Semitica et Semitohamitica Berolinensia (SSHB)
hrsg. im Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin von Rainer Voigt ________________________________________________________
Band 9
Semitica et Semitohamitica Berolinensia
Band 10
Ali Yunes Khalid Al-Manaser
Ein Korpus neuer safaitischer Inschriften aus Jordanien
D 188 (Diss. Freie Universität Berlin)
Shaker Verlag Aachen 2008
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ISBN 978-3-8322-7595-2 ISSN 1616-525X Shaker Verlag GmbH • Postfach 101818 • 52018 Aachen Telefon: 02407 / 95 96 - 0 • Telefax: 02407 / 95 96 - 9 Internet: www.shaker.de • E-Mail:
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Vorwort An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die mich bei der Abfassung dieser Arbeit unterstützt haben. An erster Stelle gilt mein besonderer Dank meinem Betreuer Professor Dr. Rainer Voigt, der mit viel Geduld und zahlreichen Ratschlägen und Anregungen die vorliegende Arbeit betreut hat. Seine Anmerkungen und Vorschläge waren für meine Dissertation von großem Nutzen. Weiterhin bedanke ich mich bei meinem Zweitgutachter, Prof. Dr. E. A. Knauf (Universität Bern). Es liegt mir am Herzen, meinen ganz besonderen Dank Prof. Dr. Sabri Abbadi für seine große Unterstützung während meines Studiums in Jordanien und in Deutschland, sowie für die Bereitstellung seiner Inschriften aus al-Fahdah für diese Arbeit auszudrücken. Ebenso danke ich Herrn cAbdallah as-Sirn für seine Inschriften aus W al-’Amr, die er mir freundlicherweise für diese Arbeit zur Verfügung gestellt hat. Für die Hilfsbereitschaft und Unterstützung möchte ich sowohl Herrn Prof. Dr. Lutfi Khalil als auch Herrn Prof. Dr. Ricardo Eichmann sehr herzlich danken. Meinen herzlichen Dank möchte ich außerdem Frau U. R. Nieten aussprechen, die mir in schwierigen Situationen stets hilfreich zur Seite stand. Ebenfalls gilt mein Dank meinen Kommilitonen, ganz besonders Zeus Wellnhofer und Kristina Pfeiffer. Weiterhin bedanke ich mich beim DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst), der mir durch ein Stipendium die Abfassung dieser Arbeit ermöglicht hat.
Berlin, den 11.09. 2008.
6 Inhalt Vorwort Inhalt
5 6
0. Einleitung
8
1. Die safaitischen Inschriften 1.1. Die Entdeckung der safaitischen Inschriften 1.2. Die Entzifferung der safaitischen Inschriften 1.3. Die safaitischen Inschriften in Jordanien 1.4. Die Zeit der Inschriften 1.5. Datierung die safaitischen Inschriften 1.5.1. Religiöse Ereignisse 1.5.2. Zahlen 1.5.3. Politische Ereignisse 1.5.4. Bewegungen der safaitischen Stämme 1.5.5. Persönliche Ereignisse oder Eigennamen 1.5.6. Naturereignisse 1.5.7. Kriegsereignisse 1.6. Die Gottheiten 1.7. Die Stämme 1.8. Die Abbildungen 1.8.1. Menschliche Abbildungen 1.8.2. Tierabbildungen 1.8.3. Symbolische Abbildungen 1.8.4. Kategorien der Darstellungen in den safaitischen Inschriften 1.8.4.1. Musikdarstellung 1.8.4.2. Kriegsdarstellung 1.8.4.3. Abbildungen der Landschaft 1.8.4.4. Abbildungen von der Aufzucht von Ziegen und Schafen 1.8.4.5. Abbildungen der Jagd
14 14 15 15 19 23 24 25 27 33 34 38 40 43 46 49 49 50 51 51 51 53 53 55 55
2. Notizen zur Orthographie und Grammatik 2.1. Orthographie 2.2. Das Verb in den safaitischen Inschriften 2.2.1. Die Zeiten 2.2.2. Die Verben dieser Arbeit 2.3. Die Präpositionen 2.4. Die Partikel w- und f2.5. Der Ausdruck der Stammeszugehörigkeit 2.6. Das L auctoris
56 56 58 59 64 70 71 73 73
7 2.7. Artikel und Demonstrativpronomen 2.8. Das Personalpronomen 2.9. Numerus
74 75 77
3. Namensfolge und Syntax in den safaitischen Inschriften 3.1. Vorbemerkungen zur Deutung der Personennamen 3.2. Morphologie der Personennamen 3.2.1. Nominalformen der Namen 3.2.2. Namen mit Artikel 3.2.3. Vierradikalige Namen 3.2.4. Namen mit Präposition 3.2.5. Namen mit dem Präfix m3.2.6. Namen mit dem Suffix -n 3.2.7. Theophore Personennamen 3.2.8. Imperfektnamen 3.2.9. Kurzformen von Satznamen 3.3. Namensgebung 3.4. Neue Personennamen
79 83 85 85 88 89 89 89 89 90 92 92 93 96
4. Transliteration
97
5. Die Inschriften 5.1. Die Inschriften aus al-Fahdah 5.2. Die Inschriften aus al-’Amr
100 100 162
6. Anhang 6.1. Verzeichnis der Nomina, Verben, Präpositionen und Konjunktionen 6.2. Verzeichnis der Personennamen 6.3. Theophoren Namen 6.4. Verzeichnis der Namen der Gottheiten, Stämme und Ortsname
254 254 257 266 267
7. Abkürzungen und Zeichen 7.1. Abkürzungen der Sprachen und Dialekte 7.2. Grammatische und technische Abkürzungen 7.3. Zeichen 7.4. Abkürzungsverzeichnis zur Literatur
267 267 268 269 270
8. Bibliographie
273
9. Photographien
293
8 0. Einleitung Die safaitischen Inschriften gelten als wichtige Quelle über das Leben der arabischen Stämme im südöstlichen Syrien, Südwest-Irak, Nordwest-Saudi-Arabien und Nordost-Jordanien in dem Zeitraum von 200 v. Chr. bis 300 n. Chr.. Benannt wurden sie nach dem af-Gebirge südöstlich von Damaskus, in dem allerdings selbst keine safaitischen Inschriften gefunden wurden. In der jordanischen Wüste finden sich zahlreiche safaitischen Inschriften und Graffiti mit bildlichen Szenen. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Erforschung safaitischer Inschriften hauptsächlich aus zwei Orten in Jordanien: al-Fahdah und W al’Amr. al-Fahdah liegt ca. 12 km östlich vom Dorf a-afw, südwestlich vom afGebirge, ca. 120 km östlich von Amman und ca. 680 m über dem Meerespiegel. W al’Amr liegt ca. 17 km östlich vom Dorf a-afw im aurn-Gebirge in der nordjordanischen Wüste (al-bdyah a - amlyah).
Dieses W erhielt den Namen al-’Amr wahrscheinlich wegen der roten Farbe der Steine dieses Ws. ’Amr bzw. Klassisch-Arabisch ’U mir ist das Diminutiv von ’Amar, was „rot“ bedeutet. Das aurn-Gebirge ist durch sein Klima bekannt: Es ist kalt im Winter, heiß und trocken im Sommer mit unter 200 mm Regenfall im Jahr (Bu 1973: 24). Die Länge des Ws beträgt ca. 7 km, und seine Breite misst zwischen 100 m und 150 m. Zwischen 680 m und 700 m über dem Meeresspiegel liegend verläuft das W in Richtung Westen. Dort teilt es sich in zwei Arme. Einer verläuft nach Süden, wo Marabb ubaikah liegt, und der andere nach Westen, wo sich c al-cAbd befindet. Beide Gebiete gehören zu den wichtigsten und fruchtbarsten Gegenden in dieser Region (Al- amaw 1979: 146, 317). Die Fruchtbarkeit des Bodens war wohl der wichtigste Grund, warum in den eben genannten Tälern viele Siedlungen entstanden, insbesondere im Neolithikum in der nordöstlichen jordanischen Wüste. Den Großteil dieser Wüste bildet die jordanische arrah,1 eine Steinwüste, die zum Großteil aus schwarzem Basalt besteht (Al 1995: 12-18). Diese Steinwüste, deren Zentrum das aurn-Gebirge und der Gebel id-Durz (Berg der Drusen) bilden, entstand vor langer Zeit aufgrund vulkanischer Aktivitäten (Abdulkader 1982: 125). Sie erstreckt sich südlich von Damaskus durch das aurn-Gebirge und den Gebel id-Durz in den Nordosten
1
Die Araber schreiben über al- arrah, dass ihr Boden schwer und trocken und mit vielen schwarzen Steinen versehen ist, als ob der Boden mit Feuer verbrannt worden wäre. Vgl. Ab cUbayd cAbdallah b. c Abdulcazz al-Andalus Mucgam m istacgama min ’asm al-bid wa-l-mawc 2 Kairo, 1947: 436. Ibn Manr Ab al-Fal Gamluddn Muammad b. Mukarram:Lisn al-cArab, Beirut 1968: Mu Murt Tg al-cArs, Beirut 1966; Bakr Muammad b.al asan b.Durayd al-’A: Kitb gamharat al-lu ah, Bagdad 1976.
9 Jordaniens und in das cUnaizah-Gebirge und geht 210 km östlich vom W as-Sirn in Saudi-Arabien weiter (Abbadi 1987: 125). In diesem Gebiet fanden Geologen sechs verschiedene Schichten. Die wichtigste ist die fünfte Schicht, die einen Großteil des Basalts in Jordanien ausmacht und deren Dicke 25 m erreicht. Diese vulkanischen Schichten umfassen mehrere Zeiträume. Im Gebel id-Durz wurde von Geologen eine der Schichten durch die C-14 Methode auf ca. 4000 v. Chr. datiert (Helms 1981: 22-24). Die letzte Schicht wird auf das Jahr 1256 n. Chr. datiert (Ali 1976: 147). Viele Wissenschaftler meinen, dass die Karawanen, die von Südarabien nach Norden in Richtung Syrien reisten, dieses Gebiet passierten (Darrkah 1997: 43)2. Die unwirtliche Landschaft dieser Region, die keine leichte Durchquerung ermöglichte, läßt jedoch Zweifel an dieser Theorie aufkommen. Es können zwar Karawanen dieses Gebiet durchreist haben, doch müssen ihnen die in großer Anzahl vorkommenden spitzen scharfkantigen schwarzen Steine den Weg erschwert haben. Möglich ist auch eine zeitweilige Bewohnung dieser Region in der späteren islamischen Zeit oder die Verwendung als Passierweg, da dort mehrere islamische Moscheen gefunden wurden, die auf die abbasidische und mamlukische Zeit zurückgehen. Bisher wurden ca. 25000 safaitische Inschriften unterschiedlicher Länge gesammelt und veröffentlicht. Trotz dieser großen Anzahl konnte bisher kein deutliches Bild der Safaiten und ihrer Umwelt gewonnen werden. Zumeist bestehen diese Inschriften ausschließlich aus Personen- und Stammesnamen. Einige enthalten aber auch Zeichnungen von Menschen und Tieren. Andere enthalten ganze Sätze. Zu den verwendeten Schreibwerkzeugen liegen derzeit wenige Untersuchungen vor. Es gibt Hinweise, dass die Inschriften vermutlich mit einem scharfen Stein als Meißel und einem Schlägel geschrieben wurden (vgl. Hübner und Knauf 1986: 110-112). Es erscheinen zwei unterschiedliche Schriftformen: Erstens eine dünne, die sich vor allem in Süd-Syrien und in Jordanien nördlich der heutigen Autobahn Amman-Bagdad findet, sowie zweitens eine vergleichsweise breite und gröbere Schrift, welche südlich der Autobahn in Jordanien und Nord-Saudi-Arabien vorherrscht. In den Tälern
al- a d und W
Salmwurden besonders viele safaitische Inschriften gefunden. Sie können daher als Zentrum 2
Vgl. auch F. Sab: ’ Qura rat a ’wa-ayf, Bayrt 1992: 134-212.
10 safaitischer Stämme vermutet werden. Beide Täler liegen relativ nahe beieinander auf einem Gebiet mit einem Durchmesser von weniger als 12 km, in dem sich mehrere tausend safaitische Inschriften finden, darunter die meisten der am besten erhaltenen und aufschlussreichsten mit einer Länge von bis zu 250 Buchstaben. Die bisher längste Genealogie findet sich in einer noch nicht veröffentlichten Inschrift aus diesem Gebiet. 3 In dieser Genealogie werden 25 Namen erwähnt. Bei angenommenen 25 Jahren je Generation reicht diese Genealogie 625 Jahre zurück. Die untersuchten Götter, Personen- und Stammesnamen sind vorwiegend arabischer Herkunft. Daneben finden sich vereinzelt auch Namen anderer Herkunft. Viele der verwendeten Namen, wie auch viele Verben und sonstige Wörter werden in den in diesem Gebiet vorherrschenden Beduinendialekten noch bis heute verwendet. Die vorliegende Arbeit ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil behandelt im ersten Kapitel die safaitische Forschungsgeschichte, insbesondere die bisherigen epigraphischen Studien in Jordanien. Im zweiten Kapitel wird eine Datierung safaitischer Inschriften vorgenommen. Die Kapitel drei und vier gehen auf die Gottheiten und Stammesnamen ein, die in den hier vorgelegten Inschriften erscheinen. Das fünfte Kapitel behandelt die Abbildungen neben den safaitischen Inschriften. Des Weiteren wird eine kurze Darlegung der Grammatik des Safaitischen gegeben. Diese wird im ersten Kapitel des zweiten Teils behandelt. Im anschließenden Kapitel wird eine morphologische Einteilung der Personennamen, welche diese Arbeit behandelt, vorgenommen. Das dritte Kapitel versucht eine Unterteilung nach semantischen Kriterien und Motiven. Der dritte Teil behandelt die untersuchten Inschriften mit Übersetzung, Deutung der Namen und Vergleich mit anderen semitischen Sprachen. Der vorliegenden Arbeit ist ein Anhang mit Verzeichnissen der Personennamen, Gottheiten und Stammesnamen, Abkürzungsverzeichnis, Bibliographie und Photographien einzelner in dieser Arbeit untersuchten Inschriften beigegeben. Dokumentierungsmethode und Feldforschung Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit einigen safaitischen Inschriften aus al-Fahdah und al-’Amr. In dieser Arbeit werden 425 Inschriften und Zeichnungen genauer betrachtet und analysiert, von denen mir die ersten 129 aus al-Fahdah (Abb. 1) freundlicherweise von
3
Diese Inschrift befindet sich bei Sabri Abbadi, cAmmn.
11 Dr. Sabri Abbadi zur Verfügung gestellt wurden, der diese zusammen mit 371 weiteren Inschriften 1995 gesammelt hat. Ziyad Talafha schrieb seine Doktorarbeit im Jahr 2000 über einige safaitische Inschriften aus al-Fahdah. Mohammad Ababneh veröffentlichte im Jahr 2005 96 safaitische Inschriften aus al-Fahdah. Die Mehrzahl der in der vorliegenden Studie behandelten Inschriften stammen aus W al-’Amr (Abb. 2) und wurden mir freundlicherweise von Herrn cAbdallah as-Sirn überlassen. Ziel der Arbeit Das Hauptanliegen der vorliegenden Arbeit liegt in der Veröffentlichung neuer safaitischer Inschriften und der Untersuchung der Personennamen und Verben unter Berücksichtigung der arabischen Quellen und der Sekundärliteratur, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Durch die Veröffentlichung dieses Korpus werden darüber hinaus weitere safaitische Quellen der Forschung zugänglich gemacht. Außerdem soll der Versuch unternommen werden, die safaitischen Inschriften mit Hilfe der bereits veröffentlichten safaitischen Inschriften, welche das Wort Jahr (snt) enthalten, zu datieren.4 Darüber hinaus wird vereinzelt auf Parallelen der Inhalte der safaitischen Inschriften zum beduinischen Leben und zur beduinischen Sprache in der jordanischen Wüste hingewiesen. So zeigt sich, dass viele Personennamen, die in den safaitischen Inschriften vorkommen, noch heute im beduinischen Dialekt in ähnlicher Weise verwendet werden.
4
Zur Datierung der safaitischen Inschriften vergleiche folgende Arbeiten: E. Littmann: Thamd und SafStudien zur altnordarabischen Inschriftenkunde (Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes 25/1), Leipzig 1940; Fawwaz Al-Khraysheh: Safaitische Inschriften mit Jahresangaben. Südarabien, Aktualisierte Beiträge zum 1. Internationalen Symposion an der Universität Graz, hrsg. von R. G. Stiegner, Graz 1997; H. Hadrus: An-Nuq a-afawiyyah al-mu’arraah. Unveröff. Masterarbeit. Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1993.
12
Abb. 1: al-Fahdah
13
Abb. 2: Wd al-Amr
14 1. Die safaitischen Inschriften Die safaitischen Inschriften sind nach dem af-Gebirge südöstlich von Damaskus benannt, auch wenn in dem Gebirge selbst keine Inschriften dieser Art gefunden wurden.5 Der Grund für die Benennung geht wohl auf ihre erste Entdeckung in der Nähe des af-Gebirges zurück. C. Cyril Graham, der sie als erster entdeckte, benannte sie als die „Inschriften, die in der arrah gefunden wurden“.6 D. H. Müller bezeichete sie als „Inschriften von arrah“.7 1.1. Die Entdeckung der safaitischen Inschriften Im Jahre 1857 entdeckte C. Cyril Graham safaitische Inschriften während seiner Reise durch die arrah südöstlich von Damaskus. Er konnte diese Inschriften jedoch nicht entziffern.8 Ein Jahr später unternahm der preußische Konsul in Damaskus J. G. Wetzstein eine Reise in diese Region und besuchte aurn und al- arrah. Er kopierte 379 safaitische Inschriften, von denen er zehn in seinem Reisebericht veröffentlichte.9 Siebzehn weitere wurden von D. H. Müller, die übrigen von H. Grimme veröffentlicht.10 Im Jahr 1862 reisten sowohl C. M. de Vogüé als auch W. H. Waddington in dieses Gebiet und fertigten zahlreiche Abschriften von safaitischen Inschriften an.11 In den Jahren 1899 und 1901 unternahmen René Dussaud und Fr!derick Macler zwei Reisen in das Gebiet von aurn und ar-Rubah und fertigten eine Vielzahl von Kopien an, von denen sie 412 im Jahre 1901 12 und 904 im Jahre 1903 veröffentlichten.13 In den Jahren 1899-1900 und 1904-1905 begleitete der deutsche Wissenschaftler E. Littmann die amerikanische archäologische Expedition der Princeton University und sammelte ca. 1400 Inschriften, von denen einige bereits R. Dussaud und C. M. de Vogüé kopiert hatten.14
5
E. Littmann: Thamd und Saf,Studien zur altnordarabischen Inschriftenkunde (Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes 25/1). Leipzig 1940: 93-95. C. Graham: On the Inscriptions found in the Region of El-Hrrah in the Great Desert South-east and East of the" #$ Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland 17 (1860): 280-296. 7 D. Müller: Die arra-Inschriften und ihre Bedeutung für die Entwicklungsgeschichte der südsemitischen Schrift, ZDMG 30 (1876): 514-524. 8 C. Graham: Notiz des Herrn Cyril Graham zu den von ihm copierten Inschriften, ZDMG 12 (1858): 713-744. 9 J. G. Wetzstein: Reisebericht über den Hauran und die Trachonen nebst einem Anhange über die sabäischen Denkmäler in Ostsyrien, Berlin 1860. 10 H. Grimme: Texte und Untersuchungen zur afatenisch-arabischen Religion, mit einer Einführung in die afatenische Epigraphik (Studien zur Geschichte und Kultur des Altertums XVI/I), Paderborn 1929. 11 C. M. de Vogüé: Syrie Centrale, 2. („architecture“ inscriptions s!mitiques“), Paris, Baudry 1865-1877. 12 R. Dussaud und F. Macler: Voyage archologique au Saf et dans le Djebel ed-Drz, Paris 1901. 13 R. Dussaud und F. Macler: Mission dans les rgions dsertiques de la Syrie moyenne, Paris 1903. 14 E. Littmann: Safaitic Inscriptions (Publications of the Princeton University, Archaeological Expedition to Syria in 1904-05 and 1909, Division I. Section C). Leiden 1943. 6
15 1.2. Die Entzifferung der safaitischen Inschriften Die ersten Versuche, die Schrift zu entziffern, wurden im Jahre 1861 von O. Blau15 und von D. H. Müller 1876 unternommen.16 Sie scheiterten aber aufgrund des zu geringen Materials. Im Jahre 1882 gelang es Joseph Hal!vy 16 von 28 Buchstaben richtig zu bestimmen.17 Fünf weitere Buchstaben wurden ein Jahr später von Franz Praetorius entschlüsselt.18 E. Littmann gelang 1901 Entzifferung der übrigen sieben Buchstaben.19 1.3. Die safaitischen Inschriften in Jordanien Bis ins Jahr 1950 wurden relativ wenige safaitische Inschriften publiziert. Erst die zahlreichen Expeditionen von G. L. Harding und F. Winnett 20 in die jordanische Wüste hatten die Entdeckung vieler safaitischer Inschriften zum Ergebnis. Im Jahre 1950 führten sie eine Expedition in das Gebiet H5 (al-Gfyf) durch, wo sie mehr als 1000 Inschriften sammelten. Im selben Jahr grub G. L. Harding das sog. Hani-Grab aus und trug dort 312 Inschriften zusammen. 21 In den Jahren 1958-1959 unternahmen F. Winnett und G. L. Harding zwei Expeditionen von je einer Woche in das al- arrah-Gebiet im Westen, Süden und Osten von H4 (al-Gfur). Sie sammelten dort 4087 weitere Inschriften ein. Am letzten Tag der zweiten Expedition sammelte W. Oxtoby 480 Inschriften, die er später für seine Doktorarbeit verwendete.22 In den Jahren 1976-77 führte V. Clark eine Expedition in das Gebiet durch, das sich vom westlichen Rand der arrat Rgil bis zum südöstlichen Rand der arrat Rgil nahe der saudischen Grenze erstreckt. Dort trug er mehr als 2000 Inschriften zusammen, die er für seine Doktorarbeit verwendete. 23 M. C. A. Macdonald, der zur Veröffentlichung vieler safaitischer Inschriften aus Jordanien beigetragen hat, unternahm in den Jahren 1981-82 zwei Expeditionen in das Gawah-Gebiet und sammelte dort 809 safaitische Inschriften. Zusätzlich veröffentlichte er eine Vielzahl von Inschriften des Museums von Amman und Irbid.
15
O. Blau: Zur hauranischen Altertumskunde, ZDMG 15 (1861): 437-456. D. Müller 1876: 514-524. 17 J. Hal!%y: Essai sur les inscriptions du Safa, Journal Asiatique 7th series 10 (1877): 293-450, Journal Asiatique 27 (1881): 44-83, 179-251, 289-314, Journal Asiatique 29 (1882): 561-508. 18 F. Praetorius, in: Literarisches Centralblatt für Deutschland (1883), Spalte 804-806. 19 E. Littmann: Zur Entzifferung der Inschriften, Leipzig 1901. 20 F. Winnett and G. L. Harding: Inscriptions from Fifty Safaitic Cairns (Near and Middle East Series 9), University of Toronto Press 1978. 21 G. L. Harding: The Cairn of Hani, ADAJ 2: 8-56. 22 W. Oxtoby: Some Inscriptions of the Safaitic Bedouin, (American Orintal Series 50). New Haven: American Oriental Society 1968. 23 V. A. Clark: A study of new Safaitic inscriptions from Jordan, Ph. D. thesis, University of Melbourne (Australia) 1980. 16
16 Seit 1983 trägt Sabri Abbadi eine große Anzahl safaitischer Inschriften aus verschiedenen Regionen zusammen, z.B. aus &abal Qurmah, Wd und Wd Salm. So sammelte er 1983 mehr als 250 safaitische Inschriften und mehrere arabische Inschriften aus &abal Qurmah. Später veröffentlichte er dann einige Inschriften aus dieser Sammlung. Mehr als 500 Inschriften sammelte er im Jahr 1995 in al-Fahdah. Von 1995 bis 1998 sammelte er mehr als 800 safaitische Inschriften aus Wd . Im Jahr 1996 folgten weitere safaitische Inschriften aus Wd d. Im gleichen Jahr publizierte Sabri Abbadi eine safaitische Inschrift aus dem Norden von a-afwi, und ein Jahr später eine Inschrift von der YarmukUniversity, eine vom archäologischen Museum in al-Mafraq sowie eine Inschrift aus Wd Salm. Im Jahr 1998 veröffentlichte er eine safaitische Inschrift aus Marabb as-Suwaycid. Und danach gab er zusammen mit Fauzi Zayadine eine Inschrift aus Wd heraus. Im Jahr 2006 veröffentlichte er ein Buch mit 85 safaitische Inschriften aus
Salm24
Sultan Maani veröffentlichte im Jahr 1988 eine safaitische Inschrift aus H4. Es folgte eine Vielzahl weiterer safaitischen Inschriften, die von ihm publiziert wurden. 25 Mehrere safaitische Inschriften gab auch Fawwaz Al-Khraysheh heraus. Er sammelte im Jahre 1990 1500 Inschriften aus Bayr al-'un und veröffentlichte davon 513 safaitischen Inschriften im Jahre 2002 in einem Buch.26 Weitere Inschriften aus Jordanien wurden von Fawzi Zayadine herausgebracht.27
S. Abbadi: Nuq afawiyya gaddah min Wd Salm al-Bdiyyah al-’Urdunniyyah), cAmm$ Jordan University 2006 25 S. Maani: () afaw min alGfur. Newsletter 5: 8-9. Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1988a. 26 F. Al-Khraysheh: Nuq afaw yah min Biyr al-un, (Mudawwanat an-nuq Urdunniyyah. Bd. 1). Irbid: Yarmouk University Press 2002. 27 F. Zayadine 1980. A Safaitic Inscription in the Amman Archaeological Museum. ADAJ 24: 107-109. 1998. Two North-Arabian Inscriptions from the Temple of Lt at W* . ADAJ 42: 255-258. 1999. Two North-Arabian Inscriptions from Jordan. ADAJ 43: 311-319. 24
17 Mehrere Studenten schreiben ihre Masterarbeit und Doktorarbeit über die safaitischen Inschriften auf Arabisch. 1) Im Jahr 1987 legte Mahmud Ar-Rousan seine Masterarbeit über die safaitischen und thamudischen Stämme auf Grundlage der safaitischen und thamudischen Inschriften vor. 28 In den Jahren 1994/1995 sammelte er mehr als 3900 safaitische Inschriften aus Salm, von denen er 2006 304 für seine Doktorarbeit verwendete.29 2) 1992 beendete Muna Agrami eine Studie über das Jagdleben und die Viehzucht bei den Safaiten auf Grundlage ihrer Inschriften.30 3) Salih Al-Garrah behandelte 1993 in seiner Masterarbeit die Ortsnamen in den safaitischen Inschriften.31 4) 1994 schrieb Mohammad Bashabsheh eine Studie über den Gott Ra in den thamudischen und safaitischen Inschriften.32 5) Die Masterarbeit von Rfic Harahsheh aus dem Jahr 1994 befasste sich mit dem Verb in den safaitischen Inschriften. 2001 schrieb er seine Doktorarbeit über safaitische Inschriften aus Jordanien.33 6) Ghazi Alolow verfasste 1996 eine Studie über die safaitischen Inschriften aus W as-Suc, in der mehr als 500 Inschriften behandelt wurden.34 7) 1997
fertigte
Amjad
Al-Malkawi
eine
Studie
über
die
verschiedenen Wunschformen in den safaitischen Inschriften an.35
M. Ar-Rousan: Al-Qa’a - amd yah wa-afaw yah (Dirsah muqranah). Ar-Riy+mic,-./ 0c, Kingdom of Saudi Arabia12345M. Ar-Rousan: Dirst f anm6 al-7a66.89. SHAJ 5: 21-27. 1995. 29 Es war mir leider nicht möglich, diese Arbeit zu finden. 30 M. Agrami: !ayt ar-rac wa-ayd cinda a-afawiyyn min ill nuq ihum, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1992. 31 S. Al-Garrah: ’Asm’ al-’amkin wal-mawic f an-nuq a-afawiyyah, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1993. 32 M. Al-Bashabsheh: Al-’Ilh Ra-Ra f an-nuq a - amd yah wa--afawiyyah, dirsah muqranah, Unveröff. Masterarbeit, Institute of Archaeology and Anthropology. Irbid: Yarmouk University 1994. 33 R. Harahsheh: Al-Ficl f an-nuq afaw yah, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1994; R. Harahsheh: Nuq afaw yah gaddah min al-bdiyyah al’Urdunniyyah a - amliyyah a - arqiyyah-dirsat muqranah wa-tall, Unveröff. Dissertationsdruck, Baghdad: University of Baghdad 2001. 34 G. Alolow: Dirsat nuq afaw yah :addah min Wd"#cgan#riyah. Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1996. 35 A. Al-Malkawi: A $$alabiyyah %%&c’ ' an-nu( a-afaw yah, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1997. 28
18 8) Mohammad Sweerky schrieb 1999 seine Masterarbeit über 870 safaitische Inschriften aus Wd0 .36 9) Abdel-Rahman Bani Awad verfasste 1999 eine Studie über 480 safaitische Inschriften aus Wd0 .37 10) Im Jahr 2000 schrieb Ziyad Talafha eine Doktorarbeit über die safaitischen Inschriften aus al-Fahdah.38 11) 2001 legte Yahya Hasan seine Masterarbeit über neue safaitische Inschriften aus Gabal Qurma ab.39 12) Tamara Ad-Dacgah schrieb 2002 ihre Masterarbeit über die Abbildungen in den safaitischen Inschriften.40
M. Sweerky: Dirsat nuq afaw yah gaddah min im Wd #rah im ’Urdunn, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1999. A. Awad: Dirsat nuq afawiyyah gaddah min )anb Wd Srah al-bdiyyah al-’Urdunniyyah a
iml yah, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1999. 38 Z. Talafha: Lu at an-nuq a-afawiyyah wa-ilatuh bi-lahgat ahl diyyah amliyyah al’Urdunniyyah,Dissertationsdruck, -chad al-Bu; wa-d-dirst al-carabiyyah 2000. 39 Y. Hasan: Nuq afawiyyah min Gabal Qurma (dirsah talli yah'* Unveröff. Masterarbeit, cAmmn: Jordan University 2001. 40 T. Ad-Dacgah: Al-Malmi al-fanniyyah f an-nuq a-afawiyyah, Unveröff. Masterarbeit, cAmmn: Jordan University 2002. Siehe auch: A. Ajlouni: A comparative study of Thamudic and Safaitic vocabularies. Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1989; T. Nabil: A study of Ugaritic and Safaitic personal names with identical consonantal spelling, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University, 1989; Y. Ababnah: An-Nu+&m al-lu awiyyah li-l-lahgah afwiyyah aw’ al-fu’ wal-lu as"miyyah, Al-Karak: Mu’tah University 1997. 36
37
19 1.4. Die Zeit der Inschriften Einige datierte Inschriften erlauben es uns, den zeitlichen Rahmen, in denen sie verfasst wurden, einzugrenzen. Eine wichtige safaitische Inschrift stammt aus der Zeit zwischen 12 und 9 v. Chr. und wird folgendermaßen gelesen: snt ’ty Sly m Rm41 „… im Jahre, in dem Syllaeus aus Rom kam“ Es handelt sich um eine sicher datierte safaitische Inschrift, weil der Name Syllaeus als Name eines nabatäischen Ministers aus der Zeit der Regentschaft des nabatäischen Königs Obodas III (30-9 v. Chr.) in antiken Geschichtsbüchern belegt ist (Strabo: 357). Syllaeus half den Römern bei ihrer Expedition in den Süden der arabischen Halbinsel im Jahr 25 v. Chr. (Strabo: 35f). Historische Quellen berichten, dass Syllaeus ein tapferer Mann war, der die Autorität liebte (Josephus XVI: 7.6). Sabri Abbadi datiert diese Inschrift auf den Zeitraum zwischen 12 und 9 v. Chr. In dieser Zeit starb Obodas III, während Syllaeus in Rom war, und Aretas IV (9-40 n. Chr.) ihm auf den Thron folgte. Aretas IV schickte dem Kaiser in Rom Geschenke und beschuldigte Syllaeus, König Obodas III vergiftet zu haben (Josephus XVI: 9.4). Danach ließ der römische Kaiser Syllaeus hinrichten (Josephus XVI: 10.8.9). Aber Sabri Abbadi glaubt, dass Syllaeus nicht in Rom hingerichtet wurde, sondern in die Heimat zurückgekehrt ist. Dort habe er mit Hilfe der Safaiten und anderer Stämme in einer Rebellion versucht, gegen die Vormachtstellung Aretas IV aufzubegehren. Er habe dabei jedoch keinen Erfolg gehabt und sei später auf ungeklärte Weise an einem unbekannten Ort verstorben. Ein besonderes Problem ist die Datierung des „Krieges der Nabatäer“ (!rb Nb$<, welcher in folgenden safaitischen Inschriften vorkommt (Abbadi 1996a: 239-253): snt rb Nb$ (CIS 3860)42 snt rb h-N[b$, (CIS 220)43 snt rb Nb$ (WH 2113)44 Die Wissenschaftler waren unterschiedlicher Meinung bezüglich dieses Krieges, ob er zwischen den Nabtäern und Rom stattfand oder ob es sich um eine interne Rebellion des Fürsten Dmy handelt (SIJ 287, 823; Winnett 1973: 54-57). Anfangs glaubte E. Littmann, 41
Die Inschrift lautet vollständig: l-tm bn msk bn qtl bn brd bn mt w-wgm cl yr wcl qtl wcl m$l snt ’ty sly mrm w-hsnt f-h-bclsmn wt wslm w-qbll .’b. 42 Die Inschrift lautet vollständig: l-’ncm bn q w- nm snt rb nb$/ 43 Die Inschrift lautet vollständig: l-ly bn hmlk bn nh bn myn bn w-0+rr1 sntrbn2b$,/ 44 Die Inschrift lautet vollständig: l-wgdt bn +nn bn mhr w- zz snt rb nb$ f-hy $/
20 dass der Krieg zwischen Rom und den Nabatäern stattfand. Mit diesem Krieg habe das nabatäische Königreich 106 n. Chr. geendet (Littmann 1940: 122-123). F. Winnett und G. L. Harding sind hingegen der Meinung, dass der Krieg gar nicht stattgefunden hat, sondern dass die Römer das Land friedlich eingenommen haben und es sich um die Rebellion des Dmy innerhalb des nabatäischen Reiches 71 n. Chr. handelt, bei der Safaiten geholfen haben (Winnett and Reed 1973: 53-57; WH 7). V. Clark ist von den bisherigen Theorien nicht überzeugt und meint, dass eine neue Erklärung dieses Ereignisses notwendig sei (CSNS 90). Im Jahre 1996 fand Sabri Abbadi die Inschrift: snt rb Nb$ Yhd45 „… im Jahre des Krieges, als die Nabatäer gegen die Juden kämpften“ Diese Inschrift löst nach Meinung von Sabri Abbadi das Problem der Deutung. Somit habe der Krieg zwischen Nabatäern und Juden stattgefunden, und es war keine Rebellion und keinen Krieg der Nabatäer gegen Rom. Sabri Abbadi datiert diese Inschrift zwischen 96 v. Chr. und 40 n. Chr. (Abbadi 1996: 239). H. Grimme wies darauf hin, dass in einigen datierten safaitischen Inschriften von einem Krieg gegen Rom die Rede ist. In der Inschrift CIS 4448 steht: snt rb h-M.y l-Rm b-Br46 „… im Jahre des Krieges der Meder mit den Römern in Bor“ H. Grimme sieht darin einen Beleg für den Krieg zwischen dem Sassanidenreich und Rom, 47 bei dem die Sasaniden 614 n. Chr. in Bo siegreich waren. E. Littmann stimmte dem zu, änderte jedoch später seine Meinung zu der Datierung dieser Inschrift dahingehend, dass es „ungewiss [sei], welcher Krieg gemeint ist“ (Littmann 1903: 379-383). F. Winnett fand eine safaitische Inschrift, die folgendermaßen datiert ist (Winnett 1957: 19): snt ’ty h-M.y Bry48 „… im Jahre, in dem die Meder nach Borkamen“ Er stimmte der These zu, dass die Inschrift aus dem 7. Jh. stammt und dass es sich um den Krieg zwischen Rom und dem Sassanidenreich handelt (Winnett 1951: 49-52). Später nahm auch F. Winnett diese Datierung (614 n. Chr.)
49
zurück, weil diese Inschriften in
Quadratschrift geschrieben sind und somit, ihm zufolge, auf das 1. Jh. v. Chr. zurückgehen müssen. Er erwähnt, dass der persische Krieg, in dem die Perser Palästina besetzten, 40 v. Die Inschrift lautet vollständig: l-slh bn scdlh bn gdy w-clf snt rb nb$ yhd. Die Inschrift lautet vollständig: l-mhwr bn $fn bn .nt w-yr b nmth snt rb h-m.y l-rm bbr. 47 Rm ist als Rom bzw. in späterer Zeit als oströmisches Reich (Byzanz) zu deuten. 48 Die Inschrift lautet vollständig: l-mty bn zn w-mrd cl rm snt ’ty mh.y b-ry f-hlt slm. 49 Für Weiteres s. E. Knauf, 1984: 219-225. 45 46
21 Chr. stattfand (Winnett 1957: 12). Fawwaz Al-Khraysheh publizierte folgende safaitische Inschrift aus Wd al-'uayn: snt -(-- => „… im Jahre, in dem Cäsar Borverließ“ Al-Khraysheh glaubt, dass h-M.y ein thamudischer Stamm ist (vgl. Al-Khraysheh 1995: 412). W. Oxtoby publizierte folgende safaitische Inschrift in Quadratschrift (ISB: 57): snt mlk Rb-’l51 „… im Jahre, in dem der König Rabbel regierte“ Er datiert diese Inschrift wegen der Herrschaft des nabatäischen Königs Rabbel II auf das 1. Jh. v. Chr. (ISB: 47) 52 obwohl dieser im 1. Jh n. Chr. regierte und nicht der einzige nabatäische König mit dem Namen Rabbel ist (Rabbel I regierte ca. 85 v. Chr. und Rabbel II regierte 70/71 bis 106 n. Chr.) (Wenning 1987: 13). c?dil Ng publizierte ebenfalls eine safaitische Inschrift (aus Ru6ba), die einen nabatäischen König erwähnt: snt myt cbdt53 Er meint, dass cbdt Obodas sei und einer der drei nabatäischen Könige ist, d. h. entweder Obodas I, der von 96 bis 85 v. Chr. regierte, Obodas II, der von 62 bis 61 v. Chr. herrschte, oder Obodas III, der von 30 bis 9 v. Chr. regierte und der berühmteste ist. Deswegen datiert er diese Inschrift auf den Tod Obodas III (Ng1962: 165-170; Wenning 1987: 13). F. Winnett, G. L. Harding und E. Knauf zufolge geht diese Inschrift auf das 1. Jh. v. Chr. zurück (WH: 8; Knauf 1983: 587-596). Sabri Abbadi hingegen stimmt dem nicht zu. Ihm zufolge ist Obodas ein verbreiteter Name in den safaitischen Inschriften, und wahrscheinlich eine normale Person oder ein Stammesscheich. Schließlich sind viele Inschriften mit dem Tod einer Person datiert (Abbadi 1997b: 145-146). E. Littmann glaubt, dass die Inschriften, in denen der Personenname ’.nt vorkommt, sich indirekt auf die 2. Hälfte des 3. Jh. n. Chr. datieren lassen, und dass die Personen nach dem damaligen palmyrenischen König Odaenathus benannt wurden, zumal es gebräuchlich war, Kinder nach berühmten Personen zu benennen. F. Winnett und G. L. Harding meinen, dass der palmyremische König U.ainah nicht der erste war, der diesen Namen trug (WH: 8-10). Die Personen mit dem Namen Swr sind dann vielleicht nach Septimius Severus (Lucius Die Inschrift lautet vollständig: l- bn.bn ’s bn.. 34-14-% 3-4( + cl fnyt snt-(-- hlt slm w-cwr.31-"-/ 51 Die Inschrift lautet vollständig: l-’syb bn mrh bn cb n .l mrb w-wgm cl t hc.b w-q snt mlk rb-l. 52 Nach Oxtoby 1968: 47: „the conclusion is that this refers to some eventful year during the reingn of the Nabataean king Rabbel II in the first century B.C.” 53 Die Inschrift lautet vollständig: l-mrd bn mrb w-ty cr-l snt mt cbdt. 50
22 Septimius Severus 145-211 n. Chr.) oder Alexander Severus (Marcus Julius Gessius Alexianus 208-235 n. Chr.) benannt worden. Somit ließen sich die Inschriften, in denen dieser Name vorkommt, auf das 3. Jh. n. Chr. datieren (Littmann 1940: 104). Auch der Name Nfs bezieht sich vielleicht auf den lateinischen Namen Nepos (Titus Haterius Nepos, Präfekt von Ägypten 120-124 n. Chr.) (Abbadi und Zayadine 1996: 155-164). Nach F. Winnett und G. L. Harding geht der safaitische Name ’qlds auf den römischen Kaiser Claudius II (Marcus Aurelius Valerius Claudius 214–270 n. Chr.) zurück, der Palmyra zerstört hat (WH: 8-9). Die ältesten safaitischen Inschriften lassen sich nach A. Jamme auf das Ende des 4. Jh. und auf den Anfang des 3. Jh. v. Chr. datieren (Jamme 1971: 41-107). J. Milik ist hingegen der Ansicht, dass diese Inschriften auf das 5. Jh. v. Chr., eine Zeit, in der die Nabatäer im Süden Jordaniens waren, zurückgehen (Milik 1980: 41-54). Einigen Wissenschaftlern zufolge wurden die letzten safaitischen Inschriften geschrieben, als der Islam auftauchte. Grimme datiert die safaitischen Inschriften vom Untergang des nabatäischen Reiches 106 n. Chr. bis zu den Anfängen des Islams.54 E. Littmann meint, dass die safaitischen Inschriften nur bis zum 3./4. Jh. n. Chr. geschrieben wurden (Littmann 1940: 104). F. Winnett, G. L. Harding und W. Oxtoby stimmen E. Littmann zu. Nach W. Oxtoby wurde die safaitische Schrift zugunsten der nabatäischen Schrift aufgegeben, zumal die Nemara-Inschrift mit nabatäischen Schriftzeichen geschrieben ist (ISB: 47). Wahrscheinlich sind die safaitischen Inschriften auf den Zeitraum zwischen dem 2. Jh. v. Chr. und dem 3. Jh. n. Chr. zu datieren. Um die Datierung der safaitischen Inschriften besser zu verstehen, ist es sinnvoll, die verschiedenen Arten der Datierung in den safaitischen Inschriften darzulegen.
54
H. Grimme: Texte und Untersuchungen zur afatenisch-arabischen Religion, mit einer Einführung in die afatenische Epigraphik (Studien zur Geschichte und Kultur des Altertums XVI/I), Paderborn 1929.
23 1.5. Datierung die safaitischen Inschriften Die Safaiten verwendeten verschiedene Methoden der Datierung. In den safaitischen Inschriften sind folgende Angaben, die als eine Art Datierung gelten, dokumentiert: 1. Religiöse Ereignisse a. Ereignisse, die mit dem Gott Bacal-samn zusammenhängen b. Ereignisse, die mit der Pilgerfahrt zu Gräbern oder Heiligtümern zusammenhängen 2. Zahlen a. Lateinische Ziffern b. Buchstaben c. Zahlwörter 3. Politische Ereignisse a. Innenpolitische Ereignisse b. Ereignisse, die mit den Nabatäern zusammenhängen c. Ereignisse, die mit Rom zusammenhängen d. Außenpolitische Ereignisse zwischen den benachbarten Ländern e. Ereignisse, die mit den Juden zusammenhängen 4. Bewegungen der safaitischen Stämme 5. Persönliche Ereignisse oder Eigennamen a. Persönliche Ereignisse b. Schwierigkeiten und Unglück c. Taten wichtiger Personen d. Tod einer Person 6.
Naturereignisse a. Positive Ereignisse b. Negative Ereignisse
7. Kriegsereignisse c. Innere Stammeskriege d. Kriege Zwischen Safaiten und ihren Nachbarn
24 1.5.1. Religiöse Ereignisse a. Ereignisse, die mit dem Gott Bacal-samn zusammenhängen Die Safaiten hinterließen uns einige Inschriften, die durch religiöse Ereignisse, die mit der Verehrung des Gottes Bacal-samn zusammenhängen, datiert sind. Andere Götternamen werden dabei nicht erwähnt. Das zeichnet diesen Gott gegenüber den übrigen Göttern aus. Ein Beispiel ist die Inschrift LP 350: snt g bt Bcl smn55 „… im Jahre als er zum Tempel von Bacal-samn pilgerte“ oder WH 2411
snt Bcl smn56 „… im Jahre des Bacal-samn“
Hussein Hadrus übersetzt erstere Inschrift „… im Jahre der Eröffnung des Tempels Bacalsamn“ (Hadrus 1993: 111). Eine andere Inschrift CIS 1240 ist datiert mit „… im Jahre, in dem Bacal-samn (den Regen) von der Provinz fernhielt“: 57 snt gz-h Bcl-smn cl h-Mdnt Das Wort gz wurde in dieser Inschrift und in anderen (CIS 326158, LP 722) mit „hindrance, detention“ übersetzt, obwohl es möglich als Perfektform mit der Bedeutung aufzufassen ist.59 b. Ereignisse, die mit der Pilgerfahrt zu Gräbern oder Heiligtümern zusammenhängen Die Safaiten datierten einige Inschriften mit Ereignissen, die mit der Pilgerfahrt oder der Reise zu Gräbern zusammenhängen, oder damit, dass man an diesen Gräbern vorbeizog. Ein Beispiel dafür ist die Inschrift LP 361: snt mrq qbr ’l cw.60 „… im Jahre, als er an den Gräbern des Stammes cw. vorbeikam“ Der Autor der Inschriften teilt mit, dass er an den Gräbern der ’l cw. vorbeiging. Das bedeutet, dass es bei den Stämmen der Safaiten so etwas wie eine Grabstätte bzw. einen Ahnenkult gab.
Die Inschrift lautet vollständig: l- czhm bn ncm bn ncm .l n br
snt g bt bcl-smn w-byt h-dr w-r$ qdmt. Die Inschrift lautet vollständig: l-n br bn l w-qrr brkt w-sf ncm snt bcl-smn. 57 Die Inschrift lautet vollständig: l-gmm bn ncm bn .nt bn ncm bn qdm w-yr m mdbr snt gz-h bcl-smn cl hmdnt w-wrd hm(q)ft bdr f-h-lt slm w-cwr w-cr(g) lc. cwr h-$$/ 58 Die Inschrift lautet vollständig: l-czhm bn ncm bn czhm .l n br snt [g]zh bcl-smn w-byt hd(r) w-r$ qdmt. 59 Nach Niehr 2003: 240: „snt gz-h Bcl-smn (the year Bacal-samn prevented him [from migrating to the inner desert]«, bzw. »the year Bacal-samn prevented it [i.e. the migration]«). 60 Die Inschrift lautet vollständig:l-grm bn cb$ bn grm .l n br w-l hdr snt mrq qbr l cw. f-hlt slm l. sr w-cwr l. cwr h-sfr. 55 56
25 Dies wird bis heute praktiziert. Viele Familien besitzen einen Familienfriedhof, zu dem sie regelmäßig gehen. Auch die Inschrift CIS 65 beschreibt uns das gleiche Ereignis: snt mrq qbr ’l cw.61 „… im Jahr, als er an den Gräbern des Stammes cw.vorbeikam“ Das Verb mrq wird bis heute in der jordanischen Wüste im Dialekt in der Bedeutung des hocharabischen marra verwendet und erscheint z.B. im Perfekt in folgenden Personen: 3. Sg. m. maraq, 3. Sg. f. und 2. Sg. m. maraqit, 2. Sg. f. maraqt, 1. Sg. maraqt, 3. Pl. m. maraq, 3. Pl. f. maraqin, 2. Pl. maraqt, 1. Pl. maraqna. Eine andere Inschrift (LP 342) ist mit dem Bau eines Grabes oder eines Denkmals für eine Gruppe von Menschen datiert: snt wsq qbr wczz-h my l cw.62 „… im Jahr, als er Gräber vereinte und sie ehren ließ als Heiligtum des Stammes cw.“ Das zeigt, dass es Gräber oder Grabstätten für die safaitischen Stämme gab. Und die Steinhaufen (rugm), von denen die meisten Inschriften kommen, waren wahrscheinlich Grabmale. Die Beduinen dieser Region verwenden bis heute Steinhaufen als Grab für Kinder. 1.5.2. Zahlen Die Safaiten verwendeten gelegentlich Ziffern zur Datierung von Inschriften. Sie benutzten dafür ein ihnen eigenes System, lateinische Ziffern oder safaitische Buchstaben. E. Littmann meint, dass sämtliche so datierte Inschriften nach der Zeitrechnung von Bordatiert wurden, die mit dem Untergang des Nabatäischen Reiches und dem Fall der Hauptstadt Petra durch die Römer 105/106 n. Chr. beginnt. a. Lateinische Ziffern Einige safaitische Inschriften wurden durch lateinische Ziffern datiert, wie LP 94: w-nfr mn Rm f-h-lt[slm] snt III63 „…und er floh vor den Römern, und o Lt [gib] Heil im Jahre 3“ Das Wort snt ist in der Inschrift undeutlich geschrieben. Nach E. Littmann ist es das dritte Jahr nach der Ära von Bor Diese Inschrift geht danach auf 108/109 n. Chr. zurück.
Die Inschrift lautet vollständig: l-sd bn lbn khl.’l (kkb)wq bn.w-(’)tw bnq(l) w-hrbt w-srt mcrb snt mrq q[br ’l c]w./ 62 Die Inschrift lautet vollständig: l-hn bn rk bn mlm bn .nt bn wrd bn n br .l cw. w-wgd sfr ych f-ndm snt wsq qbr czzh my l cw. f-h-gd cw. w dr w hlt mcwn slm l. sr w- nyt m w-ml w-r 1crg ld bl hsfr1 nmt.dcy. 63 Die Inschrift lautet vollständig: l-gl bn n w-nfr mn rm f-h-ylt (slm) snt III. 61
26 Ein anderer Schreiber datiert seine Inschrift mit der Ziffer XXIV (LP 1198): [sn]t XXIV64 „… im Jahre 24 (nach Bor, d.h. 129 n. Chr.)“ Eine weitere Inschrift ist mit der lateinischen Ziffer XLII datiert (LP 162): b-snt XLII65 „… im Jahre 42 (nach Bor, d.h. 147/148 n.Chr.)“ Ein anderer Schreiber datierte seine Inschrift mit der Ziffer IIIII, wofür im Lateinischen gewöhnlich V steht, CIS 4305: snt IIIII66 „… im Jahre 5 (nach Bor, d.h. 110/110 n. Chr)“ b. Buchstaben Es ist möglich, dass die Safaiten, wie ihre Nachbarn, die Zahlenwerte der Buchstaben des nordwestsemitischen Alphabets zur Datierung ihrer Inschriften verwendet haben. Ein Beispiel dafür ist die Inschrift (LP 393) mit w = 6 und m = 40: Wenn man annimmt, dass der Buchstabe b eine Abkürzung von Bor ist.67 snt wm cl b68 „… im Jahr 46 (nach Bor, d.h. 151/152 n. Chr.)“ c. Zahlwörter Die Safaiten datierten einige Inschriften mit diesem System. Ein Beispiel dafür ist folgende Inschrift (LP 1064): wld h-m czy snt mn crt69 „… Die Ziegen bekamen Junge im Jahre 18 (nach Bo d.h. 123/124 n. Chr.)“
64
Die Inschrift lautet vollständig: l-mcn bn lmt bn l bn ny bn msk w-tsll s(l)s w-wsn (sn)t XXIV f-h-(l)t w chqm w h (gd) cw. f-(yt) mmt kn w-nqt l. ycwr h-sfr. 65 Die Inschrift lautet vollständig: l-+nn bn dr-l bn ym bn dr-l w-ll hsy b-snt XLII f-h-lt slm l. sr. 66 Die Inschrift lautet vollständig:….n bn nn bn bq w-r [c](y) (l)n hrbt (w)d () mn snt IIIII md(y)(w)t+r h[smy] brhy cqbt. 67 LP: 103. 68 Die Inschrift lautet vollständig: l-bb bn cly bn b bn smk bn swr bn mlk bn bdn w- h-ry nmt [l]h snt wm c lb. 69 Die Inschrift lautet vollständig: l-l bn mcn bn ’ cdg bn mcn ml(k) bn rmn .()l f(h)r w-wld h-mcz[y] snt mn c rt.
27 1.5.3. Politische Ereignisse a. Innernpolitische Ereignisse Einige ihrer Inschriften wurden von den Safaiten mit politischen Ereignissen, z.B. mit der Besetzung eines neuen Gebietes und möglicherweise der Vertreibung der dort lebenden Einwohner, datiert. Dafür verwendeten sie das Verb wasaqa. Dieses Verb kommt in mehreren Inschriften vor, z.B. CIS 2318,70 491971: snt wsq ’hl Khl72 „…im Jahr, in dem das Land des Stammes Khl eingenommen wurde“. Das Verb wasaqa, das „sammeln, einnehmen“ oder „vertreiben“ bedeutet, hat nach E. Littmann die Bedeutung „einnehmen, unterwerfen“. Eine andere Inschrift ist datiert mit: „… im Jahre, in dem der Stamm Qdm den Stamm Hrm vertrieben hat“ (LP 435): snt wsq ’l Qdm ’l Hrm73 Eine weitere Inschrift ist datiert mit der Vertreibung eines safaitischen Stammes zeitlich festgelegt (WH 1849): snt btr ’l 5f74 „… im Jahre, in dem der Stamm 5aif zerstreut wurde“ Eine andere Inschrift ist datiert mit dem Jahre des Friedens zwischen den beiden Stämmen ’l Bcd und ’l cw. (CIS 4394,75 444676): snt slm ’l Bcd ’l cw. Eine weitere Inschrift ist datiert mit einem Krieg zwischen den eben genannten Stämmen, CIS 2577: snt rbt cw. ’l Bcd77 „… im Jahre des Krieges zwischen ’l Bcd und cw.“ Wahrscheinlich haben sie nach dem Krieg miteinander wieder Frieden geschlossen, was ein besonderes Ereignis war und deshalb im Gedächtnis der Menschen blieb.
Die Inschrift lautet vollständig: l-qdm bn ncm bn qdm w-’rq snt wsq ’hl khl f-h-lt slm w-t’r mn 0’ w-mt. Die Inschrift lautet vollständig: l-bgt bn n(d) bn nrn bn kdr snt w-s[q… 72 Die Inschrift lautet vollständig: l-ncm bn qdm bn ’lh w-’rq (s)nt wsq ’hl khl f. 73 Die Inschrift lautet vollständig: l-grm-l bn .b bn kn w-wsqh hsl bry gml snt wsq ’l qdm ’l hrm f-h-lt slm. 74 Die Inschrift lautet vollständig: l-whblh bn +nl bn whblh bn mll w-bny lhn hstrt w-q frs hmsty snt btr ’l f fh-lt slm w-cwd bhmsrt m’tb frs. 75 Die Inschrift lautet vollständig: l-cd bn mlm bn cd bn mlm bn ncm w-rcy bctl snt sl l bcdb w’l cw./ 76 Die Inschrift lautet vollständig: l-mt bn cd bn ms .l n br w-rcy bctl hflt snt slm l bcd. 77 Die Inschrift lautet vollständig: l-cqrb ftym czy .l (n) br w-qy+ cl btr snt rbt cw. ’l bcd. 70 71
28 b. Ereignisse, die mit den Nabatäern zusammenhängen Die Safaiten haben einige Inschriften mit Ereignissen, die mit den ihnen benachbarten Nabatäern zusammenhängen, datiert. Darunter gibt es sowohl solche, die sich auf politische, als auch solche, die sich auf kriegerische Ereignisse zwischen nabatäischen und safaitischen Stämmen beziehen. Ein Beispiel dafür ist die Inschrift CIS 2670: snt wsq .’l Rh Nb$78 „…im Jahr, in dem der Stamm Rh die Nabatäer vertrieben (bekämpft?) hat “. Der Stamm Rh ist ein safaitischer Stamm, der fünfmal im Safaitischen vorkommt (Ar-Rousan 1987: 321). Und alle diese Inschriften zeigen, dass dies ein starker kriegerischer Stamm war, der durch Krieg die Macht über andere Stämme zu erlangen suchte. In den fünf Inschriften erscheint der Name Rh zweimal in Verbindung mit dem Namen Nb$, d.h. der Nabatäer. In einer anderen safaitischen Inschrift kommt das Wort mlk vor. Ein Beispiel dafür ist die Inschrift (CIS 2746): snt whb h-mlk hmr79 „… im Jahre, in dem der König Essen gab“ Wahrscheinlich war in diesem Jahr eine Hungersnot oder die Lebensmittel wurden als politisches Druckmittel gegen die Stämme eingesetzt. Das Wort mlk kommt in verschiedenen safaitischen Inschriften (LP 619, 80 644, 81 SIJ 705 82 ) 83 vor, bleibt aber in seinem Bezug unklar. E. Littmann ist der Ansicht, dass mlk für den nabatäischen König, für den römischen Kaiser oder für einen arabischen König stehen kann (LP 619). Ein anderer datierte seine Inschrift folgenderweise LP 4: snt mrq Nb$gw-.3@ „… im Jahre, in dem die Nabatäer an diesem Tal vorbeikamen“ E. Littmann schlägt vor, dass eine Gruppe von Nabatäern durch dieses Tal auf der Flucht vor den Römern hindurchzog, nachdem ihr Königreich untergegangen war (Littmann 1940: 124). G. L. Harding liest diese Inschrift anders: snt mrd Nb$cw. c
„… im Jahre, in dem die (’l) w. gegen die Nabatäer rebellierte“ (Harding 1969: 14). Die Inschrift lautet vollständig: l-+cn bn kmd bn myl bn cbd-l w-rcy hbl hnl bql snt wsq .l rh nb$ w-rwlt f-h-lt s[l]m. 79 Die Inschrift lautet vollständig: l-cmrt bn cd bn (d)dn w-yr snt whb h-mlk hmr. 80 Die Inschrift lautet vollständig: l-msk-l bn ytm w-h-yhlt nl slm hmlk. 81 Die Inschrift lautet vollständig: l- sm bn mt bn l-l bn bnt w-ll hdr snt qns hmlk l cw. w-ry ch srt f-hbcl-smn rw l. n+ 82 Die Inschrift lautet vollständig:...t bn sd bn zr bn rbn bn kr bn my bn .ff bn yr w-d sntrb hmlk. 83 S. auch die Inshriften: SIJ 911; WH 1900a; LP 326; CIS 2746. 84 Die Inschrift lautet vollständig:l-’n cm bn ’nf bn grm-’l w-wgd sfr ’n cm f-ng cw-rcy h’bl snt mrq nb$)1./ 78
29 Eine andere Inschrift ist mit dem Tod von Rabbel datiert (SIC 3204): snt myt Rb-’l 85 „… im Jahre, in dem Rb-’l gestorben ist“ Fawwaz Al-Khraysheh veröffentlichte folgende safaitische Inschrift (Al-Khraysheh 1995: 402): snt mt mlk nb$67 „… im Jahre, in dem der König der Nabatäer starb“ c. Ereignisse, die mit Rom zusammenhängen Einige safaitische Inschriften sind mit historischen Ereignissen verknüpft, die sich auf das Römische Reich beziehen. Ein Beispiel dafür findet sich in der folgenden Inschrift (CIS 1292)87: snt mrd ’l Rm cw.88 „... im Jahre, in dem cw. gegen Rom rebellierte“ Der Schreiber erwähnt den Aufstand des Stammes cw., der vielleicht gegen Rom rebelliert und sich dabei mit anderen safaitischen Stämmen verbündet hat. Es kann aber auch sein, dass die Safaiten den Militärdienst im römischen Heer nicht leisten wollten und deshalb flohen, so dass die Römer sie verfolgten, um sie zum Militärdienst einzuziehen. Vielleicht haben die Römer den Stamm
c
w. auch angegriffen, um Steuern einzutreiben oder ihn wegen
Unbotmäßigkeit zu bestrafen. In einer anderen Inschrift findet sich folgende Angabe (SIJ 281): snt mrd Mrb h-sl$n89 „... im Jahre, in dem Mrb gegen die Herrschaft rebellierte“90 Mrb ist wahrscheinlich eine Person oder ein Stamm. Eine weitere Inschrift ist datiert mit dem Aufstand des Mrb und dem des Dmy (SIJ 287): snt mrd Mrb w-snt mrd Dmy91 „... im Jahre, in dem Mrb rebellierte, und im Jahre, in dem Dmy rebellierte“ Die Inschrift lautet vollständig: l-wdm bn cy hlt snt myt rb-’l. Die Inschrift lautet vollständig: l-nn bn c.r-l .’l cmrt w-gls mn ’dmt snt mt mlk nb$/ 87 RM kommt in der folgenden Inschriften vor: CIS 2989, CIS 3721, CIS 3776, CIS 3788, SIJ 351, SIJ 352, WH 1996a, LP 94, LP 157, LP 406, CIS 1292, CIS 4439, CIS 4447, CIS 4448, LP 709, SIJ 78, WH 2815. 88 Die Inschrift lautet vollständig: l-m$r bn .nt bn ncm bn qdm bn ncm bn bnlh bn whb-l w-d h-wrd snt mrd ’l rm cw.f-h-’lt% nw h-gdc1.w bcl-smn slm w-cw[r..... 89 Die Inschrift lautet vollständig: l-wdm-l bn tr bn s bn hb w-ty (h)wr(d) snt mrd mrb h-sl$n. 90 h-sln: „Herrschaft, Herrscher“. Dieses Wort ist im af. bekannt und wird als römische, byzantische, nabatäische, parthische oder ghassanidische Herrschaft gedeutet (Littmann 1940: 159; CSNS: 100). h-sl$n kommt in der folgenden Inschriften vor: CIS 2802, CIS 1952, LP 540, LP 424, SIJ 281, SIJ 823, SIJ 287. 91 Die Inschrift lautet vollständig: l-r bn s bn r .l mskt w-wld snt mrd mrb wsnt mrd dmy w-rn’ f-h-lt 1%r slm w-mwgd. 85 86
30 Die Inschrift (SIJ 823) erwähnt: snt mrd Dmy92 „... im Jahre, in dem Dmy rebellierte“ F. Winnett meint, dass Dmy ein Stammesname ist, der zum ersten Mal im Safaitischen erscheint, obwohl ihm weder ’l noch .’l vorausgehen. Dmy ist somit wahrscheinlich eher ein Personenname und kein Stammesname. Dmy ist bekannt als der Sohn des Statthalters (Wl< der nabatäischen Stadt al- igr, der gegen das nabatäische Königreich revoltierte, als Rabbel II die Herrschaft 71 n. Chr. übernahm. Eine andere Inschrift enthält folgende Angaben (LP 675): snt ngy h-Rmy93 „... im Jahre, in dem sich der Römer rettete“ E. Littmann übersetzt h-Rmy mit „der Römer“. Vielleicht ist der Römer, der in dieser Inschrift gemeint ist, ein safaitischer Araber, der auf römischem Territorium gewohnt oder Militärdienst geleistet hat und deswegen diesen Namen angenommen hat. Der Name könnte auch als safaitischer Familienname verwendet worden sein. Eine weitere Inschrift, die Rm enthält, ist LP 406: snt ngy Wdn m Rm94 „… im Jahre, in dem 8%0 den Römern entkam“ d. Außenpolitische Ereignisse zwischen benachbarten Ländern In einigen Inschriften der Safaiten werden politische Ereignisse bei den Nachbarvölkern der Safaiten, wie den Römern, Nabatäern, Persern und Juden, erwähnt. Ein Beispiel dafür findet sich in der folgenden Inschrift (LP 326): snt mr h-mlk b-h-cr95 „… im Jahre, in dem der König an diesem Tal vorbeikam“ Eine andere Inschrift ist folgendermaßen datiert (WH 2815): snt mrdt Nb$ cl ’l Rm96 „… im Jahre des Aufstandes der Nabatäer gegen Rom“
Die Inschrift lautet vollständig: l-mgd bn zd bn qdm bn mr’ .l f w-q('cd f snt mrd dmy lhtm slm f. Die Inschrift lautet vollständig: l-cw. bn sb bn cw.n w-yr mhnmrt (f) r snt ngy hrmy f(hl)t s(l)m w-wgd ’ r (c)w.n fngc . 94 Die Inschrift lautet vollständig: l-’s bn ’sd bn rb-’l bn ’n cm bn msk bn kr bn lmt bn cbd w-wrd hnmr(t) w-r bh [ ]r. w-wl f hty snt ngy wdn m rm. 95 Die Inschrift lautet vollständig: l-msk bn brqn bn msk w-rcy hn snt mr h-mlk b-h-crf-h-lt slm. 96 Die Inschrift lautet vollständig: l-cbd bn (y) .l bs w-ngy mnfrt wh snt mrdt nb$’l ’l-rm f-’[l]t slm. 92
93
31 Vielleicht stammt diese Inschrift aus der Zeit nach dem Fall des nabatäischen Königreiches 106 n. Chr. Weiterhin bleibt die Datierung dieser Rebellion unsicher, insbesondere weil die Nabatäer noch lange nach dem Niedergang ihres Reiches in Petra blieben. e. Ereignisse, die mit den Juden zusammenhängen Einige safaitische Inschriften enthalten Hinweise auf ’l Yhd oder Yhd. Ein Beispiel dafür findet sich in der Inschrift SIJ 688: snt nzz l-Yhd „… im Jahre des Kampfes der Juden“ Weiterhin ist zu bemerken, dass dieses Wort in Inschriften zusammen mit dem Verb nz / nzz vorkommt und im Arabischen „Wasser, das aus dem Boden kommt, oder etwas, das schnell ist und nicht an einem Ort bleibt“ (Ibn Manr V: 417) bedeutet. Doch hier passt diese Bedeutung nicht. Das Verb nz/nzz erscheint in den safaitischen Inschriften immer in Verbindung mit Yhd. Es könnte auf eine Volkswanderung von einem Ort zu einem anderen, deren Ursache nicht weiter bekannt ist, hinweisen. F. Winnett übersetzte dieses Verb in der Inschrift SIJ 688 mit „struggle“, wodurch sich die Bedeutung „the struggle with the people of the Jews“ 97 ergibt. Hierbei ist der Aufstand der Araber in der Trachonitis gegen den König Herodes den Großen zwischen 23 und 14 v. Chr. gemeint (Winnett 1957: 95). V. Clark erklärte dieses Verb mit „to remove someone“, was zur Bedeutung „in the year of the removal of the people of the Jews“ führt. Dabei handelte es sich möglicherweise um die Revolution (Krieg) der Juden gegen die Römer, die im Jahr 66 n. Chr. in Judaea begann und im Jahr 70 n. Chr. mit der Zerstörung des Tempels (bzw. im Jahr 74 n. Chr. mit dem Fall von Masada) endete (Clark 1980: 88). Vielleicht handelt es sich hier um ein Verb mit der Bedeutung „vertreiben, bestrafen“. Diese Bedeutung bezieht sich auf den Jüdischen Krieg (Aufstand) gegen das Römische Reich unter Führung von Simon bar Kochba von 132 n. Chr. bis 135 n. Chr..98 Yhd kommt in den folgenden safaitischen Inschriften vor. 1. snt nzz l-Yhd (SIJ 688)99 2. m bs l-Yhd (CIS 1270)100
97
Nach F. Winnett: 95: „NZZ=nizz, v.n. of nazza, III, to strive with“. Die Wurzel nzz erscheint auch im jüdisch-palästinischen Aramäisch, vgl. ¿Â¿|É{ „cracked“ (Sokoloff 1990: 739). Sokoloff, M. 1990. A Dictionary of Jewish Palestinian Aramaic of the Byzantine Period. Ramat Gan: BarIlan University Press. 99 Die Inschrift lautet vollständig: l-(q) bn ()hl bn ’sh(d) w-w…b(r)y n(c) mcb w() mcn mczy w-gls snt nzz ’lyhd w-wgd -'yr f-qnn ’nh hcmr f-h-bcl-smnrw'/ 98
32 3. s[nt w]sq h-Yhdy (CIS 3360)101 4. snt h-Yhdy (CIS 2732)102 5.w-rbt myhd (CIS 5188) 103 6. l-Shm bn Yhd (CIS 2214)104 7. rgwg ’l Hdy lymt105 8. snt rb Nb$ Yhd (Abbadi 1996: 239)106 9. snt rb Yhd107 10. snt h-Yhdy (Alolow 1996:347)108 11. snt mlk.-’l yhdAAlolow 1996: 1)109 12. snt nzt Yhd (Awad 1999:112)110 13. snt nz ’l Yhd (Awad 1999:127)111 14. wmr mc ’l Yhd (Ababneh 2005: 1080)112 15. snt Yhd (Abbadi 2006: 104)113 16. snt rb Yhd114 Durch die vorangehenden Inschriften wird deutlich, dass zwischen den Juden und ihren Nachbarn ein Ereignis oder ein Krieg stattgefunden hat, an dem vielleicht die Safaiten teilgenommen haben und der das politische Leben in diesem Gebiet beeinflusst hat. F. Winnett ist der Ansicht, dass dieses Ereignis im erstem Jahrhundert v. Chr. stattfand, weil die Quadratschrift, mit der diese safaitischen Inschriften geschrieben sind, auf das 1. Jh. v. Die Inschrift lautet vollständig: l-m yr bn mlm bn cbd bn [c]z b[n] m[cr] bn ( )wd w-ll) hdr snt wqd hsfr [w] bcl-smn[n slm] mbs yhd wh$$/ 101 Die Inschrift lautet vollständig: l-’n bn gfft bn qmr wll hdr s[n]t w-sq hyhdy. 102 Die Inschrift lautet vollständig: l-dr-l bn ym bn dr-l bn ks$ bn ’s bnym bn cbd bn [s]d bn bwk bn crs w zy bnmrt f-h-lt slm snt hyhdy w-wgm cl n+r wcl rb wcl ks$ f-h-lt yc. sr. 103 Die Inschrift lautet vollständig: ...nmt cl w-rbt m yhd whlh fl$/ 104 Die Inschrift lautet vollständig: l-shm bn yhd. 105 Die Inschrift lautet vollständig: l-ncm bn qymt .l cmrt w-nfr f-slm w-bnh flt snt frq ( rq) rgwg l hdy lymt. Diese Inschrift ist noch nicht veröffentlicht. 106 Die Inschrift lautet vollständig: l-slh bn scdlh bn gdy w-clf snt rb nb$ yhd. 107 Die Inschrift lautet vollständig: l-whbl bn skr bn khl .l qmr w-rcy hn snt rb yhd w-wgm l bh wcl h wcl bn ddh tr w-bs m +nn f-h-lt slm w- nmt. 108 Die Inschrift lautet vollständig: l-’sn bn mt bn my bn +nn bn mr’ w-byt b’bl b h-wrd snt h-yhdy f-h-lt slm wc wr l . ycwr h-sfr. 109 Die Inschrift lautet vollständig: l-zbd bn rbbn ms-’l w% ’ snt mlk.’l yhd w-hlt nyt w-cwr w-nq’t bwdd l. c wr h-$$/ 112 Die Inschrift lautet vollständig: l-kr’l bn mrm w-wld b-hdr snt nztyhd w-wgm cl nzl w-htf w-b’s m+ cl nzk w-rf-h-dr qy tm m h-’ns hr1tn+r’ty gd h-mrn fl snt - / 111 Die Inschrift lautet vollständig: l-9"$bn whb-’l bn wrl w-wld h-mczy b-knn snt nz’yhd w-bny f-h-lt slmwcwr .cwr w.hdr. 112 Die Inschrift lautet vollständig: l-rw{}y bn ydc’l wmr mc ’l Yhd. 113 Die Inschrift lautet vollständig: l-+cn bn grm-’l bn +cn bn bnt bn +cn bn $st.’l kn w-wgd sfr grm-’l f-b’s mn +w-qn$’l rm snt yhd f-h-lt wqyt m b’s. 114 Die Inschrift lautet vollständig: l-c m bn wtr bn bgr .’l fr w-rcw h-’n snt rb yhd. Diese Inschrift ist noch nicht veröffentlicht. 100
33 Chr. zurückgeht. G. L. Harding sieht jedoch in ’l Yhd einen safaitischen Stamm Yhd (Harding 1969: 3-25). Aufgrund der angeführten Inschriften bezeichnet ’l Yhd möglich doch die Juden, die zu den Nabatäern und auch zu den Safaiten Kontakt hatten. 1.5.4. Bewegungen der safaitischen Stämme Einige safaitische Inschriften sind durch Bewegungen der safaitischen Stämme von einem bestimmten Ort zu einem anderem datiert, die z.B. stattgefunden haben können auf der Suche nach Wasser, wegen Stammeskämpfen oder um Handel zu treiben. Dazu zählen z.B. Inschriften, in denen über die Ankunft an einem bestimmten Ort berichtet wird, wie die folgende (WH 1025): snt l .l 5f Lg115 „… im Jahre, in dem der Stamm 5aif in Ligg ankam“ Der Stamm 5aif ist ein oft genannter safaitischer Stamm, der über ein großes Gebiet herrschte. Es kann sein, dass eine Person vor dem Stamm 5aif, welcher in das Gebiet kam, um Wasser und Weideland zu kontrollieren, geflohen ist. In einer anderen Inschrift findet sich die folgende Angabe (LP 344): snt []ym !wlt b-Rbt116 „… im Jahre, in dem die Sippe !wlt in Rubah lagerte“ Der Stamm !wlt ist in mehr als 25 safaitischen Inschriften aus Syrien und Jordanien bekannt; es ist jedoch nicht klar, ob er tatsächlich ein safaitischer Stamm ist (vgl. Knauf 1989: 64). Durch diese Inschriften wird deutlich, dass der Stamm !wlt bei den anderen safaitischen Stämmen Angst verbreitete. Denn die meisten Inschriften, die diesen Stammesnamen erwähnen, bitten um Rettung oder Rache an dem Stamm !wlt. Man bemerkt, dass nur in dieser Inschrift dem Namen !wlt nicht .l, welches normalerweise vor dem Stammensnamen steht, sondern nur l vorausgeht. Einige safaitische Inschriften sind datiert durch Wanderungen an andere Orte, d.h. durch Verlassen der Heimat wegen Wassermangel, Dürre oder Streitigkeiten zwischen den safaitischen Stämmen. So heißt es z.B. in einer Inschrift (CIS 4677): snt wl l Y+r117 „… im Jahre, als der Stamm :+-auswanderte“ Das Verb wl bedeutet Auswandern oder von einem Ort zu einem anderen ziehen.118 Die Inschrift lautet vollständig: l-mcn bn m ny bn br bn sby w-y$ mdbr snt l .l f lg. Die Inschrift lautet vollständig: l-scd bn mlk bn scd bn scd bn gll bn cbd c. w-rcy hn f-h-lt slm l. dcy (h)sfr (w) nmt w-wgm cl bh fngc cl bh snt []ym lwlt b-rbt. 117 Die Inschrift lautet vollständig: l-ks$ bn rn bn clq w-d cr snt wl +-/ 115 116
34 1.5.5. Persönliche Ereignisse oder Eigennamen Einige safaitische Inschriften sind durch Ereignisse datiert, die mit gewöhnlichen, aber für den Schreiber bedeutenden Personen zu tun haben. So wird in einigen Inschriften der Tod des Vaters, des Bruders, eines Freundes, der Mutter u.a. oder ein bestimmtes Ereignis mit einer bestimmten Person an einem bestimmten Ort erwähnt. a. Persönliche Ereignisse Einige safaitische Inschriften sind durch persönliche Ereignisse datiert, die für den Autor wichtig sind und ihm später, wenn er die Inschrift wieder liest, vielleicht als persönliche Erinnerung dienen soll. Ein Beispiel dafür ist die Inschrift LP 720: snt ’tmlm119 „… im Jahre als lm volljährigwurde“. Diese Inschrift lässt sich so deuten, dass der Autor sein Leben gefährdete, als er volljährig wurde. Bei den Beduinen wird man mit 15 Jahren volljährig. Vielleicht hatte das Erreichen der Volljährigkeit bei den Safaiten eine besondere Bedeutung, weil er damit ein neuer Kämpfer für den Stamm wird. Vielleicht hatten die Safaiten auch diesbezüglich einen besonderen Initiationsritus. lm könnte auch Sohn eines Stammesscheichs gewesen sein, zumal bekannt ist, dass meistens bei den Beduinen der Sohn des Scheichs sein Nachfolger wird. Vielleicht war lm auch nur ein Freund des Autors, der deshalb die Inschrift mit dessen Lebensdaten (Volljährigkeit) angereichert hat. In einer anderen Inschrift wird Bezug auf das eigene Leben genommen (CIS 2104): snt l w%120 „… im Jahre, in dem er alleine dort lebte“. Der Schreiber hinterließ seine Inschrift wahrscheinlich, als er alleine in das Tal herabstieg, was möglicherweise mühsam war. Vielleicht war das Tal in irgendeiner Weise ungewöhnlich, indem es dort z.B. Raubtiere gab, sodass die Inschrift mit dem Abstieg in dieses Tal für den Schreiber und seinen Stamm zeitlich festgelegt war. Ganz ähnlich ist eine andere Inschrift (LP 288): snt g m-w121 „… im Jahre, in dem er die ganze Nacht durch den Schlamm lief“. Vielleicht wurde er von einem Raubtier verfolgt und lief in der Nacht bei strömenden Regen, was in der Wüste ungewöhnlich ist. In einer anderen Inschrift (CIS 4681) steht: 118
S. auch Knauf 1989: 81, Fußnote 435. Die Inschrift lautet vollständig: l-slm bn sr bn n+r bn yn w-yr mn mhlk snt tm lm. Die Inschrift lautet vollständig:l(bngbn swr bnmyn w% hnl sntl w%-w slm. 121 Die Inschrift lautet vollständig:l-cbn)bn mlk bn frq bn slm snt gmw/ 119 120
35 snt crb h-b [l]t b-h-R122 „… im Jahre, in dem er sein Maultier in har-Rubah mit einen Brandzeichen versah“. Ähnlich ist eine weitere Inschrift (LP 331): snt rc ’n123 „... im Jahre, in dem er die Ziegen hütete“ Der Schreiber dieser Inschrift ist vielleicht lm, der in der Inschrift LP 313 erwähnt wird. E. Littmann vergleicht diese Inschrift mit der Inschrift LP 720 und glaubt, dass lm eine wichtige Person in seinem Stamm war, sodass man zwei Inschriften mit seinem Namen verknüpfen kann. Es ist bekannt, dass bei den Beduinen der Sohn des Stammesscheichs Kamele und Ziegen hüten und ein starker Reiter und Kämpfer sein muss, um Stammesscheich zu werden. Ein anderer datierte seine Inschrift durch seine Tätigkeit als Hirte (LP 343): snt shm h-ql124 „… im Jahre, in dem er eine Gruppe kleiner Kamele weiden ließ“ Vielleicht war der Schreiber erst seit kurzem ein Hirte oder der Stammessscheich erlaubte es ihm ausnahmsweise, Kamele innerhalb seines Stammesgebiets zu hüten. Es ist bekannt, dass die Beduinen die jungen Kamele von der Mutter trennen, um diese zu melken, und solange die kleinen Kamele aufs Weideland schicken. b. Schwierigkeiten und Unglück Die Safaiten datierten einige ihrer Inschriften durch Erwähnung von Schwierigkeiten, Unglücksfällen und Gefahren, die ihnen zugestoßen sind. In einer Inschrift findet sich z.B. folgende Angabe (CIS 892): snt mbq dm125 „… im Jahre der Krankheit (und des Todes) der Rinder“ Das Wort dm wird auch als Bezeichnung für Kamel gedeutet (CIS 4671)126 Wenn das Wort mbq nicht „Tod, Krankheit“ bedeutet, so ist es möglicherweiser hier mit „Verrat begehen“ zu deuten, zumal es in dieser Bedeutung unter den heutigen Beduinen als bewaq oder bq bekannt ist. Dann wäre Dm als Personenname zu deuten und die Übersetzung der Inschrift würde wie folgt lauten: „… im Jahre, in dem Dm Verrat beging“ Die Inschrift lautet vollständig: l- bn gcl bn m$r w-bny h-+llt (s)nt cbr hb (l)t bhrbt f-h-lt slm w-cwr . ycwr. 123 Die Inschrift lautet vollständig:l-lm bn khl bn snt rcy h’n f-h-lt slm. 124 Die Inschrift lautet vollständig:l-+n-’l bn slmn bn slm w-rcy snt shm h(/ 125 Die Inschrift lautet vollständig:...b[n] lwhb w-yr mn rbt bf(…) smlms bqr ynt f-rhsmy snt mb’qdm f-r(c)y rbt cl bry. 126 Die Inschrift lautet vollständig: l-hb bn mlk bn bdn bn rft hdm/ 122
36 Vielleicht hat der Autor zusammen mit Dm Rinder gestohlen und wurde danach von diesem betrogen. In einer Inschrift (LP 407) wird Bezug auf ein Unglück genommen, dieses jedoch nicht näher beschrieben: snt bs mry h-ns127 „… im Jahre, in dem die Leute verzweifelten“ c. Taten wichtiger Personen Es handelt sich hierbei um Inschriften, in denen das Jahr der Abfassung durch heldenhafte Kriegshandlungen von wichtigen Personen wie Anführer oder Helden bestimmt wird. Die Safaiten haben uns viele Inschriften hinterlassen, in denen bestimmte, für die Safaiten wichtige Handlungen erwähnt sind, die für ihr Verhalten als beispielhaft gelten (WH 15): snt ngy Whb-l Hdy128 „… im Jahre, in dem Whb-l Hdy rettete“ F. Winnett und G. L. Harding zufolge ist Hdy ein Personenname. Vielleicht wurde der Stamm 5if von einem anderen Stamm oder von Räubern während der Abwesenheit der Männer angegriffen, zumal die Inschriften von 1 bis 18 die Trauer um eine Person namens bgr vom Stamme 5aif ausdrücken. Whb-l, Hn’ und Qdm erwiderten wahrscheinlich zusammen mit bgr den Angriff und retteten somit den Stamm vor dem Überfall. Vielleicht wurde währenddessen Hdy gefangen genommen und sie versuchten Hdy zu retten, wobei bgr getötet wurde. bgr könnte eine wichtige Person gewesen sein, die an der Rettung von Hdy teilnahm und während der Befreiung von Hdy getötet wurde, sodass sein Stamm um ihn trauerte und die Inschrift mit seinem Namen datierte. Es gibt andere Inschriften, die mit der Befreiung von Hdy durch andere Personen datiert sind, so dass es scheint, dass Hdy eine wichtige Person seiner Zeit war (CIS 781): snt ncy Qdm bn cmm Hdy129 „… im Jahre, in dem Qdm, Sohn von cmm, Hdy rettete“ F. Winnett und G. L. Harding haben wegen der Ähnlichkeit zwischen den Buchstaben c und G ngy statt ncy gelesen (WH: 37). In der Inschrift WH 1856 findet sich folgende Angabe: snt ngy Hn’ Hdy130 „… im Jahre, in demHn’ Hdy rettete“
Die Inschrift lautet vollständig: l-wrd bn b bn wrd w-ll hdr w-rcy bql bks h’mt w-ngy snt bs mry hns ’ndh w-l hncm f-h-bcl-smn -1.s’r w-cwr. cwr h-sfr. 128 Die Inschrift lautet vollständig: l-h$st bn skrn bn grm-l w-wgm cl ’bgr .l f snt ngy whb-’l hdy. 129 Die Inschrift lautet vollständig: l-yn bn ymlk bn mcyd .’l scd-’l w-srsnt ncy qdm bn cmm hdy. 130 Die Inschrift lautet vollständig: l-zkr bn skrn bn $st bn msk w-’rq snt ngy hn’ hdy. 127
37 d. Tod einer Person Die Safaiten datierten einige ihrer Inschriften mit dem Tod einer Person. Diese Methode eignete sich gut zur Datierung, weil es zwischen den safaitischen Stämmen viele Kriege, Streitigkeiten und Blutrachen gab. Die Safaiten datierten sowohl mit dem Tod dieser gefallenen Personen als auch mit dem Tod natürlich verstorbener Personen. Zu diesen Inschriften gehören folgende: 1. Tod von „Königen“ Einige der safaitischen Inschriften sind mit dem Tod unbekannter Könige oder Herrscher datiert. Eine Inschrift ist z.B. mit dem Tode des Königs (h-mlk) datiert; darin wird erwähnt, dass der Schreiber im Todesjahr des Königs nach Osten ging (Jamme 1970: 504-511). Auch in der Inschrift WH 387131 wird der Tod eines Königs erwähnt: snt myt h-Mlk „… im Jahre, als der König starb“ Die Inschriften helfen jedoch kaum weiter herauszufinden, welcher König hier gemeint ist. 2. Tod von Personen, die nicht näher bekannt sind Ein Beispiel dafür ist die Inschrift WH 1198132: snt qtl Kmn „… im Jahre, in dem Kmn getötete wurde“ Dieses Ereignis war zu dieser Zeit so wichtig, dass der Schreiber die Inschrift damit datierte. Eine andere Inschrift ist mit dem Tod mehrerer Personen (HIN 71) datiert: snt qtl !wt w-Blg w-;r133 „… im Jahre, in dem !wt, Blg’und;r getötet wurden“ G. L. Harding liest ;r als Personennamen, obwohl r in den safaitischen Inschriften als Verb vorkommt (Littmann 1940: 112). Es ist auch möglich in der genannten Inschrift r als Verb zu deuten: „… im Jahre, als !wt und Blg’ getötet wurden, und er beobachtete“ Eine andere Inschrift ist datiert mit dem Tod von Mcn (LP 297): snt qtlMcn134 „… im Jahre, in dem Mcn getötet wurde“ 131
Die Inschrift lautet vollständig: l-msk bn ’brqn w-yr snt myt h-mlk. Die Inschrift lautet vollständig: l-slm bn ’g’ bn ’lh bn h’s bn zgr w-wgm cl ’ych snt qtl kmn w-rcy mdbr wn(s’) ’b cr. 133 Die Inschrift lautet vollständig: l-cw. bn sr bn cw. bn ’slm w-crf sfr lh mt f-wlh clh w-wgm cl hrs wcl ctm wcl dtm wcl gbny wcl rmt ’wlh mr bn w-ll w-gls snt qtl wt w blg’ w r.’l tm f-h-lt slm mb’s. 134 Die Inschrift lautet vollständig: l-cwq-’(l) bn h.t w-rcy h-n1' zz snt qtl mcn. 132
38 Einige weitere Inschriften sind mit dem Tod gewöhnlicher Personen, z.B. von Freunden und Gefährten, datiert. Ein Beispiel dafür ist die Inschrift CIS 2555.135 Diese Inschrift ist datiert mit dem Tod von Mfn( )y, über den wir nichts wissen. Diese Datierungsmethode ist in den safaitischen Inschriften sehr häufig. Andere Beispiele für diese Datierung sind die Inschriften CIS 2712, 4757, 2190 und 4657. 1.5.6. Naturereignisse Einige safaitischen Inschriften sind datiert mit Naturereignissen. Diese können positiv, wie z.B. Regen, oder auch negativ sein, wie Dürre und Trockenheit oder das Aufkommen von Krankheiten. a. Positive Ereignisse Die Safaiten datierten einige Inschriften mit Naturereignissen wie Regen, Schnee und Kälte. Ein Beispiel dafür ist die Inschrift CIS 4902: snt h- 136 Der Schreiber datierte seine Inschrift mit: „… im Jahre des Regens“. Er verwendet das Wort h- , das den Regen bezeichnet, der die Leute vor der Dürre rettet. Eine andere Inschrift (CIS 1212) lautet: snt h- lg137 „… im Jahre des Schnees“ Diese Datierung wird immer noch verwendet, weil in der Wüste nur selten Schnee liegt, wobei heutzutage in der Region vom großen Schnee und vom kleinen Schnee gesprochen wird. Eine andere Inschrift (WH 3049) lautet: snt sl138 „… im Jahre der Überflutung“ Die Überflutung kommt in verschiedenen safaitischen Inschriften vor139. Eine andere Inschrift mit ähnlicher Angabeist (ISB 166): „… im Jahre der Überflutung“, wo aber nicht das Wort snt sondern cm verwendet wird.140 Einige andere Inschriften sind nach Ereignissen datiert, die aus dem Regen und der Vegetation nach dem Regen resultieren, z.B. WH 2867a: 141 Die Inschrift lautet vollständig: l-bngmh bn lbn bngmh bn cbl bn hmlk bn ’r .’l tm wl hdr yr m-mdbr snt myt mfn( )y f-h-lt slm. 136 Die Inschrift lautet vollständig: l-mcd-l dd snt h w-yd hgdd. 137 Die Inschrift lautet vollständig: l wr[c]y htlct [b]ql snt h lg f-h-rw rw/ 138 Die Inschrift lautet vollständig: l-lh bn wcd w-qy+ rb w-$rd mwrn hl snt sl. 139 weiter s. LP 1291, 438 und 436. 140 Die Inschrift lautet vollständig: ]nfth cm sl wl(h)hdmyt. 141 Die Inschrift lautet vollständig: l-rm bn rmmt bn brsh hdr snt hkm/ 135
39 snt h-km „… im Jahre der Trüffel“, als nämlich nach dem Regen in der Wüste die Trüffel sichtbar wurden. b. Negative Ereignisse Einige Inschriften sind durch negative Ereignisse datiert, z.B. Trockenheit, Dürre, Krankheit, das Auftauchen von Raubtieren, Hitze u.ä. Ein Beispiel dafür ist die Inschrift CIS 3339: snt m/// 142 „… im Jahre der Dürre“ Obwohl das Wort ml nicht deutlich zu lesen ist, kann man annehmen, dass es gemeint ist, weil der Autor der Inschrift erwähnt, dass er auf der Flucht vor der Dürre nach Osten ging. Eine andere Inschrift CIS 2836 erwähnt die Hitze: snt ck143 „… im Jahre der Hitze“ Der Autor erwähnt, dass er wegen der Hitze weggezogen und an einen besser geeigneten Ort gegangen ist. Vgl. auch die Inschrift LP 701: snt d(r)t144 „… im Jahre der Hitze“ Eine andere Inschrift (WH 298) erwähnt: snt nr smm145 „… im Jahre des heißen Windes (as-sumam)“ Der Schreiber datierte vielleicht die Inschrift mit diesem in der Wüste relativ häufigen Ereignis, weil die Hitze und der Wind in diesem Jahr vielleicht besonders schlimm waren. F. Winnett und G. L. Harding zufolge bezeichnet smm jedoch eine Vogelart. In einer weiteren Inschrift (CIS 2244) erscheint ein Tiername: snt nmrt146 „… im Jahre des Leoparden“ Der Schreiber datierte diese Inschrift wahrscheinlich mit dem Erscheinen eines Leoparden in der Wüste. Vielleicht war Nmrt aber auch ein Personenname. Ein anderer Tiername erscheint in WH 710: Die Inschrift lautet vollständig: l-bd b[n] ls bn ld w-rq bn mrn (h)rbt mn ml snt m… Die Inschrift lautet vollständig: l-cd bn ( )sm bn rb w-r hdr snt ck /dfnf h-mdnt. Die Inschrift lautet vollständig: l-mlk bn rg bn mlk bn s[r] .l h.r w-yr bhbl snt d(r)t h w-twq % h f-h-lt slm w-qr. 145 Die Inschrift lautet vollständig: l-wsm-l bn ycmr bn cq bn z bn mdd bn bny w-qy+ brkt nwy snt nr smm. 146 Die Inschrift lautet vollständig: l-hd bn gdn hg.ly w-wrd .kr snt nmrt. 142 143 144
40 snt hbrt147 „… im Jahre der Hyänen“ Der Schreiber erwähnt, dass er das Weidevieh zusammengetrieben hat und ein Gehege baute im Jahre der hbrt, d.h. der kleinen Hyäne. Vielleicht hat die Hyäne den Stamm und sein Vieh wiederholt angegriffen, weswegen er ein Gehege zum Schutz der Tiere vor den Hyänen baute. In manchen Inschriften wird über den Angriff von Raubtieren auf Menschen berichtet, z.B. LP 237: snt h-.b b-ns 148 „… im Jahre, in dem der Schakal die Menschen angriff“ Der Schreiber erwähnt, dass er Lt ein Opfer darbrachte und sie um Heil bittet. Vielleicht bittet er um Verschonung vor den Schakalen. 1.5.7. Kriegsereignisse a. Innere Stammeskriege Manche Inschriften sind mit inneren Streitigkeiten zwischen den safaitischen Stämmen datiert, wie z.B. Überfalle, Blutrache und Streit um Wasser und Land. Ein Beispiel dafür ist die Inschrift LP 254: snt bcy l Qmr l !my149 E. Littmann übersetzt die Inschrift mit „… im Jahre, in dem der Stamm Qmr dem Stamme !my Schaden zufügte“. In einer anderen Inschrift findet sich die Angabe: „…im Jahre, in dem der Stamm !md bekämpft wurde“ (CIS 1302): snt qtl l !md150 Ein anderes Beispiel ist die Inschrift CIS 320: snt bcy l cw. ncm l cbd151 „… im Jahre, als der Stamm cw. gegen das Weidevieh des Stammes cbd feindselig war“ Hussein Hadrus erwähnt, dass Fawwaz Al-Khraysheh folgende neue Interpretation vorgeschlagen habe: „Im Jahre, in dem der Stamm cw. das Weidevieh des Stammes cbd gestohlen hat“ (Hadrus 1993: 129). Die Inschrift lautet vollständig: l-sr bn mt w-1snt hbrt f-h c rw/ Die Inschrift lautet vollständig: l-rb bn l bn ’rb bn msk bn +cn bn rb bn lmt w-nb hlt f-h-lt slm snt h.b b’ns w-nq’t l. y cwr hsfr. 149 Die Inschrift lautet vollständig: l- cw. bn sny bn blh bn +nn-’l bn sr w-r snt bcy ’l qmr ’l my w-wgd cl .. 150 Die Inschrift lautet vollständig: l-nn bn hgt w-l hrbt snt qtl ’l md. 151 Die Inschrift lautet vollständig: l-whblh bn rb bn ykn .l kkb w-bh’ brkt w-bnql w-hrbt snt bcy ’l cw. ncml c bd w-srt mc ’bh bm’t frs. 147 148
41 Ein anderer Schreiber gibt folgende Datierung (CIS 3661): snt bcy Rt 5f152 „… im Jahre, in dem Rt gegen den Stamm 5f feindselig war“ Hussein Hadrus schlägt dagegen die folgende Übersetzung dieser Inschrift vor (Hadrus 1993:130).153 „Im Jahre, in dem [der Stamm] Rt sich mit [dem Stamm] 5aif einigte, um Frieden zu schließen“. Vielleicht schloss der Stamm Rt mit dem Stamme 5f ein Bündnis gegen einen anderen Stamm. Eine andere Möglichkeit ist, bcy als Metathese von byc im Sinne von „(Treue) geloben“ zu deuten. In einer anderen Inschrift wird ein Krieg zwischen zwei Stämmen erwähnt (SIJ 59): snt rb(t) l cw. l b154 „… im Jahre, in dem der Stamm cw. gegen den Stamm bKrieg führte“ Ähnlich ist die Inschrift CIS 2577: snt rbt cw. ’l bcd155 „… im Jahre, in dem der Stamm cw. gegen den Stamm Bcd Krieg führte“ b. Zwischen Safaiten und ihren Nachbarn Es gibt zahlreiche safaitische Inschriften, in denen auf Kriege mit den Nachbarn Bezug genommen wird. In zwei Inschriften (CIS 2802, 1952) wird von einem Aufruhr des Stammes Qmr gegen die Herrschaft (h-sl$n) berichtet: „... im Jahre, in dem der Stamm Qmr die Herrschaft angriff“ snt ƒrq ’l Qm[r h-s]l$n156 snt ƒrq ’l Qmr h-sl$n157 Der Stamm Qmr ist ein bekannter safaitischer Stamm, der mehr als 20 mal in safaitischen Inschriften vorkommt. Vielleicht hat dieser Stamm einen Aufstand gegen Rom in dieser Region durchgeführt. In einer anderen Inschrift heißt es (WH 1700): snt rb h-mlk ’l Sb$t158 „... im Jahre, in dem der König (h-mlk) gegen den Stamm Sb$Krieg führte“ Andere Inschriften berichten über Kriege zwischen safaitischen und thamudischen Stämmen, z.B. (Hadrus 1993:157): snt rb l 5f l !d bbr 159 Die Inschrift lautet vollständig: l-skrn bn $st bn skrn w-m$y snt bcy rt f f-h-lt cqrt. Die Inschrift lautet vollständig: l-mnt bn c.bn t w-n+r snt rb(t) l cw. l bf-h-%r slm w nmt. 155 Die Inschrift lautet vollständig: l-cqrb ftym czy .(n) br w-( +cl btr snt -cw. ’l bcd. 156 Die Inschrift lautet vollständig: l-c. bn bn cbd bn ’dm wll hdr snt$rq ’l qm(r h-s)$n. 157 Die Inschrift lautet vollständig: l-sny bn cd b bn cbd bn ’dm .’l d’f1r hdr snt $rq ’l qmr h-sl$n. 158 Die Inschrift lautet vollständig: l-ncmn bn ysmcl bn ycd d’lf w--( byl bcd hncm snt -hmlk ’lsb$t f-h-lt slm. 152 154
42 „… im Jahre, in dem der Stamm 5aif gegen den Stamm !% in Bo Krieg führte“ Eine andere Inschrift WH 3792a ist mit einem Krieg zwischen Gm und ’l <md datiert: snt rb Gm l <md160 Der Stamm Gm ist ein safaitischer Stamm, während l <md die Thamudener meint. Die Inschrift (CSNS 421) ist bisher die einzige, die uns zeigt, dass Gm ein safaitischer Stamm ist. Ein anderer Schreiber datierte seine Inschrift mit der Angabe (CIS 1151): snt qtl h-Rm l Slmn161 „… im Jahre, in dem Rom den Stamm Salamn niederschlug“ Das Wort h-Rm wird gedeutet als safaitischer Stamm oder als Rom. Wenn es Rom bedeutet, dann hat Rom vielleicht einen Feldzug gegen einen safaitischen Stamm geführt, um ihn zu kontrollieren oder Steuern einzutreiben. Vielleicht ereignete sich dieser Krieg nach dem Fall des Nabatäerreiches. Es ist auch möglich, dass sich safaitische Stämme während des Krieges zwischen Persien und Rom im Jahre 40 v. Chr. gegen Rom erhoben haben, wobei die safaitischen Stämme an der Seite Persiens gegen Rom gekämpft hätten, sodass sie vielleicht nach der Niederlage Persiens von Rom bestraft wurden. Eine andere wichtige Inschrift (SIJ 88) lautet: snt ngy qr h-M.162 „… im Jahre, in dem der Kaiser die Meder vertrieb“ Zwei andere Inschriften WH 1698 163 und 1725b 164 berichten über eine Unternehmung des Kaisers (q-<: snt ngy qr h-mdnt „… im Jahre, in dem der Kaiser die Provinz rettete“ Das Wort h-mdnt bezeichnet einen für die Safaiten wichtigen Ort, vielleicht Bor. In einigen safaitischen Inschriften kommen unbekannte Kriege vor. Ein Beispiel dafür ist die Inschrift CIS 712: sntrb h...l b-Mrn165 „… im Jahre des Krieges ..... in Mrn“
Die Inschrift lautet vollständig: l-c. bn gmr bn +nn-l w-rcy hmczy snt rb l f l d bbr f-h-lt slm. Die Inschrift lautet vollständig: l-ntn bn dm bn qc(n) w-wrd l t hr snt rb gm l md. 161 Die Inschrift lautet vollständig: l-sny bn mt w-d hwrd bqlcqr wd snt qtl hrm l slmn. 162 Die Inschrift lautet vollständig: l-+cn bn ksmn bn +nn .l f w-hdy snt ngy qr hm.f-h-lt slm. 163 Die Inschrift lautet vollständig: l-bbn rmyn bn ’m(t) (bn'ml.’lf w-wld h-mczy snt ngy qr h-mdnt f-h-lt 1qyt mn’1wq l yr-’l h f-h%r qbll slm. 164 Die Inschrift lautet vollständig: l-mlk bn rmyn bn bnmt w-wld h-mczy snt ngy (r h-mdnt f-h-gdslm 4n’. 165 Die Inschrift lautet vollständig: l-y’st bn sqm bn yc.bn zn sntrb h...l bmrn. 159 160
43 Der Schreiber datierte diese Inschrift mit einem Krieg. Ob dieser Krieg zwischen zwei safaitischen Stämmen oder vielleicht zwischen Rom und den Medern stattfand, lässt sich nicht erkennen, weil das dem Wort rb folgende und dies näher bestimmende Wort unleserlich ist. 1.6. Die Gottheiten Die safaitischen Inschriften enthalten viele Götternamen, von denen die folgenden in dieser Arbeit vorkommen: Bacal-Samn: Die Verehrung von Bacal-Samn war im alten vorderen Orient weit verbreitet (Ar-Rousan 1987: 438). Niehr schlug zwei unterschiedliche Ansätze für die Herkunft und Vorgeschichte des Gottes Bacal-Samn vor. Zum einen begann sich die Vorstellung des Gottes Bacal-=amem mit dem in der Amarna-Korrespondenz des 14. Jh. v. Chr. genannten Gott bacalu ina am> auszubilden. Zum anderen stellte Bacal Samem einen neuen Gott des phönizischen Pantheons dar, der erst für das 1. Jt. v. Chr. belegt ist (Niehr 2003: 11). Der Göttername bedeutet „Herr des Himmels; Wettergott des Himmels“ (Niehr 2003: 18-19). Der Gott Bacal-Samn wird in unterschiedlichen safaitischen Inschriften genannt. Die Safaiten riefen den Gott aus verschiedenen Gründen an. Einige Inschriften erzählen von Tieropfern für Bacal-Samn (CIS 4358, 4360, 4409; Littmann 1940: 128; LP 925). Möglicherweise ist der Kult des Gottes Bacal-Samn über die Vermittlung der Aramäer des Hauran in die Religion der Bevölkerung der arrah gelangt (Niehr 2003: 243). Die Safaiten haben einige Inschriften mit Bacal-Samn datiert166, z.B die Inschrift WH 2411 (snt Bcl smn) „… im Jahre des Bacal-samn“ bezieht sich möglicherweise auf das Jahr der Einweihung seines Tempels in der Stadt Sic im Hauran. Der Bacal-Samn-Tempel in Sic wurde vielleicht zwischen 33/32 bis 2/1 v. Chr. gebaut und lag am Knotenpunkt der Straßen nach Kanatha. Clark veröffentlichte die Inschrift CSNS 424, deren Schreiber Bacal-samn als lh scc „den Gott von Sic“ erwähnt. Der zweite Buchstabe bzw. das erste c könnte ein Y sein, bei dem der Schreiber einen langen Strich vergessen hat.167 Der Gott Bacal-Samn erscheint in den safaitischen Inschriften zusammen mit anderen Gottheiten. So tritt Bacal-Samn mehrfach zusammen mit LAKrone 1992: 108f.), gemeinsam mit 166 167
s. auch die Inschrift: LP 350 und Hinweise bei Knauf 1991: 96. Zur weiteren Information s. Clark 1980: 270f.; Macdonald 1993: 365; Knauf 1991: 96.
44 L und Gad- cAwid (LP 640), in einer anderen Inschrift zusammen mit L, =c ((&4, Gad-cAwid und Du ara auf (LP 348). Die Safaiten baten Bacal-Samn um Ruhe (CIS 3752), um Heil oder Frieden (LP 258, 260), um Ruhe und Beute (LP 407), um Hilfe (WH 598) und um ausreichend Regen (CIS 2083; WH 2143). Gad : Dieser Gott war wahrscheinlich der Hauptgott des Stammes 5aif, die „Glücksgottheit des Stammes 5“, neben dem noch andere Götter verehrt wurden (Ar-Rousan 1987: 433). Dar / ar: Dnj ar (dw -< war der übergeordnete Gott der Nabatäer, dem sie einen Tempel in Petra gebaut hatten (Höfner 1965: 433; Teixidor 1977: 83; Healey 2001: 85ff.). Der Ursprung seines Namens ist umstritten. Er tritt in den safaitischen Inschriften in den zwei Formen D r (aramäische Form) und ? - auf/ Zudem erscheint er in thamudischen Personennamen z.B. Tm-D r, cbd- D r und kommt auch im Thamudischen in den Formen D ry, ? ry, D r und ? r vor (King 1990: 687, 690). Der Name des Gottes, der „Der von “ bedeutet (Knauf 1989: 110) scheint von dem Namen des Gebietes, das zwischen dem Toten Meer und Aqaba liegt und Gibl as-=ar genannt wird, abgeleitet zu sein. Er war der Gott des Volkes (AlBashabsheh 1994: 58) und erscheint im Nabatäischen zusammen mit Personennamen (AlKhraysheh 1986: 128). In den griechischen Transkriptionen kommt der Name des Gottes als vor (Knauf 1989: 110). Die Verehrung des Gottes Dnjar haben die Safaiten wahrscheinlich von den Nabatäern übernommen. Die Safaiten riefen Dnjar um Gnade, Heil und Gesundheit an. Dnjar ist eine der Gottheiten, die Ibn al-Kalbi erwähnt hat (Ibn al-Kalb 1924: 37).168 Ru / Ru: Diese Gottheit ist aus safaitischen und thamudischen Inschriften in den beiden Formen Ry und Rw bekannt. Sie soll mit der palm. Gottheit rw zu identifizieren sein (vgl. AlBashabsheh 1994: 63-5). Man kann diesen Gott als Ru oder Ru vokalisieren. Vielleicht war Ru ursprünglich ein Mondgott (Knauf 1989: 85). Im Thamudischen erscheint der Name dieser Gottheit mehr als 250mal (Al-Bashabsheh 1994: 62). Die Safaiten riefen Ru / Ruy um Rettung, Blindheit der Feinde, Hilfe, Beute, Heil und Gesundheit an (Ababneh 168
Knauf vermutet, dass Du ara und @chqm in Wahrheit nicht zwei Götter, sondern zwei Ansichten eines Gottes, Ru, sind (Knauf 1990: 180).
45 2005: 56).169 E. Littmann meint, dass Ray die feminine Form zu Raw sein könnte (Littmann 1940:106-7). A. Jamme und V. Clark widersprechen dieser Möglichkeit und erklären beide Formen mit dem Lautwandel von w zu y (CSNS: 126-7). c : B.c haq-qaum war ein den Safaiten und Nabatäern gemeinsamer Gott. Der Name dieser Gottheit bedeutet „Beschützer (Geleiter) des Volkes“ und wird auch gedeutet mit „Begleiter des Volkes“ (Littmann 1940: 107; ISB: 22). Diese Gottheit ist bei den Nabatäern und Palmyrenern bekannt und wurde als der Gott, der keinen Wein trinkt, beschrieben (Ar-Rousan 1987: 436). In einer Inschrift aus Palmyra, die von einem nabatäischen Kavalleristen stammt, heißt er „der gute und belohnende Gott, der keinen Wein trinkt“ (Littmann 1940: 108; Knauf 1990: 176).170 L: Eine der bekanntesten safaitischen Götter und die am häufigsten erwähnte ist Allt. Sie ist bekannt bei den Nabatäern, in Palmyra, Hatra, im Thamudischen und in Südarabien etc. (Littmann 1940: 105; Höfner 1965: 422; Krone 1992: 103; Beyer 1998: 151). Allt oder L kommt in den griechischer Umschrift von hauranischen Namen in beiden Formen vor (Littmann 1940: 105). Allt ist ebenfalls eine bekannte Göttin der Araber in vorislamischer Zeit. Sie wurde in der Stadt a6Caif in Form eines quadratischen Felsens angebetet (Ibn al-Kalb 1924: 18-9).171 Auch die arabischen Historiker erwähnen sie. Aber allestützen sich dabei allein auf Ibn al-Kalb. Darüber hinaus wird L im Koran erwähnt (anNagm 53: 19-20). E. Littmann entschied sich für das klass-arab. Allt. Allt ist ihm zufolge eine Komprimierung von al-ilhat, wobei al- der arabische Artikel ist. Da im Saf. der Artikel ha- lautet, wäre hier hal(l)lzu erwarten (Littmann 1940: 105). Sultan Maani ist der Ansicht, dass der Name L in den nordarabischen Inschriften die feminine Form zu der maskulinen Form Ilh oder AAl) ist (Maani 1993: 95-112)172. L erscheint in safaitischen Inschriften mehr als 500 mal allein oder zusammen mit anderen 169
Nach Knauf 1989: 85: ist „RuD (oder Ru B&&%&altnordarab.-1- --$-/ RuD$Ru<ist neben Allt der am häufigsten genannte altnordarabische Gott. Außer im Safaitischen und im Thamudischen kommt er als rw/-ĮȡıȠȣ in Palmyra vor, fehlt auffälligerweise aber bei den Nabatäern, wo er in Dusares - ebenfalls kein Eigenname, sondern ein Appellativ - aufgegangen sein dürfte“. 170 Nach Knauf 1990: 177: bedeutet der Name Baic haq-qaum „escort of the people“, i.e. the „levy“ of the tribe when gathered to conduct war or of the caravan“. 171 Vgl. Knauf 1989: 83/ Fußnote 458. 172 Nach Littmann 1940: 106: „Das männliche Gegenstück zu Allt ist Allh“.
46 safaitischen Gottheiten (Maani 1988:10-30). 173 Die Safaiten riefen L an um Heil, Sieg im Krieg, Beute, Blutrache, Schutz vor den Feinden, Niederlage für die Feinde und um Dank an (Krone 1992:104-110). Yiac /Yic Dieser Gott erscheint bei den Safaiten, im Thamudischen, im Li anischen, bei den Nabatäern (Y cw) und in Südarabischen (Y c) (Al-Bashabsheh 1994: 123). Er kommt auch in safaitischen Inschriften im Personennamen cbd-y c und im Min. als Y c –krb vor (Hazim 1986: 142; PIM 181). Die Safaiten verehrten diesen Gott und riefen ihn um Hilfe und um Sicherheit an (ISB: 22; CSNS: 131). Er ist wohl Yi ac oder Yi c zu vokalisieren (Littmann 1940: 108). Die Verehrung des Gottes war bei den Safaiten verbreitet, F. Winnett meint daher, dass Y c im af. und Sab. mit Ye c (Rettung) im Hebräischen verwandt ist (Winnett 1941: 156).174 1.7. Die Stämme Aus den safaitischen Inschriften sind bisher mehr als 120 Stämme bekannt. Mahmud ArRousan erwähnt mehr als 100 safaitische Stämme und 40 Familien. Die Safaiten waren auf ihre Stammeszugehörigkeit stolz, so dass sie diese in ihren Inschriften erwähnten (Ar-Rousan 1987: 264). Die Stammesnamen wurden durch die Buchstabenfolge .l oder auch durch l vor dem Familiennamen gekennzeichnet (Harding 1969: 3-5; Ar-Rousan 1987: 261-65). Aus den safaitischen Inschriften ist bekannt, dass diese Buchstabenfolge .l meistens vor dem Stammesnamen steht. Dagegen erscheint l meistens vor dem Namen der Familie oder des Zweiges eines Stammes. Trotzdem steht auch l vor manchen Stammesnamen. ?&*banund erscheinen dagegen sehr selten in den safaitischen Inschriften (Ar-Rousan 1987: 262; PQI 9-12). Diese Methode wird bei den Beduinen immer noch verwendet. Heute wird sowohl ban C ban als auch l verwendet, um den Stammesnamen anzukündigen. In der jordanischen Wüste beginnen heute Stammesnamen mit l.
173
Zur weiteren Information s. Krone, S. 1992: Die altarabische Gottheit al-Lt (Heidelberger Orientalistische Studien 32). Frankfurt am Main: P. Lang. 174 s. Voigt, R. 1997: Die Wurzel c (*șc) im Hebräischen sowie im Frühnord- und Altsüdarabischen. ZAH 10, 2: 169-176.
47 Die folgenden safaitischen Stämme kommen in dieser Studie vor: Bcd: Der Stamm Bcd war ein berühmter safaitischer Stamm, der als kämpferisch galt. Er kommt in neun verschiedenen safaitischen Inschriften vor. In der Inschrift LP 262 liest E. Littmann für den Buchstaben cAin ein Gim. G. L. Harding dagegen liest später, nachdem er diese Inschrift bearbeitet hat, denselben Buchstaben als cAin (Harding 1969: 7). Dieser Stamm verehrte die Göttin D(Ar-Rousan 1987: 275). In der vorliegenden Studie findet sich dieser Stamm in der Inschrift Nr. 85. Tm: Tm ist ein bekannter safaitischer Stammesname, der in vielen Inschriften aus Jordanien, Syrien und Saudi-Arabien erscheint. Der Stamm ist als großer vorislamischer arabischer Stamm bekannt (WH 151; CSNS 164; Ar-Rousan 1987: 282-284). In der vorliegenden Studie findet sich dieser Stamm in der Inschrift Nr. 130 Gr Der Stamm Gr war ein bekannter safaitischer Stamm, der in vielen Inschriften aus der jordanischen Wüste (Gw, Wd Zalaf, Burqac, Wd Miq6, Qc al-cArqadiya, Marab asSuwaicid, Wd Ruceila), Syrien und Saudi-Arabien erwähnt wird (Harding 1969: 8; WH 216; CSNS 164; Ababneh 2005: 44). Dieser Stamm verehrte die Göttin D (Ar-Rousan 1987: 286). In der vorliegenden Studie findet sich dieser Stamm in der Inschrift Nr. 388. y Der Stamm !+y war ein bekannter safaitischer Stamm. Er kommt in Inschriften aus Gw, Tell al-cAbd, Wd cAlyn und a-afw vor (Harding 1969: 21; Ababneh 2005: 44). Die Inschriften, die diesen Namen beinhalten, erscheinen mit einem besonderen Zeichen, welches vielleicht das Zeichen des Stammes ist (Winnett 1957:55; CSNS 165). Dieser Stamm verehrte die GöttinL(Ar-Rousan 1987: 299). In der vorliegenden Studie findet sich dieser Stamm in den Inschriften Nr. 93 und 375. bb Der Name ;bb erscheint als Personname in den safaitischen Inschriften, in denen er aber auch als Stammesname auftaucht und bisher fünfmal vorkommt. Die meisten Inschriften mit
48 diesem Namen sind zerbrochen (WH 260; Ar-Rousan 1987: 305). In der vorliegenden Studie findet sich dieser Stamm in der Inschrift Nr. 104.
yf /
Der Stamm 5f war einer der großen safaitischen Stämme und kommt sehr oft in safaitischen Inschriften vor. Diese zeigen, dass dieser Stamm ein starker und kriegerischer Stamm war, welcher die Götter Lt,@chaq-Qaum, E%5undRuverehrte (Harding 1969: 12-20; WH 35; CSNS 165; Ar-Rousan 1987: 328-332; Graf 1998: 363). In der vorliegenden Studie findet sich dieser Stamm in den Inschriften Nr. 60, 71, 110 und 127. c
mrt:
Der Stammesname cAmrat ist griechischen, nabatäisch und safaitischen Inschriften erwähnt (Graf 1998: 360). Die meisten Inschriften mit diesem Namen sind kurze Inschriften. Der Name erscheint in zehn Inschriften, von denen sieben in Quadratschrift geschrieben sind. Die meisten Inschriften mit diesem Stammesnamen haben sieben Striche (CSNS 166; Milik 1980:41-54; Ar-Rousan 1987: 336-39). In der vorliegenden Studie findet sich dieser Stamm in der Inschrift Nr. 133. Msqq: Dieser Stammesname erscheint zum ersten Mal in den safaitischen Inschriften. In der vorliegenden Studie findet sich dieser Stamm in der Inschrift Nr. 132. Mskt: Der Name Mskt erscheint auch als Personnamen. Die Angehörigen dieses Stammes waren bekannt durch eine lange Genealogie mit bis zu fünf Generationen. Dieser Stamm verehrte die beiden Götter Gad-5 und Bacal-#amn (Winnett 1957: 53; Ar-Rousan 1987: 356-57). Dieser Stammesname kommt in den safaitischen Inschriften in der jordanischen Wüste aus der Gegend von Gw,+;, WdE'uein, el- F$. ,undWdDerham (Ababneh 2005: 44) vor. In der vorliegenden Studie findet sich dieser Stamm in der Inschrift Nr. 203. Nfy Dieser Stammesname findet sich bisher nur in einer safaitischen Inschrift. Die Angehörigen dieses Stammes wiesen eine Genealogie mit bis zu vier Generationen auf. Dieser Stamm verehrte die Götter Gad5 und Bacal-Samn (LP 1266; Ar-Rousan 1987: 366-67). In der vorliegenden Studie findet sich dieser Stamm in der Inschrift Nr. 384.
49 1.8. Die Abbildungen Die safaitischen Inschriften enthalten viele verschiedene Zeichnungen, die sich in folgende Kategorien unterteilen lassen (Ad-Dacgah 2002: 9-11): 1. Menschliche Abbildungen 2. Tierabbildungen 3. Symbolische Abbildungen 1.8.1. Menschliche Abbildungen In den safaitischen Inschriften kommen nur wenige Abbildungen von Menschen vor, deren Darstellungsformen sich zudem kaum voneinander unterscheiden. Für den safaitischen Schreiber war es wohl weniger wichtig, diese in individueller Weise abzubilden. Anscheinend gab es kein festgelegtes Zeichenmuster. Bis jetzt wurde keine Abbildung eines einzelnen Menschen gefunden, die die Körperteile detaillierter darstellt. Es scheint, dass es das Ziel war, diese menschlichen Abbildungen in schematischer Weise zu zeichnen. Unter den Abbildungen mit Menschen sind auch einige, die Menschen zusammen mit Tieren zeigen und andere, die nur Menschen darstellen. Dies wird besonderes deutlich in Jagdszenen, auf denen der Reiter auf einem Pferd oder Kamel reitend erscheint. Die Menschenabbildungen teilen sich in zwei Kategorien: a. Abbildungen von Männern Die Abbildungen von Männern sind in den safaitischen Inschriften sehr selten und realitätsfern. Sie werden sehr klein, ähnlich wie Tierbilder, dargestellt und erscheinen meistens zusammen mit Tierzeichnungen und Jagdbildern. Tamara Ad-Dac: schlägt acht verschiedene Formen männlicher Abbildungen vor (Ad-Dacgah 2002: 109). Der safaitische Autor unterscheidet bei der Darstellung zwischen einer gewöhnlichen Person und einer wichtigen Person, wie z.B. einem Stammesscheich, der gewöhnlich mit einer Feder und einer Kopfbedeckung erscheint. b. Abbildungen von Frauen Häufig finden sich in den safaitischen Inschriften Abbildungen von Frauen. Es ist jedoch immer noch unklar, ob diese Abbildungen eine Frau oder eine Göttin darstellen. Obwohl es bis zu zwölf unterschiedliche Formen dieser Zeichnungen gibt, stellen Dussaud zufolge die Abbildungen die Göttin Ra1 (Dussaud 1959: 136). Die dargestellten Frauen kommen in
50 den Abbildungen der safaitischen Inschriften nackt oder halbnackt und mit erhobenen Händen vor. Meistens haben die Hände keine Finger. Die Haare stehen ab. Die Frauen haben ein breites Becken. Vielleicht haben manche Autoren diese Frauen aus sexuellen Beweggründen abgebildet, da sich einige Inschriften mit Darstellungen des Geschlechtsverkehrs zwischen einem Mann und einer Frau oder zwischen zwei Männern finden.175 176
Abb. 3
1.8.2. Tierabbildungen Die meisten Tierabbildungen in den safaitischen Inschriften kommen aus derselben Region (Südwest-Syrien, Ost-Jordanien und Nordwest-Saudi-Arabien), in der auch die Safaiten wohnten. Auf den Abbildungen lassen sich häufig Kamele und Pferde erkennen. Die Kamele scheinen für die Safaiten besonders wichtige Tiere zu sein. So kommen sie in 48 verschiedenen Formen vor. Die meisten Tiere lassen sich in Jagdabbildungen finden. Für die Safaiten hatten die Tierabbildungen wahrscheinlich eine so große Bedeutung, weil derjenige, der die Tiere zeichnete, zeigen wollte, dass die Tiere ihm gehörten oder dass er auf der Jagd diese Tiere sah. Die Tiere in den Abbildungen erscheinen sowohl allein als auch zusammen mit anderen Tieren. In den safaitischen Inschriften kommen die folgenden 27 verschiedenen Tiere vor: Kamele, Pferde, Strauße, Esel, Maultiere, Hunde, Ziegen, Rinder, Bergziegen, Löwen, Wölfe, Hyänen, Eidechsen, Antilopen, Gazellen, Zebras, Hasen, Skorpione, Heuschrecken, Schlangen, Zecken, Maha-Gazellen, Giraffen, Kälber, Leoparden, Steinböcke und Hirsche.
175
Diese Inschriften finden sich bei Khalid al-Jubur (Direktor für Archäologie von al-Mafraq). Sie sind jedoch leiderbisher nicht veröffentlicht. 176 Ad-Dacgah 2002: 145.
51 1.8.3. Symbolische Abbildungen177 Bei diesen Abbildungen handelt es sich um Kreise, Linien, Punkte, Striche, Darstellungen der Sonne u.ä., die neben den safaitischen Inschriften erscheinen. Die Sonnenscheibe in Form eines Kreises kommt meistens mit mehreren Strichen, die strahlenförmig rausgehen und deren Anzahl größtenteils sieben ist, vor. Darstellungen der Sonnenscheibe erscheinen oft in Verbindung mit begleitenden Inschriften, in denen eine Gottheit angerufen wird. Die Safaiten zeichneten sehr häufig auch sieben Striche, sieben Punkte, sieben kleine Kreise oder sieben kurze Striche. Vielleicht folgen sie einer magischen Praktik, zum Schutz der Inschriften. Die sieben Punkte könnten auch mit den sieben Steinchen zusammenhängen, die verwendet werden, um Glück und Schicksal vorherzusagen. Meistens kommen die sieben Steinchen nahe den Füßen einer Frau mit erhobenen Armen vor. Es erscheinen auch unterschiedliche Brandzeichen (wusm) verschiedener safaitischer Stämme. Bis jetzt ist unklar und unbekannt, was diese Abbildungen in den Inschriften genau bedeuten. Es finden sich auch Vierecke unter ihnen, die in 49 (7x7) weitere Vierecke unterteilt sind. Solche Muster zu zeichnen, ist bis heute ein Zeitvertreib der Beduinen.Vielleicht ist mit diesen systematischen Abbildungen etwas gemeint, was nur dem Autor bekannt war. Diese Zeichen waren möglicherweise ursprünglich auch detaillierter, haben aber im Laufe der Zeit durch Witterung, mechanische Einflüsse u.ä. an Klarheit verloren. 1.8.4. Kategorien der Darstellungen in den safaitischen Inschriften Tamara Ad-Dac: teilt die safaitischen Darstellungen in fünf Kategorien ein:178 1.8.4.1. Musikdarstellung Es gibt sieben verschiedene Musikdarstellungen in den safaitischen Inschriften, die die folgenden drei unterschiedlichen Musikinstrumente darstellen: a. A -abbbah b. Al-YarGl (Doppel-Schalmei) c. As-Simsimyah In einer der Darstellungen ist ein Volkstanz zu erkennen, der bei den heutigen Beduinen bekannt ist und diiyyah genannt wird. 177 178
ISB: 25-30; WH: 22-26; SCNS: 46-56. Ad-Dacgah 2002: 12-14.
52 179
180
Abb. 4
Abb. 5 181
Abb. 6
182
Abb. 7
179
Harding 1969: 68-72. HCH: 8-56. Maani 1999: 29-49. 182 HCH: 8-56. 183 Harding 1969: 68-72. 184 Ad-Dacgah 2002: 76. 180 181
183
184
Abb. 8
Abb. 9
53 1.8.4.2. Kriegsdarstellung Einige Darstellungen der safaitischen Inschriften zeigen Kriegshandlungen zwischen zwei oder mehreren Personen. Das Wort rb kommt dabei in mehreren safaitischen Inschriften vor, obwohl die Beduinen heute für solche Konflikte eher die Wurzel zw verwenden. Diese Darstellungen zeigen sich bekämpfende Personen mit Kriegswaffen wie Speeren, Lanzen, Bögen, Rüstung und Schwertern. Die Speere, die für die Jagd Verwendung finden, sind länger als die, welche zum Kämpfen benutzt wurden. Jedoch zeigt bisher keine Darstellung den Kampf zwischen zwei gegnerischen Gruppen. 185
Abb. 10
Abb. 11
1.8.4.3. Abbildungen der Landschaft Einige Inschriften zeigen, wie die Safaiten in der Landwirtschaft arbeiten und wie sie das Weidevieh hüten. In einer Inschrift steht z.B. „er säte in Rabah“, wobei jedoch unklar ist, was gesät wurde (Al-Khraysheh 1997: 17). 186 Es lässt sich aber vermuten, dass entweder Hafer oder Weizen ausgesät wurde, weil diese beiden Getreidesorten in den safaitischen Inschriften Erwähnung finden. Hinsichtlich landwirtschaftlicher Tätigkeit, wie zum Beispiel dem Pflügen, kommen zwar keine Textbelege vor, aber aus den Abbildungen lässt sich schließen, dass es auch solche Arbeiten gab; denn in fünf verschiedenen Zeichnungen wird das Pflügen dargestellt. Auf drei dieser Abbildungen zieht ein Stier den Pflug hinter sich her. Auf den anderen beiden pflügt entweder ein Esel oder ein Maultier. Das Wort wr „Stier“ kommt in nur einer safaitischern Inschrift vor (Macdonald 1993: 318), während das Wort bqr „Kuh“ in sieben Inschriften auftaucht (WH 709, 3657b; Alolow 1996: 97). Die meisten dieser Inschriften wurden in Gebieten gefunden, in denen es Wasserstellen gab, sodass Landwirtschaft möglich war. Vielleicht wohnten einige safaitische Stämme in dieser Region im Sommer, gingen aber im Herbst oder Winter in die Wüste, was die 185
186
Ad-Dacgah 2002: 106-107. Vgl. auch G. King: The Basalt Desert Rescue Survey and Some Preliminary Remarks on the Safaitic Inscriptions and Rock Drawings. PSAS 20, 1990: 55-78.
54 Häufigkeit des Verbs ’araqa in den safaitischen Inschriften erklären würde. Es kann sein, dass wenige Safaiten im Winter zurückblieben, während die anderen in die Wüste zogen und in dieser Zeit Landwirtschaft betrieben (Transhumanz).187
188
189
Abb. 12
Abb.13
190
191
Abb.14
Abb.15 192
Abb. 16
Im 8%! % wurden mehrere Inschriften mit Abbildungen von Kühen und anderen Tieren gefunden. Alolow 1996: 197. Alolow 1996: 208. 190 Alolow 1996: 154. 191 Al-Khraysheh 1997: 21. 192 King 1990: 55-78. 187 188 189
55 1.8.4.4. Abbildungen von der Aufzucht von Ziegen und Schafen In den safaitischen Inschriften erscheinen zwei Abbildungen, die auf die Aufzucht von Tieren in Gehegen oder Einzäunungen hinweisen. Der Zweck dieser Einzäunungen war es, Ziegen und Schafe vor den Raubtieren zu schützen und sie auch nachts unter Kontrolle zu haben. Die Einzäunungen wurden meistens aus Steinen und Holz errichtet. In den safaitischen Inschriften kommen drei verschiedene Formen dieser Einzäunungen vor. 1. r: (Arab. -< bezeichnet ein Gehege für Ziegen, Schafe oder Kühe, das aus Steinen errichtet wird (SIJ 181).193 2. yt: (Arab. < h) bezeichnet ein Gehege ausschließlich für Ziegen, das aus Steinen errichtet wird (WH 3422, 3534c, 3720, 3723). 3. +rt und +yrt: bezeichnet ein Gehege, das mit einer Mauer aus Steinen und einem Eingang zwischen Felsen errichtet wird (Vgl. Syr. $ -WH 3112a, 3186, 3208a).
194
Abb. 17
195
Abb. 18
1.8.4.5. Abbildungen der Jagd Die safaitischen Inschriften stellen die Jagd deutlich dar. Die Wurzel yd erscheint in zwei unterschiedlichen Formen: w-ydt (CIS 3171) und d (CIS 4882). Die Safaiten verwenden auf den Abbildungen unterschiedliche Jagdmittel, z.B. Speere, Pfeil und Bogen, aber auch Hunde und Falken. Außerdem nehmen sie auch Pferde bei der Jagd zur Hilfe. Einige Abbildungen zeigen die Jagd auf einen Löwen, eine Hyäne, eine Gazelle oder einen Strauß. In den Abbildungen sind zwei unterschiedliche Situationen bei der Jagd mit Pferden zu sehen. Zum einen erkennt man Angriffszenen, wobei die Vorderbeine gerade sind und zum anderen Szenen der Verteidigung bzw. des Zurückschreckens.
Die Inschrift lautet vollständig: l-+nn bn ’lhb bn c$h--/ HCH: 8-56. 195 A. Betts: Excavations at Jawa 1972-1986: Stratigraphy, Pottery and Other Finds: Excavations and Explorations in the Hashemite Kingdom of Jordan (Excavations and explorations in the Hashemite Kingdom of Jordan). Edinburgh: Edinburgh University Press, 1991. 193 194
56 2. Notizen zur Orthographie und Grammatik 2.1. Orthographie Im Gegensatz zum klassischen Arabisch wird hamzat al-wal im Safaitischen wahrscheinlich nicht geschrieben. Damit lässt sich erklären, dass im Imperativ des Grundstamms und im Perfekt des achten Stamms kein alif geschrieben wird. Vgl. hierzu den Imperativ ’r „übe Blutrache“ (Inschrift 130, 139) und die Verbalform qttl (Vgl. Macdonald 2004: 512). In diesen Fällen, d.h. wenn das Wort im Arabischen mit hamzat al-wal beginnen würde, wird im Folgenden in der Vokalisierung dem Wort der Vokal Ω vorangestellt. Vielleicht liegt auch eine andere Vokalisierung als im klassischen Arabisch vor. Vokale E. Littmann zufolge wurden neben den kurzen Vokalen sowohl die langen Vokale als auch die Diphthonge in den safaitischen Inschriften nicht geschrieben (LP: XIII). Die Diphthonge wurden ihm zufolge hierbei monophthongisiert, während die Buchstaben alif, waw und ya einen vollen konsonantischen Wert besitzen. Oxtoby vertrat die gleiche These und fügt hinzu, dass die Verdoppelung der Konsonanten nicht angezeigt wird, mit Ausnahme der Liquide l und n, die bei Verdopplung manchmal auch doppelt erscheinen, wie z. B. in kllhm für kullVhum (ISB 10). F. Winnett und G. L. Harding wenden ein, dass sich einigen Fällen, wie z.B. bei byt, zeigen lässt, dass Diphthonge geschrieben wurden (WH 12). Clark meint dagegen, dass diese abweichende Schreibung vielleicht eine Variation in der Vokalisation darstellt (CSNS 114). Mohammad Ababneh schließt sich V. Clark und F. Winnett und G. L. Harding an (Ababneh 2005: 19). Dies wird im einzelnen zu erörtern sein. a. Langvokal Es finden sich keine sicheren Beispiele für eine Plene-Schreibung der Langvokale. Diese werden in den safaitischen Inschriften stattdessen defektiv, d.h. nicht mit ’, w oder y, geschrieben. Es finden sich folgende Beispiele für den Langvokal Beispiel dr c
sd
dc
s id
Übersetzung
Inschr.
Unterkunft, Stelle
127
hilf!
(CIS137)
’i
für, gegen
121
c
c
für
131
l
al
57 Für den Langvokal finden sich folgende Beispiele: Beispiel
Übersetzung
Inschr.
’bh
’ahC
Seines Vaters (Gen.)
173
bb
ab
Freund
115
.
.C
der von
104
b. Die Diphthonge ai und au Für die Defektivschreibweisen der Diphthonge ai und au finden sich folgende mögliche Beispiele in den Inschriften der vorliegenden Arbeit. Wahrscheinlich wurden die Diphthonge in diesen Fällen monophthongisiert und als Langvokale FA< ai)und H (< au) ausgesprochen. Beispiel
c
c
n
Zd
Inschr. Fn (cAun)
159
ZAd
78
Tm
TAm
130
’s
’Fs
116
F.
241
c
.
c
Für die Schreibung der vermutlich anzusetzenden Diphthonge mit den Halbvokalen w und y finden sich folgende mögliche Beispiele: Beispiel
Inschr.
’ws
’Aws
17, 156
rw
raw(rawaG<
123
c
c
181, 191
w.
Aw.(cAwa.G<
Hier liegt wahrscheinlich entweder ein anderer Dialekt des Safaitischen vor, welcher die Diphthonge nicht monophthongisiert hat, oder es handelt sich um eine andere Vokalisierung, wodurch sich die Schreibung der Halbvokale erklärt. c. Verdopplung Neben der Längung der Vokale wird auch die Längung der Konsonanten, d.h. die Verdopplung, nicht angezeigt. Hierfür finden sich in den hier untersuchten Inschriften folgende Beispiele:
58 Beispiel yr
ayyar
a a
Übersetzung
Inschr.
„er reiste/ zog weiter“
118, 119
twq
taawwaq
„er sehnte sich“
95
c
c
„er löschte aus“
109, 121
„er befreite“
I12
wr
awwara a
f
faay
d. Assimilierung von n In den safaitischen Inschriften ist das silbenschließende n manchmal an den folgenden Konsonanten assimiliert. Unklar ist, ob bei der Assimilation eines n an einen der Laryngale und cain dieser Laryngal wirklich verdoppelt wird oder ob der Vokal zuvor ersatzweise gelängt wird. Es ist auch möglich, dass eine virtuelle Verdopplung eintritt, wie Mohammad Ababneh zu bedenken gibt (Ababneh 2005: 20). Es ist zu beachten, dass die Assimilierung von n an einen folgenden Konsonanten nicht im Arabischen, sondern im Hebräischen und Aramäischen üblich ist. Beispiel w-t+r
wa-itta+-a <inta+-a i
m + Subst.
miq-qatl (m qtl)
m + Verb
c
11-4 11- ""nc
a
a
(c1-mcwr h-sfr)
Übersetzung
Inschr.
„und er wartete“
207
„aus, wegen Ermordung“
130, 139
„blende ihn, der diese Inschrift
121
auslöscht“
2.2. Das Verb in den safaitischen Inschriften Bisher gibt es leider keine ausführliche Grammatik zu den safaitischen Inschriften. Rfic Harahsheh hat jedoch eine Masterarbeit zum safaitischen Verb geschrieben, die leider unveröffentlicht geblieben ist. Das Verb im Safaitischen wird in Anlehnung an das klassische Arabisch nach dessen Verbalstämmen klassifiziert. Die Vokalisation der Verbalformen erfolgt hierbei in der vorliegenden Arbeit ebenfalls in Anlehnung an das klassische Arabisch. Im Unterschied zum klassischen Arabisch ist zu erwähnen, dass die Halbvokale w und y im Safaitischen im Wortauslaut, manchmal auch im Inlaut des Verbums erhalten bleiben, vgl. myt, yr und bny mit Arabisch mta (mayita) „sterben“, ra ( ra) „angreifen“ und ban (banaya) „bauen“. Ein weiterer Unterschied ist, dass im Safaitischen der Nasal n assimiliert wird.
59 2.2.1. Die Zeiten Die verbalen Formen im Safaitischen lassen sich in Perfekt, Imperfekt und Imperativ unterteilen. 1. Das Perfekt Das Perfekt ist die Zeitform, die am häufigsten in den safaitischen Inschriften vorkommt. Es erscheint im Grundstamm (facala / facila / facula) und in den abgeleiteten Stämmen (tafaccala / af cala / iftacala/ afccala). Unklar ist, ob der auslautende Vokal a im Safaitischen anzusetzen ist. Der auslautende Vokal wird deshalb in der vorliegenden Arbeit in hochgestellter Form geschrieben. Fast alle Perfektformen sind in der 3. Person m. sg. In den safaitischen Inschriften sind über meinen Korpus hinaus für das Perfekt folgende Stämme und Vokalisierungen bezeugt: a. Grundstamm (der erste Stamm) Das Perfekt im Grundstamm lässt sich entsprechend der Vokalisierung des mittleren Radikals in facala, facila und facula unterteilen. Für die Form facala finden sich folgende Beispiele: Verb
facala
Übersetzung a
wgd
wagad (CIS 25)
er fand
qf
qafa (CIS 1790)
er war traurig
c
c
er kannte
rf c
arafa (HCH 71) c
a
ry
ra ay (CIS 34)
er beweidete
’tm
’atama (WH 376)
er war traurig
bky
bakaya (CIS 2769)
er weinte
Für die Form facila finden sich folgende Beispiele: Verb whl
facila
Übersetzung a
wahil (CIS 25) a
er war schwach
’sf
’asif (WH 2017)
es tat ihm leid
ndm
nadima (CIS 2240)
er bereute
tr
taria(HCH 3)
er war traurig
dl
dala (CIS 3967)
er zerstörte
.r
a.ira (WH 608)
er war vorsichtig
lm
m (WH 1679)
er träumte
a
60 Für die Form facula finden sich folgende Beispiele: Verb
facula
Übersetzung
ql
qul (LP 306)
er war krank
fl
fa&la (H158)
er blieb, zog es vor
ml
malu ( "I@)
er war kräftig
a
a
a
sqm
saqum (CIS 877)
er war krank
c f
cufa (WH 1677b)
er war schwach
bc d
bacuda (WH 1235)
er war weit
gr’
garu’a (WH 3396)
er war krank
b. Der zweite Stamm (faccala) In den safaitischen Inschriften erscheinen folgende Beispiele des Perfekts für den zweiten Stamm: Verb
faccala
Übersetzung
bl
bala (CIS 1087)
er zerstörte
byt
bayyata (CIS 88)
er übernachtete
tbr
tabbara (CIS 3184)
er vernichtete
d
dda a (LP 341)
er erneuerte
allaf ( "@@><
er ließ
4
ayyama (JKL@@<
er wohnte
a
c. Der dritte Stamm (fcala) In den safaitischen Inschriften sind folgende Beispiele für das Perfekt im dritten Stamm bezeugt: Verb
fcala
rb
rab (CIS 2577)
Übersetzung a
a
er bekämpfte
brk
brak (H 31)
er segnete
rqb
rqaba (SIJ 435)
er beobachtete
sc d
scada (CIS 1585)
er half
sfr
a
sfar (CIS 742)
er reiste
61 d. Der vierte Stamm (af cala) In den safaitischen Inschriften kommen folgende Verben im Perfekt des vierten Stammes vor: Verb
af cala
Übersetzung
’sfr
’asfara (CIS 1649)
er reiste
’slf
’aslafa (CIS 25)
er zerstörte
a
’hlk
’ahlak (CIS 1781)
er vernichtete
’
’aaAWH 2166)
er schrie
Rfic Harahsheh zufolge gibt es möglicherweise auch Reste eines Kausativstammes hafcala statt af cala, wie in h(l)$c (WH 1766; Harahsheh 1993: 15). In der vorliegenden Arbeit kommt für diesen Stamm keine Verbalform in Frage. e. Der fünfte Stamm (tafaccala) Die folgenden Verben im Perfekt sind wahrscheinlich dem fünften Stamm tafaccala zuzuordnen. Sie könnten im Einzelfall gemäß dem Arabischen auch nach dem sechsten Stamm gebildet sein. Verb
tafaccala (tafcala)
Übersetzung
twq
ta1waqa (CIS 93)
er sehnte sich
aya (aya) (LP 1211)
er verbrüderte sich
(-
aqqara(CIS 675)
er kontrollierte
nb
annaba (WH 1806)
er alterte
fl
affala(WH 2022)
er floh
tym
ta yama (HCH 105)
er beobachtete
t’mr
ta’ammara (CIS 4090)
er beherrschte
f. Der achte Stamm Das Perfekt des achten Stammes (Di)ftacala liegt wahrscheinlich in der Verbalform t+r (itta+ra) vor. Von der Wurzel n+r (< inta+ra< erscheinen im Safaitischen die beiden Verbalformen tn+r (Awad 1999: 112) und t+- (CIS 220, CIS 4305; SIJ 59) in derselben Bedeutung. Bei t+- ist anzunehmen, dass das n an das t assimiliert wurde. Auch im klassischen Arabisch finden sich Beispiele für die Assimilierung des ersten Radikals im achten Stamm, vgl. arab. ittaq von der Wurzel wqy. Für tn+r könnte auch der fünfte oder sechste Stamm tana++ara oder tan+araangesetzt werden.
62 2. Das Imperfekt Das Imperfekt ist in den safaitischen Inschriften in drei verschiedenen Stämmen bezeugt, im ersten (yafcalu), im zweiten (yufaccilu) und im fünften Stamm (yatafaccalu). Wie im Perfekt ist auch im Imperfekt unklar, ob ein auslautender Vokal wie im klassischen Arabisch anzusetzen ist. a. Der erste Stamm In den safaitischen Inschriften finden sich folgende Beispiele für das Imperfekt des ersten Stammes: yafcalu
Verb
Übersetzung
u
yqr’
yaqra’ (CIS 4803) u
er liest
yrb
yarab (SIJ 997)
er trinkt
ydfc
yadfacu (LP 1211)
er verteidigt
b. Der zweite Stamm Die folgenden Beispiele lassen sich für den zweiten Stamm in den safaitischen Inschriften aufzeigen: yufaccil
Verb c
y wr
Übersetzung u
c
yu awwir (CIS 58) u
er zerstört/ wird zerstören
ybl
yuabbil (LP 684)
er zerstört/ wird zerstören
ym l
yuma ilu (CIS 2163)
er zerstört/ wird zerstören
c. Der fünfte Stamm Für den fünften Stamm im Imperfekt findet sich in den safaitischen Inschriften das folgende Beispiel: yatafaccalu
Verb c
c
yt fh
Übersetzung
u
yata affah (CIS 3562)
er wird gesund
3. Der Imperativ Der Imperativ kommt im Grundstamm und in den drei abgeleiteten Stämmen faccil (II. Stamm), fcil (III. Stamm) und ’af cil (IV. Stamm) vor. Zu den Imperativen firmer Verben im Grundstamm gibt es folgendes Beispiel: Stamm I
Ωf al / fΩ al c
c
Beispiel
Übersetzung
Inschr.
Ω ’ar / Ω’ar
„übe Blutrache“
130, 139
63 Zu Imperativen infirmer Verben mit einem schwachen Radikal finden sich folgende Beispiele in den safaitischen Inschriften: Wurzel
Beispiel
Übersetzung
Art der Unregelmäßigkeit
¥whb
hb (CIS 2520)
gib!
primae infirmae
¥ wn
c
n (CIS 5189)
hilf!
mediae infirmae
¥ngy
ng (CIS 5912)
rette!
tertiae infirmae
c
Die Imperative sind wohl hab, cn und ng zu vokalisieren. Zu den Imperativen der abgeleiteten Stämme finden sich folgende Beispiele: II
faccil
Übersetzung
dhk
dahhik (WH 3130)
zerstöre!
rkc
rakkic (CIS 1922)
unterdrücke, demütige!
rw
rawwi (CIS 7511)
gib Ruhe!
slm
sallim (CIS 4148)
gib Heil!
ly
lliy (CIS 2896)
bete!
Verb
c
III
f il sc d
scid (CIS137)
hilf!
c
IV
’af il c
’acziz (CIS 74)
’ zz
stärke!
4. Das Passiv Das innere Passiv scheint im Safaitischen selten zu sein. Es lässt sich jedoch in einer geringen Anzahl von Fällen aus dem Kontext erschließen. Es wird bei den folgenden Perfektformen angesetzt: Verb
fucila
$n
$& in (CIS 3266)
c
c
Übersetzung
a
a
er wurde erstochen
sby
subiy (CIS 2113)
er wurde gefangen genommen
qtl
qutila (CIS 777)
er wurde getötet
$f
&$fa (WH 2999)
er wurde entführt
64 2.2.2. Die Verben dieser Arbeit Die Verbalstämme dieser Arbeit In den Inschriften dieser Arbeit finden sich folgende Verbalstämme. a. Der erste Stamm Der erste Stamm (Grundstamm) liegt in den folgenden Verbalformen dieser Arbeit vor. Er lässt sich nach dem klassischen Arabisch nach facala, facila und facula einteilen. Nicht geklärt ist, ob der auslautende Vokal im Safaitischen anzusetzen ist. Möglicherweise sind die Formen facal, facil und facul zu lesen. Verb
facala
Übersetzung
Inschr.
bny
banaya
er baute
5, 385
r
aar
er erreichte
110
y$
aya$a
er lief
391 110, 123, 290
c
r y c c
a
c
a
ra ay
er beweidete
rf
c
araf
a
er kannte
130, 173, 380
c
alafa
er fütterte
67
er tötete
130, 139, 174
er schlachtete
99
er fand
60, 90,179, 389
qtl
qatala a
hrq
haraq
wgd
wagada
wgm
a
wagam
er trauerte
79, 115, 118, 173, 269, 301, 387, 388, 394, 395
wrd
warada
1%
a
wny bb
er kam, ging
244
walad
er brachte hervor
127
wanaya
er war traurig
244
abab
er liebte
115, 141
a
c a
fa il
dm c
dami
ca a
ndm
nadim
facula ql
qula
er weinte er bereute
141 130, 140
er war traurig
245
65 b. Der zweite Stamm Der zweite Stamm faccala ist bei folgenden Verben dieser Arbeit zu postulieren: Verb c
1-
c
awwara
Übersetzung
Inschr.
er löschte aus
109, 121, 122, 253, 313
( +
qayya+
er zur Sommerweide zog
93, 390
-
ayyar
er reiste/zog weiter
118, 119, 313
fy
faya
er befreite, erlöste
I12
a
a
c. Der vierte Stamm Der vierte Stamm ’af cala liegt nur bei folgendem Verb vor: Verb ’rq
’araqa
Übersetzung
Inschr.
er ging nach Osten
92, 156, 396
d. Der fünfte Stamm Bei den folgenden Verben liegt der fünfte Stamm (tafaccala) vor: Verb wq
taawwaqa
Übersetzung
Inschr.
er sehnte sich
95
e. Der achte Stamm Der achte Stamm (i)ftacala liegt wahrscheinlich in den folgenden Verbalformen t+- und tn+vor, welche mit klassisch arab. inta+ara zu vergleichen sind (s.o.). Verb
Übersetzung
Inschr.
w-tn+-
wa-tna+ara
und er wartete
181
w-t+-
wa-tta+ara
und er wartete
207
Der Fall faclala Bei einer Verbform liegt möglicherweise ein Stamm clala vor. Das Verb qbll erscheint in der Form entweder im Wunschimperfekt oder Imperativ, vielleicht auch als Verbalnomen. In welcher Form genau ist jedoch wegen der fehlenden Vokalisierung nicht zu erkennen. Angenommen das zweite l ist eine Präposition, so ist nur die erste Person l „für mich“ möglich, da kein weiterer Buchstabe folgt. Vermutlich ist qbal-l „akzeptiere für mich (oder uns) die übergabe“ zu lesen. W. Oxtoby vertritt die These, dass die Liquide im Safaitischen manchmal doppelt geschrieben werden, wenn sie gelängt sind (ISB 10). Dies widerspricht jedoch den semitischen Orthographieregeln. Außerdem wäre mit einer anzusetzenden Form
66 facalla nichts erklärt. Rfic Harahsheh erwähnt darüber hinaus die arabische Nominalform ficl Demnach wäre das Verb qibll zu vokalisieren (Harahsheh 2001: 45). Wahrscheinlich bittet der Schreiber den Gott, dass er sein Gebet oder Opfer annimmt. 196 Diese Form erscheint in dieser Arbeit in den Inschriften Nr. 95 und 110. Die Verben Im Folgenden sind die in der vorliegenden Arbeit erscheinenden Verben in alphabetischer Reihenfolge mit Vergleichsstellen aufgelistet: bny: banaya „er baute“ (Ibn Manr XIV: 89). Dieses Verb kommt in vielen semitischen Sprachen vor, s. Sab. bny und bnyw (SD 29), Phön. und Pun. bny (Umi 66), Akk. bannj (AHw 103), Hebr. bnh (Go104), im Moab. bnh, im Amm. ’bnh, im Altaram. bnyt, Reichsaram. bnh, Palm. bn’, Hatr. bn’ und Jüd.-aram. bnt (HJ 174-77), Syr. bn’ (LS 78), Nab. bn’, bnh, bnw und bny (Al-Theeb 2000: 50-52) und af. bny (LP 302; Abdallah 1970: 242; SIJ 296; WH 631; CSNS 106; Harahsheh 1993: 36; Alolow 1996: 2; Awad 1999: 135; Sweerky 1999: 231; Harahsheh 2001: 307; Al-Khraysheh 2002: 283; Al-Theeb 2003: 154; Ababneh 2005: 120; Abbadi 2006: 106). Dieses Verb erscheint in den Inschriften Nr. 5 und 385. ql: qula „er war krank“ (Ibn Manr XI: 75). Das Verb kommt im Phön. in der Form ql (Umi 433), im Hebr. als ql (Go 861), im Pun. in der Form ql, im Reichsaram. als qlw (HJ 1187), im Syr. als tql und im Akk. in der Form aqlu (LS 831) und im af. ql (Harahsheh 1993: 43) vor. Dieses Verb findet sich in der Inschrift Nr. 245. bb: bbaba „er liebte“ (vgl. Ibn Manr IV: 97). Dieses Verb kommt im Sab. in der Form bb (SD 65), im Pun. in der Form mb, im Palm. als ’b und bb im Reichsaram. (HJ 343344), bb im Hebr. (Go 209), bb im Phön. (Umi 127), b im Syr. (LS 208), bb im Jüd.Aram. (Go 209) und bb im af. und im Mam. (Harahsheh 1993: 49; Ababneh 2005: 212) vor. Dieses Verb begegnet in den Inschriften Nr.115 und 141. r: aara „er erreichte“ (Ibn Manr IV: 196-202). Dieses Verb erscheint im af. und im Mam. (CIS 1927; ISB 168; WH 633; CSNS 471; Harahsheh 1993: 54; Abbadi 2006: 61). Dieses Verb erscheint in der Inschrift Nr. 110. 196
E. A. Knauf schlägt die Lesung qbl-n „qbaln „empfange uns freundlich, gibt uns deine Zustimmung“ oder qubln „unser(gen. Obj.) freundlicher Empfang“ vor.
67
y aya$a „er lief“ (Ibn Manr VII: 300). Erscheint nur im af. (CIS 27; WH 635; Harahsheh1993: 74; Abbadi 2006: 74). Dieses Verb findet sich in der Inschrift Nr. 391. dmc: damica „er weinte“ (Ibn Manr VIII: 91-92). Das Verb erscheint im Ugar. dmc (Hdo 273), im Hebr. in der Form dmc (Go 165), im Syr. als dmc (LS 158), dmc im af. (Harahsheh 1993: 79). In der vorliegenden Studie findet sich dieses Verb in der Inschrift Nr. 141. rcy: racaya „er hütete, graste, weidete“ (Ibn Manr XIV: 325). Das Verb ist in vielen semitischen Sprachen bezeugt, s. Phön. rcm, Reichsaram. rc’ und im Palm. rc’ (HJ 1080), Hebr. rch (Go 765), Syr. rc’ (LS 737) und af. rcy (LP 343; SIJ 164; WH 637; CSNS 472; Harahsheh 1993:91; Ababneh 2005: 106; Abbadi 2006: 45). Dieses Verb kommt in den Inschriften Nr. 110, 123, 290 und 370 vor. rq von rq: raqa „er ging nach Osten“ (Macdonald 2004: 511). Dieses Verb erscheint im Sab. als "²rq (SD 134) und im af. in den Formen rq, rq, rq und rq (Harahsheh 1993: 115). In der vorliegenden Studie findet sich dieses Verb in den Inschriften Nr. 92, 156 und 396. t von wq: taawwaqa „er sehnte sich“ (Ibn Manr X: 192; Macdonald 2004: 512). Erscheint nur im af. (LP 345; SIJ 174; Abdallah 1970: 242; WH 632; Harahsheh 1993: 118 ; Alolow 1996: 48; Sweerky 1999: 175; Harahsheh 2001; 137; Al-Theeb 2003: 69; Ababneh 2005: 373; Abbadi 2006: 53). Dieses Verb kommt in der Inschrift Nr. 95 vor. yr: ayyara „er ging (nachts), kehrte zurück“ (Ibn Manr IV: 477). Das Verb erscheint im Sab. in der Form yr (SD 147) und imaf. und im Mam. yr (LP 340; ISB 40; WH 640; CSNS 277; Al-Khraysheh 2002: 259; Harahsheh 1993: 137; Ababneh 2005:233; Abbadi 2006: 50). Es ist in den Inschriften Nr. 118, 119 und 313 bezeugt. c
rf: carafa „er kannte“ (Ibn Manr IX: 236-243). Erscheint nur im af. als crf (Harahsheh
1993: 137). Dieses Verb kommt in den Inschriften Nr. 130, 173 und 380 vor. c
lf: calafa „er fütterte“ (Ibn Manr IX: 255-257). Das Verb erscheint nur im af. als clf
(Harahsheh 1993: 141). Dieses Verb findet sich in der Inschrift Nr. 67.
68 c
wr: cawwara „er löschte (diese Inschrift) aus“ (Ibn Manr IV: 612-620). Es erscheint im
Phön. und im Pun. als cwr (Umi 314), im Reichsaram. in der Form cwyr (HJ 832-3), im Hebr. c
wr (Go 573), im Sab. cwr (SD 23), im af. als cwr (LP 334; SIJ 284; ISB 68; WH 642;
Alolow 1996: 347; Sweerky 1999: 2000; Harahsheh 1993: 147; Ababneh 2005: 122; Abbadi 2006: 56). In der vorliegenden Studie findet sich das Verb cwr in den Inschriften Nr. 109, 121, 122, 253 und 313. f y: faaya „er befreite, erlöste“ (Ibn Manr XV: 156-157). Imperativ fa. Das Verb kommt im Hebr. in der Form f(Go 653), im Syr. als f AJ0 587), im af. f (Harahsheh 1993: 157). Dieses Verb findet sich in der Inschrift Nr. 219. qtl: qatala „er tötete, ermordete“ (Ibn Manr XI: 547-552). Die Wurzel ist entweder mit t oder mit $ in vielen Sprachen bezeugt, s. Altaram. yqtl, Reichsaram. q$l, Hatr. q$lh, Jüd.Aram. q$l (HJ 1006), Hebr. als q$l (Go 710), Sab. qtl (SD106) und af. und Mam. qtl (LP 305; WH 644; Harahsheh 1993: 161; Alolow 1996: 341; Ababneh 2005: 115). Dieses Verb findet sich in den Inschriften Nr. 130, 139 und 174. qayya+a „er verbrachte den Sommer“ (Ibn Manr VII: 456-457). Die Wurzel erscheint im Jüd.-Aram. in der Form qy$[] (HJ 1020-1), im Hebr. als qy (Go 712), im Syr. in der Form qy$ (LS 664), im Sab. als qy+ASD 112) und imaf. in den Formen ( +und(+(LP 341; WH 644; Macdonald 1992: 1; Harahsheh 1993: 170; Abbadi 2006: 81). Dieses Verb kommt in den Inschriften Nr. 93 und 390 vor. ndm: nadima „er bereute“ (Ibn Manr XII:572-573). Dieses Verb erscheint nur im af. und im Mam. (Harahsheh 1993: 190). Dieses Verb findet sich in den Inschriften Nr. 130 und 140. tr und tnr (von nr: (i)tta+ara / (i)tna+ara) „er wartete, beobachtete“ (vgl. Ibn Manr V: 215-220; Macdonald 2004: 512; Ababneh 2005: 181). Das Verb kommt im Sab. in der Form n+r (SD 102), im Syr. als n$-AJ0@IN<, imHebr. alsnr (Go 518), im Pu. in der Form nr,im Altaram. in der Form r,imOE.PQ . in der Formn$r,imPalm. in der Formn$r, imHatr. alsl$rh (HJ 754-56), n+r imaf. (LP 328; SIJ 174; ISB 170; WH 468; CSNS 475; Harahsheh 1993: 201; Abbadi 2006: 100) vor. In der vorliegenden Studie findet sich dieses Verb in den Inschriften Nr. 181 und 207.
69 hrq:Dieses Verb erscheint in den meisten semitischen Sprachen mit g, als drittem Radikal im Sabäischen und Safaitischen jedoch mit q, vgl. arab. haraga „er schlachtete“ (Ibn Manr II: 389-390). Das Verb kommt im Sab. hrq „to kill“ (SD 56-57), im Ugar. und Moab. als hrg (Hdo 346), im Altaram. als yhrgn (HJ 293), im Syr. als hrg (LS 183), im Hebr. in der Form hrg „töten“ (Go 187), aber als hrq im af. (Talafha 2000: 3b) vor. Dieses Verb findet sich in der Inschrift Nr. 99. wgd: wagada „er fand“ (Ibn Manr III: 445-446). Dieses Verb erscheint nur im af. und im Mam. als wgd (CIS 25; LP 10; Harahsheh 1993: 215). Es kommt in den Inschriften Nr. 60, 90,179 und 389 vor. wgm: wagama „er trauerte“ (Abbadi 1997: 124). E. Littmann übersetzte das Verb mit „er legte einen Stein (Steine) auf das Grab (die Gräber)“ (Littmann 1940: 111).197 Es ist nur im af. Als wgm (LP 310; SIJ 205; ISB 171; Abdallah 1970: 258; WH 560; CSNS 476; Harahsheh 1993: 216; Alolow 1996: 180; Abbadi 1997: 124; Awad 1999: 261; Sweerky 1999: 190; Al-Khraysheh 2002: 152; Ababneh 2005: 119; Abbadi 2006: 38) belegt. In der vorliegenden Studie findet sich dieses Verb in den Inschriften Nr. 79, 115, 118, 173, 269, 301, 387, 388, 394 und 395. wrd: warada„er kam, ging hinunter (zu einer Wasserstelle)“ (Ibn Manr III: 456). Das Verb erscheint im Sab. in der Form wrd (SD 162), im Hebr. als yrd (Go 316), im Phön. in der Form yrd, im Pun. als yrd, im Moab. in der Form ’rd (HJ 468-69), im Syr. als yrd (LS 309) und wrd im af. (SIJ 127; WH 650; CSNS 762; Harahsheh 1993: 217; Alolow 1996: 180; Awad 1999: 73; Ababneh 2005: 122). Dieses Verb scheint in der Inschrift 244. wld: walada „er brachte hervor“ (Ibn Manr III: 467-470). Für das Verb gibt es folgende Belege: Sab. yld und wld „bear, beget“ (SD 160), im Hebr. in der Formen yld (Go 300), im Phön. und Pun. yld „to beget“ (Umi 162), Nab. ytyld (Al-Theeb 2000:119), Akk. waldu (AHw 1457f.), Syr. yld (LS 301), Qat. wld (Ricks 1989: 51), af. wld (LP 311; WH 651; Harahsheh 1993: 222; Abbadi 2006: 85). Dieses Verb kommt in der Inschrift Nr. 127 vor.
197
Zur weiteren Diskussion zum Verb wgm s. A. Jamme: The Safaitic Verb wgm, Orientalia 1967, 36: 345-348.
70 wny: waniya „er war traurig“ (Ibn Manr XV: 415). vgl. Hebr. ynh (Go 303), Ugar. yny (Hdo 972), Akk. wan’um (AHw 1459), Altaram. yny. und Jüd.-Aram. yny (HJ 999) und af. wny (Harahsheh 1993: 224). Dieses Verb kommt in der Inschrift Nr. 244 vor. 2.3. Die Präpositionen Die folgenden aus anderen semitischen Sprachen bekannten Präpositionen finden sich auch in den safaitischen Inschriften. Die Vokalisierung folgt hier dem klassischen Arabisch. Es ist jedoch möglich, dass in der safaitischen Sprache im Detail Abweichungen anzusetzen sind. Die Übersetzung der Präpositionen erfolgt nach dem Verständnis der Inschriften. Präposition
Übersetzung
Inschr.
m und mn
min
von, aus
130, 137, 139
l
li
zu, in, nach, für
385
b
bi
an, bei, in
396
c
c
über, auf, für, gegen
l
a
130, 131, 137, 139, 140, 245, 269, 301, 387, 388,
bc d
bacda
nach (temp.)
394, 395
f
in
(Awad 1999: 202)
k
ka
wie
(Sweerky 1999: 31, 44)
il
zu, nach
(Sweerky 1999: 175)
mc
maca
mit
(CIS 65)
Zu den Präpositionen finden sich in der vorliegenden Arbeit folgende Beispiele: Präposition
Beispiel
Übersetzung
m/mn (min)
m-
aus Not, Hunger oder Armut
m/mn (min)
w-rcy h-’bl mnƥrbt und er beweidete die Kamele westlich -
m (min)
c
c
b d (ba da)
110 123
von arrah c
c
w-wgm l bn tm m q[t]l
l (li)
Inschr.
und trauerte um den Sohn desctm
130
wegen Ermordung.
w-bny l-scr
und er baute für Scr
385
w-dmc l-bb
und er weinte um den Freund
141
werden Stein nach [dem Schreiben]
109
c
c
m wrgr b d sfr
der Inschrift auslöscht
71 (bi)
w-wrd b-.kr cnt
als er herabging zur Wasserstelle des
244
R nat c
(bi)
w-rq b-h-’b[l]
und er ging nach Osten mit den
396
Kamelen c
w-wgm cl ;l
l (calƗ)
c
c
l ( alƗ)
c
l (calƗ)
und er trauerte um l
79
w-ndm l b[n t-m]
und er bedauerte b. ,m
140
w- ql cl bb
und er trauerte um den Freund
245
c
c
c
Präpositionen mit Personalsuffix Es erscheinen auch einige Präpositionen mit Suffix der 3. Person maskulin Singular. Präposition c
c
Beispiel c
lh ( alai-hƯ/ alai-h)
lh (la-hnj)
Übersetzung
c
Inschr.
f-ndm lh
da trauerte er um ihn
130
w-lh h-bkrt
und ihm [gehört] diese junge
154
Kamelstute 2.4. Die Partikel w- und fDie Partikel w- und f- fungieren als Konjunktionen und leiten meist einen Satz oder eine Anrufung Gottes (Invocatio) ein. Die Partikel w- erscheint außerdem in Aufzählungen. a. als Konjunktion mit folgendem Verbalsatz w und f erscheinen meist als Konjunktion mit einen folgendem Verb, wie in den folgenden Beispielen, und sind meist temporalisch mit und als, da oder und da zu übersetzen. Konj.
Übersetzung
Inschr.
w ... f...
und als ..., da ...
118, 130, 173, 244
w… w…
und als ..., da ...
389, 394
w
und da
5, 60, 67, 79, 90, 92, 93, 95, 99, 110, 115, 123, 127, 131, 139, 141, 156, 179, 181, 207, 245, 269, 290, 301, 313, 370, 379, 380, 385, 387, 389, 390, 391, 394, 395, 396
f
und da
141
72 b. als Konjunktion mit folgendem Nominalsatz In einigen Fällen erscheint die Konjunktion w- auch mit einem folgendem Nominalsatz. In dieser Arbeit ist nur ein Beispiel belegt, in dem auf lh, d.h. ihm [ist], ein Substantiv folgt. Dadurch wird ein Besitzverhältnis ausgedrückt. Konj.
Übersetzung
Inschr.
w-lh h-bkrt
und ihm [gehört] diese junge Kamelstute
154
c. als Konjunktion in Aufzählungen w kommt auch als Konjunktion und in Aufzählungen im Sinne von und vor: Beispiel
Übersetzung c
Inschr.
’ r khl1y h
die Spur des Khl und seiner Gefährten
389
wgm cl yld wcl wh
er trauerte um Yld und um seine beiden Brüder
269
d. als Konjunktion mit folgendem Vokativ Die Partikel w- und f- stehen in vielen Fällen vor einer Invocatio; f- ist hierbei weit häufiger als w-. Folgende Beispiele erscheinen hierfür in der vorliegenden Arbeit: Konj.
Beispiel
Inschr.
w- Invocatio
w-h + GN
121, 122, 123, 139, 253
f - Invocatio
f-h + GN
51, 85, 92, 95, 93, 109, 110, 123, 127, 139, 141, 154, 181, 189, 313, 396, 388, 389,
Der Vokativ Die Vokativpartikel im Safaitischen ist h-, vereinzelt auch Ø und möglicherweise hy- und y(vgl. Ababneh 2005: 25). Der Vokativpartikel geht meist eine Konjunktion w- oder f- voraus, manchmal auch kein Element. Es folgt der Name des jeweiligen Gottes, der im Vokativ steht. Der Vokativmarker des Safaitischen entspricht dem arabischen yund ayyuh Folgende Beispiele für den Vokativ finden sich in den Inschriften dieser Arbeit: Beispiele
Übersetzung
Inschr.
f-h-lt
Und o Lt, ...
51, 85, 92, 95, 109, 123, 127, 139,
f-h-gd
Und o Gad-5aif, ...
93, 110, 181, 189
141, 154, 313, 388, 389, 396 1.š-
Und o ?šar, ...
121
1ry
Und o Ruy, ...
122
w-h-bcl smn
Und o Bacal-samn,... 123
73 w-h-lt
Und o Lt, ...
w-h-yt c
c
Und o Yai a , ...
253 219
2.5. Der Ausdruck der Stammeszugehörigkeit In den safaitischen Inschriften markiert der Ausdruck .l, bisweilen auch nur l, die Zugehörigkeit zu einem Stamm. Der Ausdruck steht vor dem Stammesnamen und folgt dem Personennamen bzw. der Genealogie. Beispiel
Inschr.
.l (.njƗl)
60, 71, 85, 93, 104, 110, 127, 130, 131, 132, 133, 203, 375, 384, 388
bzw. .l (.Ɨl) im Genitiv. 2.6. Das L auctoris Die meisten safaitischen Inschriften beginnen mit der Partikel l. Diese wird als l auctoris bezeichnet. Das l auctoris hat abhängig vom jeweiligen Kontext verschiedene Bedeutungen. Es ist im Deutschen mit dem Dativ oder der Präposition „für“ wiederzugeben. In Memorialinschriften wird das l auctoris gewöhnlich mit „von“ oder „für“ bzw. englisch „by“ übersetzt. Beispiel
Übersetzung
Inschr.
l ’lm bn slm
Von ’lm b. Slm [ist diese Inschrift].
1
In Grabinschriften ist das l auctoris jedoch im Deutschen mit „für“ wiederzugeben, nicht mit „von“. Beispiel
Übersetzung
Inschr.
l y c bn cmr h-nfst
Für den Y c b. cmr ist dieser Obelisk.
176
In Inschriften der Form l auctoris + Name + Substantiv ist das l auctoris im Deutschen anstatt mit „für“ meist mit Dativ wiedergeben, z.B: „Dem N. N. [gehört] diese Kamelstute“. In diesem Fall wird ein Besitzverhältnis ausgedrückt. Diese Form von Inschriften erscheint meist zusammen mit Abbildungen (Littmann 1940: 112; Ababneh 2005: 25). Beispiel
Übersetzung
Inschr.
l slm bn mlk h-bkrt
Dem Slm b. Mlk [gehört] diese Kamelstute.
38
74 2.7. Artikel und Demonstrativpronomen In den safaitischen Inschriften kommt der Artikel h- sowohl im Sinne eines bestimmten Artikels als auch im Sinne eines Demonstrativpronomens vor. h ist in beiden Fällen wahrscheinlich haK1 mit Verdoppelung des ersten Konsonanten K1 des folgenden Substantivs zu realisieren, z.B.: han-nqat für h-nqt. Es ist möglich, dass die Laryngale ’alif und cain hierbei eine Ausnahme bilden. So tritt dort vielleicht ähnlich wie im Hebräischen eine Ersatzdehnung des Vokals statt einer Verdoppelung bzw. Längung des Konsonanten auf. In dem Fall wäre der Artikel mit gelängtem Vokal, wahrscheinlich als h zu lesen, z.B.: h-car (Inschr. 110). Eine virtuelle Verdopplung, wie sie Ababneh im Zusammenhang mit der Präposition m äußert, ist ebenfalls nicht auszuschließen (Ababneh 2005: 20). Dann wäre der Artikel vor diesen Laryngalen ha zu lesen, z.B.: ha-car. Mohammad Sweerky übersetzt ’l in einer Inschrift mit dem bestimmten Artikel und gibt hierbei „w-wgd ’ r ’l-gml“ mit „wa-wagada baqy l-gamal“ wieder. Diese Inschrift ist jedoch wahrscheinlich „er fand die Spur des Stammes Gml (’ Gml)“ zu übersetzen. Es ist auch unwahrscheinlich, dass hier der bestimmte Artikel vorliegt, weil dies dann die einzige bekannte safaitische Inschrift mit dem Artikel ’l wäre (Sweerky 1999: 196).198 a. Der Artikel Im Folgenden sind Beispiele aufgeführt, in denen h- als bestimmter Artikel erscheint. Meistens ist h- nach einer Verbalform mit dem bestimmten Artikel wiederzugeben. Einen unbestimmten Artikel gibt es nicht. Beispiel
Übersetzung
die Kamele
" %
viell. das Zyperngras (as-Su d)
110
h’n
die Schafe
370
c
123, 396 c
-
das Tal, das W
110
(1
die Kamelstute
121
h-msrt
der Bote
181
h-nl
das Tal
290
h-nqt
die Kamelstute
18, 99, 310
c
198
Inschrift
s. Voigt, R, M. 1998. Der Artikel im Semitischen. JSS XLIII / 2: 221-258. und Müller, Hans-Peter. 1991. wa-, ha-, und das Imperfectum consecutivum. ZAH 4, 1: 144-60.
75 b. Das Demonstrativpronomen Der Artikel h- im Safaitischen übernimmt manchmal jedoch die Funktion eines Demonstrativpronomens im Deutschen. Dies ist meist in Inschriften der Fall, die ein Besitzverhältnis ausdrücken. Hierfür finden sich folgende Beispiele in den Inschriften dieser Arbeit: Beispiel
Übersetzung
Inschr.
h-bkrt
diese Kamelstute
38, 73, 84, 88, 89, 128, 154, 249, 38,
h-gml
dieser Kamelbulle
75
"-
diese Inschrift
24, 90, 121
$$
diese Zeichen
253
h-rgm
dieser Steinhaufen
142, 173, 332
h-nfst
dieses Monument
176
h-wy
diese Landmarke aus Steinen
239
h-rb
dieser Platz
241
wr
dieses Kamelfohlen
347
2.8. Das Personalpronomen Als mögliche Belegstelle für das selbstständige Personalpronomen der 1. Person Sg. findet sich bei WH die Inschrift 1403b. Als weiteres Beispiel wird die Inschrift WH 3625 genannt. Die Lesung dieser Inschrift ist jedoch nicht klar. Jamme vertritt die Position, dass es sich in beiden Inschriften nicht um Personalpronomina handelt (Jamme 1985: 150, 158). Beispiel w-’n
Übersetzung
Inschr.
w-’n-%"0cr
und ich bin Frds b. cr
WH1403b
w-’n (w)cl
und ich bin (W)cl
WH3625
Personalsuffixe Das Personalpronomen erscheint meist als Suffix der 3. Person maskulin Sg. als -h, in einem Beispiel auch -hw (vgl. WH 2355). Es ist für die dritte Person maskulin möglicherweise ähnlich wie im klassischen Arabisch -h zu sprechen. Das Personalpronomen ist im Deutschen, wenn es an Substantive tritt, als Possessivpronomen wiederzugeben. An Verben und Präpositionen suffigiert ist das enklitische Personalpronomen als Objekt wiederzugeben (vgl. Macdonald 2004: 506).
76 Für Nominalsuffixe finden sich folgende Beispiele: Beispiel
Übersetzung
Inschr.
sein Oheim (väterl.)
60
mit Nomen dd-h ’b-h
sein Vater
173, 179, 380
’šyc-h
seine Gefährten
389
l-h
sein Oheim (mütterl.)
130
’w-h
seine Brüder
269
-hm
ihr Bruder
LP 413
rh$-h
sein Stamm
301
’hl-h
seine Familie
93
1
für ihn [ist], ihm [gehört]
154
c
über sie beide
HCH 34
w-lh
für sie [ist], ihr [gehört]
CSNS 412
l-n
für uns
CIS 2840
mit Präposition l-hm
Mohammad Ababneh zufolge finden sich als Beispiele für das Suffix der 3. Person maskulin Plural -hm mehrere Personennamen (vgl. Ababneh 2005: 23). Wahrscheinlicher scheint jedoch, dass es sich hierbei um mit dem Namen Hamm zusammengesetzte Namen handelt (LP 444). Name
Übersetzung
Bn-hm
Bin-hamm
Hamms Sohn
c
c
izz-hamm
Hamms Diener
=ai -hamm
Hamm ist stark
z-hm
= -hm c
c
In den safaitischen Inschriften erscheinen nach Mohammad Sweerky darüber hinaus auch das Possesivsuffix -k der zweiten Person Sg. Es erscheint jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass dieses k an den dort angegebenen Stellen überhaupt als Possesivsuffix zu lesen ist:199 Beispiel
Übersetzung
[…] f-h-lt brkt -k. xxx(Sweerky 1999: 80)
Und oLt, segne deinen Bruder, den xxx
199
Buchstaben und Abbildung dieser Inschrift sind jedoch unklar, sodass eine Deutung der genannten Inschrift von Sweerky nur schwer möglich ist.
77 Für Objektsuffixe an Verben finden sich u.a. folgende Beispiele: Beispiel
Übersetzung
qtl-h
er tötete ihn (LP 385)
’q.-h
er hat sie geschoren (Ababneh 2005: 23)
M. Macdonald erwähnt in den safaitischen Inschriften noch weitere Nominal- und Objektsuffixe, jedoch auf Grundlage unveröffentlichter Inschriften (Macdonald 2004: 506f.). 2.9. Numerus Der Dual In den safaitischen Inschriften, jedoch nicht in der vorliegenden Arbeit, finden sich mehrere Beispiele für den Dual. Dieser wird mit dem Suffix n gebildet, welches wahrscheinlich entsprechend dem klassischen Arabisch -n bzw. -ain zu vokalisieren ist (vgl. Macdonald 2004: 503f.). Für den Dual finden sich folgende Beispiele: Beispiel
Übersetzung
h-bkrt-n
hab-bakratn
die(se) zwei Kamelstuten (Awad 1999: 41)
h-gml-n
hag-gamaln
die(se) zwei Kamelbullen (Ababneh 2005: 164)
c
h- lgt-n
c
h- algat-n
die(se) die zwei Kamelstuten (Ababneh 2005: 249)
h-n mt-n
han-na mat-n
die(se) die zwei Strauße (WH 768, 767)
’w-h
’awaih
seine [beiden] Brüder (inschr. Nr. 269)
ym-n
yaumn
zwei Tage (CSNS 796)
c
c
Gebrochener Plural In den safaitischen Inschriften erscheint der gebrochene Plural in den folgenden Formen: Pluralform
Beispiel
’af l
’frs
’frs
’yǥ
’y
c
’ cr
’cr
Wadis, Flußtäler (LP 326; Harahsheh 2001: 178)
c
’afcilt c
’af ul
Übersetzung Pferdestuten (Harahsheh 2001: 315) Gefährten (LP 342; WH 1198; CSNS 472)
wl
wl
Onkel mütterlicherseits (HCH 71)
’rkbt
’arkibat
Reitkamele (Harahsheh 2001: 316)
’bkrt
’abkirat
junge Kamelstuten (Harahsheh 2001: 316)
’nq
’anuq
Kamelstuten (Harahsheh 2001: 97)
(’anwuq)
78 fucal
r
ruab
Platz, Ebene (WH 2066; Harahsheh 2001: 269)
fi l
Kamele (Ababneh 2005: 350)
c
gml
giml
c
fu l
$$
&$$
Linien, Inschriften (Macdonald 2004: 504)
fucul
’tn
’utun
Esel (Ababneh 2005: 233)
Regelmäßiger Plural M. Macdonald schlägt einen regelmäßigen Plural maskulin mit dem Suffix -n und feminin mit dem Suffix -t auf Grundlage der Zeichnungen in den jeweiligen Inschriften vor. Es ist jedoch unklar, ob in den angegebenen Fällen nicht der Dual -n bzw. der feminin Singular -t gemeint sind (Macdonald 2004: 504). Kollektiv Für kollektive Nomina finden sich im Arabischen folgende Beispiele. Nacm wird als Plural aufgeführt, der Singular ist jedoch nacmat (vgl. Ababneh 2005: 24). Nacm ist der Strauß oder die Strauße im Allgemeinen. Beispiel
Übersetzung
nǥm
nacm
Strauß (WH 1677b)
’bl
’ibl
Kamele (LP 406; WH 325)
g
gai
Armee (Harahsheh 2001: 48)
bql
baql
Gras (CIS 1151; Harahsheh 2001: 452)
lg
lg
Schnee (CIS 1212; Harahsheh 2001: 218)
Pferde (LP 664; WH 54)
Genus Wie im klassischen Arabisch sind die Nomina dem grammatischem Geschlecht nach in Maskulina und Femina zu unterteilen. Die maskulinen Nomina haben keine eigene Endung. Die femininen Substantive hingegen sind meist an der Endung -t zu erkennen.
79 Femina Für feminine Substantive finden sich in den safaitischen Inschriften folgende Beispiele. Sie haben meist die Endung -t. Beispiel
Übersetzung
bkrt
junge Kamelstute (LP 169; WH 176; ISB 19)
yt
Tier (WH 643)
nqt
Kamelstute (WH 576; ISB 426)
frs
Pferdestute (LP 566; WH 865; ISB 91)
dmyt
Bild, Zeichnung (LP 1166; WH 1522b; ISB 46)
’mt
Sklavin (LP 407; WH 346)
snt
Jahr (LP 237; WH 61; ISB 57)
nfst
Obelisk, Stele (LP 688; WH 244; ISB 29)
Das Verbalnomen Wahrscheinlich gibt es auch ein Verbalnomen oder Infinitiv. Wegen der Defektivschreibung der Vokale ist jedoch nicht belegt, wann es sich um ein Verbalnomen oder um eine andere Ableitung handelt. Außerdem sind die Nominalformen der Verbalnomen im klassischen Arabisch sehr verschieden und unterliegen im Grundstamm keiner bestimmten Regel. 3. Namensfolge und Syntax in den safaitischen Inschriften Nahezu alle Inschriften beginnen mit dem Buchstaben l. Zu diesem l, welches l auctoris genannt wird und den folgenden Namen ankündigt, sei auf die Erörterung im grammatischen Teil verwiesen. Der Aufbau der safaitischen Inschriften lässt sich mit Hilfe der veröffentlichten safaitischen Inschriften und der Arbeiten zur Syntax des Safaitischen von E. Littmann (1943), K. PetrSTek (1973), R. Voigt (1980), S. Said (1995), K. Eksell (2002) und der unveröffentlichten Doktorarbeit von R. Harahsheh (2001) wie folgt einteilen: 1. L auctoris + Name Dies ist die einfachste Art von Inschriften. Sie besteht aus dem l auctoris und einem Personennamen fakultativ mit Genealogie und / oder Stammesnamen. Die Genealogie geht manchmal nur eine oder zwei, aber auch bis zu 25 Generationen zurück und ist wie folgt darstellbar. Genealogie ist bn (Sohn von) + Name des Vaters [+ Genealogie des Vaters]. Der Stammesname, durch .l, manchmal auch nur durch l oder . angekündigt, steht nach Namen und Genealogie.
80 Beispiel
Übersetzung
c
Inschr.
c
l mr
Von mr.
l mbnmt
Von <m b. @mt.
31 72
l grm bn grm-’l bn+nn.bb Von Grm b. Grm-’l b.Hnn vom Stamme ;bb.
104
l wtk bn rs$bn sr’ .-’lyf
71
Von Wtk b. Rs$ b. Sr’ vom Stamme 5.
2. L auctoris + Name + Subjekt (h-Substantiv) Diese Art von Inschriften zeigt Besitzverhältnisse auf. Diese Besitzinschriften deuten meist auf den Besitz von Tieren, Land, Inschriften oder Gräbern hin. Die Steine, die diese Inschriften enthalten, haben häufig eine Zeichnung neben der Inschrift. Beispiel
Übersetzung
Inschr.
l cq bn ’sy h-bkrt
Dem cq b. ’sy [gehört] diese junge Kamelstute.
73
l drn bn dr h-gml
Dem!drn b. Dr [gehört] dieser Kamelbulle.
75
l klbt bn drb bn c h-nqt
Dem Klbt b. Drb b. @c [gehört] diese Kamelstute.
18
cb bn whb h-sfr
Dem cb b. Whb [gehört] diese Inschrift.
24
3. L auctoris + Name + Satz Der Satz wird in allen Fällen mit einer der beiden Konjunktionen w- und f- eingeleitet. Oft folgt dieser Konjunktion ein Verbalsatz oder ein Anrufung Gottes. Das Verb erscheint dabei meistens in der 3. Person Singular maskulin. Es gibt aber auch Nominalsätze nach dem Muster lh + Subjekt („ihm [gehört] Subjekt“). a. Verbalsätze Zu den Verbalsätzen finden sich folgende Textbeispiele: Beispiel
Übersetzung
Inschr.
l ’kmn bn tmn bn grm-’l w- Von ’kmn b. Tmn b. Grm-’l, und er fand diese 90 wgd h-sfr
Inschrift.
l - bn nd-’l bn frs w-hrq Von @r b. Nd-’l b. Frs, und er schlachtete die 99 h-nqt
Kamelstute.
l )bnlt bn scd-’l bn Von Ig b. !lt b. Scd-’l b. b b. Bd b. !+* 115 bn bd bn + w-wgm cl
und er trauerte um!bb.
bb l whb-lh bn msk bn srr bn
Von Whb-lh b. Msk b. Srr b. ;ll b.Rt, und er
379
81 ll bn rt w-wgd r q c
fand die Spur desQ.
c
l tm bn m l w- rf sfr ’bh
Von Tm b. Mcl, und er erkannte die Inschrift
l khl bn ’sd w-wgm cl ƥ
Von Khl b. ’sd*und er trauerte um /
380
seines Vaters. 387
Die Konjunktion w- kann in einer freieren Übersetzung anstatt mit „und“ auch mit „als“ oder „wobei“ wiedergegeben werden. Auch finden sich Textbeispiele mit zwei Verbalsätzen, wobei der erste mit w- der zweite mit f- eingeleitet wird (w-Verbalsatz1 + f-Verbalsatz2), wie im Folgenden: Beispiel c
c
l y.bn dy w-wrd b-.kr cnt f-wny
Übersetzung c
c
Von y./ dy, als er herabging [zur Wasser-
Inschr. 244
stelle] ?kr 5cnt, da wurde er traurig.
Zum Teil finden sich auch komplexere Satztypen, wie folgendes Beispiel der Form wVerbalsatz1 + w-Verbalsatz2 + f-Invokation zeigt: Beispiel
Übersetzung
l n+r bn -bn ’ncm.
VonJ+- b.Bb. ’n cm vom Stamme !+ ls er 93
+ 1( +1-’hlh f-
zur Sommerweide zog, da beobachtete er
h-gd slm
seine Familie. Und o Gad-5aif [gib] Heil.
Inschr.
Es gibt auch Verbalsätze, die nur aus einem Verb bestehen. Hierbei ist oft das Objekt zu ergänzen. Beispiel
Übersetzung
Inschr.
l nmr bn nr bn mlk bn Von Nmr b. Nr b. Mlk b. Srg b. Yhdr, und er 67 srg bn yhdr w-clf
fütterte [die Tiere].
b. Nominalsätze Zu den Nominalsätzen findet sich folgendes Beispiel: Beispiel
Übersetzung
Inschr.
l hd bn wfd bn lzt w-lh h- Von 5hd b. Wfd b. K, und ihm [gehört] die 154 bkrt
Kamelstute.
82 4. L auctoris + Name (+ Verbalsatz) + Datierung Diese Art von Inschriften ist mit einem Ereignis oder Geschehnis datiert, das durch snt „Jahr“ eingeleitet wird. Hierbei kann die nähere Angabe sowohl aus einem Wort als auch aus einem Satz bestehen. Zwischen der Datierung und dem Namen kann ein Satz stehen. Beispiel
Übersetzung
Inschr.
l whb bn y bn qdm snt qtl Von Whb b. !y b. Qdm im Jahre, in dem cqdt 174 c
qdt r
r tötete.
5. L auctoris + Name (+ Verbalsatz) + Invokation Die Invokation oder Anrufung Gottes wird meist mit der Konjunktion f- manchmal auch mit w- eingeleitet, welcher meist der Vokativpartikel h- folgt. Danach steht ein Gottesname. Zwischen der Invokation und dem Namen kann ein Satz stehen. Beispiel
Übersetzung
l c%bnc%bn ’dm w
Von c% / c% / %m. Als er den 8% im Jahre, 110
rh-crsnt rcy h-scdy
in
dem der Stamm 5aif "Sucd beweidete,
’l1r-h-gd
erreichte, da beobachtete er. Und o Gad-5aif,
slm m-w-qbll slm
[gib] Heil vor schwierigen Zeiten (Not, Hunger,
Dürre) und Empfange mich freundlich, mir das Heil.200
200
akzeptiere für mich (oder uns) die übergabe. sofern man hier qball islm liest
Inschr.
83 3.1. Vorbemerkungen zur Deutung der Personennamen Im Semitischen ist ein einzelner Name wegen seiner Kürze oft nicht eindeutig erklärbar (Noth 1980: 3). Auch werden zahlreiche Namen unterschiedlich gedeutet und es werden oft irrige Deutungen von Personennamen angenommen. So ist die semantische Bedeutung der Namen oft nicht gesichert. Die Personennamen in den safaitischen Inschriften stehen häufig ohne und wenn in nur spärlichem Kontext. So steht in einigen Inschriften nur ein einziger Personenname ohne Genealogie, in anderen hingegen bis zu 25 Namen in einer Genealogie, in beiden Fällen jedoch oft ohne einen weiteren Satz. Weiterhin ist im Safaitischen bei manchen Personennamen nicht geklärt, ob es sich um einen mit einem theophoren Element zusamengesetzten Namen handelt. 201 Überhaupt ist die Deutung der Namen durch den fehlenden Kontext erschwert. Wichtig bei der Namensdeutung ist jedoch die Forderung philologischer Sauberkeit. Die Erfassung der grammatischen und syntaktischen Struktur der Eigennamen ist unerlässlich für eine zuverlässige Deutung (Noth 1980: 5). Die Bestimmung der morphologischen Form wird jedoch gerade durch die fehlende Vokalisierung erschwert, so dass Namen anderer semitischer Sprachen für die Bestimmung mit herangezogen werden müssen. Zur grammatischen Struktur der semitischen Personennamen ist folgendes zu sagen: Die semitischen Personennamen werden von Noth unter grammatischen Gesichtspunkten in Wortnamen (Einzelwortnamen und Genitivverbindungen) und Satznamen (Nominal- und Verbalsatznamen) unterteilt (Noth 1980: 12). Zu den Einzelwortnamen gehören die als Personennamen gebrauchten Bezeichnungen körperlicher und geistiger Merkmale und Eigenschaften, Tiernamen, Pflanzennamen und dergleichen. Die Wortnamen, welche als Genitivverbindungen zu erklären sind, erscheinen nach Noth besonders häufig im Nordarabischen. Beide Formen von Wortnamen sind auch in sämtlichen anderen semitischen Sprachen zu finden, wobei die Einzelwortnamen meist stärker verbreitet sind (Noth 1980: 12ff.). Die Satznamen bilden im Gegensatz zu den Genitivverbindungen einen vollständigen Satz mit Subjekt und Prädikat. Sie sind in Nominalsatznamen und Verbalsatznamen zu unterteilen. Bei den Nominalsatznamen 201
Vgl. hierzu Noth, der zu den hebräischen Personennamen folgendes schreibt: „Dass die Personennamen Zeugnisse der wirklichen Volksfrömmigkeit [...] sind, das macht sie interessant und ihre Untersuchung wertvoll. Aber diese an sich richtige Erkenntnis darf nicht überspannt werden, vor allem scheint es mir durchaus irrig, eine Unzahl sonst gänzlich unbekannter Götterbezeichnungen als theophore Elemente in den Personennamen finden zu wollen, wo eine andere Erklärung möglich ist“ (Noth 1980: 4).
84 orientiert sich im Gegensatz zur Genitivverbindung das erste Glied nach Genus und Kasus nicht am Namensträger, sondern an einem vom Namensträger verschiedenen Subjekt. In der vorliegenden Arbeit kommt als Nominalsatzname z.B. Rb-l „Rabb (der Herr) ist Gott“ vor. Diese Form ist im Safaitischen jedoch selten. Meistens sind wohl Genitiv- bzw. StatusConstructus-Verbindungen anzusetzen. Die Namensform der Nominalsatznamen scheint für die Frühzeit der Hebräer und im Ostsemitischen weitaus häufiger belegt zu sein. Ein Verbalsatzname besteht aus einer finiten Verbalform mit einem Nomen als ihrem Subjekt. Die Verbalform kann eine Perfekt- oder eine Imperfektform sein. Die Form der Satznamen wird nicht als genuin Nordarabisch betrachtet (Noth 1980: 15ff., 25, 31). In manchen Eigennamen kommt eine Präposition vor. Diese Namen werden teils als Wortnamen und teils als Prädikat eines Nominalsatzes gedeutet; einige Namen sind auch als Kurzformen zu erklären, wobei meist das Subjekt des Satznamens oder der zweite Bestandteil der Genitivverbindung weggefallen ist. Auch ist zu bedenken, dass die Bedeutung der Wurzeln in den herangezogenen Sprachen, wie auch in anderen Sprachen sich ständig weiterentwickelt, die Eigennamen aber, wie anzunehmen ist, in vielen Fällen auf eine historisch ältere Bedeutung der jeweiligen Wurzel zurückgehen (Noth 1980: 32).
85 3.2. Morphologie der Personennamen Die Personennamen im Safaitischen entsprechen meist arabischen Namen und lassen sich nach den arabischen Quellen vokalisieren (vgl. Ababneh 2005: 31). Im Folgenden wurden die Personennamen der vorliegenden Arbeit unter morphologischen Gesichtspunkten analysiert und unterteilt. 3.2.1. Nominalformen der Namen Die folgenden Nominalformen kommen in dieser Arbeit vor: N. F.
Name
Inschr.
Name
Inschr.
Name
Inschr.
f cal
’bgr
161
’gy
232
’zmr
124
’znm
64
’slm
95
’swd
212
facl
c
’mt
144
’ fr
125
’kbr
41
’n cm
40
hwd
253
’dm
10
’lm
1
’zhr
195
’swr
122
’fkl
363
nhk
17
sn
3
’s
116
Tm
91
!m
206
;r
222
Rb
56
Rw
133
c
18
Hby
247
c
.
241
l
327
c
m
50
Ƥ
79
Ƥ4
191
Fhd
10
Qsm
56
c
69
Wdm
321
@ c
Q$
17
Wcl
253
Mn
c
fƗ il
Drb
18
Drh
216
;zn
106
@-
324
@mt
72
Rƥb
82
q
73
Kmd
9
c
.
343
Mty
15
Mlk
21
Khl
370
c
facal c
fa il
c
Hn’
7
Wny
347
Mn
69
sd
228
Rsn
68
c
147
ly
29
fa Ɨl
97
Kmy
118
facl
mn
334
c
cc
bn
86 Bei den folgenden Namen gibt es zwei Möglichkeiten der Vokalisierung. N. F.
N. F.
Name
Inschr.
N. F.
N. F.
Name
Inschr.
facl
f&cayl
’by
323
fcil
f cal
’tm
190
fvcvl
Lfv cvl
d
252
facal
f&cl
’dd
34
c
f l
f l
’rs
319
f l
fi l
’r
11
fclat
ficlat
’rt
83
fcl
fcl
’zr
120
fal
f l
sr
331
c
fu ayl
c
fa l
’y
369
f cal
Lfv cvl
’ c.l
277
f cal
Lfv cvl
’ cs
203
f cal
Lfv cvl
’ cml
219
facl
facl
’fl
284
c
c
c
cc
c
c
fa ayl
c
fa l
ws
17
fa l
f il
Bs
229
facal
fcal
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85
facl
f&cl
Bh
162
c
fa il
c
f& al
Gdy
f l
c
fu l
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2
fa l
facl
fcil
!-
23
fcl
fa l
c
f& l
!n
52
c
f& l
facl
fcil
Rgl
183
facil
c
c
c
c
fa l
f il
c
c
c
Sby
396
33
c
fa al c
c
fa l
c
fau al
Gn
57
f l
!%
170
cil
!mt
274
f l
?l
253
fucl
Rkb
255
c
Sr
77
c
c
c
fu l
fa il
fu ail
Sny
313
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fa ul
d
6
facil
fcil
c
dy
244
facil
fcil
c
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122
facl
ficl
c
r
239
fucl
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c
lg
97
facl
fucal
c
mr
20
facl
facl
c
1.
181
c
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103
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c
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Qdm
fcil
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c
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c
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fa l
fa l
sm
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25
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fa l
c
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35
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fi l c
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8
fu l
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236
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J-
76
c
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c
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8
123
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161
facl
ficl
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79
facl
facl
Wdd
385
fa l
:
26
c
fa l
c
c
c
87 Bei den folgenden Namen könnten drei Möglichkeiten der Vokalisierung bestehen. N. F.
N. F.
N. F.
Name
Inschr.
facal
c
c
B%
115
facl
c
c
Gmr
222
&
ficlat
!lt
115
c
c
cc
;
79
c
c
&c
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4
c
fucal
c
c
&cc
Rb
313
c
c
fa al
&c
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179
c
fic
fucail
sbc
242
fi
Smk
49
facl
c
fac
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273
c
c
&
&c
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13
c
cc
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342
c
c
c
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91
c
&
c
c
Nrd
219
c
c
c
Hnn
55
cc
c
c
bs
324
c
c
c&
c
tm
130
c
c
c
c
kk
148
c
c
c
c
md
14
c
c
F
22
c
c
c
c
c
c
Frs
6
c
c
c0
Fnn
269
c
c
c
Kfl
43
c
c
&
Klb
16
c
c
&c
Mdd
389
c
c
&
Mrd
118
c
c
&c
Msk
111
c
c
c
N-
35
c
c
c
c
c
c
N mn
155
c
c
c
Nmr
67
&
Hf
268
c
c
c
c
c
c
88 Bei den folgenden Namen könnte es vier Möglichkeiten der Vokalisierung geben. N. F.
N. F.
N. F.
N. F.
Name
Inschr.
fucayl
facl
fvcvl
Lfv cvl
’y
369
facl
facil
facl
fcil
4-
44
c
c
c
fa al
fa il
fa
f il
Grm
104
facal
facl
faccl
fcil
!lb
122
facl
facal
facl
fucl
Sc d
60
fa l
fa l
c
fa l
fa l
@ll
235
cl
facl
fcil
fucl
l
270
c
fa l
c
fa l
f
& al
c
.r
54
facal
facl
fucl
ficl
Lhb
57
fa l
c
c
c
Lhm
209
c
cc
c
fa il
c
c
fu il
c
c
fi al
Bei den folgenden Namen könnten fünf Möglichkeiten der Vokalisierung bestehen. N. F.
N. F.
N. F.
N. F.
N. F.
Name
Inschr.
facl
facil
facl
facl
facl
Ghm
52
facl
facl
facl
fcil
facal
Slm
1
l
c
fa il
c
f il
c
fu l
fu l
32
facl
facil
fucl
fical
ficl
c
17
c
c
bd
3.2.2. Namen mit Artikel Einige Personennamen erscheinen im Safaitischen mit dem Präfix h-, welches als Artikel zu deuten ist. Hierfür finden sich folgende Beispiele in der vorliegenden Arbeit: N. F.
Name
Inschr.
ha-fƗcil
h-Mlk
17
h-Qsm
374
c
c
ha-fa il / ha-f il
h-Msk
7
ha-facil
h-Slm
32
89 3.2.3. Vierradikalige Namen Für die Personennamen sind in einer geringen Anzahl von Fällen vierradikalige Wurzeln anzusetzen. Hierzu zählen folgende Beispiele in dieser Arbeit: N. F.
Name
Inschr.
c
fu lul
Glhm
208
Frzl
374
ficll
Zmhr
2
3.2.4. Namen mit Präposition Im Safaitischen finden sich einige Personennamen mit Präposition als Bestandteil des Namens. Hierzu zählt in den Inschriften dieser Arbeit folgendes Beispiel: N. F.
Name
c
c
bi-fa li-hC h
B- m-h
Inschr. 225
3.2.5. Namen mit dem Präfix mDie Personennamen mit präfigierten m- sind nach dem Arabischen teilweise als Substantive und teilweise als Partizipien zu verstehen. Zu den Partizipialbildungen vgl. arab. mufaccil (Part. Akt. II. Stamm), mufcil (Part. Akt. III. Stamm), mufcil (Part. Akt. III Stamm) und mafcl (Part. Pass. I. Stamm). Zu diesen Personennamen finden sich in dieser Arbeit folgende Beispiele: N. F.
Name
Inschr.
mufcil
Mqm
390
Mcz
78
maf l
c
M dd
358
mafcal
Mfny
141
mufcil
Mrb
130
mufa il
Mkbr
396
mifcl
Mcl$
236
c
cc
3.2.6. Namen mit dem Suffix -n In den safaitischen Inschriften findet sich eine Zahl von Personennamen mit der Endung -n. Unter diesen Personennamen lassen sich nach der Vokalisierung im Arabischen die Formen bzw. Vokalisationsschemata fcaln, facln, faciln, fucln, fucluln, ficln und ficln finden. Zu den Personennamen zählen in der vorliegenden Arbeit folgende:
90 N. F.
Name
Inschr.
f aln
"mn
231
c
c
fa ln
Tmn
90
facln
Zbn
319
facln
Skrn
87
fa ln
c
@ wn
213
faciln
c
w.n
339
fi ln
c
mrn
274
facln / fucln
Zhmn
310
c
c
c
c
c
fa ln / fu ln
N mn
155
3.2.7. Theophore Personennamen Es finden sich folgende Arten von Verbal- und Nominalsatznamen mit theophorem Element. Die
Namen
mit
theophorem
Element
sind
teils
als
Nominalsätze,
teils
als
Genitivverbindungen zu deuten. Die theophoren Elemente lh, ’l und l gehen alle auf den Gottesnamen ilh zurück. a. Namen mit dem theophoren Element lh Für Personennamen mit dem theophoren Element lh finden sich in dieser Arbeit folgende Beispiele: N. F.
Name
Inschr.
facl-lh
Tm-lh
85
facl
Whb-lh
379
facl
S d-lh
17
fvcvl-lh
dn-lh
233
fucl-lh
Bd-lh
144
c
b. Nominalsatznamen mit dem theophoren Element ’l Als Nominalsatznamen mit dem theophoren Element ’l erscheinen in dieser Arbeit nur zwei Beispiele: Name
Übersetzung
Inschr.
!y-l
Gott ist Lebendig
348
Der Lebendige ist Gott
Rb-l
Gott ist Groß
353
91 c. Verbalsatznamen mit dem theophoren Element ’l Als Verbalsatznamen mit dem theophoren Element ’l bzw. verkürzt l finden sich die folgenden Beispiele in dieser Arbeit: N. F.
Name
Übersetzung
Inschr.
c
Nd
Gott hat gewusst
6
Ysmc-l
Gott erhört
163
Gn-’l
Gott hat beschützt
220
!m-’l
Gott hat beschützt
366
R -’l
Gott hat Mitleid
247
fa ala + th.El. fcala + th.El. yafcal+ th.El. c
fa ala + th.El.
d. Nominal- oder Verbalsatznamen mit dem theophoren Element ’l In einigen Fällen ist wegen der Ungewissheit in der Vokalisierung nicht sicher, ob es sich um einen Verbal- oder um einen Nominalsatznamen handelt. Hierzu zählen folgende Beispiele: N. F. c
c
fa ala/ fa l+ th.El. c
c
fa ala/ fi l+ th.El.
Name
Übersetzung
Inschr.
’mr-’l
Gott hat befohlen / Befehl Gottes
283
yr-’l
Gott hat (etwas) zum besseren gewendet
60
Grm-’l Gott hat beschlossen / Erhabenheit Gottes
facala/ fucl+ th.El. c c
c
fa ala/ fa l+ th.El.
90
Gott hat (dem Namensträger) Beistand .r-’l geleistet / Hilfe Gottes
Whb-’l Gott hat gegeben / Gabe Gottes
392 240
e. Status constructus mit dem theophoren Element Im Safaitischen gibt es einige Namen die sich als Status constructus Verbindung erklären lassen und meist als zweiten Bestandteil ein theophores Element haben (vgl. Ababneh 2005: 39f.). Hierzu zählen die folgenden Personennamen dieser Arbeit: N. F.
Name
Übersetzung
Inschr.
facl+ th.El.
Sb-’l
Freigebigkeit bzw. Großzügigkeit Gottes
127
y-l
Wunsch Gottes
349
fvcl+ th.El.
c
S d-’l
Glück Gottes / Gott hat geholfen
115
Qn-’l
Sklave des Gottes
193
!b-’l
Liebe Gottes
290
92 3.2.8. Imperfektnamen Einige wenige Personennamen erscheinen als Imperfektformen mit dem Präfix y- für die 3. Person maskulin. Hierzu finden sich zusätzlich zu dem schon erwähnten Namen Ysmcl in der vorliegenden Arbeit folgende Personennamen: N. F. c
yaf al c
yaf ul
Name
Inschr.
Yslm
193
Yǥmr
30
Yld
269
Yhdr
67
3.2.9. Kurzformen von Satznamen Bei den folgenden Namen handelt es ich wahrscheinlich um Kurzformen von Satznamen, bei denen das theophore Element weggefallen ist. Name
Inschr.
Übersetzung
’s
116
er (Gott) hat Ersatz gegeben
4-
44
er (Gott) hat befohlen
ws
17
Ersatzgabe (Gottes)
!m
206
er (Gott) hat beschützt
!n
52
er (Gott NN) hat sich gnädig erwiesen
!y
174
er (Gott) ist lebendig
?krt
44
er (Gott NN) hat (seiner) gedacht
Rb’
81
Rabb (der Herr) ist Gott (vielleicht Kurzform zu Rb-’l)
sb
c
242
er (Gott) hat geflucht, Löwe Gottes
Smc
335
er (der Gott NN) hat gehört
@c
18
er (Gott) hat begleitet
@kr
91
er (Gott) hat aus (den Feind) besiegt
c
bd
17
Diener Gottes
c
d
386
er (Gott NN) ist zurückgekehrt
c
.r
54
er (Gott) hat (dem Namensträger) Beistand geleistet / Beistand Gottes
Klb
16
Diener (des Gottes NN)
Mty
15
er (Gott) bereitet (seine Wohltaten)
93 Md
222
’il hat Hilfe geleistet bzw. unterstützt
Ms
336
Stolz bzw. Herrlichkeit Gottes
c
Mn
69
Großzügigkeit Gottes
Wdm
321
Gott versöhnt
8
24
Gabe Gottes
Ygn
316
er (der Gott NN) hat geschützt“ bzw. (Gott NN) schützt (den Namensträger)
c
Y mr
30
er (Gott NN) möge Leben gewähren
3.3. Namensgebung Die vorliegende Arbeit behandelt 572 unterschiedliche Personennamen. Darunter sind Namen, die Erscheinungen der Natur, Tiere, Pflanzen, Körperteile, Farben, Titel und Berufe beschreiben sowie Wünsche für den Namensträger zum Ausdruck bringen. Es gibt verschiedene Motive, warum diese Namen gegeben wurden. Zu diesen Motiven sei auf folgende Punkte verwiesen: 1. Das Kind wird in Erinnerung an den Vater, Großvater oder einem anderen Verwandten nach diesem benannt. 2. Das Kind wird nach einer berühmten Person benannt, z. B. U.ainah. 3. Das Kind wird nach seinem Zustand oder den Umständen bei der Geburt benannt, z.B. wenn jemand, der in einer regnerischen Nacht geboren wird, Mu$ayyir (in heutiger Zeit) genannt wird. 4. Das Kind wird nach einem Tier benannt. Diese Benennung kann auf ein Ereignis, z.B. eine Begegnung mit diesem Tier zurückgehen oder wurde vielleicht wegen der positiven Eigenschaften des jeweiligen Tieres gegeben. Die meisten dieser Namen beziehen sich auf Stärke und Tapferkeit, um die Feinde abzuschrecken, z. B. Asad. Ein arabisches Sprichwort zeigt uns diese Sichtweise: "4&0 li-’ac%in, d. h. unsere Namen sind für unsere Feinde. 5. Die Benennung hängt mit der Gottesverehrung zusammen und wurde z. B. gegeben um von diesem Schutz zu erlangen, Hilfe zu erbeten, ihm zu danken, sich zu ihm zu bekennen u.ä.202
202
Auf diese Art von Personennamen basiert auch die Einteilung in Bekenntnisnamen, Vertrauensnamen, Danknamen und Wunschnamen von Noth (Noth 1980: 133).
94 Die Semantik der Eigennamen lässt sich trotz etymologischer Betrachtungen und dem Vergleich mit anderen Sprachen meist nicht mit Sicherheit klären. So ist bereits die Vokalisierung, die zur Klärung des semantischen Gehaltes oft entscheidend ist, in vielen Fällen nicht sicher, zumal bei einigen Personennamen, z.B. bei Grm oder Lhb, bis zu vier Vokalisierungen möglich sind. Tiernamen Die folgenden Personennamen wurden vielleicht gegeben wegen positiver Eigenschaften der jeweiligen Tiere, als gutes Vorzeichen oder weil zur Geburt des Kindes das jeweilige Tier gesehen wurde. Name
Inschr.
Übersetzung
Name
Inschr.
Übersetzung
’sd
228
Löwe
Frs
6
Pferdestute
Bs
322
Katze
Q$
17
Katze
Bh
162
Raubtier
Qnf.
102
Igel
Gt
102
Esel
Klb
16
Hund
Gr.
107
Ratte
Klbt
18
Hunde
Sbc
242
Löwe
Mcz
78
Ziege
c
61
Skorpion
Nmr
67
Leopard
qrb
Körperteile als Personennamen Die folgenden Namen, welche Körperteile u.ä. bezeichnen, wurden vielleicht wegen körperlicher Eigenarten den entsprechenden Personen als Beiname gegeben. Name Inschr.
Übersetzung
Name
Inschr.
Übersetzung
.nt
101
U
Rgl
183
Beine
Gbh
173
Stirn
Slf
239
Haar
Farben als Personennamen Folgende Personennamen können auch als Farbnamen verstanden werden, welche möglicherweise der Namensgebung zugrunde lagen. Name
Inschr.
Übersetzung
Name
Inschr.
Übersetzung
’swd
212
Schwarz
Zhrn
388
Rosa
!myr
186
Rot
Rmd
125
Aschfarben
95 Namen, die Stärke, Tapferkeit, Unnachgiebigkeit und Klugheit bezeichnen Als Wunschnamen für Stärke, Tapferkeit, Durchsetzungsvermögen und Klugheit sind wahrscheinlich folgende Personennamen zu verstehen: Name
Übersetzung
c
mt
tapfer
c
kk
stark
5r
klug
@dd
stark
Khl
stark
c
Hart
gr
Namen, die Gastfreundschaft, Herrschaft und Wohltätigkeit bezeichnen Die folgenden Personennamen bezeichnen, wohl als Dank- oder Wunschnamen gedacht, Ehre, Gastfreundschaft, Wohltätigkeit und Herrschaft. Name
Übersetzung
Swd
Herr
Mlk
König
Mzn
Gastfreundlich
@kr
Dankbar
Sny
ehrenhaft
c
Herr
md
Namen, die Verschonung, Rettung und Schutz bezeichnen Folgende Namen sind als Danknamen zu verstehen. Sie bezeichnen Verschonung, Rettung, Entkommen und Schutz. Name
Übersetzung
!rs
Schutz
;l
Erlösung
Slm
heil
Ngt
Rettung
Wqy
Schutz
96 Namen aus Natur oder Umwelt Die folgenden Namen sind der Natur oder der Umwelt entlehnt. Sie bezeichnen u.a. Wetter und Klima. Name
Übersetzung
M$r
Regen
Rml
Sand
c
Blitz
r
Drh
Wolken
Morgen
Kriegerische und kämpferische Namen Die Bedeutung folgender Namen hängt mit Kampf und Krieg zusammen. Name Übersetzung
Name
Übersetzung
!-
Krieg
Shm
Pfeil
M-
Kämpfer
Rm
Speer
Panzer
Qtl
Töter
Dr
c
3.4. Neue Personennamen Folgende Personennamen, welche in dieser Arbeit behandelt werden, erscheinen in den safaitischen Inschriften zum ersten Mal: Name c
’m r
Inschr.
Name
363
Inschr.
Name
Inschr.
261
c
308
Gr
286
Gnt
131
!rnt
332
B
93
rt
311
cbn
333
5hy
396
Hnnt
231
y-l
349
Fy
357
Qnh
360
Kltn
358
O
135
c
M
138
Hwqt
289
Wfy
288
Whl
103
97 4. Transliteration In dieser Arbeit wird das folgende Transliterationssystem verwendet: ’
b
d
t
r
g
z
s
98
q
k
l
m
!
n "
!
#
h $
%
w &
f
'
y
(
Die Umschrift ist ahistorisch, da sie sich nach dem modernen Arabisch richtet. Vor 2000 Jahren könnte dieser Laut als ein stimmloser emphatischer Interdental (;{) artikuliert worden sein. Das arabische t marb$ah ()) wurde mit -ah umschrieben. Folgende Formen sind bemerkenswert: a. Der Buchstabe b ist kaum vom Buchstaben r zu unterscheiden. Manchmal kann eine Entscheidung nur anhand des Inhalts des Textes getroffen werden. b. Die Buchstaben t und sind sehr ähnlich. Sie unterschieden sich nur in der Größe und müssen manchmal anhand des Textzusammenhangs bestimmt werden.
99 c. Der Buchstabe g ähnelt dem c. Er unterscheidet sich durch die Größe, wobei der Kreis des g größer als der des c ist. Manchmal entscheidet auch der Kontext. d. Ein Buchstabe kann in einer Inschrift in verschiedenartigen Formen auftreten, z.B. der Buchstabe m in der Inschrift Nr. 225. e. In der Inschrift Nr. 95 ähnelt der Buchstabe l am Ende des Wortes qbll dem Buchstaben n. f. Der Buchstabe g wird in der Inschrift Nr. 97 als halboffener Kreis, der durch eine gerade Linie geschlossen ist, gezeichnet. g. Das untere Ende des Buchstabens ’ (alif), der in der Inschrift Nr. 102 gezeichnet wurde, ähnelt dem Buchstaben .. h. Das untere Ende des Buchstabens in der Inschrift Nr. 119 wurde mit einem Strich im Kreis gezeichnet. i. Der Buchstabe $ in der Inschrift Nr. 285 und Nr. 318 wurde mit vier anstatt mit drei senkrechten Strichen, durch die eine waagerechte Linie geht, gezeichnet.
100 5. Die Inschriften 5.1. Die Inschriften aus al-Fahdah
2. 1.
l zmhr bn bb
l ’lm bn slm
Von Zmhr b.!bb.
Von ’lm b. Slm.
Zmhr:
Dieser Name geht auf eine
’lm: Dieser Name ist von der Wurzel lm
vierradikalige Wurzel zurück, vgl. arab.
gebildet, vgl. arab. m „sanftmütig,
zamharr „sehr kaltes Wetter“, muzmahirr
milde, geduldig“ AIbn Manr XV: 34-36).
„sehr wütender Mann“ AIbn Manr IV:
Er ist ’Alam zu vokalisieren. Vgl. den
330). Vgl. hierzu im af. (CIS 100; SIJ
Namen hierzu im af. (CIS 117; LP 307;
120; ISB 58; WH 491; CSNS 454; Alolow
HCH 93; SIJ 4; WH 449; CSNS 874;
1996: 333; Awad 1999: 232). Der Name ist
Abbadi 1997a: 2; Awad 1999: 220; Al-
vielleicht Zimhr oder Zamhar zu vokali-
Khraysheh 2002: 117 Abbadi 2006: 2) und
sieren (Ababneh 2005: 100).
’lmw im Nab. (Negev 1991: 11).
bb: Der Name ist eine Ableitung von
Slm: Es handelt sich hierbei um einen
gemeinsem. bb „lieben“, vgl. arab. bb
verbreiteten PN, welcher von der Wurzel
und bb „Liebling, Geliebter“ oder
slm „unversehrt, heil sein, Frieden“ abge-
&bb „Schlange“ (PQI 121). Der Name
leitet ist. Dieser Name kommt im af. (CIS
erscheint im af. (CIS 23; LP 137; SIJ 126;
77; LP 288; SIJ 23; ISB 231; WH 24;
WH 545; CSNS 450; Alolow 1996: 161;
Abbadi 2006: 49), im Li (JS 139), im
Sweerky 1999: 178; Awad 1999: 227;
Mam. (TIJ 41; Al-Theeb 2002: 55), im Qat.
Harahsheh 2001: 15), im Mam. (King 1990:
(PQI 161), im Min. (PIM 119), P-f/e im
489; Shatnawi 2002: 668), im Li. (Caskel
B.Hebr. (HAL: 1425) und im Nab. in der
1954: 146; CCSLPN 98), im Sab. (Tairan
Form @lmw (CIS 168/1) vor. Von dieser
1992: 95), !bm im Qat. (PQI 122), !bybw
Wurzel können viele PN gebildet werden,
im Nab. (Negev 1991: 27),!byb’ im Palm.
wie: Slim, Salm, Slm und Sallm
(Stark 1971: 87), A*+,* und A*,* in
(Gamharat an-Nasab 503ff.).
gr. Transkription (Wuthnow 1930: 7, 138) und im Arab. !bb und !bb (Ibn
101 Duraid 38). s. auch ºº¡À£ im B.Hebr.
so benannt in der Hoffnung, dass es ein
(HAL: 273).
guter Nachfolger werde. Der Name ist bereits im af. belegt (CIS 58; LP 374; HCH 47; SIJ 34; WH 1701; Nabil 1995: 398; Al-Khraysheh 2002: 6; Abbadi 2006: 24), und kommt dort auch in der Form ;lflh (Hazim 1986: 34) vor. Er erscheint
3.
außerdem im Mam. (TIJ 14; King 1990:
l slm bn ’sn
498; Al-Theeb 2000: 12; Shatnawi 2002:
Von Slm bn ’sn.
684), im Li ACaskel 1954: 148), im Sab.
Slm: s. Inschr. 1
in der Form ;lfm (Tairan 1992: 107f.), im
’"# Der vorliegende Name ist auf die
Nab. in den Formen !lpw,!lp und !lypw
Wurzel sn zurückzuführen, vgl. arab.
(Cantineau 96; Negev 1991: 29; Al-Theeb
usn„Schönheit“ und alsin„der Mond“
1998: 81), im Palm. !lp’, !lyp’, !lypy
(Ibn Manr XIII: 114-118). Der Name
und !lpw (Stark 1971: 22, 23, 88f.), im
dürfte ’Psan vokalisiert werden. Vgl. den
Aram. !lpw und !lpth (Maraqten 1988:
Namen dazu andernorts im af. (CIS 229;
165), im Arab. ;alaf, ;ilf, ;ulaif, ;alf
LP 1186; ISB 182; SIJ 122; WH 381;
und ;ulaifa (Ibn Duraid 79f.; Gamharat
Sweerky 1999: 176; Harahsheh 2001: 21),
an-Nasab 339), im Gr. A-. und
!sn im Mam. (King 1990: 493) und als
A-/. (Wuthnow 1930: 141; Al-Qudrah
Psan im Arab. (Gamharat an-Nasab 146).
2001: 217) und bei den Beduinen in der
Im heutigen Arabisch ließe sich dieser
Form ;alaf (Hess 1912: 21).
Name auch’I"n lesen.
’sn: Der Name ist wahrscheinlich aus dem Namen ’s mit der Endung -n gebildet und dürfte somit ’Ausn zu vokalisieren sein (WH 552). Hinsichtlich der denkbaren Wurzel ’sn oder ’ws mit der Endung -n,
4.
vgl. arab. ’usun „Fett“, ’san und ’asn
lf bn’sn
„ähnlich“, ’ws „Ersatz geben, vergelt“ (Ibn
Von ;lf bn ’sn.
Manr VI: 17; XIII: 17-18). Er erscheint
lf: Dieser Name ist eine Ableitung der
im af. (CIS 48; SIJ 235; WH 1691; CSNS
bekannten Wurzel lf, arab. alaf „Ersatz,
687; Abbadi 2006: 73) und im Min. (HIn
Nachfolger“. Das Kind wurde womöglich
46).
102
5.
6.
’l bn ’cly w-bny
n%’l bn cd bn frs
Von ’l b. ’ cly, und er baute.
Von N%’l bn cd bn Frs.
l: Es handelt sich hier um einen hypo-
$ ’l: Der Personenname ist nach O
koristischen Personenname mit dem th. El.
HazimJada-’il „Er hat (etwas) von Gott
’*l „’*l hat/ ist….“ (PQI 75). G. L. Harding
erfleht“ zu vokalisieren (Hazim 1986:
schlägt
Qll
mit
den
Bedeutungen
123). E. Littmann schlägt vor, den Namen
„covenant, anger, faith“ vor (HIn 63). Der
J%’il „God knows“ zu vokalisieren
Name findet sich im af. (CIS 287; SIJ
(LP: 330). Der Name kommt im af. (LP
232; WH 1435) und im Qat. (PQI 75).203
466; ISB 157; HIn 588; Sweerky 1999:
c
’ ly: Der vorliegende PN ist von der
186; Talafha 2000: 3b; Ababneh 2005:
Wurzel cly „erhaben sein, hoch sein“ (Ibn
374) bereits vor.
Manr XV: 83-92) abgeleitet. Er ist
%c Der vorliegende Name ist nach arab.
vielleicht ’Aclay zu lesen (PQI 73; Hazim
c% „aufsteigen, sich erheben“ (Ibn
1986: 5). Vgl. hiermit im af. (CIS 39; LP
Manr III: 251) zu deuten. Vgl. im af.
c
76; WH 2152), im Nab. die Form ’ l’ c
(CIS 31; LP 994; HCH 47; SIJ 72; WH
(PNNC 40), im Qat. die Form ’ l und den
115; Alolow 1996: 166; Abbadi 1997a: 5;
Namen 0--/ in gr. Transkription (PQI
Maani 1999b: 41; Sweerky 1999: 182;
73).
Awad 1999: 235; Harahsheh 2001: 157;
w-bny: wa-banaya (ban) „und er baute“
Abbadi 2006: 5), im Mam. (King 1990:
(SIJ 296; 115 WH 1118, 1097; CSNS 106;
518; Shatnawi 2002: 714), c%y und c%w
Alolow 1996; 43; Awad 1999: 135;
im Palm. (Stark 1971: 109), cd-’l im Nab.
Sweerky 1999: 231), s. §. 2.2.2.
(Cantineau 140; Negev 1991: 57) und im Arab. c% (Gamharat an-Nasab 538). Er ist vielleicht ci% zu vokalisieren (Voigt 1981: 181; Ababneh 2005: 184). Frs: Dieser Name läßt sich auf arab. faras
203
Zur weiteren Diskussion und für weitere Parallelen zu dem Namen ’l s. Maraqten 1988: 44; PQI: 75.
„Stute“, ris „Reiter“ zurückführen (Ibn Manr VI: 159-162; Ibn Duraid 514).
103 1//2,
Vgl. hierzu im af. (CIS 326; WH 2266;
97),
Alolow 1996: 169; Sweerky 1999: 183;
1/2 und 1+2 (Wuthnow 1930:
Awad 1999: 240; Al-Khraysheh 2002:
74; Al-Qudrah 2001:217) und im Arab.
136),
Msik und Mask (Ibn Duraid 246;
im
Li.
(Csaskel
1954:
145;
in
gr.
Transkription
CCSLPN 102), im Mam. (King 1990: 535),
Gamharat an-Nasab 401).
al-Faras und Fi-" im Arab. (Gamharat
E. Littmann hat den Namen ham-Msik
an-Nasab 245-246) un I-" bei den
und ham-Masik vokalisiert. Der Name ist
c
Beduinen (Hess 1912: 44; Al-Shra ah 1996:
280).
Er
ist
wohl
Fris
zu
vokalisieren (Ababneh 2005: 263).
im af. bereits bekannt (HIn 624; CSNS 465; Clark 1981: 1; Harahsheh 2001: 152; Ababneh 2005: 236). ’ Mni’ „gesund, wohlbehalten“ (Ibn Manr I: 185; Tg al-cArs I: 139; Ibn Duraid 218; PNHI 56). Der Name Hn’ ist gut bezeugt und findet sich als PN im af. (CIS 104; LP 342; HCH 99; SIJ 130; ISB 81; WH 177; CSNS 982), im Mam. (King
7.
1990: 558; Al-Theeb 1999: 83; Shatnawi
l hmsk bn hn’
2002: 749), im Min. (PMI 172), im Li.
Von Hmsk b. Hn’.
(Caskel 1954: 146), im Sab. in der Form
H-msk: Der Name ist als Ableitung von
Hn’m (CIH 6/2), im Nab. in den Formen
arab. msik oder mask „festhaltend,
Hn’, Hn’w und Hny’w ACantineau 87;
greifend“ (Ibn Manr X: 486-491) mit
PNNC 63), im Qat. in der Form Hn’m
dem Artikel ha- zu erklären. Vgl. im af.
APQI 260), im Asa. in der Form Hn’m als
(CIS 47; LP 2; HCH 58; ISB 8; SIJ 135;
FN (Sholan 1999: 118), im Hatr. in der
WH 1790; CSNS 96; Abu Assaf 1975:
Form Hny (PIH 100) und im Palm. in der
145; Abbadi 1996a: 1; Alolow 1996: 170;
Form Hn’y(Stark 1971: 84).
Sweerky 1999: 185; Awad 1999: 244; Maani 1999a: 5; Al-Khraysheh 2002: 140), im Mam. (King 1990: 546; Al-Theeb 2000: 69; Shatnawi 2002: 740), im Li (Caskel 1954: 149; CCSLPN 103; Sima 1999: 73), im Min. (PMI 161), im Qat. (PQI 234), im
8.
Sab. (Tairan 1992: 199), im Nab. die Form
)bn slm
M kw (PNNC 115), im Palm. (Stark 1971:
VonI)b. Slm.
104 '( Die Etymologie und die Deutung
Mr: Der Name ist vielleicht von der
dieses Namens stützt sich auf arab. )
Wurzel mr, arab. maara „pflügen“,
„Schweiß”, faga „sich öffnen, riesig“
yamr „ein großer Mann“ (Ibn Manr V:
AIbn Manr II: 345). Vgl. hierzu im af.
160). abgeleitet. E. Littmann vokalisiert
(CIS 2848; ISB 17; SIJ 37; WH 2258;
den Name als Mur und Mu- mit der
CSNS 452; Sweerky 1999: 184; Harahsheh
Bedeutung „to take the best of“ (LP:
2001: 326; Al-Khraysheh 2002: 136), im
323).Vgl. dazu die Wurzel r, arab. r
Mam. (King 1990 535; Shatnawi 2002:
„Wohltat, gut“ (Ibn Manr IV: 264). Der
732) und im Li. (HIn 468; CCSLPN 99).
Name kommt im af. (CIS 4819; LP 596)
Er ist vielleicht Fag oder Fig zu
und im Mam. (King 1990: 545) vor.
vokalisieren (WH 601; Ababneh 2005:
Gmy: Bei diesem Namen liegt eine
253).
Ableitung von der Wurzel gm mit der
Slm: s. Inschr. 1.
Endung -y vor, vgl. arab. gamaa „schnell sein“ (Ibn Manr II: 426). Der Name kommt bereits andernorts im af. (CIS 1886; SIJ 172; Al-Khraysheh 2002: 123) und als Gama, Gum und Gmi im Arab. (Ibn Duraid 117; Gamharat an-Nasab 265) vor. Er ist vielleicht Gam zu
9.
vokalisieren (Ababneh 2005: 387).
% bnmr bn gmy bn cnqt bn kmd
c
nqt: Der Name enthält die Wurzel cnq mit
Von !% /Mr b. Gmy b. cnqt b. Kmd.
der Endung -t. Vgl. arab. cunq „Nacken“,
Höchstwahrscheinlich handelt es sich
c
anaq „Laufen“, canaqat „sie ging hinaus“,
hierbei um eine Ableitung von der
c
anq’ „ein großer fabelhafter Vogel in
gemeinsem. Wurzel d , vgl. arab. %
Märchen, Greif“, canq „weibliche Ziege“,
“neu, jung, erneuert“ (Ibn Manzr II: 131-
c
134). Vgl. den Namen !% des Weiteren
276). Vgl. hierzu cnq im af. (CIS 472; SIJ
im af. (CIS 3500), !% im Mam. (King
210; WH 73), cnq im Mam. (King 1990:
1990: 491), !% m im Qat. (PQI 117) und
531) und cnqw im Nab. (Negev 1991: 53).
!%% bei den Beduinen (Hess 1912:
Kmd: Zur Deutung dieses Namens lässt
18).204
sich die Wurzel kamad „Traurigkeit“,
inq „Umarmen“ (Ibn Manr X: 271-
kamid und kamd „Farbänderung“, kmid 204
„bekümmert“, kamida „tieftraurig, trüb Zur weiteren Diskussion und für weitere Parallelen zum Namen !% s. PQI: 117.
sinnig sein, bloß, bleich“ heranziehen (Ibn
105 Manr III: 380-381). Der Name dürfte
118; Ababneh 2005: 187; Abbadi 2006:
Kmid,
zu
52), im Mam. (King 1990: 470), im griech.
vokalisieren sein (LP 321; Ababneh 2005:
04/3 (Wuthnow 1930: 12) und ’Rdam im
231). Vgl. außerdem af. (CIS 159; LP
Arab. (Gamharat an-Nasab 136;
182; SIJ 95; ISB 31; WH 51; CSNS 461;
Duraid 71). ’Rdam kommt als Stammes
Kammd
Kamid
oder
Ibn
Alolow 1996: 169; Sweerky 1999: 184;
name und mehr als 100 mal als PN im af.
Awad 1999: 242), Kmdm im Altsab.
(Ar-Rousan 1987: 266) vor.
(Tairan 1992: 187) und in gr. Transkription X/3+4 (Wuthnow 1930: 119).
11. l nb bn ’r Son Nb b. ’r/ Nb: Zur Deutung dieses Namens kann 10.
man arab. nab „feige“, naib „gefühllos“
l fhd bn ’dm
(Ibn Manr I: 751) heranziehen. Der
Von Fhd b. ’dm.
Name dürfte Nb „choice part“ (LP 469)
Fhd: Der Name hängt mit arab. fahd
oder Nib zu vokalisieren sein. Vgl. den
„Gepard“ (Ibn Manr III: 339; Müller
Namen andernorts im af. (LP 469) und im
1964: 380) zusammen. Der Name findet
Mam. (HIn 583).
sich im af. (SIJ 416; WH 249), im Li.
’r: Dieser Personenname scheint aus dem
(Caskel 1954: 145; CCSLPN 111; Sima
folgenden Wortfeld genommen: ’ra i
1999: 65), im Min. (HIn 473), Fhdm im
„Entschädigungszahlung“, ’arra „der Zw-
Qat. (PQI 212), Fahhd, Fhd und Fahad
ietracht sät“, ’irš „Geschenk, Bestech-
c
bei den Beduinen (Al-Shra ah 1996: 163)
ungsgabe“ (Ibn Manr VI: 263). Vgl.
und Fahd im Arab. (Gamharat an-Nasab
hierzu die Namen Irš und Uraiš im
244).
Arab. (Ibn Duraid 335; Gamharat an-
’dm: ’Rdam „rotbraun“. Vgl. im af. (CIS
Nasab 358). Der Name erscheint im af.
71; HCH 53; ISB 198; LP 85; SIJ 2; WH
(CIS 2555; SIJ 660; WH 1578; CSNS 444;
20; CSNS 444; Alolow 1996: 158;
Alolow 1996: 158; Harahsheh 2001: 76),
Sweerky 1999: 176; Awad 1999: 221;
im Mam. (Shatnawi 2002: 644), im Min.
Harahsheh 2001: 138; Al-Khraysheh 2002:
(PMI 56), als ’r w im Nab. (Negev 1991:
106 15) und als ’r n im Li (Caskel 1954: 142). Er ist vielleicht ’Ar zu vokalisieren (Ababneh 2005: 308).205
12.
13.
l ’sy bn nhb
l swd bn r
Von l ’sy b. Nhb.
Von Swd b. 5r.
’sy: Die Deutung dieses PN erfolgt nach
Swd: Der vorliegende Name entspricht
arab. ’as „Trauer“, ’siy „Arzt“, ’asiya
arab. sawid und sawd „die Herren“,
„traurig sein“ (Ibn Manr XV: 34-37).
sawd
Vgl. hierzu im af. (CIS 305; WH 2506;
sationen sind möglich: Suwaid, Sawd
CSNS 939), im Mam. (King 1990: 472) und
oder Suwd (Ibn Manr IV: 224-231; Ibn
„Schwärze“.
Folgende
Vokali-
im Li. die Form ’syh (Caskel 1954: 142).
Duraid 40, 94, 206; Gamharat an-Nasab
Der Name könnte auch ’Ausay zu lesen
515). Der Name ist im af. (CIS 110; LP
sein (WH 552). S. auch den PN ’ws.
171; SIJ 705; WH 2866; CSNS 1005), im
Nhb: Dieser Name ist vielleicht Nahb,
Mam. (Tsafrir 1997: 162), im Li. (HIn
Nahb oder Nhib zu lesen, von der arab.
334), in gr. Transkription als 5+/4 und
Wurzel nahaba „erbeuten, nehmen“ (Ibn
5//4 (LP: 330) und als Sw>d und
Manr I: 773). Er kommt im af. (CIS
SuwTd bei Beduinen (Littmann 1921: 12;
111; LP 482; SIJ 675; WH 156; CSNS
Hess 1912: 31) bekannt.
281; Alolow 1996: 172; Maani 1999b: 41;
r: Die Deutung dieses PN erfolgt nach
Awad 1999: 47; Harahsheh 2001: 4;
arab. arr „Schaden, Übel“ (Ibn Manr
Ababneh 2005: 148), im Mam. (King 1990:
IV: 482). Der vorliegende Name kommt im
556; Shatnawi 2002: 747), im Qat. in der
af (HIn 382; CSNS 457; Alolow 1996:
Form Nhbn (PQI 252) und als Nahhb bei
166; Awad 1999: 236; Ababneh 2005:
c
Beduinen (Al-Shra ah 1996:209) vor.
324), im Mam. (King 1990: 519) und im Li. (CCSLPN 89) vor.
205
Zur weiteren Diskussion des Namens ’r und für Parallelen s. PMI: 56-7.
107 und cAmd im Arab. (Gamharat an-Nasab 188). r: Der vorliegende Name läßt drei mögliche Deutungen zu: 1. Er ist eine Ableitung von šrr „böse“, 14.
arab. šarra „be evil“, šarr „evil“, šurr
l bdr bn cmd bn r
„vice, fault“, von dieser Wurzel finden sich
Von Bdr b. md b. @r.
im Arab. die Namen =-rah, =er- und
Bdr: Nach dem Arab. könnte dieser Name
=&- arah
Badr
Gamharat an-Nasab 528).
c
vokalisiert
werden,
wobei
die
(Ibn
Manr
IV:
400-404;
Bedeutung von arab. badr „Vollmond“
2. Er kommt von šwr arab. šawr „gathered
(Ibn Manr IV: 49) zugrunde liegt. Er
honey“, šayyir „Berater, (Mann) mit
wird im Orient als ein Symbol der
schönen Aussehen“ (Ibn Manr IV: 435;
Schönheit verstanden. Vgl. diesen Namen
al-Qs 540).
im af. (CIS 757; LP 103; SIJ 587; WH
3.
šyr bezeichnete
den
Samstag
in
422; Harahsheh 2001: 640), im Mam. (HIn
vorislamischer Zeit. Das Kind wäre dann
97), im Nab. (Negev 1991: 16), im Min. als
wahrscheinlich an einem Samstag geboren
Name einer Frau aus Ägypten (PMI 207),
(Al-Theeb 2003: 75).
im Qat. (PQI 93), 64 und
Vgl. hierzu im af. (CIS 138; LP 34; WH
6/4/ in griech. (Wuthnow 1930:
1449; CSNS 173; Al-Theeb 2003: 75), im
31,170), Badr im Arab. (Gamharat an-
Mam. (King 1990: 515), =yrm und Y rm im
Nasab 219) und Bäder bei Beduinen (Al-
Qat. und (PQI 175, 277), im Li. =yr
Shracah 1996: 234).
(Jamme 1974: 33) und den Namen =err
c
bei den Beduinen (Hess 1912: 32; Al-
m
Bdr
md: Der vorliegende Name scheint aus
folgendem Bedeutungsfeld entlehnt: arab. c
Shracah 1996:116).
im% „ein großer Mann, Stütze“, camada
„stützen“, cam% „große Trauer“, cumaid „verliebt“ (Ibn Manr III: 302-306; alQs 384f.). Der Name erscheint im af. (CIS 462; LP 159; SIJ 200; Abu Assaf 1975: 145; WH 637; CSNS 346; Alolow 1996: 168; Harahsheh 2001: 271; Al-
15.
Khraysheh 2002: 143), im Min. in der
l qls bn mty
Form ’l- md AK-* 63), im Qat. (PQI 81)
Von Qls b. Mty.
c
108 Qls: Die Deutung dieses PN erfolgt nach
Slm: s. Inschr. 1.
(" „Honig“, arab. qalasa „aufstoßen“.
Klb: Dieser als PN verwendete Tiername
(Ibn Manr VI: 179). Der Name findet
ist gut bezeugt, vgl. arab. kalb „Hund”. Der
sich hier zum ersten Mal im af.
Name, welcher gemeinsem. ist, findet sich
Mty: Der vorliegende Name lässt drei
im af. (LP 216; Al-Theeb 2003: 50;
mögliche Deutungen zu:
Sweerky 1999: 184; Al-Khraysheh 2002:
1. Er ist aus der Wurzel mtt, arab. matta
139), im Mam. (Al-Theeb 1999: 13;
„ausbreiten, ausdehnen“ mit der Endung -y
Shatnawi 2002: 735), im Sab. (Ja 741), im
gebildet (Tg al-cArs I: 584; Shatnawi
Qat. (PQI 221), im Li AV0 I4N5 Sima
2002: 738).
1999: 70), im Min. AK*- 1=L), ºÅ²Ng im
2. Er ist von der Wurzel mty, arab. mat
B.Hebr. (HAL: 454), im Nab. in den
„ausbreiten, ausdehnen, schnell laufen“
Formen Klbw, Klb’ und Klybw (Cantineau
(Tg al-cArs X: 337) abgeleitet.
107; Negev 1991: 35) und im Palm. in der
3. Er könnte eine Kurzform von mt-’l
Form klb’ (Stark 1971: 92). Der Name ist
„Gott breitete (seine Wohltaten) aus“
in gr. Transkription in der Form 7/-*/
(Hazim 1986: 108) sein.
und X8-/,* belegt (Wuthnow 1930:
Vgl. den Namen im af. (CIS 28; HCH 42;
119;
ISB 24; LP 140; SIJ 72; WH 214; CSNS
erscheint er im Arab. als Kalb, KilƗb und
941; Zayadine 1999: 314; Sweerky 1999:
KulƗb (Gamharat an-Nasab 368; PNHI
185; Awad 1999: 243), im Mam. (TIJ 10;
84). Es ist möglich, dass der Name eine
Al-Qudrah
2001:
221).
Ferner
King 1990: 544), im Li. in der Form Mt
Kurzform für „Diener (des Gottes NN)“
(Caskel 1954: 98), Mtyw im Nab. (Al-
ist. Der Name ließe sich auch als Kulaib
Theeb 1995: 47) und als Mt „Gift of
vokalisieren, weil es in den arabischen
(N.N.)“ im Palm. (Stark 1971: 98).
Legenden einen König namens Kulaib
Vielleicht ist der Name auch M oder
gibt, nach dem die Person benannt worden
Matiy zu vokalisieren (LP 327; Ababneh
sein könnte.
2005: 190).
16. l slm bn klb Von Slm b. Klb.
109 579; HCH 103; LP 282; SIJ 260; WH 542; CSNS 1094) und Nhk im Min. (PMI 81). H-mlk: Der Name ist als Ableitung der Wurzel mlk mit dem Artikel ha- zu erklären, arab. mk „herrschend, besitzend, König“. E. Littmann schlägt vor, den Namen hamMk zu vokalisieren. Vgl. den Namen im af. (HIn 624; CSNS 465; Alolow 1996: 172; Awad 1996: 284;
17. l ws bn nhk bn hmlk bn s dlh bn q$ bn bd
Harahsheh 2001: 323). s. Inschr. 21.
Von ws b. nhk b. H-mlk b. S d-lh b. Q$ b.
Scd-lh: Der vorliegende Name, welcher
c
wahrscheinlich
c
c
c
bd.
Sacd-ilh
„Glück
des
’ws: Eine Erklärung des Namens stützt
Gottes“ zu vokalisieren ist, ist eine Zusa-
’ws
geben,
mmensetzung aus der Wurzel scd und dem
vergelten“ (Ibn Manr VI: 17). Der Name
zu lh verkürzten Gottesnamen lh bzw.
sich
auf
arab.
„Ersatz
dürfte ’Aws, ’Uwais, ’Aws oder ’Awws
Qlh. Der Name ist im af. (CIS 4040;
„Ersatzgabe“ zu vokalisieren sein. Er ist im
HCH 171; SIJ 317; WH 114), im Li. (HIn
af. (CIS 663; LP 405; SIJ 152; WH 406;
319), im Mam. (Shatnawi 2002: 704), als
CSNS 444; Sweerky 1999: 177; Harahsheh
Scdlhy im Nab. (Negev 1991: 66) und als
2001: 320), im Mam. (Shatnawi 2002: 653),
Sacdallh im Arab. (Gamharat an-Nasab
im Min. (PMI 67), im Nab. in der Form
497) bezeugt.
’w 1 (Negev 1991: 11), im Palm. in der
Q: Der PN geht wahrscheinlich auf die
Form ’w (Stark 1971: 66), im Qat. (PQI
geminierte Wurzel q$$ zurück, vgl. qi$$
89), in gr. 0 und 0 (Wuthnow
„Katze“, qa$$ „Schneiden“, qa$$ „eine
1930: 24, 30) und im Arab. als ’Uwais
kleine Person“, ($$ „die Zeit“ (Ibn Manr
„einer
VII: 380-382). Eine Ableitung von einer
der
Namen
für
den
Wolf“
(Gamharat an-Nasab 580; Ibn Duraid 133)
anderen
bekannt.
auszuschließen. Der Name ist im af. (CIS
Wurzel
ist
jedoch
nicht
’nhk: Der vorliegende PN ist wahr schein-
5084; WH 1110) bereits bezeugt.
lich ’Anhak zu vokalisieren, vgl. arab.
c
’anhak „sehr stark“, nahaka „besiegen,
auf die Wurzel
bewältigen“, nahk bzw. nahk „tafer,
„Diener, Sklave“ ist gemeinsem. (außer
stark“ (Ibn Manr X: 499; al-QQ
akk. und äth.) und ist häufig im af. (CIS
1234). Vgl. den Namen ’nhk im af. (CIS
64; LP 48; SIJ 54; ISB 93; WH: 625;
bd: Die Deutung dieses Namen stützt sich c
bd. Der Name
c
Abd
110 CSNS: 523; Abbadi 2006: 43), im Mam.
im Qat. (PQI 221), im Min. (PMI 153),
(King 1990: 521; Shatnawi 2002: 718), als
Klb und Klybt im Nab. (Negev 1991: 35)
c
c
c
bdy, bdw und bd im Palm. (Stark 1971:
und Kalba im Arab. (Gamharat an-Nasab
102), als cbd, cbdw, cbyd und cbd im Nab.
369). Er ist vielleicht Kulaibat zu voka-
(PNNC 125f.; Negev 1991: 46), im Li.
lisieren (LP 321).
(Sima 1990: 58, Caskel 1954: 143), im
)*+: Bei diesem Namen handelt es sich
Min.
(PMI
(HAL:733),
132), c
¼º³.³
im
B.Hebr.
bdm im Qat. (PQI 186), im
um eine Bildung von der Wurzel drb, vgl. darb
„Weg“
und
drib
„erfahren,
Hatr. (PIH 135), im Sab. (CIH 817) und in
geschickt“. Die Deutung dieses Namens
gr. Transkription als A*4 (Wuthnow
könnte „Weg Gottes“ sein. Der NameDrb-
1930: 8, 153) bezeugt. Von dieser Wurzel
l ist bisher nur einmal im af. (Hasan
sind viele weitere PN abgeleitet, darunter
2001: 36) belegt. Der Name Drb kommt
folgende: cAbbd, cAbd, cUbd, cUbdat,
im af. (HIn 238; Harahsheh 2001: 237;
Ma bad, Abbdat und Ubd (Gamharat
Al-Kharysheh 2002: 126) vor. Er ist
an-Nasab 102, 105, 135; PNHI 74).
vielleicht Drib zu vokalisieren (CIS 109).
c
c
c
c: Der Name ist wahrscheinlich von der Wurzel y/wc „beistehen, begleiten, sich anschließen“, cah „Gefolgsmann, Bei stand“ (Ibn Manr VIII: 181-182) abgeleitet. Der Name könnte eine Kurzform von @aic-’il „Diener Gottes“ sein. Vgl. den vorliegenden PN im af. (CIS 717; ISB Auf diesem Stein befinden sich die
209; SIJ 20; HCH 22; LP 288; WH 212),
Inschriften 18, 19, 20 und 21.
=c-lh im Mam. (Shatnawi 2002: 710), =c
18.
und =yc im Li. (Caskel 1954: 152), =cyw
l klbt bn drb bn c h-nqt
im Nab. (Negev 1991: 66), Syc und Syct „to
Dem Klbt b. Drb b. @c [gehört] diese
help“ im Palm. (Stark 1971: 101) und l-
Kamelstute.
wc im Qat. (PQI 79).
Klbt: Dieser Name ist von der Wurzel klb
h-nqt: Han-nqat „die Kamelstute“ (LP
und der Endung - gebildet. Vgl. hierzu
328; WH 576, 1234; CSNS 82, 296;
den Namen Klbt im af. (HIn 503; Calzini
Harahsheh 2001: 314; Al-Khraysheh 2002:
1990: 1; Sweerky 1999: 184; Ababneh
446; Ababneh 2005: 125).
2005: 201), im Mam. (Jobling 1990: 108),
111 ArQ X: @21< im af. (CIS 103; LP 41;
19.
c
l bn frs
HIn 564; WH 63; CSNS 81; Al-Khraysheh
Von Bin Frs.
2002: 141), im Mam. (King 1990: 550; Al-
Frs: s. Inschr. 6.
Theeb 1999: 52), im Li (CCSLPN 88),
20.
&ÅnÇ¢ im B.Hebr. (HAL: 560), im Palm. in
c
l mr bn frs
den Formen Mlk, Mlk, Mlky und Mlkw
Von cmr b. Frs.
(Stark 1971: 95<, im Nab. in den Formen
c
mr: Zur Deutung des Namens vgl. arab.
Mlk, Mlky und Mlkw (Cantineau II: 114;
c
amr „Leben“, camm- „starker Mann“. Im
Negev 1991: 39), und im Hatr. in der Form
c
Umar,
Mlykw (PIH 122) vor. Ferner trugen
Um- und cR4- (Ibn Manr IV: 608;
mehrere nab. Könige den Namen 9/-,2
Ibn Duraid 13-15) als mögliche Voka-
(Wuthnow 1930: 70, 148). Im Mam.
lisationen. Der Name kommt im af. (HIn:
erscheint er sowohl als PN als auch als GN
436; WH: 69; CSNS: 380; Al-Khraysheh
(Shatnawi 2002: 744). s. auch den PN H-
2002: 134), im Mam. (King 1990: 530;
mlk (Inschr. 17).
Arab. erscheinen die Formen c
Knauf 1997: 538; Al-Theeb 1999: 139), im Li. (Caskel 1954: 144; CCSLPN 96; Sima 1990: 84), im Nab. in den Formen cmrw und cmr (Negev 1991: 52; Al-Theeb 1998: 188 ), im Palm. in den Formen cmr, cmr und cmrw (Stark 1971: 106), im Qat. in der
22.
Form cmrt als FN (QPI 198-99) und in gr.
l gmm bn
Transkription als A3 (Wuthnow 1930:
Von Gmm b. I/
21, 158) vor.
, Dieser Name ist nach arab. gamma
Frs: s. Inschr. 6.
„in Fülle vorhanden sein, reichlich / im
21.
Überfluss sein“ (Ibn Manr XII: 104; Tg
l slm bn mlk
al-cArQ W***: 231f.) zu deuten. Vgl. im
Von Slm B. Mlk.
af. (CIS 11; LP 396), im Mam. (TIJ 76),
Slm: s. Inschr. 1.
im Altsab. die Form Gmhm (Tairan 1992:
Mlk: Der Name ist von der gemeinsem.
93), Gmm im Sab. (Ja 834) und Gamm
Wurzel mlk „beherrschen“ abgeleitet. Vgl.
und Gammm im Arab. (Tg al-cArQVIII:
arab. mƗlik „herrschend, besitzend, König“
233; Gamharat an-Nasab 326).
Dieser Name kommt im Arab. als MƗlik (Gamharat an-Nasab 384-397; Tg al-
112 ' Die Deutung dieses Namens erfolgt nach
arab.
fat
„Falle,
Beginn
des
Mondscheins“ (Ibn Manr II: 65). Vgl. hierzu im af. (CIS 5247) und im Mam. (HIn 463). Er ist vielleicht Fat oder Fit zu vokalisieren (CIS 644; Ababneh 2005: 195). Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 24 und 25. 24. 23.
cb bn whb h-sfr
.mbnrb
Dem cb b. Whb [gehört] diese Inschrift.
Von ;.mb.!rb.
%cb: In diesem Namen liegt eine Ableitung
- Zur Bedeutung des Namens vgl.
von der Wurzel cb vor, vgl. arab. cb
arab. a.am „Schnelligkeit“, i.m „der
„schwierig, widerspenstig“ (Ibn Manr I:
Kämpfer“ (Ibn Manr XII: 168-169). Der
524). Vgl. hierzu den Namen cb im af.
Name dürfte ;i.m zu vokalisieren sein.
(CIS 1997; LP 153; HCH 142; SIJ 576;
Vgl. hierzu den Namen an anderer Stelle
WH 593), cb im Mam. (Shatnawi 2002:
im af. (CIS 2130; SIJ 75; WH 278).
714), cbw im Nab. (Negev 1991: 57) und
*+ Der Name lässt sich mit arab. arb
acb im Arab. (Ibn Duraid 47).
„Krieg“ (Ibn Manr I: 302-307) erklären.
+Von wahaba„geben”. Weitere mög-
Er erscheint im af. (LP 18; HIn 182; WH
liche Vokalisationen sind Wahb, Whib
2902; CSNS 251; Alolow 1996: 161; Al-
„Geber“ und Wahb (PIM 179). Bei dem
Theeb 1997: 362; Awad 1999: 227;
Namen handelt es sich wahrscheinlich um
Sweerky 1999: 179; Al-Khraysheh 2002:
eine Kurzform für „Gabe (des Gottes NN)
124; Abbadi 2006: 84), im Mam. (King
oder (Gott NN) hat gegeben)“ (PQI 268;
1990: 492; Shatnawi 2002: 672), im Li.
Shatnawi 2002: 754). Vgl. im 8. (CIS
(JS 285; Sima 1999: 68), im Min. (PMI
192; LP 22; HCH 109; SIJ 447; WH 3085;
86), !rbw im Nab. (Negev 1991: 31) und
CSNS 539), im Mam. (King 1990: 563; Al-
im Qat. in der Form !rbm (PQI 118). Von
Theeb 2000: 74; Shatnawi 2002: 754), im
dieser Wurzel sind viele weitere PN im
Min. (PIM 179-180), im Nab. die Namen
Arab. abgeleitet, darunter: !uraib, !urab
Whb und Whbw (PNNC 67; Negev 1991:
und!arb (Gamharat an-Nasab 299).
24), im Li. (Caskel 1954: 79; Sima 1999:
113 80), im Qat. die Namen Whb und Whbm
246; Gamharat an-Nasab 454; PNHI 82)
(PQI 268), im Palm. die Namen Whb’,
belegt.
Whblt, Whby und Yhyb (Stark 1971: 85,
Frs: s. Inschr. 6.
91) und im Sab. Als Whbl (Tairan 1992: 233). h-sfr: Has-sifr „diese Inschrift“. Dieses Wort erscheint im af. (LP 135, 416, 723; SIJ 111; WH 56, 154, 239; CSNS 93; alKhrashah 2002: 92; Harahsheh 2001: 164; Alolow 1996: 10; Awad 1999: 186;
26.
Sweerky 1999: 7), im Arab. (Ibn Duraid
l y c bn frs
166-67) und im Li. (Caskel 1954: 135).
Von Y c b. Frs.
25.
Yc: Dieser wahrscheinlich von der Wurzel
l qdm bn frs
y c abgeleitete Name könnte durch hebr. y c
Von Qdm b. Frs.
„retten, helfen“ (Voigt 1997: 169f.) zu
Qdm: Der Name ist von der Wurzel qdm,
erklären sein. Der Name dürfte Yu aic oder
arab. „voranschreiten, vorangehen“ (Ibn
Ya aic vokalisiert werden. Er erscheint im
Manr XII: 467) abgeleitet, vgl. qadam
af. (CIS 69; LP 662; SIJ 267; WH 736;
und qdim „tapfer, Ankommender“ (Shat
CSNS 530), im Mam. (HIn 658), als FN im
nawi 2002: 733). Nach E. Littmann ist der
Min. mit der Bedeutung „Hilfe bzw. hoch,
Name Qadam, Qudam, Qudaim oder
erhaben“ (PMI 223), Y cw im Nab. (Negev
Qdim zu vokalisieren, im Sinne von „high
1991: 34), im Li. (Caskel 1954: 154),
rank, bravery“ (LP: 341). Der Name ist im
möglicherweise in gr. Transkription als
af. (CIS 55; LP 28; SIJ 22; ISB 44; WH
I;/ (Wuthnow 1930: 58, 146), Ë ¾¥/² im
1031; CSNS 149; MacAdam and Graf
B.Hebr. (HAL: 425) und Ya c im Arab.
1989: 193; Alolow 1996: 169; Sweerky
(Ibn Duraid 418).206
1999: 184; Awad 1999: 241; Al-Khraysheh
Frs: s. Inschr. 6.
2002: 137), im Mam. (King 1990: 536), im Nab. in der Form Qdmw (PNNC 157), im Hatr. in der Form Qdmw[hy](PIH 158), in gr. Transkription :/4/3, :/4+3 und :4+3 (Wuthnow 1930: 60; AlQudrah 2001: 218) und im Arab. Qadam, Qdim, Qudam und Qadm (Ibn Duraid
206 Zur weiteren Diskussion des Namens Y c s. Höfner 1965: 479, 552; W. W. Müller 1979: 28; PQI: 270; Tairan 1992: 236; Voigt 1997: 169-176.
114
28.
27. c
c
l hn’ bn rhb
l mn t bn tq Von Mnct b. ctq.
Von Hn’ bn Rhb.
c
c
Mn t: Der Name geht auf die Wurzel mn ,
Hn’: s. Inschr. 7.
mit der Endung -t zurück. Er ist wahr-
Rhb: Der vorliegende Name, welcher
c
scheinlich Man at zu vokalisieren, vgl. c
durch arab. rahaba „fürchten“, rahb rhib
arab. mana a „hindern, verhindern, abha-
„dünner
lten“, manc „mächtig, stark“, mancah
Manr I: 436-438) zu deuten ist, ist
„Stärke“ (Ibn Manr VIII: 343). Der
bereits im af. (CIS 2428; LP 1183; WH
Name findet sich im af. (CIS 104; LP 197;
652) belegt.
Pfeil“,
„Mönch“
(Ibn
HCH 59; WH 581) und im Mam. (King 1990: 630). Vgl. darüber hinaus Mnwct im Nab. (Negev 1991: 39), M/<+/; in gr. Transkription (Wuthnow 1930: 71, 149) und Mancah im Arab. (Gamharat an-Nasab
29.
398).
l cly bn n%’l bn rb
c
tq:
c
c
atq „alt, Schönheit“ (Ibn Manr X: 234-
itq „Freiheit“,
c
itq „Raubvögel“,
236). Vgl. dazu den vorliegenden Namen
Von cly b. N%’l b. !rb. c
ly: PN von der Wurzel
c
ly in der
Bedeutung „Hochstehender“ AIbn Manr
im af. (CIS 37; LP 497; ISB 247; SIJ 265;
XV: 83-92). Vgl. dazu im af. (HIn 433;
WH 1199; CSNS 457; Sweerky 1999: 182;
CSNS 458; Alolow 1996: 168; Sweerky
Al-Khraysheh 2002: 133), im Mam. (VBL
1999: 183; Awad 1999: 239; Ababneh
c
I: 184; HIn 405), Atq im Arab. (Ibn
2005: 93), im Mam. (King 1990: 529), im
Druraid 50) und cUtiq bei den Beduinen
Nab. (Negev 1991: 51; Al-Theeb 2002:
(Hess 1912: 38).
129), im Palm. (Stark 1971: 44, 104),ÂÅ±Ë im B.Hebr. (HAL: 787), im Gr. 0-+,, 0-+, 0--, und 0-, (Wuthnow 1930: 17, 18, 157), cAl im Arab. (Gamharat an-
115 Nasab 152) und cUl bei den Beduinen
bzw. am Leben bleiben“, oder Kurzname
(Hess 1912: 41; Littmann 1921: 15).
yacammir „(Gott NN) möge (dem Namens-
$ ’l: s. Inschr. 6.
träger)
*+s. Inschr. 23.
(Shatnawi 2002: 757). Der Name tritt in
ein
langes
Leben
gewähren“
dieser Form auch im af. (CIS 104; LP 179; ISB 188; WH 284; CSNS 467; Alolow 1996: 173; Al-Khraysheh 2002: 145), im Mam. (King 1990: 564; Shatnawi 2002: 757), im Nab. (Negev 1991: 34; AlTheeb 2002: 213) im Nab. in der Form
30.
Ycmrw (Yardeni 2000: 296) und als Yacmar
l r bn y mr c
Von !r b.Y mr. c
im Arab. (Gamharat an-Nasab 590) auf.
* Der Name, welcher als !- zu vokalisieren ist (Gamharat an-Nasab 333), ist im af. (HIn 181; CSNS 40; Alolow 1996: 161; Maani 1999a: 6; Awad 1999:
31.
227), im Mam. (King 1990: 491), im Li.
l cmr
(Sima 1999: 68) und als !rw im Nab. (Al-
Von cmr.
Theeb 2002: 213) bezeugt. Der Name ist
c
mr: s. Inschr. 20.
vielleicht von der Wurzel --, arab. urr „die junge Antilope, frei, die weiße Schlange“ oder vielleicht von der Wurzel 1-, arab. awar „Intensität des Weißen und Schwarzen im Auge“ (Ibn Manr IV:
32.
177, 221) abgeleitet. !wr findet sich auch
l bn hslm bnyb
als PN im af. (CIS 586; LP 507; HCH
Vonbb. Hslm b.@yb.
183; ISB 257; WH 1332), im Mam.
%+ Zur Deutung des Namens vgl. arab.
(Shatnawi 2002: 679) und im Li (HIn
ab und ub „schön, hübsch, anmutig“,
208), und !wrw im Nab. (Negev 1991:
ub „Morgenröte“, aba „rötlich gelb“,
28), s. auch den Name = in gr.
ab „schön an Gesicht“ (Ibn Manr II:
Transkription (Wuthnow 1930: 93, 140).
502-507; al-Qs 291). Parallelen zu
Y mr: Der vorliegende Name ist eine
diesem Namen finden sich im af. (CIS
Imperfektform der Wurzel cmr. Yacmar „er
24; LP 185; SIJ 77; HIn 365; WH 500;
(d. h. der Namensträger) möge lebendig
CSNS 916; Alolow 1996: 166; Maani
c
116 1999b: 41; Sweerky 1999: 182; Awad
Auf diesem Stein befinden sich die
1999: 235; Zeinaddin 2000: 13a; Al-
Inschriften 33, 34 und 35.
Khraysheh 2002: 131), im Mam. (King
33.
1990: 517; Shatnawi 2002: 713), im Li.
l sby bn b$lt
(Sima 1999: 78), im Min. (PMI 128), b
Von Sby b. B$lt.
m
im Qat. (PQI 176). im Gr. 5/*/, 5*+
Sby: Der Name ist durch arab. sb
und 5*/, (Wuthnow 1930: 99, 101; Al-
„gefangen, Schlangenhaut“ (Ibn Manr
Qudrah 2001: 219), im Arab. ab*
XIV: 367) zu deuten. G. L. Harding
bi* abb* ub* ub und ab
schlägt
APNHI 72) und bei den Beduinen
Bedeutung „captive“ vor (HIn 310). Der
c
den
Namen
sabiy
mit
der
(Hess 1912: 34; Al-Shra ah 1996: 123).
hier vorliegende Name erscheint bereits im
H-slm: Dieser Name wurde aus der
af. (WH 580; CSNS 454; Alolow 1996:
Wurzel slm, arab. slm „unversehrt, heil,
163; Harahsheh 2001: 623, Abbadi 2006:
Frieden“ (Ibn Manr XIV: 149) und dem
91) und im Mam. (King 1990: 508). Der
Artikel ha- gebildet, vgl. dazu das af. (Al-
Name wurde bei Ababneh als Sabb
Theeb 1996: 9a). Er ist wahrscheinlich has-
vokalisiert (Ababneh 2005: 260).
Salim zu vokalisieren (Ababneh 2005: 330).
Blt: Hier liegt eine Ableitung von der
yb: Zur Deutung dieses Namens kann
Wurzel b$l mit der Endung -t vor, vgl. arab.
man arab. ayb „graue Haare“, bn
ba$ „tapfer“ (Ibn Manr XI: 56). Der
„kräftig, stark, bedeutender Mann, Held“
Name B$lt kommt im af. HIn 109 zufolge
(Ibn Manr I: 513) heranziehen. Vgl.
bei WH 968 vor. Dort steht jedoch nicht
dazu @yb im af. (CIS 618), =ybn im Qat.
B$lt, sondern B$nt. Vgl. auch den Namen
(HIn 363), =ba und =bn im Arab. (Ibn
B$l im Mam. (TIJ 470). Er ist möglich
Duraid 13; Gamharat an-Nasab 523) und
Ba$lah zu vokalisieren.
=eibn bei den Beduinen (Hess 1912: 34).
./0 lf bn ’dd Von ;lf b. ’dd. lf: s. Inschr. 4. ’dd: Es ist möglich, den Namen durch ’adad „der Weg, stark, Stimme der Kamelstute“ (Ibn Manr III: 71) zu deuten. Vgl. hierzu den Namen ’dd im af. (CIS 161; LP 74; SIJ 22; WH 609; CSNS 383; Sweerky 1999: 176; Awad 1999:
117 221), im Mam. (King 1990: 470) und
1 Dieser Name, welcher als !ullm
’Audad, ’Udd, ’Udud und ’Udad im Arab.
oder !m (Gamharat an-Nasab 331) zu
(Gamharat an-Nasab 565).
vokalisieren ist, kann mit arab. m
35.
„milde, sanftmütig, geduldig“ AIbn Manr
l nr bn whb bn frs
XII: 145-149) gedeutet werden. Vgl. den
VonNr b. Whb b. Frs.
Namen im af. (CIS 3956; LP 790; SIJ
$ * Der vorliegende Name ist von der
268; WH 332) und Mam. (Shatnawi 2002:
Wurzel n- „Sieg, Hilfe“ abgeleitet und
676).
kann auch als Kurzform für Nr-lh
c
tq: s. Inschr. 27.
gedeutet werden, vgl. arab. naara „helfen, siegen“ (Ryckmans 1934 I: 238; PNHI 91; King 1990: 637; Shatnawi 2002: 746). Er kommt im Arab. als Nar und Nuair (Ibn Duraid 100; Gamharat an-Nasab 445), im af. (LP 733; HIn 590; WH 1221; CSNS
37.
627; Alolow 1996: 171; Awad 1999: 246;
l bdr bn )-
Sweerky 1999: 186; Al-Kharysheh 2002:
Von Bdr b.!gr.
142; Abbadi 2006: 80), im Mam. (Shatnawi
2*s. Inschr. 14.
2002: 746), im Nab. in der Form Nrw und
gr: Dieser PN hängt mit arab. gara
Nrlhy (Cantineau 122; PNNC 122), im
„verhindern, verbieten“ und sab. gr
Palm. in den Formen Nry, Nr und Nrlt
„beschützen“ (Sholan 1999: 120) zusam-
(Stark 1241 1>>< im Hatr. in der Form
men. Vgl. den Namen außerdem im af.
Nrw APIH 130),
als J-, J- und
(HCH 193; WH 3025), im Li. (Caskel
J- bei den Beduinen (Littmann 1921:
1954: 147), !grm im Qat. und Sab. (PQI
19) und in gr. Transkription als N+
116), !grt im Mam. (HIn 177), !grw im
und N (Wuthnow 1930: 82; Al-
Nab. (Negev 1991: 28), O>+ und
Qudrah 2001: 218) vor.
O>++, in gr. Transkription (Wuthnow
Whb: s. Inschr. 24.
1930: 86, 139), die Namen !aggr, !ugr,
Frs: s. Inschr. 6.
!agr, !agar und !ug- im Arab. (Ibn Duraid 207) und !iVT- bei den Beduinen (Hess 1912: 17).
36. lm bn ctq Von !lm b. ctq.
118 Whb: s. Inschr. 24. r: s. Inschr. 14.
40. Auf diesem Stein befinden sich die
l ’ncm bn chm
Inschriften 38 und 39.
Von ’n cm b. chm.
38.
#c Der PN ist zurückzuführen auf arab.
l slm bn mlk h-bkrt
’ancam „gnadenreich,
gut, glücklich“,
c
Dem Slm b. Mlk [gehört] diese Kamel-
na ama „günstig, wohlhabend sein“ (al-
stute.
Qs 1500). Bei diesem Namen handelt
Slm: s. Inschr. 1.
es sich wohl um eine ’fcl-Bildung. Vgl. im af. (CIS 434; LP 10; SIJ 39; HCH 100;
Mlk: s. Inschr. 21. h-bkrt:
Hab-bakrat
bezeichnet
eine
HIn 80; WH 27; CSNS 415; Voigt 1981: 1;
Kamelstute, die bis zu sechs Jahre alt ist.
Alolow 1996: 159; Sweerky 1999: 177;
Das Substantiv bkrt kommt im af. (CIS
Awad 1999: 222; Al-Khraysheh 2002: 120;
187, 519, 958, 1510, 2352, 2445, 3779,
Abbadi 2006: 65), Mam. (King 1990: 476;
4631, SIJ 731; CSNS 917, 284; Al-Theeb
Shatnawi 2002: 652), Li. (Caskel 1954:
2003: 63; Al-Khraysheh 2002:147), im
107; CCSLPN 105), Min. (PMI 66), Nab.
Mam. (King 1990: 596), im Sab. (Beeston
(PNNC 40), Palm. (Stark 1971: 70) und
1982: 28) und im Arab. (Ibn Duraid 49)
Qat. (PQI 88).
vor. Auch die maskuline Form bkr
c
erscheint im af. (SIJ 18). Es gibt im af.
um eine Ableitung der vierradikaligen
viele unterschiedliche Bezeichnungen für
Wurzel cyhm, vgl. arab. cayham „stark“
Kamele, darunter folgende: kwr (WH
(Ibn Manr XII: 429). Der Name findet
3396), lb (WH 3093), n (WH 3435a), rs
sich im af. (CIS 2429; SIJ 668; WH 2600;
(CIS 4743), .ll (CIS 3632), clgt (CIS 3070)
CSNS 702; Awad 1999: 14), im Mam.
und nslt (WH 42).
(King 1990: 531) und als cAyham im Arab.
39.
(Ibn Manr XII: 430).
l whb bn - Von Whb b.@-/
hm: Bei diesem Namen handelt es sich
119 148; CCSLPN 98) und als ;ab im Arab. (Gamharat an-Nasab 338). %+: s. Inschr. 32.
43. l qym bn kfl Auf diesem Stein befinden sich die
Von Qym b. Kfl.
Inschriften 41 und 42.
Qym: Der Name Qym ist vielleicht
41.
Qayyim zu deuten, vgl. arab. qayyim
l ’kbr
„Herrscher, Herr, wertvoll“ (Ibn Manr
Von ’kbr.
XII: 502), nab. qaiym „haltbar, dauerhaft“
’kbr: es liegt hier eine Ableitung nach
(PNNC 159). G. King schlägt den Namen
einer ’fcl-Form der arab. Wurzel kabura
Qym mit den Bedeutungen „conspicuous,
(äth. käbrä „groß sein“) vor (Tairan 1992:
upright“ vor (King 1991: 58). Negev
183). Der Name findet sich im af. (HIn
verbindet den Namen mit qayim „supreme
61; CSNS 445; Awad 1999: 222; Talafha
ruler“ und mit
2000: 1b; Ababneh 2005: 342), im Mam.
„straight, of great height“ (Negev 1991:
(King 1990: 474) und im Nab. in der Form
58). Der Name dürfte Qyim oder Qay4
’kbrw und ’kbry (Negev 1991: 12). Er ist
vokalisiert werden. Vgl. den Namen im
qaym oder qayym
’Akbar zu vokalisieren (Harding 1953: 45).
af. (CIS 546), im Mam. (King 1990: 539),
42.
als Qymw im Nab. (Cantineau 142; Negev
l b bn
1991: 58), als Qymw und Qymy im Palm.
Von ;b b. /
(Stark 1971: 110), als Qymy und Qymty im
b: Der vorliegende Name entspricht
Hatr. (PHI 159), als Qymy im Syr. und im
ab „schlecht,
(Ibn
Aram. als FN (PNNC 160), in gr.
Manr II: 142). E. Littmann übersetzte
Transkription als :/,3 (Wuthnow 1930:
den Namen mit „mischievous“ (LP: 316).
61, 164).
Der Name findet sich darüber hinaus
Kfl: PN, abgeleitet von kfil „Bürge,
bereits im af. (LP 41; HIn 213; WH 768;
Schützer“, kifl „Glück“ (Ibn Manr XI:
CSNS 969; Alolow 1996: 162; Awad
588-590). Vgl. den Namen andernorts im
1999: 228; Al-Khraysheh 2002: 125), im
af. (HIn 502; WH 3684; CSNS 445;
Mam (TIJ 26, 90), im Li. (Caskel 1954:
Ababneh 2005: 345).
arab.
bösartig“
120 und P4- AGamharat an-Nasab 156), im af. (CIS 482; LP 202; HIn 75; WH 1281; CSNS 228; Al-Khraysheh 2002: 119), im Mam. (King 1990: 475; Shatnawi 2002: 650), im Li (CCSLPN 94), im Sab. in der 44.
Form ’mrmAShatnawi 2002: 650), im Nab.
l .krt bn ’mr
in den Formen ’mr, ’mr-’l, ’mr-’lhy, ’mrw
Von ?9-/’mr.
und ’mry (PNNC 38-9; Negev 1991: 13)
3* Die Deutung dieses Namen stützt
und im Qat. (PQI 86) vor.
sich auf die gemeinsem. Wurzel .9- „erwähnen, gedenken“ (Ibn Manr IV: 309-311). Der Name ist wahrscheinlich als Kurzform ?kr-’l mit der Bedeutung „(Gott NN) hat (seiner) gedacht“ zu lesen. Vgl. hierzu den Name ?kr im af. (HIn 255;
45.
CSNS 453; Alolow 1996: 163; Sweerky
l bn rb
1999: 180; Harahsheh 2001: 121), im Li.
Von Bin !-/
(Caskel 1954: 145), im Min. (PMI 105), im
rb: s. Inschr. 23.
Qat. (PQI 140), Dkrw im Nab. (Negev 1991: 21), Dkry im Palm. (Stark 1971: 83), ?kr-’l im Mam. (Shatnawi 2002: 689), ?kr als FN im Asa. (Sholan 1999: 111) und
46.
?akar im Arab. (PNHI 49).
l bgt bn chm
’mr: Rmir „Befehlshaber“. E. Littmann
Von Bgt b. chm.
zufolge ist der Name eine Kurzform von
Bgt: Der PN ist wohl von arab. bagga
’Amar-’il und bedeutet „Gott spracht oder
„(ein Tier) abstechen“ (Ibn Manr II:
befahl“ (LP: 298). Die Ableitung t’mr
210) abgeleitet. G. King schlägt den
erscheint auch als Verb im af. Die Wurzel
Namen bagga „lance a wound“, baggah
’mr hat in den semitischen Sprachen
„a pimple on the eye“ (King 1990: 477)
mehrere Bedeutungen: „sehen“ im Akk.
vor. Der PN findet sich im af. (CIS 4033;
Amru(AHw 40), „sagen“ im Sab. (SD 6),
ISB 31; WH 1184; CSNS 122), im Mam.
„zeigen, informieren“ im Äth. (CDG 25)
(HIn 93; King 1990: 477) und als Baggat
und „befehlen“ im Arab. (Ibn Manr IV:
im Arab. (Ibn Duraid 199).
28). Dieser Name kommt im Arab. Rmir
c
hm: s. Inschr. 40.
121 Smk: Zur Deutung des Namens vgl. arab. samak
„Fisch“,
samaka
„aufsteigen“,
smik „hoch“, sim9 „Stern“ (Ibn Manzr X: 443). Der Name ist im af. (CIS 216; SIJ 947; LP 258; WH 286; CSNS 455; Alolow 1996: 165), im Li. (Caskel 1954: 103), im Mam. (HIn 329) und als Sim9im Arab. (Ibn Duraid 444; Gamharat an-Nasab Auf diesem Stein befinden sich die
512) bezeugt. Vgl. dazu smk „to support,
Inschriften 47 und 48.
sustain“ im Althebr. (Fowler 1988: 100).
47.
Whb: s. Inschr. 24.
l cbd bn c Von cbd b. @c. c
bd: s. Inschr. 17.
c: s. Inschr. 18.
50.
48.
l cm bn cd bn whb
l swd bn nbt
Von cm b. cd b. Whb.
Von Swd b. Nbt.
c
Swd: s. Inschr. 13.
Manr XII: 423-426). Der Name läßt sich
Nbt: Der Name Nbt, vielleicht Nuabat
im af. (CIS 83; LP 189; SIJ 115; ISB 209;
zu lesen, ist als Ableitung der Wurzel nb
HIn 434; WH 821; Alolow 1996: 168;
mit der Endung -t zu erklären. Vgl. arab.
Zeinaddin 2000: 8; Sweerky 1999: 183;
nušabah als einer der Namen für den Wolf
Awad 1999: 239; Al-Khraysheh 2002:
und nušš„Bogenschütze“AIbn Manr I:
134), im Mam. (Shatnawi 2002: 726), im
757). Vgl. hierzu im af. (CIS 204; LP
Li. (Sima 1999: 62), im Min. cmy (PMI
308; WH 1030), N b im Qat. (HIn 588)
144), im Sab. cmy (Ja 2821b), als cmy in
und Nušbat im Arab. (Ibn Duraid 260).
einem Graffito aus Qaryat al-X9 (Ja
cP44 „Onkel väterlicherseits“ (Ibn
2772z), als cm und cmw im Nab. (Cantineau 132) und cmw im Aram. (Maraqten 1988: 199) finden. 49.
%cd: s. Inschr. 6.
l smk bn whb
Whb: s. Inschr. 24.
Von Smk b. Whb.
122 #Bei diesem PN, welcher als !unn (Ibn Manr XIII: 128) zu vokalisieren ist, handelt es sich um eine Ableitung von der gemeinsem. (außer äth.) Wurzel nn 51.
„gnädig sein“. Der Name
l bn mlk bn fhd f-h-lt slm
auch ein Kurzname für „(Gott NN) hat sich
Von Bin Mlk b. Fhd. Und oD, [gib] Heil.
gnädig erwiesen“ (Hazim 1986: 30). Vgl.
ist vielleicht
Mlk: s. Inschr. 21.
den Namen !n im af. (CIS 103; LP 288;
Fhd: s. Inschr. 10.
WH 1771; Maani 1999a: 1; Sweerky 1999:
f-h-lt: fa-h-L0 Dies ist die Anrede für
179; Al-Khraysheh 2002: 125), im Mam.
D,
am
(King 1990: 523; Al-Theeb 2000: 52), !n’
häufigsten erwähnten Gottheiten in den
im Palm. (Stark 1971: 89), in griech. E<<
safaitischen Inschriften, s. § 1.6.
(Wuthnow 1930: 46) und !unn als PN im
slm: slm ist entweder Nominalform salm
Arab. (Ibn Manr XIII: 133).
„Heil!“ oder „Sicherheit und Friede!“ oder
Ngf: Der PN ist von arab. nagf „Speer mit
als Imperativ sallim „gib Heil“ zu deuten
breiter Spitze, Hochland“ (Ibn Manr IX:
(WH 638; Ababneh 2005: 116).
337) abgeleitet. G. King deutet den Namen
eine
der
bekanntesten
und
mit nagafa „fashion (an arrow), cut (a tree) at the root“: nagf „broad-headed (spear)“ (King 1990: 553). Der Name kommt im af. (LP 1149; WH 1233), im Mam. (King 52.
1990: 553) und als Nagf im Arab. (Ibn
l ghm bnn bn ngf
Duraid 349) vor.
Von Ghm b. !n b. Ngf. Ghm: Dieser PN ist durch arab. Gahm, guhaim und gihm „streng, hart, scharf“ (Ibn Manr XII: 110-111) zu deuten. Vgl. im af. (CIS 1457; LP 315; SIJ 97; WH
53.
2169; Awad 1999: 227; Harahsheh 2001;
nntbn b"$bn)
165; Al-Khraysheh 2002: 124), im Mam.
Von!nnt b.b"$/!g.
(HIn 170; LIT, Jsa370), Gahm im Arab.
## Der Name ist aus der Wurzel nn
(Gamharat an-Nasab 245) und öheijim bei
mit der Endung -tgebildet. Vgl. die Namen
den Beduinen (Hess 1912: 17; Al-Shracah
!n und !nn „gnädig“ (Inschr. 52). Er
1996: 67).
erscheint im af. (ISB 334; WH 2245) und
123 im Mam. (King 1990: 495; Shatnawi 2002:
„helfen“, c.ir „Helfer“, hebr.
c
zr und
c
aram. dr „to help“ (PQI 279). Der Name
679). Bs Der Name ist von der Wurzel bs$ basa$
ist im af. (CIS 119; LP 36; SIJ 196; ISB
„froh,
121; HCH 193; WH 167; Alolow 1996:
glücklich“, bis$ „Kamelstute“. Der Name
168; Maani 1999b: 41; Sweerky 1999:
ist vielleicht Bsi$ (Ibn Manr VII: 258)
239; Awad 1999: 238; Harahsheh 2001:
zu vokalisieren. Dieser Name erscheint
179; Al-Khraysheh 2002: 133), im Mam.
hier erstmals im af.
(TIJ 225), als c.rw im Li. (Caske 1954:
g: Diesem Namen liegt wahrscheinlich
143), im Nab. in der Form c.rw (Negev
die Wurzel gg „ein Fest feiern, eine
1991: 49) und als
Pilgerfahrt machen“, gg „Pilger“ (Ibn
(Gamharat an-Nasab 142; Ibn Duraid 222,
Manr II: 226-230) zugrunde. Dazu
538) bekannt. Er kommt in den Formen
vergleiche man den Namen im af. (CIS
c
376; LP 288; HCH 59; SIJ 89; WH 264;
Li. (Sima 1999: 61), Yc.r-’l „’ll hat
CSNS 471; Alolow 1996: 161; Maani
geholfen“ oder „’ll möge helfen“ im Qat.
1999a: 7; Sweerky 1999: 178; Awad 1999:
(PQI 279) und Yc.r-’l „Gott schützt“ im
227; Al-Khraysheh 2002: 124), im Mam.
Altsab. (Tairan 1992: 248-49) vor.
abzuleiten,
vgl.
arab.
c
A.ar im Arab.
zr-’l und c.r-’l „Gott hat geholfen“ im
(King 1990: 490), im Min. und im Li. (PMI 84), !g’ und !gy im Palm. (Stark 1971: 87),!)w im Nab. (Negev 1991: 27), !agg) und !) im Arab. (Gamharat an-Nasab 291; Ibn Duraid 123) und !VV 55.
bei den Beduinen (Hess 1912: 17).
l ’ƥsm bn +nn bn whb
Von’ƥsm b. Hnn b. Whb.
’sm: Bei diesem Namen liegt wahrscheinlich eine ’fcl-Form von der Wurzel ƥsm vor, vgl. arab. ƥasam „Sch-wärze“,
54.
ƥsim „dunkel“, ’aƥsm „eine Wolke, die
hm bn .r c
c
Von hm bn .r.
nachts kommt“ (Ibn Manr XII: 437). Der
c
hm: s. Inschr. 40.
vorliegende PN kommt im af. (CIS 442;
c
-r: Die Deutung dieses Namens, wel-
WH 1223; CSNS 844; Harahsheh 2001:
cher als cA.ar „Gott hat geholfen“ zu
393; Al-Khraysheh 2002: 119) bereits vor.
c
c
c
vokalisieren ist, erfolgt nach arab. a.ara
Vgl. außerdem sm im af. (CIS 670; LP
124 617; SIJ 845; WH 682) und im Mam. (King
Qsmm im Qat. (PQI 215), Q 4 im Nab.
1990: 533).
(Negev 1991: 59), Qsm’ im Palm. (Stark
4##: +ann „denken, vermuten“ (Hazim
1971: 111), K/+3 in gr. Transkription
1986:77), +ann „mißtrauisch“ (Ibn Man-
(Wuthnow 1930: 166) und Qsim, Qusam,
r XIII: 261-262). Zu diesem Namen Hnn
Qusm und Qasm im Arab. (Ibn Duraid 62;
vgl. im af. (CIS 41; LP 162; SIJ 24; ISB
Gamharat an-Nasab 466f.).
51; WH 68; CSNS 608), im Mam. (King
sn: s. Inschr. 3.
1990: 521), im Nab. die Form Nnnw
Rb: Dem vorliegenden Namen liegt die
(Cantineau 102) und in gr. Y/<+<
Wurzel rbb zugrunde, rabb „Herr, groß“.
<+< und ,< (Negev 1991: 33).
Der Name findet sich im af. (CIS 1762;
Der Name Hinna kommt im Arab. nur als
LP 857; SIJ 66: ISB 119; WH 654; CSNS
Stammesname (Tg al-cArQ *Z: 272) und
575), im Mam. (King 1990: 502), im Li.
in der Form Hnn bei den Beduinen (Al-
(CCSLPN 97), im Qat. (PQI 145), im
c
Shra ah 1996: 271) vor.
Palm. in der Form Rb’ und Rbw (Stark
Der Name könnte eine Kurzform von Hnn-
1971: 111) und im Nab. in der Form Rbw
’l „Gott hat sich als eifrig erwiesen“ sein
(Cantineau 145; Negev 1991: 59).
(Lidzbarski 1903-7: 351; LP: XIII; 319). Whb: s. Inschr. 24.
57. l gn bn lhb Von l Gn b. Lhb. Gn: Der Name dürfte Gun oder Gaun 56.
zu vokalisieren sein, vgl. arab. ga n „grob,
l qsm bn sn bn rb
rücksichtslos“, g an „Panzer, Rüstung“
Von Qsm b. sn b. Rb.
(Ibn Manr XIII: 88). Der Name kommt
5": Dieser Name ist von arab. qasama
im af. (SIJ 64, 743-4; WH 1469) und als
„verteilen, entscheiden“, qasam „Schwur“,
Gau n im Arab. (Ibn Duraid 276) vor.
qasm „Gabe“, qasm „Schönheit, göttliche
Der Schreiber dieser Inschrift hat auch die
Vorherbestimmung“ (Ibn Manzr XII:
Inschriften SIJ 743-4 und WH 1469
485) abgeleitet. Vgl. den Namen im af.
geschrieben.
(CIS 283; LP 294; ISB 96; SIJ 629; WH
6+: Abgeleitet von arab. lahab „die
1312), im Mam. (Shatnawi 2002: 733),
Flamme“, lahb „schön“, lahiba „lodern“
125 lahaba
kommt im af. (CIS 589; HCH 85; SIJ 65;
„aufflammen“ (CDG 308). Vgl. den vorlie-
WH 46), im Mam. (HIn 346), im Li.
(Ibn
Manr
I:
438),
äth.
genden Namen im af. (CIS 279; LP 766;
(Sima 1999: 78) und als =ard im Arab.
WH 3021; Awad 1999:243; Harahsheh
(Gamharat an-Nasab 527) und bei den
2001: 264; Al-Khraysheh 2002: 140),
Beduinen (Al-Shracah 1996:117) vor.
Lhym im Min. (PMI 157) und Luhaib, Lihb
60.
und Lahbn im Arab. (Ibn Duraid 491).
l scd bn yr-’l .f w-wgd sfr ddh Von Scd b. Ƥyr-’l vom Stamme 5aif, und er fand die Inschrift seines Onkels. Scd: Der Name ist gemeinsem, vgl. im Arab.
sacida
„glücklich
sein“,
sacd
c
58.
„Glück“, s ada „helfen, unterstützen“,
l kmd bn hn
(al-Qms 368), aram. „helfen“ (ATM
Von Kmd b. Hn/
647), im Hebr. „stützen“ (HAL 719). Der
Kmd: s. Inschr. 9.
Name lässt sich im af. (CIS 35; LP 82;
Hn’: s. Inschr. 7.
HCH 10; ISB 113; WH 111; CSNS 192; Abbadi 1997a: 5; Maani 199a: 1; Sweerky 1999: 181; Awad 1999: 232; Al-Khraysheh 2002: 129), im Mam. (VBL II: 153; King 1990: 509), im Li. (CCSLPN 89; Sima 1999: 76), im Min. (PMI 118), im Nab. in den
Formen
=cdy,
=cd’
und
=cdw
(Cantineau 152; Negev 1991: 65, 66), im Palm. in den Formen =cd, =cd’, =cdw und Auf diesem Stein befinden sich die
=cdy (Stark 1971: 115), im Qat. (PQI 160),
Inschriften 59 und 60.
im Sab. (CIH 896), im Hatr. in der Form
59.
=cdw (PIH 172) und in gr. Transkription als
l nhb bn rd
5/4/, 54/ und 54 (Wuthnow 1930:
Von Nhb b. @rd.
101, 178; Al-Qudrah 2001: 218) nach-
Nhb: s. Inschr. 12.
weisen. Von dieser Wurzel sind viele
rd: Von šarada „fliehen” (Ibn Manr
weitere PN gebildet: Sacd, Sucayd, Sacd,
III: 326). Sima schlägt die Bedeutung
Scidat, Sacdn und Sac%AIbn Duraid 57).
„driven away, or expelled“ für diesen
Sacdist auch als Götzenname bekannt (Ibn
Namen vor (Sima 1999: 78). Der Name
Duraid 56).
126 yr-’l: Ƥayyara-’il „God changed for the
c
better“ (LP: 337) oder Ƥayr-’il „Wohltat
vierradikalige Wurzel zurück. Er ist wohl
Gottes“ (Hazim 1986: 99). Er erscheint
c
häufig im af. (CIS 93; LP 189, 300; HIn
Name findet sich im Arab. cAqrab als FN,
460; WH 467; CSNS 1; Alolow 1996: 169;
c
Sweerky 1999: 183; Zeinaddin 2000: 15)
(Ibn Duraid 316; Gamharat an-Nasab 170;
und in gr. Transkription als ?/, - und
Nöldeke 1904: 89; Littmann 1949: 4). Vgl.
?+/ -< (Wuthnow 1930: 39, 40; LP:
hierzu im 8. (CIS 66; LP 308; SIJ 164;
337).
WH 595), im Mam. (TIJ 42; Al-Theeb
- l: .: Diese Zusammensetzung aus
2002: 65; Shatnawi 2002: 723), im Nab.
den Elementen . und geht dem
(Al-Theeb 1998: 95), im J.. (Jamme
Stammesnamen, s. § 1.7.
1970: 125; Al-Ansary 1966: 110), im Syr.
f: 5 ist ein bekannter safaitischer
(Drijvers 1972: 10-12) und im Qat. (PQI
Stamm, s. § 1.7.
191), die Form cqrbn sowohl im Palm.
w-wgd: wa-wagada „ und er fand“. Das
(Stark 1971: 107) als auch im Hatr. (PIH
qrb:
Dieser
Name
geht
auf
eine
Aqrab „Skorpion“ zu vokalisieren. Der Aqrib als Stammesname und cUq-
hier vorliegende Verb ist im af. wohl-
155) und in gr. Transkription ’@ * und
bekannt (Littmann 1940: 156; LP 156; CIS
AA@ /* (Al-Qudrah 2001: 214).
25; SIJ 56, 100; ISB 117; WH 23, 154,
Rhs: In diesem Namen ist die Wurzel rhs
172, 108; Alolow 1996: 8; Awad 1999: 49;
arab. rahasa „fest auf den Boden auftreten,
Sweerky 1999: 7), s. §. 2.2.2.
trampeln“ (Ibn Manr VI: 102) enthalten.
sfr: s. Inschr. 24.
Er ist vielleicht Rahs zu vokalisieren. Der
ddh: Ddah „sein Onkel“. Das Wort
Name kommt im af. (CIS 1920; Al-Theeb
besteht
aus
dd
„Onkel“
und
dem
Personalsuffix der 3. m. sg. Es ist im af.
2003: 83) und im Mam. (King 1990: 505) vor.
(SIJ 711; WH 19; CSNS 420; Alolow 1996: 8) und im Sab. (Tairan 1992: 111) belegt. 62. l lf bn mlkt bn rgbn
61. c
l slm bn qrb bn rhs
Von;lf b. Mlkt b. Rgbn.
Von Slm b. qrb b. Rhs
lf: s. Inschr. 4.
Slm: s. Inschr. 1.
Mlkt: Der Name ist aus der Wurzel mlk
c
mit der Femininendung -t gebildet und
127 Mulaikat
„Silber, Goldring und Speerspitze“ (Ibn
„Königin“ gelesen werden. Er ist ein
Manr II: 21-24) zu vokalisieren. Er
könnte
Mlkat
oder
auch
bekannter Name im af. (LP 353; SIJ 651;
kommt nur zweimal im af. in der
WH 116; CSNS 978; Sweerky 1999: 186;
vorliegenden Form vor (Abdallah 1970:
Maani 1999b: 41; Al-Khraysheh 2002: 13;
111; Al-Theeb 2003: 92). Wir finden
Abbadi 2006: 89), im Mam. (Al-Theeb
diesen Namen auch bei E. Littmann in LP
2000: 33; Shatnawi 2002: 745) und im
93. Er liest ihn jedoch als Verb, obwohl bei
Palm. (Stark 1971: 95), in der Form Mlykt
ihm das Wort bin vorausgeht. Er ist
im Nab. (Negev 1991: 39), in der Form
außerdem in der Form ;rt im af. und im
Mlkh im Li. (Caskel 1954: 149), in den
Mam. (HIn 219) und in der Form ;rw mit
Formen
Mlykt
und
Mlkt
Name
der Bedeutung „Gold“ im Palm. bezeugt
ausländischer Ehefrauen im Min. (PIM
als
(Stark 1971: 90). Ryckmans schlägt vor,
164, 222) und M/-,2/; und M/-+2/; in
dass der Name al-;Ɨri für „jemanden, der
gr. Transkription (Wuthnow 1930: 70, 148;
eine Sache beherrscht“ steht (Ryckmans
Al-Qudrah 2001: 213).207
1943: 106). c
Rgbn: Der vorliegende Name ist eine f ln-
c
bd: s. Inschr. 17.
Bildung von der Wurzel rgb. Der Name RagbƗn steht für „eine Person, die einen großen Bauch oder Bauchnabel hat“ (Ibn Manr IV: 39). G. L. Harding führt diesen
64.
Namen hingegen auf das Verb ragaba mit
l grbn ’znm
der Bedeutung „fürchten“ zurück (HIn
Von G-b. ’znm.
270). Von der gleichen Wurzel erscheint
,* Der Name geht auf die Wurzel )-
der PN Rgbw im Nab. (Negev 1991: 59).
zurück. Vgl. arab. garaša „reiben“, garƯš „geschroteter Weizen“ und garš „das Geräusch, das entsteht, wenn sich eine Schlange bewegt“ (Ibn Manr VI: 272). Er ist wahrscheinlich Guraš oder GarƯš zu
63.
vokalisieren (LP: 246<. Dieser Name
l r bn cbd
erscheint im af. (LP 246; WH 1859;
Von ;r b. cbd.
CSNS 696), im Mam. (King 1990: 487), im
r : Möglicherweise ist dieser Name ar
Nab. Gršw (Negev 1991: 20), im Arab.
207
Guraš. Von der gleichen Wurzel abgeleitet Zur weiteren Diskussion und Parallelen zu dem Namen Mlkt s. PIM: 222.
sind die Namen GurƗšah (Ibn Duraid 531;
128 Gamharat an-Nasab 267) und Ibn öeršn
$ *s. Inschr. 35.
bei den Beduinen (Hess 1912: 15).
Rbn: RabbƗn
„Meister, Lehrer“. Es
7# Der Name wird von der Wurzel
handelt sich hierbei um eine Ableitung der
znm, vgl. arab. ’aznam „hart, stark“ (Ibn
Wurzel rbb mit dem Suffix n, welches
Manr XII: 275-277) hergeleitet. Er
vielleicht für den Status determinatus steht
kommt im Mam. (TIJ 79; Shatnawi 2002:
(PQI 21). Der Name erscheint im af., im
645), im af.(Al-Khraysheh 2002: 14) und
Mam. und im Sab. (HIn 267; CSNS 453;
als Aznam im Arab. AGamharat an-Nasab
Abbadi 1996a: 3; Sweerky 1999: 180;
II: 218) vor.
Awad 1999: 230; Abbadi 2006: 92), im
Hatr. (PHI 161), im Palm. (Stark 1971: 111) und im Arab. als RabbƗn (Gamharat an-Nasab 474). %** Diesem Namen liegt die Wurzel rr
65.
zugrunde, vgl. arab. arr„Kälte, Geschrei,
l cl bn klb
Feuer, Eiseskälte“ (Ibn Manr IV: 450-
Von
455). Er ist bisher wohl nur im af. (WH
8cl: Hierbei handelt sich wohl um den
984) belegt.
Tiernamen „Fuchs“ (Nöldeke 1904: 80). Der Name ist im 8. (CIS 838; LP 234; WH 1219), im Mam. (TIJ 38; Al-Theeb 1999: 117; Shatnawi 2002: 661), im Li. (Caskel 1954: 153), im Sab.(HIn 146) und im Min (PIM 77) belegt. Er erscheint auch in der Form
67.
in der Form =njcƗl im Hebr. AA"J 13@1),
l nmr bn nr bn mlk bn srg bn yhdr w-clf
und im Arab. als
Von Nmr b. Nr b. Mlk b. Srg b. Yhdr. Und
Gamharat an-Nasab 554).
er fütterte [die Tiere].
Klb: s. Inschr. 16.
Nmr: Namir „Leopard, Panther“, arab. Namir, Numr und Nimr (Ibn Duraid 184; Gamharat an-Nasab 444; Nöldeke 1904: 78). Vgl. hierzu im Mam. (Shatnawi 2002:
66.
747), i af. (LP 997; ISB 6; WH 3172),
l nr bn rbn bnrr
im Sab. (HIn 599), im Li ASima 1999:
VonJr b. Rbn b. rr.
74), Nmrw und Nmr im Nab. (Negev
129 1991: 43), in gr. Transkription N/3+
zu deuten sei (Abbadi 1996b: 239-253), s.
(Wuthnow 1930: 81, 151) und bei den
§. 2.2.2.
c
Beduinen Nimir (Al-Shra ah 1996: 209). Die Person wurde vermutlich so benannt, um ihr die Kraft und Tapferkeit eines Leoparden zuzuschreiben. N r: s. Inschr. 35. 913s. Inschr. 21.
68.
Srg: Dieser Name, welcher vielleicht als
l ’mr bn lm bn whb bn rsn
sarg „Sattel“, sirg „Lampe, Leuchte“ zu
Von ’mr b.
vokalisieren ist, ist bisher unbekannt und
’mr: s. Inschr. 44.
erscheint zum ersten Mal im 8
81 Der Name wird mit arab. alam von
Yhdr: Der Name ist wahrscheinlich ein
alama „stumpf sein“ (Ibn Manr XII: 78)
Satzname, welcher mit der Imperfektform
verbunden und ist wahrscheinlich als
des Verbs hadara „verlieren“ mit dem
Präfix der 3. m. sg. y- gebildet wurde.
ding schlägt
Demnach könnte er Yahdur zu vokalisieren
breach“ vor (HIn 147). Er kommt als PN
sein. Vielleicht bezeichnet der Name
im af. (CIS 1598; HCH 128; SIJ 302; WH
jemanden, der keine Blutrache fordert (Ibn
1371; CSNS 1016; Abbadi 1987: 3;
Manr V: 257-258). Er erscheint zum
Sweerky
ersten Mal im af. Bei HIn 611 und WH
vielleicht im Gr. als B-+3/, (Negev
1846 erscheint der Name Hudair von der
1991: 68) und im Mam. (LIN, Jsa. 407) vor.
gleichen Wurzel.
Vgl. auch im Arab. den Namen Mu allam
1999:
178),
1 wa- alafa „er fütterte“ ist die 3. m.
(Ibn Duraid 196).
sg.
+s. Inschr.24.
c
c
Perfekt
des
Grundstammes.
M.
im
Nab.
und
Macdonald und G. L. Harding sind sich
Rsn: Der Name geht auf die Wurzel rsn
einig, dass dieses Verb, wenn ihm ein
zurück, arab. rasn „Zügel” (Ibn Manr
Objekt folgt, mit „füttern“ zu übersetzen
XIII: 180). Dieser Name ist im af. (LP
ist. Wenn ihm jedoch kein Objekt folgt, so
1248; CSNS 1011), im Mam. (VBL II: 157)
sei
und im Sab. (HIn 277) belegt.
es
möglich
anders
zu
deuten
(Macdonald and Harding 1976: 119-133). Sabri Abbadi stimmt Letzterem nicht zu und meint, dass calafa immer als „füttern“
130 Alolow 1996: 171; Abbadi 1997a: 79; Sweerky 1999: 185), im Mam. (King 1990: 548), im Li (CCSLPN 88), als Mcn, Mcn’, Mcnw und Mcnyim Palm. (Stark 1971: 96), im Nab. in den Formen Mcnw und Mcn AK(([ 111; Negev 1991: 40), im Hatr. in der Form Mcn’ (PIH 124), im Qat. als FN (PQI 238) und in gr. Transkription viel leicht als M/<< und M/< (Wuthnow 1930: 71, 149) vor. c
69.
mr:s. Inschr. 20.
l -bn -$yh bn m n bn mr bn qfrt bn md
Qfrt: Es handelt sich hier vielleicht um
Von ;r b. R$ h b. Mcn b. cmr b. Qfrt b.
einen FN, der von der Wurzel qfr
c
abgeleitet ist, arab. qafirat „eine schlanke
c
c
c
md.
* : s. Inschr. 63.
Frau“ (Ibn Manr V: 110). Von der
Rh: Der Name ist vielleicht eine
gleichen Wurzel ist Qafrals PNim Arab.
Ableitung der Wurzel r$y und der Endung -
(Ibn Manr IV: 601; Ibn Duraid 13-15)
h; ra$$yheißt in der Sprache der Beduinen
bekannt. In der Sprache der Beduinen
„dick“. Er erscheint zum ersten Mal im
bedeutet qafrat „Wüste, unfruchtbares
af.
Land“ und qufrat „Fett, Speiseöl“. Viell-
9 # „leicht“, ma n C ma n „fließendes
eicht wurde das Mädchen in der Wüste
Wasser“. Weniger wahrscheinlich ist der
geboren oder sie wurde geboren, als kein
Name als Partizip Passiv von der Wurzel
Speiseöl im Haus war. Dieser PN war
c
bisher nicht bekannt und erscheint zum
c
c
c
wn mit der Bedeutung „Hilfe“ zu deuten
und macn zu vokalisieren (Ibn Manr
ersten Mal im af.
XIII: 409-411; Ibn Duraid 271).
c
md: s. Inschr. 14.
Sabri Abbadi glaubt, dass es für diesen Namen zwei Deutungsmöglichkeiten gibt: 1. von Arab. macn „nützliche Sache“ oder 2. GN Macangebraucht als PN. Er ist gegen die Deutung von Ryckmans, c
70.
der den Namen mit dem arab. Adjektivm n
l b m bn swd
„kurz“ erklärt (PIH 124). Der PN kommt
Von B m b. Swd.
im af. (HIn 556; WH 955; CSNS 513;
131 B:m: Der Name ist wahrscheinlich durch
von Heuschrecken und Eidechsen“ (Ibn
arab. ba m „Stimme der Antilope“ (Ibn
Manr I: 94). Der Name kommt im af.
Manr XII: 50-51) zu erklären. Dieser
(CIS 4772; WH 1779) vor. Vgl. dazu Särr
Name erscheint hier zum ersten Mal im
bei den Beduinen (Hess 1912: 28). Der
af.
vorliegende
Swd: s. Inschr. 13.
Kurzform von Sr-’l „Gott hat sich gefreut“
Name
könnte
auch
eine
sein. - ’l: s. Inschr. 60.
yf: s. Inschr. 60. 72. l mbnmt Von <m b. @mt. 8 Dieser Name hängt wahrscheinlich mit arab.
umma „fürchten“,
amma
Auf diesem Stein befinden sich die
„reparieren“, u mm eine Pflanzenart (Ibn
Inschriften 71 und 72.
Manr XII: 79-82; Ibn Duraid 432)
71.
zusammen. Der Name kommt im af. (CIS
l wtk bn rs$bn sr’ .yf
4874) und im Mam. als FN in der Form <mt
Von Wtkb.Rs$ b. Sr’ vom Stamme 5aif.
(LIN, HU. 511) vor.
Wtk: Der Name hängt möglicherweise mit
mt Hier liegt eine Ableitung vor, die
arab. watk„eine Dattelsorte (aus Schihrz)“
mit arab. šamtah „Boshaftigkeit“, =mit
(Ibn Manr X: 509) zusammen. Er
„Scheitern, Fehlschlag“ (Ibn Manr II:
erscheint nur ein weiteres Mal im af.
51) zusammenhängen könnte. Der Name
(WH 2469). Eventuell ist dieser Name
kommt im af. (LP 53; WH 900; CSNS
auch Wz zu lesen (Ibn Manr V: 429).
156; Sweerky 1999: 181; Awad 1999: 235;
Rs: Die Bedeutung dieses Namens, der
Maani 1999b: 41; Al-Khraysheh 2002:
vielleicht Ras$ zu vokalisieren ist, leitet
131), im Mam. (King 1990: 516; Shatnawi
sich vielleicht von ras$n „Wein“ (Ibn
2002: 712), im Nab. in den Formen =mtw
Manr IIV: 304) ab. Rus$ bedeutet bei den
und =mytt (Cantineau 152; Negev 1991:
Beduinen „Schutzherr“. Dieser Name fin-
65), im Qat. in der Form =mtt als FN (PQI
det sich bisher nicht im af.
172), im Li in der Form =mt (Caskel
Sr’: Wahrscheinlich handelt es sich
1954: 90), im Min. (PIM 216), im Sab.
hierbei um eine Ableitung von der Wurzel
(CIH
sry oder sr’, arab. sar’ „Fischeier und Eier
915/1)
und
im
Gr.
5/3+;
132 (Wuthnow 1930: 104; Al-Qudrah 2001:
gebildet. Er kann Bayt oder Bayy (Ibn
219) vor.
Duraid 13-15) vokalisiert werden. Dieser Name ist bereits im af. belegt (WH 1322; CSNS 113).
Auf diesem Stein befinden sich eine Inschrift und die Abbildung eine junge Kamelstute. 73.
Auf diesem Stein befinden sich die
l q bn ’sy h-bkrt
Inschriften 75 und 76.
Dem cq b. ’sy [gehört] diese junge Kamel-
75.
stute.
l drnbn dr h-gml
c
c
q: Der vorliegende Name ist nach arab.
Dem !drn b. Dr [gehört] dieser Kamel-
c
šiq „verliebt“ (Ibn Manr X: 251) zu
bulle.
deuten. Er ist bereits im af. (SIJ 280; ISB
*#: Hierbei handelt es sich um eine
198; WH 548; CSNS 939; Sweerky 1999:
Bildung der Wurzel dr mit der Endung
352; Awad 1999: 288; Al-Khraysheh 2002:
n, &dair „dick“, dir „hoch“, vielleicht
134) und ÐÒª³Ë² im B.Hebr. (HAL: 849)
aydar „Löwe“ (Ibn Manr IV: 172-173).
bezeugt.
\E Name istim af. (WH 3472), und von
’sy: s. Inschr. 12.
derselben Wurzel ist !ädri bei den
h-bkrt: s. Inschr. 38.
Beduinen (Hess 1912: 18) bereits bekannt. Dr:
Bei
dem
vorliegenden
Namen
handelt es sich wahrscheinlich um eine Ableitung der Wurzel drr oder dwr, 74.
darra „fließen“, dr „Haus“, durr „Perle“,
l byt
dra „move round, circle“ (Ibn Manr IV:
Von Byt.
279-284; Tg al-cArQIII: 216). Der Name
Byt: Der Name ist wahrscheinlich von
erscheint im Arab. als ad-Dr und cAbd
der Wurzel byt, bayt „Haus, Familie, Ehre,
ad-Dr (Ibn Duraid 17, 90, 155, 156;
Stammesscheich“ (Ibn Manr IV: 601)
Gamharat an-Nasab 231), im af. (WH
133 1391), im Mam. (King 1990: 500; Shatnawi
Manr IV: 356-363) zusammen. Nach E.
2002: 687) und im Li (CCSLPN 87).
Littmann ist er Sr zu lesen (LP: 333). Vgl.
h-gml: Hag-gamal „der Kamelbulle“,
dazu im af. (CIS 8; LP 27; SIJ 81; HCH
dieses Substantiv ist im af. (Ababneh
45; ISB 126; WH 777; CSNS 243), im
2005: 87), und im Hebr. als ÅÇ¡E¡ bekannt
Mam. (TIJ 114; King 1990: 509) und in gr.
(Go 144; HAL: 189).
Transkription 5 und 5 (Wut-
76.
hnow 1930: 112; Al-Qudrah 2001: 218).
l nhr bn ’mr
Vgl. dazu Sr „prince“ im Althebr. (Fowler
Von Nhr b. ’mr.
1988: 218).
Nhr: Dieser Name ist vielleicht Nahr
Slm: s. Inschr. 1.
oder Nahar zu vokalisieren, vgl. arab. nahr „Tag oder Helligkeit“, nahar „Helligkeit oder Licht“ (Ibn Manr V: 237-339). Vgl. hierzu die Namen im af.
<8.
(CIS 550; LP 662; SIJ 584; WH 651; CSNS
l bn rb bn mcz bn zd bn rb
464), im Mam. (TIJ 518; King 1990: 556),
Von Bin !rb b. Mcz b. Zd b. Rb.
im Palm. Nhr’ (Stark 1971: 99), Nahr im
rb: s. Inschr. 23.
Arab. (Gamharat an-Nasab 442) und Nahr
Mcz: Shatnawi (2002: 741) gibt für diesen
und Nahr bei den Beduinen (Al-Shracah
Namen zwei Deutungsmöglichkeiten:
1996: 210).
1. Mit m- als Bildungspräfix und cz von der
’mr: s. Inschr. 44.
Wurzel czz „stark sein, kräftig sein“. Vgl. dazu im Arab. al-Mucizz (Ibn azm 96). 2. Von arab. macaz „Ziege“, maciz und mciz „ernsthaft, ungeduldig“ (Ibn Manr V: 410-411; Gamharat an-Nasab 384).
77.
Der Name erscheint im af. (CIS 267; LP
l drn bn sr bn slm
195; SIJ 37; WH 1106), im Mam. (TIJ 395;
Von!drn b. Sr b. Slm.
King 1990: 548; Shatnawi 2002: 741), im
*#: s. Inschr. 75.
Palm. in der Form Mczyn (Stark 1971: 95)
;* Der Name, welcher als Sr oder Sair
und als Mwäciz und Micniz bei den
zu vokalisieren ist (Gamharat an-Nasab
Beduinen (Hess 1912: 49; Al-Shracah
502, 519), hängt vielleicht auch mit arab.
1996: 198).
sarra „sich freuen“, sirr „Geheimnis“ (Ibn
Zd: Zaid „Vermehrung bzw. Zuwachs (des Gottes NN)“. Der Name Zd ist eine
134 Defektivschreibung für Zaid. Er könnte als
ƥay „Regen“ (Ibn Manr II: 171-174).208
Kurzform eines th. El. erklärt werden, bei
Dieser Name findet sich im af. (LP 184;
dem das th. El. weggefallen ist, vgl. arab.
HIn
zda „wachsen, vermehren“ (Tg al-cArQ
Macdonald 1979: 35; Sweerky 1999: 183;
452;
WH
1022;
CSNS
410;
II: 366), zumal im Arab. die Namen
Awad 240; Al-Khraysheh 2002: 135), im
Zaidallh*Zaidallt,Zaidmant$Zaidl
Mam. (King 1990: 532) und Ƥay und Ƥau
(Ibn Manr III: 192-200; Gamharat an-
im Arab. (Gamharat an-Nasab 271, 274).
Nasab 599, 606) belegt sind. Der Name
Er könnte als ƥw „Hilfe (des Gottes NN)“
erscheint im af. (CIS 874; SIJ 401; WH
zu deuten sein. Der Namelässt sich im af.
213), im Mam. (King 1990: 506) und im
(HIn 459; WH 3086b), im Mam. (Winnett
Li. (Sima 1990: 82). Die Form zyd findet
und Reed 1970: 79), im Min. (PMI 148)
sich im af. (LP 136; HIn 304; WH319),
und im Li. (JaL 157) finden.
im Mam. (Shatnawi 2002: 699), im Li. (JS
Wd: Der Name wurde von der Wurzel
220), im Min. (PMI 155), im Sab. in der
wdd,
Form Zydm (CIH 832/1), im Nab. als Zyd,
wünschen“, wadd, widd und wudd „Liebe,
Zydw und Zyd’ (Cantineau II, 92; Negev
Zuneigung, Freundschaft“AIbn Manr III:
1991: 26), im Qat. (PQI 158) und in gr.
453-455) abgeleitet. Dieser Name kommt
Transkription C/+4 und C/,4 (Wut-
im af. (CIS 3071; LP 240; HIn 636; WH
hnow 1930: 49, 138).
711; CSNS 439; Abu Assaf 1973: 2;
Rb: s. Inschr. 56.
Sweerky 1999: 187), im Mam. (Knauf
wadda
„lieben,
gerne,
mögen,
1982: 173, King 1990: 561; Al-Theeb 1999: 119; Shatnawi 2002: 751), im Nab. Wdw und von der gleichen Wurzel Wdydw (Cantineau 89; PNNC 65-66; Nege 1990: 23), in gr. Transkription als D/44 und D/44 (Wuthnow 1930: 91, 136), als 79.
TN im Qat. (PQI 245-246) und im Min.
l cqrb bn ƥ bn cqrb bn wd w-wgm cl l
(PMI 175) vor. Der Name Wd erscheint
Von qrb b. b. qrb b. Wd. Und er
außerdem als Göttername (Höfner 1965:
trauerte um;l/
549; Ar-Rosan 1987: 190).
c
c
c
qrb: s. Inschr. 61.
Einen Anhaltspunkt zur Deutung dieses Namens bietet arab. ƥa „schlecht“, ƥau * ƥay und muƥ „Antwort“,
208
Nach HIn 452: „thin“.
135 w-wgm: wagama „er trauerte (um)“. 209
80.
Das Verb ist im af. bereits bekannt (SIJ
l ’fd bnb
711, 740, 813, 819; WH 84, 154, 1116,
Von ’fd b. ;b /
994, 367; CSNS 119, 233, 267, 410, 413,
’f d: Wahrscheinlich liegt hier eine
414; Al-Theeb 2003: 30; Al-Khraysheh
Ableitung nach einer ’fcl-Form der arab.
2002: 214), s. §. 2.2.2.
Wurzel fd vor. Arab. fad war in vorisla-
c
l: cal „für, durch, auf“ (Ababneh 2005:
mischer Zeit ein Essen aus gekochtem
115)
Kamelblut (Ibn Manr III: 336-337). Der
1 alaa „rein sein, sich retten“, li*
Name erscheint zum ersten Mal im 8
al und all „weiße Farbe“ AIbn
b: s. Inschr. 42.
Manr VII: 26-28). Vgl. im af. (LP 268;
81.
HIn 226; WH 1111; CSNS 874; Awad
l rb’ bn ’wr
1999: 229; Sweerky 1999: 179; Maani
Von Rb’ b. ’wr.
1999a: 1), im Mam. (King 1990: 498;
Rb’: Es ist möglich, diesen Namen von
Shatnawi 2002: 683), ;m im Qat. (PQI
einer Wurzel rb’ abzuleiten, arab. raba’a
130), im Nab. die Formen !l, !lw und
„bewachen, beobachten, emporragen“ (Ibn
!ylw APNNC 84; Negev 1991: 30), ÎÅÀ³
Manr I: 82). Der Name ist vielleicht
im B.Hebr. (HAL: 309) und in gr.
Rabb’ zu vokalisieren. Es liegt möglicher
Transkription E-+ (Wuthnow 1930: 17,
weise auch eine Kurzform von Rb-’l „Rabb
141; Al-Qudrah 2001: 217).
(der Herr) ist Gott“ vor. Vgl. ferner im af. (LP 1194; CSNS 370), im Mam. (LIN, HU 817), im Palm. (Stark 1971: 111), im Nab. (Negev 1991: 59), im Min. und im Li. (HIn 263) und in gr. Transkription F/** (Wuthnow 1930: 96). ’wr: Der Name ist wahrscheinlich durch arab. ’uwr „Hitze, Flamme“ (Ibn Manr IV: 35) zu erklären. Vgl. ’wr „light“ im
Auf diesem Stein befinden sich die
Althebr. (Fowler 1988: 81). Er ist imaf.
Inschriften 80 und 81.
(WH 3303; CSNS 26) bereits bezeugt.
209 A. Jamme 1967: The Safaitic Verb wgm. Orientalia 36: 159-172; E. Littmann 1940: 156: übersetzt das Verb „er legte einen Stein (Steine) auf ein Grab“; WH 650: „to grieve, mourn“.
136 Duaimat und Damat möglich (Ibn Manr XII: 197). 83. l fcbnr Von F c b. ’rt. F c: Der Name könnte als faa c „ein Kind Auf diesem Stein befinden sich die
mit tief liegenden Augen“ (Ibn Manr
Inschriften 82 und 83.
VIII: 253-254) gelesen werden. Nach HIn
82.
468
l rƥbbn.kybndmt
„mouse?“ zu vokalisieren, vgl. im af. (SIJ
ist
der
Name
vielleicht
fac’
Von Rƥb b. ?ky b.Dmt.
693, 752; WH 2421).
=+: In diesem Namen, der vielleicht
’rt Der Name lässt sich ’urai at „kleines
Rƥib zu vokalisieren ist, ist die Wurzel
Geschenk“ oder ’arra t „Intrige“ (Ibn
rƥb enthalten, vgl. arab. raƥiba „wollen“
Manr VI: 263) lesen. Diesem Namen
und raƥb „riesig“ (Ibn Manr I: 422-
liegt vielleicht die Diminutivform fucail
444). Vgl. diesen Namen im af. (LP
mit der Femininendung -t zugrunde. Vgl.
1010; SIJ 421; WH 916; CSNS 453; Al-
den Namen im af. (CIS 3424; ISB 12;
Khraysheh 2002: 128).
WH 972; CSNS 285) und im Mam. (King
ky: Der Name ist als ?ak zu
1990: 471).
vokalisieren, vgl. arab. .ak „scharf-
Der Name ’r kommt im af. (HIn 37;
sinnig, intelligent, eine klare Sache“ (Ibn
Macdonald 1979: 33), im Mam. (King
Manr XIV: 288). Er kommt im af. (SIJ
1990: 471; Shatnawi 2002: 644), im Li.
784; WH 1616), im Mam. (King 1990: 535;
(CCSLPN 87; Sima 1999: 58), ’ršw im
Shatnawi 2002: 689), im Palm. in der Form
Nab. (Negev 1991: 15) und ’Irš und
Dk’ (Stark 1971: 73), im Min. (HIn 256)
’Uraiš im Arab. (Gamharat an-Nasab 358,
und als Dkw im Li. (Caskel 1954: 145)
574) vor.
vor. )mt: \er Name enthält die Wurzel dm „stark stoßen“ (Ibn Manr XII: 196) mit der Endung -t. Er erscheint im af. (SIJ 994; ISB 79; WH 522; CSNS 853; Al-
84.
Khraysheh 2002: 126) und Dime bei den
l lf bn ghm bn nn bn lm bn ’ncm bn m
Beduinen (Hess 1912: 22). Nach dem
Von ;lf b. Ghm bn!nn b/!lm b. ’ncm/
Arab. sind die Vokalisierungen Damat,
m.
137 lf: s. Inschr. 4.
im Arab. Nhib und Munhib (Gamharat an-
Ghm: s. Inschr. 53.
Nasab 430).
nn: s. Inschr. 52.
’rsc: Der vorliegende Name, welcher wohl
lm: s. Inschr. 36.
nach der Elativform ’afcal zu vokalisieren
’ncm: s. Inschr. 40.
ist, gehört zur Wurzel rsc, arab. ’arsac
>m: Der Name ist wahrscheinlich von der
„Bluterguss über dem Auge“ (Ibn Manr
geminierten Wurzel ƥmm gebildet, vgl.
VIII: 123). Er ist im af. (CIS 222; CSNS
arab. amm „Traurigkeit, Gram, Kummer“
250) bekannt.
(Ibn Manr XII: 442). Er ist im af. (CIS
Tm-lh: Hier handelt es sich um einen
2096; Alolow 1996: 169) und im Mam.
zusammengesetzten
(King
Namen
aus
dem
während
Element ilh und dem Substantiv tm
Ƥamƥamat als PN im Arab. (Ibn Duraid
„Diener des Gottes ilh“. Vgl. im af. (CIS
518) bezeugt ist.
1665; HCH 29-33; SIJ 92; HIn 138; WH
1990:
533)
belegt,
1058), im Mam. (King 1990: 504), im Li. (JS 140, 146), im Nab. die Formen Tymlhy und Tym’lhy (PNNC 186-188) und im Arab. Taimallh AGamharat an-Nasab 543). Rh Die Etymologie und die Deutung dieses PN ist wahrscheinlich mit dem
85. l ’nhb bn ’rs bn tm-lh bn rh bn bnt .’l c
arab. rahšu „Klinge, Pfeilspitze, Speer
bgd f-h-lt slm
spitze“ zu verknüpfen. Vgl. arab. rawhiš
Von ’nhb b. ’rs c b. Mn’ b. Tm-lh b. Rh b.
„die Nerven im Arm“ (Ibn Manr VI:
Bnt vom Stamme Bagad. Und oD, [gib]
307-308). Der Name könnte auch Rhi zu
Heil.
vokalisieren sein. Er erscheint zum ersten
’nhb: Bei diesem Namen handelt es sich c
Mal im af.
um eine ’f l-Form von der Wurzel nhb,
Bnt: Dieser Name hängt wahrscheinlich
arab. nahaba „erbeuten, nehmen, rauben“
mit arab. bnat „Weidenbaum“ (Abbadi
(Ibn Manr I: 773). Für Parallelen vgl. im
2006: 82). Negev übersetzte den Namen
af. (CIS 130; WH 1828; CSNS 250) den
mit „fragrant“ (Negev 1991: 16). WH und
Namen Nhb (CSNS 464; Alolow 1996:
G. King deuten den Namen mit „wohl
172; Maani 1999b: 41; Awad 1999: 47;
riechend, sweet smell“ (WH 736; King
Al-Khraysheh 2002: 12), Nhb im Mam.
1990: 481).
(King 1990: 556; Shatnawi 2002: 747) und
Bannat oder Bnat vokalisiert werden. Er
Der Name könnte Banat,
138 findet sich im af. (CIS 8; LP 640; HCH
IX: 6-8). Vgl. den PN hierzu im af. (CIS
100; SIJ 313; WH 2995; CSNS 506;
2842; LP 785; WH 1897) und im Mam.
Abbadi 1996a: 3; Alolow 1996: 160; Awad
(HIn 58).
1999: 224), im Mam. (King 1990: 481), als Bnt und Bntw im Nab. (Negev 1991: 16), in gr. Transkription als B/; und 6+; (Wuthnow 1930: 32, 130) sowie im Li. und Qat. (HIn 119).
87.
- ’l: s. Inschr. 60.
l ny bn skrn bn q.y bn qdm
Bgd: Dieser Name ist die Bezeichung
Von!ny b. Skrn b. Q.y b. Qdm.
eines bekannten safaitischen Stammes, s. §
# !unaiy „barmherzig“. Im Arab.
1.7.
bedeutetan„sich erbarmen, sich biegen,
f-h-lt: s. Inschr. 51.
sich neigen, Mitleid haben“ (Ibn Manr
slm: s. Inschr. 51.
XIV: 202-205). Vgl. dazu den PN im af. (LP 211; HIn 207; WH 2007; Alolow 1996: 162; Sweerky 1999: 179), im Mam. (Shatnawi 2002: 679), im Li. (Sima 1999: 68), im Min. als !nyl und !nyn (PMI 94), in einem Graffito aus Qaryat alXw (Ja 2683b), im Arab !unaiy, !ann !inn
Auf diesem Stein befinden sich eine
und !an (Gamharat an-Nasab 333; al-
Inschrift und die Abbildung eine junge
Qms 1648). Die Namen !n’ und !nyn’
Kamelstute.
kommen außerdem im Hatr. (PIH 110-111)
86.
und !n’1 !n’l und !n’lw im Nab.
.l bn ’f bn .l
(PNNC 87-88; Negev 1991: 31) vor.
Von ?l b. ’f b. ?/
Skrn: Von sakrn „betrunken“, skir
1 Der vorliegende Name entspricht
„Ruhe, Stille“ (Ibn Manr IV: 373-375).
arab. .al „Rache, Groll“ (Ibn Manr XI:
Möglicherweise ist dieses Kind bei ruhiger
256). Dieser Name erscheint erstmals im
Wetterlage geboren, oder sein Vater
af.
wollte, dass sein Sohn betrunken wird vom
’f: Möglicherweise ist dieser Namen von
Blut der Feinde. Sakrn ist auch eine
der Wurzel ’ff abzuleiten: arab. ’fa
Wüstenpflanze. Der Name ist, sowohl im
„Unrecht zufügen“, ’uff „Ausdruck des
af. (LP 28, 568; ISB 42; SIJ 165; WH 58;
Verdrusses“, ’affu „Weniges“ (Ibn Manr
CSNS 1154; Macdonald 1979: 20; Alolow
139 1996: 165; Abbadi 1997a: 3; Sweerky 180;
Sholan 1999: 152). Der Name dq kommt
Awad 1999: 233), als auch im Mam. (HIn
im af. (HIn 369), im Min. (PMI 130), im
323; King 1990: 510), as-Sakrn im Arab.
Qat. in der Form dqm APQI 179) und im
(Gamharat an-Nasab 503) und es-Säkrn
Altsab. als dqm (Tairan 1992: 148) vor.
bei den Beduinen (Hess 1912: 29; Al-
Vgl. hierzu die Wurzel dq „righteousness“
c
Shra ah 1996: 110) bekannt.
im Althebr. (Fowler 1988: 75).
Q- Dieser Name hängt mit arab. qa.ay
h-bkrt: s. Inschr. 38.
„Entgelt, Belohnung“, qa.y „was einem ins Auge gefallen ist“, qa.aya „belohnen, vergelten“
(Ibn
Manr
XV:
172)
zusammen. Er ist im af. (CIS 261; SIJ 56; HIn 479; WH 251; CSNS 726) vertreten. Qdm: s. Inschr. 25. Auf diesem Stein befinden sich eine Inschrift und die Abbildung einer jungen Kamelstute. 89. l m bn sb h-bkrt Auf diesem Stein befinden sich eine
Dem M b. !sb [gehört] diese junge-
Inschrift und die Abbildung eine junge
Kamelstute.
Kamelstute.
M: Der Name könnte auf eine Wurzel
88.
mediae w/y zurückgehen. Vgl. arab. may
l dqt h-bkrt
„weich sein, zart“, m a „(in Wasser)
Demdqt [gehört]diese junge Kamelstute.
aufweichen“ (Ibn Manr II: 189; al-
% adaqat „Aufrichtigkeit“, diq und
Qs 226). Vgl. hierzu im af. (HIn 527;
adqah „starker Speer“ (Ibn Manr X:
CSNS 508), im Mam. (PMI 186), im Qat.
193-195). Dieser Name ist aus der Wurzel
(PQI 229-230), im Sab. die Form My -cm
dq mit der Endung -t gebildet. Er könnte
(CIH 789), im Min. die Form Ymy (PMI
dem arab. adaqah, diqah $ adqah
186), im Arab. Mai (Gamharat an-Nasab
entsprechen (Ibn abb 1942: 476; a -
384).
ammar 1990: 425f.; Sholan 1999: 152).
sb: Die vorliegende Name ist vermutlich
Vgl. im af. (HIn 369; CSNS 385), im
!" zu vokalisieren, vgl. arab. asab
ar. und im Asa. (Jamme 1965: 298;
„edle Art, Edelmut“ (Ibn Manr I: 310-
140 316; al-Qms 226). Der Name kommt im
122) und im Sab. (CIS 375/1). Er ist
af. (Awad 1999: 168) und im Mam. (LIT,
wahrscheinlich Taimn zu vokalisieren.
HU 485) vor.
Grm-’l: In diesem Namen liegt eine
h-bkrts. Inschr. 38.
Zusammensetzung aus der Wurzel grm und dem th. El. ’l vor. Garm-’il „Erhabenheit, Entscheidung bzw. Wille Gottes“ oder „Gott hat entschieden“ (Hazim 1986: 22). Der Name Grm-’l ist wahrscheinlich der häufigste TN im af. Für Parallelen vgl. im af. (CIS 242; LP 65; HIH 51; SIJ 7; WH 15; CSNS 581; Macdonald 1979: 2;
90.
Alolow 1996: 65; Maani 1997: 4; Sweerky
l ’kmn bn tmn bn grm-’l w-wgd h-sfr
1999: 178; Awad 1999: 226; Harahsheh
Von ’kmn b. Tmn b. Grm-’l, und er fand
2001: 156; Abbadi 2006: 81), im Mam.
die Inschrift.
(King 1990: 488; Shatnawi 2002: 666), im
’kmn: Hierbei handelt es sich vielleicht
Nab. (Negev 1991: 19), im Li. (Caskel
um einen männlichen PN mit der Endung
1954: 146) und im Min. (PMI 81).
n von der Wurzel ’km oder um eine
w-wgd: s. Inschr. 60.
Ableitung der Wurzel kmn, arab. kamana
h-sfr: s. Inschr. 24.
„verschwinden“, ’akmana „verschwinden lassen“ (Ibn Manr XIII: 359). Der Name erscheint zum ersten Mal im af., vgl. dazu Kmn im af. (CIS 13; HCH 103; WH 389b). Tmn: Hierbei handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen PN, der aus dem
91.
Namen Taim mit der Endung -Ɨn besteht.
l krbn fny bn whb bn kr bn tm
Der Name könnte auch als tamann
Von @kr b. Fny b. Whb b. @kr b.Tm.
„wünschen“ (Ibn Manr XIII: 74) zu
kr: Die Deutung dieses PN erfolgt nach
lesen sein. Vgl. hierzu im af. (CIS 470;
arab. šukr „Dankbarkeit“, šakara „danken,
LP 440; ISB 59; WH 737; CSNS 117;
dankbar sein“ (Ibn Manr IV: 423-427;
Macdonald 1980: 37; Sweerky 1999: 138;
al-Qs 537). Nach dem Arab. sind die
Awad 1999: 225; Al-Khraysheh 2002:
Vokalisationen @kir, @ukr und @akr möglich (a]-^ahab 344, 364). Dieser
141 Name findet sich im af. (CIS 110; LP
1999: 225; Abbadi 2001: 481; Maani
406; SIJ 117; ISB 116; WH 2982; CSNS
1999a: 7; Harahsheh 2001: 157; Al-
343; Clark 981: 3; Sweerky 1999: 181;
Khraysheh 2002: 122; Abbadi 2006: 82),
Awad 1999: 235), im Mam. (King 1990:
im Mam. (King 1990: 483; Shatnawi 2002:
515), im Min. (PMI 125), im Qat. in der
659), im Li. (Caskel 1954: 152; CCSLPN
m
Form=kr (PQI 170), im Nab. in der Form
90; Sima 1999: 79), im Altsab. in der Form
=krw(Cantineau 150; Negev 1991: 63), im
Tymm (Tairan 1992: 89), im Min. in der
Li. (CCSLPN 102; Sima 1999: 78), in der
Form Tym „Höriger (des Gottes NN)“
Form =krt als FN im Asa. (Sholan 1999:
(PMI 76), im Hatr. in der Form Tym
149) und =kir und =akr im Arab.
„Diener (des GN)“ (PIH 173), im Palm. in
(Gamharat an-Nasab 524).
den Formen Tym, Tymw und Tymy (Stark
Fny: Der Name könnte von der Wurzel
1971: 117), im Nab. in den Formen Tym,
fny/w
Tymw und Tymy (Cantineau 179; PNNC
abgeleitet
sein,
arab.
fniy
„vergehen, erlöschen“ (Ibn Manr XI:
186-187), Taim im Arab. (Gamharat an-
533). Er erscheint im af. (CIS 364; LP
Nasab 542) und in griech. G/,3, G+3
926; SIJ 908), im Mam. (King 1990: 602),
und G+,3 (Wuthnow 1930: 52, 53, 54)
im Nab. in der Form Pny (Cantineau 136)
auf.
und im Min. in der Form Fnyt (PMI 150). Whb: s. Inschr. 24. Tm: Für die Deutung dieses Namens sind die folgenden Möglichkeiten zu erwägen: 1. Eine Ableitung von der Wurzel tym, arab. tma „zum Sklaven machen“ und taim „Sklave, gebunden“ (Smith 1957: 56; LP: 346; Shatnawi 2002: 659).
92.
2. Eine Bildung von der Wurzel tmm, arab.
l bnrb bn mcz bn zrd bn rbn bn cbt bnn
tamma „vollständig sein“, tmm „voll
w-’rq f-h-lt slm
ständig“ (King 1990: 501; Shatnawi 2002:
Von Bin !rb b. Mcz b. Zrd b. Rbn b. cbt b.
659) ist weniger wahrscheinlich.
!n. Und er ging nach Osten, und o Lt,
Er taucht im af. (CIS 239; LP 8; HCH 33;
[gib] Heil.
SIJ 12; Abdallah 1970: 242; WH 2031;
rb: s. Inschr. 23.
CSNS 999; Calzini 1990: 3; Macdonald
Mcz: s. Inschr. 78.
1991a: 5; Alolow 1996: 160; Abbadi
?* Der Name kann nach dem Arab.
1997c: 141; Sweerky 1999: 178; Awad
zarrad „Rüstung“, zarada „erwürgen“ (Ibn
142 Manr III: 194) gedeutet werden. Dieser
$*: Die Deutung dieses Namens, dessen
PN erscheint erstmals im af.
Vokalisierung Na+ar ist, erfolgt nach
Rbn: s. Inschr. 66.
arab. na+ara „sich kümmern“, 0+-
c
+ Es ist möglich, dass E vorliegende c
c
„Blick“,
na+-
oder n+-
„weich“,
Name aus der Wurzel bb, vgl. abb
na+r oder n&+r „Gold und Silber“ (Ibn
„Eidechse“,mit der Endung t gebildet ist,
Manr V: 215-216). Der Name N+r-’l
vgl. auch arab. cubbah „Beere“. Vgl. im
„Gott kümmerte sich“ findet sich häufig im
af. (CIS 1786, 3650; HIn 396; WH 1751),
af. (Hazim 1986: 125). Vgl. im af. (CIS
b im Mam. (Shatnawi 2002: 716), im Hatr.
5; LP 160; SIJ 38; WH 326; CSNS 522;
die Form cb’ (PHI 134), cb’ im Palm.
Awad 1999: 246; Zeinaddin 2000: 12),
c
(Stark 1971: 102) und im Qat. die Form
N$rw im Nab. (Negev 1991: 43) und an-
c m
Na++- im Arab. (Gamharat an-Nasab
#s. Inschr.52.
447).
b (PQI 186).
w-’rq: wa-’araqa „und er ging nach
=: Die Erklärung dieses Namens
Osten“. Dieses Verb erscheint im af. (LP
bezieht sich auf arab. ra „Gabe,
602; Macdonald 1992: 4f.; Abbadi 2006:
Geschenk, zerklopfen, zerbrechen“ (Ibn
109), s. §. 2.2.2.
Manr III: 19). Der Name kommt das
f-h-lt: s. Inschr. 51.
erste Mal im af. vor. Die Ableitung R
slm: s. Inschr. 51.
von der gleichen Wurzel ist im af. jedoch bereits belegt (HIn 279). #cs. Inschr. 40. Nmr: s. Inschr. 67. r: Der vorliegende Name könnte ;air vokalisiert werden. Er wäre somit von der Wurzel yr abgeleitet, vgl. arab. air „Wohltat, gut“, ra „erwählen, bevor zugen“ (Ibn Manr IV: 234-235), akk.
93. l n+r bn -bn ’ncmbn nmr bn-.+y w-qy+1r’hlh f-h-gdf slm Von J+- b. R b. ’ncm b. Nmr b. ;r vom Stamme !+ Als er zur Sommerweide zog,
i-& „erwählen, aussuchen“ (AHw 342). Vgl. den Namen weiterhin im af. (CIS 211; LP 184; SIJ 283; WH 1733; Sweerky 1999: 179; Awad 1999: 228), im Mam. (Shatnawi 2002: 681), ;yrhmw im Altsab.
da beobachtete er seine Familie. Und o
(Tairan 1992: 109), !yr’ und !yrw im
Gad-5aif [gib] Heil.
Hatr. (PIH 109), !yr’ im Palm. (Stark
143 1971: 88) und die Namen ;air, ;airah,
f-h-gd Gad-5aif ist der Name einer
;iy- und ;airn im Arab. (Ibn Duraid
Gottheit, die in den safaitischen Inschriften
89; Gamharat an-Nasab 339). Man könnte
häufig belegt ist, s. § 1.6.
den Namen auch von der Wurzel rr
slm: s. Inschr. 51.
ableiten, vgl. arra „herunterfallen“, arr „Geräusch des Wassers und des Windes“, rr „der aus dem Hinterhalt angreift“, urr „der gut isst, trinkt und schläft“ (Ibn Manr IV: 235). - 1 s. Inschr. 60. !+ ist ein bekannter safaitischer
94.
Stamm, s. § 1.7.
l bs bn mr bn tcm’
w-qy: wa-qayya+a „und er zog zur
Von !" b. Mr b. Tcm’.
Sommerweide“, vgl. hierzu af. (CIS
bs: Der Name lässt sich erklären aus
2577, 3194; LP 330; HCH 107; WH 1191,
arab. abasa „gefangen nehmen“: bis
3049; Alolow 1996: 208), s. §. 2.2.2.
„Gefangener“, abs „Tapferkeit“ (Ibn
r : araa ist ein Verb im transitiven
Manr VI: 44-46). Der Name !bs ist gut
Perfekt des Grundstammes und bedeutet
bezeugt und kommt als PN im af. (CIS
„beobachten, Ausschau halten“. Es ist im
1183; WH 1253), im Mam. (LIT, HU.413),
af. (CIS 58, 1591; LP 93210; ISB 354; SIJ
im Hatr. in der Form !bws’ (PHI 107), im
; Harahsheh
Arab. !bis und !abbs (PNHI: 41) und
2001: 184; Alolow 1996: 75; Awad 1999:
el-! bs bei den Beduinen (Hess 1912: 17;
18; Sweerky 1999: 84) bekannt, s. §. 2.2.2.
Al-Shracah 1996:69) vor.213
’hl-h: ’ahla-hu „seine Familie“. Es handelt
Mr: s. Inschr. 9.
211
289; WH 582
; CSNS 310
212
„Familie,
@c*$diesem Namen liegt arab. tcm
Verwandtschaft“ mit dem Personalsuffix
„jemand, der viel Glück hat“ (Ibn Manr
der 3. m. sg. Vgl. im af. (CIS 1871; SIJ
XII: 424) vor. Er findet sich hier zum
837; WH 630; Clark 1984/5: 1; Al-Theeb
ersten Mal im af.
sich
um
das
Wort
’ahl
2003: 54; Ababneh 2005: 389).
213
LP übersetzt r „he was on the look-out“. 211 WH übersetzt r „to be on the look-out, to look for“. 212 CSNS übersetzt r „to keep watch“. 210
Nach PHI: 107: „Ein Beduine namens !bis, den ich fragte, wie er zu seinem Namen gekommen wäre, antwortete, dass sein Vater zur Zeit seiner Geburt im Gefängnis gewesen sei“.
144 Eine mögliche Lesung ist auch qbl-n 214 „qbaln „empfange mich freundlich, gibt uns deine Zustimmung“ oder qubln „unser (gen. Obj.) freundlicher Empfang“. Vgl. qbl im Hebr. (Go 698), im Syr. (LS 95.
640), im Sab. (SD 102) und im af. (WH
l scd bn ’slm wwq f-h-lt qbll
682, 1698, 2168, 2339; CSNS 410;
Von Scd b. ’Slm. Und er sehnte sich, und o
Harahsheh 1993: 161). E. Littmann liest
LƗt, gibt uns [deine] Zustimung.
als qbln mit der Bedeutung „Schielen“
c
S d: s. Inschr. 60.
(Littmann 1940: 135).
"1 Die Erklärung dieses Namens hängt offenbar mit der Wurzel slm „heil sein, unversehrt sein“ zusammen. Er dürfte nach dem arab. PN ’Aslam zu lesen sein. Dieser Name findet sich im af. (CIS 159; HCH 71; LP 492; ISB 10; WH 167; CSNS 444; Al-Khraysheh 2002: 118; Abbadi 2006: 100), im Mam. (King 1990: 472), im Min. und im as. (PMI 57), im Li. (Sima 1999: 58), im Qat. (PQI 71), im Hatr. in der Form lm (PHI 83), im Nab. in den Formen lm
Auf diesem Stein befinden sich die
und lmw (Cantineau 151) und in einem
Inschriften 96, 97 und 98.
Graffito aus Qaryat al-X9(Ja 2771e/1).
96.
: wa-taawwaqa 3. m. sg. „und er
l qsbr bn ƥfr
sehnt sich“ (LP 345; SIJ 174; WH 1105,
Von Qsbr b. fr.
2127; Macdonald 2004: 513; Ababneh
Qsbr: Zur Deutung dieses Namens läßt
2005: 373), s. §. 2.2.2.
sich arab. qisbr „stark, männlich“ (Ibn
f-h-lt: s. Inschr. 25.
Ma$r V: 93). heranziehen. Dieser PN
qbll: Hierbei handelt es sich vielleicht um
taucht zum ersten Mal im af. auf.
eine Nominalform „Akzeptierung!“. Als
> * ƥafara „verzeihen, vergeben“. Der
Analogieform erscheint im Arabischen
Name fr ist vergleichbar mit den arab.
c
jedoch nur die überaus seltene Form fi ll,
Namen fir und ifr als K( ufairah
qibll ist im Arabischen aber nicht belegt. 214
Hinweise von E. A. Knauf.
145 als FN und fir als Stammesname (Ibn
% Der mit der Endung -t versehene
Manr V: 26-29; Gamharat an-Nasab
Name enthält die Wurzel yƥ, arab. ƥat
274; PQI 207). Vgl. hierzu im af. (CIS
„Juwelierarbeiten“ (Ibn Manr VIII: 443).
1083;
Vgl. im af. (CIS 2533, 2534; HIn 380).
WH
566;
Awad
1999:
240;
Harahsheh 2001: 259), fr-’l im Mam.
c
s. Inschr. 50.
(HIn 457), frt als FN im Asa. ASholan 1999: 116), frm im Sab. (CIH 663/1) und frt und frm im Qat. (PQI 207). 97. ly bn clg Von yb. clg. %: Dieser Name geht auf die arab. Wurzel für „schreien“ (Ibn Manr II:
Auf diesem Stein befinden sich die
521-522) zurück. Er ist im af. (CIS 100;
Inschriften 99 und 100.
LP 33; ISB 370; SIJ 633; WH 3188; Awad
99.
1996: 123; Harahsheh 2001: 23) und
l rbn nd-’l bn frs w-hrq h-nqt
aiy bei den Beduinen (Al-Shracah
Von @r b. Nd-’l b.Frs/Und er schlachtete
1996: 127) belegt. Von der gleichen
die Kamelstute.
Wurzel ist im Sab. der Name yn (HIn
r: s. Inschr. 14.
379) bezeugt.
$ ’l: s. Inschr. 6.
c
lg: Der Name, welcher als
c
Ilg zu c
Frs:s. Inschr. 6.
ilg
w-hrq: wa-haraqa „und er schlachtete“
ilg „Heilung“ (Ibn
(vgl. Ibn Manr X: 365). Dieses Verb
Manr II: 326) zusammen. Zu diesem
kommt nur einmal im af. (Talafha 2000:
Namen vgl. af. (CIS 832; LP 380; WH
3) vor.215
148; CSNS 340; Alolow 1996: 168;
h-nqt: s. Inschr. 18.
Sweerky 1999: 183; Harahsheh 2001: 26),
100.
c
l ddt bn r
vokalisieren ist, hängt mit arab. „starker Mann“,
c
lg’ im Nab. (Negev 1991: 51), cIlg im c
Arab. (Gamharat an-Nasab 354) und Illg c
Von @ddb. @r.
bei den Beduinen (Al-Shra ah 1996:148).
ddt: Der vorliegende Name gehört zur
98.
Wurzel dd, arab. adda „fest, hart sein“
l rd bn yƥt bn m c
Von @rd b. ƥb. cm. rd: s. Inschr. 59.
(Ibn Manr III: 232-236). Vgl. den 215
E. A. Knauf schlug die Wurzel rwq IV „er tränkte die Kamelstute“ vor. s. §. 2.2.2.
146 Namen im af. (CIS 2627; LP 595; ISB
Tairan 1992: 220f.) und im Arab. Macd,
10; SIJ 296; WH 312; Awad 1999: 233;
Macadd und Mucad (Gamharat an-Nasab
Harhsheh 2001: 19; Al-Khraysheh 2002:
379).
130), =d im Mam. (King 1990: 550), im
’-nt: ’U.ainat „Öhrlein“. Der Name ’.nt
Hatr. in der Form =ddw (PHI 167), im
könnte auch ’A.anat zu lesen sein (Tairan
Palm. =dd’ (Stark 1971: 113), =addd im
1992: 61; al-Hamdn 1986: 161). Es
Arab. (Gamharat an-Nasab 522) und
handelt sich dabei um die Wurzel ’.n, vgl.
=edTde bei den Beduinen (Hess 1912: 31;
arab. ’u.un „Ohr“ mit der Endung -t (Ibn
Al-Shracah 1996: 261).
Manr XIII: 9-11; Ibn Duraid 300).
r: s. Inschr. 14.
Dieser Name findet sich im af. (CIS 99; LP 161; SIJ 39; WH 167; CSNS 444; Alolow 1996: 158; Awad 1999: 221; AlKhraysheh 2002: 118), im Mam. (Shatnawi 2002: 644), im Palm. in der Form ’dynt (Stark 1971: 65), ’dynt im Nab. (Cantineau 56), im Altsab. (Tairan 1992: 61), in gr. D4/,
D4+;
und
DD4/H;
(Wuthnow 1930: 87; Al-Qudrah 2001: 213) und im Arab. ’U.ainah (Nöldeke 1904: 101; Gamharat an-Nasab 565) 102. Auf diesem Stein befinden sich die
l d’yt bn mcd-’l bn ’.nt bn hsm bn gt bn
Inschriften 101 und 102.
sdy bn w$y bn byq bn ngrt bn qnf.
101.
Von D’yt b. Mcd-’l b.?nt b. Hsm b. G
c
l m d-’l bn.nt
b. Sdy b.W$ b. Byq b.Ngrt b.Qnf./
Von M d-’l b.’.nt
D’yt: arab. du’aiyah „schlau“, dyah
c
c
c
M d-’l: Ma d-’il „Gott ist (gegenüber dem
„Hebamme“ und da’yah „Krähe“ (Ibn
Feind) hart bzw. stark“ (Hazim 1986: 114),
Manr XIV: 248), ugar. d’iy „Raubvogel,
c
arab. ma d „Härte, Festigkeit, groß, hart“
Schwinge, Flügel“ (Aistleitner 1965: 73).
(Ibn Manr III: 404-407). Vgl. den
Dr Name könnte nach dem arab. PN
Namen im af. (CIS 531; WH 1294), im
Da’yat vokalisiert werden (Vgl. Müller
c
Nab. in der Form M dw (Cantineau 116),
1974: 146; Schaffer 1981: 298). Vgl. dazu
im Li (HIn 552), im Qat. (PQI 236),
af. (CIS 3905; SIJ 87; WH 1941; CSNS
c
M dkrb im Min. und Altsab. (PMI 162;
1020), Mam. (King 1990: 499; Shatnawi
147 2002: 685), Sab. (CIH 92/2), als FN im
ist, kommt hier zum ersten Mal in dieser
Asa. (Sholan 1999: 108) und im Qat. (PQI
Form im af. vor. Vgl. arab. wa$aya und
132).
wa$a’a„(be)treten“ (Ibn Manr XV: 396).
Mcd-’l: s. Inschr. 101.
2: Möglicherweise ist dieser Name
’-nt:s. Inschr. 101.
durch
Hsm: Die Deutung dieses Namens,
„schwarze Wicke, Erve“ (Ibn Manr X:
dessen Vokalisierung Hasam ist, erfolgt
167) zu erklären. Der Name findet sich
die
Wurzel
byq,
arab.
(
nach arab. hasama „zerbrechen“ (Ibn
hier zum ersten Mal in dieser Form im af.
Manr XII: 611). Vielleicht ist der Name
Er erscheint jedoch bereits im Mam. (LIT,
nach af. Sm (CIS 357; HIn 327) mit
Jsa. 421).
präfigiertem h- zu deuten. Vgl. hierzu
Ngrt: Die Erklärung dieses Namens
Hsmn im af. (CIS 1889).
bezieht sich auf arab. nagara „schneiden“
Gt: Es liegt hier eine Ableitung von der
(Ibn Manr V: 193). Diese Ableitung der
Wurzel Gmit der Endung -t vor,ga at
Wurzel ngr erscheint hier zum ersten Mal
und ga „das Junge des Esels oder der
als PN im af. Von der gleichen Wurzel ist
Antilope“ (Ibn Manr VI: 270-271). Der
jedoch der PN Ngr im af. (WH 3324), im
Name kommt zum ersten Mal in dieser
Mam. (King 1990: 553) und im Arab. als
Form im af. und in Li. vor. Der Name
Naggr(Gamharat an-Nasab 442) bekannt.
G h (Caskel 1954: 146) ist jedoch bereits
Qnf-: Hierbei handelt es sich um einen
belegt.
der
Tiernamen als PN, qunfu. „Igel“. Vgl.
gleichen Wurzel G und Gn im af.
hierzu im af. (CIS 169; HIn 490; WH
(CIS 541; HCH 20; LP 170; SIJ 885; WH
521), im Mam. (King 1990: 538) und als
1688) und öei und ö bei den
Qunfu. im Arab. (Gamharat an-Nasab
Außerdem
erscheint
von
c
Beduinen (Hess 1912: 14; Al-Shra ah
471).
1996: 59).216 ;Der Name ist wahrscheinlich von der Wurzel swd oder sdy abgeleitet, vgl. arab. sady „Hilfe, Vorteil“. Als PN begegnet er einem bereits im af. (CIS 1890; LP 613; WH 773).
der
Auf diesem Bild sind sechs Reiter bei der
wahrscheinlich als W$ zu vokalisieren
Jagd dargestellt. Bei dieser Jagd werden
216
Der
vorliegende
Name,
Der Name G h kommt im Mam. (Al-Shracah 1996: 59) vor.
Pferde und Speere verwendet. Fünf dieser Reiter
sind
gewöhnlich
gezeichnet,
148 während der sechste auf dem Kopf steht.
aus der Wurzel rw/y und der Endung -t
Vielleicht soll das bedeuten dass der Reiter
zusammen Er ist wahrscheinlich Riwat
das Tier von hinten angreifen will, da der
zu vokalisieren (PMI 213). Außer im af.
Stein kugelförmig ist. Es scheint, dass
(CIS 2939; HCH 88; WH 1994) erscheint
zumindest zwei dieser Reiter die Beute
er im Sab. (CIH 855/1), im Asa. (Sholan
jagen. Die Jagd hat vielleicht am Morgen
1999: 143), im Mam. (King 1990: 504;
stattgefunden, weil die Sonne zu sehen ist.
Shatnawi 2002: 696), im Nab. in der Form
Die Beute, die gejagt wird, ist jedoch nicht
Rwt (Cantineau 147), im Min. (PMI 213),
erkennbar. Es ist unklar, ob es sich um
im Qat. (PQI 153) und im Arab. als Raw
einen Löwen oder ein anderes Tier handelt,
und Ruayy AIbn Manr XIV: 324;
weil der Kopf nicht deutlich erkennbar ist.
Littmann 1949: 8).
Das Tier ist sehr groß und wahrscheinlich
Whl: Der Name ist wahrscheinlich als
trafen sich deswegen die sechs Reiter, um
Wahil zu vokalisieren, vgl. arab. wahil
es zu jagen. Der Autor hat eines der Pferde
„schwach, feige“ (Ibn Manr XI: 737). Er
mit Zickzack-Muster gemalt. Vielleicht
erscheint das erste Mal im af.
soll damit gezeigt werden, dass dies das
m: Der Name ist wahrscheinlich mit
Pferd
ist.
arab. aiam „großwüchsiger Junge“ (Ibn
Außerdem liegt etwas auf dem Kopf dieses
Manr XII: 323) verbunden und auch so
Pferdes und der Speer des Reiters ist sehr
zu vokalisieren. Er ist bisher im af.
lang.
unbekannt.
einer
besonderen
Die Personen
Person
sind sehr klein
gezeichnet. 103. l ƥsm bn rwt bn whl bn m Von sm b. R1t b. Whl b. @m. >sm: Der Name hängt mit arab. ƥsim „dunkel“ (Ibn Manr XII: 437) zusammen. Er ist als PN im af. (CIS 670; LP 617; SIJ 845; WH 682; Sweerky 1999:
Diese Bild zeigt einen Reiter, der eine
183; Awad 1999: 240; Harahsheh 2001: 2)
Gazelle jagt, indem er dieser hinterher
und im Mam. (King 1990: 533) bezeugt.
reitet, weil die Beine des Pferdes nicht
Der Name könnte sim oder usaim zu
gerade sind und sich in Bewegung
vokalisieren sein (LP 338; WH 599).
befinden. Das Pferd hat außerdem einen
Rwt: „Zufriedenheit, Wohlgefallen“ (Ibn
langen Schweif. Der Reiter trägt einen
Manr XIV: 323). Der Name setzt sich
langen Speer. Das ganze Bild hat einfache
149 Zeichen. Der Reiter ist außerdem ziemlich klein gezeichnet. Die Gazelle hat lange Hörner. 104. l grm bn grm-’l bn+nn.bb Von Grm b. Grm-’l b. Hnn vom Stamme ;bb/
105.
Grm: „Entscheidung“, arab. garama „ent-
l mlk bn gmm bn ft
scheiden“, syr. gram „entscheiden“ (Ibn
Von Mlk b. Gmm b. F/
Manr XII: 90-95; PMI 80). Vgl. hierzu
Mlk: s. Inschr. 21.
im af. (CIS 189; HCH 30; LP 16; SIJ
Gmm: s. Inschr. 22.
346; WH 279; CSNS 47; Clark 1980: 1a;
': s. Inschr. 22.
Awad 1999: 226), im Mam. (King 1990: 487), im Altsab. die Form Grmn (Tairan 1992: 93), im Min. (PMI 80), im Hatr. die Form Grm’lh (PHI 96), im Li. (Caskel 1954: 146), im Palm. die Formen Grmn, Grymy und Grmy (Stark 1971: 82), im Nab. die Form Grymw (Negev 1991: 19), in einem Graffito aus Qaryat alX9 (Ja
106.
2556d), in gr. I/ 3 (Wuthnow 1930:
l nƥbbnlm bn zn bn syb bn lbn cd bn
39), im Arab Grim (Gamharat an-Nasab
l
285; Ibn Duraid 191; PNHI 40) und
VonNƥb b.!lm b.;zn b. Syb b.;b.cd
öirmn bei denBeduinen (Hess 1912: 15).
b.;/
Der Name könnte auch eine Kurzform von
Nb: Die Deutung dieses Namens erfolgt
Grm-’l „Erhabenheit Gottes, Entscheidung
durch die Wurzel arab. naƥb „schwarze
bzw. Wille Gottes“ (Hazim 1986: 22) bzw.
Wicke“ (Ibn Manr X: 167). Der Name
„Gott hat entschieden“ sein.
kommt hiermit zum zweiten Mal im af.
Grm-’l: s. Inschr. 90.
(Abbadi 1998: 122) vor.
4##: s. Inschr. 55.
1s. Inschr.36.
-: s. Inschr. 60.
zn: ;zin „Schatzmeister“ (Ibn Manr
++: Dies ist der Name eines bekannten
XIII: 139), izzn, Plural von uzaz
safaitischen Stammes, s. § 1.7.
„männlicher Hase“ (LP: 317). Der Name geht wohl auf die Wurzel zn, arab. azana
150 „aufbewahren“,
zin
„Schatzmeister“,
und örei. bei den Beduinen (Hess 1912:
akk. azann „Bürgermeister“ (AHw 338;
15; Al-Shracah 1996: 35).
PQI 129) zurück. Als Parallelen vgl. im
B-l: „Gabe“. Der Name B.l ist aus der
af. (CIS 449; LP 108; SIJ 78; WH 349;
Wurzel
CSNS 451; Alolow 1996: 162; Abbadi
„freigiebig spenden, geben“ (Ibn Manr
1998: 121; Harahsheh 2001: 567), im Mam.
XI: 50). Er ist gut bezeugt und findet sich
(Shatnawi 2002: 682), im Nab. (Al-Theeb
als PN im af. (WH 1064), im Mam. (LIT,
2002: 212), im Qat. (PQI 129) und
HU 789) und im Sab. (HIn 99).
;aznah bei den Beduinen (Al-Shracah
ds. Inschr. 100.
1996: 247).
108.
;+: Die Deutung dieses PN erfolgt nach
l hbyb bn ddt
arab. sayb „Geschenk, Gabe“. Dieser PN
Von Hbyb b. @ddt.
kommt bisher nur dreimal im af. (CIS
Hbyb: Der Name hängt mit arab. habyib
3096, 3125; Abbadi 1998: 124) vor.
„sich in Bewegung setzen“ (Ibn Manr I:
1 s. Inschr. 79.
779) zusammen. Er kommt zum ersten
% s. Inschr. 6.
Mal im af. vor.
c
b.l
abgeleitet,
arab.
ba.ala
ds. Inschr. 100.
Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 107, 108 und die Abbildung
109.
eine junge Kamelstute.
l ƥbn cm bn brbn ’cly bn ’nmt f-h-lt cwr
107.
m cwrgr bcd sfr
l gr. bn b.l bnddt
Von b. cm b.Br b. cly b/’Nmt. Und o
Von Gr. b. B.l b.@ddt.
L* Blindheit, der den Stein nach [dem
,*- Der Name ist nach arab. Gura.
Schreiben] zerstörtW
„Ratte“ (Ibn Manr XIII: 480) zu deuten.
>:s. Inschr. 79.
Er erscheint im af. (SIJ 434; WH 2341;
c
CSNS 371; Harahsheh 2001: 471, Abbadi
„verstärken, beschützen, bewahren“ AIbn
2006: 90), im Mam. (King 1990: 487) als
Manr XII: 403-408). Vgl. zu diesem PN
Gur. im Arab. (Gamharat an-Nasab 266)
im af. (CIS 4784; HCH 193; SIJ 539;
m: cRim „Beschützer“, arab. caama
151 CSNS 176), im Mam. (TIJ 39; King 1990:
bcd: bacd „nach“ (Ibn Manr IV: 89-93;
526), im Qat. die Form cmm (PQI 191), im
SIJ 787; Macdonald 2004: 519). Die
Li.
Formulierung cwrgr bcd sfrerscheint hier
(Caskel
1954:
153),
im
Nab.
(Cantineau 134) und im Arab. als Rim,
zum ersten Mal im af.
c
sfr: s. Inschr. 24.
c
c
c
Im, Uaim und Um (Ibn Duraid 114;
Gamharat an-Nasab 576). 2*: Zur Deutung des Namens vgl. arab. bara „Sommersprossen“ AIbn Manr VI: 264). Vgl. hierzu im Mam. (LIT, HU 310) ’br im af. (CIS 1133), Br bei den Beduinen (Al-Shracah 1996: 52) und Bar im Arab. (Gamharat
an-Nasab 224).
Vielleicht
Benennung
geht
die
auf
jemanden zurück, der schwarze und rote Punkte im Gesicht hat.
110.
’ ly: s. Inschr. 5.
l cd bn cd bn ’dm w-r h-cr snt rcy h-
’nmt: „Menschheit, Schöpfung”, ’anm
scdy ’lw---h-gdslm m-w-qbll
„Schöpfung“ AIbn Manr XII: 37). Der
slm
Name kommt im af. erstmals vor. Der
Vonc%/c%/%m. Als er den 8%im
Name ’nm von der gleichen Wurzel ist im
Jahre, in
af. (CIS 121; LP 81; SIJ 877; WH 1549b)
beweidete, erreichte, da beobachtete er.
bekannt.
Und
f-h-lt: s. Inschr. 51.
schwierigen Zeiten (Not, Hunger, Dürre)
c
und empfange uns
c
c
wr: awar „Blindheit“ (CIS 58; SIJ 49;
o
dem der Stamm 5aif "Sucd Gad-5aif,
[gib]
Heil
vor
freundlich, mir das
WH 642; Voigt 1981: 181;
Heil. oder akzeptiere für mich (oder uns)
Alolow 1996: 347; Sweerky 1999: 198;
die übergabe. sofern man hier qball
ISB 68;
Awad 1999: 217; Zeinaddin 2000: 18;
islm liest.
Ababneh 2005: 122; Abbadi 2006: 56).
%cs. Inschr. 6.
: man „wer, derjenige, der“ (Macdonald
’dm: s. Inschr. 10.
2004: 516).
r: 1aara „und er erreichte, er
c
kam an“ (WH 69, 2242), s. §. 2.2.2.
c
wr: awwara „er zerstörte, löschte aus“
(LP 334; SIJ 184; ISB 44; WH 408;
c*: „das
Ababneh 2005: 122).
186; CSNS 259).
(*: „Stein“ (Ibn Manr IV: 165).
“AIbn Manr VII: 165-
152 snt: sanat „Jahr“, gemeinsem. (SIJ 69;
111.
WH 16; CSNS 141, 1004; Al-Theeb 2000:
l nbtbn msk
257).
Von Nbt b. Msk
rcy: racaya „er hütete, beweidete“ (Ibn
Nbt: s. Inschr. 48.
Manr XIV: 325; SIJ 170; WH 26, 75;
Msk: Der Name ist durch arab. msik oder
CSNS 35, 98).
mask „festhaltend, greifend“ (Ibn Manr
h-scdy: has-Sucd Zyperngras? (arab. nabt
X: 486-491) zu erklären. Vgl. im af. (CIS
asSu %< raga al-Qaum yatasa adna
47; LP 2; HCH 58; ISB 8; SIJ 135; WH
„sie gingen raus, um im Zypressengras zu
1790; CSNS 96; Abu Assaf 1975: 145;
hüten“AIbn Manr III: 216).
Abbadi 1996a: 1; Alolow 1996: 170;
’lf:s. Inschr. 60.
Sweerky 1999: 185; Awad 1999: 244;
* araa„beobachtete“ (CIS 58; SIJ 14,
Maani 1999a: 5; Al-Khraysheh 2002: 140),
73; WH 29; CSNS 727).
im Mam. (King 1990: 546; Al-Theeb 2000:
c
cc
-h-gdf:s. Inschr. 93.
69; Shatnawi 2002: 740), im Li (Caskel
slm: s. Inschr. 51.
1954: 149; CCSLPN 103; Sima 1999: 73),
m-r : mi-araoder m-ara „aus Not,
im Min. (PMI 161), im Qat. (PQI 234), im
Hunger oder Armut“. Das n in min wurde
Sab. (Tairan 1992: 199), im Nab. die Form
entweder assimiliert oder bewirkte die
M kw (PNNC 115), im Palm. (Stark 1971:
Dehnung des vorausgehenden Vokals.
97), in griech. Transkription 1//2,
w-qbll: s. Inschr. 95.
1/2 und 1+2 (Wuthnow 1930:
"1: ’islm von salm „Heil“ (WH: 638;
74; Al-Qudrah 2001: 217) und im Arab.
Ababneh
Msik oder Mask (Ibn Duraid 246;
2005:
399).
Wahrscheinlich
stammt der Schreiber aus dem Stamm l
Gamharat an-Nasab 401).
5aif und datierte deswegen seine Inschrift
112.
mit diesem Ereignis.
l msk bnnnt Von Msk b.!nnt. Msk: s. Inschr. 111. ## s. Inschr. 53. 113. l tm bn msk Von Tm b.Msk. @ s. Inschr. 91.
Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 111, 112, 113 und 114.
Msk: s. Inschr. 111.
153 114.
im Min. (PMI 118)217, im Sab. (CIH 102/1),
l bn hwd
im Mam. (TIJ 218), im Qat. (PQI 160),218 im
Von BinHwd.
Li. (Caskel 1954: 151), in einem Graffito
Hwd: Der Name ist durch Althebr. hwd
aus Qaryat al-Fw (Ja 2532), als =cd-’l im
„splendour, majesty“ (Fowler 1988: 81) zu
Palm. (Stark 1971: 115), als =cdlhy im Nab.
deuten. Vgl. af. (CIS 1290; SIJ 282; LP
(Negev 1991: 66) und als Sacdallh im
225; WH 73) und Mam. (King 1990: 559).
Arab. (Ibn Duraid 538). %+ s. Inschr. 32. B Der Name ist wahrscheinlich durch arab. badaa „ein Geheimnis verraten, zerteilen, spalten“, bad „ein Schlag mit einem weichen Gegenstand“ AIbn Manr II: 408) zu erklären. Vgl. hierzu im af.
115.
(WH 390; Harahsheh 2001: 499) und Bd
l fg bn lt bn scd-’l bnb bn bd bn +l c
bei den Beduinen (Hess 1912: 11).
w-wgm lbb
1 Der Name, der als !a+il zu
Von Fg b. ! b. Scd-’l b. b b. Bd b.
vokalisieren ist, kann wahrscheinlich nach
!+l.Und er trauerte um!bb.
arab. a+il „geizig“, a+al „Beschützer“
'( s. Inschr. 8. lt:
Es
AIbn Manr XI: 155) gedeutet werden.
handelt
sich
bei
dem
vorliegenden Namen vielleicht um einen Frauenname,
vgl.
auch arab. alata
Vgl. hierzu af. (LP 249; SIJ 332). w-wgm: s. Inschr. 79. c
l bb: cl (cal) ist eine Präposition und
„rasieren, schälen“, alt „Eis und Frost“
hier mit „über“ zu übersetzen. Es handelt
AIbn Manr II: 25). Der Name kommt im
sich hier um ein Adjektiv abb„Liebling,
af. (CIS 2985; CSNS 60) und im Mam.
Freund, Geliebter“ (Littmann 1940: 156;
(HIn 197) vor.
LP 313; ISB 168; WH 633; Awad 1999:
c
c
S d-’l: Der Name S d-’l, in dem das
226; Al-Khraysheh 2002: 136), das als PN
Element scd „Glück, glücklich sein“ und
verwendet wird.
c
der Gottesname ’l vorliegen, könnte Sa d’il vokalisiert und dementsprechend mit „Glück Gottes“ übersetzt werden. Der Name findet sich bereits im af. (CIS 494; WH 1039; CSNS 608; Awad 1999: 131), 217 218
Scd-’l „Unterstützung bzw. Wohltätigkeit“. Scd-’l „Gunst des ’Il “.
154 c
mr: s. Inschr. 20.
Scd: s. Inschr. 60. %+ s. Inschr. 32.
Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 116 und 117. 116. l ’s bn cmr
118.
c
Von ’s b. mr.
l kmy bn mrd w-wgm f-yr
’s: ’Aus „Ersatzgabe“ (Ibn Manr VI: 18;
Von Kmy b. Mrd . Und er trauerte und zog
Nöldeke 1952-54: 50). Der Name könnte
weiter.
eine Kurzform von ’Aus-’il „Geschenk
Kmy:
Gottes“, oder ein Satzname „(Gott NN) hat
wahrscheinlich von arab. kam „Kämpfer,
einen Ersatz gegeben bzw. Geschenk“ sein.
tapfer“, kamaya „sich verbergen“ AIbn
Der
vorliegende
Name
ist
Vgl. hierzu af. (CIS 61; LP 12; HCH 100;
Manr XV: 232) abgeleitet. Der Name
SIJ 95; ISB 10; WH 12; CSNS 471; Clark
kommt im af. (WH 841, 1483, 2318) und
1981: 3; Abbadi 1996c: 2; Alolow 1996:
im Mam. (King 1990: 541) vor.
158; Sweerky 1999: 176; Awad 1999: 221;
Mrd: mrid „Kämpfer, Rebell“, arab.
Maani 1999a: 3; Maani 1999b: 41; Al-
maruda „rebellieren, widerspenstig, rebel
Khraysheh 2002: 118), Mam. (King 1990:
lisch sein“, murd „Ziel, gewollt“ AIbn
475; Shatnawi 2002: 645), im Qat. die
Manr III: 400-402). Vgl. die Namen Mrd
Form ’ws (PQI 89), im Min. (PMI 67),
im af. (CIS 1292; WH 1275; CSNS 885),
’w w im Nab. (Negev 1991: 11),’w im
Mrd im Min. und Mrdm im Sab. (PMI
Palm. (Stark 1971: 66), im Sab. (CIH
160), Mrd im Mam. (Shatnawi 2002: 739),
512/1), im Li. (Caskel 1954: 142; Sima
im Nab. Mrdw (Cantineau 118; Negev
1999: 58), im Gr. 0-/, 0 und
1991: 41),im Palm. Mrd (Stark 1971: 97),
0--/ (Wuthnow 1930: 16; Al-Qudrah
Mrdm im Qat. (PQI 232), Mrd im Li.
2001: 214) und ’Aus im Arab. (Ibn Duraid
(Sima 1999: 73), Murd und M-% im
133).
Arab. (Gamharat an-Nasab 399;
c
Duraid 398) und Mrid bei den Beduinen
mr: s. Inschr. 20.
117.
Ibn
(Hess 1912: 48). Die Wurzel kommt auch
l cmr bn scd bnb
als Verb im af. vor (Abbadi and Zayadine
Von mr b.S d b.b/
1996: 155-164).
c
c
155 ( s. Inschr. 79.
sowie drei Kamele und ein Pferd zu sehen.
yr: ayara „er reiste/zog weiter“ (Ibn
Auf der rechten Seite des Steines erkennt
Manr IV: 476). E. Littmann liest dieses
man eine Kamelstute gefolgt von ihrem
Verb als aiyar „he came, journeyed“ (LP
Fohlen.
340). Das Verb kommt im af. (ISB 40;
Auf der Stute sitzt ein Reiter, der mit
CSNS 277; Alolow 1996: 178) vor.
seiner rechten hakenähnlichen Hand eine Rute schwingt und mit seiner linken Hand das Kamel am Zügel hält. Auf der linken Seite des Steines ist ein weiteres Kamel
119.
mit Reiter, nur in kleinerer Ausführung, zu
l rbn bn mrd bn l w-yr
sehen. Fast in der Mitte des Steines ist ein
Von Rbn b. Mrd b.!l, und er ging.
Pferd mit sehr langen Beinen und einem
Rbn: s. Inschr. 66.
großen Kopf mit einem Seil um sein Maul
Mrd: s. Inschr. 118.
zu sehen. Die langen Beine lassen ver-
11
Namens
muten, dass es ein Wildpferd darstellt. Auf
vergleiche man arab. alla „auflösen,
dem Stein sind außerdem fünf Inschriften
losbinden“ (Ibn Manr XI: 163-174). Der
eingraviert. Eine davon wurde durch
Name kann wahrscheinlich !all oder
Schraffurstriche unkenntlich gemacht. Es
!ull gelesen werden (CIK II: 331). Er ist
ist anzunehmen, dass die Inschriften nach
im af. (CIS 985; WH 1057, 1758; CSNS
den Tierbildern erstellt wurden, denn die
785; Awad 1999: 63) bekannt. Dazu ist zu
Schrift Nr. 121 umschlingt die Kamelstute,
vergleichen!im Li(Caskel 1954: 147)
und Schrift Nr. 122 führt von oben nach
und!llt alsFN. im Min. (PMI 90).
unten durch das Pferd. Die Schrift Nr. 123
w- yr: s. Inschr. 118.
führt durch das kleine Kamel mit Reiter
Zur
Erklärung
dieses
hindurch und an den Linien entlang, die den linken Teil des Steines begrenzen. Außerdem sind vier mal sieben Striche vorhanden (s. Anhang). 120. l ’zr bn ftn bn g bn cr bn rm-’l bn mr’t bn gryt Von ’zr b. Ftn b. G b. @cr b. Rm-’l b. Mr’t b. Gryt. Auf diesem Stein sind vier Inschriften,
156 ’zr: Der Name hängt vermutlich mit arab.
Rm-’l: Rama-’il „Gott möge gnädig
’azara
’azr
sein“, vgl. arab. rm „gnädig sein, sich
„sündigen,
„Kräftiger“ AIbn
umgeben“,
17-18)
erbarmen, barmherzig sein“ AIbn Manr
zusammen. Dieser PN erscheint zweimal
XII: 230-233). Der Name Rm erscheint
im af. (Abbadi 2006: 78).
im af. (CIS 3315; SIJ 457), im Qat. und
Manr
IV:
Ftn: Die Deutung dieses FN erfolgt nach
Sab. (PQI 149), Rmh im Li. (Caskel
„Dieb,
1954: 151), im Mam. (Shatnawi 2002:693)
Zwietracht säen“. Schwarzes Gestein heißt
und in der abgeleiteten Form Rmny im
auf Arabisch fatn. Ftin als Adjektiv
Hatr. (PHI 163). Vgl. auch cAbdarramn
beschreibt einen sehr schönen Mann AIbn
im Arab. (Ibn Duraid 58).
Manr XIII: 317). Der PN findet sich
Mr’t: Die Bedeutung des Names erhellt
bereits im af. (CIS 945; SIJ 330; WH
aus der Wurzel mr’, vgl. mur’ah und
1523). und als Fitnn bei den Beduinen
murai’ah „Tapferkeit, Stärke“, ’imra’ah,
arab.
fatn
„Brennen“,
fattn
(Hess 1912: 44).
mar’ah „Herrin bzw. Frau“ AIbn Manr I:
G: Der vorliegende Name ist vielleicht
154-157). Der Name könnte Mar’at zu
von der Wurzel g herzuleiten, vgl. arab.
lesen (Sholan 1999:134) sein. Er kommt
Ga u „der Löwe, der langsam läuft“ und
im af. (CIS 228; LP 810; SIJ 1007; WH
auch „der Mann, dem das Laufen schwer
563), im Min. als Name ausländischer
fällt“, Ga
ist die „Biene, die im Honig
Ehefrauen (PMI 221), Mr’h im Li. (Sima
gestorben ist“, ga a „schneiden“ (Ibn
1999: 105), in einem Graffito aus Qaryat
Manr II: 126-128). Wir finden diesen
alX9 (Ja 2565b), im Palm. Mr’t und
Namen zum ersten Mal im af.
Mr’y (Stark 1971: 97) und im Altsab.
cr: Es ist ein bekannter Name im af (CIS
(Sholan 1999: 134) vor.
27; LP 854; SIJ 908; WH 700). Vgl. arab.
Gryt: Der Name ist aus der Wurzel gry
acara „ahnen, fühlen, wissen, erkennen“.
mit der Femininendung -t gebildet. Vgl.
=a r ist ein Berg im al- igz, u r eine
arab. Gurayy und Gurayyah „bevoll-
c
c
i r
mächtigter, vertrauensvoll“, griyah „Son-
„Zeichen, Symbol“, acr „Gerste“, cir
ne, schöne Frau, Sklavin“ AIbn Manr
„Dichter“ AIbn Manr IV: 409-416). Vgl.
XIV: 143). Es handelt sich hierbei um
hierzu im Sab. (CIH 324/1), im Qat. und
einen bekannten Namen im Saf. (HCH
im (PQI 169), im Min.und im Li.
116, SIJ 630, WH 765), im Mam. (King
(PMI 125), in einem Graffito aus Qaryat
1990: 488) und als Griyah im Arab.
alX9(Ja 2757b) und =cir und =acrn im
(Gamharat an-Nasab 259).
Krankheit,
die
Kamele
befällt,
Arab. (Ibn Duraid 421-22; PNHI 70).
c
157 121.
Von !lb b. ’swr b. c. b. Zmhr b. Fcy. Und
l ’skr bn cbd bn fyr h-(1 w-h.- cwr m
o Ruy, blende ihn, der diese Inschrift
c
[und die Zeichnung]des Kamels auslöscht.
wr h-sfr
Dem ’skr b. cbd b. Fyr [ist] die Kamelstute.
lb: Die Deutung dieses Namen hängt mit
Und o ?njar, blende ihn, der diese
arab. alb „Melken“, lib „Melkende“,
Inschrift auslöscht.
alb „Milch“, ulb „verständiger Mann“
’skr: Der Name ist als ’f c1-Form von der
AIbn Manr I: 327-334) zusammen. Der
Wurzel skr zu betrachten, arab. sakrn
Name kommt im Saf. (CIS 944; WH 826;
„betrunken“; sakar ist ein alkoholisches
CSNS 222), im Mam. (VBL I: 178) und im
Getränk, das aus Datteln und Weintrauben
Sab. (HIn 197) vor.
hergestellt wird AIbn Manr V: 372-374).
’swr: Dieser Name ist eine Ableitung der
Dieser PN erscheint erstmals im af.
bekannten Wurzel swr, arab. ’aswar „bes-
c
bd: s. Inschr. 17
ter Springer“, siwr „Armband“, ’iswr
Fyr: Der Name, ist wahrscheinlich als
„Reiter,
FiyƗr zu vokalisieren, vgl. arab. fiyr
Kämpfer“ AIbn Manr IV: 384-388). Vgl.
„Waagschale“, fr „Gazellen“, fawr „Zeit“,
hierzu im Saf. (CIS 38; SIJ 220; LP 576;
fra „sieden“ AIbn Manr V: 67-68).
WH 344), im Mam. (TIJ 115; King 1990:
Dieser PN findet sich erstmals im af.
472) und ’Aswar im Arab. (Shatnawi 2002:
guter
Bogenschütze,
starker
h-q w: haq-qw ist eine Kamelstute mit
648).
einem zerschnittenen Ohr (Ibn Manr
c
XV: 185). Diese Methode wurde früher nur
vokalisieren ist, kann als Ableitung der
bei
weiblichen
Kamelen
angewendet.
-y: Der Name c.y, der als cP. zu
Wurzel c.y gedeutet werden, vgl. arab.
Heute beschneidet man minderwertigen
c
Kamelen die Ohren, um sie zu kenn-
Wasser wachsen, große Palme“,
zeichnen.
„gesund“ AIbn Manr XV: 43-44; LP
- * ?uara war eine der Hauptgott-
334). Der Name erscheint im Saf. (CIS
heiten der Nabatäer und ist ein bekannter
4565; LP 136; ISB 100; SIJ 935; WH
Gott bei den Safaiten, s. § 1.6.
1305) und im Mam. (VBL I: 154; HIn 413).
c
Vgl. auch den Namen c..
wr: s. Inschr. 109. c
P. „ein Ort, an dem Pflanzen ohne c
R.
m wr: s. Inschr. 109.
Zmhr: s. Inschr. 2.
h-sfr: s. Inschr. 24.
Fcy: Der Name ist wahrscheinlich durch
122.
arab. facfaca und facfacn „jemand, der
l lb bn ’swr bn . bn zmhr bn f y w-h-
höflich und gut spricht“, facfacun und facfc
c
„leicht, schnell“, fuccah „Wohlgeruch,
c
c
wr m wr h-sfr h-bkrt
c
158 „männliche
viele andere Kamele geboren hat AIbn
Schlange“ AIbn Manr XV: 159) zu
Manr I: 776-777). Vgl. hierzu im Saf.
erklären. Dieser PN findet sich erstmals im
(HIn 604; WH 1649; CSNS 71).
af.
w-rcy h-’bl mn rbt *: „Und er
Duft“,
fciy
*
facc
und
Ruy
ist
eine
bekannte
beweidete
die
Kamele
westlich
der
safaitische Gottheit, s. § 1.6.
arrah.
* s. Inschr. 109.
w-rcy: s. Inschr. 110.
c* s. Inschr. 109.
+1 h-’ibl „die Kamele“ (LP 4, 179,
" * s. Inschr. 24.
426; SIJ 263; WH 325; CSNS 352, 1174).
+3* s. Inschr. 38.
# min „von“ (LP 7, 299; SIJ 152; WH
c
219
21, 161; CSNS 381, 1004).
123. l bd bn fyr bn wb bn nybt w-r y h-’bl mn
*+ ƥarbat „Westen“ (vgl. Ibn Manr I:
ƥrbtrt f-h-lt slm w-h-bcl smn rw
637).
c
c
Von bd b. Fyr b. Wb b. Nybt. Und er
rt: !arrah Hierbei handelt es sich um
beweidete die Kamele westlich der !arra,
ein
und o LƗt, [gib] Heil. Und o Bacal-samn,
welches zwischen Jordanien, Saudiarabien,
[gib] Ruhe.
Syrien und dem Irak liegt (CIS 1986; SIJ
c
bd: s. Inschr. 17.
328; WH 736; CSNS 107; Awad 1999:
fyr: s. Inschr. 121.
181).220
Wb: Dieser Name lässt sich mit arab.
f-h-lt: s. Inschr. 51.
1 und 1 „kleiner weißer Punkt im
slm: s. Inschr. 51.
Fingernagel“ AIbn
w-h-bclsmn: Bacal-Samn ist ein bekannter
c
Manr
VI:
367)
Gebiet
mit
schwarzem
Gestein,
verbinden. Heute bezeichnen die Beduinen
Gott bei den Safaiten, s. § 1.6.
einen schlechten Menschen als wab . Der
* Raw ist ein Substantiv mit der
Name kommt im Saf. (CIS 3708; SIJ 468),
Bedeutung „Ruhe, Erbarmen, Gnade“ (CIS
im Mam. (HIn 633) und als 8bi
4442; LP 72; Littmann 1940: 161; SIJ 202-
vokalisiert im Arab. (Ibn Duraid 267;
204; WH 29; CSNS 188, 232; Alolow
Gamharat an-Nasab 581) vor.
1996: 177; Sweerky 1999: 189; Awad
$+: Zur Deutung dieses Namens kann
1999: 259; Zeinaddin 2000: 8; Harahsheh
man folgende arab. Etymologien heran-
2001: 163)..
ziehen: nayyabah ist ein altgewordenes weibliches Kamel und ist ein positives Adjektiv, weil es bedeutet, dass das Kamel
219
Die af. erwähnen in ihren Inschriften die Himmelsrichtungen. 220 Im Saf. kommt - ) (ISB 113), - tbl (WH 179) und rty (WH 424, 1236, 2986) vor.
159 Mltt: Der Name setzt sich aus dem und der Endung -t zu-
Element ml
sammen, vgl. arab. mala „unersättlich“, mala ah „Beginn der Dunkelheit am Abend“ AIbn Manr II: 192). Der Name Auf diesem Stein befinden sich die
findet sich bereits anderswo im Saf. (CIS
Inschriften 124, 125 und 126.
1070; SIJ 148; HIn 563; Sweerky 1999:
124.
186).
l tmt bn ’zmr
’cfr: Es handelt sich hier um einen PN,
Von !tmt b. ’zmr.
der von der Wurzel cfr abgeleitet ist. Der
tmt: Der Name besteht aus der Wurzel
Name ist wahrscheinlich ’Afcar zu lesen.
tm „schwarz, Rabe“ und der Endung -t.
Vgl. arab.
Vgl. arab.
atama „entscheiden“, atm
c
c
afir „männliche Antilope“,
afar „Staub“, ’acfar „sehr weiß“ (Ibn
„Gerichtsbarkeit“, im „Richter“ (Ibn
Manr 583-590; Ibn Duraid 243, 531,
Manr XII: 113-115). Der Name kommt
559). Der Name ist im Saf. (CIS 1638; ISB
im Saf. (CIS 717) und im Mam. (VBL I:
65; WH 2906; CSNS 707; Alolow 1996:
142) vor.
159; Sweerky 1999: 176) und im Mam.
’zmr:
In
diesem
Namen
liegt
eine
(King 1990: 474) bekannt.
Ableitung von der Wurzel zmr vor, vgl.
= Der vorliegende Name, welcher als
arab. zamara „auf einem Blasinstrument
ramad „Augenschmerzen“, ramd „Asc-
spielen“, zamr „Stimme des Straußes“;
he“, ramida „to suffer from oph- thalmia“
zamr „ein schöner Junge“ (Ibn Manr
AIbn Manr III: 185-186; CSNS: 412) zu
IV: 327-328; Ryckmans 1934-5: 85). Der
vokalisieren ist, ist ein bekannter PN im
Name dürfte ’Azmar gelesen werden. Vgl.
Saf. (CSNS 1081).
hierzu im Saf. (CIS 1530; WH 629; CSNS
126.
400). Der von der gleichen Wurzel
zbr bn ’zmr bn ddr
abgeleitete Name Zmr kommt im Saf. (CIS
Von !zbr b. ’zmr b.X%-/
473; HCH 135; LP 561; SIJ 466; WH 302),
zbr: Vokalisierung und Etymologie des
Zmr im Qat. (PQI 157), im Nab. als Zmrw
Namens sind unklar. Dieser Name ist neu
(Negev 1991: 26), und als Zmry im Palm.
im af.
(Stark 1971: 86) vor.
’zmr: s. Inschr. 124.
125.
)* Der Name hängt mit arab. dadr
l ml t bn ’cfr bn rmd c
Von Ml t b. ’ fr b. Rmd.
„Sport, Ablenkung“ AIbn Manr IV: 279)
160 zusammen. Der Name erscheint erstmals
)*+ 1: Bei diesem Namen handelt es sich
im Saf.
um eine Bildung von der Wurzel drb mit dem El. ’l. Vgl. darb „Weg“ und drib „erfahren, geschickt“. Die Deutung dieses Namens könnte „Weg Gottes“ sein. Der Name Drb-’l ist bisher nur einmal im af. (Hasan 2001: 36) belegt. Der Name Drb kommt im af. (HIn 238; Harahsheh 2001: 237; Al-Kharysheh 2002: 126) vor.
Auf diesem Stein sind eine Inschrift, sowie
Sb-’l: Es handelt sich hier wahrscheinlich
eine Kamelstute und ihre Fohlen.
um eine Bildung von der Wurzel syb mit
127.
dem El. ’l. Saiyb-’il „Freigebigkeit bzw.
l w’l bn drb-’l bn sb-’l.f w-wld h-dr f-
Großzügigkeit“ (Hazim 1986: 53). Er
h-lt slm
kommt im af. (CIS 810; HIn 308) vor.
Von W’l b. Drb-’l b. Sb-’l vom Stamme
- 1 s. Inschr. 60.
5aif. Und das Kamel bekam ein Junges.
f: s. Inschr. 60.
Und oD*[gib] Heil.
wld: walada „er bekam Junge“. Vgl. dazu
W’l: Der Name erklärt sich durch arab.
im af. (CIS 1837; LP 281, 357; SIJ 912;
1’il „Zufluchtsuchender“, wa’ala „Zu-
WH 1114, 1673; Alolow 1996: 360; Awad
flucht nehmen“ (Ibn Manr XI: 715-519;
1999: 186).
al-Qs 1379). Er ist ist im af. (CIS
h-dr: Had-darr „die Kamelstute“. Der
555; LP 386; HCH 122; SIJ 40; WH 1895;
Name bezeichnet eine Kamelstute, Ziege
CSNS 631; Sweerky 1999: 187; Al-
oder Kuh, die reichlich Milch gibt (CIS 70,
Khraysheh 2002: 144), im Mam. (King
110; LP 38, 128, 199; HCH 71; SIJ 171,
1990: 559; Shatnawi 2002: 750), im Li.
287; SIB 37; WH 19).
(Caskel 1954: 83), im Min. (PMI 174), im
f-h-lt: s. Inschr. 51.
Nab. in den Formen W’l und W’ln AK(([
slm: s. Inschr. 51.
N@N=< in einem Graffito aus Qaryat alFw (Ja 2740d), als FN im Asa. (Sholan 1999: 157), im Qat. in der Form W’lt (PQI 263), im Hatr. in der Form Wylt (PIH 101) und als 8’il im Arab. (PNHI 95) zu finden.
161 isieren ist, findet sich im af. bisher nur einmal (WH 3073). Vgl. dazu mar& „to suffer, be angry“ im Althebr. (Fowler 1988: 254).
Auf dem Bild ist eine junge Kamelstute und die Inschriften 128 und 129 zu sehen, vor der etwas liegt, das einem Mensch ähnelt, der wohl von der Kamelstute gefallen ist. Diese Person ist eigenartig dargestellt, so dass der Kopf und die Beine nicht zu sehen sind. 128. l c bn -t h-bkrt Dem Fc b. ’rt [gehört] diese junge Kamel-stute. ' c: s. Inschr. 83. *t: s. Inschr. 83. h-bkrt: s. Inschr. 38. ABC. [z]hm[bn] mr Von Zhm b. Mr Zhm: Die Erklärung dieses Namens bezieht sich auf arab. zuhm „fett“ (LP: 313),
zahimah
„Gestank“,
zahmn
„gesättigt“ (Ibn Manr IX: 216). Der Name kommt im af. (CIS 219; LP 201-2; WH 2243) und im Mam. als zhmn mit der Endung -Ɨn (King 1990: 507) vor. Mr : Der vorliegende Name, welcher wahrscheinlich
als
mar „schnelles
Kamel“ (Ibn Manr VII: 91) zu vokal-
162 5.2. Die Inschriften aus al-’Amr
l-h: Hierbei handelt es sich um das Wort l (mit dem Suffix der 3. m. sg. <., E _EE,$: „Onkel mütter-licherseits“ (CIS 182; LP 40; HCH 132; ISB 177; SIJ 21; WH 90; CSNS 452; Alolow 1996: 163; Maani 1999b: 41; Zeinaddin 2000: 12;
130.
Sweerky 1999: 179; Awad 1999: 229;
l mlk bn mrb bn .r .-’l tm w- rf sfr lh
Harahsheh 2001: 123).
ƥ f-ndm clh w-wgm cl bn ctm m q[t]l f-h-lt
: s. Inschr. 79.
’r
f-ndm: fa-nadama „und er bereute, war
c
c
c
Von Mlk b. Mrb b. .r vom Stamme Tm.
traurig“. Hierbei handelt es sich um ein
Und als er die Inschrift seines Oheims
Verb im Perfekt der 3. m. sg., welches im
& erkannte, da bedauerte er ihn und
af. (CIS 444; LP 114; SIJ 909; WH 975)
trauerte um den Sohn des 4 wegen
bekannt ist.
ErmordungUnd o Lt, [gib] Blutrache.
c
Mlk: s. Inschr. 21.
Bedeutung „auf, über“, -h das Suffix der 3.
Mrb: Die Wurzel rb (vgl. arab. rb
m. sg. (LP 409, 659).
„Krieg“) wurde mit dem Bildungspräfix m-
w-wgm cl: s. Inschr. 79.
c
erweitert. vokalisiert
Der
Name
werden
kann
(Ibn
Murib
Duraid
75;
Gamharat an-Nasab 425). Vgl. dazu im af. (CIS 347; HCH 101; ISB 79; SIJ 281) und Murib bei den Beduinen (Al-
l-h: calai, cl ist eine Präposition mit der
c
tm: Der vorliegende Name ist nach arab.
c
tim „langsam“,
c
tim, utum und atam „wilder Oliven c
c
atmah „Dunkelheit“
c
baum“, cAtam „sluggish“ und cAtim oder c
Atum
„generous,
hospitable“
(Ibn
Shra ah 1996: 181).
Manr XII: 380; Ababneh 2005: 392) zu
-r: s. Inschr. 54.
deuten221. Vgl. hierzu af. (SIJ 646; HIn
--’l: s. Inschr. 60.
405), Mam. (TIJ 383; King 1990: 523) und
c
c
Tm: Taim ist der Name eines bekannten
c
Atam im Arab. (Gamharat an-Nasab 204).
safaitischen Stammes, s. § 1.7.
m q[t]l: miq-qa[t]l „wegen Ermordung“.
w-crf: wa-carafa „und er erkannte“ ist ein
Vermutlich handelt es sich hierbei um die
Verb im Perfekt der 3. m. sg. (WH 1757),
Wurzel qtl. „töteten, morden“ (LP 305;
s. §. 2.2.2.
Caskel 1954: 137; WH 607, 3000, 3417).
sfr: s. Inschr. 24. 221
Nach Shatnawi 2002: 720: catm „tarrying, delaying“, ctim „tardy, late“.
163 Es könnte auch muqtal / muqattal
c
mrt: cmrt ist der Name eines safaitischen
„getöteter“ gelesen werden.
Stammes, s. § 1.7.
f-h-lt: s. Inschr. 51.
w-wgm cl: s. Inschr. 79.
’r: ’r ist hier entweder als Imperativ ’ar
Gnt: Der Name ist aus der Wurzel gn
„übe Blutrache!“ oder als Verbalnomen
mit der Endung -t gebildet, vgl. arab. ga
’r „Blutrache!“ zu deuten (Ibn Manr
ny „grob, rücksichtslos“, gau an „Brust,
IV: 97; Littmann 1940: 135). Dieses Verb
Heuschrecke“, gau „Panzer, Rüstung“
kommt im Ugar. in der Form ’r (SD 149)
(Ibn Duraid 276). Er erscheint in dieser
und im af. (LP 233; WH 367) vor.
Form das erste Mal im af. Der Name Gn
Die Inschriften Nr. 130 und Nr. 137-140
kommt als PN bereits im af. (SIJ 64; WH
berichten vom Mord an Ibn
c
Atm. Es
2224; CSNS 449) vor.
scheint, dass er durch eine Person namens
132.
P - getötet wurde, weil der Schreiber
l mbrb bn sy .-’l msqq
die Götter um Rache an dieser Person
Von Mbrb b. Sy vom Stamme Msqq.
c
Atm scheint eine wichtige
Mbrb: Vokalisierung und Etymologie des
Person gewesen zu sein, da die Schreiber
Namens sind unklar. Dieser Name ist neu
der genannten Inschriften ihr Bedauern und
im af.
ihre Betrübnis über seinen Tod zum
Sy: Der Name könnte von der Wurzel s1
Ausdruck bringen.
abgeleitet sein, vgl. sawy „ähnlich“, siwy
bittet. Ibn
„bekannt“ (Ibn Manr XV: 408-417). Der PN ist bisher nicht belegt. --’l: s. Inschr. 60. Msqq: Dieser Stammesname erscheint erstmals in den safaitischen Inschriften, s. § 1.7. Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 131 und 132. 131. l ’s bn ’s .-’l cmrt w-wgm cl gnt
133.
Von ’s b.’s vom Stamme cmrt, und er
l ’s bn rw .-’l cmrt
trauerte um Gnt.
Slm
’s : s. Inschr. 116.
Von ’s b. Rwvom Stamme cmrt.
--’l: s. Inschr. 60.
’s: s. Inschr. 116.
164 Rw: Raw „Ruhe“, arab. rawwa „erh-
zusammensetzt. Dieses Argument führt zur
eitern, erfreuen“, rawia „weit, geräumig
Übersetzung des Namens als „ihr Oheim“.
sein“ (Ibn Manr II: 455-467). Vgl.
Dieser PN erscheint erstmals im af.
diesen Namen im af. (CIS 4169; LP 372;
135.
SIJ 53; WH 1139; Sweerky 1999: 180;
l mfl bn ll bn mlk
Awad 1999: 231), im Mam. (Shatnawi
VonM/;ll b. Mlk.
2002: 698), Rww im Nab. (Cantineau
9 1 Der vorliegende Name ist mit dem
146; Negev 1991: 60), im Palm. die
Bildungspräfix m- von der Wurzel fl
Formen Rw’ (Stark 1971: 111), Ry im
gebildet, vgl. arab. mafil „fleißig“ (Ibn
Min. (PMI 113f) und Raw im Arab.
Manr XI: 156-159). Dieser Name ist hier
(Gamharat an-Nasab 486).
im af. das erste Mal bezeugt. Der Name
--’l: s. Inschr. 60.
! kommt im af. (HIn 195; Awad 1999:
c
227) und im Mam. (VBL I: 178) vor.
mrt: s. Inschr. 131.
ll: Es dürfte hier arab. all „Freund“
slm: s. Inschr. 51.
(Ibn Manr XI: 217) vorliegen. Der Name erscheint im af. (CIS 555; LP 869; WH 2171), im Sab. (HIn 228), und ;all im Arab. (Gamharat an-Nasab 344). Vgl. auch dazu ;ll-c im Qat. (PQI 134) und Auf diesem Stein befinden sich die
;lTl bei den Beduinen (Hess 1912: 21).
Inschriften 134 und 135.
Mlk: s. Inschr. 21.
134. l qls bn cmhm Von Qls b. cm-hm. Qls: s. Inschr. 15. c
m-hm: Die Schreibung des Namens läßt
die folgenden Deutungsmöglichkeiten zu: 1. Der Name enthält das th. El. cm und c
c
Auf diesem Stein befinden sich die
die Wurzel hmm „ m ist tapfer“ oder „ m
Inschriften 136 und 137.
ist ein Löwe“, vgl. arab. hum4„tapferer
136.
Mann, Löwe“ (Ibn Manr XII: 619).
l bn ctm bn clg bn bn ctm bn clg
2. Es kann die Erwägung angestellt
V on Bin ctm b. clg b. Bin ctm b. clg.
werden, dass der Name sich aus dem th. El.
c
c
m und dem Pronomen der 3. pl. hm
tm: s. Inschr. 130.
c
lg: s. Inschr. 97.
165 139.
137. l s d bn tm bn tm w-w[g]m l bn tm m qt
l hnct bn cmr bn bn ctm bn c.r w-w[g]m cl
Von Scd b. ctm b. Tm. Und er trauerte um
bn ctm-’l m qtl f-h-lt w-dr r m fr
c
c
c
c
den Sohn des tm wegen Ermordung.
Von Hnct b. cmr b. Bin ctm b. c.r/ Und er
c
tm: s. Inschr. 130.
trauerte um den ermordeten Sohn des ctm-
c
c
lg: s. Inschr. 97.
’l. Und o Lt und Dar, [gebt] BlutracheW
scd: s. Inschr. 60.
an fr.
tm: s. Inschr. 91.
Hnct: Gebildet ist der vorliegende Name
c
w-w[g]m l: s. Inschr. 79.
von der Wurzel hnc mit der Endung -t. Vgl.
m qt: s. Inschr. 130.
hanaca „biegen, krümmen“ (Ibn Manr VIII: 377). Er könnte Hancat oder Hunacat zu vokalisieren sein. In dieser Form kommt der Name zum ersten Mal im af. vor. Der Name Nct „schnelles Pferd“ kommt im af. (CIS 1965; WH 406) und im Mam. (HIn 592) vor. c
mr: s. Inschr. 20.
c
tm: s. Inschr. 130.
c
-r: s. Inschr. 54.
w-w[g]m cl: s. Inschr. 79. Auf diesem Stein befinden sich die
c
Inschriften 138, 139 und 140.
mmensetzung aus der Wurzel ctm, arab.
138.
c
l mc bn ’n cm bn ’n cm
dlich“ (Ibn Manr XII: 380) und dem th.
Von Mc b. ’n cm b. ’n cm. c
ma ah
c
„Freundschaft“,
Atim oder cAtum „großzügig, gastfreun-
El. vor. Dieser Name ist vielleicht
9 Vgl. arab. ma ma „große Hitze“; c
tm-’l: In diesem Namen liegt eine Zusa-
c
c
ma y „Darm“,
c
Atim-’il
„Gott
großzügig“
zu
vokalisieren. Dieser Name erscheint zum
mc „Ablauf“ (Ibn Manr VIII: 340).
erstmal im af.
Der Eigenname m ist im af. unbekannt.
m: s. Inschr. 130.
Er erscheint hier das erste Mal. Vgl. hierzu
qtl: s. Inschr. 130.
im Mam. (King 1990: 547) und Mcy in
f-h-lt: s. Inschr. 51.
c
ist
Palm. (Stark 1971: 95).
w-*: s. Inschr. 121.
’ncm: s. Inschr. 40.
*: s. Inschr.130. : präp. min „an“ (Littmann 1940: 135).
166 : *: Der Name ist eine Ableitung der
Mfny: Der Name enthält das Bildungs-
Wurzel fr und wahrscheinlich ’A far zu
präfix m- und die Wurzel fny, arab. faniya
vokalisieren, vgl. arab. afara „verzeihen“
„vergehen“,
(Ibn Manr V: 25).
wenden“ (Ibn Manr XV 164; PMI 150).
gemeinsemit.
fnw/y
„sich
Er ist wahrscheinlich Mafny zu lesen. Vgl.
140. l mlk bn mr bn tm w-ndm l b[n tm]
hierzu im af. (CIS 527; LP 30; SIJ 12;
Von Mlk b. cmr b. Tm. Und er bedauerte b.
WH 54; " QE 2001: 157), im Nab.
c
c
c
m.
Pny (Cantineau 136) und Fnyt im Min.
Mlk: s. Inschr. 21.
(PMI 150).
c
mr: s. Inschr. 20.
rk: ark und uraik „Teilhaber“ (Ibn
Tm: s. Inschr. 91.
Manr X: 448). Seine ursprüngliche
w-ndm s. Inschr. 130.
Vokalisierung ist nicht feststellbar. Im
c
Arab.
c
tm: s. Inschr. 130.
ist
der
PN
=rik
überliefert
(Gamharat an-Nasab 508; Ibn Duraid 340). Der Name findet sich im af. (CIS 110; LP 406; ISB 116; SIJ 117; WH 339; CSNS 343; Harahsheh 2001: 41), im Mam. (King 1990: 515; Shatnawi 2002: 711), im Min. (PMI 125), im Sab. (CIH 779/1), im Qat. in der Form =rkm (PQI 170), im Li. (Caskel 1954: 98; CCSLP 102; Sima 1999:
141. l bƥ bn mfny bn rk w-dm l -bb f-bb f-
78) und im Nab. in der Form =rkw und
h-lt ƥyrt
=rk (Cantineau 150; Negev 1991: 63).
Von Bƥ b. Mfny b. @rk. Und er weinte um
w-dmc: wa-damaca
den Freund und er liebte [ihn]. Und o Lt,
(Harahsheh1993: 79), s. §. 2.2.2.
verändere.
l- bb: li „für, um“ ist eine Präposition,
c
„und er weinte“
B Die Deutung des Namens erfolgt
!abb $ !abb „Liebling, Geliebter“.
nach arab. baƥ „gehasst, verabscheut“;
Der Name kommt auch als PN im Semit.
baƥ& „be hateful, hated, loathed“ (Ibn
(WH 62, 73; Tairan 1992: 95) vor.
Manr VII: 121). Dieser Name erscheint
bb: fa-ababa „und er liebte”. Hier
im af. (CIS 127; LP 245; HCH 171; SIJ
vielleicht „denn er vermisste [ihn]”. (WH
70; WH 1350), im Mam. (King 1990: 480),
682, 1679; Harahsheh1993: 49).
in gr. J+>+; (LP 153) und als Baƥ im
f-h-lt: s. Inschr. 51.
Arab. (Gamharat an-Nasab 219).
167 yrt: Die vorliegende Form ist entweder
(Shatnawi 2002: 734) abgeleitet und mit
Wunschperfekt 3. f. sg. ƥayyarat „sie
der Endung -t gebildet. Dieser Name ist
verändere“ (Ibn Manr V: 39) oder eine
vielleicht qayyimt „Beharrlichkeit, Ausda-
Nominalform „Veränderung in einen bess-
uer“ (Ibn Manr XII: 496-506) zu lesen.
eren Zustand“ (LP 337). Sie erscheint auch
Vgl. den Namen hierzu im af. (HCH 194;
im af. (WH 643; Alolow 1996: 55; Awad
WH 627; CSNS 410; Abbadi 1998: 121;
1999: 1; Sweerky 1999: 53; Harahsheh
Harahsheh 2001: 485), im Mam. (TIJ 494;
2001: 197; Ababneh 2005: 117; Abbadi
King 1990: 539) und im Nab. (Cantineau
2006: 79).
142; Negev 1991: 58).222 144. l ’mt bn bdlh Von ’mt b. Bd-lh. ’mt: In diesem Namen liegt wahrscheinlich ein nach ’fcl gebildeter Elativ von mt, arab. a - amtat „Bosh-aftigkeit“, =mit„Scheitern, Fehlschlag“ (Ibn Manr
Auf diesem Stein befinden sich die
II: 51) vor. Der Name ist im af. (CIS
Inschriften 142, 143, 144, 145 und 146.
2341; LP 145; Awad 1999: 221; Al-
142.
Khraysheh 2002: 118) bekannt. Er könnte
l msk bn cmr h-rgm
’Amat oder ’Amit vokalisiert werden.
c
Dem Msk b. mr [ist] dieser Steinhaufen.
Bd-lh:
Msk: s. Inschr. 111.
Verstorbenen) von Gott“, wahrscheinlich
c
ist der Name Bd-lh mit dem Namen Bd-l
mr: s. Inschr. 20.
Bda-ilh
„Ersatz
(für
einen
h-rgm: Har-rugum „Steinhaufen, Grab,
vergleichbar (Hazim 1986: 13). Er ist
sepulchre“ (LP 540, 673; WH 234, 410;
bisher im af. unbekannt und dort nicht
CSNS 472). Anstatt rugum, was die
belegt. Es könnte auch Bi-yadi-(i)lh
Vokalisierung des klassischen Arabisch
„Schutzbefohlener Gottes oder mit der
wäre, vokalisiert E. Littmann rigm und
lesung badda-(i)lh Gott beschütze (den
rigm „Grabmal“ (Littmann 1940: 161).
Namensträger)“ gelesen werden.
143. l qymt Von Q mt.
222
Qymt: Der Name ist von der Wurzel qwm/qym
„sich
erheben,
aufstehen“
Als Name kommt l-qwm und Mhqm im Min. (PMI: 63, 164) und l-qwm, Qwmm, Mqwmm und Hqm im Altsab. (Tairan 1992: 72,181, 203, 221) vor.
168 >s: Gedeutet werden kann dieser Name
145. c
c
l tm bn mm c
mit
c
ƥuss
arab.
„schwach,
schlechter
Von tm b. mm.
Charakter“ (Ibn Manr VI: 154-155). Er
c
tm: s. Inschr. 130.
kommt im af. (WH 973), im Mam. (LIT,
c
mm: Bei diesem Namen handelt es sich
um
die
Wurzel
c
mm,
arab.
c
amma
HU 412?) bereits vor. Von der gleichen Wurzel abgeleitet findet sich assn im
„umfassend sein“, camam „vollkommen,
Arab. (Ibn Duraid 435).
umfassend“ (Ibn Manr XII: 423-429). 223
c
bn: Dieser Name ist wahrscheinlich caban
Amam oder
zu lesen, arab. caban und cubun „groß,
Ammm vokalisiert werden (Caskel 1966:
dick“ (Ibn Manr XIII: 275). Vgl. dazu
Er dürfte wahrscheinlich c
c
166). Vgl. hierzu im af. (CIS 112; HCH
im af. (ISB 208; WH 184; CSNS 368;
154; SIJ 266; WH 1270; Sweerky 1999:
Maani 1999a: 8), im Mam. (King 1990:
183; Harayhsheh 2001: 111), im Mam.
523; Shatnawi 2002: 720), im Sab. (HIn
(VBL I: 183; HIn 441), im Qat. (PQI 201),
403), cbnw im Nab. (Cantineau 126-27), im
im Li. (Caskel 1954: 122), im Altsab.
Palm. die Form cbny (Stark 1971: 103) und
(Tairan 1992: 169), cmmw im Nab. (Negev
c
bny und cbn’ im Hatr. (PHI 144-45).
c
tm: s. Inschr. 130.
c
c
1991: 52) und Amm und Amm im Arab. (Gamharat an-Nasab 155;
Ibn
Duraid 376). 146. l skrn bn cmm Von Skrn b. cmm. Skrn: s. Inschr. 87. c
mm: s. Inschr. 145.
Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 148 und 149. 148. l d’mn bn ckk Von D’mn b. ckk. D’mn: Der Name D’mn ist vielleicht aus
147.
der Wurzel dwm und der Endung -n
l ƥs bn cbn ctm
gebildet,
Von s b. bn b. tm. c
223
c
Nach LP 202, 1266: cAmam „whole, full-grown, crowd“.
vgl.
arab.
dma
„dauern,
fortdauern“, daum, dawm „Dauer, Fortdauer“ (Ibn Manr XIII: 157-159). Er findet sich bisher nur zweimal im af. (CIS
169 1533, 4390). Vgl. dazu die Namen Dwmt im af. (LP 1229), Dwmn im Sab. (Tairan 1992:
114)
und
Daumn
im
Arab.
(Gamharat an-Nasab 232). Dieser Name ist wahrscheinlich Dimn oder Dmn zu lesen. c
kk: Der Name geht wohl auf die Wurzel
c
kk zurück, arab. cakk „hart und stark“,
c
akawwak „extreme Hitze“, cakka „schwül
sein“, cakka „ schwül“ (Ibn Manr X:
Auf diesem Stein befinden sich die
469; Ibn Duraid 489). Er ist im af. (CIS
Inschriften 150, 151 und 152.
5237; ISB 346; SIJ 766; WH 314; CSNS
150.
488; Harahsheh 2001: 9) und im Mam.
l bn sr bn ’sm
(Shatnawi 2002: 724) bekannt. Als Namen,
Von Bin Sr b. ’sm.
die möglicherweise von der gleichen
Sr: s. Inschr. 77.
c
Wurzel stammen, finden sich im Nab. kyw
’sm: Der vorliegende Name, welcher
(Cantineau 130), im Hatr. cky (PHI 151)
durch arab. ’ism „Name“ zu deuten ist,
und Akk im Arab. (Gamharat an-Nasab
kommt bereits im af. (CIS 1787; WH
150).
2670), im Mam. und im Sab. (HIn 45) vor.
149.
151.
l ’mr bn wd
l ’db-’l
Von ’mrb. 8d.
Von ’db-’l.
’mr: s. Inschr. 44.
’db-’l:
Wd: Dieser Name ist vielleichtWad zu
Namensträger) gut erzogen“. Bei diesem
vokalisieren. Er ist von der Wurzel wd
Namen
gebildet, arab. wad „allein“, wid
Zusammensetzung aus der Wurzel ’db,
c
’addaba-’il handelt
„Gott sich
hat um
(den eine
„einzig“ (Ibn Manr XIII: 448). Vgl.
arab. ’addaba „erziehen“, adb „gutes
hierzu af. (CIS 392; SIJ 867; CSNS 466;
Benehmen habend“, ’adaba oder ’adiba
Alolow 1996: 172; Harahsheh 2001: 88),
„zu einem Gastmahl einladen“, altsab.
im Mam. (TIJ 361; King 1990: 560) und al-
„herausfordern, auffordern“ (Tairan 1992:
Wad im Arab. (Gamharat an-Nasab 584).
60). Vgl. hierzu AdbeA „El has invited“ im Althebr. (Fowler 1988: 144). Er kommt im af. (LP 295), im Mam. (TIJ 477; King
170 1990: 470) und als ’db cly im Altsab. (Tairan 1992: 60) vor.
224
Fll:
falla
„weglaufen,
fliehen“
(Ibn
Manr XI: 530). Der Name findet sich
152.
nur einmal im af. (WH 839 unsicher), im
l ’db-’l bn bn bn wl
Arab. Ban Fulla (Gamharat an-Nasab
Von db-’l b. @bn b. <wl.
247), und im Qat. in der Form Fllm (PQI
’db-’l: s. Inschr. 151.
211). W. W. Müller vergleicht den Namen
bn: Der Name erklärt sich durch arab.
mit dem heb. Pll (Müller 1963: 313). H.
abana, bin „beleibt, korpulent (sein)“
Hayajneh stellte drei Möglichkeiten zur
(Ibn Manr XIII: 231). 225 Er ist im af.
Deutung des hebr. Namens Pll: 1.
(CIS 2965; SIJ 588) bereits bekannt und
„richten“, 2. „Schiedsrichter, Sachwalter
erscheint ebenfalls im Min. und Qat. (PMI
sein,
122). Der PN =bnn ist bei den Beduinen
Sachwalter)
bezeugt (Hess 1912: 31).
„vermuten“ (PQI ibid). Vgl. dazu die
8wl:
Krankheit,
„Drohne“; die
verrückt
„eine (Ibn
bzw.
(als
Schiedsrichter
eintreten
für“
oder
und
3.
Wurzel pll „to judge“ im Althebr. (Fowler 1988: 107).
Manr XI: 95). Der Name findet sich hier
154.
erstmals im af.
l hd bn wfd bn lzt w-lh h-bkrt Von5hd b. Wfd b. lzt, und ihm [ist] die Kamelstute.
hd: Der Namen stimmt mit arab. ahd „robust, tapfer, stark, hart“ (Ibn Manr III: 266) überein. E. Littmann übersetzte den Namen mit „oppressor, persecutor“ (LP: 340). Vgl. hierzu af. (CIS 472; LP 140; ISB 294; SIJ 134; WH 121; CSNS
Auf diesem Stein befinden sich die
492; Alolow 1996: 166; Sweerky 1999:
Inschriften 153, 154 und die Abbildung
236; Harahsheh2001: 217), Mam. (VBL II:
einer jungen Kamelstute.
156) und Min. (HIn 385).
153.
Wfd: Arab. wafada „ankommen“, wfid
l fll
„Ankommender, hoch, Leiter, Führer“ (Ibn
Von Fll.
Manr III: 464). Dazu ist zu vergleichen: af. (HIn 646; WH 160), Mam. (TIJ 416;
224
’db-’l liegt nach Knauf 1989: 66-68/ Fußnote 322 nicht ’db-’l, sondern Ndab’il. 225 Nach HIn 340: „to be plump“.
King 1990: 562), Min. die Formen Wfd und Wfdm (PMI 177, 236), Sab. (CIH
171 678/1) und Qat. die Form Wfdm (PQI 267-
K//3L< und K/3 (Wuthnow 1930: 80,
68).
81) bekannt.
>lzt: alazah „raue Oberfläche“ (Ibn
%r: irr „stark, heftig, hart“ (Ibn Manr
Manr V: 388). Dieser Name ist bisher im
IV: 450). E. Littmann übersetzte den
af. nicht bekannt.
Namen aur mit “bank of a river or grove
w-lh: wa-lah „und ihm [gehört]“. Vgl.
of palmtrees” (LP: 340). Der Name ist
dazu im af. (WH 645; Alolow 1996: 241;
häufig bezeugt im af. (CIS 3825; HCH
Awad 1999: 124; Sweerky 1999: 107;
186; LP 832; SIJ 582; WH656; Harahsheh
Harahsheh 2001: 39; Al-Kraysheh 2002:
2001: 13), im Mam. (King 1990: 518 226 ),
376; Ababneh 2005: 90).
im Qat. in der Form r(PQI 180) und irr
h-bkrt: s. Inschr. 38.
im Arab. (Gamharat an-Nasab 538). hm: Die Deutung dieses PN erfolgt nach arab. ahm „anständig, klug, schnell“ (Ibn Manr XII: 328). Vgl. im af. ( CIS 1939;
155.
HCH 53; SIJ 27; WH 375) und in Gr.
l n mn bn rbnhm
53 (LP: 344).
c
Von Ncmn b.r b. @hm. Ncmn: Der Name ist wahrscheinlich eine fcln-Bildung von ncm „Wohlleben“ (Ibn Manr XII: 579-588) mit der Endung -n. Vgl. af. (CIS 286; LP 1; SIJ 12; WH 77; CSNS 727), im Qat. (PQI 251), Li.
156.
(Caskel 1954: 150), das Substantiv ncm
l ’ws bn nhb bn yd bn bnt bn m w-’rq f-h-
„Glück, Wohltat“ erscheint sehr häufig im
lt slm
af. (CIS 96; LP 733; HIn 594; Alolow
Von ’ws b. Nhb b. Yd. b. Bnt b. m. Und er
1996: 172; Abbadi 1996a: 2; Maani 1999b:
ging nach Osten, und o Lt, [gib] Heil.
41; Sweerky 1999: 186; Awad 247), im
’ws: Eine Erklärung des Namens stützt
Mam. (King 1990: 637; Shatnawi 2002:
sich auf arab. ’ws „Ersatz geben, ver-
746), im Qat. (PQI 249-250), im Li.
gelten“ (Ibn Manr VI: 17). Der Name
(CCSLPN 91), und als FN im Asa. (Sholan
dürfte
1999: 136), im Palm. (Stark 1971: 99) und
226
an-Nucmn im Arab. (Gamharat an-Nasab 450). In gr. Transkription sind die von der gleichen
Wurzel
abgeleiteten
Namen
’Uways,
’Aws
oder
’Awws
Nach King 1990: 518: rra „make a sound or noise“, irr „cold, intense cold“, wr, ra „make (the neck) incline or lean“, 1- „small palm-trees, bank of a river“, r „a horn“, yr „become“, - „conclusion, result“.
172 „Ersatzgabe“ zu vokalisieren sein. Er ist im af. (CIS 663; LP 405; SIJ 152; WH 406; CSNS 444; Sweerky 1999: 177; Harahsheh 2001: 320), im Mam. (Shatnawi 2002: 653), im Min. (PMI 67), im Nab. in der Form
157.
’w 1 (Negev 1991: 11), im Palm. in der
l grmy[bn] km
Form ’w (Stark 1971: 66), im Qat. (PQI
Von Grmy b. Km.
89) in gr. 0 (Wuthnow 1930: 30, 124)
Grmy: Der Name Grmy ist eine Ableitung
und im Arab. als ’Uwais „einer der Namen
von der Wurzel grm, erweitert um die
für den Wolf“ (Gamharat an-Nasab 580;
Endung -y. Er kommt im af. (CSNS 688),
Ibn Duraid 133) bekannt.
im Palm. (Stark 1970: 86), im Nab.
Nhb: s. Inschr. 12.
(Yardeni 2000: 293) und Garmy im Arab.
Yd: Hierbei handelt es sich um einen
(Ibn Manr XII: 90) vor.
männlichen PN, Yad „Schutz, Hand“. Der
Km: Der Name Km ist wahrscheinlich von
Name könnte eine Kurzform von Yd-l
der Wurzel kmm abgeleitet, vgl. arab.
sein. Er ist im af. (CIS 1642, 2160; CSNS
kumma „abdecken, verbergen, schützen“,
95) und im Mam. (LIT, HU.79) bekannt.
kamma „ansammeln“ (Ibn Manr XII:
Bnt: s. Inschr. 85.
538). Er dürfte „(Gott NN) hat (den
%m: Der Name könnte mit der arab.
Namensträger)
Wurzel mm als Mediae geminatae oder
bedeuten. Vgl. hierzu den Namen im af.
auch als Mediae infirmae von der Wurzel
(CIS 2752, 3389; SIJ 534; WH 757), im
wm her erklärt werden* vgl. arab. mma
Mam. (TIJ 58; King 1990: 540); im Li.
„taub
werden“,
m „Fasten“,
imm
„Löwe“ amm „Innerste, Kern“ (Ibn
unter
seinem
Schutz“
(HIn 504) und im Nab. die Form Kmw (Negev 1991: 35).
Duraid 292). Der Name dürfte 4 vokalisiert werden. Vgl. hierzu im af. (CIS 53; HCH 196; LP 483; SIJ 68; WH 105; CSNS 408). w-’rq: s. Inschr. 92.
158.
f-h-lt: s. Inschr. 51.
l grmy bn km bn
slm: s. Inschr. 51.
Von Grmy b. Km b. / Grmy: s. Inschr. 157. Km: s. Inschr. 157. >: s. Inschr. 79.
173 ": s. Inschr. 116. 159. l cn bn hyt bn ’s Von cn b. @hyt b.s. c
n: Die Bedeutung dieses Namens hängt
vermutlich mit der Wurzel cwn, vgl. arab.
160.
c
l ƥyr-’l bn sr bn lzm
aun „Hilfe, Beistand“ zusammen (Ibn
Manr XIII: 290-294). Der Name wäre c
c
Von Ƥyr-’l b. Sr b. Lzm.
somit Aun zu lesen. Vgl. hierzu Aun im
yr-’l: s. Inschr. 60.
Arab. (Gamharat an-Nasab 213; Ibn Duraid
;* s. Inschr. 77.
381) und im Nab. die Form
c
wnw
Lzm: Dieser Name ist vielleicht lazm
(Cantineau 128).
„Tod, Abrechnung“, lzama „immer zus-
Möglicherweise könnte der Name auch von
ammen sein“ (Ibn Manr XII:541-542) zu
c
yn abgeleitet sein, vgl.
lesen. Diese Ableitung ist als Name neu im
ayn „Auge, Quelle“. Der
af. Für die Deutung ist jedoch die Form
Name yn kommt im af. (HIn 451), im
Lzmt im af. (HIn 515; WH 4441)
der Wurzel gemeinsem.
c
c
c
Min. (PMI 147), im Hatr. in der Form yny
vergleichbar.
(PHI 150) und cUyaina und cAin’ als FN im Arab. (Gamharat an-Nasab 217, 280) vor. Er dürfte dann „Hilfe (des Gottes NN) oder Auge (des Gottes NN)“ übersetzt werden. In der Form cn findet sich dieser PN im af. (CIS 1790; LP 664; WH 163; CSNS 579), im Mam. (TIJ 20; King 1990: c
161.
540), als nw im Nab. (Cantineau 133) und
l wtr bn ’bgr bn ’bgr cm
im Li. (HIn 444).
Von Wtr b. ’bgr b. ’bgr b. cm.
hyt: Der vorliegende Name enthält
Wtr: Vgl. arab. watr „überragend“, watr
wahrscheinlich die Wurzel hw. Vgl. arab.
„Überfluß“, gemeinsem. watara „über-
ahyat „Verlangen, Wunsch“ (Ibn Manr
mäßig, überschüssig sein“ (Ibn Manr V:
XIV: 445). Er ist im af. (LP 353; Hin
278; Shatnawi 2002:750). Der Name dürfte
362; Alolow 1996: 166; Harahsheh 2001:
Watr zu vokalisieren sein. Vgl. den
197) bereits bekannt.
Namen hierzu im af. (CIS 1016; HCH 52;
174 SIJ 581; WH 1117; CSNS 78; Awad 1999:
Scd: s. Inschr. 60.
48), im Mam. (TIJ 73; King 1990: 560), im
Bh: Der Name Bh ist von der Wurzel bh
m
Li. (Sima 1999: 81), Wtr im Qat. (PQI
abgeleitet, vgl. arab. bahi „Kind“, baha
264), im Sab. (CIH 490/1), Wtrw und
„gütig, nett, liebenswürdig“ (Ibn Manr
Wtyrw im Nab. (Cantineau 90f.; Negev
VI: 268). Er ist außer im af. (CIS 793; LP
1991: 25) und Watr und Watr im Arab.
146; SIJ 130; WH 1142; Awad 1999: 224),
(PNHI 95).
auch im Mam. (TIJ 91; King 1990: 482) und c
’bgr: Der vorliegende Name ist eine ’f l-
als Bheiji und Bh bei den Beduinen
Form der Wurzel bgr, vgl. arab. ’abgar
(Hess 1912: 13; Al-Shracah 1996: 54)
„dickbäuchig“, ’abgara „reich werden“
bezeugt.
(Ibn Manr IV: 39-41; al-Qms 441).
Whb: s. Inschr. 24.
Vgl. im af. (CIS 2637; LP 26; SIJ 923;
163.
ISB 73; WH 1230; CSNS 38; Macdonald
l ncmn bn ysmcl
1979: 10; Sweerky 1999: 176; Awad 1999:
Von Ncmn b. Ysmcl.
220; Al-Khraysheh 2002: 117), im Mam.
Ncmn: s. Inschr. 155.
(VBL II: 143), und Li (Sima 1999: 54),
Ysmcl: Dieser Name enthält die Wurzel
im Nab. die Formen ’bgrw und ’bgr
smc, wobei das suffigierte l in ysmcl wohl
(Cantineau 70; PNNC 24; Negev 1991: 9),
als eine Abkürzung von l „Gott“ zu deuten
im Palm. (Stark 1971: 63), altsyr. (Drijvers
ist. Das Präformativ y- verdeutlicht, dass es
1972: 60), im Min. (PMI 188) und in gr.
sich hierbei um eine Imperfektform 3. m.
Transkription ’*>/ (Wuthnow 1930:
sg. handelt. Er dürfte Yasmac-’l „’`l erhört“
7, 123).
zu lesen sein. Der Name ist im af. (CIS
c
153, 218; SIJ 105; WH 1691), im Min.
m: s. Inschr. 50.
(PMI
183)
und
im
Altsab.
(Tairan
1992:245) bezeugt. Vgl. dazu yi mcAl „El/Y hears“ im Althebr. (Fowler 1988: 101).227
Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 162 und 163. 162. l scd bn bh bn whb Von Scd b. Bh b. Whb.
227
Zur weiteren Diskussion und Parallelen zu dem Namen Ysmcl s. Tairan 1992: 245-46.
175
Auf diesem Stein befinden sich die Auf diesem Stein befinden sich die
Inschriften 166 und 167.
Inschriften 164 und 165.
166.
164.
l gly bn swd bn .bb Von Gay b.Swd b. ?bb.
l scd-’l bn scd c
c
Von S d-’l b. S d.
Gly: Es besteht die Möglichkeit, diesen
Scd-’l: s. Inschr. 115.
Namen von der arab. Wurzel glw her zu
c
S d: s. Inschr. 60.
deuten, vgl. arab. gal „klar sein“, galy
165.
„klar“ (Ibn Manr XIV: 149-153). Der
l gr-’l
Name Gly lässt sich somit mit dem Namen
Von Gr-’l.
Glw vergleichen. Er ist im af. (WH 3139),
Gr-’l: Der Name Gr-’l „Schutzbefohlener Gottes,
Zusammensetzung Gottesnamen
’l,
von
gr
vgl.
als Gulaiy im Arab. (Gamharat an-Nasab
eine
264) und öl bei E$ Beduinen (Hess
und
dem
1912: 16) bereits bekannt.
arab.
gr
Schützling des ’il“ ist
„Schützling“. Er ist wohl Gr-’il zu lesen.
Swd: s. Inschr. 13. bb: Die Deutung dieses Namens stützt
Der Name erscheint in dieser Form
sich auf die Wurzel .bb* arab. .abba
erstmals im af. Vgl. den Namen Grl im
„wegfahren, zurückweisen“, .ubb „eine
af. (CIS 1241)228 und im Qat. (PQI 113). s.
Krankheit, die Kamele irre macht, Fliege“
auch örallh im Arab. „Schutzbefohlener
(Ibn Manr I: 380). Der Name findet sich
Gottes“ (Hazim 1986: 21).229
im af. (SIJ 209, 213), im Mam. (LIT, HU. 508) und als ?ubb und al-Ma.bb im Arab. (Gamharat an-Nasab 238; Ibn Duraid 425).
228
Nach Hazim 1986: 21: „dieser Name wird von Grimme als Kurzform eines TN Gr-’l in der Bedeutung „Klient Gottes“ aufgefasst. 229 Zur weiteren Diskussion und für Parallelen zu dem Namen Gr-’l s. PQI: 113.
167. l ysmcl bn swd bn .bb Von Ysmcl b. Swd b. ?bb.
176 Ysmcl: s. Inschr. 163. Swd: s. Inschr. 13. bb: s. Inschr. 166. 169. l t’m Von T’m. T’m: Der vorliegende Name entspricht 168.
dem arab. PN Tau’am „Zwilling“ (Ibn
l gt bn l
Duraid 342). Vgl. den Namen im af. (HIn
Von Gfft b.;/
127; CSNS 447; Alolow 1996: 160), im
G
t: Der Name ist von der Wurzel gff mit
Mam. (King 1990: 483), Tau’am im Arab.
der Endung -t gebildet, vgl. arab. gaafa
(Gamharat an-Nasab 545) und T’wm’ im
„trocknen“, gaffa „trocken sein“ und guffa
Nab. (Negev 1991: 67?).
„sich sammeln“ (Ibn Manr IX: 28-29). Er dürfte als Gufaifat zu lesen sein (LP: 305). Der Name Gt ist im af. (CIS 209; LP 77; WH 1319; CSNS 270; Harahsheh 2001: 465; Abbadi 2006: 70), im Mam. (King 1990: 488) und im Li. (Sima 1999: 66) bezeugt.
170.
l: Arab. l „Onkel mütterlicherseits“
l d bn rb
(Ibn Manzr XI: 224), akk. lu (AHw:
Von !d b. !rb.
314). Vgl. den Namen im af. (CIS 182;
Der vorliegende Name ist eine
LP 40; HCH 132; ISB 177; SIJ 21; WH 90;
Ableitung von der Wurzel dd, arab.
CSNS 452; Voigt 1981: 3; Alolow 1996:
adda „abhalten“, add „das Trennen
163; Maani 1999b: 41; Zeinaddin 2000:
zweier Sachen, damit sie sich nicht
12; Sweerky 1999: 179; Awad 1999: 229;
vermischen; Grenze“ (Ibn Manr III: 140-
Harahsheh 2001: 123), im Mam. (Shatnawi
144). Im Arab. sind von dieser Wurzel u. a.
2002: 682), ;l-lk als FN im Asa.
die PN !add, !addn,!udd0 und!idd
(Sholan1999: 125), ;l-’mr im Sab. (Tairan
abgeleitet (Gamharat an-Nasab 323; Tg
1992: 107), ;l-( im Qat. (PQI 130) und
al-cArQ 333). Der Name findet sich im
!lw im Nab. (Negev 1991: 29).
af. (CIS 165; LP 633; SIJ 51; HCH 46; WH 1216; CSNS 17; Alolow 1996: 43;
177 Abbadi 1998: 121; Sweerky 1999: 179;
(Negev 1991: 37), im Asa. als FN in den
Awad 1999: 227; Harahsheh 2001: 684),
Formen
im Mam. (King 1990: 491; Shatnawi 2002:
(Sholan 1999:132-33), in gr. Transkription
671), im Min. (PMI 85), in einem Graffito
als 9/>4+ (Wuthnow 1930: 68, 147) und
aus Qaryat al-Fw (Ja 2644/2) !idd und
MVid bei den Beduinen (Hess 1912: 48).
!%% im Arab. (Gamharat an-Nasab 290)
’s: s. Inschr. 116.
und in griech. A4 (Wuthnow 1930: 12).
172.
Mgdcl,
Mgdcly
und
Mgdlk
l wdy bn rb bn mlk bn gr.
*+ s. Inschr. 23.
Von Wdy b.!rb b.Mlk b. Gr./ Wdy: Der Name ist auf die Wurzel wd und die Endung -y zurückzuführen, vgl. arab. wad „allein“ (Ibn Manr III: 446). Dieser Name kommt bereits im af. (CSNS 256; Harahsheh 2001: 344) vor. Vgl. dazu auch den Namen Wd im af. (HIn 635; CSNS 466; Alolow 1996: 172), im Mam. Auf diesem Stein befinden sich die
(King 1990: 560) und al-Wad im Arab.
Inschriften 171 und 172.
(Gamharat an-Nasab 584).
171.
*+ s. Inschr. 23.
l ’srk bn mgd bn ’s
Gr- s. Inschr. 21.
Von ’srk b. Mgd. ’s.
Mlk: s. Inschr. 107.
’srk: s. Inschr. 121. Mgd: Der vorliegende Name lässt sich Mgid, Magd, Mugaid, Magid oder Mugd (Ibn Duraid 506; Gamharat an-Nasab 382) vokalisieren. Vgl. dazu im Arab. magd „Ruhm,
Herrlichkeit,
Adel“,
magada
„ruhmreich, hochgepriesen sein, be noble, pasture in a fertile land“ (King 1990: 544),
Auf
mgd „excellence“ im Althebr. (Fowler
Inschriften.
1988: 74). Vgl. im af. (CIS 389; LP 914;
Inschriften fehlen einige Buchstaben oder
SIJ 158; WH 296; Abbadi 2006: 39), im
sind schwer zu erkennen. Dadurch ist die
Mam. (King 1990: 544), als Mgd’, Mgdw
Inschrift nicht vollständig zu entziffern.
und Mgdyw in abgeleiteter Form im Nab.
diesem Stein befinden sich zwei Am
Ende
der
längeren
178 81; Al-Theeb 2003: 1) und Mam. (Al-Theeb
173. l ’s bn grm-l w- rf sfr ’bh nd h-rgm YYY
2002: 11).
f-wgm
h-rgm: s. Inschr. 142.
Bei dieser Inschrift sind die folgenden
f-wgm: s. Inschr. 79.
Deutungen möglich:
Nd: nadda „fliehen, umherirren“, nadd
1. Wenn man nd h-rgm mit nadd har-
„erhöhter Hügel“, nidd „wie, gleich“ (Ibn
rugm „hoher Steinhaufen“ deutet, ist die
Manr III: 419-421). Vgl. dazu ¼¼É
Inschrift wie folgt zu lesen:
„fliehen“ im Hebr. (Go 486).
Von ’s b. Grm-’l, und er erkannte die
173a.
Inschrift seines Vaters [in] dem hohen
l gbh
Steinhaufen und er trauerte.
Von Gbh.
2. Wenn man ’bh nd h-rgm als ’abhnadd
Gbh: Aufgrund des überlieferten arab. FN
„seines Vaters, welcher geflohen ist“
Gabhah (a -ammar 1990: 134) könnte
deutet, ist die Inschrift wie folgt zu lesen:
der vorliegende Name „Stirn“ bedeuten.
Von ’s b. Grm-’l, und er erkannte die
Vgl. arab. gabhah „Stirn, Vorderseite“,
Inschrift seines geflohenen Vaters und er
gubh „Höhe, Anhöhe“ (Sholan 1999:
trauerte.
114). Der Name findet sich erstmals im
c
3. Wenn man ’bhnd= ’bh h-nd (oder: h-ld)
af. Von der gleichen Wurzel kommt Gbht
ansetzt:
als FN im Asa. (Sholan 1999: 114) und
„Sein
Vater,
der
zu
den
Steinhaufen (rugm) von ON geflohen
Gbhn im af. (CIS 3004) bereits vor.
war“ oder „sein Vater, dem er die Steinhaufen von ON strittig gemacht hatte (ladda).230 ’s: s. Inschr. 116. Grm-l: s. Inschr. 90. w-crf: s. Inschr. 130.
174.
sfr: s. Inschr. 24
l whb bn y bn qdm snt qtl cqdt r
’bh: ’abC „seines Vaters“. Das Wort besteht
aus
’ab
„Vater“
mit
dem
Von Whb b. !y b. Qdm, im Jahre, in dem c
qdt r tötete.
Personalsuffix der 3. m. sg. Vgl. af.
Whb: s. Inschr. 24.
(Worrell 1941: 217; LP 235; SIJ 85; ISB
y: Der Name besteht aus der gemein-
278; WH 239; CSNS 278; Alolow 1996:
semit. Wurzel yw, „lebendig sein“, ayy „lebendig“ (Ibn Manr IV: 212). Er ist als
230
Hinweise von E. A. Knauf.
179 !aiy zu vokalisieren. Der Name läßt sich
175.
im af. (CIS 83; HCH 56; LP 21; SIJ 52;
l ddh
WH 20; CSNS 451; Alolow 162; Sweerky
Für seinem Oheim.
1999: 179; Awad 1999: 228; Abbadi 2006:
Ddh: Zur Erklärung des Namens Ddh
43), im Mam. (TIJ 101; King 1990: 496), im
vergleiche man akk. d%& „Liebling“, ;
Li. (Caskel 1954: 147), im Asa. als FN
%% „Geliebter“, min. ddh „sein Liebe“
(Sholan 1999: 124), im Qat. (PQI 126), im
(AHw: 149; Shatnawi 2002: 685; PMI
Min. (PMI 96) und !yy und !yw im Nab.
102). Es liegt hier das Substantiv dd, dd
(Negev 1991: 28; Al-Theeb 2002: 213)
„Geliebter“ mit dem Suffix der 3. m. sg. -h
nachweisen.
vor, und ist Dduh „seine Liebe (ist der
Qdm: s. Inschr. 25.
Gott NN)“ zulesen. Vgl. hierzu die Namen
snt: s. Inschr.110.
Dd, Ddn, Ddh und Dd-
qtl: s. Inschr. 130.
(Shatanawi 2002: 686), Ddh und Ddkrb im
c
Min. (MIP 102) und Dd- und Dd- im
qdt: Es liegt hier eine Ableitung von der
Wurzel cqd mit der Endung -t vor. Die c
Qat. (PQI 133-134).
Bedeutung von aqd im Arab. ist „Knoten“.
176.
Vielleicht ist der vorliegende Name als
l y c bn cmr h-nfst
c
Für Y c b. cmr ist dieser Obelisk.
Aqadat zu vokalisieren. Vgl. den Namen
im Mam.
im af. (CIS 5349; WH 2436) und im Mam.
Yc: s. Inschr. 26.
(HIn 426).
c
%r: s. Inschr. 155.
h-nfst: Han-nafusat „Obelisk, Stele (in
mr: s. Inschr. 20.
welcher die Seele des Toten gebannt ist)“. Vgl. hierzu h-nfst im af. (LP 688; ISB 29; WH 244), nfst-h mit der Bedeutung „his mind“ (Sweerky 1999: 341), nfs als pl. (WH 1191), nfs, nfs und nfsw im Nab. (Al-Theeb 2000: 172-173), nfs im Li (Caskel 1954: 139), nfs im Sab. (SD 93) und np im Ugar. mit der Bedeutung „soul, spirit, life“ (Halayqa 2008: 237-238). Vgl. dazu nZ[Z im B.Hebr. (HAL: 711-713) und na[ im Aram. (Go 514). Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 175, 176 und 177.
180 Rf : Die Deutung des Namens greift auf
177. l mr bn c
arab. rafaa „schlagen“ (Ibn Manr VII:
Von mr b. ;/
41) zurück. Dieser PN ist neu im af.
c
mr: s. Inschr. 20.
Zbd: Dieser Name, der Zubaid, Zabd,
1 s. Inschr. 79.
Zabad oder Zabd zu vokalisieren sein
c
könnte, geht auf die Wurzel zbd zurück, vgl. sab. zbd, arab. zabd, hebr. zA]e. „Geschenk“,
syr.
ze]d
„Geschenk“
(Sholan 1999: 160), s. noch arab. zabd „der aus dem Drüsensekret der Zibetkatze 178.
hergestellte Duftstoff“ (Ibn Manr III:
l bnt bn cm-’l
192). Vgl. diesen Namen im af. (CIS 644;
c
Von Bnt b. m-’l.
LP 1134; HCH 11; SIJ 101; WH 59), im
Bnt: s. Inschr. 85.
Mam. (King 1990: 505), im Li. (CCSLPN
c
m-’l: cAmm-’il, cAmmbzw. cR’im ist Gott“ 231
(Hazim 1986: 90)
87), ¼º¡¿ im B.Hebr. (HAL: 250), Zbd,
. Dieser TN kommt im
Zbdw, Zbydw, Zbwdw, Zbdt, Zbydt und
af. (CIS 5081; LP 155) vor. Vgl. camm
Zbdy im Nab. (Cantineau 91; PNNC 72f.;
(gemeinsem.) „Onkel, Oheim väterlich-
Negev 1991: 25), ZbdZbd Zbdw, Zbdlh,
erseits“ (Ibn Manr XII: 423-426). Der
Zbdbwl und Zbdndw im Palm. (Stark 1971:
Name kommt im af. (CIS 5081), im Mam.
17,85f), Zbdm als SN im Sab. und im Qat.
(Shatnawi 2002: 726) und im Qat. (PQI
(Ja 289; CIH 360/2), Zbdm als FN im Asa.
196) vor.
(Sholan 1992: 160), Zbdy, Zbyd, Zbdyw im Hatr. (PHI 103f), Zbdw, Zbdy, Zbdyh, Zbdyw, Zbdnn und Zbydw im Aram. (Maraqten 1988: 157), in gr. Transkription als Zo*/,4 (Wuthnow 1930: 48) und Zubaid, Zabd, Zabad und Zbid im Arab.
179.
(Ibn Duraid 386; Gamharat an-Nasab 598,
l rfbn zbd w-wgd sfr ’bh
608).
Von Rf/\%* und er fand die Inschrift
wgd: s. Inschr. 60.
seines Vaters.
sfr: s. Inschr. 24. ’bh: s. Inschr. 173.
231
Zur weiteren Diskussion des Namens cm-’l s. Hazim 1986: 90-92.
181 klassischen Arabischen ist jedoch msir als Gesandter belegt. Von Scd-lh b. cw. b. Hmlk b. cmd. Und er 180.
hielt Ausschau nach dem Lager. Und, o
l qym bn mr’
Gad-5, [gib] Heil.
Von Qym b. Mr’.
Von Scdlh b. cw. b. Hmlk b. cmd. Und er
Qym: s. Inschr. 43.
wartete auf die Bote. Und, o Gad-5,
Mr’: Zur Deutung dieses Namens vgl.
[gib] Heil.
arab. mari’ „vollkommen männlich“, imru’
Scd-lh: s. Inschr. 17.
bzw. mar’ „Mann“ (Ibn Manr I: 154)
c
w- Dieser PN, der wohl von der Wurzel
und syr. mrn „Herr“ (Bräu 1925: 95).
c
w. abgeleitet ist, ist wahrscheinlich cAw.
Vgl. denselben Namen im af. (CIS 219;
zu vokalisieren, vgl. arab. c%a „Schutz
LP 179; SIJ 50; WH 61; CSNS 956;
suchen,
Alolow 1996: 170; Sweerky 1999: 185;
„Zufluchtnahme“ (Ibn Manr III: 498-
Awad 1999: 244), im Mam. (King 1990:
500). Vgl. den Namen hierzu im af. (CIS
545), Mr’w im Nab. (Negev 1991: 41), Mr’
57; HCH 71; ISB 229; LP 119; SIJ 117;
im Palm. (Stark 1971: 96), im Li. (HIn
WH 206; Clark 1981: 6; Alolow 1996:
536; Sima 1999: 72), Mry’ „der Herr“ im
168; Sweerky 1999: 183; Awad 1999:
Hatr. (PHI 126), in gr. Transkription
289), im Mam. (TIJ 500; King 1990: 593),
M/ und M/ L (Wuthnow 1930: 73,
im Li. (Caskel 1954: 144; CCSLPN 89),
74, 149) und Mura’ im Arab. (Ibn Duraid
im Min. die Formen Mc. und Hc.wd (PMI
383).
162,172), cwd, cwdw, cwyd und cwydw im
Zuflucht
nehmen“,
c
aw.
Nab. (Cantineau 128; Negev 1991: 49; Yardeni 2000: 299), cwdw, cwyd cwyd c
wyd1 im Palm. (Stark 1971: 104f), cwd1
und cwyd1 im Hatr. (PHI 148f.), cwyd im Aram. (Maraqten 1988: 196) und cAu. und c
181. c
c
c
Aw. im Arab. (Gamharat an-Nasab 206).
l s dlh bn w. bn hmlk bn md w-tn+r h-
Hmlk: s. Inschr.17.
msrt f-h-gd "4
c
Hier sind zwei Lesearten möglich abhängig
w-tn* Hierbei handelt es sich um ein
davon, ob msrt als „Lager“ oder als „frohe
Verb im Perfekt der Form (’i)ftacala (Gt-
Botschaft“ zu deuten ist. WH übersetzen
Stamm) (i)nta+ara „er wartete, beobach-
msrt
tete“ (Ibn Manr V: 215-220; CIS 28; LP
mit
„Lager“
(WH
599).
Im
md: s. Inschr. 14
182 328; WH 648; ISB 170; Harahsheh 1993:
R’bn: Bei diesem Namen handelt es sich
201; Macdonald 2004: 512; Ababneh
um eine fcln-Bildung von r’b. Vgl. qat.
2005: 181) mit Assimilation des Nasals. s.
R’b „Ersatz oder (Gott NN) hat Ersatz
§. 2.2.2.
gegeben“ (PQI 143). Vgl. den Namen R’b
h-msrt: Es ist unklar, ob die Wurzel srr
im Min. (PMI 107), im Qat. (PQI 144), R’bt
oder msr vorliegt. Vgl. masarrat „Zelt
im af. (LP 1295) und Ri’b im Arab.
Lager“, masara „aus der Bedrängnis
(Gamharat an-Nasab 486).232
befreien“, msir „Bote“ (Ibn Manr V: 173).
msrt
wurde
folgendermaßen
übersetzt „iter“ (CIS 2553), „distance“ (SIJ 897) und „encampment“ (WH 599). Macdonald schlug syrisch ma r und griechisch M/ +3*-N „camp“ und „troop, army, host“ (Macdonald 1993: 374) vor. f-h-gd : s. Inschr. 93. Auf diesem Stein befinden sich die
slm: s. Inschr. 85.
Inschriften 183 und 184. 183. l rgl bn scd Von Rgl b. Scd. 182.
Rgl: Der Name entspricht arab. -gil, von
l rmn bn r’bn rmn
ragala„zu Fuß gehen“,ragul „Mann“, rigl
Von Rmn b. R’n b. Rmn.
„Bein“ (Ibn Manr XI: 265). Als PN
Rmn: Der Name ist Rammn oder Rmn
findet sich Rgl im af. (CIS 107; LP 1064;
zu lesen. Er ist wahrscheinlich eine
SIJ 107; WH 123; CSNS 582; Alolow
Ableitung von der Wurzel rwm mit der
1996: 163; Zeinaddin 2000: 10; Sweerky
Endung -n, vgl. arab. rma „wünschen,
1999: 180; Awad 1999: 230; Harahsheh
ry/wm
2001: 272; Al-Khraysheh 2002: 127;
„losgehen, erstreben“ (Ibn Manr XIII:
Abbadi 2006: 109), im Mam. (King 1990:
186), min. „hoch, erhaben sein“ (PMI 61).
503) im Sab. (HIn 271), Rglw im Nab.
Vgl. den Namen im af. (LP 1093), im
(Negev 1991: 60) und in griech. P/>/,-
Mam. (VBL II: 509), Rammn im Arab.
(Wuthnow 1930: 96).
begehren“,
rm
„erhabene“,
(Gamharat an-Nasab 485) und Rammn bei den Beduinen (Hess 1912: 26).
232
Zur weiteren Diskussion des Namens R’bn s. PMI: 108; PQI: 143-45.
183 Scd: s. Inschr. 60.
vokalisiert werden. Der Name findet sich
184.
hier erstmals im af.
l grm-’l bn qzl
myr: Der Name ist durch arab. myar
Von Grm-’l b. Qzl.
und &mayr „rot“ (Ibn Manr IV:11) zu
Grm-’l: s. Inschr. 90.
erklären. Er findet sich hier erstmals im
Qzl: Den vorliegenden PN kann man
af. Der Name !meijir kommt bei den
vielleicht mit dem arab. qazala „hinken“
Beduinen (Hess 1912: 19) vor.
(Ibn Manr XI: 556) deuten. Dieser Name
187.
ist vielleicht Qazal zu vokalisieren. Der
l gd bn ƥyr bn qbt
Name ist bisher im af. nicht bezeugt.
Von Gd b.yr b. Qbt. Gd: Es handelt sich um den gemeinsem. Namen (außer akk.) gadd „Glück“. Der Name könnte auch mit gadw „Gabe, Geschenk“ zusammenhängen. Vgl. hierzu im af. (CIS 119; LP 691; SIJ 305; WH 131; CSNS 449; Sweerky 1999: 178; Awad 1999: 226), im Mam. (TIJ 65), Gdw und Gdw im Nab. (Negev 1991: 18), Gdt und Gdwt als FN im Asa. (Shalon 1999: 115),
Auf diesem Stein befinden sich die
Gd im Palm. (Stark 1971: 81), Gdn im
Inschriften 185, 186 und 187.
Min. (PMI 80), Gdh im Li. (Caskel 1954:
185.
146), Gd und Gdwt im Hatr. (PHI 94), Gd-
l scd-’l bn scd-’l
ncm im Qat. (PQI 112), in gr. Transkription
Von Scd-’l b. Scd-’l.
als ?/4 und ?/4, (Wuthnow 1930: 38,
Scd-’l: s. Inschr. 115.
133) und Gadd im Arab. (Gamharat an-
186.
Nasab 251).
l rml bn myr
>yr: Die Bedeutung der Wurzel ƥyr im II.
Von Rm/!myr.
Stamm im Arab. ist „nützen bzw. (mit
Rm l: Der Name könnte eine Kurzform
Regen) beschenken“ (Ibn Manr V: 40;
von Rm’l sein. Vgl. arab. ramaa
Hazim 1986: 99).233 Der Name könnte eine
„versöhnen, fragen, fordern“ (Ibn Manr
Kurzform von yr-l sein (LP: 337). Man
VII: 43). Er dürfte Rama„Versöhnung
dürfte ihn aiyr lesen234. Vgl. hierzu den
des Gottes oder Gott hat versöhnt“ 233 234
Nach LP: 337: ƥyr „galoping, raiding“. bzw. als Verbalform aiyara
184 Namen im af. (CIS 1290; HCH 86; LP
af. (CIS 5117; SIJ 236; CSNS 346) und
513; SIJ 85; WH 463; CSNS 673;
c
sdt im Sab. (HIn 420).
Harahsheh 2001: 218) und iyarah im
Ghm: s. Inschr. 52.
Arab. (Ibn Duraid 304; Gamharat an-Nasab
189.
275).
l scdn bn q bn mlk f-h-gd f slm
Qbt: Der Name ist aus der Wurzel qbb mit
Von Scdn b. Q b. Mlk. Und o Gad-5aif
der Endung -t gebildet. Er kann Qubbat
[gib] Heil.
gelesen werden. Zur Deutung des Namens
Scdn: Bei diesem Namen liegt eine
vgl. arab. qubbah „Kuppel“ (Ibn Manr
Ableitung von der Wurzel scd mit der
II: 71). G. King schlägt qubab „sharp,
Endung -n vor, die möglicherweise als
thick nose“, qabba „raise a clamour“, qabb
faclnBildung zu vokalisieren ist. Vgl. im
„the greatest head or chief“ vor (King
Arab.
1990: 536). Vgl. den Namen im af. (WH
„Glück“, scada „helfen, unterstützen“,
139), Qbbt im Mam. (King 1990: 536), im
(al-Qms 368), s. Inschr. 60.
Min. (HIn 474) und Qba im Nab. (Negev
Q: Die Deutung dieses Namen erfolgt
1991: 57).
sacida
„glücklich
sein“,
sacd
durch arab. qi , q „ein schweres Leben führen“ (HIn 476). Die Beduinen verwenden dieses Wort bis heute mit der Bedeutung
„vertreiben“,
z.B.
iqa
„verschwinde!“. Vgl. den Namen im af. (CIS 106; LP 8; HCH 21; SIJ 36; WH 123). Mlk: s. Inschr.21. f-h-gd f : s. Inschr. 93. slm: s. Inschr. 51. Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 188 und 189. 188. l csd bn gh[m] Von csd b. Ghm. c
sd: Der vorliegende Name entspricht arab.
c
asada „herauslassen“, cisd „stark“ (Ibn
Manr III: 290). Er dürfte vielleicht cAsd
Auf diesem Stein befinden sich die
vokalisiert werden. Vgl. den Namen im
Inschriften 190 und 191.
185 c
190.
w- s. Inschr. 84.
c
l ’tm bn m l Von ’tm b. Mcl. ’tm: Der hier vorliegende Name geht entweder
auf
die
’tm
Wurzel
oder
vielleicht auf die geminierte Wurzel tmm zurück,
vgl.
’atamma
arab.
’tim
„bleibend“, ’atam
„vervollständigen“,
192. yƥt
„langsam laufend“ (Ibn Manr XII: 3-5).
Von ƥ/
Dieser Name kommt außer im af. (CIS
% s. Inschr. 98.
230; LP55; SIJ 316; WH 28) noch im Mam.
(TIJ 183; Shatnawi 2002: 642), im Sab., Min. und Qat. (HIn 19) sowie im Nab. in der Form ’tmw (Cantineau 68-9; Negev 1991: 16) und in gr. Transkription als A;+3 (Wuthnow 1930: 14) vor.
193.
Mcl: Für die Erklärung dieses Namens
l qn-’l bn yslm
bieten
Von Qn-’l b.Yslm.
sich
die
folgenden
zwei
Möglichkeiten an: der Name ist entweder
Qn-’l: Der aus dem nominalen Element
nach der arab. Wurzel mcl oder der Wurzel
Qn und dem GN ’l zusammengesetzte
c
ll gebildet, vgl. arab. ma il „schnell“,
Satzname Qn-’l ist wahrscheinlich Qain-’il
mucall
„Sklave Gottes“ zu lesen. Vgl. arab. qain
c
und
macal
macala
„Esel“,
„Sklave“,
vokalisierte den Namen als ma l mit der
Wiederherstellung“ (Ibn Manr XII: 349-
Bedeutung „a man having a family or
350; PMI 152). Der Name kommt im af.
c
c
min.
qyn
„entführen“ (Ibn Manr XI: 622). G. King
„Ausbesserung,
household“ und ma l „agile, acute man“
(CIS 241; LP 317; SIJ 38; WH 51; CSNS
(King 1990: 548). Vgl. hierzu den Namen
52; Al-Shdifat 1997: 2; Sweerky 1999:
im af. (CIS 2244; WH 3362; CSNS 869),
184; Awad 1999: 242) bereits vor. Qn
im Mam. (King 1990: 548) und Mu all im
ohne GN erscheint im af. (CIS 60; LP
Arab. (Gamharat an-Nasab 410).
324; ISB 1; SIJ 18; WH 538), im Mam.
191.
(TIJ 19) und im Li. (Caskel 1954: 151).235
c
l ƥm bn cw. Von Ƥ4/ cw./ : s. Inschr. 84.
235
Zur weiteren Diskussion des Namens Qn-’l s. Hazim 1986: 104-05.
186 Yslm:
Der
Name
Yslm,
eine
Imperfektform der Wurzel slm (s. auch Slm),
ist
wahrscheinlich
Yaslam
zu
vokalisieren. Er ist im af. (CIS 44; LP 26;
195.
HCH 195; SIJ 136; WH 173; Alolow 1996:
l ƥ bn ’zhr
173; Sweerky 1999: 176; Awad 1999:
Von Ƥ b. ’zhr.
249), im Mam. (King 1990: 656; Al-Theeb
s. Inschr. 79.
1999: 144), im Min. (PMI 182), im Li.
’zhr: Der Name geht auf die Wurzel zhr
(Sima 1999: 82) und im Sab. (HIn 671)
zurück, arab. zahr „Blume, Stern“, zahara
bereits bezeugt.
„shine, glisten (a star)“ (Ibn Duraid 33). G. King
deutet
den
Namen
mit
zahr
„blossom“ und zhir „shining“ (King 1990: 507). Dieser Name findet sich im af. (Awad 1999: 222) und als Pzhar und al-Azhar (strahlend) im Arab. (Gamharat
194. c
l hn bn s n
an-Nasab 217). Von dieser Wurzel sind
Von Hnb. Scn.
viele weitere PN bezeugt: ’Azhr, Zahrn,
Hn
Der
vorliegende
Name
geht
wahrscheinlich entweder auf die Wurzel
Zhir, Zuhr, Zuhair, Zahhr und Zahr (Ibn Manr IV: 333).
hn oder auf die Wurzel n zurück, vgl. han „laut lachend“ und naa „heben, schnell gehen“ (Ibn Manr VII: 104). Er erscheint erstmals im af. Scn: Bei diesem Namen liegt wohl eine Ableitung der Wurzel scn vor, vgl. sacn c
Auf diesem Stein befinden sich die
„Fett“ (Ibn Manr XIII: 209), su n „Haut
Inschriften 196 und 197.
um Wasser zu holen oder auch um Joghurt
196.
aufzubewahren“. Der Name ist im af.
-" bn rdmn
(WH 2667) bereits bezeugt. Im Arab. ist
Von 5rs b. Rdmn.
der von der gleichen Wurzel abgeleitete
rs:
c
Name Su nat (Ibn Duraid 386) bekannt.
Der
vorliegende
Name
ist
möglicherweise 5irs zu vokalisieren, vgl. arab. irs „Backenzahn“ (Ibn Manr V: 124) Er erscheint hier erstmals im af.
187 Rdmn: Bei diesem Namen liegt eine
(das Wasser)“ (Ibn Manr II: 492). Der
Ableitung von der Wurzel Rdm mit der
Name erscheint erstmals im af.
c
Endung -n vor, die wohl als fa ln
199.
Bildung zu vokalisieren ist. Vgl. hierzu im
l ch
Arab. die Wurzel rdm „(Tür, Eingang)
Von ch.
verschließen,
c
eine
Lücke
ausfüllen“
h: Der Name ist wahrscheinlich durch
radima „blockieren“, radama „ausbessern,
arab. cahha „wegtreiben (ein Kamel)“ (Ibn
flicken“ (Ibn Manr XI: 236-237). Vgl.
Manr XIII: 519) zu erklären. G. L.
den PN Ytcrdm im Altsab. (Tairan 1992:
Harding übersetzte den Name als
237), Rdmyt als FN im Asa. (Sholan 1999:
„ass?“ (HIn 446). Der Name ist im af.
142), Mrdm im Li (Ansary 1966: 106)
(WH 2111, 2237) belegt.
und Radmn im Arab. (Ibn Duraid 194;
200.
Gamharat an-Nasab 483).
l smk
197.
Von Smk.
r
Smk: Den vorliegenden PN kann man
Von r.
durch arab. samaka „aufsteigen“, smik
%r: s. Inschr. 155.
„hoch“, sim9 „Stern“ ((Ibn Manr X:
c
ihu
263) deuten. Der Name ist im af. (CIS 216; SIJ 947; LP 258; WH 286; CSNS 455; Alolow 1996: 165), im Li. (Caskel 1954: 103), im Mam. (HIn 329) und Sim9 im Arab. (Ibn Duraid 444; Gamharat anAuf diesem Stein befinden sich die
Nasab 512) bezeugt.
Inschriften 198, 199, 200 und 201.
201.
198.
l yk
l s
Von Yk. Yk: Die Deutung dieses Namen hängt mit
Von S/ S:
geht
arab. yakk „Provokation“ (Ibn Manr X:
wahrscheinlich auf die Wurzel s zurück,
515) zusammen. Der Name ist bisher im
vgl. arab. "a „Fett vom Schaf“, "u
af. nicht bezeugt.
Der
vorliegende
Name
„Datteln“ sasa „stark“ (Ibn Manr II: 476). Eine andere Möglichkeit ist die Herleitung von der Wurzel sy „fließen
188 1990: 473), cs im af. (ISB 279?), cs-’l im Li. (HIn 419) und al-cAsas im Arab. (Ibn Manr VI: 141). ’dd: s. Inschr. 34. 202.
--’l: s. Inschr. 60.
l q.n
Msk: Dies ist ein bekannter safaitischer
Von Q.n.
Stamm,
Q-n:
Der
vorliegende
wahrscheinlich
von
der
PN
ist
geminierten
der
in
vielen
safaitischen
Inschriften aus Jordanien und Syrien vorkommt, s. § 1.7.
Wurzel q.. mit der Endung -Ɨn gebildet, vgl. arab. qu..ah „Pfeilspitze“, oder auch von der Wurzel q.n, vgl. qa..n, qa..n und qi..n „Flöhe“, qi.an „schmutziger Fleck“ (Ibn Manr III: 503-504). Der Name ist bisher im af. nicht belegt. Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 204 und 205. 204. l mcnn bn Kgrb bn scd 203.
Von Mcnn b. Zgrb b. Scd.
d bn r bn ’cs bn d bn ’dd .-’l msk
Mcnn: Der PN ist eine um die Endung -n
Von !d b/ ;r b. ’cs b. !d b. ’dd vom
erweiterte Form des Namens Mcn. Als PN
Stamme Msk.
kommt Mcnn im af. (WH 1810; CSNS
d: s. Inschr. 170.
654) und im Mam. (HIn 557) vor. s. auch
r s. Inschr. 63.
die Inschr. 9.
c
c
’ s: Der Name könnte eine ’f l-Form von der Wurzel „nachts
c
ss sein. Vgl. arab.
herumlaufen“,
c
ascs
c
assa
sein, vgl. arab zgraba „befehlen“, zagrib
„leicht
„schwarze Farbe“ (Ibn Manr IV: 56).
bezüglich des Gewichts“, cascas und casss „nächtliche Jagd“,
c
&ss
„sehr großer
Becher“ (Ibn Manr VI: 139). Vgl. hierzu c
c
’ s mit der möglichen Bedeutung assa „patrol“,
c
?(*+ Der Name könnte Zagrab zu lesen
asss „patrolling by night“,
’awcas „sandy grund“ im Mam. (King
Der Name ist bisher im af. nicht belegt. Scd: s. Inschr. 60. 205. l fc bn g bn rmn Von Fc b. 5g b. Rmn.
189 Fc: Der Name geht wahrscheinlich auf die c
c
Wurzel fw oder f y zurück. Vgl. auch arab.
abgeleitet, vgl. arab.umma „beschließen, heiß machen, kohlrabenschwarz sein“,
fa fa und fa fa n „jemand, der höflich
am „beschützen, behüten“, am „Sch-
und gut spricht“, facfac und facfc „leicht“,
wiegervater“ amm „Hitze“. Vgl. den
facfac „der Schnelle“, fuwca „Wohlgeruch,
Namen des Weiteren im af. (CIS 223;
c
c
Duft“,
c
c
f iy
c
und
fa cc
„männliche
HCH 47; LP 735; SIJ 737; WH 1046;
Schlange“ (Ibn Manr II: 313). Vgl.
Sweerky 1999: 179), im Mam. (King 1990:
außerdem f t „fragrance“ im af. (CIS
494), !mm „dunkelfarbig“ im Min. (PMI
3464) und fcw im Li. (HIn 469).
91), !mt als FN im Asa. (Sholan 1999:
g: Bei diesem Namen handelt es sich
122), !m-wdim Qat. (PQI 123), !mc t im
c
wahrscheinlich um eine Ableitung von der
Altsab. (Tairan 1992: 101) und !m und
Wurzel gg, vgl. arab. agga „heraus-
!m im Arab. (Gamharat an-Nasab
schreien“, agg „Elfenbein“ (Ibn Manr
296).236
II: 313). Er erscheint erstmals im af. Rmn: s. Inschr. 182.
206. l qdm bn k bt bn m
Auf diesem Stein befinden sich die
Von Qdm b. K bt b. !m.
Inschriften 207, 208, 209 und 210. 207.
Qdm: s. Inschr. 25. Kbt:
In
diesem
Namen
liegt
eine
l ’ƥsm bn ’gr w-t+r
Ableitung der Wurzel k b mit der Endung -t
Von ’ƥsm b. ’gr und er wartete.
vor. Möglicherweise könnte die Namens-
’sm: s. Inschr. 55.
gebung
auf
die
Bedeutungen
ka ab
’gr:
Der nach der ’fcl-Form gebildete
„Nähe“, ka aba „sich treffen“, ku b
Name gehört zur Wurzel gr. Vgl. arab.
„Pfeil“, 9 b „Sandhügel“ (Ibn Manr I:
gara a
702) zurückgehen.Vgl. den Namen im af.
Weizen“ und gar „das Geräusch, das
(WH 537, 1272, 2143; CSNS 651) und
entsteht, wenn sich eine Schlange bewegt“
K bm im Sab. (HIn 495).
(Ibn Manr VI: 272), s. Inschr. 64.
„reiben“,
gar
„geschroteter
Dieser Name ist vielleicht !m zu vokalisieren. Er ist möglicherweise von der Wurzel mm oder von der Wurzel my
236
Zur weiteren Diskussion des Namens !m s. Hazim 1986: 28f.; Tairan 1992: 102; PQI: 124.
190 w-tr: wa-tta+- < wa-inta+- „er war-
(Shatnawi 2002: 737). Der Name ist im
tete, beobachtete, spähte“. Die Verbform
af. (CIS 336; LP 916; SIJ 673; WH
tf l von na+- ist im af. bekannt (LP
2218), im Mam. (HIn 521; King 1990: =@L)
328; WH 648; ISB 170), s. §. 2.2.2.
und Luhaim im Arab. (Ibn Duraid 344)
208.
bekannt.
l glhm bn qdm
210.
Von Glhm b. Qdm.
l wtr bn ncmn
Glhm: Dieser PN ist möglicherweise
Von Wtr b. Ncmn.
Gulhum zu vokalisieren, vgl. gulhum
Wtr: s. Inschr. 161.
„großes Feuer“, galham „großer Felsen“
Ncmn: s. Inschr. 155.
c
(Ibn Manr XII: 104), gulhum „fat rat“ (LP, S. 304). Dieser Name ist im af. (CIS 378; LP 930; SIJ 648; Harahsheh 2001: 38), als Glhmw im Nab. (Negev 1991: 18) und als FN Galham und Gulhum im Arab. (Gamharat an-Nasab 256) bezeugt. Qdm: s. Inschr. 25.
Auf diesem Stein befinden sich die
209.
Inschriften 211, 212, 213 und 214.
ll bn md bn lhm
211.
Von l b. cmdb. Lhm.
l cqrb
%ll Der Name geht auf die Wurzel ll
Von cqrb.
zurück, vgl. all „giftige Schlange“, alal
c
„Mörder, Tötender“, ulul „weiser Hirte“,
212.
ilil „Schlaukopf“ (Ibn Manr XI: 383)
l ’swd bn h’m bn wmct
und ll „noise, clatter“ (HIn 374). Der
Von ’swd b. H’m b. Wmct.
Name kommt im af. (WH 2300; CSNS
’swd: Wahrscheinlich liegt hier eine
929) und als ll bei den Beduinen (Hess
Ableitung nach der ’fcl-Form der Wurzel
1912: 35) bereits vor.
swd, arab. sawid und sawd „die Herren,
c
die Schwärze“, ’aswad „die gefährlichste
c
md: s. Inschr. 14.
Lhm: Lahama „verschlingen“, lihamm „großartig“,
luhaim
„verfressen“
(Ibn
qrb: s. Inschr. 61.
Schlange“ (Ibn Manr IV: 224-231) vor. Der Name ist im af. (LP 299; WH 552;
Manr XII: 554-555). Shatnawi liest l als
Abbadi 2006: 83) bekannt.
Wunschpartikel und hm als Verb, arab.
H’m: Der Name dürfte Ha m „tapfer,
hma
stark“ zu lesen sein. Es liegt hierbei
„verliebt
sein,
sich
verlieben“
191 vielleicht eine Verbindung mit arab.
Manr I: 245) zu erklären. Dieser Name
Ha m „trockenes zerbrechen“, ha m „das
ist im af. bisher unbekannt.
Heu“ (Ibn Manr XII: 613) vor. Vgl.
214.
hierzu Hm im af. (CIS 909; LP 234), im
l mn’t bn hbn
Li. (HIn 616), im Min. (PMI 171) und
Von Mn’t b.@hbn.
Hi m,
Mn’t: s. Inschr. 27.
H im,
Hu am,
Ha amn,
H am, H im, Hi m und Hu aim im
hbn: Der Name geht auf eine Ableitung
Arab. (Ibn Duraid 13).
der Wurzel hb mit der Endung -nzurück.
Wmct: Der Name setzt sich aus der
Er ist möglich @uhbn zu vokalisieren, vgl.
Wurzel wm und der Endung -t zusammen
arab. ahb „graue Farbe, weiß mit
c
c
Er ist höchstwahrscheinlich Wam at „einer
schwarzem Strich“, ahb „sehr kalter
der Namen des Wolfes“ (Ibn Manr VIII:
Wind“, ihb „Sternschnuppe“ (Ibn Man-
412) zu vokalisieren. Dieser Name kommt
r I: 438). Vgl. des Weiteren den Namen
zum ersten Mal im af. vor.
@hb im af. (WH 911, 912), =hb bei den
213.
Beduinen (Al-Shracah 1996: 121) und
cwn bn snb
=uhbn und =hb im Arab. (Ibn Duraid
Von cwn b. Snb.
188).
wn: Die Deutung dieses PN erfolgt nach c
arab. acan „Laub“, acwn „(die Haare) sträuben“ (Ibn Manr XIII: 239-240). Er dürfte =acwn vokalisiert werden. Der Name ist im af. (SIJ 369; WH 747)
215.
bereits bekannt. Vgl. darüber hinaus den
% - bn rl bn nsk
PN = n im Mam. (King 1990: 515), im af.
Von Dyr b. B/J"9/
(CIS 1963), = cn „Follower“ im Palm.
Dyr: Der vorliegende Name enthält die
(Stark 1971: 114) und =a wn bei den
Wurzel dyr, vgl. arab. diyarah „Beh-
c
c
c
237
Beduinen (Al-Shra ah 1996:65).
ausung“ (Ibn Manr IV: 300-301). Er
Snb: Der Name ist wahrscheinlich durch
dürfte wahrscheinlich Dayyr zu vokal-
arab. sanbat „lange Zeit“,sanib„ein Pferd,
isieren sein. Der Name ist so im af.
das viel läuft“, sanbb „ein sehr böser
unbekannt. Die Ableitung Dyrt von der
Mann“, san „der sich ärgern wird“ (Ibn
gleichen Wurzel kommt jedoch im af. und im Mam. als FN (HIn 246) bereits vor.
237
Nach King 1990: 515: can „scattered bits of dried plants“.
Rl Die Erklärung dieses Namens bezieht sich auf arab. -& und - „Sattel vom
192 Kamel“, - „stark“, ra „umziehen“
237; Sweerky 1999: 180; Awad 1999: 230;
(Ibn Manr XI: 278-279). Vgl. hierzu Rl
Harahsheh 2001: 173) und im Mam.
im af. (CIS 3519; ISB 148; WH 2979;
(Shatnawi 2002: 687) zu finden.
CSNS 1000), im Mam. (HIn 273) und
Gd: Der letzte Buchstabe ist jedoch nicht
B bei den Beduinen (Hess 1912: 25;
klar. Man könnte diesen Namen als Gd,
c
Al-Shra ah 1996: 33).
arab. gad „der schweigt“, gad „klein“
Nsk: Es besteht die Möglichkeit, diesen
ga% „Bedrücktheit“ (Ibn Duraid 420)
Namen von arab. nusuk „Blut“, nask
oder als Gr, arab. ga- „to retreat“,
„Gold und Silber“, nusuk „fromm“ (Ibn
gu- „burrow“ (HIn 153) lesen. Der Name
Manr X: 498-499) her zu verstehen. G.
Gd ist bisher im af. unbekannt. Der
King vergleicht nasakah „worship“, nask
Name Gr kommt jedoch im af. (CIS
„gold or silver ingot“, nsik „pious“ (King
1616; SIJ 115; WH 212) bereits vor.
1990: 554). Vgl. den Namen hierzu im af.
217.
(CIS 14; LP 484; WH 1415b; CSNS 856)
l bn rb
und im Mam. (King 1990: 554).
Von Bin !rb. rb: s. Inschr. 23.
Auf diesem Stein befinden sich die
218.
Inschriften 216 und 217.
l cy bn ’ym
216.
Von cy b. ’ym.
l drh bn gd
c
Von Drh b. Gd.
arab. Wurzel
y: Der Name hängt wahrscheinlich mit der c
w/y-y „barmherzig“ (Ibn
Drh: Zur Deutung des Namens vgl. arab.
Manr XV: 106-107) zusammen. Vgl.
daraha
„Anführer,
den Namen ’l- cy „’Il ist barmherzig“ im
„schützen“,
dirrh
Oberhaupt“, durrah „Perle“ (Ibn Manr
Qat. (PQI 81) Der Name findet sich im
XIII: 488), G. King übersetzt den Name
af. (CIS 168; LP 1301; WH 3393; CSNS
mit daraha „repel, defend“, dirrh „chief“,
422) und im Mam. (King 1990: 532).238
drih „assaults of time or fortune“ (King 1990: 500). Der Name ist im af. (CIS 683; SIJ 797; ISB 211; WH 144; CSNS
238
Zur weiteren Diskussion des Namens cy s. PQI: 61.
193 ’ym: Bei dem Namen ’ym handelt es sich
Bs: Der Name bs könnte biss „Katze“
wahrscheinlich um die Wurzel ym, arab.
vokalisiert werden (Ibn Manr VI: 23).
iyam „Natur, Veranlagung“ (Ibn Manr
Der Name Bs kommt im af. (CIS 82; SIJ
XII:
329-332),
errichten
sab.
(Stele,
ym
Altar)“,
„einsetzen,
973; WH 2259), Bs>s bei den Beduinen
mu
(Hess 1912: 12; Al-Shracah 1996: 52) und
akk.
„festsetzen“ (Sholan 1999: 149). Der
al-Bass als FN im Arab. (Ibn Duraid 258)
Name könnte ’Ayam lauten. Damit zu
vor.
vergleichen
’cml: Der vorliegende Name geht zurück
sind
die
im
Folgenden
genannten Namen: im af. (CIS 84; LP
auf die Wurzel cml, vgl. arab.
c
162; HCH 125; WH 430), =ym-’l im Li.
„machen, arbeiten“ (Ibn Manr XI: 475-
(Caskel 1954: 152), im Min. in der Form
478; Ibn Duraid 158, 168). Er dürfte ’Acmal
amala
Y ym und Y m m (PMI 128) und ’A yam
zu lesen sein. Vgl. neben dem PN ’cml im
im Arab. (Gamharat an-Nasab 201).
af. (CIS 1444; WH 2895) den Namen cml
c
im af. (CIS 1666; SIJ 93; WH 442), im Mam. (HIn 440) und
c
Amal im Arab.
(Gamharat an-Nasab 155). w-h-Yc: Yai c ist der Name eines bekannten Gottes in den safaitischen Inschriften, s. § 1.6. f y: Hierbei handelt es sich entweder um einen Imperativ Sg. faiy oder um eine
219. l bn $rd bn bs bn ’ ml w-h-Y c
c
fy
Nominalform. Der Imperativ wäre mit
Von Bin N-d b. Bs b. ’cml, und o Yai ac,
„befreie“, die Nominalform mit „Rettung!“
befreie [mich aus der Bedrängnis].
wiederzugeben (CIS 1137; LP 577; CSNS
Drd:Die Erklärung dieses Namens bezieht
214). Vgl. fayah „aus der Kälte in die
sich auf arab. $ar% und $ard „Lähmung“,
Hitze oder aus der Hitze in die Kälte
$-% „der als zweiter geborene Zwilling“
kommen“, tafa al-’insn„er entkam der
(Ibn Manr III: 267). Der Name ist im
Bedrängnis“ und ½ÏÍ „befreihen“ im
af. (CIS 61; WH 256; Sweerky 1999:
Hebr. (Ibn Manr XV: 156-157; Go 653).
182; Awad 1999: 235), N-% bei den Beduinen (Hess 1912: 36; Al-Shracah 1996: 131) und Narr% im Arab. (Ibn Duraid 543) bekannt.
194 Ml:
Mu+ill
„schattenhaft,
schattig,
umbrageous“ (Ibn Manr XI: 432). Der Name erscheint bisher nur einmal (CSNS 933), vgl. arab. +ill „Schatten, Schutz“,
´
+alla „verlieren“.239 Fc: s. Inschr. 205. 222. l md bn r bn gmr bn zd-’l Auf diesem Stein befinden sich die
Von Md b. ;r b. Gmr b. Zd-’l.
Inschriften 220, 221, 222 und 223.
Md Der vorliegende PN ist vielleicht
220.
mit arab mad „Reichweite“ (Ibn Manr
l fc bn brmh bn gn-’l c
III: 396-400) zu deuten. Der Name könnte
Von F b. Brmh b. Gn-’l.
eine Kurzform von Md- „’il hat Hilfe
Fc: s. Inschr. 205.
geleistet bzw. unterstützt“ sein. Vgl. dazu
Brmh: Zur Deutung dieses Namens vgl.
madda
arab. baram „geizig“, barrm und baram
unterstützen“ im Arab. und altsab. Hmd-c t
„Einzelgänger, Liebe zu Weintrauben“,
und Md- (Tairan 1992: 225; HIn 533),
barm „Herde von Schafen und Ziegen“
Md im af. (CIS 119; SIJ 144) und
(Ibn Manr XII: 45). Der Name Brm
Maddallim Arab. (PNHI 87).
kommt im Li (JS 371) und Burmah im
r: s. Inschr. 93.
Arab. (Gamharat an-Nasab 230) vor. Er
Gmr: s. Inschr. 104.
„Hilfe
leisten,
beistehen,
erscheint erstmals im af.
Zd-’l: Der aus dem Element zd und dem
Gn-’l: Die Bestandteile des Namens sind
Gottesnamen ’l gebildete Name, ist als
die Wurzel gnn und das th. El. ’l. Der PN
Zaid-’il „Zugabe oder Zuwachs, welchen
ist wohl als Gann-’l „Gott beschütze (den
Gott gibt“ oder als Verbalsatz Zda-’il
Namensträger)“ zu lesen. Er kommt im
„Gott hat Zuwachs gegeben“ (Hazim 1986:
af. (CIS 1109; LP 12; SIJ 275; WH 410;
51) zu vokalisieren. Vgl. den Namen im
CSNS 450; Alolow 1996: 161) bereits vor.
af. (CIS 2259; LP 1141; SIJ 708; WH
Die Wurzel gnn „schützen“ findet sich im
651), Zd-’l im Mam. (Shatnawi 2002: 700),
af. (CIS 92; LP 537). Vgl. außerdem Gny
Zyd-’l „Vermehrung des ’il“ im Min. (PMI
im Min. (PMI 210).
115), Zyd-’l „Gott hat vermehrt bzw. hat
221.
239
l m+l bn fc Von M+b. Fc.
Nach CSNS: 384: +alla „to remain, last“. Man kann auch den Namen Msl lesen, arab. masal „Bäche, in denen das Wasser bei Regen fließt“.
195 Zuwachs gegeben“ im Altsab. (Tairan
bzw. erfahren“ sein. Diese Form kommt im
1992: 127), Zyd-’l im Qat. (PQI 158), Zdlh
af. (Hazim 1986: 120) bereits vor.
im Li. (Caskel 1954: 154), Zyd’lhy im Nab. (Negev 1991: 26), Z/,4 - und C/,4/-/ in gr. Transkription (Wuthnow 1930: 49, 138) und Zaydallh im Arab. (Gamharat an-Nasab 604). Auf diesem Stein befinden sich die
223. l ’sn bn mcm
Inschriften 225 und 226. c
Von ’sn b. M m.
225.
’sn: s. Inschr. 4.
l bcmh bn swd bn gmy
c
M m: Der Name ist wahrscheinlich durch
Von Bcmh b. Swd b. Gm /
arab. mucm „starkes Licht, sehr großzügig,
Bcmh: Der vorliegende Name ist von der
freundlich“ (Ibn Manr XII: 423-429) zu
Präposition b- und dem Namen cm „Onkel,
erklären. Dieser Name ist bisher unbe-
GN“ und dem Suffix 3. m. sg. -h gebildet.
kannt.
Der Name dürfte Bi-cammih oder Bic
ammih zu vokalisieren sein. Vgl. den
Namen Bcmh hierzu im af. (CIS 5217; ISB 158; SIJ 115; WH 1092a; CSNS 1106; 224.
Alolow 1996: 160; Abbadi 1997b: 2;
l ’.nt bn mhr
Maani 1997: 6; Sweerky 1999: 177; Awad
Von .nt b. M-/
1999: 224; Abbadi 2006: 39) und Bcm „bei
’-nt: s. Inschr. 101.
c
Amm“ im Qat. (PQI 99).240
Mhr: Der Name ist nach arab. mhir
Swd: s. Inschr. 13.
„geschickt,
Gmy: s. Inschr. 9.
kundig,
erfahren,
tüchig“,
mhir und muhr „Fohlen“ (Ibn Duraid 552) zu deuten. Vgl. hierzu Mhr im af. (CIS 1985; WH 2113; CSNS 652; Sweerky 1999: 186; Harahsheh 2001: 425), im Mam. (VBL I: 180), im Palm. (Stark 1971: 93), im Min. (HIn 571), Or’ im Hatr. (PIH 120) und Mhir im Arab. (Gamharat anNasab 382). Der Name könnte eine Kurzform von Mhr-l „Gott ist geschickt
240
„Names beginnig with b, k and l. All these name have the suffix h at the end, and this may refer to the bearer of the name or to his father or to God. The first group contains mainly words denoting relationship, and I think that b means here “taking the place of, making up for, compensating“. Then Bbh indicates that the child makes up fort he loss of his father. Bcmh of his grandfather“ (LP XXIV).
196 227.
226. r bn b$yh bn m n bn mr bn qflt
l qdm bn cmr bn cbd
Von ;r b. B$yh b. Mcn b. cmr b.^flt.
Von Qdm b. cmr b. cbd.
r s. Inschr. 63.
Qdm: s. Inschr. 25.
c
c
Byh: Zur Deutung des Namens vgl. arab.
c
mr: s. Inschr. 20.
bu$yih und bi$ „Weinglas“ (Ibn
c
bd: s. Inschr. 17.
Manr XIV: 74). Heute wird ba$$mitder Bedeutung „zustechen“ verwendet. Der Name ist im af. (CIS 3176; HCH 185; SIJ 615; WH 2362; CSNS 915; Harahsheh 2001: 198) bereits bezeugt.241 Mcn: s. Inschr. 69.
Auf diesem Stein befinden sich die
c
Inschriften 228 und 229.
mr: s. Inschr. 20.
Qflt:
Bei
dem
vorliegenden
Namen
228.
handelt es sich um eine Ableitung der
l %% bn sd bn bs
Wurzel qfl mit der Endung -t, vgl. arab.
Von @ddt b.sd b. Bs.
(& „Rückkehr von der Reise“ und qfil,
ddt: s. Inschr. 100.
qafal und(filah„Karawane“ (Ibn Manr
sd: ’asad „Löwe, Krieger“. Bei diesem
XI: 560-561). Vgl. des Weiteren den
Namen handelt es sich um einen TN als
Namen im af. (CIS 290; LP 918; WH
PN. Mit derselben Schreibung ist der
2409; CSNS 837; Awad 1999: 242), Qfln
Name ’sd im af. (CIS 118; LP 152; HCH
im Sab. (HIn 485) und Qafal im Arab.
14; ISB 88; WH 110; CSNS 438; Clark
(Gamharat an-Nasab 454).
1980: 1a; Sweerky 1999: 176; Awad 1999: 221), im Mam. (TIJ 129; King 1990: 471), im Li. (CCSPN 110; Sima 1999: 58), im Min.(PMI 57), im Qat. (PQI 70), ’ %1und ’ % im Palm. ( Stark 1971: 73; Teixidor 1991: 218), im Nab. in der Form ’ %1 (PNNC 44; Negev 1991: 15), und in gr. Transkription als 0/4 (Wuthnow 1930:
Auf diesem Stein befinden sich eine
26, 129) belegt.
Inschrift und eine Kamelabbildung.
Bs: s. Inschr. 219.
241
Nach HIn 109: b$ „little duck“; nach SIJ 87: von $ y „fold, envelope, wrapper“.
197 Qdm: s. Inschr. 25.
229. c
c
l bs bn mr bn bd c
c
Rg: Vielleicht ist der Name mit arab.
Von bs/ mr b. bd.
ragga „to shake, tremble“ (HIn 270) zu
Bs Wahrscheinlich ist der Name nach
verknüpfen. Vgl. dazu die Namen Rg und
arab. bsi „vertraut, jubelnd“ bass
Rg’ im af. (LP 542; WH 3666, 3797b;
„tapferer Kämpfer“ (Ibn Manr I: 34)
CSNS 8), im Mam. (HIn 270) und Rag’
gebildet. Er findet sich bereits im af.
im Arab. (Gamharatan-Nasab 484).
(CIS 365; LP 126; SIJ 171; WH 230; CSNS 355; Al-Theeb 2003: 35; Sweerky 1999: 177; Awad 1999: 223; Harahsheh 2001: 31; Al-Khraysheh 2002: 121). c
mr: s. Inschr. 20.
c
bd: s. Inschr. 17.
Auf diesem Stein befinden sich eine
Auf diesem Stein befinden sich die
Inschrift und eine Kamelabbildung.
Inschriften 231, 232, 233 und 234.
230.
231.
l sd bn slm bn qdm bn rg
+nnt bn ’smn bn dmn
Von Sd b. Sm b.Qdm b. Rg.
Von Hnnt b. ’smn b. Dmn.
Sd: Der vorliegende Name entspricht
4nnt: Der vorliegende Name besteht aus
vielleicht der Wurzel swd „beherrschen,
der Wurzel +nn mit der Endung -t. Vgl.
Herr sein“ oder saiyid „Herr, Häuptling“.
hierzu den Namen Hnn im af. (s. Inschr.
Man kann auch arab. sadd „Damm“, sd
55). Der Name kommt in dieser Form im
„Löwe, Wolf“ (Ibn Manr III: 207-211)
af. das erste Mal vor.
heranziehen. Vgl. hierzu den Namen Sd im
’smn: Der Name wurde aus der Wurzel
af. (CIS 105; LP 224; SIJ 783; WH 775),
sm gebildet. Vgl. arab. saam „Groll,
im Mam. (King 1990: 508), im Li. (Caskel
Hass“, sum „Kohle“, "&m „schwarze
1954: 152), =wd und =dh-’l im Nab.
Haare“
(Negev 1991: 62) und Sd im Arab.
Manr XII: 282). Er dürfte ’Asamn zu
(Gamharat an-Nasab 512).
lesen sein. Vgl. dazu im af. (CIS 1018,
Slm: s. Inschr.1.
2013, 3189), Sm, Smm und smn (HIn
sumat
„Verärgerung“
(Ibn
198 313) und Su4 im Arab. (Ibn Duraid
Der Name findet sich hier zum zweiten
101).
Mal im af. (Hasan 2001: 86).
Dmn: Der vorliegende Name ist von der Wurzel
dm
mit
der
Endung
-n
234. l ’slm
abgeleitet, vgl. arab. dam „starker Stoß“
Von ’sl4/
(Ibn Manr XII: 196). Vgl. hierzu Dm
’sl s. Inschr. 95.
und Dmt im af. (WH 2098; SIJ 994) und Damn, Damn und Damn im Arab. (Ibn Manr XII: 197). 232. l ’gy bn byy
235.
Von ’)y b. Byy/
l cnqt bn ll h-bkrt
’gy: Der Name, welcher ’Pgya zu
Dem cnqt b. @ll[gehört] diese junge
vokalisieren ist, enthält die Wurzel gy,
Kamelstute.
arab. ’agya a „eine Armee ausheben“,
c
nqt: s. Inschr. 9.
g at „sie fließt über“, ’gya „Armee“
ll Der Name ist nach arab. alal
(Ibn Manr VI: 277). Der Name kommt
„Lähmung“, alil und & ul„abgemagert“,
im af. (CIS 2216; SIJ 1; WH 2302;
,
all,
ulul
und
& &
schnell“,
ulail
Macdonald 1979: 16), im Mam. (King
„leichtgewichtig
1990: 469) und Sab. (HIn 24) vor.
„gelähmt“ (Ibn Manr XI: 361-363) zu
Byy Die Deutung dieses Namens, der
deuten. Er ist im af. (CIS 648; LP 780;
Buyay zu lesen ist, läßt sich auf arab.
HCH 188; SIJ 335; WH 192; CSNS 158),
bay „Heftigkeit“, bayn „Bedrückung“
im Mam. (King 1990: 516), im Li. (Caskel
und
(Ibn Manr VII: 9) zurückführen. Der
1954: 90; CCSLPN 103), im Sab. (HIn
Name kommt im af. das erste Mal vor.
355), =elTl bei den Beduinen (Hess 1912:
233.
33; Al-Shracah 1996: 263) und = =all,
l ƥdnlh
=alll, =ulail und =ell und im Arab. (Ibn
Von Ƥdnlh.
Duraid 516; Gamharat an-Nasab 525)
dn-lh: Der Name ist vielleicht Ƥadna-
bekannt.
ilh zu lesen. Vgl. arab. ƥadan „Morgen“,
h-bkrt: s. Inschr. 38.
ƥaidn „Faden, Seil“ (Ibn Manr XIII: 311). Vgl. den PN Ƥdn im af. (CIS 3031) und Ƥudnat im Arab. (Ibn Duraid 228).
199 Gamharat an-Nasab 499) und Sl bei den Beduinen (Hess 1912: 28). 9* Der Name ist abgeleitet aus der Wurzel
mrr,
„vorbeigehen“,
vgl.
arab.
murr „bitter“,
marra mirrah
„Stärke“, murr „Myrrhe“ (Ibn Manr V: 165-172). Vgl. hierzu im af. (CIS 30; LP 456; HCH 200; SIJ 765; WH 124), im Auf diesem Stein befinden sich die
Mam. (TIJ 338; King 1990: 545), im Li.
Inschriften 236, 237, 238 und 239.
(Caskel 1954: 148), Mrr im Min. (PMI
236.
160), Mrt als FN im Asa. (Sholan 1999:
l mcl$ bn wgmt bn sly bn mr
134), im Sab. (CIH 541/14) Mrn und Mrm
Von Mcl$b. Wgmt b.Sy b. Mr.
im Qat. (PQI 233), Mrt und Mry im Nab.
Mcl: Dieser Name wurde von der Wurzel
(Negev 1991: 41) und Marr-* Marrn,
c
l$ und dem Präfix m- gebildet, vgl. arab.
Murmir und Murr im Arab. (Ibn Duraid
c
il$ „der Nacken“ (Ibn Manr VII: 353),
22, 564; Gamharat an-Nasab 399).
c
al$ „to brand, slander“ (HIn 555). Vgl.
237.
den Namen im af. (CIS 3026; SIJ 770;
l yb bn qhl
WH 3908), l$ im Mam. (King 1990: 528)
Von @yb b. Qhl.
c
und
c
Il$ im Arab. (Ibn Duraid 308;
yb: s. Inschr. 32.
Gamharat an-Nasab 354).
Qhl: Der Namens geht möglicherweise
Wgmt: Der Name ist von der Wurzel wgm
auf arab. qahal „Schmutz des Körpers“,
mit der Endung -t gebildet. Wugum
qaihal „Gesicht“ (Ibn Manr I: 570)
„Schweigen aus Trauer“, wagim „taciturn,
zurück. Vgl. dazu den Namen im af. (ISB
silent“ (Ibn Manr XII: 630). Vgl. den
312), Qhlt im Min. und Qhln im Qat. (HIn
Namen Wgm im af. (CIS 2677; LP 714;
490) und Qayhal im Arab. (Ibn Manr I:
SIJ 921; WH 169).
571).
Sly: Der Name enthält die Wurzel sl,
238.
arab. sal und sal „weißes Kleid“, sill
l ’s bn grmt
„einen großen Bauch habend, starkes Seil“
Von ’s b. Grmt.
(Ibn Manr XI: 329-331). Vgl. den
’s: s. Inschr. 116.
Namen hierzu im af. (CIS 290; SIJ 703;
Grmt: Der Name ist aus der Wurzel grm
LP 57; WH 2040), Sl im Qat. (HIn 311),
mit der Endung -t gebildet. Er ist im af.
Sal, Sa&l im Arab. (Ibn Duraid 535;
(CIS 5324; LP 1292a; SIJ 404; WH 72;
200 CSNS 762) und im Mam. (King 1990: 488)
Slf:
bereits bezeugt. s. auch die Inschr. 104.
vokalisieren, arab. salafa „vorausgehen“,
Der
Name
ist
als
Salaf
zu
239.
salaf „das Männchen (der Tiere)“, sulaf
l grmt bn grm-’l bn gdyt bn mƥny bn slf bn
„das junge Rebhuhn“ (Ibn Manr IX:
c
160). Der Name kommt im af. (ISB 153;
r bn zd-’l h-wy
Dem Grmt b. Grm-’l b. Gdyt b.Mƥnyb. Slf
SIJ 972; WH 2737), Slf im Min., Slfm und
/ cr b. Zd-’l [gehört] diese Landmarke aus
Slfn im Sab. (HIn 325) und Slif im Arab.
Steinen.
(Gamharat an-Nasab 507) vor.
Grmt: s. Inschr. 238.
c
Grm-’l: s. Inschr. 90.
Wurzel crr abgeleitet, vgl. arab. carr und
Gdyt: Der Name ist von der Wurzel gdy
c
r: Dieser PN ist vielleicht von der urr
c
„Krätze“, c
arr
„Junge“,
c
arrah
c
„junger Ziegenbock“ mit der Endung -t
„Sklavin“,
ur ir „ehrbar, Herr“ (Ibn
(LP: 304) abgeleitet. Der Name kommt in
Manr IV: 471-473). Er findet sich im
dieser Form erstmals vor. Vgl. hierzu Gdy
af. (CIS 100; LP 481; SIJ 379; WH 32;
und Gd im af. (CIS 398; LP 373; ISB
CSNS 458; Sweerky 1999: 182; Awad
281; WH 306), Gdy im Mam. (Shatnawi
1999: 237; Harahsheh 2001: 148), im Mam.
2002: 664), Gdy im Nab. (Negev 1991:
(King 1990: 425) und cIrr im Arab. (Ibn
18), Gdy im Palm. (Stark 1971: 13, 81), in
Duraid 426).
gr. Transkription als ?/4,/ (Wuthnow
Zd-’l: s. Inschr. 222.
1930: 38, 133), Gady und Guday im Arab.
wy: ha-1ay, pl. &1an, vgl. arab.
(Ibn Duraid 501) und öed bei den
1ah „Landmarke aus Steinen“ (vgl. Ibn
Beduinen (Hess 1912: 14).
Manr
Mny:
In
diesem
Namen
XII:
414).
Vgl.
dazu
½Â¥Ï|
liegt
„Trockenheit“ ½Â¥Ï| ÎÑ~¹~ „trockenes Land“
wahrscheinlich eine Ableitung der Wurzel
(Go 681). Dieses Wort erscheint im af.
ƥny mit dem Nominalformen bildenden Präfix m- vor. Vgl. zur Deutung des Namens arab. ƥaniya „reich werden“ (Ibn Manr XV: 132; Ibn Duraid 270).242 Der Name ist im af. (CIS 6,743; LP 9; SIJ 150; Alolow 1996: 171; Sweerky 1999: 185; Awad 1999: 245) und im Mam. (King
als Verb w-wy, wa-waya (arab. w) und wurde als „und er baute ein steinernes Wegzeichen“ übersetzt
243
. A. Jamme
deutet es mit „verdorrt, trocken“, und V. Clark folgt ihm in dieser Deutung (Jamme 1971: 63; Clark 1984/85: 16-17), F. Winnett übersetzt es mit „And he built the
1990: 549) bereits bezeugt. 243 242
Vgl. King 1990: 549: ƥaniya „be free from want“, und LP: 326 „enriching“.
Ababneh, M. 2007. Safaitische Inschriften aus El-Hseniyyat/ jordanisches Badiyah. Journal of Epigraphy and Rock Drawings, Nr. 1: 22.
201 tomb“ (Winnett 1957: 22). E. Littmann
„Waffentasche“, kucm „Münder“, kcim
deutet es mit „structures“ (LP 683-685).
„derjenige, der dem Kamel das Maul
Solaiman Al-Theeb erklärte dieses Verb
zubindet“, kacama „jemandem das Maul,
mit „und er erreichte dieses Hochland“.
den Mund zubinden“ (Ibn Manr XII:
Höchstwahrscheinlich ist dies die passen-
522). Vgl. den Namen darüber hinaus im
dste Bedeutung (Al-Theeb 2002: 122-123).
Mam. (King 1990: 540), Kcmw im Nab. (PNNC 101; Negev 1991: 36) und Kaicm im Arab. (Gamharat an-Nasab 388). 245 Er erscheint erstmals im af. Der Name
240.
könnte auch aus der Präposition k- und
Auf diesem Stein befindet sich lediglich
dem cm zusammengesetzt.
die Abbildung eines Esels.
h-rb: Har-rab „Platz, Ebene“, arab. rabat „freier Platz“ (Ibn Manr I: 414). Dieses Wort kommt im af. bereits in der Form rbt (CIS 223; 892; LP 299; WH 1900, 2066) vor. Vgl. dazu ºÀ£Ñ „Öffent-
241.
licher Platz“ im B.Hebr. (HAL: 1129-
l c. bn kcm h-rb
1132) und rb „wide“ im Ugar. (Hdo 736).
Dem c. b. Kcm [ist] dieser Platz (Ebene). c
-: Dieser Name wurde wahrscheinlich aus
der Wurzel
c
w., arab.
c
.a „Schutz
242.
suchen, Zuflucht nehmen“ (Ibn Manr V:
l sbc bn cqm bn clm
498-500) gebildet. Vgl. den Namen im af.
Von Sbc b. cqm b. clm.
(CIS 114; LP 49; SIJ 59; ISB 10; WH 154;
Sbc: Der Name Sabc könnte ein Kurzform
Abbadi 1997a: 5; Maani 1997: 2; Awad
von Sbc-’l „Ein Löwe ist Gott“ sein246. Der
1999: 37) und im Mam. (Shatnawi 2002:
Name kommt im af. (Hin 309; CSNS
721).244
454; Awad 1999: 236; Harahsheh 2001:
Kcm:
Der
vorliegende
Name
geht
123; Ababneh 2005: 335), im Mam. (VPB
wahrscheinlich auf die Wurzel kcm zurück,
II: 153) und Sabc, Sibc und Subaic im
vgl. arab. kicm „ein Stück Holz im Maul
Arab. (Gamharat an-Nasab 491, 514) vor.
des Tieres, um es am Milchtrinken oder am Beißen zu hindern“, kacam „Küssen“, kicm 245 244
Vgl. dazu den Namen cw..
Vgl. King 1990: 540: kicam „muzzle for a camel“, kicm „sheath“. 246 Vgl. Hazim 1986: 53: Sbc-’l „Löwe Gottes“.
202 c
qm: Der Name ist wahrscheinlich durch c
arab.
aqm „tapfer, ehrenhaft“,
c
aqm
Gott“247. Bei den Namen Hn-’l und Hnn-’l handelt es sich um einen der häufigsten TN
„unfruchtbar (bei Menschen)“, arb aqm
im af. Vgl. den Namen im af. (CIS 204;
„starker Krieg“ (Ibn Manr XII: 412-413)
LP 153; SIJ 24; WH 53; Abbadi 1997a: 2;
zu erklären. Vgl. den Namen im af.
Sweerky 1999: 182; Awad 1999: 236;
(Harahsheh 2001: 66) und die Namen al-
Harahsheh 2001: 307).
c
Aqm und al-cAqm im Arab. (Gamharat
an-Nasab 190).
c
c
lm: Hier liegt ein PN vor, welcher
semantisch möglich mit arab.
c
alam
„Zeichen, Fahne, Stammesführer, Hauptperson“, calima „wissen“ (Ibn Manr XI:
244.
509) zusammenhängt. Vgl. den Namen im
l cy.bn cdy w-wrd b-.kr cnt f-wny
af. (CIS 693; LP 394; SIJ 904; WH1666;
Von cy. / cdy als er herabging ?kr 5cnt,
Harahsheh 2001: 90), im Mam. (Shatnawi
da war er traurig.
c
2002: 726), im Li. (HIn 432), lym im
c
- Der vorliegende Name, welcher
Qat., lmn und lm im Sab. (PQI 195), lmn
durch arab. ci . „Zuflucht nehmen“ (Ibn
im Min. (PMI 138) und cUlaim und cAlmn
Manr III: 500) zu deuten ist, könnte als
im Arab. (Ibn Duraid 209; Gamharat an-
Kurzname cy. „Zuflucht nehmen bei
Nasab 567).
(Gott NN)“ zu lesen sein. Vgl. den hier
c
c
c
vorliegenden PN im af. (CIS 2190; LP 145; WH 2128; CSNS 543), im Mam. (TIJ 169), im Li (Caskel 1954: 144), im Nab. (Negev 1991: 50) und cI . im Arab.
243. l lm bn +n-’l c
(Gamharat an-Nasab 360).
Von lm/Hn-’l.
c
Der Name erklärt sich durch arab.
c
c
uday und c% „Vorhut der Armee,
c
lm: s. Inschr. 242.
4n-’l: In diesem Namen liegt eine
Avantgarde“;
c
adiya
„bringen“
(Ibn c
Zusammensetzung aus der Wurzel +nn und
Manr XV: 33-43). Als PN kommt dy im
dem th. El. ’l vor: Hannai„Gott hat sich
af. (CIS 1738; LP 85; HCH 12; SIJ 447;
als eifrig erwiesen“, Hanni „Glaube an
Abdallah 1970: 251;
WH 69; Alolow
1996: 167; Sweerky 1999: 182; Awad 247
Zur weiteren Diskussion und Parallelen zu dem Namen Hn-’l s. Hazim 1986:77-78.
203 1999: 237; Harahsheh 2001: 241; AlKhraysheh 2002: 133), im Mam. (TIJ 54) und cAd im Arab. (Gamharat an-Nasab 137) vor.
245.
w-wrd: wa-warada „und er kam, er ging
l nc bn l bn tm bn m y[r] w- ql cl bb
hinunter (zu einer Wasserstelle)“ (Ibn
VonJc b. @/Tm b. Mƥy[r], und er
Manr III: 456). Das Verb erscheint
trauerte um den Freund.
bereits im af. (SIJ 127; WH 650; CSNS
$c: Na ca „helfen, entreißen“ (Ibn
762; Harahsheh 1993: 217; Alolow 1996:
Manr VIII: 354-355). Vgl. hierzu den
180; Ababneh 2005: 122), s. §. 2.2.2.
PN Nc im af. (CIS 3942) und den Namen
b--kr: (bi) „mit, durch“ ist eine
Nc- bzw. Nac-’il „Gott hat (den
Präposition, .kr ist entweder als Ortname
Namensträger der Gefahr) entrissen“ (CIS
oder „männlich“ gedeutet werde. Der Orts-
82; LP 731; SIJ 250; WH 56; Hazim 1986:
?kr
name
kommt
in
safaitischen
Inschriften immer in Verbindung mit den
123).248 l: Der Name könnte von der Wurzel l
Verben ra aya, warada und ara vor
abgeleitet sein, vgl. arab. aala „stutzen,
(CIS 269, 2244, 4973, 4985; SIJ 210).
zuschneiden“ (Ibn Manr XI: 516). Er ist
cnt: Dabei kann es sich um einen
auch andernorts im af. (CIS 657; LP 28;
Eigennamen (Ortsnamen) handeln, oder
SIJ 5; WH 132) zu finden.
der Schreiber dieser Inschrift hatte statt
Tm: s. Inschr. 91.
geschrieben. Vielleicht meinte er + nt, was
M:yr: Mu r, mu ayyir, ra „einen
„Kamele“ bedeutet.
Raubüberfall machen“. E. Littmann (LP:
f-wny: fa-waniya „und er war traurig“ (Ibn
337) vergleicht den Namen mit dem af.
Manr XV: 415). Das vorliegende Verb
PN r-l „God changes fort the better“
ist bereits im af. (Harahsheh 1993: 224)
von der Wurzel r „verändern“. Vgl. den
bezeugt.
Namen im af. (CIS 784; HCH 50; LP
Damit könnte es zwei Möglichkeiten geben
181; ISB 208; WH 432; CSNS 627;
um diese Inschrift zu lesen:
Alolow 1996: 171; Maani 1999b: 41;
1. Von y. / dy, als er herabging von
Awad 1999: 245; Harahsheh 2001: 180),
?kr-5a nat, da war er traurig.
Mcyrw im Hatr. (PHI 123), im Palm. die
c
c
c
c
c
c
c
2. Von y./ dy, als er herabging mit den
Form Mcyr „raider“ (Stark 1971: 96),
männlichen Kamelen, da war er traurig.
Mcyr im Nab. (Cantineau 117), al-Mu rah
Die
erste
Variante
erscheint
offensichtlicher als die zweite.
dabei
248
Zur weiteren Diskussion des Namens Nc-’l s. Hazim 1986: 123.
204 im Arab. (Ibn Duraid 19) und M r u. c
M r bei Beduinen (Al-Shra ah 1996:199).
(CIS 701; ISB 367; SIJ 734; WH 121; Alolow 1996: 167; Awad 1999: 236), Hbym
w-ql: wa- aqila „und er war traurig“ (Ibn
und Hbyn im Qat (PQI 184),Hbyn im Min.
Manr XI: 75), uqqila „er war belastet“
und im Sab. (HIn 391), byw im Nab.
Das Verb kommt im af. (Harahsheh 1993:
(Cantineau 138), die Namen Hbim Arab.
43) vor. s. §. 2.2.2.
(Ibn Manr XV: 24) und Hb bei den
c
l bb: s. Inschr. 115.
Beduinen (Hess 1912: 37). Mlkt: s. Inschr. 62.
246. l sbc bn cm
248.
Von Sb b. 4/
l bnhl bn gm bn sn bnn
c
c
c
Von Bnhl b/gmb.snb.!n.
Sb : s. Inschr. 242. c
s. Inschr. 109.
Bn-hl: Bei diesem Namen handelt es sich um
eine
Zusammensetzung
aus
dem
Element Bn „Sohn“ und dem Element hl, arab.
hla
„erscheinen,
Schrecken
einjagen“, haul „Schrecken“, sab. hyl „Schrecken“ (Tairan 1992: 56). Vgl. den
247. - -’lbn+by bn mlkt
Namen des Weiteren im af. (CIS 3026;
VonR -’lb. Hb b. Mlkt.
WH 223, 1617; CSNS 643) und Qat. (PQI
R-’l: Ra ’il „Gott hat Mitleid“ (Hazim
259). Im Min. kommt der PN Hll’l (PMI
1986: 43), Ra ’il „God pities“ (LP: 344).
172), im Altsab. ’bhl und Mcdhl (Tairan
Vgl.
Namen
1992: 56, 201), Hlm als FN Altsab.
andernorts im af. (CIS 245; LP 188; SIJ
(Sholan 1999: 117), Hl im Mam. (TIJ 492)
719; WH 306; CSNS 453; Alolow 1996:
und Hllt, Hlm, Hllm im Qat. (PQI 258) vor.
163; Sweerky 1999: 180; Awad 1999: 230;
gm: Bei diesem Namen liegt eine
dazu
den
vorliegenden
Harahsheh 2001: 269).
249
Ableitung von der Wurzel gm vor, vgl.
4by: Der Name entspricht arab. +aby
arab. gamaa „schnell sein“ (Ibn Manr
„Gazelle“
II:
(Ibn
Manr
XV:
25)
zusammen. Vgl. den Namen hierzu im af. 249
426). Der Name
kommt bereits
andernorts im af. (CIS 1886; SIJ 172; AlKhraysheh 2002: 123) und Gama, Guma
Zur weiteren Diskussion des Namens R -’l und für weitere Parallelen s. Hazim 1986: 43-4.
205 und Gmi im Arab. (Ibn Duraid 117; Gamharat an-Nasab 265) vor. "#s. Inschr. 3. n: s. Inschr. 52.
Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 251 und 252. Auf diesem Stein befinden sich die
251.
Inschriften 249 und 250.
l ml$ bn mlkt bn slm
249.
Von Ml$b. Mlkt b.Slm.
sn bnn h-bkrt
Ml Die Herleitung dieses Namens
Dem sn b.!n [gehört] die Kamelstute.
erfolgt aus arab. mil$ „boshafter Mensch,
sn: s. Inschr. 3.
Dieb“, ibn mil$ „Halbmond“, mal$
n: s. Inschr. 52.
„Zicklein“ (Ibn Manr VII: 406-409), mil$
h-bkrt: s. Inschr. 38.
„rogue, thief“ (HIn 564). Dieser Name
250.
findet sich bereits im af. (CIS 3481; WH
tmt bn ngy
1625).
Von!tmt b. Ngy.
Mlkt: s. Inschr. 62.
Ngy / N y: Man könnte den Namen Ngy
;1 s. Inschr. 1.
oder Ncy lesen, nacy „Todesbotschaft“, nc
252.
„der
d bn bcl
c
Bote,
der
die
Todesnachricht
überbringt“ (Ibn Manr XV: 333). Der
Vondb. Bcl.
Name Ncy kommt im af. (SIJ 344) und im
d: Der Name könnte von der Wurzel
Min. (HIn 595) vor. Zum Namen Ngy vgl.
d abgeleitet sein, vgl. arab. da „ein
arab. nag „die Rettung“, ng „das
dicker Mann mit einem kleinen Bauch“,
Geheimnis“ (Ibn Manr XV: 304), und
da „Kamel ohne Höcker“ (Ibn Manr
den Namen im af. (CIS 104; LP 183; SIJ
II: 433). Der Name erscheint hier erstmals
497; WH 3932), im Mam. (King 1990: 553)
im af.
und Ng im Arab. (Gamharat an-Nasab
Bcl: Es liegt hier eine Ableitung von
442).
semitisch
bcl,
bacl
„Herr,
Besitzer,
Ehemann“ (PQI 98) vor. Vgl. den Namen
206 im af. (CIS 579; ISB 416; WH 3933), im
Transkription (Wuthnow 1930: 136) und
Qat. (PQI 98), im Li. (Caskel 1954: 144),
den Namen Wcil im Arab. (Gamharat an-
Bclw im Nab. (Negev 1991: 17), Bclw und
Nasab 584).
Bcly im Palm. (Stark 1971: 78) und Bclt als
Sbyn: Der Name geht auf eine Ableitung
FN im Asa. (Sholan 1999: 106).
der Wurzel sby mit der Endung -n zurück,
vgl. arab. sab „Gefangene“, saby „Schlangenhaut“ (HIn 310). Er ist wahrscheinlich Sabiyn zu vokalisieren. Der hier vorliegende Name erscheint bereits im af. (CIS 2334). Vgl. den von der gleichen Wurzel abgeleiteten Namen Sby im af. (CSNS 454; Alolow 1996: 163; Harahsheh
253.
2001: 623) und im Mam. (King 1990: 508).
l gd-l b. wcl b. sbyn b. n brb. czt b. b$lt b.
Nbr: Der vorliegende Name enthält die
.l b.hwd b. wcl h-$$ w-h-lt cwr l . ycwr
Wurzel ƥbr, vgl. arab. ƥabara „bleiben und
c
c
Von Gd-l b. W l b. Sbyn b. N br b. zt b.
gehen“, ƥbir „die Vergangenheit“, ƥubr
B$lt b. ?l b.hwd b. Wcl [gehört] diese
„Staub“ (Ibn Manr V: 3-5). Der Name
Inschrift. Und o L, Blindheit dem, der
ist im af. (CIS 99; LP 342; SIJ 421; WH
[diese Inschrift] auslöscht!
1770) und als ubra im Arab. (Ibn
Gd-l: Gadd-’il „Gadd ist Gott“ oder Gd-
Duraid 341) bezeugt.
il „Freigebigkeit Gottes“ (Hazim 1986:
c
250
20)
. Der Name kommt im af. (CIS 471;
LP 1127; WH 541) bereits vor. c
die Endung -t, vgl. gemeinsem. czz „stark sein, mächtig werden“. Dieser Name dürfte
c
W l: Der vorliegende Name ist wa il oder c
zt: Der Name enthält die Wurzel czz und
c
Izzat zu lesen sein. Vgl. den Namen czt
„Bergziege, Steinbock“ (Nöldeke
andernorts im af. (CIS 758; SIJ 575) und
1904: 82) zu vokalisieren. Vgl. den Namen
die von der gleichen Wurzel abgeleiteten
andernorts im af. (CIS 342; LP 86; SIJ
Namen Yczz als FN im Asa. (Sholan 1999:
413; ISB 440; WH 275; CSNS 568;
158), czz im Mam. (Shatnawi 2002: 722)
Sweerky 1999: 187; Al-Khraysheh 2002:
und
144), im Mam. (King 1990: 562), W lw im
Gamharat an-Nasab 218).
Aram. (Maraqten 1988: 156), Wclw und
Blt: s. Inschr. 33.
wi l
c
c
W ln im Nab. (PNNC 64f.), O/- in gr. 250
c
Azz im Arab. (Ibn Duraid 47;
1l: Bei diesem Namen handelt es sich um eine Ableitung von der Wurzel .ll,
Zur weiteren Diskussion des Namens Gd-’l s. Hazim 1986: 20-21.
vgl. arab. .ill „niedrig, verächtlich sein,
207 erniedrigen“ (Ibn Manr III: 499). Vgl. den Namen hierzu im af. (CIS 116; LP 73; SIJ 226; WH 179; CSNS 410; Harahsheh 2001: 23; Awad 1999: 230), im
254.
Mam. (VBL II: 146; HIn 256) und im Qat.
l cwf bn d’ mn bn ckk
(PQI 141).
Von cwf b. D’mn b. ckk.
hwd: Dieser PN geht auf die Wurzel hwd
c
zurück, vgl. arab. hawd „Reue“, hda
Winnett erkennt in den Namen arab. cuwf
„bereuen“, ahwad „sanftmütigst“. Er ist
„prey, booty“ (SIJ 118). Der vorliegende
von daher Phwad zu vokalisieren. Vgl. des
Name findet sich im af. (SIJ 878), im
wf: „Glück“ (Ibn Manr IX: 259). F.
Weiteren den Namen im af. (CIS 113; LP
Min. (PMI 146), im Sab. (HIn 449), im
780; ISB 17; SIJ 592; WH 2003), im Mam.
Li. (Caskel 1954: 144), cwyfm im Qat.
(TIJ 328; King 1990: 476) und Ahwad im
(PQI: 204) und die Namen
Arab. (Ibn Duraid 549).
c
h-:
h-&$&$
„die
Inschrift,
die
Zeichnung“ (Ibn Manr VII: 287). Vgl.
c
Awf und
Uwayf im Arab. (Ibn Duraid 59).
D’mn: s. Inschr. 148. c
kk: s. Inschr. 148.
im af. (LP 317; Jobling 1985: 214; Ababneh 2005: 112; Abbadi 2006: 95). w-h-lt: s. Inschr. 51. c
wr: s. Inschr. 109.
255.
l--: li-. ist ein Relativpronomen im
l scd-’l bn rkb bn qwc
Genitiv, das mit „wer, welcher“ zu deuten
Von Scd-’l b. Rkb b. Q1c.
ist (SIJ 87, 289; WH 153, 181; CSNS
Scd-’l: s. Inschr. 60.
1021; Harahsheh 2001: 156; Al-Khraysheh
Rkb: Der Name ist durch arab. rakiba
2002: 92; Ababneh 2005: 167).
„reiten, besteigen“ (Ibn Manr I: 428-
y wr: yu awwiru „er zerstört, löscht aus“
434) zu deuten. Er kommt im af. (ISB
(Ibn Manr IV: 612). Dieses Verb kommt
321; WH 158; Harahsheh 2001: 461), im
bereits im af. (SIJ 49, 63, 87; WH 1766;
Mam. (King 1990: 504), Rkbn im Sab. (HIn
c
c
Alolow 1996: 180; Sweerky 1999: 190;
285) und als Rukb und ar-Rkib im Arab.
Awad 1999: 216; Harahsheh 2001: 213;
(Gamharat an-Nasab 484) vor.
Al-Khraysheh 2002: 213) vor.
Qwc: Der Name ist wahrscheinlich durch arab.
qca
„schlagen“,
qawc
„der
c
schreiende Wolf“, q&w „der männliche Hase“ (Ibn Manr VIII: 304-305) zu
208 erklären. Vgl. den Namen hierzu im af. (CIS 4616).
259.
256. l trk bn bn bn rb
l mzy
Von Trk b. cbn b. !rb.
Von Mzy.
c
Trk: Dieser PN ist wahrscheinlich auf
Mzy: maz „hochmütig sein“, mazy und
arab. taraka „verlassen“, tarikah „das
mazyah
Erbe“, tarkah „Straußeneier“ (Ibn Manr
Tugend“ (Ibn Manr XV: 279). Der
X: 405-406) zurückzuführen. Der Name
Name könnte auch von der Wurzel zwy her
ist im af. bisher nicht bezeugt.
als Ableitung mit Präfix m- gedeutet
c
bn: s. Inschr. 147.
werden. Vgl. hierzu den Namen Zy im af.
rb: s. Inschr. 23.
(CIS 1527; ISB 371) und Zuwaiy im Arab
„vollständig,
Vortrefflichkeit,
(Gamharat an-Nasab 613), Mzn im af. (CIS 100; SIJ 366; WH 382), im Sab. (HIn 543) und Mzinim Arab. (Ibn Duraid 203; Gamharat an-Nasab 405).
257. c
l lgy bn trk bn bn Von Lgyb. Trk b. cbn. Lgy:
Der
vorliegende
Name
hängt
vielleicht mit arab. lag „Frosch“, lugg
260.
„Tiefe des Meeres“, lgiy „Zufluchtsort,
l Mlm bn ’hsn bn rb bn ’hsn
Obdach, Asyl“ (Ibn Manr II: 354)
Von Mlm b. sn b. Rb b. sn.
zusammen. Vgl. den Namen andernorts im
Mlm:
af. (HIn 511).
Bildungspräfix m- und die Wurzel lm,
Der
Name
enthält
das
Trk: s. Inschr. 256.
m „milde, sanftmütig, geduldig“ AIbn
c
Manr XV: 34f). Vgl. den Namen hierzu
bn: s. Inschr. 147.
im af. (CIS 99; LP 290; SIJ 136; WH 11; CSNS 462; Alolow 1996: 170; Sweerky 258.
1999: 185; Harahsheh 2001: 50), Mlmw
l lgy
im Nab. (Negev 1991: 38), Mlmw im
Von Lgy.
Palm. (Stark 1971: 30, 94), 9+-+3 in
Lgy: s. Inschr. 257.
209 gr. Transkription (Wuthnow 1930: 77, 141) und Muallim im Arab. (Ibn Duraid 287). "n: s. Inschr. 3. Rb: s. Inschr. 56.
Auf diesem Stein befinden sich vier
Auf diesem Stein befinden sich eine
Inschriften (263, 264, 265, 266 und 267)
Abbildung von einem Kamel und die
mit einer Frauenabbildung. Die Frau ist
Inschriften 261 und 262.
undeutlich gezeichnet. Man erkennt ihre
261.
breiten Hüften mit kurzen Beinen. Sie hält
l bn g bn mlƥ
etwas in ihrer Hand, das einem Dreizack
Von Bin
Der
ähnelt.
Name
ist
wahrscheinlich
263.
abgeleitet von arab. aggg „stark“, agg
l whb
„reichlich fließen“ (Ibn Duraid 260). Er
Von Whb.
erscheint zum ersten Mal im af.
Whb: s. Inschr. 24.
Ml: Der Name ist vielleicht mit arab.
264.
milƥ „töricht, der schlecht spricht“, muliƥa
l snb
„töricht sein“ (Ibn Manr VIII: 452)
Von Snb.
verbunden
und
vokalisieren.
Der
ist
als
Name
Mulaiƥ findet
zu sich
Snb: s. Inschr. 213. 265.
erstmals im af.
l hg
262.
Von Hg.
l mlƥ bn mlk
&( Deuten läßt sich dieser Name durch
Von Mlƥ b. Mlk
arab. hagg „stark“, haghg „lauter
Ml: s. Inschr. 261.
Wind“, hagg „tief“, hagga „fliehen“ (Ibn
Mlk: s. Inschr. 21.
Manr II: 385). G. King identifizierte den Namen mit hagga „burn fiercely (fire), emigrate“, hawiga „bet all and foolish“
210 (King 1990: 557). Vgl. den Namen hierzu im af. (CIS 3439; WH 3319; CSNS 482), im Mam. (King 1990: 557), Hgw und Hgy im Nab. (Negev 1991: 21), Hgy im Palm.
268.
(Stark 971: 84) und die Namen Haggg
l kr bn hf
und Haghg bei den Beduinen (Hess 1912:
Von @kr b. H/
51; Al-Shracah 1996: 212).
3*s. Inschr. 91.
266.
Hf: Der Name ist vielleicht durch die
l cly
arab. Wurzel hff zu erklären, vgl. haff c
Von ly.
„schnell laufend“, hafff „Blitz“, hafhf
c
„eleganter Mann“ (Ibn Manr IX: 348-
ly: s. Inschr. 29.
349). Er findet sich bereits andernorts im af. (SIJ 223; ISB 327; WH 772; CSNS 41; Al-Theeb 2003: 45). 267. l clgn bn cy bn yslm Von clgn b. cy b. Yslm. c
lgn: Dieser Name ist vielleicht cIlgn zu
vokalisieren. Er ist wahrscheinlich aus der Wurzel clg mit der Endung -n gebildet, vgl. arab. cilg „dicker starker Mann“ (Ibn Manr II: 326-328), clg „healing“ im af. (LP: 335) und cIlyg bei den Beduinen (AlShracah 1996: 148). Der Name kommt in
Auf diesem Stein befinden sich die
dieser Form im af. bisher nur ein einziges
Inschriften 269, 270, 271 und 272.
c
Mal (CSNS 1080) vor. Vgl. dazu lg im
269.
af. (HIn 430; CSNS 458; Alolow 1996:
l fnn bny w-wgm cl yld wcl wh
168; Sweerky 1999: 183; Harahsheh 2001:
Von Fnnb.!y, und er traute um Yld und
c
c
26) und Ulg und Ilg im Arab. (Gamharat
seine [beiden] Brüder.
an-Nasab 345).
Fnn: Fanan „Zweig“ (Ibn Manr XIII:
c
326-329), fanna „to decorate, cheat“ (HIn
y: s. Inschr. 218.
Yslm: s. Inschr. 193.
472), fainah „Zeit, Stunde, Augenblick“. Der Name dürfte Fainn zu vokalisieren sein. Vgl. hierzu im af. die Namen Fnn
211 (CIS 21; WH 1805) und Fn (CIS 1828)
vgl. arab. yumn „der Segen, das Glück“,
und den Namen Fynt im Sab. (Tairan
yamn „die Kraft“ (Ibn Manr XIII: 458-
1992: 177).
465). Er ist wahrscheinlich Yamnat zu
y: s. Inschr. 174.
vokalisieren. Der Name kommt im af.
w-wgm: s. Inschr. 79.
(CIS 430) in dieser Form bereits vor. Vgl.
c
l: s. Inschr. 130.
des Weiteren Ymn im af. (CIS 3117; LP
Yld: Hierbei handelt es sich um eine
575), im Mam. (LIT, HU 766) und Yamn,
Imperfektform der Wurzel ld „ewig
:min und Yamn im Arab. (Gamharat an-
dauernd, unsterblich sein“ (Ibn Manr III:
Nasab 590).
164). Als Parallele vgl. den Namen Yld
271.
andernorts im af. (CIS 490; LP 172; SIJ
l w bn mrb
153; WH 1897; CSNS 1055), im Mam.
Von Wf / M-b.
(King 1990: 564; Shatnawi 2002: 756) und
W f: Der vorliegende Name ist nach
Yalud im Arab. (Ibn Duraid 56; Gamharat
arab. wa „beschreiben“, wa „junger
an-Nasab 589).251
Mann, Sklave, Diener“ (Ibn Manr IX:
c
w l: s. Inschr. 130.
356-357) zu deuten. Der Name findet sich
wh: aawaih „seine [beiden] Brüder“.
hier zum zweiten Mal im af. (Hasan
(Littmann 1940: 135; SIJ 352, 644; WH
2001: 37). Vgl. 8 und 8 im
164, 166; Alolow 1996: 340).
Arab. (Ibn Duraid 345).
270.
M*b: s. Inschr. 130.
llbn ymnt
272.
Von lb. Ymnt.
rgl bn cwzy
%l l, al und al “rechtschaffen,
Von !rgl b. cwzy.
tugendhaft” (Ibn Manr II: 516). Vgl. den
*(1 !urgul „großer Mann“, -)
vorliegenden Namen an anderer Stelle im
„Heuschrecke“ (Nöldeke 1904: 88). Vgl.
af. (WH 2048; Harahsheh 2001: 394; Al-
den Namen im af. (Hasan 2001: 65), im
Khraysheh 2002: 132), im Mam. (MK 10),
Mam. (Shatnawi 2002: 672), !-) und
die Namen und l im Arab.
!rglw im Nab. (Negev 1991: 31) und
(Gamharat an-Nasab 537) und li bei
!argal im Arab. (Ibn Manr XI: 149f.).
den Beduinen (Hess 1912: 34).
c
Ymnt: Der Name geht auf eine Ableitung
Ableitung der Wurzel cwz mit der Endung -
der Wurzel ymn mit der Endung -t zurück,
y vor, vgl. dazu cawz „die Weinbeere“,
251
Für weitere Parallelen zu dem Namen ;ld s. PMI: 99.
wzy: Bei diesem Namen liegt eine
’icwz „Armut“ (Ibn Manr V: 385). Der Name ist bisher im af. nicht bezeugt.
212 Dr: s. Inschr. 75.
273.
274.
mlt shm bn dr
l cmrn/!mt
Von !4 b. Sahm b. Dr.
Von cmrn/!mt.
1 Der Name ist aus der Wurzel ml
c
mrn: Der Name cmrn, möglicherweise
mit der Endung -t gebildet, vgl. amala
c
Imrn zu lesen, ist eine um die Endung-n
„carry, charge“, amalah „charge, assault“,
erweiterte Form der Wurzel cmr. Seine
amlah „beast of burden“ (King 1990:
Deutung hängt mit der arab. Wurzel cmr
495), amal und umail „Fremder, vertr-
„leben, lange leben” zusammen. Vgl. den
aulich, Bürge“, amal „Lamm“, amala
Namen hierzu im af. (CIS 1592; LP 270;
und ima „Lastträger“ (PNNC 86). Der
ISB 78; WH 63), im Mam. (TIJ 166) und
Name könnte von daher !amalat,!am
c
Imrn im Arab. (Gamharat an-Nasab
oder!milat zu vokalisieren sein. Vgl. des
169).
Weiteren den Namen im af. (CIS 716; LP
mt: Dieser Name ist vielleicht als
241; HCH 153; ISB 238; WH 57), im Mam
Ableitung des Namens !m mit der
(Shatnawi 2002: 678), im Nab. und Sab.
Endung -t zu verstehen. Man kann den
(Nagev 1991: 30), A3+-/ in gr.
Name jedoch auch mit mt „große Hitze,
Transkription (Wuthnow 1930: 16) und
sehr süß“ (Ibn Manr II: 25) oder mt
!amala, !ima im Arab. (Gamharat an-
„violent
Nasab 296, 324).
Zusammenhang bringen. Der Name findet
anger“
(HIn
199)
in
Shm: Sahm „Pfeil“ (Ibn Manr XII: 308-
sich in dieser Form bereits im af. (SIJ
310), sahama „be altered in colour,
922; WH 1841; CSNS 699; Abbadi 1997b:
emaciated“ (King 1990: 512). Der Name
141; Sweerky 1999: 179; Abbadi 2001:
lässt sich im af. (CIS 3289; SIJ 36; WH
481) und im Mam. (VBL I: 178). s. auch
13; CSNS 438; Sweerky 1999: 181; Awad
die Inschr. 255.
1999: 233; Harahsheh 2001: 161; Al-
Khraysheh 2002: 130), im Mam. (King
1990: 512), Shmn im Sab. (HIn 334),
=h(y)mw im Palm. (Stark 1971: 113) und
Sahm im Arab. (Ibn Duraid 118; Gamharat an-Nasab 498) finden.
213 ’c-l: Der Name ’c.l ist eine ’f cl-Bildung von c.l, vgl. arab. ca.lu „Tadel“, ca.ala „to blame, reproach“ (HIn 413). Vgl. hierzu den Namen c.l im af. (CIS 494; HCH 102; SIJ 890; WH 1367) und den von derselben Wurzel abgeleiteten Namen Auf diesem Stein befinden sich zwei Inschriften,
eine
arabische
und
c
_.ln im Arab. (Ibn Duraid 566).
eine
safaitische. 275. l cmd Von cm%/
278.
c
l nhg bn ’lh
ms. Inschr. 14.
Auf diesem Stein ist neben der safaitischen
Von Nhg b. ’lh.
Inschrift
zu
Nhg: Der vorliegende Name entspricht
erkennen, die ( ) zu lesen ist. Diese
arab. nahg „klar, rechter Weg“ (Ibn
Inschrift wurde erst später in islamischer
Manr VIII: 364). Der Name kommt im
Zeit geschrieben.
af. (CIS 759; LP 39; SIJ 288) vor.
eine
arabische
Inschrift
’lh: Die Erklärung dieses Namens bezieht sich auf arab. ’alh „beschützt“ (Ibn Manr
XIII:
467-462).
’ilh
„Gott
276.
ist/hat...“, vgl. den Namen hierzu im af.
l cm bn nmr
(CIS 422; LP 122; ISB 80; SIJ 505; WH
Von cm b. Nmr.
1198), im Nab. (Negev 1991: 12), ’lht im
c
m: s. Inschr. 50.
Mam. (HIn 71) und A-+ und A-+, in
Nmr: s. Inschr. 67.
gr. Transkription (Wuthnow 1930: 17, 125).
277.
279.
l rb bn ’ .l
l m$y bn ybn mlk bn frs
Von !rb b. ’ c.l.
Von M$ / b. Mlk b. Frs.
c
rb: s. Inschr. 23.
214 M Ma$iya „reiten, fliehen, flüchten“
c
bgn: Der Name
c
(Ibn Manr XIII: 317).Vgl. dazu im af.
c
Abgn zu lesen ist, ist eine um die Endung
(Sweerky 1999: 187), M$yw im Nab.
-n erweiterte Form der Wurzel cbg. Es ist
(Negev 1991: 38) und M/B4/, in gr.
sehr wahrscheinlich, dass der Name dem
Transkription (Wuthnow 1930: 69, 150).
arab. cabgn „abscheulich“ (Ibn Manr II:
Der Name könnte Ma$$y zu vokalisieren
317) entspricht. Der Name kommt erstmals
sein.
im af. vor.
% s. Inschr. 97.
282.
Mlk: s. Inschr. 21.
l l
Frs: s. Inschr. 6.
Von ;/
bgn, welcher wohl
1 s. Inschr. 168.
283. l ’mr-’l bn bcdyt Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 280, 281 und 282. 280.
dem th. El. ’l vor. Folgende Vokalisationen
Von clh. lh: caliha „gemein, böswillig sein“, calah
„Traurigkeit,
Hunger,
Ungerechtigkeit,
Bosheit“ (Ibn Manr XIII: 518-519). Vgl. den Namen im af. (CIS 629; SIJ 1009; WH 378), clht im Mam. (HIn 432), clht im Nab. (PNNC 140), clhn im Min. (PMI 139), clhn im Qat. (PQI 194), clhn im Li. (Caskel 1954: 143) und cAlhn im Arab. (Gamharat an-Nasab 152). 281. l cbgn Von cbgn.
’mr-’l: In diesem Namen liegt eine Zusammensetzung aus der Wurzel ’mr und
l clh c
Von ’mr-’l b. Bcd t.
sind möglich ’Amr-’il „(Auf) Gottes Befehl“
oder
’Amara-’il
„Gott
hat
befohlen“ (Hazim 1986: 9), ’Amar-’il „Gott spricht oder befiehlt“ (LP: 298). Vgl. hierzu im af. (Hin 75; Alolow 1996: 168; Sweerky 1999: 182; Awad 1999: 237; Harahsheh 2001: 292; Ababneh 2005: 273) und im Mam. (King 1990: 476). Bcdyt: Vielleicht ist dieser Name von der Wurzel bcd abgeleitet. Zur Bedeutung vgl. bacuda „be remote, distant“, bucd „Ferne“ (Ibn Manr XIV: 67; Ibn Duraid 535; King 1990: 479; HIn 110). Vgl. den Namen Bcd im af. (CIS 1106; SIJ 503;
215 WH 747), im Min. (HIn 110), im Mam. c
(King 1990: 479) und Ba dn im Arab.
craftsman, swords make“ (King 1990: 547). Er kommt im af. (CSNS 463;
(Gamharat an-Nasab 218). Möglicherweise
Harahsheh 2001: 478) und im Mam. (King
besteht der vorliegende Name jedoch aus
1990: 547) vor.
der Präposition b und dem Namen cdy mit
Rh: Der erste Buchstabe dieses Namens
der Endung -t. Vgl. hierzu Inschr. 244.
lässt sich sowohl als b als auch als r lesen. Er könnte somit von der Wurzel ryh, arab. rha „kommen und gehen“, oder von der Wurzel rhy, arab. rah „leicht, gemächlich
284.
gehen, ruhig“ (Ibn Manr XIII: 494)
lt bn ’fl
abgeleitet sein. Vgl. hierzu im af. (CIS
Von !lt b. ’fl.
1375; LP 1056; WH 3787), im Mam. (TIJ
lt: s. Inschr. 115.
392) und Rahw „Kranich“ als Tiername im
’fl:’Afil „fleißige Mann“, ’afl „Kamel-
Arab. (Shatnawi 2002: 698).
junges“, ’fala „abwesend sein“ (Ibn
Bh: Der Name Bh erscheint bisher im af.
Manr XI: 18). Vgl. den Namen hierzu im
(WH
af. (CIS 3520; SIJ 1006; WH 498; CSNS
wahrscheinlich eine Kurzform des weitaus
163; Harahsheh 2001: 119), im Mam. (King
häufigeren Namens bh’, baha’a „to be
1990: 474), ’ply im Palm. (Stark 1971: 72)
friendly“, bhw, bah „to be beautiful“ und
und ’flt im Li. (Caskel 1954: 142).
bah’ „beauty, goodliness“ (WH: 173;
919)
nur
einmal,
und
ist
King 1990: 482). Vgl. hierzu den Namen Bh’ im af. (CIS 1906; LP 399; HCH 53; SIJ 536), im Mam. (King 1990: 482) und 285.
Bah’ im Arab. (Gamharat an-Nasab 200).
l m$n bn bh
Der Name könnte Bi-h zu vokalisieren
Von M$n b. Bh.
sein.
Mn: Vielleicht ist der vorliegende Name eine Ableitung der Wurzel m$$ mit der Endung n oder der Wurzel m$n, vgl. ma$an
„ein
großer
Mann“,
ma$$
286.
„ausstrecken, ausbreiten“ (Ibn Manr
l gr
XIII: 409). Der Name erscheint hier
VonGr/
erstmals im af. Möglicherweise ist der
Gr : Gur „großartig“. Dieser Name
Name M$l zu lesen, vgl. ma$$l „iron
erscheint zum ersten Mal im af. Vielleicht
216 hat der Schreiber dieser Inschrift fälsch-
Wfy:
Wfy
licherweise anstelle von s geschrieben,
„Erfüllung“ (Ibn Manr XV: 400-401).
vgl. die Wurzel grs, arab. gars „leiser
Der Name findet sich zum ersten Mal im
Klang, Ton“ und garas „Glocke, Klingel“
af., ist aber im Qat. und im Sab. in der
(Ibn Manr VII: 10). Vgl. den Namen Grs
Form Wfym (PQI 268) und im Min. als wfy
hierzu im af. (CIS 1; WH 2266), im Min.
(PMI 177) bezeugt.
(PMI 80), Grs bei den Beduinen (Al-
c
c
„vollständig“,
waf
w: Der Name ist wahrscheinlich durch
Shra ah 1996: 62) und Garas im Arab.
arab.
(Gamharat an-Nasab 285).
c
c
a1 „Wolf“,
c
awwah „Licht“,
a11 „Name eines Sterns“, mucwiya
„Hündin, die die Hunde anheult“ (Ibn Manr XIV: 109-111) zu erklären. Vgl. hierzu den Namen im af. (LP 403), im Mam. (HIn 447) und den Namen cAuwah im Arab. (Gamharat an-Nasab 216). 289. l hwqt bn fr Auf diesem Stein befinden sich die
Von Hwqt b. @fr.
Inschriften 287, 288 und 289.
Hwqt: Der Name ist von der Wurzel hwq
287.
abgeleitet und hat die Femininendung -t,
l r.wn
vgl. arab. hawqah „eine Grube, die
Von R.wn.
Regenwasser sammelt“ (Ibn Manr X:
R-wn: Hierbei handelt es sich um einen
370). Der Name erscheint zum ersten Mal
von der Wurzel r.w abgeleiteten Namen
im af.
mit dem Suffix -n, vgl. arab. ra.y
fr:Vgl. im Arab.=ufr „Augenlid“, ufri
„krank“ (Ibn Manr XIV: 320). Vgl. den
„großohrig“, ufr „the place of the growth
Namen hierzu im af. (WH 148a) und im
of the eyelash“ (King 1990: 710), hebr. `r
Li. (HIn 276).
„schön sein“ (Shatnawi 2002: 708). Vgl. hierzu den Namen im af. (SIJ 576; WH
288. c
1654), im Mam. (TIJ 174; King 1990: 515)
l wfq bn wfy bn w c
Von Wfq b. Wf / w.
und
Wfq: Wifq „Übereinstimmung“, wafq
vorislamischen Dichters im Arab. (Ibn
„Freund, Kamerad“ (Ibn Manr X: 383).
Manr IV: 418-420).
Dieser Name erscheint bisher nur im af. (WH 69).
a -=anfarƗ
als
Name
eines
217 2002: 151; Ababneh 2005: 106; Abbadi 2006: 102) vor.
290. b-’l bn cns w-rcy h-nl Von !bb-’l b. cns, und er beweidete das Tal.
Auf diesem Stein befinden sich die
b-’l: !ubb-’il „Liebe Gottes“, !ibb-’il
Inschriften 291, 292 und 293.
„Geliebter Gottes“ (Hazim 1986: 25-26).
291.
Der Name kommt im af. (CIS 4546; ISB
l ybn bn rhf
366; WH 204; Abbadi 1987: 3) und im
Von Ybn b. Rhf.
Mam. und Li. (Hazim 1986: 26; Sima
Ybn: Der vorliegende Name ist vielleicht
1999: 67) vor.
eine Imperfektform mit dem Präfix y- für
c
c
c
ans
die 3. m. sg., deren Wurzel byn oder bny
„Felsblock, starke (Kamelstute)“, cnisat
ist, vgl. arab. byn „deutlich sein“, bayn
„dick“, ans „Adler“, nis „alte Jungfer“
„Getrenntsein“ (Ibn Manr I: 805), bny
(Ibn Manr VI: 149). Der Name erscheint
„bauen“. Der Name Ybn erscheint bereits
im af. (WH 293), im Mam. (HIn 444),
im af. (CIS 4724, CIS 4813). Vgl. des
c
Weiteren den Namen Byn im af. (WH
ns:
Anisa
„hart,
c
stark
sein“,
c
c
nys im Li. (Caskel 1954: 153), ns’ im
Min. (PMI 145) und Ans im Arab. (Ibn
38), im Mam. (Shatnawi 2002: 658), Bynm
Duraid 415).
im Qat. (PQI 102) und Bayn im Arab.
c
c
w-r y: s. Inschr. 110.
(Gamharat an-Nasab 225).
h-nl: han-nal „das Tal“, dieses Wort
= Bahaf „feinfühlig, höflich“ (Ibn
kommt im Sab. als nl (DS 94), nCaAna-
Manr IX: 128). Der Name kommt
li)
„wadi,
Palmenhain“
im
Ugar.
erstmals im af. vor. Der Name Rahaf ist
(Halayqa 2008: 235), ÅÀ É im Hebr. (Go
ein bekannter FN bei den Beduinen.
496; HAL: 48), aram. nal, akkad. nalu
292.
(Littmann 1940: 113), und nl im af. (LP
[y]bn bn b-’l
90, 297, 426; WH 65, 3104; Abbadi 1986:
Von Ybn b. !b-’l.
261; Alolow 1996: 209; Al-Khraysheh
Ybn: s. Inschr. 291. b-’l: s. Inschr. 290.
218 293.
1930: 102) und =ayba, =aybn und =ayyb
l mry
im Arab. (Ibn Duraid 12-13).
Von Mry.
2. Der Name ist von der Wurzel bb
Mry: Mriy „weißes Kalb“. Dieser Name
abgeleitet, arab. abba „heranwachsen,
findet sich im af. (WH 510; CIS 138; ISB
hoch sein“, abab „jugendfrisch und
151; SIJ 170), im Nab. (Negev 1991: 41)
kräftig“. Vgl. dazu den Namen @bb im af.
und als Muraiy im Arab. (Gamharat an-
(CIS 3547; LP 586), im Li. (Caskel 1954:
Nasab 432).
152), =bbcsq im Min. (PMI 122), =by im Nab. (Negev 1991: 61), =by im Palm. (Stark 1971: 113), =bw im Hatr. (PHI 166) und =abb im Arab. (Gamharat an-Nasab 522). 295. l b bn l’s Von@b b. L’s.
Auf diesem Stein befinden sich die
b: s. Inschr. 294.
Inschriften 294 und 295.
L’s: L’is „greedy“ laws „Geschmack“,
294.
laws „weniges Essen“ (Ibn Manr VI:
l mlk bn b
210). Der Name findet sich bereits im af.
Von Mlk b. @b.
(CIS 2660; WH 3184).
913 s. Inschr. 21. b: Shatnawi glaubt, dass es für diesen Namen zwei Deutungsmöglichkeiten gibt (Shatnawi 2002: 707): 1. Der Name ist von der Wurzel yb abgeleitet, arab. aib „grauhaarig“, hebr.
296.
ê]h „Grauköpfigkeit,
l mlkt bn cw.
Alter“
(KBL
1229). Vgl. hierzu den Namen @b im af.
Von Mlkt b. cw./
(LP 439; SIJ 693; ISB 266; WH 310), im
Mlkt:s. Inschr. 62.
Mam. (TIJ 31), im Li. (Ansary 1966: 86),
c
=’bt im Sab. (Tairan 1992: 135), ’ yb im Qat. (PQI 72), =ybw im Nab. (Negev 1991: 63), =yby im Palm. (Stark 1971: 113), 5/,*+ in gr. Transkription (Wuthnow
w- s. Inschr. 181.
219
Auf diesem Stein befinden sich zehn safaitische Buchstaben, die jedoch allem Anschein nach keinen Sinn ergeben bzw. keine Worte bilden. 300. Auf diesem Stein befinden sich die
l tcgggwwnt
Inschriften 297, 298 und 299. 297. l mlkt Von Mlkt. Mlkt: s. Inschr. 62.
301.
298.
l kdh bn dy w-wgm cl rh$h
l shr
Von Khd b. Dy und er trauerte um seinen
Von Shr.
Gefährten 2seines Stammes,/
Shr: Vgl. arab. Shir „schlaflos, wach,
Kdh:
shr
Vgl.
arab.
kaddaha
„brechen,
(Ibn
zermalmen, zerstoßen“ (Ibn Manr XIII:
Manr IV: 383). Der Name ist im af.
533). s. dazu Kdh im af. (WH 1738,
wachsam“,
„Der
Mond“
(CIS 2818; LP 853; WH 1585), im Mam.
2807), Kddh im af. (CIS 73; LP 251; SIJ
(King 1990: 512) und Shir im Arab. (Ibn
433; WH 573) und Kadda, Kudda im
Duraid 66) belegt.
Arab. (Gamharat an-Nasab 367, 372).
299.
Dy: Der Name ist wahrscheinlich auf die
l rbw bn mlkt
Wurzel dwy zurückzuführen, vgl. arab.
Von Rbw/Mlkt.
dawy „krank“, diyyat „der Ort, an dem
Rbw: Der Name könnte ein PN von der
sich das Wasser sammelt“ AIbn Manr
Wurzel rbb mit der Endung -w sein. Für
XIII: XIV: 276). Vgl. den Namen hierzu
weitere Parallelen, vgl. dazu den PN Rb. s.
im af. (CIS 5175).
auch die Inschr. 56.
w-wgm: s. Inschr. 79.
Mlkt: s. Inschr. 62.
c
l: s. Inschr. 79.
rhh: Rah$i-A.+E$$P c<„Gefährte, seines Stamms“ (Ibn Manr VII: 305-
220 307) mit dem Suffix der 3. sg. Vgl. hierzu im af. (LP 592).
304. 302.
l cbdy bn ’sn
bb bn ’zmr bn frs
Von cbdy b.sn.
Von !bb b. ’zmr b. Frs.
c
bb: s. Inschr.2.
bdy: „Diener (des Gottes NN)“. Der
Name ist von der Wurzel cbd mit der
’zmr: s. Inschr. 124.
hypokoristischen Endung -y gebildet. Vgl.
Frs: s. Inschr. 6.
den Namen im af. (CIS 766; LP 1093; ISB 128; SIJ 991; HCH 72; WH 81), im Min. (PMI 134), im Nab. (Negev 1991:
303.
47), im Palm. (Stark 1971: 102) und im
l fhd bn ’mr bn f
Hatr. (PHI 139).
Von Fhd b. ’mr b. ;/
sn: s. Inschr. 3.
Fhd: s. Inschr. 10. ’mr: s. Inschr. 44. f: Der Name ist wahrscheinlich auf die arab. Wurzel ff, vgl. iff „leicht“, uff „Kamelhuf“ oder von der Wurzel wf „sich fürchten“
(Ibn
Manr
IX:
79)
zurückzuführen.. Vgl. den Namen ;f im af. (CIS 1058; SIJ 96; ISB 37; WH 1501; Al-Khraysheh 2002: 126) und die Namen ;uff und ;fa im Arab. (Ibn Duraid 310; Gamharat an-Nasab 338).
305. l ’sn bn rb h-dr Dem sn b. Rb [gehört] diese Kamelstute. sn: s. Inschr. 3. Rb: s. Inschr. 56. h-dr: s. Inschr. 127.
221 8rc: Dieser PN hängt wahrscheinlich mit arab.
arica
„sich aufdrängen“,
arac
„Euter, Zitze“ (Ibn Manr VIII: 39) zusammen. Der Name findet sich zum ersten Mal im af. 306. .y bn cmr Von ?y b. cmr. y: Die Erklärung dieses Namens hängt mit der Wurzel .wy zusammen, vgl. arab. .awiy „trocken“ (Ibn Manr XIV: 282).
Auf diesem Stein befinden sich die
Der Name ist im af. (CIS 5316) bereits
Inschriften 309 und 310.
bezeugt.
309.
c
l ctq bn gr
mr: s. Inschr. 20.
Von ctq b. !gr. c
tq: s. Inschr. 27.
gr: s. Inschr. 37. 310. 307.
l zhmn h-nq[t]
l dy
Dem Zhmn [gehört] diese Kamelstute.
Von D /
Zhmn: Der aus dem Element zhm und der
D y Dieser Name lässt sich mit arab.
Endung -n gebildete Name Zhmn hängt
da „starker Schlag, tapfer“ (Ibn Manr
von der Bedeutung möglicherweise mit
VII: 35) verbinden. Der Name könnte
arab. zaham „tierisches Fett“ und zahim
Du zu vokalisieren sein. Er ist bisher
„dick“
unbekannt und kommt hier erstmals im
zusammen. Der Name dürfte zahmn oder
af. vor.
Zuhmn zu vokalisieren sein. Vgl. den
(Ibn
Manr
XII:
277-278)
Namen hierzu im af. (LP 934; ISB 133; WH 176; Harahsheh 2001: 99), im Mam. (King 1990: 507) und Zhmnyn im Sab. 308.
(HIn 303).
r
h-nqt: s. Inschr. 18.
c
Von
222 Ycmr: s. Inschr. 30. Mlk: s. Inschr. 21. 313. l rb bn bs’ bn sny w-yr bcqbt f-h-lt slm wc
wr . ycwr sfr.
Von R b. b"’ b. Sn und er verfolgte die Spur. Und o L* [gib] Heil und blende den, der diese Inschrift auslöscht! Rb Dieser Name ist wahrscheinlich Auf diesem Stein befinden sich die
Rab oder Rbi zu lesen, vgl. arab.
Inschriften 311, 312 und 313 (s. Anhang).
rabia„gewinnen“ (Ibn Manr I: 34), äth.
311.
raba „gewinnen, profitieren“ (CDG 461).
l mr bn rt
Vgl. des Weiteren den Namen im af. (CIS
Von Mr b.rt.
2; LP 80; WH 2561; Alolow 1996: 163;
9r: Die Deutung dieses Namens könnte
Sweerky 1999: 180; Awad 1999: 230;
mit arab. mar „Muschel“, äth. mΩra
Abbadi 2006: 66), im Li. (Caskel 1954:
„have compassion, be compassionate, have
151), im Mam. (VBL II: 157; HIn 265), im
mercy, have pity“ (CDG:336), muirr „a
Qat. (PQI 146), im Min. (PMI 109) und
man whose camels are thirsty“ (King 1990:
Rabim Arab. (Ibn azm 179).
545) zusammenhängen. Vgl. hierzu den
Bs’: s. Inschr. 229.
Namen Mr im af. (WH 2100), ’l-Mr
Sny: Sunaiy „hoch“, san „Licht des
und Mr im Qat. (PQI 83, 230), Mrt im
Feuers und des Blitzes“ (Ibn Manr XIV:
Mam. (King 1990: 545) und Mary bei
403). Vgl. den Namen im af. (CIS 7; LP
c
den Beduinen (Al-Shra ah 1996: 290). %rt:
29; HCH 183; SIJ 69; WH 1350; Voigt geht
1981: 2; Sweerky 1999: 181), im Mam.
wahrscheinlich auf die Wurzel rr (Ibn
(Shatnawi 2002: 706) und Sunaiya im
Manr IV: 450) zurück und hat die
Arab. (Gamharat an-Nasab 519).
Endung -t. Der Name kommt das erste Mal
w- yr: s. Inschr. 118.
in dieser Form im af. vor. Vgl. aber r im
b-cqbt: bi-caqibat „hinterher, (ihm) nach“
af. (WH 656).
(Ibn Manr I: 621).
312.
f-h-lt: s. Inschr. 51.
Der
vorliegende
Name
bs bn y mr bn mlk
slm: s. Inschr. 51.
Von!bs b. Ycmr b. Mlk.
w-cwr: s. Inschr. 253.
bs: s. Inschr. 94.
- s. Inschr. 127.
c
223 ycwr: s. Inschr. 253.
Präfix der 3. m. sg. y-. Er kommt in dieser
sfr: s. Inschr. 24.
Form im af. bereits vor. Der Name gnn „schützen“ findet sich im af. Vgl. arab. gann
„Nacht“,
„Dschinn“,
gan
ganan
„Grab“,
„Früchte
ginn
pflücken,
ernten, Ernte“ (Ibn Manr XIII: 92-100). Er könnte als Kurzform „(der Gott NN) hat geschützt“ bzw. „(Gott NN) schützt (den Namensträger)“ zu übersetzen sein. Vgl. Auf diesem Stein befinden sich die
hierzu den Namen Gn im af. (CIS 92; LP
Inschriften 314 und 315.
537) und Gny im Min. (PMI 210).252
314.
c
l ’nhb
eine Ableitung der Wurzel cqq mit der
qy: Es handelt sich hierbei vielleicht um
Von ’nhb.
Endung -y oder von der Wurzel cqy, vgl.
’nhb: s. Inschr. 85.
c
315.
Manr XV: 79-81). Der Name ist bisher
l ’
im af. in dieser Form unbekannt. Vgl.
Von ’/
hierzu cq im af. (CIS 2988; HIn 426) und
’: ’A „Bruder“ gemeinsem. (Al-Theeb
c
aqq „disobedient“, ciqyn „Gold“ (Ibn
Aqqa im Arab. (Ibn Duraid 499).
2000: 6). Vgl. zu diesem PN im af. (Hin 29; CSNS 443; Alolow 1996: 158; Sweerky 1999: 176; Talafha 2000: 70; Ababneh 2005: 117), im Mam. (Knauf
317.
1981: 189; King 1990: 47), ’ im Althebr.
l fg bn ’mh c
(Fowler 1988: 322) und ’1 im Nab.
Von Fg b. ’mh c.
(Negev 1991: 11).
Fg: s. Inschr. 8. ’mhc: Der vorliegende Name ist von der Wurzel mhc abgeleitet, vgl. arab. mahac „Änderung der Gesichtsfarbe nach einer
316.
schlechten Nachricht“ (Ibn Manr VIII:
l ygn bn cqy
344), mahyac „wide, level road“ (HIn 572).
Von Ygn b. cq / Ygn:
Der
Name
ist
wohl
eine
Imperfektform der Wurzel gnn mit dem
252
Zur weiteren Diskussion des Namens Gny s. PMI: 211.
224 Vgl. den Namen Mhc andernorts im af.
76, Abbadi 2006: 77), im Mam. (VBL II:
(WH 1241).
506), ’rws im Nab. (PNNC 42) und E L in gr. Transkription (Negev 1991: 14). Zbn: Der vorliegende Name besteht aus einer Ableitung der Wurzel zb mit der Endung -n, vgl. arab. zab „starke Kamelstute“ (Ibn Manr I: 446). Der Name könnte von daher Zabn zu vokalisieren sein.
Auf diesem Stein befinden sich die
h-bkrt: s. Inschr. 38.
Inschriften 318 und 319. 318. l sl$ bn hm Von Sl$b.Hm. Sl: Der vorliegende Name geht auf arab. sal$ und sal$ „ein großer starker Mann“,
Auf diesem Stein befinden sich die
sal$ „Öl“ (Ibn Manr VII: 320-322)
Inschriften 320 und 321.
zurück. Der Name kommt in dieser Form
320.
erstmals im af. vor. Vgl. dazu den PN
l scd bn yr-’l
Sal$im Arab. (Ibn Duraid 111).
Von Scd b. Ƥyr-’l.
Hm: Vielleicht hängt der PN mit der
Scd: s. Inschr. 60.
Wurzel hmm zusammen, vgl. arab. humm
yr-’l: s. Inschr. 60.
„tapferer Mann, Löwe“ (Ibn Manr XII:
321.
619). Der Name könnte Hamm oder Himm
y bn wdm bn sr
zu vokalisieren sein (CIS 141; LP 309). Er
Von y b. Wdm b. Sr.
ist im af. bereits bekannt (CSNS 465).
>y: Der Name geht auf die Wurzel ƥwy
319.
zurück, vgl. arab. ƥiyy „Irrtum, Fehler“,
l ’rs bn zbn h-bkrt
ƥyah „Ziel“, ƥwiy „Heuschrecke“ (Ibn
Dem ’rs b. Zbn [ist] diese Kamelstute.
Manr
XV:
143).
Er
könnte
eine
’rs: Vgl. arab. ’Qrs „die Abstammung“,
Kurzform von y-l sein. Vgl. den Namen
’rs „Fürst“. Der Name dürfte ’ars zu
y-l dazu im af. (HIn 460; SIJ 901; WH
vokalisieren sein. Vgl. den Namen im af.
1183).
(CIS 539; LP 866; SIJ 594; WH 192; CSNS
Wdm: Der Name ist vielleicht eine
444; Alolow 1996: 158; Harahsheh 2001:
Kurzform von Wadama bzw. Wdama
225 „Gott versöhnt“ sein (Hazim 1986: 132).
’by: Der Name, welcher ’Ubaiy oder ’Aby
E. Littmann dachte daher an einen
zu vokalisieren ist, besteht aus der Wurzel
Lautwechsel von w zu ’, und leitete die o.g.
’by, vgl. arab. ’ab „sich weigern“, ’aby
af. Namen von arab. adama „versöhnen“
„stolz zurückweisend“ (Ibn Manr XIV:
ab (PMI 176). Der Name könnte nach dem
4; Nöldeke 1952-54: 4), äth. ’abaya
arab. Wadm, Wadam oder Wdim zu
„ablehnen, nicht tun wollen, revoltieren“
vokalisieren sein
(Gamharat an-Nasab
(CDG, S.6). Vgl. weiterhin den Namen im
582). Vgl. den Namen hierzu im af. (CIS
af. (CIS 158; WH 85; Alolow 1996: 158;
41; LP 184; SIJ 330; WH 165; Alolow
Harahsheh 2001: 668), im Qat. (PQI 65),
1996: 172; Maani 1997: 4; Sweerky 1999:
im Hatr. (Aggoula 1991: 191), im Sab.
186; Awad 1999: 248), im Mam. (VBL I:
(HIn 17), ’byw im Nab. (Negev 1991: 9),
177; HIn 638), im Min. (PM I 175), im Sab.
=*/, in gr. Transkription (Wuthnow
(CIH 581/17), im r. (Ja 928/4) und im
1930: 86) und ’Aby im Arab. (Qms
Qat. (PQI 265).
1623).
;* s. Inschr. 77.
Bdyt: Dieser Name wurde wahrscheinlich aus der Wurzel bdw/y mit der Endung -t gebildet, vgl. arab. bdw „erscheinen, sichtbar sein“. Er findet sich im af. (ISB 14; WH 1182; Harahsheh 2001: 616), im Min. (PMI 69), im Mam. (VBL I: 175), Bdw im Li. (Caskel 1954: 144) und Badt und Bdiyah im Arab. (PMI 70).
Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 322 und 323. 322. l msk bn ’sd bn slm Von M"k b. ’sd b. Slm.
324.
Msk: s. Inschr. 111.
l fr bn cbs bn slm
’sd: s. Inschr. 228.
Von @fr b. cbs b. Slm.
Slm: s. Inschr. 1.
fr: s. Inschr. 289.
323.
c
l ’by bn bdyt
Wurzel cbs zugrunde, vgl. arab. cabasa
Von ’by b. Bdyt.
„streng, finster blicken“,
+s: Dem vorliegenden Namen liegt die
Strenggesichtige“,
c
c
abbs „der
bis „stirnrunzelnd“,
226 c
abs „stark, heftig, düster“, cAnbis „der
Löwe“ (Ibn Manr VI: 128-130). Vgl. den PN im af. (CIS 163; LP 1170; HCH 184; WH 1656; CSNS 457), im Mam. (Shatnawi 2002: 720), cbs’ im Hatr. (PHI 145), cb w im Nab. (Negev 1991: 48), c
bs’ im Palm. (Stark 1971: 103), O*+ in
gr. Transkription (Wuthnow 1930: 154) und cAbbs, cRbis, cAbs, cUbais im Arab.
Auf diesem Stein befinden sich die
(Ibn Duraid 44; Gamharat an-Nasab 135).
Inschriften 327, 328 und 329.
Slm: s. Inschr. 1.
327. l ’sbr bn cl Von ’sbr b. cl. ’sbr: Sabr „Versuch, gutes Aussehen“ (Ibn Manr IV: 341). Der Name ist bisher im
325.
af. unbekannt. Man vergleiche dazu Sbr
l bnt bn nn
im af. (WH 3640), im Li(HIn 309) und
Von Bnt b. !nn.
Sabrah
im Arab. (Ibn Duraid 112;
Bnt: s. Inschr. 85.
Gamharat an-Nasab 492).
nn: s. Inschr. 52.
c
l: Vgl. die gemeinsem. Wurzel
c
ly
c
„erhaben sein, hoch sein“, bzw. ll, arab. c
alla „wiederholen, nochmals tun“, cillah
„Krankheit“. Vgl. hierzu den Namen cl im af. (CIS 398; ISB 52; WH 205; CSNS 458; Sweerky 1999: 183), im Mam. (King
326. m bn k bn bgt
1990: 528), cll im Min. (PMI 138) und Hcll
Von m b. ck b. Bgt.
im Qat. (PQI 255).
%s. Inschr. 156.
328.
c
l r.wn bn hmsk
c
k: s. Inschr. 148.
Bgt: s. Inschr. 46.
Von R.wn b. Hmsk. R-wn: s. Inschr. 287. Hmsk: s. Inschr. 7.
227 c
329. c
c
l w.n bn qlg c
’sr: Die Deutung dieses PN erfolgt nach c
Von w.n b. Qlg . c
l: s. Inschr. 327.
arab. ’asara „binden, fesseln, gefangen
w-n: Der Name ist eine um die Endung -
nehmen“, ’asr „Gefangener“ (Ibn Manr
n erweiterte Form des Namens w.. Vgl.
IV: 19). Er ist vielleicht auch von der
c
hierzu den PN w.n im af. (CIS 1474,
Wurzel ysr abgeleitet. Vgl. den Namen im
2657; LP 675, 707, 741; SIJ 69, 73; WH
af. (CIS 170; LP 309; ISB 96; WH 1675;
c
173). Der Name dürfte
c
Aw.n zu
CSNS 390), im Li (HIn 43) und ’Aisar
vokalisieren sein (LP: 334).
und ’Asr im Arab. (Ibn Duraid 464;
Qlgc: Vokalisierung und Etymologie des
Gamharat an-Nasab 149).
Namens sind unklar. Dieser Name ist neu
im af. 330. l mlt bn hwd
332.
Von Mlt b. Hw%/
l shm bn qq bn 9-’l bn rnt h-rgm
Mlt: Malata „to move, shake“ (HIn 562).
Dem Shm b.@qq b.@kr-’l b. !rnt [gehört]
Der Name könnte auch die Wurzel mll mit
dieser Steinhaufen.
der Endung -t beinhalten, vgl. arab. malla
Shm: s. Inschr. 273.
„überdrüssig, gelang-weilt“, malla „be
qq: Vgl. arab. =aqq „Bruder“, aqqa
tedious, put bread etc. into embers“, mall
„spalten“ (Ibn Manr X: 181-186). Der
„wearied“ (King 1990: 550). Der Name
Name findet sich im af. (WH 3712) und
kommt im af. (CIS 1086; CSNS 23) und
als =aqq im Arab. (Ibn Duraid 353;
im Mam. (HIn 562) bereits vor. Vgl. auch
Gamharat an-Nasab 526).
den Namen Ml im af. (CIS 901; SIJ 491;
kr-’l: Bei diesem Namen handelt es sich
WH 516), Ml und Mll im Mam. (King
um
1990: 550), Mly im Nab. (Negev 1991:
Gottnamen ’l und dem Element @kr
39), Ml im Li (Caskel 1954: 149) und
„danken bzw. sich bedanken“. @akar-’l
Milla im Arab. (Gamharat an-Nasab 407).
„God
Hwd: s. Inschr. 114.
„Dankbarkeit Gott gegenüber“. Vgl. hierzu
eine
Zusammensetzung
rewards“
(LP:
345),
aus
dem
@&kr-’il
den Namen im af. (CIS 967; LP 387; SIJ 164;
WH
150;
Awad
1999:
235;
Harahsheh 2001: 161), im Mam. (Zayadine
331. l cl bn ’sr
1999: 311), im Nab. (Negev 1991: 63),
c
Y kr-’l im Min. (PMI 183), 5/2 - in
Von l b. ’sr.
228 gr. Transkription (Wuthnow 1930: 106)
cb
und =ukraim Arab. (Ibn Duraid 339).
Manr I: 524). Der Name erscheint in
„schwierig,
widerspenstig“
(Ibn
rnt: Der Name ist aus der Wurzel r
dieser Form zum ersten Mal im af. Vgl.
mit den Endungen -n und -t gebildet, vgl.
hierzu den Namen cb im af. (CIS 1997;
arab. ra a „to hunt lizards“ (HIn 184),
LP 153; HCH 142; SIJ 576; WH 593), cb
ra a „fight with“, (King 1990: 492),
im Mam. (Shatnawi 2002: 714), cbw im
r n „rauh, grob“. Der Name kommt das
Nab. (Negev 1991: 57) und acb im Arab.
erste Mal im af. in dieser Form vor. Man
(Ibn Duraid 47).
vergleiche hier !r, !rt und !rn im af. (CIS 3672; TIJ 504; CIS 1833; LP 352; SIJ 544), !r t im Mam. (Shatnawi 2002: 673), !r w im Nab. (Negev 1991: 32), !r ’ und !r w im Palm. (Stark 1971: 23, 90), !ry w im Hatr. (PHI 113), E , O ,
E /
und
E /
in
gr.
Auf diesem Stein befinden sich eine
Transkription (Wuthnow 1930: 46, 47, 89,
Inschrift und eine Kamelabbildung.
143) und !r
334.
im Arab. mit der
Bedeutung „Eidechsenjäger“ (Ibn Duraid
mn bn msk
257).
Sc0mn b. M"9/
h-rgm: s. Inschr. 142.
mn: Der Name ist wahrscheinlich durch arab. mina „sich sicher sein, einem etwas anvertrauen“,
mn „vertrauenswürdig,
zuverlässig“ (Ibn Manr XIII: 21-27), äth. mna „glauben“ (CDG 24) zu erklären.
333. bnm bncbn
Vgl. den Namen hierzu im af. (CIS 1112;
Von @bnm b. bn.
LP 819; ISB 71; SIJ 755; WH 1417; CSNS
+# Der Name hängt wahrscheinlich
445; Harahsheh 2001: 117; Al-Khraysheh
mit arab. binam „schöner Jüngling“ (Ibn
2002: 120), im Mam. (TIJ 506), im Li.
Manr XIII: 231) zusammen. Dieser
(Sima 1999: 56), im Qat. (PQI 87), ȾªÇ¹¡
Name erscheint in dieser Form erstmals im
im B.Hebr. (HAL: 60), mynw im Nab.
af..
(Negev 1991: 13), mwn und myn im
%cbn: In diesem Namen, der wahrscheinlich
Palm. (Stark 1971: 69), ’mnm im Sab.
acabn zu vokalisieren ist, liegt eine
(Tairan 1992: 78) und Pmn, ’Aimn im
c
Ableitung von der Wurzel cb vor, vgl. arab.
229 Arab. (Ibn Duraid 33; Gamharat an-Nasab
Ms: Die Deutung des Namens erfolgt
155).
wahrscheinlich nach arab. mass „die
Msk: s. Inschr. 111.
Berührung“, mass „Süßwasser“, miss „das Kupfer“, msy „Geburtshelfer“ (Ibn Manr VI: 218-219). Dieser Name könnte auch von der Wurzel mys „(einher)
335.
stolzieren“ abgeleitet oder eine Kurzform
l smc
von Ms- „Stolz bzw. Herrlichkeit Gottes“
Von Smc.
(Hazim 1986: 112) sein. Er kommt im af.
c
Sm : Es liegt hier eine Ableitung von der
(CSNS 637; LP 901; WH 2413; CSNS
Wurzel sm vor, vgl. arab. sami a „hören,
922), im Mam. (TIJ 9) und als Mays im
erhören“, simc „Hyänenhund“ (Ibn Manr
Arab. (a]-^ahab624) vor.
c
c
VIII: 168). Der Name könnte auch als Kurzform eines theophoren Satznamens wie Smc- „(der Gott NN) hat gehört“ aufgefasst werden. Der vorliegende Name erscheint bereits im af. (CIS 628; LP 313; c
337.
SIJ 338), im Min. (PMI 121), als Sm n im
l klbn
Mam. (Shatnawi 2002: 705), =m wn im
Von Klbn.
Nab. (Negev 1991: 65), =mcwn im Palm.
Klbn: Dieser Name ist als fcln-Form von
c
(Stark 1971: 52) und Samc im Arab. (Ibn
der Wurzel klb gebildet. Vgl. hierzu den
Duraid 355).
Namen im af. (CIS 4890; WH 272), im Qat. und Sab. (PQI 221), im Nab. (Negev 1991: 35) und X+-*L< in gr. Transkription
336. c
l l bn ms Von Lc b. Ms. Lc: Zur Deutung dieses Namens kann man arab. lc „anxious, faint-hearted, afflicted by pangs of love“ (CSNS: 409), laclac „Fata Morgana, der Wolf“, laclaca „laut heulen“ (Ibn Manr VIII: 319-320) heranziehen. Der Name erscheint bisher nur einmal im af. (CSNS 1029).
(Wuthnow 1930: 64).
230
Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 338 und 339. 338. l bm h-bkrt Dem @bm [gehört] diese Kamelstute. bm: Der Name geht auf die Wurzel bm zurück. Wahrscheinlich ist er nach qat. bm „(Gott NN) ist erhaben oder Erhabenheit“
Auf diesem Stein befinden sich acht
(Ibn Manr XII: 317; PQI 166) zu
Inschriften 340, 341, 342, 343, 344, 345,
erklären. G. King übersetzte den Name mit
346 und 347. Die ersten zwei Buchstaben
abima „be cold (water)“, abim „cold“,
der zweiten Inschrift (340) sind schwer zu
abm „a certain plant“, ibm „a piece of
erkennen. Außerdem sind drei Kamele und
wood used to stop a kid or lamb from
ein Hirsch zu sehen.
suckling his mother“ (King 1990: 514).
340.
Er dürfte =ibm (Gamharat an-Nasab 528)
l gn-l bn cm
zu lesen sein. Vgl. dazu den Namen im af.
Von Gn-’l b. cm.
(CIS 291; SIJ 358), im Mam. (King 1990:
Gn-’l: s. Inschr. 220.
514), im Qat. (PQI 166), im Min. (PMI
c
123) und =ibm im Arab. (Ibn Duraid 420).
341.
h-bkrt: s. Inschr. 38.
l xx bn l
m: s. Inschr. 50.
339.
Von [xx] b. ;/
l y+bn
Die ersten beiden Buchstaben des Namens
Von Y+bn.
sind nicht entzifferbar.
Ybn: In diesem Namen liegt vielleicht die
1 s. Inschr. 168.
Wurzel +bb vor, vgl. +bba „packen“,
342.
+b+b „die Eidechse“ (Ibn Manr I:
l y bn dd
568), vgl. dazu die Namen Hbn im af. (SIJ
VonY b. @d%/
375) und Hbnm im Sab. (HIn 391).
231 Y: Der vorliegende Name ist möglich
102; WH 1367) und im Mam. (VBL II:
mit arab. ya a „schwach“ (Ibn Manr II:
154).
199) oder ya „to injure“ (HIn 657) zu
344.
erklären. Der Name kommt im af. (CIS
l gd
2875) bereits vor.
Von Gd.
d s. Inschr. 100.
Gd: s. Inschr. 187.
343.
345.
l ml-l bn .l
l mr bn mr
Von Ml’l b. c.l.
Von Mr b. Mr.
Der zweite Buchstabe dieses Namens lässt
Mr: s. Inschr. 236
sich sowohl als l als auch als n lesen.
346.
Ml-l: Der Name ist möglich Malal-’il
l kfl bn ml-l
c
„Kohlenglut des Gottes“ zu erklären. Vgl.
Von Kfl b/O’l.
malla „be tedious, put bread etc. into
Kfl: Dieser PN ist wahrscheinlich auf
embers“, mall „wearied“, sowie mla „be
arab. k „der Bürge, der Schützer“, kifl
rich in flocks“ (King 1990: 550) zu
„Glück“ (Ibn Manr XI: 588-590) zu-
erklären. Der Name kommt in dieser Form
rückzuführen. Vgl. den Namen andernorts
erstmals im af. vor. Vgl. dazu auch den
im af. (WH 3684; CSNS 445).
Namen Ml im af. (CIS 901; SIJ 491; WH
91 ’l: s. Inschr. 343.
516), Ml und Mll im Mam. (King 1990:
347.
550), Mly im Nab. (Negev 1991: 39), Ml
l wny h-wr
im Li (Caskel 1954: 149) und Mall im
Dem Wny[gehört] dieses Kamelfohlen.
Arab. (Gamharat an-Nasab 379).
# Der vorliegende Name geht viell-
Mn-l: Mann-’il „Gnade Gottes“ oder Min-
eicht auf arab. wan „unmotiviert arbe-
’il „Von Gott“. Von der Wurzel mediae
iten“, wn „schwach“, wany „Perlen“ (Ibn
geminatae mnn „gnädig bzw. gütig sein“
Manr XV: 415-417) zurück. Der Name
(Hazim 1986: 118).
kommt im af. (CIS 2807; SIJ 51; WH
c
-l: Die Etymologie und die Deutung
1720, 1111, 1137; Sweerky 1999: 187) und
dieses PN ist wahrscheinlich von arab.
im Li. (HIn 651; CCSLPN 101) vor.
c
wr:
c
a.l „Tadel, Vorwurf“ und a.al „Ent-
schuldigung“ (Ibn Manr XI: 437), ca.ala
M-wr
(ha-&wr)
„das
Kamelfohlen“ (Ibn Manr IV: 221). Vgl.
„to blame“ (HIn 413). Der Name erscheint
dazu !ru (Ibn Duraid 228). Der Name
bereits im af. (CIS 494; SIJ 890; HCH
findet sich auch als PN im af. (CIS 586; LP 507; HCH 183; ISB 257; WH 1332),
232 im Mam. (Shatnawi 2002: 679) und im Li
jedoch den Namen y im af. (HIn 460;
(HIn 208), !wrw im Nab. (Negev 1991:
SIJ 901; WH 1183).
28) und = in gr. Transkription (Wuthnow 1930: 93, 140).
350. l mzy bn lgy Von Mz b/Lgy. Auf diesem Stein befinden sich die
Mz s. Inschr. 259.
Inschriften 348 und 349.
Lgy: s. Inschr. 257.
348. l y-l Von !y-l. y-l: Hierbei handelt es sich um einen
351.
zusammengesetzten Namen aus dem th.
l ’sr bn cly bn rl
El. ’l und der Wurzel yy/ w. Vgl. im
Von’sr b/ clyb/B/
af.
’sr: s. Inschr. 331.
!ayy-’il „Gott ist lebendig“ oder
„möge er leben, o Gott“ (Hazim 1986: 32).
c
Der Name kommt im af. (CIS 83; LP 21;
Rl: s. Inschr. 215.
ly: s. Inschr. 29.
HCH 56; ISB 9; SIJ 52; Alolow 1996: 162; Harahsheh 2001: 651), im Mam. (TIJ 101) und im Nab. (Negev 1991: 28) bereits vor. 349. l ƥy-l
352.
Von y-l.
l hs bn l
>y-l: Bei diesem Namen handelt es sich
Von Hs b. l.
um eine Ableitung der Wurzel yy/ 1ymit
Hs: H-&s, wahrscheinlich ist der Name
dem th. El. Vgl. iyy-’il „Wunsch des
mit dem Artikel ha- versehen und von der
Il“, arab. iyy „Irrtum, Fehler“, yat
Wurzel
„Ziel“, 1 „Heuschrecke“ (Ibn Manr
„Ersatzgabe“, aws „Ersatz, Geschenk“
XV: 143-144). Dieser Name kommt in
(Ibn Manr VI: 253; Nöldeke 1952-54:
dieser Form das erste Mal im af. vor. Vgl.
’ws
abgeleitet,
vgl.
’aus
233 50).253 Der Name Hs kommt im af. (CIS
Harahsheh 2001: 201; Ababneh 2005:
3013; ISB 185; WH 709; CSNS 464; Al-
123), im Mam. (Al-Theeb 1999: 15;
Shdifat 1997: 6; Alolow 1996: 168;
Shatnawi 2002: 691), im Qat. (PQI 145), im
Sweerky 1999: 186; Awad 1999: 247;
Min. (PMI 108), im Nab. (Negev 1991: 59;
Harahsheh 2001: 706; Al-Khraysheh 2002:
Al-Theeb 2002: 216) und im Palm. (Stark
143) bereits vor.
254
1971: 111) bereits bezeugt.
l: s. Inschr. 5.
353.
354.
l wdn bn rb-’l
l rf bn bt
Von Wdn b. Rb-l.
Von Rfb. Bt.
Wdn: Der Name ist wahrscheinlich durch
Rf Die Deutung dieses PN erfolgt nach
arab. waddn „Hundename“ (LP: 311) zu
arab.
erklären, G. L. Harding schlägt wadana „to
verstoßen“ (Ibn Manr VII: 156-158).
beat“ für diesen Namen vor (HIn 639). Der
Vgl. den Namen des Weiteren im af. (LP
Name erscheint im af. (CIS 2057; LP 406;
597; SIJ 358; ISB 11).255
WH 218). Andererseits könnte es von der
Bt: Der vorliegende Name geht vielleicht
Wurzel wdd „lieben“ mit der Endung -n
auf arab. batta „bestimmen, entscheiden“
rafa
„abweisen,
ablehnen,
gebildet sein vgl. dazu Wdd im af.
oder bayt „Haus, Tempel“ (Hazim 1986:
(CSNS 466; Alolow 1996: 172), im Mam.
12) zurück. Der Name findet sich im af.
(VBL II: 147; King 1990: 561) und im Li.
(CIS 1373; ISB 297; WH 1493) und im
(Sima 1999: 81).
Mam. (TIJ 122).
Rb-’l: In diesem Namen liegt eine Zusammensetzung aus der Wurzel rbb und dem th. El. vor. Vgl. im af. Rabb-’il, „Gott ist Herr bzw. groß“ (Hazim 1986: 41). Der Name ist im af. (CIS 81; CSNS
355.
453; Alolow 1996: 163; Awad 1999: 230;
l cwm bn y Von cwm b. Y /
253
Zur weiteren Diskussion des Namens ’s s. Inschr.70. 254 Nach HIn 606: hsa „to drive“.
255
Nach LP: 343: rf„cast away, broken“.
234 c
wm: Dieser Name hängt wahrscheinlich
Fy: Der Name ist durch arab. f
ma
„überfließen“, fay und fa „über-
243)
strömend“ (Ibn Manr VII: 211-212) zu
als
erklären. Der Name kommt zum ersten
Nominalform im Arab. (Ibn Manr XII:
Mal im af. vor. Vgl. hierzu den Namen
mit
c
arab.
„Bestes“
aum
(Ibn
zusammen.
Der
„schwimmen“, Manr
XIII:
Name
erscheint
c
433). Vgl. den Namen andernorts im af.
Faiy im Arab. (Ibn Manr VII: 213)
(CIS 3054, 2481), Hcym im Qat. (PQI 256),
und Feij bei den Beduinen (Hess 1912:
c
Auwm im Arab. (Ibn Duraid 56) und
45).
c
Aumn bei den Beduinen (Hess 1912: 42).
M t: Der Name ist aus der Wurzel m mit
Ys. Inschr. 342.
der Endung -t oder aus der Wurzel m gebildet, vgl. arab. maata „saugen“ (Ibn Manr VII: 91-93), ma „to suck“, muah„best, choice“ (SIJ: 80). Der Name
Neben der Inschrift befindet sich auf dem
Mt erscheint bereits im af. (SIJ 556).
Stein die Abbildung eines Hirsches. Der Schreiber dieser Inschrift hat auch die Inschriften SIJ 743-4 und WH 1469 verfasst. 356. l wcd bn gn Von Wcd b. Gn. c
Auf diesem Stein befinden sich die
W d: Die Deutung dieses PN erfolgt nach
Inschriften 358 und 359.
arab. wcaida und wacada „versprechen“
358.
(Ibn Manr III: 462). Der Name ist im
l kltn bn mcdd
af.
Von Kltn b. Mcdd.
(CIS 155; SIJ 743; WH 1469), im
Mam. (Shatnawi 2002: 753) und im Palm.
Kltn: Der Name ist aus der Wurzel klt mit
(Stark 1971: 85) bekannt.
der Endung -n gebildet, arab. kalata
Gn: s. Inschr. 57.
„sammeln“, kalt „der Stein, mit dem man die Höhle der Hyäne verschließt“ (Ibn Manr II: 80). Er kommt das erste Mal im af. vor.
357.
Mcdd: Der Name Mcdd ist von der Wurzel
l fy bn mt
c
Von F b.M/
gebildet, vgl. arab. cdd, ca%% „kalkulieren,
dd abgeleitet und mit dem Präfix m-
235 rechnen“, ci%% „multitude“, cAdd „zahl-
360.
reich“ (Ibn Manr III: 281, 404-407). Er
l qnh
ist vielleicht mit dem af. PN M d (CIS 531;
Von Qnh.
WH 1294) zu vergleichen. Vgl. den Namen
Qnh: Qaini-h (im Gen.), dieser Name
c
M d im af. (CIS 531; WH 1294), im Nab.
kann auf die Wurzel qy/wn mit dem Präfix
c
M dw (Cantineau 116), im Li (HIn 552),
3. Pres. Sing, vgl. qain „Sklave Gottes“,
im Qat. (PQI 236), Mcdkrb im Min. und
oder eine Kurzform „Sklave (des Gottes
Sab. (PMI 162; Tairan 1992: 220f) und im
NN)“
Arab. Macd, Macadd und Mucad (Gamharat
zurückgeführt werden. Er kommt in dieser
an-Nasab 379).
Form das erste Mal im af. vor. Man
c
(Ibn
Manr
XIII:
348-350)
359.
vergleiche hier mit dem Namen Qn im af.
l bn hk bn mcdd
(CIS 59; LP 324; SIJ 18; ISB 144; WH
Von Bin Hk b. Mcdd.
538; CSNS 461; Abbadi 1987: 3; Sweerky
Hk: Der Name ist vielleicht von der Wurzel
1999: 184; Harahsheh 2001: 97), mit Qn-
hyk abgeleitet, arab. h9 „kräftig, tapfer,
l, Qn-lh, Qnlt, Qnlh und Qnhlt im af.
mutig, scharf schneidend“ (Ibn Manr X:
(Hazim 1986: 105), Qn, Qnt und Qnlh im
500). Er erscheint erstmals im af. Man
Mam. (Shatnawi 2002: 743), Qyn im Min.
könnte an dieser Stelle auch Nhk lesen.
(PMI 152) und mit Qynw und Qynt im
Wahrscheinlich hat der Schreiber einen
Nab. (Negev 1991: 58).
Fehler gemacht, vgl. nahaka „besiegen,
Auf diesem Stein findet sich eine arabische
bewältigen“, nah9 „tapfer, stark“. Vgl.
Inschrift, die ( OP) zu lesen ist.
hierzu den Namen Nhk im af. (CIS 2900) und Nah9 im Arab. (Gamharat an-Nasab 443). Mcdd: s. Inschr. 358.
361. b’ bn lhb Sc0b’ b. Lhb. %b’: Es besteht die Möglichkeit, diesen Namen durch arab. aba’ „hoch“, aba’a „lieben“, ab„kindlich sein“ (Ibn Manr I: 107-108) zu deuten. Vgl. den PN hierzu
Auf diesem Stein befinden sich zwei
im af. (CIS 3583), bwn im Min. (PMI
Inschriften, eine moderne arabische und
129) und aba’im Arab. (Ibn Duraid 423).
eine safaitische.
236 Dieser Name könnte als Kurzform von
cr: Bei diesem Namen liegt eine ’fcl-
b-’l zu verstehen sein.
Form von der Wurzel mcr vor, vgl. arab.
6+: s. Inschr. 57.
macr „Ausfall der Haare“, ’amcar „mit wenigen Haaren“ (Ibn Manr V: 180). Der Name kommt das erste Mal im af. vor. Vgl. hierzu den Namen Mcr im af. (LP 183; SIJ 484), Ocrw im Nab. (Negev
362. l ngy bn bsn
1991: 41) und M und M/ in gr.
Von Ngy b. Bsn.
Transkription (Wuthnow 1930: 68, 69,
$(s. Inschr. 250.
149).
Bsn: Der Name Bsn ist wahrscheinlich mit arab. basan „jemand, über den Gutes gesagt wird“ (Ibn Manr XIII: 52) zu erklären. Der Name ist im af. (CIS 102) 364.
bekannt.
ff Von ff. ff: Der nach der ’fcl-Form gebildete Name kann auf die Wurzel ff zurückgeführt werden: ff „trocken“, ffn
363. l ’fkl bn ’m cr
„Straußenjunges“, ff „Stimme der Schl-
Von ’fkl b. ’m r.
ange“, fafa „rascheln“ (Ibn Manr IX:
31 Es handelt sich hier um einen nach
52). Der Name kommt im af. (CIS 462;
c
c
der ’f l-Form gebildeten Namen, von der
LP 1203) bereits vor.
Wurzel fkl, vgl. arab. 9 „jemand, der Angst vor dem Gewitter hat“ (Ibn Manr XI: 53). Der Name findet sich im af. (CIS 2444; WH 3318a; CSNS 445; Harahsheh
365.
2001: 538), im Li. (Caskel 1954: 142;
l qdd bn whb
CCSLPN 105), ’pklw im Nab. (Negev
Von Qdd b. Whb.
1991: 14) und die Namen al-P9 und
Qdd: Der Name ist wahrscheinlich durch
Afkil im Arab. (Ibn Duraid 325; Gamharat
arab. qadda „schneiden“, qadd „die Haut
an-Nasab 142).
des Zickleins“ (Ibn Manr III: 345-346) zu erklären. Der Name ist bisher im af.
237 unbekannt. Vgl. hierzu den Namen Qdt im
R-’l: s. Inschr. 247.
af. (WH 638) und Mam. (TIJ 136), Qddm
’bt: Bei diesem Namen handelt es sich
im Sab. (HIn 477) und die Namen Qadd
um eine Ableitung der Wurzel .’b mit der
und Qudd im Arab. (Ibn Duraid 519;
Endung -t, vgl. .i’b „Schakal, Wolf“ (Ibn
Gamharat an-Nasab 454, 469).
Manr I: 377-380). Vgl. den Namen ?’bt
Whb: s. Inschr. 24.
des Weiteren im af. (CIS 799; SIJ 467; ISB 342; WH 460), im Mam. (HIn 246) und ?u’aibah im Arab. (Gamharatan-
366.
Nasab 238) und ?jibe bei den Beduinen
m-l bn nr
(Hess 1912: 24).
Von !4b/N-/ m-l: !4’il „Gott hat beschützt“ (Hazim 1986: 28). Vgl. hierzu den Namen im af. (LP 501; SIJ 385; WH 1123; CSNS
368.
451; Harahsheh 2001: 517; Al-Khraysheh
yr-’l bn ngf
2002: 125), im Mam. (VBL II: 148) und im
Von Ƥyr-’l b. Ngf.
Li. (Caskel 1954: 147). Die Namen !my-
yr-’l: s. Inschr. 60
l im Min. (PMI 91) und Ym-l im Qat.
Ngf: s. Inschr. 52.
(PQI 272) sind vergleichbar. Nr: Zur Deutung dieses Names darf man arab. naira „schnarchen, schnauben, sich hineinfressen, zerfressen“, nir „Schwein“ (Ibn Manr V: 198-199) heran
369.
ziehen. Vgl. dazu den vorliegenden Namen
l c.y bn ’y
im af. (HCH 130; WH 846), im Mam. (TIJ
Von c. b/’ /
125), Nwr im Palm. (Stark 1971: 99) und
c
J- im Arab. AGamharat an-Nasab
’y:
444).
vergleiche
-: s. Inschr. 122 Zur
Erklärung man
arab.
dieses ’& aiy
Namens „kleine
Palme“, ’ „ein Tal“, ’ iya „verleumden, verraten“ (Ibn Manr XIV: 37). Der Name findet sich im af. (WH 2259), im 367.
Mam. (HIn 48) und ’Pš im Arab. (Ibn
l r -’l bn .’bt
Duraid 364).
Von B ’l b. ?’bt.
238 außerdem im af. (CIS 64; LP 197; HCH 136; SIJ 13; WH 11; CSNS 461; Alolow 1996: 170; Sweerky 1999: 185; Awad 1999: 242), im Mam. (TIJ 315; King 1990: 541), im Min. (PMI 154), im Li. (HIn 506), Khylw und Khlw im Nab. (Negev 370.
1991: 35), Khylw im Palm. (Stark 1971:
l cry bn g bn khl bn hn’ w-rcy h’n
92), in gr. Transkription X/ -, X/+- und
Von cry b. G/ Khl b.Hn’, und er
X++,- (Wuthnow 1930: 119, 146) und
beweidete die Schafe.
Khil und Kahl im Arab. (Ibn Duraid 179;
ry: Urwat „Löwe“, ry „nackt“, arr
Gamharat an-Nasab 368).
„Berg“ (Ibn Manr XV: 51), cariya „be
Hn’: s. Inschr. 7.
naked“ (HIn 417). Der Name könnte auch
w-rcy: s. Inschr. 110.
von der Wurzel crr mit der Endung -y
h # Haa’n „die Schafe“ (CIS 310;
c
c
c
gebildet sein (PQI 188).
c
256
Vgl. den
SIJ 156; ISB 13; WH 640; CSNS 440;
Namen im af. (CIS 797; WH 189; CSNS
Alolow 1996: 107; Awad 1999: 118;
116), im Mam. (King 1990: 525), cAryn
Sweerky 1999: 227; Harahsheh 2001: 183;
c
bei den Beduinen (Al-Shra ah 1996:142) c
Ababneh 2005: 374).
und al- Uryn im Arab. (Gamharat an-
Nasab 575).
, 1 Die Deutung dieses Namen erfolgt nach arab. ) „gastfreundlicher Herr, große Armee“ (Ibn Manr XI: 102). Vgl.
371.
den Namen andernorts im af. (CIS 757;
l cnqt bnbn khl bn tm
LP 310; WH 89), im Mam. (TIJ 485; King
Von cnqt b. @ b. Khl b. Tm.
1990:
486)
und
E
im
Arab.
c
nqt: s. Inschr. 9.
AGamharat an-Nasab 255).
11 s. Inschr. 235.
Khl: khil „kräftig, stark, bedeutender
Khl: s. Inschr. 370.
Mann, Held“, kahl „im besten Mannesalter
Tm: s. Inschr. 91.
stehend, reifer, erwachsener Mann“ (Ibn Manr XI: 602). Vgl. den Namen
256
Nach LP 276: ha-cIry „der Mann aus cIr (ein Dorf im aurn)“.
239 qasm „Gabe“, qasm „Schönheit, göttliche Vorherbestimmung“ (Ibn Manzr XII: 485). Vgl. hierzu den Namen Hqsm anderswo im af. (WH 1080, 1491), den Namen Qsm im af. (CIS 283; LP 294; ISB 96; SIJ 629; WH 1312), Qsm im Mam. (Shatnawi 2002: 733), Qsmm im Qat. (PQI Auf diesem Stein befinden sich die
215), Q 4 im Nab. (Negev 1991: 59),
Inschriften 372 und 373.
Q"4 im Palm. (Stark 1971: 111), K/+3
372.
in gr. Transkription (Wuthnow 1930: 166)
l m’qn bn
und Qsim, Qusam, Qusm und Qasm im
Sc0O(n b//
Arab. (Ibn Duraid 62; Gamharat an-Nasab
M’qn:Oa’qn „angry, furious, maliciuos“
466f.).
(Ibn Manr X: 335). Der Name erscheint
$ Die Deutung dieses PN erfolgt
im af. (HIn 524; CSNS 462; Alolow
vielleicht nach arab. 0 ( „Wohlgeruch“
1996: 170; Awad 1999: 243; Sweerky
(Ibn Manr X: 83), na iqa „to catch“
1999: 173) und im Mam. (VBL I: 180).
(HIn 589). Dieser Name erscheint erstmals
s. Inschr. 315.
im af.
373.
'*71: Vielleicht ist der Name nach arab.
l grm-’l bn nhb
farzala „sammeln“, furzul „kräftige Tiere“,
Von Grm-’l b. Nhb.
Furzul (berühmter Name eines Pferdes in
Grm-’l:s. Inschr. 90.
vorislamischer Zeit) (Ibn Manr XI: 554)
Nhb: s. Inschr. 12.
zu deuten. Dieser Name ist im af. (WH 957, 2870; CSNS 460; Talafha 2000: 44b; Harahsheh 2001: 102; Al-Khraysheh 2002: 102) bereits bezeugt. Zkrt: Zur Deutung dieses Namens vgl. arab. zakara „füllen“, zakariyy „intensives
374.
Rot“, zakkr „dickbäuchig“ (Ibn Manr
l hqsm bn nq bn frzl bn zkrt bn 9bnc1
IV: 326). Der hebräische Name Zakkr
Von Hqsm b.Jq b. Frzl b. Zkrt b. @k b/
geht auf die Wurzel .kr zurück. Der Name
c
1/
Hqsm: Haq-qsim, vgl. arab. qasama „verteilen, entscheiden“, qasam „Schwur“,
kommt im af. (CIS 2508; WH 1426) bereits vor.
240 k: Den vorliegenden PN kann man
Schande“, unnayr „sehr böser Mann“,
vielleicht mit dem arab. 99 „zweifeln,
inarat „Gang des guten Mannes“, inn-
in voller Rüstung gekleidet sein“, auk
eine Taubenart in der Wüste (Ibn Manr
„Dornen, Stacheln“ (Ibn Manr X: 452;
IV: 430). Der Name @anar-’il erscheint
PMI 126) deuten. Vgl. hierzu den Namen
erstmals im af.257
@9 im af. (CIS 962; ISB 290; WH 121;
CSNS 1081; Harahsheh 2001: 424; AlKhraysheh 2002: 131), =9 im Mam. (TIJ 112), =914 im Min. (PMI 126) und =akk und =auk im Arab. (Gamharat an-Nasab 529). c
s. Inschr. 288.
Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 377 und 378. 377. )bn tm Von@)b. Tm.
375.
( Der vorliegende Name ist vielleicht
l bdr bn slm.+
entsprechend dem arab. aga’a „singen“
Von Bdr b. Slm vom Stamme!+ /
(Ibn Manr II: 304) zu deuten. Vgl. hierzu
Bdr: s. Inschr. 14.
im af. (CIS 3773; ISB 11; SIJ 825; WH
Slm: s. Inschr. 1.
225).
- 1 s. Inschr. 60
Tm: s. Inschr. 91.
s. Inschr. 93.
378. )) Von
8((
Der
vorliegende
Name
ist
möglicherweise durch arab. agag „stark, 376.
kräftig“ (Ibn Manr II: 221) zu erklären.
l nmr bnnr-’l
Er findet sich erstmals im af.
Von Nmr b.@nr-’l. Nmr: s. Inschr. 67. nr-’l Es handelt sich hierbei um eine Zusammensetzung aus dem Element nr und Gottesnamen ’l, vgl. arab. an- „die
257
Der erste Buchstabe könnte entweder @ oder F sein.
241 w-wgd: s. Inschr. 60. r: ar pl. r „Spur, Inschrift“ (Littmann 1940: 155; LP 154; WH 172). 5 s. Inschr. 189.
379. l whblh bn msk bn srr bn ll bn rt w-wgd r q
380.
Von Whblh b. Msk b. Srr b. ;ll b.Rt, und
l tm bn mcl w-crf sfr ’bh
er fand die Spur desQ.
Von Tm b. Mcl, und er erkannte die
Whb-lh: Der Name besteht aus dem
Inschrift seines Vaters.
Element whb und dem th. El. lh. Vgl. im
Tm: s. Inschr. 91.
af. Wahba-ilh „Gabe bzw. Gott hat
Mcl: s. Inschr. 190.
gegeben“. Vgl. hierzu den Namen im af.
w-crf: s. Inschr. 173.
(CIS 320; LP 155; SIJ 50; HCH 110; WH
sfr: s. Inschr. 24.
77; Awad 1999: 249) und im Mam. (TIJ
’bh: s. Inschr. 173.
37).
258
Msk: s. Inschr. 111. Srr: Dieser PN ist wahrscheinlich auf arab. surr „Freude, Vergnügen“, sarra „rejoice, gladden“, sirr „secret“ (King 1990: 509) zurückzuführen. Vgl. hierzu den Namen im Mam. (TIJ 264; Shatnawi 2002: 703) und Srr bei den Beduinen (Hess 1912: 28). ll: s. Inschr. 135.
Auf diesem Stein befinden sich eine
=Dieser Name hängt vielleicht mit arab.
Inschrift
ratt „Führer, Ehre“, ratta „to stammer“
Kamelhengstes.
(HIn 268). zusammen. Dieser PN findet
381.
sich bereits im af. (SIJ 144; WH 3889).
.9-
und
die
Von?9-/ 258
Zur weiteren Diskussion des Namens Whb-lh und für weitere Parallelen s. Hazim 1986: 136.
3* s. Inschr. 44.
Abbildung
eines
242 382.
* Die Deutung dieses PN erfolgt nach
l bn-
arab. ward „Rose, tapfer“; ward ist auch
Von Bin!-/
einer der Namen des Löwen (Ibn Manr
*+ s. Inschr. 23
III: 460). Vgl. hierzu den vorliegenden PN im af. (CIS 99; LP 342; SIJ 559; WH 2813; CSNS 1072), im Mam. (VBL I: 133), Wrdw im Nab. (Negev 1991: 25), Wrd-’l im Min. (HIn 640), Warrd und Wardn bei Beduinen (Al-Shracah 1996: 219) und Ward im Arab. (Ibn Duraid 279; Gamharat an-Nasab 587).
Auf diesem Stein befinden sich eine
--’l: s. Inschr. 60.
Inschrift, ein Kamel und die Abbildung
Nfy: Der Stamm Nfy ist in den safaitischen
einer Sonne.
Inschriften bekannt, s. b 1.7.
383.
bn r lm bn sr c
Von@c b. R lm b. #-/ c: s. Inschr. 18. =1 Möglicherweise ist dieser Name
385.
Ra lam zu vokalisieren, vgl. arab. ra lam
n’ bn wdd w-bny l-scr
„weißer Strich auf der Stirn eines Pferdes“
Sc0n’ b. Wdd, und er baute für Scr.
(Ibn Manr XII: 226). Dieser Name
%# Zur Deutung dieses Namens kann
erscheint erstmals im af.
man
;* s. Inschr. 77.
„Schutzherr“ (Ibn Manr XIII: 249)
arab.
inah
„Kamelurin“,
n
heranziehen, möglicherweise auch aun,
was bei Beduinen „getrockneter Mist“
bedeutet. Dieser PN taucht zum ersten Mal im af. auf. Wdd: Der vorliegende Name entspricht
384. l ’n m bn bn wrd .-’l nfy
arab.
Von ’n cm b. cbn b. Wrd vom StammeJ /
wünschen“, wadd, widd und wudd „Liebe,
c
c
wadda
„lieben,
gerne,
mögen,
’ncm: s. Inschr. 40.
Zuneigung, Freundschaft“AIbn Manr III:
c
453-455). Dieser Name kommt im af.
bn: s. Inschr. 147.
(CIS 3071; LP 240; HIn 636; WH 711;
243 CSNS 439; Abu Assaf 1973: 2; Sweerky
Auf diesem Stein befinden sich fünf klar
1999: 187), im Mam. (King 1990: 561; Al-
sichtbare (386, 387, 388, 389 und 390) und
Theeb 1999: 119; Shatnawi 2002: 751), im
eine gelöschte Inschrift. Vielleicht änderte
Nab. in den Formen Wdw und Wdydw
der Schreiber eine zuvor geschriebene
(Cantineau 89; PNNC 65-66; Nege 1990:
Inschrift.259
23), in gr. Transkription als D/44 und
386.
D/44 (Wuthnow 1930: 91, 136), als
l cd bn
TN im Qat. (PQI 245-246) und im Min.
Von cd b.@ /
(PMI 175) vor. Der Name Wd erscheint
c
Der Name könnte von der Wurzel cwd,
außerdem als Göttername (Höfner 1965:
c
da „zurückkehren“, von der Wurzel cdw
549; Ar-Rousan 1987: 190).
„schnell laufen“ oder auch von cdd, ca%%
w-bny: s. Inschr. 5.
„reckon,
l: s. Inschr. 141.
muchness“ (King 1990: 524) abgeleitet
Scr: Der Name erklärt sich durch arab. sicr
sein. Möglicherweise ist dieser Name als
„Feuer, Flammen, Preis“, sucr „großer
Kurzname „(Gott NN) ist zurückgekehrt,
c
calculate“,
c
i%%
„multitude,
Hunger“, mis ar „kräftig“ (Ibn Duraid
God returns, God counts“ aufzufassen
562), sacar „storm wird“ im Althebr.
(Tairan 1992: 156). Vgl. hierzu den Namen
(Fowler 1988: 74). G. King vergleicht den
c
c
Name mit sa ara „light, kindle (fire)“, c
c
% im af. (CIS 225; LP 893; SIJ 68; ISB
392; WH 76), c% im Mam. (Shatnawi 2002:
su ira „be mad, insane“, su r „madness“,
721), c% im Min. (PMI 135), c% im Sab.
sicr „price“ (King 1990: 509). Vgl. den
(Tairan 1992: 155), cwdw und cyd im Nab.
vorliegenden PN im af. (CIS 1388; WH
(Negev 1991: 50), cy%m im Qat. (PQI 205)
611), im Mam. (King 1990: 510) und Si r
und cIdd im Arab. (Gamharat an-Nasab
im Arab. (Gamharat an-Nasab 514).
352).
c
Es handelt sich vielleicht hierbei um einen PN, welcher von der Wurzel C1 „to wish, will, desire“ (HIn 363) mit der Endung -t abgeleitet ist. Vgl. hierzu im af. die beiden Namen @ (CIS 551, 5062), @1 (CIS 2259) und @yy (WH 2699).
259
Die Inschriften von 386 bis 396 stammen aus Qc al-Fahw
244 389.
387. l khl bn ’sd w-wgm l ƥ
l cw. bn mt bn mdd w-wgd ’ r khl1y ch
Von Khl b. ’sd*und er trauerte um /
f-h-lt slm
Khl: s. Inschr. 370.
Von c1. b. @mt b. Mdd, und er fand die
’sd: s. Inschr. 228.
Spur des Khl und seiner Gefährten. Und c
w-wgm: s. Inschr. 79.
D*[gib] Heil.
c
c
c
l: s. Inschr. 79.
> s. Inschr. 79.
- s. Inschr. 181.
mt: s. Inschr. 72. 9 Den vorliegenden PN kann man
388. l zhrn bn yslm .-’l gr w-wgm l ƥ w[ ] l c
c
vielleicht mit arab. madda „unterstützen,
hn’ f-h-lt slm
versorgen“, madad „die Hilfe“, madd
Von Zhrn b. Yslm vom Stamme Gr und er
„groß,
trauerte um und um Hn’. Und o D*
Manr III: 396-398) deuten. Vgl. hierzu
2),M/
den Namen im af. (ISB 92; WH 298;
Zhrn: In diesem Namen liegt eine fvcln
CSNS 884; Macdonald 1979: 32), im Mam.
Bildung von der Wurzel zhr vor. Seine
(VBL I: 180), Hmdc t im Sab. (Tairan
Bedeutung hängt wahrscheinlich mit arab.
1992: 225), Mdtm im Qat. (PQI 230),
zahr „Blume, Stern“, zahara „shine,
Hmdw
riesiger
im
Körper,
Nab.
(Negev
Futter“
1991:
(Ibn
22),
glisten (a star)“, zahr „blossom“, z-
Maddallh im Arab. (PNHI 87) und
„shining“ (King 1990: 507) zusammen.
Meddd bei den Beduinen (Hess 1912:48).
Der
Name
dürfte
Zahrn
vokalisiert
w-wgd: s. Inschr. 60.
werden. Vgl. den Namen im af. (LP 1142;
’r: s. Inschr. 379.
WH 1242), Zhr im Mam. (King 1990: 507)
Khl: s. Inschr. 370.
und Zahrn im Arab. (Ibn Duraid 33;
ych: Pyci-h „seine Gefährten“. Es
Gamharat an-Nasab 599).
liegt
Yslm: s. Inschr. 193.
Verwandte“ mit dem Personalsuffix der 3.
--’l: s. Inschr. 60.
m. sg. -h vor, vgl. hierzu im af. (LP 342;
Gr: Der Stamm Garr war ein bekannter
WH 1198; CSNS 472; Harahsheh 2001:
safaitischer Stamm, s. § 1.7.
156).
w-wgm: s. Inschr. 79.
f-h-lt: s. Inschr. 51.
c
l: s. Inschr. 79.
Hn’: s. Inschr. 7. f-h-lt: s. Inschr. 51. slm: s. Inschr. 51.
das
Wort
slm: s. Inschr. 51.
yc
„Gefährten,
245 390.
391.
l zd bn yqm w-( +
l rmd bn1 $
Von
Zd
b.
Yqm
und
er
zog
zur
Von Rmd b.f und er ging.
Sommerweide.
= s. Inschr. 125.
Zd: s. Inschr. 78.
% Vielleicht ist der Name mit arab. aff
Yqm: Es handelt sich hierbei um eine
„Reihe“, && „kleiner Vogel“, &„die
qwm
Weide (Pflanze)“ (Ibn Manr IX: 196) zu
Imperfektform
der
Wurzel
„aufstehen, sich erheben“ (Ibn Manr
verknüpfen. Vgl. hierzu im af. (SIJ 812;
XII: 494) mit dem Präfix y- der 3. m. sg.
WH 1040).
Wahrscheinlich liegt hier eine Kurzform
1aya$a „und er lief, er ging“
„(Gott NN) möge aufstehen“ vor. Vgl. den
(Ibn Manr VII: 300; WH 149). s. §.
Namen im af. (SIJ 221; WH 1191) und
2.2.2.260
von der gleichen Wurzel Qm im Mam.
392.
(Shatnawi 2002: 734), Qm im Qat. (PQI
nn bn c.-1 ty
215), Qwmm im Sab. (Tairan 1992: 181),
Von !nn b. c.-’l und er folgte [Rmd].
Qymw im Nab. (Negev 1991: 58), Qymw im
Weniger wahrscheinlich ist es, ty als
Palm. (Stark 1971: 48), K/,3 in gr.
( att) „weinen“ zu deuten.
Transkription (Wuthnow 1930: 61) und
Von !nn b. c.-’l und er weinte.
Qamm im Arab. (Gamharat an-Nasab
nn: s. Inschr. 52.
471).
c
w- s. Inschr. 93.
um eine Bildung von der Wurzel c.r mit
-* 1 Bei diesem Namen handelt es sich
dem th. El. ’l, also: cA.ara-’il „Gott hat (dem Namensträger) Beistand geleistet“, c
U.--’il bzw. cA.-’il „Beistand Gottes“.
Vgl. hierzu im af. (CIS 1497; LP 1079; SIJ 382; WH 570; Al-Khraysheh 1995: 1; Alolow 1996: 168; Sweerky 1999: 182; Awad 1999: 237; Harahsheh 2001: 450), im Mam. (VBL II: 154) und im Li. (Sima Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften
391,
392
und
393.
1999: 61).
Der
Schreiber dieser Inschrift hat auch die Inschriften bei Al-Khrayhah 1995: 401414 verfasst.
260
E. A. Knauf schlug $ oder ayya$ „er nähte“ vor.
246 :ty: Das Verb hängt wahrscheinlich mit
(Negev 1991: 29) und !ayyat im Arab.
der arab. att „folgen“ (Ibn Manr XV:
(Gamharat an-Nasab 293).
140) zusammen.
Scd-’l: s. Inschr. 155.
393.
w-wgm: s. Inschr. 79.
l hn’t bnrt bn hn’t
w-ln: „und er übernachtete“. Vgl. lyn „to
VonHnt b. rt b. Hnt.
spend the night“, lwn „to growl, to
Hn’t: Der vorliegende Name ist von der
grumble“ (HJ 575).
Wurzel hn „wohlbehalten, gesund“ mit der
Endung
-t
gebildet.
Er
ist
wahrscheinlich Hni’at oder Hun’at zu
395.
vokalisieren (Ibn Manr I: 185; Gamharat
g bn ’sr w-wgm
an-Nasab 279). Vgl. den PNHn’ (s. Inschr.
Von!g b. ’sr und er trauerte.
7) und den Namen Hn’t „gesund bzw.
g: s. Inschr. 53.
Gabe“ im af. (WH 711), im Mam. (TIJ
’sr: s. Inschr. 331.
211) und im Qat. (PQI 260).
w-wgm: s. Inschr. 79.
%rt: s. Inschr. 311.
Ein
Stück
dieses
Steines
wurde
herausgebrochen. Deswegen fehlen drei Buchstaben. Diese sind jedoch anhand des Kontextes zu ergänzen. Außerdem findet sich hier eine Sonnenabbildung. 394. yt bn scd-’l1wgm w-ln Von !yt b. Scd-’l und er trauerte und übernachtete. yt: Dieser Name ist eine Ableitung der bekannten gemeinsem. Wurzel ywmit der
396.
Femininendung -t, vgl. arab. ayyat „sie
l rgl bn hm bn cb$ bn hy bn mty bn mkbr
möge leben“. Vgl. den Namen !yt im af.
bn gdy w-rq b-h-’b[l f-h] 21, chqm
(CIS 2144; LP 220; ISB 448; WH 2776;
slm
Talafha 2000: 35; Harahsheh 2001: 401;
Von Rgl b. @hm b. cb$ b. 5hy b. Mty b.
Mam.
Mkbr b. Gdy, und er ging nach Osten mit
(Shatnawi 2002: 680), im Li (Caskel
den Kamelen/ Und, o Lt und @aic haq-
1954: 146), im Qat. (PQI 126), im Nab.
Qaum, [gebt] Heil.
Al-Khraysheh
2002:
125),
im
Rgl: s. Inschr. 183.
247 Gamharat an-Nasab 252) und öed. bei den
hm: s. Inschr. 155. + Der Name hängt mit arab. aba$a
Beduinen (Hess 1912: 14).
„verderben, rauben“ (Ibn Manr VII: 347-
w-*s. Inschr. 92.
349) zusammen. Als Namen dieser Wurzel
+ +1 Eine Zusammensetzung aus der
c
c
c
wurde von E. Littmann (LP: 333) Abb$ c
c
Präposition b-, dem Artikel h- und dem
und Ab$n vorgeschlagen. b$ kommt als
Substantiv ’bl „Kamele“ (SIJ 263, 295,
PN auch anderswo im af. (LP 43; SIJ
323), s. Inschr. 123.
181; ISB 365; WH 28; CSNS 177; Alolow
1s. Inschr. 51.
1996: 167; Awad 1999: 237), im Mam.
c-h-qm: Der Name eines safaitischen
(VBL I: 182) und in der Form cAb$n bei
Gottes, s. § 1.6.
c
den Beduinen (Al-Shra ah 1996: 137) vor.
slm: s. Inschr. 51.
Vielleicht ist der Name nach arab. ahiyy „ähnlich“ (Ibn Manr XIV: 487) zu deuten. Dieser PN findet sich hier zum ersten Mal im af. Mty: s. Inschr. 15. Mkbr: Der vorliegende Name ist nach arab. makbar „groß, großartig, erhaben, gewaltig“ (Ibn Manr V: 125-127) zu deuten. Er besteht aus dem Bildungspräfix m- und der Wurzel kbr „groß sein“. Der Name könnte Makbar, Mukbir, Mukabbar und Mukabbir
(PQI 239) vokalisiert
werden. Vgl. hierzu im af. (HIn 561) und im Qat. (PQI 239). Gdy: gdy „small kid“ (LP: 304), arab. gady „junger Ziegenbock“. Vgl. hierzu die PN Gdy und Gd im af. (CIS 398; LP 373; ISB 281; WH 306), Gdy im Mam. (Shatnawi 2002: 664), Gdy im Nab. (Negev 1991: 18), Gdy im Palm. (Stark
Auf diesem Stein befinden sich die Inschriften 397 und 398.261 397.
l cmr bn mrd bn y Von cmr b. Mrd b. !y. c
mr: s. Inschr. 20.
Mrd: s. Inschr. 118. y: s. Inschr. 174. 398. l bn nmr bn wd Von Bin Nmr b. Wd. Nmr: s. Inschr. 67. Wd: s. Inschr. 79.
1971: 13, 81), in gr. Transkription als ?/4,/ (Wuthnow 1930: 38, 133), Gady und Guday im Arab. (Ibn Duraid 501;
261
Die Inschriften von 397 bis 425 stammen aus dem Gebiet zwischen Wd al-DAmr und Wd
248
402. l lc bn msk Von Lc b. Msk. Lc: s. Inschr.336. Auf
diesem
Stein
sind
neben
drei
Msk: s. Inschr. 111.
Buchstaben zwei Kamele zu sehen. 399.
403. 400.
l cly
l skrn bn +nn bn whb
Von cly.
Von Skrn b. Hnn b. Whb.
c
ly: s. Inschr. 29.
Skrn: s. Inschr. 87. 4nn: s. Inschr. 55. Whb: s. Inschr. 24. 404. l rl bn cly Von Rl b. cly. Rl: s. Inschr. 215 401.
c
ly: s. Inschr. 29.
l qdm bn wd Von Qdm b. Wd. Qdm: s. Inschr. 25. Wd: s. Inschr. 79.
Auf diesem Stein befinden sich eine Schrift und eine Kamelabbildung.
249 405.
409.
l hm
l cw. bn qdm
Von Hm.
Von cw. b. Qdm.
Hm: s. Inschr. 318.
c
w- s. Inschr. 181.
Qdm: s. Inschr. 25. 410. 406.
l scd bn nnt bn wd
l mr bn ngf
Von Scd b. !nnt b. Wd.
Von Or b. Ngf.
Scd: s. Inschr. 60.
9* Muar „sehr sauer, sehr weiß“ (Ibn
nnt: s. Inschr. 53.
Manr V: 177-178). Vgl. hierzu den
Wd: s. Inschr. 97.
Namen Mr im af. (CIS 2145; ISB 145; HIn 550; WH 562) und Muar im Arab. (CIK 417). $( s. Inschr. 52.
411. Auf dem Stein ist eine Abbildung sichtbar, die nicht eindeutig zu interpretieren ist. Sie besteht aus geometrischen Formen. Ineinander
verwobene
kreisförmige
Linien
Auf diesem Stein befinden sich die
werden von Dreiecken und Vierecken
Inschriften 407, 408, 409 und 410.
umrandet. Wahrscheinlich stammt diese
407.
Abbildung aus jüngerer Zeit
sbr bn ly c
Vonsbr b. cly. sbr: s. Inschr. 327. c
ly: s. Inschr. 29.
408. l r.wn bn hmsk
412.
Von R.wn bn Hmsk.
Die Abbildung auf diesem Stein ähnelt
R-wn: s. Inschr.287.
einer beduinischen Unterkunft. Ein paar
Hmsk: s. Inschr. 7.
Holzstämme
stützen
dabei
ein
aus
250 mehreren Linien gezeichnetes Dach. Diese Abbildung erscheint zum ersten Mal in den safaitischen Inschriften. Die Unterkunft gehörte
wahrscheinlich
einer
kleinen
Familie. Noch heute leben die Beduinen in Jordanien in solcher Art von Wohnstätten.
415. Diese Abbildung zeigt entweder einen Hund oder einen Löwen. Wobei die Körperhaltung und der breite Kopf, der nur durch eine Linie gezeichneten Silhouette, eher an einen Löwen erinnern. Der Rücken
413. Diese Abbildung zeigt ein allein stehendes Kamel, das durch eine einfache Linienführung umrandet ist. Aufgrund des kurzen
und der Schwanz bilden dabei eine gerade Linie.
Die
Hinterbeine
sind
unklar
dargestellt.
Beins, des großen Höckers und des geraden Halses könnte es sich um ein junges Kamel handeln.
416. Die Abbildung auf diesem Stein stellt eine Kamelstute dar. Hinweise darauf sind das erkennbare Euter und der nach oben gestellte Schwanz (nicht immer eindeutig).
414. Die Zeichnung stellt ein Kamel dar. Es ist flächig ausgefüllt. Zu sehen ist nur der vordere Teil des Tieres mit zwei Beinen, dem
Kopf
und
ausgeprägten Höcker.
einem
nicht
sehr
Das Kamel ist dabei flächig gezeichnet. Die enorme Größe des Höckers könnte darauf hindeuten, dass das Tier beladen ist.
251
417. Diese Abbildung zeigt zwei, in einzelner
419.
Linienführung
männliche
Die Abbildung stellt eine Jagdszene dar. Es
Kamele, die sich gegenüberstehen. Zwisc-
sind zwei Reiter zu erkennen, wobei einer
hen ihnen befindet sich möglich ein sehr
auf einem Kamel und der andere auf einem
klein
und
gezeichnete
dargestellter
Esel reitet. Des Weiteren sieht man einen
Mensch. Das linke Kamel ist größer als das
schemenhaft
Hund, zwei Hirsche und drei Wildziegen.
rechte. Dies könnte mit dem Alter der
Alle Tiere und Menschen, bis auf einen
Tiere zusammenhängen oder aber darauf
Hirsch sind flächig ausgefüllt. Der Hirsch
schließen, dass das rechte Tier vielleicht
weist eine punktierte Musterung auf. Dies
doch eher eine Stute ist. Im Höcker des
kann entweder Folge der Witterung sein,
linken Tieres ist ein Strich erkennbar.
oder aber es handelt sich um eine
Vermutlich befindet sich etwas darauf. Die
besonderes Tier. Über einer Ziege sind die
Menschenfigur in der Mitte könnte der
Buchstaben g und m erkennbar.
Besitzer der zwei Kamele sein, der die beiden zu kontrollieren versucht.
420. 418.
Auf
Diese flächig ausgefüllte Abbildung zeigt
ausgefüllte Darstellung eines Menschen in
diesem
wahrscheinlich eine kleine Ziege. Die
Frontalansicht zu sehen. Die Arme sind
Beine sind sehr breit gezeichnet und am
nach
Kopf befindet sich eine lange Schnauze.
erkennbar ist, ob es sich um eine Frau oder
oben
Stein
ist
ausgestreckt.
eine
flächig
Nicht
klar
252 um einen Mann handelt. Die Figur könnte
Linien gezeichnet. Sehr klein wurde der
ein Betender sein.
Kopf dargestellt.
421. Diese
teils
unklar
zu
erkennende
Abbildung könnte aufgrund der Bewegung des Körpers einen Hund darstellen. Der Kopf ist undeutlich. Die Abbildung wurde mit breiten Linien gezeichnet.
422. Hier handelt es sich möglicherweise um die Abbildung eines Straußes. Der Kopf ist sehr klein gezeichnet. Die Figur weist einen breiten Bauch auf.
423. Diese flächig ausgefüllte Abbildung zeigt ein Kamel. Das Tier wurde mit geraden
253 % -#.% " /01 23
Moderne Zeichnung
21/7/97
424. Diese Inschrift wurde mit den anderen safaitischen
Inschriften
gefunden.
Es
handelt sich hier um eine sehr moderne
425.
Zeichnung. Wahrscheinlich hat ein Hirte
Auch modern ist diese Inschrift aus dem
seine
Jahr 1963. Auf diesem Stein sind zwei
Erinnerung
auf
den
Steinen
festgehalten. Er schrieb seinen Namen und
Personennamen
mit
Genealogie
zu
seine Adresse mit dem Datum vom
erkennen. Dazu schreibt er 4& 1!
27.01.1997. Daneben hat er ein Liebesherz
d.h. Kamelhüter. 4& bš heißt in der
mit einem Auge und einem durchgehenden
beduinischen Sprache eine Kamelgruppe
Pfeil gezeichnet. Der Pfeil weist an den
zwischen 15 und 20 Tieren. Daneben steht
jeweiligen Enden ein A und ein J auf. Dazu
ein einziger Personenname.
hat er ein Versprechen für seine Verlobte
% :) 6789 5%
oder Geliebte geschrieben. Die Inschrift ist
!#; "#% 1 '#1
mit kleinen Strichen dekorativ umrandet.
4& 1!
In Erinnerung von Gamil Hamid al-Hitm
"&1 < 3
Einwohner von Raudat al-Amira Basmah
Jahr 1963
Vom Viertel an-Nuzha
c
Alles wird leicht für deine Augen
Sahl (oder Nahl)
Die Liebe ist schwer ohne Gründe
Kamelhüter
Der Gefangene
Mu usain cAun
! "#$% "&' ()&* +,
Qyid cIrsn al-Rammr
254 6. Anhang 6.1. Verzeichnis der Nomina, Verben, Präpositionen und Konjunktionen Wort
Übersetzung
Inschr.
’bl
n.
Kamele
123, 396
’
n.
s. ’
’
n.
seins Vaters (Gen.)
173, 179, 380
’r
n.
Spur, Inschrift
379, 389
’
n.
s. ’1
’wh
n.
seine Brüder
’-(
v.
s. -(
’ c
n.
s. c
’hl
n.
s. ’hlh
’hlh
n.
Familie
93
’l
präp.
von
110 (s. ]’l)
b-
präp.
in, mit
244, 313, 396
bc d
präp.
nach
109
bkrt
n.
junge Kamelstute
38, 73, 88, 89, 122, 128, 154, 235, 249, 319, 338
bny 1(
v.
er baute
5, 385
v.
s.1(
95
t+-
v.
er wartete
181, 207
’r
n.
Blutrache
130, 139
ql
v.
er war traurig
245
Kamelhengst
75
n.
Geliebter, Freund,
115, 141, 245
v.
er liebte
n.
Stein
109 11>
gml )-
269
-
v.
er erreichte
wr
n.
Kamelfohlen
347
r
v.
er beobachtete,
93, 110
n.
Hunger
$$
n.
Zeichen, Inschrift
l
n.
s.lh
lh $
n.
sein Oheim
130
v.
er lief
391
%%
n.
s. ddh
%%
n.
sein Oheim
253
60
255 dr dm . c
n.
Kamelstute
127, 305
v.
er weinte
141
rel.pro
der, dem
253, 313
von
N>, 71, 85, 93, 104, 127, 130, 131, 132, 133, 203,
n .’l
375, 384, 388, 389 (s. ’l und ]< rgm
n.
Steinhaufen, Grab
142, 173, 332
rb
n.
Platz, Ebene
241
-c
v.
er hütete, graste,
110, 123, 290, 370
weidete -1
n.
rh$h "c%
Ruhe, Erbarmen
123
n.
sein Stamm
301
n.
Zyperngras?
110
sfr
n.
Inschrift
24, 60, 90, 109, 121, 122, 130, 173, 179, 313, 380
slm
n.
Sicherheit
51, 85, 92, 93, 110, 123, 127, 156, 189, 388, 396
snt -(
n.
Jahr
110, 174
v.
’-( - er ging nach
92, 156, 396
Osten 1(
v.
1(- er sehnte sich
95
c
n.
’ c - seiner
389
wy
n.
Landmarke aus
Gefährten 239
Steinen -
v.
er reiste/zog weiter
118, 119, 313
’n
n.
Schaf
370
c
-
n.
W
110
c
rf
v.
er erkannte
130, 173, 380
c
qbt
präp.
hinterher
313
c
präp.
für, durch, auf, um
79, 115, 130, 131, 137, 139, 140, 245, 269, 301, 387, 388, 394, 395
c
v.
er fütterte
67
c
lh
präp.
für ihn, um ihn
130 (s. cl)
c
1-
v.
zerstören, auslöschen
109, 121, 122, 253, 313 (s. yc1-<
ƥ-
n.
Westen
123
ƥyrt
v.
verändere
141
f
konj.
passim
51, 85, 92, 93, 110, 123, 127, 156, 189, 388, 396
fy
v.
befreite
219
256 qbll
Empfange mich freu- 95, 110 ndlich, gibt uns deine Zusti-mmung
(
v.
er tötete, mordete
130, 137, 139, 174
(1
n.
Kamelstute
121
( +
v.
er zog zur
93, 390
l
präp.
für
141, 154, 253, 385
m
rel.pro
wer
109, 121, 122,139 (s. mn)
Sommerweide
n. m
präp.
von
110, 130, 137, 139
msrt
n.
Bote
181
mn
präp.
von
123 (s. m)
nl
n.
das Tal
290
nd
v.
fliehen, umherirren
173
ndm
v.
er bedauerte
130, 140
n+-
v.
er wartete, spähte
181, 207 (s. t und tn ), t+-Aitta+-<inta+-<
n(
n.
Kamelstute
18, 99, 310
nfst
n.
Obelisk, Stele
176
hrq
v.
er schlachtete
99
w
konj.
passim
5, 60, 67, 79, 90, 92, 95, 99, 110, 115, 118, 119,
er wartete, beobachtete
121, 122, 123, 127, 130, 131, 139, 154, 173, 179, 181, 207, 219, 244, 245, 253, 269, 290, 301, 313, 370, 380, 385, 387, 388, 389, 390, 391, 394, 395, 396 wgd
v.
er fand
wgm
v.
er trauerte
60, 90,179, 389 79, 115, 118, 130, 131, 137, 139, 173, 269, 301, 387, 388, 289, 394, 395
wrd
v.
wld
v.
er brachte hervor
127
wny
v.
er war traurig
244
ycwr
v.
er löschte aus
253, 313 (s. cwr)
er ging hinunter
244
257 6.2.Verzeichnis der Personennamen Name
Inschr.
Name
Inschr.
161
’swr
122
’by
323
’sy
12, 73
’tm
190
’cmt
144 (s. Bmt)
’ ’bgr
’grc
207 (s. Grc)
’cy
369
’gm
248 (s. Gm <
’cym
218
232
c
’ ]l
277 (s. c]l)
c
’gyc ’sn
3, 56, 248, 249, 260, 304, 305
’s
203
’ff
364
’cfr
125
’lm
1 (s. lm)
c
’ ly c
5, 109 (s. cly)
’7
315, 372
’ ml
219
’db-’l
151, 152
’Ssm
55, 207 (s. Rsm)
’d
252
’G8
139 (s.R8 <
’dd
34, 203
’f
86
’dm
10, 110
’fd
80
’]nt
101, 102, 224
’fkl
363
’rs
319
’fl
284
’rs
c
85
’kbr
41
’rc
11, 279
’kmn
90
’rct
83, 128 (s. ’rc<
’l
5, 352
’zr
120
’lh
278
’zmr
124, 126, 302
’mr
44, 68, 76, 149, 303
’znm
64
’mr-’l
283
’zhr
195 (s. Zhr)
’mcr
363
’s
116, 131, 133, 159, 173, 238
’mn
334
’sbr
327, 407
’mhc
317
’s7mn
231
’ncm
40, 84, 93, 138, 384 (s. ncmn)
’sd
228, 322, 387
’nmt
109
’sr
331, 351, 395
’nhb
85, 314 (s. Nhb)
’skr
121, 171 (s. Skr)
’nhk
17 (s. Nhk)
’slm
95, 234 (s. Slm)
’hwd
253 (s. Hwd)
’sm
150
’wr
81
’sn
4, 223
’ws
17, 156
’swd
212 (s. Swd)
258 8
B Bt
354
Mg
Bgt
46, 326
Mgg
378
B
115
Mrc
308
Bdr
14, 37, 375
Mcl
65
Bdlh Bdyt B]l
261
144
c
M m’
94
323
M
68
107
M
72
_ c
109
Mwl
152
Brmh
220
Bs
219, 228
G
Bs’
229, 313
Gbh
173a
Bs6
53
G;
120
Bsn
362
Gd
216
B6lt
33, 253
+c,
102
B6yh
226
+8
370 187, 344
Bcdyt
283
Gd
Bcl
252
Gd-’l
253
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225 (s. cm)
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24, 35, 39, 49, 50, 55, 68, 91, 162,
174, 263, 365, 400
266 6.3. Die Theophoren Namen Name
Inschr.
Name
Inschr.
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151, 152
Scd-’l
115, 164, 185, 255, 394
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17, 181
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247, 367
Mcd-’l
101, 102
Rm-’l
120
Ml-’l
343, 346
Zd-’l
222, 239
(c’l
6, 29, 99
Sb-’l
127
Whb-lh
379
267 6.4. Verzeichnis der Namen der Gottheiten, Stämme und Ortsname Gottheiten Göttername Inschr. 123 Bcl smn Gd Rf 93, 110, 181, 189 \c f^c 121, 139 O 122 Bc h-qm 396 Lt
Y;c
51, 85, 92, 95, 109, 123, 127, 130, 139, 141, 156, 253, 313, 388, 389, 396 219
Orte Ortsname Inschr. rt 123 ^kr 244 7. Abkürzungen und Zeichen 7.1. Abkürzungen der Sprachen und Dialekte akk. altaram. althebr. altsab. altsyr. amm. amor. arab. aram. asa. AT äth. bib. B.Hebr. edom. gemeinsem.
akkadisch altaramäisch althebräisch altsabäisch altsyrisch ammonitisch amoritisch arabisch aramäisch altsüdarabisch Altes Testament äthiopisch biblisch Biblisch-Hebräisch edomitisch gemeinsemitisch
Stämme Stammesname Inschr. Tm 130 Gr 388 93, 375 104 Rf c mrt Msqq Msk Nfy
60, 71, 110, 127 131, 133 132 203 384
268 gr. / griech. hatr.
griechisch hatrenisch
ar.
aramitisch
hebr. jüd.-aram.
hebräisch jüdisch-aramäisch
li min. moab. nab. reichsaram. palm.
liyanisch minäisch moabitisch nabatäisch reichsaramäisch palmyrenisch
phön. pun. qat. sab. af. sem. syr. ;am. ugar.
phönizisch punisch qatabnisch sabäisch faitisch semitisch syrisch ;amdisch ugaritisch
7.2. Grammatische und technische Abkürzungen Abh. b. bear. bzw. d.h. EN et al. f. FN f. / fem. GN Hrsg. ibid. m. / mask. MN
Abhandlung bin (d.h. Sohn von) bearbeitet beziehungsweise das heißt Eigenname et alii folgende Frauenname femininum Göttername Herausgeber ibidem maskulinum Männername
269 Nr. ON
Nummer Ortsname
part. act. part. pass.
Partizip Aktiv Partizip Passiv
pl. PN S. s. s.o. stat. constr. s.u. Subst. Suff. th. El. TN u.a. vgl.
Plural Personenname Seite siehe siehe oben status constructus siehe unten Substantiv Suffix theophores Element Tiername und andere vergleiche
7.3. Zeichen [] [x] <x> {x} (x) ( ) x/y ?
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al-Fahdah
al-Fahdah
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Wal-’Amr
Wal-’Amr
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Inschrift Nr. 1
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Inschriften Nr. 47, 48
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Inschriften Nr. 96, 97, 98
Inschriften Nr. 99, 100
Inschriften Nr. 101, 102
Inschrift Nr. 103
Inschrift Nr. 109
Inschrift Nr. 111, 112, 113, 114
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Inschrift Nr. 115
Inschriften Nr. 116, 117
Inschrift Nr. 118
Inschrift Nr. 119
Inschriften Nr. 120, 121, 122, 123
301
Inschriften Nr. 124, 125, 126
Inschriften Nr. 131, 132
Inschrift Nr. 133
Inschriften Nr. 138, 139, 140
Inschriften Nr. 150, 151, 152
Inschrift Nr. 169
302
Inschrift Nr. 173, 173a
Inschriften Nr. 198, 199, 200, 201
Inschrift Nr. 243
Inschrift Nr. 255
Inschrift Nr. 259
Inschriften Nr. 261, 262
303
Inschrift Nr. 268
Inschriften Nr. 280, 281, 282
Inschrift Nr. 300
Inschrift Nr. 305
Inschrift Nr. 307
Inschriften Nr. 309, 310
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Inschriften Nr. 311, 312, 313
Inschriften Nr. 318, 319
Inschrift Nr. 326
Inschrift Nr. 334
Inschrift Nr. 335
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Inschrift Nr. 336
Inschrift Nr. 337
Inschrift Nr. 338
Inschriften Nr. 340, 341, 342, 343, 344, 345, 346, 347
Inschrift Nr. 340
Inschrift Nr. 348, 349
306
Inschrift Nr. 353
Inschrift Nr. 356
Inschriften Nr. 358, 359
Inschrift Nr. 360
Inschriften Nr. 386, 387, 388, 389, 390
307
Inschriften Nr. 391, 392, 393
Inschrift Nr. 394
Inschrift Nr. 395
Inschrift Nr. 399
Inschrift Nr. 400
Inschrift Nr. 401
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Inschrift Nr. 403
Inschrift Nr. 405
Inschrift Nr. 406
Inschrift Nr. 411
Inschrift Nr. 412
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Inschrift Nr. 416
Inschrift Nr. 417
Inschrift Nr. 422
Inschrift Nr. 423
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Inschrift Nr. 424
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Semitica et Semitohamitica Berolinensia (SSHB) hrsg. im Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin von
Rainer Voigt __________________________________________________________________________
1. Bogdan Burtea: Zwei äthiopische Zauberrollen, 142 S., 14 Abb., 2001. 2. Rainer Voigt (Hrsg.): Die äthiopischen Studien im 20. Jahrhundert / Ethiopian Studies in the Twentieth Century: Akten der internationalen äthiopistischen Tagung, Berlin 22. bis 24. Juli 2000, 184 S., 2003. 3. Albrecht Berger und Helen Younansardaroud: Die griechische Vita des Hlg. Mamas von Kaisareia und ihre syrischen Versionen, 99 S., 2003. 4. Georgi Kapchits: Sentence particles in the Somali language and their usage in proverbs, 114 pp., 2005. 5. Rainer Voigt (Hrsg.): „From Beyond the Mediterranean“ – Akten des 7. internationalen Semitohamitistenkongresses (VII. ISHaK), Berlin 13. bis 15. September 2004, 572 S. 2007.
6. Mohammad I. Ababneh: Neue safaitische Inschriften und deren bildliche Darstellungen, 447 S., 2005. 7. Al-Faris Ali: Die Verbalstämme im Arabischen und Hebräischen – eine vergleichende syntaktisch-semantische Studie zum I. bis IV. Stamm, x, 245 S., 2006. 8. Hans-Friedemann Richter: Daniel 2-7: ein Apparat zum aramäischen Text, iv, 183 S., 2007. 9. Rainer Voigt (Hrsg.): Akten des 5. Symposiums zur Sprache, Geschichte, Theologie, Liturgie und Gegenwartslage der syrischen Kirchen (V. Deutsche Syrologentagung [DeSTa]), Berlin, 14.-15. Juli 2006, in Vorbereitung 2009. 10. Ali Younes Khalid Al-Manaser: Ein Korpus neuer safaitischer Inschriften aus Jordanien, 312 S., 2008.