ShortBooks „Wissen ist Macht“
So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund! Vom ärgsten Feind zum besten Freund von Marco v...
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ShortBooks „Wissen ist Macht“
So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund! Vom ärgsten Feind zum besten Freund von Marco von Münchhausen Gebundene Ausgabe: 230 Seiten Verlag: Campus Erscheinungsjahr: 2002 ISBN: 3-593-36922-2 Preis: 19,90 €
Hauptaussagen “Der Schweinehund in uns taucht meistens dann auf, wenn wir eine Veränderung unserer Gewohnheiten vornehmen oder ein immer wieder aufgeschobenes Projekt in Angriff nehmen wollen."
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Erkennen Sie Ihren inneren Schweinehund und lernen Sie, wie dieser Sie beeinflusst.
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Analysieren Sie die Tricks, die Ihr Schweinehund anwendet, um Ihre Pläne, deren Planung oder deren Ausführung zu sabotieren.
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Akzeptieren Sie Ihren Schweinehund als einen Teil von Ihnen. Ihr Schweinehund mag manche Pläne durchkreuzen, aber dahinter steckt eigentlich eine positive Absicht.
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Erkennen Sie diese Absicht und arbeiten Sie Alternativen aus.
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Gehen Sie neue Vorhaben mit der richtigen Strategie an, um nicht vom Schweinehund gestört zu werden.
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Trainieren Sie Ihren Schweinehund im Alltag mit kleineren Herausforderungen und einmal im Jahr mit einem größeren Projekt und Sie werden sehen, dass Sie Ihren Schweinehund zähmen und sehr gut mit ihm als Berater leben können. Berücksichtigen Sie dabei auch die Möglichkeit, Alternativpläne zu den Vorhaben des Schweinehundes auszuarbeiten.
Weitere ShortBooks finden Sie unter www.shortbooks.de. ShortBooks fasst Bücher zusammen, bewertet deren Inhalt und stellt das Dokument im Internet bereit. Der bisherige Rechteinhaber des Buches behält das Urheberrecht. Ohne Genehmigung der ShortNews.com GmbH darf kein ShortBook, auch nicht abschnittsweise wiedergegeben werden. Alle Rechte vorbehalten.
Rezension “Was ist das für eine Kraft, die uns oft abhält, etwas Neues anzugehen? Wieso sind so viele unserer guten Neujahrsvorsätze schon Mitte Januar 'Schnee von gestern' geworden? Natürlich, es ist der innere Schweinehund! Er frisst unsere Vorsätze! Daher ist Neujahr auch das 'Festival der Schweinehunde'!”
Marco von Münchhausens Buch So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund! ist ein sehr flüssig und unterhaltsam geschriebener Ratgeber zu einem Problem, dass jeder kennt. Dank der Strategien und Tipps kann der Leser den inneren Schweinehund besser verstehen lernen und so aber auch besser durchschauen. Die witzigen Grafiken von Schweinehunden bei ihrem Tun sind ansprechend und leisten ihren Beitrag, das Buch wohltuend aus der Masse der Selbsthilfe-Bücher abzuheben. Das Buch kann jedem empfohlen werden, der sich schon immer fragte, warum man eigentlich so viele gute Vorhaben und Vorsätze nie in die Tat umsetzten kann. Und das Beste: mit diesem Buch kann man es endlich schaffen, lange gehegte Pläne, die der Schweinehund immer zu durchkreuzen wusste, auszuführen.
ShortBook “Er schaltet sich gern ein, wenn wir mal wieder für etwas 'kulturellen Input' sorgen oder unsere Bildung ein wenig aufpolieren wollen. Dieses Vorhaben torpediert er. Zu leicht macht es sich der Schweinehund vor dem Fernseher gemütlich und versteckt das Buch, das doch endlich gelesen werden sollte.”
Wann wird Ihr innerer Schweinehund aktiv? Grundsätzlich hindert Sie Ihr innerer Schweinehund daran, Ihr Potential voll auszuschöpfen und all die Möglichkeiten zu nutzen, die Ihnen eigentlich offen stehen. Besonders, wenn Sie Ihre alten, eingefahrenen Gewohnheiten ändern wollen, z.B. an Silvester, werden Sie auf Widerstand durch Ihren inneren Schweinehund stoßen. Bei den meisten Menschen wird der Schweinehund aktiv, wenn sie sich etwas Neues im Bereich Fitness und Gesundheit vorgenommen haben. Ein anderer großer Bereich betrifft größere Projekte, die man schon lange angehen wollte. Diese Projekte betreffen häufig das Berufsleben, sind aber nicht darauf beschränkt. Auch das Vorhaben, endlich mal etwas neues anzufangen, sei das Erlernen einer Fremdsprache oder eines Musikinstruments oder sich endlich in neue Technologien einzuarbeiten, wird vom eigenen Schweinehund gerne vereitelt. Im Alltagsleben ist der innere Schweinehund der ärgste Widersacher von Zivilcourage, so dass schließlich viele Menschen lieber ihre Meinung verschweigen und nicht entschieden für ihre Interessen und Überzeugungen eintreten. Alle diese Felder haben gemeinsam, dass sie ein gewisses Maß an Überwindung kosten oder eine Herausforderung darstellen. Legen Sie ein Tätigkeitsprofil Ihres Schweinehundes an! Bestimmen Sie die Aufgaben, in denen Ihr der innere Schweinehund einen Strich durch die Rechnung macht. Legen Sie eine Liste mit vielen verschiedenen Tätigkeiten an, vom Aufräumen über sportliche Aktivitäten bis zu Reisen oder das selbstbewusste Vertreten der eigenen Meinung an und bewerten Sie den Einfluss Ihres Schweinehundes mit Abstufungen von 1 (geringer Einfluss) bis 6 (sehr starker Einfluss). So können Sie feststellen, in welchen Bereichen Ihr Schweinehund besonders stark ist, welches seine wichtigsten fünf Aktionsgebiete sind und woran er Sie hindert.
So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund
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“Die meisten Menschen erkennen erst hinterher, dass sie daran 'gehindert wurden', ein Vorhaben zu verwirklichen oder sich zu überwinden, etwas Schwieriges anzugehen. Sie werden sich des inneren Schweinehundes fast immer erst bewusst, wenn er schon 'zugeschlagen' hat, beispielsweise einen Vorsatz erfolgreich sabotiert (=gefressen) hat.”
Tricks und Taktiken des inneren Schweinehundes Nur durch die genaue Kenntnis der Strategien des eigenen Schweinehundes kann man beginnen, diesen wirksam zu bekämpfen. Die Schweinehunde sind am effektivsten, wenn man sie gar nicht bemerkt. Fast niemandem ist ihre Existenz oder ihr Wirken bewusst, so dass man es gar nicht bemerkt, dass man am Ausschöpfen seines vollen Potentials gehindert wird. Das dauerhafte unauffällige Wirken der Schweinehunde hat zwei Hauptursachen: o Gewöhnung: Das Aufschieben oder Verdrängen eigener Vorhaben und Projekte ist bereits automatisiert. o Ausreden: Der Schweinehund kann Ihnen unauffällig immer wieder Ausreden unterschieben, die Ihr Vorhaben vereiteln. Den Zeitpunkt der Schweinehundaktivität kann man in verschiedenen Phasen eines Vorhabens feststellen: o im Vorfeld, wenn der Entschluss zu einem Vorhaben entstehen sollte. o in einer fehlerhaften Entscheidung selbst. o im Bereich der Ausführung, nach der der Schweinehund auf die missglückte Ausführung hinweist. Die Sabotage des Entschlusses Die Schwierigkeit, den inneren Schweinehund zu kennen, liegt an der Art seiner Aktivitäten. Im Alltagstrott bemerken wir ihn nicht, doch ist er immer da, um sofort aktiv zu werden, wenn wir etwas Neues in Angriff nehmen wollen, und er versucht dann schnell alle möglichen Tricks, um uns vom Neuen abzubringen. Der innere Schweinehund hat dabei nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun, im Gegenteil ist er einfallsreicher bei intelligenten Menschen. Sabotagetechniken der Schweinehunde, die ein Vorhaben bereits im Vorfeld torpedieren: o die angebliche Unmöglichkeit des Vorhabens: wenn Sie Ihr Schweinehund von der Unmöglichkeit der Aufgabe erst einmal überzeugt hat, kommt bei Ihnen schnell das Gefühl der Unverbindlichkeit auf – schließlich kann man ja nichts Unmögliches verlangen. Dazu gehört auch die Ausrede, keine Zeit zu haben. Jeder hat die gleiche Zeit, die Einteilung ist nur abhängig von den eigenen Prioritäten. o Vorgeschützte andere Pflichten, moralische Einwände oder falsche Rücksichtnahme: all dies sind Taktiken, mit denen man sich der Selbstverantwortung entzieht. o Unverbindliche Vorsätze: je mehr Sie einen Vorsatz im Konjunktiv formulieren oder je ungenauer Sie ihn formulieren, desto eher werden Sie das Vorhaben nie umsetzen. o Verzögerung: Manche Vorhaben werden nie angepackt, weil man immer wieder neue Gründe findet, erst am nächsten Tag oder nächste Woche oder nächsten Monat etc. damit anzufangen. o Zurückweisen von Verantwortung: durch diese Taktik werden vor allem im Berufsleben Projekte immer von einer Person zur nächsten geschoben, ohne erledigt zu werden. o Angst vor Veränderung: das übermäßige Beharren auf Traditionen erstickt viele Vorhaben schon im Keim. o Fehlende Risikobereitschaft: wer keine Risiken eingeht, hört auf seinen inneren Schweinehund, der am liebsten faul vor dem Fernseher sitzt und nichts Neues ausprobieren möchte. Vom Schweinehund eingeschmuggelte Fehler in der Entscheidung: o die Flucht in den Versuch: durch die Formulierung "Ich werde versuchen..." zeigt man, dass es einem nicht ernst ist und man das einkalkulierte Scheitern durch den Versuch relativieren will. o Formulierungen mit Komparativ: durch den Komparativ (z.B. "Ich will
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“Ist es nicht unglaublich? Da hat man ein klares Ziel, reserviert sich einen ganzen Tag oder länger, und just wenn man anfangen will, läuft der innere Schweinehund Amok, allerdings meist ohne dass wir es merken.”
weniger rauchen/ gesünder leben/ erfolgreicher sein/...", am Besten noch kombiniert mit "mal", "vielleicht" oder "bald") werden die Vorgaben ungenau und die Realisierung des Vorhabens unsicher. Fehlende Planung: ohne Termine und zeitliche genaue Planung gelingen Vorhaben bestenfalls zufällig. Übertriebene Vorhaben: wer sich zuviel vornimmt, wird am Ende gar nichts unternehmen.
Fehler in der Ausführung: o Ablenkung: durch den Vorschub anderer, vorgeblich wichtigerer Vorhaben hält Sie der Schweinehund nicht nur von Ihrem Projekt ab, sondern erzeugt dadurch auch noch Gewissensbisse und Stress bei Ihnen, ohne dass Sie sich Ihrem Ziel nähern. Zu den Ablenkungstaktiken gehört auch die berühmte Ausrede der richtigen Stimmung, die man für eine Aufgabe benötige und ohne die man nicht beginnen könne. o Die Macht der Ausnahmen: bei einer angestrebten Verhaltensänderung wird diese schnell erst durch einzelne, dann immer häufigere Ausnahmefälle sabotiert, bis sie schließlich ganz aufgegeben wird. Nach dem Scheitern: Meist wird dann erst ein Schuldiger gesucht, egal ob eine bestimmte Person oder nur ein abstraktes Prinzip, und so das eigene Scheitern aus dem Bereich der persönlichen Verantwortung herausgenommen. Der Gescheiterte kann sich dann als Opfer sehen, eine Haltung, in der er meist auch von der Umgebung bestätigt wird. Somit verpasst er die Chance, das eigene Scheitern zu analysieren, Fehler festzustellen und daraus zu lernen. Erkennen Sie die Strategien Ihres Schweinehundes! Analysieren Sie die Taktiken, die Ihr innerer Schweinehund am Häufigsten anwendet, um Sie von Ihren Vorhaben abzubringen, schreiben Sie diese Taktiken auf und erinnern Sie sich immer wieder daran. Einmal erkannt, verlieren viele Tricks des Schweinehundes schnell ihre Wirkung. Machen Sie sich eine Liste mit Ihren Zielen! Schreiben Sie 5-6 Ziele auf, die Sie erreichen möchten, wenn Sie erst einmal mit Ihrem Schweinehund klar kommen. Sie können die Liste in lang- und kurzfristige Ziele unterteilen. Strategien für den Umgang mit Ihrem inneren Schweinehund Versuchen Sie nicht, Ihren Schweinehund zu verjagen! Dies wird unweigerlich erfolglos sein. Sie können vor Ihrem Schweinehund nicht davonlaufen, dürfen ihm aber auch nicht kampflos das Feld überlassen. Stattdessen sollte es das oberste Ziel sein, zu lernen, mit dem eigenen Schweinehund zu leben. Akzeptieren Sie Ihren Schweinehund! Manchmal meint es der Schweinehund gut mit seinem Herrchen oder Frauchen, und das übertrieben kämpferische Ignorieren des Schweinehundes kann sogar gesundheitsschädlich sein, besonders bei Männern, die das Leben gerne als ständigen Kampf und Krieg sehen. Der Schweinehund ist aber ein Teil von Ihnen und ein Teil Ihrer Persönlichkeit. Wollen Sie wirklich gegen sich selbst kämpfen? Positive Merkmale des Schweinehundes o Der innere Schweinehund sabotiert Vorhaben, will dabei aber nur einen bestehenden guten Zustand erhalten, arbeitet also eigentlich für seinen Besitzer. Er schützt somit vor Überforderung. o Der Schweinehund kann mit einem kleinen Kind verglichen werden, das die Gegenwart genießen möchte und sich keine Gedanken über
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Zukunftspläne macht. Der Schweinehund muss also nicht blind bekämpft werden, sondern man sollte von ihm lernen, ihm aber auch Grenzen setzen. Lernen Sie, die Sprache des Schweinehundes zu verstehen Wenn Sie wissen, was mit den Formulierungen, mit denen der Schweinehund Ihre Pläne zunichte macht, eigentlich gemeint ist, können Sie ein besseres Verständnis von sich selbst erlangen und ehrlicher zu sich selbst sein. Daher sagen die Schweinehund-Formulierungen o Die auf die Unmöglichkeit eines Vorhabens hinweisen, dass man etwas eigentlich gar nicht will oder sich etwas nicht zutraut. o Die auf mangelnde Zeit hinweisen, dass man eigentlich lieber etwas anderes tun möchte. o Die nur auf den Versuch hinweisen, dass man etwas nicht wirklich wollte oder es nicht für wichtig genug erachtet. Wenn Sie konsequent die Formulierungen Ihres Schweinehundes übersetzen, gewinnen Sie neue Einsichten in sich selbst und erziehen Ihrem Schweinehund derartige Strategien ab. Unterschätzen Sie nie den Einfluss der Sprache auf die Sicht der Dinge. Wenn Sie die Formulierung "Ich will" statt "Ich muss" verwenden, bauen Sie durch diesen Perspektivenwechsel Druck ab und Motivation auf. Formulieren Sie unlösbar erscheinende Probleme um in die Suche nach Lösungen und legen Sie so den Grundstein für spätere Erfolge. Erlernen Sie die richtige Motivation für sich selbst und Ihren Schweinehund Das Zuckerbrot und Peitsche- Prinzip ist hierbei ungeeignet. Denken Sie lieber gleich an die positiven Folgen eines Vorhabens. Nutzen Sie das Flow-Prinzip für sich. Hiermit ist gemeint, dass Sie an der Herausforderung, die eine Aufgabe stellt, Spaß haben und daraus neue Kraft und Motivation gewinnen. Berücksichtigen Sie dies auch im Training Ihres Schweinehundes. Vermeiden Sie zu große Über- oder Unterforderung, beides wirkt sich negativ auf Ihre Motivation aus. Gehen Sie Projekte mit der richtigen Strategie an! Formulieren Sie Ihre Entscheidung klar und deutlich und setzten Sie sich klare Ziele! Beginnen Sie dann mit der Ausführung, die Sie von Zeit zu Zeit unterbrechen sollten, um Zwischenergebnisse festzustellen. Wenn Sie etwas erreicht haben, belohnen Sie sich. Das Wichtigste dabei sind die Schritte Entscheidung, Planung und Aktion. Machen Sie sich auch klar, ob Sie etwas überhaupt tun wollen, was Sie wann unternehmen wollen und wie Sie Ihr Ziel erreichen wollen. Die eindeutige Entscheidung Erstellen Sie eine Liste mit Ihren Vorhaben. Entscheiden Sie dann bei jedem Punkt, ob es sich um eine einmalige Aktion oder eine dauerhafte Verhaltensänderung handelt. Wägen Sie bei den Punkten, bei denen Sie sich nicht sicher sind, ob Sie sie wirklich wollen, die Vor- und Nachteile ab und entscheiden Sie sich dann. Klare Planung Wenn Sie Ihr Vorhaben gegen Ihren inneren Schweinehund durchsetzen wollen, sollte das Ziel klar formuliert, realistisch, objektiv messbar und positiv formuliert sein. Größere Aufgaben sollten Sie in kleinen Schritten planen. Setzten Sie sich Termine, zu denen Sie ein bestimmtes Etappenziel erreicht haben wollen. Je deutlicher Ihr Ziel ist, desto schwächer ist Ihr Schweinehund.
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Die Ausführung Setzen Sie Ihren Plan sofort in die Tat um, warten Sie nicht zu lange. Statt ganz aufzugeben, sollten Sie in Krisenzeiten lieber etwas langsamer an Ihrem Projekt arbeiten. Die Schwierigkeit dauerhafter Verhaltensänderungen Dauerhafte Verhaltensänderungen können sehr anstrengend sein, da es Zeit braucht, bis sich das neue Verhalten eingeschliffen hat. Stützen sind hier, wenn Sie das neue Verhalten zur Gewohnheit machen, also immer auf die gleiche Weise und zur gleichen Zeit ausführen. Zudem sollten Sie folgende Tipps berücksichtigen: o Fangen Sie klein an und steigern Sie sich dann. So vermeiden Sie Überforderung. o Üben Sie die neue Tätigkeit regelmäßig aus, um eine Gewohnheit zu schaffen. o Geben Sie auch bei Ausnahmen nicht auf. Manchmal wird Ihr neues Verhalten von Ausnahmen unterbrochen. Holen Sie das Versäumte dann einfach nächstes Mal nach oder versuchen Sie wenigstens, einen kleinen Teil Ihres neuen Vorhabens umzusetzen, gehen Sie z.B. keine 30 Minuten, sondern nur 5 Minuten joggen, falls Sie aus Termingründen einmal wirklich keine Zeit für das volle Programm haben. o Nutzen Sie die Sandwichtechnik, d.h. schieben Sie ein neues Verhalten zwischen zwei alte Gewohnheiten. o Suchen Sie sich Gleichgesinnte. o Teilen Sie Ihr Vorhaben anderen mit und gehen Sie so eine Verpflichtung ein, die Ihnen helfen wird, das Vorhaben durchzuhalten. Der richtige Umgang mit dem Schweinehund Manchmal ist der innere Schweinehund besonders hartnäckig. Dann sollten Sie mit ihm verhandeln. Gehen Sie hierzu nach folgenden Schritten vor: o Grundsätzlich verfolgt der Schweinehund eine positive Absicht. Versuchen Sie, dies anzuerkennen. o Machen Sie ihm Alternativvorschläge. o Schließen Sie, wenn Sie und Ihr Schweinehund sich auf einen Vorschlag geeinigt haben, einen Vertrag mit ihm, der diesen Vorschlag festhält. Zudem sollten Sie Ihren Schweinehund trainieren, indem Sie sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen, den Alltag variieren, abschätzbare Risiken eingehen und Dinge tun, die Sie Überwindung kosten. Die Erfolgserlebnisse werden Ihren Schweinehund zähmen. Einmal im Jahr sollten Sie auch ein größeres Schweinehundtraining absolvieren, also entweder die Wohnung entrümpeln, den Körper entschlacken, einen intensiven Erlebnisurlaub machen oder ein anspruchsvolles sportliches Projekt in Angriff nehmen.
Über den Autor Der Jurist und Verleger Dr. Marco Freiherr von Münchhausen ist bekannt als Motivationstrainer und hat auch schon mehrere Vorträge und Seminare in diesem Bereich und in den Gebieten Selbstmanagement und WorkLife-Balance abgehalten.
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