Alfred Bekker Von Drachen und ihren Verwandten
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Alfred Bekker Von Drachen und ihren Verwandten
In den Romanen der DrachenErde-Saga kamen die Drachen zuerst durch die Weltentore. Im ersten Äon beherrschten sie die Drachenerde mit den fünf Monden, der sie deswegen auch den Namen gaben. Aber ihre eigene Hybris führte dazu, dass die Welt aufgerissen wurde und ihr Inneres zuTage trat. In den folgenden Zeitaltern beherrschten Magier und Menschen die Welt und die Drachen sanken zu Dienerkreaturen herab. Selbst die großen Kriegsdrachen sind nur ein Schatten der ursprünglichen Größe und Macht. Aber unter dem Dach der Welt schläft der Urdrache Yyuum - und eines Tages wird er erwachen... Meine Drachen sind urtümlich und machtvoll. Eine archaische Gewalt, nur vergleichbar
mit Lava aus dem Erdinneren oder dem Schneemond, der auf die Welt herabstürzt und sie unter sich zermalmt. Meine Drachen reden nicht aber das heißt nicht, dass sie dumm oder primitiv wären. Ganz im Gegenteil. Ihre Gedanken sind so fremdartig, dass ein Mensch sie kaum erfassen kann. Eine Macht, die von niemandem je zur Gänze beherrscht werden kann und das gilt sogar für meinen Helden Rajin, den wahren Thronerben des Kaisers der Drachenreiter. Was unterscheidet meine Drachen von den Drachen in anderen FantasyRomanen? Es sind keine sprechenden Kuscheldrachen und sie sind auch keine Macht des Bösen, sondern einfach nur sehr archaisch, sehr alt und sehr andersartig. Sie repräsentieren das Uralte, Archaische. Auch das Chaos! In den Wüsten Mittelasien treten Saurierknochen immer wieder frei zu Tage und die Menschen, die sie fanden, wurden durch diese Fossilien daran gemahnt, dass lange vor Ihnen vollkommen andersartige Geschöpfe die Erde beherrschten. Das ist vermutlich der Ursprung des Drachenmythos sowohl in China als auch Europa - und der Schauder bei dem Gedanken, dass der Mensch nicht zwangsläufig Herr seines Planeten sein muss, wird uns wohl immer berühren. Wie sieht die Zukunft dieser Wesen – literarisch betrachtet - aus? Da sind noch viele Geschichten zu erzählen und ich selbst bleibe
zumindest den engen Verwandten der Drachen treu: In meiner kommenden Fantasy-Trilogie ("Gorian" - bestehend aus den Bänden "Das Vermächtnis der Klingen", "Die Hüter der Magie" und "Im Reich des Winters" – ab Winter 2010 bei Blanvalet) spielen Gargoyles und Basilisken eine wichtige Rolle. Bei den Basilisken werde ich das Herrschaftsverhältnis Drachenreiter/Drachen genau umdrehen. Die Verwandtschaft zwischen Drachen und Gargoyles wird ja oft analog zur Verwandtschaft Mensch/Affe dargestellt. In den "Gorian"-Büchern kommt ein Vertreter dieser Gattung vor, der zu einem sehr ambivalenten Gefährten des Helden wird - und vielleicht zu seinem Fluch. Ich probiere da also ein paar andere Varianten des Themas aus. © Alfred Bekker, 2010
Erschienen: „Die DrachenErde-Saga“ von Alfred Bekker bei Weltbild Die „DrachenErde-Saga“ von Elben-Autor Alfred Bekker ist ab sofort in einer dreibändigen Hardcover-Sonderausgabe bei Weltbild erhältlich, bestehend aus den Titeln „Drachenfluch“, „Drachenring“ und „Drachenthron“. Seit der Tyrann Katagi sich des Drachenkaiserthrons bemächtigt hat, ist der Frieden im Drachenland gestört. Der eigentliche Thronfolger Rajin nimmt den Kampf gegen Katagi auf. Doch erst muss er einen magischen Ring finden, den der Urdrache Yyuum streng bewacht... Die ersten dreißig Seiten von „Drachenfluch“ können auf der Weltbild-Homepage originalgetreu angesehen werden. Die Bände werden exklusiv über Weltbild.de, den Weltbild-Katalog und die WeltbildBuchläden ausgeliefert. Die bei Egmont Lyx erschienen Originalausgaben der Trilogie sind nach wie als Trade Paperbacks über den regulären Buchhandel lieferbar.
WWW.ALFREDBEKKER.DE Alfred Bekker Die DrachenErde-Saga Drachenfluch/Drachenring/Drachenthron 1214 Seiten, Maße: 13 x 20,9 cm, Gebunden Weltbild ISBN-10: 3828997783 ISBN-13: 9783828997783 14,95 Euro Link zu Weltbild: http://www.weltbild.de/3/15974024-1/buch/die-drachenerde-saga.html
Leseprobe – Leseprobe – Leseprobe – Leseprobe – Leseprobe – Leseprobe – Leseprobe
Fünf Monde zieren den Nachthimmel der Drachenerde wie eine Perlenkette. Doch einer Prophezeiung zu folge wird einer dieser Monde fallen und alles Leben vernichten. Das Kaiserreich der Drachenreiter ist dem Untergang geweiht und das Gleichgewicht zwischen den fünf Reichen endgültig zerstört. Als sich die Herrscher des Feuers, der Lüfte und der Magie zusammenschließen, drohen Chaos und Vernichtung. Mit einer Hand
voll Drachenreiter tritt Rajin, der Erbe des Drachenthrons, den Mächten des Unheils entgegen. Obwohl Rajin die drei Drachenringe des Kaisers trägt, wird ihm bald klar, dass er seine wahre Macht erst einsetzen kann, wenn er sich den Schatten der Vergangenheit gestellt hat. Doch dann stürzt der Schneemond vom Himmel und leitet die Apokalypse des fünften Äons ein...
Dritter Band der fesselnden Drachen-Trilogie von Elben-Autor Alfred Bekker.
Die Drachenerde-Saga Band 3 Drachenthron Von Alfred Bekker
Die ersten Kriegsdrachen hatten sich Vogelborg schnell genähert und wurden mit Geschossen aus den Katapulten und einem Pfeilhagel empfangen. Mehrere der Drachen stürzten tödlich getroffen ins Meer, ohne dass sie mit ihrer Feuersbrunst Schaden hätten anrichten können. Doch die Angreifer waren einfach zu viele, um sie auf Dauer von der Stadt fernhalten zu können. Den ersten Drachenreitern gelang es, mit ihren
Reittieren den Hafen zu überfliegen und die wenigen dort verbliebenen Schiffe in Brand zu setzen. Lange Zungen aus Drachenfeuer leckten aus den Mäulern der Ungeheuer und brannten alles nieder, was sie berührten. Menschen, Schiffe und Häuser fingen Feuer. Selbst Gebäude aus Stein wurden zu verrußten Ruinen, wenn das Drachenfeuer sie umloderte, und schwarze Rauchsäulen stiegen in den Himmel, so als sollten sie die Götter auf das Geschehen in Vogelborg aufmerksam machen. Auch die ersten Katapulte und Springalds gingen in Flammen auf. Die Bedienungsmannschaften wurden von den Feuerstrahlen der Drachen zu Asche zerblasen. Allenfalls ihre rot glühenden Waffen, Harnische und Helme und ein paar verkohlte Knochen blieben zurück. Manchmal aber war der Feuerstrahl, der die Unglücklichen traf, auch so heiß, dass selbst der Stahl zerschmolz und zumindest Helm und Harnisch mit der Asche des Toten eine nicht mehr zu trennende Einheit bildete. Die
Gegenwehr
mit
Fernwaffen
war
schnell
gebrochen.
Die
Möglichkeiten der Verteidiger waren einfach zu gering. Während Frauen und Kinder aus brennenden Häusern ins Freie flohen, flogen ein paar Dutzend Vogelkrieger, die im Dienst des Hochkapitäns von Vogelborg standen, auf die sich nähernden Gondeldrachen zu, die die eigentliche Invasion durchführen sollten. An Bord der Gondeln warteten zahllose drachenische Fußsoldaten darauf, auf den Plateaus abgesetzt zu werden, um die Stadt endgültig in Besitz zu nehmen. Ein Hagel aus Pfeilen deckte die Vogelkrieger ein. Fast die Hälfte von ihnen wurde getroffen und stürzte schreiend in die Tiefe. Anderen blieb nichts anderes übrig, als abzudrehen, um dem Beschuss auszuweichen.
Drachenfeuer verschlang so manchen von ihnen sogar mitten im Flug. Doch einige der Vogelkrieger brachen durch. Sie hatten es auf die Riemengeschirre abgesehen, die die Schützengondeln trugen. Mit Schwerthieben durchtrennten die geflügelten Krieger sie der Reihe nach. Die erste Schützengondel stürzte in die Tiefe und zerschellte an den Klippen vor Vogelborg, ohne dass auch nur ein einziger drachenischer Krieger hatte an Land gehen können. Eine zweite Gondel folgte und barst ebenfalls. Bei einer dritten wurden nur drei der vier Haltegurte durchtrennt. Die Gondel schwang nach unten, prallte gegen eine der Steilwände und zerbrach, während der Gondeldrache aufgeregt mit den Flügeln schlug und aufzusteigen versuchte, was ihm jedoch nicht gelang. Ein Dutzend Pfeile trafen den Kopf des Monstrums. Eins der Geschosse bohrte sich ins linke Auge, zwei fuhren dem Drachen in den Rachen und blieben dort stecken, ehe der letzte, äußerst schwache Feuerstoß des Gondeldrachens die Geschosse zu Asche zerblies und gleichzeitig dampfendes Blut aus dem Maul sprühen ließ. Zusammen mit den Resten der zerschellten Gondel fiel er in die Tiefe. Sein Ruf vermengte sich mit den Schreien der Sterbenden. Doch dann gelang es einigen weiteren Drachen, mit ihrer Last auf den Plateaus von Vogelborg zu landen. Schwer bewaffnete und mit Harnischen geschützte Fußkrieger verließen die Gondeln, die danach wieder von den Fluggiganten in die Höhe gezogen wurden. Kämpfe Mann gegen Mann entbrannten. Kallfaer stürzte sich sofort auf den erstbesten Drachenier, packte sein Schwert mit beiden Händen und enthauptete den Gegner mit einem einzigen
Schlag. Der Kopf rollte über den Steinboden, während das Blut aus seinem offenen Hals spritzte. Kallfaer wirbelte herum, den Griff seiner Klinge aus bestem Feuerheimer Stahl immer noch mit beiden Händen umklammernd, und ließ das Schwert gegen die Waffe eines weiteren Gegners prallen, der ihn attackierte. Kallfaer drängte ihn mit wuchtigen Schlägen zurück und nutzte schließlich einen Moment der Unaufmerksamkeit des Dracheniers, um ihm die Klinge etwa eine Elle weit in den Leib zu stoßen. Der Soldat ächzte. Mit einem Fußtritt befreite Kallfaer seine Klinge aus dem Körper des tödlich verwundeten Gegners, der daraufhin röchelnd zu Boden sank. Gerade noch rechtzeitig konnte sich Kallfaer zur Seite drehen und den Schlag eines weiteren Dracheniers abwehren. Auch diesen Gegner drängte Kallfaer mit wuchtigen Hieben Schritt für Schritt zurück. Nach einer Finte tötete er den Drachenier, indem er sein Schwert niedergehen ließ und die Klinge von der linken Schulter des Feindes in dessen Körper hackte. Orik kämpfte umsichtiger und weniger ungestüm als Kallfaer, der kaum Rücksicht auf seine eigene Sicherheit nahm. Dem Schmied aus Winterborg schien es nur darauf anzukommen, möglichst viele Drachenier zu töten. Thyrdur hatte inzwischen den Befehl erteilt, die Vorräte an Stockseemammut in Brand zu setzen. Das Drachenfutter sollte den Feinden nicht in die Hände fallen. Schwarzer Rauch quoll aus den Höhlen sowie aus einigen Spalten und Nebeneingängen, sodass man den Eindruck hatte, die Felsen selbst wären in Brand geraten. Die Lage wurde immer verzweifelter. Auf dem untersten Plateau in
unmittelbarer Nähe des Hafens lebte bereits kein einziger Seemanne mehr, und auch zahlreiche Vogelmenschen lagen ausgestreckt und nicht selten auf schreckliche Weise durch Drachenfeuer verbrannt auf dem steinernen Untergrund. Fußsoldaten der Drachenier durchsuchten jedes Haus, das man noch betreten konnte, nach Überlebenden. Offenbar hatten sie die Anweisung, jeden zu töten, dem sie begegneten. Sie hatten nicht einmal Skrupel, Kinder zu erschlagen, deren Schreie schrill durch den Kampflärm drangen. Immer mehr Gondeldrachen erreichten die Stadt. Niemand konnte sie noch daran hindern, Fußsoldaten abzusetzen. Orik ahnte, dass auch diese Schlacht verloren war. Er sah Thyrdur Zopfbart, der nur wenige Schritte von ihm entfernt gegen gleich zwei Drachenier kämpfte. Sie droschen mit ihren leicht gebogenen Matana-Schwertern auf ihn ein, und er versuchte so gut wie möglich, sich zu verteidigen. Doch dann spaltete ein Hieb seinen Schädel vom Scheitel bis zum Kiefer. Der Schlag war mit solcher Wucht geführt, dass selbst der leichte Helm, den Thyrdur trug, keinen Schutz bot. Blutend sank der Hochkapitän von Vogelborg auf die Knie. Doch ehe der Drachenier sein Schwert aus dem Schädel seines Gegners befreien konnte, war Orik hinzugestürmt und trieb dem Soldaten die Klinge in den Rücken. Mit einem Fußtritt stieß Orik ihn von sich und duckte sich unter dem Schwerthieb des zweiten Gegners hinweg. Orik unterlief die Attacke einfach und schlug seinerseits zu, ließ seine Klinge dicht über den Boden sausen – und hackte dem Soldaten beide Füße dicht über den Fesseln ab! Im nächsten Moment spürte er, wie ihn von hinten etwas packte. Es
waren die Arme eines Vogelmenschen, und es handelte sich um jenen Geflügelten, der sich gegenüber den Menschen Sharash nannte. Er riss Orik mit sich in die Höhe. Innerhalb weniger Augenblicke schwebte der Seemanne bereits anderthalb Mastlängen über dem obersten Plateau von Vogelborg. Aus den Augenwinkeln heraus sah er, dass auch Kallfaer von einem der Gefiederten gepackt und mitgerissen worden war. Aber der Mann aus Winterborg nahm das nicht einfach so hin, sondern protestierte lautstark, jedoch ohne Erfolg. „Was fällt dir ein, du gefiederte Missgeburt? Wieso trennst du mich von meinen Feinden? Ich will so viele wie möglich von ihnen zur Strecke bringen!“ Doch der Gefiederte ignorierte das Gezeter Kallfaers. © 2009 bei Alfred Bekker / Alle Rechte bei Egmont Lyx
Ein Reich der Drachenreiter, ein Reich der Magie, ein Reich des Feuers, ein Reich der Lüfte und ein Reich der Seefahrer – das sind die Länder der Drachenerde.
Rajin, dem rechtmäßigen Thronerben des Drachenlandes, ist es gelungen, den Urdrachen Yyuum zu besiegen und den verlorenen letzten Drachenring in seinen Besitz zu bringen. In einer gewaltigen Schlacht bezwang er die Dämonen des Glutreichs und konnte den Usurpator Katagi stürzen. Jetzt ist er der Drachenkaiser und Herrscher über die reptilartigen Wesen, die am Himmel nicht nur des Drachenlands, sondern der gesamten Drachenerde ihre Bahnen ziehen. Doch der Thronräuber Katagi zerstörte das Gleichgewicht der Fünf Reiche und stürzte das Drachenland in einen unseligen Krieg. Und nicht nur die Feine von außen machen dem jungen Kaiser das Leben schwer, auch im Palast von Drakor gibt es Neider und ehemalige Anhänger des Usurpators, die seine Herrschaft gefährden. Und dann wird Rajin auch noch heimgesucht von mörderischen Schatten, die Rache fordern für ein Verbrechen, das einst sein Ahnherr begann. Während der unbarmherzige Krieg tobt und sich machtgierige Feinde gegen das Drachenland verbünden, bricht Rajin mit einer Handvoll
Getreuer und seinem Drachen Ghuurrhaan auf zur Insel Qô, um sich von dem Fluch seiner Familie zu befreien. Gleichzeitig aber droht sich eine alte Prophezeiung zu erfüllen: Einer der fünf Monde, der bleiche Schneemond des Verrätergottes Whytnyr, gerät aus seiner Bahn und zieht eine Schneise der Vernichtung über die Drachenerde. Nur Rajin, so behaupten die Götter der anderen vier Monde und des Meeres, kann den Untergang der Welt noch abwenden. Doch zunächst muss er sich den Vergessenen Schatten stellen, die ihm nach dem Leben trachten …
Zum Autor Alfred Bekker wurde 1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und setzte seinem Geburtsort durch die gleichnamige Stadt auf der „Drachenerde“ ein literarisches Denkmal. Bekker veröffentlichte mit großem Erfolg zahlreiche Romane in verschiedenen Genres der Unterhaltungsliteratur. Er schrieb viele Jahre lang für SF- und SpannungsSerien wie „Sternenfaust“ und „Jerry Cotton“ und veröffentlichte Kriminalromane sowie Kinder- und Jugendbücher, die ihm Anerkennung und das Lob der Kritiker brachten. Doch sein Herz schlägt seit jeher für die Fantasy.
Der vorliegende Roman ist der dritte Band der Drachenerde-Saga, die bei Lyx vollständig erschienen ist:
Band 1: Drachenfluch Band 2: Drachenring Band 3: Drachenthron
Von Alfred Bekker ist bei Lyx außerdem die Elben-Trilogie erschienen:
Band 1: Das Reich der Elben Band 2: Die Könige der Elben Band 3: Der Krieg der Elben
Mehr von Alfred Bekker aus dem Reich der Elben bei SchneiderBuch:
Band 1: Elbenkinder – Das Juwel der Elben Band 2: Elbenkinder – Das Schwert der Elben Band 3: Elbenkinder – Der Zauber der Elben Band 4: Elbenkinder - Die Flammenspeere der Elben (2010) Band 5: Elbenkinder – Im Zentaurenwald der Elben (2010) Band 6: Elbenkinder – Die Geister der Elben (2011) Band 7: Elbenkinder – Die Eisdämonen der Elben (2011)
Die erfolgreiche Elben-Saga wird im SchneiderBuch mit dem siebenbändigen Elbenkinder-Zyklus fortgesetzt. Weitere Fantasy-Abenteuer von Alfred Bekker sind in Vorbereitung … Ein zusätzliches Abenteuer im Zwischenland ist der im BVK-Verlag
erscheinende Roman „Gefährten der Magie“, der zur Zeit des Elbenkönigs Daron spielt.
Winter/Frühling 2010/11 neu bei Blanvalet: Die Gorian-Trilogie von Alfred Bekker: 1.Das Vermächtnis der Klingen 2.Die Hüter der Magie 3.Im Reich des Winters Seit vielen Jahren wird der dunkle Fleck vor der Sonne größer. Nhorich – Schmied und ehemaliges Mitglied des Ordens der Alten Kraft – erschafft die Schwerter Sternenklinge und Schattenstich. Er will nicht, dass sein Sohn Gorian vom Orden ausgebildet wird, da er diesen als verderbt ansieht. So beginnt er selbst, Gorian auszubilden. Dessen besondere Kräfte werden schnell offenbar.
Alfred Bekker über Elben, Drachen und Bernstein
Hauptpersonen von Romanen in anderen Büchern als Nebenfiguren wieder auftreten zu lassen, ist eine alte literarische Tradition, die man bei so unterschiedlichen Autoren wie Honoré de Balsac oder dem britischen Fantasy-Autor Michael Moorcock vorfindet und die auch ich im vorliegenden dritten Band der Drachenerde-Saga aufgegriffen habe. So verbindet die Gestalt des Bleichen Einsiedlers die Drachenerde-Saga ("Drachenfluch", "Drachenring" und "Drachenthron") mit der Welt meiner Elben- und Elbenkinder-Romane, in denen man mehr über Branagorn und das Volk des Lichts erfahren kann. Eine Figur, die zwei andere Welten meiner Romane verbindet ist der Erich von Belden alias "Der Unsichtbare Tod", der im dritten Band der Drachenerde-Sage (Drachenthron) eine wichtige Rolle spielt. Wer wissen will, wie es mit Erich von Belden weitergeht, nachdem er Anno 1446 Bremen verließ, kann dies in dem historischen Roman "Die Bernsteinhändlerin" (2010) nachlesen, den ich unter dem Pseudonym Conny Walden gemeinsam mit meiner Frau Silke Bekker verfasste. Im Internet gibt es unter http://www.alfredbekker.de/ nähere Informationen zu
meinen Büchern und die Möglichkeit, mir unter
[email protected] zu schreiben. (A.Bekker; WWW.ALFREDBEKKER.DE)
Alfred Bekker: EINIGE LEGENDEN DER DRACHENERDE
(Auszüge aus:: „Drachenfluch“ und „Drachenthron, © by Alfred Bekker und Egmont Lyx)
Man sagt, dass die Geschichte der Welt fünf Äonen wärt. Im ersten Äon herrschten die Drachen – und fielen wieder. Im zweiten Äon herrschten die Magier über die Drachenheit, sodass der Wille zur Ordnung den Willen zum Chaos im Zaum hielt. Im dritte Äon schenkte Barajan den Menschen Drachenias die Herrschaft über die Drachenheit.
Im vierten Äon herrschte das Gleichgewicht der Fünf Reiche. Das fünfte Äon aber wird das Ende bringen. Die Zeichen sind unübersehbar. Die Dämmerung der Welt hat begonnen, und der Schneemond wird die Werke von Magiern und Menschen zertrümmern wie der Schlag eines gewaltigen Schmiedehammers, geschwungen von missgünstigen, todessüchtigen Gottheiten, die es allzu lange ertragen haben, dass die Sterblichen sie missachteten. Denn wisse, die Götter – ob sichtbar oder unsichtbar, ob an ihr Heiligtum gebunden oder allgegenwärtig – sind so eifersüchtig wie die Kinder, und wehe den Sterblichen, die diesen höchsten Wesen nicht ausreichende Ehrerbietung zuteil werden lassen!
Aus den Gebannten Schriftrollen, Kapitel III, Vers 23 – Die Kirche von Ezkor verbietet allen, die zur Gemeinde des Unsichtbaren Gottes bekehrt sind, die Lektüre dieses Textes. Zuwiderhandlungen werden nach einer Entscheidung des XXXIII. Abtes von Ezkor mit dem dauerhaften Ausschluss von den Heiligen Handlungen bestraft.
Und siehe – es gibt Welten im Polyversum wie Sand am Meer. Es lohnt nicht, sich ihrer Namen zu erinnern, noch ihnen Namen zu geben. Denn seien wir redlich gegenüber Göttern und Sterblichen: Kaum ein Sterblicher verlässt je seine Provinz, geschweige denn seine Welt. Und die Götter sind verdammt dazu, dort zu bleiben, wo die Gläubigen ihnen huldigen, denn sie verhelfen ihnen Kraft ihres Glaubens erst zur Existenz. Vergessen ist die Größe des Kosmos. Vergessen die Vielzahl der
Existenz-Sphären. Vergessen auch die Tore, die sie alle miteinander verbinden und durch die sie alle kamen. Die Ersten, die diese Tore durchschritten, waren die Drachen. Es gab sie in jeder Form und Größe; es gab unter ihnen jede Art von Klugheit, Falschheit, Verderbtheit und Erhabenheit, wie sie uns auch von den Völkern der Menschen und der Magier bekannt ist. Im Ersten Äon beherrschten sie die Welt, die sie darum Drachenerde hießen und die ihnen allein untertan war. Sie erschufen Gebirge und Landmassen nach ihrem Willen und Gutdünken. Mit der rohen Kraft ihrer monströsen Pranken formten sie alle Länder und verbrannten mit ihrem Feueratem, was ihnen nicht genehm war. Das Gestein brachten sie zum Schmelzen, ließen es erkalten, furchten ein Flussbett nach dem anderen in den Boden und türmten Felsbrocken übereinander. Sie brachten den Ozean zum Kochen und ließen ihn als Regen wieder herabfallen. Ihre Götter aber hatten die Drachen jenseits der Tore zurückgelassen und spotteten ihrer. Wer hätte schon mächtiger sein können als die Drachen selbst? Welcher Drache hätte auf dieser Welt, die ihnen allein gehörte, noch göttlichen Schutz gebraucht? Bewiesen sie nicht jeden Tag und jedes Jahrtausend aufs Neue ihre uneingeschränkte Macht, indem sie die Welt zu einem Ort des Chaos machten? Der Urdrache Yyuum – so groß wie ein Gebirge und mit dem Feueratem eines Vulkans – war ihr Fürst. Gefürchtet wie kein Gott vor ihm und mächtig wie niemand sonst.
Doch jene Welt, der die Drachen ihren Namen und ihre Herrschaft aufgezwungen hatten, sollte sich bitter rächen. Und es rächte sich auch, dass sie ihre Götter jenseits der Tore zurückgelassen hatten, weil sie glaubten, ihres Schutzes nicht mehr zu bedürfen. Denn darum gab es niemanden, der sie vor der Macht aus dem Erdinneren schützte. Wie aus einer blutenden Wunde quoll es glühend aus Rissen und Spalten im Erdreich hervor. Eine Feuersbrunst, wie sie kein Drache hervorzubringen vermochte, wütete über das Land und das Meer, und eine Menge an geschmolzenem Gestein, die ausgereicht hätte, einen Kontinent zu erschaffen, wurde zu einem gewaltigen Krater aufgeschichtet. Dieser Vulkanausbruch von nie gekanntem Ausmaß verschlang die größten und mächtigsten unter den Drachen. Der Urdrache Yyuum selbst wurde ebenso verschüttet wie zahlreiche andere Giganten. Nur ein paar Drachen von kleiner und mittlerer Größe überlebten diesen Tag des Feuergerichts. Einzig dem Empfinden von Menschen und Magiern nach mögen sie gewaltig erscheinen. Und doch waren die Drachen der folgenden Zeitalter nichts als Winzlinge gegen jene, die das Erste Äon beherrscht hatten. Die überlebenden Drachen aber reute es, dass sie so hochmütig gewesen waren, und ihre Tränen füllten den Kratersee auf dem Dach der Welt. Die mächtigsten von ihnen waren entweder vernichtet oder zu ewigem Schlaf unter den Gesteinsmassen verurteilt, die sie verschüttet und eingeschlossen hatten.
Das Buch des Ersten Äons; Platte I, Vers 1-4
So endete das Erste Äon und die Herrschaft der Drachen, und es dauerte ein Jahrzehntausend, ehe sich die Welt erholte. Dann folgte das Zweite Äon, in dem das Volk der Magier die Tore passierte, gefolgt von allerlei Schattenkreaturen und den Echsenkriegern, von denen manche annehmen, dass sie entfernte Verwandte der Drachen waren, die der Verbleib unter der Herrschaft der Götter klein hatte werden lassen, sodass sie zu willigen Vasallen wurden. Stolz und machtbewusst war jedoch das Volk der Magier. Die Magie dieser Invasoren vermochte jene Drachen zu zähmen, die das Ende des Ersten Äons und die Zeit des geschmolzenen Steins überlebt hatten. Das Dritte Äon ließ die Völker der Menschen durch die Weltentore treten und sich überall ausbreiten. Sie fürchteten Drachen und Magier gleichermaßen und dienten den Herren der Magie als Sklaven und Narren. Aber ein Magier verliebte sich in eine Menschenfrau, und es dauerte ihn das schwere Schicksal, dass ihr Volk in Armut, Einfachheit und Einfalt ertrug. Sein Name war Barajan, und die Magie war sehr stark in ihm. So bannte er die Kraft, die die Drachen knechtete, in drei Ringe, mit deren Hilfe auch Menschen in der Lage waren, sich die Drachen gefügig zu machen, sodass sie ihnen durch ihre Dienste das Leben erleichterten. Die anderen Magier aber waren sehr erzürnt über Barajan, denn sie
wollten die Macht über die Drachen nicht teilen. So erklärten sie Barajan fürderhin zum vogelfreien Feind, den jeder töten durfte. Da verschloss Barajan mit der Macht der drei Drachenringe den Geist aller Drachen vor dem Einfluss der Magier. Er zog mit seiner menschlichen Gemahlin, deren Name Ceranée lautete, nach Osten, setzte einen Stein, den er aus dem Reich der Magier mitgebracht hatte, auf eine Anhöhe an der Küste des Altlandes und sprach: „Hier soll meine Stadt entstehen, die der Kern jenes Reiches werden soll, das ich gründen werde!“ Und diese Stadt nannte er Drakor, die Hauptstadt von Drachenia. So scharte Barajan viele Menschen um sich und erwehrte sich der Angriffe der anderen Magier. Die Menschen aber lehrte er, die Drachen zu reiten und ihren Geist zu beherrschen. Seine menschliche Gemahlin gebar ihm Söhne und Töchter, und darum fließt bis auf den heutigen Tag das Blut von Magiern in den Adern vieler Adeliger des Drachenlandes Drachenia – ganz besonders aber in denen des Kaisergeschlechts. So begann die Geschichte des Drachenlandes Drachenia und das Vierte Äon.
Die Steintafel des Blinden Schreibers von Kajar
Dies waren die Herrscher der Fünf Reiche im Vierten Äon:
– Der Kaiser des Drachenlandes Drachenia auf dem Thron in Drakor, der größten Stadt der Welt, Herr über Drachen und Drachenreiter.
– Der Priesterkönig des Luftreichs Tajima in der Tempelhalle der Fünf Winde in seiner Feste Taji an den Ufern des Vulkansees auf dem Dach der Welt.
– Der Fürst von Feuerheim, der als Feuerfürst in der Stadt Pendabar residierte, aus deren Mauern Flammen schlugen, wenn sich ihnen jemand unbefugt näherte.
– Der Großmeister von Magus, der als Herrscher aller Magier an den Zinnen von Magussa stand und seine unheilvollen Formeln vor sich hin murmelte, sodass der Wind und die Kraft mächtiger Magie sie über das Mittlere Meer trug.
– Der Hochkapitän des Seereichs, Herr über die tausend Schiffe im Hafen von Seeborg und Kapitän der Kapitäne, Herrscher der Seemannen, deren Flotten so viel Gold und Silber in ihr Land brachten, dass man sich fragte, wie es sein konnte, dass dieser mächtige Strom aus glänzendem Metall nicht längst versiegt war.
Fünf Herrscher, die die Welt unter sich aufgeteilt hatten und die die
Tatsache, dass keiner von ihnen den anderen zu besiegen vermochte, irrtümlich für Frieden hielten.
Doch es gab einen sechsten Herrscher, der mächtiger war als sie alle zusammen. Es war Yyuum, der Urdrache. Äonenlang schlief er unter dem Dach der Welt. Doch die Zeit sollte kommen, da er wieder erwachte. Die Zeit des Fünften Äons sollte es sein, da die Erde erzitterte und aufriss, da sie blutete wie eine offene Wunde und Yyuums Herrschaft gekommen war. Doch in den Reichen der Menschen und Magier redete man davon nur hinter vorgehaltener Hand und voller Furcht.
Das Buch Yyuum (Abschrift nach dem einzig erhalten gebliebenen Exemplar in der Großen Bibliothek von Magussa)
Fünf mal fünfundzwanzig Kaiser aus der Blutlinie Barajans hatten in ununterbrochener Folge auf dem Thron von Drakor geherrscht, bis der eine kam, den die Annalen den »Usurpator« nannten und dessen wahrer Name seitdem einem Fluch gleicht.
Das Buch des Usurpators
Fünf Monde hat die Drachenerde. Rot ist der Blutmond, die Heimat von Blootnyr, dem Gott der Schlachten, der Wut, der unbändigen Leidenschaft und des Feuers. Früher, als die Drachen noch mächtig waren, nahm er ihr Äußeres an, und bisweilen verwandelt er sich noch immer in diese Erscheinungsform, wenngleich er die Flammengestalt oder den roten Lichtstrahl bevorzugt, um sich den Sterblichen zu zeigen. Blau ist der Meermond, und dort regiert Njordirskint, der Sohn von Njordir, dem Gott der Meere. Mit der stürmischen See seines Mondes verfährt Njordirskint ungestüm und ungeschickt und wühlt sie so sehr auf, wie es sein Vater Njordir in seiner Jugend mit den Ozeanen der Welt auch getan haben mag, bevor er schließlich lernte, auf das Leben der Sterblichen Rücksicht zu nehmen. Grün ist der Jademond, auf dem Groenjyr, der ständig betrunkene Schicksalsgott, herrscht. Dort webt er beständig am Teppichmuster des Schicksals, doch oft genug ist er so betrunken, dass er diese Arbeit seinen unfähigen Webergesellen und Lehrlingen überlassen muss, worunter die Sterblichen wohl bis ans Ende aller Zeiten werden leiden müssen, denn die Fehler im Muster des Schicksalsteppich sind Legion. Sandfarben und von zwei unterschiedlich großen dunklen Flecken verunziert, die einem ungleichen Augenpaar ähneln, ist der Augenmond. Er ist das Abbild des fahlen Totengesichts seines Herrn, den man den Traumgott Ogjyr heißt. Er schickt die Träume, den Schlaf und den Tod und
trennt die Seelen der Verstorbenen von den verrottenden Leibern. Auf den Schlachtfeldern hält er grausige Ernte - ein Kuttenträger mit der Doppelklingen-Axt eines Henkers. Schlafbringer, Todverkünder, Traumhenker und Axtmann wird er genannt – und weil sich die Seelen der Toten weigern, ihm auf den Augenmond zu folgen, schlägt er ihnen manchmal ein Geschäft vor und lässt ihnen etwas mehr Leben, als ihnen zugedacht war. Wehe denen, die sich darauf einlassen. Verdammt sind sie alle! Weiß wie die Unschuld und eisig wie das Reich von Fjendur, dem Gott der Kälte, ist der Schneemond. Seinen Herrn heißt man Whytnyr, aber besser bekannt ist er allen unter dem Namen Verrätergott. In seinem Zeichen steht das Fünfte Äon, in dem das Ende der Welt kommen wird.
Brane Mondseher aus Islaborg, Das Buch der Monde
Eines Tages aber wird der Schneemond so groß werden wie der Hass des Verrätergottes Whytnyr gegen die Seinen. Seine weiße Kälte wird den Himmel bedecken und sein Licht die Nacht zum Tag machen. Wie ein Stein von der Größe einer ganzen Welt wird er herabfallen und alles unter sich zermalmen. Wer wird dann noch nach Bündnissen und Kriegen unter den fünf Reichen fragen? Wer wird sich nach dem Verrat eines Gottes noch an einen Verräter unter den Sterblichen erinnern?
Der Seher von Rotland
Denn so sprach Whytnyr: „Siehe, es ist mir gleichgültig, dass alles zugrunde geht. Einzig dauert es mich, dass keiner mehr bleiben wird, mich zu fürchten und zu fluchen, abgesehen von meinen nichtsnutzigen Mondbrüdern unter den Göttern. Schande über sie alle! Aber ich sage euch eins: Selbst wenn Groenjyr seine Trunksucht ablegen würde und es ein sorgfältiges Muster im Teppich des Schicksals gäbe, das nicht der Laune eines Teppichwebergesellen, sondern dem weisen Ratschluss eines klugen Geistes entspränge, würde dies nicht verhindern, was unausweichlich ist. Und wer glaubt, auf seinem Mond sicher zu sein, während dort unten auf der Welt, die wir die Drachenerde nennen, die Glut des Erdinneren wie gerinnendes Blut aus einer Vielzahl von Vulkanwunden tritt, dem sei gesagt, dass keiner der Monde danach noch dieselbe Bahn ziehen wird wie zuvor. Nichts wird bleiben, wie es war. Spielbälle in einem kosmischen Spiel werden sie sein – einem Spiel, das so unkalkulierbar ist wie das Drachenschach der Drachenfuhrleute an der neuländischen Küste. Der Blutmond wird in seinem eigenen Feuer verglühen oder zu einem kalten Stein werden. Die Wogen des Meermondes werden zu Eiszapfen erstarren, der kalte Wüstensand des Augenmondes wird in die Weite des Sternenlands verstreut werden, und die Weberknechte Groenjyrs werden den Mond des Schicksalsgottes in panischer Furcht verlassen, ehe dort die Wälder und Moosflächen verdorren und die Wolltiere eingehen. Schon deshalb wird
man den Teppich des Schicksals nicht weiterweben können. Das Ende aller Zukunft und allen Schicksals wäre gekommen. Nichts bliebe, worüber sich berichten ließe. Vergessen wären schließlich selbst die Wörter und Zeichen, in denen man darüber schreiben könnte.
Das Buch Whytnyr
Die Schlacht zwischen der Drachenheit und den Dämonen des Glutreichs ward geschlagen, und der Urdrache Yyuum fiel der Vernichtung anheim. Prinz Rajin, letzter Spross des Kaiserhauses Barajan, hatte auf ganzer Linie gesiegt und den Drachenthron zurückerobert. Doch ohne Stolz zogen Rajin und die Seinen in den Palast von Drakor ein, von wo aus das Land Drachenia so lange regiert worden war. Mochte es auch eine Genugtuung sein, dass der verhasste Usurpator Katagi den Tod gefunden hatte, und mochte Rajin es auch als gerecht empfinden, dass der Mörder seiner Eltern und Brüder damit gerichtet war, so wusste der junge Herrscher des Drachenlandes durchaus, dass die schwersten Aufgaben noch vor ihm lagen – und eine davon vielleicht nicht einmal für den zu lösen war, der die drei Drachenringe besaß und dessen Linke sich in eine magische Metallhand verwandelt hatte, mit der er über Kräfte gebot wie kein Drachenkaiser vor oder nach ihm. „Ich habe den Urdrachen besiegt, und die Dämonen des Glutreichs, die Katagi beschwor, sind in ihre Schranken gewiesen“, so sprach Rajin zu
seinen Getreuen. „Aber lasst uns nicht vergessen, dass sich die Macht von vier Reichen gegen Drachenia vereint hat und sich außerdem der Schneemond anschickt, das Fünfte Äon zu beenden, so wie es die Prophezeiung weissagt. Beidem werde ich zu begegnen haben.“ „So wollt Ihr nicht nur gegen die Macht der anderen Reiche siegen, sondern Euch auch gegen die Macht des Unsichtbaren Gottes stellen?“, soll da der ehrenwerte Legat des Abtes von Ezkor gewettert haben. „Wer sagt Euch, dass der Unsichtbare Gott das Ende der Welt beschlossen hat?“, erwiderte Rajin zum Entsetzen seiner Berater und Freunde, die sehr wohl wussten, dass in Drachenia jede Macht auf zwei Säulen ruht: Die eine ist die Herrschaft über die Drachenheit, die andere das gute Einvernehmen mit der Kirche des Unsichtbaren Gottes in Ezkor. „Was sonst sollte der Unsichtbare Gott wohl damit bezwecken, dass er, der die fünf Monde bisher auf ihren Bahnen hielt, um unseren Nachthimmel bunt und hell scheinen zu lassen, nun einen davon herabstürzen lässt, wie es schon seit langem geweissagt wurde? Wenn er uns verschonen sollte, dann entspringt das ebenso seinem Ratschluss, wie wenn er es geschehen und unsere Welt den Tag des letzten Gerichts erleben lässt.“ Rajin mäßigte seine Erwiderung, denn er wusste nur zu gut, wie sehr er die Macht der Kirche von Ezkor brauchte, um das zerrissene Land zu einen. Er hob die Metallhand, die mit den drei Drachenringen besetzt war, den Zeichen der Herrschaft des Menschen über die Drachenheit. Die Metallhand ballte sich in einer Geste der Entschlossenheit zur Faust, als Rajin sprach: „Seid versichert, ehrwürdiger Legat: Ich kenne meine Macht, doch ich kenne auch ihre Grenzen.“
„Das ist gut zu wissen“, gab der Legat zurück, dessen Name an dieser Stelle nicht genannt werden soll.
Aus der Chronik von Drakor
Zahllos sind die Welten des Polyversums. Manchmal mag die Macht eines Traums oder eine starke Einbildungskraft des Geistes genügen, um von einer dieser Existenzebenen zur anderen zu wechseln, in anderen Fällen sind magische Rituale oder ein Weltentor dazu nötig. Das ist je nach Zeit, Ort und Person unterschiedlich. Aber wo du auch wandelst, du wirst nur Varianten deiner ursprünglichen Existenz entdecken, denn weder unter den Gestirnen noch auf ihnen gibt es etwas wahrhaft Neues.
Das Buch des Geistes (dem Bleichen Einsiedler zugeschrieben)
Das Seereich der Seemannen und das Luftreich Tajima standen im Krieg mit dem Drachenland Drachenia, dessen Drachenreiter-Samurai zunächst überall auf dem Vormarsch waren. Verbündet mit Drachenia war der Feuerfürst von Pendabar, der über das Reich Feuerheim gebot.
Magus, das Reich der Magier, gab sich abwartend, um sich später auf die Seite des Stärkeren zu stellen und den Ausschlag zu geben auf der schwankenden Waage des Schicksals. Bei geringstmöglichem Einsatz sollte der größtmögliche Gewinn eingefahren werden und das Zeitalter der Magier beginnen [...] Es war in der Zeit, nachdem Komrodor, Großmeister von Magus, durch den Meuchler Abrynos aus Lasapur ermordet worden war, der ihm im Amt folgte. Abrynos rief die Gesandten von vier der fünf Reiche zusammen: Außer Magus, dem Reich der Magier, waren dies Feuerheim, das Seereich und das Luftreich Tajima. Da sich der Feuerfürst von Pendabar und seine von Rennvögeln gezogenen Geschützwagen schon tief im Luftreich befanden und der Priesterkönig von Tajima durch die Vernichtung vieler seiner Luftschiffe in arge Bedrängnis geraten war, sprach Abrynos mit der ganzen Überzeugungskraft, die ihm die Magie gab: „Das Seereich und das Luftreich Tajima befinden sich bereits mit Drachenia im Krieg, und das Reich Magus hat seine Neutralität längst aufgegeben, sodass den Sieg dieser drei niemand mehr aufzuhalten vermag. Ist es da für den Feuerfürsten von Pendabar nicht das Gebot der Stunde, sich auf unsere Seite zu schlagen?“ „Um fortan ein Vasall des Großmeisters von Magus zu sein?“, fragte man aus Feuerheim. „Das wird dem Feuerfürsten nicht gefallen, zumal seine Kampfwagen bereits die westlichen Provinzen Tajimas besetzt halten und sie dem Reich aus Feuer und Eisen einzugliedern gedenken!“ Abrynos versicherte, niemand würde die Bündnispartner in
Vasallenschaft zwingen wollen, wenn der Sieg errungen war, sondern dass man vielmehr auch dann noch auf sie angewiesen wäre, da man allein die Herrschaft nicht ausüben könne. Da aber der Gesandte Feuerheims verstockt blieb und der Feuerfürst selbst aus Furcht vor magischer Beeinflussung weder bereit war, selbst nach Magussa zu reisen, noch einen Besucher aus Magus zu empfangen, wandte sich Abrynos an den Priesterkönig von Tajima, um ihn zu einem Zugeständnis zu bewegen. „Überlasst dem Feuerfürsten von Pendabar die Provinzen, die er erobert hat, und vergebt ihm die zahlreichen Luftschiffe, die er Euch nahm“, schlug der Großmeister von Magus vor. „Der Feuerfürst wiederum soll Euch versprechen, die eroberten Provinzen wieder herauszugeben, wenn Ihr ihn in das Geheimnis der Gewichtslosigkeit einweiht, das Eure Luftschiffe fliegen lässt. Dies alles soll aber erst nach dem Ende des Krieges geschehen, wenn Euch der größte Teil der Eroberungen zustehen wird, da Ihr bisher das meiste verloren habt.“ Diesen Vorschlag nahm der Priesterkönig an, denn ihm stand das Wasser bis zum Hals, und er sah keine Möglichkeit mehr, den Zweifrontenkrieg gegen Tajima und zugleich gegen Drachenia weiterzuführen und sein Reich auf Dauer zu erhalten. „Eine Bedingung stelle ich jedoch“, forderte der Priesterkönig, bevor er sein Siegel unter den Vertrag setzte. „Zum Ziel unseres Bündnisses und der Kriegsführung soll erklärt werden, dass die gesamte Drachenheit ausgerottet wird, von den mächtigen Kriegsdrachen bis zu den Transportdrachen der Händler. Selbst einen Wilddrachen, dem man
begegnet und der sich vielleicht in späterer Zeit noch zähmen ließe, soll man töten.“ Niemand unter den Bündnispartnern hatte gegen diese Bedingung etwas einzuwenden. Der Priesterkönig von Tajima aber versprach sich dadurch eine goldene Zukunft für sein Reich, denn die künftigen Generationen tajimäischer Luftschifffahrer hätten nicht mehr die Konkurrenz drachenischer Transportdrachen zu fürchten, deren eigenes Land zudem bisher durch ein uraltes Transportmonopol der Lüfte geschützt war.
Das Buch des fünften Äon
Ein Fluch lastet auf der kaiserliche Familie seit vielen Zeitaltern, denn sie ist das Erbe uralter Schuld. Einst wollten sich die Bewohner von Qô von der Herrschaft des Kaisers von Drakor lossagen und proklamierten das Zeitalter der Sechs Reiche. Doch der damals regierende Kaiser Onjin konnte das nicht dulden. Er sandte sein Heer von Drachenreitern aus und hielt ein furchtbares Blutgericht über die Bewohner der Insel und der Stadt Qô. Andere Provinzen, in denen es vielleicht ähnliche Bestrebungen gab, sollten damit gewarnt und abgeschreckt werden. Was Du noch heute hörst, o Unglücklicher, der Du nach Qô verschlagen wurdest, sind die Schreie und
das Wehklagen derer, die von den Samurai des Kaisers umgebracht wurden. Niemand wurde am Leben gelassen, und für Jahrhunderte betrat niemand die Insel, die man heutzutage die Insel der Vergessenen Schatten heißt, bis ein späterer Kaiser eine Expedition herschickte, um das Land wieder für Drachenia in Besitz zu nehmen. Es gab nämlich Gerüchte darüber, dass die Tajimäer ihre Luftschiffe zur Insel gesandt hätten, und diesem Volk wollte man selbst ein unbewohntes Eiland nicht überlassen. Nur ein einziger, halb wahnsinniger Drachenreiter kehrte damals von dieser Insel nach Drachenia zurück und brachte die Kunde von den Vergessenen Schatten. Von einer weiteren Expedition, die zur Insel aufbrach, hörte man nie wieder etwas, und seither gibt es in ganz Drachenia niemanden mehr, der sich freiwillig hierher begeben würde. Dies verkündet Jaiang der Welt der Nachgeborenen – ein Mann, der hier strandete und starb und der es lernte, mit den Vergessenen Schatten zu sprechen, bis er einer von ihnen wurde.
In mitteldrachenischer Schrift und Sprache in eine Mauer am östlichen Rand der gleichnamigen Insel gelegenen Ruinenstadt Qô gemeißelt
Erschienen: Sehnsucht nach Caberia – Fantasy-Roman mit dem Leser als Hauptperson Bei www.Personalnovel.de erschien der Fantasy-Roman „Sehnsucht nach Caberia“ von Dave Branford. Das Besondere: Der Leser kann hier Name und Eigenschaften aller wichtigen Personen selbst bestimmen und erhält anschließend ein speziell für ihn gefertigtes Exemplar eines FantasyAbenteuers, in dem er selbst oder Bekannte und Verwandte mitspielen. Ebenfalls wählbar ist die Ausstattung – vom einfachen Paperback bis zu gebundenen Ausgabe. Träume veranlassen den Helden der Geschichte, die Insel des Nordens zu verlassen und sich auf die Suche nach jenem geheimnisvollen Land namens Caberia zu machen, in dem sich alle Wünsche erfüllen. Auf seiner gefahrvollen Reise schließen sich ihm nach und nach immer mehr Gefährten an. Der Weg nach Caberia ist voller Abenteuer und Gefahren. Schlachten werden geschlagen, der Berg der Götter muss bestiegen werden und das Schicksal der Gemeinschaft steht zum Teil auf Messers Schneide. Und stets quält den Helden die Frage, ob er das Land jemals finden wird, das auf keiner Karte verzeichnet ist und ihn doch so magisch anzieht... Nähere Informationen gibt es hier: http://pnovel.net/py/book/58/sehnsucht-nach-caberia Hinter dem Pseudonym Dave Branford verbirgt sich Elben-Autor Alfred Bekker. Der Roman „Sehnsucht nach Caberia“ ist eine veränderte und den Erfordernissen eines individualisierten Buchs angepasste Version des Titels „Das Buch Edro“, den der Autor bereits 2002 im Basilisk-Verlag veröffentlichte. (http://www.amazon.de/Suche-nach-Dhum-BuchEdro/dp/3935706049/ref=sr_1_71?ie=UTF8&s=books&qid=1248281966& sr=1-71) Die ursprüngliche Fassung ist darüber hinaus in einer eBook-Ausgabe bei Story2go lieferbar. (http://www.vphebooks.de/verlag/detail.asp?idserie=10&idkat=2&idebook=30)
www.AlfredBekker.de
http://www.alfredbekker.de/ präsentiert: Im Juli 2010: Weltraumkrieg, Werwölfe und Elbenmagie für junge Leser Im Juli 2010 erscheinen drei Titel von Elben-Autor Alfred Bekker im Kinder- und Jugendbuchverlag BVK. Zu allen drei Büchern sind auch Hörspiele geplant. Außerdem werden dazu passende Literaturprojekte für den Schulunterricht vom Verlag angekündigt. Alfred Bekker: AVALON Space Fighter - Weltraumkrieg AVALON Space Fighter spielt in einer fernen Zukunft. Die Raumfahrt ist so gut wie ausgestorben. Transmitternetze sind an ihre Stelle getreten. In dieser Zeit gibt es die sogenannten Spacer - Jugendliche, die sich die Wracks der alten Schiffe wieder herrichten und damit äußerst waghalsige Raumrennen fliegen. Dann greifen die Robos die wehrlose Galaktische Netzrepublik an. Die Spacer mit Rhon, ihrem Captain , wehren sich und liefern den Invasoren packende Raumschlachten. Schließlich können sie froh sein, mit dem Leben davonzukommen. Ihnen gelingt mit der AVALON die Flucht zu einem einsamen Sonnensystem. Aber der Kampf der Rebellen hat erst begonnen.
Alfred Bekker AVALON SPACE FIGHTER - Weltraumkrieg Taschenbuch: 100 Seiten Verlag: BVK Buch Verlag Kempen GmbH; Auflage: 1. Auflage (15. Juli 2010) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3867402175 ISBN-13: 978-3867402170 Euro 4,90 http://www.amazon.de/AVALON-Space-Fighter-AlfredBekker/dp/3867402175/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1263835502 &sr=1-1
Alfred Bekker: Gefährten der Magie Der Junge Thobin ist ein Dieb, oft unvorsichtig, wagemutig, gerät von einer schwierigen Situation in die andere. Doch er besitzt besondere Fähigkeiten, die mit einer magischen Begabung zu tun haben. Er trifft den Abenteurer Faragan. Und da gibt es noch Emwén, von der Thobin total fasziniert ist und Andir, den aus dem Geistigen Reich zurückgekehrten legendären Elbenmagier, der einst den dunklen Herrscher Xaror besiegte. Gemeinsam sind sie auf der Suche nach der Verborgenen Stadt. Dort befindet sich das Dunkle Juwel und das Geheimnis der Unsterblichkeit. Ein Abenteuer aus dem Zwischenland – zur Regierungszeit des Elbenkönigs Daron! Alfred Bekker: Gefährten der Magie Taschenbuch: 100 Seiten
Verlag: BVK Buch Verlag Kempen GmbH; Auflage: 1., (15. Juli 2010) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3867402183 ISBN-13: 978-3867402187 4,90 Euro http://www.amazon.de/TB-22Gefährten-Magie-22-AlfredBekker/dp/3867402183/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1264265875 &sr=1-1
Alfred Bekker: Mystic High School – Zeit der Werwölfe Die High School Saint Morn in Massachusetts wird von den Rittern des Heiligen Lichts geführt. Sie beschäftigen sich auch im Geheimen mit übernatürlichen Bedrohungen. Sie suchen gezielt nach übersinnlich begabten Jugendlichen, die dazu ausgebildet werden, das Böse mit
übersinnlichen Mitteln zu bekämpfen. Um Saint Morn hat es seit Menschengedenken keine Wölfe mehr gegeben. Das ist nun aber anders. Schnell kommen die High-School-Schüler einem Werwolf-Clan auf die Spur... Alfred Bekker Mystic High School – Zeit der Werwölfe Taschenbuch: 140 Seiten Verlag: BVK Buch Verlag Kempen GmbH; Auflage: 1., (15. Juli 2010) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3867402191 ISBN-13: 978-3867402194 5,90 Euro http://www.amazon.de/TB-22Mystic-High-School-Werwölfe22/dp/3867402191/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1264265875&sr= 1-3 Alle Titel können bei Amazon bereits vorbestellt werden.
Neu im Juni 2010: „Die Bernsteinhändlerin“ von Conny Walden Eine junge Kaufmannstochter zwischen Pflicht und Sehnsucht, Freiheit und Intrigen Lübeck 1450: Die junge Tochter eines Rigaer Kaufmannes soll eine Vernunftehe eingehen. Doch dann wird sie entführt ... Mit einem großen Fest wird die Verlobung zwischen Barbara Heusenbrink, der Tochter des Rigaer Bernsteinkönigs Heinrich Heusenbrink, und dem reichen Patriziersohn Matthias Isenbrandt gefeiert.
Obwohl Barbara Matthias nicht liebt, willigt sie in die Vernunftehe ein. Kurz darauf lernt sie jedoch den Glücksritter Erich von Belden kennen, von dem sie sich magisch angezogen fühlt. Aber beiden ist klar, dass ihre Liebe keine Chance hat. Und dann wird Barbara von Bernsteinschmugglern nach Danzig entführt, die ihren Vater erpressen wollen ... Als opulenter historischer Roman erscheint „Die Bernsteinhändlerin“ von Conny Walden im Juni 2010 im Goldmann Verlag als GoldklasseSpitzentitel. Hinter dem Namen Conny Walden verbirgt sich das Autorenpaar Silke und Alfred Bekker. Ansonsten verfasst Alfred Bekker Fantasy, Jugendbücher und Krimis, Silke Bekker veröffentlicht Humoresken und Erzählungen WWW.ALFREDBEKKER.DE Conny Walden Die Bernsteinhändlerin Roman Taschenbuch: 416 Seiten Verlag: Goldmann Verlag (1. Juni 2010) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3442471230 ISBN-13: 978-3442471232 9,95 Euro Link zu Amazon http://www.amazon.de/Die-Bernsteinhändlerin-Roman-ConnyWalden/dp/3442471230/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1261218922 &sr=1-1