Voller fordert eine »Deutsche Quote«
Soweit sind wir! Weil in der Bundesliga mehr Ausländer als Deutsche spielen, hat V...
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Voller fordert eine »Deutsche Quote«
Soweit sind wir! Weil in der Bundesliga mehr Ausländer als Deutsche spielen, hat Voller für die Nationalmannschaft keine ausreichende Auswahl mehr. Er fordert deshalb die Festsetzung einer »deutschen Quote« in den Bundesliga-Mannschaften. In der Fußball-Bundesliga erleben wir das, was sich auch in den Kindergärten, in den Schulen und bei der Suche nach Lehrstellen anbahnt: Im eigenen Heimatland wird eines Tages zum Schutz der Minderheit eine »deutsche Quote« eingeführt werden müssen, weil die Regierungen von Kohl bis Schröder es jahrzehntelang versäumt haben, in allen Lebensbereichen eine »Ausländerquote« festzulegen.
Bei Rudi Voller dämmert es, bei den meisten Politikern aber noch lange nicht.
Bundesliga: Deutsche in der Minderheit - wie demnächst überall. Ein typisches Bild aus der »deutschen« Fußball-Bundesliga: Torjubel von drei »Schalkern«: Victor Agali (Mitte) freut sich mit Hamit Altintop (rechts) und Levan Kobiaschwili über ein gewonnenes Spiel.
Nur noch 39 Prozent einheimische Spieler Wie auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet blutet Deutschland auch im Sport aus: Von den 248 Fußballern, die in den ersten zwei Bundesliga-Spieltagen des deutschen Volkssportes zum Einsatz kamen, waren nur noch 97 Einheimische. Bei Mannschaften wie Schalke 04 oder Hannover 96 hat nur noch ein Deutscher einen Stammplatz: der Torwart.
Endzeitstimmung Hochbezahlte Fußballer, schlechtbezahlte Ostarbeiter und von den Sozialkassen zu versorgende Armutsflüchtlinge kommen und junge Deutsche gehen. Der baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel warnt vor den Gefahren einer verstärkten Auswanderung aus der Bundesrepublik (dpa, 16.8.2003): Vor allem hochqualifizierte junge Deutsche zwischen Mitte 20 und Mitte 30 kehrten dem Land immer häufiger den Rükken, sagte Teufel. »Diese Abwanderung von Spitzenkräften kann sich eine moderne Industrienation auf Dauer nicht leisten.« Seit der letzten Bundestagswahl mache sich offenbar mehr und mehr eine »Endzeitstimmung« breit. In der »Welt am Sonntag« vom 18.8.2003 wird Bayerns Ministerpräsident Stoiber noch deutlicher: »Deutschland blutet aus«. Fast 20 Prozent aller Unternehmen haben ihre Produktionen in den letzten zwei Jahren ins Ausland verlagert. Die Unternehmen, die hier bleiben, entlassen ihre gestandenen deutschen Facharbeiter und heuern polnische Subunternehmer mit Billigkräften an. Und Deutschlands klügste Köpfe packen ihre Koffer: Allein jeder siebte bei uns promovierte Nachwuchs-Wissenschaftler geht in die USA. Jährlich wechseln vermutlich mehr als 100.000 hoch qualifizierte Arbeitskräfte ins Ausland, bestätigt Hubertus Christ, Vorsitzender des Verbandes deutscher Ingenieure: »Deutschland ist längst zu einem Auswanderungsland geworden.« Sabine Möller
Was hat Fußball denn mit Politik zu tun?
Mehr, als viele ahnen und wissen! Durften bis 1992 in der Bundesliga pro Spiel nur zwei Ausländer eingesetzt werden, kann jetzt eine komplette Elf ohne Deutsche auflaufen, was ausgerechnet der mitteldeutsche Verein Energie Cottbus am 6.4.2001 erstmalig vorführte. Ermöglicht wurde das durch das berühmt-berüchtigte »BosmanUrteil« vom Dezember 1995, das den unbeschränkten Einsatz von EU-Ausländern erlaubte. Das Ergebnis: Für das Länderspiel gegen Italien am 20.8.2003 konnte sich Bundestrainer Rudi Voller nur noch aus einem Kreis von rund 40 Spielern seinen Kader für die Nationalmannschaft aussuchen. Er forderte deshalb die Festsetzung »einer deutschen Quote« bei allen Vereinen. Eine solche Förderung des deutschen Nachwuchses wird aber vor keinem Gericht bestehen: Es gilt EU-Recht, wie in allen anderen Bereichen der Wirtschaft und Politik. Wir dürfen nichts mehr selbst entscheiden, nur noch bezahlen. Die Eurotopia-Demokratur in Brüssel bestimmt in immer mehr Lebensbereichen, was wir zu tun und zu lassen haben.
EU-Osterweiterung:
Im Bergbau drohen Massenentlassungen Im Bergbau, den wir zur Energiesicherheit mit Milliarden Euro Steuergeldern (zu recht!) aufrecht erhalten, wird zur Zeit der Anfang gemacht: Schon ab September drohen Massenentlassungen bei den Firmen Heitkamp-Deilmann-Haniel und Thyssen Schachtbau, weil sie mit den Billiganbietern aus Osteuropa nicht mehr konkurrieren können. Der Deutschen Steinkohle AG, die mit Milliarden Steuergeldern subventioniert wird, sind die deutschen Schachtbaufirmen zu teuer. Der erste Großauftrag, bei dem polnische Beschäftigte eingesetzt werden sollen, ist schon vergeben, die Arbeitsgenehmigungen erteilt. Es gebe keine Handhabe, die Fremdvergabe zu verhindern, hieß es. Also: Wir zahlen Milliarden Subventionen für den Erhalt unserer Kohlenförderung, und dafür werden die deutschen Facharbeiter dann entlassen. Wir müssen ihnen Arbeitslosengeld und später Sozialhilfe bezahlen, und polnische Unternehmen werden angeheuert. Ist das noch zu begreifen?