Reiner Quick / Hans-Jürgen Wurl Doppelte Buchführung
Reiner Quick / Hans-Jürgen Wurl
Doppelte Buchführung
.. Grundl...
43 downloads
1248 Views
33MB Size
Report
This content was uploaded by our users and we assume good faith they have the permission to share this book. If you own the copyright to this book and it is wrongfully on our website, we offer a simple DMCA procedure to remove your content from our site. Start by pressing the button below!
Report copyright / DMCA form
Reiner Quick / Hans-Jürgen Wurl Doppelte Buchführung
Reiner Quick / Hans-Jürgen Wurl
Doppelte Buchführung
.. Grundlagen - Ubungsaufgaben Lösungen 2. , überarbeitete Auflage
•
GABLER
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbib liothek Oie Deutsche Nationalbibliothek verzeic hnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbib liografie: detailliert e bib liografische Daten sind im Internet über c htt p.z/dnb.d- nb.d ec- abrufbar.
Prof. Dr. Rein er Qui ck ist Inhaber des Lehrstu hls für Rechn ungsw esen. Controlling & Wirtsch aftsprüfung an der TU Darmstadt. Prof. (ern.) Dr. Dr. h.c. Han s-J ü rgen Wurl war l eiter des Fachgebiets Rechnungswesen und Controlling an der TU Darmstadt.
1. AUflag e 2006 2., überarbeitete Auflage 2010 Alle Rechte vorbehalten © Gabler I GWV Fachverlage GmbH , Wiesbaden 2010 Lektorat : Jutta Hauser-Fahr I Renate Schilli ng Gabler ist Teil der Fachverlagsgrup pe Springe r Seience-Business Media. www.gabler.de Das Werk einsc hließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je de Verwertung außerhalb d er engen Grenze n des Urheberrec htsgesetz es ist ohne Zustimmung des Verlags unz ulässig und st rafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfäl tig ungen, Übersetzungen, Mikro verl ilmungen und die Einspeicherung und Verarb eitu ng in elektronischen Systemen. Oie Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbez eichnungen usw . in diesem Werk berec htigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Mar kenschutz -Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jede rman n benutzt werden dürften. Umsch laggestaltung: Künkell opka Medienentwick lung, Heidelberg Druck und buc hbinde-ische Verarbeitung: Ten Brink, Mep pel Gedruckt auf säurefreiem und Chlorfrei gebleichte m Papier Printed in the Netherlands ISBN 978 -3 -8349 -18 18-5
I Vorwort zur 2. Auflage Mit dem im Ma i 2009 ve rkündeten Bilanz rechtsmode rn isieru ngsgeset z (BiIMoG) ist ein Gesetzgebungsvorh aben abges chlossen worden , das als die größ te Bttanz rech tsreform seit Ver abschiedung des Bilanzrich tliniengeset zes im Jah re 1985 angeseh en w ird . D iese Änderu ngen im Bilanzrecht haben eine u m fasse nde Über arbeitung des vorliegenden Wer kes erforderlich gem acht. z .B. in den Kap iteln zur gesetzlichen Burhführungspflicht, zu den außerp lanmäß igen Abschreibungen oder zu den Rückstellu ngen. Weiter e Anpa ssurigen waren au fgrund steue rrechtlicher Änd erun gen w ie etwa im Bereich der Behan dl ung ge ring wertiger w lrtscha üsg üter notwend ig. Schließlich erfuh r der Aufg abenteil eine Erweiteru ng.
Unser Dank fü r d ie Un terstü tzu ng bei der Erstellun g der zweiten Aufla ge gilt Herrn Dipl.-WirtschA ng. Philipp Henrizi.
Dar mstad t un d Marburg. im August 2009
Reiner Quick und Halls-fürgell W url
v
I Vorwort zur 1. Auflage Das betriebliche Rechnungswesen dient der Informationsvermilllung und bes teht im Wesentlichen aus den Komponen ten .Ftnanzbuchführung" und .Betnebsbuchführung". Wer Rechnungswesen im Allgemeinen und die Bilanzierung im Speziellen verstehen möchte, de r benötigt solide Kenntn isse de r kaufrnänntschen Buchführung. Deren Vermittlung hat sich dieses Buch zum Z iel gesetzt. Einige konzeptionelle Besonderheiten sollen an dieser Stelle erwähnt werden. Tradi tionelle Werke zur Buchfühnmg umfassen regelmäßig ein Kapitel zur Verbuchung des Wechselverkehrs. Da die Deutsche Bundes bank bereits seit 1999 keine Wechsel mehr an kauft, ha t de r Wechse l nur noch geringe pra ktische Bedeu tung. Wir haben uns dahe r en tschlossen, auf eine Darstellung der korrespo nd ierenden Buchungsprobleme zu ver zichten. Der aktuelle Umsatzsteuersa tz bet rägt d erzeit 19%. Um das Werk unabhängig von kün ftigen Veränderu ngen des Umsatzste uersatzes zu ges talten und unnötige rechentechnisch e Schwierigkei ten zu ver meiden, basiert es durchgehend auf einem hypothetischen Umsatzsteuersatz von 20%. Zu Beginn des Buches weisen w ir auf einige ausgewählte Lehr bücher zur Buchfüh ru ng hin, deren ergänzende Nutzung hilfreich sein kann. Darüber hinaus gebe n wir wenige spezielle Literatu rhinweise in de n Fußno ten, ohne dass d iese zu einem Litera turverzeichnis zusammengefasst werden. Trotz der Internationalisieru ng de r Rechnungslegung basieren unsere Ausführu ngen auf den Normen des deutschen Handelsgesetzbuches. Buchführung bezieht sich in aller Regel auf den Einzelabschluss. Während für den Konze mabschluss die In tern ationa l Financial Reporting Standards angewendet we rden m üssen bzw. dürfe n (§ 315a HGB), sin d für Einzelabschlüsse weiterhin die Rechnungslegungs-, Prü fu ngs- und Ottenlegungsvorscbrtften des Handelsgesetzbuches maßgeblich.
Das Leh rbuch richtet sich in erster Linie an Studi eren de von Universitäten, Fachhochschulen, Berufsakad emlen, Verwaltungs - und Wirtschaftsak ad emien und vergleichbaren Bildungseinrichtungen. Seine In ten tion ist es, dem Leser einen so liden Überblick über die doppelte Buchfü hrung zu vermitteln. Kompa kt gehaltene und häufig d urch Beispiele unterstützte theor etische Ausführungen werden d urch eine Vielzahl von Au fgaben nebst zugehörigen Lös ungshin weisen ergänzt. Somit eignet sich dieses Buch sowohl für den veranstaltungsbegleitenden Einsatz als auch zum Selbststudiu m.
Ohne d ie Mitwirkung der Mitarbeiter des Fachge bietes .Recbnungswesen. Con trolling und wtrtschaftsprüfung" an de r Technischen Universitä t Darmstadt wäre das Werk
VII
nicht zu Stande ge kommen. Ihnen ge bührt unser au frichtiger Dank. Neben den als Mitw irkend e schon Erwähnten - Frau Dip l.-KHr. Daniela Wiemann und Herr DipLKfm. Rasmus Koprivica - verd ienen auch Her r Dipl.-Kfm. Engin Kayade len und Herr Dipl.-Wirtsch.-Ing. Matthias Sattler sowie die studen tischen Mitarbeiter, Herr Steffen Braun und Herr Steffen Um lauf, ihre namentliche Nennung.
Dar mstadt und Mar burg, im August 2006
VIII
Reiner Quick IIl1d Hans-liirgen Wurf
I Inhaltsverzeichnis Vorwo rt zu r 2. Auflage ...
.....v
Vorwort zu r 1. Auflage ..
.. VII
Abbild ungsverze ich nis ..
.. XV
.
Ab kü rz ungs verz eichnis .
XVII XXI
Literatur
Te il 1
T heo rie
1
G ru n d lagen
3
Be trieblic he s Rechnungswese n
3
1.1 1.1.1
Cha rakte ristik und fun ktionale Abg renzu ng
3
1.1.2
Bereiche
3
1.1.3
Aufgaben
1.1.4
Reche nelem e nte
1.2
.
..4
.
..5
Buchfüh run g
8
1.2.1
Ku rze r historische r Rückbli ck
1.2.2
Begriff und Au fgabe
1.2.3
Buchführungssysteme
..
.... 10
1.2.4
Orga nisa tion der Bücher .
.... 12
1.2.5
Buchfüh run gsform en
13
1.2.6
Gesetzl iche Buchführu ngspfli cht
13
10
Bestand serfasseng und -au sweis
17
Inve ntur und Inven tar
17
Inven tursysteme
18
2 2.1
8
2.1.1
IX
2.1.2
Inv entu rver fahren
2.1.3
Invent ar
2.1.4
Erfolgse rm itllung durch Reinve rmögensve rgleich
.
........ 20
........22
Bilanz
2.2
25
2.2.1
Form
25
2.2.2
Bilanzgleichung
27
2.2.3
Marerle lle und formelle Abschlu ssbu chungen .
................ 28
2.2.4
Gru nd form einer Bilanzglied er ung
................29
2.2.5
Bilanz kon tinuität
3 3.1
.
29
Buc hu ngsarten
30
Bes tandsbuchunge n
30
3.1.1
Vier typische Bilan zveränderu ngen
30
3.1.2
Aufl ösu ng de r Bilanz in Kon ten
31
3.1.3
Buchu ng au f Best and skonten
34
3.1.4
Eröffnu ngsb ilanzkon to un d Schlussbilanz konto .... Erfolg sbuchungen
3.2
........37
.
....42
.
....42
3.2.1
Interpretation
3.2.2
Verbu chung im Eigenk ap ital
43
3.2.3
Verbu chung au f Erfolgskonten
45
3.2.4
Gemisch te Konten
48
3.2.5
Gewinn und Verlus t-Konto (GVK) u nd Gew inn und Verlus tRechn ung (GVR) . Verbu chung von Privatei nlagen und Privatent nah men ...
3.3
3.3.1
Pri vatein lagen
3.3.2
Privatentnahm en
3.4
x
19
.
Zusamm en fassung der bu chhalterischen Abschlussarbei ten
.... 50 .... 5 1 ........ 51
52 53
Ausgewäh lte Buch ungs pr ob leme
54
Verbuchung des War enve rkeh rs
54
4
4.1 4.1.1
Get rennte Warenkonten
55
4.1.2
Nettoa bschlu ssverfahren und Bruttoab schl ussverfahren
55
4.1.3
Verbuch ung der Umsa tzsteuer (USt)...
....59
4.1.4
Verbuchungen von Preism inderu ngen
....65
4.1.5
Verbuchung zurüc kge währter Entgelte
........69
4 .2
Verbuchung des Materi al verbrauchs
70
4 .3
Veränderung der Bestände an fertigen un d unfe rtigen Erzeugnissen
72
4.3.1
Ermilliun g der Bestände an fertigen Erzeugnissen
....72
4.3.2
Probleme d er Bewertung unfertiger Erzeugn isse ..
.... 74
4 .4
Buch ungs probleme im Anl ageve rm ögen
.
................75
4.4.1
Anschaffung
75
4.4.2
Absch reib ungen
77
4.4.3
Verka uf
4.5
.
....84
Buch un gs probl eme im Umlaufver mögen .
....86
4.5.1
Absc hre ibu ngen auf Vo rrä te
4.5.2
Abschreibungen au f Forderu ngen
87
4.5.3
Buch un g zu ber icht igen der For deru ngen
89
4.5.4
Verbuchung von Zah lungse ingängen wertberich tigter Forde rungen ..91
.
....86
Buch ungs probleme mit der zei tlich en Abgrenzung
95
4.6.1
Rech nun gscb gr enau ngsp osten (RAP)
96
4.6.2
Rücks tellu ngen
4.6
5
.
4.7
Verbuch ung von Löhnen und Geh ältern
4 .8
Erfolgsve rb uchung
4.8.1
Offen e Handelsgesellschaft
4.8.2
Aktie ng esellscha ft
Hau pt absch lu ssü bersich t
101
l06 .
.. 110
.
.. 110 115
121
XI
Te il 2
Auf gaben
1
Ge schäftsvorfäll e
129
1.1
Bestand s- und Erfolgsbuchungen
129
1.2
Wa ren ve rkeh r
1.3
Wareneinsatz und Ma ter ialverbrauch ..
1.4
Veren derungen der Bestä nd e an unfertigen und fertigen Erzeugnissen
134
1.5
Abschreibungen auf Anlagen
l 35
1.6
Absch reibungen au f For der ungen
1.7
Rückste llungen und Rechnungsab grenz ung
1.8
Lohn- und Geh altszahlungen
1.9
Vermischte Buch ungsprobleme
143
1.10
Ablei tung von Gesc hä ftsvo rfällen aus Buchungssätzen
148
Rechn ungs abschl uss
151
2.1
Haup tabsch lussübe rsicht..
151
2.2
Gewinn- und Verlustrechnung mit Erfolgsverteilu ng
155
2.3
Bilanzterung
160
3
Multipl e Choice-Frag en
165
Tei l 3
Lösungen u nd Erlä uteru nge n zu den Aufgabe n
1
Gesc hä ftsv orfälle
179
1.1
Bes tand s- und Erfolgsbuchungen
179
1.2
Warenverkehr
1.3
Wa reneinsa tz u nd Materialverb rauch
1.4
Veränd eru ngen der Bestände an unfertigen und fertigen Erzeugnissen
190
1.5
Abschreibungen auf Anlagen
191
1.6
Absch reibungen auf Ford erungen
195
1.7
Rücks tellu ngen und Rechnungsabgrenzung
199
2
XII
.
.. 130 ..133
.
...... 137
.
...... 139 .
. .
......141
..183 ..188
203
1.8
Lohn- und Gehaltsz ahlungen
1.9
Verm isch te Buchungsprobl eme
.
..........205
1.10
Ableit un g vo n Cesch äft svorfällen au s Buchungssälzen .
..........216
Rechnungsabschluss
.
.......... 218
2.1
Hau p labschlussü bersicht..
.
..218
2.2
Gewinn- und Ve rlustrechnung mit Erfolg sve rte ilung .....
2.3
Bilanzie run g
227
3
Multiple Cho tce-Pragee
234
Te il 4
Üb u ngs kla us ure n
1
Klau su raufga ben
249
1.1
Klausur 1
249
1.2
Klausu r 2
255
1.3
Klausur 3
261
1.4
Klau sur 4
.
..269
1.5
Klau sur 5
.
..274
2
..222
Kl ausurl ösungen.
.. 281
2.1
Lösung Klausur 1
..28 1
2.2
Lösung Klau sur 2
2.3
Lösu ng Klausur 3
299
2.4
Lösung Klau su r 4
311
25
Lösung Klausur 5
320
2
Stich wo rtv erzeic h n is
.
..289
330
XIII
I Abbildungsve rze ichnis
Abbildung 1·1:
Abg renzung zwi schen Ausgaben/ Einnahmen und . Au fwendungen /Er trägen
Abbildung 2-1:
Un tersch iede zwi schen Inventa r u nd Bilanz
Abbildung 3·1:
Aufbau eines Kont os
Abbildung 3-2:
Arten
Abbildung 3·3:
VOll
.
.
7
.
26
33
Bilanzänderungen
35
Buchhalterische Erfassung der Produ ktionsprozesse in einer Bra uerei
43
Un tersch ied e zw ischen Gewinn- u nd Verlustko nto und -rech nung
51
Abbildung 3·5:
Abla ufschema zum Jahresabschluss
53
Ab bildung 4-1:
Umsätze und Um satzsteuerpflicht
60
Abbildung 4·2 :
Verfahren der planmäßigen Abschreibu ng
79
Abbildung 4·3:
N iede rstwe rtvo rsch riften fü r Verm ögensgegenstände . de s Anlagevermögens
.
Abbildung 4·4:
Rech nungsabgrenzungsposten
........97
Abbildung 5-1:
Haup tabsehtussübersicht...
Abbildung 3·4;
. .
83
...... 122
xv
I Abkürzungsverzeichnis
€
Eu ro
A
Aktiva
a. GR
an de re Ge w innrückla gen
AB
An fa ngsbes ta nd
Abs .
Absat z
AG
Ak uengesetlscha ft
AK
Ansc haffungskos ten
AktG
Aktiengesetz
aLu L
aus Lieferu ngen und Leistungen
AÜ
Abgaben ver o rd nu og
Aufl.
Au flage
AV
Anleg everm ögen
AW
Anschaffungswert
B. Gewinn
Bilanzgew inn
BOI
Bundesverband der De utschen Ind ustrie (e.Y.)
BEK
Bilanze rgebnisko nto
BGA
Betriebs- un d Gesc hä ftsauss tattung
BilMoG
Bilanz recht s mod e rn is ie ru ngsgesetz
Bsp .
Beis piel
BSr
Bila nzs lich tag
bz w.
bezieh ungsw e ise
cl .h.
das hei ßt
EB
Endbestand
EBK
Eröffn ungsbilanzko nto
XVII
EDV
Elektronische Dat enverarbei tun g
EK
Eigen kapital
EStOV
Einkom me ns leu e r-Durch fühm ngsverordnu ng
EStG
Ein kom me ns teue rgese tz
FE
Ferti ge Erze ugnisse
FK
Fremdkapital
g. Kap.
gezeichnete s Kapital
g. R.
gesetzliche Rücklagen
Ce s.
Gesellschafter
ggf.
gegebenenfalls
ggü .
geg en über
Gklo.
Cegenko nto
GmbH
Gesellschaft mi t beschrän kter Haftu ng
GV
Gewinnve rte ilung
GVerw.
Gew innverwendung
GVK
Gewinn- und Verlu st konto
GVortrag
Gewinnvortrag
GVR
Gewinn- und Verlustrechnung
H
Haben
HGB
Handelsgesetzbu ch
HK
Hers tellu ngskost e n
hr sg. v.
he rau sgegeben von
i.d.R.
in d er Regel
l.e.S.
im en geren Sinne
i.w.S.
im weiteten Sinne
l AS
Inte rn a tiona l Accou nling Sta nda rds
IFRIC
Inte rn a tio na l Financia l Rep urling Interpre ta tio ns Committee
IFRS
XVIII
Internati onal Financtal Reportin g Standards
IT
Intorrn ationstechnologie
JS
Journal-Seit e
JÜ
Jah res überschuss
Kf,
Kraftfahrzeug
KG
Kommandit gesellschaft
LE
Liqu idationserlös
LKW
Las tkraftwagen
Mio.
Million
Ne
Nu mertcal ControJ
OHG
Offene Handel sgesellschaft
P
Passiva
p.il.
P" anno
PKW
Personenkraftwagen
RAP
Rechnun gsabgrenzungsposten
RW
Restwert
S
Soll
S.
Satz! Seite
SBK
Schlussbilanzkonlo
So. Ver.
Sons tige Verb indl ich ke iten
Sonst. betr.
Sons tige betriebli che
Sp .
Spalte
Te
Tausend Euro
TU
Technische Un ive rsitä t
u.a .
unter and erem
UE
Unfertige Erzeug nisse
USt
Umsatzste uer
UStG
Ums atzs teue rgesetz
UV
Um laufverrnögen
Verb.
Ve rbind lichkeite n
XIX
xx
vgL
Verglei che
VS'
Vorsteuer
WE
Wareneinsa tz
W EK
Warenein kau fsko nto
we rtet.
Wertste Jlung
WVK
w arenverkautskonto
z.B.
Zum Beispiel
z.Zt.
zur Zeit
I Literatur Em p feh le nswe rte l iter atu r zur Buchführung:
Sc//lIltz, Volker: Basiswesen Rechnungslegung. 5. Aufla ge, Mün che n 2008 Linkcnuum, föml Holtrup. M icJwr/1Schultr, Kiens: Buch führung, 3. Auflage, Wiesbad en
200S
Möller, HIlIIS Peter! Hiifller, Bernd: Buchführung u nd Finan zbe rich te. 2. Auflage, Mü nche n 2007 Faltertmnm, Hemmnut Becknumn, Heinz: Buchführung und Bilanz, 20. Auflage, Achim
2007 H ahn, H einert Wilkell s, KIIIlI S: Buchh altung un d Bilanz, Teil A: Grundlagen der Buchführun g. 7. Auflage, München 2007 Blichll er, RlIba t: Buch füh ru ng u nd Jahresabschl uss, 7. Auflage, München 2005
Diiril/g, Ulrichl Buch/wh , Rllill('r: Buchh altung un d Jahresabschluss, 10. Au flage, Berlin
2007 Eugellmrdi, Wcm er H.I Raffee, Halls/ Wisd lCrnlll1l11 , Barbarn: Gru ndzüge der doppelten Buchhaltung, 7. Au flag e, w tesbaden 2006 Coellt'llberg, A dolfG.! Hall er, A:rel/ M at/ na , Gemarät Schnitz, Wol/ gaug: Ein führu ng in da s Rech nungsw esen, 3. Auflage, Stu ttgart 2009
Deitcrmenn, Mllllf redl Schmotke, Sil'gfrh'dl Riickwart, W[llf-Dicll'r. Ind us trielles Rechnu ngswesen IKR, 37. Aufl age , Darmstad t 2009 Eiseie. Wolfgallg: Technik de s bet rieblichen Rechn un gsw esens, 7. Aufl age, München 2002
XXI
Teil 1 Theorie
Grundlagen
1.1
Betriebliches Rechnungswesen
1.1.1 Charakteristik und funktionale Abgrenzung Das be triebliche Rechnun gswesen ist ein Info rm ation ssyst em . Es hat d ie Aufgabe, monet äre In for m ationen übe r mittelbar od er unmi tte lba r ausg elös te materielle od er
immaterielle Güterbewegungen zu generieren, en tsprechend den internen und externen In forma tion sbedü rfnis sen au fzube reiten, zu spe ichern und d en Bed arfs träge rn zuzulei ten. Die vom betriebliche n Rechnungs wesen be reitge stellten In for mationen sind des kri p tive r Na tu r.
1.1 .2 Bereiche Im Lau fe der Zeit ist eine Vielzah l von Gliederungskonzept en für das betriebliche Rechnu ngswesen en twic kelt worden. ' Gegen wärtig w ird jedoch übe rei nsti mme nd unters tellt, da ss sich das betr-iebliche Rechnu ngsw esen im Wesentliche n au s den beid en Komponenten " Kaufm iinnische Buch führung" (Fi nanzh uch fü hru ng) sow ie " Kosten- und Letstu ngsrechnung" (Betri eb sb uchfü hru ng) zusammensetz t.ä Heid e Kompo nen ten (Abrechnungssysteme) sind verfa hrens techn isch mi teinand er verzahnt. So bild en d ie Ergebnisse der ka u frnännlschen Buchfüh rung ein erseits - zumindest teilwe ise - d ie Grund lage für d ie Kosten- u nd Leistungsrechnung. w äh ren d andererseits für be stimmte buchhalterische Bewertu ng sprozesse Informa tionen de r Kosten - und Leis tungs rechnun g ben ötigt werden.
z
Vg1. 7-.B. Schildbllcl,. TllOlIltlsl Hl1mllllfS, Car.;Il'Il: Kosten - und Leistungsrech nung. 10. Aufl., Stuttgart 2008, S. 10-13. Mitunter we rden auch d ie Planung und die Statis tik ,115 Bereiche des betrieblichen Rec hnungswcscns bezeichnet. So findet sich z.B. bei Zimmerma nn, WalJ<7J Fries. Hl ms-Pderl H OC/I, Gero: Betriebliches Rechnungswesen, 8. Aufl., München - Wien 2003 die Planungs- und Vorschaurech nung als weitere r Bereich.
3
1
Grundlagen
•
Kos te n- und Leistungsrechnung Die Kos ten- und Leistungsrechnu ng dient prim är der untemehmerischen Entscheidungs vor bere itung un d kann entsp rechen d d en individ uellen An forderungen ges ta ltet werden, d .h. es existieren keine No rmen für d ie Durchfüh run g der Kosten - und Leistungsrech nung. Sie dient der Erfassun g, Verteilung und Zu rechnung de r Kosten, d ie be i de r betr iebliche n Leis tu ngse rs tellung und - ve rwe rtung ern s tehen . Diese Abbild ung de s Leis tu ngsp rozesses erfolgt in drei Bereichen : Kos ten arten -, Kosten stellen- und di e Kostenträgerrechnung. Ihre Aufgaben sind Kalku lation, Kos ten kontrolle u nd Wirtschaftlich keitsberechn ungen.
•
Kau fmä n n ische Buch füh ru ng Dag egen tst die kau fmän nische Buch führun g kon zeption ell vorrangig auf ex terne In formationsbe d ürfnisse au sgerichtet. So wer den beisp ielsweise die Ergebnisse von d en Fina nzbehörden als Grundlage für die Steuerbemessung verw end et; und auch d ie Ge richte sind verp flichtet, unter best immten Umstän de n buchhalterische Auf zeich nung en und Auswertungen bei der Entschei d ungsf indung in zivi l- und strafrechtli chen Prozessen zu be rücksichtigen. Darübe r hin au s s tell t di e kau fmän nische Buchführung insbesondere fü r di ejen igen Wirt schaft seinh eiten, mi t dene n de r Betrieb Gesc häftsbe ziehungen unte rhält, w ie z.B. Kred itinst itute und Lieferenlen , ab er auch für d ie Eigentü mer, sow eit sie n icht unmittelbar an der Geschäftsfüh ru ng beteiligt sind, eine wich tige Inform ationsq uelle d ar. Nicht zu letzt haben aber auch di e Arbeitnehmer ein berechtigtes Interesse zu erfah ren, wie es um d ie Lage und Ent wicklung ihres Betriebe s un d d ami t um die Sicherheit ihrer Arbei tsplätze be stell t ist. Unstrittig ist zudem, dass die Ergebnisse der kau fmänn ischen Buch führun g fü r d ie Un terne hmenss teueru ng von erhe blicher Bed eutung sind . Die Finanzbuchfüh ru ng er fasst chronolog isch und sachlich geordnet alle Geschäftsvorfälle eines Bet riebes. Sie ist eine Zei tabschnitts rechnung. d .h . Da ten we rden für einen Zei tabschnit t - da s Ge sch äftsjah r - aufbereitet und aus gewertet. Die Finanzbuchfüh ru ng muss Olm Jahresende d ie Au fstell ung einer Bilanz und einer Gew innund Ver lustrechnun g ermöglichen. Im Gegensa tz zu r Kosten- u nd Leistu ng srechnung exist ie ren fü r d ie kaufmänni sche Buchführu ng normative Vorgaben. Verstöße gegen die Grundsätze ord nungsgemäßer Buchf ührun g können sog ar straf rec htli che Konsequenzen nach sich ziehen.
1. 1. 3 Aufgaben Das Rechnungs wesen mu ss das gesam te Un terne hmens gesc hehen erfasse n, überwa chen und au swerten. Seine Haup taufgaben lassen sich wi e folgt sys tema tisier en :
4
Bet r ieb liches Rechnungswesen
•
Dokumentalionsfunkt ion Aufzeichnung aller Geschäftsvo rfä lle, d ie da s Vermögen, das Kapit al und den Jahreserfolg de s Unternehmens verändern.
•
Rei nvermögens- und Gewi n nerm illi ungsfu nk lion Fests tellung des Vermögens und de r Schu ld en u nd damit des Gewinnes oder des Verlus tes.
•
Rechen scha fts - und In fonnationsfu nk lion In forma tion der arn Un tern ehm en interessierten Parteien übe r das Un terne hmens gesche hen und Rechenscha üslegung über die Verwen dung des eingese tzt en Kapitals.
•
Konlrollfun ktion Ber eitste llung von Infor matione n, d ie der Un tem ehmensleitung jederzeit eine Überwachu ng de r Wirtsch aftlichk eit sow ie d er Zah lungsfähigkeit des Un tern eh me ns ermöglichen .
•
Disp osilionsfunkl io n Lieferung von zu kunftsbezogen en Daten als Ent sche idu ngshi lfe und Gru nd lage für d ie Un tem eh me ns p lanung.
1.1.4 Rechenelemente Das Rech nun gswesen be d ient sich zu r Dars tell ung der Un tern eh me nspr oz esse u nd Un ternehmenstätigkeiten folgender Rechen elem ente, wobei di e ers ten d rei Begriffspa ar e der Fina nz - und das letzte Begriffsp aar de r Betr iebsbuch füh ru ng zuzuo rd nen sind.3
•
Auszahlung und Einzahlung Ver änd erungen des Za hlungsmittelbestandes (Bargeld + Sichtg utha ben).
3
Auszahlung
=
Abg ang an liquiden Mitteln
Einzah lung
=
Zugang an liquid en Mitteln
Das vergestellte terminologis che Kon zept (System) e n tsp rich t de r he rrsc hen d en Mein u ng. Teilw e ise wird in de r Lite ra tu r aber auch auf die Differenzierung zwischen Einzah lungen u nd Au y.a hlu ngcn einerseits SO Wi l' Einnahml'n und Ausgaben a nd e rerseits ve rzichte t. Vgl. Sclm",ilur, Murcelll Kiil'l,er, HUlls-U/ricll: Syste me der Kost en- un d Erfösrec hnung, 9 Autl., München 2lXl8, S. 12-26 sow ie auch WlIrl, Hmls-jlirgCll : Controlling fü r tec h nisc he Füh ru ngskr äfte, We in he im 2lXJ3, S. 151.
5
1.1
1
Grundlagen
•
Au sgabe und Einnahme Veränderu nge n d es Geldve rm öge ns (Zah lungs mi uelbesta nd + Forderunge n ./. Verbind lich kei ten ).
•
Au sgabe
.. Verring e rung des Celd vermögens
Einnahme
=
Erhöhung de s Geldverm ögens
Aufwand und Ertr ag
Verände rungen des Reinv erm ögens des Unterneh mens (Celdve rm ögen + Sachverm ögen).
Auf wa nd
Ertrag
•
.. Verringerung des Reinverm ögens co
Erfolgswlrksame, per iod isierte Ausgabe
=
Erh öhung de s Rein ver mögen s
=
er folgswi rksame, per iod isierte Einnahme
Kosten und Lei stun g
Zur Darstellung des leistungsbezogenen Güterverb rauchs bed ient sich die Betr iebsb uch führung folge nder Rechenelemen te: Kosten
.. bewert eter leistungsbezogener Gü terverzeh r
Leistung
.. bewertete leist ungsbezogene Gü ter entstehung
Bei der Abgrenzung von Au s-/Ei nz ahl ungen und Einnahme n/Ausgabe n lass en sich folge nd e Situ ati onen un ter schei de n: 1. Aus-/ Einz ah lung en können gleichz eitig Einna hme n/Ausgabe n se in (z.B. Barkauf ).
2. All s-/Einzahlu ngen könne n spä te r als Einna h men/ Au sgabe n anfall en (z .B. Zielka u f). 3. Aus-/ Einzahlungen können früher als Einnah men/Ausgaben a nfallen (z.B. getä tigte Anza hlu ng). 4. Aus-/Einzahlungen können n ie zu Einnahmen /Ausgaben führen (z.8 . Kred itaufnahme ).
5. Einna hme n/Au sgabe n können n ie zu Aus- /Einz ahlung en fü hren (z.B. Kau f geg en Ve rre chnungen mit Ford erungen) .
D ie Abgrenzungsprobleme zwischen Einna h me n/Ausgaben und Au fwendungen/ Ertr ägen verde utlicht Ab/lildlllIS 1-1.
6
Bet r iebliches Rechnungswesen
Abbil duug J-J :
A bgrem:flllg uoucncn A asg/lbm l Ei nnahmen und A l/fwmd ll llgmlErfrägell
Ausgaben/Einnahmen der Periode Ertclqs -
unwirksame Ausgaben/ Einnahmen Ausgaben/ Einnahmen jetzt Aufwand! Ertrag nie
Erlolgswirksame Ausgaben/Einnahmen
Ausgaben/ Einnahmen jetzt Aufwand! Ertrag späterlfrüher
Ausga ben! Einna hme n jetzt Aufwa nd! Ertrag jetzt
Aufwa nd! Ertrag jetzt Ausgabe! Einnahme s päter! früher
Aufwand! Ertrag jetzt Ausgabe! Einnahme nie
Aufwand/Ertrag der Periode
Be ispie l: Fü r d ie nachfolgende n Geschäftsvorfälle ist zu bestimmen, ob eine Einzahlun g, e ine Einna hme und/ode r ein Ertra g vor lieg t: 1. Ver kauf eines Compu ters gegen Barzah lung.
Einzahlung
,/
Einna hme
,/
Ertra g
.
2. Die Bank schreibt dem Un terneh men Zinsen auf dem Kont o kor rentko nto gu t Einzahlung
,/
Einnahme
,/
Er trag
,/
3. Da s Un te rneh men hat e in Büro ve rm ietet. Der Mieter begleicht die Mie te du rch Lieferung von Büro mate rta l.
Einnahme
-
Ert rag
,/
Einza hlung
7
1.1
1
Grundlagen
4. Das Unternehmen stunde t seinem Mieter die fällige Mietzahlun g. Einzahlung Einnah me
Ertrag
1.2 Buchführung "Welche Vortrile gt"l.l'iih rf die doppelte Burhira/tllllS dem Kauf mmllle! Sie ist eine der scnönsteu Erfindllllge'l des menschlichen Gristrs, 1I11d ein jeder gutr Haus/lalter sollte sie in seiner Wirtschaf t einfiihreu." [onaun Walfgang 1/0 11 COt'tl1C: Wilhelm Meiste rs Lehrj ahre (erste s Buch, zehntes Kap itel)
1.2.1 Kurzer historischer Rückblick Die Grund lagen der Buchf ühr un g- sind - so kann vermutet we rden - vor mehr als 5000 Jahren von de n Sumerern en twickelt wo rde n. So sind auf Tontafeln aus d ieser Kulturepoche in Keilschrift Angaben über versc hiedenartige Handelsge schäfte zu finden . Die ers ten Ansätze zu einer sys tematischen Buch füh rung, VO ll denen sich unmittelbar di e heute engewand ten kaufmännischen Ab rech nungssyste me able iten lassen, sind jedoch erst zu Begin n de s 13. Jahrhunderts in Italien ents tanden. In d ieser Zeit sind d ie gesch äftlichen Vorgän ge entwed er ch rono log isch geordnet od er na ch sa chlichen Krite rien di fferenziert au fgeschrieben worden , Mit der Zeit stellte sich jedoch heraus, dass weder da s eine noch d as andere Pr inzip für sich allein den Informat ionsbedürfni ssen en tsprach. Aussch ließli ch ch rono logisch sys tematisier te Aufzeichnun gen waren zu unübersichtlich, w äh rend bei sachlich gegliede rten Auf schreibun ge n d ie Gefahr der Unvollständ igkeit bestan d. Infolged essen wurden seh r bald beide Buchführun gspr inzipien komb inier t und - parallel - so wohl ch rono log isch als auc h sach lich geg liede rte Geschäftsbüc her ge führt. Diese Vergeh ensweis e ist auch he ute noch verb indlich. Die älteste sys tematische Darstellu ng de r kaufmä nnischen Buch führungsm ethodik s tam mt von d em damals berühmten italienisc hen Mathematiker und Franziskanermönch Lum Pacioti und ist in eine m kurzen Ka pitel seines 1494 veröffentli chte n Buches
,
Zur Ceschieh re der Buchführun g vgl. z.B. PI'multni, Balduill : Ceschiehre der Buchhilltung in Deutschland, Lei pzig 1913; Schnoider. Dietcr: Geschichte de r Rechnungslegung, in: Ballwieser, W./ Coe ncnberg, A.G./ Wysock i, K.v. (HNg.): Ha nd w örte rbuch der Rec hnungslegung und Prüfung. 3. Au fl., Stu ttgart 2002, Sp. 950-957.
8
Buchfiihruns
"Summa de Arit hme tica, Geom et rie, Pr op or tion i e Propertiona lita" enth alten . In Deut sch land sind die Gru nd lagen de r kaufmännische n Buchf ührung er st im 16. Jah rh undert lite ra risch beh and elt worden. Von besond erer Bed eutu ng fü r d ie Weiterentw icklung de r Buch füh rungssyste ma tik waren d ie Best imm ungen d es ers ten fra nzösische n Han delsgesetzbuches, der " O rdo nnance de Commerce" von 1673. Mit dem lnkrafttreten der Ordonnance d e Commerce wu rde d ie Buch füh rung zu m ersten Mal gese tzlich ge rege lt. Ihre Bestimmu ngen soll ten d ie Gläub iger vor betrüge rischen Bank ro tten schlitzen. Die wichti gsten Vor schriften der Ordonnance de Corn merce w ur den in der Folgezeit von fas t allen an deren Staa ten übernommen. Sie finde n sich auch im deu tschen Handelsrech t wied er. Ein wesentliche r Im puls fü r die org anisatorische Ges tal tung ging von de r im Jah re 1880 d urc h Hollerith begründete n Lochkarten technik aus. Ursp rü ng lich fü r s tatis tische Zwecke en tw ickelt, wu rde sie später au ch zur Bewältigung der um fangreichen Buch füh ru ngsaufgaben genu tzt. In Deut sch land so llen er stmal s im Jahre 1910 Lochkarten anlagen in de r kaufmännische n Buchf ührung eingesetzt word en sein . Diese Möglich keiten wu rden d urch d ie noc h wä hrend des zweiten Weltkrieges entwickelte Technik d er ele ktron ischen Datenverarbeitung noch wesen tlich verbessert. Sie gewährleistet die außero rde n tlich schne lle Verarbeit ung und Aufberei tung großer Daten mengen. we itgehe nd ohne den Einsat z mensch liche r Arbe its kraft . Gegenw ärtig gewinnen die In tern ational Financia l Repo rttng Standards s zunehmend an Bedeutung." Diese um fassen zwar keine Vorschriften für d ie kaufm ännische Buchführung im engeren Sinne, ihre Ansa tz- und Bewe rtun gsvorsch riften un ters cheiden
s
Ein e um fasse nd e Darstellung bieten z.B. Pl'lll'll~, ß<'rllilardl Fli/bier, Roll Uu.'I'1 GoI~~t'I1. Joacllim: ln tema tionale Rechnungs leg ung: [FRS 1 bis 7, lAS 1 bis 4 1, IFRIC-In terp retatio ne n,. Stand a rd entwü rfe, 7., Auflag(', St u ttg art 2008; RlIlmkt', Klaus; Rec hnungsleg ung n ach [FRS u n d HGB: Leh rbuch z u r Theorie und Praos der Un tern ehmen spu blizität mit Beispielen und Üb u ngen, 2. Auf] " Stu ttga rt 2OUR. ln Deu tschla nd sin d kapitalmarkto rientierte Un ternehmen, de ren Geschäftjah re nrn oder n ach d em 01.01.2005 beginnen verp flich tet, ihren Ko nzern abschlus s na ch IFRS zu er ste llen . Nicht ka p ita lmarko rie nt ier te n Un te rneh men rä umt § 315a Abs. 3 HGB ei n Wahl f('Ch t zur Erstcllu ng ihres Kon zerna bschlusses n ach IFRS ein . Nach § 325 Abs. 2a HGB ist es für deu tsche Unternehmen ebenfalls l' u lä ssig, einen Einzelabschlu ss nach IFRS zu veröffe n tlichen, wobei sich d ie befreiend e Wirk u n g all e rd in gs nur auf die Ofknkgung und n icht auf die Eßtdl ung bezieht (ln fortna tionsfun ktion). Vielmeh r m üssen d ie se Un ternehmen fü r A usschü tt ungsbcmcss u ng s- u nd Secucrbcrucssungszweckc z usatzlie h z u m IFRS- Eitvda bschluss e inen HGBEinzelabschluss erste llen .
9
1.2
1
Grundlagen
sich jedoch zum Teil erhebli ch von den entsprechenden Normen des HGB? Da sich Ansatz- und Bewertungsregeln auch in Buch ungen nied erschlagen, beeinflussen d ie int ernationalen Rechnungslegungsnormen auf diesem Wege d ie kaufmännische Rechnungslegung.
1.2.2 Begriff und Aufgabe Aufgabe de r Buch füh ru ng ist die volls tändige und sys tematische Erfass ung alle r in eine m Un ternehme n an fallende n Cescha ftsvorfälle u nter Ve rwendu ng einer einheitli-
chen Aufzeichnungstechnik. Sie muss einen Übl;'rblick über die Lage des Unternehmen s gew ährleisten, ins besonde re übe r Verm öge nsge genstä nde . Schu lden, Rechnun gsebgrenzungsposten , Aufwendungen und Erträge. Die Buch führung liefert auch d ie Zahlen für d ie übri gen Bereiche des Rechnungswesen s.
1.2.3 Buchführungssysteme M it dem Terminus .Buchführun gssysteme" wird di e Ar t der Buch führung bezeichnet. Im Laufe der Ze it h aben sich zwei Varian ten d er kaufm ännischen Buchführung entwickelt: d ie doppelte Buch führu ng und die ein fach e Buchf ühru ng. Au ße rd em gibt es d ie kameralistische Buch führung (Kam eralisti k):
•
Kameralistische Buch füh ru ng Die kameralistische Buchführung ist ein Abrechnungssystem der öffen tlichen Verwaltung . Sie orientiert sich am s taatlichen Ha ushaltspl an (Etat ). Ch arak teristi sch für d ie Kameralistik ist der Vergle ich zwi schen den tat sächlich angefall en en Ausga ben und Einnahmen mit d en entsprechenden Solla ns ätzen (Ei nna hm enAusga be n-Rechn ung). Da in de r öffentlichen Verwaltu ng in letzter Zeit zunehme nd d ie Kameralisti k durch die kaufm ännische Buch fühnmg in Form der Dopp ik ersetzt w ird , hat die kameralist ische Buch füh run g nur no ch eine etngesch ran kte Bedeutung.
7
10
So besteht nach lAS 38.52-.67 g ru nds ätzlich eine Aktivierungs pflicht für selbste rstellte lm matc riclle Ve rmögen sgege nst ände d es Anlageverm ögens u nd da mit a uch fü r Ent wicklu ngskosten. § 248 Abs. 2 He B sieh t hin gege n ein Ak tiv ieru n gswa h lrech t vor. H ins ich tl ich d er Bcw ertu ng sei d a rau f verw iesen, dass das H GB d ie historischen An M:ha ffun gs- u nd H e rste llu n gskost e n a ls a bso lute Wert obergr en ze festleg t, di e IFRS fü r im materielle Vermögensgegenstände u n d Sacha nlage vcrrn ögcn h ingege n e ine ü be r d iese n Wertmaßsta b hi nausgehend e Bew er tu ng e rmöglicht.
Buchfiihruns
•
Kaufmä n nisc he Buchführung In der kau fmännischen Buch führu ng we rden grundsä tzlich alle durch d as Un ternehme n ausgelösten Gü ter transa ktionen systematisch er fass t und ver buch t. Derartige Tran sa ktione n bezeichnet man als " Gesch äflsvorfäIle" . Es sin d zwei Sys teme zu unterscheid en: o
Ein fache Buch führun g Die einfache Buch füh run g is t dadu rch ge kennzeichne t, dass d ie Gesc hä ftsvorfälle in de r Regel nur auf einem Konto verbuch t we rden. Sie ist we itgehend auf die Erfassung von Zahlungsvorgä ngen be schrä nkt, erfass t also keine Leistungsvorgänge. Ge schäfts vorfälle werden nur nach der zei tlichen Reihen folge, nich t dagegen nach sac hlichen Gesichtspu n kte n geordnet erfasst. Das Vermögen wi rd bei d er einfachen Buch füh ru ng du rch Inventur fes tges tellt. Der Period enerfolg lässt sich nur pau schal durch einen Verg leich des Ne tto vermöge ns zu Beginn und am End e der Abrechnungsperiode un ter Berücksicht igung etwa iger Einnahmen ode r Entna h men der Eigentümer bes tim men (Reinv ermö gensvergleich) . Wegen der vergleichswei se nur geringen Aussagekrafl de r Ab rechnu ngse rgebnisse hat diese Variante de r kau fmännischen Buchfüh ru ng faktisch keine Bedeut ung mehr . Kaufleut e im Sinne d es Handels rech ts sind zur Anw en du ng der doppelt en Buchfüh rung verpflichtet. Diese Regelung gilt analog auch für das Steuerrec ht. Daher wird im Folge nd en au f d ie einfac he Buchfüh ru ng nicht we ite r eingegangen. Fü r gemeinnü tzige Instit utionen , d ie nich t der handelsrechtliehen Buchf üh run gsp flicht unt erliegen, und für Nicht-Kaufleu te ist als Nachweis der geschäftlichen Transaktionen eine einfache pe rrod en bezogene Gegenü berstellung der Einnahmen und Ausgaben üblich und hinr eichend.
o
Doppelte Bu ch führun g (Dopp ik) Charakteristisch für di e doppelte Buchführu ng ist die Doppelbuchung. d.h. jede Buchun g berührt m ind est en s zw ei Kon ten. Dar üb er h ina us we rden Gesch äftsvorfälle doppelt und zw ar in de r zeitlic he n Reihen folge im soge nannten Grundbuch (Journ al) und nach sachlichen Kriterien geordnet im Haup tbuch erfasst. Am End e einer Abrechnungsperiode lassen sich aus den Konteneufz eichnungen und d en Ergebnissen eine r Bestandsaufnah me der da nn verfügbar en Gü ter da s Vermögen un d d ie Schulden des Unterne hmens er m itteln. Die doppelte Buch füh run g ermöglicht weite rhin eine doppelte Erfolg sennilll ung 1.
d ur ch de n Vergleic h de r in zwei aufei nander folge nde n Bilanzen ausgewiesenen Etgenkapttclbest änd e und
11
1.2
1
Grundlagen
2.
du rch Gegenü berstellung von im Geschäftsjah r angefallenen Erträgen un d Aufwe ndu ngen.
1.2.4 Organisation der Bücher Alle bu chu ngspflichtigen Geschäftsvorf älle we rden in Büchern festgehalten .
•
G ru ndb ücher Im Gr undbu ch (Journal) wer den alle buchu ngsp flichtigen Geschä ftsvo rfälle ch ronologi sch aufgezeichnet .
•
Hau pt buch Im Haup tbuch bzw, auf den Konten des Hauptbuchs erfolgt die sachliche Aufzeichnung des Buch ungss toffs. Dabei bild en die Ein tragungen im Grundbuch d ie Grundlag e für di e Eintragungen im Ha uptbuch . Der Abs chluss de r Konten de s H auptbuches e rgibt die Bila nz u nd die Gewi nn - und Ve rlus lrec hnung.
•
Ne benb ücher 0 .1 in den Grundbüchern und im Hauptbuch d ie Buch ungsinh alte nur kn a pp fes tgeha lte n werden, exis tieren zur Ergä nzung des Grundbuches und des Hau ptbuches noch Ne benbücher (z.B. Ware nb uch, Lohn- und Ge haltsbuch). Sie e rgeben s ich d u rch die Aufgliederu ng be stimmte r Sach kon ten, werde n eige nständi g geführt und sollen Erkenntn isse über spezifische Einzeltatbestände erleichtern. Eine besond ers w ichti ge Form dieser buchhalt er ischen Au fgliederungen ist die Ko n tokorre ntb uc h fü h rung. Sie bes teh t im Allgemeinen a us einer Deb itoren- u nd einer Kreditorenbuchfüh rung. In der Kontokorrentbuchführung w ird für jeden w ich tige n Ge schä fts pa rtner (Kunde oder Liefe ra n t) ein spe zielles Konto ein ge rich tet so d ass jederze it d ie Forderungen ode r Verbind lichkeiten gegenübe r de n einzelnen Ge schäftsp artnern un mittelba r a us den jewei ligen Konten au fze ichnunge n abgeleitet werden kön ne n. Analog daz u werden m itunte r a uch Neben bü cher fü r da s Warenlage r, fü r die vorhandenen technische n Anl age n u nd Masch ine n od e r für di e Lohn - und Gehaltsabrech nung gefüh rt. Welch e Teilbe reiche de r Buchführung in d iesem Sin ne au szu gliedern sind, hä ngt primär von d em zu ve rbu chenden Datenvolumen und inso fern von der Größe des Unte rneh me ns ab. Am Ende einer Abrechnungsperiode sind d ie e rm ittelten Salden d er in den Nebenbüchern geführten Kont e n zusammenge fasst jew eils als Sa mmelbuchung auf d ie e ntsprec hen den Ha up tbu chkonte n zu übe rtragen.
12
Buchfiihruns
1.2.5 Buchführungsformen •
Konventionelle Buchführungsformen: o
Gebundene Bücher (Üb ert ragu ngs b uch fü hru ng) Hierbei werden die durch Belege angezeigten Geschäftsvorfälle zunächst in den Grundbüchern erfasst u nd von dort nach sachlichen Krite rien geordnet ins Hauptbuch übe rtragen.
o
Lose-Blatt-Buchführung (Durchs ch reib eb uch füh ru ng) Bei dieser Form der Buchfüh ru ng bes teht eine dire kte Verbindung von eh renolog tsche r Buchung im Grundbuch und systematischer Buchung im Hauptund Nebenbuch im Wege der Durchschrift. Das Durchsch reibeverfah ren verringert d ie Gefahr, dass Buchungen auf den Kon ten inha ltlich nicht mit den en tsprechenden Eintragungen im Journal übereinsti mmen. Allerdings tre ten bei di eser Buchfü hr ungsform an die Stelle von ge bundenen Büchern lose Kont enbl ätter.
o
O ffe ne-Posten-Buc hfü hru ng Charakteristisch für diese Buchführungsform ist, dass H au ptbuchkont en durch eine geordnete Ablage von Belegen ersetzt werden. Diese r han delsrechtlich zulässige Ges taltungsansatz eignet sich Insbesondere für d ie Kontokorrentbuch füh rung.
•
IT-gestü tzte Bu chfü hrung In der letz ten Ze it ha t die Fl -gestü tzte Bu chfüh ru ng d ie konvention elle n Buchfü hrungsformen na hezu vollständig abgelöst. Ih r Vorteil liegt in de r Mög lichkeit des effizienten Umgangs mit großen Daten mengen . Der Einsatz von rr führt aber keineswegs zur Änderung fun damen taler Prinzipien der Buchfüh rung. Es erfolgt Iediglich eine elektronische Bearbeitung einzelner Arbeitsschrit te. Die eingesetzte Technik muss also wei terhin den Anfo rderungen an eine dop pelt e Buchführung genügen.
1.2.6 Gesetzliche Buchführungspflicht Grundsätzlich ist jeder Kaufm an n nach § 238 HGB zur Füh ru ng von Büchern ve rpflichtet. Lediglich Einzelkaufleute, die an zwei au feinander folgend en Abschlusss tich tagen nic ht me hr als 500.000,- f Umsatzerlöse und 50 .000,' € [ahresüberschuss aufweisen, sind nach § 241a HGB von der Buch führungsp flicht (u nd von der Pflicht zu r Erstellung eines Inventars; nach § 242 Abs. 4 auch von de r Pflicht zu r Ers tellung eines Jahresabschlusses) bef reit . Bei einer Neugründung reich t es für die Befreiung
13
1.2
1
Gru ndlagen
aus, wenn diese Voraussetzungen am ersten Abschlusss tichtag nach der Neugründ ung er fü llt sind, wobei sich die Frag e s tellt, wie fü r neu gegründete Un tern eh men, die keine Umsatz- und Jah resüberschusshistor ie aufzuw eis en haben, d ie Befreiungsg röGen zu ermitteln sind. Diese Vereinfachung wurde im Zuge des BilMoG eingefüh rt
und bringt eine Annäherung an d ie Schwellenwerte des § 141 AO. Von der ur sprünglich vo rges ehenen Erst recku ng auch au f Person en handelsgesellschaft en und Gen ossenschaf ten wu rde abgesehen. Im Zuge d ieser Änderung wu rden Bedenken dahinge-
hend geäuß er t, das s d ie Befreiung von der Buchführungspflicht zu erhebli chen Problemen bei der Au fkläru ng vo n Wirtsch aftsstra ftate n, Verm ögensdelikten Steu erstraftaten füh rt.
u nd
Die allgeme inen An ford erungen an d ie Buchfüh rung sind in § 238 Abs. 1 HGB niede rgelegt: •
Überb lic kbarke il Die Buchführung mu ss einen Überblick übe r die Geschä ftsvorfälle und d ie Lege des Un tern ehm en s vermi ttel n.
•
Elnb lickba rke it Ein sachvers tänd iger Dri tter (z.B. ein Abschlussp rüfer oder ein steuerlicher Betrie bsprüfer ) muss sich in ang emessener Zeit in den Büchern zu rechtfi nden kön nen.
§ 239 HGB en thält di e s peziellen Anforde ru ngen an die Buchführ ung: •
Leb ende Sprach e un d Sy mb ole (Abs. 1) De r Kaufm ann ha t sich be i der Buc hfü hrung und bei sonstigen Aufzeichnungen ein er lebenden Sp rache zu bedienen . Abkürzungen, Ziffern, Buchstaben und Symbole dü rfen verwende t werden, sofern deren Bedeutung eindeu tig fes tliegt.
•
Voll stä nd igke it, Richtigkeit, Ze itge rec htigkeit, O rdnung (Abs. 2) Erforderl ich ist demnach eine
14
o
lückenlose Erfassung aller buch ungs pflich tigen Gesc häftsvorfälle,
o
unve rände rte Übernah me der Belegsinform ation en, d .h. Abbild ung in Übereinst im mung m it den tatsächlichen Verhältnissen,
o
korrekte Pertod enzuord nung und zeitnahe Erfassung de r Geschäftsvorfälle im Gr undbu ch und d ie
o
Verwendung eines sachgerechten Kontensystems.
Buchfiihruns
Die gefü hrten Konte n m üssen übe rsichtl ich und en tsprechend den ind ividu ellen Verhältn issen sys tematisiert werd en. Eine de rart ige Systema tik erleichtert d ie Suche nach bestimmten Konten und ve rringert die Gefahr, da ss gleichartige Sachverha lte auf unterschiedlichen Konten verbuch t werd en . Grundsätzlich ist jeder Kaufmann ist verpflichtet, eine solche Sys tematik, üblicherweise als Kont enpla n bezeichnet, zu entwic ke ln und einzufüh ren. Es empfiehlt sich, bei der Gestal tung als Grundlage einen branchenspezifischen Kon tenrahmen zu wählen. Ein Beisp iel h ierfür ist der vom Bundesverband der Deu tschen Ind ustrie (BOI) 1971 erstmals veröffentlich te In du stri ekontenrah men . Ein Kon tenrahmen ist grunds ätzlich eine unverbind liche Richtlinie für die individuelle Kon tenglied eru ng. •
Unv eränderlichk eit (Abs. 3) Alle Eintra gungen mü ssen in dauerhafter Form vorgenom men werden. Bei nac hträglichen Verände rungen m uss der ursprüngliche Inhalt feststellbar und der Zeitpunkt de r Änderung er sichtlich sein.
•
Zulä ssi gke il alterna tiver Buch füh rungsformen (Abs. 4) Als alternati ve Formen können die O ffen e-Posten-Buchführung oder die Spe icherbuchfüh rung gewä hlt werden, solange d iese Buch führu ngsfor men den Grunds ätzen der ordnungsgemäßen Buchführung entsprechen.
In § 238 Abs. 1 HGB finde t sich d er Hinweis, da ss bei der Buchführung die Gru n dsätze ord nungsmäßi ger Buchführung zu beachte n sin d. Diese umfassen neben den bereits angeführten Regeln des HGB auch nicht-kodifizierte Grundsätze. Dazu gehö rt au ch d as Belegprinzip, nach de m für jede Buchung ein Beleg vorhanden sein mu ss. Dabei ist zwischen natü rlichen und künstlichen Belegen zu untersche iden. Während natürliche Belege nicht speziell fü r d ie Buchfüh ru ng erstellt werden (LB . Bankauszüge oder Eingangsrechnungen), sind künstliche Belege da durch ge kennzeichnet, dass sie form al erfor de rli che Buchun gsvorg änge. w ie etwa Abschlu ssbuchungen. dokumentieren. Sch ließlich rege lt das HGB in § 257 Abs. 4 auch noch d ie Aufb ewahru ngsfri sten, denn alle Buchführungsu nterlagen sind geord ne t aufzubewahren: •
10 j ah re
Fü r Handelsbücher, Inven tare , Eröffn ungsbilanzen, Jahresab schlüsse, IFR5-Einzelabsch lüsse nach § 325 Abs. 2<1 HGB, Lagebe rtch te, Konzerna bschlüsse. Konzernlageberichte sowie die zu ihre m Verständnis notwend igen Arbeitsan weisungen und sonstigen Organisationsu nterlagen und für Buch ungsbelege gilt eine zehn jährige Aufbewahrungspfl icht .
15
1.2
1
Grundlagen
•
6 Jah re Für empfangene Hand elsbriefe u nd für Kop ien abgesand ter H andelsbriefe gilt eine sechsjäh rige Au fbewahr ungs pflicht.
Inven tare, Handelsbriefe. Hand elsbücher und Buch ungsbe-lege d ü rfen au ch au f einem Bild träger od e r einem anderen Datenträger au fbew ah rt we rden, sofern dies d en Gru nd sätzen or dnu ngsmäßiger Buchführung entspric ht und di e Übereins tim mung mit dem O rigin al. di e Verfüg bar keit sowie d ie Lesbarmachung sicherges tellt sind (§ 257 Ab s. 3 HG B). Die Aufbewahrungsfrist beginnt m it d em Schl uss de s Geschä ftsjahres (§ 257 Abs .5 HGB ).
16
Bestandserfassung und -ausweis
2.1 Inventur und Inventar Nac h § 240 Abs. 1 und 2 HGB muss der Kaufmann zu Beginn seines Ha nd elsge werbe s und für den Schluss eines jeden Geschäf tsjahres seine Vermögensgegen stände und Sch ulde n ve rze ichnen [d .h . ein In ven tar e rstellen) . Einzel ka ufle ute, welche d ie G rüßen krite rien des § 241a HGB nicht überschreiten, sind von de r Pflicht zur Aufstellung eines Inventars befreit. Die hierzu erforderliche Tä tigkeit heißt In ventur.8 Inventur Lw.S. ~ das gesa m te Aufzeichnen a lle r Verm ögensgegens tände un d Sch ulden, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in e inem Unternehmen vo rha nden sind.
Inventur Le.5. "
bezügl ich der Art de r Bestandsaufnahme eine körperliche Bes ta nds a u fnah me;
bezüglich des Um fangs der aufzuneh menden Vermögensgegens tän de eine Vorrals im>ellt llr. Du rch die Bestan dsaufnah me soll sichergestellt werden, dass die in der Bilanz - und mit hin au ch in de r Gewinn- und Verlustr ech nung - au sgewiesenen Posit ionen d er Reali tät entsprechen und insgesamt gesehen einen zuverläss igen Einblick in d ie wirtschaftliche Lage des Untern ehmens gewährleisten, d.h . d ie Inventur ist Gru ndlage fü r den Jahresab sch lu ss. Zudem di en t sie dem Nachweis der in d er Bilanz ausgewiesenen Beständ e. Außerdem können die Ergebnisse de r handelsrechtlich geforderten Inventur dazu be itragen, etwaig e Fehlbuc hungen un d au ch organisatorische bzw, di spositive Män gel, etwa in der Legerverwalt ung. au fzu dec ken . Sch ließlich wi rd durch d ie Inventur da s Personal in Lager, Eink au f un d Buchführung kontrolliert, so da ss Diebstähle und Veruntreuun gen aufgedeckt bzw, verhindert werden . Neben ihrer gesetzlichen Au fgabe kommt der Inventur som it eine Sic he rungs- und Übe rwac hu ngsfu n ktio n zu .
Eine umfa ssende Darstellung zum Thema liefert Quick, R,'incr: Inventur, Dusseldo rf 2000.
17
2
Besta ndserfassung und -c cswers
2.1.1 Inventursysteme Je nach
Zei tpun kt bz w. Zeit raum de r Bestand sa u fna hme kö nne n folgende Inventur-
systeme unterschieden werd en:
•
Stichtagsi nven tu r Die Bestand saufn ahme erfolg t um Bilanzs tichtag und/oder am davo r oder da nach liegenden arbeitsfreien Tag.
•
Zeitn ahe In ventur
Die Bestandsaufnahme erfolgt in einem Zeitraum von 10 Tage vor bis 10 Tage nach dem Bilanzstichtag . Das Inventar ist zu m Bilanzstichtag zu erstellen. Der Bestand der Verm ögensgegenstände w ird durch eine wert- u nd menge nmäßige For tschreibu ng bzw. Rückrechn ung der Bes tände auf den Bilanzs tichtag festgestellt. •
Vor- oder nach verl egt e S tic htags inv e n tu r Die Besta ndsa ufnah me erfolgt in ein em Zei tra um von drei Monaten vor bis zwei Mona ten nach dem Bilanzstichtag. Dabe i erfolgt die Inve nta re rstell ung (" be sonderes In ve nta r" ) au f de n In ven tu rstichtag . Durch ei ne we rtmäßige For tschre ibun g bz w. Rüc krechnung von Besta nd sg ru p pe n wi rd der Bestand zu m Bila nzs tich tag festgestellt (§ 241 Abs . 3 HGB). Durch die vor - oder nachverlegte Stichtagsinventur lassen sich d ie Ab schlussa rbeit en zeitlich entzerren. So können d ie ar beit sin tensiven Tä tigkeiten d er Bestand sa u fna hme in beschäftig ungsschwache Ze iten verlegt werden .
•
Pe rm a ne nte In ventur H ier werde n die Bestä nde wäh rend des gesamten Geschä ftsjah res e rfasst. Die Inventa re rstellung w ird jedoch e rst auf den Bila nz stich tag vo rgenommen . Durch eine mengenmäß ige Fortsch reib ung wird der Besta nd zum Bilanzstichtag fes tgestellt (§ 241 Abs . 2 HG B). De r Vorteil der permanenten Inventur ist vor allem darin zu sehen, dass die Inventura rbe iten ausschließlich d urch d a ra uf s pe zialis ie rte Fachkräfte d urchgefü hr t werden können und Störungen de r Betriebsabl äufe wei tgehe nd vermieden werden, Dem stehe n vergleichsweise hö he re Anfo rde rungen gegenüber.
Das buchfü hru ngspflichtige Un ternehmen muss nicht sä m tliche Bestände nach einem Invent u rsys te m e rfasse n. Vielmehr können d ie versc hiedenen Inven turfo r men kombi niert we rden, indem z.B. in ei nem Lager die Stich tagsinv en tu r und in e inem anderen Lager die permanen te In ventu r zur Anwendung ko m mt.
18
Inventur und Inv entar
2.1.2 Inventurverfahren Nach Art und Weise der Bestand saufnahme können versch iedene Inventurverfah ren un terschieden werden :
•
Körpe rlic he In ventur Dieses Grund verfahren d er Inven tur ist kon zep tionell auf d ie Erfassu ng de r materiellen Vermö gensgege nstände au sge richtet. Die Bestandsaufnahm e erfol gt durch Zählen, Messen, Wiegen oder Schä tzen (Schät zu ngen sind zulässig. falls der Aufwa nd für eine exakte Bestandserf assu ng in keine m an geme ssenen Verh ältni s zu m Wert der betreffend en Vermögensgegen ständ e stehe n wü rde; die s ist häu fig bei Gü tern der Falt die in großer Anzahl vorhand en , abe r insgesam t von geringem Wert sind ). Dabe i sind zu unterscheid en: o
Volls tän dige körp er lich e Bestandsaufnahme Bei dieser Varian te der körpe rlichen Bestandsa ufnahme werden sä mtliche aufnahmepflichtige Pos itionen vollständig nach Ar t, Menge und Wert erfasst.
o
Sti chpro be ninven tur Hier wird nu r ein Teil der au fnah mepfl ichtigen Positionen er fasst. Anhan d der Wert verh ältnisse der Stichp robe erfolgt eine H och rechnung auf die Grundgesamtheit (§ 241 Abs. 1 HGB).
•
Buchmäßige Inv entur Im Rahm en der Bestandsaufnah me werden die Buchwerte übern omm en . Dieses Inven tu rverfahren ist in folgenden Situationen an wendba r:
•
o
bei veernögensgegenständen. di e nicht physisch, son dern nu r nominell erfassbar sind (z.B. imma terielle Vermö gen sgegen ständ e od er Forderu ngen),
o
bei Verrnögensgegenst änden , die zwa r physisch er fassbar sind, bei denen aber eine kör pe rliche Bestan dsau fnahm e unmöglich od er unz um utbar ist (dies ka nn z.B. bei im Freien lagernden Vermögensgege nständen w itterungsbed ing t de r Fall sein) und
o
bei beweglichen Vermögensgegenständ en des Anlag ever mög ens, sofern für jeden Vermögen sgeg en stand im Rahmen einer An lagenbuchführung ein gesond ertes Kon to ordn ungs mäßig gefü hrt w ird un d sich aus dem Betriebsge schehen eine auto matische Bestandskontrolle ergibt.
Bestandsau fna h me anhand vo n Dokumenten Angewendet wi rd die ses Verfahren z.B. bei Un terwegs-War e, d .h . bei Verm ögen sgege ns tanden. d ie sich am Aufnahmetag auf dem Weg vom Verkäufer zum Käufer
19
2.1
2
Bestands erfassung und -c cswers
befinden, oder be i Waren, die be i Dritten eingelagert sind . Die Bestandsau fnahme erfolgt d ann anband von Rech nungen, Verträgen, Frachtbriefen, Lagerscheine n oder anderen Dokumenten.
Zu be achten ist, da ss di e in ein em Un tern eh men zu r Anwend ung kom mende luven Iurform im me r eine Komb inati on au s ein em be stimmten inven tursy ste m u nd einem be stimmten Inventu rverfah ren dars tellt. In einem Unternehm en können dabei auch
mehrer e Inventurformen parallel zur Anwendung kommen. Ab klassische Inventurform ist d ie voll ständige körperliche Bestandsau fnahm e am Bilanzsti cht ag zu nennen, also d ie Kombi nation aus d em Inven lur sy ste m " Stichtagsinventur " und dem luventueve rfahren " vollständ ige körperliche Bestandsau fnahme ". Es ist aber z.B. au ch zulässig, zeitm äßige u nd men genmäßige Verein fachungen optimal miteinander zu kombinieren . Dies w äre bei einer Verknüpfung zwis che n dem Inventu rsystem " pe rm ane nte Inventur" und dem Inventurverfahren " Stichp roben inventu r" der Fall . Ma n s pricht von einer permanenten Stlchprnbeninven tur. Die Tätigkeit de r Bestandsaufnahme schläg t sich im Inventar n ieder.
2.1.3 Inventar Ein Inventar ist ein unabhängig von de r Buch führun g zu erstellen des, detaillierte s Verzeichn is aller Verm ögen sgegen stände un d Schu lden des Kaufma nns nach Art, Men ge und Wert zu einem best immten Zeit punk t Es bild et di e G ru ndlag e fü r die Bilanzieru ng. is t abe r nicht Bestandteil der Buch führ ung. Die handels rechtlich kod ifizier te Verpflichtu ng, zum End e eines jeden Ge schäft sjahres ein solches Inventar zu er stell en , soll gewäh rleisten, dass die Angaben in der Bilanz den tatsäch lichen Gege be nh eit en en tsp reche n. Das Inventar wird in Sta ffelform erstellt und besteht aus d rei Tei len : 1. Vermögen Das Vermögen gliede rt sich wei ter in : o
Anlagevennöge n Zu m An lagevermöge n gehö ren Verm ögen sgegenstände. die daz u be stimmt sin d, dauerhaft bz w. län gl"rfrist ig dem Geschäft sbe trieb des Un terne hm ens zu d iene n (§ 247 Abs. 2 HGB).
o
Um laufvermögen Zum Uml aufvermögen gehö ren Vermögens gegens tände, die nicht da zu be s tim mt sind da uerha ft dem Ce schäftsbetrieb zu dienen. Sie sind vielmeh r da zu bestimmt, kurzfrist ig verbraucht od er veräu ßert zu we rden .
20
Inventur und Inv entar
Diese fu nkti onal e Zuordnu ng wird ergä nz t d urch eine Ano rdn ung nach dem Gesich tsp un kt d er Liquldierbar keit (Eigens chaft von Vermö gensge gen st än den, in Geld um gewandelt werden zu können ). Die Ano rd nung erfol gt na ch zunehm end er Liquidität; im Uml au fve rmögen also z.B . zunächs t da s SachUmlaufvermögen (Vorr äte) u nd dan n d as Finanz-Umlaufverm ögen (Forderu ngen, Bank, Kasse ). 2. Sch ulden Schul den sind nach der Fälligk eit geordnet und in lang - und ku rzfris tige Sch ulden untertei lt. Auch innerhalb beid er Gruppen ist nach zunehme nder zeitlicher Dr ingliehkeif der Rückzahlu ng unterg liedert. 3. Rei nve rmögen Rein verrn ögen
>
[Vermögen ./. [ Sch uld en
Das Reinvermögen wird au ch als bu chm äßiges Eigen kap ital bezeichnet und in der Bilan z als Eige nka pital ausgewiesen. Es entsp richt dem Betrag an liqu iden Mitteln, der dem Untern eh men von den Eigentümern unbefristet zur Verfügung ge stellt worden ist. lst d ie Differ en z negativ, so sp rich t man von einer buchmäß igen ~r schu ld urig.
Der Geset zgeber lässt zw ei Vereinfa ch ungen bei der Inventarerstellu ng zu. Bei der Festbewert ung (§ 240 Abs. 3 HGB) wi rd für eine n bestimmten Bestand an Vermögensge genständen ein e Festmenge zu Festpreisen an gesetzt. Dieser Fes tw ert wi rd in d ie Bilanz übe rn omm en u nd un ter gleich bleibenden Vor au sse tzungen fü r mehrere Ge-schäftsjah re un verände rt fortgef ührt. Für d ie Anwendung de r Festbe wertung mü ssen folge nde An wend ungsvora us setz unge n erfü llt sei n: •
es mu ss sich um Gegen s tände des Sechanlegevermö gens bzw. um Roh-, H ilfs- od er Betriebstoffe ha ndel n;
•
es mu ss ein regelmäßiger Ersat z der Vermögensgegens tände erfolg en:
•
ihr Ges amtwe rt mu ss für d as Untern eh men von nachra ngiger Bed eutung sein;
•
ihr Bes tand in Größe (d .h. Menge), Wert u nd Zu sammense tzun g darf n ur geringe n Ver änderungen unterli egen;
•
es mu ss spä tes tens alle drei Jahre eine Bestand saufnahme erfol gen.
Im Rahmen de r G ru ppe nbew ert ung (§ 240 Abs. 4 HGB) werden die zu einer Grup pe zu sammengefassten Verm ögens gegenstände mit einem ge woge ne n Durchsch n ittswert bewertet. Es handelt sich bei der Cmppenbewenung um ein Verfahren zur Ermiltlu ng d er Ansc haffungs - und Her stellungs kos ten.
21
2.1
2
Bestands erfassung und -c cswers
Die Gruppenbewertung kann angewende t werden, wenn es sich um •
gleicha rtige Verm ögensgegens tände des Vorratsvermögens,
•
a ndere gleichc rtige oder annähernd gleichwe rtige bewegliche Vermö gen sgegenstä nde oder
•
Schu lde n hand elt .
Es bedarf weiterhin einer jährlichen körperlichen Bestandsau fnahme. Im Vergleich zur Fes tbew e rtu ng. be i de r neben der Vereinfachung der Be wertung auch ein e Ve reinfach un g hin sichtl ich der Inventur exi stie rt. liegt bei de r Gruppenbewertun g nur eine Vereinfachu ng der Bewertun g (vgl. § 256 S. 2 HGB) vor.
2.1.4 Erfolgsermittlung durch Reinvermögensvergleich Durch den Ver gleich d es Inventa rs zu Beginn (tu) und a m End e ( t l) d es Geschäftsjahres läss t sich d er erwirtschaftete Erfolg berechnen :
Reinvermögen h ./. Rein vermö gen tc .. Jah reserfolg
Hat sich da s Rein vermöge n erhöht, so lieg t ein Gewi nn vor. Eine Verm inderu ng des Reinvermögens zeigt einen Ver lu st au f. Liegen Entnahmen und /oder Einlagen des Un tern e hme ns vor, so e rgibt sich de r Ja hreserfolg nach folge ndem Sche ma :
Reinver mögen tl
.1.
Reinver möge n tu
+
Priva te ntn ah men
.1. Priva tein lagen Jah reserfolg
22
Inventur und Inv entar
Beisp iel : Am 31.12. werden bei eine r In ven tur eines Textilw aren händ lers folgende Bestä nde festgestell t:
800 Hose n
zu je
40,- (
600 Hemden
Zll je
10,- (
300 Pu llover
w je
15,- (
For deru ng an Kunden A
4.500,- (
Forderu ng an Kunden B
6.000,- (
Verbi ndl ichke it gegenüber Lieferan ten X
2.00n,- (
Kassenbestand
6.500,- (
2 Sch reibtische
Zllj e
1.050,-(
2 Sch reibtischstü h le
zu je
350,- (
2 Computer
zu je
1.1 00,- (
Gut haben bei d er Bank C
32.000,- (
lan gfris tige Verbin d lichke iten bei der Bank C
30.000,- (
Da rlehen bei der Bank D
120.000,- (
Bebautes Gru ndstüc k
100 .500,- (
Inventar;
I. Vermögen A. Anla ge verm öge n Gru nds tü cke und Gebäu de
100.500,- f
Bebautes Grundstück Bet rieb s- u nd Geschä ftsa uss ta ttu ng
2 Schre ibt ische, je 1.050,- ( 2 Sch re ibtischs tü hle, je 350,- (
2 Co m pu ter, je 1.1 00,- €
Su mme An leg evermögen
2.100,- f 700,- f 2.200,- €
5.000,- f
105.500,- c
23
2.1
2
Bestandser/assung und -ccswers
B. Umlaufve rmögen wa ren vor rä te 800 Hosen, je 40,- f
32 .000 ,- f
600 Hem den , je 10,- f
6.000,- €
300 Pullover, je 15,- f
4.500,- f
42.500,- f
Forder u ngen au s Liefe runge n und Leistungen Forderung an Kunden A
4.500,- f
Forderung an Kunden B
6.000,- f
10500,- €
Bankgu tha ben
32.000,- f
Guthabe n bei der Bank C
6.500,- €
Kassenbes tand
91.500,- €
Summe Umlaufvermöge n
197.000,- €
Summe Vermögen
n. Schuld en A. Lan gfristtge Schul den
Da rlehen bei der Ba nk D Verb ind lich kei ten bei der Bank C
120.000,· f 30.000,-
e
150.000,- €
B. Kur zfrist ige Schulde n Verb ind lich keit ggü . Liefera nte n X
Sum me der Sch ulde n
Rein vermögen (197.000,- f ,f. 152.000,- f c)
24
2.000,- €
152.000,- €
45.000,- €
Bilanz
2.2 Bilanz Das Inve nta r ist sehr umfangreich und entsprechend unübersichtlich. Daher tritt nach
§ 242 HGB zum Inventar m it der Bilanz ein weiteres Instrument der Rechnungsle gung, da s auf der Grund lage des Inventars au fgestell t w ird . Led iglich kleine Einzelka ufleu te im Sinne des § 241a HGB sind vo n der Pflich t zur Erstell un g einer Bilanz nach § 242 Abs . 4 HGB bef rei t. Die Bilanz ist eine aggregierte For m d es Inventars. Verbindliche Regeln für d ie Zusammenfassun g der Inventarpositionen gibt es nur fü r d ie Kapit al gesellschaften und bestimmte Per sonenhandelsgesellschaften (§ 266 HGB). Die Haup taufgabe der Bilanz liegt in der Abb ildung der Schuldendeckung durch das vor hand ene Bilan zverm ögen .
2.2.1 Form D ie Bilanz wird nich t w ie das Inventar in Staffelform, d .h. einzelne Positionen untereinander, sond ern in Kontoform dargestellt. Das bedeutet, da ss dem verm ögen (Aktiva) auf der linken Seite des Kontos, d ie Schulden sowie da s Eigen kapital (Passiva ) au f der recht en Seite des Kon tos gegenübe rges tellt werden. Als Synony m fü r d ie Schu ld en ist auch d er Begriff " Fremd kapital" gebräuchlich . Die lin ke Seite der Bilanz wi rd deshalb als Aktivseite und d ie rechte Seite als Passi vseite bezeichnet. Es er gibt sich nachfolgendes Kont obild .
p
Bilanz
A
Vermögen
Eigen kap ital Schulden
In der atypischen Situa tion, dass die Schulden das Vermögen übers teigen, wird auf der Aktivse ite ein neg atives Eigen kapital ausgewiesen. Diese r auf d er Aktivseite au szuweisende Fehlbetrag lässt sich auch als For de rung gege nüber den Eigentümern interpretieren:
A
p
Bilan z
Vermögen
Schulden
Nega tives Eigenkapital
25
2.2
2
Bestands erfassung und -c cswers
Die Passivse ite der Bilanz gib t Aus kunft über d ie Herkunft der finan ziellen Mittel, d.h. die Passiva ve rdeu tliche n, welche (extern en) Instit uti onen d ie Gelde r, di e in de n Ve rrnöge nsteilen gebunden s ind - befristet od er unbefri stet - zur Verfü gung ges tellt ha be n. Dagegen weist di e Aktivs eite d ie Verwendung des Kapitals aus . Die Gl iederu ng de r Aktivs eit e e rfolgt na ch s teig ender Liquidität, d .h . zunäch st la ng fristig ge bun denes verm ögen (2.B. Grunds tücke) und später kurzfristig liquidte rbares Vermö gen (z.B. ku rz fristig fällige Bankguthaben ). Dagege n wi rd die Passivseite nach s teige nder Dringlichkeit d e T Rückzahl ung (und damit sinken der Fristigkeit) gegliedert, d.h. zunächs t Eigenkapital, das in der Regel überha up t nicht zurückgezahlt werd en mu ss, da nn langfristiges Frem dka p ital und schließ lich kur zfristi ges Fremd kapital.
Zwi schen Inventar und Bilanz bestehen d rei wesentliche Un terschiede, di e d er nach folge nde n Abbildu ng entnommen we rden können :
Abbildlillg 2- 1:
Un terschiede zll'ischeu Inven tar und Bilcuz:
In ve nt a r
Bilanz
Staffelfor m
Kontoform
Mengen - und Wertangaben
Wer tan gaben
Vermögensgegen stände und Schulden einzeln au fgelistet
gleichartige Positi one n zu C ruppen zusammengefasst
Beispiel: (Der Bilanz liegen die Dat en aus dem Beisp iel zu m Inventar zu Gru nd e. Währungseinheit E, Bilanzgliederung in Anl ehnung an § 266 HGB)
Akt iva
Bilanz zu m 31.12.XXXX Eigenkap ital
Anlage vermö gen Gr und stü cke & Gebäude
26
100.500
Passi va 45.000
Bilanz
Betrieb s & Cescbäftsausstattung
5.000
Verbind lichke iten Verbin d lichkeiten gegenüber Kred itinstitu ten
Um lau fve rmögen Vorräte
42.500
Verbindlich keiten au s
Forderu ngen aus Lieferungen und Leistungen
10.500
Lieferungen und Leistu nge n
Bank
32.UOO
Kasse
6.500
197.000
150.(X)(}
2.000
197.000
2.2.2 Bilanzgleichung Da grundsät zlich jed er buchu ngspflicht ige Vorga ng (Geschäftsvo rfall) sowoh l im "Soll" a ls auch im " H aben" verbuch t wi rd, wobe i es hä ufig vorkom m t, dass 5011- und auch Haben-Buch ungen in meh rere Teilbuchungen un tergl iede rt werd en mü ssen , also dan n mehr al s nur zwei Konten bet roffen sind, gelten folgende Gleichungen:
;: 1
j:
1
" L"> -L>'=O i= l
i= l
"
L (S, -H,) = 0 ;: 1
n:
Anzahl de r ge füh rten Konten
Si:
Summe der au sgewie senen Beträge auf der Soll-Seite de s Kon tos i
H,;
Su mme der au sgewiesenen Beträge au f der Habe n-Seite de s Konto s i
Demen tsprechend ist ei ne Bilanz stets ausgeg lichen: Su mm e Akti va " Sum me Passiva
(Bilanz gleichung)
27
2.2
2
Bestands erfassung und -c cswers
Aus di esem Sachverhalt leitet sich auch de r Begriff Bilan z ab. (Im lateinisc hen bede utet " bilancia" so viel wie "Waage" . Englische Bezeichn un g für " Bilanz" ; ba/mIce shcrl. )
2.2.3 Materielle und formelle Abschlussbuchungen Inve nta r und Bila nz lassen sich n icht unmi tte lba r ineinand er überfüh re n. So ist es denkba r, d ass w ährend der Inventurarbeiten feh lerh afte Buchungen aufge deckt wer d en , d ie zu korrigie re n sind. Gleiches gilt fü r den Fall, d ass d ie effe ktiv vor han d en en Warenbe stän de ni cht mit den bu ch mä ßig!;,1l Aufzeich nungen übereinstimmen . Die
Inventarwerte sind oft nicht als endgülti ge Bilanzwerte anzusehen. Für die Bilanzers tellung sind noch Werlk orre kturen durch mate rielle Abs ch lussbuchungen vo rzu nehmen . So d ar f z.B. beim abnutz ba ren Anlageverm ögen d er bisherige Wert nicht übern ommen werden . Vielme hr ist vor der Bilan zerstellun g dem geb rauchs- un d zeitbedingten wertverlust durch eint' Abschrei bung Rechnu ng zu tragen. Zudem sind im Anl age- und im Umlaufve rmögen ggf. au ße rplan mä ßige Abschre ibunge n vorzuneh men (vg l. Ka p itel 4.4.2 und 4.5.1-.2). Unabhä ng ig da von müsse n au ch zu künftige Risike n bei der Bila nzierung be rü cksich tigt und länge rfr istige im ma terielle Leis tungen perioden gerecht abgegrenzt we rden, falls d ie Leistungsdaue r in das folgende Ge schäftsjahr hineinreicht (vg l. Kapitel 4.5.1). Sobald d iese not wendigen Korrekturbuchungen durchgef üh rt word en sind, kann d ie Bila nz er stellt we rden. Dazu m üss en die Kon te n d er Nebe nbüche r abg es chloss e n u nd die ermittelten Salden in Gruppen zu sammengef asst au f d ie en tsprechend en Ha u ptbu ch konte n übe rtragen werden . Die Salden diese r und der übrigen Kont en sind dann forma l a u f da s Bilanzkonto zu transferieren.
28
Bilanz
2.2.4
Grundform einer Bilanzgliederung
In Anlehnung an § 266 HGB ergibt sich nachfolgende vereinfachte Grundslru ktur einer Bilanz:
Akti va l. Anlegevermögen-
imm aterielle Anlagen
Passiva I. Eigenkapital
11. Fremdkapital:
Sachanlagen
langfristig
Finanzanlagen
ku rzfristig
H.Umlaufverrnögen: Vorräte Finanzu mIau fvermögen
2.2.5 Bilanzkontinuität Nach dem Grundsatz der Bila nzidenti tät muss die Schlussbilan z des alten Geschäftsjahres mit der Eröffnungsbi lanz des neuen Geschäftsjahres übereinstimmen (§ 252 Abs. 1 NT. 1 HGB). Dieser Grundsa tz soll sicherstellen, dass nicht unkont rollierbar bei de r Eröffnung der Konten im neu en Geschäftsjahr Bilanzpositionen hinzugefügt oder weggelassen werden. Außerdem dürfen Cliederungspri naiplen, d ie Bezeichnungen d er ausgewiesenen Posten und die praktizierten Bewe rtungsverfah ren (Stetigkeitsp rin zi p; § 252 Abs. l N r. 6 HGB) nich t ohne triftigen G run d geä nde rt we rden. Die Bilanz ist - von Ausnahmefällen abgesehen - immer zum gleichen Stichtag zu erstellen. Durch diese Vorschrift soll die Vergleichbarkei t de r jeweiligen Abschlussergcbnlsse sicherges tellt we rden.
19
2.2
3
Buchungsarten
Geschäftsvorfälle könn en zu zwei unterschied liche n Bilanzveränderu ngen führen:
•
Solche, die das buchm ä ßige Eigenkap ital ve rändern
=
erfolgswirks ame Ge-
schäftsvorfälle (Ertolgsbuchungen) •
Solche, die das buch m äßige Eigenkapital nicht verändern schä ftsv or fälle (Bes lan dsb uch u ngen)
=
erfolgsneu tra le Ge-
Sie beein flussen lediglich d ie Bilanzstruktur und unter Um ständen auch die Bitanzsumme.
Eine Ausnahme s tellen die Privatentnahmen un d die Privateinlagen der Eigen tü me r dar. Diese lassen sich nich t eindeu tig ein er der be lden Ka tegor ien zuo rdnen .
3.1
Bestandsbuchungen
3.1.1 Vier typische Bilanzveränderungen Im Rahmen der du rch erfolgs neut rale Gesc häftsvo rfälle au sgelösten Bilanzverä nderungen lassen sich vier typ ische Fälle unterscheiden:
1. Ak tivta usc h Durch den Geschä fts vorfall änd ern sich aus schli eßlich Bilanzpost en der Aktiv seite. Ein (od er meh re re) Aktivpos ten n immt (nehmen) zu , während gleichzeiti g ein an derer (ode r mehrer e andere) Aktivposten a bnimmt (abnehmen ). Es ve rändert sich lediglich d ie Stru ktu r d er lin ken Bilanzseite. währen d die Bilanzsumme unverändert bleibt. Beisp iele:
30
Bareink au f von Waren, Ab heburig vom Giro konto, Kauf eines Grundstückes per Bank überw eisu ng, Ausgleich einer Kunden forderung d urch Übe rweisung, falls da s Girokon to nicht übe rzogen is t.
Besrandsbuchunjen
2. Passivtausch Durch d en Geschä fts vor fall ändern sich ausschließlich Bilan zposten der Passivsette. Ein (od er me hrere) Passivpos ten ni mmt (nehmen ) zu, gleichz eitig nimmt (nehmen) ein anderer (oder mehrere andere) Passivp os ten ab . Es verä nd ert sich ledi glich die Stru kt ur d er rechten Bilanzseite. wä h rend d ie Bilanzsumme un ve rändert bleibt. Beispiele:
Ablös ung von ku rzfrist igen durch langfris tige Schu lden, ein Glä ubiger wird als Cesellsch after aufgenomm en, so d ass aus Frem d kapital jet zt Eige nkapital w ird .
3. Akti v-Passiv-M ehrung Durch den Geschäftsvorf all erhö hen sich sowohl Aktiv - als auch Passivposten . Diese Situa tion w ird au ch al s Bilan zverlängerung bezeichnet. Hier verändert sich nich t nur d ie Bilanz st ruk tur, sondern es erfo lgt auch eine Aus deh nu ng des Bilanzvc lu mens. Beispiel e:
Kau f von Waren auf Ziel, Aufnahme eines Bankda rleh en s, Einlagen eines Cesellschafters.
4. Aktiv-Pa ssiv-Minderung Durch d en Geschäf ts vorfall ver ring ern sich sowohl Aktiv- als auch Passivposten. Analog sp richt m an hier von Bilan zv erk ürzung. Es verände rt sich d ie Bilanzstruktur. Zudem er gib! sich ein negativer Ein fluss auf di e Bilanzsumme. Beispiel e:
Tilgu ng einer Lieferan tenschuld d urc h Banküb erwe isung. Barallsgleich ein es überzogen en Kontokorrentkontos, Rücksend u ng fehle rhafte r Wa ren an d en Lieferanten, falls d ie Rechnung noch nich t begli che n war.
3.1.2 Auflösung der Bilanz in Konten Grundsätzl ich könn te der Kau fmann nach jedem Ges chäftsvorfa ll eine neu e Bilanz au fs tellen. Dies wäre jedoch zu um stä nd lich . Zudem wä re der Information swert eine r solchen neuen Bilan z nu r marginal. Um di eses Problem zu vermeiden, unt ernimmt das buchungspülchuge Un tern eh men folgende Schritte:
1. Au flös ung de r Bilan z in Konten
2. Fes thalten d er durch Geschäft svorfälle au sgelösten Bilan zver änderungen auf so-gen an nten Konten (solche, di e au s d er Bilan z abgele itet werden , und - falls erforderlich - zu sätz lich eingerich tete Konten)
31
3.1
3
Buchungsarten
3. Zusam menfassung der Konten (unter Berücksichtigung der Inventurergebnisse) zu einer Bilan z a m End e de r Abr echn ungspe riod e.
D ie Bila nz a m Ende der Abrechnungspe riod e en tsp rich t nach dem Grundsatz de r Bilanzidentität de r Eröffnungsbilanz der nächs ten Ab rechungspe riode. Di e Bilanz s te llI also den Anfang und das Ende eine r Abrechnung dar! Ein Konto ist eine zw eiseit ig gefüh rte Rechnung. Die lin ke Seite he ißt Soll-Seil e, di e rech te Seite he ißt Haben -Seil e. Oie aus der Bilanz abge leiteten Konten ne nnt man Besta nd skon ten. Sind sie von der Aktivsei te ab geleitet, s p rich t ma n von Aktivkonten.
Bei ihnen steht der Anfangsbestand (AB) auf de r linken Seite des Kontos, der SollSeite. Sind sie von de r Pass ivseite ab geleitet, s pricht ma n von Pa ssivkonten . Bei ihnen s teh t de r An fangsbesta nd au f der rechten Seite des Kontos, de r Hab en-Seite. Der in der Pra xis übliche Aufba u eines Kontos is t in de r Abbildllug 3-1 da rgestellt. Au ßer d er no twen d ige n Ein tragung in d er Soll- oder Haben-Spalte ist ein Hinweis auf d en Beleg. de r d er Buchung zugrunde liegt, erforder lich, so dass s pä ter - e twa im Ra hmen eine r Pr üfung - die Rich tig keit d er Buch ung kon tro lliert wer den ka nn. Außerd em m uss bei jed e r Buchung d a rau f hinge wiesen wer den, wo der gebuch te Geschäftsvorfa ll im Jou rnal reg is trie rt wo rde n ist, welche Gegen konten bet roffen sind und wann de r Sachv e rha lt ve rbucht wurde. Die Frage, un ter welchen Ums tän de n ein ne ues Konto eröffne t werden soll, lässt sich nicht eindeu tig bea ntworte n. Einerseits sollte ve rmieden werden, d ass d ie Vielza hl der einge rich teten Konten d ie Transpa renz d er Buch führung beeinträch tigt, ande rerse its ist darau f zu ach ten, da ss di e einze lne n Kont en nich t du rch eine un übe rschauba re Vielfalt der Eintragungen a n Aussage kraft ve rlieren . Als ein allge me in a kze ptiert e r Grundsa tz gilt, d ass auf einem Konto nur ho mog e ne, also gleicha rtige Sach ve rhalte e rfasst we rd en so llten. So dü rfen Forderungen des Finan za m tes nicht zusammen m it Liefe ra nte nverbindl ichkeile n a u f einem Kon to a us ge wi ese n werden. Im Zw eifelsfall ist ein neues Kont o einzuricht en .
32
Besrandsbuchunjen
Abbilduug 3-1:
Aufbl1u eil/es KOIJlos Konlenbezeich nung
Dalum
Buchungslexl
'CLt
Soll
Haben
Gkto
JS
Belegh inweis
JS: Journal-S eile
c ec . Gegenkonto
Fü r die Au flösu ng der Bilanz in Konten muss eben falls ge lten: E Anfangsbeslan d a ller Akt ivkonten :: E Anfang sb es ta nd aller Pas sivkon len
Be ispie l:
Aktiva
Bilanz zum 31.12.XXXX
Geschäftsa ussta ttung Waren
Passiva
1.000
Etgen kaptta l
2.000
800
Fremdka pi tal
3.000
Forderungen
1.200
Bank
1.400
Kasse
'00 5.000
5.000
!)
Geschäft sauss tattung AB
1.000
I
!)
Eigenk ap ital
IAB
2.000
33
3.1
3
Buchungsarten
Frem dka pital
Waren
AB
800
I
I AB
3.000
Forderungen
AB
1.200
I
Ba nk
AB
1.400
I
Kasse
AB
AB:
600
I
Anfangsbestand
3.1.3 Buchung auf Bestandskonten Fü r die Verbuchung auf Bestandskon ten gelte n folgen de fü nf grundsä tzl iche Regel n. Die ersten d rei Regeln siche rn da bei den wichtigen Gru nds atz: Keine Bu chung ohne Gegenbu ch ung!
1. Die Verbuchu ng eines Gesch äft svorfalls berührt im mer mindestens 2 Kont en
2. Mind esten s au f einem Konto wi rd im Soll und mindesten s au f einem Konto wi rd im Haben gebuch t
3. E Sollbuchungen
=
E Habenbuchungen
4. Bei Aktivkonten werd en Zugänge im Soll und Abgänge im Haben gebuch t 5. Bei Passivkonten we rden Zug änge im Haben und Abgänge im Soll gebucht
Fü r die bereits angeführten vier typi schen Bilanzänderun gen ergeben sich folgende Soll- bzw. Habenbuchun gen:
34
Besrandsbuchunjen
A bbilduug
3 ~2;
Ar /eu velll BilmlZiillderulIsm
Aktivtausch :
Passivta usch:
Aktiv- Passi v- Me hrung;
Akt iv-Passiv-Mind erung:
Sollbuchung
Aktivmeh run g
Habenbuchung
Akti vminderung
Sollbu chung
Passivm inderung
Habenbuchung
Passivm eh rung
Sollbuchung
Ak tivm eh run g
Habenbuchung
Passivmehru ng
Sollbuchung
Passivminderun g
Hab en buchung
Aktivminde ru ng
Der Bu chungssalz di ent der Vorbereitung der Buchung a uf de n Konten u nd bezeichne t di e Konten, a uf denen gebuc ht wi rd. Er gibt somi t den Inh alt der Buchung in einheitlicher Weise wieder, d.h. es handelt s ich um eine komprim iert e Da rstellung de r Buch ungserford e rni sse fü r a ngefallene Ge schäft svorf älle. Er lässt sich d urch die ve rba le Formel
Soll
an
Ha ben
ke nnzeichnen. Die he utige Bedeutung des Buchungssatzes ist vor alle m in der p rägnanten Darstellungsfor m buchungspflichtiger Sachve rhalte zu sehe n . Der Buchungssa tz ist ge w isse rmaß en ein unm iss ver s tändl icher Kommu nika tion scod e. Auß e rde m dient der Buchungssat z der Buchungs vorbereitung. indem a uf den an gefallenen od er intern ers tellten Belegen zunächs t in Form eines Buchungssa tzes ve rm e rkt wird, w ie de r dokum entierte Sachverhalt ve rbucht werd en soll. Diese Tä tigk eit wi rd al s "vorkontieren" bezeic hne t. Hä uf ig wird dafür ein Stempelvord ruck ver wendet. Bei einfachen Buch ungssätzen. d .h. bei solc hen, die n ur zwei Kont en betreffen, w ird a n er ster Stelle d ie SolJbu chu ng, an zweiter Stelle d ie Habe nbuchung und abschl ießend de r Bet rag ge nannt. Zwischen Soll- und Ha be nb uchung steht d as Wort " a n " .
35
3.1
3
Buchungsarten
Beisp iel e: Ceschäftsvo rfal1: Bareinkau f von War en für 1.000,- €'J Buch ungssatz: Wa ren
.n
Kasse
1.000
Ceschaftsvorfatl: Aufna hme ein es Bankd arlehens in Höhe von 30.000,- f Buch ungssatz. Bank
.n
Darlehe nss chuld
30.000
Bei zusa mmengese tz ten Buchu ngssätzen. d .h. be i solchen, d ie mehr als zwei Kon ten be rühren, ersch eint der Betrag sofort nach der Nennung des Kontos.
Beisp iel : Ceschäft svorfal1: Ein Schuldner zahlt seine Schuld in Höhe von 5.000,' e durch eine Bar zahlun g in Höhe von 2.000,- ( und du rch Verrechurig einer Warenlieferung üb er 3.000,· f . Buchungssatz: Kasse
2.000
Waren
3.000 an
Forderungen
5 .000
Beispiele zu Besta ndsb uc hu ngen: 1. Auf nah me eines Bankdarlehens in Höhe von 50.000,· f . Die Bank schreibt den Betrag de m Girokonto gut.
Bank
.n
Darlehen
50.000
2. Ver kauf der gebra uchten Sch reibtische für 2.000 ,- € auf Ziel
Forderu ngen au s Lieferungen und Leistu nge n
, 36
.n
Betrieb s- und Geschä ftsaussta ltung
Vere infachend findet d ie Umsatzs teu er noc h keine Berü cksichtigung.
2.000
Besrandsbuchunjen
3. Kau f eines LKW für 60.000,- f. Damit werden Forderungen gege nüber dem Verkäufer in Höhe von 52.000,- f begl ichen . Der Rest wi rd bar gezahlt. Fuhrpark
60.000 an
52.000
Forderungen Kasse
8.000
4. Da rlehensschulden in Höhe von 3.000,- f we rde n d ur ch Banküberweisung getilgt.
,n
Darlehen
Bank
3.000
3.1.4 Eröffnungsbilanzkonto und Schlussbilanzkonto Das Schema der Doppik ist sowo hl bei Eröffnungs- als auch bei Abschlu ssbuchungen anw endba r.
Eröffn u ngs bilanz ko n to (EBK) Um bei den Eröffn ungsbuchu ngen au f den Bestandskonten eine Gegenbuchung vornehmen zu können, ist ein Sam melko n to, das EBK, einzu richten. Es handelt sich um ein technisches Hilfskont o. das - neben de r Kontrolle der Vollständ igkeit d er Eröffnu ngsbuchungen - de n Zweck ha t, die Gegenbuchungen zu den eingeb uch ten Anfangsbeständen der Aktiv- und Passivkonten bei de r Kont oer öffnun g aufzunehmen. Während d ie Eröffnungsbilanz mit A (Aktiva) und P (Pass iva) überschrieben ist, ist d as EBK mit 5 (Soll) und H (Haben) über schrieben. Das EBK ist die spiegelbil dlich e Dar stellung de r Eröffn u ngs b ila nz . Die Gegenb uchung der An fangsbe stände der Aktivkonten erfolg t au f d em EBK im Haben. Analog erfolgt d ie Gegen buchung de r An fangsbeständ e de r Passivkonten au f dem EBK im Soll. Beisp iel : A
Eröffnungsbilanz zu m O1 .01.XXXX
Ceschäftsausstattung Waren
1.000
800
Forderungen
1.200
Bank
1.400
Kasse
600 5.000
p
Eigen kapi tal
2.000
Fremdkapital
3.000
5.000
37
3.1
3
Buchungsarten
Es ergeben s ich folgende Buchun gssätze.
Eröffnungsbilanz kon to
an
Eigenkapital
2.000
Eröffnungsbil anz kon to
an
Fremdkapital
2.000
Geschäftsaussta ttung
,n
Eröffnungsbilanzkon to
1.000
w a ren
,n
Eröffnungsbi lanzkonto
800
Forderungen
on
Eröffnungsbilanzkonto
1.200
Ba n k
on
Eröffnungsb ilanzkon to
1.400
Kasse
,n
Eröffnungsbi lanz konto
600
Das EBK hat dann folgendes Au ssehen:
5
Eröffnungsb ilanzkonto
Eigenkapital
2.000
Geschäftsaussta ttu ng
Fremdkapital
3.000
Wa ren
5.000
H
1.000 800
Forderungen
1.200
Bank
1.400
Kas se
600
5.000
Auf die Errichtung des EBK darf verz ichtet werden. Es ist erla ubt die Konteneröffnungen nach dem Pr inzip " A lle Aktit,koll fc'II an nlle PassivkOlltr.'ll" zu bu chen. Da jedoch d ie Bilan z der Vorperiode of t erst Monate nach de m Bilanzstichtag verfügba r ist, zwischenzeitlich jedoch neue Geschäftsvorfälle bereits verbucht werden müssen , kann d urc h die Ge genbuchung auf dem EBK kontrolliert we rden, ob tatsächlich alle Anfangsbestände ordnungsgemäß übert ragen worden sind. Derartige Buchu ngen werden in der Textspalte auch als "Sald ovortrag" ge kenn zeichnet.
Schlu ssbilanzkon lo (SBK) Am Period enende sind die Konten abzuschließen. Dazu mus s der buchmäßige Endbes tand ermi ttelt wer den. Die Erm ittlung des Endbestand es heißt Sald ieren. Man be38
Besrandsbuchunjen
rechnet de n Endbestand . au ch Saldo genannt, indem man die kleinere Kon toseite von d er größeren s ubtrahiert und d ie Differenz au f d ie kleiner e Seite schreibt. So wird da s Kont o zum Ausgleich gebrac ht. Auf einem Aktivkonto steht d er Sal do im Haben :
5
Aktivkon to
H
An fangsbestand Abgän ge Zugänge End bestand (Saldo) 1: Soll
1: Habe n
~
Au f eine m Passivkon to s teht der Saldo im Soll;
5
H
Passivkonto
Anfa ngsbes tand
Abgänge Zu gänge Endbestand (Saldo) 1: Soll
.
1: Haben
Die Salden der aktive n und passiven Bes tandsk onten werden zur Schluss bilanz zusa m me ngefasst. Daz u verw endet ma n, in Ana log ie zu m EBK, ein form ale s Cegenkonto, das Schluss bilanz kon to. Da s SBK nimmt also die Geg en buchungen zu den Kontensalden der ak tiven und pa ssiven Bestandskonten au f. Ander s als da s EBK stellt es ke in Spiegelb ild kon to dar. Au f der Grundlage des SBK ka nn di e Schlussbilanz ers tellt we rden. Wäh rend d as SBK mi t S (Soll) und H (Haben) überseh rleben ist ist die Schlussbilanz mi t A (Akti va) und P (Pass iva) übe rschrieben . Wird ein so lches SBK eingeri chtet, so br auchen bei d en Eint ra gungen nich t - da es sich u m ein form ales Gegen kon to handelt - di e vorgeschriebenen Gliederungs prinzipien bea chte t we rd en. Ein Verzich t auf d ie Ein richtung eines spez iellen SBK be einträchti gt nicht d ie OrdnungsmäßigkeH der Buchf ührung.
39
3.1
3
Buchungsarten
Beispiel:
Gesch äftsausstattung
5
AB (1)
5 AB
1.000 Saldo
AB
Forderungen
1.200 (3)
Kasse
600 (2) Saldo
5
(5)
Saldo
5
1.500
AB
800 Saldo
(2)
300
(4)
200
500
Saldo
5
H
Fremdkapital
400 AB
H
5
Waren
Bank
H
1.300
H
400
AB
800
(3)
400 Saldo
1.400
5
Eigenkapital
H
H
300 300
H
3.000
3.300 (1)
500
(4)
200
Saldo
1.400 (5)
2.000 AB
400
2.000
Besrandsbuchunjen
Abschlu ssbuchungen-
Sch luss bilanz konto
,n
Ceschäftsaussta ttu ng
1.500
Sch luss bilanzkon to
,n
Waren
1.300
Schlu ssbi lanz konto
,n
Ford erungen
Schluss bilanz ko nto
,n
Bank
Schluss bilanz kon to
,n
Kasse
Eige nkap ital
,n
Schluss bilanzkon lo
2.000
Fremd ka pita l
,n
Schlussbilanz konlo
3.300
5
Sch lussb ilanzkont o
800
1.400 300
H
Ge sch äftsa us sta ttung
1.500
Elgen kapltal
2.000
Waren
1.300
Fremdkapital
3.300
Forderung en
800
Ba nk
1.400
300
Kasse
5.300
A
5.300
Schlussbilanz zum 31.12.XXXX
p
Geschä ftsa us sta ttung
1.500
Eigenka pi tal
2.000
Waren
1.300
Fre mdkapi tal
3.300
Forderungen Ban k Kasse
800 1.400
300 5.300
5.300
41
3.1
3
Buchungsarten
Dem Beispiel liegen folgende Geschäftsvorfälle zug runde: 1. Ka u f eines neuen Drucker s auf Zie l für 500,- f
2. Einkauf vo n Waren, Barzahlung d es Ka u fp reises 300,- f 3. Kunde überweist seine Sch uld in Hö he von 400,· €
4. Einkau f von Waren auf Ziel 2CX),· € 5. Begle ichung von Verbind lichkeiten durch Ban küberweisung 400,· f
3.2
Erfolgsbuchungen
3.2.1 Interpretation Der Zweck jedweder un tem ebm eriscben Tätigkeit bes teh t da rin, absa tzfäh ige Secbgüte r zu produzier en od e r na chgefra gte Dienst leistungen berei tzu stellen. Derartige prod u ktive Ges taltungsprozesse erfor dern den Einsatz mensc hlicher Arbeitskra ft, geeig ne te r Werksto ffe u nd effizie nter Betriebs mittel sowie von a u ßen bezoge ne r Dienstleistungen . Diese Einsalzfakt or en werd en ve rbra ucht (Input). Es entsteht also ein w e rtve rzehr. Die Ergebnisse de s Kombinat ionsprozesses sind ma te rielle oder im ma terie lle Güt er. Sie lass e n nich t unmittelba r e rkennen, welche Einsatzfaktoren in welchem Um fang dafür be nöti gt wu rde n . Die Ausbringu ngsgü ter (Ou tput) entsprechen eine m Wert zu wach s. Buchhalte risch werde n d iese produktiven Gestaltungsprozesse au f Erfolgskon ten ab gebi lde t, und zw ar der Wert verzehr au f " Au fwandskon ten" im Soll (Zugang) und di e wertentsteheng a uf .Ertregs kon ten" im Haben (Abgan g). Exe mplarisch ist d ieser Zusa mmenhang noch einmal in der Abbildung 3-3 schematisch d a rgestellt.
42
Erfolgsbuchungen
Abbilduug 3-3:
Buchnatterische Erfassung da Produktilmspmzessl' in einer Brauerei
= = == Sud haus
.K ombtnationsp rozess"
Gä rkellllr
Input
Ou tput (Auslll'ingungsgiiter)
(Einsatzglil llr)
3.2.2 Verbuchung im Eigenkapital Erfolgsw irksame Geschäftsvo rfälle be w irken zwa r auf der eine n Seite Veränderungen auf den Bestand skon ten. di e kor respond ierenden Gegenbuch ungen schlagen sich jedoc h auf der anderen Seite auch im Eigenkapitalkon to nieder, d a d er Geschäftsvorfall das Rein ve rmögen verände rt.
Beispiel: Cesch aftsvorfall: Zahlun g von Löhnen per Bank in Höhe von 30.000,- € Buch ungssatz. Eigenkapital
on
30.000
43
3.2
3
Buchungsarten
Die Lohnzah lung hat zu ein er Verminderung de s Eigenkap itals geführ t. Un ternehmenszweckbed ing te M ind eru ngen de s Eige nk a pi tals d urch Erfo lgsvorgänge werden als Au fwand bezeichnet.
Beispiel: Ge schäftsvo rfall : Zinsgut sch rifl d er Bank in Höhe von 500,- f
Buchungssatz:
,n
Bank
Eigen kap ital
500
Die e rha lte ne n Zinsen ha ben zu ein er Eigenka p itale rhöh ung geführ t. Un tern e hmenszweckbe di ng te Erhöhunge n d es Eige nka pita ls d ur ch e rfolgsw irksa me Ceschäft svorfälle we rd en als Ertrag bezeichne t. Gru nd sä tzlich wä re es möglich, alle erfolgswirksa me n Vorgä nge a u f dem Eigenkapitalkonto zu er fassen . Abstrah iert ma n von Eigen kapitaleinlagen und -entnahrnen, so lässt sich der Peri odenerfo lg e rm itteln, indem ma n d ie Veränder ungen des Eigen kapitalbe standes e rm itte lt (Erfolgsrechnu ng j. Eine Eigen kapitalmehrung s tell t einen Ge winn, eine Eigenka p italmmderu ng eine n Verlust d ar. Bei der unmittelbaren Erfass ung alle r er folgswirksa men Geschäftsvorfälle auf de m Eige nkapi talkon to würde d ieses sehr unü be rsichtlich werden. Zu dem w äre der Erfolg als Saldo zw ischen Erträgen und Aufwe nd unge n n icht transparent. Die Erfolgskom po nen te n ließe n sich nu r durch umfan greiche Ne be nrec hnu nge n ide nt ifizie ren . Zur Lösung diese r Probleme w ird ein Gewi n n- und Verlustkonto (GVK) als Un te rkon to d es Eige nka p italkont os eingerichtet. Auf ih m werd en Au fwend ung en und Erträge e rfasst. Au f de r Sollseite sind Eige nka pitalminde ru ngen - Aufw e nd ungen - u nd au f der Habense ite sind Eige nkap italmeh runge n - Erträge - zu buchen .
Im Fall eines Gewinns er gibt sich folgen des Bild des GVK:
5
H
GVK
Aufwen d ungen Ertr äge Saldo (Gewinn)
44
Erfolgsbu chungen
Im Falle eines Verlustes dagegen:
5
GVK
H
Erträge Aufwendungen Saldo (Verlus t)
Der im GVK ausgewiesene Saldo wird am Periodenende auf das Eigenkap italkonto übe rtragen. Im Gewinnfall: Gewinn- und Verlustkon to
an
Eigenkapital
an
Gewinn- und Verlus tkonto
Im Verlustfall: Eigen kapital
Bei di eser Vergehe ns weise wä ren di e Erfolgsposten nicht nac h sachlichen Gesichtspun kten geord net, d. h. die Erfolgsquellen wä ren nicht unmittelba r ersich tlich. Zu r Lösung di eses Prob lems wird das GVK in Erfolgs ko nten untergliedert.
3.2.3 Verbuchung auf Erfolgskonten Erfolgskonten sind dem Eigenka pitalkonto nachgebildet. Sie er fassen d aher erfolgewir ksame Eigen kapitalminderungen im Soll und erfolgsw irksame Eigen kapitalerhöhungen im Ha ben. Somit we rden A ufwendun gen im Soll und Ertr äge im Haben ge buc ht. Die Erfolgs konten bes tehen dementsprechend aus zwei Kontenreihen. Aufwands konten u nd Ertrags konten. Aufwendungen und Erträge sind auf verschiedenen Konten zu verbuchen. Eine Saldierung gleichartiger Au fwend ungen und Erträge (z.B. Zinsau fwand un d Zlnsertrag) ist n ich t zulässig (Sald ieru ngsverbot). Aufwen dungen werden im mer im 5011 eines Aufwandskontos un d Erträge immer im Haben eine Ertregskon tos gebucht. Buch ungen auf der Geg ens eite (d.h. im Haben auf einem Aufwands kont o bzw. im 5011 eines Ertragsk ontos) sind nur für Kor rek tur zwecke gestattet. Man spricht dann von Stomobuch ungen .
45
3.2
3
Buchungsarten
Au fwandskon ten schließen gru ndsätzlich mit einem Sollsaldo (Sald o auf der Haben sei le) ab. Ertragskonten weis en h ingegen eine n Habensaldo (Saldo auf der Sollse ite) au f. Die Gegenbu chu ng d iese r Kontensald en erfo lgt jeweils auf de m Ge w inn- und Verlustkon to. Buchungssälze:
Gew inn - un d Verlus tkon to
an
Aufwands kon to
Ertrags kon to
an
Gewinn- un d Verlustkon to
Falls d ie Erträge die Aufwendu nge n übe rsteigen, weis t da s GVK einen Ha bensald o auf. Das bed eu tet, dass ein Gewinn erwirtschaftet wur de. Dieser erhöht das Eigen kapital. Sind da gege n d ie Aufwe nd ungen höh er als die Erträge, weist da s GVK einen Sollsaldo au f, d. h . es ist ein Verlus t en tstanden. Dieser verringert d as Eigenkapital.
Gewinne sind im Eigenka p italk onto auf d er Habe nseite gegen zu bu chen; Gewi nn- und Verlust konto
an
Eigen kapi tal
Verluste sind im Eigenk api talkon to auf de r Sollseite gege n zu bu chen ; Eigen ka pital
an
Gew inn- un d Verlustko nto
Aufw an d s- und Ertragsbuchungen berühren einseitig aktive ode r passive Bestand skonten . Fü r die Gegenbuchu ngen von Aufwendungen bzw, Erträgen gilt; Aufwand sgegenb uchung
=
Aktivm ind eru ng und/od er Passivmehrung
Ertragsgegen buchu ng
.. Aktivmehru ng un d/oder Passivm ind eru ng
Beisp iel : Ce schcftsvorfälle: 1. Lohnzahlung Per Ban k, 100,- € 2. Verm ieter stundet auss tehende Miete, 50,- € 3. Zinsgu tschri ft de r Bank, 180,- f 4. Liefer an t gewährt vermtulungsprovtsion und ver rech ne t d iese mit ausstehenden Verbindli ch keiten , 80,- f 5. Bankübe rweisu ng der Stromrechnung. 3D, · f
46
Erfolgsbu chungen
Buchu ngssätze.
IOD
Lohnau fwand
an
Bank
Mietau fwand
an
Verbi ndl ichkeiten
Bank
,n
Zinse rtrag
Verbindl ichkei ten
,n
Provisionsertrag
80
Energieau fwa nd
,n
Ban k
3D
18D
Aufwandskonten
5
5
100
Saldo
H
I
Saldo
50
Energiea u fwand
H
30
1
Saldo
5 Saldo
Z inse rträge
H
I
180
Pro visionser träge
H
I
80
180
80
30
Saldo
5
5
H
Mietau fwand
50 5
Ertra gskonten
Lohnaufwa nd
10°1
50
Cew inn - und Verlu stkon to
Lohnau fwand
100
Mietau fwand
50
Energieaufwand
30
Saldo ('" Geunnn)
80
260
Zinsert räge Provisionse rträge
H
180 80
260
47
3.2
3
Buchungsarten
5
Eigenkapital
Endbes tand
1.080
Anfan gsbestand Gewinn
1.080
H 1.000
8O 1.080
Abschlussbuc hungenCewinn - und Verlustkont o
,n
Loh nau fwand
100
Ge winn- und Verlu st konto
,n
Mietau fwand
50
Ge winn- un d Ve rlus tko nto
,n
Ene rgieaufwa nd
30
Zinser träge
,n
Ge winn - und Verlus tkon to
180
Pro visio nserträge
an
Gew inn- lind Verlustkon lo
8O
Ge w inn- und Verlu st kont o
an
Eigenk ap ita l
80
Eigen kapital
an
Schlussbila nz kon to
1.080
3.2.4 Gemischte Konten Gemisch te Konten stellen eine Vereinigu ng von Bestand skon ten und Erfolgskonten dar. Sie en thalten so wo hl e rfo lgs neu tra le als a uch er folgs wi rksam e Buchungen . De r
Saldo eines gem ischten Kontos besteht somit aus einem Bestandsteil und einem Erfolgsteil. Es sind zwei Arte n gem ischter Konte n zu un terscheide n:
•
Bes tand skonten m it Erfolgsantei l
•
Erfolgsk onten m it Besta nd san teil
48
Erfolgsbu chungen
Bestan dskon te n mit Erfolgsa nteil Bei di eser Art von gemischten Konten dominie rt de r Bestandscharakter. Typisches Beispiel sind Anlagekon ten. bei d enen Wertminderungen, z.B. aufgru n d eine r zeitlich beg renz ten Nutzba rkeit der Anlegegüter. zu berücksich tigen sind (z.B. Gebäude, Maschinen). Das Anlagekon to kann nicht unmittelba r übe r das SBK abgeschlossen werden. Es ist vielmehr vorher eine Abschr eibu ng vorzunehmen, die die Wertminderung er fasst. Die Abschrei bung w ird im GVK gegen gebucht. Der sich nach Einbuchung de r Abschreibung ergebende Saldo ist der im SBK zu überneh mende Endbestand.
5
H
Maschinen Abgänge
Anfangsbestand
Abschreibung
Zugänge
(GVK)
Endbes tand .. Saldo (SBK)
Erfolgs k on te n mi t Bes ta nd san teil D iese gemisch ten Konte n erfassen An fangsbestand , Zugänge und Abgänge wie ein Bestand skont o. verrechnen diese abe r mit un terschied lichen Pre isen. Als typisches Beispiel ist das gemischte Warenkonto zu nennen . H ier werden au f der Sollsei te Anfangsbestand und Zugänge zu Eins tan dspreisen gebucht. Dagegen we rden au f der Habenseite Abgänge zu Verkau fsp reise n gebucht. Geg ebenenfalls sind auf der Habe nseite noch Rück send ungen an Lieferanten (zu Einstandspreisen) und auf der Sollsei te noch Kundenretouren (zu Verkaufsp reisen) zu berücksichtigen. Der Saldo würde nicht den End bestand zu Einstandspre isen wiedergebe n, da in den Verkaufsp reisen Erfolgsant eile ste cken . Aus diesem Grund ist der End best and zunächst du rch Inve nt ur zu erm itteln und im Haben zu verbuchen: SehIuss bilanzkon to
,n
Waren
Der verbleibende Saldo des gemischten Waren ko ntoa stellt den Rohe rfolg (Rohgewinn bzw. Rohverlust) dar. Er wi rd im GVK geg en gebuch t. Waren --+
,n
Gewinn- und Verlust konto
falls ein Rohgewin n erzielt wurde,
Gewinn- un d Verlustkonto
an
Waren
__ falls ein Rohverl ust zu verzeic hnen ist.
49
3.2
3
Buchungsarten
gemischtes Waren konto
5
H
An fangsbe stand
Abgänge
Zugänge
Endbestan d=Saldo (SBK)
Rohgewinn
(GVK)
Dabe i gil t:
Anfangsbestand +
Zugänge
./.
Endbestand laut Inventur Eins tandswert der umgesetzten Waren
Das zentrale Problem e ines solchen gemischten Warenkontos ist dari n zu sehen, dass die Erm ittlu ng des Erfolgssaldos erst nach der Erfassung des End best andes mittels Inventur erfolge n kan n. Dies kann bei eine r großen Anzahl von Ein- und Verkäufen schnell unü be rsichtlic h werden . Um dieses Problem zu vermeiden, verbucht der Kaufmann den warenverkehr auf ge tren nten Warenkonten (vgl. Kapitel 4.1.1).
3.2.5 Gewinn und Verlust-Konto (GVK) und Gewi nn und Verlust-Rechnung (GVR) Der Gesetzgeber verlangt nicht nur d ie Erstellung einer Bilanz, sond ern auch die Erstellung einer Gewinn- und Verlustrechnung. d .h. jeder Kaufmann ist grundsätzlich verpflichtet, zu m Ende eines jede n Geschäftsjahres eine Gegenüberstellu ng de r wä hrend diese r Period e angefallenen Aufwend ungen und erwi rtschafteten Erträge aufzustellen (§ 242 Abs.2 HGB). Eine Ausnahme besteht nach § 242 Abs. 4 HGB nur fü r kleine Einzelkaufleute im Sinne des § 241a HGB. Diese sind von der Pflicht zu r Erstellung einer Gewinn- und Verlus trechnung ausgenommen. Bilanz und GVR bilden zusammen den Jahresabsch luss für alle übrigen Kaufleu te (§ 242 Abs.3 HGB). Die GVR kan n direkt aus de m GVK abgeleitet werden. GVK und GVR verhalten sich zu einander wie das SBK und d ie Schlussbilanz. Zwischen dem GVK und der GVR bestehen vor allem die be iden nac hfolgenden Unterschiede:
50
Verb uchung von Privateinlagen und Pr ivarenrnahmen
Abbilduug 3-4:
Ull fersci,iedeuoischen Ccwinn- und vertusuonto ur/d -rechnung G VK
GVR
In das System de r do ppelten Buchfüh rung integriert
Steh t außerha lb de r dop pelten Buchführu ng
Keine Glied erungsvo rsch riften
Gesetzliche Gliede rungsvorsch riften für Kapi talgesellschaften (vgl. § 275 HGB)
3.3 Verbuchung von Privateinlagen und Privatentnahmen
Das Eigen kapital wi rd zum eine n dur ch Aufwendu ngen und Ertr äge verändert, d .h. du rch er folgsw irksa me Vorgänge. Davon zu untersche iden sind Eigenkapi talveränderu ngen du rch Einlagen od er Entnahmen des Unternehme rs bzw. de r Gesellschafter. Solche Privateinlagen bzw. Privatentnah men können Geld, aber auch Gü ter u mfassen (z.B. Einbringu ng eines privaten Grunds tückes in da s Ceschaüsverm ögen: private Nutzu ng eines Firmenwagens). Nich t jede Eigen kapitaländerung kann als Erfolg interpret iert werden. Zu m Jahrese rfolg gehören nur solche Eigenkapitalände ru ngen , d ie sich auf die Geschäftstä tigkeit zurückfuhren lasse n, nicht d agegen solche, d ie auf priva ten Transaktionen, d .h . auf Einlagen od er Entnahmen basieren.
3.3.1 Privateinlagen Privateinla gen er höhen das Eigenkapital.
Beisp iel : Der Un ternehmer zahlt aus seinem Priva tvermögen 10.000,- f au f da s gesc hä ftliche Bankkon to ein .
51
3.3
3
Buchungsarten
Buchungssatz. Ba n k
an
Eige nkapi tal
10.000
Alternat iv kann die Privateinle ge auc h au f einem Un terkon to "Ei nlagenkon to" de s Eige nka pitalkon tos verb uch t we rd en, das da nn übe r d as Eige nkapitalkonto ab geschlossen w ird; Buch ungssatze. Ban k
an
Ein lagenkon to
10.000
Ein lage n konto
an
Eige nka pital
10.000
3.3.2 Privatentnahmen Pr iva tentna hmen verr inge rn das Eige nka pital.
Beisp iel: De r Un ternehme r über weist zur Begle ichung se ine r pr iva ten Einkom me ns ste ue rschuld in Höhe von 5.000,- f vom geschäf tlichen Bankkonto an das Finanzam t.
Buchu ngssatz. Eigen kap it al
an
Bank
5.000
Da Pr ivate n tna hm e n hä u fige r vo rkom men, we rden sie i.d.R . a u f eine m Un te rk onto d es Eigenkapilal kontos, dem Kont o Prival ent na hmen, gesammelt. Dies wi rd a m Jahrese nde übe r d as Eigen ka pi talkon to abgesc hlossen. Buch ungssä tze: Pri vat entnahmen
,n
Bank
5.000
Eige nkapital
,n
Pr iva ten tna hm en
5.000
Zu beachten ist, dass nicht-mon etäre Pr iva te ntna h men umsa tzs teuerpflichtig sind. Alternativ könne n Priva teinlogen und Privatentna hme n a uf eine m gemeinsamen Un te rkont o de s Eigenkapit alkon tos. dem Konto " Privat", e rfass t we rden . Fü r di e Ve rb uchung a u f d iesem Kont o gelte n die gleic hen Buchungsre geln wie fü r d ie Verbuchu ng
52
Zusammenfassung der buchhal t erischen Abschl ussarbe iten
auf dem passiven Bestandskont o "Eigen kapi tal" . Zugänge (Einlagen) werden demnach im Haben und Abgä nge (En tnah men) im Soll de s Privatkon tos gebucht. Auc h d as Privat kont o ist a m Periodenende über das Eigenkapitalkon to abzuschließ en. Bei ein em Einzelun ternehmen genügt die Einrichtu ng eines Privatkontos zu r lau fend en Erfassung privater Vorgänge. Sind dagegen meh rere Personen an einer Gesell schaft beteiligt, werden aus Gründen der Klarheit und Über sich tlichkeit fü r jed en einzelnen Gesellschafter ein Eigen kapitalkon to und ein Privatkonto geführt.
3.4
Zusammenfassung der buchhalterischen Abschlussarbeiten
Die folge nd e Dars tellung zeigt noch einmal zusammenfassen d den Ablau f der buchhalterischen Abschlussarbeiten.
A bbildlmg 3-5:
Ab/alljs chcma zum lahrt'SalJschluss In ventu r
c:::::::::::>
Inventar
V V
Even tuell notwendi ge Korrekt urbu c hungen
Abschlu ss der Aufw and s- u nd Ertr ags konten
Gew inn- und Verlu strechnun g
V
Übertrag des Erf olg ssaldo s (Gew inn od er Ver lust ) auf ein EIg enk apIt alkonto
Abs c hlus s der Bestand sk ont en
Erstellen de r Bilanz
53
3.4
4
4.1
Ausgewählte Buchungsprobleme
Verbuchung des Warenverkehrs
Warenhestände und Warenzugänge we rden in der Buchführung mit ihren Anse hatfun gskost en (AK) erfasst. Synonym wird der Terminus Einslan dswert verwendet. Die Ansch affu ngs kosten (exklusive Umsatzsteuer) berechnen sich n ach § 255 Abs. 1 HGB wie folgt: AK '"
Ansc ha ff u ngs preis + Anschaffu ngs nebe nko sten ./. An schaffun gspruisminderungen
Der Zeit punkt der Erfass ung von Vermögensgegens tänden und da mi t auch von Waren in der Buchfüh rung wi rd durch den Ze itpunkt der Übe rtragung des wirtschaftlichen Eigentums {Verlus tgefahr, Nutzen und Lasten gehen auf den Erwe rber übe r) bes timmt. Wirtschaftliches un d rech tliches Eigentum an Verm ögensgegenstä nd en können auseinande r fall..n. So verbleiben z.B. un ter Eigen tu msvorbehalt gelieferte Waren bis zu r vollständigen Bezahlung im Eigentum des Verkäu fers. Wirtschaftlicher Eigentüme r ist da gegen der Käufer, so dass die Ware n in den Büchern des Käufers zu erfassen sind . Der Umsatze rlös oder Ver ka ufsw ert bes tim m t sich nach § 277 Abs. 1 HG B wie folgt : Um sa tzerlö s '"
Erlös J. Erlö ssc hmäleru nge n J. Umsatz steue r
Bei einem Verkaufsvorgang da rf ein Umsa tzerlös erst ve rbucht we rden, we nn d iese r auch tat sächlich realisiert ist (Reali sation sprinzi p, § 252 Abs. 1 HGB). Dies ist in der Regel bei Lieferung und Überg ang d es wi rtschaftlichen Eigentums der Fall. In der Praxis wir d häu fig de r Buchungszeitpunkt von Warenzu- und Warenabgängen aus Vereinfachungsgründen d urc h den Zeitpunkt des Rech nungsei ngangs oder -ausgangs festgeleg t. Hinsichtlich de r Verbuchungstechni k stehen - w ie be reits da rgelegt - zwei Varianten zu r Verfügung:
•
gemischte Warenk on ten
•
getrennte Waren kon ten
54
Ver buchung des Waren verk ehrs
Die Nachteile eines gemi schten Warenkontos (z Erfolgs kon to mi t Besta nd sa ntei l) wu rden bereits d iskut iert. Die folgenden Ausfüh run gen beschrän ken sich daher au f die Verbuchun g auf getren nten warenkonten.
4.1 .1 Getrennte Warenkonten Im Folgend en bleiben d ie umsat zsteuerliehen Vorsch rifte n zunächs t unberücksichti gt.
Waren einkau fsko nto (WEK) Auf dem Wareneinkau fskonto werden im Soll der Anfangsbesta nd und die Zugänge jeweil s zu Einstand sw erten - verbucht. Im Hab en w ird der warenemsat a, d.h . di e m it Eins tandswerten bewerteten Abgä nge, und d er Warenendbestand (ebe nfalls zu Einstandswe rten) erfass t. Der End bestand w ird - wie üblich - im SBK geg en gebuch t.
5
Waren einkauf
H
Anfangsbestan d
Abgänge
Zugxnge
Endbestand
Waren verkaufskonlo (WYK) Au f dem Warenverkau fskonto wird im Haben de r Verkaufsw ert der abgeset zten Waren erfas st. Für d ie Gegenb uchung d es im Haben des WEK ausgewiesenen Ware nein sa tzes gibt es mit dem Netto- un d de m Bru ttoabschlu ssverfahren zwei unterschiedliche Möglich keiten, d ie im Folgend en erl äutert werden.
4.1 .2 Nettoabschlussverfahren und Bruttoabschlussverfahren Ne ttoa b schl ussver fa hren D ie Gegenbuchung zur Regi strierung des Wareneinsa tzes im Haben de s WEK er folgt nach d iesem Ansa tz im Soll de s WVK.
55
4.1
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Buchungssatz.
,n
Ware nve r kau f
Wa renei nkau f
Au f dem lNVK ste he n s ich nun w ar en ve rka u f (z u Verka u fswerten) und Wa rene insatz (zu Einsta nd swe rle n) gege nüber. De r Sa ldo s tellt den Roh gew inn da r. Er wi rd a uf das GVK übertragen.
Buchungssa tz:
'n
Wa ren verkau f
5
H
War ene inkau f
An fan gsbe stand
Wa reneinsa tz
(Ein stan dswe rt)
1-- - - - - - .., (Einstandswe rt) Zugänge
Endbes ta nd
(Ein stan dswe rt)
(Einstan dswe rt)
I 5
Schlussbila nzko nto
Ge win n- und Verlustkonto
5
Warenve rka uf
H
Wareneins alz (Eins ta ndswe rl)
Ve rka ufswe rt
Saldo: Ra ngewinn
I
H
5 Gewinn- und Verlust ko nto H
Aufwend ung en
C.
Roh ge wi nn
Waren
I
Gewi nn
Bruttoab sch1ussver fah ren Die Geg en buchung d es Warenei nsa tzes im Hab en de s WE K e rfolg t hier im Soll de s GVK.
56
Ver buchung d es Warenverkeh rs
Buchu ngssatz. Gewinn- un d Verlust kont o
an
Warene inkauf
Desgleichen empfängt das GVK im Haben den Saldo des WVK.
Buch ungssatz. Warenverkau f
an
Gewinn- und Verlus tkon to
Das GVK we ist den Wareneinsa tz (Aufwand) und den Ver kaufswert (Ertrag) unsaldiert aus . Mit d ieser Verbuchungstechnik sind folge nde Vortei le verbunden: •
Die Aussegefähigkett des GVK steigt, denn es zeigt auf, wie der Rohgewinn zustande kom mt .
•
Diese Vergehensweise ents p richt d en Glie derungsvorschrifte n d es § 275 HGB.
5
Warenein kau f
Anfangsbestand {Eins tandswert)
Warene insatz
f----------J (Einstandswert) Zugänge (Eins tandswert)
H
_ Saldo
Verkau fswert
Endbestand (Einstandswert)
I 5
Waren verk auf
5
H
Schluss bilanzkon to
I H
S Gewinn- / Verlustkon to H
L---t Wareneinsat z Sons t. Au fwand --to>
Waren
Gewinn
57
4.1
4
Ausgewählte Buchungsprobleme
Nachfolgendes Bei spiel bas iert auf d em Net toabschlu ssver fahre n.
1.
Anfangsbes tan d
5.000
2.
Waren e inkauf (bar)
7.000
3.
Waren verk auf (bar)
6.lXlO
4
Wareneinkau f (bar)
4.000
5.
Warenverkauf (bar )
8.000
6.
Endbestand lau t In ventur
4.000
(-t N e ttoabschlussverfah ren)
Buchun gssätze :
5
1.
Warene inkauf
,n
Eröf fnu ng sbilanzkonto
5.000
2.
Warene in kauf
,n
Ka sse
7.000
3.
Kasse
,n
Warenverkauf
6.000
4.
Warm ei nkauf
,n
Kasse
4.000
5.
Kasse
,n
Waren ve rkauf
8.000
6.
Schluss bilanz kon to
,n
War en
4.000
7.
Warenve rkauf
,n
Wareneinkau f
8.
Warenverkauf
,n
Gewinn-/ Verlustkonto
H
Wareneinkauf
5
12.000
2.000
Ware nverkauf
H
(I )
5.000
(7)
12.000
(7)
12.000
(3)
6.000
(2)
7.000
(6)
4.000
(8)
2.000
(5)
8.000
(4)
4.000
58
Verbuch ung d es Waren verkehrs
5
Cewinn-und Verlustkonto
H 2.000
5
Waren
Schlus sbil anzkonto
H
4~O I
Hinwei s: •
In der Praxis existieren me ist mehrere Warenkonten nebeneinande r, um insbesondere nach ve rschiedenen Waren arten tren nen zu können .
•
Die Erm ittlu ng des Endbestand es erfolgt per Inventur oder du rch fortlaufende Erfassung der Zu - und Abgänge in den Büchern.
4.1 .3 Verbu chung der Umsatzsteuer (USt) Das Umsa tzsteuerrecht. gerege lt im Umsatzsteuergesetz (UStG), orien tiert sich am be trieblichen Umsa tzprozess. also an der Abgabe von ma ter iellen u nd immateriellen Gü tern gegen Entgelt an andere Wirtsch aftseinheiten . Gegens tand de r Bes teuerung ist die .wer tsch öpfung" de s Unternehmens. Dadurch wird sicherges tellt, dass gle ichartige Gütl' r, unabhängig d avo n, wie viele Umsatzp rozesse sie d urch laufen, steuerlich gleichbehandelt werden . Erreicht wi rd dieser Effekt da du rch, dass einerseits die Veräußerung von Sachg ü tern un d Dienst leistu ngen besteue rt wird und der Unternehme r verpflich tet ist, die erhaltene " Umsa tzs teuer" an d en Fisku s abzuführen, er jed och andererseits die selbst en trich tete Steuer fü r bezogene Vorleistungen ("Vorsteue r") gegen rechne n darf. Die Um satzs teuer ist also eine erfolgsneutrale Steuer. Nicht alle Umsätze unterliegen der Urnsatzsteuerpfl lch t. Abbildu llg 4-1 veranschaulich t di e Un tersche id ungen :
59
4.1
4
Ausgewählte Buchungsprobleme
Abbildung 4·1 :
Umsatze und Us nsotzsteuerpjlicut
»>
Umsä tz e
steuerbare Umsä tze
~ nich t steuerbare Umsätze
1 steuer pfl ichtige Umsä tze
s teue rfre ie Umsätze
1
USt (Traglast)
Be messungsg r und la ge x Steue rsa tz .{.
abz ie hba re VSt USt-Schuld
Gegenstan d der Um sa tzste ue r s ind di e ste uerbaren Umsät ze. Da zu gehören nac h § 1 Abs. 1 UStG:
•
Lieferungen im Inland gegen Entgelt
•
Leistu ngen im Inland gegen Entgelt,
•
Einfuh r von Gegens tänden au s Staa ten, d ie nich t zu r Europäische n Union gehö ren sowie der
•
Innergemeinschaftlicher Erwerb gegen Entgelt.
Des Weiteren gehören na ch § 3 Abs . I b UStC zu den s teu e rbaren Um sätzen auc h
•
der Eigenverbra uch un d
• bestimmte unentgeltliche Zuwendungen an das Personal oder an Dritte.
60
Ver buchung des Waren verk ehrs
Nicht zu de n steuer baren Umsä tzen gehö ren unte r anderem Privatverkäufe. Danebe n existieren Steue rbefrelungen, um steuersystematische Mehrfachbelastunge n z u vermeiden (z.B. Umsätze, die der Gr under we rbs- od er de r Versicheru ngss teuer unte rliegen) oder um sozial- und wirtschaft spolitische Ziel e zu förde m (z.B. Um sä tze von Ärzten, Krankenhäusern. Schu len oder Theatern ). Die Bemessu ngs grund lage der Um satz steue r ist: •
bei Lieferungen und Leis tungen : das vereinbar te Entgelt
•
bei innerge me inschaftliche m Erwerb : der Einkau fspreis zuzüglich Nebenkos ten
•
bei Ein fuh r aus Drittland sgebieten: de r Zollwert
•
bei Eigenverb rauch : die entstandenen Kosten
Der Steuersatz bet rä gt seit 01.01.2007 19 %. Der ermäßigte Steuersatz (z.B. für Nahrungsm ittel, Bücher ) be trägt: 7 %. Die Umsatzsteue r ist eine Nettosteuer. Wie bereits angedeu tet, w ird nu r die vorn Unte rnehme n er brachte Wer tschöpfun g (Mehrwe rt) besteuert. Bei Ausgangsrechnu ngen w ird di e volle USt als Steuerschul d gebuch t. Buch ungssatz z.B.: Forderungen
,n
Erlöse
USt
Die bei Eingangsrechungen in der Rechnung en th alten e USt w ird als Vors teue r (VSt) bezeichnet. Sie wird als Forderung gegen d as Finanzam t gebu cht. Buch ungssatz z.B.: wareneinkauf
VSt
,n
Verbind lichke iten
An das Fina nzamt mu ss nur die USt-Zahllas t abgeführt we rden. D iese ergibt sich w ie folgt: USt-Zah llast = b erechnete USt J. ab zuzi ehende VSt
61
4.1
4
Ausgewählte Buchungsprobleme
Abschluss des VSt-Kont os über das Uät-Konto: Buch ungssa lz:
USt
an
VSt
an
Bank
Zah lung der Umsatzste uer:
Buchu ngssatz. USt
Das Buchen d er USt-Trag last:
•
Umsätze m it Dr itten Buchungssatz z.B.:
Bank
,n
Wa renv e rka uf
USt
•
Umsät ze m it sich se lbs t Steuerp flich tige Ent na hme n werd en a ls Eige nv e rbra uc h bezeichnet . Da s UStG untersche idet drei Ar ten:
1. En tnah me von Gegen stä nd en für Zwecke, die außerha lb des Un tern ehmen s liegen, 2. auße rbet rie bliche Nutzung oder Verwend ung von Gegens tän den des Betrieb sve rmögens und 3. nach § 4 Abs. 5 Einkommensteuergesetz (EStG) nicht abzugsfähige Betriebsa usgabe n.
Zu 1.: Bem essungsgrund lage: wied erbescha ffu ngskoste n (Die Wiede rbeschaffungskos ten entsprechen de m aktuellen Mar ktwert vorhandener Vermögensgegenständ e. Die Ermittlung ist p roblematisch, weil d ie gena ue Höhe nicht bestimmt werden kann.)
62
Ver buchung des Waren verk ehrs
Verbu chun gsm öglichkeiten: ...... Warenei nk au f ...... Waren verka uf ...... auf einem besonderen Erlöskon to (Ware nentnah me n) Buchungssatz z.ß.: Privat
,n
War en einkau f
USt
Sind die Wied erbeschaff un gs kosten größer als de r Eins tandswert-
Buchu ngssat z. Privat
,n
Wareneinkau f Wertdi fferenz en
USt
Der Abschluss de s Wertdi ffere nze nk ont os erfolgt über das Eigen kapitalkonto.
Zu 2.: Bemessungsgrund tage. d ie au f die Verw endung entfallenden Kosten Buchungs sa tz: Privat
,n
Aufwand!"
USI
Zu 3.: Bem essungsgrundlage . ent stand en er Aufwa nd z. B. durch ein Prä sent an einen Ge sch äft sfreund
10 Aufwa nd, z.B. durch die pri vat e N utz ung eines PKW, de r zum A nlag eve rmögen des Unt e rnc hmens gehö rt.
63
4.1
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Bocbc og ssätze!': Nichtabzugsfähiger Aufwand
100
VSt
20 a n
Bank
Nichtabzug sfähiger Aufwand an
USt
Gewinn- und Verlustkont o
Nichtabzugsfähiger Au fwand
an
120
20 120
Das Bu ch en d e-rVors teue r (VSt): Die Vorsteue r w ird a uf ein em ak tiven Bes tand konto. dem VSt-Konto, ve rbucht.
Buch ungssatz. Wareneinkau f VSt
,n
Verbi ndlich ke iten
Am Bilanzstichtag noch nicht ver rechne te VSt-Beträge s ind (in der Bilanz) a ls sonstige Ford e run gen, noc h nic ht geza hlte oder ve r rech nete USt-Bet räge a ls sons tige Verb indlichkeiten a us z uweise n.
Das Bu chen d er US t-Vora usza h lunge n: Veranlagungszeit raum de r USt ist da s Kalenderja hr. Das Unte rneh men is t abe r ve rpfl ichtet, monatli ch od er vie rte ljährl ich Voranmeldungen abzugeben und Vorausza hlunge n z u leisten. Hie rz u ist zunächst der Sa ldo des v'St-Kon tos auf da s U'St-Kon to z u über tra gen .
Buchu ngssa tz:
USt
an
VSt
An sch ließend ist der Sa ldo de s USt-Kontos d urch Überweisung a n das Fina nzam t au sz ugleiche n.
11 Zur Vereinfachu ng der Berechnung wu rd e bei den Beispielrechn ungen sow ie Übungsoutgebe n etn Stellersa tz in H ohe von 20 % an gesetzt.
64
Ver buch ung d es Waren verk ehrs
Buchu ngssatz.
us
an
Bank
Übe rsteigen d ie Vorsteuer be träge die Ums atzsteuerbeträge eines voranrneldezettraumes, dann en tsteh t ein Erstatt u ngsa nspru ch geg enüber dem Finanza mt der als sonstige Forderungen au szuweisen ist.
Buch ungssatz: Sonstige Ford erungen
an
USt
4.1.4 Verbuchungen von Preisminderungen Ra batte Rabatte sind Preisnachlässe, d ie in de r Regel sofort gewährt werden. Bei der Rechnungse rstellung scho n feststehend e Abzüge sind nich t als gesonderte Aufwands- und Ertragsvorgänge zu be trac hten, sondern unmittelbar vom Listen- od er Grundpreis abz uziehen. Dieser Ne ttobel rag ist relevant fü r den
•
auf dem Wareneinkau f zu erfassen den Eins tandswert ode r für den
•
auf dem Warenverka u f zu erfassenden Verkaufswe rt.
Alternat iv können Rab atte auch als Erlösschmäler ung (Abschluss übe r da s w arenve rkaufskonto) erfasst werden.
Bon i Boni sind n ach trägl ich gewährte Preis nachlä sse. Sie vermindern d as vereinbarte Entgel t.
•
Buchung auf der Verkaufsseite
~
Ku nd enbon t
Erfassung au f dem Konto " Gew äh rte Bon i", e inem Unterkon to des w ar enverkau fskon tos, da s über di eses Kont o abgeschlossen wird. Bei dem den Bonus ge-
65
4.1
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
währe nde n Unternehmen vermindert sich auch die Bemessu ngsgrund lage de r USt und d am it d ie zu zahlende USt. Dies erford ert eine Buchung im So ll de s UStKontos.
Buchungssatz. Gew ähr te Bon !
USt
,n
Forderungen (Bank)12
Abschluss: Wa renver kauf
•
,n
Ge währte Bon!
Buchung au f der Einkau fsseite '" Lieferantenboni Erfassung au f d em Kont o "E rhaltene Boni", ein em Unt er konto des wareneinkau fs kontos. De r Sald o ist auf das Ware neinkaufs konlo zu übe rtrag en . Bei dem den Bonu s em pfangenden Untern eh men vermind ert sich ebenfalls die Bemessungsgrun d lage und damit die Höh e der verrechenbaren VSt.
Buchungssatz. Verbind lichkeiten
,n
Erhal tene Boni
VSt
Abschluss: Erhaltene Bon!
,n
Warenein kau f
Alternativ kö nne n " Gewährte Bont" und " Erhaltene Boni" d irekt übe r da s Gewinnund Verlustkonto abge sch lossen werden.
12" Bank", falls die Rechnung be reits beglichen w urde.
66
Ver buchung des Waren verk ehrs
Skon ti Auch be im Skon to handelt es sich um ein en ge währten Preisnachla ss. Er w ird nachträglich ge wä hrt, und zw ar für die vor zeitige Zahlun g de s Rechnungsbetrages inne rhalb eine r bestimmten Fris t. Som it kann der Skon to auch a ls Zin s an gesehen wer den . Nach heutiger Meinung is t der Sko ntoauf wand, der bei N ichtausnu tzung eines Sko ntos en tsteht, Teil de r zu aktiv ierenden An schaffungskosten.
•
Buchung au f der Ver kau fsseite = Kund en skonti Kundenskonti ents teh en , wenn ein Kunde von eine m an gebotenen Skontoabzug mach t. Diese gew äh rten Skon ti s tellen nachträg liche Gebrauch Erlössch mälerungen dar. Sie werden auf eine m Aufwandskonto " Gewäh rte Sko n ti" erfasst, da s üb er da s WVK ab ge schlossen w ird . Alternativ können gewäh rte Skon ti auch d irekt auf der Sollseit e des WVK gebu cht werden . Stehen Skon toabzüge mit s teuerp flichtigen Umsä tzen in Zusam me nhang, so ist eine Umsatzs teue rbe rich tigu ng erforde rlich .
Buchungssatze Bank Gewährte Skon ti
us,
an
Forderu ngen
an
Gewährte Skonti
Abschl uss; w arenverkauf
•
Buchung auf der Eink aufsse ite
=
Lieferantenskonti
Lieferantenskonti we rden bei de r vorzeitige n Begleichung der Schu ld zurückbe halten . Diese erhalten en Skon ti mindern na chträgli ch d ie Anschaf fun gsko sten des w areneing an gs. Sie werden au f eine m eigenen Kon to "E rhaltene Skon tt" ge sammelt, da s über das Waren eink au fskonto abgeschlossen wi rd. Altern at iv können erha ltene Skon ti au ch d irekt au f der Ha be nseite des Wareneink aufk ontos gebu ch t we rden. De r Skon toabz ug m indert die abzugsfähi ge v er steuer. Der Sko ntoabz ug mu ss aufgeteilt werden in den Teil, de r auf da s En tgelt en tfällt, und den Teil, de r au f d ie VSt entfällt.
67
4.1
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Buchungssa tz. Verbind lich kei ten
,n
Ba nk
Erhaltene Sko nli
vsr Alternativ können " Gewährte Skonti" und " Erhaltene Skonti " übe r da s Gewinn- und Verlustkonto abgeschlossen werden.
Beispiele: ' KIt,jl/ & Feill ' verkau ft Ware n im Nettowert von 3.000,- f. Das Geld w ird am nächsten Tag u nter Berücksicht igu ng von 5 % Skonto überwiesen .
Forderungen au s Lieferungen un d Leistun gen
3.600
,n
Waren verkau f
us, Ba nk
ge w ährte Skon ti
us,
3.000
WO
3.420
150 30
,n
Forderungen aus
3.600
Li eferungen und
Leis tu ngen
Es werden Wa ren im Wert von 1.000,- € (netto) gekauft. Die Rechnung w ird sofort ba r unt er Berücksichtigung von 5 % Skonto beglichen .
w arenetnkcu f
vsr
1.000 190
an
Kasse
erhaltene Skon ti
68
1.140
50
Ver buchung des Waren verk ehrs
4.1.5 Verbuchung zur ückgewährter Entgelte Hie runter fallen u .a. Rücksendun gen u nd Gu tschriften (z.B. ei n na cht räglicher Preisnachlass au fgrun d eine r Män gel rü ge ).
Buchung auf der Verkaufsseile Den Kun d en zu rüc kgewährte Entgelte schmä lern den v erkaufserlös. Buchung im Soll de s Warenverkaufkon lOS oder eines Un terkon tos d es Waren verkaufskonlos Es handelt sich um eine Berichtigung de s Entgelte s und damit au ch der UStBemessungsgrund lage. Dadurch sinkt die USt-Schu ld. Di e USt-Berich tigu ng erfolgt im Soll de s USt-Kontos.
Buchun gssetz. Warenverk auf
US'
,n
Forderu ngen (Ban k)
Buchung auf der Einkaufsseit e Vom Liefer an ten zurüc kge währte Ent gelte mind ern d ie Anschaf fungs kos ten d es Warenei ngangs. Buchu ng im Haben de s Wareneinkaufkontos oder eines entsprech enden Un te rkonlos. Durch di e Erstattung von Entgelt en red uziert sich entsp reche nd au ch d ie angefallen e VSt. Die VSt-Korrektur erfolg t im Haben de s v är-Kont os: Buch ungssatz: Verbindl ichkeite n
,n
Wareneinkauf
VSt
69
4.1
4
Ausgewählte Buchungsprobleme
4 .2
Verbuchung des Materialverbrauchs
Fü r di e Erfas sung der Verbrauchsmengen an Ma teri al stehen nebe n de r Lagerb uchfüh-
rung und der Inventurmethode die Zugangsrechnung un d die retrograde Methode zu r Verfügung. Die Zugangsrechnung basiert au f de r An na hme, dass der Verbrauch d er Period e dem Zugang de r Per iod e entsp richt (Fes tbewertung). Für d ie Erm ittlu ng des Materialverbrauchs einer Period e ge nügt daher d ie Erfass un g der Zugänge. Ein Nac htei l der Zugangs rechnung ist alle rdi ng s d arin zu sehen, d ass d iese Annahme für viele Mate rialien nicht zu trifft. Bei Anwendung der ret rogr ad en Metho de w ird der Verbrauch aus den herge stellt en Mengen an unfertigen un d fertigen Erzeugnissen abge leite t. Nachteilig erweist sich jedoch, da ss d ie für d ie Herstellu ng ben öti gte n M3terlal art en und - mengen gen au bek annt sein müssen . Als weiterer Nach teil kom mt sowohl für die Zugangs rech ung als auch fü r d ie retrograd e Methode hin zu, dass eine Abg renz ung de s auß erorden tliche n Verbrauchs {z. B. Schw und, Diebs ta hl) nic ht mög lich is t.
1.
Lagerbuchführung In gr ößeren industriellen Betrieben w ird - insbe son dere be i einem sta rk d ifferen zier ten Bed arf an Rohstoffen und Baut eilen - der Mate rialve rbr au ch zu meis t im Rahmen einer Nebenbuchführung fü r da s Materialla ger erfasst. Das bed eutet, dass die Materialzugänge di ffere nziert nac h Materiala rten auf spezi ellen Konten zu verbuche n sind und be i jed er Mater ialentnahm e ein Mate rialen tn ahmeschein aus gefüllt und abge zeichn et we rd en m uss. Die Mate rialentna hmeschein e bilden die Grundlage für die Verbuchung d er En tna hm en auf de n ents preche nd en Lagerkon ten . Du rch d en Vergleich der Soll- un d Haben-Buch un gen au f den verschiede ne n Lagerkonten kann d ann fü r jede Mate rtala rt geso ndert der Matertalverbrauch w ährend de r Abrechnu ngs period e erm ittelt we rden (Sko ntrakti on srech nun g). Etwaige Differen zen zwischen den Inventu rergebnissen und den er m ittelten Salden sind zurückzuführen auf Buchungsfehler, Schwund od er unerlau bte Entwen d ungen .
2. Inven tu rm ethode In klein ere n hand werklichen u nd ind us tr iellen Betrieben w ird der Mat er ialve rbrauch d agegen nach folgendem Schema (" Inventurmethod e") bes tim mt:
70
Verbuchung des Marer ia/verbrauchs
Lageranfangsbestand +
Lagerzugänge
./.
Rücksend unge n an Liefe ran ten (be is pielsweise wegen festgestellter Q ua litäts mä ngel)
./.
Lagerend bestand (d urch In vent u r fes tgestellt) Ma te ria lverbra uch
Bei diese r Abrechnu ngsmethode können nicht verbrauchsbedingte Feh lme ld u ngen nic ht festgestellt we rden.
Be ispiel :
5
H
Mate riallag er
AB
61.000
Rüc ksendu ng
Zugänge
10.500
Saldo
15.000
EB
3.000 (82.500) 25.000
-+ Bilanz
24.000 110.500
110.500
5
Materialaufwan d
82.500
H
82.500
-+ Gewinn und Ver-
lustrechn ung
AB:
Anfangsbes tand
ES:
Endbes tand (durch In ven tu r erm ittelt)
71
4.2
4
Ausgewählte Buchungsprobleme
4 .3
Veränderung der Bestände an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
4.3.1 Ermittlung der Bestände an fertigen Erzeugnissen In industrie llen, abe r auch in handwerklichen Betrieben werden im Allgemeinen Pmd uktion und Absat z während einer Geschäf tsperiode nicht übereinstimm en . Die Frage s tell t sich also, w ie derartige Differenzen bu ch ungste chnisch zu behandeln sind. Im Folge nd en wird zunächs t einmal unters tellt, dass unfe rtige Erze ugnisse nie ht entst ehen . Falls sich am Ende einer Ab rechn un gspertode im Rah me n einer Inventur herauss tellt, dass nich t alle in d ieser Period e he rges tellten Erzeugnisse auch abgesetzt werd en konn ten, so ergibt sich dadurc h zwangsläufig im Vergleich zum Anfa ngs bestand ein höherer End bes tan d. Da nach den han dels rechtliehen Grundsätzen fü r di e kau fmännische Buchf ührung der Erfo lg " periodengerech t" ermittelt werden m uss, entsp richt d ie bewertete (positive) Bestand sdi fferenz prinzipiell ei ne m Ertrag. d a ja d ie nich t verkauften Produkte während der Abrechnu ngspe riod e hergestellt würde n sind . Fragli ch ist nur, wie d iese r "Überha ng" an fertigen Erzeugn issen zu bewe rten ist. Während für die abg esetzten Erzeugnisse d ie tatsächlich erzielte n Verkau fspreise d ie Gru ndlage für die Bewertung bilden, sind nach § 255 HGB die Gü ter des Umlau fvermögens - und dazu gehören auch d ie Bestände an fertigen Erzeugn issen - mit den " Herstellungskos ten " zu bewe rten. Gru nd lag e für d ie Ermill lung der Herstell ungsk osten sind die Ergebnisse d er Koste nun d Leis tu ngsrechn un g. Falls allerdings die erm ittelten Herstell ung s kosten über dem aktuellen Mark twert liegen, ist der nied rige re Wert an zusetzen. Im umgekeh rten Fall, we nn also während einer Abrech nungspe riode me hr Erzeugni sse ve rkau ft we rd en ko nnten als produziert worden sind, der Endbestand an fertigen Erzeugnissen also unter d em en tsprechenden Anf angsbest and liegt, so ents pricht die negative Differenz einem AII/WllIld, denn ge ne rel l gilt, d ass jedwede Vermög ensminderung aufwandswi rksa m zu verbuc hen ist. Die negative Bestan dsdifferenz lässt sich abe r auch als Ertragsko rrektu r interpretieren.
Beispiel: Ein Hand werksbe trieb hat sich au f die He rstellu ng bes timmter Küchenstühle spezi alisiert.
72
Veranderung der Besrande an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
In d er Periode 1 wurd en 2CKI Stü hle p rod uz ier t. Davon konnten 180 verkau ft werden . Anfan gsbt's tand: 10 Küchenstühle. In d er Per iode 2 reduziert der Inhab er di e Pr od uktion au f 19() Stü hle. Verkauf ; 200 Küchenstühle.
Verkaufspr eis: 50,- f l Küche nstu hl (netto) Herstellungskosten: 40,· f l Küch enstuhl Umsa tzs teuersa tz . 20 %
Period e 1 Ford erungen aus Liefe rungen und Leistungen
an
10.800
Umsa tzse riöse
9.000
USt
1.800
Abschlussbu chungen. S
Fer tige Erzeugnisse (lager)
AB
400
Saldo
800
Veränderungen der Bestände S an fertige n Erze ugnissen H
H
1.200
EB
Saldo
800
Schluss bilanzkonto
an
Fertige Erzeugn isse
Bestan d sveränderun gen
an
Gew inn- und Verlustkonto
an
Umsa tzsetlöse
1.200 800
Periode 2 Forderunge n au s Lieferungen und Leistungen
12.000
USt
1O.(}(X]
2.000
73
4.3
4
Ausgewählte Buchungsprobleme
Abschlussbuchungen: 5
AB
Fertige Erzeugnisse (Lage r)
1.200
Verände ru ngen de r Bestände
H
Saldo
400
EB
800
5 an fertigen Erzeugnissen Saldo
H 400
Schlussbilanzko nto
an
Fer tige Erzeugn isse
800
Gew inn- und Verlust kont o
an
Bestand sveränderungen
400
AB:
Anfangsbes ta nd
EB:
End bes tand
4.3.2 Probleme der Bewertung unfertiger Erzeugnisse Gru nd sät zlich können sich in indust riellen und auch in handwe rk lichen Be trie ben Ve rä nde rungen d er Bestände an u nfertigen Erzeugnissen er geben. Der a rtige Veränderungen werden buch ungs technisch genauso behandelt w ie Verä nde rungen der Bes tänd e a n fertigen Erzeugnisse n.
Problematisch ist vor allem die qu antitative Erfassun g. weil der Fert igstellu ngsgrad d er noch in de r Bearbeitu ngsphase be findlichen Erze ugn isse sehr un tersch ied lich sein ka nn. Au ch lassen sich die Herstellungskosten de r noch un fe rti gen Erzeugnisse n icht ohne weit eres genau fes tstellen . Ha nd elsrecht lich zu lässi g ist de sh alb d ie ve reinfache nde Annah me, dass di e Prod uk tion alle r noch nich t fer tig ges tellten Erzeugnisse im Durchsch nitt be reits d ie H älfte d er He rstellungs koste n, d ie üblicherweise bei Fer tigs tellu ng der erfassten unfer tigen Erzeugni sse anfallen, verursacht haI.
74
Buchunssp robleme im Anlasevermösen
4.4
Buchungsprobleme im Anlagevermögen
4.4.1 Anschaffung Angesch affte Anlagegüler sind in Höh e der Ans ch affu ngsk osten zu verbuchen. Anschaf fungskos ten en tsp rechen d en Auf wend unge n, d ie geleis tet we rden, um einen Vermögensgegenstand zu erw erbe n und in einen betriebs berei ten Zus tand zu versetzen, sowei t sie dem Verm ögensgegenstand einzeln zugeordnet werden können (§ 255 Abs . 1 HCB ): Ansch affungs preis +
Ans chaffungsneb en kos ten
+
nachträgliche Anscha ffungskosten
./.
Anschaffungspreism inderungen Ans cha ffungs kosren
Der Anschaffungsp reis en tspricht dem Rechnun gsbetrag abzügl ich der bela steten Umsatzs teuer (vors teu e r).
Beisp iel : Kau f einer Maschi ne m it Listenpreis 50.000,- (zuzüglich 20 % USt au f Ziel. Der Hän dler gewährt einen Sofortrabatt in Höh e von 10 % auf den Listenpreis. Für de n Transport der Masch ine vom Händler bis zum Betriebsgelände werden vo n einem Spediteur 1.200,' ( (einschließlic h USt) in Rech nung ges tell t, d ie pe r Bankü be rwe isu ng bezahlt we rden. Fü r die Hers tellung der Betriebsbereitscha ft d er Maschi ne fallen innerbet riebliche Trans po rtkosten in H öhe von 400,-( an, d ie durch Schlüsselu rig erm ittelt wu rden. Ferner ergeben sich fü r innerbetrie blich d urchgefüh rte Monla ge- und Fund amentieru ngsa rbeiten Au fwe nd un gen in Höhe von 2.000,- ( (Loh n 1.200,' (, Mater ial 800,- (), die du rch Einzelaufschreibungen (Lohnzettel, Mal erialenlnahm esch eine ) erfasst wu rden.
75
4.4
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Anschaffu ngsprei s (ne tto );
50.000 €
Anschaffungsnebenkosten.
1.000 c
Externer Transpo rt (netto):
Interner Transport nich t di rekt (einzeln) z ur echen ba r!
-+ n ich t aktivier u ngsfä hig !
oe
Montage und Funda men tierung:
2.000 f
Ansch affu ngs preisminderung (netto):
5.000f
An schaffu ngsko sten:
48.000 €
Anschaffungskos ten sind im Soll des Maschinenkontos einzubuchen. Cegenbuchungen m üsse n g ru ndsä tzlich auf dem en tsp reche nd e n Fina nzmillel- oder Verbindlichkeitskon to e ingetrag en we rden.
Au sn ahme:
Gegenbuchung für aktivierte Montage- und Fund amentierun gskosten. Diese wu rden im Rah men d er laufenden Aufw an dsbuch ungen zunächst in voller Höhe den jeweilige n Prim ärau fwandskonten (Lohn, Material) auf der Soll-Seite belastet, was nun du rch ents pr echend e Habe nbuchungen auf den betreffend en Konten zu kompe nsieren ist.
Fü r das Beispie l ergib t sich dem nach folge nd er Buchungssatz: Masch inen
VSt
48.000
9.200
an
Verbin d lichkeiten Bank
1.200
Lohnaufwand
1.200
Materialau fwand
76
54.000
800
Buchunssprobl eme im Anlasevermösen
Anzahlu ngen Beim Kauf von Anla gegütem we rden hä ufig Anzahlun gen vereinbart. Gelei stete eigene Anzahlunge n werden au f einem Kont o " Geleistete Anzah lun gen " erfasst. Dabei ist zu beach ten, da ss Anzahlun gen USt-pflichti g sind (§ 13 Abs. 1 Nr. l a UStG).
Buch ungssatz. Geleistete Anzahlungen
vsi
,n
Bank
Wenn später die Lieferung sta ttfindet, auf die d ie Anzahlung geleistet w urd e, erfolgt eine einfache Umbuchu ng :
Buchu ngssatz. Maschinen
an
Geleistete Anzahlungen
Bei empfangenen Anzah lungen ist analog zu buchen.
4.4.2 Abschreibungen Planmä ßi ge Ab schreibungen auf das ab nu tzbare An lagevermögen
Verm ögensgegenstände sind abnutzba r. wenn ihre zeitliche Nu tzung begrenzt ist, z.B. Gebäude, Maschi nen , maschinelle Anlagen, Kfz oder Betriebs- u nd Geschäftsau sstattung. Dera rtige Gegenstände des Anlagevermögens müssen planmäßig abgeschrieben werden (§ 253 Abs. 3 S. 1 HG B). Der tatsächliche Wertverzeh r resultiert au s der Nu tzung in den produktiven Cestaltung sprozessen. wobei d ie Wer tm inde rung au f unterschiedlichen Ursac hen beruhen kann. Dom inanter Einflu ssfaktor w ird in der Regel der Gebrauchsverschleiß sein. Je intensiver beispielsweise eine Maschine genu tzt wird, urnso größer ist di e zeitabhä ngige Minderung d es Leistungspotentials. Dieser Prozess wird überlagert durch den natürlichen Verschleiß, etwa d urch Korrosion ode r Kavitation. Der effektive Wertverzehr lässt sich nicht exakt best immen, da die Einflussfakt oren unter schied lich ausgep räg t sein können un d di e Wirkungsintensität sich im Zeita blau f verä ndern kan n. Theoretisch müsste d ie Bemessung der erfo rde rlichen Abschreibungen durch fiktive Ang ebo te au f d en entsprechenden Märkten für gebra uch te Güter
77
4.4
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
ermittelt werde n. Aber auch dabei wird sich eine mehr ode r weniger weite Preisspanne he rauss tellen .
Hande lsrechtlieh ist desha lb eine pausc hale w ert rntndeeongspr ognose für die Berechn ung de r Abschreib ungsbetrage zu lässig. Die formalen Determ inan ten für d ie Erm ittlung der periodenbezogen en Abschreibu ngen sind
•
die Anschaffu ngskosten,
•
d ie vo raussich tliche n Liq uid at ion se rlöse am Ende de r Nu tzungsda uer.
•
die geschätz te Nutzu ngs da uer,
•
das gewählte Abschreibungsverfahr en.
78
Buchunssp robleme im Anlasevermösen
Als Verfah ren für die plan mäßige Abschreibung kommen in Betrach t.P
A bbildllllg 4-2:
Verfahren da planmäßig en Abschreibung Abschreibunqsvertahren
...
zeilabhangig
(leistungsa bhängig)
degressi ve Abschreibung progressive Abschreibung lineare Abschreibung
1' 1
,.
(HK)
,..
(Absc h ' e4 bu n gsbe tt ag In dtN PtNloda I .. 1)
tlna e.... Absch .... bun gs_I "'"
, ,,,
: »>:
: deg'''''sivtN •.•
L- - - I-- - - +- - - - - - - - - - - - - -f- - - - .
Jahre
Nu tzung sdau tN (ND)
RW.: ResIwan (_ BuctlwtN'O em End e der Periode I AW, Anschal1un g swan (•.Anschatfungsko sten '·) HK: ,.He",tellung sll o sl """ LE: (vo, au","cl!d i chetl Liquidalion_lös
13 Erläuterungen zu Verfah ren der planmäßigen Abschreibungen finden sich z.B. be i Quick, Rr i ller/ W,'/: , MIlIlIlÜIS: Bilanzierung in Fällen, 3. Aufl ., Sta ttgare2007, S. 66-78.
79
4.4
4
Ausgewählte Buchungsprobl eme
Im weiteren Verlau f wi rd ausschließlich d ie Method e de r linearen Abschreibung berü cksichtigt.
J • Liquidationserlös {Restwcrt) a; = An 'schaffunsC 's -/ Hcrstcllunaskostcn • C " U . , ' ..... (f !Jahr) Nutzungsda uer
Buchungstechni sch bestehen für Abschreibun gen zwei M öglichkeiten:
Direkte Abschreibungen Der Abschre ibungsbetrag wird au f einem Abschreibungs konto erfass t. Die Gegen bu chung erfol gt unmittelbar auf d em Anlagek onto, dessen wertmäßige r Bestand abzuschrei ben ist. Das Anlagekonto enthält d ie um Abschreibungen verminderten Buchwe rte, d.h. d ie Restbuchwerte, u nd wir d übe r das Schl uss bilanz kon to abgeschlossen. Das Abschreibungskonto wi rd über da s Gewinn- und Verlus tkonto ab geschlossen.
Buchungssat z. Absch reibungen au f Anlagen
.n
Masc hinen
Sch lussbilanzkonto
,n
Maschinen
Gewinn - und Verlu stkonto
,n
Abschreibungen au f Anlage n
In d irekte Absch reibungen Bei diesem Abschrei bungsverfahren erfolgt die Geg enb uchung nicht auf dem Konto d es ab zuschreibenden Vermögen sg egenstan de s sondern au f einem Wertberi chl igu ngsko n to (Pass ivkonto) . In der Bilanz erscheinen daher auf der Aktivseite während der gesamten Nu tzungsd auer u nverändert die aktivier ten Anschaffu ngskoste n (ode r bei selbst er stellten An lagen d ie Herstellungskosten). Sie werd en d urch das auf der Passivseite geführte Wertberichtigungskon to korrigiert.
80
Buchunssprob l eme im Anlasevermösen
Buchu ngssatz. Absch reibung auf Anlagen
,n
Wer tbe rich tigung auf Anla gen
Wertberich tigun g auf Anlagen
,n
Schlussb ilanzkon to
Gewinn- un d Verlust konto
'n
Absch reibung auf Anlagen
Der Vorteil der ind irekten Absch reibung ist in der höheren Bilan zklarh eit zu sehen . Es werden s tets d ie Ans chaf fungs- od er He rs tellungs kosten ausgew iesen. Über die Hö he der Wer tbe richtigungen lassen sich die Abschreibungen erkennen. Dad ur ch sind auch Rückschl üsse au f d as Al ter d er An lag en möglich. Ein Nac h tei l der ind irek ten Abschreibung lieg t da rin, dass die Bilan z Restbuchwert e ni cht unmitt elbar ausweist. Außer dem füh rt di e ind irekte Abschreibung zu einer erhö hten Bilanz summe. Einzelun terne hm en und Perso nen gesellschaften dü rfen in ih rer Bilanz einen pa ssiven Wert berichtigungsposten zum An lagevermögen ausweise n. Fü r Kap ita lgesellschaften ist d ies gemäß dem Bilanzgliederungsschem a des § 266 HGB nich t vo rgesehen. Dad urch w ird der Gru nds atz de r Bilanzk larheit beeinträc htig t. Dem nach verlangt der Ges etzgebe r gemäß § 268 Abs.2 HGB d ie Au fstell ung eines An lage spiegels (in der Bilanz od er im Anhang). Er enthält die Anschaffungs- / Herstellungskos ten, Zugänge , Abgä nge, Abs ch reibu ngen, Umb uchungen, Zusch reib urigen des Ge schäft sjah rs lind d ie Gesa mthöhe d er Absch reibungen . Der Anlagespiegel sorgt für die gebo tene Klarhe it.
Eri nneru ngswert Falls Gegenständ e des Anlagevermögens buchu ngstech n isch bere its vo llständ ig abg eschrieben sind, aber noch genutzt wer den, ist auf de n en ts prechenden Konten bis zu m Verkauf oder zu r Verschrot turig (Ent sorgung) ein Erinnerungswert in Höh e von 1,- € au sz uweisen.
Geri ng wertige Wirt sch aftsgüt er Eine Besonde rh eit be steht nach § 6 Abs. 2 EStG fü r ge ringwertige Wirtschaftsgü ter (GWG). Dabe i hand elt \;,s sich um abnutzbare. bew egli che Wir tschaftsgü ter des Anlage ve rmögens, d ie einer selbs tän d igen Nu tzu ng fähig sind und deren Anscha ffun gsod er Her s tellungskos ten 150 € (netto) nich t übersteigen. Sie sind im Jahr der An schaffung od er Herstellung in voller Höhe abzuschre iben.
81
4.4
4
Ausgewählte Buchungsprobleme
Übersteigen die Anschaffungs- oder Herstellungskosten I 50 f (netto), nicht jedoch 1.000 f (ne tto), sind di ese Wirtsc haflsgüter in einem Iahres-Samm elposten zusammenzufassen . Dabei s ind jeweils jährlich diejenigen Wir tsch aftsgüter zu bü ndel n, d ie bewegl ich u nd ab nutzbar sow ie selbs tänd ig nu tzbar sin d . Fü r d ie An scha ffun ge n eines
jeden Jahres ist jeweils ein separater Sammetposten zu bilden. Der Semmelposten ist pauschal mi t 20% p. a. abzusch reibe n, wa s einer Nulz ungsdauer von fünf Jahren e nts pricht. Dabei ist es unerheblich, wa nn di e einz elnen Wirtschaft sg üter im La ufe des
Jahres erwo rben wu rden . Falls ein Wirtschaftsgut im Laufe de r fün f Jahre das Anlagever mögen verläss t, bsp w. aufgrund von Beschädi gu ng, Entna hme oder Veräu ßer ung, so bee influsst dies nich t den Wert d es Sem melpostens und er ist weiterhin über den verbleiben de n s-jabres-z ettreum abzu schre iben . Im Falle einer Veräu ßerung oder Ent na hme ist der Veräuße rungserl ös im Zeitpun kt de s Zugan gs de s Veräußeru ngs erlöses bzw. im Zeitpun kt der En tnahm e als Betrieb sein na hme an zuset zen. Für die Einstellung in den Semmel pos ten ist im mer der Nettobet rag maßgebe nd und zwa r auc h d ann, wenn der Unterne hm er nich t zum Vor ste uerab zug be rechtigt ist. Die nicht als Vorsteue r abziehbare Umsa tzs teuer gehö rt dann zu den Anschaffungs - od er Her stel lungskosten . Unte rneh me r, d ie n icht zum Vorsteuerab zu g berech tigt sind, müssen desha lb den Bruttobetrag in den Sammelpos ten einstell en, auc h wenn d ieser übe r 1.000 Euro liegt. Liege n d ie Ansch affungs- und Her ste llun gskosten über 1.000 € (netto), so stellen diese Wirtschaftsgü ter keine GWG da r und es erfolgt eine Abschreibu ng über d ie be tnebsgewöhn liche Nu tzungsdauer.
Au ßerplanmäßige Ab schreibungen im Anlagevermä gen Bei Vermögen sgegen stä nden d es Anle gevermögen s. den en am Bilanz stichtag ein nied rigerer Wert als d ie fortgef üh rten Ans chaffungs- od er Her ste llungskosten beizulegen ist, müssen außerplanmäß ige Abschre ibungen vo rgenommen werden, wenn es sich um eine vora ussic htlich dauernd e Wertm ind er ung handelt. Diese Abschreib un gspflicht resulti ert aus dem Imparitätsprinzip (§ 252 Abs. l N r. 4 HGB), nachdem erkennbare Verluste bei der Bewertung ber ücksicht igt wer den müssen, auch wenn sie noch nicht realisie rt sind. Au ger dem gebrauchsbed ingten Verschleig kann sic h eine (abrupte) Wertminderung der Gegenstände de s Anlage vermögen s auc h durch höhere Gewa lt od er mens chliches Versagen - w ie etwa die Fehlbed ienung einer Maschine - ergebe n. Außerdem können auch Nac hfrageversch iebungen auf den Absatz mä rkten oder techn ische Inno vationen d en Wert negati v bee influssen. Derartige Wer tmi nd eru ngen müssen du rch Iwßerplmr. mäßige Abschreibungen ber ücksich tigt we rd en . Generell gilt, da ss alle vorhersehbaren Risiken u nd Verluste in den Bewertun gsprozess einzube ziehen sind. Dagege n da rf ein Gewinn er st da nn ausgewiese n werden, wenn er tatsäch lich realisiert ist, wenn also beispielsweise d ie Einnahmen aus dem Verkauf
82
Buchunssp rob lem e im Anlasevermösen
ein er geb rauchten Maschine über dem ausgewiesenen Buch wert (den gesc hä tz ten Liquldetionse rlösen) liegen. Wäh rend im Falle einer voraus sichtlich dauerhaften Wertmi nderung eine Abschreibungspflicht fü r sä mtliche Vermögensgegenstände des Anlagevermögens besteh t, ist bei einer vorübergehenden Wertminderung keine außerp lan mäßige Absch reibung vorzunehmen. Ledig lich bei de n Finanzanlagen besteht bei voraussichtlich vor übergehender Wert minderu ng ein Wahlrecht zur Vornahme außerplanmäßiger Abschreibung (§ 253 Abs. 3 S. 4 HGB). Dam it w ird d ie vor dem ln krnftt reten des BilMoG für Kapitalgesellschaften geltende Regelu ng auf alle Unternehm en, die zu r Aufs tellu ng eines Jah resab schlusses verpflichtet sin d, ausgeweitet.
Abbildlmg 4-3:
N iederetux rtoorschrijt en für Vermögcl1sgegenstämic des A Illageuamögcll s
~
~
da uer hafte Wertminderung
1
Abschreibungspflicht
Vorübergehend e Wer tminderu ng
Finanzanlagen
1
Abschreibu ngswahlrecht
Absch reibun gsverbot
Buch un gssa tzAbsch reibungen au f Anl agen
on
Maschin en (z.B.)
Zusc hr eib ung en Es ist du rchaus mög lich, dass d er Grund für eine außerplanmäßige Absch reibung später ganz od er teilwe ise entfällt. In d iesem Fall besteht, unabhängig von d er Rechtsfor m, ein Zuschretbungsgebot. d .h. die au ßer planmäßige Abschreibung ist rückgängig zu machen (§ 253 Abs. 5). Absolute Ob erg renze fü r di e Zuschr eibu rig sind jedoch die (fortgeführten) Ansc haffu ngs-/ Her stellungsk osten .
83
4.4
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Beispiel: Die X-Gmb H besitzt ein unbebau tes Grundstück, das fü r 1 Mio. f angeschafft wurde. Der Zei twert des Grundstüc ks sinkt au f Grund eines Autobahnneubaus in unmittel barer Nähe auf 500.000,· f .
Buchu ngssatz.
Absch reibungen auf Anlagen
,n
Grundstücke
500.000
Im Folgejah r erweist sich jedoch über raschenderweise die Autobahn als Vortei l, d a in unmittelbarer Nähe eine zusätzliche Auffahrt errichtet wurde. In folge dessen steigt der Marktwert auf 800.(Xm,· €.
Buchungssatz. Grundstüc ke
an
Zuschreibungen
300.000
4.4.3 Verkauf Beim Verkauf
VOll
Gegenständen de s Anlagevermögens können folgende Fälle auft re-
ten:
•
Verka u f zu m Buchw ert Buchungssatz:
Bank
•
,n
Maschinen
USo Verka u f über Buchw ert Die insgesam t verbuchten Abschrei bungen waren in diesem Fall zu hoch . Die Korrektur des zu hoc h verrechneten Absch reibungsaufwands erfolgt durch die Ver buchung des Ertrags au s dem Abg ang des Vermögensgegenstandes als "Sonstiger betrie blicher Ertrag" .
Burhungssatz: Bank
an
Masc hinen
USO Sonstiger betrieblicher Ertrag
84
Buchunssp robleme im Anlasevermösen
•
Verkauf unter Buchwert
Waren die bisher ver buchten Abschreibungen zu n ied rig. so mu ss die Differe nz als "Sonstige r be trieblic he r Aufwand" zu Las ten des aktiven Bestand skontos verbucht wer den .
Buchungssatz. Bank Sons tige r be triebl icher Aufwand
an
Maschi nen
USt
Beisp iel e: 1.
Barverkauf eines LKW mit eine m Buch wert von 50.000,- f zu netto 50.000,- f ; Buchungssa tz. Kasse
60.000
an
Fuhrpark
50.000
USt
10.000
2. Barverkau f eines LKW mi t einem Buchwert von 50.000,- f zu netto 40.000,- f ;
Buchu ngssatz Kasse
48.000
Sons tige r be trieblicher Aufw and
10.000
an
Fuh rpark
USt
50.000 8.0llll
3. Ba rverk au f eines LKW mit einem Buchwert von 50.000,- f zu netto 60.000,- f :
Buchungssatz. Kasse
72.000
an
Fuhrpark
50.000
USt
12.000
Sonstiger betrieb liche r Ert rag
10.000
85
4.4
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
4.5
Buchungsprobleme im Umlaufvermögen
4.5.1 Abschreibungen auf Vorräte Vor räte verl ieren n ich t rege lmäßig an Wert. Daher kom men planmäßige Abs chreib ungen nich t in Betrac ht. Vor räte sind Bestandteil de s Umlaufvermögens u nd un terlieg en d eshalb dem strengen Nied ers twe rt pri nztp (vgl. § 253 Abs. 4 HGB), das eine Konk retis ierung des Impa ritä tsp rinzips da rstellt.t't Nach dem st rengen N ied ers lwerlp rin zip si nd Absc hre ibungen a uf einen nie drige ren Zei tw er t (Ma rktwe rt) a m Bila nzstichtag zwl ngend.Jä Die Verbuchung erfolgt auss chließlich nach de r d irekten Method e: Buch ungssatz. Absch reibung auf Vorrä te
on
Vorräte
Beisp iel: Waren, d ie zu Anschaffungs kosten in Hohe von 501),- f erworben wurden, sind am Bilanzstich tag noch auf Lager. Der Zeitwert arn Bilanz stich tag bt'lrägt 400,- €. Buchungssetz. Abschreibung auf Waren
,n
Waren
100
Darübe r h inau s sind auch Zukunftswe rtabschr eibungen und Ermessensabsch reibunge n möglich (Wahlrech te): •
Zuk un fts wertabsc hrei b u nge n na ch § 253 Abs. 3 S. 3 HGB Es kön nen Absch reibu ngen vor ge nomm en we rden, sowe it d iese nach vernü nftiger kau fmännischer Beurteilung not ....·endig sind, um zu verh inde rn , dass in d er nä ch sten Zu kunft de r Wertansatz des be trach teten Vermögensgegens tandes au f Gru nd von Wer tschwankungen geändert werd en muss. Ma n sp rich t in d iesem Zusa mmenhang auch von einem erweit er ten N iede rs twert pri nz ip.
14 Vor dem BilMoG waren Zuk unf tswert abschreibung (u m zu ve rhindern, d ass in d er näch sten Zu k unft der Wertansatz d es betrachteten Ve rmögen sgegensta nd es a ufg rund von We rtsch wankungen geändert werden m uss) sowie für Nicht- Kapitalgesellschaften Ermessonsabsch reiburig (Absch reib u ng im Rahmen von vernünftiger ka ufm ännis che r Beurteilung) möglich. Diese d ü rfen letz tmals für vor d em 01.01.2010 begi nnende c..'SChMtsjahn' angl'wl'ndd werden (§ 67 Abs . 4 EGHGB). 15 Die Bilan zic ru ng von Vorrä ten w ird z.B.•ausführtich behande lt vo n CocuCIlI"-'rg, Adolf G.: Jah resabschl uss und [ah resabschlussanalyse, 20. Au n., Stu ttga rt 2005, S. 195·221.
86
Buchunssproble me Im Uml aufvermösen
•
Erm es sensa b schreib unge n na ch § 253 Abs. 4 HGB Abschreibungen sind außerdem im Rahmen vernünftige r kau fmännischer Beurteilung mögli ch . Kapitalgesellschaften s teh t dieses Abschreibungs wahl recht allerd ings nicht zu (§ 279 Abs . 1 S. 1 HGB).
4.5 .2 Abschreibungen auf Forderungen Forderungen sind höchstens zum Nennwert anzusetzen. Sie gehören zu m Umlau fvermögen, so dass au ch für sie da s s trenge Nieders twert pri nzip (vg l. § 253 Abs. 4 HGB) gilt. Liegt d er Wert einer Forderung daher am Bilanzstich tag unter dem Nennwert od er dem Buchwe rt, so ist zwingend eine außerplanmäßige Abschreibung vo rzuneh men. Ford erungen werden nach ihrer Einbringlichk eit in drei Güte kategorien eingeteil t:
1. Vollwertige Forderu nge n
Bei vollwertigen Ford erung en bes tehen hin sichtlich der Einbringlichkelt weder Einschränkungen noch Zwei fel, dass Zahlungsausfälle zu erwar ten sind . Diese Forderu ngen verbleiben auf dem Forderu ngs kon to un d sind dor t m it dem Nennwert anzuse tzen . 2. Zwei felha fte Forderu ngen Sie sind da du rch gekennze ichnet, da ss eine led iglich teilweise Realisierung zu erwa rten ist. Anhaltspunkte da für können sein: •
erfolglose Mahnungen,
•
negative Aus künfte über di e Llquldltätsve rhältnisse,
•
erhebliche Za hlun gszielübersch reitung,
•
d ie N ichtein lösung von Schecks od er Wechseln,
•
d ie bea ntragte Eröffnung eines Insolven zverfah rens.
Zweifelhafte Forderungen sind von den vollwertige n Forderungen buchungstechnisch zu trennen und auf da s aktive Bestandskonto "Zwei felhafte For deru ngen" umzu buche n. Dieses Kon to w ird mitunter au ch als "Dubiose " bezeichnet.
Buch un gssa tzZweifelhafte For deru ngen
'"
Forderu ngen
87
4.5
4
Ausgewählte Buchungsprobleme
Zweifelha fte Forderungen sind mit dem wahrscheinlichen w ert anzusetzen. Der als unei nbri ng lich geschätzte Teil der Forderung ist abzuschreiben .
Buchun gssatz. Absch reibungen auf Forderungen
,n
Zweifelha fte For derungen
3. Un einbringliche Ford erungen Hierbe i ha ndelt es sich u m For deru ngen, die aller Wahrscheinli chkeit nach ni cht me hr be glichen werden können. Sie sind in voller Höhe abzuschreibe n . Die Unein b ringlich-
keit einer Forderung ist z.B. in folgenden Situa tionen anzunehmen: •
De r Ant rag auf Eröffnung d es Insolvenzverfah ren s wi rd ma ngels Masse abgele hnt. (Das Vermögen reicht n icht aus, um d ie Kosten des Verfahrens zu decken .)
•
Die Verwe rtung d er Insolvenzmasse blieb für d as buchen d e Un tern ehmen ohne Ergebnis.
•
Eine Zwangsvolls treckung erwies sich als fruc ht los.
•
Der Aufe n thaltsort des Schul d ne rs lässt sich nic ht er mi ttel n.
•
Der Schu ldner leistet eine n Offenbarungseid .
Uneinbringliche Forderu ngen liegen auch vor, wenn nur ein Teil der Forderung ausfällt un d d ieser Aus fall siche r ist. Dies ist z. B. der Fall, we nn im Rahm en eines Insolvenzverfah ren s di e Aus fallqu ote ge rich tlich festgelegt ist. Buc hun gssat z. Absch reibungen auf Forderungen
uS!
.n
Forderungen
Im Rah men de r Forderungsabschreibu ng erweist sich d ie Umsatzsteu erkorrektur als pr oble mati sch . Nur be i tat sä chlichem Ford erun gs verlust besteht ein gegenüber dem Finanzamt re alisierba rer Kü rzungsan sp ruch . Absch re ibungen im Rahmen der zwe ifelhaften Forderu ngen er folgen daher vom Neu ebetrag. Erst wenn d ie Höhe des Forderungsausfalls tat sächl ich feststeht und somi t d as vere inbarte Ent gelt fü r eine steuerp flich tige Lieferung oder sonstige Leistung un einb ringlich geworden ist, d arf d ie Um sa tzs teuer kor rigie rt werden (§ 17 Abs.2 Nr. l UStG) . Bei als unei nbri ngl ich kategorisierten Forderungen ist dag eg en der Ford erun gsverl ust hinreichend konk ret, so dass unmi ttelbar eine Korre ktur der Umsat zste uer vo rzuneh men ist.
88
Buchunssproble me Im Uml aufvermösen
4.5.3 Buchung zu berichtigender Forderungen Im Rahmen der Erfass ung von Abschreib un gen auf Ford erungen ist zw ischen Einzelwertberichtigungen und Pau schalwertberichtigu ngen zu unterscheiden . Einzelwertb er ichti gunge n beruhen au f einer indivi d uellen Risikoprüfung, d .h. For derungen werden einzeln au f ihre Bon ität od er Einbringhchkei t über prüft. Eine solche Ein zelbewertu ng berücksichtigt da s in divi due lle Au sfallrisi ko des Schuldners. Dies ist nur bei einer übe rschaubaren Forderungsanzah l oder bei hochwertigen Forderungen zu rechtfertigen. Der Nenn wert der For derung wird durch eine Absch reibung red uziert und so mit der wahrschein liche Wer t de r Forde run g angesetzt.
Beispiel: Eine Forde ru ng in Höhe von 12.000,- f (einschließlich USt) w ird zweifelhaft. Es ist mit einem Au sfall von 60 % zu rechnen. Buch ungstechnisch ist zw ischen einer direkten und einer ind irekten Form der Abschreibung zu unterscheiden.
•
•
D ire kt e Absc hreib ung: Buchungssä tze: Zweifelhafte Forderungen
,n Forderu ngen
Abschreibung auf For deru ngen
,n zweifelhafte Forderu ngen
6.000
Schl uss bilanz ko nto
,n zweifelhafte Forderungen
6.000
Gewin n- und Verlus tkonto
,n Abschreibung au f F örderungen
6.000
12.000
In d irekte Ab sch reibun g: Buchungssätze: Zw eifelhafte Forderu ngen
,n
Abschreibung auf For derungen
,n Wert ber ichtigung au f
For deru ngen
12.000 6.000
Forderu ngen Schl ussbilan zkon to
,n zw eifelhafte Ford eru ngen
Wertberichtigun ge n auf Forderungen
' n Schlussb ilanzkon to
12.000 6.000
89
4.5
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Gewinn- und Verlustkonto
an
Abschreibu ngen auf For-
6.000
de run gen
D ie indi rekt e Absch reib ung dient de m Gr u nd satz de r Klarh eit, d .h . der Bilanz leser kan n sowohl d ie Höh e der u rsp rün glichen Ford erungen, als auch d ie Höh e der erwartete n Verluste erkennen.
Nac h § 266 Abs. 3 HGB dürfen Kapitalgese llschaften keine passiven Wertber ichtun gsposten in de r Bilanz ausweisen. Sie können dennoch Forderu ngen in den laufe nden Au fzeich nungen der Buch füh run g indirekt abschreiben . Das Wertberichtigung skonto ist dann über das Forderu ngskonto abzuschließen;
Buchu ngssatz: Wertberichtigu ng au f For derungen
an
zweifelha fte Ford erun gen
6.000
M it de r Pausch al werlb erichl igu ng werden zw ei Risiken erfasst : 1. Einerse its werden s pezi elle Kreditrisiken (Ausfallrisiko, Verzögerungsrisi ko. Einziehungsrisiko) pauschal erfass t (Vereinfachu ng de r Buchu ngsprozesse). Anwendu ng findet die Pauschalw ertbertch ttgu ng insbesondere, wenn sich umfa ng re iche For deru ngsbeständ e au s zahlreichen, be tragsm äßig weniger ins Cewich t fallend en Einzel forderungen zusam me nsetzen.
2. Andererseits be zieht sich d ie Pau schal wertberichti gun g au f d ie Erfass ung all gemeiner Kr edi lri siken, den n auch be i einwandf reien Ford erungen sin d Aus fälle möglich (z.B. allgemeines Ausfallrisiko be i Konjunk turrückga ng, erhöhte Wagnisse bei Auslandsfo rderungen ). Ku nden von an sich gu ter Bonit ät können d u rch nicht vo rhe rgesehe ne Ereign isse in Zahlungssch w ieri gke iten ge raten. Diesen Risiken lässt sich vo rsorg lich durch Pausch alwert be rich tigungen Rechnu ng tragen. Die Paus chalwertberichtigu ng ist au s Erfah rungswerten der Verga ngenheit zu be messen . Im Steuerrecht sind Wertber ich tigu ngssälze von 3-7 % zul äss ig. Auc h Pauscha lwertbe richtig u ngen können d irekt od er ind irekt verbucht wer den. Die ind irekte Verbu chu ng ist jedoch vor herrschend . Bereits einzelwertbe rich tig te Forderungen we rden in der Reg el bei der Pauschalwer tbe rich tigung nic ht be rüc ksichtig t.
Buchunssproble me Im Uml aufvermösen
Beispiel: Forderungsbe stand 36.000,- f (einsch ließl ich USt), Ausfallsatz erfahrungsgemäß 5 % Buch ungssätze: Absch reibung auf For deru ngen
an
Pauschalwertberichtigung auf For de run gen
1.500
Schlussbilanzkonto
an
Forderungen
36.000
Pauschalwertberichtigu ng au f Forderunge n
an
Sch luss bilanzkon to
1.500
Gew inn- und Verlu stkonto
an
Abschreibungen au f Forde- 1.500 rungen
Bei Kap italgesel lschaften:
Buchu ngssätze. Pausch alwertberichtigung auf Forderungen
an
Ford eru ngen
1.500
Schl ussbi lanzkonto
an
Ford erungen
34.500
Gewi nn- und Verlustkonto
an
Abschreibungen auf For-
1.500
derurig en
Das Konto .Pausch al wenberichügun ge n auf Forderungen" w ird mitunter auch als " Delkredere" -Kon to beze ichnet.
4.5 .4 Verbuchung von Zahlungseingängen wertberichtigter Forderungen •
Beim Zahlun gseingang au f zweifelh afte Forderungen sind folgende Fälle zu unters cheid en:
1. Hanno niefall:
Die Höhe de s ta tsä ch lichen Forderu ngsausfalls ist gleich de r Höh e des geschätzten Forderungsausfalls (6.000,- €).
91
4.5
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Bei spiel: Forderungsbestand 12.000,- f (ind . USt) Zahlungseingang 4.800,-( ..... Forderun gsausfall (b ru tto ) 7.200,- E, da von 1.200,-( U5t
D irekte Ab s chrei bung:
Buchungssatz.
Bank
4.800
us,
1.200
,n
Zweifelhafte Forderungen
6.()(J()
Indirekte A bs chreibung:
Buchun gssatz:
Bank
4.800
us,
1.200
Wer tbe rich tigung au f Ford eru ngen
6.000 an
Zweifelhafte Forderungen
12.000
2. Di skrepanzfaIlI: Die Hö he de s tat sächlichen Forderungsaus falls is t g röße r als d ie Hö he d es g eschätzten Forderungsausfalls.
Beispiel: Zahlungseingang 3.600,- f ..... Forderungsausfa ll (b ru tto) 8.400 ,- E, da von 1.400,·
(USt
Direkte Absc hreib ung :
Buchungssatz: Ba nk
3.600
us,
1.400
Sonstige r betriebl icher
1.000
Aufwand
92
an
Zweifelhafte Fo rd erungen
Buchunssprobleme Im Umlaufvermösen
Indirekte Abschreibung: Buch ungssatz: Bank
3.600
USt
1.400
Sons tige r betrieblicher Aufwand
1.000
w ertbertch ug un gen au f Forderungen
6.000
an
Zw eifelhafte Forderungen
12.000
3. Diskrepanzfallll:
Die Höhe d es ta tsä chlichen Ford er un gsausfalls ist kleiner als die Höh e des ge schätz ten Ford erungsa usfalls. Bei spiel: Za hlungseingang 7.200,· € --. Forderungsau sfall (b rutto) 4.800,- €, d avon 800,- € USt
Di rekt e Abschreibung: Buchungssat z. Bank
USt
7.200
800
an
Zweifel hafte Ford erunge n
6.000
Sons tiger be tr iebliche r Ertrag
2.000
Ind ire kte Abschreibung: Buchungssatz : Bank
USt Wertberich tigu nge n au f For der u ngen
7.200 800
6.000
,n
Zweifelhafte For deru nge n Sons tiger bet rieblich er Ert rag
12.000 2.000
93
4.5
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
•
Zahlungseingang auf eine als unei nb rin glich abgeschriebene Ford erung
Beispiel : Eine Forde rung in Hö he von 24.000,- € w urde als uneinb rin glich voll abg esc hrieben.
Buchungssa tz.
20.000
Abschreib un g auf Forderungen
4.000
U5'
an
Forderungen
24.000
Wider Erwa rten gehen 9.600,- € ein Buchungssa tz.
Bank
•
9.600
an
Sons tiger betr ieblicher Ertrag
8.000
US,
1.600
Zahlungseingan g auf pauscha lw ertberichtigt e Ford erungen In der Pra xis ist hie r e ine Fortsc h rei b u ng der Pauschalw ertberi chl igung üblich .
Beispi el :
Pauschalwertberich tigung von 5 %, Forderung sbestand im Jahr 1 (bru tto): 48.000,f Buchungssa tz.
Abschreibung auf For derungen
,n
Pa uschalwertbe richtigun g auf Ford erungen
2.000
Pau schalwertberichtigung auf Forderungen
500
For de ru ngsbe sta nd im Jahr 2 (brutto): 60.000,- ( Buch ungssat z: Abs ch reibung auf Fo rde rungen
94
'n
Buchunjsprobleme mir der zeiWch en Abjrenzunj
Forderungsbestand im Jahr 3 (brutto); 36.000,- f Burhu ngssatz: Peuschalwertbe richttgu ng au f Forderungen
an
Sonstiger bet rteb hch er Ertrag
1.(J()()
Is t also die Pens chel wertbertch ugu ng im ne uen Geschäftsjah r größer, dann en ts tehen zusätzliche Absch reibungen auf For deru ngen. Ist dagegen die Pauschalwertber ich tigung im ne uen Geschäftjahr kleiner, dann ent ste h t ein so ns tiger bet riebllehe r Ertrag. Wird eine pauscha lwe rtberich tig te Forde ru ng unei nb ringlich ode r geh t sie ganz od er teilweise ein , so wird das Kon to .Pouschalwe rtberichug un gcn auf Forderungen" nic ht berührt! Diese hier beschriebene Anpassu ng der Pauscha lwer tbe richtig ungen auf Forderu ngen wird als s tatisc hes Verfa hren bezeichnet. Es hat ein e wesentliche Arbeitserleic hterung zur Folge, da keine laufende Anpassun g der Pauschal wertberichtigungen auf Ford er ungen während des Ge schä ftsjahre s erfolgen muss. Die effektiven Aus fälle der pa uschal wertber ich tigten For der ungen im nächs ten Geschä ftsjahr müssen dann allerdi ngs auch ind ivid uell ver buc ht we rden.
Im Rahmen der vorgestellten Abschre ibu ngsprobleme bei den Forderungen ist di e Ver buch un g de r Differenzen als sonstiger bet riebl icher Aufwand bz w, sonstiger betrieb licher Ertra g erläuterungsbed ürftig. Offensichtlic h waren in den angesp rochenen Fällen d ie Abs chreibu ngen zu niedrig bzw. zu hoch angese tzt ge wesen . Grundsätzlich wä re es da he r auch de nkbar, d ie Differen z au f dem Konto " Absch reibungen au f Ford erungen " zu verbu chen . Erfolgt allerd ings d ie Begleichung der Forde rung in eine m s päteren Jah r, so wä ren die Abschreibu ngen au f Ford erungen nicht nur in der alten, sond ern auch in der neuen Period e in falscher Höhe ausgewiesen . Dies sp richt fü r d ie h ier gewählte Verge he ns weise des Verbuc hens de r Differe nz als sonstige r be trieblich er Au fwan d/ Ertrag.
4.6
Buchungsprobleme mit der zeitlichen Abgrenzung
In de r Finanzbuch führu ng lösen Geschäft vorf älle, be i den en die Zahlun gs wirk sam ke it und d ie Erfolgsw irksamkeit zei tlich ausei nande r fallen , spezielle Problem e au s. Sie we rd en du rch d ie zeitliche Abgrenzung gelöst , z.B. über di e Vornahme pla nmäßiger Abschreibunge n, die Bild u ng von Rückstellunge n od er den Ans at z von Rech nungsab-
grenzungsposten. 95
4.6
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
4.6.1 Rechnungsabgrenzungsposten (RAP) Rech nu ngsabg re nz ungsposten diene n der period en gerecht e n Ve rte ilung von Vermö-
gensände ru ng en un d d am it de r zeitl ich rich tigen ErfoIgsennittlung. Sie werden ge bildet, wenn arn Abschlussstichtag zei tliche Dis kre panzen zwischen Ausga ben und Aufwendungen oder Einnah men und Erträgen vo rliegen, so dass Za hlungsvorgang un d Erfolgs wirkung zumindest te ilweise durch den Jah resabsch luss ge trennt werden.
Es sind zwei grund sätzliche Arten an Rechnungsabgrenzungsposten zu unterschei den:
•
Transitorische RAP Bei den trans itor ischen RAP lieg t d ie Zahlungswirksam keit vor der Erfolgswirk-
sam kelt, d .h. es we rden verschussige Zahlungen getätigt. Dabei sind wiederum zwei Varianten zu unte rscheiden ; o
Die Ausgabe e rfolgt jetzt, der Aufwa nd en tsteh t aber erst s pä ter. In diese r Situa tion ist ein a ktive r RAP ausz uweisen (§ 250 Abs. 1 S. 1 HGB) Beispiel; im Voraus beza hlte Versiche r ungs p rä m ie n.
o
Die Einnahme erfolgt jetzt, de r Ert rag entsteh t aber ers t später. In diese r Situation ist ein pass iver RAP auszuweisen (§ 250 Abs. 2 HGB) Beispiel; vorschüssig e rha ltene Zinsen
•
Antizipative RAP Sie sind dadurch ge kennzeichnet, dass Zahlungen nach der Erfolgsw irksam kei t zu leisten sind, d .h, periodenübergreifende Zahlungen e rfolgen necbsch üsstg. Auch bei di eser Ko nstella tio n gib t es zwei Varianten; o
Der Ert rag entsteht jetz t, die Einna hme e rfolgt aber ers t später. In diesem Fall komm t es z u einem Au sweis s onstiger Forderungen (be i Ka p italgesellscha ften; Sonstige vermögensgegenstän de) . Beispiel : noch zu erhaltende Miete.
o
Der Au fwand en tsteh t jetzt, d ie Ausgabe erfolgt aber erst s pä te r. Diese r Vorgang erford ert, den Ausweis so ns tige r Verbindlichkeiten. Be is piel: nachsch üsstg zu zahlende Gehälter.
96
Buchunjspro bleme mir der zeiWchen Abjrenzunj
Abbi lduug 44:
RccJmwlgstlbgrCllzlIlIgspostcll
Rech nurlQsabgrenzungspos ten I (A AP) ·1
,
,
Au sgabe in der aktuellen eenooe . Aulwarld in e iner der nachfolgerlden Per ioden
Einnahme in der aktuellen Periode Ertrag in einer der nachfolgenden Perioden
aktive RAP
pas sive RAP
,
A"".."" '" ",
1
aktuellen eerooe . Ausgabe In eine, der nachfolgenden Pe rioden
1
'------'1,' '- -I ----;; ; ';;;;-, , ~
sonstige
Verbindlichkeiten
L
,
Ertrag in der aktuellen Pencds . Einnahme In eine, der nadlfolgenden Perioden
' = ::-1
I ~-sons tige Ve rmOgensL-~enstände
Es bleibt also festzuhalten. dass in d er Bilanz nur transit ori sch e RAP unter d er Bezeic h nu ng " Rechn un gsabgrenz ungsposten" ausgewiesen we rde n.
Für RAP besteht na ch § 250 Abs. 1 und 2 HGB eine Bilan zierungsp flicht (Ausnah me; Disa gio). Sie dü rfen jedoch nur dann gebild et werden, wenn d ie Erfolgsw irksamkeit der periodenübergr eifen d en Zahl un g eine m kalendermäßig exakt bestimmbaren Zeit ra um nach dem Absch lussstichtag zugeord net werd en kann . Beisp iele: Vor ausz ahlungen von Miete, Pacht , Versiche ru ngs präm ien, Kfz-Steuern, Beiträgen, Zinse n, Honor aren, Löhnen und Gehältern, Pro visionen Vor gänge, für deren zeitli che Erfolgs wi rkung Anfa ng und Ende nicht eindeu tig bestim mbar sind (z.B. Werbemaßnahmen, Au sgab en im Bereich Forschung und Entwicklung), d ürfen ni cht als RAP ausgewiesen werde n, denn eine pro Zeiteinheit berechen bare Zahlun g ist hi er nich t geg ebe n . __ Diese Vorgänge stellen einen in volle r Höhe erfolgswirksa men Au fwand da r. Ein Disa gio en tsteh t, wenn der Au szahlungsbetrag einer Verbind lichkeit kleiner als d er Rückzah lun gsbetrag ist. Es besteht ein Wah lrech t (§ 250 Abs.3 HGB), d .h. da s Disagio ka nn •
sofort als Aufwa nd verrechnet werden oder
•
als aktiver RAP aktivier t und durch planmäßige Abschreibung übe r d ie ge sa mte Kred itlau fzeit verteilt werden.
97
4.6
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Das Disagio hat d en Chara kter einer Zinsvorauszahlu ng . Bei den transitori schen RAP ha ndel t es sich lediglich um Ab gre nzu ngsposten, d ie Geld zah lungen in die Leist ungs periode über leiten . Sie weisen eine andere Qualität auf als Vermögen sgegen stände des Anlage- od er Umlaufver rnögens sowie de r Schul de n. Fü r ihr en Au sw ei s gilt da he r na ch §§ 247 Abs. 1, 266 Abs. 2 C. und Abs .3 O. HeB, dass RAP in der Bilan z als eige ner Hauptposten ga nz un ten einzustellen sin d . Aktive RAP ste he n so mit unter dem Urnlaufverrnögen, pa ssive RAP u nter den Verbindl ichkeiten.
Verbu chung tran sitori scher RAP
•
Ausgaben je tzt - Aufwand s päte r
Beispie l: Am 1.7. wir d eine Versicherungsprämie in H öhe von 8.000,- € vorschussig für ein Jahr d urch Banküberweisu ng gezahlt.
Buchung bei Za hlu ng : Versicheru ngsauf wand
an
Ban k
8.000
Am Jah rese nd e müssen in den Au fwand skont en entha ltene Beträge, d ie erfolgsrechner isch au f eine bestim mte Zeit nach d em Abschl ussstichtag en tfallen , d urc h Bild un g eines aktiven RAP abgegrenzt we rd en . Fü r das Beispiel gilt, d ass die Ver siche ru ngs za hlung in H öhe vo n 4.000,- f in de r alten Pertode "verbrau ch t" w urde. Ein w e rte verzehr ist bereits ein getreten , so dass d ieser Auf wand da s alte Geschäftsjahr be trifft. Dagegen besteh t in Höh e von ebenfalls 4.000,' f gege nüber dem Versiche run gsgebe r ein Leistu ngs anspruch auf Versicherungsschu tz . Diese r Leistu ngs ans pru ch hat Ähnl ichkeit mit einer Forde rung u nd ist als aktiver RAP in d ie Schlussbi lanz au fzunehm en.
v orbe reitende Abschlu ssbuch ung: Aktive RAP
98
an
Versicherungsau fwand
4.000
Buchunjspro bleme mir der zeiWchen Abjrenzunj
In der neuen Period e ist de r gebildete aktive RAP (sofern er nich t meh rere Periode n bet rifft) au fzu lösen, inde m der Betrag au f da s en tsp rechende Au fwan ds kon to übernom men w ird . Buchun gssatz in de r neuen Periode: an
Versicherungsau fwand
•
Aktive RAP
4.000
Einnahmen jetzt - Ertrag spä ter
Beispiel: Aus einem gewä hr ten Darlehen fließen jäh rlich 12.000,- € Zinseinnah rnen, d ie vorschüss ig am 1.10. gez ahlt werden. Buchu ng bei Vereinnahmung: Bank
an
Zinser trag
12.000
Am Jah resende müssen in den Ertragskonten enth altene Bet räge, di e erfo lgsrechnerisch auf eine bestimmte Zeit nach dem Absch lusss tichtag entfallen, durch Bild un g eines passiven RAP abgegrenzt werden. Fü r das Beispiel gilt, dass in de r alten Periode nu r Zinse rträge in Höhe von 3.000,- € rea lisier t wurden und damit als Zinse rtrag au sgewiesen we rde n d ü rfen . Dagegen besteht in Höhe von 9.000,- € gegenü ber dem Kred itnehme r eine Letstu ngsverpfltch tung . Sie hat Ähnlichkeit mit einer Verbind lichkeit u nd ist als passiver RAP in d ie Sch lussbilanz aufzuneh men. Vorb ere itende Abschlu ssb uch un g. Zinse rtrag
an
Passive RAP
9.000
In de r neuen Period e ist der gebilde te pa ssive RAP (so fern er nicht meh rere Pertode n betrifft ) aufzu lösen, indem der Betrag au f da s ent sprechende Ert ragskon to über tragen wird . Buchungssatz in der neuen Period e: Passive RAP
an
Zinsertrag
9 .000
Alternativ zu der hier vor gestellten Verbuchu ngsweise wär e es auch mög lich, ein e direkte Rechnungsab gr enzung vor zunehmen . Ausgaben/Einna hmen des laufenden Gesch äftsjahres, d ie Au fwen du ngen/Erträge des nächsten Jah res betreffen, wären d ann ber eits d irekt bei Zahlu ng en tsprechend zeitlich ab zugrenzen. Dad urch erüb rigt
99
4.6
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
sich zu m jahresabschlu ss eine Überprü fung aller Ausgaben und Einna hmen au f ihre perindenge rechte Abgre nz ung. Dann wä re für die angefü hr ten Beisp iele am Za hlu ngszeitpunkt w ie folgt zu buchen: Vers icherungsau fwand
4.000
Aktive RAP
4.000
an
Ban k
8.000
12.000
an
Zins e rtrag
3.000
Pass ive RAP
9.000
Ban k
Verbuchung a ntizi pa tiver RAP
•
Ertrag je tz f-. Einna hme später
Beispiel:
Bür oräumlich keiten wu rden an einen Zul ieferer vermietet. Die Dezemberm iete in Höhe von 2.300,- f geh t ers t im Januar au f dem Bankkonto ein. Ob wohl d ie Miete noch n icht vereinn ahm t ist, m uss sie erfolgswi rksam erfasst wer den . Buchu ng am Bilanzst ich tag: Sons tige Forde rungen
an
M ieter träg e
2.300
Buchung bei Za hlu ngseinga ng im ne uen Jahr: Ba nk
•
an
Sons tige For derungen
2.300
Aufwand jetzt - Ausgabe s pä ter
Beis pi el: Die Deze mbe rlöh ne in Höh e von 18.200,- € we rden erst am 02.01. über wiesen. Obwohl die Ausgabe noch n icht angefallen ist, muss de r Vorgang erfolgswirksam erf ass t we rden.
100
Buchunjsprobleme mir der zeiWch en Abjrenzunj
Buchung im alten Jah r: Lohnau fwand
an
Sonstige Verbin dlich keiten
18 .200
an
Bank
18.200
Buchun g am 02.01.: Sons tige Verbindlichkei ten
Verbu chu ng eines Di sagio
Beisp iel: Zum 01.01. wird ein Darlehen zu m Ne nnbetrag SO.OOO,· € aufgenommen (vereinbartes Disagio: 1800 , €; Lau fzeit 3 Jahre).
1. Möglich keit : Disagio sofort als Au fwand verrechnen
Bank
48.200
1.800
Zins aufwan d
an
Da rlehensschuld
50.000
2. Mögl ichkeit: Disagio als aktiven RAP aktivieren und über die Lau fzeit absc hrei ben
Buchung bei Aufna hm e des Darlehens: Bank
48.2 00
Aktive RAP
1.800
an
Darlehensschuld
50.000
Buchung de r Abschreibung des aktiven RAP jeweils am Perio denende. Zinsau fwand
an
Aktive RAP
600
4.6 .2 Rückstellungen Rückstellu ngen tö d ienen ebenfa lls dem Zweck der per iodengerechten Erfolgserrnittlun g, indem Auf wend ungen erfasst werd en, die erst in zu künftigen Period en zu Aus16 Eine ausführliche Dis kuss io n de r Bilanzicrung von Rückstellun gen findet sich r , B. COt'/1<'IIberg, AdolfG .: Ja h resa bschluss und [ah resabschlussannlyse, 20. A ufl., Stuttgart 2005, S. 3&\-423
101
4.6
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
gaben führen. Sie antizipieren also zukünftige erfolgswirksame Ausgaben, deren wirtschaftliche Veru rsa churig vor oder in de r abz uschließenden Periode liegt. Im Gegensatz zu den Verbindlichkei ten sind Rücks tellungen dadurch ch ar akt erisiert, dass eine Ungew issheit in Bezug auf die Höhe und /oder die Fäll igkeit der Aus gaben besteht. Die Höhe der Aufwendungen ist folglich zu schätzen. Das HGB differenziert folgende Rü cks te llung sart en : •
Rü ckstell unge n fü r u ngewisse Verbi nd lichkeiten Es be steh t eine Passivierungspflicht (§ 249 Abs. 1 S. 1 HGB). Beisp iele: Pensions-, Gara nlie -, Prozess-, Steuerrücks tellu ngen. Rück stellungen fü r noch n icht in Ans p ruch genom menen Urlaub, Rückstellungen fü r Altlastensanterungen.
•
Rü ck stellungen für d rohen de Verlus te au s schwebend en Geschä fte n Es besteht eine Passivie rungspflicht (§ 249 Abs. 1 S. 1 HGB). Als schwebe nde Ge schäfte werden zwei seitig verpflichtende Ver träge be zei chnet, bei denen noch keiner der Vertra gsp a rtne r d ie ve reinba rte Lieferung oder Leistung erbracht ha t. Solange sich die gegenseitige n Ansprüche au sgl eichen, werden sch webende Gesc häft e nicht bilanziert. Ist für den Bilanzierenden au s dem schwebenden Geschäft ein Gewinn zu erwarten, so verbietet da s Realisationspri nzip einen Auswei s. Entsteht jedoch beim Bilanzierenden ein Verpflichtungsüberschuss, werden Rückstellungen für drohende Verluste au f dem Konto .Drohverlu strückstellungen" gebildet. Die Pflicht zur Bild u ng von Dro hverlustrückstellunge n stellt damit eine Konkret isier ung des Imparitäts p rinzips da r. Verluste drohen au s: o
schweben den Beschaf fungsgeschäften
o
schwebenden Absatzgeschäften
o
schwebe nd en Daue rschuldverhältn issen
Derartige Rücks tellungen sind be isp ielsweise bei schwebenden Beschaf fungsgeschäften zu bilden, wenn die geord erten Waren aller Voraussich t nach nur noch zu Pre isen, die unter den Einstandpreisen liegen, veräu ße rt we rd en können. •
Rü ckstell un gen fü r Gewähr leis tu ngen, die ohne rech tlic he Verp flic h tung erbrach t we rde n Es be steht eine Pa ssiv ie rungspflich t (§ 249 Abs. J 5. 2 N r. 2 HGB).
sowi e BildS<', /örgl Kin;ch, Hllns./ ii'Sc /l/ 77Jidl', Sltfan: Bilan zen, 9. Au fl, Dusseldo rf 2(X17, S. 415455.
102
Buchunjsprobleme mir der zeiWchen Abjrenzunj
Hiermit sin d Kulanzleistu ngen des b ilanzierenden Unterneh men s angesp rochen. Beste ht eine rech tliche Verpfl icht u ng fü r Gew äh rleistu ngen, füh ren entsprechende Geschä ftsvorfälle zu m Ausweis von Rückstellun gen für ungew isse Verbind lich keiten . •
Rück stell un ge n für im G esch äftsja hr un terl assen e Instan dh altung, d ie im folgen den Ges ch äftsjahr innerhalb von drei Monaten nachgeh olt wi rd P Es besteht eine Passiv ier un gspflicht (§ 249 Abs . 1 S. 2 N r. 1 HGB).
•
Rück stellungen für im Geschä ftsja h r u nterl assene Abraum beseitigun g, d ie im folgenden Gesch äfts jah r n achgeh olt w ird Es besteht eine Passiv ier un gspflicht (§ 249 Abs . 1 S. 2 N r. 1 HGB).
Kapitalgesellsch aften und bestimm te Personenhandelsgesellschaften haben in ihren Bilanzen d ie Rückstell unge n in Penstonsrückstellungen, Steue rrü ckstellungen u nd sons tige Rückstellungen zu untergliedem (§ 266 Abs. 3 B. HGB). Sie sind in der Bilanz na ch dem Eigen kapital und vor den Verbin dli chkeiten au szuweisen. Nach § 253 Abs. 1 HGB sind Rückstellun gen in Höhe d es nach vem ün ftiger kau fm ännischer Beu rteilu ng notwendig en Erfü llungsbetrages anzusetzen. Rückstellung mit ein er Restlaufz eit von einem Jahr sind mit d em ihrer Restlaufzeit en tsp rechenden d urchschni ttliche n Marktzinssa tz de r vergangenen sieben Geschä ftsjah re abzuzinsen (§ 253 Abs. 2 S. 1 HG B).
Verbuch un g von Rü ckst ell un gen D ie Bild ung einer Rückstellung erfolgt buch ungstech nisch grundsätzlich zu Lasten eines Aufwandskon tos.
Beisp iel 1: Die Steinzeit ü HG betreibt einen Steinbruch. Dabei entsteht neben verkaufsfähigem Material auch n ich t verwertbarer Abraum . Da die Nachfrage im lau fenden Geschäftsjah r enorm hoch ist und alle verfü gbaren Kap azitäten für de n Abbau von Gestein eingeset zt werden, en tsch ließ t sich d ie Geschäftsführu ng, den Abraum erst im kommenden Geschäftsjah r zu beseitigen . Vora ussi chtliche Ausga ben: 50.000,- f . 17 Vor d e m BilMuG ga b e s e in I'assivie rungswa hlr echt für Rü ckste llu ng fü r im Geschäftsjah r u n te rlasse ne Insta nd h a ltu n g d ie im folgen den Geschä ftsja h r nach Ab la uf der 3-Mo na ts frist n achgeholt wird. Zudem exis tier te e in wo hlrecht zu r sonstigen Aufwandsrüc kstellu ng . Dabei handelt {'S sich um Rückstellu ngen fü r ih rer Eigena rt nach gvne u u msch rieben e, dem Geschäftsj,lh r oder einem frü heren zuzuord nende A ufw e nd ungen, die a m Absch lussstichtag wahrscheinlich od e r siche r, aber h ins ichtl ich ih rer Hö he oder des Zeitp unkts ih res Eint ritts unbestim mt sind. Fü r bcide Rückstellu n gsarte n gilt nach Art. 67 Abs . 3 EGHG B, d ass sie letz tmals fü r vo r d em 01.0 1.2010 begin nende Gesch äftsjah re gebi ldet we rd e n dü rfen.
103
4.6
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Es ist eine Rückstellung für unterlassen Abraumbeseitigung zu bilden: Abraumbeseitigungsaufwand
an
Rückstellungen für un terl asse-
50.000
ne Ab raumbeseitigung
Be ispiel 2: Im Ok tober des la ufenden Geschäftsjahres sch ließt der Bushersteller .Beimer Klcnnnt's" einen Vertrag mit de r TU Darms tadt zu r Lieferu ng eines Reisebusses im ko mme nd en
Apr il ab. Der vereinbarte Verkaufspreis beträgt 100,000,- €. Am Bilanzstich tag erkennt der Hersteller, dass die He rste llu ngskosten für de n Bus a ufgrund ta riflicher Lohnerhöhungen und gestiegener Sta hlpreise be i 120.000, - f liegen we rden. Hcrstell ungsbe -
ginn ist Januar. Es ist eine Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Absatzgesehenen zu bilden. Sonstiger be trieblicher Aufwand
an
Drohverlustrückstellungen
20.000
Beispiel 3: Die umsatzabhängige Hand elsve rt reterp rovisio n für den Monat Dezember ist aufgrund einer fehlenden endgültigen Abrechnung am Mona tse nd e noch nicht bezahlt. Sie beläuft sich au f geschä tzte 12.000,- f .
Es ist eine Rückste llung für ungew isse Verbindlichkei ten zu buchen. Provisionsaufwand
an
Rü ckste llu ngen für ungewisse Verbindlichkeite n
12.000
Verbuchung d er Auflösung von Rückstellungen Rückstellungen müssen aufgelöst werden, wenn der G rund für Riickstellungsbildung en tfallen ist (§ 249 Abs. 2 S. 2 HGB). Folgende Fälle können bei der Auflösung e iner Rückstellung auft reten:
•
Zutreffende Dotierung der Rü ck st ellung Bei Id entität zwischen Riickstellungsbildung und tatsächliche r Inanspruchnahme wi rd die Rücks te llung erfolgsneutral und ohne Berührung der GVR ausgebucht. Als Gegenbuchung der Rücks te llun gsa uflösung wi rd entweder ei n FinanzmiUel-
104
Buchunjsprobleme mir der zeiWch en Abjrenzunj
konto (z.B. Ba nk) belas tet oder es erfolgt die Stomierung eine s be i An fall d er Au sga ben ve rbuchte n Au fwands. Beispie l: Der Provision san spruch des Handels ve rt reters bet rug tatsäch lich 12.000,- €. Die Bezahlun g erfolgt per Banküberweisung . Rüc kstellu ng en für unge wisse Verbind lichkeiten
•
an
Bank
12.000
Überdotierung d er Rückstellung Sofern s ich die Rückstellu ng in spä teren Ja hren als nicht erforderlich oder in ih rer Höhe als überdotie rt erweist, ist sie en tsprechend a uf zulösen und unter den sonstigen betrieblichen Erträg en a uszuweisen. Beis pi el : Der Provision sa nspruch des Ha ndelsvertre te rs be tru g lediglich 10.000,- €. Die Beza hlu ng erfolgt pe r Banküberweisun g. Rückstellun gen für unge wisse Ve rbin d lichkeiten
12.000 an
Ban k Sonstiger be triebliche r Ertrag
•
10.000 2.000
Unterdotierung de r Rückstellung Deckt d ie Rückstellung d ie sp ä te ren Au sgabe n nich t ab, so ist in Höh e der Unte rde cku ng ein sonstiger bet riebliche r Aufwa nd zu buche n. Beispie l: Der ta tsächliche Provisionsa nspruch betrug 15.000,- € Rückstell unge n für unge wi sse Ve rbindli chke iten Sons tiger be triebl iche r Au fwa nd
12.000
3.000
an
Bank
15.000
105
4.6
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
4.7
Verbuchung von Löhnen und Gehältern
Der betriebliche Personalau fwand lässt sich untergliedern in Lohn- und Gehaltsaufwand einer seits u nd Sozialau fwa nd an derersei ts. Pe rsonalaufwand = Lohn- und Geh altsaufwa nd + So zialau fwan d Der Lohn- und Gehalt saufw an d setzt sich aus zwei Komponenten zusammen:
•
Geldbe zü ge (z.B. Löhne, Gehälter, Provisionen, Gratifi kationen, Tantiem en )
•
Sachbe züge bzw. geldwerte Vorteile (z.B. freie oder ve rbilligte Wohnung, p rivate Nu tzu ng des Firmen-Pkw )
Bei der En tlohnung ist zu u nterscheiden, ob der Arbeitnehmer na ch de r Zeit oder nach der erb rachten Leis tu ng be zahlt wird. Dementsprechend erg ibt sich d ie Un terscheidung zwi schen Ze it- un d Leistungs loh n. Beim Zeitlohn bestimm t sich der Bru ttover diens t na ch der Dauer d er Arbeitszeit und der Höhe des Lohnsatzes je Zei teinh eit (z.B. Stu nd enloh n). Bei Leistu ng slo hn (Ak kordloh n) richtet sich die Entlohnung nach der Menge de r geleisteten Arbe it. Seine Anwendung set zt vo raus, dass Arbeitsaufträg e in einzeln e bewertbare Arbe itsgänge zer legt we rden können, sich diese Ar bei tsgä nge regelmäßig w iede rholen und der Arbei tne hmer da s Arbe itsergebnis du rch se inen Einsatz bee in flussen kann. Man unterscheidet zwe i For men de s Akkord lohnes. Beim Stüc kg el dak kord ist für jedes hergeste llte Stüc k ein fester Geldbetrag (Stüc kgeld ] vorgegeben. Dagegen ist der Stückzeitak kord da durch ge kennzeichnet. dass fü r d ie Herstellung eine s Stücks eine bestimmte Zeit (Vorgabez eit) vo rgegeben is t. Der Bru ttolohn ergibt sich dann als Produkt aus Stü ckzahl, Vorga bezeit und Lohnsa tz/Zettein heit. Eine Sonderform der Ak kordentlohnung s tellt der Gru ppena k kord dar, bei dem sich de r in de r Gruppe erw irtsch aftete Bru ttoloh n nach einem vorgegebenen Schlüssel au f d ie Mitglied er der Gru ppe ve rteilt. Der Pr ämienlohn ist eine Kombination au s Zeit - und Leistungslohn. Zusä tzlich zum Zeitl ohn w ird hierbei als Anerkennung besonderer Leistungen de s Arbeitneh mers (hohe Mengen , aber auch Qualität, Ersparn is oder kurze Rüst- und Repa ratu rzei ten ] eine Prämi e gezahlt. Der Sozialaufw and bes teht au s: •
dem Ar be itgeberanteil zu r Soz ialve rsicherung und
•
den tarifvert ragliehen und freiw illigen (z.B. Essensausch üsse) Sozialleistungen
Der Arbeitnehmer be ko mmt allerdings nicht d.1S gesamte Bruttoa rb eit sentgelt au sgezahl t sondern nur ein nac h bes timmten Abzügen verbleibendes Nettoarbeitsentge lt. Der gesa m te Personalaufwand de s Arbeitgebers und der an d en Arbei tnehme r au szu zahlende Betrag ermi tteln sich folgendermaßen :
106
Verbuchuns von Lohnen und Geholt em
Ar beitgeber: Bru ttoa rbe itse ntgel t +
Soz ialve rsicheru ngsbe itra g (Arbe itgebe ra nteil)
+
tar ifvertragli ehe Sozialleistunge n
+
freiwillige Sozialleist ungen ge sa mter Perso nalaufwa nd
Arbe itn ehmer: Bruttoarbeitsentgelt ./.
Lohnsteuer
I.
Solid ar itätszuschlag
J,
Kirch en s teuer
[.
Soz ialversiche rungs be ltrag (Ar bei tne hmera nteil) Ne ttoa rbeitsen tgel t
[.
verm ögenswlrksa rne Leistungen Au sza h lu ngsb etra g
Der Arbeitgeber ist im Rahmen d es Q uelle nabzugsverfa h re ns ver pflichtet, bei de r Zahlung von Löhnen und Geh ältern den Arbeitne hm er an teil d er gese tz lichen Soztalverslche rungs belt räge, Steuern (ind. Solid ar itätszusc hlag) sowie gegebene n falls ve rm öge nsw trk same Leistunge n einzu beha lten und an di e zuständ igen Stellen abzufüh ren . Die gese tz liche Sozia lversicheru ng setzt sich au s folgenden Kom ponenten zusa mmen ; o
Kran ke nver sich erung
o
Pflegeve rsicherung
o
Rentenversicherung
o
Arbeitslosenversicherung
o
Unfallversicheru ng
107
4.7
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Bei de n verm ögen sw irksam en Leistungen handelt es sich um freiw illige Geldleistungl'n, die de r Arbeitgebe r fü r de n Arbeitnehmer anlegt, z.B. für o
Spa rverträge über Wertpapiere oder andere Verm ögensbeteiligungen.
o
verm ögensanlagen im Bereich des Wohnungsbaus,
o
Sparverträge oder
o
Kapitallebensversiche rungen.
Die vermögenswirksamen Leistungen werden entweder allein vom Arbeitnehmer oder nur vom Arbe itgeber oder vo n beiden gemeinsam erbrach t.
Im Rahmen der Verb uchu ng von Lohn und Gehalt ist zu beachten:
•
Loh n und G eha lt Die Lohn - und Gehaltskonten werden mit dem Brutt oarbeitsent gelt belastet. Die Gegenbuch ung erfolgt o
hinsichtl ich der an die Arbeitnehmer ausgezahlten Beträge, auf einem Za hlungsmittel konto und
o
hinsichtlich de r noch abzuführenden Abzüge (Steuer, Arbeitnehmeranteil an der Sozialversicherung, verm ögen swirksame Leistungen ), au f dem Kon to "Noch abzuführende Leistungen" (gegebenen falls au f Unl erk onten für ein zelne Abzugsarten).
Lohn - und Gehaltsaufwand
.n
Bank Noch abzuführende Leistungen
•
Soziala ufwa nd H ierbei wird d as Konto "Sozialaufwand " (gegebenenfalls Unterkonte n fü r gesetzliche, tarifvertragliche und freiwillige Sozialleistungen) m it dem Arbeitgeberanteil belastet. Die Gegenbuc hung erfolgt auf " Noch abzu füh rende Abgaben" (oder au f Unterkon ten). Sozialaufwand
108
,n
Noch abzufüh rende Abga ben
Verbuchuns von Lohnen und Geholt em
•
Fälligkeit der Abgab en Werden di e vom Arbeit geber einbehaltenen Abgaben fällig, er folgt d ie erfolgs ne u trale Buchu ng: Noch abz uführende Abgaben an
•
Bank
Vors chü sse Wird d em Arbeitne hme r e in Vorschuss gewä hrt, erfolgt eine erfolgsneutrale Buch ung u nte r " Forderungen an d as Perso nal " bzw. bilanziell un ter "So ns tige Forderun gen". Vorschü sse werden mit späteren Lohn - und Ge haltszahlungen verrech net. Sons tige Ford erunge n
on
Bank
Beisp iel : Brutt ogehalt
4.000
./.
Lohnsteu er
J.
Kirchen steuer
72
9%
t.
Solidarirätszus rhlag
44
5,5 %
t.
Kranke nversicherung
292
14,6 % - 0,5
J.
Krankenver sicherung
36
0,9 %
./.
Pflegev er sicherun g
39
1,95 %- 0,5
J.
Arbe itslosenverslcheru og
56
2,8 % - 0,5
.t.
Renten ve rsicherung
398
19,9 %- 0,5
Nett oorbe ttsen tge1t
J.
Vorschu ss Auszahlungsbetrag
800
2.263 500
1.763
D ie Höhe der Lohn steu er be mis st sich nach dem Bruttogehalt, der Steue rklasse sow ie even tu ellen Steue rfreibetr ägen. Hier w ur de ein hypoth etisch er Steuersatz in Höhe von 20 % unters tellt. Fü r den Solida ritä tszuschlag wu rde der aktuelle Satz heran gezog en . Bemessun gsgrund tage fü r den Solid aritätszusch lag ist di e Lohns teuer. Auc h di e Kirebeneteuer bemisst sich nach d er Höh e der Lohn steu er, wobei sich die Kirchen steu ersä tze de r einzelnen Bund esländer unte rscheiden . Der h ier en gewandte Steue rsa tz von
109
4.7
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
9 % gilt momen tan im Bundesland Hesse n. Der Krankenversicheru ngssatz von 15,5 % ist sei t dem 01.01.2009 gese tzlich . Der pa rität isch finanzierte Beitragssa tz bet rägt 14,6 %, hinz u kom mt ein Antei l von 0,9 %, den de r Versiche rte ohne hiilftige Be tetlung des Arbeitgebers se lbs t z u tragen ha t. Fü r di e Püege-, Arbei tslosen - sowie Ren ten ve rsicherung wurden die aktuellen Sätze herangezogen, wobei die Pflegeversicherung 1,7 % zuzügl ich 0,25 % für Kinderlose be trägt. Der Faktor 0,5 ergibt sich dad urc h, d ass in Deu tschland d ie gesetz lich vorg esehe nen Soz ialve rsicherungsbei träge grundsätz lich p aritätisch, also je zu r Hälfte vom Arbeitgeber und vom Arbeitneh mer zu tragen sind. Der Arbei tnehmer hat in d iesem Beisp iel keine vermög enswirksa me n Leistungen erbrach t und brau cht als Anges tellter (Gehalt) keine Beiträge zu r Unfallversicherung zu leisten .
Buchu ngssatz. Lohn- u nd C ehaltsaufwa nd Soz ialau fwa nd
4.000 785 an
Bank Sons tige For deru ngen Noch ab zu füh rende Abg aben
4.8
1.763
500 2.522
Erfolgsverbuchung
4.8 .1 Offen e Hand el sgesellschaft D ie O ffene Han delsgesellschaft (O HG) ist da d ur ch geke nnz eichnet. dass jeder Ge sellschaft er unbeschrän kt haftet. Cesellschatter haften nic ht nu r m it dem Gesellscha ftsverm öge n, sonde rn auch m it ih rem Pr ivatvermögen in voller H öhe fü r die Schu lden der Gesellschaf t. Fü r d ie Glä ubiger der Gesellscha ft ergibt sich somit der Vortei l eine r breiten H aftu ngsbasis. Die gesetzlichen Regelungen zu r O HG finden sich in d en §§ 105-160 HGB. Bei d er OHG wi rd fü r jeden Gesell schafter ein {va riables) Eigenkapital -Kon to gefü hr t. Alle Veränderungen d ur ch Gewinn e, Verlus te, Priva ten tnahmen und Einlag en werd en direk t oder indi rekt (d .h . über ein vorgeschalt etes Pri vatkonto) über d iese Eigenk ap ital-Kon ten gebuch t.
110
Erfolgsverbuchu ns
Die Erfolgs be teiligung ist im Allgeme inen im Gesellschaftsve rtrag ger egelt. Anso ns ten gilt d ie im § 121 HGB festgelegte Gewinn- un d Verlu stvertei lung :
•
Gew inn : ..... Die Kap italanteile sind zunächst mit 4 % pro Jahr zu ve rzinse n . ..... Der Restgewi nn w ird dann nach Köp fen aufget eilt.
•
Verlus t: ..... Verluste werd en zu gleichen Teilen aufgeteil t.
D ie gesetzliche Regelun g des § 121 HGB ve rlang t eine ze ila ntei lige Berü cksichti gung d er wä hren d der Period e getätigten Ent nahmen u nd Einlagen im Rahmen der Verz insu ng der Kapit alan teile. Dabei w ird mit Tageszin sen gerechnet, wobei d as Jahr mit 360 un d de r Monat m it 30 Tagen angenommen wer den .
. Kapital ' Zinssatz · Tage Z.tnsc n = 100 · 360
Zu r Verringerung des Arbeits au fwandes ist im Gesellschaftsvertrag oft verei nbart, auf eine ze itan teilige Berücksichtigung der Kapita lveränderunge n zu ve rz ich ten. Im Rah men der Erfolgsve rteilun g ka nn ein Gewinnve rte ilungskon to zwischengeschaltet werden.
Beisp iel : Eine OHG hat zwei Gesellschafte r; A mit einem Kapitala nte il von 60.000,- f und B m it einem Kapitalanteil von 40.000,- f per 01.01.. Gesellschafter A tätigt am 01.07. eine Entna hme in Höhe von 10.000,- f , Gese llschafter B tätigt am 01.10. eine Einlage in Höh e vo n 6.000,- f . Der Gewinn d es Geschäftsjahres beträg t 20.000,- f . Verbuchung der Entnahme und d er Einlage: Privat A
,n
Kasse
Kasse
,n
Pr ivat B
10.000 ' .000
D ie Gewinnverte ilu ng bei N ichtverz ins ung der Kapitalver änderu ngen berech net sich w ie folgt: 111
4.8
4
Ausgewählte Buchungsprobleme
Gesell schafter
Anfangskap ital
Ent nahm en Einlagen Endka pital
Gewinnverteilung 4%
Kopfanteil E
A
60.000 2.400
8.000 10.400
B
40.lX}() 1.600
8JX}()
E
100.000 4.000
10.000
9.600
16.000 20.000
10.000
60.400
6.000
55 .600
6.000
116.000
Verbu chu ng des Gew inn s au f d as Gew inn ve rteilun gsk onto:
Gewinn- un d Verlustkonto
,n
Gew inn verteilun gskont o
20.000
Verbuc hung d er Ge winna nt eile d er Gesellschafter au f die Privatkon tenGewinnverteil ungs ko nto
,n
Pr ivat A
10.400
Privat B
9.600
Abschl uss de r Privatkon ten über d ie Kapitalkonten .
5
Pr ivat A
,n
Eigenka p ital A
400
Privat B
,n
Eigenkapital B
15.600
Eigenkapital A
,n
Schlu ssb ilan z kon to
60.400
Eigenk apital B
,n
Schluss bilanz kon to
55.600
Gewinn- u nd Verlus tkon to
Au fwan d Gewinn
112
120.000 20.000
Ertr ag
H 140.000
5 Gew innv er teilu ngs kon to Privat
20.000 Gewinn
H
20.000
Erfolgsverbuchu ns
5
En tnahme Kapital A
S Kapi tal B
Privat A 10.000 Gew.anteil
10.400
S
Eigen kap ital A
SBK
60.400 AB
400
Privat B
H
15.600 Einlage
6.000
Ge w.anterl
5
H
Schlussbilanzkon to Eigenkap ital A
Eigenkap ital B
AB:
Anfangsbestand
Cew.anteil:
Gew innanteil
SBK:
Sch luss bilanzkonto
9.600
H 60.000
Privat
400
5
Eigen kapi tal B
H
SBK
55.600 AB
40.000
Privat B 15.600
H 60.400
55.600
Berechn ung der Z insen un ter Berüc ksichtigung de r Kapi talveränderun gen .
113
4.8
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Ge sellschafter Wer ts teIlung S!H Bet rag Tage
Zins en
Zi nssaldo
5011 H abe n 5011 Habe n A
B
01.0 l.
H
60.000
360
01.07.
5
10.000
180
01.01.
H
40.000
360
1.600
01.10.
H
6.000
'0
60
2.400
200
2.200
1.660
Es ergi bt sich folgende Verteilung des Res tgewt nn s: Period engew inn
20.000
./. Kapita lverzins ung A
2.200
./. Kapital verzin su ng B
1.660 16.140
....,. Kop fanteil
=
8.070
Bei zeitan teiliger Berü cksich tigung der Kapitalveränd eru ngen ergibt sich folgend e C ewinnv e rteilu ng : Gesellschafter
Anfangskapital
Gewi nnver teilung 4%
Kopfa nt ei l
[
A
60.000 2.200
8.070 10.270
B
40.000 1.660
8.070
[
100 .000 3.860
En tnahmen Einlagen End ka pit al
9.730
16.140 20.000
60.270
10.000
10.000
6.000
55.730
6.000
116.000
Die Buch ungssä tze u nd das Ko nle nbild s ind a nal og z u dene n be i N ichlverzinsung der Ka pita lveränd er unge n !
114
Erfolgsverbuchuns
4.8.2 Aktiengesellschaft Die Akti engesellschaft (AG) hat als Ka pitalgesellschaft eine eigene Recht spe rs önlich keit. Dah er ist zwischen der Haftung d er Gesellschaft und de r Ha ftung d er Gesellscha fte r zu u ntersche iden. Als juristische Person haftet d ie Ge sellschaft m it ihrem gesa mten ve rm ögen für ih re Verbind lichkei te n. Die Gläub iger de r AG könn en in d as gesamte Ve rmögen der Gesellschaft. nic ht jedoch in das Pri vat vermögen der Gesellschafte r vollstrecken. Die Haftu ng der Gesellschafter ist somit au f ihre Kapitaleinlage beschrä nkt. Aktio nä re d ü rfen ihre Kapitala nte ile nic ht beliebig a ufstocken oder redu zie ren. Das Recht de r Akti en gesellsch aft ist im Aktiengese tz (AktG) ge regelt. Ihr Grund kapital bet rägt nach § 7 AktG mindesten s 50.000,- €. Erhö hu ngen des Gru ndkapitals bed ürfen eine s Besch lusses der Hau ptversam mlung mit eine r Mehr heit von mi ndestens drei Viertel des be i der Beschl ussfassu ng ve rtre tene n Grund kapita ls (§ 182 Abs. 1 S. I Akt G). Für da s Verständ n is de r Ergebn is ve rteilung bei Aktiengesellsch afte n is t es w icht ig. die Zus a mmensetzung des Eigenka p itals zu kennen : •
G ezeich ne tes Kapital (Gru nd ka pital) 0.1 S gezeich ne te Kapital ist konsta nt. Es ist de r Teil des Eigen kapitals, au f den d ie
Haftung d er Gesellscha fte r für d ie Verb ind lichkeiten der AG gegenübe r den Glä ubigern be schrä nkt ist (§ 272 Abs. 1 S. 1 HGB). •
Ka pi talrücklage Die Ka pitalrücklage se tzt sich au s Beträge n zusamme n, di e von a ußen zugeflossen sind . Es handelt sich um Einl agen, d ie kein gezeichnetes Kapit al da rstellen . Insbesonde re ist das Agio he rvorzuheben, d. h. de r Bet rag, de r bei der Ausgabe von Ak tien übe r den Nen nbetrag bzw. den rechneri schen Wert hinaus e rzielt wird. Au ch Zuza hlungen der Aktionäre geg en Gewähr ung eines Vorz ugs (z.B. Vcrabdividende ) s ind unte r der Kap italrücklage auszuwe ise n.
•
GewinnTÜckl age n Ge winnrücklagen werden im Rah men de r Ergebn isve rw end ung a us de n ve rsteuerten Gewin nen de r AG gebil de t. Dazu ge hören gesetzliche Rückl agen , Rücklage n für eige ne Anteile, setzungsmäßtge RÜCklagen und andere Gewinn rü cklagen. In d ie gese tzliche Rücklage ist sola nge jew eils 5 % des um einen Verlu stv or tra g au s dem Vorjahr gekü rzten Jah resüberschusses einz us tellen, bis di e Summe aus gesetzliche r Rückla ge und Kapitalrü cklage 10 % des Gru nd ka pitals e rreich t (§ 150 Abs. 3 AktG).
•
Gewin nvortrag! Verlustvortrag Ein Gewinn- oder Verlus tvor trag res ul tiert a us dem Ergebnis de s vora ngega ngen Ces chä ftsjah res.
115
4.8
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
•
o
Ein Gewinnvo rtrag en tsteh t, falls nach Gewinnausschüttungen u nd Einstellungen in die Gewinnrücklagen noch ein Rest-Bilanzgew inn verblei bt.
o
Ein Verlustvortrag ent steht bei einem Bilanzverlust.
JahresüberschusslJahresfeh lbet rag Das in de r Gewinn- und Verlustrechnung ermittelte Ergebni s des aktuellen Geschäfts jahres stellt en tweder einen Jah res übersch uss oder einen Jahresfehlbe tra g
dar.
Alterna tiv zu diesem Au sweis oh ne Berü cksich tigung der Ergebnisverwend ung (§ 266 Abs. 3 HGB) ist es au ch zu läss ig. d ie Bilanz unter Berücksichtigun g der teilweisen oder der vollständ igen Gew innve rwendung au fzustelle n. Wird d ie Bilanz unt er Berüc ksichti gung der teilweisen Ergebnisver wend ung aufgestellt, so trit t d ie Position .Bilanzgewin n/ßilanzverlust " an di e Stelle der Positionen " Gew innvortrag! Verlus tvortrag" und " Jah resübe rschussl Iah resfehlbetreg" (§ 268 Abs. 1 HGB):
Jah resüberschuss/ Jah resfeh lbe trag
+/ ./. Gewinnvortra g! Verlus tvor trag au s de m Vorjah r ..
Entnahm en au s de r Kap italrüc klege
..
Entnahmen au s den Cewtnnr ücklagen
[.
Einstellungen in die Gewinnrücklagen Bilan zgewin n/ Bila nz verlusl
Wird die Bilanz un ter volls tändiger Ergebnis verwend ung aufgestellt (z.B. weil ein vorha ndener Ge w inn in voller Höhe d en Cewlnnrücklagen zugefü hrt w erd en mu sste) , so en tfäl lt die Pos ition "Bilan zgl'winnfBiJ.:mzverlust" . Nach der Feststellung de s Bilanzgew inns beschließt die Hau ptversamm lung über dessen Verwendung. Es mu ss entschieden werden übe r •
d ie Höhe der Au sschüttungen an die Gesell schafter,
•
etwaige Zuweisunge n in di e Gewinnrücklagen und
•
inwieweit ein Teil de s Bilanzgewinn s als Gewinn vortrag in die Rechnungslegung des neuen Geschäft sjahres übe rn ommen werden soll.
116
Erfolgsverbuchu ns
Wird die Bilan z un ter Berücksich tigung der vollständigen oder teilweisen Ergeb nisverwend ung au fgestellt, so ist - neben dem Gewinn- und Verlus tkonto - ein Bflan zergeb niskon to einzurich ten, auf de m di e das Jah resergebn is noch verä nd ernden Vorgänge verbuc ht werden . Bei teilweiser Ergebnisverwen dung stellt der Saldo d ieses Kont os den Bilanzgewin nl Bilanzverlus t d ar. Der Abschluss erfolgt über da s SBK. Bei vollständiger Erge bn isverw end ung ist da s Konto ausgeglichen un d d ie Position Bilanz gewinn/Bilanzverlust ent fällt . Für di e buch mä ßige Abwicklun g der Gewinnve rwe ndung im neuen Ges chäftsjahr wird ein G ewinnverwendungskonto eingerichtet, auf de m der Jah resüberschu ss (zuzüg lich Gewinnvortrag, abzug lieh Verlu stvortrag) oder der Bilanzgew inn bis zu r Besch lussfassung der Hauptver sam mlung festgehalten w ird .
Beispiel: Eine AG verfüg t über Gru ndkap ital von 250.000,- E, ein e gesetzl iche Rücklage von 8.000,- E, ande re Rücklagen von 60.000,- E und einen Gew inn vortrag von 20.000,- f . Im folgenden Geschä ftsjah r w urde ein Jahresüberschu ss von 150.000,- f erw irtschaftet. Es wird beschlossen, 50.000,-( in andere Gewi nnrücklage n einzustellen. Die gese tzliche Rücklage w ird mit 7.500,· ( dotiert. Die Haup tversammlu ng beschließ t im neu en Geschä ftsjah r folgende Verwendu ng d es Bilanz gew inn s von 112.500,- €: o
80.000,- f Ausschü ttung an d ie Aktionä re,
o
Einstellung von 30.000,- f in and ere Cewinnrüc klagen,
o
2.500,- f als Gewinn vortrag für das neue Geschä ftsjah r.
Verbu chungen im alten G eschäftsjahr: Umbuchung des Jah resüberschusses vom Gewinn- und Verlustkon to au f da s Bilanzergeb nisk onto: Gewinn- un d Verlu st kont o
an
Bilan zergebnis
150.000
Umbuchung des Gew innvortrags auf d.1SBilanzergebniskonto: Gewin nvo rtrag
an
Bilanzergebnis
20.000
117
4.8
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
Verbuchung de r Zu weisung zu r gesetz lichen Rücklage: an
Bilanze rgebn is
Ges etzliche Rückla ge n
7.500
Verbuchu ng der Zuweisu ng zu a nd ere n Gew in nrücklagen:
an
Bilanzergebnis
and ere Gewinnr ückla-
50.000
gen
Abschluss de r Konten über das Scblussbilanz kon to:
S
gezeichne tes Ka pital
an
Schlussbilan zko nto
250.00 0
gesetzliche Rücklagen
,n
Schlussbilanzk on to
155 00
ande re Ce w innrücklag en
'"
Schlussbilanzkonto
110.000
Bilanze rgehn is
,n
Schiussbilanz kon to
112.500
Gewinn- u nd Ve rlus tko nto
Auf wand 200 .000 Ertrag
JÜ
H
350.000
S SBK
gez eichne tes Ka pital 250.000 AB
Ge wi nn vort rag
BEK
20.000 AB
I
H
20.000
S SBK
gesetzliche Rücklage
15.500 AB BEK
SBK
ande re Gewinn rücklagen 110.000 AB BEK
S
Bilanzergebn is
60.000
g. R.
7.500 JÜ
50.000
a. GR.
H
SBK
118
250.000
150JX)()
S
S
H
50 .000 GVortrag 112.500
H 8.000 7.500
H
150.000 20.000
Erfolgsverbuchuns
Schl ussbilanzkon to
5
g. Kap.
H
250.000
g. R.
a.CR.
15.500
110.000
S.Ge w inn 112.500
AB:
Anfa ngsbestand
JÜ,
Jahresüberschuss
SBK:
Sch lussbilanzkonto
BEK:
Bilanzer gebn isk onto
g. Kap.:
gez eichnetes Kapital
g. R.:
geset zliche Rücklage
a.CK:
andere Gew innrücklagen
GVor trag :
Gewinnvortrag
B. Gewinn:
Bilanzgew inn
Verbuchungen im neu en G esc hä ftsj ahr:
Umbuchung des Bilanzgew inns auf das Gewinnwrwendungskont o: Bilanzgew inn
an
Gewinnve rwendung
an
sons tige Verbindlich kei ten
112.500
Divid ende: Cewlnnverc....end ung
80.000
Zuweisu ng zu ander en Cewinnrücklagen: Gewinnverwendung
an
ande re Cewinnrücklage n
an
Gewinnvortrag
30.000
Gewinnvortrag:
Gewinnverwend ung
2.500
119
4.8
4
Ausgewählt e Buchungsprobleme
5
Sonstige Verbindlichkeiten
H
&1.000
5
andere Gewinnrücklagen GVerw.
H
30.000
5
Bilanzgewinn
GVerw.
112.500 AB
5
H
Gewinnvortrag
2.500
AB :
Anfangsbestan d
GVerw.:
Cewinnverwendung
So, ve rb.:
Sonstige Verbindlich keiten
a.CR:
andere Gewinnrücklagen
GVortrag:
Gewinnvortr ag
B.Gew inn :
Bilanzgew inn
120
11 2.500
Gewinnverwendungskonto
so . Verb .
80.000 B.Gewinn
a. GR.
30.000
GVor trag
5
H
2.500
H
112.500
Hauptabschlussübersicht
Die Haup tabschlussübe rsicht doku mentiert eine n außerhalb der eigen tlic hen Bu ch füh ru ng durch geführten Probeabschluss. ohne d.1SS au f d en Kont en de r Buch füh -
rung Eintragungen notwend ig werden und ohne formalen Kontenabschluss. Die Hau ptabschlussübe rsich t hai folge nde Funktion en:
•
An al ysefunktion
Die Hau ptabschlus sübersicht ermöglicht de r Un terneh rnensführu ng, d ie Auswirku ngen bilanzpoli tischer Ma ßnahmen zu übe rprüfen . •
Informal ionsf unk tion Im Gegensatz zum Jah resabschluss enthäl t di e Hau ptab schluss übe rsich t nicht nu r di e Kontensald en am End e des Geschä ftsjah res, sondern auch In formationen übe r d ie Entwi ckl ung dieser Sald en.
•
Korrekturfunklion N ach erfolg tem Kon ten absch luss lassen sich Uns tim mig keiten nur m it großem Aufwand ko rr igieren . Mit Hilfe de r Ha uptabschl ussübe rsicht kann di e rechneri sche Rich tig kei t der Buchführu ng übe rprüft we rd en. Zudem lassen sich Buch ungsfehl er vermeiden, de nn d ie Buchu ng der Abschlussvorgän ge au f den Kon ten erfolgt ers t nach Erstellung eine r als fehlerfrei erkann ten Haup tabschl us sübers teht.
•
Ste uerliche Dokumentationsfunktion Die Hau ptab sch luss übe rs teh t dien t der Herlei tu ng der Steu erbelastung aus der Handelsbilanz. Zude m mu ss sie auf Verlangen de s Finanzamtes der Eink omme nsteu ererklä rung be igefügt werde n. (§ 60 Abs. 1 EStDV).
Die Hauptab schl ussü be rsicht ist als eine tabellarische Übersicht aufg ebaut , d ie d ie Entwicklu ng d er Konten von der Erö ffn ung bis zum Absch luss ze igt. Sie bes teh t üblicherweise aus acht Doppelspalten. Die Kon ten s tehe n un terei na nd er und zu jedem Kont o geh ör en me h rere 5011- u nd Habe nspalten .
121
Abbildung
5~1:
Ht1 llp tt1b~(h lll%;ibl'rsi(11 1
"
J ~ ::"IL"--,I-- - - - - - - - - - - -j "• .., Jl ] '" '"
,"
E lil---cl-- - - - - - - - - - --j ~
=> i '"
'"
• ~:! := := a .L-il - - - - - - - - - - - --j • ~] I
"
I,
"
:!L"- jl-
~ ~I
'"
-i • •
=>..0 '"
'"
~:! ~
~
~] • <
<
••I--jl - - - - - - - - - - - --j •
1.
Erö ffnu ngsb ilanz Sie zeig t den Stand der Sachkon ten zu Beginn d er neuen Abrec hn un gsperiode an .
122
Erfolgsverbuchu ns
2.
Umsatzbilanz Die Umsat zb ilan z en thä lt die im Verlauf der Period e angefallen en, unsald ier ten Umsä tze auf den einze lnen Kon ten.
3.
Sum me nbilanz Sie wi rd d urch Ad d ition der Umsatzbila nz u nd der Eröffnungsbilanz gewonnen .
4.
Sa ldenbilanz I Die Sa ldenbilanz I w ird aus de r Su mm enbilanz abgele itet. Fü r alle Konten ist zunächst die Differen z zw ische n Soll- u nd Habense ite zu erm itteln . Die berechneten Salden werden da nn in d er Saldenbilan z J auf d er Seite eingetragen, d ie in der Summenbi lanz den höh eren Betrag au fweist.
5.
Umbuchunge n Diese Sp alte nimmt Kor rek tu ren un d vorbe reitende Absch lussbuchun gen auf, z.8 .
6.
o
Absch reib un ge n,
o
Rückstellungen,
o
Rechnungsabgrenzun gen,
o
Verbuchu ng des Einstand swertes der umge setzten Waren .
Sald enbil anz 11 Sie dient der Verrech nung der Um buchu nge n mit de n Sald en der Saldenbilanz I.
7.
Schluss b ilanz In d ieser Spalte sind d ie Salden der aktiven und pass iven Beständ e aus der Saldenbilan z 11 einzustellen. Die Differenz de r Aktiv- und Passivspalte er gibt den nach d er Vermögen srech nung er mittelten Erfolg, d .h.: Aktivseite > Passivseite ..... Gewinn Aktivse ite < Passi vseite ..... Verlus t
8.
Gewin n- und Verlu strechnung In d ieser Spal te sind d ie Erfolgssalden der Salden bilanz n einz u tragen. D ie Differenz der Soll- un d Habe nsp alt e ist d er nach der Erfolgsrechnung ermittelte Gewinn oder Verlust, d .h.: Habenseite > Sollse ite
Ertrag > Aufwand
Gewinn
Haben se ite < Sollse ite
Ertra g < Aufwand
Verlu st
123
4.8
Beispiel: A
p
Eröffnungsbi lanz zum 01.01.XXXX
Geschäftsein richtung
10.000
Waren
7.500
Forderungen
1.200
Bank
1.400
Eigenkapital Sch ulden
20.100
8.000 12.100
20.100
Geschäftsvo rfälle:
(VOll äer USt wird in diesem Beispiet a/Jslrallirrt!)
1.
Warenver kau f per Bank, 3.000,- c
2.
Privatentnahm e vom Bankkonto, 500,- €
3.
Kau f eines Schreibtisches per Bank übe rweisung, 1.000,- €
4.
Wareneinkau f auf Ziel, 1.500,- €
5.
Zahl ung de r Miete durch Banküberweisun g, 400,- €
6,
Zinse n werden au f dem Bankkonto gu tgesch rieben, 80,- €
v crbereiten de Abschl uss buchu ngen-
124
Absch reibung au f Anlegen
an
Geschäftseinrichtun g
Aktive RAP
an
Mietau fwand
200
Eigenkapital
an
Pr ivat
500
Waren verkau f
an
Waren einkauf
1.000
1.000
Teil 2
Aufgaben
11
Geschäftsvorfälle
Wie sind d ie nachfolge nden Sachv erha lte zu buchen? Bearbeiten Sie die folgenden Vorgänge und Ereign isse jeweil s aus der Sich t ein es verantwortlichen Buchhalters,
indem Sie die erforde rlichen Buchu ngssätze angeben. Wenn be i einem Ge schä ftsvorfall um satzsteuerliehe Vorsch riften zu berücksichti gen
sind, gehen Sie von einem Umsatzsteuersatz von 20 % aus. Abschlussbuchun gen brau chen , sofern n ich t ausd rücklich gefo rdert, nich t vorgen ommen zu werd en .
1.1
Bestands- und Erfolgsbuchungen
D ie Bilanz eines Dienstleistungsunternehmens weist am 31.12.2006 folge nde Bestä nd e auf: Bilanz zum 3 1.12.2006
A
p
Gebäude
200.000
Eigenkapital
Ceschäftsausstaltu ng
100.000
Verbindl ichkeiten gege nüber Kred itinstituten
280 .000
50.000
Verb indlich keiten au s Lieferungen und Leis tu n-
60.000
Forderungen au s Lieferungen und Leistungen
90.000
g, n Bank
70.000
Kasse
10.000
Su m me
430.000
Sum me
430,000
Ceschäftsvorfälle 2007: 1.
Ein Kred it bei d er Hausbank in Höhe von 40.000,- € wi rd du rch Banküberweisu ng getilgt.
129
1
cescnattsvort öue
2.
Das Gehalt d es Mitarbeiters (2.000,- € ) wi rd über wiesen.
3.
Ka u f von Bü romöbe ln im Wert von 14.000,· f a u f Ziel.
4.
Begleichung von Verbindlichkeiten au s Liefe ru nge n un d Leis tungen in Höhe von 5.000,- f d urch Barauszahlung.
5.
Ein Kunde e rhält eine Rechnung in Höhe von 3.000,- f für in An spruch ge nom -
mene Dienstleistun gen. 6.
Ein weiterer Ku nde begleicht sein e Schul den durch Übe rwei su ng von 4.000,· f
Nehmen Sie di e Eröffnu ngsbuc hungen vor, buchen Sie di e Ges ch äftsve rfälle auf d ie e ntsprechenden Konten , sch ließe n Sie di e Konte n ab u nd e rstelle n Sie die Bilanz zu m 31.12.2007. Geben Sie au ch die ent sprechenden Buch ungssätze an . (Die Umsatzsteu er 5011 h ier keine Berücksichtigung find en!)
1.2 Warenverkehr Aufga b e 1.2.1
Ein Kund e schic kt eine n Generator wege n erheblicher Funklionsmängel zu rück. Die Rechnu ng übe r 34.000,- f (zuzüglich Umsatzsteuer) ist noch nicht bez ahlt worden.
Au fgabe 1.2.2 Ein Lieferant teilt schriftlich m it, d ass er d ie bestellten Rohstoffe (Verkaufspreis: 12.000,- f zu züglich Umsatzsteuer) wege n Produ ktionsschwierigkeiten erst 14 Tage später als vereinba rt ausliefern kann und er desh alb einen Sonderrabatt in Höh e von 5 % ge währt.
Au fgabe 1.2.3 Es werden Waren fü r 15.000,- f (br utto) angel iefert. Unmittelbar nach Vertrags abschluss waren seinerzeit vorab 6.000,- f über w iesen worden.
Au fgabe 1.2.4 Die Carl-Röd er-AC verkauft Messgeräte fü r insgesamt 20.000,' f (netto). Der Kunde erhält eine n Rabatt von 10 %. Er begleicht die se Forde rung un ter Abzu g von 2 % Skonto du rch Überwei sung. 130
Waren verkehr
Au fgabe 1.2.5 Mit einem Kund en wird sch riftlich vereinbart, dass in genau 6 Mon aten eine Tra nsportanlage ge liefert und inst allier t werden soll. Der Kunde verpflichtet sich, innerhalb von 10 Tagen nac h der Abnah me de r Anlage 1,2 Mio. f (Kau fp reis) zuz üg lich 20 % Umsatzs teu er zu überweisen.
Aufgabe 1.2.6 Ein Lieferant stellt in Rechnung:
60 Packun gen Zylinderkopfsch rauben
./.
500,- f 50,- f
10 % Rabatt
450,- f 90,- f
20 % Um satzs teuer Zu zahlender Betrag:
540,- f
Ein kaufmännischer Auszubildender soll aufg rund dieser Angaben die em pfange ne Warensendung verbu chen . Er führt folgende Buchung durch:
Waren ein kau fskon to
500
an
Rabatter trag
50
Um satzsteuer
50
Verbin dl ich keiten aus Lieferu ngen und Leistungen
400
Übe rprüfen und ko rri gieren Sie - gegebenenfalls - di ese Buchung.
Au fgabe 1.2.7 a)
Ein Ku nd e bestellt Waren für 30.000,- € (netto) und übe rwe ist als Anzahlung 9.000,' € (zuz üglich Umsatzs teuer).
b)
Drei Monate später wird die be stellte Ware au sgeliefert. Der Kunde übe rwe ist daraufhin noch 25.200,- f . (Weitere Forderungen gegenü ber dem Kunden bes tehen nicht. )
131
1.2
1
c escnattsvort öue
Au fgabe 1.2.8 Ein Kunde sch ickt 10 Digitalschieb le hren, die e r scho n bezah lt hatte, wegen erh ebliche r Ma terialfe hler zu rü ck. In de r Preis liste sin d di e Dig italschieblehren m it lHO,- f p ro Stü ck (einsc hließlich Um sa tzs teue r) a usgew iesen wor den . Dem Kunden war ein Rabatt von 10 % ge wä hrt wor den . De r Betrag w ird sofor t übe rwi esen .
Au fga b e 1.2.9
Die FBV-AG kauft Waren zu ein em Preis von 50,000,- € (netto}auf Ziel ein. Der Lieferant gewä h rt einen Tre ue raba tt vo n 10 %. Für di e An liefenmg mit der Bahn werden sof ort brutto 1.200,- f überwi ese n.
Aufgabe 1.2.10
Eine Qualitätsprüfung angelieferte r Ware ergibt, dass die vereinbar ten Teleranze n nich t eingehalten worden s ind . Die Ware w ird daraufhin sofo rl a n d en Liefe ra n ten zurückgesch ickt. De r Liefe rant e rkenn t d ie Reklamation an und übe rwe ist weni ge Tage s pä ter eine Gutschrift übe r 3.600,- ( .
Aufgabe 1.2.11 Ein Einka uf von Waren auf Ziel für ne tto 5.500,-( w ird versehentli ch folge nde rmaßen verb ucht:
warenei nkaufs konto
5.500
an
Verbi nd lichke iten au s Lieferungen und Leistungen Um sa tzs teue r
4.583,33
916,67
Korri gieren Sie die Buch ung!
Aufga be 1.2.12 Es werden Wa re n im Bruttowert von 12.000,- € au f Ziel ve rkauft. Der Ku nd e be gleich t d ie Rechnung nach we nige n Tagen unter Abzug von 5 % Skonto per Überweisu ng.
132
Wareneinsatz und Materialverbrauch
Au fgabe 1.2.13 Es werden Wa ren im Wert von 8.000,- f (netto) gekauft. Bei Lieferung wird sofort ba r bezahlt, um 4 % Skonto verrechnen zu können.
1.3 Wareneinsatz und Materialverbrauch Aufgabe 1.3.1 Über tragen Sie die folgenden Ang aben auf entsp rechende Konten und ermitteln Sie den Gewinn sowohl auf Basis de s Netto- wie auc h des Bruttoabschlu ssverfahren s. Warenanfangsbestand
5.000
Warenverkauf (insgesamt)
3O.üCKl
Warenein kauf (insges amt)
10.000
Warenendbestand laut Invent u r
2.000
Aufgab e 1.3.2 Auf einem Wareneinkau fskont o sind folgende Positionen ausgew iesen: An fangsbe stand
120JKlO
Rücksendungen
16.000
Zugänge (ku muli ert) Erhaltene Skonti Endb estan d (laut Inven tur)
430.000 2.000 87.000
a)
Geben Sie für dieses Kont o di e Abschlussbu ch ung nach dem Netto- sow ie dem Bruttoabschlu ssverfahren an .
b)
Wie ist zu buchen, wenn sich aufgrund einer Kontr olle der Men genangaben auf den Ausgangsrechnungen herau sstellt, da ss der End bestand d em Wert nach um 5.000,- f zu niedri g ist?
133
1.3
1
cescnattsvort öue
Aufgabe 1.3.3 Auf d em Bestandskonto " Ma teriallager A" sind folgen d e Werte (in € ) au sge w iesen:
Anfangsbestand
18.600
Zug ang 1
56.200
Zugänge 2
30.700
a)
Kur ze Zeit nach der letzt en Buch un g wi rd be stelltes Materi al (Al im Gesamtw e rt von brutt o 50.400,- f angeliefert. Die Rechnung wird sofort unter Abzug von 5 % Skon to bar begl ichen .
b)
Schließen Sie das Mat erialla ger-Kont o unte r Berü cksichtigu ng der letzten Anli eferu ng ab und gehe n Sie die Abschlussbu chungen an (Endbe stand : 15.000,- f ).
Au fgabe 1.3.4 Dem Rohs tofflager we rden Kupferbleche im Ge samtwert von 6.8fXJ,- f fü r die Produktion von Messgeräten entnommen. Eine Q ualitätskon trolle ergibt, dass 50 'Yo diese r Bleche erheb liche Män gel au fweisen . Sie werd en dem Lieferanten, dessen Rechnung bereits beglichen w urde, zu rüc kg eschickt.
1.4 Veränderungen der Bestände an unfertigen und fertigen Erzeugnissen Au fgabe 1.4.1 In einem Hand werksbe trieb we rden zwe i Produ ktarten (A und B) gefertigt. Zu Beginn einer Abrechnungsp eriode sind au f d en beiden Bes tand skon ten für fer tige Erzeugnisse 32.000,- f (A) und 180.000,- f (8) ausgew iesen. Am Ende de r Abrechnu ngs pe riod e wi rd durch eine In ventur festgestellt, dass noch 40 Einh eiten d er Prod uktart A und 20 Einheiten der Produktart B vorhan de n sind . Die End bestän d e sollen mi t 9.000,- € je Einheit der Produktar t A und m it 4.000,- f je Einheit der Prod uk tart 8 bew ertet werden. Geben Sie die entsprechenden Buch ungssätze an .
134
Abschrei bungen out Anlogen
Au fgabe 1.4.2 In der Müller & Meier O HG werden unte r anderem spez ielle Sch rauben fü r d ie Automob ilind ustrie hergestellt. Fü r d ie Abr echnungsperiode 2006 sind für d iese Produ ktar t folgende Daten ermittelt w orden: An fangsbestan d (zu Beginn der Abrech nungsperiode)
80 Packungen
Verkauf (während der Abrechnungspenode)
1.200 Packungen
Verkaufspreis (Rechnungsbetra g!)
168,- f
I Packung
80,- f I Packung
Herstellungsk osten (ko nstant!)
Die Inventu r am Ende der Abrechn un gsperiode ergi bt, d ass de r Endbes tand d ieser Spez ialschrauben mit 5.600,- f zu bewerten ist. a)
Wieviele Packungen sind während der Abrechnungsperiod e produziert wor den ? (Bitte Nebe nre chn ungen cngebent)
b)
Verbuchen Sie den Umsatz u nd d ie Bestan d sveränd eru ng .
1.5
Abschreibungen auf Anlagen
Au fgabe 1.5.1 a)
Am 02.01.2006 w ird eine Präzisionswa age angeschafft und gleich in Betrieb genommen . Dem Liefer an ten werden für d iese Waage 28.800,- € (einschließlich Umsatzsteuer) über wie sen. Außer de m mu sste vorher noch eine - nich t umsatzsteuerpflichtige ..Transportve rsicheru ngsprämie (1.600,- f) ba r beza hlt werden.
b)
Für den buchh alt erischen Jah resabschluss zum 31.12.2006 w ird fes tgelegt, dass d ie Pr äzisionswaage ind irekt abzuschreiben ist. Dabei soll von folgenden Ann ah me n ausgegangen werden:
c)
Nu tzungsdauer
6 Jah re
wertm tnd erung
linea r
geschätzter Restwert (Liqu id ationserlös)
4.000,- (
Am 02.01.2007 w ird die Waage für b rutt o 26.400,-( bar verkauft.
135
1.5
1
cescnattsvort öue
Au fgabe 1.5.2 Am 02.0 1.2007 w ird eine gebrauchte Sch leifmaschine für 16.000,- € zu zügli ch Um sa tz-
steuer verkauft. Sie ist am 02.01.2005 in Betrieb genommen worde n (Die Ansehatfun gs kosten einschl ießlich Umsa tzs teuer in Höhe von 30.000,- f w ur de n ba r be za hlt.] und stand Olm 31.12.2006 - be i linea rer (indi re kte r!) Absch reibu ng - noch mit 20.000,- f zu Buche. De r Käufer überweist den Betrag nach wenigen Tagen au f das Ban kkonto. Buchen Sie den Sachve rha lt für d ie [ahre 2005-2007.
Au fgabe 1.5.3
Zu Beginn de s Jahres w ird ein Diktiergerä t fü r 168,- f (einschließlich Umsatzsteuer)
angeschafft und bar bezahlt . Erfahrungsge mäß werden de rartige Geräte nach einer fün fjährigen N utzu ng e rsetz t.
Au fgabe 1.5.4
Ein Lieferwa gen, der seine rze it für 20.000,- f (ohne Ums atzs teue r) angescha fft worden wa r, wir d bei einer angen om menen Nu tzungsd auer von 5 Jah ren - linea r ind irekt abgeschrie ben . Nach 3 Jahren wi rd d ieses Fahrzeug für netto 9.000,- f bar ver kauft. (Verbuc hen Sie nu r den Verka uf!) v
Au fgabe 1.5.5 Ein Spezialmessgerä t für d ie Qualitä tsko ntro lle hergestellter Bremsscheiben st and zu Beginn des Jahres mit 28.000,- f zu Buche . Jährlicher Absch reib un gsbetra g (di rekt): 12.000,- f . Am Ende des Jah res w ird die Prod uk tion der Brem ssche iben einges tellt u nd d as Messgerät für 1.800,- f (einschließl ich Umsa tzsteuer) ver ka u ft. De r Käu fer zahlt sofort d u rch Übe rwei sung.
Au fgabe 1.5.6 Am 02.01.2007 w ird ein fabrikneuer Lieferwagen für 19.200,- f (inklusive Umsatzsteu er) au f Ziel gekau ft. Der Händ ler nimmt dafür eine n gebr auchten, betrieblich genutzten PKW, d er in de r Bilanz zu m 31.12.2006 noch mit 4.000,- f ausg ew iesen ist und jäh rlich d ire kt mit 3.000,- f abgeschriebe n wurde, fü r 4.680,- f (inklusive Ums atzs teuer) in Za hlung . Verbu chen Sie den gesa mten Ans chaffungsvorgang zum 02.01.2007.
136
Abschreibun gen auf Forderun gen
Aufgabe 1.5.7 Ein vor steuerabzugsber echti gter Unternehmer hat in 2008 folge nde Geg en ständer de r Geschäftsau sstattung an geschafft un d pe r Banküberweisung bez ahlt: 13.02.2008
Sch re ibtisch
1.020,- f (b ru tto)
20.02.200S
Schre ibtischs tuhl
936,- ( (brutt o)
03.07.2008
Schre ibtischlam pe
174,- ( (b ru tto)
27.10.2008
Akten schr ank
1.380,- f (bru tto)
16.12.2008
pe -Tastatur
114,- f (b rutto)
Wie sin d di ese Geg ens tän de zu verbuche n u nd wie im Laufe der Nutzu ngsd auer abzu schreiben?
1.6 Abschreibungen auf Forderungen Aufgabe 1.6.1 a)
Ein Kunde wird sch riftlich gema hn t, eine Rechn ung über 10.560,- f , d ie seit über 4 Wochen fäll ig ist, zu bezahlen.
b)
Der Kunde me ldet daraufhin überraschend Konk urs an. Aufg rund um gehend beim Konku rsver walt er eingeholter Au skünfte w ird di e Ford er ung bis au f 10 % de s No minalwertes d irekt abgesch rieben .
c)
Nach Absch luss der Liqu id ation übe rwei st der Konkursve rwa lter im folgenden Geschäftsjahr 1.200,- f .
Aufgabe 1.6.2 a)
Am 10.06.2006 beste llt ein Kunde eine Spi tzend rehbank. Au fgrund d er vor ange gangenen Verhandlu ngen erklärt er sich bereit, 3 Monale vor d em in Au ssicht gestellten Liefet termin (02.11.2006) 10.000,- f als Anza hlung zu überwei sen un d den Restbe trag des Kau fp reises (20.000,- ( zuz üg lich Umsa lzs teuer) einen Monat narh erfolgter Liefe rung ohn e Abzu g von Skon to zu bez ahlen. Gebe n Sie d ie notwendige Buchu ng zum 10.06.2006 an .
b)
Am 20.06.2006 teilt er mit, er m üsse Konk u rs anmelden und könne deshalb d ie bestellte Maschine n ich t abne hmen. Gebe n Sie d ie Buch un g zu m 20.06.2006 an .
137
1.6
1
cescnattsvort öue
Au fgabe 1.6.3 Eine Pauschal wertbe richtigu ng auf Forder unge n in Höhe von 10.000,- f, di e zum
31.12.200fi gebilde t worden ist, soll am Ende des Geschä ftsjahrs 2007 ange passt werden. Der gesamte Forder ungsbes ten d a m 31.12.2007 beträg t 288.000,-f, wobei ein e Ford er ung in Höhe von 15.600,- E' einzelwertberichtig t wurde. Der Ausfallsalz bet rägt erfahrungsgem äß 5 %. Geben Sie auch an, wie hoch de r zu pa uschal we rtberi ch tigende Bestand an Forderungen im Jahre 2006 wa r.
Au fgabe 1.6.4 a)
In einer KG be läuft sich d er Fo rd e rungsbe sta nd a m Ende des Ges chäftsja h res a uf
624.000,- f . Im Hinblick auf da s allge meine Kredi trisiko so llen davon 2 % erstmals in eine Pauscha lwertbcri chtigung ein gestellt we rd en . b)
Bis auf eine Fo rde rung über 6.000,- €, d ie wegen a mtlich festges tell ter Zah lungsunfähigkelt de s Schuld ne rs letz tendl ich als defini tiv une inbring lich ausz ubuchen is t, na chd e m a n ihrem Eingang ge zweifelt wurde, werden alle anderen Iälltg en For de runge n im nächsten Geschäftsjah r beglichen, so dass sich a m End e des Ja hres de r Bestand an For derunge n a uf 120.000,- f be läu ft. Buche n Sie die Ko rre ktu r der u ne inbring lich geworde nen Forderung so w ie die Anpassu ng der Pau schalwertbericht igung.
Auf gabe 1.6.5 Im vergangenen Ges chäftsja h r war e ine Ford erun g über 4.800,- f , nachdem der Kunde e inen Offen barungseid geleistet ha tte, voll ständ ig (dire kt ) ab geschrieben wo rde n . wider Erwa rten überwe ist d er Schuld ne r je tzt 2.400,' €. Verbuchen Sie die Überweisung.
Au fga be 1.6.6 a)
Ein Kund e gegen de n noch e ine Forde run g über 19.2oo,- € besteht, meldet Kon kurs a n. De r Kon kursverwalter teilt au f Anfrage mit, d ass vora ussichtlich nur 10 % de r Ve rbindlichke iten ge deckt we rden kö nne n. Fü hren Sie - a u fgru nd d iese r Mitt eilung - a lle notwe nd igen Buchun gen d urch. Gehen Sie dabei von der Annahme au s, dass die For de rung ind irekt ab ge schrieben we rden soll.
b)
Im nächsten Ges chäftsjahr überweis t der Konku rsver walter 960,- €. De r Rest de r Fo rde rung ist a ls endg ültig uneinb ringl ich anzusehen .
138
Rückst ellung en und Rechnungsabgrenzung
Aufgabe 1.6.7 a)
Sämtliche Mahnungen gegenüber einem Kunden, gegen den noch Forderun gen in Höhe von 16.800,- f bestehen, bleiben ohne Reaktion und es mehren sich d ie Hinweise, da ss de r Kunde sein en Za hl ungsverp flichtu nge n n icht meh r nachkom me n kann. Es wi rd daher mit einem Forderun gsau sfel l in H öhe von 70 % gerechnet. Wie kann d ieser Sachverha lt gebuch t we rde n ?
b)
Der Kund e überweist 5.040,-f.
1.7
Rückstellungen und Rechnungsabgrenzung
Aufgabe 1.7.1 Für eine Reparatur de r Hei zungsan lage wa r vor d em letzten Bilanzstichtag eine Rückstellung in Höh e von 5.000,· f gebilde t wo rde n . Jetzt ge ht d ie erwartete Rechn ung ein. Zu zahl en sind 4.920,- f (einschließ lich Umsa tzsteuer), d ie nac h wenigen Tagen überwie sen wer de n.
Au fgabe 1.7.2 Am 21.06.2007 sch ließt d ie " Meyer Ind ustrietechnik O HG" m it einem Ku nden d en Vertra g zur Lieferung einer Ne -D reh masch ine ab. Die Maschine soll 'Im 21.09.2007 au sgel iefert werden . Vereinbarter Kaufpreis: 280.000,- E: zuz üglich Umsatzsteuer. Ein kaufmännischer Lehr ling wird beauftra gt, d iesen Sachve rha lt buchhalterisch zu bearbeit en. Er veranlasst folgende Buchu ng:
Rückstellungen
Vor steu er
280.000 42.000
an
Umsa tzerlöse
312.000
Falls d ie Buchung Ihrer Ansich t nac h falsch ist, geb en Sie d ie not wend ige Korrek turbu chung an .
Aufgabe 1.7.3 Die " Hu ber Mont age n GmbH" hat im verga ngene n Gesc häftsja hr eine Rückstellu ng fü r Prozessr isiken in Höh e von 20.000,- f gebi ldet. Nach einem jetzt gesch losse ne n Vergleich müssen Zahlun ge n in Höhe von 18.000,- e zu züg lich 2.000,- e An wal tskosten ge leis tet werden . Die 18.000,· e werde n sofort überwiesen . (Umsatzsteue rrech tliche 139
1.7
1
cescnattsvort öue
Vorsch riften sollen in di eser Au fgabe un berücksich tigt ble iben']. Die Koste n für den Anwalt we rde n in de r darau f folgenden Woche ba r bez ah lt.
Au fgabe 1.7,4 Na ch Ans ich t des Steu e rbe ra ters der " Mey e r Ind ustrie techn ik OHG" si nd voraussicht -
lich für da s Ceschä ftsjahr 2006 folgende Nachza hlungen zu leisten : •
Gewerbesteuer 5.000,- f
•
Einkom mensteuer (Gesellschafter Al 8.000,- f
Der Gesellschafter B kann dagegen mit einer Ein kommensteu ererstattung in Höhe von 6.000,- f rechnen .
Wie ist die ser Sachve rhalt am Jahresende (Bilanzstichtag: 31.12.2006) zu verbuchen?
Au fgabe 1.7.5 a)
Bei de n buchhalter ischen Abschlussa rbeite n in einem Ind ustriebe trieb s tellt sich herau s, dass die Rechnung für eine Kfz-Reparatur noch aussteht. Aufgrund eines Kostenvoransch lages der w er kstau kann unterstellt werd en, da ss der endgültige Rechnungsbe trag bei 1.200,- f (ei nschl i~ßl ich U msatzsteuer) liegen w ird .
b)
Zu Beginn des n äch sten Gesch äftsjah res geht di e erwa rtete Rechnung ein . Gefo rde rt werden 1.140,- f (einschließ lich Umsatzsteuer). Die Rechn un g wi rd sofor t d ur ch Banküberweisung begliche n.
Au fgabe 1.7.6 Fü r Stell enanze igen in einer Wochenzeitschrift we rd en 36.000,- f (einschließlic h Umsatzs teuer) fü r d as Ges chiiftsjahr 2006 durch Bank überweisung bezahlt. Von den vereinbarten zehn Anzeigen erscheinen sieben im näc hsten Geschäftsjahr. Gebe n Sie d ie Buch ungssätze fü r beide Ges chiiftsjahre an .
Au fgabe 1.7.7 Am 01.10.2006 w ird de r FBU-AG von ihrem Mieter de r Mietzins fü r di e kurzfristige Überlassung ihrer Lage rräume bis zu m 31.05.2007 im Vora us überwiesen. Der Mietzin s beträgt 32.000,- f . a)
Verbu chen Sie d en Sachverhalt am 01.10.2006.
b)
Verbuchen Sie den Sachver halt am 31.12.2006
140
Lohn - und GehaIrszahlungen
c)
Verbuchen Sie den Sachverha lt fü r da s Geschäftsjahr 2007.
Au fgab e 1.7.8 Eine Aktiengesellscha ft n imm t am 01.12.2006 ein Darle hen in Höhe von 20.000,- € bei ih rer Hausbank au f. Der Kred it wird im näch sten Geschäftsjahr Olm 01.06.2007 zuzüglich 12 % p.a. Zin sen per Überweisung zurückgezahlt.
Auf gab e 1.7.9 Am Ende des Geschäftsjahres 2006 stellt sich heraus, dass die Mie te einer angernie teten Lagerhalle für d ie letzten 8 Monate des Jahres 2005 sow ie da s gesamte Jah r 2006 noch n icht bezahlt ist. Dem Vermieter we rden sofort 21.600,- € überwiesen mit dem Hinweis, d irekt d ie Miete der ers ten 4 Mona te de s Jahres 2007 im Vorau s zu beg leichen. a)
Wie ist dieser Sachverha lt für die Geschäftsjahre 2005 b is 2007 beim Mieter zu verbu chen?
b)
Wie ist d ieser Sachve rhalt für die Geschäftsjahre 2005 bis 2007 beim Vermiete r zu verbu chen ?
1.8
Lohn- und Gehaltszahlungen
Au fgabe 1.8.1 Verbu chen Sie folgende Gehal tszahlung. Bruttogehalt
2.500,OO€
./.
Lohnsteuer
./.
Kirchensteuer
31,50 f'
./.
Solid aritätszusc hlag
19,25 f'
./.
Kran kenversicherung (paritätischer Teil 14,6 %)
./.
Krankenversicheru ng (zusätzl. Arbeitnehmeranteil 0,9 %)
22,50 f'
[.
Pflegeve rsiche rung (kind erlos)
24,3 8 f'
./.
Arbeit slosenversiche run g
./.
Rentenv er sicherung
3S0,OO €
182,50 f'
35< 248,75 f'
141
1.8
1
cescnat tsvort öue
'/'
ver mögen swirksame Leistung (Über we isung au f ein Sparkon to)
+
30 % Arbeitgebersparzulage Auszah lung (ba r)
30,00 f Y,OOf 1.565,12€
Au fgab e 1.8.2 Einem Sach bearbeiter, Vater von zwei Kinde rn und Ge mei nde ratsvo rsitzende r der örtlichen hessischen Kirche, de r Vert riebsa bteilung e rhält ein Bru ttogehalt fü r Ju ni in Höhe von 3.100,- f. Einbehalten wu rden 370,- f Lohnsteuer sow ie d er gesetz liche Soz ialver sicherungsbeitrag (Arbei tne hmeranteil] in Höh e von 632,40 €. Außerdem ist die zweite Riickza hlungsra le (250,- f) für ein Ar beitgeberda rlehen. das ihm vor einiger Zeit gewähr t worde n war, ve rrechne t worden. Der Arbei tge beranteil zur 5ozialversi cherun g beträgt 604,50 €.
Aufga b e 1.8.3 Das Juni-Gehalt fü r Frau Maximiliane Müll er, Disponentirr in der Eln kaufsab tellu ng, soll a ngew iesen werden. Verfügbar sind folgend e Daten: 4.000,- f 840,- f (} %
5,5 %
(ve reinba rtes mo natliches Arbensen tgelt) , (Lohnsteuer), Kirchens teuer (bezogen auf d ie Lohnsteu e r),
Soltdantätszuschlag (be zoge n a uf d ie Lohnsteue r),
20.4 %
Arbe itneh merbe itrag zur Sozi alversicherung (bezogen auf das vereinbarte monatliche Arbeitsentgelt),
19,5 %
Arbeitgebe rbei trag zur Sozialversiche rung (bezogen a uf da s vereinbarte monatliche Arbeitsentge lt),
Zu ve rbu chen ist d ie Ge ha ltszahlung an Frau Mü ller.
Au fga be 1.8.4 Ein unge treue r Buchhalter h at Gel d un ters chlage n. Ihm w ird daraufhin fristlos gekünd igt. Von dem Gehalt, da s ihm noch zusteh t, sind 500,- € für Lohn- un d Kirchens te ue r u nd 605,- € als Arbeit nehmeranteil zu r Sozialversicherung abzuführen. De r
142
Vermischte Buchunjsprobleme
Restbetrag in Höhe von 1.775,- f wir d jedoc h nich t au sgezahlt, sondern geg!;'n d ie Forderu ng aus de r Un terschlag ung verrechnet.
Aufgab e 1.8.5 Einem leiten den Mitarbeiter w ird durch die Personalabteilung mitge teilt, dass er bei seiner vorgesehenen Frühpensionie rung zu m 01.01. nächsten Jah res mit einer Ausgleichsza hlu ng in Höhe von 120.000,- f rechnen kann .
Aufgab e 1.8.6 Bed ingt durch eine Stör ung im Bereichs-Server, sind für d ie Verbu chung einer Gehaltsza hl ung de rzeit n ur noch folgend e Daten verfü gbar; 324,- f
Lohn steuer (18 % des verein barten Gehalts),
20,4 %
Arbeitnehmerant eilzur Sozialversicheru ng,
19,5 %
Arbeitnehmera n teil zur Sozialversiche rung.
Verbuch en Sie d iese Gehaltsza hlung unter de r Annah me, d ass weitere Abz üge nich t zu berück sicht igen sind.
1.9
Vermischte Buchungsprobleme
Au fgab e 1.9.1 Bei Schweißarbeiten ger ät eine im lau fenden Geschäftsjahr erstellt e - noch nich t abgeschriebene - Lagerh alle in Brand. Die dort gelagerten Stah lbleche, die in den Geschä ftsbüc he rn m it 72.000,- f stehen, sind fü r die Produ ktion n ich t mehr verwend bar, können aber an ein Stahlwerk für 31.200,- f (einsc hließlich Umsa tzsteue r) als Schro tt verkauft werden (Bank). Der Scha den fü r da s völlig zerst örte Gebäude (Buchwe rt 360.000,' f) w ird zu 90 % von einer Versicherungsgesellschaf t getragen . Die Zahlung er folgt nach einem Monat.
Au fgabe 1.9.2 Am 01.11.2006 schließ t die " Huber Montagen Gmb H" mit d er " MeyerIndu strietechnik OHG" einen Liefer venrag übe r Werkzeu gmaschinen im Gesamtwe rt
143
1.9
1
c escnattsvort öue
von 120.000,- € (zuz üg lich Umsatz steuer) ab. Sie sollen am 01.02.2007 geliefer t werden. (Bilenzs tlchtag: 31.12.2006)
Au fgabe 1.9.3 a)
Ed uard Haus mülle r. Gesellscha fter der H au s mü lle r O HG, schen kt seiner Tochter einen betri eblich genutz ten PKW. (Anschaffungskosten: 20,000,-( ; insgesa mt verb uch te w enber tch ugu nge n: 17.500,- €).
b)
Zwei Monate spä ter verkauft seine Tochte r den PKW einer Freund in für 2.200,- € gege n Barzahlung.
Au fgabe 1.9.4 Auf einem Tagesauszug der Hausbank ist im " Haben " unter anderem d er Betrag 860,€ ausgewiesen. Es hande lt sich dabei um eine Überweisun g des Kund en Ern st Müller. Verseh entl ich w ird sie jedoch als eine im Dauerau ftrag ausgeführte Mietzah lung an den Vermi eter DUo Müller au fgefasst u nd folgende rmaßen verb ucht: " Mietaufwand an Ban k 680,+ f ". Bericht igen Sie d iese Buch ung.
Au fgabe 1.9.5 Bei einem Einbruch in ein Einzel handelsgeschäft werden 6.580,- f Bar geld entwendet. Dabei entsteht ein Sachschaden in Höh e von 4.000,- f . Das Geschä ft muss ein en Tag lang geschlossen bleibe n. Die d ad u rch bed ingte Umsatzeinbu ße schätz t der Inha ber auf 2.000,- f , wobei er die Umsatzsteue r a uße r Betracht lässt. Der Sachschaden wi rd zu 90 % durch eine Versiche ru ngsgese llscha ft gedec kt (Bank). Verbu che n Sie d iesen Sachve rhalt u nter der Ann ahm e, d ass d ie Bet riebs- und Geschä ftsa uss tattung direkt abgeschriebe n wi rd .
Au fga be 1.9.6 Der Eigen tümer eines Einzelhand elsgeschäftes hat Ärger m it seiner Frau. Er holt sich desh alb nach Gesch äftsschluss eine Flasche .Boch f üh run gsge tster " (43 % Alkoholg ehal t!) aus se inem Lager (Einstandspreis 7,5Of; Verkau fsp reis 13,75 f einsc hließlic h Umsatzste uer), um sein en Ärger her unter zusp ülen. Pflichtbewu sst, aber ge dan kenverloren bucht er sofo rt " Außero rdentlicher Aufwa nd an Privat ent nahmen 10,75€" . Bericht igen Sie d iese Buch ung.
144
Vermischte Buchunjsprobleme
Aufgabe 1.9.7 Ein LKW wird für 20.000,- € zuzüglich Umsatzs teuer ang esch af ft. De r H ändl er n im mt eine n gebr auch ten Lieferwagen, der bis auf 4.000,- € d irekt abgesch rieben ist, fü r 5.000,- f zuzüglich Umsatzs teu er in Za hlu ng . Die Restschul d wird spä ter per Bank überweisu ng un ter Abz ug von 3 % Skon to begl ichen.
Aufgabe 1.9.8 Die Inhaberirr de r Boutiqu e .Darmstädter Modefruhling" entnimm t ihrer Scha u fens terausla ge ein Kostüm , um sich da mit be i festlichen Anlässen zu kleid en. Das Kostüm ist mit 744,- € (einsc hl ieß lich Umsa tzs teuer) ausgezeichnet und auf ih rem wareneinkaufskon to mi t 310,- € regist rier t. Pflichtbe wu sst, abe r unkenzentriert bucht sie noch kurz vor Ladensch luss: "Außerord entlicher Aufwan d an Wa ren 474,- €". Bericht igen Sie diese Buch ung.
Aufgabe 1.9.9 Der Inhabe r einer Brauerei überlässt seiner Tocht er für eine längere Reise während der Semes terfer ien eine n betrieblich ge nu tzten PKW. Die Tocht er fährt m it d iesem PKW etwa 5.000 Kilometer. Die jährliche Wert minderu ng des PKWs ist au f 5.600,- € festgesetz t. Die en tsp reche nd en Abschre ibungen sollen di rekt verbucht werden. Während d es Ges chäftsjahres, in das di e Reise fällt, sind mi t dem PKW insgesam t 20.000 Kilomet er gefah ren wor den.
Aufgabe 1.9.10 Eine Kfz-Reparat u r (Bru tto-Rechnungsbe trag: 2.400,- €) w ird verse hentlich w ie folg t verbu cht Auf wand für lnstan dhalt ung
2.400
an
Verbindlichkeiten aus Lieferu ngen und Leistungen Ums atzs teuer
1.9~O
420
Korri gieren Sie diese Buchu ng .
Aufgabe 1.9.11 Der LKW-Bes ta nd mu ss au fgrund gu t gehender Cescb äfte ausgeweitet werden . Zu nächs t soll nur ein LKW-An hänger zu m Nettop reis von 60.000,- € angescha fft werden. Dazu wird ein Kredit in Höhe von 40.000,- € bei der Hausbank au fgenom men. Einem
145
1.9
1
cescnattsvort öue
Geschäftsfreu nd , de r einen seiner Anhänger verk au fen w ill un d gegen d en noch eine Forderung in Höhe von 11.400,- f besteht, wer den d ie 40.000,· f übe rwi ese n. Der Rest wi rd unte r Verrech nung der Forderung kredit ier t und nach wen igen Tagen bar beglichen. Buchen Sie aus de r Sich t de s Kä ufe rs w ie au ch d es Verkä ufe rs!
Aufgab e 1.9.12 Der u nter Aufgabe 1.8.11 aufgenom mene Kredit w ird zurüc kgezahlt. Neben der Tilgu ng. d ie zu 5.000,- f bar beglichen wird, sind Zinsen in Höhe von 400,- f zu begleichen. Buchen Sie a uch au s de r Sicht des Kred ttgebe rs!
Aufgabe 1.9.13
Un tern ehme r HIIIlS Glltglnllbe verkau ft vier seine r Büroschreibti sche Ge 400,- f netto). Dem Käufer w ird ein Zahlungsziel von 10 Tagen eingerä um t, zu de m er 10 % Skonto geltend machen ka nn. Na ch zwei Woch en hat d er Käufer noch ni cht s überw iesen u nd a uch zwei Mahnungen bleiben oh ne Erfolg. Von eine m weiteren Gesc häftsfreund er fäh rt He rr Grltglallbe, da ss der Schu ldner d erzeit Zahlu ng ssch wie rigk eiten ha t und ma n m it eine m Au sfall von 50 % rechnen kann. In d er folgenden Woche w ird jedoch vom Kä u fe r ein Betrag in Höhe von 1.920,- € übe rwiesen.
Au fgabe 1.9.14 Ein Einzelwa re nhändle r verka uft Waren im Ne ttowe rt von 2.000,- € und bestellt Na chschu b für 1.000,- €. Dabei wi rd immer sofort ba r gezahlt um je weils 5 % Skon to ge lten d zu ma che n. Am Tag danach ist eine Umsat zsteuervorauszahlun g an da s Finanzamt fällig.
Aufga be 1.9.15 Im Laufe de s Tages verkaufte das Einzelha ndels unte m eh me n OISAC OHG an mehrere Kunden War en im Bruttowe rt von 6.000,- € bar. Am Abe nd we rden der Aushilfe 100,- € von den Tilgese innahmen au sgezahlt (Soz iala bga be n b rau chen nich t berücksichti gt zu we rd en !) und der Res t zur Bank gebra cht.
Au fga be 1.9.16 Am 02.01.2006 w ird ein Kredit in Höh e von 30.000,- € fü r drei Jahre au fgenom men. Die Zinse n bela u fen sich au f 4 % pro Jahr und sind jeweils am 31.12. eines jede n Ja hres fällig . De r Krednnehme r übe rw eist der Ba nk a m 31.12.2006 Bilanzstichtag) 3.600,- €
r-
146
Vermischte Buchunjsprobleme
und tilgt am 31.12.2008 seine Schul den ebenfalls per Überweisung. Buchen Sie auch aus der Sicht des Kredt tgebers!
Aufgabe 1.9.17 Es werden 13.000,- f von de r Bank abg eh oben und dafü r von einem Aus s tarter ein Stah lschr an k für das Büro (2.300,- f ne tto), ein neuer Co mp uter mit Moni tor (1.100,- f nett o) und zwei Rollcon taine r (jeweils 200,· € ne tto) gekauft. Der Res t wird genu tzt, um für das Wochen ende mit der Fam ilie in Paris ein wenig Geld zu haben.
Aufgabe 1.9.18 In drei Jah ren muss voraussichtlich eine Walzm asch ine der Produktion w ieder gewa rtel wer den. Die Kost en dafü r belau fen sich erfahrungsge mäß auf etwa 2.250,- f . Die Wartung, die von einer Fremd firma übernommen wi rd, sch läg t letzt endlich mit netto 2.400,- f zu Buche. Der Belrag wi rd nac h fünf Tagen un ter Abzug von 10 ' )10 Skon to per Überweisung beglichen.
Aufgabe 1.9.19 Die Großunternehmer S. Um/allI. M . Satt/er und S. Brau" wollen mit ihrer Firm a groß im Obsthand el (speziell Bananen ) rausko mmen. M. Sattler er klä rt sich de shal b bereit, seinen alten (Baujahr 1995) aber immer noch flot ten Ser BMW Kombi ins Gesellschaftsvermögen einzubringen. Der Wert beläuft sich auf 500,- €. Die Geschäfte gehen aufg rund der nun schnellen Ausliefe ru ng an d ie Kunden gu t. S. Braull freu t sich eines Abends beim Kassenabschluss dermaßen übe r d ie Tageseirmahrnen, dass er von einem plötzlichen Heißh unge r überwä ltigt wi rd und gleic h eine Kis te vo n den frisch angelieferten Bananen (wa renwert 100,- f netto) verdrückt. S. UmlallI. de r gerade mit dem Gabelstapler in der Halle die Regale für den nächsten Tag auffüllt, bemerkt di e Aktion und ist von der "Leistung" seines Partn ers dermaßen beeindruckt, dass er mit dem Stapler glatt durch das gesc hlossene Hall en tor rausch t. De r Schaden beläuft sich auf 900,' f .
147
1.9
1
c escnat tsvort öue
1.10
Ableitung von Geschäftsvorfällen aus Buchungssätzen
Welche Gesch äftsverfälle liegen de n na ch folgenden Buch un gssätze n zugrunde?
Aufgabe 1.10.1 Abschreibung Ford e ru ngen
auf 1.000
,n
Forde rung en
aus 1.200
Lie ferun g und Le istung
us,
200
Aufgabe 1.10.3
,n
Kasse
Forde ru ngen
a us 3.000
Lieferu ng und Leistu ng
Aufgabe 1.10.4
Bank
196.000
Aktive RAP
4.000
an
Verbind lichkeite n 200.000 gegenüber Kred itin stitu ten
an
D roh verlu strü ckstellungen 40.000
Aufgabe 1.10.5
Sons tige r betrieblicher Aufwand
Aufga be 1.10.6 Gele iste te lungen
vsr
148
Anz ah- 1.000.000 an 200.000
Ba nk
1.200.000
Ableituns von Geschii!tsvor!äll en aus Buchungssätzen
Maschinen
3.000.000 an
Verbindlichkeiten aus 2.400.000 Lieferung und Leistun g
VSt
400.000
Geleistete Anza hlung
1.000.000
Aufgabe 1.10.7 1.1 2.
Bank
,n
Mietert rag
600
31.12
Mlef..-rtrag
,n
Pa ssive RAP
400
an
Ford eru nge n aus 48.000 Lieferung un d Leistu ng
an
Maschinen
152.000
USt
38.000
Aufgabe 1.10.8 Bank
43.200
Gewähr te Skon ti
4.000
USt
800
Aufgabe 1.10.9 Bank
228 .000
Sons tiger betrlebli- 38.000 cher Ertra g
Aufgabe 1.10.10 Zweifelha fte rungen Absch reibu ng Forderung
Ford e-
,n
Ford er ungen au s 84.000 Lieferung und Leistun g
auf
'n
Zweifelha fte run ge n
Ford e- 49.000
149
1.10
1
ces cnat tsvort öue
Au fgabe 1.10.11 Rücks tellung
140.000
VS t
30.000
,n
Ba nk
180.000
,n
Privateinlagen
50.000
,n
Ford erungen aus 12.000 Lieferung und Le is-
Sonstiger bet rieblich e r 10.000 Aufwand
Au fga be 1.10.13 Gebäude
Aufgab e 1.10.14 Bank
tung
150
I2
Rechnungsabschluss
2.1 Hauptabschlussübersicht Au fgab e 2.1.1 In der vorläufig en Saldenbilanz de r ABACUS G mb H, d ie au f de r nä chste n Seite in de r noch unvo llstän d igen Hau ptabschlussübe rsich t abg ebildet is t, sind folgende Angaben nich t ber ücksich tigt (Tf: 1.000,· f):
J.
Einkauf von Fertlgungsmaterial: 50 TE' zuzüglich 20 % Umsatzsteuer. Dem Lieferanten sind 20 TE' überw iesen wo rd en .
2.
Als Abschreibungen au f Anlage n sind ve rsehentl ich 168 TE' s tatt 158 TE' d irek t verbuc ht worden.
3.
Ein betrieblich er Mietaufwand in Höhe von 2 TE' bar w urde als Priv ate ntnahm e ve rbucht.
4.
Wert des durch Inventur fes tges tellten End besta ndes fü r Fertigungs mater ial: 351 TE'.
Ver volls tändi gen Sie d ie Hau ptabschlussübersicht de r ABACUS CmbH .
Hauptabsch lu ssübersich t de r ABACUS GmbH Vorläufige Salden bilanz Konten
5
Anlagevermögen
HOO
Fertigungsma terial
500
(TC)
Um bu chungen
,
5
(Tf)
,
Gew inn- Verlust kont o A
(TC)
E A
Bilanz (TC)
P
151
2
Rechnungsabschl uss
Kun denfor de ru ng e n
300
Bilnk
150
Kasse
30
Eigen kap ital
900
Lieferan tenve rbind lich keiten
430
Umsatzsteue r
100
Umsa tzse riöse
620
Aufwendungen
270
ja hresübe rschuss Summen
2.050
2.050
Aufgabe 2.1.2 In der vor läufige n Salden bila nz der Da rm städter Druck maschi ne n OHG, d ie auf der
folgenden Seite in der noch unvolls tänd igen Hauptabschlussübersicht angegeben ist, sind folge nd e Vorgä nge und Sachverhalte nicht be rücksichtigt (Tf: 1.000,- f) : I.
152
Ein Kunde klag t - wegen engeblichen Vertragsbru ch s - auf Scha densersa tz in H öhe von 70 TE:.
Haup tab schl ussiibefsicht
2.
Neben d en in der vorläufigen Saldenbilanz schon berücksicht igten pla nmä ßigen Absch reibungen sind noch Sonde rabsch reibungen auf da s Anlagevermögen in Höh e von 64 T€ (direkt) zu verbuchen.
3.
Dre i Monate vor Ende des Geschäftsjahres waren Ver sicherungsp räm ien in Höh e von 24 T€ für ein halbes Jahr im Vorau s bezahlt und als "Sonstige (betriebliche) Aufw en du ngen" verbuch t worden.
4.
Von den Verbindlichkeiten in de r vorläufigen Saldenbilanz werden 300 T€ in (haftendes) Eigenk apital um gewandelt.
5.
Bei den ausgewiesenen For derungen soll noch eine Pauscnalwertbertchttgung in Höhe von 2 'Yo - bezogen auf den Gesam tbetrag - (d irekt) berücksichtigt werden.
6.
Die Umsatzsteuerzah llast wi rd an d as Finanzamt überwiesen.
7.
Der Wert des d u rch Inven tu r festge stellten Endb estandes an unfertigen und fertigen Erzeugn issen beträgt 1.110 Tf.
Geben Sie zunäc hst di e entsprechenden Buchungssä tze an und vervollst än digen Sie dan n d ie Haup tabschl ussübersicht d er Darmstädt er Druck maschinen OHG.
Haupl abschlu ssübersichl der Darmst äd ter Dru ckmaschinen
OHG Vorl äu fige Saldenbi lanz Konten Anlagevermögen Rohstoffe Vorrä te (UE I FE)
5
(Tf)
(TE)
H A
(Tf)
E A
Bilanz
(TE)
r
500
1.530
'00
Bank
350
Kasse
185
Eigen kap ital
HS
Gewinn- Verlus tkonto
2.120
Forderu ngen
Aktive RAP
Umbuchungen
60
2.880
153
2.1
2
Rechnungsabschl uss
Rücks tellungen
130
Verb indlich ke i-
1.740
len
Umsa tzs teuer
120
Passive RAP
35 1.385
Umsatze rlöse Besta ndsve ränderungen IUE I
FE) Ma te rial a ufwa nd
220
Pe rsonala ufwan d
335 60
Absch reibungen auf Anlagen Abschreibungen auf Forde runge n
30
Sonstiger Aufwa nd Ia h resübe rsch uss Summe
6.29 0
6.290
Aufgabe 2.1.3 Ein buchhalter ischer Probeabsch luss für da s Geschäftsjahr 2006 e rgibt folgende ,,5a lden bila nz " (TE: 1.000,- €):
Salde nbilanz
Kon ten
Gru nd stü cke un d Gebäu de
Umsatzsteue r 154
5
Ir €) 792
45
H
Gewinn- und Verlustrechnung mit Erfolgsvertei/ung
120
Pri vate ntn ah me n
285
Umsatze rlöse
630
Kunden forderu nge n
85
Abschrei bungen Bet riebs- und Geschäftsauss tattung
768 1250
Eigenkap ital Kasse
23
Sons tige Aufwendungen
98
566
Bank
280
Vorrä te
740
Lieferan tenve rbindlichkeiten Sum me
2.841
2.841
Ermitteln Sie - aufgrund d ieser "Sa ldenbi lanz" - d ie (rich tig gegliederte) Schluss bilanz zu m 31.12.2006.
2.2
Gewinn- und Verlustrechnung mit Erfolgsverteilung
Aufgabe 2.2.1 In der Bilan z der Rauonorm -Ceräteb au AG zum 3] .12.2006 sind in der Rubr ik " Eige nkapital" folge nd e Positionen ausge w iesen : Gezeic hnetes Kapital
3.000.000,- €
Geset zliche Rücklage
250.000,- €
Andere Gew innrü cklagen
110.000,- €
Jahresübe rsch uss
340.(}()(},- f
Am 24.03.2007 besch ließt d ie Hauptve rsam mlu ng. 9 % Divid ende auszusch ü tten u nd 50.000,- f in die an deren Gewinnrücklagen einzustellen . Füh ren Sie alle notwend igen Buch ungen durch.
155
2.2
2
Rechnungsabschluss
Aufgabe 2.2.2 In e ine r OHG w ird am Ende des Ge schäftsjahres e in Ge winn in Höhe von 47.860,- f erm ittelt . Der Gewin n so ll un ter den drei Ges ellschaftem (A, Bund C) nach § 121 H GB ver teilt werden. Ergänzen Sie d ie Gewi nn verteilungsübersicht unte r der Annahm e, d ass wäh rend des Ges chä ftsja h res wede r Entnahmen noch Einlagen der Gesellschafte r zu verbuchen waren, und berechnen Sie für jeden Gesellschafter die erzielte Eigenk pital rend ite.
,-
G ewinnverteilungsübersi chl (in 0 Ges ell-
Anfangs-
schafter
ka pital
A
l00JXlO,-
B
200 .000,-
C
400,000,·
Gewinn vertei lun g Kapital verzins u ng
Res tgew inn
End -
Gesamtgew inn
ka p ital
Sum me
Aufgabe 2.2.3
,)
In eine r Aktiengesellschaft wi rd für das Ce sch äüsjahr 2006 ein [ahresüberschu ss von 595.000,- f e rmi ttel t. Wieviel Divide nd e (in %) kann maximal au sgeschüu we rden, wenn
"
• • • •
das ge zeichne te Kapital 5.000.000,- € beträgt, in d er Vorjahresbilanz (zu m 31.12.2005) ein Bilanzverlust von 10.000,- € au sg w iesen ist,
,-
d ie gesetz liche Rückl age berei ts mit eine m Betrag in Höhe von lO % d Gru ndka pit als dotiert is t u nd Vors tand und Aufs ichts ra t 160.000,-( in die andere n Gewinnrücklagen ein st d len wollen?
(Erläutern Sie ku rz Ih re Berechnung.)
b) Verbu che n Sie di e in Au fgaben tei l a) von Vorsta nd und Au fsichtsrat besehtesse n, Ve rw end ung de s Jahresüberschusse s ohne Berücksichtigung von Divide nden.
156
Gewinn- und Verlustrechnung mit Erfolgsvertei/ung
cl
Einen Mon at spä ter beschließt die Haup tve rsam mlung, 6 % Dividende auszuschü tten und de n Restbe trag auf di e ne ue Rechnun g vorz utragen .
Aufgabe 2.2.4 Leite n Sie fü r einen Handwerksbetrieb, in dem drei un terschied liche Produkte hergestell t we rde n, aus d en folgend en Angaben d ie Gew inn- und Verlus trechn ung für das abgelaufene Ges chäftsjahr ab (Tf: 1.000,- f) .
Prod ukt A Herstell ungsk osten Verka ufspreis (einschließlich 20 % Umsa tzs teuer)
Produkt B
Prod ukt C
400,- f I Stück
340,- f
I Stück
524,- f I Stü ck
I Stück
480,- f
I Stlick
684,- f
696,- f
I Stü ck
Produktion
1480 Stück
1740 Stück
1350 Stü ck
Absatz
1350 Stü ck
1640 Stück
1600 Stück
Ergeb n isse de r Buchführung: Löh n e und Gehälter
Abschreibungen au f Anlag en
re 198 rc
1.008
Private ntnahmen
25 Tf
Steuera ufw and
30 Tf
re
Sons tige Au fwendungen
264
Matertatauf..-and
687 Tf
Im Rahmen der Inventur wi rd eine Ahnahme der Bestände an un ferti gen Erzeugnissen er mittelt und m it 25 TE bewe rtet.
Aufgabe 2.2.5 Der Jah resabsch luss einer ü HG für das Geschäftsjah r 2006 ergibt einen Jahresüberschuss in Höh e von 65.9 00,- f . H insich tlich der Gew innve rteil ung ist im Gesellscha ftsvert rag ve rein ba rt, da ss die Eigen kap italanteile der beid en Gese llsch after (A und B) zu Beginn eines Geschäftsjah res u nter Berü cksich tigung von Einlagen und Entnahmen
157
2.2
2
Rechnungsabschl uss
während de s Geschäftsjahres mit 6 % p.a. zu verzinsen sind und der Restgewinn zwischen A u nd B im Verhä ltnis 3: 1 verteilt we rd en soll . a)
Fü llen Sie zunächst - aufg rund der Angaben in d en d argestellten Kont en - die Gew innver teilungstabelle aus un d schl ießen Sie d ann d iese Konten a b.
Ge wi nn verteil ungs tab el le
Zinsen
Anteil a m
Gesamter
Restgewinn
Gewinnanteil
A
B
Summe:
5
Eigen kapi ta l A
lAB 5
Eigenkapital B
lAB
158
H 100.000
H 200.000
5 1.5.06
5 1.9.06
Priva t A
H
20.(J()() 1.7.06
I
50 .000
Priva t B
H
40 (J()()
I
Gewinn- und Verlust rechnung mit Erf olgsver te i/ung
Zu vert eilend er Gew inn
5
b)
H
Wie wäre ein Verlust de s Geschäftsjahres 2006 in Höh e von 18.500,- f auf die Gesellschafter zu verteilen, falls im Gesellschaftsver trag d ie Verlu stverteilung nich t geregelt ist ?
Au fgabe 2.2.6 Ein Einze lhändler stellt aufgru nd seiner Ges chäf tsunter lagen eine Liste mit folgenden Anga ben zusam men (Umsa tzs teuersatz: 20 %):
250,- f
1)
Kassenfehlbestand
2)
Umsatz (ohne Umsatzsteuer)
45.000,- f
3)
Waren an fangsbe stand
12.600,- f
4)
Ge werbes teuerersta ttu ng d urch das Finan zamt
5)
Spende an eine karitative Or gan isat ion
6)
Lteferantenbonus: 12 % bezogen auf Rechnu ngen übe r insg esa m t 36.000,- € (bar)
7)
Warenrücksendung an einen Lieferanten (Rechnun gsbetrag)
8)
Kred itau fnahm e bei der Sparkasse Biedenkopf (Lau fzeit 3 Jahre)
1.200,- e 600,-
e
600,- f 25.000,- € 900,- f
9)
Port o (um satzsleue rfre i)
10)
Mietzahl ung fü r d as Laden lokal
6.000,- f
11)
Bankzinsen un d Kont ofüh rungsgeb ühren (um satzsteuerfre i)
1.100,- f
159
2.2
2
Rechnungsabschl uss
12)
Privatentnahmen (ba r)
20.500,- f
13)
War enein kauf (Sum me der Rechnu ngs be träge)
45.600,- f
14)
Warenendbestand (du rch Inve nt ur Festgestellt)
14.000,-
e
Leiten Sie aus diesen Angaben zu nächs t den Warenbruttoerfolg und dann die Gew innund Verlust rechnu ng ab. (Schließen Sie d ie angegebe ne n Kont en ab u nd kennzeichnen Sie alle Wertein tragungen durch eine Ziffer ents pr eche nd de r tabell arische n Zus am menstellung od er d urch einen charakterisierenden Begriff.)
2.3
Bilanzierung
Aufgabe 2.3.1
Der Groß händler Alois Müller hat für seinen Bet rieb zum 31.12.2006 folgend e Bilanz erm ittelt
Bila nz zum 31.12.2006
Passiva (TE')
Anlagevermäge n
340 Eigenkap ita l
520
Wa ren
280 Ver bind lichkei ten aus Lieferu ngen und Leistungen
A ktiva (T€')
280
Forderungen aus Lieferungen und Leistu ngen
115
Ban k
57
Kasse
8
Im Geschäftsjahr 2007 führt er die unten ang egebenen Konten. Bei den Eintragungen hand elt es sich teilweise um kum ulierte We rte (in T€). Alle Pos itionen d er Bilanz vo m 31.12.2006 sind bereit s auf die Kont en vo rge tragen wo rden. (Bitte keine ne uen Konten einric hten!)
160
Bilanzi eruns
5
(1) Anla gevermögen
340
5
H
5
(2) War en verkau f
900
I
(3) Priva t
H
H
5
(4) Ware neink a uf
28
H
15 530 100
1
1
5
(5) Eige nkapital
H
5
520
5
(7) For derungen aus Lieferungen und Leistunge n
H
410
5
710
892
(6) Au fwendungen
I
(8) Verbind lichk eite n au s Lieferunge n und Leistunge n 515
H
I
H 765
1
5
(9) Bank 380
H
290
5
(10) Kasse 432
H 427
1
1
Aufg run d einer körpe rlichen Inve ntur am 31.12.2007 bewertet e r da s vorhand en e Anlagever m ögen mi t 305 T€ (Wert mi nde ru ng, also kein Abg an g!) und den warenend be stan d mit 22UT€. Sch ließen Sie di e a ngegebenen Konte n ab, er mi tte ln Sie d urch das Gewi nn- und Verlus tkonto d en Erfolg fü r da s Gesch äftsjahr 2007 und ers telle n Sie un ter Beach tung de r Gliederungsvorschriften die Bilanz zum 31.12.2007.
161
2.3
2
Rechnungsabschluss
Zu sa tzfra ge: Könnte de r im Geschä ftsjahr 2007 en tsta ndene Erfolg a uch ohne Ge winn- LInd Verlust-
rechnung erm ittelt we rd en?
Aufgabe 2.3.2
Ein selbs tä nd ige r Malermeiste r hat fü r seinen Ha ndwe rks betrieb folgende K o nt en ein gerichtet:
5
Betriebs- und Ge schä ftsauss tattung
H
5
Um sat zerlöse
H
675
2551
1 5
H
Pri vatentnahmen
5
21
Rohst offe 461
1 5
H
1 H
Eigen kapital
5
390
Aufwend ungen
H
308
1 5
Forderungen aus Lieferungen und Leist u ngen
H
5
Verbindlichkeiten aus Lieferun gen und Le istunge n
137
H 189
1 5
Bank
H
5
Kasse
71
41 1
162
H
Bilanzi eruns
Unfertige und fertige Erzeugni sse
5
H
Die au f de n Konten angegebenen Werte (in TE:) en tsp rechen dem Stand am Ende eines Ge schä ftsjah res. Schließen Sie d ie Kon ten ab, e rmi ttel n Sie du rch da s Gewinn - und Verlu stkonto den Jahreserfol g und ers telle n Sie das Schlussbilanz ko nto unter folg e nden Anna hme n (TE:: 1.000,- E:) : •
Wert de r Betriebs- und Geschäftsauss tattun g am Ja hresen de: 205 TE:.
•
Die Rechnung eines Lie feranten in Höhe von 2 TE: für geliefe rtes Mate rial ist ir rtümlich als Mieta ufwa nd ein gebucht worden.
•
Materialendbestand. 210 TE:.
•
Endbesta nd an unfe rtigen und fert ige n Erze ugn issen: 149 H '.
•
Ein Ku nde hat 21 TE: und nicht nur - w ie versehentlich geb ucht - 12 TE: übe rw iesen.
(Bitte keine neuen Konte n einri chten! Die Mehrwe rtsteuer soll hier unbe rü cksichtigt bleibenl )
Aufgabe 2.3.3
W ie w irken s ich die folgenden Geschä ftsv orfälle - jeder für sich betrach te t - auf di e an gegebene (sta rk ver ein fachte) Bilanz au s? (En tw ickeln Sie zunä chs t den entsp reche nden Buchungssat z und e rgänzen Sie da nn die an gegebenen Bllanzschemat a.) TE:: 1.000,- E:
A
Bilanz (TE:)
P
AV:
Anla gevermögen
AV
600
EK
550
UV:
Um lau fvermögen
UV
400 FK
450
EK:
Eigen kapi tal
1.000
FK:
Fre md kapita l
1.000
e)
Eine maschinelle Anlage w ird für 80 TE: ge ka u ft und zu r Häl fte a us d em verfügba ren Bank guthabe n be za hlt. (Die u msa tzsteuerl ichen Vorsch rifte n sind in di esem Fall zu vem achlässigenl)
163
2.3
2
Rechnungsabschl uss
b)
Ein Gesellsc ha fter üb erlässt der Gesellschaft ein Grunds tück im Werte von 20 Tf und za hlt außerdem 10 Tf ein (Bank). (Oie Gese llschaft ver fügt über ein Bank gutha be nl)
c)
Personalau fwen dungen in Hö he von 30 Tf we rden d urch Kre di taufnahme finanzie rt.
Aufgabe 2.3.4
Während des Karnevals hat ein närrischer Buchhalter folgende " Bilanz" zusammenges tell t: Bilanz eine r Aktiengesellschaf t
So ll
Kasse
Werlh erichligung auf Anlagen
Anlegevermögen
Geleistete Anza hlungen
Jahresf ehlbetrag
Grund ka pit al
Forderungen aus Lider unge n und Leistunge n
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Roh -, Hü ts- un d Betriebssto ffe
Materialaufwand
Ha ben
Rückste llu ngen Guthaben bei Kred itinst ituten
a)
Welche der au fgefüh rte n Positionen dü rfen in der Bilanz eine r Kap italgesellsch aft grundsä tzfleh nich t ausgewiesen we rd en ?
b)
Welche Bilanzpositionen sind auf der falschen Bilan zse ite eingetragen?
c)
Abgesehen von der Nichtbeachtu ng der Cliede rungsvorschriften, we lche for malen Män ge l h at d ie "Bilanz"?
d ) Welche fü r Aktiengesellschaften charakteris tischen Eigen ka pi talpositione n fehlen in der " Bilan z"?
164
Multiple Choke-Fragen
Bitte beachten Sie, d.!,.. dM.- Anzahl der richtigen Antworten 0, 1. 2. 3 oder kann! Ir. richtig. f: falsch )
I.
2.
Beim Barkauf rint'T ~taschi.ne litogt vor. o
Ausuhlung
o
Ausgebe
o
Aufwand
o
Kosten
Das c.-winn· und Verlus tkon to o
bet ragen
,
00 00 00 00 ,
f
muss für Kapitalgesellschafen na ch den Vorschriften des
§ 275 HGB Keglit"d t'rt sein.
3.
~
o
sldl! ein Unterkonto des Kon tos wEigenkapital" da r.
o
er fasst Aufwendungen im Soll.
o
ist in d .1S Sys tem de r d oppeihm Buch füh ru ng integ riert.
00 00
DD DD
Wird ein Vermiigl'n sgegt'ns tan d d es Anlag evermögens übe e Buch wert verkauft, so ent steht o
ein ak tiver Rech nu ngsabgrenzungsposten .
o
ei n sonsug e r betriebliche r Aufwand .
f
DD DD 165
3
Multipl e Choke-Fragen
4.
o
eine sons tige Forderung.
o
ein sons tige r betriebliche r Ertrag.
Eine Passivierungs pflicht bes teh t fü r
o
Pensionsrückstellungen.
c
Rückstellungen für drohe nd e Verlus te aus schwebe nden
Geschäften . o
Rückstellunge n für Gewäh rleistungen ohn e rechtliche
Verp flichtu ng. o
Rückstellungen für im Ge sch äftsjahr un ter lassene
Abraum beseltlgung, d ie im folgen den Geschäftsjahr
nachgeholt wird.
5.
In der doppelten Buchfü hrung c
ber ührt jed e Buchung mind esten s zw ei Konten .
o
lässt sich der Gewi nn doppelt und in un terschiedlicher
Höhe erm itteln. o
we rden Geschäft svorfälle dop pelt , d.h . in ze itlicher
Reihenfolge und nach sac hlichen Kriterien geo rd net er fasst.
o
beschrän kt man sich auf d ie Erfass ung von Zahlungsvorg ängen .
6.
Für d ie Bilanz gi lt: c
166
Die Aufs tellung erfolgt in Staffelform .
DD DD r
f
DD DD DD DD r
DD DD DD DD r
f
DD
7.
o
Schul den stehen au f de r Aktivseite.
o
Die Aktivseile ist nach sinkender Liquiditä t gegliedert.
o
Sie enthält Me ngen - und w ertangaben .
Ein Disag io kann o
sofort als Aufwand verrechnet werden.
o
als passiver Rechnungsabgren zu ngs posten passiviert und über die Lau fzeit vert eilt werden.
8.
o
unter den sonstigen Verbin dlichkeiten verbucht werd en .
o
als Rück s tellung aktivie rt werden.
r
f
DD DD DD DD
Im Folgenden handelt es sich um Doppelspalten der H aup tabschlu ss übe rslch t:
9.
DD DD DD
o
Saldenbilanz I
o
Umsa tzbilanz
o
Saldenbilanz "
o
Vor steuerbuchungen
Nach den Vorsch riften de s HGB o
d ürfen Bücher in englischer Sprache geführt werden .
o
sind Han delsbücher sechs Jah re aufzu bewahren.
o
m uss sich auch ein Laie in den Büchern zurechtfinden können.
o
sind alle Geschäftsvorfälle lückenlos zu erfassen.
r
DD DD DD DD r
f
DD DD DD DD 167
3
Multipl e Choke-Fragen
10. Im Folgenden ha ndelt es sich um zu lässige Formen der Buch führu ng: 0
Übertrag ungs buch führung
0
IT-Buch führu ng
0
Offen-ros ten-Buchführun g
0
Durch schreibebuchführun g
11 . Privateinlagen 0
s ind au f einem Er tragskonto zu e rfas sen .
0
ve rr ing e rn den Gewinn.
0
erhöhe n das Eigenka p ital.
0
müssen er folgs w irksa m ve rbuc ht werd en.
12. Kundens konti 0
s tehe n letztlich im Haben des Kontos "Wa renve rka uf".
0
s ind auf d em Kon to " Erhaltene Skonti" z u verbuchen .
0
e rfordern keine Korre ktur de r Umsa tzsteue r.
0
mindern nachträglich d ie Anschaffu ngs kos ten.
13. In d ie Anscha ffungs kos ten fließen ein;
168
0
Ansc haffungs nebe nkos ten
0
Anscha ffungs preis
0
Anschaffungspreis minde rungen
r
f
DD DD DD DD ,
DD DD DD DD r
DD DD DD DD ,
f
DD DD DD
o
nachträgliche Anschaffungskosten
14. Im An lagevermägen beste ht ein Absch reibungswahl rech t o
bei da uerhafter Wertminderung.
o
bei vorü be rge hender Wertm inderung, sofern es sich um Finanzanla ge n handelt.
o
bei vorübe rgehender Wer tminderu ng, sofern es sich um keine Finanzanlagen handelt.
o
bei vorü be rge hender Wertminderun g, sofern es sich um Sachanlagen handelt .
15. Ist bei einer Forderu ng d er Zahlungseingang als gefäh rde t einzustufen, o
muss eine Pausch alwertberichtigu ng gebil det werden.
o
ist eine Korrek tu r der Um satzsteu er erforderlich.
o
erfolgt eine Um buchung au f das Kon to " Zwei felhilfte For deru ngen ".
o
ist eine vollständige Absch reibung unumgä ngl ich.
16. Bei einer Unterd otierung von Rückstellungen o
ist ein passiver Rechnungsabgrenzungsposten zu verbuchen .
o
fällt ein sonstiger betrieblicher Aufwan d an.
o
m uss eine Absch reibung rückgängig gemacht werden.
o
ist eine so nstige Verb indl ich keit zu bilden .
DD r
f
r
f
,
f
DD DD DD DD DD DD DD DD DD DD DD DD 169
3
Multipl e Choke-Fragen
17. Bestand teile des Loh n- und Gehaltsau fwan ds sind ; o
Akkordlöhne
o
Präm ien
c
Arbeitgeber an teil zu r Sozialversic he ru ng
o
fre iwill ig bez ahl te Urlaubsgelder
r
f
r
f
,
f
DD DD DD DD
18. Sind am Geschäftsjahre sende (31.12.) die Löhne für den Dezember noch n ich t beza hlt, so entsteh t
o
ein aktiver Rechnungsabgrenzungsposten.
o
ei ne sons tige Verbi nd lich keit.
o
e in pa ssi ver Rechn u ngsabgre nz u ngspost en.
o
eine sonstige Forderu ng.
19. § 121 H GB sieht für d ie Ge w innverteilung eine r OHG vor: o
eine 3%ige Verzinsu ng der Kap italan teile
o
eine 4'X,ige Verzinsung de r Kapitalanteile
o
Aufteilung des Restgew inns nach Köpfen
o
Aufteilu ng des Restgew inns nach Betrieb szugehör igkeit
20. Eine zehnjährige Autbewahrungsfrist gilt fü r
170
o
H and e lsb riefe.
o
Ha nd e lsb ücher.
o
Inve nta re.
o
Ja hresabschlüsse.
DD DD DD DD DD DD DD DD r
DD DD DD DD
21. Zulässige Inventursysteme sind : o
Stich tagsinven tur
o
permanente Inventur
o
zeitn ahe In ventu r
o
vor- oder nachverlegte Inven tu r
22. Beim Einkau f von Waren auf Ziel liegt vor: o
Aktivtausch
o
Passiv ta us ch
c
Akti v-Pa ssiv -Mehrung
o
Aktiv- Passiv-Minderu ng
23. Beim Bruttoabs chlu ssverfahren o
wird de r Ware neinsatz im 5011 des Kontos "Warenverkauf" gebucht.
o
stellt de r Saldo des Kontos "Warenverkauf" den Rohgewinn dar.
o
wi rd die Auss agefäh igkeit des Cewtnn- und Verlustkon tos erhöht
o
weist das Gewinn- un d Verlustkonto den wa renetnsatz un d den Verkaufswert unsaldiert auf.
24. Aufwandskonten o
erfassen Aufwendungen im Hilben.
,
f
DD DD DD DD f
DD DD DD DD r
f
DD DD DD DD r
DD 171
3
Multipl e Choke-Fragen
o
schließen gru ndsätzlich mit einem Habensaldo ab.
o
werden un mit telbar über das Konto "E igenkapi tal" abgeschlosse-n.
o
sind jewe ils mit den entsprechenden Ertra gs konten zu sald ieren.
25. Eine bu chmäßige Inventur ist zu läss ig
o
be i nur nominell erfassbaren Vermögensgegenständen.
o
unte r besti mmten Vorau ssetzungen bei beweglichen Vermögensgegensländen de s An lageverm ögen s.
o
nu r bei Vorräten.
o
im Ze itraum vo n drei Monaten vor bis zwei Monate nach dem Bil anzstichtag.
26. Für di e Verb uchung auf Bestandskonten gelten folgende Regeln: o
Die Summe der Sollbuchungen entsprich t der Sum me der Habenbuchungen.
o
Bei Passivkonten werden Zugänge im Soll ge bucht.
o
Bei Aktiv kon len we rd en Abgänge im Habe n gebucht.
o
Die Verbuchung berührt mindestens zwei Konten .
27. Umsatzsteuer;
172
o
Der Grunderwerb ist steue rbe freit .
o
Für Bücher be steht ein ermäßigter Steue rsa tz.
DD DD DD f
DD DD DD DD f
DD DD DD DD DD DD
o
Vorsteu er mindert d ie Ums atzsteue rzahllas t.
o
Der Eigenverbrauch ist um sat zste uer pflichtig.
28. Verfahren der planmäßigen Absch reibung sin d d ie o
lineare Abschreibung,
o
geometr isch-d eg ress ive Abs chre ibung,
o
gewin nabhäng ige Absch reibung,
o
Leistu ngsabschreib ung.
29. Ant izipative Rechnungsabgrenzungs posten o
liegen vor, falls di e Za hlungsw irksamkeit vor de r Erfolgswirksamkeit liegt.
o
führen zu son stigen For derungen od er zu sons tigen Verbin dl ichkeit en .
o
stehen in der Bilanz un ter der Posit ion " Rechn ungsebgrenz uns posten" .
o
beinh alten au ch ein Disagio.
30. Für d ie Haup tabsch lussübe rs teh t gilt o
Sie bes teht aus ach t Doppelspelten.
o
Der Gewi nn/ Verlust w ird zw eifach ermittelt.
o
Vorbereitende Abschlussb uchunge n werden in der Doppelspelte " Umbuc hungen" e rfasst.
DD DD ,
DD DD DD DD r
f
DD DD DD DD r
f
DD DD DD 173
3
Multipl e Choke-Fragen
c
Sie enthält den Bes tan d der Sach konten zu Beginn de r
Ab rechnungsperiod e.
31. Die Festbewertung setzt voraus: o
regelmäßiger Ersa tz der Verm ögensgegenstände
o
eine Inventur nach s pä tes tens zehn Jahren
c
dass Fertigerzeugnisse vorliegen
o
Gesam twert von nachrangiger Bed eutu ng
32. Im 5011 des Kontos "Warenverkau f" können stehen: o
Verkaufswert
o
erhaltene Skonti
o
Wa reneinsatz
o
gewährte Boni
33. Folgend e außerplanmäßige Absch reibunge n sind bei Vorrä ten möglich:
174
o
Niederstwertabschrei bungen
o
Zeitabschreibungen
o
Zu kunftswertabschreibungen
o
Ermessen sab sch reibungen
DD r
f
,
f
t:
f
DD DD DD DD DD DD DD DD DD DD DD DD
34. Ein Wertberichtigungskon to o
nimm t d ie Gegenbu chung be i Abschreibu ngen auf.
o
en tsteht bei di rekter Abschrei bung.
o
ist bei Kapita lgesellschaften nich t zulässig.
o
stellt ein Aufwands konto dar.
35. Bis zum Bila nzstich ta g un terlassene lnstandha ltungen füh ren zu o
sonstigen Verbindlichkeiten .
o
a ktiven Rechnungsabg renz ungs posten.
o
Rücks te llungen .
o
Instandhaltungsaufwand.
36. Abschreibungen verbucht man o
im Soll e ines Aufwandsko ntos.
o
im Hilben eines Bes tan ds kontos.
o
im Ha ben ei nes Ertra gskontos.
o
im Hilben eines Aufwands kontos.
37. Das Inven ta r o
enthält Me nge n- und Werta ngabe n.
o
e rmi ttelt das Reinvermögen .
o
ordnet Schulden na ch d er Fä lligkeit.
r
f
DD DD DD DD r
f
r
f
DD DD DD DD DD DD DD DD r
DD DD DD 175
3
Multipl e Choke-Fragen
o
wi rd in Sta ffelform erstellt.
38. Eine Bilanzverkürzung liegt vor:
o
Barkauf von Waren
o
Aufn ahme eines Darlehens
c
Tilgung einer Liefe rantenverbindlich kel t d urch Bankü be rweis ung
o
Abheburig vom Girokonto
DD ,
f
DD DD DD
DD
39. Ein buch füh ru ngsp flichtiges Unternehmen muss folgen de
Bücher unabdingbar führen : o
Kontokorrentbüche r
o
Grundbüche r
o
Hauptbuch
o
Anlagenbücher
40. Anlagevermögen
176
o
dient nur kurzfristig dem Geschäftsbetrieb.
o
steht auf der Passivseite der Bilanz.
o
umfass t un ter anderem Vorräte und Forderungen.
o
un terliegt lediglich außerordentliche n Abschre ibungen.
r
f
DD
DD DD DD f
DD DD DD
DD
Teil 3
Lösungen und Erläuterungen zu den Aufgaben
Geschäftsvorfälle
1.1
Bestands- und Erfolgsbuchungen
Eröünungs-Buch ungssa tze: Ge bäude Cesehe ftsau ssta ttung
Forderungen aus Liefe-
,n ,n ,n
Eröffnungsbilanzkon to
200.000
Eröffnungsbilanzko nto
100.000
Er öffnu ngsbilanzkon to
50.000
Eröffnungsbilanzko nto
70.000
Eröffnungsbilanzkonto
10.000
Eigen kapital
90.000
runge n und Leistungen
Eröffnungsbil anz kon to
'n ,n ,n ,n
Eröffnungsbilanzkon to
,n
Bank
Kasse Eröffnungsb ilanz kon to
5 Eigen kap ita l
Verb indlichkeiten gegenüber Krediti ns titu ten Ve rbindl ichke iten aus Li d erungen und Leis tungen
Summe
Verbindlichkei te n ge genüber Kred itins tituten
Ve rbin dlichkeiten aus Lieferu ngen un d Leistungen
Eröffnungsbilanz ko n to
YO.OOO 280.000
60.000
2HO.OOO
60.000
H
Gebäud e
200.000
Geschä ftsa ussta ttung
100 .000
Forderungen aus Liefe-
50.000
n mgen und Leis tungen
430.000
Bank
70.000
Kasse
10.000
Summe
430.000
179
1
c escnat tsvort öue
Buchungssätze de r Ge sch äftsvorfälle in 2007: (1)
,n
Verbindlich keiten gegen-
Ba n k
40.000
Ba nk
2.000
über Kredit institu ten
,n ,n
(2)
Gehaltsau fwand
(3)
Cesch äftsa ustattung
(4)
Verbindl ichkeiten aus Lieferu ngen und Letstungen
(5)
Forderungen aus Lieferunge n und Leistungen
(6)
Ban k
Verbind lichk eiten au s Lle fer u ng en u nd Le istu nge n
14.000
,n
K asse
5.000
,n
Diens tleistu ngser träge
3.000
Forderungen au s Liefe rung en und Le tstung en
4.000
,n
Buch u ng der Geschäftsv orfälle a uf den Bestandskonten:
Ceschä üsaus5
Gebäude 200 .000
Sald o
H
5
200.000
5
50.000 (5)
3.000
(6)
Saldo
H
14.000
(6)
Saldo
70 .000
(1)
40.000
4.CXm
(2)
2.000
Sald o
5
Kasse 10.000
180
H
(4)
5.000
5.11do
5.000
5
Sald o
114.000
H
Bank
5
4.000
49 .000
H
100 .000 (3)
Forde ru ngen au s Lieferung en und Leistungen
stattung
Eigenkapital
9 1.000
I
(9)
32.000
H 90.000 1.000
Bestands - und Erfo lgsbuchungen
Verbin dlichkeiten gegen übe r Kred itins titu ten
S
40.000
(1)
H
5
280.000
(4)
240.000
Saldo
5
Saldo
2.000
Saldo
5
H
Cehaltsa ufwa nd
(2)
Verbind lichke iten aus Lieferu ngen und Leistungen
60.000
5.000
69.000
14.000
(3)
Dienstleistu ngserträg e
Sald o
2.000
H
3.000
H 3.000
(5)
Abschlu ssb uchungen d er Erfolgskonten : (7)
Gew inn - und Verlu stkonto
an
Gehaltsaufwa nd
2.000
(8)
Dienst leistungsertrag
an
Gew inn - und Verlu stkonto
3.000
Ge wi nn- und Verlu stkont o
5 (7)
2.000
Saldo
1.000
H 3.000
(8)
Abschlussb uchung d es Gew inn- und Verlustkon tos: (9)
Ge wi nn - und Verlustkonto
an
Eigenkap ital
1.000
181
1.1
1
cescnat tsvort öue
Abschlu ssbuchungen der Bestand skon ten . Schlussbilanzkon to Schlussbilan zkonto Schlu ssbila nzkonto Schlussbilanzkon to Schlu ssbilanzkonto
Eigen kapital Verbind lichkeiten segenübe r Kred itinstitu ten Verbin dlic hkei ten aus Lieferungen u nd Leis-
,n ,n ,n ,n ,n ,n ,n ,n
Gebäude
200.000
Ce schä ftsausstattung
114 .000
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
49.000
Ban k
32.000
Kasse
5.000
Schlussbilan zkon to
91.000
$eh luss bila nzkon to
240.000
Sehlussbilanzkonto
69.000
tungen
5
Schlus sbil anz kon to
Gebäude
200.000
Eigen kapital
Geschä ftsausstattung
11 4.000
Verbindl ich kei ten gege nüber Kred itinst itu ten
Ford erungen aus Lieferungen und Leis tu ngen
49.000
Verbi ndlichkeiten au s Li eferungen und Leis-
H
91.000 240.000 69 .000
tungen
Bank
32.000
Kasse
5.000
Summe
182
400.000
Summe
400.000
Waren verkehr
Bilanz des Unternehmens zu m 31.12.2007:
Bilanz zum 31.12.2007
A
P
Gebäude
200.000
Etgenkaplta l
Geschäf tsau sstattung
114.000
Verbindli ch keiten gegenüber Kredi tinslituten
240.000
Forderungen au s Lieferunge n und Leistungen
49.000
Verbindlichkeiten au s Lieferungen u nd Leistun g,n
69.000
Bank
32.000
Kasse
5.()(J{)
Su mme
400.000
Su mme
91.000
400.000
1.2 Warenverkehr Lösung Aufgabe 1.2.1
Waren ver kau f
34.000
Umsatzsteuer
6.&lO
an
Forderun gen aus Lieferungen und Leistungen
40.800
Lösung Aufgabe 1.2.2 Keine Buchung! Die besch riebene Mitteilung darf noch nicht verbucht werden. Erst d ie Lieferung der bestellten Rohstoffe ist ein buchungspfhchtige r Vorgan g. Abge sehe n von notwendigen Korrekturen und erford erlichen Erfolgsa bg renzungen sowie d en periodi schen Au swertungsa nalyscn sind Güterbewegungen das Auslösc kriterium für buchhalterische Aufzeichn ungen.
183
1.2
1
cescnat tsvort öue
Lösung Aufgab e 1.2.3
Wa re ne inka u f Vors teue r
12.500
1.500
an
Geleistete Anzahlungm
5.000
Verbindlich kei ten aus Lieferungen lind
Leistungen
9.000
Da bei Anzahlungen bereits d ie entsprechende Umsatzsteu e rbelas tung zu berücksich -
tigen ist, musste die vorzeitig geleistete Zahlung über 6.000,- € deshalb folgendermaßen verbuch t we rd en:
Geleis tete Anzahlun-
gen
5.000
vorsteuer
1.000
,n
Ba nk
6.000
21.600
,n
Wa ren ve r kauf
lIH)(X)
Umsatzsteuer
3.600
Lösu ng Aufga be 1.2.4
Forderungen aus Lie ferungen und Leistu ngen
Gewährte Skon ti
Umsatzsteuer Ba nk
184
360 72
21.168
an
Forde rungen aus Lieferungen und Leis tungen
21.600
Waren verkeh r
Lösung Aufgab e 1.2.5 Keine Buchu ng! Der Bes tellvorgang darf noch nicht verbucht werden. (Verg le ichen Sie dazu auch den Lösung shin we is zur Aufga be 1.1.2)
Lösung Aufgab e 1.2.6
Wegen der besseren Nach vollz iehba rkelt sollten Falschbuchungen gru nds ätzlich storniert werden. Rabattertrag
50
Umsatzsteuer
50
Verbindlichkei ten aus Lie ferungen und Le istunge n
40ll
Wareneinkau f
450
Vorsteue r
90
,n
Warene inkau f
SOll
,n
Verbindl ichkeiten aus Lieferungen und Leistung en
540
Lösung Aufgab e 1.2.7
,) Bank
10.800
,n
Erhaltene Anzahlu rigen
9.000
Umsa tzs te uer
1.800
Warenverkauf
30.000
Ums atzs te uer
4.200
b)
Erhaltene Anzah lun-
9.000
gen Forderungen aus Lieferungen und Leistunge n
25.200
,n
185
1.2
1
c escnat tsvort öue
Bank
25.200
,n
Ford eru ngen aus Lieferungen und Leis tungen
25 .200
Lö sun g Au fgabe 1.2.8
Wa re nve rka u f
1.350
Umsa tzste ue r
270
,n
Ba nk
1.620
,n
Ba n k
1.200
Lösun g Aufgabe 1.2.9
Trans por tau fwa nd
vorsteu er
Warene inkauf Vor steue r
1.000 200
46.000 9.000
,n
Verbindli chkeiten au s Lieferungen und Leis tungen Tra ns porta u fwa nd
54 .000 1.000
Bezugskosten (Bewgsaufwend ungen) gehören gemäß § 255 Abi>, 1 HGB zu den Anschaffungs nebe nkosten .
Lösun g A ufgabe 1.2.10
Sons tige Forde rungen
3.600
,n
Wa reneinka uf Vorsteuer
Bank
186
3.600
,n
Sons tige Forderungen
3.lX)()
600
3.600
Waren verkehr
Lösung Aufgabe 1.2.11
Verbind lichkeiten aus Lieferungen und Leistu ngen
45 83,33
Umsat zsteuer
9 16,67
Wareneinkauf
5.500
Vorsteuer
1.100
,n
'n
Wareneinkauf
5.500
Verbind lichkeiten aus Lieferunge n und Leistu ngen
6.600
Lösung Aufgabe 1.2.12
Forderungen aus Lieferungen un d Leistun gen
Bank
12.000
,n
Waren ver kauf
10.000
Umsatzsteuer
2.000
11.400
Gewährte Skon ti
SOO
Umsatzsteuer
100
,n
Forderungen au s Lieferu ngen und Leistungen
12.000
Lösung Aufgabe 1.2.13
Wareneinkauf
8 .000
Vorsteuer
15 36
.n
Ka sse
Erhaltene Skont i
9.216 320
187
1.2
1
c escnat tsvort öue
1.3
Wareneinsatz und Materialverbrauch
Lösung Auf ga b e 1.3.]
Net1000bsch/IIssvrrfa/lren:
5 5.000
Wareneinkauf
EB
AB
10.000
5
H
2.000
13.000
WE 13.000
17.000
Waren verkauf
5,ld o
I
H
30.000
GVK Gewinn/ Saldo =
17.000
17.000
Bru tfoabsch/ lIssvt'r!al/fell:
5 5.000
Waren einkau f
AB
10.000
5
H
EB
2.000
WE
13.000
30.000
Gewinn! Saldos
17.000
AB
Anfan gsbe stand
ES
Endbe stand
WE
Wa reneinsatz
GVK
Gew inn- und Verlustkont o
188
30.000
H
30.000
Saldo
I GVK
13.000
Warenve rkauf
Wareneinsatz und Mat erialverbrauch
Lösung Aufgabe 1.3.2
,) Nettoabsrhlussvrrfalrren: Warenverkau f
,n
Warenein kau f
445.000
,n
Wareneinkauf
445.000
,n
Warenein kau f
440.000
,n
War enein kauf
440.000
,n
Kasse
47.880
BrutftJllbsrhlllSSl 'I' rfallrcn: Gewinn- un d Verlustkont o
b) NetI 0I7/1ScIdu sst:'erfai1 rcIl : Waren verkauf
Bm ttoabsrhillSSl'crfahrcll: Gew inn- un d Verlus tkonto
Lösung Aufgabe 1.3.3
,) Mater iallage r A Vorsteu er
42.000 7.980
Erhaltene Sko nti
2.100
b) Erhaltene Skonti
Mate rialau fwand (Ge winn- und Verlustko nto)
Schlussbilanzkon to
,n
Materiallager A
2.100
,n
Materiallager A
130.400
,n
Materiallager A
15.000
189
1.3
1
c escnat tsvort öue
Lösung Aufgabe 1.3.4
Sons tige Forde rungen
4.080
an
Ma teriallager vors teuer
Mate rialauf wand (Gew inn- un d Verlu stkonto)
an
Materi allager
3.400
680
3.400
1.4 Veränderungen der Bestände an unfertigen und fertigen Erzeugnissen Lösun g A u fgabe 1.4.1
Sch lussbilan zko nto
an
Fer tige rzeu gnisse A
360.000
Sch lussbilan zko nto
an
Fe rt ige rzeu gnisse B
80.000
Fertige rze ugnisse A
an
Bes tand sverä nde ru ngen A
328.000
Bestand sver ä nd er ungen B
an
Fer tige rzeu gnis se B
100.000
Bestand sve rände ru nge n A
an
Ge wi nn- un d Verlus tkon to
328.000
Gew inn- un d Verlust kont o
an
Bestand sveränd erungen B
100.000
Lös u ng Au fga be 1.4.2 End besla nd :
5.600,- f: 80,- f I Packung = 70 Pack ungen
An fangsbe ste nd ./. Endbestan d
Prod uktion :
190
«
10 Packungen (Bestan dsve rminderung)
Absa tz (Ver kauf) ./. Bestand sverminderung .. 1.190 Packu ngen
Abschrei bungen out Anlogen
For derungen au s Lieferungen u nd Leistungen
201.600
Bestand sverä nde rungen
an
an
Umsatzerlöse
168.000
Umsatzs teuer
33.600
Fertige rzeugnisse
'00
1.5 Abschreibungen auf Anlagen Lösung Aufga be 1.5.1
,) Trans portaufwand
Bet rieb s- und Geschäftsauss tattung Vorsteuer
an
Kasse
an
Verb indlichkei ten aus Lieferungen und
25.600 4.800
Letstungen Trans portau fwand
Ver bindlich keiten a us Liefe runge n und Leistungen
1.600
28.800
,n
Ba nk
,n
Wert berich tigu nge n auf Anlagen
28.800 1.600
28.800
b) Abschreibun gen a uf An lagen
3.600
191
1.5
1
cescnattsvort öue
Der jährliche Abschreibungsbetrag berechnet sich da bei aus : 24 .000,+
1.600,-
./.
4.000,21.600,·
: 6 '" 3.600,-
<)
Wertberichli gungen auf An lagen Kasse
3 .61.Xl
26.400
an
Betriebs- u nd
Geschäftsaussta ttung Umsatzs teu e r
25.600 4.40 0
Lös u ng Aufga be 1.5.2
2005 Betriebs- und Gesc häftsa uss tattu ng vorsteu er
25.000 5.000
an
Kasse
Absch reibung en a uf Anla gen
, n Wer tberichtigu ng en
Absch reibungen a uf An lagen
, n Wertberichtigungen
au f Anl agen
30.000
2.500
2006
192
au f Anl agen
2.500
Abschreibungen out Anlogen
2007 Wertberichtig ungen auf An lagen
5.000
Forderungen a us Liefe runge n u nd Leistu ngen
19.200
Sons tige r be trieb liche r Aufwand
4000
.n
Betr iebs- und Cesch äftsaussta ttu ng Ums a tzs teuer
.n
Bank
Forderungen au s Lieferunge n und Leis tungen
25.000 3.200
19.200
Lösung Aufgabe 1.5.3
Be triebs- und Gesc häftsa uss ta ttung vorsteue r
140
28
Abschreibungen auf ge ringwe rtige Wirtsc haf tsgu te r
.n .n
Kasse
168
Betriebs- und Ceschaftsa us sta ttung
140
Lösung Aufgabe 1.5.4
Wertbe richtigungen a uf An lagen
12.000
Kasse
10.800
.n
Fuhrpa rk
20.000
Umsatzs te ue r
1.800
Sonstige r betriebllehe r Ertra g
1.000
193
1.5
1
c escnat tsvort öue
Lösung Aufgabe 1.5.5
Absch reibungen au f An lagen
Bank
Sonstiger betrieblic he r Aufwand
on
Betriebs- u nd Geschäftsausstattung
12.000
1.800
14.500
on
Betriebs- und C eschäftsaussta ttu ng U m satzsteuer
16.000 300
Lös u ng Au fga be 1.5.6
Fuhrpa rk
16.000
Vor steu e r
3.200
Sons tige r be triebliche r Aufwand
100
on
Fuh rpa rk Umsa tzsteuer Verbind lichkeit en a us Liefe rungen und Leistu ngen
4.000 780
14.520
Lösung Aufgab e 1.5.7 Die Gegenstände der Geschäftsaussta ttu ng, d e ren Anschaffu ngskosten (ne tto) 150,· f nich t übersteig e n (Sch reibtischlam pe und pe -Tastatu r), können di rekt als geringwer tige Wirtschaftsgül er abgeschrieben we rd en . Bet riebs- u nd Gesc hä ftsa uss tattu ng
VSt Abs ch reibungen au f ger ingwertige Wirtscha ftsgü ter
194
240
an
Ba nk
288
an
Betriebs- und Ce scbaftsausstattung
240
48
Abschreibun gen auf Forderun gen
Die Gegenstä nde de r Gesch äftsa usstattung. de ren Anschaffungskoste n (netto) über 150,- ( liegen, jedoch 1.000,- ( nich t übersteigen (Sch reibtisch und Schreib tischs tuh l], können au f ein Sem melkon to fü r geringwertige Wirtschaftsgü ler gebucht und über ein e Nu tzu ngsdauer von fünf Jah ren linear abgeschri eben wer de n . GWG (Sam melposten) VS'
1.630
an
Bank
1.956
326
Die Auflösun g des in 2008 gebildeten Samme1postens ver läu ft wie folgt: Gesamtbetrag d es Sammetpos tens
1.630,- (netto)
1. Au flös ung (AfA) 1/5 in 2008
326,- (
2. Au flösung (AfA) 1/5 in 2009
326,- f
3. Auflös ung (AfA) 1/5 in 2010
326,- f
4. Auflösu ng (AfA) 1/5 in 2011
326,- f
5. Au flösung (AfA) 1/5 in 2012
326,- (
Ausweis am 31.12.2012
0,- €
Die Gege nstände de r C esch äftsausstettung, deren Anschaffungsbetrag (netto) 1.000,- € übers teigen (Aktensch rank), gelten n icht als geri ng wertige Wirtschaftsgüter und sind über d ie Nu tzungsdauer p lan mäßig abzusch reiben .
Betriebs- und Geschä ftsauss tattu ng
VSt
1.6
1.150 230
an
Ban k
1.380
Abschreibungen auf Forderungen
Lösung Aufgabe 1.6.1 a)
Keine Buch un g!
195
1.6
1
cescnat tsvort öue
b) Zweifelhafte Fo rd erungen
ön
Forderungen aus Lieferungen und Leis tungen
Absch reibungen auf Forderungen
,n
Zweifelhafte Forderungen
an
Zweifelhafte Forde-
10.560
7.920
<)
Ba nk
1.200
Umsatzsteuer
1.560
rungen
Sonstiger bet rieblicher Ertrag
2 .640
120
Lös u ng Au fgabe 1.6.2 a)
Keine Buchung! Da die vereinbarten Cü tertrunsa ktioncn noch auss tehe n, darf de r beschriebene Sachverhalt noch nic ht verbucht werden.
b)
Keine Buchung!
Eine Forderung aus Lieferung un d Leistung ist noch nicht entstanden. Folglich kommen Korrekturbuchungen nicht in Betracht.
Lös u ng Aufga b e 1.6.3
Absch reibungen auf Forderungen
an
Pauschalwertberichtigung au f Forderungen
1.350
Anmerku ng: Bei der Bildung bzw, Anpassung de r Pauschalwertberichtigung sind nur d ie Forderungen zu berücks icht ige n, die nicht einzelwertberichtigt wurden.
196
Abschreibungen auf Forde rungen
Im Jah r 2006 waren Forderungen in Höhe von 240.000,- (' (10.000 I 0,05 • 1,2) pauschalwert zu ber ichtigen .
Lösung Au fgabe 1.6.4
,) Abschreibung auf Forderungen
an
Pauschalwe rtb ericht igu ng 10.400 auf Forderungen
b)
Zweifelhafte Förderun-
an
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
6.000
an
Zweifelhafte For derungen
6.000
an
Sons tiger bet riebli cher Ertrag
8.400
g.n
Absch re ibung auf Fc rderu nge n
5.000
Um satzs teuer
1.000
Pauschalwertber icht igu ng auf For deru ngen
Lösung Au fgabe 1.6.5
Bank
2.400
an
Sons tiger betrieblicher Ertrag Umsatzste uer
2.000 400
Lösung Au fgab e 1.6.6
Zweifelhafte For derungen
an
Forde run gen au s Lieferu ngen und Leis tungen
19 .200
197
1.6
1
c escnattsvort öue
, n Wertb erichtigu ngen
Absch reibung auf Forderu ngen
14.400
au f Forderu ngen
b) We rtbe rich ligunge n au f Forderungen
Ban k Umsa tzs te uer
Sons tiger bet rieblicher Aufwand
14 .400
960 3.040 800
,n
Zweifelha fte Forde-
19.200
rungen
Lösu ng Auf gabe 1.6.7
,)
,n
Zweifelhafte Forderun gen
Ford eru ngen au s Lieferungen und Leistungen
16.800
indirekte Absrhrriblillg:
, n Wertberichtigun gen
Absch reibung auf Forderungen
9.800
a u f For deru ngen
dirtkte Absclm'i/11/IIg:
,n
Absch reibung auf Forderu nge n
Zweifelha fte Forde-
9.800
ru n gen
b) bei illdirekter Abschreibullg:
Wertbe rich ligungen
9 .800
auf Forderu ngen
198
Bank
5.040
Umsa tzs teuer
1.960
,n
Zweifelha fte Ford erungen
16.800
Rückst ellu ngen und Rechnungsabgrenzung
bei direkter Abscllreibill/g:
1.7
Bank
5.040
Umsatzsteuer
1.960
an
Zweifelhafte For derungen
7.000
Rückstellungen und Rechnungsabgrenzung
Lösu ng Au fgabe 1.7.1
Rückstellun ge n Vorst eue r
5.000
820
, n Verbind lichkei ten aus
4.920
Lieferungen und Leistu ngen Sons tiger betrieblleher Ertrag
Verbind lichkei ten aus Lieferu ngen u nd Leistungen
,n
Bank
,n
Rückstellungen
900
4.920
Lösu ng Aufgabe 1.7.2
Umsatzerlöse
312.000
v orsteuer
280.000 42.000
Anmerkung: Der Vert ragsabschlu ss an sich d arf noch nich t verbuch t wer den. Erst wenn etwas gel iefert w ird oder sonstige Leistun gen erbracht we rden . ent steht eine Buchu ngsp flichl. Die Lieferung de r Maschine steht jedoch noch aus. Insofern muss nur d ie - im Übrigen inhaltlich völlig falsche - Buchu ng des Leh rlings storn iert werden.
199
1.7
1
c escnat tsvort öue
Lösung Auf gabe 1.7.3
Rückstell un ge n
20.000
on
Ba nk
Verbi nd lichkei te n aus Lieferungen und
18.000 2.000
Leistungen
Verb indlichkeiten a us Lieferungen und Leistu ngen
on
Kasse
2.DOO
on
Rückstellungen (fü r u ngew isse Verbind lich ke iten)
5.000
Lösung Aufga be 1.7.4
Ge we rbes teue rau fwa nd
An me rku ng : Die Einkom me ns teu er de r Ges ellschafte r betrifft nic ht d ie O HG und da rf infolg ed essen au ch nicht in de r Cescha üsboch fühnmg de r OHG berücksichtigt werden. Lö sun g Au fgabe 1.7.5
0)
on
Instandhaltu ngsau fwa nd
Rückstellungen für Ins ta ndhaltu ng
1.000
Ban k
1.140
b) Rückstellun gen für Ins tand ha ltung v o rst eu e r
1.000
1YO on
Sons tiger betriebliehe r Ertrag
200
50
Rückst ellung en und Rechnungsabgrenzung
Lösung Aufgabe 1.7.6
Geschäftsjahr 2006: Sons tiger betrieb liche r Auf wand Vorsteu er
Aktive Rechnungsab grenzu ngs pos ten
30.000 6.000
an
Bank
36.000
an
Sonstige r be trieblicher Aufwand
21.000
an
Aktive Rechnungsab-
21.000
Geschäftsjahr 2007: Sons tiger betrieblicher Aufwand
grenaungspos ten
Anme rku ng: Die Vorsteuer entspricht einer Ford eru ng gegenüber de m Finanzamt. Abzu grenzen sind de sh alb nu r d ie sonst igen betrieb liche n Aufwe nd unge n. Vergleiche n Sie dazu auch § 13 Abs. 1 UStG.
Lösung Au fgabe 1.7.7
Bank
an
Mietertrag
32.000
Anmerkung: Nach § 4 Zi ffer 12 UStG unterliegen Miet einnah men nicht de r Um satzsteuer.
b) Miete rtrag
an
Passive Rechnun gsab grenzungsp osle n
20.000
201
1.7
1
cescnattsvort öue
c)
Passive Rechnungsab-
an
Mietert rag
l O.DOO
Bank
an
Darle hen
20.000
Zins aufwand
an
Sonstige Verbind lichkei ten
an
Ban k
grenzungsposten
Lös ung Auf gabe 1.7.8
Gesclläftsjn/IT 2006.-
200
Gesclläftsjal/r 2007 :
Darl eh en Sons tige Verbind lichkeit en Zinsaufwan d
20 .000
200 1.000
21.20l)
Anm erk ung:
Die Gewährung und Vermittlung von Krediten unterliegt nach § 4 Ziffer 8 UStG eben falls nich t der Umsa tzsteuer.
Lösun g Aufgabe 1.7.9
GI'sclläftsjalrr 2005: Mietau fwa nd
an
So ns tige Verb ind lich keit en
an
Ban k
7.200
Geschäftsjahr 2006.-
Sonstige Verbindlichkeife n Mietau fwan d
202
7.200 14.400
21.600
Lohn - und GehaIrszahlungen
,n
Aktive Rechnun gsab grenaungs pos ten
Mietau fwand
3.600
Aktive Rech nungsab-
3.600
Gesclläftsjahr 2007;
,n
Mietaufwand
grenaungsposten
b) Geschäftsjahr 2005: Sonstige Forderungen
,n
Mietertrag
7.200
,n
Mietertrag
14.400
Geschäftsjahr 2006: Bank
21.600
,n
Mietertrag
Sonstige Forderu ngen
7.200
Passive Rechnungsabgrenzu ngsposten
3.600
Mietertrag
3.600
Geschäftsjahr 2007:
,n
Passive Rechn ungsabgrenzu ngs pos ten
1.8
Lohn- und Gehaltszahlungen
Lös ung Auf gabe 1.8.1
Loh n- und Gehalt sa ufwand
2.500,00
Sozia lau fwand
499,63
,n
Ban k
30,00
Kasse
1.565,12
Noch abzuführende Abgaben
1.404,51
203
1.8
1
c escnat tsvort öue
Lösun g Aufgabe 1.8.2
Loh n- und Ce hal tsa u fwa nd
3.100,00
Soziala ufwa nd
60 4,50
,n
Ba nk
1.793,95
Noch abzu führende Abgaben
1.660,55
Sons tige For de ru ng
250,00
Lösun g Aufgabe 1.83
Loh n- und Ge-
4.CKJO,OO
haltsaufwand Sozialaufw a nd
780,tXl
,n
Ba nk
2.222,2 0
Noc h abzufüh rende Abga ben
2.557,80
Lösung Aufgabe 1.8.4
Lohn- und Gehaltsaufwan d
2.880
Sozialaufwa nd
605
, n Sons tige For de ru ngen Noch abz ufüh ren de Abga ben
Lö sun g Au fgabe 1.8.5
Keine Buch ung !
204
1.775 1.710
Vermischte Buchunjsprobleme
Lösung Aufgab e 1.8.6
Lohn- und Gehal tsaufwa nd
1.800,00
Sozialaufwand
351,00
Noch abzufüh rende Abgaben
an
an
Bank
1.090,98
Noch ab zufüh ren de Abga be n
1.060,02
Bank
1.060,02
In den noch abzufüh renden Abga ben ist noch de r Solida ritätszuschlag in Höhe vo n 5,5 % zu berüc ksicht igen , dessen Bemessun gsgrundl age d ie Lohn steuer ist un d daher ohne weitere Angab en ermittel t we rden kann.
1.9 Vermischte Buchungsprobleme Lösung Aufgabe 1.9.1
Abschreibun g au f Vorrät e
Bank
31.200
an
Vorrä te
72.000
an
Sons tiger be trieblicher Ertrag (Umsatzerlöse)
26.000
Umsa tzsteuer
5.200
Außer planmäßige Abschreibung
an
(Grundstücke und) Geb äude
360.000
Sons tige Ford erung
an
Au ßerordent licher Ert rag
324.000
205
1.9
1
cescnat tsvort öue
Bank
,n
Sons tige Forderung
324.000
,n
Fuh rpark
20 .000
Lösung Aufgab e 1.9.2 Keine Buch un g !
Lösung Aufgab e 1.9.3
,) Wer tbe rich tigungen a uf An lagen Pri vatentnahmen
17.500 3.000
Ums atzs teu er
500
Anme rkung:
Bei einer Privatentn ahme liegt umsatzsteuerrechtlich eine unentgeltliche Lieferun g ge rn. § 3 Abs . lb N T. 1 UStG vor, d ie gern. § 1 Abs . 1 NT. 1 UStG steue rbar ist. b)
Keine Buchun g! An mer kung: De r Ve rka uf des PKWs ist kein betriebliche r Vorgan g und da rf d esha lb a uch nicht in de n Ge schä ftsb üche rn d erOHG a usgewiesen we rden .
Lösung Aufgabe 1.9.4
Ba nk
,n
Bank
,n
Mie ta ufwa nd
680
Ford eru ngen au s
860
Liefe ru ng en und Leis tungen
Lösung Aufgabe 1.9.5
Auße ro rd en tlicher Au fwand
206
,n
Kasse
6.580
Vermischte Buchunjsprobleme
Auß er pla n mäßig e Absch reibu ng
an
Betriebs- und Gesch änseusstattun g
4.000
Sonstige For derun g
an
Außero rden tlicher Ertrag
3.600
Bank
an
Sons tige For deru ng
3.600
Anme rkung: Die geschä tz te Umsatzeinb uße darf nich t gebucht wer den, da sie weder ein en ber eits verbuch ten Sachve rhalt betrifft noch irgend welche effekti v angefalle nen Gü terbe wegu ngen bei nhaltet.
Lösung Au fgabe 1.9.6
Privatentnahmen
Privat entnahmen
9,0
10,75
an
Außero rden tlicher Aufwand
an
War en
7,5
Umsa tzs teuer
1,5
Anme rku ng: Bemessungsgrundlage fü r d ie Umsatzbes teuerung de s Eigenverbrauch s ist der Einstan d spreis.
207
1.9
1
c escnat tsvort öue
Lösun g Aufgabe 1.9.7
Fuh rpark
20 .000
Vors teue r
4.000
,n
Fuh rpark
4.000
Sons tiger be tr iebllehe r Ert rag
1.000
Umsa tzs teue r
1.000
Verbind lichkei ten a us Liefe ru ngen un d Le tstunge n Verbind lich keiten a us Liefe ru ngen un d Lei stungen
18.000
,n
Fu hrpa rk (e rhalte ne Skonti)
vorsteue r Bank
18.000
450
'0 17.460
Anmerku ng:
Anschaffungspreismi nde ru ngen sind von d en Anscha ffungskosten abzuset-
zen. Der Skontobetrag wur de deshalb nicht unmittelbar erfolgswirksam ausgewiesen, so ndern a u f de m Bestand skon to für den Fuh rpark gegengebucht.
Lö sung Aufgabe 1.9.8
Wa ren
Privatentna hm en
372
an
Auße rorde ntlicher Au fwand
474
an
Waren
310
Umsa tzs te ue r
208
62
Vermischte Buchunjsproblem e
Lösung Aufgabe 1.9.9
Absch reibung auf Anlagen
Privaten tnahmen
1.680
an
Fuh rpa rk
5.600
an
Sons tiger bet rieblicher Ertrag
1.400
Umsatzste uer
280
Anmerkung: Auch die un ternehmensfremde Nutzung des PKWs stellt eine unentgeltliche Liefe ru ng gern . § 3 Abs. Ib Nr. 1 UStG da r und un terliegt nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG der Umsat zsteuer.
Lösung Aufgabe 1.9.10
Umsa tzsteuer Verbin d lichkei ten aus Lieferu ngen un d Leistungen
Aufwand fü r Instan d haltung
Vorsteuer
420
1.980
an
Au fwand fü r Instandhaltu ng
2.400
an
Verbind lichkeiten au s Lieferungen und Leis tungen
2.400
2.000
400
209
1.9
1
cescnat tsvort öue
Lösung Aufgabe 1.9.11
Käufer :
Bank
Fuh rpa rk
60 .000
VSt
12.000
Verbindl ichkeiten au s Lieferungen un d Leistungen
,n
Verbind Iichkeiten gegen übe r Kred itins titu ten
40.000
,n
Bank
40.000
Forderungen au s Lieferungen und Leis tungen
11.400
Verbin dlichkeiten a us Lieferungen und Leis tungen
20.600
,n
Kasse
20.600
,n
Fuh rpa rk
60.000
USt
12.000
Ford eru ngen aus Liefe rungen und Leis tungen
2U.600
Verkäu fer;
Bank
40.000
Ve rb indlichkeiten a us Lieferungen un d Leistungen
11.400
Forderungen aus Lieferungen und Leistu ngen
20.600
Kasse
210
'n
Vermischte Buchunjsprobleme
Lösun g Aufga b e 1.9.12
Kreditnehmen
Verbind lichkeiten gegen über Kred ilinstitu ten Zins aufwan d
40.000
4 (]()
,n
Bank
35.400
Kasse
5.000
Kred itge ber . Bank
35.400
Kasse
5.000
,n
Ford eru nge n Zin sertrag
40.000 4(]()
Lösu ng Aufga b e 1.9.13
Ford erungen aus Lieferunge n u nd Leistungen Zwe ifelhafte For derungen
1.920
,n
Betriebs- und Geschä ftsauss tattu ng USt
J.600
'n
Forde rungen au s Lieferunge n und Leistu ngen
1.920
,n
Zweifelhafte Forderungen
800
an
Wertber ichtung au f Ford eru ngen
800
320
Di rekte Abscirrei/llIllg
Absch reibungen au f Forderungen
Tl/direkte A /lsd m'ibll llg
Absch reib unge n au f Ford eru ngen
211
1.9
1
c escnat tsvort öue
Bei direkfer Abschreibullg Ba nk
1.920
on
Zweife lhafte Forderungen Sonstige r be tneblieher Ertrag
1.120
800
Bei indirekter Abschreib/mg Wertbe rich tung a u f Forde rungen Ba nk
800 1.920
on
Zweifelhafte Forderungen Sonstige r betne bb-
1.920
800
eher Ertrag
Lös ung Au fgabe 1.9.14
Kasse
gewährte Skon ti
2.280
100
on
Waren ve rkauf
USt
Wa re nei nk a u f
VSt
380
1.000
190
on
Kasse er haltene Skonti
2t2
2.000
1.140
50
US'
,n
VSt
190
US,
on
Bank
190
Vermischte Buchunjsprobleme
Lösun g Au fgab e 1.9.15 Der War en verka uf ka nn hier ve reinfache nd wie folgt gebuc h t werden : Kasse
Lohnaufwan d Bank
6.000
,n
Waren verkauf
5.000
USt
1.000
Kasse
6.000
100 5.900
,n
Lösun g Au fgabe 1.9.16 Kred itne hrn er: 2006
Bank
,n
Zin sau fwand
,n
Bank
s.soo
Aktive RAP
,n
Zin saufwand
2.400
,n
Aktive RAP
1.200
,n
Aktive RAP
1.200
'n
Bank
Verbin dl ichke iten gegenüber Krediti nstitu ten
30.000
2007
Zinsau fwan d 2008
Zin saufwand
Verbindlichkeite n geg en übe r Kredittnsntute n
3U.UOO
213
1.9
1
cescnattsvort öue
Kreditg eben
2006 Forderungen
,n
Bank
Bank
,n
Zinsertrag
3.600
Zinse rtrag
,n
Passive RAP
2.400
,n
Z insertrag
1.200
Pas sive RAP
,n
Zinser trag
1.200
Bank
,n
Forderungen
30.000
,n
Bank
13.000
30 .000
2007 Passive RAP
200S
Lösung Aufgab e 1.9.17
Kasse
Betriebs- und Gesc hä ftsauss tattung
VSt
Priva tentnahmen
3.800
760
,n ,n
Kasse
4.560
Kasse
8.440
,n
Aufwan ds r ückstell un ge n
Lös un g Aufg ab e 1.9.18
11111, 1 Wartungsaufwand
214
750
Verm ischte Buchunjsprobleme
Jahr 2
,n
Aufwan dsrückstellungen
480
,n
Verbindlichkei ten aus Lieferungen und Leistungen
2 .880
2.880
,n
Bank
2.592
Wartungsaufwand
750
Jah,3
Wartun gsa ufwand Aufwand srü ckstellungen
VSt
Verbind lichkeiten aus Liderungen und Leistungen
900 1.500
erhaltene Skon ti
VSt
240 48
Lösung Aufgabe 1.9.19
Fuh rpa rk
Privatent nahmen
107
,n
Privateinlagen
500
,n
Waren
100
Umsa tzsteue r
Absch reibung auf Anlagen
,n
Gebä ude
7 900
Anmerkung : Für Lebensmittel gi lt der Umsat zsteue rsatz von 7 %!
215
1.9
1
cescnat tsvort öue
1.10
Ableitung von Geschäftsvorfällen aus Buchungssätzen
Lös ung Aufga be 1.10.1
Forderungen im Wert von 1.200,- € wer den uneinbringlic h und in vo ller Höhe abgeschrie ben.
Lös u ng Aufga be 1.10.2
Es w ird ein Bonus in Höhe von 6.000,- € (netto) auf au sstehe nd e Forderungen gewährt.
Lös ung Aufgab e 1.10.3 Ein Schuld ne r beg le icht e ine Rec hnu ng in Höhe vo n 3.000,- f (brutto ) in ba r.
Lö sun g Au fgabe 1.10.4
Aufnahme eines Da rlehen s mi t einem Au szahlungsbe trag von 196.000,- € und ein em Rückza h lungsbet rag in Höhe von 200,000,- f . Das Disagio in Hö he von 4.000,- € w urde a ktiviert.
Lös u ng Au fga be 1.10.5
Bild ung einer Droh verlustrü ckst ellu ng in Höhe von 40,000,- f .
Lösung Au fgab e 1.10.6
Es wurde ein e Anzahlung in Höhe von 1.000.000,- f (netto) für den späteren Erwerb e ine r Maschine ge leistet. Bei Liefe rung der Maschine im Wert von 3.000.000,- f (ne tto) wurde d ie gele iste te Anzahlu ng verrechnet und für den Rest des Kau fpre ises kre d itier t.
Lösung Aufgab e 1.10.7 Dem bi lanzierenden Un te rnehmen wu rde Miete in Höhe von 6CHJ,- f überwiesen. Der Mie te rt rag enthält Miete innahmen von 400,- f , d ie im Vo raus bezahlt wurden und da s nächs te Ges chäftsjahr betreffen .
216
Able ituns von Geschii! tsvor!ällen aus Buchungssätzen
Lösun g Au fgab e 1.10.8 Ein Kunde begleicht For der ungen in Höhe von 40.000,- € [netto] u nter Gewährung eines Skontos von 10 % pe r Bankü berwe isung.
Lösung Au fgabe 1.10.9 Verkauf einer Masch ine mit einem Buchwe rt von 152.000,- € für 190.000,- € (netto).
Lösun g Au fga be 1.10.10 Eine Forderu ng in Höhe von 84.000,- € wird zweifelhaf t. Aufgrund eines vermuteten Aus falls von 70 % wird sie zu 49.000,- € abgeschrieben.
Lösung Aufgabe 1.10.11 Begleich ung eine Rechnung in Höhe von 150.000,- f(ne tto) pe r Bank über weisung. Fü r di esen Geschäftsvorfall wurde bereits eine un terdotier te Rückstellung von 140.000,- € ge bildet. die die Ausgaben n icht komp lett de ckt.
Lösung Aufgabe 1.10.12 Verkauf von Waren im Wert von lO.cXlO,- € (netto), die bar bezahlt werden.
Lösung Au fga be 1.10.13 Einbringung eines pri vaten Ce bäudes im Wert von 50.000,· € in d as Betnebsverrnögen.
Lösun g Au fga be 1.10.14 Forde rungen in Höhe von 12.000,- f gehen per Bank überweisung ein.
217
1.10
112 2.1
Rechnungsabschluss
Hauptabschlussübersicht
Lös ung Aufgabe 2.1.]
Hauptabschlussübersicht der ABACUS GmbH
Vorläufige
Umbuchungen
Gewinn- Ver-
Bilanz
Saldenbilanz
Kont en
S
(TC)
lus tkon to
CI S
(TC)
A nlagevermögen
800
2) 168
Fe rtig u ng sma teria l
500
1)
Kundenforde rungen
300
Bank
150
Kasse
30
2) 158
810
50 4) 199
351
1) 20
P A
130 30
900
Lieferantenver-
430
218
(TC)
300
Eigenkap ital
bindl ichkeite n
H A
3) 1)
2
902
20 1) 60
470
(TC)
E
Hauptabschlussiibefsicht
Umsatzsteuer
JOD 1)
Umsatzse rföse
620 270
Aufwendun-
620
2) 158
g,n
90
10
3)
461
2) 168
2
4) 199 ja hres übe rscbuss Summen
2.050
2.050
607
607
1.621
159
159
1.621
620
620
Lösung Aufgabe 2.1.2
Sons tige r Auf wand
,n
Rückstellung en
70.000
(auße rplanmäßige) Abs ch refbun gen auf Anlage n
,n
Anlage ve rmögen
64.000
Akti ve RAP
,n
Sons tiger Aufwand
12.000
Verbind lichkeiten
,n
Eigenkap ital
300.000
Absch reibungen auf Fo rderungen
,n
Ford erungen
18 .000
Umsatzsteue r
on
Bank
120.000
Be stand sveränderun gen
,n
Vorräte
420.000
219
2.1
2
Rechnungsabschluss
Hauptabsch lussübersicht der Dannslädter Dru ckma schinen
OHG Umbuchungen
Vorläufige
Salden bilanz Konten
Anlageve rmägen Roh stoffe
Vorräte (U E I FE)
5
(TE)
,
5
(TE)
2.120
HA
2) 64
500
(Tf)
P
(T€)
E
500 7 ) 420
1.110
Forderungen
900
5) 18
882
Bank
350
6) 120
230
Ka sse
185
185
so
3) 12
72
2.880
4)300
3. 180
Rückste llu ngen
130
1) 70
200
Verbindlichkei-
1.740
4) 300
120
6) 120
Eigenkapital
A
2./)56
1.530
Akt ive RAP
Gewinn- VerIustkonto
Bilan z
1.440
ten
Umsatzs teue r
35
Passive RAP Umsatzerlöse
35 1.385
1.385
7)420
Bestand s verän-
derungen (UE I FE)
420
Malerialaufwand
220
220
Person ala uf-
335
335
w and Abschre ibun gen au f An lagen
220
so
2) 64
124
Haup tab schl ussiibefsicht
5) 18
Abschr eib un gen auf Forde ru ngen
30
Sons tiger Aufwand
1)
70
18
3)
12
88
Jah resübe rschu ss Summe
6.290
6.290
1.004
1.004
5.035
180
180
5.035
1.385
1.385
Lösung Aufgabe 2.1.3
Bilanz zum 31.12.2006 (Tf)
Aktiva
Pass iva
Grundstücke und Gebäu de
792 Eigen kap ital
Betrieb s- und Ceschä üsa uss tattun g
Sons tige Verbind lichkeiten 768 (Bank)
566
Vorräte
280 Liefer antenverb indl ichk eile n
740
Kunden forderu ngen
630
Sonstige Forderun gen (Ums atzsteuer)
45
Kasse
23
2.538
Neben rechnungern Jahresüberschuss
-
2.538
Um sat ze rlöse - Absch reibu ngen - Sonstige Au fwend un-
g'"
.
285Tf - 85 Tf -98 Tf
.
Eigenkapita l
1.232
102 Tf
.
Eigen kap ital - Privatentnahmen + Jahresü berschuss
=
1.250 T€ - 120Tf + 102 T€
.
1.2.12 TE"
221
2.1
2
Rechnungsabschluss
2.2
Gewinn- und Verlustrechnung mit Erfolgsverteilung
Lös ung Au fgabe 2.2.1
[ahresüberschuss
340.000
,n
Geset zliche Rücklage
17.000
Andere Cewtnn rücklagen
50.000
Sons tige Verbindlichkeilen (Divid ende)
270.000
Gewinnvortra g
3.000
An merkun g:
Da d ie ausgewie sen e gesetzliche n Rücklagen noch nicht dem zehnten Teil de s gezeichneten Ka pita ls e ntsp rich t, ist na ch § 150 Ab s. 2 AklG zunächs t der z wanzigste Teil d es Jah resübe rschusses der gese tz liche n Rüc kla ge zu zu führen .
Lösung Aufgabe 2.2.2
Ge winnverte ilu ng s übe rsic h t (in t:)
Gesell-
Anfan gs-
scha fte r
kapital
End -
Ce wtn nve rtetlung
Kap italverzinsu ng
Restge winn
Gesamt-
kapi tal
gewi nn
A
100.000
4.000,-
6.620,~
10.620,-
110.620,-
B
200.000
8.000,-
6.620,-
14.620,-
214.620,-
C
400.000
16.000,-
6.620,-
22.620,-
422.620,-
Su mme
28.000,-
19.860,+
47.860,+
222
Gewinn- und Verlust rechnung mit Erf olgsver te i/ung
Eigenkapitalre n di te:
Anmerkung: Nac h § 121 HGB sind au s erzielten jahresgew inn zu näch st die Kapitalanteile der Ge-
sensehatte- mit 4 % zu verzins en. Der verbleibende Gewin n is t d ann nach Köpfen zu verteilen. Diese Regelung ist nicht ve rbindli ch . Sie gil t nur dan n, wenn im Gesellschaf tsvert rag hinsichtl ich d er Erfolgsverteilung nichts anderes vereinbart worden ist.
Lösung Aufgabe 2.2.3
,) Ichresüberschuss
595.000,- f
./. Ver lustv ortrag
IO.OOO,~
./. Einste llun g in andl;'re Gew innrücklagen
f
160.000,- f 425.000,- €
Bilanzgewinn
Der ermittelte Bilanzgewinn steh t für die Ausschü ttung an die Akt ionäre zu r Verfü gung. Der Vorstand kann folglich der Haup tversam mlung die Zahlung einer Dividend e in Höhe von 8,5 % (be zogen au f da s gezeichnete Kap ital) vorsc hlagen.
b) Jahresüberschuss
595.000
,n
Verlustvortrag
10.000
Andere Gew innrücklag en
160.000
Bilan zgew inn
425.000
c)
Bilan zgew inn
425.000
, n Sons tige Verbind lich- 300.000 ket ten Ge w innvortra g
125.000
223
2.2
2
Rechnungsabschl uss
Lösung Auf gab e 2.2.4
Aufwand (TE)
Gewinn- und Verlustrech nung
Ertrag (TE)
Bestandsverminderung
Umsa tzerlöse " A"
783
- u nfertige Erzeu gn isse
25 Umsatzerlöse ,,8 "
656
- Produ kt C
131 Umsat ze rlöse " C"
912
Ma te riala ufwan d
687
Löh ne und Ge hä lter
1.008 Bestand ser höh ungen
Abs chreibungen auf An lagen
198 - Produ kt A
52
Sonstiger Aufwand
264 - Produ kt B
34
Steuerau fwa nd
30
Iahresübe rsch uss
94 2.437
2.437
An merkungen:
•
Berechnu ng de r Bestandsveränd erun gen Die ausgewiesenen Veränderungen der Bestände an fertigen Erzeugnissen (in €) erge ben sich aus de r Diffe renz zw ische n Prod u ktion (Stüc k) und Absatz (Stück) mu ltipliz iert mit den en tsp rechenden Herstellun gskoste n (€ / Stück).
•
Berechnung der Ver kau fserlöse Die in de n Verkaufspreisen en thaltene Umsat zsteu er muss an das Finanzam t abgeführt we rden. Sie da rf deshalb in der Erfolgsrechnun g n ich t (als Erlrags komponente) berücksichtigt werden. Die Ums atzerlöse e rgeben sich also aus der Mu ltiplikation der abgese tzten Menge mit de n entsp rechenden Verkaufsp reisen (ohne Umsatzs teuer).
224
Gewinn- und Verlust rechnung mit Erf olgsver te i/ung
Lösun g Au fgab e 2.2.5
Gewinnvertei lu ngsta belle Zin sen
1.1.06 A
1. 5.06~)
./. 800,-
1.500,-
1. 1.06
12.000,-
B
Restgew inn
Gew innanteil
36.000,-
42.700,-
12.000,-
23.200,-
48.000,-
65.900,-
./. 800, -
17.900,-
Sum me
Gesamter
6.000,-
1.7.06
1 .9 .06~ )
Anteil am
~ ) Der OHG stehen ab dem 01.05.06 20.000,- € und ab d em 01.09.06 40.000,- € n icht mehr zu r Verf ügung. In d er Zin srechnun g sind desh alb entsprechende Kor rekturposten zu berücksichti gen .
5 Bilanz
Eigen kap ital A 172.700,- AB
172.700,-
H
S
Pr ivat A
100.000,-
1.5.06
20.000,- 1.7.06
Privat A
30.000,-
EK A
30.000,-
Ge w inn
42.700,172.700,-
so.ooa-
H 50.000,-
50.000,-
225
2.2
2
Rechnungsabschluss
5
Eigenkapi tal B
Privat B
40.000,- AB
200 .000,-
183.200,- Gew inn
Bilan z
H
223.200,-
5
H
Privat B
1.9.06
40.000,- EK B
40.000,-
40 .000,-
40.000,-
23.200,223.200,-
5
Zu verteilender Gewin n
EK A
42.700,- Ja h res übe rschuss
EKB
23.200,-
H 65 .900,-
65.900,-
65.900,-
AB: An fan gsbe stand
EK: Eigen kapital
b)
verlustantetl A B
9. 250,-
150 .750,-
An mer ku ng:
Sofern der Gesellscha ftsvert rag die Verlustverteilung der OHG nich t regelt, komm t § 121 HGB zur Anwendung. Danach is t de r Verlus t " un ter d ie Gesellscha fte r nach Kö pfen " zu verteilen. Der jeweilige Ka p ita lan teil ble ib t d a bei a lso unberücksichtigt.
226
Bilanzieruns
Lösung Aufgabe 2.2.6
S
Warenlager
H
3)
12.600,- 6)
3.600,-
13)
38.000,- 7)
500,-
A Gew inn- und Verl ust rechnun g
Wareneinse tz
Ver32.500,- kaufserlöse 250,-
I)
Warenet ns a tz
32.500, ~
5)
600,-
14)
14.000,-
9)
900,-
50.600,-
10)
6.000,-
11)
1.100,-
Gewin n
4.850,-
50.600,-
Gewinn - und Verlus trechnung
46.200,-
2.3
46.200,-
H 45.000,-
2)
45.000,45.000,·
45.000,·
Warenhruttoerfolg :
45.000,1.200,-
4)
Waren ver kauf
S
E
45.000,- ./. 32.500,-
~
12.500,-
Bilanzierung
Lösung Aufgabe 2.3.1
S
(1) Anlagevermögen
H
340 A bschreibungen
3S
EH 3' 0
S
GVK
(2) Warenverkauf
H
900
900
900
900
305 340
227
2.3
2
Rechnungsabschluss
5
(3) Privat
H
5
(4) Wa ren einkauf
28 Eigenkapital
28 5 Privat
EB
(5) Eigenkapi tal
28 552 Gewinn
H
892
182
380
H
290 EB
220 630
(8) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leis tungen
515 EB
H
765
250 765
5
445
445
445
5
H
35
765
(10) Kasse
432
90 3BO
EB
(6) Au fwendun ge n
Abschrei bungen
892
(9) Bank
395
410 GVK
710 EB
228
5
580
(7) Fo rderun gen aus Lieferungen und Leistungen
380
60
satz (GVK)
630
520
892
5
H
15
100 warenei n-
28
580
S
530 28
H
427 EB
432
H
5 432
Bila nzieruns
Gewinn- und Verlus tkon to (2007)
5 w a renetnsatz (4)
395 Warenver kauf
Aufwendu ngen
445
H
' 00
60
Eigen kapital (Gewinn)
900
5
900
Schlussbi lanzkon to (2007)
H
Anlegevermögen
305 Eigen kapital
552
Waren
220 Verbind lichkeite n aus Liefer ungen und Leistu ngen
250
Forderungen aus Lieferu ngen und Leistu ngen
182
Bank
90
Kasse
5
802
802
Aktiva (Tr)
Bilanz zum 31.12.2007
Passiva (TE.)
An legevermögen
305 Eigenkapital
552
Waren
220 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistunge n
250
Forderungen aus Lieferungen
182
und Leistungen
Bank
90
Kasse
5 802
ES:
End bes ta nd
GVK:
Ce win n- un d Verlus tkonto
802
229
2.3
2
Rechnungsabschluss
Zu satzfra ge
De r Erfo lg könnte auch du rch einen Reinvermögensve rgleich nach folgendem Berechnungsschema bes timm t werden:
(Vermögen - Verbilldlichkeitt'll ) (/ /11 3 1.12.2007
./.
(Vermöge" - Vt'rbi,rdlichkeitrll) 111113 1.12.2006
+
Priuatentnainnen (2007)
Erfolg (GewillliJ im Geschäftsjahr 2007
Lös ung Aufgabe 2.3.2
S
Betriebs- und Cescha ftsau sstatturig
255 'I Bilanz
255
5
S
Privatemnahmen
Bilanz
s
50
GV K
255
H
21 Eigenkapital
21
21
21
Eigenkapital
5
Gewinn
H
675
675
675
675
Roh stof fe
461 c)
H
bl
S
76
44S
Aufw endungen 308 b)
'I c)
466
2 Bilanz
463
390
21
Umsatzerlöse
205
Privatentn ahmen
466
2]0
H
50 GVK
H
253 210
463
H
2
609
253
611
611
Bila nzier uns
S
Forderungen au s Liefe rungen und Leistungen 137 e)
Bilanz
Verbi ndli chke iten au s tieferu ngen un d Leistungen
H
S
9
Bila nz
H
189
189
189
189
128
137
137
5
Bank
H
e)
9
71
4 Bilanz
4
71
4
4
Bila nz
Unfertige und fertige Erze ugnisse (U E I FE)
139 Bilanz
H
H
149
10
cl)
149
5 Aufwendu nge n Gewinn
Kasse
62 71
5
5
149
Ge wi nn- und Verl ustko nto (GVK) 609 Ums a tze rlöse
76 cl) Bes tan dse rh öhung (UE I FE) 685
H
675 10 685
231
2.3
2
Rechnungsabschluss
5
Sch lussbila nz kon to
H
445
Bet riebs- und Ges chä ftsauss tattung
205 Eige nkapital
Unfertige und fertige Erzeugnisse
149 Bank
Forderungen aus Lieferu ngen u nd Leistungen
128 Verbindlichkei ten au s Lieferunge n
Rohstoffe
210
62
4
Ka sse
696
696
Lös u ng Au fgab e 2.3.3 a)
Bilanzverlänge run g Maschinen
80 .000
A
an
40.000
Verbindli chkeit"," au s Lieferungen und Leistu ngen
40.000
P
AV
680
EK
550
UV
360
FK
490
1.040
Bilanzverlängerung Grundstü cke und Gebäude
20 .000
Ban k
10.000
A
ön
Bilan z (TE)
Eigenkapital
30.000
P
AV
620
EK
580
UV
410
FK
450
1.030
232
Bank
Bilanz (TE)
1.040
b)
189
un d Leistungen
1.030
Bilanzi eruns
cl
Passivtausch
,n
Eigenkapi tal
A
Ver bind lichkei ten geg enü ber Kreditinstitu ten
Bilanz (Tr)
P
AV
600
EK
520
UV
400 FK
480
1.000
3D.{)(X)
1.000
Lösung Aufgabe 2.3.4 .1)
Wertberich tigu ngen auf An lagen und Mate rtalaufwend ungen dürfen nicht ausgewi ese n werden .
b)
Der ]ahresfehl betrag ist als Negativpos ten in de r Rubrik " Eigenkapi tal" auf der Passivseite d er Bilanz au szuweisen. Geleistet e Anzahlu ngen und Guth aben bei Kredi tinstituten sind Aktiva.
c)
Die beiden Bilanzse iten we rden durch d ie Begriffe "A ktiva" und " Passiva" gekennzeichne t. Die Ang abe d es Bilanzsticht ages fehlt. Das "G rund kap ita l" ist als .Ceeetc hnet es Kapital " au szu weisen .
d)
Im Allgem einen geh ören zum Eigenk api tal einer Aktiengesellschaf t au ch eine Kapitalrücklage so wie Gewin nrücklagen. Au ßerdem ist * un ter Ums tände n * ein Gewinn- od er ein Verlu stvort rag ausz uweisen.
zn
2.3
3 1.
2.
Multiple Choke-Fragen
Beim Ba rka ut einer Maschine liegt vo r:
o
Auszahlu ng
c
Ausgabe
o
Aufwa nd
o
K osten
Da s Gew inn- und Verlu stkonto
o
muss fü r Kapitalgesell scha fen nach d en Vorschri ften d es
§ 275 HGB gegliedert sein.
3.
o
s tellt e in Un ter ko nt o d es Ko nt os " Eige nka pital" dar.
o
erfass t Au fwendungen im Soll.
o
is t in das Sys tem de r doppelten Buchfüh run g integ riert.
f
f
DD DD DD DD
Wird ein Vermögensgegenstand des Anlagevermögens über Buchwe rt verka uft, so entsteht
234
,
o
ein a ktive r Re<:hnungsabgr enzungspost en .
o
ein so ns tige r betrieblicher Aufwand .
o
ei ne so ns tige Forderung.
o
ein sons tige r betrieblicher Ertrag.
f
DD DD DD DD
f
r
o
Pensio nsr üc ks tellu ngen.
o
Rückstellungen für drohende Verlu ste au s schwebenden Geschäften .
o
Rückstellungen für Gewährleistu ngen ohn e rechtliche Verpflich tu ng .
o
Rückstellungen für im Gesch äftsjahr unterlassene Abraum beseitigung. d ie im folgend en Geschäftsjahr nac hgeholt wird .
5.
In der doppeihm Buchfü hrung o
ber üh rt jed e Buchung mind estens zwe i Kon ten.
o
lässt sich der Gewinn doppelt und in unterschiedlicher Höhe ermittel n.
o
werden Geschäftsvorfälle doppelt, d.h. in zeit licher Reihen folge und nach sachlichen Kriterien geo rdn et erfasst.
o
besch ränkt man sich au f die Erfassu ng von Zahlungsvor-
gängen.
6.
Für d ie Bilan z gilt o
Die Aufstellung erfolg t in Staffelform.
o
Schulden stehen au f d er Aktivseite.
o
Die Akti vseite ist nach sinkender Liqu idit ät gegliedert.
o
Sie enthält Mengen- und Wertangaben.
DD DD DD DD ,
DD DD DD DD r
f
Oll Oll Oll Oll 235
3
Multipl e Choke·Fragen
7.
Ein Disagio kan n o
sofort als Aufwa nd ve rrechne t werden.
o
als pa ssiver Rechnu ngsabgrenzungspos ten passivier t
und über d ie Laufzeit verteilt we rden .
8.
o
unte r den sons tige n Verb indlichkeiten ve rbuch t we rd en.
o
als Rückstellung aktiviert werden .
Cl D DCl DCl DCl
Im Folge nden ha nd elt es s ich um Doppels pa lten de r
H au ptab schlu ssübe rsich t:
9,
r
c
Saldenbilanz I
o
Umsa tz bilanz
o
Salde nbilanz 11
o
Vorsteuerbuchungen
Nac h de n Vorschriften des HGB o
d ürfe n Büche r in e nglische r Sprach e gefüh rt we rden .
o
s ind Ha nd elsbüche r sechs Jah re au fzube wa hr en.
o
muss sich a uch ein Laie in den Büch ern zu rech tfind en können .
o
s ind alle Geschäftsvorf älle lü ckenl os zu e rfassen.
r
f
Cl D Cl D Cl D DCl r
f
[j
D
[j
D
D[j D[j
10. Im Folgenden ha nd elt es sich u m zu lässige Formen d er Buch führu ng:
236
o
Übertragun gsbuchfü h rung
o
Ir -Buch führung
r
f
Cl D Cl D
o
Offen -Poste n- Buchf ührung
o
Durchschreibebuchfüh rung
11. Privatein lagen o
sind au f einem Ertragskonto zu er fassen.
o
verringern den Ge win n.
o
erhöhen da s Eigenkapita l.
o
m üssen er folgswirksam ve rbucht we rde n.
12. Kund enskonti o
stehen letztlich im Habe n des Kont os "Warenverkau f" .
o
sind au f dem Konto "E rha ltene Skonti" zu ve rbuche n.
o
erfordern keine Korrektur der Umsatzs teue r.
o
mi ndern nacht rägli ch d ie Anschaffungskosten .
13. In d ie Anscha ffun gskosten fließe n ein : o
Anschaffu ngs nebe nkos ten
o
Ansc haffungspreis
o
Ansc haffu ngs preis m inderungen
o
na chträgliche Anschaffungskosten
14. Im Anlagev erm ögen besteht ein Abschreibungswahlrecht o
bei dauerhafter Wert mind eru ng .
ßD ßD ,
f
Dß Dß ßD Dß r
Dß Dß Dß Dß r
f
r
f
ßD ßD ßD ßD Dß 237
3
Multipl e Choke-Fragen
o
bei vorübe rgehender Wertminderung, sofern es sich um Finanz-
an lagen ha ndelt . o
bei vorübergehe nde r Wer lm ind en mg, so fern es sich um keine Finama nlage n handelt.
o
bei vorübergehe nde r Wer tm ind e rung, so fern es sich um Sach-
an lagen handelt.
15. Ist bei einer Ford eru ng de r Zahlu ngsei nga ng als gefä h rde t einz ustufen, o
m uss eine Pa usch alwe rtbe richligung gebi lde t we rden.
o
ist eine Kor rek tur der Umsa tzs teue r e rford erlich.
o
erfo lgt eine Umbuchung auf da s Kon to " Zweifelhafte Forderungen ".
o
ist eine vollstä nd ige Abschre ibu ng unu mgänglich .
16. Bei eine r Unt erdotierun g von Rückstellu nge n o
is t ein pass iver Rechnungsabgrenzungspos ten zu verbuche n .
c
fällt ein sons tige r be trieblicher Aufwand a n.
o
muss ein e Abschreibu ng rückgängig ge milch t werde n.
o
ist eine Sonsnge Verbindlichkelt zu bilden.
17. Bestand teile des Lohn- un d Geh altsaufe...an ds sind :
238
o
Akkordlö hne
o
Präm ien
o
Ar beitgeberanteil zur Sozia lversicheru ng
DD DD DD r
f
r
f
r
f
DD DD DD DD DD DD DD DD DD DD DD
o
freiwillig bezahlte Urlaubsgelder
lJ D
18. Sind
ein akti ver Rechnungsabgrenzungspos ten.
o
eine son stige Verbindlichkeit.
o
ein pa ssiver Rechnungsab grenzungspos ten .
o
eine so ns tige Forderung.
19. § 121 HGB sieh t für d ie Gewinnve rteilung einer OHG vor : o
eine 3%ige Verzin sung de r Kapitalanteile
o
eine 4%ige Verzinsu ng d er Kap itala nteile
o
Auüetlung d es Res tgewinns nach Köpfen
o
Aufteilung d es Restgew inns nach Betrtebszugeh öngkeit
20. Eine zehnjährige Aufbewahrungsfrist gilt für o
H andelsb riefe.
o
H andelsbü cher.
o
Inven tare .
o
Jah resabschlüsse.
21. Zulässige Inventursys teme sind: o
Stich tagsinventur
r
f
DlJ lJ D DlJ DlJ r
f
DlJ lJ D lJ D DlJ ,
DlJ lJ D lJ D lJ D r
f
lJ D 239
3
Multipl e Choke-Fragen
o
permanente Invent u r
o
zeitnahe Inven tur
o
vor - od er na ch verlegte Inven tur
tl D tl D tl D f
22. Beim Ein kau f von Waren au f Ziel lieg t vor:
o
Aktivtausch
c
Passivtausch
o
Aktiv- Passiv-Me hrung
o
Aktiv- Passiv-Minderung
23. Beim Bruttoabschlussverfah ren o
w ird der Waren einsatz im Soll des Kontos "Wafl'nverkau f" gebu ch t.
o
stellt de r Sald o d es Ko nt os "Wa renv erka uf" den
Rohgewinn dar. o
wird d ie Aussagefäh igkei t d es Gewinn- und Verlus tkon tos erhö h t.
o
weis t das Ge winn - un d Ve rlust ko nto d en Wa rene insat z un d d en
Verkaufswer t unsal d ier t auf.
24. Aufwan ds kon ten
240
o
erfassen Aufwendu ngen im Haben.
o
sch ließen grundsä tzlich mi t e ine m Habe nsal d o ab.
Dtl Dtl tl D Dtl r
Dtl Dtl tl D tl D ,
Dtl Dtl
o
werden unmittelbar über das Konto " Eigen kap ital"
ab geschlossen . o
sind jeweils mit den en tspreche nden Ertra gskont en zu sal dieren .
Dtl Dtl f
25. Eine buchmäßige Inven tur ist z uläss ig o
bei nur nominell erfassbaren verm ögensgegenständen.
o
unte r bestimm ten Voraussetzu ngen bei be weglichen
Verm ögen sgegenständen des Anla geverm ögens. o
nur bei Vorrä ten .
o
im Zeitrau m von d re i Mon aten vo r bis zwei Monate nach dem Bilanzstichtag.
26. Für die Verbuchung au f Besta nd s konten gelten folgend e Regeln: o
Die Sum me de r Sollbu chungen en tsp rich t der Su mm e der Habenbuchungen.
o
Bei Passivkonten wer den Zugänge im Soll ge buc ht.
o
Bei Aktiv kon ten werden Abgä nge im Haben gebuc ht.
o
Die Verbuchung berührt m ind estens zwei Konten.
27. Umsatzs teue r: o
De r G ru nderwer b ist ste ue rbefre it.
o
Für Bücher be steht ein ermäßigter Steuersatz .
tl D tl D Dtl Dtl r
f
tl D Dtl tl D tl D r
f
tl D tl D 241
3
Multipl e Choke-Fragen
c
Vo rsteuer m ind ert di e Ums at zsteue rzahllast.
o
Der Eigenve rbr auch ist u msa tzs teuerpfl fchtlg.
28. Verfahren der p lanmäßigen Abs ch reibu ng sind d ie o
line ar e Abschreibu ng,
o
geom etrisch-d egress ive Abschr eibung,
o
ge w innabhäng ige Abs chre ibung,
c
Leistungsabschreibung.
29. Antizipative Rechnu ngsabgrenzungsp osten o
liegen vor, falls d ie Za hlungswi rksa mke il vor der Erfolgs w irksamkeit liegt
o
fü hren zu so ns tigen For de ru ngen od er z u sons tigen
Verbi nd lichkeiten . o
s tehe n in der Bilanz un ter der Position "Rechnu ngsabg re nzu nsposlen" .
o
beinhalt en a uch ei n Disagio.
30. Für die Haup tabschlu ssübe rs teht g ilt:
o
Sie besteht aus acht Doppelspalten.
o
Der Gewinn! Verl us t wird zw eifach e rm ittelt.
o
Vorbere itende Abschluss buc hungen wer den in der Doppel spalte "Umbuc hu nge n" erfass t.
242
BO BO r
BO BO OB BO r
f
OB BO OB OB ,
f
BO BO BO
o
Sie enthält den Bestan d der Sach ko nten zu Beginn der Abrechnungsperiode.
31. Die Festbewertung setzt voraus: o
regelmäßiger Ersa tz der Vermögensgegenstande
o
eine Inventu r nach spätestens zehn Jah ren
o
dass Fertige rzeugnisse vorliegen
o
Gesamtwert von nachrangiger Bedeutung
32. Im Soll des Kontos "Ware nverkauf" können stehen: o
Verkaufswert
o
erhaltene Skon ti
o
Wa rene insatz
o
gewährte Boni
33. Folge nd e außerplanmäßige Abschre ibungen sind bei Vorrä ten möglich: o
Niederstwertabschreibungen
o
Zeitabsch reibungen
o
Zu kunftswe rta bschre ibungen
o
Ermessensab sch reibungen
34. Ein Wertberichtigungskon to o
nimmt die Gegen bu chung be i Abschre ibu ngen auf.
DD f
DD DD DD DD r
f
DD DD DD DD f
DD DD DD DD r
f
DD 243
3
Multipl e Choke-Fragen
o
entsteht bei di rek ter Abschrei bung,
o
ist bei Kapitalgesellscha ften nicht zulässig.
o
stellt ein Aufwandskonto da r.
35. Bis zum Bilanzstichtag un terlassene lnstandhaltungen führen zu o
sonstigen Verbindlichkeiten.
o
aktiven Rechnungsabgrenzungspos ten.
o
Rückstellunge n.
c
Ins tandhaltungsau fwand .
36. Abschreibungen verbucht man c
im Soll eines Aufwandskontos.
o
im Ha ben eines Besta ndskontos.
o
im Haben eines Ertragsk on tos.
o
im Haben eines Auf...v andskontos.
37. Das Inventar
244
o
enthält Me ngen- und wertangaben.
c
ermittelt das Reinve rmögen.
o
ordnet Schulden nac h der Fälligkeit.
o
wi rd in Sta ffelform erstellt.
Dß Dß Dtl ,
f
Dtl Dtl
ßD tl D r
f
ßD ßD Dß Dß r
f
tl D tl D tl D
ßD
38. Eine Bilanzve rkürzung liegt vor: o
Barkauf von Waren
o
Aufnahme ei nes Darlehens
o
Tilgung einer Lieferantenverbindlichkeit durch Banküberweisung
o
Abheburig vom Girokonto
39. Ein buchführungsp llichliges Unterneh men muss folgende Bücher unabdingba r führen: o
Kontokorrentbücher
o
Grundbüche r
o
Hauptbuch
o
Anlagenbücher
40. Anlageve rmögen
o
dient nur kurzfristig dem Ceschaftsbetr teb.
o
steht auf der Passivseite der Bilanz.
o
umfasst unter ande rem Vorräte und Forderungen.
o
unte rlieg t lediglich außerordentlichen Abschreibungen.
r
f
Dß Dß ßD
Dß r
f
Dß ßD ßD
Dß r
f
Dß Dß Dß
Dß
245
Teil 4 ••
Ubungsklausuren
11
Klausuraufgaben
Die Dauer de r Kla us uren beträgt jeweils 90 Minuten . Da bei können maximal YO Punkte e rreicht werden , wobei die a ngegebe ne Zahl de r e rre ichbaren Punkte der vorgesehenen Bearbe itungszeit in Minuten e nt spricht. Es gilt ein einheitlicher (nich t gespaltener) Umsatzsteuersatz von 20 %.
1.1
Klausur 1
Auf gabe 1
(20 Minu ten)
Bean tw or te n Sie bitte die nach folgenden Fragen: L
Welche Ziele werden mi t de r Ers tellung einer Hau ptabschlussüb ersicht verfolgt?
2.
Definieren Sie d ie Begriffe " Aus gabe" und " Aufwa nd".
3.
Skizziere n Sie jeweils einen Geschäftsvorfall bei dem (1) so wohl eine Ausgabe, als au ch ein Aufwand, (2) eine Au sgabe abe r kein Aufwand , (3) ein Aufwand aber ke ine Ausgabe vorliegt.
4.
Nennen Sie die Rückste llu ng sarten. die im HGB vo rgesehen sind.
5.
Erlä u tern Sie die ver schiedenen Inventursys teme
6.
Was versteh t man unt er den " Anschaffungskos ten "?
7.
Welche Mö glich keite n zur bu chhalte rischen Erfassung eines Disagios sieh t da s HGB vo r?
8.
Ze igen Sie d ie außerplanmäßigen Abschreibungen im Anlageverm ägen auf (Scha ubild genügt).
9.
Wie wird die Um sa tzs teuerzah llast ermitte lt?
Aufgabe 2
(20 Minu ten)
ve rbuc hen Sie folgende Geschäftsvorf älle des Unternehmers X. N ut ze n Sie hierfü r die nachstehende n T-Konte n. Sch ließen sie au sschließlich die warenkonten nach de m Ne ttoabschlussve rfa hren ab . Der Wa rene nd bes ta nd be trägt lau t Inventu r 13.450.
249
1
Klausuraufsaben
Cescb äftsvorfälle : 1.
X wird mit Ware n im Wert von 20.000 f {netto) beliefert. Zwei Tage später bezahlt
er nach Verrechnung mit einer gegen den Lieferan ten noch fälligen Forderung in Höhe von 12.000 f (brutto) den rest lichen Rech nungsbetra g unter Abzug von 2 'X, Skon to pe r Bank übe rweis u ng. 2.
X ver kauft Waren im Bru ttowe rt von 9.600 f und gewährt 5 % Skon to bei Zahlung b innen zehn Tagen au f d en Netto-Rechnungsbetrag. Der Kunde bezahlt ein Viertel der Rechnu ng sofort bar und nach einer Woche per Ban küberweisung die Hälfte des Restes.
3.
X verkauft Waren im Brutt owert von 15.000 f mit einem Zahlungsziel von zehn Tagen und gewährt dabei ei nen Rab a tt in Höhe von 20 % . Au f den NettoRech nu ngsbe tra g gewährt X außerdem 5 'X, Skon to, wenn er innerhalb von einer Woche gezahlt wird. Der Kunde beza hlt nach sechs Tagen per Überweisung.
4.
Von d en un ter 3) verkau ften Waren werden vom Kun den Waren im Wert von 1.000 € (netto) zurück gesendet. Gegen ihn bes tehen noch Forderungen au s früheren Ceschatten in Höhe von 2.400 €.
250
Klausur 1
25 1
1.1
1
Klausuraufsaben
Aufgabe 3
(10 Minu ten]
Harry P. Otter ist im Archiv für bes tandene Buchführungsklausuren de r TU Darmstadt
anges tellt. Er erhält ein monatliches Bru ttogehalt in Höht;' von 3.000 f . Die TUD behält Lohnsteuer in Höhe von 10% des Bru ttogehaltes ein. Der Kirchens teuersa tz in Hessen be trägt 9% von der Lohnste uer. Der Solidaritätszuschlag beträgt Z.Zt. 5,5% [Bemes-
sungsgrundlage ist ebenfalls die einbehaltene Lohnsteuer). Otter ist bei der Banner Ersatzkasse pf lfchtverskhert. Deren Beitragssätze für die Kranken versicheru ng lauten 14,6% fü r den pa rit ätisch finanzierten Anteil und 0,9% fü r den vom Ar beit ne hme r allein zu tragend en Anteil. Der Beitragssat z für d ie Pflegeversicherung beträgt aktuell 1,95%, de r fü r die Renten vers icher ung 19,9% und der für die Ar beitslosenversicherung 2,8'Y". Vermögenswirksame Leistu ngen nimmt Otter nich t in Ansp ruch . Die Auszahlung des Nettogehaltes erfolgt durch Banküberweisung. Verbuchen Sie den angefüh rten Sachverhalt . Dokum en tieren Sie auch die zur Aufstellung des Buchu ngssat zes! de r Buchungssätze notwendigen Berechnungen.
Aufgabe 4
(15
M inuten)
Die Haup tabsch lussübe rsicht des Büromate ria lhändlers .Blue Script O HG " weist nachfolgende Saldenbilanz I auf (siehe nächste Seitel) Vervolls tändigen Sie die Hau ptabsch lussübersich t un ter Berü cksichtigung der nac hfolgen den vo rbereitenden Absch lussbuchungen. 1.
Absc hreibungen auf Ge bäude 2.000
2.
Abschreibu ngen auf Ceschaftsetn rich tu ng 6.000
3.
Abschluss des Kontos "Privateinlagen"
4.
Der Eins tan dswert der abgesetzten War en bet rägt 18.000 (Verbuchung im Sinne des Nettoabschlussverfa hrens)
5.
Die Hälfte der gezahl ten Pacht be trifft das neue Gesch äfts jahr
252
Klausur I
6.
Im Deze mber war eine Aushilfskraft tätig. Der Lohn in Höhe von 2.000 w ird erst im neuen Geschäftsjahr bez ahlt.
•
w
">
0
~
-c
,•
~j!
•
<
= "
j f-t---;- -;-- ;----;- -;--, - -;-- ;----;- -;--- c--:-- -:-, - -;-- i--+- , w
1i1"f-t---;----;----;----:---:-t-t-:---;---;----;----;----;----;---:---:-H o
w
,
-"
N
11-f-;,8o-;--,..;--,,-+--;--,..;--;;-'--;;+--++-- +-;,.;----;- +--+-+-- +-+ ---1 ~ •
'" '" g
=
253
1.1
1
Klausuraufsaben
Aufgabe 5
(25 Minuten]
Geben Sie zu den folgenden Geschäftsvorfällen die en tsprechenden Buch u ngssä tze an . l.
Die Fix-GmbH muss fe sts te lle n, dass nach etlichen Ma hnu ngen e ine Forderungen in H öhe von 36.000 € nich t geza hlt un d wohl zu 30 % au sfallen wird. Die FixGm bH schreibt dabei di rekt ab.
2.
Die eben genannte Forderung geht mi t einer Höhe vo n 7.200 fein.
3.
Die Mie te fü r eine Garage in Höhe von 2.400 € wi rd am 01.11. für zwölf Mona te im Voraus per Banküberweisung gezahlt. Wie ist dieser Vorgang beim Vermieter am 01 .11. und am 31.12. (= Bilanzslichtag) zu be rücksich tigen?
4.
Eine Verbindlichkeit in Höhe von 1.800 € (brutto) wird per Bankü berweisung bezah lt.
5.
Die Tnstan d halt un gsmaßnahmen (500 €) einer Maschine wurden im aktuellen Geschäftsjahr unterlassen. Sie sollen im Februar des näc hsten Geschäftsjahres nac hgeholt werden.
6.
Im Folgejah r werden für di e Durc hfüh rung der Instandh altu ngsmaßnahmen durch eine Fremd firma nur 480 f (brutto) in Rech nung ges tellt und d urch Banküberweisung bezahlt.
7.
Die Tageseinnahmen in Höhe von 899 f (bar) werden am Aben d auf dem Bank ko nt o eingezahlt.
8.
Eine Maschine m it einem Preis von 100.000 f wi rd von einem Textilu ntem ehrnen in der For m einer Personengesellschaft zum 01.01.2005 angeschafft. Es wi rd ein Rabatt in Höhe von 20 % gewährt. Die Lieferu ng erfolgt durch den Verkäufer frei Haus, der im Rahm en seiner Verkaufstour auch zwei weitere Masc hinen ausl iefert. Diese Tour schlägt insgesamt mit 2.000 f (netto) zu Buche. Fü r d ie Montage wi rd ein hauseigener Elektri ker des Textilun ternehmens beauftragt, der ein Mona tsgehalt von 2.000 f erhält. Wie ist der Erwerb der Maschine beim Textilun ternehmen zu verbuchen?
9.
Die ebe n angeschaffte Maschine soll vier Jahre lang genutzt werden und wi rd planmäßig linear abgeschrieben. D ie Absch reibung erfolgt di re kt. Wie ist am 31.12.2005 zu buchen?
10. Am 01.01.2006 wi rd die Maschi ne (siehe 8.) für 80.000 f verkauft.
11. Der Firmeninhabe r tä tigt eine Privateinlage in Höhe von 2.000 f in ba r. 12. Am 31.12 . ha t die Hausbank dem buchführenden Unternehmen die Zinsen fü r das abg elaufene Gesc häftsjahr in Höhe vo n 2.800 f noch nicht auf de m Kon tok or re nt kont o gu tgeschneben. Dies erfolgt erst am 2. Januar. Wie ist d ieser Vorgang am 31.12. lind am 2.1. zu berücksichtigen?
254
Klausur 2
1.2 Klausur 2 Teil t Aufgabe
(20 Mi nuten )
Bea nt worten Sie bitte die na ch folgenden Fra gen:
1.
In welche Gü teka tegorien lassen sich Forderungen ein teilen? Ne hmen Sie auch eine Erläuter ung d ieser Kat egor ien vo r.
2.
Skizzieren Sie d ie im HGB formul ier ten allgemeinen und speziellen An ford erungen an di e Buchfüh ru ng .
3.
Welche Un terschie de bestehen zwische n de m In ve nta r und de r Bilanz?
4.
Beschreiben Sie die u ntersch iedl iche n Arte n von Rechnungsabgrenzungsposte n.
5.
Erlä u te rn Sie di e vie r typischen Bilanzänderungen.
6.
Gebe n Sie eine n Übe rbl ick übe r d ie Verfah ren der p lan mä ßig en Abschr eibun g (Scha ubild ge nügt ).
7.
Au s welch e n Kompon enten se tzt sich der Pe rsonala u fwa nd au s d er Sicht eines Arbeitgeber s zus ammen?
8.
Erlä u te rn Sie d ie Verfah ren de r Inve ntur.
Teil 2 Aufgabe 1
(20 M in u te n)
Verb uch en Sie folge nd e Gesch äft svorfälle des Unternehmers X. N utzen Sie hierf ür di e na chs tehe nden T-Kon ten . Sch ließen s ie a usschl ießlich d ie w arenko nt en nach dem Bruttoabschlus sve rfah re n ab un d er mitteln Sie de n Ge winn. Der Warenanfan gsbes ta nd beträgt 5.000 un d de r Warenendbestand beträgt laut Inventu r 8.350.
Cescbäftsvorfätle: 1.
X verkauft Waren im Nettowert von 2.500 f und ge w ährt 10 % Skonto bei Zahlung binne n ze hn Tagen au f den Ne tto-Rechn ungsbe trag. De r Kunde begle icht na ch 4 Tagen Forderu ngen im Wert von 1.800 f per Banküberweisung.
2.
X w ird mit Waren im Wert von 5.000 f (ne tto) be liefert und be zahlt di e Hälfte sofor t ba r. Er e rhält au f den Res t 5% Skonto, wen n e r in den näch sten 14 Tage n za hlt.
3.
Zwei Tag e spä te r bemerkt X einige Mänge l und schickt unve rzü glich Waren im Nettower t von 200 f zu rück. Gleichz eitig verrech net er eine gegen den Lieferanten
255
1.2
1
Klausuraufsaben
noch ausstehende Forderung in Höhe von 360 € und überweist am nächsten Tag den restlichen Betrag per Ban küberweisung.
256
Kla usur 2
Aufgabe 2
(25 Minuten)
Geben Sie aus der Sich t d es Un terne h mens "Globus AG" zu d en folgenden Geschä ftsverfällen die entsp rechenden Buchungssätz e sow ie zu den folgenden Buch ungsä tzen d ie en tsp reche nden Geschäftsvorfäll e an. 1.
Im letzten Jah r w u rden von d er "Globus AG" Rückstell ungen für Prozesskosten in Höhe von 20.000 € gebildet. Na ch dem Ge rich tsur teil sind jetzt 13.000 € an di e geg ne rische Pa rtei zu zahlen und es fallen An waltkosten in Höhe von 3.000 € an . Die Ausgleichs zah lung w ird per Banküber we isung be glichen, d ie Rechnu ng des Anwalts noc h n icht.
257
1.2
1
Klausuraufsaben
2.
Buchungssatz de r "Globu s AC" (Bilanzstichta g: 31.12.); 1.12.
Bank
,n
Mie te r trag
600
31.12
Mietertrag
,n
pass ive RAP
4(J()
3,
Zwecks Anscha ffung eines r euen Grundstücks wird von der "Globus AG" ein l..angtrtsuges Bankdarlehen in Höhe von 600.000 f a ufgenom men . Die Bank zah lt 98% a us.
4,
Die "Gl ob us AG" sch rei bt eine ih re r Maschinen indirekt linear ab. Die Anscheffu ngskos te n schl ugen damals mi t brutt o 36.000 f zu Buche und die Nu tz u ngs-
d auer wu rde im Zeitp unkt der Anschaffung au f 20 Jah re gesc hä tzt. 5.
Die "C lob us AC " w ill s ich neue Büromöbel bestellen. Sie schließ t e inen Vertrag
mit einem Liefer an ten über Möbel zum Wert von 12.000 € (netto) un d überweis t einen Bruttobetra g von 6.000 € als Anza hlu ng. Bei Liefe ru ng wird de r Res t z un äch st kred it ie r t u nd s p äter eben falls per Überweisu ng beza hlt. 6,
Buchungssat z d er "Glo bus AG"; Bank
13.200
an
Ma schine
10.000
USt
2.200
Sons t. be tr. Er träge
1.000
7.
Die "Glob us AG" kau ft e ine Sta nzmas chine zum Ne tto p re is von 40.000 f . Fü r di e Lieferun g d u rch d en Herst eller we rd en we ite rhin 1000 € netto in Re ch nung ges tel lt. Es w ird zu n äch st ni chts über wiese n. Die Monta ge durch das eigene Werkspersonal sc hläg t mit 500 f Loh n zu Buche.
8.
Der Eigentü me r der "Glob us AG " leg t se ine Ga rage im Wert von 20.000 € in d a s Betriebsvermögen ein. Da für zie h t er von d em Gesch äftskonto 200 € fü r ne ue Au tosit z bez üge fü r d en Wagen d er Tochter ei n. (Buche n Sie n ich t über da s Eige nk a p italk onto!)
9.
Ein Kunde z ahlt der "G lobus AG" eine gegen ih n noch best ehende Fo rd erun g in Höhe VOll 180 E b rut to ba r e in.
Aufgabe 3
(JD Minuten]
D ie " A ho i" Ak tiengesellscha ft verkauft eines ih re r alt en klei nen Reiseboote (Buchwe r t: 42.000 €) an einen Meeresbiol oge n fü r brutto 48.000 €. De r Käu fer kü ndi gt an , inn e rhalb kürzeste r Ze it den Betra g zu ü berweisen, nachdem er sich von der Fu nktionstüchtigkeit de s Boote s überzeugt habe. Na ch vie r Wochen ist im mer noch kein Geld
258
Kla usur 2
geflossen und d ie erste Mah nung geht raus; jed och ohne Rea ktion de s Kä u fers. Auch das zw eite Schreiben, eine Woche später, bleibt ohne Antw ort. Vorsic htshalber w ird schon mal mit einem Ausfall in Höhe von 10% ge rechnet. a)
Wie ka nn dieser Sachverhalt in der Buchhaltu ng bis zum Bilanzst ich tag (31.1 2.) Ber ücks ichtigung finden?
b)
Am 05.01. meldet sich plötzlich d er Biologe per Telefon, de r au fgrund technische r Defekte a rn Motor sowie a m Fu nkge rä t mehrere Woche n hilflos im Atlan tik herumtrieb . Wege n de r Mängel, die auf d en er sten Blick nicht e rs ich tlich waren, Ist der be reit, n ur 36.000 € zu beza hle n. Die " Ahoi" AG ist peinlich berüh rt und wil ligt selbstve rstä nd lich ein. Am näc hs ten Tag werd en die 36.oo0€ übe rwiesen.
Tei l 3 Au fgabe
(15
Minuten)
Die Ha up tabschlussübe rs icht des Eisenwa renhä nd lers un d - herst eüe rs " Stahlking KG" wei st nachfolgende Saldenb ilanz I a uf (siehe nä chs te Seitel]. Vervollständigen Sie d ie Ha u ptabschlussüb ersich t un ter Berücksichtigung d er na chfolge nd en vo rbe reitenden Absc hlu ssbuchungen: L
Abschreibungen auf Gebä ud e 1.000 €
2.
Ab schreibungen auf Ce schäftselnrichtung 4.000 €
3.
Absc hreibung auf Maschi nen 5.000 €
4.
Abschluss des Kont os .Pnvatenm ah men"
5.
De r Eins tandswert der abgesetzten Wa ren beträgt 20.000 € (Ve rbuch ung im Sinn e des Bru ttoabschl us sve rfa hrens)
6.
Ein Drtttel de r gezahlten Pacht betrifft das alte Geschäftsjahr, ein Drittel das lau fend e und ein Dri ttel das neue Geschäftsjahr.
259
1.2
1
Klausuraufgaben
~ f-t--+-+--+-+--+-+--+-+--+-+--+-+--+-+--+-+--+-+--1
= •
jf-t--+- '----'-- +--+- +--+- ;----,-- ,----:-- ;---+- +--+- +--+- 1
j
•
§
s
.§ "§
I c
260
§ § § N
•
_
Kla usur 3
1.3
Klausur 3
Teil 1 (20 Minuten )
Aufgabe
Bea nt wort en Sie bitte die nach folgenden Fragen:
1.
Nennen Sie die Aufgab en des Rechnungswesens!
2.
Warum spricht man von der "doppel ten" Buchfüh rung?
3.
Wie unterscheide t sich e ine di re k te vo n e iner ind irekten Abschreibung?
4.
Definieren Sie die Begr iffe "Einnahm e" und "E rt rag"!
5.
Wie lange sind Buchungsbelege aufz ubewa hren und ab wann beginnt di ese Aufbewahrun gsfrist ?
6.
Nach welchen Kriterien ist die Aktiv- bzw, die Passivseite eine r Bilanz gegliedert?
7.
Erläu tern Sie die Begriffe "Sollsaldo" und .Hebensaldo"!
8.
Wie unterscheidet sich d as Nettoabschlussverfahren vom Brut toobschlussverfahren?
9,
Durch was un terschei den sich transitorische von den antizipativen Rechnungsabgrenzungsposten?
10. Welche r Geschäftsvo rfa ll steh t hin ter dem Buchu ngssa tz. Bank
12.000
an
Masch ine
' .000
USt
2.000
Sonst. be tr. Erträge
1.000
Teil 2 Au fga be 1
(20 M inuten)
Bilde n Sie zu den folgenden Geschä ftsvor fällen d ie en tsprechenden Buchungssä tze aus de r Sicht des Versandha ndelsun ternehmens ' Wohin&Da m if O HG. Schreiben Sie im Falle einer Einzelwe rtberich tigung direkt ab. 1.
Der gesamte Forderungsbestand bet rägt brutto 600.000 €. Er soll pauschal um 6'Y" abgeschrieben werde n.
2.
' Wohin&Da m if verkau ft Waren 'Sch mitz&Ka tze ' GmbH auf Zie l.
im
Ne tto-Wert
von
5.000
€
an
die
261
1.3
1
Klausuraufsaben
3.
Ein Kunde begleicht seine Verbindlichkeit aus Lieferungen und Leistungen gegenübe r der ' Wohin&Dam if in Höhe von 3.600 €.
4.
Der Großku nde 'Small&Guy ' KG meldet Insolvenz an. Gegen ihn besteht noch eine For derung in Hö he von 72,000 f (brutto). Es wird ein Ausfall von 80 % vermutet.
5.
'Sm all&Guy' übe rwets t t .Sm C.
6.
Du rch diesen Aus fall bleibt ' Wohin&Dam it' keine ande re Wahl un d verkauft ein en der zwei neuen und edl en Geschäftswagen an einen gu ten Geschäftsfreund für ne tto 100 .000 f , um w ieder etwas liquider zu werden. Dieser verspricht, in naher Zu kunft zu bezahlen.
7.
Durch einen Geschä ftsfreund erfährt die ' Wohin&Damit', d ass 'Schmit zzrk etze ' Schwie rig kei ten hat, den Za hlungsverpflich tungen nachzukommen. Ta tsäch lich blieb die erste Mahnung er folglos . Man rech ne t zunächst mit einem Ausfall von 40 %.
8.
' Wohin&Dam if br aucht jetzt d ring end Geld und wi ll den Gesc häft sfreund dazu bewegen, endlich den Geschäftswagen zu bezahlen. Zu seinem Ent setzen mu ss er feststellen, dass sein Geschäftsfreund se in Untern eh men aufgelös t hat und sei n Aufen thaltso rt unbekannt ist.
9,
' Wohin&Dami f kann einen ve rmeintlich guten Kunden gewinnen, die Firma 'Groß&Raus', die auch sogleich Waren im Netto-Wert von 160.000 € bestellt und sofo rt mi t einem Zahlungsziel von fünf Tagen beliefert wi rd . Jedoch kom m t es, wie es kommen muss: du rch einen schlechten Start kann de r neue Kunde wah rscheinlich nich t alle s zahlen . Man rechnet m it einem Aus fall von 60%.
10. 'Sch rmtzzex atze üb erw eist 6.000 €. 11. 'Groß&Raus' überweist 76.800 €. 12, Auf einen gu ten Freund ist halt doch Verlass: Aus Mexi ko komm t eine Übe rwei su ng in Hö he von 120.000 € vom Geschäftsfreund, de r d ort ein neues Un ternehmen gründete. 13. Am Jahresende soll die Pauschalwertberich tigung angepass t werden .
Aufgabe 2
(20 Mi nu ten)
Sie sind der neue Leiter der Buchhaltung des Unternehmens ' Account& Fault ' O HG. Die gesc häftsfü hr enden Gesellschafter wollen von Ihnen w issen , w ie die folgen den Geschäftsvorfälle des Jahres 2006 in der Buchfü hrung zu be rüc ks ichtigen sind . 1,
262
Um sich den Gang zu m näc hs ten Geldautomaten zu ersp aren, entnimm t ein Ge sellschafter der Firmenkasse 600 €.
Klausur 3
2.
Es werden Waren im Ne tto-Wert von 4.500 € verkauft. Der Kunde beza hlt nach vier Tagen un ter Berücksichtigung von 5% Skonto pt.'r Banküberweisung.
3.
Es werden Ware n im Brutto-Wert von 30.600 € ge kauft. Ein Dritt el der Rechnu ng w ird unte r Berück sichti gung von 5% Skon to sofo rt bar gezah lt. Der Rest w ird kred itiert. Der Verkäufe r gewährt weite rhin 5% Skon to bei Beglei chun g de r Rechnung inner halb einer Woche. Zwei Tage spä ter wird d ie er ste H älfte de s Restbe trags du rch Überwei sun g und nach vierzeh n Tagen d ie zweite Hälfte d urc h eine letzte Über we isung begl ichen.
4.
Eine Maschine wird Olm 01.01.2006 fü r netto 120.000 € erworben. Deren Nu tzungsdauer beträgt 6 Jah re und sie soll linear abgesch rieben werden. Einen Monat später wird zur Beglelchung de r Rech nung ein Darlehen in Höhe von 100.000 € aufgenommen . Der Bet rag wird au f das Firme nkonto überwi esen und von d ort auf da s Kont o des Verkäufers . Der Rest w ird wen ig sp äter bar gez ahlt. Neh men Sie au ch eine Verbuchu ng der Abschreibu ng pe r 31.12.2006 vor.
5.
Man rechnet damit, d ass im Jahr 2007 Gewährleistungsverpfli cht un gen in H öhe von 2% vom ges am ten Umsatz des Jahres 2006 (Der Ums atz für 2006 beträgt 15.000.000 €) an fallen werden.
6.
Es sollen alte Büromöbel im Wert von 12.000 € verk auft werd en. Der Käu fer überwe ist zunäc hst eine Anzah lun g in Höhe von bru tto 4.500 €. Bei Lieferu ng w ird de r Rest zunächst kred itiert und per Übe rwe isun g bezahlt.
7.
Ein Bankdar lehen w ird d urch Zah lung von 30.000 € pe r Bank und 5.000 € per Kasse ge tilgt.
8.
Die Au ßenwä nd e de s Firm engebäudes wer den san iert. Hier für wur de im Lau fe de r letz ten Jah re eine Rückstell ung in Höhe von 40.000 € gebilde t. Die Kosten der Sanie rung d urch eine Fremd firma belau fen sich auf 66.000 fi nd . Umsatzsteuer und werd en bar gezah lt.
9.
Es wird eine Maschine mit Buchwert von 10.000 € für 9.000 € netto verkauft. Die Bezahlung erfolgt per Banküberweisu ng .
10. Ein Schu ld ner begleicht eine Verbindli chke it in Höhe von 500 f nett o bar. 11. Am 01.03.06 nimmt d ie ' Accoun te ftault ü HG einen Kredit in Höhe von 240.000 € auf. Die Zinsen in Höhe von 9.600 f fü r ein Jahr werden er st am 01.03.07 per Bank übe rwiesen. Wie ist d ieser Sachve rha lt in 2006 zu berücksichti gen ? 12. Die 'Accou nt&Fau lt' üHC vereinbar t mit einem Geschä ftspartner, da ss d ieser im nächsten Jah r ins Geschäft mit einsteigt und da nn zwei LKW aus dem Fuh rpa rk de r "Accoun tsef ault ' ü HG im Nelt owert von jewe ils 107.000 € kau ft. 13. Es w u rde n 30.000 € von der Bank bar abge hoben. Von d iesem Geld w urde ein neuer Gabels tapler für brutt o 30.000 € gekau ft.
263
1.3
1
Klausuraufsaben
14. Es we rden Waren im Nettowert von 14.500 € an den Lieferan ten zu rück gesen de t. Der Betrag, de r bei Erhalt der Waren sofort übe rwiesen wurde, wi rd vom Lieferan ten nach einer Woche per Banküb er weis ung erstattet.
Auf gabe 3
(10 M inu ten )
Gegeben sind folgende Konten de r 'Hense s eoeege' AG, eine Aktiengesellschaft, die erfolgreich als Lebensmi ttelhändler agiert. Schließen Sie d iese nac hfolgenden Konte n unter Berüc ksichtigung nachfolgender In formationen ab und erstellen sie das Sch lussbilanzk ont o der ' H ans&Sausage' AG. •
Bilden Sie keine Buchungssätze. Nutzen Sie zum Abschluss ausschließlich die vo rgegebenen Konten. Soll ten Sie darüber hinaus weitere neue Konten bilden müssen, so verwenden Sie die unbesch rifteten f -Konten .
•
Der Ware neinsalz beträgt 10.000 €.
•
Verwende n Sie das Bruttoabschlussverfahre n.
•
Die Umsatzsteuer muss nich t an das Finanzam t überführ t wer den. Masch inen AB
200.000
Kasse
20.000 8.000
BGA AB
80.000
10.000
264
AB
12.000
11.600
34.800
EK AB
80 .000
Klausur 3
Verb . gg ü. Kreditinstituten
Forderungen a luL AB 58.000
6.960
10.000
AB
320.000
9.280
23.200
Verb. al uL
Bank AB 30.000
1.102
6.612
10.000
3.480
990
WEK
1.160
4.640
WVK
AB 20.000
8.lXlO
4.000
20.000
Wertberichtigun g Masch inen 15.000
Wertberichtigung BGA 5.000
265
1.3
1
Klausuraufsaben
V5' 640
U5' 8
48
1.280
1.600
4.800
480
3.200
So ns t. bet r. Aufwand
Son st. bc tr. Ertrag
5,000
10.000
Erhalten e Skon ti
Ge währ te Skonti
50
300
Privatentnahme
Abschreibungen 5.000 15.000
266
990
Klausur 3
S
SBK
H
267
1.3
1
Klausuraufsaben
Teil 3 (20 M inuten)
Au fgabe
Die W. Irrt O HG ha i d rei Gesell schafter: Virth mit einem Ka pitalanteil von 80.000 f, Fuxmann mi t einem Kap italan teil von 70.000 € und Kaspe r mit einem Ka p itala nteil von 50.000 €. Am 1.3. und am 1.11. tätigt Virth En tna hmen in Höhe von jeweils 6.000 (. Kas per leis tet am 1.4. eine Einlage in Höhe von 8.000 fund am 1.9. eine Einlage in Höhe von 12.000 f . INr Gewinn am End e des Geschäftsjahres (31.12.) beträgt 24.000 f . Im Gesellsch aftsver trag ist folgende Regelung für d ie Gewinnverteilung en tha lten: 5'M,ige Ve rzinsung des Ka pitals; un terjä hri ge Veränderungen der Kap italanteile sind dabei zu berücks ichtigen; der Rest wi rd nach Kö pfe n ve rtei lt. Nehmen Sie eine Gewinnve rteilung vo r und e rmitteln Sie das jeweilige End kapita l de r drei Ges ells ch after! Nutzen Sie dafür die folgenden Tabe llen! Buch ungssät ze brauchen nicht an gegeben zu werd en!
Ces.
We rtst.
S/H
Be trag
Tage
Zinsen
5
268
Zinssaldo
H
5
H
Kla usur 4
Gesell· scha fter
1.4
Anfangskapital
Zins
GV
Gesamt
Kopf
Entnahme
Einlage
Endkapital
Klausur 4
Teil 1 Au fgab e
(20 Mi nut en)
Bean tworten Sie bitte d ie nach folgenden Fragen: 1.
Definieren Sie die Beg riffe ,Einzahlu ngen', ,Einnahmen' und .Erträge'. Geben Sie ein Beispiel für einen Geschäft svorfall, bei dem eine Einza hlung, aber keine Einnahme und kein Ertrag vorliegen. Zeigen Sie auch beisp ielhaft einen Gesch äftsvorfall auf, bei dem eine Einna hme, aber keine Einzahlung und kein Ertrag vorliegen.
2.
Wie unt er sche ide n sich antizipa tive von transitor ischen Rechnungsabgrenzungsposten ?
3.
Geben Sie einen Übe rblick über Buchf ühru ngsformen.
4.
Erläutern Sie die Bestandteile de s Personalaufwands.
5.
Welche allgemeinen Anforde rungen an d ie Buchführ ung sind im HGB kod ifiziert?
6.
Zeigen Sie den Unterschied zwischen direkter u nd indi rekter Absch reibung au f.
7.
Geben Sie einen Überblick über d ie Verfahren der Inventu r. Erläutern Sie d ie einzelnen Verfahren kurz.
8.
Welche Un terschiede bestehen zw ischen dem In venta r un d der Bilanz?
9.
Nennen Sie die vier typischen Bilanzä nde rungen und geben Sie für jede Variante beispielhaft einen Geschäftsvorfall an.
269
1.4
1
Klausuraufsaben
Teil 2 Aufgabe 1
(20 Minuten)
Verbuchen Sie folge nd e Ceschäftsvo rfä l1e des Un ternehmers X. Nu tzen Sie hierf ü r die nachstehenden "l-Konte n. Schl ießen Sie au sschließlich die War enkanten nach de m Brutt oabschlu ssverfahren ab. Der Warenanfangsbestand betru g 10.000 . Der Waren e nd bes tand be trägt laul lnven tur 8.500. 1.
X verka uft Ware n im Wert vo n 14.000 f (nett o) u nd ge w äh rl l 0 % Skonto be i Zahlung inn e rhalb der nächsten d rei Tage. De r Ku nd e tilgt am näch sten Tag Schu lden in Höhe von 12.000 € d urch Übe rweisung. Der Rest w ird nach ein e r Woche d ur ch eine gegenübe r d em Kund en noch ausstehende Verbindl ichkeit au s Lieferu ngen und Letstu ngen ve rrechnet.
2.
X e rhä lt Wa re n im Brult ow e rt von 3.600 f . Es wi rd sofo rl bar bezah lt. Da für we rde n 5 'X, Skon to gewährt.
3.
X ve rka uft War en im Bruttowert von 30.000 f und ge wä hrt 10 % Skon to be i Za hlun g inn e rhalb der nächsten vie r Tage. Der Kunde bezahlt di e Hä lfte sofort ba r. Er tilgt a m nä chsten Tag einen Tei l seiner Sch ulden in Höhe von 8.400 € und eine Woche da ra uf den Rest jeweils du rch Übe rweisun g.
4.
Von frü her ver ka u ften Waren we rde n von e inem Kunden Wa re n mit Mängeln im Wert von 2.040 f (brutto) zurückgesch ickt. De r releva nte Betrag w ird pe r Übe rweis ung er stattet.
270
Klausur 4
271
1.4
1
Klausuraufsaben
Aufgabe 2
(15 Minuten)
wie s ind d ie folgenden Geschäftsvorfälle der ' Wohin&Da mit ' OHG in de n Jahre n 2006
u nd 2007 zu buchen . Abschlussbu chungen de r Bestand skonten über d as Schlussbilanzkonto bzw, de r Erfolgskonten über das Ge w inn- und Verlus tkonto sollen n icht vor genommen zu we rde n! Die Mehrwertsteuer soll nicht berücksicht igt we rden! 1.
Am 1.4.2006 schl ießt di e ' Wohin&Da m it' O HG eine n Vertrag mit der ' Ru f&An ' AG übe r di e Bereitstellung von In ternet und Telefon zu einem Festpreis in Höhe von 4.800 € für ein Jahr bis zum 1.4.2007. Die erste Zahlung soll erst am l. April 2007 pe r Bank erfolgen. Buchen Sie auch aus der Sicht d er ' Ruf&An' AG!
2.
' Wohin&Dam it' vermietet sei t dem 1.9.2006 ein Fu ßballsta dio n an den lokalen Sportve rein . Die Miete in Höhe von 6.000 f für d en Zeitra um 1. September bis einschließli ch Februar ist am 1.2.2007 fällig. Am 31. Mai 2007 w urd e d ie Miete noch immer nich t übe rwi esen . Man rechnet mi t einem Mietau sfall in Höhe von 50 %.
3.
' Wohin&Dam it' mietet zwei Firmen wagen von der ' Le asegelt" GmbH. Die Leasing raten in Höhe von 1.800 f für d as letzt e Qu artal 2006 und d as ers te Quarta l 2007 über weist 'Wohin&Dam it" am 1.11.2006, Buchen Sie auch a us de r Sicht der 'Lease&It' GmbH!
Aufgabe 3
(15
M inu ten)
Sie sind der neue Leiter der Buchhaltung de s Versa ndhandels un tern ehmens ' Account& Fault' OHG. D ie geschäftsfüh renden Gesellschafter wollen von Ihn en w issen, wie d ie folgenden Geschäftsvorfälle des Jahres 2006 aus der Sicht der ' Account& Fault' O HG in der Buch führung zu be rü cksicht igen sin d. L
Ein Ga belsta pler w ird für netto 26.(0) f verkauft, wobei d ieser Betrag auch dem Buchwert en tsp rich t. Der Käu fer zahlt bar . Eine Woche später wi rd da s Geld von einem der Gesellschafter zur Bank geb rach t und au f da s Ban kkonto einge zahlt ,
2,
In 2005 wu rden für das nächste Jah r 2006 Rückstellu ngen für Ge wä hrleistun gen in Höhe von 20.000 € gebi ldet. Mitte de s Jahres 2006 w ird d avon nur einmal ein Betrag in Höhe von 1.000 f in Ans pruch gl;'nom ml;'n, d er pe r Bank überwie sen wi rd . Der Rest wi rd am j ähresende nicht mehr gebrauch t.
3.
Es sollen alte Bürom öbel im Buchwe rt von 14.000 f ve rkauf t we rden. Der Käufer überweist zun ächst eine Anz ah lung in Höhe von bru tto 4.620 f . Bei Lieferu ng w ird d er Rest zunächst kred itier t und nach wen igen Tagen pe r Über weisu ng bezahlt.
4.
Ein Ban kdarlehen wird in Höhe von 50.000 f au fgenommen. Die von der Bank übe rwi esene Su mme wir d zur Hälfte genu tzt, um eine Verbindlichkelt aus Lieferungen und Leistungen pe r Über weisung zu begleichen. Die andere Hälfte wi rd eine Woche später bar abgehoben.
272
Kla usur 4
5.
Das Dach des Firmen gebäude s soll erneue rt wer den. Dazu wu rde Anfang 2005 ein Betrag in Höhe von 32.000 € zu rüc kges tell t. Die Kosten fü r d as neu e Dach, da s d urch eine Fremdfirma gedeckt wi rd, be tragen 31.800 € incl. Umsa tzsteue r und werden 2 Wochen nach Rechnu ngseinga ng übe rwi esen.
Tei l 3 (20 M inu ten)
Aufgabe
Die Ballis simo OHG ha t d rei Gesellschafte r; Max m it einem Kapitala nteil von 90.000 f, Holle mit einem Kapitalanteil von 50.000 f' u nd Moritz mit einem Kap italanteil von 60.000 f . Am 1.7. tätig! Max eine Entnahme in Höhe von 4.000 f' und am 1.12. ein e Einlage in Höhe von 6.000 f . Holle leis tet arn 1.8. eine Einlage in Höhe von 50400 f' u nd am 1.10. eine Entnahme in Höhe von 13.000 f'. Der Gewinn am Ende de s Geschäftsjahres (31.12.) be trä gt 28.900 f . Für di e Erfolgsbeteiligung gilt d ie im § 121 HGB festgele gte Gewinn- und Verlustve rteilun g; un terjährige Veränderun gen d er Kap italanteile sind d abei zu be rüc ksichtigen. Nehmen Sie eine Gewinnverteilun g vor und er mitteln Sie da s jeweil ige End kap ital der drei Gesellschafte r! Buchungssä tze brau chen nicht angegebe n werden!
Ges.
w ertet.
5/H
Betrag
Tage
Zins en
5
Zinssaldo H
5
H
273
1.4
1
Klausuraufsaben
Gesell scha fter
1.5
Anfangskapital
Zins
GV
Gesamt
Kopf
Ent -
Einlage
nahme
Endkapital
Klausur 5
Aufgabe 1
(17 Minuten)
Beantw orten Sie bitte die nachfolgenden Fragen: 1.
Erläu tern Sie den Begr iff " Anscha ffun gskosten" im Sinne d es § 255 Abs. 1 HGB.
2.
Nennen und e rlä u tern Sie d ie vie r typischen Bilanzä ndem ngen .
3.
Wie ermittelt sich d ie Umsatzs teuerzahllast?
4.
Nehmen Sie eine Abgrenzu ng zw ischen Nettoabschlussverfahren und Bruttoabsch lussverfahren vo r.
5.
Skizzieren Sie die Besta ndteile eines Inven tars.
6.
Erläutern Sie d ie Begriffe .Bflanzgletchu ng " und " Bilanzid entität"
7.
In welchen Punkte n unterscheidet sich die Bila nz vo m Invent ar ?
8.
Welcher Ceschäftsvorfalllicgt dem nachfolgenden Buchungssatz zugrunde? Bank
192.000
Sonstiger betrieblicher 10.000 Aufwand 9.
274
an
Maschi ne
170.000
Ust
32.000
In welche Katego rien lassen sich Forderungen nach ih rer Einbringlichkeit einteilen?
Klausur 5
Aufgabe 2
(15 Minuten)
D ie Bilanz de s Maschinenbauers Meier weist am 31.12.2008 folgen de Bestände auf: p
A
Grundstücke un d Gebäude
20.000.000
Eigenkapital
22.800.000
Maschinen
6.000.000
Verbind lichkeiten gegenüber Kredi tins titu ten
8.000 .000
Waren
1.000.000
Ver bind lichk eite n au s Lieferu ngen und Leistu ngen
1.500.000
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1.500.000
Bank
3.800.000
Sum me
32.300.000
Su mme
32.300.000
Geschäftsvorfälle 2009: 1.
Verkauf von Waren für 500.000 € [netto] un ter Gew ährun g von 5% Skon to bei Zahlung inn erhalb von 10 Tagen. Der Kund e übe rweist nach 4 Tagen 142.500 €.
2.
Kau f von Waren im Wert von 50.000 € (netto) und Bezahlun g eines Vier tels d es Rechnungsbetrages nac h 3 Tagen per Banküberweisun g un ter Abzug von 5% Skon to.
Buchen Sie d ie Anfangsbeständ e und d ie Geschäf tsvorfäll e au f de n unten stehenden TKonten, schließen Sie auss chließlich die Warenkonten sowie deren Unterkonten ab (nach de m Bruttoabschlu ssve rfahren} und er mitteln Sie den Gew inn . Der Warenendbestan d beträgt laut Inventur 648.375 €.
275
1.5
1
Klausuraufsaben
276
Kla usur 5
Aufgab e 3
(38 Minuten)
Bitte verbuchen Sie die nachfo lgend en Ceschäüsvorfällc der TIJD GmbH. Der Bilanzstichtag für alle erwähn ten Un ternehmen ist der 30.09.! 1.
Ein Ku nd e meldet Insolvenz an . Gegen ihn besteht noch eine For der u ng in Höh e von 60.000 f (brutto). Es wi rd ein Ausfall von 60 % verm u tet. Die Abschreibung erfolgt direkt.
2.
Das Dach eines Firmengebäudes w ird san iert. H ierfür wu rde im Lau fe der letzt en Jahre eine Rückstellung in Höhe vo n 100.000 f gebildet. Die Kosten de r Sanierung durch eine Fremd firm a belaufen sich jedoch auf 150.000 f (netto). Die Beza hlung der Rechn ung er folgt unter Abzug eines Rab attes in Höhe von 5% per Bankü berweisung.
277
1.5
1
Klausuraufsaben
3.
Eingang einer Zinsgutschrift von der Hausban k der TUD Gm bH in Höhe von 3.000 €.
4.
Aufgrund von Qu alitätsmängeln werden Waren im Wert von 4.600 € (netto ) an einen Lieferanten zurück gese ndet. Der Betra g, der bei Erhalt der Wa ren sofo rt überwiesen wurde, wi rd vom Lieferanten eine Woche na ch Rückse ndung pe r Banküberweis ung er s tattet.
5.
Die TUD Gmb H ha t eine Lagerha lle an die Magendorf KG vermietet. Die Miete für Sep tember in Höhe von 2.100 € geh t erst im Oktober auf dem Bankkonto ein . Wie ist der Zahlungseingang zu ve rbuchen?
6.
Die TUD GmbH übe rweist d ie Löhne für Septem ber in Höhe von 100.000 € erst am 2. Oktobe r. Wie ist dieser Geschä ftsvorgang im laufenden und im nächsten Geschäftsjahr zu verbuchen?
7.
Die TUD Gm bH n im m t ein Bank darleh en in Höhe von 20.000 f au f. Die von der Ban k überwiesene Sum me wird zu einem Viertel genutzt, um eine Verbindlichkeit au s Liderungen und Leistu ngen pe r Überweisung zu be glei chen. Der restliche Betrag w ird eine Woche später ba r abgehoben .
8.
Der Inha be r der TUD GmbH tätigt eine Privateinlage in Höhe von 100 .000 f in bar.
9.
Am 30.09. hat die Hausbank de r TUD GmbH Zinsen für ein t;' Geldanlage für das abgelaufene Geschäftsjah r in Höhe von 300 f noch nic ht auf dem Kon tokorrentkonto gutgeschrieben. Dies erfolgt erst am I. Oktober. Wie ist d ieser Vorgang am 30.09. und am 1.10. zu berücksichtigen?
10. Die TUD GmbH bes tellt sich neue Büro möbel. Sie schließt einen Vert rag mit einem Liefe ran ten über Möbel zum Wert von 10.000 f (netto) und überweist 3.CKJO f als Anzahlung. Bei Lieferun g wir d de r Res t zunächs t kre ditiert und spä ter eben falls per Überweisung bezahlt. 11. Die TUD Gm bH be wertet ihren For derungsbe stand u nd beziffer t d iesen auf 12.000.000 f (brutto). Aus langjähriger Erfah ru ng rechne! die TUD Gm bH mit einem Ausfallsa tz in Höhe von 5 %. 12. Die TUD GmbH sendet Waren im Ne ttowe rt in Höh e von 67.000 f an einen lieferaut en zurüc k, die bereits be i Lieferung bezahlt wurden. 13. Ein pailr Tage später ers tattet der Lieferant die Hälfte des Betrages, der bei Lieferung geza h lt wu rde , P'" Ban küberweisung. 14. Kur z darauf erfährt d ie TUD GmbH, dass der Lieferant Insolve nz ang emeldet hat. Die TUD GmbH rechnet m it einem Ausfall von 80%. Die Abschreibung erfolgt dire kt.
278
Klausur 5
15. Nach Absch luss des Insolvenzverfahrens erhä lt die TUD GmbH aus der In selven zmasse 19.200 f auf ihr Bank kont o.
16. Ein Lieferant verk lagt die TOD GmbH aufg rund einer fehlerhaften Lieferu ng auf Schadensersa tz. Die TUD GmbH rechnet damit, dass der Prozess im komm enden Jahr Kos ten in Höh e von 30.000 f veru rsache n w ird. 17. Der Prozess w ird une rwa rtet schnell ab gesch lossen un d es fallen Kosten in Höhe von 25.000 f für d ie 11JD Gm bH an, d ie Per Banküberweisu ng be glichen we rden.
18. Ein Mieter der TU D GmbH überweis t am 01.08 di e Miete in Höhe von 12.000 f für d ie kom mende 12 Monate im Voraus . Wi e ist im lau fenden un d neuen Gesc hä ftsjahr zu buchen ?
19. Für den Erwerb eines neuen Gr undstücks nimmt di e TUD GmbH ein langfristiges Bankdarl eh en in Höhe von 600,000 f auf. Die Bank zahlt 97% au s. Wie kann dieser Sachverha lt verbucht werd en ? 20. Die TUD GmbH schreibt eine ih rer Masch inen indi rekt linear ab . De r Anschaffungsp reis betrug da mals 36.000 f (bru tto). Die Nu tzu ngsda ue r wurde im Ze itpunkt der Ans chaffung auf 10 Jahre ges chätzt. 21. Die 11JD Gm b H erhält von eine m Lieferanten , bei dem sie noch Verbindlichke iten in Höhe von 1.000 f (netto) hat, einen Bonu s in Höh e von 5%.
Aufgabe 4
(20 Minu ten)
Die Hauptabschlu ssübersicht de r TUDA M GmbH we ist na ch folgende Saldenbilanz I auf (siehe näch ste Seitel). Vervolls tändigen Sie d ie Haup tabsch lussübe rsich t unte r Berücksichti gung der nachfolg enden vor bereit enden Abs chlus sbu chungen. 1.
Abschre ibungen au f Gebäude in H öhe von to.COO f und auf Maschin en in H öhe von 2.000 f . Die Abs ch reibungen sind direkt vo rzu neh me n.
2.
De r Eins tand wert der ab gesetzten Waren betr ägt 20.000 f (Buch ungen sind im Sinne de s Nettoabschlussverfah rens vorz une hmenl).
3.
Von bereits geza hlten Versicherungsp rämie n fü r d ie Brand versicher ung in Höhe vo n 9.000 f be treffen 30% da s folgend e Ges chäftsjahr.
4.
Von erhaltenen Z insei nnahm en in Höhe von 3.000 f betreffen 2.000 f das folgende Geschä ftsjah r,
279
1.5
1
Klausuraufsaben
w
~
0
j e
•j ~
, • =
I
•
• ,
w
, •
1
s
-
w
i ~
~
,
w
§ § ~ § • s
~
-
! • ~ ,I ~
e
~
280
.
~
0
•••
§ § ,;
~ w"e "~
~ "••
~-
~ " §
•
"
f
~
• ~
•
~
§ ~ §
•
• •, ~ i f I i •j !, I; . • !
!
W
>
§ ~
~
>
N
>
>0
Klausurlösungen
2.1 Lösung Klausur 1 Lös ung Aufga b e 1 Zu 1. o
Entscheidungsg rundlage für die Bilanzpoli tik
o
Informa tionsfunktion
o
Korrektur fun k tion
o
Steuerliche Zwecke
Zu 2. Ausgabe = Verringerung des Geldve rmögens (Zahlungsmlttelbestand + Forde rungen -Verbindlichkeiten) Aufwand " Verri ngeru ng des Reinvermögens (Geldmittel + Sochve rmögen)
Zu 3. Z.8.
Ausgabe + Aufwand: Löhne werden term inge rech t durch Banküberweisu ng bezah lt. Ausgab e, kein Au fwand: Bahreinkauf von Vorräten Aufwan d, keine Ausgabe: Abschreibungen auf Anlagen
Zu 4. o
Rückstellung fü r ungewisse Verbindlich kei ten
o
Rückstellung fü r Cewährletsrungen ohne rechtliche Verpflichtung (altern ativ: Kulanzrückstellungen ]
281
2
Kla usurl ösungen
o o
Rückstellung für drohende Verlus te aus schwebenden Geschäften Rückstellung fü r im Geschäftsjahr un terlassene Insta nd ha ltung.. d ie im fol-
gend en Geschäftsjahr innerhalb von d rei Monaten nachge holt wird o
Rückstellung für im Ges chäftsjahr un terlassene Ab raumbeseitigung. die im folgen den Geschäf tsjah r nachgeholt wird
Zu 5. o
Stlchtagslnventu r: Bes ta nd sau fn a hm e am 55T un dl oder am da nach liegenden arbeitsfreien Tag
o
Zei tnahe Inventur: Besta nd sa ufna h me 10 Tage vo r bis 10 Tage na ch de m 851;
mengen- und wertrnäßige Fortschreibung! Rückrechnung o
Vor- und Nachgelagerte Stich tagsinventu r: Bes tandsaufnahme 3 Monate vor
- 2 Monate nach 651; wertmäßige Fortschrei bung! Rückrechnung o
Pe rma ne nte Invent ur: Bestan dsaufnahme wäh rend d es gesam ten Geschäftsja hres; meng l;'nm 5ßige Fortschreibu ng
Zu 6. Aufwe ndungen, d ie geleistet werden, um einen Vermögensgegenstand zu e rwe rben und in einen be triebsbereiten Zustand zu ve rsetzen, soweit sie de m Vermögensgegenstand einzeln zugeord net werden können .
Zu 7.
282
o
Sofort a ls Aufwand verrech nen oder
o
Als a ktive r Rechnungsabgrenzungs posten a ktivie ren und übe r d ie Laufzeit verte ilen .
Lösung Klausur 1
ZuR . Anlagevermögen
!
l
vorübergehende Wertminderung
dauerhafte Wertminderung
I
+
~
Abschreibungspflicht Finanzan lagen
NichtFinanzanlagen
Abschreibungswahlrecht
Abschreib ungsverbot
1
+
Zu9. Bemessu ngsg rundlage • Steuersatz ~ USt- Trag last USt-Traglas t ./. abz iehb ar e VSt = USt-Zah llast
Lösung Au fgabe 2
Forderunge n aus Liefer ungen und Leistungen 7.200
(2)
(1)
12.000
12.000
(3)
(2)
3.600
(3)
12.000
(4)
1.200
Kasse 2.280
(2)
Bank 3.420
(2)
11.400
(3)
(1)
11.760
Verbindlichkeiten au s Lieferun gen und Leistun gen 24.000 (1)
(1)
24.000
283
2.1
2
Klausurlösungen
gewä hrte Skonti 100
(2)
150
(2)
500
(3)
erhaltene Skonti Saldo 200
( I)
Saldo 750
Waren ve rkauf
Wareneinkauf
20.000
zoo
(1)
200 erh alten e
(2) 8.000
(4)
1.000
Skonti Endbestand
13.450 Wart'l1t'illsatz 6.350
750 ge währte Skonti
(3) 10.000
W arene insatz
6.350 Sllldo 9.900
usi
vsr 4.000
(1)
(1)
40
30
(2)
100 200
(3) (4)
Gewinn- und Verlustkonto
284
Saldo 9.900
Saldo W aren-
= Gew inn
verkauf 9.900
(2)
1.580
(3)
2.000
Lösung Klausur 1
Lösun g Aufgab e 3
3.000,-
Bruttogehalt
300,-
./. Lohnsteuer .{. Kirche nste uer
9 'Y"
27,-
5,5%
16,5
./. Kran ken versicherung
14,6 % · 0,5
219,-
./. Kranke nver siche rung
0,9 %
27,-
./. Pflegeve rsiche rung
1,95 % · 0,5
29,25
./. Rentenversicherung
19,9 % · 0,5
298,5
2,8 % · 0,5
84,-
.{. Solldarnätszuschleg
./. Arbeitslosen versiche ru ng
1.998] 5
Auszahlungshet rag = Nettogehalt
Buchu ngssatz. Lohn- & Geh altsaufwand Sozialaufwand
3.000 630,75
an
Bank noch abzufüh rende Abgahen
1.998,75 1.632
285
2.1
g, ~
Saldenbllanz I
Konto
G"""'"
S
,
Saldenbilanz 11
Umbuchuooen
S
H
S
H
Schlussbi lanz
H
100.000
z.cco
9 8.000
9 8.OlXl
Geschäftooinr.
40.000
b ,OOO
-', 4,(0)
.t.!,OIXJ
W EK
55.000
18.000
.' 1.0:10
37HJO
..................... .............. ................ ................ ................ ................ ................ ................ .......
........ ............. ............. . ................ ................ ................ ............... , ........ ....... , ................ ...... .
·.................... ............. . ................ ................ ..... ........... ............... , ................ ·.............. . ........
22,()(X) 18.000 eo.ooo ................ .... .............. ................ ................ · ............... ...... ......... ................ ................ ....... W,""
·
FC{derungen
22 .000
Bank
11,000
............. -... .....-.......- ........ -. .__ ..-
_
. ...-.-..... ... - · ..... -.
-
22,()«(I
.-.-....-
-
.-
22.000
- ...........
.......... --
11,000
. .-. ...
11.000
.....-- -_. _... _. ' 000 '000 .... .. ..... .. ........... .............. ..... .. _..... . .. ........ ...- .. .... - ........ ........ ................ ·............. 52( 0) 2,<X1O E;genkapltal >0.000 .....
Kasse
Schulden
............
...--- -- --_. . -_. _..._-
....
' .000
..........
2,(0)
149.000
151.( 0)
............. - -_. - " z.ooo ..................... .............. ................ .............. . ................ ................ ........ ........ ....... ......... ....... 2 000
PrivateirJIagen Pachtaul wand
.... - .... --
5,{XX)
10.000
~JX lO
·.................... ...... ........ ................ ................ ................ ................ ................ ................ ....... I,<XX)
Zinsert rag
'000 ................ ..................... ........... ... ................ ·.............. . .............. . ................ ........ ........ .......
' .000 ' .000 ·.................... .............. ................ ................ · ..............- ................ ............. ... ·............... ....... Abschreibungen
s.on
' .000 ' 000 ·.................... .............. ............ .... ........... ..... ·............... ................ ................ ......... ....... .... .. Ak~ve
RAP
Lohnaufwand · - -- ........ -. --
.....-......- ....-.
·.............. -- ... .... ... .-... 242.000 E
-
U XX>
-- - ..- ...
·
.-.
-
2.OlXl
. _-
...--
- - ...
242 .000
35 0l)()
·
-- ..........
. -...
- - ........... -
35.000
226.OlXl
~ 2 6 , (X lO
211.[)()()
20.~ . Ol
. 000
( ;~" in n
2 11.[)()()
2 1um
Lösung Klausur 1
Lösung Aufgabe 5 Zu 1.
Zweifelhaft e For deru ng
on
Ford er un gen aus lieferu ngen un d Leistungen
36.000
Absch reib ung auf For deru ngen
on
Zweifel ha fte For derung
9.000
Zweifelhafte Förderun-
27.000
Z u 2.
Bank
7.200
USt
4.800
Sons tige r betrieblicher
15.000
on
gen
Au fwand
Zu 3. 1.11.
Bank
,n
Mietertra g
2.400
31.12.
Mieter tag
on
passive RAP
2.000
on
Bank
1.800
,n
Rückstellung für unte rla ssene Instand haltung
Zu 4. Verb ind lichkeiten
Z u 5.
Instond haItu ng saufwa nd
5011
287
2.1
2
Kla usurl ösungen
Zu 6. Rückstellu ng fü r un terlas-
500
sene Instandhaltung.
80
VSt
an
Ban k
480
Sonstiger be trieblicher Ertrag
100
Zu 7. Ban k
,n
Kasse
899
Zu 8. Maschine
80.000
VSt
16 .000
,n
Bank
96.000
Zu 9. Abschreibung a uf Anla-
,n
Ma sch inen
20.000
gen
Zu 10. Ba n k
96.000
,n
Maschine
60 .000
USt
16.000
Sonst ige r bet rieb liche r Ertrag
20.000
Zu 11.
Kasse
288
,n
Privateinlagen
2.000
Lösung Klausur 1
Zu 12. 31.12.
Sons tige Forderungen
an
Zinse rtrag
2.800
2.1.
Bank
an
Sons tige Ford erunge n
2.800
2.2
Lösung Klausur 2
lösung Aufgabe Teil] Zu 1.
Vollwertige Forderungen Keine Einschränk un gen & Zw eifel h ins ich tlich Einbr inglichk elt --- ke ine Zahlun gsa usfälle zu er wa rten
Zweifelhafte Forderungen Anha ltspunkte (erfo lglose Mah nun gen , lnsolvenzantrag, ...) für nu r teilweise Realisie rung liegen vor -- Zahlungseingang ist als gefä hrdet einzu stu fen
Uneinoringlictie Forderungen Können aller Wahrscheinlichkeit nicht meh r eingetriebe n werden.
Zu 2. Allgemeille A llf ordt'rlillgell:
Über blickba rkeit Buch füh ru ng m uss einen Über blick übe r d ie Ges chä ftsvorfälle & d ie Lage de s Un terneh men s verm itteln
Einblickbarkelt sac hvers tändiger Dritter mu ss sich in ange messe ner Zeit in den Büchern zur echtfinden kön nen
SpezielleAI/forderullgen: Lebe nde Sprache, Symbole o
Aufze ichnung in einer lebenden Sp rache
289
2.2
2
Kla usurl ösungen
o
Abkü rzu ngen" Ziffern, Buchstaben und Symbole dürfen verwende t we rd en, sofern der en Bedeutun g eindeu tig fes tlieg t
Vollständ igkei t, Richtigke it, Zeitgere chtigkeit. Ord nung o
lücke nlose Erfass ung aller bu chungspflichligen Ge schäfts vor fälle
o
unverän d er te Überna hme d er Beleginformation en, Abbild u ng in Über einstim mung mit den tatsächl ichen Verhä ltnissen
o
kor rek te Period enzuord nung. zeitnahe Erfassung im Grundbuch
o
sac hg e rechtes Kon tensyste m
Un ver änd er lichkeit
o o
Eintragungen in dauerhafter Form bei Veränderungen muss der ursprü ngliche Inhalt feststellbar und der Zeitpun kt d er Änderu ng ers ichtl ich se in
Zulässigkelt alterna tiver Buchfüh run gsformen o
O ffen e-Posten-Buchführu ng
o
Speicherbuchführung
Zu 3.
Bilanz
lnrcn tar
Staf felfo rm
Kon toform
Me ngen- und w erta ngabe n
nu r Wertangabe n
Verm ögen sgege ns tände und Schu lden einz eln aufgelistet
Gleic ha rtige Posit ionen zu Gru ppen zusammengefass t
Zu 4.
Tran sitorische RAP Zahl un gswi rksa mkeit vor Erfolgswir ksam keit Ausgabe jetzt, Au fwa nd s päter _ aktiver RAP Einnah me jetz t , Ert rag s päter __ pa ssive r RAP
290
Lösung Klausur 1
AlIlizipa/iI'1! RAP Zahlu ngs wirksam keit nach Erfolgs wirksa mkeit Aufwand jetzt, Ausgabe s päter Ertrag jet zt, Einnahme s päter tige verm ögensgegens tände)
sonst. Verb indl ich kei t sons t. Forderung (be i Kap italgesellschaften: sons-
Zu 5. Akl il 'tallsclt:
Dur ch ein en Geschäftsvorf all ändern sich au ssch ließl ich Bilanzpos ten der Aktivseite Ein (oder mehrere) Aktiv posten nimm t zu , gleichzeitig nimmt ein andere r (ode r mehrere and ere) Aktivposten ab
Passil·trlllsclJ: Durch einen Geschäftsvorfall ändern sich au ssch ließlich Bilanz post en der Passi vseite Ein (oder mehrere) Passivposten n im mt zu , gleichzeitig n imm t ein and erer (od er mehrere an dere) Passivp osten ab Aktil...Passiv-M l'ltrrl llg
Durch d en Gesch äftsvor fall erhöhen sich sowohl Aktiv- als au ch Passivpos ten ..... Bilanzverläng er un g Aktit ...Pnssi ,,-M illderli llg
Durch den Gesch äft svorfall ve rringe rn sich sowohl Aktiv- als au ch Passivposten ...... Bilanzverkiirzung
Zu 6. Absclu eibungfNerlahren
_ _ _ _1 zeitabhängig
_ (Ieislungsabhängig)
degressive Absc hreioong progr essive Absc hreioong lineare Abschre iburlg
29 1
2.2
2
Kla usurl ösungen
Zu 7. Personalau fwand = Loh n- und Geh alt saufwan d + Sozialau fwand Lohn - lind Cehnitsaufuxnui:
o
Geld bezüge (z.B. Löhne, Ge hä lter, Provisione n, Gra tifika tion en , Tantiemen )
o
Sachbe züge bzw. geld werte Vorteile (z.8 . freie od er verb illigte Wohnung. private Nutzun g des Firmen-PKW)
SozialallJwlllld: o
AG-An teil zur Soz ialve rsiche ru ng
o
tarifver tragliehe und freiwill ige Soz ialleistu ng en
Z u 8.
Kiirpertichc Bestandsaufnahme Bestand sau fnahme d ur ch zä hlen, messen, wiegen, schätzen
o
Vollständi ge körperliche Bestandsaufnahme
o
Stichprobeni nven tur.
Erfassung eines Teils der aufnahme pflichtigen Pos itionen & Hoch rechnung anhand d er Wertverh ältn isse der Stichp robe auf d ie Grund gesamth eit
Buch mäßige Bestandsaufnahme
o
bei v erm ögensgegen s tänd en, d ie n icht phys isch, so nde rn nur nom inell erfassba r sin d
o
bei Vermögensgegenständen, die physisch erfassbar sind, bei denen abe r eine körperliche BA un möglich! unze mu tbar ist
Bestalldsaufllah me anhaud
1J[/1I
Dokumente n
z.B. Un terwegs-Ware, be i Dr itte n einge lagerte Waren: Rechnungen, Ver träge , Frachtbriefe, Lagersch eine
292
Lösung Klausur 1
Teil 2
Lösun g Aufgabe 1 Ford erungen aus Lid erungen und Le istunge n 3000
(1)
(1)
1800
(3)
360
Bank
1620
(2)
3000
240
(3)
360
(3)
2400
(3)
Sn[d(1 150
(1)
(2)
Saldo 100
3000
(3)
100
w are n verk auf
Wareneinkauf
AB
2280
erhaltene Skunti
gewährte Skonti
sooo
(3)
Verbindlich keiten aus Lieferu ngen und Leistungen
Kasse
150
(1)
(3)
200
150 gew ährte
2500
Skon ti
sooo
(2)
Erhalte ne Skontt
Saldo2350
100 Endbestand 8350 Warene insatz
1350
293
2.2
2
Kla usurl ösungen
VSt 1000
USt
(2)
(3)
40
(3)
20
30
(I)
(I )
SOlI
Gewinn- und Verlust konto 1350 wareneinsa tz
Saldo Warenverkauf 2350
Sal do 1000 .. Gewinn
Lös u ng Auf ga be 2 Zu 1. Rücks tellu ngen
20.000
an
Bank
13.000
Verbin dlichkeiten
3.000
Sonstiger betriebl iehe r Ertrag
4.000
Zu 2.
Der "Globus AC" wu rde Miete übe rw iesen. Der Mietertrag enthält zum Teil Mie teinnahmen , d ie im Voraus bezahlt wurden und das näc hste Geschäftsjah r bet reffen.
Zu3. a)
Ba n k
Zinsaufwand
b)
Ban k
Aktive RAP! Disagio
294
588 .000
12.000
,n
Darlehen/ Verbindlichkei ten
600.000
on
Darlehen! Verbind liehketten
600.lXJO
588.000 12.000
Lösung Klausur 1
Zu 4. Abschreibung a uf Anlagen
,n
Wer tberich tigung au f Anlagen
1.500
Wertbe richtigung a u f Anlagen
,n
Masch ine n
1.500
,n
Ban k
6 .000
an
gclelstete Anz e blc ngen
S.ooo
Verbindlichke iten aus Lieferu ngen und Leis-
8.400
Zu 5. ge leistete Anzahlunge n
S.OOO
VSt
1.000
Betrtebs- und Geschäftsa uss ta tlung
VSt
12.000
1.400
tungen
Verbind lich keiten au s Lieferungen un d Leistu ngen
an
Ban k
8.400
Zu 6. Die "Globus AC " ver ka u ft eine Masch ine m it Buchwe rt von 10.000 € für 11.000 € ne tto .
Zu 7. Masch inen
4 1.000
,n
Verbind lich ke iten
Loh na ufwa nd
,n
Ban k! Kasse
SOO
Maschinen
,n
l ohnau fwand
SOO
VSt
8.200
49.200
295
2.2
2
Klausu rlösungen
Zu 8. Geb äude
,n
Einlagen
Privat
,n
Bank
200
,n
Forderungen
180
20 .000
Zu9. Ka sse
Lösung Aufgabe 3
Ford er ungen aus Lieferungen und Leis tungen
48.000
Sons tige r be tr iebl icher Au fwand
2.000
,n
Fu h r p.Jr k
USt
42.000 8.000
1. M ögli chkeit:
Förderu n-
,n
Forderungen aus Lieferungen und Leistu ngen
Abschreibung au f Porde-
,n
zweifelha fte Ford erun gen
zwei felhafte F örderunge n
,n
Forderungen au s Liefl:'Tungen und Leistungen
48.000
Absch reibung auf Forde-
,n
Wertb er ichtigung au f Ford erungen
4.000
zweifelha fte
gen
ru n gen
48.000
4.000
2. Mögli chkeit:
rungen
296
Lösung Klausur 1
Wertberichtigung au f Forderu ngen
Bank
,n
zweifelha fte Forderungl'n
4.000
,n
zweifelha fte Ford eru ngen
44.000
36 .000
Sons tige r be trieblicher Au fwand
6.000
USt
2.000
297
2.2
2
Klausur/ösungen
Lösun g Aufgabe Teil 3
c,
if--t,cb± +-+± S -+--H----'--H-:+-H--I § § ~~;~~~ :
§
r
I+-j-,,+,-l-+--=--'---+,-l-+--=--'-----'----+-'-----=-++=-'-c--'---~_+_"_i
tnq WUl ~
,
~;>;
§ § ~
"
r
1H---;.~--;---;---+---j-~--+-o--+-o-;---~~t-::-t-::-H-H o w
§
s
298
.
§ § ~
Lösung Klausur 3
2.3
Lösung Klausur 3
Lösung Auf ga be Teil 1 Zu 1. o
Dokumentations- und Kontrollfunktion
o
Reinverm ögens- und Gew innermittlungsfu n ktion
o
Rechen schafts- und Infor mationsfu nktion
o
Dispo sitionsfunk tion
o
Doppelbuchung. d.h . jede Buchung berührt m indesten s zwei Konten
o
Geschäftsvo rfälle werd en in zeitlicher und in sa chlicher Ordnung erfas st
o
Doppelte Erfolgse rm iltlung (Vergle ich de s Eigenkapitals am End e und am An fang der Period e; Vergleich von Erträgen un d Auf wend unge n)
o
Dire kt: Gegenbuchung im H abe n des betreffenden Bestand skon tos
Zu 2.
Zu 3.
o
Ind irekt: Gege nbu chu ng im Habe n eines Wertberichti gungsko ntos (= p assives Bestand skon to)
Zu 4. o
Einnah me: Erhöhung d es Celdve rroögens
o
Ertrag: Erhöhung de s Reinvermögen s
o
10 Jahre
o
Frist beginnt mit d em Ende de s Kalenderjahres
o
Aktivseite: Nach zune hm ender Liqu idität
Zu 5.
Zu 6.
299
2.3
2
Kla usurl ösungen
o
Passivseite. Nach abnehmender Fristigkeit (zune hmender Dringlich keit)
o
Sollsaldo. Saldo auf de r Habenseite
o
Habensald o. Saldo au f der Sollseite
o
Neuoabschlussverfahren : Gegenbuchung des Wa reneinsatzes im Soll des Warenverkaufkonlos
o
Bru Uoabsch lussve rfahren : Gegen buc hung d es Wareneinsa tzes im Soll des Gewinn- un d Verlus tkon tos
o
transi torisch: Zahlungswirksam keil jetzt, Erfolgswirksam keil spä ter
o
an tiz ipa tiv: Er folgsw irksamkeit jetz t, Zahlungswir ksam keif später
Zu 7.
Zu8.
Zu 9.
Zu 10. Verkauf einer Maschine mit dem Buch wert von 9.000 € zu einem Preis von 10.000 € (netto). Die Zahlung erfolgt sofo rt per Banküberweisung.
Tei l 2 Lösu ng Au fgab e 1
Zu 1. Abschreibung auf Forderungen
on
Pauschalwer tberich tigu ng auf Forderu ngen
an
Warenverkauf
5.000
USt
1.000
30.000
Z u 2.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
300
6.000
Lösung Klausur 3
Zu 3.
,n
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
3.600
,n
Ford erungen aus Lid enmgen und Leistungen
3.600
zweifelhaft e Forde run gen
,n
Forderu ngen aus Lideru ngen und Leistu ngen
72.000
Absch reibung au f Forderu ngen
,n
zweifelhafte Forderun gen
48.000
,n
zw eifelhafte Ford erun gen
24.000
Bank
00" Kasse
Zu 4.
Zu 5. Bank
1.800
USt
11.700
sons tiger betr-ieblicher Aufwand
10.500
Zu 6. Forderungen au s Lieferunge n und Leist un gen
120.000
.n
Fuhrpark
USt
100.000 20.000
Zu 7. zweifelhafte Forderungen
,n
Forderu ngen aus Lid erungen und Leistungen
6.000
Abschreibung auf Forderu ngen
,n
zw eifelhafte Ford erun gen
2.000
301
2.3
2
Kla usurl ösungen
Zu 8. Abschreibung a uf Forderurigen
USt
100. 000
20 .000
,n
192.000
.n
Forderungen aus Liefe rungen und Leistungen
120.000
Zu 9.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Wa ren ve rka uf
USt
160.000
32.000
zweifelhafte Forde runge n
.n
Forderu ngen aus Lieferungen und Leis tungen
Abschreibung au f Forderu ngen
.n
zweifelhafte Forderungen
96.000
.n
zweifelhafte Forderungen
4 .000
Sonstiger betrieblicher Ertrag
2.000
192.000
Zu 10. Ba n k
6 .000
Zu 11. Ba nk
76.800
USt
19.200
.n
zweifelh afte Forderungen
120.000
.n
Sonstiger betncblirher Ertrag
96.000
Zu 12. Ba nk
USt.
302
100.000 20.000
Lösung Klaus ur 3
Zu 13. Ne ue r Ne tto bes tand 437.000f ..... 6%
~
26.220f ./. 30.(0) ~ 3.780
,n
Pausch alwe rtbe richt igung auf Ford eru ngen
Son st iger bet riebli cher Ertrag
3.780
lösung Aufgabe 2 Zu 1. Privat
,n
Kasse
,n
Wa ren verka uf
600
Zu 2. Forderungen aus lieferungen und Leis tungen
5.400
US'
Ba nk Gewährte Skon ti
USt
4.500 900
5.130 225
4S
,n
Forderungen au s lieferunge n und Leistu ngen
,n
Verb indl ichkeiten aus Lieferungen und Letstu n-
5.400
Zu 3. Wa renein kauf
VSt
25.500 5.015
20.400
g,n Kasse Erh altene Skon ti
Verbind lichkeiten a us Liefer ungen un d Leistungen
10.200
,n
Bank Erhal tene Skon ti
VS'
10.200 425
9.690 425 85
]0]
2.3
2
Klausu rlösungen
Verbindlic hkeiten aus Liefe ru nge n und Leistungen
10.200
,n
Bank
'"
Verbind lichkeite n aus Lie fer ungen und Leistun-
10.200
Zu 4. Ma schinen VS t
120.000 24.000
144.000
g' " Bank
Verbind lichkeiten a us Lideru ngen und Leistu ngen
Verbindlichk eiten aus Liefe rungen und Leistungen
,n
'"
Darlehen
100.000
Bank
100.000
,n
Kasse
44.000
,n
Maschinen
20.000
'"
Wertberich !igung a u f An lagen
20 .000
1. Möglichk eit
Abschreibung auf Anlagen
2. Mög lich ke it
Absch reib un g a u f Anlage n
Zu 5. Ge wäh rleistungsau fwand
304
,n
Rückstellun g für Ge währleistung
300.000
Lösung Klausur 3
Zu 6. Bank
4.500
,n
Erhaltene Anzahlun gen
USt
Erha ltene Anz ah lungen
3.750
Ford eru ngen aus Lieferungen und Leistungen
9.900
Bank
,n
Betriebs- und Geschäft sau sstattung
3.750
750
12.000
USt
1.650
,n
Forde ru ngen aus Lieferungen und Leistungen
9.900
,n
Bank
30.000
Kasse
5.000
,n
Kasse
66.000
,n
Maschi nen
10.000
Zu 7. Darlehen
35.000
Zu 8. Rückstellungen
40.000
Sonstig er betrieblicher Aufwand
15.000
VSt
11.000
Zu 9. Bank Sonstiger betrieblicher Au fwand
10.800 1.000
USt
1.800
]05
2.3
2
Kla usurl ösungen
Zu 10.
,n
Kas se
Forderungen aus Lieferungen und Leb tungen
600
Zu 11. Ba n k
,n
Zinsaufwand
,n
Kredi t/Darlehen
Sonstige Verbi ndlich ketten
240.000
8.000
Zu 12.
Kein Buchungssa tz! Erst bei ers ter Leistung der Geschäftspartner.
Zu 13.
,n
Ba nk
30 .000
5.000
,n
Kasse
30 .000
17.400
,n
Wa reneinka u f
14.500
Ka sse
Fuh rpa rkl Masch ine n
VSt
25.000
Zu 14.
Forderungen
VSt
Ba nk
306
17.400
,n
Forderu ngen
2.900
17.400
Lösung Klausur 3
Lösun g Au fgab e 3 AB:
Anfangsbes tand Kasse
Maschi nen AB 200.000
20.000
AB 12.000
8.000
34.800
15.000
11.600
Saldo 35.200
Saldo 157.000
Betri eb s- und Ceschättsaustattun g
Eigen ka pita l
AB 80.000
AB 80.000
10.000 5.000
990
Saldo 85.000
Saldo 81.710
Ford erungen aus Lieferungen und Leistunge n AB 58.000
6.960
2.700
Verbind lichk eiten gegenübe r Kred itinstituten 10.000
AB 320.000
9.280
23.200
Saldo 310.000 Saldo 83.520
Verbi nd lichkeiten aus Lieferungen un d Leistungen
Bank AB 30.000
1.102
6.612
10.000
3.480
990
1.160
4.640
Saldo 3.480
Saldo 28.000
]07
2.3
2
Klausu rlösungen
Wareneinkauf
Waren verka u f
50
AB 20.000
8.000
300
4.000
20 .000
w ar enet nsat z
Sa ldo 27.700
10.000 Endbestand 13.950
Wertberichtigu ng Betriebs- und Ceschäftsa usla ttu ng
W",['berichti gu ng Masch ine n
15.000
5 .000 Sa ldo 5.000
Sal d o 15.000
V5'
U5' 8
640
48
1.280
1.600
4.800
480
Sa ldo 2.232
3.200
2.232 Sa ldo 7.480
Sonstiger betrieb licher Aufwa nd
Sons tiger be trieblicher Ertrag 10.000
5
Gewäh rte Skonl i
Sa ldo 10.000
Erhaltene Skon ti 50
Saldo 300
308
Sa ldo SO
Lösung Klausur 3
Privaten tnahme
Abschreibung en
990
5.000
15.000
Sald o 990
Saldo 20.000
Gewinn- und Verlustkonto
Sonstige Verbind lichkeiten
20.000
10.000
7.480
5.000
27.700
Saldo 7.480
10.000 Saldo 2.700
5 Masch inen
Schlussbilanzkont o 157.000
Eigenkapi tal
H
81.710
Betriebs- und Geschäftsau stat tung
85.000
Verbind lichkeiten gegenü ber Kredltinstltuten
3 10.000
Waren
13.950
Ver bind lichkeiten aus Lieferungen und Leistu ngen
3.480
For derungen au s Lieferungen und Leistungen
83.520
Sons tige Verbin dliehketten
7.480
Ban k
28.000
Kasse
35.200 402.670
402.670
] 09
2.3
2
Kla usurl ösungen
Lösung Teil 3 Ces.:
Gesellschafte r
wertst.: Wertstell ung
Ge,.
we rtet.
5/H
Betrag
Tage
Zinssaldo
Zinsen
5
H
H
80.000
360
1.3.
5
6.000
300
250
1.11.
5
6.000
60
50
Fux
1.1.
H
70.000
360
3.50{)
Kasper
1.1.
H
50.000
360
2 .500
1.4.
H
8.000
270
300
1.9.
H
12.000
120
200
3 .700
Verteilu ng Restgewin n. Period engew inn
24.000
./. Kapit alverzinsun g V
3 .700
./. Kapitalverzi nsung F
3.500
./. Kapitalverz insung K
3.000 13.800
31 0
H
4.000
1.1.
Vir th
5
:3=4.600
3.5 00
s.ooo
Lösung Klausur 4
Gesdlschatter.
An fangskapital
Zin s
GV Kop f
Ge samt
Entna h-
12.000
m,
Virth
80.000
3.700
4.600
8.300
Fux
70.000
3.500
4.600
8.100
.
Kasper
50.000
3.000
4.600
7.600
-
200.000
10.200
13.800
24.000
E
GV:
Gewinnve rleil ung
2.4
Lösung Klausur 4
12.000
Einlage
Endkapital
.
76.300
.
7H. 100
20.000
77.600
20.000
232.000
Zu I. Einza hlu ng
=
Zugang an liquiden Mittel n.
Einnahme
.. Erhöhu ng des Geldvermögens
Ertrag
.. Erhöhun g de s Reinve rmöge ns .. erfolgswirksame. pe riodisierte Einnah me!
Zu 2.
Transitorische RAP Hier liegt d ie Za hlungsw irksa mkeit vor der Erfolg swirksamkei t.
Antizipatioe RAP Hier lieg! die Zah lun gs wi rksamkelt nach d er Erfolgs wirksamkelt.
311
2.4
2
Klausu rlösungen
Zu 3. Konten noneüc Blidifiilmlllgsform etl:
o
Geb undene Bücher (Übe rtragu ngs buchfü hru ng )
o
Lose-Bleu- Buch führung (Du rchschreibebuch füh ru ng)
o
O ffene- Posten-Buchführ ung
EDV-Buchj iiIJ ruIIg
Zu 4.
Siehe Lösun g Klausur 2!
Zu 5. Überblick/Jarkt';I
Die Buch führung mu ss eine n Überblick üb er d ie Geschäftsvorfälle und d ie Lage des Unterneh me ns verm itteln.
Einblickbart eit Ein sachv ers tän d ige r Dritter (2.8 . ein Abs chluss p riife r od er ein s teuerlicher Bet riebsp rüfe r) mu ss sich in angemessener Zeit in den Büchern zurechtfinde n können.
Zu 6.
Direkte Absclrreibllllgrll Der Abs ch refbu ngs betreg w ird au f einem Absch re ibu ngskonto erfass t. Die Geg enbu chu ng erfolgt un mittelbar au f dem Konto, dessen wertmäßiger Bes tand abz us chre iben ist. Indirekte Ab~ch nibllllKm
Die Ge genbuchung erfo lgt nicht auf dem Konto d es abz usch reibe nd en Vermö gens gegens ta ndes. sondern au f einem Wer tberi cht igu ng skonto (Passivkonto ).
312
Lösung Klausur 4
Zu 7.
Körperliche tmxvtur O ie Bes tandsaufnah me erfolgt d u rch Zählen, Messen, Wiege n oder Schä tzen o
Vollstä ndige körper liche Bes tand saufnah me säm tliche aufnahmepflichtige Position en werden vollständ ig nach Art, Menge und Wert erfasst.
o
Stich probeninventur nu r ein Teil der aufnahmepflicht igen Position en wi rd erfasst. Anhand der Wertverhäl tn isse der Stichprobe erfolgt eine Hoch rechnun g au f d ie G rundgesa mtheit.
Bucl1l11iißige tnie nm r Im Rahmen der Bes tandsaufnahme werden di e Buchwerte üb ern ommen. Anwendbar: o
bei vermögensgegenständen, d ie nich t physisch, sondern nu r nom inell erfassbar sind,
o
bei Vermögens gegenst änden . die zwar ph ysisch erfassbar sind, be i den en aber eine körperliche Bestandsaufnahme unmöglich oder unzum ut bar ist und
o
bei beweglichen Vermögen sgegenst änden de s Anlage ver mög en s. sofern fü r jede n Verm ögensgegenstand eine gesonderte Anlagenkarte ordnu ng smäßig geführt w ird u nd sich au s dem Betriebsgeschehen ein e au tomatische Bes tands kontroll e ergibt.
Bestandsaufn ahme unhend l'(lII Dokumenten z.B. bei Un terwe gs -Ware, d .h. bei v ermögensgegenständen, di e sich am Au fnahmetag auf dem Weg vom Verkäufer zum Käufe r befinden, oder bei Waren, d ie bei Dri llen eingelagert sind. Die Bestandsaufnah me erfolgt dann an hand von Rech nun gen, Verträ gen , Frac htb riefen, Lager scheinen oder anderen Do kumenten.
Zu 8. Siehe Lösung Klau sur 2!
313
2.4
2
Kla usurl ösungen
Zu 9. A ktiv /al/5ch
Bsp .: Bareinkauf vo n Waren, Ab heburig vom Gi rokon to, Ka uf e ines Grunds tückes pe r Ban küberweisung
Passiv/al/seh Bsp.: Ablösung von kurzfris tigen d ur ch langfris tige Schul den, ein Gläu biger wird a ls Gesellschafter a ufgen o mmen , so dass aus Fremd ka pital jetz t Eigen ka pita l w ird A ktiv-Passil'-M ehrllllg
Bsp.: Kauf von Waren auf Ziel, Aufna hme eines Ban kdarlehe ns Aktiv- Passil'-M i ndem IIg
Bsp.: Tilgun g einer Lieferantenschu ld du rch Bankü berwe isung, Barausgleich eines überzogenen Kontokorrent kon tos
Tei l 2 Lösun g Aufgabe 1
Wareneinkauf 10.000 Anfangsbestand 3.000
Endbesta nd 8.500 Erhaltene Skon ti 150
(2)
Wareneinsalz 4.350
Wa renverkauf 1.700 (4 )
(1) 14.000
2.950 gewährte Skon ti
(3) 25.000
Saldo 34.350
VSt 570
(2)
USt 200
(1)
(1)
2.8tltJ
140
(3)
(3)
4.750
340 (4)
31 4
Lösung Klaus ur 4
Erhaltene Skon ti Saldo 150
Gewährte Skon ti
(2)
150
1.000
(1)
1.250
(3)
700
(3)
Ve rb . aLuL 4 .800
Saldo 2.950
Ford . aLu L
(1)
16.800
15.000
(1)
(3)
Bank 10.800
(1)
7.560
(3)
6 .600
(3)
(1)
12.000
(1)
4.800
(3)
8.400
(3)
6.600
(2)
3.420
Kasse (4)
2.040
13.500
(3)
GVK Wa ren einsa tz 4.350
Wa renverkauf 34 .350
Gewinn 30.000
Lösung Au fgab e 2 Geschäftsvorfall 1 ' Woh in&Da mif 2006
Telefonau fwand
,n
Sons tige Verbindlichkei ten
3.600
315
2.4
2
Kla usurl ösungen
200 7
Sonstige Verbi ndl ich kei ten
3.600
Te lefo na u fwand
1.200
,n
Ba nk
4.800
,n
Telefonertrag
3.600
,n
Sonstige Forder ungen
3.600
Telefonertr ag
1.200
,n
Mietertrag
4.000
,n
Mie tertrag
2.000
Zwe ifelhaft e Forderungen
,n
Sonstige Forder ungen
6.000
Abschreibung au f Forderungen
,n
Zweifelhafte Forderun gen
3JKlO
Zweifelh afte Fo rde rungen
,n
Sons tige Fo rd e rungen
6.000
Abschreibun g auf Forderungen
,n
Wertberich tigu ng au f Forderungen
3.000
'Ru f& An "
2006 Sons tige For de ru ngen
200 7 Bank
4.800
Ceschäftsvorfall 2 2006
Sons tige Forde ru nge n
2007 Sons tige For de ru ngen
1. Mög lich ke it:
2. Möglichk e it:
316
Lösung Klausur 4
Cesch ättsvortaü 3
'Woh in&Damit '
2006 Leasinga ufwa nd
,n
Bank
Aktive RAP
,n
leasingaufwand
900
,n
Aktive RA r
900
Bank
,n
Leasingertra g
Leasingertra g
,n
Passive RAP
900
,n
Leasingertrag
900
1.&lO
2007 Leasingau fwand
' Lt'ase&It GmbH '
2006 1.800
2007 Passive RAP
Lösun g Au fgabe 3 Geschäftsvorfall 1 Kasse
31.200
,n
Fuhrpa rkl Maschinen
USo
Ban k
26.OIXI
5.200
'n
Kasse
31.200
,n
Ban k
1.000
Geschäftsvorfall 2 Rückstellungen für Gewäh rleistu ng
317
2.4
2
Klausu rlösungen
Rückstellungen für Ge währleistung
,n
Sons tiger betrieblicher Ertrag
19.000
Erhaltene Anzahlungen
3.85 0
Geschäftsvor fall 3 Ba n k
4.620
,n
usErhaltene Anzahlunge n
3.850
Forderungen aus Liefe-
12.180
,n
rungen und Leistungen
Betriebs- und Geschä fts-
770
14.000
ausstatte ng
us,n
Bank
2.030
Forderungen aus Lieferungen u nd Leistun gen
12.180
,n
Darlehen
50.000
,n
Ban k
25.000
,n
Ban k
25.000
Ceschäftsvor fall 4
Bank
Verbindlichk eiten aus Lieferungen u nd Leistungen
Kasse
Ceschä ftsvorfa ll 5 Rückstellungen
vsr
318
32.000
5.300
,n
Sonstiger bet rieblicher Ertrag
5.500
Verbin dl ichkeiten aus Lieferungen un d Leistun gen
31.800
Lösung Klausur 4
,n
Verbindlichkei ten a us Lieferungen un d Letstun -
Bank
31.800
gen
Lösung Teil 3 Ges.:
Gesells chafter
w er tst.: Wer ts teilu ng Ces.
Werts!.
S/H
Be trag
Tage
Zinsen
H
S
Mo<
Holle
Mor itz
Zinssaldo S
1.1.
H
90.000
360
1.7.
S
4.000
180
1.12.
H
6.000
30
20
1.1.
H
50.000
360
2.000
1.8.
H
5.400
150
90
1.10.
S
13.000
90
1.1.
H
60.000
360
H
3.600 80
130
3.540
1.960
2.400
2.400
Ve rteilu ng Res tgewinn . Pe riod engew inn
28.900
./. Kapitalver zins ung Ma
3.540
./. Kapitalver zinsung Ho
1.960
./. Kap ital ve rzinsung Mo
2.400 21.000
: 3· 7.000
319
2.4
2
Kla usurl ösungen
Gesell scha fter
Anfangska pital
Zins
GV
Gesamt
Kopf
Ent nahme
Ein lage
End kapital
M"
90.000
3.540
7.000
10.540
4.000
6.000
102.540
Holle
50.000
1.960
7.000
8.960
13.000
5.400
51.360
Mo ritz
60 .000
2.400
7.000
9 .400
l:
200.000
7.900
21.000
28.900
GV:
Gew innve rteilung
2.5
69.4 00
17.000
11.400
223.300
Lösung Klausur 5
Lösung Aufgabe 1 Zu 1.
Ansc haffungspreis + Anschaffungsnebenküsten
• Ansch affungspreism inderungen + nachträgliche Anschaffungskosten ~
Anschaffu ngskos te n
Alternativ :
Anschaffungs kos ten sind d ie Au fwendun gen , d ie geleistet werden, um einen vermögcnsgegenstand zu erwerben und ihn in ein en be triebsbe reiten Zustand zu ve rse tzen, soweit sie dem Vennögensgegensland einzeln zugeordnet werden können. Zu den Anschaffungs kosten ge hören a uch die Nebenkos ten so wie di e nach tr äglichen An scha ffangs kosten. Anscha ffun gspreism inde runge n sind abzusetzen.
Zu 2. Aknv tau sch : Ein (od er mehr e re) Aktivposten n imm t zu , während gleichzeitig ein a nderer (od e r me hrere andere) Aktivposten abnimmt
320
Lösung Klausur 5
Passivtausch. Ein (ode r mehrere) Passivposten nimmt zu, gleich ze itig nimmt ein and erer (oder mehre re andere) Pass ivposten ab Aktiv-Pas siv-Mehrung: Durch den Geschäftsvorfall erhöhen sich sowohl Aktiv - als au ch Pass ivposten Aktiv-Passiv-Minderung: Durch den Geschäftsvorfall verringern sich sowohl Aktivals auch Passivposten
Zu 3. USt-Zahllast = USt-Traglast - abziehbare VSt
Zu 4. N et toabschl ussve rfa hren: D ie Gegenbuchung zur Registrierung des Wareneinsa tzes im Habe n des WEK erfolgt nach diesem Ansatz im Soll des WVK. Bru ttoabsch lussverfeh ren: Die Geg enbuchung des Wareneinsatzes im Haben des WEK er folgt hier im Soll de s GVK.
Zu 5. Vermögen (Anlage- und Umlaufvermögen) Schulden Reinvermögen (Reinvermögen
=
L Vermögen - L Schulden)
Zu 6. Bilanzgleichung : L Aktiva
=
L Passiva
Bilanziden tität: Die Schlussbilanz des alten Geschäftsjahres muss mit der Eröffnungsbilanz des neuen Gesc häf tsjahr es übereinstimmen!
321
2.5
2
Kla usurl ösungen
Zu 7. In ventar
Bila nz
Staffelform
Kont ofor m
Men gen un d Wert an gaben
Enthä lt nur Wert angaben
Verm ögensgegens tände u nd Schu lden einzeln au fgelistet
Gleicha rtige Positionen zu Gru ppen zus a mmengefass t
-----:--t-::;-,-;---,,-------::--c::-------1
Zu 8. Verkau f einer Maschine m it Buchwert von 170.000 € zu 160.000 € (ne tto). Der Käu fer be zahlt sofo rt per Banküberweisu ng.
Zu 9. Vollwertige Forderu ngen, zweifelhaft e Ford erungen, uneinbringl iche Forderungen
Lös u ng Aufga be 2
Forderungen aus Li eferu ng und Leis tun g
w ar en verkauf 6.250 gew ährte Sko nli
(1)
500.000
600.000
5r1!dfJ 493.750
322
(1)
Saldo 6.250
150.000
(1)
USt
ge wä h rte Skonli
6.250
(1)
AB 1.500.000
1.250
(1)
(1)
100.000
Lösung Klausur 5
Bank AB 3.800.000 142.500
Waren einka u f 14.250
(2)
(1)
AB 1.000 .000 50.000
Erhaltene Skonti 100 EB 648.375
(2)
Wareneinsatz 401.000
Verbindl ichke iten au s Lieferu ng und Leistu ng
VSt 10.000
(1)
(2)
125
15.000
(2)
AB 1.500.000 (2)
erhaltene Skon ti Saldo 625
(1)
60.000
Cewmn- und Verlustkon to 625
Warene insatz 40 1.000
Waren verkauf 493.750
Saldo 92.750 ~ Caoinu
Grundstücke un d Geb äude
AB20.000.000 I
Maschi nen AB 6.000.000
Eigenkapital
-----I-A"B22"".800=.000 = OC
Verbind lichkeiten gegenüber Kreditinstitut en AB 8.000.000
323
2.5
2
Kla usurl ösungen
Lösun g Aufgabe 3
Zu 1. Zwei felhafte Forderu ngen
,n
Absch reib ung au f Forderungen
,n
Forderungen aus Liefemng und Leistung
60.000
Zweifelhafte Ford erun-
30.000
gen
Zu 2.
Rücks tellungen fü r Ins taud hal tung
VSt Sons tige r be tr iebl iche r Au fwa nd
100.000
'n
Bank
,n
Zinsertra g
3.000
,n
Wa reneinka u f
4.600
171.000
28.500
42.500
Zu 3. Ba nk
Zu 4. Ford erungen au s Lid erung un d Leistung
5.5 20
VSt Bank
,n
920
For deru ngen au s Lieferung und
5.5 20
Leistung
Zu 5. Ba nk
, n Sons tige Forde run gen
2.100
Zu 6.
Buchun g im alten Geschä ftsjah r; Lohn au fwand
324
,n
Sonstige lich keiten
Verbin d -
100.000
Lösung Klaus ur 5
Buchu ng am 02. Oktober:
,n
Sonstige ve rbt ndltchkei -
"n
Bank
100.000
Alterna tiv:
,n ,n
Lohnaufwand Sonstige Verbind lichkeiten
Bank
100.000
Loh naufwand
l lKlOOO
Zu 7.
,n
Bank Verbindlichkeiten aus Lieferun g und Leistung Kasse
Verbindlichkeiten gegenüber Kred itinsti tuten
20.000
,n
Bank
5.000
,n
Bank
15.000
,n
Privatanl agen
,n
Zinsertrag
300
,n
Sons tige Forderu ngen
300
,n
Bank
Zu 8. Kasse
15.000
Zu 9. Buchu ng am 30. Sep tember: Sonstige Forderungen
Buch ung am 01. Oktober: Bank
Zu 10. Geleistete Anzahlu ng
vsi
2.500
3.000
500
325
2.5
2
Klausu rlösungen
Betriebs- und Geschäftsauss tatturig
VSt
10.000
,n
1.500
,n
Verbind lichkeite n a us Liefe rung un d Leistung
Ce lets te te Anza hlungen
2.500
Verbi ndl ichkeite n aus Liefer ung und Leistung
9.000
Bank
9.000
Zu 11.
,n
Absch re ibung au f Pordenmgen
Pauschalwe rtberich tigu ng
500 .000
auf Fordorderungen
Zu 12. Forderungen
80 .400
, n Warene ink au f I zu rückge-
67 .000
sendete War en
VSt
13.400
Zu 13.
Ban k
40.200
, n Forderu nge n
40.200
,n
Forderungen
40.2 00
Zweifelhafte Forde rungen
32.160
Zu 14.
Zwe ifelhafte Forderungen
Abschreib un g auf Forderungen
Wich tig: Es handelt sich hier um eine Geld forderu ng in Höh e von 40.200, daher liegt au ch keine Umsatzs teuerpflich t vor. Die V$t wu rde bereits bei Rücksendung der Ware korr igie rt (siehe Aufgabe nteil 12).
Zu 15.
Bank
19.200
an
Zweifelhafte Forderungen Sons tige r betrieblicher Ertrag
326
8.040 11.160
Lösung Klaus ur 5
Zu 16. Prozessaufwendungen
an
Rückstellu ng für ungewisse Verbindlichkeiten
30.000
Zu 17. Rückstellung fü r u ngewisse Verb indl ichkeit en
30.000
,n
Bank Sonstiger betri eb lich er Ertrag
25.000 5.000
Zu 18. Im lau fend en Geschä ftsjahr; Ban k
12.000
,n
Mieterträge
2.000
Pass ive RAP
10.000
Altern at iv: Ban k
12.000
,n
Mietert räge
12.(H)0
Mieterträge
10.000
,n
Passive RAP
10.000
10.000
,n
Mieterträge
10.000
Im ne uen Geschä ftsjah r: Passive RAP
Zu 19. Bank
582.000
, n Verbind lichke iten ge-
600.000
genü ber Kred itinstitut en Zinsaufwa nd
18 .000
,n
Mietert räge
12.000
327
2.5
2
Klausu rlösungen
Ba nk Ak tive RAP/Disagio
582.000
an
Verbind lichkeiten gegenüber Kredi tinst itut en
600.000 12.000
18 .000
Zu 20.
Abschr eibung auf An lagen
3.000
an
Wertbe richtigu ng au f An lagen
an
Erhaltene Sani
50
VS t
10
Zu 21. Verbindli chkeite n a us Lieferu ng und Leistu ng
328
60
Lösung Klausur 5
Lösun g Aufgabe 4
•
.
§ § § §
<
••" -
§ §
••
I. .~ ." . =
§ § §
~
•e
• 8
§
-
I! I
§
•
•
§
•
§
•
.,
]29
2.5
Stichwortverzeichnis
Absch lussbuchu ngen
29
Anzahlungen
7':!
Abschreib unge n
79
Aufbewa hrungsfris ten
16
89
Aufwand
88
Ausgabe n
.
.
6
84
Ausza hlung
.
.
5
auf Forderu ngen au f Vorräte
.
au ße rp la n mäßig .......
.
di rekt
82, 91
indirekt
82, 92
pl an mäßig
79
Aktieng esellschaft
117
Aktiva ....................
.
Akt ivieru ngsp flicht .
.
Aktivkont o. ...............
26
11
. 33, 40
6
Bes ta ndsa ufnah me
12
anhand von Dokumen ten körpe rlich
20
.
.
18
vollständig kö rperlich .
.
20
Besta ndsbuchungen .
. 31
Besta ndskonto
.
. 50
Aktlv-Passt v-Meh ru ng
32
Besta ndsve rände rung
136
Aktiv-Passi v-Minde rung
32
Be triebsbuch führu ng
3
27
Bewe rtungsve rfah re n
31
Be we rtungsvorschriften
10
124
Bila nz ...............................
. 82, 83, 99
Aktivsei te ..........
.
Aktivtausch .....
.
Ana lysd unk tion
.
.
30
Anha ng
83
Bila nze rgebnisk on to
119
Anlagen spiegel
83
Bilanzgew inn
118
Anlagevermögen
. 21,77,79,84
Anschaffungskosten
Bila nzgliederungsschema .
.
83
56, 77
Bila nzid entitä t
.
77
Blla nzkla rheit .
Anschaffungsneben koste n
56, 77
Bilanzkon tinu itä t.
30
Anschaffungspreis
56, 77
Bila nzstichtag
84
Anscha ffungsp reis minde runge n 56, 77
Bila nzsum me
83
nach träg liche
330
30 .
83
Bilanzverk ürzung
.
Bilanzverlängerung Bilanzverl us t.
32
Eigent u m .............
.
32
Eigenve rb rauch ..
..63, 64
118
Einlage
56
23, 32
Boni
68
Einnahmen
Bruttoab schlu ssverfahre n
57
Einnah men-Au sgabe n-Rechnung
Bruttoarbe itsentgelt Buchf ührun g
.
6 11
109
Einzahlu ng ..........
.
5
3, 8
Einzelb ewertung
91
Einze lwert berichtig ungen
91
d oppelte
12
einfac he
. 12
Ent nah me n
12, 52
kameralisti sch..
. 11
Erfolgsbuchungen
31, 43
kauf männisch ..
.. 4,12
Erfolgserm ittlu ng
Buch führungsformen .
... 14. 16
Buch füh rungsp flicht
14
durch Reinver mögensvergleich
23 104
pe rio dengerecht Erfolgskonten
46
Buchfüh rungsp rinzipien
9
Buch fühn mgssys teme....
.11
Erfolgs rechnung .....
. 45
Buch führu ngsu nterlagen
. 16
Erfolgsverbuc hung
..113
Buchhaltung
. 8,264,274
Ermessensabsch reibungen
....89
Buch ungsbelege ..
.
17
Eröffnu ngsbilanz................
..125
36
Eröffnun gsbllanzkonto
Buchungssa tz
38
Ertrag D isagio
100
6
Erzeugnisse
Dis positionsfun ktion
5
fertige
74, 136
Dok umen tationsfun ktion
5
unfertige
76, 136
Dop pik
12
Du rchschreibeb uch füh ru ng
14
Eigen e Ant eile .
.
118
Etgen ka pnal.. ...
.
22, 26
Eigenkapitalkonto
........... 44
Fes tbe we rtu ng
22
Festw ert
22
Finanzbuchfü hrung
.
Forderungen
. 89, 90,94
Pauschal wertberichtigung
3
92
331
sons tige
.
.......... 99
I mpa ritä tsp rinzip
.
.
84
u ne inbringlich .
........... 90
Ind ustriekonte nr a hmen
.
.
16
vollw ertig
89
In forma tionsfunktion
5, 124
zweifelhaft
89
Inventar
18
Inventur
........ 18 ........20
Gemischt es Konto
49
bu chm äßi ge
Geringwe rtige Wirtschaftsgüter
83
i.eS
119
i.w.5
18
Ge winn- und Verlu str echnung l l S, 126
kör perlich
20
Gewinn- und VerJustverteilung: .... 113
perma nent
Gewinn - und Verlu stkonto
..... 5
Gewinn ermittlungsfunktion .
.
.
18
.
........ 19
Stich tagsinventu r
.... 19
zeitn ah
... 19
.
Gewinnrücklage n
118
Gewinnverteilungskonto
114
Inven turme thod e
73
Gewinnverwendung
1I 8
Inventursysteme
19
Gewinnverwendu ngskonto
119
Inventu rve rfahren
Gewinnvortrag
.
......... 118
Gezeichn etes Kapital ..
.
117
Gru ndbuch
.
13
.
Grundkapita l
117
Gru ndsätze ordnungs mäßige r Buch führung
16
Gru ppenbewertu ng
23
Habe nsaldo
47
Habenseit e Hauptabschl ussüb er sicht
.
...20
I'l-gestützte Buchführung .
... 14
Ja hresabschluss
Jahresübe rschuss/Jahresfeh lbet rag . 118 Jou rn al
33, 45, 47 124
Ha uptbuch
13
Herstell un gskosten
23
13
Ka pitalrücklage
118
Kontenpla n .....
.
K o ntenrahmen
........ 16
Kontokorrentbuch führung
16
13
Kont okorre nt konto
7
Kontroll funktion ....
.....5
Korr ekturfunktion
.124
Kosten
332
18
.
.
6
Kos tena rtenrechn u ng
.............4
.
Kos tenst ellcnre ch n u ng .
.
Privat ver mögen
113
Q ue lle nabz ugsverfa h ren
110
4
Kos ten trägerrechn u ng
4
Kunden retouren
50 Raba ue
.
. 67
.
.............. 16
Rt;>a lisatlo nsprlnz lp
. 56
Lag er b uchf üh r u ng ..
.............. 72
Rech ene le mente .....
.
Lagebe rich t
Leis tu ng
6 1t 1
Lohn u nd Geha lt Loh n- und Ge ha ltsaufwand
.... 108
Lose -Blatt-Buch füh ru ng
...... 14
.
Neben b uch
13
Ne tto abschlussverfahren
57
Ne tto arbei tsentgelt
.
.
109
...........85
Nieders twertvorschriften
Niederstwer tprinzip, erwei tert
89
Niederstwertprinzip, st reng
88
Reche nsc ha ftsfu n ktion
ak tiver
98
an tizipativ
99
passive r
.
....98
tran sitorisch
....98
Rech nu ngswe se n
......4 22
Reinvermögen Reinvermögensfu n klion
5
Reinver m ögensvergle ich
12
.
. 50
Rüc ksendungen..
. 50
Rüc ks tellu ngen Pass iva
26
Pa ssivie ru ngsp flich t
............ 104
Pa ssiv kon to
........ 33, 40
.
Passivse ite
27
Passivt ausch
32
Perso nalau fwand
.
.... 108
Preisnachlässe .
.
67
Priva tko nt o
.
54
.
5
Rechnun gsabgrenzungsposten ...t 1, 98, 99
Rohe rfolg O ffene-Pos te n-Buchfü h ru ng ..... 14, 293
5
l 04
fü r drohe nde Verluste a us schwebenden Cesch äften ..
..104
fü r Gewä hrleistungen............
..105
fü r u ngewisse Verbin dlich keiten 104 fü r un terlassene Ab ra u m beseitigunge n
105
fü r u nterlassene Instandhaltung .105
m
Sachbe züge ..
..... 108
Umsa tzsteuer..
Saldenbilanz
.... 126
USt-Trag las t
Sch luss bilanz
126
SChlussbilanzkonto
38, 82
61
........64
USt-Vorauszahlungen
66
USt-Zahllas t
64
...... 22
.
Schu lden
.
Schw ebe nde Geschäfte
... 105
Sko nti.
.....69
.
Sollsaldo
47
Sollseite
.
....... 33, 45, 47
Sozialaufw an d
.
..... 109, 111
Verb indlichk eiten aus Lieferu ngen und Leistu ngen ..33 sonstige
99
Verlu st vortrag Vermägen
118 ........21
Spe iche rbuch führung.
......... 293
Vorräte .
....88
Sp iegelbild ko nto
.......... 40
Vorschüsse ..
.111
.
Staffelf orm
21
Stetig kei tspri nzi p
30
Steuerliche Doku ment at ionsfunktion ......................................................... 124 Stichp robeni nve n tu r
20
Su mmenbilanz
126
Überschuldung
22
Übe rtra gun gsbuchführung
14
Vorsteuer
63
Wareneinkaufskonto
57
Warenve rka ufsk onto
57
Warenverkehr
.
56
Werlbericht igun gskon to
.
82
Wertpapiere
Umbuch ungen Um laufve rmögen Umsatzbilan z
126 21 126
Umsätze n icht steuerbare
62
steuerbare
62
334
110
Za hlungsmittelbe stand
6
Zeitliche Abgrenzung
98
Zukun ftsw ertabschreibungen
89
Zu rückgewä hrte Entgelte
71
Zus chreibungen
85