Frank MacLachlan - Band 12 - Die dritte Prüfung
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Daemonenjaeger
Frank MacLachlan Die Mystery-Serie von J.T. Krimmer Band 12
Die dritte Prüfung von Ferry van Eyk
Es stank nach geschmorten Fleisch. Frank musste unwillkürlich die Nase rümpfen, sein Blick wanderte umher. Sie standen am Ufer eines Stroms, blickten auf ihn hinaus und sahen jenseits des Flusses einen Wald, so weit das Auge reichte. Auch auf ihrer Seite befand sich ein Wald, allerdings in ihrem Rücken. Sie standen an dessen Rand. Dicker Qualm, der träge durch den dichten Wuchs des Waldes zog, trieb den Fluss hinab, direkt auf sie zu. * "Wo sind wir?" fragte Jack. Julian Summers hatte Frank MacLachlan und Jack Claim nach einem nur kurzen Aufenthalt in ihrem neuen Quartier in einem New Yorker Hotel, den sie genutzt hatten, um sich etwas frisch zu machen und eine Kleinigkeit zu essen, gleich mitgenommen zu ihrer nächsten Mission. Dies würde die dritte Prüfung sein, die sie für ihn erledigen sollten. Sollten sie auch diese Aufgabe lösen, so hatte der Hexenmeister in Aussicht gestellt, würde er Jane Cardigan in das Reich der Lebenden zurückholen. Hatte es erst so ausgesehen, als wäre sie einer schweren Verletzung erlegen, hatte ihnen Summers kurz darauf dieses Geschäft vorgeschlagen. Erst vor wenigen Stunden hatte er sie und die Sekretärin der beiden aus einer misslichen Situation in ihren Büroräumen befreit, damit sie einen gefährlichen Wassergeist für Summers unschädlich machten. Ein Problem, dem er sich nicht hatte stellen können oder wollen. Gleichzeitig hatte ein angebliches FBI-Einsatzkommando ihre Büro- und Wohnräume und auch angrenzende Lagerhallen in Brand gesteckt. Ihr gesamtes Hab und Gut war den Flammen zum Opfer gefallen. Nach ihrem Abenteuer an dem geheimnisvollen See hatten sie das Ausmaß der Katastrophe im Fernsehen mitbekommen. Für die Medien war es ein gefundenes Fressen gewesen. Siehe FM 11: "Der Wassergeist"
Und hier brannte flussaufwärts eine ganze Stadt. Zwischen dem Waldrand und den ersten Häusern war eine etwa zwanzig Meter breite Schneise geschlagen worden. Einen Schutzwall gab es nicht. Die aus Holz oder Stein bestehenden einfachen Häuser, meist mit Verschlägen an winzigen Löchern in den Wänden, erinnerten Jack Claim an Bauten aus dem Mittelalter. Er kam sich vor wie in einer dieser Serien aus dem Fernsehen. Fehlte nur ein berittener Trupp Krieger, der aus der Stadt kam, auf sie zupreschte und gefangen nahm. Aber Menschen konnte Jack weder sehen noch hören. Hin und wieder drang das Knacksen brennender Scheite mit dem Wind zu ihnen herüber. Es war eine unheimliche, bizarre Situation. "Ihr sollt etwas für mich besorgen", begann Julian. Stehlen, ersetzte Jack das Wort in Gedanken.
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"Sobald es dunkel ist, werdet Ihr ein Buch für mich entwenden. Ihr müsst darauf achten, dass ihr niemanden tötet, das ist eine wichtige Bedingung. Am besten lasst ihr euch gar nicht sehen. Geht vorsichtig vor." Seine Stimme klang nüchtern, sachlich. Sie hatten schon einen ganz anderen Julian Summers erlebt. Oder auch zwei – der Hexenmeister schien, so hatte es den Eindruck, eine leichte "Störung" zu haben. Und er war gefährlich. Ihn zu trauen, bedeutete immer ein Risiko. Aber Frank und Jack waren bereit, für Jane jedes Wagnis einzugehen, wenn auch nur der Hauch einer Chance bestand, ihr zu helfen. "Wann sind wir, Julian?" fragte Jack. "Du hast uns doch bestimmt in die Vergangenheit versetzt?" "Und wenn du uns sagen würdest, wo wir sind, fände ich das auch nicht schlecht", ergänzte Frank MacLachlan. Er zog den Reißverschluss seiner Lederjacke hoch. Darunter trug er einen Pullover, über diesem Pullover in einem Holster seine Pistole. Zorks Dolch steckte wieder in seiner Scheide am Gürtel der Jeans. Genau wie Jack Claim hatte er diese bequeme Kleidung gewählt, zusammen mit dem festen Schuhwerk konnten sie so bestens agieren. Julian Summers runzelte die Stirn. "Wann und wo...?" Er schien einen Moment nachdenken zu müssen, ob und wieviel er den beiden bei diesem Einsatz sagen wollte. Vielleicht kämpften aber auch seine beiden Ichs miteinander. "Wir haben Anfang 2000", begann er. "Vergangenheitsreisen sind ein bisschen komplizierter, Reisen in andere Welten beherrsche ich dagegen ganz gut." Jack und Frank sahen erst sich und dann Julian an. Summers seufzte, dann fuhr er fort. "Anfang 2000, wir stehen am Ufer des Rheins und wir stehen vor den Toren jener Stadt, die man in unserer Welt Cologne nennt." Waren Frank MacLachlan und Jack Claim bisher in erster Linie neugierig gewesen was sie hier erwarten würde, sahen sie sich jetzt erstaunt, fast entsetzt genauer um. Beide waren sie noch nie in Deutschland gewesen, aber eine Millionenstadt wie Köln und einen Fluss wie den Rhein kannte man von Bildern und dem Fernsehen. Wenn sie nicht in der Vergangenheit waren, was war hier passiert? Der Wald hatte nichts mit dem gemeinsam, den man in ihrer Welt kannte. Die Bäume waren hier wesentlich größer, das Dickicht schien undurchdringlich. Und auch der Rhein war praktisch unbefestigt und schien in seinem natürlichen Bett zu fließen. Summers schien ihre Gedankengänge zu ahnen. "Es gibt fremde Welten, und es gibt Parallelwelten. In dieser Welt ist im 14. Jahrhundert an einem Tag in einer Minute etwas anders gelaufen, als in unserer Welt." "Und...?" stachelte Frank ihn an und machte eine ungeduldige Handbewegung. Summers Art ließ ihn die Gefährlichkeit des Gegenübers vergessen. "Eine Hexe landete nicht auf dem Scheiterhaufen. Wie ihr vielleicht wisst, gab es in Europa bereits Hexenverfolgungen, noch bevor der Hexenhammer geschrieben wurde. Die ersten Scheiterhaufen brannten schon lange vorher, und auf ihnen meist Menschen, die man irrtümlich oder bewusst der Zaubererei beschuldigte. Hin und wieder kam es dann aber doch vor, dass eine echte Hexe gefangen genommen wurde. In diesem Fall wurde ihr der Prozess gemacht, doch sie konnte ihren Häschern entkommen. Sieben Jahre später beschwor sie dann den Satan, beging jedoch einen Fehler bei der Teufelsmesse. Sie öffnete ein Tor zur Hölle, das seither offen steht. Zur Hexenverfolgung, dem 30jährigen Krieg oder der Wiederentdeckung Amerikas kam es erst gar nicht. Europa wurde binnen weniger Wochen von Dämonenheeren erobert." "Und der Stand der Dinge, Julian?" "Europa und weite Teilen Asiens sind in Händen der Dämonen. Die chinesische Mauer hat gehalten. Wie sich die Geschichte in Afrika, Amerika oder Australien entwickelt hat, kann ich euch nicht sagen, ich komme nicht oft hierher." Er rümpfte die Nase. Die Rauchentwicklung und die Gerüche waren stärker geworden. Außerdem war die Dämmerung hereingebrochen. Im gleichen Moment, als Julian näher auf den eigentlichen Auftrag der beiden eingehen wollte, sah er eine Bewegung bei den Häusern. Rasch zog er die beiden Männer ein Stückweit in das Unterholz.
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Keine Sekunde zu spät. Noch bevor Frank und Jack protestieren konnten weil Summers sie an den Jacken etwas unsanft zurückgerissen hatte, sahen auch sie was sich auf der freie Fläche zwischen ihnen und der Stadt abspielte. Vier Menschen rannten um ihr Leben. Drei Frauen und ein Mann, alle nur in Fetzen gekleidet, liefen auf den Wald zu, genau ihn die Richtung der drei Männer. Ihnen auf den Fersen waren zehn, zwölf auf Gestalten. Diese waren nur knapp anderthalb Meter gross, und Jack glaubte im ersten Moment, Kängurus zu sehen. Aber außer der Größe, zwei kräftigen Hinterbeinen auf denen sie sich aber normal fortbewegten und einer gelblich gescheckten Hautfarbe hatten sie mit der australischen Tierart nichts gemeinsam. Jack biss sich auf die Unterlippe, als er trotz der Distanz Einzelheiten sah. Die... Wesen hatte nicht nur kräftige, muskulöse Beine. Ihr Oberkörper und auch die Arme standen diesen in nichts nach. Die Hände schienen überproportional groß zu sein und endeten in langen Krallen. Auch der Kopf war relativ groß, Haare wuchsen keine auf ihm, Ohren und Nasen konnte Jack keine erkennen. Ein Auge besaßen die Wesen – und einen Mund, ein Maul mit langen, spitzen Zähnen. Die Jagd war vorbei, noch bevor sie richtig begonnen hatte. Noch bevor Jack oder Frank impulsiv hätten eingreifen können. Auf dem schlammigen Untergrund versanken die Flüchtenden bis zu den Knöcheln in schmatzendem Wasser und kamen nur wenige Schritte weit. Dann waren sie umzingelt. Und die Bestien hielten ein grausames Mahl... * Julian Summers hatte Jack und Frank zunächst ein Stück in den Wald teleportiert, gerade rechtzeitig bevor sie auf dumme Gedanken kommen konnten. Sie sollten für ihn einen Auftrag ausführen, und nicht schon vorher zu einem Abendessen herhalten müssen. Sie waren beide schockiert. Während Jack Claim schon etwas länger "im Geschäft" war und viele Dämonen-Arten kennengelernt hatte, war Frank Maclachlan erst seit einigen Wochen gewissermaßen "an der Front". Aber auch für Jack war das Auftauchen erst der Menschen und dann ihrer Jäger überraschend und vor allem viel zu schnell gekommen. Sicher hätten sie auf die Distanz einige dieser Monster töten können, aber selbst der Einsatz ihrer Waffen wäre zu spät gekommen. Zumal die Schüsse vermutlich noch mehr dieser Bestien angelockt hätte. "Es sind Menschenfresser, nicht wahr?" fragte Frank Julian, obwohl er die Antwort kannte. Er hatte ihr Tun gerade erst miterleben müssen. Der Hexenmeister nickte. "Ja. Aber viel mehr als ihr weiß ich auch nicht über sie. Ich bin erst zweimal hier gewesen, und habe jedes Mal ganz schnell das Weite gesucht." Er grinste säuerlich. "Nicht auszudenken, wenn diese Rasse sich auf andere Welten ausbreiten würde. Auch deshalb sollt ihr aufpassen." Er schaute zu den Sternen hinauf. Die Nacht war endgültig hereingebrochen. Frank und Jack taten es ihm gleich. Der Himmel war unbewölkt, die Sterne funkelten kräftiger als in ihrer Welt. "Bevor ich Euch in die Stadt bringe, solltet ihr wissen, dass sie den Geruch von Menschen schnell bemerken. Haltet euch nicht zu lange an einer Stelle auf." "Also gut", sagte Frank Maclachlan und öffnete jetzt wieder seine Jacke, obwohl es merklich kühler geworden war. Aber im Fall der Fälle wollte er so schnell wie möglich an seine Waffen herankommen können. Sorgen machte ihm nur, dass er keine Ersatzmunition dabei hatte. Dreizehn Schuss hatte er zur Verfügung. Bei Jack würde es sicher nicht besser aussehen. Dass sie auf eine Welt voller gefährlicher Dämonen stoßen würden hatten sie ja nicht ahnen können... "Du willst ein Buch." sagte er. "Ja", stimmte Summers zu. Aber zu Franks Leidwesen ging er nicht näher auf den Gegenstand ein. "Ich bringe euch direkt dorthin, wo ihr es finden werdet. Wenn mein Informant nicht gelogen hat, werden die Kah-Mar heute Nacht hier auftauchen." Weder Frank noch Jack wussten, wovon Julian redete. Jack zuckte die Schultern und öffnete nun auch sein Jacke.
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"Von uns aus kann es losgehen, Julian", meinte Jack und rieb sich die Hände. Die Temperaturen fielen immer mehr. "Gut, dann kommt her", sagte der Angesprochene. Beide traten sie auf ihn zu, und im nächsten Moment flammte der finstere Wald taghell auf, um dann scheinbar durch eine Mauerwand ersetzt zu Sie standen in einem Haus oder einer Hütte. Es war fast stockdunkel, eine Tür konnten sie nicht einmal schemenhaft wahrnehmen, das flackernde Licht der noch immer brennenden Stadt schimmerte durch eine Öffnung, auf die Frank und Jack zutraten. Aus den Augenwinkeln nahmen sie wahr, dass sich Julian wie angekündigt wieder absetzte. Er verschwand einfach. Die Maueröffnung war groß genug um zu sehen, was draußen vor sich ging. Hatte es vom Waldrand so ausgesehen, als ob die ganze Stadt brennen würde, mussten die beiden nun feststellen, dass nur bestimmte Häuser wohl gezielt in Brand gesteckt worden waren. Wieso die Häuser immer noch brannten, wussten sie nicht. Aber der Rauch hatte sich verzogen und der Gestank war mittlerweile erträglich geworden. Oder aber, sie begannen sich an ihn zu gewöhnen. Sie mussten feststellen, dass die Bestien immer noch in der Stadt waren. Zwei tauchten links von ihrem Fenster auf und schienen sich auf einer Patrouille zu befinden. Sie hielten fast zwei Meter lange Speere in ihren Fäusten und unterhielten sich schnatternd. Auf ihre Umgebung schienen sie nicht zu achten; wie sie ohne Nase etwas riechen konnten, war Frank sowieso schleierhaft. Die beiden Monster schienen sich sicher zu sein, alle Menschen getötet zu haben. Hätte Frank MacLachlan nicht gesehen, wie sie über die vier Menschen hergefallen waren, hätte er wohl über ihr Aussehen immer noch geschmunzelt. Sie traten langsam wieder etwas in den Raum zurück und setzen sich auf zwei Schemel, die neben einem Tisch und Schränken an der Wand die einzigen Einrichtungsgegenstande waren. Ihre Augen hatten sich mittlerweile an das Halbdunkel gewöhnt. Sie sahen, wie die Köpfe der Monster an dem Fenster vorbeizogen und verhielten sich die nächsten Minuten ruhig. "Und nun?" fragte Jack flüsternd. "Wir warten." Er wollte einen Blick auf das Ziffernblatt seiner Armbanduhr werfen, als ein leises, singendes und gleichmäßiges Geräusch an sein Ohr drang. Frank erhob sich. "Was immer das ist, Julians Informant scheint zuverlässig zu sein." Jack folgte ihm ans Fenster. Julians Informant hatte Recht gehabt. Im Lichtschein der brennenden Häuser auf der gegenüberliegenden Seite war auf dem Platz ein rund drei Meter hohes... Gebilde erschienen. Es war fast kreisrund und die beiden blickten direkt darauf. Es leuchtete in einem Farbton zwischen gelb und orange und schien zu pulsieren. Das komische Geräusch schien aus seinem Inneren zu kommen. Es vergingen nur Sekunden und das erste Wesen schritt daraus hervor. "Werden Sie Dämonenjäger und lernen sie alle möglichen und unmöglichen Welten und Dämonenrassen kennen", seufzte Frank. Dämonen schienen viel herumzukommen. Während Julian scheinbar mittels seiner Gedankenkraft andere Welt bereisen konnte und es Mitreisenden so vorkam, als würde es um sie herum kurz aufleuchten, während die Umgebung danach eine andere war, schien es sich hierbei um eine Art "Tor" zu handeln. "Und?" flüsterte Frank seinem Partner zu. Trotz der Dunkelheit konnte er sehen, wie Jack den Kopf schüttelte. "Und noch eine neue Dämonen-Art", erklärte Claim. "Wenn wir zurück sind, werden wir viel Arbeit beim Anlegen der Dateien haben..." Das von dem Tor kommende Geräusch war lauter geworden, die geflüsterten Sätze würde man draußen kaum verstehen können. Dem ersten Wesen folgten rasch sieben, acht, neun weitere. Sie alle schwärmten rasch aus, schienen die Umgebung sichern zu wollen. Eines der Wesen stellte sich dabei nur etwa drei Meter von Frank und Jack entfernt auf. Es war groß. Sehr groß. Frank schätzte es auf mindestens 2,50 Meter; im Feuerschein konnte er
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Einzelheiten gut erkennen. Gekleidet war es in etwas, was entfernt einer Mönchskutte von der Erde ähnelte, wobei die Kapuze zurückgeschlagen war und sie einen Blick auf einen widerwärtigen Schädel werfen konnten, der an den Schädel eines Ochsen erinnerte. Augen, Nase und Mund hatten sie nicht erkennen können, aber zwei Hörner wuchsen aus seiner Stirn. Ihnen den Rücken zudrehend postierte es sich. Jetzt sah Frank auch zwei Schwerter, die über Kreuz auf dem Rücken des Kriegers in Lederscheiden steckten. Er mochte gar nicht daran denken, welche Waffen der Krieger in seiner Kutte verborgen halten konnte. Ja, ein Krieger, dachte er. Und bemerkte, dass sich am Tor wieder etwas tat, nachdem es kurzzeitig ruhig geblieben war. Diesmal traten vier von diesen Wesen gemeinsam heraus. Sie waren unbewaffnet, wie Frank sehen konnte, als sich eines umwandte. Dieses und die drei anderen hielten dicke Seile in den Händen, mit denen sie einen Menschen in Schach hielten, der sich in ihrer Mitte befand. "Wie hatte Julian die da", Jack machte eine Kopfbewegung nach draußen, "noch genannt? Kaama?" "Oder so ähnlich", meinte Frank. Der Mann draußen fiel zu Boden, als eines der Wesen kräftig an seinem Seil zog. Auch er trug eine Kutte wie die anderen. Frank schätzte ihn auf etwa Ende zwanzig. Er hatte langes, pechschwarzes Haar, das ungepflegt wirkte. Als sich der Mann wieder aufrappelte und schwankend zum Stehen kam, konnte Frank sehen, dass sein Gesicht von Wunden übersät war. Seine Augen waren mit einem Strick verbunden, die Hände auf dem Rücken gefesselt. Eine letzte Person trat aus dem Tor hervor. Sie glich den anderen Wesen, trug ebenfalls eine Kutte, trug jedoch statt Schwerter eine Art Rucksack auf dem Rücken, den sie bemerkten, als es sich zum Tor umwandte. Mit der rechten Hand fasste sie zum linken Handgelenk, wo sie etwas tat. Kurz darauf glimmte das Leuchten ab, das Pulsieren beruhigte sich. Der zuletzt Gekommene ging zu dem Gefangenen. Er trat ihm in die Seite, bespuckte ihn und sagte etwas in einer fremden Sprache. Dann wandte er sich an einen in der Nähe stehenden Krieger und erteilte ihm wohl Anweisungen. Noch bevor er den Satz beendet hatte klang von irgendwo rechts eine Art Warnruf auf. Die Ereignisse begannen sich zu überschlagen. Erneut musste Frank daran denken, wie wenig Munition ihnen zur Verfügung stand. Frank und Jack konnten nur zusehen. An ein Eingreifen war nicht zu denken. Die den Platz absichernden Krieger der Kah-Mar kamen zurück, ihnen auf den Fersen eine unüberschaubare Anzahl der heimischen Dämonen. Wie eine Flutwelle schien sie über den Neuankömmlingen zu schwappen. Was sich vor ihrem Fenster abspielte war eine regelrechte Schlacht zwischen zwei DämonenRassen. Frank schätze die Anzahl der Kleineren auf mindestens fünfzig. Doch trotz ihrer gefährlichen Krallen und Reißzähne, mit denen sie im Laufe der Jahrhunderte sicher reiche Beute unter den Menschen hatten halten können, bissen sie sich an den Kah-Mar die Zähne aus. Die Krieger kämpften auf eine Art und Weise mit ihren beiden Schwertern so schnell, dass selbst Jack Claim hoffte, niemals auch nur einem der Krieger im Kampf gegenüber zu stehen. Die große Anzahl der Dämonen wurde gestoppt, indem die Kah-Mar bedingungslos ihre Gegner unschädlich machten. Fast jeder geführte Schlag mit dem Schwert tötete einen der Feinde oder verwundete ihn schwer. Der Größenunterschied spielte dabei keine Rolle, die meisten erwischte es bei einem Sprung auf einen der Schwertkämpfer. Einigen wenigen gelang die Flucht, woraufhin die Krieger der Kah-Mar ihnen nachsetzten. Jack Claim registrierte ihre einmalige Chance. Während er zur Tür trat und diese aufriss, zog er die Pistole aus dem Holster. Frank blieb erst gar keine Wahl, als es ihm gleich zu tun... * Vier der fünf verbliebenen Kah-Mar hielten den Menschen auch weiterhin an ihren Seilen, der fünfte hatte den Transportsack vom Rücken genommen und vor sich auf den Boden gestellt.
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Das Auftreten von Frank und Jack kam zu überraschend für die Dämonen. Der Überraschungsmoment war total. Eine mögliche Gefahr von der Seite der anderen Dämonen hatten sie sicher in Betracht gezogen, aber zwei bewaffnete Menschen in dieser Welt und in diesem Moment schienen ein Ding der Unmöglichkeit für sie zu sein. Da sie regungslos und somit ohne jede Deckung auf dem Platz gestanden hatten, war es für die beiden ein leichtes das Feuer zu eröffnen. Natürlich war sich Jack des Risikos bewusst gewesen. Immerhin bestand durchaus die Möglichkeit, dass die Dämonen gegen die Munition resistent sein könnten. Doch diese Furcht war unbegründet. Die Situation hatte etwas unwirkliches. Waren die Krieger dieser Gruppe noch vor wenigen Momenten Sieger über eine schiere Übermacht ihrer Gegner gewesen, gelang es den Menschen nun, die Wächter unschädlich zu machen. Wie vom Blitz getroffen sanken sie zu Boden. Mit hastigen Sprüngen eilten Frank und Jack zu dem verbliebenden Dämon hinüber, der sich zu dem Tor umwandte und erneut an seinem Armgelenk zu hantieren begann, worauf das Leuchten vor ihm im Tor wieder stärker wurde. Jack gab ihm einen kräftigen Stoss in den Rücken, der dem Riesen aber nichts auszumachen schien. Er grunzte nur, beachtete den Menschen hinter sich aber nicht. Jack sah zwei Möglichkeiten. Entweder wollte der Dämonen fliehen – oder er rief auf irgendeine Art und Weise Verstärkung... Somit blieb Jack keine andere Wahl. Er trat zwei Schritte zurück und schoss dem Dämonen in den Rücken, was den Kah-Mar zu Fall brachte. Frank hatte sich unterdessen zu dem Gefangenen hinunter gebeugt. Er steckte die Pistole weg nachdem er sich davon überzeugt hatte, dass die vier erschossenen Wesen sich nicht regten. Dafür zog er jetzt Zorks Dolch und zerschnitt die Seile. Jack kam zu ihnen herüber. Den Rucksack in der einen Hand half er mit dem anderen Arm dem Verletzten, sich aufzurichten. Frank steckte den Dolch wieder weg, dafür zog er aber die Pistole wieder, um die Umgebung abzusichern. An der anderen Seite packte er den Verletzten. Den Fremden in ihrer Mitte bewegten sie sich so schnell wie möglich zu dem Haus zurück um darin auf Julians hoffentlich schnelle Rückkehr zu warten. Die Schüsse mussten einfach gehört worden sein, es war sicher nur eine Frage von Sekunden, bis die Kah-Mar zurück kamen. Behutsam legten sie den Mann gleich hinter der Tür ab und ließen diese offen. Zum einen brauchten sie etwas Licht, zum anderen würde die Tür einem Tritt nichts entgegensetzen können und höchstens selbst zu einer Waffe werden. Die Flammen der brennenden Häuser begannen jetzt jedoch langsam nieder zu brennen, das Innere des Hauses wurde kaum noch von ihnen erhellt. Frank MacLachlan öffnete den erbeuteten Sack und begann zu tasten. Sie hatten Glück gehabt, es befand sich ein Buch darin. Doch das Glück war ihnen nur kurze Zeit hold gewesen. Ein ähnlicher Ruf wie bei dem Angriff der hier heimischen Dämonen war zu vernehmen, der die beiden zusammenzucken ließ. Frank hätte nie gedacht, dass er sich Julian Summers Auftauchen jemals so sehnlichst würde herbei sehnen. Er beugte sich zu Jack hinunter, der sich um den Verletzten gekümmert hatte. "Hat er was gesagt?" wollte Frank wissen. "Später", entgegnete dieser, "wäre nicht schlecht wenn du die Straße im Auge behalten..." Er brauchte den Satz nicht zu beenden, beide spürten sie, dass Julian aufgetaucht war. Ohne ein Wort der Begrüßung nahm er Frank den Beutel aus der Hand und zog das Buch hervor. Gleichzeitig wurde es in dem Raum heller. Julian brachte dies fertig, indem er nur einige wenige halblaute Wörter sagte. Mit einem Blick erkannte er, dass es das richtige Buch war. Er verstaute es wieder in dem Sack, sah Frank und Jack einen Moment an und nickte ihnen zu. "Danke", sagte er. Jack zeigte auf den verletzten Mann am Boden, den Julian zunächst nicht beachtet hatte. Er runzelte die Stirn, kniete sich neben den Fremden und entfernte den Stoff vor dessen Augen, wozu Jack bisher nicht gekommen war. In der Türöffnung war einer der Krieger aufgetaucht.
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Frank eröffnete das Feuer. "Wir müssen hier weg", schrie er und warf einen Blick zurück in den Raum. "Oh, mein Gott", entfuhr es ihm, als er die Augen des Mannes sah. Oder was von ihnen übrig geblieben war. Die Kah-Mar mussten sie ihm aus den Augenlöchern gebrannt worden haben, das Fleisch um sie herum war noch immer entzündet. "Ja", gab Julian Frank Recht als er sich erhob und auf den Verletzten zeigte. "Aber ohne ihn." Frank wandte sich wieder der Türöffnung zu, jederzeit damit rechnend, einen weiteren Dämon auftauchen zu sehen. Er stellte sich wiederholt die Frage, wieviel Schuss Munition er noch zur Verfügung hatte. "Mit ihm", widersprach Jack Claim dem Hexenmeister und zielte mit der Pistole auf dessen Stirn. Doch Julian grinste nur. "Schieß. Wenn ihr nicht in ein paar Minuten den Kah-Mar zum Opfer fallt, dann seid ihr spätestens morgen tot." Frank war einen Schritt nach draußen getreten und sah die herannahenden Dämonen. Er nahm den ersten in der Gruppe ins Visier und schoss. "Weg hier", schrie er als er feststellen musste, dass ihm die Munition nun tatsächlich ausgegangen war. In dem Moment, als er den Raum wieder betrat, transportierte Julian sie zurück zu ihrem Ausgangspunkt, dem Hotelzimmer in New York. Den Verletzten ließ Julian tatsächlich zurück. "Verdammt!" entfuhr es Frank MacLachlan und wollte auf Summers losgehen. Doch dieser ließ sich zu keiner Diskussion ein. Er verschwand. Wieder einmal. Wütend steckte Frank die Pistole in den Holster. "Dieser Dreckskerl", schimpfte er weiter. "Hey!" Er wandte sich um. Jack hatte die Tür zum Schlafzimmer geöffnet. Als Frank sah, wer auf dem Bett lag, änderte sich seine Stimmung schlagartig. Jane Cardigan! Und sie erhob sich gerade wie aus einem langen Schlaf... * Natürlich bombardierten Frank und Jack sie gleich mit Fragen. Nach ihrem geheimnisvollen Verschwinden hatten sie Jane zunächst für tot gehalten. Siehe FM 9: "Hexenmeister aus der Hölle" Dann war Summers aufgetaucht und hatte Frank und Jack in ihre Welt geholt. Dort hatte er ihnen den leblosen Körper Jane Cardigans gezeigt.. Könnten sie drei Aufgaben für ihn erledigen, so der Deal, würde er all seine Kräfte einsetzen, damit sie in das Reich der Lebenden zurückkehren konnte. Sie hatten ihren Teil der Abmachung eingehalten. Und der Hexenmeister seinen Teil ebenfalls * Jane hatte nur wenige Minuten wach bleiben können, dann war sie von einer natürlichen Müdigkeit übermannt worden. Frank und Jack waren in das Wohnzimmer zurückgekehrt, wo sie in der Sitzgruppe Platz nahmen. "Farnham. Peter Farnham." "Bitte?" fragte Frank seinen Kampfgefährten. Sie hatten die Jacken ausgezogen und sich aus der Bar etwas zu trinken genommen. Der Adrenalinspiegel sank jetzt merklich. Langsam wurde ihnen erst bewusst, wie knapp es diesmal gewesen war. "Der Mann hieß Peter Farnham. Du versuchst, etwas über ihn herauszukriegen." Er zeigte auf das Notebook, das in der Ecke stand. "Vielleicht haben wir Glück." Frank MacLachlan nickte und machte sich an die Arbeit, über Datenbanken und Suchmaschinen etwas herauszufinden.
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Jack hingegen schnappte sich das Telefon und ließ sich von der Telefonzentrale des Hotels mit einer Nummer in Europa verbinden. Es klickte ein paar Mal, ein Zeichen dass er weiterverbunden wurde, dann meldete sich eine unfreundliche Stimme mit einem einfachen "Ja". "Claim hier", meldete Jack sich. "Jack, mein Gott, wieso sagen Sie das nicht gleich." Erst vor kurzem war Jack seinem Gesprächspartner am anderen Ende in Paris begegnet. Major René Weber und er hatten waren sich 1995 das erste Mal in Osaka begegnet, in Paris dann hatte dieser ihn davor gewarnt, dass die Gefahr von damals noch nicht gebannt sei. Siehe FM 8: "Das Phantom der Oper"
Ohne große Umschweife stellte Jack dem anderen die Frage, die ihm unter den Fingernägeln brannte. "Vermissen Sie eines Ihrer Team-Mitglieder?" Weber sagte zunächst nichts. "Wie meinen Sie das, Jack?" "Frank MacLachlan und ich kommen gerade von einem sehr gefährlichen Einsatz zurück. Ich habe einen Mann gesehen, der auf seinem Kampfanzug das Abzeichen Ihrer Einheit trug." "Beschreiben Sie den Mann!" In Weber brach der Soldat durch. "Etwa 1,90 Meter, muskulös, Kampfanzug, bewaffnet, kurze schwarze Haar, um die 45 Jahre." Er hörte wie Weber am anderen Ende der Leitung die Luft weg blieb. "Wo haben sie ihn gesehen? Haben Sie mit ihm geredet?" "Nein, dafür blieb keine Zeit, wir waren bereits auf dem Rückzug, als..." "Jack, entschuldigen Sie, dass ich sie unterbreche. Das sind gute Nachrichten, sehr gute Nachrichten. Bitte bleiben Sie, wo Sie sind. Ihren Aufenthaltsort habe ich zurückverfolgt, ich melde mich wieder bei Ihnen." "Gut", erwiderte Jack. "Und", fügte Weber hinzu. "Wie ich erfahren habe, haben Sie ihren Wohnsitz verloren. Die Information ist Gold für uns wert. Ich werde dafür sorgen, dass man sich Ihnen gegenüber erkenntlich zeigt." Jack legte den Hörer zurück auf die Gabel und wandte sich Frank zu, der das Ende des Gespräches mitbekommen hatte. "Habe ich was verpasst?" fragte er. Jack grinste. "Ja. Als du auf Julian und mich zukamst sah ich durch die Tür, wie ein Mann durch das Tor kam. Er trug einen Kampfanzug, war groß und hatte ein Abzeichen auf der Uniform, wie es die Einheit damals in Osaka hatte." Er sah Frank an und wurde wieder ernst. "Der Fremde hat etwas gut bei uns, Frank. Wäre er nicht gewesen, wären wir jetzt vermutlich tot, denn er hat die Dämonen aufgehalten, die dabei waren, uns ans Leder zu gehen." "Puh", machte Frank und kratzte sich am Hinterkopf. "Hier, sieh´ mal, was ich gefunden habe." Er zeigte Jack zwei Ausdrucke, die er gefunden hatte. "Peter Farnham hat als 17-jähriger in Carwadon Valley – das liegt zwischen Boston und Worcester – drei Jugendliche ermordet. Seither wird nach ihm gefahndet. Das war 1991. Eine Woche später wurde er gesehen, wie er hier in New York in ein Geschäftshaus ging, das kurze Zeit später bei einer Gasexplosion in die Luft flog." Das Telefon klingelte, kaum dass Frank ausgesprochen hatte. "Claim", meldete Jack sich. Weber war am anderen Ende. "Jack, ein Team wird in etwa sechzig Minuten auftauchen. Sie können den Männern vertrauen. Sie werden sich mit dem Datum identifizieren, an dem wir uns zuletzt trafen." "Gut", sagte Jack. "Noch etwas?" "Ja. Sagen Sie, war noch jemand bei diesem Mann?" "Ja. Aber sie waren nicht gemeinsam unterwegs. Er nannte mir seinen Namen: Peter Farnham..." Der Major schien diesmal nicht ganz so überrascht zu sein, seine Stimme wurde leiser. "Wie geht es dem Jungen? Haben Sie wenigstens mit ihm reden können?" "Ja, aber nur kurz. Ihm geht es sehr schlecht, wir konnten nichts für ihn tun, wir... hatten nicht die Möglichkeit, ihm zu helfen. Mit etwas Glück aber konnte der andere", er machte eine Pause, "ihn
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retten." "Spider. Michael Spider. Wie ich Sie kenne, Jack, haben Sie mittlerweile herausbekommen, dass Farnham 1991 in New York starb. Wir... dachten dies bisher auch, gleiches dachten wir auch bei Spider." Jack bedankte sich für die Informationen und hatte kaum den Hörer wieder aufgelegt, als die Tür aufgeschlossen wurde und Donna herein kam. "Es ist noch mal gut gegangen", begrüßte Frank sie. "Wir haben Julians Auftrag ausgeführt. "Und... Jane?" Donnas Stimme zitterte leicht. Sie war dem Hexenmeister auch schon begegnet und kannte seine Art. "Er hat sein Wort gehalten", klärte Jack sie auf. Donna seufzte erleichtert. "Wo ist sie?" Automatisch ging sie auf die Tür zum Schlafzimmer zu und öffnete sie. Als sie Jane Cardigan auf dem Bett liegen sah, flüsterte sie leise "Gott sei Dank..." ENDE
Der Leichenkeller E-Mails an:
[email protected] Und schon sind wir wieder bei einem neuen MacLachlan. Viele Mails, die ich erhalte, drehen sich um die Erscheinungsweise der Serie. Dreiwöchentlich ist im Moment das Maximum, was wir erreichen können. Nur so können wir euch garantieren, dass auch ein MacLachlan erscheint, wenn einer angekündigt ist. Leserpost heute von Rudi Gehardt: Gerade habe ich Band 11 gelesen. Das Experiment mit den drei Autoren ist gelungen! Ich habe kaum Unterschiede im Schreibstil bemerkt. Auch war ich selten so neugierig auf den nächsten Band, wie nach diesem. Da sind einige Rätsel aufgetaucht, die mir die drei Wochen bis zum nächsten Band wohl als kleine Ewigkeit erscheinen lassen werden. Was spielt Don Ortega für eine Rolle? Ist der Leiter der UPO selbst ein "Maulwurf", ein Diener des Bösen? Ist das gemeinsame "Don" in Don Ortega und MacDonald nur Zufall? Mehr zum Thema Don Ortega bringt Band 13; die Verbindung Don und McDonald: Wer weiß? Warum hat Julian Summers in seinem(?) Reich nur so wenig Macht, dass er die Dämonen die seine Insel gefährden, nicht selbst bekämpfen kann? Oder will er das gar nicht? Auch dazu mehr demnächst. Und wer ist der Detective, der das "Schwert des Destero" an sich gebracht hat? Wem dient er? Destero selbst, McDonald, Don Ortega oder gar dem Hexenmeister Julian Summers? Wer der Detective ist, erfahren wir bereits in drei Wochen, wenn er sein gigantisches Comeback hat. Und Sara Dyke ist ja auch noch da! Die nächsten Bände werden da sicher Aufklärung bringen. Ganz sicher! Bis zum nächsten Mal: J.T. Krimmer
Dämonenjäger Frank MacLachlan Verrat in den eigenen Reihen! Frank MacLachlan und sein Team müssen erkennen, dass es nicht nur die Kreaturen der Finsternis sind, die sich ihnen entgegenstellen. Als
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Jäger und Gejagte begegnen sie einer noch viel größeren Gefahr... Den neuen Band gibt’s wie immer auf unserer Homepage http://www.maclachlan.de! Dämonenjäger Frank MacLachlan erscheint unregelm ässig im Internet unter http://www.maclachlan.de zum kostenlosen Download. Band 12: "Die dritte Prüfung" Erfinder: J.T. Krimmer Exposé: J.T. Krimmer & Ferry van Eyk Autor: Ferry van Eyk Alle Rechte vorbehalten. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen ist zuf ällig und unbeabsichtigt. © 2000 by J.T. Krimmer & Ferry van Eyk E-Mail:
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