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-p f~r pe~-{o},~e~
gegeben ist.
b) d~p = Dk~/L(Mp,~;~) d~u,w)
fGr alle p e M, also
: - ((w~u>.p + <w~p>.u)~p~p>
2
= - .p + <w;p>.u
c) R(u,v,w)
fGr alle u ~
: ~.d~(u,p)
- <w~p>p.2
= pm und alle w e ~.
P
- -.d~(v,p) < P, P>
:-~ I ~
d) ~
1 = V
fGr alle tangentialen
2. (M,g) zusammenh~ngende,
riemannsche
die(in den P a r a g r a p h e n ~ 6 (I) Die riemannsche vollst~ndiger
Ebenen ~ an S r.
eingefUhrten)
Mannigfaltigkeit
metrischer
Mannigfaltigkeit
und V, e X p p , d ~
dazugehSrigen
Abbildungen.
M heist vollst~ndi~,
falls
(M,d)
Raum ist, sie heist geodZtisch-vollst~ndi~,
falls alle Geod~tischen yon (M,g) auf ganz ~ definiert sind, also T~=TM gilt (in der Sprechweise von 4.5: ~ o d e r der dazugehSrige Spray S sind vollst~ndig).
Es gilt:
(2) Ist (M,g) vollst~ndig, Bew.:
Sei c v die Geod~tische
im Definitionsbereich stets
so ist (M,g) geod~tisch
6> o gibt,
Cauchyfolge
von c
V
zum Anfangswert enthalten.
~v(O)=V eTM und
Es genUgt
:
(o)II. ~sds
ist Cauchyfolge
st~ndig ist. Der Grenzwert speziellen Wahl, d.h.
[o,L),L>o
zu zeigen, da5 es
so dab ~ sogar auf ~o,L+6) definiert
in [o,L), die gegen L konvergiert.
d.h. ~Cv(tn)}n~N
vollst~ndig.
ist. Sei ~tn}ne N
Es gilt fur alle i,j eN:
l=,,v,, "Itj-til
in (M,d), also konvergent,
p dieser Folge ist unabh~ngig
da M voll-
yon ihrer
es gilt lim Cv(t)= p. Die gew0nschte Erweiterung
t~L der Geod~tischen chen Karte
cv folgt damit
(eXpp,B&(p))
um p.
sofort mittels der Wahl einer natUrli-
-
59
-
Bei endlicher Dimension gilt der sog. Satz yon Hopf-Rinow. (3) Ist (M,g) geod~tisch vollst~ndig, dutch eine Oeod~tische c:[o,I] binden
(oder ~quivalent:
so lassen sich je 2 Punkte p , $ & M
% M minimaler L~nge: L
so ist eXpp:Bg(Op)
%Ds
= d(p,q) verc fHr alle ~ o
surjektiv;
vgl. die schw~chere Aussage 6.6).
Nach
[31] ist dieser Satz bei unendlicher Dimension i.a. nicht
~6],
mehr richtig
(ob nicht wenigstens
nicht bekannt).
eXpp:Mp
% M stets surjektiv ist, ist
Die Behauptung des Satzes von Hopf-Rinow l~St sich auf
die folgende metrische Bedingung reduzieren: (4) n./~o~ p,q M o <s Bew.:
p '~Ss
p
"~": Sei c zu p,q gem~5
d(q ,Bs
: d(q,p')
(3) gew~hlt und
[&(o,~(p)),[
Es gilt dann Lcl[o,6/r ] =[ , d.h. p' := c(E/r)QSs d(q,Bs
und
= d(q,p').
"~": Seien p , q ~ M P,q gew~hlt. und eXpp(s
und r := d(p,q).
Sei V ~ M p
Sei K~o und p' ~ SE(p) gem~5
definiert dutch v := exp~l(p'/E),
Dann gilt
eXpp(r.v)=q
(~)
da5 die Geod~tische c, definiert dutch c(t) bindung
von p nach q ist, d.h. es folgt
bier betrachteten unendlichdimensionalen
(4) zu
llvllp:1
, und damit folgt sofort, k~rzeste Ver-
(3). Der Beweis von (4<) ergibt vom Io.9 in [54] auf den
Fall unter Benutzung des fol-
genden Spezialfalles von 6.5: Ist c: [o,b~ L c = d(c(o),c(b))
also
:= eXpp(t-v),
sich dutch direkte 0bertragung des Beweises
l~nge
=: r.
) M
C~-Kurve, die
erfOllt und deren Parameter proportional
ist (II~(t)]I = const), so ist c eine Oeod~tische
zur Bogen-
(von minimaler
L~nge). Bem.: Bedingung
(4) ist z.B. auf riemannsche Mannigfaltigkeiten
M er-
f011t, bei denen dle dutch die abgeschlossenen ~-B~lle B6(p~ erzeugte Topologie ~ auf M (oder eine feinere) die Eigenschaft hat, da6 alle (hinreichend kleinen) Bt(p) bzgl. ~ nigfaltigkeiten,
kompakt sind (also auf riemannschen Man-
auf denen eine Art "schwache Topologie"
Denn sind p,q ~ M gegeben und ist s 2 4 7
hinreichend klein, also B~-~)
kompakt bzgl.~ -~ , so gilt: F0r alle genHgend gro5en r ~ + B-~p) m ~ )
nicht leer und abgeschlossen b z g l . r ,
B~--~-~- kompakt bzgl. ~.
existiert). ist
also -da Teil von
Dann ist abet auch der Durchschnitt
set Mengen nicht leer (und, falls ~ hausdorffsch
aller die-
ist, auch kompakt),
und jeder darin enthaltene Punkt ist als p' fHr (4) geeignet. Der aus dem Satz yon Hopf-Rinow resultierende vollst~ndige riemannsche Mannigfaltigkeiten
SchluS, da6 geod~tisch-
auch vollst~ndig
sich nach dem oben Gesagten bei unendlicher Dimension analog durchfHhren, klar ist.
sind, l~St
i.a. nicht mehr
weshalb die G0ltigkeit dieser Implikation nicht
-
Grossman und McAlpin
[163,
Gilt K ~ < o
stets surjektiv verbinden),
-
[31~ beschreiben Spezialf~lle vollst~ndiger
riemannscher Mannigfaltigkeiten, ist:
6o
fGr die der Satz yon Hopf-Rinow gOltig
for alle an M tangentialen Ebenen E, so ist eXpp:Mp--~M (d.h. alle p,qc M lassen sich durch eine 8eod~tische
und (Mp,eXpp)
ist stets universelle Uberlagerung von M (eXpp
besitzt keine kritischen Punkte, ist also lokal Diffeomorphismus). M zus~tzlich einfach zusammenh~ngend,
Ist
so lassen sich je zwei Punkte
p,q & M durch genau eine Geod~tische der L~nge d(p,q) verbinden, und expp:Mp ----~M ist dann sogar global Diffeomorphismus mard-Cartan).
(Satz von Hada--
Weitere Beispiele liefern die im n~chsten Kapitel definierten Kurvenmanmanigfaltigkeiten;
Genaueres vgl. [lo~ und III.3.8(iii),
5.8.4.
Neben dem Aufspalten der konjugierten Punkte in mono- und epikonjugierte Punkte liegt also bei dem hier betrachteten
Satz yon Hopf-Rinow ein wei-
terer Verlust an Aussagen gegenGber dem Endlichdimensionalen scheint es sinnvoll zu sein, anzunehmen, gierten, nicht monokonjugierten
Punkten -vgl. 6.7- zum Verlust der Sur-
jektivit~t von eXpp in 8.2(3) fGr gewisse also ein Zusammenhang
vor. Dabei
dab die Existenz yon epikonjut>~(p) korrespondiert,
dab
zwischen diesen Schwierigkeiten besteht; die mono-
konjugierten Punkte haben wie bei endlicher Dimension die bekannte Beziehung zur ~ o ~ a l e ~ Minimalit~t yon Geod~tischen, stets diskret verteilt
sind jedoch nicht mehr
(auf den Geod~tischen))v~. ~ .
Nach Kuiper gilt fGr jeden unendlichdimensionalen,
separablen Hilbert-
raum H (sowie vermutlich auch fGr beliebige Hilbertr~ume unendlicher Dimension; da~ die
vgl. [38~), da~
Gl(H) contractible
dazu betrachteten HilbertbGndel
tialbGndel von Hilbertmannigfaltigkeiten
ist, und dies impliziert,
(also i~sbesondere die TangenM mit solchen Modellen bei
Existenz von Partitionen der Eins auf M) trivial sind. Wit haben also abschlie~end
im Verglelch zur endlichen Dimension noch die Besonderheit,
da~ unendlich-dimensionale
Hilbertmannigfaltigkeiten
i.a. wohl paralleli-
sierbar sind, was sich z.B. auch darin ~u~ert, da~ eine Unterteilung orientierbare und nichtorientierbare
Mannigfaltigkeiten
in
hier nicht
mehr m8glich ist. 3. Zum SchluR betrachten wir noch auf TE dvrch Strukturen yon TM und E induzierte Strukturen, die eine wichtige Anwendung in Kapitel II besitzen. Generalvoraussetzung: torraumb~ndel
sa~enhangsabbildungen tiationen ~ V ' ; zeichnet):
(M,g) riemannsche Mannigfaltigkeit, ~:E--->M Vek-
~ber M mit riemannscher Metrik g'. Seien die folgenden ZuK,K' gegeben
(dazugeh~rige kovariante Differen-
analog werden weitere dazugeh~rige Abbildungen gekennKl--~ E ~ ~ ~ ~ ~E
-
6!
-
Sei weiter ~2:TTE )TE das TangentialbHndel von TE; im Falle E=TM reithen die Bezeichnungen: ~i:Ti+IM----->TiM. Satz: Die Abbildung K":E (I)
,,~
>L2(TE)
,, gv(A,B)
definiert durch
s
/~ :: g~(v)(T~A,TmB)+g~v)(K'A,K'B), vgE A,B~TE v ist eine riemannsche Metrik f0r die Mannigfaltigkeit E. Bew.: Wegen 2.3 bleibt die Differenzierbarkeit dieses Schnittes nachzuweisen: Bzgl. der Trivialisierung (@,~,U) von E, also unter Verwendung der induzierten Trivialisierungen (T~,~,U),(T~,~,Tg-I(U)) von TM bzw. TE, gilt mit den Bezeichnungen von 2.1,2.3: g~ =(g~o~r qk~ + ( ~ o ~ r wobei T ~ , K ~ ~etzt als C'~ bildungen von r w
in L(~• ~ )
bzw. L ( M ~ ; S )
Einleitungen; und wobei ~ : ~ ( U ) ~ ~
>~U),
aufgefaSt werden (vgl. gr162
~L~@M),
g~ :~(U) ~ L~(E), g~:r 9 L2(~)s ebenfalls C~-Abbildun~en sind). Damit folgt die Behauptung auf Grund der bekannten Kompositionsregeln,
[29], s.9. Bem.: Die Konstruktion von g" (bei der K noch nicht benStigt wird) l[Bt sich auch folgendermaBen besch~eiben: Zu (M,g) und (E,g') haben wir das riemannsche B~ndel (TM ~ E,g 9 g') und damit das induzierte riemannsche BOndel (~*(TM 9 E), ~ ( g ~ g')), da sich der Schnitt g 9 ~' ebenfalls zur~ckziehen l ~ t und einen Schnitt ~*(g 9 g') im Pull-back X-~L2(TM $ E) ergibt (vgl. ~5), und da ~d* mit L 2 vertauschbar ist, vgl. [29], S. 47. Die Metrik g" ist dann die (eindeutig bestimmte) Metrik auf E, die den Vektorraumb~ndelisomorphismus (~I,T~,K') : TE .> ~*(TM 9 E) (s. 2.4) zur Isometric macht. Dabei wird das "Horizontal-" bzw. "VertikalraumbNndel" von TE isometrisch auf ~ T M bzw. ~*E abKebildet, und diese beiden Paare komplement[rer Bf]ndel sind ~jeweils orthogonal zueinander. Herleitung: Zu den bisher betrachteten BOndeln TM,E und TM e E haben wir nach 2.7 (ii) die weiteren Bf]ndel TTo:TTM
>TM, Tm:TE ----~TM,
T(~ o 9 ~):T(TM e E) : ~ T M sowie T~ o 9 T~:TTM e T M T E - - b T M (man beachte, da~ die letzte Summe nicht bzgl. der ursprf]ng!ichen Vektorraumbf~ndelstrukturen von TTM und TE gebildet ist, was durch eTM symbolisiert wird). Fflr diese Bf[ndel gilt: Es gibt einen kanonischen VektorraumbNndelisomorphismus T(TM ~ E) i > TTN eTMTE
I
z
T(To e ~')
$
TM der lokal gegeben ist durch
~'~o ~ %%~
id
~
TM
,
(X,~o,~o,Y,~l,~l) m--> (x,Y,~o,~l,~o,~ 1)
-
62
-
bzgl. der durch eine Trivialisierung
(~,~,U) yon E induzierten Triviali-
sierungen dieser Bfndel, vgl. auch Eliasson
[83. Es folgt, da6 die Ab-
bildung K 9 K' := K 9 K'o i : T(TM 9 E) - - 3 T M
9 E
Zusammenhangsabbildung
ffr das Bfndel TM 9 E ----> M i s t
dem Christoffelsymbol
~:
(~,r
~(U) - - - > L ~ M •
mit dem folgen-
bzgl. der durch
induzierten Trivialisierungen:
Nach ~3 Einleitung bekommen wir damit einen induzierten Zusammenhang 9:~(K 9 K') ffr das Bfindel ~ ( T M
s E) fiber E m i t
dem folgenden kommuta-
tiven Diagramm:
T( ~ ( T M
| E) ) .... ~*(K,---Y-Z' )
[) (,~ ~)'~=: pr
>
~(~.
~o~rI TTM
eTMTE
We
K'
~
TM~
und mit Hilfle des in 2.4 beschriebenen Vektorraumbfindelisomorphismus (T1,Tnf, K'):TE
~ ~(TM
ffir die MannigfaltiKkeit nicht benStigt).
(2)
~ E) fiber E auch einen Zusammenhang K " : T T E - - b T E TE (vgl. 3.9(ii); die Existenz von ~ ,~ wird
Ffir dieses K" gilt per Konstruktion:
K" : (TI,T~,K')-lo~-~(~---K')
oT(~I,~b~,K')
(3)
: (~I,T~,K')-Io(~IOT~I,KoTT~,K'oTK')
(4)
: (~I,T~,K')-lo(~lO~2,KoTT~,K'oTK').
Sind K,K' riemanmsch bzgl, g,g',
so auch K 9 K', ~ ( K
9 K') und K"
bzgl. g 9 g',~:~(g ~ g') bzw. g" (zu letzterem vgl. 3.9(ii)
).
Beim Beweis der folgenden weiteren Behauntun~en fiber K" wird auch das bisher Behauptete nochmal bewiesen, Kontruktion yon K" angesehen Satz:
(i) Der Zusammenhang
rentiation l[ngs Morphismen (5)
~YI
so dab obiges nur als Motivation der
zu werden braueht.
K" lautet dargestellt f:N - - ~ E
~N:
9 bzw. y2 := K' o Y, d.i. die vertikale bzw. die hori-
zontale Komponente yon Y, C~-Schnitte (ii) Die Exponentialabbildung T~(w) ~ TM definiert~ Exp
fflr alle X ~ ( N ) , Y ~ ( f ) , D
: (~I,T~,K')-I(f(D).X;~.YI,n,~.Y21 p ~ ) ~ .~ '
IP wobei y1 := T ~ Y
(6)
als kovariante Differen-
l~ngs ~of in TM bzw. E sind.
Exp:T~---~E von K" ist ffir alle w ~ T E mit
und es gilt:
(w) = P'cT~(w)lI[o,1]-(~l(W)
wobei c v die Oeod~tische
+ K'(w)),
in M zum Anfangswert v , T M
bzgl 9
Parallelverschiebung
l~ngs c v in E bzgl. K' bezeichnet,
K und P'c
die v
Bem.: L~ngs Kurven ~:I - ~bE lautet die obige kovariante Differentiation also ffr alle Y , ~ ( ~ ) :
-
(7)
63
-
~,,y = (~I,T~,K , )-I ~ (~, ~ o ~ y ,
~.~K'Y)
Bew___._.:Die Gleichheit von (2) und (4) folgt aus dem folgenden kommutativen Diagramm ~*(TM e E ) ~ - ~(~e--K' ) T ( ~ ( T M 9 E))~ T ,~.y ~ I ; T ~ ,v ~TTE
I ~(~o * ~)
m~(T! e E) -
und die Gleichheit yon (3) und (4) aus: T2E
(K~176
9
~.~ (~1 ~T~Y;K') IT2 TE
TTE -~]---> TE
E
TE ~ - - > E TE
'~o~
~
~M
ist als elementare Zusammensetzung yon Vektorraumb~ndelmorphismen ebenfalls Vektorraumbflndelmorphismus, also auch (~Io~2,KoT~,K'oTK'), wie aus dem fol~enden Vektorraumb~ndeldiaKramm durch Liftung wie in 2.4(~) fol~t (beachte: ~ I = ~ o T ~ =XoK'): ( K K ~ T A , ~ , K ' ~ T K ')
T2E "~'%oT 2,Ko'2~,K ' .T~,), > ~(TM , E)
I TE
........
/-~
E
Damit ist aber auch K" Vektorraumb~Indelmorphismus (l~ngs ~1 auf Grund der Darstellung (4) ). Mittels (4) folKt weiter: K"oTY.X v = (~I,T~,K')-I (yIoT(~IoY)-Xv,KoT(TmoY).Xv,K'oT(K'oY).Xv) also die in (i) behauptete Beziehung zwischen K",~z" (womit auch ~7~Y~(f) gezeigt ist). Urn das Christoffelsymbol von K" bzKl. der durch (~,r induzierten Trivialisierung (T~@, ,~-I(U)) von ~rl.'TE --->E, zu bestimmen, ist
T{~
I ,~,K' )-~(~T~ ~)-~ ~ T ~
auszurechnen.
~o( ~IoT ~I ,K~
.~K, )oTT{-I
Wegen
T ~ . ( ~ , ~ , K ' )-~ o(~T+~) -~ (~,~],x,y,~,?)
: (~,~],y,~- V~'(~) (y,%)),
~O'rlOT~-loT(~OTlOT[-1)(x I .... x 8) : (Xl,X2) , T~oKoTT~IoTT(~~176
i ..... x8 ) : (xl,x7 + ~ ( x l )(x5,x3))
~,K'oT$-loT(~K'~ /
,
I ..... x 8) : (Xl,X 8 + O~(Xl)-Xs-(x3,x 2) + ! !
ist der obige Ausdruck durch
-
64
-
(xi , ....x 8) ~--> (x~,x2,xT+ ~(x I ) (x5,x 3) ,x~ +D~(x~).x~.(• -~'(xl ) (~(x a ) <x5 ,x?) ,x2) ) gegeben, und daraus ist das gewfinscbte Christoffelsymbol und die Behauptung: K" Zusammenhangsabbildung unmittelbar ablesbar (sowie: K" i.a. nicht torsionsfrei, auch falls K,E' dies sind!). Zu (ii): Wir mflssen zeigen dab durch ~(t):=P ' , Ot.T~(w)I[o,13-(% (w) +t- K' (w)) eine C"-Kurve ~:[o,lq
> E definiert wird, die OeodAtische ist und
1,k(o)=w erfGllt: Die C~-Eigenschaft folgt nach 5.6 wegen P'
=P'
ct T~(w)l~o,1] eT~(w)l[o,t~
Weiter gilt:
._a.__
T~o~ = 7r~
= ~T~(w) und ~Z~T~(w)=O, sowie E'o~(s) =
K'( d--(P' I ,t3.tK,(w))~:s),~ d t . K '(w))It=s dt CT~(w),[o ~ p,CT~(w)l[o,s~( =
I. ..K'(w), also CT~(w)| to, sJ
P'
~'(K'-~) = o,
also ist m Geod~tische bzgl. ~', und obige Rechnung liefert speziell (~1,TTr,K')(~(o)) = (~l(w)/~T~(w),K'(w)), so da~ ~ auch den richtigen / Anfangswert hat. Es bleibt der Nachweis zu erbringen, da5 (g",K") RMZ-Struktur ist, falls man yon RMZ-Strukturen (g,E),(g',E') ausgeht, d.h. wir m0ssen zeigen: K" riemannsch bzgl. g" (wir zeigen 3.8(3) und wissem, da5 dann unabh~ngig v o n d e r Existenz yon Partitionen der Eins auch alle weiteren Cbarakterisierungen yon "riemannsch" erf~illt sind). Sei also ~:I ---'TE beliebige C~-Kurve und Y,Z&~s :=~oo<~ :I --->M: d "'Y Z) = d .yI,z 1) + d , ~-~g~<( , ~-~gc ~ ~ g c ( Y 2 , Z 2) ~.~ :
gc(~ ~'z~) + gc(~'~ z~) + gc(~ ~,z~)'
§ ~'(~'v~ z~>oc
=
a.e.d. Bern.: (i) Eliasson gibt in [81 (ebenfalls f~ir beliebige Banachmannigfaltigkeiten) zu jedem torsionsfreien Zusammenbang K:T2M--->TM fGr M einen induzierten torsionsfreien Zusammenhang ET:T3M--->T2M f(Ir TM an, der aus dem oben konstruierten (bei E=TM!) ents~eht durch Hinzuf~Igen eines mit Hilfe des KrGmmungstensors R yon K gebildeten Terms. Dieser Zusammenhang lautet allgemeiner bei Vorgabe von zwei torsionsfreien Zusammenh~ngen K,K':T2M----~TM und y1 y2 ... wie ira Satz vorher:
(8) %:= (~a,T~o,~')-a(~C'~,~.T2%,~'oT~'-~'.(T%.Ta%,~a.T'fl,'5.T~,) und bei Darstellung mittels kovarianter Differentiationen:
-
(9)
65
-
X~xYIv = (~I,T~o,K')-I(V,~xYIIv,V~Y21v-R'(XI,v,YI)) v v
wobei R' bei K T als 3-1ineare B~ndelabbildung R':TM 9 TM 9 TM ---bTM aufgefaSt wird
(vgl. V.1o, ~i+1:Ti+lM ~ - b T i M ,
i=o,I,2).
Mit Hilfe der lokalen Darstellungen des vorausgegangenen hilt man fir die Christoffelsymbole
Beweises er-
yon K T folgenden Ausdruck
(vgl. 8.3
(v~(• I) (x5,x 3) ,~ (xl)(x5,x4)+v~(x3,x~)-~(x1)(x2,~(xl (x5,x3)) +v~ (xl) (x2 ,~' (xI ) (x5,x 3 ) )§
(xl)- x 2 "(•
)'
woraus sich das bisher ~Iber K T behauptete unmittelbar ablesen l~5t, da auch K T als Komposition von Vektorraumb~Indelmorphismen raumbGndelmorphismus
wieder Vektor-
(Gber ~I) ist; unter V e r w e n d u n g o o d e sbei K" Gezeig-
ten, gen~gt es hier zu zeigen, da5 R'o(T~ooT~go,~I-TTI,~IoT~o):T3M---bTM Vektorraumb0ndelmorphismus Ober ~ooT~o : Took ' = ~oO~I ist. Dieser Zusammenhang ist aber nicht riemannsch, wie man durch Vergleich mit dem vorausgegangenen Beweis sofort sieht, u n d e r hat nicht dieselben Geod~tischen wie K", falls R' ~ o gilt, da der damit hinzugef~gte Term einen symmetrischen Tell enth~it, vgl. 5.4. Sei f:N 9 Morphismus. Mittels (8) berechnet man f(]r die Vektorfelder !~ngs f, also f(Ir alle X ~ ( N ) ,
Y~(f)
i :
-
also f~r f : : ~ : I X~
,p &N:
>TM
C~-Kurve,
Y~[(~),c
:: ~oO~
:
: I
Ylt (~I'TTo'K')-I(~(t)'~cYIIt'~cY21t-R'(~'~(t)'Yt))
und speziell f~r Y:~:(T1~T~o,K')-1(~(t),Vc~It,~y~It-R'(~(t),~(t),~(t))). Damit folgt: I) ~
ist Geod~tische von K T zum Anfangswert w ~T2M ~ > ~
ist das Jacobifeld bzgl. K' l~ngs der Geod~tischen
c yon K zum Anfangs-
wert ~(o) = T~o-w mit den Anfangswerten ~(o) = ~1(w),X~c~Io=K'(w) 2) T y ~ I ( ~ ) ~ T ~ M .
und
Im Falle K=K' folKt f~r die Exponentialabbildungen
exp, exp T von K,K T und die kanonische exp~
Involution ~, vgl. 2.7(ii)
(11):
= TexD
(vgl. [8], S. 18o, dort wird die Abbildung exp T zur Berechnung verschiedener Ableitungen von exp sowie zur Trivialisierung
bei gewissen
B~ndeln wie bei uns Exp benutzt.) (ii) Mit Hilfe des torsionsfreien Torsionstensor
Zusammenhangs
ma5en: (lo)
K T berechnet
von K" (im Falle E=TM und K,K' torsionsfrei)
. . T"(Xv 'Yv ) : V x .Y I.v . VyXIv
mit X , Y ~ K ( T M ) , v ~ T M
~ x Y I v + ~ yX Iv
und X 1 y1 wie in 8.3(5) V' V
sich der folgender-
-
AIs Anwendung von 4.7(iv),(v)
66
-
folgt damit, da~ M" i.a.
(bis auf R'=o,
also T"=o) nicht dieselben Geod~tischen wie der Levi-Civita-Zusammenhang von g" besitzt, da sonst ~ZxY : : V ~ Y
- ~T (X,Y) diesen Levi-Civita-
Zusammenhang definieren mfi~te (was aber wie bei K T als nicht richtig nachgewiesen werden kann). Sind K,K' zus[tzlich riemannsch
(also die Levi-Civita-Zusammenh~nge
yon g,g'), so folgt die Verschiedenheit
der Oeod~tischenmengen
auch
aus 5.4(iii), da sonst die 3-Form g"(..,T"( ..... )) auf (T2M) 3 schiefsymmetrisch sein m~1~te: Fflr alle u,v,w~ TM x r T2M,x ~ T M gilt jedoch g"(u,T"(v,w)) : g'(K', u,R'(T~o.V,x,T~o.W) - R'(TTo.W,X,T~ ~ v)). Man sieht abet, da5 diese 5-Form eingeschr[nkt auf die Horizontalteile bzw. Vertikalteile
sich alternierend
tiseh verschwindet), Richtungen
verb[It
(da sie dort sogar iden-
womit nach dem in 5.4(iii) Oesagten,
die in diese
startenden Geod~tischen von K" und dem Levi-Civita-Zusammen-
hang fibereinstimmen mNssen. Da5 KT nicht dieselben Oeod~tischen wie der Levi-Civita-Zusammenhan~ von g" definiert, Widersprueh
ist nach ~.7(iv)(v)
unmittelbar klar, da sonst K T i m
zu dem in (i) Gesagten bereits der Levi-Civita-Zusammen-
hang wire. (iii) Wir haben im Vorausgezangenen
den bz~l. ~" einfachsten riemann-
schen und den einfachsten aus K,K' gebildeten torsionsfreien hang beschrieben und mit dem Levi-Civita-Zusammenhang Der Vollst~ndigkeit hang noch bestimmen.
Zusammen-
yon g" verglichen.
halber wollen wir jetzt auch letzteren ZusammenDabei setzen wir voraus, da6 K,K' die Levi-Civita-
Zusammenh[nge bzgl. g,g' sind, also insbesondere E=TM. Man verf~hrt am zweckm~Sigsten
folgenderma~en
genNber K" (ersterer torsionsfrei,
(vgl. 5.~): Der Zusatzterm von Km geletzterer riemannseh):
(v,o, -R' (X~,v,Y~)) wird in seinen symmetrischen und schiefsymmetriscben Tell zerlegt: + (yI,v,X1)), v
+
und man versucht durch geeignete Ab~nderung des symmetrischen Tensors wieder die Bedingung "riemannsch"
herzustellen,
wobei ja "torsionsfrei"
erhalten bleibt, also dann der Levi-Civita-Zusammenhang
entsteht. Auf
diesem Wege ergibt sich: (11) Satz: Die folgende Abbildung K:T3M ---~T2M beschreibt den LeviCivita-Zusammenhang
von (TM,g"):
K= (~I 'T%o'K' )-Io (~Io ~2,KoT2.ro+ 89 %~
+~} ~ (~~
~ (TI~
,K'- T~, *~ .T% ~ ) , ~'o T~'- 89
~TK' 'TZo~
(T%.~%
) +
~ , ~~
Die l~ngs beliebiger Mornhismen f:N---bTM durch K induzierte Differentiation ~ lautet fflr alle X ~(N),Y~(f),p~N:
~oT~
) ).
kovariante
-
67
-
+ -~,,R'(f(p),(Tf.X)p2,y ),~y21p 2 ((Tf-X)p,Y ,f(p))) Dabei bedeutet der Index I bzw. 2 wieder, da5 es sich um die vertikale bzw.
(bzgl. K') horizontale Komponente des betz'effenden Vektorfeldes
TTM handelt
in
(die beidemal Vektorfeld l~ngs yoof ist), und ~ meint den
folgenden VektorraumbHndelisomorphismus: ~ = 6 - ~ ' : T M - - - - > T M ,
6 bzw. ~'
die durch g bzw. g' induzierten Identifizierungen von TM mit -~I* : v I ~ g(v,..) bzw. v.~ > g'(v,..) L~ngs Kurven f : = ~ : Y (-~((~),t e I:
N := I --->TM ergibt sich damit speziell for alle
~eY)t = ('rl'T~o'K')-l(~ ~ 2
1]t+89
2 .I
'(~(t),Yt,~et)
+
1
(~e(t) ,~et ,Yt ) , V,' Noo~Y2It
+ 89
also lautet die Bestimmungsgleichung
fur G e o d ~ t i s c h e ~ : I
~TM
9
+
~ (~e,K'o-~,
),W-,~,oo~ei<'~ ) : o~E(~),
oder einfacher unter Verwendung von c :: ~roO~e:
~o~
+ ;~.R,(~,v~,~)
: o(-~E(c), v ~ :
o~(c).
Es folgt, da5 insbesondere alle bzgl. K' parallelen Felder Y~B6(c) l~ngs Geod~tischer c:l
> M bzgl. K Geod~tische von (TM,g") sind.
Bew.: Wir zeigen zun~chst die Beziehung zwischen K und ~z :
//~
X(-~(N )
~
/A, I(oTY-Xp:'~Ylp (vgl. 2.2),
Y ~(f) p(N d.h. wir brauchen nut zeigen:
(ii) K'oi-TY.Xp : ~ y 2 1 p - 7 R '1( T f - X ) p ,
1 y1p,f(p)).
Zu (i): Es gilt: [KOT%o+ 89176
I) +
+ 89 + 89
-
- R'(~I(T(~oY)-X p),K'(T(~IoY)-Xp),mI(T(TYo~Y)-Xp)) : ~xYIIp+ 89 ~(R'(f(p),y2p,(Tf.X)
=
10)+R'(f(p),(Tf-X)p2,y1.p))
wie aus den dazugeh~rigen kommutativen Diagrammen ersichtlich ist. Es folgt (i). Zu (ii): [ K ' , T K ' - 8 9
IoT2Yo,~I-T~!)](TY-xp):K'(T(K'-Y).Xp)
i , - ~R (T~o(T(TIeY)- Xp) , TI(T(TICooY)'Xp) ,'tI(T(~I~Y) -Xp)) :
-
-
= ~}y2[p
_
68
-
~R'((Tf.X)p,1 y1p,f(p))
Unter Ausnutzung des bei K" und K T Gesagten folgt nun unmittelbar: Abbildung
T3M
K
Die
>T2M
ist VektorraumbUndelmorphismus l~ngs ~1' also ist v als Abbildung von ~(N)~s in ~(f) fur alle Morphismen f:N - - ~ T M (also insbesondere im Falle f=idTM und im Falle von C~-Kurven f=~:I---->TM) wohldefiniert. Wir zeigen (I) / ~ T(X,Y) = o (~torsionsfrei) X,Ye~(TM) (2) / / ~ Xg"(Y,Z) = g"(~Y,Z) + g"(Y,~Z) (v riemannsch) X,Y,Z~(TM) und haben damit auf Grund der in S.I formulierten Eindeutigkeit von Levi-Civita-Zusammenh~ngen gezeigt, daS K der Levi-Civita-Zusammenhang von g" ist, falls M Partitionen der Eins gestattet, da TM dann Lemma 1.5(ii) erfUllt. K ist aber auch im allgemeinen Fall, falls also keine Partitionen der Eins auf M nachweisbar sinR, der Levi-Civita-Zusammenhang yon (TM,g"). Dies folgt, da fur jedes offene U in M die kovariante Differentiation des eingeschr~nkten Zusammenhangs K/TTU wie in (11) gegeben ist und die zu den obigen Formeln (1) (2) entsprechenden Formeln bzgl. (TU,g"IT U) erfUllt, also jeweils den Levi-Civita-Zusammenhang bx~. dieser riemannschen Untermannigfaltigkei~von TM darstellt, vgl. g.l (da bei hinreichend kleinem U die Mannigfaltigkeit TU 1.3(ii) erf~lllt). Zu (1): Nach dem in %.~ Festgestellten, genflgt es zu zeigen, da~ ~ Y - ~ X Y = ~ y X - ~ y X gilt. FUr die linke Seite dieser Gleichung ergibt sich an tier Stelle v eTM: (~1. TTo, K. )-l(v,89 (v 'y2v ' M Vg ) + R'(V,Xv,Y 2 v1)) , ~R1,( v v' Y IXI,v) + R'(X$,v,Y$)) : (T1,TTo,K,)-I(v,89 -
r.
(~I,T~o,K')-I(v, 89
&) XI~v" + R'(v'X2'y1))v v ' -
§
§
.,
+ R'(V X2 Y~)),89189 '
V'
:
V
V
'(X~,v,Y~
Aus dem letzten Ausdruck ist die gewUnschte Symmetrie sofort ersichtlich. Zu (2): Es gilt Xg"(Y,Z)= X(g(YI,Z I) + g'(y2,z2)) : g(X~Y-~,Z 1) + g(yI,~z~) + g'(~xY2,Z 2) + g'(y2,VxZ2) und
9
-
69
-
+'(~,Z)~v+~(~,~Z)Iv:+(~,z~)Iv+~g(~< ~'(+,~,~)v ~ + (v,x,~)),
+g,
-~g'(~'(•
+ R' (v,X~v,Z1v))) +
v + ~g(Yv'~(~'(v'Zv
g'(~,vlz2)Iv
_ ~g I ,(y~,R,(X ~ ZI,v) ). Nun gilt aber " v' v
2
g(~(~'(V'~v'~v) + ~'(v'x~'~))'z~ ) v
g(~(~,(v, z~,
~)~ ,Z~+v) +
•
,~)
+ ~' (v,x~ ,z~))
- ~' (R' (Xvi,Yv~,V),Z 2) + - g'(R'(Xv~,Zvl,V),Yv2) --
g,(R,(v 'x v' 2 Y~) 'zvI )
+ g'(R'(v,
Y~,x~) v v 'z~) - g ' (R,< "Xlv, ZI'v)'Y~)
nach 8.1(11),(12),
woraus die Oleichheit
der beiden obizen AusdrNcke
folgt,
g.e.d.
Bem.: Als Anwendung
der in 4.7, 5.5 angestellten
wir drei Zusammenhangsabbildungen einander verschiedene der verschiedene
definieren
Sprays besitzen).
~z'
und sie sind zum Anfan~swert
(T~o(W),K'(w))
Anfangswert
~
der Geod[tischen
fort T o O ~ ~ o
horizontalem
~
o ~M~o~(w
AnfanKswert
die Oeod[tische
lautet
~i(w)
fangswerten ~(o) Fall verl[uft ~ allerdings
falls w ~ T T M
der
: w.
w~T2M
ganz ~n einer Faser yon TM). in allen drei F~llen dann
). Damit i s t ~
auf~efaZt bei vertikalem
;~(t) = ~ ( w )
+ t.K'(w)
(bzgl. K': K'(w)=o)
zum Anfangswert
ersten und letzten Fall das bzgl. Anfangswert
zu l~sen,
als Kurve in M
wert w in allen drei F~llen durch daZ ~
Reihenfol~e
~) : (o,o)
in TM ist: ~(o)
(w) (d.h. ~ verl[uft
o, also, da ~
kann, einfach ~'
(also drei voneinan-
in T2M: T'ro(W) : o, so folgt in allen drei F~llen so-
~
Die zweite Bestimmungsgleichung , ~7' o , ~ =
die drei von-
Die drei Bestimmungsglei-
lauten in entspreehender
(~,V'~o~,~),~_
Liegt w vertikal
f~berlegun~en haben
K",KT,K auf TM gefunden,
Oeod~tischenmengen
geod[tische
chungen der Oeod~tischen
~o
+
T~o(w)
Anfangsgegeben. Bei
folgt in allen 3 F[llen,
bzgl.
K ist, und ~
K' Darallele Feld links ~o-~
und im zweiten das Jaeobifeld
werden
bzgl.
im
zum
K' zu den An-
= ~i(w), ~ c ~ o = o ist, d.h. nut im ersten und dritten auch im weiteren ganz in horizontaler Richtung. Liegt
der Anfangs~unkt
~i(w)
sogar in M c T M :
Ti(w)
: o, so ist
-
in allen
70
drei F~llen das Nullfeld o
-
c
l~ngs c, verl~uft also dann stets
horizontal und zwar in M (die Fasern und M sind also in allen drei F~Ilen "total-geod~tisehe"
(abgesehlossene)
im letzten Fall sogar total-geod~tische
Untermannigfaltigkeiten
riemannsehe Untermannigfaltig-
keiten im Sinne von 5.5(v), da i:(MD,g p) - - > ( T M , ~ " ) i:(M,g) --->(TM,g")
isometrische Einbettungen
nutzung der Hblichen Identifizierungen Bem.: Der Zusammenhang
von TM,
und
slnd, wie man unter Aus-
leicht nachDrf~ft, v~l. 2.3).
K":TE --->E ist genau dann vollst~ndig,
wenn
K:T2M - - > M vollst~ndig ist. GleiChes gilt fNr den Zusammenhang KT:T3M - - b T 2 M (beides folgt aus der globalen Definiertheit yon parallelen Feldern bzw. Jacobifeldern
l~ngs Kurven bzw. Geod[tischen).
bei K ddrfte Zhnliches gelten. Dort gilt iedoch darNberhinaus g = g'):
(TM,g") ist genau dann vollst~ndig,
falls
ist (die eine Richtung ist trivial, da d=d"/M• sen in TM ist). Da M trivialerweise
Auch
(f0r
(M,g) vollst[ndig
gilt und M abgeschlos-
genau dann (weg)zusammenh[nKend
ist, wenn TM dies ist, ergibt sich daraus ein weiterer Beweis ff~r 8.2(2): (M,g) vollst[ndig
-=9~(M,g) geod[tisch vollst[ndig:
Ist c v Geod~tische von (M,g) zum Anfangswert sche von (TM,g")
v ~TM,
so ist 6v geodMti-
(zum Anfangswert ~v(O)) mit demselben maximalen Defi-
nitionsbereich wie c v. Nach der in 8.2(2) angewandten SchluSweise existiert nicht nur lim Cv(t) , sondern auch lim ~ (t). Da ~v aber t <---->L t~-->L v Integralkurve des geod~tisehen
Sprays S yon K ist, ist nach einem be-
kannten Satz Ober L~sungskurven yon Vektorfeldern
(vgl. [29], S.65),
~v sogar in einer Umgebung yon [o,L], also auf ganz ~ definiert.
-
II.
DIE
RIEMANNSCHE
o. Generalvoraussetzun~:
71
-
MANNIGFALTIGKEIT
E,F,...
HI(I,M)
bezeichnen im folgenden stets eukli-
dische Vektorr~ume,
sind also yon endlicher Dimension und mit (irgend-)
einem Skalarprodukt
<..,..> versehen
bezeichnen
(dazugehSrige Norm:
"euklidische Manni~falti~keiten",
nale~hausdorffsche
C~-Mannigfaltigkeiten
das seien endlichdimensio-
ohne Rand (Modelle ~,N,...
euklidische Vektorr~ume der Dimension m,n,...), Metrik g besitzen
~..II); M,N,...
die eine riemannsche
(was genau dann der Fall ist, wenn die Mannigfaltig-
keiten M,N,... parakompakt oder metrisierbar sind oder Partitionen der gestatten ~ abz~hlbare Basen besitzen;~4Awerden stets nur abz~hlbar viele Zusammenhangskomponenten VektorraumbGndel",
betrachtet~:~-->~,~,F-->Nj..,
~:TM
Faser gemeint sind (Modelle E,F,..
> M). Die Totalr~ume E,F,.. yon
euklidische Mannigfaltigkeiten~und RMZ-Struktur
"euklidische
womit C~-BOndel Gber euklidische Mannigfaltigke~ten
M,N,... mit endlichdimensionaler Beispiel:
bezeichnen
sind wieder
jedes solche Bflndel besitzt eine
(g,~7), vgl. 1.3.7~35~8.3
folgende das geeignetste
~,..
;
(RMZ-Strukturen
stellen fGr das
-nicht immer schw~chste - Konstruktionshilfs-
mittel dar). Ein Morphismus yon M in N oder E in F i s t bildung aus der zu M,N bzw. E,F geh~rigen Kategorie, Typ C ~.
stets eine Abalso stets vom
I=La,b] bezeichnet ein nichtentartetes, kompaktes Intervall aus ~,to~I einen fest gew~hlten Punkt daraus und ck(I,M) fGr k=o,1,2,...,~ die Menge der ck-Kurven c:I
> M.
I. Der Modellfall HI(I~E) Die folgenden Aussagen sind bis auf I.~ elementar und sie skizzieren die fGr euklidische Mannigfaltigkeiten
anzustellenden
Betrachtungen
im
Spezialfall eines euklidischen Vektorraumes (erg~nzende Erl~uterun~en finder man in Palais [3~sowie im Anhang zum 3. Kapitel; in den Beweisen braucht o.B.d.A, nut E=~ n betrachtet zu werden). 1. Sei Ho(I,E) der Vektorraum der quadratisch-integrierbaren f:I
> E (sonst Gbliche Bezeichnung:
dann, wenn alle Komponentenfunktionen aus L2(I,E) sind). Die Funktion
<..,.~o
Funktionen
L2(I,E); es gilt fe L2(I,~) genau bzgl. einer beliebigen Basis yon
: Ho(I'~)• Ho(I'E)
~ %.
(f,g) | ist ein Skalarprodukt raum ( = T 2) macht unterscheiden,
> ~
fGr Ho(I,~) , das Ho(I,~)
(falls Funktionen,
als identifiziert
zum separablen Hilbert-
die sich nut auf einer Nullmenge
betrachtet werden),
ll..IIo bezeichne die
- 72 -
zu 4..,..>o geh6rige Norm. 2. C~ durch
ist der Raum der stetigen Abbildungen f:l ---~. Dieser wird IIffl~ := max Uf (t)~{ zum separablen Banachraum. t*l
Ist fi ir~ C~ kanntlich:
g.(fl,...,fr):t
und es gilt Funktionen
) fHr i=o,..r und g ir~ C~ ~g(t).(fl(t),...,fr(t))
g'(fl'''''fr ) g Ho(I'F)'
:: If:l
verlangt wird.
> ~/f absolut
stetig und f'~ Ho(l,~)~ ~
versehen mit der Metrik ~..,..>> : H I ( I , E ) • (f,g) ' ist ein separabler Hilbertraum zes yon Lebesgue,
ist in C~
falls f~r eine der beteiligten
nur noch die Ho-Eigenschaft
3. Der Raum HI(I,F~)
, so gilt be-
.>~
>
(= (2). Dies ist sofortige Folge
vgl. 111.7, der in leichter Ab~nderung
dt~
des Sat-
folgendes be-
sagt: Die AbbildunF ~ : H I ( I , E ) - - - ~ H o ( I , E ) , f ~ (f(to),f') ist wegen f(t):f(to)+I~f'(~)d~ eine Isometric (also die Abbildun~ D : HI(I,E) ) gilt f~ HI(I,~. ) beliebigen Basis start C ~ Gberall
Ho(I,E) , f i ) f' linear, stetig und von Norm 1). Es genau dann, wenn alle Komponentenfunktionen bzgl. einer yon E aus HI(I,~) sind, und 2. gilt analog, wenn man H 1 schreibt, denn starker gilt sogar: Ist f:I > U~F
vom Typ H 1 und G:U 9 ) ~ vom Typ C ~, so ist gof:l > F vom TYD H 1. Der Raum C~(I,E) ist ein dichter Unterraum von HI(I,~) und Ho(l,~). 4. Sind t l , t 2 e l
mit tl_~ t2, so gilt f~r Lfl[tl,t~ :: I t2 llf'(t)IIdt: t1
IIf(t2) - f(tl)~2 A (Lfl[tl,t2] und damit folgt sofort (4a)
S ( t 2 - t 1)
~f'(t)II2dt,
(Gen/~ueres vgl. III.7.2.11): //
~
2a
2
fgH I(I,F) ~fIIm- 2k. IIlfUl
(IU..I~ die Norm zu < .... .~> und k := max {(b-a),(b-a)-l}). Die ToDologie Yon (HI(I,~) , lll..~) ist also feiner als die Topologie yon (HI(I,F~) , II..U~ ), die B~lle B~(f) :: { g / g ~ H l ( l , ~ ) ^ ~g-fll~<s sind somit offen in
(H1 (I,F,), l~..Ill ). 5. Das S k a ~ t
~'''''~1 f~r HI(I,E) , definiert
f,ggHl(i,E)
:= ~ f ( t ) , g ( t ) ~ d t
durch
+~bKf,(t),g,(t)>dt, -a
denn fNr die Norm II..II1 von ~ " ' " > 1
fe H 1 (I ,~)
gilt:
(3k) -1" IIIf~l g IIfII~~ 3k.Illf~l2
Sch~rfer als es (4a) und 5. zeigen, gilt noch die folgende Absch~tzung
-
(5a)
73
-
2k. f 21
f~HI(I,E)
(doch lassen sich alle Ungleichungen hinsichtlich k oder der anderen Faktoren auch noch weiter verbessern, vgl. z.B.[~],~). Wir kSnnen also im folgenden ~..,..~ oder C'''''>1 zur Betrachtung der topologischen Struktur von HI(I,E ) verwenden, und diese h~ngt auch nicht yon der Wahl von ~..,..} ab (wie auch die yon Ho(l,~) und C~ ). 6. Sei U c I~E offen und U t := P r 2 ( t ~ a U) ~ r f~r alle t ~ I. Die Menge
HI(U ) := {f ~HI(I,E)
/ f(t) ~ U t f~r alle t ~ I}
ist offen
in (HI(I,E) , 11..II~), also auch in HI(I,S),I[..II1) und nicht leer. Ist U yon der Gestalt I ~V,
somit V ~
offen, so schreiben wir HI(I,V)
start HI(I~V ) = { f ~ HI(I,E ) / Bild f ~ V } .
HI(I,V) ist also Untermannig-
faltigkeit von HI(I,E) mit einer einzigen Karte, der Inklusion, und fHr jedes f g HI(I,V ) kSnnen wir die Tangentialvektoren X ~HI(I,V) f kanonisch als Elemente von HI(I,E) interpretieren und damit als Vektorfelder l~ngs f. Diese Interpretation wird sp~ter auch bei beliebigen Mannigfaltigkeiten V mSglich sein und ein einfaches Modell der Tangentialmannigfaltigkeiten THI(I,V ) ergeben. 7. Die kanonische Identifizierung Hi(I,EI•
) '
> Hi(I,EI)•
c ~.
ist stets Isometrie (bzgl. <''''~i bzw. 8. Die linearen Inklusionen (wegen k-l.llfI[o _
~..,.~,
HI(I,E )C C~
~ (Prloc , Pr2oc)
i = o,1).
Ho(I,~ )
sind stetig
-ill[fill ~ ; erstere ist sogar kompakt, d.h. die
beschr~nkten Mengen yon HI(I,~) sind als Teilmengen yon C~ kompakt, wie man mittels Arzela-Ascoli zeigt).
relat~v
9. Es gelten folgende Verallgemeinerun~en des Lemmas von P a l a i s ~ 9 ] , w 11.1 Lemm~: Sei U t i l e D~F:U
wie in 6. und F : U
> L(~I,..,~r;F)
~LS(~;L(~I,..,~r;F))
Beh.: Die Abbildung F : HI(U) c ~
vom Typ C ~, also auch
: L(E,..,E,~I,..,~r;P)
) vom TFp C ~.
~ L(HI(I,~I) .... HI(I,~r);HI(I,~)) ~ Fc
Fc'(fl .... fr)(t)
,
gegeben durch
:: F(t,c(t)).(fl(t),..,fr(t)) ,
ist (wohldefiniert und) eine C~-Abbildung, und f~r alle s ~ DS~
gilt:
s = D2F.
Analoges gilt bei Einschr~nkung auf symmetrische Operatoren. Zum Beweis reduzieren wir diese Behauptung auf die des Lemmas in [39]~
-
74
-
das bier in III. 7.2.1 formuliert und bewiesen ist: Ist c~HI(U) , so gibt es einen "g-Schlauch" um c in U der Form V c := ]l(t,Bg(c(t))) ~U. Da Vg abgeschlossen in ~x~ ist (wie man mit Hilfe der stetigen Abbildung (t,x)~Ix~ l--~llx-c(t)IIeR einsieht), ~ibt es eine C~-Er weiterung G yon F/Va auf ~• Das in III, 7.2.1 bewiesene Lemma gilt natGrlich auch fHr beliebige euklidische Vektorr~ume ~ statt der dort benutzten Typen ~n, also gilt: G:HI(I,U)--->L(HI(I,~I),..,HI(I,Sr);HI(I,F)) ist vom Typ C 1 und D~=~-~. Nun ist i:HI(Vs c ~---~ (idl,c) vom Typ C ~ und HI(V ~) offen in HI(U), also f~bertra~en sich die Eigenschaften yon ~ wegen F=~oi sofort auf ~ (es gilt: DFc=D(Goi)c= DGiocODic=D2bi(c)=D2Fc).
Der Rest fol~t mittels vollst~ndiger
Induktion.
F = id : L(~I,..,Fr;~ ) ~L(~I,..,Er;F) liefert als Spezialfall yon 1.1: Die Abbildung ir:Hl(l,L(~ I .... ~r;F)) >L(HI(I,~I),..,HI(I,Er);HI(I~p)) A
definiert
durch
~'
)
~
~(fl .... fr )(t) :: A(t)'(fl(t) .... fr (t))
,
(~)'
ist eine steti~e lineare Inklusion. Die Vorschrift
(~) definiert
Jr : HI(I'L(F'I .... Er;~))
auch eine steti~e lineare Inklusion. ) L(HI(I,~I) .... Ho(l,~i) .... HI(I,~r);Ho(I,F))~
wie die folgende Rechnung zeigt: W~hle zu den Skalarprodukten ~..,..~
4..,..7 yon E1,..,~r,~
ein Skalarprodukt
f~r L(EI,..,~r;F) , welches f~r alle L ~ L ( ~ l , . . , E r ; F ) , v i ~ i : llL(v I .... Vr)[l-~l[L[I-llVllI.....-IiVrll
Diese Wahl ist nach 5. zulSssig,
erf~llt
(fILl1 :--
und es folgt damit
ll~(f1 .... fr )I12 0 =~b[I~(fl,..,fr )(t)l[2dt ~_~b]iA(t)[12 IIfl(t)~2"'''[Ifi (t)ll'2"'''Ilfr(t)ll2dt ,IAII2 9 ,(fill2....-l(fi Iio2-...-~frll2
(2k) r. IIAII .
2
.-IIfrlI~ , also
[I A(I 2~ (2k) r" IIAI[ 2 also die behauptete Stetigkeit (man h~tte auch die Stetigkeit von i r auf diese Art beweisen k@nnen und dabei U[~2_< (2k)r+l. IIAll2 erhalten). Mit Hilfe yon Jr folgt, da5 Lemma 1.1 in gleicher Form auch f~r : HI(U)
>L(HI(II~ I) ..... Ho(I,E i) ..... HI(I,Er);Ho(I,~))
gGltig ist.
Das Lemma von Palais liefert unmittelbar den folgenden wichtigen Satz: [~.2 Satz I : Sei O[ bzw. ~ die Kategorie der offenen Mengen und C~-Abbildungen euklidischer Vektorr~ume bzw. unendlich-dimensionaler separabler Hilbert-
-
r~ume.
-
Seien U,V Objekte von ~, f~ Mor(U,V), und sei F : I x U
finiert durch F(t,x) Beh.:
75
(i) HI(f)
:= f(x), F i s t
: HI(I,U) 9
>V
de-
also ebenfalls C~-Abbildung.
) Hi(I,V) , definiert durch
ist wohldefiniert und C ~, und fur alle r e ~
c I
)foc,
gilt:
DrHl(f) : ~ 2 F = ir-Hl(Drfi) , also DrHl(f)c.(gl,..,gr)(t)
= Drfc(t).(g1(t) .... gr(t)).
(ii) H I :~X ) ~ , definiert durch U I kovarianter Funktor.
>HI(I,U),f I
) HI(f) , ist ein
Io. Sei A(~) := [ f ~ H l ( I , E ) / f ( a ) : f(b)~. A(E) ist (abgeschlossener) Teilraum yon HI(I,E) der Kodimension dim ~, denn es gilt A(E) = Kern S, S : HI(I,E)
) ~ die stetige lineare Abbildung c I
> c(b) - c(a).
Der Raum der "Strahlen" in HI(I,E): {fv:I
)S,
fv(t) :: (t-to).V/V e ~
ist das orthogonale Komplement yon A(~) in (HI(I,S),~..,..>>). A(E) ist also ebenfalls wieder separabler Hilbertraum unendlicher Dimension, der sogenannte Raum der seschlossenen Kurven auf ~. Die bisher fur H~(I,E) und HI(I,U) angestellten Betrachtungen gelten in analoger Weise fur A, insbesondere kann auch A als Funktor der oben genannten Kategorien erkl~rt werden: A(U) : HI(I,U)n A(~), A(f) = HI(f)/A(U). Ii. Ein weiterer interessanter Teilraum yon HI(I,E) ist der Raum
Ao(E)
:: { c ~ A ( E )
/ c(a) : c(b) : o }
mit der Kodimension 2dim ~ in HI(I,S) und dem orthogonalen Komo!ement ~fvw:I FGr alle v , w ~ Av(E)
>~,
fvw(t)
ist Avw(E)
:= Avv(~)
:= v + tw / v , w & ~ } b z g l .
:= {c~ HI(I,S)/c(a)
~ .... ~
und to:O.
= v,c(b) = w},
i.a. nur abgeschlossener affiner Unterraum yon
HI(I,E) der Kodimension 2dim ~ (nur Ao(S) =Aoo(E) ist nach folgendem linearer Raum): Avw(g) : S-1(v,w)
, S:HI(I,~)
> E•
die stetige, affine Abbildung
c
I > (c(a) ,c(b)) Hinsichtlich der sp~teren Verallgemeinerung kann man formulieren: Avw(E) ist abgeschlossene Untermannigfaltigkeit Ao(~)
von H!(I,~) mit Modell
(welches hier Richtungsraum des affinen Unterraumes Avw(~) yon
HI(I,E) ist). Ist f wie in 1.2, so gilt Hi(f)/Ao(E)
: Ao(E)
~Af(o)(~) , damit also
A ~ wie A zum Funktor wird, mu6 fGr die Morphismen f zus~tzlich f(o)=o verlangt werden (und mGssen U,V Nullumgebungen sein, es wird also nur
-
76
-
noch eine Teilkategorie von ~ zugrundegelegt). yon nut interessant, dab Morphismen f aus ~ Ao(f):Ao(U)
Fdr das folgende ist da-
C e-Abbildungen
2 Af(o)(V) sowie Avw(f):Avw(U)
> Af(v)f(w)(V)
induzie-
ten (falls o,v,w~ U gilt). 2. Grundle~ende Ubertrasun~en Seien M , ~ : E
> M und l,t ~ wie in o. und (g,V) bzw.
Voraussetzung existierende)
12.1,
(auf euklidische Manni~falti~keiten) (g,K) eine (nach
RMZ-Struktur ff]r ~.
Definitio~ :
(i) Eine Abbildung c:I
) M heist Hi-Kurve auf M, wenn f~r alle Karten
(~,U) yon M die Abbildung ~oc yon der Klasse H 1 (auf jedem kompakten Teilintervall ihres Definitionsbereiches
im Sinne yon w ]) ist. Es ge-
nGgt, dies fGr eine Menge von Karten (~1,UI), .... (~n,Un) zu prf]fen, f~r die es eine Zerlegung a=t o < t I< ...
bM
wohldefiniert und
vom Typ H 1 ist (eine solche Menge existiert stets), da Kartenwechsel die H1-Eigenschaft f:M
erhalten (allgemeiner gilt: Ist c H1-Kurve auf M und
> N Morphismus, so ist foc
H1-Kurve auf N),
HI(I,M) bezeichnet die Menge der HI-Kurven auf M. Es gilt: C~(I,M)c...~ CI(I,M) ~ H I ( I , M ) ~ C ~ (ii) Sei c ~HI(I,M).
X ~HI(I,E)
heist HI-Schnitt l[nss c, falls gilt:
E ~oX = e. Die Menge der HI-Schnitte l~ngs c: Hl(C) ist ~-Vektorraum bzw. Hl(I,~)-Modul
(mittels punktweiser Verkn0pfung; o e bezeiehnet die Null
in H 1E(c): Oc(t) HI(e)
:= oc(t); ~m Fall E=TM sehreiben wir vereinfaehend
). Als technisches Hilfsmittel ben~tigen wit noch: X:I
>E
heist H -Schnitt l[n$s c, falls gilt: ~oX = c und~o~{ ~st vom Tvp H --o
fdr alle Trivia!isierungen
'
o
(~,~,U) des B0nde!s E. Es genHgt wieder,
dies f0r eine Biid X dberdeckende Menge von Trivialisierungen dern, da bei Kartenwechseln vom Typ ~ die Ho-Eigenschaft
zu for-
erhalten
bleibt
(vgl. w I; H -Kurven auf M kSnnen nicht analog erkl~rt werden). o Wir haben also auch die ~-Vektorr[ume HE(c)o , Ho(C), wobei Ho-Schnitte, die sich nut auf einer Nullmenge von I unterscheiden,
als ident~fiz~ert
-
angesehen werden. zierbar:
6(t)
77
-
Ist C e H l ( ! , M ) , so ist c in fast allen t ~ I differen-
:= Tc(t).l(t)
(ansonsten definieren
wir diese Ableitung
durch Null), und es folgt: das Tangentialvektorfeld
6 von c (weitere
dc Bezeichnung ~-~)ist in H ~ (c) . Die Vektorr[ume Hl(C) , H (c) sind die Vervollst[ndigungen yon ~ ( c ) , dem Pr~hilbertraum der C~-Schnitte l[ngs c bzgl. der in 1.3.9(iii) genannten Metriken (n = o,I, c~ C~(I,M)), was wir mit Hilfe der folgenden Erweiterungen yon Vc,~ c aus 1.3 und den modellfillen zeigen werden.
12.2 Sat zl : ( i ) Die d u r c h ~TcY := KoY f ~ r bildung
jedes
c eHi(I,M)
und sie erf~llt
~-lineare
die in 1.3.1 genannten
Regeln.
(ii) FHr alle @ e I, Yo 9 Ec(d) gibt es genau einen parallelen Yc H~(c)
l~ngs c m i t
Ab-
> HE(c) o
E(c)
XTc : HI ist wohldefiniert
definierte
Schn~tt
Yt' = Yo"
(iii) FGr alle t" ~ I ist die Abbildung Pc}~,@']: Ec(tl) ------>Ec(t~)' Yo
> YtH
(Y zu t',Y~ wie in (ii)
),
Isomorphismus von Ec(t, ) auf Ec(t,,), die sogenannte Parallelverschiebung l&ngs c von tI nach ~. Sie erf~llt die in 1.3.4 aufgef~hrten Regeln. gilt d (iv) FHr alle X,Y ~ H E(c) 1 ~-~gc(X,Y) : gc(~ZcX,Y) + gc(X,~ZcY), insbesondere Bem.:
ist die Parallelverschiebung
(i) - (iv) sind elementare
C~-Kurven und Felder gemachten Aussagen niertheit
yon X7c folgt n a c h w
l~ngs Hi-Kurven
Erweiterungen
auf den H1-FalI:
1,2, da K faserweise
Die Wohldefi-
linea~ und Y
Kurve ist. Die Regeln f~r ~zc (Produkt- und Kettenregel) (ii) - (iv) gelten sogar f~r alle nur absolut
isometrisch.
der in I, w 3 ff]r H o-
wie auch
stetigen Kurven und Fel-
der (vgl. dazu z.B. die S~tze ~ber Differentiation und Differentialgleichungen in [32] oder 111.8.1.2; die lokale Darstellung ( ~ +Y ) ~,= Y:~ t + ~(c(t))((r
von~VcY
liefert darHberhinaus,
da5 parallele
Felder Y l[ngs c vom Typ H 1 sind, falls c vom Typ H 1 ist). Absolute Stetigkeit stellt den allgemeinsten Funktionsbegriff dar, unter dem 2.2 noch g~Itig ist
(au~erdem gelten
nat~rlich auch fHr beliebige genden als Mode!!e ben6tigten Metriken jedoch vollst[ndig existieren schr[nken
soll),
gc(~,s
Schnittr~ume
sein mGssen
ist es n~tig,
und gc(~,~)I/2
-sowie 2.3(i),(ii)'(~,K) fqr E). Da die im folbzgl. der oben erw[hnten
(und das Energierintegral
sich auf HI-Kurven und Felder
(also yon nur summierbaren
griebaren ~berzugehen)
(i)r
Zusammenh~nge
Ableitungen
9 Die Funktionen
gc
(•
zu be-
zu quadratisch-inte-
gc(•
%(~X,~cY)
von I in ~ sind dann stets summ~erbar
(die er-
-
78
-
sten beiden sogar H 1 bzw. Ho) , wie bei den vier ersten sofort aus lokalen Darstellungen und bei der letzten aus O ~__ ~ c ( ~ E ~ / ~ max { ~ ~r folgt. [2.3 Satzl : Sei c ~HI(I,M) und (H%(l,Ec(to)) , ~ ....>i ) der zu (Ec(to),gc(to)) gem~B w gehGrige Hilbertraum der H.-Kurven (i = o,I). l (i) Die Abbildung ~c : H~(c) > Hi(I,Ec(to)) , gegeben durch Y ' ) (Pcl~,to~ "Yt )t~I ' ist wohldefiniert und Isomorphismus (i = o,I). (ii) FGr alle Y ~ HI(c) gilt (iii) Die Pr~hilbertr~ume
(Qc Y) = Qc(~cY).
(H~(c),
gi,c ): "
9
)
gi , c (X,Y) := ~~ :-o I~g c (t) (X~c X ( t ) , ~ Y ( t ) ) d t
sind unter ~c isometrisch isomorph zu (Hi(I,Ec(to~,K .....~i ) und damit ebenfalls separable Hilbertr~ume; Bezeichnung der Normen II..Ui,c. Bew.: Zu (i) ist nur zu zeigen, dab Hi-Kurven mittels ~c bin und zurGck in H.-Kurven GberfGhrt werden, was jeweils lokal~im H o -Fall nach 1 w und im H1-Fall wie in 1.3.5, 3.6 mittels der Differentialgleichung S' = A(t)oS, A(t):=-~(~oc(t))((r und ihrer LGsung t I ~ C ( t o ) ' P c l ~ , t ~ ~ 1~(t) zum Anfangswert S(t o) = id folgt (indem man zeigt, da~ diese L~sungTalso auch t I
>~c(t)oPcl~o,t]
~ ~-i
c(t o)
vom Typ H 1 ist, vgl. [32]). Bei (ii) genGgt es nach 1.3.6, die folgende Gleichung nachzuweisen d ~ Q c Y I t o = Qc(XTcY)Ito Sei (~,~,U) Trivialisierung yon E um C(to). Dann gilt wie in 1.3.6 ~C(to).~_~Qcyl t o = ~_~(~C(to)OPcl~,to~t)O~c(t).Yt)ito d d ~ und durch geeignete Anwendung der Kettenregel fGr Kompositionen gof, wo g vom Typ C ~ und f vom Typ H 1 ist (beachte: t w-~ ~ C ( t o ) O P c l ~ , t ^ ~ t und Yr sind nach (i) bzw. per Definition vom Typ H I) ergibt sich mit den in I, w gebrauchten Bezeichnungen weiter: = d~(~e(to)OPei~,to]O~-Ic(t))itoYCto § Y~tot =
-
~t(~c(t)~
o-Y~to+ __Y~to
(und damit auch) (also wie in 1.3.6)
: ~C(to)'(~C'~cYlto )Behauptung (iii) folgt wieder sofort aus (il) und 2.2(iv).
)
-
79
-
12.4 Bemerkunsenl : (i) Die in (iii) angewandten Hilfsmittel liefern analog: Qc: (HE(c)'g~) > (H1(I'Ec(to))'~ .... ">>)' gc1 1 gc(X,Y)
:: gc(to)(X(to),Y(to))
gegeben durch
+ 5bgc(t)(~ZcX(t),~ZcY(t))dt
,
ist isometrischer Isomorphismus (Bezeichnung der Norm II .Ife ~ fflr diese gilt nach w (3k)-l.|XIIl,c-~IIIX~c ~-3k.t[XIll,c fflr alle X ~H1(c) sowie ~c: (HE(c)'~''~,c) ist normerhaltender llXll2 c ! 2k.f'X~
> (Hl(I'Ec(to))'ll''It~)'llXII~O,c ::sup IIX(t)Uc(t) ' tg [a,b] Isomorphismus (und ffir alle X& HE(c) gilt , B~(X) ist also stets offen im Hilbertraum HE(c),
[tIx
Die Abbildung
gc
x
> HEo(C), ist isometrischer Isomorphismus (insbesondere ist ~7c: H E(c) i X t V ~c X linear, stetig und yon Norm I). (iii) Die Topologie der Hilbertr~ume HoE(c), HE(c) h~ngt nicht v o n d e r o speziellen Wahl der RMZ-Struktur (g,v) ab, d.h. alle Metriken gc bzw. I gl,c' gc sind ~quivalent (ebenso alle II..~ c). Im ersten Fall folgt dies auf Grund der Kompaktheit von Bild c, da wegen dieser ffir j ede weitere RMZ-Struktur (g',~7~) von E eine Konstante K existiert, so da6 c f~ir alle teI, VgEc(t) Kcl.llVl[c(t) ~_~vIl'c(t)_~KcJlV][c(t) woraus
erfflllt ist,
Kcl"llXI{o,c~l[x l[o,c-~Kc'IIX[[o,c (und Kc1.11XlI c_~fIXII~,c~_Kc-[IX~I ,c) folgt.
Es bleibt noch ~XII' 1 ,C-~ K.~XIII 'C also nach obigem ]IVcXI[2o,c-~-I[XII 2l,c fGr alle x~HE(c) nachzuweisen: Die Abbildung D := ~ ' - ~ ist ein Differentialoperator o-ter Ordnung, also ein C~-Schnitt in L(TM,E;E) (vgl. 1.4.7(iv) ). Damit folgt
cXllo,c (llvoxIIo,c§ l~ !2(ll~ZcXIro, c2
ll o,c)
+ IIxII2,c"I[~II2,c"~bIIDc(t) II2dt) -~
also die gewflnschte Ungleichung (wobei zus~tzlich eine RMZ-Struktur (~,~) ffir TM und die durch g,~ induzierte Finslerstruktur ffir L(TM,E;E) verwandt wurden; llDc(t)II2 ist dann stetig in t, das Integral ~bl[Dc(t)ii 2dt also endlich ).
-
8o
-
Das folgende Lemma macht I.I in Verbindung mit 1.3.5, also hinsichtlich C'-Kurven c:(~,8) > M und den dadurch induzierten C~-Bflndeln c~ E (~,~)
~c e
>E >
f~r beliebige euklidische Mannigfaltigkeiten und Bflndel nutzbar: 12.5 Lemm~ : Seien r ~ , ~ : E i >Mi,~:E > M wie in o., ci~ C~(I,Mi) , ceC~(I,M)
i
und p := c{%Ei, p:= ceE die dazugeh6rigen Pull-backs 0her einem (allen gemeinsamen) Intervall (~,8)~I, i=o,...,r. Sei U c p ~ offen, so dab ee~(U)=(a'8)o , also stets U t := Un Pt ~ ~ ist und sei F : U .... ~L(pl,..,pr
p) fasertreuer Morphismus, also insbesondere r I r > L(p I ,... ,p ;p)t=L(Pt , ... ,pt;Pt) vom TyD. C~.
F t := F/Ut: U t
Wir haben dann auch den fasertreuen Morphismus o ,p I , . . , p r ; p ) ~ D F : U >LS(p .... pr;p)):L(p~
O;L(pl
definiert durch D~F(t,v) Ordnung yon F. Beh,:
(i) Die Menge
in (HE ~
HI(U ) := {a~HEo(co ) / ~
(t,a(t)) eUt~
ist offen
ll~o,cO )- also auch in (HE~c o) , II..II1,Co)- und nicht leer.
(ii) Die Abbildung
I L(HE~(cI)''''HE~(cr);HIIIE(c) )
I Fa(Xl,..,X r)(t)
:= DSFt(t,v) , die vertikale Ableitung s-ter
>
Fa' gegeben durch
:= Pr2{F(t,a(t)).[(t,X1(t)) .... (%,Xr(t))]},
ist wohldefiniert,
C ~, und fflr alle s e ~
gilt:
DsF = D2F
Analoges gilt bei Einschr[nkung auf symmetrische 0peratoren. Bew. : Seien Qci,Qe die bzgl. irgendwelcher RMZ-Strukturen der Bf]ndel Ei,E g e m ~ 1.3.5 definierten (g!oba!en) Trivialisierungen der Bgndel pi, p. Sei Q der dureh die Qei,Q c induzierte Vektorraumbfindelisomorphismus von L(p I ,..,p r ;p) auf (a,8)xL( p~.I ,..,Pto;ptr ). Die Abbildung o o G::PrR~176176 ~o
Qc (U) 9 o
> L(PtI .... Pt ;Pto)'O(t'~(t))'(fl (t) .... fr (t)): o o
= Polrt ,t oS'pr2{ F(t 'Pool[to, t]'a (t)). [(t,s genfigt den Voraussetzungen
~to ,t~.fl (t)) .... (t ,Per [to, t]'fr (t))])
in l.i, also folgt: die Abbildung
-
: HI(Qco(U))
81
-
> L(HI(I'P~o)''''HI(I'~[o);HI(I'~to ))'
Gj(fl .... fr )(t) :: G(t'~(t))'(fl(t)''''fr(t))' ist vom Typ C ~ und sie erf~llt DSG = DSG ffir alle s e ~ . s Sind nun ~Qc1.'Qc wie
in 2.3,
und bezeichnet Q den durch die Qc 1 ' ~ "''Oc r ~ '~c
induzierten topologischen Isomorphismus
L(H~r so gilt
>L(HI(I,~ ~ ) , . . , H I ( I , ~ ~ );HI(I,P t )), o o o F : Q-loGoQ c o
, also DSF : D2F,S da D~F : pr2oQoD~G-Q~I , o
wobei bei diesem Q noch s-mal Qc
beteiligt ist. Damit folgen die Ofo fenheit von HI(U) und behaupteten Eigenschaften der obigen Abbil-
dung F. Der Fall eines H -Terms wird analog auf 1.1 zur~ckgespielt. o Q.E.D. Bem. : Als Spezialfall des Lemmas erhalten wir wieder: Die Abbildung ir : nI'L(Ea.... E~,E)(c )
A(X 1 .... Xr)(t)
p L(HE
:= A(t).(Xl(t),..,Xr(t))
ist stetige lineare Inkusion (Mi:M , ci:c ~C~(I,M) in diesem Fall; analoges gilt bei Einschr~nkung auf symmetrische Operatoren oder bei Beteiligung von hSchstens einem Ho-Term sowie fur beliebige c ~HI(I,M) (zu letzterem vgl. 49]; eine Ausdehnung yon 2.5 auf beliebige cie HI(I,Mi) , c ~HI(I,M) ist jedoch beweistechnisch nicht mehr yon Interesse ). E Wir erw~hnen noch die folgenden linearen Inklusionen: HI(c) C C Eo( C )~ H Eo(C)~ die nach der in 2.4 benutzten ~bertragung von w
ebenfalls stetig sind.
12~6 Bemerkun~ : Bevor wir jetzt mit der EinfOhrung einer differenzierbaren Struktur auf HI(I,M) beginnen, wollen wir noch andere (grSbere) Topologien auf HI(I,M) betrachten. Se~ g riemannsche Metrik fur M und d die dazugeh~rige Metrik auf M (vgl. 1.6.4). Die Vorschrift d~(c,e) := sup d(c(t),e(t)) t~I definiert eine Metrik auf HI(I,M) (die auch den Wert ~ annimmt, falls M nicht zusammenh~ngend ist). Mit Hilfe "gebrochener Geod~tischer" (Genaueres vgl. V.12) zeigt man leicht (indem man jede der abz~hlbar vielen Zusammenhangskomponenten yon M extra betrachtet - was im Folgenden stets geschehen kann und soll): Es gibt eine abz~hlbare, dichte Teilmenge
-
82
-
von HI(I,M), die aus st~ckweise differenzierbaren Kurven besteht; (Hl(l,M),doo) besitzt also eine abz~hlbare Basis (und obige dichte Men~e kann sogar aus C~(I,M) ausgew~hlt werden). Die Topologie des metrischen Raumes (HI(I,M),d~)" (vgl. Milnor ~4] ) d~(c,e) :: d~(c,e) + (3a(It~(t)Ilc(t)-II@(t)IIe(t))2dt) 1 / 2 ~ ist ebenfalls gr6ber als die der im folgenden betrachteten differenzierbaren Struktur auf HI(I,M) , jedoch gerade fein genug, dab die Abbildungen E,L:(HI(I,M),d~) >~, c i 7 E(c),L(c) stetig sind: 2 )dt, Eol~ta,t23 :-- i/2 ~ I [ ~(t)llo(t
E
Lcl[tl,t2] := ~211~(t)I 1 o(t )dt
,
:: Lcl a,b
Wit bemerken erginzend zu 1.6.3ff, dab sich an der Metrik d und der Minimalisierungseigenschaft der Geoditischen yon (M,g) (bzgl. der Lingenoder Energiefunktion) nichts indert,wenn man statt der iiblichen stockweise) C~-Kurven s~mtliche H1-Kurven zugrunde legt." 0eod~tische sind also gerade die Hi-Kurven , die lokal minimale L~nge oder Energie haben, und deren Parameter proportional zur Bogenl~nge ist (beachte: der Ausdruck xz~ ist nicht fur alle HI-Kurven bildbar, wenn er ,~edoch existiert, (d.h. & absolut stetig) und gleich Null ist, so ist c Geod~tische, also insbesondere vom Typ C ~, vgl. dazu 111,w 3. Die Hilbertmanni~falti~keit HI(I~M). Die Funktoren H1,H ~ Sei I,M,y:TM >M,m wie in 0., (g,~z) bzw. (g,K) eine RMZ-Struktur auf M mit dazugeh~riger Exponentialabbildung exp : TM ~ M und c~ C~(I,M). Es sei eine C~~ c:(~,~) > M yon c:I > M , e > o und eine Umgebung U yon M in TM, auf der exp Diffeomorphismus ist, gew~hlt, so dab U n t ~ ) M c ( t )
: ~)Bs
gilt (diese Wahl ist nach 1.4.3
Bew. m6glich, falls (~,~) so gew~hlt ist, dab c auch noch auf [~,~]erweiterbar ist). 15"1 Definitionl: (vgl.~gi~6~)gilt nut,falls K Levi-Civita-Diff.) B~(o c) := {X~Hl(c)I J ~t 6 1 X(t)6 B:(o (t))~={Xc-H~(c)/ IIXII__ < g }) t C i ~-~)~ B~(C) ~.= ~e ~HI(I,M) / t/~ei e ( t ) ~ B 6 ( c ( t ) ) ~ { e ~ H l ( I , M ) eXPc: B~(o c)
>B~(c),
X I
>eXPcX
/ d~o(c,e)<~,
:= expoX = (eXPc(t)X(t))te I.
13-2 Herleitun~}Die eben definierten Abbildungen exp c sind Bi,~ektionen, die miteinander vertr~glich vom Typ C ~ sind: Zur Bijektivit~t ist nach 2.1(i) zu zeigen, da~ die Abbildung L._ ~ (t,B~(Oc(t))) ~ (o<,~)• Gc := (c*~'exp~ : 0c := te(o<,~)
-
elm Diffeomorphismus ne Teilmenge Uc:= ~
83
-
yon der offenen Teilmenge 0 c yon c*9M auf die offe(t,B~(c(t))) von (~,~)~M ist (da X,e in ~qui-
valenter Weise als H~-Schnitte in den Bi~ndeln c*TM bzw. ( ~ , ~ ) ~ ~ber (~,~) auffaBbar sind). Die Offemheit yon 0 c bzw. U c folgt unmittelbar aus der Stetigkeit yon ~*c: c*TM ~ TM bzw. (c,id):(~,~)~N ~M~M, da U und V := (~,exp)(U)r offen sind. Nun ist c*TM Untermannigfaltigkeit yon (~,~)~TM (vgl. I~ Einleitung), u~d (~,~)~N ist Untermannigfaltigkeit yon (o%~)xN~M -te(~,~) ~---~ (t,c(t))~(~,~)• ist bekanntlich Einbettung. 0 c bzw. U c ist also Untermannigfaltigkeit yon (~,B)~TM bzw. (~,~)xM~N, also auch yon (~,~)• bzw. (~,~)•165 Nach I.~.3 ist nun id• : (~,~)xU > (~,~)• Diffeomorphismus, also auch ~c' da wegen der obigen Identifikation ~c= id~(~,exp)/U ~ gilt (und Gcbijektiv ist). F~r jede weitere C -Kurve ~:I > M gilt bei analog gew~hlten Bezeichnungen (bzgl. einem gemeinsam gew~hlten Hilfsinter~all (~,~)): Die Abbildung F := G ~ c : G~(Uc~Uc)~C*'s ~G~(Uc~Uc)~*T~ ist Diffeomorphismus (zwischen offenen Teilmengen dieser B~ndel), also ist die nach 2.5 dadurch induzierte Abbildung ,> e x p ~ ( ~ Z o ) ~B~(~)) exp~-~ ~eXPc : e x p ~ (B~(c)~B~(~)) C~-Abbildung zwischen offenen ~eilmengen der Hilbertr~ume H~(c),H~(~). Damit ist die eingan~s gemachte Behauptung gezeigt und es folgt: ~.~ Satzl: H~(I,M) kann in eindeutiger Weise zur (hausdorffschen) Hilbertmannigfaltigksit gemacht werden, so dab ~(exp~ ~,B~(c))/c~C~I,M), ewie vorher~ C~-Atlas dieser Mannigfsltigkeit ist. Dieser"nat~rliche Atlas" besitzt einen abz~hlbaren Teilatlas, die Hilbertmannigfaltigkeit H~(I~M) auf Grund der Separabilit~t der Modelle also eine abz~hlbare Basis. C~(l,M) ist dicht in H~(I,N) (da ~(c) dicht in H~(c) f~r alle c ~ C ~ I , ~ ) , w Bew.: Bezeichne D~(o) d~n ~-Ball um c in (Hq(l,M),d=~). Es genNgt zu zeigen, dab jedes B~(c) ein D~(c) enth~it, denn dann folgt aus 2.6, dab eine abz~hlbare Teilmenge yon (2): {B~(c)/c e C~(I,M), a wie vorher} bereits Hq(l,~i) ~berdeckt, woraus die obige Behauptung mittels [29~, il.q unmittelbar ersichtlich isto D~(c)~B~(c) ist aber gleichwertig zu / ~ D$(c(t))~BE(c(t)) -Notationen wie in 1.6.~- und letzteres IEBt tel sich realisieren, da U c := t ~ (t,B&(c(t))) als offen in (~,~)~M
)
nachgewiesen v~rde, vgl. die A~'gumentation in 3o4Bew. Bem.: Unter Hq(l,~) wird im folgenden stets obige ;!annigfaltigkeit verstanden, falls nichts anderes gesagt wird. Der erste Teil des folgenden Beweises zeigt noch (f=id~l): Die durch (*) erzeugte Topologie ist ste~s die d~-Topologie (kompakt-offene Topologie), letztere also imsbesondere echt grSber als die Topologie der Mannigfaltigkeit Hq(I,M). Sei f:M--~N Morphismus,also nach 2.1 foc vom ~yp H ~ f a l l s c vom Typ H~.
-
Die Abbildu~g Kq(s
: Hq(I~N)
Bew.: FU.r alle c ~ C ~ l ~ i )
gilt
84
-
>H~(I~N)~., e ~ ~,roC i s t Eosphismus.
~a~d E'>o gibS es ~>o~ so da~ s
f(B~(c(t)))~B~(foo(t));
dies folgt,
alle ~ e E ~ , ~
da f - q ( % ~ 3 ( ~ , B ~ , ( f - c ) ( t ) ) )
offen in ~,~]~M ist dutch Betrachtung im Pullback c*T~ mittels dem bei q.9 Hber ~ Festgestellten (a',~ seien so klein gew~hlt, dab sie die Voraussetzungen yon 3.~ erf~llen). Dami% gilt: H1(f)(B~(c))~B~(foc),d.h. die Abbildung Hq(f) ist stetig.Nach 3.2 ist auSerdem die folgende Abb. F: ((foc)*~,expo~foc)~1o(id~f)o(c*~,expo~c)
: 0C ~e*TM > (foe~TN wohldefiniert und fasertreuer Horphismus w ~ der offenen Menge 0 . _ k (~,~)(t,Be(~(t))), J in (foc)~TN, d.h. F gen~gt den Voraussetzumc'-t gem yon 2.5, die Abbildung : HI(0 c) = B~(c) } Hi(foc) ist also vom Typ C ~. Diese stimmt aber gerade mit der Abbildung expf~coHff(f)oexp c ~ ~bereim (exp bezeichnet sowohl die Exponentialabbildung in M als auch in ~ bzgl. irgendweleher RMZ-Struktu~en in TM bzw. TN). 13.~ Bemerkun~ Die differenzierbare Struktur (Topologie) yon Hff(I,M) h~ngt nieht yon der auf M gew~hlten RMZ-Struktur ab (dies folgt sofort aus 3.4 mittels f : idM), wit haben somit einen wohldefimierten kovarianten Fumktor H~s M I ~ Hff(I,M), f , - ~HI(f) yon der Kate$orie der euklidischen Mannigfaltigkeiten in die Kategorie der auf ~2 modellierten Hilbertma~nisfaltigkeiten gegeben (dim M ~ if). Dieser Funktor respektiert die Eigenschaften "in.~ektiv", "offene Untermannigfaltigkeit" sowie "abgeschlossene Untermanmigfaltigkeit" (also auch "abgeschlossene Einbettung", da Diffeomorphismen unter H feomorphismen ffbergehen):
in Dif-
Ist U bzw. A offene bzw. abgeschlossene Untermannigfaltigkeit elmer euklidischen Mannigfaltigkeit M, so gibt es RMZ-Strukturen auf U, M bzw. A,H, so da~ U bzw. A totalgeod~tische riemannsche Untermannigfalt igkeit yon M wird. Es gibt damn f~r alle e ~C~(I,M) ein ~>o, so da~ (mit jeweils naheliegenden Bezeichnungen) B~(c(t)) = B~(c(t)) bzw. Bi(c(t)) = A aB~(c(t)) ffir alle t ~I, also B~(c;U) = B~(c;M) bzw. B~(c;A) : HI(!,A)~B~(e;M) , erffillt ist. Da die (zu den oben jeweils gew~hlten Levi-Civita-Zusammenh~ngen gehSrigen) Exponentialabbildungen yon U,A gerade die Eimschr~nkumg derjenigem yon M sind, gilt gleiches fGr die in 3.1 definierten natfirlichem Karten yon H~(I,U), H~(I,A), mithin folgt: H~(I,~) bzw. H~(I,A) ist offene bzw. abgeschlossene Untermannigfaltigkeit vo~ H~(I,H) (wobei^^im zweiten Fall noch: HI(I,A) abgeschlossen in HI(I,M) sowie (H~(c),g~, c ) _ _ ist abgeschlossener topologischer Unterraum - also topologisch-direkter Summand - yon (H~(c), g~ c ) bzgl. der oben gew~hlten RMZ-Struktur eim-
-
85
-
zusehen ist; dies folgt aber sofort aus: HI(I,A) abgeschlossen in (HI(I,M),d~) bzw. ~ )
gl,cA(X,X) -mgl,cM(X,X)).
Aus dem eben Gezeigten folgt, da~ die Zusammenhangskomponent~von M eine Zerlegung in unzusammenh~ngende (also offene und abgeschlossene)Untermannigfaltigkeiten von HI(I,M) induzieren, also bei allen Betrachtungen Hber HI(I,M) o.B.d.A auch~M zusammenh~ngend~vorausgesetzt werden kann. Bekanntlich ist mit M,N auch M*N euklidische Mannigfaltigkeit. Es gilt: Die kanonische Identifikation HI(I,M~N)
~ HI(I,M)•
C ~ > (PrlOC , Pr2oc ) ist Diffeomorphismus, wie man mittels der Produktsstrukturen auf M~N einsieht. Sei ~: E HI(I,E)
:
> M euklidisches VektorraumbNndel. Es gilt: c~HI~I,M) HI(c)'E
H E (c) : H:(~)-1(c)
: {X~H:(I,E)/~oX
= c},
und diese Darstellung legt es nahe, daS zus~tzlich zu den bereits gegebenen differenzierbaren Strukturen bei Hi(~() : HI(I,E) > Hl(I,M)eine kanonische VektorraumbNndelstruktur f0r HI(I,E) einfNhrbar ist: 15.6 Vorbereitun~e~ Sei (g,K) RMZ-Struktur fNr T: TM ~:E
> M und (g',K') RMZ-Struktur ff]r
.~M. Nach 1.8.3 haben wir eine kanonisch induzierte RMZ-Struktur
(g",K") auf dem Tangentialb~ndel ~I : TE > E von E. Seien Pc' P' P" C' C die Parallelverschiebungen in TM bzw. E bzw. TE und exp :T'~ > M, Exp :T~ > E die Exponentialabbildungen der obigen Zusammenh~nge (cv bezeichnet wie Nblich die Geod~tische mit Anfangswert v: ~v(O)=V). Sei o:M > E der Nullschnitt, ceC~(I,M), o :=oocgC~(I,E), und (~,~),~ c zu c wie bei 3.1 gew~hlt. Die Abbildung (i): i : o~TE > c*(TM~E), (t,w)'~ > (t,T~r-w,K'-w) C
ist VektorraumbGndelisomorphismus Nber (~,~), wie mittels dem folgenden kommutativen Diagramm yon Vektorraumbdndelisomorphismen folgt: o~cTE i cW(TM ~E)
Q"Oc+I
~Q id • it
(~'~%)XTEoc(to)
o ~ (~'@) XMc(t o)
I Dabei s i n d Qc,Qc,Q c11 d i e T r i v i a l i s i e r u n g e n
der beteiligten
Ec(to)"
Pull-backs
mittels der Parallelverschiebungen Pc' P'c' P"c von K,K',K" (die also mit den durch den Vektorraumb~ndelisomorphismus (~I,T~,K'):TE )~TM@E) induzierten VektorraumbNndelisomorphismen i, id• kommutieren (vgl. 1.3.5, 1.8.3 und beachte: o ~ ( T M ~ E )
: c*(TM|
: c~TM~c*E
). Nach
-
86
-
5.2 haben wir die offenen Mengen ) c c~TM und Oc := ~. ) (t,B ~(~ U c := ~ ) ( t , B g ( c ( t ) ) ) Diffeomorphismus G
c (~,~)~M und den
:: (c*~,expo~c)
: 0
C
V c ""- ~t r
> U . Es folgt, da~ C
(t 'Bg(~
C
)~E c (t) ) und W c :: ~
) (t,Tg1(Bt(c(t))))
offen sind in c~(TM@E) bzw. (a,~)~E (wegen (2),bzw. da auch id• (~,~)• V (~,~)• ein VektorraumbGndel ist, also i d • sondere stetig, also das Urbild der offenen Menge U unter i d • C ist). Damit ist auch V'c := i-l(Vc ) offen in ~ Die folgenden kommutativen Diagramme yon Morphismen sind wohldefiniert (vgl. 1.8.3) und entsprechen sich unter der Identifikation i, vgl. (2): (3)
V (Prl,pr 2)
Hc
1c
1c
Hc(t,u,v)
id~C
0
Go
:: (t, '
[o,13.v)
~ U
C
(4)
) W
C
V'
H'
O~(TT~) I
e
> ic
H'o
0c
Ge
~ Uc
o~(T~)(t,w)
H'(t,w) : (t,Exp(w)), also C :
-c~~-~~176
und
: (t,T~(w)).
Um H c' analog zu Gc verwenden zu kSnnen, mdssen wir zeigen, da6 H'c (oder Hc) Diffeomorphismus ist (daS belde bijektive Morphismen sind, ist auf Grund yon (3) bzw. (4) bereits klar). Da aber Vc (pr~,pr~)>~ ~ Oc und Wc- id•
>Uc
unmittelbar als Vektorraumbdndel aufgefaSt werden k6nnen (unter Beibehaltung der bereits vorhandenen differenzierbaren Strukturen) und da H c und H' faserweise linear sind, folgt aus G Diffeomorphismus, H c H' C C ~C VektorraumbGndelisomorphismus, also insbesondere das gewOnschte Resultat. Die Abbildung H' ist damit jetzt wie G in 3.2 verwendbar, und wir beC C kommen nach dem dortigen Verfahren die folgenden (mit der bereits vorhandenen Struktur vertr~g!ichen) Karten yon HI(I,E): Exp~ 1 : HIC~)-IcB~(c))
% H I ( V ~)~HI(oc),
C
die dem folgenden kommutativen Diagramm gen~gen 9
(~)
EXpol
Hi (~)-l(B'~(c))
~)~
BT(c )
C
,.
exp.
>B~(o c ;
-
87
-
Damit haben wir als Vektorraumbflndeltrivialisierungen geeignete Karten der Mannigfaltigkeit HI(I,E) konstruiert. ~:7 Satzl : (i): HI(~) : HI(I,E)
>HI(I,M) ist --bei geeigneter Deutung der eben
konstruierten K a r t e n -
HilbertbGndel Hber HI(I,M) mit den Hilbertr~umen
T~
(H~(e),gl, e) als Fasern (e ~ H I ( I , M ) ) . (ii) Ist
EI
f >E' !
Vektorraumb~ndelmorphismus
~ II
fo>~' M
euklidisches BOndel ~':E ........ >M',
so ist auch
HI(I,E)
Hl(f)
> HI(I,E')
HI(~ ) ~
~
HI(I,M )
Hl(fo)
in ein
Vektorraumb~ndel-
HI(~,)
morphismus.
> HI(I,M)
Bew.: Um die eingef~hrten Karten besser handhaben zu kSnnen, benutzen wir noch die folgende durch TE = ~ T M | induzierte Identifizierung: Das Diagramm
H1ioc)
{
~H 1
HI(T~)/HI(O c)
i [c)• HE(c) Dr 1
\
HI(C )
id
> Hl(C )
ist kommutativ und i Isometrie bzgl 9 ~ ' gl,c • g'l,c (Gleiches 1 'Oc gilt bei Verwendung von g und beides folgt unmittelbar aus 3.7(2) ). Damit hat die "Trivialisierung" 3.7(5) jetzt die folgende Gestalt:
E(c) HI(~)
Pr 1
B~(C)
eXPo
--
2 B~(O ) C
(wobei ExPol(X)(t) wieder durch E xp~l(t)(X(t)) C
gegeben wird).
C
Zu (i): Seien c,~ wie in 3.2 und F : 0 1 ~ > 0 2 der dazu in 3.2 betrachtete Diffeomorphismus. Wir definieren analog: , V 1 := (o~T1,Expo~Oc)-l(Wc n W~) , V 2 := (o~T1,Expo~Oc)-l(w cn W~) -also
V i = (Prl,Pr2)-l(0i) - und
H :: ( o ~ l , E x p o ~ o ~ ) - l o
H : V I ~>V
(O~l,Expor~Oc)
2, Es gilt:
V i i s t Vektorraumb0ndel ~ber 0 i und H VektorraumbGndelisomorphlsmus, H induziert also insbesondere einen fasertreuen Morphismus:
-
L : 01~ c~TM
88
-
) L(c~E;~E),
(t,v) I
~ H(t,v )
,
H(t,v ) .(t,w) := (t,P'cu ~-l,l]OP'c@~,~.w),I- u:=Pr2.F(t,v ). Die Abbildung L : HI(01 )
>L(H~(o);H~(~))
stimmt mit der Abbildung
exp c-I(B~(c)~ B~(~)) ---~L(H~(o);H 1E([)) ~ > d = eXPc~ u > (ExPo-~ oEXPo c )d
Uberein,
sie ist nach 2.5 vom Typ C~und auf Grund ihrer zweiten Darstellung gerade die Obergangsabbildung der Trivialisierungen EXPo ,EXOo ~ von c c HI(I,E) , wit haben also gezeigt: {(ExPol,Hl(~)-l(B~(c)))/c~ C~(I,M)} c bildet eine trivialisierende Oberdeckung f~r HI(I,E) , induziert also eine eindeutig bestimmte Vektorraumb~ndelstruktur auf HI(I,E). DaS die Topologie der Fasern H~(e) von HI(I,E) gerade die in w eingefGhrte Hilbertraumtopologie yon H~(e) ist, folgt fur e~C~(I,M) unmittelbar aus der Gleichung .(ExPo )e : id.E, und f~r die Ubrigen Kurven
c
e analog mittels
Hl/e)
d e r nach 3 . 1 o b i l d b a r e n
"kleineren"
K a r t e n Exp~l:B~(Oe ) e
P U(Oe,Oe)~ H I ( e ) ~ H E1 ( e ) ,
da d e r V e r g l e i c h
d e r b e i d e n a u f H~(e) e i n -
gefHhrten Topologien nur lokal durchgefHhrt zu werden braucht. Zu (ii): Es genGgt, die in I, w Einleitung angegebene C~-Eigenschaft der lokalen Darstellung von Hl(f) nachzuweisen, da Hl(f) trivialerweise faserweise linear und nach 3.4 bereits Morphismus ist. Der Nachweis der C~-Eigenschaft folgt aber analog zu (1) mittels c, foOC, s wie in 3.4. Bem.: Die im VektorraumbUndel HI(I,E ) auftretenden differenzierbaren Strukturen sind die bereits in 3.3 eingefUhrten, und f=~d E zeigt, da~ die VektorraumbUndelstruktur von HI(I,E) nicht v o n d e r Wahl der RMZStrukturen abh[ngt: H 1 ist also auch kovarianter Funktor yon der Kate~orie der euklidischen BUndel in die Kate~orie der HilbertbUndel (mit Modell [2). 13"8 Sat~ : (i) Die Menge Projektion
Ho(I,E ) := c~HI(I,M) HE(c) o
Ho(~ ) : Ho(I,E)
>HI(I,M),
zusammen mit der nat~rlichen X I
}~oX
kann in kanoni-
scher Weise zum VektorraumbUndel ~ber der Mannigfaltigkeit HI(I,M) gemacht werden. (ii) Die Abbildung Ho(i,E) Ho(f) ) Ho(i,E') Ho(f)(•
HI(I,M )
Hl(fo)
bHI(I,M,)
:= foX
- 89 -
ist VektorraumbQndelmorphismus. Die VektorraumbHndelstruktur von H o (I,E) ist wieder von den speziellen Konstruktionshilfsmitteln unabh[ngig, so daS wir erg~nzend einen kovarianten Funktor H ~ yon der Katesorie der euklidischen B~ndel in die Katesorie der Hilbertb~ndel bekommen. Die Topologie der Fasern HE(c) ist O die fr~here Hilbertraumtopologie (vgl. w Bew.: Die fr~her erkl[rte Abbildung HI(~)-IB~(c)) HI(~~(C)
EXp~1
> B~(o c )~ HI(c)
~lPrl
exp~ lc
> B~(o c ) ist faserweise auch bzgl. der r topologischer Isomorphismus und l~Bt sich (faserweise) zu einer Bijektion mit dem folgenden kommutativen Diagramm erweitern Ho(T~)-l(B~6(c))
Exp71 ~
H~
\I B~(c)
-{ ~•
~
B~(o )~HE(c) ~.
C
O
I Dr1 ~ ( o c)
Diese erweiterten "Trivialisierungen" liefern nun die BehauDtungen analog ~ 5.7 mittels der "H o -Form" des Lemmas 2.5 (unter Verwendung der gleichen Ausgangsabbildungen H,...; die Stetigkeit der linearen Abbildungen Ho(f) c : H~(c) > H~'(fooC) folgt durch sofortige Normabsch[tzung. 13.9 Erg~nzun~e~ : 1. Mit den eingefGhrten Trivialisierungen folgt sofort: Die natGrliche Inklusion HI(I,E) i > Ho(I,E )
HI(~)1 HI(I,M )
~Ho(~) id
> HI(I,M )
ist VektorraumbGndelmorphismus Hber HI(I,M) (jedoch ist HI(I,E) weder UnterbHndel (vgl. 5.) noch Untermannigfaltigkeit yon Ho(I,E) ; man beachte, da~ die Menge Ho(I,M) nicht in Analogie zu HI(I,M) erkl~rt und zur Mannigfaltigkeit gemacht werden kann (vgl. 2.1), weshalb erstere Bezeichnung in 3.8 fHr andere Zwecke genutzt werden konnte. 2. Nach Vorausgegangenem haben wir die Bfindel HI(I,L(E1,..,Er;E)) und L(HI(I,E I)
,HI(I Er);HI(I,E)) mit den Fasern ~L(E~''E~;E)(c) bzw.
L(HI~c) .... H~4(c);H~(c)) 0ber c eHI(I,M). Damit erweitert sich 2.5Bem.
-
zu der Aussage:
9o
-
Die Abbildung
A gHI(I,L(E1,..,Er;E))
i
) ~cL(HI(I,E1),..,HI(I,Er);HI(I,E))
A(X 1 . . . . X r ) ( t ) ist
injektiver
:: A(t).(Xl(t)
.... Xr(t)),t
V e k t o r r a u m b N n d e l m o r p h i s m u s Hber H I ( I , M )
~I
(analoges
gilt
beim A u f t r e t e n e i n e s Ho-Terms o d e r fHr s y m m e t r i s c h e O p e r a t o r e n ) . Zum Bew e i s v e r g l e i c h e man [ 9 ] , 1 . 2 ; es w i r d d a b e i e i n e k a n o n i s c h i n d u z i e r t e RMZ-Struktur auf L(Ei,..,Er;E) 3. Nach Lang [ 2 9 ] ,
III,
w
benutzt.
heist
eine Teilmenge S ~E e i n e s
~:E ---~M U n t e r b G n d e l von ~, f a l l s der Form
o
eindeutiger
> ~'
f> ~
es e i n e e x a k t e
gibt mit f(E'):S.
Weise zum VektorraumbHndel
die Inklusion
lente) Charakterisierung
Hber M gemacht werden,
S von E Hber M: FHr alle D~M
tur).
Untermannigfaltigkeit
VektorraumbHndelstruktur
Sind ~,~' euklidische
induzierten
BHndel,
tend, d.h. es gibt einen surjektiven (mit spaltendem
Kern),
~(~-I(U) n S) =r
von S sind topologisch-direkte
P von Ep, und S ist abgeschlossene
durch&eine
(~quiva-
(~,#,U) um p yon E und einen topologisch-
direkten Summanden ~ des Modells ~ von ~, so daR gilt. Es folgt: Die Fasern S
so dab
wird.
zeigt man leicht die folgende
der UnterbHndel
gibt es eine Trivialisierung
B N n d e l s e q u e n z fiber M
Eine solche Menge S kann in
i:S -->E VektorraumbHndelmorphismus
Mit Hilfe des in Lang Gesagten
BNndels
Summanden
von E (bzgl. der
differenzierbaren
so ist die obige Sequenz
sogar sDal-
VektorraumbHndelmorphismus
der gof=id erfHllt
(vgl. [29]~III,
Struk-
w
g:~--2~' Es gilt
dann ~ = Bild f e K e r n g. FHr die induzierte Sequenz
H1(f ) o ~ ~ HI(~') < :HI(~) folgt deshalb Hi(g) Bild Hl(f) c ~ K e r n Hl(g) c : H E(c), i also da Hl(f) c
fNr alle c GHI(I,M):
injektiv und Kern Hl(g) c abgeschlossener H~(c)
Unterraum des Hilbertraumes
ist: Die durch den Funktor H i aus einer exakten Sequenz o --~'
induzierte
Sequenz
ist exakt
(und spaltend).
Insbesondere
f >~
haben wit da-
mit gezeigt, da~ der Funktor H i die Eigenschaft "UnterbGndel" erh~It sowie mit der Whitneysummenbildung vertr~glich ist (zu letzterem folgt genaueres
in 4.6). Weiter folgt:
Bild Hl(f)
Kern Hl(g) : Hl(I,Kern g) und damit: FaktorbHndelbildung ([29], III, w Ebenso gilt, da5 exakte Sequenzen HI(~)
H l ( g ) > HI(~')
o --9 ~'
f > ~ g>~"
c ~HI(I,M) g > ~"
Hl(g)c:
~ ~"
> o 0bergehen
: Hl(I,Bild
f) sowie
Der Funktor H 1 kommutiert
mit der
--->o in exakte Sequenzen
(und ebenso exakte Sequenzen
---~o) ; es genHgt dabei einzusehen, da5 fGr alle E E" HI(c) > H i (c) surjektiv ist. Dies folgt, da mit
~ o auch die Sequenz o
> Kern g
i~ ~ $ ~ ~,,
> o exakt
-
91
-
(und spaltend) ist, also ein UnterbHndel 9 yon ~existiert, fHr das gilt: Kern g | und g:p --> ~" VektorraumbHndelisomorphismus (vgl. [1], w Das hier Hber BHndel und den Funktor H 1Ausgesagte gilt in analoger Weise fHr den Funktor H o und findet sp~ter in den Spezialf~llen TM, TTM und den UnterbGndeln Kern T~, Kern K von TTM sowie bei der EinfHhrung induzierter RMZ-Strukturen Verwendung. 4. Der obige Funktor kann noch auf FaserbHndel ~:E -->M ausgedehnt werden (vgl. dazu [38], S.166); die Faser Hl(~)-l(c) von HI(I,E) ~ber c wird wieder yon der Menge der H1-Schnitte l~ngs c in E gebildet (ein erstes Ergebnis in dieser Richtung liefert 3.11, wo gezeigt wird, dab HI(~) mit ~ Submersion ist, also alle HI(I,E) c abgeschlossene Untermannigfaltigkeiten von HI(I,E) sind; man beachte, da~ bei solchen Mornhismen ~ die Surjektivit~t unter H 1 erhalten bleibt). ~.lo Lemm~ : Sei c ~HI(I,M) und sei E> o so, da5 (~,exp) auf einer Umgebung U von k-JBr c (t)) c T M erkl~rt und Diffeomorphismus (auf eine Umgebung V von t~I tk~ic(t)~Bc(c(t))
) ist.
Beh.: Die Abbildung
eXPc: BT(o c)
~ B~(c), X I
> expoX(t)
ist Dif-
feomorphismus, d.h. wit haben jetzt zu jeder H1-Kurve c ~ c zentrierte natGrliche Karten (exp~ l'B~(c))c yon HI(I,M) gegeben. Bew.: Nach Voraussetzung ist Hl(~,exp) : HI(I,U) > HI(I,V) Diffeomorphismus. Da abet nach Vorausgegangenem B~(o c) (mit der Hilbertraumtopologie) Untermannigfaltigkeit yon HI(I,TM) , also auch yon HI(I,U) ist und ebenso B~(c) Untermannigfaltigkeit yon HI(I,M)• = HI(I,M~M) E also von HI(I,V) ist, folgt die Behauptung, da eXPc: B~(o c) ~B~(c) offensichtlich Bijektion ist und eXPc= Hl((~,exp))/B~(o c) gilt (beachte: Definitions- und Bildbereich von eXPc sind nach frHherem bereits offen!). 13.11 Sat~ : Sei M euklidische Mannigfaltigkeit mit dem TangentialbHndel ~:TM --~M und sei T:THI(I,M) > HI(I,M) das TangentialbHndel von H~(I,M). ~xp~l,B~(c);X~e
bezeichnet den dureh das Tripel (exp~l,B~(c),X)
be-
stimmten Tangentialvektor an e (vgl. [29]) und Texp~l:T-~(BT(c) -I B~(oc)• die Hbliche, durch das Tangential yon eXPc induzierte Trivialisierung von THI(I,M): [exp~l,B~(c);X~e~ HI(I,M) e t > (eXPc-1 e ,X) ~ H 1 (c)~Hl(C) Auf Grund yon 5.1o kGnnen wit jetzt definieren iT: THI(I,M )
iT/HI(I,M) c : (Texp~l)c , d.h.
>HI(I,TM )
iT([exp~l,B~(c);X]c
dutch
) : X9
-
92
-
Sei N weitere euklidische Mannigfaltigkeit, analog zu iT bzgl. N gebildet. Beh.: THi(I,M)
iT
> HI(I,TM)
id
HI(I,M) ist VektorraumbHndelisomorphismus
~:M -->N Morphismus und i~
~ HI(I,M)
Hber HI(I,M ~ und es gilt
Hl(Tf) = i~oTHl(f)oiT1. Die Tangentialvektoren an c ~HI(I,M) sind also durch die Hl-Vektorfelder l~ngs c darstellbar~ und bei dieser Identifikation geht das Tangential von Hl(f) THI(f ) THI(I,M) ~ THI(I,N)
!
Hl(f)
HI( ,M)
> H1
(~
,N)
in den Vektorraumbflndelmorphismus HI(Tf) HI(i'TM)
> HI(i,TN)
Hl(f)
HI(I,M)
>-HI(I,N)
Hber, kurz: Die Funktoren HI~T kommutieren. Mittels f:id M folgt: Die Abbildung iT h~ngt nicht v o n d e r Wahl der RMZ-Struktur auf M ab (ist also kanonische Identifizierung, analog zu [eXpp,Be(p);v~ p eTM J id > v~TM!). Bew.: zu (i): Da iT: HI(I,M) c > (Hl(C),gl, c) nach Definition von THI(I,M) topologischer Isomorphismus ist, bleibt wieder nur die C~-Ei genschaft der lokalen Darstellung von iT nachzuweisen: Sei c ~C~(I,M). Der Kartenwechsel Exp~IoiToTexPc:
B~(o c) ~HI(C)
>Bt'~(Oc)KHI(C)
C
induziert eine Abbildung q~)
d eB~(Oc) ~
> (Exp~loiToTexPc)d ~L(HI(C);HI(e))
,
C
die als C ~ nachzuweisen bleibt. Es gilt mit d = expod : (Exp~loi~TexPc)d.X(t) = (ExPol)do(TexPdl)do(TexPc)d.X(t) C
(Exp[1)~(D(exp]loexPc)aK)(t) uc u u :
=
C a.~
~ Pr2~
-1 ~
(D (exPd(t)~ -1
~(t))
Pr2~Exp~l(t)(TexPc(t)[~(t).X(t)). C
Diese Abbildung induziert einen fasertreuen Morphismus F : U ~ c~TM ) c~TM, U :: t~,~)(t,B~(Oc(t))), also einen fasertreuen Morphismus G : U ~L(c ~TM;c~TM), also folgt die Behauptung wieder aus 2.5, da G mit (e) flbereinstimmt.
-
Zu (ii): (i~oTHl(f)oiT1)coX(t)
95
-
: D(exp~]cOHl(f)oeXPc)oc-X(t)
:
D(expf~c(t)ofoexPc(t)) O (t)oX(t) = TfoX(t) fGr alle c 6 HI(I,M),X[ Hi(e I . c Bem.: Ist f:M --e N Immersion (Submersion), so ist auch HI(f):HI(I,M ) ---> HI(I,N) Immersion (Submersion): Denn nach Lang [29],III, w impliziert f die folgende exakte Sequenz o ---~TM (T;Tf)> f~TN ( TM (T~Tf)>f~TN --wo ) , also haben wit nach 5.9.3 folgende exakte Sequenz o --->H~TM) Hw(T~Tf) (KI(T),HI(Tf))>HI(I,f~TN) = HI(f)*HI(I,TN)
bzw.
HI(I,TM) H~(x,Tf) (~I (T)'H I(Tf))>H1 (I'f~TN) = H l(f)~H I(I,TN) -->o. Daraus folgt aber fHr alle c eHI(I,M):
Die Abbildung
Hl(Tf)c:H1(c) >Hl(foc) ist injektiv (surjektiv) und sDaltend, also folgt die obige Behauptung (auf Grund der im obigen Satz durchgefHhrten Identifikation). 13.12 Bemerkun~ : Sei x: ~, ~ > HI(I,M) C~-Kurve, d.h. x ist auch als Abbildung ~:[~,~]xI ~ M, ~(s,t) = ~(s)(t) auffaSbar (welche in der ersten Komponente vom Typ C~ ist). Nach 3.3 gilt weiter: ~:[~,B] - - > (Hl(I,M),d~)ist stetig (Topologie der gleichm[Sigen Konv@rgenz!), also ist ~: [~,~3~I ~M (simultan) stetig, also als Homotopie zwischen x(m) und ,(8) deutbar. Die Identifikation THI(I,M ) = HI(I,TM ) ergibt bzgl. der beiden Auffassungen der obigen Kurve
(*) ~(s) : ~ ( . wie man z.B. mit der Submersion Pt:Hl(I,M) --->M, c ~ > c(t), vgl. 4.5, einsieht: ~9~ (s,t) :i(Pto x)(s) : pt o ~ ( s ) : ~(s)(t), ( Tp :HI(I,TM) --> TM hat dieselbe Form wie Pt' ist also durch X ~ > X(t) gegeben und T i bezeichnet die i-re partielle Ableitung auf Mannigfaltigkeiten; die Gleichung (e) kann umgekehrt auch zur Identifikation von THI(I,M ) mit HI(I,TM) verwandt werden, wenn man bei THI(I,M) die Definition mittels ~quivalenzklassen von Kurven zugrundelegt). Da ~ C~-Kurve ist, ist auch (simultan) stetig und Vektorfeld l~ngs x:[~,8]• >M, die Deformationswege x(..,tl) haben also wohldefinierte (endliche) L~nge, die stetig yon t I abh~ngt. Das Studium der C~~ auf HI(I,M ) entspricht somit dem Studium gewisser Homotopien auf M, was im dritten Kapitel mit Hilfe spezieller Kurven zur Gewinnung spezieller Homotopien ausgenutzt werden wird. Mit Hilfe von (~) folgt noch, da~ die Trivialisierungen Texp~ 1 von THI(I,M) unter iT in durch die Faserableitung T2ex p von e x p : ~ - - > M induzierte Trivialisierun~n von HI(I,TM) Obergehen: TexPc(U,X)(t) =
-
T2exp(u(t),X(t))
94
-
: T(exPc(t))(u(t),X(t)) , wobei T2ex p : Texp/Kern T~.
4. Riemannsche Metriken und Zusammenh~n~e Seien ~:TM
>M,
x:E
Gber HI(I,M)
~ M wie in o. mit irgendwelchen
RMZ-Strukturen
(~,~) bzw. (g,K) versehen und die daraus abgeleiteten Hilfsmittel wie in w bezeichnet. Sei TI:TE > E das TangentialbGndel yon E und XZcdie zu K geh8rige kovariante Differentiation l~ngs Kurven c cHI(I,M). Nach w gilt: ~c ~L(H~(c);H E(c)) O . Die folgenden Herleitungen riemannscher Metriken und Zusammenh~nge bauen auf den in [7],[~angestellten Sberlegungen unter Benutzung der Trivialisierungen EXOo auf. c 14.1 Lemm~ : Die Abbildung ~:HI(I,M ) ~ Ho(I,TM) , d ~ ~ d ist ein C~-Schnitt im BGndel Ho(I,TM). Bew.: Zu zeigen ist, dab der Hauptteil dieses Schnittes vom Tyo C~ ist: Dieser lautet bzgl. der Trivialisierung (ExPol,exp~l,B~(c)) von Ho(I,TM) c um c ~ C~(I,M) unter Benutzung yon TTM = ~ ( T M ~ T M ) : u ~B~(o c) t.. > (Pr2~
(t) (Texp~
~I ~No(c)
= (Pr2~
gI
c Die Abbildung Fc: ~ ) ( t , B c ( O c ( t ) ) ) c
c*TM
> L(c~TM;c~TM)
(t,u) I
~ (t,Pr2oExp~1(t)(Texp(u,~(t),..9) c induziert also nach 2.5 eine C~-Abbildung
ist fasertreuer Morphismus,
Fc : B~(~
>L(Ho(C);Ho(C))"
Obiger Hauptteil wird damit durch u >Fc(U).VcU gegeben, ist also als Komposition yon C~-Abbildungen vom Typ C ~. 14.2 L e m m ~ : Die Abbildung ~:HI(I,M ) ---~L(HI(I,E);Ho(I,E)~ im BGndel L(HI(I,E);Ho(I,E))
d ,
> V d ist C~-Schnitt
(fGr jeden Zusammenhang
K yon E).
Bew.: Wir zeigen wieder, daS u ,
~ e X P c u'
|
l)u > (Exp~ c ~ >
u~ )
c
)u
vom Typ C ~ i s t
)
bzgl. Trivialisierungen gilt
~c(U)'X(t)
(ExPol,exp~l,B~c))um c ~C~(I,M): c : Pr2oExPol(KoT(Exp ~ ( u , X ) ) ( t ) c c : Pr2~
(t)(KoTExp~176
=
F0r XeriC(c)
-
95
-
= Pr2oExPoi(t)(K,TExpo(Oc,U,X,s r : Pr2~
i(t)(K~176176176 c
c)(t)) +
+ Pr2oEXPo1(t)(KoT2Expo(Oc,U,X,~cU)(t))
+~cX(t)
c
auf Grund der Identifikationen TE : ~*(TMe E), TTE : T(~*(TMs E)) : ~(,*(TM~E)~,*(TM~E)) : (,oT1)*(TM~E | | : (~oTI)*(TM~E) ~(,o~I)*TM ~(,oTI)*E
bzgl.
(TI,T,,K) bzw.
(~2,T~i,~)
(vgl. I, w > TE die Projektion, TiExp die Einschr[nkung yon TExp auf das i-te der drei UnterbHndel der letzten Whitneysumme und K zu K,K g e m ~
I, w
und wegen
: KoT2(EXPoc(t))(u(t),X(t))oVcX(t) also wieder fasertreue Morphismen c*TM FI (t,u) t
: EXPo (t)(u(t),~cX(t)). c
F2
Wir haben
' "" , ~ ( t ) , O c ( t ) ) ) )
'
> L(c*TM,c*E;c*E)
> (t,Pr2oExPol ( t ) (KoT2Exp(oc(t),u , . . . . . c
auf t< '~~ (~,8) (t,B E (Oc(t)))
=
>L(c*E;c*E),
- 1 (t) ( K . T 1 E x p ( o c ( t ) , u
) (t'Pr2~
c c*TM (t,u) ~
KoT3Expo(oc,u,X,~cX)(t)
)))
also nach 2.5 Morphismen
E(c);H~(c)), fGr die gilt woraus
die
@c(U).X
Behauptung
: Fl(u)-X + F2(u).(~cU,X) f~r
~c
ersichtlich
die lineare stetige Inklusion i:H E(c) 1
ist
+ NZcX ,
(bei
>HE(c) o
F1 wurde
zus~tzlich
benutzt) "
14.3 Bemerkun~ : Sei t ~I, i:M >HI(I,M) die Abbildung p ) ~ c ~ p und D~:H](I,M) > M die Abbildung c I > c(t). Die erste Abbildung ist Einbettung auf die abgeschlossene Untermannigfaltigkeit der Punktkurven in HI(I,M) (also: M c H I ( I , M ) ) , die zweite ist surjektive Submersion, und es gilt ntoi:id M. Diese Behauptungen sind sofort aus der lokalen Darstellung mittels Exponentialkarten eXpp,eXPc ersichtlich, insbesondere sieht man dabei, daS die Tangentialabbildung yon Pt dieselbe Gestalt wie Pt hat. Die Abbildung J HliI'E)
> P~E~Ho(I,E)
HI(I,M )
id
JIH (c) : H (c)
> HI(I,M) > Ec(t) HE(c) o ' X t
,> (x(t),VcX)
-
96
-
ist VektorraumbGndelisomorphismus: Dies folgt, da Pt:H1(I,E) > E und V:HI(I,E) > Ho(I,E),X [ > ~ o X X VektorraumbGndelmorphismen sind (letztere~ ~ Umdeutung yon @ g e m ~ I. w Einleitung), also auch J = (pt,~ VektorraumbGndelmorphismus ist, der nach w faserweise topologischer Isomorphismus, also damit insgesamt Vektorraumb~ndelisomorphismus ist. ~. 4 Satz~ : Seien x:E > M und (g,K) wie zu Beginn des Paragraphen gew~hlt. Beh.: Die Abbildungen a)
c gHI(I,M) : g c b
go,c ~ L2(HE(c))Cs o
L~(Ho(I'E))
b)
c eHI(I,M) : gl'gl~gl,c(bZw., g~)gL~(H~(c))
~
L~(HI(I,E))
sind riemannsche Metriken fGr die BGndel Ho(I,E) bzw. HI(I,E) Gber HI(I,M) (vgl. 2.3, 2.4; dazugeh5rige Normen ll..IIo,c , II..IIl,c , llI..~Ic ). Bew.: Es ist jeweils nur noch die Eigenschaft "Morphismus" nachzuweisen: Der Hauptteil von go lautet bzgl. Trivialisierungen (Exp; I ,eXPc,Bc(c)): -1 c u ~ > d = eXPcU I > go,d((Exp o )d(..),(EXPoc)d(..)) ~ c B~E(Oc) (gc)o > L2(H~(c)), also (go)c(X,y) = lagd(t)b(Exp oe(t)(u(t),X(t)),Expoc(t)(u(t),Y(t)))dt. Da g auch als Morphismus yon EeE in ~ aufgefa6t werden kann, ist auch (t,u,v,w) gc~(TMr t >g(Exp(oc(t),u,v~Exp(oc(t),u,w))e Morphismus, also auch Gc: ~ B r 1 7 6 ~ c~TM > L2(c~E)s = c~L2(E)s (t,u) I
> (t,g(Exp(oc(t),u,..),Exp(oc(t),u,..))). 2 Ls(E) Damit bekommen wit nach 2.5 einen Morphismus Gc:Be(%) ~ H1 (c). L2(E) Die Abbildung HlS (c) A(X,Y)
i
2 E ~ Ls(Ho(C) ,
:= 5~A(t).(X(t),Y(t))dt
A I
> A,
ist linear und stetig: 2
I~x,~
2
2
i ~ ~ ~'~,~" ~l ~,c "1'~1~o,~ -~ ~.I1~ ~J~,~"~,c'~I o, c, also ~,~,, - ~~'~ 1,c"
Damit folgt: (go)c : i2oG ist Morphismus! c I Mit Hilfe von go folgt nun die Eigenschaft "Morphismus" bei gl,g : Die Abbildung i:HI(I,E) ....>Ho(I,E) ist Vektorraumb0ndelmorphismus, also ist auch L2(i) : L (Ho(I,E))
~
Ls(HI(I,E)) VektorraumbGndelmorphismus
s
d.h. go ist auch differenzierbarer Schnitt in L~(HI(I,E)). Nach 4.3 ist ~: HI(I,E) > Ho(I,E) VektorraumbGndelmorphismus, also auch L2(~)s : L2(Ho(I'E))s
> L~(HI(I'E))"
-
Damit
gilt gl : go + L~(~)~
97
-
d.h. gl ist Morphismus.
Im BGndel p~o E 9 Ho(I,E) haben wir die C~-Metrik p~o g 9 go: (p~o g 9 go)e((U,X),(v,Y))
= gc(to)(U,V)
b + ~age(t)(X(t),Y(t))dt-
Da aber J bzgl. gl und dieser Metrik faserweise isometrischer VektorraumbGndelisomorphismus ist (vgl. 2.4), folgt die Behauptung auch fflr g 1 mittels L~(J) ~4.5 Bemerkun~e~
:
I) Auf Grund der Darstellung THI(I,M)
= c~H~I,M)HI(c)
= HI(I,TM)
lie-
fert 4.4 insbesondere riemannsche Metriken fGr H~(I,M): Die riemannschen Mannigfaltigkeiten (HI(I,M),gl),(HI(I,M),g I) sind auf jeder Zusammenhangskomponente kanonisch metrisierbar: dl,dl (vgl. 1.6.4), und fGr diese Metriken gilt nach 2.4(i) f~r alle c,e ~HI(I,M): -~-d1(c,e)~dl(C,e)
~ 3k. d1(c,e)
, d.h.
sie sind ~quivalent, der Begriff der Cauchyfolge also yon der Wahl yon d I oder d I (i.a. jedoch nicht yon (g,K) ) unabh~ngig. Die Existenz elher riemannschen Metrik ist (wegen der Separabilit~t der Modelle) ~auivalent zur Existenz von Partitionen der Eins auf HI(I,M) (sowie sogar zur Parakompaktheit von HI(I,M)) , 4.4 impliziert also, da~ HI(I~M) stets metrisierbare~Partitionen der Eins gestattende Hilbertmannigfaltigkeit (mit abz~hlbarer Basis) ist. 2) (M,g) ist riemannsche Untermannigfaltigkeit yon HI(I,M) bzgl. gl und g 1 (ersteres nut, falls I = [O,1] gilt). Ist i:M ) ~ isometrischer Morphismus bzgl. gegebener Metriken g,~, ~o gilt bzgl. der Levi-Civita-Zusammenh~nge x~z,~von (M,g) bzw. (~,~) fGr alle c~HI(I,M)
und alle X,HI(c):
gl,c(X, X) = ~agc(t)(X(t),X(t)dtb
+ ~gc(t)(VcX(t),VcX(t))dt
=
I~gioc(t)(Ti~176
+~agioc(t)( b~ (X~ioCTioX)T(t),(~iocTioX)T(t))dt b (TioX(t),TioX(t))dt + ~a~ioc(t ) (~i.cTloX(t),~i9 .
la~ioc(t ) b
und hieraus folgt, da~ Hl(i) : HI(I,M) ~ HI(I,M) i.a. nicht isometrisch bzgl. g1,~i ist (sondern nur falls z.B. dim M = dim M gilt oder M zusammenh~ngende vollst~ndige totalgeod~tische Untermannigfaltigkeit yon M i s t , vgl. [2o~, S.8o; gleiches gilt bei Verwendung von gl ~I). Der Einbettungssatz yon Nash liefert also i.a. keine kanonischen Metriken auf HI(I,M) (da Hi(i) jedoch stets Immersion ist, sind alle durch diese - und beliebige andere Immersionen i - gewonnenen Metriken faserweise ~quivalent, d.h. der letzte der obigen AusdrGcke (i*g)c(X,Y) :=
-
~ioc(TioX,Ti-Y) definiert -
98
-
fur alle Immersionen i:M
> ~ - eine rie-
mannsche Metrik auf HI(I,M) ). Die Isometriegruppe I(M) yon M geht unter H i in eine Untergruppe der Isometriegruppe von HI(I,M) bzgl. gl und auch gl Ober; die Isometrien von M lassen sich kanonisch auf ganz HI(I,M) ausdehnen. 3) Ist[~,8] Intervall in ~ und x:[a,83 ----~HI(I,M) C~~ so berechnet sich die L~nge yon , g e m ~ 3.12 z.B. bzgl. gl dutch L I~,B] =
~(~ag.(s,t)b ("~"(s,t),~"(s,t))2q /~ + g.(s,t)(~"(s't)'~z2~x(s't))d~l/2ds Analoges gilt ffr die Energie E~I~,~].. Erg~nzung: Nach 5.12 ist obige partielle kovariante Ableitung des Vektorfeldes 2-~.. ~72~ ~ x = K'~-~, wohldefiniert. Da ~_. :~ox gilt (vgl. 4.1), ist
auch ~71~x wohldefiniert, und es gilt (m) ~ j2~ ~.(s,t) : ~ x ( s , t )
als Verallgemeinerung einer bekannten Regel fur beliebige torsionsfreie Zusammenh~nge ~Z,K, vgl. [22], Chap. VIII. FOr beliebige Zusammenh~nge K ffr ~ : E > M gilt (ebenfalls in Verallgemeinerung von Bekanntem) for alle C~ ~:ta,8] >HI(I,E),~o~ :x:
die
ffr gemischten partiellen kovarianten Ableitung~n von ~ und den KrGmmungstensor R von K, vgl. [22]; die Wohldefiniertheit der beiden Terme folgt wegen ~ k ~ ~Zo~, ~7~ ~ HI(K)oi (C~-Kurven auf H~(I,E),Ho(I,E) ) 14.6 Lemmal : Der Funktor H Iis t vertr~glich mit Whitneysummenbildung und Pullbacks, d.h. sind E,E' BOndel fiber M und ist f:N >M Morphismus, so gilt unter kanonischen (isometrischen) VektorraumbOndelisomorphismen: HI(i, EeE'):HI(I,E)iHI(I,E')
HI( ,f~E) :HI (f)~H i
Hl(ie~')
HI (i"~) : HI (f)*Hl('~)
HI(I,M )
:
HI(1)eHI(~') id ) HI~I,M )
H~(I,N)- ~
=Hl(~f)
~ H!(I,N)
H!i'~) H:(f)
~ HI(I,M) "
i
Dabei bedeutet "isometrisch" grob gesagt:
(L (~f)~
: L2(Hl(~f))ogloHl(f) s
bzgl
(g @ g')l : gl 9 gl' bzw der auf Whitney-Summen und
Pullbacks induzierten RMZ-Strukturen, vgl. 1.8.3. Analoges gilt bzgl. g I sowie for den Funktor H~ u n d go" Bew.: Die obigen Identifizierungen sind faserweise durch HE@E'(c) : ~ H~(c)@H~'(c)bzw. H{~E(e):i _ (e,H~(f-e))
-
gegeben.
99
-
DaB diese Identifizierungen
men darstel!en,
folgt mit Hilfe der erw~hnten
ren sowie der ~blichen Beispiel:
insgesamt
induzierten
Wir haben bekanntlich
induzierten
RMZ-Struktu-
Trivialisierungen.
die Identifizierung
Kern K ~ Kern T~, die also die folgende HI(~I,T~,K)
Vektorraumb~indelisomorphis-
= (HI(~I),HI(T~),HI(K))
TE =
Identifizierung oder
HI(I,TE)
~TM
= HI(I , ~(TM~E))
HI(~)~(HI(I,TM) 9 HI(I,E)) = Hl(!,Kern M) 9 Hl(l,Kern T~). Es handelt sich um die Aufteilun~ in horizontale und vertikale bzgl.
des ~etzt
folgenden
erst bei Vorgabe unabh~n~ig
Zusammenhangs
von (auch beliebigem)
K f~r ~:E
=
Vektoren
HI(K) , der~im Gegensatz g und K induzierten
von g f~'ir jeden Zusammenhang
9 E) =
induziert:
zu den,
Metriken
> M gegeben
gl,g~
ist.
Ein Zusammenhang dieses Typs reicht aber noch nicht aus, um zusammen i mit gl bzw. g aus RMZ-Strukturen ([,K) fqr ~ RMZ-Strukturen f(ir HI(~) zu gewinnen:
~.17 satzl
:
Sei v,K Zusammenhang
fflr ~:E
tel I daraus abgeleiteten Beh.: vgl.
und seien S,exn,T,R
die g e m ~
Kani-
fur HI(I,E)
mit
Abbildungen.
(i) HI(K):HI(I,TE)
dem Kr~Immungstensor
>M
~ HI(I,E)
ist Zusammenhang
HI(R):HI(I,M ) ==~ L(HI(I,TM),HI(I,TM),HI(I,E);HI(I,E~
3.9.2, dessert kovariante
Differentiation
~
f~Ir alle Vektorfelder
vom Tyn HI(X)e ~(HI(I,~{)),HI(Y)e ~HI(I,E)(HI(I,M)) , also f~ir alle X~(M),Y~E(M),
die 01eichung
~HI(x)HI(Y)
= HI(~xY)
erf~illt.
(ii) Im Falle E = T~{ ist HI(S),HI(exn),HI(T) die Exnonentialabbildung HI(K) torsionsfrei falls K dies ist.
bzw. vollst~ndig,
Bem.: Als direkte,
weitere
Karten des Zusammenhangs definierten
der geod~tische
bzw. der morsionstensor (genauer:
Konseauenzen
HI(K) , vgl.
Karten ~berein.
ergeben
Snrav bzw.
von HI(K) , also ist
HI(I,T~)
: ~_ _)
),
sich: Die nat(lrlichen
1.4, stimmen m~t den in 3.1 zu K
D~e @eodStischen ~ : [ o , ~
> HI(I,~)
von
HI(K) genfigen der D i f f e r e n t i a l g l e i c h u n g ~ s ( S , t ) = o , sind also zerade die Deformationen ~, bei denen alle Deformationswege @eod~tiache in M bzgl. K sind (~x(S)(t) = cz(t)(s) fqr alle X * H I ( C ~ . Ist K Levi-CivftaZusammenhang bzgl. der riemannschen Metrik g, so gilt bzgl. der nach w
induzierten
Metriken:
d~(~(o)%_,~(S)) : d~,o(~(o),exp~(o)S.~(o)) : ~I~(o)ll ,c =[I~(s)l]~,c = = s u p l l $ ~ ( s , t ) I I f ( i r obige G e o d ~ t i s c h e ~ und s < ~ ( ~ ( o ) ) . t~l Aus (i) folgt, da~ HI(I,M) bzgl. gl und gl flach ist, falls (M,g) flache Mannigfaltigkeit Zusammenhang
bzgl.
ist, da HI(K) dieser Metriken
dann(und nur dann)
der Levi-Civita-
fst. Die obigen @eod~tischen
(Varia-
- loo
-
tionen) sind ,~edoeh auch bei nieht flachem (M,g) kurz genug, um in wichtigen F~llen als Ersatz der OeodMtischen von (HI(I,M),g 1) oder (HI(I,M),gI) dienen zu kSnnen (vgl. Kap. Ill sowie [22], 8.23ff). Bew.: F~]r die lokale Darstellung yon HI(K): ~HI(C ) • H E(C) >B~(o c) • H~(o), EXPoI~ ) : B~(o c) • E(c) 1 1 C
C
ergibt sich per Definition und wegen 3.12 : Exp:loHl(K)oT(EXPo )(U,X,V,Y)(t) = C
C
~ (t))(U(t)'X(t)'V(t)'Y(t))
Exno I(t)~176 C
(U(t),Y(t)
-~'~.~.~
C
+ ~Exp
(t) (U(t)).(X(t),V(t))).
Der fasertreue Mornhismus F: ~_J(t,B~(c(t))) cc~TM tel
-.>L(c~TM,c~E;c~E) (t)(4) oor2•
(t,u) ~::~ (t,~Fx D
2)
induziert nach 2.5 eine C~-Abbildung F: B~(o c) --->L(HI(C),H 1E(c);H~(c)), die gerade das Christoffelsymbol ~ E x ~ von HI(K) zur obigen lokalen OC
Darstellung liefert. Der Vektorraumb~]ndelmorphismus HI(K) ist also (stark differenzierbarer) Zusammenhang f(~r HI(I~E). Aus der obigen Darstellung von ,xp folgt nach 2.5 die Gleichung D~Exo-m(u)-v.(wl,w2)(t) = D(~Exn-~ (u(t))-v(t)-(wl(t),w2(t)), o c Oc(~) und damit folgt durch lokale Darstellung von HI(T),HI(R) bzgl. Exn: 1, c daS es sich bei diesen Abbildungen gerade um den Torsionstensor bzw. den KrHmmungstensor von HI(K) handelt (vgl. 1.4.7, 8.1). Die restlichen Aussagen sind direkte Konseauenz der Funktoreigenschaft yon H 1 und seiner Vertauschbarkeit mit dem Funktor T (sowie von 3.12). 14.8 Bemerkun~ : Sei K torsionsfreier Zusammenhang auf M. Nach 4.7 gilt f~ir die Lieklammer ~ . , . ~ zweier Vektorfelder Z,Y e ~(HI(I,M)): [X,Y]c(t)
= (HI(K)(TYc.Xc) = (Ko(TYc.Xc)
- HI(K)(TXc-Yc))
- K~
(t)
(~)
(t)
= K(TIY(c,t)-X c) - K(TIX(c,t)-Y c) = K(~(Yo~)(o,o,t) : ETr(Yo~)(o,o,t)
- ~s(Xo~)(o,o,t)) -
~7s(XO~)(o,o,t )
f~r ,~ede Abbildung ~:U(o,o)~ ~2 >HI(I,M) vom TYn C ~ mit ~(o,o) : C,~r ~-~ro,o) : Xc,~-~ <~176 : Yc (Yow,X.~ sind g e m ~ 3.12 als Funktionen dreier Variabler (r,s,t) aufgefa~t). Nach (,) gilt speziell:
[HI(X),HI(Y~
: HI([X,y~)
fHr alie X,Ye~(M).
-
l o l
-
Wir bemerken erg~nzend zu 4.5, da5 ffir alle s
~: ~ , ~ ] - - > H I ( I , M )
i.a. nur Z ~ s ~ bzw. ~ 2 ~ und ~ I ~ definiert und C~-Kurven in H i(I,TM) bzw. H (I,TM) sind (vgl. insbesondere 4.7 und 4.9; die beiden letzten o stimmen im Falle torsionsfreier Zusammenh~nge K, wie bereits bemerkt, fiberein). i4~9 Sat~ : Sei K,~Zusammenhang f~r ~:E ~=~M. Es gibt einen Zusammenhang H ( K ) , ~ o ffir H (I,E), dessen Christoffel-Symbole durch Erweiterung der in 4.7 o beschriebenen Christoffel-Symbole yon HI(K) gewonnen werden. Bew.: Die in 4.7 definierte Abbildung F induziert nach 2.5 auch eine C~-Abbildung F : m~(c) ~h(Hl(C)' oHE(c);H~ (c))" Wit definieren damit: Exp-loHo(K)oTExPo (u,x,v,y) := (u,y + F(u)(v,x)), also ~ c Exp-I~ c o(K)~ = (u(t),y(t) +~Exp ~j (t) (u(t)) (x(t),v(t))). Es folgt, daZ diese lokale Definition yon Ho(K) nicht yon der sneziellen Wahl der Trivialisierung Exn-j abh~ngt, so dab wir damit eine global definierte Abbildung Ho(K) : THo(I,E) .~>Ho(I,E) erkl~ren k6nnen, die auf Grund ihrer lokalen Darstellung Zusammenhangsabbildung ist (mit dem Christoffel-Symbol F bzgl. Exp~l). c Bem.: Da THo(I,E) ~ Ho(I,TE) gilt, handelt es sich bei Ho(K) nicht einfach um die durch den Funktor H aus K : TE ----~E induzierte Abbildung o (im Unterschied zu HI(K) ; die Funktoren T,H ~ kommutieren auf Orund der "unsymmetrischen" Definition von Ho(I,E) nicht). Man kann jedoch folgendermaSen einige Analogien retten: Nach 1.2.7(ii) ist T~:TE >TM als Vektorraumbfindel WME fiber TM deutbar, so da5 ~I,K:TE-
9E VektorraumbflndelmorDhismen sind. Der Funktor H o in-
duziert nun einmal einen Vektorraumbilndelmorphismus Ho(~ I) : Ho(I,TME) -=> Ho(!,E) , der sich wieder als Vektorraumbfindel deuten l~St, welches kanonisch isomorph zum Tangentialbflndel von Ho(I,E) ist, und zum anderen einen Vektorraumbfindelmornhismus Ho(K) : Ho(I,TME) > H o ( I , E ) , der dem in ~.9 eingefflhrten Zusammenhang unter der erw~hnten Identifizierung entsnricht. Die in 4.9 benutzte B~zeichnung Ho(K) ist damit gerechtfertigt. Fflr unsere Zwecke reicht aber die in 4.9 gemachte Aussage zusammen mit einem Teil der folgenden (n~mlich Ho(K) = Pr2oi o, was mittels obiger lokaler Darstellung sofort ersichtlich ist): Sei %: ~,~] :=~H (I,E) C~-Kurve o im B0ndel Ho(m):Ho(l,E) > HI(!,M). Die !dentifizierung (Vektorraumbflndelisomorphismus Nber Ho(I,E)!): i(s) ~ THo(I,E) ~ L > (~(s),~(~o])(s,..),~(s,..))~Ho(~)*(H I(I,TM)~Ho(I,E)), liefert eine weitere Darstellung des TangentialbNndels yon Ho(I,E) , bzgl. der Ho(K) in pr 3 flbergeht. Diese Identifizierung entsDricht der Aufspal-
lo2
-
-
tung in horizontale und vertikale Vektoren: alle c ~HI(I,N). 14.1o Satz] : (i) Ist K riemannsch bzgl.
(io) c : (THo(~),Ho(K))c ff]r
(~,~), so ist Ho(K) riemannsch bzgl. (Ho(~g),~o)7
zur Definition von go durch g v~l. 4.2~ (ii) Ist K torsionsfrei, so gilt: ~5 ~ = (vgl. 4.1, 4.2 und 1.1.6(i); E : TM jetzt!). Bew.:Zu (i): Seien )-i,~2"e C~( [~,~,3 ,Ho(I,E)) Darallel bzgl. Ho(~) l~ngs ~ C ~ ( [~,~] ,HI(I,M)) , d.h. nach den vor 4.1o Festgestellten gilt
d g o (i 1 (s),~2(s)) ~
~1~i = o fiir i = 1,2. Damit folgt :
~(bg
=
=
,
~s]a ~(s,t)(~l(s't)'~2 (s,t))dt ~u.~.zla~g~(b#s,t)(#l(s't)'~2(s t))dt
:
(da der Integrand nach folgendem f.fi. gleich Null ist) =Sa[g~(s,t)(~l~l(s,t),]2(s,t)) + g~(s,t)(]1(s,t),x~2(s,t))~ dt : o, also folgt H (K) riemannsch. o Zu (ii): Sei c ~ H I ( I , M ) , X ~ H I ( C ) und ~(o) = X. Es gilt:
und ~ C ~ ( ( - E , + ~ ) , H I ( I , ~ ) )
mit ~(o) = c
io(T~-o.X) -- i o ( ~ ( o ) ) V ( ~ - ~ ( o , . . ) , ~ ( ~ o ~ ~ ),~i(~o~)(o,.. )) -(d,X,Vl~(o,..)) *'~ (~,X,~]~'(o,..)) : (@,X,~cX) , also Ho(K)(T~c'X)
= nr3oio(T~c.X) = ~'Xc
Herleitung: Im Unterschied zum bisher l~']ckenhaften H1-Fall 4.7 induzierem also bei H ~ RMZ-Strukturen (g,K) f~'ir~ unmittelbar RMZ-Strukturen (go,Ho(K)) fflr Ho(~r). Die folgende Definition des Integrals ffir Vektorfelder X ~HE(c)o ,c ~HI(I,M) mittels der nach 2.3 gegebenenl Abbildung ~c dient u.a. zur anschlie6enden Darstellung eines bzgl. g riemannschen Zusammenhangs K R: ~-1 t ~ti die nicht Diese(unbestimmten) Integrale definieren Funktionen aus H E(c), 1 i
vonder
Wahl yon t o bei Qc abh~ngen, an der Stelle t I verschwinden und = -~t
,
X(s)ds
= X(t),
~t~cY(S)ClS
= Y - Y ( t 1)
ffir alle x eHE(c)'Y(-o H IE(c) erf~'illen. Dabei meint Y(t I) -da es mit einem Vektorfeld verknflpft wird -(wie fiblich) das parallele W~id iNngs c mit Wert Y(t 1) an der Stelle t I. Die Unterscheidung
~,$ ist notwendig, da :
also i.a. ~oIX(s)ds ~ }olX(s)ds gilt; wir benutzen jedoch meist f f~lr f , da ~ nicht welter gebraucht wird. Als Beispiel beschreiben wir die Umkehrbildung j-1 des Vektorraumb~'indelisomorphismus J aus 4.3: (v,X) ( P t* E ~ Ho(I,E) ~-> v+~t X(s)ds ~ HI(I,E) o o
-
1o3-
Ein Zusammenhang K f(]r m induziert nach 4.9 einen Zusammenhang Ho(K) fqr Ho(z) und -wie in 1.3, 1.8.3 ausgeffihrt- Zusammenh~nge K:T(p~ E)
) Pt~ E sowie K ~ Ho(K)
O
: T(p~ E ~ Ho(I,E))
O
~,nt~ EeHo(I,E)
O
mit den bekannten kommutativen
Diagrammen
O
(p~ :HI(I,M)
>M wie in 4.3).
O
Nach 1.3.9(ii) liefert die in 4.3 definierte Identifizierung Z:HI(I'E) ~ ~tn~ E ~ Ho(I'E) folglich einen Zusammenhang K R fqr HI(I,E) o 1 der auf Grund seiner Herleitung riemannsch bzgl. g sein sollte (falls K riemannsch bzgl, gist): 14.11 Satz 1 : Sei (g,K) RMZ-Struktur
ff]r ~, R der Kr~Immungstensor von K, to, gl wie
in 2.4, 4.4 und X~((HI(I,M)), Beh.: Die Abbildung definiert durch
~
Y~(HI(I,E)(HI(I,M)).
: ~((HI(I,M))•
~xYIc(t)
'
= VyYlc(t)
+ It R(Xc(T),d(T),Yo(~))dT , O
vgl. 4.7, ist die zu K R gehSrige kovariante Differentiation; sie ist riemannsch bzgl. gl jedoch i.a nicht torsionsfrei (im Falle E = TM) Bew.. : Wir wollen zun~chst noch Genaueres zur Definition von K R sagen: Nach Definition des Funktors T sind TPt~ E bzw. THo(I,E) B~ndel ~ber O
DeE
bzw. HoI,E) ; da Pt~F, und Ho(I,E) Bfindel fiber HI(I,M)
O
sind, sind
O
ihre Tangentialbfindel nach 1.2.7(ii) auch Bqndel ~ber HI(I,TM). diesbezfiglich gebildete Whitneysumme
Tnt~oE ~HI(I,TM)THo(I,E)
Die
ist kano-
nisch isomorph zu T(Pt*0E e Ho(I,E)), und zwar derartig, da~ ffir jede Kurve ~ : (~,~) in Pt~F, ~ Ho(I,E ) bzgl. dieser Identifizierung gilt: = (~,~), vgl. [8],I.~.~ Mit Hilfe der bei 4.9 genannten Darstellung des Zusammenhangs H0(K):
:= Ho(~).~ = ~i~, ~ = H o folgt damit aus der Definitionsgleichung KR := ~ - 1 ~ 9 Ho(K) o T ~ fflr alle C~-Kurven ~: [~,~ ----~HI(I,E) , ~:= Hl(~C)~ (wegen ~o~(s) : (~(s),'k(S,to),'~(s,..))~ ~ t o~ = K o T ( ~ n t ) ): 0
~z~Xls(t)
:= (~.k(s))(t)
v -~ ( K - ~ ( S , t o ) ,
0
=
(Ho(~)-~w2~(s,..))
~l~(S ,to ) + Itto V I V
(t)) --
: 2~ (s '~c)dT *r
t ~ Z"~(S'to ) + I t 2 2 ~ 1 ~t(s'~)dT * I~ R(~s(s'~r)'~rt'(s'~)'~(s'~))d~ 0 :
v k(S,to> § h (s,t : ~Is(t)
-
k(S,to
+
~ ~ ( ~ ( s ,~ ) '~t
+ )toR(~,~(S,'r),l$-~(S,t'),~-(s,~)) d ' c . _ ~
--
lo4 Nach 1.3.1 gilt YIc = V~Yo~Io fgr die Integralkurve ~ yon X zum Anfangswert ~(o) : c, also folgt die behauptete Darstellung von ~z aus dem soeben Hergeleiteten wegen ~(o) : ~ ( o , . . ) :oX c und ~ ( o , .) = ~. K R riemannsch: Sei ~ weitere Kurve m~t HI(~) ~ = ~ und s ~ [~,~] Es gilt:
g ~ i ( ~ Is,~(s)) + g~(~(s),~z~ Is) : g(~
b (S,to),~(S,to)) + [ag(X~2~(s,t),~2~t(s,t))dt
+ g(~(S,to),~t(S,to))
+
~sg(3k(S,to),~(S,to )) + ~d
g(~(s,t),~lV
+
(s,t))dt
~ J k
bg (V2Ct(s ,t) ,V2~( S ,t ))dt :
d-~g~
- yXlc(t) - [x,Y]c(t)
+ Itt R(•
R(~c(~)'~(~)'•
o~t o : o + R(Xc(~),Yc(~),d(m))d~ , to so da~ T R = o nur im bereits in 4.7 betrachteten Fall R = o erfUllt ist, also falls ~ mit dem torsionsfreien Zusammenhang ~ ,[]bereinstimmt. Bern.: 1) Eine C~-Kurve ~: E~,~3 : ~ H I ( I , M ) ist Geod~tische bzgl. KR:HI(I,TTM) 9 ~ HI(I,TM) genau dann, wenn ~(..,t o) Geod[tische auf M bzgl. K ist und ~l~2~s~(S,t) ~ o erffillt ist. 2) Nach 1.4.7(iv), (v) errechnet man leicht: Der zu K R ~quivalente, torsionsfreie Zusammenhang (mit gleichem Snrav S!) ist nicht mehr riemannsch (auf diesem Wege der Levi-Civita-Zusammenhang yon (HI(I,M),gl) also nicht gewinnbar). Wir haben bis jetzt den einfachsten torsionsfreien und den (bzgl. gl) einfachsten riemannschen Zusammenhang bestimmt und wenden jetzt 1.5.4(ii)ff. an, um noch die Levi-Civita-Zusammenh~nge von HI(I,M) bzgl. 1 g und gl zu bestimmen. Um HI(K) zu einem riemannschen Zusammenhang zu ver~ndern, ohne die Torsionsfreiheit zu zerst~ren, m(issen wir also einen symmetr~schen Tensor B ~ L a s ( H 1 (I'TM) ;H I(I,TM))(H1 (I'M)) ~nstelle des f~r K R hinzugef~gten n~chtsvmmetrischen Tensors A) hinzuf~gen. Wir bemerken, daZ man den bzgl. gl einfachsten riemannschen Zusammenhang mittels Ersetzung des in 4.11 gebrauchten C~-Schnittes
Io5 A : c :
~ Ae'Ae(u'v)
:= ~tt R(u(s),d(s),v(s))ds
dureh die folgende Umdeu-
O
tung yon A zu einem C~-Sehnitt ~ 9
erh~It:
gl(~(..,..),..) := gilA(..,..),..). Die Bestimmung yon B kann in ~hnlicher (aber wegen der Svmmetriebedingung nat0rlich komplizi~terer) Weise vorgenommen werden. Das folgende Resultat stammt yon H.Karcher. ~.12 Sat~ : (M,g), T : TM ~ M wie stets und ~,K der Levi-Civita-Zusammenhang (M,g) mit dazugeh~rigem Krf]mmungstensor R.
von
Beh.: D~e durch (I)
~7"xY :: ~ Y
+ BiX,Y)
und
~ i (2) c~HI(I'M) vI'V2'W~HI(C) gc(B(v1'v2 ) ,w):= bzw. gl,c iBi v1'v2 ),w):: lb ZIa[gc(t)(R(~(t),vv2(t),vl(t)),w(t)) + gc(t)(R(~(t),~l(t),v2(t),w(t))+
+gc(t)(Rivl(t)'d(t)'v 2it)),vw(t))+gcit)(Riv 2it),d(t),v l(t)),vwit)~dt definierte kovariante Differentiation V:~(HI(I,M))~ M(HI(I,M))-->~(HI(I,M) ist die Levi-Civita-Differentiation der riemannschen Mannigfaltigkeit (HI(I,M),g i) bzw. (HI(I,M),gl). Bew.: Da HI(I,M) Partitionen der Eins gestattet, genqgt es zu zeigen, dab v jeweils 1.3.8(3) erff[llt, da f[lr die Christoffelsvmbole d~eser V dann 1,5.1(I) erf[[llt sein muB (vgl. den dortigen Beweis), also insbesondere folgt, daZ ~ eine Abbildung in ~(HI(I,M)) definiertt beachte dabei: ~ torsionsfrei ist unmittelbar klar, da ~ torsionsfrei ist und dutch (2) naeh dem Satz von Riesz (dessen Voraussetzung ansehlie~end noch verifiziert wird) auf jedem Tangentialraum Hl(c) yon HI(I,M) eine symmetrische, bilineare Abbildung B definiert wird(bzgl, gl sowie bzgl.g~! Die Abbildung l:w ~Hl(c) ~--~ g~(B(vl,v2),w) = gl,c(B(Vl,V2),w)( IR ist (linear und) stetig, denn ff]r alle vl,v 2 * Hl(C) gilt(wegen (a+b) 2~_ 2(a2+b 2) und IIXIIo,c eHo(l,R) f~]r alle X~ Ho(e) ): b Igl,c(B(Vl,V2),w)l 2 ~ ([age(t)(R(cit),~v2(t),vl(t)),w(t))dt)2 + + (~gc(t)(R(d(t),~vl(t),v2(t)),w(t))dt)2 + b + (~agc(t)(R(vl(t),d(t),v2(t)),~w(t))dt) 2 + b + (~agc(t)(R(v2(t),d(t),vl(t)),Vw(t))dt)2 ~'~ 12 VlII~,e 9( ~II~v2 (t )If"~ (t)IIdt )2. IIw II~,c + ~RocI~,c"I + I,R~cl,~,c-]Iv211~,e 9 (~l,vv l(t)II- IIs
dt)2. iiw~, c +
-
lo6
-
+ IIR'clI2~,C'I'VlII2~,c'Ilv2U~, c "(3abll~(t)l{HVw(t)Udt)2 +
2 ll v211~,o 9( Sbatl~(t )11.11~ w(t)ll ~t )2 ~" + IIR~ 51~,o. ~lhll~,o-~ 4 llR~
IIallo,c"ilvlu21,c'llv2I12,c lwli~ ,c"
B{vl,v 2) ist also bzgl. g~ wie auch bzgl. gl,c wohldefiniert. xZ riemannsc h bzgl. gl: Sei ~: [%~g] ->HI(I,M) ,O~-Kurve undl,~*~(~). Es gilt nach Definition yon B fqr alle se [-~,~U:
g~(s) i (V~s,~(s)) :
= g~(s) (v~ll~'~(s))
+ g~(s) (B(~(s),l(s)),~(s)) =
b (X~2~I~(s, t ) ,X72~(s, t ) )d t + g~(s,to)(~l~(S,to),~(S,to )) + ~ag~(s,t) ~#a [g~(s,t) (R
~(s ,t) ,~2~(s,t)
~(s,t)),](s,t)) §
+g~(s,t)(R(~--~'~(s't)'~'2~(s't)'~L(s't))'~(s't))
s +g~(s,t)(R(~-~s~(s,t),~-t-~(,t),~t(s,t)) +g~(s,t)(R()t(s,t),~(s,t),~s
+
, v ~ ( s ,t )) + , ,t)),X72~(s,t
Ents~rechendes gilt fqr g~(s)(~(s) I~) Wie bereits in 4.11 begr~ndet, gilt welter: d gl ~-~ ~(s)(~(s),l(s)) : =
d ~ ~L Iag~(s,t) b (~(s,t) ~ ( s , t ) ) d t ~-~g~(s,to)(](S,to),~(S,to)) + ~-~
:
= g~r(S,to)(~l](S,to),~(S,to)) + g~(s,to)(~(S,to),~F2~(S,to)) + b ~ + 3a[g~(s,t)(~'IV2](s,t),~2~(s,t)) + g~(s,t)(V2](s,t),~l~2-)~(s,t))~ dt, so da~ der Nachweis der Gleichung ~g~(s)(~(s)'~(s)) = g~(s) 1 ~ 1 (~-Lis,~.(s))
+ g~(s)(l(s),~.lls ) sich reduziert auf den Nachweis der folgenden Gleichung (vgl. 4.5 Erg.): + t ) (R(~~---'~(s't ) ,V2~(s,t ) '~s ' ,t)),~(s,t))
/ +g~(s, t) (R(~t ;~(s't) '~a ~rs~e(s't ) '~(s ,t)) ,](s,t))
-
-~-~t-~( ,;~(s,t)) ,~2~(s,t) -g~( s, t) (R (~s~(S't) ,)-~-~~-~-~-t~s,
)
+
+g~(s,t ) (R (~(s, t ),~-~t~( s ,t) ,~--~( s ,t ) ) ,V2~(s,t) ,9+g ~( s, t ) (R(~-~(s, t ) ,V2/~(s,t) ,~s ~(s ,t)),A(s,t))
)
+
~
+g~( s, t )(R(~---~@(s,t), 2~-~s,t),~(s ,t)),Tt(s,t)) -g~(s,t) (R(~s~(S,t),~(s,t),~(s,t) ) ,~Y2~L(S,t ) )
+
+
+g~(s,t ) (R(~(s,t) ,~-~{s,t) ,~s~ffs,t) ) ,72~(s ,t ) )-] dt =
O
-
lo7
-
deren O~itigkeit aus 8.1(lo)-(12) sofort ersichtlich ist (man beachte die durch die Pfeile gesetzten Zuordnungen). Der Beweis im Falle gl verl~uft v~llig analog. Bem____~.:Sei ~: [%~7 =~>Hi(I,M) Ceod~tische bzgl. ~ d.b. es gilt ~ s + B(~(s),~(s)) ~- o. Bzgl. g ergibt sich damit fflr solche Kurven~:
= g~(S,to)
( ~:Y~ ) a , S<, t o ) , W ( t o ) )
+ ~ag~(s,t) b (~~(s,t),Vw(t))
u>av(,t) s ~-~{s +g~(s , t)(R(a~tae(s't)'~2~ ,t)),w(t)) '.9-s " +g~(S, t ) (R (~S~( S, t ) ,~F~ ~
+ga~(s,t)(~(
=
+ ~ag~(s,t) ( 2 l~s
+
,~S~
ae(s,t),a-~a~S { ~ ,t ) , ~ ( s,t)),Vw(t))~dt
g.a(S,to)(V~--ga<S,to),W(to))
=
+
s, t) + R(~s~e(s,t),~
,t)
+
,~2~(s,t
~ ,t),
(s,t)),Vw(t))dt
),2~s~(s,t)),w(t))dt
+
=
= gae(S,to) (Vi~-~(s,t o ) ,V2~-~ (s, t ) ,~a(( s, t ) ) ,w(t ) )dt f~r a!le we~(~(s)),s ~ [~,~. Damit folgt: Ist c : ~ , b ] ~ > M ~:(-s ~ [a,b] -->M,~(s,t) wohldefiniert und als C~-Murve (exp~l-~e(s))(t) = s.~(t) ) und
Oeod~tische bzgl. g, so ist := c(s+t) fqr hinreichend kleines <> o ~:(-a,+a) ~ H I ( I , M ) auffa~bar (beaehte: Oeod~tische yon HI(I,M) bzgl. gl (da
~S~(S,t) = ~ ( s , t ) gilt). Bzgl. gl ergibt sich EntsDrechendes, da in der obigen Rechnung jeweils b (~s~(s,t),w(t))dt ersetzt werden nur der erste Term dutch ~g~(s,t) mu~. In beiden F~llen folgt damit: (M,g) ist (abgeschlossene) total-geod~tische riemannsc~e Untermannigfaltigkelt yon HI(I,M), vgl. !.5.~l(v); hinsichtlich der Eigenschaft "riemannsche Untermannigfaltigkeit" beachte 4.5.2. Nach 1.8.1(15)ff. gilt somit, ~aS die Kr~immung yon (M,g) mit den durch gl bzw. gl auf dem Wege ~Iber HI(!,~) gegebenen Werten ~ibereinstimmt, also (M,g) (genau damn) flach ist, wenn (HI(I,M),g 1) bzw. (HI(I,M),gl) flach ist, wenn also der in ~.7 definierte Zusamme~hang HI(K)
-
lo8
-
hzgl.
gerade der Levi-Civita-Zusammenhan~
gl bzw. gl ist.
Wir werden im Kapitel 1!1.1 zei~en, da6 M sogar total-~eod~tische mannigfaltigkeit
im Sinne von
auf HI(!,M) , die lokal in M verl~uft, 14.13 Anmerkunge~
~anz in M verlaufen mu~.
:
Das Folgende soll kurz auf m6gliche Verallgemeinerungen hinweisen
Unter-
[2o7 ist, das heist, da~ eine Geod~tische
(vgl. dazu Genaueres
im Vorausgegangenen
z.B. in [8], [9]) und gleichzeitig die
benutzten Konstruktionsverfahren
Sei N zusammenh~ngende,
von KaDitel II
kompakte riemannsche
deutlicher machen.
C~-Mannigfaltigkeit
Rand ~N und Dimension n), M parakompakte Banachmannigfalti~keit Typ C ~ (ohne Rand), ~:E ~ > N
Vektorraumb~ndel
[~ber N, ~
(mit vom
die Mate~orie
der (reellen) banachisierbaren
topologischen Vektorr~ume und VB(N) die
Kategorie der Vektorr~umb~ndel
Hber N mit Fasern in ~
VB(N,~)
(analog ist
f~r jede volle Unterkate~orie ~ von ~ , die abgeschlossen bzgl.
der Bildung yon direkten Summen, Produkten und von R~umen stetiger linearer Abbildungen
ist, aufzufassen).
D_~ef__~.: (i) Ein kovarianter Funktor ~:VB(N,~)
---~
heigt Schnittfunktor,
falls gilt: I. F~r jedes E ~ V B ( N , ~ )
gilt
C~(E)~(E)~ o (d.h. ~(E)
st~ndigung
bzgl.
gibt es einen linearen Raum ~ ( E ) ,
C~(E) und ~(E) ist ein Vektorraum einer
Norm
aus
so da~
dicht in ~(E) yon Schnitten in E, der
einem
Raum
von
durch
Vervoll-
C~-Schnitten in E, der entsteht).
alle C~-Schnitte ~ mit Tr~ger ~ ~ ~ = N - ~ N enth~it, 2. F~r alle E , F e V B ( N , ~ ) ist
~
: C~(L(E;F))
-:-~L(~(E);~(F)),
~(~) := A-~ Inklusion.
stetige~lineare
(ii) Ein Schnittfunktor I. }(E) ~C~ und dies ist
stetige,
lineare
f~r alle
A m--~,
~}~(E),
T heist Manni~faltizkeitsmodell, eine s~teti_~g~, lineare Einbettung
Einbettung
f~r alle
falls ist.
gilt:
E,F eVB(N,~).
3. Ist ~E offene Umgebung des Nullschnltts in E (~p := &~ E ~[o~ ffir alle p ~N) und f:~---~F fasertreue ~bbildung vom Typ C~ so ist fo~(F) f~r alle ~(E) mit Bild %~e (die Menge dieser ~ bezeiehnen wir mit ~(~). 4. Die Satz:
Sei
bildung keit
Abbildung
-~)~(F),~-~
M auf ~ modelliert,
exp
@(N,M) exp h
~f):~)
und ~ wie vom
=
Typ
~(eXD)
in
C ~,
(ii).
fo~
K Zusammenhang Es gibt
~enau
ist
stetig.
f(lr M mit eine
Exponentialab-
Banachmannigfalti~-
so da~
: ~(h~U) ----> ~(N,M),~ ~ - ~ e x p o ~
-
Karte von @(N,M)
lo9
-
ist fflr alle h ~ C~(N,M) und eine Umgebung U des Null-
schnittes o in ~:TM --~ M, auf der
(~,exp) Diffeomorphismus
ist.
Bem.: Der Beweis beruht auf dem fol~enden Lemma: Die in (ii) betrachtete Abbildung DS~f)
~(f) ist vom Typ C ~, und es gilt
: ~(D2f)
f(ir alle s ~ I " ,
denn damit braucht man die Kartenwechsel ~(N,M) nur noch auf die Form ~(f)
der obigen Mannigfaltigkeit
zu reduzieren:
D_~azu fol~end_~es: Analog zu frflherem dient als Modell yon ~(N,~) um h ~ C~(N,M) der Raum der Schnitte
im Pull-back h ~ : T M
--~N yon
vom T y p e ;
nach Voraussetzung.
!st U wie im Satz
beachte:
h~VB(N,~)
und h~U die Liftung yon U in h~TM, so ist auch Diffeomorphismus
~
~:TM --> ~
(h~T,exp):h~U ---> N ~
auf eine offene Umgebung U h des Oraphen yon h. Da-
mit ist jeder Kartenwechsel
exPh, o exp~ I
durcb ~ aus ~h, ~ ~ I
im
Sinne des obigen Lemmas induziert und also vom Typ C ~. ~-(N,M) kann nun als Menge der Abbildungen f(ir die es ein h ~ C~(N,M) und
~hO(id,g)e4-(h~U)
@(exp),~(h~(U))
gilt
).
Damit sind die Grundzflge zur Herstellung
yon AbbildunF~smannigfaltigkei-
Der folgende Satz liefert entsprechendes
solchen MannigfaltiF~keiten induzierte Satz:
definiert werden,
(diese g sind gerade die in der Karte
um h lieF~enden g ~ ( N , M )
ten dargestellt.
F~e C~
gibt, so da~ der GraDh von g in U h lieF~t
Sei ~- Schnittfunktor und ~ ~annigfaltigkeitsmodell
und ~:E --->M Vektorraumb~ndel h ~ C~(N,M)
fiber Y modelliert
ist h~E aus VB(N,~),
f(~r (~'iber
) Bfindel : auf VB(N,ff)
auf ft. Ff~r jedes
also ~(h#E) definiert.
Sei weiter f~r
alle E , F ~ VB(N,~) ~(L(E,F) ) ~ L(4(E) ,@(F) )
erfflllt
und diese Inklusion stetig und linear. Beh.: ~ kann auf alle f#E,f& ~(N,~4) werden,
in eindeutiger Weise erweitert
so daS
~(f(N,M)~E)
::
~_~
9c( f* E)
~ f~(N,~4)
.
e i n C -VektorraumbGndel flber ~(N,M) d e f i n i e r t
( d a b e i wird z u s ~ t z l i c h
ein Zusammenhang K' f~r E ben~tiF~t!). Kor.: Die Voraussetzung des obigen Satzes ist insbesondere ~ : ~ erfHllt.
im Falle
Im SDezialfall E:TM ergibt sich als induziertes
das Tangentialb~ndel
Identifiziert man
von ~(N,M)
Bf~ndel
(bzgl. einer einfachen Identifizierung):
f e ~( ~ ,",~) ~(f~E) noch mit dem Raum ~E(f) der Schnitte l~'ngs
f:N --~M in E vom Tyn ~, so ergibt sich vereinfachend
die Darstellung
-
1 1 o
-
f r ? (N,~) die Projektion lautet dann ~(9)
: Z ~--)~oX.
Bem.: I. Mit Hilfe des erw~hn%en Lemmas folgt welter, da~ Morphismen @:M --~ M' Morphismen ~ ( @ ) : ~ N , M )
---~(N,M'),f ~-~of
induzieren; ~lei-
ches gilt ffir Vektorraumbfindelmorphismen bzgl. der im letzten Satz beschriebenen Sahnittfunktoren +. Damit folgt, da~ die Definition der Banachmannigfaltigkeit ~(N,M) nicht yon der Wahl yon K abh~n~t, die Zuordnung M ~--~ ~(N,~) ,@ ~--> [(@)
also einen kovarianten Funktor ~ der Kategorie der Banacbmanni~faltigkeiten, die mit einem Zusammenhang versehen werden kSnnen,~n sich (vg!(~) darstellt; gleiches l ~ t
sieh ff[r Bfindel und jeden Schnittfunktor
formulieren. Bzgl. der im voraus~ezangenen Korollar vorgenommenen Identifizierung ergibt sich welter T~(~) = ~(T@). Schlie~lich folgt~J: ~(exp) ist die Exponentialabbildung des Zusammenhangs ~(K) auf ~(N,M). Damit haben wir insbesondere die Existenz von Zusammenh~ngen auf ~(N,M) gegeben, die Konstruktion von ~(N,~(N,M)), etc.., kann also nach Vorausgegan~enem ausgefflhrt werden. Hinsichtlich weiterer Verallgemeinerun~en
(auch bzgl. K a p . ~
vgl.[8],[9].
2. Beispiele yon Mannigfaltigkeitsmodellen sind durch die Schnittfunk1 toren ck,o ~ k < ~ und Hk(k >~dim N und M endlich-dimensional z.B.) gegeben; wir haben in diesem Kapitel nur HI im Falle N=I betrachtet sowie zus[tzlich den, dem letzten Satz genf]genden Schnittfunktor H o. Man sieht daran, dab ffir die Bildung yon Vektorraumbf]ndeln fiber den, durch ~4annigfaltigkeitsmodelle
erzeugten Mannigfaltigkeiten ~(N,M) auch
schw[chere Schnittfunktoren als die durch Mannigfaltigkeitsmodelle gegebenen herangezogen werden kSnnen. 3. Es k6nnen auf diesen induzierten Mannigfaltigkeiten und Bfindeln wieder finslersche oder riemannsche Strukturen induziert werden und weitere dazugeh~rige Objekte betrachtet werden (vgl. [8]; w Zum Beispiel haben wir auf C~
~..~:C~
die Fins[ermetrik
---->~,l{XIl~ :: supl[X(t)Jt , I I . . t ] , / C ~ : ~..l{~, e t~I bei Vorgabe einer Finslermetrik ~..]/ :TM - ~ > M a u f M.
(vgl.
2.~)
Der Funktor C ~ kann also nach Eliasson sogar zu einem Funktor der Kategorie der Banaehmanni~faltigkeiten, die mit einer Finslermetrik
II..~
und einer Zusammenhangsabbildung K versehen werden k~nnen, in sich erkl~rt werden. Sei (M,g) jetzt riemannsche Mannigfaltigkeit mit Levi-Civita-Zusammenhang K und kanoniseher Abstandsfunktion d. Es gilt dann f~]r alle
-
c,e~C~
1 1 1
-
und alle c,e-verbindenden
d~(c,e)
C~-Kurven
-->C~
d(c(t),e(t))~L~:: ~I
:: sup t~l d.h. fur die durch die Finslermetrik standsfunktion
sun~s~(s,t)llds ' o t~l [I..U~ auf C~ induzierte
Ab-
d~ gilt stets:
(~)
d~(c,e) ~
Gleichheit
~,13
~:
gilt
(wenigstens)
k~rzeste Geod~tische
~(c,e). dann, wenn es ein ~ gibt,
von c(t) nach e(t) in (M,d) sind
e in einer nat~rlichen
Marte von C~
die durch d~,d~ induzierten gie der differenzierbaren
(also z.B. wenn
um c enthalten
Topologien
so dab alle ~t ist; dies besagt:
stimmen ~berein - mit der Topolo-
Struktur von C~
Bew.: t~l
t~l
sup d(c(t),e(t)) Die durch C~
definierten
der Metriken d~ und ~ , (exp~l,B~(c))
t
: d~(c,e)
(vgl. auch h.7).
Geod~tischen
und die zu C~
sind also lokal KOrzeste bzgl. geh6rigen
nat(Irlichen Karten
sind radial normerhalt end :
d~(c,exocX) = Ilxll~, c ff~r alle X m B~(o c) (B~(c) bzw. B~(o c) wie bei 3.1 definiert). Ist (M,g), d.h. (M,d) vollst~ndig, so ist bekanntlich auch vollst~ndig.
Auf Grund des nach
FinslermannigfaltiKkeit st~ndigkeit metrischer digkeiten
(#) Festgestellten
(C~
II..II~) vollst~ndig,
imnliziert
wieder die yon
Teilraum von
(cO(I,M),~)
bedinKen
und letztere Voll-
(M,d), da (M,d) abgeschlossener ist. Diese verschiedenen
slch also gegenseitig
sionalem M genau dann,
von C~
yon K oder
flberall definiert
Damit ist das in 2.6 und 3.3 fiber die d~-~Getrik qesagte zu dem bei HI(I,M)
Dargestellten
h. Die in 1.3.9(iii) me C~(I,Ec( t )),~E(C)
angestellten
ist).
in gntsprechun~
verallgemeinert. Untersuchungen
lassen sich vermutlich
fiber die Fr6chetr~u-
ebenfalls
sichtlich de~ Einf(]hrung von "Fr@chetmanni~faltigkeiten" also von MannigfaltiKkeitsmodellen
Vollst~n-
(und gelten bei endlich-dimen-
falls die Exoonentialabbildung
falls die Exponentialabbildung
(C~
ist dann auch die
vom Typ C ~~
fortsetzen
hin-
C~(I,M),C~(N,~),
-
III. ~ERIODISCHE
GEODA~ISCHE
1 1 2
AUF
-
KOMI~
RIEM~D~SCHEN
iviAl~'i i GFALTIGKEI TEa~ O. Voraussetzun~en~ Vorbemerkungen: F~r das folgende seien ~i,~:Tm
~m
und ~:E ---~i~ wie in II.o gew~hlt mit ~VIZ-Strukturen (g,K) bzw. (g',K') und dazugeh~rigen sormen ll..I(, I{..II',kovarianten Differentiationen ~,~' und Exponentialabbildungen exp, Exp (ab w betrachten wit nut noch E=~M, g=g' und den Levi-Civita-Zusammenhang K=K' yon g). Zu [ a , b ~ und t o ~ [a,b~ haben wir nach Kapitel II (vgl. V.13) danm die foigenden induzierten 0bjekte: C O ( ~ , b ~ , M ) , d~, H1(fia,b],~l), HI(~),
HI(~)' H1(exp)' go' II''Iio' gl' gl, ll..II1, l[l..ll[, a~, d ~ , HI(K) , ... (beachte: M wird erst ab der EinfHhrung yon Bediugu~g (C) als kompakt vorausgesetzt, kann abet o.B.d.A, stets als (weg-)zusammenh~mgend vorausgesetzt werdem, da eiuer Zerleguug vom M iu Zusammemhamgskompouemten stets eine Zerlegung der dazugeh~ri~en Kurveumanuigfaltigkeiten in u~zusammenh~ngemde Teile entspricht, also jede Zusammemhaugskomponente yon M fHr sich betrachtet werdea kann, vgl. II.3S). Sei [a',b'~ weiteres kompaktes Intervall in R und F:[a,b~ ~ [a',b'] t-a.(b,_ a ,)" T induziert eimen Diffeo~ der Diffeomorphismus t ~---~ a' + ~-a morphismus ~:H1([a',b'~,M ) ) Hq([a,b~,M), c ~ ~ coF, wie mam sofort mittels der mat~rlichem Kartem yon HI(K) eimsieht (T~ = ~ T ~ T anal~ zu ~ bzgl. TM defimiert). Dieser Diffeomorphismus respektiert die im folgendem festgestelltem Umtermannigfaltigkeitsstrukturem, so da~ wit jetzt stets o.B.d.A. I=[o,I~ anstelle yon [a,b] zugrundelegen k~nnem. fHhrt Geod~tisehe (hin umd zur~ck) in Geod~tische ~ber (~-1=~-'I). Zus~tzlieh zur Normierung I=[o,1~ betrachtem wit im folgendem die Metrik ~1 der Einfaohheit halber nur noch bzgl. to=O (wie auch andere damit zusammeuh~ngende Gr~Ben):
da sie (sinnvollerweise) in Zusammenhang mit dem im folgenden eingef~hrten Raum ~pq(M) benutzt werden soll, wo sie einfach dutch gegebem ist (wit lassen also die ande~en (~quivalentem) riemannschen Metriken jetzt weg; w[hlt man to*(O,1] , so bekommt man eine besonders einfache Metrik auf den Teilraum der Kurven yon H1(l,i~), die am der Stelle t o einem festen Punkt p ~ passierem. Wir bemerken, dab dab Normeab~ndel dieses Teilraumes vom HI(I,M) bzgl. (HI(I,TM),g ~) gerade durch die paralleleu Felder l[ngs dieser Kurven gegebeu ist). Wit erinmerm noch an die vor II.~.11 bzgl. c~ HI(i,M), ~ H q ( c ) gemachte Definition:
11~
-
I.
Die U n t e r m a n n i g f a l t i ~ k e i t e n
-
~(M),~AB(M ) yon H I ( I , M )
Die j e t z t ( i n V e r a l l g e m e i n e r u u g e n yon I I . I ) e i n z u f f i h r e u d e n U n t e r m a n n i g f a l t i g k e i t e a yon H I ( I , M ) s i n d das e i g e n t l i c h e Z i e l d e r i n I I gemachten A u s f ~ h r u n g e n , da aus H l ( i , m ) n i c h t v i e l I n f o r m a t i o n fiber ~ a b l e s b a r i s t ; H I ( I , M ) i s t t o p o l o g i s c h g e s e h e n n i c h t i n t e r e s s a u t e r a l s M und d i e n t uns nur als "Container" der interessauten Strukturen. ~.1 Defiuitio~ : A(~)
:=
{C,~l(I,M)/c(o)
= c(I)},
analog A(E)
bzgl.
E.
A(c) := {X~HI(C)/X(o) = ~(1)} = A(T~),HI(O) fiLr c~A(m), E analog AE(c) mittels HI(C) ; beachte A(c) = ATe(c). Es gilt C~(S1,M) cA(m); erstere Kurven hei2eu differenzierbar geschlossen, und A(M) heiBt der Raum der geschlosseuen Kurven auf M. A~ bezeichuet die eutsprecheudeu Gebilde vou stetigen Kurveu. Nach II.2.a, 4.5 habeu wir (z.B.)die folgenden stetigen Inklusioneu (im ersteu Fall zus~tzlich linear, im zweiten Fall auch differenzierbar bzgl. der uach 1.2 bzw. II.a.13 dazugehSrigeu differenzierbareu Strukturen:
(AE(c),I..IlI,c)
~(A~(c),ll..ll
, o)
uu~
(A(~),d I) ~ (A~
Wenn wit Riume stetiger Kurven ben6tigen, so stets nur mit den in II.2.4 0zw. II.2.6 definierten Topologien der gleichmiBigen Konvergenz, d.h. das in II.a.13 Festgestellte diente nur zur geuaueren Information fiber solche R~ume uud wird im folgendeu nicht ausgenutzt. Der folgende Satz faBt die wichtigsten, aus HI(I,M) fir A(M) ablesbaren Eigenschaften von A(~i) zusammen. 11.2 Sat~ : (i) A(m) ist abgeschlosaene Uutermauuigfaltigkeit yon HI(I,M) der Kodimension dim m mit den auf A(M) eingeschrinkten uatfirlichen Karteu yon Hl(I,m) als natfirlichem Atlas (die Modelle ~(c) sind also abgeschlossene Teilriume yon Hl(C) ). Wit bekommen damit eiuen kovariauten Funktor A v o u der Kategorie der euklidischeu iviannigfaltigkeiten in die Kategorie der separablen, par~kompakten Hilbertmannigfaltigkeiteu. Dieser Fuuktor respektiert iujektiv, offene und abgeschlossene Einbettuugem und cartesische Produkte. C~(SI,m) liegt dicht in A(~). Unter A(m) versteheu wit im folgenden stets diese Hilbertmannigfaltigkeit, falls uichts auderes gesagt wird. (ii) A(~):~(E) ~ ~(m) ist mit den induzierten Trivialisierungen wieder Hilbertbfindel fiber ~(i~), Fasern ~E(e), uud die(faserweisen) Eiuschr~nkungen yon gl,g I definieren riemannsche metriken ffir diese B~ndel. Der obige Fu~ktor erweitert sich also ebenfalls auf Bfindel, wobei er mit exakten Sequenzen und Pull-Oack- und Whitneysummenbildung vertr[glich ist, jedoch nicht mit dem Funktor L r kommutiert.
-
114- -
(iii) Die ~ m k t o r e n T und A kommutieren (vermittels der Einschr~nkung der frHhereu Ideutifizierung), d.h. ist f:m ~ ~ morphismus, so ist die Tangentialabbilduug yon ~(f) durch das folgenue kommutative Diagramm gegeben:
~(T~) A(~)
ml(Tf)
,[ A(m) -
=
A(~)
c~(M)d(o)
A(f) = il(f)/~(m) (analog der Rest)
A(f)
"~ A ( ~ ) (A(m),gfl),(A(M),g I) sind also riemannsche Mannigfaltigkeiten und riemamusohe Untermannigfaltigkeiten von Hq(l,i~) bzgl. gl bzw. gq doh es gilt ffir alle c,e ~ A(~) z.B. im Falle d1: d~(l'~0(c,e)
~ d~(m)(c,e)
(bei naheliegender -im folgenden abet uuterdrfickter- Bezeichnuugsweise s die dutch die gegebenen riemannschen Metriken induzierteu Abstaudsfumktioueu). Wie bei HI(I,M) in 11.4.5.1 gilt auch bei ~(M) ffir d~ (m) d I ' A(i~L): c,e~4(~)
( i v ) (M,g) i s t abgeschlosseue, t o t a l - g e o d ~ t i s c h e riemannsche Uutermannigfaltigkeit auch yon (A(M),g 1) und (A(M),gq), und die durch g induzierte Abstandsfuuktion d stimmt mit der Einschrinkung vou d I u n d d I auf M• iberein. BeWl'lll: ZU (i~: FHr die in II.3.1o erklirten uatHrlichen Karten von Hq(I,M) g i l t : eXPc:B~(Oc)nA(c ) > B~(c)nA(M) ist f ~ r alle c~A(M) B i j e k t i o n , a l s o K a r t e f f i r A(M), da A(c) = Kern S a b g e s c h l o s s e n e r T e i l raum des H i l b e r t r a u m e s H l ( c ) i s t ; S:Hq(c) ~ mc(o) d i e s t e t i g e ~ l i n e a r e S u r j e k t i o n X ~ ~X(q) - X ( o ) . ~(M) i s t a l s o U n t e r m a n n i g f a l t i g k e i t yon HI(I,M)~ s i e i s t a b g e s c h l o s s e n , da s i e abgeschlos~4en i n ( H I ( I , M ) , d ~ ) i s t , v g l . I I . 3 . 3 . Die r e s t l i c h e n Behauptuugen aus ( i ) sowie ( i i ) , ( i i i ) G b e r t r a g e n s i c h a n a l o g yon Hq(I,M) bzw. Hq(Z,E) a u f A(M) bzw. A(E). ZU ,,(iv): Die Eiubettung yon M in ~(M) lautet wie bei Hfl(l,~I) in 11.4.3: p~Ml ) c ~ pea(M); sie ist trivialerweise isometrisch, und die Punktkurvem siud abgeschlossen in A(M), da sie abgeschlossen in (A(M),d~) sind (der Taagemtialraum in c ~ p~M an M ~ ( M ) ist durch die koustanten Vektorfelder in ~(c), also durch ~ gegeben). P Da die Einbettung von ~i in ~(M) isometrisch bzgl. gq,g ist, gilt f f i r alle c,e ~ M a A ( M ) : d(c,e) ~ dl(C,e),dl(e,e). Andererseits gilt f~r alle C~-Kurven ~ : ~ , ~ ] ~ m(~) yon c nach e und die damit ffir alle t ~ I bildbaren C~-Kurven ~(..~t): ~,~] ~m
-
115
-
von c nach e auf Grund bekannter Ungleichuugen: 1
L~
~3
1
= ~0 1L ~(..,t) dt -> L~(. . ,t O) fur ein geeignetes
t o e I,
da L~(. t) nach 11.5.12 stetig yon to abhingt (Entsprechendes folgt sofort f~r gl und das to, bzgl. dem gl definiert wurde, woraus jetzt insgesamt d = d~/M• = dq/Mxi~ folgt. Ist ~: ~,~3 > m~A(~.~) nun Geoditische von (ivY,g), so ist ~ lokal KUrzeste in (M,d), also auch lokal KUrzeste in (A(~),d I) bzw. (A(M),dl), also ist ~ auch Geoditisehe in A(M) bzgl. gl und g l da der Parameter I yon ~ bzgl. gl und g ebenfalls proportional zur Bogenlinge ist, vgl. 1.6.3. Damit ist N[ total-geoditische Untermannigfaltigkeit yon (A(M),g 1) bzw. (A(i~i),gI) in dem in 1.5. 5 definierten Sinne (und jede Geod{{tische ~ in M liBt sich nieht in A(M) - ~ bzgl. gl oder gl fortsetzen, da M abgeschlossen in A(M) ist). D a s hier fur A(M) AusgefUhrte gilt vSllig analog auch fiir H1(I,2~i).
Das folgende Lemma dient der 0-bertragung yon (riemannschen) hingen und Gradienten yon HI(I,I~) auf A(~I).
q.e.d. Zusammen-
11.~ Lemm~ : Das orthog0nale Komplement ~E(c)~ von ~E(c),c ~ A(1) in (H~(c),gl, o) besteht genau aus den X ~H1(c ) der folgenden Gestalt: (I) x(t) := - cost(I-t) v+(t) + oosh(t) v-(t), wobei v + bzw. v- das bzgl. K' parallele Feld lings e in E m i t v+(o)=v bzw. v-(~)=v zu (beliebigem) v ~ E c ( o )
= Ec(1) bezeiohnet.
Bem.: Bzgl. (H~(c),g~) gilt analog: (2) x(t) :: ~-u(t) + (U(o) - u(1))(t), wobei U irgendein paralles Feld lings c und U(o) - U(1) (wie Ublich) das parallele Feld lings c m i t (U(o) - U(q))(o) = U(o) - U(1) ist.
Damit sind insbesondere die Normalenb~ndel und (Hq(l,M),g I) bestimmt.
von A(m) in (Hq(I,M),g 1)
Bew.: Die in (I) definierten X bilden einen (dim Ee(o))-dimensionalen E Unterraum yon HI(e); Basen yon Ec(o) induzieren gemiB (I) sofort Basen dieses Umterraumes. Wegen codim Am(c) = dim Ec(o) (denn ~E(c) ist der
-
116
-
Kern der stetigen, liueareu
Surjektiou
bleibt
die
far
obige
X nut
noch
S:H~(c)lll>~(O)~'
~
~(0)--~(~))
Gleichung
ffir alle Y~ M ~c) nachzuweisen: (*) stimmt auf Grund you II.2.2(iv) und v X ~ H ~ ( c ) mit I~[g(A(t),Y(t)) - g(~2X(t),Y(t)~dt + g(Y(1),VX(1)) - g(Y(o),~X(o)) fibereiu, uud daraus ist die Behauptung wegen ~ X ( t ) = siuh(1-t).v+(t) + siuh(t).v-(t) , ~72z(t) = - cosh(1-t).v+(t)
+ cosh(t).v-(t)
und
vX(o) = VX(1) = siuh(1).v sofort ersiohtlich. Analog folgt (2). [1.4 ~emerkun~
:
(i) Es gilt HI(K')/~(TE ) = A(K'), also ist auch A(K') eine ZusammenhaLigsabbildung (fUr A(E)). FUr die dazugeh~rige kovariaute DifferenA tiation~z gilt
=v z (bei ~ wird Y als Vektorfeld in HI(I,E) l~ngs i:A(M) >HI(I,M) augesehen). Das fur HI(K') iu II Festgestellte ~bertr~gt sich vollst~ndig auf A(K'), und es gilt unter uaheliegender Verallgemeinerung vou 1.5.4(iv): A(M) ist total-geod~tische Untermaunigfaltigkeit you HI(I,M) bzsl~ HI(K');E=TM jetzt. (ii) Die Levi-Civita-Zusammemhinge~ yon (~(M),g 1) uud (~(M),g I) siud nicht einfach die Einschrinkungen der fur HI(I,M) in 11.4.12 ermittelten V ( b e a c h t e die dortigeu Voraussetzungen), sonderu sie m~sseu ~ber ~.3 gemiB 1.5.3 gewonnen werden (dies folgt, da die bei HI(19M) aufgestellteu Bestimmungsgleichungen II.4.12(I),(2) auch auf den Fall ~(M) zutreffen -nut c~ ~(M),vl,v2,w @A(e) jetzt- jedoch die damit ermittelten B nicht durch Eimschrinkumg der in 11.4.12 ermittelten entstehen: B(vl,v 2) mu~ nicht ges~hlosseu sein, Falls vl,v 2 dies simd). DarHberhinaus gilt sogar, da~ A(M) uicht eimmal total-~eod~tische riemannsche Untermannigfaltigkeiten yon HI(I,M) bzgl. gl oder gq ist, denn mit 1.5.4(v) ergibt sich (z.B. im Falle gl):
~ (x,Y) + gl(~(x,~),~) ~'~ gl(~(~,~),~) : -g1(~(x,Y),~)~o fur alle A , Y s und alle ~ ~ ( A ( M ) ) ~. [iii) Im Falle (A(m),gq) ist der Zusatzterm des Levi-Civita-Zusammenhangs B(vg,v 2) dutch L~sung der folgenden Differentialgleichuug ermittelbar:
-
117
-
-~(Vl,~,v 2) - ~(v2,~,Vl)~ , Aufangswerte:
B(vl,v2)(o ) = B(vl,v2)(1),vB(vl,v2)(o)
=VB(vl,v2)(1).
Analoges liBt sich in den auderen Fillen und auch bei den in 4.~2 Bem. aufgestellten Geoditischengleichungen durchffihren. (iv) Ist c:I > M periodische Geoditische (also c:S ~ ~ M insbesondere vom Typ C~), so ist auch die folgende C~-Kurve ~ yon I in A(M) oder H1(I,m) periodische Geod~tische bzgl. gl oder g l
/~
/~
~(s)(t) := c(s+t-Is+t])
,
s~I t~I und ~ hat die gleiehe Linge wie c (bzgl. gfl bzw. gfl). Dies folgt wie in ~.Q2 ~em., da die dort ermittelten Bestimmungsgleichungen der Geoditischen auch bei A(M) diese Gestalt haben. Das folgende Lemma untersucht das Konvergenzverhalten yon Folgen auf H~(I,M), A(M) uud findet wichtige Anwendungeu im darauffolgenden Satz (Beh. (a)) sowie beim ~achweis der Vollstindigkeit you HI(I,M),A(~i) (Beh. (c)) uud der Bedingung (C) fur das (in 11.2.6 definierte) Energieintegral E auf HI(I,M),A(M) (Beh. (b)). FUr den Rest dieses Paragraphen werden nur noch RZZ-Strukturen (g,K), we K der Levi-Civita-Zusammenha~g yon g i s t , benutzt. 11.~
(a)
Lemm~
:
Sei (cu~nE N eine gegen c ~H1(I,~I) kouvergente
Folge in
(H1(l,m),d~) ; X m := exp~flc n ist also ffir hinreichend groBe neN als Element yon Hl(C) definiert (uud ~ullfolge bzgl. Ibli~ -vgl. II.3.3). ~eh.: Es gilt: lIXn~I2 ~II~n(o)II 2 + coust-E(o)
+ coust. E(c n) sowie
wobei { h ~ n ~ N eiue ~ulls ist und Yn ein mittels X n geeignet gewihltes Vektorfeld aus H1(c n) mit supl[IY~lII~coust-sup~IXnIIl. n~N n~N Zusatz: Da exp -I Karte um c ist, gilt trivialerweise: {cu~ kouvergiert gegen c in (Hl(l,~i),d 1) genau damn, wenn IIIX~II~ullfolge imIR ist. ~
(b) Sei ~c~n~R Folge in H~(I,m), die in (C~ komvergiert, dab die Folge {E(cn)~u~N , beschrinkt ist. Sei c := lira Cn,C~ Xku := exp~jcu,~(s)~
:= eXPck(S-~ku) , also ~ die Ck,C n verbindende
d~tische bzgl. HI(K) (fUr geuGgend groBe k , n ~ N vgl. 1.4.3 ~ew. und II.3.1 oder II.4.~3). Beh.: Ist {l~IXk~l~ ~ullfolge,
so und Geo-
ist dies wohldefiniert,
so ist {eu}n~ ~ Cauchyfolge
in (Hl(l,~i),dl).
-
118
-
Die Absch~tzuugeu in (a) gelteu aualog fur Xkn bzw. ck austelle vou X [l bzw. c. (c) Sei {Chine ~ Folge im Hq(l,~a) , die iu (C~ kouvergiert und Co~Hl(I@i) so mahe bei c := lira c *C~ (bzgl. d~), dab Xm := exp-lc-~H~(oo ~ 9 c o ) fur fast alle ue~
definiert ist
Beh.: ~Cu}u, N Cauchyfolge in (Hl(l,m),dl)@~Xm~ a ~
komvergeute Folge
iu (Hl(Co),ll..111). (d) Die in (a), (b), (c) f~ir H1(l,m),C~ geaaohte~ Behauptu~geu ~bertragen sich unmittelbar auf A(~w),~~ umd lassen sich nat~rlich in ~hnlicher Weise f~r ((..Ilq,dfl anstelle yon I~..III,dI formulieren. Bew.: Zu (a): Da cud'~ c, gibt es eine kompakte umgebung A you Bild (c,c) in ivlxM, auf der (~,exp) -1 erkl~rt und Diffeomorphismus ist und die Bild (C,Cn) ffir alle hinreichend groBen n euth~it. Ffir solche n gilt :
~x ( t ) = ~ ~
),cn(t) )-(a(t),~
(t)) :
KoT1(~,exp)-1(c(t),cu(t)).~(t ) + KoT2(~,exp) -l(c(t),cu(t)).~u(t),
also
I1ogc(t)(~Xu(t),vXn(t))dt = ~ogc(t)d(VXn(t),KoT1(~,exp)-q(c(t)~cu(t)).8(t))dt -~ ( t ) , cu (t))~'vXn( t ) , ~ (t))~t + flogcu(t)((K~ T2( ~, exP)(c
-1
supIK'Tl(~'exp)(c(t) + Ix~ll~ " t,T
c(t))
-1
- K'Tq(~'exp)(c(t),c(t))
I1"~-~-~ '
wobei Ym ~HI(cn) das eiudeutig (mittels Parallelverschiebuug) bestimmte Vektorfeld mit (KoT2(~ ,exp)(c(t),cn(t))).VXu(t) -q =VYn(t),Yu(o) = o ist; beachte KoTq(~,exp)~Ic(t),c(t))
= - idMc(t)). Es gilt ~X |o_~l~n~o uud
supllKoTl(~,exp)~dc(t),om(t) ) - KeTq(~,exp)-d t~z (~(t),c(t) )If
> o fur ~
~
(auf Gruud der gleichm~Rigeu S t e t i g k e i t you KoTi(~,exp) -I auf A) uud -1 ~Yulll-~ u,sup ( IlK~t T2)(~' texp) (c ' on (t))11" 11~ x ~ IIo -~ sUp(p,q)eAIl K ~T2 (lr, exp )
-l(p,q)ll.lllxJI/
womit die zweite Absch~tzuug gezeigt ist. Welter gilt
IIlXu~f2 -~ d(c(o) ,cu(o) )2 + + 11o[IK~ TI (T, exp) -1 (c(t), cu(t))'~( t)
z
-1 6m(t)lladt + KoT2(~, exp )(c(t),cn(t))"
d(o(o),c (o)) 2 + k~.Ilall2 + ksll~ il~o
mit geeigmeteuKoustauteu folgt.
k 1,k 2 ~ R
, woraus die erste Absch~tzung
-
~9
-
Zu (b): Sei o.B.d.A. Xkn/O , also Ck/C n und damit ~(s) / o stets. Dann gilt:
~-~dI~1~( s )Ul ~=
I I 2111~(s)lll -2. g~(s)(KR.~(s) ,f~(s))
9 ~
~
,~s~.-~(s,t)),V2Fs ~ ,t))as,
~
~(sl)}il-lll~(o)lll] =
also folgt mittels Integration fur alle s I e [o,q]: fill
RRII 9%( ck,
2.
-i7 as,
t/R][
:= sup lIRpll4oo ,11..1I die zu g geh6rige Finslerstruktur von p~B L3(TM;TM),R 9 = ~L~(T~;~;%i)(M) der Kr~mmungstensor yon K und B kompakte Umgebung yon Bild c, die alle ck(t),Cn(t) und die diese Punkte verbindenden kHrzesten Geod~tischen von K enth~It. Es folgt wobei
dfl(Ck,Cn ) ~ I1olll~(s)lllas = T,~ ~ ]IRII. d,(Ck,Cn )2.
max V2E(~(s))' +][Xknl//. s .Eo, 1] Die in w bewiesene Absch~tzung ] ~ V ~ ] ~_ dq(c,e) liefert angewandt auf ~ : max l~2E(~(s)) - V2E(~o))I-~L~, woraus mittels
s9 der Absoh~tzung
(*) folgt
max ~.(fl-liR[1-doo(Ck,Cn s~Eo,17 Damit ist abet die Beschr~nktheit
)2) ~ ~ +
~lXknl[l .
der Zahlen max
~2E(~(s))'
und
die
s~Eo,1] Behauptung "Icn~n~N ist Cauohyfolge" ersiohtlich, da lllXknll I besohr~nkt und Cauchyfolge in lq ist. Der Rest ist naoh (a) bereits klar (unter Verwendung yon c k anstelle YOn
O ).
Zu (c): Die Behauptung ist direkte Folge yon 1.7.6 ~o (f = expcl:Bs ) >Hj(o o) ), wend man das dortige B~(p) gleich 0
(irgendeinem) BT(c o) w~hlen darf. Dazu ist nach dem dortigen Beweis nur eiuzusehen, dab die Metriken
(Ooo
( gl )exp~ ~ (X) ,x
~o
gleichm~Big ~quivalent
)
(*)
sind ( ~= eXPc1,> = id).
o
gl
Die GGltigkeit von (*) fGr go anstelle von ist sofort aus II.4.# ersichtlich. Bei geeignet gew~hlten ~> o ist aber der Hauptteil yon aus II.$.2 beschr~ukt (wie aus dem dortigen Beweis ersichtlich ist),
-
12o
-
also folgt die beuStigte gleichm~Bige ~quivaleuz fur gl (uud damit auch fur gl) aus der folgenden global wie auch lokal -bzgl. Trivialisieruugeu (exp~1,B~(Co))- g~itigen Darstelluag von gl bzw. des Haupttells yon gl: o
gl
: go + go ~
"
q.e.d. 11.6 Sat zl : Die stetige Iuklusiou i:Hl(I,~i ) >C~ (~letrikeu dd,dl bzw. d~) ist eiue Homotopie~quivaleuz, d.h. es gibt eiue stetige Abbildung h:C~ > Hl(I,m) , ffir die gilt hoi~idHl(i,m),ioh~idco(i,~ 0. Da h uud die benutzteu Deformatiouen so gew~hlt werdeu kSnneu, dab sie die Endpuukte der Kurveu fortlasseu, gilt diese Behauptung analog fur die ebeu eiugeffihrte Uutermanuigfaltigkeit A(M). Bew.: (vgl. Milnor [34~, S.93; dort wird Aualoges ffir eineu Teilraum von HI(I,M) mit der grSbereu d.-Topologie, vgl. II.2.6, gezeigt). W~hle eiue Dberdeckung voa m mit offeueu, koavexen Mengeu N~. Sei k, N und C~k diejeuige Teilmenge stetiger Kurveu aus C~ die die Iatervalle [(j-1)/2k,j/2k],j=1,...,2 k, jeweils ganz iu eine der ~engem N~ abbildeu. Dauu ist C~(I,M) ~C~(I,M) cC~(I,M) .... eiue aufsteigende Folge offener Teilmengen vou C~ die C~ "ausschSpft". Es gilt: i : HI(I,~) ~C~ ist stegig, also auch o > C~(I,M) . Wit zeigen obige Behauptuug i~: H~(I,M) := i -1 (Ck(I,M)) zun[chst ffir ik fur ein beliebiges k ~ N. Sei e ~C~(I,M) und hk(e) die nach Voraussetzuug eindeutig bestimmte l[ngenminimale gebroohene Geod[tische durch e(o),e(1/2k),...,e(q). Wit zeigen, dab die damit gegebene Abbilduug (*) hk : C~(I,~) >H~(I,M) stetig ist. Sei eu,e {C (I,M) m i t e u
d~> e. Zu zeigeu ist hk(eu)=:Cn dl>hk(e)=:c.
Nach 1.5(a) ist dazu uur uoch ~[Xulll
> o, also
II~gck(t)(~Xu(t),~(t))dt I + l~ogcu(t)(VYu(t),6n(t))dt 1 I
* o
ffir X u := exp~Ic u uachzuweisem (da die Euergiewerte der Kurven cu bebeschr~akt siud). Nun gilt fur den ersten Summanden ~gc(t)(VXu(t),~(t))dt = gc(t)(Xn(t),~(t))l o' 1 woraus (*) wegeu Xn(o),Xu(1) ~ o folgt (ebeuso erledigt sich der zweite Summand). Ffir die Abbildung ikOh k : C~(I,M) bC~(I,M) ist ikOhk~idc{(i,M) nach [9~
bereits klar. Es bleibt also nooh
-
hk.i k : Hk(I,M)
121
-
> Hk(I,M) "~ i ~ ( l , l ~ i )
nachzuweisen:
Sei tj := j/2 k f~r ~ = 1/-~2k uud Hk:I • durch rhk(e)(t) ffir o-~t_~tj_ 1
>Hk(I,M) defiuiert
wobei tj_ 1 durch tj_l<~-
Hk(~, e)(t)
:= c(t)
bestimmt ist.
ffir t j_ I L__t_~T, C: [tj_ 1 , ~ > ~ die Geoditische minimaler Linge yon e(tj_ 1) nach e(T)
~(t)
Hk(O,e)(t)
ffir ~-t -~1 := e(t), Hk(1,e)(t) := hk(e)(t) ,
also Hk(O,..) = id, Hk(1,..) = hk.i kWir zeigen mittels 1.5(a), dab H k stetig ist, d.h., dab ffir alle {en],e aus H~(I,M),{Yn],T aus I gilt: (beaohte: d~(Cn,C) .) o folgt wie in [35] ): Xn := exp;qCn
~l..nl)o, falls 5~
WihIe zu T ~ I das j ~ {o,..,2
und )T := Hk(T, e) t j _ l < T ~ t j bzw. t j _ l ! ~ < t j. Es
genfigt, Folgen i%n} zu betrachten, die yon unten bzw. von oben gegen T kouvergiereu. Dabei kaun die Betrachtung auf das Iutervall [tj_1,t j] eiugeschr~ukt werden, da in den restlichen analog zum vorausgegangenen bereits alles klar ist. Nach 1.5 (a) bleibt also II~;_lgc(t)(VXn(t),~(t))dtl
+ )~;_lgcn(t)(VYn(t),6n(t))dt I
>o
einzusehen. Dies geschieht dutch Aufspaltung dieser Integrale in jeweils 3 Integrale bzgl. der Zerlegung tj_l,Tn,T,t j bzw. tj_l,T,~n,t j you ~j_1,tj]; die beiden zu den Randpunkten geh6rigen Intervalle lassen sich analog vorausgegangenem behandeln, beim mittleren ist nur zu zeigen, daS der Integrand beschrinkt ist. Es gilt also: ik : H~(I,~I) ----eC~(I,~0 ist Homotopie~quivalenz. Da HI(I,~i) bzw. C~ der homotop-direkte Limes der H~(I,M) bzw. C~(l,m) ist, vgl. Beispiel I, S.149 in [34], gilt also nach dem dort folgenden Theorem A auch i : HI(I,~) >C~ ist Homotopieiquivalenz.
1!.7 Sat~ : Der Homotopietyp der ~annigfaltigkeiten HI(I,M) bzw. A(M) h~ngt nur vom Homotopietyp der zugrundeliegenden ~annigfaltigkeit ~ ab. Bew.: Nach 1.6 genfigt es, dies ffir (C~ bzw. (A~ einzusehen. ~Seien i,N euklidische lannigfaltigkeiten und f:~ ) N (stetige) Homotopieiquivalenz, d.h. es gibt eine stetige Abbildung g:N >
-
mit f o g ~ i d N und g . f ~ i d ~ . c ~C~
122
-
Die dadurch induzierten Abbildungen
CO(f) ~ foce C~
eC~
C~
goe e C~
siud bzgl. der d~-Topologien trivialerweise stetig (vgl. auch II.4.3). Gleiches gilt ffir die durch stetige kbbildungen h : [ o , 1 ] ~ > ~, h':~,l]x~ >M (mit h ( o , . . ) = f o g , h ( q , . . ) = i d l ~ , h ' ( o , . . ) = gof, h'(1,..) = id~)induzierten kbbildungen
~: ~,q]~c~
~ c~
h ' : [o,I]~C~
> C~
(~,c) I > h~oc , (~,e) I > h~o e (da sie als Einschrinkungen yon Abbildungen vom Typ C~176 ') dargestellt werdeu kSnnen). Fir diese Abbildungen gilt ~(o,..) = C~ ~(1,..) = idce(l,m), etc. also folgt C~176 = C~ ) und
C~176
= C~
also:
C~ i s t homotopie~quivalent zu C~ Der Beweis f~r A(M) v e r l ~ u f t genauso. Bem.: 1) Da es mSglich ist, f,g,h,h' dutch gleichgeartete C~-Abbildun gem ~,~,h,~' zu ersetzen, so dab bzgl. h,~' wieder ~ o ~ i d ~ , ~ o ~ i d ~ gilt, kann der vorstehende Beweis auch genauso mit Hilfe des Funktors Hq bzw. A geffihrt werden. 2) Die in 1.6 angegebenen Abbildungen induzieren Bijektionen zwischen den Zusammenhaugskomponenten von Hl(l,m) und C~ sowie A(m) und Ao(m), insbesondere ist also Hl(l,m) genau damn zusammenhingend, wenn dies ist und A(m) genau damn zusammenhingend, wenn m einfach zusammenhingend ist. Eine Haupteigenschaft der d~-Topologie ist die folgende ~ C~176 ~-~ ~e C~ i,m) , d.h. Homotopien zwischen stetigen Kurven Cl,C 2 sind gerade stetige Kurven auf C~ die Cl,C 2 verbiuden. Betrachten wir dasselbe bzgl. ~o(~), so haben wir entsprec~end die sog. freien Homotopien auf m als Kurveu auf ~~ 1.6 ergiOt bach obigem, dab die dutch C~-Kurven auf HI(I,M) bzw. ~(M) gegebeneu Homotopien auf M keine st~rkere, sondern die gleiche (freie) Homotopieklasseneinteilung wie beliebige (freie) Nomotopien definieren: Cq,C 2 liegeu in der gleichem Zusammeuhangskompouente vou HI(I,M) bzw. A(M) < > d l ( C l , C 2 ) < ~ v d 1 ( C l , C 2 ) ~ ~___h~ Cl,C 2 sind (frei) homotop.
~-->~(cI,02)~o~
(vgl. II.a.13)
3) ~aoh [6], [6a3 gilt: Sind A,Y parakompakte C ~ l a u n i g f a l t i g k e i t e u mit Modell ~2 und ist ~:X > Y Homotopieiquivalenz, so ist T homotop zu eiuem Diffeomorphismus vou X auf Y. In unserem Fall ergibt sich damit: Sind M,N vom gleichen Homotopietyp,
so siud Hq(I,M),HI(I,N )
-
123
-
bzw. A(M),A(N) diffeomorph. Ffir solche A,Y,.. gilt welter, dab sie C~-Einbettuugen auf offene Mengeu des ~2 gestatten (also iusbesondere parallelisierbar sind, dab sie stabil sind (X diffeomorph zu X • uud dab gilt: Ist A ~ X abgeschlossen und lokal-kompakt, so ist i:X-A > A Homotopieiquivalenz (also i homotyp zu einem Diffeomorphismus you X-A auf X; Beispiel: M ~ H I ( I , M ) oder ~ c A ( M ) oder auch: ~2 ist diffeomorph zu der in ihm euthalteuen Sphere. ~.8 Anmerkuuge~
:
I) Seieu A,B totalgeoditische Untermanuigfaltigkeiten vou m (bzgl. irgendeiuer riemaunschen Metrik g ffir M; z.B. A,B offen oder A,B abgeschlossen uud disjuukt - oder gleich).
AAB(C) := [ X e HI(C)/X(o ) ~ A c ( o ) ~ X ( 1 ) e B c ( 1 ) } ffir C6AA~(M) = ATA,TB(Tm) - HI(c ) Im F a l l e A =
{xe~(~176176176
U
o (~M) o H~(o),A ~p o q (~:.0= c~~_/ J (M)Ao(O).
p q
Analog b e z e i c h n e n w i t d i e e n t s p r e c h e n d e n G e b i l d e aus C -Kurven bzw. s t e t i g e n Kurven ( l e t z t e r e m i t t e l s z u s i t z l i c h e m I n d e x o w i e d e r ) ; es g i l t
c~B(M) ~ AAB(~)~ A ~ ( ~ )
.
Da ~:[o,1~ >[o,1],t ~ >q-t einen Diffeomorphismus ~:HI(I,M) >HI(I,M),~(c) = co~ definiert, der die betrachteten Teilriume ineinander fiberffihrt, hingt AAB(M) nicht wesentlich yon der Reihenfolge yon A,B ab. 2) Die in 1.2 aus HI(I,M) ffir A(M) gewonnenen Behauptungen gelten meist analog auch fGr AAB(I~I); wit erwihnen folgende Besonderheiten (die Bedingung A,B total-geoditisch wird gebraucht,um die Karten (exp~1,B~(c)) von HI(I,M) eiuschriuken zu kSnneu!): Siud A,B offeu (abgeschlossen), so ist ~AB(~,~) offen (abgeschlossen) in Hl(I,Id) , lokale Modelle AA~(C), uud es gilt: codim ~AB(~0 = codim A + codim ~ (eodim bzgl. Hl(I,m) bzw. ivl). Das Funktorverhalteu yon A ist hier nicht mehr ganz vollstiudig gegeben, doch gilt z.B. wieder, da~ 1~orphismeu f:M > N ,~orphismeu A(f) : ipq(M) ~Af(p)f(q)(N),c , ~ f~ induziereu(durch Eiuschrinkung yon
H 1 (f) ! )
Die Identifizierung
THI(I,M)
= HI(I,TM)
liefert, da2 die Tangential-
abbildung yon A(f) durch das folgende kommutative
Diagramm gegeben
-
ist: c~/~pqOW)
Ao(c) = Aopoq(~o
Ap ~)
124
-
Z(~f) ~Of(p)Of(q)(~)
A(f)
i
d(~)
> A (~) f(p)f(q)
Aualoges ergibt sich bei AAB(M),~A,B,(~), falls f ( A ) ~ A ' , f ( B ) c ~ ' . Es gilt M ~ A B ( M ) = A ~B, so da~ die Aussage (iv) bzgl m entf~llt. 3) AAB(~) ist ebeufalls iu trivialer Weise riemauusche Uutermauuigfaltigkeit vou HI(I,~); es gilt bzgl. g1: AAB(C)
= ~keH1(c)/X(t ) := U(t) + V(t) + t.V(t)},
wobei U,V parallel l~ngs c uud U(o)e A o(o) • & 'v(1)~ ~0(I)" Damit lasseu sich Gradieuteu uud Zusammeuh~uge aus den auf HI(I,M) gegeheuen berechuen, insbesondere also die Levi-Civita-Zusammenh~uge von (AA~(~),gl) uud (~AB(~),gl) aus den ffir Hl(l,m) bestimmten; vgl. die bei A(~) in 1.4 gemachten Bemerkuugen. Grossmau [18] gibt einen riemauuschen Zusammeuhaug ffir (~pq(~),gl) an, der auf Gruud eines Irrtums uicht torsionsfrei ist uud starke Ahulichkeit zu dem in II.4.11 auf H1(I,m) konstruierten Zusammeuhaug K R besitzt. 1.5, 1.6 gelten nat~rlich in analoger Weise auch f~r ~AB(~). 4) Die iu diesem Paragraphen eiugeffihrteu Untermannigfaltigkeiten haben z.B. die folgeuden Anwendungen (in Verbinduug mit dem in II.2.6 eingeffihrteu Euergieiutegral E): A(M)
im Studium periodischer Geod~tischer auf M, passeude Metrik gl (da 0(2) - iuvariaut)
~pq(~1)
im Studium der p,q-verbiudeudeu Geoditischen; passeude metrik gl (da diese sich hier auf eiuen Summanden reduziert)
~(~i) := A~,~(M) im Studium der Lotgeoditischen you N (N kompakte Untermanuigfaltigkeit von ~, vgl. [45]). 5) Wit haben die folgendeu disjunkteu Zerlegungeu yon HI(I,M),A(M) , AAB(M) in abgeschlosseue (riemaunsche) Untermannigfaltigkeiten der Kodimension 2dim M, dim A + dim B, dim ~i (mit den Eiuschriukungen der natfirlicheu Karteu als Atlas; die Projektionen auf M• bzw. A• bzw. m siud Submersioueu!):
Rach Serre
[2~
~ ,q)~A• p~ ~ (vgl. auch [2~]) versteht man unter einem FaserbGudel
- 125 p:E > B eine stetige Abbildung p zwischen topologischen R~umen E,B, die ffir alle topologischea R~ume P die folgende Bedingung erffillt: Jedes kommutative Di~gra:mm stetiger Abbildungen F
,
~
P•
>E
)B
l~Bt sich zu einem Diagramm stetiger Abbildungen der folgenden Art P•
h
>E
P~I
f
)B
erweitern (hOil=g ; Homotepien sind liftbar!). Legt man bei deu in (*) angedeuteten Faserungen alle stetigen Kurven c:I ~ m (statt nur die HI-Kurven) zugruude, so gilt nach [24], da~ es sich bei (*) um Faserungen in dem eben genaunten Sinne (jedoch nicht im Sinne von Trivialisieruagen) fiber M ~ Diagonalen von M• haudelt.
bzw. A~B bzw. M (oder der
Da die in 1.6 erkl~rteu Abbildungen i,h fasererhaltend sind, liegen ab aber auch bei den in (*) dargestellteu F~llen Faserungen im Sinne von Serre vor. Ist f:~ ~ N Morphismus, so hat man weiter folgende kommutative Diagramme von Morphismen (Faserbfindelabbilduugen!):
HI(:,~0
l~M
i~(f)
HI(:,~ )
fx f
a(M)
\
a(f)
VA(~)
f
HI~A kSunen damit auch als kovariante Fuuktorem in die Kategorie der obigen Faserbfndel gedeutet werden. 6) Ist M Liegruppe (mit Einselemeut e), so siud auch HI(I,M),A(~) und Ae(m) Liegruppen, denu (c.d)(t) := c(t)-d(t),'c-l(t) := c(t) -1 defiuieren differeuzierbare Gruppenoperationen auf HI(I,~) bzw. A(M) bzw. A~(~) (es handelt sich einfach um die durch den Funktor H I bzw.A iuduzierten Abbilduugen; die restlichen Ap(m) sind keine Liegruppeu mehr, aber A~(M) ist Lietrausformationsgruppe yon jedem Ap(~) bzgl. der obigeu Operation "."). Die Abbildung A(~) yM• ~ (c(o),c(o)-1.c) ist Diffeomorphismus (d.h. ist m Liegruppe,
so lassea sich die eben beschriebeuen
-
1 2 6
-
Faseruugen global trivialisieren). 7) Aus 5) ergeben sieh nach [2a], [25~ noch die folgenden Aussagen: Alle Faseru ~pq(m),Ap(m) you Hj(I,m) sind vom gleicheu Homotopietyp, sie habeu also isomorphe Homologie- und Homotopiegruppeu. N ist Deformationsretrakt yon Hj(I,m), jedoch i.a. nicht vou A(M) (dort sind uur Ret~aktiouen (Submersionen) Ps : ~(M) > m , c , > c(s) a~gebbar ). Wie in 1.7 folgt (mittels geeigueter Homotopien): Der Homotopietyp von Apq(~) hingt nur vom Homotopietyp von m ab (uud nicht -wie gerade bemerkt- v o n d e r Wahl vou p,q e~). Das uach 1.7 Bemerkte ~bertrigt sich auf Apq(m), insbesondere gilt: Apq(m) ist zusammenhingend genau dauu, wenn ~ einfach zus~m~enhingend ist, sowie: ~n+j(m)
= ~n(~p(m))
2. Das Energieintegral
fur alle n ~ N
u [o},peM.
E und seine kritischen Punkte
FUr den Rest yon Kapitel III ben~tigen wit an B[ndeln dber der riemannsohen mannigfaltigkeit (m,g) nur noch das Tangentialb~ndel ~:TM ----->M zusammen mit dem Levi-Civita-Zusammenhang v,K yon g.
p.1 Sat~ : Die Abbildung
E : H1(l,m )
~
~1o ist ein morphismus alle X e H~(c) gilt:
(das sogenannte gnergieintegral
auf Hfl(I,i,~) ). Fdr
TEc. X = ~flogc(t)(~TcX(t),~(t))dt
(unter den kanouischen Identifizierungen THI(I,M) = Hj(I,T~)~RE(c)= R). Gleiches folgt per Einschrinkung sofort fdr A(M). Bew.: Es gilt
J o~ • E = ~go
also
auf Grund der in II.4 gezeigten Eigenschaften von ~,@ und~(ffir deren G~itigkeit "Vriemannsch" und "V torsionsfrei" ben~tigt wird). 12.2 Bemerkun~ : Sei (X,g) riemannsche Mannigfaltigkeit und f:X > ~ Morphismus[ p 6 X heist kritischer Punkt yon f : ~ - ~ Tfp=o ~ r - ~ grad f)p =o. ~=f(p) heist dann kritischer Weft yon f. Alle anderen Punkte p yon X bzw. Werte in ~ heiSen re~ulir; Tfp ist dann also surjektiv (und zerfallend) bzw. f[~) besteht dann nut aus reguliren Yunkten. Ist ~ regul~rer Weft von f, so ist f-J(~) abgeschlossene Untermannigfaltigkeit yon x der Kodimension I, eine sog. Niveaufliche von f, deren Tangentialraum in p~f-fl(~) duroh Kern Tfp =
(X,g) = (HI(I,M),gl) und f=E. Es gilt: grad Eft{t)
=
~6(s)ds
-
ffir alle c~ H I ( I , M ) , t ~ i
~27
-
(wie man sofort nachrechnet),
also IIIgrad EicII(~ = E(c). Die Menge der kritischen Puukte yon E: HI (I,~)--~ ist also dutch die Untermauuigfaltigkeit M=E-I(o) der Punktkurveu in H1(I,~l) gegebeu; o ist eiuziger kritischer Weft yon E. Wir haben hier eiue vollstindige Aufteilung in uneudlich-dimensionale "regulire Uutermannigfaltigkeiteu" uud eine endlich-dimeusiouale
"kritische Unterman-
nigfaltigkeit" vorliegen (alle Niveaufl~cheu yon (H~(I,~),E) siud Untermaunigfaltigkeiten). Der Gradient von E/A(M) bzgl. gl ist bekanntlich die an A(~) tangentiale Kompouente des obigen Feldes Grad E, er ist also nach 1.3 Bem. you der Gestalt: (~) Grad EIc(t) = I ~ ( s ) d s - t U(t) - (U(o) - U(~))(t); fur den Anfangswert U(o) des parallelen Feldes U ergibt sich aus der Geschlosseuheit vou Grad EIc die(eindeutig 18sbare) Gleichung 3U(o) - Pcl ~,o] "U(~
- PcE [ o , ~ "U(~
= Pcl~,oj~o ~(s)ds"
Auf Hq(l,i), also auoh auf A(M) gilt we~en
/T~cO~/2 ~ go,o(~,~)go,c(~oX,VcX) ~ 2E(c). ~l~cX Ill2 die Abschitzung Ilgrad E ]c II 1 ~ ~
Ilgrad Elclll ~ V ~ - C ~ )"
(ebenso f o l g t
~iittels (fl) ergibt sich ffir die kritischen Punkte von E:A(m)
~.
~.3 Sat~ : TEc=O<-->c ist differenzierbar-geschlossene (periodische) Geoditische yon (~,g) (d.h. insbesoudere: der Parameter yon c ist proportional zur Bogenl~nge yon c). Bew.:
" -~":
Aus (I) ergibt sich gem~B Voraussetzung
mit Hilfe lokaler Darstelluugen folgt: c:I > m i s t vom Typ C ~ und V~ ~ o (d.h. c:I
6 ~
> ~v~ ist Geoditische).
Ist aber ce A(M) kritischer Punkt yon E/A(M), so auch ~,~(t) c(t+s - It+s]) fdr jedes s e ~
((Grad E ~ ( H ~ ( i , ~ ) )
U , woraus
:=
ist iquivariant
bzgl. 0(2), w Damit folgt in Verbindung mit dem vorherigen: Z:I V m i s t Geoditische, d.h. c ist periodische Geoditische. "~ " FGr das in (~) definierte U folgt uach Voraussetzuug U(o) = 6(o) = ~(~) (da ~ parallel linES c u n d geschlossen ist), also U=~, also Grad EIc(t) = ~ ( s ) d s
- t.~(t) - ~(t) + ~(t) = o.
Bem.: Es gibt auch hier F~lle, wo f,~cA(~) die Gesamtheit der kritischen Punkte von E/A(~) darstellt (z.B. ~I = Rn), jedoch werden i.a. weseutlich mehr kritische Punkte als bei H~(I,M) vorliegen (z.B. existieren auf allen kompakten ~i uichttriviale periodische Geoditische, vgl. ff).
-
1 2 8
-
DaB bei HI(I,~L) nur triviale kritische Punkte vorliegen, korrespondiert (wie nooh ersichtlich wird) zu der in w gezeigten Aussage: ~i ist Deformationsretrakt yon HI(I,~). Bei kompakten mannigfaltigkeiten M gilt ihnliches auch bei A(f~i) ffr Kurven hinreiohend kleiner Energie:
12.4
Sat~ : Ist ~ kompakt, so ist o isolierter kritischer Wert yon E/~(~), d.h. die Energieintegrale (Lingem) der nichttrivialen periodischeu Geoditischen k6nnen nicht beliebig klein werden. Bew.: Sei ~ > o, so da~ ffir alle p 9 eXpp/B~/2(o p) injektiv ist. Wir zeigen indirekt, dab es keiue periodische Geoditische mit o~L(c)~ gibt, woraus wegen L(c) = ~ die Oehauptuug folgt. Denu ist c eiue solche Geoditische, so gilt Bild c ~ B ~ / 2 ( c ( o ) ) und {~(o)/%-6(o)/2} c B~/2(Op) - lop}, also exp ~6(o)/2) = exp (-~(o)/2) im Widerspruch zur Wahl won ~. ~ . ~ Def.I : Sei (X,g) riemannsche Mannigfaltigkeit mit Levi-Civita-Zusammenhang ~ und f:X > ~ iorphismus. ~ach l.q.6(i) ist ~Z(grad f) als C~-Schnitt im Bfudel L(TX;T~) fiber X auffa~bar; Bezeichnung: Hessesches Tensorfeld Hf yon f. Die dazugeh6rige Hessesche~ Form hf ist dutch hf := g(Hf(..),..) definiert und C~-Schnitt in L~(TX), also ~syymetrisches (2,o) - Teusorfeld. Die Symmetrie von hf(p) ~ L~(Xp)_ erkennt man folgendermaSen: Ffr alle u,v~(X) (wie auch ffr alle lokaleu Vektorfelder) gilt: [u,v~f = u(vf) - v(uf) una u(vf) = u(Tf.v) = u(g(grad f,v)) = g(~u(grad D,v) + g(grad f,~uV), also gilt g(Vu~rad ~,v) - g(~Zu~rad ~,v) = ~u,v~f - g(grad f,~u v - ~ v u) = g(grad f , ~ v
- ~ v u - [u,v]) = o, da ~ t o r s i o n s f r e i
ist.
Ist nun p 9 kritischer Puukt you f, so folgt insbesondere eine vou der Wahl yon (g,v) unabhingige Darstelluug der Hesseschen Form: hf(u,V)lp=hf(u_ ~ ) = u,(vf) also bzgl. eiuer Karte (~,U) 'vp um p e X:
= Vp(Uf),
hf(u~,Vp) = D2(for162162 Die Hessesche Form von f gibt weiteren Aufsohlu~ ~Jber das Verhalten der Fuuktiou f in der Umgebuug kritischer Punkte p ~ A. ~Vir definieren dazu:Eiue zusammenhingeude (abgeschlosseue) Uutermannigfaltigkeit Y von X, die nur aus kritischen Puukten besteht, heist uichtdegeuerierte kritische Untermannigfaltigkeit yon (~,f), falls in jedem p ~ Y Hf(p)
"129
-
-
auf Yp injektiv , also hf(p) dort nicht entartet ist. Dies gilt (genau) daun auch ffir jeden anderen topologisch-direkten Summanden Zp yon Yp in Xp
und ist (im Falle endlicher Dimension genau dann) erffillt, falls
die Tangentialr~ume Yp yon Y mit den ~ullr~umen yon hf(p) ~bereinstimmen (vgl. [53, [33]). Im Fall Y = ~p} sprechen wir speziell yon uichtdegenerierten kritischen Punkten p yon f; man weiB, dab solche Punkte wie auch die obigem Untermannigfaltigkeiten stets isoliert liegen. Der Index yon Y ist der (yon p e Y unabh~ngige) Wert des Indexes der Bili~earform hf(p) : Xp• ~p >~. In nichtdegenerierteu kritischen Punkten yon f v o m Index o liegen stets lokale minima yon f vor.
p.6 Sat~ Die Hessesche you E:A(m)
>IR lautet in kritischen Punkten c ~ A ( m ) :
hE(O)(U,V ) = go,c(XTcU,Vc v) - go,e(R(u,6,6),v) (ffir alle u,v ~ A(c); R der Krfimmuugsteusor you (m,g)). Bew.: Sei ~:U(o,o) >A(m) die dutch ~(r,s) := eXPc(r~ + s.v) auf elmer Umgebuug yon oe]R 2 uach 1.2 defiuierte C~-Abbildung. Es gilt ~(o,o) = c, s
= u,~r
fGr alle X , Y ~ ( ( A ( ~ ) )
(~ ~s.ogr
~o~o
= v. i~ach 11.3.12, 4.5 folgt damit
mit ]~c=U,Yc=V:
(v.~ H ~ *~r ,s , t ) , ~ t ~ ( r , s , t ) ) d t /(o,o,t)
, o, t ) ( v 2 v S ; ~~- ~ ( , oo, t )
?o~4(o ,o ,~ ) % ~
,~o,o,,)>~
o,o,~ >>~=
o, o, ~>, ~
f o ~ o )o)t ) % ~ o ,
+
, ~,~,o,o,~>)~ +
o t ~ ~l~
,o, ),VSNr
,o,t
,o, ) , v ~ r
= ,o,t))dt +
i~o ~g~(d o,o,t>%~C~~176176176 uud t i
+
~logc(t)(R(v(t),~(t),u(t)),~(t))dt + ~ogc(t)(VcU(t),~cV(t))dt, d~mit folgt die Behauptuug, da p V ~ ( ~ 1 7 6 = V6(t) - 0 und > gc(t)(~(o,o,t),6(t))~__ :
~
o,o)~
Ffir die Hessesche yon E:H~(I,iu)
geschlossen ist: A(~l~)
>19 ergibt sich auf Grund derselben
Rechnuug derselbe Ausdruck, wobei der zweite Term hier wegen 6=o entf~llt.
15o
-
~.7 Bemerkun~
-
:
1. Die abgeschlossene
riemanusche
Untermannigfaltigkeit
m von Hq(l,m)
oder A(m) ist nichtdegemerierte
kritische Umtermannigfaltigkeit
vom Index o. Denn ist c ~ p Em,
so gilt hE(C)(U,V)
bzgl. E
= [~gp(U'(t),v'(t))dt!
da u,v als Kurvem in mp aufgefaBt werden kSnnen, und man ersieht,
dab
gerade die konstantem Vektorfelder
Vek-
lings c (also die tangemtialen
totem an m in c) den Nullraum you hE(C) bilden. Es folgt(schwicher Abstand v o n d e r
als in 2.~, aber ffir beliebiges
m), dab m positiven
~ienge der restlichen kritischen Pumkte yon E:~(m)
hat (doch braucht
o~
wie man am Beispiel
~
micht isolierter kritischer Wert vom E zu sein, "Traktrix"
sieht).
Hat (~,g) durchweg uicht positive KrOmmumg, so gilt go,c(R(u,6,8),u)~ o ffir alle U ~ H l ( C ) , also ist damn auch der Index aller weiteren kritischen Untermannigfaltigkeiteu ~ach w
bestimmt
vou A(~) gleich ~ull.
jede michttriviale
periodische
von (~,g) eine nichttriviale
periodische
~(s)(t)
:: c(s+t)
von (A(~),gl) ; es gilt exp~l(~(s)) ~(s)(t)
= 6(s+t - Is+t]). >~(M)
c:S 1 ---@~
Geod~tische ~:S 1
>A(M)
ffir hinreichend
Die Geod~tisohe ~
fl) wie c und ist innerhalb ~:~,~]/{o,~}
= s.6
Geod~tische
kleine s und
hat die gleiche Periode o~
elmer Periode doppelpunktfrei,
ist Einbettung~
Bild ~
d.h.
also Untermannigfaltig-
keit yon ~(m). Jede periodische Geod~tisohe o bestimmt also eine kompakte, zusammenh~ngende kritische Untermamnigfaltigkeit K von ~(~) mit dem Tangentialraum K~(s) = Spann { (6(s+t - [s+t]))tmi~ Wie im trivialen Fall HI(I,M) gibt es also auch auf s generierten kritischen Punkte c. Im Falle S~ z.B. sind auch die eben betrachteten faltigkeiten
K degeneriert
an der Stelle ~(s) keine nichtde-
kritischen Untermannig-
(sie liegen nicht isoliert!).
Ist (M,g) jedoch von strikt negativer KriLmmung, alle s ~ I auf @(s) ~ positiv definit,
so ist hE(~(s))
fiir
also auf K~(s) nicht entartet,
mit sind hier die kritischen Untermannigfaltigkeiten
so-
K nicht degene-
riert (und liegen damit isoliert). 2. Wir hattem bereits die Vektorraumbfiude,l Ho(~):Ho(l,Ti~i) uud ~(~):A(TM) folgt sofort,
> Hl(l,m) > A(i~I). Mit Hilfe der dortigen Trivialisierungeu
dab auoh
Ho(~)-l(A(~vi)) = ~
Ho(O)
o ~ A(~v~)
F ~ := H o ( ' ~ ) - I ( M ) =
k,~
> A(II),
Ho(C ) = i ~
FI
:= A ( ~ ) - ~ ( M )
C~-Vektorraumbiindel
=
~
4(0)
c - - p ~ iVi
H (l,IVl~)
<
IVi
pr=lVl u
o --- p ~ lVi
= L__/A(~,_) peNi
simd. Der Schmitt c ~ ~
---->~
i~
> 6 in Ho(l,Tivi) ergibt
und
-
durch Einschrinkung
131
einen C~~
-
~:A(M)
) Ho(~)-1(A(m)).
Die mittels Qc aus II.2.3 (to=O!) folgendermaBen
gebildete Abbildung
>A(~) :
~:Ho(~)-~Ol(~))
Y ~ Ho(C)~
~ Z ~A(c)
q cosh(1)"~71. {~cl~,oi[~c(~)(s).~cosh(~+s_t)+cosh(s_t~ds. t~ z(t):=2-2 + I~c(Y)(s).~os~(~-s+t)
- (-cos~(-s+t~ ds}
ist wohldefiniert (Z(o) = Z(1)!) und(zumindest stetiger) VektorraumbUndelmorphismus fiber A(M), wie aus dem folgendeu Diagramm ersichtlich ist:
Ho(~)-J(A(m)) (Ho(~r),~.)yPoF ~
A(M)
id
(id,~opr)~PoFj
> A(~)
id
>
(A(r oQ)-J> A(T~I)
)
id
) A (wi)
~(X) := ~oX(X) f~r X~Ho(m)-~(A(M)) bzw. X~4(TM) und
~(~)
[oosh (1-~+t)
- cosh ( - s + t ~ d s
f~
X~F o
(beachte: die beiden [u2eren kbbildungen sind Vektorraumb~ndelisomorphismen und po:A(~) > M i s t die Abbildung c l > c ( o ) , vgl. I I . a . 3 ) . Wit haben damit gezeigt, da2 fo~:~(M) )A(T~) eiuen(stetigen) Schnitt in A(Tm) definiert. Dieser Schnitt stimmt mit dem bzgl. gq gebildeten C~-Schnitt grad E: A(~) >A(TM) Uberein. Bew.: Auf Grund der Stetigkeit yon fo~ genfigt es, dies fur alle c ~C~(SI~) nachzuweisen, d.h. wir mfssen die folgende Gleichung fur alle solchen c und Y = f~ umd alle X ~ A ( c ) zeigem:
= ;ogc(t)(Y(t),x(t))
I~gc(t)(~(t),~Zc~(t))dt
~ach 11.2.2 ist diese Gleichung iquivaleut
gc(1)(~(1),X(1))
-
gc(o)(VcZ(O),x(o))
gc(o)(~(o),i(o)) =
o
-
+ gc(t)(~ZcY(t),~Zc~(t))dt. zu der folgenden
gc(1)(VcY(1),X(1))
+
,
da fur c~ C~(SI,m) auch Y und ~ vom Typ C ~ sind. i~ittels 11.2.3 folgt welter (auf Grund bekannter Ableitungsregeln):
VcY(t)=
2-2
cosh(~)
,~
~c(~)(s)~iuh(~+s-t)-
sinh(s-t~ds
*
- ~32
I
:
Qo
+ l~%(~)Ecosh(~-~+t~ so ~ a ~
-
§
- oos~ ( - s + t ) ~
wege~ ~(o):~(I)
~s} + ~ ( t ) ,
voY(~)=~cY(O),~(o)~(~)
und
C -t l s
u~d ~c Y -
Y
-Wc~
~
o
die Gfiltigkei~ der Gleichung (*) f o l g t . Wit habem d a m i t g r a d E auch b z g l . de Fall
(Hfl(l,~i),g~)
und hitteu
2-2.oosh(~)
(~(1~),~I) b e s t i m m t ( d e r v e r b l e i b e u -
ist komplizierter
also auch die Gleichung
und nicht welter wichtig) grad Elc(t)
%~'(PcI[~,0~'~oQo (~)(s)[-c~ + ~o
+ ~
+
(~) (s) [o os~( ~-s+t ) - oos~( =s+t )] d~ }
zum Beweis yon 2.3 zugrundelegen aus wichtig, da - wie bereits als gq der Situation angepaBt
kSnnen
(sie ist aber auch dardberhin-
bemerkt - bei A(m) die M e t r i k gq b e s s e r ist) vgl. w
3. Die eben fHr jedes c ~ ~(~) konstruierte f:Ho(o)
=
stetige,
lineare Abbildung
> ~(c) hat die Eigenschaft V~f
u~H1(c)
u - f u = ~ZcU
,
s i e b e s t i m m t a l s o zu gegebeuem u~H1(c) d i e p e r i o d i s c h e O
Differentiaigleichung~z~X Schreibt
- X
man in ihrer D e f i n i t i o n s g l e i c h u u g
erh~lt man analog stetige, der Eigenschaft
~
u
Mit Hilfe dieser Abbilduugen stelluug der Hesseschen winuen:
sinh anstelle
lineare Abbilduugen
> ~f,.
- f,.
u
:
#:Ho(C)
li2t sich eiue weitere
Form vou E in kritischen
Xc: A(c)
nfitzliche Dar-
Punkten
c yon E ge-
R:TM r Tm 9 T~j11> TM
und es gilt
hE(c)(u,v) ~ gl,c(Ac.U,V) , >~(c)
der folgende
(selbstadjungierte
A c := id + f'o(K c + id) (beachte: f' ist als Abbildung yon ~(c) > ~(c) uud linear). Z_um Bew. yon (*)(weiteres
vgl. ET]):
so
~ ~(c) mit
.>d(c),Xc.U := R-(u,~,~)
stetig und linear~
(*) wobei Ac: ~(c) Operator ist:
yon cosh,
u.
In solchen c ist die mit Hilfe des Krtimmuugstensors yon (M,g) definierte A b b i l d u n g wohldefiuiert,
LSsuug d e r
= VcU-
Fredholm-)
erst recht
stetig
Es geufigt, die u,v zu betrach-
-
teu,
11.w
133
-
die als Elemeute yon C~(S1,T~i) aufgefaBt werdeu kSuuen. ~aoh gilt ffir solche u,v:
gl,c(Ac.U,V) go,c(Ac.U,V) go,c(Vc(Ac.U),~v) =
+
=
= go,c(~,v) + go,c(~U,XTcv) + go,c(f/o(Kc+id)-u,v) § + go,c(~c(f'o(Kc+id)-u),~cV)
= g~,c(U,V) +
+ go,c(f'o(Kc+id).u - V ~ ( f ' ~
+ t=l
+ gc(t)(Vc(f'O(Kc+id).u)(t),v(t))
I
=
t=O
= gl,c(U,V) - go,c((Kc+id).u,v) = go,c(XTcU,~Zcv) - go,c(R(u,~,~),v), also folgt (*). Eliasson [7] zeigt bei kompakten ~ mittels (*) noch: Ist c kritischer Punkt you E, so habem wit die (bzgl. gl ) orthogouale Zerleguug: C "0
9
C ~
d.h. ~(c) ist Summe vou Eigeur~umeu vou Ac, die zum Eigeuwert o bzw. negativen Eigeuwerteu bzw. positivem Eigeuwerten g e h S r e u ; ~ ist Eigenwert yon A c genau daun, weuu es u , A ( c )
- ~o} gibt mit
hE(c)(u,v) : ) g l , e ( U , V ) f f i r alle v6 J(c), d.h. geometrisch:
das Vektorfeld grad E sieht lings eiuer Kurve ~ mit ~(o)=c,~(o)=u um o aus wie t I ~ t.A.u bis auf Terme hSherer 0rdnuug: y/~(~) gl,c(g tad Eo~(t),Y(t)) = t ~ gl,c(U,Y(o)) + o(t). Es gilt weiter: T ~ stellt gerade den Nullraum you hE(C) dar uud T c c T +o den Raum auf dem hE(C) uegativ bzw. positiv defiuit ist (die ersteu beideu R~ume besteheu uur aus periodischen C~176 und Nulliter (c) = dim T ~ ludex (c) = dim T - ~ . c 7 c Damit ergibt sich: (A(~vi),E) besitzt uur uicht degenerierte kritische Umtermamuigfaltigkeiteu, falls (m,g) eiue sog. Eigenschaft (~) besitzt, d.h. falls es ffir periodische Geod~tische c und periodische Jacobifelder ~ l~ngs c auf (M,g) stets eiue infinitesimale Isometrie auf M gibt mit u : ~ oc; vermutlich besitzt jeder (irreduzible) globalsymmetrische Raum (m,g) die Eigemschaft (~). lu Erg~uzung zu 1. ist damit auch bei ~(S w) (uud ~(P~)) die ~euge der kritischen Punkte Vereiniguug (isoliert !iegemder) michtdegenerierter kritischer Umtermaunigfaltigkeiten yon E; bei ~(S ~) z.B. sind dies eiufach die Uutermauuigfaltigkeitem der Dimension 2n-1, die aus den proportioual zur Bogeul~uge q-fach durchlaufeuen GroBkreisen (d.s.
-
13a
-
die periodischeu Geod~tischem von S ~ der L~nge 2~q) bestehen sowie die Umtermanmigfaltigkeiten voa S ~. ~'J8 Aumerkumge~ : Im Falle der Uutermannigfaltigkeiteu ~ q ( m ) yon HI(I,~) ist gl der Situatiom besser angepaBt als gl Und yon sehr eimfacher Form s
g~(X,Y) = ~logc(t)(~cX(t),~cY(t))dt Per
~p~q
= go,c(VcX,~ZcY).
Einschr~nkung folgt sofort: Die Ahbildung
E:/[pq(~) ist morphismus (vom Typ C~),
'pR, c I
)E(c)
deren Tangentialabbildumg dutch
TEc. X = ~gc(t)(~(t),~TcX(t))dt = go,c(~,~c X)
,
dessen Gradient bzgl. gl analog zu 2.2 duroh
grad Elf(t)
=
-
(u das parallele Feld liags c mit U(1) = ~ ( s ) d s ) und dessert Hessesche Form in kritischea Punkten c von E: ~q(iVi) durch
hE(C)(X,Y)
=
go,o(XTcX,~c Y)
-
>
go,c(R(X,6,6),Y)
gegeben sind. Dabei ist c genau damn kritisch bzgl. E, wenn c: [ o , I ] - - ~ Geod~tische iu (i~,g) ist, die vou p nach q verl~uft (dies folgt sofort aus der obigeu Darstellumg des Gradieuten). Die kritischeu Puukte von E: Ap(~) > ~ sind somit zwar geschlossen, aber i.a. uicht mehr periodische Geod~tische, falls die Holonomiegruppe nioht trivial ist. Im Falle p=q, also bei ~ ( M )
ist c ~ p
einziger trivialer (uichtdege-
aerierter) kritischer Punkt (vom Index o), dessen kritischer ~Vert o isoliert liegt (auch bei uicht kompaktem M); im Falle p#q gibt es keime trivialen kritischen Pumkte; die Energiewerte~ der C e ~ p q ( ~ ) sind dana sogar vom o wegbeschr~nkt: E ( c ) ~ ~d(p,q) 2. Die folgemden Aussagen Gber die Hessesche yon E:~pq(~) ---@R siud wohlbekamut; sie werden meist fiber die L~ageufunktion L auf dem ~ i v e a u ~ gewouueu (in umserer Situation - also auf dem Niveau ~ q ( ~ ) ist L jedoch uicht so geeigaet, da L:~pq(1~) > IR aicht mehr morphismus, sondern global nur noch stetig ist, die Differenzierbarkeitseigenschafteu von L aber etwas komplizierter aussehen): Der Nullraum der Hessescheu you E in eiuem kritischen Puukt c ist gerade durch die Jacobifelder l~mgs c, die in o,I verschwinden, gegebem. Sind p,q ~ M uud ist v @ exp~1(~q~), so ist die Geod~tische c: ~ , 1 3 > M , c(t) := eXpp(t.v) genau dann degenerierter kritischer Punkt vom E:~pq(M) - - ~ , wenu v koujugierter Vektor bei p ist, d.h. E:~pq(M)
>R
hat nut nichtdegenerierte kritische Puukte, gemau
-
-
135
-
weun q kein koujugierter Punkt vou p ist (die ivlenge der konjugierteu Punkte q vou p ist vom NaB 0!). FUr obiges v gilt weiter:
dann,
Es gibt nur endlich viele t ~ (0,1), so dab t.v konjugierter Vektor bei p ist (also dim Kern T(expp)(tv) > o gilt) und: der Index yon hE(C) in dem zu v gehSrigen kritischen Punkt c yon E ist durch ~ _ dim Kern T(expp)(tv) o,t~q gegeben, also insbesondere endlich, [39]. Gibt es kein t ~ (0,I], so dab t v konjugierter Vektor bei p ist, so ist hE(C ) also sogar positiv definit, d.h. c ist lokal in Apq(M) yon minimaler Energie (und umgekehrt vgl. 1.6.7(3),(4) ). Bei Mannigfaltigkeiteu (M,g) mit Gberall uicht-positiver SchnittkrGmmung ist diese Eigenschaft vou hE(C) in allen kritischen Puukten c you E : ~ q ( M ) ~ trivialerweise erfGllt, Geod~tische auf solchen Mannigfaltigkeiten sind also stets ohue konjugierte Punkte. ~. Vollst~ndi~keit. Die Bedingun~ (C) f~r E Wir brauehen im folgenden den Raum (C~ seneu metrischen Teilr~ume (~~
sowie die abgeschlosstetiger Kurven
auf M als beweistechnische Hilfsmittel und erinnern kurz an die Bemerkungem in ll.4.q3, wonach diese R~ume sogar zu Finslermannigfaltigkeiteu gemacht werden kSnnen, deren natGrliche Atlanten Erweiterungen der in 11.3.1 fur HI(I,M) bzw. ~I fHr A(M),Apq(M) definierten natHrlichen Atlanteu simd. (~~ sind bzgl dieser natOrlichen Atlanten in unmittelbarer Weise Uutermannigfaltigkeiten von C~ umd die Inklusion i i:H1(l,~) ~C~ ist Morphismus - folglich auch die anderen Inklusionen - da sie lokal als stetige, liueare Inklsuion darstellbar ist; dies ist elm weiterer beweistechnischer nGtzlicher Aspekt, vgl. 3.8(iii) ). FUr die folgendeu Ausf~hrungeu gen~gt die Keuutnis der ~ i ~ e u metrischeu R~ume und der Stetigkeit der luklsuion i:HI(I,M) > C~ vgl. 11.3.3. ~.1Lemm~
:
F~r alle c~ HI(I,M) gilt
L(c) ~
~
. Gleichheit gilt genau danu,
wenu gc(t)(~(t),6(t)) = komst, d.h. wenn'der Parameter yon c proportional zur Bogeul~nge ist.
und Gleichheit Rilt iu der Cauchy-Schwartzschen Ungleichung genau daun, wenn I und Vgc(t)(~(t),~(t)) ~ linear abh~ugig als Elemente yon H o ( I ~ ) sind.
-
Bem.:
Genauer folgt:
136
-
d(c(tq),c(t2))~Lol [tq,t2~--~(t2-tl ) I / 2 " ~
in Verallgemeinerung yon II.I.4 (d,L wie in II.2.6).
[>.2 ~ e ~ : Ffir alle c,e eHl(I,IJ) gilt:
I ~
- ~-~l-~d~(c,e)
9
Bew.: Es genOgt, Kurven c,e zu betrachten, die in derselben Zusammenhaugskomponeute yon Hq(I,i~{) liegen; es gibt also einen C~-Weg ~: [o,1] ~, Hq(I,M) yon c nach e. Wit kSnnen o.B.d.A, annehmen _~ ~ . Zu zeigen ist ( * ) : ~ ~~__L(~). Dazu setzen wir zunichst voraus, dab ~ keine Punktkurve durchliuft, also E(~(s))>o f~r alle s~ [O,fl] gilt. In diesem Falle gilt: a
d
-
,~'~ ~-62~'(w(s))
~Z~(s)~(s)
(2E(~(s)))-4/g.( ~og~(s,t)1( ~
s,t)
, 2}-6 ~
(s, t),~-~ (s,t))dt) 4/~
J 9(Iog~(s,t) ( v 2 ~~<
s, t) ,V2~s~(S, t) )dt)4/~
_~ (2~(~(s)))-la(2~(~(s)J,~ ([ogm(s,t)(~s I ~ (s,t) ,~(s, t))dt + , t j (~c,~ ~s't)' Integration zwar
auch
dieser in
2~S--
Absohitzung
dem F a l l ,
in
'
,~(s) liefert,nun
dem g e n a u
ein
die
Behauptung
Randpunkt
der
(*),
Kurve ~
und entartet
ist (E(c)=o o.B.d.A.), wie man dutch Limesbildung einsieht (der Fall E(c) = E(e) = o ist trivial). Wir reduzieren nun den Fall "~ beliebige c,e verbindende Kurve" auf das vorausgegangene: Sei t o 6 I bzw. t~& I der grS~te bzw. kleiuste Wert t in I, der E(~(t)) = o erfGllt; beachte: die ~lenge der entarteten Bildpuukte von ~ ist kompakt! Dann gilt: JE(e) - E(c)l_~(e)-E(~(tl))l +IE(~(to))-E(c)l _~ ~ [ t I , 1 ]+L~i[O,to] gL(w), womit (*) vollstindig bewiesen ist. Bern.: Da die dutch die riemannsche Metrik gq yon ~(ivi) induzierte Metrik die metrik dl/A(Iv0 xA(M) majorisiert (denn (A(~i),g1) ist riemannsche Untermannigfaltigkeit von(Hj(I,M),gj) ), gilt obige Behauptung erst recht bzgl. (A(l~{),gl). Gleiches gilt fiir die jetzt folgeude Behauptuug, eiue direkte Verallgemeinerung der Ungleichuug ~xU~-~V-~ [IxII1,X ~H I(I~E), vgl. II.1.4a. ~:3 Satzl : F~r alle c,e cHI(I,M) gilt:
d~(c,e) ~ d 1 ( c , e ) .
- 137 -
Bew.: Da I kompakt ist, gibt es t I~ I so dab gilt: 1 ~ (s ,t 1),~~~ (s,tl))~/Zds) 2 d~(c,e) = d2(c(tl),e(tq) ) ~ L2(~tl ) = '(%o~(~-~ ~10 max ~s~(S,t)}Ids) 2 ~7~2 (Slo,11<(s)ii~ods)2 t~I
fGr alle C~-Kurven ~ von c nach e (~tl ist die C~-Kurve in M mit ~tl(S)
= ~ ( s , t I) ).
I~.4 Satz1 : Sei (M,g) jetzt vollst~udi~e riemanusche Manuigfaltigkeit. Beh.: Die Inklusion i : HI(I,M ) >C~ ist kompakt, d.h. das Bild einer beschr~ukteu Meuge aus (HI(I,M),dl) ist relativ kompakt iu (C~ gleiches gilt ffir i : A(M) >A~ Bew.: Ist A c H I ( I , M ) beschr~nkt, so gibt es Co~ A uud r > o , so dab ffir alle c ~ A d1(C,Co)~r erf~llt ist. Es folgt ffir alle tl,t2~I, t 1-~ t 2 (vgl. 3.1 uud 5.2: dl-Beschr~nktheit impliziert E-Beschr~uktheir) : t d(c(t 1),c(t2))-~L c[[t I,t2~ ~(t2-t I)~ (~tlgc(t)(~(t),~(t)dt) I/2
-~(t2-tl)d/m'l~~( I ~ -Z(dl(C,C o) + ~
- ~ I
+ ~ ( - - ~ o) )'(t2-tl )~l~-
)'(t2-tl)4/~( r + ~ ) ' ( t 2 - t l f / z ,
d.h. A ist eine Familie you Kurveu, die gleichm~Big-gleichgradig stetig ist. Gleiches gilt fGr die abgeschlossene Hfille ~ iu C~ ([23], S.2~o). ~eiter gilt fGr alle t e I sup
~(c(t),Oo(t))
~ sup d~(c,c o) -~ ~ - % ( c , c o) _~ t~2. r,
ceA ceA d.h. die ,aengeu A(t) := {c(t)/c ~A} sind (gleichm~ig) beschr~nkt und also uach Hopf-Rinow relativ-kompakte Teilmengen yon ~. ~ach dem Satz vou Arzela-Ascoli folgt damit die Behauptuug. Bem.: Der Beweis zeigt genauer: FGr alle E-beschr~nkten Mengen A~HI(I,~) bzw. A(Ivl) (und ihre bzgl. d~ in C~ bzw. A~ abgeschlossenen Hiillen ~) gilt: A ist eiue gleichm~Big-gleichgradig stetige Familie you Kurven, d.h.
(*) ~
V
//~
//~ It2-t11<~ ~/~ d(c(tq),c(t2))<~"
~o s t 1,t 2 el ceA Ist .4i kompakt, so reicht f~r ~.4 Beh. sogar die Annahme der E-Beschr~uktheit, da der letzte Teil des Beweises damn aus der Kompaktheir yon ~,~ fol~t.
-
~38
-
J375 Sat~ : (~,g) vollst~mdig ~ - - ~ (~(M),g~) vollst~ndig ( ~ (H~(i,}~i),gq) vollst~ndig). Bew.: " ~ " : Sei ~Cn] Cauchyfolge in (~(f~i),dq). • 3.3 ist ~ c # damn auch Cauchyfolge in (~(M),d~o), also konvergent in ( A ~ da (~,d) vollst~ndig ist. Da die C~~ dicht in A~ liegen, gibt es zu ~edem [>o ein Co~ C~(Sq,i~i), so da~ der f-Ball D~(Co) um c o in ( A ~ fast alle e m enth~it. ~ach II.3.3-5 gibt es damit eine nat~rliche Katie_q ( e x p ~O ~ , B ~ ( C o ) ) yon A(M) um CO~ die fast alle c n enth~It: X n := eXPc c n i s t
also nach q.5(c) konvergente Folge in dem
o
Hilbertraum ~(Co) , deren Limes in B~(o c ) lie~en muB, da A n auch
kon-
o
vergent bzgl. II.,I/~ ist. Die Abbildung ~(exp) : A(TM) ~A(~) ist stetige Erweiterung von eXPc , weshalb o n eXPc (Xn) konvergent o o sein muB (gegen expoX~ A(Co) ). "~ "" trivial, da (~i,g) abgeschlossene tigkeit yon (A(i~I),gI) ist.
riemannsche Untermannigfal-
i>'.6 Definitio~
: Sei (X,g) vollstindige riemannsche ~[annigfaltigkeit umd f : X >IN Morphismus. \Vir sagen: Das Paar (X,f) erf~llt Bedim~un~ ( C ) : ~ > Jede Folge ~ x ~ in X, bei der f(Xn) beschr~nkt ist und bei der grad flx n gegen Null konvergiert, besitzt eine in X konvergente tischer Punkt yon s ist).
Teilfolge
(deren Limes damn kri-
Bem.: Diese Bedingung ist starker als die yon Palais in [39] verwandte (*): Jede 2eilmenge S yon X, a u f d e r f beschr~nkt, aber grad f nioht yon Null wegbeschr~nkt ist, besitzt einen kritisohen Punkt in ihrer Abschlie~ung (die Palais'sche Bedingung ist bei ~eder konstantem Funktion f erfHllt!). iVir werden deshalb aus 3.6 auch st~rkere Folgerungen (als es (*) gestarter) hinsiohtli6h der kritischen Punkte yon f ziehen kSnnen (w Da Bedingung (C) bei kompaktem X oder eigentlichen Abbildungen f trivialerweise erf~llt ist~ is~ sie bei endlichdimensionalen ~annigfaltigkeiten dutch Kompaktheitsargumente ersetzbar; ihre GHitigkeit bei ~iorphismen auf unemdliehdimensionalen fviannigfaltigkeiten Hberbr~ickt in geeigneter SVeise das Fehlen lokaler Kompaktheit hinsichtlich der Anpassung der ~.iorse-Theorie am unendliche Dimension. ~.9 Theore~ : Sei m kompakt, also N(~i) (umd ebenso Hq(l,m)
) imsoesondere v o l l s t ~ i g .
-
139
-
Beh..: (A(~;i),E) erfdllt Bedingung (C) (bzgl. gl und g q
ebenso
(~(I,~),~)).
Bew.: Bach 1.2(iii) g~n[gt es, den Fall gq zu betrachten: Ist {c# eine Folge in A(~I), die den Voraussetzungen der ~edingung (C) gen~gt, so besitzt
Ilxkn/ll 2~l~kn(o)l12
+
I~ok-Xknl
+
l~%~'Yk~/
+
Z- l]Xkn(O)ll2 + ~l grad E]ckll] l[IXknlII +]{Igrad Elc nIII und
~YrCSs 9~kn lllrk~O
+
~
'
h
k
~
l[IXknlll2{lIXkn(O)ll2 + const,E(Ck) + const.E(Cn).
Nun gilt d~(Ck,C n)
> o, also d(Ck(O),Cn(O))-----9 o , also konver-
giert ( C n ( O ) } n ~ in (M,d)
gegen p& M), also gilt
llXkn(O)ll
> o,
da II..~ : Tm > ~ stetig ist. Damit folgt aus der letzten Abschitzung gemiB Voraussetung, daZ{~[Xkn[[[ 2} beschrinkt ist (also nach J.5 auch ~[Ykn[ll 2} ), so dab jetzt aus der ersten Abschitzung und der Voraussetzung ~[XknllI ~ o folgt. q.e.d. I~.8 Anm erkunge~ : (i) Ist M nioht kompakt, so gibt es eine Folge in M, also eiue Folge von Punktkurven in A(M), die keine konvergente Teilfolge besitzt, woraus folgt, dab bei solchen ivl hie Bedingung (C) f~r (A(M),E) erfHllt sein kann. (ii) Die in diesem Paragraphen bzgl. gl,dl gemachten Behauptungen gelten in gleicher Weise auch fQr gq,~ und ~bertragen sich auch auf (%q(M),gl),E/Apq(M), wobei fir 3.4 jetzt nut noch die E-Beschrinktheit, also fur 5.7 nut noch die Voraussetzung (M,g) vol!stindig benStigt wird. (iii) Eliasson beweist in ~o] das folgende allgemeine Kriterium fHr Bedingung (C), das die beim Beweis yon 9.7 gegebene Situation verallgemeinert: Satz: Seien X,X ~ Banachmannigfaltigkeiten und X "schwache Untermannigfaltigkeit" yon X ~ Sei f:X 9 ~ Morphismus, der "lokal koersiv" bzgl. X ~ ist. Sei ~Xn] Folge in X, die in X ~ konvergiert, derart, dab {f(Xn) ~ beschrinkt ist und df(x n) gegen(ein Element des) Nullschnittes in T'X) konvergiert.
-
Beh.: ~ n } konvergiert Punkt yon f).
q ~ o
-
auch in k (und zwar gegen einen kritischen
Bem.: Der Begriff "schwaohe Untermannigfaltigkeit"
verallgemeinert
die
bei A(m)~A~ voriiegende Situation (vgl. ~.13), indem er verlangt, dab die Modelle eines Atlasses yon A in denen eines Atlasses yon ~o linear und stetig eingebettet sind und ersterer Atlas dutch Einschrinkung yon letzterem gegeben ist. f "lokal koersiv" auf X bzgl. X ~ fordeft dann die GUltigkeit yon Abschitzungen fur die Ableitung yon f bzgi. der obigen Atlanten, und zwar vom Typ O (af(y) - af(x) ) (y-x) ~ ~ Ity-x 112 - c Ity-x ll~ (oder iquivalent d2f(x)(~,~)~A[1~ll 2 - C [[~ll~), genaueres vgl.
[Io].
Als Anwendung dieses Satzes zeigt Eliasson, dab im Fall einer kompakten, zusammenhingenden riemannschen i~annigfaltigkeit (M,g) der Raum ~c,e(A(N) flit alle c , e & ~ ( M ) erklirt und (wie Apq(M)) zur riemannschen C~-~annigfaltigkeit, auf der das bzgl. der riemannschen Metrik yon ~c,e(A(M)) gebildete) Energieintegral E eine C~-Funktion definiert, O gemacht werden kann, so dab mittels ~c,e(A~ - aus ~.13 - folgt: (~c,e(~(M)),E) erfdllt Bedingung (C); analoges zeigt er fdr ~ ~(A~a(M)) fur alle vollstindigen riemannschen i~lannigfaltigkeiten (~,g). Der folgende Paragraph ist somit auch aus solche iterierten Kurvenmannigfaltigkeiteu anwendbar. (iv) Wir haben in w Beispiele von ~annigfaltigkeiten (M,g) aufgefUhrt, bei denen sich die Menge der kritischen Punkte yon (A(~{),E) vollstindig in nichtdegenerierte kritisohe Untermannigfaltigkeiten (stets von Dimension ~I) aufspalten list. Auf solche Fille list sich (bei kompaktem i!) die yon Palais in [39] fur Untermannigfaltigkeiten X entwickelte Morse-Theorie nichtdegenerierter kritisoher Punkte (eines Morphismus @:X - >R) verallgemeinern. Es gilt der folgende allgemeine Satz ([9], S.79o, genaueres vgl. [33]): Sei (X,g) vollstindigeriemannsche Hilbertmannigfaltigkeit und @:X > I~orphismus, der Bedingung (C) erfUllt und der nUT nichtdegenerierte kritische Untermannigfaltigkeiten besitzt. Dann gilt: (1) FUr alle a ~ b ist die kritische Punktmenge in f-l([a,b]) Vereinigung yon endlich vielen, disjunkten, kompakten (isoliert liegenden) kritischen Untermannigfaltigkeiten yon (X,f). (2) Enthilt [a,b] keine kritisohen Werte yon f, so ist f-l(a) diffeomorph zu f-l(b). (5) Ist c & (a,b) der einzige kritische Wert yon f in [a,b] und sind (Yj)l~jer die kritischen Untermannigfaltigkeiten von (A,f) vom ~iveau c, so ist f-~(b) diffeomorph zu einer ~lannigfaltigkeit, die aus
1r
-
-
f-1(a) durch distinktes, differenzierbares Anheften yon r Henkeln entsteht. 4. Sind a < b keine kritisohen Werte yon f u n d sind (Yj)q~j-~r die kritischen Untermannigfaltigkeiten yon (X,f) yon endliohem Index (k~)4~<~!), ~_~ -0-~
deren •
in (a,b) liegen, so gilt fir jedes k ~ v < o ~ : ~
~
> und Gleichheit gilt, falls k hinreicheud groS ist. Auf kompakten zusammenhingenden ~[annigfaltigkeiten (~;1,g) strikt n e g a tiver Kriimmung gibt es (hath w also stets nur endlioh viele nichttriviale "geometrisch verschiedene" periodische Geoditische uuterhalb eiuer vorgegebenen Energieschwelle. In den Spezialfillen M=S n und M=P n und bei Linsenriumen i~1 k~nnen Klingenberg [26a], [26b-] und Craemer [3a~ die damn bei A(M) vorliegende Nichtdegeneriertheit der kritischen Untermannigfaltigkeiten nutzen, um mit Hilfe der Hesseschen welter ~etrachtungen ~ber A(M) (und ~(M), vgl. ~6) anzustellen, die insbesoudere zu Berechnungen der Homologie yon A(IVl),~(M) in diesen Filien fiihren (vgl. auch Eliasson [7~). Wirhaben gesehen, dab Morse-Theorie nichtdegenerierter kritischer Punkte Gberhaupt nicht und nichtdegenerierter kritischer Uutermannigfaltigkeiten nut in beschr/nktem MaBe bei Hilbertmaunigfaltigkeiten und Morphismen yon Typ (A(M),E) anwendbar ist (beim Typ (~pq(~,0,E) liegen die Verhiltnisse schon weseutlich besser, wie in w ausgef~hrt wurde~ Da wit im folgenden A(M) fGr beliebige kompakte riemannsche Mannigfaltigkeiteu (M,g) betrachten wolleu, verzichten wir auf die weitere Diskussion mittels Nichtdegeneriertheit, uutersuchen also das Verhalten der kritischeu Punkte yon E (in Verbindung mit dem topologischen Verhalten yon A(M)
) ohne RGckgriff auf die Hessesche
yon E. Die dann noch mSglichen Aussagen stellen wir im folgeudeu Paragraphen f~r beliebige vollstindige riemaunsche Manuigfaltigkeiten (A,g) und Morphismen f:A
>~R, die Bedinguug (C) erf~lleu, dar
(Ljusterni]~-Schnirelman-Theorie). Im darauffolgenden Paragrapheu werden wieder Anwendungen auf (A(~),E) betraehtet. 4. L~usteruik-Schnirelmam-Theorie Sei (A,g) vollstindige riemammsche Mannigfaltigkeit mit dazugeh~riger Norm J4..[I uud Metrik d, E:A > ~ Morphismus, der Bediuguug (C) uud iuf ~ E(c)/o 6~] = o erf~llt. Sei X := - grad E ~ ( A ) und K die Meuge der kritisohen Punkte vou E. Wit setzen auf A nicht die Existenz einer abzihlbaren Basis voraus, wie sie bei dem f~r ums wichtigsten Beispiel A(M) gegebeu ist (A(M) ist also zusitzlich separabel umd b e -
-
sitzt P a r t i t i o n e u A. Grundlegende ~~
-
der Eins~
Folgerungeu
aus Bedin~ung
(C):
Satzl:
Sei k ~
uud K k die ~enge
K k : ~c~A/llXcll =
K k ist kompakt~
~ew.:
Nach
= k}. Beispiel:
Teilfolge
der Bedingung
geu, dereu Limites
enth~lt:
Allgemeiuer
Ffir k ~
seien
im Falle N=A(~).
dab jede Folge
iu K k eine
iu K k geufigeu den Voraus-
also stets komvergente
c auf Gruud der Stetigkeit
folgt
you E vom E-~ert k:
M = E-1(o)
Folgeu
(C), besitzen
= k uud X c = o erfGllen,
Bem.:
Puukte
[23], S.138 genfigt es zu zeigeu,
iu K k kouvergeute setzumgeu
der kritischen
o AE(c)
Beh.:
E(c)
142
Teilfol-
vou X,E ebeufalls
also zu K k gehSrem mGsseu.
analog:
E:K
Ak, A k- defiuiert
A k := ~ c ~ A / S ( o ) ~ k } ,
>R
ist eigeutlich.
dutch
A ~- := ~ o ~ / E ( o ) < k }
=
lut(Ak).
Es gilt: A k- ist offeEe U u t e r m a n n i g f a l t i g k e i t von ~; bei regul~rem k ist Rd~ k = ~k _ Ak- = E-l(k) abgeschlosseue U n t e r m a n u i g f a l t i g k e i t yon A~ (eiue sog. ~iveaufl~che)
uud ~k beraudete
(Unter-)Mannigfaltigkeit
mit
Ramd E-l(k). ~.2 Satzl : Zu jeder Umgebuug U(Kk) se dab (jk+~ Bem.:
_ ~(k-~)-)~ ~U(Kk)
IIXII ist auf dieser ~euge
abgeschlosseu Bew.: - -
der in 4.1 definiertem
ist (Bediugung
Auuahme:
~
die ~lenge
enthilt. die gilt C
keiue kritischen
Spezialfall
dadiese
Kk=~,U(Kk)= ~.
U(Kk) vou Kk, so daZ f[r alle
[~o
~(k-
~
(Ak+'Q - A(k-~)b
~
~U(Kk) , d.h.
(C) hat diese Folge
ge; fGr dereu Grenzwert
gilt:
folgt c ~ K k im W i d e r s p r u c h ~ = E-1(o) kleiue
Dieses Resultat gezeigt.
E(c)
isoliert
[ E(c n)
eine kouvergeute
Teilfol-
Dam
liegt,
vo~ K k-
als Eichtdegenerierte folgt nach 4.2,
g> o iu 4(i~)~ - m keiueu kritischen wurde bereits
k I~,
= k uud ~c = o. Da abet c@~-U = ~U,
zur Defiuitiom
= ~(iv~)O~A(~):
Uutermauuigfaltigkeit reicheud
enth~it.
[~ E)-)~U(Kk) wenigstens einen kritischen Punkt Es gibt dann eine Folge vou kritischen Punkten { c u } [ ~ , fGr
Auf Gruud yon Sediuguug
Beisp.:
Puukte
dann sogar you o wegbeschr[nkt,
(C)!); w i c h t i g e r
Es gibt Umgebuug
--k+~
menge K k gibt es ~ o ,
kritische
dag es ffir hiu-
Puukt yon E gibt.
in 2.4 auf geometrischem
Wege mittels
-
~
-
Korolla~ : Die ~enge E(K) der kritischeu Werte von E ist abgeschlossen in ~+v{o]. ~..>
Bew.: W~hlt man zu regul~reu Werten keIR U(K) = ~ uud dazu gem~B 4.2 s so folgt, dab in [k-~,k+~] kein kritischer Wert von E liegt. Bem.: 1) Ist E auf einer Zusammenhangskomponente vonj(lokal) konstant, so ist diese nach 4.1 (lokal) kompakt, also endlich-dimensionale offeue Untermaunigfaltigkeit von ~. 2) Sind alle Zusammeuhangskomponenten von A uneudlichdimeusional, so euth~lt K keine inneren Punkte (da E auf keiner offenen i~lenge koustaut ist). Zu c ~ A bezeichne
~c stets die maximale
LSsungskurve yon X mit
~c(o) = c (auch Tra,jektorie von ~ durch c genannt) und (~r-(c),-g+(c)) ihren Definitionsbereich. Tc : [o,~g+(c)) heiBt "umterer Ast" yon ~~ vgl. 4.~: ~.4 Lemm~: FGr alle Beh.:
~,~,~2 ~(9.-(c),~+(c))
nit
qZI_Lq~2gilt:
-llx~o(~) ~2
(i) (E.~c)/('r) =
Bem.: Die Energie fillt also l[ngs der Trajektoren monoton, wit bezeichnen diese deshalb auch als "Fallinien yon E". Bew.:
(i)
(Eoh)'(T)
= TE(~c(Y)).gc(~ ) :
g~fc(9) (grad ETc(~)'~c(Y)) = gsoc(m)(-Xgoc(m),X~c(~)). (ii) Integration von (i). (iii)
d(~c (~1), ~c(qS2))2
I~. ~ Satz i : FGr alle c @A gilt: Bew.: Auuahme:
T * (c) =oo.
es gibt cc-A nit ~+(c)<~o. •
nio t
onverge
+
gen ~ (c) konvergiert Audererseits
i k%)il (
(LFj [~ ,,~27
ist ~II~%~
t
(Q: < ~
olge +
[29list die Folge von unten
(c)). besoh_r~nkt (l~n~]:m_>O o.B.d.A.):
ge-
-
E(Yc(o)) - E(~c(~n))
d.h. ~ c ( % n ) } zur Auuahme.
144-
-
+ E(~c(O)) - E(~c(Tm))~2E(~o(O))
ist Cauchyfo!ge
in ~, also konvergent,
= 2E(c),also gilt
im Widerspruch
Bem.: ~) Die eindeutige Bestimmtheit maximaler Integralkurven yon Vektorfeldern durch ihren Anfangswert impliziert, da~ die Trajektorieu dutch kritische Punkte c vo~ X global konstant (stationir) sind uud somit Trajektorien dutch regulire Punkte (im endlichen) keineu kritischen Punkt enthalteu. E ist also auf den ersteren konstant und auf letzteren stren5 monoton falleud, ist E auoh nach oben beschrinkt, so folgt analog: ~ - ( o ) = - ~ u u d damit die Vollstindigkeit des Vektorfeldes X (hierbei wird Bedingung (C) nicht ben~tigt). 2) Definiert man zu ~
~y:=
{c~A/
~ - ( c ) & T ~ T+(c~,
so gilt bekauut-
lich (vgl. [sg]) ~:~Z
>/%_~, c ~
~
~(c)
:= ~C(~)
offenen Teilmengen yon ~; es gilt ~o = id
ist Diffeomorphismus und ~ ( ~ z ( c ) )
(zwisohen
=~g+T(c)
falls beide Seiten dieser Gleichung definiert sind - s o w i e ~ -I = ~_y). Wegen 4.5 gilt f~r alle ~ o ~T = ~ (jedoch nicht for ~ o , dort bleibt die Alternative "entweder lim E(~O(T)) = ~ oder T-(C) = -~' -
~-~(c)
bestehen; l e t z t e r e s i s t z.B. in k r i t i s c h e n Punkten c you E e r f f i l t t ) . Der globale FIuB ~ yon ~ ergibt eiugeschrinkt
mus~:(~+~{o}~A
>A, ~(~,o)
:= ~ ( o )
iusbesondere den ~orphis-
= ~o(~).
3) Liegt in ( ~ , ~ ) ~ kein kritischer Weft vou E, so ist das folgende Vektorfeld Y:=X/(XE) ~ ( E - I ( ~ , ~ ) ) , Y c = gc(Xo,/c)-l-xc wohldefiniert; es gilt IIYII2 ~ I , insbesondere ist also Y beschrinkt. Der globale FIuB yon Y stellt eine geeignete Normierung (Umparametrisierung und Umorientierung!) der Trajektorien yon ~ dar: ~Ur ali e a ~ (~'~) i S t ~ : Ell (a)~(~ ,~) ) ~l~(~,~) , ( C ,~ ) / > ~C (~) Diffeomorphismus, der f~r alle b ~(~,~) einen Diffeomorphismus yon E-1(a) = E-l(a)~
~/}I_~1 ~1~A~I ~fll//~Cl]~l ~ ~1] liegt.
die
E-1(a) enthilt und in E-I(~,~)
-
~ 5
-
~iit Hilfe geeigneter Ausdehnungen v o n ~ mittels einer C~-Funktion h:~ ) ~ zeigt man auBerdem leicht, dab die Mannigfaltigkeiteu~-l,A ~ 1 ~bzw. A~',~ ~i fir alle ~1 ~ 1 & (~'~) diffeomorph siud (letzterer Diffeomorphismus ist eiufash Eiuschrinkung yon ersterem) und: A~l-ist Deformationsretrakt von A~I] vgl. [393,s.51o. Im ersteu Fall kaun man die Niveauflichen so ver~chiebeu, dab soga~ folgt: ~ 1 ist starker Defor1 1mationsretrakt von A (und auch you A ; ~ mud #1 dGrfen dabei auch sein).
~.6 ~at~ E nimmt auf A sein Infimum o an: E-d(o) / ~. Bew.: Wihle Folge {Cn} mit lim E(Cn) = o. F~r jedes n 6 ~ ist n-->~
nicht
wegbeschrinkt
yon ~ull,
denn s o n s t
wfirde g e l t e n
n
f~r ein geeignetes
~ > o , was implizieren wfirde
E(~ c ( T ) ) ~ E ( c n) - 2 2 T
>-~
fir ~
~u~o
nit
>~.
n
Deshalb gibt es ffir jedes n ~
Die Folge [~c ( ~ ) ) n ~
llXFc (Tn) ll
e=fUllt Bedingung (C), u~d ihr H~ufungspunkt
n
ist (kritischer Punkt) vom E-?/ert o. Analog sieht man sofort: E nimmt auf jeder Zusammenhangskomponente von A seiu dortises Infimum an (welches i.a. nicht gleich o zu sein braucht). Diese Punkte minimaler Euergie sind k r i t i s c , denu es gilt:
~.7 Satzl : Ist c~A , so dab E minimal (maximal) in c bzgl. eiuer Umgebung U von c in A ist, so ist c kritischer Puukt yon E. Bew.: Auderenfalls wdrdeu liugs der Trajektorie dutch c in U noch kleinere (grSBere) E-:Jerte auftreteu. Beisp.: E-l(o) ist kompakte Menge kritischer Punkte (uicht notwendig isoliert oder Untermannigfaltigkeit wie %m frfiheren Beispiel). B em.: Wit haben also: ~ K ~ r ) (erste Morsesche Ungleichung), also insbesoudere die ~~xlstenz von kritischen Punkteu. Die Menge der Zusammenhaugskomponenteu von ~ ist abzihlbar, da auf Gruud yon Bedingung (C) die minimaleu Werte you E auf diesen Zusammeuhangskomponenten iuIR keinen Hiufuugspunkt besitzen und zu jedem Niveau nut endlich viele Zusammenhaugskomponenteu gehSren kSunen, die dieses Niveau als miuimaleu E-~ert besitzen. Dies gilt insbesoudere
- q46 fur die Z u s a m m e m h a n g s k o m p o n e n t e n , Wir haben gesehem, und
auf demen E konstant
[4~).
dab auf dem u n t e r e n Ast der T r j e k t o r i e n E b e s o h r i n k t
IIX~ nicht vom Null w e g b e s c h r i u k t
immer eine P u n k t f o l g e der B e d i n g u n g
ist (vgl.
ist, also auf einer T r a j e k t o r i e
ausgesucht w e r d e n kann,
(C) erf~llt.
die die V o r a u s s e t z u n g e n
Wit d e f i n i e r e n deshalb:
j~.8 Defimitionl : Sei c ~
. Der ~ - ~ e r t
yon c ist die lim
e~
heist ~ - P u n k t
+~ konvergiert, Es gilt:
nach f r ~ h e r e m w o h l d e f i n i e r t e )
Zahl
E(~o(~>).
yon c, falls
es elne Folge
so dab die Folge
{Z~ n ~
i~c(~n)~gegen
gibt,
die gegen
e konvergiert.
Jeder ~-~Jert ist k r i t i s c h e r Weft yon E und jeder kritische
Wert ist ~ - W e r t
jedes seiner k r i t i s c h e n Punkte.
Die A b s c h l i e B u n g
u n t e r e n Astes der Trajektorie
dutch c ist kompakt und entsteht
durch H i n z u n a h m e
yon c, jedoch hat dieser Ast keine
fiche L~nge,
der ~ - P u n k t e
falls
und 4.9(i),(ii)). nau ein ~ - P u n k t
c mehr als einen ~ - P u n k t b e s i t z t Bei endlicher L~nge dieses Astes
e ~ yon c umd $.9 impliziert:
des
gerade end-
(vgl. ~.4(iii) existiert
e o = lim To(T).
also geeo braucht
aber nicht i s o l i e r t e r Punkt von K k zu sein. I~-~ Theorem~ : Sei c ~A
und k der ~ - W e r t yon c.
(i) Die i~lenge der ~ - P u n k t e ~ c
yon c ist nicht leer, kompakt und enthal-
ten in der ~emge K k der kritischen P u n k t e vom E-Weft k. (ii) Ist U U m g e b u n g vom Kk, so gilt fur alle g e u ~ g e n d groBem ~: ~ ( r ) ~ U . (iii) Sind K q , K 2 c K k a b g e s c h l o s s e n
und disjunkt,
so gibt es disjunkte
U m g e b u n g e n Uq,U 2 yon K~ bzw. K 2 und es gilt: ~c(~)~ U i f~r genau ein i ~ { q , 2 } und alle genNgend groBen ~. Ist K k i n s b e s o n d e r e
diskret
g e n a u eimen ~-Punkt
e ~ yon c, so dab fur jede U m g e b u n g U(e o) gilt
(also weil kompakt
endlich),
so gibt es
~ c ( ~ ) ~ U(e o) fur alle gem~gemd groBen ~, d.h. damn gilt lira ~ ~( T ) ~_~
= e O ~ K k-
Bern.: Aus
(ii) folgt:
so dab Bild
limll~, {~II = o, d.h. fHr alle ~ o gibt es ~o~O ~ rc ~ ~ (IIX~clI / [~o,~)) C ( o , 6 ) gilt. Es folgt die GNltigkeit
yon (ii) sogar fGr_~ c anstelle yon Kk, also i s t J ~ c zusammenh~ngeud, also ganz im eiuer Z u s a m m e n h a n g s k o m p o n e n t e es gibt keine isolierten
yon K k enthalten
- oder n i c h t d e g e n e r i e r t e n
~c
> q
- k r i t i s c h e n Punkte
yon E in_~c). Bew.:
zu (ii): Annahme:
Es gibt eine gegen + ~ k o m v e r g i e r e n d e
Folge
-
147
-
~T'n} , fur die gilt: ~c(~n) @ U. • Voraussetzung gibt es a > o , dab d(~U,K k) = 3a gilt, also ist die offene Menge U i U' := {e eA/d(e,Kk)< a} in U enthalten, und es gilt d(Rd U,Rd U')_>a. ~ach 4.2 gibt es s so dab in
so
q~n >~n' so dab ~c(~fn)6 Rd U' gilt. Per Konstruktion gilt also d(~c(~n),~c(qfn))_~ a~und wit k~nnsn annehmen, dab der folgende Fall vorliegt : ' ' Abet: " " " ~ n < ~ n < "rn+l < ~ n + 1 < . . . . a _~ d(~c(Z n ), )oc(~ n ) ) ~_ (~n-T'n)[znJ~[[A~c(T )II2dr : ( T n - ~ ) " (E(Tc (Yn))-E(~o (~n)])~
a.h. es gilt:
(~n-z~)
Da Bild ( ~ c / [ ~ T ~
>~,
aa ~ ( ? o ( ~ ) )
~ (Ak+~-~ (k-&)-)" n~U'
- ~(~c(q))
>k-~ : o.
f~r genfi~end groBe n erf~llt
ist, folgt andererseits
fur ein geeignetes ~> o, woraus ( ~ n - % ) ~ o folgt. Die obige Annahme ist also falsch, also gilt (ii). (i) ist nun direkte Folge yon (ii) und &.7~em. Zu (ii!): Da A normal ist, folgt die Existenz der behaupteten Umgebungen und damit, da Bild (~c/[yo,~)) zusammenhingend ist und f~= hinreichend gro~es ~o in Uqu U 2 liegt, auch die restliche Behaup
[~.1o Satz[ : Sei
[-~,~]~19 frei yon kritischen V{erten und ~>o untere Schranke fHr
~X II/,r ~eh.:
~. (i)
~(A~)~A ~
fur alle ~-> ~ .
(ii) i:(A~,A ") > (A~,~ ~) ist Homotopieiquivalenz (also auch i:A~-eA~), Homologie und Kohomologie dieser Riume sind also insbesondere gleich, also bei (A~,I ~) trivial. ~ew.:
(i) Annahme:
Es gibt e & j # - ~ ~ nit
E(e) - E ( y z ( e ) )
=
~z(e)4A ~
]gllX?s(e)llas _> 22.~,
E(~z(e) ) z E(e) - 2 2 ~
_z ~ -
(z wie oben).Dann gilt
da ~e(~-o,Z2)=~B-/~<,
also
(~-w) =~<, im 3 i d e r s p r u c h zu obigem.
(ii) ~ekanntlich ist fdr alle t ~ + ~ { o }
y:[o,~x~ t
~ A t wohldefi-
-
148
-
niert und stetig, woraus die gewUnschte Homotopieiquivalenz ablesbar ist.
sofort
Bern.: ~ittel T:[o,x],A ~ >• folgt, dab A~ in A~deformierbar ist, jedoch ist ~ , ~ w i e in (i), keine Retraktion, weshalb die ~ehauptung "A ~ Deformationsretrakt yon A g'' hier nut allgemein aus (ii) und [463, S.5":, [383, S.~o5,6 gefolgert werden kann (oder man muS mit Hilfe des in 4.5.3 angedeuteten Verfahrens arbeiten, siehe auch die dortigen Ergebnisse). 4.1o gilt auch fur die ~aare ( ~ - , A ~ - ) , (A~-,~ <) und ( A ' , ~ - ) , bei letzteren, falls T > w B. ~-Familien )4.11Definitio~
:
Sei ~ @(A) - { @ } nichtleere Menge kompakter Teilmengen yon A und ~,~ wie vorher. (i) ~ heist z-F~iilie, falls fiir alle ~ m o gilt: Sei n u n ~ & ~ , so dab f~r ein ~ > o in (~,~-+ ~ k e i n e yon E liegen (z.B. ~ nicht kritisoh).
kritisehen Werte
(ii) ~
heist ~-Familie yon ~ m o d A ~ falls zus~tzlich gilt: Es gibt kein ~ Z m i t I~A ~+s FHr < < o erhalten wit wieder die Definition (i). ~.12 Beispielel : (i) Sei c&A : ~ := { ~ c ( ~ ) / ~ z o } ist T-Familie, womit die Beziehung zu Vorausgegangenem hergestellt ist. 4.11(ii) ist fur alle ~, die kleiner als der ~-Wert yon c sind, reaiisierbar. Analoges ist f~r ~ede Vereinigung yon Trajektorien gUltig. (ii) Sei h:S k
~A
stetig:
~ := {h'(sk)/h':S k
tQp zu h] ist y-Famiiie, da mit h' auch ~oh' sondere hat man also auch die ~-Familie = {%oh(Sk)/~ ~ 0}.
> A stetig und homohomotop zu h i s t .
Insbe-
(iii) Wit betrachten nun singulire Homologie mit beliebiger Koeffizientengruppe G. Sei @k : ~k >~ ein singul~res k-Simplex und c = ~gi~k,i~=, eine singulire k-Kette (gi @ G, ~ k , i singulires k-Simplex). I~kl
:= ~ ( g k )
bzw.
Icl = ~ I~k,il heist T r ~ e r m e n ~ e des i=4 k-Simplexes ~k bzw. der k-Kette c. Sei zk e Hk(A) - {o}, d.h. zk ist eine menge niehttrivialer Zyklen Vk:
:: (da~
Zk} ist
homotop zu ~o = id ist, also (~T).z k = zk gilt).
-
149
-
man analog relative Homologie, also Zk~ Hk(~,A~) - ~ o ~ , ~ , so dab ( ~ , ~ + ~ frei yon kritischen Werten ist und A, ~+~ homotopie~quivaleut sind, vgl. 4.~oBem., so gilt
Verwendet
:: {LVkl/Vk~ Zk} ist F-Familie yon A m o d ~ ~, d.h. die Zyklen dieser Klasse bleiben Hber dem N i v e a u ~ h ~ n g e n . Analoges gilt natfirlich uicht ffir die Zyklen der Klassen Z k ~ H k ( ~ - ~ ) - ~ o ~ . Beispiel (i) legt die folgende Definition nahe (vgl. die Definition des 0o-Wertes) : ~.I~ Definitio~ : Sei ~ wie in 4.J1(ii) u n d ~ ~-Familie v o n A m o d A ~. Die Zahl inf (max E(c)) @lq + ~ i O ] heiBt der kritische Weft ~ der ~ - F a m i l i e ~ .
f~.14 ~heore~ : Fiir den kritischen Wert ~ der ~-Familie ~ gilt:
(i) ~ . (ii) Die menge K ~ der kritischen Punkte vom E - W e r t ~
ist nicht leer.
(iii) Ist U Umgebung von K~, so gibt es ~ , so dab ~ U v ~ alle geniigend groBen ~(also bach fr(iherem ~ ( # ) n (U-A ~-) ~z r
~- f~ir gilt.
(iv) Ist K ~ diskret(endlich), so gibt es eo~ ~ , so dab zu jeder Umgebuug U von e o eiu ~ Y existiert mit U ~ TY(~) /~ ffir alle gem(igend groBen T (wir sagen:~ bleibt an e ~ h~ngen). Bew.: (zu i): W~re ~ , so g~be es also ~ - ~ s im Widerspruch zur Definition yon ~.
mit ~ + ~
ffir alle
Zu (ii): Ist K = ~ , so gibt es g>o, so da~ ~e-#,~+~] keine kritischen Werte enth~it~ und es gibt ~ e ~ nit ~ c ~ + ~ und es gibt T~ o, so dab b%(~ ~ + ~ ) ~ - ~ gilt. Dann wfirde gelten: ~ ~ - ~ im V~iderspruch zur Definition von ~. Zu (iii): Nach friiherem gibt es ~>o, so dab IIXII auf der menge ~+~ (~ ~) (~ - ~ - -) n ~ U von Null wegbeschrinkt ist, und es gibt ~ mit ~ c ~ ~+~ (nach Definition yon ~,). Wir zeigen indirekt: Fir alle genfigend groBen r gilt: ~ ~ ~ t ~ / k ~-. Augeuommeu, es gibt Folgen [Cu} auf@und{%u} auf R+,lim T~a=~ , so dab gilt:
%~162
Da ~ kompakt ist, gibt es einen Hiufungspunkt ffir desseu ~-Wert ~e(c) also gilt
c,~
Uv~ ~-. der Folge ~cu] ,
~+~_~M(c)_~ ~. Da aber die kritischen Punkte vom ~iveau ~(c) in U liegen mfissen, gilt ~x(c) = T c ( T ) , U ffir alle geu~gend groBen ~, also auch ~ T ( c n ) @ U
-
150
-
ffir gen[~gend groBe ~ und gewisse cn, im Widerspruch zur obigen Annahme. (iv) Spezialfall von (iii), vgl. auch 4.9. Bem.: ~immt man die ~-Punkte zu allen c 6 ~ , ~ e ~ , so mHssen diese nicht alle auf einem (kritischen) ~iveau liegen, und ~ nimmt bzgl. der E-Terte dieser Punkte keine ausgezeichnete Lage elm. Ist ~ , so erzeugt ~ eine "Teil-)~-Familie" yon ~ : ~ ( ~ ) / z ~ o}, die wieder ~-Familie von ~ m o d ~ ~ ist. Die Menge der dazugehSrigen ~-Punkte bzw. Werte ist jetzt kompakt, und letztere enthilt ~ als maximales Element~ falls ~ wie in a.~a(iii) gewihlt ist: inf max E(c) = max inf E(~c(~)) (es gibt also ~-Punkte yon ~ v o m veau ~ ) .
~i-
Dieses ~ erzeugt also eine ~-Familie (GroB-Vieh erzeugt
Klein-Vieh-Familie) yon ~ m o d A ~ besitzt.
die denselben kritischen Weft wie
C. Zur Existenz mehrerer kritischer Punkte yon E Mittels B. sind auch auBerhalb der Betrachtung yon Zusammenhangskomponenten yon ~ Existenzaussagen ~ber eine grSBere Anzahi yon kritischen l~ yon E mSglich: ~.J> Vorbemerkun~ : Sei R unitirer, kommutativer Ring, X topologischer Raum und A c X Teilraum. ~ir betrachten im folgenden stets singulire Homologie und Kohomologie yon (X,A) mit Koeffizienten in R (Genaueres vgl. [463): H,(X,A) := 9 Hq(X,A), H (X,A) := 9 Hq(X,A). Die Abbildung u : cP(x)•
>CP+q(x),
(f,g) ~
> fug,
definiert
( b e i den Cp(~) bzw. cP(x) den R-~odul d e r q - d i m e n s i o n a l e n s i n g u l i r e n K e t t e n bzw. K o k e t t e n auf X,~ p+q e i n s i n g u i i r e s ( p + q ) - S i m p l e x und p~ p+q bzw. ~ + q das F r o n t - p - S i m p l e x bzw. das RNcken-q-Simplex yon ~P+q bezeichnet), i n d u z i e r t e i n e Abbildung (q)
u : HP(x,A)~Hq(X,A)
>HP+q(X,A)
,
das sogenannte cup-Produkt. Diese Abbildung ist bilinear und assoziativ, und es gilt stets uuv = (-fl)Pqvuu sowie im Falle A = ~: ~uv=vu~=v. Analog gewinmt man das sogenannte cap-Produkt: (2) n : Hq(X,A)~H~(X,A) >H
n-q
Diese Abbildung ist ebenfalls bilinear; es gilt (uku ul)mCk+l+ m = u k m (ul~ Ck+s
(X,A) 6n J ~v
(**). = v
(A = ~) und
[uk,uln Ck+l] = Lukuul,Ck+l U
als Verbindung zwisohen den beiden Produkten ( 5 . , . ~
das Kronecker-
-
151
-
letztere Gleichuug ist Spezialfall von ersterer (m=o) bei
produkt;
geeigneter Beziehuug zwischen R und Ho). H*(A,A) ist also zusammen mit dem cup-Produkt autikommutative, graduierte R-Algebra (einfachere Bezeichnung: Kohomologiering). Stetige Abbildungem f:~ ~ Y induzieren Algebrahomomorphismeu H*(f) : H*(Y) >H*(X), H* ist also kontravarianter Funktor yon der Kategorie der topologischen Riume in die Kategorie der graduierten R-Algebren. ~hmliches gilt fur n bzgl. H* umd H,. Die Abbildung Produktes:
(**) gestattet auch die folgende Definition des cap-
n: Hq(~)•
>~n q(x,A)
(Eigenschaften wie gehabt, vgl. [q2],S.q5~). Wir habeu damit die fur uns wichtigen Spezialfille (3) u : Hk(A-A~)• ~) > Hk-I(A-A~) (4)
(5)
HI(A,A~)•
n: (auf Orund
(~): uud
)
> Hk(A,A~) sowie letzterer Definition des cap-Produktes)
~ : HI(A-A~)~Hk+I(A-A~,A~-A~)
fur al-
> H k ( A - A % A~-A~).
Ist ~ , ~ ] frei yon kritischen E-Werten und ~ , nach 4.qo f~r das Tripel I ~ A ~ A :
so gilt
H*(A-A~,A~-A~)
(6)
H*(A,A ~) m H*(A,A ~) ~ - und ebenso fUr H, - unter kamonischen (aus den jeweiligen Inklusionen induzierten) Isomorphismen, wie man aus der exakten Ko- und Homologiesequenz bzw. dem Ausschneidungssatz sofort abliest. Damit ist auch
(7)
n : HI(J-AW)• ~) > Hk(A,A~ ) als Umdeutung yon (5) f~r alle nicht kritischen wohldefiuiert (da dazu stets ~ wie oben gew~hlt SchlieBlich: Da (*) auch eine Abbildung v : HP(A)~Hq(X,A) defiuiert (Eigenschafteu wie gehabt), haben wir
(8)
u : Hk(A-A~)•
u: Hk(~- ~)~HI(A,A ~)
>HP+q(A,A) auch
>Hk+I(~-~%A@-A~ )
und damit wie bei (7) fUr alle nicht kritischen (9)
Werte~ werden kann).
~@~:
>Hk+I(A,A~).
~.~6 Definitio~ : (i) Sei Z k ~ H k ( J , A ~ ) - { ~ ~k heiBt subordiniert
, Zk+l~Hk+l(A,A~)-
zu Zk+ 1 vom T~p ~ bzw. 2: z k < Zk+l, falls es
Z~ ~l(A,j~) b~. ~l~ ~l(~_~) gibt nit z~ : ~l~+l.
-
152
-
Beachte, dab im zweiten Fall ~ als regul~r bzgl. E vorausgesetzt werden mu~ und stets ~l ~ o gilt. "Subordiniert" ist eine Ordnung im starken Sinne (transitiv und antireflexiv), jedoch keine lineare Ordnung. Erg~nzend zu diesem Begriff definieren wir: (iX) Die Cup-L~nge eines Raumpaares ( ~ ) : c-long(X,A) ist die maximale Zahl r ~ ( o d e r ~, falls keine solche existiert) zu der es r Kohomologieklassen ~e~,..,~EH*(X,A)-H~ mit ~ . . u ~ e ~ o gibt (ix=dimmeSt; c-long(X) := c-long(X,r ). Beisp.:
q) c-long (~pq(m)) = c-long(~q(~))_
=~,
falls ~i einfach zu-
sammenhingende, kompakte ~iannigfaltigkeit und R kommutativer KSrper ist, vgl. [~7]. 2) c-long(~(sn)) = , falls n = 2k+J und R = ~ (ansonsten 2; bei R =~2 stets ~, falls n I ~ ; R = Q~R,@, so ~ bzw. o fHr ungerades u bzw. gerades n). 3) c-loug(~(~0,~i) = ~ , falls nut c-loug(A(m)) = ~, geuauer c-long(A (f~[),~) ~ c-long(A (m))-dim i~jc-long(A (~i)-M) ~c-long(A(~i) ). Die Zahlen c-long(A),c-long(X), c-long(X-A) und c-long(~,A) sind i.a. nicht vergleichbar (spezielle Aussagen vgl. ff), jedoch sind sie im Falle (X,A) = (A,A ~) in jedem (bzgl E) regul~ren Intervall um ~ yon der der speziellen Wahl yon ~ unabh~ngig (vgl. 4.qo; im dritten Fall 4.5.3). Analoges gilt bei Verwendung yon ~-. Wit definieren schlieBlich noch: (iii) cc-long(A,A ~) ist die gr~Bte Zahl r ~ ~I~,..,~ Ir ~ H*(A,A~)-H~
(oder oo), zu der es
~) gibt, so dab
:
( A, A ) -->
(
A
nicht trivial ist (ix> o). Analog seX c c - l o n g ( A - ~ ) bzgl. (7) defiuiert (~ nicht kritisch ist dann notwendig; ersteres ist -wie auch bei (i) - ft[r beliebige Paare (X,A) definierbar. Beachte:
cc-long(~-~ ~) / cc-long(~-~,~)! Es gilt: c c - l o n g ( ~ , ~ ) ~ c-long(~,~ ~) und c c - l o n g ( ~ - ~ ) ~c-long(~-~ ~) (jedoch i.a. nicht das Gleichheitszeichen, vgl. ff.) und cc-long ist ebenfalls yon der speziellen Wahl yon ~ iunerhalb eines reguliren Intervalls unabhingig i man kaDn in An~logie zu (iX) hier von capL~nge sprechen, da (~ ~ . . 9 ~5~• }o = e• ~ 1 2 ~...<~ ,~ir~...}..) gilt. ~ ~C~ Bem.: Es kann auch ~ aus 4.~5(8),(9) zur Definition der c-L~nge bzw. cc-L~nge verwandt werden, was jedoch auf Grund der unsymmetrischen Form dieses cup-Produktes nicht besser sein dGrfte. Dieses cup-Produkt verbiudet jedoch subordinierte Homologieklassen verschiedeueu Types
-
153
-
z k = ~ i Z k + I vom Typ 2 und Zk+ 1 = ~mnZk+l+m
Ist
z k = (~]iu'~m) n Zk+l+ m
vom Typ 1, so ist vom Typ 2.
~.17 Satzl : cc-long(~,A~)+1 bzw. cc-long(A-A ~) ist das Supremum der Michtigkeiten der linear geordneten Teilmengen yon (H.(A,fi~),<), "<" wie in 4.16(i) vom Typ I bzw. Typ 2; es gibt also Ketten sukzessiv subordiuierter Homologieklassen v o u A m o d A ~ b i s zur Liuge cc-long(~,A~)+l bzw. cc-long(A- A~) +I. Bew.: Seien ~11, .. , @ r * H * ( A , A ~ ) -
H~
so dab (~llu..u~Ir) m Zr~O
f~r z r ~H.(I,A ~) erf~llt ist. Sei z i := (~li+qu .. .u~ It) n z r. Es gilt fHr alle o_~i~ j _mr:
# r))~Zr
z i : (~li+lu ..~ ~ Ir) n z r : ((~li+t ..u% lj ) ~ (~lj+l~ . . :
..
d.h. z i i s t
~ . . ~
subordiuiert
die Dimension:
).z r :
~..o
:
).zj,
zu zj, da mit z ~ alle zi,z j / o sind (z i hat
dim z r -(li+ 1 + ..+lr)).
Ist umgekehrt eiue solche Kette subordinierter Homologieklassen ~egeben, also Zo,...,Zre H.(A,A~) - ~o~ mit z i = ~ li+Inzi+ 1(i=o,..,r-1;l~.~ = dim zi+ 1 - dim z i > o), so gilt auf Grund der Rechenregeln .
Zo
=
11
12
ir n
o<
~ir) ~ zr)'")
:
womit die Behauptung bzgl. oo-long~,A~) Der andere Fall folgt analog. 14.18 Bemerkunge~
f~r c undn:
...o
, zr
o
gezeigt ist.
:
I) Sei [~,~] f rei vou kritischeu E-7~erten und ~<~. Zerfillt die zu A~_A~ z > /I_A~ P > (A-A ~, A~-A ~) gehSrige exakte Kohomologiesequenz voilstindig in kurze exakte Sequenzen, d.h. gilt: p* ist injektiv und i* ist surjektiv, also
~*(~-A~)/~*(A-A~,A~-A ~)
~ ~,(~_~)
~ ~*(E-~(~))
: ~*(~(~-A~))
,
so folgt aus der in 4.15 erwihnteu Beziehung zwischen H*(f) und u: c-loug(A-~) k o-long(A , A~). Dies ist z.B. der Fa~l, wenn ~-A~ Retrakt von~-A ~ ist (die exakte Homologiesequenz zerfillt dann ebenfalls - i. injektiv und p. surjektivuud f~ir die yon uus gebrauchteu Zykleu gilt: H.(~, ~ ) = H . ( ~ - A ~ ) / H . ( ~ F - ~ ). Aus der Beziehung zwischeu H*(@) und n (vgl. [46] ,S.254) folgt unter der obigeu Voraussetzuug noch: cc-long(A-A ~) k cc-long(A,A ~ ) (da (p*(glq)v..~p*(~Ir))m z : (~llu..u~ It) ~ z gilt).
-
154
-
Ist der Koeffizieuteubereich R zus~tzlich kommutativer KSrper, so sollte in der letzten Umgleichung sogar die Gleichheit erffillt seiu, da damn die betrachteten kurzen exakten Sequenzen spaltend siud. 2) Ist R kommutativer KSrper, so gilt: co-long(A,A~)+ 1 ~ c-long(A,A ~) ~ cc-long(~,A~). Bew.: Es bleibt die obere Ungleichung
Sei ~1 gilt
....
(z
u~ r #
o
exist!err,
isomorph s i n d
und
z~
zu umtersuchen:
HI+~
,
so das[~ll,
da H 11+''+Ir( 4,j ~) und Ell+. . ir(J,A
gilt d nm
lr
..,~
~) *
,z]
~ o
unter ~.,..-]
I
[Z n(~lflu.o.v~tr-1),~lr~
= [z,(~llu..
also ist (~•
:
)u
H.(A,A~) . ~H.(A,~ 4)
= [z,~llv.ou~lr~
o,
nicht trivial.
Bem.: Im umteren Fall tritt gemau damn Gleichheit ein, falls c-long(~,A ~) = c - l o n g ~ - A ~ ) gilt, wobei A~K die Vereinigung der zu A~ gehSrigen Zusammemhamgskompouenten bezeichnet, da 1 u v -- v uud 1~ z = z nur noch a~f den zu ~ - ~ gehSrigen direkten Summanden yon H*(A,~ ~) nzw. H.(A,A ~) erffillt ist und dort dauu also 1 anstelle yon Ir im obigeu Beweis verwandt werden kaun. Die gezeigte Ungleichung gilt nicht analog fur ~ - ~ anstelle yon ( ~ , ~ ) , wie das folgende Beispiel zeigt: Sei N! beliebige kompakte riemanusohe l~lannig~altigkeit: Nach 1.7.3 gilt HI(I,~i)~ HI(I,M ) - i~I und HI(I,M)~- M, also cc-long(Hl(l,~),~Jl ) = cc-long(Hl(l,~vi)-tl ) = c-long(Hl(l,M),M) und
c-long(Hl(l,M)-M)
: c-long(~i)
= o
,
also kSnneu c-long(Hl(l,tl)-M ) und cc-long(Hl(l,IV~)-M) welt auseinanderliegen.
beliebig
14.19 Theoren~ : Seiem Zl,Zk+ I subork~iniert vom Typ I oder 2 (mittel ~i und ~ jetzt in beiden F~llen regul~r!)
uud ~k,~k+l
die kritischem Werte der zu Zk,Zk+ I
gehSrigen F-Familien von ~mod~4(vgl. 4.12). i~ach Voraussetzung ~>~, so dab ~ , ~ 3 frei yon kritischeu Werten ist. Beh.:
gibt es
(i)~m ~k-~k+l
(ii) Ist ~k = ~ k + l '
so gilt fur jede Umgebuug U c ~ - ~ ~ vou K~k (der
Menge der kritischen Punkte vom E-Weft ~k): HI(u) # o d.h. damn gilt: #K~k Die Existenz
eiues Paares subordinierter
Homologieklasseu
in H , ( ~ , ~
- ~55 -{o}
impliziert
also
stets
die
-
Existenz
zweier
verschiedeuer
kritischer
Punkte yon E (vom E-Wert ~ ) , Be___w.: Sei Vk+ 1 @ Zk+ 1
uud
~l
~l
also nach Voraussetzuug
v k := ~ l n Vk+l~ zk (in Falle ~l~ H.(~,A~),
den audereu Fall siehe (~)).
Nach Definition yon n in ~.q5(**) besagt dies: max E ( c ) ~ max E(c) , also
c~
IVkl c IVk+ll , also
c~Ivk+ll
~ k = inf max E(c)_~ inf max E(c) VkCZ k c~v~ Vk+l~ Zk+ I c~i~InVk+lI inf max E(c) = ~ k + l Vk+ls Zk+ 1 c~Vk+ll
"
Die restliche Ungleichuug ~ k > ~ ist bereits uach friiherem klar. (*) Die Subordiniertheit vou Homologieklasseu ist also ein Spezialfall der(in [5o~ betrachteten) "mengentheoretischen" Subordiniertheit ( A c ~ ( A ) heiBt subordiuiert zu B c @ ( A ) , falls es fGr alle b 6 B eiu a~A gibt mit a cb), wie wit mittels der Triger der Zykleu dieser Homologieklasseu gerade gesehen haben. Wir mGsseu letztere Subordiuiertheit uoch bei subordiuierteu Homologieklassen vom Typ 2 uachweiseu: Nach 4.15(6) gibt es zu jedem Vk+le Zk+ 1 eiu ~k+l ~ Zk+ 1 mit
[~k+11~ A-A~nlVk+l I , so da~, also gilt:
max E ( c ) ~ max E(c). c ~ IVk+l[ c *i~k+l i n~k+l zeigt dann wieder die "meugeutheoretische"
Subordiuiertheit.
(ii) Sei U ~ A - A ~ Umgebung vom K~k uud Hl(u) = o. Nach 4.12(iii), 4.~4(iii)
gibt es eine Kette Vk+ l ~ Zk+ 1 mit IVk+ll c U u A ~'~
.
(k+l)-Simplex) kauu so gew~hlt Dieses Vk+ I = 7~~ #~Y ( r ~ e R.9 @ v regulates ~ werdem, dab [~Vlc U oder ~ Y [ c ~ ~K+I f~r jedes v erf~llt ist (wie man mittels der offenen Oberdeckung ~U,~~k+l ] von U u ~ ~k+l einsieht). Da Hl(u) = o gilt, kanu ~ l ~ ~l so gew~hlt werdeu, dab ~l(g) = o fHr alle 1 - S i m p l e x e $ m i t {@IcU erf~llt ist. D a m i t gilt fGr Vk:=~ 1 nVk+l~Zk: IVklCU~~ + l
d.h
es folgt:
max E ( c ) < ~k+l' c ~ [v~
da IVkl kompakt ist
Es folgt: ~k < ~ k + l . Besteht K~k+l nut aus eudlich vielen Elementeu, liche Dberdeckung vou aus ~ - ~ ,
so gibt es eiue eud-
mit offeuen, paarweise disjuukten B~lleu K~k+ 1 deren Vereiuiguug U die Gleichuug H~(U) = o ft~r alle 1 > o
-
156
-
erfUllt, d.h. Zk+ I steht bzgl. betrachteten
Ordnung 4.16(i) mit keiuem
Element von H*(A,~ ~) in Relation.
q.e.d. Bem.: I) 0biges zeigt stirker, daS unter der Voraussetzuug Mk = ~k+l sogar dim K ~ l i:U
~1
folgt (da fur jede Umgebuug U von ~ k
und
> A - A ~ bzw. (~,A ~) sogar i*~ 1 ~ HI(u) - {o}gilt, also ~ i ( ~ ) / o I%
folgt, vgl. auch Riede [~5]). 2) Ist A ~ - A ~ Retrakt von A - A ~, so ist der erste Subordiniertheitsbegriff Spezialfall des zweiten (uuter Verwendung von p.~l anstelle von ~ l vgl. 4.18.1); 4.19 braucht daub nur fur "Typ 2" formuliert zu werden (ist R zusitzlich K~rper, so stimmt dieser sogar mit "Typ I" Uberein).
"Typ 1" ist unter Umstinden noch fHr ~ e ~
wie iu 4.11(ii)
anwendbar (solche Zyklen brauchen i.a. keiue ~-Familien zu seiu, genUgen aber -zum Tell- 4.19). ~.2o Korolla~ : Sei ~ e R
regulirer Wert von E.
Es gibt weuigstens max{cc-loug(A-A~), dene kritische Punkte in A - A ~.
cc-long(~,A~)] + 1
verschie-
Bew.: vgl. 4.17, ~.19. Bem.: Ist R kommutativer KSrper, so ist die Zahl der kritischen Punkte in A-A ~ auch dutch c-long(A,A~)+l nach unten abgeschitzt (vgl. 4.18). Die Zahl c-long(A-A ~) ist fGr diese Zwecke unbrauchbar:
(A,E) ~(~Rn, ll.J[~
erfGllt die fHr 4.2o notwendigen Voraussetzungen und hat o als eiuzigen kritischen Punkt, wihrend c-long(A-A *) = c-long(S n) = 2 fur alle ~ > o gilt (und A~-A ~ stets Retrakt von A - A ~ ist). Eime andere wichtige, aber stets auf ganz A bezogene untere Abschitzuug der Anzahl der kritischen Punkte yon E finder man in [4~ : Sei cat(A) die kleinste natUrliche Zahl n ( o d e r ~ ) , so dab es n abgeschlossene in A contraktible iengeu A 1 , . . . , A n C A gibt, die A Uberdecken. Dann gilt: E hat wenigstens cat(A) kritische Punkte und c-long(A)+1 ~ c a t ( A ) & dimA+l,
falls A
zusammeuhiugend ist.
~eachte, dab unter diesen Voraussetzungen -uud R KSrper- c-long(A)+1 in ~.2o als (maximale) Abschitzung gewihlt werden kanu; cat(A) ist also geuauere Abschitzung als c-long(~), letztere abet i.a. leichter bestimmbar (vgl. auch [5~,S.785). Seine wichtigste Auweuduug findet 4.2o bei ~_Ao bzw. (A,~o), da die Teilmenge E-l(o) der "~enge der kritischeu Punkte K oft bekannt ist uud deshalb nur noch die M~chtigkeit von K - E-1(o) abzuschitzen ist (Beispiel ( A ( ~ ) , E ) ) ,
beachte E-q(o) ist
i~a. kein Retrakt von ~. Wit
-
157
-
bemerken dazu uoch: Ist die cap-L~nge you ~ u~endlich, so folgt, da~ ~ ( K - E-l(o)) = ~ i s t -4.19Bem. zeigt a l l g e m e i u e r : ~ ( K - E-1(o))~__ cc-loug(A) - dim E-l(o) - so da~ also vou cc-loug(A) auch auf die Anzahl der kritischeu Puukte mit positivem E-Wert geschlosseu werden kaun. 5. Auwemdungea auf (A(m)IE), . . . . Wit spezialisieren w
Der Satz von Fet und L~usteruik
jetzt auf den in w
eingefGhrten Fall (A(~),E),
wobei eiue zusammenh~ugende, kompakte riemannsche manmigfaltigkeit (~,g) zugruudegelegt ist, die Voraussetzumgeu zu w
also erf~llt sind. Es er-
geben sich damn mittels (A(m),E) die folgenden Aussageu Gber die periodischeu Geod~tischen von (~,g): (~.1 Sat~ : (i) Es gibt eiue kanouische Bijektion v o n d e r ~enge der Konjugationsklassen von ~(M) auf die ~euge der Zusammenhangskomponenten yon ~(M), d.h. E hat wemigsteus so viele kritische Punkte wie die Fuudamentalgruppe vou M koujugierter Elemente. (ii) Seieu al,a 2 e ~ ( ~ ) nicht konjugiert uud Cl,C 2 kritische Punkte (periodische Geod~tische auf ~) aus den entsprechenden Zusammenhangskompoueuten you A(~). Es gilt: F}, w ~-_ ~ o
a~-a~ I l ~ B i l d
c I ~ Bild c 2 ,
d.h. solche Geod~tische siud geometrisch verschieden (uud bzgl. ihrer Zusammenhangskompouente in A(m) von minimaler Energie w~hlbar, vgl. #.7). Bew.: Zu (i): FGr die Fundameutalgruppe ~(m) : ~l(m) := ~ ( A ~ ( ~ ) gilt bekanutlich: Die Komjugatiousklassen vou ~(m) siud iu kauonischer Weise bijektiv zu den freien Homotopieklasseu der stetigeu geschlosseneu Wege auf m, also zu den Wegzusammenhangskomponeutem von A~ und zwar unabh~mgig v o n d e r speziel!en Wahl von p ~ m, d a m wegweise zusammenh~ngeud ist. ~ach w gilt aber ~o(A~(m)) = ~o(Ap(~i)) uud ~go(A~ umter kanonischen Bijektiomen, und nach a.7 gilt: @ K ~ ~ o ( ~ ( m ) ) , folgt die Behauptung.
also
Zu (ii): ~ichttriviale periodische Geod~tische sind genau dauu geometrisch verschieden, wenn sie nicht durch eine affine Parametertrausformation W:SI--~S 1 w(t) = • + b (mod~,m@~,be]R) in ein und dieselbe einfach periodische Geod~tische ~berfGhrt werden kSnnen. Gilt aber Bild c I = Bild c2, also c1(• + b 1) = c2(•176 + b 2) fur alle t e R uud gewisse m l , m 2 , ~ , bl,b 2 e ~ , und liegen Cl,C 2 in verschiedenen Zusammenhangskomponeuten von A(M) (o.B.d.A. kann bl,b 2 = o vorausgesetzt werdeu, da damit nur
-
158
-
audere periodische Geod~tische aus denselben Zusammenhaugskomponentea zugrundegelegt werdeu), so folgt ffir die dazugehSrigen uichtkoujugierten Elemeute al,a 2 e ~ ( M ) : Es gibt b ~ ( M ) mita I = b• a~ = • Es folgt die Behauptuug. Die uach 4.7 gegebene Existenz vou periodischen Geod~tischen iu jeder freieu Homotopieklasse you M l~2t sich also auch mit Hilfe der Elemeute der Fuudameutalgruppe vou ~ diskutiereu. Iusbesoudere ergibt sich: i~.2 Korolla~ : Auf jeder kompakten, zusammeuh~ugendeu, uicht eiufach-zusammenh~ngenden riemanuschen Mauuigfaltigkeit (M,g) gibt es eiue aichttriviale einfach-periodische (Periode 4!) Geod~tische. Bew.: ~(M) ~ I impliziert die Existenz elmer periodischen Geod~tischeu, die uicht frei-homotop zu einer Punktkurve ist, da a , ~ ( M ) , a J l die Voraussetzuug zu 5.1(ii) erffillen; zu I korrespoudiert g e m ~ 5.1(i) gerade die Zusammenhaagskomponeute voa A(M), die s~mtliche (!) Punktkurveu enth~lt, deren Puukte also (frei-)uullhomotop siud. 5.3 Beispiel~ : Sei ~2. Es gilt: ~(S n) = ~, ~(Pn(~R)) = 7 2 und m(T n) = ~ ( $ I ~ ..~S 1) = m(S1)~..x~(S I) =TL u, also ist 5.4 im ersten Fall uubrauchbar uud liefert im zweiten bzw. dritteu die Existenz you einer bzw. uneudlich vieleu geometrisch verschiedenen, schen nichttrivialea Geod[tischen.
einfach-periodi-
Zur Existenz der uneudlich vielen Geod[tischen kaun man genauer feststellen: Es gilt stets ~ ( ~ N ) = ~ ( M ) ~ ( N ) . Euthalten nun die Untergruppen ~(M),~(N) yon ~ ( ~ N ) je ein Element a bzw. b unendlicher 0rdnung (die also als Elemente von ~(MxN) nicht konjugiert sind), so genfigen (bei kommutativem ~(M),~(N)
) je 2 Elemente der Form
aP. bq,aP~ q, p,q,~,~ ~
nit
p.~ / ~ . q
der Voraussetzung yon 5.1(ii) - falls N wie M gew~hlt ist, also auch M ~ zusammenhgugeud und kompakt ist - so daS wir auf solcheu Produktmannigfaltigkeiteu 2tets uneudlich viele, paarweise uicht frei-homotope, geometrisch verschiedene, eiufach-periodische Geod~tische vorliegen habea (eiufach-periodisch eutspricht dabei der zus~tzlicheu Wahl p,q bzw. ~ , ~ teilerfremd). Die gleiche Aussage gilt ffir die kompakten, orientierbaren Fl~chea vom Geschlecht h ~ 1
(vgl. die Darstellung der Fundameutalgruppe ia
~3], S.2o3; h=1 siehe oben). ~an beaohte, da~ diese Aussageu nur vom Homotopietyp der betrachteten
- 159
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Manuigfaltigkeiteu abhingeu, also iusbesondere nicht vou der Wahl der beteiligten ~letriken. I~.4 Satz] : Ist ( o , ~ frei von kritischen Werten yon E:A(M) > ~ (solche E > o existieren uach 2.4), so ist M (starker) Deformatiousretrakt vou A(M) ~. Bew____L.:Nach [46],S.3o genUgt es wieder, "M homotopieiquivaleut zu A(NI)s nachzuweiseu. Nach 4.qo ist A(M) ~ homotopieiquivaleut zu A(i) ~ fur alle $&(o,z), so dab die Behauptung nur fur irgeudeins dieser ~ nachzuweisen ist. Sei ~ o so gewihlt, dab (~(~),~(exp)) -q auf A = ~_J~p}~B~(p) pei A(M)• Diffeomorphismus ist (vgl. w sowie 1.4.3 und beachte, dab M ~ompakt ist). Sei g := ~ , d.h. fur alle c ~ A ( M ) $ gilt: L(c)A~~ 2 . Bild c mu2 also stets im Diffeomorphiebereich der -q J ~~ Karte (exPcro~,B~(c(o)))~ you ~(~) um c(o) liegen. Die Abbildung H : I • A(My >/(M) ~
(~,C) '
>~(exp)((q-r)-(A(X),m(exp))-qO(Po,id)(c)),
bei der (Po,id):~(i) >A(M)• den Morphismus c I >(c(o),c) bezeichnet, ist Morphismus, also folgt (in Verbindung mit den ~iorphismen i:M
>A(M), po:~(M)
> ~): i~ ist homotopieiquivalent zu ~(M) $ .
Bem.: Mit analogen ~li~telu kann man zeigeu: ~i ist Deformationsretrakt von Hq(I,M), was aber nach w bereits klar ist. Karcher [21] zeigt fur alle genHgend kleinen s dab alle in A(M) ~ startendeu Trajektorien yon -grad E gleichmiBig beschriukte L~nge haben, also nach ~.9 lim ~c(T) fur alle c & A ( M ) ~ wohldefinierb und ~-)~ Punktkurve ist. Wir kSnnen deshalb definieren: ~ : A(~)g > A ( M ) g, o ~ > ~ ( c )
:= lira ~z(c),
und bekommeu damit eine stetige Abbildung
~ : Eo,~U•
>A(~) ~ ( ~ , c ) ,
woraus wiederum (in gesch!ossener Weise)
"Mist
~ ~(c), starker Deformations-
retrakt von A(M) g'' folgt! AuBerdem zeigt dies, dab diese Trajektorieu vou -grad E Uiber der nichtdegenerierteu kritischen Untermauuigfaltigkeit M yon A(M) nicht wesentlich oszillieren. Weitere Aussageu (Abschitzuugen) fiber (die Trajektorien von) -grad E findet man in [22~. Wir betrachten jetzt den bisher vSllig uubeachtet gebliebeuen Fall einfaoh-zusammemhingender Mannigfaltigkeiten M, also den Fall: A(M) zussmmenhingend. I>-> Herleitun~ : Sei i ~ 2 und s l c ~ l + 1
die l-Sphire. Sei R I ~ R I+I mit Spann {EI+I~
-
160
-
als orthogoualem Komplemeut uud Rl+ der abgeschlossene positive Halbraum von Rl*~zgl. El+ q (E1,..,EI+ 1 die kanonische Basis des El+q). Dl-1 := S 1 ~ l + ist danu Retrakt von S 1 9 eine sogeuaunte sionale Halbsphire auf S 1. Eiue Retraktion p wird durch (Xl,..,Xl+l) I P ~
(Xl,..,~
Wit benStigen die folgende =
(Xq,..,xl)~o 1 - 1
,o)
stetige Iujektion 1)
(1-1)-dimen-
gegeben. i you D 1-1 in ~(S l)
L i >~A(s
A
~(t) := (Xl,..,Xl_l, oos(2~.Xl, si~2~t)xe) (diese Abbildung geht in den Teilraum A(S l) yon A~R 1+1) uud ist stetig, da sie als Abbildung in den letzteren Raum stetig ist: ~[{~1 { ~1 2 : ~I { ~- ~ ~l 2 * ~ (X~ -- X ~ ) 2 ; ~ i e ~ S t am f Rd D 1-1 = D 1-1 n~Rl-1) ~ die Ideutit~t). Sei h:S 1 > ~ Morphismus, also auch A(h) : ~(S l) >A(M) Morphismus. h iuduziert eine Abbildung h A : D1-q > A(M) d u t c h ~1 > A ( h ) ~ i (~) = h - ~ (analog sei h A zu jeder stetigen kbbilduug h:S I >~, die ho~ ~ A ( ~ ) fGr alle ~eD 1-I erfGllt, defiuiert; beachte A(h) muB danu nicht defiuiert seiu). I~.6
~emm~
:
S e i ~ a o und s e i T~ wie i n w162 b z g l . (A(M),E) und g l ( o d e r g l ) g e b i l det; die Abbildungen ~ o h a : D I-1 > A(M) beschreibeu also eine Deformation des "siugul~reu (1-1)-Diskus" h A. Beh.: Es gibt eiue zu h homotope stetige Abbildung hy : S 1 ~ M, so dab (h~)^ : D 1-q )~(M), ~ , 7h~oi(~) wohldefiuiert ist uud die Gleichuug erf~llt
(es folgt:
(h~)a = ~. " h A (hT) a ist stetig).
Bew.: Die Abbildung H: ~ , ~ x ( S I - s l n (t,x)
~I-I)
I
~ M
> (~o(pr 1,h aopopr 2)(t,x))(~(x)),
die mittels der folgenden Abbilduug ~ defiuiert (iop)(x)(~(x))
: s I _ sl
ist (beaohte
= x!):
1-I
> sI
> (
,
"2
l/Y
2
~
l+Xl+1,Xl
2
l+
2
~
1) ,
ist als Komposition stetiger Abbildungen stetig (beaohte: Slx A(M) > M, (s,c) ! > c(s) ist stetig!) uud auf ~ o , ~ S 1 stetig fortsetzbar, da ~.(Prl,h 9 dort stetig ist und auf s l ~ 1-1 nut Zuuktkurven als Bilder hat (also die dortige Unstetigkeit von gar nicht "merkt", somit die gewGuschte Fortsetzung liefert). Die stetige Abbilduug h~ := H(T,..) ist also homotop zu h = H(o,..)
-
- beachte die Identifizierung
161
-
~,~]/~o,~} t'
~ S ~ R 2, > (cos(2~t),sin(2~t)).
Es gilt f~r ~eD I-~ ~ R I - ~ : (hroi(~))(s) = h~(i(~)(s)) : ( ~ o h op(i(%)(s)))(~(i(~)(s)))=(~oh^)(~)(s) wie auch f~r ~ e D l - j . ~ l - ~ uuter Fortlassung des dritten Ausdrucks.
-
q.e.d. 15.7 Theorem:
(Fet uud Ljusternik)
Auf jeder eiufach-zusammeuh~ugendeu, kompakteu riemannschen ~lannigfaltigkeit (~,g) existiert eine uichttriviale eiufach-periodische Geoditische. Bem.: Wit haben damit iusgesamt auf jeder kompakten riemaunsohen Mannigfaltigkeit (~,g) eine uichttriviale periodische Geoditische nachgewiesen. Naoh w kann diese stets yon minimaler (positiver) Euergie gewihlt werdeu. Bew.: ist dim m = m, so ist auf Grund der Poincar@schen Dualitit Hm(M,~ 2) J o, also ist ~vi uicht contraetibel, d.h. (vgl. [38~, S.134) es existiert i > ~, so dab TcI(~J) / o gilt. Wihle Po E D I-I und einen ~vlorphismus h:S I > Ivl, der ein nichttriviales Element aus 7r~(~I) repr~seutiert, also nioht homotop zur koustanten Abbildung you S I auf x o := h(Po) ist. Annahme: E : A(~d) >JR hat keinen positiven kritischen Wert. ~ach 4.40 angewandt auf ~:= max ~E(c)/c eBild h a } sowie 5.6 (1_>2!) kann h f~r jedes
~> o durch eine stetige Abbildung h~:S I
> i~i er-
setzt werden, so da~ die dazugehSrige stetige Abbilduug (h~) A : D I-I ~ A(IVi) Bild (h~) -- /~(M)g erf~llt (falls tour %- emtspreohend groB gewihlt ist). Seien g uud H wie in 5.4Bew. gewihlt. Die Abbildung G : I~(s I - ( s l ~ m l - ~ ) ) >~vI, ~ ( s , x ) := H ( s , ( ( h ~ ) A o p ) ( x ) ) ( ~ ( x ) ) ist (in Analogie zu 5.6) zu einer stetigeu Abbilduug G:IxS I
> ivi
fortsetzbar (die Fortsetzuug lautet: H(((h~)^.p)(..),..)/I• 1-I ), und es gilt: __I(h~)A~p)(x)(~(x)) = hy(x) f~r alle x ~ S I - sl~lq l-q G(~
fGr alle x ~ SIn]R I-I
G(1,x) = ((hr)aop)(x)(o) = ht(p(x)) = (htop)(x) -sowie G(s,p O) = x O. h~op reprisentiert aber die i~ull iu ~l(i~) (da p : S I > D I-~ stetig und D I-~ contractibel ist), also auch h i m 5.6, 5.7 liefern, da~ die ~-Familie
Widerspruch zur Annahme.
q.e.d. ~ := {(T~ h ) ( D l - ~ ) / b z o }
eiuen
kritischen 'iVert> o hat, also an eiuem positiven kritischen l~iveau you E hingenbleibt (Beispiel ~.~2(ii) hat in obigem Beweis also Auweudung
-
162
-
gefuudeu). Da die iu 5.6, 5.7 verwandte Deformation y auch durch jedes beliebige T, das ':Mist starker Deformationsretrakt vou A(M)" realisiert, ersetzt werden kauu, folgt bei kompakten, zusammeuh~ugeuden Mannigfaltigkeiteu M, dab M u i e
starker Deformatiousretrakt von A(M) ist (bei
~(M) # 1 folgt dies auch sofort aus 5.1(i) uud 5.2). Nach [46], S.3o ist folglich A(M) sogar uie iu M deformierbar, d.h. A(M) uud M habeu verschiedeneu Homotopietyp (uud wohl auch Homologietyp, vgl. die folgeuden Anmerkungen). I~.8 Anmerkuuge~ : I) Nach Greeuberg
~2], S.48 gilt (bei zusammenh~ugeudem M): Es gibt
einen surjektiveu Homomorphismus ~:~(M)
~HI(M,~) , dessert Kern gera-
de die Kommutatoruntergruppe vou ~(M) ist, der also Isomorphismus ist, falls ~(M) kommutativ ist (was z.B. stets der Fall ist, weuu M topologische Gruppe ist). Da das Bild jeder Koujugationsklasse vou ~(M) unter ~ eiuelementig ist, ist dereu Anzahl weuigstens geuauso groS wie ~ H I ( M , ~ ) ,
und die Impli-
kation in 5.1(ii) gilt vSllig analog f~r alle al,a2e HI(M,-~) mit a1#a 2 uud periodische Geod~tischeu c I bzw. c 2 aus den zu ~-I(a 1) bzw. ~c-l(a 2) gehSrigen Zusammenhaugskompouentea yon A(M). 2) 4.19, 4.2o gestatteu aicht wie die 1.Morsesche Ungleichung (5.1) eiue uumittelbare Auswertuug bzgl. (A(M),E), da die zu subordiuierteu Zyklen gehSrigea kritischen Punkte you E aicht notwendig geometrisch verschiedeue periodische Geod~tische darstellen mGsseu (und eiu 5.1(ii) eatsprecheudes Kriterium hier nicht formuliert werdea kauu). Auch bei cc-loug(~(M),M) =~ braucht i.a. nicht mehr als die Existenz eiuer nichttrivialen periodischen Geod~tischen zu folgen (deun aach 5.1(ii) Bew. gehSren zu eiuer solcheu Geod~tischeu stets uaendlich viele kritischen Niveaus you E m i t jeweils Gberabz~hlbar vielen kritischen Punkten). Man muB also die in w
entwickelte Technik noch verfeineru, weuu
man mit IIilfe subordiuierter Zyklen geometrisch verschiedene periodische Geod~tische bestimmeu will. Die im folgeudeu Paragrapheu durchgefGhrte Koustruktioa ist ein erster Schritt in diese Richtuug, da die dort eiagefGhrten "Niveaus" uur noch geometrisch verschiedene Geod~tische enthalteu. Es lassen sich jedoch uoch folgende Erg~uzuugen zu w formulieren:
im Falle (~(M),E)
Die Abbildung p : A(M) ~ M , c ~ ~ c(o) ist C~-Retraktiou, und gem~B 5.4 ist M = E-l(o) = A(M) ~ Deformationsretrakt you ~(M~ ffir genfigead kleiue ~ o , also ist w im Falle (~(M),E) auBer fGr die bzgl. E re-
-
guliren ~ @ ~
~enerell fGr
~=
163
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o g~itig. Aus 4.18.1 folgt dana:
H*(A(M)-M)/H*(A(M),M) ~ H ' ~ ( M ~ - M ) ~ H*(M) ~ H*(A(M))/H*(A(M),M) uud H, (A (M)-M)/H, (A (M) ~ -M) = H, (A(M) ,i) = H, (A (i))/H, (M) fiir hinreichead kleines s (A(M)-M bzw. A(M) ~- ist diffeomorph zu A(M) bzw. ~(M)~--M, vgl. 1.7.3 uud A(M~-M,~(M)~--M,E-I(~) uud M siud vom gleichen Homotopietyp, vgl. w w analoges gilt allgemein ffir alle ~ , fdr die es % > o gibt, so dab ( ~ , ~ + ~ frei von kritischen Werteu vou E ist und die "A < homotopieiquivalent zu A~ ' ' erfGlleu). Ist der Koeffizieutenbereich R you H.,H* kommutativer KSrper, so folgt weiter:
c c - l o o g ( d ( M ) , M ) + l k c - l o n g ( ~ ( M ) , M ) ~ec-loug(A(M),M) = cc-long(A(M)-M) uad c-long(d(M) ,M) ~' c-long(A(M)-M) = c-long(A(M)) ~ c-long(A(M) ,M)+c-long(N) man beachte, da2 cc-long(A(M)-M) aicht mit cc-loug(A(M),~) fibereiuzustimmen braucht. Zusammenfassend l~2t sich aber feststellen, dab die vielfach berechnete cup-Limge von A(M): c-loug(~(M)) i.a. uur eine obere Schranke f~r die Anzahl subordiuierter Homologieklasseu abgibt (vgl. (*) und 4.17, 4.18), also f~r die Existeuz genGgend vieler solcher eine entsprechend gro2e cup-Linge yon A(M) zwar notwendig, abet nicht hinreichend ist. Wit betouen daher, da2 die Uutersuchungen mittels subordiuierter Homologieklassen (Theorem 4.19) den primireu Tell, die dar~berhinaus angestellten Betrachtungen mittels c-long, cc-long den sekundireu Teil des Vorausge~augeneu darstellen (c-long(A(M)) ist vou allen Lingen am leichtesteu berechenbar, aber i.a. die schwichste Vergleichszahl hiusichtlich subordinierter Zykleu). Im Falle topologischer Gruppeu M gilt H*(4(M)) = H*(M) 9 H*(~pq(M)), ebenso H, (vgl. 1.8.5ff., A(M) ist dana ebeufalls topologische Gruppe uud die Faseruug yon A(~) ~ber M trivial; genaueres vgl. ~2~], dort wird diese Gleichuug allgemeiner ffir sog. H-Riume gezeigt). Es gilt also H*(~(M),M) = H*(Apq(M)), also nach Beispiel 4.16.1 c-long(A(~)) : c-long(A(M),M) : ~o falls M zusitzlich einfach-zusammenhingend ist (~insichtlich weiterer Berechnungen vou cup-Liugeu vgl. [3a~, [73, [2a], [26a3, [26b~). 3) Ist i:M >A(M) die Inklusion und p:A(M) wegen p o i = idM, da~ i, : H,(M)
> H.(A(M)),
p* : H*(M)
> M wie in 2), so folgt - > H*(A(M)) injektiv und
~, : H.(A(M)) ----e H,(M), i* : H*(A(M)) y H*(M) surjektiv siud~ nach Vorausgegangeuem ist darfiberhinaus zu erwarten, da~ (bei kompaktem M) uie "bijektiv" eintreten kann, also stets H,(M) / H,(A(M)) (*) gilt
-
164
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(im Falle ~(M) / fl ist dies klar, da damn bereits Ho(A(M),M) / o gilt). Elm Beweis voa (*) liefert uach #.f14 uumittelbar eiuen auderen Beweis f~r den Satz you Fet uud Ljusteruik, da es damn stets relative Zykleu gibt, die als T -Familien you A(M) mod M ~ber M h~ugen bleiben m~sseu. 4) Im Falle ( ~ q ( M ) , E ) , p , q ~ M dere gilt hier sogar:
@i~(M)(*)und
l~Bt sich w
~hnlich auswerteu,
insbesou-
c-long(A~.(M),E-1(o)) = c-long(A~.(M)) im Falle p=q~
fl 2 im auderen Falle muB man ~statt E die Abbilduug E ~:= E-~d(p,q) zugru~delegen, damit s~mtliche Voraussetzungeu you w erffillt siud: 4.6 liefert dann -ffir alle vollst~ndigeu (M,g), vgl. 3.8(ii)- die Existenz (weuigstems) elmer p,q-verbiudemdeu Geod~tischen der L~uge d(p,q), also eiuen weitereu Beweis des Satzes yon Hopf-Rinow. Die Ungleichumg (*) folgt sofort aus 4.6Erg~mzuug, da uach 1.8.7 ~o(~pq(~)) = ~o(~p(M)) =
= ~ o ( ~ ( M ) ) = ~(M) gilt. Sie liefert den folgendeu Satz: In jeder Homotopieklasse von p,q-verbindeuden Hfl-Kurven gibt es eine p,q-verbindende Geod~tische, die bzgl. dieser Homotopieklasse minimale Energie (L~mge) hat. Hiusichtlich weiterer Anwendungen auf (~q(~),E)~ vergleiche man [21], IV-VII und ~ 9 ] , [4o~, [~7~ (deft sind auch noch weitere Beitr~ge zu w eathaltea) sowie [25], E24] uad die Bemerkungen in U 3 ~ , S . 2 o 4 f Q Nach 3.8(iii)
l~2t sich w
auch auf die dort gebildeteu Maunigfaltig-
keiten ~c,e(~pq(M)) und ~c e (~(M)) aawenden, und es folgt aach obigem insbesondere, dab auch ~pqIM) uad ~(M) bei vollst~udigem bzw. kompaktem den in 1.8.2 formulierteu Satz you Hopf-Riaow erffillen (Je 2 Puakte ein uud derselben Zusammenhangskomponente der riemanuscheu mannigfaltigkeit ~pq(~) bzw. ~(M) kSnnen durch eine Geod~tische miuimaler L~mge verbuaden werden - und ~pq(~),~(~) sind geod~tisch-vollst~mdig), also Beispiele unendlich-dimensionaler Mannigfaltigkeitea darstellen, auf deueu dieser Satz aoch gfiltig ist. Weitere riemaansche Untermaunigfaltigkeiten yon (HI(I,M),g ~) und die dazugeh6rigen kritischea Punkte von E (n~mlich solche, die orthogouale Geod~tische zwischeu Untermanuigfaltigkeiten V,V' vou M bzw. solche, die A-invariaate Geod~tische auf M mit TAc(o).~(o) = ~(1) - A:M~M Isometrie- beschreibea, betrachtet K. Grove ia "Condition (C) for the energy-integral ou certain path-spaces and apllicatious to the theory of geodesics" Aarhus Universitet, Reprint Series 1971-72, No. 4. Er benutzt dabei das yon Eliassou aufgestellte allgemeine Beweisverfahren fur Bedinguug (C), vgl. 3.8(iii), uud gewiuut durch Speziali~eruug auf A=idm insbesoadere eimen weiteren Beweis des Satzes von Fet und Ljusternik (5.7).
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6. Der Raum ~(M). Ljusternik - Schnirelman - Theorie auf ~(M) Die folgendeu Koustruktioneu verbesseru die -hinsichtlich der Auswertung vou 4.19, 4.2o- bei (A(M),E) vorliegende Situation dahingeheud, dab sie die auf eiuem kritischeu ~iveau you E liegendeu,geometrisch ~bereiustimmenden periodischeu Geod~tischeu yon (M,g) identifiziereu, ohue die Anweudbarkeit you 4.19, 4.2o aufzuhebeu. Damit wird das in w Dargestellte, das in w keine Auweuduug findeu kouute, welter ausgewertet. Die Voraussetzuugeu seieu wie bei w gew~hlt (vgl. auch w Wir fasseu S 1 := ~ / ~ auch in fiblicher Weise als Teilraum des ~ 2 auf (Ideutifizierung: t ~ ~ (sin(2~t), cos(2~t)) ). ~.1 Lemm~ : (i) Ist w:S I
> S q i~iorphismus (Diffeomorphismus),
~:~(M) > A(M),~(o) :: o o ~ . ~s gilt ~ (und bei Diffeomorphisme~ ~ - I =~-~I).
: ~
so auch
: ~(~vi)
~ A(~),~
~--~~.f
(ii) Ist T isometrisch (also Isometrie) bzgl. der natGrlichen i~etrik von S I so auch ~ bz~l. gl (aber nicht bzgl gl) Bew.: Ffir alle C o @ A(i~) und alle hinreichend kleinen) q ~ o gilt ~(B~(Co) ) c B ~ ( O o ) ) ) , wie man mit Hilfe der d~-metrik sofort einsieht. -1 Es folgt, dab exp~(c~176176 fGr alle X @ B ~ ( o c ) wohldefiniert O
ist und dab gilt
exP~co)OToeXPoo- (X) = ~ o F = @ ( ~ )
9 : ~ ( c o) >~(~(Co)) Es folgt (i).
. Die Abbildung
ist abet linear und stetig, also vom Typ C ~.
Ist y:S 1 > S 1 isometrisch, so ist T sogar Isometrie (also zus[tzlich Diffeomorphismus). Die ~enge dieser Isometrien ist bekauntlich gefade durch die Einschr~ukuugeu der Elemeute der orthogoualeu Gruppe 0(2) des ~2 auf $ I ~ 2 gegebeu, also bei Zugruudelegung der Darstellung S I = ~ / ~ v o n d e r Gestalt {~ : S 1 7 S j/ ~(t)=• nod ~, ~ * ~). Ffir diese T gilt (betrachtet als Abbildungeu you [o,I] in ~'= • woraus sofort die Gleichuug:
gq,c(X,Y) = g q , ~ ( o ) ( ~ ( X ) , ~ ( Y ) ) ersichtlich
= gI,~(c)(T~-X,T~'Y)
[o,1] )
(*)
ist.
Wit bemerkeu e r g ~ n z e n d , (da2 j e d e s ~ period~ische G e o d ~ t i s c h e s t e t s a u f p e r i o d i s c h e G e o d ~ t i s c h e d e r g l e i c h e n P e r i o d e a b b i l d e t uud) dab 0 ( 2 ) kompakte Liegruppe der Dimension 1 ist, die aus den folgenden beiden, jeweils zu S 1 diffeomorphen Zusammeuhaugskompouenten besteht: S0(2) Die d u t c h ( i i )
gegebeue A b b i l d u n g you d e r i s o m e t r i e g r u p p e 0(2) yon S I
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in die Isometriegruppe von (A(M),gl) : T 7~ erffillt ffir alle ~ ' T 2 ~ 0 ( 2 ) d i e G l e i c h u n g ~ 2 - ~ I = ~1o~2 , i s t a l s o n u t a u f S0(2) Homomorphismus, ihr Bi!d ~edooh trotzdem Untergruppe der Isometriegruppe you ~(M),gl) , da sich diese Abbildung leicht zu einem Monomorphismus ab~udern l~Bt: y >~-1 = 9-I. Diese Ab~nderung muB auch bei dem folgenden Satz berficksichtigt werden:
~.Z Sat~l : Die riemannsche Mannigfaltigkeit (A(N),g I) ist riemannsoher O(2)-Raum auf Grund der folgenden stetigen O(2)-Operation auf A(N): (~,c)=(• ~O(2)~(Ivl) I ~.c:=~-l(c)=(c(• 4 @~(M). Bem.: Es gilt trivialerweise
id-c = c und ~-(~2.c)
= (~1-~2)-c fGr alle
~ , ~ 2 ~ 0(2) und c~A(M) sowie ffir alle s "$.(..)=~-I:A(M)--~) ist Isometrie"; zu letzterem vgl. die in 6.~(*) beschriebeue "0(2)Aquivariamz" yon ~1" Es folgt, dab dl:A(M)xA(M)II ) ~ "0(2)-invariant" ist, Y'(..) also auch Isometrie bzgl. d I (jedoch nicht bzgl. dl!)~ Die obige Operation ist auch stetig bzgl. (A(M),d~), und s ist Isometrie bzgl. d~. Bew.: Es bleibt also die Stetigkeit der obigen Operation nachzuweisen: Da A(M) eine abz~hlbare Basis besitzt und
dl(gn" cn' t "c) = dl(f-~ Z-E ) . c ~
~e l ( c n , c ) + d 1(~--< ~n) .c,c)
gilt, bleibt d1(~n.c,c) >o f~r jedes c ~ A ( M ) und ~n >id~SO(2) nachzuweisen. Es gilt: (*) : XTc(~,exp)-1(C,~n-C)It = KoT(~,exp)-l(6(t),6(t+su)); s u e S 1 defiuiert durch ~n(t)=t+Sn,
denn es geuGgt die zu id geh6rige
Zusammenhangskomponente S0(2) = S ~ / ~ yon 0(2) zu betrachten. Ist c eC~(Sq,m), so folgt, dab die durch (*) mittels der Variablen t,s n gegebene Funktion auf einer Teilmenge yon SdxS I vom Typ S~U(id)=SI~U(o) defiuiert und dort gleichm~2ig stetig ist. Damit folgt, dab ggc(t)(Vc(~,exp)-fl(o,~n-c)(t),
~Zc(~,exp)-q(C,~n.C)(t))dt
mit S n gegen o geht, d.h. es konvergiert
auch lI[(~,exp)-1(C,~n.C)lll ge-
gen Wull, also nach 1.5(a)Zusatz auch d1(C,~n.C),
also auch d1(C,~n.C).
Da C~(SI,M) in ~(M) dicht liegt, erweitert sich das eben Gesagte abet sofort auf ganz A(~): W~hle zu c~ ~(M) und E>o ein U ~ C ~ S d , M ) und n o e ~ , so da~ ft~r alle n~ n o dq(~n.~,~)< ~ und dl(C,~)~ ~ gilt. Es gilt dann: dl(fn-o,c)~d1(~n-c,~n.~)
+ dl(~n.~,~)
+ dl(~,c)=2dl(~,c)+dl(~n.~,~)
9
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167
-
~.~ Elementare Aussagen fiber G-R~ume im Falle G : 0~2~ (vgl.[al],[~): o.) Das 0bige uud das in dieser Nummer Festgestellte gilt in uumittelbarer Weise auch fur alle uicht kompakten Maunigfaltigkeiteu (M,g) endlicher Dimension. I.) Eine Abbildung f:~
>Y
zwischen 0(2) -R~umen ~,Y heist
invariant bzgl. 0(2) [quivariaut bz~
:<---~//~
f~
:<--~ j / ~
fo~ = ~ o f
~0(2 )
= f
(im ersteu Fall kann Y beliebiger topologischer Raum seiu). Beisp.: Ist N weitere riemauusche Mauuigfaltigkeit eudlicher Dimension uud f:~ > ~ Morphismus, so ist A(f):A(M) ~ A(N) iquivariaut, iusbesondere ist also die Projektiou A(~) yon A(TM) auf A(M) stets iquivariant. E:A(M) ) ~ ist invariant (wie aus der Regel f~r Parametertransformatiouen sofort folgt), also gilt, da gl iquivariant ist, daS das Vektorfeld A:=-grad E : A(M) ~A(TM) und seiu FluS, also insbesondere 9~: A(M) > A ( M ) , ~ z o (vgl. ~.~) ~quivariant sind. Dies gilt nieht analog bzgl. g l diese etwas einfachere Metrik ist dem periodischen Verhalten der c 6 A(M) uicht angepaBt. 2.) Die Orbiten yon 0(2) (dutch beliebige c e A ( M ) ) : 0(2)c := { g - c / g ~ ) ~ bilden eine disjunkte Zerlegung yon A(M) in kompakte Teile. Die Menge dieser Orbiten bildet den sogenaunteu Orbitraum
Y(M)
:=
A(~#)/O(2)
der Operation yon 0(2) auf A(M), den wit den Raum der unparametrisier~ ten geschlossenen Kurven auf M nennen. Dieser Raum sei in bekamuter Weise mit der Quotiententopologie versehen (diese ist eindeutig durch die Forderung "Die kanonische Projektion ~:A(M) >~(M), a ~---~O(2)a ist stetig und offen" bestimmt). Die Projektlon ~ ist darfiberhiuaus auch abgeschlossen uud eigentlieh. In Verallgemeinerung der Orbiten betrachtet man zu beliebigem A ~ A ( M ) die Menge
O(2)A die
sogenanute
kbs~ttigun~
der Abbilduug ~ eutsprecheu ist
auch die Abs~ttiguug
r
:= ~F c / o ~ A ^ yon A unter unmittelbar
yon A offeu
0(2).
, Die o b i g e u E i g e u s c h a f t e n
den f o l g e u d e u
bzw.
abgeschlosseu
Aussagen:
Mit A
bzw. k o m p a k t .
Die stetigem invarianten Abbilduugen yon A(M) in einem topologischen Raum X korrespoudieren in kauonischer Weise zu den stetigeu Abbildungeu yon ~(M) in a. Ist g:A(M) ---@ ~(N) stetige, ~quivariaute Abbilduug, so gibt es geuau eiue stetige Abbilduug ~:~(M) ~7~(N), die das f o l -
-
gende kommutative
1 6 8
-
Diagramm erffillt: AGO
'
g
) /l(~)
\
Im Falle g=~(f),f:M N Morphismus, definieren wit speziell ~(f) := ~; es gilt also ~(f) : ~(M) >~(N),O(2)al >O(2)f(a). Die Zuordnung ~, >~(M), f ~ >~(f) ist ein kovarianter Funktor yon der Kategorie der euklidischen ~annigfaltigkeiten (~.o 0 in die Kategorie der topologischen 2iume. 3-) Da die Operation von 0(2) auf (A(i),d 1) isometrisch ist, ist
d~: ~)• (r,s)
~ f
> inf{d1(c,e)/c~r^e~s}
Metrik fGr ~(M), die mit der oben eingefGhrten Topologie vertr~glich ist (uud die den Wert ~ annehmen kann). ~(M) ist separabel, besitzt also eine abz~hlbare Basis, ist aber nicht lokal-kompakt. Analoges gilt bzgl. d~. Identifiziert man die Zusammenhaugskomponenten yon ~(M), die zueinander inverse Elemente enthalten (im Sinne der VerknGpfung geschlossener Kurven mit gleichen Anfangspuukten), so steht die Meuge dieser Aquivalenzklassen von ~e(~(~)) in kanonischer Bijektion mit der Menge der Zusammenhangskomponenten yon T(M) : ~o(F(m)); r,s @~(M) liegeu genau dann in derselben Zusammenhangskomponenten vou ~(M), wenu d ~ ( r , s ) ~ gilt. ~(M) ist also wie A(~) genau damn zusammenh~ngend, falls M einfach zusammenh~ngend ist. M i s t aueh abgeschlossener Teilraum von ~(M) uud d~/M~m = d. mit Hilfe der in I~ erw~hntem Morphismen ~,~... folgt schlieBlich, dab der Homotopietyp yon ~(M) ebenfalls nur vom Homotopietyp yon abh~ngt. Das bisher Gesagte l~Bt sich auch auf (A~ vgl. w Hbertragen: Die 0(2)-0peration (~,c)~ 0 ( 2 ) ~ M ) i ~ ~-I(c) := c o ~ - 1 ~ A ~ ist ebenfalls stetig (und jedes ~ isometrisch bzgl. d~). Der Orbitraum ~o(~) dieser Operat%on ist analog durch d~metrisierbar: dv.(r,s) := inf{d~(c,e)/cer,ees}, u~d die stetige Inklusion i:(~(M),d~) >(~~ ist Homotopieiquivalenz. 4.) Wir haben die folgenden Typen von Isotropiegruppen: 0(2),~1,~2,..,~,... , sowie gewisse Erweiterungen der (als diskrete Untergruppen you S0(2) aufgefaBten) zyklischen G r u p ~ ~ $ der 0rduung q in die Zusammenhaugskomponente ~)S0(2) von 0(2)
-
169
-
die aus den zu-Flq geh~rigen geschlossenen Kurven der Periode q gewisse nullhomotope, bzgl. Umorientierung (yon einem bestimmten Kurvenpunkt aus) symmetrische Kurven aussondern. Die Gesamtheit dieser "entarteten" Kurven, eimschlie~lich der zur Isotropiegruppe 0(2) geh~rigen Punktkurven, ist abgesohlossen in ~(iv~): Bezeichnung ~(M)- (diese ~enge enth~it keine miohttrivialen kritischen Punkte von E). Die zu den restlichen Isotropiegruppen ~ , . . . , ~ q , . . . typen sind alle verschieden;
geh~rigen Orbit-
sie bestimmen eine disjunkte Zerlegung
vom A(~) - A(m)- in invariante Teilmengen:
A(~) I , o , 6 ~
~(~)q,
e~e
hinsichtlich der Periode der Kurven aus ~(~i) - A(m)-. Die Orbiten solcher Kurven liegec also jeweils ganz in einer dieser ~eilmengen und sind stets vom HomSomorphietyp S ~ SI Umgebungen der Punktkurven zeigen, da~ die Orbitstruktur yon ~(~I) nicht lokal endlich ist. Die Kurven aus ~(m) q heiBen q-fach ~berlagerte periodische Kurven und im Fall q=~ auch eiufach-periodische Kurven. A(m) Iist offene, dichte ~eilmenge von A(m), also Untermannigfaltigkeit, die kanonisch hom~omorph zu ~edem der Teilriume A(~i)q von A(i) ist (wie man mittels y(t) =~q.t+b zeigt). Weiteres dazu siehe [26]; zur Darstellung der kritischen Orbits vgl. 2.7.1. Da die oben angedeutete Zerlegung yon A(m) O(2)-invariant ist, ~bertrigt sie sich aus ~(~); wit haben somit insbesondere den offeuen, dichten Teilraum
~(m~von
~(m) der einfach-periodischen unparametri-
sierten geschlossenen Kurven auf ~i. Der Beweis des folgenden Theorems, das die Ubertragung der LjusternikSohnirelman-Theorie yon (A(M),E) auf ([(M),E) erm~gliebt, beruht auf Vorschligen yon W.Klingenberg. Einen ihnlichen Beweis findet man in[22]. 16.4 Theore~ : Der Raum ~(M) ist lokal kontraktibel, d~
jeder I~unkt ~ ( M )
besitzt
eine Umgebung U, die homotop zu {~] ist. Bew.: Es gen~gt, die ~ ~ ( M ) zu betrachtem, die Projektionen yon C ~Kurven c ~ ( M ) sind, da letztere dieht in ~(M) liegen. Sei K der LeviCivita-Zusammenhang yon (M,g), B~(o c) := { x ~ ( c ) / ~ x I I ~ , c ~ ~ eXPc:B~(o c) ~U(c) nat~rliche Karte von ~(M) bzgl. ~(K) um c (vgl. w und i c die Isotropiegruppe yon c bzgl. 0(2). Es gilt ffir alle x~A(c) o(2)x
~^(o)
: ~ x C
(wegen ~(~ X) = c ~C ~.c = c), und dutch Einschr~nkung der 0(2)-0peration 0 ( 2 ) • ~ ~(TM) erh~lt man die folgende wohldefinierte stetige Operation
I c • B~(Oc)
~ B~(Oe) , ( ~ , ~ ) ,
~ ~.X
-
170
-
(deun es giltll~klIfl, c : IIX~, c ). Analog operiert I c auf U(c)~A(i~), die Karte eXPc induziert einen HomSomorphismus [exp~
: Bg(oc)/l c
d.h "
~ U(e)/I c.
~um ist B~(oc) bekanntlich koutraktibel:
(~ ,~) ~ [ o , 1 ~
B~(o c) ~ - - - ~ ( ~ - ~ ) - x ~ B~(oc).
Da diese Kontraktion mit der Operation yon I c auf B~(o c) vertr~glich ist (beachte: die Homothetien von ~(c) siud Ic-~quivariaut , die Vektorraumaddition ist es nicht!), folgt, dab aueh B~(Oc)/l e uud somit aueh U(c)/i c kontraktibel ist. Damit ist der Beweis im Falle yon Punktkurven c, also fGr I c = 0(2) bereits geffihrt, da U(c)/I c damn Umgebung yon ~(c) ist (in diesem Fall sind sogar die B~(c)/l c kontraktibel). Es kann also im Folgenden ~ # o vorausgesetzt werden. Es gilt damn: A~ := { ~
A(c)/go,c(X,c)
= o} ist topologisch-direkter
Summand yon
S p a n n ~ } in A(c) der Kodimension ~ und: Die Operation you I c auf A(c) ist auf A~ eimschr~nkbar (/~ ~@I
go,c(~,c)
= o ~-~ go,c(~.X,c)
B~(o c) := B a ( O c ) a ~ 6 ,
U~c)
= o), d.h. mit Hilfe der ~engen
:= eXPc(B~(Oc~-~) erh~it man auch einen Ho-
mSomorphismus [eXPc~
:
B~(Oc~)/I c
dessen Definitions- und Bildbereich
>Ur~c)/tc
,
ebenflalls kontraktibel
siud~
Wir zeigen nun,daB ffir himreichend klein gew~hltes E~ o der topologische Raum U(c)/l c hom~omorph zu einer Umgebung von ~(o) in ~(~) ist umd haben damit die Behauptung des Satzes bewiesen. Zun~chst~ gilt: Da ~/U~c) stetig und iuvariant bzgl. I c ist, ist auch ~:~/I c ~(M) stetig. Wir betrachten jetzt die folgende Abbildung (q)
(s,e) :
~
~ go,c(eXp~q(s.e),~) ~ ~.
Diese Abbildung ist auf einer Teilmenge yon ~• vom Typ E-F,+~]x DF(c),Dp(c) := {e/dq(e,c)~ 2] wohldefiniert uud stetig, und alle bei festem e gebildeten partiellen Funktionen sind differenzierbar. Die Abbilduug~-~ : [-~,+~]x D~(c) > R ist ebenfalls stetig, und es gilt: ~(o,c)
= Ts )ogc(t)< gl "ex Po(t)c
1~
:
-1
~o~gc(t)(eXPc(t)c(t+s),~(t))dt
= ~ogo(t)(K T(exPc(t))e(t)'~(t),~(t))dt
-
z~z~ I1ogc(t)(~(t),~(t))dt
171
-
= go,c (~'~) ~ ~
Es folgt, dab #,~ so gew~hlt werden kSuuen, d a B ~~-s~ ,e) iu obigem Defiuitiousbereich stets >o ist. Da ~ die Voraussetzumgeu des Satzes Gber implizite Fuuktioueu erf~llt, kSuuen ~,~ sogar so gew~hlt werden, dab es eiue eiudeutig bestimmte stetige Abbilduug ~: D~(c) > (-~,+~) gibt, so dab ~(~(e),e)/e ~D~(c)~ in obigem Defiuitiousbereich you ~ liegt uud ~(~(e),e) = o fHr alle e 9 gilt. Sei 9 die Periode you c uud ~ , ( o , ~ ) derart, dab fGr alle s~Eo,~)cEo,~l~o,~ sI so(2) gilt =
=
d1(o,s.o)~ 2S --p s ~ (diese Wahl ist mSglich, da s ~ [o,R~/~o,~ ~ ~ s - c ~ S 0 ( 2 ) c HomSomorphismus ist, deuu diese Kurve ist auf [o,9) doppelpuuktfrei!), uud sei ~> o (siehe vorue) so gew~hlt, dab U ( c ) C D g ( c ) erfHllt ist. Aumahme: ~ : U(c)/l c ~ ~(M) ist uicht iujektiv, d.h. es gibt g~ 0(2) - i c uud e~U~cc), so dab ~.e ~U(c~ - ~e~ gilt. Da f~r alle f@U(c~) uud alle ~el c gilt: ~ f e U ~ ) (deuu eXPc~(~.f) =
Gestalt ~(t) = t+s, s @(o,~); Damit folgt
also iusbesoudere
d~(c, ~.c)=d~(c,s.c)~ d~(c,@.e)+d~(~.e,f.c) also folgt uach Wahl you ~, da~ s auc~ s ~ Abbilduug
~@S0(2)
= 2d~(g~
ist. = 2d~(c,e)~2~
erf~lleu muB. Nun ist die
s ~ ~,+~ ~ ~(s,e)~ streug mouotou uud es gilt ~(o,e) = o, also fur uuser s uotwendig ~(s,e) ~ o, woraus abet s.e ~U~c) im Widerspruch zur obigeu Auuahme folgt. Es bleibt zu zeigeu, dab ~ eiue offene Abbilduug ist: Die Abbilduug e ~D~(c) ~ r exp~(~(e).e) ~d ist wohldefiuiert
uud stetig uud B&(Ocf-~) ist offen iu ~
und (nach
Wahl yon ~) gilt: Bs Bild ~ . Damit l~Bt sich eiue Umgebuug V vom c iu ~(M) fiudeu, auf der die Abbilduug e ~ V, >~(e).e ~U(c) wohldefiuiert, stetig uud surjektiv ist. Die offeueu Mengeu ~ in U~c) siud mittels ~2 nun erweiterbar zu offeueu Meugeu V~ you ~(M), derart, dab gilt
womit die Aussage
"~ offeu" gezeigt ist (da Offeuheit in U~c) unmit-
-
172
-
telbar zur 0ffenheit in U(r-c~c/Ic derart korrespondiert, tionen mittels ~ Gbereinstimmen). q.e.d. 16.5 Definition:
(Ljusternik-Schnirelman-Theorie
Sei M jetzt stets kompakt,
dab die Projek-
auf [(M)
).
also Bedingung (C) fGr (A(M),E) erffillt.
(i) Da das Energieintegral E auf ~(M) O(2)-invariant und sein Flus iquivariant ist, haben wit nach frfiherem die durch folgende kommutativen Diagramme definierten stetigen Abbildungen auf ~(M): A(M)
E
~
m
E
A(M)
~" T~_O
,~ A(M)
~
~'~-o
sowie zu jedem r & ~ ( M )
den unteren Ast der Trajektorie ~
yon
E : "ff(~i)--~ ~{:
~Yr: Eo,~) >T(M), ~r(~) := ~P~(r) 3~r(O) = r, l~ngs der E monoton fallend ist (vgl. die entsprechemden Definitionen von~z,~ c in $.A). Die Orbiten der Operation 0(2) enthalten entweder nur kritische oder nut regulire Punkte yon E: A(M) >~, wit haben also eine entspreohende Uuterteilung bei E:~(M) ---@R: Die kritisohen Punkte yon E:~(M~ ~]R sind gerade die (unparametrisierten) periodischen Geoditischeu auf (M,g). Sei ~ := Tg(i~). Analog zu A~,A~- bilden wir hier ~ := ~ < M ) ~ -- ~(A(~O ~) = ( r ~ ( M ) / E ( ~ ) ~ } = ~ una
(ii) Sei ~elR, so dab ffir elm E>o das Intervall (~,~+~] frei yon kritischen Werten yon E:~--@]R ist. Eine ~ - F a m i l i e ~ yon ~ m o d ~ ist eine nichtleere l~ienge~ yon nichtleeren, kompakten Teilmengen ~ v o n ~ ffir die gilt : (a) ~ u ~ ~ _ _ _ ~ % ~ ) ~ ffir alle ~zo (b) Es gibt kein ~ & ~ mit ~ + r Die Zahl ~ := inf sup E(r) heist der kritische Weft der ~ - F a m i l i e ~ . Beisp.:
(~) Sei c eA(M) regulir,~ der ~-Wert yon c und r := ~ c ) . := {~T(r)lYz o} ist ~-Familie von ~ m o d ~ ~
(~)
Zk6}tk(T,~)
Ist
- tO}
, SO i s t
(falls
c< r e g u l i r e r
Wert y o n E)
die Menge := {IV~ /V k Zykel aus Zk~ eine ~-Familie
von ~ m o d ~ .
(iii) Sei [~,~]clR frei yon kritischen Werten yon E. Da 4.~o sich auf Grund der ]iquivarianz der YT auf die ~r fibertrigt, gilt
-
173
-
i : ([~, ~ ) - - > ( ~@, ~ ) ist Homotopieiquivalenz (es gilt sogar " fF~ ist starker Deformationsretrakt von ~ " , vgl. 4.5, 4.1o). Deshalb Ubertr~gt sich auch die in 4.C benutzte spezielle Form von u und n auf ]Y, d.h. auf ( ~ , ~ ) , und wit kSnnen defiuieren:
(~,~)
anstelle yon ( ~ , ~ ) ,
Sei z k ~ Hk(~, ~ ) - { o } ,
Zk+ l* Hk+l(?~, ~)-~o} , 1 >_J uud ~ regular.
z k hei~t subordiniert gibt mit
zu Zk+l, falls es ~ l ~ H I ( ~ _ ~ ) ( o d e r
Zk = ~l n Zk+ I
(A,A~),
Hl(~,~ ~) )
(~i / o also).
Bem.: Durch direkte Obertragung von 5.4 folgt: Ist (O,~o~ frei you kritischen Werten, so ist die kompakte kritisohe Teilmenge bl von?F Deformationsretrakt v o n ~ ~~ (Nach frUherem existiert stets ein solches ~o ). Die vorausgegangene Definition ist also auch ~Ur ~=o wieder gUltig. ~.6 Satzl : Sei ~ eine ~-Familie von ~ m o d ~ . gilt (i)
~ >~
Sei ~ der kritische ~Vert yon ~. Damn
.
(ii) Die i~ienge K~ der kritischen Punkte auf ~ yore E-Wert ~ ist nicht leer. (iii) Sei V Umgebung K ~ in~. Dann gibt es ~ , ~(~) ~ V n ~ -
(insbesondere
also
so dab for alle T z o
~z(~)~ V / 4
gilt).
(iv) Ist K ~ endlich, so gibt es r ~ K ~ , so dab ffir alle Umgebungen V(r) yon r e i n ~ e x i s t i e r t , das ~ ( ~ ) ~V(r) / ~ fur alle ~ z o erffillt ("V/bleibt an r hingen"). Bew.: T : = ~ 4 ( ~ ) / ~ & ~ } i s t eiue F-Familie yon A(2~) mod ~(M) ~, da eigentlich, ~r iquivariant und E invariant ist. Da die kritischen ~Verte yon ~ und IF Gbereinstimmen, folgt die gesamte obige Behauptung aus der fur ~ , vgl. 4.~4, mittels der obigen Eigenschaften von F~,E. Sat l :
Sei z k subordiniert
zu Zk+ I (mittels ~I) und ~k bzw. ~k+l der kriti-
sche Wert yon zk bzw~ Zk+ 1 (z k und Zk+ 1 aufgefaBt als ~-Familien vou " ~ m o d ~ . Sei ( ~ , ~ + ~ frei von kritischen Werten und ~ h o m o t o p i e ~ q u i valent zu~ ~+~ , (z.B. also ~ nicht kritisch). Es gilt: (i) (ii)
~ +g ~ k ~ k + l
.
Ist ~k = ~k+l' so gilt fur jede Umgebung U ~ - ~
Menge der kritischen Punkte vom E-Wert ~k):
~ yon K~k(der
-
174
HI(u) ~ o, d.h. es s
-
@K~I * =
(was bei ~ mit der Existenz yon unendlich vielen geometrisch verschiedenen periodischen Geoditisohen gleichbedeutend ist; der Fall (i) liefert jedooh nur die Existenz zweier, nicht notwendig geometrisch versohiedener periodischer Geoditisoher). Bew.: Genau wie in 4.79, da ~ lokal kontraktibel ist. Bem.: q) Bei (ii) gilt sogar stirker, dab K~k dana die topologische Dimension p ~ l
hat, (vgl. ~.19Bem.).
2) Die ia 4.C eingeffihrten Zahlen c-long(..),cc-long(..)
sind gemiB
ihrer Konstruktion und wegeu 6.5(iii) auch ffir Paare ( ~ , ~ ) (ffir~wie iu 6.7) definiert, stimmen aber i.a. uicht mit den Werten der entsprechead gebildeten Paare (A(M),A(M) ~) Hberein (und brauchen sich z.B. im Falle (~(M),~) nicht mehr so elementar wie die yon (A(M),m) in 5.8.2 zu verhalteu, da M i.a. kein Retrakt v o n ~ ( M ) ist uud der in 5.8.2 beuutzte Diffeomorphismus you A(M)-~I auf A(M) nicht notweadig iquivariant sein muB). 6.7 liefert analog zu 4.2o insbesondere die Aussage: Es gibt wenigstens max ~cc-long (~(M)-M), cc-long(~(M)} kritische Punkte des Euergieiutegrals E:~(M)
~.
~.8 Aumerkuage~ : 7) Wir haben gesehen, dab die Dbertragung der Ljusteraik-SchnirelmanTheorie von (A(M),E) auf (~(M),E) i.a. auch nicht mehr als die Existenz einer nichttrivialen periodischen Geoditisehen auf (M,g) liefert, da die versohiedenen Dberlagerungen einer periodischen Geoditischen auch bzgl. E:~(M) --e~ als versohiedene kritische Punkte gezihlt werden mfissen. 0bwohl also auf ~(M) voneinander verschiedene kritische Punkte des gleichen Niveaus stets geometrisch verschiedene periodische Geoditische als Reprisentanten besitzen, und nur die subordiniertea Homologieklassen Zk,Zk+ I Schwierigkeiten machen k~nnen, deren kritische Werte ~k' ~ k + l eine Beziehung vom Typ ~#~k+l
= m/n;m'n
~,
m
erffille~l, kommt man nicht umhin, wesentlich kompliziertere Methoden zu entwickeln, um den Fall auszuschlieBen, dab ein Paar subordiuierter Homologieklassen an "nur arithmetisch verschiedenen" periodischen Geoditischen hingenbleibt. Diese Ldcke im bisher Festgestellten wird besonders deutlich im Falle dim M=q, der im Ladle der Untersuchungen wohl im wesentlichen mi~behandelt worden ist. In diesem Fall gilt: ~i ~ S I. Alle Geoditischen sind periodisch (liefern also gerade Diffeomorphismen von S fl auf M) und stimmen (geometrisch gesehen) fiberein.
-
175
-
Hier kanu es also gar nicht gelingeu, d~tische
zu fiudeu,
Die allgemeiueu
mehr als "eiue" periodische
algebraischen Methodeu
zur Koustruktiou mehrerer perio-
discher Geod~tischer vou (~,g) siud also erschSpft, versucheu,
(bei ~annigfaltigkeiten
gruudeliegendeu
subordiuierteu
Homologieklassen
zur Koustruktion
so speziell
Eigenschafteu
periodischeu Geod~tischea mSglich werden solcher Homologieklassen abzusch~tzen). fiadet man in [ ~ ] ;
uud man muB nun
der Dimeasiou ~ 2) die bei 6.7 zu-
dab Aussageu fiber die geometrischeu
Eine ~Sglichkeit
Geo-
obwohl die bisher gebrachteu S~tze anwendbar siud .
zu w~hleu,
der dazugehSrigeu
(sowie versucheu,
die Anzahl
solcher speziellen Homologieklasseu
mit Hilfe geeigueter Deformatioueu wird in eiuem
gleichnamigeu~epriut
zu dieser Arbeit au~erdem gezeigt,
in [~&] verwaudten ~ethodeu
da~ sich die
zur Absch~tzung yon cc-loug(~(~)-m)
bei eiu-
fach-zusammeuh~ngenden maunigfaltigkeiteu zu Existenzaussagen fiber eine gewisse Anzahl geometrisch verschiedeuer eiufacher (d.h. doppelpunktfreier) periodischer Im Spezialfall ~6a],
Geod~tischer verfeiueru
"m Sphere"
[26b] Homologieuntersuchungeu
aichtdegeuerierteu A(m) bzw. ~(~);
Gber ~(m), ~(~)
ein Tell der dort dargestellten
Untermauuigfaltigkeit
Aussagen gilt auch bei
Koeffizieutenbereich
o. Gromoll uud Meyer
einfach-zusammeuh~ugeude
riemannsohe
falls die Folge der (endlicheu!) ist. Diese Voraussetzung
die vom Homotopietyp
eiufach-zusammenh~ngender teiliges
Manuigfaltigkeiten
R~ume vom Rang I bekaunt,
R hier kommuta~5]
Die Bettizahleu
(M,g),
Geod~-
Bettizahleu vou
ist z.B. bei allen ~anzweier kompakter
siud, erffillt, uud Gegeuvom Homotopietyp
der
bei deuen aber auf anderem
Wege bewieseu worden ist, da~ sie die obige Behauptuug bestimmter kauouischer ~etriken
zeigen fiir
periodische
eiues Produktes
ist bisher uur bei Mannigfaltigkeiteu
symmetrischen
kritischen
Manuigfaltigkeiten
dab auf M uuendliche viele gemetrisch verschiedeue
uigfaltigkeiteu,
vou
you ~(m) bzw. ~(~i).
tiver KSrper der Charakteristik
A(M) uicht beschr~nkt
(vgl. w
eiuer uichtdegeuerierteu
2) Sei der in 5.C zugrundegelegte
tische existieren,
nit Hilfe der
kritischeu Uutermanmigfaltigkeiteu
beliebigem ~ bei Zugruudeleguug
kompakte,
lassen.
oder :'m projektiver Raum" fiudet man in [3a],
zumiudest bzgl.
erf~lleuj
liefern auch im Falle yon uur eudlicher Fundamental-
gruppe ein ~huliches Kriterium
(da die universelle
riemanusche
Ober-
lagerung damn ebeufalls kompakt ist). Im Falle uneudlicher Fundamentalgruppe ist 5.1(ii)
abet iu den meisten F~llen schon gut auwendbar,
dab iusgesamt geseheu bis auf verh~ltuism~Big
so
wenige F~lle der Nach-
weis mehrerer (uud sogar uueudlich vieler) periodischer mSglich seiu sollte).
Geod~tischer
-
176
-
Die obige Aussage yon Gromoll und Meyer Hber die Existenz unendlich vieler geometrisch versohiedeaer periodischer zur Zeit umfassendste
Resultat
dieser Richtung
angegebene weitere Arbeit dieser Autoren: geodesics").
iterierter periodischer
eine Erweiterung
der nichtdegenerierten
der bei (~(i~I),E) vorliegenden werden die in w rianz!)
~orse-Theorie
zugrunde
~ber gewisse
sowie
[33] hinsichtlich
degenerierten Situation,
vgl.
Hber Darstellungen
(und zwar auch hinsichtlich
sowie Untersuchungen
Geod~$ischer
on closed
Diskussion des Indexes
Geod~tischer
gemachten Untersuchungen
seschem von E fortgesetzt
ist das
(vgl. auch die dort
"Some remarks
Ibm liegt eine ausfHhrlichere
und der Nullit~t
Geod~tischer
[14]; es der Hes-
0(2)-Aquiva-
typische Zahlen periodischer
angestellt.
Neben der (wohl m~hseligen)
gemaueren
Diskussion
subordinierter
Homo-
logieklassen yon z.B. A(~) mod M zeigen die in I), 2) beschriebenen weiters
Untersuchungen
Hber die Anzahl periodischer
sober yon (M,g), dab solche Untersuchungen kussion der Hesseschen yon E auskommen, riemannsche Mannigfaltigkeiteu
wohl nicht ohne die Dis-
also man sich entweder auf
(~,g) beschr~nken muB, bei denen die
Menge der kritischen Punkte yon E in nichtdegenerierte Untermanmigfaltigkeiten der Morse Theorie Situation in [7],
zerfallen
[21],
kritische
oder man eine weitere b~ertragung
auf die bei (~(M),E)
mit Hils
~5],
Geod~ti-
i.a. vorliegende
degenerierte
der Hessesohen yon E versuchen mu~ (vgl. dazu die [26],
[26a] angegebene Literatur).
-
ANHANG
177
-
(von H. Karcher)
Um die in diesem Band dargestellten Entwicklungen von einer anderen Seite zu beleuchten, zeigen wir in 7., wie Ran die differenzierbare und die riemannsche Struktur des RaumesA(M) hit Hilfe des Whitneyschen Einbettungssatzes und anderen extrinsischen Hilfsmitte~n erhalten kann. A(M) dient uns nur als Beispiel; andere Randbedingungen und andere Parametermannigfaltigkeiten (statt S 1) k~nnen analog behandelt werden. 8. bringt Anwendungen und Erg~nzungen.- Da d~eser Anhang unabh~ngig lesbar sein soll, treten einzelne Wiederholun~en auf; diese sind dutch die erreichte Unabh~ngigkeit und den meistens etwas anderen Standpunkt hoffentlich gerechtfertigt. 7- Ein anderer Zugang z u A ( M ) 7.1 Im Fall M:~ n (mit der kanonischen Metrik (..,..) und der dazugehSrigen Norm I..I) ist A(~):{f;f:s I , ~ f mit dem Skalarprodukt ein
bekannter
Hilbertraum.
absolut stetig, f quadratintegrierbar~
W ir
m~ehten hinzuffigen,
dag
zum V e r s t ~ n d n i s
des folgenden sehr viel weniger Integrationstheorie notwendig ist, als es auf den ersten Bliek den Anschein hat, und wit wollen das durch einige Bemerkungen erl~utern. f: ~ , ~ _ _ ~ n heist absolut stetig, falls gilt: Zu jedem E~o gibt es ein ~>o, so da~ fHr alle Einteilungen r if(t2i+l)_f(t2i)l~ ~ o ~ to~ tlL... ~ t 2 r + l ~ 1 aus .~ It2i+l-t2i I~$ folgt .~-~ i=O
i=O
Nach einem Satz yon Lebesgue ist f genau dann absolut stetig, wenn es eine summierbare Funktion g gibt mit f(t) = f(o) +~tg(s)ds. Lebesgues Satz besagt auSerdem: f ist fast Gberall differenzierbar und f'=g fast Gberall, d.h. f(t) = f(o) +~f'(s)ds. Die Vollst ~ndigkeit yon/\(8 n) ist ein weiteres Resultat der Integrationstheorie. Ebensogut kann man sich A(~ n) jedoch als Vervollst~ndigung des Vektorraums der C~-Abbildungen f:S1--)~ n bezGglich der Norm IIfll = < f , f > I / 2 vorstellen. Repr[sentieren wir S I durch ~,1]/[o,1} (bei anderer Parametrisierung [ndern sich die Konstanten), so gilt z.B. fGr stetig differenzierbare f:S1--)Rn: (vgl. 7.2.11) 7.1.1 Ilfll~:= m~x If(t)l~2n _~2ilfll2 denn ~f(t) 12 =If(Z)12+~(f,(s),f(s))ds, If(t)' 2 ~ ' f ( ~ ) ' 2 d ~
also
+~l(~sllf'(s)'2+I f (s)I~ds)d~211fI' 2
9
-
7.1.2
F~r ~ k < t k ~ - k + l <
N /f(tk) k=l
~78
-
tk+l(k=l,..,N) , o ~
m _ f(Vk)j, ~ (~-/tk_Vi l~ k
)1/2
1, t N ~
,~t
,N ~kl~(t)l dr)2 denn (N~Ck=llf(tk) - f(~k)I )2~tk~--lJ~k
Wegen 7.1.1 i s t jedell
gilt
ll-Cauchyfolge von Cr
:
auch][ iI~-Cauchy-
folge, hat also als gleichm~Big konvergente Folge jedenfalls eine stetige Grenzfunktion. Wegen 7.1.2 bleibt auch die Absolutstetigkeit der Glieder der Cauchyfolge beim Grenz~bergang erhalten. Mit anderen Worten: definiert m a n A ( ~ n) als II II-Vervollst~ndigung der C~-Abbildungen, so kann man sich die Elemente von/~(~ n) jedenfalls als absolut stetige Abbildungen repr~sentieren. Die Tatsache, da~ nicht jede absolut stetige Abbildung zu ~(~n) geh6rt (f mu~ ja quadratintegrierbar sein) st6rt in keinem Beweis.- Wir werde~ in der Formulierung unserer Beweise die Integrationstheorie voraussetzen; man kann sie jedoch mGhelos "Hbersetzen", indem man zun~chst zu den Voraussetzungen "stetig differenzierbar" hinzuf~gt und dann durch das Cauchyfolgenargument wieder beseitigt. Man Hberlege sich z.B.: ist F:~n---~B n stetig differenzierbar und f~ ~(~n), so ist Fof ~ z ~ n ) . Wir nehmen nun einige Uminterpretationen vor, die hier (M=~ n) trivial sind, sich aber in der neuen Formulierung wSrtlich in die allgemeinere Situation (M#~ n) Hbernehmen lassen. Zun~chst geben wir die Identifikation yon ~(~n) mit seinen Tangentialr~umen auf. Die Kurve ~:I--~A(~n),~(s) = f+s.v (fGr f,ve A(~ n) und I=[o,lJ) hat den Tangentialvektor v. Ebenso natHrlich ist es jedoch, v als Vektorfeld l~ngs f anzusehen, so dab ~ definiert wird dutch ~(s)(t) := f(t) +s.v(t) (+ bezeichnet das in der affinen Oeometrie des ~n ~bliche Abtragen des Vektors s.v(t) vom Fu~punkt f(t)~ ~n aus). Dann ist also der Tangentialraum in f der folgende z u A ( ~ n) isometrische Hilbertraum, dessen Elemente Vektorfelder l~ngs f sind: TfA(~ n ) = (v; v ~ A ( T R n) und v(t)g Tf(t)~n}. 7.1.3 AIs n~chstes sollen stetige Kurven k : I -~A(~ n) im ~n interpretiert werden. Wegen 7.1.1 und 7.1.2 gilt: 7.1.4 i~(s)(t) _ ~(s,)(t,)i n ~ Ii~(s)ii.it_t,1 1/2+ 2!i~(s) _ ~(s,)ii, d.h. stetige Kurven ~ werden durch gewisse stetige Homotopien in ~n repr~sentiert. Dabei geh~ren zu differenzierbaren Kurven Homotopien mit (gleichm~Sig in t) differenzierbaren "Deformationswegen" (t: const.);
-
sei n~mlich ~'(s) Tangentialvektor s
l[ngs ~(s)(...) in Hn),
7.1.5
maxI~(s')(t) t
179
-
von ~ in~(s)
(also ~'(s)(...) Vektor-
so ist
- ~(s)(t)
- ~'(s)(t).(s'-s)~ ~n (7.1.1)
- •
- •
=
o(
s,-s0,
und 7.1.5 zeigt, da~ f~r jedes t die partielle existiert,
n[mlich ~-~(s)(%)
Ableitung ~s~(S)(t)
: Z'(s)(t).
7.2 Wir betrachten zun[chst riemannsche Mannigfaltigkeiten (M,g), die ck+2-diffeomorph zu B n sind. Jeder ck+2-Diffeomorphismus F:M---e~ n induziert auf R n e i n e isometriseh
riemannsche
Metrik F, lg, so da~
sind. Wir werden ohne M~he sehen, da~
ck-diffeomorph
sind,
(M,g) und
A(M)
und
(~n,F]lg)
A(~ n)
so da~ alles in 7.1 Gesagte wieder zur Verf~gung
steht. Wir definieren dann eine riemannsche Metrik G f~r A(M), die durch die Metrik g yon M bestimmt ist. Die metrischen Resultate ~ber ~(M)
lassen sich in diesem Abschnitt
mit einem einzigen
Koordinatensystem
tate werden anschlieZend
zur Behandlung
in dem die differenzierbare Grundlegend
[Z9 ](vgl. [3?]hier
sehr einfach beweisen, ~berdeckt
Struktur
f~r die Betrachtung
die ~hnlichkeit
des allgemeinen
von ~(M)
von~(M)
Falles benutzt,
nicht mehr trivial
ist.
ist das folgende Lemma aus
mit 7.2.6), dessen ausf~hrlicher
noch einmal wiederholt
da A(M)
werden kann. Diese Resul-
Beweis aus
wird:
7.2.1 Lemma yon Palais Zu jeder CI-Abbildung G : ~n__~ Ls(~n ~m) definiere
G :
durch G(f).(v I .... Vs)(t)
A(~n)--~ LS(A(~n);A(~m)) := G(f(t))'(Vl(t) .... vs(t)).
Behauptun$: (i) G i s t steti~; (ii) falls G sogar C3-Abbildung ist, so ist G stetig differenzierbar und dG : d--~. (iii) Insbesondere gilt f~r jede ck+2-Abbildung F:~n--~ ~m: die Abbildung F:A(~)--gJ(~
TM) (definiert dutch F(f) : For) ist eine ck-Abbildung und
f[]r alle r ~ { 1 .... k] und Vl,..,v r e A(~ ~) gilt: drF(f).(Vl,..,Vr)(t) : drF(f(t)).(vl(t) .... vr(t)). Bemerkung: Dasselbe Resultat gilt - mit v~llig analogem F:HI(I,Rn)--* Hl(i,~m), ~(f) = Fof.
Beweis
- f~r
Beweis: Durch vollst~ndige Induktion folgt (iii) sofort aus (i) und (ii), denn fNr s = o,l,...,k-1 erfNllt dSF die fHr O gemachten Voraussetzungen. Um (i) zu beweisen,
mu~ zun~chst
die s-lineare Abbildung
gezeigt werden,
den, fHhren wir gleich die Absch[tzung ~G(f+h)
- ~(f)I]LS(A(~n
da~ f~r jedes f s
G(f) stetig ist. Um Wiederholungen
) ;A~R m ) )
n)
zu vermei-
der Norm
vor. Da G und dG auf der kompakten Menge
-
180
-
f([o,1]) beschr~nkte Normen haben, zeigt dieselbe Rechnung, Norm von G(f) beschr~nkt, also G(f) stetig ist.
Jo1 l(G(f(t)+h(t))
da~ die
- G(f(t))).(vl(t) ,... ,Vs(t))12 ,~m dt +
Id
]ol~-t-(G(f(t)+h(t))
j
- O(f(t)))'(vl(t)
Die Menge B :: ~p&~Rm;
~/
Vs(t)) 1 mdt L (s.u.)
If(t) - PI6 I~ ist kompakt, daher defi-
niere CI:= maxildG(p)ll ; au~er~m p6B L s+l (Rn;R m) m[~igen Stetigkeit
gi~t es wegen der gleich-
von dG auf B eine Funktion C:IR--~IR mit lim C(r)=o r->o
und
- wir setzen Ilhii~4-1 voraus -
I) ~ C(IlhlL,). - dO(f(t))J/LS+l([Rn;LRm ` s+2 Wir benutzen ( ~ xi)2--~(s+2)-~x ~ und i=1 i-:I": dG(f(t)+h(t))-(f(t)+h(t)) - dG(f(t))'f(t) : dG(f(t)+h(t)).h(t) + (dG(f(t)+h(t))-dG(f(t))).f(t). Damit setzen wir die begonnene Absch[tzung fort: 2 ~ Illvj[12.Solh2(t)dt + (s.o.)~_ c1.j: /~
tE [o,1
l]dG(f(t)+h(t))
.s~i~ vj...o 2 ~1~2 (t)d t
.
+
d-~
-k
+
Diese
c2(IIhII~) ~],_,1 . ~ Tllvj f I12 -o~lf2(t)dt j: O'[o]}h
Vil~o~ l @j (t) I
"~
(7.1.1)
--~
s 2 s 2 (s+2)(s+1)-2 C 1 j=-~=1~vJ 9 ]lhll2
+
(S+2) 2S'~olf2(t)dt"
Ungleichung
+
~lllvjlj2. C2(l~llhll).
J=
beweist
II~(f+h)
- O(f)ll 2
L 2 (A(~ n ) ;A0R TM))
~-~
~___(s§247 und damit die Stetigke~t yon G bei f. (ii) Die Voraussetzung, dab G eine C3-Abbildung sei, ist mehr, als fGr die stetige Differenzierbarkeit von G n~tig ist. Daher ist der Beweis einfach: Wir definieren eine C1-Abbildung: R : ~{n X ~n__~ L2(~n; LS(~n;~m)) durch 9
1
R(p,y) ":~o d2G{p+Y'~)'(l-t)dt" Dann gilt (siehe Beweis der Taylorformel) G(p+y) - O(p) - d G ( p ) . . y : R ( p , y ) . ( y , y ) .
-
1 8 1
-
Auf R wenden wir (i) an, es folgt G(f+h) - G(f) - ~ ( f ) . h
= R(f,h).(h,h).
Da R stetig ist und fHr IJhlI~gl eine beschr~nkte Norm hat, d.h. IIR(f,h)'(h,h)ULs(A(~n);~(Am))_~ C 2" Ilhll2, ist G differenzierbar und dG : d-~. Wieder wegen (i) ist ~ 7.2.2 Satz:
stetig, also G eine C1-Abbildung.
Sind F1, F2:M--) An ck+2-Diffeomorphismen, so gilt: A(M) :: {f; f:S1--)M, f absolut stetig, f lokal quadratintegrierbar} = :{f; f:sl-~ M, FlO fgn(~n)}
:}f; f:s1-~ M, F~ 0 f g A(an)} n n ) C k -Dlffeomorphlsmus, . 9 Nach 7.2.1 ist 1oF-I 2 :~(~ n )'--)A(~ so da5 man k . eine C -dlfferenzierbare Struktur fHr ~(M) durch die Identifizierung FI:A(M)--~ A(~ n) mit Fl(f) = Flof erh~it, die unabh~ngig yon der Wahl des Diffeomorphismus F 1 ist. 9 ~ --1 Wir definieren in 7.2.4 zu jeder der rlemannschen Metrlken Fi, g fHr IRn -1 -1 riemannsche Metriken G i f~r A(An). Da F 1o F 2- I :(~ n ,F2~g)--~ (An ,Fl, g) eine Isometrie ist, folgt aus 7.2.4 unmittelbar die Isometrie yon FI~ F21: (A(~n),G2)---~(A(An),G1) , so da5 deren Unterscheidung ~berflds-
sig ist und wir yon (~(M),G) sprechen k~nnen. Eine riemannsche Metrik g f~r A n (wir verzichten auf die ausfOhrlichere Bezeichnung F~lg) ist eine ck+l-Abbildung g: ~n--~ L2(~n;z), so da~ f~r alle p6 A n g(p) eine positiv definite symmetrische Bilinearform ist. Zu einer riemannsehen Metrik hat man die ck-Abbi!dung yon Christoffel :An---gL2(An;~ n) (~(p) [a,b] = ~(p) [b,a]) , mit der for Vektorfelder u,v l~ngs Kurven f eine kovariante Ableitung Dv(t) = 9(t) + ~(f(t))[f(t),v(t)] definiert ist. FOr diese gilt mit g(f(t))(u(t),v(t)) =: (u(t),v(t))g 7.2.3 dd__t(u(t),v(t))g:(Du(t),v(t))g+(U(t),Dv(t))g. Auf jedem Tangentialraum TfA(A n) (vgl. 7.1.3) definieren wir eine positiv definite Bilinearform, die durch die Metrik g auf A n bestimmt ist: 7.2.4
2 :
-
1 8 2
-
herdimensionale Variationsprobleme besteht darin, geeignete Energiefunktionen zu finden. Die riemannschen (bzw. finslerschen) Metriken dienen dann als technische Hilfsmittel, die man sich in verschiedener Weise verschaffen kann. 7.2.4 scheint eine der bequemsten riemannschen Metriken fOr A(M) zu definieren; in den ersten Arbeiten auf diesem Gebiet wurden andere Metriken benutzt. Satz: 7.2.6 Die Energiefunktion E ist ck-differenzierbar. 7.2.7(i)
dEf(v) = s~l(f(t),Dv(t))gdt ~ ' ~ V ~ g .
Ist dEf = o, so ist die hessische Form dieses kritischen Punktes zeichnet den Kr~mmungstensor von g): (ii)
d2Ef(v,w)
(R be-
: s~sl(DV(t),Dw(t))g - (R(v(t),f(t))f(t),w(t))gdt.
Beweis: 7.2.6 ist ein Resultat vom Typ des Palais-Lemmas 7.2.1. Wir zeigen die Differenzierbarkeit der Funktion H: A(~ n) ~ A(~ n) ~ A ( ~ n ) - - ~ definiert durch H(a,b,c) :: /g(a(t))(b(t),~(t))dt. Dann ist E Einschr~nkung yon H auf die Diagonale von ~ x A ~ A , also differenzierbar. Da H in b und c linear ist, wird durch H(a)[b,c~ :: H(a,b,c) eine Abbildung ~:A(~n)__~ L2(A(~n);~) definiert. Differenzierbarkeit von ~ impliziert Differenzierbarkeit yon H. Wir zeigen, da~ ~ eine ck-Abbildung mit den folgenden Ableitungen ist: 7.2.8
d~a(h)~'~
: 4 ldga(t)(h(t))(~(t)'~(t))dt
d2H~a(h,k)[b,c]
: ~sid2ga(t)(h(t),k(t))($(t),$(t))dt
usw..
Dazu genGgt es, die Differenzierbarkeit von dH : A(~ n) --~ L(A(~n);L2(A(~n);~)) ~ L3(A(~n);jR) vorzufHhren, alles ~brige ergibt sich durch triviale Modifikationen dieses Beweises. Behauptun~: Die Norm der trilinearen Abbildung d H%+ k- d~ a - d 2 ~ a ( . . , k ) ist ~ const..Ilk~2; dabei bedeutet d2g zun~chst die durch 7.2.8 gegebene quadrilineare Abbildung, aber das Restglied zeigt, da~ dies in der Tat die Ableitung von d~ ist. Beweis: 2~ l(dHa§ Ha(h,k))[b,e] =
I
I~s1~ga(t) +k(t) (h(t)) - dga(t)(h(t)) (Differenz in L20Rn;~) L1
- d2ga(t)(h(t),k(t)))(b(t),c(t))dt'
!)
dt[max" IIdga(t ) +k (t)-dga (t)-d2ga (t) ("'k (t) )IfL3 (N ;N) , ts I (7.1.1) Wir haben f~r g eine Differenzierbarkeitsordnung mehr vorausgesetzt, als wir f~r ~ b e w e i s e n wollen. Daher ist d3g gleichm~ig stetig in einer kompakten Umgebung N der Menge a(S i) in ~n. Aus der Taylorformel mit
-
~83
-
Restglied f~r dg folgt dann: ~.~max pGN Ild3gp~L5 (iRn IR) . llkli2"1h~"#I Ib(t)l"I c(t)l dt const 9 II k~12." I]hll" llbll" (7.1.1)
(Absch~tzung
Naeh dem B e w e i s Ableitungen gen 7.2.1
11oll
der
gesuchten
Norm)
der Differenzierbarkeit
7.2.7
sehr
einfach.
differenzierbare
Q.E.D. 7.2.6
Ffir v E T f
ist
(~n)
die
Bereehnung
definieren
der
wir eine
we-
Kurve
7.2.9 ~:l--,A(~n), ~(s)(t) := expf(t)s.v(t ) (exp:~nx ~n__~ An Exponentialabbildung yon g). FHr diese gilt (vgl. 7.1.5) : ~(o)(t) = v(t),~-~s(S)(t)Ig =Iv(t)Ig unabh~ngig von s, denn s)(t) = o ( kovariante Ableitung l~ngs der Deformationswege t = const., das sind hier geod~tische Linien). Dann ist dEf(v) = ~-~ E(~(s)) s=o= ~ s=o
~:,.~1)
D (f(S) (t), ~f(S) (t))gdt ]S:O
-- #l(f(s)(t)'
~%~(s)(t))ftls:o
: #l(f(t)'Dv(t))g dt
f
1 (/If(t)12g dt)71.([IDv(t)12gdt )~.
(Schwarz' Ungl.) In einem kritischen Punkt ist die zweite Ableitung eine unabh~ngig vom Koordinatensystem definierte symmetrische Bilinearform, daher folgt (ii) wegen 7.2.6 aus: d2Ef(v,v) -- d2ds2E(~(s))i s : o : /1 d(?(s)et),~ (s)(t))gdt s:o =
1
(Dv(t),Dv(t))gdt <wegen (~s ~t : #1
(f(s)(t)'~s ~t ~s
~t ~S ) --= R(~,~)~
und ~
(s)(t)=
g
s=o
o>
(Dv(t),Dv(t))g - (f(t),R(f(t),v(t))v(t))g dt.
Wir kommen auf die Energiefunktion in 8. zurGck. 7.2.1o Satz: Die Abbildung G:A(~n)--~L2(A(Rn);~), definiert durch (vgl. 7.2.4) G(f)Ev,w ] ::
Go(f)[v,w] : Jgef(t)(v(t),w(t))dt, Gl(f) Iv,w] : Jg(f(t))(v(t),w(t))
dt,
-
184
-
G3(f) [v,w; = . / g ( r ( t ) ) ( F ( f ( t ) ) [ ~ - ( t ) , v ( t ) J , r ( f ( t ) ) [ 9 ( t ) , w ( t ~ Wir gehen genauso vor wie beim Beweis der Differenzierbarkeit
)dt.
yon E:
start G 2 bzw. G 3 werden Abbildungen a u f A ~ A ~ A bzw. A x ]k( A ~ A ~ betrachtet, die auf der Diagonale mit G 2 bzw. G 3 ~bereinstimmen; dann werden alle linearen Argumente gleichbereehtigt behandelt und genau wie in 7.2.6 folgt ( ~ i s t ck-Abbildung), dab G o und G I ck-Abbildungen, G 2 und G 3 ck-i-Abbildungen sind. (Ein Leser, der die Einzelheiten auszuf~hren w~ns~ht, beweist am besten: ist m:~ n=--) Ls(~n;~) eine ck+1-differenzierbare Abbildung in die~-linearen Abbildungen von A n in R, so is: m : A(~n)-=->LS(A(IR n);~), definiert dureh m(f)[u i, .... u s] := 41m(f(t))[ui(t),u2(t),u3(t) ..... Us(t)~dt,eine ck-Abbildung). Damit 7.2.4 eine riemannsehe Metrik auf~(IR n) definiert, muB auBer 7.2.1o noch die ~quivalenz (7.2.12) der Normen II Ilund II fig auf jedem Tangentialraum gezeigt werden. Dazu verallgemeinern wir 7.1.1 zu 7.2.11 Lemma: FUr jedes f 6 A ( ~ n) und v~ TfA(~ n) gilt: ilv~I ,g := max.t6s llv(t)
~
lVllg
Bemerkun~: Hat man statt geschlossener Kurven Verbindungskurven fester Endpunkte, also im Tangentialraum die Randbedingung v(o) : o : v(l), so gilt dieselbe Ungleichung. Ohne Randbedingungen folgt nur 2 Beweis :
]v(t)lg~Iv(t')lg+~'t t ,IDv(~-)IgdW lv(t')lg+
(Schwarz" Ungl. ) Wegen 41 ~t-t'[ dt' = 2 folgt Iv(t)Ig -~ und mit (a
g
~
IDv(t)lg)
_ 9 ~S 1 lDv(Z')lg2clt')//a
i ~dx
s Iv(t,)Igdt'
)2 _~ a 2 + @
l t - t ' l ~ .' (
d lv(t)l (denn ~-F
+ 2-
=
(aber nur
It-t'l~/~dt'~_~)
~si lDv(r)[2gd r ~
'
-b ~ ~{a +D )
schlieBlich
7.2.12 Voraussetzuns: yon g u n d ~
Es sei B kompakt in ~n. Wegen der Stetigkeit
gibt es Konstanten c ~ ] , ~ B ~ O , so dab gilt A A c -I. lal 2 ~ g(p)(a,a) ~ CB-lal2 n und p6B a~9 n ~ ' ~9n -p& B
a, b ~ ~n
~n
iRn
-
~85
-
Behauptun~: Auf jeder Menge {f~-A(~n);
f(S 1) t-B und / I f(t)[ 2dr4 A }
sind die Normen ~ Z-Igund /I #gleichm~Sig ~quivalent. Mitn r 2 := 2c-(I + 1192 . A) gilt n~mlich f~r alle uE T f A ( R ): Beweis: Wir benutzen 7.2.11, die Absch~tzungen aus der Voraussetzung und [a _+ b I 621alg2 + 2 1 6 2lg :
Ilull2g :
~S1 tlu(t)lg 2 +
-Z/:u(t)~g2 _~
+
IDu(t )I 2gldt
21~(t)l g2
o=.S[l=(t)12
I r~(t),u(t,~~71,g2 + 2,r(~(t))
+ 21a(t)l 2
! ~ 2. A) 2cBilu~ 2"" (1 + ! ~6B
=
c=
~
+
dt
~--
2:),ll~(t)121=(t)12}dt_~
e
/i lu(t)l~= 21>=(t)l==+ +
u <"III
2
Wir haben damit eine allein durch die riemannsche Metrik g von I n bestimmte riemannsche Metrik G (7.2.1o) fHr/~(~ n) definiert und damit das im Anschlu~ an Korollar 7.2.2 beschriebene Ziel erreicht. Wir bezeichnen die auf M bzw. /~(M) durch die riemannschen Metriken g bzw. G induzierten Metriken mit ~ bzw. d. F0r den Hilbertraum A(~ n) bekannte Ungleichungen verallgemeinern sich sofort auf A(M): 7.2.15 Voraussetzun~: f u n d h seien aus derselben Zusammenhangskomponente von A(M) und ~ s e i eine differenzierbare Kurve (vgl. 7.1.5) mit )~(o)=f, X.( 1 ) :h. 11 d 2 (f,h). Behauptuns: d2(f,h) := max, 92(f(t),h(t))Z-~ t~ S ~ Bemerkun~: Dieselbe Absch~tzung gilt, wenn f u n d h Kurven mit festen Endpunkten P , q E H sind. Beweis: ~(f(t),h(t)) ist kleiner gleich der L~nge des Deformationsweges )~(.-)(t). Daher max%2(f(t), h(t))~ tll(~o11~s~(S)(~)IgdS)2 ~(mit 7.1.5, 7.2.11) t~ ~
(folllx , (s)ll| aber d(f,h) : inf~ 1
~;-o I1•
7.2.14
s)
11 .tl,,. , 2 _~ T~jo~X (=)l/gds) 2,
lg~=.
Fir rk,t k wie in 7.1.2 gilt: N ~__z~(~t~(~-~.~ ~: I ~ ( ~ ) ~ ~ _~ ~N It~-~l) ~/~. ( ~ ) ) ~ k:l
k
~
~ k:l ~ (Schwarz 'Ungl. )
9
-
7.2.15 Satz:
(M,s
186
ist isometrisch zu
-
{f6A(M);
f(S I) ist einpunktig}
als metrischer Teilraum von (A(M),d). Beweis: Es sei ~:I---)A(M) eine differenzierbare Kurve mit K(o)(t) = p ~ M, X(1)(t) = q 6 M; c:I--~M sei eine k~rzeste Geod~tische von p nach q auf M und ~:I--)A(M}sei definiert durch ~(s)(t) := c(s). Dann ist (i) 2 (P,q)& L(~) (: L~nge von X), denn wegen 7.1.5 gilt fHr jedes t ~ S I
~(p,q)
=
]~ I c " ( S ) l g d S - # o6m~~l" ~ (~s ) ( t ) ] g d S , lg s) t { 5II,
also
llg s 9
(Schwarz' Ungl. film 4 1 ) AuSerdem gilt (ii)
2 (p,q) = L ( ~ ) , ~ f ~ :
r (~l ~I ~s
o)
(l~s<S)
Aus (i) und (ii) folgt ~(p,q) = d(X(o),X(1)), also 7.2.15. 7.2.16 Lemma: Fflr eine differenzierbare Kurve ~ gilt:
d )~ -~'~E llg ~T (2E(~(s)) = (2E(~(s))) "ds (K(s)) /-- II~J(s)
9
Insbesondere I(2E(f)<~- (2E(h)~l~d(f,h). 7.2.17 : /k(M) ist vollst~ndig, wenn M vollst~ndig ist; wegen 7.2.15 auch genau dann. Beweis: {fn} sei Cauchyfolge in einer Zusammenhangskomponente von A(M). Dann gibt es Kurven Knm:I--)A(M) yon fn nach fm mit einer L~nge L(~nm)~ 2d(fn,fm). Nun folgt aus der Beschr~nktheit von Cauchyfolgen und 7.2.15, da5 alle Punkte ~nm(S)(t) in einer beschr~nkten, und wegen der Vollst~ndigkeit yon M also auch in einer kompakten Teilmenge B von M liegen. Wegen 7.2.16 ist die Energie auf beschrZnkten Mengen von A ( M ) beschr~nkt; d.h. in unserem Fall E ( ~ n m ( S ) ) { ~ fqr alle Kurven Knm und alle s 6 I. Mit der Konstanten cB aus 7.2.12 ist dann fl~nm (s)(t)I2~ndt~2cB~- =: A. Daher sind die Normen und If" II l~ngs
]l"I]g
aller Kurven Mnm g l e i c h m ~ i g
~quivalent,
insbesondere
~ll~m(S)ll ~ ll~'nm(S)IIg. Damit ist schlie~lich m
fml~(zn) ~ L(Knm )~ 2d(fn,fm), also { fn} Cauchyfolge in dem (vollst~ndigen) Hilbertraum~(~n),
etwa
-
mit dem Grenzwert duziert,
~87
-
f. Da die Metrik d dieselbe Topologie wie II"II indu-
ist auch lim d(fn,f)
7.3 Wir verallgemeinern
= o.
nun die Resultate aus 7.2 auf den Fall einer
liebigen riemannschen ck+5-Mannigfaltigkelt
be-
M. Die ck+5-Voraussetzung
ist beweistechn~sch besonders bequem; ob eine durch 7.2 nahegelegte Abschw~chung auf C k+2 m6glich ist, ist nicht klar. 7.5.I Zun~chst wird M mit Hilfe des Whitneyschen Einbettungssatzes
(in
seiner einfachsten Form)-ohne RHcksicht auf die riemannsche Metrik von M-als abgeschlossene, nen ~N eingebettet.
ck+5-differenzierbare (J. Munkres:
Untermannigfaltigkeit
Elementary Differential Topology,
in eiw 2).
7.3.2 FHr das NormalenbHndel ~ dieser Einbettung hat man die folgende ck+4-differenzierbare Abbildung in zN: FOr p ~ M & ~ N u n d eE 9 p C ~ d e f i n i e r e die Normalenabbildung
n: ~___~N,
hat l~ngs des Nullschnittes bung u ~ d e s
Nullschnittes
Normalenabbildung
n(p,e)
:= p+e. Die Normalenabbildung
den H~chstrang N. Es gibt daher eine Umge-
yon 9 in dem Totalraum yon 9, die durch die
n diffeomorph auf eine Umgebung U von M in A N abgebil-
det wird. 7.3.3 W~hle eine offene Oberdeekung
~0i~ von M,
so da5 die Einschr~nkun-
gen 9/0~ triviale B~ndel sind. W~hle fdr jede der Produktmannigfaltigkeiten
9/~
eine riemannsche Metrik gi' und zwar eine Produktmetrik,
so da5 die konstanten Sehnitte von 9/0~ - insbesondere der Nullschnitt isometrisch zu ~i sind. - Da konvexe Metriken
(~gi
mit o~ ~ i , ~ i
Linearkombinationen
riemannscher
= I) wieder riemannsche Metriken ergeben,
kann man mit einer Partition der E i n s { ~ ordiniert
-
die der Oberdeckung f~i} sub-
ist, eine riemannsehe Metrik ~ =$~ig i for den Totalraum des
Normalenb~ndels ~ konstruieren,
so da6 der Nullschnitt
d~tische und zu M isometrische Untermannigfaltigkeit Konstruktion ~ = ~ i g i den Nullsehnitt vial, da lokal die Nullschnitte
von 9 totalgeo-
ist.- Da5 die
isometriseh zu M macht, ist tri-
von Q / ~
mit der durch giinduzierten
Metrik isometrisch zu O. sind. Da~ der Nullschnitt yon 9 totalgeod~ti1 sche Untermannigfaltigkeit ist, liegt daran, da5 eine beliebige Kurve, die zwei Punkte des Nullschnittes verbindet, auf den Nullschnitt projiziert werden kann (Bdn4elprojektion) und die projizierte ~urve keine ~r~ere
L~nge hat als die urspr~ngliche
7.5.~ Der Diffeomorpb~smus
n:~
Kurve.
induziert ~uf U eine riemannsehe Me-
trik h, so da5 M totalgeod~tische Untermannigfaltigkeit von U mit der ursprOnglich auf M ge~ebenen Metrik ist. Sehlie61ich sei ~:~N__~ eine C~-Funktion mit ~ / ~ _ u = O , ~/V=I (VageU sei Umgebung von M in S N) und m die Standardmetr~k
f~r 8N. Dann definiert ~=(l-F).m+ Z h e i n e
Metrik for Z N, so da6 M totalgeod~tische keit ist.
ck+3-riemannsehe
riemannsche Untermannigfaltig-
-
1 8 8
-
7.3.5 AIS Beispiel geben wir eine riemannsehe Metrik fHr ~N an, so da5 die Einheitssph~re totalgeod~tische Untermannigfaltigkeit ist. Wir f0hren Polarkoordinaten (r,~) mit ~ & S N-I f~r ~ N eln. Die Standardmetrik fHr ~?~ ist dann ds 2 = ~r 2 + r2n-2(dw)2 ( (d~) 2 bezeichnet das Linienelement der Einheitssph~re). Welter sei G : ~ C~-Funktion mit G ' ( r ) l o und G(r) = r fur o ~ r ~
G(r) : I fur ~ r ~_
I
,
%~
eine
G(r) : r fur ~ r
9
Dann hat die Metrik ds 2 = dr 2 + G2n-2(r).(d~)2 die gewUnschten Eigenschaften. 7.3.6 Wit gehen v o n d e r
in 7.3.4 konstruierten Metrik g fur ~N aus und
betrachten die in 7.2 konstruierte riemannsche Metrik G fUr A(~N). Behauptung: A(M) := { f E A ( ~ N ) ; f ( S 1 ) c M} ist eine abgeschlossene, riemannsche, ck-differenzierbare Untermannigfaltigkeit v o n ~ ( A N ) , deren riemannsche Metrik dutch 7.2.4 gegeben ist, insbesondere also unabh~ngig v o n d e r Ubrigen Konstruktion dutch die riemannsche Mannigfaltigkeit M bestimmt ist. Die Energiefunktion (7.2.5) auf A(M) ist Einschr~nkung der Energiefunktion yon (A(zN),G) auf die Untermannigfalk tigkeitA(M), also C -differenzierbar. Dami% gelten 7.2.7, 7.2.8, 7.2.11-7.2.17 mit unver~nderten Beweisen auch fur den allgemeinen Fall einer beliebigen riemannschen Mannigfaltigkeit (M,g). Beweis: A(M) ist abgeschlossen: denn s e i f EA(M), {f } Cauchyfolge, n n so existiert lim f = fE A(zN); wegen 7 2 13 (fUr A(~N)) und der Abgen "" schlossenheit von M in IRN ist f ( S I ) C M , also folgt fe~(M). ~(M) ist k C -differenzierbare Untermannigfaltigkeit v o n ~ ( ~ N ) : Dazu geben wir zu jedem f E ~ ( M )
eine ck-Koordinatenabbildung F einer Umgebung U yon f in
~(~N) an, deren Bild eine Nullumgebung 0 in einem Hilbertraum Hf ist, so da5 auSerdem ein abgeschlossener Unterraum H M existiert mit F:~(M)~U)--) O n H M. Beweis: Die Menge f(S 1) ist kompakt in A N, daher gibt es eine kompakte Umgebung B yon f(S I) und ein ~ >o, so da~ fur alle p ~ B jede in p beginnende Geod~tische (bzgl. der Metrik g aus 7.3.4) mindestens his zur L~nge ~ eindeutig bestimmte kQrzeste Verbindung ihrer Endpunkte ist. Damit definieren wir U :={ h 4 ~ ( ~ N ) ; ~
~(f(t),h(t))<~3
(wegen 7.2.13 ist U offen in A(~N)). Weiter sei
Hf := { v6 ~(qlRN); v(t)g Tf(t)~N ~ mit dem Skalarprodukt 7.2.4 (also der Tangentialraum v o n ~ ( Z N) in f, vgl. 7.1.5 und 7.2.2). Mit exp : qlRN-~ N . bezeichnen wir die C k+2 -dlfferenzlerbare Exponentialabbildung der Metrik g. Dann definiert -1 ) (h(t)) v(t) := expf(t
eine bi~ektive Abbildung
F:U--> 0 :={ vEHf;IlvII~,g < E } 7.2.9)
(vgl. 7.2.11 und
yon U auf die offene Nullumgebung 0 in Hf. Auf Grund des Lemmas
-
189
-
von Palais (7.2.1) ist exp :A(T~N)-->A(~ N) eine ck-Abbildung, also auch F
-I
N
N
= exP/H . Andererseits ist auf der in IR XSR offenen Menge f o {(p,q) 61RNxIRN; p6 B , ~ ( p , q ) < C ~ a u c h die Abbildung -I N N N -- -I -I k+2 exp : ~ X 8 --+ TB , exp (p,q) := (eXpp) (q) eine C -Abbildung. Nach 7.2.1 ist exp-leine ck-Abbildung und damit auch F = exp-l~cf~A(zN)'ll Schlie61ich ist F(UnA(M))
= On{v6
Hf; v ( t ) ~ T f ( t ) M } =
O~HM,
denn wegen der totalgeod~tischen Einbettung yon M in zN liegt fur hgUnA(M)
jede der kOrzesten Geod~tischen von f(t) nach h(t) ganz in M,
so da5 in der Tat (expf(t))-l(h(t))g Tf(t)M
(start 6 Tf(t)IRN!) gilt;
aus v(t)6 Tf(t)M folgt andererseits auch expf(t)(v(t))6M. Dabei ist H M wegen 7.2.11 abgeschlossener Unterraum yon Hf.- Damit ist A(M) als ck-differenzierbare Untermannigfaltigkeit von A(~N) nachgewiesen. Wir zeigen, dab die auf ~(M) als riemannsche Untermannigfaltigkeit von A(~ N) induzierte riemannsche Metrik allein durch die riemannsche Metrik ~ von M unabh~ngig v o n d e r Konstruktion in 7.5.4 bestimmt und durch die Formel 7.2.4 gegeben ist. Damit sind dann alle Behauptungen aus 7.5.6 bewiesen.- Well M totalgeod~tisch (bzgl. g) in ~N ist, folgt fur ein Vektorfeld v mit v(t) & T f ( t ) M , dab auch die kovariante Ableitung (bzgl. g) l~ngs f tangential an M i s t , also Dv(t)g Tf(t)M ; dabei ist Dv(t) bereits durch die durch g auf der Untermannigfaltigkeit M induzierte Metrik, d.h. durch gM' bestimmt. 8. Kritische Punkte und zweite Ableitun$ der Enersiefunktion ; PalaisSmale-Bedinsun~ Morsescher Indexsatz Der funktionalanalytische Beweis des Morseschen Indexsatzes (fUr Oeod~tische von p nach q, nicht fHr geschlossene Geod~tische) ist bis auf 7.2.11 unabh~ngig von dem Hbrigen Stoff dieses Bandes. Wir glauben, dab dieser Beweis erstens den Umgang mit der Energiefunktion und ihren Ableitungen verdeutlicht und zweitens eher kHrzer als der Hbliche Beweis mit gebrochenen Jacobifeldern ist. Um einen besseren Anschlu6 an das Vorhergehende zu haben, stellen wir noch drei fur den Indexsatz nieht benStigte Resultate voran. 8.1 Behauptuns: Zu jedem f E HI(I,M) gibt es n(= dim M) Vektorfelder pl,...,pn l~ngs f, die bzgl. der riemannschen Metrik g von M parallel und orthonormal sind. Jedes Vektorfeld v l~ngs f hat dann eine Darsteln 2 +x~(t ), lung v(t) = xi(t)'Pi(t)'i=l & Dabei ist Iv(t)Ig2 +iDv(t)12g = i~__ixi(t) also v& TfHI(I,M) genau dann, wenn fur die Komponenten X := (xl,..,Xn) gilt X e Hl(I,~n). Au6erdem sind f(~r ll-.~g-beschr~nkte v die X gleichgradig absolut stetig, n~mlieh (mit ~k < t k wie in 7.1.2 und 7.2.14)
-
190
-
8.1.1 N IX(tk) _ X(1~k)~ (Z{tk_Tk ])~.IlvIlg" k:1 Beweis: Die letzten Behauptungen folgen aus ~ ". J D v ( t ) ] g2 : Il(xi(t)'Pi(t) + xi(t)'DPi(t))I 2g : ~ 2i ( t"
)
und
t k
( N iX(tk) - X(~.k)I )2 ~ (k~__lSrkl~(r)idT)2 k=l 2d~,I
N
,,
~_ (Schwarz' Ungl.)
,~,2
8.1.2 Der folgende Beweis f~r die Existenz paralleler Vektorfelder l~ngs H1-Kurven benutzt kaum Kenntnisse aus der Integrationstheorie auBer der Vollst~ndigkeit von Hl(I,~n). Da wit nach 7.3 M als totalgeod~tische riemannsche Untermannigfaltigkeit yon (~n g) auffassen ~nnen, ist es am Gbersichtlichsten, 8.1 fGr faHl(I,IRn) zu beweisen (abet der folgende Beweis gilt ebenso fGr die endlich vielen lokalen Koordinatensysteme, die man zur Oberdeckung yon fEHI(I,M) braucht). Die Differentialgleichung fGr parallele Vektorfelder Du(t) = o oder ~(t) : -~(f(t))[f(t),u(t)J , u(o) : u o ist v o n d e r Form ~(t) = A( @ ,u(t)), u(o) = u o mit folgenden Voraussetzungen Gber A: a) folA2(t,o)dt <~; b)
es gibt eine Funktion c(t) mit
IA(t,x) A(t,y)l~ c(t)-Ix-yl -
und SolC2(t)dt
" eq.
Wegen a) und b) ist fGr stetiges u auch $1 A 2 ( t , u ( t ) ) d t ~ . Daher kann die LindelSffabbildung L:Hz(I,~ n) ~ HL(I,E~) dutch (Lv)(t) = Uo+foA(r,v(r))dr definiert werden. Jede L6sung u& HI(I,Zn) der Differentialgleichung u(t) = A(t,u(t)) ist Fixpunkt u = Lu yon L u n d umgekehrt. Wir werden eine zu H"~I ~quivalente Norm~..~I angeben, bezGglich der L kontrahierend ist, also einen eindeurig bestimmten Fixpunkt besitzt. FGr jedes ~ > o definiert ~lvlil2 := m a x e-~t~o{IV(~)l 2 +J@(T)J 2} d'U tG[o,1] eine Norm (die Dreiecksungleichung folgt aus ]e -xtrt(v,w) + (@,@)d~12z [e -Xt ~ot v 2 +v.2a'r].[r-%t ~ot w 2 +w.2 dl~J ) ~o mit e'Tt~v~2~_ ~Iv~2@ I~v|2, also ~quivalent
zu~"~ .
Daf~c2(~)d~~ als Integral einer integrierbaren Funktion gleichm~Big stetig auf [o,1] ist, gibt es 7t>o so groB, dab (nach zun~chst passender Wahl yon ~ > o ) gilt: t
ao
t #~-~
Bei dieser Wahl yon ~ ist L kontrahierend:
-
191
-
max
+
t
(mit der
chwar sc en
2 Z-~ J'tof2(%')d"g
n lei hun
fHr das erste Integral und der Lipschitzvoraussetzung:)
max e -At ~ ~tc2(T)e~Te-~Tlv(T)-w(T)l O • _-"
__13 3 9
"Y
(7 92.11:
2d'ff
.ltfv_wttl2.max .~toO2(~)e-i(t-z)dz.
lu(r)[2L
t
%"
~ ~ttt,,43 _ w~/~
-
-
Q.E.D.
13 ~o lu(t)l2 +[Du(t)12dt) _ ~--
8.2 Satz: Die stetige Bilinearform d2Ef(7.2.7 (ii)) wird bzgl. des Skalarproduktes <.-,.-~g (7.2.4) durch einen Operator id+k repr~sentiert; der Operator k ist kompakt. (7.2.7 (ii) gibt die zweite Ableitung yon E in den in 7.3.6 beschriebenen Koordinaten F:U-~O an). Beweis: d2Ef(v,w) = <(id+k)v,W>g impliziert ~kv,W>g :-~Sl{(v(t),w(t))g
+ (R(v(t),f(t))f(t),w(t))gldt.
Da (R(a,b)b,c) fGr jedes feste b symmetrische Bilinearform in a u n d c ist, gilt I(R(a,b)b,c)I~lal, Ib I 2 ] cl.max]K]. (K bezeichnet die SchnittkrHmmungen von R, also fGr lineadunabh~ngige a,b:K(a,b).(a2b 2 - (a,b)2)= (R(a,b)b,a)) maxiK I bezeichnet das Maximum der Schnittkrilmmungen l~ngs f). 2 [Kl~dt. Daher folgt l
8.2.1 ]
-
192
-
A(M) ist bewiesen.f~r die folgenden Ungleichungen ist: dm(f,h) sei kleiner als die Elementarl~nge von M, so daB~:[o,1] --~A(M), y(s)(t) := -1 := expf(t)(s.expf(t)(h(t))) eine differenzierbare Verbindungskurve von f nach h ist (vgl. 7.2.9). Dann gilt wegen 7.2.16 : 8.3.1 2E(~(s)) z ( ~ + n(~)) 2 z 4E(f) + 2L2(~). Mit 8.2 haben wir (wobei der kompakte Operator k von s abh~ngt)
Voraussetzung
d-2 E(~(s~):<(id§ ds 2 und daraus mit 8.2.1 (f~r ~(s) statt f), 8.3.1 und dm(f,h) = ~/'(s)I/m,g: 8.3.2 II~ ' (s)~ 2~ -da E(~(S)) + d2(f,h).(l+ max ~Kl 9 (4E(f)+2L2(~)) 9 ds 2 Integration ergibt die wichtige Absch~tzung: 8.3.3 dEh(~'(1)) - dEf(~'(o))
L2(F)_~#Zll#,(s)ll2~sZ-
+
wir m~ssen noch I#~'(I)B und ly'(o)N mit L(~) verglei~hen. Wegen (vgl. Beweis zu 7.2.7(ii)) D ~, D ~,, d% : 2"~o~(R(~',~)~ ' D ~ '
d~,(s)ll2 : 2[~(~s
~11~ (s)ll,~ maxIKl"
)
+
(~))
)dt ist mit 7.2.16:
also
I II~'(~)II-L<@)]~ foIIS~s~IIY'(~')ild~'Ids Z ~1 maxlKl.(~ + L(#)).d2(f,h)
8.3.4
Setzt man I dEh(~' (1))I -~ llIdEhll2+ 111~,(1)~12 unter Benutzung yon 8.3.4 in 8.3.3 ein, so erh~It man
L2(~)'(1-Cl"d2(f,h))~UdEha 2§
8.3.5
(mit nur von maxlK I u n d 8.3 bewiesen.
c2"d~(~,h)
E(f) abh~ngigen Konstanten Cl,C2). Damit ist
8.4 Der Rest dieses Abschnittes dient dem Beweis des Morseschen IndexSatzes. Wit ffihren einige Bezeichnungen ein: H l ( I , M } a , b ) :: {f:I-->~; 5 i I f I R d t < ~ , f(o) : a, f(1) = b } , H i :: [ v:I--) TM;v(t)&Tf(t)M,v(o):v(1):o,41v(t)Ig (H i
ist also Tangentialraum von Hl(I,M;a,b)
{v:i
in f)
VU o:
H ~ und H 1 sind Hilbertr~ume. Die Levi-Civita-Ableitung l~ngs f definiert eine stetige, lineare Abbildung D:H1--~ H ~ und die adjungierte Abbildung D ~ : H~ - - - ~ H ~1 . Bekanntlich ist Bild D = (Kern D~) J'. Mit Hilfe der Skalarprodukt~ werden H ~ bzw. H 1 mit ihren Dualr~umen H o bzw. H t identifiziert und im folgenden nicht mehr unterschieden.
-
8.4.1 Lemma:
193
-
Kern D*: { w ~Ho;
~ ~i(w(t),Dv(t))gdt : o v~H 1 = { p ~ Ho;DP = o}(= parallele Vektorfelder l~ngs f).
Bemerkun~:
Ist f~ ~(M) und H i :: TfA(M),
so hat man ebenfalls die Abbil-
dungen D und D*. Kern D ~ ist damn die Menge der geschlossenen parallelen Vektorfelder Beweis:
l~ngs f.
Es sei w E Kern D ~, d.h.
fur alle v e H 1 sei y(w(t),Dv(t))gdt=o.
Nach 8.1.2 15sen wir die Differentialgleichungen Du(t)
: w(t),w(o)
Dp(t)
= o,p(1)
: o
und
= w(1).
Definiere v:v(t) := u(t) - t.p(t).
Dann ist v(o) = v(1) = O und
Dv(t) = w(t) - p(t), also v ~ H 1. Daher gilt
y(w(t),Dv(t))dt
= o. Weiter
gilt fHr jedes parallele Feld p l~ngs f (f0r die Bemerkung beachte: falls f & A ( M )
ist, werden an dieser Stelle nicht nur geschlossene
parallele Felder betrachtet): F(p(t),Dv(t))dt
1 : (p(t),v(t))Io- $(Dp(t),v(t))dt
= o
(wegen v(o) = v(1) = o). Damit haben wir: 1 ~o(W(t) - p(t),Dv(t))dt Damit ist w=p
: ~ vI Jw(t)
- p(t)Ig2dt : o.
(als Elemente yon H o) und f~r alle f e Hl(I,M;a,b)
Beweis beendet.
Ist fgy~(M),
so kann man die Integration
jedem Punkt yon f(S i) beginnen;
ist der
l~ngs f in
Kern D * besteht dann nur aus geschlos-
semen parallelen Vektorfeldern, 8.4.2 Korollar:
Es seien u , w 6 H ~ und f~r alle v @ H 1 sei
J(w(t),Dv(t))gdt
:/(u(t),v(t))gdt. Dann ist w ~ H 1 und Dw : -u .
Zun~chst Beweis:
sei f ~ H l ( l , M ; a , b ) . X sei eine L6sung von DX = u(8.1.2).
Dann gilt f~r alle v ~ H 1
wegen v(o) : v(1) = o: :
f
o(W + X,Dv)dt
=
: o.
w+X :: p ist parallel.
Wegen
+
o'
also
8.4.1 ist w + X 6 Kern D ~, d.h.
Daher hat w=p-X eine quadratintegrierbare
Ablei-
tung, n~mlich Dw : -DX = -u. Ist f~ A(M),
so gilt mit derselben Rechnung
v ~ H 1 mit wenigstens
einer Nullstelle.
$(w+X,Dv)dt
: o fHr alle
Daraus folgt abet bereits
den Beweis zu 8.4.1), da5 w+X ein geschlossenes
(vgl.
paralleles Feld l~ngs f
ist, also wieder Dw : -DX : -u. 8.4.5 Korollar:
Die kritischen Punkte yon E auf Hl(I,M;a,b)
Geod~tischen yon a nach b; a u f A ( M ) tischen.
sind die
sind es die geschlossenen
GeodM-
194
-
Beweis:..Aus dEf(v) f~H1,Df=o,
: ld( ft' D vV) g
: o : (Jo , v ) d t _
also f Oeod~tische
8.5 Von jetzt an bezeichnet der L~nge L = ~ . Die Bilinearform
f: ~,1]--~ M eine Geod~tische definieren
ist die bekannte
Indexform von f:
= I(v,w).
Indexform von fr ist
Iz(v,w) trisierung
yon a nach b
wir f~ := f/~o,~;L(f~)=~'L.
d2Ef(v,w) =S(Dv,Dw)gDie Hbliche
folgt nach 8.4.2
in M.
FHr o ~ I 7.2.7(ii)
-
= ~J~'(Dv'Dw)g-
(R(v,f)f,w)gdt,
nicht normalisiert
also, da die Parame-
ist, nur bis auf einen Faktor ~ gleich
d2Ef 9 8.5.1 Lemma:
Es gibt eine Orthonormalbasis
{Vk}k=l,2. "" f0r HI(Definition
in 8.4), so da5 fGr alle w ~ H 1 gilt: I(Vk,W) Beweis:
: Ak.~Vk,W>__
Nach 8.2 ist I(v,w)
mit lim ~. : I. k~ m K = <(id+k)v,W>g. Jeder symmetrische,
Operator besitzt
ein vollst~ndiges
deren Eigenwerte
eine Nullfolge
wachsende
Nullfolge
negativer
Orthonormalsystem
kompakte
von Eigenvektoren,
bilden.
(Genauer hat man die monotOn
Eigenwerte
und die fallende Nullfolge
po-
sitiver Eigenwerte.). 8.5.2 Korollar:
Der Index von I (= maximale Dimension
von H1, auf dem I negativ definit ven Eigenwerte von I:
ist) ist gleich der Anzahl der negati-
ind I = ~ I; wegen ~k~1 insbesondere Ak
Die Eigenvektoren
eines Unterraumes
zu negativen
ind I <~. Der Index von I heist
Eigenwerten
spannen einen Unter-
raum N der endlichen Dimension
~ I auf, auf dem I negativ definit ist. ~k
semidefinit
auf N ~.
Bemerkuns: Ist I(v,v) < o , so gibt es "in Richtung v" Kurven kleinerer Energie als f, also wegen L2(h)~ 2 E ( h ) < 2E(f) = L2(f) k~rzere Verbindungskurven als f yon a nach b in M. 8.5.5 Satz: Die Eigenvektoren
von I sind differenzierbare
Vektorfelder
l~ngs f, n~mlich L~sungen der Differentialgleichung Beweis:
(l-~k)D2Vk+R(vk,f)f+~kVk=O. Fflr alle w 6 H 1 gilt o : I(Vk,W)
-Ik'
=
-
-
-'N%,.}
} at.
Aus 8.4.2 folgt die Behauptung. Bemerkuns:
1.
8.5.3 macht deutlich,
hen den Index nicht ~ndert,
warum man bei dem Hblichen Vorge-
wenn man die Indexform auf einen passend
k o n -
-
struierten Vektorraum
195
-
G aus gebrochenen
von den differenzierbaren
Vektorfeldern
ve Eigenraum N yon I bildet torraum G der gebrochenen
Jacobifeldern {Vk;~k~OJ
Jacobifelder,
2: f heist entarteter
von I i s t . mit v(o)
= o = v(1).
ist.
kritischer
Punkt, wenn o Eigenwert
Die Endpunkte
Jacobifelder
l~ngs f
yon f heiBen in diesem Fall konju-
f.
8.5.4 Satz: L sei die L~nge der Oeod~tischen bezeichne
negati-
dab I auf einem Unterraum yon G
Nach 8.5.5 gibt es dann nichttriviale
gierte Punkte bezHglich
aufgespannte
Der
in H I einen so kleinen Winkel mit dem Vek-
derselben Dimension wie N negativ definit Bemerkun~
einschr~nkt:
f, also L = Ifl ; max(K,o)
das Maximum aus o und dem Maximum der SchnittkrHmmungen
l~ngs f. Es sei 9- := (I+W2) -I'(~2 _ max(K,o).L 2)
I hat keinen Eigenwert < ~ .
Geod~tische
(L2. m a x ( K , o ) < ~ 2) keine Eigenwerte
Beweis: 8.5.1
Es sei v e i n
Eigenvektor
Insbesondere go,
zum E i g e n w e r t / ~ < 1 .
hat I fNr "kurze" also ind I = o. Dann gilt wegen
(w:v)
Wegen v(o):v(1):o
kann man entweder wie in 7.2.11 beweisen:
Jo '2t t.Jo
1 vl
+
:~I ~ ! )Dvl 2dt o oder man erh~It mit 8.1 und Fourierentwicklung der Komponenten optimale Absch~tzung ~ 2 jIv(t)Ig./"2 g 71Dv(t)~g2dt " Damit folgt wegen ~ v ( t ) SchlieSllch
aus (~)
% ~/~.
erinnern wir an die Courantsche
des k-ten Eigenwertes 8.5.5 Satz: genvektoren.
von I, die < 1
... ~ I
die (endlich oder unendlich
sind, und vl,v2,..,
Mit [YI'''''Yk~ bezeichnen
Unterraum.
(i) . ~ --_
Minimax-Charakterisierung
von unten:
Es seien ~ l & ~ , 2 ~
len) Eigenwerte gespannten
12gdt > o
die zugehSrigen
wir den von YI'''''Yk ~ H i
Dann gilt:
inf Yl''" 'Yk
max
I (w,w)
w E ~Yl ~$~'Yk7 , und
offenbar (i i )
die
ist wegen 8.5.1 max
I(w,w)
=
~,.~
fh,..,vk]
Iwll ~ t
und:
vieEiauf-
-
(iii)
falls
max
I(w,w)
w~[y . . llwt~=i•
. . .
so liegt ein Eigenvektor Beweis:
Wegen
ger { y l , . . , y k ]
--
196
=
~k
ist,
y~
zu ~k in [Yl .... Yk~"
(ii) mHssen wit nur noch fHr jede Wahl linear unabh~ngizeigen max
I(w,w)
-~
k
w & ~ 1 , 9 . ,Yk ] I1~T1:•
k Dazu w~hle w : ~-- clY 1 so, da~ < v i , w > : o f~r i:1,..,k-1 gilt 1:1 (d.h. [Ck} sei eine nichttriviale LSsung des Gleichungssystems
~--k c ~ < y ~ , v i~ : o (i:l,..,k-1), die wegen der linearen Unabh~ngigkeit 4=1 der Yk noch auf ilwll = I normiert angenommen werden kann). Dann ist w~[vl,..,Vk_l]
und daher I ( w , w ) ~ k .
Um (iii) zu beweisen,
bezeichnen
wir m i t ~ l ~ / ~ 2 ~ .. ~ 1 die Hbrigen Eigenwerte von I und mit Ul,U2... zugehSrige orthonormierte Eigenvektoren. Dann ist wegen ~w,vi>
: o (i:I .... k-l)
~
: Z hVl§
b u mit a +Tb :nwR 2:
l:k
3 J
j:l
also wegen 8.5.1 l(w,w)--l:k ~ ~la~
+j~l/~jb~
"
Daher ist I ( w , w ) > ~ k -au6er wenn alle bj = o sind und fur a l l e ~ l ~ k auch a I = o gilt, d.h. au6er wenn w Eigenvektor Z U ~ k ist. 8.6 Morsescher
Indexsatz
F~r die Bilinearformen
mit anderen Worten:
aus 8.5 gilt
I~d I = ~ Nullit~t I ~ , ~<1 der Index von f i s t gleich der Anzahl -gez~hlt mlt
Multiplizit~ten- der zum Anfangspunkt (Bemerkung 2 in 8.5.3). Beweis:
Es sei ~k der k-te Eigenwert
f(o) bzgl.
yon I~, monoton wachsend
wie in 8.5.5. Wir werden zeigen, daS ~ und stetig(8.8) von T abh~ngt. folgt: Betrachte die Funktion
f konjugierten
streng monoton
Daraus ergibt
fallend
Punkte
nummeriert (8.7)
sich der Indexsatz wie
d : /o,I3 -gZ mit d(s)
::
ind I s - Z Nullit~t T<s
IJ':m~ ~
< I
1 -~nul T~s
I~ .
Nach 8.5.4 gilt fur kleine s (d.h. fHr s 2. max(K,o).L 2<~2): AuSerdem ist d stetlg -also konstant,
also d(1) = o, wie behauptet-,
falls nul I = o ist, folgt die Stetigkeit s
d(s) : o.
yon d bei s allein aus der
denn
S~ Stetigkeit der Eigenwerte ~k' und falls nul I S : n > o ist, etwa S S S ~,,1,..,Zk
S
S
~k+n = o, O < ~ k + n + 1 ~ a l l e flbrigen E i g e n w e r t e yon I s , so gibt es ein ~>o, so da~ fflr ~ ( s - ~ , s ) wegen der Stetigkeit und strengen Monotonie gilt ~ , . . , X ~ o , o ~ + l ~ a l l e flbrigen Eigenwerte yon I~f, d.h. aber d(~) = d(s); und ebenso gibt es e i n ~ > o , so da6 -wieder wegen der Stetigkeit und strengen Monotonie- fflr alle ~'E(s,s+~) gilt 0" .... ,~k§ < o , o < ~ k + n + l , d.h d(s)=clagl wegen ind I ~ i n d I s + nul I s"
8.7 Di@_Monotonie der Eigenwerte
(~<~
~
~[ > ~
).
Es seien v,w Tangentialvektoren in fr, also Hi-Vektorfelder l~ngs f~
mit
v(o) = w(o) = v(TY) = w(~) : o. Wir benutzen das Skalarprodukt
8.7.1 Die ~
~oZ/(v(t),w(t))g + (Dv(t),Dw(t))g Jdt.
sind die Eigenwerte yon I T (8.5) bezfiglich dieses Skalarproduk-
tes. (Die Eigenwerte ~ o einer Bilinearform h~ngen vom verwendeten Skalarprodukt ab, insbesondere auch deren Monotonieverhalten. Im Indexsatz 8.6 kommen die Skalarprodukte 8.7.1 nicht vor; 8.7.1 wurde gew~hlt, weil sich die Monotonie besonders einfach ergibt.) Zu jedem Hi-Vektorfeld wlYl~ngs fr definieren wit fflr q [ ~ e i n torfeld W ~ l~ngs fo" durch 8.7.2 ~ ( t ) : ~w~'(t) ffir o _~ t,'~"
H1-Vek-
to
f~r Z" L t .-~ Dann gilt -da die Integrale ~ r n u r f~r t ~-Z"Integranden
Weiter
seien v~,..,v
o" gehSrigen
kr dze" zu %.7~ . . s
~ o haben-
Eigenvektoren
von I~.
bezfiglich <--,.-~r und V 1,..,v k dze nach 8.7.2 konstruierten Vektorfelder l~ngs f . Wegen 8.5.5(i) gilt dann mit einem geeigneten W ~ : ~k alV~,ll~6~;l:!:~
~it ~-
I ,(W,W) : I ,(W~
max
~ ,~,.
Q')
. ,v~ ]
Da ~ ' d a s
nach 8.7.2 konstruierte Bild von w %" :~T. alv~ ist - insbeson1:I dere also bei t = ~ n i c h t differenzierbar ist-, ist W nach 8.5.3 kein Eigenvektor z u X ~ . Daher folgt die Behauptung aus
~~'.~.yc;i&9''~
(4~I)
~
-
w
~,=4-
8.8 Die Stetiskeit der ~
2"
.....
vN
in~.
Wir konstruieren mit Hilfe von n orthonormalen parallelen Vektorfeldern Pi l~ngs f ([hnlich wie in 8.1) eine bijektive, lineare, involutorische
-
198
-
Abbildung der H1-Vektorfelder l~ngs f (mit Randbedingung o). Es wird nicht wie in 8.7 12 _~vorausgesetzt. Es sei v ~ t ) = ~ xi(t).Pi(t) f0r o_zt4 or" Z.S.~
I
i xi(o) : xi(~) : o. ~Definiere vT(t)::ln_~l xi(~.t).Pi(t) f~r o~-tL-Z".
Bemerkun~: Mit einem etwasanderen Skalarprodukt als 8.7.1 ist 8.8.1 sogar eine Isometrie; aber dann h~ngen nicht mehr alle Eigenwerte monoton von %" ab. Lemma: Mit m := max (~,~,) gilt 8.8.2 Beweis:
~ l[v~ 20~~-~vTII2-~mllv~
IIv~ll~
: Yo~JV~Ct)l 2 + /Dv~(t)12dt :
+
~"
dr.
Lemma: Die Abbildung 8.8.1 ~ndert die Werte der Indexform stetig, n~mlich (m = max (~{)) 8.8.5 IZz(v~,vr)--"- Ia.(v~,v~)I _~ ~ llv~ 2) Beweis:
Mit
(R(a,c)c,a)
-
(R(b,c)(c,b)
(andernfalls vertausche q" und ~ i n
= (R(a-b,c)c,a+b)
u n d ~_L O-
allen Rechnungen) ist
Der erste Summand wird wie in 8.%2 durch Reparametrisieren behandelt. F~r die beiden letzten erinnern wit an I(R(a,c)c,b)i _~ (max IKI )'lal-lbl'lcl 2, ill : L,IIv'~'ll 2 c~.,.,~= ~v~ll ~.~-IIv~ ,~,,d IvT(t) - v~ ~-t :
Damit folgt 8.~.5 aus
max,
(/oSV Vl Iv §
~__I~Vhl~, ~v%']ITCm-1 ) + max,K]. L 2. ( ~ - ~ 9~--+ ~O'-"~'~.~)>. Aus 8.~2 und 8.8.5 folgt die Stetigkeit der Eigenwerte, n~mlich -wir kSnnen nen %- ~ ~,'annehmen8.8.4 Satz: o _ w ~ k - a ~ & m ~ - m (2+~alil + 5-maxJKl'L2). Beweis: Es seien]K~176 k kleinsten Eigenwerte yon Io, und v~,..,Vkzugeh~rige orthonormierte Eigenvektoren. Mit v~ .... v~bezeichnen wir die nach 8.8.1 aus den v~konstruierten Vektorfelder l~ngs (die v.~" 1 sind also nicht unbedingt Eigenvektoren yon IZ). Welter sei
-
199 -
W~Y : e = ~ a 1-VT, ~wt'~I = 1 SO g e w ~ h l t , Iy.(wZ',w ~')
: max
Ir (w,w)
w ~ C v r .... v ~ 3
w
da5
:~--" al.v oI~i s t dann
.~.
~'l~.
c~.~ ~ , ~
Vrbild von w T bez(]glich der Abbildung 8.8.1;
au~erdem
~ ~',w~'~.Ow~
~ax Z~.l~,w~ = ~ w ~ [ vo-" 1 ' ' " 'v~3 C,.~.~O) Il w ll =
Damit ist o ~_
"4--
%k ~ - ~ # ~ I ~ ~T'~T~ - I~,<~%w~.llw~g 2
~"
C8,~)
~- ~ - ~ . V ~
(I+3 maxlKl-L 2) +(m-l).max(1,1~k111)
(mit 8.8.2, 8.8.3 und~TL~J~max ( I ~ ] ) )
.
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- 203 -
Konventionen~ Notationen etc. 1.Die durchgehende Numerieruug ist vou der Form
1.8.2
, und dies be-
deutet: Kapitel I, Paragraph 8, Punkt 2. Die Kapitelangabe wird weggelassen, falls die Verweise inuerhalb des benutzten Kapitels liegen. bedeutet Warnuug. 2.Die Anzahl der notwendigen Klammern (bei Kompositionen) wird reduziert, falls keine Verwechslungen zu befUrchteu siud. 3.~ bezeichnet die reellen Z a h l e n , ~ + die Teilmenge der positiven, ~ - die Teilmenge der negativen Zahlen u u d N die natGrlichen Zahlen. 4.~@,~
bezeichnet die Projektion bzw. Iuklusiou auf die jeweilige
j-te Komponente. Bei Abbilduugeu f bezeichnet f0 bzw f (:= pr~ f bzw. :=f o ij) die jte Kompouentenfunktiou bzw. die j-teJ partie~le Fuuktiou. FUr letztere werden z.B. bei Funktiouen f vom Typ (s,t) ~ > f(s,t) auch die Bezeichuungen fs,ft verwandt. 5 . A , ~ , ~ A , ~ A bezeichnet die abgeschlosseue HGlle, das Innere~das Komplemerit bzw. den Raud bei Teilmengen A you topologischeu Riumen. Der Begriff Umgebung meiut, wenn er ohne Zusatz steht, stets "offene Umgebung". 6.~,~, .... bezeiehnen Modellriume, also Banachr~ume, E,~,... bezeichnen VektorraumbGndel Gber Mannigfaltigkeiten M mit Modellen E~F, . . . . Sei ~:E > ~ eiu solches: Eine Abbildung
~..~ :E
~
heist Fiuslerstruktur fur E, falls es fGr
jedes p ~ M eine Trivialisierung (~,r yon E um p gibt (mit Modell ~), so dab gilt: U..IIr definiert duroh v * ~ , ~II~-l(q,v)II, ist eine "zulissige" Norm f U r ~
fGr alle q ~ U (d.h.
II..~p := II..II/Ep ist eiue
"zulissige" Norm fGr Ep fur alle p ~ M ) , und fGr alle q ~ U k >1 gibt es eine Umgebung U ( q ) ~ U vou q, fur die gilt:
% ~''I[r
~/~ ' ll''IIr 9. L(E~, I ~ i F )
k 9 ~..llr
uud alle
f~r alle r ~ U ( q ) .
ist das B~ndel der stetigen r-linearen Abbildungen auf
deu BUndeln EI,..,E r uud F Uber M mit Modell L(~I,..~Er~F); Spezialfall [~(E~) = L ( ~ ; F ) , UuterbGndel ~(e;~)~ ~ Q E ~ ) der alteruiereuden bzw. symmetrischen Abbildungen der Fasern E~vou E in die Fasern Fp von F, p ~ ~; ~(E~F) := t(~Y) ~----~ Ist F = M• so bezeichnet L~(E) := Lr(E;F) das BUndel der r-Linearformen auf E. Unter topologischen Isomorphismen verstehen wit lineare HomSomorphismen bzsl. der gegebeneu Strukturen, und eiu topologisch--direkter Summamd ist ein abgeschlossener linearer Unterraum, der eineu abgeschlossenen Komplementirraum besitzt. 8."lokal gilt" bedeutet"~zgl, der dutch die Karten (~,U) yon M,... bzw. die Trivialisierungen (~,~,U) yon E,... iuduzierten Trivialisieruugeu
-z.B. (Tr
oder (T~,~,TU)- gilt".
-
2 0 4
-
Zur Kennzeichnun~ yon Hauptteilen (oder Lokalisierungen) bzgl. ({,r .... genfgt fur unsere Zweoke stets r statt ~(obwohl letzteres beim Auftreten yon Ubergangsabbildungen die exaktere Bezeichhung ist), vgl. die Beispiele in w Xr A~, ~ , T r K@,... , z.B. Xr :: Pr2o ~ o X bei Schnitten X:M ---~E i n ~ . 9.Steht bei einer Abbildung nichts fiber ihren Typ dabei, so handelt es sich stets tun eine Abbildung vom Typ C~o lo.Das Folgende gibt mehrere abkfirzende Schreibweisen beim Gebrauch yon multi!inearen Abbildungen an (vgl. auch 2.): A(vq,..,Vr) = A.(vl,..,Vr) := A((Vl,..,Vr) ) bei Abbildungen A
L(~q,.~
f~r alle ( v q , . . , v )
~d
~ ~r~
.(X;
A(xl,..,x r) = A.(xl,..,X ~) : Ao(X~,..,xr):p:
~Ap
..
,.
r
,Xp)
bei Schnitten A,XI,..,X r l~ngs f:N ~ M in B~ndeln L(EI,..,Er;F) bzw. EI,...,Er,F Hber M. Diese verschiedenen Schreibweisen erkl~ren sich zum Teil aus den mSglichen Umdeutungen des C~-Schnittes A in L(EI,..,Er;F) l~ngs f: zu einer r-linearen Abbildung yon dem Schnittraum ~ 1 (f)•215 r (f) in ~F(f) oder zu einem r-linearen Ivlorphismus von in f*F. Die obige Schreibweise behalten wir auch Schnitt in L(E1,..,Er;F) (also l~ngs id) ist; es lich Aof in den obigen Kompositiouen stehem, was
f*E 1 9 .. 9 f*E r bei, falls A mfBte daun eigentwit, wenn es nStig
wird, dutch Af abkfirzeu: Af.(X I, ,Xr) Da Vektorraumbfndelmorphismen f:E ~ F fiber fo:M ~ M' als Schnitte in L(E;f~F) gedeutet werden kSnnen, schreibeu wir auch dort f.v statt f ( v ) , v ~ E , sowie f-X statt foX for Schuitte X - ~ E ( M ) . Ffir die Hauptteile X;,...,X~,A~,A(XI,..,xr)~ der in der obigen Komposition beteiligten Schnitte hat man bzgl. der durch die Trivialisierungen (~,U),(~i,~i,v),(~,w,V),f(U)~V vou N,EI,..,Er,F induzierten Trivialisieruugen auf L(EI,..,Er;F) -genauer f*L(Eq,...Er;F) = L(f*E1,...,f*Er;f*F)- die (obigem entsprechende) Gleichung o e o
A(x~,...,X~)~
9
= A~(X~,..,%)
a u f Grund der Definition dieser induzierten Trivialisierungen. In dem oben aufgeffihrten Falle A o f , A e % ( E I ' 9 .,Er ;F~(M)/ ergibt sich speziell:
A(X1,..,Xr)@ = (A~~176
Beachte:
:= X i
9
A~ :: p~2 o L(1,,I,.. ; ~ T )
A~f(p))
.
:=
o ~o~-~,
A~l~(f(p))=~f(p).Af(p).(~f(p))-fl~..~(?f(p)
Genaueres dazu vgl. Laug ~29].
.
- 205 11.Ableitungen bei Banachr~umeu werden wie Ublich mit: Df(x).v = Dfx.V = Df~x.V (hShere bzw. partielle mit D k bzw. D k) bezeichnet, und lings Kurven ~ : I ~ R ~ , t I 7~(t) benutzen wir speziell (t O , I):
~'(t o) = ~ ( t o) := o~(to).l (~'(t o) = ...) und bei Kurvenschareu ~ : I x I ' ~ R 2
~,
z.B.:
~ ( s o, t o ) := o1~( So, t o ) 9I ~= D~to (So).1 9 Entsprechend schreiben wir fur Ableitun~en bei Manni~falti~keiten: Tf(x)-v = Tfx-V = Tflx-V
~(to) ~~-~-~(s s o
(Tk,T k) , sowie
: ~-~ct~t, o"~ :: T~(to)'l(t o) una
,to) = T1~(So,t6)-I
XTs,~t bei den in w
(So) % T~ t (So).~(So)(Und eutsprechend o definierten kovarianten Ableitungeu) \
sowie bei reellwertigen Morphismen f:M-->]R df fur die Umdeutuug von Tf:TM 9 ~ zu einem C~-Schnitt in dem BUndel L(TM)=L(TM;R)=TM*. 12.(HI~,M),d ~) ist separabel, besitzt also eine abzihlbare Basis (vgl. II.2.6; I = [o,13 o.B.d.k.). Bew.: Sei A eiue abzihlbare, dichte Teilmenge you M. Die Meuge der endlichen Folgeu [an}n~ ~ in A (fUr jede solche Folge gibt es eiu n o ~ N , ab dem sie konstant ist) ist danu ebenfalls abzihlbar, also auch :={[an]neN~/ai+l
~B%
fur alle i ~ } ;
zur Definition yon Bg(ar i) vgl. I.$.6. Sei obiges n o stets minimal gew~hlt. FUr jede Folge ~ a ~ n & ~ ~ gibt es genau eine "gebrochene" Geod[tische c: ~ , I ~ > M mit c(~/~o) = ai,i = q,..,n o und L c = ~~=~ d(ai,ai+ 1) Zu zeigen ist: FUr alle e ~ HI(I,M),E> o gibt es ~ a n ] u ~ e ~ , so dab fur die dazugehSrige gebrocheue Geoditische c gilt: d ~ ( e , c ) < g : Da dim M < ~ , gibt es eine kompakte Umgebung K vou Bild e, auf der 9 you o wegbeschrinkt ist: ~ / K z ~ > o. Sei ~ = min~ ~,~,d(Bild e,YK)~ und n o e ~ , so dab d ( e ( ~ ) , e ( t ) ) < ~ / ~ fur t ~ [~/~,~+~,o3 und q ~ i ~ n o - 1. Zu zeigen bleibt, dab fur die zu ~au]n~ N gehSrige Geoditische c gilt d ~ ( c , e ) ~ (denn c ~ H I ( I , M ) ist klar): t ~ l > ~..,~} t ~ [ d(e(t),c(t))Sd(c(t),ai)
+ d(ai,e(~/~))
d(ai,ai+ 1) + d ( a i , e ( ~ ) )
+ d(s(r + d(e(~/%),e(t))
(d -wie stets- die zur riemannschen Metrik g gehSrige Abstandsfunktiou; als HilfsgrSSe liegt diesem Beweis der Levi-Oivita-Zusammenhang yon (~,g) zugrunde). q.e.d.
- 206 -
I.~3.~. Wichtige~ im Text, eiugeffihrte S,ymbole go,gl,gl ,dq,d q H 1 (K), ~
Pol o,t %c,qc
K2,x7R Io3
20
21
A(M), AE(c) ,A(f), A~O,0 I"t3
TI~I 26 eXpp- I 27
AAB(M) ,Apq(M), ~ (M), ~AB(C)
28
vT,v ~
36
SN,eN,~
4-3, 82
Eel [tq,t2~'
q'5, 82, 126
E(c)'E c
45
~, ~ 71 ck(I,M) 71
Ho(I,~),Hq(I,~)
7qf.
<..,..>o, <..,..>1,44..,..>> //.. ~o, [1.. IIq, Ill..~1 U..II~
72
H1(f),AOS),ll(f)
75, 8~
ck(I.,Ivi).,HI(i,LO 76, 83 E HE(c),Ho(C) 76 q 79 gc'gq ~e,go,c ~ III ..U[e' I[.. IIq, e' II..II o, c' il.- I1~, o B'~.(o~.c)'B~(c)'exp o,d~ 82 Hq (I,E), EXPOc Ho(I,E)
#,|
94
88
~c,yZ,('z"(o),~*(o))
~43, q44
n, u,~, (z,A),~* (x,A)
~51f.
c-loug(x,i), ec-long(X,a)
41
Lcl[tq,t2]' L(c),L c
d,ng(p)
123
hf,Hf 128 Ak,# - 142
28
~(p)
99
5
BE(Op) , Sa(o p)
cV
96, 97
87
lr(~),0(2>.,tr(f),~,r 11, -
Iv>
~68f.
q53
- 207 Sachverzeichnis abgeschlossene Hfille Ableitungen bei Banachriumen 2o6 bei Banachmannigfaltigkeiten 206 Absittigung 168 ~quivariant 168 2 o ~
-
Bille 21, 45, 82 Banac~:lanuigfaltigkeit Bedingung (C) 129 Bianchi-Identitit 53
I
cap-L~nge 155 cap-Produkt 15~f. Cartansche Strukturgleichungen Christoffel-Symbol 3, lo cup-Linge 153 cup-Produkt 151f.
53, 55, 98
Derivation 2 ~iffeomorphieradius 29 differenzierbar geschlossen 115 Differenzierbarkeit 2o5 schwache 3~ 7f. starke 4, 7f. -
-
einfach (bei nat~rlichen Karten) 29 einfach-periodisch 159, 17o Energie(integra! yon Kurven) 45, 82, 126 epikonjugiert 47 euklidische iannigfaltigkeit 71 euklidisohes Vektorraumb~ndel 71 exakt 9o Exponentialabbildung 26 Fallinie 143, 173 W-Familie (von ~ m o d # ) 149 ~-Familie (yon ~ m o d ~ ) 173 FaserbGndel (Serre) 124 Fet und Ljusternik (Satz vou) 162 Finslermetrik (-struktur) 21, 2o4 Fundamentalform (zweite) 41 Fuudamentaltensor (zweiter) 41
-
208
-
Fuuktor H 1 75 -
A
76
-
~
169
GauB-Gleichu~g
56f.
GauB-Lemma 43 Geod~tische
26
- , periodische
127
117,
geod~tischer Spray 28, 31 geod~tisch-vollst~udig Hadamard-Cartau Hauptteil
(Satz vou) 6o
(eiues Schmittes)
- l~ugs Abbildungen HI-Kurve
58f.
2, 2o5
17, 18, 2o5
76
HI-Schuitt 76 Hessesche (Form) 128 Hessesches
Teusorfeld
128
Hilbertmaumigfaltigkeit -
21
H1(I,m) 82f.
Hilbertb~ndel
21
- H o ( I , E ) 81 - HI(I,E)
88
Homotopie
122
- freie 122 Hopf-Riuow (Satz you) 59 Horizoutalraum 11 Index (bei kritischem Untermamuigfaltigkeiten) Iuneres 2o4 invariant
168
Imvolutiou,
kauouische
isometrisch
(bei Immersiouem)
16
Jacobifeld 47 Komplemeut(~rmeuge)
2o4
konjugiert 47, 48 kovariaute
Differeutiatiou
- l~ugs Abbilduugeu - l~ngs Furveu 18s - iuduzierte
61f.
- hSherer 0rduung 6
17 77
2
36, 37
q29
- 209 konvex 5o Konvexititsradius 51 kritischer Puukt 126 Wert 126 kritischer Wert (elmer ~-Familie) 15o (eiuer T-Familie) ~73 Krthnmungstensor 52 -
Kurve vom Typ H 1 76 Kurvenmannigfaltigheiten 83, 113 Linge (einer Kurve) ~3, 82 Lebesgue (Satz yon) ~78 Levi-Civita-Zusammenhang 33 - induzierter 66f. Lieklammer 2 lineare Abbildungen (Schnitte) 2o4, 2o5 Ljusternik-Schuirelmau-Theorie 1~If. lokal gilt 2o4 lokal koersiv 139, 14o ~annigfaltigkeitsmodell Io8 ~anuigfaltigkeit, riemannsche 21 - , euklidische 71 - , Hilbert- 21 -
, Bauach- I
metrik, riemanusche 21 - Abstandsfunktiou eiuer 45 ~odell(riume) 1 monokonjugiert 47 morphismus 71 ~1orsescher Indexsatz ~97 morse-Theorie 14of. morsesche Ungleichung (erste) 145 multilineare Abbildungen (Schuitte) 2o5 natHrlicher Atlas 27 natHrliche Karten 27 -
yon
H 1 ( l , m )
-
you
A(~)
83, 9!
113
uicht-degeueriert (bei kritischeu Uutermaunigfaltigkeiten, Punkten)' ~iveaufliche 126, I~2 128, 129 ~ormalenb~indel 37 ~ullschnitt 12, 27
-
2 1 0
-
Orbit 168 Orbitraum 168 orientierbar 6o orthogonale Palais
Kompoueute
36f.
(Lemma yon) 73, 8o, 18o
parallel
(l~ngs Kurveu)
parallelisierbar
19
6o
Parallelverschiebung 19, 77 Partitioueu der Eius 2, 6f. periodische Geod~tische Pull-back 9 ~-Puukt
117, 127
146
radial isometrisch 43 Rand 2o4 Raum der geschlosseueu Kurveu 75, 113 der unparametrisierteu regul~rer Punkt 126 Wert 126 -
geschlosseuen
Kurven 168
-
riemannsche ~annigfaltigkeit
21
- metrik 21 - , induzierte 61f. -
KrGmmung 55
- Untermanuigfaltigkeit
37
- s BGudel 21 ~ Z - S t r u k t u r 22 Schuitt 1 - l~ugs Abbildungeu
17
- vom Typ H 1 76 - vom Typ H 76 o Schuittfuuktor lo8 Schnittkrthnmung
55
Schurs Theorem 56 schwache Uutermanuigfaltigkeit siugul~re Homologie -
Kohomologie
139, 14o
151f.
151f.
spalteud 90 Spray 26 - geod~tischer subordiniert
28, 31
(bei Homologieklasseu)
stark kouvex 51
152, 174
-
211
-
strikt kouvex 49 Taugentialabbilduug
lo
tangeutiale Kompoueute TaugentialbGudel
1
Taugeutialvektorfeld Tensorfelder
36f.
(eiuer Kurve)
77
6
Tensoren vom Typ ( ,s) 6 topologisch-direkter topologischer torsionsfrei
204
30
Torsioustensor
3o
total-geoditisch Triger(menge, Trajektorie
Summand 204
isomorphismus
42
bei Simplexen,
Ketten)
149
143, 173
Transformationsregel Trivialisieruug
(f~r Christoffelsymbole)
(lokale)
[boergangsabbilduug
5
I
1
Umgebuug 204 UuterbGndel
90
Untermannigfaltigkeit, , schwache
-
Vertikalraum
37
139, 1~o 11
Vektoren, tangeutiale - , horizontale 11 - , vertikale Vektorfeld
riemaunsche
11
11
1, 2
VektorraumbHndel - , euklidische
71
- , Hilbert- 21 VektorraumbGndelmorphismus -
8
Gber M 9
Vergleichssatz fdr Lingen 4~ vollst~ndig (bei Zusammenhingen) - (bei riemannschen Metriken)
28
58
~- Wert 146 Whituey-Summe Zusammeuhaug
9 lo
liuearer 15 - iuduzierter 61f.
-
Zusammeuhaugsabbildung -
, riemannsche
22, 77
9