Reiki-Praxis 1.Grad
Unterschiedliche Formen der Ganzbehandlung
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Reiki-Praxis 1.Grad
Unterschiedliche Formen der Ganzbehandlung
Unterschiedliche Formen der Ganzbehandlung Sichtest du die Literatur, die es im Moment auf dem deutschsprachigen Markt in Sachen Reiki gibt, wirst du feststellen, dass es große Unterschiede im Umgang mit der Energie gibt. Das Prinzip des Handauflegens bleibt im ersten Grad zwar fast überall gleich, aber zum Beispiel die Anzahl der Positionen und deren Reihenfolge unterscheiden sich teilweise erheblich. Bei einer Standard-Ganzbehandlung schwankt die Anzahl der Positionen zwischen 8 und 17 und dies hat natürlich einen Einfluss auf die Dauer der Behandlung und die energetische Versorgung der einzelnen Organe mit Reiki.
Die Ganzbehandlung nach Karlsiegfried Kreische hat 12 Positionen und unterscheidet sich wiederum in der Handhaltung von anderen Ganzbehandlungen, die ebenfalls 12 Positionen haben – es ist sozusagen eine eigene „Entwicklung“. So seltsam es klingt, aber die richtige Ganzbehandlung, welche die allein selig machende Wahrheit des Reiki darstellt, gibt es nicht. Aber es gibt eine Regel, nach der „neue“ Ganzbehandlungen entwickelt werden sollten. Diese Regel lautet:
Alle lebenswichtigen Organe und Energiezentren sollten während der Behandlung mit Reiki versorgt werden. Wird diese Regel eingehalten, spielt es nur eine untergeordnete Rolle, ob du das jeweilige Organ mit einer Hand oder mit zwei Händen behandelst oder in welcher Reihenfolge du vorgehst. Es kommt auch auf den Klienten an, wie du vorgehst.
Im Normalfall arbeitest du dich bei der Ganzbehandlung vom Kopf über den Rumpf zu Rücken, Beinen und Füßen vor. Dies hat den Vorteil, dass dein Klient bei den Kopfpositionen häufig in einen meditativen Zustand gelangt. Die Gedanken werden still obwohl das Bewusstsein wach ist. Innere Bilder ziehen vorbei, der Zensor greift nicht ein. Dies ermöglicht bei den Folgepositionen eine Traumartige Verarbeitung evtl. auftretender Inhalte, die aus Energieblockaden stammen, die während der Behandlung gelöst werden. Ein EEG würde bei diesem Bewusstseinszustand übrigens verstärkt Alpha-Wellen aufweisen oder sogar Theta-Wellen, welche eigentlich dem Zustand zwischen Wachen und Schlafen (Alpha), bzw. dem Traumschlaf entsprechen (Theta). Wohlgemerkt: obwohl dein Klient sich in diesen tiefen Bewusstseinszuständen bewegt, bekommt er alles mit, was um ihn herum im Raum geschieht und bleibt ansprechbar, also wach. Diese Folge von Positionen hat ebenfalls den pragmatischen Vorteil, dass du als Behandler nicht ständig aufstehen musst, um die Position zu wechseln, sondern von einer Sitzposition aus möglichst viele ReikiPositionen anwenden kannst. In manchen Fällen kann es aber sehr wohl sinnvoll sein, die Ganzbehandlung genau andersherum auszuführen, sich also von den Füßen über den Rücken zum Kopf hoch zu arbeiten. Wenn Menschen in ihrem Leben sowieso zum Träumen neigen, spirituell immer auf Wolke Sieben leben, aber ihren Alltag nicht geregelt bekommen, wenn der Energiefluss grundsätzlich zum Kopf steigt, die unteren Extremitäten aber energetisch unterversorgt sind, kann es sehr sinnvoll sein, zuerst die Erdung über die Fuß- und Beinpositionen sicher zu stellen und erst dann Front- und Kopfpartie zu behandeln. Ein weiterer Grund, die Behandlung auf nur 12 Positionen zu beschränken, ist einfach der Zeitaufwand, den eine Ganzbehandlung mit sich bringt. Am Besten sollte Reiki möglichst täglich angewandt werden.
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© www.reiki4master.de
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Reiki-Praxis 1.Grad
In unserer schnelllebigen Zeit fällt es vielen Menschen jedoch leider schwer, sich Zeit für sich selbst einzuräumen. Sicher stimmt der Satz „Du hast nur soviel Zeit für Reiki, wie du dir nimmst.“ Dennoch ist es ein Unterschied, ob du dir 36 Minuten oder 60 Minuten oder gar 90 Minuten für eine Behandlung einräumen musst, zumal dies ja täglich geschehen sollte. Der Job, die Familie, der Haushalt, die anderen Hobbys, die Freundinnen und Freunde ... – alles wichtige Gründe, heute Reiki einmal ausfallen zu lassen. Davor schützt natürlich auch eine kurze Ganzbehandlung nicht. Aber sie macht es leichter, sich das was so gut tut doch irgendwie mit einzuplanen. Tägliches Reiki ist am besten. Auch alle 2 bis 3 Tage Reiki zu nehmen ist gut. Einmal im Monat Reiki zu nehmen – und seien es auch 2 Stunden – ist zwar super schön, aber kaum noch wirksam in Richtung Gesundheitsprophylaxe. Dann lieber vier Tage nacheinander behandeln und danach wieder pausieren.
Eine kurze Behandlung ist besser als keine Behandlung. Bei all den unterschiedlichen Behandlungsformen solltest du also darauf achten, dass alle lebenswichtigen Organe und Energiezentren behandelt werden. Ist dies der Fall, ist die richtige Wahl dann abhängig von deinen persönlichen Vorlieben.
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