.Altes.·.Testament eroJffehtlichungen zur Kultur und Geschichte des Alten Orients und des Alten Testaments
Schulunterricht in Babylonien im ersten Jahrtausend v. Chr.
Band 275
Petra D. Gesche
Herausgeber
Manfried Dietrich .. Oswald Loretz
2001 Ugarit-Verlag Munster
2001 Ugarit-Verlag Munster
Meinen Eltem
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Gesche, Petra D.: Schulunterricht in Babylonien im ersten Iahrtausend v. Chr. / Petra D. Gesche. - Munster: Ugarit-Verl., 2001 (Alter Orient und Altes Testament; Bd. 275) Zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 1998 ISBN 3-927120-93-6
;
/
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Herstellung: Weihert-Druck GmbH, Darmstadt Printed in Germany ISBN 3-927120-93-6 Printed on acid-free paper
Inhaltsverzeichnis Vorwort A. Abkiirzungsverzeichnis B. Bibliographie C. Einleitung
:.XIII
xv xvn 1 1
I. Forschungsstand und Zielsetzungellder Arbeit II. Schule in neu- und splltbabylonischer Zeit - Bedeutung und Funktion
3 3 3 4 ,., 4 , ,., 5 5 6 6 8
1. Definition 2. Lehrinhalte 3. Unterrichtszie1e a) Fachliche Qualifizierung, b) Auswahl
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,
c) Vermittlung kultureller Werle und Normen d) Aklivierung kultureller Werle und Normen
4. Erziehung 5. Zusammenfassung
III. Schule im Alten Orient von der Schrifterfindung bis zur neubabylonischen Zeit 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
Allgemeines............................. . Archaische Zeit (Ende des 4. It.s v. Chr.) Fara-Zeit (ca. 2800-2400 v. Chr.) ' Akkadzeit (ca. 2350-2200 v. Chr.) Neusumerische Zeit (= Ur III-Zeit) (2111-2003 v. Chr.) Altbaby10nische Zeit (1. mnfte des 2. It.s\'. Chr.) Mitte1baby1onische Zeit (ca. 1600-1150 V. Chr.) Friihneubaby10nische Zeit(vermutlich Mitte des 8. Iahrhunderts v. Chr.) 9. Assyrien 10. Eb1a (2. HaUte des. 3. It.s v. ChI'.) 11. Ugarit (ca. 1400-1200 v. Chr.) 12. Amarna (14. Iahrhundert v. Chr.) 13. Hethiterreich (ca. 1600-1300 v. Chr.)
IV. Kulturhistorisches Umfeld der neu- und splltbabylonischen Schule 1. Allgemeines 2. Das Nach1eben der baby10nischen KuHur: DieChaldaer 3. Der baby10nische Ge1ehrte Berossos und seinWerk
D. Textcorpus 1. Allgemeines 2. Fundorte der Schtilertafe1n 3. Datierung
~
9 9
9 .lO 12 14 16 21 21 23 24 25 26 27 28 : 28 .32 34
.36 36 .37 .38
Inhaltsverzeichnis
VITI
4. Art des Textcorpus
Inhaltsverzeichnis
..
.41 .43
E. Das Curriculum I. Einteilung der Tafeln in unterschiedliche Tafeltypen 1. Definition 2. Allgemeines 3. Ubungen zum Umgang mit Schreibgerat und Schrifttrager 4. Erste Schulstufe (Typ 1) 5. Zweite Schulstufe. (Typ 2) 6. Sonstige Schrifttrager. 7. Identifikation von Schiilertafeln 8. Indizien zur Identifizierung von Schiilertafeln
43 43 43
.44 44
.49 52 53
55
a) Texte
55
b) Datum
56
c) Reihen von Winkelhaken d) Zeilenumbruch mit Worttrennung
56 .56
e) Handschrift
56
f) Hilfslinien
57
g) Tonqualitiit
:
h) Fehler
II. Obungen zum Umgang mit Schrifttrliger und Schreibgerlit. ,., , , , III. Die erste Schulstufe ", 1. Kanonische und nichtkanonische Texte 2. Die kanonischen Texte der ersten Schulstufe
57 57
,.. ,.. ,."., , .58 , , , 61 61
66
a) Allgemeines
66
b) Syllabare und Vokabulare
66
ex) Entstehung von Zeichenlisten 13) Die Struktur des Syllabars Sa und der Vokabulare SbA und SbB
66
und deren Verwendung im Unterricht..
69
y) Die Zeichennamen
69
8) Archaisierende Schrift
72
c) Die "Weidnersche Gotterliste"
75
ex) Entstehung und Struktur
75
13)
76
Verwendung der Liste
d) Die lexikalische Liste u r5 - r a =!Jubullum e) Lernabschnitte
3. Die nichtkanonischen Texte der ersten Schulstufe a) Allgemeines
:
77 78 81 81
b) Listen von Miinnernamen
81
c) Listen von Frauennamen
97
d) Die akrographischen Listen
103
e) Die L u- Listen (Berufe-Listen)
124
ex) Allgemeines (zum Problem von "Hh XXV")
.124
13)
127
Die frtihneubabylonischen Listen
IX
=ummanu - Sturktur und Anordnung der Eintriige 127 =ummanu (Tabelle) .128 e) Besonderheiten der Liste 132 f) Mathematische und numerische Listen 136 ex) Allgemeines 136 13) Das Schreiben von Zahlen 136 y) Die MaJ3einheiten 136 - HohlmaJ3e - Liingenmal3e - Gewichte 8) Arithmetik 138 e) Hiihere Mathematik 139 g) Monatsnamenlisten 140 h) Ortsnamenlisten 141 ex) Allgemeines 141 13) Die einspaltigen Ortsnamenlisten 141 y) Die zweispaltigen Ortsnamenlisten 143 i) sonstige nichtkanonische Listen 146 j) Administrative Texte, Briefe, Sprichwiirter, historische und Iiterarische Texte.147 ex) Allgemeines 147 13) Administrative Texte und Briefe 147 y) Literarische Texte und Briefe, die aus frtiheren Perioden tiberliefert sind 148 8) Die Themen der literarischen Texte der ersten Schulstufe 149 e) Sprichworter 150 4. Kolophone :.153 a) Schtilertafeln als Weihgaben 153 b) Inhalt und Bedeutung der Kolophone 153 c) Anfertigung der Tafeln 154 d) Beschriftung 155 e) Weihung 156 ex) Die dem Nabfi sa bare geweihten Tafeln 159 13) Die dem Nabfi sa nikkassi geweihten Tafeln und verwandte Texte 160 Tonflil3chen 161 y) Die Texte des Nabfi aus dem Ebabbar 164 8) sonstige Kolophone 165 e) Kolophone, die nicht einzuordnen sind 166 5. Didaktik 167 a) Allgemeines 167 b) Textliche Voraussetzungen 167 c) Lernabschnitte 167 d) Darbietung 168 e) Mtindlicher Unterricht :.. 168 f) Die nichtkanonischen Texte der ersten Schulstufe 169 IV. Die zweite Schulstufe 172 1. Die Themenbereiche des Unterrichtes der zweiten Schulstufe 172 y) Die Liste urn m i a
8) Umschrift der ersten Abschnitte von u 1J1 m i a
x
Inhaltsverzeichnis 2. Tafeln mit Exzerpten aus mehreren Texten (Typ 2a) a) Allgemeines b) Reihenfolge der Texte auf den Tafeln c) Beschworungen, religiose und literarische Texte ex)
Beschworungen
~)
Gebete
d) Listen ex) Die topographische Liste "Tintir" ~) Die lexikalischen Listen
e) Reihenfolge der Texte im Unterricht
3. Die Graeco-Babyloniaca 4. Tafeln mit nul' einem Exzerpt a) Tafeln mit einem Exzerpt aus einem Text der ersten Schulstufe b) Tafeln mit einem Exzerpt aus einem Text der zweiten Schulstufe
5. Die Datumsangabe auf den Tafeln del' zweiten Schulstufe 6. Sonstige Schrifttrager a) Nur schlecht geformte Obungstiifelchen b) Massive Tonfiifichen c) Sonstige Schrifttriiger
7. Lehrmethoden del' zweiten Schulstufe a) Allgemeines b) Priifungen
V. Fehler und Fehlerkorrektur 1. Nicht exakte Zeichenformen 2. Verwendung falscher Zeichen '" '" 3. Gramrnatisch inkorrekte Formen '" 4. Fehlende odeI' vertauschte Zeilen 5. Sonstige Fehler 6. Korrekturen VI. Vorgehensweise beim Herstellen und Beschreiben von SchUlertafeln 1. Allgemeines 2. Vorgehensweise beim Beschreiben von Tafeln des Typs 1 3. Vorgehensweise beim Beschreiben von Tafeln des Typs 2 4. Einzelbeobachtungen und Besonderheiten a) Winkelhaken statt Linien b) Die Kolumnenkeile c) Die Zeichenkombination "i.BAD" d) Text auf dem Rand der Tafeln e) Texte unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades auf einer Tafel f) eichnungen und Abdruck eines Siegelringes
VII.
Ausbildungsziele
Inhaltsverzeichnis 174 174 174 174 174 177 179 179 179 183 ,.184 186 186 186 188 192 192 193 196 197 197 198 199 199 '" . 199 201 20 1 :.201 201 202 202 202 206 206 206 206 207 208 208 208 210
VIII. Die Fachausbildung 1. Allgemeines 2. iisipiUu (Beschworungskunst) 3. kalutu (Aufgabengebiet des Klagepriesters) und niiriitu (Musikerberuf) 4. barutu (Omenkunde) 5. Mathematik und Astronomie 6. Wirtschaft und Recht 7. Sonstiges IX. Das Schulleben
F. Texte G. Katalog der verwendeten Schtilertafeln H. Zusammenstellung der Joins I. Index der Realien J. Textindex K. Fototafeln
Xl
213 213 214 215 216 216 217 218 219 221 669 793 795 806
I-XIV
Vorwort 'Die vorliegende Arbeit ist dem Schulunterricht in Babylonien im ersten Jahrtausend v. Chr. gewidmet. Die Basis fUr die Untersuchung bilden insgesamt etwa fUnftausend Tontafeln, die von Schiilern im Laufe ihrer Ausbildung angefertigt wurden. Sie ermoglichen einen tiefen Einblick in die Unterrichtsinhalte und das Curriculum jener Zeit. Darliber hinaus kann die liberaus groBe Bedeutung der Schule fUr die soziale und kulturelle Entwicklung der Gesellschaft in den letzten Jahrhundertell der babylonischen Geschichte dargestellt werden. Dieses Buch stellt die Druckfassung meiner im Sommersemester 1998 von der Fakultat fUr Orientalistik und Altertumswissenschaft der Ruprecht-Karls-Universitlit Heidelberg angenommenen Dissertation dar. Mein ganz besonderer Dank gebiihrt meinem Lehrer und Doktorvater, Herrn Professor Karlheinz Deller (Heidelberg), der mein Interesse fUr die Assyriologie geweckt und mich liber viele Jahre meiner akademischen A~sbildung .?)is heute begleitet und in vieWiltiger Weise unterstiitzt hat. Ebenfalls danke ich ganz herzlich Herrn Professor Hartmut Waetzoldt (Heidelberg), in dessen Unterricht ich die ersten zaghaften Schritte in die Welt der ;\ssyriologie wagen durfte. Von seiner Kenntnis des Schulunterrichtes des 2. Jahrtausends durfte ich viel profitieren. Die Anregung fUr die Beschaftigung mit den Schiilertafeln bekam ich von Dr. Irving L. Finkel (London). Wahrend meiner langen Aufenthalte in London im Britischen Museum unterstiitzte er mich nicht nur durch seine hervorragende Fahigkeit, auch annahemd unlesbare Tafeln noch zu entziffem, sondem munterte mich auch immer wieder auf. Was ich ihm zu verdanken habe, ist kaum zu ermessen. In gleicher Weise gilt mein Dank Herrn Professor Stefan M. Maul (Heidelberg) fUr seine bestandige Unterstiitzung sowohl bei Fragen der Textinterpretation und -auswertung als auch in praktischen Angelegenheiten. Mein Verstandnis der mesopotamischen Welt wurde durch ihn entscheidend gepragt. Weiterhin danke ich den Mitarbeitem des Department of Western Asiatic Antiquities des Britischen Museums, die mir in unendlicher Geduld viele Tausende von Tontafeln aus den Schranken holten. Dr. Christopher B.F. Walker (London) stellte mir einen Teil seines Kataloges der Babylon-Sammlung zur VerfUgung, wodurch er mir den Zugriff auf eine wichtige Gruppe von Schiilertafeln ermoglichte, und machte mich auf weitere wichtige Tafeln aufmerksam. An die Zeit im students' room denke ich immer mit groBer Freude zurUck. AuBerdem dallke ich all den Freunden und Fachkollegen, mit denen ich im Laufe der Jahre liber fachliche Fragen diskutieren durfte, die mir unpublizierte Manuskripte ihrer Arbeiten zuganglich machten oder mir in anderer Weise geholfen haben. Namentlich nenne ich Prof. Tzvi Abusch (Brandis), Claus Ambos, MA (Heidelberg), Prof. Angelika Berlejung (Leuven), Prof. Antoine Cavigneaux (Strasbourg), Dr. Eckart Frahm (Heidelberg), Prof. Mark J. Geller (London), Dr. Andrew R. George (London), Dr. Nils P. HeeBel (Heidelberg), Prof. Hermann Hunger (Wien), Mag. Dr. habil. Michael Jursa (Wien), Prof. W.G. Lambert
XIV
Vorwort
(Birmingham), Dr. Alasdair Livingstone (Birmingham), Wiebke Meinhold (Heidelberg), Prof. Joachim Oelsner (Leipzig), Dr. Laurie Pearce (Berkeley), Dr. Fran Reynolds (Helsinki), Anais Schuster, MA (MOnster), Prof. Wilfred H. van Soldt (Leiden),Dr. Niek Veldhuis (Groningen), Prof. Konrad Yolk (TObingen) und Mag. Michaela Weszeli (Wien). Besonders gerne erinnere ich mich an die vielen Monate mit zahlreichen schOnen und fruchtbaren Gesprachen, die ich gemeinsam mit Dr. Cornelia Wunsch (Perth/Australien) im. J3M verbringen konnte. Die Veroffentlichung del' Londoner Texte erfolgt mit del' freundlichen Genehmigung del' Trustees of the British Museum. Dr. Roger S. Moorey gestattete mil', die Texte des Ashmolean Museum, Oxford, zu verwenden. Auch ihm gilt mein Dank. Die Abfassung del' Arbeit wurde unterstiitzt durch ein Promotionsstipendium del' Gerda-Henkel-Stiftung und anschlieBenddurch das Graduiertenkolleg "Religion und Normativitat" in Heidelberg. Den,Herausg,ebern Prof. Manfried L.G. Dietrich und Prof. Oswald Loretz bin ich fOr die Aufnahine diesel' Arbeit in die Reihe "Alter Orient und Altes Testament" sehr verbunden. FOr ihse HilfebeimKorrekturlesen und s<)llstige UnterstOtzung in der.Endphase mochte ich~ich ganzherzlichbei Sr. Dr. Theresia Heither OSB bedanken. Niemandem abel' habe ich so viel zu verdanken wie mdnen Eltern. Ohne ihre stetige Unterstiitzung und ihr groBes Verstiindnis hatte diese Arbeit nicht enk stehen konnen.
A. Abkfirzungsverzeichnis Die in diesel' Arbeit verwendeten AbkOrzungen richten sich nach Rykle Borger, Handbuch del' Keilschriftliteratur, Band II, BerlinlNew York 1975, XI-XXXII. Weiterhin wurden folgende AbkUrzl1ngen verwendet:
AnSt AoF ASJ ASLAP AUCT AuOr AUWE BAK
BaM BIWA
BTT Cato de agric. CM
crn DCS de divino Deimel, Pantheon FAGS Friihe Schrift
GMS Herod. Hist. nat. JAC
Anatolian Studies (London) Altorientalische For~chungen (Berlin) Acta Sumerologica (Japan) (Hiroshima) Abhandlungen zur Literatur Alt-Syrien-Palastinas (MUnster) Andrew University Cuneiform Texts (Berriens Springs, Michigan) Aula Orientalis (Barcelona) Ausgrabungen in Uf11k-Warka Endberichte (Mainz) H. Hunger, Babylollische und assyrische Kolophone, Alter Orient und AltesTestament 2, Kevelaerund NeukirchenVluyn, 1968 Baghdader Mitteilungen (Berlin) Beitrage zum Inschriftenwerk Assurbanipals ~ Die Prismenklassen A, B, C = K, D,E, F, G, H, J und T sowie andere Inschriften, Wiesbaden 1996 A.R.George,Babylonian Topographical Texts, Leuven 1992 Cato, de agricultura Cuneiform Monographs (Groningen) E. Laroche, Catalogue des textes hittites (Paris 1966 1; 1971 2) D. CharpinIL. Heuzey, Decouvertes en Chaldee (Paris 18941912) M.T. Cicero, De divinatione A. Deimel, Pantheon Babylonicum. Nomina deorum e textibus cuneiformibus excerpta, Rom 1914 Freiburger Altorientalische Studien (Freiburg) Nissen, RJ., P. Damerow, RK. Englund, FrUhe Schrift undTechniken derWirtschaftsverwaltung im alten Vorderen Orient - Informationsspeicherung und -verarbeitung VOl' 5000 Jahren, 2. Auflage, 1991, Kapitel 15: H. Nissen, Schreiberberuf und Schreiberausbildung Grazer Morgenlandische Studien (Graz) Herodot, Historien Plinius del' Altere, maior naturalis historia Journal of Ancient Civilizations (Changchun, Jilin Province)
XVI Materialien MMA MVN NABU NCT RE RGTC RIA SAA Gilg.
SAA Saeculum SANE Senec. quaest. nat. SpTU St.Pohl SM Stamm, Namengebung Steph. Byz. Streck, Assurbanipal
Stud.Sem. Textes scolaires TUAT Valero Max.
Abkiirzungsverzeichnis J. Oelsner, Materialien zur babylonischen Gesellschaft und Kultur in hellenistischer Zeit, Budapest 1986 Metropolitan Museum of Art Materiali per il vocabulario neosumerico (Rom) Nouvelles Assyriologique Breves et Utilitaires (Paris) Nels W. Forde, Nebraska cuneiform texts of the Sumerian Ur III dynasty, Lawrence (Kansas) 1967 Pauly-Wissowa, Realenzyklopadie del' klassischen Altertumswissenschaft (Stuttgart) Repertoire geographique des textes cuneiformes (=Ttibinger Atlas des Vorderen Orients Beihefte 1ff., Wiesbaden) Reallexikon del' Assyriologie und (ab 1957) Vorderasiatischen Archaologie (BerlinILeipzig) S. Parpola, The Standard Babylonian Epic of Gilgamesh, State Archives of Assyria Cuneiform Texts 1, Helsinki 1997 State Archives of Assyria (Helsinki) Saeculum. Jahrbuch fill' Universalgeschichte (Freiburg i. B./Mtinchen) Sources of the Ancient Nea.r East (Los Angeles/Malibu) Seneca, naturales quaestiones Spatbabylonische Texte aus Uruk Studia Pohl Series Maior (Rom) Die akkadische Namengebung, Mitteilungen del' Vorderasiatischen Gesellschaft 4, Leipzig 1939 Stephanos Byzantios M. Streck, Assurbanipal und die letzen assyrischen Konige bis zum Untergange Niniveh's, Vorderasiatische Bibliothek 7, Leipzig 1916 Studi Semitici. Centro di studi semitici. UniversWt di Roma (Rom) A. Cavigneaux, Textes scolaires du temple de Nabii sa Hare, Baghdad 1981 Texte aus del' Umwelt des Alten Testaments (Giitersloh) Valerius Maximus .
Sonstige Abktirzungen: (b) (k) (k/b)
Tafel ist in diesel' Arbeit bearbeitet. Tafel ist in diesel' Arbeit kopiert. Tafel ist in diesel' Arbeit kopiert und bearbeitet.
B. Bibliographie AI-Fouadi, Abdul·Hadi, Lenticular Exercise School Texts, Part I, TIM X, Baghdad 1979 AI-Rawi, Farouk N.H. und Andrew R. George, Tablets from the Sippar Library - II. Tablet II of the Babylonian Creation Epic, Iraq 52 (1990), 149-157 - Tablets from the Sippar Library, III. Two Royal Counterfeits, Iraq 56 (1994), 135148 Aister, Bendt, Studies in Sumerian Proverbs, Mesopotamia 3, Copenhagen 1975, Some Ur III Literary Texts and Other Sumerian Texts in Yale and Philadelphia, ASJ 15 (1993),1-10 - Literary Aspects of Sumerian and Akkadian Proverbs, in: M.E. Vogelzang und H.LJ. Vanstiphout, Mesopotamian Poetic Language: Sumerian and Akkadian, CM 6 (1996), 1-21 - Proverbs of Ancient Sumer: The World's Earliest Proverb Collections, Vol. lund II, Bethesda MD, 1997 Archi, Alfonso, The "Sign-lists" from Ebla, in: C.H. Gordon u.a. (Hrsg.), Eblaitica: Essays on the Ebla Archives and Eblaite Language 1 (1987),91-113 Tables de Comptes eblai'tes, RA 83 (1989), 2-5
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XVIll
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c. Einleitung 1. Forschungsstand und Zielsetzungen der Arbeit Die Schulausbildung im Alten Orient hat immer wieder das Interesse von Gelehrten erweckt. Dennoch fehlen groBere Untersuchungen zu diesem Thema bislang vollig. Man hat versucht, den Unterricht des zweiten vorchristlichen Jahrtausends anhand von Texten, in denen der Ablauf des Unterrichtes beschrieben ist, zu rekonstruieren. Bei den ausgewerteten Texten handelt es sich urn literarische Texte meist in sumerischer Sprache, indenen in Form von Dialogen stilistisch anspruchsvoll der Schulalltag in einer doch vermutlich satirisch iiberspitzten Form dargestellt wurde. Die Erkenntnisse wurden phantasievoll flir den gesamten Alten Orient verallgemeinert. Erst in jiingster Vergangenheit schloB N. Veldhuis eine Untersuchung ab, in der er weitereQuellen auswertete. Basierend auf Schiileriibungen aus Nippur konnte er das Curriculum jener Stadt weitgehend rekonstruieren. 1 Noch viel weniger war bisher iiber die Schulausbildung des 1. Jahrtausends bekannt. Die einzige Quelle flir die Erforschung des Curriculums dieser Zeit besteht in den Ubungstafeln von Schiilern, von denen einige tausend erhalten sind. Sie erlauben uns eine weitgehende Rekonstruktion des Curriculums. Diese groBartige Moglichkeit wurde allerdings bisher zu wenig genutzt. Nur ein Kleiner Teil dieser wertvollen Quellen ist publiziert, und umfassende Arbeiten fehlen ganzlich. Vor ziemlich genau hundert Jahren verfaBte T.G. Pinches einen zwar kurzen, aber wichtigenund nicht nur flir seine Zeit hervorragenden Artikel, in dem er, auf wenigen Texten basierend, einen kleinen Ausschnitt der Schulausbildung behandelte. 2 A. Cavigneaux publizierte eine Gruppe von Schiilertafeln, die in den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts in Babylon ausgegraben wurden, und bot eine vorlaufige Auswertung des ihm vorliegenden Materials. 3 Die Publikation einiger Schiileriibungen aus der Stadt KiS durch O. Gurney veranlal3te S.M. Maul in seiner Rezension des Textbandes 4 zur Rekonstruktion einiger Teilaspekte des Curriculums des Anfangerunterrichtes, wie er in der Spatzeit Babyloniens stattfand. B. Landsberger und M. Civil hatten bei ihrer intensiven Beschaftigung mit lexikalischen Texten haufig mit Schiilertafeln zu tun. Ihre Erkenntnisse legten sie wiederholt in ihren Bearbeitungen der lexikalischen I N. Veldhuis, Elementary Education at Nippur: The Lists of Trees and Wooden Objects, Groningen 1997 (Dissertationsdruck). 2 T.G. Pinches, Assyriological Gleanings, PSBA 18 (1896), 250-258 und eine Zusammenfassung seiner Ergebnisse: T.G. Pinches, Youth in Old Babylonia and Assyria, Being a Revision of Lecture delivered at University College, London on Oct. 8th, 1926 (Assyro-Babylonian Life II, London 1926). 3 A. Cavigneaux, Textes scolaires du temple de Nabii sa Hare, Baghdad 1981. 4 Rezension zu: O.R. Gurney, Literary and Miscellaneous Texts in the Ashmolean Museum, OECT 11, Oxford 1989, in: BiOr 48 (1991), 852-960.
2
c.1. Forschungsstand und Zielsetzungen
Serien dar. Es handelt sich allerdings ausschlieBlich urn Einzelbemerkungen, nie urn zusammenfassende Darstellungen. 5 So anerkennenswert diese Arbeiten auch sind, sie umfassen doch nur kleine Ausschnitte des Curriculums, so daB sich daraus auch nicht annahemd ein Uberblickgewinnen laEt. Das bisher geringe Interesse an der Erforschung des Schulunterrichts des ersten lahrtausends mag seinen Grund vor allem darin haben, daB die Quellen ungewohnlich schwer zu erschlieBen sind. Oft ist nicht nur die Handschrift schwer zu lesen,6 sondern die Tafeln sind meist auch in so kleine StOcke zerbrochen, daB es nicht einfach ist, die Texte zu rekonstruieren. Foiglich ist nur ein geringer Teil der in den Museen befindlichen Schiilertafeln bislang publiziert. Auf Schiilertafeln finden sich meistens mehrere unterschiedliche Texte, was dazu fUhrte, daB Tafeln oft nicht. vollstandig publiziert wurden, sondem nur der Abschnitt, der fUr den Bearbeiter fUr sein jeweiliges Forschungsinteresse relevant war. Haufig fehlen Angapen tiber die anderen Texte, die sich auf derselben Tafel befinden. Daher ware der Versuch der Rekonstruktion des Schulcurriculums auf der Grundlage der bisher publizierten Tafeln von vomherein zum Scheitern verurteilt. . Die vorliegende Arbeit basiert vor allem auf unpublizierten Tafeln aus dem British Museum in London. Durch die VerOffentlichung der Kataloge, die einen Teil der Tontafelsamrnlungen dies.es Museums erschlieBen, wird der Zugriff auf das Material ermoglicht. Ziel der Arbeit ist es, die Tafeln auszuwerten und auf dieser Grundlage das Curriculum del'Schule in neu- und spatbabylonischer Zeit. zu rekonstruieren. Dies ist bis in Details moglich. Es laBt sich nicht nur zeigen, welche Texte zum Lehrstoff gehorten und welche Bereiche von der schulischen Ausbildung ausgeschlossen waren; auch die Reihenfolge, in der die Texte im Unterricht behandelt wurden, laBt sich ermitteln. Die Schulausbildung ist in zwei verschiedeneBereiche gegliedert, in denen jeweils vollig unterschiedliche Ausbildungsziele angestrebt werden. Eine Gruppe von Listen, die ·zwar bestimmten einheitlichen Ordnungsprinzipien folgen, die allerdings nichtin standardisierter Form in den Kanon der klassischen. Texte der babylonischen Kultur aufgenommenworden waren, hatte eine zentrale Stellung in der Ausbildung. Diese Listen sind in der Assyriologie bislang nicht als eigenstandige Textgattung bekannt. Foiglich ist ihre Beschreibung und Bearbeitung ein zentrales Anliegen dieser Arbeit. Anhand von Bearbeitungen und Autographien einer Auswahl von Tontafeln, die Sc~~ler im Laufe ihrer Ausbildung geschrieben haben, wird ein reprasentativ~rUberblick tiber das Textmaterial, das Grundlage dieser Arbeitist, geboten. Dadurch erhalt der Leser die Moglichkeit, sich selbst ein Bild von diesen Quellen zu machen.
II. Schule in neu- und Bedeutung und Funktion
5 Siehe dazu die Bearbeitungen in MSL passim.
7 Vgl. W. Brezinka, Metatheorie der Erziehung, 1978 4,220. 8 Zu dem Unterricht im Laufe der mesopotamischen Geschichte siehe S.9-27. Zur Schriftentwicklung sieheH.J. Nissen, Friihe Schrift, Wo auch weiterfiihrende Literatur zitiert ist.
6 M. Civil weist mJhrfach auf die Schwierigkeiten der Schrift der neu- und spatbabylonischen Schiilertafeln hin. Siehe dazu z.E. MSL 12, 224 (" ... written in most difficult cursive script") lind MSL 14, 157.
spatbabylonischer Zeit
1. Definition Unter "Schule" ist eine Institution zu verstehen, deren elementare Aufgabe darin besteht, Kenntnisse und Fahigkeiten weiterzuvermitteln, wobei die mit dieser Aufgabe betrauten Personen vorgegebenen Richtlinien folgen.7 Der Wissensstand, der bis zudem jeweiligen Zeitpunkt in del' Gesellschaft erreicht worden ist, soll der nachfolgenden Generation weitergegeben werden, so daB diese den Bestand an Wissen nicht jeweils neu erarbeiten muB, sondern auf dem von friiheren Generationen angesamrnelten Wissen aufbauen kann. Urn diesen Anforderungen gerecht zu werden, muB eine Kanonisierung der Unterrichtsgebiete und -inhalte stattfinden, die sich an dem orientiert, was den Vorstellungen der jeweiligen sozialen Gruppe, in der sich die Schule befindet, d.h. im Idealfall der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit, entspricht. Auf diese Weise ist gewanrleistet, daB bestehendes Wissen und althergebrachte Werte, Normen und Interpretationssysteme weitertradiert werden. Schulen entstehen, wenn das bestehende Wissen so umfangreich geworden ist, daB es nicht mehr auf rein infOfIl1ellern Wege an die nachfolgende Generation weitervermittelt werden kann, sondern gri:iBerer zeitlicher oder organisatorischer Aufwand dazu erforderlich ist. Diese Situation ist dann gegeben, wenn eine Schrift und komplizierte Zahlensysteme erlemt werden mtissen. Die berufliche Ausbildung im Bereich der Landwirtschaft und des Handwerks erfordert im allgemeinen keine Schulen. Hingegen ist fUr die Austibung einer Tatigkeit in der Verwaltung die Fahigkeit zu lesen und zu scnreiben unerlaBlich. So entstand die Schrift im Alten Orient aUs der Notwendigkeit, imrnerumfangreicher werdende wirtschaftliche Transaktionen zu dokumentieren. 8 Das in der SchulevermittelteWisseribasiert auf dem Erlemen von Lesen und Schreiben, worauf weitergehende Kenntnisse aufbauen. In diesem Sinne ist mit vollem Recht von "Schule" in neu- und spatbabylonischer Zeit zu sprecnen. Es ist zwar kaum zuermitteln, in welchem auBeren Rahmen der Unterricht stattfand, sicher aber folgte man fUr ganz Babylonien einheitliche~ Lenrplanen, sowohl was den Kanon der Inhalte als aucn die Form deren Vermittlung betrifft. 2. Lehrinhalte Der Zusamrnenstellung eines Kanons kommt eine von alters her in Mesopotamien tibliche Praxis entgegen: Man stellte das vorhandene Wissen in FOlm von Wortlisten zusammen, indenen nach Themen geordnet fast alle Bereiche der
4
C.I1. Bedeutung und Funktion von Schule
C.I1. Bedeutung und Funktion von Schule
Welt vorkommen. Man versuchte so, die Umwelt des Menschen zu erfassen und zu kategorisieren, urn sie auf diese Weise geistig beherrschen zu kannen. 9 Eine solche Enzyklopadie des Wissens in del' Form von lexikalischen Listen stellt eine ausgezeichnete Grundlage fill' die Weitergabe dieses Wissens dar, und tatsachlich haben diese Listen einen ganz el'heblichen Anteilan dem Textmaterial, das im Unterricht verwendet wurde.
3. Unterrichtsziele a) Fachliche Qualifizierung Das Aneignen von fachlichen Kenntnissen und Fahigkeiten bildet die Voraussetzung fill' weiterreichende Zielsetzungen del' Schule wie das Erlernen von kulturspezifischen Inhalten und Fertigkeiten. Diesel' ProzeB wird als Enkulturation bezeichnet. IO Die Enkulturation bewirkt die weitgehende Aufhebung del' Differenz von Wissenden und Unwissenden mit dem Ziel die Unwissenden soweit zu bringen, daB sie ihre Aufgabe in del' Gesellschanerf~llen kannen. Unterschiede zwischen verschiedenen sozialen Gruppenel'fordern dabei unterschiedliche Enkulturationsprazesse. 1m Alten Orient war es iiblich, daB Sahne den Beruf ihres Vaters ergriffen, daB also die Ausbildung abhangig war von del' sozialen Stellung des Vaters. Dies laBt sich fiir den Beruf des Scbreibers zeigen, denn es gibt einige Schreiberfamilien, deren Mitglieder iiber mehrere Generationen hin bekannt sind. I I Das Phanomen kann man auch in anderen Berufsgruppen nachweisen. So waren Mitglieder del' Familie Egibi iiber mehrere Generationen hin als Handler tatig. 12 Die Qualifizierung zur vollen Teilnahme an dem Leben del' Gesellschaft erhielt ein babylonischer Schiiler nicht nur in seiner Familie, sondern zu einem graBen Teil auch in seiner Schulausbildung. Die fachbezogene berufliche Qualifizierung wurde hingegen in del' schulischen Grundausbildung nur gestreift, sie fand anschlieBend in einer Fachausbildung statt. Das Curriculum del' Schule teilte sich in zwei Bereiche, deren Zielsetzungen auf unterschiedliche Berufsbereiche ausgerichtet waren. In del' ersten Schulstufe 13 erlernte del' Schiller die Grundfertigkeiten im Lesen und Schreiben. In fortgeschrittenerem Stadium wurde ein Teil del' Schiller eher auf Verwaltungstatigkeiten vorbereitet, die das Schreiben von Wirtschaftstexten notwendig machten, wahrend die Ausbildung 9 Siehe dazu H.J. Nissen, Friihe Schrift, 149a. 10 Mit dieser Definition des Begriffes "Enkulturation" richte ich mich nach H. Fend
Sozialisierung und Erziehung, 55.
'
II Siehe W.G. Lambert, Ancestors, Authors, and Canonicity, JCS 11 (1957), 1-14. Vgl. auch A.w. Sjoberg, Del' Vater und sein miBratener Sohn, JCS 25 (1973), 105-169: 115nam-den-lfl_le lu-ulu-a nam-bi tar-ra 116dumu kin 4 -gi 4 a - ad - d a - n a - k a i - f b - u s "Das Schicksal, das Enlil den Menschen entschieden hat, ist, daB del' Sohn dem Beruf seines Vaters folgt."
anderer Schiller eher auf eine in weiterem Sinne akademische Laufbahn ausgerichtet war. In keinem Teilbereich fand jedoch eine berufliche Spezialisierung statt. Es wurden die Grundkenntnisse vermittelt, die zum Leben in del' babylonischen Kultur befahigten. b) Auswahl Uber den weiteren Ausbildungsweg del' Schiller muB durch Auswahlmechanismen, die oftmals in Examina bestehen, entschieden werden. Hieriiber wissen wir fill' Babylonien wenig. Es gibt jedoch ernstzunehmende Anzeichen dafilr, daB es Priifungen gab,14 durch die die Befiihigung eines Schillers zur Erfilllung einer bestimmten Aufgabe nachgewiesen werden konnte. Vermutlich spielten abel' andere Faktoren, wie die Tatsache, daB ein Sohn in del' Regel den Beruf seines Vaters ergriff, eine erhebliche Rolle. In del' seleukidischen Zeit, in del' die hellenistische Kultur immer mehr an EinfluB auf die babylonische Gesellschaft gewann, nahm die soziale Gruppe del' in del' Tradition del' babylonischen Kultur stehenden Personen eine Sonderstellung ein, die sich auch dadurch auszeichnete, daB sie u.a. durch die Schule die Inhalte ihrer Kultur, weitgehend unberiihrt von hellenistischen Einfliissen, weiterzutradieren suchte. Zugeharigkeit zu diesel' Gruppe ist also ebenfalls ein Auswahlkriterium. Insofern sind nicht nur gesellschaftliche Differenzen in del' Ausbildung innerhalb einer graBeren sozialen Gruppe nachzuweisen, sondern noch mehr in del' Gesellschaft in ihrer Gesamtheit.
c) Vermittlung kultureller Werte und Normen Abel' nicht nur del' Wissensbestand muBte an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden, sondern auch die kulturellen Werte und Normen. Innerhalb del' traditionellen babylonischen Gesellschaft bilden Kultur, Religion und das politische System eine Einheit. Sie als eigenstandige GraBen zu betrachten, ist innerhalb des Systems undenkbar. SchlieBlich filhrte auch del' Ubergang del' Herrschaft auf Personen, die nicht in del' babylonischen Tradition standen und diese nicht unterstiitzten, zum Untergang del' babylonischen Gesellschaft. 1st mit del' Beherrschung del' Keilschrift schon die wichtigste Voraussetzung zur Fortfilhrung del' babylonischen Kultur gegeben, so wurde mit del' Auswahl del' im Unterricht verwendeten Texte erreicht, daB del' Schiller mit den wichtigsten althergebrachten babylonischen Normen vertraut gemacht wurde. Die lexikalischen Texte, die in del' Schule zu lernen waren, bildeten das enzyklopadische Wissen, das im Laufe del' Geschichte Mesopotamiens angesammelt worden war. Es kann als ein anzustrebendes, abel' natiirlich unerreichbares Ideal betrachtet werden, den Schiller mitdem vollstiindigen Wissensbestand seiner Zeit und ~eines kulturellen Umfeldes vel'traut zu machen. IS AuBel' lexikalischen Texten lernte del'
12 Siehe zu den Familienverhaltnissen del' Egibi C. Wunsch, Die Urkunden des babylonischen Geschaftsmannes Iddin-Marduk, CM 3a, 1993, 12-18. 13 Siehe dazu S.61-133.
5
14 Siehe dazu, S.198. 15 Siehe dazu T. Ballauff, Funktionen del' Schule, 58£.
c.n. Bedeutung und Funktion von Schule
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Schi.iler die grundlegenden kulturellen und religiOsen Texte kennen. d) Aktivierung kultureller Werte und Normen Das Erlemen der kulturellen Norrnen und Werte wird geme als Sozialisation bezeichnet. 16 Zur Sozialisation reicht aber die reine Kenntnis der Normen nicht aus; auch Anpassung an diese Normen, das Handeln entsprechend der Normen und die Aktivierung bestimmter Formen istnotwendig, 17 was in den meisten Theorien, die sich mit Sozialisation beschaftigen, nicht beachtet wird. Der Begriff "Sozialisation" wird erst unter Einbeziehung dieser Aspekte sinnvoll verwendbar. Fur den Alten Orient bedeutet dies u.a. die Verwendung der Keilschrift im Alltag. Als die Keilschrift unter fremdem EinfluB langsam durch andere Schriftsysteme verdrangt und sie nur noch in bestimmten sozialen Gruppen verwendet wurde, gewann dies an Bedeutung. Die babylonische Kultur ist ohne die keilschriftlichen Texte nicht denkbar. Durch den Unterricht wurde der Schi.iler auf das Leben in der Kultur vorbereitet. Er lemte dort nicht nur die Werte und Norrnen kennen, sondern lebte auch in der Kultur mit ihren Riten und kannte die Symbol- und Interpretationssysteme seiner sozialen Gruppe. Die Schule war Bestandteil ihres kulturellen Umfeldes und wurde von der Gesellschaft getragen. Das Geschehen in der Schule war eingebunden in die rituelle Tatigkeit des Tempels, wie sich daran zeigt, daB Personen, die aus dem Bereich der Schule stammen, an herausragenden Stellen im Kult der wichtigsten religiOsen Feste tatig waren. Daruber hinaus weihten die SchUler Tafeln im Tempel, auf denen sie dokumentierten, was sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gelemt hatten. IS
4. Erziehung Ein weiterer moglicher Aufgabenbereich der Schule, der bisher vollig ausgeklammert wurde, ist die Erziehung. 19 Wie schwierig die begriffliche Klarurig von "Erziehung" ist, wird deutlich, wenn man die europaische Geistesgeschichte betrachtet. Man wird schnell auf eine Vielzahl sehr unterschiedlich orientierter Abhandlungen zu Fragen der Erziehung stoBen, die bis in die Gegenwart zu keinem auch nur annahemd einheitlichen Verstandnis der Begriffegeftihrt haben. 20 Ein 16 So definiert z.B. H. Fend, Sozialisierung und Erziehung, 55 den Begriff "Sozialisierung", der identisch mit dem Begriff "Sozialisation" ist.
17 Vergleiche Platon, Politeia 518c-e. 18 Siehe dazu unten S.l53ff.
19 Vgl. fUr die allbabylonische Zeit K. Yolk, Methoden altmesopotamischer Erziehung nach Quellen der altbabylonischen Zeit, Saeculum 47 (1996), 178-216. 20 Urn die Verworrenheit del" Lage zu verdeutlichen, sei hier aus dem Nachwort des Herausgebers aus: E. Weber (Hrsg.), Der Erziehungs- und Bildungsbegriff im 20. lahrhundert, 1976 3, 184 zitiert: "Mit dem Erziehungs- und Bildungsbegriff wird der zentrale Gegenstand der Padagogik bezeichnet. Beim Studium des padagogischen Schrifttums zeigt sich jedoch bald, daB diese Fundamentalbegriffe der Pa-
c.n. Bedeutung und Funktion von Schule
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Aspekt, der in der Erziehungsphilosophie eine groBe Rolle spielt, ist die Bildung des Individuums. So wird als Ziel der Erziehung z.B. die Bildung von gerechten, besonnenen und tapferen (Platon) oder sittlichen Menschen (Pestalozzi, Fichte) angesehen. Das Individuum steht im Mittelpunkt dieser philosophischen Uberlegungen (so besonders Humboldt). Diese ethisch orientierten Kategorien lassen sich aber fUr den Alten Orient nicht anwenden. Die Personlichkeit eines Menschen war. nur insofern. von Bedeutung, als.~r seine Aufgabe in derGesellschaft erftillen konnte. Die babylonische Kultur war vollig auf den Konig fokussiert, der aber ebenfalls nicht als Individuum frei handeln konnte, sondem sich ganz nach den durch die kulturellreligiOsen Norrnen vorgegebenen Handlungsschemata zu richten hatte. Das einzige Anliegen war die Aufrechterhaltung der Weltordnung mit dem inmitten von Babylon gelegenen Marduktempel Esagil als dem Zentrum der Welt. Die Aufgabe des Konigs bestand darin, den Kult UIp Marduk, den Hauptgott des babylonischen Pantheons .in dieser Zeit, mit allen dazugehorigen Riten durchzuftihren und somit den Bestand der Welt zu sichern. Selbst wenn. in der Praxis SchUler tatsachlich eine Erziehung im Sinne der Bildung zu einer Personlichkeit erhielten, so ist es doch nicht zweckmaBig zu versuchen, derart eurozentrische Kategorien auf den Alten Orient zu ubertragen und dies in den Quellen nachzuweisen. Fur den Alten Orient ist vielmehr mit einer allgemeineren Definition des Erziehungsbegriffes auszukommen, in dem die Zielsetzung von Erziehung nicht auf ethisch-moralische Normen festgelegt ist. Folgende Definition bietet sich an: Erziehung ist die Auswirkung von sozio-kulturellen Faktoren auf den Enkulturations- Jnd SozialisierungsprozeB.21 biese sehr weite Definition laBt offen, ob die EinfluBnahme intendiert ist oder nicht. 22 AuBerdem nimmt sie als Ergebnis der Erziehung die Enkulturation und Sozialisation des zu Erziehenden an, ohne die moralische Bildung der Person in den Mittelpunkt zu stellen.
dagogik nur sellen eindeutig definiert und haufig in einer verwirrenden Mannigfalligkeit konkurrierender Bedeutungen verwendet werden. Die Verworrenheit der padagogischen Fachsprache, selbst im Bereich ihrer Grundkategorien, wird angesichts der im vorliegenden Band vereinten Texte deutlich ·erkennbar." In dem Buch wurde eine Vielzahl von sehr verschiedenen Ansatzen zu dem Thema zusammengestellt. 21 In Anlehnung an H. Fend, Sozialisierung und Erziehung, 49. 22 Als Beispiel fUr eine engere Definition kann die verbreitete Definition W. Brezinkas gellen: W. Brezinka, Die Padagogik und die erzieherische Wirklichkeit, in: Hermann Rohrs, Erziehungswissenschaft und Erziehungswirklichkeit, 198. Hier zitiert nach H. F~nd, Sozialisierung und Erziehung, 49f.: "Als Erziehung werden absichtliche und planvolle MaBnahmen, zielgerichtete Handlungen bezeichnet, durch die Erwachsene in den ProzeB des kindlichen Werdens einzugreifen versuchen, urn Lernvorgange zu unterstUtzen oder in Gang zu bringen, die im Kind zu Dispositionen und Verhallensweisen fUhren, welche von den Erwachsenen als wtinschenswert angesehen werden."
C.II. Bedeutung und Funktion von Schule
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5. Zusammenfassung Die Schule im Alten Orient bewahrte den Wissensbestand der Kultur tiber die Generationen hin und qualifizierte damit die jeweils nachfolgende Generation, ihre Aufgaben in der Gesellschaft zu erfUllen. Dartiber hinaus ermoglichte die Schule die Weitervermittlung und auf diese Weise die Bewahrung von Normen, Werten und lnterpretationsmustem auch in einer Zeit, in der sich neue Normen und Werte einer fremden Weltkultur etablierten. Die Schule hat zweifellos erheblichen Anteil an der Tradierung der Kenntnis der Normen, aber dartiber hinaus auch daran, daB ihnen ent~prechend gehandelt wird. Diese Vorgange gewinnen dann besonders an Bedeutung, wenn die in der Schule vermittelten Inhalte nicht mehr dem entsprechen, was den Vorstellungen der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit entspricht. Ais unter seleukidischer Herrschaft in Babylonien der Anteil der in der traditionellen Kultur verwurzelten Bevolkerung gegentiber dem, der sich an der hellenistischen Weltsicht orientierte, immer kleiner wurde, bot die Schule in ganz besonderer Weise die Moglichkeit, an Traditionen festzuhalten und sie weiterzuvermitteln. Wenigstens in e~nigen Bevolkerungsgruppen konnte so die babylonische Kultur auch in einer vollig anders orientierten Gesellschaft tiber mehrere Generationen am Leben gehalten werden. Graphische Darstellung der Funktionen von Schule:
Rolle der Schule
Vennittlung von Wissen
~
Priifung
Schulleben
n
llr
Allgemeine Qualifikalion zur gesellschafllichen Teilhabe
Anwendung von Nonnen. Werten und Interpretationssystemen
- - berufliche - - - - -- -
Enkulluration
schuIexterne Bereiche
Berufssystem
1. Allgemeines Mit der Erfindung der Schrift ergibt sich die Notwendigkeit, sie zu erlernen. 23 Dies geschah zu Beginn der Schriftentwicklung im Rahmen einer reinen Handwerkerlehre, in der Schreiber fUr die umfangreichen Verwaltungsaufgaben in der Tempelwirtschaft ausgebildet wurden. Sobald die Schrift nicht mehr ausschlieBlich in der Verwaltung, sondem auch fiir die Aufzeichnung von eher "akademischen" Texten verwendet wurde, konnte die Schulausbildung eine weiter gefaBte Allgemeinbildung 24 einschlieBen. Die Frage, ob das, was wir im Alten Orient als Schule bezeichnen, tatsachlich tiber eine Handwerkerausbildung hinausgeht, ist eng mit der Frage verbunden, inwieweit die Bevolkerung lesen und schreiben konnte. Selbstverstandlich war zur Austibung bestimmter Berufe die Fahigkeit zu lesen und zu schreiben unerlaBlich. Ob jedoch Personen lesen und schreiben konnten, die in ihrem Beruf nicht mit Schrift umzugehen hatten, ist nicht leicht zu ermitteln. Sollte dies der Fall sein, war die Schulausbildung keine direkte Berufsausbildung. Diese Fragen lassen sich nicht einheitlich ftir die gesamte Periode der Verwendung der Keilschrift beantworten. Aus den meisten Epochen und Gebieten, aus denen uns Tontafeln tiberliefert sind, sind Tafeln bekannt, die vonSchtilern im Laufe ihrer Ausbildung ges.chrieben wurden. Hinzu kommen ftir die altbabylonische Zeit Texte, die den Ablauf des Schulalltages beschreiben. Es ist nicht das Anliegen dieser Arbeit, eine detaillierte Untersuchung des mesopotamischen Schulunterrichtes im Laufe seiner Entwicklung vorzunehmen, sondem aufbauend auf bisher durchgeftihrten Auswertungen solI unter Verwendung weiteren bereits publizierten Materials ein zusammenfassender chronologischer Uberblick tiber unsere Kenntnis des Schuluntenichtes vor der neu- und spatbabylonischen Zeit geboten werden. Auf diese Weise kann man zeigen, wie weit sich das Curriculum der Spatzeit der mesopotamischen Kulturen in die Tradition der Schulausbildung im Alten Orient einfiigt.
2. Archaische Zeit 25 (Ende des 4. Jahrtausends v. Chr.)
Qual ifikalion
._---.----
III. Schule im alten Orient von der Schriftentwicklung bis zur neubabylonischen Zeit
Auswahlfunklion
Sozialstruktur
"
Sozialisation
gesellschaftliche Herrschaftsverh1illnisse politisches System
In Mesopotamien hatten sich bis zum Ende des vierten vorchristlichen Jahrtausends umfangreiche Verwaltungen in den groBen Tempeln und im staatlichen Bereich herausgebildet, in denen man jede durchgefiihrte Transaktion registrieren wollte, urn den Uberblick tiber die komplexen Verwaltungsablaufe zu bewahren.
23 Vgl. S.3.
24 Dies HiBt sich fUr das Curriculum der neu- und spatbabylonischen Zeit deutlich machen, dUrfle aber auch fUr friihere Perioden gelten. 25 Siehe dazu S.N. Kramer, The Sumerians, 229 und S.N. Kramer, From the Tablets of Sumer, 3, H,J. Nissen, Friihe Schrifl, 147-157.
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C.III. Schule im Alten Orient
Aus dieser Notwendigkeit entwickelte man eine Schrift. Die Verwaltungsbeamten wurden mit dem noch sehr komplizierten Schrift- und Rechensystem vertraut gemacht, damit sie aIle notwendigen wirtschaftlichen und administrativen Aufgaben erfiillen konnten. Uberdies muBte die Schrift und deren Verwendung einheitlich und in allen beteiligten Stadten gleichermaBen verstandlich sein. Tatsachlich IaBt sich wenigstens fUr die Schriftstufe Uruk III (ab etwa 3000 v. Chr.), also schon sehr bald nach der Entstehungder Schrift in der Schriftstufe Uruk IV, feststellen, daB man in ganz Siidmesopotamien einheitliche Schreibkonventionen verwendete, die man dadlirch erklaren kann, daB die Ausbildung nach einem zentral festgelegten Curriculum erfolgte. 26 Die zuktinftigen Schreiber muBten auch lernen, wie Tontafeln herzustellen sind, wobei einige zwar gut geformte, aber unbeschriebene Exemplare entstanden sein mogen. 27 Nur selten wurden Tafeln aufbewahrt, auf denen SchUle.r ihre ersten Versuche untemommen hatten, Keile in den Ton zu drticken. 28 Stattdessen wurden sie wieder zerdrtickt,29 so daB man den Ton emeut verwenden konnte. Eine praxisorientierte Ausbildung erhielten die SchUler vermutlich, indem sie Verwaltungstexte schrieben. Dariiber hinaus wurcie den SchUlern anhand von Wortlisten in abstrakter Form das Vokabular der Verwaltung jener Zeit vermittelt. Solche. Listen wurden sicher nicht ausschlieBlich zu padagogischen Zwecken zusammengesteIlt. und verwendet, sondern sie dienten auch als Nachschlagewerke fUr die ausgebildeten Schreiber. H.J. Nissen zieht in Erwagung, daB sie dazu dienten, "die Umwelt des Menschen zu kategorisieren und damit geistig beherrschbar zu machen"30. Lexikalische Listen kamen schon in der altesten Schriftstufe Uruk IV (Ende des 4. Jts. v. Chr.) aus Uruk 31 , Djemdet Nasr 32 und Ur33 in mehreren Abschriften auf und wurden in sehr ahnlicher Form iiber neunhundert Jahre bis in die Zeit der Dynastie von Akkad tradiert.
3. Fara-Zeit (ca. 2800-2400 .v. Chr.) Aus der Mitte des dritten Jahrtausends ist uns schlieBlich ein grOBeres Corpus von lexikalischen Texten 34 bekannt, die A. Deimel als SchUlertibungen der
26 H.J. Nissen, Friihe Schrift, 147a. 27 H.J. Nissen, Friihe Schrift, Kat. 15.3. 28 Dafiir ist die Tafel UET 2, 275, eine grob geformte Tafel mit vereinzelten Keileindrilcken, ein gutes Beispiel. 29 Siehe H.J. Nissen, Friihe Schrift, Abb. 15c= Kat. 15.6. 30 H.1. Nissen, Friihe Schrift, 149a. Siehe oben SA. 31 H.J. Nissen, Archaische Texte aus Uruk, Bd. 3, 1993. 320ECT7. 33UET2.
34 Publikation von 82 Texten und Einfiihrung durch A. Deimel, Die Inschriften von Fara II = SchuHexte aus Fara, WVDOG 43,1923.
C.III. Schule im Alten Orient
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Tempelschulen von Suruppak (Fara) deutete. 35 Am Ende einiger Tafeln, die mit Listen unterschiedlicher Dinge beschrieben sind, sinds an g a genannt. In einigen Fallen wird gesagt, daB sie oder der letzte in einer Aufzahlung mehrerer Personen die Tafel geschrieben haben bzw. hat (d u b m u - s a r). A. Deimel nimmt an, daB die san g a hier als Kompilatoren genannt sind. Sie verwendeten als Textgrundlage fUr die Ausbildung Texte mit den Begriffen, die in der Verwaltung und im Kult gangig waren. Die san g a waren fUr das Schreiben von literarischen und lexikalischen Texten zustandig, wahrend die dub - s a r administrative Texte zu schreiben hatten. Sicherlich unterschied sich die Schreibausbildung der beiden Berufe in der Anfangsphase nicht. Der san g a durchlief allerdings wohl eine weiterfUhrende Ausbildung. 36 Schon in dieser frtihen Zeit waren Schultafeln bis zu einem gewissen Grad standardisiert, was sich sowohl in formalen als aUc;h in inhaltlichen Ahnlichkeiten zeigt. Wie sehr das Curriculum vereinheitlicht war,.kann man daran erkennen, daB Duplikate einiger Texte auf mehreren Schtilertafeln vorkommen, die nicht demselben Fundzusammenhang entstammen. Es ist folglich von einer Zusammenarbeit der mit dem Unterricht betrauten Personen auszugehen. Die Texte sind oft Abschriften von Listen, die schon in archaischer Zeit verwendet wurden, und stehen in einer langeren Tradition. 37 Die Tatsache, daB dSud, die. Hauptgottin von Suruppak (Fara), nur eine untergeordnete Rolle in den tiber ftinfhundert Namen umfassenden Gotterlisten der Fara-Texte spielt, die Gotter von Lagas und Umma hingegen fast vollstandig aufgezahlt werden, laBt vermuten, daB der Ursprung der Listen nicht in Fara, sondern in einer der anderen genannten Stadte zu suchen ist. Bei den Tafeln handelt es sich urn groBe, rechteckige oder annahemd quadratische oder kleinere, starker gerundete Tafeln, die inmehreren Kolumnen mit Listen von Gottemamen, Berufen, unterschiedlichen thematisch zusammengehorenden Begriffen oder Zahlen beschrieben sind. Auf einigen Tafeln finden sich Zeichnungen von Tieren, Pflanzen oder Mustern 38 , die wohl im Rahmen des Unterrichtes mit Billigung des Lehrers entstanden, da sie sehr sorgHiltig gestaltet sind. 39
35 H.J. Nissen, Archaische Texte aus Uruk Bd. 3, 9, au Bert Zweifel daran, daB es sich durchweg urn Schiilerilbungen handelt. 36 A. Westenholz, Old Akkadian School Texts, the Goals of Sargonic Scribal Education, AfO 25 (1974-1977), 107, Anm. 15. 37 Auch 1. Marzahn stellt fest, daB die Fara-Texte auf eine lange Tradition von Listenabschriften zurilckgreifen, die sich in Ubereinstimmungen mit den archaischen Texten aus Uruk zeigt. (1. Marzahn, in: Staatliche Museen zu Berlin (Hrsg.), Das Vorderasiatische Museum, 1992, Nr. 29). 38 Fill' eine gute Wiedergabe del' bekannten Tafel, die einen Stier VOl' einem Baum zeigt, siehe J. Marzahn, in: Staatliche Museen zu Berlin (Hrsg.), Das Vorderasiatische Museum, 1992, Nr. 27. 39 Vgl. dazu H. Waetzoldt, Del' Schreiber als Lehrer in Mesopotamien, in: Schreiber, Magister, Lehrer - Zur Geschichte und Funktion des Berufsstandes (Schriftenreihe
c.m. Schule im Alten Orient
c.m. Schule im Alten Orient
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AuBel' den genannten Beispielen ist eine SchOlertafel aus dem frOhdynastischen Lagas zu nennen. 40 Sie ist mit einer Liste beschrieben, die in del' Art eines Syllabars die unterschiedlichen Lesungen und Bedeutungen von Keilschriftzeichen angibt.
4. Akkadzeit (ca. 2350-2200 v. Chr.) FOr diese Periode ist zwischen den SchOlerObungen in altakkadischer Sprache einerseits und den sumerischsprachigen andererseits zU unterscheiden. Die Beispiele del' ersten Gruppe stammen aus einem sehr groBen Gebiet, so daB die Zahl del' Oberlieferten Tafeln nicht ausreicht, urn aHgemein gOltige SchlOsse zu ziehen. 41 So nennt A. Westenholz fOr den Anfangerunterricht nur jeweils eine Tafel aus Esnunna und Susa und fOnf aus Gasul' (Nuzi). DarOber hinaus steHte H. Neumann eine Gruppe von SchOlertafeln aus Assur vor. 42 Die ersten zum Erlernen del' Schrift notwendigen Schritte sind nicht zu fassen, sondern erst die Phase, in del' die SchOler AuszOge aus Vertragen odeI' einzelne Worter zu schreiben hatten. Lexikalische Listen konnen zwar den Zweck gehabt haben, Grundkenntnisse des Sumerischen zu vermitteln. Es ist jedoch nicht klar, ob es sich bei den aus altakkadischer Zeit Oberlieferten Tafeln mit lexikalischenListen in allen Hillen urn Ubungstafeln handelt. 1m Unterricht wurden die Formulare administrativer Texte und Briefe geObt. Ein gutes Beispiel damr steHt eine runde Tafel aus Umm-el-Jir (27 km nordlich von Kis) dar, die auf del' ROckseire mit drei Zeilen eines Gebetes odeI' einer Hymne und anschlieBend ohne eine besondere Abtrennung mit drei Zeilen einer Briefeinleitung beschrieben ist. 43 Aus dem Diyala-Gebiet ist eine dreikolumnige Tafel Oberliefert, deren dritte Kolumne und die gesamte ROckseite unbeschrieben sind. 44 In del' Form einer Abrechnung sind darin Personen aufgefOhrt, deren Namen jeweils mit ilum- beginnen. Die Zusammenstellung del' Personennamen wirkt konstruiert, so daB man davon aUsgehen kann, es nicht mit realen Personen zutun zu haben. Weitere Tafeln aus dem Diyala-Gebiet konnte man fOr SchOlerObungen halten, abel' es handelt sich wohl eher urn Notizen fOr Urkunden. 45 Schon die eben erwahnte Tafel, auf del' ein Teil
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eines Gebetes geObt wurde,46 zeigt, daB auch literarische und religiOse Texte zur Ausbildung gehOrten. Weitere Tafeln, durch die dies dokumentiert wird, sind aus Esnunna bekannt. Dazu zahlen zwei runde 47 und zwei rechteckige, langliche48 Tafeln. Eine diesel' Tafeln weist ungewohnlich viele Rasuren auf, und del' gesamte Text ist durchgestrichen. 49 ZweifeHos handelt es sich urn eine wenig gelungene SchreibObung. FOr die Ausbildung in sumerischer Sprache ist das QueHenmaterial reichhaltiger. 50 Es stammt groBtenteils aus nul' einer Stadt, namlich aus Girsu, so daB man zwar keinen Uberblick Ober ein groBes Gebiet gewinnt, dafOr aberfOr diese Stadt eine klare Aussage machen kann. Aus del' Akkadzeit sind meist auf linsenfOrmigen Tafeln einfache Ubungen von Keilschriftzeichen erhalten. Ein interessantes Beispiel dafOr steHt eine Tafel mit del' Zeichnung eines Rindes dar, in die das Zeichen GU 4, das "Rind" bedeutet, eingeschrieben ist. 51 Nachdem del' SchOler in del' Lage war, einzelne Zeichen zu schreiben, lernte er anhand von Personennamenlisten, die in einer Weise kompiliert waren, daB jeweils eines del' Zeichen in jedem Eintrag vorkommt, Namen zu schreiben. Diese Ubungen finden sich auf rechteckigen Tafeln, die haufig in zwei Kolumnen eingeteilt sind. Zur nachsten Stufe gehoren Gotter-, Tempel- und andere lexikalische Listen. Hinzu kommen einige Texte mit MaBeinheiten, bei denen es sich urn praxisorientierte SchOlerObungen handeln dOrfte. Einen weiteren Einblick in die mathematische Ausbildung im weitesten Sinne erlauben Texte, die zeigen, daB ein SchOler eine mathematische Textaufgaben zunachst kopieren und dann lOsen muBte. 52 Einige SchOler wurden darOber hinaus mit literarischen Texten vertraut gemacht. 53 Sichel' wurden auch Wirtschaftstexte zu Ubungszwecken geschrieben, darunter Texte, in denen Zahlen ohne real en Zusammenhang aufgelistet sind odeI' die Fehler enthalten, die nul' dadurch zu erklaren sind, daB ein SchOler, del' sich mit del' Materie nicht auskannte, die Texte geschrieben hat. Auf einer Tafel ist eine Reihe von Gewichtsangaben ohne Summierung, Lieferanten odeI' Empfanger aufgelistet, also ohne einen erkennbaren verwaltungsmaBigen Zweck. Bei diesem Text handelt es sich mit groBer Wahrscheinlichkeit urn eine SchOlerObung. 54
zum Bayerischen Schulmuseum Ichenhausen, Bd. 8, 1989), 35.
40 Es handelt sich urn Al-Hiba 29. Ediert von M. CiviL An Early Dynastic School Exercise from Lagas, BiOI' 40 (1983), 559-566. 41 Die. Tafeln hat ~. Westenholz, Old Akkadian School Texts, the Goals of Sargonic SCribal EducatIOn, AfO 25 (1974-77), 95-110 nach Fundorten sortiert zusammengestellt. .
42 H. Neumann, Assur in altakkadischer Zeit: die Texte, in: H. Waetzoldt und H. Hauptmann (Hrsg.), Assyrien im Wandel del' Zeiten: XXXIXe Rencontre Assyriologique Internationale, Heidelberg 6.-10. Juli 1992, Heidelberg 1997; 137138. 43 MAD 5, 91. 44 MAD I, 188. 45 OAIC Nr. 45~47 .
46 MAD 5, 91. 47 MAD I, 186 und 192. 48 MAD I, 194 und 172, beide mit historischen Texten beschrieben. 49 MAD I, 172. 50 B.R. Foster, Education of a Bureaucrat in Sargonic Sumer, ArOr. 50 (1982), 238-241 hat das relevante Material zusammengestellt. 51 V. Scheil, Recueil de Signes archa'iques, 1898, Nr. 28. 52 M.A. Powell, Rez. zu H. Limet, Etude de documents de la periode d'Agacte appartenant a l'Universite de Liege, 1973, in: JCS 27 (1975), 183-185. 53 Siehe z.B. ITT V 9376. 54 B.R. Foster, Vicino Oriente 6 (1986), pI. II Nr. 4 (Mitteilung H. Waetzoldt).
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cm. Schule im Alten Orient
5. Neusumerische Zeit (=Ur III-Zeit)55 (2111-2003 v. Chr.) Aus der Dr III-Zeit sind nur wenige SchOlertafeln bekannt. Es ist jedoch schwierig, neusumerische SchOlertafeln von denen aus altbabylonischer Zeit zu unterscheiden. Womoglich stammen einige Tafeln, die als altbabylonisch klassifiziert wurden, tatsachlich aus neusumerischer Zeit. Aufgrund der Quellenlage gewinnen wir unsere Kenntnis tiber die Schreibausbildung dieser Zeit eher aus Texten, die in irgendeiner Form tiber die Schule berichten. Ein Grund dafilr, daB so wenig Dr III-zeitliche Schiilertafeln tiberliefert sind, liegt moglicherweise darin, daB der Ton wiederverwendet wurde. 56 Die Fahigkeit zu schreiben war weit verbreitet, weil die Schrift unerlaBliches Hilfsmittel filr aIle Verwaltungsaufgaben war, so daB der groBte Teil der zahlreichen Beamten unabhangig yom Rang des einzelnen einer Schreiberausbildung bedurfte. 57 Kinder von Sklavinnen lernten ebenso wie Konigssohne zu schreiben 58 , natiirlich ohne daB dadurch eine Chancengleichheit gegeben gewesen ware. Sulgi, der bedeutendste Konig der Dr III-Zeit (2093-2046 v. Chr.), riihmt sich in seinen Hymnen, zur Schule gegangen zu sein und die Schreibkunst erlernt zu haben. 59 Mit der Qualitat der Ausbildung variierten auch die Aufstiegsmoglichkeiten. Ein einfacher Schreiber erhielt die filr Handwerker iiblichen Rationen, wahrend der Lohn in den Spitzenpositionen zwanzig oder sogar filnfzig mal hoher liegen konnte. 60 Nachdem im gesamten dritten Jahrtausend die Schreiberausbildung wohl in der Familie stattgefunden hatte, entstanden zum Ende des Jahrtausends erste
55 1m Rahmen eines Seminars mit dem Thema "Schule und Unterricht in aB Zeit", das H. Waetzoldt im Wintersemester 1994/95 in Heidelberg geleitet hat, wurde ein guter Uberblick tiber die Schule der Ur III- und der altbabylonischen Zeit erarbeitet, dessen Ergebnisse zum Teil in diese Ausflihrungen eingegangen sind. Weitere Teilnehmer waren Anne Goddeeris, Nils Hee13el, Karin Reiter, Anais Schuster und Marcos Such. Literatur: H. Waetzoldt, Keilschrift und Schulen, 40-42; H. Waetzoldt, JAOS Ill, 640; H.J. Nissen, Friihe Schrift, 149-151. 56 Dies bemerkt auch B. Alster, ASJ 15,3. 57 W.w. Hallo, JNES 31 (1972),88 Anm. 7 zieht in Erwagung, da13 in der Ur III-Zeit die Bezeichnung dub-sar eher ein Titel war, den eine Person nach Abschlu13 ihrer Schulausbildung tragen darf, a1s ein Beruf. 58 H. Waetzoldt, Keilschrift und Schulen, 40; dies geht aus Wirtschaftstexten hervor; anders S.N. Kramer, in: Fs. D.M. Robinson, 241f., der sich auf N. Schneider; OrNS 15, 64-88 (falsche Seitenzahl bei S.N. Kramer) bezieht und daraus schlie13t, da13 Schreiber fast ausschliel3lich Sohne hoher Tempel- oder Palastbeamter waren. 59Siehe z.E. SUlgi B 13-14 (G.R. Castellino, Two SUlgi Hymns, 30): 13 t u r - r agu,o-de e-dub-ba-a-a-am 14dub ki-en-gi-ki-uri-ka namdub - s a r - ram i - n i - z u "Von Kindheit an war ich in der Schule und lernte die Schreibkunst auf den Tafeln von Sumer und Akkad." 60 H. Waetzoldt, Keilschrift und Schulen, 42.
C.I1I. Schule im Alten Orient
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Schulen. 61 Mit ihrer Griindung in Dr und Nippur durch SUlgi trug man dem wachsenden Bedarf an Schreibern filr die immer umfangreicher werdende Verwaltung Rechnung, und die Anzahl der Wirtschaftstexte stieg sprunghaft an. 62 SchUler erhielten im AnschluB an ihre Grundausbildung in Schule oder Familie eine praxisorientierte Allsbildung, in der sie aIle zur Ausiibung ihres spateren Amtes notwendigen Fahigkeiten erwarben. Uber die Dnterrichtsinhalte der Dr III-Zeit ist nur wenig bekannt. Wieweit literarische Werke zur Ausbildung gehorten, ist nicht ganz klar. Sulgi selbst rtihmt sich seiner hervorragenden Ausbildung auch in der Literatur und Musik. Auch ist vor aHem aus den SUlgiHymnen zu erfahren, daB der Mathematikunterricht Teil des Curriculums war. 63 Es ist jedoch eher unwahrscheinlich, daB dies auf die breite Masse der SchOler iibertragen werden kann. Fundierte Kenntnisse in allen Rechenarten und Mal3systemen erhielten sie vermutlich in ihrer Berufsausbildung. Bei folgenden Tafeln handelt es sichwahrscheinlich urn SchOleriibungen: 64 Dmma: DMBS XI Nr. 51 (Vs. Personennamen, Rs. Abrechnung); Nr. 52-57; TCL II 5499 65 ; YOS 4 293 66 ; D. Charpin/J.-M. Durand, DCS 51 67 ; M. Sigrist, ADCT 1 297 (Auflistung von MaBen ohne Angabe, wofilr sie gebraucht wurden); MVN 14,1 und 544; MVN 10,1967; ASJ 8,118,33 68 ; VAG 1916, 803 (vielleicht noch Dr III-zeitlich); MVN 6, 108; Forde, NCT 42 (Die Zahlen sind zu regelmaBig, urn so in der Praxis vorzukommen)69. Bei einigen linsenfOrmigen Anfangertexten. ist unsicher, .ob sie in der Dr IIIZeit entstanden sind. Moglicherweise sind sie altbabylonisch: MVN 13, 62061 H. Waetzoldt, Rez. zu: McGuire Gibson und R.D. Biggs (Hrsg.), The Organization of Power: Aspects of Bureaucracy in the Ancient Near East, in: JAOS 111 (1991), 640a. 62 H.J. Nissen, Friihe Schrift, 150b. 63 Siehe hierzu K.R. Nemet-Nejat, Cuneiform Mathematical Texts as a Reflection of Everyday Life in Mesopotamia, AOS 75 (1993), 9 mit Bezug auf Sulgi B 16-17 und Sulgi C 46-47. 64 Die Zusammenstellung stammt von H. Waetzoldt. 65 Bearbeitet von LJ. Gelb, Growth of a Herd of Cattle in Ten Years, JCS 21 (1969),6469. Wie H. Waetzoldt Uberzeugend dargelegt hat, kann es sich wegen vieler Unstimmigkeiten nicht urn einen realenWirtschaftstext handeln: Es wird angenommen, da13 die Herde ohne Verluste wachst, die KUhe werden mit flinf bis zehn Jahren, nicht wie Ublich mit zwei bis drei Jahren, gedeckt. 66 Bearbeitet von M. Powell, Historia Mathematica 3, 420: Es handelt sich urn einen Ur IIl-zeitlichen Rechentext, der das "altbabylonische" Positionssystem verwendel. 67 Bearbeitet D. Charpin/J.-M. Durand, DCS 42. Dort wird der Text a1s Notiz flir einen Wirtschaftstext aufgefa13t. 68 Siehe.zu diesen dreiTextenH. Waetzoldt, Rez. zu: McGuire Gibson und R.D. Biggs (Hrsg.) The Organization of Power: Aspects of Bureaucracy in the Ancient Near East, in: JAOS 111 (1991), 640a. 69 Die letzten beiden Texte zitiert in H. Waetzoldt und F. YI1dlz,Eine neusumerische Beschworung, OrAnt 26 (1987), 292, Anm. 5; ebenso HSS 4,4 aus Girsu.
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c.m. Schule im Alten Orient 633. Eine Tafel, deren Entstehung man trotz einiger Zweifel in der Schule vermuten kann, ist MVN 14,71270 . Ein Schreiber hat begonnen, die Tafel mit einem Wirtschaftstext zu beschreiben, der dann ausradiert wurde, woraufhin die Tafel vermutlich von einem anderen Schreiber mit einer Beschworung beschrieben wurde. Girsu: MVN 6, 108 (Vs. und Rs. sind identisch); TCTI 1, 834, 853 (Unsen); TCTI 1, 933?; HSS 4, 4. Byblos: Siehe dazu A. Cavigneaux, RIA 6, 6l8b. G. Dossin, Trois Inscriptions cuneiformes de Byblos, MUSJ 45 (1969), 245-255 (Vokabular aus Ur m Byblos, vgl. AfO 19, 120-122) Herkunft unbekannt: BIN 11,39-67 (Unsen mit Ubungen vonPersonennamen)71
6. Altbabylonische Zeit 72 (1. HaUte des 2. Jahrtausends v. Chr.) Die altbabylonische Zeit ist die Periode der mesopotamischen Geschichte, auf die sich das Interesse an der Schule in der Fachwelt besonders gerichtet hat. Ftir diese Epoche sind sowohl Texte bekannt, die tiber die Schule berichten, als auch eine untiberschaubare Masse von Schtilertibungen jeder Art und Schwierigkeit. 70 Edition und Diskussion: H. Waetzoldt und F. YtldlZ, Eine neusumerische Beschworung, OrAnt 26 (1987),291-297. 71 B. Alster, Some Ur III Literary Texts and Other Sumerian Texts in Yale and Philadelphia, ASJ 15 (1993), 3f., hat die Tafel Nr. 66 (NBC 1282) neu bearbeitet. 72 Literatur: Hier soli nur eine Auswahl der wichtigsten Arbeiten tiber die altbabylonische Schule zusammengestellt werden. Ftir Textausgaben, Editionen und Artikel tiber Einielfragensei auf die allgemeine Bibliographie verwiesen. A. Falkenstein, Die babylonische Schule, Saeculum 4 (1953), 124-137; S.N. Kramer, The Sumerians (1964), 229ff., 241f.; W.H.Ph. Romer, lets over School en Schoolonderricht in het Oude Mesopotamie, 1977; A.w. Sjoberg, The Old Babylonian Eduba, AS 20 (1975), 159-179; F.J.A. van Dijk, L'edubba et son esprit, in: La Sagesse sumero-accadienne, 1953, 21-27; H. Waetzoldt, Keilschrift und Schulen in Mesopotamien und Ebla, in: Erziehungs- und Unterrichtsmethoden im historischen Wandel (Schriftenreihe zum Bayerischen Schulmuseum Ichenhausen, Bd. 4, 1986), 36-50; H. Waetzoldt, Schreiber als Lehrer in Mesopotamien, in: Schreiber, Magister, Lehrer - Zur Geschichte und Funktion des Berufsstandes (Schriftenreihe zum Bayerischen Schulmuseum Ichenhausen, Bd. 8, 1989), 33-50; H. Waetzoldt, Die Entwicklung der Naturwissenschaften und des naturwissenschaftlichen Unterrichts in Mesopotamien, in: Naturwissenschaftlicher Unterricht und Wissenskumulation- Geschichtliche Entwicklung und gesellschaftliche Auswirkungen (Schriftenreihe zum Bayerischen Schulmuseum Ichenhausen, Bd. 7, 1988), 31-49. AuBerdem sei auf den wichtigen Artikel von K. Volk, Methoden altmesopotamischer Erziehung nach Quellen der altbabylonischen Zeit, Saeculum 47 (1996), 178-216 verwiesen. Auch er behandelt u.a. den Schulunterricht dieser Periode.
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Die Quellen erlauben nicht nur, das Curriculum zu rekonstruieren, sondem ermoglichen auch Aussagen tiber den Ablauf des Unterrichtes. Obwohl diese hervorragende Quellenlage viele Wissenschaftler zur Erforschung des Schulunterrichtes jener Zeit animierte, entstand erst in jtingster Vergangenheit eine grundlegende Arbeit, fUr die die unterschiedlichen, meist schwer zu erschlieB~nden Quellen fUr die Stadt Nippur ausgewertet wurden.?3 Zuvor zogen die meisten Forscher ausschlieBlich die sogenanntenEdubba'aTexte als Quelle heran. Bei den Edubba'a-Texten handelt es sich urn literarische Texte in sumerischer Sprache, in einigen Hillen mit einer akkadischen Ubersetzung, in denen Dialoge zwischen Lehrer und Bchi.i1er oder Vater und Sohn wiedergegeben wurden. In sehr lebendigem Stil wird der Alltag von babylonischen Schtilem geschildert, wobei freilich unklar bleibt, inwieweit diese satirisch tiberspitzten Texte tatsachlich die Praxis der altbabylonischen Schule widerspiegeln.?4 AuBer aus den Edubba'a-Texten kann man einen Brief heranziehen, in dem erwahnt wird, daB ein Kind zur Schule geht7 5. Dartiber hinaus bieten die Tafeln, die von Schi.i1em zu Ubungszwecken angefertigt wurden, direkten Einblick in die Unterrichtsinhalte. M. Civil legte folgende Typeneinteilung ftir Schi.i1ertafeln der altbabylonischen Zeit fest: 76 Iynl: GroBe Tafeln, Zylinder, Prismen IyJUl: MittelgroBe Tafeln, die auf der linken Halfte mit der Vorschrift des Lehrers und auf der rechten mit der Kopie des Schi.i1ers beschrieben sino. Der Schi.i1er radierte die rechte Halfte immer wieder aus und beschrieb sie emeut, bis sie so dtinn war, daB er sie abschnitt; die Rtickseite beschrieb er in kleinerer Schrift mit einem langeren Exzerpt von mindestens vierzig Zeilen, wohl der Wiederholung alteren Unterrichtsstoffes77 . Es werden normalerweise etwa zehn Zeilen neu erlemt. (In einigen Banden vonMSL wird eine weitere Unterteilung in 11/1 und 11/2 vorgenommen. 11/1 bedeutet, daB in dem entsprechenden Kapitel die Vorderseite, 11/2 daB die Riickseite der Tafel venyendet wurde.) Die Riickseite, auf der die Kolumnen erwartungsgemal3 von rechts 73 N. Veldhuis, Elementary Education at Nippur: The Lists of Trees and Wooden Objects, Groningen 1997 (Dissertationsdruck). 74 Siehe dazu P. Michalowski, Rez. zu L. Cagni, Briefe aus dem Iraq Museum (AbB 8), JCS 35 (1983), 226, der sich auf M. Civil, Les Limites de l'information textuelle, in: L'Archeologie de l'Iraq du debut de l'epoque neolithique a 33 avant notre ere, 1980, 229 bezieht. 75 Siehe dazu A.w. Sjoberg, AS 20, 160f. 76 Siehe dazu M. Civil, MSL 12, 27f. Diese Einteilung wurde fortan haufig zur Beschreibung von Schiilertafeln verwendet. Siehe auch S. Tinney, On the Curricular Setting of Sumerian Literature, Iraq 61 (1999), 159-172. 77 E. Chiera, UMBS 11, 42f. nimmt an, daB die Riickseite von einem weiter fortgeschrittenen Schiiler geschrieben wurde, was aber unwahrscheinlich ist. Es gibt keinen Grund dafiir, daB die Tafeln regelmaBig, wie sich an den vorhandenen Tafeln zeigt, von einem Schiiler an den nachsten weitergegeben worden sein soli ten.
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nach links angeordnet sind, mul3 vollendet sein, bevor die rechte RiUfte der Vorderseite abgeschnitten wird. Es ist folglich anzunehmen, dal3 der Lehrer den neuen Unterriehtsstoff vorschrieb, der Schtiler ihn abschrieb, anschliel3end die bekannten Texte auf der Rtickseite wiederholte und erst dann, vielleieht nachdem der Lehrer den Text kontrolliert hatte, seine RiUfte der Vorderseite ausradierte und emeut beschrieb. Typ III: Einkolumnige Tafeln, die mit einem Exzerpt aus nur einer Serie beschrieben sind. Typ IV: LinsenfOrmige Tafeln, die sieh wiederum in mehrere Untergr~ppen unterteilen lassen: IV 1: Vs. 3-4 Zeilen von dem Schtiler geschrieben, Rs. leer IV2: Vs. Z.I-2 yom Lehrer, Z.3-4 yom Schiller geschrieben, Rs. leer IV 2a: Die Abschnitte des Lehrers und des Schtilers sind in zwei Kolumnen nebeneinander angeordnet. IV3: Vs. 2-3 Zeilen des Lehrers, Rs. Nachschrift des Schtilers IV 4: Vs. und Rs. yom Schtiler mit unterschiedlichem Lehrstoff beschrieben Auf den Tafeln yom Typ II und IV wurden prinzipiell dieselben Texte und Textgattungen geschrieben. Sie stammen folglich aus demselben Stadium des Unterrichtes. Desweiteren gehoren praktische Ubungen zum Brief- und Vertragsformular ebenso zum Curriculum wie sumerische literarische Texte. Ftir den Elementarunterricht im Erlernen der Keilschrift hatte man inzwischen kanonisierte Zeichenlisten entwickelt. 78 Zu diesen gehort die Liste Proto-Ea79, die aus der Ausspracheangabe filr ein Zeichen, gefolgt von dem Zeiehen selbst besteht. Es sind einige Exemplare bekannt, in denen nur das Zeiehen, nicht aber dessen Aussprache niedergeschrieben wurde. Aile Zeilen werden mit einem.senkrechten Keil eingeleitet. Aul3erdem gehort eine Liste, die nach ihrer Anfangszeile "tu-ta-ti"80 genannt wird, zum AnfangeruntelTicht. Mit Hilfe dieser Liste werden zunachst die Silbenzeichen, die aus Konsonant-Vokal, dann die Silbenzeichen, die aus Vokal-Konsonant bestehen, getibt. Dazwischen sind einige Zeichen filr Konsonant-VokalKonsonant-Zeichen eingestreut. Beherrschte der Schiller diese Liste, hatte er das "Silbenalphabet" zu lernen, wobei die Version B81 dieser Serie ausschliel3lich in Nippur und die Version A82
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fast nur aul3erhalb von Nippur gefunden wurde. In dem "Silbenalphabet" sind ursprtinglich sumerische Personennamen und einige Abwandlungen derselben zusammengestellt. Derartige Texte wurden, in kleine Abschnitte unterteilt, auf linsenfOrmigen Tafeln, aber auch auf Tafeln des Typs II geschrieben. Nach Abschlul3 des Anfangerunterrichtes lernte der Schtiler akkadische Personennamen, sumerische idiomatische Ausdrticke und schliel3lich auch lexikalische Listen zu schreiben. Ebenfalls in eine frtihe Phase der Ausbildung gehoren sumerische Spriehwolter.. Wenn man davon ausgeht, dal3 der Unterrichtsstoff der Rtickseite der Tafeln yom Typ II dem der Vorderseite im CUlTiculum zeitlich vorausgeht, kann man versuchen, die Reihenfolge der Texte innerhalb des Curriculums zu rekonstruieren. Leider sind bei wei tern nicht gentigend Texte in der entsprechenden Weise publiziert, so dal3 man zu keinen sicheren Ergebnissen kommt. In vielen Hillen berticksichtigten die Kopisten und Bearbeiter nur den Teil der Tafel, der in Zusammenhang mit ihrem jeweiligen Forschungsgebiet stand,83 und folglich fehlen oft Angaben tiber die weiteren Inhalte. Trotz dieser Schwierigkeiten soli hier eine vorlaufige Liste derTexte in der Reihenfolge, in der sie moglicherweise im Unterricht behandelt wurden, vorgelegt werden. Durch eine umfassende Auswertung auch unpublizierter Schtilertafeln wird man vermutlich zu einem differenzierterenErgebnis kommen: nigga (akrographisch aufgebaute Wortliste)84, Hh III (Baume), Hh XVI (Steine), Hh XIII (Haustiere), Listen von Mal3einheiten, izi (ahnlich nigga), Lu~Liste (Personenbezeichnungen), kagal (ahnlich Nigga), ea (Syllabal'), diri (Syllabar), Hh XX-XXII (Ortsnamen), Modellvertrage und Spriehworter, Hh XXIII-XXIV (unterschiedliche Themenbereiehe, z.B.: Gefal3e, verschiedene Lebensmittel). An praktischen Texten findet man auf Schtilertafeln vor allem Modellvertrage, vereinzelt aber auch Exzerpte aus Briefen. 85 Davon wurde eines auf einer linsenfOrmigen Tafel geschrieben,86 ein weiteres in unmittelbarem Anschlul3 an einen sumerischen Ritualtext87 . In die letzte Stufe der Ausbildung, die sicher nicht aile Schtiler elTeicht haben, gehOrt das Schreiben von literarischen sumerischen und vielleieht auch akkadischen Texten. Da das Sumerische in dieser Zeit nieht mehr gesprochen wurde, mul3ten die Schreiber es als Fremdsprache erlernen. Zum Ende del' altbabylonischen Zeit waren die bis dahin kompilierten lexikalischen Listen mit
78 Siehe daw E. Landsberger, in: M. <;:lg und H. KlZIlyay, Zwei altbabylonische SchulbUcher, 97.
79 In der ersten Edition dieses Textes als MSL 2 hat B. Landsberger dargelegt, daB dieser Text ausschlieBlich von zwei unterschiedlichen Typen von Schultexten bekannt ist (MSL 2, 2f.). Eine neue Edition ist als MSL 14 erschienen.
80 Edition durch H. Klzilyay in: M. <;:lg und H. Klzilyay, Zwei altbabylonische SchulbUcher, 59-65.
81 Edition durch M. <;:lg in: M. <;:lg und H. Klzllyay, Zwei altbabylonische 'schulbUcher, 66-81.
82 Edition durch B. Landsberger, Die angebliche babylonische Notenschrift, in: Fs.
Max Freih. von Oppenheim, AfO Beiheft 1 (1933), 170-178 und erneut in: M. <;:lg und H. Klzllyay, Zwei altbabylonische SchulbUcher, 100-101. 83 Siehe z.E. SLT.
84 Siehe A. Cavigneaux, RIA 6, 632, § 19, s.v. "Lexikalische Listen". 85 Siehe daw F.R. Kraus, Briefschreibiibungen im altbabylonischen Schulunterricht,
JEOL 16 (1964), 16-39.
86 F.R. Kraus, JEOL 16,18. 87 P. Michalowski, JCS 35, 226f.
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einer akkadischen Ubersetzung versehen worden. Urn die Listen tatsachlich zu verstehen, muBte freilich eine gute Kenntnis des Sumerischen schon vorhanden sein; fiir den Schulunterricht sind sie wenig geeignet,88 Eine Textgruppe, von der man annehmen konnte, daB sie zu Unterrichtszwecken verwendet werden konnte, bilden die altbabylonischen gramrnatischen Texte. 89 Soweit den Publikationen zu entnehmen ist, sind diese Listen aber nicht auf Schiilertafeln belegt, sondern es handelt sich· urn Texte, die von ausgebildeten Schreibern verwendet und kopiert wurden. Besser geeignet zum Erlernen des Sumerischen waren umfangreiche sumerische literarische Texte, anhand derer Wortschatz und Gramrnatik vermittelt werden konnten. 90 Ein gutes Beispiel fUr einen solchen Text stellt die LipiteStarHymne 91 dar, die sowohl der Form als auch dem Inhalt nach den Anforderi.lllgen Geniige tut. Ein Exzerpt dieses Textes ist auf einer linsenfOrmigen Tafel als Schiileriibung erhalten. 92 Auch die Edubba'a-Literatur, also die Texte, die das Schulleben satirisch iiberspitzt beschreiben, diirfte zu Unterrichtszwecken verwendet worden sein. Sumerische literarische Texte sind zum weitaus groBten Teil in altbabylonischen Abschriften iiberliefert. Meist handelt es sich dabei nicht urn Exzerpte, sondern urn den vollstandigen Text oder zumindest einen langen Abschnitt. Es ist moglich, aber nicht nachweisbar, daB solche Abschriften wenigstens manchmal auch von weit fortgeschrittenen Schiilern im Rahmen ihrer Ausbildung angefertigt wurden. Ob einige Werke sogar fUr den Schulunterricht konzipiert wurden, wie einige Forscher vermuten,93 oder ob man ausschlieBlich Texte, die fUr einen anderen Zweck verfaBt wurden, im Unterricht verwendete, ist unsicher. Fiir die altbabylonische Zeit stehen uns als Quellen zusatzlich die Edubba'aTexte zur Verfiigung, die bei einer kritischen Untersuchung einenguten Einblick in den Ablauf des Unterrichtes gewahren. Besonders weitreichende Informationen iiber den Lehrplan sind aus dem sogenanntenExamenstext A94 zu gewinnen, dessen alteste Abschrift allerdings erst aus neuassyrischer Zeit stammt. Es kann keinesfalls als sicher gelten, daB der Text das Curriculum der altbabylonischen Zeit beschreibt. 88 A. Cavigneaux, Die sumerisch-akkadischen Zeichenlisten, 3. 89 Siehe zu den Old Babylonian Grammatical Texts (OBGT): MSL 4, 45ff. 90 H. Vanstiphout, How Did They Learn Sumerian?, JCS 31 (1979), 118-126. Siehe auch S. Tinney, On the Curricular Setting of Sumerian Literature, Iraq 61 (1999), 159-172. 91 H. Vanstiphout, Lipit-IStar's Praise in Edubba, JCS 30 (1978), 33-61 und H. Vanstiphout, Over Het vak "sumerisch" aan de oudbabylonische scholen,in: A. Theodorides, P. Naster, 1. Ries, L'Enfant dans les civilisations orientales - Het Kind in de oosterse beschavingen, Leuven, 1980, 29-42. 92 A. Al-Fouadi, TIM 10, Nr. 21.
93 Siehe z.B. H. Vanstiphout, How Did They Learn Sumerian?, JCS 31 (1979), 118-126. 94 A.w. Sjoberg, ZA 64 (1975), 137-176.
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7. Mittelbabylonische Zeit (ca. 1600-1150 v. Chr.) Erst kiirzlich wurden einige Tafeln aus kassitischer Zeit bekannt, die moglicherweise zu didaktischen Zwecken geschrieben wurden,95 Es handelt sich urn zwanzig linsenfOrmige Tafeln aus Nippur. Sie sind mit Texten beschrieben, die der Ausbildung von Schreibern in der Verwaltung gedient haben konnten. Sowohl das Tafelformat als auch die Textauswahllassen gewisse A.hnlichkeiten mit dem Curriculum der altbabylonischen Zeit erkennen. Beziehungen zu del' Ausbildung in neubabylonischer" Zeit sind nicht nachweisbar. Das vorliegende Textmaterial erlaubt nicht, das Curriculum diesel' Periode zu rekonstruieren. 96
8. Friihneubabylonische Zeit (vermutlich Mitte des 8. Jahrhunderts v. Chr.) Uber diese Periode sind wir durch elf Schiilertafeln informiert, die in den achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts in Nippur ausgegraben wurden. 97 Sie gehoren zu einem Fundkomplex, der von den Ausgrabern und Bearbeitern der Texte in die Zeit von 755 bis 732 v. Chr. datiert wird,98 Die Schiileriibungen weisen groBe Ahnlichkeiten mit solchen aus neu- und spatbabylonischer Zeit auf. Die Unterschiede sind freilich nicht zu iibersehen. Die Tafeln nehmen eine klare Zwischenstellung zwischen den Tafeln der altbabylonischen und der neu- und spatbabylonischen Zeit ein. Auf einer Tafel findet sich ein Auszug aus dem Vokabular SbB, wobei del' Schiiler nur die Mittelspalte der in ihrer vollstandigen.Form dreispaltigen Liste schrieb. 99 So sehr die Tafel auch spateren Tafeln mit Syllabaren ahnelt, sie weist eine Bes()nderheit auf. Die senkrechten Keile, die oft als. Markierer vor jeder einzelnen Zeile in lexikalischen Listen stehen, sind auf dieser Tafel exakt vor dem zugehorigen Zeichen plaziert. Dies ist bemerkenswert, weil in den spateren Ubungen die senkrechten Keile nicht mehr in Beziehung zu den Zeichen stehen, sondern unabhangig davon geschrieben wurden. IOO AuBerdem sind einige Wortlisten iiberliefert, zum einen Listen von Sub-
95 Siehe L. Sassmannshausen, Mittelbabylonische ronde Tafeln aus Nippur, BaM 28
(1997), 185-208 mit n. 8-15. 96 Vgl. hierzu noch A.w. Sjoberg, The Old Babylonian Eduba, in: AS 20 (1975), 160. 97 S.W.Cole, Nippur IV. The Early Neo-Babylonian Governors's Archive from Nippur, OIP 114 (1996), Nr. 114-124. 98 VgI. S.W. Cole, Nippur IV. The Early Neo-Babylonian Governors's Archive from Nippur, OIP 114 (1996), 1. Die Datierung kann allerdings keineswegs als sicher gel ten. 99 S.W. Cole, Nippur IV. The Early Neo-Babylonian Governors's Archive from Nippur, OIP 114 (1996), Nr. 114. Zu den Syllabaren siehe S.66-74. too Siehe dazu S.206.
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stantiven,101 zum anderen von Yerbalformen,102 die in ihrem Aufbau vergleichbar mit den akrographischenListen del' spateren Schiilertibungen sind, obwohl die Anol'dnung auf den friihneubabylonischen Tafeln nieht akrographisch ist. Die Ahnlichkeit besteht darin, daB Worter, die in keinem inhaltlichen Zusammenhang zu stehen scheinen, ohne jede Erklarung aufgelistet werden. In den spateren Listen ist del' Zusammenhang dadurch hergestellt, daB die Worter jeweils mit demselben Zeiehen beginnen. 103 Weiter findet man eine Anzahl von Listen mit Berufsbezeichnungen, bei denen es sich deutlich urn Yorlaufer del' spateren Liste urn m i a =ummanu handelt. 104 Auf einer Tafel hat ein Schiller das komplizierte System del' sutu-MaBe getibt, wobei er die MaBzahlen del' Reihe nach untereinander schrieb und jeder MaBzahl einen Personennamen folgen lieB. Auf diese Weise wurde derObung ein gewisser praktischer Bezug gegeben. 105 Auch in spaterer Zeit wurden die sutu-MaBe getibt. 106
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9. Assyrien
Aus derselben Periode stammt wahrscheinlich eine Tafel, die erst ktirzlich im British Museum entdeckt wurde. 107 Es handelt sieh urn eine kleine, langliche Tafel, deren ersten beiden Kolumnen mit einem westsemitischen Alphabet in keilschriftlicher Umschrift beschrieben sind. Es ist allgemein bekannt, daB in diesel' Zeit das Aramaische in Babylonien immer mehr das Babylonische verdrangte. Trotz diesel' Tatsache ist es bemerkenswert, daB das Alphabet auf einer Schiilertafel diesel' Zeit niedergeschrieben wurde, und zwar niCht· in aramaischer Buchstabenschrift, sondern in silbischer Keilschrift. In del' dritten Kolumne schlieBt sich eine einspaltige Wartliste an, die mit den Wortlisten del' zuvol' beschriebenen Tafeln aus Nippur zu vergleichen ist. Auf all diesen Tafeln finden sieh Listen, die Yorlaufer zu· den nichtkanonischen Listen del' neu- und spatbabylonischen Schiilertibungen darstellen.
Trotz einer bislang kleinen Textgrundlage lassen sich einige Aussagen tiber den Schulunterrieht in Assyrien machen. Yon den Schiilertafeln des zweiten Jahrtausends v. Chr. 108 ist nur ein geringer Teilpubliziert, und systematische Zusammenstellungen fehlen. Die bekannten Exemplare sind meist linsenfOrmig und entsprechen im Formataltbabylonischen Schiilertafeln yom Typ Iy 10 9. K. Hecker stellte Informationen zusammen,aus denen er auf die Schreibausbildung im Karum KaniS, del' wichtigsten altassyrischen Handelskolonie in Anatolien (Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr.), schlieBen konnte. lIO Er identifizierte zehn Tafeln, von denen er vermutete, daB sie zu didaktischen Zwecken geschrieben wurden. Aus diesel' mageren Quellenlage laBt sieh nieht auf die Schulausbildung del' Schreiber, die im Karum KaniS tatig waren, schlieBen. Die bekannten Schiilertafeln des ersten Jahrtausends stammen zurn groBten Teil aus Assur. Aus Ninive, del' Stadt, in del' Assurbanipal die groBte bekannte Tontafelbibliothek angelegt hat,. sind kaum Schiilertafeln tiberliefert. Das Material wurde nicht systematisch ausgewertet. Untersuchungen del' Schreibausbildung in neuassyrischer Zeit beschranken sich auf die Ausbildung fortgeschrittener Studenten. 111 Ais wichtiges Zeugnis del' neuassyrischen Schulausbildung ist eine querformatige Tafel aus Ninive zu nennen, die auf einer Seite mit MaBangaben beschrieben ist, auf del' anderen mit einem Auszug aus dem sogenannten Practical Vocabulary of Nineveh. Die Tafel ist nul' grob gegllittet und urn die Langsachse wie die Seite eines Buches zu wenden. I 12 Obwohl auch das Textmaterial aus Assur nicht tippig ist, 113 kann man doch erschlieBen, daB dart das Curriculum dem in Babylonien im ersten Jahrtausend in weiten Teilen gleicht. Essind groBe Tafeln bekannt, auf denen del' Schiiler anhand von kanonischen Zeichenlisten die Keilschrift erlernte. 114 Daran anschlieBend lernten die Schiller religiose und literarische Texte und auch weitere
101 S.W. Cole, Nippur IV. The Early Neo-Babylonian Governors's Archive from Nippur, OIP 114 (1996), Nr. 115, 116. 102 S.W. Cole, Nippur IV. The Early Neo-Babylonian Governors's Archive from Nippur,OIP 114 (1996), Nr. 117, 118. 103 Manchmal beginnen die Worter nicht mit demselben Zeichen, sondern mit demselben Laut. Siehe dazu :S.l07. 104 S.W. Cole, Nippur IV. The Early Neo-Babylonian Governors's Archive from Nippur,OIP 114 (1996), Nr. 119-123. Vgl. S.l27. 105 S.W. Cole, Nippur. IV. The Early Neo-Babylonian Governors's Archive from Nippur, OIP 114 (1996), Nr. 124. 106 Siehe S.136-137. 107 Es handelt sich urn die Tafel BM 25636, die sich in einer Sammlung Ur III-zeitlicher Wirtschaftstexte befindet. Wedel' del' Fundort noch die Datierung del' Tafel sind bekannt. I.L. Finkel plant die Publikation diesel' Tafel.
108 Fill' die Tafeln des dritten Jahrtausends siehe S.12. 109 Siehe oben, Abschnitt f, S.18. 110 K. Hecker, Schultexte vom KiiItepe, Fs. N. Ozgilc;:, 281-291 und K. Hecker, Schultexte aus Killtepe: ein Nachtrag, NABU 1996, Nr. 33. III Vgl. S. Parpola, Letters from Assyrian Scholars to the Kings Esarhaddon and Assurbanipal, Part II: Commentary and Appendices, 1983, S. XI-XX. Diese Arbeit ist die Grundlage fill' den Artikel von M.E. Vogelzang, Learning and Power during the Sargonid Period, in: J.W. Drijvers und A.A. MacDonald (Hrsg.), Centres of Learning, 1995, 17-28. 112 Es handelt sich urn K. 1520 (C.H.W. Johns, ADD 777) mit neuer Kopie hier im BearbeitungsteiL Siehe dazu.B. Landsberger und O.R. Gurney, AfO 18 (1957/58), 340-341. AuBerdem: F.E. Peiser, Die angeblichen ArchemaBe, MVAG 6/III, 141ff.; R. Borger, BiOI' 14 (1957), 194f.; F,E. Peiser, JRAS 1901, 605ff. 113 Allerdings finden sich noch zahlreiche unpublizierte SchiiIertafeln im Vorderasiatischen Museum in Berlin~ (Mitteilung S.M. Maul). 114 VgI. die Ausbildung in Babylonien. Fill' SchiiIertafeln mit Syllabaren aus Assyrien cf. MSL 3, 9b, 95f.
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lexikalische Listen kennen. Sie schrieben Auszugen von etwa vier bis acht Zeilen aus unterschiedlichen Texten auf kleine, querformatige Tafeln. Auf diese Weise erlangten sie eine umfassende Kenntnis del' klassischen Texte, die fill' das VersUindnis del' Kultur grundlegend waren. Soweit ersichtlich ist, entspricht die Auswahl del' Texte und die Anordnung auf den Tafeln dem, was im Curriculum in Babylonien ublich war. Nur das Format del' Exzerpttafeln unterscheidet sich erheblich: Die assyrischen Tafeln sind querformatig, die babylonischen Hingsformatig.
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die Struktur und del' Inhalt del' Listen lassen auf eine Verwendung in del' Schreiberausbildung schlieBen. Daneben sind auch einige mathematische Texte aus Ebla bekannt, von denen man annimmt, daB es sich urn Schtileriibungen handelt. 117 Das Textcorpus zeigt deutlich, daB del' Unterricht auf die speziellen Bedurfnisse del' Schreiber administrativer Texte in eblaitischer Sprache ausgelegt war.
11. Ugarit (ca. 1400-1200 v. Chr.)1l8 10. Ebla (2. HaUte des. 3. Jahrtausends v. Chr.) Die Stadt Ebla (Tell Mardib, 60 km sudwestlich von Aleppo) hatte sich in del' zweiten mafte des dritten Jahrtausends v. ChI'. zu einem bedeutenden politischen und kulturellen Zentrum entwickelt. Aufgrund del' Lage auBerhalb des mesopotamischen Kulturraumes finden wir in Ebla eine besondere Situation vor. Man hatte zur Verschriftung des Eblaitischen, einer nordwestsemitischen Sprache, die Keilschrift in del' Form, wie sie in altsumerischer Zeit (etwa in del' Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr.) in Mesopotamien gebrauchlich war, ubernommen. Dabei wurden die Keilschriftzeichen haufig mit andel'en, fill' Ebla eigentiimlichen Lautwerten verwendet. AuBerdem behielt man eine groBe Anzahl von sumerischen Wortzeichen bei, die man fill' die Wiedergabe von eblaitischen Wortern einsetzte. Diese Besonderheit del' in Ebla gebrauchlichen Keilschrift hat Auswirkungen auf die Ausbildung del' Schreiber. Bereits in einem innerhalb del' Ebla-Forschung fruhen Artikel ging G. Pettinato I 15 auf die besondere Stellung Eblas ein. Er legte dar, daB Ebla zweifellos ein selbstlindiges kulturelles Zentrum war, sich jedoch starke Einflusse des mesopotamischen Kernlandes zeigen. Man stellte Listen von Sumerogrammen haufig mit del' Angabe ihrer Aussprache und Ubersetzung zusammen, wobei man das eblaitische Syllabar verwendete, das stark von dem abweicht, das in Mesopotamien ublich war. I 16 Sumerische Termini, die auch in den administrativen Texten aus Ebla verwendet wurden, faBte man in akrographischen Listen zusammen. Bei diesen Listen handelt es sich wohl urn Texte, die nach mesopotamischem Vorbild in Ebla kompiliert wurden und die sowohl in del' Schreibausbildung als Lerngrundlage dienten, als auch von ausgebildeten Schreibern zu Rate gezogen werden konnten. Allerdings sind keine Ubungstafeln bekannt, auf denen diese Listen geschrieben wurden; nur
Das reiche Textmaterial, das in Ugarit zutage gefOrdert wul'de, erlaubt'einen guten Einblick in die Schreibausbildung in diesel' Stadt. Die Schtiler muBten nicht nur wie ihre Kollegen im mesopotamischen Kernland die Schrift erlernen, sie wurden auBer mit dem Sumerischen mit einer weiteren Fremdsprache konfrontiert. Sie muBten namlich auch das Akkadische als Fremdsprache erlernen, das in jener Zeit lingua franca und des sen Kenntnis fill' den Schriftverkehr unerlal3lich war. W.H. van Soldt 1l9 konnte VOl' allem den Teil del' Ausbildung rekonstruieren, in dem die Schtiler in del' mesopotamischen Tradition unterrichtet wurden. Die Situation in Ugarit unterscheidet sich grundlegend von del' in Ebla, das ebenfalls als bedeutendes politisches und kulturelles Zentrum auBerhalb des mesopotamischen Kernlandes lag. In beiden Stadten ubernahmen die Schreiber die mesopotamische Keilschrift. In Ebla modifizierte man sie, urn sie fill' die Niederschrift von Texten in eblaitischer Sprache nutzen zu konnen. In Ugarit indessen verwendete man die mesopotamische Keilschrift einerseits, urn akkadischsprachige administrative Texte und Briefe aufzuzeichnen, andererseits, urn klassische Texte, die dem mesopotamischen Kulturraum entlehnt waren, zu schreiben. Daneben entwickelte man abel' in Anlehnung an die bekannte Form del" Keilschrift eine Alphabetschrift, deren Buchstaben sich aus in den Ton gedruckten Keilen zusammensetzen. Das zugrunde liegende System unterscheidet sich jedoch volligvon.dem del' syllabischen Keilschrift. Diese neu entwickelte Schrift verwendete man zur Niederschrift von Texten in ugaritischer und hurritischer Sprache. Beide Schriftsysteme und auch beide Sprachen wurden in Ugarit gleichermaBen in del' Verwaltung verwendet, und bei del' Niederschrift admini-
117 A. Archi, II sapere e la scuola scribale, 123. 115 G. Pettinato, I testi cuneiformidella biblioteca reale di Tell Mardikh-Ebla,
Rendiconti della Pontificia Accademia Romana di Archeologia, vol. XLVIII (1975/76), 47-57. Erst 1975 wurde das groBe Keilschriftarchiv im Konigspalast entdeckt, wodurch die Grundlage fUr die Erforschung der Sprache und der Kultur geschaffen war. 116 Publiziert von G. Pettinato, MEE 4. Zum Aufbau und zur Verwendung der verschiedenen lexikalischen Listen undsonstigen Texte siehe A. Archi, II sapere e la scuola scribale nel Periodo Protosiriano, in: Ebla - Aile origini della civilti'l urbana, Trent'anni di scavi in Siria dell'Universiti'l di Roma "La Sapienza", 1995, 120-125. Er gibt auch weiterfUhrende Literatur an.
Uber die Ausbildung in anderen Orten im Westen kann man aufgrund der Texte nur vage Aussagen machen. FUr den vorliegenden AbriB sind diese nicht relevant, und so sei in diesem Zusammenhang nur auf den Artikel von A. Demsky, The Education of Canaanite Scribes, in: 1. Klein und A. Skaist (Hrsg.), Bar-I1an Studies in Assyriology dedicated to Pin~as Artzi, 1990, 157-170 verwiesen. 119 Seine grUndlichen Untersuchungen zum Schulunterricht in Ugarit mit Rekonstruktion des dortigen Curriculums hat W.H. van Soldt, Babylonian Lexical, Religious and Literary. Texts and Scribal Education at Ugarit and its Implications for the Alphabetic Literary Texts, in: M. Dietrich, O. Loretz (Hrsg.), Ugarit - Bin ostmediterranes Kulturzentrum im Alten Orient, ALASP 7 (1995), 171-212, vorgelegt. 118
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c.m.·Schule im Alten Orient
strativel' Texte konnten sogar beide Schriftsysteme kombiniert werden. 1m Schulunterricht behandelte man die beiden nebeneinander verwendeten Sprachen und Schriftsysteme unabhangig voneinander, wie sich daran zeigt, daB es nul' vereinzelt Schultafeln gibt, auf denen sowohl syllabische als auch alphabetische Keilschrift verwendet wurde. Die Mehrsprachigkeit in U garit findet ihren Niederschlag in einer groBen viersprachigen Liste, die aus einer Spalte mit sumerischen Wortzeichen und jeweils einer Spalte fOr die akkadische, hurritische und ugaritische Ubersetzung besteht. Dabei ist besonders hervorzuheben, daB das Ugaritische in syllabischer Keilschrift geschrieben wurde. 120 Auf diesen Tafeln wurden die beiden Schriftsysteme also nicht miteinander kombiniert. Das Curriculum, dem man im Unterricht des Akkadischen folgte, entspricht weitgehend dem in altbabylonischer Zeit in Babylonien tiblichen. 121 W.H. van Soldt nimmt an, daB das Curriculum tiber den hurritischen Sprachraum bis nach Ugarit tradiert wurde. Anhand del' in Babylonien gebrauchlichen Texte erlernte del' Schiiler in Ugarit die komplizierte syllabische Keilschrift und dartiber hinaus die akkadische Sprache. Vergleichsweise einfach war es fOr die Schiiler, die ugaritische Alphabetschrift zu erlernen, da sie aus nul' dreiBig Zeichen besteht. Mit diesel' Schrift wurde ihre Muttersprache geschrieben, so daB auch die zusatzliche Schwierigkeit des Erlernens einer Fremdsprache nicht zum Tragen kam. Die Ubungen bestanden zum einen darin, das Alphabet zu kopieren, zum anderen darin, die erlernte Schrift im Kontext zu verwenden. 122 Als Schiilertibungen sind Listen von Personennamen, praxisorientierte, abel' auch literarische Texte tiberliefert.
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Lerngrundlage dienten. 124 Das Textmaterial ist allerdings so sparlich, daB sich das Curriculum nicht vollstandig rekonstruieren laBt. Es finden sich Exemplare del' Listen "tu-ta-ti" und des Silbenalphabets. Dabei handelt es sich urn zwei Texte, die im Anfangerunterricht del' altbabylonischen Schule verwendet wurden. 125 Weitere lexikalische Listen wie ein Vorlaufer von d i ri und die Weidnersche Gotterliste sind dort ebenfalls tiberliefert. 126 Einer del' in del' alibabylonischen Schule am haufigsten geschriebenen Texte, namlich die lexikalische Liste u I' 5 - I' a =!Jubullum, ist aus Amarna hingegen nicht bekannt. Dennoch scheint das Curriculum del' altbabylonischen Zeit als Vorbild fOr die Ausbildung gedient zu haben.
13. Hethiterreich (ca. 1600-1300 v. Chr.) Nul' wenig ist tiber die Schreibausbildung del' Hethiter bekannt. 127 Schreiber muBten nicht nur mit del' hethitischen Sprache und Kultur vertraut sein, auch die traditionellen Texte Babyloniens waren in ihren Kreisen gut bekannt. Die Texte, die E. Laroche in seinem Catalogue des textes hittites 128 als Schultexte einordnet, sind die Texte, die in Babylonien im Unterricht verwendet wurden, VOl' a:lem lexikalische Listen. Immerhin deutet die Erwahnung einer Schule (E.DUB.BA.A) in einem hethitischen Brief, del' nicht aus Hattusa stammt darauf hin, daB die Schulausbildung nicht auf den Konigshof be~chrankt war. 129 Wie del' Unterricht in hethitischer Sprache verlief, erfahren wir nicht.
12. Amarna (14. Jahrhundert v. Chr.) In Amarna (etwa 300 km stidlich von Kairo am Nil gelegen) ist ein Archiv mit Keilschrifttafeln gefunden worden, die beweisen, daB sowohl die Keilschrift als auch die akkadische Sprache dort verwendet wurden. Aus den dort entdeckten Tontafeln laBtsich ablesen, daB wenigstens ein Teil von ihnen in Agypten geschrieben worden war und daB auch die Ausbildung del' Schreiber in del' Keilschrift dort stattfand. 123 P. Artzi stellte zusammen, welche Texte in Agypten als Import aus Kleinasien in Erwagung. 120 J. Nougayrol, Ugaritica V (1968),232-234 mit Keilschriftkopie auf S. 418. 121 W.H. van Soldt zeigte abel', daB das Syllabar stark hurritisch beeinfluBt ist. (Vortrag in Wilrzburg am 11.6.97). 122W.H. vanSoldt, Babylonian Lexical, Religious and Literary Texts, 183. Siehe auch I. Marquez-Rowe, Syllabic and Alphabetic Texts - A Further Note on Scribal Education at Ugarit, UF 28 (1996), 457-462. 123 Zu den Tafeln, die nicht zu sogenannten Amarna-Korrespondenz gehoren, siehe Shlomo Izre'el, The Amarna Scholarly Tablets, CM 9, Groningen 1997. Zu del' Schreiberausbildung siehe S. 9-13. . D.O.. Edzard, Amarna. Die literarischen Texte, in Proceedings of the Ninth World Congress .of Jewish Studies, 1988, 31, geht davon aus, daB wenigstens eine Gruppe von Tafeln in: Agypten geschrieben wurden. Fill' eine weitere Gruppe ziehter einen
124 P. Artzi,}h~ Library. of the Am.arna Archive, in: J. Klein und A. Skaist (Hrsg.), BarBan Studies III Assynology dedicated to Pin!).as Artzi, 1990, 139-156. 125 Siehe dazu Abschnitt e) dieses Kapitels. 126 Siehe D.O. Edzard, Amarna. Die literarischen Texte, in Proceedings of the Ninth World Congress of Jewish Studies, 1988, 27-33. 127 Zu del' Ausbildung del' in del' mesopotamischen Tradition stehenden Schreiber in ijattu~a hat sich G. Beckman,. Mesopotamians and Mesopotamian Learning at ijattusa, JCS 35 (1983), 97-114, geauBert. Siehe auch H. Otten und W. von Soden StBoT 7 (1968), 1-7. ' 128 E. Laroche, CTH 47-53. 129 Siehe dazu L. Rost, Die auBerhalb von Bogazkoy gefundenen hethitischen Briefe, MIO 4 (1952), 349. Bearbeitung des Briefes (ABoT 65) auf S. 345-347.
C.IV. Das kulturhistorische Umfeld
IV. Das kulturhistorische Umfeld 1. Allgemeines Ein bemerkenswertes Phanomen ist die Tatsache, daB die babylonische Kultur noch mehrere Jahrhunderte am Leben blieb, obwohl das Land seine politische SelbsUindigkeit verloren hatte. 1m Jahre 539 v. Chr. fiel die Oberhoheit iiber das babylonische Reich endgiiltig an Fremdhenscher, zuerst an die Achameniden, anschlieBend an die Seleukiden. Dennoch zeigen uns die archaologischen Hinterlassenschaften und die Schriftzeugnisse deutlich, daB die babylonische Kultur wenigstens noch bis ins zweite Jahrhundert v. Chr., wahrscheinlich sogar langer weiterlebte. Die letzte datierte babylonische Keilschrifttafel stammt aus der zweiten Halfte des ersten Jahrhunderts nach Christus. Eine noch spatere Datierung wird fOr die sogenannten Graeco-Babyloniaca angenommen. 130 Zweifellos kam dem Schuluntenicht bei dieser Entwicklung eine ganz besondere Bedeutung zu, weil er die Moglichkeit bot, die Inhalte der babylonischen Kultur zu tradieren und iiber viele Generationen lebendig zu erhalten. Obgleich es nur in beschranktem Umfang moglich ist, Tafeln, aus denen Informationen iiber das Schulsystem der neu- und spatbabylonischen Zeit zu gewinnen sind, auch nur annahernd exakt zu datieren, so gibt es doch klare Anzeichen dafOr, daB die ersten Exemplare von Schiileriibungen, die entsprechend dem im ersten Jahrtausend in Babylonien iiblichen Curriculum angefertigt wurden, aus dem siebten Jahrhundert stammen. 131 Zwar sind einige friihneubabylonische Schiilertafeln aus Nippur bekannt,132 die deutlich eine Vorstufe zu den spateren Tafeln bilden, die Entwicklung des Curriculums im einzelnen laBt sich jedoch daraus nicht rekonstruieren. Sowohl die zu unterrichtenden Inhalte als auch die Form des Unterrichtes waren festgelegt und fOr ganz Babylonien seit dem siebten Jahrhundert einheitlich. Was der Weitervermittlung fOr notwendig und wiirdig erachtet wurde, richtete sich nach dem, was fOr das babylonische Weltbild bedeutsam war, wie sich an den im Untenicht vermittelten Kenntnissen nachweisen laBt. In den letzten Jahrhunderten der noch intakten assyrisch-babylonischen Kultur gewann das Aramaische mehr und mehr an Bedeutung. 133 Briefe aus dem aramaischsprachigen Ausland wurden bisweilen in aramaischer Sprache abgefaBt. In einem in Nimrud gefundenen Brief wird ein aramaischsprachiger Brief aus Tyrus erwahnt, der offensichtlich gemeinsam mit dem assyrischen Brief iibergeben
130 Siehe 184-185 131 Siehe die Ausftihrungen tiber die Datierung von Schlilertafeln, S.38-41. 132 Siehe S.21-23. 133 Siehe dazu H. Tadmor, On the Role of Aramaic in the Assyrian Empire, in: M. Mori, H. Ogawa, M. Yoshikawa, Near Eastern Studies. Dedicated to H. I. H. Prince Takahito Mikasa on the Occasion of His Seventy-Fifth Birthday, Wiesbaden 1991, 419-426 und K. Beyer, Die aramaischen Texte vom Toten Meer, 1984, 23f.
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wurde. 134 Erste Anzeichen dafOr, daB das Aramaische auch innerhalb Mesopotamiens iiblich wurde, stammen bereits aus dem achten Jahrhundert, wie durch einen Brief Sargons an Sin-iddin von Ur deutlich wird. 135 In dem Brief verwahrt sich Sargon ausdriicklich dagegen, Briefe seiner Gouverneure auf Aramaisch und auf Leder geschrieben zu erhalten. Ebenfalls in neuassyrischer Zeit kommen aramaische Beischriften auf Tontafeln auf, anhand derer sich Verwaltungsbeamte, die die aramaische Buchstabenschrift und die aramaische Sprache besser beherrschten als die Keilschrift, rasch iiber den Inhalt der Tafel orientieren konnten. 136 Demnach war sogar in der internen Palastverwaltung in Ninive das Aramaische verbreitet. Moglicherweise behenschten einige Verwaltungsbeamte die Keilschrift iiberhaupt nicht oder bevorzugten zumindest die Verwendung der aramaischen Buchstabenschrift. Die althergebrachte Weltsicht wurde massiv erschiittert, als die achamenidischen Henscher nach Kyros p!Otzlich Babylon als Zentrum der Welt nicht mehr akzeptierten. Unter ihrer Henschaft !Oste das Aramaische das Babylonische als lingua franca schlieBlich vollstlindig abo In ihrer langen, wechselhaften Geschichte hatte sich die integrative Kraft der mesopotamischen Kultur als so groB erwiesen, daB fremde Einfliisse keine grundlegenden Veranderungen des Weltbildes und keinen Identitatsverlust nach sich zogen. Nun aber waren selbst die Grundpfeiler der Kultur betroffen. Ein weiterer folgenschwerer, wohl der entscheidende Einschnitt erfolgte'dllrch die Eroberung des gesamten Vorderen Orients durch Alexander den GroBen und dessen Einzug in Babylon im Jahre 331 v. Chr. 137 Alexander selbst hatte.zwar den Plan, Babylon zur Welthauptstadt zu machen,138 und wurde auch vQn der babylonischen BevOlkerung als Konig anerkannt, aber seine Plane konnten aufgrund seines friihen Todes nie verwirklicht werden. 139 Unterden nachfolgenden
134 H.W.F.Saggs, Iraq 17 (1955), 130f., Nr. XIII, Z. 3-5: ka-ni-ku an-ni-tu kurar-mi-tu l.dAK-se-zib is[su] lib-bi uru~'ur-ri ru-si'-bi-l[a] Ich habe Nabu-sezibdieses gesiegelte aramaische Dokument aus Tyros herbeibringen lassen... 135 CT 54, 10. Siehe dazu S. Parpola, SAA I, XVf., und S.M. Maul, La fin de la tradition cuneiforme et les Graeco-Babyloniaca, RHA, VI-1995, 3-17. 136 Siehe F.M.Fales, Aramaic Epigraphs on Clay Tablets of the Neo-Assyrian Period, Stud.Sem. NS 3, 1986. 137 Eine ausgezeichnete Zusammenfassung des historischen Hintergrundesftir die hellenistische Zeit mit viel weiterftihrender Literatur bietet 1. Oelsner, Materialien, 51-69. 138 Stra b0 1539 's: XPTlJ.la'tcx ' 'j:' ., , .• : IT'S:' av'ta uE 'ta" EV 'tTI~ IT EpcrLuL E~EcrKEuacra'to ELS'ta Ioucra, Kat aU'ta STlcrauprov Kat Ka'tacrKEUTlS J.lEcr'tU· oMe 'touS' ~YEitO 'to pacrlAELOv, .uUa 't~v BapuArova, Kat 3tEVOeL'tO 'tau'tTlv ltpocrw'tacrKEuu!;EtV'
... "(Alexander) schaffte allen Besitz, den es. in Persis gab, nach Susa,und es war voll von Schatzen und Einrichtung;und er sah es nicht als seine Residenz, sondern Babylon, das er noch weiter auszustatten beabsichtigte." 139 Es seL aber angemerkt, daB seine Nachfolger; die Konige Philipp Arrhidaios und Alexander IV., noch in Babylon residierten. (RJ. van der Spek, The Babylonian City, in: A. Kuhrt und S. Sherwin-White (Hrsg.), Hellenism in the East, 1987,65).
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C.IV. Das kulturhistorische Umfeld
seleukidischenFiirsten breitete sich sehr rasch eine vom Griechentum gepragte, intemationale Weltsicht aus, die keineswegs Babylon und die babylonische Kultur ins Zentrum der Welt rUckte. In Babylonien gewann neben der aramaischen Umgangssprache zunehmend auch das Griechische an Bedeutung und wurde schlieBlich neben dem Aramaischen als lingua franca verwendet. So wurden die Keilschrift und das Babylonische als Medium der Alltagskultur verdrangt. Das babylonische Konigtum fiel als Erhalter des an die Keilschrift gebundenen Kulturgutes aus. Die politischen und wirtschaftlichen Zentrendes Vorderen Orients wurden in einem mehrere Jahrzehnte andauernden ProzeB von den alten babylonischen Stadten wie Babylon, Nippur und Uruk in neugegriindete Stadte, z.B. nach Seleukeia am Tigris, verlagert. Dies zeigen die archliologischen Funde' deutlich. 140 Diese von den seleukidischen Herrschern geplanten und errichteten Ortschaften waren ganz hellenistisch gepragt,wahrend in den alten kultischen Zentrendie babylonische Bev61kerung wenigstens vorerst einen gewissen EinfluB behielt. Die babylonischen Astronomenschulenin Babylon, Uruk und Nippur 141 sind bedeutendund denantiken Schriftstellern gut bekannt. 142 Auch sind in den
140 Siehe dazu RJ. van der Spek, The Babylonian City, in: A. Kuhrt und S.SherwinWhite (Hrsg.), Hellenism in, the East, 1987, 57-74. Dies beschreibt auch Strabo 16.L~6: IIo.A.al IlEV oov ,~ BapuA.cbv i)v Illl'tPOltOA.tS 't~S 'Acrcruplas, vuv o~ LEA.EUKEla,,~ Eltl 'tCl> rfYPEl A.EyoIlEVll. "Frliher war Babylon die Metropo1e Assyriens, nun ist es Seleukeia, ich meine das am Tigris." 141 Siehe dazu J. Oelsner, War Nippur Sitzeiner spiitbabylo~ischen Astronomenschule?, WZJ 20, H. 5, 141-149. Zur Identifikation von Hipparenum mit Nippur, s. 1. Oelsner,Nochmals "Hipparenum = Nippur?", AoF 9 (1982), 259-262. 142"Ecr'tl uE '" Kal, 'troy ~ X~'" ~, ~, , a",ualrov 'troy acr'tpovolllKrov yEvll ltA.Elro· Kat yap 'OPXllVOl 'tlVES ltpocrayopEtlOV'tal Kat BOPcrlltltllVOt Kat iiA.A.al ltA.dous, ooS av Ka'ta ,aipEcrElS, iiA.A.a Kat iiA.A.a VEIlOV'tEsltEpl 'tWV ail'twv 06Y/la't Q:. "Es gibt auch ,Stiimme chaldiiischer Astronomen, einige werden Orchenoi. genannt, andere Borsippenoi und vie.les andere;, so sind sie" also in verschiedene Sekten geteilt mit unterschiedlicl1en Satzungen flir dasselbe." (Strabo, 16.1.6) Sunt etiamnum in Mesopotamia oppida Hipparenum, Chaldaeorum doctrina et hoc sicutBabylon, iuxta fluvium qui cadit, in Narragam, unde civitati nomen...: Orcheni quoque, tertia Chaldaeorum doctrina, in eodem situ locantur ad meridiem versi. "Er gibt jetzt noch folgende Stiidte in Mesopotamia: Hipparenon, ein Sitz der Gelehrsamkeit der Chaldiier wie, Babylon, an einem FluB~, der., in den Narragas mlindet, nach dem eine Gemeinde benannt ist. ... Auch Orcheni, der dritte Sitz der Gelehrsamkeit der Chaldiier, wird in derselben Lage nach Sliden hin lokalisiert." (Plinius der Altere, Hist. nat. VI 123), (Zitate nach J. Oelsner, Materialien, 55 und Anmerkungen 45f. auf Seite 292) Sieheauch Steph. Byz. S.V. Bopcrlltlta, ltOA.lS XaA.oatrov, OUOE'tEproS, iEpa AltoA.A.rovoS Kat 'Ap'tEllloOS, A.tvOUPYElOV yEya. A.EYE'tal Kal 9llA.UKWS. oi ltOA.l'tal BOPcrlltltllVOl. 'Apptavos oE PopcrlltltEisau't~us CPllcrl. "Borsippa, Stadt der Chaldiier; auBerdem: Heiligtum von Apollon undArtemis, eine Werkstatt der Leinenweber. Sie wird auch weiblich genannt. Die BUrger sind '''Borsippenoi''. Arrian nennt sie auch "Borsippeis". Ebenso beschreibt auch Strabo die Stadt (16.1.7).
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genannten, Stlidten noch lange Keilschrifttexte, sowohl Wirtschaftstexte als auch literarische und wissenschaftliche Texte, geschrieben worden. Vor allem darf aber nicht iibersehen werden, daB noch in seleukidischer Zeit umfangreiche Bauten, die ganz in babylonischer Tradition standen, errichtet oder wenigstens Restaurationen an den bestehenden Bauten durchgefUhrt wurden. Dies laBt sich sowohl anhand de,S archaologischen Befundes als auch anhand der schriftlichen Quellen nachweisen. 143 Oft erwahnen klassische Schriftsteller, daB Alexander den Marduktempel in Babylon, den Xerxes zerst6ren lieB, wieder allfbauen wollte. 144 Dieses Bauuntemehmen wurde tatsachlich in Angriff genommen und nach Alexanders Tod von Antiochos I. abgeschlossen l45 . Neben den babylonisch gepragtenBauten entstanden auch griechische Stadtviertel. Hier ist vor allem ein Stadtteil in Babylon zu nennen, in dem ein griechisches Theater errichtet w~rde.146 Dennoch scheint die griechischeKultur in Babylon nur wenig adaptiert worden zu sein. Babylon blieb eine babylonische Stadt. 147 Die Bevolkerung der allen babylonischen Stadte lebte also, weiterhin nach ihren traditionellen Gewohnheiten, den althergebrachten Normen folgend, nnd die Stiidte waren nur wenig hellenisiert Die Hellenisierung konzentrierte sich auf die neugegriindeten griechi~chen Stadte, die zu den politischen Zentrell wurden. Ohne die auscirucklicheBilligung und die nicht nur finanzielle Unterstiitzungcler neuen Herrscher ware es kaum moglich gewesen, daB die babylonische Kultur noch mehrere Jahrhunderte iiberlebte, nachdem sie eigentlich ihrer Basis beraubt war. Ebenso ware das Weiterleben der traditionellen Kulturnicht ohne die institutionalisierteWeitergabe des Wissens und der Normen moglich gewesen. In diesem KOntext ist es nicht verwunderlich, daB die in neubabylonischer Zeit kanonisierte Form des Curriculums derbabylonischen Schule beibehalten wl.lrde. In der neuen politischen Situation wllrdees bedeutsam,'daB das Curriculum eine feste Gestalt hatte und nicht sehr anfallig fUr Veranderungen war.
143 Zu der Stellung Babylons siehe RJ. van der Spek, The Babylonian City, in: A. Kuhrt und S. Sherwin-White (Hrsg.), Hellenism in the East, 1987, 60ff. 144 Siehe z.E. Arrian,Anab 3.16.4:'AA.ESav0p,0S oE,ltapEA.9roV~is 'tl,V Bal3uXwva, 'to. iEpa a E;EPSllS Ka9EiA.EV o.volKooollEiv ltpOcrE'taSE BapuA.rovlolS, 'to. 'tE iiA.A.a Kat 'tOU B~A.~u 'to iEPOV, ov llo.A.lcr'ta 9EWV 'tlll,wcrl ~apUA.rovlOl. "Als Alexander Babyl?n betrat, veranlal3te er die Babylonier, dieTempel, die Xerxes zerstOrt hatte, wieder aufzubauen, besonders den Tempel des Bel, den die Babylonier unter den Gottern am meisten verehren." Siehe auch Arrian, Anab. 7.17.2. 145 Siel1e SR 66, col. 16-16; Bearbeitung: F.B. Weissbach VAB 3 134-135. 146 Siehe 1. Oelsner, Materialien.,123f. und RJ. van der Spek, The Babylonian City, in: A. Kuh~t und S.Sherwin-White (Hrsg.), Hellenism in the East, 1987,65. 147 Siehe RJ.van der Spek, The Babylonian City, in: A. Kuhrt.und S. Sherwin-White (Hrsg.), Hellenism in the East, 1987,60.
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C.IV. Das kulturhistorische Umfeld
C.IV. Das kulturhistorische Umfeld
2. Das Nachleben Chaldaer 148
der
babylonischen
Kultur:
Die
In geringem MaBe und stark abgewandelter Form wurden Elemente del' babylonischen Kultur noch bis weit ins zweite Jahrhundert n. Chr. VOl' aHem im antiken Rom, abel' auch in Griechenland, Agypten und im ostlichen Mittelmeerraum fortgefilhrt. Es hatten sich Berufsgruppen von Wahrsagern einerseits und Astronomen und Mathematikern andererseits herausgebildet, deren Mitglieder im aHgemeinen als Chaldaer bezeichnet wurden. Die Bezeichnung ist aus dem Stammesnamen del' Chaldaer, die im stidlichen Babylonien beheimatet waren, entstanden. 149 Schon Herodot nannte die Priester des Marduktempels in Babylon Chaldaer, ISO einigen Autoren war die Doppeldeutung noch bewuBt, lSI und bald war del' Name fast nul' noch in del' tibertragenen Bedeutung gebrauchlich. Cicero sah sich dann veranlaBt, seine Leser dartiber aufzuklaren, daB es sich bei den Chaldaern eigentlich urn die AngehOrigen eines Stammes handelte. 152 Diesel' BedeutungswandellaBt sich leicht dadurch erklaren, daB die hochentwickelte Astronomie Babyloniens Anerkennung fand und man von den babylonischen Gelehrterr lernte, denn chaldaische Astronomenschulen waren verbreitet. Mesopotamien galt als Urheimat del' Sternkunde und del' Divination. D~! Stammesname del' Trager dieses Wissens wurde schlieBlich auf die Leute tibertragen, die den Beruf austibten.
148 Siehe dazu RE 3, 2045-2062, s.v. Chaldaioi. Bei den hier zitierten Textpassagen aus den Werken klassischer Autoren ist keineswegs Vollstlindigkeit angestrebt, vielmehr soli in groben Ziigen die Stellung del' Chaldiier in Rom und Griechenland dargestellt und durch Textquellen illustriert werden. Ziel ist zu zeigen, inwieweit die babylonische Kultur auch nach deren Aussterben in Babylonien einen EinfluB hatte und ob sie wenigstens in veriinderter Form weiterlebte. 149 Del' Name Chaldiier wird sehr hiiufig auch fill' die Babylonier im allgemeinen verwendet. Urn nur ein Beispiel dafiir zu nennen, sei erwiihnt, daB das auf Griechisch verfa/3te Werk des babylonischen Priestel'S Berossos sowohl unter dem Namen BapuArovlaKa als auch XaAoa'lKa bekannt war. Siehe z.B. auch das Buch Daniel 104. Vergleiche ferner S.M. Burstein, SANE 1 (1990), 147, Anm. 4. ISO ... Ot XaA8alol, EOVtf,<; tEpEE<; tOUtOU tOU ElEOU. "... die Chaldiier, die Priester dieses Gottes" (Herod. 1.181). lSI Strabo erkliirt ausdriicklich, da/3 es sowohl eine Berufsgruppe als auch einen Stamm mit dem Namen XaA8alol gibt (Strabo, 16.1.5). Siehe ,auch das Buch Daniel 1,41:l';li(J~ ]11lJ( (die Sprache derChaldiier), die in del' Septuaginta als OlaAEK1:o<; XaAoa 1 K~, bzw. yArocrcra XaAOatrov bezeichnet wird. Daneben steht die Aufziihlung von Tempelbediensteten in Daniel 2.2: 1:l'"'\i.;l~~1 1:l'~W~~l 1:l'~~~71 1:l'~~ifJi;l mit del' Obersetzung del', Septuaginta: ... to\><; EltaOloo\><; Kat to\><; Ilay~~<; 'Kat to\><; <papllaKo\><; trov XaA8atrov ... bzw.... to\><; EltaOloo\><; Kat to\><; llayOU<; Kat tOu<; <papllaKo\><; Kat tou<; XaA8atou<; ... und del' lateinischen Wiedergabe in del' Vulgata: ... arioli etmagi et malefici et Chaldei ... (die Zeichendeuter und Wahrsager, die Beschworerund Chaldiier). 152 qua in natione Chaldaei non ex artis, sed ex gentis vbcabulo nominati. "Zum gleichen Volk gehoren die Chaldiier; ihr Name hat freilichnichts mit ihrer Wissenschaft zu tun, sondern ist eine Stammesbezeichnung." (Cicero, de divino 1.2).
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Welch groBe Bedeutung die Chaldaer VOl' aHem in Rom erlangten, zeigt sich in ihrer haufigen Nennung durch lateinische SchriftsteHer. Dabei war ihr Ansehen ambivalent; neben den wissenschaftlich arbeitenden Astronomen und Mathematikern trieben andere als unlauter arbeitende Wahrsager ihr Unwesen. So war Pythagoras ein SchUler del' Chaldaer,153 und Seneca berichtet gan.z sachl~ch tiber den Streit zweier Chaldaer tiber die Natur von Kometen l54 . Cicero hmgegen lehnte wohl als erster die Lehren del' Chaldaer grundsatzlich ab. 155 Nicht selten wurde ausdrticklich VOl' den Chaldaern gewarnt l56 , und es ist sogar ein Fall bekannt, in dem sie del' Stadt verwiesen wurden l57 . Auch Arrian auBert in seiner Beschreibung des Feldzuges Alexanders des GroBen nach Babylonien starke Bedenken an del' Zuverlassigkeit del' Aussagen del' babylonischen Priester, die Alexander yor drohendem Ungliick warnten. 158 Ihm waren sichel' die eigenntitzigen Praktiken del' Chaldaer seiner Zeit bekannt, so daB er auch die Aussagen del' Marduk-Priester Babylons zur Zeit Alexanders kritisch beurteilte. Die Inhalte del' babylonischen Kultur wurden von spateren Generationen nur wenig adaptiert. 159 Griechische Gelehrte tibernahmen jedoch Erkenntnisse in del' Astronomie und Mathematik von den Babyloniern, und auch sonst beeinfluBten
153 nuElayopou 0 'EK ltatorov d<; ltucrav llaElllcrlV ov'tO<; EU
<; XaA8atou<;, 00<; ou Kata Ilavtdav 'tl Ilunov ~ E<; ro
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C.IV. Das kulturhistorische Umfeld
sich die zeitgleichen Kulturen gegenseitig in den verschiedenstenBereichen del' Wissenschaft.
3. Der babylonische Gelehrte Berossos und sein Werk 160 Del' Gelehrte Berossos war zur Zeit del' Konige Alexander des GroBen und Antiochos I. als Marduk-Priester im Esagil tlitig und war vermutlich in Babylon nach dem Curriculum del' babylonischen Schuledesersteh lahrtausends aus'gebildet worden. 161 Er entstammte del' traditionellen babylonischen Kultur, die ihn gepragt hatte. Sein Name ist babylonisch und wahrscheinlich als "Bel-u~ur" zu deuten. Ais gut ausgebildeter Gelehrter und· des Griechischen machtig war er sichel' einer del' BerateI' des Konigs. 162 Ais solcher verfaBte er ein Werk libel' Grundlagen del' babylonischen Kultur und Geschichte in griechischer Sprache, das er dem Konig Anliochos I. widmete. Obgleicher dieses Werk in griechischer Sprache verfaBte, laBt del' Stil doch erkennen, wie sehr der Autor in del' babylonischenTradition verwurzelt war. Seine Darstellung del' Geschichte ist keineswegs in dem lebendigen Stil griechischer Autoren geschrieben, sondern er folgte dem mesopotamischen Vorbild, kurze Berichte von Ereignissen aneinanderzureihen odeI' gar nul' Listen z.B. del' Konige zu bieten. 163 So ist es nicht verwunderlich, daB sein Werk in del' griechischen Welt kaum rezipiert wurde und es nul' in Exzerpten in den Werken anderer Autoren liberliefert ist. Aus den bekannten Fragmenten wird deutlich, wie gut del' Autor mit del' babylonischen Kultur vertraut war und daB er sie weitgehend korrekt zu schildefu vermochte. Seine Darstellllng derGeschichtezeigt jedoch deutlich, daB er nicht als Historiker argumentierte, sondern sein Anliegen darin bestand, das babyloilische Weltbild zu erklaren. 164 So ist seine Wiedergabe del' Geschichte Mesopotamiens und seine Auflistung von Konigen wenig exakt odeI' sogarfehlerhaft.Wichtiger
160 Die wichtigsten Abhandlungen mit weiterflihrender Literatur sind: G.P. Verbrugghe und J.M. Wickersham, Berossos and Manetho, Introduced and Translated, Michigan 1996; S.M. Burstein, The Babyloniaca of Berossus, SANE 1 (1978), 146-181; P. Schnabel, Berossos und die babylonisch-hellenistische Literatur, Leipzig/Berlin 1923. 161 Berossos soli inder ZeitAlexanders des GroBt:n, also im Jahr 331.v. ChI'. schon in Babylon tiitiggewesen sein, vollendete sein Werk allerdings erst in del' Regierungszeit von Antiochos I., wahrscheinlich im Jahr 281 v. Chr., und griindete in diesel'. Zeit dne Astronomenschule auf del' Inst:1 Kos. Die lange Zeitspanne, die zwischen den Ereignissen Iiegt, veranlaBte einige Forscher zu del' Annahme, es konne sichnicl1t urn eill und dieselbe Person haJldeln.. Tatsiichlich ist es abel' denkbar, daB Berossos erst in hohem Alter nach Kos iibersiedelte. (Siehe dazu G.P. Verbrugghe und J.M. Wickersham, Berossos and Manetho, 14.) Ob es sich abel' nun urn eine odeI' mehrere Pel'sonenhandelte, is! in diesem Zusammenhang. ohne Bedeutung. Wichtig ist viehnehr die Tatsache, daB babylonische Gelehrte, die·in del' traditionellen Kultur heimisch waren, diese Kultur zu verbreiten such ten. 162 So auch S.M. Burstein, The Babyloniaca of Berossus, SANE 1 (1978), 147. 163 Siehe G.R. Verbrugghe un9 J.M. Wickersham, Berossos and Manetho, 1996, 32. 164 Siehe S.M. Burstein, The Babyloniaca of Berossus, SANE 1 (1978),8.
C.IV. Das kulturhistorische Umfeld
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sind ihm die Darstellung astronomischer Vorgange und VOl' aHem die Weitergabe del' Inhalte del' babylonischen Kultur. Mit seiner Nacherzahlung des Weltschopfungsepos Eniima eliS stellt er den fUr das babylonische Weltbild wichtigsten Text VOl'. Berossos, .selbst in del' traditionellen babylonischen Kultur verwurzelt, war keineswegs negativ gegenliber del' hellenistischen Kultur eingestellt. Vielmehr wollte er zwischen den beiden Weltsichten vermitteln. Mit seinem Werk suchte er, das Verstandnis del' neuen Herrscher fUr die einheimische Bevolkerung zu fOrdern. Wie weit ihm dh~s gelang, ist schwer zu beurteilen. Sichel' gab es gegenseitige Beeinflussungen, abel' eine Vermischung del' beiden so verschiepenen Kulturen hat wOhrlcaum stattgefunden.
D. Das Textcorpus
D. Das Textcorpus 1. Allgemeines Vorliegende Untersuchung des babylonischen Schulunterrichtes basiert vor allem auf neu- und spatbabylonischen Schlilertafeln, die sieh im British Museum in London befinden. Mit der Publikation der Kataloge, die die sogenannte "Sippar-Samrnlung" erschlieBen, wurde dem Assyriologen der Zugang zu einer graBen Gruppe von TafeIn der Sammlungen des British Museum ermoglicht. Das Textmaterial aus dieser Sammlung stellt mit etwa 1750 Schiilertafeln eine solide Grundlage fUr die vorliegende Arbeit dar. Dartiber hinaus gestattete mir C.B.F. Walker, seinen unpublizierten Katalog eines Teils der sogenannten "Babylon-Sammlung", in dem sich etwa 440 Schtilertafeln befinden, zu benutzen. 165 Diese Tafeln verwendete ich ebenfalls fUr meine Arbeit. AuBerdem ist mir die Existenz von tiber 1500 weiteren Schtilertafeln der BabylonSammlung bekannt, von denen allerdings nach genauer Prtifung nur einige ausgewahlte Beispiele verwendet wurden, die zu neuen Erkenntnissen fUhrten. Die meisten Fragmente unterscheiden sich nicht grundlegend von dem hier vorgestellten Material und wtirden somit nicht zu abweichenden Ergebnissen fUhren. A. Cavigneaux identifizierte und publizierte eine Gruppe von 259 Tafeln aus dem Tempel des NabO sa bare in Babylon. In seiner Monographie versuchte er, Teile des Curriculums der babylonischen Schule zu rekonstruieren. 166 Teilweise bearbeitete er die Texte, wobei er jeweils die unterschiedliehen Themenbereiehe zusammenstellte und damit in Kauf nahm, daB nicht leicht ersichtlich ist, welche Textgattungen gemeinsam auf einer Tafel vorkommen. Weitere Tafeln, die ihren Kolophonen zufolge aus diesem Tempel stammen, finden sich nun in der 84-2ll-Sammlung des British Museum. Aus der Stadt Ur stammt ebenfalls eine erhebliche Zahl von Schliler~afeln, von denen eine kleine Auswahl publiziert ist. 167 Das British Museum beherbergt zur Zeit weitere Tafeln aus dieser Stadt, unter denen sich, grab geschatzt, etwa 200-300 Schtilertibungen 168 befinden, die ich einsehen konnte und, soweit sie wichtige Informationen enthalten, auswertete. Die etwa 160 Schlilertafeln aus Kis, die sich im Ashmolean Museum in Oxford befinden, sind weitgehend publiziert. 169 Die noch unpublizierten Tafeln 165 Es handelt sich urn den 80-6-17-Ankauf, also urn die Tafeln, die am 17. Juni 1880
ins British Museum gelangten. In dieser Gruppe befinden sich liberdurchschnittlich viele Schlilertafeln, die mit Exzerpten unterschiedlicher Texte beschrieben sind. 166 A. Cavigneaux, Textes scolaires du temple de Nabl1 sa Hare, Baghdad 1981. 167 UET 7, 127-129, 133, 136, 139, 145-161, 164, 165. 168 Die meisten dieser Tafeln sind im Anfiingerunterricht entstanden und groBtenteils sehr schlecht erhalten. 169 OECT 11 und MSL SS; H. de Genouillac, Premieres recherches arch601ogiques a
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konnte ich in meine Untersuchungen einbeziehen.J7° Auch in Uruk kamen Schlilertafeln ans Tageslicht, von denen nur ein kleiner Teil publiziert ist.J7 1 Dartiber hinaus sind einige StUcke aus Nippur bekannt. l72 Vermutlich gibt es Schlilertafeln aus Borsippa, obwohl sieh keine Tafel mit Sicherheit dieser Stadt zuordnen laBt. Es sind also bislang annahernd fUnftausend Schlilertafeln aus neu- und spatbabylonischer Zeit bekannt, von denen etwa die Halfte in dieser Arbeit ausgewertet wurde. Die ausgewahlten Tafeln gewahren einen reprasentativen Uberblick tiber das Textmaterial fUr ganz Babylonien. Daraus lieB sich das Curriculum der neu- und spatbabylonischen Zeit rekonstruieren.
2. Fundorte der Schtilertafeln Die exakte Lokalisierungvon Tontafeln ist oft nicht moglich, wenn die Tafeln aus Ausgrabungen stammen, in denen die genauen Fundumstande nicht mit modemen Methoden dokumentiert wurden. Die meisten Tafeln kamen in den letzten Jahrzehnten des neunzehnten Jahrhunderts in der Folge offizieller und halboffizieller Grabungen und durch Ankaufe in die Museen Europas. In vielen Fallen laBt sich nicht einmal die Stadt mit Sicherheit bestinunen, aus der die Tafeln stammen. 173 Die genaue Fundstelle und der FundzusaIllmenhang sind selten zu rekonstruieren. 1st aus dem Text selbst, also z.E. durcheine entsprechende Bemerkung im Kolophon, nieht zu ermitteln, aus welcher Stadt die Tafel kommt, so ist man auf die meist vagen Angaben der Ausgraber oder der Handler angewiesen. Sogar Vermerke der Ausgraber auf den Tontafeln konnen nicht als sieherer Hinweis auf ihre Herkunft gelten. 174 Keineswegs alle Tafeln, die sich in der Sippar-Sammlung befinden, stammen aus dieser Stadt, sondem sie sind vermischt mit Tafeln aus anderen babylonischen Stadten wie Borsippa, Dilbat, Babylon oder Nippur. Sogar einige assyrische Tafeln befinden sieh in dieser Sammlung. Ftir die Schlilertafeln ist festzustellen, daB ein Ankauf, der zur Sippar-Sammlung gehort, fast ausschlieBlich aus Tafeln aus dem Tempel des NabO sa bare in Babylon besteht, wie aus den Kolophonen dieser Tafeln hervorgeht. 175 Die Situation innerhalb der Babylon-Sammlung unterscheidet sich davon kaum. Dort findet man auBer Tafeln aus Babylon auch Tafeln aus anderen Kich, pl. 8. 170 Ich danke ganz herzlich Dr. R.S. Moorey fUr die Erlaubnis, die Tafeln einzusehen. 171 siehe dazu die AusfUhrungen in SpTU 1, lOb und die Nummern 103-119, 122 (?), 123, 124 (?), 127; SpTU 3, Nr.. 108. 172 orp 97, Nr. 37, 39, 40, 44, 45 und vermutlich BM 46547 (k/b). 173 I.E. Reade hat sich in mehreren Artikeln mit der Geschichte des British Museum und den altorientalischen Objekten, die sich dort befinden, auseinandergesetlt. Siehe vor allem I.E. Reade, Rassam's Babylonian Collection: The Excavations and the Archives, in: E. Leichty, Catalogue of the Babylonian Tablets in the British Museum, Vol. VI: Tablets from Sippar 1, 1986, xiii-xvi. 174 Siehe I.E. Reade, Catalogue of the Babylonian Tablets, VI, xxxiib. 175 Es handelt sich urn den Ankauf 84-2-11.
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D. Das Textcorpus
babylonischen Stadten. Selbst bei den Tafeln des Ashmolean Museum in Oxford ist die Herkunft aus der Stadt Kis zwar sehr wahrscheinlich, aber nieht mit letzter Sicherheit festzustellen. 176 Nur bei den Tafeln, die bei den offiziellen Grabungen in Ur, Uruk, Nippur und dem Tempel des Nabu sa bare in Babylon ans Tageslichtkamen, kennt man den Fundort, obwohl auch in diesen Hillen der Fundzusammenhang meistnicht genau oder gar nieht dokumentiert wurde. Man kann den Fundort von Tafeln rekonstruieren, wenn in dem Kolophon der Tafel beschrieben wird, daB die Tafel einem bestimmten Gott in einer bestimmten Stadt geweiht wurde. l77 Auf diese Weise lassen sieh bisher Tafeln aus Babylon l78 , Sippar und Nippur identifizieren. 179 LiiBt sich schon nur selten feststellen, aus welcher Stadt die SchiilerUbungen stammen, so ist es noch schwieriger, den genauen Fundzusammenhang zu ermitteln. Dadurch fehlen viele Informationen, die fUr die Rekonsturktion des damaligen Unterriehtes von Bedeutung waren~ Man kann allerdings den Kolophonen einiger Schiilertafeln entnehmen, daB sie in Tempeln geweiht wurden. Oenauer k&nn man dies durch. die Grabung im Tempel des Nabu s& bare in Babylon. dokumentieren, die in den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts dV,rchgefUhrt wurde. Nach Angaben der Ausgraber fand man die Tafeln sauberlich im FuBboden vermauert. 180 Sie befanden sich folglich in sekundarer Fundlage.
3. Datierung Die Datierung der Tafelnaufgrund des stratigraphischen Zusammenhangs ist aus den genannten Grunden nicht moglich. Nur bei den Tafeln aus dem Nabu sa bare-rempel laBt sieh eine ungefahre Datierung aufgrund des archaologischen Kontextesvornehmen. 181 In diesem Tempel wurde namlich gemeinsammit den
176 Siehe dazu den Katalog der Texte, OECT 11 (1989), 5-14, wo als Fundortmeist "probably.jrom Kish" angegeben wird. In MSL SS 1 (1986),45 wird allerdings Kis als Fundort der Tafeln angegeben, wenn nicht im Einzelfall bekannt ist, daB die Tafel aus einer anderen Stadt stammt. 177 VgI. S.156-166. 178 Es wird angenommen,daB die Tafel EAH 197 (Vs. LA. Maynard, JSOR 3 (1919), 65-69; Rs. D.G. Snell, RA 88 (1994.), 59-63; zur Bearbeitung der Vorderseite siehe MSL 5, 4; zur Bearbeitung der Riickseite siehe E. Frahm, NABU 1995, Nr. 9, P.D. Gesche, NABU 1995, Nr. 66 und A. Cavigneaux, ASJ 18 (1996), 23-29) aus Borsippa stammt, weil in ihrem Kolophon der Tempel Ezida, der mit Borsippa in Verbindung gebracht wird, genannt ist. Aber.auch in BabylQngibt es einen Tempel dieses Namens, so daB es ebenso moglich ist, daB die Tafel aus Babylon stammt. 179 Siehe dazu S.l66. 180 SieheA. Cavigneaux, Sumer 37 (1980), 121f. 181 Siehe A. Cavigneaux, Sumer 37 (1980), 12lf. Zu der Identifizierung des Tempels siehe auch N. AI-Mutawalli, A New Foundation Cylinder from the Temple of NabO sa bare, Iraq 61 (1999), 191-194.
D. Das Textcorpus
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Schiilertafeln ein Fragment eines Nebukadnezar-Zylinders gefunden, wodurch ein terminus post quem fUr die Datierung der Vermauerung gegeben ist. Wann die Tafeln angefertigt wurden, laBt sieh dadurch nieht bestimmen. Sonst liefem die archaologischen Befunde wenig befriedigende Inforrnationen fUr die Datierung, so daB man versuchen muB, aus den Texten selbst Hinweise zu gewinnen, urn wenigstens einen ungeHihren Zeitrahmen abstecken zu konnen. Die Tafeln selbst sind zwar nie auf ein bestimmtes Jahr datiert l82 , aber auf einigen wenigen Tafeln wurden administrative Texte geUbt, die ein Datum enthalten, das als terminus post quem; moglicherweise sogar als das Abfassungsjahrder Ubungstafel gelten kann.So werden in einem Auszug aus einer Urkunde auf einer schwer lesbaren Tafel Nebukadnezar, Konig von Babylon,183 aufeiner anderen Artaxerxes genannt. 184 Besonders interessantist eine Gruppe von Tafeln, die sich sowohl inhaltlich als auch inihrem Aussehen stark ahneln, ohne sieh aber vollig zu duplizieren. 185 Auf diesen Tafeln wurde ein Auszug aus einem Vertragstext geiibt, der jeweils auf dassiebte Jahr des Konigs Philipp Arrhidaios, das Jahr 317 v. Chr., datiert ist, womit ein terminus post quem festgelegt werden kann. 186 Da mit diesemDatum m. W. kein groBeres geschichtliches Ereignis verbunden ist, das den AniaB gegeben habenkonnte, dieses Datum zum Uben zu wahlen, kann man vermuten,daB es sieh umdas Abfassungsdatum der Schiileriibung handelte. .Weitere Kriterien zur Datierung von Tafeln sind Schrift und Tafelform. Beide konnen ebenfalls nur als terminus post quem verwendet werden, weil man haufig versuchte, altere Schriftzeugnisse zu imitieren. So versuchten Schreiber in spat;. babylonischer Zeit, die Schriftformder neubabylonischen Zeit beizubehalten. Tatsachlich findet man Schiilertafeln, auf denen Exzerpte in unterschiedlicher Schrift geUbt wurden, wobei sie sieher von demselben Schiiler stammen. 18 ? Es laBt sich nur in einigen Fallen feststellen, daB Tafeln sehr spat einzuordnen sind, wenn sowohl die Tafelform als auch die Schriftauf eine spate Abfassung hindeuten. In diesem Zusammenhang sind vor allem die sogenannten Graeco-
182 Die Tafeln der zweiten Schulstufe sind nur auf den Monat und den Tag, nicht aber auf das Jahr datiert. Siehe dazu S.188. 183 BM 66597. 184 BM 77040. 185 Die Fragmente~M 33838 = Rm IV398, B,M56601 = 82-7-14,983 (gejoint mit einem Fragment aus AH 83-1-18); BM56604 = 82-7-14,986, BM 65613 = 82-918,5600 +, BM 65649 =.82-9-18 + BM 76479 = 83-1-18,1847, BM 66957 = 82-918,6951 + BM 8~004 und BM 76496 = 83-1-.18,1866. Ich gebe die alten Museumsnummern an, urn. zu zeigen, daB die Tafelnin unterschiedlichen Ankaufen in das British Museum gekommen sind. 186 Zu diesem spiiten Datum in der Regierung und dem Problem der Nachfolge des Philipp durch Alexander IV. siehe F. Joannes, Les Successeurs d'Alexandre Ie Grand en Babylonie, Anatolica 7 (1979-1980), 99-116. 187 Siehe dazu S.56-57.
40
D. Das Textcorpus
D. Das Textcorpus
Babyloniaca 188 zu nennen. Dabei handelt es sich urn Schiilertafeln, die auf einer Seitemit einem Keilschrifttext beschrieben sind und auf der anderen Seite mit einer Umschrift desselben Textes in griechischen Buchstaben. PaHiographische Untersuchungen sowohl der Keilschrift als auch der griechischen Buchstaben erlauben eine Datierung etwa in die Zeit zwischen dem ersten Jahrhundert vor und dem ersten Jahrhundert nach Christus. Bei einer Tafel kommt moglicherweise sogar eine Datierung ins zweite Jahrhundert n. Chr. in Frage. 189 Man kann somit einen groben Zeitrahmen von der Zeit Nebukadnezars (7. Jahrhundert v. Chr.) bis ins erste Jahrhundert n. Chr. ansetzen, in dem die Schiilerubungen, die dem Curriculum der babylonischen Schule des ersten Jahrtausends folgen, angefertigt wurden. Die zeitlichen Grenzen sind allerdings nicht endgiiltig festzulegen, sondem konnen nur eine ungefahre Vorstellung vermitteln, wie lange man im Unterricht dem Curriculum der neubabylonischen Schule folgte. Versucht man festzustelle, wie lange in den einzelnen Stadten Schulunterricht stattgefunden hat, kann man sich vor allem an der Oberlieferungszeit von Keilschrifttexten in den jeweiligen Stadten und der Besiedlungsdauer der Stadte orientieren. Aber auch die Daten, die sich hier gewinnen lassen, sind abhangig vom Zufall des archaologischen Befundes und nur bedingt aussagekraftig. In Sippar, woher ein groBer Teil der Schiilertafeln stammt, endet nach dem bisherigen Kenntnisstand die schriftliche Oberlieferung mit Xerxes (erste Raifte des 5. Jahrhunderts v. Chr.).190 Foiglich laBt sich vermuten, daB auch die Schiilertafeln aus der Zeit bis zu Xerxes stammen. In Babylon reicht die keilschriftliche Oberlieferung bis ins erste Jahrhundert n. Chr. Es ist wahrscheinlich, daB die Graeco-Babyloniaca aus Babylon stammen, so daB man dort einen Fortbestand des Curriculums bis wenigstens in diese Zeit nachweisen kann. Neben Babylon ist Uruk l91 die Stadt, aus der die meisten Tafeln aus seleukidischer Zeit stammen. Die Oberlieferung von Keilschrifttexten reicht dort bis in die parthische Zeit.
188 Siehe im einzelnen S.184-185. Cf. M.J. Gdler, The Last Wedge, ZA 87 (1997),4749. 189 Siehe M.J. Geller, The Last Wedge, ZA 87, 85f. und seine Datierung del' einzelnen Texte. 190 J. Oelsner, Materialien, 129f. FrUher wardef.Ortsname Hipparenum, wo sich eine berUhmte Astronomenschule in seleukidischer Zeit befand, mit Sippar identlfiziert worden. 1. Oelsner konnte jedoch zeigen, daB es sich bei Hipparenum um Nippur handelt, daB folglich keine Astronomenschule in Sippar nachzuweisen ist. Siehe J. Oelsner, WZJ 20, H. 5,141-149 und 1. Oelsner, AoF 9 (1982); 259-262. 191 1. Oelsner, Materialien, 139.
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Aus den Stadten Borsippa l92 , Kis 193 , Nippur 194 und Ur l95 sind ebenfalls Keilschrifttexle aus seleukidischer Zeit tiberliefert.
4. Art des Textcorpus Von Schiilem zu Obungszwecken angefertigte Tontafeln sind in groBer Zahl aus Babylonien tiberliefert, ohne daB man eine Veranhissung daftir sehen wtirde, solche Tafeln aufzubewahren. Vermutlich wurde der Tonin vielen Fallen wiederverwendet, indem man ihn einweichte und emeut zu Tafeln formte. Tatsachlich kann man in einigen Fallen Keileindrticke in den Brtichen von Tontafeln erkennen, die darauf hindeuten, daB der Ton schon einmal beschriebener Tafeln wiederverwendet wurde. 196 1m British Museum befindet sich eine voUig zu einem Klumpen zusammengedruckte Tontafel, auf der noch die Reste von Keilschriftzeichen zu erkennen sind. 197 Besonders Schiilertafeln der ersten Schulstufe 198 sind haufig beschadigt: Sie sind verbogen oder haben Eindrticke von Fingern, Textilien oder anderen Gegenstanden. Dieser Befund ist vor allem interessant, wenn man damit vergleicht, daB aus Assyrien aus dem ersten Jahrtausend nur vereinzelt Schiilertafeln bekannt sind. Er laBt sich sichel' nicht allein durch den Fundzufall erklaren, sondern es bestanden offensichtlich in den beiden Gebieten unterschiedliche Praktiken im Umgang mit den Schiilertafeln. Vor allem die Tafeln der ersten Schulstufe sind aus Ton minderer Qualitat hergestellt. 199 Die Art, wie Schiilertafeln brechen, weist darauf hin, daB der Ton nicht sorgfaltig geschlammt wurde. Meist ergeben sich keine glatten Brtiche, sondern die Tonschichten der Tafeln blattern lamellenartig abo Dartiber hinaus finden sich haufig eingeschlossene Steinchen, Muscheln und Schnecken, bisweilen sogar an der Tafeloberflache. 200 Auch die Tafeln, die im Tempel geweiht wurden und deren Ton von einem ganz bestimmten Ort geholt wurde, 192 J. Oelsner, Materialien, 231. 193 J. Oelsner, Materialien, 232. 194 1. Oelsner, Materialien, 234. 195 J. Oelsner, Materialien, 235. 196 Dies ist bei Schiilertafeln nicht hiiufig nachzuweisen. Foigende Beispiele sind anzufUhren: BM 47869, 54291, 71971. FUr altbabylonische Tafeln siehe: X. Faivre, Le Recyclage des tablettes cuneiformes, RA 89 (1995), 57-65. Er stellt fest, daB altbabylonische Schiilertafeln oft mehrfach verwendet wurden. Ein weiteres Beispiel fUr eine wiederverwendete Tafel stelIt eine Tafel mit einem Ersabunga-Gebet dar, wie S.M. Maul, 'Herzberuhigungsklagen', 382 anmerkte. 197 BM 72712. 198 Zu del' Einteilung del' Tafeln in zu unterschiedlichen Stufen gehorige Typen siehe S,43-53.
199 Hierin liegt ein Kriterium, Tontafeln als SchiilerUbungen zu identifizieren. Siehe S.57.
200 BM 64479: Stein an del' Oberfliiche; BM 60170+: Schnecke an del' Oberfliiche; BM 56601, 77048: Muscheln; BM 38615, 66622, 68088: Schnecken; BM 68402+70788; 69999; 71030, 73801, 82912: Schnecken, Muscheln.
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D. Das Textcorpus
wie aus dem Kolophon einiger Tafeln hervorgeht201 , sind von schlechter Tonqualitat. Dennoch sind die Tafeln durchweg gut geformt. sie sind stets ungebrannt. Die Schi.ilertafeln sind meist in kleine StOcke zerbrochen. Wegen der haufig schlechten Tonqualitat ist die Oberflache oft verwittert oder abgerieben. Daher bereit~t es vielfacherhebliche Schwierigkeiten, die Texte zu lesen und zu identifizieren. Hinzu kommt diehaufig ungelenke Schrift vie1erSchi.iler.
E. Das Curriculum I. Einteilung der Tafeln in unterschiedliche Tafeltypell
1. Definition Es gibt weder Texte, die den Unterricht der neu- und spatbabylonischen Zeit beschreiben, noch Erwahnungen in administrativen Dokumenten oder Briefen,so daB Schi.ileriibungen die einzige Informationsquelle zur Erforschung der Schreibausbildung dieser Epoche darstellen. Dartiber hinaus kann man davon ausgehen, daB wegen der traditionellen Einstellung in Mesopotamien vieles aus alterer Zeit tibernommen wurde. Derartige Vergleiche sind aber nur unter Vorbehalt heranzuziehen, weil die Schule im Laufe der Jahrhunderte vermutlich Veranderungen erlebte. Terminologisch ist zwischen einem Begriff wie "Schultext" einerseits und Begriffen wie z.B. II Schi.ilertafel", lSchi.ilertibungl,nSchultafel" oder "Schreibtibung,i andererseits zu unterscheiden.Unter "Schultext" hat man einen Text losge16st von jedem Medium zu verstehen, der fOr Unterrichtszwecke verwendet wurde. Einige dieser Schultexte. sind ausschlieBlich als Lehrgrundlage auf Schi.ilertafeln belegt; andere Texte, die ZU Ubungszwecken geschrieben wurden, sind auch aus anderem Kontext .bekannt. Davon muB man terminologisch die Tontafel als Schrifttrager, aufder Ausztige aus einem oder mehreren Schultexten geschrieben wurden, unterscheiden.. In der assyriologischen Literatur geschieht dies oft nicht, wodurch leicht MiBverstandnisse entstehen konnen.
2. Allgemeines Die meisten neu- und spatbabylonischen Schillertafeln lassen sich inzwei groBe Gruppen einteilen. Aufgrund des Schwierigkeitsgtades defTexte kann man die Reihenfolge bestimmen, in dersie im Unterricht verwendet wurden. 202 Die erste Gruppe bilden groBe, rechteckige Tafeln mit Seitenlangen, die meist zwischen etwa 15 und 25 cm liegen. Sie sind auf beiden Seiten in mehrerell schmalen Kolumnenbeschrieben. In die zweite Gruppe gehoren meist schmale Iangliche Tafeln sehr unterschiedlicher GroBe, die mit Exzerpten aus literarischen und lexikalischen Texten beschrieben sind. Am Ende des letzten Textauszuges, haufig auf dem oberen Rand, findet sich einDatum, bestehend ausder Angabe von Monat und Tag. In beiden Tafelgruppen lassen sich wiederum mehrere Untergruppen differenzieren, wie im folgenden dargestellt werden solI. AuBerdem sollen weitere, weniger haufig belegte Tafelformen beschrieben werden.
202 Eine grobe Einteilung der neu- und spiitbabylonischen Schiilertafeln in Tafel201 Siehe dazuS.154-155.
gruppen hat schon M. Civil, MSL 14, 156f. vorgenornrnen; sie lii13t sich aber sehr viel differenzierter darstellen.
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3. Ubungen Schrifttrager
E. Das Curriculum
zum
Umgang
mit
I. Einteilung der Tafeln in unterschiedliche Tafeltypen
Schreibgerat
und
Aus der Phase, in der der SchOler die ersten unbeholfenen Versuche unternahm, mit einem Griffel Keile in den Ton zu drtlcken, sind nur wenige Tafeln erhalten, da wohl keine Veranlassung bestand, solche Tafeln aufzubewahren. Bei den erhaltenen Exemplaren HiBt sich keine einheitliche Form feststeIlen, zumal der diirftige Erhaltungszustand der Fragmente eine Rekonstruktion des Tafelformates erschwert. Die S.chtiler verwendeten vermutlich kleine, Hingliche Tafeln, zum Teil aber auch groBe, annahernd quadratische Tafeln mit einer Seitenlange von etwa 10 cm.
Beispiel 1: Tafel vom Typ 1a, die auf beiden Seiten mit kanonischen Listen beschrieben ist
Vs.
4. Erste Schulstufe (Typ 1) In dieser erstenStufe der Schreibausbildung, deren Ziel es war, die SchOler mit den Grundprinzipien der Keilschrift vertraut zu machen, wurden groBe, hochformatige Tafeln mit einer Seitenlange von etwa 15 bis 25 cm verwendet. Die Schriftflache beider Seiten ist jeweils in mehrere schmale Kolumnen eingeteilt. Unter Beriicksichtigung des Inhalts der auf diesen Tafeln geschriebenen Texte lassen sich weitere Untergruppen differenzieren. Kleine Fragmente kann man aufgrund ihres Erhaltungszustandes nicht immer eindeutig einer Untergruppe zuordnen. AIle Tafeln dieser Schulstufe sind wenigstens auf der Vorderseite, manchmal auf beiden Seiten mit kanonischen lexikalischen Listen beschrieben. Folgende Listen sind belegt: Syllabar sa203, die Vokabulare SbA204 und SbB205, die Weidnersche GOtterliste (Anum)206 und u r 5 - r a =bubullum I_rrr 207 . Typ la: Auf einigen Tafeln wird ein Abschnitt aus nur einer kanonischen lexikalischen Liste geiibt, der auf beiden Seiten der Tafel so oft wiederholt wird, bis die Tafel voll war. Die Kolumnen werden, der allgemeinen Praxis folgend, von links nach rechts auf der Vorderseite und von rechts nach links auf der Riickseite angeordnet. (Beispiel 1) Dabei sind die Tafeln in der iiblichen Weise urn die Querachse zu wenden. Einige Tafeln, die auf beiden Seiten mit Syllabaren beschrieben sind, deren letzte Kolumne der Riickseite aber eine Liste von M\lBeinheiten enthalt 208 , werden ebenfalls in diese Gruppe eingeordnet. Die Tafeln konnen mit einem Kolophon versehen sein, der sich in der linken Kolumne der Riickseite befindet. (Beispiel 2)
203 R.T. Hallock, MSL 3 (1955), 1-45. 204 B. Landsberger, R.T. Hallock, MSL 3 (1955), 47-87. 205 B.S. Schuster, B. Landsberger, MSL 3 (1955), 89-153. 206 A. Cavigneaux, Textes scolaires, 82-99. 207 B. Landsberger, MSL 5 (1957). 208 Dies sind die Tafeln BM 57605, 59375 (b), 60185+ (b), 71971+ (k/b), 72067.
45
I
IT
ill
IV
V
Rs.
X
IX
vm vn
VI
kano- kanoninische sche
kanonische
kano- kanonini·sche sche
kano- kanoninische sche
kano- kano- kanonininische sche sche
lexikalische
lexikalische
lexikalische
lexikalische
lexikalische
lexikalische
lexikalische
lexikalische
lexi- lexikali- kalische sche
Lisle Lisle
Lisle
Lisle
Lisle
Lisle
Lisle
Lisle
Lisle Lisle
Beispiel 2: Tafel vom Typ 1a, die auf beiden Seiten mit kanonischen Listen beschrieben ist und die mit einem Kolophon versehen wurde
Vs
I
IT
ill
IV
V
kano- kanoninische sche
kanonische
kano- kanoninische sche
lexi- lexikali- kalische sche
lexikalische
lexikalische
lexikalische
Lisle Lisle
Lisle
Lisle
Lisle
Rs
vm vn
VI
kano- kano- kanonininische sche sche Kolophon
lexikalische
lexikalische
lexikalische
Lisle
Lisle
Lisle
Typ 1b: Die Vorderseite der Tafeln dieses Typs entspricht der des Typs 1a. Der Unterschied zeigt sich auf der Riickseite, die bei Tafeln vom Typ 1b mit unterschiedlichen nichtkanonischen Listen 209 beschrieben ist, manchmal auBerdem mit Texten, die man im weiteren Sinne als literarisch bezeichnen kann, und bisweilen Formularen administrativer Texte. (Beispiel 3) 209 Was unter nichtkanonischen Listen zu verstehen ist, ist S.61·65 erkliirt.
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E. Das Curriculum
Hiervon kann man eine weitere Gruppe abgrenzen, die Tafeln umfaBt, deren Riickseite waagerecht in zwei etwa gleich groBe Teile geteilt ist. Del' untere Abschnitt ist wiederum in zwei odeI' drei Unterabschnitte unterteilt. 1m oberen Teil del' Tafel schrieb del' Schiller nichtkanonische Texte, wie sie haufig auf Schilleriibungen vorkommen. 1m unteren Teil wurden, abgetrennt von den iibrigen Eintragen, ein odeI' zwei neue odeI' ungewohnliche Worter bzw. Namen geiibt. Oft stehen die beiden neuen Eintrage in einer lautlichen odeI' thematischen Beziehung zueinander. Wenn del' Schiller nur einen neuen Namen odeI' ein neues Wort in dem unteren Tafelteil schrieb, wurde es in zwei unterschiedlichen Schreibungen aufgefiihrt. (Beispiel 4) Haufig gibt es auf diesen Tafeln einen Kolophon, del' in del' auBeren linken Kolurnne del' Riickseite steht. (Beispiel 5) Bei den nichtkanonischen Texten handelt es sich urn Listen von Mannerbzw. Frauennamen, akrographische Listen, Lu-Listen, Ortsnamenlisten, nichtkanonische Listen, die aus kanonischen Listen abgeleitet wurden 21 0, Numerisches, Sprichworter, Vertrags- und Briefformulare.
Beispiel 4: Tafel vom Typ lb, die auf del' Vorderseite mit kanonischen Listen und auf del' Riickseite mit nichtkanonischen Texten beschrieben ist, wobei die Riicksyite in zwei Teile unterteilt ist.
Vs.
n
ill
IV
V
kano- kanoninische sche
kanonische
kanonische
kanonische
lexikalische
lexikalische
lexi" kali" sche
lexikalische
lexikalische
Liste
Liste
Liste
Liste
Liste
I
Rs
Beispiel 3: Tafel vom Typ ~ b, die auf del' Vorderseite mit kanonischen Listen und auf del' Riickseite mit nichtkanonischen Texten beschrieben ist. Vs
I
n
ill
IV
V
kano- kanoninische sche
kanonische
kanonische
kanonische
lexikalische
lexikalische
lex ikalische
lexikalische
lexikalische
Liste
Liste
Liste
Liste
Liste
Rs nicht- nichtkano- kanoninische sche
nichtkanonische
nichtkanonische
nichtkanonische
Texte Texte
Texte
Texte
Texte
(meist (meist Liste) Liste)
(meist (meist (meist Liste) Liste) Liste)
210 Siehe dazu S.146. In einige Hillen werden einzelne ZeBen aus kanonischen Listen, VOl' aHem aus u I' 5 - I' a bubullum, geschrieben, die in del' kanonischen Fassung nicht unmittelbar aufeinander folgen. Sie unterscheiden sich dadurch so stark von del' kanonischen Version, daB es gerechtfertigt ist, sie hier unter den nichtkanonischen Textert aufzufiihren
=
47
I. Einteilung del' Tafeln in unterschiedliche Tafeltypen
nichtkanonische
nichtkanonische
nichtkanonische
nichtkanonische
nichtkanonische
Liste
Liste
Liste
Liste
Liste
Wort 1 Worl 2 Wort 1 Wort 2
Wort 1 Wort 2 Wort 1 Wort 2
Wort 1 Wort 2 Wort 1 Wort 2
Wort 1 Wort 2 Wort 1 Wort 2
Wort 1 Wort 2 Wort 1 Wort 2
Beispiel 5: Tafel vom Typ lb, die auf del' Vorderseite mit kanonischen Listen und auf del' Riickseite mit nichtkanonischen Texten beschrieben und die mit einem Kolophon versehen ist.
Vs
I
n
ill
IV
V
kano- kanoninische sche
kanonische
kanonische
kanonische
lexikalische
lexikalische
lexikalische
lexikalische
lexikalische
Liste
Liste
Liste
Liste
Liste
Rs
Kolophon
nichtkanonische
nichtkanonische
nichtkanonische
Texte
Texle
Texte
(meist Liste)
(meist (meist Liste) Liste)
48
I. Einteilung der Tafeln in unterschiedliche Tafeltypen
E. Das Curriculum
~: Auf der Vorderseite dieser Tafeln finden sich die Anfange aller kanonischen Listen, die auf Typ 1-Tafeln vorkommen konnen: I: die Keilkombination "1.BAD" oder das Zeichen BAD (die Grundelemente der Keilschrift)211 II: das Zeichen A III: Anfang von Syllabar sa IV: ein Abschnitt, der dem letztenDrittel von Syllabar sa entnommen ist. V: Anfangvon Vokabular SbA VI: Anfang von Vokabular SbB VII: Anfang der Weidnerschen Gotterliste (Anum) VIII: Anfange von u r 5 - r a =bubullum lund u r 5 - r a =bubullum II, manchmal auch von u r 5 - r a =bubullum III212 Diese Texte sind meist in Kolumnen nebeneinander angeordnet. Nur in wenigen Ausnahmefallen weicht die Ordnung von diesem Schema ab. 213 Auf der Riickseite findet man in einigen Hillen mehrere Kolumnen nichtkanonischer Listen, an die sich in der letzten Kolumne ein Kolophon anschlieBt. (Beispiel 6) Mitunter ist der Kolophon als einziger Text in die Mitte der SchriftfHiche der sonst unbeschriebenen Riickseite gesetzt. (Beispiel 7)
49
Beispiel 6: Tafel, die auf der Vorderseite mit Ausziigen aus allen kanonischen lexikalischen Listen, die in der ersten Schulstufe vorkommen, beschrieben ist. Auf der Riickseite finden sich nichtkanonische Listen und ein Kolophon. Vs.
BAD oder
l.BAD
A
s~sa ~bA Oll " <:: -0 ~ <:: <:: u:l
...::
Oll
<:: ~ <::
...::
SbB Anum Ijbl Oll
<::
Oll
<::
~
~
...::
...::
<::
<::
Rs. nichl- nichl- nichlkano- kano- kanonische nische nische
Oll
<:: ~ <::
«
IjblI Texle
Oll
<:: ~ <::
Texle
Texle
Kolophon
...::
(meisl (meisl (meisl Lisle) Lisle) Lisle)
I.;Ib III Oll
<::
~
<::
...::
-Beispiel 7: Tafel, die auf der Vorderseite mit Ausziigen aus allen kanonischen lexikalischen Listen, die in der ersten Schulstufe vorkommen, beschrieben und mit einem Kolophon auf der Riickseite versehen ist. Vs
BAD oder
l.BAD
A S2 Sa SbA SbB Anum Ijb 1 Oll
"<:: -g" ~ « u:l
Rs.
Oll
Oll
<:: ~ <::
...::
Oll
<:: ~ <::
...::
Oll
<:: ~
...::"
"
~ <::
...::
Ijb II Oll
"
~ <::
Kolophon
...::
-Ij~ 1II Oll
<::
~ <::
...::
-211 Zu der Unterseheidung dieser beiden Sehreibweisen siehe S.207-208. 212 Rier ist auf 79.B.1I22, eine gut gesehriebene Tafel aus dem Nabfl sa bare-Tempel, hinzuweisen, auf der die Anfiinge von u r 5 - r a =bubullum I-V belegt sind.' Diese Tafel gehort zwar aufgrund ihres Formates und der Texte zum Typ Ie, sollte aber nieht als Standard fUr das Textrepertoire fur diese Sehulstufe gewertet werden. 1m allgemeinen wurden nur die ersten drei Tafeln der Serie gesehrieben. 213 Siehe z.B. die Tafel EAR 197 (J.A. Maynard; JSOR 3 (1919), 65-69).
5. Zweite Schulstufe (Typ 2) Typisch fUr diese Schulstufe ist die Verwendung einkolumniger, langlicher Tafeln sehr unterschiedlicher GroBe. Einkolumnige Tafeln werden als "imgidda",
50
1. Einteilung der Tafeln in unterschiedliche Tafeltypen
E. Das Curriculum
als "Langtafel" bezeichnet. 214 Tatsachlich tragt eine Tafel, die auf der Vorderseite in zwei und auf der Ri.ickseite in einer Kolumne mit einem Auszug aus dem Vokabular SbB beschrieben ist, neben dem Datum den Vermerk lim_gfd_da".215 Ob dieser nur einmal in diesem Zusammenhang belegte Terminus als allgemeine Bezeichnung auf die Tafeln des Typs 2 angewandt werden kann, bleibt fraglich. Typ 2a: Exzerpttafel mit mehreren Auszi.igen Am haufigsten verwendete man in der zweiten Schulstufe langliche, einkolumnige Tafeln, die mit Exzerpten mehrerer Texte beschrieben sind. Die einzelnen Exzerpte sind durch Linien voneinander getrennt. Die Tafeln beginnen mit einem bis zu vier Auszi.igen aus ein- und zweisprachigen Beschworungen, Gebeten und mythischen Texten. Daran schlieBen sieh, noch auf der Vorderseite der Tafel beginnend, meist mehrere Exzerpte aus lexikalischen Listen an. Die einzelnen Exzerpte einer Tafel umfassen i.iblicherweise jeweils dieselbe Anzahl von Zeilen, die zwischen vier und zehn liegt. Statt Ausschnitten aus mehreren lexikalischen Listen kann auch ein langerer Auszug aus nur einer Liste gei.ibt werden. Am Ende der Ubung, oft auf dem oberen Rand der Tafel, steht das Datum, das aus der Angabe des Monats und des Tages besteht. (Beispiel 8)
51
neben der Kolumne. (Beispiel 10) Hinzu kommen Beispiele von Tafeln, die nur auf der Vorderseite in einer Kolumne mit einem Auszug aus einer Zeichenliste und auf der Ri.ickseite mit dem Datum beschrieben sind. (Beispiel 11) Beispiel 9: Tafel vom Typ 2b, deren Ri.ickseite in zwei Kolumnen beschrieben ist Vs.
II Syllabar
1 Syllabar
Rs. IV Syllabar Datum
III Syllabar
Beispiel 10: Tafel vom Typ 2b, die mit einer Kolumne auf der RUckseite beschrieben ist.
Beispiel 8: Vs.
titerarisch titerarisch
Rs.
lexik' lisch
Vs.
lexik' tisch
II Syllabar
1 Syllabar
Rs.
~
lexik lisch
III Syllabar
0 Datum
Typ 2b: Kleine, langliche Tlifelchen benutzte man, urn Zeichenlisten zu i.iben. 216 Sie werden auf der Vorderseite mit zwei, auf der Ri.ickseite mit einer oder zwei Kolumnen von Zeichen, die meistens den Vokabularen SbA und SbB entnommen sind, beschrieben. Auf der Ri.ickseite dieser Tafelchen findet sich eine Datumsangabe. Die Kolumnen sind nicht durch Trennlinien voneinander getrennt. Auf den Tafeln, die auf der Ri.ickseite mit zwei Kolumnen beschrieben sind, ist das Datum zwischen diesen beiden Kolumnen plaziert. (Beispiel 9). 1st die Ri.ickseite hingegen mit nur einer Kolumne beschrieben, wurde diese Kolumne in die Mitte der Ri.ickseite gesetzt, und das Datum steht urn 90° gedreht
214 Die Terminologie, die in der Umgebung der Schreiber verwendet wurde, wird S.157-158 niiher behandell. 215 BM 76978. 216 AuBerdem sind einige Beispiele dafiir bekannt, daB die sogenannte Weidnersche Gotterliste (Anum) auf solchen Tafeln geiibt wurde.
Beispiel 11: Tafel vom Typ 2b, die nur mit einer Kolumne auf der Vorderseite beschi:ieben ist. Vs.
I Syllabar
Rs.
Datum
52
E. Das Curriculum
Typ 2c: Exzemttafeln mit einem Text Auf einigen Tafeln ist nur ein einziger Auszug aus einem Text geschrieben. Meist handelt es sich urn lexikalische Texte, abel' es gibt auch Ausziige aus literarischen Texten. Del' Grad del' inhaltlichen und graphischen Schwierigkeiten del' Texte zeigt, daB sie zum Lehrstoff fortgeschrittener Schiiler gehOren. Neben gut geformten Tafeln, deren Form del' des Typs 2a ahnelt, findet man auch solche, die nul' grab geglattet und zum Teil nul' auf einer Seite beschrieben sind. Die Tafeln dieses Typs weisen kein Datum auf. (Beispiel 12)
I. Einteilung del' Tafeln in unterschiedliche Tafeltypen
53
darauf hindeutet, daB es sich bei den FaBchen urn die Arbeiten von Schiilern handelt, allerdings von Schiilern, die in ihrer Ausbildung bereits weit fortgeschritten waren. Ganz klar wird del' Zusammenhang mit del' Schulausbildung abel' durch den Kolophon, del' sich auf einigen FaBchen befindet. Er entspricht exakt denen, die in graBer Zahl von Schiilertafeln des Typs 1 bekannt sind. 220 Bislang ist allerdings nur ein Beispiel fUr einen Kolophon auf den TonfaBchen publiziert. 221
7. Identifikation von Schiilertafeln Beispiel 12: Vs.
Rs. lexik'tisch
lexikl tisch
6. Sonstige Schrifttrager AuBel' den soeben beschriebenen Tafeltypen gibt es einige Schrifttrager, die mit Schiileriibungen beschrieben sind, die sich abel' nicht in ein Schema eirifUgen lassen. Hier ist eine kleine Gruppe nul' grab geformter, querformatiger Tafeln zu nennen, die nul' auf einer Seite geglattet und beschrieben sind. Meist findet man auf ihnen in einer auBerst schwer lesbaren, kursiven Schrift zwei Verbalformen in jeweils zwei unterschiedlichen Schreibungen. 217 Ferner ist auf eine langliche Tonbulle hinzuweisen, die in ihrer Form Anhangern gleicht, abel' sauberlich mit einem Syllabar beschrieben ist. 218 Eine weitere Gruppe von Schrifttragern, namlich massive TonfaBchen, ist zweifellos in del' Schule entstanden. Die GroBe diesel' FaBchen variiert stark, und je nach GroBe sind sie entweder in einer oder in zwei Kolumnen beschrieben. Die Zeilen verlaufen parallel zur Langsachse del' FaBchen. Weisen sie zwei Kolumnen auf, verlaufen die beiden Kolumnen in gegenlaufiger Richtung, so daB man das FaBchen urn 180 0 wenden muB, urn die zweite Kolumne lesen zu konnen. In den meisten Fallen ist del' Text mit Reihen von Keilschriftzeichen umrandet. Auf einem FaBchen driickte del' Schreiber eine Reihe von Winkelhaken statt einer Trennlinie ein. 219 Diese Art del' Verzierung ist typisch fUr Schiilertibungen, was 217 Dies sind die Tafeln BM 61466 (k/b), 66626 (k/b), 101339 (k/b). Diese Tafeln werden an anderer Stelle ausfUhrlich beschrieben. Siehe S.192-193. 218 Es handelt sich bei diesem ungewohnlichen Stiick urn BM 83016. 219 BM 95480.
Urn Schiilertafeln als solche zu identifizieren, benotigt man fUr sie typische Charakteristika. Diese gewinnt man, indem man eine graBe Anzahl von Tafeln durcharbeitet und damit Einsicht in die Ausbildung erlangt. Dadurch gewinnt man einen guten Uberblick iiber die gesamte Schreibausbildung von den ersten unbeholfenen Versuchen bis hin zum Ende del' Ausbildung, so daB durchdie fast ltickenlosen Dokumentation aller Lernabschnitte die sichere Klassifizierungvon Schiilertafeln moglich ist. Man kann daher, ausgehend von Tafeln, deren Entstehung in del' Schreibausbildung deutlich ist, Kriterien ableiten, anhand derer auch Tafeln, deren Ursprung nicht VOIl vornherein zu erkennenist, als Schiilertafeln zu identifizieren sind. Hierbei miissen sowohl auBerliche, formale als auch inhaltliche Eigenarten berticksichtigt werden. Einige Charakteristika erlauben eine sichere Identifikation, aus anderen kann man mit einiger Wahrscheinlichkeit ableiten, daB es sich umSchiilertafeln handelt, so daB in diesen Fallen moglichst mehrere Charakteristika auf einem Fragment nachweisbar sein sollten. Bei del' Identifikation von Schiilertafeln wurde fUr einige Tafeln davon ausgegangen, daB sie aus del' Schulausbildung stammen, weil eine andere Herkunft ausgeschlossen erscheint. Diese Annahme gilt es zu begriinden. Hier sind zuerst Tafeln aus dem Anfangerunterricht zu nennen, auf denen nul' ein bis drei Zeichen in meist unsicherer Handschrift wiederholt wurden. Hierher gehoren Tafeln, auf denen ausschlieBlich das Zeichen A geiibt wurde,222 und solche, auf denen eine Keilkombination eingedrtickt ist, die sich aus den Grundelementen del' Keilschrift, namlich dem senkrechten und dem waagerechten Keil uhd dem Winkelhaken zusamrnensetzt. 223 Diese Keilkombination sieht aus wie das Zeichen BAD, dem ein senkrechter Keil als Zeilenmarkierung vorangestellt ist. 224 1m 220 Die Art der Weihungund die Form der Kolophone, wie sie auf Schiilertafeln iiblich ist, ist a~sschlieBlich aus dem Kontext der Schule bekannt und kann als typisch gelten. Slehe S.M. Maul, Fs. Borger, vii-xvii. 221 W.O. Lambert, Fs. Matous II, 11Of. Siehe zum Zusammenhang S.l61-164. 222 Beispiele fUr Tafeln, auf denen das Zeichen A geiibt wurde, sind BM 50620 (k) (Rs.), 51338, 64310, 69187, 71964, 72673+ (Rs.), 74217, 77957. 223 Als Beispiele fUr Tafeln, auf denen diese Keilkombination geiibt wurde, sind BM 53426, 53692, 65680 (k), 69397, 72176, 72673+ (Vs.), 76710 anzufiihren. 224 Tatsachlich laBt sich zeigen, daB die babylonischen Schiiler ebenfalls erkannten daB die Keilkombination ein Keilschriftzeichen ergab, das auch in anderem Zu~
54
E. Das Curriculum
AnschluB daran iibten die Schi.i1er die ersten drei Zeichen des Syllabars sa (A, SUR, SUK),225 einer kanonischen Zeichenliste, anhand derer Keilschrift erlernt wurde, zu schreiben. 226 1m Laufe der Ausbildung wurde die Textgrundlage schrittweise erweitert. Da aIle Etappen der Ausbildung auf Ubungstafeln belegt sind, ist es moglich, die zum Curriculum gehorenden Texte zu bestimmen. Eine weitere Gruppe bilden Schi.i1ertafeln mit Exzerpten literarischer und lexikalischer Texte (Typ 2). Es werden dazu Ausschnitte aufeinanderfolgender Zeilen aus Texten ausgewahlt, die zumeist in sichkeinen Sinnzusammenhang ergeben. 227 Die literarischen Ausziige beginnen und enden narnlieh nicht selten mitten im Satz228 , und es kommt vor, daB in dem ersten Eintrag eines Exzerptes aus einer lexikalischen Liste das Wiederholungszeichen MIN steht, ohne daB klar wird, auf welches Wort sich.das Wiederholungszeichen bezieht. 229 Eine derartige Einteilung eines Textes in Ausziige laBt sich am besten dadurch erklaren, daB ein Schi.i1er den Text perikopenweise zu schr~iben, moglicherweise indem er ihn von einer Vorlagekopierte, und schlieBlich vollstandig zu lernen hatte. Eine denkbare Erklarung flir den Zweck dieser Tafeln ware, daB es sieh urn eine Art von Examen handelte, in dem der Schiiler nachweisen muBte, daB er bestilllmte.Texte auswendig kannte, indem er Abschnitte niederschrieb. Das bedeuteteaber, daB uns ausschlieBlich Tafeln iiberliefert waren, die wahrend eines Examens geschrieben wurden, aber keine Tafeln, .aufdenen der Schi.i1er die entsprechenden Texte geiibt hat. Die Annahme, eskonntesjch bei solchen Ausziigen aus groBeren Textkompositionen urn Notizen ausgebildeter Schreiber handeln, ist. unwahrsammenhang verwendet wurde, und so schrieben sie manchmal erst eine senkrechte Reihe stehender Keile, bevorsie die Koillmne mit dem Zeichen BAD schrieben. Dies wird S.207-208 naher ausgefiihrt. 225 Vgl. S.59. 226 Fiir Tafeln,auf denen wiederholt die ersten drei Zeichen von Sa geschrieben wurden, sind folgende Beispiele zu nennen: BM 37075, 37778, 37938, 50652, 50707, 53324, 53327, 53360, 53817,53839, 53859, 54920, 55161, 69662, 69785, 72227, 72658, 73341, 76977. 227 Auf ein ahnliches Phanomenweist J. Assmann bei spaten agyptischen Schiileriibungen hin. Siehe: J. Assmann, Die Entdeckung der Vergangenheit Innovationund Restauration in cler agyptischen Literaturgeschichte, in: H.U. Gumbrecht und U. Link-Heer (Hrsg.), Epochenschwellen und Epochenstruktu'ren im piskurs d~r Literatur- und Sprachhistorie, Frankfurt a.M. 1985, 489. 228 Aus den zahlreichen Beispielen seien nur einige ausgewahlt: BM 36681 (k/b), Vs. 1. Abschnitt: Ich bin der Held Marduk, der erstgeborene SohnEas, der in Himmel und Erde iibergroB ist, der barrnherzige Fiirst, der erste. Sohn Eridus, alles Bose, alles Gute ... (Linie und anderer Text); in der Beschworungsserie Surpu. kommen lange Reihen von Infinitivkonstruktionen Yor, die von einem einzigen Pradikat abhangen. Die Exzerpte cler Schiileriibungen sind aber hochstens zehn Zeilen lang, so. daB das Bezugswort in dem jeweiligen Auszug fehlt. Hier ist z.B. BM 36284 (k/b) und 66910 (k/b) zu nennen. Siehe auch BM 36417 (k/b). 36481 (k/b). 229 Als eindeutige Beispiele dafiirsind die Tafeln BM 66625 (k/b) und 76500+ (k/b/Foto) zu nennen.
I. Einteilung der Tafeln in unterschiedliche Tafeltypen
55
scheinlich, da es keinen Sinn ergabe, sich Textpassagen zu notieren, die,jedes Kontextes entbehren.
8. Indizien zur Identifizierung von Sch1ilertafeln Aus dem Uberblick iiber eine groBe Zahl von Schi.i1ertafeln aus allen Phasen der schulischen Ausbildung ergab es sich, daB ich eine Reihe yon Merkrnalen festlegen konnte, die Schi.i1ertafeln charakterisieren konnen. Urn zukiinftigen Bearbeitern von Schi.i1ertafeln die Identifikation zu erleiehtern,· stelle ieh im folgenden Kriterien zusammen, anhand derer Schi.i1ertafeln sieher oder mit einiger Wahrscheinlichkeit als solche identifiziert werden konnen. Mit Hilfe der hier zusammengestellten Indizien ist es meist moglich,selbst kleinste Fragmente als Schi.i1ertafeln zu klassifizieren. a) Texte a) Einige Texte sind ausschlieBlich auf Schi.i1ertafeln iiberliefert. Dies sind bestimmte Arten von nichtkanonischen Listen, die im folgenden noch genauer bestimmt werden,230 AuBerdem gehoren die kanonischen Zeichenlisten dazu,' wenn nur die Keilschriftzeiehen ohne dieerklarenden Spalten geschrieben wurden. 231 Auch die sogenannte Weidnersche Gotterliste,232 eine Liste, in der Gotternamen ohne jegliche Erklarungen zusammengestellt sind, ist ein Text, der m.W. ausschlieBlich im Rahmen der Schulausbildung geschrieben wurde. SchlieBlich· ist eine bestimmte Art von Kolophonen,.in denen beschrieben wird, daB die Tafel einem Gott geweiht \yurde, typisch flir Schi.i1ertafeln. 233 Tafeln mit einem der genannten Texte sind sieher als Schiilertafelneinzuordnen. b) Dariiber hinaus gibt es eine Anzahl kanonischer Texte, die zum Textcorpus der neu- und spatbabylonischen Schule gehoren, die aber auch auBerhalb der Schule tradiert wurden. Hierzu gehoren Beschworungen, Gebete, das WeltschOpfungsepos Eniima. eliS, die topographisch~ Liste Tintir und auch lexikalische Listen. 234 Tafeln, auf denen einer dieser Texte geschrieben wurde, sind moglicherweise in der Schulausbildung entstanden. Urn sicher zu sein, daB es sich bei einem Fragment lIm eine Schi.il~riibung handelt, muB es weitere Merkmale aufweisen, die typisch flir Schi.i1ertafeln sind. c) Schiiler schrieben meist Ausziige aus unterschiedlichen Texten auf einer Tafel. Kann man auf einem Tafelfragment Ausziige aus mehreren unterschiedlichen Texten identifizieren oder feststellen, daB ein Auszug auf einer Tafel wiederholt geschrieben wurde, hat man sicher das Fragment einer Schi.i1ertafel vor sich. 230 Siehe S.81-146. 231 Siehe S.69. 232 Siehe S.75-76. 233 Siehe S.153-166. 234 Vergleiche ausfiihrlich S.174-181.
I. Einteilung der Tafeln in unterschiedliche Tafeltypen
E. Das Curriculum
56
b) Datum Es ist eine Eigenart von Exzerpttafeln (Typ 2a und 2c), daB sie am Ende mit einem Datum versehen sind, das aus der Angabe das Monats und Tages, nicht aber des Jahres besteht. Das Datum befindet sich oft auf der Rtickseite, meist aber auf dem oberen Rand der Tafel und schlieBt sich unmittelbar an den Auszug aus einer lexikalischen Liste an. Damit liegt ein eindeutiges Kriterium vor. c) Reihen von Winkelhaken Die Praxis, anstelle von Trennlinien Winkelhakenreihen einzudrticken oder auch als Verzierung Reihen oder Rahmen von Winkelhaken anzubringen, ist ausschlieBlich auf Schtilertibungen beschrankt, so daB solche Winkelhakenreihen als hinreichendes Merkmal bei der Identifikation von SchUlertafeln gelten konnen. d) Zeilenumbruch mit Worttrennung Es ist in keilschriftlichen Texten uniiblich, daB Worter am Zeilenende abgebrochen und in der nachsten Zeile fortgesetzt werden. Schtilertafeln des Typs 1 sind nun in so schmale Kolumnen unterteilt, daB der Platz oft nicht ausreicht, sondern Listeneintrage in der folgenden Zeile fortgesetzt sind. So ist es gangige Praxis in Schtilertibungen, Worter oder Namen auf zwei oder drei Zeilen aufzuteilen. e) Handschrift Tafeln mit unsicherer Handschrift werden oft fUr Schtilertafeln gehalten. Die Handschrift ist aber keineswegsein hinreichendes Merkmal zur Klassifizierung von Tafeln als Schtilertafeln. Nicht jeder ausgebildete Schreiber hat namlich eine ordentliche Handschrift, wohingegen einige Schtiler sich rasch eine gute Schrift angeeignet haben. Dennoch ist nicht abzustreiten, daB Schtileriibungen haufig in einer schwer lesbaren und unsicheren Schrift geschrieben sind. Sehr oft driicken SchUler zwar die korrekte Anzahl von Keilen, die zu einem Zeichen gehoren, in den Ton, aber die Anordnung und die Ausrichtung der Keile ist vielfach ungenau oder gar falsch. Das fUhrt dazu, daB die Gesamtkonfiguration von Keilschriftzeichen nicht der Standardform entspricht. Hierin kann man einen Hinweis sehen, daB es sich bei einem Fragment urn eine Schtilertibung handelt. Dartiber hinaus sind Tafeln bekannt, die in sehr unsicherer Handschrift mit ungewohnlich groBen Zeichen beschrieben sind. Fragmente solcher Tafeln kann man mit Sicherheit als SchUlertafeln klassifizieren. Sie sind gemeinhin mit einfachen Zeichentibungen beschrieben. Eine Eigenart einiger neu- und spatbabylonischer Schtileriibungen ist, daB aufeinanderfolgende Abschnitte in unterschiedlicher Schrift, also in gerader gegentiber stark geneigter Schrift, geschrieben sind. 235
f) Hilfslinien
Bevor ein Schreiber begann, eine Tafel zu beschreiben, zeichnete er oft Orientierungslinien vor, mit deren Hilfe er die Schriftflache der Tafel einteilte. Ein guter Schreiber tiberschrieb die Linien aber so sorgfaltig, daB sie nur noch an wenigen Stellen sichtbar blieben. Auf· Schtilertafeln hingegen kann man die Hilfslinien, auch nachdem die Tafel vollstandig beschrieben war, noch sehr deutlich erkennen. Sie sind zudem tiefer eingedriickt als auf Tafeln eines versierten Schreibers. Bei Exzerpttafeln ist auBerdem die beschriftete Flache fast immer mit tief eingedriickten Linien urnrandet. Auf Tafeln mit Ubungen von Listen (Typ 1) sieht man, daB oft mehrere senkrechte Orientierungslinien pro Kolumne vorgezeichnet wurden. 236 Die Art, wie die Linien auf der Tafel angebracht sind, stellt bei der Klassifikation der Tafeln ein wichtiges, allerdings kein hinreichendes Kriterium dar. g) Tonqualitlit Schtilertafeln, vor allem die Tafeln des Typs 1, sind meist aus Ton minderer Qualitat hergestellt. Der Ton ist bisweilen so schlecht geschlammt, daB man Steinchen und Muscheln sogar an der Tafeloberflache siehl. Die schlechte Aufbereitung des Tons erkennt man auch daran, daB die Brtiche ungleichmaBig sind und der Ton schichtweise abblattert. Unabhangig von der Tonqualitat sind die Tafeln aber fast ausnahmslos gut geformt. Schtilertafeln wurden bisweilen beschadigt, als der Ton noch weich war. Einige Tafeln haben eingedriickte Rander, andere sind verbogen, oder sie weisen Eindrticke von Gegenstanden auf. h) Fehler237 Zweifellos findet man haufig fehlerhafte Schreibungen in Schtilertibungen. Wenn allerdings keine Paralleltexte identifiziert werden konnten oder del' Text aufgrund seines schlechten Erhaltungszustandes nicht zu deuten ist, sind Fehler nicht leicht zu erkennen. Da Fehler zudem auch bei voll ausgebildeten Schreibern vorkommen, sind sie kein sicherer Hinweis, urn Tafeln als Schtileriibungen zu identifizieren.
welch~r Reihenfolge die Tafeln beschrieben und wie die Linien vorgezeichnet wurden, wud an anderer StelIe ausfiihrlich beschrieben. An Tafeln, die nicht fertiggestellt wurden, kann man dies gut nachvolIziehen. Siehe dazu S.202-206. 237 Siehe dazu auch S.199-201. 236 In
235 Besonders deutlich ist dies z.E. auf den Tafeln BM 68401 (k/b)und 77118 (klb) zu
erkennen.
57
II. Ubungen zum Umgang mit Schrifttrager und Schreibgerat
II. Obungen Schreibgerat
zum
Umgang
mit
Schrifttrager
und
Auf del' Grundlage del' wenigen erhaltenen Tafeln diesel' Stufe HiBt sich nicht rekonstruieren, ob man bei dem Unterricht diesel' Phase einheitlichen Vorgaben folgte. Diese erste Phase del' Ausbildung konnen wir mit einigen Tafeln dokumentieren, auf denen Keile in einer Weise eingedriickt sind, daB sie keine Keilschriftzeichen ergeben sollen. 238 Noch bevor die Schreibausbildung beginnen konnte, muBte del' Schiller narnlich lernen, wie er den Griffel in den Ton driicken muBte, urn gleichmaBige Keile zu erzeugen. 1m AnschluB daran lernte del' Schiller die Gru~delemente d~r Keilschrift, ~a~ lich den senkrechten und den waagerechten Kell und den Wmkelhaken T . Die Keilkombination 1"<, die im folgenden als "1.BAD" umschrieben wird, iibte er mehrfach untereinander, bis die jeweilige Kolumne vollstandigausgefiillt wal'. 239 Uns sind Tafeln iiberliefert, die auf Vorder- und Riickseite ausschlieBlich mit 11 l.BAD" versehen sind. 240 Das erste Keilschriftzeichen, das die SchUler auBer del' Keilkombination "1.BAD" lernten, war das Zeichen A, ein Zeichen, das ausschlieBlich aus senkrechten Keilen besteht. Es hat offensichtlich in del' Schulausbildung und auch sonst in del' Keilschrift eine Sonderstellung. Die kanonischen Zeichenlisten, die eine wichtige Rolle in del' Schul- und Gelehrtentradition spielten, (SyUabar sa und das Vokabular SbA241 sowie die Listen Aa und Ea242) beginnen mit dem Zeichen A. In den akrographischen Listen del' neu- und spatbabylonischen Schulausbildung kommt dieses Zeichen mit Abstand am haufigsten als erstes
59
Zeichen vol'. 243 Wie statistische Untersuchungen, in denen die Haufigkeit von Zeichen in bestimmten Texten odeI' Textgattungen bestimmt wurde, ergeben haben, kommt das Zeichen A besonders oft VOl'.244 Auf Schillertafeln des Anfangerunterrichtes wurde vielfach ausschlieBlich das Zeichen A geiibt. 245 AuBerdem kommt es VOl', daB auf einer Tafel sowohl mehrere Kolumnen mit" I.BAD" als auch mit dem Zeichen A gefiillt sind. 246 In del' nachsten Ausbildungsstufe wurde dem Schiller anhand del' kanonischen Zeichenlisten 247 das komplexe System del' Keilschrift vermittelt. Zunachst muBte er die ersten drei Zeichen des Syllabars sa, namlich A, SUR und SUK, wiederholt iiben, wobei er noch unsicher und nicht sehr geschickt vorging, bevor er nach und nach die gesamte Liste zu lernen hatte. 248 Die Dreiergruppen del' Zeichen waren jeweils durch eine waagerechte Linie voneinander getrennt, und vor dem Zeichen wurden senkrechte Keile als Markierer des linken Kolumnenrandes eingedriickt. 249 Die Keile sind meist sehr groB, ungleichmaBig und nicht exakt an del' richtigen Stelle ausgefiihrt. Waagerechte Keile und Winkelhaken lassen sich oft kaum voneinander unterscheiden. Die ersten drei Zeichen des Syllabars sa sind aus einer Zeichengruppe, die aus senkrechten Keilen besteht, und jeweils aus einem del' Grundelement(:, also aus einem waagerechten, einem senkrechten Keil bzw. einem Winkelhaken zusammengesetzt:
243 Siehe S.109. 244 E. Frahm, Einleitung in die Sanherib-Inschriften, AfO Beih. 26 (1997), 247b, 238 Tafeln,·· aufdenen vollig ungeordnet Keile eingedriickt sind: BM 36795, 37809, 49687 (k), 69624. Tafel, auf del' alle Keile in dieselbe Richtung orientiert sind: BM 5378S. Ob die Keile als waagerechte odeI' senkrechte Keile zu verstehen sind, ist nicht zu entscheiden, weil die "Leserichtung" del' Tafel nicht erkennbar ist. Tafel, auf del' senkrechte und waagerechte Keile in Gruppen von zwei bis vier Keilen zusammengestellt sind: BM 53172 (k). 239 Es sind klare Unterschiede zu erkennen zwischen Dbungen, in denen "1.BAD", also die einzelnen Keile, die die Grundelemente von Keilschriftzeichen darstellen, und Dbungen, in denen eine ganze Kolumne mit dem mehrfach wiederholten Zeichen BAD geschrieben wurde. Beide Moglichkeiten sind belegt. Wie die Entwicklung verlief und wie die Praxis auf den Schiilertafeln aussieht, ist ausftihrlich S.207-208 beschrieben. 240 Ein besonders klares Beispiel liegt in del' Tafel BM 65680 (k) VOl', einer groBen, gut geformten Tafel, die nicht urn die Querachse, wie bei Tontafeln iiblich, sondem urn die Uingsachse wie die Seite eines Buches zu wenden ist. Als weitere Beispiele fUr Tafdn, auf denen die Keilkombination "1.BAD" geiibt wurde, sind BM 53426, 53692, 65680 (k), 69397, 72176, 76710 anzufUhren. 241 Beide in B. Landsberger, RT. Hallock, MSL 3. 242 M. Civil, MSL 14.
unternahm eine statistische Untersuchung del' Haufigkeit von Zeichen in del' Inschrift des Chicago-Prismas des Konigs Sanherib, die zeigt, daB auch in diesem Text das Zeichen A haufiger vorkommt als jedes andere Zeichen. Zu demselben Ergebnis kommt man bei einer statistischen Auswertung del' Haufigkeit del' Zeichen im Gilgames-Epos. Siehe SAA Gilg., 165. 245 Folgende Beispiele dafUr, daB das Zeichen A wiederholt geschrieben wurde, sind bekannt: BM 51338, 64310, 69187,71964,74217,77957. 246 Die Tafeln BM 50620 und 72673+ haben auf del' Vorderseite Kolumnen mit "1.BAD" und auf del' Riickseite mit A. BM 77957 hat erst einige Kolumnen mit "l.BAD", anschlieBend daran einige mit A. BM 37731 ist ein kleines Tafelchen, das nul' auf einer Seite beschrieben ist. In del' linken von zwei Kolumnen ist die Kombination "l.BAD" geschrieben worden, in del' rechten das Zeichen A. 247 Siehe dazu S.66-74.
248 1m folgenden werden Anfangeriibungen genannt, auf denen die ersten drei Zeichen von Sa (A, SUR, SUK) geiibt wurden: BM 37075, 37778, 37938, 50652 (k), 50707, 53324, 53327, 53360, 53817, 53839, 53859, 54920, 55161, 69662, 69785, 72227, 72658, 73341, 76977. 249 Es handelt sich nicht urn Zeilenmarkierer, denn die Zahl del' senkrechten Keile stimmt oft nicht mit del' Anzahl del' geiibten Zeichen iiberein. Die senkrechten Keile stehen nicht in derselben Zeile wie die Zeichen. Vgl. S.203.
E. Das Curriculum
60 A
SUR
SUK
"1.BAD"
Tf~
T
~
<{
Anhand dieser Zeichen wurden somit die Grundelemente der Keilschrift nochmals getibt, diesmal in der Form von konkreten Zeichen.
1. Kanonische und nichtkanonische Texte in der babylonischen Literatur
61
III. Die erste Schulstufe 1. Kanonischeund nichtkanonische Texte in der babylonischen Literatur Eine Besonderheit der Schtilertafeln der ersten Schulstufe stellen Texte dar, die als nichtkanonische Listen bezeichnet werden konnen. Da die Unterscheidung zwischen kanonischen und nichtkanonischen Texten fOr die erste Schulstufe wichtig ist, aber weder der Begriff "kanonisch" noch der Begriff "nichtkanonisch" in der assyriologischen Literatur einheitlichverwendet werden, ist es fOr eine Auswertung der Texte notwendig, denweiteren Abhandlungen eine BegriffskHirung voranzustellen. 250 Die weitgehende Standardisierung eines Textes, von dem lt1ehrere Textzeugen aus verschiedenen Orten und womoglich verschiedenen Perioden tiberliefert sind, ist in der assyriologischen Sekundarliteratur das Hauptkriteriurl1,ihn als 'kanonisch zu bezeichnen. 251 Dabei mogen sich bisweilen in den verschiedenen Orten und Perioden, aus denen ein Text tiberliefert ist, Varianten in der Zeichen- und Wortwahl, aber auch in der Reihenfolge der Zeilen finden. Meist Hil3t sich ein "Traditionsstrom"252 verfolgen, der verschiedene Schattierungen in den einzelnen Orten hat. Es hat hier folglich eine Standardisierung der Texte in der Uberlieferungstradition stattgefunden. Kanonizitat wird also im Sinne einer relativen Festschreibung eines Textes verstanden. Aul3erdem wird der Begriff "Kanon" fOr eine ZUSarl1menstellung von Texten in einetfestgelegten Reihenfolge verwenclet. 253 rnder altorientalischen Literatur wurden u. a. die lexikalischen Listen in Serien zusammengestellt, innerhalb derer 250 Del' Begriff "Kanon" wurde erstmals ,systematisch von R Landsberger, ZA 41 (1933), 184 (cf. L. Matous, LTBA 1, 1 und H.S. Schuster, ZA 44) verwendet (so nach M. Civil, MSL 14, 168). F. Rochberg-HaIton, JCS 36, 127-144, hat sich ausflihrIich mit Fragen del' Kanonizitat und del' Kanonisierung auseinandergesetzt. Siehe dazu auch S.L. Lieberman, Canonical and Official Cuneiform Texts, in: T. Abusch, 1. Huehnergard, P. SteinkelIer (Hrsg.), Lingering over Words. Studies in Ancient Near Eastern Literature in Honor of William L. Moran, Atlanta 1990, 305-336. Urn das Problem volIstandig zu erfassen, waren umfangreiche Untersuchungen getrennt nach verschiedenen Textgattungen notwendig.Hier ist eine Klarung des Begriffes nur soweit angestrebt, als sie flir den Kontext derSchulausbiIdung notwendig ist. 251 1. Assmann, Das kuIturelIe Gedachtnis, 160, redet bezUglich del' assyrisch-babylonischen Literatur von einer "ansatzweisen Kanonisierung". Er verbindet die Bildung del' Bibliotheken als kuIturelIe Institution mit del' Bildung des assyrischen Staates. 252 Dies stelIte L.A. Oppenheim, Ancient Mesopotamia2,13 heraus. Er redet yom stream of tradition. 3 25- Hier liegt also ein Kanonbegriff zugrunde, del' aus derklassischen Philologie entlehnt ist. Dort wird ein Verzeichnis von antiken SchriftstelIern, das von alexandrinischen Grammatikern herriihrt, als "Kanon" bezeichnet. Del' Begriff wird auch in der Bibelwissenschaft verwendet, umdiejenigen BUcher zu kennzeichnen, die als verbindlich zu geiten haben.
62
E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
die Reihenfolge der einzelnen Listen festgelegt ist. Die Reihenfolge lliBt sich anhand von Fangzeilen rekonstruieren: In der letzten Zeile jeder Liste ist die erste Zeile der anschlieBenden Liste zitiert. So nimmt z.B. die Fangzeile von Vokabular SbB die erste Zeile der sogenannten Weidnerschen Gotterliste(Anum) auf, deren Fangzeile wiederum auf u r 5 - r a =bubullum verweist. In lihnlicher Weise wurden auch andere Texte wie Omina oder Beschworungen zu Serien zusammengefaBt,die aus mehreren Tafeln bestehen. Zoge man Konsequenzen aus diesen Beschreibungen, bOte es sich fUr den AltenOri~nt an, anstelle von kanonisierten eher von standardisierten bzw. serialisierten Texten zu sprechen, wOIl1it man allerdings nur formale, nicht inhaltliche Charakteristika der Textebeschriebe. Dennoch werde ich, den assyriologischen Konventionen folgend, weiterhin standardisierte oder serialisierte Texte als "kanonisch" bezeichnen. Inder nell-.und splitbabylonischen Schulpraxis zeigt sich deutlich, daB .kanonische und nichtkanonische Listen unterschieden und beide unterschiedlich verwendet wU~den.· Auf den groB~n, mehrkolumnigen Tafeln der ersten Schulstufe sind die Stellen, an denen kanonisch~.bzw. nichtkanonische Texte stehen, exakt festgelegt. Es rallt auf,daB die Ilichtk.an()ni~chellTexte ausschlieBlich auf der Ruckseite von Tafeln des Typs 1 ~orkommen,254 keinesfalls auf der Vorderseite dieser Tafeln, aber auch nicht. auf Tafeln des Typs 2. AuBerdem finden sich nie kanonische Texte gemeinsam mit nichtkanonischen auf der Tafelruckseite, sondem die kanonischen Te"te \Vurden ausschlieB.l.ich auf der Vorderseite geschrieben. Diese scharfe TrennuIlg z\VischeIl den. verschi~d.eIlartigenTexten wird streng durchgehalten,~o daB mir.keine i\.usnahme bekanntsind. ll Bei den nichtkanonischen Texten auf den Ruckseiten von Tontafeln der ersten Schulstufe (Typ 1b) handelt es sich vor allem urn Listen, in denen Namen oder Worter verschiedenen Inhalts zusammel1gestellt wurden. Dies sind z.B. Personenund Ortsnamenlisten nnd Listen mitVerbformen. In ihrer Struktur lihneln sie einander, ohne daB sichpuplikate auch nur kurzer Abschnitte nachweisen lieBen. Es ist nicht moglich, ausden Textvertretem eine Standardliste zu rekonst~ieren, die als Vorlage gedient haben konnte. 255 Dennoch weisen die Listen eine gewisse Ahnlichkeit untereinander auf, dienahelegt, daB sie auf der gleichen Tradition beruhen,in cler alle mit demUnterricht betrauten Personen in den Stlidten Babyloniens standen.. ~~. sind. jedenfalls keine schriftlich fixierten Texte, die als Vorlagen fUr die. SchUlerilbungendienen konnten, bekannt.
254 Dies sind Tafeln, die zum Typ 1b gehtiren. 255 Dies steHt auch A. Cavigneaux, Textes scolaires, 101 fest. Ich habe versucht, fUr Teile der Lu-Liste, die in der Schule tradiert wurde (u m m i a !:::: ummanu), immer wiederkehrende Abschnitte zu ermitteln.• Es zeigte sich dabei sehr deutiich, daB diese Liste nicht kanonischist, denn es Hi.Bt sich keine Standardliste rekonstruieren. Gewisse Ahnlichkeiten lassen aber Gruppen von Texten erkennen, die auf derselben Tradition beruhen.Siehe dazu S.129-131. Bei weiteren Listen finden sich nicht einmal klirzere Abschnitte in derselben Reihenfolge auf mehreren Tafeln.
1. Kanonische und nichtkanonische Texte in der babylonischen Literatur
63
Aus Assyrien hingegen kennen wir Tafeln mit Listen, die gewisse struktureUe Ahnlichkeiten mit den Listen der neu- und splitbabylonischen SchUlertafeln aufweisen. Einige dieser Listen, die man als "praktische" Listen und Vokabulare zu bezeichnen pflegt, sind vermutlich Auszilge aus k~nonischen lexikalischen Werken, die auf diese Weise fUr den.praktischen Gebtauch in Assyrien nutzbar gemacht werden sollten. Sie enthalten zuslitzlich zu den babylonischen ~intrligen viele assyrische Worter, die in der babylonisch tradierten Standardfassung fehlen. 256· Innerhalb der Tradition Assyriens haben. sich standardisierte Formen dieser Listen, die zum Teil. in mehreren Exemplaren ilberliefert sind, herausgebildet. Man soUte sieaUerdings nkht linvoreingenommen mit dyn neu-. und splitbabylonischen SchUlertafeln, die zud~m meist jilnger sind, vergleichen, da sie aus einem anderen Umfeld stammen. Dennoch sollendie Ahnlichkeiten mit den Listen der neu- und splitbabylonischen Schultradition. Ilicht unerwlihnt bleiben. Die Themen, die in den "praktischen" Listen aus .Assyrien behandelt werden, decken sich exakt mit denen, die wir aus den nichtkanonischen Listen der SchUlertafeln in Babylonien kennen. . Eines der bekanntesten Beispieleeiner " praktischen'.' Liste ist das. etwa tausend Zeilen umfassende Practical Vocabulary of Assur257 , das wohl auf einer babylonischen Liste als. Vorlage beruht. In seiner Struktur scheint der Text an u r 5 - r a =l1Ubullum orientjert zu sein, aber die Reihellfolge der Themen entspricht nicht der Reihenfolge injenemText. Moglicher\Veise dienteIGI.TUij258, eine lexikalische Liste, in der sumerische Substantive und Verben mitihren babylonischen Entsprechungen aufgelistet sind, als Vorl;tge. AuBer dieser Liste, in der verschiedene Sachgebiete behandelt werden, gibt es einige kilrzere Listen, die jeweils einem Thema gewidmet sind.
a) Die praktischen Lu-Listen
.
Aus Ninive: K,4395 (Babyloniaca.7 pI. 5-6; MSL 12 238ff,); akkadisch; groBtenteils Logogramme Aus Assur 259 : BM 108861 (CT 37 24f.); zweisprachig. Die Liste steht fUr sich und lliBt sich keiner Textgruppe zuordnen. 260 Ob m~n sie als praktische Listebezeishn~n kann, ist zweifelhaft. Aus Sultantepe: STT 383+; STT 385 (MSl,. 12 233ff.);akkadisch; groBtenteils Logogramme
256 So erklaren auch A. Cavigneaux, RIA 6, 630a, 631 und M. Civil, MSL 12,233 die Entstehung der praktischen Listen. 257 Edition des Textes: B. Landsberger und p.R. Gurney, Practical Vocabulary of Assur, AiO 18 (1957), 328-340. 258 Die Klirzversion dieser Liste liegt in dner Edition durch B. Landsberger und O.R. Gurney, i g i - d u.u a =ttimartu, AiO 18 (1957-58), 8.1-84 vor. Die Langversion ist nicht austeichend bekannt. 259 Mit der Angabe des Fundortes folge ich CT 37,S.5. 260 Siehe dazu B. Landsberger, ZA 41 (1933), 188.
64
E.IIl. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
b) Akrographische Listen Aus Assyrien (moglicherweise aus Ninive): K. 253 (5R 45): Verbformen in der 2. Person im D- und S-Stamm (d.h.: aIle Eintrage beginnen mit der Silbe tu) c) Personennamenlisten K. 241 (ADD 2,Appendix No. 1 = 2R 64): Mannernamen'in sechs Kolumnen: Am Anfangstehen sehr viele Namen, die mit dpA beginnen, daran schlieBen sich jeweils etwazehnNamen umfassende Abschnitte an, die mit dEN, d~' ~ ~ SU, d1M, dUTU, dU.GUR, dMAS.MAS bzw. d15 anfangen. Die Namen auf der Rtickseite der Tafel sind nach keinem erkennbaren System zusammengestellt. Sm. 55+Rm 567 (ADD 2, Appendix No.2), 83-1-18, 695 (ADD 2, Appendix No.3), wahrscheinlich auch 83-1-18, 715 (ADD 2, Appendix No.4), K. 5656'(ADD 2, Appendix No.5) sind Auflistungen von Mannernamen. 81-2-4, 255 (ADD 2, Appendix No.6): Frauennamen, nach Gruppen ahnlicher Namen geordnet 82-3-23, 135 (ADD 2, Appendix No.7), Bu. 89-4-26, 38 (ADD 2, Appendix No.8), Bu. 89'-4-26, 73 (ADD 2, Appendix No.9): Frauennamen. d) Ortsnamenlisten VAT 10238 (KAV 88), VAT 10385 (KAV 89), VAT 10252 (KAV 90), VAT 10910 (KAV 137), VAT 10260 (KAV183) Vgl. auch K. 4384 (2R 53, 1, SAA 8, Nr.1): Liste neuassyrischer Provinzen e) Numerisches (Multiplikationstabellen u.a.) Neben vielen anderen Beispielen ist hier vor allem die Tafel VAT 9840 (KA V 184) interessant, auf der eine Multiplikationstabelle und auBerdem unterschiedliehe MaBsysteme verzeichnetsind. f) Sonstige VAT 11263 (KAV 81 ):Bezeichnung der Winde g) Gotterlisten Z.B. die mehtspaltigen Versionen der sogenannten Weidnerschen Gotterliste 261 : VAT 10220 (KAV 46), VAT 10249 (KAV 47), VAT 10173 (KAV 63) Besonders deutlich laBt sich eine Verwandtschaft' der soeben aufgeftihrten assyrischen Listen zu den Schultexten der neu- und spatbabylonischen Zeit bei der akrographischen Liste (b) nachweisen, die in der Keilschrifttiberlieferung keine Parallelen hat. Es handelt sich urn eine Liste mit insgesamt 480 Verbalformen in der zweiten Person im D- oder S-Stamm, also urn Formen, die mit der Silbe tu- beginnen. Das zweite Zeichen der Worter folgt in der Reihenfolge exakt der des Syllabars sa, wie F.E. Peiser schon 1886 erkannt hatte. 262 Die tu~Liste
261 Siehe dazu den Abschnitt tiber die Weidnersche Gotterliste (Anum), S.75. 262 Siehe hierzu F.E. Peiser, ,','Die assyrische Zeichenordnung auf Grund von Sa und V
R .45", ZA 1 (1886), 10Jund F.E. Peiser, Das Princip der assyrischen Zelchenordnung, ZA 2 (1887), 316-320. Diese Idee greift L.E. Pearce in ihrer Disse~tat.ion auf. Siehe L.E. Pearce, Cuneiform Cryptography: Numerical SubstitutIOns for Syllabic and Logographic Signs, 1982, 14 und 122ff. (unveroffentlicht).
1. Kanonische und nichtkanonische Texte in der babylonischen Literatur
65
steht also in enger Verbindung mit dem Syllabar sa, einem Text, dessen "Sitz im Leben" zweifellos die Schreibausbildung ist. Folglich stammt wohl auch der assyrische Text aus dem Umfeld der Schule. Mehr noch als die Wahl des zweiten Zeichens jedes Eintrages deutet die akrographische Anordnung der Liste auf eine Verbindung zu den entsprechenden Listen derbabylonischen Schultexte hin. Aber nieht nur die akrographischen Listen der Schtilertafeln finden eine Entsprechung unter den assyrischen Listen, sondern auch die Themen der tibrigen nichtkanonischen Schultexte kommen in den assyrischen Listen vor.
66
E.I1l. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
2. Die kanonischen Listen in der ersten Schulstufe a) Allgemeines Zahlreiche lexikalische Listen waren Bestandteil des Schulunterrichtys der ersten Schulstufe. Sie waren in eiher festgelegten Reihenfolge zu einem Kanon zusammengefaBt, beginnend beidem Syllabar sa und den Vokabulareh SbA und S bB uber die sogenannte Weidnersche Gatterliste und die Serie u r 5 r a =':Jubullum bis zu der Liste 1 u=sa. In der ersten Schulstufe wurden alle Texte vom Syllabar sa bis zur dritten Tafel der Serie u r 5 - r a =':Jubullum unterrichtet. b) Syllabare und Vokabulare IX) Entstehung von Zeichenlisten
Schon fruh in der mesopotamischen Geschichte stellte man Listen von Zeichen zusammen, anhand derer die Keilschrift gelehrt werden konnte. Die ersten uns bekannten Zeichenlisten, die allerdings noch anders organisiert sind als die Listen aus dem zweiten und ersten Jahrtausend, stammen aus der FaraZeit (Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr.).263 In ihnen findet man die Zeichen ohne jede ErkHirung hintereinander aufgereiht. Innerhalb dieser Listen lassen sich keine thematisch zusammengestellten Abschnitte nachweisen, sondern die Anordnung folgt eher, soweit dies erkennbar ist, akrographischen Prinzipien. 264 Darin besteht der Unterschied zu thematisch geordneten Vokabularen. Da es sich bei den Zeichenlisten aus den fruhen Perioden der Keilschrifttradition immer auch urn Wortlisten handelt, weil die Zeichen fOr Lexeme, nicht fOr grammatikalische, syllabische Elemente stehen, ist diese Unterscheidung hervorzuheben. Aus dem Ur III-zeitlichen Byblos 265 stammt eine Zeichenliste, in der Zeichen ohne jegliche Erlauterung zusammengestellt sind. Wie M. Civil darlegt,266 sind fOr die Anordnung auch dieser Liste eher lautliche als thematische Prinzipien ausschlaggebend. Eine andere Entwicklung laBt sich in Ebla erkennen. Von dort stammen Tafeln mit Zeichenlisten,267 in denen Wortzeichen sumerischen Ursprungs mit ihrem eblaitischen Zeichennamen 268 zusammengestellt sind. Der 263 Aus der Uruk-Zeit sind keine Zeichenlisten bekannt. Zu den lexikalischen Texten der friihesten Epoche der Schriftentwicklung siehe R.K. Englund und H,J. Nissen, Die lexikalischen Listen der Archaischen Texte aus Uruk, 1993. M. Civil, MSL 14, 165 verweist fUr die Fara-Listen auf WVDOG 43, 7, 32 (1), 41, 42 (dupl. TSS 193), 57 (dupl. R.D. Biggs, OIP 99 (1974), Nr. 44ff.), 69 etc. 264 Vgl. M. Civil, MSL 14, 165. 265 Siehe G. Dossin, Trois Inscriptions cuneiformes de Byblos, MUSJ 45 (l969~, 245255. 266 M. Civil, MSL 14, 165. 267 Siehe dazu A. Archi, The "Sign-list" from Ebla, in: C.R. Gordon u.a. (Hrsg.), Eblaitica I (1987), 91-113. 268 Der Zeichenname wird gebildet, indem die Aussprache des Zeichens in syllabischer Schreibung angegeben wird, an die die eblaitische Nominalendung -um
2.b) Die kanonischen Listen: Syllabare und Vokabulare
67
Nutzen dieser Zeichenlisten bestand darin, die Lesungen von Wortzeichen, die in groBer Zahl in eblaitischen Texten verwendet wurden, fOr die Schreiber aufzuschliisseln. So stellte man Sumerogramme in Listen zusammen und gab deren Aussprache durch syllabische Schreibungen der jeweiligen Warter Spalte an, wobei man fOr das Eblaitische typische Silbenzeichen verwendete. In altbabylonischer Zeit entstand dann das Syllabar, das der VorHiufer der spateren kanonischen Listen werden sollte. Es handelt sich urn das Syllabar ProtoEa 269 , eine Zeichenliste, die aus zwei Spalten besteht, von denen die erste die Ausspracheangabe des jeweiligen Zeichens in syllabischer Schreibung enthalt und die zweite das Zeichen selbst. Die Liste, die als Grundlage zum Erlernen der Keilschrift diente, umfaBt fast ausschlieBlich einfache, d.h. nicht aus mehreren Zeichen zusammengesetzte Zeichen. 270 Ein kurzer Ausschnitt aus dem Syllabar Proto-Ea 271 soll den Aufbau der Liste illustrieren: Zeile
Zeichen
89 90 91
Aussprache des Zeichens i ne-e za-al
92
di-gi
Nl
sich auflasen, vergehen (von Zeit) weich
96
li-i
Nl
01
Nl Nl Nl
deutsche Ubersetzung ell, Fett er
Die Zeichen wurden aus dem Kontext von Satzen isoliert, so daB der Schiiler einzelne Keilschriftzeichen mit ihrer Aussprache lernte. Spater konnte er diese dann als Silbenzeichen zur Schreibung von Wartern verwenden. Inihrer jungeren, kanonischen Fassung erhielt Ea zusatzlich je eine Spalte mit dem Namenundder akkadischen Ubersetzung der einzelnen Eintrage. 272 Dadruch wurde Ea sehr viel umfangreicher und bestandausachturnfangreichen Tafeln mit insgesamt weit uber zweitausend Eintragen. Das SyllabafProto-Ea war nicht der einzige VorHiufer der spateren Serie, sondemes gab weitere Texte, aus denen sie sich entwickelt hatte. 273 Die Liste Ea besteht aus vier Spalten, deren erste mit Hilfe von Silbenzeichen dieAusspracheangabe des in der zweiten
angefUgt wird. 269 Die Liste edierte M. Civil in MSL 14: Damit ist die Bearbeitung in MSL 2 iiberholt. 270 Siehe M. Civil, MSL 14, 4. 271 MSL 14,35. 272 A. Cavigneaux, Zeichenlisten, 6, stellt dar, daB diezweisprachigen Listen dadurch ent~tanden sind, daB einer bekannten Liste eine. weitere Spalte .hinzugefUgt wurde unq daB sie. nicht von vornherein zweisprachig konzipiert waren. 273 Siehe dazu A. Cavigneaux, RIA 6, 62Ia-622a, §12, s.v."Lexikalische Listen".
2.b) Die kanonischen Listen: Syllabare und Vokabulare
E.III. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
68
Spalte aufgefOhrten Zeichens enthalt. In der dritten Spalte findet man den Zeichennamen und in der vierten die Ubersetzung. Tf.1I 274 Zeile Aussprache Zeichen
Zeichennamen
babylonische Entsprechung
deutsche Ubersetzung
ia-)u-[u] MIN
sam-nu KI.MIN KI.MIN KI.MIN li-ti-ik-tu
01, Fett
11
i li-i sa-rna-an i-a lid
NI NI NI NI NI
14 15
di-ig za-al
NI NI
na-ar-bu na-har-mu-tu .
weich sich auflosen
NI
su-u
er
7 8 9 10
17
ne-e
~
dito dito dito ein MeBgerat
69
aus der Weidnerschen Gotterliste (Anum) und aus sa beschrieben ist. 278 Nach V. Scheils Angaben tiber den Fundzusammenhang einiger Schtilertafeln aus Sippar, auf denen das Syllabar sa geschrieben wurde, stammen diese ebenfalls aus altbabylonischer Zeit. 279 Der Ursprung der Vokabulare SbA und SbB ist nicht klar zu fassen. Es handelt sich urn Listen von Zeichen, die als Logogramme aufgefaBt werden. In der ersten Spalte der Liste wird die Aussprache der Zeichen durch syllabische Schreibungen angegeben, in der zweiten folgt das zu erklarende Zeichen, und in der dritten eine akkadische Entsprechung des Logogrammes. Zweifellos lassen sich strukturelle Ahnlichkeiten mit Ea feststellen, aber es ist nicht zu entscheiden, ob es sich urn eine Weiterentwicklung von Ea oder urn eine Liste handelt bei deren Zusammenstellung man sich zwar an Ea orientierte, die sich aber nich~ unmittelbar aus Ea entwickelte. 280
P)
Die Struktur des Syllabars sa und derVokabulare SbA und SbB und deren
Verwendung im Unterricht Bei sa handelt es sich urn ein Syllabar, in dem in der ersten Spalte die Aussprache des jeweiligen Zeichens in syllabischer Schreibung angegeben wird, in der zweiten Spalte werden die erlauterten Zeichen selbst aufgereiht, und in der dritten Kolumne ist der babylonische Name desZeichens genannt. Hat ein Zeichen mehrere Lautwerte, wird es mit der jeweils unterschiedlichen' Ausspracheangabe, die in der ersten Spalte aufgelistet ist, wiederholt.
Die auf diese Weise erweiterte Liste war nun so kompliziert, daB sie sich nicht mehr fOr Unterrichtszwecke eignete. 275 ErwartungsgemaB kennen wir keine Ausztige aus dieser Liste in der ersten Schulstufe. Selbst im Fortgeschrit~enen unterricht der Schulen des ersten Jahrtausends, also auf Tafeln des Typs 2 findet sich der Text nur selten.
1) Die Zeichennamen
Aber auch in der spatbabylonischen Zeit dienten Zeichenlisten, die in ihrer Art und ihrem Inhalt der aus dem ersten Jahrtausend stammenden Liste Ea ahneln, die allerdings bei weitern nicht so kompliziert und umfangreich waren, als. Hilfsmittel bei der Vermittlung der Keilschrift. Es handelt sich urn das SyllabarSa unddie. Vokabulare SbA und SbB.276 Das Syllabar sa dtirfte aus Proto-Ea entstanden zu sein, wobei es auf einen Umfang von nur noch 211 Zeichen reduziert wurde, indem man auf fast alle zusammengesetzten Zeichen verzichtete. Dartiber hinaus vermiBt man auch einige fOr einen Schreiber grundlegende und haufig verwendete Zeichen. 277 Der alteste sichere Beleg fOr das Syllabar sa findet sich auf einer altbabylonischen Schtilertafel, die mit Ausztigen
Keilschriftzeichen haben Namen, mit denen sie unabhangig von ihrer Aussprache und Bedeutung eindeutig bestimmt werden konnen. Es lassen sich zwei Gruppen von Namen unterscheiden, namlich solche, die aus einer der Lesungen des Zeichens abgeleitet sind, und solche, die das Aussehen des Zeichens beschreiben. 281 Bei Zeichennamen, die auf einer Lesung des Zeichens beruhen wurden auf einen Vokal endende Silben verdoppelt und die aklcadische statu; rectus-Endung angefOgt. So heiBt das Zeichen "BA" baha « *ha-ba-u) und das Zeichen "A" ajja « *a-a-u). Endet ein Zeichen mit einem Konsonanten, so wird der letzte Konsonant verdoppelt. Das Zeichen LAM heiBt folglich lammu « *lam-u). Bisweilen wurden auch zweisilbige sumerische Lesungen eines Zeichens als Basis fOr den Zeichennamen gewahlt, wobei die eben beschriebenen Regeln
274 MSL 14, 247f. 275 A. Cavigneaux, Zeichenlisten, 3, auBert die berechtigte Ansicht, daB zum Verstandnis der Liste schon eine groBe Kompetenz des Sumerischen erforderlich und daB sie daher als Orundlage fUr den Unterricht ungeeignet seL 276 Edition der Listen in MSL 3. A. Cavigneaux, RIA 6, 622b-624a, § 15, s.v. "Lexikalische Listen" diskutiert den Ursprung und die Verwendung der Listen. 277 Die Editoren von MSL 3 haben eine Liste von Zeichen zusammengestellt, die ihrer Meinung nach in einer Liste zU erwarten waren, in der die grundlegenderi Keilschriftzeichen zusammengestelltsind. (MSL 3, 45).
278 Die Tafel hat S. Langdon als OECT I, Tf. 22 publiziert. 279 Sieh~ V. Scheil, Une Saison de fouilles It Sippar, 33-37. Es handelt sich um Tafeln auf de?en nur die mittlere Spalte der Liste, al~o das Zeichen ohne weitere Angabe~ geschneben wurde. Zu derDatierung der Textvertreter von Sa siehe MSL 14, 166f. 280 M. Civil, MSL 14, 166-168, zeigt, wie sich die unterschiedlichen Syllabare und Vokabulare entwickelt haben. . 2810zu den unterschiedlichen Bildungsmoglichkeiten von Zeichennamen siehe Y. ong, Studien zur Bildung und Entwicklung der Keilschriftzeichen, 1993, 61ff.
70
RIll. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
gelten. Das Zeichen LAij hat zum Beispiel den Namen sukkallu « *SUKAL-u). Zeichennamen, die aus anderen Zeichen abgeleitet sind, beschreiben das Aussehen des Zeichens 282 nach einem festgelegten System. So kann ein Zeichen aus mehreren Zeichen zusammengesetzt sein, ihm kann etwas hinzugefOgt werden oder fehlen, es kann verdoppelt oder schrag gestellt werden usw. 283 Fiir die Beschreibung dieser Phanomene verwendeten die Babylonier Fachtermini. Das System der Zeichennamen zeigt sich in seiner vollen Entwicklung in den Listen Ea und Diri 284 , die in groBem Umfang komplizierte Zeichen enthalten, aber man findet es ebenfalls bei den wenigen komplexeren Zeichen von sa. Allerdings lassen sich nur die wenigstens dieser Bildungsprinzipien in den Zeichen von sa wiederfinden. Bei SbA und SbB handelt es sich urn zwei Tafeln eines Vokabulars, die sich weder inhaltlich noch formal voneinander unterscheiden; in der dritten Spalte der Listen sind nicht wie in einem Syllabar die Zeichennamen, sondem die babylonische Ubersetzung des Zeichens in der jeweiligen sumerischen Lesung aufgefOhrt. Die Zeichen werden also als sumerische Worter aufgefaBt. Wahrend in den Syllabaren Zeichen mit mehreren Lesungen aufgelistet werden, kommt dies in Vokabularen nur selten vor. Den meisten Logogrammen wird jeweils nur eine babylonische Entsprechung zugeordnet. Es ist kaum ein Unterschied zwischen dem Syllabar sa und den Vokabularen Sb auf den Ubungstafeln der SchUler in neu- und splHbabylonischer Zeit erkennbar, denn die SchUler schrieben nur das Zeichen selbst, nicht aber dessen Aussprache und Namen bzw. Ubersetzung. Beide prasentieren sich nur noch als lange Listen von Keilschriftzeichen ohne jegliche Erkllirung. 285 Freilich kann man als einen auBerlichen Unterschied anfOhren, daB beim Syllabar sa einige Zeichen wiederholt werden, was bei den Vokabularen Sb nur vereinzelt vorkommt, wie soeben beschrieben wurde.. Dies zeigt, daB es beim Erlernen der Liste hicht nur darauf ankam, die Zeichenformen
282 Den Besehreibungen liegt die babylonisehe und nieht die assyrisehe Z~iehenform zugrunde. 283 Dieses System hat A. Cavigneaux, RIA 6, 611b-612a, s.v. Lexikalisehe Listen, erorter!. Siehe aueh Y. Gong, Studien zur Bildung und Entwieklung der Keilsehriftzeiehen, 61ff. Aus der Eigenart, daB Sa kaum aus den Grundformen abgeleitete Zeiehen und Sb keine Zeiehennamen enthiilt, ergibt sieh, daB sieh im Anfiingerunterrieht der neu- und spiitbabylonisehen Zeit die Vielfalt der Zeichennamen nieht zeigt. 284 In diesen lexikalisehen Listen werden sumerisehe Wortzeichen mit ihrer Ausspraehe, dem Namen des jeweiligen Zl;:iehens und der akkadisehen Ubersetzung zusammengestellt. Die Bearbeitung von Ea und seinen Vorliiufern findet sieh in MSL 14. EineEdition von Diri soli als MSL 15 erseheinen. Siehe vorliiufig die kurze Besehreibung von A. Cavigneaux, RIA 6, 625a-626b, § 17. Eine Auswahl von Textvertretem der Serie findet sieh in R. Borger, HKL 3, 101. 285 Als Ausnahme konnen BM 66905 (k/b), BM 72168und Cath. Univ. 1+2+64 (JCS 8, 144f.).genannt werden. Auf der Vorderseite dieser Typ I-Tafeln ist Sa mit allen drei Kolumnen getibt worden. Es sind die einzigen mir bekannten Ausnahmen neben mehreren hundert Gegenbeispielen.
2.b) Die kanonischen Listen: Syllabare und Vokabulare
71
einzuiiben, sondern auch die unterschiedlichen Lesungenbzw. Bedeutungen der Zeichen. Hierin kann man einen Hinweis darauf sehen, daB der SchUler die gesamte Liste, also alle drei Spalten lernte, wobei er die Teile der Liste, die er nicht schrieb, rezitierte. 286 1m Unterricht trat der Unterschied zwischen den beiden Listen also durchaus zutage. Obwohl die unterschiedlichen Zeichenlisten eine Einheit bilden, da sie nur gemeinsam eine fOr das Lesen von. Texten ausreichende Anzahl von Keilschriftzeichen bieten, verlor man nicht den Blick dafOr, daB auch jede Liste in sich eine Einheit darstellte. Innerhalb des Kanons der lexikalischen Texte folgen die Listen in· einer festgelegten Reihenfolge aufeinander, wie sich daran erkennen laBt, daB die erste Zeile der jeweils folgenden Liste als letzte Zeile der vorheJ,'gehenden Liste aufgenommen ist. Die Einordnung derListen in einen Kanon erkennt man auch in einer anderen Praxis der neu- und spatbabylonischen Schreibausbildung: Auf einigen Tafeln, die, mit einem Kolophon versehen, einem Gott geweiht wurden,287 fOhrte der SchUler all die kanonischen Texte auf, die er bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gelernt hatte. Dabei ging er so vor, daB er nur die ersten Zeilender verschiedenen lexikalischen Texte niederschrieb, durch die die Liste zu identifizieren war. sa und die beiden Tafeln von Sb wurden getrennt aufgefOhrt. Es kommt vor, daB auf einer Tafel genau eine Listevollstandig geschrieben wurde. 288 Andererseits lassen sich Beispiele dafOr anfiihren, daB Sb unmittelbar auf sa folgte. 289 Die Zeichenlisten mit allen drei Spalten finden sich mit wenigen Ausnahmen 290 nicht auf SchUlertafeln der ersten Schulstufe. Uber sie sind wir fast aussci:JlieBlich durch die Werke ausgebildeter Schreiber informiert. 1m Schulunterricht wurde nur die. Mittelkolumne der Zeichenlisten meist auf Tafeln des Typs 1291 , oft sowohl aufder Vorder- als auch auf der Riickseite, geschrieben. Dariiber hinaus gibt es ein Tafelformat, das fast ausschlieBlich fOr Zeichenlisten verwendet wurde. Es handelt sich urn kleine, langliche Tafeln, die im allgemeinen auf der Vorderseite in zwei Kolumnen und auf der Riickseite in einer oderzwei Kolumnen mit Zeichenlisten beschrieben sind (Typ 2b). Tafeln dieses
286 Siehe aueh S.169. 287 Siehe dazu S.49, 153ff. und 198. 288 Der sehleehte Erhaltungszustand der Tafeln liiBt nur s.elten erkennen, ob auf einer Tafel ein Aussehnitt einer Liste oder die vollstiindige Liste gesehrieben war. Ein eindeutiges Beispiel ist die Tafel BM 47778 (b), auf der das Syllabar Sa vollstiindig gesehrieben wurde. Siehe aber aueh dIe Ausfiihrungen tiber die "Lernabsehnitte". 289 Hier sind die Tafeln BM 36407; 38690+40007 (b); 68326?; 68334? (b); 68367; 69557; 72285; 101483? zu nennen. 290 Ausnahmen sind BM 66905 (k/b), ein Fragment, auf des sen Vorderseite der Anfang von sa und auf dessen Rtiekseite wohl ein Spriehwort erhalten sind, BM 72168 und Cath. Univ. 1+2+64 (JCS 8, 144f.). 291 Siehe dazu S.44-49.
E.III. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
72
Formats sind mit einem Datum, das aus del' Angabe des Monats und des Tages besteht, versehen. Bisweilen wurden Zeichenlisten, sowohl Ausschnitte aus dem Syllabar sa als auch aus den Vokabularen SbA und SbB, in ihrer vollstandigen Form, also mit allen drei Spalten auf Schiilertafeln geschrieben, allerdings ausschlieBlich in del' zweiten Schulstufe auf Tafeln des Typs 2b. 292 Wie oben dargelegt wurde, ist zu vermuten, daB del' Schiiler die Zeichenlisten vollstandig auswendig lemte. Wenn er die Zeichen niederschrieb, rezitierte er vermutlich die weggelassenen Teile del' Liste. Er nannte also die Lesung eines Zeichens, die in del' ersten Spalte del' vollstlindigen Liste steht, wahrend er das Zeichen in seiner korrekten Form aufschrieb. Dann nannte er den Zeichennamen bzw. die babylonische Ubersetzung des Zeichens. Auf diese Weise lemte er die meisten Keilschriftzeichen schreiben und lesen. Viele del' in den Listen zusammengestellte Zeichen sind auBerhalb del' lexikalischen Tradition gar nicht odeI' nul' selten belegt, wahrend andere Zeichen, deren Berherrschung fUr einen Schreiber grundlegend war, in dem Syllabar sa fehlen. 293 Del' Schulunterricht istnur in Ansatzen auf die Vermittlung del' Kenntnisse, derer del' zukiinftige Schreiber bedarf, ausgerichtet. Die Fachausbildung erhielt er nicht in del' Schule, sondem bei einem Schreiber, nachdem er seine Grundausbildung abgeschlossen hatte. 294 0) Archaisierende Schrift Die Zeichenlisten wurden nicht nul' zum Erlernen del' Keilschrift in del' Auspragung, die im Alltag gebrauchlich war, verwendet, sondem sie boten auch die Moglichkeit, archaisierende Schriftformen zu lehren. 295 So kommt es VOl', daB Syllabare aufspatbabylonischen Schiilertafeln ineiner del' altbabylonischen nachempfundenen Schrift geschrieben wurden,296 wobei man den Zeichen bisweilen die spatbabylonischen Zeichenformen gegeniibergestellte. Dies ist auf einigen Schiilertafeln aus Uruk belegt. 297 Zwar iibte man das Schreiben archaisierender Schriften nur vereinzelt auf neu- und spatbabylonischen Schiilertafeln, abel' es laBt sich aufgrund del' wenigen Beispiele nachweisen, daB es zum Curriculum gehoren konnte. Aus Assyrien ist hingegen eine groBere Anzahl Tafeln mit
292 Folgende Beispiele sind zu nennen: Sa: BM 36329 (Kopie CT 12 32); 64394 (k); 72256; SbA: BM55240; SbB: BM 37804 (k). 293 Eine Liste solcher Zeichen, die natUrlich nach subjektiven Kriterien zusammengestellt ist, findet sich in MSL 3, 45. 294 Siehe dazu S.21O-212. 295 Vergleiche dazu P.T. Daniels, What Do the "Paleographic" Tablets Tell Us of Mesopotamian Scribes' Knowledge of the History of their Script?, Mar Sipri 5 (1992), 1-
4. 296 Hier sind die Tafeln BM 37957, 53147 und 60185+ (k/b) zu nennen. 297 E. von Weiher, SpTU 4 (=AUWE 12), Nr. 212, 216.
2.b) Die kanonischen Listen: Syllabare und Vokabulare
73
Syllabaren in archaisierender Schrift bekannt. 298 Es handelt sich urn Auflistungen del' Keilschriftzeichen in del' kanonischen Reihenfolge ohne die erklarenden Spalten. Ob es sich bei ihnen urn Schiileriibungen handelt, ist nicht mit Sicherheit zu ermitteln. In neubabylonischer Zeit war es beliebt, Konigsinschriften in einer Schrift schreiben zu lassen, die sich stark an del' in altbabylonischer Zeit iiblichen orientiert. 299 Diese SchriftfOlm muBte ein Schreiber, del' die Vorlage solcher Inschriften anzufertigen hatte, erlemen. Dariiber hinaus galt es als eine besondere Fahigkeit, alte Schriften lesen zu konnen. So riihmt sich del' neuassyrische Konig Assurbanipal, er konne alte Schrifttafeln lesen und er beherrsche die Schrift aus del' Zeit VOl' del' Sintflut. 300 Diese Fahigkeit war von praktischem Nutzen, wenn ein Schreiber alte Texte, die in einer Schrift geschrieben waren, die im ersten Jahrtausend nicht mehr iiblich war, zu lesen und moglicherweise abzuschreiben hatte. Eine andere Gelegenheit, bei del' man alte Inschriften lesen muBte, ergab sich bei del' Restaurierung von Tempeln. Die Konige, die die Tempel ihrer Vorfahren erneuerten, waren darauf bedacht, den Zustand des Gebaudes wiederherzustellen, den es seit Urzeiten hatte. Sie suchten nach den Griindungsinschriften, die ihre Vorganger hinterlassen hatten, lasen sie und vermauerten sie gemeinsam mit ihren eigenen Inschriften in dem Griindungsdepot des jeweiligen Tempels. Dem Konig Nabonid war es ein besonderes Anliegen, sich in die Tradition seiner Vorganger einzureihen. Ais ein Beispiel kann man hier anfUhren, daB er bei del' Erneuerung des Ebabbar in Sippar die Griindungsurkunde Naramsins fand, die nach seiner Berechnung VOl' 3200 Jahren dort vergraben worden war. 301 Das Interesse del' Schreiber an del' alten Schrift zeigt sich darin, daB sie archaisierende Zeichenformen den zu ihrer Zeit aktuellen gegeniiberstellten. Sie schrieben Zeichen, wie sie sie von alten Tafeln kannten odeI' wie sie sich diese vorstellten. 302 Die Schreiber ahmten auch das Aussehen archaischer Tafeln 303 298 Siehe dazu B. Landsberger, RT. Hallock, MSL 3, 19, 96, 131. Die meisten der Texte, die sie aufziihlen, sind CT 5, n. 8-16 in Kopie verOffentiicht. 299 Vgl. die beiden Felsreliefs yom Wadi Brisa, von denen eines mit einer Inschrift in neubabylonischem und das andere in archaisierendem Duktus versehen ist. (s. J. Borker-KHihn, Altvorderasiatische Bildstelen und vergleichbare Felsreliefs, BaF 4 (1982), Nr. 259, 260). 300 Siehe dazu M. Streck, Assurbanipal II, 256 Z. 17f.; R Borger, BIWA, 187 ediert den Text nicht, sondern listet seine Kollationsergebnisse zu diesem Text auf. Der Text soli von E. Weissert in seiner Dissertation neu bearbeitet werden. 301 Siehe S. Langdon, Neubabylonische Konigsinschriften, VAB 4, 226. 302 Siehe dazu LL. Finkel, Practical Political Paleography, NABU 1997, Nr. 1 und P.T. Daniels, What Do the "Paleographic" Tablets Tell Us of Mesopotamean Scribes' Knowledge of the History of their Script?, Mar Sipri 5 (1992), 1-4. 303 Zu dem Aussehen der Tafeln siehe L. Pearce, The Number-Syllabary Texts, JAOS 116 (1996), 455, Anm. 8. Ein Beispiel fUr eine Tafel mit einem Syllahar in archaisierender Schrift ist 81-7-27,49+ (CT 5, n. 7). Auch eines der sogenannten Number Syllabaries, die L. Pearce, JAOS 116 (1996), 453-474 ausftihrlich
74
E.IIl. DasCurrieulum: Die erste Schulstufe
nach, indem sie die unterschiedlichen Zeiehenformen eines Zeiehens in Kastchen zusammenstellten, wie es aufderartigen Tafeln tiblich war, und sie nicht, del' spateren Praxis folgend, in Spalten angeordnet untereinander schrieben.
2.c) Die kanonischen Listen: Die "Weidnersche Gotterliste" (Anum)
75
c) Die "Weidnersche Gijtterliste" (Anum) a) Entstehung und Struktur
In den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts rekonstruierte E. Weidner aus mehreren Fragmenten aus verschiedenen Orten und Zeiten groBe Teile einer einsprachigen G6tterliste,die aus einerAufreihung von 244 Got~ernamen ohnejegliche Erklarung besteht. Diese Liste wird in del' Assyriologie entweder als "Weidnersche Gotterliste" odeI' nach ihrer ersten Zeile als "Anum" bezeiehnet. 304 Neben den einspaltigen Listen gibt es aus Assur einige Beispiele, in dene~ man del' Liste weitere Spalten hinzugefOgte hatte. 305 Es sind zwei Exemplare bekannt, in denen die Liste zu einer fOnfspaltigen Versior erweitert worden war. VOl' den Gotternamen steht dabei eine syllabische Ausspracheangabe, und in zwei Spalten, die dem Namen folgen, sind die Zeichenmimen bzw. eine Erklarung zu den Gotternamen angefOgt. Von del' letzten Spalte ist nicht gentigend erhalten, urn tiber den Inhalt eine Aussage machen zu konnen. Diese erweiterte Liste hat strukturelle Ahnlichkeiten mit den Listen Ea und Did. In :einer zweispaltigen Version ist dem Gotternamen jeweils eine kurze ErkIarung beigegeben, meist wird del' Partner del' Gottheit genannt. Die frtihesten Textvertl'etel' von Anum stammen schon aus del' Ur III-Zeit. Die Liste wurde mit geringen Veranderungen bis in die seleukidische Zeit tradiert. Nur am Anfang del' Liste mag del' Anordnung del' Gotternamen ein theologisches Konzept zugrunde liegen. 1m weiteren Verlauf sind keine Ordnungsprinzipien erkennbar. 306 Weniger bedeutende Gotter wie Kanisurra odeI' Nin-kirim findet man z.B. VOl' Gottern wie Samas und Ninurta. Verschiedene Schreibungen fOr einen Gotternamen sind oft hintereinander aufgelistet, und eng miteinander verwandte Gottheiten und Ehepartner werden gemeinsam genannt. Zwar sind die Schreibungen dnanna und dEN.ZU (Z. 1Of.) fOr den Nam~n des Mondgottes hintereinander aufgelistet, abel' del' Gott NabG wird an einer Stelle in den Schreibungen dna-hi-urn und dAK (Z. 67f.) aufgefOhrt, und erst sehr viel spateI' mit del' Schreibung dpA (Z. 232). Gegen Ende del' Liste folgt die Anordnung auch sonst in lexikalischen Listen tiblichen, meist assoziativen Prinzipien, die fOr uns nieht immer nachvollziehbal' sind.
304 Die erste Bearbeitung erfolgte durch E.F. Weidner, Altbabylonische Gotterlisten,
bespricht, 1st mit archaisierenden Zeichen geschrieben.
AfK 2 (1924), 1-18. A. Cavigneaux, Textes scolaires, 79-99, hat die Liste nun annahernd vollstandig rekonstruieren konnen und in einer Art vertikaler Partiturumschrift ediert. 305 Siehe dazu W.G. Lambert, RIA 3, 474a s.v. "Gotterlisten", der die Tafel KAV 63 als Beispiel fUr eine zweispaltige Version und die Tafeln KAV 46, 47 als Beispiele fUr eine fUnfspaltige Version anfUhrt. 306 W.G. Lambert, RIA 3, 474a s.v. "Gotterlisten".
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E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
~)
Verwendung del' Liste Schon die ersten Bearbeiter del' Weidnerschen Gotterliste erkannten, daB die Liste im Unterricht verwendet wurde. Ob sie abel' speziell fUr Unterrichtszwecke odeI' abel' aus anderen Griinden kompiliert wurde, ist nicht zu eruieren. Die Behandlung des Textes im Unterricht del' ersten Schulstufe zeigt, daB theologische Belange schon zu Beginn del' Ausbildung eine gewisse Rolle spielten. Dies diirfte freilich nicht ausschlaggebend fUr die Verwendung des Textes gewesen sein, da die erste Schulstufe auf die praktische Schreibausbildung und erst in zweiter Linie auf fachlich-inhaltlichen Unterricht angelegt war. Fiir die Schreibung von mit theophoren Elementen gebildeten Personennamen ist die Kenntnis einer derart graBen Zahl von Gottemamen nicht erforderlich. Del' Grund, daB die Weidnersche GOtterliste Bestandteil des Anfangerunterrichtes ist, liegt vielmehr in del' Tatsache, daB del' gesamte Kanon del' lexikalischen Listen beginnend mit dem Syllabar sa bis zur dritten Tafel von u r s - I' a =bubullum fester Bestandteil des Unterrichtes war. Diesel' Abschnitt des Kanons schlieBt die Weidnersche Gotterliste ein. Die Weidnersche Gotterliste ist erwartungsgemaB auf SchUlertafeln des Typs I belegt, dariiber hinaus auch auf kleinen, langlichen Tafeln (Typ 2b).307
2.d) Die kanonischen Listen: u I' s- I' a =bubullum
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d) Die lexikalische Liste u r ~ - r a =bubullum In del' altbabylonischen Zeit entstand eine Serie lexikalischer Listen, in denen Begriffe unterschiedlicher Themenbereiche zusammengestellt wurden. Diesen urspriinglich einsprachig sumerischen Listen fUgte man spateI' jeweils eine Spalte mit babylonischer Ubersetzung hinzu. In diesel' Form wurden sie fixiert und weitertradiert. 308 Die Serie laBt in ihrer standardisierten Fassung, wie sie im ersten Jahrtausend vorlag, eine Zweiteilung mit einem Hiatus nach Tafel II erkennen. In den Tafeln III bis XXIV sind Materialien und Gegenstande unterschiedlichster Gattungen zusammengestellt,309 wahrend die ersten beiden Tafeln die Terminologie altbabylonischer Wirtschaftstexte und juristischer Dokumente enthalten. Die ersten beiden Tafeln gehorten urspriinglich nicht zu del' Serie 31O , wie unter anderem daraus ersichtlich wird, daB sie nicht Bestandteil des Curriculums del' altbabylonischen Schule waren. 311 Die iibrigen Tafeln von u r s - I' a =bubullum waren hingegen schon in altbabylonischer Zeit fester Bestandteil des Curriculums. In neu- und spatbabylonischer Zeit wurden die Tafeln I bis III auf Tafeln del' ersten Schulstufe geiibt. Nur auf einer Schiilertafel aus dem Nabl1 sa bare-Tempel finden sich die ersten Zeilen del' kanonischen Listen bis zur fUnften Tafel von urs-ra=aubu[[um.312 Die Tafel gehort zu dem Typ, auf dem die Texte zusammengestellt sind, die ein SchUler bis zu einem gewissen Zeitpunkt gelemt hatte. Da dies abel' das einzige Beispiel dafiir ist, daB auch die Tafeln IV und V in del' ersten Schulstufe unterrichtet wurden, sollte man dies als Ausnahme betrachten. Auf Tafeln del' zweiten Schulstufe finden sich dann Exzerpte aus jeder Tafel del' Serie.
308 Zu u I' 5 - I' a =ljubullum siehe A. Cavigneaux, RIA 6, 826b-628b, s.v. "Iexikalische Listen" . 309 Den Inhalt del' einzelnen Tafeln hat A. Cavigneaux, RIA 6, 627b, s.v. "Iexikalische Listen" zusammengestellt. 310 Neben den praktischen Texten del' altbabylonischen Zeit gelten einige Sektionen
aus Proto-Iu und Proto-izi als VorHiufer fill' u I' 5 - I' a =ljubullum I und II. Siehe A. Cavigneaux, RIA 6, 631, § 18.8. 311 In welcher Reihenfolge sie im Unterricht behandelt wurden, wird versuchsweise auf S.l9 rekonstruiert. 312 Es handelt sich urn 79.B.l/22 (A. Cavigneaux, Textes scolaires), eine groBe, schon
307 BM 65752, 76238.
beschriebene Tafel.
78
E.III. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
e) Lernabschnitte Man kann nicht nur nachweisen, welche kanonischen Texte in der ersten Schulstufe unterrichtet wurden, sondern einige der Fragmente lassen auch erkennen, in welche.Abschnitte die Listen unterteilt waren. 313 Es stellte sieh heraus, daB Abschnitte aus allen Teilen der Listen entnommen sein k6nnen und daB die Lange der Abschnitte variabel ist. Sie kann bei weniger als zehn Zeilen liegen, umfaBt bisweilen aber weit mehr als hundert Zeilen oder sogar eine vollstiindige Tafe1. 314 In wenigen Fallen wurde vermutlich eine Liste vollstandig geschrieben und auBerdem noch der Anfang der folgenden. 315 Es finden sich auch Beispiele daflir, daB ein Schiller zunachst eine Liste ganz schrieb und anschlieBend einen kurzenAbschnitt derselben Liste wiederholte. Auf einer Tafel 316 wurde z.B. das Syllabar sa erst vollstandig geschrieben und dann ein Abschnitt, der dem Bereich urn Z. 300 entnommen ist. Auf der Tafel BM 68367 wird sa bis zum Ende geschrieben. Daran schlieBt sich wiederholt ein Abschnitt aus dem ersten Teil von SbA an. In einem Fall,317 in dem die Tafel noch nicht vollstandig mit Text geflillt war, nachdem der Schiller die Liste beendet hatte, begann er, dieselbe Liste noch einmal. Besonders bemerkenswert ist eine Tafel,318 auf deren Vorderseite sa und SbA vollstiindig und zudem noch der Anfang von SbB geschrieben wurden. Auf der Riickseite dieser Tafel finden sich diverse nichtkanonische Listen. Es ist zudem eine groBe Zahl von Tafelchen erhalten, auf denen SchUler noch unsicher und unbeholfen wiederholt die erstendrei Zeiehen von Syllabar sa geiibt haben. 319
313 Viele der Fragmente sind allerdings zu klein, urn sichere Aussagen machen zu konnen. 314 FUr das Syllabar Sa sind es die Tafeln BM 38598, 47778, 53816 (auf der RUckseite dieser Tafel nichtkanonische Listen), moglicherweise auch BM 53294, 65614, 65660, 65682, 65682, 66603+, 72659.
FUr das Vokabular SbA sind hier mit einiger Wahrscheinlichkeit folgende Tafeln anzufiihren: BM 55602, 59252+, 65644, 76514. FUr SbB kann man folgendes Beispiel nennen: BM 66063+. Siehe z.B. auch die vermutlich frtihneubabylonische Tafel 12 N 100 (S.W. Cole, OIP
2. Die kanonischen Listen: Lernabschnitte
Oft sind auf Fragmenten sehr lange Ausschnitte aus einer Liste erhalten. Ob allerdings die ganze Liste auf der Tafel geschrieben war oder nur ein langer Abschnitt, laBt sich meistens aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes der Tafel nicht nachweisen Nur in wenigen Fallen kann es als sieher gelten, daB eine Liste als ganze geschrieben wurde. 1m folgenden sollen Beispiele geboten werden, an denen man mit hinreichender Wahrscheinlichkeit erkennen kann, wie Listen aufgeteilt wurden. Bisweilen wird zwar deutlich, daB ein Abschnitt wiederholt wird, aber der Erhaltungszustand der Tafeln laBt keine exakteren Aussagen zu, welche Zeilen er umfaBt. Solche Tafeln werden hier weggelassen. Sich wiederholende Abschnitte aus Syllabar sa: Z. 1-6: BM 36442, 53904 (unsichere Schrift) Z. 1-7: BM 53323, 53815 (unsiehere Schrift) Z. 1-13 (?): BM 74323 Z. 1-17: BM 66576 Z. 1-29: BM 66545 Z. 1-43: BM 76279 Z. 1-46: BM 74242 Z. 1-50: BM 36637 (auf beiden Seiten) Z. 1-79: BM 53621 Z. 1-116: BM 50681 (k) Z. I-ca. 221: BM 55600 Z. 1-242: BM 65665 Z. 1-278: BM 61929 Z. 170-ca. 186: BM 61771 Z. ca. 330-338: BM 74049 (b) Z. 359-374: BM 38540 Sich wiederholende Abschnitte aus SbA: Z. 1-27: BM 72656 Z. 1-110: BM 71544 ca. Z. 268-284: BM 76975 (beide Seiten) Z. 362-367: BM 59810 (b)
114, Nr. 114).
315 Auf der Tafel BM 68367 (k) folgen auf das Ende von Sa Ausschnitte aus dem Anfang vonS bA. BM 76708 ist mit einem Hingeren Abschnitt aus Sb A beschrieben, auf den ein Abschnitt aus dem letzten StUck von Sbb folgt. Auf BM 76708 ist auf der Vorderseite SbA und auf der RUckseite SbB erhalten. 316 BM 53294+ . 317 BM 66591 (b). 318 Es handelt sich urn BM 38690+ (b). 319 Als Beispiele sind dafiir folgende Tafeln anzufiihren: BM 37075, 37778, 37938, 50652 (k), 50707, 53324, 53327, 53360, 53817, 53839, 53859, 54920, 55161, 69662, 69785, 72227, 72658, 73341, 76977.
79
Sich wiederholende Abschnitte aus SbB: Z. 1-140: BM 59543 (b) Z. 10-18: BM 66488 Sich wiederholende Abschnitte aus Anum: Z. 1-12: BM 68776 (k/b) Z. 1-11: BM 72746 (k)
80
E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe Z. l-Ende, wieder ab Z. 1, bis die Vorderseite vollstandig beschrieben war: BM 66591 (b) Z. 107-116: BM 71507 (k) Z. 154-167: BM 66581
Sich wiederholende Abschnitte aus Hh I: Z. 1-21: 1924.1479+320 Z. 1-64:BM 72752 (b) Z. 8-14: 1924.1514321 Z. 25-35: 1924.1896+322 Z. 46-53: 1924.2244+323 Z. 76-87: 1924.1853 324 Z. 110-123: BM 66607 (k) Z. 308-320: BM 33838 (k/b) ca. Z. 275-307: BM 76478 (k/b)
3.b) Die nichtkanonischen Texte: Mannemamen
81
3. Die nichtkanonischen Texte a) Allgemeines Auf Schiilertafeln wurden unterschiedliche nichtkanonische Texte325 geiibt, die nicht aus anderem Kontext bekannt sind. Die Gattung dieser nichtkanonischen Listen ist in der Assyriologie bislang kaum bekannt und selten beachtet worden. 326 Sie werden im folgenden einzeln vorgestellt und ausfiihrlich beschrieben.
b) Listen von Mannernamen Haufig finden sich Listen von Mannemamen auf der Riickseite von Tafeln des Typs Ib und lc, und zwar oft in der zweiten oder dritten Kolumne, wenn man die Kolumnen, wie es iiblich ist, von rechts nach links zahlt. Bisweilen kommen sogar mehrere Kolumnen mit Mannernamen auf derselben Tafelvor. Da das Schreiben von Personennamen zu den grundlegenden Fahigkeiten eines jeden Schreibers, sei er nun fiir Wirtschaftstexte oder fiir literarische oder wissenschaftliche Texte zustandig, gehoren sollte, sind sie fester Bestandteil der Schulausbildung. 327 Die Schreibungen von Namen folgen festen Regeln und allgemein giiltigen Konventionen, die sich nicht aus der Kenntnis der Silbenzeichen ableiten lassen, obwohl natiirlich rein syllabische Schreibungen neben den meist gangigen logographischen vorkommen. 328 In Personennamen wurden oft Wortzeichen verwendet, die man aus sumerischsprachigen Texten kaum kennt. Diese Besonderheiten muBten folglich besonders geiibt werden. Die auf Schiilertafeln belegten Namen und Namentypen decken sich nur teilweise mit den Namen realer Personen in neu- und spatbabylonischer Zeit. Bei der Auswahl der Namen fiir den Unterricht folgte man Prinzipien, die nicht erlaubten, alle in dieser Zeit moglichen Namentypen aufzufiihren. Die vorg~gebenen Ordnungsprinzipien hatten klar Vorrang vor der Notwendigkeit, sich nach den praktischen Bediirfnissen der zukiinftigen Schreiber zu richten. Obgleich es keine zwei Listen gibt, die sich auchnur in einigen Teilen vollig gleichen, lassen sich doch gewisse gemeinsame Eigenarten aufzeigen, anhand
325 Siehe dazu S.61-65. 326 Obschon A. Cavigneaux, Textes scolaires, mehrere solche Listen ediert hat und
320 Diese groBe Tafel aus Kis ist unpubliziert. 321 unpubliziert (Kis). 322 unpubliziert (Kis). 323 unpubliziert (Kis). 324 unpublizied (Kis).
auch an anderen Orten nichtkanonische Listen publiziert wurden, schIieBt er sie nicht in seinem Artikel "Lexikalische Listen", RIA 6, 609-641 ein. Er schreibt RIA 6, 64lb: "A epoque tardive, on a aussi un bon nombre de textes que nous n'avons pas pris en consideration: beaucoup sont des textes scolaires... ". 327 Spiitestens seit der Akkadzeit sind Ubungen im Schreiben von Personennamen fester Bestandteil des Elementarunterrichtes. 328 Hier sei nur ein Beispiel ausgewiihIt, urn dieses Phiinomen zu iIIustrieren. Der Name Nabil-nii~ir kann entweder d+ AK-PAP oder auch d+ AK-na-$ir geschrieben werden. FUr weitere Beispiele vgI. die Personennamenindices zu Editionen neuund spiitbabylonischer Wirtschaftstexte.
82
3.b) Die nichtkanonischen Texte: Mannernamen
E.1I1. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
derer man verschiedene Arten von Listen unterscheiden kann. In den einzelnen Listen sind jeweils ahnliche Namenstypen329 zusammengestellt. 330 a) Sehr haufig gibt es Listen mit sogenannten Satznamen, die mit einem Gotternamen als theophorem Element beginnen, der meist tiber einen langeren Abschnitt unverandert bleibt. 331 Bisweilen ist zu erkennen, daB darauf ein Abschnitt mit Namen, die mit einem anderen Gotternamen beginnen, folgt. 332 Dabei ist z.B. die Reihenfolge Bel --7 Sin --7 Samas (BM 64479 (klb», Bel --7 NabO (BM 64483+ (klb), 64505), Sin --7 Nuska (BM 68186), Samas --7 Sin (UET 7 145), NabO --7 Zababa (MSL SS 50), Samas --7 x --7 Marduk ~ Bel (MSL SS 80), LUGAL.DA --7 Subula (NabO sa bare: 79.B.1/173 vi), Zikranu --7 KUR.GAL (Nabfi sa bare: 79.B.1/173 vi) belegt. In der Abfolge der Gotternamen, die allerdings in den tiberlieferten Schultexten nicht ganz einheitlich ist, spiegelt sichbiszu einem gewissen MaBe die hierarchische Stellung der Gotter im Pantheon wider. Es laBt sich eine besondere Vorliebe fUr Namen erkennen, ~ie mit Nabfi und Bel, die immer d+AG bzw. d+EN geschrieben sind, oder Samas beginnen,also den Gotternamen, die im Onomastikon der neu- und spatbabylonischen Zeit vorherrschen. Daneben sind auch mit Nerga1 333 , Sin 334 , Marduk 335 , Nuska 336 , Zababa337 und einigen seltenen Gottheiten 338 gebildete 329 Die Eintei!ung der Namen erfolgt hier ausschlieBlich nach formalen Kriterien. Sie
unterscheidet sich also prinzipiell von der Einteilung J.1. Stamllls, cler inhaltliche Kriterien zugrunde legte. Vg!. J.1. Stamm, Die akkadische Namengebung, MVAG 44 (1939), 15-36. 330 Siehe dazu A. Cavigneaux, Textes scolaires, 125. In seinem Artikel "Lexikalische Listen" in RIA geht er nicht auf die Listen ein, die keiner kanonischen Serie angehoren.(vg!. RIA 6, 640f.). 331 BM 36280 (b), 36286(k), 37310, 38690 (b), 50676 (k/b), 53288+ (k/b), 53295, 53353 (k/b), 53355 (k/b), 53661 (k/b), 54283 (k/b), 55250, 60187+ (k/b), 60189 (b), 61485 (b), 64356, 65612, 65645+ (k/b), 65660 (b), 65704+ (k/b), 66063+ (k/b), 66588 (k/b), 66591 (b), 66603+ (k/b), 66604 (b), 66892+ (k/b), 66957+ (k/b), 67161 (k/b), 68067 (b), 68123, 68145 (b), 68334 (b), 69980, 70590, 70617, 70825,72529, NabQ sa bare: 79.B.1I176, 79.B.1I251, 79.B.1I197 (aile NabQ sa bare-Texte siehe: A. Cavigneaux, Textes scolaires, 131). 332 Zu den eben genannten Texten kommen diejenigen, in denen das theophore Element wechselt. Aufgrund des Erhaltungszustandes ist in vielen Fallen nicht zu erkennen, ob die Listen in diese Kategorie einzuordnen sind. Foigende Tafeln gehoren zu dieser Gruppe: BM 3731O(?), 50635 (k/b), 53359 (?) (b), 53661 (?) (k/b), 64479 (k/b),64483+ (k/b), 64505, 68186 (b), UET 7 145, MSL SS 50, MSL SS 80, NabQ sa bare: 70.B.1.l73, Rs. vi, vii (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 130). 333 BM 64502, 68067 (b), 68186 (b), 82912, UET 7 145, NabQ sa hare: 79.B.1I173Rs. iv, B.L251 Rs. Ii.
83
Namen belegt. Da die Herkunft der Tafeln meist unbekannt ist, kann man nicht feststellen, ob in den Schiilertibungen bestimmte Gotter fUr bestimmte Stadte typisch sind, ob also die Samas-Namen in erster Linie auf Schultafeln aus Sippar, dem Hauptkultort dieses Gottes, belegt sind. 339 Diesist zwar aufgrund des Materials zu vermuten, aber nicht zu beweisen. ~) In einer weiterenGruppe kann man Kurznamen zusammenfassen. Die Personennamen unterscheiden sich von denen der ersten Gruppe nur dadurch, daB ihnen das theophore Element fehlt. 340 Aus Satznamen abgeleitete Kurznamen sind aus Wirtschaftstexten durchaus bekannt. Bei den Schiileriibungen konnte der Grund fUr die Wahl dieses Namenstyps aber darin liegen, daB die Bestandteile von Namen als Versatzstticke gelernt werden sollten. Diese Versatzstticke lieBen sich mit unterschiedlichen Gotternamen kombinieren. y) Es sind Listen mit Namen belegt, die ein theophores Element an zweiter oder dritter Stelle enthalten. 341 0) Von den zuvor genannten Gruppen sind Listen von Namen ohne theophore Elemente zu unterscheiden. 342 Anders als bei den Kurznamen, die unter Weglassen des theophoren Elementes aus Satznamen entstanden sind, ist bei diesen Namen kein theophores Element zu erwarten. Hierher gehoren z.B. sogenannte "Banana-Namen" wie Bugaga oder Namen, die aus Tierbezeichnungen abgeleitet sind wie ijaba~iru, "Maus" und ahnliches.
336 BM 53835 (k/b), 68186 (k).
Namen mit dm.KU5 • 339 Von den Tafeln, auf denen mit Samas gebildeteNamen getibt wurden, weiB man nur von BM 64479 (k/b) mit Sicherheit, daB die Tafel aus Sippar stammt, wei! es eindeutig aus ihrem Kolophon hervorgeht. Wahrscheinlich kommen auch BM 60187 + (k/b) und 64495 (k/b) aus Sippar. Bei den tibrigen Tafeln des British Museum, die mit Samas-Namen beschrieben sind, ist die Herkunft aus Sippar nicht ausgeschlossen, aber auch nicht sicher nachzuweisen. 340 Oft ist der linke Rand der Kolumne abgebrochen, so daB man einige Listen nicht mit Sicherheit qualifizieren kann. Foigende Tafeln konnen als sichere Beispiele angeftihrt werden: BM 69827 (k/b), 70511 (b), 72752 (b), NabQ sa hare: 79.B.l179, Rs. iii, 146, Rs. iii', 245, 247,Rs. iv Rs. iii, 253, Rs. ii, 50,Rs. ii, 38, Rs. ii, 1O,Rs. ii, 43, Rs. iii', 118, Rs. iii', 194, Rs. ii (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 127ff.). 341 BM 38690 (b), 59810 (b), 72290 (b).
337 BM 64502, MSL SS 50.
342 BM 53362 (k/b), 59543 (b), 60177+ (k/b), 65649+ (k/b/Foto), 66588 (k/b), 68186
v
334 BM 64479 (k/b), 68186 (b), Nabfi sa bare: 79.B.1I176
ii'.
335 BM 59810 (b), MSL SS 80.
338 Siehe dazu A. Cavigneaux,. Textes scolaires, 126. AuBerdem sind in BM 53939 (k/b) Namen mit dem Gott Uras belegt und in 1924.1479+ (Ashmolean, unpub!.)
(b), 70091 (k/b), 74227, 76979 (b), 77615, 99906, NabQ sa bare: 79.B.1I43, Rs. iii', 29, Rs. ii, 10, Rs. ii (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 128).
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RIll. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
Alle genannten Arten von Listen konnen miteinander kombiniert werden und folglich in derselben Kolumne vorkommen. Bisweilen wechselt der Name des Gottes, mit dem die Personennamen eingeleitet werden, innerhalb einer Kolumne. 343 Wenngleich sich nie groBere Abschnitte auf mehreren Tafeln duplizieren, so kommt es doch vor, daB jeweils zwei aufeinanderfolgende Eintrage in derselben Reihenfolge auf mehreren Tafeln belegt sind. Dabei handelt es sich meist urn Namen, die in zwei verschiedenen Schreibungen aufgefiihrt werden, oder urn solche, die aus lautlichen oder graphischen Grilnden, wie es bei -na-:fir --7 -ka-~'ir bzw. bei ik-~'ur --7 iq-bi der Fall ist, eng zusammengehoren. Warum allerdings die Namen E>ES-ba-ni und da-bi-bi gemeinsam geilbt wurden, ist nicht einsichtig. Folgende Namenselemente kommen mehrfach gemeinsam vor, wobei das theophore Element, sofern es ilberhaupt geschrieben ist, wechseln kann: -nii.yir --7 -kii.yir (BM 38615 8k/b), 65645+ (k/b), 66603+ (k/b), NabG sa bare: 79.B.l/245, 79.B.1/173 (umgekehrte Reihenfolge), 79.B.1/ 656 (umgekehrte Reihenfolge» -SUR --7 -KAR-ir (BM 38615 (k/b), 64483+ (k/b), 66063+ (k/b), MSL SS 80) -DA --7 -le'i (BM 50635 (k/b), 64483+ (k/b), 66591 (b), 70617, 70825, 72529,72785 (b» -DU --7 -ibni (BM 36286 (k), 38690 (b), 60187+ (k/b), 64479 (k/b), 64483+ (kIb), 65645+ (k/b) (umgekehrte Reihenfolge), 65704+ (k/b), 66591 (b), 68088 (b), 68186 (b), 72284 (b» -ik~'ur --7 -iqbi (BM 38615 (k/b), 65645+ (k/b), 66591 (b), 72785 (b), NabG sa bare: 79.B.l/176)344 SES-ba-ni --7 da-bi-bi (BM 59543 (b), 68186 (b), 74227) -MU-MU --7 -MU-AS --7 -MU-SUM-na (BM 67161 345 (b), 69827 (k/b), 70511 (b), 72752 (b), Nabu sa bare: 79.B.l/1O, 79.B.l/l18) Innerhalb der Listen ist das Ordnungsprinzip schwer zu durchschauen. Es folgt vermutlich assoziativen Gesichtspunkten, wie sie so oft in sumerischen und babylonischen Listen zu finden, aber meist nul' in Ansatzen nachzuvollziehen sind. Oft wurden Namen in zwei verschiedenen Schreibungen hintereinander aufgefilhrt, wobei Namenselemente in syllabischer. und in logographischer Schreibung geschrieben wurden oder komplizierte Konsonant-Vokal-KonsonantZeichen in gangige Konsonant-Vokal- und Vokal-Konsonant-Zeichen aufgelost
3.b) Die nichtkanonischen Texte: Mannernamen
85
und auf diese Weise erkllirt wurden. 346 Wenn man die Namen betrachtet, die in logographischer und syllabischer Schreibung aufgefiihrt sind, fallt auf, daB bisweilen eindeutige Logogramme ilbersetzt werden, wahrend mehrdeutige Schreibungen unilbersetzt bleiben. So konnen der Name GN-MU-MU sowohl GN-niidin-sumi als auch GN-suma-iddina und del' Name GN-MU-SES sowohl GN-suma-u:fur als auch GN-niidin-alJi gelesen werden, ohne daB aus den Listen deutlich wilrde, welche Lesung gemeint ist. In einem Text (BM 65645+ (k/b» sind die Schreibungen GN-na-din-SES --7 GN-na-din-a-lJu belegt. Folgende Namen, in denen Logogramme und syllabische Schreibungen einander gegenilber gestellt wurden, sind belegt347 : Nuska-abI: dnuska-a-bi --7 dnuska-AD (BM 53835 (kIb» NabG-alik-panI: d+AK-DU-IGI --7 d+AK-a-lik-pa-ni (BM 50635 (kIb») NabG/Bel-bullissu: d+AG/d+EN-bu-ul-li-i!-su --7 d+AG/d+EN-DIN-su (BM 76496 (b» NabG-erIba: d+AK-SU --7 d+AK-{ri-ba (BM 60189+ (b), 64483+ (k/b» Esagil-kInI-ubbib: e-sag-l1-ki-i-ni-ub-bi-ib --7 e-sag-I1-GIN-ub-bi-ib (BM 65649+ (k/b/Foto» NabG-e~ir:
d+AK-SUR --7 d+AK-KAR-ir (BM 38615 (kIb» d+AK-SUR --7 d+AK-e-!{-ir (BM 66957+ (k/b» Sin-iII: d30-DINGIR --7 d30-i-U (UET 7 145) GN-iqbi: ]-E --7 ]x-iq-bi (BM 64509 (b» Itti-mannIja-belu: it-ti-ma-an-ni-ia-be-lu --7 KI-ma-an-ni-ia-d+EN (BM 76478 (kIb» Ui.-abasi-marduk/usabsi-marduk348 : la-a-ba-si-dAMAR.UTU --7 GAL-si-dAMAR.UTU (BM 59810 (b» GN-le'i: GN-DA --7 GN-le-'i (BM 50635 (k/b), 64483+ (k/b), 66591 (b), 70617, 70825, 72284, 72529, 72785 (b» NabG-nadin-ahi: d+AK-na-din-SES --7 d+AK-na-din-a-hu (BM 65645+ (kIb» NabO-na~ir:
343 Siehe dazu BM 64479 (k/b), 64483+ (k/b), 64505, UET 7 145, MSL SS 50, MSL SS 80. Vgl. aber den Text BM 76478 (k/b), in dem wenigstens ein Abschnitt mit unterschiedlichen G6tternamen wiederholt wird: ... d+ AG-ka-si-ir ~ d+ AG-ka-sir ~ d+EN-ka-.yi-ir ~ d+EN-ka-$ir. . , 344 In dem Text 79B.IJ173 Rs. iv kommen die beiden Namen z.B. nicht gemeinsam vor. 345 A-MU ~ A-AS ~ SUM-na.
d+AK-PAP --7 d+ AK-na-:fir (BM 53353 (k/b), 64483+ (k/b), 64505,
346 Fur Beispiele vgI. die nachfoIgenden Listen. 347 Die G6tternamen am Anfang der Namen werden bei der alphabetischen Anordnung nicht berucksichtigt. 348 Hier wurde vermutlich der Name Ui-abasi-Marduk mifiverstanden.
3.b) Die nichtkanonischen Texte: Mlinnemamen
RIll. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
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87
Makkaja:
68145 (b» NabG-pT(ja)-u~ur:
ma-ak-ka-a --7 ma-ka-a (BM 76496 (b» v
v
d+EN~pi-i-u-~u-ur --7 d+EN-KA-SES (BM 33838 (k/b»
NabG-remansu:
d+AK-re-ma-an-su --7 d+AK-AG-su (BM 76496 (b» Mlinnernamen, die in den Listen der Schiilertafeln belegt sind: 349
NabG-remu-risa:
d+AK-re-e-mu-ri-Sd-a --7 d+AK-ARljUS-TUKU-a (BM 56604 (kIb» NabG-resiia:
d+AK-re-su-u-a --7 d+AK-A.TAH-u-a (BM 50676 (kIb» •
v
dm.KUs-sarri- u~ur: dDI.KUs-LUGAL-SES --7 dDI.KUs-sar-ri-u-.yur (wiederholt; 1924.1479+, Ashmolean, unpubl.) ]-u~ur:
]-SES --7 ]-u-.yur (BM 72284) Zababa-usranni:
dza-b~4-ba4-SES-an --7 dza-ba4-ba4-u-.yur-an-ni (MSL SS 50)
Weniger hliufig findet man Beispiele dafOr, daB komplizierte KVK-Zeichen in glingige KV- und VK-Zeichen aufgelost werden: ]-apla-WHim: ]cA-lis-lim --7 ]-A-li-is-li-im (BM 55020) Isinnaja: i-sin-na-a-a --7 i-si-in-na-a·a(BM 53362 (kIb» Issiiru: .. is-sur (BM 76979 (b» . . --7 is-su-ru .. Itti-mannia-belu: it-ti-ma-an-ni-ia-be-lu --7 KI-man-ni-ia-d+EN (BM 76478 (k/b» NabG/Bel-kasir: d+ AG/d+EN-ka-.yi-ir --7 d+ AG/d+EN-ka-~ir (BM 76478 (kIb» NabG-lusallim: d+AK-lu-u-sa-al-li-im --7 d+AK-lu-sal-lim(BM 56601 (k/b» NabG-nasir: d+AK-na-.yi-ir --7 d+AK-na-~ir (BM 56601 (kIb» Zababa-simanni: dza-ba4-ba4-si-man-ni --7 dza -ba4-ba4-si-ma-an-ni (MSL SS 50) NabG-sulum-sukun: d+AK-.vu-lum-.vu'l-ku·Uun'h --7 d+AK-su-lunz-.Vu-kun (MSLSS 50) NabG-sunmiddanni: d+AK-su-un-mid-an-ni --7 d+AK-.vu-un-mi-id-an-ni (BM 53288+ (k/b» Ahnlich kann man das System verstehen, daB Doppelkonsonanz eindeutig angezeigt wird, wie es in einigen Beispielen nachzuweisen ist: Daddijja: da-di-ia --7 da-ad-di-fa (BM 66588 (kIb»
GN-abT "GN ist mein Vater"350 dnuska-AD (BM 53835 (kIb», dnuska-a-bi (BM 53835 (kIb» GN-abii-su "GN ist sein Vater" dAMAR.UTU-a-bi-su (BM 65649+ (kib/Foto» GN-abbT-eres "ich habe von GN die BrUder erbeten" d+EN-SES.MES-APIN (BM 36280 (b» GN-abbT-iddina "GN hat mir BrUder gegeben" dU.GUR-SES.MES-MU (79.B.lIl73), dDUMU-E-SES.MES-MU (79.B.11173), dsu-bu-ld-SES.MES-MU (79.B.l/173) GN-abbI-u~ur "GN, schUtze die BrUder" d+AK-SES.MES-SES (BM 72785 (b», [ ]-SES.MES-SES (BM 38690+ (b», dsu-bu-ld-SES .MES-SES'l (79.B.11173) GN-abu-ibni "GN hat den Bruder geschaffen" d+AK-SES-DU (BM 65649+ (k/blFoto» GN-abu-iddina "GN hat mir einen Bruder gegeben" d30-SES-MU (BM 68186), d+EN-SES-MU (79.B.l/173), d30-SES-AS (79.B.l/176), dza-ri-qum-SES-AS (79.B.l/176) Abii~unu "ihr Bruder" bu-su-nu (79.B.l/194) (unsicher) GN-abu-ukln "GN hat den Bruder bestlindig gemacht" d+EN-SES-GIN (79.B.l/173) Abu-bani "Der Bruder ist schon" SES-ba-ni (BM 59543 (b), 68186 (b», SES-ba-[ni] (BM 74227) GN-alik-panI "GN ist der, der vorangeht" d+AK-DU-IGI (BM 50635 (kIb», d+AK-a-lik-pa-ni (BM 50635 (kIb» GN-alik-panija "GN ist mein. Leiter" d+AK-DU-IGI-fa (BM 50635 (kIb»,d+AK-DU-[IGI·i]a (BM 50635 (kIb» ApIa (Kurzname) ap-la-a (79.B.1I118), A-a (79.B.l/118,79.B.l/146) GN-apIu-ibni "GN hat den Erbsohn geschaffen" dsu-bu-ld-A-DU (79.B.l/173)
349 Bei der alphabetischen Anordnung der Namen bleibt der Gottername unberiicksichtigt, so daB auf dieselbe Weise gebildete Namen, die mitunterschiedlichen GOtternamen gebildet s~in konnen, gemeinsam aufgelistet sind. 350 Das. Logogrammohne .Suffix steht fUr eine babylonische Entsprechung mit Suffix der 1. Person Singular.
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E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
GN-aplu-iddina "GN hat mir einen Erbsohn gegeben" dU.GUR-A-MU (BM 67161 (b», dU.GUR-A-AS (BM 67161 (b», [dU.GUR-A]SUM-na (BM 67161 (b», d30-A-MU (BM 68186 (b» GN-aplu-li~lim "GN, mage der Erbsohn gesund sein" [ ]-A-lis-lim (BM 55020), [ ]-A-li-is-li-im (BM 55020) GN-aplu-u~ur "GN, schOtze den Erbsohn" d+AK-A-PAP (BM 55250, 65645 (k/b», dU.GUR-A-PAP (BM 67161 (b», dU.GUR-A-u-~ur(BM 67161 (b», dU.GUR-A-SES? (BM 67161 (b» Arad-GN "Diener des GN" ar-du-dbu-ne-ne (BM 76496 (b», IR-DINGIR (BM 38690+ (b» Ardija (Kurzname) IR-ia (BM 38690+ (b» Atta (Kurzname) at-ta (BM 60177+ (k/b» GN-bani "GN ist Schopfer" d+AK-ba-ni (BM 60189 (b), 65645 (kIb» Balassu (Kurzname fOr GN-balassu-iqbi) ba-la-su (BM 60177+ (k/b» Balatu (Kurzname fOr Itti-Marduk-bala~u) ba-la-tu (BM 60177+ (kIb), 68186 (b» Banunu ba-nu-nu (79.B.l179) Bazuzu ba-zu-zu (79.B.1179) GN-bel-abbI "GN ist Herr der BrOder" d+AK-EN-SES.MES (BM 50676 (k/b» GN-bel-ilI "GN ist Herr der Gotter" d+AK-EN-DlNGIR.MES (BM 50676 (k/b» Bel~unu (Kurzname fOr GN-belSunu) d+EN-su-nu 351 (BM 50676 (k/b), 68382, 79.B.1I173) Bugaga bu-gd-gd (BM 56604 (k/b» GN-bullissu "GN, ethalte ihn am Leben" d+AK-bu-ul-li-it-su (BM 76496 (b», d+AK-DlN-su (BM 76496 (b» d+EN-bu-ul-li-it-Sll (BM 76496 (b», d+EN-DlN-su (BM 76496 (b» Bullutu (Kurzname) bul-lu-tu (79.B.1179), bul-lut (79.B.l179) Bunanu (Kurzname) bu-na-nu (79.B.1I146)
351 Die Ligatut d+EN wird fast gleichbedeutend mit dem Logogramm EN verWe'II.det. Dies ist dadurch zu erkliiren, daB die Ligatur vor aHem in den Schiileriibungen sehr hiiufig vorkommt und als ein einzelnes Zeichen, nicht als Zeichenkombination aufgefaBt wird.
3.b) Die nichtkanonischen Texte: Mannernamen GN-bfinu-~utur
89
"GN, mache das Kind hervorragend" 61485 (b» Bii~u (ein Vogel) bll-U-~ll (BM 73356 (b» Dabibi "?" da-bi-bi (BM 74227,59543 (b), 68186 (b), 79.B.1I247) Dadija/Daddija "Mein Liebling" da-di-ia (BM 66588 (k/b», da-ad-di-ia (BM 66588 (kIb» GN-dajjan "GN ist Richter" d+AK-da-a-a-nu (BM 66591 (b», dU.GUR-DI.KU 5 (79.B.1I25l) GN-damaqu (Kurzname fOr "GN sagte/tat Gutes") d30-da-ma-qu (BM 65649+ (k/blFoto» GN-dan "GN ist stark" d+EN-dan (BM 70590) Dububu "?" du-bu-bu (79.B.1179) GN-ere~ "GN, ich forderte (von GN)" (Kurzname) d+EN-APIN-d (BM 70590), d+EN-KAM (BM 70590), dUTU-APIN (BM 68402 (k/b» (GN-)irlba "GN hat mir ersetzt" (Kurzname) d+AK-SU (BM 60189+ (b), 64483+ (k/b), 79.B.1I197), d+AK-iri-ba (BM 60189 (b), 64483+ (k/b», d+EN-SU (BM 64479 (k/b), 79.B.lIl73), d+EN-iri-ba (BM 64483+ (~/b», dUTU-SU-ba (BM 68402 (k/b», dUTU-SU (UET 7 145), dDUMU-E-iri-ba (79.B.lIl73), dzik-ra-nu-iri-[ba] (79.B.lIl73), d+ AK-iri-ba (79.B.1I197), iri-ba (79.B.1I245) Esagil-klnI-ubbib "Esagil, reinige meinen Bestandigen" e-sag-il-ki-i-ni-ub-bi-ib (BM 65649+ (k/b/Foto», e-sag-il-GIN-ub-bi-ib (BM 65649+ (k/b/Foto» Etellu "FOrst" (Kurzname) e-tel-lu (BM 65649+ (k/b/Foto» GN-etir "GN ist Retter" d+AK-KAR-ir (BM 38615 (k/b), 64483+ (k/b), 74202 (b», d+AK-SUR (BM 38615 (k/b), 64483+ (k/b), 66063+ (k/b), 66957+ (k/b), 79.B.lIl18, 79.B.lIl97), d+AK-KAR!? «BM 66063+ (k/b», d+AK-KAR (79.B.lIl97) d+AK-e-ti-ir (BM 66957+ (kIb», [d+AK-SU]R-ru (BM 66957+ (k/b» d+EN-SUR-ru (BM 76496 (b», d+EN-SUR-ir (BM 64479 (k/b», d+EN,-SUR (BM 64483+ (k/b), MSL SS 80), d+EN-KAR-ir (BM 64483+ (kIb» dUTU-SUR (BM 68123, 68334 (b», dAMAR.UTU-SUR (MSL SS 80), dAMAR.UTU-KAR-ir (MSL SS 80), dza-ri-qum-SUR (79.B.1I176, 79.B.1I251) Gimillu (Kurzname) gi-mil-lu (BM 70091 (k/b»
d+AK-bu-un-~~u-tur (BM
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RIll. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
Guzanu (Kurzname352) gu-za-nu (BM 60177+ (k/b), 70091 (k/b» ijab/ma~Iru «groBe) Maus) ba-ha-~'ir-ri (BM 53837 (b» ijammaja ba-am-ma-a-a (BM 73356 (b» GN-bamatiija "GN ist meine Hilfe" d+ AK-ba-am-tu-u-a (BM 66892+ (k/b» ijanunu ba-nu-nu (79,B.l179, 79.B.l/247) GN-batin-en§i "GN ist Schlitzer des Schwachen" d+AK -ha-tin-en-su (BM 66892+ (k/b» GN-ibni "GN hat geschaffen" (Kurzname) d+EN-DU (BM 36286 (k), 53359 (b), 64483+ (k/b», d+EN-ih-ni (BM 36286 (k), 64483+ (k7b», dUTU-ih-ni (BM 60187+ (k/b), 64479 (k/b), 70825), dUTU-DU (UET 7 145, BM 60187+ (k/b), 64479 (k/b), 68123, 79.B.l!118), [ ]-DU (BM 72284), [ ]-ih-ni (BM 72284), dU.GUR-DU (BM 82912)" d+AK-DU (BM 55250, 60189 (b),64505, 65645+ (k/b), 65704+ (k/b), 66591 (b), 68382), d+AK -ih-ni (BM 60189+ (b), 64505, 65645+ (k/b), 65704+ (k/b), 66591 (b), 68382), d30-ih-ni (BM 68186 (b», dU .GUR-ih-ni (79.B.l!173), dzik-ra-nu-ih~ni (79.B.l!173, 79.B.l!251), dLUGAL.DA-ih-ni (79.B.l!173), dKUR.GAL-ih-ni (79.B.l/173), dsu-hu-ld-[i]h-ni (79.B.l!173) (GN-)iddina "GN hat mir gegeben" (Kurzname) d+AK-MU (BM 55250,65704+ (k/b»,d+EN-MU (BM 64479 (k/b), 79.B.l!118, 79.B.1/173), d+EN-MU-na (BM 36286 (k), [U.GU]R-MU (BM 82912), d+A[K]AS (BM 65704+ (k/b»; dUTU-MU (BM 60187+ (k/b), 64485, 68123,68334 (b», dUTU-AS (BM 68123), d+AK-SUM-na (BM 60189+ (b), 68145 (b», dU.GUR-AS (BM 68067 (b», d30-AS (79.B.1I176), dza-ri-qum- AS (79.B.1/176), d+EN-SUM-na (BM 36286 (k», dUTU-SUMfna'" (BM 60187+ (k/b», SUM-na (79.B.1/245) (GN-)ik~ur "GN hat gestarkt" (Kurzname) d+AK-ik-.yur (BM 38615 (k/b), 65645 (k/b), 66591 (b), 72785 (b», d30-ik-.yur (79.B.1/176), dza -ri-qum-ik-.yur(79.B.1/176) GN-ilI "GN ist mein Gott" d30-DINGIR (UET 7 145, BM 64479 (k/b», d30-i-ll (UET 7 145) Iqbli (Kurzname) E-a (BM 60177+ (k/b» GN-iqbi "GN hat befohlen" (Kurzname) d+EN-iq-hi (BM 72785 (b», d+AI.<:-iq-hi (BM 38615 (k/b), 65645 (k/b), 66591 (b», d+U.GUR-iq-hi (79.B.1/173), dUTU-iq?-hi? (BM 60161 (b», d30-iq-hi (79.B.1/176), d30-E (79.B.1/176), dza-ri-qum-iq-hi (79.B.1/176), dza-ri-qum-E (79.B.1/176, 79.B.1/25l)
352 Vgl. AHw 300b s.Y. giizu "Geborgenheit".
3.b) Die nichtkanonischen Texte: Mannemamen
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(GN-)iqIb "GN hat mir geschenkt" (Kurzname) d+EN-BA-Sd (BM 36280 (b», dUTU-BA-Sd (BM 53661 (k/b»,d+AK-BA-Sd (BM 53661 (k/b), 60189 (b), 65645 (k/b», BA-Sd (79.B.1I245, 79.B.1I247), BA-Sd-a (79.B.1/245, 79.B.l!247), dzik-ra-nu-BA-Sd (79.B.1/173) Isinnaja "Isinnaer" (Familienname) i-sin-na-a-a (BM 53362 (k/b», i-si-in-na-a-a (BM 53362 (k/b», lLipA.SE-im (BM 53837 (b» I~~iiru "Vogel"353 i.y-~·ur (BM 76979 (b», Ly-.yu-ru (BM 76979 (b» GN-i§kun "GN hat gesetzt" (Kurzname fOr GN-sumI-iskun") d+EN-GAR-un (BM38690+ (b» Bparu "Webd' (Familienname) IUUS.BAR (BM 73356 (b» GN-ittani "GN hat gegeben" (Kurzname) d+ AK-it-ta-ni (BM 66957+ (k/b» GN-ittia "GN ist mit mir" d+EN-it-ti-ia (BM 54283 (k/b» Itti-mannia-belu "?" it-ti-ma-an-ni-ia-he-lu (BM 76478 (k/b» KI-man-ni-ia- d+EN354 (BM 76478 (k/b» (GN- )ka~ir "GN ist der, der starkt" d+AK-ka-,yi-ir (BM 76478 (k/b», d+AK-KAD'!!, d+AK-ka-.yir (BM 38615 (k/b), 64483+ (k/b), 65645 (k/b),76478 (k/b», [d+AK-k]a-~'ir (BM 68145 (b», d+ENka-~i-ir (BM 76478 (k/b», d+EN-ka-~ir (BM 36286 (k), 64505, 64483+ (k/b), 76478 (k/b», dsu-hu-ld-ka-\\'ir (79.B.11l73), ka-\\'ir (79.B.1I245),d30-KAD (79.B.1I176), d30-ka-.yir (79.B.11l76), dza-ri-qum-KAD (79.B.11l76), dza-riqum-[k]a-[.y]ir (79.B.l/176) Ka~iru (Kurzname) ka-.yi-ru (BM 73356 (b» GN-ki§ir "GN, gib Erfolg" d+AK -ki-.vir (BM 38690+ (b» Kinaja ki-na-a (79.B.l!118, BM 53828 (k/b» Kunaja ku-na-a (79.B.1179, 79.B.1/118) Kurbanni-Marduk "segne mich, Marduk" kur-han-nu-dAMAR.UTU (BM 53661 (k/b» La-abM-Marduk "mage ich nicht zuschanden werden, Marduk" la-a-ha-.vi-dAMAR.UTU (BM 59810 (b» Laqipi "unglaublich" la-q(-pi (BM 60177+ (k/b»
353 Kurzname aus mar hp;uri, s. AHw 390a S.Y. issiiru 1d. 354 Siehe Anmerkung 351. ..
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E.III. Das Curriculum: Die erste Schu1stufe
GN-le'i "GN ist fahig" d+ AK-DA (BM 65704+ (k/b), 66591 (b), 72529), d+ AK-le-Ji (BM 72529), d+AK-le-i (BM 66591 (b)), d+EN-le-i (BM 72785 (b)), d+EN-DA (BM 53359 (b), 64483+ (k(b)), d+EN-le-e (BM 64483+ (k/b)), dUTU-DA (BM 50635 (k/b), 53661 (k/b), 70617, 70825), dUTU-le-e (BM 70617), dUTU-le-i (BM 70825), dUTU-le-Ji (BM 50635 (k/b)), dU.GUR-DA (BM 82912, 79.B.l/251); d30-DA (UET 7 145, 79.B.l/176), d+EN_ZU355 (79.B.l/173) Liblu~ "er mage am Leben b1eiben" lib-lu-[ut] (79.B.l/245), [lib]-lut (79.B.1/79) Lultam-Adad 356 "Ich will Adad preisen" lul-tam-dIM (BM 65649+ (k/b/Foto)) GN-Hi-usallim "GN hat ftirwahr freundlich gestimmt" d+AK-lu-u-sa-al-li-im (BM 56601 (k/b)), d+AK-lu-u-sal-lim (BM 56601 (k/b)) Makaja (Kurzname) ma-ak-ka-a (BM 76496 (b)), ma-ka-a (BM 76496 (b)) GN-maku-pitin "GN starke den Armen" d+ AK-ma-a-ku-pl-tin (BM 69980) GN-maku-u~ur "GN schutze den Armen" d+ AK-ma-a-ku-tH'ur(BM 69980) MubannQ "Der 'schon macht"' mu-ban-nu-u (BM 73356 (b)) Munnabi ttu "F1uchtling" mun-na-bit-ti (BM 74202 (b)); mun-na-bit-tum (BM 65649+ (k/b)) Muranu •"We1pe" mu-ra-nu (79.B.l/79) Mura~Q "Wildkatze" (Familienname) mu-ra-su-u (79.B.1/79) GN-mu~allim "GN halt gesund" d+AK-mu-sal-lim (BM 66063+ (k/b)) GN-mu~etiq-uddi/udi "GN ist der, der Bedrangnis abwendet" d+AK-mu-,kti-iq-UD.DA (BM 66604 (b)) Mu~ezib-GN "Retter ist GN" mu-se-zib-dU.GUR (BM 72290 (b)); mu-se-zib-IjAL (BM 72290 (b)); mu-se-zibd+AK (BM 72290 (b)); mu-.~e-zib-d+EN (BM 72290 (b)) GN-nadin 357 "GN ist Geber" (Kurzname) dU.GUR-MU (BM 82912), dUTU-MU (UET 7145, 79.B.l/118) (GN-)nadin-abi "GN ist Geber des Bruders" d+AK -na-din-SES (BM 65645 (/b)), d+ AK-na-din-a-au (BM 65645 (lb)), dUTU-
355 Hierher oder Bel-Ide zu lesen? 356 Diese Form des Namens ist neben Lultammar-Adad flir dieselbe Person belegt. Siehe die Textbearbeitung. 357 Hierher oder GN-iddina zu lesen?
3.b) Die nichtkanonischen Texte: Mannemamen
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AS-SES (BM 68402+ (b)), SUM-na-SES (79.B.l/245), MU-SES358 (79.B.l/118) (GN- )nadin-apli "GN ist Geber des Erbsohnes" MU-A (BM 69827 (k/b), 72752 (b), 79.B.l/118, 79.B.l/253), ... ]-SUM-na-A (BM 68382); SUM-na-A (BM 72752 (b)) (GN- )nadin-~umi "GN ist Geber des Nachkommens" d+AK-na-din-MU (BM 65645,66604), MU-MU359 (79.B.l/247) Nadinu (Kurzname) na-di-nu (79.B.l/247) (GN- )na~ir "GN ist Schiitzer" (Kurzname) d+AK-na-.yi-ir (BM 56601 (k/b), 76496 (b)), d+AK-na-->,ir (BM 38615 (k/b), 53353 (k/b), 56601 (k/b), 64483+ (k/b), 64505, 65645+ (k/b), 65704+ (k/b), 66603+ (k/b), 68145 (b), 76496 (b)), d+AK-PAP (BM 53353 (k/b), 64483+ (k/b), 64505, 68145 (b)) d+EN-PAP (BM 53359 (b), 64483+ (k/b), 64505, MSL SS 80), d+EN-na-->,ir (BM 64483+ (k/b), 64505), dUTU-PAP (BM 53661 (k/b), 68123, 68334 (b), 79.B.l/118) duras-na-.yir (BM 53359 (b)), dLUGAL.DA-na-~·ir (79.B.l/173), dKUR.GALn[a-,y]ir (79.B.l/173), d,~u-bu-ld-na-->,ir (79.B.l/173) dU.GUR-PAP (BM 82912), dU.GUR-na-.yir (79.B.l/173) na-~'ir (79.B.l/245) GN-pI-u~ur "GN, schutze den Mund" d+EN-pi-i-u-~'u-ur (BM 33838 (k/b)), d+EN-KA-SES (BM 33838 (k/b)) dUTUKA360 (UET 7 145); DINGIR-KA-SES (BM 72752 (b)) Nubdu nu-aa-su (BM 73356 (b)) GN-nurka-lumur "GN, ich will dein Licht sehen" d+AK-ZALAG-ka-lu-mur (BM 66063+ (k/b)) rab-tarba~i "Oberer der Viehhiirde" (Familienname) IUGAL-TUR (BM 73356 (b)) . GN-remanni "GN, erbarme dich meiner" dAMAR.UTU-re-man-ni (BM 72642 (k)) GN-reman-~u "?" d+AK-re-ma-an-,\:li? (BM 76496 (b)), d+AK-AG-su (BM 76496 (b)) GN-remI-~ukun "GN, habe Erbarmen mit mir" d+AK-ARIjUS-GAR-un (BM 66603+ (k/b)) GN-remu-riU "GN, habe mit mir Erbarmen" d+AK-re-e-mu-ri-sd-a (BM 56604 (k/b)); d+AK-ARIjUS-TUKU-a (BM56604 (k/b))
358 Hierher oder (GN-)sumu-u~ur zu lesen? 359 H'ler. emgeor . dnet, wei' 1 ' . zwelmal MU-MU geschrieben ist, so daB man zwei verschledene Lesungen ansetzen kann. Siehe auch sumu-iddina. 360 Hierher?
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E.III. Das Curriculum: Die erste Schu1stufe
GN-riU-remu "GN, habe mit mir Erbarmen" d+AK-ri-Sd-a-ARijUS (BM 66603+ (k/b)) GN-resOa "GN ist mein Helfer" d+AK-;e-,yu-u-a (BM 50676 (k/b)), d+AK-A.TAij-u-a (BM 50676 (k/b)) RlmOt(-GN) "Geschenk (des GN)" ri-mut (BM 38690+ (b)), ri-mut-dAK (BM 38690+ (b)), ri-mut-DINGIR (BM 38690+ (b)) Suqaja su-qa-a-a (BM 60177+ (k/b)) b-GN-IBlim "der des GN, er moge gesund sein" Sd_d+AK-liS-lim (BM 38690+ (b)) (GN- )Ukin-~umi "GN ist der, der die Nachkommenschaft einsetzt" GAR-MU(79.B.l/79, 79.B.1/253) Sapik (Kurzname von GN-sapik-zeri) Sd-pik (79.B.l/79, 79.B.l/253) GN-~ar-abbe~u "GN ist der Konig seiner Bruder" d+AK-LUGAL-SES.MES-su (BM 61485 (b), 65660 (b)) GN-~arru-u~ur "GN, schi.ltze den Konig" d+AK-LUGAL-SES (BM 60189 (b)), d+EN-LUGAL-SES(BM 64479 (k/b)), d+AK-LUGAL-PAP (79.B.l/l97) SigOa "Meine Wehk1age" li-gu-u-a (BM 65649+ (k/b/Foto)) Suba su-ba-a (BM 64479 (k/b),79.B.l/lO) SuU su-la-a (BM 38690+ (b), 64479 (k/b), 74227, 79.B.1/1O) GN-~umu-ibni "GN hat die Nachkommenschaft geschaffen" d+EN-MU-ib-ni (BM 38690+ (b)), dU.GUR-MU-DO' (BM 68067 (b)), MU-DO' (79.B.1/118, 79.B.1/194), dzik-ra-nu-MU-ib-ni (79.B.l/173), dsu-bu-lu-MU?DO' (79.B.1/173) (GN-)~umu-iddina "GN hat mir Nachkommenschaftgegeben" MU-MU (BM 60161 (b), 69827 (k/b), 70511 (b), 72752 (b); 79.B.1/10, 79.B.1/38, 79.B.1/118, 79.B.1/247, 79.B.l/253), MU-AS (BM 69827 (k/b), 70511 (b), 72752 (b), 79.B.l/I0, 79.B.1/38, 79.B.11l18, 79.B.1/253), MUSUM-na (BM 69827 (k/b), 70511 (b), 72752 (b), 79.B.l1l0, 79.B.1179, 79.B.1/118); d+EN-MU-MU (79.B.l/173), d+EN-MU-SUM-na (BM 36286); d+AK-MU-MU (BM 53355 (k/b), 60189 (b), 65645+ (k/b)), d+AK-MU-SUM-na (BM 65645+. (k/b)), d+AK-MU-AS (BM 66591 (b)), dU.GUR-MU-MU (BM 68067 (b)), dUTU-MU-MU (BM 68123), dzik-ra-nu-MU-MU (79.B.1/173); dLUGAL.DA-MU-MU (79.B.1/173) GN-~umu-lib~i "GN, Nachkommenschaft moge vorhanden sein" dU.GUR-MU-Ub-si (BM 67161 (b)) GN.-~umu-lI~ir "GN, die Nachkommenschaft moge gedeihen" d+AK-MU-SI.SA (BM66063+ (k/b)), dU.GUR-MU-SI.SA (BM 67161 (b))
3.b) Die nichtkanonischen Texte:Mannernamen (GN-)~umu-ukln
95
"GN, hat die Nachkommenschaft gefestigt"
dU.GUR-MU-u-kin (BM 67161 (b)), d+AK-MU-Gl (79.B.1/118), MU-GI.NA
(79.B.1/194, 79.B.1/253), MU-GIN (79.B.1/194) "GN, schi.ltze die Nachkommenschaft" d+AK-MU-PAP (BM 65704+ (k/b)), MU-PAP (79.B.11l18), MU-SES (79.B.1179, 79.B.11l18), dUTU-SES (79.B.11l18), dUTU -MU -S ES (79.B.l/l18), MU-u-~'ur (79.B.1/l94) GN-~unmidanni "GN, laB mich Zuflucht nehmen" d+ AK-su-un-mid-an-ni (BM 53288+ (k/b)), d+ AK"su-un-mi-id-an-ni (BM 53288+ (k/b)) GN-~Ozibanni "GN, rette mich" dLUGAL.DA-su-zib-an-ni (79.B.1/173) SOzuzu (Kurzname) su-zu-zu (BM 77615) GN-uballit "GN hat (das Neugeborene) 1eben lassen" (Kurzname) dUTU-DIN (BM 68123, UET 7 145), dUTU-DIN-it (BM 68334 (b)) GN-udammiq "GN machte gut" dUTU-SIGs-iq (BM 64356) GN-ukln "GN hat gefestigt" d+AK-GI (BM 66063+ (k/b), 79.B.1/197), d+EN-GI (BM 53359 (b)), dUTU-GI (UET 7 145) GN-upabbir "GN hat versamme1t" d+EN-NIGlN-ir (BM 36280 (b)) GN-ubMi "GN hat erzeugt" d30-GAL-,\:i (79.B.1/176) UbMi-Marduk "Marduk hat erzeugt" GAL-si-dAMARUTU (BM 59810 (b)) GN-ubllim "GN hat gesund erhalten" (Kurzname) dU.GUR-u-sal-lim (79.B.1/173), dDUMU-E-u-sal-lim (79.B.1/173), dzik-ra-nuu-sal-lim (79.B.11l73), dza-ri-qum--sal-lim (79.B.l/176), d+ AK-u-sal-lim (BM 66063+ (k/b), 79.B.1/197) GN-u~ezib "GN hat gerettet" (Kurzname) dU.GUR-[li-,\:]e-zih (79.B.1/173), dLUGAL.DA-u-se-zib (79.B.1/173) Zabunu za-bu-nu (BM 99906) (GN-)zakir (Kurzname) d+ AK-za-kir (BM 65645+ (k/b), 66063+ (k/b)), za-kir (79.B.1/79) GN-zakir-~umi "GN ist der, der die Nachkommenschaft benennt" d+ AK-za-kir-MU (BM 65645+ (k/b), 66063+ (k/b)) (GN-)zeria (Kurzname) NUMUN-ia (BM 38690+ (b)) (GN-)zeru-ibni "GN hat den Nachkommen geschaffen" NUMUN-DO' (BM 38690+ (b), 79.B.1/245), NUMUN-ib-ni (BM 38690+ (b)), d+EN-NUMUN-ib-ni (BM 38690+ (b)), dAMAR.UTU-NUMUN-DO' (79.B.11l94), dsu-bu-ld-NUMUN-DO' (79.B.1/173), d+EN -NUMUNGN-~umu-u~ur
96
E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
DU(79.B.1I173), NUMUN-DU (BM 70590) (GN-)zeru-iddina "GN hat den Nachkommen gegeben" NUMUN-MU (79.B.1I245) GN-zeru-lI~ir "GN, der Nachkomme mage gedeihen" d+AK-NUMUN-SI.SA (BM 66063+ (k/b» GN-zeru-li~lim "GN, der Nachkomme mage gesund sein" dAMAR.UTU-NUMUN-SILIM (79.B.l/194) GN-zeru-ukin "GN hat den Nachkommen gefestigt" d+AK-NUMUN-GlN (BM 60189 (b» GN-zeru-u~aMi "GN hat den Nachkommen geschaffen" d+AK-NUMUN-GAL-si (BM 72785 (b»
]-SES (BM 72284) ]-u-.yur (BM 72284) ]-DU (BM 53295) ]-ib-ni (BM 53295) ]-E (BM 64509 (b» ]x-iq-bi (BM 64509(b»
3.c) Die nichtkanonischen Texte: Frauennamen
97
c) Listen von Frauennamen Listen mit Frauennamen sind weitaus seltener belegt als mit Mannernamen. Frauennamen wurden auBerhalb von Wirtschaftstexten nur selten geschrieben, und ein vor allem fUr literarische Texte zustandiger Schreiber hatte wohl nur wenige Gelegenheiten, seine diesbeztiglichen Kenntnisse praktisch zu nutzen. Die Frauen- und Mannernamenlisten sind nicht vallig unabhangig voneinander zu betrachten, denn neben vielen Unterschieden, die sich durch die unterschiedlichen Bildungsstrukturen ergeben, kann man auch einige Ahnlichkeiten in der Wahl und Anordnung der Eintrage feststellen. Ftir die Schreibung von Frauennamen sind besondere Schreibkonventionen viel weniger relevant, als dies bei Mannernamen der Fall ist. Soweit man dabei tiberhaupt Logogramme benutzte, ist deren Verwendung nicht auf Namen beschrankt, sondern sie werden in derselben Bedeutung auch in anderem Kontext gebraucht.361 In den Mannernamen bildet das theophore Element, das oft aus nur einem Zeichen besteht, eine Art Leitmotiv, an dem die Listen ausgerichtet sind. Die Gatternamen in den Frauennamen sind meist mit mehreren Zeichen und oft syllabisch geschrieben. Infolgedessen reicht die geringe Kolurnnenbreite haufig nicht aus, so daB der Schreiber tiber das Kolumnenende hinweg schreiben muBte und die Zeilen bis weit in die rechts anschlieBende Kolumne reichen. Dadurch bilden die Listen keine klare optische Einheit. ex) Folgende Gatternamen sind als erstes Element belegt: Nana 362 , Ninlil 363 , Tasmetu 364 , Bau 365 , Ningal 366 , BanItu 367 , Beltu 368 und auBerdem dKURUN.NAM und Sidada 369 . P) Wie bei den Mannernamen kommt es vor, daB Namen mit einem Logogramm geschrieben sind, das anschlieBend tibersetzt wird. NIN-AD-su ~ a-bat-a-bi-su (BM 50710 (k/b» NIN-AD-u ~ a-bat-a-bu-u (BM 50710 (k/b» NIN-su-nu ~ a-bat-su-nu (BM 50710 (k/b» a-na-pa-ni-si-in"di-Su ~ ana-IGI-sin-di-su (BM 65613 (b» GEME-ia ~. an-di-ia (BM 50686 (k/b) wiederholt, 50724 (klb) wiederholt, 50710 (k/b» GEME-dGASAN-E.GAL ~ an-di-dGASAN-E.GAL (BM 54283 (k/b), wiederholt) 361 Als eines der wenigen Logogramme ist GEME = amtu/andu :'Magd" zu nennen, das sowohl in Namen als auch auBerhalb von Namen verwendet wird. 362 BM 33838 (k/b), 50676 (k/b), 53355 (k/b), 68402+ (b), Nabfi sa bare: 79.B.1/135. 363 BM 53661 (k/b). 364 BM 56601 (k/b). 365 BM 61485 (b). 366 VET 7 145. 367 VET 7 147.
368 Nabfi sa bare: 79.B.1/68. 369 beide Nabfi sa bare: 79.B.1/68.
98
E.III. Das Curriculum: Die erste Sehulstufe GASAN-tl---7 be-let-tl (BM 50710 (klb» ina-IM-su-al-lik ---7 ina-Sd-a-ri-su-al-la-ka (BM 50676 (k/b» KI-dDU-tu-[ ] ---7 it-ti- dba-ni-tu4-i-ni-ia (BM 50283) IDIM-a ---7 DUGUD-a (BM 53138 (kIb), 60177+ (kIb» IDIM-a ---7 kab-ta-a (BM 70063 (b» IDIM-a ---7 DUGUD-a ---7 kab-ta-a ---7 ka-ab-ta-a (BM72752 (b» I-a ---7na-da-a (BM 73028 (kIb» KUR-KUR-i-lat ---7 Sd-du-u-ma-a-ta-i-la-at (BM 50676 (kIb» Sd-pi-i-ka-a-ri ---7 Sd-KA-UR (BM 76496 (b»
y) Ein wei teres Prinzip, das hier angewandt wird, ist die Auflosung von Kon-
sonant-Vokal-Konsonant-Zeichen in Konsonant-Vokal- und Vokal-KonsonantZeichen. a-na-pa-ni-si-in-di-su ---7 ana-IGI-sin-di-su (BM 65613 (b» i-lat ---7 i-la-at (BM 50724 (klb» in-bat ---7 in-ba-at (BM 64479+ (klb» in-~ab-tu4 ---7 in-~(J-ab-tu4 (BM 73028 (kIb» IDIM-a ---7 kab-ta-a---7 ka-ab-ta-a (BM 72752 (b» dna-na-a-~'i-rat ---7 dnacna-a-~'i-ra-at (BM 50676 (kIb» dna-na-a-da-rat ---7 dna-na-a-[da-r]a-at (BM 53355 (kIb» [dninlil]-ta-ba-at ---7 dnin-Ul-ta-bat (BM56604 (kIb» dnin-Ul-ra-mat ---7 dnin-Ul-ra-ma-at (BM 53661 (klb» KUR-KUR-i-lat ---7 Sd-du-u-ma-a-ta-i-la':at (BM 50676 (klb), wiederholt) Sd-dna-na-a-a-ni-in-ni ---7 Sd-dna-na-a-a-nin-ni (BM 76478 (klb), wiedeFholt) se-pe-ed-da-a ---7 se-pet-ta-a (BM 56604 (kIb» tab-ru-ka-dDU-tu ---7 ta-ab-ru-ka-dDU-tu (BM 53288+ (kIb), wiederholt) te-er- tILL! -ia ---7 ter- tILL! -ia (BM 65649+ (klb/Foto), wiederholt) x-ul-lim ---7 x-ul-li-im (BM 73460) 0) Eine Kategorie von Listeneintragen kahn nieht gedeutet werden. Es handelt sieh urn Namen meist weiblieher Gottheiten, bisweilen auehmannlieher, denen das Determinativ m un u s .vorangestellt ist. (Vgl. z.B. BM 60170+ (klb/Foto) und BM 60189+) Wir haben es also mit Eintragen wie munus.dTasmetu oder munus.dBauzu tun. Meist wird der Eintrag vier bis seehs Mal gesehrieben, bevor dureh eine Linie davon abgetrennt die naehste Gruppe naeh demselben Schema folgt, bis eine ganze Kolumne besehrieben ist. Die Verwendung des Detelminativs m u nus sprieht filr die Annahme, es handele sieh urn Personennameh,·· bbwohl'ein solcher Typ, der aussehlieBlieh aus dem. Gotternamen besteht, aus dieser Epoehe nieht bekannt ist. Aueh die Position, die die Listen auf der Tafel haben, legt die Vermutung nahe, daB es sich urn Personennamen handelt. Es ist nieht einsiehtig, warum derselbe Name mehrfaeh wiederholt wurde.
3.e) Die niehtkanonisehen Texte: Frauennamen
99
Auf Sehtilertafeln belegte Frauennamen: Adirtu "Verfinsterung (se. des Gemutes)" a-di-ir-tu 4, a-dir-tu 4 (BM 76478 (k/b» Abat-abI~u
"Sehwester seines Vaters" NIN-AD-su, a-lJat-a-bi-su (BM 50710 (kIb» Abat-abO "1st die Sehwester der Vater?" NIN-AD-u, a-lJat-a-bu-u (BM 50710 (kIb» Abassunu "Ihre Sehwester" NIN-su-nu, a-lJat-su-nu (BM 50710 (klb» Ajjartu "Koralle" a-a-dr-tu4 (BM 60177+ (klb» Amassu-ul-ten "Seine Dienerin hat nieht verandert"370 GEME-su-ul-te-en, a-mat-su-ul-te-en (BM 50635 (kIb» Amti-GNf "Magd von GNf" GEME-dGASAN-E.GAL, an-di-dGASAN-E.GAL (BM 54283 (kIb» am-ti-dgu-la (BM 76496 (b» am-ti-dEDIN-u-a (BM 65649+ (klblFoto» Amtija Kurzname GEME-ia, an-di-ia (BM 50710 (klb), 50724 (k/b» Ana-bItI~U "Zu seinem Haus" a-na-E-.vu (BM 77615) Ana-pani-~imtI~u "Vor seinem Tod" (?) a-na-pa-nHi-in-di-su, ana-IGI-sin-dHu (BM 65613 (kIb» Ana-Utar-taklak "Ieh vertraue auf Istar" a-na-dINNIN-tak-lak (BM 66892+ (kIb» Aqartu "Wertvolle" a-qa-ar-tu 4, a-qar-tu 4 (BM 76042) Atab a-ta-alJ (BM 64483+ (klb» Babli ba-ba-a (BM 64479+ (k/b), 64483+ (klb), 77615) BabItu "Dunne" ba-lJi-tu4 (BM 77615) BazItu "Meerkatze (?)" ba-zi-[tu4] (BM 65613 (klb», ba-zi-tu4 (BM 77615) Belet "Sie ist Herrin" be-let (BM 50724 (k/b), 60177+ (k/b»; GASAN-tl, be"leHl (BM 50710 (kIb»37 I Belessunu "Sie ist ihre Herrin" be-let-su-nu (BM 50724 (klb), 60177+ (kIb), 70063 (b), 76478 (klb»
370 Siehe dazu U. Stamm, Namengebung, 206. 371 Nicht sicher, ob dieser Name hier einzuordnen ist.
100
RIll. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
BinItu "Gestalt" bi-ni-tu4 (BM 68402+ (b» Bissli bi-is-sa-a (BM 60177+ (k/b» Bu'Itu "Gesuchte" bu-)i-[i-tu 4] (BM 74224), bu-)i-i-t[u 4], bul-i-tu 4 (BM 76478 (k/b», bu-)i-i-tu 4 (BM 76496 (b» Burii~u "Wacholder" bu-ra-[.\:u] (BM 72752 (b» Busasa bu-sa-sa (BM 76496 (b» GNf-tiibat "GNf ist gut" dnin-lfl-!a-ba-at, dnin-lfl-ta-bat (BM 56604 (k/b» Dadli da-da-a (BM 65660 (b), 68402+ (b», [da]-da-a (BM 77615) GNf-diirat "GNf ist ewig" dna-na-a-da-rat, dna-na-a-[ -da-r]at (BM 53355 (k/b» Gagli ga-ga-a (BM 64479+ (k/b), 68402+ (b» Gubbli gu-ub-ba-a (BM 72752 (b» ij:abli aa-ba-a (BM 64483+ (k/b» ijal8 aa-le-e (BM 65660 (b» GNf-bammat "GNf ist Familienoberhaupt" dnin-lfl-aa-am-mat (BM 53661 (k/b», dDU-tu-aa-am-ma-at (BM 53365 (k/b» GNf-bussinni "GNf, gedenke meiner" d+INNIN-hu-us-si-in-nu (BM 66603+ (k/b) (wiederholt» ijuzbu au-uz-b[u] (BM 66892 (k/b» Illi (Kurzname) i-la-a (BM 50724 (k/b), 73028 (k/b» (GNf)-ilat "(GNf) ist Gottin" i-lat, i-la-at (BM 50724 (k/b), 64479 (k/b», i-lat (BM 55250, 64483+ (k/b), 73028 (k/b», dba-u-i-lat (BM 64483+ (k/b» Ina-Uri~u-allak "In seinem Windhauch gehe ich"372 ina-IM-su-al-lak, ina-Sd-a-ri-su-al-la-ka (BM 50676 (k/b» Inbli (Kurzname aus Namen, die mit inbu zusammengesetzt sind) in-ba-a (BM 73028 (k/b» Inbat "Sie ist eine Frocht" in-bat, in-ba-at (BM 64479+ (k/b»
372 Zu iihnlichen Namen vgl. J,J. Stamm, Namengebung, 196.
3.c) Die nichtkanonischen Texte: Frauennamen
101
Innli/ft (Kurzname aus Namen, die mit Inu zusammengesetzt sind) in-na-a (BM 64479+ (k/b), 70783 (b), 73028 (k/b», in-nu-u (BM 70783 (b», ina (BM 64479 (k/b» Inqli in-qa-a (BM 50724 (k/b), 64479+ (k/b), 64483+ (k/b), 66603+ (k/b), 70783 (b), 73028 (k/b» In~abtu "Ring" in-.ya-ab-tu4 (BM 65613 (k/b», in-~ab-tu4' in-~a-ab-tu4 (BM 73028 (k/b» Isbunnatu "Weintraube" is-au-un (BM 53835 (k/b» Itti-GNf-inija "Meine Augen sind mit GNf" KI.dDU-tu-IGI-ia, it-ti-dba-ni-tum-i-ni-ia (BM 50723 (k/b» Kabtli (Kurzname) IDIM-a, DUGUD-a, kab-ta-a, ka-ab-ta-a (BM 72752 (b» IDIM-a, DUGUD-a (BM 53138 (k/b), 60177+ (k/b» IDIM-a, kab-ta-a (BM 70063 (b» IDIM-a (BM 55250) KdU kas-Sd-a (BM 60177+ (k/b), 64479+ (k/b), 64483+ (k/b), 68402+ (b» GNf-ke~irat "GNf ist erfolgreich" dba-ni-tum-ke-si-rat (BM 59548 (b» Kuzbli (Kurzname) HI.LI-a (BM 64483+ (k/b» GNf-kuzbat "GNf ist die Hille" dba-u-ijI.LI (64464+ (k» GNf-kittu "GNf ist Wahrheit" dba-u-kit-tu4 (BM 61485 (b» Kullli kul-la-a (BM 50724 (k/b), 64479+ (k/b» Lurindu "Granatapfelbaum" lu-ri-in-du (BM 76478 (k/b» Mabitu ma-ai-tu4 (BM 64479+ (k/b), 65613 (k/b» Minft-arnia "Was ist mein Vergehen?" mi-nu-u-ar-ni-ia (BM 50635 (k/b» Minft-epu~ "Was habe ich (Schlimmes) getan?" mi-nu-u-DU-us (BM 50635 (k/b» Nanli (Kurzname) na-na-a (BM 64483+ (k/b), 65660 (b» Najjitu-aqrat na-a-a-i-tu4-aq-rat (BM 56601 (k/b» Nadli (Kurzname fUr Namen, die eine Form von nadu enthalten) I-a?, na-da-a (BM 50724 (k/b», I-a, na-da-a (BM 73028 (k/b», na-da-a (BM 76042)
102
E.II!. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
GNf-nadat "GNf ist gepriesen" dtas-me-tum-na-da-at (BM 56601 (k/b)) Nubtli "Biene" nu-ub-ta-a (BM 64479+ (k/b), 77615) Piltli (Kurzname aus Namen, die mit Plstu "Beschimpfung" gebildet sind) pit-ta-a, pi-it-ta-a (BM 68008 (b)) GNf-ramat "GNf ist geliebt" dnin-Ul-ra-mat, dnin-Ul-ra-ma-at (BM 53661 (klb))
RiU ri-Sd-a (BM 64483+ (k/b)) GNf-remini "GNf, erbarme sieh meiner" dba-u-re-min 4-ni (BM 61485 (b)) Ri~at "die Jubelnde" ri-sat (BM 55250, 68402+ (b)) Ritli ri-it-ta-a (BM 64483+ (k/b)) Rubuttu "Ftirstin" ru-bu-ut-tu4' NUNUI_tu4 (BM 76478 (k/b)) Silim-Utar "Sei freundlich, IStar" si-lim-d+INNIN (BM 66892+ (klb)) GNf-~irat "GNf ist erhaben" dna-na-a-~'i-rat, dna-na-a-.yi-ra-at (BM 50676 (k/b)) ~a-GNf-anini "Wir gehoren GNf" Sd-dna-na-a-a-ni-in-ni, Sd-dna-na-a-a-nin-ni (BM76478 (klb)) ~a-GNf-bani "das (Handeln) von GNf ist gut" Sd-dna-na-a-ba-ni (BM 68402+ (b)) ~adO-mata-ilat "... ist Gottin" KUR-KUR-i-lat, Sd-du-u-ma-a-ta-i-la-at (BM 50676 (k/b)) ~abitu "Sau" Sd-&i-tu 4 (BM 64479+ (klb)) ~a-pi-kalbi "aus der Hundeschnauze" (Findelkind) Sd-pi-i-ka-a-ri sic!, Sd-KA-UR (BM 76496 (b)) ~epettli/~epeddli (Kurzname aus Namen, die mit sepu zusammengesetzt sind) se-ped-da-a, se-pet-ta-a (BM 56604 (klb)) ~uhnna su-Sd-an-na (BM 50723 (klb)) ~uhnnatu su-Sd-an-na-tu 4 (BM 50723 (klb)) Tabrfika-GNf (von der westsemitischen Wurzel *brk abzuleiten?) tab-ru-ka-dDU-tu, ta-ab-ru-ka-dDU-tu (BM 53288 (k/b)) Ter-kuzbia te-er-l)I.LI-ia, ter-l)I.LI-ia (BM 65649+ (klblFoto)) Uqupatu "Affin" u-qu-pa-[tu4l (BM 70907 (b))
3. Die niehtkanonischen Texte: akrographische Listen
103
d) Die akrographischen Listen Als akrographische Listen oder auch als Paradigmenlisten373 werden Aufreihungen von Wortem bezeichnet, die aIle mit demselben Zeichen oder derselben Zeichenkombination beginnen. Obwohl weder der eine noch der andere Begriff die Listen letztlich korrekt beschreibt, sollen diese in der Sekundarliteratur gelaufigen Bezeichnungen beibehalten werden. Der Zweck der akrographischen Listen bestand darin, daB Schiiler mit ihrer Hilfe orthographische Konven~ionen der Keilschrift tiben konnten. Auf folgende Fakten sei besonders hingewiesen: Eine groBere Anzahl der in diesen Listen belegten Formen sind nur mit Mtihe oder gar nieht erklarbar, wei! entweder die Wurzel sonst nieht belegt oder aber die grammatische Form ungewohnlich ist. AuBerdem erlaubt die Vieldeutigkeit einiger Zeichen bisweilen mehrere Deutungen, zumal man keinen Kontext hat, aus dem man schlie Ben konnte, welche der in Frage kommenden Lesungen anzusetzen ist. Bisweilen kann man aus der Struktur der Liste und den Ordnungsprinzipien Schliisse auf die korrekten Lesungen ziehen.Wenn z.B. mehrfach hintereinander dieselbe Zeiehenfolge vorkommt, ist anzunehmen, daB dafiir unterschiedliche Lesungen anzusetzen sind. 374 Obwohl in der Spatzeit das Babylonische nieht mehr die allgemeine Umgangssprache war,375 ist es sehr unwahrscheinlich, daB Worter frei erfunden wurden 376 ; aber anhand der akrographischen Listen bisher unbekannte Wurzeln zu etablieren, erscheint wegen des fehlenden semantischen Zusammenhangs wenig zweckmaBig. In den Listen scheint sich das Alltagsvokabular der spatbabylonischen Zeit zu spiegeln, das uns nur in. geringem MaBe aus anderen Textquellen bekannt ist. Vermutlich zeigen sich in diesen Listen auch lautliche Eigenarten des Spatbabylonischen, die sonst durch traditionelleSchreibungen nicht erkennbar sind. Wenn die Wurzelvokale der Verben wechseln, kann man dieses Phanomen durch eine dahingehende Entwieklung der Aussprache, die sich in der Schrift widerspiegelt, erkIaren oder aber rein graphisch, wenn man annimmt, daB das spatbabylonische Syllabar tiber Lautwerte verfiigt, die aus anderen Perioden nicht bekannt sind. 373 A. Cavigpeaux, Textes scolaires, 117 zieht den genaueren Begriff "listes acrographiques" der Bezeichnung "paradigmes" mit gutem Grund vor, da die Listen meist mit demselben Zeichen beginnen, also akrographisch sind, nich{ aber ausschlieBlich Verbalformen oder. anderegrammatikalisch zusammenhangende Formen umfassen, wie bei der Bezeichn~ng "i>aradigmen" assoziiert werden kann. Ihm waren aus den Texten des Nabfi sa bare keine Beispiele bekannt, in denen auch das erste Zeichen variierte, woftir es in dem mir vorliegenden Textcorpus Belege gibt. 374 So kommen baufiger Formen von ba{tilu und patiilu hintereinander vor, die mit denselben Zeichen geschrieben werden. Zu Einzelheitenvgl. die Liste der Worter, die in den akrographischen Listen belegt sind. 375 Siehe dazu z.E. K. Beyer, Die aramaischen Texte vom Toten Meer, 1984,24. 376 A. Cavigneaux, Textes scolaires, 118, steHt hingegen die Fahigkeit der Schiiler, babylonische Formen korrekt zu bilden, in Frage.
104
E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
Diese Annahme lliBt sich durch einige, jedoch nicht ganz sichere Beispiele, die nicht einer Liste, sondern einem syntaktisch und semantisch verstandlichen Kontext entnommen sind, stOtzen. So findet sieh in einigen Kolophonen spatbabylonischer Schi.i1ertafeln moglicherweise die Form is!ar anstelle des zu erwartenden iSfur "erschrieb".377 In den akrographischen Listen kommt das Wort a-:jap-pap ~ a-:jap-pa-ap 378 vor, das vermutlich von der Wurzel *~bb/~pp "(um)flattern" abgeleitet ist, das aber der u-Klasse angehort, und somit a:jappup lauten miiBte. 379 Ais ein Beispiel fiir einen sonst nieht gangigen Lautwert sei hier eine Gruppe von Eintragen einer akrographischen Liste angefiihrt, die einen Lautwert ~atx fiir das Zeiehen KUR nahelegt. In der Liste 380 werden die Formen bal-sat, bal-Sd-at, bal-KUR, bal-.ya-at aufgefiihrt. Aus der Abfolge kann man schl~eBen, daB es sich bei bal-KUR urn eine andere Schreibung von bal-:ja-at handelt und daher fiir das Zeiehen KUR ein Lautwert ~atx zu postulieren ist. Fiir das Zeiehen ZAG kann man einen Lautwert ~ak ansetzen, der auch sonst spatbabylonisch, allerdings nur selten belegt ist: Die Form sur-bu-ZAG wird gefolgt von sur-busa_at . 381 , das wahrscheinlich von der Wurzel *rbs. abzuleiten ist. Selbst unter der Voraussetzung, daB sich alle Formen mit Hilfe der bisher bekannten Worter analysieren lassen, auch wenn die Deutungen nieht immer nahe liegen, bedarf es einer Erklarung dafiir, daB sieh in diesen Listen ungewohnliche Worter haufen. Aus moderner Sicht ware es sinnvoller, Worter zu iiben, die in den Texten vorkommen, welche der zukiinftige Schreiber zu schreiben hatte. Die These, in den Listen wiirden umgangssprachliche Worter geiibt, ist naheliegend, weil sowohl viele Formen der ersten und zweiten Person im Singular und im Plural als auch Imperative vorkommen, alles Formen, die man sowohl in Verwaltungstexten als auch in literarischen Texten nurselten antrifft. 382 Ein Teil der Worter diirfte das im Unterricht verwendete Vokabular widerspiegeln. So sind Ableitungen von der Wurzel *lmd "lernen" beliebt. Es ist bezeichnend, daB eine Liste 383 mit dem Imperativ limad "lern!", gefolgt von der Pluralform limdii "lernt!" beginnt, oder daB es heiBt tulammad "du lehrst"384 oder nilammad "wir
377 BM 68632 (k/b) und 60170+ (k/b/Foto). 378 BM 69666 (b) und 79.B.l/36, 118, 245ii. 379 Eine Ableitung von der Wurzel *zbb kann aufgrund der expliziten Schreibung a.yap-pa-ap ausgeschlossen werden. Die Wurzel *zbb ist zudem nur im N-Stamm und als Substantiv belegt. CAD Z 1a: zabtibu, to be in a frenzy, to act crazily; CAD Z 7b: zabbu (a type of ecstatic); AHw 1501: zabbu ein Ekstatiker, zabbatu eine Ekstatikerin? Vgl. auch A. Cavigneaux, Textes scolaires, 119, 79.B.l/118 ii' 6ff. 380 BM64483+ (k/b). 381 BM 66588 (k/b). 382 Man denkt in diesem Zusammenhang auch z.B. an die assyrischen Konigsinschriften, die entweder in der ersten oder in der dritten Person abgefaBt sind, aber auch an Beschworungen und Gebete, in denen zahlreiche Formen in der ersten und zweiten Person vorkommen. 383 Es handelt sich urn BM 66957+ (k/b), ii 1-4. 384 BM 36378 (b).
3. Die nichtkanonischen Texte: akrographische Listen
105
lernen"385. Die Form alammad "ieh Ierne" ist sogar mehrfach belegt. 386 Auch die Wahl der Beispiele taktusii "ihr habt euch verspatet"387, teterbii, teterhii "ihr seid eingetreten, ihr habt euch aggressiv verhalten"388 und a:jabbur "ieh t~schele"389 wie auch ababbur "ich larme"390 ist sicher nieht zuflillig, sondern stammt aus dem Unterrichtsalltag. Ebenfalls in diesen Kontext gehoren Formen wie kipdiis "erstrebt es!"391 und taktapud "du hast dieh bemi.iht"392. AuBerdem ist hier noch die Aufforderung kubbit "ehre"393 zu nennen. Viele weitere Worter, die in den Listen belegt sind, konnten dem Alltagsvokabular der Schule entnommen sein. Zahlreiche Verbformen sind mit einem -ta-Infix gebildet. Hier seien nur einige wenige Beispiele aufgefiihrt: 394 Uegir "er hat sieh quergelegt"395, taktapud "du hast erstrebt"396 und taltebi! "du hast geschlagen"397. Es handelt sieh eher urn Perfektformen als urn Gt-Stamme in Prateritum, da der Gt-Stamm fiir viele Wurzeln nicht belegt ist. Daneben findet sich eine ausgesprochen groBe Zahl an Prasensformen, fiir die hier auch nur eine kleine Auswahl zusammengestellt werden kann: aballiq "ich fliehe"398, akabbas "ieh trete"399, apatti~ "ich esse "400 oder asappar "ich schieke"40 I. Die Zahl der Prateritumformen ist vergleichsweise klein. Sowohl diePrasens- als auch die Perfektformen sind mit sehr groBer Wahrscheinlichkeit der gesprochenen Sprache entnommen. Zum Ausdruck der individuellen Vergangenheit wird im spaten ersten Jahrtausend v.
385 79.B.l/206. 386 Beispiele dafiir sind BM 68334 (b), 101786, Rs. I If.; aus dem Tempel des Nabil sa bare: 79.B.l/59, Rs. i II' (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 120); 79.B.l/139, Rs. ii 7 (Textes scolaires, 119); 79.B.l1246, Rs. i 16'f. (Textes scolaires, 121). 387 BM 56601 (k/b). 388 BM 66603+. (k/b) 389 BM 69666 (b), Nabil sa bare: 79.B.l/70 Rs. i 7ff. (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 120); 79.B.l/l18 Rs. ii 3f. (Textes scolaires, 119); 79.B.l/135 Rs. ii 13ff. (Textes scolaires, 119); 79.B.l1245, Rs. ii 18ff. (Textes scolaires, 122). Das Suffix -su bei einem intransitiven Verb ist nicht verstiindlich. Moglicherweise ist es aus einem gewissen Systemzwang angehiingt worden, damit eine bestimmte Reihenfo.lge an Formen eingehalten wird, auch wenn der Sinn eher zweifelhaft ist. 390 Nabil sa bare: Z9.B.l/49, 220 ii; BM 65704+ (K). 391 BM 69627 (b). 392 BM 56488 (b). 393 BM 69627 (b). 394 Siehe die Liste der in den akrographischen Listen belegten Worter. 395 BM 73028 (k/b). 396 BM 56488 (b). 397 VET 7, 154. 398 79.B.l/175, 245, BM 36426 (b), 54283 (k/b). 399 79.B.l/201, BM 53174+ (k/b). 400 79.B.l/246. 401 BM 68334 (b).
106
RIll. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
Chr. das Perfekt verwendet, wie sich auch sehr deutlich in dem Tempusgebrauch neu- und spatbabylonischer Briefe zeigt,in denen das Perfekt gegentiber dem Prateritum tiberwiegt. 402 In Briefen werden vorrangig individuelle, seltener generelle Sachverhalte beschrieben. Haufig thematisiert der Schreiber eines Briefes die jeweilige Situation, in deL er sich befindet. In Briefen spiegelt sich die Umgangssprache eher wider als in anderen Texten. 403 Die Wahl der Worter in den akrographischen Listen laBt sich nichtin allen Fallen so leicht erklliren wie in den genannten Beispielen, die der Sprache des Schulalltages entnommen sind. Zweifellos ist die Bedeutung der Worter nur eines der Kriterien, die bei der Wahl eine Rolle spielten. Andere in Frage. kommende Kriterien wie klangliche Ahnlichkeiten oder ahnliche Zeichenformen spielenebenfalls eine Rolle. 404 Klangliche Ahnlichkeiten derWorter waren z.E. fUr die Abfolge abber, abteber, abqir, abteqir 405 oder die Abfolge Uekip, Uezib 406 ausschlaggebend. Der Grund, daB die Zeichen tIU und RI bisweilen hintereinander aufgefUhrt werden, liegt wohl in der Ahnlichkeit der beiden Zeichen, die sich nur durch einen Keil unterscheiden. Ais Beispiele sind die Folgen a-bu, a-ri 407 und [a-b]u- tu4' [a]-ri-tu4408 zu nennen. Bei i"te-zib, i-te-zHb, i-te-nis, i-te-niis409 fUhrte vermutlich die Ahnlichkeit der Zeichen ZIB und NIS zu der Auswahl derWorter. Die Anordnung der Eintrage folgt auch in den akrographischen Listen keinem derzeit erkenbaren System, sondem sie ist assoziativ. 410 Unter den Listenfinden sich keine Duplikate, so daB sich keine Standardliste rekonstruieren lliBt. Kleinere Abschnitte mit einer Lange von einigen Zeilen sind allerdings bisweilenauf mehreren Tilfeln belegt. Einige Regeln des Allfbaus finden sich immer wieder, freilich ohne daB sie konsequent befolgt werden. Soweit sich dies aus den erhaltenen Fragmenten erschlieBen laBt, werden diese Prinzipien entweder aufaufeinanderfolgende Eintrage angewendet oder aber miteinander kombiniert:
3. Die nichtkanonischen Texte: akrographischeListen
107
0:) Die Zeichen oder Zeichengruppen, mit denen die Worter beginnen, sind frei wahlbar, und man kann keine Vorliebe fUr bestimmte Zeichen feststellen, wenn man davon absieht, daB das Zeichen A wie auch sonst in der Schreibausbildung eine Sonderstellung einnimmt. Das erste Zeichen der Worter wird entweder tiber die gesamte Lange der Liste beibehalten oder es wechselt nach einem langeren Abschnitt. Es gibt Anzeichen dafUr, daB die Lesung dieses Zeichens variabel ist,. daB also nicht durchgehend derselbe Lautwert anzusetzen ist. 411 Die Bezeichnung "akrographisch" fUr diese Listen ist folglich einer weiteren denkbaren Bezeichnung "akrophonisch" vorzuziehen. Letztere konnte man erwagen, weil manchmal Konsonant-Vokal-Konsonant-Zeichen in der ersten Silbe in: Konsonant-Vokal- und Vokal-Konsonant-Zeichen aufgelost werden, also das System, das erste Zeich~n beizubehalten, durchbrochen wird. Foiglichtrifft auch die Bezeichnung "akr()graphisch" letztlich nicht auf alle Listen, die hier gemeinsam behandelt werden sollen, zu. Sie dennoch beizubehalten, ist zu rechtfertigen, weil ein groBer Teil der Listen dadurch anschaulich beschrieben wird. Zudem ist die Bezeichnung in der assyriologischen Literatur fUr vergleichbare Listen gebrauchlich. Bei der bekannten Liste, in der Verbformen der 2. Person im D- und SStamm zusammengestellt sind, (5R 45)412 hat man das Phanomen erkannt, daB jeweils das zweite Zeichen der Worter genau der Abfolge der Zeichen des Syllabars sa folgt. Dadurch angeregt, versuchte A. Cavigneaux ein ahnliches Prinzip bei den akrographischen Listen nachzuweisen. Aufgrund des ihm vorliegenden Materials aus dem NabO sa tpre-Tempel stellte er fest, daB die Anfangszeichen der Worter den ersten Zeichen.von Syllabar sa entsprechen. 413 Dieser Befund laBt sich aufgrund der mir bekannten Quellen nicht bestlitigen. Zeichen und Zeichenkombinationen sind allen Teilen von sa in etwa gleichem Umfang entnommen und stammen nicht nur aus dem ersten Teil. 414 Wichtiger aber istdie Feststellung, daB nicht alle Zeichen, mit denen Worter in akrographischen Listen beginnen konnen, auch in sa vorkommen. So fehlen die Zeichen NIS und TUL in sa, kommen aber in akrographischen Listen vor. Einige Zeichen kommen nur oder bevorzugt in Kombination mit anderen Zeichen vor. Die Zeichenkombinationen ma-ma-, i-te- und te-te- sind nur in diesen Verbindungen belegt, und die Kombinationen V.V und SU.SU sind haufiger als die einzelnen Zeichen V
402 M.P. Streck, Zahl und Zeit, CM 5 (1995), 148, § 32. 403 1m Assyrischen hat das Perfekt weitgehend das Prateritum als Vergangenheits-
tempus ersetzt. Eine Ausnahme bilden Rechtsurkunden, in denen das Prateritum als Vergangenheitstempus verwendet wird. 404 Siehe Abschnitt d). 405 BM 64479 (k/b). 406 BM 73028 (k/b). 407 79.B.1/220 (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 121). 408 79.B.1/18 (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 119). 409 BM 73028 (k/b). 410 Obwohl uns diese Prinzipien nicht immer klar sind, empfinden wir einige Eintrage als "systemstOrend". Siehe A. Cavigneaux, Zeichenlisten, 2.
411 Sehr deutlich wird dies z.E. in.der Liste auf der Tafel 79.B.1/7 Rs., in der Formen
aufgelistet sind, die mit dem Zeichen IjAR mit unterschiedlichen Lesungen gebildet sind (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 123). 412 Siehe daw S.64. 413 So beschreibt dies A. Cavigneaux, Textes scolaires, 117f. 414 IjAR ist eines der Zeichen, die A. Cavigneaux, Textes scolaires, 118 anfUhrt. Es ist
das vierte Zeichen von Syllabar Sa und kommt auch als Anfangszeichen in akrographischen Listen VOL Allerdings sind mir keine Belege auBerhalb des Corpus des Nabil sa bare-Tempels bekannt. Die Beleglage IaBt sich problemlos durch den Fundzufall begriinden, sie zeigt aber, daB die Beobachtungen nicht zu verallgemeinern sind.
108
3. Die nichtkanonischen Texte: lU-Listen
E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
bzw. SUo Ebenfalls gegen eine Beziehung zu sa spricht, daB KVK-Zeichen auch in der ersten Silbe in KV-VK-Zeichen aufge16st werden. Obwohl man in diesen Hillen eigentlich nicht von akrographischen Listen sprechen kann, sind diese Beispiele nicht von den hier behandelten Listen zu trennen, weil die Prinzipien, nach denen die Listen aufgebaut sind, sich nicht unterscheiden. Dieser Befund kann durch eine statistische Untersuchung gesttitzt werdyn. 1m folgenden werden die in akrographischen Listen belegten Anfangszeichen alphabetisch geordnet mit der Anzahl der Listen, in denen sie vorkommen, aufgefiihrt:
Anzahl
Zeichen
Anzahl
Zeichen
A
65
NIS
2
AB
1
NU
2
Alj
4
RE
1
AS
2
RU
1
BAD
1
SUR
2
IJAL
2
SU
1
IjAR
2
SU.SU
3
ijU
1
SUK
7
I
1
TA
2
I.TE
3
TAD
1
IB
IS
TAK
1
ID
1
TE
1
IG
1
TE.TE
6
KAS
1
TIM
1
Kl
2
TV
2
KU
1
TUK
I
LIS
2
TUL
1
LU
I
3
MA.MA
1
D D.D
Nl
3
UR
1
NI.IZ
1
ZA
1
4
109
P) Wie die vorangehende Liste zeigt, kommt das Zeichen A besonders haufig als erstes Zeichen der Worter in den akrographischen Listen vor. Dieses Zeichen nimmt nicht nur in den hier behandelten Listen, sondern auch sonst in der Schreibausbildung und in der Gelehrtentradition eine Sonderstellung ein. 415 1m Anfangerunterricht wird es haufig geschrieben, wahrscheinlich weil es sich ausschlieBlich aus senkrechten Keilen, von denen der zweite gebrochen ist, zusammensetzt. Verschiedene lexikalische Listen, namlich EalAa 416 , das Syllabar sa und das Vokabular SbA417, beginnen mit dem Zeichen A. Ftir einen langeren Text, namlich das Chicago-Prisma Sanheribs, fi.ihrte E. Frahm eine statistische Untersuchung durch, bei der er feststellte, wie oft bestimmte Zeichen in dem Text verwendet wurden. 418 Eine entsprechende Zahlung der vorkommenden Zeichen wurde fl.ir das babylonische Gilgames-Epos durchgefi.ihrt. 419 Wenigstens fi.ir diese Texte lieB sich nachweisen, daB das Zeichen A haufiger als jedes andere vorkommt. So finden sich in den akrographischen Listen viele Verbformen in der ersten Person Singular, alles Verbformen, die mit dem Zeichen A beginnen. Das bedeutet, wie bereits erwahnt wurde, daB viele Worter, die in den Listen zusammengestellt sind, der Alltagssprache der Schi.i1er entnommen sind. y) Einige Listen weichen von dem Prinzip der Akrographie ab, denn auch das erste Zeichen kann variiert werden. In diesen Fallen teilte KVK-Zeichen in KVVK-Zeichen auf; die Aussprache der ersten Silbe andert sich dabei nicht. 420 Folgende Beispiele konnen angefi.ihrt werden: tak-te-el-lu-a-ma --7 ta-ak-te-el-lu-a-ma (BM 33838 (k/b)) kul-lul --7 ku-ul-lu-ul (AO 2134, RA 6, 131) kub-bi-it --7 ku-ub-bi-it "ehrt!" (BM 69627 (b)) kip-da-ds --7 ki-ip-da-ds "erstrebt es!" (BM 69627 (b)) ta-ak-tu-Sd-a) --7 tak-tu-Sd-a) "ihr habt euch verspatet" (BM 56601 (kIb)) li-im-da-a) --7lim-da-a) "lernt!" (BM 66957+ (k/b)) ta-ad-da-a-ma --7 tad-da-a-ma "ihr warft" (BM 56601 (kIb)) ta-ad-di-in-na-a) --7 tad-din-na-a) "ihr gabt" (BM 65649+ (kib/Foto)) tu-up-ta-atJ-tJi-tJa-a) --7 tup-tatJ-tJi-tJa-a) "ihr lieBt nach" (BM 56601 (k/b))
415 Siehe S.58-59. 416 M. Civil, MSL 14. 417 Beide in B. Landsberger, RT. Hallock, MSL 3. 418 Siehe E. Frahm, Einleitung in die Sanherib-Inschriften, AfO Beih. 26 (1997), 247b. Er verweist auch auf M. Civil, The Sumerian Writing System, OrNS 42 (1973), 26. 419 Siehe S. Parpola, SAA Gilg., 155-165. 420 Diese Listen werden in diesem Kapitel behandelt, wei! sie in ihrem Aufbau und Zweck zu den akrographischen Listen gehoren. Das Problem liegt darin, daB die Beschreibung der Listen als akrographisch ungenau ist und sie vor aHem deshalb beibeha1ten wird, wei! sie in der assyriologischen Literatur Ublich ist. Sieheauch S. 103 mit Anm. 374 und S.107.
110
RIll. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
3. Die nichtkanonischen Texte: h1-Listen
0) Folgendes Ordnungsprinzip findet sich recht haufig in den Nabu sa· bare-
Texten, bisweilen auch in den Texten aus Kis 421 : Eine Verbform wird erst ohne Suffixe geschrieben und dann mit Suffixen wiederholt. Man findet auch die Folge: Verbform ~ Verbform+ma ~ Verbform+su. Hierbei wird das lsi des Suffixes nicht an einen vorgehenden Dental odeI' Sibilanten assimiliert. 422 Das starre Ordnungsprinzip, in dem die Suffixe in del' vorgegebenen Reihenfolge verwendet werden, wird beibehalten, selbst wenn die gebildeten Formen nicht korl'ekt sind. So finden sich z.B. die Formen suk-pfd-su 423 und a-lJab-bat-su424. Dieses Schema wird zwar auf mehrere aufeinanderfolgende Eintrage einer Liste angewendet, nicht abel' durchgehend auf aIle. Von den Tafeln del' SipparSammlung des British Museum und aus den publizierten Tafeln aus VI' ist mil' dieses Ordnungssystem nicht bekannt. £) Sehr haufig findet sich in den Listen das verkiirzte Suffix
-s anstelle von
-.\:u, das nicht nul' durch ein VK-Zeichen ausgedriickt werden, sondernauch in einem KVK-Zeichen enthalten sein kann (z.B. a-na-ds-siS, "ich trage ihn"425). Ebenso HilH beim Stativ del' 1. Person Singular das lui ab, so daB die Endung schlieBlich -ak lautet (z.B. susuriik426 ). Bei Eintragen wie i-te-ni.\:, i-te-ni-is427 ist also nicht zu entscheiden, ob sie von enu odeI' enesu abgeleitet sind.
1;) Ein weiteres Ordnungsprinzip, das sich in einigen Listen erkennen laBt, besteht darin, daB man sowohl das erste als auch das letzte Zeichen innerhalb eines Abschnittes beibehalt, wahrend das mittlere del' dreiZeichen verandert wil'd. Bei den Wortern handelt es sich meist urn Substantive. Hierbei sind die Worter nach assoziativen Gesichtspunkten, die auf phonetischen und graphischen Kriterien beruhen, angeordnet. So ist die Folge a-lJu-tum, a-ri-tum 428 durch die Ahnlichkeit del' Zeichen ijV und RI zu erklaren. Es folgen weitere Worter, deren mittlere Silbe ein Iii enthalt (a-.yi-tum, a-kHum). Eine exakte Parallelezu diesel' Liste gibt es bisher nicht, abel' das Grundsystem ist mehrfach belegt. 429 11) Besonders haufig in den akrographischen Listen findet man das
Phanomen, daB KVK-Silben in KV-VK-Silben aufgespaltet werden. Hierbei spielt es keine Rolle, ob erst die Form mit KVK-Zeichen und dann die Auflosung desselben geschrieben wird odeI' umgekehrt. Die Reihenfolge i-ta-lak, 421 M. Civil u.a., MSL SS 47 und 48. 422 Passim in den Texten aus dem Tempel des NabO sa bare. 423 (BM 65704+ (k/b». 424 (79.B.1/2l0 ii). 425 NabO sa bare, 79.B.1/148. 426 VET 7,145. 427 Siehe zu den Formen die Liste del' belegten Wortel'. 428 NabO sa bare, 79.B.1/18, Rs. v (A. Cavignel\ux, Textes scolaires, 119). 429 Siehe 79.B.l/18, 49, 59, 194, 218, 249, 253, BM 65704 (k/b).
111
i-ta-la-ak, "er ist gegangen"430 odeI' u-sam-qat, u-sam-qa-at, "er brachte zum Fallen"431 ist also ebenso moglich wie die Anordnung a-.l:a-ar-ra-a!, a-sar-ra-a! "ich reiBe aus"432 odeI' /i-ma-ad, /i-mad, "lern!"433. Haufig werden auch zwei Silben innerhalb eines Wortes in unterschiedlichen Schreibungen wiedergegeben. Dafiir konnen folgende Beispiele angefiihrt werden: a-bal-lal, a-ba-al-la-al, "ich vermische"434 odeI' a-se-eb-bi-i!, a-seb-bi!, "ich schlage"435. Bisweilen wird sogar das erste Zeichen aufgespalten. 436 Diese Ubung, die nicht nul' bei den akrographischen Listen praktiziert wurde, sondern auch bei Personen- und Ortsnamen, diente dazu, dem zukiinftigen Schreiber die Kenntnis del' Lautwerte von KVKZeichen zu vermitteln. Zwar ware es moglich, einen Text ausschlieBlich mit einfachen Silbenzeichen zu schreiben, abel' dies entspricht in keiner Weise den ol'thographischen Konventionen fiir die meisten keilschriftlichen Texte. Folglich muBte ein Schreiber mit den Lautwel'ten auch komplizierter KVK-Zeichengut vertraut sein, urn einen Text lesen zu konnen. Dariiber hinaus war es notwendig, die Zeichen auch aktiv zu beherrschen, urn einen Text entsprechend den Konventionen schreiben zu konnen. 8) In einigen Listen werden FOlmen hintereinander aufgefiihrt, in denen das A del' ersten Silbe vel'doppelt wird, die Form abel' ansonsten unverandert beibehalten bleibt. Die Reihenfolge a-lJu, a-a-lJu, a-ri, a-a-ri ... findet sich mehrfach. 437
1m folgenden sind Verbalwurzeln und Nomina aufgelistet, die in den akrographischen Listen vorkommen. Obwohl versucht wurde, die wahrscheinlichsten Lesungen mehrdeutiger Keilschriftzeichen zu ermitteln, sind in einigen Fallen auch andere Lesungen denkbal'. abattu gelbel' FluBkies a-bat- tu 4 (BM 72184 (k/b); 79.B.l/49, 59, 146, 245i, 253); a-ba-at-tu 4 (79.B.l/49); BM 65704+ (k/b) abu Vater a-bi (79.B.l/118, 175, 186,220)
430 BM 56488 (b). 431 BM 66629 (b). 432 BM 50724 (k/b). 433 BM 66957 (k/b). 434 BM 50724 (k/b). 435 BM 50676 (k/b). 436 Siehe S.107 und vergleiche die kleinen, schwer lesbaren Tafeln, die S.I92-l93 behandelt werden. 437 Folgende Beispiele sind anzufiihren: BM 65140; 79.B.l/220, 79.B.l/18, 79.B.l/118, 79.B.l/175, 79.B.1/247.
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E.II!. Das Curriculum: Die erste Schu1stufe
adaru ein Baum a-da-ri (79.B.1/49, 245i) addu art (in Synonymenliste) a-da-su? (79.B.1/49, 245i) adi bis a-di (79.B.1/196) aooiitu Bruderschaft [a-a]u-tu 4 (79.B.1/l8) aoitu Seite a-ai-t[U4] (79.B.1/59, 249, 253) aou Bruder a-au (79.B.1/118, 175,220) ajjabu Feind a-a-bi (79.B.1/118, 175, 247ii) ajjalu Hirsch a-a-lu (79.B.1/146, 175) ajjaru Eltite, Rosette a-a-ri (79.B.1/146, 220) ajja~u I ein Schlauch flir 01, II Wiesel a-a-~u (79.B.1/175) akitu (Neujahrs-)Fest, Festhaus a-ki-tu 4 (79.B.1/18) akO Krtippe1 a-ku-u (79.B.1/184) akOtu Verkrtippe1ung a-ku-tu4 (79.B.1/49) alu Ortschaft, Stadt a-lu (79.B.1/146, 175); a-la-su (79.B.1/49); ra-la'-su (BM 50724 (k/b)) amittu Rohrstenge1 a-mit-tu4 (79.B.1/146, 245i, 253; BM 65704+ (k/b» amu "FloB" a-ma-su (65704+ (k/b)) apu Rohricht a-pi (79.B.1/186) ariru "Verfluchungspriester (?)" ra-rf'-ri (BM 50724 (k/b» arItu I Schwangere; II Schild a-ri-tu4 (BM 65704+ (k/b); 50706 (k/b); 79.B.l/18, 49, 59, 162, 253) aru Zweig, Stengel a-ri (79.B.1/146, 220; BM 50724 (k/b» a~Itu die Hinausgehende a-.yi-tu4 (BM 65704+ (k/b); 79.B.1/18, 194,249,253) a~artu Bau1and jB a-Sdr-tu4 (BM 65704+ (k/b))
3. Die nichtkanonischen Texte: hi-Listen
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dItu I Kampfesverwirrung a-si-tu4 (BM 65704+ (k/b); 50706 (k/b); 79.B.1/49, 59, 218, 253) UO II eine Kopfkrankheit a-su-u (79.B.1/184) awatum Wort a-wa-tu4 (BM 50706 (k/b); 65704+ (k/b); 79.B.1/194); a-ma-tu 4 (79.B.1/246) azaru Sumpfluchs [a]-za-ri (79.B.1/194) 'br tiberschreiten i-te-bir, He-bi-ir (BM 73028 (k/b)); i-te-bir, i-te-bi-ir (BM 72752 (b)); te-t[e]ber, te-[te]-be-er (BM 60177+ (k/b»; [te-t]e-bi-ir (BM 71930 (b» 'bt unter Klimpfen anschwellen i-te-bi{', i-te-b[i-it] (BM 73028 (k/b)); [te-te]-bit (BM 60177+ (k/b)) 'dp (nA: edabu) (iii) (weg)b1asen tu-ud-di-ip, tu-ud-dip, tu-ud-di-ib-ba-ds (BM 76496 (b)); lu-dip, lu-di-ip (BM 68147 (b» 'd~ neu sein; D: emeuem tu-ud-das, tu-ud-rda-dfl (BM 66957+ (k/b)); tim-dis, tim-di-is (BM 68147 (b» 'gr mieten a-ta-gar (BM 66591 (b)) 'gr Ugr) sich quer dartiberlegen i-te-gir, i-te-gi-ir (BM 73028 (k/b)); te-te-gir, te-te-gi-ir (BM 60177+ (k/b)) 'or hinten b1eiben a-aa-[r]i? (79.B.1/118) 'oZ (a/u) nehmen, heiraten, 1emen a-ta-aaz (79.B.1/195, 247ii) 'kl (a/u) essen a-ta-kal (79.B.1/70ii); su-rkir, su-ki-il (BM 38615 (k/b)) 'kp dicht herankommen i-te-kip, i-te-ki-ip (BM 73028 (k/b)) 'k~ hartnlickig sein a-ka-.yu (79.B.1/49) 'k~ (u/u) gehen a-ka-su (79.B.1/49) 'lk gehen it-ta-lak, it-ta-la-ak (BM 56488 (b)); a-la-ku, a-la-ka (79.B.1/184) '1~ schwellen, jube1n i-te-LIS, i-te-li-i~'? (BM 73028 (k/b», aber in BM 60177+ (k/b) ist [ ]-liS, [ -l]iis erha1ten 'md (iii) an1ehnen, auferlegen te-te-mid (53939 (k/b)) 'mr (emeru II) etwa "auftreiben" a-tam-mir, a-tam-mi-ir (79.B.1/195) 'mr (a/u) sehen a-mur-su-nu-tu (BM 50724 (k/b), wiederholt); a-ta-mar-su-nu (BM 72284); a-ta-
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RIll. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
mar (79.B.1/18); a-ta-mar, a-ta-mar-su-nu-tu (79.B.1/247); a-ta-m[ar]; a-tamar-ma, a-ta-mar-su (79.B.l/205); a-mur, a-mur-ma, a-mur-su (79.B.1/205); [amu]r, a-mur-ma, a-mur-su, a-mur-sa-nu (79.B.1/211); a-mur, a-mur-su, a-[murS]u-nu (79.B.1/247); a-ma-ri (79.B.l/205, 218, 246) 'm~ (ass. iii, bab. u/u) sauer sein [te-e ]m-mi-~a-a) (66892+ (b)) 'nb (ala) miide sein, ermiiden [a-t]a-na-ab (79.B.l/18) 'nq saugen i-te-n(q, i-n[i]-iq (BM 73028 (k/b)); te-te-n(q, te-te-ni-iq (BM 54806 (k)); te-ten(q (BM 52432); i-te-n(q, [i]-te-ni-iq (BM 72752 (b)); vielleicht auch [te-e]n-niqa-a) (BM 66892+ (k/b)) 'n~ schwach sein He-nis, i-te-ni-is (BM 73028 (k/b)); te-te-nit (BM 52432); i-te-ni~~, i-te-ni-is (BM 72752 (b)); te-te-ni,v, te-te-ni-i,v (BM 60177+ (k/b)); te-te-nis, te-te-ni-is (BM 71930 (b)); i-te-nis, i-te-ni-is (BM 69202); e-nis, e-ni-is (UET 7, 145) 'rb eintreten te-te-er-ha-a) (BM 66603+ (k/b), wiederholt) 'rb aggressiv vorgehen te-te-er-ba-a) (BM 66603+ (k/b), wahrscheinlich wiederholt) 'd (iii) I: besaen (mit Saatpflug), (Feld) bestellen; II: verlangen, fordeI'll, erbitten, wiinschen te-[t]e-'ri.r, 'te"-te-ri-is (BM 53939 (k/b)) '~r in Ordnung sein 438 su-su-rat, su-su-ra-at (BM 38615 (k/b), 38690+ (b), UET 7, 147); su-su-rat (UET 7, 145); su-su-ra-ak (38690+ (b), UET 7, 145) 'tq (iIi) vorbeigehen, passieren [n]i-t(q, ni-ti-iq (BM 67185 (b)) 'zb verlassen i-te-zib, i-te-zi-ib (BM 73028 (k/b)); te-te-'zib" (BM 53939 (k/b)); te-te-db, te-tezi-ih (BM 71930 (b)); lu-zih, lu-zi-ih (BM 68147 (b)) 'zz (iii) ziirnen, in Wut geraten te-te-ziz (53939 (k/b)) bbr (beberu) auswahlen (spB, selten) ab-ber, ah-be-er, ab-te-ber, ab-te-be-er (BM 64479 (k/b)) bkI weinen a-ha-ki (79.B.1/246); a-bak-ku (odeI' ki?) (79.B.1/198); ta-bak-[ki] (79.B.1/67) bll (a/u) besprengen; vermischen, legieren a-bal-lal, a-ba-al-la-al (BM 50724 (k/b)); a-bal-lal (79.B.1/162, 196); a-bal-lal, a-bal-lal-ma, a-bal-lal-su (79.B.1/201); ta-bal-[lal] (79.B.1/67) bIt (u/u) leben a-hal-lut (79.B.l/196, 221)
438
*wsr hat keillen S-Stamm.
3. Die nichtkanonischen Texte: lu-Listen
115
bnI II schon sein odeI' IV bauen a-ba-an-ni ? x (BM 50724 (k/b)); a-ban-ni, a-'ba-an"-[ni] (66591 (b)); a-ba-anni-is, a-ba-an-ni (79.B.1/49) brk moglicherweise zu Westsemitisch: "segnen" a-bar-ra-ak, a-ba-ar-ra-a[k] (BM 53288+ (b/k)); bur-ru-kat?, bu-ur-ru-ka-at (BM 50723 (k/b)) brm (a/u) siegeln, versiegeln a-bar-ra-am (79.B.1/1O) brq (iii) leuchten, blitzen ta-ab-te-riq (eher als von bera hungrig sein) (BM 56488 (b)) bqm, n/spB bqn (a/u) ausraufen, scheren a-baq-qan (79.B.1/198); ni-ba-qam (79.B.1/206) bq~ etwa "breit sein" (nur im Stativ belegt) a-baq-qis? (79.B.l/184) bqr (a/u, selten iii, u/u) Anspruch geltend machen ab-qir, ab-q(-ir, ab-te-qir, ab-te-q(-ir (BM 64479 (k/b)) brI sehen, schauen a-ba-ar-ri-i.v (79.B.1/49) b~r etwa "zerbeiBen" ab-~ur? (BM 64479 (k/b)) btq (a/u) abschneiden a-bat-taq (BM 50724 (k/b)l;. a-hat-t[aq'l], a-ba-ta-aq (79.B.1/59); a-bat-taq, abat-taq-ma, a-hat-taq-su (79.B.1/246); a-hat-taq, a-hat-taq-[Su]-nu-tu (79.B.1/247i); a-bat-taq-ma?, a-bat-taq-su (79.B.l/247ii) btl (iIi) aufhoren a-hat-til, a-hat-til-ma, a-bat-til-su (BM 72184 (k); 79.B.l/87, 210 245i); p-battil, a-bat-til-ma (79.B.1/118, 135, 195, 221); a-bat-til, [...], a-bat-til"su (79.B.1/247ii); a-hat-til (79.B.1/205); ni-ba-tal (79.B.1/206) dlb (a/u) triiben, aufstOren a-dal-lab, a-dal-la-ab (79.B.1/184); a-dal-lab (79.B.l/245i) dll (a/u) huldigen, preisen a-dal-lal, a-dal-la-al (79.B.1/173); a-da-lal, a-dal-lal-su, a-dal"lal-ma (79.B.1/218ii); a-dal-lal, a-dal-lal-ma, a-dal-lal-su (79.B.1/245i); a-dal-lal (79.B.1/198); a-'da'h-lal (BM 72284) dIp (iIi) aufstOren, schlaflos sein a-dal-Up, a-dal-li-ip (79.B.1/184) gl~ etwa "abflachen" ? a-gal-lis. a-gal-li-i.v (BM 68776 (k/b)) glt (u/u) zittel'll, erschrecken a-gal-lut, a-gal-lu-ut (BM 68776 (k/b)); a-gal-lut. a-gal-Iud (79.B.l170, 168) bbl (iii) (an)tun a-bab-bil-ma (79.B.1/220); a-[ba]b-bil (79.B.1/245ii) bbr (u/u) larmen a-bab-bur, a-bah-bur-ma (BM 65704+ (k/b)); a-bab-bur, a-bab-bur-ma, a-babhur-su (79.B.l/49, 220ii)
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3. Die nichtkanonischen Texte: hI-Listen
E.III. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
bb~
II 1, niederschlagen? a-bab-ba-a~' (79.B.1/20l, 247i) bb~ II (a/u) zerkleinern a-bab-ba-ds (79.B.1/20l, 247i); a-bab-ba!!-ds (79.B.1/245ii) bbt (a/u) rauben, pliindern a-bab-bat, a-ba-ab-ba-at (BM 37714 (b)); a-bab-b[at], a-bab-bat-[ma] (79.B.1/87); a-hab-bat-ma (79.B.1/20l); a-hab-bat, a-hab-bat-ma a-hab-bat-su (79.B.1/2IOii);vab-ta-bat (BM 73556 (b)); vab-ta-bat {79.B.l/ohn~ N~mmer, S. 123) bit Oberwachen, spahen ab-ta-at (BM 59810 (b)); a-ba-ra'-\ a-bat, a-ba-aNa (BM 68008 (b)) bll IV (a/u) schleichen [a]-bal-lal, [a]-bal-lal-ma (BM 50706+ (k/b)) a-bal-la-al (BM 68145 (b)); ballat, bal-la-at (BM 64483+ (k/b)); [a]-bal-[la-a]l (79.B.1/173); a-bal-lal-ma, abal-lal-su (79.B.l/70, 146); a-bal-lal-ma, a-bal-lal (79.B.1/162); a-bal-lal, abal-lal-ma, a-bal-lal-su, a-bal-lal-su-ma (79.B.1/205); a-bal-lal, a-bal-lal-ma, a-bal-lal-Sti (79.B.1/211, MSL SS, 48); a-bal-lal, a-bal-lal-ma, a-bal-lal-su (79.B.1/245); a-bal-Ul, a-bal-lal (79.B.1/175); ab-ta-[a]l-ldl, ab-tal-lal (79.B.1/8) blp (u/u) hineinschliipfen bal-pat, bal-pa-at (BM 64483+ (k/b)); ub-tal-lap", uh-ta-li-ip (79.B.1/8); a-hulap (?)439 (79.B.1/184) . blq (iIi) verschwinden, zugrundegehen, fliehen a-bal-liq, a-bal-li-iq (79.B.1/175, 245); a-bal?-liq (BM 36426 (b)) bl~ (a/u) auskammen, auspressen a-bal-la-a.y (BM 68145 (b)); a-bal-la-a.y (79.B.l/70ii, 245); bal-KUR, bal-.ya-at (BM 64483+ (k/b)) bl~ (a/u) aus-, abkratzen bal-sat, bal-sa-at (BM 64483+ (k/b)); a-bal-la-ds (79.B.1/70ii, 245); a-bal-li.V, a-ba-al-li-[iS] (BM 36426 (b)) bmm (a/u) sammeln, vereinigen ab-ta-ma-am (79.B.1/8) bpp (a/u) etwa "zerschlagen" a-bap-pap (79.B.1/194, 201); a-bap-pap, a-bap-pap-ma, a-bap-pap-su (79.B.l/220ii); ab-ta-ap-pap (79.B.l/8) b~i V zerkleinern, verstOmmeln, VI (b~i1ii) sich verdunkeln ni-bas-.\:i (79.B.1/206) b~l (a/u) zerstol3en, zerschlagen ab-ta-.\:al (BM 73556 (b)) bU II (a/u) zusammenfassen a-bas-sas (79.B.1/22l) v
439 Nicht sicher hier einzuordnen.
v
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kP, kalQ V zurOckhalten tak-te-el-lu-a-ma, ta-ak-te-el-lu-a-ma? (BM 33838 (k/b)) kbs treten a-kab-ba-as (BM 53174+ (k/b)); a-kab-ba-as (79.B.1/20l) kbt schwer sein kub-bi-it, ku-ub-bi-it ehre! (BM 69627 (b)); suk-bit, suk-bi-it (BM 65704+ (k/b)); suk-bi-ta-a) (BM 65704+ (k/b)) (kll) ~uklulu vollenden, fertigstellen suk-lil, .\:uk-lil-su (79.B.1/246ii) kmi III (iii, seltener u/u) binden ta-ak-te-man-ni (BM 56488 (b)); ka-mu-u, ka-mu-su (AO 2134, RA 6, 131); akam-me:,~ (79.B.1/245ii) kmr (a/u) schichten, haufen a-kam-mar, (a-kam-meS,) a-kam-ma-ar (79.B.1/245ii) kpd (u/u, seltener iii) planen, erstreben kip-da-ds, ki-ip-da-ds (BM 69627 (b)); ta-ak-ta-pu-ud (BM 56488 (b)); suk-pid, suk-pid-ma, suk-p{d-su (BM 65704+ (k/b)) kpp (a/u) beugen ik-ta-pap (BM 47778 (b)) kpr (a/u) abschalen, abwischen a-kap-par, a-ka-ap-pa-ar (BM 50724 (k/b)); a-ka-ap-pa-ar (BM 53174+ (k/b)); a-kap-par (79.B.1/201) krb (a/u) beten, weihen, segnen, grOl3en a-kar-rab, a-kar-rab-ma, a-kar-rab-su (79.B.1/20 1) krii (u/u, auch iii) kurz sein, werden a-kdr-ri (79.B.1/198) ksp I in StOcke brechen ku-su-up (BM 65671 (b)) kss kauen, nagen ku-su-us (BM 65671 (b)); ku-us-sis (BM 65671 (b)); ku-us-su-us? (BM 05671 (b)) k~p
(iIi) denken ku-i.y-.yip (BM 65671 (b)) k~r (a/u) knoten, fOgen, sammeln ik-~'ur (BM 47778 (k/b)); ik-ta-.yur (BM 47778 (k/b)) k~d (a/u) erreichen, ankommen; erobern a-kas-sad (79.B.1I198) k~i (iIi) zudecken ik-ta-si, ik-ta-Sd (BM 47778 (k/b)) kU I (a/u) in die Gewalt bekommen; II (ufu) etwa "massig werden" kas-sat, kas-sa-at (BM67185 (b)); kas-su (BM 67185 (b)) ktm bedecken (G=D) ku-ut-tim (BM 65671 (b)); u-kdt-ta[m], u-ka-a[t]-ta-a[m] (BM 53940 (k/b)) ktr I "zu Hilfe holen" nA/jB (iIi); ktr II "warten" nA (iii) ta-ak-te-tir (BM 56488 (b), wiederholt); ku-ut-tir, ku-ut-tur (BM 65671); kut-tir,
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E.Ill. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
[kut]-tir-su, [kut]-ti-ir (UET 7,155) kun dauerhaft, wahr, treu sein/werden tu-uk-ti-in" tuk-tin (BM 76478 (k/b» ku~ spat sein ta-ak-tu-Sd-a), tak-tu-Sd-a) (BM 56601 (klb); BM 76478 (klb» kzb fOllig sein (nur D-Stamm) ku-uz-zib (BM 65671 (b» Ibn (iIi) I etwa "hinwerfen" oder II (Ziegel) streichen, formen a-la-ab-bi-in (79.B.l/70, 168, 173) lbr (iIi) alt werden, lange dauem [a-l]a-ab-bir, [a-l]a-ab-bi-ir, a-la-ab-bi-ir (79.B.l/168) lmd lernen Ii-ma-ad, Ii-mad, Ii-im-da-a>, lim-da-a) (BM 66957+ (klb»; a-lam-mad, a-lamma-ad (BM 64509 (b), 68334 (b»; a-lam-mad (79.B.l/139, BM 101786); [a]lam-mad, [a]-lam-mad-ma (79.B.l/246); tu-lam-mad, tu-la-am-ma-ad (BM 36378 (b»; [nil-lam-mad (79.B.l/206) lpp (a/u) umwickeln a-lap-pap, a-lap-pap-ma, a-lap-pap-su (79.B.l/150iii) lpt (a/u) eingreifen in, anfassen; schreiben a-lap?-pat (79.B.l/70) lwi (iIi) umgeben, belagem a-lam-mi~~ (BM 37834) mdd (a/u) vermessen a-man-da-ad (79.B.l/I0, 215, 245ii); [a-man]-da-ad, a-man-da-ad-ma, a-manda-ad-su (79.B.l/135) mdl, nur D-Stamm belegt: muddulu etwa "fOllen"? a-man-dil, a-man-di-il (BM 54291(b» mgr (a/u, jiinger u/u) einwilligen, zustimmen a-man-gur, a-man-gur-ma (79.B.l/I0); a-man-gur, a-man-gur-ma, a-man-gur-su (79.B.l/146ii'); a-man-gur (79.B.l/70ii, 215); a-man-gur, a-man-gu-ur (79.B.l/195); a-man-gu-ur (79.B.l/245ii); a-man-g[u]r? (79.B.l/205); a-mang[ur?], a-man-gu-ur (BM 64509 (b»; a-man-gur, a_ r ma-an"-gu-ur (BM36426 (b»; ra-man"-gur, a-man-[g]u-ur (BM 54291 (b» mbr (a/u) gegenlibertreten, empfangen [a-m]alJ-lJar (BM 66588 (k/b»; a-mab-ba[r ]; a-mab-bar [ ](BM 65670 (b»; [a]-malJ-bar, a-ma-ab-ba-[ar] (79.B.l/173) mkk (a/u) ausweiten, hinbreiten [a-m]a-ak-kak (79.B.l/173); a-ma-ak-kak (79.B.l/70ii) mnuli (u/u, jiinger oft iii) zahlen a-ma-an-ni, a-ma-an-nis (BM 66553 (b»; ra"-man-nis, [a-man-ni]-is (BM 54291 (b»; a-man-nis (79.B.l/70ii, 195, 196); a-man-nis, a-man-ni-is (79.B.l/139, 215) mqt fallen u-.vam-qat, u-sam-qa-at (BM 66629 (b»;a-ma-aq-qut (79.B.l/247)
3. Die nichtkanonischen Texte: lo-Listen
119
mrb ?, (nur lexikalisch belegt) a-mar-ra-ab (79.B.l/245ii) mt1 (a/u) abkratzen, abschaben a-mar-ra-at (79.B.l/245ii) m~r (a/u) (auf dem Boden) schleifen a-mas-.var, a-ma~~-Sd-ar (79.B.l/227) mzq (a/u) saugen a-man-zaq, a-[man]-za-[a]q (BM 54291 (b» nbt aufleuchten nu-ub-bit, nu-ub-bi-it (BM 53835 (klb), wiederholt) ndi werfen ta-ad-da-a-ma, tad-da-a-ma (BM 56601 (k/b»; ta-ad-da-a-ma (BM 76478 (b»; a-na-ad-dis (79.B.l/135) a-na-ad-di-is (BM 66588 (klb» ndn geben ta-ad-di-in-na-a>, tad-din-na-a) (BM 65649+ (klb/Foto), mehrfach); a-nam-din, a-nam-din-ma (79.B.l/245); ta-nam-[din] (79.B.l/67) nbl (a/u) (durch)sieben a-na-ab-bal, a-na-ab-ba-al (79.B.l/173) nkl (iii) kunstvoll sein/werden a-nak-kil (79.B.l/139) nkr (iIi oder a/u) anders, fremd, feindlich sein/werden a-nak-kir (79.B.l/139)440 nmr (iIi) hell sein/werden; leuchten it-te-mir, it-te-mir x (BM 56488 (b» n~i (iii) heben, tragen a-na-d.Hi, a-na-ds-sis (79.B.l/148) n~p (a/u)?weg-, durchblasen a-na-ds-sip, a-na-dHsi]_rip" (BM 68776 (klb»; a-na.v-sip (79.B.l/196, hierher?) n~q (iii) kiissen a-na-ds-~~i-iq, [a-na-als-si-iq-su (79.B.l/248) n~~ (iii) sich heranschHingeln (selten) a-na-Sd-si-[ ], a-na-ds-si.v (BM 65670 (b» ntk (u/u) tropfen a-na-at-tuk (79.B.l/135) ntl (a/u) schauen a-na-at-tal (79.B.lIl35) nt/tp (iii) herausreiBen a-nat-tip (79.B.l/139) nt~ (iIi) aufgeben (bisher nur ein Beleg) a-na-at-tis (79.B.1/135; wohl nicht von *ntii "schlagen" abzuleiten)
440 Es handelt sich bei den unler *nkl und *nkr eingeordnelen Formen urn zwei Einlrlige in derselben Lisle.
120
E.Ill. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
patru Schwert pat-ru (BM 72449 (k» pbb nachlassen tu-up-ta-ab-bi-ba-a', tup-tab-bi-ba-a' (BM 56601 (k/b), wiederholt) pbr sich versammeln pu-ub-bu-ru (1924.1514+, Ashmolean, unpubl., wiederholt) pnk (iIi) einen Knauf aufsetzen ? a-pan-nik (79.B.lI247ii) prs (a/u) (ab)trennen; entscheiden a-p[ar]-ra-as (79.B.lI59) pd (a/u) schmeicheln a-par?-ra-ds (79.B.lIlO) pdd (ent)fliehen it-ta-par-sid, it-ta-par-si-id (BM 56488 (b» p~b (ala, auch iIi) sich abkuhlen, beruhigen a-pa-ds-~~d-bu (79.B.lI247ii) p~~ (a/u) salben, einreiben a-pa-ds-Sd-ds (79.B.lI247ii) ptb (a/u) durchstoBen, durchbohren a-pat-tab (BM 36280 (b), mehrfach); a-pat-tab (79.B.lI36, 245); a-pat-ta[b], apat-tab-[ma], a-pat-tab-[su] (79.B.lI187); pu-ut-tu-ub? (BM 50723 (klb»; pu-uttu-ub (BM 50723 (k/b» ptl (iIi) drehen, wickeln a-pdt-til, a-pdt-til-ma, a-pdt-til-su (79.B.lI36) a-pdt-[til-ma], a-pdt-til-su (79.B.lI87); a-pdt-til (79.B.lI118, 246, 249); a-pdt-til, a-pdt-til-ma, a-pdt-til-su (79.B.lI135, 194); a-p[dt-til-ma], a-pdt-til-su (79.B.lI245i) ptn (a/u) essen a-pat-tan, a-pat-ta-an (BM 66638 (b»; a-pa-at-t[a]-an, [a-pat]-tan (BM 53174+ (k/b»; a-pat-tan (BM 36280 (b) (wiederholt»; a-pat-tan-su (79.B.lI36iii); .vuptin, sup-ti-in (BM 64483+ (k/b» ptn (iIi) stark werden; sHirken a-pat-tin, a-pat-ti-in (79.B.lI195, 245) ptq (iIi) formen, bilden a-pdt-ti-[iq] (79.B.lI246) ptr (a/u) (ab)losen, auslosen a-pat-tar (79.B.lI 195); a-pat-tar, a-pat-tar-su-nu-tu (79.B.lI247i); tu-paf-!dr, tu-pa-a[f-t]a-ar (BM 36378 (b»; u-pa!-![ar], u-pa-at-[far] (BM 53940 (k/b» qbi (iIi) sagen, befehlen iq-bi (BM 47778 (b»; iq-ta-bi (BM 47778 (b»; a-qab-[bi], a-qab-bi-ma (79.B.lI198); a-qab-bi, a-qab-bi-ma, a-qab-ba-anx (79.B.lI205); q{-bi, q{-bima, q{-ba-ds-[su] (79.B.lI22) qbr begraben ta-aq-te-bir, ta-aq-te-bi-ir (BM 56488 (b» qIp (a/u) (ab)schalen r a'-qal-lap, [a-q]al-la-ap' (BM 68776 (k/b»; a-qal-la[p (x), a-qal-rla'-a[p?] (BM
3. Die nichtkanonischen Texte: hi-Listen
121
60189+ (b» qIii (u/u, junger iIi) a-qal-liS, a-qal-li-is (BM 68776 (k/b» qmi verbrennen a-qa-am-mi-is, a-qa-am-[ (BM 50676 (k/b» qnp, die Wurzel ist sonst nur in 5R 45 (tu-Liste) belegt qu-u[n]-ni-ip, u-qa-an-na-ap (1924.1479+, Ashmolean, unpubl., wiederholt) qrb (iIi) sich nahern, herantreten suq-rib (BM 65704+ (k/b» qtn (iIi) dunn sein, werden a-qat-tin (79 .B.lI 196) qtp (a/u) heraus-, abpflucken a-qdt!-tap (79.B.1/196) qtr (u/u) rauchen a-qdt-tur (79.B.lI196) rbb (u/u, iIi) schwach werden, nachgeben sur-bu-bat (BM 66588 (k/b» rbi (iIi) groB sein, werden a-rab-bi (79.B.lI221) rb~ (iIi) sich lagern sur-bu-~ak, sur-bu-~a-at (BM 66588 (k/b»; sur-bu-ru~" (BM 66588 (k/b»; a-rabbi-i,y (79.B.lI221) rks (a/u) binden a-rak-kas, a-rak-kas-su?-nu-tu (79.B.lI247) rqd (u/u) tanzen, hupfen i-raq-qud, i-raq-qu-[ud] (BM 74255 (b» sIb (a/u) (Wasser) sprengen a-sal?-lab (79.B.1/205); a-sal-lab (79.B.lI21liii) ~iibu, spB auch ~abbu Leute, Person(en); Soldat(en) ~a-ab-bu (BM 73356 (b» ~br (u/u) sich schnell bewegen, zwinkern, tuscheln, zwitschern a-~ab-bur-ma, a-~'ab-bur (79.B.l/ 118); a-~'ab-bur, a-~'ab-bur-ma, a-~'ab-bur-su (79.B.lI135, 70, 245ii); r~a'-ab-rat, ~'a-ab-rak (BM 73356 (b» ~bt (ala) packen, greifen, nehmen a-,l'ab-ba[t], ra'-~ab-ba-a[t] (BM 60189+ (b»; ra-~'ab'-bat, a-,l'ab-b[a-a]t (BM 66553 (b»; a-~ab-bat, a-~'ab-bat-ma (BM 65704+ (k/b); 79.B.lI118); a-~ab-bat, a-~ab-bat-ma, a-~ab-bat-su (79.B.lI135, 210, 245i); a-~ab-bat-ma (79.B.lI162); a-~ab-bat, a-~ab-bat, a-~'ab-bat-ma (79.B.lI221); ~a-ab-tak (BM 73356 (b» ~Ip (iIi) (diagonal) durchteilen, durchstreichen a-~al-lip, a-~al-li-ip (79.B.1/184) ~md (iIi) an-, zusammenbinden ni-i~-~a-an-nam-mi-id, ni-i~-,ya-an-na-am-mi-id (BM 53939 (k/b» ~pp/~bb (u/u) (um)flattern a-~ap-pap, a-~ap-pa-ap (BM 69666 (b»
122 ~pr
E.IlL Das Curriculum: Die erste Schulstufe (a/u) eindrticken
a-~ap-par, a-~ap-par-ma, a-~ap-par-su (79.B.l/70,
245ii) (sb! ist i-Klasse. nismit "wir versahen mit einem Kennzeichen" (*smt) ist moglich.) Als wahrscheinlichere mogliche Lesung ist nisbe "wir wurden satt" (*Sb'4) anzusetzen. nis-be, nis-se-be (BM 60187+ (klb)) ~br zerbrechen a-seb-Mr, a-seb-bi-ir (BM 66588 (kIb)); [ta]l-te-bir, [t]al-te-bi-ir (UET 7, 154); [tal]-te-bir-su (UET 7, 154) ~bt schlagen tal-te-bi!, tal-te-bi-i! (UET 7, 154); ak-seb-bi-i! (BM 66588 (kIb)); a-se-eb-bi-i!, a-seb-bi! (BM 50676 (klb)) soUte eigentlich asabbi! lauten. ~dd (a/u) ziehen ni-sad-da-ad, ni-~'(ad-da-ad-ma, ni-Sad-da-ad-,M-ma (79.B.l!206) ~g~, ~k~ (iii) erschlagen, morden; miBhandeln tas-gis, ta,v-gi-i[S] (BM 67161 (b)); tas-kis, tas-ki-is441 (BM 54806 (k)) ~bn (u/u) warm werden as-bun, as-bu-un (BM 60161 (b)), [liS]-bun?, [liS-b]u?-un (BM 68088 (b)) ~kl D abwischen (AHw, 1590b) suk-kil, suk-kil-ma, suk-kil-su (BM 65704+ (klb)); ~li nachllissigwerden, sein; vernachHissigen ni-sel-li (79.B.l!206) m (a/u) fortftihren; pltindern a-sal-lal, a-sal-lal-ma, a-sal-lal-su (79.B.l!211iii'); a-sal-lal? (Text: ME) (79.B.11194) ~lm (iIi) unversehrt, heil, gesund sein, werden a-sal-lim (79.B.l!21liii'); nis-lim (BM 64483+ (klb)); liS-lim (BM 68088 (b)) ~lp (a/u) herausziehen, zticken a-sal-lap (79.B.l!21liii') ~mb (u/u) gedeihen tas-mub, ta,v-mu-ub (BM 67161 (b)) ~mt. *~bt ist i-Klasse. nismit "wir versahen mit einem Kennzeichen" (*smt) ist moglich. Als weitere mogliche Lesung ist ni.vbe "wir wurden satt" (*sb'4) anzusetzen. nis-mit (BM 60187+ (klb)) u-sam-mat (79.B.l!175) ~mt (a/u)losreiBen tas-mu-u! (BM 67161 (b)); u-sam-ma! (79.B.l!175) ~n~ (iIi) hineinstecken a.v-ni.v, a.v-ni-is442 (BM 60161 (b)); tas-nis, tas-ni-is443 (BM 54806 (k)) ~b) 4
Oder lik-kis, lik-ki-is zu lesen und unter *nks (iii) "hinlegen" einzuordnen? 442 Oder unter *sni mit Suffix einzuordnen? 443 Oder lik-nis, lik-ni-is zu lesen und und unter *kns einzuordnen?
441
3. Die nichtkanonischen Texte: hI-Listen
123
~pr (a/u) schicken, schreiben a-,vap-par (BM 68334 (b)) ~Pt!t (iIi) richten liS-pit, lis-pi-it (BM 68088 (b)) ~rt (alu) zerreiBen, zerfetzen a-Sd-ar-ra-at, a-.var-ra-at (BM 50724 (kIb)) ~tr (a/u) schreiben ni-Sa!-!ar, ni-Sat-tar-ma, ni-sa!-!ar-su sic1 (79.B.11206) tbk (a/u) anschtitten a-ta-bak, a-ta-ba-ak (fUr atabbak oder attabak) (BM 72284); a-ta-bak (79.B.l!18) tmi schworen tu-ut-ta-am-ma-a-su, tu-ut-tam-ma-a-su (BM 66957+ (klb)); rtu-ut-ta-am-ma'-a.vu, tu-ut-tam-ma-a-su (BM 56601+ (klb))unsicher: "ihr habt ihn vereidigt"?; tuut-[ta- ]-am-ma-a-su, tu-ut-tam-ma-a-su (76496 (b)) trd (a/u) schicken, senden,vertreiben a-far-rad, a-!ar-rad-su-nu-tu (79.B.l/247i) wrq gelbgrtin sein/werdel1 ,vu-riq, Su-ri-iq (imp.) (BM 38615 (klb)) w~b sich niederlassen a-si-ib, a-.vib (BM 37834); su~,vu-bat, su-su-ba-at (BM 38615 (klb),:38690+ (b)); su-su-bat, slt-Su-ba-at, su~,vll-bak, su-su-ba-ak (UET 7, 147; BM 64483+ (klb)) zappu Haarbtischel; Borste; ein Kamm; Plejaden za-ap-pu (BM 73356 (b)) zbl (iii) tragel1, tiberbringen a-zab-bil, a-zab-bil-ma, d-zab-bil-su (79.B.1170, 118); a-zab-bil (79.B.l!221; BM 65140) zkr (a/u) nennen a~zak-kar, [a-zak]fka?-ar?o (BM 69446 (b)) zmr (u/u) singen, besingen a-za-am-mur (79.B.l!135) zqp (a/u) aufrichten, pflanzen; pfahlen za-qip (BM 73356 (b))
124
E.III. Das Currieulum: Die erste Schulstufe
e) Die Lu-Listen 0:) Allgemeines
Unter dem Oberbegriff "Lu-Listen" werden verschiedene lexikalische Listen zusammengefaBt, in denen Worter und Ausdriicke zusammengestellt sind, die Menschen beschreiben. Dies sind in erster Linie Berufs-, aber auch Verwandschaftsbezeiehnungen, femer Begriffe, die mit dem Konigshof in Verbindung stehen, Pronomina und einiges andere mehr. Die altesten Lu-Listen stammen aus den Anfangen der Schriftentwieklung, also aus der Schriftstufe IV in Uruk (Ende 4. Jt. v. Chr.),444 die jiingsten sind seleukidisch. Die Liste, die in friihdynastischer Zeit in Gebrauch war, enthalt Berufsbezeiehnungen, die in jener Zeit verwendet wurden. Man kopierte sie fast unverandert noch in der altbabylonischen Zeit, obwohl sieh die Terminologie im I;.-aufe der Zeit verandert hatte. Einige alte Logogramme wurden bis zum Ende der keilschriftlichen Tradition iiberliefert. 445 Die lange Tradierung verlief freilich nicht einheitlich, sondem es finden sieh unterschiedliche Versionen der einzelnen Listen und auBerdem eine Reihe von Listen, die man als "praktische Listen" bezeiehnen konnte. In der altbabylonischen Zeit sind zwei unterschiedliche Listen in Gebrauch. aB Proto-Lu 446 ist der Vorlaufer der kanonischen Liste I u =sa des ersten Jahrtausends und enthalt wie die spatere Liste eine Sammlung von Berufsbezeichnungen im weitesten Sinn. aB Proto-Lu ist nicht mit aB L1l447 zu verwechseln. Die aB Lu-Liste enthalt nur vereinzelt Berufsbezeiehnungen, dafUr aber z.B. Begriffe fUr korperliche und geistige Eigenschaften von Menschen und auch einige Verbformen. Ais auBerlicher Unterschied zwischen den beiden aB Personenlisten fallt ins Auge, daB in aB Lu alle Eintrage mit I u, m u nus. I u oder vereinzelt mit lug a I oder einem Zeichen, das aus I u abgeleitet ist, eingeleitet sind, was nicht fUr aB Proto-Lu gilt. Die kanonische448 Serie I u =sa ist in einer Kurz-, einer Standard- und in einer Langversion iiberliefert. 449 Die Kurzrezension, am besten durch Tafeln aus Ninive bezeugt, umfaBt zwei Tafeln. Die Lange der Standardrezension ist nicht mit Sicherheit zu ermitteln. Sie besteht aus wenigstens vier, vielleieht sogar fUnf
444 R.K. Englund u. H,J. Nissen, Die lexikalischen Listen der archaischen Te)S.te aus Uruk, ATU 3, 1993. Die Lu-Liste ist seit Uruk IV belegt, allerdings stammt der groGte Teil aus der Schriftstufe 111/2 und kann seit dieser Zeit als "kanonisch" bezeichnet werden. Zur Lu-Liste siehe S. 14-19 mit Partitur S. 69-86. AuGer der LuListe ist eine Liste mit Bezeichnungen fUr Beamte bekannt, die sich teilweise mit den Eintriigen in der Lu-Liste decken. Siehe dazu S. 19-22 und Partitur S. 86-89. 445 Siehe dazu MSL 12,4. 446 MSL 12, 25ff. 447 MSL 12, 151ff. 448 Zu dem Problem der Kanonisierung siehe S.61-65. 449 MSL 12,87-90 wird dies detailliert erliiutert.
3. Die nichtkanonischen Texte: lu-Listen
125
Tafeln. 450 Die Existenz einer fUnften Tafel wird durch die Stiehzeile der Tafel VAT 9558, einem Textvertreter der vierten Tafel der Serie, nahegelegt. Der Stichzeile geht der Vermerk til, "abgeschlossen", voraus, den man entweder auf die vierte Tafel oder aber auf die gesamte Liste beziehen kann. Ais einziger moglicher Textvertreter, der den Anfang der fUnften Tafel bietet, ist eine Schiilertafel aus Nippur (2N-T 434) bekannt. Diese Tafel wurde als Text S5 fUr die Rekonstruktion von u r 5- r a =!Jubullum III verwendet451 , wobei der Text zwar Varianten aufweist, grundsatzlich aber nieht der Rekonstruktion, wie sie durch die iibrigen Textvertreter gefordert wird, widersprieht. Leider ist die Tafel weder in Kopie noch in einer vollstandigen Umschrift verOffentlicht, so daB das Format der Tafel nieht rekonstruierbar ist. Aus dem Tafeltyp und aus der Auswahl der iibrigen Texte, die eventuell auf der Tafelerhalten sind, konnte sich namlich moglicherweise ableiten lassen, ob es sieh bei dem zitierten Text urn einen Auszug aus u r 5- r a bubullum III oder aus einer Lu-Liste handelt. Eine Rekonstruktion der Langversion ist bisher nieht moglich, da nieht geniigend Textvertreter bekannt sind. Die wichtigste Quelle bildet eine neubabylonische Tafel, von der sich einige Fragmente in Istanbul, andere in Philadelphia befinden. Ihrem Kolophon zufolge handelt es sieh urn die erste, 356 Zeilen umfassende Tafel der Serie. Neben diesen kanonischen Listen sind die "praktischen" Listen 452 aus Ninive 453 bzw. die aus Sultantepe454 , die in zwei Exemplaren iiberliefert ist, zu nennen.
=
Die lu-Listen in der neu- und spatbabylonischen Schule Die neu- und spatbabylonischen Schiilertafeln bieten eine weitere "niehtkanonische" Lu-Liste. Sie beginnt mit dem Eintrag urn m i a=ummanu 455 und soll auch der babylonischen Tradition gemaB, die in der Assyriologie geme aufgegriffen wird, nach ihrer ersten Zeile benannt werden, urn Verwechslungen mit der Vielzahl anderer Lu-Listen zu vermeiden. urn m i a =ummanu hat gewisse strukturelle Ahnlichkeiten mit der kanonischen Liste I u =sa, so daB leieht eine Beziehung zwischen beiden angenommen werden kann. Auf dieser Ahnlichkeit beider Listen beruht das Problem der sogenannten Tafel "Hh XXV".456 Es wurde namlich vermutet, daB zwei verschiedene Lu-
450 Zu dem Problem s. MSL 12, 88f. und Landsberger, ZA 41, 185. 451 MSL 5, 114ff. 452 Zu den "praktischen" Listen siehe S.63-65. 453 Edition: MSL 12, 238ff. 454 Edition: MSL 12, 233ff. 455 Die Tafel BM 66957+ (k/b) bildet eine Ausnahme, da hier die Lu-Liste mit dem Eintrag lUme=asipu beginnt. 456 Siehe dazu MSL 12, 223f. "Hh XXV" steht in der Sekundiirliteratur fUr die angeblich existierende 25. Tafel von u r 5 - r a =bubullum.
126
E.Ill. Das Curriculum: Die erste Sehulstufe
Listen auf die 24. Tafel von u rs - r a =bubullum folgten. 457 Es besteht kein Zweifel, daB im Kanon der lexikalisehen Listen eine L6-Liste auf u rs r a =bubullum folgt, was daran deutlieh wird, daB dies der Reihenfolge in ]jARgud, der Kommentarserie zu urs-ra=bubullum, in der in einer weiteren Spalte Eintrage aus u rs - r a =bubullum erklart werden, entsprieht. 458 Die Anordnung wird dureh einige Sehiilertafeln vom Typ 2, narnlieh BM 36417 (k/b)459 (16 =sa I, 138f-139b), BM 55305 (k) (16 =sa I 52-57) und UET 7 127 (16 =sa I, 10711), bestatigt. Die Abfolge der Exzerpte auf Tafeln dieses Typs folgt der Reihenfolge, die die Texte in dem Kanon der lexikalisehen Listen haben, wie sieh dureh zahlreiehe Beispiele von Sehlilerlibungen naehweisen laBt. 460 Auf den eben erwahnten Sehiilertafeln ist ganz klar die kanonisehe L6-Liste 16 =sa im AnsehluB an u rs - r a =bubullum exzerpiert worden. In ]jAR-gud werden aber nieht die bekannten Eintrage aus 16 =sa kommentiert, und als Untersehied flillt auf, daB in ]jAR-gud anders als in 16= sa alle Eintrage mit 16 eingeleitet werden. Man suehte folglieh naeh einer weiterenL6-Liste, die als kommentierterText der Serie ]jAR-gud zugrunde liegen kannte, und man meinte,mit der Liste urn m i a =ummanu fUndig geworden zu sein. Diese Liste ist daher unter der Bezeiehnung "Hh XXV" indie Literatur eingegangen.461 Zwei magliehe weitere Vertreter fUr diesen Text sind die Tafeln K. 4759 462 aus Ninive und BM 108861 463 aus Assur. Zu keinem der Texte sind Duplikate bekannt. Obes sieh urn kanonisehe Texte handelt, die kommentiert wurden, oder doeh eher urn praktisehe Vokabulare, laBt sieh derzeit nieht sieher entseheiden. Alle anderen Texte, die als magliehe Vertreter von "Hh XXV" genannt wurden, sind Sehiilerlibungen ausKis, die den Ubungen anderer Stadte entspreehen, und bei denen es sieh tatsaehlieh. urn die Liste u m m i a =ummanu, also' nieht urn eine kanonisehe L6-Liste handelt. Die Listen weichen so stark voneinander ab, daB nieht einmaleine Standardversion fUr alleOrte oder Sehulen zu rekonstruieren ist, und eine Kanonisierung hat sieher nieht stattgefunden. 464 Dariiber
457 Siehe MSL 12, 223. 458 S() MSL 12,90. 459 Die Tafel wird, obwohl eine Schiilerlibung, als Textvertreter K der Tafel I von hl=sa in MSL 12, 91 gebucht. 1m einflihrenden Text (MSL 12, 90) findet man jedoch einen Hinweis darauf. 460 Siehe dazu S.179-181. 461 So ist z.B. selbst in einem neuen Band von CAD, niimlich in CAD S/2, na, s.v. sarrum die Liste ummia=ummanu als Hh. XXV excerpt (ohne Anflihrungszeichen!) zitiert. Cavigneaux, RIA 6, 630a, zweifelt die Existenz von Hh XXV aUerdings an. 462 Kopie: 5R 32, Nr. 3; Bearbeitung: MSL 12, 226f. 463 Kopie: CT 37 24f. (nur Rs.); Bearbeitung: MSL 12, 227-230. Bei der Edition dieser Tafel, vor aHem der schwer lesbaren Vorderseite, kann man durch Kollationen zu einigen neuen und abweichenden Lesungen kommen. 464 So soUte man nicht, wie Cavigneaux, RIA 6, 611a, s.v. "Lexikalische Listen", es versuchte, u m m i a =ummanu gemeinsam mit den kanonischen Listen Sa, Sb und u r 5 - r a =!.Jubullum behandeln.
3. Die niehtkanonisehen Texte: l6-Listen
127
hinaus widerspraehe es allen Prinzipien, auf der Rliekseite von Sehlilertafeln dieses Typs kanonisehe Listen zu sehreiben. 465 Es ist somit ausgesehlossen, daB es sieh bei ummia=ummanu urn die 25. Tafel von urs-ra=bubullum handelt. Es liegt also aueh hier der Fall vor, daB "praktisehe" Listen aus Assyrien den niehtkanonisehen Listen der Sehiilertafelnaus Babylonien ahneln. 466
P) Die friihneubabylonisehen L6-Listen467 Flinf kleine Tafeln mit L6-Listen,die man alseirieGruppe zusammenfassen kann, sind in Nippur gefunden worden. 468 Der Fundzusammenhang, diePalaographie und die Orthographie legen nahe, daB sie aus der Mitte des aehten Jahrhunderts stammen. Sie sind einkolumnig mit einer Liste besehrieben, die in ihrer Art den u mm i a =ummanu-Listen der Sehiilertafeln ahnelt, wahrend die Tafelform eher den Tafeln des Typs 2 entsprieht. Es handelt sieh bei diesen Texten mit einiger Sieherheit urn Sehlileriibungen, die vermutlieh Vorlaufer der hier behandelten Listen darstellen. y) Die Liste· u m m i a = ummanu: Struktur und Anordnung der Eintrage
urn m i a =ummanu wird oft zweispaltig angeordnet,· aber es sind aueh Beispiele von Interlinearlibersetzung bekannt. Die Liste steht auf den bislang untersuehten Sehiilertafeln fast ausnahlllslos in del' auBeren reehten Kolurnne der Rliekseite. Die Rliekseite von Sehiilertafeln wurde nieht gnmdsatzlieh, wie es sonst liblieh ist, kolumnenweise von rechtsnach links besehrieben, so daB man aus der liblichen Kolumnenzahlung nieht darauf sehlieBen karin, in welcher Reihenfolge die Texte gesehrieben wurden. 469 Malllegte die Kolumlleneinteilung fest, bevor die Tafel besehrieben wurde. Wennman von den selten vorkommenden Exzerpten aus lexikalisehen Listeri absieht470 , ist urn mi a =ummanu die einzige zweispaltige Liste, die auf der R.Uekseite von Schiilerlibungen dieses Typs gelibt wurde. So kam es bisweilen vor, daB nieht genligend Platz fUr eine zweispaltige Liste eingeplant war undfolglieh die babylonisehen Ubersetzungen aus Platzmangel unter die sumerisehen Formen gesehrieben wurden. Oft reiehen die Zeilen aueh weit auf den Rand, und die Zeiehen sind ungewahnlieh eng
465. Hier muB allerdings erwiihnt werden, daB aufzwei Tafeln aus Dr die Steinliste abnu sikinsu gelibt wurde: abnu sikinsu ist wohl kanonisch. 466 Siehe dazu S.63-65 467 Siehe S.21-23. 468 S.W.. Cole, Nippur IV, The Early Neo-Babylonian Governor's Archive From Nippur, OIP 114, (1996), No. 119-123. Vier der Tafelnhatteer zuvor schon in seinem Artikel, Four Early N~o-Babylonian Lists ()f Officials and Professions from Nippur, lAC 1 (1986), 127-143 veroffentlicht. Die TafeU2 N 178 ist nun als 0Ip, 114, Nr. 123 erstmals publiziert. 469 Siehe dazu S.204 470 Siehe zu diesen Listen S.146.
128
E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
nebeneinander geschrieben.471 Soweit aus den erhaltenen Fragmenten zu schlieBen ist, beginnt die Liste mit del' Gleichung u m m i a =ummtinu. Danach weichen die Fassungen voneinander abo Allerdings laBt sich ein bestimmtes Ordnungsprinzip feststellen, dem man zwar nicht immel', abel' doch ziernlich hliufig folgte, wobei es klare Unterschiede zwischen den verschiedenen Schulen gibt.472 In einigen Stlidten ist es Ublich, den Eintrag sam a n -1 a =samaUu an del' zweiten Stelle einzufUgen. Darauf folgen mehrere Abschnitte, in denen Logo" gramme fUr jeweils ein babylonisches Wort aufgelistet werden. Den ersten graBen Abschnitt bilden Gleichungen fUr amelu, "Mensch". Auf einigen Tafeln au'S dem Tempel des Nabu sa bare und aus KiS und selten auch auf den Tafeln del' SipparSammlung folgt ein Abschnitt, del' Worter fUr Personen, die mit dem Palast in Verbindung stehen, enthlilt. In allen Stlidten folgt ein Abschnitt, in dem Logogramme fUr iisipu, "Beschworer" zusammengestellt sind. Daran schlieBen sich bisweilen Gleichungen fUr biiru, "Omenspezialist" an. Es kommt in diesen Listen mehrfach VOl', daB Logogramme, die sonst mit ii,~ipu geglichen sind, mit biiru wiedergegeben werden. 473 Auch hier lassen sich Prliferenzen in den unterschiedlichen Schulen feststellen, denn dieses Phlinomen ist von.den Tafeln aus KiS und aus dem Tempel des NabG sa bare in Babylon bekannt, nicht abel' von Tafeln del' Sippar-Sammlung. Auch in del' kanonischen Liste 1 u =sa steht del' Abschnitt mit Begriffen, die mit amelu zusammenhlingen, am Anfang, gefolgt von Bezeichnungen, die mit dem Palast zu tun haben. Sonst lassen sich keine Ahnlichkeiten in del' Anordnung del' Listen aus KiS und dem NabG sa bareTempel in Babylon nachweisen. Bei den anschlieBenden Eintrligen laBt sich kein System erkennen. Zahlreiche Gleichungen VOl' allem in diesttn Abschnitten sind den WorterbUchem zufolge nicht in anderem Kontext belegt. 474 Die Liste enthlilt demnach nicht nul' die Logogramme, die von praktischem Nutzen fUr einen Schreiber sind. 8) Umschrift del' erstenAbschnitte von u m m i a=ummanu (Tabelle)
- Erkllirung Obwohl die Liste u m m i a =ummtinu nichtkanonisch ist, kann man versuchen, anhand del' Uberlieferten Textvertreter eine Standardversion zu rekonstruieren. Es ist nlimlich ein gewisses System in den ersten Abschnitten del' Listen zu 471 Der aus den eben genannten Grunden schwer zu lesende Text ist zudem oftmals stark beschiidigt, besonders an den Riindern. 472 Vgl. die Tabelle, in der die bekannten Textvertreter in einer Art "senkrechter Partitur" zusammengestellt sind. 473 In der "praktischen" Lu-Liste BM 108861 (ediert in MSL 12, 227ff.), Vs.i, sind viele Logograrnme filr bliru aufgelistet, die den Worterbiichern zufolge nicht aus anderen Texten bekannt sind. Die Tafel ist so schlecht erhaiten, daB die Lesungen unsicher bleiben. 474 Vgl. hierzu die einzelnen Textbeispiele.
129
3. Die nichtkanonischen Texte: lu-Listen
erkennen, so daB del' Versuch einer Rekonstruktion eben diesel' Teile unternommen werden sollte. Die folgende Tabelle zeigt allerdings auch deutlich die Unsicherheiten diesel' Rekonstruktion. Damit kann nachgewiesen werden, daB die Liste entgegen verbreiteter Meinung nicht kanonisch ist. Durch die Tabelle kann zudem veranschaulicht werden, daB es regionale Unterschiede in del' Zusammenstellung del' Liste gibt. So ist del' zweite Abschnitt, in dem Gleichungen von Wortern, die mit dem Konigshof in Verbindung stehen, zusammengefaBt sind, VOl' allem aus den Texten aus Kis und aus dem Tempel des Nabu sa bare in Babylon bekannt. Es wurde bereits auf das Phlinomen hingewiesen, daB Logogramme, die sonst fUr biiru, "Opferschauspezialist" stehen, mit iisipu, "Beschworer" geglichen sind. In den Textgruppen aus Kis und dem Tempel des NabG sa bare wurden die glirigigen Gleichungen hingegen beibehalten.
- Schllissel +: Die Gleichung ist auf del' Tafel an diesel' Stelle erhalten. x: Die Gleichung ist in einer anderen Reihenfolge erhalten. -: Die Gleichung ist auf del' Tafel nicht belegt (soweit dies aus dem Erhaltungszustand zu schlieBen ist). 0: Del' Text ist abgebrochen.
- Die Textvertreter von u m m i a =um m ti n u Herkunft vermutlich Sippar: a: BM 65154+ (b) b: BM 65660 (b) c: BM 66591 (b) d: BM 72752 (b) e: BM 73556 (b) f: BM 67185 (b) g: BM 65601+ h: BM 76496 (b) i: BM 71545 (b) j: BM68067 (b) k: BM 67161 (b) I: BM 66957 (kIb) m: BM64479 (kIb) n: BM 63666 (b) 0: BM 54665 (b)
p: q:
r: s:
BM 53173 (k1b) BM 53842 (b) BM 56601 (k1b) BM 59954 (b)
Herkunft vermutlich Babylon: t: BM 38615 (k1b)
u:
Herkunft Ur: VET 7148
Herkunft Ki~: v: MSLSS46 w: MSLSS47 x: MSLSS 48 y: MSLSS50
z:
A: B:
MSLSS 51 MSLSS 52 MSLSS53
Herkunft NabO §a bar8-Tempel in Babylon : c: 79.8.1/244 D: 79.8.1/175 E: 79.B.1/55 F: 79.B,1/147 G: 79.8.1/58 H: 79.B.1/174 I: 79.B.I/161 J: 79.B,1/157 K: 79.8.1/222
E.III. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
130
um-mc-a - ummdnu saman-I' - samaUO lu = amelll lunu = ame/u Iu na = amelll IUsag = amelll IU za _ amelu Iuas = amelll IUdiU = amelll IUur = amelll Iu pap _ amelu IUbal = arne/II lUpap-bal = amelll Iu-u,,-Iu = amelu nam-Iu-u,,-Iu = ame/a/u
abc
d
e
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+
+
+ + + +
+ + +
+ + 0 0
+ + + +
+ + +
+
+ +
+ +
+
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lugal - sarrll dumu-Iugal = miir sarri dumu-munus-Iugal =
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mlira/ sarr;
dumu-nun-na = miir rllbi! dumu-kur-ra - miir kab/II hl-sag = sa resi lu-sag-Iugal - sa res sarri nam-Iugal - sarrlilu nam-Iugal = beta/II nam-cn-na - sarru'" nam-cn-na - belalu en-nam - bel [Pibiili'l]
-
= ummlillu s'man-hl = samaUO hl = amelu lUnu = amelu um~me-a
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n
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+
m
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g
3. Die nichtkanonischen Texte: lu-Listen
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+ +7
lUna: ame/u
lUsag = amelll Iuza = amelll lUas =ametll IUdiU = ametll Iuur = amelu Iupap = amelll IUbal = amelll I IUpap-bal = ametll Iu-u,,-Iu = arne/II nam-hl-u,,-Iu = ameta/II
x
y
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ABC
D
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F
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H
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+
w + + +
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dumu-nun-na = miir rllbi!
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dumu-kur-ra = miir kab/II I~-sag - sa rUu hl-sag-Iugal - sa res sarri nam-Iugal - sarra/II nam-Iugal - bela/II
lugal = sarf/l dumu-Iugal = miir sarri dumu-munus-Iugal =
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+
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+
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+ + +
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I) o
IUka-pidg = iisiplI IUka-lub = tiSil'U Ux ka
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IUka_KAL = tiSil'lI IUzabar = iisiplI IUzabar-se _ iisil'u
o
IU cn = iisil'lI I IUmas = iifiplI IUmas-mas = iisiplI IUme _ iisiplI
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x x x x
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x6
0
x 1-
luX ka x = iisil'lI lUka-KAL = iisil'lI IUzabar = iisiplI IUzabar-se = iisil'lI lU en = iisil'lI IUmas = iisiplI IUmas-mas iisiplI Iume = iisil'lI , IUme_me = iisil'lI IUpap-bal = iisil'" IUbal = iisil'u
=
IUad-bal = tiSil'U IUad-bal = iWl'u
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IUplrig = tiSiplI IUplrig-lur iisil'lI
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x
5)
+ +
132
E.Ill. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
3. Die nichtkanonischen Texte: mathematische und numerische Listen
- Anmerkungen: 1) An dieser Stelle sind andere Eintdige eingeschoben. AuBerdem finden sich in diesem Abschnitt die Gleichungen Iu.gistaskarin S[ar-ru], Iu.gisgisimmar = MIN. CAD S2' 77a zitiert die entsprechenden Stellen aus UET 7, 154 u 155. 2) Hier ist ama-Iugal ummu sarri eingeschoben. 3) Hier ist ka-ku-ga iisipu eingeschoben. 4) mit Mra geglichen 5) weitereEintrage, die mit Mra geglichen sind 6) IUza-[bar] iisipu, IUzabar iisipu 7) 'Wl u 8) IUza-bar iisipu 9) IUme = amelu
=
= =
=
=
=
133
es sich urn die Aufreihung IU a g ri g = abarakku, IUabarakku = masennu, "Verwalter". Durch diese Gleichungen wird die Ansetzung in den Worterbiichern bestatigt, daB a g rig im Neu- und Spatbabylonischen als Wortzeichen sowohl flir abarakku als auch flir masennu dienen kann. Auf derselben Tafel findet sich der Eintrag IUmu-kil KA = MIN. mukll Mbi, eine gangige Bezeichnung flir "Tiirhiiter", ist sonst in einer Synonymenliste479 in einer Aufreihung von Bezeichnungen flir Tiiren belegt. Ais Berufsbezeichnung kommt der Begriff z.B. in der Erzahlung vom "ArmenMann von Nippur"480 vor, wo er als Apposition zu ata vorkommt. In unserem Fall konnte das Wiederholungszeichen moglicherweise flir ata, "TiirOffner", stehen. Es ist ein interessantes Phanomen, daB viele Worter und Gleichungen selten oder gar nicht auBerhalb von urn m i a =ummanu· belegt sind. Daflir seien im Folgenden einige Beispiele genannt. In dem Abschnitt, der Sumerogramme flir das babylonische Wort amelu enthalt, findet sich in mehreren Textvertretern481 die Gleichung luAs amelu, die m.W. sonst unbekannt ist, aber aufgrund der graBen Anzahl von Belegen als sicher gelten kann. Wie diese Schreibung zu erklaren ist, ist schwer zu eruieren. Moglicherweise handelt es sich urn eine ehemalige Glosse zu dem meist folgenden Eintrag IuAS = amelu, die sichverselbstandigt hat. Diese Annahme laBt sich zwar durch die Schreibung lu.asASin BM 64479 (klb) stiitzen, findet aber in der Schreibung di-liAS482 aus der Liste I u =sa ein Gegenargument. Die Berufsbezeichnung raqqudu, bei der es sich moglicherweise urn den Beruf eines Kulttanzers handelt, ist nicht im AHw verzeichnet. Auf Schiilertafeln sind die Schreibungen IUn a r - i g i ? - sub raq-qu-du (BM 66957+ (klb)) und IUn ar- i g i ? - sub = ra-qu-ud-du (BM 76478 (klb))483 belegt. Es handelt sich urn eine Berufsbezeichnung, dienach der Nominalform *parrus von der Wurzel *rqd, "tanzen", gebildet ist. Die Ableitung raqqidu von derselben Wurzel, die als "Kulttanzer" iibersetzt wird, ist in lexikalischen Listen bezeugt. 484 Nicht vollig klar ist ein Paar von Gleichungen, das auf mehreren Tafeln belegt ist: IUk a S 4 - a = u-mas, r1uk a S 4' - a = [la-si-m]u (BM 72785 (b)) IUk a S 4 - a u-[maS], IUk a S 4 - a la-s[i-mu] (MSL SS Nr. 53) IUk a- a = u-m[a.f], IUk a-a = 7a-sl'l-m[ul (BM 64479 (klb)) IUk a- a u-mas, IUk a- a rla-s1'l-mu. (BM 65660 (b), zweimal)
=
e) Besonderheiten der Liste Die Lu-Listen der SchOleriibungen beginnen mit dem Eintrag ummanu mit dem Logogramm urn m i a. 475 Es handelt sich urn eine Bezeichnung flir "Meister" oder spezieller flir einen "Gelehrten" imKontext des Schreiberberufes. In der kanonischen Liste I u =sa folgt der Eintrag urn mi a ummanu samt einigen Ableitungen auf viele andere Berufsbezeichmlngen erst in Zeile 135. Zudem ist er der Edition zufolge nur in einem Textvertreter aus Nippur belegt. 476 Erst im AnschluB daran folgt die Bezeichnung flir Schreiber (tupsarru) mit dessen Spezialisierungen. In I u =sa spielt der Schreiberberuf also keine herausragende Rolle, sondern er ist einer unter vielen. Wenn man unter u m i a ummanu die Bezeichnung flir den Gelehrten oder auch den Lehrer versteht, dann ist besonders hervorzuheben, daB auf einigen Schultafeln aus Kis und aus dem NabCi sa bare-Tempel in Babylon an zweiter Stelle der Eintrag saman-la=samalla aufgeflihrt ist. samalla ist eine Bezeichnung flir einen Lehrling, die man haufig in Kolophonen findet. Nur Auszubildende in "akademischeri" Berufen wurden als samalla bezeichnet,477 In diesem speziellen Kontext steht sie sicher flirden "SchUler". Uns liegen somit die Bezeichnungen flir "Lehrer" und "SchOler" vor, und damit bekommen wir einen Einblick in die neu- und spatbabylonische Schulterminologie, die sonst schwer zu fassen ist. Besonders zu erwahnen ist eine Liste478 , in der auch in der linken Spalte akkadische Worteranstelle der sonst iiblichen Sumerbgramme stehen. Hier handelt
=
m =
475 Das Wort wird - anders als die iibrigen Eintrage - nicht mit 1U determiniert. Es sind die Schreibungen u m - m i-a und u m - me - a belegt. 476 Text E (Ni 10261+) in MSL 12, 91. 477 Sonst ist sarna/La ein Wort fUr den Gehilfen eines Handlers. 478 BM 69930 (k/b).
=
=
=
=
=
479 CT 18, Tf. 3, Rs. ii 19. 480 O.R. Gurney, The Sultante~e Tablets, V. The Tale of the Poor Man of Nippur, AnSt 6 (1956), 156, Z. 119: ana uatf rnu-kil btibi a-rna-tam [izakkar]. . 481 BM 57173, 64479 (k/b), 65660 (b), 66591 (b), 71545 (b), 72752 (b) und wohl auchAO 2134 (Kopie: RA 6 (1904-1906), 131). 4821u=sa 17 (MSL 12, 93). 483 Das Zeichen, das ich als IGI? lese, ist in beiden Fallen deutlich zu erkennen, aber die Zeichenform unterscheidet sich leicht von der iiblichen. Das Zeichen sieht eher aus wie U+BAR. Vgl. dazu die Kopien der Tafeln. 484 Zu den Belegen siehe AHw 958a, s.v. raqqidu(m).
134
E.III. Das Curriculum: Die ersteSchulstufe
IUkli_a [ ], IUkli-a = x [ ] (BM 66603+ (kIb» Die Zeichen KAS 4 und KA sind in der spatbabylonischen Schriftform ahnlich, so daB eine Verwechslung der Zeichen moglich ist. Nur in zwei Fallen ist eindeutig das Zeichen KAS 4 geschrieben, was uns zu der gangigen Lesung IUk a S4 - a = liisimu, "Laufer", fUhrt. Die iibrigen Schreibungen mit dem Zeichen KA konnen durch eineVerwechslung derZeichen erklart werden, zumal die Zeichenformen auf den Tafeln nicht ganz sicher zu erkennen sind. In der Liste auf BM 65660 (b) konnte man sogar an eine Lesung des Zeichens als D"E denken. Urn was es sich bei u-mas handelt, wobei diese Lesung keineswegs gesichert ist, bleibt unklar. Ein Zusammenhang mit dem Wort umiisu, ein Klammerhaken fiir Ringer,485 ist denkbar. Es konnte sich dann bei dem Logogramm urn ei~eBe zeichnung fUr einen SportIer handeln. Die Beamtenbezeichnung luu g u 1a = siipiru ist auf den Schiileriibungen oft in der Schreibung Sd-pi-lu belegt,486 wahrend diese Schreibung aus anderen Texten nicht bekannt ist. Nur vereinzelt findet sich die Schreibung [Iu]u g u 1a = Sd-pi-ri487 • Ein Wechsel yon Irl zu III ist im Westsemitischen gut belegt,488 allerdings im Akkadischen nicht gangig. Die sonst unbekannte Gleichung[lu]PA = da-a-a-nu ist nur in Texten aus Kis 489 und Ur490 belegt. Die Berufsbezeichnung lUg a 1- u k kin = lUmu-ni-irmu491 kann ich nicht in anderem Kontext nachweisen. Moglicherweise ist aber die Gleichung gal - u kk i n - n a = mu'irru, "Oberster einer Biirgerschaft" mit der hier belegten Gleichung in Verbindung zu bringen. Diese Bezeichnung kommt vor allem in altbabylonischen Briefen und Urkunden und inspateren Perioden in literarischen Texten vor. In einigen Schiileriibungen finden sich· die Logogramme (lu.)giSt ask a r i n und (lu.)giS g i s i m mar mit der babylonischen Entsprechung sarru, "Konig".492 AuBerhalb von urn m i a = ummanu kommen diese logographischen Schreibungen nur selten vor. So ist in dem sogenannten Gruppenvokabular (CT 51 168) in dem Abschnittmit Gleichungenfiir LUGAL auch die GleiChung gistaskarin = MIN (= LUGAL)493 belegt. Das Logogramm gisgisimmar
485 So nach AHw 1412b, s.V. umiisu. ljumii/iisum. 486 BM 59954 (b), 72753 und wohl auch BM 72785 (b). Das Phlinomen des 1'/1Wechsels findet sich auch in kanonischen Texten wie BM 37419 (k/b), 60208 (b). 487 MSL SS Nr. 48 und 79.B.1/137: luu g u I a =Sd-pi-ru. Auf del' Tafel UET 7, 145 ist nur luu g u I a =Sd-pi-[x] erhalten. 488 Siehe S. Moscati, An Intr()duction to the Comparative Grammar of the Semitic Languages. Phonology and Morphology, 32, Abschnitt 8.26. 489 MSL SS Nr. 48. Das Zeichen PA ist eindeutig zu erkennen, und es ist nicht Teil eines anderen Zeichens. 490 UET 7, 145: IUPA =da- [x x xl. 491 MSL SSNr. 54, wiederholt geschrieben. 492 UET 7, 154 und 155, BM 64479 (k/b). 493 CT 51 Tf. 59, IV 26. Die Schreibung gisg i s i m mar ist in del' Liste nicht
3. Die nichtkanonischen Texte: mathematische und numerische Listen
135
ist in einem Sanherib-Kolophon bezeugt494 und kommt auBerdem in den Serien h1=sa495 und IGI.TUij (Kurzversion)496 vor. Die Deutung der folgenden Gleichungen ist ebenfalls schwierig: Ius u - b a = sa-a-ar?, Ius u - b a = te-bu-u (BM 65660 (b» Ius u - b a =;sa x (x), Ius u - b a = te-bu-u (BM 65154+ (b» Ius u - b a =Iusa _[ ], Ius u - b a = IUte-b[u-u] (MSL SS Nr. 70) Ius u - b a = rsa-a-ri?1 (BM 66591 (b» Ius u - b a = sa-a-[x], Ius u - b a = x [ ], Ius u - b a = [ ] (UET 7, 145) Ius u - b a = [ ], Ius u - b a = [ ] (BM 72752 (b» Ius u - b [a = ] (BM 66603+ (k/b» FUr die Gleichung Ius u - b a = sa-a-x, wobei das letzte Zeichen in allen Beispielen nur schwer zu lesen ist, sind mehrere Belege nachzuweisen. Es handelt sich mit groBer Wahrscheinlichkeit urn das Wort sarru, "falsch, li.ignerisch", das eine logographische Schreibung Ius u - b a hat. Man vergleiche hierzuerimV 75: Ius u-b a = sa-ar-ri und diri V 101: [s u -b a( - da)] [s ub a] = sa1ar-ri 497 . Dagegen bleibt diezweite Gleichllng, Ius u - b a = teba, schwierig, da sie meines Wissens nur hier vorkommt. Ein Zusammenhang mit ZI(.GA)= teba, "Emporer, Insurgent" liegt nahe, da bei einer Deutung in diese Richtungzwei Begriffe aus demselben Wortfeld vorlagen. Diese Deutung kann man durch die Gleichungen s u- ijN= sarriiqu, "Dieb" und s u -ijA = pallisu, "Einbrecher" stOtzen. Aufgrund del' Schreibung mit dem Zeichen TE i'st ein Zusammenhang mit leba "ein Wasserbau-Taucher?"498 eher unwahrscheinlich. Seltener findet sich die sonst iibliche Wiedergabe des Logogrammes im Akkadischen mit bii'iru. Hier sind folgende Beispiele aus dem Tempel des NabU sa hare zu nennen: lus u - b a = ba-'i-i-ru (79.B.1/157) [Ius u - b a] = ba-'i-i-ri (79.B.l/222) In einem Exemplar von urn m i a = ummanu 499 kommt das Sumerogramm su - b a viermal vor, wobei aber diebabylonisehe Spalte so stark beschadigt ist, daB die Lesungen nicht sieher sind. Es sei noch auf die Sehreibung Juz a - bar = [iisipu] (BM 66957+ (k/b» und '16'za-[bar] =iiSipu (BM 56601 (k/b» hingewiesen. Es handelt sieh wohl urn eine phonetische Sehreibung fUr luz a bar = iisipu, wie sie haufig vorkommt. v
aufgenommen. 494 R. Borger, Die Weihe eines Enlil-Priesters, BiOr 30 (1973), 171: 48.Es handelt sich urn ein Duplikat zu dem Kolophon H. Hunger, BAK, 138, Nr. 501, in dem allerdings das Zeichel1 LUGAL vemendet \V~rde. 495 MSL 12,94, Z. 34: gisg is i m mar =sar-ru. 496 B. Landsberger, O.R. Gurney, i g i - d u h - a = tiimartu short version' AfO 18 (1957/58), 81-84, Z.185. Siehe auch Anm. 258. ' , 497 Zitiert nach CAD S 180b. 498 IUa/sag~gfgri =te-e.-bu-um MSL 12,163, 169.175. 499 H. de Genouillac, Premieres recherches archeologiques aKich, pI. 8, B. 43. v
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E.III. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
3. Die nichtkanonischen Texte: mathematische und numerische Listen
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f) Mathematische und numerische Listen ex) Allgemeines Gelegentlich wurden auf Tafeln des Typs 1 Listen mit MaBeinheiten, bisweilen auch mit Multiplikationen500 geschrieben. Mit ihrer Hilfe eignete sich der SchUler grundlegende, aber keineswegs ausreichende mathematische Fahigkeiten an, die ein Schreiber fUr das Abfassen von Wirtschaftstexten und Erstellen von Abrechnungen benotigte.
P) Das Schreiben von Zahlen Zu Beginn der Ausbildung muBte der SchUler Zahlen schreiben lernen.. Auf einer Tafe1 501 , auf der sonst ausschlieBlich die Zeichenkombination "l.BAD,,502 getibt wurde, hatte der SchUler die Zahlen von 1 bis etwa 15 (der untere Teil der Tafel ist abgebrochen) zu schreiben, wobei ihm allerdings ein Fehler unterlief. Auch die Schreibungen der Hunderter und Tausender mit den Zeichen ME bzw. LIM sindTeil des Unterrichtsstoffes. 503 In der Liste, in der eben dies getibt wurde, wurde in numerisch aufsteigender Folge eine mir unbekannte MaBeinheit aufgelistet, di~ mit einem Z~ichen bezei.chnet ist, das aus ei~e~jVaag:rec~ten Keil und zwel daran anschheBenden Wmkelhaken besteht (~). Die Llste endet mit der Zahillim lim (=1 000000).504 y) Die MaBeinheiten
HohlmaBe Schon fruh in der Ausbildung wurde das komplizierte System der siitu-MaBe unterrichtet. 505 Offensichtlich bereitete es auch den Babyloniern Schwierigkeiten, wie man aus zahlreichen Rasuren und korrigierten Fehlern in den entsprech~nden Listen ablesen kann. Bei den siitu-MaBen handelt es sich urn HohlmaBe, deren Notierung sich dadurch auszeichnet, daB nicht die MaBzahl verandert, sondern das Zeichen fUr die MaBeinheit modifiziert wird:
500 In vielen Fallen handelt es sich mehrfach urn dieselbe Gleichung, also nicht urn Multiplikationstabellen. 501 BM 66613. 502 Dies ist eine typische Anfangerubung. Zu der Zeichenkombination "1.BAD" siehe S.207-208. 503 53174+ (k/b). 504 Auf der Tafel KAV 184 endet eine Liste von Zahlen, in der die Hunderter und Tausender geilbt wurden, mit dem Eintrag 7 me lim. 505 Siehe BM 71971 + (k), 72067 und 74049 (b) und vgl. dazu auch Maul, BiOr 48, 859f. zu OECT 11, n.139.
1(b)506 2(b)
3(b)
4(b)
5(b)
1 PI=6(b)
Listen mit siitu-MaBen finden sich schon auf Tafeln, die von SchUlern zu Beginn ihrer Ausbildung stammen. . Auf einigen Tafeln507 schrieb der SchUler inder linken Kolumne der Rtickseite eine Liste der siitu-MaBe. In zwei Fallen hatte er zuvor ein Syllabar getibt. Die ersten Eintrage bis 5(b) sind nach rechts eingeruckt und orientieren sich an der zweiten senkrechten Hilfslinie, die auf der Tafel vorgezeichnet ist. Die hahere Einheit PI orientiert sich dann an der ersten Hilfslinie. Diese Anordnung hat zur Folge, daB die MaBeinheit (BAN) tiber die gesamte Kolumne jeweils untereinander zu stehen kommt. Die nachsthohere MaBeinheit GUR (= 5 PI)508 wird nicht mit denUblichen senkrechten, sondern mit waagerechten Zahlzeichen geschrieben, was besonders vermittelt werden muBte. Ein gutes Beispiel findet sich auf der Tafel BM 60185+ (k/b). Die Liste schlieBt unmittelbar an ein Syllabar in archaisierender Schrift an 509 , und die Tafel ist mit einem Kolophon versehen. Bei einer anderen Tafe1 510 mit Ubungen zur MaBeinheit GUR stand eine weitere Besonderheit in der Schreibung der MaBzahlen im Mittelpunkt: In dem erhaltenen Abschnitt wurden nicht die waagerechten Ziffern getibt, sondern mehrfach die MaBzahlen 50 und 60, wobei die Zahl 60 mit der Ligatur 1+SU geschrieben ist und nicht mit sechs Winkelhaken. Auf derselben Tafel findet man auch eine Liste der. siituMaBe. UingenmaBe Auch Ubungen zur Schreibung von LangenmaBen sind tiberliefert. 511 Auf einer Tafel aus KiS ist eine Liste mit der Einheit SU.SI = ubiinu, "Finger", belegt, die dem neu- und spatbabylonischen System folgte, in dem 1 KUS = 24 SU.SI ist. 512 Weniger klar ist das System, das einer Liste aufeiner anderen Tafel
506 Dies ist die in der Assyriologie giingige Umschrift filr die sUtu-Mal3einheit. Es handelt sich urn eine Abkilrzung des Logogrammes BAN, das filr sutu steht. 507 BM 71971 + (k), 72067 und 74049 (b). 508 Belegt auf folgenden Tafeln: BM 60185+ (k/b), 74049 (b). 509 Die Reihe der senkrechten Keile, die vor den Eintriigen in dem Syllabar stehen, wurde zuniichst zu weit nach unten fortgesetzt, so daB einige Keile, die vor den Mal3zahlen der anschliel3enden Liste standen, ausradiert werden muBten. 510 BM 74049 (b). 511 Filr die Einheit SU.SI sind folgende Tafeln zu nennen: BM 53563(?) (b), 66622, OECT 11, Nr. 139 (Bearbeitung: Maul, BiOr 48 (1991), 860), MSL SS Nr. 62. Filr die Einheit NINDA: BM 40756 (weder Umschrift noch Kopie), 65671 (b). 512 Siehe dazu M. Maul, BiOr 48 (1991), 860. Die Liste beginnt folgendermaBen: 5 SU.SI, 6 SU.SI, 7 SU.SI, 1/3 KUS, 9 SU.SI, 10 SU.SI, 11 SU.SI, 1/2 KUS ...
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E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
aus Kis zugrunde liegt. In del' Aufzlihlung folgt hier auf 17 SU.SI 1 (odeI' 1/21) KU S. 513 Moglicherweise lieB del' Schuler die Eintrlige von 18 SU .SI bis 23 SU.SI aus. Auf einer Tafel betrligt die MaBzahl jeweils ein Vielfaches von 11: 11 SU.SI, 22 SU.SI, 33 SU.SI, 44 SU.SI.514 Weitere Beispiele aus dem British Mus.eum 515 sind aufgrund ihres schlechten Erhaltungszustandes nieht aussagekrliftig. Die nlichsthohere MaBeinheit NINPA516 war ebenfalls Unterrichtsgegenstand. In den erhaltenen Listen steigen die MaBzahlen jeweils urn 1/2, also 1 NINDA, 1 1/2 NINDA, 2 NINDA usw. Gewichte Unter. den Ubu l1gen zu GewichtseinheHen517 findet sieh nul' ein eindeutiges Beispiel fUr eine Liste mit del' MaBeinheit MA-NA.518 Sie beginnt mit Bruchteilen del' MaBeinheit: 1/3 MA-NA, 1/2 MA-NA, 2/3 MA-NA, 50 GIN519, 1 MA-NA, 2 MA-NA usw. 0) Arithmetik Ein SchUler, der spliter in del' Verwaltung arbeiten sollte, muBte nieht nul' die MaBeinheiten gut kennen, sondem auch Rechnungen lasen konnen. Man konnte annehmen, daB er in del' Schulausbildung die Grundrechenarten erlernte. Auf den bislangbekannten SchUlertafeln wurden jedoch nur einfache Multiplikationen 520 geubt. Ein Beispiel fUr das Quadrieren von Zahlen findet man auf einer Tafel aus Ur 521 ; die Liste beginnt mit 12 und steigt an bis .10 2, dann wurde die Reihe nach einer Trennlinie mit 11 2 fortgesetzt. Beispiele fUr Additionen und Subtraktionen sind mil' nieht bekannt. Auch aus del' zweiten Schulstufe ist eine allerdings etwas ungewohnliche Tafel erhalten,522 die mathematischen Unterriehtsstoff enthlilt. Del' SchUler ubte Quadrierungen von 142 bis etwa 302 (del' letzte Teil del' Liste ist abgebro~hen). Die Schrift, in del'. del' Text geschrieben wurde, und die Tonqualitlit del' Tafel
513 MSL SS Nr. 62. Es ist moglich, abel' weniger wahrscheinlich, daB das Zeichen, das ich als 1 (oder 1/2) KUS lese, gar nicht in diese Kolumne gehort, sondern zu einer iiberlangen Zeile aus der nebenstehenden Kolumne,. 514 BM 66622. 515 BM 53563(?) (b), 66622. 516 BM 40756,65671 (b). 517 MA.NA: BM 53178 (?) (k), 59375(?) (b), 65574; GIN: BM 66894+ (b). 518 BM 65574. 519 Hier zeigt sich, daB 1 GIN = 1/60 Mine ist. Es ware aber auch moglich, diese Zahl durch die Schreibung5/6. (KINGUSILI). MA-NA auszudriicken. 520 Die schlecht erhaitene Tafel BM 53393 ist von einem Schiiler schon bald nach Beginn seiner Ausbildung geschrieben worden. 521 UET 7, 155. 522 Es handeitsich urn BM57537 (k/b).
3. Die nichtkanonischen Texte: mathematische und numerische Listen.
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sind besser, als es bei SchUlertafeln Ublich ist. E) Hohere Mathematik
WeiterfUhrende Mathematik ist nieht Inhalt des nel1- und splitbabylonischen Elementarunterrichtes. Mathematische Textaufgaben, die von den Schillern kopiert und berechnet werden muBten, sind VOl' allem von altbabylonischen Tafeln bekannt. Welchem Umfeld, d.h. welcher Ausbildungsstufe sie entstammen, ist nicht sichel' zu erkennen. Aus neubabylonischer Zeit ist eine m.athematische Textaufgabe bekannt,523 die auf einer Tafel geschrieben wurde, die sich in ihrer Tafelform nicht von einem Wirtschaftstext unterscheidet. Derartige Texte gehoren nicht zu dem einheitlichen Curriculum, wie es aus den neu- und splitbabylonischen Schultafeln rekonstruiert werden kann, sondern sie wurden in del' an den Schulunterricht anschlieBenden Ausbildung behandelt. Ein weiterer Hinweis darauf, daB die Tafeln in einer Umgebung entstanden sind, in del' Wirtschaftstexte geschrieben wurden, ist die Tatsache, daB del' junge Schreiber fUr seine Ubungen Tafeln desselben Formates verwendete wie fUr Wirtschaftstexte. MogHcherweise hielt man diese in del' Kanzlei vorrlitig. 524 Die Themen, die imExamenstext A, einem Text uber eine. (fiktive) Priifungssituation, behandelt werden, spiegelnoffensichtlich eine hohereAusbildungsstufe moglicherweise des ersten Jahrtausends wider. 525 In dem Text, del' sonst sehr abstraktes Wissen, das von einem weit fortgeschrittenen Studenten erwartet wird, nennt, wird von dem SchUler in del' Passage, in def er nach seinen mathematischen Flihigkeiten gefragt wird, ausschlieBlich erwartet, daB er die Grundrechenarten kennt und die praktische Anwendung beherrscht, nieht abel' hahere odeI' wissenschaftliche Mathematik. 526 Passagen aus del' Edubba'a-Literatur, abel' auch aus den SUlgi-Hymnen B und C zeigen, daB dies in del' Ur 11I- und altbabylonischen Zeit nieht andel'S war. 527 Wenn man diese Befunde betrachtet,
523 Die Tafel BM 78084 wurde von M. Jursa, Zweierlei MaB, AfO 40/41 (1993/94),7173, publiziert und bearbeitet. Solche Tafeln lassen sich nicht ohne weiteres als Schiileriibungen erkennen. Siehe S.213-214 und 218. 524 Es ist iiblich, daB Tafelformate, die fUr Wirtschaftstexte oder Briefe verwendet wurden, mit Texten beschrieben sind, die man nicht auf solchen Tafeln erwarten wiirde. So wurden zum Beispiel Gebete oder Beschworungen auf kleinen, kissenfOrmigen Tafeln geschrieben. (Auf diese Tafeln wies mich C. Wunsch hin.) Auch die Tafeln der sogenannten medical school, die I.L. Finkel entdeckt hat, entsprechen in ihrer auBeren Form anderen Textgattungen. 525 Der Text wurde bearbeitet von A.w. Sjoberg, Der Examenstext A, ZA 64 (1975), 137-176. Ob die verbreitete Ansicht, der Text spiegele das Curriculum der altbabylonischen Schule wider, aufrecht erhalten werden kann, muB in Frage gestellt, kann aber nicht ausgeschlossen werden. 526 Siehe dazu A.w. Sjoberg, Examenstext A,ZA 64, 137ft., Z. 27. Dort werden Muitiplikation, Reziproken (also Division) und Reziproken der Reziproken neben administrativen Tatigkeiten aufgefiihrt. 527 Die Texte stellte K.R. Nemet-Nejat, AOS 75 (19')3),5~10 zusammen. Ihre Ausfiihrungen in dem Kapitel iiber die Bedeutung der Mathematik in der
140
3. Die nichtkanonischen Texte: Ortsnamenlisten
E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
kommt man zu dem SchluB, daB Mathematik nur eine geringe Bedeutung in der Elementarausbildung der spatbabylonischen Zeit hatte. Mathematische Fahigkeiten wurden eher in der praktischen Anwendung bei einem Schreiber vermittelt oder, wenn es sich urn hohere Mathematik handelte, bei einem Spezialisten ftir mathematische oder astronomische Texte. Die Mathematik der Spatzeit in Babylonien befand sich auf einem sehr hohen Niveau, aber nur ein kleiner Kreis von Gelehrten beschaftigte sich intensiv damit. Auch in altbabylonischer Zeit gehort die Ausbildung in der Mathematik eher zu einer an die Elementarausbildung anschlieBenden Fachausbildung. 528
g) Monatsnamenlisten Die Kenntnis der Monatsnamen und deren logographischen Schreibungen war von groBer Bedeutung. In der Verwaltung muBten Transaktionen korrekt datiert werden, in der Astronomie kam es darauf an, Ereignisse am Himmel zeitlich exakt zu bestimmen, und in der Omenkunde war es wichtig zu wissen, wann sich bestimmte Vorzeichen ereignet hatten. Dennoch finden sich nur wenige entsprechende Ubungen auf Tafelnder Elementarausbildung. Auf einer Tafel der ersten Schulstufe aus Ur 529 tibte der SchUler die Schreibungen der Monatsnamen, indem er mehrfach alle Monatsnamen in ihrer korrekten Reihenfolge wiederholte.
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h) Ortsnamenlisten 0:) Allgemeines
Auf der Rtickseite von Tafeln der ersten Schulstufe finden sich bisweilen Listen von Ortsnamen, die von fortgeschrittenen SchUlern geschrieben wurden. Wir kennen sowohl ein- als auch zweispaltige Listen, die jeweils auf unterschiedlichen Ursprung zuruckzuftihren sind. Die einspaltigen Listen gehoren in di~selbe Kategorie wie die meisten anderen nichtkanonischen Listen; ihr Aufbau gleicht z.B. den Personennamenlisten und den akrographischen Listen. Die zweispaltigen Listen orientieren sich hingegen an urs-ra lJubullum. Auf einigen SchUlertafeln des Typs 1 kommen Ausztige aus den hohen Tafeln der Serie vor, die aber, obwohl sie sich an der kanonischen Fassung orientieren, selbst nicht kanonisch sind. Vielmehr wurden einzelne Eintrage oder wenige aufeinanderfolgende Eintrage aus der Serie herausgezogen und in einer neuen Liste zusammengestellt. Solche Listen findet man auf der Rtickseite von Tafeln der ersten Schulstufe. 530 Diese Gruppe sollte gemeinsam mit den nichtkanonischen Listen auf Typ 1-Tafeln behandelt werden. Dies zeigt sich besonders deutlich an einer Tafel des Typs 1531 , auf der in einer Kolumne der Rtickseite nacheinander mehrere Ausztige aus hohen Tafeln von u rs - r a lJubullum geschrieben wurden. Die Abschnitte enthalten nacheinander Worter ftir Steine (Hh XVI), Pflanzen (Hh XVII), Getreide (Hh XXIV), Vogel (XVIII) und schlieBlich Lander (Hh XXII). Wegen der geringen Zahl an Ortsnamenlisten auf SchUlertafeln bietet es sich jedoch an, beide Kategorien gemeinsam zu behandeln, urn die Unterschiede deutlich herausstellen zu konnen.
=
=
~)
Ausbildung von Schreibern fUhrten fUr das erste Jahrtausend zu keinen neuen Erkenntnissen. Ihre Ubersetzung von liblibbu in den spB Kolophonen aus Uruk als "pupil" (AOS 75, 9) ist irrefUhrend, weil in den Texten nicht die Schulausbildung sondern eher die Spezialausbildung der jungen Schreiber zum Ausdruck kommt. 528 Vgl. P. Michalowski, JCS 35, 221 mit Verweis auf M. Civil, "Les Limites de l'information textuelle," in: L'Archeologie de l'Iraq du debut de l'epoque neolithique a 33 avant notre ere (Paris, 1980), 229. 529 U.30686.
Die einspaltigen Ortsnamenlisten In diesen Listen sind die Eintrage wie in anderen nichtkanonischen Listen frei wahlbar. AuBer den Namen der graBen Stadte Babyloniens und bekannter Lander finden sich auch selten oder sonst gar nicht belegte Namen. Haufig ist das Phanomen zu beobachten, daB Konsonant-Vokal-Konsonant-Zeichen in Konsonant-Vokal- und Vokal-Konsonant-Zeichen aufgelost wurden oder logographische Schreibungen neben syllabischen stehen. 532 Hier ist besonders auf die Liste der Tafel BM 76496 (b) zu verweisen, in der der Name der Stadt Barsip in drei verschiedenen Schreibungen vorkommt. Es ist hervorzuheben, daB die Determination der Ortsnamen willktirlich zu sein scheint. Stadte werden nicht notwendigerweise mit URU, "Stadt", determiniert, sondern manchmal mit KUR oder auch mit KUR und KI, die beide als Detelminative ftirLander verwendet werden. 530 Diese Listen werden in einem eigenen Kapitel tiber die "sonstigen Listen"
behandelt. Siehe S. 146. 531 BM 69181+. 532 Beide Prinzipien sind in den nichtkanonischen Listen hiiufig belegt.
142
E.III. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
Einkolurnnige
da?
2'
kUT? ma-'sa-ar-'
3'
-uk-(Rasur)-7
BM 65613 (b): I'
'-na-a-tu4'
4'
xxxxx kUTeri-dulO ki
8'
kUfbi-'ir'-ra-an-
5'
kUTba-ar-si-
9'
-na-a-[t]u 4
6' 7' 8' 9'
] i ri
[
2'
[
3'
[
4'
kUTU_pi_
]x
] si i hu
-an-nu
5'
kUTta_mi_
-kan-nu
6' 7'
'-ir'-tum-
7' 8' 9'
kUTma-sa-ar-
10'
kUTma-sar-uk-
II'
-kan-nu
-Sd-ba-al-(Rasur von AT)tum
-uk-ka-an-nu
10'
kurbir-ra-[a]-
11'
-na-[a-tu]4
-ia
kUTma-sar-uk-
8'
kUTta-mir-
9'
-tum-Sd-bal-tum
Anmerkung: 2': Del' Ort Blt-napsannu, del' moglicherweise in del' Nlihe von Barsip lag, ist nul' aus einem weiteren Text bekannt, kommt abel' gleich auf zwei SchOlertafeln (BM 65649+ (k/b/Foto) und 76496 (b» vor. Siehe dazu R. Zadok, ROTC 8, 98. uTuE-1nap-sa-an-nu VS 6,184,21. BM 76496 (b):
Anmerkung: 2'-11': Freundliche Mitteilung von R. Zadok, September 1997: Diesel' Ortsname ist sonst nicht belegt. BM 56601 (k/b), Rs. V:
[ .]
l'
kur x
2' 3' 4'
-hu-urki kUTbdra-sipaki
5'
kUTid id
kUTbar-sipki
6'
]xa
7'
]x
19'
etwa 11 Zeilen abgebrochen kUTa_kal_
-su
20' 21'
kUTma _a x
22'
a-ka-a[l]
Restabgebrochen
10'
sal sic ! .ta-mi-
II'
-ir-tum-
12'
-Sd-ba-al-at
13'
kUTta-mir-
14'
[~tum]
3'
7' Listen:
BM 33838, Rs. V: I' kUTbi x x
4' 5' 6'
3. Die nichtkanonischen Texte: Ortsnamenlisten
l' 2'
[ [
_ipki kUTbdra-sipaki kUTbar_sipki kUTbi-it-
la'
-ak-kul-lU4
11' 12' 13'
kUrE-ak-kul-
14'
kUTma-ga-nu
15'
kUTpa-ar-an-
16' 17' 18'
-e-su
19' 20'
143
-lU4 kUTma-ag-ga-nu
kUTpar-de-e-zu kUTb'l-lt-na-ap. -sa-nu
xxxx
]xx
] x lu
y) Die zweispaltigen Ortsnamenlisten
Deutlich von den einspaltigen Listen sind die zweispaltigen zu unterscheiden, bei denen es sich urn Ausztige aus u I' 5 - I' a =!Jubullum handelt.
BM 65649+76479 (kib/Foto)
Zweispaltige
Listen:
I' 2' 3'
kUTSd-i.~-~ur-dIM
BM 53939 (k/b), Rs. I'
kUTb'l-lt-na-ap-sa.
I'
4'
T A.bi-ir-ra-an-
5'
-na-a-tu4
6'
[kuWr]-ra-an-
-nu
l'
UT[U
2'
x [ UTU [
3' 4' 5'
UTU [ ni [
6' 7'
UTU [
8' 9' 10'
II' 12' 13' 14'
sip [ uruUD.[KIB.NUN] sip-pi-[ir]
uruUD.KI[B.NUN] rix
11' 12'
BM 66607 I' [x] x x ki 2' x gisimmar ki 3' x gisimmar xki 4' uru na b-lumki 5' unJnab-ru(?)-a
= = = = =
MIN MIN MIN MIN
6' unJsen-sen-naki 7' [x] x anki
= =
: MIN : MIN
~N"l
sip-pi-i[r]
uruUD.[KIB.NUN]
79.B.1/25 (NabO sa bare-Tempel)535
BM 63666 (b) I' 6' 7' 8' 9' 10'
3. Die nichtkanonischen Texte: Ortsnamenlisten
E.III. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
144
xxx lu-ub-dil-dil tin-tirki ka-dingir-ra bara-sipaki rgu'-dug-a ki ] xki [
BM 65671 (b) I' I' '1ca.dingir.ra,[ki 2' ki-bal-m[as?-daki 3' bara-sipaki 4' dil-baJd 5' mar-da ki 6' EN.LlLki 7' dur-an-ki 8' gfr-suk[i 9' x x [ 10' NI.TUKU[ki II' x [
]
= = = = =
]533
x[
b[a-bi-li] ~IN"l
[
[barsip]534
[
I' 2' 3' 4' 5' 6'
[, .. ] [EN].LfLki [k]i-in-gi ki [tin-t]irki [..] xki [ ... ]
= = = = = =
ma-[z[a-zu] (?) ni-ip-pu-[ru]
MIN ba-ab-bi-lu
MIN MIN
] ]
= ba-bi-lu] = ne-bir ~'a-bi-i] = x[ = x[ = rna? [ = ni-[ip-pu-ru] = rm'1_[ip-pu-ru] ] = girsu ]
=
dilmun]
533 VgI. MSL 11,13,17. 534 VgI. BM 76496 (b) (siehe oben) und BM 53939 (k/b) (siehe oben).
535 Siehe A. Cavigneuaux, Textes scolaires, 112.
145
146
3. Die nichtkanonischen Texte: Kolophone
E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
i) Sonstige nichtkanonische Listen AuBer Listen von Manner- und Frauennamen, von Ortsnamen, den Lu-Listen, den akrographischen Listen usw. kommen auf der Rtickseite von Tafeln der ersten Schulstufe auch Texte vor, die sich stark an kanonischen Listen orientieren. Vor allem die Serie u r 5 - r a =bubullum536 (ab etwa der zehnten Tafel) zag man als Vorlage fUr solehe Texte heran. Dabei wurdeneinzelne Zeilen, meist keine zusammenhangenden Abschnitte, aus der kanonischen Liste ausgewahlt und zu einer neuen Liste zusammengestellt. Durch diese neue Anordnung der Eintrage unterscheiden sich die Listen von den kanonischen. Sie orientieren sich zwar an an ihnen, werden aber in dieser neuen Zusammenstellung nicht standardisiert. Man muB sie folglich zu der Gruppe der nichtkanonischen Listen rechnen, so daB ihr Vorkommen auf der Rtickseite von Tafeln der Typen 1b und lc 537 den vorgegebenen Prinzipien entspricht. Ausztige aus der kanonischen Fassung der hohen Tafeln von u r 5 - r a =bubullum werden sonst innerhalb der Schulausbildung ausschlieBlich in der zweiten Schulstufe getibt. Auf Tafeln aus Ur 538 sind dartiber hinaus Ausztige aus der Steinbeschreibungsserie abnu sikinsu belegt, und zwar in einer kurzen Version, die von der Standardfassung abweicht. Sie ist folglich ebenfalls in die Gruppe d
536 Auf folgenden Tafeln finden sich nichtkanonische Listen dieser Art: BM 47778 (b) (Hh XIII), 53816 (b) (Hh X) und 60181+ (abschnittsweise untereinander: Hh XVI XVII, XXIV, XVIII, XXII; Kopie: PSBA 18 (1896), pI. I (nach S. 256); Bearbeit~ng: PSBA 18, 253f.; MSL 8/1, 53 (Rs. I); 79.B.1/209: A. Cavigneaux; Textes scolaires, III (Hh XVII). 537 Siehe S.45-49 und S.62. 538 VET 7, 156 und 158. 539 Die Exzerpte gehoren eher zu einer kurzen Version, die aus Textvertretern aus Sultantepe, Assur und Sippar bekannt ist, als zu der langen Fassung. (Die Informationen zu der Serie abnu sikinsu verdanke ich A. Schuster. Siehe A. Schuster, Die Steinbeschreibungsserie abnu sikinsu, 5f. (unveroffentlichte Magisterarbeit, Heidelberg, 1996)).
147
j) Administrative Texte, Briefe, Sprichwtsrter, historische. und literarische Texte 0:) Allgemeines
Es mag auf den ersten Blick verwunderlich erscheinen, daB diese se~r unterschiedlichen Textgattungen gemeinsam behandelt werden. Es ist aber gerechtfertigt, weil sie dieselbe Stellung im Unterricht haben., Auf Schultafeln der ers~en Schulstufe kommt jeweils nur eine dieser Textgattungen vor,540 und sie smd immer an derselben Stelle auf den Tafeln plaziert, namlich in der linken oder den beiden linken Kolumnen der Rtickseite.
P) Administrative Texte und Briefe Weiter fortgeschrittene SchUler derersten Schulstufe hatten auBer Listen auch andere Texte, vor allem Ausztige aus administrativen Texten zu schreiben. Aus allen Stlidten, aus denen Schultafeln in groBerer Zahl erhalten sind, kennen wir Beispiele fUr solehe Texte, allerdings scheinen sie auf den Tafeln aus Ur und ~is haufiger zu sein als auf denen aus Sippar und Babylon: Bevorma~. dara.usweltreichende Schlilsse zieht, sollte man allerdings d~m Zufall der Uberheferung Rechnung tragen und den Befund nicht tiberbewerten. Ftir Ausztige aus administrativen Texten ,lassen sich zahlreiche Beispiele anfUhren,. Inhaltlich sind die kurzen Textausztige allerdings weni? ergiebig. Auf einigen auch aufgrund anderer Kriterien eng miteinander verwandten Tafelnfindet man Ausziige aus Urkunden, die indas siebte Regierungsjahr des Konigs Philipp Arrhidaios (317 v. Chr.)541 datiert sind. Damit kann man zwei Tafeln vergleiehen, die ein Datum aus der Regierungszeit des Artaxerxes 542 bzw. ays der Regierungszeit des Nebukadnezar543 tragen. Oft wird ein Teil aus dem Formular von Verpflichtungsscheinen (u'i[tu)544 geiibt, die sehr haufig von Schreibern administrativer Texte geschrieben wurden. Zu nennen ist besonders ein sehr ausfUhrlicher und ungewohnlicher Text, namlich ein Lehrvertrag fUr einen Friseur, der als Ubungstext von einem SchUler aus KiS geschrieben wurde. 545 Schon aufgrund seiner Lange stellt dieser Auszug cine Besonderheit dar. Bei einem Text auf einer weiteren Tafel aus Kis 546 handelt es sieh moglicherweise ebenfalls urn eineO Lehrvertrag. AuBer soleh umfangreichen und komplizierten Texten istz.B. 540 Auch in der aItbabylonischen Schule gehoren die Modellvertriige und4ie Sprichworter zusammen. Siehe dazu S.l9. 541 Nach Kollation der Tafeln ist die Angabe J. Oelsner, Materialien, 223, auf der Tafel 83-1" 18, 1847 seien die Jahre 6, 4 und 7 genannt, nicht korrekt. 542 Auf der Tafel BM 77040 (k/b). 543 Auf der Tafel BM 66597.(b). 544 BM 66597 (b), OECT 11, Nr. 130, 131, 133 (?), 79.B.1/56, 204 (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 135f.). 545 OECT 11, No. 126, mit Bearbeitung auf S. 35f. 546 MSL SS Nr. 80, nach Anmerkung in OECT 11, S. 35.
148
RIll. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
eine Auflistung von Preisen fUr Kleidungsstlicke zu nennen. 547 Weitere Texte sind zwar als Auszlige aus Wirtschaftstexten zu identifizieren, aber nicht im Einzelnen zu deuten. 548 Auch Beispiele fUr Exzerpte aus Briefen finden sich unter Schiilerlibungen aus verschiedenen Stadten. 549 Die Formulare und idiomatischen Wendungen, die darin vorkommen, muBte ein Schreiber selbstverstandlich beherrschen. y) Literarische Briefe und andere literarische Texte
Auf Schi.ilertafeln sind diverse literarische, auch historiographische Texte liberliefert. HierfUr ist ein Exzerpt aus der sogenannten "Weidner Chronik"550 zu nennen, einem Text, der haufig als der Prototyp eines historiographischen Textes bezeichnet wird. Von der Form her handelt es sich urn einen Brief, der an einen altbabylonischen Konig gerichtet ist,wie durch ein Duplikat aus der Sippar-Bibliothek 551 bewiesen wird. Der Text befaBt sich ausschlieBlich mit der herausragenden Stellung der Stadt Babylon und mit Opfern fUr deren Hauptheiligtum, das Esagil. Dies geschieht, indem der Reihe nach Konige aus alten Zeiten genannt und deren Verhalten.gegeniiber dem Tempel beurteilt werden. Das vorliegende Exzerpt behandelt den altakkadischen Konig Sargon. Ein weiteres Exzerpt aus einem literarischen Brief ist auf einer Schi.ilertafel aus Ur iiberliefert552 und hat ebenfalls ein buplikat auf einer Tafel aus der Sippar-Bibliothek. Der babylonische Konig Samsu-iluna schreibt an die Priester und Beamten der Kultzentren des Landes und beschuldigt sie in sehr direkter, grober We.ise des Sakrilegs. Die Ursache war wohl, daB sich die Priesterschaft gegen die konigliche Autoritat gerichtet hatte. Es ist bei diesem Text besonders zu erwahnen, daB er auf einer Stele eingraviert werden sollte: Der Brief wird mit den Worten umma ana narc, "folgendermaBen (sprich) zu der Stele" eingeleitet. Einige Exzerpte sind Tex.ten entnommen, die wir der sogenannten naru-Lite-
547 OECT11, Nr. 126. 548 Zu den Kis-Texten, die als OECT 11, 125-136 publiziert sind, kommen folgende unpublizierte Tafeln aus derselben Sammlung: 1924.1479+, 1924.1514+, 1924.2000. Unter den BM-Tafeln finden sich auf folgenden Exemplaren Formulare von Wirtschaftstexten: BM 33838 (k/b), 53829 (k/b), 53857 (k/b), 55004, 61370 (b), 61654, 61679+ (b), 65613 (b), 65649 (k/b/Foto), 73028 (k/b), 76496 (b), 77040 (k/b). 549 Siehe vor aHem OECT 11, Nr. 110, mit einer Bearbeitung des besser erhaltenen Teils auf S. 35. Weitere Briefe finden sich auf den Tafeln OECT 11, Nr. 107, 109125. Auf den Tafeln 79.B.l122 (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 135) und BM 47778 sind ebenfaHs Briefe erhalten. 550 I.L. Finkel, Bilingual Chronicle Fragments, JCS 32 (1980), 74f. 551 F.N.H. AI-Rawi, Tablets from the Sippar Library - 1. The "Weidner Chronicle": A Supposititious Royal Letter Concerning a Vision, Iraq 52 (1990), 1-13. 552 UET 7, Nr. 155, mit einer Bearbeitung dieses Textes und des Duplikates in Iraq 56 (1994), 135-139.
3. Die nichtkanonischen Texte: Kolophone
149
ratur zuordnen. Dies sind die Kutha-Legende des Naram-Sjn553 und die SargonLegende. 554 Die Ereignisse, die in der Sargon-Legende beschrieben sind, stellen einen verbreiteten Topos der Rechtfertigung eines Konigs dar, der durch Usurpation die Macht erlangt hatte. Die Kutha-Legende ist ebenfalls bis zu einem gewissen MaBe von historiographischer Bedeutung. Es wird beschrieben, daB sich Naram-Sjn gegen seine Feinde verteidigen muBte,obwohl er sich bewuBt war, daB er keine Unterstiitzung der Gotter hatte. Als er deshalb erfolglos blieb, wandte er sich erneut an die Gotter und bekam diesmal eine positive Reaktion, auBer .von IStar, die sich gegen ihn stellte. Auch dieser Text sollte auf einer Stele eingraviert werden, urn als Warnung fUr zukiinftige Konige zu dienen. 555 Ein weiterer wichtiger Text findet sich auf einer Tafel aus Babylon, narnlich ein Auszug aus der fUnften Tafel des Gilgames-Epos556. Darliber hinaus kommen einige Auszlige aus historischen Inschriften vor. 557 8) Die Themen der literarischen Texte der ersten Schulstufe
Die literarischen Texte auf Schi.ilertafeln yom Typ 1 haben die Konigsideologie zum Thema. Darin unterscheiden sie sich klar von literarischen Texten auf Tafeln yom Typ 2, auf denen Texte geschrieben wurden, die fUr die tiSiputu, "die Beschworungskunst", relevant waren. Allen diesen Texten ist gemeinsam, daB der Protagonist der Konig ist. Haufig wird die Beziehung zwischen ihm und dem Tempel thematisiert, was in der Weidner Chronik am deutlichsten hervortritt. Der Marduk-Kult wird in die altakkadische Zeit, also lange bevor Marduk seine fUhrende Stellung im Pantheon errang, zurlickprojiziert. Der Autor oder Redakteur des Textes wollte dessen Autoritat untermauern, indem er ihn in eine ferne Vergangenheit zurlickverlegte. Eine interessante Eigenart der Texte ist zudem, daB einige von ihnen auf eine
553 OECT 11, Nr. 103. Photo der Tafel: J.G. Westenholz, Legends of the Kings of Akkade (1996), 410. Editionen der Cuthean Legend: Finkelstein, JCS 11 (1957), 83-88, Gurney, AnSt 5 (1955),93-106, J.G. Westenholz, Legends of the Kings of Akkade (1996), 263-368. 554 BM 47449 (CT 13, 43b); Photo: lG. Westenholz, Legends of the Kings of Akkade (1996), 381. Edition: lG. Westenholz, Legends of the Kings of Akkade (1996), 3649. 555 J.G. Westenholz, Legends, 326f.: (151) {upsenna epuska nara asturka (152) ina Kutf ina Emeslam (153) ina paptib Nergal ezibakka (154) nara anna simema (155) sa pI nare anna Jimema "I made a tablet-box for you and inscribed a stela for you. In Kutha, in the Emeslam, in the cella of Nergal, I left (it) for you. Read this stele! Hearken unto the words of this stele!" 556 VS 24, Nr. 96. Ob es sich bei dem Text von OECT II, Nr. 48 auch urn einen Auszug aus dem Gilgames-Epos handelt, wie von den Herausgebern von OECT 11 vermutet wurde, istanzuzweifeln. A.R. George konnte den Auszug nicht in seine Edition des Gilgames-Epos einordnen (mtindliche Mitteilung, Januar 1998). Der Tafeltyp lliBt sich nicht in das System der Schultafeln einftigen. 557 OECT II, Nr. 104-106, 108.
150
Stele geschrieben werden so11ten,558 was besagt, daB del' Inhalt von a11gemeinem Interesse ist und an nachfolgende Generationen weitergegeben werden so11. Die jungbabylonische Version des Gilgames-Epos so11te ebenfa11s auf einer Stele eingraviert werden. 559 Es so11 hier nicht diskutiert werden, ob diesel' Text zur naruLiteratur zu zahlen ist, weil die naru-Texte kein einheitliches Textcorpus bilden. Auffa11end ist nul', daB derartige Texte an diesem Punkt des Curriculums ihren Platz haben. Schiller, die diesen Teil del' Ausbildung durchliefen, bereitete man wohl auf ihre spateren Aufgaben in del' Palastverwaltung und -organisation VOl', indem man sie mit del' Konigsideologie vertraut machte. Ein wei teres Ziel bei del' Behandlung diesel' Texte dUrfte gewesen sein, Schiller fOr ihre zukUnftige Pflicht, Konigsinschriften zu entwerfen, zu schulen. Die Unterscheidung zwischen del' ersten und del' zweiten Schulstufe erfolgt also nicht in erster Linie aufgrund formaler, sondem vielmehr auf del' Basis inhaltlicher Kriterien. Texte, die mit del' iisipiitu in Zusammenhang stehen, wurden nicht in del' ersten Schulstufe unterrichtet. Andererseits werden in del' zweiten Schulstufe keine literarischen Texte geschrieben, die nicht zur iisipiitu zu rechnen sind. E) Sprichworter
Babylonische Sprichworter bilden eine weitere Textgruppe des Curriculums del' ersten Schulstufe. Sie sind fOr uns, denen nul' ein unvo11kommener Einblick in die babylonische Kultur moglich ist, sehr schwer verstandlich. Sind die Tafeln dann auch noch beschadigt, ist es fast unmoglich, die Texte zu deuten. 560 In altbabylonischer Zeit schrieben SchOler schon zu Beginn ihrer Ausbildung Sprichworterin sumerischer Sprache, die fOr sie eine Fremdsprache war. 1m ersten Jahrtausend hingegen lemten nul' weit fortgeschrittene SchUler in del' ersten Schulstufe, Sprichworter zu schreiben. Sie gehorten nicht zum Kanon del' Literatur, die jeder Schreiber kennen muBte. 56l Obgleich nul' einige wenige Beispiele erhalten sind, ist eines sogar zweimal belegt. Del' Text so11 im folgenden vorgeste11t werden:
558 Siehe dazu G. Jonker,The Topography of Rememberance, passim, VOl' aHem 87ff. und M.-C. Ludwig, SANTAG 2, 67-74. 559 Darauf wurde. mehrfach hingewiesen, z.B. von C.B.F. Walker, JCS 33 (1981), 194. [ia-ru-u]~ina
3. Die nichtkanonischen Texte: Kolophone
E.III. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
na'na-rll-a..ka-[u ma-na-ah-ti.
560 Sichel' werden mit Hilfe del' Edition d;r sumerischen Sprichworterdurch B. Alster Deutungen von Sprichwortern moglich sein. Das Buch ist mil' bisher' nicht zuganglich. 56l Siehe dazu W.G. Lambert, BWL 275f.
BM 60187+ (klb), Rs. IV
151
BM 64483+ (klb)' Rs. III' Winkelhakenreihe
1 bi-ri
2'
2 ne-e-su 3 pa-a-ri 4 ina gisTIR 5 u-za-'i 6 ul-tu
3' 4' 5' 5' 6'
bi-i-ri ne-e-rsuT i-bal-ri ina gisTIR!?(Text: gisSE.GA) u-za-an-ni ul- giSTIR
7 rgiSrrIR 8 Vba"'-[ak-ki] 9 ~'ar-[piS]
7' 8'
i-bak-ku .yar-pis Winkelhakenreihe
Auf del' Tafel BM 64483+ (klb) schlieBen sich weitere Sprichworter an, zu denen a11erdings keine Para11elen bekannt sind. Keines von Ihnen ist vollstandig lesbar, so daB sie trotz ihres einfachen Aufbaus nicht verstandlich sind. Sehr schwer ist das Sprichwort auf del' Tafel BM 60177+ (klb) zu lesen, weil die Zeilen oft weit in die nachste Kolumne hineinreichen, so daB man nul' mit MUhe die Wortgrenzen erkennen kann. BM 60177+ (klb), Rs. l' 2' 3'
4' 5' 6' 7' 8' 9'
V
[x x] x '
x nu-tu la te-pu x
sa MAs SE.NUMUN bi?-is-ti ~'u-ul-lul
a-si-ib sa-an-du-u ina bu-un-ze-ri-su?
10'
x [x] x r{1
11' 12' 13' 14'
j'1 [x (x) m]u? is-ta-na x x
ina x [x] x X i-bak'! [x] x ~u [x x x x] x
AuBerdem ist eine Tafel zu nennen, die W.G. Lambert als einziges Beispiel fOr babylonische Sprichworter, abgesehen von Zitaten in anderen Texten, anfOh-
152
E.II!. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
ren kann. Sie wurde schon 1892 von B. Meissner verOffentlicht562 . Die Sprichwarter dieser Tafel sind wenigstens teilweise verstandlich, und zu einem konnte W.G. Lambert sogar ein entsprechendes sumerisches Sprichwort identifizieren (BWL, S.280).
4. Kolophone
153
4. Die Kolophone der Schiilertafeln a) Schillertafeln als Weihgaben Der Schulbetrieb war eng mit dem Kult der Tempel verbunden, was sich in der Praxis der SchUler zeigt, wahrend ihrer Ausbildung Tafeln mit einer Votivinschrift versehen als Weihgaben im Tempel niederzulegen. So weisen einige der SchUlertafeln des Typs 1 einen Kolophon auf. Er befindet sich oft in der letzten Kolumne der RUckseite, wobei er haufig am oberen und unteren Rand jeweils durch eine Reihe von Winkelhaken 563 gegen eine leere Hache abgegrenzt wird. 564 In einigen Fallen ist der Text des Kolophons in die Mitte der RUckseite gesetzt und meist mit Winkelhaken urnrandet. 565 Eine weitere Maglichkeit bestand darin, den Kolophon in der unteren linken Ecke der RUckseite zu plazieren. 566 Der Zeilenabstand ist, wie es auch bei den Kolophonen VOn Bibliothekstafeln Ublich ist, meist graBer als auf dem Rest der Tafel. b) Inhalt und Bedeutung der Kolophone Inhaltlich unterscheiden sich die Kolophone der SchUlertafeln von denen der Bibliothekstafeln insofem, als es sich bei den hier vorzustellenden Texten ausschlieBlich urn Weihinschriften handelt. Sie enthalten keinerlei Bibliotheksvermerke, wie sie sonst bei Kolophonen ausgebildeter Schreiber Ublich sind. 567 Weihungen kommen auch in Kolophonen von Bibliothekstafeln vor, dort aber als Zusatz zu den Bibliotheksvermerken, nicht davon losgelast. Die Kolophone der Schlilertafeln bestehen in ihrer vollstandigen Form aus drei Teilen, die aber oft stark gekUrzt werden oder sogar ganz fehlen kannen. Die Kolophone beginnen mit einem Gebet an den Gott, dem die Tafel geweiht wurde. Daran schlieBt sich eine Liste von WUnschen fijr das Wohlergehen des Schreibers und seiner Familie an. Den AbschluB bildet eine Anrufung an die Tafel selbst, sie solIe vor den Gott treten und dort FUrsprache fiir den Schreiber einlegen. Es heiBt in den Texten tuppu ina erebTka ~abat abbuti u qibi damiqti
563 In diesem Zusammenhang ist auf die Tafel BM 60170+ (k/b/Foto) hinzuweisen,
562 B. Meissner, ZA 7 (1892), 27-29.
die nicht vollendet wurde. Der Kolophon ist oben und unten durch eine Linie begrenzt, die gezeichnet wurde, indem der Schreiber den Griffel gezogen hatt.e, statt die Griffelkante der Lange nach einzudriicken. Vermutlich sollten die Linien als Orientierung fUr Winkelhakenreihen dienen. 564 Folgende Beispiele sind hierfiir anzufUhren: BM 46547 (k/b), 60165 (k/b), 60185+ (k/b), 60186 (k/b), 63653 (k/b), 64479 (k/b), 64496 (k/b), 66471 (k/b), 70546 (k), 72827 (k/b) und passim auf den publizierten Tafeln aus dem Nabfi sa bare-Tempel (A. Cavigneaux, Textes scolaires). 565 Beispiele: BM 32620 (k/b) (ohne Winkelhakenrahmen), 68085 (k/b), 77665+ (k/blFoto), 77674 (k/b), VAT 17035 (S.M. Maul, Fs. R. Borger, S.vii-xvii). 566 Beispiele: BM 38690+ (b), 79.B.1/21 (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 151), 79.B.1/58 (A. Cavigneaux, Textes scolaires, 155). 567 H. Hunger, BAK, bietet eine Zusammenstellung fast aller bekannten Kolophone. Siehe auch E. Leichty, The Colophon, Fs. A.L. Oppenheim, 147-154.
154
E.III. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
4. Kolophone
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sa PN, "Tafel, wenn du eintrittst, lege Fiirsprache ein und sprich Gutes fUr PN".568 Die Vorstellung, daB Statuen und andere Gegenstande einer Gottheit geweiht werden, damit sie die Gottheit bestandig an die Bitten des Stifters del' Votivgabe erinnem, findet man schon in den Weihgaben seit del' friihdynastischen Zeit. 569 Sonst sind es oft Gotter, die fUr andere Gotter odeI' fUr Menschen Fiirsprache einlegen sollen. 570
Esagil gehort, handelt, fUr die asru ellu ein anderer Name ist. 574 Das Wort (idu "Lehm, Ton" findet man nul' in bestimmten Zusammenhangen. Ais Grundstoff fUr GefaBe wird (idu nicht verwendet, als Material fUr Tontafelnnur selten. Vielmehr stellte man aus diesem Material Figurinen WI' Verwendung in Ritualen her. 575 Die Schreiberschiiler holten den Ton fUr die Tafeln, die sie den Gottem weihten, von jener Stelle, von del' Ea einst den Ton nahm, den er fUr die Schaffung del' Welt benOtigte. 576
c) Anfertigung der Tafeln
d) Beschriftung
Fur die Weihung verwendeten die Schiiler keineswegs gewohnliche Tontafeln, sie holten vielmehr den Ton «(idu) von einem besonderen art. In dem Text einiger Kolophone,571 die vermutlich aus Babylon stammen, heiBt es vage, del' Schreiber habe den Ton is(u kldi asri/asar elli ikri~amma, "von del' AuBenseite des "reinen Ortes" gekratzt". Erst durch den Kolophon del' Schiilertafel VAT 17035 572 wird deutlich, daB es sich bei diesem art nicht urn irgendeinen heiligen art handelt. In dem Kolophon ist an diesel' Stelle von dem "Garten des ApsO"573 die Rede. S.M. Maul legt iiberzeugend dar, daB es sich bei dem "Garten des ApsO" urn eine Anlage in del' Nahe des E-kar-za-gln-na, del' zum
Diese besonderen Tafeln wurden mit einem Kolophon versehen, del' in einer Weihung an eine Gottheit577 besteht. AnschlieBend beschrieb del' Schiiler die Tafeln mit Ubungen, die im Schwierigkeitsgrad seinem jeweiligen Lelstungsstand entsprachen. Mehrere Anzeichen sprechen dafUr, daB del' Kolophon meist odeI' immer VOl' den Ubungstexten angebracht wurde. Moglicherweise schrieb zuweilen nicht del' Schiiler, von dem die Ubungen auf del' Tafel stammen, sondem sein Lehrer odeI' ein weitel' fortgeschrittener Schiiler den Kolophon. Dies ist mit Sicherheit anzunehmen, wenn es sich eindeutig urn einen Anfanger handelt, del' noch nicht die Fahigkeit besaB, den komplizierten Text des Kolophons zu schreiben. 578 Eine Tafel aus dem Nabu sa bare-Tempel579 ist abgesehen von dem Kolophon leer, war abel' vermutlich daw bestimmt, von einem Schiiler beschrieben zu werden, wow es nicht kam. Man wollte abel' offensichtlich eine Tafel mit einer Weihinschrift nicht vemichten, sondel'll hat sie ebenfalls im Tempel niedergelegt, wo man sie gemeinsam mit den iibrigen Tafeln fand. Auch einige weitere Tafeln weisen Merkmale auf, die darauf schlieBen lassen, daB die Kolophone unabhangig von dem Rest del' Tafel angebracht wurden. Besonders die unvollendete Tafel BM 60170+ (klb/Foto) erlaubt einen Einblick, wie die Tafel beschriftet wurde. Mehrere Zeilen innerhalb del' Kolophone enden mit dem Suffix -suo Auf del' soeben genannten Tafel istklar zu erkennen, daB die
568 Diesel' Ausdruck kommt hiiufig in den Texten aus de IIl Nabfi sa bare-Tempel VOl'. (Siehe A. Cavigneaux, Textes scolaires, 37 unter Punkt F) AuBerdem findet er sich in den Kolophonen del' folgenden Tafeln: EAH 197 (D.C. Snell, RA 88 (1994), 5963 und E. Frahm, NABU 1995, Nr. 9 und P.D. Gesche, NABU 1995, Nr. 66, nun auch A. Cavigneaux, Un Colophon de Type NabU sa Ijare, ASJ 18 (1996), 23-29), BM 47882 (k/b), 64479+ (k/b), 66471 (k/b) (s. NABU 1995, Nr. 66 zu EAH 197, BM 47882 (k/b), 64479+ (k/b), 66471 (k/b»; MMA 86.11.362; BM 32620 (k/b), 64496 (k/b), 77665+ (k/b/Foto). 569 B.A. Braun-Holzinger, Mesopotamische Weihgaben del' friihdynastischen bis altbabylonischen Zeit, HSAO 3, 1991, hat die Weihgabender friihen Perioden zusammengestellt. Bitten fiir das Wohlergehen del' weihenden Person werden mehrfach genannt. (Siehe S. 15 und 227f.). 570 Siehe dazu K: Watanabe, abbuta(m)/abbuttu !jabiitu(m) -Zurimmanenten und transzendenten Interzession, ASJ 12 (1990), 319-338.Sie stellt die Belege fUr diesen Ausdruck zusammen, wobei sie feststellt, daB normalerweise keine personifizierten Gegenstiinde angesprochen werden, sondel'll meistGotter. Somit nehmen die Schiilerkolophone eine Sonderstellung ein. Sie fUhrt folgende Texte, die alle aus dem Nabfi sa bare-Tempel stammen, an: 79.B.1/7; 60; 62; 66; 74; 124; 189; 91; 94. 571 EAH 197 (RA 88 (1994), 59-63 und wichtige Verbesserungen: E. Frahm,NABU 1995, Nr. 9; P.D. Gesche, NABU 1995, Nr. 66, sieheauch A Cavigneaux, ASJ 18 (1996), 23-29), BM 32620 (k/b), BM 77665+ (k/b/Foto), und MMA 86.11.362 (siehe CTMMA 2 (im Druck». Zu dem Ausdruck s. auch S.M. Maul, Fs. R. Borger, S.xiv-xvii. 572 Ediert durch S.M. Maul, Fs. R. Borger, S.vii-xvii. 573 VAT 17035, 14f.: ... tVid n [u]l-tu gis KIRI6 ZU.AB-i ik-ri-i!j-ma (S.M. Maul, Fs. R. Borger S.x).
574 S.M. Maul, Fs. R. Borger, S.xiv-xvii. Hier sind die Bemerkungen von AR. George, BIT, 302f. und 398 zu beachten, auf die S.M. Maul verweist. 575 So S.M. Maul, Fs. R. Borger, S. xvi. 576 Hier ist besonders del' Text F. Thureau-Dangin, RAce., 46, 24ff. mit Duplikat SpTU 4, Nr. 141 und weiteren dort genannten Duplikaten zu nennen. 577 Meist ist es def Schreibergott NabO, demdie Tafel geweiht wurde. Aus Sippar, dem Hauptkultort des Sonnengottes Samas, stammen Tafeln, diediesem Gott geweiht sind. 578 Hier lassen sich einige eindeutige Beispiele anfUhren: BM 77672 (k/b), 79.B.1/2, 111, 137, 154, 250 (alie ausdemNabfi sa bare-Tempel). Bei anderen Tafeln ist del' unterschiedliche Schwierigkeitsgrad zwischen Kolophon und Ubungstexten nicht so klar zu erkennen. 579 Es handelt sich urn 79.B.l/l1, deren Vorderseite unbeschrieben, und deren RUckseite ausschlieBlich mit einem Kolophon beschrieben ist. Siehe dazu A. Cavigneaux, Textes scolaires, 14 (Katalog, mit Beschreibung), 41 (Bearbeitung) und 149 (Kopie).
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E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
Zeiehen des Kolophons mit Ausnahme der 5U-Zeichen, die sich am rechten Rand der Kolurnne befinden, weniger tief eingedriickt sind als der Rest. Die zur jeweiligen Zeile gehOrenden 5U liegen jedoch nicht genau auf der richtigen Hohe. Moglicherweise wurde die Reihe der Suffixe zuerst, vor dem Re.st des Textes geschrieben. Grundsatzlich ist ein derartiges Vorgehen denkbar, wenn man sich vorstellt, daB ein Schreiber routinemaBig mehrfach denselben Text wiederholen muBte. Auch die Determinative vor den Frauennamen waren alle auf einmal gesetzt worden und nicht einzeln vor jedem Namen. 580 In Zeile 5 wurde das Zeiehen 5U ausradiert. Der Schreiber hatte es womoglich in dem Zusammenhang des Textes geschrieben, ohne zu bemerken, daB weiter rechts in der Zeile schon ein SU stand. Eine entsprechende Beobachtung machte A. Cavigneaux bei einer von ihm edierten Tafe1. 581 Seine Kopie zeigt, daB das erste 5U in dem Kolophon uberflussig ist und der Schreiber es einfach mit anderen Zeichen iiberschrieben hatte. Auf den geweihten Tafeln laBt sich die gesamte Bandbreite an Texten von den ersten unbeholfenen Versuchen eines Anfangers bis zu Texten weit fortgeschrittener SchUler nachweisen. Wenn die SchUler ausreichende Sieherheit erlangt hatten, schrieben sie auch den Kolophon selbst. Daraus daB einige Kolophone in der ersten Person Singular abgefaBt sind, kann man allerdings nicht notwendigerweise ableiten, daB sie von dem SchUler selbst geschrieben wurden. Dies wird eher an den Beispielen deutlich, in denen der Text des Kolophons wied.erholt wurde, wohl urn ihn zu uben. 582
e) Weihung Die fertiggestellte Tafel wurde in einem als gunnu bezeiehneten Behalter583 in den Tempel der Gottheit gebracht,584 wo sie die Bitten des Schreibers vorbringen sollte. In diesem Zusammenhang findet sieh mehrfach der Begriff kanakku/kanak bahi, des sen Bedeutung allerdings nicht geklart ist. 585 Es handelt sich wohl urn
580 Weitere Beispiele fUr die Praxis, stets wiederkehrende Zeiehen innerhalb einer Kolumne zuerst zu schreiben und dann den Rest auszufiillen, werden S.203 angefUhrt. 581 A. Cavigneaux, Textes scolaires, 41 zu Text 79.B.1/11 mit Kopie auf S. 149. 582 Dies stellt A. Cavigneaux, Textes scolaires, 38, fest, wo er sieh auf Text 79.B.1/4 (S. 39) bezieht. Die Kopie dieser Tafel ist in Sumer 37 (1980), 124 publiziert. Ein weiteres Beispiel stellt die Tafel BM 68085 (k/b) dar. 583 DaB es sich bei dem gunnu urn einen Behalter handelt, geht daraus hervor, daB das Wort manchmal mit dem Determinativ DUG geschrieben ist. Siehe dazu Verf. CTMMA 2 (im Druck). Diese Deutung erwagt auch A. Cavigneaux, Sumer 37 (1980), 124b. 584 A. Cavigneaux stellt die Verben iddin, iskun, ukln, isruk, iqH und in'uk zusammen, die in diesem Kontext verwendet wurden. (Textes scolaires, 37 unter Punkt E). 585 Siehe dazu A. Cavigneaux, Sumer 37 (1980), 123f. und Textes scolaires, 38.
4. Kolophone
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einen Ort, an den die Tafel gelegt wurde. 586 Es sei erwahnt, daB einige der Tafeln, die mit einem besonders umfangreichen Kolophon beschrieben sind,587 wie die Seite eines Buches urn die Langsachse zu wenden sind. Der Grund fUr diese Eigenart ist nieht sieher nachweis bar, mag aber darin bestehen, daB die Tafeln so in der Cella aufgestellt wurden, daB man sie von beiden Seiten lesen konnte, ohne sie umdrehen zu mussen. Dieses Phanomen findet sich ebenso bei den sogenannten "Vassal-Treaties of Esarhaddon", die auch nieht urn die Querachse gedreht werden, wie es sonst bei Tontafeln fast ausnahmslos der Fall ist. 588 Von diesen Tafeln wird angenommen, daB sie aufgestellt waren. Von den Tafeln aus den Tempeln D lund D II in Babylon,die konventionell mit dem Tempel des NabO sa bare identifiziert werden,589 weiJ3 man, daB sie in einer Lage gleiehmaBig im Boden deponiert waren. 590 Es besteht allerdings kein Zweifel, daB es sich urn eine sekundare Lage handelt. Zum moglichen Sinn dieser Deponierung auBerte sieh jiingst S.M. Mau1. 591 Es ist anzunehmen, daB die Weihungen im Rahmen eines Rituals, mog~ licherweise wahrend einesder groBen Feste durchgefUhrt wurden. 592 Die meisten bekannten Tafeln sind NabO, dem Gott der Schreiber geweiht, der einen sehr hohen Rang in der Gotterhierarchie einnahm. Er ist einer der Gotter, die eine feste Position im Ritual des Neujahrsfestes 593 und im Kislimu-Ritual 594 in Babylonhatten. An dem Kultgeschehen sind auch Schreiber beteiligt. In den Ritualbeschreibungen beider Feste wird ein 5E5.GAL (abu raba, "groBer Bruder", auch "Hilfslehrer")595 genannt, eine Berufsbezeiehnung, die aus der altbabylonischen Schulterminologie wohlbekannt ist. Am Kislimu-Ritual ist
586 A. Cavigneaux, Sumer 37 (1980), 123f. 587 Dies sind die Tafeln EAH 197,BM 32620 (k/b), 47882 (k/b) und MMA 86.11.362. 588 ~. Watanabe, Die Anordnung der Kolumnen der VTE-Tafeln, ASJ 10 (1988), 265f. Sle stellt fest, daB aile Exemplare der sogenannten "Vassal-Treaties of Esarhaddon" wie die Seite eines Buches wenden. Ein Vergleich mit anderen, ebenfalls sehr graBen Tontafeln zeigt, daB diese in der iiblichen Weise wenden. Die GroBe der Tafeln kann daher nieht der Grund fiir dieses Phanomen sein. 589 A. Cavigneaux, Textes scolaires. Das Problem der Identifikation wird an anderer Stelle ausfUhrlich erortert. 590 Dies beschreibt A. Cavigneaux, Sumer 37 (1980), 121b. 591 Siehe aber S.M. Maul, Fs. R. Borger, S.xvi. 592 Siehe dazu S.M. Maul, Fs. R. Borger, S.xvi. 593 F. Thureau-Dangin, RAce., 133, Z. 201-216, 405ff. (fragmentarisch). In Z. 346 348 wird Ezida, das Heiligtum Nabas, genannt. ' 594 G. (:aglrgan und W.G. Lambert, The Late Babylonian KislImu Ritual for Esagil, JCS 43-45,96, Z. 7lf.Hier wird der Tempel des NabO sa bare genannt. 595 Siehe dazu G. (:agirgan und W.G. Lambert, The Late Babylonian KislImu Ritual for Esagil, JCS 43-45, 90bfiir das KislImu-Ritual und F. Thureau-Dangin, RAce., 127154 passim (dortals anulurigallu umschrieben) fiir das Neujahrsfest im Nissan.
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E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
zudem ein mar etuppe ("Sohn des Tafelhauses", auch "Schiiler" (in syllabischer Schreibung)) beteiligt.596 Nicht nur der Schulbetrieb, in dem die elementare Ausbildung stattfand, war in das kultische Geschehen integriert, sondem auch weiter fortgeschrittene Schiiler und fertig ausgebildete Schreiber weihten den Gottem Tafeln. Aus dem seleukidenzeitlichen Uruk stammen einige Tafeln, die der Junge Schreiber ana ahazlsu "fUr sein Lemen", geschrieben und dann im Res-Heiligtum geweiht hatte. 597 1m Unterschied zu den Schiilertafelnenthalten sie aber auBer der Weihung auch Bibliotheksvermerke. Ahnliche Kolophone sind auch aus Borsippa 598 und Babylon 599 bekannt. Sowohl junge Manner, die ihre Schulzeit abgeschlossen hattenund daraufhin im Tempelausgebildet wurden, als auch fertig ausgebildete Beschworer (asipu) weihten also dem Gott ihre Tafeln mit Bitten fUr ihr Wohlergehen. Allen diesen Kolophonen fehlt allerdings die direkte Anrede an die Tontafet mit der Aufforderung, fUr den Schreiber Fiirsprache einzulegen. 600 Diese Tafeln, die fUr eine Tempelbibliothek geschrieben wurden, waren fUr den praktischen Gebrauch im Tempelbetrieb und im Ritualgeschehen bestimmt, unterschieden sich hierin folglich von den Schiileriibungen. Aus allen Kolophonen sprichtaber, daB das Schreiben als eineden Gottem wohlgefallige Tatigkeit, die. von ihnen belohnt wurde,. betrachtet wurde. 60 1 Ein Schreiber "schrieb zur ehrfUrchtigen Verehrung seiner Herrschaft" (ana palalj beliUlsu is!ur).60~ Immerhin nahm der Schreibergott NabO, dem viele mit der Schreibkunst zu assoziierende Epitheta beigegeben wurden, eine hohe Stellung in der babylonischen Gotterhierarchie ein. Bedeutende Herrscher wie SUlgi und Assur~ banipal legten groBten Wert auf ihre Schreibausbildung,603 die sie unmittelbar v
,
596 G. c;agirgan und W.G. Lambert, The Late Babylonian KislImu Ritual for Esagii, JCS 43-45, 90f. und 93, Z. 10. Siehe dazu S.M. Maul, Fs. R. Borger, S.xvi mit Anm. 64. 597 H. Hunger, BAK, Nr. 87 (lugale); 91 (eniima anu enlil), 92 (astronomisch ?), 106 (Aa). 598 H. Hunger, BAK, Nr. 140 (Inschrift~lls der Zeit Bammurapis, spB, von einem Lehrling geschrieben); Nr. 135 (Sternliste, Geheimwissen, von einem iiSipu ge~chrie ben); Nr. 136 (Eniima eliS), 138. (T[)P), 138a (lugale), 139 (The Tablet of the Seven Enlils ..., BM 67216), 140a (zweisprachige Beschworung). 599 H. Hunger, BAK, Nr.151(BM45749:. mIs p'i,geschriebenvoneinem iWpu (llimas.mas)), 156 (von einem iiSipu (Ilime) geschrieben, 157 (BM .78434: medizinisch, von einem asipu-Lehrling geschrieben). Hinzu kommt eine Tafel, deren Herkunft und Schreiber unbekannt sind (BAK, Nr. 449). 600 In einem Kolophon aus der Assurbanipal-Bibliothek ist es Tasmetu, die vor Nabil fUr Assurbanipal Flirsprache einlegen soil. (H. Hunger, BAK, 338, Kolophon auf einer Tafel mit chemischen Rezepten). 601 H. Hunger, RIA 6 (1980-83), 187a, s.v. Kolophone. 602H. Hunger, BAK, Nr. 91 und 93. Siehe dazu auch BAK, 12. 603 Flir Sulgi siehe G.R. Castellino,Two Sulgi Hymns, 32f.: 18 ... d N is a b a - k e4 1 19 gestu"gizzal-Ia su . . dagal-Ia ma"ni-in.du 11l "Nisaba hatmich groBzligigmit Verstand undWeisheit ausgestattet.Flir Assurbanipal siehe R. Borger,BIWA, 16, A I 31f., Ubersetzung, 209,F I 25 (cf. M. Streck, VAB 4/2, 4f. =
4. Kolophone
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von ihren Schreibergottheiten erhielten. a) Die dem NabO sa bare geweihten Tafeln 604
Die Tafeln aus dem NabO sa bare-Tempel bilden die groBte bekannte Gruppe von Tafeln, die miteinem Schiilerkolophon beschrieben sind. Etwa 130 Tafeln mit Kolophonen stammen aus den Grabungen, die iraqische Archliologen in den 1 70er Jahren durchfUhrten. Sie sind bereits durch A.Cavigneaux in der Monographie Textes sealaires du temple de Naba sa hare, Baghdad 1981, vorgestellt worden. Hinzu kommen einige weitere Tafeln, die sich in der 84-2-11-S'ammlung, die zur sogenannten "Sippar-Sammlung" des British Museum gehort, befinden. Fast alle in diesem Tempel gefundenen Tafeln sind dem Typ 1 zuzuordnen und mit einem Kolophon versehen. Sie enthalten Ubungen der unterschiedlichsten Schwierigkeitsgrade. Die Kolophone ahneln sich im Aufbau und in der Wortwahl, obwoh! die Reihenfolgeund Anzahl der Elemente, aus denen sie bestehen konnen, variieren und einige auBergewohnliche Ausdriicke vorkommen. Sehr oft weist die Riickseite der Tafeln ausschlieBlich einen Kolophon auf, der mit einem Rahmen von Winkelhaken umrandet wurde. Es finden sich auch Beispiele dafUr, daB der Kolophon in der letzten Kolumne der Riickseite plaziert wurde. Die Winkelhakenrahmen sind typisch fUr diese Textgruppe und finden sich in ahnlicher Form sonst nur noch bei wenigen anderen Kolophonen aus anderenStadten. Einer derlangstenund besterhaltenen Kolophone ist auf der Tafel BM 77665+ (k/b/Foto) belegt. Der Text ist in die Mitte der Riickseite der Tafel gesetzt und mit einem Rahmen von Winkelhaken verziert, wobei ein breiter Rand unbeschrieben blieb. Er beginnt nicht, wie sonst iiblich, mit einem Gebet an NabO, sondem mit der Nennung des Namens des Schreibers. Daran schlieBt sich unmittelbareine lange Reihe von Wiinschen an, zu denen auch solche gehOren,die die.vemichtung seiner Ft~inde odei' seine Ausbildung als Schreiber betreffen. Wiinsche'dieser Art sind keinesfalls iiblich in Schiilerkolophonen. Auch die Wendung, daB der Ton von dem "reinen art" geholt wurde,605 nicht aus Texten anderer Orte bekannt. Aus dem Kolophon geht femer hervor, daB die Tafel in den Tempel gebracht wurde, urn dort bei dem Gott Fiirsprache fUr den SchUler einzulegen. Ein weiterer Kolophon aus dem Nabu sa bare-Tempel (BM 77782 (klb)) zeichnet sich. durch ungewohnliche Formulierungen aus. Vor allem ist herauszuRassllIll A i 32f.): 32t) a-na-ku 1AN.sAR-DU-A qe-reb-su a-au-uz ne-me-qf dAK 1 33ku[-[at fup-sar-ru-u-ttIch,Assurbanipal, eignete mir dort die Weisheit des Nabil an, die ganze Tafelschreiberkunst ... 604 Die Bedeutung des Tempelnamens ist nicht restlos .gekliirt. Siehe dazu A. Cavigneaux, Sumer 37 (1980), 121a. A.R. George geht zwar ausfiihrlich auf die Deutung des sumerischen Namens dieses Tempels E-niggidar-kalamma-summa ein, kann aber auch keine sichere Erkliirung fUr. den akkadischen Namen geben. (A.R. George, BIT, 310-312). Auf die. Identifikation des Tempels wird in anderem Zusammenhang niiher eingegangen. 605 Zeiie 15 in diesem Text. Siehe dazu S.M. Maul, Fs, R. Borger, S.xiv-xvi und P.D. Gesche, NABU 1995, Nr. 66.
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4. Kolophone
E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
heben, daB der Schreiber nicht nur an seinen Vater dachte, sondern auch seine Mutter in seine guten Wtinsche einbezog, indem er a-na DIN Zlft/' AD-sti r u' AMA-[sti.... ], urn langes Leben fUr seinen Vater und seine Mutter bat. 606 Keiner der bisher bekannt gewordenen Kolophone aus dieser Tafelgruppe enthalt ein langeres Gebet an NabO, sondern die Texte bestehen fast ausschlieBlich aus einer Auflistung von Bitten. AuBerdem ist die stereotype Formulierung, daB die Tafel den Tempel betreten soll, urn vor dem Gott zu bitten, haufig belegt, und nimmt einen graBen Raum ein.
P) Die dem NabO sa nikkassi geweihten Tafeln und verwandte Texte Neben dem NabO sa bare-Tempel ist ein zweiter Tempel fUr NabOin Babylon bekannt, dessen Identifikation allerdings mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist. 607 Es handelt sich urn das e~giS-la-an-ki, den Tempel des NabO sa niKkassi, des NabO des Rechnungswesens. Einige Tafeln, die diesem Gott geweiht waren, wurden im NabO sa bare-Tempel, dem e-nfg-gidri-kalam-ma-sum-mu, im Stadtteil Kadingirra in Babylon gefunden, der aus zwei unabhangigen Komplexen besteht, von denen die Ausgraber den groBeren als D I und den kleineren als D II bezeichnen. Der Tempel D I wird gemeinhin, der InterpretationCavigneaux' folgend, als NabO sa bare-Tempel identifiziert,608 wahrend fUr Tempel DII eine Identifikation mit dem Tempel des NabO sa nikkassi erwogen wurde. 609 Dies bleibt aber sehr unsicher, und es ist nicht moglich, die genaue Herkunft der Tafeln, die diesem Gott geweiht wurden, zu bestimmen. Flinf auBergewohnlich ausfUhrliche Kolophone richten sich an den NabO sa
606 In einer frilhdynastischen Weihinschrift auf einer Statue bittet der Weihende ebenfalls fUr das Wohl seiner beiden Elternteile. Siehe dazu E.A. Braun-Holzinger, Mesopotamische Weihgaben der frUhdynastischen bis altbabylonischen Zeit, HSAO 3 (1991), 240. 607 Auf das Problell1geht A..R. George, Sumer44 (1985-86), 12-16 ausfUhrlich ein. 608 A.R. George, Sumer 44 (1985-86), 13f. fUhrt weitere Argumente an, die fUr diese Identifikation sprechen. 609 Der Tempel des Nabfi sa nikkassi, der weniger bedeutend war als die Ubrigen NabfiTempel Babylons, wird in Tintir IV als Tempel im Stadtteil Eridu aufgelistet. Zwar ist es wahrscheinlich, daB nicht alle der in Tintir genannten Tempel gleichzeitig existierten. Es spiegeln sich vielmehr altere Verhaltnisse in der Liste (A.R. George, Sumer 44 (1985-86), 14f.), und der. Tempel zu de~. Zeit, aus der die Schiilertafeln stammen, befand sich nicht mehr im Stadtteil Eridu. Jedoch sprechen auch gute Argumente gegen eine Identifikation des Tempels D II mit diesem Tempel. Zum einen ist anzumerken, daB die Tafeln, die dem Nabfi in diesem Tempel geweiht waren, in einer FUllschicht, wenn sie auch geordnet vermaucrt waren (A. Cavigneaux, Sumer 37 (1980), 121b), so doch in sekundiiretFundlagegefunden wurden (A.R. George, Sumer 44 (1985-86), 14), so daB sie nicht als sicherer Hinweis auf eine Identifikation des Tempels herangezogen werden konnen. Zum anderen liiBt sich der Gebiiudeteil mit einigcr Wahrscheinlichkeit einer al1deren Gottheit zuweisen. A.R. George, Sumer 44 (1985-86), 15f. stellt Uberzeugend dar, daB der Tempel, der nur eine einzige Cella besitzt, eher.einer Gottin als einem Gott geweiht war. Es ist moglich, daB es sich dabei urn die wenig bekannte Asratum handelt.
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nikkassi. 6lO Sie beginnen aIle mit einem langen Gebet an NabO. Darauf folgt eine lange Liste von Wtinschen fUr das Wohlergehen des Schreibers. Der dritte Teil, in dem die Tafel direkt angesprochen wird, ist sehr unterschiedlich stark ausgepragt oder fehIt vollig (in VAT 17035).611 - TonfaBchen 612 Zu den bisher genannten Texten muB man weitere Kolophone hinzuziehen, die von weit fortgeschrittenen Schtilern auf TonfaBchen geschrieben wurden. Besonders gut ist der Kolophon BM 68403 erhalten. 613 Von dem eigentlichen Text, zu dem der Kolophon gehort, sind nur wenige Spuren erhalten, so daB er nicht identifiziert werden konnte. Wie die anderen Kolophone beginnt auch dieser mit einer Anrufung NabOs. Dann ist NabO-sumu-liSir, Sohn des NabO-baHissuiqbi aus der Familie e4-gi 7-ba-ti-la als Schreiber der Tafel genannt. Dem schlieBt sich eine Liste von Wtinschen fUr sein Wohlergehen an, die fast identisch sind mit denen aus dem ausfUhrlichen Kolophon der Tafel EAH 197614 . Der Zylinder war dem NabG sa nikkassi im e-giS-la-an-ki in Babylon geweiht. 615 Es zeigt sich auch hier, daB nicht nur Schtiler in ihrer Grundausbildung, sondern auch fortgeschrittene Schtiler ihre Schriftstticke einer Gottheit weihten.
610 Dies sind vor allem MMA 86.11.362, BM 32620 (k/b) und VAT 17035, auBerdem BM 47882 (k/b) und EAH 197 (D.C. Snell, RA 88 (1994), 59-63 und E. Frahm, NABU 1995, Nr. 9 und P.D. Gesche NABU 1995, Nr. 66 und nun auch A. Cavigneaux, ASJ 18,23-29) 611 Siehe zu diesen Texten S.M. Maul, Fs. R. Borger, S.vii-xvii und Verf., CTMMA 2 (im Druck). 612 Siehe S.52-53und S.193-196. 613 W.G. Lambert edierte diesen Text (BM 68403 = AH 82-9-18, 8401) in seinem Artikel, Nabfi Hymns on Cylinders, Fs. L. Matous ii, 98-103 mit Kopie auf S. 110Ill. Es handelt sich nicht urn .einen Zylinder, sondern urn ein FiiBchen, ahnlich denen, die als Schrifttriiger fUr neubabylonische Konigsinschriften verwendet wurd~n. 1m Gegensatz zu letzteren ist BM 68403 aber nicht hohl. Zu den Beispielen, dIe W.G. Lambert ediert hat, kommen noch etwa zwanzig weitere Fragmente massiver TonfaBchen, die zu dieser Textgruppe zu rechnen sind. Die wichtigsten StUcke hat W.R. Mayer, Ein Hymnus auf Ninurta als Helfer in der Not, OrNS 61 (1992), 17-57 bearbeitet. 614 Edition: D.C. Snell, RA 88 (1994), 59-63 mit Verbesserungen durch E. Frahm, NABU 1995, Nr. 9 und P.D. Gesche, NABU 1995, Nr. 66. 615 Er stammt folglich entgegen W.G. Lamberts Annahme, der den Tempelnamen nicht richtig interpretierte, nicht aus Sippar.
4. Kolophone
RIll. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
162
Da sich durch die nun bekannt gewordenen Paralleltexte einige neue Lesungen in dem von W.G. Lambert edierten Text ergaben, so11 er hier noch einmal in Umschrift und Obersetzung vorgelegt werden 616 :
[ana ... ]-{a d+AK !up-sar e-sag-t1 u e-z[i-da ...] 2 [...] rAJ ~i-i-ri sit-ra-bu ra-sub-[bu ...] 3 [bu-kur das]ar-r[e r]d-tu-u SAG.KAL mab-r[i ...] 4 [nasa?] rrM'.DUB NAM.MES DINGIR.MES me-bu-[u ...] 5 [be-ell gim-ri sa-niq mit-bur-tu4 ma-am-l[u4 ...] 6 x x ina nap-bar kis-sat sit-luI ki kit? x [...] 7 UR.SAG DINGIR.MES sa i-na #-it pi-i-su [...] 8 u-taq-qu-u DINGIRMES d{_gl-gl kab? x [...] 9 Id+AK-MU-GIS A sd Id+AK-DIN-su-E DUMU l e4 -gi7 -ba-t[i-la ...] 10 ana DIN ZI-tl-{a (Rasur) ana GfD.DA U 4 .MES-{a ana [...] 11 NUMUNf{a'" ana !u-ub SA-r{a'" ana pe-te-e GESTU.2-ia ana ba [...] 12 [x-l1a ana ba-sacsu UZU-fa ana GUB.BASUHU[S-{a] 13 [ana GU]B.BA SUijUS E AD-{a NU GAL-e GIG-[{a] 14 [ana ta] GAL-e GIG IGI.2-{a ana KUR-dd V.MA! (Text: BA)-[{a] 15 [ana kasiid] V.MAI (Text: BA) E AD-fa ana se-be-e lit-tu-t[u] 16 [DIB-t]l DINGIR.MES u dis-tar sa UGU-fa GALful l 17 [ana BU]R 1M is-tu ki-di a-sar e[l-li] 18 [ak]-ri-~a!(Text: SA)-am-ma IM.DUB ds-!ur-m[a] 19 [i]-na e-gis-ld-an-ki E d+AK sa NIG.K[A9] 20 rE'h be-lu-ti-%sic':1 GAL-tu ana gu-un-nu rana.., [kaniik babi] 21 [x] i zi e-sag-£l rull_[kin] 22 [1M] rina' KU 4-ka ~a! (Text: IA)-bat a-b[u-tu x x x] 1
23 24
[x] x x x A x [ [ ] x xia [
]
]
Ubersetzung: I[Fiir] mein [...] NabO, den Schreiber von Esagil und Ez[ida ...], den machtigen Erbsohn, den prachtigen, den ehrfurchtsgebietenden, [...], [den Sohn des As]arre, denersten, den erstge~or~nen, [den Trager (?)] der Schicksalstafe1 der Gotter, den Sturm [...], 5den Herrn von allem, den, der tiberdas Einvernehmen wacht, den ungesttimen Kampfer" .. in der Gesamtheit, den siegreichen, ... [...], den He1den der Gotter, aus dessen Mund [...], den die Gotter, die Igigi, ." achten ... [...],
616 Neue Lesungen konnten>durch Kollation bestatigt werden. DerKolophon nimmt etwa eine halbe Rundung des FliBchens ein. Es gehtirt zu denen, die mit zwei Kolumnen beschrieben sind, vermutlich in jeweils entgegengesetzter Richtung.
163
habe ich, NabO-sumu-lIsir, der Sohn des NabO-baHissu-iqbi, der Nachkomme des E-gi-ba-t[i-Ia ...], lOfUr mein Leben, fUr mein langes Leben, fUr [...] meine Nachkommenschaft, fUr die Freude meines Herzens, fOr das Offnen meines Verstandes, ... [...] meiner [...], fUr das Gedenken an mein Wohlbefinden, fUr die Festigkeit meiner Wurze1n, fOr die Festigkeit der Wurzeln des Hauses meines Vaters, daB ich krank werde, daB ich keine Augenkrankheit habe, fOr die ErfU11ung meiner Wiinsche, 15fUr die ErfU11ung der Wiinsche des Hauses meines Vaters, fUr Sattigung mit langem Leben, fUr die Losung des Zorns der Gotter und der Gottin, der iiber mir war, Ton von der AuBenseite des reinen Ortes gekratzt und die Tafel geschrieben. Ich habe sie in das e-giS-hi-an-ki, den Tempel des NahO der Abrechnung, das Haus seiner(!) groBen Herrschaft, fUr das Gunnu, fOr [...] ... ins Esagil gebracht. Tafel, wenn du eintrittst, lege Fiirsprache ein ... Anmerkungen: 17: Zu dieser Zeile siehe S.M. Maul, Fs. R. Borger, xiv-xvi und die AusfUhrungen oben S.154. Bei dem kIdi a.~ar elli handelt es sich urn einen Ort, der sonst auch als kirfapsl bezeichnet wird und der sich in Babylon im Esagil befindet. 19: Siehe zu dieser Zeile auch A.R. George, Sumer 44 (1985-86), 13 mit Anmerkung 30. 20: Es ist nicht klar, ob fOr die ErganzungamEnde derZeile der Platz ausreicht. Bei dem Zeichen fA handelt es sich urn einen Fehler des Schreibers. Dieser Kolophon ist in der ersten Person Singular abgefaBt, was dazu gefOhrt haben mag,daB der Schreiber irrttimlich dasse1be Suffix, das er vorher indem Text verwenden muBte, auch an dieser Stelle gesetzt hat. Dense1ben Fehler findet man auch. in einemText aus dem NabO sa bare-Tempel (BM 77672 (k/b): 6); wo es.heiBt:E
be-lu-ti-ia sic ! a-n[a ...].
Auch das FaBchen BM 113241 617 ist mit einem Kolophon beschrieben, der dem soeben beschriebenen ahnelt. Das FaBchen ist in zwei Kolumnen beschrieben, die in gegenlaufiger Richtung angeordnet sind. 618 Weder Kopie noch Bearbeitung des Kolophons liegen bislangvor.Hier soll nun die Umschrift des Kolophons geboten wetden.
I' 2' 3'
4'
5'
dasar-r]e mah-ri reS-tu-u SAG.KAL mah-ri v v sa-n]iq mit-bur-tu ma-am-lu DINGIR.MES sa ina .y]i-it pi-i-su u-taq-qu-u s]u-E A SES lid? x ana DIN ZHa ana] !u·ub lib-bi-{a ana ba-sa-su UZU-fa
617 Edition des Textes: W.R. Mayer, Ein Hymnus auf Ninurta als Helfer in der Not, OrNS 61 (1992), 17-57. . 618 Siehe dazu S.52.
164
6'
ana la base GI]G-fa ana NU GAL-e GIG IG1.2-fa
7' 8'
ana sebe I]it-tu-tu
12'
4. Kolophone
E.I11. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
]xxxxxx LUcke von drei Zeilen ] x ki u-rkin'h
13'
] x sub-tu u DUMU?MES
14'
] x ina E-tu-ku
Anmerkung: 12'f.: Vgl. BM 47882 (k/b), l1'f.: U lUDUMU.MES
sa x[ ...] Ii-fe-reb
bit-[tuk-
ku ... ] y) Die Texte des Nabl1 aus dem Ebabbar
Diese Gruppe umfaBt, soweit bisher identifiziert, sechs Tafeln619 , die sich in Ausdrucksweise und liliBerem Aussehen so stark ahneln, daB einige von ihnen vieUeicht nicht nur aus derselben Schule stammen, sondem maglicherweise von ein und demselben Schreiber geschrieben wurden. Die Tafeln, auf denen der Gatter- und der Tempelname nicht voUstlindig erhalten sind, lassen sich aufgrund der eben erwahnten Ahnlichkeit ohne Probleme in diese Gruppe einordnen. Aus dem Kolophon von BM 64479 (k/b) geht deutlich hervor, daB die Tafel ins Ebabbar, den Samas-Tempel von Sippar, gebracht wurde. Die Angabe, welchern Gott sie geweiht war, ist jedoch nicht erhalten. Der Vergleich mit den anderen Tafeln dieser Gruppe, die NabO geweiht sind, laBt aber darauf schlieBen, daB essich auch hietum Nabl1 handelt. A.R. George fUhrt in seiner AufsteUung in dem Buch House Most High keinen Beleg fUr die Verehrung NabOs in Ebabbar an. M. Jursa machte mich auf eine Opferliste aus Sippar aufmerksam, in derauch Nabl1 unter den Gattem genannt ist, die Opfer erhielten. 620 Inhaltliche Ahnlichkeiten, die einige dieser Texte verbindet und von anderen Textgruppen unterscheidet, bilden bestimmte Epitheta NabOs. So wird er als Sohn des Tutu (=Marduk) und der Erua (=ZarpanItu)bezeichnet. Der ZarpanItu werden in einigen Kolophonen621 bisher nur hier belegte Epitheta zugewiesen. 622
165
0) Sonstige Kolophone Die Tafel BM 72827 (k/b) ist mit einem Kolophon versehen, aus dem hervorgeht, daB die Tafel dem Gott Mermer geweiht ist, nicht aber, aus welcher Stadt die Tafel stammt. Mermer ist einer Gatterliste zufolge mit nabU hamimu parsi "Nabl1, der aUe "Amter" gesammelt hat", geglichen. 623 Die Epitheta, die Merrn'e; hier zugeordnet werden, sind fUr Nabl1 gebrauchlich, so daB kein Zweifel besteht, daB mit Mermer in diesem Text NabO gemeint ist. 624 Eine dem Gott Samas geweihte Tafel stammt maglicherweise aus Sippar, obwohl dies nicht eindeutig aus dem Kolophon hervorgeht. In diesem Kolophon faUt auf, daB die Epitheta des Gottes nicht logographisch, sondem syUabisch ge~chrieben sind, wie es sonst eher in altbabylonischer Orthographie Ublich ist. Samas wird dort als nu-ur sa-ma-mi u qaq-qa-ru, "Leuchte von Himmel und Erde" bezeichnet. 625 In dem Kolophon von BM 76383 (k/b) wird erwahnt, daB die Tafel .ins emab-k[ir4-zal] gebracht wurde. Bei diesem Tempel handelt es sich vermutlich urn einen der Tempel des Mar-bHi, die sich in Babylon bzw. in Borsippa befinden. 626 Hier kann man unmittelbar die Kolophone von BM 38690+ (b) und BM 71511 (k/b) anschlieBen, die ebenfaUs an diesen Gott gerichtet sind. Bei Mar-bIti handelt es sich urn einen Gott, der eng mit dem Nabl1-Kult verbunden ist. Langdon627 schloB aus den Formulierungen in der Urkunde eines Kudurrus Nabl1-suma-iskuns (VS 1 36) sogar, daB Mar-bIti mit Nabl1 gleichzusetzen sei. Er wird in dieser Urkunde namlich gemeinsam mit Nana genannt (iv 18f.), die als Partnerin des NabO gilt, so daB es nahe liegt, Mar-bIti in diesem Text mit Nabl1 in Verbindung zu bringen. 628 Zuvor (i 17f.) wurde er mit dem Epitheton alik panlSa,"der vor ihr (sc. Nana) hergeht", belegt. Die Urkunde befaBt sich mit der Berufung und Ausstattung eines erib-blti (ein Priester) des Nabl1. 629 Ein neu-
623 5R 43, Rs. 36: dme-er-me-er = dAK lJa-mi-mu par-~i. 624 Mermer bedeutet sonst auch "Sturmwind" und ist als Beiname Adads gebriiuchlich. 625 Eine iihnliche Formulierung findet sich sonst m.W. allerdings nur in den Fllichen der ade- Vereidigungen Asarhaddons, SAA 2, 45 Z. 422: dUTU nu-ur sa-ma-mi u kaq-qar di-in ket-ti (me-sa-ri). 626 VgI z~ diesem Tempelnamen A. George, House Most High, Nr. 732. Eine iihnliche
619 BM 60188 (k/b), 63653 (k/b), 64479+ (k/b), 64495 (k/b), 66471 (k/b), 70053 (k/b). 620 Siehe E. Sollberger, RA 74 (1980), 59. Bei dem Text handelt es sich urn eine tabellarische Opferliste fUr Gauer und Schreine vermutlich im Ebabbar. Er stammt aus dem 19. Jahr Nabopo1assars. Nach M. Jursas Auskunft ist die Nennung Nabfis in diesem Zusammenhang sonstnicht Ublich. 621 Die Tafeln sind BM 63653 (k/b), 64495 (k/b), 70053 (k/b). 622 Siehe dazu den Kommentar zu den einze1nen Texten.
Formuherunft findet sich auch in einem liingeren Kolophon zu einem Ersemma (BAK 166: E.MAIJ.kir4-zal (auch bei Maul,OrNS 60 (1991), 316)). Dieser Text und der folgel1~e (BM 38690+ (b)) gehoren zu der 80-11-12-Samm1ung des British Museum, die Fragmente sowohl aus Babylon als auch aus Borsippa enthiilt. Vgl. J.E. Reade, Ca~a1ogue of the Babylonian Tablets in the British Museum,Voi. VI Tablets .from SI~par 1. (1986.), XXXa. Aus der Zugehorigkeit zu dieser Samm1ung lassen slch folghch keme welteren Schllisse auf die Herkunft der Texte ziehen. 627 UMBS I (1915), 95a. :28 A.R. George, Sumer 44 (1985-86), 14: Nana ist "mistress" Nabfis. 29 Vgl. dazu auch RIA 7 (1987-1990), 357a, s.v. Mar-biti.
166
4. Kolophone
KIll. Das Curriculum: Die erste Schulstufe
babylonischer Briet630 handelt von einer Orakelanfrage an Mar-bIti. In demselben Text werden allerdings auch Nabu und Nana gemeinsam genannt, was eher der These widerspricht, daB Mar-bIti ein anderer Name Nabus ist. In einer neuassyri~chen Urkunde aus Kalbu wird Mar-bIti als GroBwesir Nabus bezeichnet. 631 Da in den bekannten Passagen von an = Anum der Gott Mar-bIti nicht genannt ist, sind aus dieser Liste keineweiteren Informationen zu seiner Identitat zu gewinnen. Auch wenn man nicht soweit geht, Langdons Vorschlag einer Gleichsetzung Mar-bItis mit NabU in Babylonien zu folgen, so steht doch eine enge Verbindung der beiden Gottheiten auBer Zweifel. Die beiden Tafeln sind somit einer Gottheit geweiht, die mit dem Schreiberhandwerk zu verbinden ist. Der Text der Tafel BM46547 (k/b) ist etwas ungewohnlich. Ob es sich urn einen Kolophon handelt, HiBt sich wegen des fragmentarischen Erhaltungszustandes nicht mit Sicherheit erschlieBen. In ihm sind die "groBen Bruder" (SES.MES GAL.MES) von B-kur, B-ki-ur und von B-su-me-sa4 , dreier Tempel in Nippur, genannt, was den SchluB zuHiGt, daB die Tafel ausNippur stammt. Personen, die als. SES.GAL bezeichnet werden, gehoren zum Kultpersonal. 632 Zum Verstandnis dieses Textes ist auBerdem das Ritual flir das Akitu-Fest im KislImu in Babylon633 heranzuziehen, in dem Bezeichnungen flir am Kuitgeschehen beteiligte Personen verwendet werden, die der Terminologie der altbabylonischen Schule entlehnt sind, die seitdem freilich nicht mehr in dem Umfeld der Schule verwendet wurden, soweit aus den bekannten Texten zu schlieBen ist. In dem Ritualtreten ein SES GAL-Ii (abu raba, "groBer Bruder", auch "Hilfslehrer") und an anderer Stelle ein mar e-dup-pe-e, "ein Sohn des Tafelhauses (Schtiler)" als handelnde Personen auf. Auch spielt der Tempel des Nabu sa bare in Ritualablauf eine Rolle. Er hatte zweifellos eine Bedeutung flir Schreiber und Schtiler, wie die Funde der vielen Schtilertibungen dort beweisen. E) Kolophone, die nicht einzuordnen sind
Aufgrund des schlechten Erhaitungszustandes ist eine Reihe der Kolophone nicht genau einzuordnen, und oft HiBt sich keine andere Aussage machen, als daB es sich urn Kolophone handelt. 630 ABL 219. 631 Keilschrifttext: B. Parker, Iraq 19 (1957), Tf. 33, ND 5550; Bearbeitung: S. 135-
137; eine neuere Bearbeitung ist bei L. Kataja und R. Whiting, SAA 12, Nr. 96 zu finden. Sie erwahnen Kollationen Postgates in Fifty Neo-Assyrian Documents, Nr. 15. Laut der Kopie Z.31 ist zu lesen: dA-E lU[SUKKAjL GAL-u sa dpA. Nach Postgates Umschrift ist dasZeichen SUKKAL vollstandig erhalten, ohne daB er diese spezielle Stelle als kollationiert kel1nzeichnet. Aber selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, deuten. die Zeiehenspuren mit einiger Wahrscheinlichkeit auf SUKKAL. Solhe die Erganzung nieht korrekt sein, ist aber immerhin klar zu erkennen, daB eine Abhangigkeit Miir-bHis von Nabil besteht, es sich folglich wenigstens in Assyriel1 umul1terschiedliche Gottheiten handelt. 632 Siehe dazu auch GJ.R. McEwan, FAGS 4, 9f. 633 G. <:;agirgan und W.G. Lambert, The Late Babylonian Kislimu Ritual for Esagil, JCS 43/45 (1991-93), 89-106.
167
5. Didaktik a) Allgemeines Bei dem Versuch, die Didaktik der Spatzeit zu rekonstruieren, konnen wir uns fast nur auf die schriftlichen Hinterlassenschaften der Schtiler sttitzen. Beschreibungen des Schulunterrichtes, wie wir sie aus aitbabylonischer Zeit kennen, fehlen ganzlich. Aile SchluBfolgerungen beruhen folglich auf detaillierten Untersuchungen der Schtilertibungen mit all ihren Eigenarten. Obwohl der Schulunterricht im Laufe der Geschichte zweifellos zahlreiche Veranderungen erlebt hat, konnen wir sicher Grundstrukturen, die wir aus frtiheren Perioden kennen, auf die Spatzeit tibertragen. b) Textliche Voraussetzungen Das angestrebte Ziel der ersten Schulstufe war, den Schtilern die Fahigkeit des Schreibens und Lesens und dartiber hinaus die Kenntnis einiger grundlegender kanonischer Texte zu vermitteln. Einige dieser Listen und weitere, nicht exakt fixierte, sondem nur ihrer Fonnnach festgelegte Texte bildeten die Grundlagen flir den Unterricht. Zu den kanonischen Listen, die am Beginn der Ausbildilng unterrichtet wurden, gehOren Zeichenlisten, anhand derer der SchUler die Keilschriftzeichen 10sgelOst von einem semantischen Kontext erlernte. Sie erftillten sicher ihren Zweck als Lehrmittel, aber sie enthielten auch viele Zeichen, die auBerhalb von Zeichenlisten nicht oder nur selten belegt sind und deren Kenntnis von geringem praktischen Nutzen war. c) Lernabschnitte Es ist eine groBe Errungenschaft, daB man die im Unterricht behandelten, meist sehr umfangreichen Texte, in kurze Abschnitte aufgeteilt hatte, deren Lange sich danach rich tete, wie weitdie Schtiler fortgeschritten waren. 634 Zu Beginn der Ausbildung umfaBten die Abschnitte oft nur drei Zeilen; aber je umfangreicher die Kenntnisse der Schtiler wurden, desto langere Abschnitte wahlte der Lehrer. Interessant sind die Falle, in denen der Schiiler zunachst einen graBen Abschnitt einer Liste schrieb und anschlieBend einige wenige Zeilen mehrfach wiederholte, urn sie zu tiben. 635 Die Wiederholung desselben Textauszuges ist typisch flir diese Stufe.
634 Diese Erkenntnis wurde im 19. Jahrhundert n. Chr. theoretisch von 1. Fr. Herbart
und seinen Nachfolgern formuliert und als groBe Errungenschaft prasentiert. (Siehe dazu G. Steindorf, Grundbegriffes des Lehrens und Lernens, Bad Heilbrunn 1981, 182f.). 635 Siehe dazu
s.n. Folgende Beispielesind zu nennen:
BM 53294+, 68367.
168
E. Das Curriculum: IV. Die zweite Schu1stufe
d) Darbietung Wie den SchUlern die Texte dargeboten wurden, ist nicht sicher festzustellen. Wir haben keine Informationen dartiber, was den SchUlern beim Erlernen der Zeichen a1s Vorlage diente. In einem altbabylonischen Text wird gesagt, daB jemand die Hand des Schulers fiihrte, ihm also zeigte, wie er die Keile zu setzen hatte. 636 Tafeln, auf denen der Text, den die Schuler schreiben muBten, von jemandem vorgeschrieben ist, so daB er nur kopiert werden brauchte, sind aus neu- und spatbabylonischer Zeit nicht bekannt. Anders ist die Situation in der altbabylonischen Zeit, fiir die man sehr wohl nachweisen kann, daB der Lehrer oder sein Gehilfe einen Text vorschrieb, den der SchUler abschreiben muBte; Dies ist sowohl auf den linsenfOrmigen Schultafeln zu erkennen, als auch auf graBen, rechteckigen Tafeln, auf deren linker Halfte der Lehrer einen Text vorschrieb, den der SchUler auf der rechten Halfte der Tafel abschrieb. War er damit fertig, radierte er die rechte Halfte der Tafel aus und begann den Text erneut. Wenn die rechte Halfte der Tafel zu dunn wurde, wurde sie abgeschnitten. 637 Diese Beobachtung laBt sich mit Aussagen aus der sogenannten Edubba'a-Literatur in Verbindung bringen. In dem Dialog "der Vater und sein miBratener Sohn" heiBt es: "Du hast gesagt, daB mein "graBer Bruder" meine neue Tafel schreiben soll."638 In dem Fall soll also der Hilfslehrer639 wohl einen Text schreiben, den der SchUler kopieren muBte. Dieses Verfahren ist also in der altbabylonischen Zeit gangig. Fur die Spatzeit ist eine vergleiehbare Vorgehensweise nicht nachzuweisen. Auf Tafeln Illit Ubungenvon Zeiehenlisten kann man bisweilen beobachten, daB ein Zeiehen neben der Spalte wiederholt wurde. 640 Ob es der SchUler war, der das Zeiehen noch einmal uben wollte, oder der Lehrer, der ihm das Zeiehen vorschrieb, laBt sieh nieht entscheiden. Auch kann man nicht unbedingt sagen, daB das Zeiehen in der Liste auBergewohnlich schlecht geschrieben war, es also eine offensiehtliche Veranlassung dafiir gab, es gesondert zu uben. e) MUndlicher Unterricht Eine Moglichkeit, den Lehrstoff darzubieten, besteht darin, daB der Lehrer den Inhalt mundlich vortragt. Womoglich kann sich daraus ein Dialog zwischen Lehrer und SchUler ergeben, indem der Lehrer yom SchUler das erlernte Wissen 636 In Zeile 11 des Edubba-Textes "ugula und der Schreiber" heiBt es (nach dem Textvertreter SRT 28, Vs. 5): i m - mas u - g U 10 sib a - n i - i n - sa ... "er lieB meine Hand auf dem Ton richtig sein". 637 Dieses Phiinomen hat H. Waetzoldt bei seiner Beschiiftigung mit altbabylonischen Schiilertibungen mehrfach beobachtet. 638 Ediert durch A.w. Sjoberg, JCS 25 (1973), 105-169. Z. 25: dub - g i b i 1- g u lO ses-gal-gu 10 sar-re-da mu-e-du ll • 639 Die Aufgabe des s e s - gal war vermutlich die eines Hilfslehrers oder Tutors, der im Rang unter dem eigentlichen Lehrer stand. 640 Auf folgenden Tafeln finden sich daftir Beispiele: 53675, 53790, 53929, 54733, 55280, 60187+, 64520, 66637,67344, 77073.
5. Didaktik
169
erfragt oder der SchUler sich den Lehrstoff erklaren laBt. Einige Anzeichen weisen darauf hin, daB die SchUler die Texte auswendig lernten und womoglich rezitierten. In einem altbabylonischen Text, in dem der Schulunterricht beschrieben ist, wird dies deutlich, wenn der Lehrer den SchUler auffordert, einen Text vorzutragen. 641 Die Zeichenlisten, sowohl das Syllapar sa als auch die Vokabulare SbA und SbB, die in der Spatzeit als Grundlage zum Erlernen der Keilschrift verwendet wurden, sind in ihrer vollstandigen Form, die von Tafeln ausgebildeter Schreiber bekannt ist, dreispaltig. 642 Auf den SchUlertafeln wurde jedoch nur die Spalte mit den Zeichen geschrieben, nicht aber die Spalten, in denen die Aussprache und der Zeichenname bzw. die Bedeutung des Zeichens stehen. Vor allem in dem Syllabar sa sind mehrere Lesungen eines einzelnen Zeichens aufgelistet, was dazu fiihrt, daB auf den SchUlerubungen, in denen nur die Mittelkolumne der dreispaltigen Listen geschrieben wurden, mehrfach dasselbe Zeichen untereinander vorkommt. In den meisten Fallen stimmt die Anzahl dieser Zeichen mit der Standardliste uberein, was ein klarerHinweis darauf ist, daB der SchUler die Liste vollstandig lernte, weil es sonst kaum sinnvoll ware, dasselbe Zeichen mehrfach zu schreiben. Man kann sich also vorstellen, daB der Schuler die Aussprache des Zeichens rezitierte, wahrend er das Zeichen schrieb. AnschlieBend nannte er den Zeiehennamen bzw. die Bedeutung des Zeichens. Auf diese Weise lernte er die Zeichenlisten vollstlindig auswendig. Hinweise darauf, daB im Unterrieht Wert auf mundliche AuBerungen der SchUler gelegt wurde, findensieh in der Edubba'a-Literatur. In dem Dialog "ugula und der Schreiber" heiBt es: "Er hat in meinem Mund das Wort gel~ckert, er hat guten Rat hineingerufen. Er hat mir genau die Regeln vor Augen gefiihrt, wie man einen Auftrag richtig ausfiihrt. ,,643 Eine weitere Stelle in demselben Text zeigt deutlich, daB es wichtig war, rhetorisch gewandt zu sein, wollte man als gebildet gelten. So wird folgende Aussage als Mangel ausgelegt: "Sein Wissen ist nicht erstrahlt, sein Mund ist gehemmt."644 Auch die anderen kanonischen Listen lernte der SchUler wahrscheinlich auswendig und erlangte so die Kenntnis einiger grundlegender Texte, die zum babylonischen Kulturgut gehOren. f) Die nichtkanonischen Texte der ersten Schulstufe Mit den niehtkanonischen Texten der ersten Schulstufe konnten eher praktische Fahigkeiten vermittelt werden, als dies bei dem Erlernen von kanonischen Texten der Fall war. Tatsachlich finden sieh in diesen Texten Ansatze
641 es-gar-zu sed-[da-]ab, "Lies dein Arbeitspensum vorl" (A.w. Sjoberg, Der Vater und sein miBratener Sohn, JCS 25 (1973), 105-169, Z. 7). 642 Siehe zu den Syllabaren S.7!. 643 12k a - g' U 1.n.1 m - mag, iI~ 1 b a - n 1.-.1 n - t a k a ad - g . . 14 - g 14 b a - a n - p a IO 13g is - bur 1 U - a - a g - g a- s i - sa - e i g i m a - z i - in - s i - s i (nach dem Textvertreter SRT 28, Vs. 6ff.). 644 ugula und der Schreiber Zeile 16: n 1- z u - a - n epa n u - u m - e k a k a - n i b a -I a (nach Textvertreter SRT 28, Vs. 10).
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E. Das Curriculum: IV. Die zweite Schulstufe
padagogischer Methoden, die dem Schtiler das Lernen erleichtern konnten. Die Variabilitat del' Texte erOffnete dem Lehrer einen gewissen Freiraum, das zu tiben, was fUr die Schtiler von Nutzen sein konnte. Wenn er davon nicht immer Gebrauch machte und stattdessen Dinge unterrichtete, die fUr den zuktinftigen Schreiber wenig relevant waren, so wurde dem Schtiler mit Hilfe del' Texte, die zum Curriculum gehOrten, doch eine Fertigkeit im Schreiben vermittelt, auf del' in einer weiterfUhrenden Ausbildung aufgebaut werden konnte. In nichtkanonischen Listen wurden hliufig KVK- in KV- und VK-Zeichen aufgelOst. 645 Zwar kann man babylonische Texte prinzipiell ausschlieBlich mit einfachen KV- und VK-Zeichen schreiben und sich so mit del' Kenntnis nul' weniger Zeichen schriftlich verstandlich machen. Dies entspricht abel' keineswegs del' Praxis in neu- und spatbabylonischer Zeit, in dereine Vielzahl auch komplizierter KVK-Zeichen in Gebrauch war. VOl' allem abel' zum Lesen und Verstehen eines Textes ist die Kenntnis einer graBen Anzahl von Logogrammen und Silbenzeichen erforderlich. Del' Schtiler lernte die Zeichen also nicht nur anhand del' kanonischen Zeichenlisten, sondern auch weniger abstrakt in praktischen Beispielen. Eine weitere Schwierigkeit del' Keilschrift, deren Oberwindungbesondere Obung erfordert, stellen die Schreibungen von Personennamen dar, weil fUr sie besondere Regeln gelten, die sich nul' bei del' Bildung von Namen finden. In den Listen del' Manner- und Frauennamen werden diese Schreibkonventionen getibt, indem zum Teil unterschiedliche Schreibungen fUr denselben Namen aufgefUhrt werden. Dabei wurden entweder die Logogramme tibersetzt odeI' abel', wie es oben beschrieben wurde, die KVK- in KV- und VK-Zeichen aufgelOst. Ob erst die kompliziertere Schreibung und dann die Erklarung aufgefUhrt wurde, odeI' umgekehrt, spielt dabei keine Rolle. In den Listen von Mannernamen wird das theophore Element, mit dem die meisten auf den Schtilertafeln aufgefUhrten Namen beginnen, tiber llingere Abschnitte unverandert beibehalten. Man verwendete hier meist einen del' hliufig belegten Gotternamen, namlich Bel odeI' NabO mit den Schreibungen d+EN bzw. d+AK, so daB sich die Obung auf den zweiten Teil des Namens konzentrieren konnte, weil dort die eigentlichen Schwierigkeiten liegen. Die Obersetzung von Logogramrnen komrnt auch in einigen Ortsnamenlisten vor,646 denn auch Ortsnamen werden bevorzugt mit Logogramrnen geschrieben, die sich nicht.ohne Erklarung erschlieBen lassen. Bisweilen wurden Syllabare in archaisierender Schrift getibt. 647 Eine Schriftform, die sich an del' del' altbabylonischen Zeit orientiert, wird manchmal fUr die Inschriften neubabylonischer Konige verwendet, da ein historisches Interesse daran bestand, alte Traditionen am Leben zu halten. Die alte Schrift zu beherr-
645 Dieses Phiinomen findet sich in vor allem in den akrographischen Listen, abel' auch in Listen del' Miinner- und Frauennamen und in den Ortsnamenlisten. 646 Siehe dazu S.l41. 647 Beispiele dafUr sind BM 37957, 53147, 60185+.
5. Didaktik
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schen, war del' Stolz del' Schreiber. Uns sind einige Tafeln tiberliefert, auf denen Schreiber archaische Zeichen nach ihrer eigenen Vorstellung niederschrieben und diesen die entsprechende spate Zeichenform gegentiberstellten. AuBerdem liegen uns zwei Fragmente VOl', auf denen nicht nur die spaten Zeichenformen angegeben sind, sondern auBerdem auch Zahlen, die dem Zeichen entsprychen. Diese Fragmente dtirften mit den bekannten Zahlensyllabaren in Verbindung zu bringen sein, beidenen die Zeichen nach einem fUr uns undurchsichtigen System mit Zahlen geglichen sind und bei denen es sich urn eine Form von Geheimschrift gelehrter Schreiber handeln dtirfte. 648
648 Dies sind die Fragmente BM 46603 und 46609, publiziert von L.E.Pearce, The Number-Syllabary Texts, JAOS 116 (1996), 473. Siehe dazu auch J. Oelsner, "Number Syllabaries": Das Keilschrift-Syllabar A mit Zahlwerten, in: M. Gorg (Hrsg.), Meilensteine: Festgabe fUr Herbert Donner, 1995, 154-163.
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1. Themenbereiehe des Unterriehtes
IV. Die zweite Sehulstufe
IV. Die zweite Schulstufe 1. Themenbereiche Schulstufe
des
Unterrichtes
der
zweiten
Naehdem der Sehiiler in der ersten Sehulstufe die Grundfertigkeiten im Lesen und Sehreiben erworben hatte, war das Anliegen des Unterriehtes der zweiten Sehulstufe, die Kenntnis der "klassisehen" Texte der babylonisehen Kultur und die Grundausbildung in der Besehworungskunst (iiSipUtu) zu vermitteln. Diese umfaBt freilieh keineswegs alle Arbeitsbereiehe eines ausgebildeten Besehworers (iisipu). Welehe Texte fUr die Austibung dieses Berufes relevant waren, konnen wir einem Text entnehmen, der als "Leitfaden der Besehworungskunst" 649 bekannt geworden ist. In ihm sind die Anfangszeilen von Besehworungen und Ritualanweisungen zusammengestellt, die in den Bereich der iisiputu gehoren. Nur ein Teil der dort genannten Besehworungen gehort zum Texteorpus, das in der Sehule behandelt wurde. Dariiber hinaus ist in dem "Leitfaden" eine groBe Zahl von Texten aufgefUhrt, die nieht in der Sehule behandelt wurden, wie z.B. das Diagnosehandbueh s a - gig oder die physiognomisehen Omina, die in der Serie alamdimma zusammengestellt sind. Omenserien und im allgemeinen aueh Ritualanweisungen werden erst in einer Faehausbildung behandelt, die sich der Sehulausbildung ansehlieBen kann. Aueh aus der Phase der Faehausbildung ist eine groBe Anzahl von Tafeln tiberliefert, die zu Ubungszweeken angefertigt wurden und die daher in der assyriologisehen Literatur als Sehiilertafeln oder aueh als "Sehultext" bezeiehnet werden. Sie gehoren freilieh nieht zur Elementarausbildung. 650 Dasselbe Bild zeigt sieh aueh, wenn man die Bibliothek von iisipu (Besehworern) untersueht. 651 Sie besaBen Tafeln mit den grundlegenden Texten, die im Sehulunterrieht behandelt wurden, daneben aber aueh solche mit den faehspezifisehen Texten, derer sie bedurften. Texte, die nieht zur iisiputu gehoren, wurden nieht in dieser Sehulstufe behandelt. Besonders deutlieh wird dies daran, daB das Gilgames-Epos zwar zum Sehulstoff gehort, aber aussehlieBlieh auf Tafeln der ersten Sehulstufe belegt ist. Thematiseh ist es namlieh eher in die Konigsideologie einzuordnen und nieht in die iisiputu. 652
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Den mit dem Sehulunterrieht der neu- und spatbabylonisehen Zeit betrauten Personen stand ein festgelegter Kanon von Texten zur VerfUgung, die sie im Unterrieht verwendeten. Dazu gehoren vor allem versehiedene Besehworungen, Gebete, das Weltsehopfungsepos Enuma eli:\:, Texte der Weisheitsliteratur wie ludlul bel nemeqi, der topographisehe Text Tintir und lexikalisehe Listen. Allerdings erlaubt der Erhaltungszustand vieler Tafeln nieht die Identifikation aller Texte der Sehiilertafeln. Oft ist es aber nieht allein der sehleehte Erhaltungszustand, der die Textidentifikation ersehwert, sondern aueh der Umstand, daB die babylonisehe Literatur noeh nieht vollstlindig ersehlossen ist. Wohlbekannte Texte lassen sieh in der Regel problemlos selbst anhand geringster Zeiehenspuren identifizieren, wahrend andere, guterhaltene Texte womoglieh nieht identifiziert werden konnen, weil Duplikate bislang nieht bekannt oder zuganglieh sind. Zwar sind wir dureh Bibliothekskataloge und vor allem dureh die umfangreiehen Funde aus der Bibliothek des Konigs Assurbanipal in Ninive gut tiber die babylonisehe Literatur informiert und kennen einen groBen Teil der Texte. Dennoeh ist es immer noeh moglieh, daB nieht alle auf Sehtilertafeln belegten Texte einem uns bekannten literarisehen Werk zuzuordnen sind. 653 Wiehtig fUr eine Untersuehung des Sehulunterriehtes ist ohnehin vor allem die Erkenntnis, welehe Textgattungen, nieht welche einzelnen Texte Teil des Curriculums waren.
649 KAR 44 mit Bearbeitung von H. Zimmern, ZA 30 (1915/16), 204ff. 650 Siehe S.213-214. 651 Man kann ziemlich genau rekonstruieren, welche Texte sich in den Privat-
bibliotheken von IqIsa aus Uruk und von Tanittu-Bel aus Babylon befanden. Zu den Texten des Tanittu-Bel siehe I.L. Finkel, Mussu'u, Qutaru, and the Scribe Tanittu-Bel, AuOr 9 (1991) = Fs. M. Civil, 91-104. Die Auswahl der Texte, die man dem sogenannten "Haus des Beschworungspriesters" in Assur, in dem man ein groJ3es Tontafelarchiv gefunden hat, zuordnen kann, ist weniger aussagekriiftig, wei I das Archiv aus mehreren Generation stammt und nicht von einer einzelnen Person. 652 Siehe S.150.
653 FUr einen solchen Fall ist wenigstens ein Beispiel anzufiihren: Es handelt sich urn
eine einsprachige Beschworung, die auf Schiilertafeln belegt ist, deren Text sich abernicht aus publizierten Texten rekonstruieren liiJ3t. Mir ist der Text aus einer vorliiufigen Umschrift von W.G. Lambert bekannt.
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IV. Die zweite Schulstufe
2. Die Tafeln mit Exzerpten aus mehreren Texten (Typ 2a)654 a) Allgemeines In diesel' Schulstufe verwendete man tiberwiegend einkolumnige, Hingliche Tontafeln als Schrifttrager, auf denen die Schtiler mehrere Exzerpte del' verschiedenen religiOsen, literarischen und lexikalischen Texte iibten. Etwa zwei Drittel del' Vorderseite beschrieben sie mit Exzerpten aus religiosen und literarischen Texten und schlossen daran Exzerpte aus lexikalischen Listen an, die sie auf del' Tafelrtickseite fortsetzten. Den AbschluB bildete ein Datum, das aus del' Angabe von Monat und Tag besteht. Die einzelnen Exzerpte sind durch Linien voneinander getrennt. Die Exzerpte bestehen aus mehreren aufeinanderfolgenden Zeilen aus kanonischen Texten, ohne daB man dabei Sinnzusammenhange odeI' syntaktische Einheiten beachtete. 655 b) Reihenfolge der Texte auf den Tafeln Die Reihenfolge del' Texte auf den Tafeln stand weitgehend fest. Auf einer Tafel waren nicht immer Ausziige aus allen Textgattungen vertreten, abel' immer kam wenigstens sowohl ein Auszug aus einem literarischen odeI' religiOsen Text als auch aus einer lexikalischen Liste vor. 656 In folgender Reihenfolge wurden die Exzerpte meistens angeordnet: 1) zweisprachige Beschworungen, z.B. u dug. b u I. a. me S 2) einsprachige babylonische Beschworungen, z.E. Surpu 3) einsprachige (meist babylonische) Texte, z.B. Gebete 4) Enuma elis 5) Tintir 6) lexikalische Listen c) Beschworungen, religWse und literarische Texte ex) Beschworungen Einen wesentlichen Bestandteil des Unterrichtes bildeten Beschworungen, so daB es kaum eine Schtilertafel gibt, auf del' sich nicht wenigstens ein Exzerpt aus einer Beschworung findet. Beschworungen gegen Ubles jeglicher Art schrieb man schon im dritten Jahrtausend. 657 SpateI' faBte man sie zu teilweise aus mehreren 654 Siehe S.l76. 655 Siehe S.54 mit Anm.218. 656 Als ein gutes Beispiel fUr eine solche "Minimalversion" kann man das vollstiindig erhaltene Tlifelchen BM 59753 (k/b/Foto) anfiihren, das mit einem Auszug aus einer Beschworung beginnt, del' jeweils ein Exzerpt aus u I' 5 I' a =ljubullum I und II folgen. 657 Die iiltesten bekannten Beschworungen stammen schon aus Fara und Ebla\ Siehe dazu M. Krebernik, Die Beschworungen ausFara und Ebla, 1984 und auch A. Falkenstein, Die Haupttypen del' sumerischen Beschworung literarisch untersucht,
2. Exzerpttafeln mit Exzerpten aus mehreren Texten (Typ 2a)
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Tafeln bestehenden Serien zusammen und. fixierte sie in einer festen Form. Meistens wurde ihnen eine babylonische Ubersetzung hinzugeftigt. U dug. b u I . a. me S 658 ist. del' Name einer groBen Sammlung, in del' Beschworungen gegen Ungltick jeder Art zusammengestellt sind. Hiervon ist die Serie sag. gig. g a. m eS 659, die strukturell groBe Gemeinsamkeiten mit u du g . b u I . a. me S aufweist,660 nul' schwer zu unterscheiden. Exzerpte aus beiden Serien sind sehr haufig auf Schiilertafeln belegt. Da sich innerhalb del' Beschworungsserien viele Abschnitte wiederholen, sind die Exzerpte bisweilen nicht exakt einzuordnen. Ein weit verbreitetet Text war die sag - bas a g - b a - Beschworung 661 , eine vergleichsweise kurze Beschworung zur Abwendung von Unheil, das Menschen in ihrem privaten Haus bedrohte. Abschriften sind in groBer Zahl aus allen Teilen Babyloniens und Assyriens iiberliefert. Wenn Exzeprte aus diesel' Serie auf Schiilertafeln vorkommen, stehen sie in del' Regel am Anfang. Bisweilen findet man Ausztige aus weiteren Beschworungsserien. Dazu gehOrt die z i - p a- Beschworung 662 . Auf beiden bekannten Beispielen aus dem British Museum ist ein Abschnitt aus § XXI663 zitiert, del' die Abwehr von Ubel, das ein Privathaus bedroht, zum Thema hat. AuBerdem sind Exzerpte aU's den Beschworungsserien Marduk's Address to the Demons664 , b u I b a z i z i 665 und LSS NF 1 (1931),7, aus del' Dr III-Zeit. Siehe jetzt auch G. Cunningham, St.Pohl SM 17, 1997. 658 Die Serie ist bisher VOl' allem durch die Publikation del' Keilschrifttexte in CT 16 bekannt. M.J. Geller bereitet eine neue Edition diesel' Serie VOl'. R.C. Thompsons veraltete Edition aus dem Jahre 1903 (Evil Spirits .. .!) schlieBt nul' die Tafeln ein, die in CT 16 publiziert sind. Ich danke M.J. Geller ganz herzlich, daB ich seine Editioneinsehen und die relevanten Teile benutzen durfte. 659 Die zu diesel' Serie gehorigen Tafeln sind in CT 17 in Keilschriftkopien publiziert und von RC. Thompson, Evil Spirits II, 1904 bearbeitet. Eine Neuedition ist von W. Schramm geplant. 660 A. Falkenstein, Haupttypen, 15, nimmt an, daB die Serien Ii zag. gig. g a . me s und sag.gig.ga.mes nachderVorlagevon udug.bul.a.mes gebildet wurden. 661 Die erste Tafel diesel' Beschworung liegt nun in einer Bearbeitung von W.H.Ph. Romer, Eine Beschworung gegen den 'Bann', Fs. A.w. Sjoberg (1989), 465-479, vor. Sie ist auf folgenden Schiilertafeln belegt: BM 36542 (k/b); 64187; 64396; 68449 (kIb) (die Tafel wurde auch von W. Schramm identifiziert (s. S.M. Maul BiOr 48, 854f.»; 76026 (k/b); 76500+ (k/b/Foto); 78113 (k); OECT 11, 28. S.M. Maul stellte in BiOr 48, 854f. weitere Textvertreter zUsammen. Die zweite Tafel diesel' Beschworung ist nicht bekannt. 662 BM 65525, 68064 (k/b), OECT 11,30; Edition der Serie: R Borger, Die erste Teiltafel der zi-pa-Beschworung, AOAT 1 (1969), 1-22. 663 Einteilung nach R Borger, AOAT 1 (1969), IOf. 664 Edition: W.G. Lambert, AfO 17, 114-119 und AfO 19,310-321. Folgende Beispiele kopnten identifiziert werden: BM 36646 (k: BIT, pI. 52), 37927, 37937+, 37991 (k/b) , 55991, 55305 (k/b) , 71975 (k), 87226. 665 BM 37538 (k/b). Ich danke I.L. Finkel, del' mil' mitteilte, an welcher Stelle der
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2. Exzerpttafeln mit Exzerpten aus mehreren Texten (Typ 2a)
IV. Die zweite Schulstufe
ardat liZf 666 auf SchUlertafeln belegt. Eine andere Gruppe von Beschworungen bilden die Serien Surpu 667 und Magh1 668 , die wenigstens zum Teil nur einsprachig babylonisch uberliefert sind. 669 Surpu 670 findet sich viel haufiger auf SchUlertafeln als Magh1 671 . Besonders zu erwahnen ist eine SchUlertafel, auf der nacheinander Auszuge aus den Tafeln IV, V und VI der Serie Maglu geschrieben wurden. 672 Es ist namlich nicht ublich, daB abgesehen von den lexikalischen Texten mehrere Exzerpte aus demselben Text auf einer Tafel zusamrnengestellt wurden. 673 AuBerdem ubte man die Beschworung gegen die Krankheitsdamonin Lamastu auf SchUlertafeln. 674 Nach I.L. Finkel ist auf einer spatbabylonischen SchUlertafel moglicherweise ein Exzerpt aus der Beschworung tummu bTtu belegt. 675 Diese Beschworung kennen wir bislang nur ihrem Titel nach, und sie konnte noch nicht rekonstruiert werden. Eine weitere unedierte einsprachige Beschworung gehort zum Curriculum der spatbabylonischen Schule. 676 Exzerpte aus diesem Text finden sich mehrfach auf SchUlertafeln.
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P) Gebete Eine wichtige Textgattung, die in der Schule behandelt wurde, ist die der Gebete an die groBen Gotter des babylonischen Pantheons. Es handelt sich urn Texte, die in anspruchsvollem literarischen Stil verfaBt waren. Von diesen sogenannten "literarischen Gebeten" 677 sind die Mardukgebete 1678 und 2679 und die Samas-Hyrnne680 auf SchUlertafeln belegt. Besonders interessant ist es, einen Auszug eines akkadischen Suila-Gebetes an Nabu 681 auf einer SchUlertafel zu finden. Es ist gewiB kein Zufall, daB eben dieses Gebet haufig von fortgeschrittenen SchUlern auf massiven TonfaBchen geschrieben wurde, die ihrem Kolophon zufolge Nabu geweiht waren. 682 Die SchUler bezeugten dadurch ihre Verbundenheit mit dem Gott, der fUr ihre Belange zustandig war und der daruber hinaus gemeinsam mit Marduk an der Spitze des babylonischen Pantheons stand. Sehr haufig schrieben die SchUler Exzerpte aus dem Weltschopfungsepos Enuma elis. 683 Der Text ist grundlegend fUr das Verstandnis des babylonischen 677 Eine Unterscheidung zwischen Hymnen und Gebeten scheint nicht zweckmaBig.
Auszug seiner unpublizierten Edition zufolge in der Serie einzuordnen ist. 666 Belegt auf der Tafel BM 76541+ (k/b). Zu der Beschworung vgl. S. Lackenbacher,
Note sur I'ardat-lill, RA 65 (1971), 119-154. 667 Edition: E. Reiner, Surpu - A Col1ection of Sumerian and Akkadian Incantations,
AfO Beiheft 11, Graz 1958. 668 Edition: G. Meier, Die assyrische Beschworungssammlung Maqlil, AfO Beiheft 2, Berlin 1937. 669 Nach E. Reiner, AfO Bh. 11, 8 gehort das assyrische Ritual Bit rimki (Edition: 1. Lresspe, Studies on the Assyrian Ritual and Series bit rimki, 1955) in diesel be Kategorie. 670 BM 36284 (k/b), 37126+ (k/b), 37641+ (k), 37943, 46736 (Mitteilung M.J. Gel1er), 54201 (k/b), 54756 (k/b), 54837 (k/b), 66910 (k/b). 671 BM 36417 (k/b), 36618 (b), 36643+ (k/b), 37522 (k/b), 37936 (k/b) , 38008 (?) (k), UET 7,127; UET 7,128. . 672 BM 36643+ (k/b). 673 Auf der Tafel BM 37395 (+) 37573 ist jeweils ein Auszug aus Enuma elis IV und VI belegt. 674 W. Farber bereitet eine Neuedition dieser Serie VOL Er teilte mir freundlicherweise mit, daB Exzerpte auf folgenden Schiilertafeln belegt sind: BM 36668, 41280 (Rs. 1-13), 43550.Siehe vorHiufig die Edition von D. W. Myhrman, Die Labartu-Texte. Babylonische Beschworungsformeln nebst Zauberverfahren gegen die Damonin Labartu, ZA 16 (1902), 141-200. 675 I.L. Finkel, Mussu'u, Qutaru, and the Scribe Tanittu-Bel, AuOr 9 (1991) Fs. M. Civil, 102. Es handelt sich urn die Tafel BM 87225. Uber den Inhalt der Beschworung wissen wir nichts. 676 Ich danke W.G. Lambert, daB er mir spontan seine Umschrift der Beschworung, die er nach unveroffentlichten Tafeln aUs dem British Museum angefertigt hatte, zur Verfiigung stel1te, sobald ich ihm eine Umschrift der Schiilertafeln zeigte.
=
Siehe dazu W.G. Lambert, Three Literary Prayers of the Babylonians, AfO 19 (195960), 47f. Ich behalte die iiblichen Bezeichnungen fUr die Texte beL 678 Edition: W.G. Lambert, Three Literary Prayers of the Babylonians, AfO 19 (195960), 55-60. Exzerpte des Textes finden sich auf den Schiilertafeln BM 36437 (k/b) , 36676+ (k/b), 37571 (k/b). 679 Edition: W.G. Lambert, AfO 19, 61-66. Exzerpte des Textes finden sich auf den
Schiilertafeln BM 36726 (k/b), 37959 (k/b), 54203 (k/b), 66956+ (k/b) , 77118 (k/b). 680 Edition: W.G. Lambert, BWL, 121-138. Auf folgenden Schiilertafeln ist der Text
belegt: BM 36296 (k: Iraq 42, 47), 38061, 54569 (k/b) , 65461, 68401 (k/b), 101558 (k). 681 Es handelt sich urn ein Duplikat zu dem Gebet, das als LKA 42 in Keilschriftkopie
verOffentlicht und in AGH, 110 und erneut in OrNS 59 (1990), S. 459-466 ("Nabu 6") ediert wurde. 682 Zu den TonfaBchen siehe S.l93-196. 683 Die Identifikation einiger Tafeln teilte W.G. Lambert mit.
Tafel I: BM 36681+ (k/b) (Z. 46-52: Tiamat und Mummu schmieden Plane gegen die jungen Gotter), 36726 (k/b) (Z. 28-33: Apsfi und Mummu wollen zu Tiamat gehen), 37937+ (Z. 90ff.: Beschreibung des Heiden Marduk), 37969 (Z. 125-127: Tiamat schafft Damonen), 54847 (b) (Z. 68-73: Ea bindet MiImmu), 54856, 69668 (k) (Z. 107-109: Anu verwirrt Tiamat), 72946 (Apsfi und Tiamat fiihlen sich beIastigt), 77118 (k/b) (Z.I-6: vor der Erschaffung der Welt); Tafel II: BM 36417 (k/b) (Z.14-17: Ea berichtet Ansar von den Planen der Tiamat), 38001 (Z. 4, 6: Ea erfahrt von den PIanen), 38864 (k/b) (Z. 126-130: Ea ruft Marduk zu sich); Tafel III: BM 50711 (k/b) (Z. 67-70: Kaka geht zu Labmu und Labamu), 55072 (Z. 64-72: Marduk teilt den Gottern mit, daB er kampfen will; Kaka geht zu Labmu und Labamu), 68434 (k) (Z. 125-127: Labmu und Labamu schreien, die Igigi stOhnen); Tafel IV: BM 33824 (Z. 70-76: Kampf gegen Tiamat), 36667 (Z. 9-12: Lobpreis Marduks), 37395 (+) 37573 (Z. 88-93: Kampf), 36387 (k/b) (Z. 33f.: Vorbereitung
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IV. Die zweite Schulstufe
Weltbildes, weil in ihm mythologisch erkHirt wird, wie der Gott Marduk zum Hauptgott des babylonischen Pantheons wurde. Die zentrale Bedeutung derStadt Babylon mit dem Hauptheiligtum Marduks, dem Esagil, und des Konigtums wird begriindet. 684 In dem Text selbst heiBt es, daB jedermann die fUnfzig Namen Marduks, die in dem Text zusammengestellt sind, kennen miisse. 685 Sicher aber sollte ein gebildeter Babylonier den gesamten Text aus~endig konnen, wenigstens aber mit dessen Inhalt vertraut sein. In der Tat finden sich auf Schiilertafeln Exzerpte aus allen Teilen des Textes und nicht ausschlieBlich aus der Passage, in der die Marduknamen genannt sind. 686 Wichtig ist auch der sogenannte Aluzinnu-Text, der als 2R 60 publiziert wurde. 687 Die.Bedeutung dieses schwierigen Textes fUr die Schreibausbildung ist bislang unklar. Dariiber hinaus kommen Texte auf Schiilertafeln vor, die bisher nicht einzuordnen sind, weil die Paralleltexte nicht ausreichend bekannt sind und sich aus den kurzen Ausziigen auf den Schiilertafeln keine Rekonstmktion des Textes erzielen HiBt.688
zum Kampf); Tafel V: BM 54609 (k/b) (+) 136879,61433 (1-3: Bel schafft den Himmel und das Jahr); Tafel VI: BM 37395 (+) 37573, 37991 (k/b) (Z. 23ff.: Mardukbeweist seine Macht, indem er ein Sternbild verschwinden HUH), 54855; Tafel VII: BM 55114 (Z. 6-12:.Marduknamen). 684 Bei Enilma elis handelt· es sich in der Terminologie J. Assmanns urn einen formativen Text, in dem die bestehende Weltanschauung begriindet wird. 685Siehe Enilma elis VII 145-148. 686 Die Passage mit den Marduknamen findet sich auf BM 55114 (Enilma elis Tafel VII, Z. 6-12). 687 Als neueste Bearbeitung dieses Textes ist W.H.Ph. Romer, Der SpaBmacher im alten Zweistromland, zum ,Sitz im Leben' altmesopotamischer Texte, Persica 7 (1975-1978), 43-68, zunennen. W.G. Lambert sind weitere Textvertreter bekannt, die nach seinen Angaben den bekannten Text erheblich erweitern. Auf folgenden Schiilertafeln finden sieh Exzerpte aus diesem Text: BM36417 (?) (k/b), 54609 (k/b),.55060 (k),55305 (k/b) (nach Angabe von W.G. Lambert; liiBt sich nieht in die publizierten Texte einordnen). 688 Hier ist ein Duplikat zu KAV 154 zu nennen: BM 54743 (k/b). Dazu sind folgende weitere Duplikate bekannt: KAR 242, BM46276, BM 77221; ND 4405/40. AuBerdem findet sich auf der Schtilertafel BM 76026 (k/b) ein Duplikat zu KAR 34, das in BM 123368 ein weiteres Duplikat hat. Zu dem Text schreibt W.G. Lambert, AfO 19, 122: "Ebeling's description of this piece as "mythologisches Fragment" is untenable." Urn was fUr . einen Text es sich tatsiichlich handelt, ist schwer zu ermitteln. Der literarische Text der Tafel BM 36446 ist CAD SI, 427a S.v. sapalu zitiert. Nach W.G. Lamberts Mitteilung sind keine weiteren Textvertreter bekannt.
2. Exzerpttafeln mit Exzerpten aus mehreren Texten (Typ 2a)
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d) Listen a) Die topographische Liste "Tintir"
Auf die Exzerpte aus Beschworungen, religiosen undliterarischen Texten folgen Ausziige aus Listen. Dabei nimmt die topographische Serie Tintir689 gewissermaBen eine Zwischenstellung zwischen den erstgenannten Texten und den lexikalischen Listen ein. Sie gehort thematisch zu den Texten, die die Weltanschauung Babyloniens beschreiben. Inhaltlich handelt es sich urn einen topographischen Text, der - eng verwandt mit Enuma elis - die Stellung der Stadt Babylon und deren besondere kultische Bedeutung erklart. 690 Formal handelt es sich jedoch urn eine Liste, die auBerlich kaum von zweisprachigen lexikalischen Listen, wie sie im AnschluB geschrieben werden, zu unterscheiden ist. In der linken Spalte werden sumerische Epitheta, Tempelnamen, Namen von Stadttoren oder Zeremonialnamen Babylons aufgefUhrt, die in einer oder mehreren Spalte(n) iibersetzt oder erlautert werden. 691 Ausziige aus der Serie sind oft auf Schiilertafeln belegt.692 Die Kenntnis der topographischen Gegebenheitenin Babylon ist unentbehrlich fUr das Verstaridnis des Weltbildes. Tintir wurde vielfach unmittelbar nach den literarischen Texten und vor den lexikalischen Abschnitten auf Schiilertafeln geschrieben, wodurch seiner Stellung zwischen beiden Textgattungen Rechnung getragen wurde. 693 Nur selten folgte auf einen Auszug aus Tintir ein Abschnitt aus einem weiteren literarischen Text.
P) Die lexikalischen Listen Auf Exzerpttafeln finden sich immet· auch Ausschnitte aus lexikalischen Listen. Sie werden im AnschluB an die literarischen Textegeschrieben, beginnend im unteren Drittel der Vorderseite. Mit Abstartct am haufigsten kommen 689 Edition: A.R. George, BTT, 32-72. 690 Siehe A.R. George, BTT, 6f. 691 Siehe A.R. George, BTT, 2. 692 Folgende Schiilertafeln, von denen die meisten von A.R. George identifiziert wurden, sind bekannt: Tinfir I (Namen und Epitheta Babylons): BM 37592 (BTT, Tf. 57), 53403 (BTT, Tf. 57); Tinfir II (Schreine in Babylon): BM 33402 (BTT, Tf. 9), 33783 (BTT, Tf. 8), 36843 (BTT, Tf. 57), 53824 (BTT,Tf. 9), 54626 (BTT,Tf. 10), 75144 (BTT,Tf.8), 76144 (BTT,Tf. 9), VAT 13200 (BTT,Tf. 9); Tinfir IV (Tempelnamen der groBen Heiligttimer in Babylon): BM 54752 (BTT,Tf. 14),65151 (BTT,Tf. 18),76494 (BTT,Tf. 14),76884 (BTT,Tf. 13),82897 (BTT,Tf. 13), Ashmolean 1924-1365 (BTT,Tf. 14); Tinfir V (Marduk-Schreine, Tor-, StraBen- und weitere topographische Namen in Babylon): BM 34878 (BTT, Tf. 18),38003 (BTT, Tf. 57), 46438 (BTT,Tf.19), 65151 (BTT,Tf. 18), 68401 (k/b) (neu identifiziert), 76502 (k/b) (neu identifiziert), Ashmolean 1930-354.1 «BTT,Tf. 18), Istanbul Si 605 (BTT,Tf.58); verwandte Texte: BM 36646 (k: BTT, Tf. 52), 66830+ (?). 693 FUr den Aufbau der Tafeln vergleiche die Skizze auf S.50.
IV. Die zweite Schulstufe
180
Ausziige aus allen Teilen der graBen, 24 Tafeln umfassenden Serie u r s r a =l:Jubullum vor. 694 Die Tafeln I bis III, die schon in der ersten Schulstufe geiibt wurden, werden auch in der zweiten Stufe geiibt. 1m Kanon der lexikalischen Texte schlieBt sich die Liste 1u=sa unmittelbar. an die letzte Tafel von u r s r a =l:Jubullum an. 695 Die beiden Listen umfassen das enzyklopadische Wissen der Zeit,696 wobei u r s - r a =l:Jubullum in thematisch zusammengestellten Abschnitten Warter fUr die unterschiedlichsten Gegenstande, aber auch einige Ausdriicke der Wirtschafts- und Rechtssprache umfaBt, wahrend in 1u=sa neben Bezeichnungen fUr Personen vor allem Berufsbezeichnungen zusammengestellt sind. AuBerdem wurden mitunter Ausschnitte aus anderen lexikalischen Texten unterrichtet, zu denen die zweispaltige Gatterliste An =anum 697 , die Vokabulare Ea 698 und d i r i 699 und auch die zweisprachige Warterliste er i m bus 700, sowie die Synonymenliste malku=sarru 701 geharen. Wenn die SchUler mehrere Tafeln der lexikalischen Listen nacheinander iibten, sind die Exzerpte aufeinanderfolgenden Tafeln der jeweiligen Serie entnoriunen. Nur selten fehlen Tafeln in der numerischen Abfolge. Dabei beginnen die Auszuge nacheinander meist jeweils mit einer niedrigeren Zeilenzahl. Dies laBt sich an einem vereinfachten Beispiel verdeutlichen: Der Schiiler schrieb der Reihe nach z.B. die Zeilen 150-155. aus urs-ra=l:Jubullum III, dann die Zeilen 100105 aus u r s - r a =l:Jubullum IV und schlieBlich die Zeilen 50-55 aus u r s r a =bubullum V. Man gewinnt den Eindruck, daB die Schiiler im Unterricht alle Tafeln der lexikalischen Serien nacheinander lernten. Wenn sie einen gewissen Teil einer Tafel kannten, begannen sie mit der folgenden Tafel. Dabei setzten sie das Studium der schon begonnenen Tafeln fort, bis sie diese vollstandig beherrschten. Man teilte die Tafeln in gleichlange Abschnitte ein, ohne Sinneinheiten zu beachten, so daB Exzerpte literarischer Texte mitunter mitten in einem Satz beginnen oder enden702 und Ausziige aus lexikalischen Listen manchmal
=
694 Siehe S.77. 695 Dies ist ausfiihrlich in dem Kapitel tiber die Lu-Listen erortert. Auf folgenden Schiilertafeln ist ein Ausschnitt aus I u =sa belegt: BM 36417 (k/b), 55305 (k/b), VET 7 127. 696 Siehe S.3-4. 697 Eine Edition bereitet W.G. Lambert vor. Eine gro13eZahl von Texten, die dieser Serie zugehoren, sind in Keilschriftkopie in den Biinden CT 24 und 25 veroffentlicht. Siehe auch W.G. Lambert, RIA 3, 475-476 s.v. "Gotterlisten", § 6 AN=Anum. 698 Edition in MSL 14. 699 Eine Edition ist durch M. Civil als MSL 15 vorgesehen. Siehe vorerstdie Zusammenstellungder Texte in: R. Borger, HKL 3, 101. 700 Edition in MSL 16. 701 Die Liste istnicht vollstiindig ediert. Siehe vorliiufig· die Zusammenstellung in R. Borger, HKL 3, 105. 702 Passim.
2. Exzerpttafeln mit Exzerpten aus mehreren Texten (Typ 2a)
181
mit dem Wiederholungszeichen MIN beginnen703. In einigen wenigen Fallen laBt sich sogar nachweisen, daB der Abschnitt, den der Schiiler aus einer Tafellemte, bis er die nachste Tafel begann, immer gleich lang war. 704 1m folgenden werden Beispiele fUr Exzerpttafeln aufgefUhrt, auf denen mehr als zwei Abschnitte lexikalischer Texte erhalten sind. Anhand dieser Beispiele kann gezeigt werden, daB man auf den einzelnen Tontafeln bei kleinen Tafelnummern der lexikalischen Serien begann und der Reihe nach immer hahere Tafeln einfiihrte. BM 36331 (k, Rs.: CT 14, 48/b): Vs. zweisprachige Beschworung; Iiterarisch; Hh VIIB 48ff.; Rs. Hh VlII 246-52 ~ (58 Zeilen Abstand) ~ Hh IX 188-193 ~ (68 Zeilen Abstand) ~ Hh X 120125 BM 36726 (klb): Vs. literarisch; Eniima elis I; Mardukgebet II; Hh VIIB 60-64; Rs. Hh VIII 183 ~ (ca. 125 Zeilen Abstand) ~ Hh IX 58-63 ~ (33 Zeilen Abstand) ~ Hh X 25-31 ~ (I Zeile Abstand) ~ Hh XI 20-24 BM 37571 (ktb): zweisprachige Beschworung; Mardukgebet I; Hh IX 365-371 ~ (123 Zeilen Abstand) ~ Hh X 253-259 ~ (114 Zeilen Abstand) ~ Hh XI 139-141a BM 54626 (k: BIT, pI lOtb): Vs. zweisprachige Beschworung; tintir II; Hh VIIB 28-34; Rs. Hh VIlI 165-170 ~ (80 Zeilen Abstand) ~ Hh IX 85-90 ~ (18 Zeilen Abstand) ~ Hh X 67-72 BM 54767 (b): Hh XIV 260-266 ~ (61 Zeilen Abstand) ~ Hh XV 199-203 ~ (61 ZeBen Abstand) ~ Hh XVI 138-141 BM 64396: sag-ba-Beschworung; Hh II 287-92 ~ (215 Zeilen Abstand) ~ Hh III 72-77 ~ (48 ZeBen Abstand) ~ Hh IV 24-29 BM 66619: Vs. Hh X 38-42; Hh XI 67-72 ~ (ca. 31 ZeBen Abstand) ~ Hh XII 361 ~ (30 Zeilen Abstand) ~ Rs. Hh XlII 6-11 BM 73313 (klb): zweisprachige Beschworung; Hh X 501-508 ~ (316 ZeBen Abstand) ~ Hh XlII 185-189 ~ (5 ZeBen Abstand) ~ Hh XIV 180-182 ~ (127 ZeBen Abstand) ~ Hh XVI, Hh XVII 43-45 ~ (21 ZeBen Abstand) ~ Hh XVlII 22-28 BM 78113 (k): sag-ba-Beschworung; Hh VlII; Hh IX 319-24 ~ (137 Zeilen Abstand) ~ Hh X 182ff.1 ~ (Ill ZeBen Abstand) ~ Hh XII 7Iff. Dariiber hinaus kann man noch an einer Anzahl von Tontafeln aufzeigen, daB der zweite erhaltene Auszug mit niedrigerer Zeilenzahl beginnt als der erste: BM 36354: Hh I 356-350 ~ (217 Zeilen Abstand) ~ Hh II 129-133 BM 36393: Beschworung?; zweisprachige Beschworung; Hh XIV 91-95 ~ (75 ZeBen Abstand) ~ Hh XV 16a-21 BM 36417 (k/b): Eniima elis II; 2R 60; Hh XXIII 184ff. ~ (46 Zeilen Abstand und Hh XXIV wurde ilbersprungen) ~.l u =!a I 138-142 BM 36642: Hh II 349-352 ~ (82 ZeBen Abstand) ~ Hh 1II 207-208
703 Eindeutige Beispiele findet man auf den Tafeln BM 66656 (k), 76500+ (k/b/Foto). 704 Bei BM 36331 (k (Vs.), Rs.: (CT 14, 48)/b), 37571 (k/b), 54767 (b), 78113 (k) handelt es sich urn Beispiele, an denendieses System nachzuweisen ist.
2. Exzerpttafeln mit Exzerpten aus mehreren Texten (Typ 2a)
IV. Die zweite Schulstufe
182
e) Reihenfolge der Texte im Unterricht
BM 36969: Hh IV 238-240a ~ (134 Zeilen Abstand) ~ Hh V 104-106 BM 37930: Hh XVI 248-253 ~ (132 Zeilen Abstand) ~ Hh XVII 116-122 BM 54199 (b): Hh XVIII 252a-254 ~ (164 Zeilen Abstand) ~ Hh XIX 88-94 BM 54622: Hh IX 326-335 ~ (68 Zeilen Abstand) ~ Hh X 258-263 BM 54749: Hh XVI 73-76
~
(65 Zeilen Abstand)
~
Hh XVII 8-15
BM 55117: literarisch; Hh I 286-289 ~ (255 Zeilen Abstand) ~ Hh II 31-35 BM 55264: Hh IX 307-308
~
~
(195 Zeilen Abstand)
Hh X 112-115
BM 55753: Beschworung; Hh I 105-109 ~ (79 Zeilen Abstand) ~ Hh II 29-35 BM 61645+: literarisch; literarisch; Hh IV 36-42 ~ (20 Zeilen Abstand) ~ Hh V 16-24 BM 66656 (k): Hh III 117-122 ~ (29 Zeilen Abstand) ~ Hh IV 88-93 BM 73552: Hh XV 113-115
~
(48 Zeilen Abstand)
~
Hh XVI 61-71; Reste
Auf einigen Tafeln kann man nur erkerinen, daB aufeinanderfolgende Tafeln von u r 5 - r a =bubullum geschrieben wurden, ohne daB die genaue Stelle identifiziert werden konnte: BM 37187 (k/b): literarisch; literarisch; Hh XX section 7: 3-6; Hh XXI section 2: 7-11 BM 37538 (k/b): literarisch; bulbazizi; Hh XVI; Hh XVII BM 37571 (kIb): Hh IX 365-69; Hh X BM 38059: Hh X; Hh XI 174-180 BM 38064: g i Ii -Liste (a us Hh III-VII); g i -Liste (aus Hh VIII-IX) BM 49649: g i Ii -Liste (a us Hh III-VII); g i -Liste (aus Hh VIII-IX) BM 49683: g i Ii -Liste (aus Hh Ill-VII); g i -Liste (a us Hh VIII-IX) BM 54010: nicht identifizierler Text; Hh XVI; Hh XVII BM 55279 (k): literarisch; literarisch; Hh VIIB 32-39; lexikalisch; Hh X 23-29 BM 61426: zweisprachige Beschworung; Hh VIII-IX (?) BM 61634: literarisch; Hh XVI; Hh XXI-XXIV BM 65151 (k: BIT, pllOlb: BIT): tintirV; Hh IV 17-20; Hh VI 136-141; lexikalisch BM 65525: literarisch; zi-pa-Beschworung; Hh III; Hh IV 1-6 BM 66621: Hh X; Hh ?; Hh XV BM 72260 (k): Hh X-XI; Hh XVI-XVII BM 74075 (k): g i Ii -Liste (vermutlich Hh VII); Hh VIII
In einigen Fallen findet man auch das umgekehrte Schema, daB das zweite Exzerpt mit einer hoheren,Zeilenzahl beginnt als das erste. BM 36384 (k/b): UH 16; lit.; Hh XIII 124-126
~
(7 ZeilenAbstand, aufsteigend)
136 BM 54626 (k: BIT, p. 10/b: BIT): zweisprachige Beschworung Zeilen Abstand.aufsteigend)
~
~
~
Hh XIV 131-
tintir II; Hh VIIB 28-34
~
Die These, daB die Tafeln der lexikalischen Serien im Curriculum der Reihe nach gelemt wurden, wird durch weitere Charakteristika der entsprechenden SchOleriibungen gestiitzt.. So zeigen Tontafeln mit AuszOgen aus niedrigen Tafeln von u r 5 - r a =bubullum haufig eine unsichere Handschrift, sie wurden also wohl von weniger weit fortgeschrittenen SchOlem geschrieben. Haufig sind die Exzerpte aus diesen Tafeln kOrzer,oft nur vier,oder sechs Zeilen lang, wohingegen die Ausschnitte aus den hoherenTafeln mehr als sechs Zeilen umfassen konnen. Die groBere Textmenge stellt einen weiteren Schwierigkeitsgrad dar, weil ein groBerer Komplex erlemt werden muB. Von diesen Voraussetzungen ausgehend kann man erschlieBen, in welcher Reihenfolge die im weiteren Sinne literarischen Texte im Unterricht eingefOhrt wurden, ohne daB es moglich ware, ganz feste Regeln nachzuweisen. 1st also ein literarischer Text mit einem Auszug aus einer niedrigen Tafel aus u r 5 r a =bubullum auf einer Tafel kombiniert, so kann man daraus schlieBen, daB er schon frOh im Unterricht eingefOhrt wurde, wahrend Texte, die gemeinsam mit hohen Tafelnummern vorkommen, erst spater, von weiter fortgeschrittenen SchtiIem geObt wurden. Bei dem Versuch, die Texte im Curriculum einzuordnen, spielen aber, wie schon erwahnt, weitere Gesichtspunkte wie z.B. die Sicherheit der Handschrift ebenfalls eine Rolle. Die Ausbildung in literarischen und, religiOsen Texten in der zweiten Schul· stufe beginnt mit dem, Schreiben von Beschworungen. Eine zuvor schon erwahnte, allerdings bisl1er unedierte babylonische Beschworung wurde zusammen mit den ersten beiden Tafeln von u r 5 - r a =bubullum in unsicherer Handschrift geschrieben, gehort also wohl zu den ersten Texten, die SchOler in dieser Stufe lernten. 705 Sowohl die sag - bas a g - b a _706 als ,auch die z i - P a- 707 Beschworung wurden fruh in den Unterricht eingefOhrt. In den mittleren Bereich dieser Schulstufe sind die Beschworung maqlu, das zweiteund dann das erste Mardukgebet und anschlieBend die Samas-Hymne einzuordnen. Von fortgeschrittenenSchtiIern wurden Texte wie b u I b a z i z i , Marduk's address to the demons und ludlul bel nemeqi geschrieben. Ganz spat in der Ausbildurig stand dersogenannte Aluzinnu-Text.(2R 60). Nicht alle Textedes Corpus der zweiten Schulstufe konnenauf diese Weise eingeoninet werden. Dennoch erlaubt diese Zusammenstellung der Texte einen Einblick in den Ablauf des Unterrichtes der Texte, die zur iHiputu zurechnen sind.
(137
Hh VIII-X Ueweils niedrigere Anfangszeile)
BM 54303 (+) 55142 (klb): lit.; Hh IV 352-359; Hh V 144-150 ~ (27 Zeilen Abstand, aufsteigend) ~ Hh VI 171-173 ~ Hh VII A 162-.J66(var) BM 55305 (k/b): Marduk's address; 2R 60; Hh XXIV
52-55 BM 55497: Reste; Hh IV 212-222; Hh V 135-138 159-162
~
(78 Zeilen Abstand, aufsteigend)
BM 66619: Hh X 38-42
~(29
~
~
~
(21 Zeilen Abstand, aufsteigend)
(24 Zeilen Abstand, aufsteigend)
~
~
hi=.fa
Hh VI
Hh VII 237-243
Zeilen Abstand, aufsteigend)
~
183
HhXI67-72; Hh?; Hh XIII 6-11
705 Sie ist auf denTafeln EM 59753 (k/blFoto), 66625 (kIb), 72041 (kIb) belegt. 706 Sie konunt zusammen mit u r 5 - r a =hubullum IV vor. 707 Sie ist mit u r
5 -
r a =!Jubullum III und IV auf einer Tafel belegt
184
IV. Die zweite Schulstufe
3. Die Graeco-Babyloniaca 708 Als Graeco-Babyloniaca bezeichnet man Tontafeln, die u.a. mit griechischer Alphabetschrift beschrieben sind. Die meisten Exemplare weisen auf del' Vorderseite einen keilschriftlichen Text auf, del' auf del' Rtickseite in griechischer Schrift umschrieben ist. 709 Das Tafelformat entspricht dem del' Exzerpttafeln, die in del' zweiten Schulstufe verwendet wurden (Typ 2a), und sie sind mit Texten beschrieben, die Gegenstand des Curriculums del' neu- und spatbabylonischen Zeit waren. VOl' allem haben die Schtiler sie mit del' fUr Ubungstafeln typischen Datumsangabe versehen.?10 Es kann kein Zweifel daran bestehen, daB diese Tafeln von Schtilern zu Unterrichtszwecken angefertigt wurden. 711 Man schrieb die aU's dem Schulkanon bekannten lexikalischen Texte wie Ausztige aus u I' 5 - I' a =hubullum II und 11I. 712 Haufig kommen das Syllabar sa und die Vokabulare SbAvund SbB in ihrer vollstandigen Form, also mit allen drei Spalten vor. 713 AuBerdem ist ein Auszug aus del' topographischen Serie Tintir tiberliefert. 714 Dartiber hinaus wurden zweisprachige Beschworungen und akkadische Gebete geschrieben, wie sie haufig in del' Schulausbildung getibt wurden. 715 Die Graeco-Babyloniaca sind nieht, wie es bei Tontafeln tiblich ist, urn die Querachse zu wenden, sondern wie die Seite eines Buches urn die Langsachse. Die SchUler beschrieben sie auf einer Seite mit einem keilschriftlichen Text, auf del' anderen mit del' Umschrift des Textes in griechischen Buchstaben. SchlieBlich fUgten sie das Datum auf dem oberen Rand hinzu. Dieses ist in dieselbe Richtung orientiert wie del' Keilschrifttext del' Tafel.716 Ftir die Datierung diesel' Tafeln werden geme paladgraphische Untersuchungen
708 Zu den Graeco-Babyloniaca siehe zuletzt M.J. Geller, The Last Wedge, ZA 87 (1997), 43-95. Er stelltealle bisher bekannt gewordenen Gtaeco-Babyloniaca zusammen und edierte sie. AuBerdem sind folgende Artikel zu nennen, aus denen altere Literatur zu entnehmen ist: E. Soliberger, Graeco-Babyloniaca, Iraq 24 (1962),63-72; M.J. Geller, More Graeco-Babyloniaca, ZA 73 (1983), 114-120; S.M. Maul, Neues zu den 'Graeco-Babyloniaca, ZA 81 (1991),87-107; S.M. Maul, La fin de la tradition cuneiforme et les "Graeco-Babyloniaca", Cahiers du Centre G. Glotz VI-1995, RHA, 3-17; E.E. Knudsen, The Ashmolean Museum Incantation in Greek Orthography, in: Fs. W. von Soden, AOAT 240 (1995),135-140. 709 Zu Tontafeln, die ausschlieBlich in griechischer Schrift beschrieben sind, siehe S.M. Maul, Neues zu den 'Graeco-Babyloniaca', ZA 81 (1991),88. 710 Siehe S.l88. 711 Siehe M.J. Geller, The Last Wedge, ZA 87 (1997), 48-49 und z.B. auch G.R. Verbrugghe, Berossos and Manetho, 4. 712 M.J. Geller, ZA 87 (1997), Nr. 1,2 (fUr Hh II), Nr. 3,4 (fUr Hh III).. 713 M.J. Geller, ZA 87 (1997), Nr. 5 (Sa), Nr. 6-8 (SbA) und Nr. 9 (Ea). 714 M.J. Geller, The Last Wedge, ZA 87 (1997), Nr. 16. 715 M.J. Geller, The Last Wedge, ZA 87 (1997), Nr. 10 (z i - p 11 -Beschworung); Nr. 11 (ahnlich u dug. b u I Tf. 9), Nr. 12 (Samashymne), Nr. 13 (nicht identifizierte Beschworung). 716 Siehe M.J. Geller, The Last Wedge, ZA 87 (1997), Nr. 8,11.
3. Die Graeco-Babyloniaca
185
del' griechischen Schrift herangezogen, die auf einen Abfassungszeitraum yom zweiten vorchristlichen Jahrhundert bis zum ersten nachchristlichen schlieBen lassen.?17 In del' Spatzeit wurde unter hellenistischem EinfluB das Griechische neben dem Aramaischen, das die lingua franca jener Zeit war, mehr und mehr gelaufig, wie sich durch griechische Inschriften in Uruk718 und anderen babylonischen Stadten 719 zeigen laBt. Es ist eine viel diskutierte Frage, ob die GraecoBabyloniaca von Griechen geschrieben wurden, die Babylonisch lernten, odeI' von Babyloniem, die griechische Schrift verwendeten. 720 Obgleich sich die Frage wohl kaum endgtiltig beantworten lassen wird, ist doch anzumerken, daB bei den alphabetschriftlichen Wiedergaben von Keilschrifttexten immer das griechische Alphabet verwendet wurde und keine Beispiele fUr Umschriften in ararnaischer Schrift bekannt sind. Es ware zu vermuten, daB Babylonier, deren Muttersprache das Aramaische war, die entsprechende Schrift verwendeten, nicht jedoch griechische Schrift. Allerdings ist die aramaische Schrift weniger geeignet, weil sie keine Vokale wiedergibt. Dennoch kann man vermuten, daB griechische Schtiler, die in del' klassischen babylonischen Kultur unterrichtet wurden, die GraecoBabyloniaca geschrieben haben. Zweifellos standen die Schtiler, die in diesel' Zeit noch die Keilschrift erlernten, in del' althergebrachten babylonischen Tradition, die wenigstens im Bereich del' graBen Tempel noch lebendig war, odeI' sie sollten in sie eingeftihrt werden. Bis weit ins erste Jahrhundert n. Chr.schrieb man noch zahlreiche Texte in Keilschrift, und Teile des kulturellen Erbes wurden sichel' noch langeI' tradiert. 721 Die griechische Schrift war leichter zu erlernen als die Keilschrift, so daB es hilfreich sein konnte, Keilschrifttexte in Alphabetschrift zu transliterieren, urn anhand del' Umschriften die Keilschriftzeichen zu lernen. Die Schtiler, die diese Transliterationen anfertigten, standen noch am Anfang ihrer Ausbildung in del' zweiten Schulstufe, denn alle Texte, die belegt sind, gehoren zu denen, die frUh in den Unterricht eingefUhrt wurden.
717 Ein soleh spates Datum wird fUr die Tafel HSM 1137 erwogen, wie M.J. Geller, ZA 73, 114 darlegt. Siehe auch die Datierung der einzelnen Texte bei M.J. Geller, ZA 87 (1997), 68-83. 718 Vgl. die Inschrift aus dem Gareustempel, die aus dem Ende des zweiten Jh. v. Chr. stammt. Siehe C. Meier, Ein griechisches Ehrendekret vom Gareustempe1 in Uruk, BaM 1 (1960), 104-114. Siehe auch die Inschriften UVB 15,26, Tf. 22a und UVB 5, 37. AuBerdem wurden weitere kurze Inschriften sowohl auf Ostraka als auch' Krugstempel gefunden. (Siehe J. Oelsner, Materialien, 251). 719 Siehe dazu 1. Oelsner, Materialien, 250-258. Siehe auch C. Meier, Ein griechisches Ehrendekret vom Gareustempel in Uruk, BaM 1 (1960), 114, Anm. 44. 720 Siehe zu der Diskussion M.J. Geller, The Last Wedge, ZA 87 (1997),48 mit Amn. 20,21. 721 Siehe dazu S.28-35 und M.J. Geller, The Last Wedge, ZA 87 (1997),43-95.
186
IV. Die zweite Schulstufe
4. Tafeln mit nur einem Exzerpt a) Tafeln mit einem Auszug aus einem Text der ersten Schulstufe (Typ 2b) Kleine llingliche Tafeln wurden mitunter mit Ausziigen aus Texten beschrieben, die normalerweise Gegenstand der ersten Schulstufe sind. Es handelt sieh vor allem urn Zeiehenlisten, von denen nur die Mittelkolumne, also das Zeiehen ohne jede Erkllirung, geschrieben wurden,722 aber auch Auszuge aus der Weidnerschen Gotterliste (Anum).723 Die Tafeln weisen ein Datum auf, das,wie fUr Schiilertafeln ublich, nur aus der Angabe von Monat und Tag besteht. Das Tafelformat weist zwar deutliche Verbindungen mit den Exzerpttafeln der zweiten Schulstufe auf, aber die Texte gehoren sonst nicht zum Corpus dieser Stufe. Es ist nieht endgiiltig zu entscheiden, ob diese Tafeln im Rahmen der zweiten Schulstufe angefertigt wurden, wie durch die Form der Tafeln nahegelegt wird. Moglicherweise muBten die Schiiler als Nachweis ihrer Kenntnisse Unterriehtsstoff der ersten Schulstufe wiederholen, wozu sie Tafeln der zweiten Schulstufe verwendeten. Diese Annahme wird dadurch gestiitzt, daB die Texte in geubter Handschrift geschrieben sind. Dennoch ist nieht vollig auszuschlieBen, daB diese Tafeln schon im Laufe der ersten Schulstufe entstanden.
4. Exzerpttafeln mit nur einem Exzerpt
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Form den Exzerpttafeln des Typs 2a. 1m Unterschied zu jenen sind sie aber nicht datiert. 729 Bisweilen findet man auch Tafeln, die mit nur einem Exzerpt aus einem literarischen Text beschrieben sind. Hier ist vor allem eine querformatige Tafel mit einem Auszug aus dem Weltschopfungsepos Eniima eliS zu nennen.7 30
b) Tafeln mit einem Auszug aus einem Text der zweiten Schulstufe (Typ 2c) Wir kennen einige Tafeln mit nur einem Textauszug. In vielen Flillen handelt es sieh dabei urn eine der lexikalischen Listen, die erst split in den Unterricht der zweiten S tufe eingefUhrt wurden, wozu sowohl e ri m bus 724, Ea 725, die Gotterliste An =anum als auch die Syllabare bzw. VokabulareS a und SbAund SbB726 mit allen drei Spalten gehoren. Auf einigen Tafeln mit Syllabaren727 ist eine Datumsangabe erhalten, wlihrend auf anderen Tafeln die Datumsangabe fehlt. Als ein klares Beispiel fUr eine Tafel dieses Typs ist eine flache, schlecht geformte Tafel zu nennen, deren Vorderseite mit einem Auszug aus der lexikalischen Liste e rim bus beschrieben ist und die auf der Ruckseite eine Ritzzeichnung728 aufweist. Andere Tafeln mit nur einem Exzerpt lihneln in ihrer
722 BM 36376 (k), 36478 (k/Foto), 36585, 37704, 61120, 65220, 69682, 71519 (k), 71536 (k), 72055, 72562, 76115, 76528, 76978, 77032 (k), 77071 (k). 723 BM65752. 724 Edition MSL 16. Auffolgenden Exzerpttafeln ist ein einzelner Auszug aus e rim bus belegt: BM 36472 (k/b), 38094. 725 Edition MSL 14. Auf folgenden Exzerpttafeln ist ein einzelner Auszug .aus Ea belegt: BM 33755, 37971, 64397, 93065. 726 Edition MSL 3; siehe aueh S.66-74. 727 Siehe CT 12, 32. 728 Zu dieser Zeiehnung siehe die Besehreibung S.209 und vgl. die Kopie der Tafel.
729 Mehrere Beispiele fUr dreispaltig gesehriebene Ausziige aus den Syllabaren finden sieh in CT 12, 32. AuBerdem sind die Tafeln BM 37804 (k), 55240, 72203, 72256 zu nennen. Gotterlisten kommen auf den Tafeln BM 36338 (k/Foto), 38092, 76238 (Anum 56-62, 84-92) vor. Aueh Ausziige aus ur s - r a =!Jubullum sind belegt: BM 36282 (k/b) (Hh VI), 37678 (k/b) (Hh XXIII), 37725 (Hh XI), 38030 (Hh XXIII), 72143 (k) (Hh XX). Oft lliBt der Erhaltungszustand allerdings nieht sicher erkennen, ob es sieh urn eine Tafel handelt, auf der nur ein Auszug gesehrieben wurde. Solche meist sehr kleinen Fragmente mit Resten von lexikalisehen Listen sind hier nieht aufgefUhrt. 730 Siehe BM 67665.
IV. Die zweite Schulstufe
188
5. Datumsangaben auf den Tafeln der zweiten Schulstufe Sowohl die Exzerpttafeln der zweiten Schulstufe mit Ausziigen aus mehreren Texten als auch die Graeco-Babyloniaca tragen ein Datum, das aus der Angabe von Monat und Tag besteht. In einigen Fallen sind die Angaben in abgekiirzter Form geschrieben, so daB manchmal nur noch der Monatsname ohne das Determinativ fOr den Monat und die Zahl fOr den Tag erscheinen. Das Datum ist der letzte Eintrag auf der Tafel, der im AnschluB an den letzten Auszug auf der Tafel geschrieben wird. Es steht oft auf der Riickseite der Tafel, haufiger jedoch auf dem oberen Rand. Bei den Graeco-Babyloniaca befindet sich das Datum auf dem oberen Tafelrand und ist in derselben Richtung orientiert wie der keilschriftliche Text. Velwutlich gibt das Datum den Tag der Abfassung der Tafel an. Aus allen Monaten iiber das Jahr verteilt sind Tafeln iiberliefert, wobei die Anzahl der Tafeln fOr jeden Monat sicher nur zufallig ist, so daB man keine weitergehenden Schliisse aus der Verteilung auf die einzelnen Monate ziehen kann. Die Periode, aus der die Tafeln stammen, reicht von der spatbabylonischen Zeit, also etwa von der Zeit Nebukadnezars, bis ins erste oder sogar zweite Jahrhundert n. Chr., umspannt somit eine Zeit von etwa siebenhundert Jahren. Der Zeitabschnitt ist nicht naher einzugrenzen, weil es keine weiteren Anhaltspunkte gibt, aus denen man eine genauere Datierung ableiten kann. Auch die Tafeln, die in einem Schaltmonat geschrieben wurden, sind dadurch nicht zu datieren, weil wahrend der neu- und spatbabylonischen Zeit haufig Monate eingeschaltet wurden, urn die im Mondjahr fehlenden Tage auszugleichen. 731 1m Folgenden soll ein Uberblick iiber die erhaltenen Daten geboten werden. Auf diese Weise IaBt sich deutlich zeigen, daB aus allen Perioden des Jahres Tafeln iiberliefert sind.
Nisannu (I) iti bara? l2-kam (BM 64394 (k» iti bara U4 rl5'-kam (BM 64397) it]i bara u4 26-kam (BM 64396) iti bara U4 20+[n-kam] (BM 65525)
Ajjaru (II) [it]i gU4 u4 8-kam (BM 72523 (k» iti gU 4 u4 16-kam (BM 71988 (k» iti gU 4 rU4'" X X X 17 (BM 66625 (k/b» iti gU 4 U4 20-kam (BM 37592 (k: BIT pI. 57» iti gU 4 U4 23-k[am] (BM 37974) 731 Siehe RA. Parker und W.H. Dubberstein, Babylonian Chronology. 626 B.C.-A.D. 75, 1956.
5. Datumsangaben auf den Tafeln der zweiten Schulstufe gU 4 26 (BM 36481 (k/b» iti gU 4 u4 28-kam (BM 65220) iti gU4 u4 30-k[am] (BM 36485) iti g[u 4 ] (BM 72256)
Simanu (III) iti sig 4 3 (BM 64187) iti sig 4 U4 6 (BM 35430) iti sig 4 U4 7-kam (BM 37536 (k/b»
Du )\izu (IV) iti SU u4 9-kam (BM 54837 (k/b» iti su u4 9-kam (VAT 14642 = LTBA 1,68) [iti] SU U4 10-kam (BM 37992 (k/b» iti sU U4 lO-kam (2x auf dem linken Rand, BM 72260 (k»
Abu (V) iti ne U4 5-kam (BM 55393) iti ne u4 6-[kam] (BM 71536 (k» ne 11 (BM 37561) iti ne U4 26-kam-ma (BM 36478 (kiFoto» iti ne u4 27-kam (BM 55390)
Elfi1u (VI) iti kin U4 2-kam (BM 54197 (k/b» kin U4 22-kam (lJI+BAD) (BM 76978) iti kin? u4 22-kam (BM 78121) iti kin rU4'" [ ] (BM 71519 (k»
Schalt-Elfi1u (VIa) [iti kin]-2-kam U4 27-kam (BM 78126)
TasrItu (VII) iti dU 6 u4 3-kam (BM 55343) iti dU 6 u4 14-kam (BM 36338 (k/Foto» it]i dU 6 17-kam (BM 78125 (k» iti dU 6 u4 23-kam (BM 37280) iti dU 6 u4 26-kam (BM 36366 (k/b» iti dU 6 u4 28-kam (lj:I+BAD) (BM 55497) iti dU 6 U4 [ ] (BM 38058) iti dU 6 u4 [ ] (BM 78136)
189
190
IV. Die zweite Schulstufe
5. Datumsangaben auf den Tafe1n der zweiten Schulstufe
Arahsamna (VIII)
sonstige:
iti apin U 4 '9'-k[am] (BM 54626 (k: BIT, pi. 10)) iti apin U 4 11-kam (BM 62120 (2x untereinander) apin U4 11-kam (BM 62688) iti apin U 4 17-kam (HSM 1137: ZA 73, 114ff.) apin x [ ] (BM 37678 (k/b)) apin [ ] (BM 36296 (k: Vs. Iraq 42,47)) iti api[n ] (BM 37928 (k/b)) iti apin U 4 x [ ] (BM 66910 (k/b)) iti apin (BM 78129 (k))
[ ] U4 1-kam (BM 78124) [ ] 'u 4' 3-kam (BM 33329 = CT 12, 32) [ ] 3-kam (BM 36714 =Iraq 42,50) [ ] X U 4 9-kam (BM 65464) [ ] 'u4 3+n-kam-i (BM 55374) iti x U4 10-kam (BM 37532) [ ] U 4 ll-kam (BM 37126 (k/b)) 'x' U 4 13-kam (BM 38074 (k/b)) [ ] 'u 4 14'-k[am] (BM 65151 (k: BIT, pi. 18)) [ ] 'u 4 lSl-kam (BM 55404) [ ] x U4 16-kam (BM 55309) [ ] U 4 16 [ ](BM 73048 (k)) [ ] 'u4 18-kam' (BM 50640 (k)) [ ] U 4 18-[(kam)] (BM 73048 (k)) [ ] x U4 21-kam (BM 72046 (k)) [ ] U 4 22-kam (BM 55279 (k/b)) [ ] '22-kam' (BM 61947) [ ] x U 4 22-kam (BM 71645 (k)) [ ] U 4 23-kam (BM 37471 (k)) [ ] U4 24-kam (BM 37977) [ ] x U 4 26-kam (BM 76582) [ ] 28 (BM 3(i2?,8 (k)) [ ] iti U4 30 (Bl~.1 34816: Iraq 24, pi. 26, Text B2)
Kislimu (IX) iti iti iti iti
gan U4 1-kam (BM 36376 (k) gan U 4 15-kam (BM 55492) gan U4 [n+]6'l-kam (BM 36331 (k, Rs.: CT 14, 48/b)) gan [u 4 x] f"kam' (BM 76500+ (k/blFoto))
Tebetu (X) iti ab U 4 2-kam (BM 36387 (k/b)) [(iti)] ab U 4 7-kam (BM 36441 (k)) ab U 4 17-kam (BM 59753 (k/b/Foto)) iti ab U4 20-kam (BM 93070 = CT 12,32)
Sabatu (XI) zfz U 4 10-kam (BM 76541 (k/b)) iti zfz'l U4 10+[n-kam] (BM 76238)
Addaru (XII) iti iti se iti se iti
se U4 5-kam (BM 37941) se U4 1O-k[am] (BM 38030) 18 (BM 36283 (k/b)) se U4 24-kam (BM 36726 (k/b)) 26 (BM 77105) se[ ] (BM 77229, ZA 87, 75)
Schalt-Addaru (XIIa) iti iti iti iti
dirj'?s[e] U4 5-kam (BM 36282 (k/b)) dirLSe U4 '~-k[am] (BM 38027. (k/b)) dirLSe U4 11-kam (BMJ6422 (k/b)) dirLSe U 4 22-kam (BM 77072)
191
192
6. Sonstige Schrifttrager
IV. Die zweite Schulstufe
6. Sonstige Schrifttrager
BM 61466:
a) Nur schlecht geformte Obungstlifelchen
1
Der groBte Teil der Schtilertafeln HiBt sich in zwei Gruppen einordnen, die sich durch jeweils unterschiedliche Tafelfonnen auszeichnen. Dariiber hinaus sind jedoch einige Tafeln bekannt, die in der Schreibausbildung des Elementarunterrichtes entstanden sind, die aber in keine der beiden Gruppen einzuordnen sind. Dazu gehort eine Tafelgruppe,732 die sich aus kleinen, querformatigen Tafeln zusammensetzt, die nur auf einer Seite gegHittet sind. Der Schiiler beschrieb sie mit zwei von derselben Wurzel abgeleiteten Verbfonnen in jeweils unterschiedlichen Schreibungen. Einige dieser Tafeln sind sehr schwer zu lesen, weil die Schriftzeichen stark geneigt sind. Beim Schreiben dieser Tafeln wurden sowohl orthographische Eigenarten der Keilschrift als auch schwierige grammatische Fonnen gelibt. Wie es haufig auf Tafeln der ersten Schulstufe praktiziert wllrde, muBten die Schiiler hier die Konsonant-Vokal-Konsonant-Zeichen in Konsonant-Vokal- und Vokal-KonsonantZeichen auflosen. Besonders ist hervorzuheben, daB in allen Beispielen die Silbe fnul! gelibt wurde, denn es existiert kein einzelnes Keilschriftzeichen mit diesem Lautwert, sondern man muB die Silbe mit Konsonant-Vokal- und Vokal-Konsonant-Zeichen wiedergegeben. Ebenfalls in diesen Kontext gehort eine Exzerpttafel, die auf der Vorderseite mit einer lexikalischen Liste beschrieben ist und auf der Rlickseite mit Verbformen, die denen der soeben beschriebenen Gruppe entsprechen. 733 Auf einer Exzerpttafel dieses Typs sind keine nichtkanonischen Texte734 zu erwarten.,Moglicherweise wurde eine Tafel, die schon mit einem anderen Text beschrieben war, weiterverwendet. Es scheint sich bei diesen Texten urn Notizen zu handeln. Diese Tafeln sind namlich entweder nur unsorgfaltig geformt oder aber nicht speziell angefertigt worden. Folgende Beispiele sind zu nennen:
2 3 4
tul-tam-Ii ka-a-si-i) tu-ul-ta-am-Ii ka-a-si-i' nu-ul-tam-lik nu-ul-ta-am-li-i'
If.: du hast fUr dich voll werden lassen 3f.: wir haben dir voll werden lassen
2 3 4
1
tul-rtaq-bifl
2 3 4
tu-ul-ta-aq-bi-iS nu-ul-taq-bis nu-ul-ta-aq-bi-is
1f.: du hast ihn sagen lassen 3f.: wir haben ihn sagen lassen BM 101339
su-ub-tu-la-at nu-ul-tab-til nu-ul-ta-ab-ti-il
If.: du bist abgeschafft (Stativ SStamm, *bp aufhoren) 2f.: wir haben abgeschafft (l.pl.c. pf. S-Stamm) BM 36422 1
BM 66626
193
2 3 4 5
tul-tar-Sd-a-su tu-ul-ta-ar-Sd-a-su nu-ul-tar-sis nu-ul-ta-ar-si-is ITI DIRI-SE U 4 ll-KAM
If.: ihr habt ihn bekommen lassen (2.pl.c. S pf. +akk.-suff. 3.~g.m., *r81) 3f.: wir haben ihn bekommen lassen (l.pl.c. S pf. +akk.-suff. 3.sg.m., *r81)
.\:ub-tu-lat
b) Massive TonfliBchen Besondersinteressant ist eine Gruppe von massiven, bauchigen TonfliBchen, die im Rahmen der neubabylonischen Schreibausbildung entstanden sind,735 1m
735 Ich danke I.L. Finkel und C.B.F. Walker dafiir, daB sie mir eine Liste der zu dieser
732 BM 61466 (k/b), 66626 (k/b), 101339 (k/b). 733 BM 36422 (k/b). 734 Zu der Unterscheidung von kanonischen und nichtkanonischen Texten siehe S.61-63.
Gruppe gehorigen Fragmente zuganglich gemacht haben. Es handelt sich urn folgende Exemplare: BM 32467 (W.R. Mayer, OrNS 61 (1992), 17-57); 32750; 34147 (W.G. Lambert, Fs. L. Matous II (1978), 75-111); 34178; 34710 .(W.G. Lambert, Fs. L. Matous II (1978), 75-111); 34844 (W.G. Lambert, Fs. L. Matous II (1978), 75-111); 34970; 35379 (5R 26); 35430; 40134; 42768+; 45598; 45719; 45784; 47910 (W.G.Lambert, Fs. L. Matous II (1978), 75-111); 55368; 55379 (W.G. Lambert, Fs. L. Matous II (1978), 75-111); 55421 (W.G. Lambert, Fs. L. Matous II (1978), 75-111); 60035 (5R 12, W.G. Lambert, Fs. L. Matous II (1978), 75-111); 68835 (W.G. Lambert, Fs. L. Matous II (1978), 75-111); 94452; 94547; 94572; 95480 (W.R. Mayer, OrNS 61 (1992), 17-57); 113241 (W.R. Mayer, OrNS 61 (1992), 17-57).
194
6. Sonstige Schrifttrager
IV. Die zweite Schulstufe
Gegensatz zu den FaBchen, die als Schrifttrager fUr neubabylonische Konigsinschriften verwendet wurden, sind diese nicht hohl, sondern massiv. 736 Dennoch stellen W.G. Lambert737 und P.-A. Beaulieu738 eine unmittelbare Verbindung zwischen beiden her. Die GroBe der FaBchen, die aus dem Schulunterricht stammen, variiert zwischen einer Lange von etwa 10 cm bis etwa 30 cm, wobei einige ExeI11plare mit einer KolunUle, andere mit zwei in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Kolumnen beschrieben sind. Die Zeilen verlaufen parallel zur Langsachse. Die FaBchen zeichnen sich schon auBerlich durch einige Besonderheiten aus, die in dieser Form aus der keilschriftlichen Uberlieferung sonst nicht bekannt sind. So hat P.-A. Beaulieu 739 schon ausfUhrlich beschrieben, daB die Texte mit Reihen von Zeichen urnrandet sind und oft eine der Schmalseiten mit archaisierenden Schriftzeichen beschrieben ist. 740 Diese Zeichen sind in ungewohnlicher Weise angeordnet und konnen, je nachdem in welcher Reihenfolge man sie liest, entweder das Wort musaru "Inschrift" oder aber die Worter u- m un und sarru, die beide mit "Konig" zu iibersetzen sind, ergeben. P.-A. Beaulieu schlieBt aus der Deutung dieser elaborierten Zeichenfolge auf dem Rand der TonfaBchen in Verbindung mit der Form des Schrifttragers, es bestehe eine enge Verbindung zu den neubabylonischen Konigsinschriften. Wichtiger noch als die Bedeutung dieser Zeichen ist fUr uns die Tatsache, daB der Text mit einer Urnrahmung verziert wurde, weil dieses Phanomen vergleichbar ist mit den Winkelhakenverzierungen, die von Schiileriibungen gut bekannt sind. Auf einem FaBchen741 ist statt einer Trennlinie eine Reihe von Winkelhaken geschrieben worden, eine Eigenart, die ganz typisch fUr Schiilertafeln, aber nicht fUr Tafeln fertig ausgebildeter Schreiber nachweisbar ist. Schon diese auBerlichen Besonderheiten legen die Vermutung nahe, daB es sich bei den FaBchen um Schiileriibungen handelt. Einige sind mit Kolophonen versehen, durch deren Formulierungen und Inhalt endgiiltig bestatigt werden kann, daB sie aus dem Umfeld der Schule stammen. Es handelt sich um Weihinschriften, die aus drei Teilen bestehen, namlich aus einem Gebet an den Gott Nabl1, aus Wiinschen fUr den Schreiber und einer direkten Anrede an das Objekt selbst, daB es vor dem Gott Fiirsprache fUr den
736 Ahnliche zylinderfOrmige Schrifttrager wurden vereinzelt fUr Konigsinschriften
Sanheribs verwendet, wie mirE. Frahmmitteilte. VgL E. Frahm, Ein1eitung in die Sanherib-Inschriften, AfO Bh. 26 (1997),110-111. W.G. Lambert, Fs. L. Matous II (1978), 75, stellt hingegen eine direkt.e Verbindung zu der Form der Fal3chen her, die fUr Konigsinschriften verwendet wurden, ohne die Unterschiede zu nennen. 737 W.G. Lambert,.Fs. L. Matous II (1978), 75. 738 P.-A. Beaulieu, Divine Hymns as Royallnscriptions, NABU 1993, Nr. 84. 739 P.-A. Beaulieu, Divine Hymns as Royal Inscriptions, NABU 1993, Nr. 84. 740 AusfUhrlich: P..-A. Beaulieu, Divine lIymns as Royal Inscriptions, NABU 1993, Nr. 84. 741 BM 95480.
195
Schreibereinlege. 742 Kolophone dieser Art sind typisch fUr Schiilertafeln, und sie finden sich nicht auf anderen Tafeln. 743 Die FaBchen wurden also wie auch Tontafeln von Schiilem dem Gott Nabl1 in einem seiner Tempel geweiht. Auf den FaBchen finden sich allerdings keine Ausziige, sondem vollstandige Texte. Sie sind auch nicht von Anfangern, sondern von weiter fortgeschrittenen Schiilern geschrieben worden. Haufig findet sich ein akkadisches Suila-Gebet an Nab11 744 , von dem auch auf einer Schiilertafel des Typs 2745 , ein Ausschnitt geiibt wurde. Dieses Gebet begegnet uns vor allem auf den kleinen FaBchen, deren Schriftflachen gerade ausreichenden Platz fUr diesen Text boten. Dariiber hinaus findet sich dieses Gebet gemeinsam mit anderen Texten auf groBeren FaBchen, in diesem Fall als erster Text746 . Auch andere Hymnen an Nabl1 sind auf den FaBchen belegt. 747 Schiiler und junge Schreiber weihten also Nabl1, dem Gott der Schreiber, Texte, mit denen er verehrt wurde, und baten ihnum seine Gunst. AuBerdemist ein langer Hymnus an Ninurta iiberliefert. Ninurta ist nun.nicht in erster Linie fUr den Beruf der Schreiber zustandig, tritt in diesem Hymnus aber als Helfer der Schwachen auf und solI sich auch um das Wohlergeh~n der Schreiber bemiihen. 748 Mit der Ausnahme einer Tontafel aus Sultantepe749 sind aile bekannten Textvertreter dieses Hymnus auf HiBchen iiberliefert. Keiner dieser Texte ist ausschlieBlich fUr den Schulunterricht konzipiert, aber aIle gehoren inhaltlich in das Umfeld der Schule. Obwohl der "Sitz im Leben" der FaBchen mit Sicherheit in der Schreibausbildung zu finden ist, sollte doch die anfangs erwahnte Verbindung mit den Konigsinschriften naher untersucht werden. Hier sei aber nochmals ausdriicklich hervorgehoben, daB grundlegende Unterschiede zwischen den Formen der Schrifttrager bestehen. Hinzu kommt, daB auf den zweikolumnigen FaBchen aus dem Umfeld der Schule im Unterschied zu den Konigsinschriften die Kolumnen in gegenlaufiger Richtung angeordnet sind. Eher als zu den neubabylonischen Konigsinschriften laBt sich eine Verbindung zu einigen Inschriften des assyrischen Konigs Sanherib herstellen.7 50 Er verwendete namlich ebenfalls massive, 742 AusfUhrlich dazu S.153-154. 743 Einzelne Formu1ierungen sind auch in Kolophonen von Tafe1n belegt, ·die in
Bibliotheken aufbewahrt wurden. (Vgl. H. Hunger, BAK) Aul3ergewohnlich ist vor aHem die Ansprache an das Objekt, das Fiirsprache fUr den Schreiber einlegen solI. 744 Die neueste Bearbeitung stammt von W.R. Mayer, OrNS 59 (1990), 459-66 (Nabu 6). 745 BM 37658. 746 So jedenfalls auf BM 113241 (W.R. Mayer, OrNS 61 (1992), 17-57). 747 Die meisten Texte hat W.G. Lambert, Fs.L. Matous II (1978),75-111 publiziert. 748 In der Bearbeitung von W.R. Mayer, OrNS 61 (1992),26, Abschnitt XIX. Dort ist
der ummanu muda, der "wissende Ge1ehrte", genannt. 749 Siehe dazu W.R. Mayer, OrNS 61(1992), 19. Es ist kein Textvertreter aus Kuyunjik bekannt. 750 Siehe dazu E. Frahm, Einleitung in die Sanherib-Inschriften, AfO Bh. 26 (1997),
109-112.
196
IV. Die zweite Schulstufe
zylinderformige Tonobjekte, deren Zeilen parallel zur Uingsachse verlaufen. Sie sind freilich nicht bauchig. Der Text der Sanherib-Zylinder ist wegen des schlechten Erhaltungszustandes nur teilweise verstandlich. Es handelt sieh urn eine Weihinschrift ftir den Tempel des ijaja, eines Schutzgottes der Schreiber,751 E. Frahm stellte gewisse Bertihrungspunkte mit den Schtilerkolophonen fest, von denen besonders zu erwahnen ist, daB in dem Sanheribtext der Schrifttrager, wie es in den Kolophonen von Schtilertibungen geschieht, direkt angesprochen wird, ein Phanomen, das auBerhalb der SchGlerkolophone nieht tiblich ist,752 Die Sanheribinschriften scheinen in den Kontext der Verehrung des Nabfi zu gehoren753 und aus einer ahnlichen Tradition zu stammen wie die TonfaBchen der SchUler. c) Sonstige SchrifttrHger Ein fUr eine Schtilertibung eigenartiger Schrifttrager ist eine kleine langliche Tonbulle, die in ihrer Form einem Anhlinger, der als VerschluB tiber einer Kordel angebracht wurde, ahnelt,754 Dieser kleine Tongegenstand ist in mehreren Kolumnen mit Ausztigen aus dem Syllabar sa755 beschrieben.
751 Siehe E. Frahm, Einleitung in die Sanherib-Inschriften, AfO Bh. 26 (1997), 110b. 752 Siehe S.l54. 753 Hierzu E. Frahm, Einleitung in die Sanherib-Inschriften, AfO Bh. 26 (1997), 110. 754 BM 83016. 755 In einer Kolumne sind nur Spuren erhalten, die anderen Kolumnen enthalten Sa 11-25 und sa 337-351.
7. Lehrmethoden
197
7. Lehrmethoden der zweiten Schulstufe a) Allgemeines Anliegen des Unterrichtes der zweiten Schulstufe war, SchUler die grundlegenden Texte der babylonischen Kultur zu lehren. In welchem MaBe der Lehrer dabei den Inhalt erlauterte, ist schwer zu erschlieBen. Es ist jedenfalls auWillig, daB man sowohl die literarischen als auch die lexikalischen Texte mechanisch in Abschnitte von vier bis zehn Zeilen unterteilte, die der SchUler zu schreiben und vermutlich auch auswendig zu lernen hatte. Der inhaltliche Zusammenhang ging dabei oft glinzlich verioren, wie schon daraus ersiehtlich wird, daB nieht selten Exzerpte mitten im Satz beginnen oder enden. Didaktisch war dieses Verfahren sieher nicht sehr geeignet, aber man legte mehr Wert darauf, ein vorgegebenes Schema einzuhalten, als dem SchUler das Lernen zu erleiehtern. Immerhin sind die zu erlernenden Abschnitte am Anfang der zweiten Schulstufe normalerweise nur vier Zeilen lang, wahrend Schtiler in weiter fortgeschrittenem Stadium langere Abschnitte lernen muBten. Die inhaltlichen Kriterien treten zwar hinter den formal en zuruck, aber es ist offensiehtlich, daB viele Texte nicht ohne ErkIarungen verstandlich sind. Dies gilt vor allem fUr die lexikalischen Listen, in denen viele Begriffe aufgenommen wurden, die llingst nicht mehr in Gebrauch waren, die aber inder standardisierten Fassung tradiert wurden. Auch eine groBe Zahl von Fachtermini findet sieh in den Listen, die in bestimmten Berufsgruppen sicher bekannt waren, nicht aber zum allgemeinen Wortschatz gehorten. Denkbar, wenn auch nieht beweisbar ist daB mit dem Erlernen der Listen, in den~n unterschiedliche Themengebiete zu~ sammengefaBt we~den, auch Unterricht in den entsprechenden Fachbereichen stattfand. In den literarischen Texten, die den Schulalltag beschreiben, finden sieh Hinweise darauf, daB es Gesprliche zwischen Lehrendem und Lernendem gab. In der spatbabylonischen Zeit waren zwei verschiedene Schriftformen nebeneinander gebrauchlich, zum einen gerade Schrift, zum anderen eine kursive. Auf den Tafeln aus dem zweiten Jahrhundert v. Chr., die G. Reisner 756 publiziert hat, kommen beide Schriftformen sogar gemeinsam auf einer Tafel vor, indem der Text in gerader Schrift, der Kolophon in kursiver Schrift ausgeftihrt wurden. 757 Auf einigen Tafeln der zweiten Schulstufe sind die einzelnen Exzerpte ganz deutlich in unterschiedlicher Handschrift geschrieben. Der SchUler lernte so die gebrliuchlichen Schriftformen kennen,758 Moglicherweise kopierte er die Texte von Vorlagen in verschiedenen Schriftformen und ahmte die Zeiehenformen beim Abschreiben nacho Es ist freilich auch denkbar, daB er die Texte auswendig nie756 G. Reisner, SBH, 1896. 757 Ich danke S.M. Maul flir den Hinweis auf dieses Phiinomen, das aufgrund der Kopien zu erkennen ist, das er jedoch auch an den Originalen iiberprlifen konnte. 758 Hier sind BM 36331, 36417,68401,77118, 101558 als klare Beispiele zu nennen.
IV. Die zweite Schulstufe
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derschrieb und dabei die unterschiedlichen Schriftformen tibte. Es gibt keinen Grund zu del' Annahme, die Tafeln seien von mehr als einer Person beschrieben worden.
b) Prtifungen Prtifungen kennen wir VOl' allem aus dem sogenannten Examenstext A759, einem Text, del' eine Prtifung beschreibt. Die altesten Textvertreter stammen aus neuassyrischer Zeit. Es ist nicht sichel' erkennbar, ob del' Unterricht des ersten Jahrtausends odeI' moglicherweise doch del' del' altbabylonischen Zeit beschrieben ist. Del' Text istaufgrund seines ungewohnlichen Vokabulars, abel' auch wegen seines schlechten Erhaltungszustandes nul' in Ansatzen verstandlich. Es wird beschrieben, daB ein SchUler im Kreise mehrerer Gelehrter Platz nehmen sollte und dann tiber unterschiedliche Wissensgebiete befragt wurde. Es wurde, wenn wir den Text richtig deuten, Wissen abgefragt, das einen weit hOheren Bildungsstand voraussetze, als er nach Ablauf del' Schullaufbahn, wie sie sich durch die Schtilertafeln rekonstruieren laBt, zu erreichen ist. Die Prtifer streiften Bereiche wie Kommentarliteratur, Grammatiktheorie odeI' musikalisches, fUr einen kala (Kultsanger) relevantes Fachwissen, also 13ereiche, die wedel' in alt- noch in neu- und spatbabylonischer Zeit zum Curriculum del' Schule, sondel'll vielmehr zu einer Fachausbildung gehorten. In del' neu- und spatbabylonischen Schule kann mankeine Prtifungen im eigentlichen Sinne nachweisen. Allerdings sind die Tafeln, die, mit einem Kolophon.versehen,. im Tempel geweiht wurden, in diesem Zusammenhang von Bedeutung. Auf den Tafeln wurde del' Unterrichtsstoff, den ein SchUler bis zu dem Zeitpunkt del' Weihung beherrschte, zusammengefaBt, indem er z.B. die Anfange del' Texte, die er gelel'llt hatte, niederschrieb. Es handelt sich hierbei nicht urn ein Examen, in dem Wissen tiberprtift wurde, abel' mit diesen Tafeln wird das Ende eines Lemabschnittes markiert.
759 Edition durch
A.w.
Sjoberg, Del' Examenstext A, ZA 64 (1975), 137-176.
V. Fehler und Fehlerkorrektur
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V. Fehler und Fehlerkorrektur 1. Nicht exakte Zeichenformen Die Hauptschwierigkeit beim Erlel'llen del' Schrift bestand darin, sich die genaue Form del' Keilschriftzeichen zu merken und sie nachzuahmen. Nicht immer waren die SchUler in del' Lage, die Keile eines Zeichens an del' richtigen Stelle einzudrticken, so daB man oft nul' mit Mtihe erkennen kann, urn welches Zeichen es sich handeln sollte, selbst wenn die Anzahl del' Keile korrekt ist. Urn ein Zeichen ohne Schwierigkeiten lesen zu konnen, muB die Konfiguration del' einzelnen Keile stimmen, denn Keilschriftzeichen sind nicht ein bloBes Konglomerat von Keilen, sondel'll del' Gesamteindruck muB stimmen. Aus del' Schwierigkeit, die Keile korrekt zu setzen, resultiert wohl auch, daB Zeichen in den Zeichenlisten neben del' Kolumne wiederholt wurden, weil auf diese Weise die exakte Zeichenform verdeutlicht werden konnte. Solche Unsicherheiten beim Schreiben kann man abel' nicht in jedem Fall als Fehler bezeichnen.
2. Verwendung falscher Zeichen Oft ist esschwierig, einen Fehler als solchen zu erkennen, weil durch den schlechten Erhaltungszustand del' Tafeln vielfach del' Kontext fehlt, aus dem del' konekte Text zu erschlieBen ware. Selbst wenn Duplikate zu dem Text bekannt sind, ist es nicht immer sichel' einzuschatzen, ob Fehler vorliegen odeI' "abel' Varianten, die auf unterschiedliche Traditionen zurtickzufUhren sind. Einige eindeutige Fehler verschiedener Art sollen hier dennoch exemplarisch aufgefUhrt werden: Zunachst sind Abweichungen von del' Standardversion in den Zeichenlisten zu nennen. VOl' allem in Syllabar sa sind einige Zeichen mehrfach aufgefUhrt, weil sie unterschiedliche Lesungen haben. Wenn die SchUler nun nur die Zeichen selbst, abel' nicht deren Aussprache niederschrieben, kam es VOl', daB die Anzahl del' mehrfach wiederholten Zeichen nicht konekt war, sondel'll daB Zeichen ausgelassen odeI' zusatzlich geschrieben wurden. Auch Zeichen, die nicht wiederholt in del' Standardliste vorkommen, wurden bisweilen vergessen. 760 Manchmal schrieb del' SchUler ein ausgelassenes Zeichen nachtraglich rechts neben die Kolumne.7 61 In einigen Hillen mag es sich urn lokale Varianten in del' Uberlieferung del' Listen handeln, meistens dtirften abel' Versehen des Schreibers vorliegen. Auf del' Tafel BM 53545 wurden Ausztige aus u I' 5 - I' a =bubullum I· (Z. 334-
760 Siehe auch das Kapitel tiber die Lehrmethoden del' ersten Schulstufe, S.169. Die genauen Varianten sind im Katalog aufgefiihrt. Sie hier zusammenzustellen, wtirde den Rahmen sprengen. Auf folgenden Tafeln sind Abweichungen nachzuweisen: BM 36360, 36369, 36506, 38540, 38598, 39908, 60165, 60187+, 65665, 69180, 69621,71962,72052,72057,72211,72669,76289,76349, 76391, 76636, 76693, 76975, 77055, 77063, 77085, 78024, 78053. 761 Besonders deutlich wird das auf den Tafeln BM 53790, 67344.
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V. Fehler und Fehlerkorrektur
V. Fehler und Fehlerkorrektur
337) geiibt, wobei der SchUler die Silben Ibil und lril verwechselt hat. Die Zeile lautet: [8 eS - 8 eS - g i m ]=a-au ki-ma a-ri (statt a-ai). Dieser Fehler ist nur schwer erklarlich, da sich die Zeichenformen nieht ahneln. Es kann sich hierbei vielleieht urn einen Horfehler handeln, wenn man annimmt, daB der Text diktiert wurde, obwohl die phonetische Realisierung der Zeichendies nieht nahe legt. Die andere Moglichkeit ware, daB der SchUler den Text aus dem Gedachtnis geschrieben hat und sich nicht an den genauen Wortlaut erinnern konnte. Jedenfalls hat der SchUler, dessen Muttersprache vermutlich nicht das Akkadische war, in dem Moment nicht verstanden, was er schrieb. In einem anderen Fall, in dem ein Auszug aus u r 5 - r a =aubullum geiibt wurde, schrieb der SchUler slmtu "Schicksal" anstelle von !J~lmu "Kaufpreis". Man hat den Eindruck, daB er sich nur ungefahr an das richtige Wort erinnern konnte. Er hatte jedenfalls nicht versucht, den sumerischen Ausdruck in der linken Spalte zu iibersetzen, sondern verlieB sich auf den Klang des Wortes, das er in Erinnerung hatte. Urn einen Horfehler handelt es sich hier vermutlich nicht. Ein Fehler liegt auch auf der Tafel BM 36676 (k/b) vor. Anstelle von Lu-ubLa "ich will bringen", vertauschte der Schreiber zwei Zeichen und schrieb La ub-
Lu. Eine Fltichtigkeit ist dem Schreiber der Tafel BM 60170+ (k/b/Foto) unterlaufen. Nachdem er viermal munus.dGASAN_ab_ba geschrieben hatte, schrieb er in der letzten Zeile munus.dGASAN-ab-GASAN. Dabei ist anzumerken, daB das Zeichen GASAN dem Zeichen BA ahnelt. Es sollen einige Beispiele genannt werden, in denen bei einem Zeichen ein Keil fehlt, wodurch ein anderes Zeichen entstand. In einem Exzerpt aus u r 5 ra=aubullum XV (Z. 201) auf der Tafel BM 54767 (b) schrieb ein SchUler: [u z u ] . (j r =SI-(statt PE- )e-[mu],762 Selbst in der haufig getibten Zeichenkombination d+AK vergaB ein Schreiber einen der senkrechten Keile. 763 Ais ein weiteres Beispiel ist anzufiihren, daB ein Schreiber in dem Namen KabUi in der Schreibung munusDUGUD_a, den letzten Keil des Zeichens DUGUD vergaB und stattdessen ein MI schrieb,764 Es kommt auch vor, daB ein Keil zusatzlich gesetzt wird. Ais Beispiel ist die Tafel BM 76979 (b) zu nennen. Nachdem der SchUler das Zeichen ~UR in dem Namen l.i.y-~·ur bereits zweimal richtig geschrieben hatte, setzt er beim dritten Mal einen senkrechten Keil ans Ende. Ein falsches Zeichen kommt auch auf der Tafel BM 53173 (k/b) vor. Es handelt sich urn urs-ra=aubullum I 373, wo es heiBt: [arad-a-ni 8u-ba-ab-gurr a] = a-rad(Text KUR)-su u-ta-rn'l. Statt des zu erwartenden Zeichens RAD schrieb der SchUler das Zeichen KUR. Ursache fUr den Fehler ist sicher nicht eine auBere Ahnlichkeit der Zeichen, sondern die Tatsache, daB das Zeichen KUR
762 Auf der Tafel BM68382 schrieb ein Schliler a-na-ri, statt a-na-ar, das zu erwarten ist, weil in der nachsten Zeile das Wort in der Schreibung folgl. Er hatte also das erste Element des Zeichens AR vergessen. 763 BM 56604. 764 BM 53138.
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viele Lautwerte hat, die auf ladl enden, aber mit unterschiedlichen Konsonanten beginnen. /radl gehort nun aber nicht dazu. Eine andere Moglichkeit zur Erklarung dieses Fehlers ist eine Abweiehung von der Standardversion. Lase man ohne Emendation in der akkadischen Spalte a-mat-su, miiBte man in der sumerischen Spalte [g erne - a - n i ] erganzen.
3. Grammatikalisch inkorrekte Formen In den akrographischen Listen sind manchmal Formen aufgefiihrt, die wegen bestimmter Lautgesetze nicht existieren konnen. So sind die Formen suk-pfdSti765 und a-aab-bat-su766 nach den Lautgesetzen des Babylonischen nicht korrekt. Man bildete sie trotzdem aus dem Systemzwang heraus. 767
4. Fehlende Zeilen Es kommt vor, daB ein SchUler eine oder zwei Zeilen gegentiber der Standardversion ausgelassen hat. Auf der Exzerpttafel BM 54847 (b) wurden die Zeilen 68-73 der ersten Tafel von Eniima eliS getibt, wobei die Zeilen 71 f. fehlen, was damit zu erklaren ist, daB sowohl Zeile 70 als auch Zeile 72 mit dmummu beginnen, so daB der Schreiber einen Abschnitt iibersprungen hat. Dies konnte leicht geschehen, wenn er den Text von einer Vorlage abgeschrieben hat; derselbe Fehler kann aber auch vorkommen, wenn er einen auswendig gelernten Text niederschrieb.
5. Sonstige Fehler Einen ziemlich groben Fehler beging ein SchUler, der auf einer Tafel 768 in fiinf Kolumnen jeweils den Anfang von Syllabar sa schrieb, dabei aber nicht am unteren Tafelrand aufhorte, sondern jede Kolumne tiber den Rand hinaus auf der Rtickseite weiterschrieb. Die Rtickseite ist mit dicken Griffeleindriicken durchgestrichen. Denselben Fehler machte ein SchUler, der das westsemitische Alphabet in Keilschrift niederschrieb. Auch er stoppte nicht am unteren Tafelrand, sondern schrieb tiber den Rand hinweg auf der Rtickseite weiter,769
6. Korrekturen Natiirlich findet man auch Rasuren auf den Schiilertafeln. Nicht selten erkannte der Schiiler einen Fehler und korrigierte ihn. Dabei versuchte er selten, die Rasur moglichst unaufflillig durchzufiihren, obwohl dies sicher zu den Fertigkeiten gehorte, die er sich aneignen muBte.
765 (BM 65704+ (kIb». 766 (79.B.l/210 ii). 767 Siehe S.llO. 768 BM 48484. 769 BM 25636. Siehe auch S.22.
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VI. Vorgehensweise beim Herstellen und Beschreiben
VI. Vorgehensweise beim Herstellen und Beschreiben von Schiilertafeln 1. Allgemeines Es erfordert ein gewisses Geschiek, Tontafeln zu formen, das sieh die Schreiber mit viel Ubung aneignen muBten. Dennoch kann man nur in AusnahmeHillen feststellen, daB Tafeln nicht gut geformt sind, weil man die miBratenen Exemplare nieht verwahrte. Einen Hinweis darauf, daB die Schiller ihre Tafeln moglicherweise selbst herstellten, findet man in den Kolophonen, in denen geschildert wird, daB der Schreiber selbst den Ton. von einer bestimmten Stelle holte und erst dann die Tafel beschrieb. Aus einem literarischen altbabylonische~ Text erfahren wir ebenfalls, daB der Schiller seine Tafel eigenhandig herstellte. "Ich habe I?eine Tafel hergestellt, ich habe sie beschrieben, ieh habe sie fertiggestellt. "770 Aus dem sumerischen Streitgesprach Enkimansum und Girini'isa kann man schlieBen, daB das Formen vonTontafeln zu den elementaren Hihigkeiten eines. Schreibers gehorte. Dort wirft ein Schiller einem anderen vor, ganz und gar unfahig zu sein. Es heiBt in dem Text: "Du kannst keine Tafel formen, nicht einmal eine einkolumnige Tafel kannst du kneten und formen."771 Auf Tontafeln werden, bevor sie beschrieben werden, Orientierungslinien vorgezeiehnet. Dies ist allgemein liblich und nicht typisch fUr Schillertafeln; der Unterschied liegt darin, daB ausgebildete Schreiber die Linien sorgfaltig iiberschrieben, so daB sie nur noch an wenigen Stellen sichtbar blieben. Auf Schillertafeln. hingegen sind die Linien nicht nur sehr tief eingedriickt, sie sind zudem selten liberschrieben,772 wie man sehr deutlieh bei den Tafeln des Typs 2 sehen kann. Dabei markierte der Schiiler nicht nur die Rander der Spalten, sondern brachte auch senkrechte Hilfslinien innerhalb der Spaltenan.
2.Vorgehensweise beim Beschreiben v'on Tafeln' des Typs 1 Aus Einzelbeobachtungen an Tafeln der ersten Schulstufe kann man viele Anhaltspunkte gewinnen, wie die Tafeln beschrieben wurden, Auf einigen, nicht vollstlindig fertiggestellten Tafeln erkennt man, daB alle Orientierungslinien vor7705dubcgu\o l-du l-[s]ar I-til (A, Falkenstein, Der "Sohn des Tafelhauses", WO 1 (1948), 173). 771 d u b nu-mu- d a- d'1m-en Im. I'l-gI. -ln . su nu-e-da-ra-ra-an: 1 W.H.Ph. Romer, UF 20 (1988), 237, Z.63 mit Ubersetzung auf S. 241; vgl. K. Volk, Saeculum 47 (1996), 190. Auch in der Erziihlung yom "Sohn des Tafelhauses" (A. Falkenstein, WO I (1948), 172-186 und S.N. Kramer, Schooldays, JAOS 69 (1949), 199-215), Z. 5, wird erwiihnt, daB der SchiiIer seine Tafel erst (selbst) herstelIt bevor er sie beschreibt. ' 772 Anders ist dies bei assyrischen SchiiIertafeln, die denen der zweiten Schulstufe der babylonischen Schule entsprechen. Auf diesen Tafeln sind keineHilfsiinien zu sehen odersie sind auf ein Minimum reduziert. v
VI. Vorgehensweise beim Herstellen und Beschreiben
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gezeichnet wurden, bevor man mit dem Schreiben begann. 773 Auf einer unvollendeten Tafel 774 kann man sehr gut die aufeinanderfolgenden Stadien nachvollziehen, die notwendig waren, eine Tafel der ersten Schulstufe zu beschreiben. Sie ist auf der Vorderseite in mehreren Kolurnnen mit den verschiedenen kanonischen Listen, die auf Tafeln der ersten Schulstufe vorkommen konnen, beschrieben. 775 Flir jede Kolumne zeichnete der Schiller zwei Orientierungslinien VOL Bei den Zeiehenlisten reihte er an der ersten Linie senkrechte Keile auf, die den linken Kolumnenrand markieren776, und die zweite Linie diente als Orientierung fUr die Zeiehen, die er in der jeweiligen Kolumne schrieb. Bei der Weidnerschen Gotterliste (Anum), die in der letzten Kolumne steht, setzte er zwischen die ersten beiden Linien das din g i r -Zeichen, und die folgenden Linien dienten als Hilfslinien, hinter die er die Gotternamen schrieb. Er hatte zwar begonnen, alle Kolumnen zu fUllen, die beiden letzten fUhrte er jedoch nieht zu Ende. Anhand der Riickseite dieser Tafel ist deutlieh zu zeigen, was auf aQderen Tafeln oft nur schwer erkennbar ist: Die Determinative, die jeweils liber eine ganze Kolumne dieselben sind, wurden iiber die gesamte Lange der Tafel geschrieben, bevor diezu iibenden Worter oderNamen eingetragen wurden. Auf der Riickseite der eben genannten Tafel 777 wurde das Determinativ m u nus in der zweiten Kolumne von rechts fUr die ganze Kolumne geschrieben, und der Rest der Zeile ist noch freigelassen, sollte aber sicher noch mit Frauennamen ausgefUllt werden. Dasselbe PhanomenHiBt sieh aufder Tafel BM 60180 (k1b) nachweisen. Hier hat ein Schiller einen Auszug aus der Weidnerschen Gotterliste (Anum) geiibt, indem er zuerst alle Gottesdeterminative flir die gesamte Kolumne geschrieben hat, bevor er die Gotternamen nachtrug. Dies zeigt sieh nieht nur daran, daB die din g i r -Zeichen nicht in derselben Zeile wie die Gotternamen stehen, dariiber hinaus sind zwei der din g i r - Zeiehen in dieser Kolumne iiberfliissig, Die beiden zusatzlichen Zeichen, die keiner Zeile zuzuordnen sind, lassen sich dadurch erklaren, daB sie nieht zusammen mit den zugehorigen Gotternamen, sondern vorher geschrieben wurden. Neben diesen besonders klaren Beispielen erkennt man bei einigen weiteren Tafeln, daB die Determinative nieht in derselben Hohe stehen wie die Eintrage, zu denen sie gehoren. 778 Es wurde schon an a~derer
773 Als Beispiele dafiir konnen folgende Tafeln geiten: BM 49754 (k) (Anfiinger), 50696 (k), 60170+ (k/b/Foto), 60795, 61870, 76057, 76072. 774 BM 60170+ (k/blFoto); vgl. die Kopie und die Fotos der Tafel. 775 Es handelt sich urn eine Tafel vomTyp Ie. Vgl. S,48-49. 776 B'd' . ··L'lsten haben sle . I'h re Funktion als Markierer eines neuen Eintrags el lesen verioren. 777 BM 60170+ (k/blFoto). 778 BM 60177 (k/b) (d in g i r -Zeichen stehen nicht vor den Gotternamen); BM 65670 (b) (bei einer akrographischen Liste steht das A mit dem die Worter beginnen, etwas tiefer als der Rest der Zeile); BM 61679+' (b) (die Personenkeile stehen nicht genau vor den Personennamen).
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VI. Vorgehensweise beim Herstellen und Beschreiben
Stelle779 ausgefOhrt, daB auch die Kolophone einiger Tafeln in zwei Arbeitsgangen geschrieben wurden. Nicht nur innerhalb der einzelnen Kolurnnen setzte der SchOler die Eintrage nicht der Reihe nach, auch die Reihenfolge, in der er die Kolurnnen auf der Tafel fOllte, weicht von der normalen Praxis abo Es ist Oblich, daB man auf mehrkolumnigen Tafeln die Kolurnnen von links nach rechts auf der Vorderseite und dann von rechts nach links auf der Ruckseite anordnet. Fur SchOlertafeln kann man nun aber zeigen, daB die Kolurnnen nicht immer in dieser Reihenfolge geschrieben wurden. Hier ist wieder die schon zuvor genannte Tafel BM 60170+ (k/b/Foto) als Beispiel heranzuziehen. Auf der Tafel sind die beiden rechten Kolumnen der Ruckseite nicht vollendet, wohingegen die restlichen Kolumnen vollstandig beschrieben sind. Es ist zu vermuten, daB der SchOler auch die Ruckseite von links nach rechts beschrieben hat, wobei er zwar die ersten, aber nicht die letzten Kolumnen fertigstellte. Offensichtlich gab es keine festen Regeln fUr die Abfolge der Kolurnnen. Es lassen sich zahlreiche Falle aufzeigen, in denen sich auf der Riickseite von Tafeln die Zeilen nach uberlangen Zeilen der Koiurnne richten, die links anschlieBt. 780 Das bedeutet, daB die linke vor der rechten Kolumne geschrieben wurde. Daraus kann man freilich nicht folgero, daB SchOler die Tafelruckseiten immer von links nach rechts beschrieben, vielmehr war die Abfolge beliebig, wie man auf einigen Tafeln erkennen kann. Der SchOler muBte jedoch lemen, daB die Ruckseite von Tafeln von rechts nach links zu beschreiben war. Tatsachlich laBt sich in vielen Fallen zeigen, daB dies auch auf SchOlertafeln geschah und dieoben beschriebene Vorgehensweise nur in bestimmten Fallen angewendet wurde. Die nichtkanonischen Texte der ersten Schulstufe bilden jeweils in sich eine Einheit. Sie bauen inhaltlich nicht aufeinander auf, so daB es keine Rolle spielt, in welcher Reihenfolge sie auf der Tafel stehen. Ebenso ist es unerheblich, in welcher Abfolge man die Kolumnen auf die Tafeln setzte. Schrieb der SchOler hingegen kanonische Listen, die sich uber mehrere Kolumnen fortsetzten, ordnete er diese in dervorgegebenen Weise von rechts nach links auf der Ruckseite an. Dies lemten die Schuler schon am Beginn ihrer Ausbildung, wie sich sehr deutlich an einem Tafelchen zeigen laBt, auf dem ein Anflinger wiederholt die ersten drei Zeichen von Syllabar sa geObt hat. 781 Auf der Ruckseite hat er nur
779 Siehe hierzu S.155-156.
780 BM 64479 (k/b): Kolumne mit weiblichen Personennamen richtet sich nach ilberlangen Zeilen des links anschlieBenden Kolophons; BM 60177+ (k/b): Ko1umne mit weiblichen Personennamen richtet sich nach den ilberlangen Zeilen des links anschlieBenden Sprichwortes; BM 66063+ (k1b) hat Hinweise darauf daB die Kolumnen auf der Rilckseite von links nach rechts angeordnet sind.' Die Rilckseite der Tafel BM 54203 (k/b) ist von links nach rechts beschrieben. Die Kolumnenanfiinge richten sich nicht nach den Orientierungslinien, sondern der Schiller schrieb weit in die nachste Kolumne hinein, wenn der Platz nicht ausreichte. 781 BM 49754 (k).
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die rechte Kolurnne begonnen, die folgenden aber unbeschrieben gelassen. Auf SchOlertafeln wird eine Regel nicht beachtet, die fOr das Beschreiben aller sonstigen Keilschrifttafeln gilt und die sonst streng eingehalten wird: Worter durfen normalerweise nicht von einer Zeile in die nachste umgebrochen werden. Hier ist dies indessen ein gangiges Verfahren, das sich dadurch erklaren laBt, daB die Einteilung der Kolurnnen vorgegeben ist und die Kolurnnen oft zu schmal sind, urn die Eintrage aufzunehmen. Haufig werden Worter und Namen sogar auf drei Zeilen verteilt, wobei die Stelle, an der getrennt wird, willkOrlich und nicht an den Sinnzusammenhang gebunden ist. So kann z.B. ein Determinativ in einer Zeile und das determinierte Wort in der nachsten stehen. Wenn der SchOler sich nicht an die vorgegebene Kolumneneinteilung hielt, sondem die Eintrage ohne Trennung uber den Kolumnenrand hinaus schrieb, sind die Tafeln nur schwer lesbar, weil nicht erkennbar ist, wo ein Eintrag endet und der nachste beginnt. 782 Eine weitere Eigenart einiger SchOleriibungen ist zu nennen, namlich die Tatsache, daB einige wenige Tafeln nicht, wie fOr Tontafeln ublich, urn ihre Querachse, sondem wie die Seite eines Buches urn ihre Langsachse zu wenden sind. Diese Besonderheit weisen auBer den SchOleriibungen nur sehr wenige Tontafeln auf, zu denen die Vassal Treaties of Esarhaddon gehoren. 783 Bei den Schiilerubungen beschrankt sich das Phanomen fast ausschlieBlich auf Tafeln mit ausfOhrlichen Kolophonen mit Weihungen an den Gott NabO,?84 Moglicherweise sollten die Tafel aufgestellt werden, so daB man beide Seiten der Tafel lesen konnte,ohne die Tafel umdrehen zu mussen. AuBerdem sind die Graeco-Babyloniaca, auf denen der keilschriftliche Text der Vorderseite auf der Ruckseite in griechischer Alphabetschrift wiederholtwird, urn die Uingsachse zu wenden. 785 Sonst ist noch eine der Tafeln, die in mehreren Kolumnen mit senkrechten und waagerechten Keilen und Winkelhaken beschrieben ist, auf diese Weise zu wenden. 786
782 Siehe z.B. die Tafel BM 54283 (k1b).
783 Siehe dazu S.157 mit Verweis auf K. Watanabe, ASJ 10 (1988), 265f. 784 Diese Tafeln werden S.157 beschrieben. 785 Anders ist eine Tafel zu wenden, die ausschlieBlich in griechischer Schrift beschrieben ist, auf der sich also der Text der Vorderseite auf der Rilckseite fortsetzt. Siehe im allgemeinen zu dieser Tafelgruppe z.E. S.M. Maul, Neues zu den 'GraecoBabyloniaca', ZA 81 (1991),88. Moglicherweise wurde erst der Text in griechischer Schrift geschrieben und anschlieBend der keilschriftliche. Ein Anzeichen daftir ist die Beobachtung, daB auf der Tafel BM 77229 (MJ. Geller, ZA 87 (1997), 75) das Datum in diesel be Richtung geschrieben ist wie der Keilschrifttext. Der Vergleich mit anderen Tafeln der zweiten Schulstufe legt nahe, daB das Datum am SchluB geschrieben wurde. Ware vorherder Text in griechischer Schrift geschrieben worden, hatte die Tafel gedreht werden milssen. 786 Es handelt sich urn die groBe, vollstandig erhaltene Tafel BM 65680 (k).
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VI. Vorgehensweise beim Herstellen und Beschreiben
VI. Vorgehensweise beim Herstellen und Beschreiben
3. Vorgehensweise beim Beschreiben von Tafeln des Typs 2 Auf Tafeln der zweiten Schulstufe zeiehnete der Schiller ebenfalls Orientierungslinien vor, bevor er begann, den Text zu schreiben. Urn gerade Trennlinien zu erhalten, driickte er den Griffel der Lange nach in den Ton, so daB an einem Ende der Linie der Keilkopf zu sehen ist. Selten zog man die Linien frei mit dem Griffel. 787 Die auBeren Rander der Schriftflache wurden mit tief eingedriickten Linien markiert. Hatte der Schiiler lexikalische Listen zu iiben, brachte er nieht nur Trennlinien zwischen den beiden Spalten an, sondem meistens zusatzliche senkrechte Linien, die die Spalten weiter unterteilten.
4. Einzelbeobachtungen und Besonderheiten a) Winkelhaken statt Linien Eine schon mehrfach angesprochene Besonderheit von Schillertafeln sind Reihen von Winkelhaken, die man anstelle von Trennlinien setzte. Bisweilen markierte der Schiller auch den unteren Rand der Tafel durch eine oder zwei Winkelhakenreihen. Auf der Tafel BM 60170+ (klb/Foto), die schon mehrfach zur Veranschaulichung herangezogen wurde, sieht man, daB die Winkelhakenreihen tiber vorgezeiehnete Hilfslinien gesetzt wurden. Ober- und unterhalb des Kolophons ist auf der Tafel BM 60170+ (klb/Foto) jeweils eine Linie frei mit der Hand gezogen, die sicher mit Winkelhaken tiberschrieben werden soIlten. In den nicht vollstandig beschriebenen Kolumnen der Riickseite dieser Tafel hat der Schiller in einer Kolumne Winkelhakenreihen auf die Trennlinien gesetzt, 'in der anderen noch nieht. Hier sieht man nicht nur, daB sieh die Winkelhaken an den vorgezeiehneten Linien orientieren, sondem auch, daB man die Abtrennungen einzeiehnete, bevor der Text geschrieben wurde. b) Die Kolumnenkeile Schon in der Fara-Zeit war es iiblich, jede Zeile einer lexikalischen Liste788 mit einem Keil zu markieren. Solche Zeilenmarker verwendete man in lexikalischen Listen fast immer. Auf den Schillertafeln wurden oft aIle Zeilenmarker einer Kolumne in einem Arbeitsgang gesetzt, wodurch sich ergab, daB sie nieht vor der jeweiligen Zeile zu stehen kamen. Sie verloren dadurch ihre Funktion als Zeilenmarker und dienten nunmehr als Markierer des linken Kolumnenrandes. So soUte man diese Keile in den Schi.lleriibungen eher als Kolurnnenkeile denn als Zeilenmarker bezeiehnen. 789 787 BM 66830+ (k/b) istein Beispiel. Die Linien auf der Tafelriickseite sind frei der Hand gezogen, wiihrend die. Trennlinien zwischen den Exzerpten anf Vorderseite mit der Griffelkante eingedriickt und folglich gerade sind. 788 Siehe A. Deimel, Die Inschriften von Fara II = Schultexte aus Fara, WVDOG 1923. 789 Anders wurde dies auf einer frlihneubabylonischen Tafel gehandhabt, auf der
mit der 43, ein
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c) Die Zeichenkombination IIl.BAD"790 Die Umschrift "l.BAD" steht flir die Zeichenkombination, die die Grundelemente der Keilschrift, also den senkrechten und den waagerechten Keil und den Winkelhaken, zusammenfaBt. Schiller schrieben zu Beginn ihrer Ausbildung die Kombination dieser drei Keile kolumnenweise, urn mit den Grundelementen der Schrift vertraut zu werden. Sie wurde urspriinglich nicht als Keilschriftzeiehen verstanden, was sich aber dahingehend andert, daB im Unterricht etwas weiter fortgeschrittener Schiller statt def Keilkombination "l.BAD" auch das Zeichen BAD geschrieben wurde. Dabei konnte sogar der senkrechte Keil wegfaIlen. 791 Auf den Tafeln, auf denen die Anflinge der kanonischenList~n,die auf Tafeln der ersten Schulstufe vorkommen konnen, zusammengefaBt sind (Typ 1c)792, ist in der ersten Kolumne entweder die Zeiehenkombination "l.BAD" oder eine Reihe von senkrechten Keilen als Kolumnenmarkierung und dann das Zeiehen BAD geschrieben. Besonders klar wird der Unterschied zwischen den Zeichen, wenn man zwei Tafeln793 nebeneinandersteIlt, die sieh in Form, Handschrift und Inhalt so sehr ahneln, daB sie moglicherweise von derselben Person geschrieben wurden. Auf beiden Tafeln sind zwei senkrechte Hilfslinien flir jede Kolumne vorgezeiehnet. Auf der einen Tafel (BM 63649) wurden an der ersten Linie die Kolumnenkeile aufgereiht, und hinter der zweiten Linie beginnen die Zeichen BAD, die nicht mit den senkrechten Kolumnenmarkierern korrespondieren. Auf der Tafel BM 64495 (klb) hingegen ist die Keilkombination "l.BAD" zwischen den beiden Hilfslinien angeordnet. BM 64495 BM 63649
Anhand dieses Beispiels wird sehr deutlieh, daB nebeneinander die Zeichenkombination "l.BAD" und das Zeiehen BAD geiibt wurden.
Auszug aus dem Vokabular ShB geschrieben wurde; denn hier stehen die senkrechten Keile unmittelbar vor den einzelnen Zeichen. (S.W. Cole, Nippur IV. The Early Neo-Babylonian Governor's Archive from Nippur, OIP 114 (1997), 228-229) Siehe auch S.21. 790 Siehe S.58. 791 Ein Beispiel dafiir ist die Tafel 13M 50620 (k), die offensichtlich von einem Anfiinger angefertigt wurde. Auf einer Seite ist mehrfach dasZeichen A gelibt worden, dem jeweils ein senkrechter Keil vorangestellt ist. Auf der anderen Seite findet man nur das Zeichen BAD ohne die senkrechten Keile. 792 Siehe dazu S,48-49. 793 BM 63649, 64495 (k/b).
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VI. Vorgehensweise beim Herstellen und Beschreiben
d) Text auf dem Rand der Tafeln Es ist auf eine Tafel der ersten Schulstufe hinzuweisen, die auf beiden Seiten mit einem Syllabar beschrieben ist und in der letzten Kolurnne der Riickseite mit einer Liste, in der sutu-MaBe aufgezahlt werden.7 94 Zweifellos hat ein SchUler am Beginn seiner Ausbildung diesen Text geschrieben. Ungewohnlich an dieser Tafel ist nun, daB der Rand mit Personennamen mit den zugehorigen Filiationen beschrieben ist. Die Schrift auf dem Rand ist viel kleiner und wirkt sicherer als auf dem Rest der Tafel. Vermutlich haben unterschiedliche Person die Namen und die Listen geschrieben, denn die Namen zu schreiben, erfordert groBeres Konnen als das Schreiben der Syllabare auf derselben Tafel. Auf einigen Tafeln der ersten Schulstufe stehen auf dem linken Rand nicht erklarbare Zeichen. Dies findet man vor allem bei einer Gruppe von Tafeln, die mit einem Auszug aus einem administrativen Text beschrieben sind, der auf das siebente Jahr des Konigs Philipp Arrhidaios datiert ist.7 95 Es handelt sich dabei nicht urn einen zusammenhangenden Text, sondern urn zwei Gruppen, die aus vier mal demselben Zeichen bestehen. Die Zeichen sind nicht zeilenweise, sondern in einer Spalte untereinander angeordnet. Eine ahnliche Beobachtung kann man bei einigen Tafeln mit Syllabaren machen. . In diesen Zusammenhang gehort auBerdem eine Tafel des Typs 2, die auf allen Randern mit einer Keilkombination beschrieben ist, die aus jeweils vier parallelen aus vier Richtungen zusammenlaufenden Keilen besteht796 , deren Bedeutung unklar ist.
VI. Vorgehensweise beim Herstellen und Beschreiben
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schrieben, und auf der anderen Seite ist ein HausgrundriB eingeritzt.7 98 Weniger sorgfaltig ist eine Zeichnung auf einer kleinen Tafel ausgefiihrt, auf der auf einer Seite ein Syllabar geschrieben, dann aber ausradiert worden war. Auf der anderen Seite sind zwei Fische eingeritzt.799 Auf einer kleinen, wenig sorgfaltig geformten Tafel800 findet sich auf der Vorderseite ein Auszug aus e rim bus, auf der Riickseite eine Ritzzeichnung, in der in mehreren Schritten ein Stern gezeichnet wurde: In einer Ecke ist nur ein einzelner Strich gezeichnet,in der nachsten zwei sich kreuzende Striche. In der dritten Ecke wird dem Kreuz eine weitere Linie hinzugefiigt, die von dem Schnittpunkt nur in eine Richtung lauft. In der vierten Ecke findet sich schlieBlich ein vollstandiger, aus drei sich kreuzenden Linien bestehender Stern. Auf dem rechten Rand einer Tafel der zweiten Schuistufe80l ist ein Siegelring abgedriickt. Die Tafel ist mit einer Beschworung und einer lexikalischen Liste beschrieben, zwei Texten, die zu dem Kanon der Texte der zweiten Schulstufe gehoren. Es besteht kein offensichtlicher Zusammenhang zwischen dem Inhalt der Tafel und dem Siegelabdruck,802
e) Texte unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades auf einer Tafel Hier ist eine Tafel 797 zu nennen, die auf der Vorderseite von einem Anfanger in unsicherer Schrift mit einem Syllabar beschrieben ist. Auf der Riickseite findet sich ein Text, der nicht nur wegen seines schlechten Erhaltungszustandes, sondern auch wegen seiner inhaltlichen Schwierigkeiten kaum zu deuten ist. In dem Text werden Sternnamen und Windrichtungen genannt. Es ist nicht zu erklaren, warum ein solcher Text, der in den Bereich der Wissenschaft gehort, auf einer Tafel geschrieben wurde, die ein Anfanger zu Ubungszwecken angefertigt hat. f) Zeichnungen und Abdruck eines Siegelringes Ais Besonderheiten konnen die wenigen Tafeln gelten, auf denen Ritz;leichnungen ausgeftihrt wurden. Die Beispiele unterscheiden sich allerdings so sehr voneinander, daB man sie nicht als eine einheitliche Gruppe zusammengefassen kann. Auf einer Tafel des Typs 2 ist ein Ausschnitt aus u r 5 - r a bubullum ge-
=
794 BM 71971+ (k). Zu den sutu-MaBen vgl. S.136-137. 795 Zu dieser Gruppe von Tafeln siehe S. 39 und S.147. 796 Siehe dazu die Kopie von BM 66625 (kIb). 797 Es handelt sich urn BM 38895 (kiFoto). Filr die schwer lesbare Rilckseite verweise ich auf die Kopie.
798 Die Tafel ist publiziert von D.F. Wiseman, A Babylonian Architect?, AnSt 22 (1972), 144-145. 799 BM 72072 (k). 800 BM 36472 (k1b). Vgl. die Kopie der Tafel. 801 BM 76974 (k1b). 802 Man mag in diesem Zusammenhang an eine assyrische Ubungstafel denken, die mit Personennamen beschrieben ist, und auf der der Schreiber mehrere Siegel abgedriickt hat. (KAV 41) Eine unmittelbare Beziehung zu der babylonischen Schiilertafe! kann man aber aufgrund des unterschiedlichen Kontextes nicht herstellen.
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VII. Ausbildungsziele
VII. Ausbildungsziele
VII. Ausbildungsziele Urn zu zeigen, welche Ziele mit del' Ausbildung in del' Schule verfolgt wurden, solI kurz zusammengefaBt werden, welche Fahigkeiten den Schtilern im Laufe ihrer Schulzeit vermittelt wurden. Auf diese Weise kann gezeigt werden, welchen Nutzen das erlernte Wissen bei del' Ausiibung eines Berufes hatte. Zur Veranschaulichung del' verschiedenen Ausbildungswege mag folgende Graphik dienen:
Ausbildung. die nichl dem einheitlichen Curriculum folgl
Fachausbildung
wm Verwaitungsbeamten und Schreiber von administraliven Texten
Fachausbildung zum Gelehrten und Schreiber von literarischen und religiOsen Texlen
Nachdem ein Schtiler im Elementarunterricht mit den Grundfertigkeiten im Umgang mit Ton und Griffel vertraut gemacht worden war und auch schon einzelne Zeichen schreiben konnte, erlernte er zu Beginn del' ersten Schulstufe die Keilschrift. Einerseits lernte er eine groBe Anzahl von Keilschriftzeichen, andererseits abel' auch, wie die Zeichen im Kontext von Wortern zu verwenden sind. Die Keilschrift bietet mannigfaltige Moglichkeiten, Worter zu schreiben. 1m AnschluB daran boten sieh zwei Alternativen, wie ein Schtiler seine Ausbildung fortsetzen konnte. Strebte er einen Beruf als Schreiber administrativer Texte an odeI' wollte er in del' koniglichen Verwaltung tatig sein, setzteer seine Ausbildung in del' ersten Schulstufe ohne eine Zasur fort. War es hingegen sein
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Ziel, einen Beruf im Tempelkult odeI' einen anderen eher akademisch ausgerichteten Beruf auszuiiben, wechselte er in die zweite Schulstufe. Ausschlaggebend fOr die Wahl seines weiteren Ausbildungsweges war sichel' in erster Linie, welchen Beruf seine Eltern fOr ihn vorgesehen hatten, abel' womoglich auch seine intellektuellen Fahigkeiten. In del' ersten Schulstufe wurde del' Schtiler nach und nach mit grundlegenden Kenntnissen, die fill' das Schreiben administrativer Texte notwendig sind, vertraut gemacht. Er lernte z.B., Personen- und Ortsnamen zu schreiben; in fortgeschrittenem Stadium muBte er auch Ausziige aus fiktiven Urkunden schreiben. Daneben gehorten einige lexikalische Listen aus dem Kanon del' traditionellen Texte zu dem Curriculum diesel' Schulstufe. Ebenfalls finden sich Texte, die die Bedeutung des Konigtums thematisieren. Dabei handelt es sich urn Ausziige aus den. Legenden del' altakkadischen Konige, urn Briefe aus altbabylonischer Zeit, die immer wieder kopiert wurden, urn historische Inschriften und urn Ausziige aus dem Gilgamd-Epos. Am Ende diesel' Schulstufe konnte del' Unterrichtsstoff einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad erreiehen. Schtiler, die dieses letzte Stadium del' ersten Schulstufe erreiehten, hatten damit die Befahigung erworben, eine weiterfOhrende Ausbildung wahrzunehmen, die zu einem verantwortungsvollen Beruf in del' Verwaltung fOhrte. Moglicherweise wurden sie in del' Palastverwaltung eingesetzt odeI' waren fOr die konigliche Propaganda zustandig. Sichel' durchlief nicht jeder Schtiler die gesamte Schullaufbahn. Vielmehr diirften die meisten Schtiler schon zu einem fruheren Zeitpunkt eine Ausbildung bei einem Schreiber administrativer Texte aufgenommen haben, wo sie gezielt auf ihre zukiinftigen Aufgaben vorbereitet wurden. Del' Unterrieht del' zweiten Schulstufe war nun darauf angelegt, den Schtiler mit den traditionellen Texten del' babylonischen Kultur vertraut zu machen. Die hier behandelten Texte bildeten die Grundlage des Wissens in del' Beschworungskunst (iisipiitu). Sie vermittelten eine gute Einsicht in das babylonische Weltbild, dessen Kenntnis fill' die Ausiibung zahlreicher Berufe notwendig war. Del' Schulstoff diesel' Schulstufe bereitete den Schtiler somit nieht nur auf eine weiterfOhrende Ausbildung zum Beschworer (iisipu), sondern auch zu anderen Berufen im Tempelkult und zum Schreiber literarischer Texte VOl'. Es ist wahrscheinlich, allerdings bislang nicht nachgewiesen, daB Schtiler auch auBerhalb des hier vorgestellten, stark reglementierten Unterrichtes das Lesen und Schreiben erlernten. Entsprechend ihren Vorkenntnissen konnten sie womoglich in einem fortgeschrittenen Stadium an dem allgemeinen Curriculum teilnehmen odeI' auch direkt eine Fachausbildung antreten. Nun stellt sieh die Frage, wieweit del' Unterricht auf den spateren Beruf del' Schuler vorbereitete und wieweit Unterrichtsinhalte aus rein traditionalistischen Grunden in del' Schule behandelt wurden. Hier ist zunachst darauf hinzuweisen, daB del' groBte Teil del' auBerordentlich umfangreichen lexikalischen Literatur zum Schulstoff, zum Teil schon im Anfangerunterricht, gehorte. Zu Beginn del' Ausbildung lernten die Schtiler auBer den kanonischen Zeichenlisten, die mit ihren neunhundert Zeiehen bei wei tern das gebrauchliche Zeichenrepertoir. iiber-
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VIII. Fachausbildung
VII. Ausbildungsziele
schritten, eine kanonische GOtteriiste. Da allerdings nur wenige der dort zllsammengestellten Gottemamen als Bestandteil von Personennamen verwendet wurden, ist die Kenntnis der Liste fUr einen Schreiber kaum von praktischem Nutzen. Die lexikalischen Listen, die in weiter fortgeschrittenem Stadium der ersten Schulstufe und vor al1em in der zweiten Schulstufe unterrichtet wurden, urnfassen die unterschiedliehsten Fachgebiete, deren Wortschatz der SchUler mit dem Lemen und Niederschreiben der Texte kennenlemte. Verstandlich werden die Listen allerdings erst durch zusatzliche Erklarungen, die die Lehrer sieher nur zum Teil gegeben haben. In jedem Fal1 enthalten die Listen viele Informationen, die nieht praktisch zu nutzen waren. In der ersten Schulstufe hatten die Schiiler zusatzlich zu den kanonischen Listen vielfliltige niehtkanonische Texte zu schreiben. Obgleieh diese Texte, vor allem Listen, nieht in einer endgiiltig fixierten Form vorlagen und sie somit dem Lehrer einen gewissen Spielraum lieBen, den Unterrichtsstoff wechselnden Erfordemissen anzupassen, unterlagen sie doch vorgegebenen Ordnungsschemata, die nicht zulieBen, die gesamte Bandbreite des Wissens, dessen der zukiinftige Schreiber bedurfte, im Unterrieht zu vermitteln. Zum Lehrstoff der zweiten Schulstufe gehorten neben den lexikali'schen Listen zahlreiche literarische und religiose Texte, die von hervorragender Bedeutung fUr die Kenntnis der babylonischen Weltsieht waren. Die Textauswahl war freilich auf bestimmte Textgruppen beschrankt, wahrend andere Textgruppen vollig aus dem Unterricht ausgeschlossen waren. Man kann also zusammenfassend feststellen, daB den Schiilem in ihrer Schulausbildung zweifel10s Fahigkeiten vermittelt wurden, die sie zu einer weiterfUhrenden Ausbildung beflihigten, ohne speziel1 auf einen Beruf vorzubereiten. Wichtiger als Kenntnisse, die von praktischem Nutzen waren, war aber, daB der zukiinftige Schreiber mit den Grundprinzipien der Keilschrift einerseits und den wichtigsten "klassischen" Texten der babylonischen Kultur andererseits vertraut gemacht wurde.
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VIII. Die Fachausbildung 1. Allgemeines In der Fachausbildung, die die Schiiler nach AbschluB ihrer Schullaufbahn antraten, wurden sie mit Texten vertraut gemacht, die fUr die Ausiibung ihres Berufes relevant waren. 803 Man findet haufig Tafeln, die ihrem Kolophon zufolge von jungen Schreibem geschrieben wurden. Diese bezeichnen sich als samallu (~earu), "(kleiner) Lehrling" oder als tupsarru ~earu, "kleiner Schreiber".804 Bisweilen gaben sie an, in welchem Beruf sie ausgebildet wurden, also ob si'e z.B. bei einem iisipu (Beschworer)805, biiru (Omenspezialisten)806 oder aber bei einem kalU (Kultsanger)807 lemten. Aus den unterschiedlichsten Bereiehen der babylonischen Kultur sind Tafeln iiberliefert, die von Lehrlingen geschrieben wurden. In einigen Kolophonen ist angegeben, daB die Tafel ana aaiizlsu, "fUr sein Lemen" geschrieben wurde. 808 In Mesopotamien hat sich eine umfangreiche Kommentarliteratur entwickelt. Zu unterschiedlichen Textgattungen hatte man Kommentartexte verfaBt, in denen einzelne Worter und Zeilen erklart oder auch interpretiert wurden. Man kann annehmen, daB solche Texte auch fUr die Ausbildung verfaBt und verwendet wurden. 809 Uber die Ausbildung in einigen Berufen erhalten wir dariiber hinaus Informationen aus Lehrvertragen 810 , in denen festgelegt wurde, welche Verpflichtungen der Ausbilder und der Lehrling eingingen; bisweilen legte man auch die Dauer der Lehrzeit fest. Die bislang bekannten Lehrvertrage dokumentieren die Ausbildung in handwerklichen Berufen, wohingegen Vertrage zur Schreiberausbildung fehlen. 811 In al1en Bereiehen der aus Mesopotamien iiberlieferten Texte versuchten die heutigen Bearbeiter, Tafeln z.B. aufgrund zahlreieher Fehler, einer unsieheren oder besonders groBen Handschrift als die Werke junger Schreiber zu identifizieren. In vielen Fal1en ist es jedoch schwierig zu entscheiden, ob es sich bei einer Tafel urn das Werk eines Anfangers oder eines aus anderen Grunden ungeiibten
803 1m folgenden wird nicht zwischen Tafeln aus Babylonien und Assyrien unterschieden. 804 Siehe dazu H. Hunger, BAK, passim. 805 H. Hunger, BAK, 108:6, 157:3, 197:3,436:3. 806 H. Hunger, BAK, 107:4. 807 H. Hunger, BAK, 115:3; 433:4. 808 H. Hunger,BAK, 87:8, 91:4, 93:4', 11I:2. 809 G. Meier, Kommentare aus dem Archiv der Tenwelschule in Assur, AfO 12 (193739), 237-248. Er halt die Kommentartafeln fUr Schultexte, wobei er Lehrlinge, denen eine Fachausbildungzuteil wurde, als "Schliler" bezeichnet. 810 Siehe H.R.H. Petschow, RIA 6,556-570, s.y. "Lehrvertrage". 811 Siehe H.R.H. Petschow, RIA 6, 558a, S.Y. "Lehrvertrage".
VIII. Fachausbildung
VIII. Fachausbildung
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Schreibers handelt. Andererseits sind Tafeln, die von jungen Schreibern geschrieben wurden, nicht notgedrungen fehlerhaft. Kriterien festzumachen, an denen man Schiilertafeln diesel' fortgeschrittenen Stufe sichel' identifizieren kann, ist kaum moglich. 812 Wohl abel' kann man zeigen, daB in allen Berufen, zu deren Austibung die Hihigkeit zu lesen und zu schreiben notwendig war, eine fachgebundene Ausbildung stattfand. In Texteditionen werden haufig Tafeln als "Schultext" klassifiziert, die nach Ansicht des jeweiligen Bearbeiters Besonderheiten aufweisen.
2. iisipiltu (Beschworungskunst) Das groBe Feld del' iisiputu umfaBt unterschiedliche Bereiche, die von del' Beschworungskunst tiber die Medizin bis zu bestimmten Fonnen del' Vorzeichenkunde reichen. Ein gut ausgebildeteriisipu (Beschworers), del' am Konigshof tatig war, bedurfte umfassender Fahigkeiten in verschiedenen Gebieten. Ftir die Stadt Uruk in del' spatbabylonischen Zeit kann man deutlich zeigen, daB in einigen Familien tiber mehrere Generationen die Sohne die Stellung eines iisipu (Beschworer) von ihreIll Vater tibernahmen. Del' Schreiber Anu-ik~ur bezeichnete sich selbst in Kolophonen als junger Beschworer (iisipu $ebru) mid vermerkte, daBer Tafeln zum Vorlesen (VOl' seinem Lehrer)813 geschrieben habe. 814 Bei den von ihm geschriebenen Tafeln handelt es sich VOl' allem urn Kommentare zu diagnostischen und anderen medizinischen Texten. I.L. Finkel hat aus einer aus einem gemeinsamen Fundkomplex stamrnenden Gruppe von Tafeln im British Museum rekonstruieren konnen, daB in Babylon in derneubabylonischen Zeit eine sogenannte "medical school" bestand. 815 Ftir bestiIllIllte Texte verwendete man jeweils unterschiedliche Tafelformate. 816 AuBerdem gibt es zahlreiche Tafeln, die u. a. aufgrund ihrer Kolophone als "Schiilertexte" klassifiziert wurden. 817 Zahlreiche BeschwOiungen und Gebete, die von iisipu (Beschworern) rezitiert
812 Siehe abel' M. Jursa, Das Archiv des Bel-remanni.. Er konnte nachweisen, daB sich innerhalt des Archives Tafeln befinden, die im Rahmen del' Ausbildung angefertigt wurden. pabeispielt u.a. die Handschrift, die den Tafeln ein fUr SchUlerlibungen typisches Aussehen gibt, eine wichtige RoIle. 813 malsut Anu-ik:fur.
814 Siehe dazu H. Hunger, SpTU 1, 13. 815 MUndIiche Mitteilung. 816 I.L. Finkel bereitet eine Edition diesel' Texte VOl'. Ich beziehe mich hier auf einen Vortrag, den er 1995 in Birmingham hielt. Siehe auch I.L. Finkel, Mussu'\l, Qutaru, and the Scribe Tanittu-Bel, AuOr 9 (1991) = Fs. M. Civil, 91-104. 817 BAM t, 6 (wegen groBgr,sauber geschriebener Zeiqhen), 7,.10, 14,30 (46,98, 109, BAM II, 143, 144, 145, 183, 184, 196; BAM III, 200, 252, 255, 257, 258, 259, 261, 262, 267, 270. Bei STT 57, 340 handelt es sich urn medizinische Texte, die von samallu (Lehrlingen) geschrieben wurden. EbenfaIls sind die Tafeln aus dem Diagnosehandbuch (s a - gig) von LehrIingen kopiert worden (TDP Tf. 47, 49).
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wurden, kopierten die Auszubildenden. 818 Einige Texte gehoren zu dem Corpus del' Texte, die schon wahrend del' schulischen Ausbildung in del' zweiten Schulstufe exzerpiert wurden. Aus del' Vielzahl del' Beschworungen wurden z.B. Teile del' Serie Surpu von einem Auszubildenden (samallu) kopiert. 819 Dariiber hinaus gehoren auch andere ein- und zweisprachige Beschworungen zum Lehrstoff. Weiterhin sind Beispiele fUr. Ritualanweisungen bekannt, die im Rahmen del' Ausbildung abgeschrieben wurden. 820 Nicht zu vergessen ist, daB ein iisipu (Beschworer) sich mit Steinen und Pflanzen auskennen muBte. Tafeln aus del' Steinbeschreibungsserie abnu sikinsu 821 wurden ebenso von jungen Schreibern kopiert wie die Pflanzenliste u I' u ann a =mastakal822 .
3. kalutu (Aufgabengebiet des Kultsangers) und niiriltu
(Musikerberuf) Auch del' kalu (Kultsanger) und del' niiru (Sanger)823,die nicht in erster Linie als Schreiber in Erscheinung treten, muBten lesen und schreiben konnen, urn ihren Beruf auszutiben, urn die Texte, die sie vorzutragen hatten, zu lesen. In groBerem Umfang sind Texte, die von jungen kaLa angefertigt wurden, aus dem seleukidenzeitlichen Babylon tiberliefert. Aus del' Zeit von 163-81 v. ChI'. stammt eine Gruppe von Tafeln von kalu-Priestern, die alle derselben Familie angehOren und die sich in den Kolophonen del' Tafeln als kaLa ~'ebru, als junge kalu-Priester, bezeichnen. 824 Offensichtlich fand die Ausbildung diesel' Priester innerhalb del' Familie statt. Eine Tafel,. auf del' Anweisungen fUr einen kaLa-Priester im Anu-Tempel in
818 FUr Beschworungen siehe z.E.:BRM 4, 18; KAR23-25, 42, 252; STT 136, 192, 199 (fUr die Mundoffnungszeremonie), 247, 300 (Liste von Titeln von Beschworungen); CT 16, 40b (u dug. b u I . a. m e S, geschrieben von einem tupsarru :felJru, einem "kleinen Schreiber"). FUr Gebete siehez.B.: KAR 305 (NinurtaHymnus); STT 70 (Marduk (?), 73 (?), 87; OrNS 36, 115 (Gula~Hymne, von einem asipu-Lehrling geschrieben); JNES 15, 139 (lipsur-Litanei, von einem asipuLehrling geschrieben); Suila-Gebete: KAR 59; STT 55 (Mardllk und NabQ). 819 Siehe E. Reiner, Surpu, AfO Beih. 11 (1958), 18: Textvertreter C ist von einem samallu geschrieben; S.29: Textvertreter C ist von einem samallu sehru geschrieben. Siehe auch STT 84, 85. . ~ 820 Siehe z.E. STT 247, 256 (gegen "Hand eines Mannes"). 821 STT 108, 109. AuszUge aus diesem Text finden sich aIlerdings schon auf Tafe1n del' schulischen Elementarausbildung. 822 KADP 11. 823 Zur Aufgabe des naru in spatbabylonischer Zeit siehe GJ.P. McEwan, Priest and Temple in HeIlenistic Babylonia, FAOS 4 (1981), 13f. FUr die altbabylonische Zeit vgI. J. Rengel', Untersuchungen zum Priestertum del' altbabylonischen Zeit, ZA 59 (1969), 180-187. In Assur wurde das Privathaus eines Sangers ausgegraben (N3), in dem sich eine urnfangreiche BibIiothek befand. Siehe dazu O. Pedersen, ALA II, 34-41. 824 Siehe SBH 5,27, 28, 35, 54, 55, in denen ein kalU :felJru als Schreiber genannt ist.
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VIII. Fachausbildung
Uruk verzeichnet sind, wurde gleichfalls von einem Lehrling in diesem Beruf angefertigt. Somit kann man auch fUr Uruk nachweisen, daB dort eine Fachausbildung in der kalutu stattfand.
4. biirutu (Omenkunde) Zur Ausiibung des Berufes eines Mru (Omenspezialisten) war ebenfalls eine besondere Ausbildung erforderlich. Die wichtigsten Hilfsmittel fUr einen Omenspezialisten bestanden in Tafeln, auf denen lange Serien mit Vorzeichen und deren Deutung zusammengestellt waren. Anhand dieser Tafeln konnte der biiru die Ergebnisse seiner Untersuchungen iiberpriifen und auswerten. Lehrlinge schrieben sowohl Tafeln der Serie terrestrischer Omina summa alu als auch Eingeweideschauomina. 825
5. Mathematik und Astronomie Aus dem ersten Jahrtausend v. Chr. kennen wir nur wenige mathematische Texte, die im Rahmen der Schulausbildung entstanden. Dem steht eine groBe Zahl von Tafeln fertig ausgebildeter Gelehrter gegeniiber, die eine hoch entwickelte Mathematik dokumentieren, mit deren Hilfe man auch komplizierte astronomische Berechnungen durchfUhren konnte. In einem Beispiel fiir einen mathematischen Aufgabentext ist die Aufgabenstellung praxisbezogen formuliert; es solI eine FeldgroBe unter Zuhilfenahme unterschiedlicher MaBsysteme berechnet werden. 826 Ein Vergleich mit lihnlichen Problemstellungen auf anderen Tafeln827 zeigt allerdings, daB es sich bei diesem Beispiel urn eine Aufgabenstellung handelt, die auch theoretisch behandelt werden kann und die nicht in eine reale Situation eingekleidet werden muB. Uber die Ausbildung innerhalb der bedeutenden Astronomenschulen, die weit iiber die Grenzen Mesopotamiens hinaus bekannt waren, wissen wir nur wenig. Aus dem weiten Feld der astronomischen Omina stammen ebenfalls Schillerabschriften. Ineinem Fall ist im Kolophon zu einer Tafel aus Enuma Anu Enlil angegeben, daB ein samallu (Lehrling) die Abschrift anfertigte. 828 Bei einer Auszugstafel aus derselben Serie wurde vermutet, daB es sich urn eine Schillertafel handelt,829 weil der Auszug gewisse Besonderheiten aufweist, die man nicht auf den Tafeln ausgebildeter Schreiber erwartet.
825 CT 31,20 (Leberomina); KAR 150 (Gallenomina). 826 M. Jursa, Zweierlei MaB, AfO 40/41 (1993/94), 71-73. Er geht davon aus, daB der Text im Rahmen der Schulausbildung geschriebenwurde (73b). 827 M. Jursa, AfO 40/41, 71 verweist auf SpTU4 (=AUWE 12), 175 und auf BaM 21 (1990), 483-557. 828 AAT lla:dritte Tafel von Enuma Anu Enlil. Siehe auch ACh. II Spl. 72 (IStar), von einem samaUa, geschrieben. 829 G. Mauer, Ein Schiilerexzerpt aus Eniima Anu Enlil, BaM 18,239-242.
VIII. Fachausbildung
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6. Wirtschaft und Recht In der keilschriftlichen Uberlieferung finden sich zahlreiche Abschriften von Rechtstexten, vor allem Abschriften des Textes der Gesetzesstele des Hammurapi,830 von denen einige moglicherweise zu Unterrichtszwecken ges~hrieben wurden. Der Kodex wurde seit der altbabylonischen bis in die splitbabylonische Zeit mehrfach abgeschrieben. Die dort zusammengestellten Gesetze kamen im ersten Jahrtausend v. Chr. nicht zur Anwendung. Interessant ist das sogenannte "Neubabylonische Gesetzesfragment". Es handelt sich dabei urn eine dreikolumnige Tafel, die mitAusziigen aus Rechtstexten beschrieben ist. Diese Tafel ist sicher im Rahmen der Ausbildung fortgeschrittener Studenten angefertigt worden. 831 Fiir die Schreiber von administrativen Texten und Urkunden war die Ausbildung, die sie in der Schule erhalten hatten, nicht ausreichend. Sie benOtigten eine fachlich orientierte Ausbildung, in der sie sich die praktischen Flihigkeiten zum Anfertigen der entsprechenden Texte aneigneten. Sie muBten nicht nur die in der Verwaltungssprache iiblichen Formulierungen lemen, sondem auch, daB fUr unter-schiedliche Textgattungen jeweils unterschiedliche Tafeln verwendet wurden. Anhand des Tafelformates kann man erkennen, urn welche Art von Text es sich handelt. Zweifellos war die Flihigkeit, zu lesen und zu schreiben, fUr Geschliftsleute eine wichtige, wohl sogar notwendige Voraussetzung, damit sie ihren Beruf ausiiben konnten, sofern sie sich nicht ausschlieBlich auf die Dienste eines ausgebildeten Schreibers verlassen wollten. 832 Wer eine solche Ausbildung erhielt, ist allerdings nur in wenigen Fallen zu ermitteln: Eine fUhrende Personlichkeit in der Familie der Egibi, einer liberaus einfluBreichen Hlindlerfamilie in Babylon in splitbabylonischer Zeit, lieB einen von ihr
830 R. Borger, BAL 1, 2-4 stellte die Abschriften des Kodex Hammurapi zusammen ~ und verwies auf altere Literatur. 831 Siehe dazu J. Oelsner, Erwagungen zu Aufbau, Charakter und Datierung des sog "Neubabylonischen Gesetzesfragments", AoF 24 (1997), 219-225. 1. Oelsner stell~ diese Tafel in unmittelbare Beziehung zu den Tafeln, auf denen Ausziige aus l!rkunde~ ~eiibt wurden, die auf das 7. Jahr des Konigs Philipp Arrhidaios .datiert silld. Bel ~lesen Tafel~. handelt es sich allerdings urn Tafeln des Typs 1, die von fortgeschnttenen Schulern der ersten Schulstufe geschrieben wurden. Das "Neubabylonische Gesetzesfragment" gehort hingegen nicht diesem Tafeltyp an da die Texte nicht dem Kanon der Texte auf Tafeln des Typs 1 entsprechen. Tafel~ des Typs 1 zeichnen sich dadurch aus, daB sie auf der Vorderseite mit kanonischen Listen beschrieben sind (Siehe dazu S.44-49), was nicht auf das "Neubabylonische Gesetzesfragment" zutrifft. Die Vergleichspunkte, die J. Oelsner anfiihrt, sind nicht a~f die vorliegenden Tafeln anwendbar. Obgleich sein Argumentationsgang somit lllcht ~achvo~lzieh?ar i~t, gehor.t die Tafel sicher in den Bereich der Ausbildung, allerdmgs lllcht III die schuhsche Grundausbildung, sondern die daran anschlieBende Phase der Fachausbildung. 832 Siehe C. Wunsch, Die Urkunden des babylonischen Geschaftsmannes IddinMarduk, CM 3a, 75.
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IX. Schulleben
VIII. Fachausbildung
adopierten Sohn im Lesen und Schreiben ausbilden. 833 Moglicherweise unuaBte die erwahnte Ausbildung sowohl die schulische Grundausbildung als auch die anschlieBende Fachausbildung. Wie die Fachausbildung verlief, ist allerdings nicht bekannt. 834
7, Sonstiges Aus Assyrien sind mehrere Tafeln bekannt, auf denen Auszubildende die Synonymenliste malku=sarru kopiert haben. 835 In del' Liste sind zum Teil wenig gebrauchliche Worter, oft auch Worter westsemitischen Ursprungs mit gangigen babylonischen Synonymen geglichen. Mit solchen Listen wurde dem zukiinftigen Schreiber ein sonst wenig gelaufiger Wortschatz erschlossen. Die Tafeln dienten sichel' nicht nul' als Hilfsmittel zum Lel'llen, sondel'll auch als "Nachschlagewerk". Dasselbe gilt fUr eine Tafel mit einem Auszug aus del' zweisprachigen lexikalischen Serie u I' 5 - I' a =bubullum, die ebenfalls von einem Auszubildenden kopiert worden war. 836 Es ist nicht ganz sichel', da die entsprechende Stelle schlecht erhalten ist, ob eines del' Exemplare des sogenannten Examenstextes A837 von einem Leprling geschrieben wurde.
833 A.B. Moldenke, CTMMA, 1977, I 21, Z. 4-6. 834 Siehe dazu jetzt die hervorragende Arbeit v()nM. Jursa, DasArchiv des Belremanni. 835 LTBA 2,:2.; SIT 82,394; CT 18, 29b(alleaus Assyrien). 836 Delitzsch, AL 3,90 und Bearbeitung durch H. Hunger, BAK, Nr. 345. Siehe auch R. Borger, WO 5 (1969-1970), 169. 837 A.w. Sjoberg, Del' ExamenstextA, ZA 64 (1975), 137-176. Del' hier genannte Textvertretet (KAR 111) stammt aus Assur.
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IX. Das Schulleben Uber den Ablauf del' Ausbildung ist aufgrund fehlender Quellen fUr die neuund spatbabylonische Zeit nul' wenig bekannt. Informationen kann man nul' gewinnen, wenn man Erkenntnisse, die sich auf andere Perioden beziehen, auf die Spatzeit iibertragt. Dabei ist mit auBerster Vorsicht vorzugehen, weil einerseits auch die Quellen fUr andere Perioden keinen objektiven und allgemeingiiltigen Einblick in das Schulsystem erlauben und andererseits die Vorgehensweise im Unterricht im Laufe del' Zeit Veranderungen unterzogen ist. Fiir die neu- und spatbabylonische Zeit sind nicht einmal die grundlegenden Termini, die mit del' Schule in Verbindung stehen, iiberliefert. So wissen wir z.B. nicht sichel', welche Bezeichnungen fUr "Schule", "SchUler" odeI' "Lehrer" verwendet wurden. Ob del' Name "Tafelhaus" (6 - dub - b a - a) fUr "Schule" in del' Spatzeit noch iiblich war, ist eher anzuzweifeln. 838 Abel' auch sonst ist die Rekonstruktion des Schullebens mit einigen Unsicherheiten behaftet, und man· kann nul' einige Anhaltspunkte bieten, aus denen sich ein grobes Bild ergibt. Die Dauer del' Schulausbildunghing siChel' von del' Begabung des Schiilers ab, abel' allch von den Zielen, die er anstrebte, und von seiner sozialen Stellung. Die Ausbildung begann in def friihen Kindheit und konnte bis zur Mannwerdung andauel'll. 839 Einen interessanten Anhaltspunkt fUr die Lange del' Ausbildung bietet eine andere Quelle, deren historischer Wert in diesel' Hinsicht allerdingS nicht hoch einzuschatzen ist, weil sie erst viel spateI' als die in ihr beschriebene Periode, namlich in del' ersten Halfte des zweiten Jahrhunderts v. ChI'. entstand: 1m biblischen Buch Daniel 840 wird beschrieben, daB vornehme Manner aus Israel in babylonischer Gefangenschaft zum iiSipu (Besch woreI') ausgebildet wurden. Sie sollten die babylonische Schrift und Sprache841 und die damit verbundenen Texte erlel'llen. Ihnen wurde am Konigshof sichel' Unterricht zuteil, del' ganz auf ihre Bediirfnisse zugeschnitten war. Fiir ihre Ausbildung waren nul' drei Jahre veranschlagt,842 eine Zeitspanne, die sichel' fUr einen babylonischen Schiiler im allgemeinen nicht ausgereicht haben diirfte. Von den Schiilel'll erwartete man, daB sk sich ganz den Anordnungen ihrer 838 VgL A.w. Sjoberg, The Old BabylonianEduba, AS 20 (1975), 160. 839 A.w. Sjoberg, Del' Examenstext A, ZA 64 (1975), 140f., Zeile 4: u 4 - t u 1'- I' a z u - tan am - Ii u 1-1 a - a - z u - [Ii e]6 - dub - b a-a 1- t i -Ie-en =ul-tu u4 um ~'e-be-ri-ka a-di me{-lu-t[i-ka] ina E. tup-pi as-bat "Von Kindheit an bis du ein erwachsener Mann warst, saBest du. inder Schule". In dem Text, dessen lilteste Textvertreter aus neuassyrischer Zeit stammen, ist eine Prtifung beschriepen, die ein. Auszubildender vern1lJtlich im AilschluB an eine del' schulischen Grundausbildung anschlieBende. Fachausbildung abzulegen hatte. 840 Daniel 1.3-21. 841 Dame . 1 1.4b : t:l';.t~~ . lW' . "L.(1 '@9 t:lltp" 'L.L. • I,~ ... " ... dlese soBte er in Schrift und Sprache del' Chaldlier unterrichten lassen." 842 Daniel Ub: 11.~iJ ').~~1·F?.\l,~ t:lQ~i-?~1 llii~1lJ f:l~ltq t:l7~t?~ ... "... Drei Jahre soBten sie erzogen werden und dann in den koniglichen Dienst treten."
220
IX. Schulleben
Lehrer unterordneten. Es heiBt in einem Text, der in der altbabylonischen Zeit kopiert wurde: "Du sollst demUtig sein, du sollst deinem Aufseher gegenUber demUtig sein. Wenn du demUtig bist, wird dich dein Aufseher gem haben."843 Mehr als jeder andere Text vermittelt der sumerischsprachige Dialog "der Sohn des Tafelhauses" einen Einblick in den Alltag eines Schillers,844 und das Bild, das sich vor uns auftut, entspricht in gewisser Weise dem, was man auch heute noch mit der Schulzeit verbindet. Der Schultag begann damit, daB der Schiller am fruhen Morgen in die Schule ging, wo er seine Tafeln zu schfeiben und vorzulesen hatte. AuBer dem Lehrer war ein Hilfslehrer, der s e s-gal, mit der Aufgabe betraut, die Schiller zu unterrichten. Es wurden vermutlich mehrere Schiller gemeinsam unterrichtet. So wurde ein Junge getadelt: "Auf deine Freunde, deine Kameraden, schaust du nicht, warum tust du es ihnen nicht gleich?"845 Am Abend las er womoglich die Tafeln, die er in der Schule geschrieben hatte, seinem Vater vor. MUhsam war das Lemen der Keilschrift und streng waren die Lehrer. Sicher war der Schulalltag nicht immer vergnUglich fUr die Schiller, wenn sie unter den Launen und ErziehungsmaBnahmen ihrer Lehrer zu leiden hatten. "Die Schreibkunst ist nicht (einfach) zu lemen, wer sie aber gelemt hat, braucht sich urn sie keine Sorgen (mehr) zu machen. Strebe nach der Schreibkunst, und dir wird UberfluB zuteil."846
F. Texte Vorbemerkungen: 1m folgenden findet man einen groBen Teil der Texte, die fUr diese Arbeit ausgewertet wurden. Nicht zu allen bearbeiteten Texten habe ich auch Kopien angefertigt. AuBerdem ist darauf hinzuweisen, daB es nicht bei allen Texten sinnvoll ist, eine vollstandige Textbearbeitung vorzulegen. Dies gilt z.B. fUr die Zeichenlisten und andere gut edierte Texte, aber auch fUr einige schlecht erhaltene Texte, von denen nur wenige Zeichen lesbar sind und die nicht identifiziert werden konnten. FUr diese Texte sei auf den Katalog, S.669ff. verwiesen, in dem die Identifikation bzw. eine Beschreibung der Texte zu finden ist. Da das Ziel dieser Arbeit nicht die Edition und inhaltliche Auswertung eines Textes oder einer Textserie ist, konnte ich die Kommentare knapp halten. Die meisten Texte sind in dem Auswertungsteil der Arbeit ausfUhrlich besprochen, so daB es nicht notwendig ist, die Beobachtungen hier zu wiederholen. Ubersetzungen von Namen oder einzelnen Wortem sind dort leicht aufzufinden. Ich habe mich bemUht, eine reprasentative Textauswahl zu bieten. Au~ diese Weise ermogliche ich es dem Leser, sich selbst einen Einblick in das Material zu verschaffen und damit weiterzuarbeiten. Zahlreiche weitere Textidentifikationen sind sicher moglich. Als Besonderheit in der Umschrift ist zu beachten, daB Winkelhakenlinien durch gestrichelte Linien angedeutet sind.
843 A.w. Sjoberg, Der Vater und sein miBratener Sohn, JCS 25 (1973), 110, Z. 32f.: be-sunx-ne-en ugula-zu nf be-en-de-te nf-te-nf-te-az u - d e u g u I a - z u k i a - r a - a n - ag. Vgl. auch die akrographischen Listen, in denen sich die babylonische Sprache, wie sie gesprochen wurde, widerspiegelt. In diesen Listen sind zahlreiche Worter zusammengestellt, die der Unterrichtssprache entnommen sein dlirften. Darunter befindet sich auch die Aufforderung kubbit "sei ehrflirchtig!". Siehe dazu S.104-105. 844 Siehe A. Falkenstein, Der Sohn des Tafelhauses, WO 1 (1948), 172-186 und S.N. Kramer, Schooldays: A Sumerian Composition Relating to the Education of a Scribe, JAOS 69 (1949), 199-215. Haufig wurde dieser in lebendigem Stil verfaBte Text zitiert und ausgewertet, und es nicht notwendig, die Ergebnisse hier ein weiteres Mal zusammenzufassen. Der Text ist aus altbabylonischer Zeit liberliefert. 845 A.w. Sjoberg, Der Vater und sein miBratener Sohn, JCS 25 (1973), 105-169: Zeile 104: ku-li-zu du1o-sa-zu igi nu-mu-ni-dug-ru a-na-a,s umu-de-eb-sl-ge-en. 846 Obersetzung nach A.w. Sjoberg, In Praise of the Scribal Art, JCS 24 (1972), 127, Z. 2-3.
222
223
Texte
Texte
BM 32620 + mehrere unnumerierte Fragmente Inhalt: Vs. a) I: sa 1-3; II: wohl drei Zeichen, die aus dem letzten Viertel von sa stammen; III: SbA 1-3; IV: SbB 1-3; b) I: Anum 1-2; Kol. II: Hh I, Z.l; Hh II, Z.l ; c) Hh III, Z.l; d) Hh III, Z.280; Rs. Kolophon
Vs. a)
Bemerkung: Die Joins fUhrte I.L. Finkel aus. Vs.
[1.
III [l.A]
IV 1.AN
2 1.SUR
r1.' [
r1'.ZAij
r1.DINGIR'
3 1.SUK
r1.' [
1.AGAM
1.NAB
n
I
b)
c)
n
I 1 r1.A'
4 da-rnu'-um
ills-ra
5 an- rtu 4'
pu
=
6 gis[tug]
_____________________________ ~
d)
7 [gisgisi]mmar
Rs.
1
!Ju-bul-lu4
= bur-tu4 rtas'-ka-ri-in-nu ~M~~~
=
] x A MAij
=
_
~_~~~~~~_~
gi-sim-[ma~ru]
~~it-r[a-!Ju
2 [rd-tu]-u SAG.KAL ma!J-ri x [ 3 lern
Rs.
ku]l-lat gim-ri sa-niq [
4
]xxxxx[
5
] xxx
6 [
Ux
]xx[
ME]S df-gi-[gi
[
]-su 1.d+EN-DU A
sa x [
] x IUE.MAS dlNANNA [
]
7 [ana balaf Z]I-ti-fa ana GID.DA U 4.M[ES-fa ana salam(?) NUM]UNfa ana BAD uz?fni-ia' -11a ana fu-ub lib-bi-fa ana!Ja"[sa-su UZU]-fa ana GUB.BA
8
[SUijU]S-fa 9 [ana G]IN SUijUS E AD-fa ana NU GAL-[e GI]G-fa ana NU GAL-e
10 [GIG I]GI.2-fa ana KUR-dd U.MA-fa ana K[UR-dd] r(p.MA E AD-fa 11
[ana se-be]-e lit-tu-tu II DIB-tl DI[NGIR.MES u] rd'15
12 [ana pm~ari] 1M is-tu ki-di a-sa[r] e[l-lu]
sa UGU-fa GAL-
ik-ri-id~'a-am-ma]
13 [fuppu] dS-fur-ma ina e-gi[s-ld-anVki E [naM S]dNIG.K[A9 14
[
] rp beflu-tl"-[SU rabIti] a-na g[uVun'-[nu
15 [ana kanak biibi] x ku [ 16 17
[~abat
abbiitl] qf-bi [damiqtl
]x[
] xu-kin [
224
225
BM 33838 = Rm IV 398
Ubersetzung: Vs. Z. 1-3: I: Sa 1-3 II: Abschnitt aus dem letzten Teil von Sa III: SbA 1-3 IV: SbB 1-3
Bearbeitungen und Ubersetzungen: Der Text wurde von B. Meissner in ZA 7 (1892) 22f. erwahnt, allerdings nicht bearbeitet. Dort ist er falschlich als Sp. IV, 398 zitiert. Er wurde fOr die Rekonstruktion von Hh I als Text SlI verwendet (siehe MSL 5, S.5) Inhalt: Vs. I: Hh 1266-293; II: a) Hh I 303-309, b) Hh I 308-309; III: a) Hh I 313-320; b) Hh I 308-314; Rs. I: lu-Liste; II: akrographische Liste; III: Mannernamen; IV: Frauennamen; V: Ortsnamen; VI: administrativer Text; VII: administrativer Text mit Erwahnung des Philipp Arrhidaios; VII: Reste, moglicherweise von Personennamen; IRd: einzelne Zeichen
Z.4-5:
Z. 6: Z. 7:
Texte
Texte
I: Anum 1-2 II: Hh I, Z.I; Hh II, Z.1 Hh ill, Z. 1 Hh III, Z. 280
Rs. 1-4: [ ] den machtigen Erbsohn, den Prachtigen, [...], den ersten, den erstgeborenen, [ ] von allem, den, der iiber [...] wacht, [...], 5: [ ] die Igigi [...], 6: Bel-ibni, der Sohn von [Miinnernamen], dem Priester der IStar [...], 7: fiir mein Leben, fiir mein langes Leben, fiir das Wohlergehen meiner Nachkommen, damit ich Einsicht bekomme, 8: fiir meine Gesundheit, fiir das Gedenken an mein Wohlbefinden, 9: fiir die Festigkeit meiner Wurzel, fiir die Festigkeit der Wurzeln des Hauses meines Vater, daB ich keine Krankheit habe, daB ich keine 10: Augenkrankheit habe, fiir die Erfiillung meiner Wiinsche, 11: fiir die Erfiillung der Wiinsche des Hauses meines Vaters, 12: daB ich langes Leben genieBe, fiir das Losen des Zornes der Gotter und Gottinnen, der gegen mich gerichtet ist, 13f.: [...] kratzte ich Ton von der AuBenseite, dem reinen Ort, und schrieb die Tafel. Ich deponierte sie im e-gis-lll-an-ki, dem Tempel des Nabfi der Abrechnung [... J, dem Haus seiner groBen Herrschaft, fiir das gunnu ... 15: [das kanak biibi]. [...] 16f.: [Lege Fiirsprache fur mich ein] und sprich [Gutes] ...
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert. IRd.
Rs.
,,
.;.%~~,
:'r-i.....- "
; "i'Fc'''-
Kommentar: Vs. Zu der Textauswahl der Vorderseite siehe das SA8 und 198. Rs. Siehe im allgemeinen S.l53ff. 8f.: Man findet eine Parallele zu diesen Formulierung in einem von W.G. Lambert, Nabfi Hymns on Cylinders, Fs. L. Matous ii, S. 98-103 mit Kopie auf S.llO-lll edierten TonfaBchen (BM 68403 AH 82-9-18, 8401), Zeile 12. Siehe S.162. Vgl. auch BM 47882, Rs. 3'.
=
:
"~
Vs. I Hh I 266-293 II a) Hh 1303-309, b) Hh 1308-309 ill a) Hh 1313-320, b) Hh 1308-314
226
Texte
Texte
IV
Rs.
I' munus.rQ' n[a-na]-a
I
I' x [
2' -ra?-fJi-x [
2' hI [
3' rmunus'.[drna_na_a..,-
IT I' r-el-lu-a-ma..,
5' munus.dna_na_a_ ? h'? ? 6' -ra'-vl'-ra'
2' tak-te-el-
7' rmunus.dna_na_"'[a]
3' -lu-a-ma
8' x [
4' ta-ak-te-
7' A-su I.d+EN-ZU
6' en ku zi-qa-tu 4
8' xxNUMUNxx
7' 1 ma-na KU.BABBAR a-na
9' a-na GIS.BAN
8' ta-ap-bu
11' MU7-KAM
9' tap-bu
12'
13' LUGAL KURKUR
II' 1 ma-na KU.BABBAR a-na
14' a-na GIS.BAN 15' TAITIKIN1
12' ta-ap-fJu
16' MU7-KAM
13' SdZABAR
17' Ipit-lip-pu18'
I' kurbi x x da?
2' 6' tak-te-el-
VII
I'
m
5' LUGAL KURKUR
7' -kan-nu
6' 3'
I.d+EN-KA-SES
] X TAU 4 1-KAM
VIII 1m oberen Abschnitt der Kolumne sind nur geringe Reste erhalten, der untere Teil ist unbeschrieben.
4' Ipit-lip-pu-us
6' kurma-sar-uk-
' r.yu-ur:l 2' -u-
X
3' ,MITI [KI]N MU 7-KAM
5' -an-nu rJ .d+EN1-[pi-i-]
]
2' [
4' -Uk-(Rasur)fka..,-
-us
19' LUGAL KUR.KUR
Am Anfang der Kolumne sind nur wenige Zeichenspuren erkennbar.
3' kur?ma-sa- rar-'"
7' _rlu"'-a-ma
Ipi-lip-pu-us
10' SdZABAR
V
5' -el-lu-a-ma
I'
5' sa UD KU.BABBAR a-na
10' TAITIKIN?
4' -si?-lim
[ta-ak-te- ]
227
IRd.: 4x NAM, 3xTUM
I.d+AK-GAR-x
8' kurma-sa-ar9' -uk-ka-an-
10' 4' 1·d+EN-pi-i5'
II' kurma-sar-uk-
-u-~'u-ur
12' -kan-nu
6' rl.d+EN_KA"'-SES
7'
-nu
] X
VI I' Sd[ 2'
1/2 rGIN1 [
3' x x ki [ 4' sa'? AN.BAR
KommentarfObersetzung: Rs. II: Die Form ist vielleicht als 2.pl.prat. Gt + Ventiv von kala zu deuten. III: Bel-pl-u~ur: Bel, bewahre das Wort! V:
2'-11': Ein Land Masar-ukkannu ist mir nicht bekannt. VI: 1'-6': ... 1/2 Schekel [...] ... ausEisen, ... Silber ffir ... 7'-10' und 11'-13': 1 Mine Silber fUr einen Metallkessel aus Bronze. 7,8, 11: zu taPbu:ein Metal1kessel siehe W. Schramm, BiOr 27, 160a. VII: Die Tafel gehort zu einer Gruppe von Tafeln mit administrativen Texten, die ~uf das 7. Regierungsjahr des Philipp Arrhidaios (317 v. Chr.) datiert sind. Siehe dazu S.147.
228
Texte
Texte
1'-8'; ... vom ersten Tag des Monats ElUlu, 7. Jahr des Philipp, Konig der Lander. Nabfl-sakin-x, Sohn des Bel-Ide ... Der Name d+EN-ZU kann auch Bel-leai gelesen werden. 9'-13', 14'-19': FUr ein Siitu-GefaB vom Monat ElUlu, 7. Jahr des Philipp, Konig der Lander. 4', 12', 17'; Es ist auf die Schreibung des Konigsnamens hinzuweisen, die sich mehr als in anderen Belegen an der griechischen Form orientiert. Hier liegen die Schreibungen Pil-lip-pu-us und Pi-lip-pu-us vor, die der griechischen Form im Nominativ entsprechen.
229
Kommentar: Rs. I
4': Wenn das vorletzte Zeichen NIGIN ist, unterscheidet sich die Zeichenform von der in den ZeBen 6' und 8'. 5': Die Zeichengruppe, die mit Zweifeln SES?MES umschrieben ist, sieht fast aus wie LO.MES. Das letzte Zeichen der Zeile endet mit einem senkrechten Keil, so ·daB es sicher kein ES ist, das man nach APIN erwarten wUrde. 11 ': Das BA ist vergessen worden. Der SchUler hat den Platz freigelassen. II 3', 5', 7', 9': ich durchbohre (*ptb (a/u» 4', 6', 8', 10': ich esse (*ptn (a/u»
BM 36280 Inhalt: Vs. I'; sa 196-220; II': Sa 244-267; III': Syllabar; Rs. I: Mlinnernamen; II: akrographische Liste
BM 36282 + unnumeriertes Fragment
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. 10' l. d+EN-NIGIN-ir
Vs.
I' Sa 196-220
II' l,d+EN--s[al
Inhalt: Vs. Hh VI 166-173 (mit Varianten zur Statldardversion); Rs. Datum (5. Schalt-Addaru (XIIa» Vs.
Rs.
II' sa 244-267
III' fast vollig abgebrochen II Rs.
I'
] X
I
2'
] x me
I'
] x an x [
]
2'
l,rd+x' [
]Sa [
3'
l,rd+x' [
]xx[ ]
4'
l. rd +EN'l-NIGIN·Uir?1 l. rd +EN?1-SES?MES-
5'
APIN-[ ]x 6' rl. d+'EN-NIGIN-ir 7' [l].d+EN-BA-Sd
8' rl. d+'EN-NIGIN-ir 9' rl.d+'EN-BA-Sd
]
3' [a]-pat-taa 4' ra-pat'-tan
5' a-pat-taa 6' a-pat-tan 7' a-pat-taa
8' a-pat-tan 9' a-pat-taa 10' a-pat-tan
I em
Vs. 1 rgiS.sa'
r , tur
2 gis.tur 3 rgis.sa-tur' 4 giS.rsa'-sufur'-ra
5 gis.sa-su-lllr(Rasur)-ra' 6 gis. rsa'.3
= = = = = =
[me]-se-es-t[u4] rpu,-ti-g[u (leer)] rse'-SUfU" MIN MIN MIN
[(leer)]
Texte
230
7 gis.s[a]-su-us-k[all 8 rgiS"l.[s]a-gar-gar-r[a] 9 [gis.s]a-gar-gar-r[a] 10 [gis.x] x x ]x
11
= = = = =
Texte Vs.
su-us-gaL-[Lu]
MIN
1 [sfg.nu-pless
si-kin-n[u]
2 [sfg.al-pe]ss-a
MIN
3 [sfg.nu-al-p]eSs-a
= = =
La nap-.Hd-a-tu4] nap_r.M'"1-a-[tu4] La [MIN]
MIN 4 [sfg].al-bi-a 5 [sfg].nu-al-bi-a
Rs. ITI DIRI.rSE U 4' 5-KAM
6 [sfg].SID-ma 7 [sfg.ga-ZU]M-ak-a
Kommentar: Vs. 1: FUr die akkadische Spalte findet sich diese Schreibung auch in denl Textvertreter A der kanonischen Version (H. Zimmern, MAOG IV, S.268-71), wiihrend in den Ubrig~n Textvertretern mi-slr-tum geschrieben ist. (Siehe MSL 6, S.67, Zeile 166) 6: Diese Zeile ist in den Ubrigen Textvertretern nicht belegt.
BM 36283 Inhalt: Vs. Hh XIX 10-21 (13 und 14 fehlen) (vgl. MSL 10, S.127, als Textvertreter S2 verwendet); Rs. Datum (18. Addaru (XII)) Vs.
231
Rs.
8 [sfg.gis]-l 9 [sfg.KAL-baFdli
10 [sfg.KA]K Rs.
= = = = = = =
ma?-zar-ra-[a-tu4] La [MIN] si-pat su-ti-[i] pu-Jik-[ku]
MIN
MIN ~N1 [(teer)]
SE 18
BM 36284 Inhalt: Vs. a) Surpu II 187-192 (vgl. E. Reiner, Surpu, S.18); b) UH 2,59-62, II 4R 29, 1, Rs. 14-22); c) einsprachig babylonischer, literarischer Text (nicht identifiziert); Rs. a) Hh VIII: Das Exzerpt ist in dem Abschnitt Z.325-331 einzuordnen, aber nicht exakt zu plazieren. Es bietet einige Varianten und Erganzungen; b) Hh IX 135-139 Rs.
lem I em
232
Texte
Texte
Vs. a)
I' [a1r- rnC-su bi-ta-t[i-su gilliitlS'u]
233
14' [gLma-an-sim-igi-tur]-tur
=
MIN
IS'
=
[x] x [
]X
2' [x x] tu da? tu ma-ma-ti-[su lissubba (?)] 3' li-sap-si-bu li-pa-as-<si->su rIC-[pa-Qs-si-ru]
4' li-sat-bu-u ma-mit-su TE.E[N] b)
5' < m u > - Z U (Rasur) b {- pan am - m a b - Z U! (Text: SU)
b {- i [n-
dUll-ga] 6' m u - p a (tiber Rasur)-d a - Z u dig i r - r e - e - n e - k e4 a (tiber Rasur)- r a - z i
A[K(-AK)-da] kaJtar'-zu ga-an-si-il 7' (Rasur) zi-kir su-mi-ka i-na DINGIR.MES lut-ta-i-id da-l[{-I] (-ka Iud-lui
Dbersetzun~: Vs. 1': Seine Schuld, seine Verfehlungen, seine Vergehen, 2': ..., seine Banne mogen sie ausreiBen, 3': zur Ruhe bringen, tilgen, lockern, 4': seinen Bann mogen sie wegheben. Beschworung.
5': Ich rief deinen Namen, ich nannte deine GroBe. 6'f.: Ich will deinen Namen vor den Gottern riihmen, ich will dich lobpreisen. 8'f.: Die Krankheit des Kranken moge herauskommen. lO'f.: Der Namtaru-Damon, der Asakku-Damon,der Samanu-Damon ...
8' 1U (tiber Rasur) - t u - rag i g - g a - a - nib e-em - m a - r a - ( b - t a- e
9'
SQ(tiber Rasur) mar-,ya mu-ru-us-su
12'-14': unklar
lit-ta-a~-~i
10' n am - tar a - sag s a - m a - n i! r a x (tiber Rasur) i n - [ II' c)
nam-rta'-ri a-sak!-ku! sa-ma-n[u]
12'
] u dKU ma-mit (?) dMES? x ud sa ku x x[
13'
]sa IT! BARA U
14'
]xxxx[
4
r29-KAMJ [
Rs. a)
I' rgi' [
]x
2' gLkid-a-urfra' 3' gLkid-a-ur-ra rzall 4' gLkid-
5' gLkid-sa-ra-ab 6' gLkid-sa-ra-ab 7' gLkid-sa-ra-ab 8' gLkid-sa-ra-ab
9' gLkid-sa-zu-gi 4 b) 10' rgi'.ma-sa-ab-dus 11' [gLma]-an-sim 12' [gLma-an-sim]_rgam'-ma 13' [gLIl1u-an-sim-igi-ni]m-ma
= = = = = = = = = = = = =
xx [
MIN
[(leer)]
ki-it bu-un-ze-e[r-ru] MIN nak-ba-s[u] MIN
MIN
sa e?-ki X X sa lib-bi na-da-rat' sa MIN e~-pet sa MIN na-da-at pu-uf-fU-ru na-pi-tu 4 pa-qa-tu 4 MIN
Rs. 1'-9': Hh VIII 10'-15': Hh IX 135-139
Kommentar: Vs. 1'-4': Die Zeilen sind in keinem der fUr die Edition von Surpu verwendeten Texte vollstandig erhalten. 3': E. Reiner, Surpu, S.18 hat fUr den Anfang der Zeile l[i-is-su-u]lJ-lJu erganzt. 5'-11 ': Die Umschrift lehnt sich an MJ. Gellers unpubliziertes Manuskript an. 5': Die akkadische Ubersetzung dieser Zeile fehlt in dem vorliegenden Exzerpt. Sie lautet in den Duplikaten: slun-ka az-kur nar-bi-ka aq-bi 6': In einem Duplikattext (Text B nach dem unpublizierten Manuskript von MJ. Geller) heiBt es: mu-pa-da-zu digir-re-e-ne-[ke4] ar-zu AK-AK-da ka-tar-zu ga-a[n-sil] 10': In einem Duplikat (Text a nach dem unpublizierten Manuskript von MJ. Geller) heiBt es: [ ta]r a-sag sa-ma-nu-kam Rs. 1'-9': zu Hh VIII 326c-e siehe CAD B, S.322a, S.V. bunzirru ("revised text"); siehe auBerdem MSL 9, S.179.
Texte
234
235
Texte
BM 36286
BM 36316
Inha1t: Vs. nieht erhalten; Rs. 1': Frauennamen; II': Miinnernamen; III': akrographisehe Liste?; IV': nieht identifiziert; V': nieht identifiziert
Inhalt: Vs.: Hh XVII 351-360 (Vgl. MSL 10, S.8lff., als Textvertreter Sll verwendet); Rs. Hh XVII 378-387 (Die Rtiekseite wurde nieht ftir die Edition in MSL 10 herangezogen.)
Rs.
Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert. Vs.
Hh XVII 351-360
Rs. ] x ga.s[ar]
1
2 ukus.hH.sar 3 [s]e-er ukus.sar 4 se-er x x .sar 5 numun-ukus.sar 6 gada
[(leer)]
7 numun-gada. r sar'
lem
8 dlm(LUGAL.KAM).ME-gi.sar 9 AN.LUGAL.KAM.ME-[g]i.s[ar]
BM 36298
10
r
Inhalt: Vs. a) einspraei)ig babylonisehe I.kseh~onmg; b)IICT 17,12, 14-16 (derselbe Auszug findet sieh im ersten Auszug der Vorderseite von BM 54628); Rs. a) Hh III (nieht eingeordnet); b) HhIV 18-24; oRd. Datum Vs.
~ip-pa-tu[ m].s[ar]
11 mas-gu-l[a.sar] 12 [
] X [
= = = = = = = = = = = =
r x'
[
MIN [ MIN [ ze-e[r] qis-S[u?-u?] ki-tu~u
zece[r] MIN !iip-pa-tu 4
rw:N1 MIN na-gab-bufu'
x i-pu
uRd.
oRd.
13 [mas-mas.sar] 14 [mas-mas.sar]
= =
qis-su
MIN
Kommentar: Rs. 2: Diese Zeile ist vermutlich zwischen den Zeilen 376 und 377 der kanonischen Fassung von Hh XVII einzuordnen. 8: dim ist auch in dem Textvertreter S8' der fUr die Edition in MSL verwendet wurde, erhalten. 12: In der babylonischen Spalte ist ~ip-pu zu erwarten, was. sich aber schlecht mit den Zeichenspuren unseres Textvertreters veieinbaren l1iBt.
lem
236
237
Texte
Texte
BM 36331
11
Inha1t: Vs. a) zweisprachige Beschworung ahnlich udug-bu1 oder sag-gig b) vgl. dazu vielleicht den topographischen Text BM 75144 (= AR George, BTT S.208); c) Hh VIIB 48-55 (Varianten); Rs. a) Hh VIII 246-252; b) Hh IX 188193; c) Hh X 120-125 (vgl. MHEM III, S.138-141); oRd. Datum (n+6. KislIrnu
c)
(IX)
Bernerkungen: Die Ruckseite der Tafel wurde bereits in Kopie a1s CT 14,48 veroffentlicht.
[x x x d]i-a u dAMARUTU
12 [giS.x x-APA].GlSAL.PAD.DIR
=
sa-gu!-u mar-g[u]_ru'l
13 [giS.x x-A].PAGISAL.PAD.DIR
=
MIN
14 [giS.KAB-z]a-rnf
=
tup-p[i] safam-me-e'"
15 [gis.dub-z]a-rnf
MIN
18 [giS.x x]-za-mf
= = = =
19 [gis.x x]-za-rnf
=
MIN
= =
u-qu-ru MIN
3 [gi].ba-arBAR
=
qal-pu
4 [gi].bar-ra
=
MIN
5 gLbar-ra-ak-a
=
MIN
= =
MIN
tar-ba-[~u]
9 gLdu-a
= =
ki-ik-ki-[sul
10 gLdirn
=
MIN
11 gLsig
=
MIN
12 gLpad
=
MIN
13 gLpad
=
gi-pu-[u]
14 [du]g.kur4-kur4-gestin
=
sa ka-ra-n[u]
15 [dug.k]ur4-kur4-1a1
=
sa dis!-p[u]
16 rdug.kur4"'-kur4-gibil 4
d-se-[tu 4]
18 dug.kur4-kur4-su-k6sda
= = =
19 dug.sab!?
=
[S)ap-pu
16 [giS.x x z]afrnr 17 [giS.x x]-za-rnf
ba-an-zu-u ba-si-si MIN
Rs. a)
1 [g] Lgur5- us 2 [gi].gur5-us-nigin
6
gLbar- zi -i1 zil
7 gLbar-zil b) lem
Vs. a)
1 [xxi]n?-tag [za-gar] 6 rku-ga'" 2 [x]x[i]n?-tag za-gar r6'" ku-ga 3
a-Ur-ta E eb-bu ud rna a se lap?-t[u?]
4 erne bu1-ga1 bar-se b6-ern-ta-gub
5 li-sa-nu ijUL-ti ina a-bat li-iz-ziz b)
6 [x x] rill -sar-ra su-bat d sara sa x pa ?!-rak-ki d x x 7 [x x] x t1 sa dbe-le-e-tu4 ina mub-bi-sa us-bu 8 [x x x] MIN di-a u dAMARUTU
9
E di-a
u dAMAR UTU
c)
8 gLdu-a
17 dug.kur4-kur4f ab"'-su
qa-nu-u ku-nin-na-tu
sa bi-ni-[x] sa [kiVi~-n'l
238
Texte
Texte
19 dug.sab!?
=
[S]ap-pu
Vs.
239
Rs.
Obersetzung: 1: ... das Heiligtum, das reine Haus ... 2f.: das Heiligtum, das reine Haus... 4f.: die bose Zunge solI an die Seite treten. 6: E?-sarra, der Sitz des Sara, der Kultsockel?! des ... 7: der, auf dem Beletu sitzt, 8: dito Ea und Marduk, Haus des Ea 9: und des Marduk. IStar des Sternes, Haus des Ostens des Hauses 10: 11: Ea und Marduk ... 12-19: Rs. 1-7: 8-13: 14-19:
lcm
Vs. a)
I' [ka]-fbi' [dull-ga se-ga'di-kus-mab an-na]
2'
sa q{-bit pi-r1'l-[su magratu dajjiinu ~lru sa danim]
3' dBIL.GI rd"'[asar-re ba-an-na-te inim-bi ba-an-na-ab-
Hh VIIB 48ff.
b <5] dMIN ana dAMAR.[UTU itbbna amat suiiti iqbiS]
4'
Hh VIII 246-252 Hh IX 188-193 Hh X 120-125
5' gis-la ki-na-d[a-na gi 6 -a-bi-se inim-bi gis bf-intuku-a]
oRd.: n+6. KisIimu (IX)
Kommentar: Rs. 17: In der kanonischen Version (MSL 7, S.83) lautet die Zeile: dug.1}ab-1}ab-bargun-gun = bir-mi.
6' ina qu-uz!-tu ma-[a-a-al miW amat suiiti ismema]
b)
7' ina e-nam-ti-la [buniine sarbat inamdin bultu]
8' ina e-nam-ae be-[let nubsi muddscit bi~ba] 9' ina e-sa-bad pe-t[a-at uzni niibtit tab/nil 10' ina 11'
BM 36333 Inhalt: Vs. a) UR 15: 60-62 II CT 16, 44f., 112-117; b) II KAR 109, 18-21 (Hymne, verrnutlich an IStar l ; vgl. E. Ebeling MVAG 23/1 (1918), S,49ff.) (Die Identifikation det beiden Exzerpte ist schon in MSL 14, S,431 notiert.); Rs. a) Ea VI sect. D (MSL 14, S,432); b) Ea VII iii 1'-8' (MSL 14, S,450f.); c) Ea VIII 151-153 (MSL 14, S,48!) Bemerkung: Die. Riickseite der Tafel wurde bereits in Kopie als CT 12, 30 verOffentlicht.
1 Die Zuordnung der Hymne zu mar erfolgt nach A.R. George, House Most High, passim zu den einzeinen Tempeinamen.
e-ki-tu.~-girl7-z[al subat
]x
nebti iisibat taStlti]
x[
Rs. a)
I' 1. Iu [
b)
2'
I.di-lib
S[ID
u-ru-ub-bu]
3'
l.za-ad-m
S[ID
x x x]
4' I.se-e
S[ID
mis-la-nu-um]
5' 1.Se-ed
S[ID
mi-nu-tum]
6' l.la-ag
S[ID
ki-ir-ba-nu-um]
240
c)
Texte
Texte
241
7' l.ka-a
S[ID
NI:SID ni-ka-as-su]
BM 36338
8' l.a!-ka
S[ID
et-qu]
Inhalt: Vs. Anum 73-85 (Zeile 83 fehlt); Rs. Datum (14. TasrItu (VII))
9' l.tu-u
S[ID
tu-ur-rum]
10' l.gi-ir
pat-rum]
11' l.me-er
MIN EME.SAL]
12'
a-ra-fJu]
]x
Bemerkung: Vergleiche die Fotos der Tafel. Vs.
Rs.
.,
Ubersetzung:
~tr9"zrA
Vs. 1'f.: Der, dessen Ausspruch giinstig ist, erhabener Richter des Anu. 3'f.: Gira kam zu Marduk und teilte ihm dieses Wort mit. 5'f.: In der Stille des Schlafzimmers der Nacht horte er dieses Wort.
:',', ~',~::: ~-~ ~~
7': In Enamtila ist sie gewaltig an Gestalt, sie gibt Leben, 8': in Enamhe ist sie Herrin des Uberflusses, die Fiille sprieBen liiBt, 9': in Esabad ist sie die, die die Ohren offnet, die das Schutzdach benennt, 10': in Ekitusgirzal, dem Wohnsitz der Ruhe, ist sie die, die prachtvoll wohnt. 11': Reste
1em
Rs. Ea VI sect. D (MSL 14, S.432) I': 2'-9': Ea VII iii 1'-8' (MSL 14, S.450f.) 10'-12': Ea VIII 151-153 (MSL 14, S.481)
BM 36354 Inhalt: Vs. Hh 1346-350; Rs. Hh II 129-133
Kommentar: Rs. 1: Da auf Exzerpttafeln die Ausziige aus aufeinanderfolgenden Tafeln entnommen sind, kann diese Zeile der Liste Ea VI zugeordnet werden. 2: Diese Zeile ist bislang nur aus dem vorliegenden Textvertreter bekannt. 4 und 5: Die beiden Zeilen sind gegeniiber der Standardversion, wie sie in MSL 14, S.451 ediert ist, vertauscht. 10-12: Die Zeilen wurden nach der Liste Aa ergiinzt.
Vs.
Rs.
lem
242
Texte
Texte
BM 36366
BM 36376
Inhalt: Vs. ahnlich Hh XIV 292ff.; Rs. Datum (26. TasrItu (VII))
Inhalt: Vs. SbB 60, 6Ib, 6Ic-68; Rs. Datum (1. Kislimu (IX))
Vs.
Vs.
Rs.
243
Rs.
I em
I em
Vs.
]x
I' 2' rur'-me
3' ur-me 4'
ub
5' ub-si-ig 6' ubJka'-ur
7' ubJku'Tl-e Rs.
= = = = = = =
BM 36378 sa-ma-nu sa-a-su
Inhalt: Vs. I: SbA 69-74; II: Syllabar; Rs. 1': nur geringe Reste erhalten; II': akrographische Liste
MIN
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
sa-a-su
MIN
Vs.
x ka?-nu
ITI DU6 U4 26-KAM
Kommentar: Vs. 3'f.: Der Abschnitt entspricht Hh XIV 292f. 5': Die Zeile entspricht Hh XIV 269.
ISbA 69-74 IT Reste eines Syllabars
Rs.
I' sehr geringe Reste
II' 1 tu-lam-mad
2 tu-la-am-ma-ad
3 tu-pa!-!dr 4 tu-pa-a[f-!]a-ar
Kommentar: Rs. II' If.: du lehrst (*lmd D-Stamm) 2f.: du lOst (*Ptr)
244
Texte
Texte
BM 36384
5' pirig-ugu-dili 6' pirig-sa-3
InhaIt: Vs. a) UH 16, 137-140 II CT 16, 22, 280-286; b) einsprachige babyIonische Beschworung gegen Kopfschmerzen; Rs. a) Hh XIII 124-126; b) Hh XIV 131-137
7' pirig-ir-MUR?-tur
8' pirig-tur 9' pirig-tur-Mn-da
Rs.
Vs.
10' [ti 8(1f'-Lmusen
]x
11'
= = = = = = =
245
[SU-u] [sul-lu-su]
x[ n[i-im-ri] [MIN eq-du]
[a-ru-u]
Ubersetzung:
lcm
Vs. a)
I' u dug - g u [1 a -1 a g u 1 k i - s ega - b a - e ll - de]
2'
u-tuk-ku lem-nu ra-lu"'[-u lemnu ana
er~eti
tirudil]
3' gidim-gul gaI 5 <-Ia>-gui [uru-ta ga-ba-ra-e] 4'
MIN MIN is-tu a-lu
e-a
n am - b a - k u4 - k u4 - de:
r
U.., - [m u - u n - n i - p a]
u[r - ran am - m u - u n - d a - b a 1-
e] b)
7' dnin-kar-ra-ak-a SU.2-su x [ ]
8' rmu"'-ru-~'u qaq-qa-du MIN x [ 9' ]xxx[ ] Rs. a)
I' [udu-su]k [dINNIN]
[MIN tdk-li-mu]
3' UdU-u4-sar
= = =
4' pirig-ugu-dili
=
[MIN
2' udu--es-e[s]
b)
7'; Ninkarrak [ergriff?] seine Hande ... 8'; Kopfsehmerzen... 9'; Rs. 1'-3': 4'-9':
Hh XIII 124-126 Hh XIV 131-137
l[i-~u-u]
5' z i dig i r - g a 1- gal - e - n e - k e4 6'
Vs. l'f: Mogen der bose Utukku-Damon und der bose Alu-Damon in die Unterwelt hinabsteigen, 3'f.: mogen der bose Totengeist und der bose Gala-Damon die Stadt verlassen! 5'; Wenn sie bei den groBen Gottern besehworen sein werden, 6'; durfen sie das Haus nieht mehr betreten, durfen sie das Daeh nieht mehr ubersehreiten.
[MIN is-se-e-~~u] [MIN dr-lJu] ] (= na-ad-ri)
Kommentar: Vs. 7'-9': Inhaltlieh paBt die Besehworung moglieherweise zu der Serie sag-gig, die teilweise in Keilsehriftkopie in CT 17 publiziert ist. Eine exakte Parallele ist aber nieht bekannt. Rs. 7'; Die Zeiehenspuren des Duplikates LTBA I, 40, Kol. II, Z. 61 stimmen nieht mit den Zeiehen in der vorliegenden Sehiilerubung uberein, so daB die Lesung nieht gesiehert ist.
BM 36386 Inhalt: Vs. a) zweisprachige Beschworung (ahnlich a-zag-gig-ga-meS, l1ach MSL 14, S.301) b) ludlul I 74-81 (vgl. W.G. Lambert, BWL, S.34f. und auch TUAT IIIIl, S.118f.); c) nicht identifiziert; Rs. a) Ea III 116-122 (MSL 14, S.308); b) Ea IV 138-143 (Zeile 141 fehlt) (MSL 14, S.360f.); c) Ea V 52-57,(MSL 14, S.398)
12'
[S]ar-ra-ba-ku-[ma atiir ana resi]
13'
[a-n]a rap-si k[i-ma-ti eteme ediiniS]
14' rsu"l_u-qu a-ba-[Ja -ma turru$ii uznati] IS' e-ru-ub e-k[al-liS i$appura iniiti]
c)
16' x an x x [ 17' x an us x [
Rs.
Vs.
247
Texte
Texte
246
18' xxx[ 19' x x [ ] x [
Rs. a)
b) lcm
I' 2'
[ . ] x rk i"l X [
K[AxU(?)
ga-$a-$u]
2'
l.zu-gu-uz
K[AxLUM
MIN]
3'
1.~u-ub
K[AxGA
na-$a-bu]
4'
l.ma-a
K[AxKU
qa-mu-u]
5'
l.mu-u
K[AxSAR
ba-su-u]
6'
l.mur-ga
K[AxNE
lib-ba.-a-tu ]
4' 5' 6'
ki-m[a
rsa"l sag-ki a [ ser-a-ni [
7' dasar-Iu-gi x [
8'
11'
l.ku-us-dfm G[UD]
12'
l.si-ra-as
[S]IMxGAR
sa sim-me-ku i-gi-gu-na i-gub : s[i-ra-su-u]
13'
l.ba-bi-ir
[SI]MxGAR
MIN
[TA]G
su-ri-du
ta-[ba-bu]
[TAG]
MIN MIN MIN
MIN
8'
l.gad-ma
GUD[
9'
l.da-par
GUD G[UD]
c)
14' rl"l.su_[u]m IS'
[1].su f ub"l
16' [1].su-ug
[TAG
17' [l.t]a-a[g
TAG
[ll]b-bi kab-b[a-ra-a piritti utanniS]
9' ra-pa-ds-tu4 r1'l-[ra-a-ti agasgCl itteJi]
10' rsaTJ-di-bu a-ba-[a-a kilatta ltabza] 11'
d.gu-ud-maGUD]
MIN MIN MIN MIN MIN
7' l.gu-ud-ma GUD[
d.gad-maGUD] rd'. [da-parGUD] rd'. [ka-mu-usGUD] d.[ku-us-dfmGUD]
x [
3' xex(x)[
b)
l.tu-kur
10' l.ka-mus
Vs. a)
I'
[sal e-tel-liS at-[tal-la-ku baliila almad]
Ubersetzung: 1'-3': unklar 4'; wie... 5': Strang seiner? Stirn ...
MIN
bap-[pi-n~]
suk-lu-lu4] la-pa- tu 4]
248
Texte
6': AsalluQi .. '
Texte
Vs.
249
Rs.
oRd.
~_~_lT_:~--b~
8': Schrecken schwachte mein starkes Herz, 9': ein Lehrling wandte meine breite Brust um, 10': Meine Arme waren weit ausgreifend, sie ergriffen beide(?) II': Der ich fiirstlich umherging, lernte zu schleichen. 12': Ich war stolz und wurde zu einem Sklaven. 13': Fiir meine weitverzweigte Familie wurde ich einsam, 14': Ich gehe auf der StraBe, und meine Ghren sind gespitzt. IS': Ich betrete den Palast, und meine Augen zwinkern.
[ __
16'-19': unklar 1 em
Rs. 1'-6': Ea III 116-122
7'-12': Ea IV 138-144
Vs. a)
1 gals - 1 a g u4 'd U 7 '
-
d u7 g [u 4 m a b- am]
2 gal-lu-u ai-pi na-ki-pi [e!emmu rabit] 13'-17': Ea V 52-57
3 g u4 e - d u-a 1- b a 1- b [ a 1- e ] 4 [(leer)] e-!e-mu sa ka-lu E.MES [ittanablakkat]
Kornmentar;
5 [gal s -la] tes nu-tuku 7-na-a-[md]
Rs. 12': Der Schiiler hat irrtiimlich den Zeichennamen des Zeichens SIMxIGI-gunu aus Zeile 47 an dieser Stelle geschrieben.
6
b)
BM 36387 Inhalt: Vs. a) UR 5 (II CT 16, 14, iv 14-18); b) nicht identifiziert; c) Eniima eliS IV 33-36 (vgl. W.O. Lambert, TUAT 3/2, S.584);Rs. a) Die ersten beiden Zeilen konnten nicht eingeordnet werden; Zeile 3'-6': malku IV 24-26 (nach CAD E, S.350b S.v. e~iru; vgl. dazu CT 18, 9, 27f.; STT 2, 402); b) malku V 21-27 (MSL 8/2 S.73); oRd. Datum (2. Tebetu (X»
c)
[gal-lu]-u sa bu-ul-tu la 'l'l-[SU-u sebetti sunu]
7
] X
8
] 'd'
nu-un? [ ul i-[
9 [i-si-mu]-u-ma?! sa!? d+EN si-ma-'tu'-us [ilii abbiisu] 10 [urult] su-ul-mu u tas-me-e? [usta~bitiis ltarriinu]
11 [ib ]-si-ma giSBAN'! gisTUKUL-[su u'addi] 12 [mulmullu uS]-'tar'-bi-ka u-[kin-si matnu] 13
]
X X [
Rs. a)
4' [alam-gu]- u
= = = =
pur-kul-[lu 4 ]
5' [za-di]m-mu
=
MIN
I'
] X
2'
]x
3' [ka-ur-ra ]-ku
X
X [
MIN
[(leer)]
e-~i-[ru]
[(leer)]
)
250
Texte
6'
[~'a-a]r-pu
Texte
=
sag-ru
7' [a-su]-u
=
bu-u-[lu]
8' [x-a]s-du
=
MIN
[(leer)]
9' [x-u]b-ru
=
MIN
[(leer) ]
10' [d]a?-ap-pa-nu
=
a-su?fu aq"'-[ru]
11' [a]s-lu 4
=
im-m[i?-ru]
12' [g]u-uk-kal-lu4
=
MIN [
(leer)]
13'
=
MIN [
(leer)]
b)
oRd.
[p ]dJsi"lu
4
[(leer)]
251
BM 36391 Inhalt: Vs. II K. 9336b+ (publiziert: J. Cooper, The Return of Ninurta to Nippur, Tf. VIII-IX)2; Rs. Hh XXI section 4 ca. 27ff. (MSL XI 14 S.31-33); oRd. Datum Rs.
oRd.
IT! AB U 4 2-KAM
Ubersetzung: Vs. If.: Der Gallu-Damon, der stOBige Stier, der machtige Totengeist, 3f.: Totengeist, der alle Hauser Uberschreitet, Sf.: Gallu-Damonen, die keine Scheu haben, sieben sind. sie.
I em
7f.: unklar
Der Text K 9336+, Cooper, The Return of Ninurta to Nippur, Tf. VIII-IX ist parallel zu dem Text der Vorderseite. Die Texte werden hier in Partiturumschrift vorgelegt. (A: BM 36391, B: K 9336+ (am Original iiberpriift))
9: Die Gotter, seine Vater, bestimmten Bel sein Schicksal und 10: lieBen ihn den Weg von GlUck und Erfolgergreifen. 11: Er stellte einen Bogen her und machte ihn zu seiner Waffe. 12: Er lieB einen Pfeil reiten und befestigte die Sehne.
Vs.
Rs. l'f.:
B
3'_5': 6':
unklar malku IV 24-26 nicht eingeordnet
7'-13':
malku V 21-27
Rs. 6': Die Erganzung ist unsicher: $arpu: gelautertes Silber; sagru: eine Goldlegierung.
a
ga [
[sa]g-du silim-ma-a-ni-ta a zi-da a gub-bu mu-un-[
2 A
Kornrnentar:
] ra' z i - d a
A
B
[
-alb I-danna sar-ra
[x e] m e? - b u 1- g a 1- e zi-ga-ab I-danna s ar-ra bi
A
s u? ni-t[a
B
su n [i
2 Mitteilung: W.G. Lambert.
Texte
Texte
252
3 A B
z]i-ga-ab I-danna sar-ra-bi
sa
Rs.
[x] - b u 1- g a 1- e z i - g a - a b 1 - dan n a sa r - r a - b i 's a'" [ ]
A
mu-ni-x
B
l'
] f}ci'Tl
2'
] x f}ci'"
3'
] x f}ci'"
4' [mas-gan-am-me-sa-du 1Jl-ga.ki
4 A
5' [mas-gan-sa-am-su-di-ta-nu] .ki
] -'e.., - n e - k e4 i - ri - P a b a - m a - q u? - u n g a ]I - e - n e - k e4 i - ri - P a
B
6' [tin-tir.k]i
[]
7' [ka-dingir-ra.ki]
5 A B
[zi-an-na be-p]a zi ki be:a-pa
8' [ki-ba-mas-da.ki]
fehlt
9'
I ] u g a I k u r - k u r - r a - k e4 b e - p a
6 A
B
] x n i n - k u r - k u r - r a - k e4 b e - [ p a]
B
n i n -k ur-k u r-xa-k [e4
8 A
t]ur su gi-nfnda-na-ke4 [ g i - n f n d a - a - n a - k e4
B
] x
9 A
X [
SU SU SU SU
x[
28 29
ba-bi-i-lu
30
MIN
31
'ne-be-ri ~a-bl"'-[i]
32
[ ]x[
] n-KAM
dm
i n - n a - bib e-[p a]
Ubersetzung: Vs. 1: ... von meinem freundlichen Kopf, rechts, links, 2: erhebe die bose Zunge, eine Doppelstunde, 3600 davon... 3: erhebe bose , eine Doppelstunde, 3600 davon... 4: die groBen rufen, sie sollen ... 5: Den Schwur bei Himmel und Erde sollen sie leisten. 6: Der Konig der Lander soll rufen, 7: Die Konigin der Lander soll rufen, 8: klein ..., Hand, MeBiatte... 9: ... soll [rufen (?)] 10-12: ... Uruk '" Same von Uruk ...
fchlt
10 A
B
oRd.
= = = = = = = = =
lu]gal kur-kur-ra [
7 A
B
253
] x bal x [x] x [
BM 36413
fehlt
Inhalt: nicht identifiziert; andere Seite ist nicht erhalten 11 A
B
12 A B
u ] n u gk i
X
[x] n u m u n
] x n u m u nun u gk i - k e4 ] x g i 4 - a? [
]X[
] a? s 'i g - g a - k e4 [ Zeichenspu ren lem
254
Texte
255
Texte
BM 36417
[
]x x x [
=
3' se.zar-tab-b[a]
=
[se-im x]
184
=
[MIN]
185a
=
[
185b
se.rzar'-kes?-[da]
=
[MIN]
186
7' sa-tam-e-x [nl-gu-na]
=
[MIN E u-na-te]
138
8' kab-[sar]
=
[
139
9' dub-[sar]
=
[SU-ru]
140
10' dub-s[ar-zag-ga]
=
[za-zak-ku]
141
11' [d]u[b-sar-gestu-ia]
=
[suk-ku-ku]
142
2'
Inhalt: a) Enuma elis II 13-17 (vgl. W.G. Lambert, TUAT 3,2, S.575); b) 112R 60, 17-22 (vgl. W.H.Ph. Romer, Persiea 7, S.58), anschlieBend nieht einzuord-
b)
nende Zeichenspuren; Rs. a) Hh XXIII; b) Hh XXIV 184-186 (in MSL 11, S.84,
4'
als Textvertreter S6 verwendet); c) lu=sa 138-142 (in MSL 12, S.98 als Textver-
5' se.zar.DI [
treter K verwendet; vgl. MSL 12, S.90)
6' Rs.
Vs.
c)
lcm
Vs. a)
I'
[is-bu-ru-sim V ma' D[INGIR.DINGIR gimirsun]
2'
ra'-di-i ,~a
3'
im-mi-i~-ra-n[im-ma
at-[tu-nu tabna idiisa alkil] idus tiiimat tebani]
4' ez-zu kap-ri (?) l[a sakipil milsa u imma] 5' na-su-u tam-b[a-ra nazarbubil labba] b)
se.rzar'-sai-I[a]
Ubersetzung: Vs. I': Aile Gotter haben sich ihr zugewandt, 2': auch die, die ihr zeugtet, gehen ihr zur Seite. 3': Sie ... und traten Tiamat zur Seite 4': wiitenden Sinnes, ohne Ruhe bei Nacht und Tag. 5': Gierig nach Kampf, ungestiim, wutend ... 6': nach Sandalappu, urn [zu suchen (?)] ... 7': und alsbald beim Laufen ... 8': Ich kam von Tukris aus herein ... 9': In Tukris war eine Versammlung und ich stand dabei. 10': Die Amtstrager hatten Weisungen empfangen. II': Die Beauftragten insgesamt ...
6' a-na Sd-an-da-l[ap?-pi ana bu-
Rs.
7' u ba-a-sa x [
1'-2':
Hh XXIII (nicht genau eingeordnet)
8' TA tuk-ris e-r[u-ba
3'-6':
Hh XXIV 184-186
9' ina tuk-ris UKKIN Sd-[ki-in-ma aniiku auiz]
7'-11':
lu=sa 138-142
10' be-lu-u par-~[i ilqu terlti] II' be-lu-u-t[e 14' x [
Rs. a)
l' [
]xx[
=
Kommentar: Vs. 6': Das letzte erhaltene Zeichen im Textvertreter K. 9886 (AfO 16, Tf. XIV) ist ein BU, wahrend in dem Haupttext (K. 4334, Kopie: 2R 60) nur Element "SE[" erhalten ist. Eine mogliche Erganzung fur diese Stelle ware ana bu"i "urn zu suchen". 7': Nach den Duplikaten ist hier u btisa ina (?) a/tiki zu erganzen. II': In dem Duplikat K. 9886 (s.o.) ist be-e/ te-re-e-ti ka-li-JU-nu, in K. 4334 (s.o.) ist be-[x (x)] te-re-e-ti [...] erhalten.
256
Texte
Texte
257
BM 36422
BM 36426
Inhalt: Vs. Reste einer gi-Liste, vor den Zeilen: MIN (vgl. dazu UET 7, 130); Rs. a) Verbforrnen; b) Datum (11. Schalt-Addaru (XIIa))
Inhalt: Vs. I': SbA 124-133; II': SbA 157-170; Rs. I': akrographische Liste; II': nicht identifiziert Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Vs. mit IRd.
Rs.
7' a-lJat-liS(iiber Rasur)
Vs.
8' a-lJa-at-li-[if]
I' SbA 124-133
_.-----------------------
II' SbA 157-170
9' a-lJat-liS Rs. II'
I'
lcm
Vs. wenige Zeichenspuren
I' a x [
1'
] -ia
2' a x x [
2'
] x -ia
3' a-[
-----------.--------------
4' a-lJaz?-liq
3'
5' a-man-gur
4'
6' afma-an"'-gu-ur
5'
Rs. 1 tut-tar-Sd-a-su
2 tu-ut-ta-ar-Sd-a-su 3 nu-ut-tar-sis
4 nu-ut-ta-ar-si-is 5
ITI DIRI.SE U 4 ll-KAM
Kommentar: Rs. If.: ihr habt ihn bekommen lassen (2.pl.c. S-Stamm pf. + Akk.-Suff. 3.sg.mask., *rsi)
3f.: wir haben ihn bekommen lassen (l.pl. S-Stamm pf. + Akk.-Suff. 3.sg.mask., *rsI) Siehe S.l92-193.
Kommentar: Rs.
I' 4': ich verschwinde (*blq) 5'f.: ich stimme zu (*mgr) 7'ff.: Die Verbform ist unklar. Eine Ableitung von der Wurzel *bls (alu): "aus-, abkratzen" ist zwar nicht auszuschlieBen, aber unwahrscheinlich, weil in der Liste ein Verb vorliegt, das der i-Klasse angehort. Ebenso ist eine Ableitung von einer Wurzel *bli, namlich von beta "hell, heiter sein" nicht moglich, wei! bei einem intransitiven Verbum das Akkusativsuffix nicht erklart werden konnte.
BM 36437 Inhalt: Vs. a) nicht identifiziert; b) Mardukgebet 1 12-16 (mit Erganzung aus LTBA I, Nr. 68, Z.I; vgl. W.G. Lambert, AfO 19, S.55-56 und TUAT 11/5, 754); c) lexikalische Liste; Rs. Reste
258
Texte
Vs.
Rs.
Texte
259
6': auch in schwierigen Fallen die Schuld zu losen! 7': Marduk, du verstehst es, im Worte der Strafe noch Nachsicht zu iiben, 8': auch in schwierigen Fallen die Schuld zu losen! 9'-12': lexikalische Liste Rs. zu fragmentarisch
Kommentar: 4'-8': Als wichtigstes Duplikat zu dem vorliegenden Text ist LTBA I, Nr. 68 heranzuziehen.
1 em
Vs. a)
b)
I'
xxx[
2'
U tu [
3'
nu-us [
BM 36439 Inhalt: Vs. a) DR 10: 45-47; b) nicht identifiziert; Rs. Rh XIII 120-124 (Z. 120 ist neu gegeniiber der Rekonstruktion in MSL 8/1, S.17f.); oRd. Datum (6. Simanu (III» oRd.
4' [fabi na-a]s-lJur-ka ki-ma a-bi [remuk]
5' [tTdi ina p]i-i ser-tu 4 pa-ni [baMla] 6' [pa!ara] re'-ni-ta [ina sapSiiqi]
Vs.
Rs.
7' [marduk t]i-di ina pi-i ser-tu 4 pa(iiber Rasur)-n[i balala]
8' [pa!ara e-n]i-ta [ina sapsaqi] c)
9'
] gi-ta
10'
] is
H'
]x
12'
] x
= = = =
~'irx[
gi-[
MIN [
1em
MIN [ Vs.
Rs. nur einige Zeichenspuren erhalten
a)
1
[s a-g a - a] - n i - tap eS l 0 - ( d -1 U- r u - g u
U- t u - u d - d a
2 [da-nun-n]a digir gal-gal-e-ne ki-bi sabar-[r]a bi-in-duru ru Ubersetzung: 1'-3': Zu jragmentarisch 4': ". gut ist deine Zuwendung, vaterlich dein Erbarmen! 5': Du verstehst es, im Worte der Strafe noch Nachsicht zu iiben,
3
-es-am
4 [da-nun]-na-ki DINGIR.MES GAL.MES it-ti-su
5
ina] re'-pe-ru it-ta-pal-si-[lJu]
Texte
260
Texte
6 [ sis k u r - n e - n e - a k u r - n ] u - g i-a a - g a - g i n 7 d u - d u - [ de] 7 [ina su-pe-e-su-nu kur-nu-g]i-a ki-ma a-gi-'l'l [ittaspan]
b)
8 [
]xxx [
261
BM 36441 Inhalt: Vs. literarisch; Rs. lexikalisch; oRd. Datum (7. Tebetu (X)) Vs.
Rs.
oRd.
Rs. a)
oRd.
I' [udu. x x d]a
=
e-ru-[x]
2' [udu.kus-UD.D]U-a
=
ki-i-'~u(l
3' [udu].SUK
=
UDU ku-ru-um-ma-[tu 4 ]
4' [udu.SUK]-x - d+INNIN
=
MIN nin-da-bu-u :
5' [udu.SUKni-ni]-im? - d+INNIN
=
MIN tak-li-mu
6' 'udu"'.kesda
=
MIN x nu
ITI SIG4 U 4 6
Obersetzung: Vs. 1: Aus seinem Innern wurde Schwefel geschaffen. 2-5: Die Anunnaki, die graBen GoUer, sind mit ihm in den Staub niedergefallen. 6f.: Auf ihr Gebet hin ist Kurnugia wie (durch) eine Flut eingeebnet worden. 8: nur wenige Zeichen erha/ten
1em
BM 36446 Inhalt: Vs. literarisch; Rs. lexikalisch Vs.
Rs.
Kommentar: Vs. 1: Die babylonische Ubersetzung zu dieser Zeile lautet nach Textvertreter A nach dem unpublizierten Manuskript von M.J. Geller: [ina] llb-bi-su kib-ri-tu4 ib-ba-ni. Rs. 6': Sofern diese Zeile korrekt gelesen ist, hat sie keine Parallele in Hh XIII.
1 em
263
Texte
Texte
262
BM 36458
BM 36472
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I': akrographische Liste; II': a) Mlinnemamen;
Inhalt: Vs. erim II 185-196 (vgl.MSL 17, S.37); Rs. Zeichnung
b) Kolophon (?) Rs.
Vs. Rs.
lem
I em
Vs. Rs.
II'
I'
a)
I' [Lx (x)] x x
I' t[e-
]
2' [1.(x)] x MU-MU
2' te-rte'-[
]
3' [1.(x)] x MU-x x
3' te-te-x [
]
4' [1.(x)] x ka x
4' te-te [
]
5' [1.d+]}\}(-l)iJ-I)I~-tu4
5' te-te [
]
6' [1. d+ A]K-eri-ba-a
] 6' te-te [ zwei ZeBen Uberlauf.der nachsten Kolumne
7' [1.(}]fl).I)A-I)I~ b)
=
e x tum
2 gu 4 -udf gu 4 -ucf1 3 gu 4-udf tag-ga' 4 su-il-il
= = =
si-rtalJ-lJu'-!U rsa ?1- r[u?] mi-lu-lu
5 an-ba 6 ki-ba
= =
lJu-~a-bi
7 an-ba x rgul' 8 ki-ba x rgul'
= =
lJa-a-mu
9 gu-tuku 10 sag-rgu-tuku'
= =
rsa'l-ru-u [.\:'a]r'l-bu
11 lipiSftuku'-tuku 12 gu-tuku-tuku
= =
na-rzar'-bu-bu ku-tam-7a'-[lu]
gis-si-si-igfga?1
8' 9' 10'
] x A-su
sa 1. (leer)
] ru' lJu-ud llb-bi-s[u] ]xx
Kommentar: 8'-10': In deflmteren linken Ecke der Riickseite befindet sich ein Kolophon.
rlJa-a'-mu
lJu-~a-bi
Kommentar: Die Tafel ist wenig sorgfaltig geformt. Rs.: Zu der Zeichnung siehe S.209.
265
Texte
Texte
264
Vs.
BM 36478
1 [sal/a] u ka-ma-a ana UN.MES-su tur-[ru Inhalt: Vs. SbA ca. 311-329 (Varianten); Rs. Datum (26. Ab (V))
2 [ina pan] UN.MES-su
Bemerkung: Vergleiche die Fotos der Tafel. Rs.
Vs.
u]
a-ma-ri
[u]
3 ina ser-tu4
e-!e-ri
[u]
4 ina gil-lat
pa-sa-su
[u]
rsu"-ut-bi-i
ru"
5 ina mur-Ciu 6 ina PAP.ijAL 7 ina dr-ni
Sd-[l]a-pu ga_ rma"-lu
u
~,, \,I
8 [ina] rdan-na"-tu
su-zu-[b]u
u
\ ~ f.U\~.'
9 [ina lJa-ds-t]i
su-lu-u
u
,
u
Rs.
lcm
BM 36481 Inhalt: Vs. Surpu IV 35-43 (vgl. E. Reiner, Surpu, S.26); Rs. Hh VIII 252-261; oRd. Datum (16.? Ajjaru (II)) oRd.
C~ \lffi~ Vs.
I' [gLbar-zil]
=
[qa-nu-u] ku-nin-rna-tu"
252
2' [gi.bar]
=
[na]-a!-pu
253
3' gLbar-ra x
=
~IN'
254
4' gLsal-la-ak-a
=
MIN
255
5' gLAK.AK
=
lJu-u~'-~'u-~'u
256
6' gLzi-ir-zi-ir
=
MIN!
257
7' gLdulO-ga
=
pa-as-su
258
8' gLpa-da
=
MIN
259
9' gLpa-pa-da
=
pu-u[s]-s[u-su]
260
10' gLzi-ir-zi-ir
=
MIN
[(leer)]
261
o.Rd.
GU4 16'1
Rs. Ubersetzung: Vs. (Es liegt in deiner Macht, Marduk,) 1: ... den Kriegsgefangenen und den Gebundenen zu seinen Leuten zuriickzubringen
~~lli~
lcm
2: 3: 4: 5: 6: 7: 8: 9:
vor seinen Leuten zu sehen, (er wird losen,) aus Schuld zu retten, (er wird llisen,) Verbrechen zu tilgen, (er wird losen,) von Krankheit aufstehen zu lassen, (er wird losen,) aus der Not herauszureiBen, (er wird losen,) von Strafe zu verschonen, (er wird losen,) aus Bedrangnis zu retten, (er wird losen,) aus der Grube heraufzuholen, (er wird losen,) ....
,
Texte
266
Texte
Rs.
Kommentar: Vs. Das Exzerpt beginnt mitten im Satz. Statt der AbkUrzung BU fUr bullu!u wie in der Standardversion steht hier am Ende der Zeile D fUr upaHar. Rs. 3': Nach den Duplikaten (MSL 7, S.23) fehlt nach gLbar-ra kein Zeichen.
BM 36522
267
nur Reste von vorgezeichneten Linien erhalten
Obersetzung: if.: Was sich durch eine Offnung hinabbeugt, 3f.: dessen Hals mogen sie abschlachten, 5f.: was durch eine Offnung hineinschaut, 7: [dem schlage man ins Gesicht].
Kommentar:
Inhalt: Vs. lexikalisch (Ortsnamenliste); Rs. unbeschrieben, soweit erhalten
Der Zeilenabstand auf dieser Tafel ist sehr gering, soda13 die einzelnen Zeilen ineinander geschoben sind. Der Text ist folglich schwer lesbar.
Vs.
Vs.
2: Durch Bekanntwerden der vorliegenden Abschrift 'cler Beschworung lii13t sich nun auch der Textvertreter E (KAR 46, Zeile I) der Edition durch W.H.Ph. Romer, Fs. Sjoberg, S,470 (Zeile 36) exakt einordnen. 6: Laut den Paralleltexten ware am Ende der Zeile ippallasa zu ergiinzen, was sich aber nicht mit den Spuren vereinbaren lii13t.
lem
BM 36618 Inhalt: Vs. maqlO IV 60-65 (zum groBten Teil neu; vgl. G.Meier, Maqlu, S.31); Rs. Datum (n. Arabsamna (VIII))
BM 36542 Inhalt: Vs. sag-bl!36-38 (vgl. W.H.Ph. Romer, Fs. Sjoberg, S,470); Rs. Reste
Vs.
Rs.
Bemerkung: Die Rtickseite der Tafel ist nicht kopiert. Vs.
lem
lem
Vs. 1 ab-ta gu ba-ra-Li-e 2
Vs.
sa ina ap-ti u-sar-ru
3 gu-bi be-en-sum-mu-ne 4
ki-Sad-su lit-bu-fJu?
5 [a]b-ti-ta igi mu-un-si-in-bar-e-ne
6
sa ina ap-ti
7
]xx[ ]
r~e?_ll'l
[
] r x'
1 rina' A.MES x [
]x[
2 ina A.MES qar? x [
] x tar? is at x
3 ina su-bu-la-a-ti rtu-se'-bi-la u x x [ ] rni'Tl x 4 ina IGI DINGIR.MES LUGAL BAD u NUN tu-sa-ds-qi na x [ 5 [ina 101] x ru man-za-za u KA E.G[AL
269
Texte
Texte
268
6 ina IGI ib-ri tap-pu-u ru ki-'[na-at-ti KI.MIN] Vs. Rs.
1 [ u dug - b u 1- gal k u r - r a ] usn u - g u7
ITI API[N U4 n-KAM
2 [udug-bul-gal sikil mu-u]n-ki Jsar'-ra-bi x x 3 [MIN sa rigim ta] i-dab-bi-[bu]
Obersetzung: 1: 2: 3: 4: 5: 6:
im Wasser . im Wasser . in Sendungen brachtest du ... VOl' den Gottern, Konig, Herr und Furst erhobst du ... VOl' ..., Standort und Palasttor ... VOl' Genossen, Gefahrten und Kollegen ...
Rs.
] an zi tar x [
5
]xkaldax[
6 [udug-bul-gal kur-r]a su dag-da[g-ge] 7
] nam? iz x [
8 [ g a - e 1 U- ill Ur ill U 7 sa] n g a - m a b
n. Arabsamna (VIII)
9
Kommentar:
d+ e
[ n - k i - gam e - en]
]x nu x
Rs.
Zu diesem Stiick vergleiche VOl' allem K.. 2956 (unpubliziert; siehe die Textzusammenstellung durch G. Meier, SA und zur Edition S.31.). Das vorliegende Fragment wird in del' Neuedition del' Beschworungsserie durch T. Abusch verwendet werden. 1: K. 2956: rina A'.MES u x-ni tu-ram- x x [ ] 3: K. 2956: [ Via'-a-ti ... 5: K. 2956: Zwar ist das letzte erhaltene Zeichen teilweise abgerieben, abel' es ist eindeutig GAL, nicht MA. Dies lliBtsich auch mit dem BM-Text vereinbaren, in dem (Reste von) vier waagerechte(n) Keile(n) erkennbar sind.
BM 36625
l' [
]
(leer)
2' [
]
(leer)
3' [
]
(leer)
4' [
]
-tt
5' [
]x
gan
6' [
] x be-e-ri
7' [
]x ina U4-me
8' [
Inhalt: Vs. UH 6 24-28 (nach dem unpublizierten Manuskript von M.J. Geller); Rs. lexikalisch Vs.
4
Rs.
MIN
BM 36643+37527 Inhalt: Vs. a) maqlu IV 139-140 (G. Meier, Maql0, S.33); b) maqlu V 42-49 (G. Meier, Maql0, S.35); c) maqlu VI 19-24 (G. Meier, Maql0, SAl); Rs. a) Hh IX 139-146 (vgl. MSL 9, S.182; die genaue Zuordnung ist unsicher); b) Hh X 111116 (vgl. MSL 9, S.188ff. und MHEM III, S.138f.) Bemerkung: Den Join ftihrte W.G. Lambert aus.
lem
270
Texte
Vs.
Rs.
2' [gLma-an-sim-nl]fdUIO ?1_ g [a? 3' [gLma-an-sim]-gaC [(leer)
4' [gi].ma-a[n-sim] x 5'
X
rgi"'.x X [s]im?-fl
6' rg i"'.5?-fl-sum-lal b)
7' dug.LAGABkur - kurLAGAB 8' dug.kur4-kur4-tur'l 9' dug.kur4-kur4-im-ma? 10' [du]g.kur4-kur4-gestin X
lem
Vs. a)
II' [dug.ku]r4-kur4-[(leer)]-a
= = = = = = = = = =
X [
kur-kur-[ru]
MIN di-[ MIN [ ~IN1 X [
[
12' [dug.kur4-ku]rd l' drgibil KUR1fsl'l_[na-a-ti] 2' dgibil a-r[u]_ruO"'-[si-na-a-ti]
b)
271
Texte
3' lib-bal-%'l-[tu-.\:]i-ma D[INGIR.MES sa ~eri u ali]
Obersetzung: Vs. 1': Gibil, iiberwaltige sie! 2': Gibil, verzehre sie!
4' munusuSll.ZU k[i-ma] UR.GI 7 ina [oa!!i k]i-ma [anduoallat ina kirbanni] 5' ki-ma kib-su UDU.[NIT]A li-sa-am-m[i-ku-nu-S]i-[ma ITtiqilsi] 6' ki-ma kur!?(Text: SE)-sin-n[i(iibcr Rasur)] ANSE ina SILA e-ti-q[u likkelmUi]
7' e-pis-[t]i um[us-te-pis-ti] 8'
ina b[i-rit UR].GI 7 li-su-ru [ku-lu-lu-sal
9'
[ina birTt ku-l]u-lu-su li-su-ru [kalbI]
10' [elIsa qul-m]u-u IVsu"'-[ru]
3': Die Gotter der Steppe und der Stadt mogen sie iiberfaUen! 4': Die Hexe moge man wie einen Hund mit einem Stock, wie eine Agame mit einem Erdklumpen, 5': wie Schafskot moge man sie beseitigen und an ihr vorbeigehen. 6': Wie den Knochel eines Esels soU man sie auf der Strafie beim Vorbeigehen ansehen! 7': Meine Hexe und meine Behexerin, 8': zwischen Hunden soUen ihre Sch1eier (?) tanzen, 9': zwischen ihren Schleiern (?) mogen Hunde tanzen, 10': auf sie mogen Axte (nieder)tanzen.
11': Beschworung: Sie ist eine qumqummatu, die Zauberin ist eine Goldschmiedin,
11' [en epista q]u-um-qu-ma-tu munusu[SlI.zU kudimmatu] 12' [epistl eS-se-b]u-tuAMA re-pifl·[ti-ia narSindatu] 13' [ammeni tubbali n]a-pis-t[U4 ana malki] 14'
[anaku ana pu-sur] kis-p[i-ki Utu!.lal na-Sd-ku]
15'
] ga x [
16'
]x[
Rs. a)
l'
[gi.ma-an-sim-igi-tur]-rtur?1
=
[MIN (=pa-qa-tu 4)]
12': meine Hexe ist eine Zauberpriesterin, die Mutter meiner Hexe ist eine narsindatu. 13': Warum bringst du dem Fiirsten Leben? 14': Ich (aber), urn deinen Zauber zu losen, [halte die tullal-Pflanzej, 15'f.: ....
Rs. 1'-6': Hh IX 139-146 (Die genaue Zuordnung ist unsicher) 7'-12': Hh X 111-116
272
Texte
Texte
Kommentar: Vs. 12': Die Zeile 23 der Tafel VI (nach der Edition von G. Meier, MaqIQ, SAl) fehlt auf dieser Tafel. 14': Die Erganzung erfolgt nach dem Textvertreter K. 2391 (unpubliziert) (Mitteilung: T. Abusch) Rs. 1'-6': Die Rekonstruktion von Hh IX ist fUr einige Abschnitte unsicher, so daB die genaue Zuordnung des vorliegenden Exzerptes schwierig ist. Des Schreiber der Schilleriibung scheint das Zeichen SIM statt des SIM der Duplikate verwendet zu haben. 7'-12': Das Fragment BM 36643 wurde ohne das Zusatzstiick fUr die Rekonstruktion von Hh X herangezogen. Nicht aile Erganzungen der Standardversion lassen sich bestatigen. (Siehe MSL 9, S.l88ff., Textvertreter S29 und MSL 7, S.82) Allerdings bleiben aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes einige Lesungen unsicher.
273
Rs.
Vs.
lem
Vs. a)
BM 36675
1 en n f g gar - r[ a n 1 g gar - ran f g - b i k i gar - r a - e - de]
2
mu-ni-i[lJ mimma sumsu mupassilJ mimma sumsu]
3 sa ina(Uber Rasur) sip-t[i-su mimma sumsu ipassalJu]
Inhalt: Vs. drei Exzerpte aus literarischen Texten; Rs. lexikalische Liste
4 eng a I! d+e n - [ k i - k e4 n f g gar - ran f g gar - ran f g - b i k i Vs.
nfg-gar-ra-e-de]
Rs.
5
be-lu ra-[bu-u di-a munIlJ mimma .~umsu mupassilJ mimma sumsu]
6 lu-tu-ra-S[e
te-g~-e-de-gulO-de nfg
7 ana mar-:,a ina t[e-lJe-a mimma sumsu ipassalJu ] b)
8 la 'ub-lu--. p[i-i-su sa Iii Idi]
9 ma-a)-d[u-ma anniija alJtati kalama] 10 be-[li annIta iii etiq iii:,i ina sapsiiqi]
II ma-a)-d[u-ma anniija alJtati kaliima] 12 dAMAR.UTU a[n-ni-ta Iii etiq iii:,i ina sapSiiqi] lem
BM 36676 + unnumeriertes Fragment Inhalt: Vs. a) UR III, 165-167 (Zlihlung nach dem unpublizierten Manuskript von MJ. Geller); b) Mardukgebet I 136-141 (vgl. W.G. Lambert, AfO 19, 8.58); Rs. Rh XV
13 'ni-z[l_[ir-ta nasi serta epir x x] Ubersetzung: Vs. If.: Beschworung: Der alles beruhigt, alles besanftigt, 3: der mit seiner Beschworung alles besanftigt, 4f.: der groBe Herr Ea, der alles beruhigt, alles besanftigt, 6f.: der alles besanftigt, wenn ich einem Kranken nahe. 8: LaB mich (!) seinen Mund der Unwissenheit bringen: 9: "Ich habe viele Verfehlungen begangen.
ki gar-ra-e-de]
Texte
Texte
274
275
5' [n u n s] a-1 a-sud u m usa g [e ri d uk i - g a - k e4]
10: Mein Herr, ich habe dies Uberschritten, laB mich (dennoch) aus meiner Bedrangnis entrinnen. II: Ich habe viele Verfehlungen begangen. 12: Marduk, ich habe dies Uberschritten, laB mich (dennoch) aus meiner Bedrangnis entrinnen. 13: Er tragt die Verfluchung, er tragt die Schuld auf seinem Kopf ..."
6'
ru-bu-u reme-nu-u ma-ri r[d-tu-u sa eridu]
7' n f g - n am - b u 1
8'
[n f g - s i gs - g a]
mim-ma lem-nu mim-ma [d]am-[qa]
Rs. Auszug aus Hh XV, kaum mehr als "uzu" erhalten, nicht eingeordnet
b)
9' al-kat-su-nu lu-u sum-ru-:ja-[at-]ma i ni-is-du-[ud {iibiS]
10' i-pu-ul-ma dmu-um-mu [ap]-sa-a i-ma-al-[lik]
Kornmentar:
11' suk-kal-lu4 la ma-gi-ri m[i-li]k mu-um-mi-[su]
Vs. 8: la ub-lu ist fehlerhaft fUr lu-ub-la ... 13: epir ist Variante zu apir. Siehe dazu CAD A/2, S.167b, s.v. aparu. Wegen des Fehlers ware der Auszug kaum ohne das angejointe Fragment zu identifizieren gewesen.
12' rbul-lf'-qafma'" x [x (x) a]l-ka-ti e-[si-ta]
13' [urris iii supsubiit m]u-si-is lu-u nHbe-et] 14' [ibdiisumma apsu im-me]-ru pa-nu-u[S?-su]
15' [assum lemneti ikpudu a-n]a DINGlR.DINGlR [miiresu]
BM 36681
Ubersetzung:
Inha1t: Ys. a) UR 2, 9-12 (Zlih1ung nach dem unpublizierten Manuskript von MJ. Geller) b) Emlma elis I 46-52 (vgl. W.G. Lambert, TUAT 3/2, S.571); Rs. 1exikalisch
I'f.: 3'f.: S'f.: 7'f.:
Ys.
9': Ihr Benehmen verursacht MiBfallen, laBt uns giitig Disziplin fordern. 10': Mummu antwortete, indem er Apsu beriet. 11': Der Ratschlag seines Mummu war (wie von) einem aufsassigen Minister: 12': Vemichte ... das rechtlose Benehmen, 13': du sollst am Tage Ruhe finden, in der Nacht schlafen. 14': Apsu freute sich Uber ihn, sein Gesicht strahlte, IS': weil er gegen die Gotter, seine Sahne, Bases geplant hatte.
Rs.
Ich bin der Held Marduk, der erstgeborene Sohn Eas, der im Himmel und auf der Erde UbergroB ist, der barmherzige FUrst, der erste Sohn Eridus, alles Base, alles Gute ...
Rs. nur Reste erhalten
Kommentar: lem
Ys. a)
1' [ g a- e m e - e n 1 u u r - sag da sal - 1 U- b i ]
2'
ra-na"'-ku Sd qar-[ra-du dmarduk]
3' [dumu sag den-ki]Jke4'" [an-ki-a kiri-ga]
4'
[ma-r]i rd-tu-u Sd dre'l_[a sa ina same u er:jeti siituru]
Vs. Der erste erhaltene Textauszug auf dieserTafel (Z. 1'_8') endet mitten im Satz. 12': Den Duplikaten zufolge mUBte an der beschadigten Stelle a-bi zu lesen sein, was sich aber nicht mit den Spuren vereinbaren laBt.
276
Texte
Texte
BM 36693
Vs.
Inhalt: Vs. a) und b) Exzerpte aus literarischen Texten; c) Vogelliste (dupliziert keine der erhaltenen Passagen von Hh XVIII (vgl. MSL 8/2, S.121-15S); Rs. lexikalisch
Rs.
Vs.
277
nicht erhalten
I'
]x
2'
]x
3' [a-sa
]x
4' [a-sa
] dam
5' [a-sa
] x la
= =
x[
= = = = = =
eq-lu [
]
MIN [
]
MIN [
]
MIN [
]
MIN [
]
MIN [
]
= = = = = =
b[i-it dgu-la]
nu [
Rs.
6' [a-sa
] x x ga
7' [a-sa
]xlia
8' [a-sa
hl]-u ls-lu
9' [e]-sa-bad.ki 10' [e-lugal].ki lem
II' [e-d]umu-munus-lu[gal.k]i
BM 36694
12' [e-amar-dE]N.ZU-na.ki
Inhalt: Vs. nicht erhalten; Rs. a) Hh XIX (nicht eingeordnet); b) Hh XX (nicht eingeordnet); c) Hh XXI Section 4, 10-16 (vgl. MSL 11, S.l4, als Textvertreter Ss verwendet)
13' [e-su-dEN.Z]U-na.ki 14'
] ki
IS'
] k[i
M[IN sar-ri] M[IN rna-rat-te MIN] M[IN [ [
Rs.
BM 36714 Inhalt: Vs. a) Beschworung; b) UH (II CT 16,23, 4f.); c) 1exikalisch; Rs. a) Hh; b) Hh XIII; c) Hh XIV 116ff. Bemerkung: Die Kopie der Vorderseite wurde in Iraq 42, S.27 verOffentlicht.
lem
Texte
Texte
278
279
oRd.
Rs.
Vs.
Rs.
lem
BM 36726 Inhalt: a) nicht identifiziert; b) Enuma elis I 28-33 (vgl. W.G. Lambert, TUAT 3/2, S.570); c) Mardukgebet 2; Erganzungen nach W.G. Lambert (mundliche Mitteilung) (Zu dem Text vgl. W.G. Lambert, AfO 19, S.61-66); d) Hh VIIB 60-64; Rs. a) Hh VIII 183; b) Hh IX 58-63; c) Hh X 25-31 (siehe MHEM III, S.134f., als Textvertreter S27 verwendet); d) Hh XI 20-24; oRd. Datum (24. Addaru (XII))
Vs.
Bemerkung: Zur Kopie der Tafel vgl. auch STC, Tf. 89.
a)
lem
1 dl- sum I-zi-zi zu ni rna ga 2 ku is as mu-un-slg-ga a x x x 3 im e ir a an x x x su us ga nF ni 4 pa mag bi uru? x x mu-un-rna"'-bal-e-de x x a-kam?! 5 dnin-urta lugal x x zi x ta a -ni x x 6 sir si-mu x sir sim mu ta?
280
b)
Texre
Texte
7 [fa ta]fbat" al-kat-su-nu su-nuftfl i-ga-me-la
[dug.3(ban)]
=
14 [dug.sa-gi]g
=
!ji-[i]n-du SU!?_[g]u
15
[dug.sa]-gub
=
SU-[b]u
16 [dug.611ag-si]-sa
=
SUfu"
17
[dug.nl-girj-gfd-da]
=
[ma-az-zal] rsam-nfl
18
[dug.nl-girj-gfd-da]
=
MIN! me-e
19 kus.[ur-gi 7 ]
=
mas-ku kal-bi
14 mu-ter-r[i] na-a-a-lu ina qe-r[e]b qu-bu-ru
20 kus.ur-[tur]
=
MIN mi-ra-nu
15 mus-p[ar-du]fu"" laVla-ra-a-ti sa" qu-bi-si-na mar-!ja
21
kus.ur-[nl]
=
MIN
16 [sa klma fJu-bur i]d-mu-mu ni-sa-a-su
22 kus.ur-UN.[x]
=
MIN
MIN
23 kus. ur-zi-ibzfb
=
MIN
MIN
8
c)
[i-nu-S]u ZU.AB za-ri DINGlR.DINGlR ra-bf-u-tl
9 [is-siVrna Ulmu-um-mu suk-kal-la-su! i-zak-kar-su 10 d[mu-u ]m-mu suk-kal-lu muftib-ba" ka-bat-ti-ia 11
rar-kam-ma !ji-ri-is ta-wa-wa-ti i n[i-il-li-ik]
12 rir-li-ku-ma qu-ud-mi-is ta-wa-wa-ti u-[S]i-bu
c)
13
17
d)
at-ta-m[a in]a KA..GAL si-ma-a-ti mu-ter-ri na!(Text: KA)-bu
18
]x
19
[gis.MIN-NIM-ma.ki]
20
[gis,flfl-[hi]
21
[gis.]al-[gar]
= = = = =
til?-bu-ut-tu? MIN
a-lu-u MIN
=
[ ]
2 [
=
MIN
=
MIN
= =
SU-fJu
5 [
]x x ]x ]x ]x
6 [
] gal
=
MIN
sad-du
7
[gLpisan.gfd-d]a
=
8
[gLpisan-nu-gfd-d]a
=
oRd. ITI.SE U4 24-KAM
MIN
] x sar
4 [
-nu
gir x
7: Obwohl ihre Handlungen nicht gut waren, wollte sie sie schonen. 8: Zu der Zeit rief Apsu, der Erzeuger der groBen Gotter, 9: den Mummu, seinen Minister, und sprach zu ihm: 10: "Mummu, Minister, der meine Gefiihle befriedigt, 11: komm, laB uns zu Tiamat gehen!" 12: Sie gingen und setzten sich vor Tiamat. 13: 14: 15: 16: 17:
Du bist derjenige, der im Tor der Schicksale nabu zuriickbringt, der den Liegenden aus dem Grab zuriickholt, der die Klageweiber, deren Klage bitterlich ist, erhellt, die wie der Hubur .... jammem, der nicht weiB ...
18-22:
Hh VIIB 60-64
Hh VIII Hh IX 58-63 Hh X 25-31 Hh XI 20-24
=
MIN
par?-ri
gLp[isan-se-se-ga]
= =
[fa-a]b-nu
Rs. 1-6: 7-12: 13-18: 19-23:
12 gi.p[isan-ur-a-se-se-ga]
=
[mit-fJa]r-tu 4
oRd.: 24.Addaru (XII)
9 g[Lpisan-gu 4-d]a 10 gL[pisan-sur-ra] 11
gir-ri
Dbersetzung: Vs. 1-6: unklar
1 [
3 [
13
re"-la-mi-i
Rs.
b)
d)
[fa i-du-u sa UG]U_r~~u"" ki-ma <sa> da-mi-si-na bal-lu
22 gis.balag-[ga]1
a)
281
282
283
Texte
Texte
oRd. Kommentar: Vs. 1-6: Es handelt sich hier wohl urn einen Auszug aus einem sumerischen literarischen Text wie z.E. angim dimma (lS. Cooper, The Return of Ninurta to Nippur, AnOr 52, 1978). 18: Lesungsvorschlag von N. Veldhuis.
Rs.
Vs.
BM 36916 + unnumeriertes Fragment Inhalt: Vs. a) vgl. Tintir. II (A.R. George, BTT, 8.44-55); b) literarischer Text; Rs. a) Hh IX; b) Hh X 23-29 (vgl. MHEM III, 8.134f.); c) Hh XI (vgl. z.B. Zeile 48: kus.sa-a) Vs.
1 em
Rs. Vs. 1 [ina danniiti]
!>~u_rzu"-bu
bu
2 [ina basti] su-lu-u bu 3 [ina KA ka-ra]-se-e e-te-[ru] rbu" 4
[!>~a utukku lemnu] rnAB-suTJ bu r A.LA" rlem"-nu DAB-su
5 [sa etemmu lem-n]u DAB-su sa GAL 5.LA lem-nu'(Texl: (0) DAB-su
lem
BM 37126 + unnumeriertes Fragment Inhalt: Vs. a) Surpu IV 42-48 (vgl. E. Reiner, Surpu, 8.26); b) literarischer Text; Rs. a)-d) Exzerpte aus lexikalischen Listen; oRd. Datum (11. n.)
6
] xli-din bi-an-ni
7
] x a x [x] lit x x
8
]xa
9
]x
Rs. lexikalisch, nicht identifiziert
Dbersetzung: 1: (Es ist an dir, Marduk) ... aus der Gewalt zu retten, 2: aus dem Loch herauszuholen, 3: aus dem Schlund der Katastrophe zu retten, 4: ihn, den der bose Utukku-DamongefaBt hat, den der bose Alu-Damon gefaBt hat, 5: ihn, den der bose Totengeist gefaBt hat, den der bose Gallu-Damon gefaBt hat, ... 6: Der Rest ist unklar.
Texte
Texte
284
285
BM 37180 Inhalt: Vs. I: Hh I 1-7; II: Hh I 33-35; Rs. 1': Reste; II': akrographische Liste?;
III': Kolophon?
Inhalt: Vs. a) geringe Reste; b) und c) Exzerpte aus einsprachigen babylonischen Texten; Rs. a) Hh XX section 7, Z. 3-6 (vgl. MSL 11, S.6, als Textvertreter S14 verwendet); b) Hh XXI section 2, Z. 7-11 (vgl. MSL 11, S.12, als Textvertreter SI verwendet); c) geringe Reste
Rs.
Vs.
BM 37187
Vs.
Rs.
1 em
Vs. I
1' [urs-ra]
2' [eS-se]-de-a 3' [su]-
lal
4' [se]-
bal
5' [nl]-
ba
6' [in-n]a-an-ba 7' [a-mu-na-r]u
n
1' sa-[du ll
2' ziz-[am 3' flcaS"l-[de-a
= [b u-bu]l-[lu4] = 7ju-bu-ut'-ta-tu 4 = qip-tu 4 = su-pel-tu4 = qit'-tu 4 = i-[qiS] = [isruk] = = =
lem
Vs. Auf eine Umschrift der Vorderseite wird aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes verzichtet. Rs.
sattukku]
a)
kissatu]
I' [a-sa-hi-zu-ri]-b[u] 2' [a-sa-u-sa]l-la
qeretu]
3' [a-sa-u-sa]l-la
4' [a-sa-u-s]al-la
[ [ [
MIN [
4' u-mas-se-e
Rs.
l'
= = = =
b)
Reste
6' [UD.KIB.N]UN.ki
III' II'
5' [UNU Gu-ru]-uk .ki
7' [zimb]ir.ki
I' a [(x)] x
I' u-maS-[
2' si-zib
2' u-mas-se-e
3' Sdx x
8' [zimbir-ed]in-na.ki
9' [zimbir-ul-H]-a.ki
4' DUMU l.Aij x 3' u-masad
c)
10' [
]x[
= = = = =
u-[ru-uk] si-[ip-pir]
MIN [ MIN [ [
Texte
286
Texte
287
Rs.
BM 37270 Inhalt: Vs. a) babylonischer literarischer Text; b) nicht identifiziert; Rs. a) und b) lexikalische Listen Rs.
Vs.
I em
BM 37293
] x pa-a-t[u 4 ]
2' 3'
] x na-a-tu 4
4'
] tU 4
5'
] rd u'Tl- ub-tu 4
6'
]su
7'
] x au
] x sa-a-tu 4
Dbersetzung: Vs. Marduk schaute ihn an. 1: 2f.: Er ging zu seinem Vater Ea ins Haus und rief dabei: Mein Vater, Kopfschmerzen sind aus dem Ekur gekommen! 4:
BM 37358
Inhalt: Vs. a) II CT 17, 26, 48-51 (zweisprachige Beschworung); Rs. a) und b) lexikalische Listen Vs.
I'
Inhalt: Vs. a) maqh1 V 138-146 (Z. 144 fehlt) (vgl. G. Meier, Maql0, 5.39); Rs. nicht erhalten
Rs.
Vs.
lem
lem
Vs. [dasa l-1u-bi : dAMAR.UTU ip-pa-lis-su-ma: igi] im-maan-sum 2 [a - a - n i d+e n - k i - rae - a b a - s i ] - in - k u4 gum u - u n - n aan-de-e
Vs. a)
I' rina' q(fbit' [ea samas u marduk rubdti bilet ill TU6 EN] 2' EN ez-ze-t[u-nu samriitunu ga~~iitunu]
3' gap-sa-tu-rnu' [nadriitunu lemnetunu]
3 [ana abIsu de-a ana blti i-r]u-um-ma i-sa-as-si
4' sa la dBAD man-[nu unnaakunilSi]
4 [a-a-gu lO sag-gig e-kur-t]a nam-t[a-e]
5' sa la dasal-lu-a[i mannu usapsiakuniisi] 6' d~AD' li-ni-Ha-ku-nu-si]
7' [pf]-ia A.MES [pfkunu NE]
Texte
288
Texte
289
8' [x (x) -i]a A.M[ES
Ubersetzung: I': auf Befehl von Ea, Samas und Marduk und der Fiirstin Belit-ilI! tU 6 en 2': Besehworung. Ihr seid zornig, ihr seid wild, ihr seid morderiseh, 3': ihr seid massig, ihr seid aggressiv, ihr seid bose. 4': AuGer Ea, wer wird eueh beruhigen? 5': AuGer Asallugi, wer wird eueh zur Ruhe bringen? 6': Ea moge eueh beruhigen! 7'f.: Mein Mund moge das Wasser eures Mundes abkuhlen(?)
Vs.
Kommentar: Vs.
a)
7'f.: Fiir die Erganzung dieser Zeilen gezogen, obgleieh sieh die Zeiehenspuren vereinbaren lassen. Die Erganzung, die G. 146 vorgenommen hat, sind aufgrund der
wurde die Sehiilertafel BM 37522 heranin BM 37358, Z.8' nieht mit dem Duplikat Meier, Maqlfi, S.39 fUr die Zeilen 145 und Platzverhaltnisse nieht moglieh.
lcm
Vs. 1 [x]xxra digir e-a mu-un-na-lub-bax[ 2
]xx[
I'
]x
2'
] rmas'T1-da?
Rs. a)
3' rgis'T1.KA-mas-da"
BM 37403 Inhalt: Vs. zweispraehige Besehworung; Rs. lexikalisehe Liste Vs.
Rs.
oRd.
ITI G[AN]
ru
4'
= = =
x[ MIN [ x[
20+n [
Rs.
BM 37419 Inhalt: Vs. a) nieht identifizierte Besehworung oder Ritualbesehreibung; b) II CT 17,26, 44-48; Rs. lexikalisehe Liste lcm
Vs.
Rs.
BM 37416 Inhalt: Vs. a) zweispraehige Besehworung; Rs. a) lexikalisehe Liste (giS-Liste); oRd. Datum (20+n. Kisllmu (IX))
Icm
Vs. a)
I' [
] x x ru
290
Texte
2' [ b)
Texte
] x du
3' [nfg r
ur-4*-ma g a - g i n 7'
edin-na
BM 37471
SID nu
im-ra
291
giskiri6-bar]~-diri-
Inha1t: Vs. a) zweisprachige Beschworung?; b) babylonischer literarischer Text; Rs. a) lexikalische Liste; b) Datum (23.n.)
t es - b i < m u > - u n - d Ur d u 7
4' [bUl ~fri imba~ma kima kirt~]
sa ba-ru-su na-as-bu it-tak-kip
Vs.
Rs.
5' [g i silla I' us u m - g i n 7 n 1- n am m u - un] - s i - i n -1 a- e
6' [kfma tilpiinu basme mimma su]m-su i-saq-qal 7' [d a s a 1-1 u - b i i g i i m - m a] - an - sum
8' [dmarduk ip-pa-lis-s]u-ma Rs.
nul' Reste erhalten
Dbersetzung: lcm
l'f. nur Reste erhalten
3'f.: (oo. Der Damon) schlug die Tiere der Steppe, und wie ein Garten, dessen sprossende Triebe herausgerissen wurden, stieBen sie sich. 5'f.: wie (mit) ein(em) oo. Wurfholz durchbohrte er alles. 7'f.: und Asallubi/Marduk blickte ihn (den Patienten) an und
BM 37482 Inhalt: Vs. II CT 16, 14, iv 26-28 (UR 5: 133-135 nach dem unpublizierten Manuskript vOIl..M.J. Geller); Rs. lexikalische Liste Vs.
Rs.
BM 37463 + unnumeriertes Fragment Inha1t: Vs. a) babylonischer literarischer Text; b) lexikalische Liste; Rs. nicht erhalten Vs.
lcm
Vs. a)
1 [un-se su zi-ga]-md
2 [k usb f - i n - g u7 - g u 7 - m e s
mud
sur - s u 1']- I' a - a - m e s
nag-nag-a-mes 3 [iikil sfri musaznin da]-mu sa-tu-u us-la-a-tu su-nu 4 [ucba-a ki ulutim-bi digir-r]e-e-ne-a-md
lcm
5 [iniisu asar bu-un-na-an-neVe' saDINGlR.[MES sunu] Rs.
Reste einer lexikalischen Liste
U
s1!r
292
Texte
Texte
Ubersetzung: 1: Gegeniiber den Menschen sind sie aggressiv. 2f.: Solche, die Fleisch essen, solche, die Blut regnen lassen, solche, die aus Adem trinken, sind sie. 4f.: damals waren sie am Ort der Gestalt der GaUer ...
Vs.
293
Rs.
Kommentar: Vs. 1: Die babylonische Ubersetzung dieser Zeile lautet nach dem Textvertreter aus CT 16, 14: a-na UN.MES nq-ad-ru.
BM 37488
lern
Inhalt: Vs. zweisprachige Beschworung; Rs. lexikalische Liste Vs. Vs.
1 dBAD li-ni-ib-ku-nu-si dasal-lu-bi li-sa[p]-si-ib-ku-nu-[si]
Rs.
2 KA-fa rne-e KA-ku-nu NE KA-fa rx.A'-ku-nu li-bal-[la]
sa KA-ia tu-u sa KA-ku-n[u l]i-bal-la kip-[di] [.fa libblja] li-ba[l-la k]ip-di sa lib-bi-ku-[nu]
3 tu-u 4 lern
5 EN ak-bu-[us gallaja 6 at-bu-ub [geraja
BM 37522 Inhalt: Vs. maqlU V 143-151 (vgl. G. Meier, MaqlO, 8.39); Rs. Hh VI 102-107 (ldentifikatioll durch H. Waetzoldt)
7 ina rna-bar q[u-ra-di Rs. , d Us I' gis[ gur-ba-an-
2' gisgu[r-ba-an-dus-dus 3' gisgu[r-ba-an-dus-dus 4' rgiS'[gurVa-llfl
5' r gls.".,gur- ba- Iag-gubalag 6' gisgur-dub-di
= = = = = =
MIN mad-le-e] MIN MIN] MIN ba-an-du-de-e] [MIN a-le-e]
[MIN ba-la-an-gi] [MIN tirn-bu-u-ti]
Obersetzung: 1: Ea mage euch beruhigen, Asal1ubi mage euch Ruhe verschaffen. 2: Mein Mund mage das Wasser eures Mundes abkiihlen(?), mein Mund mage euren Mund auslOschen.
294
Texte
Texte
3: Die Beschwarung meines Mundes mage die Beschwarung eures Mundes auslOschen. 4: Das Sinnen meines Herzens mage das Sinnen eures Herzen auslOschen.
4' udu-nam-en-'na'-a[k-a b)
5: Beschwarung: Ich habe meinen Gallu-Diimon niedergetreten ... 6: Ich habe meinen Gegner geschlachtet ... 7: vor dem Heiden ...
=
5'
Ubersetzung:
BM 37531 Inhalt: Vs. a) DR 10: 39-42 (vgl. BA X/I, S.80 und BM 101558 (unpubliziert)); Rs. a) Rh XIII 72-75; Datum (n. Ajjaru (II)) Vs.
295
Vs. If.: 3f.: Sf.: 7f.:
Der Der Der Der
Held Held Held Held
AsallubilMarduk schlug seinen Schenkel [und legte es an.] AsallubilMarduk legte Gips an. AsallubilMarduk legte Asphalt an. AsallubilMarduk legte (seinen) Schreckensglanz an.
Rs.: 1'-4': Hh XIII 72-75 5': n. Ajjaru
Rs.
BM 37532 Inhalt: Vs. zweisprachige Beschworung; Rs. Datum (10. n.) Vs.
Rs.
lem
Vs. a)
1 u r -'sag' da s a r -I u - bib as - ti b i r - r a b i - [ i n - r a 1- t e - a ] 2
qar-rad dSU {sa} sa-pal-su im-aa~-ma [.....]
3 [ u ] r - sag da sal - 1u - h i i m - b a b bar - AN 1- t e ! - [ e - a ] 4
qar-rad dSU ga.y-~a u-taa-[ai]
5 [ur-sag] rd'asal-Iu-bi esir-AN I-te-e-[a] 6
q]ar-rad dSU it-'ta' [u-taa-ai]
7 [ur-sag d]asal-Iu-bi m[e-llim-a-ni te-e-a] 8
lem
BM 37536 Inhalt: Vs. a) sag-ba 57 (vgl. W.R.Ph. Romer, Fs. Sjoberg, SA73); b) Rh I 359f.; Rs. a) geringe Zeichenspuren; b) Datum (7. Simanu (III))
q]ar-rad [dSU melamme utaaai]
Vs.
9 [
Rs.
]x[
Rs. a)
1' udu' x [ 2' udu-na[m-en-na 3' udu-nam-en-n[a-ak-a
= = =
MIN MIN] aa-nu-u] bit-ru-u]
lem
Texte
Texte
296
Vs.
Vs, a)
l'
297
Rs.
]xxx[ ]
2' [babrud-d]a-ta mu-un-za-ra-abJe'-[de] i(J '-xl ,' 3' sJa 1I>'-tU', h vur-r/', 'l-zl-qa
b)
-tuku
=
ul i-bu-uz
5' [nam-dam-a-ni-se b]a-[tuku]
=
ana r ds-su-ti-su i-bu-uz'
I' [
]x[
4' [nu-ba]
Rs. a)
lem
2'
IT! SIG 4 U 4 7-KAM Vs.
Obersetzung: Vs. 2'f.: Wenn er aus dem Loch weht,
a)
I' x [ 2' x x [
3' ana KUR.NU. r GI 4,A'[
4'f.: Hh I 359f,
b) Rs. 7, Simanu
4' ens u - s i [b u 1- gal z i -ltl- U II -1 u - k e4 ]
5'
ti-ri-.y[i ubiin ameliUi lemni]
6' i n i m - gar b u 1- d [ f m - m a k a 1am - m a - k e4 ] 7'
BM 37538 Inhalt: Vs. a) babyloniseher literariseher Text; b) ijulbazizi Z. 300-304 (Zeilenzlihlung naeh dem unpublizierten Manuskript von I.L. Finkel) (II AMT 102, 7-9); e) Reste; Rs. a) entsprieht ungeflihr Hh XVI 296-303, ist aber nieht sieher einzuordnen; b) Hh XVII (nieht genauer einzuordnen)
e-ger-[ru-u lemnu sa niSI]
8' as - b a 1- gig - [g a dig i r - a m a d+i n n in - k e4 - e - n e]
9' e)
dr-ra-t[u4 marustu sa iii u istar]
Reste
Rs. a)
I' [na4].is[kila?.iskila 2' [na4].i[skila?.iskila 3' r na4'·na
= = =
sikinnu] bandabillu] [na)u]
4' na4.na x [ 5' na4·r na'-a [ 6' na4.na x [ 7' na4·na-bur
=
[Pllu]
b)
8'
r na4"'.na (tiber Rasur)
9'
u[ u[ r u'" [
10' 11'
=
299
Texte
Texte
298
X [
Rs.
Vs.
lem
Ubersetzung: Vs. 1'_2': Nur Reste erhalten 3'; zum "Land ohne Wiederkehr" .... 4'f.: Beschworllng: Ausstrecken des bosen Fingers des Menschen, 6'f.: baser Leumund der Leute, 8'f.: der schlimme Fluch des Gottes und der Gottin.
Nur Reste erhalten Rs. a) Hh XVI 296-303
BM 37571 Inhalt: a) UH 10: 55-57 (nach dem unpublizierten Manuskript von MJ. Geller); b) Mardukgebet 1 127-132 (vgl. W.G. Lambert, AfO 19, S.58); c) Hh IX 365366e (vgl. MSL 9, S.185, als Textvertreter S25 verwendet); Rs. a) Hh X 256-262 (vgl. MHEM III, S.146f. und MSL 9, S.191, in beiden Editionen als Textvertreter S32 verwendet); b) Hh XI 138-143 (vgl. MSL 9, S.198f., als Textvertreter S17 verwendet, und MSL 7, S.129f,) Bemerkung: Die Tafel ist in MSL 9 als BM 37931 zitiert.
b) HhXVII
Vs.
Rs.
Kommentar: Vs. 3: Der wichtigste bekannte TeXt, in demKUR.NU.GI4 .A, das "Land ohne Widerkehr", eine bedeutende Rolle spielt, ist IStars Hollenfahrt. Mit diesem Text HUH sich aber das vorliegende Exzerpt nicht identifiziert Rs. 1'-8': Die Rekonstruktion der kanonischen Version von Hh XVI (MSL 10, S.1ff.) ist tiber groBe Abschnitte nicht gesichert, so daB eine exakte Einordnung des vorliegenden Fragmentes nicht moglich ist.
BM 37564 Inhalt: Vs. a) - c) Exzerpte aus literarischen Texten; Rs. lexikalische Liste
1 em
Vs. a)
l'
r1'l_I[u lemnu ... dupper ana a&at MIN]
2' maskim-b[ul si1 7 e-bar-ra si1 7 -e zi-zi]
3'
ra-bi-~[u
5' b)
Obersetzung:
lem-nu KI.MIN]
4' dIm-me si1
7
301
Texte
Texte
300
re"'-[bar-ra si1 7 -e zi-zi]
la-mas-tu4 [MIN MIN]
6' a-pu-ub-bu a-nu-ni b[a-at-tu4 pirittu] 7' rtar-du-sum-ma'" u-na-a[s-su-u nismassu]
8' [i]b-tu-tam-ma mar-~a-t[u-us ibakkika] 9' kab-ta-as-su na-a[n-gul-lat-ma ubtammatka] 10' na-an-bu-uz di-im-tu4 [kTma imbari usaznin] II' ut-tab-baz-ma u-sab-k[a-a 1a a rim x]
Vs. I': Boser Gott, entferne dich von der Seite, dito. 2': Boser maskim-Damon, entfernte dich von der Seite und lose. 3': Boser rabi$u-Damon, dito. 4': Boser dim-me-Damon, entfeme dich von der Seite und lose. 5': Dito Lamastu, dito.
6': Seufzen, Bedriickung, Entsetzen und Schrecken 7': sind zu ihm geschickt und halten ihn von seinem Wunschziel fern. 8': Er erforscht seine Krankheit und weint zu dir. 9': Sein Inneres gliiht und verbrennt deinetwegen. 10': Er ist von Tranen ergriffen, wie eine Nebelwolke liiJ3t er (sie) regnen. 11': Er klagt und weint ... 12'-18': Hh IX 365-366e
c)
12' gLbar.kum
14' gLgir-re
= =
IS' gLgir-re
=
13' gLKAZU-du
SU-u [(leer)]
Rs. 1-7:
Hh X 256-262
8-13:
Hh XI 138-143
16' gLzu-du [x x Kommentar:
17' gLzu[ 18' gLlu-g[u-udLUM.GAR tiber LUM.GAR [
Rs. a)
=
[SU
2 dug.a-ra-ab
=
[SU
3 dug.a-ra-ab
=
[neleptu]
4 dug.za-bum
7 [dug].rza"'-bum-2-slla
= [neleptu] = s[i-i-bu] = s[a qa-a] = sa [2 qe-e]
8 kus.rdu"'-dib
= a-[nu-us-su]
9 kus.a-na-as x
= =
6 rdug.za-bum"'-I-slla
b)
BM 37641 + unnumeriertes Fragment
1 dug.a-ra-zum
5 dug.za-bum
10
kus.a.~nu-us
11
kus.dib-dib
12 kus. rdu-dib'" 13 f"k:us.dib..,-[dib]
= = =
8': Zur Lesung der Zeile siehe TUAT 2/5, S.756 (Anmerkung zu Z. 129).
Inha1t: Vs. a) Surpu II 94-99 (vgl. E. Reiner, Surpu, 8.15f.); b) baby10nischer literarischer Text; Rs. Hh X ca. Zeile 83?, nicht exakt eingeordnet Vs.
Rs.
MIN [(leer)]
[ta-di-tu 4] [ta-~i-tu4]
[kis-kit-tu 4]
I em
302
Texte
Texte
BM 37658
Vs. a)
303
1 [dLAMA btU u belti] it-ta-mi'{Text: BI)
2 [dabda uk]-tab-bi-is
InhaIt: Vs. Nabu-Gebet: II AGH 110,2-7 (= LKA 42) (vgl. W.R. Mayer, OrNS 59, S.459ff.); Rs. Reste des Datums
3 [ina mubbi dabde i-ta-n]a-al-lak
4 [ikkib allsu ltakal a-m]at URU-su
ul-te-~i
Vs.
Rs.
5 [eger allsu ul-tam]-mi-in 6 [ana pan tamf i-te]-si-ir 7 [tama ana paniSu i-t]e-si-ir
b)
8 [ 9 ]
10 [ 11
[
] x x ta ba ba ] x x -qa-tu 4
tern
] x su-u-nu
] dda-mu
12 [
] x si si [
13 [
] xx[
Vs.
I' ma-am-l[u siipa na.v salummati u melamml] 2'
d+ AK
da-pi-n[i bukur dBf-in-du 6 -ku]
3' ma-am-lu su-[pu-u nas salummati u melamml] Rs.
4'
I'
[
] x -lu-u
2' [
] x az-bu-u
3' [
]x
4' [
] X X ~u'
5' [
] (leer)
(leer)
r e'-tel-lu
s[u-tu-qu le)a qardu]
5' [er]-su pal-[ku-u bamim sukamu] 6' [mu]·kil mar-k[as lal-gar paqid du6-ku-ga] ]x
7'
., Rs.
I[TI
Ubersetzung:
Ubersetzung:
Vs. 1: Er hat beim Schutzgeist des Herro und der Herrin geschworen. 2: Er trat ins Gemetzel, 3: er Hiuft immer im Gemetzel, 4: er all, was in seiner Stadt Tabu war, er entzog sich der Anordnung seiner Stadt, 5: er machte den Ruf seiner Stadt schlecht, 6: er lief geradewegs zu einem Verfluchten, 7: ein Verfluchter lief geradewegs zu ihm.
Vs. I': ungesttimer, herrlicher, der Glorie und Schreckensglanz tragt! 2': Nabfi, gewaltiger Herr, Erstgeborener des Binduku, 3': ungesttimer, herrlicher, der Glorie und Schreckensglanz tragt! 4': Uber aile erhobener Herrscher, ttichtiger, kraftvoller, 5': weiser, kenntnisreicher, der die Schreibkunst vereinigt; 6'f.: der das Band des Lalgar halt, Dukuga betreut, ...
8-13: unklar
Kommentar:
Rs.: unklar
Vs. 1-7: Dieses Gebet an Nabfi wurde von Schiilern auch auf massive Tonfallchen geschrieben, die im Tempel geweiht wurden. Siehe dazu S.l77 und 195.
304
Texte
Texte
BM 37661
Vs.
Inhalt: nieht identifiziert; die andere Seite ist nieht erhalten
a)
305
I' rninda.x' [
2' ninda.gis [ 3' ninda.a-gestin-n[a? 4' ninda.munus-Ia-a x [
5' ninda.ka. rdilLdilP' [ 6' ninda x [ 7' ninda x [ lem
8' ninda x [ 9' [nind]a sUa [
BM 37669
Rs.
(Rasur)
apin x [
Inhalt: nieht identifiziert; die andere Seite ist nieht erhalten
BM 37693 Inhalt: Vs. zweispraehige Besehworung; Rs. lexikalisehe Liste Vs.
Rs.
lem
lem
BM 37678 Inhalt: Vs. a) Hh XXIII? (Der Text ist nieht in die rekonstruierten Passagen von Hh einzuordnen); Rs. a) Datum (n. Arabsamna (VIII)) Vs.
BM 37714 Inhalt: Vs. nieht erhalten; Rs. I': akrographisehe Liste; II': nieht identifiziert
Rs.
Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert. Rs.
I'
lem
II' I' a-x x [
l'
] tum
2' a-bab-bat
2'
]xa
3' a-ba-ab-ba-at
3'
]x
4' ra'-tnan x
Texte
Texte
306
Kommentar: Rs. I' 2'f.: *bbt I: rauben, pliindern; II: (zinslos) entleihen; III: etwa "wandern" (; IV abraumen *qbt)
307
Vs. [u r - sag
da
s a 1-1 U- bid u 1- d u 1 u d u] g
b u 1 dab - bam e-
da
sal -1 U- bid u 1- d u 1 a - 11'i b] u 1 dab - bam e -
en
2 [ u r - sag en
3 [qarriidu mardukmurabbib ala le]m-nu MIN ana-ku
BM 37793
4 [ u r - sag
Rs.
sal -1 U- bid u 1- d u 1 g i dim b u 1]
r
dab "1 - [ b a]
me-en
Inhalt: Vs. babylonischer literarischer Text; Rs. lexikalische Liste Vs.
da
Rs.
l'
du
2'
qu
3'
bu
1 em
BM 37804 Inhalt: Vs. SbB 35-40 (3-spaltig); Rs. unbeschrieben, soweit erhalten Bemerkung: Die Rtickseite ist nicht kopiert. Vs.
Ubersetzung: Vs. I: Der Held Asallubi, der zum Nachgeben zwingt, der den bosen Utukku-Damon packt, bin ich, 2f.: Der Held Asallubi/Marduk, der zum Nachgeben zwingt, der den bosen Ala-Damon packt, bin ich, 4: Der Held Asallubi, der zum Nachgeben zwingt, der den bosen Totengeist packt, bin ich, ... Rs.
1 em
BM 37818
Kommentar: Vs. 1-4: Vgl. zu diesem Exzerpt die zweisprachige Beschworung LKU 24, bei der es sich urn ein Duplikat zu dem Yorliegenden Text handeln konnte.
BM 37823
Inhalt: Vs. DR 10: 7-9 (nach dem unpublizierten Manuskript yon MJ. Geller) (II CT 16 17:7f.); Rs. lexikalische Liste
Inhalt: Vs. zweisprachige Beschworung?; Rs. lexikalische Liste Vs.
Vs.
nur Reste erhalten
Rs.
Rs.
1 em
1 em
Texte
Texte
308
309
BM 37827
BM 37834
InhaIt: Vs. DR 9: 27'ff. (nach dem unpublizierten Manuskript von MJ. Geller) (Die Identifikation ist unsicher); Rs. a) und b) Iexikalische Listen
InhaIt: Vs. I': Sa 222-226; II': Sa 265-274; III': Sa 315-328; Rs. I: akrographische Liste; II: nicht identifiziert
Rs.
Bemerkungen: Tafel ist etwas verbogen; die Schrift ist ziemlich groB und etwas ungelenk. Die Tafel ist nicht kopiert.
Vs.
Vs. I' sa 222-226
II' Sa 265-274 III' Sa 315-328
Icm
Rs.
Vs. u dug d a - t a [b e-g u b - b u
Ug-
U- a g u-m u - tad a - t a s il a -
a-se e-ba-ra] 2 udug ki-in [ 3
4 udug.~ u [ Rs. a) b)
I' ba-at [
MIN [
IT
I 1 a-lam-[ ]
1
2 a-zu-la
2
] tum
3 a-lam-mis
3
]x tum
4 a-si-is
4
]-na-tum
5 a-lal
5
]xx
6 a-si-ib
6
] a gar tum
7 a-sib
7
] xsu-nu
8 a-x x
8
] x x su
9 ax[
9
]x
2' ur 3' ur 4' ur 5' ur ambar [ 6' ur ambar [ 7' ur amba[r
BM 37928 InhaIt: Vs. a) DR 6: 9-12 (siehe S. Langdon, RA 28, S.160); b) Reste; Rs. Rh (gis-Liste); oRd. Datum (n. Arabsamna (VIII))
Texte
Texte
310
311
BM 37932
aRd.
Inha1t: Vs. Hh XVI x+353-361 (Varianten); Rs. Hh XVI Vs.
Rs.
Vs.
Rs.
lcm
Vs. a)
Vs. 1 u dug b u I - g a I k [ a I a m - man i gin - n a ] 2 udug bul-gal un zi-[gal dib-dib-be]
3
u-tuk-ku rlem-nu"lsa ni-si sik-na-at ZI [ibtana"a]
4 udug.bul-gal nam-tar su-sur-[ra] 5
b)
] 20 [
2'
] 30
3'
] r30" giS sag? nP tu?
4' [na 4·as]-gi4-gi 4
MIN MIN nam-ta-ri sa qa-at a[l-pu]
5' [na 4•ugu]-as-gi4-gi4
6 udug bul-gal kalam-ma tes-a [nigin-na] 7
I'
6' [na 4.x (x)]-ra
MIN MIN sa ma-a-tu mit-rha"-ris i~-~[a-nun-du]
7' [na4·kur]-ra 8' [na 4] .sikil 9' [na 4]·sikil
8 x[ ]xxxx[
10' [na 4·sikiIVe"-de Rs.:
Hh (gis-Liste)
a.Rd.:
IT! AP[IN
Obersetzung: Vs. 1: Baser Utukku-Damon, der im Land herumjagt, 2f.: baser Utukku-Damon, der an den Leuten, den Lebewesen, standig vorbeikommt, 4f.: baser Utukku-Damon, Namtaru, der die Hand kraHt, 6f.: baser Utukku-Damon, der im Land insgesamt herumjagt. Rs.
gis-Liste (nicht identijiziert)
II' [na 4.sikil]_rnu-sikil" 12'
]x
13'
]xx[
= = = = = = =
~N'x[
SU [
as-q{-qu-[u] a-gu:-si-gu SU
ab-nu KUR _r1" sik-kil'-lu4 ab-nu el-lu
= = =
MIN te-fi?-[ti]
=
ab-nu x [
ni x [ x[
Rs. I' [
]x
Texte
Texte
312
BM 37936 Inhalt: Vs. maqlfi VI 126-133 (vgl. G. Meier, Maqlfi, S.45); Rs. Hh (dug-Liste); oRd. Datum (n. Tasritu (VII))
Dbersetzung: Vs. 1: Am Kopfende meines Bettes habe ich nulJurtu-Pflanze verstreut. 2: Die nuburtu-Pflanze ist stark und HiBt all deine Zauberei austrocknen. 3: Beschworung: Eh, meine Zauberin oder meine Spukmacherin, 4: die auf eine Doppelstunde Feuer anziindete, 5: auf zwei Doppelstunden ihren Boten geschickt hat. 6: Ich weiB es, ich habe Vertrauen. 7: Auf meinem Dach habe ich eine Wache, in meinem Tor einen Schutz aufgestellt. 8: Am Kopfende meines Bettes lege ich zwOlf sa'irru-HOlzer hin. 9: Die Speiseration des Totengeistes, das Erzeugnis des Gira, der dich verbrennt, 10: und der Nisaba, der Konigin, die deine Finger abschneidet.
ORd·C~ Rs.
Vs.
313
BM 37959
lcm
Inhalt: Vs. a) UH 10: CT 16 17 (zwischen Z. 7-20, nicht genau einzuordnen) (vgl. auch BM 37818); b) Mardukgebet 2, iii 14-16 (die vorliegende Tafel bietet zwei neue Zeilen gegeniiber dem bisher bekannten Text) (vgl. W.G. Lambert, AfO 19, S.65); c) nicht identifiziert; Rs. lexikalische Liste Vs.
Vs.
Rs.
1 ina SAG gisNAJMTJl as-sa-[raq nuburtu] 2 dan-na-at uNU.LUij.ljA-ma u-na-ab-b[a-ar kal kisplki]
3
4
en e munusuSll.zU-MU lu [rabbatlja] sa a-na 1 DANNA-AM [ipPuba isata]
5 a-na 2 DANNA i[s-tap-pa-ra mar siprlS'a] 6 {a-na} ana-ku i-di-m[i1 atakkal takiila] 7 ina UR-MU m[a-.yar-tu ina biiblja azzaqap kidinnu] 8 ina SAG rgiS'[majjalija assakan 12 sa'irri] 9 PAD.ijI.rA" [sd etemmi ribTt gira qamlki] 10
r
u" [nisaba sarratu muqa~~at ubiiniitlki]
Rs. Hh (dug-Liste)
lcm
Vs.
a) oRd.
I'
] rme -en.,
2'
] x ka-mu-u ana-ku
b)
Texte
Texte
314
3' [tattana,W la le){lmma te-r]e-)i u-la-l[a]
Vs.
315
Rs.
4' [dmarduk eli maqtuti tas-ta]-kan gi-mil-rla"
5' [lmidma ana gis]Gl6 -ka du[n-na(?)-ma(?)]-a ta-qab-bi ni-si-su 6' [x x x x x (x)] x e-nin-ni pi-[x] x x ta-ma 7' [x x x x x (x)] x x na x [ c)
8'
] x su [
9'
] x is x [
10'
]xx[
11'
]x [
lcm
Vs. Rs.
lexikaIische Liste
a)
Ubersetzung: ['f.: [... J derjenige, der bindet, bin ich. 3': Du sorgst immer fUr den Unfahigen, du htitest den Schwachen. 4': Marduk, du hast Schonung tiber die Gefallenen gesetzt, 5': der Schwachling tritt in deinen Schatten, und du sprichst seinen Eid.
b)
I'
]x
2'
] x ib Ii x [
3'
] x ki is x [
4'
] sa-kip mu x [
5' [dkingu-ma] sa ib-nu-ruTi [tuquntu] 6' [ti-ama]t us-bal-ki-[tam-ma ik~uru tahiizu] 7' [ikmusuma ma]-lJa-ri-is [dea ukaUusu]
6'ff: zu fragmentarisch
8' [annam i-me-du-S]u-ma da-[me-su iptar)u] Kommentar: 5': ni-si-su steht fUr nfssu.
Rs. a)
BM 37991 Inhalt: Vs. a) babylonischer Iiterarischer Text; b) Emlma elis VI 29-32 (vgl. W.G. Lambert, TUAT 3/2, S.592); Rs. a) - c) lexikaIische Listen
b)
c)
I'
] tag-ga
2'
] tag-ga
3'
] tag-ga
4'
]
xib
5'
]
na
6'
]
nam
7'
]
la
8'
]
xx
9'
]
aa
10'
]
x la
= = = = = = = = = =
x[ x[ x[
x[
]
[
]
x[
]
nap [
]
tu [
]
x[
]
x[
]
Texte
Texte
316
317
Ubersetzung: Vs. 1: Held Asallubi, der den lila-Damon anblickt, 2: Held Asallubi, der die lilUu-Damonin anblickt, 3: Held Marduk blickte die lilUu-Damonin an, 4: Held Asallubi, der die ardat-lilf-Damonin anblickt, ...
Ubersetzung: Vs. 1'_4': zu fragmentarisch 5': Kingu ist es, der zum Krieg anstiftete, 6': der Tiamat zum Aufstand veranlaBte und den Kampf in Gang brachte.
7': Sie banden ihn und hielten ihn vor Ea fest. 8': Sie legten ihm die Strafe auf und schnitten seine Blut(gefaBe) durch.
Rs. nur Reste erhalten
Rs.
oRd.
lexikalische Liste
10. Du'iizu (IV)
BM 37992
BM 38008
Inhalt: Vs. UR 10: 32-34 (nach dem unpublizierten Manuskript von MJ. Geller); Rs. lexikalische Liste; oRd. Datum (l0. Du'iizu (IV))
Inhalt: Vs. a) zweisprachige Beschworung?; b) Maqhl? (nach Mitteilung von T. Abusch); Rs. a) Rh IV?; b) Rh V? Bemerkung: Auf dem linken Rand befinden sich Keileindriicke.
oRd.
]
lRd.
Vs.
Rs.
Rs.
Vs.
1 em 1 em
Vs. a)
1 [ u r - sag
da
sal -1 U- b i 1] U-1 f 1-1 a i g i bar - r[ a]
2 [ u r - sag
da
sal -1 U- b i k] i - s i k ii-if 1-1 a i g i bar - r [ a]
BM 38027
3 [qarriidu marduk dr-da-a]t rzl"-li-tu 4 ip-pa-[lis-ma] 4 [ u r - sag
da
sal - 1 U- b i
b ar-ra]
Rs. a) nur geringe Reste erhalten
oRd.
[ITI] SU U 4 lO-KAM'
k i - s i k i 1- u d ] - r d a - k a r - r a"
[i g i
Inhalt: Vs. UR 2: 52-55 II 4R 29, 1 Rs. 1-5 (vgl. BM 36284); Rs. Rh XII 53-55 (vgl. MSL 7, S.162 und MSL 9 S.204, einige Varianten); oRd. Datum (6. Schalt-Addaru (XIIa))
318
Texte
Texte
oRd.
Vs.
Rs. 1'-4':
Hh XII 53-55
oRd.
6. Schalt-Addaru para)
319
Rs. Kommentar: 4: Die babylonische Ubersetzung lautet nach 4R 29, Rs. 6: at-la-ma mu-bal-li{-s[ina] 5: Die babylonische Ubersetzung lautet nach 4R 29, Rs. 8: al-la-ma mu-sal"li-i[m -si-na] 6: Zu der Zeile findet sich keine Parallele in 4R 29.
1 em
BM 38074 Inha1t: Vs. 1exikalische Liste; Rs. Datum (13. n.)
Vs.
a)
1 rza"'-e digir-bi me-en 2 za-e
3
d
Vs.
Rs.
1 am m a - b i (tiber Rasur) me - e n
at-ta-rna la-rnaS-Sa(tiber Rasur)-Si-na
4 [ z a] - e at-ta-rna a b - t i -1 a - b i (drei Zeichen tiber Rasur) me - e n
5 [z a - e] r S i 1i m'" Jb i'" me - e.[ n] 6
]x me-e[n]
Rs. a)
1 em
l' 2'
]xx [ gfr.gu4~gaz zabar
3' gfr.kus-da zabar 4' gfr.x zabar o.Rd.
= = =
ITIDIRI.SEU4r~-[KAM]
Ubersetzung: Vs. 1: Du bist ihr Gatt. 2f.: Du bist ihr Schutzgeist. 4: Du bist der, der sie am Leben erhiilt. 5: Du bist der, der sie gesund erhiilt. 6: Du bist ...
nap-l[a-qu]
53
pa-rtar'" [x x x]
54?
pa-[tar x x x]
BM 38615 Inhalt: Vs. 1': SbA 162-167 (Z.163: udu.nfta); II': SbA 197-205; III': SbA 230239; Rs. I': 1 Ii -Liste; II': Miinnernamen; III': akrographische Liste; IV': nicht identifiziert
320
Texte
Vs.
Rs.
321
Texte
BM 38690+40007 Inhalt: Vs. 1': sa 376-383; II': Sa 207-217; III': Sa 307-327 (324 fehlt); IV': SbA r20"-40; V': SbA 131-146; VI': SbA 223-239; VII' SbA 319-333; VIII': SbB r41"-51; Rs. I: hl-Liste; II: akrographische Liste; III-V: Mlinnernamen; VI: geringe Reste; unterhalb der Kolurnnen III-V: Kolophon Bemerkungen: Die Tafel ist in sehr sorgfliltiger Schrift geschrieben. Sie ist nicht kopiert.
1 em
Vs. I' sa 376-383 II' sa 207-217
8 1. rd+ AK'-iq-bi
Vs. I' SbA
162-167
ill' sa 307-327 (324 fehlt)
(Z.163:
IV' SbA r20"-40
III'
udu.nita) II' SbA 197-205
1 suIkir
III' SbA 230-239
2 su-ki-il
V' SbA 131-146? (die letzten Zeilen dieses Abschnitts sind sehr schwer lesbar) VI'
SbA 223-239
VII'
SbA 319-333
VIII'
SbB r41"-51
3 su-riq Rs.
4 su-ri-iq
I'
5 su-su-bat I' lUu 1SJ lu" 2' \U nu 3' lUna 4' IUza 5' IUdili 6' IUhal 7' \U pap
= = = = = = =
II' 1 l. rd +AK'-PAP [ 2 l. d+AK-na-~ir [
[
6 su-su-rba-at"
MIN MIN MIN MIN MIN
7 su-su-rat
Rs.
8 su-suI ra-at"
I
~N'l
I'
9 [su-.f)u-bak
x
2' 3'
IV' 1 [
] x ku
2 [
]xa
3 [
] X
4 [
] X
5 [
] X
3
1. d+AK-KAD'I!
6 [
]xa
4
7 [
]x
5
l. d+AK-ka-~ir l. d+AK-SUR
8 [
]x
6
l. d+AK-KAR-ir
7
l. d+AK-ik-~ur
] asgab pU]gam?-mun
4' IUkas 4 5' \Uku-dim 6' IUnag ar 7' IUsukkal 8' \Ukab-sa[r]
= = = = = = = =
]
ill-[ka-pu] !ab [
]
x[
]
k[u?-tim-mu] n[a-ga-ru] x[
[kapsarru]
9' lux [
II
3' u-[ I' rtfl [
4' su-[
2' u-[
5' su-su-[ ]-x
Texte
322
Texte IV
6' su-su-bat 7' su-su-ba-at 8' su-su-rat 9'
su~su-ra-ak
11' suk [
l.d+ X
2'
l.sd d+x [
3'
l.IR-[ ]-d+AK l.sd- d+AK -liS~lim
]x[ ]
5'
]
6'
12' suk x [
Kommentar: Rs.
I'
4'
10' su-su-ra-at
[
VI ] X
1.d+ AK -ke-sir l.ri-mut- d+AK
V
ill I'
[1.]~UMUN1 x
2'
]x
l.NUMUN-ia
2'
SE]S.MES-SES
3'
I.NUMUN-DU
3'
]-SUM-na-SES
4'
l.NUMUN-ib-ni
4'
1.rd+EN1-GAR-un
5'
l.su-la-a
5'
l.d+EN-MU-ib-ni l. d+EN-NUMUN-DU
6' 1.lR-ia
6'
7'
l.IR-DINGIR
8'
l.ri-mut
9'
l.ri-mut-DINGIR
1: Der Gott Mar-bIti wird sowohl in Babylon als auch in Borsippa verehrt. VgI. auch die Tafel BM 76383, in deren Kolophon der Tempel des Miir-biti, das e-mab-girT zal, genannt ist. Der Tempelname ist sonst in Texten aus parthischer Zeit belegt. 2: dajjanu sa La dati, "Richter dessen, was gesetzeswidrig ist". datu ist als aramaisches Lehnwort in spatbabylonischen Texten belegt. Vgl. lA. Craig, ABRT II, 3, Z. 6: (Samas), DI.KU s La da-a'-ti.
BM 38864
I'
x
323
Inhalt: Vs. a) nicht identifiziert; b) Eniima e1is II 126-130 (vgl. W.G. Lambert, TUAT 3/2, S.578; entspricht Z. 93-97 nach alter Zahlung); c) Hh XVI, etwa Zeile 435-441 einzuordnen (vgl. MSL 10, S.15f.); Rs. nicht erhalten Bemerkung: Die neuen Erganzungen zu Eniima eliS folgen F.N.H. Al-Rawi und A.R. George, Iraq 52, S.149-157. Vs.
VI l' [
Hu
Kolophon unten links in der Ecke, unter den Kolumnen III-V 1
ana] dA-E EN GAL-Ii EN ~i-i-ri
2
]di-sum AD? rnr.KU s sdla da-a-tu4
3
]x mab-ri DINGIRMES ka-la-ma
4
]x-Ii EN-sli l.KI-dUTU-DIN A l.x dX [
5
,I Icm
]xxx[ Vs.
Ubersetzung des Kolophons: 1: FUr Mar-bIti, den gro13en Herrn, den machtigen Herro, 2: ISum, Vater?, Richter dessen, was gesetzeswidrig ist, 3: der erste aller Gotter, 4: sein Herr, Itti-Samas-balatu, der Sohn von ...
a)
l' 2'
b)
3'
] r x ta x-, [ ] su a-na ds-la( -)x [
[kamil] lib-ba-su-ma ul i-s[a-as-si mamman]
4' [apia g]a-as-ru mu-tir-ru gi-mil-[li abiJu] 5'
[ba-)i-i]s tuq-ma-ti dAMARUTU q[ar-du]
Texte
324
6' [ilsi-m]a dE-a a-sar pi-r[is-ti-su] 7' [ka-inim-ma] -ak li-ib-bi'?-su r£1_[ tam-mi-Su] c)
8' [na 4 ·x].gfn
=
ab-nu s[i?
9' [na4 .x] .gfn
=
MIN si-[
10' [na 4 .x].gfn
=
MIN zu-x[
II' [na 4 ·x].gfn
=
MIN ba-an? [
12' [na4 .igi-4-g]al-la
=
MIN re-b[u-u]
13' [na 4 .igi-x-g]aI-la
=
MIN pa-r[a?
14'
] -na
=
MINx [
15'
]x x
=
[
Texte
325
BM 38895 Inhalt: Vs. Syllabare; Rs. babylonischer Text, nieht identifiziert (Es sind Sterne und Winde genannt.) Bemerkung: Vergleiehe die Potos der Tafel. Vs.
Dbersetzung
Vs. l'f.: zu fragmentarisch 3': 4': 5': 6': 7':
... in seinem Herzen war er vedirgert und rief niemanden (zu sich). Einen mlichtigen Sohn, den Rlicher seines Vaters, der zum Kampf eilte, den heldenhaften Marduk, den rief Ea zum Ort seines Geheimwissens. Die Beschworung seines Herzens schwor er ihm.
8'-15': Exzerpt aus Hh XVI
Icm
Rs. Kommentar: 8'-15': Die Erglinzung dieser Liste ist schwierig, solange keine exakten Duplikate vorliegen. Moglich ist eine Beziehung zu dem System der Hohlma13e der neu- und splitbabylonischen Zeit, wie es M.A. Powell, RIA 7, S.51lff., s.v. Ma13e und Gewichte §VA.1. darstellt. 13': Diese Zeile entspricht moglicherweise Hh XVI 441, wie sie nach der Ras Shamra-Version und nach der Kommentarserie HAR-gud 98 (MSL 10, S.32) erglinzt ist: [na 4 .igi-6-gal-Ia NA 4 par-ras ma-na ~e-eb-ri].
=
• Texte
Texte
326
327
BM 39898 Inhalt: Vs. I': Syllabar; II': Sa 49-62; III': Sa 109-114; Rs. Kolophon
Vs. I
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert. Rs.
6' deres-ki-[gal]
I' rdmes-sag-unukil
7' dal-la-[tum]
2' dba-u
8' dir-ka[l-la]
3' dlugal-ban-da
9' dir-n[i-ni]
4' dnin-sumun
10' dk[al-kal]
5' dlugal-mara-da ' 6' dnI-zu-an-na
11' d[dug-du g]
v • 7' dSU-Zl-an-na
Rs.
8' dtl1g-nun-na
I'
9' d+en-ki r:.., d6-a
I'
10' [ddam-g]al-nun-na
x[
2' la x [
11' [ddam-k]ifan"'~na
I ern
IT
3' ex[
]
4' mix [
]
I' dla-[az]
5' iq-bi [
]
2' dnin-ka-s[i]
6' la ki x [
]
3' dSIM : dsu?-nun-n[a] 7' re.., [
4' dnu-nun-gal: dma-nu[n-
BM 46547
5' degi-zi Inhalt: I: Anum 47-59; II: Anum 118-129; Rs. I': Sprichworter?; II': Kolophon Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
II' 1 a-rna'" SES.MES GAL.MES a-lik pa-ni
Rs.
2 IU?NE.ES
sa e-kur
sa e-ki-ur SES.MES GAL.MES sa e-su-me-sa 4
3 SES.MES GAL.MES 4
5 [
]xxx[
]
Ubersetzung: Rs. II':
I ern
If.: ~Ur die groBen BrUder, die Yor dem Kuitpriester (?) des Ekur gehen, 3: die groBen Bruder des Ekiur, 4: die groBen BrUder des Esumesa 5: ...
Texte
Texte
328
5 udu-bar-SAL-1um
Kommentar: Vs.
6 udu-sila 4
II
7 udu-sila 4-ga
3': Der Gottername ist in keinem der von A. Cavigneaux, Textes seolaires edierten Exemplaren der Liste vollstandig erhalten. Rs. II' 2: Lesung ist unsicher. Es ist an eine Lesung h1NE.ES statt h1NU.ES = nesakku, ein Kultpriester vor aHem des Enlil zu denken.
8 udu-amar 9
= SU pa-rat = pu-ha-du = MIN si-zib = bu-u-ru = ~IW si-[zib]
IT
ill 1 eme-gi7
BM 47778
2 ki-in-gi
Bearbeitungen und Ubersetzungen: PSBA 18, S. 253f.; vgl. MSL 8/1, 53 (Rs. I); A. Cavigneaux; Textes sco1aires, S.113f.
3 ki-in-gi
Inhalt: Vs. I: sa 36-51; II: sa 87-106; III: Sa 139-157; IV: Sa 197-210; V: Sa 251-268; VI: Sa 308-327 (nur einma1 qa); VII: sa 369-377; VIII: sa 383-394 (auf dem rechten Rand); Rs. I: Auszug aus Hh XIII; II: Ortsnamenliste; III: akrographische Liste; IV: Brief Bemerkungen: Auf derVorderseite ist das Syllabar sa vollsUindig geschrieben. Bine Kopie der Tafel wurde in PSBA 18 (1896), pI. I (nach S. 256) publiziert. Vs. I sa 36-51
4
sag
5
kur
6
ma
7
as
8
se
9
se
10
se
11
gur4
12
kur
= = = = = = = = = = = =
su-me-ri
1 iq-bi
MIN
2
ma-a-tu
3 iq-ta-bi
MIN
4
MIN
5 ik-ta-si
MIN
6 ik-ta-sa
MIN
7 ik-ta-x-ak
i-na
8 ik-ta-pap
a-na
9 xxx
el-lu kab-ri rra-bu-u"l
IT sa 87-106 ill sa 139-157
N
N
sa 197-210
etwa 2 em unbesehrieben
V sa 251-268;
1 mi-nam-ma as-me-e-ma
VI sa 308-327 (nur einmal qa)
vn vm
2 dul-la-ka nu-mar-ku
sa 369-377 sa 383-394 (auf dem rechten Rand)
3 qf-be-ma dul-la-ka qutrut-tu"l 4 %'l_i as-mu-u a-la-ku 5 sa hlGAR KUsic! a-na a-kan-n[a]-ka
Rs.
6 i-ba-as-rsl'l x x x
I 1
u[du
2 udu-niga 3 udu-niga-sig 5-ga 4 udu-bar-ga1-1um
= =
immeru] MIN m[a-ru-u]
= MIN MIN da[mVqa' = SU par-ri
329
Kommentar:
Rs.IV 2-3: VgI. CAD Q, S.l80b, s.v. qatfi.
ik-~ur
ik-ta-~ur
Texte
330
Texte
BM 47882
331
Obersetzung: 1'-2': Flir ... 3': fUr die Festigkeit meines Fundamentes ... 4': fUr die ErfUllung meines Wunsches ... 5': urn den Zorn der GoUer und Gottinnen zu losen ... 6': schrieb ich die Tafel und fUr . 7': zum gunnu und zum kanakku . 8': Tafel, wenn du eintrittst, ... 9': fUr Bel-apla-iddina, den Sohn von ... 10': moge er sichmeiner erbarmen. Die Tage ... 11 ': und die Sohne, die ... 12': laB in dein Haus eintreten.
Inhalt: Vs. nur Reste erhalten; Rs. Kolophon Rs.'
Vs.'
Kommentar:
tern
Vs.' (die starker gewolbteSeite) nur wenige Zeichen erhalten Rs.'
Rs. 3': In den Kolophonen der Schtilertafeln findet man eine Parallele zu dieser FormuHerung in einem von W.G. Lambert, NabQ Hymns on Cylinders, Fs. L. Matous ii, S.98103 mit Kopie auf S.IlO-I11 edierten TonfiiBchen (BM 68403 = AH 82-9-18, 8401), Zeile 12. Siehe auch BM 32620, Rs. 8. 10': Die Formulierung dNabu risa(TUKU-a) rema(ARijUS) "NabQ, habe Erbarmen" findet sich ebenfalls in dem Kolophon zu einem Ninurta-Ersemma. S.M. Maul, "Wenn der Held (zum Kampfe) auszieht... " OrNS 60, S.316.
BM 49687 I' rana 'T1
X [
]
2' ana pa-x [
]
3' ana GUB.BA SU[ijUS-ia
]
4' ana KUR-dd U.M[A
]
5' II DIB-tl DINGIRMES
1[5 7
]
7' ana gu-un ana ka-nak[
]
8' IM.DUB ina rr<.U 4' -k[a
]
9'
sa
A [
10' TUKU-a ARijUS U 4.MES[ II'
II IUDUMU.MES
sa x[
12' li-Je-rib bit-[tuk-ku
Vs.
Rs.
]
6' IM.DUB dJ-!ur-ma rana'Tl [
l. d+EN-A-MU
Inhalt: Ubung zum Umgang mit dem Griffel
] ] ] lem
]
332
Texte
Texte
333
BM 49754
BM 50635
Inhalt: Vs. I-III: sa 1-3 (wiederholt); Rs. I: Sa 1-3; Rest unbeschrieben
Inhalt: Vs. 1': Hh 18-20; II': Hh I 45-54; Rs. I': akrographische Liste?; II' Frauennamen; III': M1innemamen; IV': nicht identifiziert
Vs.
Rs. Vs.
Rs.
lem
lem
BM 50620 Inha1t: Vs. BAD (wiederholt); Rs. A (wiederholt) Vs.
8' munusa-mat-su-
Vs. I' Hh 18-20
Rs.
9' -ul-te-e[n1]
II' Hh I 45-54 III' Rs. I' geringe
ReSle. wahrscheinlich einer akro-
graphischen Lisle
II'
l'
munus [
2' munusmi_nu_ru'l_
3' lem
-DO-us
4' munusmi-nu-u_
5' -dr-ni-ia 6' munusCJEME-su-ul-
7'
-te-en
I'
l.dUTU [
2'
I.dUTU-DA
3' 1. dUTU-le->i 4'
I.d+}\}(-DU-ICJI
5'
l.d+AK-a-lik-
6'
-pa-ni
7' 1.d+r}\}(-DU-ICJfl-{a 8' [I.d+A]K-rr>lJ'-
9' [-ICJI-i]a
Texte
335
BM 50648 Inhalt: Vs. I: Sa 1-21; II: Sa 72-82; Rs. unbesehrieben Vs.
Kommentar: Rs. II' 2'_5': Zuden Frauennamen Minu-epus "Was habe ich getan?" und Minu-arnTja "Was sind meine Vergehen?" vergleiche die Ausfiihrungen von K. Watanabe, Ein neuassyrisches Siegel des Mlnu-abti-ana-istari, BaM 24 (1993), S.289-308. Sie fiihrt eine Anzahl von Miinnernamen mit einer Grundbedeutung "Wie habe ich mich gegen dich vergangen?" auf.
lem
BM 50650 Inhalt: Hh I 2-7; die andere Seite ist nieht erhalten
BM 50640 Inhalt: Vs.
Vs.lexikali~eh;Rs.
a) lexikaliseh; b) Datum(?) Rs.
lem
lem
BM 50652 Inhalt: Vs. I-III: Sa 1-3 (wiederholt); Rs. I-III: Sa 1-3 (wiederholt) V s..'I
Rs.?
-=:J Ie.
Texte
336
Texte
BM 50661 Inhalt: Vs. I': Syllabar; II': sa 179-186; III': Sa 222ff.; IV': Sa 252-259; Rs. I: Sa 260-268; II: sa 290-298; III: nieht identifiziert
4' munus,dna_na_a_
Vs. I' Es sind nur Reste yon DlNGlRZeichen erhalten.
5'
7' I'
qu-
9'
3' [d]nin-pa4 ud tab
II' munussd-du-u-ma-ra'-ta-
5' [d]da-gan
-i-la-at
6' [drda'Ti-da
12' [munus]KUR-KUR-i-lat
Rs.
I'
III'
1' ra, [ 2' a-kap-[
BM 50676
3' a-ka-ap-pa-[
Inhalt: Vs. 1': Anum (geringe Reste); II': Anum 148-151 (Erganzungen gegeniiber der Edition dureh A. Cavigneaux, Textes seolaires, S.82-99); Rs. I': akrographisehe Liste; II': Frauennamen; III': Mannernamen; IV': nieht identifiziert
4' a-se-eb-bi-i! 5' a-seb-bi! 6' a-qa-am-ml-. r')/l IS
Vs.
Rs.
7' a-qa-a[m-
1' [l.]rd+ AK'[
8' afqa'-[
II' I'
3' rl.'d+ AK-si-l[i] 4'
I. M AK-EN-su-nu
5'
1. d+AK-EN-DINGIR.MES 1. d+AK-EN-SES.MES
6'
7' 1.d+AK-re-.yu-u-a l.d+AK-A.TAij-u-a
9'
DU]-IGI-ia
10'
]x
]x [
2' munus.dna_n[a_a_]
3'
]
2' [l.]d+ AK-s[i ]
8'
1em
-al-la-ka
10' munusKUR-KUR-i-lat
. . 4' [d] nm-pa 4 -m 9-gar-r[a]
~;;.
1 em
-al-lak
8' munusina-sd-a-ri-.M-
]x [
2' [d]kurun-nam
f;r
-~i-ra-at
6' munusina_IM_su_
II'
Rs.
Vs.
337
IV' nur Reste erhalten
-~i-ra[t]
Kommentar: Vs. II' 3': Der Schiiler begann, den Gotternamen zu schreiben, fiihrte ihn aber nicht korrekt zu Ende. Stattdessen schrieb er ihn Yollstiindig in der folgenden Zeile.
338
339
Texte
Texte
4': Siehe A. Deimel, Pantheon, Nr. 921, 103. In den Textvertretern, die A. Cavigneaux fUr seine Rekonstruktion der Liste (Textes scolaires, S.82-99) zur VerfUgung standen, ist dieser GoUername nicht erhalten. Rs. I' 4'f.: von *sbt "schlagen, (ab)fegen" abzuleiten? 6': ich verbrenne ihn
Rs.
Vs.
BM 50681 Inhalt: Vs. I':.Sa 54-62(57 fehlt); II': Sa 71-84; III': sa 91-102 (auf dem Rd., 5x OR); Rs. I: sa 105-116/1-2
Vs.
lem
Rs.
BM 50686 Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I': Mannemamen; II' Frauennamen Rs.
~ .
.
~.""
f(
-=:J
1,.
Rs. I'
II'
l'
l.rd+AI(l[
l' munusan-di-ia
2'
rl. d+AI(l[
3'
l.d+AK [
2' munusGEME_ia 3' munusan-di-ia
4'
l. d+AK-[I)A(?)]
5'
l. d+AK-l[e-i (?)]
Ie';'
BM 50682 Inhalt: Vs. I': sa 338-342; 11': sa 333-337; Rs. I': sa 333-338; 11'; .S\l, 333f.
4' [munusGE]ME_ia 5' [munusan_di]fia..,
340
Texte
Texte
341
BM 50696
BM 50699
Inhalt: Vs. I'-III': Syllabar; der Rest ist unbeschrieben; Rs. ist unbeschrieben
Inhalt: Vs. I: Sa 1-11; II: Sa 55-67; III: sa 109-118 (3xDU); IV: Sa 167178/180-184; V: sa 217-241(lxUG, 4xGIR); VI: sa 268-293; Rs. 1': Sa 296306/290-297; II': Sa 304-306/290-299; III': sa 292-300; IV': sa 295-300; V': sa 291-299; VI': sa 298-301 Vs.
lem
BM 50698+53329 Inhalt: Vs. I': Syllabar; II': Sa 72-85; III': sa 107-117... (3xDU); IV': sa 154-160 (?); Rs. I': sa ?/l-18; II': Sa 34-49; III': sa 115-118? Vs.
1em
Rs.
Rs.
1em
lem
Texte
Texte
342
343
BM 50702
BM 50706
Inhalt: Vs. 1': SbB 46-60?; II': SbB lll-?; III': Syllabar; Rs. ist nicht erhalten
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I': Mannernamen?; II': akrographische Liste; III': akrographische Liste
Vs. Rs.
lcm lcm
BM 50704
Rs.
7 ra'-na-pa x [ ]
Inhalt: Vs. 1': Hh 135-53; II': Hh 160-77; Rs. ist nicht erhalten
1': moglicherweise Liste von Manner-
8 [a]-lJal-lal
namen, aber zu stark beschadigt fUr eine Umschrift
9 [a]-lJal-lal-ma
Vs.
II'
10 [
III' 1 a-rbat'-t[u4]
1 a-dal-la?-ap?
2 a-bi-t[u 4]
2 aIdar-lap? x
3 a-ri-tu 4 4 a-si-tu 4
3 a-dal-lip x 4
5 a-lJi-tu 4
6 a-wa-tu 4 Kommentar: II' 1-6: VgI. A. Cavigneaux, Textes scolaires, 8.120, Nr. 59. 7-9: VgI. A. Cavigneaux, Textes scolaires, 8.122, Nr. 205.
lcm
]x[
]x
]
344
Texte
Texte
345
BM 50708
BM 50710
Inhalt: I': Anum 60-70; II': Anum 15-25; andere Seite ist nicht erhalten
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I': nicht identifiziert; II': Frauennamen;III': nicht identifiziert Rs.
lem
lem
BM 50709
Rs.
Inhalt: Vs. I': Sa 40-43?/39-43; II': Sa 39-43/39-43; Rs. I': Sa 42-43/36-41; II':
I'
11' munusGEME-ia 12' munusan-di-ia
nur Reste erhalten
nur Reste erhalten
13' xxx II'
Vs.
Rs.
1' [munusrGASAN"l_[ ]
lem
III'
2' rmunus'be_let_[
l' [
]x
3' munusGASAN_ti
2' [
]x ar
4' munusbe-let_ti
3' [
] x ta-nu
5' munusNIN -su-nu
4' [
] x ka-ga
6' munusa-bat-su-nu
5' [
] xu
7' munusNIN-AD-~~u
6' [
]xu
8' munusa-bat-a-bi-su
7' [
]ri
9' munusNIN_AD_u
8' [
] x ri
10' munusa-bat-a-bu-u
9' [
]x
13' [nl-S] Aba-abLAGAB
=
bi-si-ib-[tu]
14' [a]-as
=
r~ I" -b [u -tu]
=
[e-ze-ru]
I' [su-bu-lu-ga
=
d]a-r[a-su]
2' [ku6-dab-ba] 3' [su? ku6-dab-b]a
=
ba-a-[ru]
=
sa-a-[sum]
4' [lu'-r]e
=
e-se-[sum]
5' [sa-ne]-sa4
=
un-nin-[nu]
6' [a]-a (fUr gar?)
=
na-a-[qu]
7' [x (x)] a
=
mVe"'-[sul
8' [GlSgi]-is.KAgu-d6
=
i-n[u]
9' [xy-gi-ir-si-iiTAR
=
me-e ba x [
10' [x] x KUR
=
ku-[
I' [illik dka]-ka u[r-ba-su usardima]
11' [x] x KUR
=
xx [
2' [asris dl]ab-mu u [dlabamu ill abbIsu]
12' [x] x KUR
=
im-[
13' [
=
x[
BM 50711 Inhalt: a) Eniima elis III 67-70 (vgl. W.G. Lambert, TUAT 3/2, S.581; b)erim I 185, 188-197 (vgl. MSL 17, S.17f., als Textvertreter S6 verwendet); Rs. a) erim II 114-120 (vgl. MSL 17, S.32, als Textvertreter Sl\ verwendet); b) erim III 93; anschliel3end: Lucke nach Zeile 95 (gap C, Zeilen c1-c5) (vgl. MSL 17, S.50, als
Rs.
Textvertreter Ss verwendet)
a)
15'
Rs.
Vs.
b) 1 em
Vs. a)
b)
347
Texte
Texte
346
3'
[usklnma i]s-si-iq qa[q-qa-ru mabarsun]
4'
[iNr] is-za-az i-zak-[kar-su-un]
5'
[BUL,I]U-kUBUL
=
n[a-a-su]
6' [BUR.d]U-dUBUR 7' [GANdi?-gi-ir-juA
=
Sd-[a-u]
=
ma-ak-[ka-su]
8' [ma-D]U.DU
=
ma-la[bs-u ]
=
un-[nu-bu]
9'
[(leer)]
lum
[(leer)] X
]xx
as
Obersetzung: Vs. I': Kaka ging. Er lenkte seine Schritte 2': zu Labmu und Labamu, denGottern, seinen Vatern. 3': Er warf sich nieder und kiiBte vor ihnen den Boden. 4': Er erhob sich, stand auf und sagte zu ihnen: 5'-15': erim 1185, 188-197, siehe MSL 17, S.17f.
10'
[(leer)]
ul
=
mi-[nu-u]
11'
[(leer)]
la
=
la-[lu-u]
Rs. 1'_7': erim II 114-120, siehe MSL 17, S.32
=
e-ris-[tu]
8'-13': erim III 93; anschlieBend: Liicke nach Zeile 95, siehe MSL 17, S.50
12' [TAGla]-ga-ab-baLAGAB
Texte
Texte
348
BM 50713
BM 50720
Inhalt: Vs. I': Hh I 292-304; II': Hh 1321-323/326-329; Rs. ist nicht erhalten
Inhalt: Vs. I'-III': sa 1-3 (wiederholt); Rs. I-III: Sa 1-3 (wiederholt) Vs.
Vs.
349
Rs.
lem
BM 50714 Inhalt: Vs. I: Sa 17-27 (Zeile 21 fehlt); II: Sa 17-37 (Zeile 21 fehlt); Rs. 1': nur Zeichenspuren erhalten; II': S2 4-14; III': Sa 10-17 (4xRI) Vs.
Rs. lem
lem
350
Texte
Texte
BM 50721
351
Rs.
Inhalt: Vs. I': Sa 26-32; II': Sa 1-22; III': sa 299-321; Rs. I': Syllabar; II': Sa 99127; III': Sa 54-86 Vs.
Rs.
I em
Rs. lem
BM 50723
I
X
nu? [
7'
X
burus
l' ri [ 2' a-n[a 3'
burus a-a[b-ba]
Inhalt: Vs. Anum; Rs. I: unklar; II': akrographische Liste; III': akrographische Liste; IV': Frauennamen; V': Mlinnemamen Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
6'
n I' a-rma'Tl [
2' a-mas'? X [ 4' a-na za X
3' a-ma-ds-ka?-
5' burus a-ab-
4'
-at
-ba
5' a-pat-ta!J6'
-!Jat
7' a-pa-at-ta-a!J-
Texte
353
BM 50724 Inhalt: Vs. I': SbA 70-82; II': SbA 95-122, 123a, 124; III': SbA 41a?-163; Rs. I': nicht identifiziert; II': akrographische Liste; III': Frauennamen; IV': nicht identifiziert Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert. Rs.
lem
Vs.
II' I' SbA 70-82 II' SbA 95-122, 123a, 124
III' SbA 141a?-163
I' ra'-ba-an-ni? x 2' a-bal-lal 3' a-ba-al-lafafl 4' a-bat-taq
Rs. I'
5' a-kap-par nur Reste
6' a-ka-ap-pa-rar' 7' a-ri
Texte
354
Texte
8' ra-rC-ri
5' munusI_a
9' ra-la",su
6' munusna_dafa.,
10' a.rsa"'[-a]r-ra-at
7' munusi_rlat'
11' a-sar-ra-at
8' munusi_la_at 9' [munus]i_la_a
12' a-mur a in x [
10' munusut? -la-a
13' a-mur-su-nu-tu
11' munus x la-a
14' a-mur a in ir
12' rmunusGEME'_ia
IS' a-mur-su-nu-tu
13' rmunusan_dl'l_[ia]
16' a-mur a in x
14' [munus]GEM[E-ia] IS' [munus an ]_rdi?-ia"
17' a-mur x [
16' rmunusGEME_ia.,
III' I' munus x x
Vs.
355
Rs.
lelD
BM 52432 Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. 1': Ortsnamenliste (?); II': akrographische Liste; III: nicht identifiziert Rs.
17' [mun]usan_di_ria.,
2' munusin_qa_a 3' munusbe_let
IV'
nur Reste
4' munusbe-let-su-nu
Kommentar: Rs. II' 2'f.: ich vermische (*bll) 4': ich schneide ab (*btq) 5'f.: ich schaleab (*kpr) 7': Eine andere Moglichkeit, diese Zeile zu lesen ist: a-dal "ich laufe herum".
BM 52338 Inhalt: Anfangeriibung:· Auf beiden Seiten wurde das Zeichen A wiederholt geschrieben.
lem
Texte
356
Texte
357
BM 53138
BM 53172
Inhalt: Vs. 1': sa 153-156; II': Sa 69-70; III': Reste; Rs. 1': akrographische Liste; II': Frauennamen; III': Mannemamen (?)
Inhalt: Vs. Keile in Gruppen angeordnet (keine Schriftzeichen); Rs. unbeschrieben
Vs.
Rs.
Vs.
I em
Vs.
lem
sa 153-156 II': sa 69-70
I':
II' 1 munusIDIM_a
III': Reste
2 munusDUGUD(Tafel: MI)-a 3 rmunus"'x U [ ]
Rs.
I'
BM 53173 Inhalt: Vs. 1': a) nur geringe Reste erhalten; b) Hh 1371-375; Rs. I: lu-Liste; II: nur geringe Reste
III' 1 a x [
1 [l.xVA"'-MU
2 a[
2 [1.x A-SU]M-na
Vs.
Rs.
BM 53151 Inhalt: Vs. I: SbA 1-4; II: SbA 43-48; Rs. Reste I em
Vs.
Rs. Vs.
I'
lem
a)
I'
=
[x] x x [
b)
2' [geme-a-ni su-ba-ab-te-ga]
= = =
ra"'-mat-su i-leq-q[e]
3' [arad-a-ni su-ba-ab-gur-ra] 4' [a-bi fb-si-sa
a-rad'(Text KUR)-SU u-ta-r[i] i]-di-su u-mal-lu-u
Texte
Texte
358
=
5' [ba-an-sum]
ir-bi
noch ein kleines StUck bis zum Bruch unbeschrieben
Rs.
359
53174+53401+53445
B~
Inhalt: Vs. I': Sa 14-54; II': Sa 65-100; Rs. I': nur Reste erhalten; II': numerische Liste; III': a) numerische Liste (Fortsetzung von Kolumne II'); b) akrographische Liste Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
I
as [
I'
rtUl
2'
IU za
Rs.
[
3' JUbal 4' lUdili [
5' IUme-me 6' [l]umas-mas
= = = =
[MIN] [MIN]
a-si-pu a-si-pu
7' [1]Uki-zu-zu [
8' [1]UkF ~i x [ 9' xxxx II
nur geringe Reste erhalten
Kommentar: Vs. 3' Entweder ist die Zeile entgegen der kanonischen Version [geme-a-ni su-ba-abgur-ra] =a-mat-su li-taIn" zu ergiinzen, oder der Schreiber orientierte sich an der vorangehenden Zeile, in der die Form a-mat-su vorkommt. Ais eine weitere denkbare Erkliirung konnte man den Fehler annehmen, daB das Zeichen KUR anstelle von RAD verwendet wurde, weil das Zeichen KUR mehrere Silbenwerte hat, die auf /ad/ enden (mad, sad, lad). Der Lautwert Irad/ gehort freilich nicht dazu. Rs. 7'f.: Die Zeile ist unklar; man kann aber vielleicht einen Zusammenhang mit der Gleichung lUki-zu-l1 = tas-li-.M (A. Cavigneaux, Textes scolaires, S.108 und MSL 12, S.226) sehen. Es ist moglich, daB in der linken Spalte babylonische Worter stehen, wie man an dem Beispiel der Tafel BM 69930 zeigen kann. (Vgl. dazu, S.132f.). Statt ~I konnte man das Zeichen auch ZE lesen und damit einen sumerischen Lautwert ansetzen. Aber auch diese Lesung flihrt zu keiner Deutung der Zeile.
1em
Vs.
I' Sa 14-54 II'
sa 65-100
Rs. I' geringe Reste
II' Liste von 300 x bis 10 000 x (jeweils urn 100 ansteigend)
III' a) 1'_6' 500 000 x bis 1 000 000 x (jeweils urn 100 ansteigend)
Texte
Texte
360
BM 53288+53354
7' afpa"-at-
b)
8'
fta"-an
Inhait: Vs. nicht erhalten; Rs. I': nur Reste erhalten; II': akrographische Liste; III': Frauennamen; IV': Mannemamen; V' nur Reste erhalten
9' [a-pat]-tan
10'
11'
Rs.
]-at
12' [a-pat-ta]-ar
13' [a-pat-ta]r 14' [
] X
15' [x] x [x] 16' ra"-kab-ba-ras" 17' a-ka-ap18'
-pa-ar
Kommentar: II'f.: Zu dem Zeichen, das mit x umschrieben ist, vergleiche die Kopie der Tafel. Siehe auch S.136. III' 7'-9': ich esse (*ptn) 12'f.: ich lose (*ptr) 16': ich trete (*kbs) 17'f.: ich wische ab (*kpr)
BM 53178 Inhalte: Vs. 1': geringe Zeichenspuren; II' SbA 298-302; Rs. I': numerische Liste; II': nicht identifiziert Vs.
361
Rs.
I em
Texte
362
Texte
8' munusrta"-ab-rru"-
-ka-dUO-tu
9'
7'
l. d+ AK-su-run"-
8'
-mid-an-ni
363
BM 53323 Inhalt: Vs. sa 4-7/1-2; Rs. Sa 3-7/1-4
9' rl.d+ AK-su-un-" 10' [m)unustab-ru-k[a-]
10' [-mi-id-an-ni]
Vs.
Rs.
_dUO-tU]
11'
V' IV'
I' [
a]n-ni
2' [1. d+AK]-su-un3'
I'
] X
2'
]x
3'
] X
4'
] x mu ] X
-mid-an-ni
4'
l. d+AK-su-un-
5'
5'
-mi-id-an-
6'
6'
rdIW
]x
-ni
BM 53353 Inhalt: Vs. I': Sa 8-19; II': sa 80-94; Rs. I': Mannernamen; II': Reste Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Kommentar: Rs. II' 5'-9': Die Form abarrak ist nicht sicher zu analysieren. Ein~ {\bkitung von der Wurzel *brq "blitzen" ist nicht anzunehmen, weil sie der i-Klasse angehort. Denkbar sind hingegen Ableitungen entweder von baru oder von baru, von denen man eine entsprechende Form konstruieren konnte, wenn man annimmt, daB ein Dativsuffix der 2. Pers. Sg. an eine Ventivform angehangt wird. Vielleicht konnte man auch die westsemitische, d.h. die aramaische Wurzel *brk II segnen" , ansetzen. Vgl. auch den Personennamen, der in Kolumne III' gechrieben wurde. III' 2'-9': Die Deutung des Namens Tabruka-BanHu bleibt unklar. Auch in diesem Fall ist in Erwagung zu ziehen, ob die westsemitische Wurzel *brk fUr den verbalen Bestandteil des Namens anzusetzen ist. (Vgl. die AusfUhrungen zu Rs. II' 5'_9')
Vs.
I' sa 8-19 II' sa 80-94
4'
l,d+AK!-PAP
5'
l.d+AK!-na-~ir
Rs.
I'
IT' 2'
l. d+AK!-[PAP]
IV'
l'
]u
2'
]X
2'-10': Der Name Nabfi-sunmidanni ist als "NabO, laB mich Zuflucht nehmen" zu deuten, wobei der verbale Bestandteil von emedu abzuleiten ist.
BM 53355 Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. 1': akrographische Liste; II': Frauennamen; III': Mannemamen
Texte
Texte
364
Rs.
365
BM 53359 InhaIt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. 1': Frauennamen; II': Mannernamen; III': nicht identifiziert Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. I em
Vs.
nicht erhalten
II'
Rs.
Vs.
nicht erhalten
Rs. 1 [munusldna_na_a_
I'
fda"'-rat 3 rmunus.dna"'-na-a-
II'
6'
l.dURAS
X [
7' l.drtJRAS'" [
nur 2x m u nus erhalten
2
I' 1
2 3
u-x [ u-sa x[ u-sa x[
4
]
[-da-rla-at
]
III'
]
1
d+A]K-MU-~tl
2
d+A]K-MU-x
l'
I.d+EN-GI
2'
I.d+EN-DA
III'
l'
] X
2'
] ud
3' l.d+EN-PAP
3'
AMA]R.UTU
4' l.d+EN-Dl]
4'
] X
5'
I.dURAS-na-~ir
5'
e.sag ] X
BM 53362 Inhalt: Vs. Syllabar; Rs. 1': Mannernamen, II': Reste
BM 53358
Vs.
Inhalt: Anfangeriibung (einzeine Keile) Vs.
Rs.
lem
Vs. Syllabar
3' I.i-si-in-na-a-ra'"
Rs.
I'
I' [
] X
2' I.i-sin-na-a-a
II'
I'
] X
2'
]X
366
367
Texte
Texte
BM 53365
BM 53620
Inhalt: Vs. nicht erhalten; Rs. I': Frauennamen; II': Mlinnemamen?
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I: HohlmaBe mit Pflanzen und lihnlichem; II: akrographische Liste
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Vs.
3' -ba-am!-ma-a[t]
nicht erhalten
Bemerkungen: Von E. Leichty, Catalogue of the Babylonian Tablets in the British Museum, Volume VI: Tablets from Sippar I, als "account of date or grain provisions" verzeichnet. Ahnliche Texte aus demselben Archiv (81-11-3Sammlung) sind BM 48244 und BM 48254.
4' rmunus,dDlr_[tu]
Rs.
Rs.
I' [dbanUu-]
IT'
I' [-ba-a]m-[mat] 2' munus,dDU_tu_
I'
] x SU
2' [l].d+EN x bad 3' [
]x
BM 53563 Inhalt: Zahlen; nicht identifiziert; die andere Seite ist nicht erhalten Bemerkungen: schlechte Schrift; die Tafel ist nicht kopiert. Rs.
I'
IT' I' [5] rsu'-[si]
I'
]xx
2' 6 su-[si]
2'
] x ut
3' 7 su-[si]
3'
]xxx
4' 8 s[u-si] I em
Rs.
5' 3(b) [a-na
I
6' 3(b) ra -na, [ I' r2 sUa' a-n[a
7' 3(b) a-na ur-n[u-u]
2' 2 sUa a-[na
8' 3(b) a-naSUM-SIKIL [
3' 2 sUa ra'-[na
9' 3(b) a-na SUMs[ar
4' 3(b) ra'-[00
10' r3(b) a'·na gBSUM [
Texte
Texte
368
11' r3(b) a-na bar? ba? u? x' [
5' [
n]i-is
12' 3(b) a-na dua-nu
6' [
]-nis
13' 3(b) a-na DUij.LAL
7'
14' 3(b) a-na nam-~a-bu
8' [
]-gur
IS' 3(b) a-na nap-!u
9' [
]-ri? -t]a-an
A IUNAGAR?
11' [
-n]i-ib
sa gisGAN.NA i-pu-[su?]
12' [
-b]a?-ap
13' [
-l]ap
14' [
-i]s
IS' [
]x
16' [
]x
17' [
]x
17' 2* GUR a-na
19' Rasur 20'
]-gu-ur
10' [
16' 3(b) a-na mu-un-zi!-qu
18'
[
1* GUR a-na lu li? x
sa KI.NE a a tu
21'
22'
1* GUR a-na lu x [
18'
-ala-at
23'
saKI.[NE
19'
-a]at
369
19': In der Zeile hat der Schreiber mit denselben Zeichen begonnen, die in der nlichsten Zeile folgen, hat aber ohne erkennbaren Grund abgebrochen und erneut die Zeichen geschrieben. 20'f. und 22'f.: Die beiden Zeilenpaare sind entsprechend Z. 18'f. konstruiert, bleiben jedoch ungedeutet.
BM 53630+53937 Inhait: Vs. I': SbA 93-106; II': SbB 131-141/146-161; linke Kolurnne ist radiert und urn 90° gedreht beschrieben; Rs. ist nicht erhalten Vs.
II I' [
mi]fifl
20'
-ala-at
2' [
]-mU
21'
]-hat
3' [
-n]i?-is
4' [
]-nis lem
Vs.
I' SbA 93-106;
Kornrnentar: Rs.
urn 90° gedreht: ]i? 20'7 n 9
I
7': urnu: Minze 8': sum-sikil'ar = susikillu, samaskilu eine Zwiebel 9': silmu: Lauch 12': dltutJnu: Hirse 13': duh-11l1 = iskilru Wachs 14': na;tjabulnamtjabu: Abflullrohr, s. CAD eine Pflanze! 15': napfu: Naphta 16': munziqulmuzzqu: Rosine 17'f.: Die Lesung ist. unsicher. Die Zeile ist moglicherweise folgendermallen zu verstehen: 2 GUR fur die Arbeit des Schreiners, der den StOllel hergestellt hat.
II' SbB 131-141, [ ], 146-161
Rs.
nicht erhalten
370
Texte
371
Texte
BM 53661
BM 53695
Inhalt: Vs. nicht erhalten; Rs. I': akrographische Liste; II': Frauennamen; III': MlinnerIlameIl; IV': nicht idelltifiziert
Inhalt: Hh II 7-9; die andere Seite ist nicht e'rhalten.
Rs.
1 em
BM 53807 1em
Bemerkungen: Von E. Leichty, Catalogue of the Babylonian Tablets in the British Museum, Volume VI: Tablets from Sippar I, als "unidentified" notiert. Die Tafel ist nicht kopiert.
12' munus.d x [
Rs.
Inhalt: Vs. 1': Anum 117-122; II': Reste; Rs. I': akrographische Liste; II': Reste
I' 1' ta x [
III'
Vs.
2' ta x [
l'
3' rta., [
2' rl.dUTlfl-BA-Sd 3' rl. dUTlfl-DA
II'
]xx
4' rl.dUTlfl-PAP I' [munus.dni]n_l[(/-
]
5'
2'
]
6' l.x x x [
]
7' l.x x [
]
8'
lx x [
3' [munus.d n ]in-l[(/4' mu [nus.d]nin-Ul_ [
l.rd+AK'-BA-Sd
7' -ba-am-mat 8' munus.drnin_Ur_
9' _rra"-mat
II' Reste von Anum
Rs.
I'
I' x x [ ]x
t[i (x)] x
5' si nin rP
6' munus.dnin_U_1
I' Anum 117-122
9' l.kur-ban-nu- dAMAR.UTU IV'
2' a-man x [ 3' a_ rma-an" [
4' ax[ 5' ax[ II'Reste
l'
]x
10' munus.dnin_Ul_
2'
] X
11' -ra-ma-at
3'
] ka
Texte
Texte
372
373
BM 53816
BM 53828
Inhalt: Vs. 1': sa 213ff; II': sa 271-289; III': Sa 324-331; Rs. I: entspricht ungefahr Hh X 173-184
Inhalt: Vs. Syllabar; Rs. I': Mannernamen; II': Mannernamen Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Vs.
Syllabar
Vs.
II'
I' sa 213ff.
II' sa 271-289 ill' sa 324-331
Rs.
I'
I'
I' 1. x [
2' Lx [ 3' l.ki-na-a
2'
I.ba x [
4' 1.MU-A
3'
l.su-la-[a 1]
Rs. I
1.[
I' rdug'" [ 2' dug.kfr-t[ur 3' dug.kun-rim 4' dug. a-sud 5' dug.dal 6' dug.dal-mab
7' [dug].dal-a 8' [dug.dal]-ga 9' [dug
]
= = = = = = = =
.yeb-ru] mas-lab-[tu] MIN
tal-Ii sU-bu
BM 53829 Inhalt: Vs. I: Hh I 296-303; II: Hh I (nicht identifiziert); Rs. I': Verpflichtungsschein Vs.
Rs.
same-e sa si-zib [
]xx
Kommentar: Rs. I
3': 4': 5'; 6': 7': 8':
entspricht Hh X 173 entspricht Hh X 174 Hh X 177 lautet: dug.da-aldal =tal-lum entspricht Hh X 180 Hh X 182 lautet: [dug.dal-a] =leer Hh X 184 lautet: [dug.dal-g]a =leer
lem
Vs.
I Hh I 296-303 II Hh I (nicht identifiziert)
Texte
Texte
374
375
Rs.
Rs. I' I'
]xxx[
2'
] x mu
3'
] SANGA!? dna-na-a [
sa un
[
4' [ m]a-ai-ir a-p[il 5' [za-k]i ru-gum-ma x [ 6'
u]l i-si ul i-tur-[ru-ma]
7'
a]-na a-aa-md ul i-rag-[gu-mu]
8'
m]a-ai-ir a-pi! [
9'
z]a-ki ru-gum-ma x [
10'
u]l i-si' x [
11'
] ul i-[
Dbersetzung: 4'-7': (x Minen Silber ... hat er als Kaufpreis) [em]pfangen. Er ist befriedi[gt, er ist qui]tt. Einen Klageanspruch hat er nicht, und sie diirfen nicht darauf zuriickkom[men. und g]egeneinander kla[gen.]
Kommehtar: Auf derTafel istder Abschnitt mit dem Themenbereich "Kaufpreis" aus der Serie Hh mit Ausziigen aus' Kaufvertragen kombiniert. Vergleiche auch die Tafel BM 53857.
BM 53835 Inhalt: Vs. ist nichterhalten; Rs. I': lu-Liste; II': akrographische Liste; III': Frauennamen; IV': Mlinnemamen
Kommentar: Rs. IT': nubbir: bringe zum Aufleuchten! (*nbt.D) III' I', 3',5': Der Name ist vermutlich mit isbunnatu: "Weintraube" in Verbindung zu bringen.
Texte
Texte
376
BM 53837
Rs.
Inhalt: Vs. I: SbA 35-42; II: SbA 82-92; Rs. I': Mannemamen; II': Mannernamen
Vs.
II'
I SbA 35-43
II SbA 82-92
I'
]x
2'
I'
I.dan-ne-e-a 4' 1. hlp A.SE-im sic 3'
I.d[+AK-
I' [
]xx
I' nlil [ 2' lux [
]
2' [
] x lit'
]
3' [
] x bi-ir
3' IUbaI? [
]
4' [
] x bir?
4' IUn[a
]
5' [
pW-ir?
5' lurZa' [
]
6' [
]xx
6' nu, x [
]
7' [
]x
I.x sig d+AK
Rs. I'
II
I
Bemel'kung: Die Tafel ist riicht kopiel't.
377
BM 53857
2' l,d+AK-[
5'
1.d+AK -na-a-a
Inhalt: Vs. Hh I 300-307; Rs. Verpflichtungsschein
3' l,d+AK- [
6'
I.SES-iu-u-tu
Bemel'kung: Die Vol'del'seite del' Tafel ist nicht kopiel't.
4' I.d+EN-x [
7' [I.b ]a-ba-~ir-ri
5'
l,d+EN [
8'
6'
l,d+[EN
9'
Rs.
] ta x ]x
X
7' 1. [d+EN
BM 53842 Inhalt: Vs. Hh 1211-217 (Zeilen 214 und 216 fehlen, mit kleinen Varianten); Rs. I: hj-Liste; II: akrogl'aphische Liste (?)
1 em
Bemel'kung: Die Tafel ist nicht kopiel't. Vs.
I Hh 1300-307
Vs. Rs.
I' I'
iti [
2' iti-se 3' u4-iti-se [
I'
=
arbu]
=
a-[na MIN]
=
ana iimi MIN]
2' ma-ti- rma'
ana arkat MIN]
3' ina EGIRME[S
]
4' u4-mu SES.M[ES
]
4' egil'-iti-se [
=
5' u4-iti-am [
=
6' [u4]-sakal' [
=
arbu]
I' x x [
]
[
]
5' DUMU.MES IM.RI.A [IM.RI.A]
Texte
378
6' u IM.RI.A [
Texte Rs.
]
7'
sa E sa 1. (leer) [
]
8'
X X X [
]
9'
[X] X X [
]
379
Kommentar: Vergleiche die Tafel BM 53829, auf der ebenfalls ein Ausschnitt aus Hh I gemeinsam mit einem Verpflichtungsschein geiibt wurde.
BM 53933 Inhalt: Vs. Reste; Rs. 1': nicht identifiziert; II': Mannernarnen; III': urn 90° gedreht beschrieben, nicht identifiziert Bernerkung: Die Vorderseite der Tafel istnicht kopiert. Rs. lem
Rs.
13' sip-pi-i[r]
I'
I em
BM 53939
I' ur[u
]
2'
]
X[
14' uruUD. [KIB.NUN]
3' ur[u 4' ur[u
] ]
I'
5'
]
2' ma-ma-ra-at
6'
]
3' ma-ma-ra-a)
7' ur[u
]
4' te-te-n(q
8'
]
5' te-te-ni-iq
X[
sip [
Inhalt: Vs. nicht erhalten; Rs. I': Ortsnarnenliste; II': akrographische Liste; III': Mannernarnen; IV': Multiplikationen
II' r ma-ma-rat"
6' te-[t]e-rrifl 9' uruUD. [KIB.NUN] 10' sip-pi-[ir]
7' rte"-te-ri-is 8' te-te-ziz 9' te-te-mid
11' uruUD.KI[B.NUN] 12' rix
10' te-te-rzib"
Texte
380
Texte
11'
[n]i-i~-~a-an-
10' rl.' [
]x
12'
-nam-mid
11' rl.' [
]
13'
[n]i-i~-~a-an-
12'
14'
[-n]a-am- rm[1-id
16'
3' ina na-me-e Rs.
4' a-sam-nu ka?
]
I'
5' ajJar La pa ki ha?
l.d+AK r[i
]
I' u-[ka-at-ta-]
]
2'
fnam'-mid
]x
6' u-pa!-![ar] 2' [3 a-r]a 8
3' [l J,duras mus
3'
7'
4' [3] a-ra 8 5'
]x
ill' l' al x x 2' li-di
4' 1'
[
]x
u[
2]0+4
8' rl x x duras 71
6' [3] ra'-ra 8
9' rl.' [
7'
]x
7'
3' [ ] x 39
II'
zu d l. uras kur I.MU- duras
v
] x tar
7' u-pa-a!-[far]
20]+4
4' rl'.d uras -GI
6'
-ta-a[m]
5'
] X
2' [1].duras -1
5'
-a[m]
4' u-ka-a[t-] I' [
1'
\
6'
3' u-kdt-ta[m] IV'
ill'
2' ki-ma x x
13' rl.d+AK' [ 15' [ ] x [
ni-i~'-~'a-an-
Vs. nicht erhalten
]
14' 15'
l.rd+AK"l x [
381
20]+4
Kommentar: Rs. II' 4'f.: du saugtest (enequ) 6'f.: du satest/du wiinschtest (eresu) 8'f.: du warst zornig (ezezu); du lehntest an (emedu): Zur Lesung des BAD-Zeichens: te-te-til ist nicht wahrscheinlich. Die entsprechende Form von italu roUBte tita-til geschrieben werden. 10': du verlieBest (ezebu). 11 '-16': Moglicherweise fUr niHanammid "wir binden i.w. zusammen" (:jamiidu, Gtn)
Kommentar: Rs. I' 1'-5'; er bedeckt (*ktm, D) 6'f.: er lost (*p~r, D)
BM 53953 Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I': Reste; II': Sprichwort?; III': Reste Rs.
BM 53940 Inhalt: Vs. nicht erhalten, Rs. I': akrographische Liste; II': Sprichworter?; III': nicht identifiziert Bemerkungen: Von E. Leichty, Catalogue of the Babylonian Tablets in the British Museum, Volume VI: Tablets from Sippar I, als "unidentified" klassifiziert. Die Tafel ist nicht kopiert.
lcm
382
Texte
Texte
BM 54010
oRd.
[
Inhalt: Vs. lexikalische Liste; Rs. a) Hh (Steine); b) Hh (Pflanzen) Vs.
Rs.
~i~ if
Vs.
-,
383
Rs.
1 em
BM 54195
1em
Vs.
Inhalt: Vs. Gotterliste; Rs. lexikalische Liste Vs.
1 [U]ninni s u-sal-la slgge.me.da su u-me-[ti] 2 [ t e s - b ] i u - m e - n i - s i rs- [ sirs]
Rs.
3 [(x)] is-te-nis ti-mi [x] 4 [na'N]fR
mus-girO)
na'sag-gfl-mud
na.,ran-bar?"l
[ (x) ]
5 [x n]a,MIN na, MIN na, MIN NA 4 su-ku-uk 6 [ka.kesda] r7? a-ra?"l 2-am u-me-ni-[kesAa] 7
[ki~ir s]e-bet a-di si-na ku-~ur-[ma]
8 [n am - s ub6 ri d u k i - g a] r u - m e"l - [n ] i - [s 1] 9 [sipat eridu ki i-d]i-[ma] 1em
Rs.
BM 54197 Inhalt: Vs. zweisprachige Beschworung (iihnlich sag-gig); Rs. lexikalische Liste; oRd. Datum (2.Eliil (VI))
I' [
]
x
x
im
]
2' [
]
x
bu
MIN
]
3' [
]
1um en
u
MIN
]
4' [
]
qu
MIN
]
5' [
]
MIN
ka
MIN
]
6' [
]
)
u
MIN
]
7' [
]x)
MIN
tum
la-zib
x[
]
8' [
]x )
MIN
tum
AB
GU4 [
]
Texte
Texte
384
]x)
9'
MIN
10'
tum
Ug
x
MIN
4 [sfg.rusVa'"
UDU.ijI.[A] [
5 [sfg.dara 4]
]
6 [sfg.ak] 7 [sfg.muk]
ITI.KIN U 4 2-KAM
oRd.
Obersetzung: Vs. 1: (Sum:) Wenn Du Binse von der F1ul3aue und rote Wolle genommen haben wirst, 2-3: Zwirne sie zusarnmen! (Sum.: wenn du sie zusammengezwimt haben wirst.) 4-5: Den !Juliilu-Stein, den mussaru-Stein, den saggilmud-Stein, Eisenerz fiidele auf! (Sum.: wenn du "i aufgefiidelt haben wirst.) 6-7: Kniipfe zweimal sieben Knoten, (Sum,: wenn du zweimal sieben Knoten gekniipft haben wirst.) 8-9: und sprich die Beschworung von Eridu! (Sum.: wenn du die Beschworung von Eridu gesprochen haben wirst.) Rs. lexikalische Liste
= = = =
385
ru-us-sa-a-tu 4 da-ma-a- r tu 4.., it-q[u] muk-k[u]
BM 54201 Inhalt: Vs. a) Surpu II 151-159 (vgl. E. Reiner, Surpu, S.17); b) nicht identifiziert; Rs. a) Hh XVII ca. 130c-133; b) Hh XVIII 57-64 (Zeile 58 fehlt, kleine Varianten); oRd. Datum oRd.
Vs.
Rs.
Komrnentar: Vs. 6-9: Die Zeilen sind nach einem Textvertreter der zweisprachigen Beschworung sag-gig ergiinzt.Siehe dazu E. von Weiher, SpTU 2, Nr. 2, Z. 178f. und CT 17,24, 232235.
BM 54199 Inhalt: Vs. Hh XVIII 252a-254 (Varianten); Rs. Hh XIX 88-94
lem
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Vs. Vs.
a)
l' [KASKAL.sag.muse]n 2'
mus]en
3'
= = =
ur-sa-nu U-(Rasur)
si-gu
a-mur-si-ku
1 dAMAR.UTU lip-tur LUGAL [digigi] 2 dzar-pa-ni-tu4 lip-tu[r sarrat esagil]
3 e-sag-tl u Eki li[p-tu-ru subat ill rabati] 4 dpA u dfla-na-a lip-t[u-ru ina ezida]
5 dtas-me-tu4lip-tur kal-[la-tu 4 rabftu] Rs.
6 dDI.KUD lip-tur GU.[ZA.LA esagil] 1 [sfg.sam]
=
sa si-i-[mu]
2 [sfg.KI.LA]M
= =
sa ma~lJi-ri
3 [sfg.busVa'"
lJu-us-N·-a-tu 4
7 dDUll.GAfSIGslip"'-tur [muserib damqiiti] 8 BAD.AN.KI u E.DIM.GAL.KA[LAM.MA lipturii]
Texte
386 b)
Texte ]
9 inim?-ma silim-ma-a-ni-ta a [ 10 [
]
] x bul-gal-e zi-g[a?
Rs. 1'-7': Hh XVII ca. 130c-133
11 [
]-e zi-ga?[
]
8'-14': Hh XVIII 57-64 (Zeile 58 fehlt, kleine Varianten)
12 [
] x ne [
]
oRd.: Datum
13 [
] nam [
]
14 [
]xx[
]
387
BM 54203 Rs. a)
I' lJ.n[u-gi 2' u.nu f gi"'-s[ig 7-sig 7 3' u.in-nu-[us 4' u.ra-a-[x 5' u.kur-r[a 6' u.si-si-k[u 7' u.
b)
x[
8' me-{MIN-}dfm.[ku6 9' gir.[ku 6 10' gir-us!(Text: 1D).[ku6
11'
gir-su sic !.[ku6
12' gir-gfd. [ku6 13' gir-gfd.[ku 6 14' gir-a-ab-b[ a.k~ o.Rd.
= = = = = = = = = = = = = =
x]
Inhalt: Vs. a) zweisprachige Beschworung; b) Mardukgebet 2, 29-33 (Erglinzungen zur Edition: W.G. Lambert, Three Literary Prayers of the Babylonians, AfO 19, S.61-66);.c) Hh X 421-27 (Erglinzungen zur Edition in MSL 7, S.71-106; vgl. MHEM III, S.154f.. und MSL 9, S.194, in beiden Editionen als Textvertreter S37 verwendet); d) Hh XIII 76-81 (Varianten); Rs. a) Hh XIV 48-53 (Varianten); b) Hh XV 13-18 (Varianten; Zeile 15 fehlt, dafiir wurde eine Zeile 16a eingefiigt); c) Hh XVI 9-13, 25a (vgl. MSL 10, S.5, als Textvertreter SI verwendet); d) Hh, Abschnitt "Pflanzen", nicht genau einzuordnen
x]
Bemerkung: Auf dem linken Rand befinden sich Zeichenspuren.
MIN (=binftu)]
lRd.
baltu] arqu] maltakal]
KI.MIN] KLMIN]
saba]
SU] SU] SU] tappinnu]
;.; ~., ."
SU-ku]
ITI x [
Ubersetzung: 1: Marduk, der Konig der Igigi, moge lOsen. 2: Zarpanitu, die Konigin von Esagil, moge lOsen. 3: Esagil und Babylon, der Wohnsitz cler groBen Gotter, mogen lOsert. 4: Nabfi und Nana mogen in Ezida lOsen. 5: Tasmetu, die groBe Schwiegertochter, moge lOsen. 6: Dikud, der Throntriiger von Esagil, ·llloge lOsen. 7: Iqbi-dumqI, der Gutes einfilhrtj moge IOsen. 8: Der und Edimgalkalamma mogenlO~en. unklar
Vs.
IIi ' .. '
1em
Texte
388
Texte Rs.
Vs. a)
I' da s a r -1 u - b [ i
a)
1 (leer)
[am
=
rlmu]
2 am.kur-[ra
=
MIN sadf]
3' 1 u g al an: sar x [
3 am.u-DU-gub-[ba
=
MIN kadri]
4' 1 u g al an k i-a sar x [
4 am.si-e [
=
qarniinu]
5' arb u s' (Text: ama)- s u duwg a :x
5 am.si-sarfa' [
=
6'
6 am.<si->bal-bal-la [
=
MIN]
7 am.si [
=
pIlu]
8 uzu.me-z[e]-gfd-da
=
la-[lJu-u]
9 uzu.m[e-ze]-gu4
=
la-als-lJu]
10 UZU.[(leer)]z6 11 UZU.[(leer)]gar
=
ma-a[r-tu 4]
=
rab'-[bu-ut-tu4]
12 uzu.[gu]-bar
=
[SU-u]
13 uzu. [tu]n-bar
=
[sapsiipu]
14 na4 ·ki[si]b-nl-gi-na
=
[kunukku] sibirtu]
2'
b)
389
dAMAR.UTU [
UR-ri-im-tu 4 Sd [
7' i-sab-bar-qa (?) si-na u-[Sd-ds-kan sammI?] 8' ma-al-lu LUGAL NUN.MES su-[te-me-qa-su]
b)
Fl
9' a-na dAMAR.UTU reme-nufu [iii mustiili]
10' ul i-ds-si sd gi-[mir digigi sa idaUalu (?) malJarka]
11' ul ti-Hi Sd-ni-[na elis u sapliS] 12' im.su-gar
=
x [x -tu 4]
13' im.zi-ir
=
z[i-ir-ru]
14' im.zi-ir-zi-ir
=
p[u-us-su-su]
IS' im.sal-sal
=
r[uq-qu-qu]
15 na 4 .MIN-nl-gi-n[a
=
16' im.ra-ra
=
[muhhu~u]
16 na4 ·MIN-nl-gi-[na
=
17' im.UD-a
=
s[d-bu-lu]
17 na 4 .ellag x(BIR)-nl-g[i-na
=
tukrUu]
18' im.<mu->du-a
=
[sugiiru]
18 na 4 .esi(KAL) rx' [
=
usa]
19' im.mu-mu-dufa'
=
[MIN]
19 na4 .kisib-nU 11 (Ubcr Rasur)-[gal
=
SU-lu4]
d) 20' udu.nam-erim-[ma
=
saNu]
21' udu.nam-r[i x
=
MIN saUati]
21
22' udu.bar-g[at?
=
SU-lu 4]
22 u·bi? [
23' udu.bar-sal
=
[SU-lu 4]
23 [u].e? [
24' udu.bar-sa-ra'
=
[MIN buqunu]
25' udu.bargu-za-g[uz?
=
apparra]
c)
26'
]x[
c)
d)
20 U (Rasur) [
u.la-a [
Dbersetzung: Vs. I': Asallubi ... 2': Marduk ... 3': der Konig des Himmels ... 4': der Konig von Himmel und Erde ... 5'f.: die Barmherzige ...
390
Texte
Texte
7': ... er laBt Pflanzen (?) setzen. 8': Kampfer, Konig und Fiirsten mogen zu ihm flehen, 9': zu Marduk, dem barrnherzigen, dem umsichtigen Gott. 10': Es gibt keinen unter allen Igigi, der vor dir preist. II': Weder oben noch unten hast du einen Ebenbiirtigen. 12'-19': Hh X 421-27 20'-26': Hh XIII 76-81 Rs. 1-7: Hh XIV 48-53 8-13: Hh XV 13-18 14-19: Hh XVI 9-13, 25a 20-23: Hh, Abschnitt "Pflanzen"
Kommentar: Vs. 5': Die Korrektur arb u s- s u (remena "barmherzig") fUr a m a - s u ergibt sich aus dem Kontext. 7-11: Die Tafel BM 66956, Abschnitt b, bietet ein Duplikat zu diesem Exzerpt. 7': Die Erganzung sam-[mi] am Ende der Zeile nahm W.G. Lambert vor. Sie ist allerdings unsicher. 8': Ein weiterer Beleg fUr die Lesung von mallu fUr mamlu findet sich auf dem FiiBchen BM 34970, einem Duplikat zudem Nabu-Gebet 6 (so nach W.R.Mayer, OrNS 59, S.459-66). 10': Die Verbform ist unsicher. W.G. Lambert, AfO 19, S.62 liest i-tal-la-lu und leitet die Form von der Wurzel *tll "hinstrecken" abo Wahrscheinlicher ist aber eine Ableitung von *dll "preisen". Auch eine Ableitung von *'11 Gt "ein Freudenlied singen" ist denkbar. Rs. 19: Die Zei1e entspricht nicht der Zeile 25a, wie B. Landsberger, MSL 10, S.5 vermutet, sondem sie schlieBt sich unmittelbar an Zeile 12 an.
BM 54283 Inhalt: Vs. 1': Syllabar; II': Sylabar; III': sa Iff.; Rs. I: akrographische Liste; II: Frauennamen; III: Mlinnemamen
Vs.
Rs.
391
392
Texte
Texte
Kommentar: Rs. Der Schtiler hielt sich beim Beschreiben der Tafel nicht an die vorgegebenen Kolumneneinteilungen, so daB der Text sehr schwer lesbar ist.
BM 54291
393
BM 54303 (+) 55142 Inha1t: Vs. a) vermutlieh zweispraehige Besehworung (BM 54303); b) literariseher Text, nieht identifiziert (BM 55142); e) Hh IV 352-359 (BM 55142); Rs. a) Hh V 144-149 (BM 55142); b) Hh VI 171-173 (BM 55142); e) Hh VII A 162166 (Varianten gegentiber der Edition in MSL 6, S.81-105) (BM 54303) oRd.
BM 54303
Vs.
BM 54303
Rs.
BM 55142
Vs.
BM 55142
Rs.
BM 54303
Inha1t: Vs. nieht erha1ten; Rs. 1': Mannernamen; II': akrographisehe Liste; III': nieht identifiziert Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert.
vs.
nieht erha1ten
Rs.
I'
Mannernamen (nur geringe Reste erhalten)
II' 1 ra'-man-nis 2 [a-man-ni]-is
3 a-man-dil
4 a-man-di-il 5 ra-man'-gur
6 a-man-[g]u-ur 7 a-man-zaq 8 a-[man]-za-[a]q
9 ra-man'-da x i_
ill'
/.
nur geringe Reste erha1ten lem
Kommentar: Rs. II' If.: ich rezitiere es (*mnI/ii) 3f: *mdl, nur D-Stamm belegt: muddulu etwa "fiilIen"? (siehe AHw, S.666a) 5f.: ich stimme zu (*mgr) 7f.: ich sauge (*mzq)
Vs. BM 54303:
a)
]- n a- ag
394
Texte
Texte
]x gisNO-sti li-iz-z[iz?]
2 [
BM 54303: c)
3
]xxx
I' [gis.al-zu-limmu-ba] 2' rgis.a!'_ta-agtag
(leer)
4 re"'-ri-nu-ma ->,e-e[l]-lu
3' giS.al-MIN-tag 4' gis.al-gaz
5 x x si
DINGIR. ~ES'"
6
]-a~'-~'ar
7
]x
8
]x
5' giS.al-u-sub
si [
oRd.:
b)
I' X [X] nap pad ka se [ ] X ri pa-ds [x]
c)
2'
gis.ma-~-pa-bi-iz-pad-diri
3' gis.ma-a-pa-bi-iz-pad-diri
5' gis.ma-gurg-50-gur
6' gis.ma-gurg-40-gur 7' [gis] .ma-gurg-30-gur
8' [gis].ma-gurg-20-gu[r
9' [gis].rma-gurg-I5l-gur Rs. a)
2' [gis.NUN]UZ-ap[in 3' rgiS"l.nfnda-apill 4' gis.kak-nfnda-apin 5' gis.dilifil-nfnda-apin
6' giS.bur-nfnda-apin b)
7' rgiS"l.s[a]-su-us-kal 8' gis.s[a-g]ar-gar-ra
9' [giS.sa-gar-ga]r-ra
rra"'-'i-i-zu lap!(Text: E)-tu 4 na-ar-pa-qu na-rab-pu"'-ti se-7eb"'-tu4
= = = = = = = =
e-lep ig-ri ~IN
nf'-bi-ri
MIN s[u-u]s-sti
Kommentar: BM 54303 Vs. 1: Die Zeichen sind maglicherweise akkadisch na-ram zu 1esen.
MIN ba-na-rsa'l-a MIN ar-ba(i1ber Rasur)-a MIN se-la-sd-a ~IN
d-ra-a'"
[MIN bamisseret gurri]
BM 54328 InhaIt: Vs. a) zweisprachige Beschworung; b) babylonischer literarischer Text; Rs. Hh XXIII Vs.
= = = = = = = = =
[
Dbersetzung: Vs. (BM 54303) 1f.: er mage an (?) seinem Bett stehen. 3ff.: Zeder und Seite ...
BM 55142: I' [gis.K]A+SU-[apin
= = = = =
x
BM 55142:
4' gis.ma-gurg~l+SU-gur
395
Rs.
asumatu] e]-r[i-ma-tu] it-t[u]fu" sik-kat it-tu-ti it-qur-tu 4 MIN pi/-sti MIN su- rus-kal?1-[lu
4]
MIN
si-kin-nu lem
397
Texte
Texte
396
BM 54609
14' MIN! nam-tar.ki 15' es-nun.ki
Inhalt: Vs. a) II 2R 60, 10-19 (Aluzinnu-Text; siehe dazu W.H.Ph. Romer, Persica 7, S.43-68)); b) Hh XXI Section 10,22-29 (mit zahlreiehen Erganzungen und Varianten gegentiber der Rekonstruktion in MSL 11, S.19); Rs. a) Hh XXII (es finden sich keine exakten Parallelen in MSL 11, S.30f.); b) Hh XXIII fragm. a col. iv 11-18 (vgl. MSL 11, S.73)
16' es-nu-na-akki 17' gisur-ra.ki 18' ne-re-eb-tum.ki 19' man x tum.ki
= sa e-bir-[tan] = SU = SU = SU = SU = SU [(leer)]
Rs.
Vs.
Rs. a)
1 mul.mar-tu 2 mul. d n in-si 4-an-rna' 3 mul.tir-an-na 4 mul.gfr-tab 5 mul.zi-bafan'-na 6 mul.urfgu'-Ia 7 mul. rur'-gir1S(SE) 8 mul.LAGAB?-si 9 mul.gis.gfgir
= = = = = = = = =
ra'-[mu-ru] diS-t[ar x
X
sect. 10, II' x]
man-za-[at] zu-qa-[qi-pu] zi-ba-[ni-tu] at [ kal-[bu]
gap j, Z.e
ur-[ d+en-m[e-sdr-ra]
lem
b) Vs. a)
10 munu4-bur-ra 11
I' [dMUS.ERE]N [sa ekalliitu ki] 2'
12 munu4-al-gaz-za
[dk]a-n[i-sur-r]a [sa kuta ki]
13 munu 4-al-kum-ma
3' [d]fJ(IS.UNUG-[ga]1 LUGA[L larsa ki] 4' rdlpap-nlgin-g[ar-r]a LUGAL
sa rrW[ki]
5' dis-aa-r[a] sar-rat ki-s[ur-re-e ki] 6' dla-ga-[m]a-al LUGAL
munu 4-dub-dub-bu
sa md-[ri ki]
14 [ka-I]aI-munu 4 15 [sitaFta]-munu4 16 [durrl u-ur]-munu4 17 [lagabla-gab-munu4]
= = = = =
aa[s-lu-ti]
=
pu-[ut-ru]
= =
pu-[TAR-tU4]
na-[sup-tu 4] nu-[up-pu-~u-ti]
MIN mi-ri?-[x (x)]
rsi'-[bir-tu 4]
7' dbe-let-[ED]IN ,sar-rat dun-nu-[sii'idi ki]
8' dsar-ra-a-a-i-tu4 sar-rat su-zi-[na ki] 9' dsu-bu-lal
sa sum-du-la[ki]
10' dnin- rma'-da
b)
sa tar-ba-~'u[ki]
II' nam-tar.ki 12' nam-tar!-baI-rLkiCtibcr Rasur) 13' nam-rtar'.ki
= SU = sa e-bir-[tu4] = SU
Kommentar: Vs. 4': Das Logograrnrn IMki steht hier fUr den Ort Muru. In dern Duplikat 2R 60 ist der Ortsnarne syllabisch geschrieben. 11'-19': Der Abschnitt Hh XXI 26-29 (MSL 11, S.l9) ist nach Z.15'-19' dieses Textes zu erganzen.
398
Texte
Texte
Rs. 1: Die Zeile entspricht Hh XXII section 10 Z.11' (letzte erhaltene Zeile in dem Abschnitt). 2: Der Sternname mu1iStar ist selten in phonetischer Schreibung belegt. Siehe z.B. Nippur Forerunner, MSL 11, S.108: 394; vgl. Gassmann 327. 3: Der Name mU1tir.an.na kommt im Nippur Forerunner zu Hh (MSL 11, S.108: 393) vor. Vgl. Gassmann 407. 4: So erganzt nach MSL II, S.108: 405; vgl. Gassmann 94. 5: Vgl. Gassmann 176; Waage; siehe auch Hg B, VI (MSL 11, SAO: 41). 6: Vgl. Gassmann 162: ur-gu-Ia mit akkadischer Lesung mulu urguLa. 7: Vgl. Gassmann 167. 8: Die Erganzung dieser Zeile ist schwierig. In der akkadischen Spalte ist an eine Erganzung zuurgulu "Sternbild Lawe" zu denken. Ais Logogramme kommen ur-gu-Ia oder ur-a in Frage. Beide lassen sich aber mit den Zeichen nicht in Ubereinstimmung bringen. 9: So erganzt nach MSL 11, S.108: 398; vgl. Gassmann 89: Das Gestirn ist dem Gott En~me-sar-ra geweiht: VAT 10172, Vs. II 45: gi-gir-GIGIR-sa mulGIGIR den-mesar-ra. 14: In der Rekonstruktion in MSL 11, S.73 steht an dieser Stelle: ka.lal.munu 4 =piri[k-tum).
399
oRd.
Vs.
Rs.
lcm
Vs. I' e la ta ni x
(beide Zeiehen tiber Rasur)
2' li-i~-bat SU.2-ka
BM 54620
ti
X [
dX [
3' rli!-ru'-ud kul-lat mur-~u g[i
Inhalt: Vs. a) babylonisehe Besehworung; b) nicht identifiziert; Rs. Hh XII; oRd. Datum
4' ina IGI-ka dnin-giri[m (AijAKUD.[DU]) 5' li-i~-bat-ka dgu-l[a
6' x AME[S 7' 7 na a [
Rs. I' gf[r 2' gfr-sum x [
3' gfr-ur-ra.z[abar
55d
4' rgfr'-su-ur-ra.zab[ar 5' gf[r-a]sgab.zaba[r
6' gfr-su-Lzabar 7' gfr-AD.KID.zaba[r
8' gfr-rapin'.zabar
55e
= = =
[naglabu]
55b
maslatu]
55a
Texte
400
Texte
rlTr [
oRd.
Ubersetzung: Vs. l'f.: .. , Die Gottheit NN moge deine Hand halten, ... 3': aile Krankheit moge vertreiben, ... 4': Ningirim ... vor dir .. 5': Gula moge dich ergreifen ... unklar
8
]x ra zi-mu-su
9
] sag? x
Rs. I' [kus.pe]s-n[l-gilirn-rna] 2' [kus.p]es-ki-bal 3' [kus] .pes-slla-gaz 4' [kus].pes'-bul 5' [kus].pes-turn-turn-rne
Rs. 1'-8':
HhXII
oRd.:
Datum
6' [kus]. udu-nita 7' [kus.udu-nf]ta-babbar 8' [kus.udu-gukk]al?
Kommentar: Rs. Der Text der Rtickseite bietet Erganzungen zur Rekonstruktion von Hh XII (MSL 7,
401
= = = = = = = =
~N d.f-[taVkz'l-[si]
MIN rak-ba-rz'l MIN ?Ju'-le-e MIN MIN MIN as-[q]u-du MIN im-ma-ri MIN ~u-up-pu MIN gu-uk-kal-[li]
S.160-l69).
Kommentar: Die Vorderseite ist aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes unverstandlich. Rs. 4': Der Schreiber hat den zweiten Teil des PES-Zeichens nicht geschrieben.
BM 54621
BM 54628
Inhalt: Vs. a) und b) literarische Texte; Rs. Hh XI 65-73 (72 fehlt und 73 (Rs. 8' irn vorliegenden Textvertreter) ist neu gegenliber den bisherigen Editionen; darliberhinaus bietet der Text kleine Varianten; vgl. MSL 7, S.l26 und MSL 9 S.197.)
Inhalt: Vs. a) II CT 17, 12, 13-18 (sag-gig 3; derselbe Auszug findet sich irn zweiten Abschnitt der Vorderseite von BM 36298); b) zweisprachige Beschworung; Rs. a) Zeilen 1'-3' sind nicht identifiziert; Zeilen 4'-7': Hh IV 176-179; b) Zeilen 8'-13': Hh IV 30-35; Zeilen 14'-17' sind nicht identifiziert
Bernerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Vs. 1
] x si-in-du x [ ]
2
] is-pur-ra-a[n-ni]
3
] x du x Ii x
4
] x rna? nu be e x x rnes
5
] x MES-su su-u x x x
6
]-a-tu 4 en gaz x x
7
te su
su x
Texte
402
Vs.
I
---_~, -, lcm
Vs. 1 [x n a- a ] g u4- e b a -1 a 2 [x x] fb-kala-ke4
3 [ku-um-mu u-ma]-al-li 4 [x x]x-la
mu-un-n]a-an-te-eS
u 4 -gim
rmu'-un-da-
sub-ta 5 [
it-lJ]e-e-ma ki-ma U4-mi im?-qut?
6 [
b ]f - i n - k u4
7 [
] x bi bi x su
8 [
]x x a ba-an-na-an-gi
9 [
] x ana
d
e-a u-sa-an-nu
10 [
] x ru pis k ask a 1- am
11[
] x gar n f - z u m u - u n - s i - i n - g i 4 - g i 4
BM 54665
12 [
] reme-ni-ka ta-tur-ru
Inhalt: Vs. I': Reste; II': Hh I 245-54; Rs. 1': lu-Liste; II': nicht identifiziert
13 [
b]e-en-ga-ga
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
14 [
] li-ni-i'
15 [z i-a n - n a be-pa z]i-ki-a be-pa 16
] lu ta-mat
Vs.
I' Reste II' Hh I 245-254
405
Texte
Texte
404
Rs. Rs. I'
I'
]
1[1l
2' IUrmas-maS'
=
MIN [
]
3' IIIen
=
MIN [
]
4' Illka-1uo-oa
=
MIN [
]
5' IUka-pirig
=
MIN [
]
6' IUZABAR [
]
7' IUZABAR.SE [ 8' III x[
]
9' III
]
10'
X [
]
]
I1Ui [
1cm
II'
Vs.
I' [
] x nu-un
I' [
] ba ka a x
2' [
] x nu-un
2' [
] x e-pis sap-lu4
3' [
] x nu-un
3' [
ba-a]b-zi-zi
4' [
] x MES-su-nu-tu
4' [
] is-sulJ-su
5' [
] MES-ku-nu-ti
5' [
b]a-ab-urJre'Tl
6' [
] MES
6' [
fi'Tl-mas-sid-su
7' [
lSi
8' [
lSi
9' [
lSi
8'
] rtn'
9' [lemnuti se-bet-ti-su-n]u u-ta-ad-du-ru'l
10' [
a)
b)
7' [dBIL.GI ku-li ki-ag-g]a-a-ni da!?-bi mu-un-da-an-ag
10'
BM 54730 Inhalt: Vs. a) zweisprachige Beschworung; b) II CT 16, 44, 76-83; c) Zeichenspuren; Rs. a) diri II (vgl. B. Meissner, MAOG 3/111, 5.8); b) diri III (vgl. B. Meissner, BAW II, 5.89f.)
[0 u 1- gal
7 - b is] i - i m - m i - i n - z u - u s
[sa - k Ii s - u - b i d Ii r - k ] i - gar - r a - b i
sa
m u - u n - d a - a b-
slg-slg-ga
II' [situlti ina asiibf-S]u im-tal-lik 12' [dBIL.GI 7-bi me-a-bi] ba-an-tu-ud-da-md me-a babulug-ga-a-md 13' [dMIN sebettlsunu] re'-ka-a-a) ral-du' e-ka-a
14'
[(leer)]
c) 15' [
]xxx
Texte
406
Texte
BM 54735
Rs. a)
= pan e]r_r~e"'-ti = er-~]e-tu4 = ]x x X = ] dan-ni-ni = KA er-~e-tu4 =
I' [ 2' [ 3' [ 4' [ 5' [
]x x
6' [
b)
7' [gu-ug
Inhalt: Vs. geringe Reste; Rs. lexikalische Liste Vs.
Rs.
er-~e-tu4
=
na4.gug]
=
ria'" -za-gul-la-ku
8' [
]
9' [
]
]-ku
10' [ II' [
]
12' [
]
13' [
]
14' [za-gi-in
407
=
na4.za-gln
=
ia-za-ku-ru-u
= = = = = = = =
zi-ri ta-ab-tu su-ub-di-lu (?) uk-ku kak-ku ka-ni-ku ka-na-ku I em
x x lJa-alJ
u]q-nu-u
Obersetzung: Vs. l'f.: unklar 3'f.: ... er riB ihn aus. 5'f.: ... er schUigt ihll. 7': Gibils geliebter Freund war mit i~m freundlich. 8'f.: Die Bosen, und zwar sieben von ihnen, wurden bekannt. lO'f.: Er hielt eine Beratung ab in seiner Gegenwart. 12'-14': Gibil, wo sind die sieben geboren, wo sind sie groB geworden?
BM 54743 Inhalt: Vs. a) II KAV 154 (Gotterliste), bearbeitet von O. Schroeder, Stud.Or. 1, S.259-262 (vgl. KAR 242, BM 46276, BM 77221, ND 4405/40); b) literarischer Text; Rs. lexikalische Liste Vs.
Rs.
15': Zeichenspuren
Rs. 1'-6': diri II 7'-14': diri III Kommentar: Vs. 7': Der Schreiber hat hier falschlich das Verb ag statt g u b (vgl. CT 16, 44, 76) geschrieben. Moglicherweise ist der Fehler dadurch zu erk1liren, daB die Verbform in der akkadischen Obersetzung der Zeile, die hier fehlt, i'-ram-ma lautet. Das Zeichen RAM (=AG) ware dann irrtiimlich in die sumerische Zeile tibernommen worden.
lem
Texte
408
Texte
BM 54752
Vs. a)
409
1 2
3
]
sa da-nu[m u an-t]u4 su-u sa rd+en"-W U dnin-W su-u
[sa dea u dd]am-ki-{nun}-na rsu_u/l [sal d30 u rQlnin-gal su-u [sa dsamas u] rda"_a su-u sa dIM u dsa-la su-u sa dAMAR.UTU u dzarpa-ni-tu4 su-[u?]
4
[sa dnabU
u] dtasfme-tu4" su-u
sa dMAS
u dgu-la sufu saT] dza-ba4-ba4
u dba-u su-u 5 6
[sa dura]s u dNIN-E.GAL su-u sa dNUSKA u drsa?-dar1'-nun-na su-u [sa d]~.GUR u amsic-mi-tu4 su-u sa dbendur-sag-ga ba-a-a-r!u" KUR
Inhalt: Vs. a) nicht identifiziert; b) tintir IV 37-43 (vgl. BIT, S.60-62); c) Hh VII A 250f., 117f.; d) Hh VII B 1, 3, 4; Rs. a) entspricht etwa Hh IX, gap B 1-6 mit Erganzungen zu der Edition MSL 7, SAl, Textvertreter SIO (vgl. O. Gurney, Iraq 6, Kish No. 65) (von A.R. George nicht identifiziert); b)Hh X Bemerkung: Eine Kopie der Vorderseite der Tafel findet sich bei A.R. George, BIT, Tf.14, Text ff. Die Rilckseite ist nicht kopiert Vs. Siehe A.R. George, BIT, S.60-62
su-u
7 [sa d]i-sum NfMGIR DINGIR.MES EN SILA su-u
sa dI7 u dki'(Tcxt: KU)-
sa6 su-u sa rd'[ENG]UR U rd'nanse su-[u]
b)
8
] x mus-te-si-ir a-sa?-ti-(a liVlik"
9 [
] x ut x 1u rina IGI-ia" dlugal-gtr-r[a]
10
Rs.
a)
2' 3' 4'
[u dMES-LA]M-TA-E-A til-lik EGIRfia"
11
] x x u-te-bi ina 15-ia dni[n]-urta
12
li]l-lik ina Glm-ia den-Ulli-x[h'ur
13
] x bu-la-ma u-ru-x[
14 .,
I'
]x
5' [gLpisan-nJi-sa-bi-a 6' [gLpisan]-ter-zum
]-(a
]x
7'
] nl-ni-gu-ur x [
8'
] x ab x [
= = = = = =
x su [ MIN ~u-[ MIN ~u-[ MIN ku-bu-[si] MIN za-a[t? SU-zum
b) Rs. Resteeiner 1exika1ischen Liste
Kommentar: Vs. 2: Nach dem Duplikat KAV 154,2' ist der Gott Ea am Zeilenanfang zu ergiinzen. Die akkadische Form des Namens seiner Gattin lautet "Damkina". Die hier vorliegende Schreibung ddam-ki-nun-na ist vermutlich eine Mischung aus derakkadischen und der sumerischen Form, die ddam-gal-nun-na lautet. 6: Bei der Schreibung des Namens der Gattin des Nergal, Mamitu, liegt eine Umkehrschreibung des ersten Zeichens vor: Der Schreiber hat das Zeichen AM statt MA verwendet. 7: Zudem dBtterpaar dI 7 und dKi-sa6 siehe R.L. Litke, AN=Anum II 267 und 280. Zu dENGUR und Nanse siehe R.L. Litke, AN=Anum III 67 mit Anmerkungen.
9'-16':
HhX
Kommentar: 9'-16': Es handelt sich urn einen Auszug aus der Sektion mit dug.utul aus Hh X 4862. Da auBer dem Zeichen utul am Anfang der Zeilen zur Zeichenspuren erhalten sind, wird auf eine Umschrift verzichtt:,t. Eine genaue Einordnung ist nicht moglich.
Texte
Texte
410
Rs.
BM 54756 Inhalt: Vs. a) Surpu IV 29-38 (Zeile 32 der bisherigen Edition wird durch Zeile 4 des vorliegenden Textes erganzt. Zeile 34 fehltim vorliegenden Textvertreter) (vgl. E. Reiner, Surpu, S.25f.) ; b) nicht identifiziert; Rs. a) Reste; b) lexika-
a)
b)
lische Liste (moglicherweise diri); oRd. Datum oRd.
nicht erhalten
I'
] na-dr-ma-ku x [(x)]
2'
]x
MIN
ka-ds-Sd x [(x)]
3'
] si-x
MIN
ta-gu-u [(x)]
si-x
MIN
te?-eb-bi? [(x)]
4' xxx
o.Rd.:
iti [
Rs.
Vs.
[em
Obersetzung: Vs. (Es ist in deiner Macht, Marduk, ...) 1: ein Lastschiff auf dem FluB zuriickzufijhren, 2: an den Herrn zu denken, auf geradem Wege zu gehen, 3: den Hiiftling zu entlassen, (ihn) Licht sehen zu lassen, 4: den, der auf seinem Sitz gepackt ist, aus dem Mund des Schwertes zu befreien, 5: daB der, dessen Stadt weit weg, dessen Weg entfernt ist, (heil in seine Stadt geht), 6: den Kriegsgefangenen und den Gebundenenzu seinen Leuten zurUckzubringen, 7: vor seinen Leuten zu sehen, 8: von Schuld zu retten, 9: die SUnde zu tilgen, ... lOf.: unklar
Vs. a)
411
1 gi~MA ma-li-tu4 ina rA"'.E[NGUR turru]
Rs. lexikalisch, nicht identifiziert
2 lJa-sa-su EN i-Sd-ri[s alaku] 3 sd E ~i-bittl(E)-su su-~'u_ruTI [ZALAG kultumu]
4 Sd ina!? TUS-su ~ab-tu ina pi-i GfR [e!eru]
BM 54767
5 [.M U]RU-su ru-u-qu KASKAL-su ne-sa-[at] 6
[salta uk]a,-ma-a a-na UN. [MES-su turru]
7 [ina pan niS"isu] a-[ma-ru]
8 [ilia serti] re"'_{e'-[ru] 9
[ina gillati p]a-s[a-su]
10
] x ra a [
11
]x[ ]
Inhalt: Vs. Hh XIV 260-266; Rs. a) Hh XV 199-203 (Fehler); b) Hh XVI 138141 (Varianten) Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Vs. a)
b)
1' [ub·zu-Ium-ma]
=
[MIN (= kalmat) su-lu-p]i
2' [ub·se-ku-e]
=
[MIN tal]-a-su
3' [ub·gis]
=
rbal-!i-it"'- tu4
4' [ub·ti-bal]
=
MIN
5' [ub.gis-ur-r]a
=
MIN
= =
6' [ub]·SAR 7' [ub·zl]-da
kal-mat ar-qu
oRd.
Vs. I'
]
2'
bald
3' [uzu].ur
4' [uzu·bas]-gal
5' [uzu·bas]-gal 6' [
] si
7' [
] tu
8' [
] da?
9' [
]x
10' [
11' [
= = = = = = = = = = =
413
MIN qe-me
Rs. a)
Texte
Texte
412
[
Rs.
]xx [
MIN
pe!(Text: SI)-e-[mu] MIN
Sd-bu-lu su-un-nu-uq-tu 4 di-iq-ri MIN (leer)
I em
(leer)
]xx
Vs.
Kommentar: Rs. 6'-9': Varianten im sumerischen Teil. 5': Die Erganzung in MSL 9, S.l2 wird durch diese Zeile bestatigt.
1 [
] rna'-ri-g[a-m]eJen'
2 [
] t a? d Us - a
3 [ 4 [
us-su-ri ] en k u m su s i - sa A.MES
5 [ 6 [
ka-ri-bi ] dadag-ga- ke 4
BM 54768
7 [
Inhalt: Vs. zweisprachige Beschworung; Rs. lexikalische Liste; oRd. Datum
8 [
]ba-an-sum
9 [
] rid-dfl
Bemerkung: Die Form der Tafel und die Schrift sprechen fOr eine sehr spate Datierung, vielleicht ins Ende der Seleukidenzeit.
10 [
el-lu
]x
Rs. I'
] ra'!l-tli
2'
] a-tu 4
3'
is]-Sd-a-tu4
4'
]-lu
5'
] ad dullum
414
Texte
6'
Texte
415
BM 54837
] a.y-ba-ri
7'
] x ga-su
8'
] x se-1U-U(Uber Rasur)
9'
] X
Inhalt: Vs. a) Surpu III 182-184 (vgl. E. Reiner, Surpu, S.24); b) nicht identifiziert; Rs. a) lexikalische Liste; oR Datum (9. Du'iizu (IV»
(leer)
oRd. oRd.
[ITI X U4 n]-KAM
Vs.
BM 54782
Rs.
Inhalt: Vs. a)literarischer Text; b) lexikalische Liste; Rs. lexikalische Liste Vs.
Rs. 1em
Vs. a)
1 [a]-ra-an bab-lu u 'ba-bil-'[tu]
2 [a-r]a-an ZU-u u NU.ZU-'u'" 3 [u-p]a-ds-sar MAS.MAS DINGIR.~ES cf'a[sal-lu-bi]
b) 1em
BM 54806 Inhalt: Vs. nicht erhalten; Rs. 1': akrographische Liste; II': nicht identifiziert Rs.
4
] x gu is bi u x x [
5
]xxxxx[
Rs.
lexikalische Liste
o.Rd.
IT! SU U 4 9-KAM
Ubersetzung: Vs. 1: Die Schuld dessen, der Unrecht erfahren hat, und derjenigen, die Unrecht erfahren hat, 2: die Schuld des Wissenden und des Unwissenden, 3: wird der Beschworer der GoUer losen: Asallubi. 4f.: nur unzusammenhangende Zeichen erhalten 1em
Rs. nicht identijizierte lexikalische Liste
416
Texte
Texte
BM 54847
BM 54986
Inhalt: Vs. Eniima elis I 68-73 (Die Zeilen 7lf. sind ausgelassen) (vgl. W.G. Lambert, TUAT 3/2, S.589); Rs. lexikalische Liste mit FluBnamen: Der Abschnitt weist Ahnlichkeiten mit Hh XXII "Section 7" (vgl. MSL 11, S.27f.) auf.
Inhalt: lexikalische Liste; die andere Seite ist nicht erhalten
Bemerkungen: Eine Besonderheit dieser Tafel ist, daB ein Auszug aus einem literarischen Text bis zum Ende der Vorderseite reicht. 1m allgemeinen schlieBt ein lexikalischer Abschnitt die Vorderseite bei dem vorliegenden Tafeltyp abo Die Tafel ist nicht kopiert. Vs. I' me-l[am-mi-su itbaZa sa ataddiq]
417
Icm
BM 55020
2' ik-mi-s[u-ma apstl iniirassu]
Inhalt: Vs. Reste; Rs. I: Mannemamen
3' dmu-um-mu [Itasir elisu iptarka]
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
4' is-tu rZem-ne-[e-sti ikmu isiidu] Rs. I
Rs. 1 fd.sen-sen
2 fd.b6 kF 3 fd.da-pa-da 4 fd.sir-pa-da 5 6
] rpa-da'"
= = = = =
l' [
] x x x rli-im'"
[
rSU' [
2' [GN]-A-lis-lim
SU [
3' [GN]-A-li-is-li-im
S[U rSU' [
4' [
]xx[ ]
]x[
Dbersetzung: Vs. 1': Er nahm seinen Schreckensglanz und legte ihn sich selbst an. 2': Er band Apsu und totete ihn, 3': sperrte Mummu ein und behandelte ihn grob. 4': Nachdem (Ea) seine Feinde gebunden und erschlagen hatte, ...
BM 55042 Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I': nicht identifiziert; II': akrographische Liste; III': Reste Rs.
Kommentar: Rs. 3: Der Ras-Shamra-Text (MSL 11, S. 47, 28) bietet fUr diese Zeile: fd.an-ne-pa-da.
lcm
418
Texte
Texte
Rs.
Vs.
BM 55060
419
Inhalt: Vs. a) Der Auszug gehort zu 2R 60 (Aluzinnu-Text; siehe dazu W.H.Ph. Romer, Persica 7, S.43-68); b) Hh XXII (nicht in der Rekonstruktion in MSL 11, S.21ff.); Rs. a) Hh XXIII 16-22 (Varianten); b) Hh XXIV 251-257 (Varianten) Vs.
I ern
Rs.
BM 55202+55262 Inhalt: Vs. lexikalische Liste; Rs. Hh VIII 248-252 Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Vs.
BM 55168
I'
]x
2'
] an tu?
3' [gi]s'l.bur-sag x
= = =
IMIN1 bakur
ra-su-u
Inhalt: Vs. literarischer Text; Rs. a) und b) Ausziige aus lexikalischen Listen Rs. Vs.
Rs.
1 [gi.b]a-atbar 2 [gi.ba]r-ra 3 [gLbar-r]a-ak-a I ern
4 [gLbar-zi-il]zil 5 [gi.bar-zi 6 [gLbar]
ll
= = = = = =
qal-p[u] MIN MIN MIN
qa-nu-u ku-nin-rna-tu'l rna-a!-pu"
BM 55181 Kommentar: Inhalt: Vs. a) und b) Ausziige aus literarischen Texten; Rs. a) und b) Ausziige aus lexikalischen Listen
Rs. 1: Die Glosse ist in derselben GroBe wie die anderen Zeichen geschrieben.
Texte
420
Texte
BM 55221
Vs. I' rl.'" x x x [
Inhalt: Vs. a) nicht identifiziert; b) vemmtlich Hh XVI 409, 413?-415 (vgl. MSL 10, S.15); c) nicht identifiziert; Rs. Hh XVIII 244-246
2'
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Vs.
I'
a) b)
5' 6' [
=
3' 4'
c)
= = = = =
2'
421
nu x x
l.se-e
AxTUL [
du-us-su-u]
3' [1 ].e-du-ur
AxA[
ap-lu]
4' [l.za]-a
ZA [
a-me-lu]
5' [l.a-ad]
ZA-tenu [
ku-um-bu-lu]
6' [!.Su-ur]
SUR [
za-na-nu]
7' [!.Su-ur]
SUR [
o>'a-ra-ru]
ik-ku-sa? x k[a ]
MIN la-ar-d[u] MIN ma-lu-u
BM 55264
MIN MIN mab-o>'[u]
Inhalt: Vs. Hh IX 307-308; Rs. Hh X 112-115 (Der Abschnitt ist in MSL 7, S.82 nach der Kommentarserie Hg erganzt, siehe MHEM III, S.138f.)
x
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
x
Vs.
Rs.
I' 2' [BIRmusen] 3' [za-nigin.mus]en 4' [sim.mus]en
= = = =
rnj'Tl i.~·-~'ur
l'
X
]x[
2' rgLba"'-an-du[l
k[ur-.yip-ti]
3' gLba-an-dul [
o>'a-)i-i-[du]
]
= =
MIN]
= = = =
sa me]
ip-su]
sVnun"'-[du]
Rs.
Kommentar: Vs.
2'-5': Der Abschnitt entspricht wahl Hh XVI 412-415, die in MSL to, S.15 falgendermaBen erganzt sind: 409 [na 4 .gag.lls kak-ku-sa-ak-ku] aban la-kat-Ii] 412 [na 4 .kLmas = 413 [na4 .li hi MIN ma-tu-u] 414 [na 4 .ki-hi-tag-ga MIN malJ-.yu]
1 dug.kur4-a [ 2 dug.kur4-ga [
=
3 [dug.k]ur4 -kas [
= =
4 [dug.ku]r4-fJ.'" [
sa sizbi] sa sikari] sa samni]
BM 55279 BM 55240 Inha1t: Vs. SbA 4-10 (Varianten gegeniiber der Edition in MSL 3, S.96f.) (dreispaltig); Rs. ist nicht erhalten Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Inhalt: Vs. a) und b) Ausziige aus literarischen Texten; c) Hh VIIB 32-39; Rs. a) wahrscheinlich Hh IX 129ff.; b) Hh X 23-29 (vgl. MHEH III, S.134f.); oRd. Datum (22. n.)
Texte
Texte
422
423
R,t. Rs.
7' [dug. ai-gar]
=
rri'-i-[bi]
8' [dug.2(ban)]
=
kdp-duq-q[u-u]
9' [dug.2(ban)]
=
~i-in-[du]
10' [dug.sa-gig]
=
SU-kum
11' [dug.sa-gub]
=
SU-bu
12' [dug.611ag-si-sa]
=
SU-u
13' [dug.n'i-gir5-gfd-da]
=
SU-u
b)
oRd. ]U4 22-KAM Kommentar: Vs. 7-11: In dem Abschnitt sind nur wenige Zeichen identifizierbar. In Zeile 7 ist sapliS und in Zeile 8 u-mas-sa-ru zu lesen. Rs. 4'ft.: Zu diesen Zeilen finden sich keine exakten Parallelen in Hh IX.
Rs. a) 1-6 unzusammenhangende Zeichen b)7-11 unzusammenhangende Zeichen
c)
12 [gis.kak-ma]r
=
sik-[k]at [MIN]
13 [gis·bul-mar]
=
rsu-mu-uTJ
14 [gis.li-d]ur <mar>
=
[a ]b-bu f un'[-nat]
15 [gis.se-ra-a]b?
=
n[ar-pa-su?]
16 [gis.su-se-ra-a]b?
=
MIN
17 [gis.in-nu-su-ki]n
=
na-atz-[ba-su]
18 [gis.KAxx]
=
ki-is-ki-['u-u]
19 [gis.balag]
=
ba-l[ag-gu]
BM 55305 Inhalt: Vs. a) Marduk's address (vgl. W.O. Lambert, AfO 17, S.310-321 (nieht exakt einzuordnen); b) die Abfolge der Exzerpte legt nahe, daB es sieh um einen Auszug aus 2R 60 handeln konnte (vgl. BM 36284, BM 55060 und vgl dazu W.H.Ph. Romer, Persiea 7, S,43-68); c) nieht identifiziert; Rs. a) Hh XXIV 131134'1; b) hl=sa 52-57 Vs.
Rs.
Rs. a)
l' [gi.
]
=
[sal ds-[lu]
2' [gi.
]
=
[SId ki-i~-[ri]
3' [gi.
]
=
[sal b[ir-mu]
4' [gi.
]
=
p]i-safan-nu'[
5' [gi.
]
=
]x galla [
6' [gi.
]
=
]x ra[
lcm
424
Texte
Texte
BM 55309
Vs. a)
b)
425
I'
ana-ku da[sar-lli-lJi
]
2' ana-ku das[ar-lli-lJi
]
3' ana-ku dasar-l[Ii-lJi
]
4' ana-ku dasar-lli-lJi sa x[
]
5' ana-ku dasar-lli-lJi sa ina x
]
6' ana-ku da[sar-lli-lJi sa x [
]
7' ana-ku dasar-lli-lJi a x [
]
Inhalt: Vs. babylonischer literarischer Text; Rs. lexikalische Liste; oRd. Datum (l6.n.) Vs.
8' a bu mat x a mat x [
Rs.
lem
9' ki-i an su? se? kul [ 10' ki-i ta x [
c)
BM 55332
11' 1 ITI BARA [
Inhalt: Vs. literarischer Text; Rs. a) Hh gis-Liste; b) Datum (21. Ab (V»
12' x x [
Bemerkungen: Die Tafel ist klein und bauchig. Sieist nicht kopiert. Rs. a)
l' x [ 2' rz1z"'zi[-iz_ a] 3' zlz MIN ba [
4' zlz MIN b)
5' lugal
6' lugal-[50] 7' lugal-[nigin]
8' lugal-[kis]
9' lugal-ki-sar-[ra] 10' lugal-ki-[in-gi-uri.ki]
Vs.
= = = =
[
= = = = = =
[sar-ru kis-sa-ti]
[MIN]
1 gE'bur x [
[
2
nun x x [
[
Rs. a)
[sar-ru kis-sa-ti] [sar-ru kis-Sd-ti] [sar-ru
I' rgiS' x x x [ 2' giS.nl-sa-as
=
x[
3' giS.sa-as
=
x[
ki~~-Sd-ti]
[sar-ru kis-sa-ti]
b)
4'
IT! NE U 4 21-KAM
[MIN KUR su-me-ri ak-ka-de-e]
Kommentar: Rs. 1'_4': Der Abschnitt ist wegen des fragmentarischen Erhaltungszustandes nicht mit Sicherheit in die entsprechenden Tafeln von Hh einzuordnen. Zeile 2' entspricht wohl HhXXIV 132. 5'-10': Der Abschnitt entspricht lu=sa 52-55, wobei allerdings auf die phonetischen Komplemente verzichtet wurde, die in einigen Paralleltexten erhalten sind.
BM 55348 Inhalt: a) nur Zeichenspuren erhalten; b) Hh V 11-13 (Varianten gegentiber der Edition in MSL 6, S.5); die andere Seite ist nicht erhalten Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Texte
Texte
426
BM 55497
a)
]xx[
b)
2 [gis.gig]ir-dnin-urta
= = = =
3 [gis.gigir]-meme-tum! tu-um_ma 4 [gis.gigir]-gusic!-de-murur-sa4~~ 5
427
]xxxx
nar-ka[b-ti dninurta]
MINd[MIN] MINd[MIN] x[
Inhalt: Vs. a) Reste wohl eines literarischen Textes; b) Hh IV 212-222 (kleine Varianten gegentiber der Edition in MSL 5, S.169); c) Hh V 135-138; Rs. a) Hh VI 159-162 (mit einer zusatzlichen Zeile 161a); b) Hh VII A 237-243 (Vaiianten gegentiber der Edition in MSL 6, S.104f.; Zeile 240 fehlt); c) Datum (28. Tasr'itu (VII))
]
Kommentar: Rs. 2-4: Die Glossen sind in derselben GroBe geschrieben wie die iibrigen Zeichen.
BM 55401
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Vs. a)
b)
I'
]x
2'
]lu?-uxx
3' [gis.UD+SAL-KAB-tur]
= = = = = = = = = =
4' [gis.UD+SAL-KAB]Jl'"
Inhalt: Vs. Die Vorderseite ist vollig zerst6rt. Es sind nur einige Zeichen erhalten, die aus tiberlangen Zeilen auf der Rtickseite der Tafel fortgesetzt wurden; Rs. Hh X 205-209 (vgl. MHEM III, S.142f.)
5' [giS.UD+SAL-KAB]-l 6' giS.UD+SAL-KAB-si
7' gis.UD+SAL-KAB-pi,2
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
8' gis.UD+SAL-KABfga'" Uberlauf von der Vs.:
9' gis.UD+SAL-KAB-lcaS'
I'
] x sid gul-la
10' gis.UD+SAL-KAB-kam
2'
g]ul-la
11' rgis."'[UD+SAL-KAB-kam] 12' gi[s] x x x
[m]as-la-r:>u"'-[u]
MIN ku-tu-u sam-ni
MIN qar-nu MIN uz-nu [MIN 5i-iz-bi] [MIN si-ka-ri] [MIN um-rna-ri] [MIN di-qa-ri] [
]
Rs.
I' [dug.sigs-ga 2' [dug.sigs-ga-su-tag-ga] 3' [dug.sigs-su-tag-ga] 4' [dug.nfg-gilim-m]a 5' [dug.mas-ga-lum]
= = = = =
SU-k]um
c)
13' gis.sag-a[pin]
ni-li-ip-p[u]
14' gis.kak-sag-[apin]
mas-ba-lu
15' [gi]s.eme-[apin]
MIN
16' [gis.em]e-[apin]
= = = =
[qaq-qa-du]
= = = =
[ma-ku-tu 4]
[u-zu-un-tu] [e-mu-ul [Ii-sa-nu]
MIN Rs. a)
Kommentar: Rs. Von dem Fragment ist nur die Riickseite erhalten, die fast gar nicht gewOlbt ist. Da die Enden von zwei iiberlangen Zeilen der Vorderseite bis auf die Riickseite ragen, wirkt es, als sei die Tafel in zwei Richtungen beschrieben.
I' [gis.]
d[lm?]
2' [gis.]
s[a]
3' [g]is.sa-al-[gab] 4' giS.sa-
[x]
[se-e-tu 4] [al-lu-bap-pu]
[
]
5' gis.sa-aI-k[ads]
=
9' x pad x
[a-za-mil-lu]
10' ki b)
6' gis.
sl[Ia]
7' gis. r1l2"-sl[Ia]
c)
[qu-ul
=
[zu-uz MIN]
= x[
III'
=
l' x tu ki-ma u-lu
= x[
2' sam-ni ina pi-i 3' UN.MES as-mat
=
[qu-u su-us-sa-an]
9' gis.a-bu-un-du
=
[a-bu-ti]
10' gis.lul-bi
=
se f lib"-[tu 4]
11' gis.luI-bi-du
=
kur-sin-du sic !
weitere Reste 4' sa ul-tu u-ri II'
5' im-qu-tu I' xxxx
6' ina gi-sal-le-e
2' it-ta-par-sid
7' x x [r]i? it
3' it-ta-par-si-id
ITI.DU6 U 4 28-KAM
Kommentar:
5' it-ta-la-ak
9' ni/kak-ku x x din 10' d+en-Ul ri-~u-su
8' ta-ak-ta-pu-ud
11'
E sa dmes-an-ne-pad-
9' ta-aq-te-bir
da
10' ta-aq-te-bi-ir
12' i-pu-rufl x 13' na-an-na
BM 56488 Inhalt: Vs. Hh II; Rs. 1': Iexikalische Liste; II': akrographische Liste; III': Sprichworter (bearbeitet: W.G. Lambert, BWL, S.280); IV'.: administrativer Text
11' ta-ak-te-man-ni
14' la-q{-it
12' rta-ak'''-te-tir
IS' zi-i-ri
13' ta-ab-te-riq
16' us-tal-pit
14' ta-ak-te-man-ni
17'
E [sal dfnes-an-ne-pad-
15' ta-ak-te-tir
da
16' ta-ab-te-riq
Bemerkungen: Bine Kopie und Bearbeitung findet sich in B. Meissner, ZA 7, S.27-29. Das Sprichwort (Rs. III') wurde erneut kopiert und bearbeitet von W.G. Lambert, BWL, Tf. 71 bzw. S.280. Vgl. auBerdem O. Schroeder, Stud.Or. 1, S.259.
Iagab
8' xxxxzi
7' it-te-mir x )
als das SAL-Zeichen zu sehen ist. Rs. 4': An dieser Stelle ist eine zusatzliche Zeile l6la eingefiigt, die sich freilich nicht mit der Erganzung in MSL 6, S.67 deckt. Nach gis.sa- befindet sich ein Leerraum. In dem daran anschlieBenden ~ruch ist nur ein Zeichen zu erganzen. 12': Die Zahl 8 ist in zwei Reihen aus jeweils vier Keilen geschrieben, das Zeichen KAM als ijI.BAD.
3'
4' it-ta-lak 6' it-te-mir
Vs. 7'-11 ': UD+SAL ist so klein und eng geschrieben, daB in einigen Zeilen kaum mehr
Vs. Hh II
x [
11' ki x x
=
8' gis.1I3-s[lla]
12'
429
Texte
Texte
428
18'
i~pu-su
19' na-an-na 17' ta-ak-te.-man-ni
20' la-q{-it
18' ta-ak-te-tir
21' rZi-1'l-ri
19' ta-ab- t[e-riq]
22' us-tal-pit
,ii
=
4' Iagab-Iagab = Rs.
5' ki-na
= ma-[a-a-lu]
I'
6' ki-pad-da
= x[
=
7' ki-pad-da
= x[
l'
=
8' x
=
2'
I' 2'
x
X
kF?
X [
V' ] x a-na pa-ni x x x
j 112 ma-na KU.BABBAR a-na pa-ni-su
430
431
Texte
Texte
3' [ ]x ru ar-ni am-rna ada ti
BM 56601
4' 'ina' pa-ni-fa it-ta-aS? x x
Inhalt: Vs. 1': Hh 1237-72; II': Hh 1286-307/237-295; Rs. I: lu-Liste; II: akrographische Liste; III: Mannernamen; IV: Frauennamen; V: Ortsnamen; VI: nur Zeichenspuren erhalten
5' u lib-bi-'fa' x x x x 6' x na nu ka-re-e SU.2 7' na-sa-qu
sa lib-b[i]-fa ina UGU
8' lib-bi-fa id-'da'-a[n] 1 rna na
Bemerkungen: Die Tafel gehort zu der Tafelgruppe mit Modellvertragen, die den Konig Philipp Arrhidaios nennen. Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiett. Rs.
se Kommentar: Rs. 1': vgl. MAOG 13/2,32,5-9 (IZI) II' 2'f.: er ist geflohen (*prsd) 4'f.: er ist gegangen (*'lk) 6'f.: von *nmr "hell sein, werden; leuchten" abzuleiten. 8': du hast dich bemiiht (*kpd) 9'f.: du hast begraben (*qbr) 11', 14', 17': du hast mich gebunden (*kmI ) 12', IS', 18': Die Verbalform ist entweder von *ktr I "zu Hilfe holen" oder von *ktr II "warten" abzuleiten. 13', 16', 19': Die Verbalform ist nicht sicher zu deuten. Wollte man sie von der Wurzel *brq "blitzen" ableiten, erwartete man eine Form tabtariq, nicht tabteriq, wie sie hier vorliegt.~ber auch die Lesung tabterik mit einer Ableitung von bera "hungrig sein tl ist nicht moglich, weil in diesem Fall ein Objektsuffix (der zweiten Person Singular) an das Wort gehangt ware, was jedoch wegen der intransitiven Grundbedeutung des zugl'Undeliegenden Verbs keinen Sinn ergabe. III' 1'-3': Am Anfangist eil1 feminines Substantiv zu erganzen. Ein Subjekt, das zu ina pI passen konnte, ist z,B. Befehl, Fluch, Erneuerung, Sprichwort (teltu), Wahrheit, Leben ... Eine sichere Erganzung der Zeile ist nicht moglich. Versuch einer Ubersetzung (nach W.G. Lambert, BWL, S.280): "... wie feines 01 ist es passend im Mund der Leute" 4'-7': Versuch einer Ubersetzung (nach W.G. Lambert, BWL, S.280): "WerlWas vom Dach fiel, der ... im Rohrzaun." 9': Das erste Zeichen ist eher NI als KAK. l1'ff.: Ubersetzung (nach W.G. Lambert, BWL, S.280): "Den Tempel, den Mesannepadda gebaut hat, den zerstOrte Nanna, der die Samen einsammelt." W.G. Lambert konnte ein sumerisches Sprichwort identifizieren, das diesem entspricht. Es ist publiziert von Gordon in BASOR 132, S.27-30: e.babbar me.silim.e mu.un.du.a an.na.ne.h1.numun.til.til.la su.Qul mu.un.du.a
1em
Rs.
Vs. I' Hh I 237-72 II' Hh I 286-307/237-295
I
l' 'a'-[si-pu] 2' nU'za-b[ar]
,....,.---------------
- -
-
-
Texte
432
Texte
3' a-si-p[u]
12' tal-te-kit
14'
] IF
4' IUzabar
13' ta-ad-da-
15'
]
5' a-si-pu
14' -a-ma?
16'
]x ta
6' IUka-pirig
IS' tad-da-a-ma
7' a-si-pu
16'
433 etwa sieben Zeilen abgebrochen
su?
17' x [
18' munus.d
8' IUslla-du g
20' -'aq-rat'"
18' -u-sa-al19' -li-im
17' 'tu-up"'-
9' Sd-qu-u 10' IU su ir za?
18' -ta-ab-'bC-
II' sa-qu-u
19' -ib?-ba-a'
20' tup-tab-
14' lU'nar'"
21' -bi-ba-a'
20'
[l.d+AK]-lu-
21'
[-sal] -lim
22' tu-up-ta-
24' -na-a-a-i-tum25' -aq-rat
22' l. d+AK-lu-
IS' na-a-'ri Tl 16' IU en7 -ku6
zwei Zeilen abgebrochen
23' munus.dSAij_
12' IUninnis-'tag"'-ga
13' 'bu"'-ub-bu-u
v
23' -u-sa-al-
I'
24' -li-im
2' -bu-urkl
23' -ab-bi-ba-a' 25'
l.d+AK-lu-
5' kurid id
25' -bi-ba-a'
]
X
I' ,d+AK -na-~i-ir'"
2' x x
X
2' [d+A]K-na-~ir
3' x x x
3' [l].d+AKxx
4' munus x
etwa elf Zei1en abgebrochen
19' kura-kal20' X
tum
l.[d+A]K x x
6' -na-da-at
3' 'tu-ut-ta-'"
5'
l.d+AK [
7' munus.dtas-me-tum-
4' -'am-ma"'-a-su
6'
-xx[
8'
] x bat
5' tu-ut-tam-ma-
7'
l.d+AK x [
9'
] ti
6' -a-su
8'
l.ma x [
7' 'ta-ak-tu-'"
9'
1.ma-ka-[
X
21'
5' munus.dtas-me-tum-
X
]
8' -sa-a'
10'
l.d+AK-DUMU x [
9' tak-tu-sa-a'
11'
xx[
10' ta-al-te-
12'
l.d+AK [
II' -ki-il
13' [l.]'d+AK'" [x] x
]x
]x
7' l' x x
ill
4'
2' x x
] xa
6' IV
I'
]
4' kurbar_zipki
26' -sal-lim
24' tup-tab-
IT
kur X [
3' kU'bara-sipaki
17' ma-ki-su
19' ma-ki-su
X X
19' -na-a-a-i-t[um?-]
17' [l].d+AK-lu-
]x
] at
-
su
kurma-ax
22' a-ka-a[l-su] Rest abgebrochen
VI
nur Zeichenspuren erhalten
Kommentar: Rs. I 2'f.: Zu lUza-bar vgl. BM 66957+ und siehe S.l35. 10': IUsu-ir-za a1s Logogramm flir saqu ist sonst nicht bekannt. 16'-19': makisu: Einnehmer; en T ku 6 (ZAG.ijA) ist eine iib1iche Schreibung, den Worterbiichern zufo1ge sind jedoch keine nB Be1ege bekannnt.
Texte
Texte
434 II
4'
Zu den schwierigen Verbformen vgl. S.103ff. 3'-6': tuttammasu "du hast ihn vereidigt (2. sg. m. perf. D / Prat. Dt). Dieselbe Form findet sich in BM 66957+ (kIb) und BM 76496 (b). 14': Das Zeichen A ist von der links anschlieBenden Kolumne eingedriickt. Folglich sind die beiden Kolumnen in der ftir Tontafeln tiblichen Weise von rechts nach links beschrieben worden. Siehe dazu die Ausftihrungen tiber die Herstellung und Beschriftung von Tontafeln S.202-204.
435
6'
lU a -ri-ri
7'
5' be/tin bi? bu?
6' llla-ri-ri 9' rl. d+AK-ARijUS"'JTUKlfl
7' be/tin bi bu
19'-22': In den Zeilen 19'f. und 20'f. liegt vermutlich derselbe Ortsname in unterschiedlichen Schreibungen vor.
n
Inhalt: Vs. nicht erhalten; Rs. I: lU-Liste; II: akrographische Liste; III: Miinnernamen; IV: Frauennamen; V: Ortsnamen; VI: nicht identifiziert lRd.
l.d+ AK-re-e-
8' -mu-ri-Sd-a
V
BM 56604
-a
IV
I' xxxx
I' -!a-ba-rat'" 2' munus.dnin_lfl_
2' ta-ak-te!(Text: SUM)-
3' -fa-bat
3'
Rs.
-~'e-er
4' munusse-pe_ed_ 4'
tag-de-~er
5'
-da-a
6' rmunusse_pet_ta_'"
5' ta-ak-te6'
-~e-er
7'
-a
7'
tag-de-~er
8'
] _ricfl1
9' 10' [mun]usse-pet_ta_
ill
I' xxx
11'
-a
2' l.bu-gd-gd
3' l. d+AK-re-elem
3'
Rs.
I l'
]X
2' Illlugal-dadag
pu-~a-a-a
4'
-mu-ri-Sd-a
5'
l. d+AK-ARijUS-TUKU-
V
Reste einer Ortsnamenliste
VI
unzusammenhangende Zeichen
Texte
436
Texte
Kommentar: Rs. I
3': pU!faja: nA/spB WeiBwiischer (pu!fa'u); das Logogramm ist sonst nicht belegt. 4'-7' Der Eintrag ist unklar. II 2'-7': Die Verbalform ist nicht sicher zu deuten. Vermutlich ist sie von der Wurzel *k~r "binden" abzuleiten, obwohl das Perfekt takta!far lautet. Ein Ablaut von lal zu lei ist allerdings in der Form ikeHir (Leichty, izbu XXI 3) belegt. Die partielle reziproke Assimilation von taktqer zu tagde!fer ist sekundiir. III 5': Das Zeichen ARijUS, das auf der Tafel nicht ganz deutlich erhalten ist, scheint OAxNE geschrieben zu sein.. 7', 9': In der Ligatur d+ AK fehlt in beiden Zeilen ein senkrechter Keil.
BM 57537 Inhalt: Vs. a) literarischer Text; b) Pflanzenliste; Rs. Zahlen (Multiplikationstabelle) Bemerkungen: Die Tafel ist sehr sorgfaltig beschrieben, der Ton von besserer Qualitat als allgernein bei Schiilertafeln ublich. Es handelt sich zweifellos urn die Arbeit eines weit fortgeschrittenen Schiilers. Vs.
Rs.
lem
Vs. a)
I' x x x [ 2' ana KUR URIki rqu' x [ 3' e-mu-qu da-na-na iafa-t{Tl [
4' i-na 3 lim gisGIGIR.MES-ia
sa a-na
5' su-uk-kis fa qe-er-bi
b)
6' ukam-kad-du
BAD
437
sa As
7' uKUR.ZI
BAD u US
8' SUijUS-uKURZI
BAD sa ijAR u US
10' uMIN SIG 7 .MES
sa As BAD u U sa haf-~u
II' usu-mut-tu4
u-fab-bak
9'
Usim-bir-ri
sa As
BAD u US
12' ru, x x [
]xe
Rs. a)
1' r14' [ 2' 15
a-ni 14 a-ni 15
3,16] [3,45]
3' 16
a-ni 16
4,16
4'
17
a-ni 17
r4,49'
5'
18
a-ni r18' 5,24
6'
19!(Tarel:
a-ni 19
6,1
7' [20]
a-ni 20
r6',40
8' [21]
a-ni 21
7,21
9' [22]
ra'-ni 22 8,4
18)
10' [23
a-rhi 23
8,49
11' [24
a-r]a 24
9,36
12' [25
a-ra] 25
10,25
13' [26
a-ra 2]6
11,16
14' [27
a-ra 2]7
[12,9]
Kommentar: Vs. 1'-5': Trotz der guten Lesbarkeit des Exzerptes und einiger "Schllisselworter" ist es nicht gelungen, eine Parallele zu dem Text zu finden. Es handelt sich moglicherweise urn die Abschrift einer altakkadischen Inschrift, in der die ungewohnliche hohe Zahl von dreitausendWagen genannt ist. 6'-12': Es handelt sich offensichtlich nicht urn eine zweisprachige lexikalische Liste mit einer Einteilung in zwei Spalten, sondern die Zeilen sind in jeweils zwei Halbzeilen unterteilt. In der der zweiten Zeilenhiilfte werden die Produkte oder sonstige Spezifizierungen der zuvor aufgelisteten Pflanzen genannt. Dabei werden ungewohnliche Logogramme verwendet, wie sie nicht aus anderem Kontext bekannt sind, und die wohl als ausgefallene Schreibungen zu deuten sind. BAD = damu in der Bedeutung "Harz" ist nur fUr Biiume bekannt, nicht fUr sonstige Oriinpflanzen. Die vorliiufige Lesung US sa As (und nicht als ein akkadisches Wort) begriindet sich durch die parallele Konstruktion BAD sa HAR in Zeile 8'. Ein Vorschlag fUr die
Texte
Texte
438 Lesung von
As
ist auf die MaJ3einheit !findu zurUckgeflihrt und Ubertragen auf
Vs.
439
Rs.
sim/ndu "Verband".
. FUr Zeile 7' konnte man an folgende Lesung denken: uKUR.ZI TIL u us-sa-as "kur.zi-Pflanze: leer und zu erneuern". Aufgrund der Parallelitiit zu den folgenden Zeilen, v.a. Z. 10', ist diese Deutung aber weniger wahrscheinlich. 7'f.: uKURZI samfdu.
=
lem
BM 59375 Inhalt: Vs. I': SbA 151-155; II': Reste eines Syllabars; Rs. I' und II': Zahlen mit MaBeinheiten
Vs. a)
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
I' ur-r[a 'i-ba1-e] 2'
sa ru-ru'" [ibalakkatu]
3' pa-ne? [be-ni-ib-kus-ru ... ] Vs.
4'
kap-pa-a-[su
lika~~i#l
...]
I' SbA 151-155 II' nul' senkrechte Keile erhalten
b)
5' dasal-l[u-bi ] 6' dAMAR.[UTU lip!ur sar digigi]
Rs. I'
7' rd'zar-pa-n[i-tu4 lip!ur sarrat esagil] l' 20 [ma-na] 2' 30 rna-[na]
Rs.
3' 40 ma-[na]
a)
rITr [
4' 50 [ma-na] 5' l+su [ma-na]
Ubersetzung: Vs.
II'
7x gin erhalten
BM 59538 Inhalt: Vs. a) sag-ba 34-35 (vgl. W.H.Ph. Romer, Fs. Sjoberg, S.469); b) Surpu II 150?-152 (vgl. E. Reiner, Surpu, S.17); Rs. a) Datum
l't.: Der das Dach Uberquert, 3'f.: dem sollen sie seine HUgel stutzen ... 5': Asallubi '" 6': Marduk moge lOsen, der Konig der Igigi, 7': Zarpanitu moge lOsen, die Konigin des Esagil
Rs.
Datum
Kommentar: Vs. 5': Da diese Zeile keine exakte Parallele in der Edition von E. Reiner, Surpu, S.17 hat, ist eine Ergiinzung nicht moglich.
Texte
440
Texte Vs.
BM 59543
441
Rs.
Inhalt: Vs. 1': Reste; II': a) SbB 139f.?; b) SbB 1-4; III': SbB 24-26 (?); Rs. I: Mannemamen; II: Reste Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert. Vergleiehe die Potos der Tafel. Vs.
I' Reste
E_
II' a) SbB 139f.?; b) SbB 1-4 III' vielleieht SbB 24-26; in Zeile 26 ist anders als in der Standardversion das Zeichen GAD geschrieben.
I em
Rs. I
1 1.AS-SUR
Vs.
2 1.SES-ba-ni
a)
3 l.rda'-bi-bi
1 Sip-tu4 KU-tl sa dtispak u dU.GUR 2 bal-.yu sa di-sum dnin-girim(A.ijA.KUD.DU)
3
IT
1'
] tum
be-let Sip-tu4
4 i-ti-i dbe-el-li-tu (?)
sa dnisaba
5 mu-um-mu ZU.AB su-bat eri-dulO
Kommentar: Rs. I
b)
Dieselbe Reihenfolge der Namen findet sich in BM 68186. 1: Der Name ist edu-lesir zu lesen
a-bu
ses-gu c la
= = = = =
1 ab-ba-e-ne-ne
=
MIN-su-nu
2 igi-ab-ba-uru
=
ma-bi-ri si-bu-ut a-lu
3
= = = =
6 dumu-a-ni 7 dumu.munus-a-ni 8
ses
9 ses-gal 10
BM 59753 Inhalt: Vs. a) Beschworung, b) Hh I 105-109; Rs. a) Hh II 29-35; b) Datum (17. Tebetu (X))
ma-ru-su ma-rat-su
SU
(tiber
MIN)-lu 4
a-bu GAL-u
Rs. a)
maskim
4 maskim-uru 5 maskim-lugal 6 maskim-di-ku 5
ra-bi-~u
MIN a-lu MIN sar-ri MIN da-a-a-nu
Texte
442 7 maskim-e-ne-ne
b)
=
Texte
MIN-su-nu
443
4' alJ-ta-at
4' l.la-a-ba-si-dAMAR.UTU
5' alJ-ta-at
5'
6' alJ-ta-at
6' l.la-a-ba-si-dAMAR.UTU
7' alJ-ta-at
7'
8' x x [
8' [l].la-ba-a-si-[dAMAR.UTU]
l.GAL-si-dAMARUTU
AB U 4 17-KAM
8
Ubersetzung: 1: Reine Beschworung von Tispak und Nergal, 2: ... von Bum und Ningirim, 3: der Herrin der Beschworung, 4: ... der Nisaba, 5: Mummu, Apsll, Wohnsitz von Eridu.
III'
Kommentar: Vs. 1-5: Dieselbe Beschworung findet sieh auf BM 72041. 2: Das Wort bal~u ist in diesem Zusammenhang nieht zu deuten. 4: Die Zeile bleibt unklar. Rs. 2: In dem Text, der in MSL 5, S.52 filr diese Zeile rekonstruiert wurde, lautet die akkadische Ubersetzung: mi~ib·ru da-a-a-nim.
BM 59810
l' xx[
IV'
2' l.la-a-ba-si-dAMAR.UTU 3'
l.GAL-si-dAMAR.UTU
I'
lSi
2'
]ub ti qa
3'
]pa-rak-ka
l.GAL-si-dAMAR.UTU
Kommentar: Rs. III' Es sollen hier moglicherweise zwei ahnlich klingende, aber von der Bedeutung her nieht zusammenhangende Namen geiibt werden. Der Name GAL-si-dAMAR.UTU ist Usabsi-Marduk "Marduk la6t vorhanden sein" zu lesen. Lii-abasi-Marduk ist als "Moge ich nieht zuschanden werden, Marduk" zu deuten.
Inhalt: Vs. I': SbA 365f.; II': SbA 362-368; III': ... SbA 362-264; IV': SbA 362367/362-266; V': SbA 364-369; Rs. I': akrographisehe Liste; II': akrographisehe Liste; III': Mannernamen; IV': nieht identifiziert Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert.
Inhalt: Vs. nur Reste; Rs. I: 16-Liste; II: Mannernamen 3' a-ma-[
Vs. I':
4' a-ma-[
SbA 365f.
II': SbA 362-368 5'
IV': SbA 362-367/362-266.
6' a-[
V s. nur Reste
Rs. I
I'
um-me-a
2'
'111'
SbA 364-369
II'
I' [
]xx
Rs.
I'
Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert.
ra"'-ma-[
III': ... SbA 362-264
V':
BM 59954
I' a-[
2' alJ-ta-at
2' a-x [
3' alJ-ta-at
3'
4' 5'
16
= um-man-nu = a-me-lu = ak-lu = Sd-pi-lu = [da] -a-a-nu
IT
Texte
Texte
444
I'
445
Rs.
]-DU
BM 60161 Inhalt: Vs. nicht erhalten; Rs. I': akrographische Liste; II': Mlinnernamen; III': Reste Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Rs. I'
l'
] X
II'
I' []xx
2' as-nis
2'
l.dUTU-x
3' as-ni-is
3'
l.MU-MU
X
4' as-bun 5' as-bu-un
III':
nur Reste erhalten
Kommentar: Rs. I' 2'f.: ich steckte hinein (*s/sns (iIi)) oder: ich steHte mich gegen ihn (*snI) 4'f.: ich wurde warm (*sbn (u/u)) Icm
BM 60165
Vs.
IV Sa 362-283 (2xGUL; nur
I BAD
Inhalt: Vs. I: das Zeichen BAD tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II: das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; III: sa (nicht genau eingeordnet); IV: Sa 362-383; V: Sa 97ff.; Rs. I'-III': nur Reste; IV': Kolophon
IT A
2xDAIj:)
III Sa
V Sa 97ff. (5xNE)
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert. Rs. I'-III' nur Spuren erhalten
IV'
I' []x[
]xx
2' GfD.DA ru4 -m i-su !u'-[u]b llb-bi-su
446
Texte 3' tu-ub UZU NU GAL
rGIG'-su
447
Texte Vs.
4' GIN SUijUS GI NUMUN-su 5'
1.it-ti-da-nim-x
6'
A-su sa l.it-ti- da?-n[im 1
7' A l.KI-DIN-x[ 8' nu/be mu
r e 1fil [
9' xx[
] ] ] ]
10' NUN.K[I] x[ 11' ra -na., x[
]
12' xxx[
]
15' x [
]
16' x [
]
17' x [
]
18' x [
]
]
Ubersetzung: Rs. IV
l'f.: ... (fUr) sein langes Leben, das Wohlbefinden, 3': korperliche Gesundheit, daB er nicht krank wird, 4'; Festigkeit seines Fundamentes, Festigkeit seiner Nachkommenschaft 5': [hat] Itti-Anim-x ... 6': der Sohn von Itti-Anim(?)-x ... 7'ff.: der Nachkomme des Itti-baliitu-x ...
BM 60170+60218+68079+68286+68628 Inhalt: Vs. I: das Zeichen A tiber die gesamte Kolurnne wiederholt; II: sa 24-42; III: sa 330-343; IV: SbA 1-23; V: SbB 2; VI: Anum 2-8; Rs. I: Miinnernamen; II: Frauennamen?; III: Kolophon Bemerkungen: Die Tafel ist nicht vollstiindig beschrieben, wodurch sich Erkenntnisse darUber gewinnen lassen, wie die Tafel beschrieben wurde.. (Siehe dazu S.202-205). Die Linien, die den Kolophon oben und unten abschlieBen, sind mit dem Griffel gezogen, nicht eingedrtickt. Vergleiche auch die Fotos der Tafel.
1 em
448
Texte
Texte
Rs.
ill
1' [munus.] 'Qlsu-ti 2' munus.dsu_ti X --- ---- ----------------------------
3' munus.ddili_b[ad] 4' munus.d[dili_blad 5' [munus.ddili_b lad 6' [munus.ddili] -bad 7' [munus.ddi] Ii -bad
------ --- -- ---- --- ---- ------------8' [munus.dt]as-me- tu 4 9' [munus.d]'tafl-me- tu 4 10' [munus.d]tas-me- tu 4 11' [munus.d]tas-me-tu 4 12' [munus.d]tas-me-tu 4 Rasur
3' l.mu-se-zib
IV
1' munus·'Ql[GASAN-ia] 2' munus.d'GASAN -ia" 3' munus.dGASAN_ia
-- --------- -- ------- --------
----- - -
4' munus.dna_na_a 5' munus.dna_na_a 6' munus.dna_na_a 7' munus.dn[a_na_a] 8' mun[us fiinf Zeilen abgebrochen
14' 'munus·Qln [in-lfl] IS' 'munus.dnin_Ur
15' [munus.]dGASAN-ab-ba
17' munus.da _a 18' munus.da_'a.,
-- --- --- - -------- - - ---- - -- --- --. ---
ba'(Tcxt: GASAN)
19' munus.da_[a] 20' munus.da_[a]
--- --------- ------------ --- --------
21' munus.da_[a]
18' munus.dgu_la 19' [mun]us.dgu_l a
-- -- -
------------ - ----- ------ -- ----
22' munus.d a -n [u-ni-tu 4 ] 23' munus.da _[ nu -ni-tu4 ]
5' I.MU x x
20' [mun]us.dgu_l a 21' munus.dgu_la
ill Sa 330-343
6' l.MUxxx
19' munus.dgu_la
25' [munus.d a -n ]u-ni-tu 4
IV SbA 1-23
7' xxx
I A II sa
4' I.MU x x 24~42
ca. drei Zeilen weggebrochen, der Rest der Kolumne ist unbeschrieben.
V SbB 2; Anum 2-8 Rs. I
--------- ----- ------ --------- ------
16' munus.dnin_lfl
17' [mun] us.dGAS AN -ab-
Vs.
26' munus.dnin_urta
13' [munus.d]'GASAN'l-ab-ba 14' [munus.]rd'GASAN_ab_ba 16' [mun]us.dGASAN-ab-ba
lem
449
I'
l.~UJ-x
2' l.MU-A
II
sechs Abschnille mit jeweils fiinf Zeilen, die mit dem Zeichen mu nus beginnen, aber nicht weiter beschrieben sind
- ------ --.-.
--------- --- --- --------
22' munus.dnin-urta 23' munus.dnin_urta 24' munus.dnin-urta 25' mUllus.dnin-urta
24' munus.da _[ nu-ni- tu 4] 26' [munus.d]a-nu-ni-tu 4
---- -- -- ---- -- ------------------ --26' [munus.]dGASAN_KUR? 27' [munus.]dGASAN-KUR? 28' [munus.]dGASAN_KUR? 29' [mullus.]dGASAN-KUR?
Texte
Texte
450
v
Der Anfang der Kolumne ist unbeschrieben. ]rx x., dUTU EN GAL EN-su
1
2
]xxxxxx[
3
] x a-na tu'-ub li[b-bi-.M]
4 [ana
] tu-ub UZU-
5 [ana
7 [ana sa-la-m]u
ze~ri
Inhalt: Vs. I: Die Keilkombination 11.BAD" tiber die gesamte Ko1umne wiederholt, II: Das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; III: sa [ ], 2-4, [ ],8-25; IV: Sa r332-35T; V: SbA [ ],6, [ ], 14-27; VI: SbB [ ], 10-18, VII: [ ], Anum 11-14; Rs. I: lu-Liste; II: akrographische Liste; III: Mlinnernarnen; IV: Frauennamen; V: Sprichwort; VI: Kolophon
-su
Vs.
-su
b]a-la-tu ZI.MES-su
9 [ana La GALVe" GIG
10 [ana pete GEST]U.2 11
BM 60177+60193
G]ID.DA u4 -mi- (Rasur yon sD) su
6 [ana kunnu] is-du
8 [ana
su
-su -su
[fuppu] is-TAR-ra
12 [ana] e-babbar-ra E EN-su ] id
13
-rdin"
Der Rest der KolulTlne ist unbeschrieben.
Ubersetzung: Rs. V If.: (... fUr) Samas, den groBen Herrn, seinen Herrn, ... 3: fUr sein Wohlbefinden,
4: fUr seine Gesundheit, 5: fUr sein langes Leben, 6: fUr die Festigkeit seiner Wurzeln, 7: daftir, daB seine Nachkommenschaft in Ordnung ist, 8: fUr sein Leben, 9: dafUr, daB er nicht krank wird, 10: fUr seinen V~rstand, 11: hat er (die Tafel) geschrieben 12: und dem Ebabbar, dem Tempel seines Herren, 13: gegeben.
Kommentar: Rs. IV 26'-29': Moglicherweisehandelt es sich bei dem Namen der Gottin, dessen Lesung unsicher ist, urn die Gottin sarrat-nipba. V
11: Die Form is!arra statt is!ur-ma ist ungewohnlich, findet sich aber auch in dem Kolophon yon BM 68632. Siehe dazu S.104.
451
Rs.
Texte
452
Texte
Vs. I "1.BAD"
4'
1.7a-ba-sfl
5'
I.E-(Rasur) a
7'
l.gu-za-nu
13 i x [ ] x
IV sa r332-351l
8'
l.sa[I?] f a-a-nu'
14 x [
10'
l.su-ma x
11' l.kal-ba?-a-na 12'
1.11 [
Rs. I' rtlil [
]
2' lUen-nun x [
]
IUen~nun-ka
4' lUen-nun-pl1 5' IUen-nun-abul
6' IUen-nunfx' [
= = =
IV
1 munusa _a _ar 2
-tu4
MIN [ ]
3 munusMAS.DA
MIN [ ]
4 munuskas-sa-a
x [
]
5 munusbi_is_
]
-sa-a 7 munusbe_Iet 8 munusbe_Iet_ 6
I' ruTJ x[ 2' u-sam [ 3' ux[
9
]x
-su-nu
4' te-[t]e-nis
10 munusIDIM_a
5' te-te-ni-is
11
munusDUGUD-a
6' te-t[e] -bir 7' rte'-[te-]bi-ir 8' rte'-te-g{r • 9' te-te- rglrl -If
10' 11' 12'
III
V
1
] x 'a
2 x nu tu
I] i-is ]_rbit?l
5 lJi-is-ti
l.ba-Ia-su
2'
l.ba-Ia-!u
3'
l.rni~din-it'
~u
VI
I' xx[
2'
SIG s
]xx
Kommentar: Rs. Kolumne V ist vor Kolumne IV geschrieben, wie deutlich wird, weil die Zeilen in der Kolumne V viel zu lang sind und die Personennamen in der Kolumne IV sich danach richten. II 4'f.: du wurdest weich (enesu) lO'f.: 'l~ "schwellen, jubeln": i-fe-LIS, i-fe-li-i\~? (73028), aber in 60177 ist [ ]-liS, -l]i-is erhalten. Moglicherweise ist also fUr LIS eine Lautwert li~x anzusetzen. 12': 'bt "unter Krampfen anschwellen" i-fe-bit?, i-te-b[i-i{]· (73028); [fe-tel-bit (60177) III 9': Das letzte Zeichen ist eher GAR als A. V 4: Oder ist stat! MAs vielleicht SAt! zu lesen? 5: Es ist nicht zu klaren, ob blStu "Schleuse" oder bimilfu "Plan" (nur ein mB Beleg) zu lesen ist. 6: ~ullul Stativ von ~ullulu "iiberdecken" 7: Die Lesung ist nicht vollig sicher. Moglich ware auch eine Lesung der Zeichen als
Nt.ijUL.
8: W.G. Lambert edierte in BWL einige Texte, in denen der Vogelfanger eine Rolle spielt. Man vergleiche vor allem BWL, S.216. 9: Moglicherweise ist das Verb asasu "mit dem Netz fangen" zu erganzen. Der Sinn dieses Sprichwortes ist unklar. Es sei dennoch der Versuch einer Ubersetzung unternommen: ... 4das des Zinses der Saat, 5der Schleuse, 6ist bedeckt. 7Er sitzt. 8Der Vogelfanger 9in seinem Netz ...
sa MAs SE.NUMUN
4
I'
12 ina x [ ] x x
3 la te ter? si
]-lis
13' te-[
]xx
15 x [
9' l.su-qa-a-a?
VII [ ], Anum 11-14
3'
is-ta-na.rlJi?-
it?l
6' l.at-ta x (x)
VI SbB [ ], 10-18
II
j? [ ] mu x
II A III sa [ ], 2-4, [ ], 8-25 V SbA [ ], 6, [ ], 14-27
I
11
453
6 ~u-ul-Iur
B~
60178+68087+70017
7 a-si-ib
Inhalt: Vs. 1': sa r41'(?)-53; II': sa 358-374 (Zeile 371 fehlt); III': Syllabar; Rs. 1'-11': Frauennamen; III': Mlinnernamen; IV': Kolophon
8 sa-an-du-u
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
9 ina bu-un-ze-ri-su? 10 x x i~ ri
Vs. I' sa r41 ?'-53 (stark beschlidigt)
Texte
Texte
454
II' Sa 358-74 (Zeile 371 fehlt; einige Abschnitte sind stark beschlidigt) III' Reste eines Syllabars
Rs.
I'
l'
rmunus'[
2'
munus.rO'[
10'
]xx
11'
] x ti
Liste yon Frauennamen, zu stark beschadigt, als daB eine Umschrift moglich ware.
leer
1 [a-n]a dpA tEN"l[G]AL-u
2 [] x dUTU-DIN-i! x III'
I' [ ] x [ 2'
3 [ ] l.dUTU-nam
I.MU-[
Kommentar: Rs. III' 4: Die Namen Niir-Papsukkal und Iddin-Papsukkal sind glingige nB/spB Familiennamen.
BM 60180
IV'
II'
455
X X
Inhalt: Vs. I': sa 21-32; II': Sa 335-342; III': Reste; IV': SbB 6-25; V': Anum 317; VI': Hh I 1-24; Rs. nicht erhalten Bemerkung: Die Tafel ist von Wurmlochern durchhohlt. Vs.
4 [.] e? dpap-sukkaI?
3' 1. MU-[
]x
5 [a-n]a DIN [ZI-t]l-su
3'
l.M[U x]
X
6 [a-n]a GfD.[DA] u 4-mu-su
4'
l.M[U x]
X
7 [fu-u] b [lib] -bi-su
5' l.M[U] x x
8 [fU-u]b UZU-SU
6' 1.[mu-.f)e-zib
9
7' 1.[mu]-se-zib
10
8'
] x
11
9'
]xx
X
Qbersetzung: Rs. III' 1: FUr NabO, den groBen Herren, 2: hat ... Samas-uballit, 3: der Sohn von Samas-x, 4: aus der Familie ...-Papsukkal, 5: fUr sein Leben, 6: damit er lange lebe, 7: fUr das Wohlbefinden, 8: fUr seine Gesundheit, 9: fUr die Festigung seiner Wurzeln, 11: fUr die Sicherung seiner Nachkommenschaft, [die Tafel geweiht.]
[a-na G]IN is-di-su
]
X
rGIN?'1 NUMUN-su
]x
lcm
Vs.
V' Anum 3-17
I' Sa 21-32
II' Sa 335-342
VI' Hh I 11-24 Varianten:
III' Reste eines Syllabars
Z. 17: su-sud,u 4-da [
IV' SbB 6-25
Z. 18: su--gaI-la [ ]
456
Texte
Texte
BM 60185+65646 Inhalt: Vs. 1': sa 8-18, II'-IV': Syllabare; Rs. I': Reste; II': Syllabar; III': Syllabar,
I'
Reste
anschlieBend g u r -MaBe; IV': Kolophon
II'
Syllabar
Bemerkungen: Die Zeichenformen in den Syllabaren sind archaisierend. Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
ill'
Syllabar, anschlieBend:
Rs.
Rs.
Auflistung: 1 gur bis r18 gur'
IV'
I' [
] X
2' [ 3' [
.:~,
4' [
]-su ana GID.D]A U4-rnu-su
5' [
ana f]u-ub llb-bi-su
6' [
ana f]u-ub UZU-su
7' [ 8' [
ana pe-t]e?-e GESTU.2-su ana la base GI]G-su
9' [(x x) fuppi iSfur]-rna
10'
ina pan] nr"UTU EN-su
11'
u-ki]-in
-------------------------------------------
Icm
12'
]x dUTU A-su A
13'
]x i-pu-us-su
14'
ina pan] dUTU EN-su
IS'
u-k] i-in
1.(leer)
Obersetzun~: Rs. IV' 4': fUr seine langes Leben, 5': fUr sein Wohlbefinden, 6': fUr seine Gesundheit, 7' fUr das Offnen seiner Ohren, 8': darnit er nicht krank werde, 9': schrieb er die Tafel 10'[: ... und legte (sie) vor Samas, seinen Herrn.
-----------------------------------------------
Vs. I'
sa 8-18, danach nur Reste erha1ten
II'-IV'
Rest von Syllabaren, nicht identifiziert
12': 13': 14': 15':
NN, Sohn von NN 2 er machte es (oder: sie=die Tafel?) vor Samas, seinen Herrn, legte er.
457
458
Texte
Texte
Kommentar:
459
Vs.
Vs. ist stark abgerieben. Die Schrift ist viel kleiner als auf der Rlickseite Rs. N 12': Am Ende dieser Zeile steht ein Personenkeil, dem kein Name folgt. An dieser Stelle ist der Name des Vaters desjenigen zu erwarten, fUr dessen Wohlergehen die Tafel geweiht wurde. Dies laBt sich dadurch erklaren, daB der Schreiber sah, daB er nicht genligend Platz in der Zeile hatte und den Namen in die folgende Zeile setzte. Denkbar ist nattirlich auch, daB der Vatersname gar nicht genannt ist. 13': Sofern die Deutung ist Zeile korrekt ist, ist daraufhinzuweisen, daB die beiden ursemitisch zu unterscheidenen Sibilanten der Wortwurzel und des Suffixes zu -ssassimiliert werden mtiBten.
I BAD
II A III sa 11-34 IV Sa 345 f 3661
V SbA r11'-31 (14,19fehlen) VI SbB r12'f32' (23: SU.2; 26: GAD)
VII ganz eng neben Kolurnne VI gesetzt: Anum 14-19. Obwohl nur wenige Zeichenspuren erhalten sind, kann die Identifikation als sicher gelten. Der Rest der Kolumne ist unbeschrieben.
BM 60186
Rs.
Inhalt: I: das Zeichen BAD tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II: Das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; III: sa 11-34; IV: Sa 345r3661; V: SbA r11'-31 (die Zeilen 14, 19 fehlen); VI: SbB r12'f32' (Zeile 23: SU.2; Zeile 26: GAD); VII: Anum 14-19; Rs. Koldphon
2 [a]-.M-re-ed dri-gi4-gi4' b[u?-kur dtutU]
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
4 na-din u-pu-ut-t[u 4] ra -na, [ill]
1 [a-ft]a dna-bi+um rap'-lu g{t_ rma-lu'
3 ap-lu dEDIN flci' [niidinat zed]
5 sa-ni-iq mitfbur'-tu4 x [
Rs.
6 x x MU 7
A-su rSd l.'d+AK-MU x [
]xxx[ ]
Obersetzung: I: Flir Nabfi, den vollkommenen Erbsohn, 2: den ersten unter den Igigi, den Nachkommen Marduks, 3: den Erbsohn der Zarpanitu, die Nachkommen gibt, 4: der den Gottern das Opfermehl gibt, 5: der die Eintracht liberwacht, ... 6: NN, Sohn von NN ... 7: ...
Kommentar: Rs. 1: Das Zeichen BI von dna-bi+um ist in den vorderen Teil von UM eingeschrieben. 3: Vgl. die Anmerkungen zu BM 63653. 4: ntidin uputtu ist gleichbedeutend mit dem haufig belegten Epitheton Marduks: ntidin nindabe.
lcm
460
461
Texte
Texte
Rs.
BM 60187+BM 69818+BM 71293 Inhalt: Vs. I: Die Zeichenkombination "l.BAD" uber die gesamte Kolumne wiederholt; II: Das Zeichen A uber die gesamte Kolurnne wiederholt; III: Sa 334360; IV: SbA 33-60; V: SbB 29-56, [in der Lucke ist ein Auszug aus der Weidnerschen Gotterliste (Anum) zu erglinzen]; VI: a) Hh I 4-12; b) Hh II 1-12; Rs. I: nicht identifiziert; II: akrographische Liste; III: Mlinnernamen; IV: Sprichworter; V: Kolophon Bemerkungen: 1m Bruch des Fragmentes BM 71293 ist sehr gut zu sehen, wie die Tafel aus einer Tonlage zusammengerollt wurde. Vs.
lem
Vs. I "1.BAD" IT A III Sa 334-360 (Zeile 341 ist ausgelassen und in groBerer Schrift neben die
beiden UN-Zeichen gesetzt; ein groBes GlJ steht neben SIK; TE anstatt KAR geschrieben) N
SbA 33-60
V S bB 29-56, [in der Lucke ist ein Auszug aus der Weidnerschen Gotterliste (Anum) zu erglinzen] lem
VI a) Hh 14-12 (mit Varianteri); b) Hh II 1-12 Rs. I
1 uru x [
IT
1 rnlfl-mi[t]
2 ku x x x
2 rnlfl-be
3 x[
3 nls-se-be 4 rnls-se-be"
III
Texte
Texte
462
Die Lesung p{-ri fUr pTru "Elefant" ist weniger wahrscheinJich, weil der Lautwert p{ in literarischen Texten des ersten Jahrtausends unubJich ist.
1 1. d[UTU]-DU 2 1.dUTU-ib-ni
6 ul-tu
3 l,dUTU-MU
8 i-rba"-[ak-ki]
1. dUTU-SUM- rna" 5 1. druTtr-[x (x)]
9
7 giSTiR
4
463
V
If.: Eine sylJabische Schreibllng dieses Epithetons findet sich auch in KAR 337, Rs. 10: ... dUTU nu-ur Sd-ma-mi r u" [...].
r~ar"-[piS]
BM 60188 IV
1 bi-ri
V
1 a-na dUTU nu-ur
2 ne-e-su
2 Sd-ma-mi uqaq-qa-ru
3 pa-a-ri
3 nam-ri x x x [
4 ina giSTIR?
4 xx [
Inhalt: Vs. I': Reste eines Syllabars; II': Sa 365-375; III': SbA 33-38; Rs. Kolophon
] xx [
Rs.
5 u-za-'i
Ubersetzung des Kolophons: V 1: Fur Samas, das Licht 2: von Himmel und Erde, 3f.: den leuchtenden... Kommentar: Rs. II If.: nismit "wir versahen mit einem Kennzeichen" (*smt) ist eine mogJiche Deutung dieser Verbform. Als weitere mogliche Lesung ist niJbe "wir wurden satt" (*Sb'4) anzusetzen. IV: Eine ParalJele zu diesem Sprichwort findet sich in BM 64483+. VgJ. S.150f. Die Deutung ist sehr schwierig. BM 60186+ BM 64483+ bi-ri bi-i-ri ne-e-rJu'l ne-e-Ju pa-a-ri i-bal-ri ina gisTIR!? ina gisTIR u-za-'i u-za-an-ni ul- gisTIR ul-tu gisTIR i?fba"-[ak-ki] i-bak-ku r~ar"-[piS]
~ar-piJ
Ubersetzungsversll<.:h: "Das junge .Rind verlirgert den Lowen ... im Waldo Aus dem Wald weint er bitterHch." bTru "Divination" isteine andere denkbare Deutung der ersten Zeile.VgJ. J.G. Westenholz, Legends of theKings of Akkade, 316f. Z. 81 (Kutha-Legende). Do~t heiBt es: aju nesu bTri ibri "Welcher Lowe flihrte jemals eine Divination durch?" bTru "junges Rind" ist nur selten in literarischen Texten belegt.
lcm
Vs.
I' Reste eines Syllabars II' Sa 365-75 III' SbA 33-38
Rs. ca. 4cm leer
1 [ana nahal ap-lu g[(t-ma-l]u e-tel-l[u
2 [sit-l]u-{u bu-k[ur d]tu-tu ap-lu rd'[erua si'lt]
3 [ba-l]a-{u n[a-din] u-pu-ut-tu4 a-n[a
illl
4 [
]x sa-ni-iq mit-rbur-"[ti
5 [.
]xxx[
Texte
464
Obersetzung: Rs. I: Flir Nabii, den vollkommenen Erbsohn, den [...] Flirsten, 2: den Siegreichen, den Nachkommen des Marduk, den Erbsohn der Zarpanitu, der "Reisefrau" 3: des Lebens (?), der den GoUern das Opfermehl gibt, 4: ... der die Eintracht liberwacht, ... Kornmentar: Rs. Vgl. zu dem Kolophon die Anmerkungen zu BM 63653. 2: Zu der Ergiinzung vgl. BM 63653, Rs. 4. 3: Zu dem Epitheton niidin uputtu siehe die Anmerkungen zu dem Kolophon von BM 60186.
BM 60189+70794 Inhalt: Rs. I': akrographisehe Liste; II': Mannernamen; III': Frauennamen; IV': Mannemamen (?); V' Kolophon Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Rs.
I'
14' ax[
----------------
1' ax[ 2' a sal [
----------------
II'
l' rl,d+AK-MU
]
2'
l,d+AK-SUMfna'
4' a-qal-la[p (x)]
3'
5' a-qal-la[p (x)]
4'
l,d+AK-rnir l,d+AK-ib- rm'1
6' a-qaVla'-a[p?]
5'
l,d+AK-SU
3' a-GAL [
7'
6' l,d+ AK-eri-ba
a-~'ab-ba[t]
8' ra'-.yab-ba-a[t]
----------------
7' l,d+AK-LUGAL-SES
8' l,d+AK [ 9' l,d+AK x x
9' a-ban [
]
10' a-ban [
]
10' l,d+AK-DU-SES
11' ra-kicfTl [
]
11' l,d+AK-x [ ]
12' a-kicf! [
]
12'
13' a x [
]
13' l,d+AK-BA-Sd
1.d+AK-NUMUN-GIN
Kornmentar: Rs. I' 4'-6': Die Lesung dieser Zeilen ist schwierig. Die wahrscheinlichste Deutung dieser Zeile ist eine Verbform, abgeleitet von der Wurzel *qlp (ab)schiilen.
BM 60199+BM 60209 Inhalt: Vs. I': Die Zeichenkombination 11,BAD" tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II': Das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; III': Sa 525; IV': Syllabar; Rs. I': Reste; II': Kolophon Bemerkungen: Die ersten beiden erhaltenen Kolumnen der Vorderseite sind in groBerer Sehrift als die beiden anderen Kolumnen gesehrieben. Die Tafel ist nieht kopiert. Vs. I' "l,BAD"
Texte
466
Texte
BM 60208
II' A
III' Sa 5-25
Inhalt: Vs. I': SbB 43-46; II': Hh 112-18; Rs. akrographisehe Liste
IV' Syllabar
Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert.
Rs.
Vs.
I' II'
nur Reste erhalten
1': SbB 43-46 ]xx
I' [
II'
2' [
]a-na [g]u-un-nu
3' [
p]a-pa-!Ji
4'
X X X X
l'
2' [su]-gal !(fUr gar)
{up-pi
5' ina KU 4-ka x [
3' [su-gar g]i ] X
4' rsu"'-[gar-ra gal
]xxru[
]
7' [bit be-lu]-ut-ti-su [
]
8'
]
6'
] X [
s]u
5' sufdir"'-[ra] 6' su--su-da 7' su-nl-gal-la
Kommentar: Rs. II' 7': Erganzung folgt mogliehen Parallelen, bleibt aber dennoeh unsieher, wei! der Platz vielleieht nieht ausreieht. Vgl. S.l53ff.
g[i-mil-lu] g[a-mal-lu] g[i-mil-lu tur-ru]
WN"l [ u-[sa-a-tu 4 ]
MIN [ mes-[ru-u]
Winkelhakenreihe als AbsehluB am unteren Rand
Rs. (grol3ere Schrift)
a)
1
] x !Jal
2
] !Jal-la-a[t?
3
BM 60207
= = = = = = =
4
-l[at?
!J]a-al-la-[at ]
lat[
Inhalt: Vs. 1': SbB 1-5; II': Anum 1-8; Rs. Frauennamen Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert.
Kommentar: Vs. II' 2': Beaehte den Liquidenweehsel: gal steht fUr gar.
Rs.
Vs. I' SbB 1-5 II' Anum 1-8
I' [
]
X
2' [munus,dG]ASAN 3' [munusyd'GASAN 4' munus,dGASAN
BM 61466 Inhalt: Vs. a) Verbformen; Rs. unbesehrieben Bemerkung: Die Tafel ist nur grab gegHittet.
467
Texte
Texte
468
469
Rs.
Vs.
I'
I' rlukas4' [
II'
l'
l.'d+ X'
[
2' l. d+AK-LUGAL-SE[S.MES-su] 3' l. d+AK-bu-un-S[u-tur]
lcm
Vs. a)
1 tul-'tam'-li ka-a-si-i)
4' l. d+AK-LUGAL-SES.MES-'sz[1
2 tu-ul-ta-am-li ka-a-si-i)
5' l.'d+ AK-bu-un'-su-tur
3 nu-ul-tam-lik 4 nu-ul-ta-am-li-i'(Uber Rasur) III'
3' [munus.db ]a-u-a-kit-tu 4 4' [munus.d]ba-u-re-min 4 -ni
Kommentar: Zu dieser Tafel vgl. S.l92-l93. 4: Es handelt sich urn dieselbe Verbform wie in der vorhergehenden Zeile, nur in einer anderen Schreibung. So ist das Aleph-Zeichen am Ende der Form wahl als eine Schreibung des verkiirzten Suffixes der 2.sg. aufzufassen.
Inhalt: Vs. I': Reste; II': sa 136-144; III': Sa 185-201; Rs. I': lu-Liste; II': Mannemamen; III': Frauennamen Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
]x [
2' [munus·fd'ba-u-re-min4 -n[i]
Ubersetzung: If.: du hast dir vall werden lassen 3f.: wir haben dir vall werden lassen
BM 61485
l'
5' [munus.dba] -u-a-[kit-tu4 ] 6'
BM 61679+62716 Inhalt: Vs. I: SbB 22-48; II: SbB 79-103; III: SbB 152-165; Rs. 1': Mannernamen; II': Urkunde, okonomischer Text oder Brief Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Vs. I' Reste
II' sa 136-144 III' Sa 185-201 (das Zeichen RA ausgelassen und neben die Kolumne gesetzt)
Vs. I SbB 22-48
II SbB 79-103 ill SbB 152-165
---
Texte
Texte
470
Vs. nicht erhalten
Rs.
1 l. d+AK-
I'
471
x [
]
l. d+AK-
]
Rs.
3 l,d+AK-
]
I' Frauennamen (Es ist nur das Determinativ munus erhalten.)
4 l,d+AK-
]
5 rl.d+AK.' [
]
2
TI'
l' [asared di_ fgi 4'-g[i4 ] 2' [sitlu!u b]u-kur dTU.T[U]
II'
3' [aplu] rdA.EDIN'-u-a na-din-it SE.NUMUN
ea. 2,5 em leer
4'
1 nin 8U la 2
X XX
3
X [
]si-'-it ba-la-!u
5'
ar
]x
u a-na DINGlR.MES 8U ut tak ku
6' [na-S]u-u !up-pi si-ma-tu 4 sa-niq mitfhur'-[ti]
]xbeka
7'
4 rl'l-sak-kan
[tup-sa]r e-sag-fl-la
8' [a]p-lu (?) be-lu4 GAL-u X [ 9' []x-ib-ni AxA rd+,[
5 2 MA.NA KU.BABBAR
10'
6 SE.GlSJ
]
X [
7 IJal'-~u-u-tu Ubersetzung: [NabO...,] 1': [der erste der I[gig]i, 2': [der siegreiche, der] Sohn des Tutu, 3'; [der Sohn?] der Zarpanitu, die Samen gibt, 4'; [der] se'ltu-Frau des Lebens (?), 5': [...] ... ftir die Gotter ..., 6'; [der Triiger?] der Schicksalstafeln, der tiber das Einvernehmen wacht, 7'; [der Schreib]er von Esagila, 8'; [der Erbsoh]n?, der gro13e Herr, 9'f.: ... [...], NN Sohn von NN ...
8 a-IJu-u-a
BM 63653 Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. 1': Frauennamen; II': Kolophon Rs.
lem
Kommentar: 3'; Die Interpretation der Zeile erfolgt aufgrund eines Vergleiches mit iihI).lichen Formulierungen in anderen Kolophonen. In allen drei in diesem Zusammenhang zu nennenden Texten wird NabO als Sohn von Marduk (=Tutu) und Zarpanitu bezeichnet. Die Formulierung lautet: 63653: [aplu] n1A.EDIN1-u-a na-din-it SE.NUMUN 64495: [a]p-lu dEDIN ki na-din-it SE.NUMUN x[ ] 70053; [ ]x u dEDIN [(x)]ki ba-na-tu4 Vergleiche au13erdem BM 60186, 60188, wo die entsprechenden Stellen allerdings nicht vollstiindig erhalten sind. Eine Schreibung na-din-it ftir nlidinat ist in der spiitbabylonischen Orthographie vorstellbar, da in dieser Periode mehr Wert auf eine korrekte Wiedergabe der Konsonanten als der Vokale gelegt wird. Es ist wohl eine Form /nlidint/ anzusetzen, in der
472
Texte
also der Vokal der letzten Silbe ausgefallen ist. Moglicherweise ist die Schreibung durch die vor allem in Personennamen gangige Schreibung DIN-it fiir uballit beeinfluJ3t. Vergleiche auch den Personennamen Ni-din-it (BM 60177+, Vs. III, 3'). Sowohl dEDIN als auch dA.EDIN-u-a sind gangige Schreibungen fiir den Namen der Gottin Erua (= Zarpanitu). Der Name Zarpanitum wurde volksetymologisch zerbanltum gedeutet, wie cler Text K. 3371+ (s. CAD Z, 94a s.v. zeru) zeigt, in clem es dzarpanltum sa klma sumlSama ba-na-at ze-ri "Zarpanitu, die, wie ihr Name schon sagt, Nachkommen schafft" heiJ3t. Die Deutung des Namens als "die, die Nachkommen schafft" ist inhaltlich mit dem hier belegten Epitheton "die, die Nachkommen gibt" zu verbinden. 4: Zu se'Itu als einer Bezeichnung fiir Gottinnen siehe CAD S/2, S.363b. 5: So wahrscheinlich auch in BM 64479. 6': Die Erganzung ist wahrscheinlich, da nas (upslmati ein gelaufiges Epitheton Nabus ist.
Texte
473
II' nicht identifiziert, nur einzelne Zeichen lesbar
Kommentar: Rs. I' Siehe hierzu S.14lff. 7': vgL Hh XXI Section 3: 17: lu.tib.DIL.DIL ki =SU-ma (MSL 11, S.l3). II': vgl. Hh XXI Section 7: 28 (MSL 11, S.l7).
BM 64394 Inhalt: Vs. sa 355-362 (3-spaltig) (Varianten!); Rs. Datum (12. Nisannu?)
BM 63666
Vs.
Rs.
Inhalt: Vs. nicht erhalten; Rs. I': a) lU-Liste; a) Ortsnamenliste (Auszug aus Hh XXI); II': nicht identifiziert Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
v s. nicht erhalten Rs. I' a)
x[
1'
2' dumu-Iuga[l ] 3' dumu. rmunus'1I1 [
b)
4' Iu.lugal
=? ha [
5' lu.lugal
=? da [
6' x
lcm
BM 64479
x[
7' Iu?-ub-dil-dil
=
x[
tin-tir ki
=
b[a-bi-li]
9' ka-dingir-ra
=
~N1[(Icer)]
8'
10' bar-sipaki
=
II' rgu'-dug-aki
=
12'
]
x ki [
Inhalt: Vs. I: Syllabar;lI: [ ]; SbA 28 f 35'; III: SbB r22'-34; IV: Hh II 1-13; Rs. I: Iu-Liste; II: akrographische Liste; III: Mannernamen; IV: Frauennamen; V: Kolophon Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
Texte
Texte
474
Rs.
II
475
13' 1. d30 [ I'
]
]X
14'
1. d 30 X [
2' ap-pap?
IS'
1. d 30-li-[
3' ab-bir
16' 1. d 30-SUR
4' ab-bi-ir
17' 1. d30-x
5' ab-te-bir
18' 1.[
6' ab-te-bi-ir
19' [1.]dUTU-Dl)
7' ab-qir
20'
8' ab-qi-ir
21' 1. dUTU-GI
9' abfte"'-q[ir]
22' 1. d ruTlJl
]
]
]
X X
LdUTU-ib-ni
X
10' ab-te-qi-ir
11' ab-x 12' rx X X..,
N
13'
2' munusi_la_at
14'
] X
IS'
]-U?
4' munusin_na_a
16'
] X X
5' munusin_bat 6' munusin-ba_at
ill
I Syllabar
6' IUkii-a
= MIN = u-m[aS]
II [ ]; SbA 28- r 35'
7' IUkii-a
= 7a"'-si-m[u]
ill SbB r22"'-34
8' IUka-pirig
N
9' 1Uka-lug
= a-si-[pu] = MIN '[(leer)]
5' Iu,gisgisimmar
Vs.
Hh II 1-13
Rs.
11' IUzabar X
=[
]
I
12' IUen
=[
]
=[
13' IUmas
=[
]
2' lu.asas
=[
14' IUmas-mas
3' 1Udingir
=X [
IS' ['u
=[ =[
] ]
4' Iu.gistaskarin
= sa[r-ru]
X] X
2'
1.d+~N"l-[
3'
1. rd +EN-SU?l
[
rd
= MIN [(leer)]
rtl10 [
I'
4' 1. d+EN-SUR
10' IUzabar
l'
7' munusin_qa_a 1. rd +EN"l
5' 1. +EN"l-SUR-ir
8' munusqu_da?_su? 9' munuskul-la_a 10' munuskas:'sd_a II' munusnu-ub-ta_a
12' munuskas_sd_at
6'
1. rd +EN"l-GI
13'
7'
1. d+EN-MU
14' munusga_ga_a
d
mun~sbafba?l_a
8' 1. +EN-LUGAL-SES
15' munus x [
9' l.su-ba-a
16' [munus]ma-b i-tu4
10' 1.su-la-a 11'
1. d30-DINGIR
12'
1. d30-x[
]
X
17' munusM-bi-tu4 18' munus
X X [
Texte
476 V
I'
niidin ni]-id-be
2' [ana ill su ut t]ak ku 3' [
] sa-niq mit-ljur-tu4
4' [
b]e-lu 4 GAL-u ,d+'EN-ia ]x-A A 1. Iu PA_SEki
5' [ 6' [
ana] 'ar?l-ra-ka U4- mu-su
7' [
ana k]un-nu SUijUS-di-su
Texte
477
Die Tafel sollte im Ebabbar in Sippar deponiert werden. Welchem Gott die Tafel geweiht ist, ist nicht erhalten. Der Vergleich mit den anderen Tafeln dieser Gruppe legt aber eine Weihung an Nabfi nahe. Wo der Gottername nicht erhalten ist, wird dies aus dessen Filiation ersichtlich. Laut A.R. George, House Most High ist dies der erste Beleg fUr eine Cella des Nabfi in Ebabbar. M. Jursa machte mich auf eine Liste von Opfern fUr das Ebabbar aufmerksam, der seines Wissens den einzigen Beleg fUr eine Nennung von Nabfi in Ebabbar in neubabylonischen Wirtschaftstexten darstellt. (Siehe E. Sollberger, RA 74, S.59.) In dem Kolophon der Tafel BM 66471 scheint ebenfalls Ebabbar genannt zu sein. Die Ahnlichkeit der Tafeln besteht einerseits in der iiuBeren Erscheinung (einige von Ihnen konnten durchaus von derselben Person geschrieben sein), andererseits in einigen auffallenden Formulierungen wie die Nennung von Erua und die Schreibung ina hadis erebbika.
8' [ana Iii base mu]r-~i-su
9' [ana pete] 10'
GESTU.2-su
ana tiib llb-]bi-su tu-ub-bu UZU.MES-su
-ma 11' [fuppu is-t]ur ki 12' [ana e-babbar-r]a E dUTU sa UD.KIB.NUN 13' [bIt beliiti]-su a-na ka-nak-ku KA 'uTJ-ki-in 14' [(...) ana gu-u]n-nu! !up-pi tMtr.MES 15' [ana e-babbar-ra lja]-di-is ina e-reb-bi-ka 16'
b]a-la-tu
17'
] x q{-bi SI[G s (-tl)]
BM 64483+64484+68083+68104+69179 3+701 '30+ 74121 Inhalt: Vs. I: das Zeichen BAD tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II: das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt;IIIff.: Reste von Syllabaren; Rs. I: a) hl-Liste; b) Ortsnamenliste; II: akrographische Liste; III: Mannernamen; IV: Frauennamen; V: Sprichworter; VI: Kolophon Bemerkungen: Die Tafel ahnelt sowohl beztiglich Format als auch Handschrift und Inhalt stark der Tafel BM 60181. Die Vorderseite der TafeList nicht kopiert.
,---------------------, Kommentar: Die Tafel weist zahlreiche Ahnlichkeiten mit BM 66471 auf. Rs. V
I': niidin nindabe oder auch niidin nidbe ist ein hiiufig belegtes Epitheton Marduks, das gleichbedeutend ist mit der Formulierung niidin uputtu, die in den Kolophonen der Tafeln BM 60186 (siehe die Anmerkung dort) und BM 60188·belegt ist. 2': vgl. BM 63653, Zeile 5. 5': lup A_SE ki : Der Familienname ist in neubabylonischer Zeit Ublich. M. Jursa, der das Onomastikon der Stadt Sippar untersuchte, stellte fest, daB zu den Zeichenspuren wohl nur der Name Samas-ka~ir/Nabfi-mukIn-apli (A !)/Isinnaja paBt. Siehe z.B. Strassmaier Camb. 407 » 408; BRM 1, 101, BM 74667, nach 22.8.8 Darius (I.) ist er nicht mehr sicher zu belegen. 12'-17': Eine iihnliche Formulierung findet sich in dem Kolophon von BM 63653. 14': Die Schreibung MU.MES fUr suiiti ist auch in dem Kolophon der Tafel BM 68471 belegt. Es hat den Anschein, daB der Kolophon vor der Kolumne mit Frauennamen geschrieben wurde. Die MUNUS-Zeichen richten sich nach den Uberlangen Zeilen des Kolophons und scheinen auch einige Zeichen des Kolophones einzudrticken.
3Dieses Fragment hat C. Wunsch gejoint.
478
Texte
Texte
Rs.
11' lU[ 12' lU[
--------------b)
13' dis x[ 14' uru[
479 ill
1 d+EN-DA 2 d+EN-le-e 3 d+EN-PAP
IS' tin-ti[r ki ]
4 d+EN-na-~ir 5 d+EN-SUR
16' du s[
6 d+EN-KAR-ir
17' rsip"~[pirki(?)]
7 d+EN-KAD 8 d+EN-ka-#r
IT
9 d+EN-SU 1 bal-lat 2 bal-la-at 3 bal-sat 4 bal-M-at 5 bal-KUR 6 bal-~a-at
7 bal-pat 8 bal-pa-at 9 ~~up-tin 10 sup-ti-in
11 sub-dil
12 sub-di-il ~
1,.
Vs. I BAD
IT A in den anschlie6cnden Kolumnen: Reste von Syllabaren Rs. I
a)
I'
11lf1[
13
lu-~ab-bat
2' IUs[u 3' lUs[u
]
14 lu-~ab-ba-at 15 lis-lim 16 lis-li-im
]
17 lis-KU
4' IU su [ 5' IUsu-ba[
]
18 lisfbu'!l-ud
]
19 rsu"-su-bat
6' hisu-ba[
]
7' IU x [
]
8' 1U[
]
20 rsu"-su-ba-at 21 rsu"-su-bak 22 rsu"-su-ba-ak
9' 1U[ 10' lU[
]
23
]
X
ti? [
10 d+EN-eri-ba
11 d+EN-DO
12 d+EN-ib-ni 13 d+AK-SUR 14 d+AK-KAR-ir 15 d+AK-PAP 16 d+AK-naf~ir" 17 d+AK-SU
18 d+ AK-eri-ba 19 d+AK-KAD 20 d+AK-ka-~'ir 21 rd+AK-DA" 22 rd+AK'-le_re" 23 ]x LUcke von etwa 20 Zeilen
I' r1,
]
2'
]
l,dU[TU
3' l,dUTU [
]
4' l,d[ 5' r1,
] ]
6' 1.[
]
7' 1.[
]
Texte
480
Texte
8' munusri-sa-a
8' 1.[
9' munuskas-sa-a 10' munustII.LI_a
IV' 1 [munus 2 [munus
]a
3 rmunus'[ 4 [munus
] X
]a
6 7
munus[
]xx
8 munusx [ 9 munusbi x [ 10 munusbi x [ 11 munus.dn[a_na_a x]
22 a-na ba-qa-nu
7' ul- giSTIR
23 pis ti-Su
8' i-bak-ku
24 x x [
]
25 x [
]
9'
~ar-pis
-----------------10'
e la-li [x]
11' a-na u4-mu
LUcke von etwa 20 Zeilen
12' tuku? tum
13' e-pu-us 14' a-na dan-na-tu 4
-----------------1 an-ni-[um] 2 ki-i- rdi-1'l
2' bi-i-ri
15' en te en
3' ne-efsuTi
16'
]xx
3 lu-pu-us
4' i-bal-ri
17'
]x[
5 i-te-pu-us
-----------------
15 munus.dba-u-i-lat 16 munus.dba_u_ib/lu? -kur
6 an-rni-um'
17 munus.d[b ]a-u bi?-pad 18 [munus.dba] -u-ijI. LJ? 19 munus[ ] X
8 [ ]x a-~u
I' munus.d[ 2' munusa-ta-alJ 3' munusna_na_a
6' u-za-an-ni
V'
13 munus.dna-na-a-ri-sat
LUcke von etwa 20 Zeilen
21 ra-man-ni-su
I' xxx
4 si-i-mu
20 munus[ 21 munus[
5' ina gisTIR!?
16' munuslJa?_pa [
12 munus.dna_na_a X 14 munus.dna-na-a-a-ki?-im?
20 nam mil sll
------------------
14' munustab-lu-{[u] 15' munuslJu_ga [
] nu
5 [munus munus[
11' munuslJa-ba-a 12' munusri-it-ta-ra' 13' munusda_qa_a
481
7 [x ~]u-u 9 sa-a-ri
------------------
VI'
1 [ana] dna-bi-um be-li-su 2 [a-n]a DIN ZI.MES-su 3 [d+E]N?-DU A-su sa 1.ri-mu-ut 4 rA 1'.x [(x)] x an gasan fill ni ra?l 5 a-na ra-ra-ku' [uml]fstfl
10 an-ni-um
6 a-na Sd-[la-m]u 'NUMUNJ.MES-su
11 al?-mu-nu
7 a-na {[u-ub lib]_rb1'l-su
12 se na x mes
8 a-na {[u-ub UZ]U-SU
13 x nu?
9 a-na l[a GA]L-e
-----------------14 AN.BAR 15 ina SU x
4' munusba_ba_a 5' munusin_qa-a
16 ra-man-ni-su
6' munusi-lat 7' munus i-lat kil
18 zu-mur-su
17 u-bat-taq
-----------------19 GIS.GISIMMAR
[GIG].MES-su
10
11 a-na x [
].MES-Sli
12 {up-p[i is-flur-ma
13 x x [ 14 xx[ LUcke von etwa 3 Zeilen
]-su
Texte
482
I'
] a-na
2'
]NA
Texte
483
Rs.
3' rbe"-[(-su 4' NU iz-kar Dbersetzung: Rs. V': Siehe Kommentar. VI' 1: Dem Nabtl, seinem Herm, 2: hat fur sein Leben, 3: Bel-ibni, der Sohn. von Rimut 4: aus der Familie von ... 5: fUr sein langes Leben, 6: fur das Wohlergehen (?) seiner Nachkommen, 7: fur sein Wohlbefinden, 8: fUr sein korperliches Wohlergehen, 9f.: daB er nieht krank werde, 11: fUr ... 12ft.: die Tafel geschrieben und ...
Kommentar: Rs. Auf der Tafelriickseite sind Textilabdriicke erkennbar. V' Das Verstiindnis der Sprichworter bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Es lieBen sich auch keine vergleiehbaren Texte in der Sammlung sumerischer Sprichworter auffinden. Siehe dazu B. Alster, Proverbs of Ancient Sumer: The World's Earliest Proverb Collections, Vol. I und II, 1997. VI' 6: Die Ergiinzung ist unsicher. Vgl. dazu den Kolophon von BM 32620.
BM 64495 Inhalt: Vs. I: Die Zeiehenkombination "l.BAD" tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II: Das Zeiehen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt;Rs. Kolophon Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nieht kopiert.
lem
Vs. I "l.BAD"
IT A
Rs.
1 a-na dna-bi-urn ap-lu gft-rna-[lu
2 [a]-Sd-re-ed di-gi 4-gi4 ma-a[s-su-u 3 [S]it-lu-!u bu-kur dT[U.TU 4 [a]p-lu dEDIN ki na-din-it SE.NUMUN x[
5 [nadin] ru-pu-ut-tu4"
[(leer)]
ra-na DINGIRMES" [
Dbersetzung: Rs. 1: Fur Nabtl, den vollkommenen Erbsohn, [...], 2: den Vornehmsten der Igigi, den AnfUhrer, [...] 3: den Siegreichen, den Abkommling des Tutu, [...] 4: den Erbsohn der Zarpanitu, ... die Nachkornmen gibt, [...] ..., 5: der den Gottern das Opfermehl gibt ...
Kommentar: Rs. 2: Zu der Erganzung vgl. BMS 22: 2: nabu MAS.SU-u ftepsu ilitti zarpanitu. 4: Zu dieser Zeile siehe den Kornmentar zu BM 63653: 3'. Das KI ist nicht sicher zu deuten. Moglicherweise wollte der Schreiber durch ein Ortsdeterminativ auf die Grundbedeutung von EDIN, "Steppe", hinweisen. 5: Hier sind die Parallelstellen aus BM 60186, 60188 Ueweilsmit Kommentar) heranzuziehen.
Texte
Texte
484
BM 64496 Inhalt: Vs. I-III: jeweils die Zeichenkombination "l.BAD" tiber die gesamte Kolumne wiederholt; Rs. 1': die Zeichenkombination "I.BAD" tiber die gesamte Kolurnne wiederholt (?); II' Kolophon Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
485
Kommentar: Rs. 7': An dieser Stelle erwartet man die Wendung: qibi damiqti, die aber aufgrund der Zeichenspuren nicht zu ergiinzen ist. Vermutlich hat der Schreiber fehlerhaft qibi dami-tu4 geschrieben. 8': Moglicherweise unterlief dem Schreiber auch in dieser Zeile ein Fehler: ... a]-buut- .
Rs.
BM 64509 Inha1t: Vs. 1': SbA 27-45; II': Zeichenspuren, anschlieBend SbB 27-39; III' Reste; Rs. 1': akrographische Liste; II': Mannemamen Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. lcm
Vs. Vs.
drei Kolurnnen "I.BAD" erhalten
I' SbA 27-45 II' Zeichenspuren, anschlieBend SbB 27-39
Rs.
I'
III' senkreche Doppellinie und Zeichenspuren Reste von "l.BAD"? Rs.
II'
I'
II'
1' [
]xxxx
I' a-x [
I' [d+AK(?)]-}(J\r)
2' [
] !up-pi is-[f]ur-ma
2' [d+AK(?)]-ka-#r
3' [
] a-na ka-[n]ak KA
2' a-m[an 3' a-man-g[ur]
4' [
] e-babbar-ra :E GAL-u
4' a-man-gu-ur
] rE'" be-lu-ut-ti-su
4' [d+ A]K?-iq-bi
5' [ 6' [
] x
7' [
8' [
-----------------
kis? !up-pi dUTU
5' a-lam-mad
qf-b[i d]a-mi--tu 4
6'
X
[~abat
Obersetzung: l'f.: er schrieb die Tafel und 3': zum kanak biibi 4': das Ebabbar, das groBe Haus, 5': das Haus seiner Herrschaft. 6': Tafel (des) Samas, 7': sprich Gutes 8': lege Fiirsprache ein!
a]-bu-tu
3' [d+AK(?)]-E 5' [d+ A]K?-m)
r a"'-lam-ma-ad
7' raJ-lam x [
Kommentar: l' 4': amaggur "ich stimme zu" mit einer Dissimilation des verdoppeHen zweiten Radikals zu amangur ist eine mogliche Deutung, da *mgr in jiingerer Zeit der uKlasse angehort.
Texte
486
BM 65154+66618
Texte
II
487
7
Inhalt: Vs. I': Hh I 13-25; II': Hh I 47-53; Rs. I: 1I1-Liste; II: unklar Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Vs. I' Hh 113-25
II' Hh I 47-53
]mar
1
] da at
2
] ad da x
11
3
]x x
12
]-mar-su-nu-tu
4
]sa at x ig
13
m]a-ar-su su-nu-tu
5
]x
6
]x ga-ar
Lucke von etwa 3 Zeilen
f-su-nu-tu'
-gar 14 [
]fu
Kommentar:
Rs.
Rs.
I
I
1 um-me-a 2 '1u'1I1
=
u[m-man-nu]
=
a-me-lu
3 l1u'nu 4 lUna
=
MIN
=
MIN
5 IUsag
=
6 IUdili
=
8 IUpap
=
9 IUpap-bal
=
MIN MIN MIN MIN MIN
10 IUmas
=
a-.~i-pu
11 l1umas-maSl
=
[MIN]
7
lU ur
=
12f.: Siehe S.l35.
BM 65495 Inhalt: Vs. I' a) Anum 16-21; b) Hh 11-6; Rs. I': Frauennamen? Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Vs. I'
a) Anum 16-21
-----------------
=
sa x (x)
Rs.
13 IUsu-ba
=
te-bu-u
I'
15 '1U"nir-gai
e-tel-lu
=
tu-kul-tu 4
=
e-t]el-lu
17 ['unir-gai
=
tu-ku ]l-tu 4
9' [munusfd"DU_ti 10' [munusfd"DU_ti
2' xx [
------------------------3' munus.dGAS [AN-ia]
16 ['unir-gai
-----------------------7' [mun]us.dDU_ti 8' [munus]-dDU_ti
I' munus x [
=
6' munus.dGASAN-ia
b) Hh I 1-6
12 IUsu-ba
14 IU nir-gai
4' munus,dGASAN_[ia] 5' munus,dGASAN_i[a]
-----------------------II'
] x an se ga me
12'
] an se ga me
Texte
Texte
488
489
5': Der Beschworer, der Oberpriester, der Reiniger der Kultordnungen von Eridu, bin ich.
BM 65498 Bearbeitung: FUr die RUckseite vgl. MSL 17, S.66. Inhalt: Vs. DR 8, 22-24 (=CT 1628,42-46); Rs. a) erim V 176-184; b) lexikalische Liste Rs.
Vs.
Kommentar: Vs. 3': Von dem Zeichen in dem Bruch ist ein waagerechter Keil erhalten, der eher auf DU 9 als auf DU oder DU 7 hindeutet. 4': Hier liegt eine Hap10graphie VOL Der Schreiber hat die Zeichengruppe SE, mit der auch das Zeichen LI beginnt, nur einmal geschrieben. 5': Die babylonische Ubersetzung dieser Zeile lautet nach CT 16, 28: 47: iisipu sangamiibu multil par$i eridu aniiku.
BM 65613 lem
Inhalt: Vs.: I': RhI 299-316; II': Rh I 331-343; Rs.: I': Mlinnernamen (?); II': Frauennamen; III': Ortsnamen; IV: administrativer Text; V: administrativer Text mit Datierung; VI': Mlinnernamen; lR: TUM?, SAB?
Vs.
I' [a -1 a - b u 1 g i6 - U] J n a - g i n 7
i g i'" - [ d U 8
n u -t u k u-a
be-
me-en]
2'
[alU lemnu sa kima m]u-si ni-it-lu la i-su-[u aua]
3' [a - 1a - b u 1 k as ] - a
u r u - s 1g - g a - e
g i6 - a
1- d [ u 9 - d u 9 - U- a
be-me-en]
4'
[alU lemnu sa ki-m]a <se>-li-bi a-lu sa-qu[m-md ina miW idullu atta]
5' [ga-e lu-mu 7 -mu 7 lUsang]a-mab me ku-ga [eriduki_ga me-en]
Rs.
1'-9': erim V 176-184
a)
b) 10'
II'
sa-ak is x [ sa x [
Obersetzung: Vs. l'f.: Der bose Alu-Dlimon, der wie die Nacht keinen Blick hat, bist duo 3'f.: Der bose Alu-Dlimon, der wie ein Fuchs in der Stadt in der Nacht leise (sum.: in der ruhigen Stadt) herumlliuft, bist duo
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
490
Texte
Texte
5'
-ia
4' U[S.SADU
]
5' S[E.NUMUN
]
6' kurta-mi-
6' sa 1.[
]
7' r-ir'-tu 4 -
7'
8' -sd-ba-al-(Rasur von AT)-tU4
8' US.S[ADU
]
9' SE.NUMUN[ 10' A l. rd +EN"l [
]
11' l.d+AK [
]
12' SE.NU[MUN
]
9' kurta-mir10' -tu4 -Sd-bal-tu4
A-su [
]
]
13' a-na [GIs.BAN] II' sal! .ta-mi-
14' TA [ITI.BARA]
12' -ir-tu4 -
IS' MU [7-KAM]
13'
-sa-ba-al-at
16' l.piVip-su'
6'
491
l.d+AK-SUR
Kommentar: Rs. II' 5'-10': Ana-pani-simti-su ist nicht in K. Tallqvist, Namenbuch aufgeflihrt. III' 10': An dieser Stelle steht statt des zu erwartenden Determinativs KUR deutlich das Zeichen SAL. V' 15' und 23': Zu der Tafelgruppe mit Modellvertragen, die auf das siebte Jahr des Konigs Philipp Arrhidaios datiert sind, vgl. S.39 und S.147. VI' An dieser Stelle auf der Riickseite der Tafeln ist keine Personennamenliste zu erwarten. 3': Das Zeichen MU steht vermutlich fehlerhaft flir TUM oder TIM.
17' LUGALKUR.KUR 14' kurta-mirIS' [-tu4 ] IV'
18' rl. d+AK'-SUR-ir
BM 65645+66651
19' SE.NUMUN sum-a-ti (din)
Inhalt: Vs. I': SbB 230; II': SbB x/231-238 (234 fehlt)/231-233; III': SbB 232238 (234 fehlt)/231-233; IV': SbB 235-238?/SbB 23lf.; V': SbB 234-237?; Rs. I: akrographische Liste; II: Mlinnernarnen; III: Mlinnernarnen; IV: nicht identifiziert
I'
]-ti-iq
20' ra'-na GIs.rBAN"l
2'
] rna?·
21' TAITI BAR? 22' IMUT-KAM 23' rl.pil-ip-su'
3' 1/2 GIN KUlBABBAR a-na
Vs.
24' LUGAL KURKUR
4' xxx 5' ina se x
(Linie tiber Rasur)
6' [ lx x
VI' 7' rl/2' GIN KU.BABBAR a-
na
V'
I'
] x ra'-bi
2' [1].re'-tel-lu 3' [1.m]un-na-bit-MU
8' rnux x
4' rl. d+AI(l-SUR
I' SE.[NUMUN
5' l. d+AK-SUR
2' sa x [ 3' LUGAL[
1 em
492
Texte
Texte
Rs.
493
8' rl,d+AK'-[n]a-din-MU
2'
] x sa a?
9'
3'
] x sa ar
4'
]x
]x-MU
rsP ka
IV
]x
l' [
BM 65649+76479 Inhalt: Vs. I: Hh I 266-301; II: Hh I 314-334; III: Hh I 329-332; IV: 321-329; Rs. I: lo-Liste; II: akrographische Liste; III: Mlinnemamen; IV: Frauennamen; V: Ortsnamen; VI: administrativer Text; VII: administrativer Text, datiert in die Regierungszeit des Philipp Arrhidaios; VIII: Mlinnernamen; lRd. Zeiehen Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nieht kopiert. Vergleiehe die Fotos der Tafel. lRd.
Rs.
Vs. I Hh I 266-301
Z. 275f.: gal/hu?-ba ....
Z. 270: ugu-ni ...
IT Hh 1314-334
Z. 273f.: ugu ba-an-...
ill Hh 1329-332,321-329
494
Texte
Texte
Rs.
4'
rx
x x'
V
495 13' x [
I
Am Anfang der Kolumne sind nur LOcke
wenige Zeichenspuren erhalten.
5' 1. [e-sag-l1-] 6' -kif"" [-ni-]
7' -ub-bi-ib
I'
kursa-i~-~ur-dIM
2'
kurb'l-lt-na-ap-sa•
3'
I'
r x'
GfN KU.~ABBAR' [
2' 3(b) x x 3' sa AN.BAR
-nu
8' [l.te'l-sag-l19' -GIN-ub-bi-ib
5' -na-a-tu4
10' l.e-sag-l14' rba'-ru-u
4' NAM'.NUN.NA
4' T Abi-ir-ra-an-
11' -ki-i-ni-
6' [kurbir]-ra-an-
12' -ub-bi-ib
7' r-na-a-tu4'
IT
6' 1/2 GfN KU.BABBAR a-na
l'
r x'
13' l.e-sag-l1-
a[
8' kurbifir'-ra-an-
14' -GIN-ub-bi-ib
7' u-mab-ru-u
9' -na-a-[t]u4
2' ta-ad-
3' -di-in4' -na-a'
IV
I' xxx 3' EDIN-u-a
6' -na-a'
munusTe_er_ ijl. 7' ta-ad-
5' .LI-i(Ober Rasur)-a
8' -di-in9' -na-a'
6' munuster_ijI.LI_ 7'
-ia
10' tad-din-
11' -na-a'
8' munusrte_er_'[ijI. ] 9' r.LI-ia' [(leer)]
III I' x [
10' munuster_ijI.LI_
2' ex [ ] 3' l. d+AK-SES-x
11'
-ia
1 SE.NUMUN 5 G[UR]
11' -na-[a-tu]4
2' munusam_ti_ d
5' [t]ad-din-
VII
10' kurbir-ra-[a]-
2 10 1/2 x
3 sal-ri-su
VI
I' sa ruD.KN.[BAR] 2' 1/2 GfN K[U.BABBAR a-
5 ABULdUTU
6 sa ina mub-bi
na] 3' dan x [
4 sa ina pa-na~at!(Text: ~I)
]
7 kan-du-ru-u
4' sa AN. [BAR]
8 DS.SADU
5' 1 GfN x [
9 KALUGAL
]
6' na-ma-ri
10 DS.SADU
7' saZABAR
11 SE.NUMUN gu-~u-u
8' 1 GfN KU.BABBAR a-na
12 Nt.GA d+AK
9' at tu x
13 LUGAL din1 DS.SADU
10' sa AN.BAR
11' 10 GfN KU.BABBAR a-na 12' en x x [
14 SE.NUMUN A l.d+AK-u 1~'ur
15 A-su d+EN-SU 16 ana DS.SADU
Texte
497
Kommentar: Rs. V
Siehe S.142f. VI
Es sind einige Tafeln bekannt, auf denen administrative Texte geschrieben wurden, die auf das 7. Regierungsjahr des Philipp Arrhidaios (317 v. Chr.) datiert sind. Siehe dazu auch S.39 und 147. VIII
,
2: Lultammar-Addu: Auch die Schreibung lul-tam-dA ist belegt. Siehe K. Tallqvist, Namenbuch, 97b.
BM 65652 Inhalt: nicht identifiziert
-=:J Ion
BM 65660 Inhalt: Vs. I: Sa 138-155; II: Sa 179-223; III: Sa 241-261; IV: sa 288-335; Rs. I: hi-Liste; II: Mannernamen; III: Frauennamen? Bemerkungen: Das Fragment gehort moglicherweise zur se1ben Tafel wie BM 69202. Die Tafel ist nicht kopiert. Vs.
III Sa 241-261; Zeichenspuren I Sa 138-155 II Sa 179-223?
IV Sa 288-335
498
Rs.
I' [um]-me-a 2' [(leer)] flU' 3' 4' 5' [Iun]a 6' [lU]za 7' [l]u as 8' IUdili 9' lUpap 10' IUbal
11'
[Iu]rma~
12' [l]umas-mas 13' [IU]ugula 14' [IU]su-ba 15' [IU]su-ba 16' IUka?_a
17' IUka?-a
= = = = = = = =
= = = = = = = = =
7' l. d+AK-na-[.yir]
Kommentar:
8' l. d+AK-LUGAL-SES.MES-
I 14': su-ba sa-a-x ist einige Male belegt, allerdings ist bisher auf keiner Tafel das letzte Zeichen eindeutig zu lesen. Hier scheinen jedenfalls alle Keile fUr das Zeichen AR vorhanden zu sein. Siehe S.l35. 16'-19': Die Zeichen sind nicht klar zu erkennen. Moglicherweise ist kli.a oder kas4.a zu lesen. Auch an eine Lesung hide-a kann man denken. Siehe S. 133f.
um-man-nu
Sit
9' l. d+AK
a-me-Lu
[MIN]
X X
10' 1.[
] X
=
abgebrochen
MIN
[MIN]
13'
[MIN]
14' l. d+AKfik-,yur'Tl 15' l. d+AK-iq_rbf'l
[MIN]
] X
MIN MIN [(leer)] MIN
499
Texte
Texte
III
Inhalt: Vs. I: sa 17 f 25'; II: sa r46"1-64; III: sa r83"'f94"'; Rs. 1': akrographische Liste; II': Mannemamen Bemerkungen: In Rs I' ist ganz deutlich erkennbar, daB die Zeichen A zuerst geschrieben wurden, erst dann der Rest der Kolumne. Die A sitzen nicht in der Zeile, sondern sind meist etwas tiefer. Die Tafel ist nicht kopiert.
a-rsi-pu'"
l' rmunus'Tl
MIN
2'
]xxx
ak-Lu
3'
]x
sa-a-ar?
4'
]xx
I sa 17f25'
11' a-ba-a[r
te-bu-u
5'
]x
IT Sa r46"1-64
12' ra.., [
6'
] x
III Sa r83"'f94'"
u-mas rLa-sl'1- mu
X X
as
BM 65670
X
10' a-bar-r[u
Vs.
II'
7'
]xxtum 8' [mu]nus?za bi x
Rs.
I'
] X
9' [mu]nusba-Le-e
I'
2'
k]u-ur
ru'l-mas
10' [munus?]da-da-a
I' [a-]x [
3'
]-kur
La-si-mu
11' [munusna]_na_a
2' a-kaS-[
4'
]-at
12'
]a
3' a-ka-dsfsa"l-[
5'
]Sir
13'
] mat
4' a-na-sa'\;ic!-si-[iS]
6'
] x ut
I' l. d+AK x J? 2' l.rd+AK' [ 3' l. d+[AK
14'
]x
5' a-na-dssic!-sis [
7'
] na
6' a-La-as su u[b?]
8' ra-na"'-muk
7' a-Lam-mi-x [
9' a-na-pap
4' l.d+AK-x [ 5' rl. d+AK'-PAP[(leer)]
19'
]x
8' a-mab-ba[r
20'
] ni
9' a-mab-bar[
18' IUka?_a 19' IUka?_a
= =
IT
6' l.d+AK x[
abgebrochen
10' a-na-pap-su
Texte
Texte
500
BM 65671
IV'
Inhalt:Vs. nieht erhalten; Rs. I': Ortsnamenliste; II': akrographische Liste; III': Zahlen und MaBangaben; IV': administrativer Text (1)
I'
]U x u1 rna
2'
] i hu-bul-lu 4 KU.BABBAR
Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert.
3'
bu-bul]-lu4 KU.BABBAR
4'
]as-qui 1
Rs.
5'
] ra x KU.BABBAR
I'
6'
] us
7'
]x
I' fJca.dingir.ra'" [
2' ki-bal-m[as-daki
3' bdr-sipa ki 4' dil-bQ(i'd
5' mar-daki 6' en-lfl ki 7' dur-an-ki
= biibilu] = nebir ~abl] ] = x[ ] = X[ ] = ma-[ = ni-[ip-pu-ru] = rnfl-[ip-pu-ru]
Kommentar:
S' gfr-suk[i
9' xx[ 10' ni-tuku [
501
=
dilmun]
11' x [ III'
II' I' ku-rut'" x
I'
n[inda]
2' ku-ut-tim
2'
n[inda]
3' ku-ut-tir
3' 2
rninda'"
4' ku-ut-tur
4' 2 1/2
ninda
5' ku-su-up
5' 3
ninda
6' ku-su-us
6' 3 1/2
ninda
7' ku-u~-#p
S' ku-us-sis 9' ku-US-SU-lP 10' ku-us-su-us elwa 1,8 em unbesehrieben, dann abgebroehen
usw. bis
16' rS 1/2 ninda'"
Rs. I Zu dieser Ortsnamenliste vergleiche 2R 53,1 (Bearbeitung SAA 11, Nr. I), obwohl nicht aBe Eintriige auch dort erscheinen. 2': Vgl. Hh XXI Section 4,33. II 2': kuttim bedecke! (D =G) 3'f.: Weder zu dem Verbum kattiru: "zu Hilfe holen" (nA, jB) noch kattiru II "warten" (nA) noch kadtiru II "sich aufbiiumen" (bab, nA) ist ein D-Stamm belegt; vgl. auch kadtiru III "abgrenzen" 5': kastipu I "in StUcke brechen" 6': kastisu "kauen, nagen" 7': Von ka~tibu etwa "mindern" ist kein D-Stamm belegt; ka~tipu "denken", D " in Erwiigung ziehen (nA, n/spB) oder kaztibu "fi.illig sein" (schon tun, schmeicheln) erscheinen ausschlieBlich im D-Stamm. 8': kastisu, ka~ti~u "kauen, nagen" (bab); ka~ti~u D stutzen, beschneiden; ill l'f.: Die Zeilen sind teilweise von der fo1genden Kolumne liberschrieben. Also wurde die Rlickseite der Tafel von rechts nach links beschriftet.
BM 65680 Inhalt: Auf der Vorder- und der Riickseite jeweils vier Kolurnnen, die vollsUindig mit der Zeiehenkombination 11.BAD" beschrieben sind. Bemerkung: Die Tafel ist urn die Liingsachse zu wenden.
502
Texte
Texte
503
Vs.
Ian
Rs.
Vs.
10 a-si-tu 4 I SbB 28-48
n
11 a-~i-tu4
Syllabar
ill SbB 210-230, 239-247
12 a-wa-tu 4 13 a-ri-tu4
IV SbB 268-291, 296-306,
14
a-~ab-bat
15
a-~ab-bat-ma
SbB 354ff.
16 a-bab-bur Rs. -=:J Ian
17 a-bab-bur-ma
I 1 a-[
18
p]ur
2 a-x [
BM 65704+66590 Inha1t: Vs. I: SbB 28-48; II: nicht identifiziertes Syllabar; III: SbB 21<,>-230, 239-247; IV: SbB 268-291,296-306; SbB 354ff.; Rs. I: akrographische Liste; II: akrographische Liste; III: Miinnemarnen; IV: Urkunde oder okonornischer Text Bernerkungen: Auf der Riickseite ist urn 90° gedreht eine zweizeilige Beschworung (?) geschrieben. Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
3 a-ma?-tu4
n
4 a-ma-su
1 suk-pfd
5 a-bat-tu 4
2 suk-pfd-ma
6 a-mit-tu 4
3 suk-{x}-su
7 a-Sdr-tu 4 8 a-se-tu4
4 suk-kit
9 a-li?-tu 4
6 sui-kit-su
5 suk-kit-ma
Texte
Texte
504 7 suk dan
7 l. rM AK'-DU
8 suk kal
8
l. d+AK-ib-ni
9
l. d+AK-MU x
9 suk-bi-ta?-a' 10 suk-bi-ta-a'
10 1.d+AK-MU-PAP
11 suk dan
11
1.d+AK-na-~ir
12 suk bi ra ) IV
13 suk-bit
B~
505
66063+66569+66617+66651
Inhalt: Vs. I': SbB 1-28; II': SbB 57-91; III': SbB 121-157; IV': SbB 204-284; V': SbB 257-266, 270-284; VI': SbB 310-317; Rs. I: akrographische Liste; II: Mannemamen; III: Mannemamen; IV: nicht identifiziert Bemerkungen: Die Zeilen der rechten Kolumne der Riickseite richten sich nach der links anschlieBenden Kolumne, die folglich vor der rechten geschrieben wurde. Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
Der Anfang der Kolumne ist un-
14 suk-bi-it
Rs.
beschrieben.
1 x x x a-ga-a x
15 'pacf- x x
2 na-as-tam ta-a
16 [pad]- x
3 ul ta-la-lak 4 at-La? ki-ma
ill
1 l. d+A[K-MU]-AS 2 l. d+AK-[MU-]MU 3 l. d+AK [ 4 l. d+A[K
]-DA ] Ie?
5 1.'d+AK" [
] x
6 1.'d+AK" [
] x
5 man-ma sa-man-ma 6 u-ba-'i-ma 7 na-as tam-ta-a 8 x x sid 9 [x] x a-a ul te-qa
Kommentar: II
1-3: Die Formen sind moglicherweise von der selten belegten Wurzel *qtl abzuleiten oder auch trotz der Bildung supras, statt supds als Imperative im S-Stamm entweder von der Wurzel *kpd S "trachten lassen" oder *kbt S "massiv verarbeiten". In beiden Fallen ist allerdings die Bildung mit dem Suffix der 3. Person (SukidJu/sukbit-su) nicht korrekt. Hier wurden nacheinander nach einem wiederholt belegten Schema die Suffixe -rna und -su an eine Verbalform angehiingt. Der Schiiler hielt sich an das vorgegebene Schema, ohne die korrekte Form zu bilden. Vgl. S.xxx. 4-6: Die Formen sind nicht sicher zu bestimmen. AuBer der hier vorgeschlagenen Ableitung als Imperativ des D-Stammes von *skl (siehe Ahw 1590b) (oder *sql) kommen auch die Lesungen suk-kil (Imp. S *nkl) oder suk-klr (Imp. S *nkr) ·in Betracht.
Vs.
Rs. I' SbB 1-28 (2X Zeile 222)
II' SbB 57-91
I
I' S[uk
]
III' SbB 121-157
2' suk-[
]
IV' SbB 204-284
3' suk-x [
]
4' suk-ru? [
]
V' SbB 257-266, 270-284
VI' SbB 310-317 5' suk-x [
.. Texte
507
Vs. I' ra m a415'
k a I am - m a - sea b - s [ i - i n - bar
am a
k a I am - m a
im-su]
a-na mas-tak r ma-a-tu ip-pa-lis-ma' [mastak miitu urlq]
2'
3' [Iu]-uls-Iu pap-baI-Ia-se ab-si-in-bar giS
ku 5 -d[a-
g i n 7]
4' ana! a_ r me'-lu mut-tal-li-ku ip-pa-lis-ma [klma iHi naksi sebri kisiissu liq!adudj 5' d+ e n - k i I u - b i {dIDIM LV} 6'
dIDIM
(Rasur)
i [ g i u - b i - i n - d us]
LV su-ma-a-tu4 r1'l-[mur-ma]
Rs. I' [gis.gan-ur-zu]-gaI-gai
2' [gis]. rgan-ur'-su-kin
3' gis.gan-ur-su-kin 4' gis.gan-ur-fb ur'T1- x-ra •v
I
"
5' glS.U 5 ' x gan-ur 6' gis.za-ri-iz-gan-ur
= = = = = =
[MIN si-ni GAL.MES]
Q[ar-bu] ma-[ia-a-lu] nap-[Sd-ru] im-[ MIN [
Ubersetzung: Vs.
BM 66116 InhaIt: Vs. II CT 17, 33, Z.7ff. und II STT 179, Z.15ff; Rs. Hh V I75ff. (Varianten) Vs.
l'f.: (Der Damon) blickte auf das Gemach des Landes und leerte das Gemach des Landes. 3'f.: Er blickte auf den umherlaufenden Menschen und lieB dessen Nacken gebeugt sein wie einen gefallten, zerbrochenen Baum. 5'f.: Enki/Ea schaute jenen Menschen an.
Rs. Rs. 1'_6': Hh V 175ff.
lcm
Texte
Texte
508
BM 66471 Inhalt: Vs. Reste eines Syllabars; Rs. I': Reste von Frauennamen; II': Kolophon Bemerkungen: Der Text ist weitgehend parallel zu BM 64479. Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
509
3': hat er (die Tafel) fUr das kanak babi, 4': fUr den gunnu-Behalter deponiert. Du Tafel da, 5': wenn du freudigins Ebabbar eintrittst, 6'-8': lege Fiirsprache ein und rede Gutes fUr Marduk-sumu-iskun, den Sohn von Belukln, Nachkomme von Re'i-sis!.
Kommentar: Rs.
Rs. Die Tafel weist zahlreiche Ahnlichkeiten mit BM 64479 auf. II
8': da-mi-iq-BI ist Fehler fUr da-mi-iq-li. Der Fehler ist zu erklaren, wenn man ani nimmt, der Schreiber habe nach dem vorhergehenden q{-bi an eine weitere Form von qabu, namlich iq-bi gedacht.
BM 66553 I em
Vs. geringe Reste eines Syllabars Rs.
I' Reste von Frauennamen
II' I' [ 2'
] ra -na, e-babbarfra'
[E dUTU] rsa'l UD.KIB.NUNki E be-lu-ti
3' [ana k]a-nak KA u-kVin' a-na 4' [g]u-un-nu !Up_rp1'l suiiti (MUl.MES)
5' [a-n]a e-babbar-rra' ba-di-is e-reb-bi-ka 6' [I].rd' AMAR.UTU-MU-MU A-su sa l,d+EN-GI 7' [A S]IPA A[N]SE.KUR.RA-i ~a-bat a-bu-tu 8' [ ] rq(_b1'l da-mi-iq-BI
Dbersetzung: Rs. II I': ... fUr das Ebabbar, 2': den Samas-Tempel von Sippar, das Haus der Herrschaft,
Inhalt: Vs. nicht erhalten; Rs. 1': Frauennamen; II' und III': Mtinrternamen(?); IV': akrographische Liste
Texte
510
4' I,dza-ri-qu
Texte IV'
I'
ra-~ab"-bat
6' I,dza-ri-q[u]
2'
a-~ab-b[a-a]t
----------------
3' a-ma-an-ni
7'
l,dpA
4' a-ma-an-nis
8'
l,dpA
5'
9' [l,d]PA
2' a-seb-bir
Vs.
I,dza-ri-q[u]
5'
511
I' SbB rll"-I8 (nur 2x BIL),
4' a-seb-bi-i! II' SbB 12-18, 10-11
III' SbB 10-18 (nur 2x BIL),
] x din
6'
3' a-seb-bi-ir
5' a-na-ad-di-is
10-13
6' [a-m]alJ-lJar
Rs. I
7' [
] at?
I' rsur-bu?-bat" Kommentar: Rs.
2' sur-bu-bat
IV' l'f.: ich ergreife (*~bt) 2': ich ziihle (*mnu) 3': ich ziihle es (*mnu)
m
3'
sur-bu-~ak
I'
4'
sur-bu-~a-at
2'
5'
sur-bu-ru~"
3' I.da-di-ia
6' sur-bu-[
]x ]x ra pap
4' [l].da-ad-di-ia
BM 66588 Inhalt: Vs. 1': SbB rll"-I8 (nur 2x BIL), der Rest ist nicht identifiziert; II': SbB 12-18, 1O-11; III': SbB 10-18 (nur 2x BIL), 10-13; Rs. I: akrographische Liste; II: akrographischeListe; III: Mlinnemamen? Vs.
Rs.
lcm
IT
l' [
] xx
Kommentar: I 2': du bist (sie ist ) zum Nachgeben gezwungen (*rbb schwach werden) 3': ich bin gelagert (*rb~ sich lagern) 4': du bist (sie ist ) gelagert. Das letzte Zeichen ist fast sicher AT, nicht AK. 5': er ist gelagert (*rb~) II 2'f.: asebbir "ic\"! zerbreche" (*sbr) 4': Moglicherweise handelt es sich bei der Verbform asebbi(/t/d urn eine Variante zu der Form asabbi( mit der Bedeutung "ich schlage". Es ist aber auch an eine Lesung a-sab 4 -bi-i( filr eben diese Form zu denken. Der Lautwert sab4 ist vereill.zeltin spB Texten belegt, allerdings keineswegs ublich. Eine solche Lesung wurde auBerdem bedeuten, daB die Anordnung der Listeneintriige hier nur der Zeichenform, nicht aber auf der Aussprache folgt. 5': Die Wurzel *nds ist nur ein einziges Mal und zwar im D-Stamm belegt. Hier liegt wohl eher eine Ableitung von *ndI anaddis "ich werle ihn" vor.
Texte
Texte
512
513
V
BM 66591
Reste eines administrativen Textes, nicht lesbar
Inhalt: Vs. I: Anum 46-65; II: Anum (nicht eingeordnet); III: Anum 151-200; IV: Anum 221-Ende, 1-12; V: Anum 31-66; Rs. I: ill-Liste; II: akrographische Liste; III: Mannemamen; IV: Reste eines administrativen Textes
2 rA'-su
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
3 xxxxx
1 l.d x [
]x
sa l.dx X x
4 xxxxxx Vs. I Anum
r4~_r60', 63-65
17 IUpap-bal
=
a-si-pu
18 [IUsu-b]a
=
rsa-a-r{!l
5
ill Anum 151-170, [ ],180-182-
II 1 ra,-x
abgerieben-195~200
Kommentar:
2 a-fa x at?
IV Anum Anfang stark abge-
rieben, 221-Ende (5x
3 a-fa-gar
1~12
4 a-ban-ni 5 a-rba-an'-[ni] 6 a-man-[ .?
•
7 a-m' -an-m 8 ra, x [
Rs. I 1 rUm-me-'[a] 1[11]
2 3 Iun[u
]
4 IUn[a
]
5 IUz[a
]
6 lU
X [
]
7 Iu
X [
]
8 Iu
X [
]
rtlll [
]
10
rtlll X [
]
11
rtlll X [
]
9
12 lux [ 13 IUme
14 IUme-me 15 IUmas 16 lUmas-mas
]
= = = = = = = = = = = = = = = =
[
]
9 a[
[
]
10 ax[
[
]
11 a-fa rF
[
]
[
]
[
]
1 d+AK-iq-rbf'
[
]
2 d+ AK-ik-[,yu]r
[
]
3 d+AK-[D]A
[
]
4 d+AK-le-i
[
]
5 d+AK-da-a-a-nu
]
6 d+AK-x x ale nu
[
x
6 xxx
II Anum (nicht eingeordnet)
dKAS.KUR), V Anum 31-66
x
Rs. Die Rtickseite ist sehr schlecht erhalten und fast unlesbar. I 18: Die Reste des letzten Zeichens deuten auf RI, was zu der Gleichung !iu-ba = sarro/saru paBt. Siehe dazu die Ausftihrungen auf S.135 und auch den Kommentar zu BM 65660. III if.: GN-ik~'ur und GN-iqbi. In beiden Fiillen sind die Winkelhaken am Ende zu sehen, in Z. 1 ist zu erahnen, daB das Zeichen mit zwei waagerechten beginnt. So kann man mit einiger Wahrscheinlichkeit die Reihenfolge der beiden Namen bestimmen.
BM 66597 ill
Inhalt: Vs. I: Syllabar; II:
MIN
7 l.[d+AK-x]-MU
a-si-pu
8 l.[d+AK-(MU-)SU]M-na
MIN
9 [l].d+AK-[MU]-AS
MIN
10 rl.d+AK'-m)
MIN
11 [l ].rd+ AK'-[i]b-ni
sa 116-127; III: Reste; Rs. Verpflichtungsschein
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Vs. I Syllabar
II Sa 116-127 ill nur wenige Reste erhalten
Rs. [x ma-na KU.BABBAR s]d l.ina-SUij-SUR A-su
[ ]
sa l.ki-din? x rA'
Texte
514
2
[ina mubbi PN]-nu A-su sa 1.ba-la-tu A 1.EN-a-a sa M[U ana mubbi]
3 [1 ma]-ne-e 10 GIN KU.BABBAR ina mub-bi-su i-rab-[bi]
4 [IUmu]-kin-nu 1.ba-lat-su A-su sa 1.MU-A A 1.an-da-b[ar] 5 [IUSI]D 1. d+EN1-AJMU?1 A-su sa 1.ki-rib-tu A 1.da-bi-bi TIN.TIR[ki] 6 ITI GAN U 4 1-kam MU lO-kam d+AK-NI.DU-SES LUGAL TIN.TIR'kP
[
Texte
515
BM 66603+74260 Inhalt: Vs. I': Sa 63-74; II': Sa 110-128; III'; Sa 158-160, 161a-174; IV': sa 205218; Rs. I': lu-Liste; II': Mannernamen; III': Frauennamen; IV': akrographische Liste; V': Kolophon? Bemerkungen: Die Tafel ahnelt auBerlich BM 66892. Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
] Rs.
7
n]+ 1/2 ma-na KU.BABBAR sa 1. d+AK x [
8
] x ax [
Obersetzung: 1: [n Minen Silber], zustehend dem Ina-tesi-etir, dem Sohn des Kidin-x, 2: dem Nachkommen des [...], zu Lasten von ... , dem Sohn des Baliitu, dem Nachkommen, des Belaja. 3: Jiihrlich wiichst ein~ Mine Silber urn 10 Sekel Silber an. lcm
4: Zeuge: BaliiW, der Sohn des Niidin-aplu, der Nachkomme des Andabar 5: Schreiber: Bel-apla-iddina, der Sohn des Kiribtu, der Nachkomme des Dabibi. 6: Monat KislImu, 1. Tag, 10. Jahr des Nebukadnezar, des Konigs von Babylon.
7' lUg[i] sukkal x [
Vs.
I' Sa 63-74 7: [n]+112 Minen Silber, zustehend dem Nabfi-x[ 8: ...
Kommentar: Rs. Bei dem Text handelt es isch urn das Formular eines Verpflichtungsscheins mit Zinsklausel. 5: Es ist ein Kiribtu-Marduk aus der Familie Dabibi, der der Vater von Nabu-nadinabi ist, bekannt. (Vgl. K. Tallqvist, Namenbuch, S.91a) Ob es sich urn dieselbe Person handelt, ist allerdings unsicher.
II' Sa 110-128
II'
III' Sa 158-160, 161a-174
l' r1. d+AK'"
IV' Sa 205-218
2'
1.d+AK-ka-~ir
3'
1. d+AK-na-#r
4'
1. d+AK-re-sa-a-ARlj:US
5'
1.d+AK-ARijUS-GAR-un
6'
1.d+AK-re-sa-a-
7'
-ARijUSI d v 1. +AK-ARijUS-GAR-
XX
Rs.
I'
l' IUsu.g[a? 2' lUka-a [ 3' lUka_a
= x[
5' IUgi sukkal
= a-[ = 1u [
6' lUsukkal gestu.2?
= a-[
4' lUsukka1 gestu.2
8'
9'
-u]n
Texte
516
Oberlauf von niichsler Kolumne
ill' l'
rmunus"l [
2'
munusin_qa_a
3' te-te-er-ba-a' 4' te-te-er-ba-a'
3' munus,d+INNIN-bu-us4' 5'
-si-in-nu munusnu? X tum?- d+INNIN
6'
munus,d+INNIN -bu-us-
7'
5' [te-te-er]-ba-a'
V'
I'
-si-in-nu
] MES
[
]x
8' [ ]x lit-tum? an
2' [
9' [
3' [
l,d+ A]K-mu-SIGj-iq
4' [
] x ZI.MES
5' [
]x
]x[
IV'
l' xxxx 2' (Oberlauf von
niichsler Kolmne)
-te-z.i-
ib Kommentar: Rs. II' 4'f.: Die Schrift ist weniger stark geneigt und sorgfiiltiger als in vorhergehendem und folgenden Abschnitten. 5' und 8'f.: Nabu-remf-sukun III' 3'f. und 6'f.: IStar, gedenke meiner! (Imp. fem. sg. *bss) IV' 3' und 5': ihr seid eingetreten (erebu) 4': ihr seid aggressiv vorgegangen (erebu); siehe dazu S.105.
Kommentar: Rs. II' 2', 4', 6': Lies entweder Nabfi-musetiq-ude "Nabfi wendet Unheil ab" oder Nabfimusetiq-~eti "Nabfi wendet Glut ab".
BM 66607 BM 66604 Inhalt: Vs. 1'-II1': Anum; Rs. 1': akrographische Liste; II' Mannemamen Bemerkungen: Die Riickseite ist stark verschmutzt. Die Tafel ist nicht kopiert.
Inhalt: Vs. 1': Hh I 109-112; II': Hh I 122f.1110-119; Rs. Ortsnamenliste
518
Texte
Vs.
Rs.
Texte
4' b)
5'-13': Hh IV 341-349
Rs. a)
1'-8': Hh V 101-108
b)
9'_12': Hh VI 106-109
Obersetzungder ZeBen 2'_4': 1em
[Einer, der das Untere abnehmen liiBt,] der redet ..., der nicht gibt ..., der die Ohren Bffnet, ... du verkiirzt ihre Tage.
BM 66609
BM 66625
Inhalt: Vs. a) Mardukgebet 2 56-58 (vgl. W.G. Lambert, AfO 19, 8.63); b) Hh IV 341-349; Rs. a) Hh V 101-108; b) Hh VI 106-109
Inhalt: Vs. a) Beschworung; b) Hh 180-85; Rs. Datum (n. Ajjar (II))
Rs.
Vs.
lRd.
1em
Vs. a)
l' 2' 3'
]xxx[ [mus-tak-#b sap-la-a-ta m]u-ta-mu-u kal [ l]a na-din mu-pat-tu-u u[z-ni]
Bemerkung: Die Tafel ist in unterschiedlichen Handschriften beschrieben. Vs.
519
. Texte
Texte
520
rRd.
Rs.
Kommentar:
lem
Vs. a)
1 V.TUG sd-ga-su gal-lu lem-nu ra-bi-~u lem-nu pa-ra-ds-tin-nu
2
521
sa E ri-~i a x..,
Die Tafel ist sehr schlecht geschrieben. Vs. 1-5: Bei diesem Text handelt es sich urn eine einsprachig babylonische Beschworung, die mir durch eine vorliiufige Umschrift von W.G. Lambert bekannt ist. Die zu diesem Text gehorigen Tafeln sind bislang unpubliziert. Der hier exzerpierte Ausschnitt bleibt weitgehend unverstiindlich. 2: Die Lesung parastinnu ist durch die Duplikate gesichert. Es ist an eine Ab1eitung von der Wurzel *prs II "schmeicheln" zu denken. Vgl. dazu auch das Adverb purrusis, das W. von Soden, AHw S.881a mit "schmeichlerisch, heuchlerisch" iibersetzt. 3: In dem Paralleltext steht u-tam-me-ku-nu-si statt u-ba-ni-tu 4 • Die Variante in dem vorliegenden Text ist unklar. 4: Statt Ninurta ist vielleicht Ninlil zu lesen. 6: In dem vorliegenden Auszug aus Hh ist in der ersten Zeile statt des Wiederholungszeichens MIN, das in der kanonischen Version an dieser Stelle steht, das entsprechende Wort eingefiigt. Hiiufig kommt es in den Exzerpten yor, daB in der ersten Zeile ein Wiederholungszeichen steht, ohne daB klar wird, worauf es sich bezieht. Siehe dazu S. 76, 182.
3 u-ba-ni-tu 4 AN-e u KI-tl AN u dbe-lu u dnin-rurta'Tl
4
5 KI.MIN? KASKAL.MES ID.MES bar-ra-nu x na-ra-tu
BM 66626 Inhalt: Vs. Verbformen; Rs. unbeschrieben
b)
6 ugula dag-gi 4-a 7 nl-gaHa
8 nl-gal-la 9 nl-gal-la 10 nl-gal-la-ak-a 11
nl-kus-da
12 nl-kus-da-ak-a
= = = = = = =
a-kil ba-ab-t[u4l Vs.
SU-u bu-s[uVu'l ba-si·t[U4l mar-si-tu4 mi-ik-su MIN ma·ka-su
lem
Vs. Ubersetzung:
1 tuVtaq-bifl
1: 2: 3: 4: 5:
2 tu-ul-ta-aq-bi-is
Utukku-Diimon, Morder, boser Gallu-Diimon, boser Riibi~u-Diimon, der Heuchler (?), der das Haus ... ... von Himmel und Erde. An und Bel und Ninurta (?) dito (?), Berge, Fliisse, Wege ...
3 nu-ul-taq-bis
4 nu-ul-ta-aq-bi-is
Texte
522
Texte Vs.
Ubersetzung: If.: du hast ihn sagen lassen (*qbi) 3f.: wir haben ihn sagen lassen
523
Rs.
Kommentar: Siehe S.52 und 192.
BM 66638 Inhalt: Vs. Syllabar; Rs. 1': akrographische Liste Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. I em
Vs. Reste dnes Syllabars
BM 66647 Rs. 6' a-pat-ta-an
I' I'
af~ab'-[
]
2'
a-~ab-
]
[
Vs.
Rs.
7' a-pat-tan
8' a-pat-ta-an
3' a-sa'l-an x [ ] 4' a kib'l an x [
Inhalt: Vs. I: Hh I 70-79; II: Hh I 113-116; Rs. 1'-11I': nicht identifiziert
]
9' [a]-pat-[tan] 2 Zeilen leer 5' a-pat-tan
lem
BM 66640 Inha1t: Vs. a) literarischer Text; b) topographische Liste?; Rs. a) ea II 105-107 (vgl. MSL 14, S.245); ea III 91-98 (vgl. MSL 14, S.301); ea IV 26-29 (?) (vgl. MSL 14, S.354)
BM 66656 Inhalt: Vs. Hh III 117-122; Rs. Hh IV 88-93
524
Texte
Vs.
Rs.
Texte
525
oRd.
~llli. Vs.
Rs.
1em
BM66657 Inhalt: Obung zum Umgang mit dem Griffel
1em
1 em
Vs.
BM 66830+82911 Inhalt: Vs. a) II CT 17, 33, 35-39 und SIT 179, 51-56; b) es bestehen gewisse Ahnlichkeitenmit Maqlu (III 80) (vgl. G. Meier, Maqhl, S.24); c) topographischer Text?; Rs. a) nicht eindeutig einzuordnen: entweder Hh VI ca. Z. 184 oder Hh Vila Z. 95
a)
I'
2'
]xxx[ [(leer)]
]
dMIN tdr-gul-le-re'" ra-bi-tu 4 1[il-te-(ti-)su]
3' [seg-an-na us-sa-g]in 7 kiJa'" mu-un-si-inJbar"'-[ra
... ] 4' [kTma zunni sa istu sameY sur-du-u anaKI-tl u[s-su-ru] 5' [su-bar-fa-su-taden-ki lugalZ]U.AB-ke4 tie-em-maan-z[i-zi]
6' [ina zumrTVka de-a LUGAL ap-sl'l-i li-is-suh-[su TE EN]
b)
Rs.
oR.
xxruxxx[
7' [
] ka
8'
] is? bu1-ga1
x
nam-1u-u 1s-1u [
ti ri x si i$-bat a-me-lut-tu lem-n[ -nu-
9'
c)
Texte
Texte
526
10' [
] x a-ni $i-bit-[su]
11' [
d]a-a-ni i-zib-su [
]
12' [
] ra sipa? a? da
]
13' [
]xx
14' [
] x x tur ir-ru-ub-[
x[
~i ez-ze-tl $a-ba-[
] ]
15' [
] bu [
]
16' [
]a x[
]
17' [
6?](-)sag-fl x [
]
18' [
]la
6 ddu x [
19' [
]la
6 n.n da? [
20' [
e-g]i-izi-1a
21' [
] 1a za-gln
22' [
] du?x
23' [
]x[
527
Kommentar: l'f.: Nach den Paralleltexten ergiinzt. 2'; In dem assyrischen Text aus Sultantepe lautet die Verbform li-sa-ti-su (Z. 52), wohl ein Prekativ Gt von letu, "spalten". Eine entsprechende Form, allerdings im GStamm, ist in dem in CT 17, 33, 35 veroffentlichen Text zu ergiinzen.
BM 66892+69251 Inhalt: Vs. 1': SbA 289-297; II': SbA 291-294; III': SbA 285-294 (die Zeilen 287 und 288 feh1en); IV': SbA 285-293 (die Zeilen 287 und 288 feh1en); Rs. I: 1uListe; II: Mannernamen; III: Frauennamen; IV: akrographische Liste Vs.
6 n.ndi-p[a-ri] f
na ?1
6 d[ f}(li?1 d[
Rs.
1exikalische Liste
[ ]
AB 26 KAM [
Ubersetzung: l'f.: (Gunura) moge ihn mit einem groBen Haltepflock spalten. 3'f.: Wie Regen, der vom Himmel getropft ist, hinabgeschickt auf die Erde, 5'f.: so moge Ea, der Konig des ApsO, ihn aus deinem Korper ausreiBen. [Beschworung] 7'ff.: unklar
I em
Vs.
I' SbA 289-297 II' SbA 291-294 III' SbA 285-294 (287 und 288 feh1en) IV' SbA 285-293 (287 und 288 feh1en)
Texte
528
Texte
Rs.
529
Kommentar: Rs.
I
III
1 x[
2 lUsaman-ka-kes 3 IUsag-sur
4 IUsaman-(Rasur?)-kes 5 IUsag-sur
= = = =
ka-~ir
sik-ka-tu4
ka-pi-ru ka-~ir
sik-ka-tu 4
ka-pi-ru
2': Es gibt einen spB Familiennamen iju-~ab/~a-bi und einen Frauennamen KuzubIStar, Ku-uz-ba-a. Beide Namen konnten mit dem hier vorliegenden Beleg in Verbindung gebracht werden N Die hier vorgeschlagenen Ergiinzungen passen nach einem Vergleich mit der Wurzelliste in K. Hecker, Rlickliiufiges Worterbuch am besten zu den erhaltenen Spuren. 3' und 5': ihr habt gesaugt (*jnq) 4' und 6': eme~u "sauer sein" gehort nur assyrisch der i-Klasse an, babylonisch aber der u-Klasse.
BM 66894+71577 Inhalt: Vs. 1': SbA 66-76; II': SbA 119-134, danach noch 8x LAGABxx, die nicht ganz mit der Edition in MSL III in Ubereinstimmung zu bringen sind; III': SbA 165-170, [ ], 177-189; IV': Reste; Rs. I': akrographische Liste; II': Zahlen mit MaBeinheiten Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Vs. Vor der ersten Kolumen urn 180 0 gedreht:
ab x [ sal [ sa[l anschlieJ3end:
I' SbA 66-76, [ ], 84-91
II' SbA 119-134, danach noch 8x LAGABxx III' SbA 165-170, [ ], 177-189 IV' Reste
Rs.
I'
3' a r[i l' a-x [
4' a x [
2' a kur gu [
5' a x [
Texte
530
II'
Texte 5' [
] 1/3 gfn?
I' [
] gfn
6' [
] 2/3 gfn?
2' [
] gfn
7' [
] 2/3+DIS gfn?
3' [
n]+8 gfn
8' [
] 2/3+MIN gin?
4' [
] 17 gin
9' [
] x gin?
531
BM 66905 Inhalt: Vs. I': sa 1-4 (dreispaltig); II': Sa 29-34 (dreispaltig); Rs. I': Verbalfonnen; II': Sprichworter Rs.
Vs.
lcm
Vs.
I' I' [1.li]
A
a-a-um
2' [l.su-ur
SUR]
di-li-nin-dak-ku
3' [I.su-uk
SUK
ni]n-da-gis-pa
4' [I.rnu-ur
MUR
ki-i]kfki-'nu
Kommentar: Rs. I': Vgl. hierzu die Tafel, auf denen zwei Verbformen in jeweils zwei vel'schiedenen Schl'eibungen gelibt wurden. Die Formen beginnen mit del' Silbe tul- bzw. nul-. Siehe dazu S.52 und 192. II': Die Unterteilung del' Abschnitte in diesel' Kolumne ist nicht eindeutig festzustellen, da nicht zwischen Hilfslinien und Tl'ennlinien zu unterscheiden ist. Hinzu kommt, daB das Sprichwort nicht vollig versUindlich ist. 2'_5' und 6'-9': Versuch einer Ubel'setzung: WeI' erhoht? Das Wort (oder: die Magd) des Flirsten ist an seiner Seite (oder: in seinen Schatten) hingeworfen. (wiederholt)
BM 66910 Inhalt: Vs. Surpu IV 23-27 (vgl. E. Reiner, Surpu, S.25); Rs. Hh VIII ca. 2124b (vgl. MSL 9, S.I73; Varianten); oRd. Datum (n. Arabsarnna (VIII»
II' I'
1.tu-kul
TUKUL
MIN [(leer)]
2'
I.lu-u
LU
ruTl-du-u
3'
I.di-ib
DIB
~N1 [(leer)]
4'
I.u-du
UDU
~N1 [(leer)]
5'
I.ru-u
RU
[geS'pu]
S[UB
MIN]
6' I.sufub'
Texte
Texte
532
oRd.
533
Kommentar:
~
Vs.
4: In den Duplikaten, die E. Reiner, Surpu, S.25 ediert hat, steht ku-u statt qu-u. (Zeile 26). In dem hier vorliegenden Exzerpt ware "den Faden zu rufen" zu libersetzen. Man vergleiche den "Faden des Eides", der in der Beschworungsserie genannt wird. Rs. Die Rlickseite entspricht Hh VIII, ca. 22-24b. Siehe dazu v.a. die Ergiinzungen in MSL 9, S.173 gegenliber der Edition in MSL 7, S.8f.
Rs.
Vs.
BM 66956+76498 lem
Vs. 1 ma-mitu uk-ku-su
[(leer)
bu]
2 MUNU5.PES 4!(Texl: SA) qd-du
sa ina sA-su s[ul-l]u-mu [bu]
3 [S]um?-lu-du su-um sur-su-u bu 4 qu-u sd-su-u EN ba-sa-su bu 5 rra-se"-[e re-e-mi le]_rqe-e un"-{x}-ni-ni bu
Rs. ]
I' [g]L x [ 2' [g]Lenfx x ga x" 3' [gi] .ub_za-aizal 4' rgi'.ub-M1Nzai 5' gLub-M1Nzai 6' gLAN.MIN-ba-as?-ma
oRd.
= = = = =
~IN1
MIN SU-u a-lit-[tu 4 ] MIN
ITI APIN U 4 x [
Ubersetzung: Vs.
(Es ist an dir, Marduk,) 1: den Bann zu vertreiben, (am Leben zu erhalten,) 2: die Schwangere mit ihrer Leibesfrucht gesund zu erhalten, (am Leben zu erhalten,) 3: gebiiren zu lassen, einen Nachkommen bekommen zu lassen, (am Leben zu erhalten,) 4: ... zu rufen, des Herro zu gedenken, (am Leben zu erhalten,) 5: Erbarmen zu haben, Gebete (?) anzunehmen, (am Leben zu erhalten,)...
Bearbeitungen und Ubersetzungen: teilweise in AfO 19,5.62, M5L 7, 5.95 (nur BM 76498 ais Textvertreter 58) Inhalt: Vs. a) nicht identifiziert; b) Mardukgebet 2, 28-34 (zu erganzen nach BM 54203) (vgl. W.G. Lambert, AfO 19,5.62); c) nicht identifiziert; d) Eniima eliS I 129-136 (vgl. W.G. Lambert, TUAT 3/2,5.573); e) Hh XIV 333-343; Rs. Hh XIV 347-380, [ ],385-390 (MHEM III, 5.150-155) Bemerkung: Einige Fragmente der Tafel sind bereits ais AfO 19, Tf. XXIII und 5TC 2, Tf. XXIX publiziert.
534
Texte
Vs.
Rs.
535
Texte
8
] x ka rna
] x .ye-en-ni [
9 10 b)
] e ku rna x [
11 12
] x mi-rit x [
13
] x r-si-na" u-sa-ds-kan sam-
[mi?]
14 [mamiu sa]r-ri u rufbtfl-e su-te-mi-qa- [su] 15 [aVna" [dmarduk] re-mi-ni-i DINGIR mus-ta-[li] 71 16 [ui] i-ba-ds-rsi ina" gi-mir d{-gl-gl i-dai-ia-ia ma-har-7w "" ',','
.
kleiner Leerraum
lis 17 [ui t]i-i-si sd-ni-[na] re.,-liS U sap18 [sa DING]IRMES kis-sat d[a-dd-me] i-te-ep-su ui u-mas-sa-iu-ka be-iu
19 [x x] x gu gal gisGIDRI.M[ES] #"nu-tu u-Sd-a~-bit-su-nux ga dMUS 20 [x x] x ~i dan-ni-su-nu-ma u-sat-mi-iIJ dINNIN tin-tirki 21 [x x] x mu-u)-ir-ru UKKIN e zF za az lim-maIJ i-sid-su ni-ip-rVsu"l
c)
22 [x x] x X EN.LfLki e-tur-kaiam-ma il-te-qu be-iu-ut-su us-tah"mi-tu 23 [x x] nu tar? -iu-ti-su is-hu-ut-su-ma "" "". . x rna dAMARDTU 24 [x x] rda-nu" ik x x la is ma-a-tu4 ik-ta-mu SIPA ddumu-zi 25 [x x] nin za bi? na a-na ma-IJar de-a i-ba-)i a-bu-ba-ni-is ,;.;
26 [imma~ranim-ma i]-du-us-Sti ti-amat te-bi-u-ni 27 [ezza kap-d]u ria" s[a-k]Vpu mu"-sa u im-mu 28 [nasa ta]m-IJa-ru n[a-zar-buVbu ia-ab"-bu 29 [ukinna S]i-it-ku-nu-ma i-[ban-nU]_r11 ~u-ia"-a-tu4
d)
1 [
]
(leer)
30 [ummu IJ]u-bu-ur pa-ti-qa-a[t] ka-ia-mu 31 [us-ra-a]d-di kak-ku ia ma-aIJ-ra rit"-ta-iat MUS.MAij.[MES] 32 [zaqtu-m]a si-in-na ia pa-du-uan-ta-Di-1'l
2 [
]
(leer)
33 [imta] ki-ma da-me zu-mur-su-nu us-ma-ai-[li]
3 [
] sa a
4 [
] gig-ga a ki-li x x
5 [
] Ii 6 ki IJ.l71 [
6 [
]x
lcm
Vs. a)
7 [
(leer)
AN.sAR bar? [ (leer)
e)
34~46:
Rs.
Hh XIV 333-343 Hh XIV 347-390
Texte
536
Ubersetzung: 1-12: zu fragmentarisch fur eine Obersetzung 13: ... er liiBt Pflanzen (?) setzen. 14: Kiimpfer, Konig, Fiirsten, fleht zu ihm, 15: zu Marduk, dem barrnherzigen, dem umsichtigen Gott. 16: Es gibt keinen unter allen Igigi, der vor dir preist. 17: Du hast keinen Ebenbiirtigen oben und unten. 18: Was auch immer die Gotter aller Orte getan haben, sie kommen dir nicht gleich, Herr... 19: 20: 21: 22: 23: 24: 25:
Sa\}\}an lieB sie die Szepter ergreifen ... die lStar von Babylon lieB ergreifen. der Leiter der Versammlung sein Fundament, sein SproB Nippur und E-tur-kalamma nahmen seine Herrschaft. Marduk ... der den Hirten Dumuzi gefangen hat. vor Ea lief er vorbei wie eine Sintflut.
26: 27: 28: 29: 30: 31: 32: 33:
Sie bildeten einen Kreis (?) und traten Tiamat zur Seite, wiitenden Sinns, ohne Ruhe bei Tag und Nacht, gierig nach Kampf, ungestiim, wiitend setzten sie eine Versammlung an, urn Streit zu erzeugen. Mutter Chubur, die alles erschafft, lieferte unwiderstehliche Waffen und gebar Riesenschlangen. Sie hatten scharfe Ziihne, waren gnadenlos ... (unklar) Mit Gift anstellevon Blutfiillte sie ihre Korper.
Texte
537
BM 66957+83004 Inhalt: Vs. Hh I 315-319; Rs. I: lu-Liste; II: akrographische Liste; III Mlinnernamen Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nieht kopiert. Rs.
lem
Vs.
Hh I 315-319
14 -du 15 IUsUa.du g
Hh XIV 333-343
Rs.
16 Sd-qu-u:
Rs. Hh XIV 347-380, [ ], 385-390
I
17 Iu x [ 1 !u me 2 a-:.Yi-pu
Kommentar: Vs. 12-18: Zum zweiten Mardukgebet siehe W.G. Lambert, AfO 19 (1959-60), S.62, 2834. Der Text ist nach BM 54203 ergiinzt. 19-25: Obgleich der Auszug recht gut erhalten ist, gelang keine Identifikation. Eine Obersetzung bereitet Schwierigkeiten, weB· einige Worternicht sicher zu deuten sind. Ohne den Kontext zu kennen, bleibt der Obersetzungsversuch sehr spekulativ. 22: Statt eine Pluralform iltequ anzunehmen, kommt auch ein Subjunktiv in Betracht. 23: Die Ableitung der Verbformen ist nicht eindeutig moglich. In Fragen kommen fiir das erste Verbum die Wurzeln *s\}t III, "sich scheuen, fiirchten", *s\}t IV "abspiilen" oder *s\}t II "wegreiBen" , fiir das zweite Verbum *bmt II S: "eilig tun", *\}mt III "verbrennen".
II
3 IUme-me
1 Ii_ r ma"-ad
4 a-si-pu
2 Ii-mad
5 IUmasfmafl
3 Ii-im-
6 a-si-pu
4 -da-a)
7 IUza-bar
5 lim- rda"-a)
8
6 tu-ud-das
9 1U[
7 tu-ud-
10 ra"-si-rpu" 11
l1u nar.,-
8 -da?_rdfl 9 x[
] x
12 -igF-sub
10 tag?[
13 raq-qu c
11 tu-ut-rta.,-
]x
Texte
Texte
538 12 am-ma-a-su
4
13 tu-ut-tam-
5
14 ma-a-su
6
15
[l.d+AK-SU]R-ru ]x el
]x-a-tu 4
539
BM 67141 Inhalt: Vs. a) zweisprachige Beschworung; b) literarischer Text; Rs. a) Hh VIlA 243ff. (Varianten); b) Hh VIIB 1ff. (Varianten)
7 l.ma?an-x
]x
Vs.
8 l.x qa III
9 1 l.d+ AKfit"'-ta-ni
10
[l.]x man an-ni l.x x x
2
1. rd+AI<' (Rasur)-SUR (Uber
11
]-ia
12
]x
3
Rasur) l. d+AK- re"'-ti-ir
Kommentar: I 7: hlza-bar ist eine phonetische Schreibung fUr hl zabar iiSipu. Siehe S.135. 11-14: Die Nominalform parriis ist eine Nebenform zu parras fUr Berufsbezeichnungen. *rqd: verwirren; raqidu ein KulWinzer. Siehe S.133. Vergleiche hierzu BM 76478. II 6f.: edesu D tuddas "du erneuerst" oder moglicherweise von eta: "dunkel sein" herzuleiten: tuttas du verdunkelst ihn I Iff.: tuttammiHu ihr habt ihn vereidigt (2. pI. c. perf. D / prat. Dt) (unsicher); dieselbe Form ist auch auf der Tafel BM 56601+ belegt.
=
Rs.
BM 67115 Inhalt: Vs. I: Anum 1-5; II: geringe Reste von Anum; Rs. I': Mannernamen; II': nicht identifiziert Vs.
Rs. lem
BM 67161+71969 Inha1t: Vs. 1': Hh I 277-296; II': Hh I 340-353; Rs. 1': lo-Liste; II': Mannernamen; III': akrographische Liste Bemerkungen: Die Tafel ist sorgfaltig beschrieben. Sie ist nicht kopiert. lem
>lII
Texte
Texte
540
Rs.
II'
Vs.
l' [l.dU.GU]R [ ]
I' Hh I 277-296 (nieht vollst1:indig erhalten) II' Hh I 340-353 (nur linker
I'
2' [I].r
l' x [ ]x rF
3' [I].dU.GUR-MU-u-kin
2' kas-su
l.dU.GUR-MU-lfb-si
Rand der sumerisehen
4'
Spalte erhalten)
5' l.dU.GUR-MU-SI.SA
3' kas-sat 4' kas-Sd-at
6' [I].rdU.GUR"'-A-PAP Rs.
7' [l.dU].GUR-A-SES?
I'
8'
l.dU.GUR-A-u-~ur
9'
l.rd'U.GUR-A-MU
-------------
5' [n]i-tfq 6' rni-ti-iq..,
nUl [
]
2' lUa [
]
10' [l.dU.GU]R-A-AS
3' lUa-zu [
]
11' [l.dU.GUR-AVSUM-na'"
4' lUka-[pirig?
]
5' lUka-I[uu 6' lU[
] ]
l'
]x
7' lU[ 8' lu[
]
2' tas-mu-
u!
]
3' tas-
9' 1t1[ 10' lU[
]
4' tas-mu- ulJ
]
5' tas-
gi[s
4' [(leer)] Iugal
]
6' tas-gi-
i[s?]
5'
l'
11'
nUl
x[
541
III'
II' rl.dkud-da'"
l' ]x sir?
2'
---------
III'
2': du rissest los (*smO 3't.: du gediehst (*smb) S't: du erschlugst (*sgs)
-------------
II' und III' 2' [um-m]i-a
mulJ
Kommentar: III'
I.dkud-da
3' [(leer)] Iu
= = =
um-man-nu a-me-lu sar-ri
]za dUTU-en-su (die ganze Zeile tiber Rasur)
BM 68008 Inhalt: Vs. 1': sa 200-210; II': sa 247-254; III': sa 287f.; Rs. I: Iu-Liste?; II: akrographisehe Liste; III: Frauennamen? Bemerkungen: Kolumnen der Riiekseite enden etwa 2,5, em vor dem unteren Rand. Die Tafel ist nieht kopiert.
BM 67185 Inhalt: Vs. sa 336-343; Rs. 1': akrographisehe Liste; II': nicht identifiziert; III': Iu-Liste Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Vs.
Rs.
I' sa 200-210
II' sa 247-254 III' sa 287-288
Vs.
Sa 336-343
I' l' f}u?1 [ 2'
r~i?1
[
--------------------------. 542
Texte
II'
Texte
BM 68039
ill' l' a-[
543
l' xxakur?a
Inhalt: Vs. babylonisches Gebet; Rs. lexikalische Liste
2' a-ba-rat' [ 3'
a-(Rasur)
bat
Vs.
4' a-ba-aNa?
3' tum
Rs.
(von der nachsten Kolumne)
munuspi_il_ta_a Kommentar: Rs. II' 2'-4': Die Formen sind moglicherweise von *bI!, "iiberwachen, spiihen" abzuleiten. III' 2'f.: Kurzname aus Namen, die mit pIstu "Beschimpfung" gebildet sind
BM 68064 Inhalt: Vs. zi-pa (§ XXI 166-173, nur akkadisch, siehe R. Borger, AOAT 1, S.IO); Rs. Hh III 381-... (Varianten)
BM 68031 InhaH: Vs. a) nur geringe Reste erhalten; b) literarischer Text; c) Hh Abschnitt: Schiffe); Rs. Fortsetzung der lexikalischen Liste Vs.
lem
(gis~Liste,
Vs.
Rs.
Rs.
lem
Vs. 1' ina rap-tl" [lii terrubsu]
2' ina ap-ti $e-li [MIN]
lem
3' ina ap-ti $e-li [ablti MIN] 4' ina ap-ti kar-raftl" [MIN] 5' ina ap-ti r mub-bl" [MIN] 6' ina ap-ti r mu-ser-tC [MIN] 7' [ina] ap-ti rbir"'-ri [MIN]
8' [ina a]p-ti qab-ri [MIN] 9' ]xx[
544
Texte
545
Texte
BM 68067
Rs. I'
[gis.
]x [
2' [gis.LAGA]Bla-gab_gisimmar
=
[lib-bu]
3' [giS.li]bis-gisimmar
=
x[
4' [gi]s.pes-gisimmar
= = = = =
5' gis.pes-tur-gisimmar 6'
r giS'.pes-tur-tur-gisimmar
7' gis.pes x us gisimmar
8' gis.pes x tur gisimmar
]
Inhalt: Vs. I': sa 168-170; II': Sa 212-222; III': Sa 257-267; Rs. 1': hI-Liste; II': Miinnemamen
]
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
M[IN]
Vs.
[pa-pal-lu]
I' Sa 168-170
[MIN]
b]u?
2' [
] in
3' [
] X
]
4' [
g]i
]
5' [
] u-sal-lu
]
6' [
] X
]
7' [l.d]U.G[UR ]
]
8'
l.dU.GUR-MU-DU
]
9'
l.dU.GUR-AS
I'
I'
rlln [
2' IUme-me
3' IU mas 4' IUmas-mas 5' IUmas-mas 6' IUbal 7' IUad-bal 8' IUplrig 9' lUplrig-tur 10' lux
Kommentar: Rs. Die Nachtriige zu Hh III in MSL 9, S.165 bieten den folgenden Text: 381: gis.tu 9 .ba!U-[baJ•giSimmar = !;u-ba-tu 388: gis.pes.bara x (DAG.KISIMxU.GIR).gisimmar 389: gis.barax.gisimmar = [lw-ru-u] 390: gis.dal.dal.[gisimmar 391: giS.dal.dal. [gisimmar = ] 392: gis.lam.[gisimmar
=
=
] ]
] igi nu x
= =
I' [ Rs.
Ubersetzung: Vs. I': Durch eine Offnung sollst du nicht eintreten zu ihm, 2': durch eine Offnung eines Gebiiudefliige1s dito, 3': durch eine Offnung dnes anderen Gebiiudefliigels dito, 4': durch eine Offnung eines karratu-Gebiiudes dito, 5': durch eine Offnung itn Dach dito, 6': durch ein Fenster dito, 7': durch eine birru-Offnung dito, 8': durch eine Grabesoffnung dito, 9': ...
12'
ug
II'
III' Sa 257-267
[
10' gi[s
X
II' sa 212-222
[
9' gis.pes ga x gi[simmar
11' [Ipi
X
=x[ =x[ =[ =[ =x[ =x[ = = =
]
10' l. dU.GUR-MU-M[U]
]
11' l.d[U].G[UR ]
] ]
III' geringste Reste
BM 68085 Inhalt: Vs. I: die Zeichenkombination 11.BAD" ist tiber die gesamteKolumne wiederholt; Rs. Kolophon Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
546
Texte
Texte
Rs.
547
Kommentar: 6-8: Die Zeilen sind zerdrlickt worden; es handelt sich nicht urn eine Beschiidigung.
BM 68088 Inhalt: Vs. I': geringe Reste; II': SbB 47-58; III': Hh I 7-11; Rs. I': lu-Liste; II': akrographische Liste; III': Mannemamen Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert.
Vs. lern
II'
I' geringe Reste
II' SbB 47-58
I' lis x x
Vs.
2' liS-lim I 11.BAD" (stark beschadigt)
3' liS x
III'
Rs.
I' ra mu-un-na'-r[u
]
4' lis-pit
2' ba-du [
]
5' lis-pi-it
3' ba-an-ba[l
]
6' lis-til
4' ba-an-z[al
]
7' lis-ti-il
5' mu-un-na-[dfm ]
8' lis-bat
1 a-na dA[K
]
2 ba-nu-ruTJ
[
]
3 ABGAL DINGIRME[S
]
4 er-net MIN x [
]
--------------------------
9' 7ifl-ba-at'
5 I.dUTU-MU-M[U Linie Uber einer Rasur
]
Der Rest ist unbeschrieben.
10' [liS]-bun?
6 afna'dAK [
]
7 rba-nu'-[u
]
8 A[BGAL DINGIR.MES
]
Ubersetzung: Rs. 1: FUr Nab[a, ... J, 2: den Schopfer [... J, 3: den Weisen der Gotter [...], 4: Wunsch ... [...], 5: Sarnas-surna-iddi[na, ... ] 6: FUr Naba, [...], 7: den Sch[opfer, ...], 8: den W[eisen der Gotter ...]
(Text: ~I)
11' [lis-b]u?-un Rs.
I'
12'
]x
13'
]U.DA
I'
III X [
]
2'
11111 [
]
3'
11111 [
]
I' [I.(GN)-MU-M]U
4'
III X [
]
2' [I.(GN)-SUM]-na
5'
1U [
]
3' [I.(GN)-MU?]-DU
6'
III [
]
4' [l.(GN)-MU?-i]b-ni
7'
III [
]
5' [I.(GN)-MU?]-PAP
8'
1[11
]
6' [I.(GN)-MU?-n]a-"vir
9'
1[11
]
III'
548
Texte
Texte
549
Rs.
BM 68097 Inha1t: Vs. 1': a) Anum (?); b) Hh I 1-12; Rs. I': Frauennamen?; II': Frauennamen? Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert. Vs. I'
a) geringe Reste von G6ttemamen (Anum) b) jeweils erstes Zeiehen von Hh 11-12 erhalten
lem
Vs. 9'
Rs.
I' geringe Reste, ansehlieBend: I' munus.d[
munus.d x
I' Anum 4-15
[
Rs. II'
I'
2'
munus.d[
I'
[mun]us.d[
3'
munus.d[
2'
[mun]us.d[
2' da x x [
3'
[mun]us.d[
3' mas? bal x [
4'
munus.de_[a]
5'
munus.d _r , e a
6'
munus.d e _r a'
7'
munus.d _r , e a
8'
munus.d e _r a'
I' x [
----------------------
---------------------------
4' munus.dgu_la 5' rmunus.d gu-la'
4'
5' ki-in-gi 6' ki-in-gi
6' [mun]us.dgu_l a 7' [munusldgu_la
7' ki-in-gi
8' [munus.d]gu_la
BM 68101 Inhalt: Vs. Anum 4-15; Rs. 1': Ortsnamen; II': nieht identifiziert
eme-gi 7
8' x x [
= = = = =
su-me-r[i] MIN
ma-a-t[u?] za-a [ fbu' x [
II' I'
] X
2'
] fa
------------------
Bermerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nieht kopiert.
3'
] x ka
4'
] mat?
5'
] ne
6'
x
7'
x
Texte
Texte
550
BM 68145 Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
v s. ganz geringe Reste Rs. etwa 2 em leer bis zum rechten Bruch
II' I'
]x[
I.d+ AK-SUM-na 3' 1. d+AK-PAP {na} 4' 1.d+AK-na-.yir
2'
I' I' axx
2' a-tJal-la-al
5' 1. d+AK-PAP
as
]-x-DA
5'
]-SUR
10'
]-le-e
6'
]-KAR-ir
11'
]-PAP
7'
]x
12'
]-.yir
8'
]x
Kommentar: Rs. II' 6'f.: Eine mogliche Deutung dieser Form ist ladip "ich will wegblasen" (edepu). 7'f.: lazib "ich will verlassen" lO'f.: timdis fUr teddis "du wirst neu" (*'ds G)? Eine Dissimilation zu -md- anstelle von -nd- ist nicht sehr hliufig, aber nachweisbar. (vgl. GAG §32 und auch §96 k) In von Soden - Rollig, Das akkadische Syllabar, Nr. 68 ist kein e-haltiger Lautwert fUr TIM angegeben.
6' [1. d+AK-n]a-.yir
4' a-tJal-la-a.y
-------------5'
9'
ill'
Inhalt: Vs. Reste; Rs. I': akrographische Liste; b) Mlinnemamen
3' a-tJal su
551
7'
]x
BM 68186
]x[
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. 1'-11I': Mlinnemamen; IV': Reste Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
BM 68147
Vs. nicht erhalten
I' 1.d[ ]-DU
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten, Rs. I': Reste; II': akrographische Liste; III': Mlinnernamen
Rs.
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
I'
Vs. nicht erhalten
5' lu x his
I' r1. d1 [ 2' 1. d[
6' lu-dip
3' 1. dx[
7' 1.dnuska-MU 8' 1.dnuska-
4'
9' lu-zi-ib
5' Iha[
]x
2'
] x zF
11' tim-di-is
Iha[
9'
------------------
12' tim-tin?
7' l.x x[
3' lu x hiS
13' tim-ti-in?
8' Lx [
4' lu x his
14' xx
X
1.dnuska-~tr
l.dza[
8' lu-zib
I'
5' l. dnuska-MU 6'
1': Reste
6'
------------------
------------------
7' lu-di-ip
10' tim-dis
1. d30-ib-ni 3' 1. d30-A-MU 4' 1. d30-SES-MU
2'
Rs.
II'
II'
-MU-MU d l. nuska-DU
ill' I' [
]x
] x ku?
2'
7' [l.b ]a-Ia-tu 8' [l.x] x di?
3' x x bad
-----------------
9' [l.x x] x
4' l.AS-SUR 5' 1.SES-ba-ni
553
Texte
Texte
552
IV' geringe Reste
BM 68367 Inha1t: Vs. I: sa 333-364; II: Sa 365-392; III: Sa 397-40l/S bA 1-28; IV: SbA 29-63?/1-11; V: SbA 12-40; Rs. I: SbA 55-59/6-19; II: SbA 20-66; III: SbA 139; IV: ... SbA 1-21; V: MaGe (gin) Vs.
6' [l.]da-bi-bi Kommentar: Rs. III'
4'-6': Dieselbe Reihenfolge von Namen findet sich in BM 59543. 4': Der Name ist edu-lesir zu lesen.
BM 68334 Inha1t: Vs. 1': sa r31'-35; II': sa r351'-358; III': SbB 7-14; Rs. I: akrographische Liste; II: Mannemamen Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Vs. I' sa r31'-35
II
II' sa r351'-358
1 l.dUTU-MU
III' SbB 7-14
2 l.dUTU-PAP 3 1.dUTU-SUR
Rs.
4 r1. d1 UTU-DIN-it
I
5 1 a-lam-mad 2 a-Iam-ma-ad 3 a-sap-par?
]x[ 1 em
554
Texte
Texte
Rs.
Vs. a)
1 [KA.GAL ik]_rkib-su na-ka'-[ri abul duraS] 2 [KA.GAL i-ze-e]r-ru ar-su KA.rGAL d1[zababa] 3 [KA.GAL] rsu'l-a-su i-re-)i-i KA..rGAL d1[marduk]
b)
4 [na~ramma k]u-nu-uk-ka-iu!(Te~l: KU) lu-u a[l-lat] 5
[pitima ni-~]ir-ta-su-ma e-ru-ub-su ana [libbi]
6
[ul-la]_rnu-ka'-ma a-au-u [ul ibsi]
7 [ma-ak-ku]r-su la ni-ba qe-reb-su [tutta] 8 [a-n]a mim?-ma? su?-a-tu? in?-k[a e tassi] 9
lem
BM 68401 Inhalt: Vs. a) Tintir V 49-51 (vgl. A.R. George, BTT, 5.66f.); b) Samas-Gebet (vgl. W.G. Lambert, BWL, 5.102, 82-87); c) nieht identifiziert; Rs. Hh VIII 88b-11O Vs.
Rs.
lem
[aj ub]-lu? llb-ba-ka [epes puzri]
555
-------------------"
556
Texte
Texte
Ubersetzung: 1: Stadttor: "Der Feind ist abscheulich fUr es": das Dras-Tor. 2: Stadttor: "Es haBt seinen Angreifer": das Zababa-Tor. 3: Stadttor: "Sein Herr ist Hirte": das Marduk-Tor. 4: 5: 6: 7: 8: 9:
557 16' munusbi-ni-tu4
II'
I'
Sein wohlbehtitetes Siegel hiingstdu auf, affne sein Schatzhaus und geh hinein, denn auBer dir gibt es keinen, (der dies tun kannte). Du wirst seine unziihlbaren Schiitze darin finden. Aber du darfst keinesfalls dein Auge zu irgendetwas davon erheben. Setze dein Sinnen nicht daran, Geheimnistuerei zu betreiben.
] X
2'
] x na
3'
] na
10-12: unklar
Rs. Hh VllI 88b-110
Kommentar: Vs. Der zweite erhaltene Abschnitt ist in einer anderen Handschrift geschrieben als die tibrigen Abschnitte. 1-3: Siehe den Kommentar von A.R. George, BTT, S.336-338. Rs. Hh VIII ist nach den Nachtriigen MSL 9, S.174f. ergiinzt. 8' Die Zeichen usus stehen in der folgenden Zeile, sind aber wohl hier ·einzuordnen. 15': Das Duplikat (vgl. MSL 9, S.l75, Z. 109) bietet hier gLdu-a MIN.
[munus r ] i-sat
18'
] ra,
III'
4' 5'
17'
I' [ ]xxx
]xxx
6' munussd-dna-na-a-
2' [l].dUTU-SU [ ]
7'
- ba-ni 8' munus.dna_na_a_
3' [l].dUTU-SU-ba
9'
4' [l].dUTU x x 5' [l].rdUTlJ1 xSES
si baP nin inni
10' munus.dna_na_a
6'
11'
7'
12'
sir qat in? ni
-------------------rmunus-'[ ] x a
13' munusga_rga'-a
8'
] mu
9'
]x ]x
10'
14' munusda_da_a 15' mUlluskas-sd-a
=
Kommentar: 1': Vergleiche zu dieser Liste BM 63666.
BM 68402+70788 Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; .Rs. I': a) Ortsnamen; b) nicht identifiziert; II': Frauennamen; III': Mannemamen
BM 68410 Inhalt: Vs. Reste von Beschriftung; eine Zeile urn 90° gedrehr geschrieben; Rs.
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
1': nicht identifiziert (Sprichworter?); II': Brief Vs. nicht erhalten
Rs.
b)
I' a)
6' gu-[dUB-aki
7' 8'
I' x [
9'
2' x [
10' sag ni n[i
3' ur[u
11' pes ne [
4'
tin-ti[rki
5' ka-[dingir-raki
Vs.
Rs.
----------------xx[ x sigi1um? [ sag ni x
12' [
]xx[
lcm
Texte
Texte
558
559
4' [usterid apsussu sUlu lem]-nu : u-tuk-ku la ne-)i u-fir e-kur-ris
BM 68434
5' [iskip lamastu sada usteSsir] : a-gu-u ta-ma-tl su-ru-pu-u u-sam-hir
Inhalt Vs. a) Enuma elis III 125-127 (vgl. W.G. Lambert, TUAT 3/2, S.582f.);
6' [Hid lUti ittasab GI]M sam-mu : sit-tu la ta-ab-tu4 ri-ba-)a
b) Gotterliste; c) nieht identifiziert; Rs. a)-c) lexikalische Listen
~a-la-la
7' [klma qutru immalU same us-ta]-riq : )u-u-a a-a ni-)u-u-u ni-si-is Rs.
Vs.
(unterer Rand)
Rs. 1
,an
=
a]-nu-um x
2
an
=
an]-tum
ki]
=
a-nu-um u an-tum
3
[an
4
[d uras ]
=
MIN
5
[dnin-urta]
=
MIN
lem
BM 68435 Inhalt: Vs. a) geringe Reste; b) ludlul III (Si 55 (q), Reverse 4-13a
= W.G.
Lambert, BWL, S.52f.); Rs. AN=Anum I 1-4 (vgl. RL. Litke, AN=Anum, S.20f.)
2'; Er brachte seine Beschworungsformel herbei, die ... 3': Er vertrieb den bosen Wind bis zum Horizont, Verjagte die Kopfschmerzen bis zur "Brust" der Unterwelt. 4': Den bosen sulu-Damon trieb er in seinen ApsQ, den nicht umzuwendenden Utukku-Damon wandte er zum Ekur. 5'; Er stieB Lamastu zurUck, verbannte sie ins Gebirge, er lieB den Frost auf die Flut des Meeres treffen. 6': Die Wurzel der lutu-Krankheit riB er aus wie eine Pflanze, den schlechten Schlaf, das ErgieBen von Benommenheit 7': schaffte er beiseite wie Rauch, mit dem der Himmel geftillt wurde. Ach und Wehe, das Umwenden zu den Menschen.
Rs.
Vs.
lem
Vs. a)
I' [
b)
2' [... utl-rte-eb-ba-am"-ma ta-a-su
Ubersetzung: Vs. I' nur Reste erhalten
]xx
sa se su gum (1)
3' [uddappir imbulla ana isid AN]-e : ana i-rat KI-tl u-kas-sid {di} ti-i
Kommentar: Vs. 2' Am Ende der Zeile ist im Duplikat nach W. von Soden, TUAT III/I, S.I29 Anm. 77 a) sa a'-[ses]-su-u zu lesen.
Texte
560
Texte
BM 68449 InhaIt: Vs. a) sag-ba 22-24 (vgl. W.H.Ph. Romer, Fs. Sjoberg, S,468f.); b) babylonischer literarischer Text; Rs. Hh IV 415-422 Vs.
Rs.
561
Dbersetzung: Vs. I'f.: den sol1 man in ein verschlossenes Haus bringen, 3'f.: den, der drauBen herumlauft, 5'-7': den sol1 man drauBen an einen verborgenen (?) Ort bringen. 8': wo...
Rs. Hh IV 415-422
BM 68632 InhaIt: Vs. I: Das Zeichen BAD tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II: Reste; Rs. Kolophon 1 em
Vs.
Rs.
Vs. a)
I' e - [ sag - g a - n a - se 2'
ana
9e - n i - f b - k u4 - k u4 - n e ]
rF [pebe liseribiisu]
3' bar-raJam' [nigin-e]
4'
sa ina a-ba-a-ta i[s-sa-na-ab-bu-ru]
5' bar-ra ki-bar-ra-Ia-e [ge-ni-fb-tum-mu-ne]
6'
ina a-ba-a-ti a-sa[r la a-rlli-] 1 em
7'
-ru-s[u] Vs.
b)
8' a-sar ta-az x su x [
I BAD II Reste
Rs. I' gis.KUL
x[
2' gis.LIS-BI-IZ 3' gis.zi-gan 4' gis.kak-zi-gan
5' gis.LIS-zi-gan 6' giS.umbin-zi-gan
7' gis.kak 8' gis.ir
9' g[is.ir-kud
= = = = = = = = =
su-mu-u
sa gi-Sal~li]
i[t-qur-ti MIN] si-[ik-ka-nu] si-[ik-klit MIN] it-[qur-ti MIN] ~u-p[ur
MIN]
si-[ik-ka-tu4 ] [ir-ru] ir-ku-u]
Rs.
-------------------------------I' a-na {ana} dUTU [
]
2' EN ba-la-{u [ 3' l.AD-dUTU A-su s[d
]
4' 1M is-TAR-m[a
]
5' ana dUTU x [
]
6' xx[
]
]
.. 562
Texte
Texte
Obersetzung: I': Fiir Samas [... j, 2': den Herrn des Lebens [... j 3': hat Abu-Samas, der Sohn von [... j 4': die Tafel geschrieben und [... j 5'f.: fUr Samas [... j
9 [a-q]al-la-ap!(Text: AT)
3 [l.(GN-)]MU-PAP
10 [x x] -kip 11
563
4 [l.(GN-)] (x-)MU-DU
[x x ki]-ip
5 [l.(GN-)] (x-)MU-A 6 [1.(GN-)] x x A
IT Kommentar: I': Der senkrechte Keil ist iiberfliissig, denn an dieser Stelle ist kein Personenname zu erwarten, sondern die Anrufung des Gottes, dem die Tafel geweiht ist. 4': Die Schreibung is-tar-ma fUr is{ur-ma findet sich auch in dem Kolophon von BM 60170+. Siehe dazu S.104.
7 [
] x nu
1 [l.(GN-)]MU-MU
8 [
] x ib
2 [l.(GN-)]MU-AS
9 [
]x
BM 69201 Inhalt: Vs. literarischer Text; Rs. Hh X 263-269
BM 68776 Vs.
Rs.
Inhalt: Vs. I': Anum 12/ 1-10; II': Anum 7-12/1-12; Rs. I: akrographische Liste; II: Miinnemamen Vs.
Rs. lem
BM 69234 Inhalt: Vs. das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; Rs. Kolophon? Bemerkung: Die Voderseite der Tafel ist nicht kopiert.
lem
Vs.
Rs.
2 a-na-ds-[siVip' I' Anum 12, 1-10
II' Anum 7-12, 1-12
3 a-na-dS' x 4 a-gal-lut
5 a-gal-lu-ut Rs.
6 a-qal-liS
I
7 a-qal-li-is 1 a-na-ds-sip
8 ra'-qal-lap
lem
564
Texte
Texte
BM 69446
565
4' ku?-ub-bi-it
7' kub-bi-i[t] 8' ku?-u[b-bi-it]
Inhalt: Vs. Hh 1132-138; Rs. akrographische Liste 5' kip-da-ds
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
6' ki-ip-da-ds Vs.
II' nur Reste erhalten
Hh I 132-138
BM 69666 Inhalt: Vs. I': sa 49-53; II': sa 84-95; III': Reste; Rs. 1': akrographische Liste; II':
Rs. I' a-zi x x
geringe Reste
2' a-zak-kar
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
3' [a-zak]-7w?-ar'll
Vs.
Rs. I' Sa r49,_r53'
BM 69464
II' Sa 84-95
Inhalt: Vs. SbB 36~41; Rs. administrativer Text ,
Vs.
III' geringe Reste
I'
I' [a-$abI-bur 2'
ra'-~'ab-bu-ur
3'
a-~'ap-(Rasur)-pap
Rs. 4' a-$ap-pa-ap
5' a-$a[b
Icm
II' Reste eines Zeichens
BM 69627 Inhalt: Vs. 1': Hh I 9-14; II': Hh I 55-63; Rs. I': akrographische Liste; II': nicht identifiziert Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Kommentar: Rs.
I' l'f.:
*~br
zwinkem, tuscheln: ich tuschele
3't.: unsicher: *~bb (ulu) jB (um)flattem mUBte die Form a:jabbub bilden.
Vs.
Rs. I' Hh I 9-14
II' Hh I 55-63
BM 69668
I' l' [ki]p-da-alSJ
2' ki-ip-da-ds 3' kub-bi-it
Inhalt: Vs. a) Eniima eliS I 107-109 (vgl. W.G. Lambert, TUAT 3/2, S.572); b) lexikalische Liste; Rs. lexikalische Liste
Texte
566
Vs.
Texte
Rs.
p-
567
BM 69827
I-
F
Inhalt: Vs. 1': Reste; II': namen; III': Reste
F iF f'l'-
sa
187-196; Rs. 1': akrographische Liste; II': Miinner-
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
~
Rs. lem
Vs.
]xx[
I'
2' [qa-tus-sjU? u-ma-a[l-la-a miirT limmellil] 3' [ibsim SAltIARijI.A
[mead usazbal]
4' [usabsi a]-ga-a-am-ma [udallaa tiiimat]
lem
5' [da1aat ti-am]at-am-ma ur-ri u [milsa idullu] Vs.
Rs.
6'
mar? [
7'
arbu[s
8'
x[ Reste einer lexikalischen Liste
Ubersetzung: Vs. 1'; '" 2'; 3'; 4'; 5';
und iibergab sie (die vier Winde) ihm: »Mein Sohn, laB sie wirbeln!« Er formte Staub und lieB einen Sturm ihn forttragen, er machte eine Flut, um Tiamat zu beunruhigen. Tiamat war verwirrt, Tag und Nacht liefsie umher.
II' I' Reste
II'
1 l.MU-MU
sa 187-196
2
l.MU-AS
3 I.MU-SUM-na Rs.
4
I'
5 [1.M]U?-A
I.MU-A
1 a-man-[
]
6 [
]-PAP
2 a-man-x[
]
7 [
]x
3 a-man- [
]
4 a-man-dC [
]
5 a-man-[
]
1
]a
6 ra-man_rn{Tl [
]
2
]xa
3
]x
ill'
6'-8': lexikalische Liste Rs. lexikalische Liste
BM 69930 Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. 1': I1l-Liste, II': Reste Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Texte
568
Texte
569
BM 70053
Rs.
II'
I'
Inhalt: Vs. I: das Zeichen BAD tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II: das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; Rs. Kolophon
l'
11U1 X [
]
I'
2'
IU X [
]
2' [
]
3'
[
] X
]
4'
[
] ru-ug
5'
[
] is?
6'
[
i]d
3' lUi kalgab [
4' lUmu-kil KA 5' IUagrig 6' lUa-ba-rak-ku
= = =
MIN [
a-ba-[rak-ku]
]x
[
] ug 11?
Bemerkungen: Die Tafel ist wie die Seite eines Buches urn die Uingsachse zu wenden. Die Vorderseite ist nicht kopiert. Rs.
ma-se-[en-nu]
Kommentar: Rs. I: 3'-6': Siehe S.133.
I em
BM 70036
Vs.
Inhalt: Vs. 1': Das Zeichen A ist tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II': Syllabar; Rs. Kolophon
I BAD II A
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert. Rs. Rs.
1 [ana naba aplu g]{t-ma-lu sa [ 2
] II x
s]a-ni-iq DINGIR.MES [GAL.MES S]d AN-e u fJ<.r-[t]l
3 [sa ina ki]s?-sa-tu 4 rsu-tu"-[r]u mi-lik-[su] I em
Vs.
I' A
4
]x IA dEDIN.[N] ki ba-na-tu4
5
] rna-di-in" gisrsub'-ba-
6
l]i-su-nu
7
] x x-si
II' Syllabar Ubersetzung: Rs.
I'
nup"-pi ina KU 4-ka SIGkti?]
2'
a]-na dUTU u dbu-ne-[ne
3'
] ti-iz-kar
1: [FUr Nabt1, den m]lichtigen [Erbsohn], der ... 2 :... der die [groBen] Gotter des Himmels und der Erde iiberwacht, 3: dessen Rat im gesamten Erdkreis erhaben ist, 4: [ der Sohn ...lund von Zarpanitu, ... der Schopferin, 5: der das Los zuteilt, 6f.: ihr ...
Texte
Texte
570
Kommentar: 3: Der Zeile ist sehr schwer zu lesen, und nur wenige Zeichen sind sicher identifizierbar. 4: Vergleiche den Kornmentar zU BM 63653. 5: gissub-ba = isqi. Vergleiche zu diesem Epitheton Enilma eliS VII 84f.: dzu-lum ... na-din is-qi u nin-da-be-e ... (Vgl. W.G. Lambert, TUAT 3/2, 5.599) Moglicherweise sind die stark beschiidigten Zeichen mu-ki-in, anstelle von na-di-in zu lesen.
571
BM 70080 Inhalt: diri VI E (?) (vgl. JAOS 65 (1945), S.225, 70ff.); die andere Seite ist nicht erhalten
BM 70063 Inha1t: Vs. I': Sa 67-72; II': Sa 393-401; Rs. 1': Frauennamen; II: Reste
I em
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Oberlauf von der nlichslen Kolumne 4' rmunusx X.., [ ]
Vs.
I' Sa r6fl-f72'"
II' sa 393-401
I'
[
] u1:F Rs.
2' [
] tum
I' rmunus"'be-letfsu-nu'"
3' [
]-e?-ne?
2' munusIDIM_a
4' [
] dtu-tu
I'
Inhalt: Vs. 1': sa 10-16; II': sa 337-342; Rs. 1': Miinnernamen; II': Kolophon Bemerkungen: Die Tafel ist in grober, unsicherer Sehrift besehrieben. Die Vorderseite ist nicht kopiert.
II' Rs.
BM 70091
3' mUlluskab-ta-a lem
BM 70073
Vs.
I' sa 10-16
Inhalt: nicht identifiziert; die andere Seite ist nicht erhalten
II' sa 337-342
5'
I.gi-mil-lu
6'
LSi be x
7'
LSi ri x
8'
X
]xx
Rs.
I'
lem
II'
I'
X
2'
I.qa-tu-nu (?)
3'
I.na-di-ilJ (?)
-------------------
4'
I.gu-za-nu
leer
na
X [
I'
] X
2'
] X
ti
572
Texte
Texte
BM 70516
BM 70454 Inhalt: Vs. 1':
573
sa 42-50; II': Reste; Rs. I': Mlinnemamen (?); II': Frauennamen
Bemerkungen: Am unteren Rand der Vorderseite ist eine Reihe von Winkelhaken eingedriickt. Die Tafel ist nicht kopiert.
Inhalt: Vs. 1': SbA 1-5; II': SbB 1-6; III': Anum 1-6 (wenig erhalten); Rs. I: Frauennamen;II:Mlinnernamen Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
II'
Vs. I'
sa 42-50
1 munusIDIM-a
4
Rs.
5' munus,dn[in 6' munus,dn[in
I' SbA 1-5
2 munuskab-ta-a 3 rmunus"be_let x [
II' Reste
4' munus,dn[in
Vs.
II' SbB 1-6
-----------------------
III' Anum 1-6
]X [
I'
1 I.x [
links davon etwa 2 em unbesehrieben bis zum Bruch
BM 70511
Rs.
II
I
I'
l.dU.GUR
I' rmunus" x [ 2' munus,dn[in
2'
l.dU.GUR
3'
l.dU.GUR
3' munus.dn[in
4'
l.dU.GUR
Inhalt: Vs. I': Reste; II': SbA 26-31; Rs. 1': akrographische Liste; II': Mlinnemamen
BM 70546
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert
Inhalt: Vs. ist nicht erhahen; Rs. I': Mlinnernamen; II': Kolophon Vs. I' Reste II' SbA 26-31
Rs.
II' 1 I.MU-MU 2 l.MU-AS
Rs.
3 I.rMtr-SUM-na
I'
4
] us?
I' ra.,_[
5
] na
2' a-[ 3' ra.,_[
6
]x
1 em
BM 70608 Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I': Mlinnemamen; II': Kolophon
574
Texte
Texte
Rs.
575
BM 70820 Inhalt: Vs. 1'-11': Anum; Rs. 1': akrographische Liste; II': Reste Vs.
Rs.
tern
BM 70718 I ern
Inhalt: Vs. 1': Reste; II:
sa 172-179; Rs. I': Frauennamen, II': Reste BM 70830
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. 1': Reste; II': Kolophon Vs.
I' Reste
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
II' Sa 172-179 II' Rs.
I'
1 2
X X
Vs. nicht erhalten
at
1 munusBAD_[a]
3 rd'T1 g [u?_la]
2 munusDU[GUD-a]
4
X [
Rs. I'
nur Reste erhalten
II'
BM 70783
I' [
] x x di x [
]
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. 1': Frauennamen; II': Frauennamen
2' [a-n]a? l.dAKJMU'T1-DIN-it
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
3'
Wdan pap u
4' [a-n]a DIN ZI-ti-Su Rs.
II'
I'
5' [ana GID.D]A ru4 -m [1-su I'
I' munus
X [
2' rmunus"'
~
[
[m~nusx]
xa
2' [munus]x in? a 3' rmunus"'in_na_a 4' [mu]nuSin_qa_a
5' [munus]in_nu_u
6'
[ana lii base] GIG-su
7'
] x su
8'
]x
su [
Texte
Texte
576
577
BM 70907
BM 71507
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. 1': Frauennamen; II': Reste
Inhalt: Vs. 1': Reste; II': Anum 109-116/107-110; II': Anum 107-116/107-110; Rs. I: Anum 111-116
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Bemerkung: Die Tafel ist verbogen.
4' munusu -qu-pa- [tu 4 ] 5' munusx ak [ ]
Vs. ist nicht erhalten
Vs.
-----------------------
Rs.
I' I' [ ] x x du [
II'
I'
] ig
2' munusina-e-an-na x [
2'
] X
3' munusina-e-an-na x [
3'
]xx
BM 70997 Inhalt: Vs. Reste; Rs. Kolophon Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Rs.
vs. nur Reste erhalten Rs. I' x ab x [
2' ld-la-mu
[
3' NUGAL-e [ 4' pe-t[e'!-e'l
5' iHtur-ma (?) 6' x [
lcm
.. 578
Texte
Texte
BM 71511
579
6: damit seine Ghren geoffnet werden ... 7: ... die Tafel [geschrieben (?)]
Inhalt:Vs. I: sa 7-16; II: Sa 26-34; Rs. 1'-11': Syllabare; darunter: Kolophon Kommentar:
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nieht kopiert.
Rs. If.: Die ubliche Formulierung bei der Angabe der Filiation von Personen lautet PN 1 A-su sa PN2 A PN 3 • In dem hier vorliegenden Text scheint die Formulierung abzuweichen, denn hier ist auch in dem zweiten Glied A-su sa geschrieben. Die Platzverhaltnisse und der Inhalt sprechen gegen die Vermutung, in den abgebrochenen Passagen sei eine weitere Person genannt.
Rs.
BM 71519 Inhalt: Vs. I: SbB 131-135; II: SbB 137=-145; Rs. SbB 146-155; urn 90° gedreht: Datum (n. EliHu (VI)) 1cm
Vs.
Rs.
Vs. I sa 7-16 II sa 26-34 Rs. Syllabare, darunter:
1 [
] dA-E EN-su l. rd +AK'-SES-[
2[
]
3 [
X
l. d+AK-MU-GIN A-su!? sa 1.
X [
a]-na DIN ZI.MES-su GfD.DA u4-[mi-Su
] ]
4 [ana t]u-ub llb-bi-su rtu-ub' U[ZU-SU
]
5 [ana l]a ba-se-e GIG.M[ES?-su
]
6 [ana] rpe-te-e' GESTU.2-[su
]
7
1cm
]
] tup-p[i?
Ubersetzung: Rs. 1: [ fur] Miir-biti, seinen Herrn: Nabfi-aUu?-... 2: [ Sohn von (?)] Nabfi-sumu-ukln, der Sohn von ... 3: hat fur sein Leben, damit er lange lebe, 4: fur sein Wohlbefinden, fur sein korperliches Wohlergehen, [ 5: damit er nicht krank werde, ...
]
BM 71523 Inhalt: Vs. a) literarischer Text; b) nieht identifiziert; Rs. a)-b) lexikalische Listen?
Texte
580
Texte
581
Rs.
Vs.
Rs.
I'
!C
II' x [
]
x [
]
I' [1. d+AK]-DA? 2' [1. d+A]K-le?-x
3' l1U1dili 4' Iu pap
= = = =
x[
]
3'
x [
]
4' [1.d+AK -Ii] -~ur
5' 'Ubal
=
[
]
5'
I' IUza 2'
I em
lU aS
6' luj? [
]
7' 11U1
]
X [
[1. d+AK]-PAP
] X
BM 71536 Inhalt: Vs. I: Syllabar; II: Reste eines Syllabars; Rs. I: Sa 216-223; Reste eines Syllabars; dazwischen: Datum (6.1 Abu (V» Vs.
BM 71601 Inhalt: Vs. a) literarischer Text; b) nicht identifiziert; Rs. a) lexikalische Liste; b) Aa 1/7, 15'-22' (vgl. MSL 14, S.237f.; Identifikation durch N. Veldhuis)
Rs. Vs.
Rs.
. 1 em
BM 71545
BM 71645 Inhalt: Vs. nicht identifiziert; Rs. lexikalische Liste; oRd. Datum (22.n.)
Inhalt: Vs. 1'-11I': nicht identifiziertes Syllabar; Rs. I': lu-Liste, II': Mlinnernamen Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Vs. drei Kolumnen eines Syllabares, stark abgerieben, nicht identifiziert
582
Texte
Vs.
Rs.
Texte
Vs.
583
Rs.
lem
BM 71930
lem
Inhalt: Vs. 1': sa 92-115; II': abgebrochen; III': Sa 214-228; IV': nicht eingeordneter Abschnitt eines Syllabars; Rs. I': Frauennamen, II': akrographische Liste Bemerkungen: Das Fragment gehort vermutlich zur selben Tafel wie BM 71952. Es ist nicht kopiert.
BM 71657
Vs.
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I'-III': nicht identifiziert
1': Sa 92-115 II': abgebrochen
Rs.
III': Sa 214-228 IV': nicht identifiziertes Syllabar
lem
Rs.
II'
I'
BM 71723 Inhalt: Vs. a) literarischer Text; b) lexikalische Liste; Rs. a) Hh XII 296ff.; b) lexikalische Liste
I' [te-t]e-bi-ir
I'
munus [
]
2'
munus
x[
]
2' [t]e-te-nis 3' [t]e-te-ni-is
3'
mUl\us X [
]
4' te-te-zib
5' te-te-zi-ib 6' te- [ 7' rte.,- [
Texte
Texte
584
585
BM 71951
BM 71971+72144+72280
InhaIt: Vs. a) zweisprachige Beschworung (?); b) Iiterarischer Text; Rs. Iexikalische Liste (diri?)
InhaIt: Vs. I: Sa 4-21; II: Sa 36-45; Rs. I': Sa 173-184; II': Hohlmal3e (ban); IRd. und uRd.: sind mit Personennamen beschrieben. Bemerkung: Siehe dazu
Vs.
S.20~.
Rs. IRd.
1em
BM 71954 InhaIt: Vs. a)-c) Iexikalische Listen; Rs. a) Iexikalische Liste; b) Iu-Liste: excerpt II 180-184 (vgl. MSL 12, S.109) Vs.
Rs.
uRd.
1 em
I em
BM 71955
BM 71972 InhaIt: I-II: nicht identifiziert; andere Seite ist nicht erhalten
InhaIt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I': akrographische Liste; II': Reste Rs.
1em
tern
586
Texte
Texte
BM 71975
Kommentar: Rs. I: ich tuschle
Inhalt: Vs. a)-b) literarisehe Texte; Rs. Iexikalisehe Liste Vs.
(*~br
587
I (u/u»
Rs.
BM 71983 Inhalt: Vs. ist nieht erhalten; Rs. I': Mannernamen; II': Reste eines Kolophons? Rs. lem
1em
BM 71977 Inhalt: Vs. I': Reste; II': SbB 20-22; III': SbB 42-44; Rs. I: akrographisehe Liste; II: Mannemamen; III: Reste
Vs. nieht erhalten
Beinerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nieht kopiert.
Rs.
5' l.d+AK x [ 6' rl" [
I'
Rs.
II' I'
l.rd+AK" [
1X 1x ka
I' [
2' l.d+AK [
2' [
3' l.d+AK [
3' [
1x i-Sak-kan
4' l.d+ AK-kib-su [
4' [
lxxx
1em
Vs.
BM 71988 I' Reste
II
II' SbB 20-22
I' l.xxxx
III' SbB 42-44
Inhalt: Vs. literariseher Text; Rs. lexikalisehe Liste, oRd. Datum (16. Ajjaru (II)) oRd.
2' l.SES Iu? x (x) Rs. I
Vs.
III I' ra-~ab-bu-ur"
I' [
1ra., 1rda"·a 1x [
2'
a-~ab-bur
2'
3'
a-r~ab"-b[u-url
3'
Rs.
1 em
Texte
Texte
588
BM 72025 Inhalt: Vs. UR 10,8-11 (nach dem unpublizierten Manuskript von MJ. Geller); Rs. lexikalische Liste
589
3'f.: Der Held Marduk, der den bosen Totengeist zum Nachgeben zwingt, der ihn bindet, bin ich. 5'f.: Der Held Marduk, der den bosen GallO-Damon zum Nachgeben zwingt, der ihn bindet, bin ich. 7': Der Held Marduk, der den bosen Gott zum Nachgeben zwingt, der ihn bindet, bin ich.
Rs.
Vs.
Kommentar: Vs. 2' und 4': MIN MIN steht fUr kama aniiku. lem
BM 72041
Vs. I' [u r - sag da s a I -I u- bid u 1- d u I] a -I a - b u I dab - dab [m een]
Inhalt: Vs. a) bisher nicht edierte einsprachig babylonische Beschworung. Siehe dazu S.176; b) Rh I 52-54, Rs. Datum (n. Ajjaru (II))
2' [qarradu dmarduk murabbib alU lem-n]u MIN MIN {x ib} 3' [ur-sag dasal-Iu-bi dUI-d]uI
rgidim-"'bul
dab
me-
Rs.
Vs.
en 4'
[qarradu dmarduk murabbib etemmu lemnu MIN] ~IN'
5' [u r - sag da s a I -I u- bid u I - d u I g a Is -I a - b u]l dab me - e n 6'
[qarradu dmarduk murabbib gallCllemnu kamCl anaku]
7' [ u r - sag
da s a I - I u - b i d u I - d u I
din g i r - b u I
dab - dab lem
m]e-en Vs. Rs.
a) I'
a]t?-pi
2'
2 TU6 K[U
nu
3'
] x pap
4'
] x i-zu
5'
] x si-in
I L[U?
3
bal-~u
sa dtispak u dnergal]
.\:a dr1'l_[sum dnin-girim belet .\:ipti]
4 fD dBE x [
b)
5 maS_dutu
6 masfdutu-gi-na'" oRd. [
k]am
Ubersetzung: Vs. l'f.: Der Held Marduk, der den bosen Alfi-Damon zum Nachgeben zwingt, der ihn bindet, bin ich.
7 m[as-gi-na
= = =
~[i-bat dsamaS]
[MIN MIN ki-i-ni] ~ib-tum ki-i-ni]
Rs. IT! GU4 U[D n-KAM]
Texte
Texte
590
BM 72072
Dbersetzung: Vs. If.: 3f.:
591
Inhalt: Vs. ausradiertes Syllabar; Rs. Zeichnung (zwei Fische)
reine Beschworung von Tispak und Nergal, von Bum und Ningirim, der Herrin der Beschworung, ...
Vs.
Rs.
1-5: Hh I 52-54 Rs.
n. Ajjaru
Kornrnentar: 1-4: Vgl. BM 59753 mit Kommentar.
BM 72046 1 em
Inhalt: Vs. Eniima elis I 25-27 (vgl. W.O. Lambert, TUAT 312, S.570); Rs. malku V 13-17; oRd. Datum (21. n.)
BM 72092
oRd.
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I': Frauennamen; II': Reste Vs.
Rs. Rs.
lem
BM 72054
lem
BM 72143
Inhalt: nicht identifiziert; andere Seite ist nicht erhalten
Inhalt: Vs. und Rs. Hh
I em
xx (Varianten)
592
Texte
Vs.
Rs.
Texte
593
Rs.
Vs.
lem
lem
BM 72260 Inhalt: Vs. a) Hh X; b) Hh XI; Rs. a) Hh XVI; b) Hh XVII; lRd. Datum (10. Du'iizu (IV)) (zweimal geschrieben)
BM 72161
lRd.
Vs.
Rs.
Inhalt: Vs. I': Anum 22-26; II': Anum; Rs. nieht identifiziert Vs.
Rs.
lem
lem
BM 72290 BM 72184
Inhalt: Vs. I': Reste eines Syllabars; II': II': Mannemame
Inhalt: Vs. I': Anum; II': a) Anum (Reste); b) Anum 1-5; Rs. I: akrographische Liste; II: Reste
Bemerkung: Die Tafel ist nieht kopiert. Vs. I' geringe Reste eines Syllabars II'
sa 206-212
sa 206-212; Rs. I': akrographische Liste;
Texte
Texte
594
1' [
I'
] rdU.GUR'"
I' a-man x [
2' [l.mu]-se-zib-dU.GUR
2' a-man [
3'
[1.m]u-se-zib-~
3' a-man x [
4' 5'
[1.m]u-se-zib- d+J\IC
4'
a-man x [
5'
a-sa-ap-p[a?
6'
Rs.
Vs.
II'
Rs.
595
[1.mu-Sje-zib- d+EN
]x
I em
]xx[
BM 72553 Inhalt: Vs. I': Sa 105-118; II': Sa 167-185; III': Sa 236-53; Rs. 1': Sprichworter; II': MaBzahlen (su-si); III': geringe Reste)
BM 72449
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
Inhalt: Vs. I: Reste; II: SbB 138-147; Rs. I': akrographische Liste; II': Mlinnernamen
Rs.
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert. Rs.
I em
BM 72582 lem
Inhalt: Vs. a) geringe Reste b) zweisprachige Beschworung; Rs. Hh XI 392-400 Vs.
Rs.
BM 72523 Inhalt: Vs. Hh IV 250-255 (Varianten); Rs. Datum (8. Ajjaru (II»
1em
596
Texte
Texte
597
BM 72595
Vs. I'
]x[
Inhalt: Vs. literarischer Text; Rs. lexikalische Liste
2' [
ki us] glr-t[a
Vs.
3' [
] fJ.?"1
XX
Rs.
su? ki-bi-is [
x[
4' [
5' [
] su? su ut ta at la x [
6' [
] KA tes a-sl-ki
7' [
] x tas-mu-u it sa-l[i-mu]
8' [
]x
9' [
]li su sa tu [
10' [
]kid kid
II' [
]xx[
I em
BM 72642 Rs. I' [urudu.sen]-dilF 2' [urudu.sen-dili]-ku[m?-ma] 3' [urudu.sen.ugu.dili] 4' [urudu.sen-nl-su-lug-g]a 5'
[urudu.sen-a]-f}~
6' [urudu.sen-zu-gum] 7' [urudu.sen-sig]
8' [urudu.sen-di]li 9' [urudu.sen-tab-b]a 10'
= = = = = = = = = =
rsu"'-[un-nu]
392
Inhalt: Vs. I': Sa 208-228; II': Sa 264-280; III': Reste; Rs. I': Mlinnernamen; II': Reste
mu-s[alJ-lJi-nu]
393
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert.
r mu-~'ar"'-[ris-tu4]
394
n[am-su-u]
395
rnap"'-[ru-u]
396
si-[i-lJu]
397
na-ds-r[a-ap-tu4]
398
SU-[lu]
399
pa-[al-tu]
400
x
Rs.
x [
Kommentar: Vs. I': Die Formulierung tasmfl u sallmu "Erhorung und FriedensschlieBung" kommt in Gebeten und in astronomischen Texten vor. (Siehe z.B. BMS 33: 16; 4:6; KAR 68 Rs.3, 109: 14; 49 IV 13).
lem
Vs. I' Sa 208-228 II' Sa 264-280 III' Reste
Texte
598
Texte
BM 72746
Rs.
I'
599
I' [1.rdAMAR.UTlfl x x [
]
2' l.dAMAR.UTU-na-~ir-[
]
Inhalt: Vs. 1': Anum 7-11/1-6; II': Anum; Rs. I': Mannemamen; II': Reste
3' l. d AMAR.UTU-ri-man-ni [ ] 4'
l. d AMAR.UTU-si-man-ni
5'
l. d AMAR.UTU-iK-[
Vs.
Rs.
[ ]
6' l. rd AMAR.UTlfl [
] ]
II': nur Reste erhalten
BM 72671 lem
Inhalt: Vs. ist nieht erhalten; Rs. Kolophon Rs.
BM 72752 Inhalt: Vs. I: Hh I 22-44; II: Hh I 45-64/1-28; III: Hh I 34-64/1-10; Rs. I: 111Liste; II: Mannernamen; III: Frauennamen; IV: akrographisehe Liste; V: Kolophon (?) Bemerkungen: Fur die Reihenfolge der Texte (und aueh das Aussehen der Tafel) vgl. BM 73028. Die Tafel ist nieht kopiert. lem
Vs.
6 hlas I Hh I 22-44
7 IUugula
IT Hh I r451-64/1-28
BM 72711 Inhalt: Vs. sa 23-33; Rs. Kolophon?
ill Hh I 34-64/1-10
8 IUugul a 9 l1u-' x [
= = = =
MIN ak-lu Sd-pi-lu [dJa-a-a-nu
10 Rs.
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nieht kopiert.
11
I Rs.
12 1 um-me-a 2 3 Iu nu
1 em
4 lUna 5 IU za
111
= = = = =
13 Iu
X[
14 IUsu-g[a 15 hl su- ga [ 16 IUkas4.a
=
u-[masl
. Texte
600
Texte
17 IUkus-tag-ga: e-pis [ipsi]
10
18 IUpAT[E.SI (?)
11 munusi [
II 1 I.MU-MU
] ]
12 munusx x [
]
13 munusx [
]
14
]
601
Kommentar: Rs. I
16: Siehe S.133f. II 12: ilu-pfUa)-u$ur
2 1.MU-AS
3 1.MU-SUM-na
15 [
]x
4 1.MU-A
16 [
]x
5 1.SUM-na-A
17 [
6 1.MU-GIN?
18 [
BM 72785 Inhalt: Vs. 1': SbA 176-181, [ ], SbA 191-193; II': SbA 232-244; III': SbA 272283 (4x ZUKUM); [ ]; SbA 285-291 (287 fehlt); Rs. I: ll1-Liste; II: Mannernamen; III: nicht identifiziert
7 1.MU-GIN.NA? 8
19 [
]x
9 l.x x x
20 [
]x
21
10 Lx [ 11
l.ku/su ba a
] x x ni?
[
22 [
Bemerkungtm: BM 71811 gehOrt vielleicht zur selben Tafel. Die Tafel ist nicht kopiert. Vs.
]xxx
I' SbA 176-181, [ ], SbA 191-193
II' SbA 232-244 (stark abgerieben) 12 1.DINGIR-KA-SES
IV
13 1. x x i 14 [
Ill' SbA 272-283 (4x ZUKUM); [ ]; SbA 285-291 (287 fehlt) 1 i-te-bir
] ~ur
2 i-te-bi-ir
Rs. I
15 [
]
3 i-te-x
16 [
]
4 i-te ni? me x
I'
17 bi [
]
5 i-te-nis
2' lUpa
18 11 [
]
6 i-te-ni-is
3' [']Upa
7 i-te-nfq
4'
8 [i]-te-ni-iq?
5' l1ukas4"'-a
III
1 munusIDIM_a
10 [x x] x
6' lUfJ."'-[lu]-di
3 munuskab-ta-a
5 munus{l_lat?
I1lf1kas4~a
=
x[
= = = =
[a]k-lu
]
[S]d-pi-lu!(Text: KU) u-mas [la-si-m]u
9 [i]-te-x
2 munusDUGUD-a 4 munuska-ab-ta-a
]X
7'
[ lt1 i-l]u-di
= =
mu-rqab"'-bu-u mu- rqab-bu"'-u
= =
mu-qab-bu-u
v leer
8' lUi-lu-di
6 munusi_la_a (?)
1 a-rna"'xxxxbi
7 munusgu-ub-ba-a
2 [
]x
8 munus x x x 9 munusbu-ra-[su]
3 [
]x
4 [
]x
9' lUi-lu-di
II
mu-q[ab-bu-u]
2' I' [d+EN]-DA
3' [1. d+E]N-le- rt'l
602
Texte
Texte
4'
5' l. d+EN-iq-bi 6' 1. d+AK -ik-,yur
9' r1. d+AK.' -[MU-GAL-.m
2 SAG.KAL d{-gi-gi u da-nun-na-ki
10' l. d+AK-SES.MES-SE[S]
3 sa ina nap-lJar kis-sa-tu 4 Sd-qu-u 4 [x x x] rpu-u'l_su a-si-ir x [ ] 5
ill 7' l. d+AK-~lJl-GAL-si
8'
603
I'
l. d+AK-SES.MESfSES"
2'
]x[
]X
] x nin x x x
Kommentar: 4'f.: Das Zeichen ist eher KAS 4 als KA. Siehe aueh S.l33f. 6'ff.: lUi -I u - d i ist meist mit munamba, "ein Klagepriester" gegliehen. Vgl. aber den Beleg in NabnItu IV 73: i-I u - d i =m[u-qa-ab-bu~u] (siehe CAD M/2, 212a).
Ubersetzung: Rs. 1: Filr Mermer, den siegreichen Erbsohn, 2: den Vomehmsten der Igigi und Anunnaki, 3: der in der gesamten Welt erhaben ist, 4: [ ] sein Mund, der ... betreut ... 5: .
Kommentar: i
BM 72827 Inhait: Vs. I: die Zeichenkombination 11.BAD" tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II: Das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; III: Syllabar; Rs. Kolophon Vs.
1: Mermer ist ein Nanie Nabas, wie aus der Gotterliste 5R 43 Rs. 36: dme-er-me-er = dAK ba-mi-mu par-~i hervorgeht. Vgl. dazu aueh die ersten beiden Zeilen von EAH 197 (D.C. Snell, A Neo-Babylonian Colophon, RA 88 (1994), 59-63; E. Frahm, NABU 1995/6; P.D. Gesehe, NABU 1995/66), wo ebenfalls von Nabfi gesagt wird, er habe die Amter versammelt: I a-na dAK su?-[kal na]p-bar 2 par-~u ba-am-[mu ] x lu
Rs.
BM 72890 Inhalt: Vs. I: das Zeichen BAD tiber die gesamte Kolumne wiederhoit; Rs. Kolophon Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert lcm
Rs.
Vs. I
II
1.BAD II
II A ill Reste eines Syllabars Am unteren Rand eine Reihe von Winkelhaken
Rs. ca. lem leer 1 a-na dme-er-me-er DUMU+NITA sit-lu-tu
lcm
Texte
604
Texte
BM 73028
Ill'
Inhalt: Vs. 1': Hh 120-41; II': Hh I 9-30; Rs. I': Mannemamen; II': Frauennamen; III': akrographische Liste; IV': administrativer Text oder Brief Bemerkungen: Die Tafel weist in ihrem Aussehen Ahnlichkeiten mit BM 56488 auf. Die Vorderseite ist nieht kopiert. Rs.
lem
5' 'munusx x x'
Vs. I' Hh I 20-41
6' mun[us x x] x
II' Hh 19-30
7' munus x x [x] 8' munusin_na_a 9' munus'in'-ba-a
Rs.
I' geringe Reste von Mannemamen
10' munusin_qa_'a' 11' munusin-du?_u 12' munusin-sab-tu • 4
II'
I'
munusx x [
605
13' munus in -~a-ab- t[u4 ]
2' munus'fl_lat 3' munusi_la_a
14' munusI_a
4' munusJ( X a
16' [mun]ushj?_le_e
15' munusna-da-a
I' i-te-bir
IV' leer
2' i-te-bi-ir 3' i-te-n{q
1 [ ] SE.BAR su-pel-tu 4
4' i-te-n[i-i]q
2 x ZU.LUM.MA
5' i-te-'kip?1
3 x [x x] x A l.d+EN?
6' i-te-kP-ip?
4 [
] ma-a
7' i-te-zib
5 [
]xx
8' i-te-zi-ib
6 [
] X
9' i-te-nis
7 [
] X
10' i-te-ni-is
8 [
11' 'z"-te-g{r
9 ki-i x x
sa 1. x X X
X
12' i-te-gi-ir
10 la id-'di?1-nu
13' i-te-LIS
11 MIN ki-i
14' i-te-li-'i~' (erstes Zeichen von der nachsten Kolumne ist iiberschrieben)
12 mu dan gi il tum (letztes Zeichen ist iiber das I der nachsten Kolumne geschrieben)
15' i-te-bip
13 'a-na' NfNDAxSUM.AN
16' i-te-b[i-i{]
14
]x
Kommentar: II' Zu den Frauennamen vergleiche BM 72752. III' I'f.: er hat iiberschritten (eberu) 3'f.: er hat gesaugt (enequ) 5'f.: er ist dicht herangekommen (ekepu) 7'f.: er hat verlassen (ezebu) 9'f.: er ist schwach geworden (enesu) 1I'f.: er hat sich quer dariibergelegt (egeru) 13'f.: Die Verbalform ist unklar. Von den Wurzeln *'I"S" kommt am ehesten elesU' "schwellen, jubeln" in Betracht. Allerdings hat das Zeichen LIS keinen Lautwert /lis;' Man beachte aber, daB das letzte Zeichen in Zeile 14 vermutlich IS ist. Moglicherwei~~ kann man also einen Lautwert li~x ansetzen. 15'f.: er ist unter Krampfen angeschwol1en (ebi!tu)
606
Texte
BM 73048
BM 73313
Inhalt: Vs. a) und b) literarische Texte; c) geringe Reste; Rs. a) Hh XI 64-66; b) Hh XII 133?; c) Hh XIII 33-36; oRd. Datum (16.n.)
Bearbeitungen und Ubersetzungen: vgl. MSL 9, S.189
oRd.
Inhalt: Vs. a) literarischer Text; b) Hh X 501-504/508 (vgl. MHEM III, S.l58f.); c) Hh XIII 185-189; d) Hh XIV 180-182; Rs. a) Hh XVI; b) Hh XVII 43-45 (vgl. MSL 10, S.84, als Textvertreter SI3 verwendet); c) Hh XVIII 22-ca. 28 Rs.
Vs. Vs.
607
Texte
Rs.
I em
BM 73068+73620
lem
Inhalt: nicht identifiziert Vs.
Vs. a)
Rs.
1 tu? x [ 2 ina x lam ri r x x xx'" [ 3 tu x x ib sa nu Ii kid ses? [ 4 d+INNIN x x dNin-EZENxGU 4 dA x x
b)
5 im-sid 6 im-sid 7 im-dugud 8 im-dugud
lem
9 im-lagab
= = = = =
SU-u md-Ia-nu ku-ub-tu4 as-sa-ku pi-.m
(tiber Rasur)-tu4
"lI
608
Texte
Texte
10 us·f"Sa?1.pes4
=
x-Sd-ni-tu 4
11 uS·pes 4 12 u s·nu-p es 4
= =
e-ri-tu 4
13 us·u-tu 14 us·nu-u-tu
= =
a-lit-tu 4
15 x sig7-sig 7-a 16 x x da 17 x x ti
= = =
laMIN
laMIN
dr-qu Sd-lJi-tu 4 x
609
Kommentar: Vs. 4: Siehe K. Tallqvist, Gotterepitheta SA02. 10-14: die Zeilen sind nicht fUr AHw benutzt, da in keinem Textvertreter, der fUr MSL verwendet wurde, der babylonische Teil erhalten ist.
BM 73356+73377 (+) 73457 Inhalt: Vs. 1': Hh I 51-67 (BM 73356); II': Hh 186-91 (BM 73356), Hh I 92-98 (BM 73457); Rs. I: hI-Liste; II: Mtinnernamen; III: akrographische Liste; IV: nicht identifiziert (Brief?) Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
18 xx[ 8' l.rl\ilUS.BAR
Vs.
a)
l' rna4..,
XX
, ? 2' na 4.za'? .gIll· ru x x
b)
3' ti.kul-sag 4' ti.kul-sag-l3.l 5' ti.kul-sag-lal 6' ti.ki-d+INNIN 7' ti.ki-d+INNIN
c)
9' 1.d+AK-MU-[ ]
I' Hh I 51-67
Rs.
8' UD·KU 6 9' nl.btin?-na.KU6 10' mu-ur-ra.KU6 11' mux tKU 6'" 12' xxxxx 13' xxxx
= =
II' Hh 186-98
[
10' 1.ba? bu? x [
11' 1.x [ 12' 1.x [
MIN [ Rs.
= = = = =
qaq-x x x
= = = = =
se-lep-pu-u
=
xxx
I
qaq_rqa-da-ni-tuTJ x x x x tum?
su-pa-lu a-~u-.yi-im-tu
l'
[ h1 rgal'
2' 3' 4' 5' 6'
rma ?1 za kan x [
I' za [ ] x
ku pa la [
2' za-al-x x 3' za-qip 4' za-ap-pu
[
lUgal-du [ ur
~u
x nu?[
1 e SUDUS rna x tum
7' xxxx
MIN
gi-ri-tu 4 MIN MIN
IT
I' l.Sd x [
2' l.mu-ban-nu-u 3' 1.UJ.GAL-TUR 4' l·lJa-am-ma-a-a 5' 6'
l.bu-u-~u l.ka-~i-ru
7' l.nu-lJa-su
III
5' ~a-ab-bu 6' za-ap ap! bu tu 7'
r~a"'-ab!-rat
8'
~a-ab-rak
9' za-ap-ap-ra-at 10'
~a-ab-tak
11' za-ap x [ 12' x [
Texte
610
Texte
611
5' [
]x
BM 73403
2' [... MU]S? dr-ta-Ji
6'
]x
Inhalt: Vs. I: die Zeichenkombination "l.BAD" tiber die gesamte Kolumne wiederholt; Rs. Kolophon
3' [i-n]a pa-ni-ka
7'
]x
IV
l' [
]xx
f"Su'"
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert. Rs.
4' [
]x
Kommentar: Rs. II 2': mubanna "der 'schon macht'" ist als Miinnernamen belegt, z.B. als Familienname des Schreibers eines Textes, der ins 35. Jahr des Darius datiert. (VS 3, 157, 16) 3': Rab-tarbii.~i ist als Familienname belegt. 5': ba~'u "ein Vogel" ist mehrfach als Personenname belegt. 8'f.: Uberlauf der Kolumne III; daher schwer zu lesen. 8: ISparu "Weber" ist mehrfach als Familienname belegt.
Icm
BM 73465
III
Inhalt: Vs. das Zeichen BAD tiber die gesamte Kolumne wiederholt; Rs. Kolophon
3': er ist aufgerichtet (*zqp)
4': Ifabbu: Person(en) 5': zappu: Haarbiischel 7'f.: Folgende Wurzeln konnten den Verbfomen zugrunde liegen:*~br I: sich schnell bewegen, zwinkern, tuscheln, zwitschern; *~br II: umbiegen?; *~pr: eindriicken
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert. Rs.
BM 73370 Inha1t: Vs. I':Syllabar; II': akrographische Liste
sa
154-162; III: Syllabar; Rs. I': Reste; II':
Rs.
lcm
lcm
Texte
612
Texte
BM 73556
613
Vs.
3' 50 gur I Sa 330-338
Inhalt: Vs. Anum 194-200; Rs. I: hl-Liste; II: akrographische Liste
4' 60 (l+SU) gur
IT Sa 331-336
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
5' 50 Vs.
Rs.
Rs.
I'
I
I'
I'
dx
[
1 um-me-a
2' rdl se-g [al-nun]
2
111
3' rdlti[r-an-na]
3
X
4' rdlmab-di-a[n-na] 5a rdl x X 6' rdlme-te-an-na 7' rdlkab-tu
8' rdlnin
X X
9' rdlnin-igi-nagar-bu
= = =
III' I' xx
a-m[e-lu]
x[
4
6' r60 gur' I' ra,_[
um-man-n[u]
(leer)
2' a-t[a
2' nies (3 PI) 4 ban
3' a-ta- [
3' nies 5 ban
4' a-rta'- [
4' nilimmu?! (4 PI) 1 ban? 5' nilimmu 2 ban
IT 1
II'
] bu lu
6' [ ] ban
2 raJ/-ta-sal
I' r50' gur
3 raJ/-ta-bat
2' 60 (l+SU) gur
4
7' [
] X
]x Kommentar: Rs. II' und III': Siehe S.136f
BM 73791 Inhalt: I'-III': Syllabare; die andere Seite ist nicht erhalten
BM 74075 Inhalt: Vs. a) und b) nicht identifiziert; Rs. a) lexikalische Liste (wohl Hh IV); b) lexikalische Liste, vielleicht Hh VIII 28-30 lem
Vs.
Rs.
BM 74049 Inhalt: Vs. I: sa 330-338; II: sa 331-336; Rs. I': akrographische Lis(e; II': MaBeinheiten; III': MaBeinheiten Bemerkungen: Die Tafel ist schlecht erhalten und nicht kopiert.
lem
Texte
614
Texte
615
BM 74201
BM 74221
Inhalt: Vs. a) geringe Reste; b) ludlul IV 91-92, 94-97 (vgl. W.G. Lambert, BWL, S.60f.); Rs. a)-b) lexikalische Listen
Inhalt: Vs.I': geringe Reste; II': sa 43-60; Rs. I': geringe Reste; II': Sprichwort; III': Reste
Vs.
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nieht kopiert.
Rs.
Rs.
I em
BM 74202 Inhalt: Vs. I': Sa 349-356; II': sa 385-390 (auf dem rechten Rand); Rs. MannerI em
Vs.
4' ad-ri I' geringe Reste
X
5' KALla
II' sa 43-60
6' u-ga-ri
III' Rs. I' sehr geringe Reste
II' I' x [
2' dsx
X
3' lJu-ba-r[u] Kommentar: II'
3': bubiiru: Vogelfalle
I'
] X
2'
] su
3'
] su
4'
] X
5'
] X
6'
] tum
7'
] ~i-tU4
Texte
Texte
616
BM 74255
BM 76635: Vs.
BM 76021: Rs.
BM 76021: Vs.
BM 76635: Rs.
617
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. I': akrographische Liste; II': geringe Reste Bernerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. 13' [i]-pa[d
Rs.
I'
II'
1' i-sa[p2' I-sa [p -
I' [
]x
3' i-sal x [
2' [
] ni
4' i-sal-li-[
3' [
]ri
5' rl'l_sal
6' i-[sa]l-li x [
] x rna 4' [ ca. 4 Zeilen abgebrochen
7' i-raq-qud
9'
]U
8' i-raq-qu-[ud]
10'
] X
9' i-bab x [
11'
] ur?
10' i-bab-bi [
12'
Jar
11' i-pad [
13'
]x
•
y
X[
12' i-pad [
Kommentar: Rs. l' 7'f.: er tanzt (*rqd) lorn
BM 76021 (+) 76635 Inhalt: Vs. a)-f) literarische Texte; Rs. Hh VIII 99-106 (z.T. neu) (vgl. dazu MSL 9, S.175) Bernerkungen: Z. 99f. angeblich in Textvertreter J (aus Jena) (nach der Edition in MSL 9) erhalten, aber in der Edition MSL als abgebrochen urnschrieben.
Vs.
literarische Texte
BM 76021 Rs.
l' [gi 2' [gi.
= =
[x z]i [x]
99
[x]it kit x
100
618
Texte
3' [gLa-sa-adKID] 4' [gLus us _gilim] 5' [gLsu-a] 6'
7' [gUu-a] 8' [gLbal]
= = = = = =
Texte
[a]-Sd-su
101
u-sa-dS-tu4
102
MIN
103
ki-ik-ki-Su ra,_pu
104
~N1
105
Vs.
619
Rs.
BM 76635 I' [gLx x] 2' [gLx x] 3' [gLx
x]gu-di r
x ga,
4' [gL] MINfga' 5' [gL(x)]-su-a 6' [gL(x)] k6[s]
7' [gL(x)] k6[s] 8' [gL(x)] .nigi[n] 9' [gL(x)].nigin 10' [gL(x)].nigin
11' [gL(x)-dur] 12' [gLa x x
= = = = = = = = = = = =
tar? [ x[
]x
X
q[in-n]u y[iVz'l-su
115 116
lem
[MIN]
117 118
Vs.
[ti] -mi-tU4
119
a)
M[IN]
[MIN]
l' [dug-gin 7 ]
b 6!- n [i!- f b - g a] z - e - n [e]
2' [(leer) klma karVpa-ti lz'l-iy-pu-su
[t]i-rik-tu4
120
3' [s i k a - gin 7 ]
a-rik-at-tu4
121
4' [(leer) ki]fma ya$-bi ti-par-ri-ru
MIN
122
5' [lIr-ra]
MIN na-ar x ub]-tu4
123
6' [(leer) ana? u]-ri ib-ba-lak-kat-tu
be - s u - s u - n e
'-su
I-bal-e
rb e- n i - in' - k U s- r u - n e (Text: tu) [(leer) ka]p-pa-su ti-laiN(_r$u'Tl
7' [p a - b i ] 8'
BM 76026
9' [a b - t a] g U?- e!? 1-1 a - e 10' [(leer)] sa ina ap-ti u-sar-ri
Inhalt: Vs. a) sag-ba 32-37 (vgl. W.H.Ph. Romer, Fs. Sjoberg, S.469f.); b) II KAR 312 (hier als Textvertreter B) und BM 123368 (unpubliziert, Identifikation durch R. Borger, HKL 2, 8.57) (hier als Textvertreter C, die TafeloberfHiche ist aber so stark abgerieben, daB die Tafel nur wenig zur Rekonstruktion beitragen kann), c) Hh IV 391, 393 (vgl. MSL 9, S.171), Rs. Hh IV 408-430
11' [g u - b i ] 1J e- n [i - f] b - sum - mu- n e' 12' [(leer)] ki-Sad-su li!-bu-yu b) A
13'
] u mu-si bi-ki-tU4 dan-na-at ] bi-ki-tu [
14'
] x a? e ru-uS? dF ru x (x) tum
B A B
] x a e ru-u [d]i (?) x [
620
A
Texte
] x AMES satJ-tJi a-na x ki-i [
]xx[
B
A
x
X
it? ri
X
]
ba pi x
] x x x ma
C
x x LlJ.SIPA x x x
] fJ.?1 ti na x x fJcu?1 ina mas-qe-e su-sub-ma (?) [x x] ti na x x ku a-na mas-qe-e
C
a-na x x x x x x x x
sa x [
]
] x ki-ma mu- x na? ina su-ur su-kul-li-i[a]
19'
] x ku GIM ANSE.NfTA [x (x)] zu [x] x sa-k[ul-li-ia]
B
[
C
as x ku GIM mu (A)-ux (TUR)-ur [
]
A 20' [i-na l]a-rf-ia a-na-a~-~ar qfn-na
B
[in]a la-rf-ia
C
i-na la-rf-ia
a-na-~ir
[
a-na [
B
ki-i su-us-kal-li sa fJ...U.SU-ijA' ka-lu-u x [
]
C
ki-i su-us-kal-li x x x [
]
A 22' [ki-i ar]-ri sa fJ...'O'.MUSEN-DU ka-la-ku ina se-e-t[i] C
ki-i KU6 .MES ul a-le-e? [ 25' [gis.glr]
-rna-du-us
26' [gis.us]
-rna-du?
27'
]x [
= =
ma-[du-us-su] gi-rir'-[ma-du-u]
ki-i ar-ri sa LU.MUSEN-DU-e kala-ku ina s[e-e-ti] ki-i rar?-ri? sa'? sa?-an?-du? x [
A 23' [ki-i] al-pi na-da-ku ina ru-sum-t[u?
B
ki-i GU4.MES na-da-ku ru-su-un!-tu x [
C
ki-i GU4.MES na-da-ku x x [
Obersetzung: 1'f.: moge man ihn wie ein GefaB zerschlagen, 3'f.: moge man ihn wie Scherben zerstreuen. S'f.: Wenn er das Dach iiberschreitet, 7'f.: moge man seine FIiigel abschneiden. 9'f.: Wenn er sich aus dem Fenster hinabbeugt, lI'f: moge man seinen Nacken 'abschlachten'. 13'ff.: vgI. Anmerkungen
Kommentar:
] x ki [
A 21' [ki-i S]u-us-gal sa LlJ.SU-ijA rka?-lu!-u" ana satJ-pan-[ni]
B
C
Rs.: Hh IV 408-430
B
A
ki-i KU6 .MES la-la-'e ka-na-nu ra-x [
sa la i-ma-na x [
[
18'
B
c)
] x LlJ.SIPA [ ] 7a?1 i-ma-na-a ~e-na-a-su
17'
A 24' [ki-i KU6] ul a-le-'e-e ka-na-nu u ra x [
[
xxxx[
B
A
]
] it?-ri [ ] x x ta-bi-ni x
16'
C
621
] x x AMES satJ-tJi a-na-ad-di ki-ma AMES na-a-a-du
15'
B A
Texte
Vs. :. 13'ff.: Obwohl beide bekannten Duplikate zu diesem Text aufgrund ihres schlechten Erhaltungszustandes nicht sicher gedeutet werden konnen, lassen sich Fortschritte beim Verstandnis des Textes erzielen. Ich lege daher den Text in einer Partiturumschrift vor. Zu diesem schwer lesbaren Text sind folgende Duplikate bekannt: KAR 312 (Text B, die Sprache dieses Textvertreters ist Assyrisch) (Zu diesem Fragment merkt W.G. Lambert, AfO 19, S.122 an: "Ebeling's description of this piece as "mythologisches Fragment" is untenable. ") BM 123368 (unpubliziert, Text C) 15': saIJIJu: Aue 16': tablnu: Schutzdach, Unterstand 19': ANSE.NfTA = milru: Fohlen, Kalb. In dem Text aus AssUr findet sich die assyrische Form sakulllja fiir sukullija. 20'; In Text C scheint das zweite Zeichen NA zu sein. Ubersetzungsversuch: Ich Yerstecke das Nest in den Zweigen. 21 ': Juskallu: ein groBes Fangnetz; *sbp: umwerfen, niederwerfen; vgI. zu dieser Zeile f91gende Belege des Wortes suJkallu: kl~a suskalli a-sacIJap kpn,a IJuIJliri akattam KAH 2, 84, 21 (Adn II); klma seti kut[tumanni] klma suskalli saIJ-pa-ni LKA
622
Texte
Texte
70 II 11, siehe Farber IStar und Dumuzi 131: 70 und BMS 12: 50 und hiiufiger in iihnlichem Zusammenhang. 22': kala: zurtickhalten, Stativ: kalaku Auf diese Weise konnte man vielleicht die beiden Textvertreter miteinander vere.inbaren. Vgl. die Deutung in CAD N2 305b: k"i suskalli sa ba'iri kala [...] k"i ar-ri sa usand€ epseku ina mat[ija ??] [....] are trapped as (in) the hunter's net, in my land I am treated like the fowler's decoy. Ubersetzungsversuch: Wie der Lockvoge1 eines Vogelfiingers bin ich im Netz gefangen. 23': Ubersetzungsversuch: Wie Rinder liege ich im Sch1amm... 24': In dem Text aus Assur ist flir das Baby10nische ul ale"e die assyrische Negation la mit dem fo1genden Wort durch eine Krasis zu lala"e verschmo1zen. Ubersetzungsversuch: Wie Fische kann ich mich nicht wenden ... Das Lemma lala'u in CAD L, S. 47a ist somit zu streichen.
8' [du6-ku ki-namVtar-tar-e'-[d]e
623
rsu'-bat dlugal-drm-me-er-an-[ki-
a] 9' [gisVbur'-an-lki-a'
su-bat
da-nim
sa ub-su-rukkin'-
n[a sa madiinu ana
tar~i
x x x]
rsu-bat' d+en-W sa ub-su-ukki[nna sa dzarpanItu x x] b) 11' [x] x ta-as pa ip x x x Ium x [ 12' [x] x x ut Iu ak ul SU x [ 13' [x] x x ib-ti-qu [
BM 76058
Rs.
Inhalt: Vs. a) tintir II 10'-19' (vgl. A.R. George, BIT, S.52); b) literarischer Text; Rs. Hh VI 160-171 Vs.
l' [
] X
2' [
] X
3' [
]
4' [gis].
x[ sa
5' [gis.s]a-al-bab 6' gis.[s]a-al-kad4 7' gis.[s]a-kad 4 mab
9' gis.[s]a-
gal
10' gis.sa-
tur
11' g[i]s.sa-
tur
12' gis.sa-
tur
13' [gis.s]a-su-ur-ra
lem
Vs. a)
8' gis.[s]a-
14' [gis.s]a
subat
d
]
2' [e-z]ag-gar-ra
rsu-bat'
d[ ...
]
3' [e]-me-Iam-bus!
[S]u-bat d[ ...
]
4' rtr-me-h'im-ma 5' [ki]-su-ku 6' [e-(g~)]-par-ku
su-bat
rO'[ ...
]
su-bat
d X [ ...
]
su-bat
dnr-du s x [...
]
7' [ub-su~l1k]kin !-na me-zu-ljal!-baPla'
su-bat
DINGIR-GAL-GAL-E-
l' [e-a-ra?] x an-n[a
N[E]
[su
= = = = = = = = = = =
se-[e-tu4] al-[lu-lJap-pu] MIN [(leer)]
a-[za-mil-lu] SU-[hu] ra-[bi-tu 4] ~[ e-lJer-tu4]
mi-[.fir-tu 4] S[e-su-u] [MIN] MIN]
Kommentar: Vs. 1'_10': Der Text bietet zah1reiche Ergiinzungen zu der Eliition von A.R. George, BIT, S.52.
624
Texte
Texte
BM 76125
7' [gi(.gis).ig-gurus]-us 8' [gi(.gis).ig-gi-bur]-du
Inhalt: Vs. a) II KAR 34, 6-9 (Zeile I' ist nicht eingeordnet); b) UR 3, 165-166 (nach dem unpublizierten Manuskript von MJ. Geller); Rs. Rh V ca. 240 oder VIII ca. 280 (nach der Rekonstruktion in MSL 9, S.177f.)
10' [gi(.gis).ig-GA]M-ma
Bemerkungen: 2. Exzerpt entspricht 1. Exzerpt auf der Tafel BM 36676.
11' [gi(.gis).ig.su-uIJKI]D
9' [gi(.gis)(.nl)-gilim]-ma
12' Vs.
Rs.
= = = = = =
625
MIN rbur"'-du
240
279
MIN
241
279a
MIN tas-bi-ri
242
280
MIN ku-bu-su
243
284
MIN su-ub-bu
244
285
Hill
Ubersetzung: I': ... er moge stehen. 2'f.: Der bose Riibi~u moge wie eine Krankheit zur Seite wegtreten. 4'f.: Der gute Utukku, die gute Lama mogen bestiindig an seiner Seite sein. 6': Beschworung: Der alles wieder an seinen (urspriinglichen) Platz setzt, 7': Der aile beruhigt, der alles zur Ruhe bringt, der von seinem Platz aus alles besiinftigt, 8': groBer Herr Enki, der alles wieder an seinen (urspriinglichen) Platz setzl.
1cm
Vs. a)
I'
] x x x x x rli-iz-ziz'"
2' [maskim-bul nl-gig-ga-gim] bar-se be-em-ta-gub 3' [riibi~u lemnu klma mur~im-ma i]fna?a"'-ba-a-tu li-iz-ziz 4' [u dug - s i gs - g a dl a m a - s i gs - g a] be - e n - s ug - g e - e s 5' [UDUG dum-q]{dLAMA? dum-q{ i-da-a-su lu-u ka-a-a-ni b)
6' [en nig gar-ra (nig gar-ra)]
nig-bi ki
gar-
gar-ra-e-de
7'
[muneb mimma sumsu muVpa-dfl-si-ib r mim-ma'" sum-su sa ina sub-
Kommentar: Vs. 1'-5': II KAR 34 6-9 (die erste erhaltene Zeile scheintniehtparallel zu sein). Zu diesem Exzerpt siehe O. Schroeder, Eine Wasserbeschworung aus Assur,ZA 30 (1915), S.88-91. 4': Der Text KAR 34 bietet an dieser die Verbform be-en-ku 4 "ku 4-ge-es. 7': In dem Duplikat CT 16, 6, 232 steht: ina sip-ti-su "durch seine Beschworung". Die sumerische Zeile unterscheidet sich niehl. 8': Die babylonische Entsprechung lautet nach CT 16, 6, 234: belu raM Sa d ea Kr.MIN. Rs. 12': Die Zeile ist entweder nach Hh V 244a gis.[ig]-su-ub-bi= MIN MIN(= su-ubbi) oder nach Hh VIII 283 gLig-ugu = mu-ub-bu zu ergiinzen.
ti-sri mim-ma sum-.M i-pa-ds-sd-rbu'" 8' [ eng a I de n - k i - k e4 n i g gar - ran i g gar - r a ]
n i g -b i
BM 76383+76423
ki gar-garJra-e"'-[de] Rs. l' [
] x hi
2' [
] zi
3' [
] gisimmar
4' [
] gisimmar
5' [
] x -la
6' [
] x -la
= = = = = =
Inhalt: Vs. I: sa I f I3"'; II: sa 79-103; III: Sa 167-178; IV: Reste; Rs. Kolophon x[ Bemerkungen: Die Schrift auf der Vorderseite ist viel kleiner als auf der Ruckseite. Die Vorderseite der Tafel ist nieht kopiert. x[
gi-rsi-ma"'-[ri]
238
MINx
277?
da-lat x x le- re71
278
.. Texte
Texte
626
627
BM 76478
Rs.
Inhalt: Vs. I': Hh I 275-307; II': Hh I 301-307, 297-307, 297-299 (vgl. MSL 5, S.6, als Textvertreter S25 verwendet); Rs. I: lu-Liste; II: akrographische Liste; III: Mlinnemamen; IV: Frauennamen; V: Ortsnamen
1em
Bemerkungen: Fur eine Kopie der Tafel siehe auch PSBA 18, Tf. II (nach S.256). Die Tafel ist in MSL 5, S.6 flilschlich mit der Nummer BM 76414 zitiert. Rs.
Vs. I Sa If13"
IT sa 79-103 III sa 167-178
IV Reste
Rs.
I' xxxxx[ 2' tu-ub UZU.MES-su [{uppal 3'
is~tur-ma
inae-malJ-ki[r4-zal]
4' E-su EN'(Texl: l+eIl)-ti-su is-suk [(x x)] Ubersetzung: Rs. [Fiir Miir-bIti, ... fiir] sein korperliches Wohlergehen hat er [die Tafel] geschrieben und im Emaukirzal, seinemTempel, (dem) seiner.He.ITschaft deponiert.
Komrnentar: 3': Das e-mau-kir4-zal ist der Tempel des Miir-bIti in Babylon oder Borsippa. Es wird in parthischen Tafeln genannt. Diese Formulierung findet sich auch in einem llingerem Kolophon zu einem Ersemma (BAK 166: e-mau-kir4-zal (auch bei S.M. Maul, OrNS 60 (1991), S.316)). Es seinoch angemerkt, daB die Tafel BM 38690.f40007 ihrem Kolophon zufolge vermutlich ebenfalls mar-hTti geweiht ist. Siehe auch S.l65f.
1 em
Vs.
Rs.
I' Hh I 275-307
I
II' Hh I 301-307, 297-307,
I' rx x" [ ]
297-299 Varianten in MSL aufgenommen
2' IUad-nigin 3' ZA-'i-i-i 4' da-a-a-nu 5' IUra/u5? nigin 6' da-a-a-nu
Texte
628
Texte
629
7' IUnar_igF-SUu
2'
-~i-ir
10' munussd_dna-na_a_
3'
8' ra-qu-ud-du
3'
l,d+AK-ka-
11' -a-ni-in-ni
4' [KU]R.par-an-
-~ir
9' IUsila!(Text: MAN)-dus
5' [-de]-e-zu
4' r1'.d+EN-ka10' MUlgi
5'
-~i-ir
12' munussd_dna_na_a_
6' x KUR.bi-it-
13' -a-nin-ni
7'
6' l,d+tEN'l-k[a]11' si-i-bi
7'
~[ir]
IS' -a-ni-in-ni
9' ma-an-ni 10' rit'-ti-mar .. :1 11' -an- m-ta 12' -be-7u'
II
I' rx x
X
V
14'
-d+EN
6' tak-tu-Sd-a)
16' -ma-an-ni-ia-
tu-~ir? _rri?1_
17'
-be-lu
8' -an-da-a)
18' KI-rman'-ni-ia-
9' tuk-tas-ka-a)
19'
-d+EN
N I' munusbe-let-sufnu' 2' munus a -di-ir- tu 4
12' tuk-tin
]x
14'
]x
IS'
] x-ri
I' IS' 1.it-ti-
fin'
11'
13'
13' KI-man-nVia'-
5' tu-sd-a)
11'
]-bi-it-ra ? ]x-tJi-# ] -e galt-rna (?) ~]e ?-e
]x
-rna
10' tufuk-tfl-
9'
12'
4' ta(tiber Rasur)-ak
7'
-a
17' -a-nin-ni
x'
2' tad-da-a3'
8'
10' 16' munussd_dna_na'_a_
13' si-i-bi
]x da-at-ta-
14' munussd_dna_na_a_
8' rl,d+A.KJ (x) x 12' lUgi
]xe
2'
bi-i]t-ra?
16'
]-~ i
g]az?-rna (?)
]-ar-
Kommentar: Rs. I 3'f.: za-'-u, e-re-su,ta[q]-t[ir-r]u= $i-ia-a-nu LTBA 2, 2: 332ff. 7'f.: Zu der Gleichung siehe S.B3. II 6': vgl. BM 56601.
13': Der letzte Winkelhaken des TI fehlt. III
10'-19': Mit wem (anderen als mit) mir ist der Herr/Bel?
3' munusa -dir-tu4 4' munusbu_)i_i_t[u4]
13' tu-uk-til14'
-in
15' tuk-tin
5' munusbul-i-tu4 6' munustu-bU-ut-tu4 7' munusNUN-ut-tu4 8' munuslU(tiber Rasur)-ri-in-
ill
9'
l' rl,d+AK_'[ka_]
-du
BM 76496 Inhalt: Vs. I: Hh I 294-296 (schlecht erhalten); Rs. I: hi-Liste; II: akrographische Liste; III: Mannernamen; IV: Frauennamen; V: Ortsnamen; VI: administrative Texte; VII: Reste Bemerkungen: Tafel ist verbogen. Sie ist nicht kopiert.
'Ii
Texte
630
Texte
Vs. I: Hh 1294-296 (schlecht erhalten)
I' rl. x x' [
I
I' a [ 2' hizabar
10' munusCiEME .[ ] geme
16' -ecsu
11'
17' kUfpar-de-e-zu
zi-da
12' munusam_[t]i
III
Rs.
3' a-si-pu
3' l. d+EN-SUR-ru 4' l. d+AK -na-~i-
4' hlka-Iuu
-ir
5' a-[si-p]u
5' l.d+ AK-na-~ir
6' Ipi
6'
7' na-a-r[u]
d+A[K
13'
]
19'
15' munusa[m_t]i16' _d X [ ] X 17' munus mu ?[ 18' x x [
l.d+ AK-bu-rur-
] X
] X
19' bu x [
] X
-li-i{-su
8' lu nar [
7'
9' na-a-r[u]
8' l. d+EN-bu-ul-
I'
]x
-li-i{-su 9' l. d+EN-DIN-su
2'
] x Iu
11' man-[
l.d+ AK-DIN-su
18' kUfbi-it-na-ab·
-sa-nu
14' munusCiE[ME_dx]x
-ir
2'
10' lux [
631
20' xxxx
VI
I'
]xx
2'
] x 'a-a
3'
] x KU.BABBAR a-
V
na X
3' xxxxx
4'
]de-e-bu
5'
] AN.BAR
6'
]CiIN KU.BABBAR a-
10' l.ma-ak-ka-a
4' kUftfri-dulOki
na
11' l.ma-ka-a 12' l. d+AK-re-ma-
5' kUfba-ar-si_ipki 6'
7' rl +en' sa si-tum 8' x ZABAR
7' kUfbdra-sipaki
9' x CiIN KU.BABBAR
2' tu-[
-an-su 13' l. d+AK-J\Ci-su
3' tu-ut-[ta- ]
14' l.ar-du-
4' -am-ma-a-su
15' -dbucrne-ne'
10' ak-kulclum
11'
5' tu-ut-tam-ma-a-su
16' rl.x'[
11' kUrE-ak-kul-
12' 2 CiIN KU.BABBAR a-na
6' tu-ul-
12'
13' mu-salJ-lJi-nu
7' -ta-gar-a-ma
13' kUfma-ag-ga-nu
14' x ZABAR
I' xxxxx
14' kUfma-ga-nu
15'
2' munus mes ti ia
15' kUfpa-ar-an_
12' x [ IT I' x-[
bar-sipki 9' kUfbi_it_
8'
N
8' tul-tag-gar-a-ma ? 6
9' tu-ut-tam-eS1 10' tu-ud-di-ip
3' munus.M_pi_i_ka_
11' tu-ud-dip
4' -a-ri
12' tu-ud-di-
5' munussa-KA_UR (pT-kalbi)
13' -ib-ba-ds
6' munusbu-'i-i-tum
14' xxx
7' munusbu_sacsa 8' munus ram'-ti9' -dgu-la
kUf
-lum
a-
na 10' l+en
sa ra?-ga
sa AN. BAR
]x
Kommentar: Rs. IT
9': Das letzte Zeichen dieser Zeile, das sehr deutlich zu erkennen ist besteht aus drei waagerechten Keilen. '
Texte
632
B~
Texte
76500+76543+76847+76892+76966
633
Rs.
Inhalt: Vs. a) sag-ba 52-56 (vgl. W.H.Ph. Romer, Fs. Sjoberg, S.472); b) literarischer Text (Ahnlichkeiten mit Mardukgebet 2; vgl. W.G. Lambert, AfO 19, S.47-66); c) Hh IV 32-40; Rs. a) Hh IV 41-67; b) Datum (n. KislImu (IX)) Vs.
Icm
Vs. a)
1 gi-sal-ta mu-un-d[a-ab-su-su ... ] 2
Icm
sa ina g[i]fsal-le-e'" it-ta-nak-sd-d[u]
3 ki-ki-du-du-ta be-ni-fb-[te-en] 4
e-ma [i]l-la-ku li-pal-ku-su
5 rK A - k e s- g i'" - [s a I] - t a' (Text:
GA)
m u - un - d a- a n - g [i rs - g i rs -
e-de]
6
[sd ina] rki-~ir'" gi-sal-le-e Vbal-lu"'-[pu]
7 [e]J a'" be-ni-fbJzi-zi"'-[e-ne] 8
ina rbi-til li-is-su-bu-su
9 [IfI-I
10 b)
11
a]-a s b e-n i - i b - g i4 -15 [ i4 - e - n e ]
ana za-q{-q{ lu-ter-ru-su ] sd ep-ti~qa u-lam-m[i
634
Texte
12 [
]xxxxxxxx[
13 [
]u-lam-mi-nu qa-tir-tu4 sag na [ ]
14 15 16 17
[
]lJu-zu it e-gi-tu 4 na/ba[l
]
[
]sa ba ru x x egir us ab [
]
[
]x su us ru is x ka be-lu4
[
]lem-ne-e-ti ta-Sd-as-su
18 [ c)
Texte
19 20 21 22 23
]
20 21 22 23 24 25
]x ma-ta x x du-un-qu
= = = = = = = = =
[gis.tu]n-apin [gis.tunVa"'-zu [gis.tun]-gfr [gis. tun-gi-dub]-ba-a [gis].ba
24 [gis.ba]-su 25 [gis.x]x 26 [gis.ba-sirn] 27 [gis.ba-zu-gal-gal
MIN e-{ e }-pi-in-nu MIN a-si-i MIN [pat]-ri
1 [gis.ba-sab] 2 [gis.ba-gur4 ] 3 [gis.ba-tur] 4 [gis.b]a-kus 5 [gis.ba]_zi-iksfk 6 gis.ba-M1Nsfk 7 gis.ba-bal-bal 8 gis.ba-bal-bal 9 gis.ba-bal-bal 10 gis.ba-bal-bal 11 gis.zaza_di-imdirn
12 gis.bu-ubbub 13 gis.na4·na-ru-a
14 gis.kirli-ir-su_dudu7 15 giS.rab-gal
= = = = = = = = = = = = = = =
gis.nas-tur gis.nas-su gis.nas-su-i gis.nas-kin-ga gis.nas-su-kin-ga gis.su?-gal
26 gis.dt1r?_ga-argar 27 gis. [g]u-za
MIN qa-an [t]up-pu
su-up-pi-in-nu MIN rqa"'-ti
b)
28
= = = = = = = = = = = =
MIN
[m]a-7auf-[du] pi-it-[nu] ra-b[u-u] ~a-alJ-ru
pi-it-nu q[a-ti] MIN gal-l[a-hi]
na-as-pa-[nu] MIN
ku-us-su-[ul MIN MIN
iti.gan [u 4 x] !Jearn'"
MIN gabru
si-nun-tu4 m]u-mas-si-lJu
Rs. a)
16 giS.rab.rrab-tur?1 17 [gis.gan]-rur'" 18 gis. na-anas 19 gis.nas-gal
635
na-ds-ra-mu ba-kur-ru
Ubersetzung: Vs. If.: '" (wenn) er am Rohrgeliinder (des Daches) einhergeht, 3f.: mage man ihn, wo er jeweils geht, auslaschen, Sf.: (wenn?) er mittels (?) der Knoten des Rohrgeliinders (des Dachs) hineinschliipft, 7f.: mage man ihn aus dem Hause herausreiBen, 9f.: mage man ihn in einen Hauch verwandeln, ...
ba-tur-ru
II -18:
,unklar
pa-sul-tu4
19-27:
Hh IV 32-40
Rs.
Hh IV 41-67
MIN
bu-u-du MIN
pa-as-qu-u
BM 76502
su-pi-in-nu pi-laq-qa MIN pi-laq-qa-a-tu 4
giz-za-dim-mu gis-lJu-up-pu i~-~i
na-re-e ma-lu-ut-rtu.., MIN
Inhalt: Vs. a) literarischer Text; b) tintir V 48-55 (A.R. George, BIT, S.66f.); c) Reste; Rs. a) Hh X 508-510 (Ende) (vgl. MHEM III, S.l58f.); Hh XI 1-...
Texte
Texte
636 Vs.
4' 17 X
X [X X] X
5' ina kur
X
tum ra [
[x] rcf'nin_Ul rna x [
6' x x [x x]-x -nu-tu4 x x x [ 7' d[x x] x a-rt ru x [
8' i-[x x x x (x x)] x x sag x [... ] x dnin?-x [ ...] 9' x x x x x ur kF x [...] x ku-u
10' sa ti x ka x x kur sur da [x x] x ba tu x II' x x i x dur sag x
e [x x ] x x ki x an [x]
12' ~a.ga1 ik-kib"-su na-ka-ri [KA.GA]L dnin-u[rta?] 13' ~a.ga1" [i]-ze-er-ru ar-su [KA.GA]L rdza-ba4-ba4" 14' ~a.gal' x [S]u-a i-re-'i-i K[A.G]AL d[marduk] IS' ~lf1.[ga1 diStar] sa--par te-bi-su [KA].GAL d[istar] 16' k[a.ga1 enlil m]u-nam-mir-su [K]A.GAL rd+en"-lt1
Rs.
17' [ka.ga1li-bur na-du-su K]A.GAL d[sarri] 18' [ka.galdadad napisti ummiini u~ur K]A.GAL d[adad] 19' [
]xkuxx[
Rs. I' [irn.lagab]
=
pi-S[il-tu 4]
2' [irn.lagab]
=
u-sul-[tu4]
3' [irn.dil]-a
=
kul-la-[tu 4]
4'
= = = =
mas-ku
= =
MIN MIN sa-di-[i]
=
MIN MIN sa-d[i-i]
= =
MIN lit-[ti]
[(leer)
k]us
5' [kus].gu4 6' [kus].arn lem
7' [kus.arn]-si 8' [kus.. .. arn]-si
Vs.
9' [kus].sun
l' x [ 2' x x x [
3' dnin-[x x] x bu ut x [
10'
kus.s[un]-~ur"-ra
II' kus.si[1]arn 12' kur.[silarn]-kur-ra
MIN al-[pi] MIN ri-i-[mi] MIN pi-i-r[i] MIN ri-im-[ti]
MIN MIN Sd-d[i-i]
637
638
Texte
13' kus.u[r]-mab 14' kus.u[r] x x x x IS' kus.ur-bar-ra 16' kus.u[r]-gi 7 17' kus.u[r]-tur 18' kus.u[r x]-innl 19' kus.ur x x 20' kus.ur-zfb 21' kus.ur-[di]-ibdib 22' kus.ur3u-P']-GUG4 23' ~ur.ur-G[UG4]-ku5-da 24' [k]us.rpirig-tur' 25' [ku]s.SI [
]xx
= = = = = = = = = = = = =
MIN rne-e'-[si]
Texte
Vs.
639
Rs.
MIN MIN!? X [ MIN bar-b[a-ri] MIN kat-[ hi] MIN mi-r[a-ni] MIN rgir-ri' MIN MIN MIN MIN MIN par-r[i] MIN rmin'-d[i-ni] MIN d[u-ma-mi] MIN n[im-ri] MIN [
Kommentar: Vs. 12': In der Standardversion ist der Gott Vras statt Ninurta genannt. (AR. George, BTT, S.66,49) Rs. 4'-25': Der Textvertreter bietet einige Erganzungen zu Hh XI Uf. Siehe dazu auch die Nachtrage MSL 9, S.196f. 8': In der sumerischsprachigen Spalte ware kus.am-si-kur-ra zu erwarten, was hier aufgrund der Zeichenreste nicht zu erganzen ist. VgI. hierzu MSL 8/2, S.lO, 54. 12': Hier ist das KVR, das eine Zeile zu weit oben geschrieben wurde, einzuftigen.
lcm
Vs. n a m - b i - se g i6 - par k i - k u - g a t a [
B
n a m - b i - se g i6 - par k i - k u - g a
C
nam-bi-se gi 6 -par ki-ku-ga
2 B
BM 76541+76698
i m - m a - d a - a n - k U4 - k U4 i m - m a - d a - a n - k u4 - k u4
ana rsat-ti gi-pa'-[ri] rei-Ii e'-[ru-ub-ma] as-sa-at-ti ana gi-pa-a-ri ei-Ii e-ru-ub-ma
C
Inha1t: Vs. a) ardat lilt (vgl. S. Lackenbacher, RA 65, S.146f.); b) nicht identifiziert; Rs. a) 1exikalische Liste; b) Datum (10. Sabatu (XI))
3 munus an-na m[u]Jun-dub' [
] ki J a '
[
B
[munus an-na m]u-un-dub [ki-a mu-u]n-slg
C
munus-e an mu-un-dub 4
sin-nis-tu AN -e [
]
ki-a mu-un-[slg]
x ki x [
B
MUNUS AN-e u-r[ab] KI-ta u-ne-r[i-it]
C
[
640
Texte 5 r gab a - gal' k u rd+i nan n a'
B
Texte ]x x x [
]
e g a b a - gal k u(Kopie:
A)
di nan n a - k e4 an - nag u m i - n i - i n -
641
BM 76553 Inhalt: Vs. a) DH 10 (nach Angaben von MJ. Geller, vgl. auch BM 76974); b) literarischer Text; Rs. Hh IX 47-58
[d e] Vs.
6
C
] rdis-tar' [
ga-pu-us-[tu
7 NE x i n - r[a1
Rs.
] X
X
X
[
NEin-ra NEim-ma-an-x[
8 [
]xx [
]xxx[ lem
9 axx[ 10
i-da-a[t1
Vs.
a) 11 ka-e-a e [ k a - e - a n - k e4 sag ba ba [
C
12
ba-ab x [ ]
13 [ ]xxxx[ ] Rs.
I'
s] i l r e - bar-[
2'
] x g u b - bas i 17 e - bar - r [a
3'
]xsil 7 e-bar-[
4'
] x g u b - bas i 17 e - [
5'
] x pap dar s i 17 e - bar - r a s i h J e' - [z i - z i ]
6'
]xx
7'
] k u r 1 s i 17 - e - bar - r a s il7- e - z i - z [ i ]
8'
] eS-re-e-ti x
9'
] x LDGAL x KU-ta it-ta-sab x x x
S
il 7 - e - bar - r a s i 17 - e - z i - [ z i ]
Hh XXIII (Bier) b)
Dbersetzung: Vs. If.: Daraufhin betrat sie (=!Star?) das Giparu, den heiligen art. 3f.: Die Frau laSt deriHimmel erbeben, die Erde [erschlittern], 5f.: die Starke, die reine !Star schreit im Himmel, 7f.: auf der Erde schreit sie. Kommentar: Vs. Urn die Textrekonstruktion klar darzustellen, wird der Text in einer Partiturumschrift mit Duplikaten zu dieser Textstelle geboten. Text B: RA 65 (1971), 146f.; Text C: SpTU 2 Nr. 6, Z. 26ff.
10'
] x ki-ma
sa ITI.BARA im-m[a
11'
]xxx[
Rs.
l' [gLgur-mar-gfd-d]a 2' [gLgur-se-nuVtuk' 3' [gLgur-p]i-s[a-anpisa]n 4' [gLpisa]n
5' [gLpisan-du]b
= = = = =
MIN [
]
47
ma!J-!Ja-[lu]
48
rpa'-an pi-[sa-an-nu]
49
pi-sa-an-[nu]
50
MIN tup-[pi]
51
Texte
Texte
642
6' [gLpisa]n-im-[m]a 7' [gLpisa] n-im-sar-ra 8' [gLpisa]n-nu-us-bu 9' [gi.pisa]n-na-as-ba-pu
10' [gLpisan-n] a-ab-ba-tum 11' [gLpisan]-gubsu 12' [gLpisan-gfd-d]a
= = = = = = =
MIN [MIN]
52
MIN [MIN]
53
643
9' [lu-l]fl-la s i 17 e-bar-ra s i 17- e zi-zi b) 10' [x x] x pi a-na d+EN.KI u dnin- ig ta sa pa en en en
SU-hu [
]
54
SU-pu [
]
55
11'
] x x d30 r u' dUTU su-ta-tu-u ma-an-za-za
SU-tu 4
]
56
12'
]xxxxx
[
gu-ulJ-[su]
57
sa[d-du]
58
Rs.
l' [gi].x ra x [
]x[ ]
2' [gLgu]r-sa-pes-gida]
BM 76974
3' [g]irgur'-sa-MIN x 4' [g]Lgur-sa-MIN x x x
Inha1t: Vs. a) UH 10: 52-60 (nach dem unpublizierten Manuskript von M.J. Geller); b) literarischer Text; Rs: Hh IX 39ff. (7)
5' [gLx] nl r gur?l-da
Bemerkungen: Auf dem rechten Rand ist ein Stempelsiegel abgedrtickt. Rs.
6' [gi...]
nfnda
7' [gi...] x
dub
8' [gi...]
x
9' [gi...]
x
10' [gi...]
x
11' [gi...]
x
= = = = = = = = = =
[sa SA-ba] na-[du-u]
]x[ x[
]x[
x[ manx [
SU-bu SU-bu SU-bu r qa'-an
kar-pa-tu 4
MIN su?-ka-lJu?
BM 76979 Inhalt: Vs. 1': sa 193-203; II': sa 249-266; III': sa 305-319; IV': sa 359-366; Rs. I': akrographische Liste; II': Mannemamen; III': Mannemamen (7) Icm
Bemerkungen: Die Kolumnen der Vs. stehen sehr eng nebeneinander. Die. Tafel ist nicht kopiert.
Vs. a)
I' [ a -1 a b u 1 s i 17 e - bar - r a - s i 17 - e ]
r Z i'
-zi
2' [gidim bul si1 7 e-bar]-ra-siI 7 -e zi-zi
3' [gal s -la bul sill 7 e-bar-ra-siI 7 -e zi-zi 4' [d in g i r b u 1 s i]17 e - bar - r a s i 17 - e z i - z i
5' [maskim bul] sil 7 e-bar-ra sil 7-e zi-zi 6' [ddlm-me] si1 7 e-bar-ra sil 7 -e zi-zi
7' ddl m - m e - a s i 17 e - bar - r a s i 17 - e z i - z i 8' dd 1m - me -1 a gab s i 17 e - bar - r a s i h - e z i - z i
Vs.
Rs.
sa 193-203 II' sa 249-266 III' sa 305-319 IV' sa 359-366 I'
I' I' [x] x x [ 2' a-pa-ak-[ 3' a-pak-[ 4' a-pa-ak-[
644
Texte
Texte
5' a-pak-[
5' l.i$-$ur!
(Tex!; AMAR+D1S)
9'
645
]x x tar-ba-$u
6' I.i$-$u-ru 6' a-pa-a[k
10' [ 7' [
]x
]x[
II'
Rs. 1' [l.i$-$u]r
III'
2' [l.i$]-$u-ru
I' I'
] x rna??
]-tu 4
2'
]x fJi-is-tu 4
3'
]x tU 4
3' [I].i$-$ur
2'
]din? rnu
4'
]x x
4'
3'
] tu?
5'
]x x
6'
]x Ia
7'
]x
BM 77004
8'
]x x
9'
]x x
Inhalt: Vs. literarischer Text; Rs. lexikalische Liste
10
I.i$-$u-ru
Vs.
= = = = = =
x x ti
xxmu x x ri MIN bU-$u MIN x-tu 4 xxxx ]xxx
Rs.
BM 77040 Inhalt: Vs. I: SbA 253-2647; II: Reste; Rs. I': adrninistrativer Text (mit Nennung des Artaxerxes); II': Miinnemarnen7 Bernerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht kopiert. Rs. I em
Vs. I' [
]
2' [
]
3' [
]tum dI5 ina KA ka-ra-mu
4' [
dumu? x x za ab
xxxx kuF 1.1 tu ra ku x
5' [
]x na-$ir qar-ra-du
6' [
]x x 81.1 sa u4-mu dAMAR.UTU??
7' [
]x ra ap-ka-al-la
8' [
]x x na ri tu x x
I em
Vs. ISbA 253-2647 IT nur Senkrechte erhalten
..
646
Texte
Texte
647
Rs.
10' lis-ru-[
4' [mustesir] ID.MES [ina qereb sadf]
I'
11' ina MAs [
5' [ mupattu bu]-ur' kup-p[i ina qereb fJursiini]
I' x [
12' ina rna? x [
2' ina mufJ-fJi l.x [
13' [ ] x [
6' [enuma] e-li-i[s iii nabU samiimu]
3' x x ru a sli [ 4'
7' [saplis a]m-ma-tu 4 rsu'-[ma iii zakrat]
II'
l.x na gu
5' ina IT! APIN MU 4[+nkaro] 6' dr-tak-sat-s[u]
8' [apsum-ma re]s-tu-u za-rru'-[su-un]
9' [mummu] ta-am?-ti mu-a[i-li-da-at gimrHun]
l'
l.sum x ku
2'
l.x x kid a
10' [mu-.\"u]-nu is-te-nis -fJi-q[u-u-ma]
3'
1 an-bar rna
11' [gipara iii ki-i~'-~]u-ru
4'
lli.nu- giS kiri
7' LUGAL KURK[UR]
8' ka x [
]
9' 20 gur 2 [
]
12' [enuma DINGIR].rDINGIR' [iii supu maniima] 6
Rs.
= =
MIN
=
kur [ ] luT MIN[]
a
= =
ga
=
I'
]xx
2'
] du gal
BM 77118
3'
]
Inhalt: a) Mardukgebet 2 (vgl. W.G. Lambert, AfO 19,5.61), b) Eniima eliS I 17 (vgl. W.G. Lambert, TUAT 3/2, 5.569); Rs. lexikalische Liste
4'
]re'Tl
bal
5'
]x gi
Bemerkungen: Die Exzerpte sind in unterschiedlichen Handschriften geschrieben.
6'
7' Vs.
~[u-~a-a iii se'u]
]x
bal
~1N1
x[
[
] x [
x[
x [
Rs. Ubersetzung: Vs. [Herr, Weiser der Igigi, ich preise deinen Ausspruch,] I': die Erinnerung an dich ist gut, Ungestiimer, Eigenwilliger. 2': Marduk, unter den Igigi preise ich deinen Ausspruch, 3': die Erinnerung an dich ist gut, Ungestiimer, Eigenwilliger, 4': der in den Bergen die Fliisse Ienkt, 5': der die Offnung der Quellen im Gebirge offnet,...
Vs.
l' [
{abat fJi-is-sat-k]a [sitmara parrika]
2' [dmarduk i-n]a d{-gl-gl a-[dai-ia-ia sekarka] 3' [ {iibat fJi-i]s-sat-ka sit-[ma-ra parrika]
6': Ais oben der Himmel noch nicht benannt war, 7': unten die Erde noch nicht mit Namen genannt war, 8': da gab es Apsfi, den ersten, ihren Erzeuger, 9' und Mummu-Tiamat, die sie alle gebar. 10': Ihre Wasser vermischten sie miteinander, 11': das Weideland War noch nicht verbunden, das Sumpfgebiet noch nicht gefunden. 12': Ais die GoUer noch nicht hervorgebracht waren, kein einziger,
Rs. lexikalische Liste
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -_ _:'1
648
Texte
Texte
BM 77463+77706+77715 + unnumerierte Fragmente
649
Ubersetzung:
Bemerkungen: Rs. Kolophon in kleiner Schrift mit WinkelhakenumrandUl1g und breitem Rand. Am unteren Rand der Rs. ist eine andere Tontafel abgedriickt. Die Tafel ist nicht kopiert. Vergleiche aber die Fotos der Tafel.
9: ... dafUr, daB er nicht krank wird [...] 10: fiir das Offnen [seiner Ohren ...] 11: fUr sein Wo[hlergehen ...] 12: f[iir ...] 13: hat er die Tafel geschrieben und ins Eniggidrikalamasummu, 14: den Tempel des Nabfi sa bare, das Haus seiner Herrschaft, 15: zum kanak biibi gegeben. Wenn Du eintrittst, 16: halte Fiirsprache und sprich Gutes fUr x-Marduk, 17: den Sohn des Samas-ibni, den Nachkommen von Niir-Marduk(?) ...
Vs.
Kommentar:
Inhalt: Vs. I: die Zeichenkombination "l.BAD" tiber die gesamte Spalte wiederholt; II: Sa I f l61; III: SbA 3-13; IV: Anum 5-14, Hh I 1-16; V: Hh II 7-14, Hh III 1-14 (Ende); Rs. Kolophon
I "l.BAD" II Sa I f l61 III SbA 3-13
N
Anum 5-14, Hh 11-16
V Hh II 7-14, Hh III 1-14 (unterer Tafelrand erreicht)
Rs. 17: vgl. 79.B.1.87 (A. Cavigneaux, Textes scolaires, S.56): A I.ZALAG?-X-Sti a-na DIN ... Am unteren Rand der Riickseite ist der Abdruck einer Tontafel zu erkennen. Von der Beschriftung konnen einzelne Zeichen vielleicht gedeutet werden: [ ka]s? mi x [ ] [ ] x pi x [ ]
Rs.
su
BM 77613
[
] x
[
] ni x x
Inhalt: Vs. I: SbA 6-11; II: Reste; Rs. Kolophon
[
]Su
[
]Sti
Bemerkungen: Der Kolophon wurde mit Linien anstelle der sonst in dieser Textgruppe tiblichen Winkelhakenreihen umrandet. Die Tafel ist wie die Seite eines Buches zu wenden. Die Vorderseite oer Tafel ist nicht kopiert.
[
]r
[
su"
Rs.
[ [
]x[
lern
Vs. I' SbA 6-11
II' nur die senkrechten Keile zur Kolumnenunterteilung erhalten.
650
Texte
Texte
651
Rs.
Rs. 1 a-na dna-bi-u[m
]
2 DINGIRMES bu-kur d[TU.TU u]
3 dzar-pa-ni-tu4 x [
4 x[ ]x[ Ubersetzung: Rs. 1: Fiir Nabfi [...] 2: der Gauer, den Abkommling [des Tutu und] 3f.: der ZarpanItu ...
Kommentar: Rs. 1: Die erste Zeile ist iiber Rasurgeschrieben.
BM 77665+77666+77709 + unnumerierte Fragmente Inhalt: Vs. I: das Zeichen BAD tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II: das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; III: sa 9-23; IV: sa 332-349 (?); V: Syllabar; Rs. Kolophon
lem
Vs. I BAD
II A
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nicht. kopiert. Vergleiche die Fotos der Tafel.
III sa 9-23 IV Sa 332-349 (?) V Syllabar
Rs. 1 l.EN-.M-nu DUMU sa [l.rd+AI(l-MU-A x x x ri 2 a-na a-ra-k[u] udm]u-su
3 ra-na sa-la'-mu" NUMUN-su 4 ra-na., kunfnu" is-[d]i-su 5 a-na' ka-~a-ri E AD-su 6 a-na ma-qa-tu ra-a"-bi-su 7 [a-na tu]_ru b?1 [l]ib-bVsuTJ 8 [a]-na [tub UZ]U.MES-su
------------------------------
652
Texte
Texte
9 a-na {[u-ub] UZ[U E AD (?)]-su
653
BM 77672
10 a-na pe-[te]fe' GES[TU.2] -su
12 ra-na, l[a-m]a-du {up-sar-[ru-ti]
Inhalt: Vs. I-II: die Zeichenkombination "l.BAD" tiber die gesamte Kolumne wiederholt; III: das Zeiehen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; Rs. Kolophon
13 [a-na l]a ba-se-e mur-->,i-S[u]
Bemerkung: Die Vorderseite der Tafel ist nieht kopiert.
11 a-na ra? [
]x EM[E
14 [a-na] ba-la-{u ZI-ti-S[u] 15
Rs.
{i-i]d is-tu ki-di ds-[ru] el-lu [(x)]
16 [i]k-ri-->,a-am-ma IM.DUB is-{ur-ma
17 [a-na] e-gis-nl-gidri-rkalam'-ma-rsum'-mu
18 ra'-[na]
E d+AK sa v[a-re-e]
E r'EN-tl'-su a-na ka-rnak KA.' [
19 a-na rgu'-[u]n-nu {upfpi' x [ 20 {up-pi ina K[U 4-ka] r->,a-bat a-bu-tu qf-bi SIGs-tl
Ubersetzung: 1: BelSunu, Sohn des Nabil-niidin~apli ..., 2: fUr sein langes Leben, 3: dafiir daB seine Nachkommenschaft in Ordnung ist, 4: fiir sein festes Fundament, 5: fiir das Zusammenfiigen seines Vaterhauses, 6: damit seine Feinde stiirzen, 7: fiir sein Wohlergehen, 8: fiir seine Gesundheit, 9: fiir die Gesundheit seines Vaterhauses (?), 10: fiir das Offnen seiner ahren, 11: fUr oo. der Sprache, 12: fUr das Erlernen (?) der Schreibkunst, 13: damit er nicht krank werde" 14: fUr (langes) Leben 15: hat er Ton von der AuBenseite, von dem heiligen art, 16: herausgekratzt. Er hat die Tafel geschrieben 17: und ins Eniggidrikalamasummu, den Tempel des Nabil sa bare, 18: in das Haus seiner Herrschaft fiir das kanak biibi, 19: fiir das gunnu ... [gebracht]. 20: Tafel, wenn du eintrittst, lege Fiirsprache ein und rede Gutes iiber mich!
I em
Vs.
I "l.BAD"
II "l.BAD"
III A Rs. 1 x
X
lu? tF l.dAMAR.UTU-DUGUD-S[ES.MES-su]
2 a(tiber Rasur)-na afrak U 4.MES-ia DIN Zr-i[a 3 kun-nu is-di-ia si[ 4 {i-di ak-ri-i->,-ma x [ 5 a-na e-gis-nl-gidri-kalam-ma-s[um-mu
6
E be-lu-ti-ia sic ! a-n[a
7 d+AK pa-qid (Rasur) Kommentar: Rs. Vgl. zu dem Kolophon P.D. Gesche, NABU 1995/66. 11: 1st hier vielleicht ras! (erwerben) oder rapasi (weit werden) zu ergiinzen?
X X [
8 ra-na, SU.2-ia [ ] x [
Ubersetzung: 1: .... Marduk-kabti-abbesu: 2: Fiir mein langes Leben, fiir mein Leben [(oo.)], 3: fUr mein festes Fundament x [...]
'1
654 4: 5: 6: 7: 8:
Texte
Texte
BM 77708
habe ich Ton abgekratzt und [ Die Tafel habe ich] im Egisgidri-kalamma-sumu [ ], dem Tempel seiner (I) Herrschaft [niedergelegt], fUr [...] Nabfi, den Betreuer von [...], fUr meine Hande [...]
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. Kolophon Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert. Rs.
Kommentar: Die Vorderseite ist in sehr ungelenker und groBer Schrift beschrieben, die RUckseite dagegen in kleinerer Schrift, die trotz der Rasuren geUbt wirkt. Die RUckseite ist allerdings stark verwittert und schwer zu lesen. 4: Siehe S.M. Maul, Fs. Borger, S. xiv-xvi und P.D. Gesche, NABU 1995/66. 6: Der Kolophon ist in der ersten Person Singular abgefaBt, was dazu gefiihrt haben mag, daB der Schreiber irrtiimlich dasselbe Suffix, das er vorher in dem Text verwenden muBte, auch an dieser Stelle gesetzt hat. Denselben Fehler findet man auch in einem weiteren Text, namlich BM 68403, den Lambert in seinem Artikel, Nabfi Hymns on Cylinders, Fs. L. Matous ii, S.98-103 mit Kopie aufS.llO-lll behandelte. FUr eine neue Bearbeitung der Zeilen siehe auch S.M. Maul, Fs. Borger, S. xi-xii. Siehe dazu auch S.l63.
BM 77674
I' ra -na,
XX[
2' a-na ka-~a-ri
[E AD-su]
3' a-na la ba-se-re' [
4' a-na pa-te-re'Tl [ 5'
xxxxx [
Kommentar: Rs. 2': Erganzt nach BM 77665+, Rs. 5.
BM 77710
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten, Rs. Kolophon Inhalt: Vs. Hh 14-13; Rs. Kolophon Rs.
Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert Vs.
I'
lcm
Rs.
I'
X [
2' a_rna' [ 3' is- rtur-ma' [ 4'
E dX
[
I' [se-ba]1
=
su-pel-tu4
2' [nl-b]a 3' [i]n-na-an-ba
=
qis-tu4
=
i-q{-is
4' [a-m]u-un-na-r[u]
=
[is-ru-u]k
5' [ba]-du
=
i-p[u-uS]
6' [ba]-an-b[al
=
ib-ri]
7' [ba]-an-z[al
=
is-sub]
8'
= =
[
[
=
[
9' 10'
]x ]x ]x
655
656
Texte
Texte
Rs.
4'
[ina e-ni-gis-gidri-kal]am-ma-sum- rmu" E d+AK
5' 6'
]xx
657
sa aa-re-e EE[N-ti-su]
i-q(-[is]
[fuppu ina e-re]-bi-ka ina IGI d+AK u dtas-me-[tu 4 ]
7' [~abat abbiitu] q(-bi SIGs-tu E[ -----------------------------------------------------------------~-----
Kommentar: Vs. Die Zeilen reichen weit auf den rechten Rand.
Ubersetzung: Rs. I': [ ] 2': [ ] Nachkommen [...] 3': [...], 4': im Eniggisgidri-kalama-sumu, dem Tempel des Nabfi sa bare, dem Haus seiner Herrschaft, 5': hat er [sie] deponiert. 6': Tafel, wenn du vor Nabfi und Tasmetu eintrittst , 7': lege Fiirsprache ein und rede Gutes ...
BM 77713
BM 77781 + zwei unnumerierte Fragmente
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. Kolophon
Inhalt: Vs. I: Das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II-III: Syllabare; IV: Anum; V: Hh II 3-18; Rs. Kolophon Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
Vs. I
A
II Syllabar
III Syllabar
IV
1 ern
V
Rs.
I' 2'
3'
]xxx [
Rs.
] x NUMUN [ ] X ~u
HhII3-18
du x [
I a-na DIN Z[I
]-su
2 a-na a-ra-ku U 4 .MES-s[u]
----------------------------_l'I 658
Texte
3 a-na tu-ub-bu UZU.ME[S-S]u
Texte
659
Rs.
4 a-na la rGAL-e"'[GI]G-su 5 a-na k[un-nu] rifl-di-Su -h? v,
6 a-na kun-nu n'-su
7 a-na tu-ub-bu llb-bi-su
8 xxxxxxxx Ubersetzung: Rs. 1: FUr sein Leben, 2: fUr sein langes Leben, 3: fUr seine Gesundheit, 4: damit er nicht krank wird, 5: fUr die Festigkeit seiner Wurzeln, 6: fUr die Festigkeit seines Hauses (?), 7f.: fUr sein Wohlergehen ...
BM 77782 + unnumeriertesFragment Inhalt: Vs. I: das Zeichen BAD tiber diegesamte Kolumne wiederholt; II: das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; III: sa 4-8, [ ], 13-27; IV: sa 334-356 (nur 3x gil); V: SbA 21-30; VI: SbB 14-30 (nur linker Teil erhalten); Rs. Kolophon
1 em
Vs. I BAD
IT A III sa 4-8, [ ], 13-27
N
sa 334-356 (nur 3x gil)
V SbA 21-30
VI SbB14-30 (nur linker Teil erhalten) Rs.
I'
] x (x) ra -na.., [
]xxx[
2'
] X du? SU.2-su a-na la ba-rse"'-[e] GIG-su tup-pi is-t[ur]
3'
ina e-n]l-gis-gidri-7calam tl -ma-sum-mu ~ dpA sa ha-[re-e]
Texte
Texte
660
4' [ana baWl na]-pis-ti-su a-na DIN ZIIti'" AD-su run AM[A-su
Rs.
5'
I'
{u]p-pi ina er-b[i-k]a ina ma-1:Jar rd'[nabU
6' x x[ 7' x X (X) [
]pa-qid kis-sa-tu4' (Text: SUljUS) AN-e u KI-t[i ~abat]
i-lit-t]i? dtas-me-tu4 [(...)
8' a-bu-tu 4 rqf_bl'l [da-mi]-iq-tu 4 sa 1.
X X [
9' [A]-su 1.SES.MES-BA-sa AD-[S]u AMA-su
X X lU [
Obersetzung: Rs. I': . 2': damit er nicht krank werde, hat er die Tafel geschrieben. 3': [Er hat sie ins] EnigiSgidri-kalamma-summu, den Tempel des Nabfi sa bare [gebracht]. 4': Ftir sein Leben, fUr das Leben seines Vaters und seiner Mutter... 5': meine Tafel, wenn du eintrittst vor [Naba...], 6': den HUter der Gesamtheit von Himmel und Erde, 7': den Nachkommen (?) der Tasmetu ..., lege 8': Filrsprache ein und rede Gutes tiber PN, 9': den Sohn von Abbe-iqisa. Sein(en) Vater und seine Mutter...
Kornrnentar: 2': Wegen fehlender Parallelen ist eine sichere Ergiinzung des Zeilenanfangs nicht moglich. Vgl. aber :fabit SU.2 in A. Cavigneaux, Textes scolaires, S.45, 79.B.l/38:5. 4': Die Nennung der Mutter in Weihungen ist z.B. auch aus frlihdynastischen Weihinschriften bekannt. Vgl. E.A. Braun-Holzinger, Mesopotamische Weihgaben der frlihdynastischen bis altbabylonischen Zeit, HSAO 3 (1991), S.240 (St 2). 9': Vielleicht sind die Spuren am Ende der Zeile zu ... ig-gam-ru zu ergiinzen.
661 2
1. dUTU- rA"'-x [
3 A hlrpA.SF [
I' munus [
4 a-na rnlN"l[Z]I-ti.MES-su
2' munusin? [
5 GfD.DA rU4"'-mu-su
3' munusin [
6
4' munusin? [
7 [ana] {u-ub UZU-su
5' munus [ 6' munus [
8
[ana pe]-te-e G~STU.2-su
9
[ana ku]n-nu SUHUS-su
7' munus [
[ana {ub] lib-bi-su
10 [ana k]un-nu NUMUN-su
11
[ana fa GA]L GI[G
II' 1 a-na dpA [E]N [GA]L-u ENsu
Obersetzung: Rs. II' 1: Filr Nabfi, den groBen Herrn, seinen Herrn, 2: hat Samas-aplu-... (der Sohn von PN) 3: der Nachkomme von Isinnaju (...) 4: fUr sein Leben, 5: filr sein langes Leben, 6: fUr sein Wohlbefinden, 7: fUr sein korperliches Wohlergehen, 8: fUr das Offnen seiner Ohren, 9: urn sein Fundament zu festigen, 10: urn seine Nachkommenschaft zu festigen, 11: damit er nicht krank werde, ...
BM 78023 Inhalt: Vs. I: die Zeichenkombination l1.BAD" tiber die gesamte Kolumne wiederholt; II: das Zeichen A tiber die gesamte Kolumne wiederholt; III: Syllabar; Rs. I': Frauennamen; II': Kolophon Bemerkung: Die Tafel ist nicht kopiert.
ill Reste eines Syllabars
Vs. I l1.BAD"
II A
BM 78113 Inhalt: a) sag-ba 8-9 (vgl. W.H.Ph. Romer, Fs. Sjoberg, S,467); b) Hh VIII (?) (vgl. BM 54202); c) Hh IX 319ff.; d) Hh X 182ff.?; Rs. a) Fortsetzung von Hh X 182ff.?; b) Hh XII 71ff. (vgl. die Nachtrage in MSL 9, S.205)
662
Texte
Texte
Rs.
Vs.
Vs.
663
Rs.
lem
BM 82915 Inhalt: Vs. zweisprachige Beschworung; Rs. lexikalische Liste Vs.
Rs.
I em
I em
Vs.
BM 78125
2
Inhalt: Vs. a) literarischer Text; b) lexikalische Liste (?); Rs. a) lexikalische Liste; b) Datum (17. TasrItu (IV»
- g 1.4 - a GNme-en]
mar sip-[ri sa GN anaku]
3 su d+en-ki-ke4 [ 4
Vs.
[ 16k'In
1 g a-e
Rs.
sa qa-t[i
5 t u6 - d+e n - k i -g[a? 6
rtu"_[u sa ea]
7 x[
Rs.
lem
BM 78129 Inhalt: Vs. a) literarischer Text; b) lexikalische Liste; Rs. a) lexikalische Liste; b) Datum (n. Arabsamna (VIII»?
1' gis.
[
]
2' gis.
MIN [
]
3' giS.
MIN [
]
Texte
664
Texte
BM 82933
BM 101339
Inhalt: Vs. a) zweisprachige Beschworung; b) nicht identfiziert; Rs. Reste einer lexikalischen Liste
Inhalt: Vs. Verbforrnen; Rs. ist unbeschrieben
Vs.
Rs.
665
Bernerkung: Es handelt sich urn eine kleine, nur grab geforrnte Tafel, die rnoglicherweise aus dern Ton einer anderen Tafel hergestellt ist, da auf der ungegllitteten Riickseite Keilreste zu erkennen sind. Vs.
I em
lem
Vs. 1 sub-tu-lat
2 su-ub-tu-la-at
BM 84388
3 nu-ul-tab-til
Inhalt: Vs. ist nicht erhalten; Rs. Kolophon
4 nu-ul-ta-ab-ti-il
Rs.
Rs. unbeschrieben Kommentar: If.: du bist (sie ist) abgesehafft (Stativ S-Stamm, *btl "aufhoren") 3'f.: wir haben abgesehafft (I.e.pI. pf. S-Stamm) VgI. S.52 und 192.
lem
BM 101558 Rs.
Inhalt: Vs. a) literarischer Text; b) literarischer Text (Sarnas-Hyrnne?); Rs. ist nicht erhalten
I' I' [a-na] rd'pA EN GAL-u
2' ~N1-su l.SU-dAMAR.UTU [ 3' A-su sa 1.lR-ia A l.x [ ] 4' [aVna' DIN ZI [ 5'
]x[ I em
666
Texte
Texte
667
K. 1520
U. 2816
Inha1t: Vs. Liste mit MaBen; Rs. "Practical vocabulary of Nineveh"
Inhalt: Vs. a) und b) literarische Texte; Rs. a) und b) lexikalische Listen
Bemerkung: Die Tafel ist urn die Uingsachse wie die Seite eines Buches zu wenden. Vgl. S.23 mit Anm. 112
Vs.
Rs.
Vs.
.,: .::~: .{I(.
.......... . -. ,
"';~ ;
lcm
Rs.
lcm
U. 2815 Inha1t: Vs. a) und b) literarische Texte; Rs. a) und b) lexikalische Listen Vs.
Rs.
lcm
G.
Katalog der ausgewerteten Schiilertafeln
Textpublikationen und -editionen der genannten Texte: akrograph. Liste Anum Ea Enuma elis
erim Hh I Hh II Hh III HhIV Hh V Hh VI Hh VII A Hh VII B Hh VIII HhIX HhX Hh XI Hh XII Hh XIII Hh XIV HhXV Hh XVI Hh XVII Hh XVIII Hh XIX HhXX Hh XXI Hh XXII Hh XXIII Hh XXIV lu=sa ludlul MaqlO Marduk's address
Vorliegende Arbeit, S.I03ff. A. Cavigneaux, Textes scolaires, MSL 14, Iff. TUAT, Bd. III Weisheitstexte, Mythen und Epen, 1994,565-602 MSL 17, 3ff. MSL5, Iff. MSL5,45ff. MSL 5, 83ff. MSL 5, 143ff. MSL 6, Iff. MSL6,47ff. MSL 6, 8Iff. MSL 6, 112ff. MSL 7, Iff. MSL 7, 3 Iff. MSL 7, 7 Iff. MSL 7, 12 Iff. MSL 7, 159ff. MSL 8/1, Iff. MSL 8/2, Iff. MSL9, Iff. MSL IO, Iff. MSL IO, 77ff. MSL 8/2, 77ff. MSL IO, 125ff. MSL 11, 3ff. MSL 11, 8ff. MSL 11, 2lff. MSL 11, 67ff. MSL 11, 77ff. MSL 12, 91ff. BWL,21ff. G. Meier, AfO Beiheft 2, Berlin 1937 W.G. Lambert, An Address of Marduk to the Demons, AfO 17 (1954-
Mardukgebet 1
Mardukgebet 2
PN PNf
sa sag-ba
sag-gig
Sb A SbB Samas-Hymne Surpu tintir UH
zi-pa
56), 310-321; AfO 19 (1959-60), 114-119 W.G. Lambert, Three Literary Prayers of the Babylonians, AfO 19 (1959-60), 47-66 W.G. Lambert, Three Literary Prayers of the Babylonians, AfO 19 (1959-60), 47-66 Vorliegende Arbeit, S.8Iff. Vorliegende Arbeit, S.97ff. MSL3,Iff. W.H.Ph. Romer, Fs. A.. Sjoberg, Philadelphia PA 1989,465-479 CT 17 und R.C. Thompson, The Devils and Evil Spirits of Babylonia II, London 1904 MSL 3, 94ff. MSL 3, 129ff. W.G. Lambert, BWL, 121ff. E. Reiner, AfO Beiheft 11, Graz 1958 A.R. George, BIT, 1-72 M.J. Geller, unpubliziertes Manuskript der Serie udug-bul CT 16 und R.C. Thompson, The Devils and Evil Spirits of Babylonia I, London 1903 R. Borger, Die erste Teiltafel der zi-paBeschworung, in: Fs. von Soden, AOAT 1, 1969,.122
M
670 Museumsnummer
Katalog alte Museumsnummer
Typ
GroBe des Fragments
Katalog Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 35430
Sp. 2, 1018
Typ
GroBe des Fragments
3
671 Texte
"Fiillchen", siehe S.52f. 161£f. Vs. ein PN; Rs. leer Vs. lex.: Mischung aus Hh V 239-244 und Hh VIII 278-287; Rs. lex Vs. I': S· 196-220; II': S· 244-267; III': Syl.; Rs. I: PN; II: akrograph. Liste Vs. Hh VI 166-173 (Varianten); Rs. Datum
Publikation Kopie
un~
BM 32467+
BM 32620
BM 32740
76-11-17,2204
76-11-17,2365
76-11-17,2521
BM 33320= BM 93070 BM 33755 BM 33824
BM 33838
BM 34147
3
1c
3 2b 2 2a
Rm IV 398
Sp.249
Ib
3
BM 34178
Sp.283
3
BM 34710
Sp.2,199+794
3
BM 34844
Sp.2;345
3
BM 34916
2a
BM 34970
Sp.2,493
3
BM 35379
Sp.2,959
3
"Fiil3chen", siehe S.52f. und 161ff.
7,6x9,Ox2,6
Vs. a) I: sa 1-3; II: sa; III: SbA 1-3; IV: SbB 13; b) I: Anum 1-2; II: Hh I, Z.l; Hh II, Z.l; c) Hh III, Z.I; d) Hh III, Z,280; Rs. Kolophon "Fiil3chen", sieheS.52f. und 161£f. Vs. SbA 103-110; Rs. Datum Ea Vs. a) nicht identifiziert; b) Enuma elis IV 70-76; Rs. a) Hh XIX; b) Hh XX, section 4: 1-15 Vs. I: Hh I 266-293; II: a) Hh I 303-309, b) Hh I 308-309; III: a) Hh I 313-320; b) Hh I 308314; Rs, I: Ill-Liste; II: akrogr. Liste; III: PN; IV: PNf; V: Ortsnamen; VI: administrativer Text; VII: administrativer Text; VII: Reste, moglicherw'eise von PN; 1Rd: einzelne Zeichen "Fiil3chen", siehe S.52f. und 161ff. "Fiil3chen", siehe S.52f. und 161ff. "Fiil3chen", siehe S.52f. und 161ff. "Fiil3chen", siehe S,52f. und 161£f. UH; Datum "Fiil3chen", siehe S.52f. und 16lff.; II AGH 110 "Fiil3chen", siehe S.52f. und 16lff.
BM 36081 BM 36278
80-6-17,4
3 2a
3,6x5,6x7,5
BM 36280
80-6-17,6
Ib
9,2x,5,7x2,9
BM 36282+ unnum, Fragm. BM 36283
80-6-17,8
2
7,6x6,7x2,5
80-6-17,9
2
7,9x6,9x2,6
BM 36284
80-6-17,10
2a
7,5x6,6x2,4
BM 36286
80-6-17,12
Ib
1O,5xI3,0x2,2
BM 36288
80-6-17,14
BM 36290
80-6-17,16
2a
6,4x8,3x2,9
BM 36296
80-6-17,22
2a
7,1x6,lx2,6
BM 36297
80-6-17,23
BM 36298
80-6-17,24
2a
8,2x4,1 x2,4
siehe W.G. Lambert, Fs. Matous
BM 36316
80-6-17,42
2
6,1x7,2x2,9
Iraq 24, Text B2
BM 36325
80-6-17,51
2
1O,9x7,3x2,O
BM 36329
80-6-17,55
2
5,7x6,3x3,2
siehe W.R. Mayer,OrNS 61 (1992), 17-57 S.222
CT 12,32 siehe MSL 14
S.225 (Rs. und lRd,)
siehe W.G. Lambert, Fs. Matous
siehe 5R 26
8,9x6,9x2,8
5,9x6,2x2,0
Vs. Hh XIX 10-21; Rs. Datum (Kurzforrn) Vs. a) Surpu II 187-192; b) 4R 29,1, Rs. 14-22 (= UH 2, 59-62); c) lit.; Rs. a) zwischen Hh VIII 286 u. 349 (cf. Hh IX 38ff.); b) Hh IX 135-139 Vs. nicht erhalten; Rs. 1': PNf; II': PN; III': akrogr. Liste?; IV'-V': nicht identifiziert Vs, 1': SbA 2-19; 11': SbA 50-63; III': SbA 98-101; RSi Kolophon Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. a) Hh XVI 231-241; b) lex. Vs. a) UH; b) lit.; Rs. Hh XV 108-118 Vs. 1': SbA 96-105; II': SbA 144-150; c) Syl.;Rs. nicht erhalten Vs. a) bab. Beschworung; b) wohl sag-gig; Rs. a) Hh. III; b) Hh IV 18-24; Rd. Datum Vs. Hh XVII 351-360; Rs. Hh XVII ...378-387
Vs. lex. (vgl. Hh VIIB 40); Rs. Hh (giS) Vs. S· (dreispaltig); Rs. leer
siehe S.228
S.229
S. 230; siehe MSL 10,127 S.231
S.234 (Rs.)
Vs. Iraq 42; Rs. MSL9,1O
S.234
S.iehe S.235; MSL 10, 81£f., Text SII (nur Vs. verwendet)
672 Museumsnummer
aile Museumsnummer
BM 36331
80-6-17,57
BM 36333
Katalog
Katalog
80-6-17,59
Typ
2a
GroBe des Fragments 1O,9x6,5x2,7
2a
BM 36338
80-6-17,64
2
6,3xS,lx2,1
BM 36344
80-6-17,70
1, Anf.
7,4x4,2x3,2
BM 36354
80-6-17,80
2
5,lx3,9x2,4
BM 36360
80-6-17,86
6,7xS,lx2,0
BM 36361
80-6-17,87
2
3,7x4,Oxl,6
BM 36366
80-6-17,92
2
5,6x4,4xl,7
BM 36369
80-6-17,95
BM 36371
80-6-17,97
2
6,3xS,6x2,6
BM 36376
80-6-17,102
2b
5,8x4,7x2,4
BM 36378
80-6-17,104
Ib
4,4x4,7x2,8
BM 36384
80-6-17,110
2a
7,8x4,6x2,4
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Vs. a) zweisprach. Beschw.; b) topographischer Text?; Hh VIIB 48-55 (Varianten); Rs. a) Hh VIII 246-252; b) Hh IX 188-193; c) Hh X 120125; Rd. Datum Vs. a) UH 15,60-62 (MJ. Geller) (II CT 16, 44f., 112-117); b) II KAR 109: 18-21 (lstar?Hymne); Rs. a) ea VI sect. D; b) VII iii 1'-8'; c) VIII 151-153 Vs. Anum 73-85 (83 fehlt); Rs. Datum Vs. 1': sa 26-42; II': sa 73"80; Rs. I': sa 305-312; II': sa 342-350 Vs. Hh I 346-350; Rs. Hh II 129-133 Vs. I': Sa 89-95; II': sa 53-63 (58 fehlt); Rs. nicht erhalten Vs. und Rs. nicht identifiziert Vs. vgl. Hh XIV 292ff.; Rs. Datum Vs. I':S· 30-47 (42 fehlt); II': S· 104-109; Rs. nicht identifiziert Vs. und Rs. nicht identifiziert Vs. SbB 60, 61b, 61c-68; Rs. Datum Vs. I: SbA 69-74; SyI.; II: Syl.; Rs. I': nicht identifiziert; II': akrograph. Liste Vs. UH 16, 137-146 (II CT 16,22,280-287); bab. Beschw (gegen Kopfschmerzen).; Rs. a) Hh XIII 124-126; b) Hh XIV 131-137
S. 236 (Vs., oRd.) Rs.: CT 14, 48; vgl. MSL 7,4,34,73
BM 36386
80-6-17,112
BM 36387
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
2a
9,9x5,9x2,9
S.246
80-6-17,113
2a
6,2x5,4x2,5
BM 36391
80-6-17,117
2a
6,8x4,5x2,8
BM 36396
80-6-17,122
2a
7,lxS,2x3,0
BM 36407
80-6-17,133
la
4,2x6,Ox2,3
BM 36411
80-6-17,137
la
6,8x4,9x3,2
BM 36413
80-6-17,139
2
5,8x3,lxl,6
BM 36417
80-6-17,144
2a
6,4x3,2x2,7
BM 36421 BM 36422
80-6-17,148 80-6-17,149
2 2
6,9x3,4x2,2 5,4x4,6x2,1
BM 36426
80-6-17,153
Ib
6,6x4,3x2,9
Vs. a) zweispr. Beschw. (ahnlich a-zag-gig-games); b) ludlul I 74ff. c) nicht identifjziert; Rs. a) Ea III 116-122 b) Ea IV 138-144; c) Hh V 52-57 Vs. UH 5 14-18 (II CT 16,14, iv 14-18); b) nicht identifiziert; c) Eniima elis IV 33ff. (Lambert); Rs. a) malku IV 24-26 (nach CAD E S.v. e~iru S. 350b; vgl. CT 18, 9, 27f.; STT 2 402, Rs. 1-3); b) malku V 21-27 (MSL 812, 73); Rd. Datum Vs. II K. 9336b+ (publiziert: J. Cooper, The Return of Ninurta to Nippur, Tf. VIII-IX); Rs. Hh XXI section 4 ca. 27ff. (MSL II, 14 S.3133); oRd. Datum Vs. a) Beschw.?; b) zweispr. Beschw.; Rs, a) Hh XIV 91-95; b) Hh XV 16a-2l Vs. I': Sa 111-118; 11'III': Syl.; Rs. I': SbA 47521; II': SbA 16-20; Reste Vs. SbB 89-97; Rs. SbB 89-99 nicht identifiziert; andere Seite nicht erhallen Vs. a) Eniima eliS II 1317;'b) 112R 60,17-22; Rs. a) Hh XXIII; b) Hh XXIV 184-186 (MSL 11,124 184ff.); c) lu=fa I 138-142 Vs. und Rs. Hh (gis) Vs. Reste einer gi-Liste; Rs. Verbformen; Datum Vs. I': SbA 124-133; II': SbA 157-170; Rs. I': akrograph. Liste; II': nicht identifjzjert
Typ
S.238; Rs. auch CT 12,30
S.241; Foto
S.241
S.242
S.243 siehe S.243
673
S.244
S.248
S.251
S.253
S.254;vgl. MSL 12,90
S.256 siehe S.257
III
674
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 36437
80-6-17,164
BM 36439
80-6-17 ,166
Typ
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
2a
6,6x5,5x2,9
S.257
BM 36623
80-6.17,353
2a
4,3x5,7x2,5
Vs. a) nicht identifiziert; b) Mardukgebet I 12-16; c) lex.; Rs. lex. Vs. a) UH 10: 45-47 (M,J. Geller); b) nicht identifiziert; Rs. Hh XIII 120-124; oR Datum Vs. lit.; Rs. lex.; oRd, Datum S· 6; S· 1-6; andere Seite nicht erhalten Vs. 1': S· 63-78; II': Syl.; Rs. nicht erhalten Vs.lit. (ygl. CAD SI 427a s.y. ~apiilu); Rs. lex. Vs. Hh IV 129-134; Rs. Hh IV 135-140 Vs. nicht erhalten; Rs. 1': akrograph. Liste; II': PN; III': Kolophon Vs. erim II 185-196; Rs. Zeichnung Vs. SbA ca. 311-329 (Varianten); Rs. Datum Vs. Surpu IV 35-43; Rs. Hhi VIII 252-261; oRd.: Datum (kurz) Vs. Beschw.; Rs. Hh (gis); Datum lex, Vs; lit.; Rs, Hh XVII Vs. 1': S· 298-308; II': S· 308-327 (324 fehlt); Rs. 1': S· 318-324; II': S· 329-338 Vs. lex. (Ortsnamen); Rs. unbeschrieben, soweit erhalten Vs. sag-ba 36-38; Rs. Reste erhalten Vs. Hh II 315ff.; Rs, Hh; Datum Vs. SbA 84-88; Rs, Reste des Datums Vs. I': SbA 49-53; II': SbA 110-115; Rs. nicht identifiziert Vs. MaqlO IV 60-65 (z.T. neu); Rs. Datum
S.259
BM 36625 BM 36631
BM 36441
80-6-17,168
BM 36442
80-6-17,169
6,lx4,3xl,8
BM 36443
80-6-17,170
6,8x5,Oxl,7
BM 36446
80-6-17,173
2a
6,2x3,3x3,0
BM 36452
80-6-17,179
2
3,4x4,9x2,6
BM 36458
80-6-17,185
Ib
7 ,5x4, I x2,4
2a
4,6x4,Ox2,3
BM 36472
80-6-17,199
2
6,7x5,2xl,5
BM 36478
80-6-17,205
2b
7,Ox4,9x2,1
BM 36481
80-6-17,208
2a
3,9x6,4x2,4
BM 36485
80-6-17,212
2a
4,8x6,7x2,7
BM 36489 BM 36505 BM 36506
80-6-17,216 80-6-17,232 80-6-17,233
2? 2a la',
6,3x4,3xl,8 5,4x2,2x2,3 4,6x3,7xl,3
BM 36522
80-6-17,249
2
4,1x5,6xl,9
BM 36542
80-6-17,269
2a
2,6x5,lxl,5
BM 36576
80-6-17,303
2
5,9x4,lx2,0
2b
3,6x4,lxl,4
BM 36586 BM 36603
BM 36618
80-6-17,333
80-6-17,348
Katalog
2,lx4,7x2,4
2a
Typ
675
GroBe des Fragments
Texte
2a
5,9x5,6x2,2
80-6-17,355 80-6-17,362
2a 2
4,8x3,7x2,4 3,8x4,2x2,3
BM 36635 BM 36637
80-6-17,366 80-6-17,368
2? 1a
9,Ox4,Ox2,8 3,9x6,6x2,3
BM 36642
80-6-17,374
2
4,6x4,8x2,1
BM 36643 (+37527)
80-6-17,375
2a
6,Ox3,4x2,3
BM 36646
80-6-17,378
2a
6,6x4,6x2,7
80-6-17,382 80-6-17,393
2a 2
4,6x3,Ox2,4 5,5x2,9x2,4
S.264; Foro
BM 36650 BM 36661+ unnum;. Fragm. BM 36667
80-6-17,399
2a
4,Ox2,9x2,6
S.264
BM36674
80-6-17,406
2
7,8x4,3x2,5
BM 36675 BM 36676+ unnum.. Fragm.
80-6-17,407 80-6-17,408
2a 2a
BM 36681
80-6-17,413
2a
S.266
BM 36686 BM 36687 BM 36693
80-6-17,418 80-6-17,419 80-6-17,425
2? ? 2a
S.266
BM 36694
80-6-17,426
2
siehe MSL 9, 157
BM 36714
80-6-17,447
2a
BM 36720
80-6-17,453
Vs. a) lit.; b) nicht identifiziert Vs. UH 6 24-28; Rs, lex. S.268 Vs. lex.; Rs. Hh XI gap siehe MSL 9, B21'-8' 195 Vs. a) lit.?; b) lex.? Vs. 1': S· 38-40; II': S· 49-50/1-5; III': S· 19-24; Rs. 1': S· 47-50/1-2; II': S· 8-15; III': S· 21-22 Vs. Hh II 349-352; Rs. siehe MSL 9, Hh III 207-208 157, 159 Vs, a) MaqlO IV 138S. 269; siehe 140; b) V 42-49; c) VI MSL 9, 188ff. 19.24; Rs. a) Hh IX 139146 (unsicher); b) Hh X 111-116 Vs. Marduk's Address?; BTT230,46, tintir; Rs, Hh Tf.52 Vs. a) und b) lit.; Rs. lex. Vs. Hh XIX 276-279; Rs. a) lex. (mul); b) nicht identifiziert Vs, a) lit.; b) Eniima elis IV 9-12; Rs. lex; Vs. Hh XI 238-250; Rs. MSL9,195 Hh XI 262-273c Vs. a)-c) lit.; Rs. lex. S.272 Vs. a) UH 3 165-167 S; 272; ygl. (MJ. Geller); b) MSL9,5, Mardukgebet I 136-141; Rs. HhXV Vs. a) UH 2, 9-12 (MJ. S.274 Geller) ; b) Eniima elis I 46-52; Rs. lex. lex. ? Vs. a) und b) lit.; c) Hh S.276 XVIII (musen); Rs. lex. Vs. nicht erhalten; Rs. a) S,276 Hh XIX; b) Hh XX; c) Hh XXI Section 4, 10-16 Vs. a) Beschw.; b) UH S.277 (Rs.) (II CT 16,23, 4f.); c) Vs. Iraq 42, lex.; Rs. a) Hh; b) Hh 27 XIII; c) Hh XIV 116ff. Vs. I-II: A; Rs. I-IV: BAD
S.261
S.261
S.262
S.263
MSL 10',80
5,9x4,9x2,0 4,7x4,8x3,5
12,9x6,lx3,2
Publikation Kopie
676
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 36726
80-6-17,459
BM 36728 BM 36739
80-6-17,461 80-6-17,472
Typ
2a
2 la
GroBe des Fragments 14,41'7,41'2,6
9,21'8,31'3,3
BM 36755 BM 36785 BM 36795 BM 36843 BM 36871
80-6-17,489 80-6-17,523 80-6-17,533 80-6-17,583 80-6-17,611
BM 36873
80-6-17,613
BM 36916+ unnum.. Fragm.
80-6-17,657
2a
5,21'2,31'2,7
BM 36935 BM 36936
80-6-17,676 80-6-17,677
2 2
5,81'3,61'2,8 5,51'4,51'3,3
BM 36940
80-6-17,681
BM 36959 BM 36965 BM 36969+ 37019
80-6-17,700 80-6-17,708 80-6-17,712+ 763
2 '1 2
4,81'4,41'2,6 4,5x5,3xl,8 5,31'6,91'2,4
BM 36970 BM 36973
80-6-17,713 80-6-17,717
2 1
5,61'4,11'1,8 3,51'3,31'2,5
BM 36984 BM 36992 BM 37019 siehe BM 38969+ BM 37040 + 37057
80-6-17,728 80-6-17,736
2 2
4,01'3,81'1,9 4,71'3,71'1,7
80-6-17,784+ 802
la
6,91'7,61'2,6
BM 37075
80-6-17,821
2a 2? 3 2a 2
4,51'3,41'2,6 3,91'2,91'1,8 4,91'3,31'2,8 5,11'2,51'2,2 4,11'2,01'2,9
2,9x5,Ox2,7
I, Anf.
2,71'5,01'1,7
Katalog Texte
Publikation Kopie
Vs. a) Iit.; b) Enuma elis I 28-33; c) Mardukgebet 2 (II BM 87226); d) Hh VIIB 60-64; Rs. a) Hh VIII 183; b) Hh IX 5863; c) Hh X 25-31; d) Hh XI 20-24; oRd. Datum nicht identifiziert Vs. SyI.; Rs. 1': SbB 247259?; II': SbB 242-249; 111': SbB 260-266 Vs. iiI.; Rs. lex. nicht identifiziert Zeichentibung Vs. tintir; ?; Rs. lex. Vs. und Rs. nicht identifiziert S· 210-218; andere Seite nicht erhalten Vs. a) vgI. tintir II (BIT 44-55); b) iiI.; Rs. a) Hh IX; b) Hh X 23-29; Hh XI Vs. lil.?; Rs. lex.? Vs, lex.; Rs. a) Hh VIII; b) Hh IX Vs. SyI.; Rs. nicht identifiziert Vs. lex.; Rs. lex. nicht identifiziert Vs. a) Hh IV 238-240a; b) Hh V 104-106; Rs, Reste lex. Vs. S· 21O-218;Rs. nicht identifiziert Rs.lex. nicht identifiziert
S.278
Vs. I: S· 1-7; II: S· 1721; III: S· 32-37; Rs. I': S· 146-148; II': S· 160, 161a, 162; III': S· 173178 Vs. S· 1-3 (wiederholt); Rs. S· 1-3 (wiederholt)
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 37106 BM 37126+ unnum. Fragm.. BM 37128
80-6-17,855 80-6-17,875
I? 2a
80-6-17,877
2
4,21'3,41'2,3
BM 37180
80-6-17,932
Ib
3,7x6,Ox2,9
BM 37187
80-6-17,940
2a
BM 37190 BM 37193 BM 37225
80-6-17,943 80-6-17,946 80-6-17,979
2 2a I?
2,61'4,31'2,7 4,01'2,11'2,1 5,11'3,11'2,0
BM 37235
80-6-17,989
I?
7,31'6,41'3,0
BM 37237 BM 37239
80-6-17,991 80-6-17,993
I? 1
7,31'6,01'2,9 8,9x6,Ox3,4
BM 37242
80-6-17,996
la
5,11'4,81'2,6
siehe MSL 9, 173 181
BM 37248
80-6-17,1002
la
3,51'3,61'3,1
siehe MSL 9, 168
BM BM BM BM BM BM BM
37253 37255 37256 37262 37265 37267 37270
80-6-17,1007 80-6-17,1010 80-6-17,10 II 80-6-17,10 17 80-6-17,1021 80-6-17,1023 80-6-17,1026
2 I I '1 '1 '1 2a
4,91'3,91'3,2 5,71'5,01'2,7 5,91'3,51'3,1 5,41'3,41'2,4 5,41'4,81'2,7 5,41'5,21'2,8 5,31'2,41'2,5
BM 37278
80-6-17,1034
la
5,4x5,7x2,6
BM 37280
80-6-17,1036
2
2,31'4,81'2,2
BM 37286
80-6-17,1042
2'1
3,21'4,91'2,2
BM 37288 BM 37290 BM 37291
80-6-17,10M 80-6-17,1046 80-6-17,1047
2 '1 1
2,51'3,11'2,0 3,11'3,61'2,0 3,71'2,71'1,6
BIT, Tf. 57
S.282; siehe MSL9,189; 195
Typ
GroBe des Fragments
677 Texte
nicht idenlifiziert Vs. a) Surpu IV 42-48; b) lit.; Rs. a)-d) lex.; oRd. Datum Vs. lex. (Hh Ortsnam'en); Rs. lex. Vs. I: Hh 11-7; II: Hh I 33-35; Rs. I': Reste; II': akrogr. Liste (?); Kolophon? Vs. a) Reste; b)-c) iiI.; Rs. a) Hh XX section 7, 3-6; Hh XXI section 2, 7-11; Reste Vs. Hh; Rs. Hh Vs. iiI.; Rs. lex. Vs. nicht erhalten;Rs. Kolophon? Vs. SyI.?; Rs. nicht identifiziert nicht identifiziert Vs. SbA 175-182; Rs. nicht identifiziert Vs. S· 96-101; Rs, I': S· 66-73; II': S·97-101 Vs. 1': S· 137-142; II': S· 159-166 (l61a stall 161); Rs. S· 180-184 Vs.lex. Vs. SyI.?; Rs. Kolophon? Vs. SbB 20-26 nicht identifiziert nicht identifiziert nicht identifiziert Vs. a) lit.;b) nicht identifiziert; Rs. a) und b) lex. Vs. ausradiertes SyI.; Rs. S· 157-162 (161a stall 161); S· ca. 131-33 Vs. nicht identifiziert; Rs. lex.; oRd. Datum Vs. lex.'?; Rs. nicht identifiziert Vs.lex.?; Rs. lex.? Vs. lex.; Rs. leer S· 363-365; andere Seite nicht erhalten
Publikation Kopie
S.282
S.284
S.285
S.286
678
Katalog
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 37293
80-6-17,1049
BM 37295 BM 37297
Katalog
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
aile Museumsnummer
2a
3,Ox2,7x2,6
S.286
80-6-17,1051 80-6-17,1053
2? 2
5,Ox3,2x2,3 3,4x2,7x2,4
80-6-17,1054 80-6-17,1058
? 2a
2,8x4,Ox2,2 4,9x2,8x3,2
BM 37459 BM 37461 BM 37462 BM 37463+ unnum.. Fragm. BM 37468
80-6-17,1216 80-6-17,1218 80-6-17,1219 80-6-17,1220
BM 37298 BM 37302 BM 37303
80-6-17,1059
BM 37304
80-6-17,1060
I, Anf.
3,2x4,9x2,7
BM 37307 BM 37310
80-6-17,1063 80-6-17,1066
2 Ib
4,Ox3,Oxl,8 5,4x4,9xl,4
BM 37311 BM 37312
80-6-17,1067 80-6-17,1068
I? 2
7,Ix3,9x2,5 6,8x3,8x3,6
BM 37316
80-6-17,1072
Ib
'7,6x5,Ox3,O
BM 37337 BM 37345 BM 37350
80-6-17,1094 80-6-17,1102 80-6-17,1107
BM 37351 BM 37358
80-6-17,1108
BM 37366 BM 37370 BM 37386 BM 37390 BM 37392 BM 37395 ( (+)BM 37573) BM 37403
80-6-17,1160
2
BM 37404 BM 37409 BM 37416
80-6-17,1161 80-6-17,1166 80-6-17,1173
2 2 2a
Vs. II CT 17,26,48-51 (zweispr. Beschw.); Rs. a) und b) lex. Vs. lex. (ki); Rs. lex. Vs. und Rs. nicht identifiziert nicht identifiziert Vs. a) und b) lit.; Rs. nicht identifiziert Vs. 1': S· 10-13; II': S· 37-41; Rs. nichterhalten Vs. Reste; Rs. SbB 142143; SbB 142-144 Vs. a) lit.; b) lex.? Vs. nicht erhallen; Rs. 1': PNf; II': PN; III': Reste Vs. lex.?; Rs. lex:? Vs. Hh III 222-232; Rs. 248-255 (Varianten) Vs. S· 146-156; Rs. 1': PNf; II': PN; lII': Reste Vs. S· 6-12; Rs. Reste Vs. Syl.; Rs. Syl. Vs.2x "l.BAD"; Rs. 2x "I.BAD" GoUerliste Vs. MaqlO 5,138-146; Rs. nicht erhallen Syl. Vs. Beschworung; Rs. nicht identifiziert nicht identifiziert Vs. Hh?; Rs. leer lit.. Vs. Eniima elis IV 9093; Eniima e1is VI; Rs. Hh XIV? Vs. zweispr. Beschw.; Rs.lex lit. Vs. lex., Rs. lex. Vs. zweispr. Beschw.; Rs. Hh (gis); oRd. Datum Vs. a) Beschw.; b) saggig (II CT 17,26,44-48); Rs.lex. nicht identifiziert Vs. lit.; Rs. lex. Vs. lit.; Rs. lex. Vs. lit.; Rs. leer
37424 37427 37434 37443
6,Ox3,3x2,8 3,4x5,2x2,7 4,4x3,2xl,9 ? 2a
4,Ox2,8xl,5
80-6-17,1123 80-6-17,1127
I 2
4,Ox2,8xl,7 5,2x3,3x2,8
80-6-17,1143 80-6-17,1147 80-6-17,1149 80-6-17,1152
7 2 2 2.
3,8x3,9xl,9 4, Ix3,Ox2,I 3,4x4,Oxl,6
BM 37419
BM BM BM BM
3,6x6,Oxl,7
3,9x3,6x2,3 4,8x2,7x2,5 1,5x5,9x2,1
2a
80-6-17,1181 80-6-17,1184 80-6-17,1191 80-6-17,1200
'l 2a 2a 2
3,9x2,8xl,3 3,8x3,4x2,O 2,8x3,5xl,9 4,Ox3,Oxl,9
siehe MSL 9, 159
S.287
S.288
S.288
Typ
679
GroBe des Fragments
Texte
2? I 2? 2a
3,7x3,lxl,9 3,9x3,9x2,2 3,4x4,4x2,5
Iit.? Syl. Vs. lex.; Rs. lex. Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. nicht erhallen
80-6-17,1225
2
3,8x2,lx2,2
BM 37469
80-6-17,1226
2
2,4x2,8x 1,7
BM 37471
80-6-17,1228
2a
5,7x2,5x2,5
BM 37480 BM 37482
80-6-17,1237 80-6-17,1239
2 2a
~,7x3,6x2,7
BM 37488
80-6-17,1245
2a
BM 37491
80-6-17,1248
BM 37502 BM 37506 BM 37508
80-6-17,1259 80-6-17,1263 80-6-17,1265
2 2 2
3,6x3,3x2,O 3,6x3,4xl,7 3,7xl,8xl,8
BM 37511 BM 37514 BM 37522
80-6-17,1268 80-6-17,1271 80-6-17,1279
2? 2 2
3,Ox2,7xl,3 3,Ox2,8xl,5
BM 37524 BM 37525
80-6-17,1281 80-6-17,1282
2 2
5,2x4,8x2,5 6,Ox7,Ox3,I
BM 37526 BM 37530
80-6-17.1283 80-6-17,1287
27 I
8,4x4,3x2,8 4,Ox2,4x2,4
BM 37531
80-6-17,1288
2a
BM 37532
80-6-17,1289
2
BM 37536
80-6-17,1293
2a
BM 37538
80-6-17,1295
2a
BM 37539
80-6-17,1296
2
4,9x4,Ox2,1
BM 37543+ unnum.
80-6-17,1300
2a
7,5x2,4x2,9
3,3x2,6xO,7
4,8x6,5x2,3
S.289
Vs. und Rs. nicht identifiziert Vs. zweispr. Beschw.?; Rs. leer Vs. a) zweispr. Beschw.?; b) lit.; Rs. a) lex.; b) Datum Vs. lex.; Rs. lex. Vs. UH 5: 133-135 (II CT 16,14, iv 26-28); Rs. lex. Vs. zweispr. Beschw.; Rs.lex. Vs. nicht erhalten; Rs. PN? Iit.? lex. Vs. zweispr. Beschw; Rs. Hh (gis) lex. lit. Vs. MaqlO V 143-151; Rs. Hh VI 102-107 Vs. lex.; Rs. lex. Vs. Hh; Rs. Hh XVII 379-386 Vs. lex.; Rs. lex. Vs. SbA 1-9; Rs. nicht identifiziert Vs. UH 10: 39-42; Rs. a) Hh XIII 72-75; b) Datum Vs. zweispr. Beschw; Rs. Datum Vs. a) sag-ba 57; b) Hh I 359f.; Rs. Datum Vs. a) lit.; b) hUlbazizi (II AMT 1027-9); c) Reste; Rs. a) ungefahr Hh XVI 296-303; b) Hh XVII Vs. Hh X 216-22; Rs. nicht identifiziert Vs. a) lit.; b) Hh XIV 398-407; Rs.lex.
Publikation Kopie
S.29O
S.291
S.291
S.292
S.292
siehe MSL 1O,98f.
S.294
S.295 S.295 S.296
siehe MSL 9, 188
680
Katalog
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 37550
80-6-17,1307
BM 37557
Katalog
GroBe des Fragments
Texte
2
4,5x3,Ox2,1
80-6-17,1314
2
4,2x3,6x2,1
BM 37559
80-6-17,1316
2a
4,7x3,8x3,1
BM 37561
80-6-17,1318
2a
3,3x3,3x2,2
BM 37564 BM 37568
80-6-17,1321 80-6-17,1325
2a 2
4,lx3,2x2,9 4,3x3,3x2,7
BM 37570 BM 37571
80-6-17,1327 80-6-17,1328
2 2a
3,7x2,9x2,2
lex.; andere Seite nicht erhallen Vs. Hh X 371-375; Rs. nicht identifiziert Vs. lit. (Ritual?); Rs. lex.; Hh XI 380 Vs. lit.; Rs. lex.; oRd. Datum (Kurzforrn) Vs. a)-c) lit.; Rs. lex. Vs. Hh IX 365-69; Rs. HhX Vs. lex.; Rs. lex. Vs. a) UH 10: 55-57 (MJ. Geller); b) Mardukgebet 1 127-132; c) Hh IX 365-366e; Rs. a) Hh X 256-262; b) Hh XI 138-143 Vs. Eniima elis IV 8892; Rs.lex.
BM 37573 siehe auch BM 37395 BM 37574 BM 37578 BM 37580 BM 37581 BM 37583 BM 37584 BM 37585 BM 37592
80-6-17,1330
80-6-17,1331 80-6-17,1335 80-6-17,1337 80-6-17,1338 80-6-17,1340 80-6-17,1341 80-6-17,1342 80-6-17,1349
2a 2a 2? 2? 2a 2? 'I 2a
3,9x2,4x2,5 4,2x2,Ox2,9 2,7x3,3xO,6 4,2x4,4x2,6 4,4x2,5x2,2 5,7x2,8x2,3 3,OXS,Ox2,2 2,4x4,4x2,O
BM 37593 BM 37596 BM 37601
80-6-17,1350 80-6-17,1353 80-6-17,1358
1 2a 1
2,9x3,7x2,2
BM 37608
80-6-17,1365
BM 37622
80-6-17,1379
2
4,8x2,9x2,5
BM 37625
80-6-17,1382
1a
7,4x1,7x2,5
BM 37632 BM 37634
80-6-17,1389 80-6-17,1391
BM 37638 BM 37641+ unnum.. Fragm. BM 37645 BM 37653
80-6-17,1395 80-6-17,1398
80-6-17,1402 80-6-17,1410
2a
4,2x2,8x2,7
4,6x3,8x2,2 3,6x2,4x2,9
1'1 1 ? 2a
2? 2
4,4x4,4x2,8 4,Ox6,Ox2,8 3,6x3,8x2,1 6,7x3,6x2,2
5,Ix2,5x2,9 5,1x3,1x2,5
Vs. Iit.?; Rs. lex. Vs. lit.; Rs. Hh (uzu, na.) lex. lex. Vs. Beschw.; Rs. lex. lex.? nicht identifiziert Vs. tintir; Rs. Hh; oRd. Datum Vs. Sa 32-36; Rs. Reste Vs. ludlul; Rs. lex. Syl.; andere Seite nicht erhalten Vs. sa 255-261; Rs. nicht identifiziert Vs. Hh Xl 389-395; Rs. Reste Vs. I': sa 209-214; II': Sa 240-242; Rs. I': Sa 334347; II': Sa 312-314 Gollerliste Vs. SyI.; Rs. nicht identifiziert lex. Vs. a) Surpu II 94-100; b) lit.; Rs. Hh X 83? lex. lex.
681
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 37655
80-6-17,1412
2a
5,8x2,6x2,5
BM 37657 BM 37658
80-6-17,1414 80-6-17,1415
2 2a
3,9x3,6x2,7 4,8x2,5x2,1
BM 37661
80-6-17,1418
2
5,4x2,9x1,8
S.298 vgl. MSL9, 181; 189
BM 37669
80-6-17,1426
2
5,5x2,2x1,8
S.299
BM 37678
80-6-17,1435
2
5,9x3,Ox2,1
BM 37683
80-6-17,1440
2
4,3x2,7x2,5
BM 37685 BM 37693
80-6-17,1442 80-6-17,1450
2? 2a
4,2x4,7x1,5 3,8x2,7x2,O
BM 37694 BM 37697 BM 37699
80-6-17,1451 80-6-17,1454 80-6-17,1456
2 2a 1
2,5x2,8x2,1 4,5x2,9x2,1 5,1x5,1x1,5
BM 37700 BM 37704
80-6-17,1457 80-6-17,1461
2 2
3,9x2,4x2,2 4,4x5,3x2,1
BM 37708
80-6-17,1465
1b
4,1x5,Ox2,5
BM 37714
80-6-17,1471
1b
3,Ox4,6x2,3
BM 37715
80-6-17,1472
2a
2,7x4,5x1,9
BM 37716 BM 37720 BM 37725
80-6-17,1473 80-6-17,1477 80-6-17,1482
2 2 2
2,3x4,1x2,2 4,3x3,6x1,7 3,2x3,Ox1,8
BM 37727 BM 37731
80-6-17,1484 80-6-17,1488
2 3
4,5x3,4x1,9 3,1 x2,9x1 ,7
BM 37733
80-6-17,1490
BM 37735 BM 37736
80-6-17,1492 80-6-17,1493
2? 2
4,5xI,5x2,4 3,4x3,2xI,4
Vs. I': sa 238-242; II': S' 278-283; Rs. leer lex.? Hh VIII 338-342
BM 37761 BM 37762
80-6-17,1518 80-6-17,1519
? 2?
2,6xS,3x1,8 2,4x4,7x2,1
nicht identifiziert lex.
Publikation Kopie
siehe MSL 9, 188
BIT
vgl. MSL9, 195
S. 301; vgl. MSL 7
GroBe des Fragments
3,8x4,Ox1,9
Texte
Vs. a) lit.; b) Iit.?; nicht identifizier.t; Rs. lex. lex. Vs. Su-i1a an NabO (II AGH 110: 2-7); Rs. Reste des Datums nicht identifiziert; andere Seite nicht erhallen nicht identifiziert; andere Seite nicht erhallen Vs. Hh XXIII?; Rs. Datum Vs. Hh X 296A-299; Rs. lex Hh lit.. Vs: zweispr. Beschw.; Rs.lex Vs. lex.; Rs. lex. Vs. lit.; Rs. lex. Vs. 1': SbA 279-284a; II': ca. SbA 333-342; Rs. nicht identifiziert Vs. lex.; Rs. lex. Vs. SbA 116-122; Rs. leer, soweit erhalten Vs. 1': Hh I 62-647; Rs. 1': PN; II': Reste Vs. nicht erhallen; Rs. I': akrograph. Liste; II': nicht identifiziert Vs. lit.; Rs. Hh XII
lex. lit. (Goller) Vs. Hh X 245-251; Rs. leer lex.? Vs. I: "1.BAD"; I: A; Rs. leer
Publikation Kopie
S.303
S.304
S.304
S.304 vgl. MSL9, 188 S.305
siehe S.305
vgl. MSL9, 203, dort nicht verwendet
vgl. MSL9, 188
vgl. MSL9, 173
OJ
682
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 37775
80-6-17,1532
BM 37776
Katalog
GroBe des Fragments
Texte
2
3,9x2,Oxl,6
80-6-17,1533
la
4,4x3,5x2,3
BM 37778
80-6-17,1535
4,7x3,1xl,7
BM BM BM BM
37793 37800 37802 37804
80-6-17,1550 80-6-17,1557 80-6-17,1559 80-6-17,1561
I, Anf. 2a 1 2 2
Vs. Hh (gis); Rs. Hh (gis) Vs. nicht identifiziert; Rs. sa 189-296; sa 323338/329-332 sa 1-3 (wiederh.)
BM 37807 BM 37809 BM 37813
80-6-17,1564 80-6-17,1566 80-6-17,1570
? 3 2
2,4x3,8xl,9 3,1x2,8xl,O 3,9x2,5xl,3
BM 37816 BM 37817 BM 37818
80-6-17,1573 80-6-17,1574 80-6-17,1575
2 2a? 2a
3,5x2,5xl,3 4,lx3,9x2,6
BM 37819 BM 37823
80-6-17,1576 80-6-17,1580
2? 2a
4,8x4,Ox2,5
BM 37827
80-6-17,1584
2a
BM 37834
80-6-17,1591
Ib
2,5x2,1xl,9 3,4x3,6xl,O 2,4x4,4xl,9
7,2x7,9x2,8
BM 37836
80-6-17,1593
2
3,5x2,Ox2,3
BM 37838 BM 37852 BM 37855
80-6-17,1595 80-6-17,1609 80-6-17,1612
2? 2 2
2,7x4,Oxl,3 3,5x3,5x2,2 3,9x3,5xl,4
BM 37856 BM 37857 BM 37861 BM 37864 BM 37867 BM 37869 BM 37877 BM 37879 BM 37882 BM 37918 BM 37921
80-6-17,1613 80-6-17,1614 80-6-17,1618 80-6-17,1621. 80-6-17,1624 80-6-17,1626 80-6-17,1634 80-6-17,1636 80-6-17,1639 80-6-17,1675 80-6-17,1678
2? 2 2a 2 2 2? 2? 2 2a 3 1
3,8x2,3xl,8 5,9xl,9x2,5 5,Ox2,6x2,5 3,Ox3,4x2,1 3,lx3,Ox2,4 4,4x3,4xl,8 3,5x2,5xl,8 3,5x3,Oxl,6 2,7x2,9x2,2 2,6x3,2xO,6 2,9x3,8x2,6
BM 37922 BM 37926
80-6-17,1679 80-6-17,1755
1 2a
3,6x2,5xl,7 7,lxS,4x2,5
Vs. lit.; Rs. lex. SbA 274-283 lex.? Vs. SbB 35-40 (dreispaltig); Rs. leer lex.? einzelne Keile nicht identifiziert (Goller) Hh (gis) Vs. lit.?; Rs. lex.? Vs. UH 10,7-9 (II CT 16,17, 7f.); Rs. lex. nicht identifiziert Vs. zweispr. Beschw.?; Rs.lex. Vs. UH 9: 27'ff. (MJ. Geller); Rs. a)-b) lex. Vs. I': sa 222-226; II': sa 265-274; III': Sa 315328; Rs: I: akrograph. Liste; II: nicht identifiziert Vs; lit.? (Hauser); Rs. lex. lex. nicht identifiziert erim III 2'-3'; erim IV 5, 8-10 lex.? lex. lit.; lex. lex. lit.? lex.? lex.? lex. Vs. lit.; Rs. lex. einzelne Keile Vs. SbA 351?; Rs. nicht identifiziert SbA 62-67 Vs; lit.?; Rs. lex.
Publikation Kopie
S.306
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 37927
80-6-17,1756
2a
BM 37928
80-6-17,1757
2a
BM 37930
80-6-17,1759
2
BM 37932
80-6-17,1761
2
BM 37934
80-6-17,1763
1a
4,9x6,2x2,8
BM 37935
80-6-17,1764
la
4,4x6,5x2,5
GroBe des Fragments
7,Ox5,2x3,7
7,1xS,3x2,3
S.306
I
BM 37936
80-6-17,1765
2a
BM 37937+ 38060
80-6-17,1766 +1889
2a
37937: 7,Ox3,8x3,1
BM 37938
80-6-17,1767
4,6x5,6x2,3
BM 37941
80-6-17,1770
I Anf. 2
5,2x5,8xl,9
BM 37942 BM 37943
80-6-17,1771 80-6-17,1772
2 2a
6,4xS,Ox2,7 4,7x5,2x3,3
BM 37946
80-6-17,1775
2a
4,8x4,9x2,4
BM 37951 BM 37952
80-6-17,1780 80-6-17,1781
2a 2
6,8x7,Ox3,O 5,5x4,9x2,O
BM 37953 BM 37955 BM 37956
80-6-17,1782 80-6-17,1784 80-6-17,1785
2 2 2
4,4x5,5x2,4 7,lx6,2xl,6 6,6x4,4x2,4
BM 37957
80-6-17,1786
BM 37959
80-6-17,1788
S.306
S.307 S.308 siehe S.309
683 Texte
Vs. a) Enuma elis VI (Lambert); lit.; b) Marduk's Address; c) lit.; Rs. nicht identifiziert Vs. a) UH 6: 9-12; b) S.309 Reste; Rs. Hh (gis); oRd. Datum Hh XVI 248-253; Hh vgl. MSL 10, XVII 116-122 4,81 Vs. Hh XVI x+353-361 S.311 (Varianten); Rs. Hh XVI Vs. I': sa 35-36; II': sa 13-15; Rs. S· 1-4? Vs. 1': Sa 18-20; II': S· 50-52; Rs. 1': sa 59-62; II': sa 86-88 Vs. MaqIU VI 126-133 S.312 (T. Abusch); Rs. Hh (dug); oRd. Datum Vs. a) EnQma elis I 90ff.; b) Marduk's Address; c) lex.; Rs. lex. S· 1-3 (wiederholt) Vs. nicht identifiziert; Rs.Datum Vs. lex.; Rs. lex. Vs. a) Surpu III 112115; b) lit. (zweispr.?); Rs.lex. Vs. a) lit.; b) nicht identifiziert; Rs. lex. Vs. lex.; Rs. lex. Hh IX
vgl. MSL 17, 46
5,7x5,9x2,5
2a
Publikation Kopie
Vs. lex.; Rs. leer lex. Vs.' Hh II;Rs. Hh III 199-207 SbA 27-31; Syl. (archaisierende Zeichen) Vs. a) UH 10: CT 16, 17 (zwischen Z. 7-20; b) Mardukgebet 2, iii 14c 16; c) nicht identifiziert; Rs.lex.
MSL 9,181, dort nicht verwendet
vgl. MSL9, 157, 15~
S.3I3
684
Katalog
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
8M 37965
80-6-17,1794
8M 8M 8M 8M
37966 37967 37968 37969
Katalog
GroBe des Fragments
Texte
la
5,3x2,3x3,I
80-6-17,1795 80-6-17,1796 80-6-17,1797 80-6-17,1798
2 2 2 2a
5,4x3,6xl,7 3,3x5,lx2,O 4,2x3,8x2,5 4,4x4,6x2,6
8M 37970 8M 37971
80-6-17,1799 80-6-17,1800
2 2
5,3x2,5x2,5 3,7x3,4xl,7
Vs. S· 33-37; S· 56-61; Rs. teilweise auf dem Rd. S· 100-104 lex. Vs. lit.; Rs. Reste Vs. lex.; Rs. lex. Vs. a) lit.; b) Eniima elis 1125-127; Rs. Hh XI 108-114 Vs. lex.; Rs. lex. Ea V 195'-200'
8M 37972
80-6-17,1801
2
3,Ox3,2xl,9
lex.
8M 37973 8M 37974
80-6-17,1802 80-6-17,1803
2a
4,4x3,8x 1,5 3,7x2,4x2,2
8M 37976 8M 37977
80-6-17,1805 80-6-17,1806
2 2a
3,2x3,Oxl,3 3,4x4,Ox2,5
8M 37981 8M 37984
80-6-17,18 10 80-6-17,1813
2 2
3,4x4,4x2,9 4,7x4,lxl,8
8M 37985 8M 37987
80-6-17,1814 80-6-17,1816
2a 2a
4,4x2,6x2,4 3,4x4,5x2,4
8M 37988
80-6-17,1817
S· 2-6 Vs. lit.; Rs. lex.; oRd. Datum Iit.? Vs. Iit.?; Rs. Hh XII gap A a 1'-5'; oRd. Datum Vs. lit.?; Rs. lex. Vs. Hh VIII 298-302; Rs. Hh Vs, lit.?; Rs. Hh (gis) Vs, a) zweispr. 8eschw.?; b) nicht identifiziert; Rs. lex. Vs. SbA 45-51; SbA 96102; Rs. nicht identifiziert Vs. a) lit.; b) Eniima elis VI 29.32; Rs. a)-c) lex. Vs. UH 10: 32-34 (MJ. Geller); Rs. lex.; oRd. Datum Vs. a) lit.; b) UH? (vgl. CT 16, 12ff.); andere Seite nicht erhallen Vs. lit.; Rs. lex.? Vs. lit.; Rs. Reste Vs. a) UH (vgl. CT 16, 28); b) Eniima e1is II (Lambert); Rs. lex.? tintir V 47-51; Rs. Hh (giS) lit. (zweispr.?) Vs. a) zweispr. 8eschw.?; b) MaqIO?, Rs. a) Hh IV?, b) HhV? lex.
4,Ox3,lx2,2
8M 37991
80-6-17,1820
2a
8M 37992
80-6-17,1821
2a
8M 37993
8M 37995 8M 38000 8M 38001
80-6-17,1822
80-6-17,1824 80-6-17,1829 80-6-17,1830
2a
2a 2a 2a
4,7x4,3x2,2
.4,4x2,5x3,9 3,9x3,3x2,3
8M 38003
80-6-17,1832
2a
3,8x2,6x2,3
8M 38006 8M 38008
80-6-17,1835 80-6-17,1837
2 2a
4,2x5,lxO,8 5,5x3,3x2,9
8M 38012
80'6-17,1841
2
4,3x4,4x2,8
Publikation Kopie
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
8M 8M 8M 8M
38019 38022 38023 38025
80-6-17,1848 80-6-17,1851 80-6-17,1852 80-6-17,1854
8M 38027
685
GroBe des Fragments
Texte
? 2 2a 2a
4,9x4,6x2,4 3,lxS,3x2,4 4,6x3,2x2,8 4,8x3,3x2,6
80-6-17,1856
2a
3,Ox6,2x2,3
8M 38029 8M 38030
80-6-17,1858 80-6-17,1959
2 2
4,9x3,lx2,5 4,6x4,8x2,1
8M 38031 8M 38033 8M 38037
80-6-17,1860 80-6-17,1862 80-6-17,1866
2 2 2
5,4x3,7xl,5 4,5x2,4xl,1 2,2x4,6x2,l
vgl. MSL9, 203
8M 8M 8M 8M
38038 38039 38040 38043
80-6-17,1867 80-6-17,186? 80-6-17,1869 80-6-17,1872
2 2 2 2a
3,9x2,9xl,5 4,4x3,4x 1,4 4,3x4,6x2,8 5,Ox2,7x2,2
vgl. MSL9, 173
8M 38046
80-6-17,1875
2
4,2x3,2x2,6
nicht identifiziert Vs. lex.; Rs. lex. Vs.lit.; Rs.lex. Vs. zweispr. 8eschw.; Rs.lex. Vs. UH 2: 52-55 II 4R 29, 1 Rs. 1-5; Rs. Hh XII 53-55 (Varianten); oRd. Datum lex. Vs. Hh XXIII?; Rs. Hh XXIII? lex. lex. Vs. Hh 1190-191; Rs. Hh 192-194 lex. lex. Vs.lex.; Rs. lex. Vs. a) UH (II CT 16,42, 13-17); b) Eniima e1is VI; Rs.lex. Vs. lex.; Rs. lex.
8M 38047 8M 38056
80-6-17,1876 80-6-17,1885
2 2
7,5x2,5x2,6 3,7x3,4x2,3
8M 38057 8M 38058
80-6-17,1886 80-6-17,1887
2a 2a
4,2x2,2x2,4 3,7x3,Ox2,I
8M 38059
80-6-17,1888
2
4,7x4,lx2,4
8M 38060 siehe 8M 37937+ 8M 38061
80-6-17,1890
2a
8M 38062
80-6-17,1891
2
5,9xl,9x2,5
8M 38064 8M 38071 8M 38072 8M 38074
80-6-17,1893 80-6-17,1900 80-6-17,1901 80-6-17,1903
2 2 2 2
4,Ix2,5x2,6 5,7x3,5xl,4 4,5x3,lx2,4
8M 38075 8M 38079 8M 38083
80-6-17,1904 80-6-17,1908 80-6-17,1912
2 2 2a
7,4x2,8x2,7 3,OxS,4xl,9 4,7x5,Ox2,4
vgl. MSL9, 195
vgl. MSL 14, 393 vgl. MSL 14, 189?
S.314
Vs. lex.; Rs. lex. Vs. nicht identifiziert; Rs. lex.; oRd. Datum? Vs. lit.?; Rs. lex.? Vs. lit.; Rs. Hh XII 3539b; oRd. Datum Vs. Hh X; Rs. Hh XI 174-180
S.316
S.317
Vs. Samas-Hymne (Mitteilung Lambert); Rs.lex. Vs. nicht identifiziert; Rs.lex. Vs. Hh (gis); Rs. Hh (gi) lit. Vs. Hh (gis); Rs. lex. Vs. Hh; Rs. Datum Vs. lex.; Rs. lex. Vs. lex.; Rs. lex. Vs. lit.; Rs. lex.
Publikation Kopie
S.317
vgl. MSL9, 195?
vgl. MSL9, 203 vgl. MSL9, 189 (nicht verwendet); 195
S.319;vgl. MSL9,157
.. 686 Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 38085 BM 38086 BM 38092 BM 38094 BM 38096 BM 38132
80-6-17,1914 80-6-17,1915 80-6-17,1921 80-6-17,1923 80-6-17,1925
2 2 2? 2 2 2
BM 38167
BM 38540
la
BM 38541
la
BM 38542
BM 38598
BM 38614
Texle
3,4x2,4xl,7 3,3x2,7xl,1 3,9x2,6xl,5 2,lx3,Oxl,1 3,lx2,9xl,2
Vs. lex.; Rs. leer Hh (gis) Gotterlisle erim III lex. Vs. Hh XXIII v 14-28 (Varianten); Rs. radiert; oRd. Datum Vs. a) und b) lit.; 5amasHymne (BWL 128, 5054); lex.; (unterschiedliche Handschriften) Vs. I: S· 329-344 (4 x BAD); II: S· 367374/359-363 (nur 1 x fl); III: S· 359-364; IV: Reste; Rs. (gro13ere Schrift) I: S· 366-374; II: S· 374-375/359-366; III: S· 366-373 (2 x 365 statt 364, 365, 2 x 366); IV: Reste Vs. 1'-11': Syl; III': S· 171-177; IV': S· 203-212 (auf dem Rd.); Rs. I-II: Syl.; III: S· 212'1 Vs. S· 36-50; 3x NE (97103); Reste; Rs. nur vorgezogene Linien erhallen Reste; S· 170-192 (170a fehll); S· 225-243; andere Seite nicht erhallen Hh II 252-266 (Variante: immer iz-zi statt i-zi); Doppellinie, dann sig. 13 mu 1 Vs. 1': S· 45-53; II': S· 105-112; III': S· 159, 160; 162, 163; IV': Reste; Rs. I': S· 357-367; II': S· 339-343; III': S· 372-379 (5 x DUij)/329-333 (5 x BAD) Vs. I: SbA 1-24; II: SbA 58-78; III: SbA 113-124; Rs. Reste
6,8 x8,4 x2,8
5,7x6,5xl,7
5,5 x4,2 x2,3
BM 38563
BM 38591
GroBe des Fragments
2a
12,2x7,3 x2,9
80-11-1,7
2
la
10,8 x7,7 x2,3
8,1 x7,4 x3,2
687
Katalog
Katalog Publikalion Kopie
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
GroBe des Fragments
BM 38615
Ib
BM 38618
la
8,9 x5,1 x2,9
BM 38687
la
8,6 x3,3 x2,9
BM 38690+ 40007
Ib
BM 38864
2a
BM 38895
II
BM 39007 BM 39303 BM 39383
2 1 la
MSL 17,45
6,8 x4,7 x2,1
111
3,1 x4,4 xl,7 3,3 x3,7 x2,O
BM 39898
BM 39901
BM 39903
6,6 x5,5 x3,2
la
6,2 x7,6 x2,6
Texle
Publikation Kopie
Vs. I': SbA 162-167 (Z.163: udu.nfta); II': SbA 197-205; III': Sb A 230-239; Rs. 1': lu-Liste; II': PN; III': akrograph. Liste; IV': nicht identifiziert Vs. I: S· 1-11; II: S· 2731; Rs. 1': Reste; II': S· 179-183/1-4 Vs. I': S· 311-314?; II': Syl.; III': S· 255-257; IV': S· 218-220; Rs. 1': Reste; II': S· 83-92; III': S· 3644 Vs. 1': S· 376-383'1; II': S· 207-217; III': S· 307327 (324 fehll); IV': SbA 20-40; V': SbA 131-146'1 (Zeichen sind zum Ende hin nicht gut zu erkennen); VI': SbA 223239; VII': SbA 319-233; VIII': SbB 41-51; Rs. I: lu-Liste; II: akrograph. Liste (su-su; suk); III-V: PN; VI: Reste; unterhalb von IIIV: Kolophon Vs. a) lit.; b) Enuma elis II 126-130; c) Hh XVI ca. 432-441; Rs. nicht erhallen Vs. Syllabare; Rs. unklar (Sterne, Winde) lex.? SbA 1-9; Reste Vs. Reste; Rs. 1': S· 3335; II': S· 52f. Vs. 1': Syl.; II': S· 49-62; III': S· 109-114; Rs. Kolophon Vs. 1': S· 83-89/92-95; II': S· 136-138/140-143; Rs. nicht identifiziert Vs. Reste, Rs. 1': S· 5057; II': S· 23-25
S.319
siehe S.321
S.323
S.325; Foto
S.326
688 Museumsnummer
Katalog alte Museumsnummer
BM 39904
Typ
Ib
BM 39908
GroBe des Fragments
Texte
6,1 x5,1x3,6
Vs. 1': S· 170-179; II': Reste; Rs. PN?; nicht identifiziert S· 306-312 (3xAK); sa 361-364; andere Seite nicht erhalten Vs. 1': S· 50-57; II': S· 23-25; Rs. SyI. Vs. 1': S· 137-139; II': S· 185-190; III': Reste; Rs. nicht erhalten S· 93-99; Reste; andere Seite nicht erhalten S· 115-121; andere Seite nicht erhalten
3,2x3,4x2,3
BM 39943
Ia
BM 39982
5,Ox4,4xl,3
BM 39986
3,2x3,4x2,3
BM 40003
3,3x3,3xl,6
BM 40007 siehe BM 38690+ BM 40134
3
BM 40756
Ib
BM 42768
81-7-1,532
3
BM 45598
81-7-1,3359
3
BM 45719
81-7-6,126
3
BM 45784
81-7-6,530
3
BM 46282 BM 46547
2 Ib
BM 46736
2
BM 46740
BM 47733
81-11-3,438
Ib
Katalog
IFlil3chen", siehe S.52f. und 16 Iff. Vs. nicht erhalten; Rs. I: hi-Liste (lugal usw.); II: akrograph. Liste (zi); III: Zahlen (2 ninda, 2,5 ninda usw.); IV: nicht identifiziert (Kolophon?'?) IFlil3chen", siehe S,52f. und 16 Iff. IFlil3chen", siehe S.52f. und 161ff. IFlil3chen", siehe S.52f. und 161ff. IFlil3chen", siehe S.52f. und 16lff. Ea Vs: I: Anum 47-59; II: Anum 118-129; Rs. I': Sprichworter?; II': Kolophon Surpu «Mitteilung MJ. Geller) Vs. Grundri13zeichnung; Rs. Hh I 114-120
Vs. Hh 11; Rs. 1': geringe Reste; II': Weidner Chronik; III': nicht identifiziert
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 47778
81-11-3,483
Typ
Ib
GroBe des Fragments 1O,5x5,2x2,4
BM 47882
vgl. MSL 14 S.326 (Rs.)
OJ. Wiseman, AnSt 22, 140147 I.L. Finkel, JCS 32, 79f.
BM 47910
81-11-3,61
BM 49177
82-3-23,168
BM 49649
82-3-23,640
2
5,1x4,6x2,2
BM 49683 BM 49687 BM 49754
82-3-23,674
2 3 I, Anf.
6,4x3,2x2,1
BM 50053+ BM 50489 BM 50620 BM 50635
82-3-23,1044+
8,Ox5,5x2,8 7,9x7,8x2,9
82-3-23,1611 82-3-23,1626
3 2 3 Ib
BM 50638
82-3-23,1629
Ib
BM 50640
82-3-23,1631
'!
BM 50648
82-3-23,1639
5,6x5,5xl,7
BM 50650
82-3-23,1641
4,5x6,5x2,O
BM 50652
82-3-23,1643
3
BM 50653
82-3-23,1644
Ib
82-3-23,745
3
4,1x6,2x2,O
5,2x7,Oxl,8
689 Texte
Publikation Kopie
Vs. I: S· 36-51; II: S· 87106; 1lI: S· 139-157; IV: S· 197-210; V: S· 251268; VI: S· 308-327 (nur einmal qa); VII: S· 369377; VIIl: S· 383-394 (auf dem rechten Rand); Rs. I: Auszug aus Hh XIII; II: Ortsamen; III: akrograph. Liste; IV: nicht identifiziert Vs. nicht identifiziert, Rs. Kolophon "Flil3chen", siehe S.52f. und 16 Iff. Vs. I: Hh I 25-35; II: Hh 160-67; III: Hh; Rs. nicht erhalten Hh (gis, gi) (Varianten)
siehe S.328; siehe PSBA 18, 253f.; Kopie: Tf. I (nach S.256)
Hh (gis, gi) einzelne Keile Vs. I-III: S· 1-3 (wiederholt); Rs. I: S· 13; Rest unbeschrieben Zahlen Vs. Hh II; Rs. Hh II Vs. BAD; Rs. A Vs. I': Hh I 8-20; II': Hh I 45-54; Rs. I': akrograph. Liste; 11': PNf; III': PN; IV': nicht identifiziert Vs. nicht erhalten; Rs. I: lu-Liste; II: akrograph. Liste? Vs. lex.; Rs. a) lex.; b) Datum Vs. I: S· 1-21; 11: S· 7282; Rs. unbeschrieben Hh I 2-7; andere Seite nicht erhalten Vs. I-III und Rs. I-III: S· 1-3 (wiederholt) Vs, nicht erhalten; Rs. I': nicht identifiziert; II': PN; III': nicht identifiziert
S.330
vgl. MSL9, 168,173 S.331 S.332
S.332 S.333
S.334 S,335 S.335 S.335
690
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 50661
82-3-23,1652
la
BM 50665
82-3-23,1656
BM 50676
82-3-23,1667
BM 50680
82-3-23,1671
BM 50681
82-3-23,1672
BM 50682
82-3-23,1673
BM 50685
82-3-23,1676
BM 50686
82-3-23,1677
BM 50696
82-3-23,1688
BM 50697
82-3-23,1689
BM 50698+ 53329
82-3-23,1690+ 4364
BM 50699
82-3-23,1691
GroBe des Fragments
3,7x8,5x2,0 Ib
7 ,5x8,4x3, I
IO,Ox8,7x3,5 la
la
la
13,3x4,8x2,1
6,lx4,4xl,8
8,2x6,2x2,0
6,8x4,4x2,9
la
la
691
Katalog Texte
Publikatlon Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Vs. I': Syl; II': S· 179186; III': S· 222ff.; IV': S· 252-259; Rs. I: S· 260-268; II: S· 290-298; III: nicht identifiziert Vs. Syl.; Rs. nicht identifiziert Vs. 1': Anum; II': Anum 148-151; Rs. 1': akrograph. Liste; II': PNf; III': PN; IV': nicht identifiziert Vs. Hh (gis); Rs. nicht identifiziert Vs. 1': S· 54-62 (57 fehlt); II': S· 71-84; 11I': S· 91-102 (auf dem Rd., 5x UR); Rs. I: S· 10511611-2 Vs. I': S· 338-342; II': S· 333-337; Rs. 1': S· 333338; II': S· 333f. Vs. nicht erhalten; Rs. Syl.; S· 261-274 (267f. fehlen) Vs. nicht erhalten; Rs. I': PN; II': PNf Vs. I-III: Syl., danach leer, Rs. leer Vs. und Rs. nicht identifiziert Vs. 1': Syl.; II': S· 72-85; III': S· 107-ll7... (3xDU); IV': S· 154160(?); Rs. 1': S· ?/1-18; II': S· 34-49; III': S· 115ll8? Vs. I: S· I-ll; II: S· 5567; III: S· 109-118 (3xDU); IV: S· 167178/180-184; V: S·217241(lxUG, 4xG1R); VI: S· 268-293; Rs. 1': S· 296-306/290-297; II': S· 304-306/290-299; III': S· 292-300; IV': S· 295300; V': S· 291-299; VI': S· 298-301
S.336
BM 50702
82-3-23,1694
BM 50703
82-3-23,1695
4,8x7 ,4x2,5
BM 50704
82-3-23,1696
11,9x6,5xl,6
BM 50706
82-3-23,1698
Ib
5,4x8,7xl,8
BM 50707
82-3-23,1699
la
1O,2x6,3x2,4
BM 50708
82-3-23,1700
BM 50709
82-3-23,170 I
la
6,Ox4,4x2,5
BM 50710
82-3-23,1702
Ib
4,5x7,lxl,5
BM 507ll
82-3-23,1703
2a
8,2x5,Ox2,5
BM 50712
82-3-23,1704
4,5x3,5x2,2
BM 50713+ 53977
82-3-23,1705+ 5020
8,7x8,9x2,3
BM 50714
82-3-23,1706
BM 50715 BM 50716
82-3-23,1707 82-3-23,1708
BM 50718
82-3-23,1710
BM 50720
82-3-23,17 I 2
Typ
GroBe des Fragments
S.336
S.338
6,Ox4,Oxl,8
S.338
S.339
S.340
S.340
S.341
la
6,Ox5,4xl,7
Ib
9,8x6,Ox3,2
13,3x5,5x3,O
Texte
Publikation Kopie
Vs. I': SbB 46-60?; II': SbB lll-?; III': Syl.; Rs. nicht erhalten Vs. I': Hh II 34-39; II': Hh II 32-39; Rs. 1': Zahlen; II': Kolophon?? Vs. I': Hh I 35-53; II': Hh I 60-77; Rs. nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. I': PN?; II'-I1I': akrograph. Liste Vs. S· 1-3 (wiederholt); Rs. S· 1-3 (wiederholt) 1': Anum 60-70; II': Anum 15-25; andere Seite nicht erhalten Vs. 1': S· 40-43?/39-43; II': S· 39-43/39-43; Rs. 1': S· 42-43/36-41; II': Reste Vs. nicht erhalten; Rs. 1': Reste; II': PNf; III': Reste Vs. a) Eniima elis III 6770; b) erim I 185; 188197; Rs. a) erim II ll4120; b) erim III 93; LUcke nach III 95? Vs. 1': SbA 75-85; II': SbA 119-127; Rs. nicht erhalten Vs. I': Hh I 292-304; II': Hh I 321-323/326-329; Rs. nicht erhalten Vs. I: S· 17-27 (21 fehlt); II: S· 17-37 (21 fehlt); Rs. 1': Reste; II': S· 4-14; III': S· 10-17 (4xRI) lex. nicht identifiziert; Sprichwort?; andere Seite nicht erhalten Vs. 1': Hh I 26-43; II': Hh 158-85; Rs. I': PN; II': nicht identifiziert Vs. I'-III': S· 1-3 (wiederholt); Rs. S· 1-3 (wiederholt)
S.342
S.342
S.343
S.344
S.344
S.345 S.346
S.348
S.348
S.349
----,
692 Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 50721
82-3-23,1713
la
BM 50723
BM 50724
Katalog
Katalog
82-3-23,1715
82-3-23,1716
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
S.350
4,4x3,9x2,4
Vs. 1': Syl.; II': S· 26-32; III': S· 1-22; III': S· 299321; Rs. I': S· 99-127; II': Sa 54-86 Vs. Anum; Rs. 1': nicht identifiziert; II'-III': akrograph. Liste; IV': PNf; V': PN Vs. 1': SbA 70-82; II': SbA95-122, 123a, 124; III': SbA 14Ia1-I63; Rs. I': nicht identifiziert; II': akrograph. Liste; III': PNf; IV': nicht identifiziert lex. Vs. a)-b) lit.; Rs. Hh (gis) Hh VIII 73~77 Vs. und Rs. A
5,9x4,5x2,5
S· 1-3 (wiederholt)
5,8x5,5x2,4
Vs. S· 193-203; Rs. nicht identifiziert Vs. nicht erhalten; Rs. I' Ortsnamen1; II': akrograph. Liste; III': nicht identifiziert ca. S· 1-5, ziemlich schwer zu lesen, vollig zerdrlickt Syl. archaisierende Schriftzeichen Syl. Vs. Hh I 330-337; Rs. Reste 1': S· 44-51; II': S· 84-91; andere Seite nicht erhalten Vs. I: S· 1-6; II: Syl.; Rs. Syl. Syl. Vs. 1': S· 153-156; II': S· 69-70; III': Reste; Rs. 1': akrograph. Liste; II': PNf; III': PN (1)
Ib
Ib
BM 50889 BM 51049
82-3-23,1884 82-3-23,2045
21 2a
BM 51070 BM 52338
82-3-23,2066 82-3-23,3372
BM 52369
82-3-23,3403
BM 52425
82-3-23,3459
2 I, Anf. I, Anf. I
BM 52432
82-3-23,3466
Ib
14,Ox9,Ox3,9
3,5x3,4xl,4 6,6x2,3x2,3
BM 52443 (+52460)
82-3-23,3477+
I, Anf.
BM 52455 BM 52554
82-3-23,3489 82-3-23,3588
I 3
BM 53108 BM 53127
82-3-23,4142 82-3-23,4161
3,OxS,5x2,5 6,Ix5,lx2,7
BM 53128
82-3-23,4162
3,3x6,Oxl,7
BM 53130
82-3-23,4164
Ia
6,lxS,3x2,7
BM 53132 BM 53138
82-3-23,4166 82-3-23,4172
I Ib
5,5x5,3x2,3
5, Ix4,9x2,5 4,Ix4,lx2,3
S.350 (Rs.)
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 53139
82-3-23,4173
la
BM 53140 BM 53141 BM 53144
82-3-23,4174 82-3-23,4175 82-3-23,4178
BM 53148
82-3-23,4182
BM 53151
82-3-23,4185
BM 53159
82-3-23,4193
la
5,Ox4,8x2,2
BM 53161
82-3-23,4195
la
3,Ox4,5x2,6
BM 53165
82-3-23,4199
BM 53166 BM 53169 BM 53171
82-3-23,4200 82-3-23,4203 82-3-23,4205
I la I
BM 53172
82-3-23,4206
3
BM 53173
82-3-23,4207
Ib
BM 53174+ 53401 +53445
82-3-23,4208 +4437+4482
Ib
BM 53178
82-3-23,4212
BM 53181
82-3-23,4215
BM 53183 BM 53284
82-3-23,4217 82-3-23,4318
BM 53285
82-3-23,4319
GroBe des Fragments
6,6x2,5x2,5 5,4x4,2x3,6 3,4x2,9x2,0
S.353 (Rs.)
6,3x4,lxl,8
vgl. MSL 7,5 S.354 3,9x4,Ox2,0 6,6x3,8x2,6 5,3x3,Ixl,8
S.355
S.356
3,2x5,Ox2,4
1 11
3,lxS,Ox2,4 5,6x4,8x2,3 5,7x4,8xI,8
693 Texte
Vs. 1': S· 32-67; II': S· 98-103; Rs. I': S· 53-58; II': S· 87-93 Vs. S· 22-36; Rs. Reste Syl. Vs. I': SbB 1-8; II': Syl.; Rs. nicht identifiziert 1': S· 32-40; II': Reste; andere Seite nicht erhalten Vs. I: SbA 1-4; II: SbA 43-48; Rs. Reste Vs. I': S· 10-20; II': S· 43-48; III': S· 126-132; Rs. S· 170ff.1 Vs. Hh 1102-110; Rs. Hh I 195-199 I': S· 103-111; Syl.; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert Vs. Syl.; Rs. Syl. S· 327-338; andere Seite nicht erhalten Vs. einzelne Keile; Rs. leer Vs. I': Reste; II': Hh I 371-375 (Fehler); Rs. I: hl-Liste; II: Reste Vs. I: S· 14-54; II: S· 65100; Rs. I": Reste; II': numerische Liste; III': a) Fortsetzung von II'; b) akrograph. Liste Vs. I': Reste; II': SbA 298-302; Rs. I': numerische Liste; II': nicht identifiziert S· 32-34; S· 207-210; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert Vs. lex.; Rs. nicht identifiziert 1'-11': Syl.; andere Seite nicht erhalten
Publikation Kopie
S.356
S.357 S.357
S.359 (Rs.)
S.36O
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
GroBe des Fragmenls
BM 53288+ 53354
82-3-23,4322+ 4389
Ib
lOx9,5x2,8
BM 53294+ 53675+ 53774+ 53778
BM 53295+ 53296
BM 53297 BM 53300
BM 53302
BM 53308 BM 53309
Katalog
Katalog
694
82-3-23,4328+ 4714+4815+ 4819
82-3-23,4329+ 4330
la
Ib
3,7x3,6xl,2 3,6x3,4xl,8
82-3-23,4332 82-3-23,4335
D.82-3-23, 4337
82-3-23,4343 82-3-23,4344+ 4473
la
la Ib
1l,4xI4,3x 2,2 (fasl vollstlindig)
9,2x4,Ox3,O 8,2x8,Ox3,O
BM 53316
82-3-23,4351
5,lx2,6x2,2
BM 53322
82-3-23,4357
4,lxS,Oxl,5
BM 53323
82-3-23,4358
la
8, Ix4,Ox2,7
BM 53324
82-3-23,4359
I, Anf.
4,9x3,6x2,5
BM 53327
82-3-23,4362
I, Anf.
5,Ox5,3x2,7
BM 53328
82-3-23,4363
2a
6,2x2,1x2,5
Texle
Publikalion Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Vs. nichl erhalten; Rs. 1': nichl idenlifizierl; II': akrograph. Lisle; III': PNf; IV': PN; V': Resle Vs. 1': S' 26-561; II': S' 85-112... ; III': S'139169; IV': S' ...210-220; V': S' 268-283; VI': S' 327-338; VII': S'; Rs. I': S' 341-348; II': S' 338348 ... ; III': Syl. Vs. I': Hh I 45-57; II': Hh 169-73; Rs. 1': akrograph. Lisle; II': PN; III': Sprichworl1?; IV': numerische Lisle?; V': adminislraliver Texl? Syl. 1': S' 104-109; II': S' 149-154; andere Seile nichl erhalten Vs. I: S' 329-350, II: S' 351-368 (2x gul)/S a 329330; III: S' 331-338 [ ] 341-343 [ ]; IV: S' 355366 [ ]; Sa 335-343 [ ]; Rs. I: S' ... ; II: S' 350361; III: S' ... 334-341; IV: S' 342-361; V: S' 334-343 Vs. Syl.; Rs. .. .IS' 1-8 Vs'. Hg 119-23; Rs'. nichl idenlifizierl; Sprichworter; nichl idenlifizierl Vs. 1': Syl.; II': SbA?; Rs. Resle S' 74-78; S' 105-1111; andere Seile nichl erhalten Vs. I: S' 4-7/1-2; Rs. I': S' 3-7/1-4 Vs. S' 1-3 (wiederholt); Rs. S' 1-3 (wiederholt) Vs. S' 1-3 (wiederholt); Rs. S' 1-3 (wiederholt) Vs.lil.; Rs,lex.
S.361 (Rs.)
BM 53332
82-3-23,4367
BM 53333 BM 53342
82-3-23,4368 82-3-23,4377
2 la
4,2x4,2xl,4
BM 53343 BM 53350
82-3-23,4378 82-3-23,4385
la la
5,lx2,7x2,O 6,9x5,7x2,5
BM 53352 BM 53353
82-3-23,4387 82-3-23,4388
la Ib
7,3xS,5x3,O 5,3x5,2x2,8)
BM 53354 siehe BM 53288+ BM 53355
82-3-23,4390
Ib
BM 53356
82-3-23,4391
la
5,5x3,5x2,9
BM 53357 BM 53358
82-3-23,4392 82-3-23,4393
6,2x3,6x2,7 4,8x4,9x2,2
BM 53359
82-3-23,4394
la I Anf. I
BM 53360
82-3-23,4395
I Anf.
4,2x4,3x2,5
BM 53361
82-3-23,4396
Ib
3,5x4,7x2,3
BM 53362
82-3-23,4397
Ib
BM 53365
82-3-23,4400
Ib
BM 53369
82-3-23,4404
I Anf.
BM 53372 BM 53376
Ib I
BM 53381 BM 53385+ 53657
82-3-23,4407 D,82-3-23, 4411 82-3-23,4417 82-3-23,4421 + 4697
BM 53390
82-3-23,4426
vgl. MSL5, 52; BWL, Tf. 57,S. 221
Typ
GroBe des Fragmenls
Texle
4,9xS,4xl,0
nichl idenlifizierl (nur eine Seile erhalten) Vs. lex.; Rs. lex. Vs. I: S' 1-5; II: Resle; Rs. Syl. Vs. Syl.; Rs. Syl. Vs. I: S' 12-17; II: S'4154; III: S' 80-93; Rs. S' 189-197 Vs. Syl.; Rs. Syl. Vs. 1': S' 8-19; II': S' 8094; Rs. 1': PN; II': Resle
4,9x3,4xl,9
3,2x5,Ixl,7
3,2x2,7x2,2 3,5x2,7x2,O 4,Ox3,7xl,9 6,9x2,9x2,2
S.363
BM 53401 siehe BM 53174+
695
3,Ox3,2x2,1
Publikalion Kopie
siehe S.363
Vs. nichl erhalten; Rs. 1': akrograph. Lisle; II': PNf; III': PN? Vs. I: S' 2-5; II: Syl.; Rs. Syl. Vs. S' 1-5; Rs. Syl. einzelne Keile
S.363 (Rs.)
Vs. nichl erhalten; Rs. I': PNf; 11': PN; III': Resle Vs. S' 1-3 (wiederholt); Rs. S' 1-3 (wiederholt) Vs. nichl erhalten; Rs. PN Vs. Syl.; Rs. 1': PN; II': Resle Vs. nichl erhalten; Rs. 1': PNf; II': PN'l Vs. S' 1-3 (wiederholt); Rs. S' 1-3 (wiederholt) Vs. Syl.; Rs. PN? Vs. Hh 11-7; Rs. Resle
siehe S.365
SbA 176-180n Vs. Hh I 277-299 (weil auf den Rd. geschrieben); Rs. nichl idenlifizierl IRd: S' 364'1-68; Vs. nichl idenlifiziert; Rs. Resle
S.364
S.365 siehe S.366
696
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 53403
82-3-23,4439
2
BM 53407
82-3-23,4443
BM 53409
82-3-23,4445
BM 53419
82-3-23,4455
BM 53425 BM 53426
82-3-23,4461 82-3-23,4462
BM 53428
82-3-23,4464
BM 53434
82-3-23,4470
OraLIe des Fragmenls
Texle
Publikallon Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
4,5x3,5xl,4
Vs. a) linlir; b) nichl idenlifiziert; Rs. nichl erhalten Vs. I'-II': Syl; Rs. nichl idenlifizierl Vs. 1': S· 55-61; II': S· 110-118; Rs. (groLlere Schrift) I': S· 223-231; II': S· 259-261 S· 191-194; andere Seite niehl erhalten Vs. lex.; Rs. lex. Vs. BAD; Rs. BAD
BIT, Tf. 57
BM 53561
82-3-23,4599
BM 53563 BM 53566
82-3-23,4601 82-3-23,4604
I? 1
BM 53567 BM 53606
82-3-23,4605 82-3-23,4644
?
3,5x3,Oxl,9 5,IxS,2x2,3
BM 53620
82-3-23, 4658
Ib
13,9x5,8xl,2
BM 53621
82-3-23,4659
la
11,4x5,8xl,9
BM 53627 BM 53630+ 53937
82-3-23,4665 82-3-23,4668+ 4978
?
4,6x4,9x2,1 1O,8x9,OxO,9
BM 53632 BM 53634 BM 53635 BM 53637
82-3-23,4670 82-3-23,4672 82-3-23,4673 82-3-23,4675
la 2'1 2 'I
4,9x5,2x3,0 7,3x I ,6x2,3 6,lx5,8x3,3 6,7x4,5x2,5
BM 53644
82-3-23,4683
Ib
6,4x3,8x2,7
BM 53645
82-3-23,4684
Ib
3,8x4,6xl,O
BM 53646 BM 53653 BM 53656
82-3-23,4685 82-3-23,4693 82-3-23,4696
'I 'I Ib
3,8x3,3x2,2 5,2x2,lx2,3
BM 53657 siehe BM 53385+ BM 53659 BM 53660
82-3-23,4699 82-3-23,4700
? 1
6,5x5,Ox2,5 4,5x4,Ox2,5
BM 53661
82-3-23,4701
Ib
BM 53663
82-3-23,4703
2
3,7x3,8x2,0
BM 53664 BM 53665
82-3-23,4704 82-3-23,4705
?
4,Ox4,3xl,0 4,5x3,5xl,2
3,7x4,2x2,3 la
3,4x4,4x2,1
4,8x3,5x2,2 2? 3 Anf. 1
2,8x3,9x2,0 4,2x2,5xl,8 3,9x3,7xl,0
5,9x4,5x2,0
BM 53439 BM 53445 siehe 53174+ BM 53455
82-3-23,4476
82-3-23,4492
2,5x3,lxl,2
BM 53460
82-3-23,4497
3,9x3,3x2,2
BM 53461
82-3-23,4498
3,6x3,5x 1,2
BM 53466
82-3-23,4503
BM 53473 BM 53474
82-3~23,451 0
BM 53476
82-3-23,4513
BM 53514 BM 53515
82-3-23,4552 82-3-23,4553
BM 53544
BM 53545
82-3-23,4511
82-3-23,4582
82-3-23,4583
3,3x3,9xl,5
I Anf. 1 I
3,Ox3,Oxl,3 4,Ox3,4xl,9 3,6x3,3x 1,7
5,2x3,6xl,5 I Ib
Ib
Katalog
3,2x3,7x2,3
3,9x2,7x2,1
3,5x3,9x2,1
Syl.; S'112-117?; andere Seile nichl erhalten SbB 180-192; SbB 231244'1; andere Seile nichl erhalten Syl.;Syl.
Hh I 275-278; andere Seile nichl erhalten S· 181-188; andere Seile nichl erhalten Syl.; SbB 193-198; andere Seile nichl erhalten Resle; andere Seile nichl erhalten Syl. Syl.; SbB 123-128'??; andere Seite nichl erhalten Syl.; andere Seile nichl erhalten nichl idenlifiziert Vs. nichl erhalten; Rs. 1': akrograph. Lisle; II': nichl idenlifizierl; III': Resle Vs. Resle; Rs. 1': akrograph. Lisle; II': PNf?? Hh I 334-337 (fehlerhaf\); andere Seile nichl erhalten
Typ
OraLIe des Fragmenls 5,Ix4,Oxl,3
3,OxS,lxl,0
697 Texle
Hh I 92-10 I; andere Seile nichl erhalten numerische Lisle Syl.; S· 93-97?; andere Seile nichl erhalten nichl idenlifiziert Vs. SbB 1-4; Rs. niehl idenlifizierl Vs. niehl erhalten; Rs. I: MaLle mil Pflanzen und iihdlichem; II: akrograph. Lisle Vs. I: S· 1-22; II: S· 2335;. II: S· 41-52; Rs. I': Syl.; II': S· 59-69?; III': S· 73-79/1-8... nichl idenlifiziert Vs. 1': SbA 93-106; II': SbB 131-141/146-161; linke Kol. radiert und urn 90° gedrehl beschrieben; Rs. nich I erhalten Vs. Syl.; Rs. Syl. Vs. lex.; Rs. lex.
Publikalion Kopie
siehe S.366
S.367
S.369
lit. niehl identifiziert; andere Seile nichl erhalten Vs. nichl erhalten; Rs. I': niehl identifiziert; II': PN Vs. nichl erhalten; Rs. I': PN; II': nichl idenlifiziert nichl idenlifiziert nichl idenlifizierl Vs. nichl erhalten; Rs. PNf
nichl idenlifiziert S· 1-4? (Tafel isl verbogen) Vs. nichl erhalten; Rs. I': akrograph. Lisle; II': PNf; III': PN; IV': Resle Vs. Hh II 148-154; Rs. leer unlesbar Hh I 321-328; andere Seile nichl erhalten
S.370
698
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 53668 BM 53669
82-3-23,4708 82-3-23,4709
BM 53672
82-3-23,4712
BM 53674
82-3-23,4732
BM 53695
82-3-23,4735
BM 53758
82-3-23,4798
BM 53769
82-3-23,4809
BM 53770 BM 53773
GroBe des Fragments
Texte
?
4,5x2,8x2,0 4,5x4,4xl,5
la
3,6x2,6x2,3
lex. S· 5-8; SyI.; andere Seite nicht erhalten Vs. S· 99-103; Rs. I': S· 120-125; II': S· 8-14; S· 38? Vs. Hh II 6-11; Hh II I2; Rs. nicht identifiziert
82-3-23,4714
BM 53675 siehe BM 53294+ BM 53692
82-3-23,4810 82-3-23,4814
6,5x6,3x2,4
3 Anf. 1
5,3x3,lxl,9 3,Ox3,3xl,9 2,2x4,5xl,9 4,3x4,4xl,1
2? 2a
4,4x2,2x2,7 4,lx4,Ox2,2
BM 53774 siehe BM 53294+ BM 53775
82-3-23,4816
BM 53776
82-3-23,4817
4,Ox2,2xl,4
BM 53777
82-3·23,4818
5,5x2,5xl,5
BM 53778 siehe BM 53294+ BM 53785 BM 53786 BM 53787 BM 53788
82-3-23,4826 82-3-23,4827 82-3-23,4828 82-3-23,4829
BM 53790
82-3-23,4831
BM 53791
82-3-23,4832
BM 53801
82-3-23,4842
BM 53802
82-3-23,4843
Katalog
la
3,5x3,Ox2,8
? I? ?
4,4x2,6x2,2
3
4,8x3,4xl,0
3,9x3,3xl,5
6,8x3,7xI,7 2?
1,3x4,6x2,0
4,lx3,2xl,1 2
3,9x2,7x2,4
Vs. und Rs. "1.BAD" (wiederholt) Hh II 7-9; andere Seite nicht erhalten S· 1-3; S· 32-35; andere Seite nicht erhalten S· 39-42; S· 55-61; andere Seite nicht erhalten lex.? Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. lex.; oRd. Datum
Vs. S· 18-22?; Rs. S· 144-148? S· 29-33; andere Seite nicht erhalten S· 46-56; andere Seite nicht erhalten
unlesbar administrativ; Iit.?; lex. nicht identifiziert, nur eine Seite erhalten 5 Reihen senkrechter Keile; nur eine Seite erhalten S· 95- 103; S· 132- I42; nur eine Seite erhalten Vs. Hh IV 1-3; Rs. lex. (kleine Schrift) SyI.; nur eine Seite erhalten Hh XIII
Publikation Kopie
S.371
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 53807
82-3-23,4848
Ib
BM 53810
82-3-23,4851
BM 53815
82-3-23,4856
la
5,5x8 ,Ox2,4
BM 53816
82-3-23,4857
Ib
6,3x6,3x2,3
BM 53817
82-3-23,4858
5,4x5,lx2,4
BM 53818
82-3-23,4859
3 Anf. 1
BM 53819
82-3-23,4860
BM 53821
82-3-23,4862
Ib
BM 53824
82-3-23,4865
2
BM 53826
82-3-23,4867
BM 53828 BM 53829
82-3-23,4869 82-3-23,4870
Ib Ib
4,5x5,3x2,7 6,8x5,3x3,3
BM 53830
82-3-23,4871
?
4,8x5,5x2,3
BM 53831
82-3-23,4872
BM 53835
82-3-23,4874
Ib
BM 53837
82-3-23,4878
Ib
5,Ox4,Ix2,5
BM 53839
82-3-23,4880
4,Ox3,9x2,O
BM 53840
82-3-23,4881
3 Anf. Ia
GroBe des Fragments 4,8x4,Ox2,6
6,5x2,6x3,2
7,7x5,7xl,9 8,3x7,5xl,8
5, 1x6,9x2,0
6,4x5,4x2,1
5,lx4,5xl,6
2,9xl,9x2,4
699 Texte
Vs. I': Anum 117-122; II': Reste; Rs. 1': akrograph. Liste; II': Reste Vs. S· 12-22; Rs. nicht identifiziert Vs. I: S· 1-3; II: S· 1-7; III: S· 1-5; IV: S· 1-6; V: S· 2-5; Rs. I'-IV': SyI. Vs. I': S· 213ff; II': S· 271-289; III': S· 324331; Rs: entspricht ungefahr Hh X 173-184 Vs. und Rs. S· 1-3 (w iederhol t) Vs. I': Hh I 357-364; II': Hh I; Rs. nicht erhalten 1': SyI.; II': SbA 35-54; III': SbB 87-105; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. I': nicht identifiziert; II': PN; III': Zahlen? Vs. a) "names of Ninurta in Nippur"; b) tintir II; c) nicht identifiziert;Rs. Beschw. 1'-11': SyI.; andere Seite nicht erhalten Vs. SyI.; Rs. 1'-11': PN Vs. I: Hh I 296-303; II: Hh I; Rs. Verptlich tungsschein nicht identifiziert;nur eine Seiteerhalten SyI.; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. I': hi-Liste; II': akrograph. Liste; III': PNf; IV': PN Vs. I: SbA 35-42; II: SbA 82-,92; Rs. I': PN; II': PN Vs. und Rs. S· 1-3 (wiederholt) Vs. S· 36-39; Rs. I': Syl.; II': S· 8I -89
Publikation Kopie siehe S.371
siehe S.371
BIT, Tf. 9
siehe S.373 S.373
S.374
siehe S.376
~
Katalog
Katalog
700 Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 53842
82-3-23,4883
Ib
Griil3e des Fragments
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
4,3x4,5x2,5
siehe S.376
BM 53923
82-3-23,4964
BM 53929
BM 53845
82-3-23,4886
BM 53847 BM 53849
82-3-23,4888 82-3-23,4890
?
4,lx3,2x2,2 6,6x2,lx2,2
BM 53851
82-3-23,4892
5,6x6,Ox2,6
BM 53853 BM 53855 BM 53856
82-3-23,4894 82-3-23,4896 82-3-23,4897
I Anf. I I I
Vs. Hh I 211-217 (214 und 216 fehlen); Rs. I: hi-Liste; II': akrograph. Liste? lex.; andere Seite nicht erhalten BAD Hh I 270-284; Hh I 325333 S· 1-3 (wiederholt)
4,3x4,4x2,O 5,2x3,7xl,9 3,6x4,Oxl,5
1'-11': Syl. 1': S· 177-185; II': Syl.;
BM 53857
82-3-23,4898
BM 53859
82-3-23,4500
BM 53862 BM 53868
82-3-23,4903 82-3-23,4909
BM 53869
82-3-23,4910
5,3x3,9xl,8
5,4x3,3x2,5 3 Anf. ? la la
5,2x2,lx2,4 6,9x7,9x3,8 11,8x8,7x4,2
BM 53873
82-3-23,4914
4,6x2,Ox2,5
BM 53876
82-3-23,4917
3,2x3,2x2,1
BM 53878
82-3-23,4919
3,7x3,3x2,O
BM 53881
82-3-23,4922
4,Ox2,7xl,4
BM 53882
82-3-23,4923
2
4,Ox2,7xl,4
BM 53884
82-3-23,4925
I?
3,6x2,8xO,5
BM 53885
82-3-23,4926
4,9x3,3xl,8
BM 53889
82-3-23,4930
2,5x4,5xl,6
BM 53890
82-3-23,4931
3,2x2,2xl,8
BM 53904
82-3-23,4945
BM 53905
82-3-23,4946
la
4,4x5,5x2,1 6,2x6,9xl,4
Anum?
andere Seite nicht erhalten Vs. Hh 300-307; Rs. Verpflichtungsschein Vs. und Rs. S· 1-3 (wiederholt) nicht identifiziert Vs. S· 43-45; Rs. 1': S· 252-256; II': Reste Vs. I: S· 45-60; II: S· 8597; III: S· 112-124; IV: S· ca. 52ff.; Rs. I'-IV': Syl. Hh I 250ff.; andere Seite nicht erhalten Hh I; andere Seite nicht erhalten Giitterliste; andere Seite nicht erhalten 1'-11': Syl.; andere Seite nicht erhalten Hh IV 285-291; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. I: S· 1-8; II: Syl.; Rs. nicht identifiziert Hh II; andere Seite nicht erhalten Vs. Syl.; Rs. nicht identifiziert Vs. I: S· 4-6; II: S· 1-5; Rs. I': Syl.; II': S· 1-2 I-III: Syl.; andere Seite nicht erhalten
701
Griil3e des Fragments
Texte
I?
3,3x2,2xl,9
82-3-23,4971
la
3,8x5,7x2,0
BM 53933
82-3-23,4975
Ib
PN?; andere Seite nicht erhalten Vs. I: Syl.; II: S· 1-5; III: Reste; Rs. Syl. Vs. Reste; Rs. I': nicht identifiziert; II': PN; III': urn 90 0 gedreht beschrieben, nicht identifiziert
BM 53937 siehe BM 53630 BM 53938
82-3-23,4980
2?
6,7x3,Oxl,4
BM 53939
82-3-23,4881
BM 53940
82-3-23,4982
Ib
11 ,Ox8,3xl,4 (nur eine Seite erhalten) 5,7x5,9xl,4
BM 53941
82-323,4983+5002
BM 53942
82-3-23,4984
2a
4,2x4,8xl,8
BM 53943
82-3-23,4985
I?
5,2x4,2xO,9
BM 53945 BM 53946
82-3-23,4987 82-3-23,4988
'l
4,2x3,7x2,O 6,lx3,4x2,4
BM 53947
82-3-23,4989
3,Ox5,3xl,O
BM 53953
82-3-23,4995
3,5x4,5xl,6
BM 53954
82-3-23,4996
5,Ix2,5xl,8
BM 53967
82-3-23,5010
BM 53970
82-3-23,5013
3,4x2,7x2,6
BM 53975
82-3-23,5018
3,2x2,Ox2,6
S.377 (Rs.)
BM 53977 siehe BM 50713
7,2x4,5x2,2
?
5,2x3,8x2,6
Hh III; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. I': Ortsnamenliste; II': akrograph, Liste; III': PN; IV': Multiplikationen Vs. nicht erhalten; Rs. 1': akrograph. Liste; II': Sprichwiirter?; III': nicht identifiziert nicht identifiziert; Hh I 272-281; andere Seite nicht erhalten Vs. Ii!.?; Rs. a) Hh (uzu); b) lex. nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert Vs. Hh 1116-123; Rs. nicht identifiziert I-II: Syl.; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. 1': Reste; II': Sprichwort?; III': Reste Hh II; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht identifiziert; Rs. PN? Hh II 26-32; andere Seite nicht erhalten Syl.; andere Seite nicht erhalten
Publikation Kopie
S.378
S.378
siehe S.380
S.381
702
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 53987
82-3-23,5030
BM 53990
82-3-23,5033
?
3,7x3,6xO,9
BM 53997
82-3-23,5040
Ib
3,2x5,6x2,0
BM 54010
82-3-23,5053
2
3,Ox2,8xl,9
BM 54017 BM 54021
82-3-23,5060 82-3-23,5064
2? I?
3,5x3,6xl,6 3,9x4,4xl,7
BM 54028
82-3-23,5071
BM 54029
82-3-23,50n
BM 54034
82-3-23,5077
BM 54035
82-3-23,5078
3
3,6x2,9x2,0
BM 54036
82-3-23,5079
3
3,Ox3,2xl,5
Typ
OroLle des Fragmenls
Texle
4,4x3,8xl,6
Hh I 71-78; andere Seile nichl erhalten lex.; andere Seile nichl erhalten Vs. nichl idenlifiziert; Hh II 3-5 (Varianlen); Rs. 1': akrograph. Lisle?j II': PN? Vs. nichl idenlifiziertj Rs. a) Hh (na 4)j b) Hh (11) Vs. lex.; Rs. lex.?? Hh II?; andere Seite nichl erhalten Hh I 9-14j andere Seile nichl erhalten Zahlen (Multiplikalion); andere Seile nichl erhalten Hh II 23-28; andere Seile nichl erhalten Zahlen (Multiplikalion); andere Seile nichl erhalten Zeichnung: eher Terrakolle als Tafel Vs. 1': SbB 24-32; II': Resle; Rs. soweil erhalten, unbeschrieben Vs. Oollerlisle; Rs. lex. lex. Vs. zweispr. Beschw.; Rs.lex.j oRd. Datum lex. Vs. Hh XVIII 252a-254 (Varianlen); Rs. Hh XIX 88-94 Hh VIII Vs. a) Surpu II 151-159; b) lil.j Rs. a) Hh XVII ca.130c-133j b) Hh XVIII 57-64 (58 fehlt)j oRd. Dalum Vs. Hh VIIB? (cf. BM 78113); Rs. Hh VIII urn 327
3,6x3,5xl,4 3
2,8x4,1 x1,4
2,4x2,5xl,3
BM 54041
4\8x4,Ox2,2
BM 54195 BM 54196 BM 54197
82-5-22,345 82-5-22,346 82-5-22,347
2a 2 2a
5,3x4,3x2,0 3,4x5,3xl,1 4,8x7,2x2,6
BM 54198 BM 54199
82-5-22,348 82-5-22,349
2? 2
5,Ox3,7x3,2 4,8x5,lx2,2
BM 54200 BM 54201
BM 54202
82-5-22,350 82-5-22,351
82-5-22,352
2 2a
2a
Katalog
5,3x5,4x2,4 7,6x4,2x2,5
7,6x6,8x2,8
Publilcalion Kopie
Museumsnummer
aile Museumsnummer
BM 54203
82-5-22,353
2a
BM 54283
82-5-22,435
Ib
BM 54291
82-5-22,443
Ib
7,2x6,Ox2,5
BM 54303 (+) 55142
82-5-22,455
2
4,6x6,9x2,6
BM 54311 BM 54328
82-5-22,463 82-5-22,577B
'l 2a
5,8x,5,5x2,7
BM 54509
82-5-22,818
2a
BM 54569
82-3-23,889
2a
BM 54604
82-3-23,924
Ib
Typ
OroLle des Fragmenls 12,4x5,5x3,1
S.382
S.382 S.382
siehe S.384
S.385
5,9x4,2x2,7
703 Texle
Publilcalion Kopie
Vs. a) zweispr. Beschw.; b) Mardukgebel 2, 2933; c) Hh X 421-427; d) Hh XIII 76-81 (Varianlen)j Rs. a) Hh XIV 48-53 (Varianlen)j b) Hh XV 13-18 (Varianlen)j c) Hh XVI 9-13, 25a;d) Hh, AbschnilllPflanzen" Vs. 1'-11': Syl.; III': S· Iff.; Rs. I: akrograph. Lislej II: PNf; III: PN Vs. nichl erhalten; Rs. 1': PN; II': akrograph. Lisle; III': nichl idenlifizierl Vs. a) vermullich zweisprachige Beschworung (BM 54303); b) lilerarischer Texl, nichl idenlifizierl (BM 55142); c) Hh IV 352-359 (BM 55142); Rs.a) Hh Iv 144-149 (BM 55142); b) Hh VI 171-173 (BM 55142)j c) Hh VII A 162-166 (Varianlen) (BM 54303) s. BIT Vs. a) zweispr. Beschw.'l;b) lil.; Rs. Hh XXIII Vs. a) 112R 60 I 12-19; b) lex.; Rs. a) lex.; b) Hh XXIII 11-18 Vs. a) II BWL 134; b) Eniima elis I 26-29j Rs. a) Hh XII 102-107; b) lex. Vs. I: Hh I 237-260; II: HhI 277-297; III: Hh I 298-307; IV: Hh I 294302; Rs. I:II1-Lisle; II: akrograph. Lisle; III-IV: PN; V: Ortsnamenlislej VI: Resle
S.387
S.39O
siehe S.392
S.393
S.395
704
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 54609
82-3-23,929+
2a
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
8,Ox6,6x2,6
Vs. a) 112R 60, 10-19; b) Hh XXI Section 10, 2229 (mit zahlreichen Ergiinzungen und Varianten); Rs. a) Hh XXII; b) Hh XXIII fragm. a col. iv 11-18 Zahlen; andere Seite nicht erhalten Vs. a) lit.; b) lit.; Rs. Hh XII; oRd. Datum Vs. a) und b) nicht identifiziert; Rs. Hh XI 65-73 (Varianten) Vs. Hh IX 326-335; Rs. Hh X 258-263 (262 fehlt), die folgenden drei Zeilen lassen sich nicht einordnen. Vs. a) UH (II CT 17,33, 11-16); b) tintir II 15-19; c) Hh VIIB 28-34; Rs. a) Hh VIII 165-170; b) Hh IX 85-90; c) Hh X 6772;oRd. Datum; lRd. Reste Vs. a) II CT 17,12,1318 (sag-gig 3); b) zweispr. Beschw.; Rs. a) Z. 1-4 nicht identifiziert; Z. 5-9: Hh IV 176-179; b) Zeilen 10-15: Hh IV 30-35; Zeilen 16-20 nicht identifiziert Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. Hh (kas); gehort vielleicht zu Hh XXIV 38-40 Vs. I': Reste; II': Hh I 245-254; Rs. I': hl-Liste; II': nicht identifiziert lex. lex. lex. (giS); andere Seite nicht erhalten Vs. zweisprach. Beschw.; Rs. lex. Vs. a) zweispr. Beschw.; b) II CT 16, 44, 76-83; Rs. a) diri II b) diri III
S.396
BM 54733
82-5-22,1061
BM 54735 BM 54743
82-5-22,1063 82-5-22,1071+
2 2a
6,3x7,9x2,8
BM 54749
82-5-22,1078
2a
6,6x3,2x2,8
BM 54751
82-5-22,1080
2
BM 54752
82-5-22,1081
2a
11,5x5,lx3,0
BM 54756
82-5-22,1085
2a
4,6x4,5x2,2
BM 54760 BM 54763
82-5-22,1089 82-5-22,1092
2 1
3,3x4, 1xl ,9 6,9x5,7x2,4
BM 54766
82-5-22,1095
2a
3,5x3,lx2,2
BM 54767
82-5-22,1096
2a
5,7x5,8x2,5
BM 54768
82-5-22,1097
2a
6,8x5,9x2,6
BM 54782
82-5-22,1111
2a
7,Ox4,Ox2,8
BM 54791
82-5-22,1120
2
4,5x4,lx2,3
BM 54798 BM 54806
82-5-22,1127 82-5-22,1135
2'1 1
6,3x2,9xl,9
BM 54811 siehe BM 50704 BM 54815
82-5-22,1144
?
3,8x5,lxl,5
BM 54837
82-5-22,1166
2a
3,4x5,7x2,3
BM 54847
82-5-22,1176
2a
4,5x5,lx2,6
BM 54610
82-5-22,930
3
4,5x,7,4xO,8
BM 54620
82-5-22,940
2a
5,Ox4,7x2,5
BM 54621
82-5-22,941
2a
5,2x5,Ox2,2
BM 54622
82-5-22,942
2a
4,9x5,8x3,2
BM 54626
BM 54628
BM 54637
BM 54665
82-5-22,946
2a
82-5-22,948
82-5-22,957
82-5-22,987
10,3x6,Ox2,1
9,lx4,4x3,0
2a
Ib
Katalog
6,7x3,2x2,5
6,4x5,lx2,7
BM 54669 BM 54702 BM 54703
82-5-22,991 82-5-22,1028 82-5-22,1029
3 3 3
5,5x7,3x2,2 6,3xlO,7x3,2 1O,4x6,3xl,4
BM 54726
82-5-22,1054
2a
7,7x3,5x2,4
BM 54730
82-5-22,1058
2a
8,8x4,5x3,0
Typ
GroBe des Fragments
Texte
7,6x2,8x2,2
Vs. sa 326-356; Rs. Reste Vs. Reste; Rs. lex. Vs. a) II KAV 154; b) lit.;Rs.lex. Vs. a) Hh XVI 73-76; b) Hh XVII 8-15 (Varianten); Rs. lex. Vs. Hh IV 341-348; Rs. Hh (gis) Vs. a) nicht identifiziert; b) tintir IV 37-43; c) Hh VII A 250f., 117f.; d) Hh VII B 1,3,4; Rs. a) entspricht etwa Hh IX, gap B 1-6; b) Hh X Vs. a) Surpu IV 29-38; b) lit.?; Rs. a) Reste; b) lex,; oRd. Datum Vs. Hh; Rs. Hh Vs. 1': sa 26-50; II': sa 97-124; Rs.lex. Vs. lit.; Rs. lex.; oRd. Datum? Vs. Hh XIV 260-266; Rs. a) Hh XV 199-203 (Fehler); b) Hh XVI 138-141 (Varianten) Vs. zweispr. Beschw.; Rs.lex.; oRd. Datum Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. lex. Vs. Hh IV 341-248; Rs. Hh IV? malku II Vs. nicht erhalten; Rs. 1': akrograph. Liste; II': nicht identifiziert
S.398 siehe SAOO
BTT
705
SAOI
siehe SA03
S.404
lex.; andere Seite nicht erhalten Vs.. a) Surpu III 182184; b) nicht identifiziert; Rs. lex.; oRd. Datum Vs. Enuma elis 168-73 (Z. 71 f. fehlen); Rs. Hh XXII (fd)
Publikation Kopie
SA07 SA07
S. S.409; BTT, T~.57
SAlO
siehe SAIl
SA12 SA14
SA14
SA15
siehe SA16
706
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 54854
82-5-22,1183
BM 54855
82-5-22,1184
2a
BM 54856 BM 54870
82-5-22,1185 82-5-22,1199
2a I
BM 54871 BM 54884
82-5-22,1200
Typ
GroBe des Fragmenls
Texle
3,4x6,8x2,0
Vs. Syl.; Rs. nur Linien vorgezeichnel Vs. Enuma e1iS VI; Rs. lex. Vs. Enuma e1is I; Rs. lex. Vs. Hh III 18-29; Rs. leer nichl idenlifiziert 1': SbB 321-324; II': SbB 316-24; Resle; andere Sei,e nichl erhalten Vs. Syl.; Rs. nichl idenlifizierl S· 1-3 (wiederholt)
9,OxO,0,4,5 7, Ix6,Ox2,6 7,2x6,Ox2,4
8~-5-22,1213
+1215 BM 54915
82-5·22,1245
BM 54920
82-5-22,1250
BM 54934 BM 54945
4,9><3,3x3,1
3,Ox3 ,3x 1,8
82-5-22,1264 82-5-22,1275
3 Anf. ? 2
BM 54947 BM 54950
82-5-22,1277 82-5-22,1280
? 2a
3,5x2,lx2,0 3,7x2,lx2,0
BM 54965
82-5-22,1295
2
4,3x3,3xl,5
BM 54980
82-5-22,1311
2a
BM 54986
82-5-22,1317
2'1
3,4x4,3xl,9
BM 54993
82-5-22,1324
3
7,7x8,3x2,8
BM 55000
82-5-22,1331
Ib
5,1><4,9x2,5
BM 55001 BM 55004
82-5-22,1332 82-5-22,1335
BM 55018
82-5-22,1349
BM 55019 BM 55020 BM 55021 BM 55027
BM 55030
82-5-22,1350 82-5-22,1351 82-5-22,1352 82-5-22,1358
82-5-22,1361
2a Ib
4,7x6,lx3,7 3,7x3,4xl,7
4,5x2,9x3,5
3,8x4,4x2,9
2a Ib 2? Ib
Katalog
6,7x3,lx2,5 4,6x3,6x2,6 3,5XS,OX2,4 6,8x5,6x3,4
7,2x2,8xl,6
lex. lex.; andere Seile nichl erhalten nichl idenlifizierl Vs . a) Beschw.; b) lit.; Rs. Hh (uzu) Hh III; andere Seile nichl erhalten Vs. Beschw.?; Rs. Hh (gis) lex.; andere Seile nichl erhalten Vs. nichl idenlifiziert; (archaisierende Zeichen); Rs. Karos vorgezeichnel Vs. I': S· 37-47; II': Resle; Rs. I': nichl idenlifizierl; II': adminislrativ Vs.lit.?; Rs. lex. Vs. SbB 1-10; Rs. I: nichl identifizierl; II: "Hh" (Ii); III: adminislraliv Vs. 1': Resle; II': Hh I 212-215; Rs. nichl idenlifizierl Vs. a)-c) iiI.; Rs. lex. Vs. Resle; Rs. PN lex. Vs. S· 147-150; Rs. I': PNf; II': PN; III': nichl idenlifizierl Syl.?; andere Seile nichl erhalten
Publikalion Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 55035
82-5-22,1366
BM 55037
82-5-22,1368
BM 55041
82-5-22,1372
BM 55042
82-5-22,1373
Ib
BM 55052
82-5-22,1383
I?
5,7x5,6xl,8
BM 55060
82-5-22,1391
2a
6,lx3,6x3,0
BM 55072
82-5-22,1404
2
BM 55080
82-5-22,1412
2
6,Ox3,4x3,0
BM 55103 BM 55114+
82-5-22,1435 82-5-22,1446 +1526
la 2a
4,Ox5,2x2,2 5,5x6,lx2,0
BM 55116
82-5-22,1448
Ib
3,6x3,9x2,1
BM 55117
82-5-22,1449
2a
5,7x2,9xl,6
BM 55138
82-5-22,1454
9,Ox4,6x2,8
BM 55139
82-5-22,1471
5,5x6,Ox3,4
BM 55140
82-5-22,1472
5,5x7,8x3,4
BM 55142 «+) 54303)
82-5-22,1474
2a
5,3x6,8x2,7
BM 55147
82-5-22,1479
la
5,4x6,2x3,0
GroBe des Fragmenls
Texle
Ib
6,Ox5,2x3,9
la
5,OxS,9x3,0
Vs. 1': SbB 84-86; II': SbB 131-137; Rs. I': akrograph. Lisle?; II': PN Vs. Hh II 39-44; Rs. Hh II 33-42 (in 36: mus-ki[nul slall mas-ki-nu) SbB 24-32; Resle; andere Seile nichl erhalten Vs. nichl erhalten; Rs. 1': nichl iden/ifizierl; II': akrograph. Lisle'?; III': Resle Hh III 328-333 (331 fehlt); andere Seile nichl erhalten Vs. a) gehort zu 2R 60; b) Hh XXII; Rs. a) Hh XXIII 16·22 (Varianlen); b) Hh XXIV 251-257 (Varianlen) Vs. Enuma e1is III 6472;, Rs. nichl idenlifiziert Vs. a) IH.; b) SamasHyhme (BWL 134); Resl nichl identifiziert Vs. und Rs. Syl. Vs; a) Resle; b) Enuma e1is VII 6-12; c) iii.; Rs. nichl idenlifiziert Vs. I: S· 1~1O; II: S· 4354; Rs. akrograph. LiSle Vs. a) iii.'!; b) Hh I 286289; Rs. Hh II 31-35 Vs. Resle;SbB 312-323 (durchgestrichen); Rs. nichl erhalten I-II: Syl.; andere Seile nichl erhalten SbB 206-209; Resle; andere Seile nichl erhalten Vs. a) lit.; b) Hh IV 352359; Rs. a) Hh V 144150; b) Hh VI 171-173 Vs. I': S' 123-130; II': Syl.; Rs. Syl. (archaisierende Zeichen)
4,8x4,Ox2,2
SAI7
siehe SAI7
707 Publikalion Kopie
SAI7
S.418
708
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
8M 55149
82-5-22,1481
Ib
3,5x6,2xl,8
BM 55161
82-5-22,1493
3 Anf.
4,3x4,5xl,8
BM 55168 BM 55171 BM 55179
82-5-22,1500 82-5-22,1503 82-5-22,1511
2a ?
3,3x2,3x2,4 5,3x2,lx2,6 3,lx4,lxl,5
BM 55181
82-5-22,1513
2a
3,3x3,9x2,9
BM 55186 BM 55192
82-5-22,1518 82-5-22,1524
2 1
5,4x2,2xl,9 3,2x5,2x2,0
BM 55201
82-5-22,1533
la
4,8x3,lx2,4
BM 55202+ 55262
82-5-22,1534+ 1594
2a
3,4x6,6x2,5
BM 55208
82-5-22,1540
la
4,8x2,5x2,6
BM 55209
82-5-22,1541
Ib
4,4x3,9x4,6
BM 55218
82-5-22,1550
2
5,3x4,lx2,5
BM 55221
82-5-22,1552
2a
3,5x3,8x2,6
BM 55224
82-5-22,1556
BM 55226
82-5-22,1558
BM 55238 BM 55240
82-5-22,1570 82-5-22,1572
BM 55244
82-5-22,1576
BM 55245
82-5-22,1577
GroBe des Fragments
4,2x4,4xl,5
3
2 2?
2a
2,8x3,6xl,5
3,9x2,3x2,9 4,3x4,5x2,0
5,Ox3,2xl,9 4,3x2,8xl,4
Katalog Texte
Vs. 1': sa 222-230; II': Sa 294-306; III': sa 359364; Rs. lex. sa 1-3 (wiederholt); andere Seite nicht erhalten Vs. lit.; Rs. a) und b) lex. nicht identifiziert I': sa 214-220?; II': sa 280-282; andere Seite nicht erhalten Vs. a) und b) Iit.?; Rs. a) und b) lex. lex. Vs. I: Hh I 35-38; II: Hh I 62-66; Rs. Reste Vs. I: sa 33-35; II: sa 6469; Rs. sa 10-17'7 Vs. lex. (nicht eingeordnet); Rs. Hh VIII 248-252 (Glosse nicht kleiner) Vs. sa 18-26; Rs. sa 312318 Vs.. SyI.; Rs. 1': PNf; II': Resle Vs, Hh (gis) (schlechte Schrift); Rs. leer Vs. a) nicht identifiziert; b) vermutlich Hh XVI 409, 413?-415 (vgI. MSL 10, 15); c) nicht identifiziert; Rs. a) Hh XVIII 244-246 1': SbB 305f.; II': SbB 302-306; andere Seite nicht erhalten archaisierende Schrift; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert Vs. SbA 4-10 (Varianten) (dreispaltig); Rs. nicht erhalten Vs. Eniima elis I (Lambert); Rs. lex. Vs. Anum 47-54; Rs. Datum?
Publikation Kopie
S.418
S.418
Museums" nummer
alte Museumsnummer
BM 55246
82-5-22,1578
8M 55250
82-5-22,1582
Ib
4,7x4,8xO,7
BM 55252
82-5-22,1584
2
3,9x2,8xl,2
BM 55258
82-5-22,1590
BM 55262 siehe BM 55202+ BM 55264
82-5-22,1594
2a
2,4x3,8x2,0
BM 55279
82-5-22,1611
2a
10,Ox5,5x2,9
BM 55280
82-5-22,1612
BM 55305
82-5-22,1637
2a
5,4x3,lx2,5
BM 55309
82-5-22,1641
2a
3,7x5,6x2,4
BM 55310
82-5-22,1642
2
7,2x5,3x2,0
BM 55314
82-5-22,1646
4,3x5,7x2,3
BM 55319
82-5-22,1651
3,5x3,7xl,7
BM 55328
82-5-22,1660
2?
3,2x4,2xl,5
BM 55329 BM 55332
82-5-22,1661 82-5-22,1664
? 2a
5,6x3,4x2,3 2,7x3,8xl,8
BM 55339
82-5-22,1671
?
3,5x3,lxl,2
BM 55343
82-5-22,1675
2
3, Ix3,6x2,5
Typ
GroBe des Fragments
Texte
5,lx4,2xl,8
SbA 26-30 (?); SbA 205208?; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. 1': akrograph. Liste (a); II': PNf; 11I': PN malku II 2 69-78; andere Seite nicht erhalten Vs. sa 344-353; Rs. Kolophon
4,4x2,7x2,5
siehe S.419
9,Ox5,8xl,1
siehe S.420
siehe S.420
709
Vs. Hh IX 307-308; Rs. Hh X 112-115 (?) (die Zeilen sind in MSL 7, 82 nach Hg ergiinzt) Vs. a) und b) lit.; c) Hh VIIB 32-39; Rs. a) Hh IX 129ff.?; b) Hh X 2329; oRd. Datum I': Reste; II': sa 83-110; III': sa 142-154; andere Seite nicht erhalten Vs. a) Marduk's Address; b) II 2R 60?; c) nicht identifiziert; Rs. a) Hh XXIV 131-134''; b) lu=.l'a 52-57 Vs. lit.; Rs. lex.; oRd, Datum lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. 1': sa 58-72; II': sa 259ff.? oder 123ff.'!; Rs. Reste Vs. sa 114-116; SyI.; Rs. leer lex.; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert Vs. lit.; Rs. a) Hh (gis); b) Datum nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht identifiziert; Rs. lex. (groBere Schrift als auf der Vs.); Datum
Publikation Kopie
siehe S.421
S.421
S.423
S.425
siehe S.425
710
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 55348
82-5-22,1680
2
BM 55359
82-5-22,1691
3,lx4,lxl,9
BM 55365
82-5-22,1698
3,2x2,6xO,9
BM 55368
82-5-22,1701
3
BM 55374 BM 55379
82-5-22,1707 82-5-22,1712
2 3
5,Ox3,2x2,4
BM 55385 BM 55390
82-5-22,1718 82-5-22,1723
2 2a
5,6x4,Oxl,3 2,Ox5,8xl,9
BM 55391 BM 55393
82-5-22,1724 82-5-22,1726
2 2a
3,5x2,6xl,9 2,4x6,1 x2,3
BM 55398
82-5-22,1731
BM 55401
82-5-22,1734
GroBe des Fragments 3,6x4,4xl,8
4,3x3,2xl,8 2a
2,8x4,8xl,3
BM 55404
82-5-22,1737
2a
2,4x4,9x2,3
BM 55406
82-5-22,1739
17
4,lx3,4xl,2
BM BM BM BM
55407 55410 55414 55421
8:f-5-22,1740 82-5-22,174} 82-5-22,1747 82-5-22,1754
2 27 2? 3
3,lx2,5x2,6 4,5>.2,4x2,0 2,Ox5,Ox2,4
BM 55422 BM 55468
82-5-22,1755 82-7-4,41
1 3
6,9x3,2xl,9 4,Ox5,Ox 1,6
BM 55492
82-7-4,66
2a
3,2x4,Ox2,1
BM 55493
82-7-4,67
3
8,6x7,3x4,2
BM 55495
82-7-4,69
2
4,2x4,3x2,1
Katalog Texte·
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
a) Reste; b) Hh V 11-13 (Varianten); andere Seite nicht erhalten Vs. S· 149-156; Syl.; Rs. Reste SbA 252-267; andere Seite nicht erhalten "Fiilkhen", siehe S.52f. und 16lff. lex. "Falkhen", siehe S.52f. und 16lff.
siehe S.425
BM 55497
82-7-4,71
BM 55522
82-7-4,103
BM 55600
82-7-4,197
BM 55601
82-7-4,198
4,8x3,7x2,5
BM 55602
82-7-4,199
5,7x9,lx2,4
BM 55603
82-7-4,200
la
6,3x6,3x3,0
BM 55604 BM 55605
82-7-4,201 82-7-4,202
I? 1
3,1x4,Ox3,O 3,9x3,6x2,1
BM 55606
82-7-4,203
BM 55621
82-7-4,221
la
3,8x3,5x2,5
BM 55628 BM 56488
82-7-4,229 82-7-14,864
17 Ib
4,6x4,Ox2,5 llx11,5x2,9
lex. Vs. a) lit.; Rs. lex.; oRd. Datum lex. Vs. lit. (Beschw.); Rs. Hh XVI1 361-63; oRd. Datum SbB 243-248; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. Hh X 205-209; Uberlauf von Vs. Vs. lit.; Rs. lex.; oRd. Datum Vs. nicht erhalten; Rs. I': PNf; 11': nicht identifiziert lex. lex.? lex'. "Falkhen", siehe S.52f. und 16lff. SbA 54-69 Vs. nicht erhalten; Rs. archaisierende Zeichen; Kolophon Vs. lit.; Rs. a) lex.; b) Datum Vs. Hh I 60-73; Rs. Hh I 62-72 Hh III 333-352 (Schrift auf Rs. groBer als auf Vs.)
Typ
2a
GroBe des Fragments 5,5x5,4x2,3
3,7x4,5x2,4
siehe. W.G. Lambert, Fs. Matous la
7,5x9,6x3,5
siehe S.426
siehe W.G. Lambert, Fs. Matous
vgl. MSL9, 159
3,7x6,lx2,5
711 Texte
Publikation Kopie
Vs. a) lit.; b) Hh IV 212- siehe S.427 222 (Varianten); c) Hh V 135-138; Rs. a) Hh VI 159-162 (mit einer zusatzlichen Zeile 16Ia); b) Hh VlI A 237243 (Varianten; Zeile 240 fehlt); c) Datum Vs. 1': nicht identifiziert; 11': S· 327-33l?; 111': Syl (Rd.); Rs. nicht identifiziert; Tafel ist verbogen Vs. 1: S· 1-9; 11: S· 4052; 11l: S· 97-98 (tei/weise radiert); IV: S'126-133?; Rs. I': S· ... 218-221; 11': Syl.lS· 1-8; urn 90 0 gedreht: nicht identifiziert Vs. I': SbA 46-49?; 11': SbB 97-110; Rs. nicht identifiziert Vs. 1': Reste; 11': SbA 109-118; III': SbA 159ca. 170; IV': SbA 107120; V': ca. SbA 256265; Rs. urn 90 0 gedreht: nich t identifiziert Vs. l'-III': Syl.; Rs. I': Syl.; 11': S· 359-3667 hl-Liste Vs. I': S· 295-301; 11': Syl.; Rs. leer, soweit erhalten nicht identifiziert (abgerieben) Vs, I': Reste; 11': SbA 5860; Rs. SbA 54-57; Rd.: Reste Syl.'l;lit.? Vs. Hh I1;Rs. I': "Hh" siehe S.428 (ki...); 11': akrograph. Liste; III': Sprichworter; IV': administrativ
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 56601
82-7-14,983+
Ib
BM 56603
82-7-14,985+
BM 56604
Katalog
Katalog
712
82-7-14,986
BM 57401
82-7-14,1810
BM 57537
82-7-14,1948
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
aile Museumsnummer
17,7xI6,7x3,4
Vs. 1': Hh I 237-72; II': Hh I 286-3071237-295; Rs. I: lu-Liste; II: akrograph. Liste; III: PN; IV: PNf; V: Ortsnamen; VI: Reste Hh II 48-54; Hh II 4053; Hh II 50-54; Hh II 40-54; Hh II 40-45; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. I: lu-Liste, II: akrograph. Liste, III: PN, IV: PNf, V: Ortsnamen; VI: nieht identifiziert Hh I; andere Seite nieht erhalten Vs. a) Ii!.; b) Pflanzenliste; Rs. Zahlen (Mulliplikationstabelle) Vs. SbB 76-80; Rs. Zahlen BAD 1'-111': Syl.; andere Seite nicht erhalten nieht identifiziert Sa 141-149; Syl.; andere Seite nicht erhallen Sa 337-348; SbA 17-27 (sehr kleine Sehrift); andere Seite nieht erhalten lex. (gis) Hh III 35ff.; andere Seite nieht erhallen nieht identifiziert Vs. Sa 181-186'1; Rs. I': akrograph. Liste; II': nieht identifiziert I'-IV': Syl.; andere Seite nicht erhallen Vs- I: Sa Iff.; II: Syl.; 1II: Syl.; Rs. nicht identifiziert
SA31 (Rs.)
BM 59252+ 59260+ 62137
82-7-14,3661+ 3669+ 82-9-18,2106
11,6x6,4xl,7
BM 59253
82-7-14,3662
3,9x2,Ox2,8
BM 59260 siehe BM 59252 BM 59261
82-7-14,3670
5,3x5,3x3,1
BM 59269
82-7-14,3678
4,4x4,lxl,0
BM 59374 BM 59375
82-7-14,3783 82-7-14,3784
3,3x3,3x2,1
BM 59376 BM 59378
82-7-14,3785 82-7-14,3787
5,2x2,lx2,0 3,9x3,5x2,6
BM 59379
82-7-14,3788
3,9xl ,6xl,7
BM 59456
82-7-14,3865
la
3,2x6,8x2,9
BM 59458
82-7-14,3867
2a
6,8x2,6x2,8
BM 59538
82-7-14,3948
2a
4,6x2,9x2,4
BM 59543
82-7-14,3953
Ib
4,6x4,Oxl,8
BM 59544
82-7-14,3954
1'1
4,3x4,8x2,1
BM 59545
82-7-14,3955
Ib
3,Ox4,2x2,6
BM 59547
82-7-14,3957
12,5x8,5x3,0
Ib
14,3xlO,5x3,3
5,Ox4,8xl,5 2
4,3x4,6xl,9
7,lxl,8xl,9
BM 57605
82-7-14,2016
BM 58541 BM 58656
82-7-14,2950 82-7-14,3065
'I I
6,2x6,4x2,6 2,4x4,Oxl,7
BM 58769 BM 58873
82-7-14,3178 82-7-14,3282
'I
6,3x3,5x2,2 5,Ox3,5xl,6
BM 59128
82-7-14,3537
BM 59170 BM 59183
82-7-14,3579
BM 59220 BM 59239
82-7-14,3629 82-7-14,3648
BM 59250+ 59965 BM 59251
82-7-14,3659+ 4375 82-7-14,3660
le'l
3,9x2,3xl,0
5,5x5,Ox2,7 5,6x4,4x2,3 'I Ib
4,2x4,5x3,0 4,5x4,Ox2,5
6,4x6,6xl,9 4,Ox4,3x2,0
S,434 (Rs.)
Typ
GroBe des Fragments
S.436
3,9x3,3xl,2
713 Texte
Publikation Kopie
Vs. I: SbA 4-9, [ ],1222; II: SbA 49-64; III: SbA 100-108; IV: SbA 149-154; V: SbA 194204; VI: SbA 239-247; Rs. (ab etwa Mille): Syl. Vs. Syl.; Rs. nieht identifiziert
Vs. 1'-11': Syl.; Rs. nicht erhalten Syl.; andere Seite nicht erhalten Syl. Vs. I': SbA 151-155; II': Syl.; Rs. 1'-11': Zahlen mit MaBeinheiten Vs. SbB 5 c ll; Rs. Reste Vs. 1': Syl.; II': sa 1-6; Rs. Reste Vs, Syl.; Rs. nicht identifiziert Vs. 1': sa 244f.; II': Syl.; Rs. I': Sa 2-3; II': sa 392395; Ill': Reste Vs. a) nicht identifiziert; b) Hh XVI 348-353; e) Hh XVII 312-317; Rs. a) nicht identifiziert; b) Hh XXIII; e)Hh XXIV; d) nieht identifiziert Vs. a) sag-ba 34-35; b) Surpu II 150-152; Rs. Datum Vs. 1': Reste; II': a) SbB 139f.'I; b) SbB 1-4; III': SbB 24-26 ('I); Rs. I: PN; II: Reste Vs. 1': nieht identifiziert; Hh I 57-61; Rs. Hh I 32ff. Vs. nieht erhallen; Rs. I': wohl akrograph. Liste; II': nieht identifiziert Vs. I-II: BAD; Rs. I-II: BAD
siehe S.438
S.438
siehe S.440
714
Kata10g
Kata10g
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 59548
82-7-14,3958
Ib
BM 59695
82-7-14,4105
2
BM 59753
82-7-14,4163
2a
GroBe des Fragments
Texte
4,5x3,5x2,5
Vs. SyI.; Rs. I': PN; II': PNf Vs. Hh II 71-84; Rs. Datum Vs. a) bab. Besehw.; b) Hh I 105-109; Rs. a) Hh II 29-35; b) Datum KH (arehaisierende Zeiehenformen) Vs. I': SbA 365f.; II': SbA 362-368; III': ... SbA 362-264; IV': SbA 362367/362-266; V': SbA 364-369; Rs. I'-II': akrograph. Liste; III': PN; IV': nieht identifiziert lex. S· 27-35; andere Seite nieht erhalten S· 269-282; andere Seite nieht erhalten Vs. Reste; Rs. I: hi-Liste; II: PN
5,9x4,8x2,0
BM 59776
82-7-14,4186
3
6,2x6,4x2,8
BM 59810
82-7-14,4220
Ib
9,6xlO,7x2,4
BM 59835 BM 59943
82-7-14,4245 82-7-14,4353
BM 59944
82-7-14,4354
BM 59954
82-7-14,4364
3 I
6,lx4,8x2,7 4,9x3,6x2,5 5,4x2,lxl,8
Ib
2, Ix4,2xl,2
BM 59968 siehe BM 59250+ BM 59968
82-7-14,4378
5,7x4,Ox3,1
BM 60019
82-7-14,4429
4,7x2,5xl,1
BM 60020
82-7-14,4430
'/
BM 60035
82-7-14,4445
3
BM60161
82-9-18,124
BM 60165
82-9-18,128
4,5x3,Ox2,2
6,8x7,8x2,6
Ie
15,Ox13,Ox4,1
Vs. und Rs. nieht identifiziert lex.lKolophon?; andere Seite nieht erhalten lex.; das Fragment hat Sprilnge; zerbreehlieh "FiiBchen", siehe S.52f. und 16Iff.
Vs. nieht erhalten; Rs. I': akrograph. Liste; II': PN; III': Reste Vs. I: BAD; II: A; III: SyI.; IV: S· 362-383 (2x GUL; nur 2x DAti); V: S· 97ff (5x NE); Rs. 1'III': Reste; IV': Kolophon
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
82-9-18,133+ 128+8077+ 8284+8627
Ie
S.440; Foto
BM 60170+ 60218+ 68079+ 68286+ 68628
82-9-18,134 82-9-18,140+ 156
1 Ie
ZA 56,131
BM 60171 BM 60177+ 60193
BM 60178+ 68087+ 70017
82-9-18,141+ 8084+10017
Ie
BM 60180
82-9-18,143
Ie
BM 60181+ 69988 BM 60182
82-9-18,144
BM 60185+ 65646
82-9-18,148+ 5634
la
BM 60186
82-9-18,149
Ie
GroBe des Fragments
7,6x4,6x2,6 11,2x16x4,6
siehe S.442 .
13x16x4,1
siehe S.443
siehe W.G. Lambert, Fs. Matous,5R 12 siehe S.444
S.444 (Rs.)
82-9-18,145
12,5x1O,5x2,7
13xI3x3,4
715 Texte
Publikation Kopie
Vs. I: A; II: S· 24-42; III:'S' 330-343; IV: SbA 1-23; V: SbB 2; VI: Anum 2-8; Rs. I: PN; II: PNf?, III: Kolophon Vs. Anum; Rs. leer Vs. I: "l.BAD"; II: A; III: S· 2-25; IV: S· 332357; V: SbA 6-27; VI: SbB 10-18; VII: Anum 11-14; Rs. I: hi-Liste; II: akrograph. Liste; III: PN; IV: PNf; V: Spriehwort; VI: Kolophon Vs. 1': sa r41'(?)-53; II': sa 358-374 (Z. 371 fehlt); III': SyI.; Rs. I'-II': PNf; III': PN; IV': Kolophon Vs. 1': S· 21-32; II': S· 335-342; III': Reste; IV': SbB 6-25; V': Anum 317; VI': Hh 1-24; Rs. nieht erhalten
S.446;Foto
Vs. I: A; II-II: SyI.; Rs. ganz geringe Reste Vs. 1': S· 8-18; II'-IV': SyI.; Rs. 1': Reste; II': SyI. (arehaisierende Zeichen); III': Zahlen (gur); IV': Kolophon Vs. I: BAD; II: A; III: S· 11-34; IV: S· 345-'"366'; V: SbA r11'_31 (14, 19 fehlen); VI: SbB r12'-'"32' (Z. 23: 5U.2; Z. 26: GAD); VII: (ganz eng neben Kolophon VI gesetzt): Anum 14-19, nur wenig erhalten, aber Identifikation wohl sieher; Rest der Kolumne unbesehrieben; Rs. Kolophon
S.451
siehe S.453
S.455
S.456 (Rs.)
S.458 (Rs.)
716
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 60187+ 69818+ 71293
82-9-18,150+ 9818+11295
Ie
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
4,2x5,6x2,1
Vs. I: "l.BAD"; II: A; III: S· 334-360 (341 ausgelassen und in groBerer Sehrift neben die beiden UN gesetzt; ein groBes GU neben SIK; TE anstatt KAR); IV: SbA 33-60; V: SbB 29-56; VI: a) Hh I 4-12; b) Hh II 1-12; Rs. I: Reste; II: akrograph. Liste; III: PN; IV: Sprichworter; V: Kolophon Vs. 1': Reste eines Syllabars; II': S· 365375; III': SbA 33-38; Rs. Kolophon Vs. nieht erhalten; Rs. I': akrograph. Liste; II': PN; III' PNf; IV': PN (7); V': Kolophon Syl.7
S.460
BM 60217
BM 60188
82-9-18,151
BM 60189+ 70794
82-9-18,152+ 10795
7xl1,3x2,8
BM 60191 BM 60193 siehe BM 60177+ BM 60199+ 60209
82-9-18,154
12,5x9,Ox3,3
82-9-18,162+ 173
BM 60200 BM 60204
82-9-18,163 82-9-18,167
1 Ie
8, I x5,5x2,2 6,7x9,2x2,7
BM 60205 BM 60207
82-9-18,168 82-9-18,171
I Ie
6,2x7,1x2,2 5,6x5,Ox2,5
BM 60208
82-9-18,172
Ie
4,9x4,5x2,2
BM 60209 siehe BM 60199+ BM 60212
82-9-18,176
BM 60214
82-9-18,178
Ie
1O,3x8,1 x3,4
10,2x8,5x3,3
7,7x5,5x3,4
Ie
Katalog
18,3x3,7x3,5
Vs. I': "I.BAD"; II': A; III': S· 5-25; IV': Syl.; Rs. I': Reste; II': Kolophon nicht identifiziert Vs. I: BAD; II: A; III: S· 1-3; Rs. Kolophon? Syl.7 Vs. I': SbB 1-5; II': Anum 1-8; Rs. PNf Vs. 1': SbB 43-46; II': Hh 112-18; Rs. akrograph. Liste
Vs. Syl.; Rs. 1': PN; II' Kolophon (wenig erhalten) Vs. 1': SbA 7-18; II': SbB7; III': Anum; Rs. nieht erhalten
Typ
GroBe des Fragments
Texte
82-9-18,181
9,4x4,3x6,6
Vs. I: BAD; Syl. (nur "1." erhalten); Rs. nicht identifiziert
BM 60218 siehe BM 60170+ BM 60795
82-9-18,771
5,9x6,2x2,2
BM 61120
82-9-18,771
2b
BM 61370
82-9-18,1344
Ib
BM 61391
82-9-18,1365
Ib
8,7x6,7x3,2
BM 61426
82-9-18,1400
2a
6,7x4,Ox3,O
BM 61433
82-9-18,1407
2a
7,Ox6,Ixl,8
BM 61466
82-9-18,1440
3
4,1x6,4x3,4
BM 61483
82-9-18,1457
Ib
7,Ox7,3x3,4
BM 61485
82-9-18,1459
Ib
7,4x5,4x2,6
BM 61491 BM 61537 BM 61628
82-9-18,1465 82-9-18,1510 82-9-18,1600
2 ? la
3,9x5,4x2,4 3,5x9,2x3,2 5,5x7,3xl,7
BM 61634
82-9-18,1606
2a
7,3x4,4x2,1
Vs. Hh I 299-302; Rs. nur Linien vorgezeiehnet Vs. I: SbA 240-245; II': SbA 253-557; Rs. Datum (2x) Vs. I: S· 18-43; II: S· 6892 (Kolumnen stehen sehr eng nebeneinander; Rs.l': nicht identifiziert; II': administrativ; Vs. ist plan, Rs. stark gewiilbt Vs. S· 341-348; Rs. 1': akrograph. Liste; II': nieht identifiziert Vs. zweispraeh. Besehw.; Rs. Hh VIIIIX (7) Vs. a) Besehw.; b) ludlul I 88-92; e) Enuma elis V 8-12; d) nicht identifiziert; Rs. nieht erhalten Vs. Verbformen; Rs. unbesehrieben Vs. 1': S· 211-223; II': S· 256-264; III': S· 298-306 (7); Rs. 1': akrograph. Liste?; II': nicht identifiziert Vs. I': Reste; II': sa 136144; III': Sa 185-201; Rs. I': hl-Liste; II': PN; III': PNf Vs.und Rs.lex. lex. Vs..nieht erhalten; Rs. I': S· 275-2787; II': S· 306319; III': sa 343-356; IV': S· 382-389 Vs. a) lit.; b) Hh XVI; c) lex.; d) Hh XXI; Rs. a) Hh XXII; b) Hh XXIII; e) Hh XXIV
S.463 (Rs.)
siehe
S.~64
717
siehe S.465
siehe S.466 siehe S.467
Publikation Kopie
Finkelstein Mem. Vol 145
S.467
siehe S.468
vgl. MSL 10, 4,MSL II, 17,27,68,78
Katalog Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 61645+ 61947 (Join Lambert)
82-9-18,1616+ 1916
2a
BM 61654
82-9-18,1625
Ib
BM 61679+ 62716
82-9-18,1650+ 2685
Ib
BM 61683 BM 61771
82-9-18,1654 82-9-18,1740
2 1
BM 61870
82-9-18,1839
BM 61929
82-9-18,1898
GroBe des Fragments
6,4x2,6x2,3 1O,5x6,Ox2,6
8,5x7,7x2,8
la
9,4x8,8x3,1
BM 61947 siehe BM 61645+ BM 61948 BM 61955
82-9-18,1917 82-9-18,1924
2a 2a
5,2x4,5x2,7 5,4x4,9x3,0
BM 62120
82-9-18,2089
2b
5,6x4,7xl,7
BM 62124
82-9-18,2093
Ib
6,8>l5,lx3,3
BM 62136
82-9-18,2105
Ib
3,3x5,8x2,6
BM 62137 siehe BM 58252+ BM 62151
82-9-18,2120
la
6,9x5,7x3,0
Katalog Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Vs. a)-b) lit.; Rs. a) lex.; b) Hh IV 36-42; e) Hh V 16-24 (Varianten); oRd. Datum Vs. 1': SbB ... 27-38; II': SbB 66-75; Rs. 1': PN; II': administrativ? Vs. I: SbB 22-48; II: SbB siehe S.469 79-103; III: SbB 152165; Rs. I': PN; II': Brief? lex. sa 176-182; sa 170-186; sa .. .1170-182; andere Seite nicht erhallen Vs. 1': sa 38-46; II': sa 83-89; III': sa 124-128; Rs. nur Linien vorgezeichnet Vs. I: sa 52f.; II: sa 7285; III: sa 99-115; Rs. I': sa 208-210; II': sa 237250; III': S· 266-278/1-3
BM 62181
82-9-18,2150
BM 62688
82-9-18,2657
BM 62716 siehe BM 61679+ BM 62767
82-9-18,2736
4,9x4,5x2,8
BM 63010
82-9-18,2979
8,lx7,lx3,1
BM 63646
82-9-18,3613
7,Ox2,8xl,O
BM 63649
82-9-18,3616
BM 63653
82-9-18,3620
BM 63664
82-9-18,3631
BM 63666
82-9-18,3633
Ib
6,4x5,4x2,7
BM 64187
82-9-18,4161
2a
1O,5x6,2x2,O
BM 64198
82-9-18,4173
?
5,5x3,2x3,2
BM 64310
82-9-18,4286
9,7x9.5x3,O
BM 64317 BM 64356
82-9-18,4293 82-9-18,4332
I, Anf. la Ib
BM 64362
82-9-18,4338
Ib
5,6x7,7x3,2
Vs. lit.; Rs. lex. Vs. a) lit.; b) Hh XXII (Varianten); e) Hh XXIII (Varianten); Rs. nicht erhallen Vs. I: ShA 240-245; II: SbA 253-55(?); Rs. Datum Vs. Sa 44-57,87-96; Rs. 1': akrograph. Liste; II': Reste Vs. ShB 143-147, 161185; Rs. I': akrograph. Liste; II': Reste
Vs. I': SbA 125-130; 11': SbA 150-159; III': SbA 175-187 (Rd.); Rs. I': ShA 189-193; II': ShA 208-218
Typ
2b
7t9
GroBe des Fragments
Texte
6,8x5,8x3,0
Vs. SbB 344-352 (?); Rs. I': nicht identifiziert; dann leer Vs. sa 1-10 (unlesbarer Text urn 90° gedreht); Rs. sa 11-19; Datum
5,lx4,6x2,0
Ie
7,5x5,8xl,5
6.5x6,5x3,1
VSi I': SyI.; II': Sa 255263; III': sa 295; 306; IV': sa 312-326 (Rd.); Rs. nieht erhallen Vs. SyI.; Rs. nieht identifiziert Gotternamen; andere Seite nieht erhallen Vs. I: BAD. II: A; Rs. Kolophon Vs. nieht erhallen; Rs. I': PNf; II': Kolophon Vs. 1': SyI.; II': SbA 8-18; andere Seite nieht erhalten Vs. nicht erhallen; Rs. 1': hi-Liste; II': Ortsnamenliste (Auszug aus Hh XXI); III': nicht identifiziert Vs. a) sag-ba /6-19; b) Hh IV 234-248; Rs. a) Rest von Hh; b) Datum nicht identifiziert; andere Seite nicht erhallen Vs. I-IV: A; Rs.I-III: A Vs. SyI.; Rs. SyI. Vs. I': sa 157-161a (161 fehll); II': sa 203"210; III': sa 255-259; Rs. 1': Reste; II': PN; III': nieht identifiziert Vs. I': Hh I 70-78; II': Hh 1106-114; Rs. 1': nicht identifiziert; II': Pflanzen; III': nieht identifiziert
Publikation Kopie
S.470
siehe S.472
720 Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 64394
82-9-18,4374
BM 64396
82-9-18,4376
82-9-18,4485
Ib
7,4x4,lx2,2
BM 64509
82-9-18,4489
Ib
1O,3x6,7x3,2
BM 64676
82-9-18,4657
2a
8,lx4,8x2,5
BM 65140
82-9-18,5121
Ib
6,9x2,4x2,8
BM 65151
82-9-18,5132
2a
8,5x6,Ox3,2
BM 65154+ 66618
82-9-18,5135+ 6611
Ib
8,OxS,9x2,8
BM 65165
82-9-18,5146
la
6,3x7,8x2,4
BM 65220
82-9-18,5203
2b
5,2x4,3xl,8
BM 65461
82-9-18,5448+
2a
7,2x7,2x2,2
BM 65464
82-9-18,5451+
2
8,8x5,8x2,3
Vs. nicht erhallen; Rs. I: lu-Liste?; II: PN; lll: nieht identifiziert (Zeilen laufen stark naeh reehts oben) Vs. I': Reste; II': S· 346358; lll': SyI.; Rs. 1': PN; II': Reste Vs.I': SbA 27-45; II': SbB siehe S.485 ...27-39; lll': Reste; Rs. 1': akrograph. Liste; II': PN Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. lex. Vs. S· 35-47; Rs. (gro13ere Sehrift) akrograph. Liste? BTT, Tf. 57 Vs. a) tintir V 93-94; b) Hh IV 17-20; Rs. a) Hh VI 136-141; b) lex.; oRd.: Datum; Zeiehen auf IRd., rRd., oRd., uRd. Vs. I': Hh I 13-25; II': Hh siehe S.486 147-53; Rs. I: Ill-Liste; II: nicht identifiziert Vs. I': Anum 230-239; II': Anum 230-241; Rs. I'-lll': Anum 237-244 Vs. I: SbA 53ff.; II: SbA 66ff.; Rs. Datum Vs. Samas-Hyrnne; Rs. vgI. BWL Hh 346; MSL 10, 131 Vs. Hh 1132-151; Rs. a) Hh I 153-170; b) Datum Vs.I': a) Anum 16-21; b) siehe S.487 Hh I 1-6; Rs. PNf (?) S.488 Vs. UH 8, 22-24 (=CT 16,28,42-46); Rs. a) erim V 176-184; b) lex. Vs. a) lit. (Goller); b) zipa §XXI; Rs. a) Hh III; b) Hh IV 1-6; oRd. Datum Vs. a) Iit.?; b) Hh IV 350-356; Rs. Hh Vs. Besehw.; Rs. lex. (Hh'l)
aile Museumsnummer
Typ
2b
8,1x6,6x2,6
S.473
BM 64502
82-9-18,4482
2a
7,7x6,5x2,3
Vs. S· 355-362 (dreispallig) (Varianten); Rs. Datum Vs. a) sag-ba 46-48; b) Hh II 287-292; Rs. a) Hh III 72-77; b) Hh IV 2429 Vs. Ea II 252-264 (Varianten); Rs. Datum Vs.I': SbA ca. 118-126; II': SbA 151-165; Rs. 1': SbA 204-213; II': SbA 236-247; lll': SbA 281283 Vs. 1': S· 329-340; II': SbA 2-13; lll': SbB 1-12; IV': wohl Anum 1-10 (wenig erhallen) Vs. I: SyI.; II: [ ]; SbA 28 f 35'; lll: SbB r22'-34; IV: Hh II 1-13; Rs. I: luListe; II: akrograph. Liste; lll: PN; IV: PNf; V: Kolophon Vs. I: BAD; II: A; Iliff.: Reste von Syllabaren; Rs. I: a) lu-Liste; b) Ortsnamen; II: akrograph. Liste; lll: PN; IV: PNf; V: Sprichworter; VI: Kolophon
BM 64505
BM 64430
82-9-18,4410
la
7,Ox6,4x3,3
BM 64433
82-9-18,4413
Ie
6,Ox5,6x2,2
BM 64479
82-9-18,4459
Ie
18x14x3,5
82-9-18,4465
8,0x6,Ox2,0
Museumsnummer
8.9x7,Ox2,9
BM 64484 siehe BM 64483+ BM 64485
Ib
Publilcation Kopie
2
82-9-18,4463+ 4464+8081+ 9178+ 10130+ 14132
Texte
Texte
82-9-18,4377
BM 64483+ 64484+ 68083+ 68104+ 69179+ 70130+ 74121
GroBe des Fragments
GroBe des Fragments
BM 64397
Ie
Ib
BM 64487
82-9-18,4467
Ie
10,Ox5,6x2,5
BM 64495
82-9-18,4475
Ie
7,Ox6,8x2,7
BM 64496
82-9-18,4476
721
Katalog
Katalog
Vs. nieht erhallen; Rs. 1': akrograph. Liste (bal); II': PN (Samas); lll': Kolophon Vs: I: BAD; II: nicht identifiziert; III: S· 3844 (?) Vs. I: "l.BAD"; II: A; Rs. Kolophon Vs. I-lll: "l.BAD"; Rs. 1': "l.BAD"?; II': Kolophon
S.473 (Rs.)
S.477 (Rs.)
Ie
BM 65495 BM 65498
82-9-18,5484
2a
5,Ox4,2x2,9
BM 65525
82-9-18,5511
2a
6,8x5,Ox2,6
BM 65526
82-9-18,5512
2a
6,5x8,Ox3,1
BM 65542
82-9-18,5528
2a
8,3x6,5x2,8
S.482 (Rs.) S.484 (Rs.)
Publilcation Kopie
722
Katalog
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 65574
82-9-18,5561
Ib
BM 65578+ 65681+ 72184
82-9-18,5565+ 5671+12189
Ib
BM 65612
82-9-18,5599
Ib
BM 65613
82-9-18,5600+
Ib
BM 65614
82-9-18,5601
Ib
BM 65626
82-9-18,5613
Ib
BM 65628
BM 65634
82-9-18,5615
82-9-18,5621
Ie
la
GroBe des Fragments
Katalog Texte
Publikation Kopie
7,6x6,6x2,5
Vs. I': SbA 283-284; II': SbA 282-284; III': SbA 278-282; Rs. 1': PN (NabO); II': Zahlen (mana); III': administrativ 9,Ixll,Ox3,O Vs. I': Anum 16-27; II': Anum 3-9; III': Anum 27-36; Rs. 1': akrograph. Liste (a); II': akrograph. Liste (pad); III': PN (NabO); IV': nicht identifiziert 6,5x9,4x3,O Vs. I': Anum 2-13; II': Anum 28-36/1; Rs. 1': nieht identifiziert; II': PN 12,5xlO,5x3,4 Vs. 1': Hh I 299-316; II': Hh I 331-343; Rs. I': PN ('1); II': PNf; III': Ortsnamen; IV': administrativer Text; V': administrativer Text mit Datierung; VI': PN; IRd.: TUM?, SAB? 8,Ox6,9x3,O Vs. 1': S' 97-193; II': S' 145-160; III': S' 189203; Rs. 1': PN (Bel); II': akrograph. Liste; III': nieht identifiziert 8,9x7,Ix3,3 Vs. 1': S' 21-31; II': Sa 60-77; III': Reste; Rs. I': akrograph. Liste (nu)'l; II': administrativ; III': nieht identifiziert 8,8x8,2x3,1 Vs. 1': S' 8-24; II': S' 335-348; III': SbB 5-9; Rs. 1': nieht identifiziert (viel zu eng gesehrieben); II': PN; III': PN? (Nergal); IV': nieht identifiziert 8,8x8,1x4,O Vs. I': Hh I 5-19; II': Hh I 44-49; Rs. I': Hh I 8188?; II': Hh I 77-85
siehe SA89
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 65644
82-9-18,5632
BM 65645+ 66651
723
GroBe des Fragments
Texte
la
8,2xlO,Ox3,2
82-9-18,5633+ 6644
Ib
1O,5x12x3,3
Vs. 1': SbA 28·42; II': SbA 66-78; III': SbA 107113; Rs. 1': SbA ca. 260; II': SbA 291-299; III': SbA 322-329; IV': SbA 350-354; IRd.: BU Vs. 1': SbB230; II': SbB x1231-238 (234 fehll)1231-233; III': SbB 232-238 (234 fehll)/ 231-233; IV': SbB 235· 238?/ SbB 23 If.; V': SbB 234-237?; Rs. I: akrograph. Liste; II: PN; III:PN; IV: nieht identifiziert
82-9-18,5638+ AH 83-1-18, 1847
Ib
BM 65652 BM 65660 gehort vielleieht zu 69202
82-9-18,5641 82-9-18,5650
3 Ib
8,2xlO,6x4,3 16,4x6,9x2,6
BM 65665
82-9-18,5655
la
16xlOx3,O
BM 65646 siehe BM 60185+ BM 65649+ 76479
Vs. I: Hh I 266-301; II: Hh I 314-334; III: Hh I 329-332; IV: 321-329; Rs. I: IU·Liste; II: akrograph~ Liste; III: PN; IV: PNf; V: Ortsnamen; VI: administrativer Text; VII: administrativer Text (mit Datum); VIII: PN; IRd. Zeiehen nieht identifiziert Vs. I': S' 138-155; II': S' 179-223; III': S' 241261; IV': S' 288-335; Rs. I: lu-Liste; II: PN; III: nieht identifiziert Vs. I': S' 342-346; II': S' 360-383 (2x 366, 5x gaba); III': S' 329-357 (5x gu); IV': S' 364-385 (nur 1x fl);Rs. 1': S' 233242/1-9; II': S' 179-207; III': S' 136-167; IV': S' 96-132; V': S' 83-90
Publikation Kopie
SA91
SA93 (Rs. und IRd.); Foto
SA97 siehe SA97
Museumsnummer
aile Museumsnummer
BM 65666
82-9-18,5656+
BM 65670
82-9-18,5660
BM 65671
82-9-18,5661
BM 65677 BM 65678
BM 65680
BM 65681 siehe BM 65578+ BM 65682
82-9-18,5667 82-9-18,5668
82-9-18,5670
Typ
Ib
2? Ib
3
82-9-18,5672
GroBe des Fragments
8,8x6,6x2,4
9,Ox5,9x3,7 IO,Ox5,5x2,7
13x12x3,6
6,4x7,lx3,4
BM 65684
82-9-18,5674
9,4x13x3,8
BM 65704+ 66590
82-9-18,5694+ 6583
12,5xl3,Ox2,9
BM 65705
BM 65752
Katalog
Katalog
724
82-9-18,5695
82-9-18,5742
2a
2
6,2x4,Ix3,O
4,Ox4,2xl,9
Texte
Vs. I: S· 1-4/29-67; II: S· 68-132; III: S· 133-196; IV: S· 203-215; V: S· 261-283; Rs. weitergegeben an Anfanger ? Vs. 1': S· 17-25; II': S· 46-64; III': S· 83-94; Rs. I': akrograph. Liste; II': PN Vs. nicht erhallen; Rs. I': Ortsnamen; II': akrograph. Liste; III': Zahlen und Mallangaben; IV': administrativ? lex. Vs. I': SbA 1-10; II': SbA 16-23/26-36; III': SbA 25-35; Rs. 1': akrbgraph. Liste (au)?; II': nicht identifiziert Vs. I-IV: "I.BAD"; Rs. I-IV: "I.BAD"; wendet wie Buch
Vs. I': S· 148-152; II': S· 204-221; III': S· 268283; IV': S· 330-339; Rs. nicht identifiziert Vs. 1': Hh II 5-20; II': Hh II 40-58; Rs. nicht identifiziert Vs.I: SbB 28-48; II: Syl.; III: SbB 210-230, 239247; IV: SbB 268-291, 296-306; SbB 354ff.; Rs. I: akrograph. Liste; II: akrograph. Liste; III: PN; IV: Urkunde oder okonomischer Text Vs. a) zweispr. Beschw.??; b) lit.; c) lit.; Rs. Hh IV Vs. Anum 90-100; Rs. Anum 126-135
Publikatjon Kopie
siehe S.499
siehe S.500
S.501
S.502 (Rs.)
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 65934
82-9-18,5926
BM 65943 BM 65949
82-9-18,5935 82-9-18,5941
BM 66063+ 66569+ 66617+ 66651
82-9-18,6054+ 6582+6610+ 6644
BM 66079 BM 66116
82-9-18,6070 82-9-18,6107
BM 66618 siehe BM 65154+ BM 66177
82-9-18,6168
5,4x4,7x2,O
BM 66192
82-9-18,6183
5,5x7,8x2,9
BM 66201
82-9-18,6192
6,5x7,Ox2,5
BM 66357
82-9-18,6350
2a
4,7x3,5x2,6
BM 66385
82-9-18,6378
la
5,7x5,4x2,4
BM 66471
82-9-18,6464
Ib
6,5x7,6x2,8
BM 66545
82-9-18,6538
1a
9,Ix5,8x2,8
BM 66553
82-9-18,6546
Ib
5,6xlO,5x4,2
BM 66557
82-9-18,6550
2a
6,5x2,5x2,2
BM 66576
82-9-18,6569
la
5,Ox4,4x2,3
GroBe des Fragments
Texte
la
3,3x5,4x2,O
2 Ib
4,5x6,6xl,6 3,2x4,7xl,7
Vs. I: S· 1-3; II: S· 9497; III: Reste; Rs. I: Reste; II: S· 1-5 lex. Vs. nicht erhallen; Rs. I': PNf; II': nicht identifiziert Vs. 1': SbB 1-28; II': SbB 57-91; III': SbB 121-157; IV': SbB 204-284; V': SbB 257-266,270-284; VI': SbB 310-317; Rs. I: akrograph. Liste; II: PN; III: PN; IV: nicht identifiziert Hh I 1-6 Vs. II CT 17, 33, Z.7ff. und II SIT 179, Z.l5ff; Rs. Hh V 175ff. (Varianten)
IOxl2x2,7
I? 2
3,5x4,Oxl,9
Vs. nicht erhallen; Rs. PN Vs. I': SbA 1-7; II': SbA 41-49: III': SbA 72-76; Rs. nicht identifiziert S· 18-26; S· 343-351; Reste Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. Hh VIII 259-265 Vs. I: S· 1-8; II: Syl.; Rs. 1': S· 11-13'1; II': S· 2835 Vs. Syl.; Rs. I': PNf; II: Kolophon Vs. I': S· 5-11: II': S· 710; Rs. I': Reste; II': S· 23-29/1-2 Vs. nicht erhallen; Rs. I': PNf; II'-II1': PN (?); IV': akrograph. Liste Vs. a) lit.; b) Hh III I15; Rs. nicht erhallen Vs. 1': S· 2-9; II': S· 1-3; Rs. I': S· 12-15; II': S· 817
Publikation Kopie
S.505 (Rs.)
S.506
S.508 (Rs.)
siehe S.509
726 Museumsnummer
aile Museumsnummer
BM 66581
82-9-18,6574
BM 66588
BM 66590 siehe BM 65704+ BM 66591
BM 66597
Katalog
Katalog
82-9-18,6581
82-9-18,6584+
82-9-18,6590
Typ
GroBe des Fragments
Texte
5,Ox4,6x2,2
Vs. 1': Anum 159169/154-156; II': Anum 159-167/154f.; Rs. nicht identifiziert Vs. 1': SbB rl1'-18 (nur 2x BfL); II': SbB 12-18, 1O-1I; III': SbB 10-18 (nur 2x Bfq, 1O-13;Rs. I': akrograph. Lisle; 11': akrograph. Lisle; III': PN1
1b
1b
16xI3x...
Ib
BM 66589 siehe BM 66063+ BM 66603+ 74260
82-9-18,6596+ 14282
1b
BM 66604
82-9-18,6597
Ib
5,3x7,Ox2,2
7,7x7,4x2,9
BM 66605
82-9-18,6598
1b
6,Ox2,9x2,4
BM 66607
82-9-18,6600
1b
6,6x4,Ox2,6
BM 66609
82-9-18,6602
BM 66613
82-9-18,6606
2a
7,Ox4,5x2,6
Vs. I: Anum 46-65; 11: Anum; III: Anum 151200; IV: Anum 221EndelI-12; V: Anum 3166; Rs. I: lu-Lisle; 11: akrograph. Liste; III: PN; IV: administrativ Vs. I': Syl.; II': S· 116127; III': Reste; Rs. Verpflichtungsschein
Vs. 1': S· 63-74; II': S· 110-128; III': S· 158174; IV': S· 205-218; Rs. 1': lu-Lisle; II': PN; III': PNf; IV': akrograph. Lisle; V': Kolophon1 Vs. 1': Anum 5-7; II': Anum 3-10; III': Anum 1-5; Rs. 1': akrograph. Lisle; II': PN Vs. S· 41-60; Rs. akrograph. Lisle Vs. 1': Hh I 109- I12; II': Hh I I 22f.1 110-119; Rs. Orlsnamen-Liste Vs. a) Mardukgebel 2 56-58; b) Hh IV 341" 349; Rs. a) Hh V 101108; b) Hh VI 106-109 Vs. I: "1.BAD"; II: Zahlen; III: Rasur; IV: Zahlen; Rs. I-II: "I.BAD"
Publikation Kopie
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 66617 siehe BM 66063+ BM 66619
82-9-18,6612
BM 66621
GroBe des Fragments
Texte
2a
5,5x5,3x2,2
82-9-18,6614
2a
6,2x5,2x2,2
BM 66622
82-9-18,6615
1b
BM 66625
82-9-18,6618
2a
6,lx4,8x2,0
BM 66626
82-9-18,6619
3
4,2~6,Oxl,7
BM 66629
82-9-18,6622
11
8,Ox8,lx2,2
BM 66636
82-9-18,6629
la
6,lx4,8x2,1
BM 66637
82-9-18,6630
la
5,lx6,Oxl,9
BM 66638
82-9-18,663 I
Ib
7,OxS,Ox2,6
BM 66640
82-9-18,6633
2a
7,2x4,2x3,0
BM 66647
82-9-18,6640
1b
BM 66649
82-9-18,6642
Vs. a) Hh X 38-42; b) Hh XI 67-72; c) vgl. Hh XI 36; Rs. a) Hh; b) Hh XIII 6-11 Vs. a) Hh (dug); b) Hh X 142-144; Rs. a) Hh; b) Hh (uzu) Vs. 1': Hh III 199-205; II': Hh III 199-205; III': Reste; Rs. I': Resle; II': Stlidte (Nisben); III': Zahlen (su-si) Vs. a) Beschw. ; b) Hh I 80-85; Rs. Datum; Zeichen auf den Rlindern; Z. reichen weit auf Rs. Vs. Verbformen; Rs. unbeschrieben Hh XXI section 2 9-11; lex.; andere Seite nicht erhallen Vs. I: S· 6-22; 11: S· 4057; III: Reste; Rs. (groBere Schrift) 1': S· 89-98; II': S· 112-124 Vs. 1': S· 39-46; II': S· 514; III': S· 22-30; Rs. I': S· 28-36; II': S· 39-49; III': S· 8- I4 Vs. Syl.; Rs. akrograph. Liste Vs. a) iiI.; b) lopographische Lisle'?; Rs. a) Ea II 105-107; b) Ea 1II 91-98; c) Ea IV 26-29 (1) Vs. I: Hh I 70-79; 11: Hh I II3-116; Rs. I'-III': nichl idenlifiziert Syl. zu broselig; andere Seite nicht erhallen
BM 66651 siehe BM 66063+ BM 66656
82-9- I 8,6649
S.51O
siehe S.512
siehe S.513
S.515 (Rs.)
siehe S.516
S.517
S.5I8
727
6x6x2,3
2a
4,8x5,4xI,8
Vs. Hh III 117-122; Rs. Hh IV 88-93
Publikation Kopie
vgl. MSL9, 5
S.5I9
S.521 (Vs.)
siehe S.522
S.522
S.523
S.523
728
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 66657 BM 66830+ 82911
82-9-18,6650 82-9-18,6823+
3 2a
BM 66892+ 69251
BM 66894+ 71577
82-9-18,6886+ 9249
82-9-18,6888+ 11579
Katalog
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
2,9x4,Oxl,8 13,8x6,7x2,3
einzelne Keile Vs. a) II CT 17, 33, 3539 und SIT 179,51-56; b) Ahnlichkeit mit Magill; c) topographischer Text?; Rs. a) nicht eindeutig einzuordnen: entweder Hh VI ca. Z. 184 oder Hh VIla Z. 95; oRd. Datum Vs.l': SbA 289-297; II': SbA 291-294; llI': SbA 285-294 (287 und 288 fehlen); IV': SbA 285293 (287 und 288 fehlen); Rs. I: lu-Liste; II: PN; III: PNf; IV: akrograph. Liste Vs. I': SbA 66-76; II': SbA 119-134, danach noch 8x LAGABxX; III': SbA 165-170, ...,177189; IV': Reste; Rs. 1': akrograph. Liste; 11': Zahlen mit MaBeinheiten
S.524 S.524
BM 66956
82-9-18,6950+
2a
BM 66957+ 83004
82-9-18,6951 +
Ib
3,7x5,3x2,5
BM 66970
82-9-18,6965
Ib
7,2x6,8x3,2
BM 67115
82-9-18,7110
Ib
7,2x6,3x2,5
BM 67141
82-9-18,7137+
2a
7,7x8,8x3,2
BM 67161+ 71969
82-9-18,7157+
Ib
9,Ox7,Ox3,0
BM 67185
82-9-18,7181
Ib
5,9x6,lx2,9
BM 67344
82-9-18,7340
6,7x7,8x3,8
BM 67556
82-9-18,7554
6,7x7,3x2,5
BM 67568
82-9-18,7566
BM 67743
82-9-18,7741
8,7x3,2x2,9
BM 67828
82-9-18,7826
5,7x4,Ox2,6
BM 67831
82-9-18,7829
Ib
la
S.527
siehe S.529
(gin)
BM 66897
82-9-18,6891
2
5,6x5,5x2,4
BM 66905
82-9-18,6899
la
6,Ox7,3x3,8
BM 66908
82-9-18,6902
BM 66909
82-9-18,6903
BM 66910
82-9-18,6904
Ib
6,5x6,7x2,5
7,6x4,5x2,5
2a
3,4x7,7x2,3
BM 66916
82-9-18,6910
I, Anf.
8,Ox3,4x3,2
BM 66919
82-9-18,6913
I
5,3x3,7x3,0
Vs. Hh IV 9-19; Rs. Hh IV 34-41 Vs.l': sa 1-4 (dreispaltig); II': Sa 2934 (dreispaltig); Rs. 1': akrograph. Liste?; II': Sprichworter Vs. nicht erhalten; Rs. I': akrograph. Liste; II': PNf; III': administrativ Vs. I: SbA 1-21; II: SbA 60-76; Rs. leer (soweit erhalten) Vs.Surpu IV 23-27; Rs. Hh VIII ca. 21-24b (vgI. MSL 9,173; Varianten); oRd. Datum Vs. 1': sa 17-25; 11': Reste; Rs. sa 42-49 Vs. I': sa 44-49; II': Sa 65-69 (?); Rs. nicht identifiziert
GroBe des Fragments
S.530
Ib
2,8x7,2x3,0
S.531
Ic
4,5x6,lx2,2
729 Texte
Publikation Kopie
Vs. a) nicht identifiziert; S.533 b) Mardukgebet 2, 2834; c) nicht identifiziert; d) Eniima elis 1 129-136; e) Hh XIV 333-343; Rs. Hh XIV 347-380, [ ], 385-390 Vs. Hh 1315-319; Rs. I: S.537 (Rs.) lu-Liste; II: akrograph. Liste; 1lI: PN Vs.l': Reste; II': SbB 4867; llI': SbB 91-105; Rs. I': nicht identifiziert; II': Rasur; llI' PN Vs. I: Anum 1-5; II: S.538 Anum; Rs. 1': PN; II': nicht identifiziert Vs. a) zweispr. Beschw.; S.539 b) Ii!.?; Rs. a) Hh VIlA 243ff. (Varianten); b) Hh VIIB Iff. (Varianten) Vs .. I': Hh I 277-296; II': siehe S.539 Hh 1 340-353; Rs. I': luListe; 11': PN; III': akrograph. Liste Vs. sa 336-343; Rs. I': siehe S.540 akrograph. Liste; II': nicht identifiziert; llI': lu-Liste Vs. I': Reste; II': sa; llI': sa 264-280; IV': sa 308321; V': sa 347-355; Rs. nicht identifiziert Vs. nicht erhalten; Rs. I': nicht identifiziert; II' Kolophon? Vs. Anum; Rs. 1'-11': PNf; III': nicht identifiziert Vs. und Rs. nicht identifiziert; rRd. sa 308311 dx; dpA; Reste; andere Seite nicht erhalten Vs.l: "l.BAD"; 11: A; 1lI: sa 24-28 (groBe Schrift); andere Seite nicht erhalten
730
Kata10g
Museumsnummer
aile Museumsnummer
BM 68008
82-9-18,8006
BM 68013
82-9-18,8011
2
BM 68031
82-9-18,8029
2
BM 68039
82-9-18,8037
2
BM 68042
82-9-18,8040
Ie?
Typ
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
4,6x7,4x3,3
Vs. 1': sa 200-210; II': sa 247-254; III': sa 287f.; Rs.J: lli-Liste?; II: akrograph. Liste; III: PNf? Vs. a) lit.; b) Hh X 370ff.; Rs. lex. Vs. a) Reste; b) lit.; e) lex. (mli); Rs. lex. (mli) Vs. babylonisehes Gebet; Rs. lex. (gis) Vs. 1': S·14-16;1I': S· 246-359; .. .IAnum?; Rs. I': akrograph. Liste (a)?; II': PN; III': Reste SbA 10-27; SbA 62-67... ; andere Seite nicht erhallen Vs. I': SbA 124-130; II': SbA 158-165; III': Syl.; Rs.Syl. Vs. 1'-11': Syl.; Rs. I'-II': Syl.; III': SbB 1-8; IRd.: Zeiehen Vs. zi-pa (§ XXI 166173) (nur akkadiseh); Rs. Hh III 381ff. (Varianten) Reste; S· 28-33; Reste; andere Seite nicht erhalten Vs. 1': S· 168-170; II': S· 212-222; III': S· 257267; Rs. 1': lli-Liste; II': PN; III': Reste Vs. 1': Reste; II': S· 329342; III': SbAI-II; IV': SbB 1-11; V': ganz eng daneben Anum 1-7 (wenig erhallen); Rs. nicht erhalten
siehe S.541
BM 68082
82-9-18,8080
Ib
S.542
BM 68083 siehe BM 64483+ BM 68085
82-9-18,8083
BM 68087
82-9-18,8085
Ib
II,Ox5,7x3,4
BM 68088
82-9-18, 8086
Ie?
7,9 x 5,8 x 3,6
BM 68089
82-9-18,8087
Ib
8,7xS,Ox3,3
BM 68097
82-9-18,8095
Ib
11,lx3,8x3,4
BM 68101
82-9-18,8099
Ib
7,Ox5,Ox4,8
BM 68104 siehe BM 64483+ BM 68106+ 71576
82-9-18,8104+ 11578
Ie
BM 68123
82-9-18,8121
Ib
4,9x3,5x3,6
BM 68145
82-9-18,8143
Ib
5,Ox7,4x2,3
BM 68147
82-9- I 8,8145
Ib
8,9x6,6x2,5
BM 68148
82-9-18,8146
Ib
BM 68168
82-9-18,8166
Ie
4,5x4,9x2,7
5,2x3,5xl,9
BM 68044
82-9-18,8042
BM 68047
82-9-18,8045
la
4,8xS,9x2,7
BM 68052
82-9-18,8050
la
9,5x7x3,6
BM 68064
82-9-18,8062
BM 68066
82-9-18,8064
BM 68067
82-9-18,8065
BM 68078
BM 68079 siehe BM 60170+ BM 68081
8~-9-18,8076
82-9-18,8079
7,2x7,8x2,O
2a
4,2xS,4x2,2
Ib
Ie
Ie
Kata10g
6,7x5,5x2,8
7,6x8,Ox2,6
8,2xS,6x3,3
Vs. 1': ... S· 1-3; II': ... SbA 1-14; III': Anum 2439; Rs. nieht erhalten
S.543
S.543
731
GroBe des Fragments
Texte
9,3x6,Ox2,5
Vs. 1': S· 14-16; II': S· 346-359 (3x TE); III': Reste/Anum 1-5; Rs. I': akrograph. Liste; II': nieht identifiziert
7,5xS,2x3,O
Vs. "l.BAD"; Rs; Kolophon Vs. Reste eines Syl; Rs. 1': PN; II': Kolophon Vs. I': geringe Reste; II': SbB 47-58; III': Hh I 711 (in Zeile 11 fehll das erste Zeiehen); Rs. 1': 11iListe; 11': akrograph. Liste; III': PN Vs. Anum 15-29: Rs. PNf (Nanli/Gula) Vs. 1': Anum'!; II': Hh I 1-12; Rs. 1'-11': PNf! Vs. Anum 4-15; Rs. I': Ortsnamenliste; II': nicht identifiziert
siehe S.545
6,lxS,4x3,4
Vs. I': S· 329-335; II': SbA 1-11; III': SbB 1-16; IV': ganz eng daneben Anum 2-3 [ ] 7-16; Rs. 1'-11': PNf; III': Reste Vs. nicht erhalten; Rs. akrograph. Liste (a); PN (Samas) Vs. Reste; Rs. 1': akrpgraph. Liste; II': PN Vs. nicht erhallen; Rs. I': Reste; II': akrograph. Liste; III': PN Vs. 1': Reste; II': S· 332338; III': Reste; Rs. 1': PNf (BanItu); II': PN? Vs. 1': Reste; II': SbB I13; III': Anum 1-8; Rs. nur Linien und Winkelhaken am unteren Tafelrand erhalten
Publikation Kopie
S.545
siehe S.547
siehe S.548 S.548 (Rs.)
siehe S.550 siehe S.550
732
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 68181
82-9-18,8179
Ib
BM 68185
82-9-18,8183
Ib
BM 68186
82-9-18,8184
Ib
BM 68189
82-9-18,8214
Ib
BM 68208
82-9-18,8206
2
4,8x5,2xl,9
BM 68216 BM 68286 siehe BM 60170+ BM 68304
82-9-18,8214
Ib
8,4x6,Ox3,3
82-9-18,8302
BM 68314
82-9-18,8312
Ie?
BM 68325+ 70103
82-9-18,8323+ 10103
Ib
BM 68326
82-9-18,8324
Ie
GroBe des Fragments
8,2x9,OxS,1
5,9x5,4x2,3 6,9x6,5x3,1
7,5x8 ,6x2,6
BM 68334
82-9-18,8332
Ie
6,Ix7,7x2,3
BM 68336
82-9-18,8334
Ie
1O,6x8,Ox3,9
BM 68367
82-9-18,8365
BM 68382
82-9-18,8380
BM 68392
82-9-18,8390
BM 68401
82-9-18,8399
Ib
8,7x4,7x2,1
9,2x2,9x2,2
2
8,Ox7,2x2,6
Katalog Texte
Vs. 1': Reste; II': sa 329336; III': Reste; Rs. 1': PNf; II': akrograph. Liste (a)?; III': Reste Vs. nieht erhalten; Rs. I': PNf; II': Kolophon Vs. nieht erhalten; Rs. 1'III': PN; IV': Reste Vs. Hh III?; Rs. PN (Bel) Vs. Hh III 365-372; Rs. lex. Vs. Hh II; Rs. Kolophon
Vs. Hh I 4-12; Rs. nieht erhalten Vs. Anum 1-7; Hh I III; Rs. nieht erhalten Vs. I': sa 5-16; II': sa 335-342?; III': Reste; Rs. PN (Nabfl) Vs. I': Sa 357-366; II': SbA 33-40; Rs. nicht erhalten Vs. 1': sa 31-35; II': sa '351'-358; III': SbB 7-14; Rs. I': akrograph. Liste; II': PN Vs. 1': A; II': sa 40-59; III': sa 369-381; Rs. nicht erhalten Vs. I: S· 333-364; II: S· 365-392; III: S· 39740l/S bA 1-28; IV: SbA 29-63?/l-1l; V: SbA 1240; Rs. I: SbA 55-59/619; II: SbA 20-66; III: SbA 1-39; IV: ... SbA 121; V: MaBe (gin) Vs. nieht erhalten; Rs. I': Reste; II': akrograph. Liste (a); III': PN Vs. sa 1-30; Rs. nieht identifiziert Vs. a) Tintir V 49-51; b) Samas-Hymne; c) nicht identifiziert; Rs. Hh VIII 88b-110
Publikation Kopie
siehe S.551
siehe S.552
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 68402+ 70788
82-9-18,8400+ 10789
Ib
BM 68404
82-9-18,8403
Ie?
BM 68410
82-9-18,8408
BM 68434
82-9-18,8432
2a
BM 68435
82-9-18,8433
2a
4,1 xS,4x2,3
BM 68449
82-9-18,8447
2a
5,3x4,5x2,5
BM 68459
82-9-18,8457
Ib
7,5x5,3x3,O
BM 68464 BM 68478+ 70028+ 70638
82-9-18,8462 82-9-18,8476+ 10028+ 10639
I Ie
6,2x8,2x2,8 9,7x13,5x4,2
BM 68482
82-9-18,8480
Ie
5,7xS,9x3,O
BM 68483
82-9-18,8481
Ib
6,3x7,Ix2,O
BM 68514
82-9-18,8512
Ie
6,4x9,Ox2,8
BM 68564
82-9-18,8562
2
6,5xS,4x2,7
BM 68565
82-9-18,8563
BM 68583
82-9-18,8582
S.553
S.554
GroBe des Fragments
7,5x4,9x2,7
5,2x4,6x2,5
7,Ox6,Ix2,O
?
733 Texte
Publikation Kopie
Vs. nieht erhalten; Rs. I': siehe S.556 Ortsnamen; II': PNf; III': PN Vs. I': SbB 1-4; II': Anum 1-10... ; Rs. I': sa 34-50; II': Reste (Brief?) Vs. urn 90° gedreht: S.557 nicht iden(ifiziert; Rs. 1'II': nicht identifiziert Vs. a) Eniima elis III S.558 125-127; b) Gotte,liste; c) nieht identifiziert; Rs. a)-c) lex. Vs. a) geringe Reste; b) S.558 ludlul III (Si 55 (q), Reverse 4-13a = W.G. Lambert, BWL, 52f.); Rs. AN=Aflum 11-4 Vs. a) sag-ba 22-24; b) S.560 lit.; Rs. Hh IV 415-422 Vs. I': SbB 279-295; II': SbB 339-355; III': Syl.; Rs. 1': akrograph. Liste (a); II': nieht identifiziert nieht identifiziert Vs. I': A; II': sa 9-27; III': sa 335-351; IV': SbA 1934; V': SbB 19-33; Rs. nicht erhalten Vs. 1': sa 374-385; II': SbA 51-60; Rs. I': PNf; II': nicht identifiziert Vs. I: sa 1-21; II: sa 5678; II: sa 116-136; Rs. 1': nieht identifiziert; II': PNf?; III': administrativ'/'/ Vs. I: "l.BAD"; II: A; III: sa 38-45; Rs. geringe Reste eines Kolophons Vs. nicht identifiziert; Rs. Hh IV 31-41 ca. SbB 170-190?;SbB 268-282; andere Seite nicht erhalten Aa vgl. MSL 15, 288
'I
734
Katalog
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 68612
82-9-18,8611
Ie
GroBe des Fragments
Texte
5,7x6,7x2,7
Vs. I': A; II': S· 34-41; III': S· 359-366; Rs. 1': PN; II': Kolophon
BM 68628 siehe BM 60170+ BM 68632. BM 68685
82-9-18,8631 82-9-18,8684
I Ie
6,2x8,Ox2,3
BM 68776
82-9-18,8775
Ib
6,3x6,Ix2,5
BM 68806
82-9-18,8805
Ie?
8,Ox3,8x3,3
BM 68826
82-9-18,8825
3
4,2xS,5x2,2
BM 68835
BM 69179 siehe 64483+ BM 69180
82-9-18,8834
82-9-18,9179
3
Ie
7,9x6,5x3,9
BM 69181
82-9-18,9180
BM 69182
82-9-18,9181
IO,9x6,9x4,O
BM 69183
82-9-18,9182
7,5x7,6x3,O
BM 69187
82-9-18,9186
BM 69188 BM 69189
BM 69201
Ie
Katalog
9,2x5,5x2,2
9,Ox8,7x3,6
82-9-18,9188 82-9-18,9189
3 Anf. ? Ib
82-9-18,9200
2a
3,2x3,9x2,5
8,2x7,7x2,5
Vs. BAD; Rs. Kolophon Vs. I': S· 39-46; II': S· 362-373; III': SbA 40-46; IV': SbB 31-36 Vs. I': Anum 12/1-10; II': Anum 7-12/1-12; Rs. I: akrograph. Liste; II: PN Vs. I': SbB 35-48; II': Reste; Rs. Kolophon nicht identifiziert, vielleieht aB linsenfOrrrtige Sehlilertafel "FiiBchen", siehe S.52f. und 16Iff.; II AGH 110
Vs. 1': S· 356-368 (3x hl, lugal fehll); II': SbA 3147 (Reihenfolge: 31-44, 46,47,45); Rs. (abgerieben) 1': PNf; II': nicht identifiziert Vs. I': S· 361-366; II': SbA 28-40; III': Syl. Vs. I: "l.BAD"; II: A; Rs. nich t erhallen Vs. I: "I.BAD"; II: A; Rs. leer Vs. I-II: BAD; Rs. I-III: A (verbagen) Zahlen Vs. 1': SbA 12-18; II': Syl, konnte zu 'SbA 68ff. gehoren; Rs. I': PNf; 11'III': PN Vs. iiI.; Rs. Hh X 263269
Publikation Kopie
Museumsnummer
aile Museumsnummer
BM 69202 gehort vielleicht zu BM 65660 BM 69203
82-9-18,9201
82-9-18,9203
5,4x5,3x2,9
S.561
BM 69221
82-9-18,9220
6,3x6,3x2,4
S.562
BM 69234 BM 69243
82-9-18,9232 82-9-18,9241
6,5x3,7x3,7 6,2xS,5xl,O
BM 69283
82-9-18,9281
7,OxS,8xl,9
BM 69305 BM 69363
82-9-18,9303 82-9-18,9360
I I?
5,Ix4,8xl,7 5,8x5,4x2,3
BM 69397
82-9-18,9394
Ie
2,2x2,4x2,1
BM 69446
82-9-18,9443
Ib
3,4x3,7x2,6
BM 69459
82-9-18,9456
4,6x3,7x2,O
BM 69463
82-9-18,9460
3,3x3,6xl,7
BM 69464
82-9-18,9461
BM 69480
82-9-18,9477
3,Ox2,9x2,1
BM 69534
82-9-18,9531
3.3x2,2xl,8
BM 69557
82-9-18,9554
BM 69588
82-9-18,9585
BM 69617
82-9-18,9615
BM 69621
82-9-18,9619
BM 69624
82-9-18,9622
siehe W.G. Lamberi, Fs. Malous II, 75-111
S.563
Typ
Ib
Ib
la
GroBe des Fragments 5,8x6,Ixl,6
2,4x2,7x2,4
4,2xS,2x2,9
3,9x3,Ox2,I Ib
8,Ox6,5x2,4
6,6xS,Oxl,6
3
5,Ox3,5xl,5
735 Texte
Vs. nieht erhallen; Rs. (stark abgerieben) I': PNf; II': nicht identifiziert Reste eines Syl.; andere Seite nieht erhallen broselig: Vs. I': S· 18-25; II': Reste; Rs. nicht identifiziert Vs. A; Rs. Kolophon'?? SbA 32-49; SbA 93-110; Reste; andere Seite nicht erhalten SbB 208-216; Sb B 204214; Resle; andere Seile nieht erhalten Reste Vs. nieht erhalten; Rs. nichl identifiziert Vs. I: "I.BAD"; II: Reste; Rs. I': "I.BAD"; II': Reste Vs. Hh 1132-138; Rs. akrograph. Lisle SbB 87-90'7; andere Seite nieht erhallen Syl.; andere Seite nicht erhallen Vs. SbB 36-41; Rs. administrativ SbB 96-98; andere Seite nicht erhalten Vs. Hh 1138-144; Rs. leer Vs. 1': S· 29-33 (oder SbA 157-16071); II': SbA 192-196; Rs. 1': Reste; II': SbA 97-104; III': Syl. Reste; andere Seile nichl erhallen Vs. 1': Syl. (z.T. zerdrilekt); II': SbB 238252; III': Reste; Rs. 1': akrograph. Liste (pad); II': Reste Syl.; S· 240-264 (243, 244 fehlen); andere Seite nicht erhallen einzelne Keile
Publikation Kopie
S.563
siehe S.564
S.564
GroBe des Fragments
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 69627
82-9-18,9625
Ib
BM 69632
82-9-18,9630
6,2x4,7xl,5
BM 69637
82-9-18,9635
4,7x4,2x2,8
BM 69643
82-9-18,9641
BM 69654 BM 69662
82-9-18,9652 82-9-18,9660
BM 69666
82-9-18,9664
3 Anf. Ib
BM 69668
82-9-18,9666
2a
BM 69673
82-9-18,9671
BM 69676
82-9-18,9675
la
4,6x3,7xl,8
BM 69682
82-9-18,9681
2b
5,7x5,2x2,1
BM 69694
82-9-18,9693
BM 69709
82-9-18,9708
BM 69724
82-9-18,9723
6,Ox6,Ox3,O
la
7,9x8,5x2,6
1a
6,8x4,Ox2,O 5,lx5,2x2,0 7,9x5,4x2,9
4,5x2,3x3,0 5,2x5,Ox3,2
4,3x6,2x2,8 Ie
5,4xS,9x2,7 2,9xS,8xl,9
4,7x6,3x2,7
BM 69745
82-9-18,9744
la
BM 69751
82-9-18,9750
'1
BM 69752
82-9-18,9751
4,9xS,Oxl,3
BM 69763+ 69765
82-9-18,9762 +9764
5,lx5,3xl,9
BM 69765 siehe BM 69763+
Katalog
Katalog
736
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Vs. I': Hh i 9-14; II': Hh I 55-63; Rs. 1': akrograph. Liste; II': nieht identifiziert Sa 332-346?; andere Seite nicht erhalten Syl.; andere Seite nicht erhalten Vs. Hh I 206f.; Rs. Hh I 203f. Vs. Sa 1-11; Rs. Syl. Vs. und Rs. Sa 1-3 (wiederholt) Vs. 1': sa 49-53; II': sa 84-95; III': Reste; Rs. akrograph. Liste Vs. a) Enuma eliS I 107109; b) lex.; Rs. lex. Vs. 1': Sa 244-251; 11': sa 207-215; Rs. Reste Vs. SbB 50-55; Rs. SbB 69-73 Vs. I: SbA 87-92; II: Reste; Rs. in der Mille der Tafel: SbA 105-109 Vs. SbB 41-51; Rs. nicht erhalten zerdriiekt; Vs. Syl.; Rs. nicht identifiziert Vs. sa 1-12; Rest unbesehrieben, nur Linien vorgezeiehnet; Rs. unbesehrieben Vs. Syl.; Rs. I': Sa 69-72; II': Reste Ea
siehe S.564
BM 69785
82-9-18,9785
BM 69798
82-9-18,9798
BM 69803
82-9-18,9803
BM 69808
82-9-18,9808
BM 69818 siehe BM 60187+ BM 69827
82-9-18,9827
BM 69831 BM 69841
82-9-18,9831 82-9-18,9841
BM 69842 BM 69847
82-9-18,9842 82-9-18,9847
la I?
6,3xl,8x3,0 5,5x5,8x2,5
BM 69860
82-9-18,9860
?
5,5x4,lxl,2
BM 69862
82-9-18,9862
?
3,9x4,Oxl,3
BM 69878
82-9-18,9878
BM 69887 BM 69897
82-9-18,9887 82-9-18,9897
BM 69930
82-9-18,9930
BM 69954
82-9-18,9954
BM 69955
82-9-18,9955
Ib
3,4x3,Ox2,5
BM 69980
82-9-18,9980
Ib
5,3xS,4x3,0
BM 69993
82-9-18,9993
12,Ox4,3x3,1
BM 69999
82-9-18,9999
8,6x6,7x3,4
SbB 103-109; SbB 137146; Syl.; andere Seite nieh t erhalten broselig; nieht identifiziert; SbB 274278; andere Seite nicht erhalten
siehe S.565
Typ
3 Anf.
GroBe des Fragments
Texte
4,5xS,Ox2,4
Vs. sa 1-3 (wiederholt); Rs. (groBer) sa 1-3 (wiederholt) SbB 341-345; Reste; andere Seite nicht erhalten Vs. I': SbA 249-257; II': SbA 306-314; Rs. 1': akrograph. Liste (a); II': nicht identifiziert Vs. 1': Reste; II': sa 192205; III': Reste; Rs. Reste
3,4x6,6xl,6
Ib
5,8xS,lx2,1
5,lx4,lx2,4
Ib
4,OxS,5x2,2
S.565
vgl. MSL 14, 45lff.
4,Ox3,5x3,2 4,8x5 ,5x 1,4
6,3x3,5x2,8
I I?
737
6,6x4,2x3,1 3,5x4,9x2,1
3,9x2,7x3,4
Vs. 1': Reste; II': Sa 187196; Rs. 1': akrograph. Liste; II': PN; III': Reste lex. SbB 12-22; SbB 46-54; andere Seite nicht erhalten Vs. SbB 11-21; Rs. Syl. broselig, rissige Oberflaehe; lex.; andere Seite nieht erhalten lex.; andere Seite nieht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. SbB 196-209; Rs. nieht identifiziert nicht identifiziert lex.; andere Seite nieht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. 1': hi-Liste; II': Reste Sa 210-217; andere Seite nieht erhalten Vs. nieht identifiziert; Rs. PNf (Nana) Vs. sa 152-159; Rs. I': akrograph. Liste (a); II': PN (NabO); III': Reste Vs. 1': A; II': Reste; Rs. Reste Vs. nieht erhalten; Rs. Kolophon
Publikation Kopie
S.567 (Rs.)
siehe S.567
738
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 70002
GroBe des Fragments
Texte
82-9-18,10002
5,3x7,5x3,3
BM 70003
82-9-18,10003
7,4x4,6x3,3
BM 70005
82-9-18,10005
8,2x4,3x2,2
BM 70007
82-9-18,10007
7,8x4,8x2,O
BM 70009
82-9-18,10009
7,3x5,lx4,2
BM BM BM BM
82-9-18,10010 82-9-18,10017 82-9-18,10018 82-9-18,10023
Vs. I: BAD; II: A; III: Reste; Rs. 1': PN; II': nieht identifiziert; leer Vs. I': A; II': S· 4-16; Rs. Reste Vs. I: BAD; II: A; Rs. nicht erhalten Vs. 1': A; II': vielleieht S· 1-6 (Reste); Rs. Reste Vs. I: "l.BAD"; 2,5em leer; II': Reste; Rs. Reste nieht identifiziert Vs. Syl.; Rs. PNf nieht identifiziert S· 1-15; S· 322-343; andere Seite nieht erhalten Vs. 1': A; II': S· 1-16; Rs. nieht erhalten
70010 70017 70018 70023
BM 70027 BM 70028 siehe BM 68478+ BM 70036
Typ
Katalog
? Ib ? Ie
82-9-18,10028
7,2x5,Ox2,8 5,6x5,Ox3,5 6,6x4,9x3,0 5,7x5,Ox2,3
6,9x5,2x2,O
82-9-18, I0036
4,8x5,9x3,O
BM 70040
82-9-18,10040
6,4x3,Oxl,3
BM 70053
82-9-18,10053
6,2x6,5x3,2
BM 70054
82-9-18,10054
6,2x6,3x2,5
BM 70060
82-9-18,10060
Ib
6,5x5,9x2,8
BM 70063
82-9-18,10063
BM 70073
82-9-18,10073
BM 70080
82-9-18,10080
2
5,lx3,lx2,5
BM 70085
82-9-18,10085
Ib
3,9x7,7x2,6
BM 70088 BM 70091
82-9-18,10088 82-9-18,10091
1 Ie
5,9x3,Ox2,5 5,2x5,7x3,3
Ib
5,4x3,8x2,9
5,6x4,8xl,9
Vs.i': A; II': Syl.; Rs. Kolophon Vs. I: BAD; II: Reste; Rs. nicht erhalten Vs. I: BAD; II: A; Rs. Kolophon (wendet wie Buehseite) S· 56-67; Reste; andere Seite nieht erhalten Vs.I': A; II': Reste; Rs. 1': geringe Reste von PN?; II': Kolophon? Vs.l': S· 67-72; II': S· 393-401; Rs. 1': PNf; II': nieht identifiziert nieht identifiziert; andere Seite nieht erhalten diri VI E ? (lAOS 65, 225, 70ff.); andere Seite nicht erhalten Vs. Reste eines Syl.; Rs. 1': akrograph. Liste (a); II': nicht identifiziert Vs. BAD; Rs. Kolophon Vs.l': S·IO-16;II': S· 337-342; Rs. I': PN; II': Kolophon
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 70094
GroBe des Fragments
Texte
82-9-18,10094
4,7x4,5x2,6
BM 70097
82-9-18,10097
4,9x4,Ox2,5
BM 70099
82-9-18,10099
6,5x3,2x3,2
Vs. ca. 2 em leer; A; Rs. nicht identifiziert Vs. I': A; II': Reste; andere Seite nieht erhalten Vs. Anum 10-24 (reieht weit auf den reehten Rand); Rs. nicht identifiziert
BM 70103 siehe BM 68325+ BM 70108
82-9-18,10108
5,2x4,4x2,6
BM 70121
82-9-18,10121
4,6x6,Ox2,5
BM 70126
82-9-18,10126
4,2x3,6xl,4
BM 70130 siehe BM 64483+ BM 70131
82-9-18,10131
BM 70140 BM 70141
82-9-18,10140 82-9-18,10141
5,5x2,8x2,9 4,5x3,5x2,5
BM 70148
82-9-18,10148
4,2x5,lx2,8
BM 70152
82-9-18,10152
BM 70439
82-9-18,10440
BM 70454
82-9-18,10455
S.570
BM 70495 BM 70498
82-9-18,10496 82-9-18,10499
S.571
BM 70500
82-9-18,10501
Ie
4,7x8,6x3,1
BM 70511
82-9-18,10512
Ib
5,Ox4,8x2,4
BM 70516
82-9-18,10517
Ie
3,9x4,6x3,O
BM 70519
82-9-18,10520
Publikation Kopie
S.568
S.569 (Rs.)
siehe S.570
Typ
739
27
2
5,4x2,5x2,5
5,Ox4,Ox2,5 7,3x7,Ox4,1
Ib
5,4x6,4x2,5
7,7x5,2x2,9 10,1 x6,Ox2,5
S.571 (Rs.) 5,8x2,3x2,5
Publikation Kopie
SbA 37-42; Reste; andere Seite nieht erhalten 2xlban-l PI; Reste; andere Seite nieht erhalten A; Reste; andere Seite nieht erhalten
lex.; andere Seite nieht erhalten Vs. BAD; Rs. Kolophon SbA 8-18; andere Seite nieht erhalten Vs. 1': A; II': Syl.; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nieht erhalten Vs. Reste eines Syl.; Rs. nieht identifiziert Vs. 1': S· 42-50; II': Reste; Rs. I': PN (?); II': PNf Vs. BAD; Rs. Kolophon S· 14-18?; Reste; andere Seite nieht erhalten Vs. 1': SbB 1-3; II': Anum 1-4; andere Seite nieht erhalten Vs. I': Reste; II': SbA 2631; Rs. I': akrograph. Liste; II': PN Vs. 1': SbA 1-5; II': SbB 1-6; III': Anum 1-6; Rs. 1': PNf; II': PN Vs. BAD; Rs. Kolophon?
siehe S.572
siehe S.572
siehe S.573
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ -"'Md
Katalog
740
Texte
Ib
4,5x4,Ox2,5
1 7
6,5x2,5x2,5 6,6x4,Ox2,5
Vs. nicht erhalten; Rs. 1': S.573 (Rs.) PN: II': Kolophon nicht identifiziert nicht identifiziert; andere Seite nieht erhalten Vs. I: BAD: II: Reste: Rs. leer Vs. Sy1.7; Rs. 1': akrograph. Liste (as); II': PN (Bel) Vs. 1': SbB 21-32; II': AnumIHh 11-3; Rs. nicht erhalten S· 350-362; Reste; andere Selle nicht erhalten Vs. Anum 12-22 (weit auf den Rd.); Rs. Reste Vs. nicht erhalten; Rs. I': S.573 (Rs.) PN; II': Kolophon A; Reste; andere Seite nicht erhallen PNf (dnin-x); leer; andere Selle nicht erhalten Vs. nieht erhalten; Rs. 1': PN (Bel); II': PN (Samas) SbB 318-32071; Reste; andere Selle nieht erhalten S· 15-21; Syl.; andere Seite nieht erhalten
alte Museumsnummer
Typ
BM 70546
82-9-18,10547
BM 70552 BM 70565
82-9-18,10553 82-9-18,10566
82-9-18,10572
BM 70590
82-9-18,10591
BM 70597
82-9-18,10598
BM 70600
82-9-18,10601
5,9x3,5x2,3 Ib
Ie
5,3x4,2x2,8
5,2x3,6xl,4
6,7x6,7xl,8
5,4x2,4x3,O
BM 70606
82-9-18,10607
BM 70608
82-9-18,10609
BM 70610
82-9-18,10611
5,5x3,Ox2,1
BM 70616
82-9-18,10617
4,2x5,4x2,9
BM 70617
82-9-18,10618
BM 70624
82-9-18,10625
BM 70628
Publikation Kopie
GroBe des Fragments
Museumsnummer
BM 70571
Katalog
Ib
5,OxS,8xl,6
4,8xS,2xl,7
5,2xS,Ox2,5
82-9-18,10629
BM 70638 siehe BM 68478+ BM 70648
82-9-18,10649
'I
2,5x5,8x3,4
BM 70664
82-9-18,10665
17
5,7x3,1xl,9
BM 70665
82-9-18,10666
Ib
5,OxS,8x2,8
BM 70701
82-9-18,10702
5,4x3,5x2,O
BM 70710
82-9-18,10711
3,lx3,4xl,6
unlesbar: andere Seite nicht erhalten Hh I 2-11; andere Seite nieht erhalten Vs. nieht erhalten; Rs. 1': akrograph. Liste (pad); II': 'nieht identifiziert nieht identifiziert; andere Seite nicht erhalten SbA 1-6; andere Seite nieht erhalten
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 70718
82-9-18,10719
Ib
BM70732
82-9-18,10733
BM 70783
82-9-18,10784
Ib
4,3x3,7xl,5
BM 70786
82-9-18,10786
Ie
2,1 x4,Oxl,2
BM 70788 siehe BM 68402+ BM 70794 siehe BM 60189+ BM 70798
82-9-18,10799
7,8x3,8x3,8
BM 70816
82-9-18,10817
8,2x3,Ox2,4
BM 70820
82-9-18,10821
Ib
7,6x5,Ox3,O
BM 70821
82-9-18,10822
Ie
7,4x5,2x2,2
BM 70825
82-9-18,10826
Ib
6,4x4,8x2,2
BM 70830
82-9-18,10831
5,9xS,3x2,O
BM 70837
82-9-18,10838
3,Ox6,6x2,7
BM 70840
82-9-18,10841
4,9x3,2x3,5
BM 70847
82-9-18,10848
5,5x5,3x2,8
BM 70863
82-9-18,10864
6,4x3,7x3,3
BM 70907
82-9-18,10909
BM 70952
82-9-18,10954
BM 70997 BM 70998
82-9-18,10999 82-9-18,11000
BM 71012
82-9-18,11014
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
6,1 xS ,5x2,6
Vs. I': Reste; II': S· 172179; Rs. I' PNf; II': Reste Syl.; andere Seite nicht erhalten Vs. nieht erhallen; Rs. 1'II': PNf Vs. I': SbA 47-497; II': SbB 44-477: Rs. nieht erhalten
siehe S.574
3,Ox4,4xl,2
Ib
5,5x4,Ox3,O 5,7x3,3xl,5
1 1'1
741
8.1x2,9x3,O 7,4x4,Ox2,3
5,7x4,Ox2,5
Vs. I: BAD; II: Reste; Rs. Kolophon Vs. Anum7/Hh 11-4; Rs. nieht erhalten Vs. 1'_11' Anum; Rs. I': akrograph. Liste; II': Reste Vs. 1': SbA 15-26; II': SbB 6-19; III': Anum; Rs. nieht erhalten Vs. nieht erhalten; Rs. PN (Samas); links 2 em leer Vs. nicht erhalten; Rs. I': Reste; II': Kolophon S· 25-30 (7); S· 63-67 (7); leer; andere Seite nieht erhalten Vs. Syl.; Rs. nieht identifiziert Vs. I': Hh I 2-8; II': Anum 4-9; Rs. nicht erhalten Vs. unlesbar; Rs. PN (Nergal) Vs. nieht erhalten; Rs. I': PNf; II': Reste SbB 16-25; andere Seite nieht erhalten Vs. Reste; Rs. Kolophon nieht identifiziert; andere Seite nieht erhalten nieht identifziert; andere Seite nicht erhalten
siehe S.574
S.575
siehe S.575
siehe S.576
siehe S.576
742
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 71027 BM 71030
82-9-18,11029 82-9-18,11032
BM 71033
82-9-18,11035
Ie
3,7x5,8xl,6
BM 71063 BM 71066
82-9-18,11065 82-9-18,11068
I Ie
6,1xl,8x2,7 6,4x3,3x4,6
BM 71076
82-9-18,11078
Ie
3,5x5,8x2,O
BM 71085 BM 71221
82-9-18,11087 82-9-18,11223
BM 71266 BM 71289 BM 71293 siehe BM 60187+ BM 71306
82-9-18,11268 82-9-18,11291
82-9-18,11308
Typ
?
GroBe des Fragments
Texte
3,3x4,5x2,1 8,2x7,2x3,O
Vs. S· 2-4; Rs. Kolophon Vs. nicht erhalten; Rs. I: lu-Liste; 11: akrograph. Liste (gam); 111: Reste Vs. I': SbA 46-49 (?); 11': SbB 33-42; Rs. nieht erhalten Vs. BAD; Rs. Kolophon Vs. 1': SbA 44-50; 11': SbB 41-48; Rs. nicht erhalten Vs. I': Reste; II': SbA 4248; III': SbB 45-50; IV': Hh? unlesbar Vs.I': Reste; 11': S· 331338; Rs. nicht identifiziert Vs. BAD; A; Rs.leer Vs. BAD; A; Rs. leer
3,9x4,9x4,2 5 ,Ox4,2x3 ,0
4,4x4,3x2,6 4,5x4,6x2,4
Ie
4,Ix4,6x2,8
BM 71381 BM 71471 BM 71507
82-9-18,11383 82-9-18,11473 82-9-18,11509
1 1 la
5,3x2,5x2,8 5,7x4,4xl,6 8,7x9,7x3,1
BM 71511
82-9-18,11513
Ia
8,Ox4,8x3,4
BM 71512
BM 71519
BM 71522
BM 71523
82-9-18,11514
82-9-18,11521
Ib
2b
Katalog
7,Ox6,1x3,3
5,7x5,Oxl,8
82-9-18,11524
la
7 ,8x8 ,3x3 ,0
82-9-18,11525
2a
6,6x2,9x2,9
Vs. I': Reste; II': S· 329334; III': Anum 16-21; Rs. nieht erhalten Vs. BAD; Rs. Kolophon nieht identifiziert Vs.I': Reste; II': Anum 109-1 16/107-1 10; III': Anum 107-1161107-110; Rs. Anum 111-116 Vs. I: S· 7-16; II: S· 2634; III: Reste; Rs. 1'-11': Syl.; darunter Kolophon Vs. 1': SbB 57-68; II': SbB 103-113; Rs. akrograph. Liste (as)? Vs.l: SbB 131-135; II: SbB 137-145; Rs. SbB 146-155; urn 90° gedreht: Datum Vs.l': S· 11-14; 11': S· 11-15; IIl': S' 28-36; IV': S· 49-51; Rs. I': Syl.; II': S· 38-41; Ill': S· 51-57 Vs. a) lit.; b) nicht identifiziert; Rs. a)-b) lex.
Publikation Kopie
S.577
S.578 (Rs.)
S.579
S.579
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
GroBe des Fragments
BM 71536
82-9-18,11538
2b
7,8x5,Ox2,5
BM 71538
82-9-18,11540
5,2x5,4xl,9
BM 71544
82-9-18,11546
5,9x6,5x2,O
BM 71545
82-9-18,11547
BM 71575
82-9-18,11577
BM 71576 siehe BM 66894+ BM 71577 siehe BM 66894+ BM 71601
82-9-18,11603+
BM 71610
82-9-18,11612
BM 71622
82-9-18,11624
2
4,9x6,2xl,8
BM 71627 (=BM 93069) BM 71632 BM 71645
82-9-18, 11629
2?
5,Ox6,6x3,1
82-9-18, 11634 82-9-18,11647
1 2a
4,7x4,3x2,7 4,3x5,4xl,7
BM 71657
82-9-18,11660
BM 71658
82-9-18,11661
BM 71662 BM 71664
Ib
4,lx6,4x2,4 4,8x6,2xl,5
2a
7,8x6,7x2,7
5,2x5,Oxl,8
4,3x5,4xl,7
6,1x4,8x2,5 5,6x4,9x2,O
BM 71723
82-9-18,11665 82-9-18,11667+ 11871 82-9-18,11726
I Anf. la I 2a
5,Ox3,3x2,3
BM 71767
82-9-18,11770
?
2,8x6,Ix2,4
BM 71779 BM71811
82-9-18,11982 82-9-18,11782
2? 1
4,9x3,9x2,5 5,3x2,3x2,2
5,2x3,5xl,3
743 Texte
Vs. 1: Syl.; 11: Syl.; Rs, 1: Reste; 11: S· 216-223; dazwisehen: Datum S· 20-26; S· 36-38; andere Seite nieht erhalten SbA 46-61; SbA 10511011; andere Seite nieht erhalten Vs. I'-Ill': Syl.; Rs. I': luListe; II': PN Reste; SbB 63-70; SbB 90-95; Syl.; andere Seite nieht erhalten
Vs. a) lit.; b) nicht identifiziert; Rs. a) lex.; b) Aa 1/7,15'-22' Syl.; andere Seite nieht erhalten Hh IV; andere Seite nieht erhalten lex.; andere Seite nieht erhalten Hh 1; IRd.: RI Vs. nicht identifiziert; Rs. lex.; oRd. Datum Vs. nieht erhalten; Rs. 1'III': nicht identifiziert S' 5-11; andere Seite niehl erhalten Vs. S· 7-15; Rs. S· 60-62 lex.; Hh II 6-12; andere Seite nicht erhalten Vs, a) lit.; b) lex.; Rs. a) Hh XII 296ff.; b) lex. nieht identifiziert; andere Seite nicht erhalten lex. Vs. SyI.; auf dem Rd. S· 325-340; Rs. nicht identifiziert
Publikation Kopie
S.580
siehe S,580
S,581
S.581 S.582
S.582
744
Katalog
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 71851
82-9-18,11854
BM 71902
Katalog
GroBe des Fragments
Texte
Ib
4,6x3,Ox2,7
82-9-18,11905
?
3,6x2,5xl,3
BM 71930 vielleicht Join mit 71952
82-9-18,11933
Ib
7,4xS,6x2,5
BM 71944
82-9-18,11947
BM 71945
82-9-18,11948
BM 71947 BM 71948
82-9-18,11950 82-9-18,11951
BM 71949 BM 71950 BM 71951
82-9-18,11952 82-9-18,11953 82-9-18,11954
Vs. nicht erhalten; Rs. I': akrograph. Liste (a); II': Reste nicht identifiziert; andere Seite nicht erhallen Vs. I': S· 92-115; II': abgebrochen; III': Sa 214-228; IV': SyI.; Rs. 1': PNf; II': akrograph. Liste Reste; SbA 20-27; Reste; andere Seite nicht erhalten Vs. I': Reste; II': S· 168178; Rs. I': akrograph. Liste (a); II': Reste nicht identifiziert Vs. S· 360-366; Rs. Reste Vs. a) und b) lit.; Rs. lex. Vs. 1it.'1; Rs. '1 Vs. a) zweispr. Beschw.?; b) lit.; Rs. diri? Vs. 1': S· 214-228/S' 239-250; II': S· 301-311; Rs. I': PN (NabO); II': Reste Vs. a)-c) lex.; Rs. a) lex.; b) IU-Liste: excerpt II 180-184 (MSL 12, 109) Vs. nicht erhalten; Rs. I': akrograph. Liste; II': Reste Vs. I': Reste; II': sa 5663; III': Reste; Rs. nicht identifiziert lex. sa 11-21 (16f.: BI fehlen); S· 8-19 (nur einmal RI); andere Seite nicht erhalten Vs. SyI.; Rs. nicht identifiziert Vs. und Rs. 1'-11': A
BM 71952+ 74213 joint vielleicht zu 71930
82-9-18,11955
BM 71954
82-9-18,11957
BM 71955
BM 71956
BM 71961 BM 71962
82-9-18,11958
5,Ox4,4x2,8
Ib
7,Ox6,4x2,6 8,OxS,4x3,0 2a 2 2a
BM 71963
82-9-18,11966
BM 71964
82-9-18,11967
4,7x4,2x2,4 3,8x4,7x3,1
Ib
2a
Ib
82-9-18,11959
82-9-18,11964 82-9-18,11965
5,4x3,5x2,6
4,9x5,9x2,3
'1
5,lx5,4x2,O 4,8x3,8x2,2
5,9x2,lx2,6 3 Anf.
3,9x3,7x2,2
Publikation Kopie
siehe S.583
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 71966
82-9-18,11969
BM 71969 siehe BM 67161+ BM 71970
82-9-18,11973
Typ
la
GroBe des Fragments
Texte
6,5x4,5x2,1
S· 104-113; Reste; andere Seite nicht erhallen
4,9x4,9x2,5
BM 71971 +72144 +72280
82-9-18,11975+ 12148+12185
BM 71972
82-9-18,11976
BM 71973
82-9-18,11977
la
4,5x4,OxI,9
BM 71975 BM 71976
82-9-18,11979 82-9-18,11980
2a la
4,9x3,9xl,8
BM 71977
82-9-18,11981
Ib
3,2x6,lx2,5
BM 71978 BM 71980
82-9-18,11982 82-9-18,11984
2 Ib
5,6xl,9x2,3 4,1 x3,5xl,4
BM 71982 BM 71983
82-9-18,11986 82-9-18,11987
I? Ib
4,2x3,8x2,4
BM 71984
82-9-18,11988
I?
4,5x3,4x2,1
BM 71987 BM 71988
82-9-18,11991 82-9-18,11992
I 2a
3,6x3,2x2,3
BM 71996
82-9-18,12000
BM 72000 BM 72001
82-9-18,12004 82-9-18,12005
la
4,7x4,7xl,9 4,4x4,8x2,2
BM 72007
82-9-18,12011
Ib
3,4x4,lx2,1
BM 72014
82-9-18,12018
la
4,Oxl,7x2,1
5,3x3,5xl,4
S.584
S.584
S.584 (Rs.)
745
3,7x4,lx2,4
Publikation Kopie
Vs. l' S· 41-47; II': S· 6671; Rs. S'46-53 S.585 Vs. I: S· 4-21; II: S· 3645; Rs. 1': S· 173-184; II': Zahlen (ban); Rlinder mit PN beschrieben I-II: nicht identifiziert; S.585 andere Seite nicht erhallen Vs. I': S· 18-24; II': S· 10-16; Rs. 1': S'4-13;II': S· 36-41 Vs. a)-b) lit.; Rs. lex. S.586 Vs. 1': Reste; II': S· 3337; Rs. 1': S· 50-55; II': S· 16-18 Vs. I': Reste; II': SbB 20S.586 (Rs.) 22; III': SbB 42-44; Rs. 1': akrograph. Liste; II': PN; III': Reste Vs. lex.; Rs. lex. Vs. nicht erhalten; Rs. 1': akrograph. Liste??; II': nicht identifiziert lex. (fast unlesbar) Vs. nicht erhallen; Rs. I': S.587 (Rs.) PN; II': Kolophon? nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten Vs. Syl.; Rs. SyI. Vs. lit.; Rs. lex.; oRd. S.587 Datum Vs. SbB 103-106; Rs. nicht identifiziert Vs. SyI.; Rs. S· 1-5 Reste; SyI.; andere Seite nicht erhalten Vs. I': Reste (Rasur?); II': SyI. (durchgestrichen); Rs. PNf Vs. S· 8-18; Rs. SyI.?
GroBe des Fragments
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
8M 72019
82-9-18,12023
?
8M 72021
82-9-18,12025
8M 72022
82-9-18,12026
I?
4, 1x4,Ox2,O
8M 72023
82-9-18,12027
la
4,2x3,8xl,8
8M 72025
82-9-18,12029
3,9x3,1xl,8 3,OxS,8x2,5
2a
3,7x2,7xl,9
8M 72032
82-9-18,12032
6,lx3,lx2,2
BM 72034
82-9-18,12038
4,1x4,Ox2,1
8M 72036
82-9-18,12040
5,6x3,3x3,2
8M 72037 8M 72038
82-9-18,12041 82-9-18,12042
4,8x3,5x2,1
8M 72039
82-9-18,12043
4,2x3,6x2,O
8M 72041
82-9-18, 12045
8M 72042
82-9-18,12046
8M 72043
82-9-18,12047
8M 72045
82-9-18,12049
8M 72046
82-9-18,12050
4,2x5,Ox2,8
2
4,5x4,5x2,5 Ib
4,3x3,3xl,4 5,4x3 ,2xl,8
2a
2,2x3,Ox2,I
8M 72047 8M 72049 8M 72050
82-9-18,12051 82-9-18,12053 82-9-18,12054
2 2'1 1
3,3x5,9x2,4 4,6x3,6x2,8
8M 72051 8M 72052
82-9-18,12055 82-9-18,12056
la la
4,7x3,4x2,7
8M 72054
Katalog
Katalog
746
82-9-18,12058
?
3,6x3,7x2,1
4,Ox2,9xl,8
3,3x3,9xl,9
Texte
Publikation Kopie
unlesbar; andere Seite nicht erhallen Reste; Hh III 326-328; andere Seite nicht erhalten Syl.?; unlesbar; andere Seite nicht erhalten Vs. I: S· 1-7; II: S· 3134; Rs. (groBer) 1': S· 2024; II': S· 32-37; III': Reste S.588 Vs. UH 10, 8-11 (MJ. Geller), Rs. lex.; oRd. Datum Vs. S· 18-28; Rs. nicht identifiziert Vs. I: S· 1-7; II: S· 2934; Rs. Reste Vs. SbA 212-217; Rs. nicht identifiziert SyI. Vs. Hh II'l; Rs. (grol.ler) nicht identifiziert nicht identifiziert; andere Seite nicht erhallen S.589 Vs. a) bab. 8eschw.; b) Hh I 52-54; Rs. Datum Reste; S· 42-49; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. akrograph. Liste Syl.; andere Seite nicht erhalten S.59O Vs. Eniima ells I 25-27; Rs. malku V 13-17; oRd. D,atum Vs. lex.; Rs. lex. lex. SyI.; S· 1-3; andere Seite nicht erhallen Vs. Anum; Rs. Anum Vs. S· 11-16; Rs. 1': Reste; II': S· 42-47 (SU stall ZU) S.59O nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
8M 72055
82-9-18,12059
2b
8M 72057
82-9-18,12061
2,1x4,5x2,3
8M 72058
82-9-18,12062
3,7x2,9x2,5
8M 72059
82-9-18,12063
BM 72065
82-9-18,12069
8M 72067
82-9-18,12071
8M 72068
82-9-18,12072
8M 72070
82-9-18,12074
1
1,9x4,8xl,8
8M 72072
82-9-18,12076
1/3
5,9x4,7x2,2
8M 72073
82-9-18,12077
8M 72074 8M 72078 8M 72082 8M 72084 8M 72085 8M 72091
82-9-18,12078 82-9-18,12080 82-9-18,12086 82-9-18,12088 82-9-18,12089 82-9-18,12095
1? 1 '/ Ib 1 1
4, 1x4,2x2,2 4,7xl,4x2,O 4,3x2,Ox2,5
8M 72092
82-9-18,12096
Ib
3,7x3,6xl,O
BM 72093
82-9-18,12097
Ib
3,7x2,5xl,6
8M 72094
82-9-18,12098
la
4,4x3,4x2,1
8M 72095
82-9-18,12099
4,9xl,9x2,1
8M 72097
82-9-18,12101
4,7x3,6xl,I
8M 72101 8M 72102
82-9-18,12105 82-9-18,12106
Ib
GroBe des Fragments
Texte
3,9x3,2x2,2
Vs. SbB 261-263; Rs. leer Vs. Reste; Sa 160-164 (161 fehlt); Reste; Rs. Reste; Syl; Reste Vs. 1': irgendwo in SbA 104-110; irgendwo in SbA 120-128; Rs. nicht identifiziert Vs.Anum 3-6; Rs. I': akrograph. Liste (pad); II': PN (NabO) Vs.I': S· 183-189;11: Syl.; andere Seite nicht erhallen Vs. I': S· 24-34; II': Reste; Rs. I': Syl. (mit Rasur); II': Zahlen (ban) S· 10-14; Oberfliiche rissig; andere Seite nicht erhalten Vs. I': Reste; II': S· 151156; III': Reste; Rs. Reste Vs. radiertes SyI.; Rs.' Zeichnung von Fischen Rs.SbA 99-104; Rs. Reste lex. Vs. S· 351-357; Rs.leer nicht identifiziert Vs. SyI.; Rs. PN Vs. Reste; Rs. SyI. Vs. I': S· 87-90; II': Reste; Rs. nicht identifiziert Vs. nicht erhalten; Rs. I': PNf; II': Reste Vs. nicht erhalten; Rs. 1': Ill-Liste; II': PN'/ Vs. 1': S· 8-11; II': Reste; Rs. 1': Reste; II': SyI. Vs.S a 119-122'/; Rs. Kolophon? SyI.; andere Seite nicht erhalten Vs. SyI.; Rs. leer Vs. Syl.?; Rs. I': S· 6-11; II': S· 44-46??
2,8x5,3x2,6
5,OXS,2X2,5
la
4,Ox2,5x2,O
3,Ox2,9xl,8
I la
747
3,7~2,5x2,O
3,2x4,2xl,8 3,6x3,7x2,O
5,lx2,4xl,6 5,5x4,Ox2,2
Publikation Kopie
S.591
S.591 (Rs.)
748
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 72105
82-9-18,12109
27
BM 72110
82-9-18,12114
Grol3e des Fragments
Texte
4,9x2,5xl,5
Reste; andere Seite nicht erhalten Vs. I': Reste; II': SbB 146,145; III': Reste; Rs. Reste lex.7; andere Seite nicht erhalten Vs. lex.; Rs. lex. nicht identifiziert lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. I': PN (Nergal); II': nicht identifiziert Vs. S· 4-97; Rs. Reste nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten SyI.; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten Vs. SyI.; Rs. Reste Vs. Syl.; Rs. SyI. Vs. nicht erhalteN; Rs. akrograph. Liste (a) Vs. Syl.; Rs. SyI. Vs. und Rs. Hh XX (Varianten)
2,OxS,Ox2,2
BM 72111
82-9-18,12115
7
3,9x2,5xl,9
BM 72112 BM 72113 BM 72114
82-9-18,12116 82-9-18,12117 82-9-18,12118
2 7 17
3,7xI,8xl,8 3,8x2,7xl,3 2,6x3,7x2,4
BM 72115
82-9-18,12119
Ib
3,9x2,6xl,5
BM 72117 BM 72119
82-9-18,12121 82-9-18,12123
7
6,9x2,8x2,3 4,Ox2,lx2,0
BM 72120
82-9-18,12124
3,3x3,7xl,5
BM 72121
82-9-18,12125
7
4,Ox3,2x2,0
BM 72128 BM 72132 BM 72134
82-9-18,12132 82-9-18,12136 82-9-18,12138
I la Ib
3,8x2,5x2,0 4,Ox I,6xl,6 5,9x2,9x2,6
BM 72142 BM 72143
82-9-18,12146 82-9-18,12147
la 2c
3,4x2,8x2,7 6,4xS,6x2,3
BM 72144 siehe BM 71971+ BM 72145
82-9-18,12149
BM 72146
82-9-18,12151
4,3x4,5xO,9
BM 72148
82-9-18,12153
1,2x3,3x2,1
BM 72149
82-9-18,12154
7
2,6x2,6xl,0
BM 72152 BM 72157
82-9-18,12157 82-9-18,12162
27 2'1
3,7x2,3xl,7 8,5x3,6xl,5
BM 72161
82-9-18,12166
Ib
6,4x5,Ox3,2
la
Katalog
5,4x4,3x2,0
Vs. 1': S· 54-55/dann Rasur; II': Reste; Rs. I': Reste; II': S· 55-62 SyI.; andere Seite nicht erhalten SyI.; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. I': Anum 22-26; II': Anum Rs. nicht identifiziert
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 72162
82-9-18,12167
BM 72163 BM 72164
82-9-18,12168 82-9-18,12169
BM 72168
82-9-18,12173
4,9x4,3x2,2
BM 72170
82-9-18,12175
5,6x6,4x3,7
BM 72172
82-9-18,12177
la
6,2x3,2x2,3
BM 72173
82-9-18,12178
la
5,lx3,7x2,0
BM 72174
82-9-18,12179
Ib
4,2x4,4x3,2
BM 72176
82-9-18,12181
4,5xS,4x2, I
BM 72177
82-9-18,12182
I Anf. Ib
4,3x5,lx2,2
BM 72178
82-9-18,12183
la
4,6x4,6x2,2
BM 72180 BM 72184 siehe BM 65578+ BM 72186
82-9-18,12185
82-9-18,12191
Ib
7,3x3,Ox3,3
BM 72190
82-9-18,12195
4,8x4,2x2,3
BM 72191
82-9-18,12196
I Anf. I
BM 72193
82-9-18,12198
BM 72195 BM 72196
82-9-18,12200 82-9-18,12201
la 3
6,6x3,3x2,6 5,Ox4,7x2,4
BM 72199
82-9-18,12204
Ib
5,lx3,Ox2,3
Typ
Grol3e des Fragments 5,2xS,8xl,9
17 la
5,8x5,lx2,1 5,OxS,8x2,0
S.591 3,4x4,8x3,0
749 Texte
Publikation Kopie
Reste; S· 14-21; S· 1219; andere Seite nicht erhalten lex. Vs. 1': S· 8-11; II': ... IS· 36-38; Rs. I': S· 7-12; 11'III': SyI. S· 68-76 (dreispaltig); S· 117-122 (dreispaltig); andere Seite nicht erhalten Vs. SyI. (archaisierende Zeichen); Rs Reste Vs. 1'-11': SyI.; Rs. S· 2-6 (sehr tief eingedrilckt) Vs. 1': S· 1-9; II': Reste; Rs. senkrechte Linie; S· 23-32 Vs. I': SbB 121-123;11': SbB 160-165; Rs. 1': akrograph. Liste (pad); II': Reste Vs. I-III: "I.BAD"; Rs. 1-111: "I.BAD" Vs. 1'-11": SyI.; Rs. 1': PN7; II': Reste Vs. 1': S· 1-6; II': Reste; Rs. 1': Syl.; II': S· 1-3 Vs. SyI.; Rs. Reste S.592
4,6x4, Ix2,5 5,2x3,5xl,5
S.592
Vs. Hh I 7-8 (Reste); Rs. 1': akrograph. Liste (a); II': Reste Vs. S· 3-6; Rs. nicht identifiziert Vs. nicht identifiziert; Rs.lex.7 Reste; vielleicht SbB 156-165; andere Seite nicht erhalten Vs. 1'-11': SyI.; Rs. SyI. Vs. und Rs. nicht identifiziert Vs. I': Reste; II': S· 257263; III': S· 303-308 (auf dem Rd); Rs. PN
Katalog
Kata10g
750
GroBe des Fragments
Texte
Ib
5,6x3,5x2,0
82-9-18,12208
2?
4,4x4,7xl,9
8M 72204
82-9-18,12209
2?
5,9x3,1x2,7
8M 72207
82-9-18,12212
la
4,9xl,4xl,9
8M 72208 8M 72211
82-9-18,12213 82-9-18,12216
la 1
4,5x3,4x2,2 4,2x3,9x2,3
8M 72212
82-9-18,12217
5,8x4,6xl,5
8M 72217
82-9-18,12223
4,7x3,7xO,9
8M 72218
82-9-18,12224
Vs. nicht erhalten; Rs. 1': akrograph. Liste (pad); II': Reste Sa 163-170 (dreispaltig); andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. sa 133-139j Rs. sa 144-150 Vs. sa 20-24; Rs. Syl. Sa 145-170; Sa 211-220 (nur einmal AZ); andere Seite nicht erhalten Syl.; Syl.; andere Seite nicht erhalten Sa 201-211; sa 260-270j andere Seite nicht erhalten Vs. sa 2-3; Rs. Reste
8M 72220 8M 72225
82-9-18,12226 82-9-18,12231
8M 72227
82-9-18,12233
8M 72233 8M 72237
82-9-18,12239 82-9-18,12243
8M 72243 8M 72245 8M 72252
82-9-18,12249 82-9-18,12251 82-9-18,12258
8M 72253
82-9-18,12259
3,2x3,5x1,7
8M 72254 8M 72255
82-9-18,12260 82-9-18,12261
'1 ?
3,6x5,2x2,4 4,8x3,5x2,5
8M 72256
82-9-18,12262
2
3,Ox2,2x2,O
8M 72257
82-9-18,12263
2
5,4x3,7x1,8
8M 72260
82-9-18,12266
2a
4,6xl,3xl,6
8M 72262
82-9-18,12268
I?
3,8x2,9xI,7
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
8M 72202
82-9-18,12207
8M 72203
I Anf. 2'1 la
4,4x3,7x2,7
1 Anf. 1 1
4,8x4,lx2,6
'1 la
2,5x3 ,9x1,9 4,Ox2,6xl,9 3,2x3,4x2,5
4,Ox4,2x2,O 4,Ox5,4x2,7
5,9x2,6x2,6 4,lx4,4x2,2
Vs. lex.; Rs. leer Vs. 1': Anum; II':. Anum 232-240; Rs. Anum Vs. sa 1_3/S a 1-2; Rs. Sa 1-3 Vs. sa 2-10; Rs. Reste Reste; SbA 191-196; Reste; andere Seite nicht erhalten nieht identifiziert Vs. SbA 7-14; Rs. Syl. Vs. 1'-11': Syl.j Rs. nicht identifiziert Vs. Anum 116-120; Rs. nicht identifiziert nieht identifiziert lex.; andere Seite nieht erhalten Vs. sa 58-63 (dreispaltig); Rs. Datum lex.; andere Seite nieht erhalten Vs. a) Hh Xj b) Hh XI; Rs. a) Hh XVI; b) Hh XVII; IRd. Datum lex.; andere Seite nicht erhalten
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
8M 72272
82-9-18,12278
8M 72274 8M 72279
82-9-18,12280 82-9-18,12285
2? 2
3,7x2,9x2,1 3,Ox3,2xl,5
8M 72280 siehe 8M 71971+ 8M 72281
82-9-18,12287
la
6,8x5,9x3,4
8M 72284
82-9-18,12290
16
8,4x4,lx2,6
8M 72285
82-9-18,12291
la
6,8x4,5x2,1
8M 72290
82-9-18,12296
Ib
5,Ox4,4x3,0
8M 72296
82-9-18,12302
Typ
GroBe des Fragments
Texte
4,2x3,2x2,5
Vs. 1'-11': Syl.j Rs. nicht identifiziert lex. lex.; andere Seite nicht erhalten
5,6x4,9x2,5
8M 72368
12,Ox8,2x4,3
8M 72396
82-9-18,12402
8M 72401
82-9-18,12407
8M 72418
82-9-18,12424
8M 72420
82-9-18,12426
la
9,4x4,9x3,1
8M 72449
82-9-18,12455
Ib
5,6x6,Ix3,3
8M 72452
82-9-18,12458
Ib
5,9x5,9x2,1
8M 72460
82-9-18,12466
5,6x5,2x2,O
la
751
5,6x5,2x3,2
7,8x6,7x3,9
S.593 5,2x5,2x2,3
Vs. I': Sa 156-162; II': sa 189-197; Rs. I': Syl.; II': sa 252-258 Vs. I': Hh I 9-14; II': Hh 146-51; III': Hh 11-6; Rs. I: Iu-Liste; II: akrograph. Liste (a); III: nieht identifiziert Vs. I': Sa 374-383; II': sa 397-40l/S bA 1-4; Rs. sa 341-343; 2 em leer Vs. I': Syl.; II': sa 206212; Rs. 1': akrograph. Liste (a); II': PN Vs. ausradiertes Syl.j Rs. Linien Vs. Hh II (fast vollig zerstOrt); Rs. nieht identifiziert sa 349-352; Reste (zerdrilekt); andere Seite nieht erhalten Vs. 1': SbA 1-4; II': Reste; Rs. I': Reste; II': SbA 1822 Vs. Syl.?; Rs. nicht identifiziert Vs. 1': geringe Reste; II': Sa 136-142; Rs. Syl. (verbogen und stark besehlidigt) Vs. I': Reste; 11': Sb8 138-/47; Rs. 1': akrograph. Listej II': PN Vs. 1': Sa 311-322; II': sa 311-322; Rs. 1': lu-Liste?; II': PN; III': Reste Vs. I': Sa 206-212j II': sa 258-269; III': Sa 310315; Rs. nicht identifiziert
Publikation Kopie
siehe S.593
S.594 (Rs.)
752
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 72468
82-9-18,12474
BM 72469
82-9-18,12475
Typ
1a
GroBe des Fragments
Texte
6,1xS,7x2,2
SbB 63-72; Syl.; andere Seite nicht erhalten Vs. I': Reste; II': S· 5157; III': S· 70-76; Rs. 1': S· 121-124; II': S· 139144; III': S· 157-16Ia; uRd: nicht identifiziert Vs. nicht identifiziert; Rs Hh VIII 278'1-283 (Varianten) Vs. Hh IV 250-255 (Varhinten); Rs. Datum Vs. nicht erhalten; Rs. I': PN; II': nicht identifiziert; III': Sprichwort; IV': nicht identifiziert Vs. I': A; II': Syl.; Rs. 1': PNf; II': PN (NabQ); III': Kolophon Vs. Anum 14-191Hh 112; Rs. Reste Vs. 2 em leer; I: S· 1-3 (wiederholt); II: SbB; III: Anum Vs. 1': S· 105-118; II': S· 167-185; III': S· 236253; Rs. 1': Spriehworter, II': Mallzahlen (su-si); III': geringe Reste nieht identifiziert Vs. SbB 211-217; Rs. Reste Vs. a) geringe Reste; b) zweispr. Besehw.; Rs. Hh XI 392-400 Vs. lit.; Rs. lex. Vs. I': S· 40-47; II': Sa 364-366; Rs. PNf Vs. 1': SbB 31-37; II': SbB 51-58; III': Reste; Rs. PNf Vs. I': S· 208-228; II': S· 264-280; III': Reste; Rs. I': PN; II': Reste Vs. Syl.; Rs. nichl identifizi~rt Vs. lex.; Rs. lex.
4,9x5,9x2,9
BM 72517
82-9-18,12523
2
6,Ox6,Ox2,6
BM 72523
82-9-18,12529
2
5,4xS,2x2,4
BM 72525
82-9-18,12531
Ib
4,5x8,4x2,6
BM 72529
82-9-18,12535
BM 72534 BM 72539
BM 72553
82-9-18,12545
82-9-18, 12559
3,1x6,2x2,3
Ie
5,9xl,9x2,3
Ie
6,4x6,3x4,2
Ib
BM 72556 BM 72562
82-9-18,12562 82-9-18,12568
I 2b
6,4x5,5x2,8 4,3x4,lx2,O
BM 72582
82-9-18,12588
2a
5,7x5,2x2,8
BM 72595 BM 72631
82-9-18,12601 82-9-18,12637
2a Ie
4,9x4,9x3,O 6,3x7,3x3,4
BM 72641
82-9-18,12647
Ib
7,Ox4,8x2,6
BM 72642
82-9-18,12648
7,lxS,7x2,6
BM 72644
82-9-18,12650
4,1x5,3x2,3
BM 72655
82-9-18,12661
2
Katalog
5,6x7,2x3,O
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 72656
82-9-18,12662+
5,9x5,4x3,2
BM 72657
82-9-18,12664
7,9x7,4x3,7
BM 72658
82-9-18,12665
I Anf.
5,2x5,8x3,O
BM 72659
82-9-18,12666
1a
5,2x4,7x3,O
BM 72669
82-9-18,12676
la
5,9x3,7x2,7
BM 72671
82-9-18,12678
BM 72673+ 72685 BM 72674 BM 72675
82-9-18,12680+ 12692 82-9-18,12681 82-9-18,12682
BM 72676
82-9-18,12683
4,9x7,Ox2,1
BM 72678
82-9-18,12685
7,5x5,8xl,5
BM 72679
82-9-18,12686
4,7x3,4xl,6
BM 72681 BM 72684
82-9-18,12688 82-9-18,12691
'I
7,2x3,4x2,7 4,9x4,2x2,5
BM 72685 siehe BM 72673+ BM 72688
82-9-18,12695
1a
3,2x4,9x2,4
BM 72689
82-9-18,12696
Typ
GroBe des Fragments
S.594
S.595 (Rs.)
S.595
6,2x2,9xl,5 I Anf.
6,8x5,6x3,1
In
4,8x3,8x2,1 8,6x3,4x2,6
la
S.595
S.597 (Rs.)
5,6x5,2xl,7
753 Texte
Vs. I': SbA 23-2711-6; II': SbA 3-12; Rs. nicht identifiziert Vs. I': S· 39-43; II': S· 63-72; III': Reste; Rs. I': Syl./S· 1-3; II': Reste fast unlesbar: Vs. und Rs. jeweils 2 Kolurnnen S· 1-3'1 Vs. 1': S· 36-50; II': S· 93-107; Rs. 1': S· 337345; II': S· 366-375 Vs. 1': Reste; II': S· 122133; III': S· 152-158 (auf der Kante); Rs. auf dem Rd. S· 162-169 (ohne I.!); 1': S· 188-197 (nur 4x PI); II': Reste Vs. nieht erhalten; Rs. Kolophon Vs. 1'-11': BAD; Reste; Rs. I'-III': A nicht identifiziert Vs. 1'-11': Syl.; Rs. 1'-11': Syl. Vs. I': SbB 192-199; II': SbB 192-200; III': Reste; Rs. nieht identifiziert Hh II 5-13; andere Seite nieht erhalten 1'-11': Syl.; andere Seite nieht erhalten lex. Vs. I': Reste; II': SbB 277-283; 11I': SbB 243249; Rs. I': SbB 236-242; II': SbB 201-207
Vs. 1': S· 143-145'1; II': S· 175-176; Rs. 1': S· 177-180; II': S· 213-214 S· 342-354; Reste; andere Seite nicht erhalten
Publikation Kopie
S.598 (Rs.)
754
Katalog
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 72695
82-9-18,12702
Ib
BM 72702 BM 72703
82-9-18,12709 82-9-18,12710
BM 72711
82-9-18, 12718
GroBe des Fragmenls
Texle
4,8x5,8x2,9
Vs. I': Anum 66-69; II': Anum 65~59 (wenig erhallen); Rs. I': PNf (Banilum); II':. niehl idenlifizierl Vs. I'-II': SyI.; Rs. Resle Vs. I': Resle; II': SbB 196-202; Rs. (gro13er) niehl idenlifiziert Vs. S· 23-33; Rs. Kolophon? SyI. auf einem Tonklumpen Vs. S· 51-54; Rs. I': PN (NabO); II': Kolophon?? SyI.; SbA 246-257; andere Seile niehl erhalten Vs. Syl.; Rs. Syl. Vs. I': SyI.; II': S· 90-96'1; Rs. niehl idenlifizierl SyI.; andere Seile niehl erhalten Hh I 7-12; Hh 151-54; andere Seile niehl erhalten Vs. nichl erhallen; Rs. I': PNf; II': niehl idenlifizierl Vs, 1': Anum 7-11/1-6; II': Anum; Rs. I': PN; II': Resle Vs. I: Hh I 22-44; II: Hh 146-64/1-28; III: Hh I 34-64/1-10; Rs. I: luLisle; II: PN; III: PNf; IV: akrograph. Lisle; V: Kolophon(?) Vs. 1': SbA 176-181, [ J, SbA 191-193, II': SbA 232-244 (slark abgerieben), III': SbA 272-283 (4x ZUKUM), [ J, SbA 285-291 (287 fehIt); Rs. I: Iu-Lisle; II: PN; III: niehl idenlifizierl Vs. I: "I.BAD"; II: A; III: Resle eines Syllabars; Rs. Kolophon
4,2x5,2x2,1 4,7x2,5x2,4
BM 72712
82-9-18,12719
3
6,9x5,7x4,7
BM 72713
82-9-18,12720
Ib
6,2xS,Ox3,7
BM 72716
82-9-18,12723
BM 72720 BM 72728
82-9-18,12727 82-9-18,12735
BM 72732
82-9-18,12739
3,9x6,Ox3,2
BM 72733
82-9-18,12740
3,8x4,6xl,5
BM 72737
82-9-18,12744
4,8x4,5xl,1
la 1
82-9~18,12754
Ib
BM 72752
82-9-18,12760
Ib
BM 72785
BM 72827
82-9-18,12793
82-9-18,12835
2,5x3,4xl,6 5,8x3,6x2,1
Ib
BM 72746
Ib
Ie
Katalog
16,Oxll,7x2, 9
8,4x7,lx2,9
3,5x7,2x3,2
Publikalion Kopie
S.598 (Rs.)
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 72890 BM 72976
82-9-18,12899 82-9-18,12975
1 Ib
BM 73027
82-9-18,13036
BM 73028
82-9-18,13037
la
lO,6x8,5x2,7
BM 73048
82-9-18,13058
2a
7,7x4,5x3,4
BM 73068+ 73620 8M 73085
82-9-18,13078+ 13631 82-9-18,13095
3
5,2x5,7x2,8
BM 73302
82-9-18,13313
BM 73312 BM 73313
82-9-18,13322 82-9-18,13324
BM 73315 BM 73316 BM 73318
82-9-18,13326 82-9-18,13327 82-9-18,13329
BM 73333
82-9-18,13344
Ib
4,Ox6,Ox2,5
BM 73341
82-9-18,13352
5,IxS,Ox2,7
BM 73344
82-9-18,13355
1 Anf. I
GroBe des Fragmenls
9,8x7,6x2,8
Ib
8,8x5,7x3,1
2? 2a
6,9x5,5x2,8 7,1 x4,6x2,5
S.599
siehe S.599 5,2x,54x2,5 5,8x6,7x3,0 7,2x4,8x2,7
siehe S.601
S.602
6,7x6,4x2,1
755 Texle
Publikalion Kopie
Vs. BAD; Rs. Kolophon Vs. 1': SbA 1-3; II': SbA; Rs. I': PN (NabO); II': niehl idenlifiziert Vs. 1': SbA 106-109; II': SbA 152-179; III': SbA 198-200; IV': SbA 242264; V': SbA 284-29O? (auf dem Rd.); Rs. Resle Vs. I': Hh I 20-41; II': Hh 19-30; Rs. I': PN; II': PNf; III': akrograph. Lisle; IV': adminislraliv Vs. a) und b) lit.; e) geringe Resle; Rs. a) Hh XI 64-66; b) Hh XII 133?; e) Hh XIII 33-36; oRd,Dalum niehl idenlifizierl; Zeilen reiehen weil auf die Rs. Vs. SyI.; Rs. 1': PN; II': adminislraliv oder Kolophon Vs. I': Hh I 111-117; II': Hh I 153-162; Rs. Kolophon? lex. (Hh I?) Vs. a) lit.; b) Hh X 501504/508; e) Hh XIII 185-189; d) Hh XIV 180-182; Rs. a) Hh XVI; b) Hh XVII 43-45; e) Hh XVIII 22-ca. 28 Vs. Hh I 53-57; Resle Hh III; nichl idenlifizierl Hh I 47-53; andere Seile niehl erhallen Vs. I': S· 194-203; II': S· 259-267; III': S· '115'321; Rs. I: lu-Lisle?; II: PN Vs. und Rs. S· 1-3 (w iederholt) Resle; S· 292-298; Resle; andere Seile niehl erhalten
S.603 (Rs.)
S.604 (Rs.)
S.606
S.606
S.607; vgl. MSL 9,189
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 73356+ 73377 (+) 73457
82-9-18, 13356 (+) 13468
BM 73360
Katalog
Katalog
756 Typ
GroBe des Fragments 8,8x7,2x2,7 (73356)
82-9-18,13371
4,5x6,2x3,0
BM 73363
82-9-18,13374
Ie
4,Ox4,9x2,9
BM 73368
82-9-18,13379
Ib
5,Ox5,1x2,7
BM73369
82-9-18,13380
Ib
5,Ox4,Ox2,6
BM 73370
82-9-18,13381
Ib
BM 73371
82-9-18,13382
BM 73372
82-9-18,13383
BM 73374 BM 73375
82-9-18,13385 82-9-18,13386
4,3x4,9x2,4
2
5,9x2,9x2,0 3,4x4,9x2,0 4,6x3,9x2,3
BM 73378
82-9-18,13389
3,6x4,2x1,9
BM 73403
82-9-18,13414
6,lx3,2x2,8
BM 73417
82-9-18,13428
6,lx2,3x2,5
BM 73438
82-9-18,13449
4,2x5,4x3,2
BM 73451
82-9-18,13462
BM 73452 BM 73454
82-9-18,13463 82-9-18,13465
BM 73457 (+) 73356
82-9-18,13468
l'l
6,2x4,9x2,0
5,lx3,6x2,2 3,3x4,7x2,3 Ib
3,9x3,Ox2,5 (73457)
Texte
Publikation Kopie
Vs. I': Hh I 51-67 (73356); II': Hh I 86-91 (73356); Hh I 92-98 (73457); Rs. I: hi-Liste; II: PN; III: akrograph. Liste; IV: nieht identifiziert SbB 58-68; andere Seite nicht erhalten Vs. I': SbA 1-6; II': SbB 1-9; Rs. leer Vs. I': Reste; II': S· 307315; III': Syl. (Rd.); IV': Syl. (Rd.); Rs. PN? Vs. S· 106-110; Rs. I: hiListe; II: nieht identifiziert Vs. I': Syl.; II': S· 154162; III': Syl.; Rs. 1': Reste; II': akrograph. Liste Vs. lex. Hh?; Rs. nicht identifiziert Vs. lex.; Rs. a) lex.; b) Hh III 236-238 Kolophon? Vs. I': S· 8-16; II': Reste; Rs. leer Vs. 1': Reste; II': SbA 3542; Rs. nicht identifiziert Vs. "l.BAD"; Rs. Kolophon Vs. lex.; Rs. nieht identifiziert Vs. I': Reste; II': Hh II 41-46; Rs. nieht identifiziert BAD; andere Seite nieht erhalten Hh I 219-222 Vs. nicht erhalten; Rs. PNf? Vs. 1': Hh I 51-67 (73356); II': Hh I 86-91 (73457), Hh I 92-98 (73457); Rs. I: hl-Liste; II: PN; III: akrograph. Liste; IV: nieht identifiziert
siehe S.609
S.61O
S.611 (Rs.)
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 73460
82-9-18,13471
Ib
BM 73461
82-9-18,13472
4,3x2,4x2,1
BM 73465 BM 73466
82-9-18,13476 82-9-18,13477
6,4xl,9x2,6 4,7x,lx2,4
BM 73467
82-9-18,13478
5,7x4,4x2,9
BM 73470 BM 73472
82-9-18,13481 82-9-18,13483
1 la
5,3x2,8x2,5 2,6x4,5x2,2
BM 73475
82-9-18,13486
Ib
4,1x4,9x2,3
BM 73483
82-9-18,13494
BM 73487 BM 73507 BM 73552
82-9-18,13498 82-9"18,13518 82-9-18,13563
I? 3 2
5,6x4,8x4,0 5,5x2,3x2,6 4,3x3,1x2,3
BM 73553
82-9-18,13564
I?
3,Ox4,4x2,1
BM 73556
82-9-18,13567
Ib
3,4x5,Ox2,3
BM 73559
82-9-18,13570
la
3,7x3,Oxl,7
BM 73575 BM 73614 BM 73620 siehe BM 73068+ BM 73632
82-9-18,13586 82-9-18,13625
I 'l
3,8x4,9x4,5 7,2x3,3x3,8
82-9-18,13643
2
4,5x3,2xl,4
BM 73634
82-9-18,13645
4,lx4,4xl,2
BM 73652
82-9-18,13663
2,4x6,9x2,4
BM 73671 BM 73684 BM 73694 BM 73712
82-9-18, I3682 82-9-18,13695 82-9-18,13705 82-9-18,13723
GroBe des Fragments
Texte
3,2x5,8xO,9
Vs. nieht erhalten; Rs. I': PNf; II': nicht identifiziert Vs. 1': Reste; II': S· 1423; rRd.: Reste; Rs. Reste Vs. BAD; Rs. Kolophon Syl.; andere Seite nicht erhalten Reste; andere Seite nicht erhalten Vs. Reste; Rs. lex. Vs. I': Reste; II': S· 244246; Rs. I': Reste; II': S· 179-183; III': S· 143-147 Vs. nicht erhalten; Rs. 1': akrograph. Liste (a); II': Reste S· 96-107; S· 334-345; andere Seite nicht erhalten lex. Vs. A; Rs. A Vs. a) Hh XV 113-115; b) Hh XVI 67-71; Rs. Reste lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. Anum 194-200; Rs. I: hi-Liste; II: akrograph. Liste Vs. 1': S· 94-98; II': S· 131-136; Rs. I': S· 23-27; II': S· 51-55 Vs. Syl.; Rs. lex. nieht identifiziert
5,lx4,4x2,1
1 2 I Ie
757
3,4x4,2x2,4 3,2x4,7x2,2 4,6x5,7x3,2 3,Ox3,5x2,2
Hh IV; andere Seite nieht erhalten S· 76-81; andere Seite nieht erhalten Vs. I': A; II': S· 53-57; III': Reste; Rs. Reste SbB 157-161? lex. BAD Vs. 1': SbB 1-5; II': SbB 4O-43?; Rs. Reste
Publikation Kopie
S.611
siehe S.612
758
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 73722
82-9-18,13733
Ib
BM 73752
82-9-18,13763
2,6x4,3xl,9
BM 73787 BM 73791
82-9-18,13798 82-9-18,13802
5,7xl,9x2,4
BM 73801
82-9-18,13812
BM 73817
82-9-18,13828
BM 73827 BM 73828
GroBe des Fragments
Texte
6,4x4,8x3,7
Vs. sa 366-3727; Rs. 1': PNf; II': nieht identifiziert Vs. 1': Reste; II': SbA 189-193; lII': Syl.; Rs. nicht identifiziert Vs. lex.; Rs. Kolophon? I'-III': Syl.; andere Seite nicht erhalten Vs: nicht erhalten; Rs. 1'II': PNf Vs. Syl.?; Rs. nieht identifiziert lex. lex.; andere Seite nieht erhalten Vs. a) lex. (Hh ki); b) lex.; Rs. Reste Vs. nieht erhalten; Rs. 1': PN (Nergal); II': nieht identifiziert Vs. lex.; Rs. Hh XV 11115 Vs. 1'-11': BAD; Rs. I': BAD; II': Reste Vs. niehl identifiziert; rRd. nicht identifiziert; Rs. leer; Rasur; oRd. nieht identifiziert Vs. SbB 44-48?; Rs. leer Syl.; andere Seite nieht erhalten Vs. Syl.; Rs. leer? Reste; A; Reste; andere Seite nicht erhalten sa 38-46; andere Seite nieht erhalten Vs. Anum; Rs. wenige Reste Vs. I': SbB 7-12 (3xNE; Zeile 8 und 9 vertauseht); II': Anum 813 (?) nur DINGIR und einmal d+EN erhalten; andere Seite nicht erhalten (Bemerkung: SipparKat.: Ledger) Zahlen (ban)
Ib
2,9xS,2x2,O
82-9-18,13838 82-9-18,13839
27 7
3,6xl,7x2,3 3,8x2,7xl,3
BM 73830
82-9-18,13841
2?
3,Ox2,6xl,9
BM 73847
82-9-18,13858
Ib
2,9x3,7xl,7
BM 73850
82-9-18,13861
2
2,1x3,6x2,O
BM 73884
82-9-18,13895
BM 73886
82-9-18,13897
BM 73890 BM 73893
4,6x3,7xl,7 2
82-9-18,13901 82-9-18,13904
3,Ix2,7xl,7
2,8x2,8xl,8 3,3x3,8xl,O
BM 73901 BM 73912
82-9-18,13912 82-9-18,13923
4,6xS,7x2,5 5,3x3,5xl,7
BM 73914
82-9-18,13925
5,5x4,4xl,4
BM 73915
82-9-18,13926
6,3x2,2x2,3
BM 73920
82-9-18,13931
BM 73930
82-9-18,13941
Ie?
I?
Katalog
4,9x4,5xl,9
8,6x2,1x2,1
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 74004
82-9-18,14015
Ib
3,OxS,2x2,6
BM 74007 BM 74020
82-9-18,14018 82-9-18,14031
2 Ie
4,7x2,5x2,3 1,9x5,6x2,4
BM 74030
82-9-18,14041
8,3x6,3x2,9
BM 74032
82-9-18,14043
6,4x6,3x2,4
BM 74033
82-9-18,14044
6,2x5,4x2,2
BM 74043 BM 74048
82-9-18,14054 82-9-18,14059
1 la
BM 74049
82-9-18,14060
Ib
BM 74051
82-9-18,14062
BM 74053
82-9-18,14064
la
BM 74075
82-9-18,14086
2a
BM 74112
82-9-18,14123
BM 74121 siehe BM 64483+ BM 74163
82-9-18,14148
82-9-18,14175
BM 74171
82-9-18,14183
BM 74172
82-9-18,14184
GroBe des Fragments
S.612
3,7x5,3x2,2 4,6x3,4xl,8
4,1x3,9xl,9 4,9x3,3x2,1
4,3x3,2xl,2
5,Ox3,2xl,3 ?
2,6x5,2xl,6
3,6x2,4x2,5
759 Texte
Vs. nicht erhalten; Rs. I': PN7; II': nicht identifiziert Vs. lex.; Rs. lex. Vs. I: BAD; II: A; Rs. I': PNf (Reste); II': Reste Vs. I': S· 14-19; II': S· 74-92; III': S· 144-154; Rs. leer Vs. I': Hh III 7-11; II': Hh III 41-55; Rs. nieht identifiziert Vs. 1': S· 112-116; II': sa 139-144; III': sa 146153; IV': S· 171176; andere Seite nieht erhalten nieht identifiziert Vs. I'-II': Syl.; Rs. Reste von Syl. Vs. I: S· 330-338; II: sa 331-336; Rs. 1': akrograph. Liste; II': Zahlen (gur); III': Malleinheiten (ban) Vs. I': Anum 1-8; II': Reste; Rs. leer Vs. I': S· 47-54; II': Reste; Rs. 1': Reste; II': S· 126-129 Vs. a) und b) nicht identifiziert; Rs. a) lex.; b) lex. (vielleicht Hh VIII 28-30) sa 335-244; Reste; andere Seite nieht erhalten Vs. BAD; Rs. Kolophon
S· 10-19; andere Seite nieht erhalten nieht identifiziert; andere Seite nicht erhalten Vs. Syl.;Rs. nicht identifizierl
Publikation Kopie
siehe S;612
S.613
760
Katalog
Museumsnummer
aile Museumsnummer
BM 74174
82-9-18,14186
3,2x2,7x2,5
BM 74175
82-9-18,14187
4,Ox4,2x2,0
BM 74176
82-9-18,14188
3,7x3,2x2,8
BM 74178
82-9-18,14190
5,8x3,lx3,0
BM 74187
82-9-18,14199
4,7x4,lx2,2
BM 74188
82-9-18,14200
6,2x6,lx3,0
BM 74199
82-9-18,14218
6,lx5,7x2,1
Typ
GroBe des Fragments
BM 74200
82-9-18,14219
la
5,8x5,2x2,5
BM 74201
82-9-18,14220
2a
4,4x4,2x2,7
BM 74202
82-9-18,14221
Ib
7,4x3,8x2,7
BM 74209
82-9-18,14230
5,7x5,3x2,4
BM 74210
82-9-18,14231
5,5x2,9x3, I
BM 74213 siehe BM 71952+ BM 74214
82-9-18,14235
BM 74215 BM 74217
82-9-18,14236 82-9-18,14238
BM 74218
82-9-18,14239
BM 74219
82-9-18,14240
BM 74220
82-9-18,14241 +14242
la
la 3 Anf. I
5,lx4,6x3,0
4,8x6,6xI,3 6,4x3,lx2,3 4,lx3,7xl,9
7,4x4,9x2,2
6,7x6,lx2,4
Texte
Vs. I': Reste; H': Syl. (Rd.); IIl': Syl. (Rd.); Rs. nicht identifiziert SbA 87-98; SbA 152-156; andere Seite nicht erhallen Vs. Hh H; Rs. nicht identifiziert A'I; andere Seite nicht erhalten Vs. I': Reste; 11': S· 6062; Rs. nicht identifiziert Vs. 1': Syl.; 11': Reste; Rs. Syl. Vs. S· 5-10; Rs. I': lex. (ki); II': nicht identifiziert Vs. I: S· 1-15; 11: Reste; Rs. (groBer) 1': S· 169175; 11': S· 4-8 Vs. a) Reste; b) Iud luI IV 91-92,94-97; Rs. a) und b) lex. Vs. I': Sa 349-356; II': S· 385-390 (rRd.); Rs. PN Vs. Reste eines Syl.; Rs. nicht identifiziert Vs. 1': S· 266-272; II': sa 298-307; Rs. nicht identifiziert
Vs. I: S· 1-6; II: S· 3441; Rs. I: S· 26-31; II: S· 52-57 Vs. Syl.; Rs. Syl. Vs. 1'-11': A; Rs. A'I SbB 350-358; SbB 369371; andere Seite nicht erhalten S· 153-158; S· 2-6; andere Seite nicht erhalten S· 67-79; S· 114-129; Reste; andere Seite nicht erhalten
Publikation Kopie
Museumsnummer
aile Museumsnummer
Typ
BM 74221
82-9-18,14243
Ib
BM 74222
82-9-18,14244
BM 74223
82-9-18,14245
Ib
6,lx4,7x2,8
BM 74224
82-9-18,14246
Ib
3,5x5,lx2,5
BM 74225 BM 74226
82-9-18,14247 82-9-18,14248
BM 74227
82-9-18,14249
Ib
3,7x4,7x2,7
BM 74228
82-9-18,14250
2'1
5,5x4,6xl,9
BM 74229
82-9-18,14251
Ib
4,lx4,8x3,3
BM 74230 BM 74231
82-9-18,14252 82-9-18,14253
I? I
7,3x3,6x2,2 7,lx2,Oxl,9
BM 74232
82-9-18,14254
I Anf.
5,3x4,6x2,7
BM 74233
82-9-18,14255
la
2,4x7,6xl,9
BM 74234
82-9-18,14256
7,8x2,3x2,6
BM 74237
82-9-18,14259
2,3x4,9xO,8
BM 74239
82-9-18,14261
BM 74240
82-9-18,14262
BM 74241
82-9-18,14263
2a
5,4x4,8x2,2
BM 74242
82-9-18,14264
6,lx2,8x2,5
BM 74243
82-9-18,14265
1 Anf. I
GroBe des Fragments 7,9x3,9x2,9
6,2x3,3x2,2
6,3x4,3x2,5 4,4x3,9xl,7
S.614
siehe S.614
I?
7,4x3,4xO,7 3,9x4,4x2,0
5,lx7,lx3,6
Texte
Vs. 1': Reste; 11': S· 4360; Rs. 1': Reste; 11': Sprichwort; lIl': Reste Vs. 1': S· 25-43; 11': Reste; Rs. nicht identifiziert Vs. Reste; Rs. 1': PN (NabO); 11': Reste Vs. I': SbA 42-47; 11': SbA 82-84; Rs. 1': PNf; 11': Reste Syl.'I S· 245-253; S· 285-293; andere Seite nicht erhallen Vs. I': SbB 165-169; 11': Reste; Rs. PN lex.?; andere Seite nicht erhallen Vs. I': SbB 126-131; II': SbB 167-175; Rs. I': akrograph. Liste (pad); 11': PN lex. Vs. S· 272-278; Rs. geringe Reste Vs. I': S· 1-6; II': S· 3-4; Rs. S· 2-6 Vs. I': S· 15; II': S· 117'1; Ill': S· 209f.; IV': Reste; Rs. 1': S· 130f.; II': S· 9799; III': S· 71-74; IV': S· 39-41 Vs. I' Reste; 11': S· 299310; Rs. Kolophon? S· 64-68; S· 102-104; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. a) Iit.?; b) lex.; Rs. lex.; Hh S· 44-46/1-6; andere Seite nicht erhallen S· 23-29; S· 65-76; S· 107-111; andere Seite nicht erhalten
Publikation Kopie S.615 (Rs.)
762
Katalog
Museumsnummer
aile Museumsnummer
8M 74246
82-9-18,14268
8M 74247
82-9-18,14269
Ib
4,7x4,2x2,3
8M 74252
82-9-18,14274
27
4,6x4,lx2,4
8M 74253 8M 74255
82-9-18,14275 82-9-18,14277
2 Ib
4,4x2,2x2,7 6,6x5,lxl,8
8M 74256 8M 74257
8M 74258
8M 74259
8M 74260 siehe 8M 66603+ 8M 74323
8M 75144
8M 75429 8M 75981
8M 75990 8M 75996 8M 76021 (+) 76635
82-9-18,14278 82-9-18,14279
Typ
17 1
82-9-18,14280
82-9-18, 14346
AH 83-1-18,470
GroJ3e des Fragments
Texte
5,4x4,6x2,1
lex.; andere Seite nicht erhallen Vs. Reste; Rs. I': akrograph. Liste (a); II': PN lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. lex.; Rs. lex. Vs. nicht erhalten; Rs. I': akrograph. Liste; II': Reste lex. Vs. nicht erhallen; Rs. 1': akrograph. Liste (a); II': akrograph. Liste (pad); III': PN Vs. 1': Sa 92-94; II': Sa 119-124; III': sa 148152; IV': sa 153-159; V': sa 180-184; VI': sa 207211; andere Seite nicht erhallen Anum 19-24; Anum ... 16-22; andere Seite nicht erhallen
4,8x4,9x2,8 7,5x5,7x2,3
4,4x5,6x2,2
82-9-18,14281
5,7x6,4x2,4
la
2
Katalog
3,4x9,Oxl,9
6,6x6,Ox2,5
AH 83-1-18,764 AH 83-118,1344
1 la
AH 83-118,1353 AH 83-118,1359
2a
5,4x5,9xl,9
la
5,3x4,6x2,7
AH 83-118,1384 (+) 2006
2a
3,6x2,4xl,0 6,4x5,9x2,9
Vs. 1': Reste; II': sa 1-3; III': sa 1-3; IV': sa 1-7; V': sa 1-4; Rs. I'-Il': Reste; III': sa 11-13 Vs. a) topographischer Text; b) tintir II; Rs. Hh III 86-98 Vs. Syl.; Rs. Syl. Vs. I': sa 24-42; II': Reste; Rs. I': sa 29-25; II': sa 2011-7; III': Reste Vs. 8eschw.; Rs. Hh IV 383-394 Vs. sa 1-311-3; Rs. I': Reste; II': sa 86-93 Vs. a)-f) lit.; Rs. Hh VIII 99-106 (z.T. neu)
Publikation Kopie
Museumsnummer
aile Museumsnummer
8M 76026
AH 83-118,1389
8M 76042
AH 83-118,1406
8M 76057
AH 83-118,1421 AH 83-118,1422 AH 83-118,1425 AH 83-118,1436 AH 83-118,1466 AH 83-118,1480 AH 83-118,1486 AH 83-118,1490
Typ
GroJ3e des Fragments
Texte
Publikation Kopie
2a
9,8x6,2x2,4
S.618
Ib
5,5x7,Ox3,0
Vs. a) sag-ba 32-37; b) II KAR 312 und 8M 123368; c) Hh IV 391392 (7); Rs. Hh IV 408430 Vs. I': SbA; II': SbA 192201; III': Reste; Rs. 1': PN; II': PNf; III': nicht identifiziert zu broselig
S.622
siehe S.616
8M 76058 8M 76061 8M 76072 8M 76101 8M 76115 8M 76121 8M 76125
8TT, Tf. 9
2a
?
7,Ox3,4x2,6
Vs. tintir II 10'-19'; b) lit.; Rs. Hh VI 160-171 Vs. Syl.; Rs. nicht identifiziert zu broselig
2a
7,4x5,4x2,8
Vs. a) und b) lit.; Rs. lex.
2b
3,5x5,lx2,1
la
4,4x4.2x2,5
9,2x3,8x3,0
Vs. sa 318-323; Rs. Reste; oRd, Datum Vs, Reste; Rs. Anum 4047 Vs. a) II KAR 34, 6-9; b) UH 3,165-166 (MJ. Geller); Rs. Hh V ca. 240 oder VIII ca. 280 Reste; SbA 7-18; Reste; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten Vs. tintir II; Rs. Hh
4,1 x4,4x2,4
nicht identifiziert Vs. 1': Sb8 122-131;11': Sb8 162-1697; Rs. 1': Sb8 2-11; II': Sb8 37-43 Vs. a)-b) lit.; Rs. lex.
5,7x4,5x2,9
2a
AH 83-118,1505
4,3x5,Oxl,7
8M 76142
AH 83-118,1507
6,5x4,5xl,6
8M 76144
AH 83-118,1509 AH 83-118,1511 AH 83-118,1525
2
la
5,7x5,2x2,8
AH 83-118,1541 AH 83-118,1542 AH 83-118,1551 AH 83-118,1561
2a
6,4x5,8x2,5
2
5,Ox4,6x2,7
7
4,4x3,4xl,8
Ib
4,6x4,6x3,5
8M 76160
8M 76176 8M 76177 S.616
1O,5x8,4x3,5
8M 76140
8M 76146
8M 76186 8M 76196
763
vgl. Hh IX; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhallen Vs. nicht erhallen; Rs. I': PNf; II': nicht identifiziert; III': Reste
S.624
8TT, Tf. 43
Ii
764
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 76201
AH 83-118,1566 AH 83-118,1605
BM 76238
BM 76242 BM 76251
Typ
GroBe des Fragments
Texte
2a
6,9x3,2x2,9
Vs. a)-b) lit.; Rs. lex.
2b
3,7x3,6x2,2
Vs. Anum 56-62; Rs. Anum 84-92; oRd. Datum Vs. Syl.; Rs. Reste
AH 83-118,1609 AH 83-118,1618
4,Ox4,2x2,7 5,2x4,3xl,3
BM 76279
AH 83-118,1647
la
6,7x7,7x2,8
BM 76280
AH 83-118,1648 AH 83-118,1652
la
6,5x3,4x2,7
2a
6,4x4,8x2,3
la
5,4x5,lx2,4
BM 76284
BM 76289
BM 76296 BM 76305 BM 76310 BM 76323 BM 76327 BM 76349
BM 76383+ 76423 BM 76391
BM 76435 BM 76437
AH 83-118,1657
AH 83-118,1664 AH 83-118,1673 AH 83-118,1678 AH 83-118,1691 AH 83-118,1695 AH 83-118,1717
5,6x3,4x2,6
2a
5,8x5,9x2,4
7
5,7x4,4x2,1
'1
5,7x4,5xl,6
27
4,Ox3,6x2,2 5,3x4,6xl,9
AH 83-1-18, 1751+ AH 83-118,1759
AH 83-118,1803 AH 83-118,1805
Katalog
6,lx7,5x2,8
Ib
5,5x3,9x2,4
7, I x7,8x2,4 Ib
4,4x6,7x2,4
Publikation Kopie
Vs. 1': SbA 161-163; II': SbA 188-193; Rs. I': PN; II': nicht identifiziert
alte Museumsnummer
BM 76478
AH 83-118,1846
Ib
AH 83-118,1849
la
II,Ox8,3x3,2
BM 76484
AH 83-118,1852
la
12,2x8,3x3,7
BM 76485+ 76938
AH 83-118,1853 +2310 AH 83-118,1864
2
12x7,9x3,1
2a
6,2x8,4x3,3
AH 83-118,1866
Ib
lO,4xlO,5x3,O
AH 83-118,1870 +1914+2219+2 264+ 2338 AH 83-118,1872
2a
11,9x8,2x3,2
BM 76479 siehe BM 65649+ BM 76481
Vs. nicht erhalten; Rs. 1': PNf; II': nicht identifiziert Vs. I': S· 12-19; II': S· 25-33; 11I': S· 39-43; Rs. I': S· 38-43/1-5; II': Reste Vs. Anum; Rs. Anum 8190 Vs. a) lit.; b) Hh IV 358361 (Varianten: Glossen); Rs. Hh IV 367-378 Vs. I': SbA 29-41; II': SbA 12-22; Rs.l': SbA 43-48 (3x ALIM); II': Reste Vs.l': S· 21-35; II': Reste; Rs. Reste Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. lex. lex.; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten lex. SbA 79-89 (Reihenfolge: 89,87,88); Reste; andere Seite nicht erhalten Vs. I: S· 1-13; II: S· 79103; III: Sa 167-178; IV: Reste; Rs. Kolophon Vs. I': SbB 16-29; II': SbB 53-63 (BAD fehlt); Rs. 1': akrograph. Liste (a); II': nicht identifiziert Vs. Rasur; Rs. leer
Museumsnummer
BM 76494
BM 76496
S.625 (Rs.)
BM 76498 siehe BM 66956+ BM 76500+ 76543+ 76847+ 76892+ 76966 BM 76502
Typ
GroBe des Fragments
2
BM 76503
AH 83-118,1873
la
11,3x5,4x4,1
BM 76514
AH 83-118,1884
la
5,6x9,Ox2,9
765 Texte
Publikation Kopie
Vs. I': Hh I 275-307; II': Hh I 301-307, 297-307, 297-299; Rs. I: lu-Liste; II: akrograph. Liste; III: PN; IV: PNf; V: Ortsnamen-Liste
S.627 (Rs.)
Vs. I': SbA I 33ff.; II': SbA 153-169; 11I': SbA 21-26; Rs. I': SbA 48-58; II': SbA 80-99; III': lex. Vs.l': SbA 93-106; II': SbA 127-145; II': SbA 165-180; Rs. I': SbA 181192; II': SbA 217-236; III': SbA ...-279; IV': Reste Vs. Reste; Rs. Hh IV 330-349 (Varianten) Vs. a) zweispr. Beschw.; b) tintir IV 1-10; Rs. Hh VIlA 225-240 Vs. Hh I 294-296; Rs. I: lu-Liste; II: akrograph. Liste; III: PN; IV: PNf; V: Ortsnamen; VI: administrativ; VII: Reste
BTT57
siehe S.629
Vs. a) sag-ba 52-56; b) lit.; c) Hh IV 32-40; Rs. a) Hh IV 41-67; b) Datum
S.632; Foto
Vs. a) lit.; b) tintir V 4855; c) Reste; Rs. a) Hh X 508-510; b) Hh XI 1-... Vs. I': S· 72-79/[ ]/8699; II': S· 129-161a; Rs. 1'-11': Syl. Vs. I': SbA 35-45; II': Syl.; III': SbA 39-41; IV': Syl.; Rs.l': SbA 12-13; II': SbA 1-4; III': SbA 68,17-20; IV': SbA 21-24
S.635
766 Museumsnummer
aile Museumsnummer
BM 76528
AH 83-118,1898
BM 76532 BM 76541+ 76698 BM 76543 siehe BM 76500+ BM 76553 BM 76563 BM 76564+ 76745+ 82946 BM 76568+ 76730
Katalog
Katalog
AH 83-118,1902 AH 83-118,1912 +2069
Typ
2b
GroBe des Fragmenls
Texle
6,8x5,lxl,7
Vs. 1: SbB 320-329; 11: SbB 333-340; Rs. SbB 350-361; urn 90 0 gedrehl Dalum Vs. a) lit.; b) lex., Rs. nichl erhallen Vs. a) ardallili; b) Resle; Rs. a) Hh (kas); b) Dalum
2
5,7x4,9x2,6
2a
9,6x6,6x2,1
AH 83-118,1924 AH 83-118,1934 AH 83-118,1935 +2117+83-1-21, 109 AH 83-118,1939 +2101 AH 83-118,1946 AH 83-118,1953 AH 83-118,1968 AH 83-118,1970 AH 83-118,1978
2a 2a
6,0x6,4x2,6
Vs. a) UH 10; b) lit.; Rs. Hh IX 47-58 Vs. lit.; Rs. lex.
2
1O,lx6,3x2,6
Vs. lex.; Rs. lex.
7,6x6,Ox2,0
BM 76616
AH 83-118,1987
'l
2,9x3,4xO,6
BM 76620
AH 83-118,1991
2'l
6,5x4,Ox2,4
2 2
5,9x4,3xl,5 3,8x5,8x3,0
Hh VI'! lex.
BM 76582 BM 76597 BM 76599 BM 76607
BM 76621 BM 76629 BM 76634 BM 76635 (+) 76021 BM 76636
Museumsnummer
aile Museumsnummer
BM 76655
AH 83-118,2026 AH 83-118,2051 AH 83-118,2060
BM 76680 BM 76689 S.638
BM 76691 BM 76693
SbB 284-299; SbB 245252; andere Seile nichl erhalten Vs. nichl idenlifiziert; Rs.PN'l Vs. nichl idenlifizierl; Rs. lex.; oRd. Dalum lex.; andere Seile nichl erhallen SbB 71-83; Syl.; andere Seile nichl erhalten Vs. Syl.; Rs. 1': nichl idenlifizierl; II': akrograph. Lisle (a); Ill': PN? nichl identifiziert; andere Seile nichl erhallen lex.
BM 76575
Publikalion Kopie
AH 83-118,2000 AH 83-118,2006 AH 83-118,2007
Ib
6,Ox5,3x3,0
2
7,8x5,8x2,6
2
5,8x6,5x2, 1 6,8x4,2xl,7
la
4,6x5,6x2,9
S.641
BM 76694 BM 76698 siehe BM 76541+ BM 76701 BM 76708
Vs. a)-b) lit.; Rs.lex. Vs. a)-b) lit.; Rs. Hh VIII'l Vs. 1': Resle; 11': SbA 6876 (74, 75 verlauschl); III': SbA 8-14; Rs. nichl erhallen
2
AH 83-118,2079
Texle
4,3x7,6x2,6
Vs. geringe Resle; Rs. lex. Resle; sa 11-18; andere Seile nichl erhallen nichl idenlifiziert; andere Seile nichl erhalten Syl.'l; andere Seile nichl erhalten SbB 340-352 (nur 1xIR); Resle; andere Seile nichl erhallen Vs. a)-b) lit.; Rs. lex.
4,7x4,8x2,0 ?
AH 83-118,2062 AH 83-118,2064 AH 83-118,2065
GroBe des Fragmenls
3,3x3,3xl,5
3,3xl,7x2,0 5,7x3,8x 1,8
2a
5,8x5,lx2,4
2a la
4,3x5,5x2,7
AH 83-118,2080
BM 76710
AH 83-118,2081
3 Anf.
3,4x4,Ox2,5
AH 83-118,2103
'l
4,3x I,6x2,5
lex.
AH 83-118,2118 AH 83-118,2120 AH 83-118,2128 AH 83-118,2165 AH 83-118,2169
2a
4,5x5,5x2,4
Vs. lit.; Rs. lex.
la
3,3x2,Ox2,2
2
4,3x4,5xl,8
la
4,5x5,lx2,2
Ia
5,9x6,3x3,0
Vs. Anum 54-59; Rs. Anum 77-82 Vs. Hh III 204-14; Rs. Resle einer gis-LiSle Vs. SbB 216-227; Rs. SbB 249-257 Vs. 1': sa 258-261; 11': Resle; Rs. I': Sa 259-262; 11': sa 265-268 SbB 328-336; andere Seile nichl erhalten
BM 76730 siehe BM 76568+ BM 76732 BM 76745 siehe BM 76564+ BM 76746 BM 76748
BM 76793 BM 76797
BM 76818
AH 83-118,2190
5,Ox5,4x2,3
5,lx4,lx2,0
Publikalion Kopie
Vs. a)-b) lit.; Rs. lex. Vs. I': SbA 53-63; 11': SbA 100-109; Rs. (grol.ler) I': Resle; 11': SbB 287-292 SbA 38-42, broselig; andere Seile nichl erhalten Vs. und Rs. I'-Il': "I.BAD"
BM 76709
BM 76756
2a 2a
Typ
767
vgl. MSL9, 159
768
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 76823
AH 83-118,2195 AH 83-118,2205 AH 83-118,2216
BM 76833 BM 76844 BM 76847 siehe BM 76500+ BM 76854
BM 76858 BM 76859 BM 76871
Typ
GroBe des Fragments
Texte
27
6,2x3,2xl,8
Ib
4,7x4,2xl,7
lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. PN (Samas) 1'-11': Syl.; andere Seite nicht erhalten
4,Ox4,8xl,4
AH 83-118,2230 AH 83-118,2231 AH 83-118,2243
la
5,0x2,2x2,9
4,5x3,6x2,2
27
3,8x2,8x2,8 5,Ox3,5xl,4
7
7, I x3,5x2,2
BM 76882
AH 83-118,2254
7
3,3x4,8xl,9
AH 83-118,2256 AH 83-118,2260 AH 83-118,2262
2a
4,7x5,6x21,
2'1
4, Ix4,9x2, I
AH 83-118,2267 AH 83-118,2270 AH 83-118,2275 AH 83-118,2290
'I
5,8x4,6xl,6
2'1
4,7x3,2x2,0
2
2,8x2,OxI,9
BM 76890 BM 76892 siehe BM 76500+ BM 76895 BM 76898 BM 76903 BM 76918
BM 76929 BM 76932 BM 76938 siehe BM 76485+
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 76949
AH 83-118,2321 AH 83-118,2326 AH 83-118,2328 AH 83-118,2333 AH 83-118,2334
BM 76954 BM 76956
BM 76962 AH 83-118,2226
AH 83-118,2253
BM 76888
Publikation Kopie
BM 76961
BM 76881
BM 76884
Katalog
AH 83-118,2301 AH 83-118,2304
4,4x4,lxl,6
7,3x5,2x3,1
2
4,Ox4,3x2,1
2
4,5x4,lxl,5
Vs. I': sa 11-22; 11': Reste; Rs. Syl.; IRd.: nicht identifiziert Gotterliste; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten Anum 23-28; Anum; andere Seite nicht erhalten nichl identifiziert; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten Vs. a) Reste; b) tintir IV 35-39; Rs. Reste lex.; andere Seite nicht erhalten Syl.; andere Seite nicht erhalten
lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. lex. (Gotterliste) lex.; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten lex. lex.; andere Seite nicht erhalten
BM 76966 siehe BM 76500+ BM 76974
BTT57
AH 83-118,2346
Typ
GroBe des Fragments
Texte
I?
3,lx4,Oxl,5
2?
4,lx4,9xl,9
lex.; Gotterliste; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. Syl.; Rs. Reste; IRd. 4xijU lex.; andere Seite nicht erhalten lex.
4,9x2,8x2,7
?
5,2x3,4x2,6
7
3,Ox3,6x2,2
2a
BM 76975
AH 83-118,2347
BM 76977
AH 83-118,2349 AH 83-118,2350
I Anf. 2
7,lx5,3x2,4
BM 76979
AH 83-118,2351
Ib
7,2x6,2x2,6
BM 76980
AH 83-1-18, 2352+ AH 83-118,2354
2a
BM 76978
BM 76982 BM 76983
AH 83-118,2355
BM 76994
AH 83-118,2369 AH 83-118,2376 AH 83-118,2379 AH 83-118,2380
BM 77001 BM 77004 BM 77005
769
6,6x4,9x3,8
6,4x6,2x2,5
2b7
5,8x5,7x2,6
Ib
4,2x6,3x2,5
3,5x4,6x2,7
Ib
5, I xS,2x4,0
2a la
5,2x4,2x2,4
Vs. a) UH 10 52-60 (M.J. Geller); b) lit.; Rs. Hh IX 39ff.; rRd. Siegelabdruck Vs. I': SbA 268-279; 11': SbA 275-284 (nur Ix ZI, 4x NUMUN); Rs. I': SbA 268-276; II': SbA 266284 Vs. und Rs. sa 1-3 (wiederholt) Vs. I: SbB 277-292; 11: SbB 293-310; Rs. SbB 310-327; urn 90° gedreht Datum (imgidda) Vs. I': sa 193-203; 11': sa 249-266; III': sa 305319; IV': sa 359-366; Rs. 1': akrograph. Lisle; 11'III': PN Vs. lit., Hh I; Rs. nicht erhalten Vs. 1': Sa 157-162; II': Reste; Rs. sa 184-192 Vs. I': Reste; II': SbA 323-326; III': SbA 309314; Rs. I': PN7; 11': PNf? Vs. Syl.; Rs. Reste Vs. lex.; Rs. 1': PN; 11': nicht identifiziert Vs.lit.; Rs. lex. Vs. Syl.; Rs. Syl.
Publikation Kopie
S.642
siehe S.643
S.644
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM77006
AH 83-118,2381 AH 83-118,2386
BM 77011
BM 77016 BM 77017 BM 77022
BM 77025 BM 77026
BM 77027 BM 77032 BM 77037 BM 77038 BM 77040
BM 77042 BM 77048
BM 77052 BM 77053 BM 77055
GroBe des Fragments
Typ
4,1x3,2xl,8
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM77064
AH 83-118,2441 AH 83-118,2445
AH 83-118,2391 AH 83-118,2392 AH 83-118,2397
2
4,8x3,4x2,9
SbB 80-86; Reste; andere Seite nicht erhalten Vs. I': S· 338-343; II': S· 337-342; Rs. nicht erhalten Vs. lex.; Rs. lex.
?
3,6x3,7x2,1
lex.
BM 77070
2,lx4,2xO,7
BM 77071
AH 83-118,2400 AH 83-118,2401
?
3,3x3,2xl,4
?
3,1x2,7x2,O
nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten Syl.?; broselig; andere Seite nicht erhalten Vs. I: SbA 1-8; II: SbA 17-23; Rs. leer Vs. 1': Syl.; Rs. Reste
AH 83-118,2402 AH 83-118,2407 AH 83-118,2413 AH 83-118,2414 AH 83-118,2416 AH 83-118,2418 AH 83-118,2424 AH 83-118,2428 AH 83-118,2429 AH 83-118,2431
BM 77057
AH 83-118,2433
BM 77059
AH 83-118,2436 AH 83-118,2440
BM 77063
Katalog
Katalog
770
4,6x4,5x2,3
4,6xl,7x2,2 2b
5,Ox4,9x2,1 3,2x4,4x2,1
Ib
5,4x4,Ox3,4
Ib
6,4x3,9x2,6
la
6,1 x3,4x2,4
Ib
6,3x6,Ix2,8
3,4x2,9x2,O la
4,5x2,2xl,9
la
5,2x4,2x2,3
3,7x4,4x2,3
la
4,2x3,7x2,2
la
4,6x3,5x2,4
Vs. 1': Sa 340-344; Rs. I': PN; II: Reste Vs. I: SbA 253-264?; II: Reste; Rs. administrativ (Arlaxerxes); II': PN? Vs. SbA 1-26; Rs.... SbA 155-160 Vs. 1': SbB 22-24; II': SbB 55-57; Rs. I': PN; II': nicht identifiziert SbA 21-26; andere Seite nicht erhalten Vs. Syl.; Rs. 1'-11': Syl.; wendet wie Buchseite Vs. Reste; Rs. 1': ca. SbA 310-324; II': SbA 349357 (355, 356 vertauscht) S· 4-7; Sa 89-95; Syl.; andere Seite nicht erhalten Vs. Sa 31-40; Rs. Syl. Vs. SbA 282-284a; Rs. 1': SbA 269-274; II': SbA 280-284 (4x NUMUN)
BM77068
BM 77069
BM 77072
GroBe des Fragments
Texte
4,7x4,4x2,1
Syl.; andere Seite nicht erhalten Reste; SbB 288-296; Reste; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert; wendet wie Buchseite lex.
3,9x4,9x2,6
?
5,2x4,2x2,O
2?
6,5x2,2x2,4 3,lx2,9xl,4
2a
3,7x5,Ox2,4
BM 77073
AH 83-118,2450
la
5,8x4,2x2,5
BM 77074
AH 83-118,2451 AH 83-118,2452
?
5,3x2,2x2,2
AH 83-118,2453 AH 83-118,2454 AH 83-118,2456
?
6,7x4,1xl,9
?
3,5x3,4x2,2
AH 83-118,2457 AH 83-118,2458 AH 83-118,2462
2
4,7x4,2x4,1
2?
2,8x3,9x2,3
BM 77075
BM 77076 BM 77077
S.645 (Rs.)
AH 83-118,2446 AH 83-118,2447 AH 83-118,2448 AH 83-118,2449
Typ
BM 77079
BM 77080 BM 77081 BM 77085
BM 77087
AH 83-118,2465
BM 77092
AH 83-118,2471 AH 83-118,2476 AH 83-118,2479 AH 83-118,2484 AH 83-118,2487
BM 77097 BM 77100 BM 77105 BM 77108
3,4x5,2x2,4
5,Ox4,1x3,O
3,5x3,6xl,5
'I
771
4,9x4,2x2,7
4,9x4,Ox2,5 6,4x4,2xl,6 la
3,7x3,2x2,5
2a
5,7x4,6x2,3
?
7,Ox4,7x2,8
Vs. Syl. (radiert); Rs. nicht identifiziert Vs. lit. (zweisprach. Beschw.?); Rs. a) lex.; b) Datum Vs. I': Reste; II': S· 8-17; Rs. S· 10-19 nicht identifiziert Vs. 1': SbB 36-40; II': SbB 72-76; andere Seite nicht erhalten Vs. Hh I 38-48; Rs. Hh I 57-65? Vs.Hh III ...-78; Rs. Hh III 68-... Vs. 1': S· 50-55 (ZI fehlt); II': S· 21-28; Rs. Reste Vs. lit. (zweispr.?); Rs. lex. Vs. lex.; Rs. lex. SbB 323-328 (2x 326: AD); andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten Vs.S· 60-67; Rs. nur Linien vorgezeichnet S· 89-103; andere Seite nicht erhalten Vs. S· 180-184; Rs. S· 65-69 Vs. zweispr. Beschw.; Rs. lex.; oRd. Datum lex.
Publikation Kopie
772
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 77111
AH 83·118,2490
BM 77114 BM 77116 BM 77118 BM 77119 BM 77120 BM 77123 BM 77127 BM 77130 BM 77134 BM 77143 BM 77146 BM 77147
BM 77156 BM 77157 BM 77158 BM 77159 BM 77163 BM 77166 BM 77171 BM 77176 BM 77182 BM 77187
Typ
GroBe des Fragments
Texte
?
3,8x4,5xl,9
AH 83-118,2493 AH 83-118,2495 AH 83-118,2497 AH 83-118,2498 AH 83-118,2499 AH 83-118,2502 AH 83-118,2506 AH 83-118,2509 AH 83-118,2513 AH 83-118,2523 AH 83-118,2526 AH 83-118,2527
2?
5,7x2,5xl,8
nicht identifiziert; andere Seite nieht erhalten Vs. zweispr.?; Rs. lex.
AH 83-118,2536 AH 83-118,2537 AH 83-118,2538 AH 83-118,2539 AH 83-118,2543 AH 83-118,2546 AH 83-118,2551 AH 83-118,2556 AH 83-118,2562 AH 83-118,2567
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 77189
AH 83-118,2569 AH 83-118,2570 AH 83-118,2571 AH 83-118,2572
BM 77190 BM 77191
4,4x4,5xl,8
?
5,6x4,6x3,3
sa 48-52; andere Seite nicht erhalten Vs. a) Mardukgebet 2; Eniima elis 1 1-7; Rs. lex. nicht identifiziert
?
4,6x2,3x2,6
nieht identifiziert
BM 77198
?
4,3x3,4x2,1
lex.; andere Seite nicht erhalten SbB 268-271?; andere Seite nicht erhalten Sa 17-21; andere Seite nieht erhalten lex.?; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten nieht identifiziert
BM 77200
2a
4,6x3,6xl,2 3,9x3,3x2,2 ?
4,7x3,7xO,8
2?
3,4x2,3xl,8
?
3,8x4,lx2,4
?
3,2x2,7x 1,8
Ib
2,9x3,5xl,6
I?
3,7x2,5x2,1
2a
4,8xl,8x2,5
1?
5, 1x3,7x2,O
1 Anf. 1
4,9x3,5x2,8
nicht identifiziert; andere Seite nieht erhalten Vs. Syl.; Rs. I: lu-Liste; II: nieht identifiziert Hh I; andere Seite nieht erhalten Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. lex. Vs. nicht identifiziert; Rs. Brief Syl.
4,8xl,9x2,5
Syl.
3,Ox3,Ox2,2
Syl.
3,lx3,4x2,O
nicht identifiziert
7x4,8x2,O
1'-11': Syl.; andere Seite
?
?
3,4x3,8xl,4
nieht erhalten sa 1-5 (dreispaltig); andere Seite nieht erhalten
BM 77192 S.646 BM 77193
BM 77201 BM 77202 BM 77229
AH 83-118,2573 AH 83-118,2578 AH 83-118,2580 AH 83-118,2581 AH 83-118,2582 83-6-30,9
Typ
GroBe des Fragments
Texte
2?
3,8x3,3xl,8
2?
3,9x2,Ox2,O
Iit.?; andere Seite nieht erhalten lex.?
4,5x4,Oxl,9 ?
3,8x3,7xl,4
4,9x3,2x2,1 3,6x3,4xl,5 Ib
6,7x5,2x2,5
?
3,4x3,2xl,5
2a
2,6x2,9x2,3
2a
3,7x3,Ox2,O
BM 77463+ 77706+ 77715+ einige unnum. Fragm.
84-2-11,203+ 452+461+
BM 77613
84-2-11,355
BM 77615
84-2-11,358
Ib
4,4x5,4xl,3
BM 77648 BM 77664
84-2-11,391 84-2-11 ,407
2? 1
3,3x3,Oxl,8 4,7x4,7x2,7
BM 77665+ 77666+ 77709+ unnum.. Fragm. BM 77666 siehe BM 77665+ BM 77671
84-2-11,408+ 409+455+
Ie
17x 13,5x3,5
84-2-11,414
Ie
11,9x6,4x2,8
BM 77672
84-2-11,418
Ie
Ie
4,5x5,lx3,O
Publikation Kopie
Vs. Hh 1177-182; Rs. leer (soweit erhalten) nieht identifiziert; andere Seite nieht erhalten Vs. SbA 247-250; Rs. leer sa 1-5; sa 43-48; andere Seite nieht erhalten Vs.l': SbA 168-181; Il': SbA 208-214; Rs. akrograph. Liste lex.; andere Seite nicht erhalten Vs.. lit.; Rs. lex. Vs. Sb; Rs. grieehiseh; oRd. Datum Vs. I: "l.BAD"; II: sa 116; III: SbA 3-13; IV: a) Anum 5-14; b) Hh I I16; V: a) Hh II 7-14; b) Hh III 1-14 (Ende) Rs. Kolophon Vs. SbA 6-11; Rs. Kolophon; wendet wie Buehseite Vs. nieht erhalten; Rs. 1': PN; II': PNf; III': Reste Vs.lit.?; Rs.lex.? Vs. 1'-11': Syl.; Rs. nicht identifiziert Vs. 1: BAD; II: A; III: sa 9-23; IV: sa 332-349?, Syl.; Rs. Kolophon
Vs. I: "l.BAD"; II: A; III: sa 12-16; Rs. Kolophon Vs. I-II: "l.BAD"; III: A; Rs. Kolophon
ZA 87, 75 siehe S.648; Foto
S.649 (Rs.)
S.650 (Rs.); Foto
S.653 (Rs.)
774
Katalog
Museumsnumrner
aIte Museumsnummer
BM 77674
84-2-11,452
BM 77706 siehe BM 77463+ BM 77708
Typ
84-2-11,453
BM 77709 siehe BM 77665+ BM 77710
84-2-11,456
BM 77711
84-2-11,457
GroBe des Fragments
Texte
5,7x6,2x2,4
5,lx5,8x3,1
7,8x3,5x3,2 Ie
4,Ox6,5x3,2
BM 77712 BM 77713
84-2-11,458 84-2-11 ,459
5,8x5,Ox3,0
BM 77714
84-2-11,460
8,lx4,7x3,8
BM 77715 SieheBM 77463+ BM 77716
BM 77717
84-2-11,462
BM 77737
84-2-11,484
Ib
BM 77781+ unnum. Fragm. BM 77782+ unnum, Fragm.
84-2-11,531
Ie
BM 77896
85-4-30,89
BM 77953
85-4-30,146
Publikation Kopie
Museumsnummer
aIte Museumsnummer
Vs. nieht erhaIten; Rs. Kolophon
S.654 (Rs.)
BM 77954
85-4-30,147
Vs. nieht erhaIten; Rs. Kolophon
siehe S.655
BM 77955 BM 77956+ 78051
85-4-30,148 85-430,149+245
BM 77957
85-4-30,150
BM 78022
85-4-30,215
BM 78023
85-4-30,216
BM 78024
85-4"30,217
Vs. Hh I 4-13; Rs. Kolophon Vs. I': A; II': S· 1-5; III': nicht identifiziert; Rs. leer Vs. BAD; Rs. Reste Vs. nicht erhalten; Rs. Kolophon Vs. I: 11.BAD"; II: A; Rs. Kolophon (Reste)
siehe S.655
S.656 (Rs.)
5,6x5,4x3,2
84-2-11,463
84-2-11,532
Katalog
Ie
Ie?
Vs. groLle Keile tief eingendrilekt: I: BAD; II: A; Rs. Reste einer Winkelhakenumrandung 5,7x3,9x3,0 Reste; Winkelhakenreihe; andere Seite nicht erhalten 3,4x4,7xl,7 Vs. nieht erhalten; Rs. I': PNfl; II': nicht identifiziert 12,3xI3,5x4,4 Vs. I: A; II-Ill: Syl.; IV: Anum; V: Hh II 3-18; Rs. Kolophon 8,Ox8,lx3,5 Vs. I: BAD; II: A; III: S· 4-8, [ ], 13-27; IV: S· 334-356 (nur 3x gu); V: SbA 21-30; VI: SbB 1430 (nur linker Teil erhalten); Rs. Kolophon 9,8x4,9x3,5 Hh II 2-13; andere Seite nieht erhalten 12,7xlO,2x3,1 Vs. 1': A; II': S· 1-26; III': S· 47-54; Rs. 1': PN (Marduk); II': PN; III': Kolophon
Typ
Ie
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
7,6x8,4x3,4
Vs. 1': S· 2-3/1-3; II': S· 4-1511; I11': Anum 1-13; IV': Hh?; andere Seite nicht erhaIten ? 6,8x5,7x3,8 nicht identifiziert 1O,2xlO,2x3,2 Vs. 1': A; II': S· 1-26; III': S· 347-353; Rs. verwittert 3 6,7x8,8x2,7 Vs. I-II: 11.BAD"; I1IAnf. IV: A; Rs. leer I 8,5x8,lx3,0 Vs. nieht erhaIten; Rs. 1': Reste; II': Kolophon Ie 9,8x6,7x3,7 Vs. I: 11.BAD", II: A, siehe S.660 III: Syl.; Rs. I': PNf, II': Kolophon Ie 4,9x5,9x3,0 Vs. I': S· 367-377 (nur Ix fL, 5x DUIj); II': SbB.II_ 21; andere Seite nicht erhaIten
BM 78051 siehe BM 77956+ BM 78052
85-4-30,246
BM 78053
85-4-30,247
BM 78113
86-7-20,13
2a
BM 78116
86-7-20,20
2
4,6x4,8x2,0
BM 78120
86-7-20,24
I?
4,4x3,4xl,8
BM 78124
86-7-20,28
2a
6,Ox4,6xl,5
BM 78125
86-7-20,29
2a
BM 78126
86-7-20,30
2
2,4x38xl,9
BM 78127
86-7-29,31
2
2,lx4,7xl,8
86-7-20,33
?
3,5x3,3xl,6
Ie
1O,5x7,lx2,7
4,7x6,8x2,0
siehe S.657
S.658
BM 78128
775
Vs. I: SbB 41-55; II: Hh I 12-17/ Hh II 1-10; Rs. nieht erhalten SbA 16-21 (nur 2x MUS); Syl. Vs. a) sag-ba 8-9; b) Hh VIII?; e) Hh IX 319ff,; d) Hh X 182ff.?; Rs. a) Fortsetzung von Hh X 182ff.?; b) Hh XII 7lff. Vs. Hh VIIB I27-137?; Rs. Reste Vs. I': Anum 25-32; II': Anum; Rs. nieht identifiziert Vs. a) lex.; b) Hh IV 4347; Rs. a) lex.; b) Datum Vs. a) lit.; Rs. a) lex.; b) Datum Vs, Hh II 248-250; Rs. a) Hh II ... 259-261; b) Datum Vs. Hh 128-132; Rs. Hh IX gap B lex.; andere Seite nicht erhalten
S.661
S.662
vgl. MSL9, 176; MSL 7, 41
m
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 78129
86-7-20,34
BM 78130 BM 78131 BM 78132 BM 78133 BM 78134 BM 78135 BM 78136
BM 78137 BM 78138
BM 78139 BM 78152 BM 78817
BM 79320 BM 82841 BM 82848
BM 82849 BM 82850 BM 82851 BM 82853 BM 82854 BM 82857 BM 82861 BM 82890 BM 82891
BM 82897 BM 82900
Katalog
Katalog
776 Typ
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
S.662 Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. a) lex.; b) Datum Vs. Hh V ... 216-224; Rs. 3,3x3,8x2,2 2 86-7-20,35 Hh V 233-239 Vs. lex.; Rs. Hh VI 3,3x3,6x2,O 2 86-7-20,36 104ff. Hh (gis) 3,4xl,5xl,6 2 86-7-20,37 Vs. lit.; Rs. lex. 2 86-7-20,38 lex.; andere Seite nieht 3,lxl,9xl,1 2? 86-7-20,39 erhaIten Vs. lex. (Hh XXIV?); 1,7x3,3xl,7 2 86-7-20,40 Rs.lex. Vs. Hh (gis); Rs. Hh 1,7x3,lxl,5 2a 86-7-20,41 (gis); oRd. Datum; IRd. nieht identifiziert Vs. Hh (gis); Rs. Hh IV 2,8x 1,5x2,0 2a 86-7-20,42 a 270; IRd. PN? nieht identifiziert; 2,4x1.9xl,2 'I 86-7-20,43 andere Seite nieht erhaIten Anum; andere Seite 3,3x3,3xl,2 86-7-20,44 nieht erhalten lex. 5,6xS,3x3,1 ? 88-4-19,4 nieht 3,4x4,4xl,7 'I 88-5-12,3 identifiziert; andere Seite nieht erhalten administrativ: derselbe Bu 89-4-26,617 3 Text auf beiden Seiten lex. 3,Ox4,OxO,5 'I 83-1-21,4 Anum 1-9; Anum 35-40; 5,6x4,7x2,1 I 83-1-21,11 andere Seite nicht erhalten 2,3x4,lx2,0 Vs. 1': SbB 1-5; II': Anum Ie 83-1-21.12 1-4; Rs. Reste lex. 4,4xl,9x2,5 2'1 83-1-21,13 lex. 3,Ox3,6xl,7 2'1 83-1-21,14 Vs. lex.; Rs. leer 6,9x3,3x2,O 2 83-1-21,16 3,Ox4,8x2,2 Vs. 1': Reste; II': SbB 1-7; Ie 83-1-21,17 III': Anum 1-5; Rs. Reste lex. 3,5x3,lxl,8 2'1 83-1-21,20 BIT tintirV 4,3x2,3x2,O 2 83-1-21,24 lex.; andere Seite nieht 3,8x4,lxO,8 83-1-21,53 'I erhalten nieht identifiziert; 3,6x3,3xl,8 83-1-21,54 andere Seite nieht erhalten BIT, Tf. 13 Vs. tintir IV; Rs. Hh 2,8x2,2x2,1 2 83- I -21 ,60 Vs. nieht erhalten; Rs. I': 5,8x4,?xI,7 Ib 83-1-21,63 akrograph. Liste (a); II': nicht erhaIten 2a
Museumsnummer
alte Museumsnummer
BM 82902 BM 82909
83-1-21,65 83-1-21,72
BM 82911 siehe BM 66830+ BM 82912
777
GroBe des Fragments
Texte
2 2?
4,Ox2,4x2,4 5,7xl,5xl,9
geographiseh: Stiidte lex.; andere Seite nieht erhaIten
83-1-21,75
Ib
6,5x4,Ixl,I
BM 82913
83-1-21,76
2
3,9x3,4xl,8
BM 82915
83-1-21,78
2a
BM 82929
83-1-21,92
Ib
BM 82933
83-1-21,96
2a
BM 82940
83-1-21,103
BM 82941
83-1-21,104
Ie
4,6x4,Ox2,4
BM 82942
83-1-21,105
Ib
4,9x4,4x2,O
BM 82944
83-1-21,107
2
2,4x4,5xO,8
BM 82945 BM 82946 siehe BM 76564+ BM 82999 BM 83012 BM 83016
83-1-21,108
'I
3,6x4,4x2,1
Vs. nieht erhalten; Rs. I': akrograph. Liste (hu/ri); II': ,PN (Nergal) lex. (gi); andere Seite nieh t erhalten Vs. zweispr. Besehw.; Rs.lex. Vs. nieht erhalten; Rs. 1': PN (Nabl1); II': PNf/PN; III': Kolophon Vs. zweispr. Besehw.; Rs. Reste Vs. Anum 9-21; Rs. nur Linien vorgezeiehnet Vs. Anum 5-8; Rs. I': akrograph. Liste (a); II': akrograph. Liste? Vs. nicht erhalten; Rs. akrograph. Liste (a)'!'! wohl Hh XVIII; andere Seite nieht erhalten lex.
83-1-21,162 83-1-21,175 83-1-21,179
BM 83018
83-1-21,181
'I Ib 3 Bulle I
BM 83031
83-1-21,194
'I
3,2x3 ,3x I ,6
BM 83036
83-1-21,199
'I
2,9x3,8xl,I
BM 83040 BM 83120
83-1-21,203 83-1-21,283
2'1 I
2,9x3,6xl,4 3,5x4,3x2,2
BM 83129
83-1-21,292
4,5x2,6xl,5
BM 83132
83-1-21,295
4,1 xS,3xl,7
BM 83199
83-1-21,362
4,5x3,9xl,5
Typ
5,6x5,4x2,4
6,2x5,4x3,4
6,Ox3,7x2,4
6,Ox4,Ix2,O
lex., broselig lVs. Reste; Rs. PNf Reste; S· 11-25; S· 33751 Vs. nieht erhalten; Rs. PN'I nieht identifiziert; andere Seite nieht erhalten lex.; andere Seite nieht erhalten lex. Vs. I': SbB 74-80; II': SyL; Rs. Reste S· 5-21; Reste; andere Seite nieh t erhalten S· 5- I I; andere Seite nieht erhalten I'-II': Syl.
Publikation Kopie
S.663
S.664
778
Katalog
Museumsnummer
aile Museumsnummer
8M 83440 8M 83441
83-1-21,603 83-1-21,604
8M 83443
83-1-21,606
8M 83444
83-1-21,607
8M 83529 8M 83622
83-1-21,692 83-1-21,785
Typ
1 Ib
Ib
GroBe des Fragments
Texte
5,3x3,4x2,2 4,7x4,8x2,6
Vs. 11.8AD"; Rs. Reste Vs. Syl.; Rs. I': nicht identifiziert; II': Gottemamen; III': nicht identifiziert Vs. nicht erhalten; Rs. I': PNf; II': nicht identifiziert S· 339-348; Syl.; andere Seite nicht erhalten Vs. lit.?; Rs. leer Vs. I': Gotternamen; 11': nicht identifiziert; Rs. nicht identifiziert; uRd. nicht identifiziert lex. Vs. 1': Hh II 1-11; II': Hh II 35-42,..; III': Hh 11 3136; Rs. nicht erhalten S· 348-359; andere Seite nicht erhalten Zahlen; andere Seite nich t erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. PN S· 27-39; Reste; andere Seite nicht erhalten lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. Kolophon II 36726 (Marduk's Address) Ea
4,6x4,9xl,7
4,Ox3,3xl,5 2a I
8,9x5,lx3,6 5,6x6,5xl,3
8M 83768 8M 83812
83-1-21,931 83-1-21,975
8M 83821
83-1-21,984
8M 83892
83-1-21, 1055
?
5,6x3,4xl,9
8M 83938
83-1-21,1101
Ib
7,6x3,3xl,5
8M 84015
83-1-21,1178
5,Ox3,9x2,1
8M 84335
83-1-21,1498
4,9x5,4x3,1
8M 84388
83-1-21,1551
4,4x6,Ox2,2
8M 87226
nicht im Kat.
2
8M 93065 8M 93070= 8M 33320 8M 94452
83-1-21,1787
2 2b
1901-10-12,105
3
8M 94547
1901-10-12,200
3
8M 94572
1901 c lO-12,225
3
8M 95480
1901-10-12,233
3
8M 99491
83-1-21,1853
8M 99517
83-1-21,1879
2 I
4,2x4,2x2,4
9,8x3,7x2,7
4,3x5,Oxl,8 Ib
Katalog
5,4x4,3x2,1
IFiil3chen", siehe S.52f. und 16 Iff. IFiil3chen", siehe S.52f. und 161ff. IFiil3chen", siehe S.52f. und 161ff. IFiil3chen", siehe S.52f. und 161ff., Winkelhakenreihe lex.; andere Seite nicht erhalten Vs. administrativ; Rs. 1': PN(Samas); 11': administrativ
Publikation Kopie
S.664 (Rs.)
siehe W..R. Mayer,OrNS 61,17-57
Museumsnummer
alte Museumsnummer
8M 99539
83-1-21,1901
3,9x3,8x2,2
8M 99632 8M 99651
83-1-21,1994 83-1-21,2013
3,5x3,5x2,1 4,Ox3,4xl,5
8M 99687
83-1-21,2049
la
4,8x3,8x2,O
8M 99694 8M 99732
83-1-21,2056 83-1-21,2094
? ?
2,9x3,7x2,4 4,3x2,5x 1,3
8M 99733 8M 99743
83-1-21,2095 83-1-21,2105
? ?
2,7xl,3x2,5 1,7x2,7xl,6
8M 99755
83-1-21,2117
?
3,4x2,9xl,8
8M 99812
83-1-21,2174
8M 99813 8M 99864
83-1-21,2175 83-1-21,2225
? 2a
5,2x3,Ix2,O 4,6x4,3x2,6
8M 99866
83-1-21,2228
?
5,5x5,4x2,9
8M 99870
83-1-21,2232
8M 99906
83-1-21,2268
8M 99907
83-1-21,2269
3,7x4,8xl,5
8M 99908
83-1-21,2270
4,3x3,4xl,7
8M 99909
83-1-21,2271
4,1x4,6xO,7
8M 99930
83-1-21,2292
8M 100906
83-1-26,2567
2,9x5,9x2,2
8M 101090 8M 101096 8M 101107
83-1-26,2751 83-1-26,2757 83-1-26,2768
4,8x4,3x2,3 3,9x3,4x2,5 5,lx3,7x3,4
Typ
GroBe des Fragments
3,9x5,4xl,4
3,4x5,4xl,8 Ib
1?
5,7x3,4x2,3
8,6x7,4xl,9
779 Texte
Vs. nicht erhalten; Rs. PNf (nur Gotternamen) nicht identifiziert Syl. (KAx?); Sb8 327331 ?; andere Seite nicht erhalten Vs. S· 1-6; Reste; Rs. Syl. lex. sumerischer Text; andere Seite nicht erhalten Reste nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten S· 1-10; Reste; andere Seite nicht erhalten Zahlen Vs. a) lit.; b) lex.; Rs. lex. nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten SbA 122-124; andere Seite nicht erhalten Vs. I': SbA 43-51; II': Reste; Rs. akrograph. Liste? SbA 203-212; SbA 257264; andere Seite nicht erhalten Vs. Sb8 1-13; Rs. nicht identifiziert S· 30-34; S· 33-41; Reste; andere Seite nicht erhalten lex.; ande(e Seite nicht erhalten Vs. nicht erhalten; Rs. 1': PN (Marduk); II': PN (ohne Gotternamen); III': nicht identifiziert Gotter (Zababa; Nergal) Hh I Vs. Reste; Rs. 1': PNf; II': PN
Publikation Kopie
780
Katalog
Museumsnummer
alte Museumsnummer
Typ
BM 101109
83-1-26,2770
Ic
BM 101138
83-1-26,2799
6,lx3,8x2,7
BM 101143
83-1-26,2804
4,9x3,8xl,5
BM 101146
83-1-26,2807
4,2x5,Oxl,6
GroBe des Fragments
Texte
5,5x4,2x2,3
Vs. 1': SbB 39; II': Hh I 4II; Rs. nicht identifiziert Hh III 10- 14; andere Seite nicht erhalten Hh I 44-52; andere Seite nicht erhalten SbB 249-253; SbB 251253; andere Seite nicht erhalten Vs. Syl.; Rs. Reste Vs. Reste; rRd. SbB 277286; Rs. SbB ...-327 Vs. I': S· 16-24; II': Reste; Rs. leer SbA 20-32; Reste; andere Seite nicht erhalten Vs. I': Hh I 294-298; II': Hh I 328-331; Rs. nicht identifiziert nicht identifiziert; andere Seite nicht erhalten Vs. I': S· 206-216; II': S· 257-261; Rs. nicht erhalten Vs. Verbforrnen; Rs. leer Reste Vs. 1': Anum 164-172; II': Anum; andere Seite nicht erhalten Vs. SbA 76-84; Rs. nicht identifiziert Vs. Hh I?; Rs. PNf
BM 101147 BM 101148
83-1-26,2808 83-1-26,2809
3,3x5,4x2,3 5,Ox2,2x2,1
BM 101181
83-1-26,2842
4,6x3,2x2,3
BM 101185
83-1-26,2846
5,Ox3,lx2,2
BM 101200
83-1-26,2861
2,5x5,Ox2,4
BM 101259
83-1-26,2920
5,8x3,3xl,6
8M 101323
83-1-26,2984
4,lx5,2xO,6
BM 101339
83-1-26,3000
3
2,8x3,9xl,8
BM 101402 8M 101451
83-1-26,3063 83-1-26,3112
?
2,6x2,lx2,3 4,5x3,5x2,4
8M 101468
83-1-26,3129
BM 101476 +101480 8M 101477
83-1-26,3137+ 3141 83-1-26,3138
BM 101478
83-1-26,3139
8,2x3,2x3,3 Ib
4,9x2,2x2,9
Ib
5,Ox4,6x2,0 4,lx5,2xl,7
BM 101480 siehe 8M 101476+ 8M 101483
83-1-26,3144
Ic
8M 101558
83-1-26,3219
2a
Katalog
4,3x5,lxl,5
Publikation Kopie
alte Museumsnummer
BM 101580
83-1-26,3241
BM 101698
83-1-26,3359
BM 101721
83-1-26,3382
BM 101737
83-1-26,3398
BM 101764
83-1-26,3425
4,4x5,8x2,7
BM 101765
83-1-26,3426
4,4x4,Ix2,0
BM 101770
83-1-26,3431
BM 101771 BM 101772
83-1-26,3432 83-1-26,3433
BM 101786
83-1-26,3447
Ib
5,Ox4,lx2,2
8M 101838
83-1-26,3499
Ib
4,5x4,5x2,2
8M 101904
83-1-26,3565
8M 113241
1918-7-12,1
Typ
2
GroBe des Fragments
Texte
5,3x2,5x1,6
S· 381-392; andere Seite nicht erhalten Hh (gis); andere Seite nicht erhalten Syl.; SbB 325-327; andere Seite nicht erhalten administrativ; andere Seite nicht erhalten SbA 16-23; andere Seite nicht erhalten Vs. I: "I.BAD"; II: A; Rs. nich t erhalten 1'-11': BAD; III: A?; andere Seite nicht erhalten Reste; S· 47-54; Reste SbB 22-307; SbB 55-63; Reste; andere Seite nicht erhalten Vs. I': SbA 273-276; II': Reste; Rs. I': akrograph. Liste (a)?; II': nicht identifiziert Vs. I': Reste; II': SbB 2531; Rs. I': akrograph. Liste (a); II': Reste 1'-11': Syl.; andere Seite nicht erhalten "Faf3chen", siehe S.52f. und 16Iff., Kolophon
4,8x3,2xl,9 2,lx4,9xl,9
3
3 Anf.
3,2x5,7x2,0
3,4x4,5x2,2
3,4x5,5x2,0 4,6x3,5xl,5
S.665
Vs. "l.8AD"; Rs. PN (NabO; Nergal) 1'-11': Syl.; andere Seite nicht erhalten
Vs. 1': S· 335-338; II': SbA 5-13; andere Seite nicht erhalten Vs. a) lit.; b) lit. (SamasHymne?); Rs. nicht erhalten
Museumsnummer
S.665 (Vs.)
1,9x4,3x2,3 3
1919-11-11, 1875
3
K.1520
3
U.2815
2a
U.2816
2a
1924.800+ I 1924.816+
Ib Ib
781 Publikation Kopie
siehe W.R. Mayer,OrNS 61,17-57
nicht identifiziert; Spindel, wohl alter als sp8 Vs. Liste mit MaBen; Rs. S.666; AfO "Practical Vocabulary of 18, 340f. Nineveh"; Tafel wendet wie Buchseite Vs. a) und b) lit.; Rs. a) S.666 und b) lex. Vs. a) und b) lit.; Rs. a) S.667 und b) lex.
Vs. SbB; Rs. Brief Vs. Hh III; Rs. Brief?
MSLSS, no. 8
782 Museumsnummer 1924.818
Katalog alte Museumsnummer
Typ
Ib
1924.819
Texle
Publikalion Kopie
Museumsnummer
Rs. hI-lisle
MSLSS, no. 69
1924.970
Hh I 290-297 (wiederholt) Vs. nichl erhalten; Rs. Brief'? Hh I 66-78 (wiederholt)
1924.824 1924.825 1924.826+
Ib
1924.829+
Ib
1924.835 1924.836+
GroBe des Fragmenls
Katalog
2
1924.8451+ 1924.845N 1924.845P
2
1924.848+
2
Vs. 1': Hh III 131-46; Hh III 156-81; Hh III 195ff.; Rs. Pflanzenlisle Vs. Hh I 90-99; Hh I 136-44; Rs. hI-lisle Hh I 322ff. (wiederholt) sag-ba; Hh IV (4 Zeilen gis.ma) Vs. zerslort; Rs. u.a. Pflanzen Vs. zerslort; Rs. u.a. Pflanzen Hh XVIII 2-5
1924.851
Ib
Hh XVIII 142-144,246, 161-162,200,204, 168, 170, 169, 185 Hh II 1-11 ... (wiederholt) Rs. hI-lisle
1924.861+ 1924.864+
I Ib
Hh I 25-35 (wiederholt) Rs.lu-Lisle
1924.850
1924.876+
Hh I 307-18 (wiederholt) Hh II 1-52 (?) (wiederholt) Hh 1186-94 (wiederholt) Vs. Hh III; Rs. hislorischer TexI, erwlihnl Kurigalzu
1924.877 1924.878 1924.889
1924.904 1924.910
1 2
1924.959+
Ib
1924.968
Ib
Hh I 10- 17 (wiederholt) Hh VI; Hh VIlA; Hh VIII, Hh IX Hh II 74-87; Rs. Hh II 129ff. 143-48 Rs. lu-Lisle
OECT 11, no. 28 MSLSS, no. 12 MSLSS, no. 75 MSL SS I, no. 83 MSL SS I, no. 84
MSLSS, no. 12 MSLSS, no. 75 MSLSS'I, no.83 MSLSS I, no. 84
alte Museumsnummer
Typ
GroBe des Fragmenls
783 Texle
Publikalion Kopie
Ib
Rs. hI-lisle
1924.975
Ib
Rs. IU-Lisle
1924.1042+ 1924.1069+
2 1
Hh XIV, XV hI-lisle
MSLSS, no.53 MSLSS,no. 56 MSL9,5,SI4 MSLSS, no. 57 MSLSS, no. 65 (1449: Iraq 6, 10) MSL9,5, S6; MSL 10 3, S7 Iraq 6, 12; MSLSS, no. 50; MSL 12 232, Fragm. IV, K 1
1924.1077+
(Vs. Hh I 59-85, 11123); Rs. hI-Lisle
??
2
HhXV; Hh XVI
1924.1 107
Ib
Vs. Hh 167-76, 107-14; RS.I': Obungen; II': 1ULisle
1924.1 114
2a
1924.1118
2
Vs. a) Counsels of Wisdom, 158ff.; b) Hh XVI 330-334; c) Hh XVII 19-20 (?); Rs. nichl idenlifiziert Hh 1lI; Hh IV; Hh V
S4)
1924.1 In
Vs. SyI., Rs. zerslorl
1924.1191
2
zi-pa
1924.1206+
2
1924.1213
Ib
Hh X; Hh XI; Hh XIII; Hh XIV; Hh XV; Hh XVI Vs. Hh I; Rs. Brief
Iraq 6, no.29
1924.1223
Ib
Rs. lu-Lisle
Iraq 6, no.23
1924.1226
Ib
Vs. Hh I; Rs. hist. TexI
Vs. MSLSS no. 122, OECT H,no. 104
1924.1228+
Ib
Vs. SbA; Rs. Verlrag
1924.1230+
2
Hh X; Hh XI; Hh XIII; Hh XIV; ... Hh XVII; Hh XVIII; Hh XIX Vs. nur Linien; Rs. Wollpreise ...
MSLSS, no. 58 Iraq 6, no.9 MSLSS,no. 48
MSLSS no.21 MSLSS I, pI. I MSLSS,no. 70
Iraq 6, no. 48 (MSL6,3,
1924.1241+
MSLSS,no. 81 OECT 11, no. 30 MSLSS, no. 30 Vs. Iraq 6, no.25; OECT II, no. 123 MSLSS, no. 63 OECT 11, no. 106 (Vs. leilweise OECT4, no. 12) OECT 11, no. 128 MSLSS,no 42 OgCT II, no. 137
784 Museumsnummer 1924.1251+
alte Museumsnummer
Typ
Ib
1924.1261+ 1924.1324+
Ib
1924.1334
2
1924.1344
2
1924.1348+
Ib
1924.1352+
Ib
1924.1355+
Ib
1924.1363 1924.1365 1924.1368
2 2
1924.1369
Ib
1924.1380
1924.1382+
2
Ib
1924.1397+
1924.1409
1924.1425
1924.1426
Katalog
Katalog GriiBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
Vs. Giitteriiste; Rs. I': akrograph. Liste; II'. Vertrag Vs. zerstiirt, Rs. u.a. Pflanzen Rs. lu-Liste
OECT 11, no. 126, siehe OECT 11, 35 MSLSS, no. 74 MSLSS, no. 68 OECT 1.1, no. 32
1924.1431
Hh XVIII!92-93 (wiederholt) Vs. I': Hh II 135-58; II': Hh 192-98f.; Rs. Brief? Vs. I': Hh III 362-63, 365(?), 369, 371, 370, 405-20 ohne 415; Rs. Pflanzenliste Vs. I': Hh I 88-94; II': Hh I 128-37);Rs. u.a. Pflanzenliste Vs. zerstiirt, Rs. u.a. Pflanzen Hh XVIII-XXI Hh XVIII 242-3 (wiederholt) Vs. Hh III; Rs. Briefe
Hh XIX-XXIV
Rs. lu-Liste Hh II 207-23, wiederholt; Rs. zerstiirt
Ib
Ib
Ib
Vs. Hh I; Rs. Brief
Vs. Giitterliste; Rs. Vertrag
Vs. Hh III; Rs. Brief, Vertrag
MSLSS l,pl. I MSLSS, no. 14
MSLSS, no. 71 MSLSS, no. 73 Iraq 6, no. 84
Vs. Iraq 6, no. 63; Rs. OECT 11, no. 110 (uncl S. 35) Iraq 6, no 85 (MSL 11, PI. 3) MSLSS,no. 67 MSLSS l,pl. I; Iraq VI 35+34 Vs. Iraq 6, no.4; Rs. OECT 11, no. 114 Vs.OECT4, no. 139; OECT 11, no. 135 Vs.MSLSS no. 12; Rs. OECT 1.1, no. 125
alte Museumsnummer
Typ
1924.1435
1924.1441+
Ib
1924.1445+ 1924.1462+
Ib
1924.1464+
Ib
GriiBe des Fragments
785 Texte
Publikation Kopie
Hh II 5-22, 78-93, Rs. zerstiirt Hh III 61-79a, 108-22, 154-58; Rs. abgerieben
MSLSS l,pl I; Iraq VI 30 MSLSS l,pl. I1ff.; Iraq VI 64 Iraq 6, no. 28; Rs.OECT 11, no. 121 Iraq 6, nos.80+81 OECT 11, no. 107 MSLSS 1, pI. IIff.; Iraq VI 40; neue Kopie der Rs. OECT 11, no. 140 MSLSS, no. 54
Hh II 1-14 (wiederholt); Rs. Brief Hh XVIII 200, 204 (wiederholt) Vs. Hh II; Rs. Brief. Vs. 1': Hh III 165-67; Hh III 210-24; Rs. I': SU.SI;
II': D
1924.1478
Ib
1924.1479+ 1924.1496
Rs. lu-Liste Hh I 1-21 (wiederholt) Vs. Hh II 240-46; Hh II 283-286; Rs. zerstiirt Hh IV; Hh V; ... Hh VIII; Hh IX Vs. zerstiirt; Rs. Brief
1924.1499+
2
1924.1510
Ib
1924.1513
Ib
1924.1514+ 1924.1525+
1 Ib
1924.1546
Ib
Vs. Syl.; Preise fur Datteln ... Hh I 8-14 (wiederholt) Vs. Giitterliste; Rs. Vertrag Vs. Hh I; Rs. Vertriige
1924.1547+
Ib
Rs. lu-Liste
1924.1559+
1924.1569
2
1924.1577 1924.1631
1 2
1924.1699
Ib
Vs. I': Hh III 5-14; Hh III 37-47, Rs. abgerieben Hh VI 58-66 (nicht kopiert); Rs. Beschwiirung, quer auf der Tafel geschrieben Hh II 331·2 (wiederholt) Vs. leer; Rs. Auszilge aus Hh XVI Vs; I': Hh II 92-95; II': Hh'lI 116-19; Rs. 1': Obungen; II': Steine
MSLSS 11, pl.I MSLSS, no. 26 OECT 11, no. 109 OECT 11, no. 138 OECT 11, no. 136 OECT 11, no. 131 MSLSS,no. 64 MSLSS, no. 16 Iraq 6, no 51; OECT 11, no. 59
OECT 11, no. 141 MSLSSl, pI. I
788 Museumsnummer
Katalog alte Museumsnummer
Typ
GroBe des Fragments
Katalog Texte
Publikation Kopie
Museumsnummer
alte Museumsnummer
"counsels of Wisdom" (BWL); Hh XXIV 140143
OECT II, no. 50
UET 7,128
U.18743
MSLSS, no. 25 OECT II, no. 122
1924.2062
2a
1924.2085 1924.2088
la 2
1924.2131+
Ib
1924.2147
2
1924.2167
Ib
Hh IV; Hh V; ". Hh VII; Hh VIII Vs. nicht erhalten; Rs. Briefe? Hh III 147-52, Hh IV 70-74 Vs. SyI.; Rs. Vertrag
1924.2254
Ib
Hh I 46-53 (wiederholt) Vs. nicht erhalten; Rs.Vertrag Rs. hi-Liste
1924.2271
Ib
Rs. hi-Liste
1924.2279
Ib
Vs. Hh I; Rs. Brief
1924.2398
2
UH;".
1924.2403 1928.2 1929.816 1930.354b 1930.354c 1930.354d+
I 2 2 I 2 Ib
Hh I Iff. (wiederholt) Hh II; Hh III; Hh IV Hh IV; Hh V Hh I 70-80 (wiederholt) Hh VII-X Hh I 118-35; Hh 1-4; Rs. hi-Liste
1924.2244+ 1924.2249
1930.354e 1930.3541 1930.4lOt
Hh I 12-29,16-25 (wiederholt) Hh IV Reste von 6 Zeilen (hiListe)
2 1
U.2815
2a
U.2816
2a
UET 7,127
2a
9,4x7.0
Vs. a)-b) lit.; Rs. a)-b) lex. Vs. a)-b) lit.; Rs. a)-b) lex. MaqlOIl; Topographie von Babylon?; Hh XXXXIV; hi-sa
Typ
GroBe des Fragments
2a
10,2><6,3
UET 7,129
2a
10,0><6,5
UET7,I33
2
7,1x3,7
UET7,I34 UET 7,135
2 2
4,9x4,7 7,7x6,3
UET 7,136
2
7,9x3,5
UET7.139
2
8,5x4,5
UET 7,145
Ib
7,2xll,7
UET7,146 UET7,I47
la Ib
7,4x5,5. lO,7x8,4
UET7,I48
Ib
9,5x9,3
OECT II, no. 134 OECT II, no. 127 MSLSS, no. 51 MSLSS,no. 59 OECT II, no. III OECT II, no. 22 Iraq 6, no. 62 Iraq 6, no.7 Iraq 6, no. 52 Iraq 6, nos. 15+17, MSL SS no. 46 Iraq 6, no.6 Iraq 6, no 49 UET 7,149
siehe S.566 siehe S.667
7,5x4,3
UET 7,150 UET 7,151 UET 7,152 UET 7,153 UET 7,154
I 1 I I Ib
4,5x6,7 lO,3x15,4 lO,8x7,4 5,3x6,5 9,1x5,O
UET 7,155
Ib
13,6x14,7
UET 7,127
789 Texte
Publikation Kopie
Vs. a) nicht identfiziert; b) II SIT 162 I 2-5; c) MaqlO III 78-80; d) MaqlO II 182-184; e) II CT 17, 26, 49-52; f) nicht identifiziert; g) Hh IV 174-178; h) Hh IV 275-278 II CT 17,34,37-40; II STT 168, 38-41; Hh III 347-352; Hh IV 94-99; Hh V 41-44 Hh VII B; Hh VIII; Hh IX Hh XXI-XXIV Hh VIlA 1-27, Hh VIlA 128-143 Surpu III; IV; Topographie von Babylon (?); Hh XIVXVIII Topographie von Babylon?; Hh XVIIXXIII Vs. Hh I; Rs. I': hi-Liste; II': akrograph. Liste; III': PN;IV':lit. Hh II Vs. SbA; Rs. I': lex.; II': akrograph. Liste; III': nicht identifiziert Vs. SbB; Rs. 1': hi-Liste; II': PN; III': nicht identifiziert Vs. SbB; Rs. nicht identifiziert S· (archaisierend) S· (archaisierend) S· (archaisierend) S· (archaisierend) S· (archaisierend); Rs. I': lex.; II': akrograph. Liste (?) Vs. S· und SbA (archaisierend); Rs. 1': lex.; II': akrograph. Liste; III': Sprichworter; IV': Multiplikation; V': lit.
UET 7,128
UET 7,129
UET7,I33 UET7,I34 UET7,I35 UET 7,136
UET 7,139
UET7,I45
UET 7,146 UET 7,147
UET 7,148
UET7,I49 UET 7,150 UET 7,151 UET7,152 UET 7,153 UET7,I54
UET 7,155
790 Museumsnummer
Katalog aile Museumsnummer
UET 7,156
UET 7,157 UET 7,158
Typ
GroBe des Fragments
Ib
1l,7x6,7
1 Ib
UET 7,159 UET 7,160 UET 7,161 UET 7,164 UET 7,165
I I I I Ib
AO 2134
1O,9x6,7 7,9x8,1
9,Ox2,1 4,Ox5,8 5,6x8,1 5,5x4,2 9,4x5,3
Ib
Cath. Univ. 1+2+64 HSM 1137 N 4022
2 I
VAT 14642 VAT 19286
2 I
W 22560/2 a
2a
4,4x6,2 9,Ox8,0
W 22688/0
16x13,5 la
Texte
Publikation Kopie
Vs. S· (archaisierend); Rs. 1': nicht identifiziert; II': abnu sikinsu; III': Gebete SbA (archaisierend) Vs. S· (archaisierend); Rs. 1': abnu sikinsu; II' administrativ (?); III': administrativ S· (archaisierend) S· (archaisierend) S· (archaisierend) SbA Vs. Syllabar (archaisierend); Rs. I': Reste; II': akrograph. Liste; III': nicht identifiziert; IV': Reste
UET 7,156
Vs. Hh; Rs, I: hI-Liste; 11- III: akrograph. Liste; IV: Kolophon? S· (dreispallig)
W 22907
W 23296/2
Katalog
5,5x5,0
W 22661/2 a
la
4,5x5,7
W 22585/2
Ib?
4,4x6,0
UET 7,157 UET 7,158
aile Museumsnummer
Typ
UET7,i59 UET 7,160 UET7,161 UET 7,164 UET 7,165
GroBe des Fragments
Texte
Publikation Kopie SpTU 4, 203 SpTU 4, 204 SpTU 4; 205 SpTU 4, 206
W 22760/2
la
5,5x4,0
W 22588/1
la
5,4x3,8
Vs. S· 11-17, Rs. S· 336340 Vs. S· 171-176; Rs. Syl.
W 2266112 c
la
4,5x5,7
Vs, Syl.; Rs. S· 76ff.
7,9x7,0
4,2x3,3
S· 95-106; S· 131-140; S· 275-281; S· 364-374; S· ca. 335-337 Rs. 1': Syl.; II': SbA 5-13
W 22560/2 c
4,4x5,5
Rs. S· 18-22
W 2267111 a
6,Ox5,3
W 2267111 c
6,9x4,6
Rs. I': S· 343-350; SbA 713 SbB 10-22; Syl., dann 6271 Vs. I': S· 185-202; II': S· 236-248; III': S· 281295; IV': S· 329-346; Rs. 1': SbA 4-25; II': SbA 5473; III': SbA 99-118; IV': Syl. SbA (archaisierende Zeichen mit Umsetzung in nB Zeichenformen) 26/21-26; SbA ca. 29-39; SbA ca. 69-94; SbA 108130; SbA ca. 136-165; SbA ca. 170-194; SbA 195-202; SbA 225-250; SbA 256-269; SbA 290299; SbA 320-335; SbA ca. 350-361 Vs. 1': SbAI-30; II': SbA 49-74; SbA 94-109; Rs. leer Vs. SbA 2-10, Rs. (rechts nach links) I': SbA ... 148154; II': SbA 190-199; SbA 228-243 Vs. 1': SbB 101-112; SbB 139-155; SbB 181-193; SbB 222-225; Rs. I': PNf; II': PN; III': adm.?; IV': Reste
W 22739/0
W 22727 b
W 22959
la
la
7,5x6,1
RA 6,131
JCS 8, I44f.
... Datum Vs. Hh III 282-295; Rs. l' administrativer ('I) Texte; II' Armer Mann von Nippur ... Datum Vs. I'-III' Syllabare; Rs. I' nicht identifiziert; II': GilgameS III 85-94
ZA 73, I 14ff. JCS 26, 88f.
Vs. zweispr. Beschw.; Rs. Hh V 47-56 S· 194-203; andere Seite nicht erhallen S·
SpTU 195 SpTU 196 SpTU 197 SpTU 199
Vs. I':S· 1-12; II': S· 3543, Rs. S· ca. 97-99 Vs.I': S· 33-45; II': S· 78-90; Rs. Syl. Vs.I': S· 45-43; II': S· 84-89; Rs. lit.?
Museumsnummer
W 22715/3
17,4xI6,8
W 23294
11,5xlO,0
LTBA 1,68 VS 24, 96
4, Nr. 4, Nr,
W 22760/2 a
la
7,2x6,2
W 23020
Ib
1O,5xlO,5
4, Nr. 4, Nr.
SpTU 4, Nr. 201 SpTU 4, Nr. 202
791
SpTU 4, 207 SpTU 4, 208 SpTU 4, 209 SpTU 4, 210 SpTU 4, 211
Nr. Nr. Nr. Nr.
Nr. Nr. Nr. Nr. Nr.
SpTU 4: Nr. 212
SpTU 4, Nr. 213 SpTU 4, Nr. 214
SpTU 4, Nr. 215
792 Museumsnummer
Katalog alte Museumsnummer W 22712/0
W 22661/0
Typ
GroBe des Fragments
1a
13,5x8,0
9,Oxll,5
Texte
Publikation Kopie
Vs. SbB (arch. mit Umsetzung in nB Zeichenforrnen); Vs. nichtlesbar; Rs. 1': SbB 109-113; II': SbB 189204; SbB 274-301 stark beschiidigt; Vs. ca. 81-85; Rs. ca. 315-319
SpTU 4, Nr. 216
SpTU 4, Nr. 217
H. Zusammenstellung der Joins BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM BM
36643+37527 36661 +unnumeriertes Fragment 36676+unnumeriertes Fragment 36916+unnumeriertes Fragment 36969+37019 37040+37057 37126+unnumeriertes Fragment 37463+unnumeriertes Fragment 37543+unnumeriertes Fragment 37641+unnumeriertes Fragment 37937+38060 38690+40007 50698+ 50713+53977 52443(+52460) 53174+53401+53445 53288+53354 53294+53675+53774+53778 53385+53657 53630+53937 54303 (+) 55142 54609 (+) 136879 (Join: W.G. Lambert) BM 54811 +50704 BM 55202+55262 BM 59250+59965 BM 59252+59260+62137 BM 60170+60218+68079+68286 +68628 BM 60177+60193 BM 60185+65646 BM 60187+69818 +71293 BM 60189+70794 BM 60199+60209 BM 61645+61947 (Join: W.G. Lambert)
BM 61679+62716 BM 64483+64484+68083 +68104+69179+70130+ 74121 BM 65154+66618 BM 65578+65681+72184 BM 65649+76479 BM 65704+66590 BM 66063+66569+66617+66651 BM 66603+74260 BM 66830+82911 BM 66894+71577 BM 66956+76498 BM 67161+71969 BM 68106+71576 BM 68325+70103 BM 68402+70788 BM 68478+70028+70638 BM 69763+69765 BM 71952+74213 BM 71971+72144+72280 BM 72673+72685 BM 73068+73620 BM 73356 (+) 73457 BM 73457 (+) 73356 BM 76485+76938 BM 76500+76543+76892+76~66 BM 76541+76698 BM 76564+76745+82946 BM 76568+76730 BM 77463+77706+77715+ unnumerierte Fragmente BM 77665+77666+77709+ unnumerierte Fragmente BM 77956+78051 BM 101476+101480
I. Index der Realien I+SU 137 2R 60 (Aluzinnu-Text) 178; 183 5R 45 64; 107
A A (das Zeichen A) 48; 58; 59; 107; 109 Aa 58; 109 aB Lu 124 aB Proto-Lu 124 abarakku 133 abnu sikinsu 146; 215 Abrechnungen 136 Abschnitte 167 Achiimeniden 28 tisipu, "Beschworer" 128; 129; 132; 146; 149; 158; 172; 211; 213; 214; 215; 219 tisiputu, Beschworungsk!Jnst 146; 149; 150; 172; 173; 183; 211; 214 Additionen 138 administrative Texte 11; 12; 24; 25; 39; 45; 147; 217 lUagrig 133 Agypten 26; 27; 32 akademischer Beruf 211 akademische Laufbahn 5 Akitu-Fest 166 Akkadzeit 12; 13; 149 akrographische Listen 22; 24; 46; 58; 64; 103; 106; 107; 111; 141; 146 akrographische Prinzipien 65; 66 akrophonische Prinzipien 107 Alexander der GroBe 29; 31; 33; 34 Allgemeinbildung 9 Alltagssprache 109 Alltagsvokabular 103 Alphabet 22 Alphabetschrift 25; 26; 40; 184; 185 altassyrisch 23 altbabylonischer Konig 148 altbabylonische Schule 77, 167 altbabylonische Schiilertafel 69
altbabylonische Tafeln 139 altbabylonische Zeit 16; 26; 67; 69; 73; 77; 124; 139; 140; 150; 168; 170; 198; 220 Aluzinnu-Text (2R 60) 178; 183 Amarna 26 amelu, "Mensch" 128 An=anum 180; 186 Anatolien 23 Anfiingerunterricht 18; 27; 53; 16 Anfertigung der Tafeln 154 Anrede an das Objekt 194 Anrede an die Tontafel 153; 158 antike Schriftsteller 30 Antiochos I. 31; 34 Anu-ik~ur 214 Anu-Tempel 215 Anum (Weidnersche Gotterliste) 44; 48; 62; 64; 69; 75; 76; 79; 186; 203 Ararniiisch 22; 28; 29; 30; 185 aramiiische Beischriften 29 aramiiische Buchstabenschrift 22; 29 aramiiische Umgangssprache 30 aramiiischsprachiger Brief 28 archaische Zeit 9 archaische Tafeln 74 archaisierende Schrift 72; 137; 170 archaisierende Zeichenformen 73 ardat lili 176 Arithmetik 138 Arrian 33 Artaxerxes 39; 147 Ashmolean Museum 36; 38 Assur 12; 23; 63; 75; 126 Assurbanipal 23; 73; 158; 173 Assyrien 23; 41; 63; 64; 73; 218 Astronomen 32; 33 Astronomenschulen 30; 33; 216 Astronomie 33; 34; 140; 216 astronomische Omina 216 (uAS amelu 133 IUAs amelu 133 Auflistung von Preisen 148 Ausbildung (Ablauf) 219
= =
796
Indices
Aussprache 103 Ausspracheangabe 18; 24; 67; 68; 69; 70; 75; 169; 199 Auszug 174
B babylonische Kultur 30 Babylon 29; 30; 31; 34; 37; 38; 40; 147; 148; 149; 154; 157; 158; 160; 161; 163; 105; 166; 178; 179; 215; 217 Babylon-Sammlung 36; 37 babylonische Beschworungen 174; 183 babylonische Literatur 173 babylonische Ubersetzung 72 babylonisches Weltbild 28; 211 BAD (das Zeichen BAD) 54 "1.BAD" (die Zeichenkombination l.BAD) 48; 58; 136; 207 BAN 137 Banananamen 83 dBanItu 97 Barsip 141 baru, "Omenspezialist" 128 barutu, "Omenkunde" 216 dBau 98 Beamte 148 Berossos 34; 35 Berufe 11 Berufsbezeichnungen 22; 124; 132 Beschworungen 50; 55; 62; 173; 174; 183; 215 ardat Wi 176 babylonische Beschworungen 174; 183 !Julbazizi 176; 183 Maqlfi 176; 183 Marduk's Address to the Demons 176; 183 sag-ba sag-ba-Beschworung 175; 183 sag.gig.ga.mes 175 .surpu 174; 176; 215 tummu bltu-Beschworung 176 udug.!Jul.a.mes 175 zi-pa-Beschworung 175; 183
Realien zweisprachige Beschworungen 174; 184 Bibliothekskataloge 173 Bibliotheksvermerke 153; 158 Bildung 7 Bildungsstrukturen 97 Borsippa 37; 41; 158; 165 Briefe 12; 17; 18; 19; 25; 27; 28; 43; 46; 106; 134; 148; 165; 211 British Museum 36; 159 Byblos 16; 66 dBel 82; 170 dBeltu 97
c Chaldiier 32; 33 Chicago-Prisma 109 Cicero 32; 33 CT 51 168 134 Curriculum 1; 2; 4; 10; 11; 17; 18; 19; 21; 24; 26; 27; 28; 32; 34; 37; 40; 54; 73; 77; 170; 173; 176; 183; 198; 211
D dajjanu 134 Datierung 38; 39; 40 Datum 39; 43; 50; 56; 72; 174; 184; 186; 188 Datumsangabe 50; 184 Dauer der Schulausbildung 219 Determination der Ortsnamen 141 Determinative 156; 203 Didaktik 167; 192 Dilbat 37 diri 19; 70; 180 Diyala-Gebiet 12 Djemdet Nasr 10 dKURUN.NAM 97 Duplikate 62; 106; 148; 173; 199
E E-su-me-sa4 (Tempelname)166
e-dub-ba-a 219 e-gis-la-an-ki (Tempelname) 160; 161 e-kar-za-gln-na (Garten des Apsfi) 154 e-ki-ur (Tempelname) 166 e-kur (Tempelname)166 e-nfg-gidri-kalam-ma-sum-mu (Tempelname) 155; 159; 160 ea 19; 58; 67; 68; 69; 70; 109; 155; 180; 186 Ebabbar (Tempelname) 73; 164 Ebla 24; 25; 66 eblaitisch 67 eblaitische Zeichennamen 67 Esnunna 12; 13 Edubba-Literatur 20; 139; 168; 169 Edubba-Texte 17; 20 Egibi 217 Eingeweideschauomina 216 einkolumnige Tafeln 18 Elementarunterricht 139; 140; 210 Enkimansum und Girini'isa 202 Enkulturation 4 Enzyklopiidie des Wissens 4 enzyklopiidisches Wissen 180 Eniima Anu Enlil 216 Eniima elis 35; 55; 173; 174; 177; 179 erim!Jus 180; 186; 209 dErua 164 Erziehung 6 Esagil (Tempelname) 7; 34; 148; 155; 163; 178 Examen 198 Examenstext A 21; 139; 198; 218 Exzerpte 43; 50; 54; 174; 197 Exzerpttafeln 24; 56; 57
F Fachausbildung 198; 213 Fachbereiche 28; 197 Fachkenntnisse 4 Fangzeile 62 Fara 10 Fara-Zeit 10; 66; 206 Fehler 13; 57; 136; 199; 200; 201; 213 Fische 209
797 Formular 147 Frauennamen 64; 97; 98 Fremdherrscher 28 Fremdsprache 20; 25; 26; 150 friihdynastische Zeit 124; 154 friihneubabylonische Lu-Listen 127 friihneubabylonische Schiilertafeln 28 friihneubabylonische Zeit 21 Fundzusammenhang 37; 38 Fiirsprache 153; 158; 160; 194
G IUgal-ukkin = IUmu-ni-ir-mu 134 Garten des Apsfi 154 Gasur 12 Gebet an den Gott Nabfi 194 . Gebete 12; 50; 55; 153; 159; 160; 161; 173; 174; 177; 184; 194 Gelehrte 34; 132 Gesellschaft 4; 5; 7 Gesetzesstele des ijammurapi 217 gesprochene Sprache 106 Gewichte 138 Gewichtsangaben 13 Gewichtseinheiten 138 Gilgames-Epos 109; 149; 150; 172 Girsu 13 (Iu.)giS g isimmar (=Konig) 134 Gotterlisten 11; 64; 75 s. auch "Weidnersche Gotterliste"
Gotternamen 11; 75; 97 Graeco-Babyloniaca 28; 40; 184; 185; 188; 205 Grammatik 20 Grammatiktheorie 198 grammatische Texte (aB) 20 Griechen 185 Griechenland 32 Griechentum 30 Griechisch 30; 34; 185 griechische Buchstaben 40 griechische Gelehrte 34 griechische Inschriften 185 griechische Schrift 40; 184; 185 griechische Stadtviertel 31 griechisches Theater 31
. 798
Realien
Indices
Griffel 58 Grundrechenarten 138; 139 Griindungsinschriften 73 gunnu 156
GUR (Tontafelbeh1ilter) 137
H dljaja 196 Handschrift 2; 56; 197 Handwerkerlehre 9 Handwerk 3; 9; 14; 213 ljAR-gud 126 ljattusa 27 HausgrundriB 209 Hellenisierung 31 hellenistisch 30 hellenistische Kultur 5; 35 hellenistische Weltsicht 8 Herodot 32 Hethiter 27 hethitische Sprache 27 "Hh XXV" (ummia=ummanu) 125; 126 Hilfslinien 57; 137 Historiker 35 historiographische Texte 148 historische Inschriften 149 Hohere Mathematik 139 HohlmaBe 136 Horfehler 200 bulbazizi 176; 183 Hunderter 136 hurritischer Sprachraum 26 Hymnen und Gebete: Anrede an das Objekt 194 Anrede an die Tontafel153; 158 Fiirsprache 153; 158; 160; 194 Gebet an den Gott Nabfi 154; 160; 161; 194 Gebete 12; 50; 55; 153; 159; 160; 161; 173; 174; 177; 184; 214 Hymnus an Ninurta 195 Kolophone 36; 37; 38; 42; 44; 45; 46; 47; 48; 49; 53; 71 ;137; 153; 155; 156; 158; 159; 160; 161; 163; 164; 166; 177; 194; 197; 198; 204; 205; 213 Lipitestar-Hymne 20 literarische Gebete 177
Mardukgebete 177; 183 Nabfi-Hymnen 195 Samas-Tempel 164 Suila-Gebet an Nabfi (babylonisch) 177; 195 SUIgi-Hymnen 15; 139 Votivgabe 154 Votivinschrift 153 Weihgaben 153; 154 Weihinschriften 153; 155; 194 Weihungen 155; 156; 157; 198 Hymnus an Ninurta 195
I dIStar 149 IGI.TUlj 63; 135 imgidda 49 individuelle Vergangenheit 106 Inschriften neubabylonischer Konige 170 Institution 3 Interpretationsrnuster 8 Istanbul 125 izi 19
J juristische Texte 77
kanonische Texte 78; 167 kanonische Zeichenlisten 55; 58 Kanonisierung 126 Kanonizitat 61 Karum Kanis 23 IUkas4-a = ltisimu, "Laufer" 134 lUkas4-a = Ii-mas 133 Keilschriftzeichen 56 Kenntnis des Sumerischen 20 Kis 38; 41; 110; 126; 128; 134; 147 KislImu-Ritual 157; 158; 166 klassische Texte 24; 25; 172 Kolophone 36; 37; 38; 42; 44; 45; 46; 47; 48; 49; 53; 71; 137; 153; 155; 156; 158; 159; 160; 161; 163; 164; 166; 177; 194; 197; 198; 204; 205; 213 Kolumnenkeile 207 Kommentarliteratur 198 konigliche Verwaltung 210 Konig 34; 148 Konigshof 124; 214; 219 Konigsideologie 149; 150; 172 Konigsinschriften 73; 150; 195 Konigtum 30; 178; 211 korperliche und geistige Eigenschaften von Menschen 124 Kult 153 dKURGAL82 Kurznamen 83 Kutha-Legende des Naram-Sin 149 KUS 137 Kyros 29
K Kadingirra (Stadtteil von Babylon) 160 kagal 19 kaLU (Kultsanger) 198 kaLU ~'ebru 215 kalutu (Aufgabenbereich des
Kultsangers) 215 Kalbu 166 kanakku/kanak babi 156
dKanisurra 75 Kanon 3; 61; 66; 71; 76; 126; 150; 173 kanonische Listen 45; 46; 47; 48; 66; 169
L Lagas 11; 12; 16 Lamastu-Ritual 176 Landwirtschaft 3 Lange der Abschnitte 78 LangenmaBe 137 lateinische Schriftsteller 33 Lehrgrundlage 43 Lehrinhalte 3 Lehrmethoden 167; 197 Lehrstoff 169; 212 Lehrvertrag 147; 213
799 Leitfaden der Beschworungskunst 172 Lernabschnitte 78 Lerngrundlage 25; 27 Lernziele 167 lexikalische Listen 4; 10; 12; 13; 19; 20; 24; 27; 44; 49; 50; 55; 61; 66; 76; 77; 124; 126; 173; 174; 179; 186; 192; 197 Aa 58; 109 abnu sikinsu 146; 215 aB Lu 124 aB Proto-Lu 124 altbabylonische grammatische Texte 20 Anum (Weidnersche Gotterliste) 44; 48; 62; 64; 69; 75; 76;79; 186; 203 diri 19; 70; 180 ea 19; 58; 67; 68; 69; 70; 109; 155; 180; 186 erimbus 180; 186; 209 friihneubabylonische Lu-Listen 127 ljAR-gud 126 "Hh XXV" (ummia=ummanu)125; 126 IGI.TUlj 63; 135 izi 19 kagal 19 kanonische Listen 45; 46; 47; 48; 66; 169 kanonische Zeichenlisten 55; 58 Lu-Listen 19; 46; 63; 124; 125; 126; 132 lu=sa 66; 124; 125; 180 malku=sarru 180; 218 Monatsnamenlisten 140 nichtkanonische Listen 45; 46; 49;55; 61; 141; 170 nigga 19 Ortsnamenlisten 62 Personennamenlisten 13; 62; 64 Practical Vocabulary of Assur 63 Practical Vocabulary of Nineveh
23 "praktische" Listen 63; 124 praktische Lu-Listen 63 Proto-Ea 18; 67; 68
800 sa 44; 48; 54; 58; 59; 64; 66; 68; 69; 70; 71; 72; 76; 78; 79; 107; 109; 169; 184; 186; 196; 199; 201; 205 Sb 71 SbA 44; 48; 50; 58; 66; 68; 69; 70; 72; 78; 79; 109; 169; 184; 186 SbB 21; 44; 48; 50; 62; 66; 68; 69; 70; 72; 78; 79; 169; 184; 186 tu-ta-ti-Listel8; 27 uruanna=mastakal 215 urs-ra=bubullum 19; 27; 44; 48; 62; 63; 66; 76; 77; 80; 125; 126; 127; 141; 146; 180; 183; 184; 199; 209; 218 viersprachigen Liste 26 Vokabulare 66 Weidnersche Gotterliste 44; 48; 55; 62; 64; 66; 69; 75; 76; 186; 203 Wortlisten 3; 10; 22; 66 Zahlensyllabare 171 Zeichenlisten 24; 50; 66; 67; 71; 72; 167; 186 lexikalische Literatur 211 lexikalische Serien 2 lexika1ische Texte 10; 71 lingua franca 25; 29; 30; 185 linsenformige Tafeln 12; 18; 19; 20; 21; 23; 168 Lipitestar-Hymne 20 Liste von MaBeinheiten 44 Listen 34 Listen mit Verbformen 62 Listen von Personennamen 26; 46 Iiterarische Briefe 148 Iiterarische Texte 26; 45; 183 A1uzinnu-Text (2R 60) 178; 183 Edubba-Literatur 20; 139; 168; 169 Edubba-Texte 17; 20 Enkimansum und Girini'isa 202 Eniima elis 35; 55; 173; 174; 177; 179 Examenstext A 21; 139; 198; 218 GilgameS-Epos 109; 149; 150; 172 Kutha-Legende des Nariim-Sin 149
Realien
Indices mythische Texte 50 Sargonlegende 149 Sohn des Tafelhauses 220 sumerische literarische Texte 18; 20 ugula und der Schreiber 169 Vater und sein miBratener Sohn 168 Weltschopfungsepos (Enuma elis) 35; 55 1iterarische Gebete 177 literarische oder religiOse Texte' 174 Iiterarische und 1exikalische Texte 11; 43; 54 Lu-Listen 19; 46; 63; 124; 125; 126; 132 1u=sa 66; 124; 125; 180 ludlul bel nemeqi 173; 183 LUGAL 134 dLUGALDA 82
M MA-NA 138 masennu 133 malku=sarru 180; 218 Miinnernamen 64; 81; 87; 170 Maqlfi 176; 183 mar etuppe 158 dMiir-bIti 165; 166 dMarduk 7; 82; 83; 149; 164; 177; 178 Marduk's Address to the Demons 176; 183 Mardukgebete 177; 183 Mardukkult 149 Marduknamen 178 Mardukpriester 34 Marduktempe1 31; 32 MaBangaben 23 MaBeinheiten 19; 136-138 BAN 137 Gewichte 138 Gewich tsangaben 13 Gewichtseinheiten 138 GUR 137 HohlmaBe 136 KUS 137
LiingenmaBe 137 Liste von MaBeinheiten 44 MA-NA 138 MaBangaben 23 MaBzahlen 22; 136; 138 PI 137 sutu-MaBe 22; 136; 137; 208 SU.SI 137 massive TonfiiBchen 52 MaBzahlen 22; 136; 138 Mathematik 34; 136; 139; 140; 216 I+SU 137 Arithmetik 138 Astronomen 32; 33 Astronomenschulen 30; 33; 216 Astronomie 33; 34; 140; 216 Grundrechenarten 138; 139 Hohere Mathematik 139 Hunderter 136 MaBzahlen 22; 136; 138 Multiplikationen 136; 138 Multiplikationstabellen 64 numerische Listen 136 Numerisches 46; 64 Pythagoras 33 Quadrieren von Zahlen 138 Rechnungen 138 Subtraktionen 138 Tausender 136 waagerechten Ziffern 137 Zahlen 11; 13; 136 Mathematiker 32; 33 mathematische Textaufgaben 13; 139; 216 mathematische Texte 25; 216 Medizin 172; 214 Mehrsprachigkeit 26 dMermer 165 mittelbabylonische Zeit 21 Modellvertriige 19 Monatsnamen 140; 188 Monatsnamen1isten 140 mukTl btibi 133 Multip1ikationen 136; 138 Multiplikationstabellen 64 Musik 15; 198; 215 mythische Texte 50
801
N Nabonid 73 Nabil 75; 82; 157; 158; 159; 160; 161; 164; 165; 170; 177; 195; 205 Nabil aus dem Ebabbar 164 Nabil sa nikkassi 160; 161 Nabil sa bare 36; 37; 38; 77; 107; 110; 128 Nabil sa bare-Tempel 155; 159; 160 Nabil-suma-iskun 165 Nabil-suma-IISir, Sohn des Nabil~ baliissu-iqbi aus der Familie e 4gi 7-ba-ti-la 161 Nabil-Hymnen 195 Namen 81 Namenstypen 81-83 dNana 97; 165 IU nar-igi?-siIb=raqqudu 133 Nariim-Sin 73; 149 naru-Literatur 148; 150 narutu, "Siingerberuf" 215 Nebukadnezar 39; 40; 147; 188 Nebukadnezar-Zylinder 39 dNergal 82 neuassyrische Zeit 198 neubabylonische Konigsinschriften 194; 195 neubaby10nische Zeit 73 neubabylonisches Gesetzesfragment 217 Neujahrsfest 157 neusumerische Zeit 14 nichtkanonische Listen 45; 46; 49;55; 61; 141; 170 nichtkanonische Texte 46;47; 81; 169 nigga 19 Nimrud 28 dNin-kirim 75 dNingal 97 Ninive 23; 29; 63; 124; 125; 126; 173 dNinlil 97 dNinurta 75; 195 Nippur 1; 15; 17; 19; 21; 28; 30; 37; 38; 41; 125; 127; 132; 166 Normen 7; 8; 31
802 numerische Listen 136 Numerisches 46; 64 dNuska 82; 83
Q
o
Quadrieren von Zahlen 138 querformatige Tafeln 24; 52
Omenkunde 33; 140; 214; 216 Omenserien 172 Omenspezialisten 216 Omina 62; 172 Ordnungsprinzip 75; 81; 84; 103; 110; 128 Orientierungslinien 57; 202; 203; 206 orthographische Konventionen 103 Ortsnamen III Ortsnamenlisten 46; 62; 64; 141; 170 ostlicher Mittelmeerraum 32
P [lulPA =da-a-a-nu 134 Palast 128; 150 Palastadministration und -organisation 150 Palastverwaltung 29 Paradigmenlisten 103 parthische Zeit41 Perfektformen 105 Personennamen 12; 19; 22; 76; 81; 111; 170 Personennamenlisten 13; 62; 64 Philadelphia 125 Philipp Arrhidaios 39; 147; 208 physiognomische Omina 172 politische Zentren 31 Practical Vocabulary of Assur 63 Practical Vocabulary of Nineveh 23
"praktische" Listen 63; 124 praktische Lu-Listen 63 Priester 32; 33; 34; 148; 158 (milr etuppe); 164 (erib bfti); 215 Prismen 17 Privathauser 38 Pronomina 124 Proto-Ea 18; 67; 68 Prtifungen 198 Pythagoras 33
803
Realien
Indices
R raqqudu 133
Rasuren 13; 136; 201 Rechnungen 138 Rechtstexte 217 Reihenfolge 174 religiOse und literarische Texte 24; 174 Ritualanweisungen 172; 215 Ritzzeichnungen 186; 209 Rom 32; 33 Res-Heiligtum 158
S sa 44; 48; 54; 58; 59; 64; 66; 68; 69; 70; 71; 72; 76; 78; 79; 107; 109; 169; 184; 186; 196; 199; 201; 205 sa-gig 172 sag-ba sag-ba-Beschworung 175; 183 sag.gig.ga.mes 175 Samsu-iluna 148 Sanherib 109; 196 Sanherib-Kolophon 135 Sanherib-Zylinder 196 Sargon II. 29 Sargon von Akkad 148 Sargonlegende 149 sarru, "falsch, ltignerisch" 135 Satznamen 83 Sb 71 SbA 44; 48; 50; 58; 66; 68; 69; 70; 72; 78; 79; 109; 169; 184; 186 SbB 21; 44; 48; 50; 62; 66; 68; 69; 70; 72; 78; 79; 169; 184; 186 Schaltmonat 188 Schreiber 4; 9; 10; 14; 16; 20; 21; 23; 24; 25; 26; 27; 55; 56; 57; 71; 81; 97; 104; 132; 140; 147; 153;
158; 169; 170; 171; 194; 195; 202; 210; 211; 212; 213; 215; 216; 217 Schreiber administrativer Texte 210 Schreibergottheiten 159 Schreibgerat 44; 58 Schreibtibung 43 Schreibungen 52 Schrift 9; 39 Schriftformen 73; 197 Schriftstufe Uruk III 10 Schriftstufe Uruk IV 10; 124 Schriftsysteme 26 Schrifttrager 43; 44; 52; 58 Schule 3; 9; 15 Schtiler 132 Schtilertafel 43 Schtilertibung 43 Schultafel 43 Schulterminologie 158 Schultext 43 Schwierigkeitsgrad 183; 211 Selektion 5 Seleukeia am Tigris 30 Seleukiden 28 seleukidische Herrscher 30 seleukidische Zeit 31 Seneca 33 serialisierte Texte 62 Serien 61; 62; 175 Siegelring 209 Silbenalphabet 18; 27 dSin 82; 83 Sin-iddin von Ur 29 Sintflut 73 Sippar 38; 40; 69; 73; 83; 147; 164; 165 Sippar-Bibliothek 148 Sippar-Sammlung 36; 37; 110; 128; 159 Sohn des Tafelhauses 220 Sozialisation 6 Sprichworter 46; 150 Stadttore 179 Standardisierung 61 Standardliste 62;106; 199 Standardversion 201 Steine, Muscheln und Schnecken 41; 57
Stele 148; 149; 150 Sterne 209 Sternkunde 33 Sternnamen und Windrichtungen 209 Substantive 111 Subtraktionen 138 Sultantepe 64; 125; 195 sumerische literarische Texte 18; 20 sumerische Sprichworter 19 Susa 12 Syllabare 44; 52; 67; 72; 137; 209 Symbol- und Interpretationssysteme 6 sutu-Ma13e 22; 136; 137; 208
S dSamas 75; 82; 83; 165 Samas-Hymne 177; 183 Samas-Tempel 164 samallf1 213; 215; 216 saman-hi=samalla 128 ./farru, "Konig" 134 SES.GAL 157; 166 dSidada 97 Suila-Gebet an Nabfi (babylonisch) 177; 195 SU.SI 137 dSubula 82 IUsu-ha = teM 135 SUIgl 14; 158 Sulgi-Hymnen 15; 139 summa alu 216
Surpu 174; 176; 215 Suruppak 10
T Tafelform 39; 43 Tafelformat 44 Tafelhaus 219 (Iu.)giS tas karin (=Konig) 134 dTasmetu 97 Tausender 136 Tempel 38; 153; 156 Tempel des Nabfi sa bare 157 Tempelbibliothek 158
804 Tempelkult 211 Tempelnamen 179 Tempusgebrauch 106 Terminologie 124 terrestrische Omina 216 Textgrundlage 54 theophore Elemente 76; 82; 83; 97; 170 Tierbezeichnungen 83 Tintir 55; 173; 174; 179 Ton 154 Tonbulle 52; 196 TonfaBchen 161; 177; 193 Tonklumpen 41 Tonqualitat 42; 57 topographische Liste 55 topographische Serie Tintir 55; 173; 174; 179 topographischer Text 173 topographische Serie 184 traditionelle Texte 27; 211 Traditionsstrom 61 Trennlinien 50; 53; 56; 194; 206 tu-ta-ti-Liste 18; 27 tummu bltu-Beschworung 176 tupsarru ~'ebru 213 dTutu 164 Typ 1 136; 141; 149; 153; 159 Typ la 44 Typ Ib 45; 81 Typ lc 81; 207 Typ 2 126; 149 Typ 2a 50; 56; 184; 187 Typ 2b 50; 72 Tyrus 28
u Ubersetzung 17; 20; 26; 67; 70; 77; 170; 175 Ubungstafeln 1 udug.QuI.a.meS 175 Ugarit 25 lL1 ugula = siipiru 134 ugula und der Schreiber 169 umgangssprachliche Worter 104 Umm-el-lir 12 Umma 11; 15
Indices
Realien ummia=ummanu (nichtkanonische Lti-Liste) 22; 125; 126; 127; 128 Unterrichtsalltag 105 . Unterrichtsgebiete 3 Ur 10; 15; 38; 41; 110; 134; 138; 140; 146; 147; 148 Ur III-Zeit 14; 66; 75; 139 Urkunden 217 uruanna=mastakal 215 Uruk 10; 30; 37; 38; 40; 72; 124; 158; 185; 214 urs-ra=!Jubullum 19; 27; 44; 48; 62; 63; 66; 76; 77; 80; 125; 126; 127; 141; 146; 180; 183; 184; 199; 209; 218 u'iltu (Verpflichtungsschein) 147
v Varianten 199 Vassal-Treaties of Esarhaddon 157 Vater und sein miBratener Sohn 168 Verbalwurzeln III Verbformen 52; 192 Verpflichtungsscheine 147 Vertrage 12 Vertrags- und Briefformulare 18; 46 Verwaltung 3; 9; 15; 21; 26; 140 Verwaltungsaufgaben 14 Verwaltungssystem 9 Verwaltungstatigkeiten 4 Verwandschaftsbezeichnungen 124 viersprachige Liste 26 Vokabulare 66 Vorzeichenkunde 33; 140; 214; 216 Votivgabe 154 Votivinschrift 153
w waagerechte Ziffem 137 Wahrsager 32; 33 Weidner Chronik 148; 149 Weidnersche Gotterliste 44; 48; 55; 62; 64; 66; 69; 75; 76; 186; 203 Weihgaben 153; 154 Weihinschriften 153; 155; 194
Weihungen 155; 156; 157; 198 Weisheitsliteratur 173 Welthauptstadt 29 Weltschopfungsepos (Enuma elis) 35; 55 Werte und Normen 5; 6; 8 westsemitisches Alphabet 22; 201 Winkelhaken 53; 56; 153; 159; 194; 206 Winkelhakenrahmen 159 Winkelhakenreihen 56; 206 Winkelhakenverzierungen 194 Wirtschaftstexte 31; 77; 81; 97; 136 Wissensgebiete 198 wissenschaftliche Texte 31; 81 Wortlisten 3; 10; 22; 66 Wortschatz 20 Worttrennung 56
x Xerxes 31; 40
805
Z dZababa 82; 83 lUzabar = iisipu 135 Zahlen 11; 13; 136 Zahlensyllabare 171 dZarpiinItu 164 Zeichenformen 71; 199; 200 Zeichenlisten 24; 50; 66; 67; 71; 72; 167; 186 Zeichennamen 68; 69; 70; 72; 75; 169 Zeichnung 11; 13; 209 ZeiIenmarker 206 Zeilenumbruch 205 zi-pa-Beschworung 175; 183 dZikranu 82 zweisprachige Beschworungen '174; 184 Zylinder 17
Texte
J. Textindex In diesern Index sind die Texte aufgelistet, die auf Schiilertafeln identifziert werden konnten. Urn eine Grundlage fUr weitere Forschungen zu geben, wurden auch unsichere Identifizationen gebucht. Die Publikationen und Editionen der einzelnen Texte sind in der Einleitung zurn Katalog, S.669 genannt.
2R 60 (Aluzinnu-Text) BM 36417; 54509; 54609; 55060; 55305
A (Schreibung des Keilschriftzeichens A) BM 36720; 51338; 52338; 60165; 60170+; 60177+; 60182; 60186; 60187+; 60199+; 60204; 63649; 64310; 64483+; 64495; 67831; 68336; 68478+; 68514; 68612; 69182; 69183; 69187; 69234; 69993; 70002; 70003; 70005; 70007; 70027; 70036; 70053; 70060; 70094; 70097; 70126; 70148; 70610; 71266; 71289; 71964; 72529; 72673+; 72827; 73507; 73652; 73912; 74020; 74178; 74217; 77665+; 77671; 77672; 77711; 77714; 77716; 77781; 77782; 77953; 77956+; 77957; 78023; 101765; 101770; 79.B.1I6; 79.B.1I23; 79.B.1I44; 79.B.1/60; 79.B.l/79; 79.B.1/83; 79.B.1/92; 79.B.1/97; 79.B.l/I02; 79.B.l/I05; 79.B.l/I06; 79.B.1/116; 79.B.1/118; 79.B.1/154; 79.B.1/172; 79.B.1/190; 79.B.1I192; 79.B.1/203
abnu sikinsu UET 7,156; UET 7,158
akrographische Listen BM 33838; 36280; 36286; 36378; 36426; 36458; 37180; 37714; 37834; 38615; 38690+; 40756; 47778; 50635; 50638; 50676; 50706; 50723; 50724; 52432; 53138; 53174+; 53288+; 53295+; 53355; 53515;53544; 53620; 53661; 53807; 53835; 53939; 53940; 53997; 54283; 54291; 54604; 54806; 55035; 55042; 55116; 55250; 56488; 56604; 59239; 59545; 59810; 60161; 60177+; 60187; 60189+; 60208; 61124; 61391; 61483; 64479; 64483+; 64485; 64509; 65140; 65578+; 65614; 65626; 65645+; 65649+; 65670; 65671; 65678; 65704+; 66063+; 66553; 66588; 66591; 66603+; 66604; 66605; 66638; 66892+; 66894+; 66905; 66908; 66957+; 67161+; 67185; 68008; 68042; 68088; 68123; 68145; 68147; 68181; 68334; 68382; 68459; 68776; 69446; 69617; 69627; 69666; 69803; 69827; 69980; 70085; 70103; 70511; 70590; 70665; 70820; 71030; 71512; 71851; 71930; 71945; 71955; 71977; 71980; 72043; 72059; 72134; 72174; 72186; 72202; 72284; 72290; 72449; 72752; 73028; 73356; 73370; 73475; 73556; 74049; 74229; 74247; 74255; 74257; 76391; 76478; 76496; 76607; 76979; 77200; 82900; 82912; 82941; 82942; 99906; 101786;
807
101838; 1924.1251+; 1924.1918+; 1924.1953; UET 7,145; UET 7,147; UET 7,154; UET 7,155; UET 7,165; AO 2134 (RA 6, 131); 79.B.l/7; 79.B.1I8; 79.B.l/I0; 79.B.1/18; 79.B.1/22; 79.B.1/29; 79.B.1/36; 79.B.1I38; 79.B.1/42; 79.B.1/43; 79.B.1/44; 79.B.1/49; 79.B.1/50; 79.B.1/53; 79.B.1/54; 79.B.1/56; 79.B.1/59+; 79.B.l/62; 79.B.1/64; 79.B.1/67; 79.B.1/68; 79.B.l/70; 79.B.1/87; 79.B.l/118; 79.B.1/135; 79.B.l/139; 79.B.1/146; 79.B.1/148; 79.B.l/162; 79.B.1/168; 79.B.l/173; 79.B.1/175; 79.B.1/180; 79.B.1/184; 79.B.l/186; 79.B.1/187; 79.B.l/188; 79.B.1/192; 79.B.1/194; 79.B.1/195; 79.B.1/196; 79.B.1/198; 79.B.1/201; 79.B.1/205; 79.B.1/206; 79.B.1/208; 79.B.1/210; 79.B.1/211; 79.B.1/213; 79.B.1/215; 79.B.1/218; 79.B.1/220; 79.B.1/221; 79.B.l/227; 79.B.1/229; 79.B.1/233; 79.B.1/245; 79.B.1/246; 79.B.1I247; 79.B.1/248; 79.B.l/249; 79.B.l/253
AN=Anum BM 68435
Angim dimma (S.l. Cooper, The Return of Ninllfta to Nippur, AnOr 52~ 1978) BM 36391 1---
Anum (Weidnersche Gotterliste) BM 32620; 36338; 46547; 50676; 50708; 50723; 53807; 53853; 55245; 60170+; 60171; 60177+; 60180; 60186; 60207; 60214; 64433; 65165; 65495; 65578+; 65612; 65752; 66581; 66591; 6~604; 67115; 67568; 68042; 68078; 68081; 68089; 68097; 68101; 68106+71576; 68168; 68314; 68404; 68776; 70099; 70500; 70516; 70597; 70606; 70816; 70820; 70847; 71306; 71507; 72051; 72059; 72161; 72225; 72253; 72534; 72539; 72695; 72746; 73556; 73915; 73920; 74051; 74259; 76121; 76238; 76280; 76748; 76871;77463+; 77781; 77954; 78120; 78139; 82848; 82849; 82854; 82940; 82941; 101451; 1924.1251+; 1924.1425; 1924.1525+; 1924.1834; 1924.1835; 79.B.1I4; 79.B.1/24; 79.B.1/41; 79.B.1/67; 79.B.1/117; 79.B.1/134; 79.B.1/135; 79.B.1/147; 79.B.1/159+; 79.B.1/163; 79.B.l/171; 79.B.1/173; 79.B.1/174; 79.B.1/175; 79.B.1/200; 79.B.l/208; 79.B.1/221; 79.B.1/223; 79.B.l/224; 79.B.1/227; 79.B.1/229; 79.B.l/234; 79.B.1/235; 79.B.1/239; 79.B.l/240; 79.B.1I241; 79.B.1/251
ardad lill BM 76541+
Armer Mann von Nippur N 4022 (JCS 26, 88f.)
808
Texte
Indices
BAD oder "I.BAD" (Schreibung des Zeichens BAD oder der Zeichenkombination "I.BAD") B~
36720; 37350; 37731; 38540; 50620; 53426; 53692; 53847; 58541; 59547; 60165; 60177+; 60186; 60187+; 60199+; 60204; 60217; 63649; 64483+; 64487; 64495; 64496; 65680; 66613; 67831; 68085; 68514; 68632; 69179; 69182; 69183; 69187; 69397; 70002; 70005; 70009; 70040; 70053; 70088; 70140; 70495; 70519; 70571; 70798; 71063; 71266; 71289; 71381; 72176; 72673+; 72827; 72890; 73403; 73451; 73465; 73694; 73884; 74020; 74121*+; 76391; 76710; 77463+; 77665+; 77671; 77672; 77712; 77714; 77716; 77.782+; 77957; 78023; 83440; 101477; 101765; 101770; 79.B.1I2; 79.B.1I6; 79.B.1I23; 79.B.1I44; 79.B.1I60; 79.B.1/79; 79.B.1I87; 79.B.1I92; 79.B.1I95; 79.B.1I97; 79.B.1I102; 79.B.1I105; 79.B.1/106; 79.B.1I111; 79.B.1I116; 79.B.1I137; 79.B.1I154; 79.B.1I172; 79.B.1I192; 79.B.1I197; 79.B.1I222; 79.B.1I250
Counsels of Wisdom (W.G. Lambert, BWL, S.96ff.) 1924.1114; 1924.2062
54730
CT 17 (sag-gig u.a.) B~
37293; 37419; 54626; 54628; 66116; 66830+; UET 7, 128; UET 7,
1~9
diri B~
Frauennamen B~33838;
36286; 37310; 37316; 50635; 50676; 50686; 50710; 50723; 50724; 53138; 53288+; 53355; 53359; 53365; 53544; 53656; 53661; 53835; 54283; 55027; 55209; 55250; 55406; 56601; 56604;59548; 60170+; 60177+; 60178+; 60189+; 60207; 61485; 63653; 64479; 64483+; 65495; 65613; 65660; 65949; 66471; 66553; 66603+; 66892; 66908; 67568; 68008; 68089; 68097; 68106+; 68148; 68181; 68185; 68402+; 68482; 68483; 69180; 69189; 69202; 69955; 70017; 70063; 70454; 70516; 70616; 70718; 70783; 70907; 71930; 72007; 72092; 72529; 72631; 72641; 72695; 72737; 72752; 73028; 73454; 73460; 73722; 73801; 74020; 74224; 76042; 76196; 76251; 76478; 76496; 76983; 77615; 77737; 78023; 82929; 83012; 83443; 99539; 101107; 101476+; SpTU 4, Nr. 215; 79.B.1I10; 79.B.1I49; 79.B.l/50; 79.B.1/53; 79.B.1I54; ; 79.B.1I55; 79.B.1/56; 79.B.1I59+; 79.B.1I68; 79.B.1I69; 79.B.1/91; 79.B.1I99 79.B.1I109; 79.B.1I124; 79.B.1I135; 79.B.1I155; 79.B.1I194; 79.B.1I198; 79.B.1I205
Gebrauchstexte (Vertrage, Briefe...) B~
CT 16 (Text, der nicht als zu udug-bul geh6rig identifiziert wurden) B~
54730; 70080; 71951
33838; 47778; 53295+; 53786; 53829; 53857; 55000; 55004; 56488; 6137061654; 61679+; 65574; 65613; 65626; 65649+; 65671; 65704+; 66591; 66597; 66908; 68410: 68483; 69464; 73028; 73085; 73365; 76496; 77040; 77159; 79320; 99517; 101737; 1924.800+; 1924.816+; 1924.824; 1924.1213; 1924.1228+; 1924.1251+; 1924.1348+; 1924.1369; 1924.1409; 1924.1425; 1924.1426; 1924.1441+; 1924.1462+; 1924.1510; 1924.1525+; 1924.1546; 1924.1718; 1924.1793; 1924.1834; 1924.1848; 1924.1939+; 1924.1940; 1924.1954; 1924.1956a; 1924.1962; 1924.2131+; 1924.2167; 1924.2249; 1924.2279; UET 7,158; N 4022 (JCS 26, 88f.); SpTU 4, Nr. 215; 79.B.1I13; 79.B.1I14; 79.B.1I15; 79.B.1I16; 79.B.1I22; 79.B.1I33; 79.B.1I51; 79.B.1I56; 79.B.1I57; 79.B.1I69; 79.B.1I121; 79.B.1I139; 79.B.1/199; 79.B.1/204; 79.B.1I225; 79.B.1I230; 79.B.1I252
ea
Gilgames
B~33755;
VAT 19286 (VS 24, 96)
36333; 36386; 37971;46282;64397;66640;69751;93065
eniima elis
Hg I
B~
B~
33824; 36387; 36417; 36667; 36681; 36726; 37395; 37927; 37937+; 37969; 37991; 38001; 38043; 38864; 50711; 54569; 54847; 54855; 54856; 55072; 55114+; 55244; 61433; 66956+;68434; 69668; 72046; 77118
B~
36472; 37855; 38094; 50711; 65498
53309
HhI B~
enm
809
32620; 33838; 36354; 37180; 37536; 37708; 38037; 46740; 49177; 50635; 50650; 50704; 50713+; 50718; 53127; 53161; 53173; 53295+; 53376; 53385+; 53455; 53545; 53561; 53665; 53818; 53829; 53842; 53849; 53873; 53876; 53941; 53946; 53987; 54028; 54604; 54665; 55018; 55117; 55192; 55493; 56601; 57401; 59544; 59753; 60180; 60187+; 60208; 60795; 64362; 65154+; 65464; 65495; 65613; 65634; 65649+; 66079; 66607; 66625; 66647; 66957;
810
67161+; 68088; 68097; 68304; 68314; 69446; 69534; 69627; 69643; 70597; 70664; 70816; 70847; 71632; 71969; 72041; 72186; 72284; 72534; 72733; 72752; 73028; 73302; 73312; 73315; 73318; 73356; 73452; 73457; 76478; 76496; 76980; 77076; 77157; 77191; 77463+; 77710; 78052; 101096; 101109; 101143; 101200; 101476+; 1924.819; 1924.825; 1924.829+; 1924.835; 1924.861+; 1924.876+; 1924.878; 1924.904; 1924.1077+; 1924:1107; 1924.1213; 1924.1226; 1924.1355+; 1924.1409; 1924.1479+; 1924.1514+; 1924.1546; 1924.1718; 1924.1848; 1924.1853; 1924.1896+; 1924.1912; 1924.1918+; 1924.2244+; 1924.2403; 1930.354b; 1930.354d+; 1930.354e; lJET 7,145; 79.B.1/4; 79.B.lIl2; 79.B.lIl4; 79.B.l/15; 79.B.1122; 79.B.1/24; 79.B.1/40; 79.B.1/90; 79.B.1I134; 79.B.1I135; 79.B.1/159; 79.B.lIl70; 79.B.lIl74; 79.B.1I195; 79.B.1I200; 79.B.1I214; 79.B.1I221; 79.B.11230; 79.B.1/234; 79.l3.1/259
Hh II B~
32620; 36354; 36576; 36642; 37956; 38591; 47733; 50489; 50703; 53663; 53674; 53695; 53889; 53954; 53970; 53997; 54021; 54034; 55037; 55117; 56488; 56603; 59695; 59753; 60187+; 64396; 64479; 65684; 68216; 71664; 72038; 72368; 72678; 73438; 74176; 77463+; 77781; 77896; 78052; 78126; 83812; 1924.850; 1924.877; 1924.959+; 1924.1348+; 1924.1397+; 1924.1431; .1924.1441+; 1924.1462+; 1924.1496; 1924.1577; 1924.1699; 1924.1878; 1924.2000; 1928.2; UET 7,146; 79.B.1/12; 79.B.1122; 79.B.1/40; 79.B.l!225
Hh III B~
32620; 36298; 36642; 37312;37956; 53938; 54870; 54965; 55052; 55495; 59183; 64396; 65525; 66557; 66622; 66656; 68064; 68189; 68208; 72021; 73316; 73372; 74032; 76756; 77077; 77463; 101138; 1924.816+; 1924.826+; 1924.889; 1924;1118; 1924.1352+; 1924.1369; 1924.1426; 1924.1435; 1924.1464+; 1924.1559+; 1924.2055; 1924.2147; 1928.2; UET 7,129; N 4022 (JCS 26, 88f.); 79.B.1I12; 79.B.1122; 79.B.1/46; 79.B.1/63; 79.B.1/93; 79.B.lIl63; 79.B.1/175
HhIV B~
Texte
Indices
36298; 36452; 36969+; 38008; 53791; 53882; 54628; 54751; 54791; 55142; 55497; 61645+; 64187; 64396; 65151; 65525; 65526; 65705; 66609; 66656; 66897; 68449; 68564; 71622; 72523; 73632; 75990; 76026; 76284; 76485+; 76500+; 78124; 78137; 1924.836+; 1924.1118; 1924.1499+; 1924.1709; 1924.1879; 1924.1915; 1924.2088; 1924.2147; 1928.2; 1929.816; 1930.3541; UET 7,128; UET 7,129; 79.B.1/22 '
811
HhV B~
36278; 36969+; 38008; 55142; 55348; 55497; 61645; 66116; 66609; 76125; 78130; 1924.1118; 1924.1499+; 1924.1709; 1924.1915; 1924.2088; 1929.816; UET 7,129; SpTU 4, Nr. 195; 79.B.1122; 79.B.1/96
HhVI B~ 36282; 37522; 55142; 55497; 65151; 66609; 66830+; 76058; 76621; 78131; 1924.910; 1924.1569; 1924.1709; 1924.2005+
HhVIIA B~
54303; 54752; 55497; 66830+; 67141; 76494; 1924.910; UET 7,135'
Hh VIIB B~
36325; 36331; 36726; 54202; 54626; 54752; 55279; 67141; 78116; 1924.1883; UET 7,133
Hh VIII B~
36278; 36284; 36331; 36481; 36726; 36936; 37736; 37984; 51070; 54200; 54202; 54626; 55202+; 61426; 66357; 66910; 68401; 72517; 74075; 76021; 76125; 76635; 78113;1924.910; 1924.1499+; 1924.1879; 1924.1883; 1924.2005+; 1924.2012; 1924.2060; 1924.2088; 1930.354c; UET 7,133
HhIX B~
36284; 36331; 36643; 36726; 36916+; 36936; 37568; 37571; 37952; 54622; 54626; 54752; 55264; 55279; 61426; 76177; 76553; 76974; 78113; 78127; 1924.910; 1924.1499+; 1924.1879; 1924.2012; 1924.2060; 1930:354c; UET 7,133
HhX
B~ 36331; 36643; 36726; 36916+; 37539; 37557; 37568; 37571; 37641+; 37683; 37725; 38059; 53816; 54203; 54622; 54626; 54752; 55264; 55279; 55401; 66619; 66621; 68013; 69201; 72260; 73313; 76502; 78113; 1924.1206+; 1924.1230+; 1924.1880; 1930.354c
HhXI B~
36631; 36674; 36726; 36916+; 37559; 37571; 37622; 37969; 38059; 54621; 66619; 72260; 72582; 73048; 76502; 1924.1206+; 1924.1230+; 1924.1884+
812
Texte
Indices
HhXII
813
HhXXI
BM 37715; 37977; 38027; 38058; 54569; 54620; 71723; 73048; 78113; 1924.1883
BM 36391; 36694; 37187; 54609; 61634; 63666; 66629; 1924.1365; 1924.1380; 1924.1762; 1924.2004+; VET 7,127; VET 7,134; VET 7,139
Hh XIII
Hh XXII
BM 36384; 36439; 36714; 37531; 47778; 53802; 54203; 66619; 73048; 73313; 1924.1206+; 1924.1230+; 1924.1883; 1924.1884+
BM 54609; 54847; 55060; 61634; 61955; 1924.1380; 1924.1762; VET 7, 127; VET 7,134; VET 7,139; 79.B.1/5
HhXIV
Hh XXIII
BM 36366; 36384; 36396; 36714; 37395; 37543+; 54203; 54767; 66956; 73313; 1924.1042+; 1924.1206+; 1924.1230+; 1924.2004+; VET 7,136; 79.B.1/3
BM 36417; 37678; 38030; 38132; 54328; 54509; 54609; 55060; 59458; 61634; 61955; 1924.1380; 1924.1762; VET 7, 127; VET 7,134; VET 7,139
HhXXIV HhXV BM 36296; 36396; 54203; 54767; 73552; 73850; 1924.1042+; 1924.1206+; VET 7,136
BM 36417; 54637; 55060; 55305; 59458; 61634; 78135; 1924.1380; 1924.2062; VET 7, 127; VET 7,134; 79.B.1/209
"historische" Texte, literarische Briefe... HhXVI
BM 47733; VET 7, Nr. 155; 79.B.1/46; 1924.1751
BM 36290; 37538; 37930; 37932; 38864; 54203; 54749; 54767; 55221; 59458; 61634; 72260; 73313; 73552; 1924.1114; 1924.1206+; 1924.1631; VET 7,136
ijulbazizi BM 37538
Hh XVII BM 36316; 36505; 37525; 37538; 37930; 54201; 54749; 55393; 59458; 72260; 73313; 1924.1114; 1924.1230+; 1924.1714; 1924.1885; VET 7,136; VET 7,139
Hh XVIII BM 36693; 54199; 54201; 55221; 73313; 82944; 1924.845P; 1924.848; 1924.1230+; 1924.1344; 1924.1365; 1924.1368; 1924.1445+; 1924.1760; VET 7,136; VET 7,139
HhXIX BM 33824; 36283; 36661+; 36694; 54199; 1924.1230+; 1924.1365; 1924.1380; VET 7,139
HhXX BM 33824; 36694; 37187; 72143; 1924.1365; 1924.1380; 1924.1762; VET 7, 127; VET 7,139
KAR 34 (zweisprachige Beschworung) BM 76125
KAR 109 (Hymne, vermutlich an IStar) BM 36333
KAR 312 (babylonischer literarischer Text) BM 76026
KAR 321 1924.1807
KAV 154 (Gotterliste) BM 54743
Kodex Hammurapi BM 59776
814
Kolophone BM 32620; 36288; 36458; 37180; 37225; 37255; 38690+; 39898; 40756; 46547;47882;50703; 55258; 55368; 55468;60165;60170+; 60177+; 60178+; 60185+; 60186; 60187+; 60188; 60189+; 60199+; 60204; 60212; 63649; 63653; 64479; 64483+; 64485; 64495; 64496; 66471; 66603+; 67556; 68085; 68087; 68185; 68216; 68514; 68612; 68632; 68806; 69179; 69234; 69999; 70036; 70053; 70060; 70088; 70091; 70140; 70495; 70519; 70546; 70608; 70788; 70798; 70830; 70997; 71027; 71063; 71381; 71511; 71983; 72095; 72529; 72671; 72711; 72713; 72752; 72827; 72890; 73085; 73302; 73374; 73403; 73465; 73787; 74121+; 74234; 76383+; 77463+; 77613; 77665+; 77671; 77672; 77674; 77708; 77710; 77713; 77714; 77781+; 77782+; 77953; 78022; 78023; 82929; 84388; 113241; AD 2134 (RA 6, 131); 79.B.1I2; 79.B.1I3; 79.B.1I4; 79.B.1I6; 79.B.l/7; 79.B.l/8; 79.B.lIl0; 79.B.1I11; 79.B.1/18; 79.B.lIl9; 79.B.1121; 79.B.1/22; 79.B.1/23; 79.B.1/24; 79.B.1/26; 79.B.1/27; 79.B.1128; 79.B.1129; 79.B.l/32; 79.B.1/34; 79.B.1/35; 79.B.1/36; 79.B.1/37; 79.B.1/39; 79.B.1/42; 79.B.1/43; 79.B.1/44; 79.B.1/45; 79.B.1/47; 79.B.1I48; 79.B.1I51; 79.B.1I53; 79.B.1/54; 79.B.1/55; 79.B.1/58; 79.B.1/59+; 79.B.1/60; 79.B.1/61; 79.B.1/62; 79.B.1/63; 79.B.1/64; 79.B.1/65; 79.B.1/66; 79.B.1/67; 79.B.1/68; 79.B.l/70; 79.B.l/71; 79.B.1/72; 79.B.l/73; 79.B.l/74; 79.B.l/75; 79.B.l/77; 79.B.l/78; 79.B.l/79; 79.B.1/80; 79.B.1/81; 79.B.1/82; 79.B.1/83; 79.B.1/84; 79.B.1/85; 79.B.l/86; 79.B.1/87; 79.B.l/88; 79.B.1/89; 79.B.1/90; 79.B.1/91; 79.B.l/92; 79.B.l/93; 79.B.1/94; 79.B.1/95; 79.B.1/97; 79.B.1/102; 79.B.1/103; 79.B.1/104; 79.B.1/105; 79.B.1/106; 79.B.1/107; 79.B.1/108; 79.B.lIl09; 79.B.1/11O; 79.B.1/111; 79.B.1/112, 79.B.lll13; 79.B.lIl14; 79.B.1/115; 79.B.lIl16; 79.B.1/117; 79.B.1/118; 79.B.lIl19; 79.B.lIl20; 79.B.1/122; 79.B.lIl23; 79.B.1/124; 79.B.1/125; 79.B.1/126; 79.B.lIl27; 79.B.lIl28; 79.B.lIl29; 79.B.lIl30; 79.B.1/131; 79.B.1/136; 79.B.1/137; 79.B.1/138; 79.B.1/140; 79.B.1/141; 79.B.lIl42; 79.B.1/143; 79.B.l/144; 79.B.lIl45; 79.B.1/148; 79.B.lIl49; 79.B.1/151; 79.B.1/153; 79.B.1/154; 79.B.lIl55; 79.B.lIl56; 79.B.lIl58; 79.B.1/160; 79.B.1/165; 79.B.lIl69; 79.B.lll72; 79.B.1/173; 79.B.lfl77+; 79.B.1/179; 79.B.l/180; 79.B.1/181; 79.B.1/182; 79.B.lIl83; 79.B.1/185; 79.B.1/189; 79.B.1/190; 79.B.1/191; 79.B.1/192; 79.B.1/193; 79.B.1/194; 79.B.1/197; 79.B.1/201; 79.B.11202; 79.B.1/203; 79.B.1/206; 79.B.11212; 79.B.1/213; 79.B.1/214; 79.B.11216; 79.B.1/219; 79.B.11226; 79.B.11228; 79.B.1/232; 79.B.1/233; 79.B.l/238; 79.B.1/247; 79.B.1/249; 79.B.1/250 ~
Texte
Indices
v
1u=sa BM 36417; 55305; 71954; VET 7,127
ludlul bel nemeqi BM 36386; 37596; 61433; 68435; 74201; 1924.1795
815
malku=sarru BM 36387; 54798; 55252; 72046
Mannernamen BM 33838; 36081; 36280; 36286; 36458; 37491; 37708; 38615; 38690+; 39904; 50635; 50653; 50676; 50686; 50706; 50718; 50723; 53138; 53288+; 53295; 53353; 53355; 53359; 53361; 53362; 53372; 53644; 53645; 53661; 53821; 53828; 53835; 53837; 53923; 53933; 53939; 53967; 53997; 54283; 54291; 54604; 54665; 55020; 55035; 56601; 56604; 59543; 59810; 59954; 60161; 60170+; 60177+; 60178+; 60187+; 60189+; 60212; 61485; 61654; 61679+; 64356; 64479; 64483+; 64485; 64502; 64505; 64509; 65574; 65578+; 65612; 65613; 65614; 65628; 65645; 65649+; 65660; 65670; 65704+; 66063+; 66177; 66553; 66588; 66591; 66603+; 66604; 66892+; 66957; 66970; 67115; 67161+; 68042; 68067; 68087; 68088; 68123; 68145; 68147; 68186; 68189; 68325+; 68334; 68382; 68402+; 68612; 68776; 69827; 69980; 70002; 70060; 70091; 70454; 70511; 70516; 70546; 70590; 70608; 70617; 70825; 70863; 71545; 71952+; 71969; 71971+; 71977; 71983; 72059; 72084; 72093; 72115; 72177; 72199; 72290; 72449; 72452; 72525; 72642; 72713; 72746; 72752; 72785; 72976; 73028; 73085; 73333; 73356; 73368; 73457; 73847; 74004; 74202; 74223; 74227; 74229; 74247; 74257; 76437; 76478; 76496; 76575; 76607; 76833; 76979; 77001; 77038; 77040; 77048; 77953; 78137; 82912; 83018; 83938; 99517; 100906; 101477; VET 7,145; VET 7,148; SpTV 4, Nr. 215; 79.B.l/7; 79.B.lIl0; 79.B.1/21; 79.B.1123; 79.B.1124; 79.B.1129; 79.B.1/38; 79.B.1/42; 79.B.1/43; 79.B.1/49; 79.B.1/50; 79.B.l/53; 79.B.1/54; 79.B.1/55; 79.B.1/56; 79.B.1/58; 79.B.1/59+; 79.B.1/62; 79:B.1/65; 79.B.1/69; 79.B.l/70; 79.B.l/73; 79.B.l/76; 79.B.1/83; 79.B.1/87; 79.B.lIl18; 79.B.1/121; 79.B.1/135; 79.B.1/139; 79.B.lIl40; 79.B.1/146; 79.B.l1l73; 79.B.1/175; 79.B.l1l76; 79.B.l/I77; 79.B.lll92; 79.B.lIl94; 79.B.lIl95; 79.B.1/196; 79.B.1/197; 79.B.1/198; 79.B.11201; 79.B.11205; 79.B.11206; 79.B.11208; 79.B.1/213; 79.B.11221; 79.B.11226; 79.B.1/228; 79.B.11245; 79.B.l1247; 79.B.1/249; 79.B.1/251; 79.B.1/253
Maqlft BM 36618; 36643; 37358; 37522; 37936; 38008; 66830+; VET 7,127; VET 7,128
Mardukgebet 1 BM 36437; 36676+; 37571
Mardukgebet 2 BM36726; 37959; 54203; 66609; 66956+; 76500+; 77118; 87226
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Indices
Marduk's Address to the Demons BM 36646; 37927; 37937+; 55305
Names of Ninurta in Nippur BM 53824
Numerisches BM 40756; 50053; 50703; 53174+; 53178; 53295+; 53563; 53620; 53821; 53939; 54029; 54035; 54610; 57537; 57605; 59375; 60185+;65574; 65671; 66613; 66622; 66894+; 68367; 69188; 71971+; 72067; 72553; 73930; 74049; 83892; 99813; 79.B.1I59+; 79.B.l/70; 79.B.lIl19; 79.B.1I186; 79.B.1I194; 79.B.1I206; UET 7,155; K.1520 (nA)
Ortsnamenlisten BM 33838; 36522; 37128; 47778; 52434; 53939; 54604; 56601; 56604; 63666; 64483+; 65613; 65649+; 65671; 66607; 66622 (Nisben); 68101; 68402+; 76478; 76496; 82902; 79.B.1/28
"Practical Vocabulary of Nineveh" K. 1520
sa BM 32620; 36280; 36329; 36344; 36360; 36369; 36407; 36442; 36443; 36506; 36637; 36873; 36973; 37040+; 37075; 37242; 37248; 37278; 37291; 37303; 37316; 37337; 37593; 37608; 37625; 37733; 37776; 37778; 37834; 37934; 37935; 37938; 37965; 37973; 38540; 38541; 38542; 38563; 38598; 38618; 38687; 38690+; 39383; 39898; 39901; 39903; 39904;39908; 39943; 39982; 39986; 40003; 47778; 49754; 50648; 50652; 50661; 50681; 50682; 50685; 50698+; 50699; 50707; 50709; 50714; 50720; 50721; 52369; 52425; 52443; 53128; 53130; 53138; 53139; 53140; 53148; 53159; 53165; 53171; 53174+; 53181; 53294+; 53294+; 53300; 53302; 53322; 53323; 53324; 53327; 53342; 53350; 53353; 53356; 53357; 53360; 53369; 53390; 53409; 53419; 53428; 53460; 53566; 53621; 53660; 53669; 53672; 53675; 53758; 53769; 53775; 53776; 53777; 53790; 53810; 53815; 53816; 53817; 53839; 53840; 53851; 53856; 53859; 53868; 53869; 53885; 53904; 53929; 54283; 54733; 54763; 54920; 55000; 55027; 55116; 55147; 55149; 55161; 55179; 55201; 55208; 55258; 55280; 55314; 55359; 55522; 55600; 55603; 55605; 58873; 59128; 59239; 59251; 59378; 59456; 59943; 59944; 60165; 60170+; 60177+; 60180; 60185+; 60186; 60187+; 60188; 60199+; 60204; 60218+; 61124;61370; 61391; 61483; 61628; 61771; 61870; 61929; 62688; 62767; 63777; 64356; 64394; 64433; 64487; 64505; 65140; 65614; 65626; 65628; 65660; 65665; 65666; 65670;65682; 65934; 66201; 66385; 66545; 66576; 66597; 66603+;
Texte
817
66605; 66636; 66637; 66905; 66916; 66919; 67185; 67344; 67743; 67831; 68008; 68042; 68066; 68067; 68078; 68081; 68106+; 68148; 68181; 6&325+; 68326; 68334; 68336; 68367; 68392; 68404; 68478+; 68482; 68483; 68514; 68612; 68685; 69180; 69181; 69221; 69557; 69621; 69632; 69654; 69662; 69666; 69673; 69724; 69745; 69785;~9808; 69827; 69954; 69980; 70003; 70007; 70023; 70027; 70036; 70054; 70063; 70091; 70454; 70498; 70600; 70628; 70718; 70837; 71027; 71221; 71306; 71511; 71522; 71536; 71538; 71658; 71662; 71811; 71930 ; 71945; 71948; 71952+; 71962; 71966; 71970; 71971+; 71973; 71976; 72000; 72014; 72023; 72032; 72034; 72042; 72050; 72052; 72057; 72065; 72067; 72068; 72070; 72078; 72091; 72094; 72095; 72102; 72117; 72145; 72162; 72164; 72168; 72172; 72173; 72178; 72190; 72199; 72203; 72207; 72208; 72211; 72217; 72218; 72227; 72233; 72256; 72281; 72285; 72290; 72396; 72420; 72452; 72460; 72469; 72539; 72631; 72642; 72657; 72658; 72659; 72669; 72688; 72689; 72713; 72728; 73333; 73341; 73344; 73368; 73369; 73370; 73375; 73461; 73472; 73483; 73559; 73634; 73652; 73722; 73914; 74030; 74033; 74049; 74053; 74112; 74163; 74187; 74199; 74200; 74202; 74210; 74214; 74219; 74220; 74221; 74222; 74226; 74231; 74232; 74233; 74234; 74237; 74242; 74243; 74258; 74323; 75981; 75996; 76115; 76279; 76296; 76383; 76402; 76503; 76680; ~6797; 76854; 76977; 76979; 76982; 77011; 77038; 77057; 77059; 77073; 77079; 77092; 77097; 77100; 77116; 77130; 77187; 77198; 77463+; 77665+; 77671; 77711; 77780; 77782; 77953; 77954; 77956+; 78024; 83016; 83129; 83444; 83821; 84015; 99687; 99812; 99909; 101181; 101323; 101483; 101580; 101771; 1924.1751; UET 7,150; UET 7,151; UET 7,152; UET 7,153; UET 7,154; UET 7,155; UET 7,156; UET 7,158; UET 7,159; UET 7,160; UET 7,161; Cath. Univ. 1+2+64; SpTU 4, Nr. 196; SpTU 4, Nr. 197; SpTU 4, Nr. 199; SpTU 4, Nr. 201; SpTU 4, Nr. 201; SpTU 4, Nr. 202; SpTU 4, Nr. 203; SpTU 4, Nr. 204; SpTU 4, Nr. 205; SpTU 4, Nr. 206; SpTU 4, Nr. 208; SpTU 4, Nr. 209; SpTU 4, Nr. 211; 79.B.1/3; 79.B.1I6; 79.B.1/8; 79.B.11l3; 79.B.1I16; 79.B.1/18; 79.B.1I19; 79.B.1/21; 79.B.1/22; 79.B.1/24; 79.B.1/26; 79.B.1/27; 79.B.1I28; 79.B.1I29; 79.B.1I32; 79.B.1I33; 79.B.1/34; 79.B.1I35; 79.B.1I37; 79.B.l/38; 79.B.1I39; 79.B.1/42; 79.B.1/45; 79.B.1/48; 79.B.1I49; 79.B.1/53; 79.B.1I54; 79.B.1I56; 79.B.1I57; 79.B.1I59+; 79.B.1I60; 79.B.1/61; 79.B.1I62; 79.B.1/64;79.B.1I65; 79.B.1I69; 79.B.1/70; 79.B.1/71; 79.B.1I72; 79.B.1/73; 79.B.l/74; 79.B.1/75; 79.B.1/76; 79.B.1/77; 79.B.1/78; 79.B.1/81; 79.B.1I83; 79.B.1I84; 79.B.1I85; 79.B.1/86; 79.B.1/87; 79.~.1I88; 79.B.1I89; 79.B.1I90; 79.B.1I94; 79.B.1I103; 79.B.11l07; 79.B.1I110; 79.B.1I115; 79.B.1I116; 79.B.1I1l8; 79.B.1I119; 79.B.1I121; 79.B.1I126; 79.B.11l28; 79.B.1I134; 79.B.11l36; 79.B.1I138; 79.B.11l40; 79.B.1I141; 79.B.1/142; 79.B.1I153; 79.B.1I159; 79.B.1/162; 79.B.1I165; 79.B.1I170; 79.B.11l76; 79.B.1I177; 79.B.1I178; 79.B.1/184; 79.B.1I186; 79.B.lIl87; 79.B.1/189; 79.B.1I191; 79.B.1I192; 79.B.1/194; 79.B.1I199; 79.B.11201; 79.B.1/204; 79.B.1I206; 79.B.1I213; 79.B.11216; 79.B.11218; 79.B.1I219; 79.B.1/222; 79.B.1I232; 79.B.1I245; 79.B.11246; 79.B.11247; 79.B.11249; 79.B.1I253
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Texte
Indices
SbA B~
32620; 36288; 36297; 36378; 36407; 36426; 36478; 36585; 36603; 37239; 37530; 37699; 37704; 37800; 37921; 37922; 37957; 37988; 38614; 38615; 38690+; 39303; 50712; 50724; 53151; 53178; 53316; 53381; 53630+; 53819; 53837; 55240; 55246; 55365; 55422; 55601; 55602; 55621; 59128; 59252+; 59375; 59810; 60170+; 60177+; 60186;.60187+; 60188; 60214; 60218+; 61120; 62151; 63664; 64430; 64433; 64479; 64509; 65220; 65574; 65644; 65678; 66192; 66894+; 66909; 68044; 68047; 68078; 68081; 68106+; 68326; 68367; 68478+; 68482; 68685; 69180; 69181; 69189; 69243; 69557; 69682; 69803; 70108; 70141; 70511; 70516; 70710; 70786; 70821; 71033; 71066; 71076; 71544; 71944; 72036; 72058; 72073; 72237; 72245; 72285; 72401; 72656; 72716; 72785; 72976; 73027; 73363; 73378; 73752; 74175; 74224; 76042; 76140; 76289; 76349; 76437; 76481; 76484; 76514; 76636; 76708; 76709; 76975; 76983; 77032; 77040; 77042; 77052; 77055; 77063; 77193; 77200; 77613; 78053; 99870; 99906; 99907; 101185; 101468; 101483; 1Q1764; 101786; 1924.1228+; UET 7,147; UET 7,155; UET 7,157; UET 7,164; SpTU 4, Nr. 207; SpTU4, Nr. 208; SpTU 4, Nr. 209; SpTU 4, Nr. 211; SpTU 4, Nr. 212; SpTU 4, Nr. 213; SpTU 4, Nr. 214; 79.B.1I80; 79.B.1/87; 79.B.1I114; 79.B.1/194; 79.B.1I209; 79.B.1I211; 79.B.1I231
79.B.1I157; 79.B.1I205; 79.B.1I223; 79.B.11247;
79.B.1I162; 79.B.1/168; 79.B.1I171; 79.B.1I197; 79.B.1I198; 79.B.1I206; 79.B.1I21O; 79.B.1I215; 79.B.1I218; 79.B.1I220; 79.B.1I227; 79.B.1I232; 79.B.1I233; 79.B.1I235; 79.B.1I245; 79.B.1I248; 79.B.11253
sag-ba sag-ba B~
36542; 37536; 59538; 64187; 64396; 68449; 76026; 76500+; 78113; 1924.836+
Samas-Hymne B~
38061; 38167; 55080; 65461; 68401; 101558; 1924.2061
Sprichworter B~
46547; 50716; 53295; 53309; 53940; 53953; 56488; 60177+; 60187+; 64483+; 66905; 6841O(?); 72525; 72553; 74221; 1924.1945; UET 7,155
Suila-Gebet (akkadisch) B~
37658 (Nabll)
SbB
Surpu
B~
B~
32620; 36376; 36411; 36739; 37256; 37304; 37804; 38690+; 50702; 53144; 53434; 53461; 53474; 53606; 53630+; 53819; 54884; ; 55004; 55035; 55138; 55140; 55224; 55398; 55601; 57605; 59376; 59543; 60170+; 60177+; 60180; 60186; 60187+; 60207; 60208; 60214; 61654; 61679+; 62181; 64433; 64479; 64509; 65628; 65704+; 66063+; 66569; 66588; 66970; 68052; 68078; 68088; 68106+; 68168; 68334; 68404; 68459; 68478+; 68565; 68685; 68806; 69283; 69459; 69464; 69480; 69617; 69676; 69694; 69752; 69763+; 69798; 69841; 69842; 69878; 70500; 70516; 70597; 70624; 70786; 70821; 70952; 71033; 71066; 71076; 71512; 71519; 71575; 71977; 71996; 72055; 72110; 72174; 72193; 72449; 72468; 72539; 72562; 72641; 72676; 72684; 72703; 73360; 73363; 73671; 73712; 73890; 73920; 74218; 74227; 74229; 76160; 76391; 76528; 76568+;76599; 76693; 76708; 76793; 76818; 76978; 77006; 77048; 77068; 77075; 77085; 77127; 78024; 78052; 82849; 82854; 83120; 99651; 99908; 101109; 101146; 101148; 101721; 101772; 101838; 1924.800+; UET7,148; UET 7,149; SpTU 4, Nr. 210; SpTU 4, Nr. 215; SpTU 4, Nr. 216; 79.B.1I55; 79.B.1I160; 79.B.1I174; 79.B.1I208; 79.B.1I209; 79.B.1I215
819
36284; 36481; 37126+; 37641+; 37943; 46736; 54201; 54756; 54837; 59538; 66910; UET 7,136
Tintir B~
36646; 36843; 36916+; 37592; 38003; 53403; 53824; 54626; 54752; 65151; 66640; 66830+;68401; 76058; 76144; 76494; 76502; 82861; 82897
Topographische Listen B~
36331; 75144; UET 7,127; UET 7,136; UET 7,139
udug-ijul B~
34916; 36284; 36333; 36384; 36387; 36439; 36625; 36676+; 36714; 37482; 37531; 37571; 37818; 37827; 37928; 37959; 37992; 37993; 38001; 38027; 38043; 54626; 65498; 72025; 76125; 76553; 76974; 1924.2398
ummia=ummanu (hi-Liste) Sb (nicht unterschieden) 79.B.1/8; 79.B.1/16; 79.B.1124; 79.B.1/41; 79.B.1/42; 79.B.1/45; 79.B.1/49; 79.B.1I50; 79.B.1I53; 79.B.1I55; 79.B.1I58; 79.B.1I59+; 79.B.1I62; 79.B.1I64; 79.B.1I68; 79.B.1I69; 79.B.1I83; 79.B.1/84; 79.B.1I85; 79.B.1I90; 79.B.1/113; 79.B.1/116; 79.B.1I117; 79.B.1I119; 79.B.1I133; 79.B.1/135;
B~
33838; 38615; 38690+; 40756; 50638; 53173; 53835; 53842; 54604; 54665; 55604; 56601; 56604; 59954; 60177+; 61485; 63666; 64479; 64483; 64502; 65154+; 65649+; 65660; 66591; 66603+; 66892; 66957; 67161+; 67185; 68067; 68088; 69930; 71030; 71545; 72093; 72284; 72452; 72752; 72785; 73333; 73356; 73369; 73556; 76478; 76496; 77156; 1924.818;
820
1924.829+; 1924.851; 1924.864+; 1924.968; 1924.970; 1924.975; 1924.1069+; 1924.1077+; 1924.1107; 1924.1223; 1924.1324+; 1924.1382+; 1924.1478; 1924.1547+; 1924.1707; 1924.1714; 1924.1847; 1924.1859; 1924.1899; 1924.1953; 1924.1973; 1924.2032; 1924.2254; 1924.2271; 1930.354d+; 1930.4lOt; VET 7,145; VET 7,148; AO 2134 (RA 6, 131); 79.B.1/55; 79.B.1/58; 79.B.1/62; 79.B.1/147; 79.B.11l57; 79.B.1/161; 79.B.1/162; 79.B.1/174; 79.B.1/175; 79.B.1/222; 79.B.1/244
zi-pa-Beschworung BM 65525; 68064; 1924.1191
Tafel I
Indices
BM 36338
Tafel II
BM 36478
Tafel III
BM 38895 (Vorderseite)
Tafel IV
BM 38895 (Rfickseite)
Tafel V
BM 59753
Tafel VI
BM 60170 (Vorderseite)
Tafel VII
BM 60170 (Riickseite)
Tafel VIII
BM 65649 (Vorderseite)
Tafel IX
BM 65649 (Ruckseite)
Tafel X
BM 76500
Tafel XI
BM 77463+ (Vorderseite)
Tafel XIII
Tafel XII
BM 77463+ (Riickseite)
BM 77665+ (Vorderseite)
Tafel XIV
Ugarit..Verlag Munster Ricarda-Huch-Stral3e 6, D-48161 Munster
BM 77665 (Ruckseite)
Lieferbare Bande der Serien AOAT, AVO und FARG:
Alter Orient und Altes Testament
(AOAT)
Herausgeber: Manfried DIETRICH - Oswald LORETZ
Bd.43 Bd.245 Bd.246 Bd.248
Bd.249 Bd.250
Bd.251 Bd.252
Bd.253 Bd.254 Bd.255 Bd.256 Bd.257 Bd.258
Nils P. HEEBEL, Babylonisch-assyrische Diagnostik. 2000 (ISBN 3-927120-863), XII + 471 S. + 2 Abb., DM 192,--; OS 1.402,--; SFr 170,--. Francesco POMPONIO - Paolo XELLA, Les diellX d'Ebla. Etude analytique des divinites eblai'tes l'epoque des archives royales du !lIe millenaire. 1997 (ISBN 3-927120-46-4), VII + 551 S., DM 116,--; OS 847,--; SFr 103,--.
a
Annette ZGOLL, Der Reclusfall der En-~edu-Ana im Lied nin-me-sara, 1997 (ISBN 3-927120-50-2), XII + 632 S., DM 134,--; OS 978,--; SFr 120,--. Religion und Gesellschaft. Studien zu ihrer Wechselbeziehung in den Kulturen des Antiken Vorderen Orients. Veroffentlichungen des Arbeitskreises zur Elforschung der Religions- und Kulturgeschichte des Antiken Vorderen Orients (AZERKA VO), Band I. 1997 (ISBN 3-927120-54-5), VIII + 220 S., DM 86,--; OS 628,--; SFr 78,--. Karin REITER, Die Metalle im Alten Orient unter besonderer Beriicksichtigung altbabylonischer Quellell. 1997 (ISBN 3-927120-49-9), XLVII + 471 + 160 S. + 1 TaL, DM 142,--; OS 1.037,--; SFr 125,--. Manfried DIETRICH - Ingo KOTTSIEPER, Hrsg., "Und Mose schrieb dieses Lied auf'. Studien zum Alten Testament WId zwn Alten Orient. Festschrift Oswald Loretz. 1998 (ISBN 3-927120-60-X), xviii + 955 S., DM 222,--; OS 1.621,--; SF 197,-Thomas R. KAMMERER, Sima milka. Induktion und Reception der mittelbabylonischen Dichtung von Ugarit, EmQr und Tell el- 'AmQl'Ila. 1998 (ISBN 3927120-47-2), XXI + 360 S., DM 118,--; OS 861,--; SFr 105,--. Joachim MARZAHN - Hans NEUMANN, Hrsg., Assyriologica et Semitica. Festschrift fiir Joachim OELSNER antafilich seines 65. Geburtstages am 18. Februar 1997.2000 (ISBN 3-927120-62-6), xii + 635 S. + Abb., DM 196,--; OS 1.432,--; SFr. 174,--. Manfried DIETRICH - Oswald LORETZ, Hrsg., dllbsar anta-men. Stlldien Zllr Altorientalistik. Festschrift flir W.H.Ph. Romer. 1998 (ISBN 3-927120-63-4), xviii + 512 S., DM 142,--; OS 1.035,--; SF 126,--. Michael JURSA, Der Tempeizellllt in Babylonien vom siebenten bis zwn dritten Jahrhundert v.Cllr. 1998 (ISBN 3-927120-59-6), VIII + 146 S., DM 82,--; OS 599,--; SFr 74,50. Thomas R. KAMMERER - Dirk SCHWIDERSKI, Delltsch-Akkadisches Worterbuch. 1998 (ISBN 3-927120-66-9), XVIII + 589 S., DM 156,--; OS 1.139,--; SFr 138,--. Hanspeter SCHAUDlG, Die Inschriften Nabonids von Babylon und Kyros des Grofien. 2001 (ISBN 3-927120-7 5-8)(LV.) Thomas RICHTER, Untersuchungen zu den lokalen Panthea Siid- und Mittelbabyloniens in altbabylonischer Zeit. 1999 (ISBN 3-927120-64-2), XXII + 518 S., DM 167,--; OS 1.037,--; SFr 149,--. Sally A.L. BUTLER, Mesopotamian Conceptions of Dreams and Dream Rituals. 1998 (ISBN 3-927120-65-0), XXXIX + 474 S. + 20 PI., DM 148,--; OS 1.080,--; SFr 131,--.
Bd. 259
Ralf ROTHENBUSCH, Die kasuistische Rechtssammlung im Bundesbuch und ihr literarischer Kontext im Licht altorientalischer Parallelen. 2000 (ISBN 3927120-67-7), IV + 681 S., DM 186,--; OS 1.358,--; SFr 168,-Bd. 260 Tamar ZEWI, A Syntactical Study of Verbal Forms Affixed by -n(n) Endings in Classical Arabic, Biblical Hebrew, El-Amarna Akkadian and Ugaritic. 1999 (ISBN 3-927120-71-5), VI + 211 S., DM 94,--; OS 686,--; SFr 85,50. Bd. 261 Hans-GUnter BUCHHOLZ, Ugarit, Zypern und A.giiis - Kulturbeziehungen im zweiten Jahrtausend v.Chr. 1999 (ISBN 3-927120-38-3), XIII + 812 S., 116 Tafeln, DM 214,--; OS 1.562,--; SFr 191,50. Bd. 262 Willem H.Ph. ROMER, Die Sumerologie. EinjUhrung in die Forschung und Bibliographie in Auswahl (zweite, erweiterte Auflage). 1999 (ISBN 3-92712072-3), XII + 250 S., DM 120,--; OS 876,--; SFr 106,50. Bd. 263 Robert ROLLINGER, Friihformen historischen Denkens. Geschichtsdenken, Ideologie und Propaganda im alten Mesopotamien am Obergang von del' UrIII zur Isin-Larsa Zeit (ISBN 3-927120-76-6)(LV.) Bd. 264 Michael P. STRECK, Die Bildersprache del' akkadischen Epik. 1999 (ISBN 3927120-77-4),258 S., DM 120,--; OS 876,--; SFr 106,50. Bd. 265 Betina 1. FAIST, Del' Fernhandel des assyrischen Reichs zwischen dem /4. und II. Jahrhundert v. Chr., 2001 (ISBN 3-927120-79-0), XXII + 322 S. + 5 Tf. (LD.) Bd. 266 Oskar KAELIN, Ein assyrisches Bildexperiment nach agyptischem Vorbild. Zu Planung und AusjUhrung del' "Schlacht am Ulai". 1999 (ISBN 3-927120-804), 150 S., Abb., 5 Beilagen, DM 96,--; OS 701,--; SFr. 87,--. Bd. 267 Barbara BOCK, Eva CANCIK-KiRSCHBAUM, Thomas RICHTER, Hrsg., Munuscula Mesopotamica. Festschrift jUr Johannes RENGER. 1999 (ISBN 3-927120-812), XXIX + 704 S., Abb., DM 244,--; OS 1.752,--; SFr. 219,--. Bd. 268 Yushu GONG, Die Namen del' Keilschriftzeichen. 2000 (ISBN 3-927120-83-9), VIII + 228 S., DM 88,--; OS 642,--; SFr 80,--. Bd. 269/1 Manfried DIETRICH - Oswald LORETZ, Studien zu den ugaritischen Texten I: Mythos und Ritual in KTU 1./2, 1.24, 1.96, 1.100 und 1.//4. 2000 (ISBN 3927120-84-7), XIV + 554 S., DM 176,--; OS 1.285,--; SFr. 158,--. Bd. 270 Andreas SCHOLE, Die Syntax del' althebraischen Inschriften. Ein Beitrag zur historischen Grammatik des Hebraischen. 2000 (ISBN 3-927120-85-5), IV + 294 S., DM 124,--; OS 905,--; SFr. 112,--. Bd. 271/1 Michael P. STRECK, Das amurritische Onomastikon del' altbabylonischen Zeit I: Die Amurriter, die onomastische Forschung, Orthographie und Phonologie, Nominalmorphologie. 2000 (ISBN 3-927120-87-1), 414 S., DM 148,--; OS 1.080,--; SFr 131,--. Bd.272 Reinhard DITTMANN - Barthel HROUDA - Ulrike Low - Paolo MATTHIAE Ruth MAYER-OPIFICIUS - Sabine THORWACHTER, Hrsg., Variatio Delectat Iran und del' Westen. Gedenkschrift jUr Peter CAlMEYER. 2001 (ISBN 3927120-89-8), XVIII + 768 S. + 2 Faltbilder Bd. 273 Josef TROPPER, Ugaritische Grammatik. 2000 (ISBN 3-927120-90-1), XXII + 1056 S., DM 196,--; OS 1.431,--; SFr. 174,--. Bd. 275 Petra GESCHE, Schulunterricht in Babylonien im ersten Jahrtausend v.Chl'. 2001 (ISBN 3-927120-93-6), XXXIV + 820 S. + XIV Tf. (i.D.) Bd. 276 Willem H.Ph. ROMER, Hymnen und Klagelieder in sumerischer Sprache. 2001 (ISBN 3-927120-94-4)(LD.) Bd. 277 Corinna FRIEDL, Polygynie in Mesopotamien und Israel. Sozialgeschichtliche Analyse polygamer Beziehungen anhand rechtlicher Texte aus dem 2. und I. Jahrtausend v.Chr. 2000 (ISBN 3-927120-95-2), 325 S., DM 130,--; OS 949,--; SFr 117,50.
T
Bd. 278/1 Alexander MILITAREV - Leonid KOGAN, Semitic Etymological Dictionary. Vol. Bd. 281
I: Anatomy of Man and Animals. 2000 (ISBN 3-927120-90-1), cliv + 425 S., DM 166,--; OS 1.212,--; SFr. 147,--. Oswald LORETZ - Kai METZLER - Hanspeter SCHAUDIG, Hrsg., Ex Oriente Lux. Festschrift jUr Manfried DIEI'RICH ZU seinem 65. Geburtstag am 6.11.2000. 2001 (ISBN 3-927120-99-5)(i.D.)
Altertumskunde des Vorderen Orients
(AVO)
Herausgeber: Manfried DIEI'RICH - Reinhard Dl1TMANN - Oswald LOREIZ
Bd. 1
Nadja CHOLIDIS, Mobel in Ton. 1992 (ISBN 3-927120-10-3), XII + 323 S. + 46 Taf., DM 119,--; OS 869,--; SFr 105,--. Bd. 2 Ellen REHM, Del' Schmuck del' Achiimeniden. 1992 (ISBN 3-927120-11-1), X + 358 S. + 107 Taf., DM 125,--; OS 913,--; SFr 111,--. Bd. 3 Maria KRAFELD-DAUGHERTY, Wohnen im Alten Orient - Eine Untersuchung zur Verwendung von Raumen in altorientalischen Wohnhausern. 1994 (ISBN 3-92712016-2), x + 404 S. + 41 Taf., DM 146,--; OS 1.066,--; SFr 129,50. Bd. 4 Manfried DIETRICH - Oswald LORETZ, Hrsg., FestschriftjUr RUTH MAYER-OPIFICIUS mit Beitragen von Freunden und Schiilern. 1994 (ISBN 3-927120-18-9), xviii + 356 S. + 256 Abb., DM 116,--; OS 847,--; SFr 103,--. Bd. 5 Gunnar LEHMANN, Untersuchungen zur spaten Eisenzeit in Syrien und Libano/l. Stratigraphie und Keramikformen zwischen ca. 720 bis 300 v.Chr. 1996 (ISBN 3927120-33-2), x + 548 S. + 3 Karten + 113 Tf., DM 212,--; OS 1.550,--; SFr 188,-Bd. 6 Ulrike Low, Figiirlich verzierte MetallgefiifJe aus Nord- und Nordwestiran - eine stilkritische Untersuchung. 1998 (ISBN 3-927120-34-0), xxxvii + 663 S. + 107 Taf., DM 256,--; OS 1.869,--; SFr 228,--. Bd. 7 Ursula MAGEN - Mahmoud RASHAD, Hrsg., Yom Halys zum Euphrat. THOMAS BERAN zu Ehren. Mit Beitragen von Freunden und Schiilern. 1996 (ISBN 3-92712041-3), XI + 311 S., 123 Abb., DM 139,--; OS 1.015,--; SFr 123,--. Bd. 8 E~ref ABAY, Die Keramik del' Friihbronzezeit in Anatolien mit »syrischen Affinitaten«. 1997 (ISBN 3-927120-58-8), XIV + 461 S., 271 Abb.-Taf., DM 228,--; OS 1.664,--; SFr 202,--. Bd. 9 Jiirgen SCHREIBER, Die Siedlungsarchitektur auf del' Halbinsel Oman vom 3. bis wr Mitte des I. Jahrtausends v.Chr. 1998 (ISBN 3-927120-61-8), XII + 253 S., DM 104,--; OS 759,--; SFr 92,50. Bd. 10 Iron Age Pottery in Northern Mesopotamia, Northern Syria and South-Eastern Anatolia. Papers presented at the meetings of the international "table ronde" at Heidelberg (/995) and Nieborow (/997) and other contributions. Ed. Arnulf HAUSLEITER and Andrzej REICHE. 1999 (ISBN 3-927120-78-2), XII + 491 S., DM 230,--; OS 1.679,--; SFr 206,50.
Forschungen zur Anthropologie und Religionsgeschichte (FARG) Herausgeber: Manfried DIEI'RICH - Oswald LOREIZ
Bd. 27 Jehad ABOUD, Die Rolle des Konigs und seiner Familie nach den Texten von Ugarit. 1994 (ISBN 3-927120-20-0), XI + 217 S., DM 38,50; OS 283,--; SFr 36,--.
Bd. 28 Azad HAMOTO, Del' Affe in del' altorientalischen Kunst. 1995 (ISBN 3-927120-308), XII + 147 S. + 25 Tf. mit 155 Abb.; DM 49,--; OS 358,--; SFr 45,50.
Bd. 29 Engel und Diimonen. Theologische, anthropologische und religionsgeschichtliche Bd. 30
Aspekte des Guten und Bosen. Hrsg. von Gregor AHN - Manfried DIETRICH, 1996 (ISBN 3-927120-31-6), XV + 190 S., DM 36,--; OS 263,--; SFr 33,--. Matthias B. LAUER, "Nachhaltige Entwicklung" und Religion. Gesellschaftsvisionen unter Religionsverdacht und die Frage der religiOsen Bedingungen okologischen Handelns. 1996 (ISBN 3-927120-48-0), VIII + 207 S.; DM 36,--; OS 263,--; SFr 33,--.
Bd. 31 Stephan AHN, S¢ren Kierkegaards Ontologie der Bewusstseinssphiiren. Versuch einer multidiszipliniiren Gegenstandsuntersuchung. 1997 (ISBN 3-927120-51-0), XXI + 289 S., DM 46,--; OS 336,--; SFr 42,50. Bd. 32 Mechtilde BOLAND, Die Wind-Atem-Lehre in den iilteren Upani~aden. 1997 (ISBN 3-927120-52-9), XIX + 157 S., DM 36,--; OS 263,--; SFr 33,--. Bd. 33 Religionen in einer sich iindemden Welt. Akten des Dritten Gemeinsamen Symposiums der THEOLOGISCHEN FAKULTAT DER UNIVERSITAT TARTU und der DEUTSCHEN REUGIONSGESCHICHTUCHEN STUDIENGESEUSCHAFT am 14. und 15. November 1997. Hrsg. von Manfried DIETRICH, 1999 (ISBN 3-927120-69-3), X + 163 S., 12 Abb., DM 33,--; OS 241,--; SFr 30,50. Bd. 34 Endzeitelwartungen und Endzeitvorstellungen in den verschiedenen Religionen. Akten des Vierten Gemeinsamen Symposiums der THEOLOGISCHEN FAKULTAT DER UNIVERSITAT TARTU und der DEUTSCHEN REUGIONSGESCHICHTUCHEN STUDIENGESELLSCHAFT am 5. und 6. November 1999. Hrsg. von Manfried DIETRICH, 2001 (ISBN 3-927120-92-8)(LV.) Bd. 35 Maria Grazia LANCELLOITI, The Naassenes. A Gnostic Identity Among Judaism, Christianity, Classical and Ancient Near Eastern Traditions. 2000 (ISBN 3-92712097-9), XII + 416 S. (LD.) Bei einem Abonnernent der Serien liegen die angegebenen Preise urn ca. 15% tiefer. Auslieferung - Distribution: BDK Biicherdienst GmbH KaIner Straf3e 248
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