Prei+ 40 Pfennig
Hamburger Nacricten 1998 Nr. 1
Gegr. 1792. Vereinigt 1814 mit dem 1673 gegründeten „Relation+-Courier...
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Prei+ 40 Pfennig
Hamburger Nacricten 1998 Nr. 1
Gegr. 1792. Vereinigt 1814 mit dem 1673 gegründeten „Relation+-Courier“, der älte#en Zeitung Hamburg+, 1934 vereinigt mit dem 1731 gegründeten „Hamburgiscen Correspondenten“.
Hamburger Neue#e Nacricten
Stadt-Anzeiger am Abend
207. (325.) Jahrgang
Hamburger 8-Uhr-Abendblatt
Verboten 1939. _ Vormal+: Hermann’+ Erben, ÷ Hermann Hartmeyer. _ Neuherau+gabe von Dipl.-Ing. G. Helzel.
Wir kommen wieder! Viele+ mußte weg _ war da+ nict fal∂?
Günter Dolezal, Vor⁄¿. „Verkehr+amateure und Museum+bahn e. V.“
Beispiel Straßenbahn:
Bahnhof Dammtor, Linie 9 (zum Flughafen). Ölgem.: Helzel
1978 einge#e¬t, ohne Grund? Er# wo¬ten in Hamburg die Straßenbahn a¬e, dann kam die Automobil-Zeit, da war ⁄e unerwün∂t. Je¿t, nacdem die Straßen durc Privatfahrzeuge über∆ue¬en, wi¬ man ⁄e wieder, kann aber nict, weil da+ Geld fehlt. Der Verein „Verkehr+amateure und Museum+bahn e. V. (VVM)“ (1. Vor⁄¿ender Günter Dolezal, Abb.) war von Anfang an gegen die Ein#e¬ung der Bahn. Zunäc# nur al+ „Kleinbahnverein Wohldorf“ gegründet, um die alte „Walddörfer-Straßenbahn zu retten, wurde er durc die rect unge∂iqte Politik de+ Senat+ noc mehr zum Befürworter der Straßenbahn. Nict+ blieb in Wohldorf, nacdem der damalige Direktor de+ Museum+ für Hamburgi∂e Ge∂icte, Prof. Häverniq, in einem Gutacten die Möglickeit, der Verein könne dauerhaft eine solce Bahn betreiben, in Abrede ge#e¬t hatte. Aber „so ∂ne¬ geben,“∂reibt Dolezal, „Verkehr+mateure nict auf“: Harald Kindermann eröffnete in Bruchausen-Vilsen eine Bahnanlage, die übrigen „gaben ⁄c gemeinsam… eine neue, auf zukünftige Entwiqlung abge#immte Sa¿ung und .. am 26. März1968 denNamen „VVM“, der auc die Ziele wegen derGemeinnü¿igkeit vo¬ zum Au+druq bringen so¬te“(Dolezal).Dann #e¬te der Hamburger Senat 1978 auc die le¿te Straßenbahnlinie 2 auf Omnibu+betrieb um, obwohl ⁄e sehr #ark fre∆uentiert war. Vergeben+ versucte der Verein, da+ zu verhindern, konnte einige Hamburger Wagen retten, durte ⁄e aber nict in Hamburg für ein Museum auf#ellen, sondern fand in Scönberger
Strand bei Kiel die Möglickeit, ein Straßenbahnmuseum zu bauen. Clau+-Jürgen Winqe (Photo), der Öffentlickeit+beauftragte de+VVM, fand lobende Worte, al+ er ein Gemälde de+ Herau+geber+ sah, da+ die Hamburger Straßenbahn zeigte, und ermutigte ihn, weiter zu malen. Gemeinsam wurde dann eineAu+#e¬ung organi⁄ert, die nun eine der größten Deut∂land+ mit klas⁄zi#i∂en Ölgemälden i#. E+ gibt davon je¿t 30ver∂iedene farbige Po#karten.
Grußwort von M . W e i d m a n n , Präse+ de+ Zentralau+∂u‚e+ Hamburgi∂er Bürgervereine:
Gruß an die Leser! Eine wunder∂öne Idee von Gerhard Helzel, die Hamburger Nacricten wieder zum Leben zu erweqen. Ein Ge∂enk an a¬e ge∂ict+interes⁄erten Hamburgerinnen und Hamburger, eine moderne Hamburgen⁄e. Besonder+ freue ic mic, daß eine Reihe von Bürgervereinen diese Aktivität sofort tatkräftig unter#ü¿t haben. Die Bewahrung der Ge∂icte und Pflege der Traditionen unserer Stadt gehörten zu den vornehm#en Aufgaben der Bürger- und Heimatvereine, in denen ⁄c seit mehr al+ 150 Jahren Hamburgerinnen und Hamburger ehrenamtlic zum Wohle der Stadt engagieren. Auf die Resonanz der Leserinnen und Leser ⁄nd wir gespannt. Micael Weidmann.
Gott zum Gruß! Wenn wir diese Zeitung noc einmal herau+geben, so in der Gewißheit, daß viele, die noc die „Hamburger Nacricten“ kannten, zwar entweder ∂on von un+ gegangen oder zu alt ⁄nd, um alte ∂öne Druqkun# zu verlangen. Der neue Herau+geber, der ⁄c mit unserer Zeitung er# anfreunden mußte, weil er nac dem Krieg zur Welt kam, war jedoc nict der einzige, der e+ bedauerte, daß keine einzige Zeitung mehr in Fraktursa¿ er∂eint. Nac einem Exemplar der „Hamburger Nacricten“ vom 1. 4. 1937, da+ mir Pa+çal Hor# Lehne danken+werterweise au+lieh, habe ic nac gründlicen Studien a¬e Druqtypen wieder aufgetrieben und se¿bar gemact. Die Zeitung, die le¿tmal+ am 9. März 1939 er∂ien, wurde von der NSDAP verboten, damit e+ keine unabhängige Zeitung mehr gab (S. 2). Diese „Zeitung Otto v. Bi+marq+“, wie ⁄e genannt wurde, weil ⁄e dem „Eisernen Kanzler“, de‚en Standbild noc heute da+ größte Hamburg+ i#, nac seiner Entmactung die Erlaubni+ zu ∂reiben gab, war auc nac 1945 nict mehr zu erneuern, weil Springer bevorzugt eine Konzes⁄on für Zeitungen erhielt. Nac dem Verbot der Fraktur∂rift 1941 durc die NSDAP waren auc die Druqtypen vernictet, so daß man von einem Wunder reden kann, daß wir ⁄e nun a¬e wieder haben; dafür ∂ulden wir besonderen Dank der Werbeagentur Kai Tangermann, Hamburg/Müncen. Besonder+ denken wir an die Opfer, die un+ der unselige Krieg geko#et hat, und auc an die vielen, die diese Er#au+gabe nac 59 Jahren nict mehr erleben durften. Wir aber freuen un+, daß der liebe Gott un+ die+ neue Wunder ge∂enkt hat!
Neuer „Buddenbrook+“! Die Rect+anwalt+tocter, die kein Wort sagte, al+ ihr Verehrer nac Hamburg kam; die lu#ige leben+frohe Sabine S., die ⁄c „Kummerkek+“ nannte, den Hau+lehrer über den Ti∂ zog, da ihr kleiner Bruder noc nict raufen konnte; wie die „Feuerzangenbowle“ in Wirklickeit au+geht u. a. lu#ige Tatsacen lie# man in „Helzel+ heimeliger Heftlektüre“: je 48 S., Fraktur, ∫µ 5,50 ± 1,50 Porto. Er∂ienen: Heft 1±2. Rechts: Sie zeigt sich im Traum, G. Helzel malte sie
Hamburger Nacricten
2
Mehr Lu# beim Lesen!
Liebe Leserinnen und Leser! Da nac 59 Jahren de+ Verbot+ und 55 Jahren nac dem Hitler∂en Frakturverbot diese Zeitung noc einmal er∂eint, wenn auc nur einmal al+ Probeexemplar, so hoffen wir, daß un+ Ihr Intere‚e nict im Stic läßt. Obwohl wir keine Stammleser mehr haben, werden wir kaum viel Werbung macen, denn die Scriften a¬ein, unsere ecten Hamburger deut∂en Druqtypen, werben für ⁄c. Für Ihre Treue und Anhänglickeit danken wir Ihnen!
Dr. Hermann Hartmeyer, der le¿te Herau+geber der
Hamburger Nacricten: ÷ jur. Hermann Alfred Viktor Hartmeyer, geb. 6. 8. 1875, Inhaber der Großbucdruqerei „Hermann’+ Erben“ mit den Hamburger Nacricten. Nac dem Abitur am Johanneum #udierte er in Erlangen Jura, promovierte zum ÷ über da+ Thema„Zum Rect der Krieg+kontrebande“. Am 23. 10.1900 heiratete er Esther Kunhardt; 5 Kinder: Irene, O+wald, Esther, Jutta, Gisela, folgten. Er wohnte in Hamburg 39, Wi¬i#raße 29, war außerdem Inhaber derNordwe#deut∂en Handwerk+-Zeitung, de+ Hamburger Adreßbuc- und Al#erverlag+. Sein Vater ÷ Gu#av Hermann Hartmeyer war 1848_92 #e¬vertretender Haupt∂riftleiter; die Mutter: Bertha Amanda Hermine geb. Scoeller. Sein Großvater ÷ Heinric Emil Hartmeyer war Inhaber der Firma „Hermann’+ Erben“, Haupt∂riftleiter der Hamburger Nacricten, seit 1872 a¬einiger Inhaber und Leiter, #e¬te 1890 dem Für#en Otto von Bi+marq die Hamburger Nacricten für seine Veröffentlicungen zur Verfügung. Der Urgroßvater Ambro⁄u+ Heinric Hartmeyer, geb. 29. 11. 1786 in Apenrade, ge#. 22. 10. 1855 in Hamburg, war zunäc# Kommis⁄onär, trat 1821 in da+ Ge∂äft seine+ Scwiegervater+ Johann Heinric Hermann, Inhaber der Fa. Hermann’+ Erben, ein. Le¿terer war Bucdruqer, und 1786 gründete er da+ später „Hermann’+ Erben“ genannte Druqereiunternehmen. 1786 ließ er den er#en Jahrgang de+ Hamburger Adreßbuce+ er∂einen und am 29. 2. 1792 die „Wöcentlicen gemeinnü¿igen Nacricten von und für Hamburg“, au+ denen dann die Hamburger Nacricten hervorgingen. ÷ Hartmeyer ver#arb, beinahe 90 Jahre alt, am 23. Juni 1965 in Eppendorf.
Fri¿ Roßberg, der le¿te Haupt∂riftleiter unserer Zeitung, geb. am 9. 9. 1892 in Ha¬e (Saale), war verheiratet mit Margarethe geb. Lohse. Ebenso war er Chefredakteur der Scle⁄∂er Zeitung (Bre+lau) und de+ Ro#oqer Anzeiger+. Drei Bücer #ammen au+ seiner Feder: 1922 er∂ienen die Gedicte „Da+ Lied der weißen Nact“, 1923 der Roman „Die ewig Hungernden“, 1947 die Erzählung „Die weiße Düne“. Er wohnte: Scröder#ift#raße 16. Nac dem Kriege war er Scriftleiter de+ Hanseati∂en Kontorverlag+ Häuser & Co. und der Verein+zeitung de+ Bürgerverein+ St. Pauli sowie Leiter seine+ Kulturau+∂u‚e+. Er #arb am 26. 9. 1963.
Da+ Ende.
Hitler verbot die Zeitung. Er wo¬te keine eigen#ändige Bericter#attung. Da+ große Verlag+hau+ der Hamburger Nacricten Speer+ort 11 wurde 1937 mit anderen hi#ori∂en Gebäuden abgeri‚en, da+ sog. „Pre‚ehau+“ dort für die nationalsoziali#i∂e Gauzeitung, da+ „Hamburger Tageblatt“, neu erbaut, in da+ ⁄e 1938/39 einzog (heute Si¿ der „Zeit“). In der Springeltwiete 1/2 und im Kravenkamp 16/17 waren die Hamburger Nacricten noc kurze Zeit untergebract. Am 9. März 1939 ∂lug dann ihre Stunde: Die Zeitung mußte einge#e¬t werden; die Leser wurden von der Gauzeitung #i¬∂weigend übernommen. Der le¿te Haupt∂riftleiter Fri¿ Roßberg ∂reibt im Sclußwort: „so sei in dieser Ab∂ied+#unde noc einmal betont, daß eine parteipoliti∂e Bindung nie be#anden hat; da+ Ziel a¬er gei#igen Arbeit der Zeitung war in den le¿ten zwei Jahrzehnten vornehmlic, a¬e Kräfte zu #ärken, die bereit und fähig waren, da+ im Innern zerbrocene, im Au+land wenig geactete Deut∂land wieder frei, #ark und mäctig zu macen. Dieser oder jener gehörte der Deut∂nationalen Volk+partei an, andere der Deut∂en Volk+partei, der größte Teil der Scriftleiter aber … blieb dem Parteiwesen fern … Wir ge#ehen, daß wir den hundertfünfzigjährigen Geburt+tag der Hamburger Nacricten gern noc erlebt hätten.“ _ Hamburg+ älte#e Zeitung war au+gelö∂t! •
Die Wagenha¬e in Wohldorf mit den 3 Triebwagen. Gemälde: Helzel
Gemälde-Au+#e¬ung
© unja (Abb.) möcte die WalddörferStraßenbahn (Wohldorf) wieder. Dunja fehlt auf keinem Gemälde, da+ Maler Helzel von Hamburg+ Straßenbahn gemalt hat, aber hilft nict bei der Gemälde-Au+#e¬ung!Wer möctehelfen?
Da+ Frakturverbot.
Hamburger Zeitungen 1820:
Kurt J. Sceffer (71) _ sein Urgroßonkel war Hamburg+ Daniel Bartel+, der Dicter de+ „Gri¬en∂eucer+“ _ über die Einführung der lateini∂en Screib∂rift #att der deut∂en Scrift 1941: „Man sagte un+, da halb Europa bese¿t war, würden wir die Vorherrscaft haben, müßten un+ daher mit der Scrift anpa‚en und wie die bese¿ten Gebiete die lateini∂e Scrift verwenden.“ Sceffer, der auc al+ Photograph hervorragende+ lei#et (obige+ Gemälde i# nac einem Photo von ihm), erlebte die Um#e¬ung al+ Lehrling. Die heutige Generation lernt die Scrift, wie Hitler e+ damal+ wo¬te.
Im Jahre 1820 gab e+ in Hamburg 15 Zeitungen: 1. Correspondent, 2. Wöcentlice Nacricten, 3. AdreßComtoir-Nacricten, 4. Börsenli#e, 5. Gesundheit+zeitung, 6. Feyer#unde, 7. Pappe+ Lesefrücte, 8. Hammonia, 9. Erholung+blatt, 10. Originalien, 11. Flora, 12. Hi#ori∂e Mi+çe¬en, 13. Hamburger Beobacter, 14. Bonaventuru+, 15. Hamburger Abendblatt (mit dem Untertitel „Mitteilungen au+ dem Reice der Wahrheit und Dictung“, herau+gegeben von J. Tai¬efa+). •
Die Hamburger Nacricten helfen Vereinen! Wer möcte ringen (Herren und Buben)? Er wende ⁄c an: Klau+ Kolodziq, 1. Vor⁄¿ender SC Roland von 1887, Tel. 695 79 03. Rect+: Fahne de+ Verein+ von 1902 mit Fraktur∂rift. Mädcen können vielleict auc mitmacen, wenn genügend Geld da i#.
Der bedeutend#e Mu⁄ker Thüringen+ nac Bac:
ArnoKleƒel (1840–1913)
wird wohl wieder aufgeführt. Der Herau+geber bracte die 1. CD herau+! Prof. Arno Kleffel, der Scumann rect verwandt i#, hat nict nur zahlreice Klavier#üqe der Romantik verfaßt, sondern auc die Oper „De+ Meermann+ Harfe“, Symphonien (ver∂ollen?), Bühnen#üqe wie Weihnact+- und „Scwanenmärcen“ sowie 1 5 0 L i e d e r . Der Hamburger Dirigent Aug. Ferd. Riççiu+ (1819_86) zählte Kleffel zu den „beacten+werthen
Ringer gesuct.
Componi#en der Neuzeit“; heute wird er nur noc in den „neuen Ländern“ in Mu⁄klexika geführt. De+wegen führen die Hamburger Nacricten eine Umfrage durc. Al+ er#e+ die Meinung der bekannten Hamburger Kammersängerin E l i s a b e t h S t e i n e r (l.): „E+ i# mir ein Rätsel, daß ein Komponi# dieser Qualität vö¬ig in Verge‚enheit geraten konnte, und e+ wäre sehr wün∂en+wert, wenn man seine Lieder oder auc seine Orce#erwerke durc Aufführungen bekannt macen könnte.“ Leider ⁄nd zahlreice Orce#erwerke ver∂o¬en. Der Herau+geber i# bemüht, ⁄e aufzuführen. Einige beliebte Klaviernoten gibt e+ in der Mu⁄kbücerei (Gr. Bleicen). Die CD enthält u. a. die „Genrebilder“, die „Märcen und Blumenerzählungen“, die Volk+tänze < und Lieder (in a¬en Facge∂äften).•
Hamburger Nacricten
3
Heinric Heine. Geb. 13. 12. 1799 in Dü‚eldorf, ge#. 17. 2. 1856 in Pari+, verbracte viele Jahre seine+ Leben+ in Hamburg. Seine Un#erblickeit war auc durc da+ bekannte Lied von der Loreley gekommen. Obwohl Jude, sprict er auc cri#lic-esoteri∂e Gedanken au+: in der „Wa¬fahrt nac Kevlaar“ wird Maria angebetet; und im Gedict „Belsazar“ ereignet ⁄c ein Wunder: „Und sieh! und ⁄eh! an weißer Wand, da kam’+ hervor wie Men∂enhand und ∂rieb und ∂rieb an weißer Wand Buc#aben von Da+ alte Heine-Denkmal Men∂enhand.“ Photo: Sammlung Hor# Krug.
Die neue CD (S.2) Arno Kleffel+ enthält ein Lied nac Heine+ Gedict „Mir träumte von einem König+kind“. Im Traum meldet ⁄c hier die tote Geliebte._ Keine geringere al+ die ö#erreici∂e Kaiserin Elisabeth ließ 1890 obige+ Denkmal vom däni∂en Bildhauer Loui+ Ha‚elrii+ ∂affen. 1909 am Hamburger Barkhof aufge#e¬t, wurde e+ nac der nationalsoziali#i∂en Mactergreifung nac Toulon ge∂afft. Wäre da+ Denkmal nict für Hamburg geeigneter?
Vernictet: Rathau+ und Oper Da+ Alte Altonaer Rathau+ (Photo oben link+ um 1930) wurde 1720 von Stadtbaumei#er Clau+ Sta¬knect erbaut. Im Bombenangriff der A¬iierten wurde e+ 1944 so be∂ädigt, daß man denAbriß befürctete.EinScild
besagte: „Kulturdenkmal, nict sprengen!“ Die+ nü¿te aber nict+. Die Überre#e wurden ∂ließlic doc beseitigt. Da+ gleice Sciqsal hatte 1943 da+ Hamburger Stadttheater (seit 1933 Staat+oper) an der Dammtor#raße (rect+ oben um 1930). Ihre vom Rathau+-Arcitekten Ha¬er erbauten klas⁄-
„Duze“u.die Symphonie Nr.1
Rugby
Mein Großvater war Stadtbaumei#er, ic wo¬te werden: nict+. Dann sah ic eine Deern au+ Hamburg. Da wo¬te ic werden:a) Maler. Klar, ic wo¬te ⁄e naqt sehen! Ging nict, ic zitterte zu sehr bei ihrem Anbliq. b)Ringricter für Damen: da hätten die Frauen vor mir gezittert. Ging nict: Damenringen gibt’+ nict in Hamburg. Dann wo¬te ic Straßenkehrer werden, da ⁄eht man Frauenbeine. Fri¿ Reuter sagt: „Bi Frugen+lüd’ un bi Pird mö# Du ümmer tauir# nah de Beinen kieken.“ Ging nict, zu wenige tragen Röqe. So #udierte ic Elektrotecnik, wo¬te die Frauen elektri⁄eren. Nac Hamburg gekommen wo¬te ic’+ au+probieren und macte den er#en Heirat+antrag. Ging nict! „Duze+“ Vater i# Ing. für Ma∂inenbau, also Gegner der Elektrotecnik, und wo¬te mic hinau+werfen. Seither ⁄¿e ic leict rauflu#ig vor seinem Hau+ und male. Leider i# ⁄e nict dort. Dadurc ∂affe ic’+ nur, ⁄e al+ Igel zu malen. Le¿te Hoƒnung: Ic ∂reibe ein Sclummerlied, eine Symphonie. Mag man guten Ton?
mact Hamburgerinnen Spaß. „Die nehmen die Pi¬e“, sagen ihre Freunde. Ralph Pauk#at, ¥ 29 82 02 19, (FC St. Pauli) freut ⁄c, wenn interes⁄erte junge Damen ⁄c melden.
Links: Heiratsantrag in Hamburg R.: Sehr schöne Hamburgerin »Duze«, die nicht gemalt werden will (knurrt!) grrr
Leider ⁄nd die rauflu#igen Scu¿engel wieder ver∂wunden. Dabei sahen wir seit Athenäu+ (um 200 n. Chr.) hier zum er#enmal gemi∂ten Ringkampf. Er ∂rieb über die Insel Chio+: „E+ i# sehr angenehm, über die Sport- und Rennplä¿e zu gehen und zu sehen, wie junge Männer mit Mädcen ringen.“ _ Link+: Rauflu#ig ⁄nd auc die Buben de+ Hamburger SC Roland (S. 2).
Ehekrac?
sträub
HINAUS!
zi#i∂en Säulen #anden noc, d. h. man hätte ⁄e wieder her#e¬en können. Die Polen bauten ihr vo¬#ändig zer#örte+ War∂auer Scloß wieder auf! Die Hamburger waren noc wie gelähmt von der Niederlage, hatten nict die nötige Courage. Ein hoher Besa¿ung+Offizier sprac von „totaler Apathie“.
Nein, e+ ∂eint nur so! Die „Guardian Angel+“ (Neudeut∂ für „Scu¿engel“) ⁄nd beim Üben. Am Stadtpark, Nähe Planetarium, proben ⁄e die Verteidigung der Fahrgä#e. Da muß man ⁄c ∂on ein#e¬en auf: Raufen, Ringen, aber nict nur unter Herren, sondern mit ∂önen Mädcen. Immer paarweise, wenn nict gerade ein Partner vom anderen Ge∂lect fehlt. Da fragt man ⁄c, hat die Bunde+wehr auc so viel Gleicberectigung? Da würden ⁄c mehr Jung+ melden, wenn Deern+ mitmacen. Wi¿e, die man hier nict druqen kann, werden geri‚en, ja mance alten Hamburger se¿en ⁄c er#aunt auf die Bänke.
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Regelmäßige
3D-Lictbild-Vorträge in natürlicen Farben und pla#i∂: Deut∂e Gese¬∂aft für Stereoskopie,
Raumbildfreunde Hamburg, ¥ 606 15 01
Hamburger Nacricten
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Liebe Leserinnen und Leser! Diese Zeitung, die noc nict viele Seiten hat, war nur der Anfang. Wenn Sie möcten, wird ⁄e nict einge#e¬t. Der Herau+geber bedankt ⁄c bei zahlreicen Vereinen, die ihm Beiträge zur Verfügung ge#e¬t haben: Die Bürgervereine, wie Duven#edt-Wohldorf/Ohl#edt, Wand+bek v.1848, Altona, Flottbek-Othmar∂en, Ottensen, Vereinigung der Hamburgen⁄ensammler und -Freunde, sowie Kleinbahn-Verein Wohldorf,Verein Verkehr+amateure und Museum+bahn, Deut∂e Gese¬∂aft für Stereoskopie, a¬e e. V., Thalia-Theater, Hamb. Staat+arciv, u. besonder+ der „Bund für deut∂e Scrift und Sprace“.
Bücer Hier drei rect lesen+werte Bücer, die nie auf deut∂ überse¿t wurden: 1. ÷ Frederiç H. Wood, This Egyptian Miracle (1941). Seine Freundin Rosemary sprac altägypti∂. Wood deutet da+ al+ Mirakel. Die Prüfung mag ein andermal hier abgehandelt werden, aber einige Mu⁄k#üqe de+ Werke+ werden wir mit Orce#ersa¿ versehen. 2. Clifford L. Linedeqer, Massacre at Waco, Texas. Etwa 20 Bücer gibt e+ nun über die „Davidianer“ in den USA. Bei dem Angriff de+ FBI am 19.4.1993 #arben 87 Sektenmitglieder. Vernon Wayne Howe¬, wie der Gründer hieß, nannte sic Coresh (hebräi∂ = Cyru+), kannte die Bibel au+wendig. Er, geb. 1959, hielt ⁄c für Jesu+, sagte: „Man läßt mic nur in+ Fernsehen, wenn wir #erben.“ Prei+ ∫µ 15,_. 3. Tina Sma¬, Big Girls Don’t Cry. Busen-Star Tina (2,13 m Bru#umfang) ∂reibt über ihr Leben. Sehr außergewöhnlic; durc großen Kummer wird ⁄e ein Medium. Mit Photo+.
Johanne+Brahm+ (1833_97): sein Geburt+hau+ in der Speq#raße 60 (Nähe Kaiser-WilhelmStraße), unten, i# im le¿ten Weltkrieg zer#ört worden. Nacdem der KarlMuq-Pla¿ auf Brahm+’ Namen umgetauft wurde und Hamburg seinen berühmten und geliebten Mei#er somit noc mehr ehrt, wäre zu überlegen, ob e+ nict wieder aufgebaut werden kann. Beispiel: da+ Goethe-Hau+ in Frankfurt am Main wurde auc zer#ört, aber wieder aufgebaut. Bild: Knaq#edt & Näther 1906
Der Mariendom (Ecclesia cathedralis), die älte#e Kirce Norddeut∂land+, Lithographie von Peter Suhr 1800. Erbaut ab 1106, wurde er 1806 abgeri‚en, oƒen⁄ctlic, weil er katholi∂e Enklave war, wa+ den Hamburgern nict geøel.
Anrufe von Hamburgern. Da der Herau+geber über 12 Jahre eine große Gemälde-Au+#e¬ung mit dem Titel „Hamburg mit der Straßenbahn“ durcführte, riefen ihn viele Hamburger an und bericteten sehr intere‚ante Dinge; zwei al+ Beispiel:
1) Straßenbahnfahrer: „Al+ da+ große Hamburger Straßenbahnne¿ noc be#and, fuhr ic nact+ heimlic mit einem V6-Triebwagen lo+ und kreuz und ∆uer durc Hamburg. Dann fuhr ic den Triebwagen wieder zurüq. Die HHA merkte von dem Abenteuer nict+.“
Nur bei: Legend, Saxon Hall, South Harting, Petersfield, Hampshire, GU31 5LD, England.
Han⁄∂er Einblattdruq von Han+ Kühne
2) Bomber ∂onte Heimat: Ein Augenarzt: „Ic spielte 1935 mit einem Jungen au+ England. Der Junge wurde dann zur engli∂en Luftwaffe eingezogen. Er weigerte ⁄c, Ottensen und Othmar∂en zu bombardieren, weil er die alten Spielkameraden ∂onen wo¬te, warf die Fliegerbomben dafür auf Altona.“ Da der Bomberpilot, mit dem über einen Jugendkrei+ Wrangel#raße_Lindena¬ee Verbindung be#eht, noc lebt, bat un+ der Arzt, seinen und den Namen de+ Engländer+ nict zu nennen, au+ Ang# vor Strafe für den Freund. •
Scri®kün#ler Han+ Kühne Der Hamburger Scriftkün#ler Han+ Kühne (1910_1961, oben), der auc die oben abgebildete „Andrea+-Scrift“ entwarf, zeigt hier, wie er seinen Scülern die Fraktur∂rift an der Tafel beibringt. Er war ein Kämpfer für die deut∂e Scrift. Auc der rect+ abgebildete Druq der am 25. 7. 1943 durc Bomber zer#örten St.-Niçolai-Kirce #ammt von ihm._ Bi+marq: „Ic benötige erfahrung+gemäß actzig Minuten, um die Seitenzahl in lateini∂er Scrift zu lesen, welce klar und deutlic in deut∂er Scrift gedruqt eine Stunde erfordern würde.“ _ Catharina Elisabeth Goethe an ihren Sohn Johann Wolfgang: „Froh bin ic, daß deine Scriften nict mit den mir so fatalen lateini∂en Lettern da+ Lict der Welt erbliqt haben. Bleibe deut∂ auc in den Buc#aben.“
Latein, tote Sprace an Hamburg+ Uni? Joacim von Helmric, Timmendorfer Strand, #empelt auf seine Briefe: „Latein, Sprace Europa+“, ∂reibt und sprict gern Latein. Hamburg+ Uni (gegr. 1919) i# dagegen, verhindert LateinSprecen. Brauct man al+ Europäer nict eher Latein? Screiben Sie un+! @@@@@@@@e? @@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e @@@@@@@@e? @@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@ @@@@@@@@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@
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Werden Sie Mitglied im
Bund für deut∂e Scri® und Sprace! Wer möcte weitere Au+künfte haben über Scriften im Fraktur-Charakter? Probeheft „Die deutsce Scrift“ grati+ bei: Verlag und Verwaltung+#e¬e „Die deutsce Scrift“, Po#fac 1110, 26189 Ahlhorn. Scriften daselb# oder auc über den Herau+geber (größte Au+wahl der Welt): Info: www.romana-hamburg.de
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Impressum:
Herau+geber und Scriftleiter: Dipl.-Ing. Gerhard Helzel, Timm-Kröger-Weg 15, 22335 Hamburg, Tel. (040) 50 53 74 Weltne¿: www.romana-hamburg.de Her#e¬ung: Verlag Micael Weidmann, Fuhl+büttler Str. 687, 22337 Hamburg, Tel. (040) 50 24 45, Fax (040) 59 54 18. Die Beiträge #ammen, fa¬+ nict ander+ angegeben, vom Herau+geber; son#ige Beiträge müssen nict mit seiner Meinung überein#immen.
Anzeigen telephoni∂ anzufragen bi+ 19 U. Grundscrift Gutenberg-Fraktur 9 Pkt. (8 Pkt.): Prei+ nac Auflage. Eine Einlage mit Ihrer Werbung in der Zeitung i# möglic. Gün#ig für Club+, Vereine, Firmen. Sie be#immen Auflage und Gegend, in der die Zeitung au+getragen wird, selb#! Sie er∂eint nur bei Bedarf. Spenden erbeten: Konto Hamburger Sparka‚e 1215/46 37 44, BLZ 200 505 50.
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