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Vorwort des Herausgebers Dieses Buch „Der Pakt" richtet sich an Menschen, die etwas aus ihrem Leben machen wollen. Es ist keine Lektüre für irgendwelche Spinner, die vorhaben, die Welt zu erobern, einfach und als Selbstzweck „böse" zu sein, andere Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen oder eine Rechtfertigung für ihre gesellschaftsfeindlichen Taten zu finden. Den Pakt mit Satan eingehen heißt nicht, zum Teufelsanbeter zu werden, der den Rest der Menschheit versklaven oder schädigen will. Es handelt sich vielmehr um einen Pakt mit sich selbst, den Entschluss, sich niemals mehr im Leben mit dem Durchschnitt zufrieden zu geben, sondern vielmehr, immer noch mehr zu wollen. Es spielt keine große Rolle, ob man Satan als ein real existierendes externes Wesen oder einen Teil seiner selbst ansieht. Das Resultat ist in beiden Fällen das gleiche. In jedem Fall ist es sicher hilfreich, so zu handeln, als wäre Satan in jedem Fall ein real existierendes Wesen - auch wenn man gar nicht daran glaubt. Diese Vorgehensweise vereinfacht uns den Zugang zu unserem Unterbewusstsein ganz erheblich. Die Vorstellung, einen Vertrag mit einem real existierenden Wesen einzugehen, sich diesem gegenüber zu verpflichten und entsprechend auch Leistungen von ihm zu erhalten, ist wesentlich weniger abstrakt als die Annahme, dass wir diesen Pakt nur mit den Kräften und Vorstellungen in uns selbst schließen. Wir alle leben von geborgter Zeit. Noch niemand hat bisher das Leben überlebt. Wir werden sterben, möglicherweise wird unsere Existenz dabei für immer verlöschen. Möglicherweise geht es auch weiter, aber darauf sollten wir uns nicht verlassen. Wir sollten die paar Jahrzehnte, die uns auf dieser Welt zur Verfügung stehen, nicht mit Banalitäten verschwenden. Niemand sollte täglich acht Stunden in einem Beruf arbeiten, der ihn nicht ausfüllt, nur um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Niemand sollte sich mit einem Bier vor den Fernseher setzen, nur weil er es jeden Abend tut. Niemand sollte sich mit dem zufrieden geben, was leicht ist, wenn er in Wirklichkeit etwas anderes viel lieber täte, das vielleicht schwer oder gefährlich oder teuer oder auch nur aufwendig sein mag, aber in diesem Moment dem Leben viel mehr Sinn gäbe, als der übliche Trott. Die meisten Menschen leben so. als ob leben etwas ganz Selbstverständliches und Immerwährendes wäre. Was ist eine Stunde deines Lebens wert? In der Berufswelt vielleicht durchschnittlich 100,-Euro? Hoppla, vielleicht noch viel zu hoch? Was ist eine Stunde deines Lebens während der Arbeitszeit wert? 50.- Euro? Vielleicht sogar noch weniger? Wenn du wüsstest, dass du morgen stirbst, würdest du dann heute noch 8 Stunden in diesem Beruf zu diesem Lohn arbeiten? Vermutlich nicht? Ganz sicher nicht? Gut, zu welchem Stundenlohn würdest du denn noch acht Stunden arbeiten, wenn du wüsstest, dass du morgen stirbst? 500,- Euro die Stunde? 10.000,- Euro die Stunde? Oder etwa gar nicht, für kein Geld der Welt? Warum tust du es dann überhaupt? Klar, aller Wahrscheinlichkeit nach wirst du morgen nicht sterben. Aber erstens weißt du das nicht so genau und zweitens spielt es gar keine Rolle, denn du wirst irgendwann sterben, jede Stunde, die du mit einer Tätigkeit verschwendest, die du gar nicht gerne tust, ist eine unwiederbringlich verschwendete Stunde deiner einzigartigen und begrenzten Lebenszeit. Kein Geld der Welt ist es wert, einem Beruf nachzugehen, den man nur wegen des Geldes ausübt. Keine Bequemlichkeit der Welt ist es wert, sich vor den Fernseher zu setzen, wenn man doch eigentlich viel lieber etwas anderes täte. „Der Pakt" ist für
Menschen, die ihr Leben genießen, aktiv gestalten und mit einem Sinn versehen wollen. Spinner, die in diesem Buch ein Instrument sehen, um Macht zu erlangen oder auf anderem Wege ihre mickrige kleine Existenz durch große Verbündete aufzuwerten, werden hier nicht auf ihre Kosten kommen. Warum heißt es dann „Der unheilige Pakt mit Satan" höre ich so manchen in christlichem Glauben erzogenen Menschen nun fragen. Weil es genau das ist! Das Wort „heilig" kommt zwar ursprünglich von dem „Heil", steht aber im üblichen Sprachgebrauch für alte, feststehende Werte, die exakt und ohne jede Veränderungen befolgt werden müssen. Der religiöse Aspekt beinhaltet außerdem die Vorstellung, ein Leben voller Arbeit und Mühe führen zu müssen, um dann irgendwann in einem Leben nach dem Tode für all dieses Schinden und Plagen belohnt zu werden. Dies steht aber in deutlichem Gegensatz zu der satanistischen Sicht, selbst Gestalter des eigenen Lebens, der eigenen Zukunft und der ganzen Welt zu sein. Daher ist der Pakt tatsächlich in jeder Hinsicht „unheilig", aber keinesfalls unhumanistisch, ungesetzlich oder unmoralisch. Die Freiheit zu entscheiden, was moralisch oder humanistisch ist, obliegt vor allem dem mündigen Satanisten selbst. Diese Freiheit sollte aber nicht so missverstanden werden, dass dumme, geisteskranke oder einfach bösartige Menschen dies als Rechtfertigung heranziehen, um zu belegen, dass ihre Taten ja in jedem Falle richtig wären, da sie selbst ja entscheiden, was richtig und was falsch ist. Zusammenfassend kann gesagt werden, wer den Pakt schließt, der will sich nicht länger Autoritäten und Normen unterordnen. Er will Gestalter seines eigenen Lebens sein und als agierender Part in die Geschichte unserer Welt eingehen. Er will kein Rädchen im Getriebe, sondern eine treibende Kraft darstellen und ist bereit und willens, die damit verbundenen Risiken auf sich zu nehmen. Als ich selbst den folgenden Text zum ersten Mal las, war ich erst einmal irritiert. Viele Passagen sind - wir wollen es mal vorsichtig ausdrücken - umständlich formuliert. Man könnte auch sagen, sie sind orakelhaft verschlüsselt. Ganz sicher hätte sich der gleiche Inhalt kürzer und vor allem verständlicher vermitteln lassen. Allerdings sehe ich durchaus den Sinn in der Vorgehensweise des Autors. Wir alle leiden unter etwas, dass von den meisten Medien allgemein als .Informationsüberflutung' bezeichnet wird. Mit anderen Worten, auf uns stürmen inzwischen viel mehr Informationen ein, als wir überhaupt verarbeiten können. Das Resultat ist, dass wir binnen von nur einem Tag sogar etwa 80 Prozent der Sachen vergessen, die wir uns eigentlich hatten einprägen wollen. Dies ist beispielsweise ein Grund dafür, warum übliche Print- und Fernsehwerbung nicht mehr oder zumindest kaum noch funktioniert. Durch diese umständliche verschlüsselt wirkende Sprache erreicht es der Autor, dass wir den folgenden Text nicht einfach herunterlesen und vergessen, wie wir es wohl aufgrund der eben bereits erwähnten Informationsüberflutung mit den meisten Texten tun. Der Inhalt ist einfach zu wichtig, um einfach überlesen zu werden, also sind wir als Leser gezwungen, genauer hinzusehen und wirklich nach dem Sinn zu suchen, der hinter den einzelnen Sätzen steht. Dies benötigt sicher eine Menge Zeit, ich denke aber, dass das Resultat diesen Aufwand mehr als rechtfertigt. Einen weiteren Sinn dieser Schreibweise sehe ich darin, dass intellektuell zu kurz gekommen Menschen der Inhalt auch bei hohem Zeit- und Interpretationsaufwand verschlossen bleiben wird. Seien wir einmal ehrlich. Die meisten Menschen sind
weder von ihrer Intelligenz noch von ihrer Willenskraft dafür geschaffen, ein wahrhaft autonomes, Selbstbestimmtes Leben zu führen. Versuchen sie es dennoch, werden sie sich vermutlich selbst ins Unglück stürzen. Es ist also durchaus sinnvoll, hier ein Instrument einzubauen, das diesem Kreis der Leser ein ausreichendes Verständnis versagt und sie somit davon abhält, Dinge zu tun, die ihnen in dieser Form nur schaden würden. Doch nun genug der langen Vorrede. Ich bitte dich, dir für die folgenden Seiten genug Zeit zu nehmen. Dieses Werk ist keine Gute - Nacht-Lektüre, sondern ein Arbeitsbuch, das nach einem wachen, aufmerksamen und konzentrierten Leser verlangt. Nur wer Satz für Satz liest, analysiert und die Erkenntnisse schriftlich festhält, hat die Möglichkeit, maximalen Nutzen aus den folgenden Seiten zu ziehen. Ich wünsche dir für deine Zukunft viel Erfolg und die Freude, die diesen immer begleiten sollte.
Prolog
Du hältst hier in Händen das Wissen dieser Welt. Die Natur deiner selbst, den Stoff, aus dem du gemacht bist. Du hältst hier in Händen dein Leben, dein Sein, deinen Sinn, deinen Aufstieg, deinen Untergang. Was du hier in Händen hältst, das wird dein Leben verändern, wenn du es benutzt. Es kann dein Leben zerstören oder erretten, das kann zuvor nicht gesagt werden. Alles ist eins, alles verschieden, alles in sich gespalten und vereint. Du bist dein Ziel, dein Ziel ist der Sinn, der Sinn ward eins und ward zerstritten. Wohin du gehst ist nicht, woher du kommst. Woher du kommst ist, was du bist. Wohin du gehst, ist was du bedeutest. Bedeutest du viel, dann bist du nichts. Bedeutest du viel, gehst du nirgendwo hin. Bedeutest du viel, wirst in Bedeutungslosigkeit du versinken. Nimm jede Bedeutung von dir, bis nur die eine übrig bleibt; nicht zu der du gemacht bist, vielmehr zu der du dich machst. Bedeutest Du wenig, dann ist alles dir offen. Bedeutest Du eins, dann bist du erstarkt. Das eine, das du bedeutest, dies musst du bestimmen. Du willst den Pakt schließen, doch was wird geschehen. Du wirst viel verlieren, um eins zu gewinnen. Du wirst viel verlieren, was teuer dir war und wenig dir sein wird. Du wirst verlieren, was du bist und was du warst. Du wirst die Menschen verlieren, die du als Freunde gewählt. Du wirst dich verlieren. Wie der Schmetterling nicht gleichzeitig Raupe sein kann, so wird sich alles für dich verändern. Du wirst zurücklassen, was dein Leben war. Unabänderlich. Irreversibel. Für immer, auf ewig, ohne die Möglichkeit wieder umzukehren. Die Zukunft, in die du schreiten wirst, ist ungewiss. Alles kann enden, wenn du den Pakt schließt. Alles kann schlechter werden. Alles mag traurig, dunkel, hoffnungslos werden. Doch was bist du jetzt. Wo ist Hoffnung, wenn du die kreisrunden monotonen Stereotype der Masse weiter entlang gehst. Wo ist das Abenteuer des Lebens, wenn du nur tust, was du jetzt tust? Kommst du irgendwo an, wenn du weitermachst wie bisher, oder stirbst du nur irgendwann? Also hast du eine Wahl? Schließt du den Pakt, kannst du alles verlieren. Doch hast du etwas, dessen Verlust du wahrhaft fürchten müsstest? Ist dein Leben, so wie es jetzt ist, wert bis ins hohe und höchste Alter gelebt zu werden? Wenn ja, dann lege das Buch zur Seite. Fahre nicht fort, diese Zeilen zu lesen. Gehe nicht das Risiko ein, von den Verlockungen des Folgenden verführt zu werden. Beende dies jetzt, bevor es begonnen hat! Sagst du aber, es muss sich alles verändern, nicht ein wenig, nicht etwas, nicht dies oder das, sondern alles, ein neues Leben mit neuem Sinn, dann fahre fort und schrecke nicht zurück vor dem Risiko, welches wohl vorhanden ist und deine Existenz bedroht. Schrecke nicht zurück vor der Arbeit und der Mühe, die sich einstellen und dein ganzes restliches Leben begleiten wird. Schrecke nicht zurück vor der Angst, die dich durchdringt, die dein Fleisch von den Knochen lösen, deine Zähne zerfressen, deine Genitalien zerquetschen und dein Herz verklumpen lassen wird. Begrüße die Mühe, heiße Willkommen die Angst. Das Risiko ist Chance, dein Einsatz ist dein Leben und dein Leben ist nichts im Vergleich zu dem, was daraus wird entstehen können. Wisse jedoch: Du alleine bist verantwortlich für das, was
passieren wird. Du alleine, nicht dieses Buch, nicht der Autor, nicht die Umstände, nicht Satan oder Gott, nur du alleine trägst die Verantwortung. Bist du dazu nicht bereit, dann lebe es weiter, dein kleines und erbärmliches Leben. Bist du dazu nicht bereit, dann wirst du niemals es schaffen, dein eines unter Milliarden von Leben mit Sinn und Größe zu erfüllen. Sei bereit und nimm die Verantwortung auf dich. Die Verantwortung für alles, was du tust, alles, was dir passiert und wie du darauf reagierst. Schließt du den Pakt, dann gehst du nicht nur das oft erwähnte, viel zitierte und stets befürchtete spirituelle Risiko ein. Wer dies behauptet, der weiß nichts, nein, er weiß noch weniger, er weiß Falsches und ist damit davor blockiert, wahres Wissen zu erlangen. Im wahren Sein sind spirituelles und reales Leben die Seiten derselben Medaille. Eins ist nichts ohne das andere. Du erlangst nur Spiritualität über die Körperlichkeit und deine Körperlichkeit erblüht erst durch deine Spiritualität. Eines ist wie das andere, eines begrenzt das andere, wenn sich das eine verändert, positiv oder negativ oder wertfrei, dann verändert sich das andere im gleichen Maße. Du bist geschaffen um Satan zu sein und um Gott zu sein, doch du bist von deinen Eltern, von der Gesellschaft, von der Norm erzogen, nur um Gott hörig zu folgen und Satan gänzlich zu meiden. Du erschaffst nicht wie Gott, sondern du begnügst dich mit der kleinen Rolle, die das Schicksal dir zugeteilt. Du brillierst nicht wie Satan, sondern du fürchtest seinen Einfluss und flüchtest dich in Bedeutungslosigkeit. Du suchst nicht nach Erleuchtung, sondern du folgst nur den Werten, welche andere gemacht haben. Du übernimmst die Normalität des Durchschnitts, ungeachtet dessen, das im Durchschnitt auch jene enthalten sind, die man verachten muss, denn sie sind nichts, sie sind dumm, sie sind kalt und sie sind in der Überzahl. Was du bist, dass ist ein kleines Rädchen im Getriebe, von außen gelenkt, von außen bewegt. Was du aber sein solltest, ist ein starker Motor, ' der erschafft, bestimmt und nach eigenem Gutdünken vorantreibt. Das Rädchen wird bewegt, es trägt kein Risiko, denn es folgt nur der Kraft, welche auf es wirkt. Das Rädchen nähme keinen Schaden bei einer Richtungsänderung. Es nähme keinen Schaden bei Beschleunigung oder Verlangsamung. Der Motor jedoch muss kämpfen, er wirkt gegen die Kräfte, die sich ihm entgegenstellen. Er übt Kraft aus und kann unterliegen. Jede äußere Veränderung verlangt seine aktive Reaktion. Entscheide, was du bist. Entscheide, was du sein wirst. Entscheide. was dir wichtig ist, dann wird sich die Antwort finden. Was zum Himmel fliegt, kann nicht auf der Erde kriechen, was sich im Schlamm suhlt, das kann nicht gen Himmel fahren. Wehe sei dem, der weniger tut als er ist. Wehe dem, der nicht gilt, wozu er befähigt. Wehe dir wenn du verharrst, wo du kriechen, kriechst wo du gehen, gehst wo du laufen, läufst wo du fliegen und nur folgst, wo du erschaffen solltest. Wehe der Verschwendung, wehe der Nutzlosigkeit, wehe der Sinnleere. Verflucht sei der Vulkan, der sich als Berg benimmt, verflucht die Kerze, die nur von einer Seite brennt. Verflucht alle Heuchelei und Feigheit und Schwäche, verflucht aller Zweifel, verflucht was nicht ist, wie es ist.
Der erste Schritt!
Du bist ein Mensch. Weniger. Du bist, was diese Gesellschaft einen Menschen nennt. Du bist die Norm. Nein. du bist anders, du willst mehr sein und du willst mehr haben. Das ist noch nicht anders. Sie alle - schau sie dir an - wollen mehr sein als sie sind, mehr haben, als ihnen zusteht, mehr bedeuten, als sie verdienen. Sie alle wollen es. doch du bist anders, denn du bist bereit. dafür zu tun. was auch immer nötig sein wird. Bist du das? Bist du bereit dafür? Bist du bereit zu opfern? Was zu opfern? Deine Seele? Wozu? Wer will sie, deine Seele. Wer braucht sie deine Seele? Hältst du Satan für so niedrig, für so erbärmlich, für so oberflächlich und so arm, dass er hinter deiner Seele her sein müsste? Glaubst du, Satan müsse sich ins Zeug legen, müsse dir deine Wünsche erfüllen, dich umgarnen, dich vielleicht sogar tauschen, dich übervorteilen, dich bestechen, noch dies und außerdem jenes tun, nur um deine Seele zu bekommen? Nein so ist es nicht. Was ist denn deine Seele? Du bist es. Und was bist du? Nur einer unter vielen, einer unter vielen Milliarden, die alle sind wie du, ähnlich, anders und doch gleich. Sie alle sind nichts, auch du bist nichts, nur wenige sind anders, sind mehr, sind die Aufmerksamkeit Satans wert. Vielleicht würde er sie kaufen, wenn er es müsste. doch er muss es nicht, denn sie sind wie er und er ist wie sie und so gehören sie alle zusammen. Du aber bist weniger, bist nichts. Doch du willst etwas werden, das macht dich zu mehr. Nur etwas mehr, aber doch mehr. Und du willst den Pakt schließen, den Pakt, von dem du dir so viel erhoffst... erträumst vielleicht und wünschst... und wofür du bereit bist diese Seele zu verkaufen, die doch niemand will. Niemand? Doch, einer will sie. Nicht die Seele, die du jetzt hast, nein deine neue. erstarkte Seele, die dein sein wird. wenn sich das erfüllt hat was du dir von dem Pakt versprichst. Du bist es! Du bist der, der diese neue starke, schöne und besondere Seele will. Für dich hat sie mehr Wert, als für irgendjemanden sonst. Denn sie ist das, was du sein willst, was du sein solltest, was du wärest, wenn die Gesellschaft, die Norm dich nicht so klein gehalten hätte. Wisse, dass Satan dir nichts für deine Seele geben wird. Du bist es, der geben muss. Glaubst du, es wäre ihm eine Milliarde, eine Million oder auch nur ein paar Tausender wert, dich ins Feuer der Hölle werfen zu können? Nein, in diesem Feuer bist du schon. Tag ein, Tag aus erleidest du die Qualen des Tantalus, in dem du halbherzig gegen die Windmühlen rennst, kleinere Wunden erhältst und auch ebenso kleine Belohnungen. Tag für Tag. immer aufs neue. während du älter und älter wirst, deine Chancen immer weiter schwinden, bis du dann irgendwann im Sumpf der Bedeutungslosigkeit stirbst und niemals wieder gesehen wirst. Gehörst du also zu den schlichteren Gemütern, die meinen, den Pakt zu schließen, auf dass ihnen am nächsten Tage alles in den Schoß falle, Geld. Ruhm, Ansehen, Respekt, Liebe, Sex und vieles mehr. So lege dieses Buch weg. Du bist dieser Dinge nicht würdig, du bist dieses Buches nicht würdig, du bist des Paktes nicht würdig. Und du wirst nichts von dem erlangen, was du dir wünschst. Wünschst du dir das Leben im Rampenlicht? Wünschst du dir Geld im Überfluss?
Wünschst du dir Bedeutsamkeit? Wünschst du dir. Deine großen Ziele zu erreichen? Wünschst du dir diese Dinge wirklich? Wenn ja, dann kann der Pakt dir all dieses ermöglichen. Genauer: Du kannst dir unter Zuhilfenahme des Paktes all dieses erfüllen. Aber du wirst einen hohen Preis zahlen. Nicht deine Seele; im Gegenteil, deine Seele ist der Preis, den du am Ende und auch schon dabei erhältst. Der Preis, den du zahlen musst, sieht ganz anders aus. Du zahlst mit deinem Leben. Deinem alten Leben. Mit aller Bequemlichkeit und Sicherheit. Du zahlst mit dem Privileg, im Strom zu schwimmen. Du zahlst mit der Leichtigkeit des Gehorchens. Du zahlst mit Geborgenheit der Menge. Dein Leben wird ein gewaltiges Abenteuer sein, ein großartiges, ein überwältigendes Abenteuer. Aber du wirst niemals wieder Ruhe finden. Du wist keine Geborgenheit mehr kennen. Du erhältst keine Garantien, es ist kein Film. kein Heldenepos. Du kannst auch verlieren. Alles verlieren, dein Geld, dein Heim, dein Ansehen, deine Würde, dein Leben; alles was du bist oder hast. Oder du kannst gewinnen, mehr gewinnen, als du es dir in deinen kühnsten Träumen würdest vorstellen können. Beides kann passieren. Sei dir dessen bewusst, lass diese Erkenntnis deinen Geist durchströmen, bevor du deine Entscheidung triffst. Höre einige ausgewählte Stimmen jener, die den Pakt geschlossen haben: „Es war unglaublich. Nichts schien mich noch aufhalten zu können. Überall waren Probleme, aber ich kannte keine Angst und fand für alles eine Lösung. Ich habe vorher so viel Zeit verschwendet, mein Leben verschwendet. Aber jetzt hole ich das alles wieder auf. Ich will niemals wieder in mein altes langweiliges Leben zurück. Ich wünschte nur, ich hätte den Pakt eher geschlossen. Ich hätte mir so viel Kummer erspart und so viel mehr erleben können." „Der Pakt hat mein Leben zerstört. Ich hatte so große Pläne. Stattdessen habe ich alles verloren. Nichts hat funktioniert. Plötzlich hatte ich überall Schulden. Ich bekam keine Kredite mehr. Meine Frau hat mich verlassen. Dann kam der Gerichtsvollzieher. Ich musste einen Offenbarungseid leisten. Jetzt wohne ich in einer winzig kleinen Wohnung. Ich habe meine Freunde verloren und lebe von der Sozialhilfe. Ich wünschte, ich hätte das alles nie gemacht." „Mein Mann hat mich verlassen. Er meinte, ich sei nicht mehr die, die er geheiratet hat. Und das nach 26 Jahren Ehe. Meine Kinder sind volljährig und aus dem Haus. Ich liebe sie, aber wir haben uns eigentlich nichts mehr zu sagen. Sie leben einfach in den Tag hinein. Sie sind keine Gammler oder so was, aber sie führen so ein langweiliges Leben. Sie reden nur davon, wer in der Firma gemobbt wird, wie sich ein Freund einen Kratzer ins Auto gefahren hat, dass sie im Büro jetzt ergonomische Stühle haben und all so ein Zeug. Es ist nicht ihr Fehler. Ich bin es, die sich verändert hat. Ich habe jetzt einen Freund. Er ist auch nicht wie ich, aber er liebt mich so wie ich jetzt bin Ich fühle mich 20 Jahre jünger. Eigentlich war ich, glaube ich, niemals so jung, wie ich mich jetzt fühle. Ich bereue nichts. Ich bin so dankbar. Wem eigentlich? Na, wohl am meisten mir selbst." „Das mit dem Pakt ist alles Quatsch. Ich habe es gemacht, alles, genauso, wie es beschrieben war. Aber es hat sich nichts verändert. Ich habe gedacht, man muss sich eben Chancen schaffen, ich habe Lotto gespielt und auf Pferde gewettet. Aber es hat nicht funktioniert. Wahrscheinlich bestraft mich Gott für das, was ich getan habe."
„Ich wusste schon immer, dass mehr in mir steckt. Eigentlich weiß ich gar nicht, wozu ich den Pakt geschlossen habe. Alles, was ich tue, alles was ich jetzt schon fantastisches erreicht habe, das habe ich ganz alleine gemacht. Ich war es, niemand sonst. Ich hätte das auch ohne den Pakt gekonnt. Aber ich habe es vorher nicht getan. Erst als ich den Pakt geschlossen habe, dann ging alles los. So, als ob ein Ruck durch mich gegangen wäre. Ich glaube, es war gar nicht der Pakt. Ich glaube, es war nur, weil ich für mich die Entscheidung getroffen habe, dass mich jetzt nichts mehr davon abhalten kann, erfolgreich zu sein." „Ich weiß nicht, wie ich so blöd sein konnte. Ich habe alles versaut. Keiner hat mir je eine Chance gegeben, warum habe ich geglaubt, dass sich das ändert? Man soll mit dem zufrieden sein, was man hat. Alles andere führt zu nichts. Ich weiß nicht, was diese Befragung hier soll, aber wenn das hier wirklich veröffentlicht wird, rate ich dir, die Finger von diesem Mist zu lassen." „Ich habe mein Leben völlig verändert. Ich bin so froh darüber. Ich kann stolz auf mich sein. Ich bin stolz auf das, was ich geschafft habe. Ich danke Satan. Ich hatte große Angst vor den Folgen, wegen Seele verkaufen und ähnlichem. Aber das war nicht nötig, ich war niemals glücklicher als jetzt." Die Lüge, die Schlichtheit, das Folgen, die Akzeptanz. sie alle sind warm und weich, kuschele dich in sie hinein. Die Wahrheit, die Erkenntnis, die Autonomie und der freie Selbstbestimmte Geist gleichen einem Sturm aus spitzen harten kleinen Eiskörnern, vor denen du dich nicht verstecken kannst. Genieße noch einmal dein Bad in der Masse, es wird verloren gehen, wenn du den Pakt geschlossen hast. Denke daran, es gibt kein Zurück. Der Schlag des Flügels ist das Pendel der Zeit. Die Feder des Vergessens ruht in der Nacht, bis das Licht des Erkennens sich in einer Pfütze deines Blutes bricht. Du liegst da auf deinem weißen Bett, weiße Daunen, weißer Samt. Wärme und Entspannung hüllen dich ein. Deine Probleme sind nur Tropfen im Meer der Normalität. Nichts stört deine Ruhe, es kann ewig so weitergehen. Du liegst kuschelig im Grabe des Daseins. Dein Blut tropft aus dir heraus, doch du merkst es nicht. Es bildet eine Lache, die vom wuscheligen Teppich ganz aufgesogen wird, keine Spur bleibt zurück außer den Spuren in deinem Gesicht. Doch auch diese bemerkst du nicht, denn sie verschwinden im blöd-heiteren Ausdruck, den du aufsetzt, wenn du erwachst und beibehältst, bis du wieder schläfst. Nun höre, was der Pakt von dir verlangt: Ziehe dich nackt aus und erhebe dich von dem Bett. Schaue klaren Auges hinaus in die Welt. Hol noch einmal tief Luft und schreite hinaus aus in den eisigen Sturm. Gehe abseits der Menge und gegen den Wind. Suche nirgendwo Schutz und schreite voran. Die Menge ruft, „komm herein, wir schützen dich, hier geht es sich leichter", doch du darfst ihr nicht folgen. Die Menge ruft, „du bist anders, du bist nackt, du bist ja völlig verrückt, ein armer Irrer, hör auf damit", doch du darfst dich nicht beirren lassen. Die Menge ruft, „du hast keine Chance, wir haben das auch probiert, es geht nicht, komm zu uns, du hast dein Bestes gegeben", doch du musst stark bleiben. Während der eisige Sturm sich mit Tausenden von Nadelstichen in deinen Körper gräbt, wirst du Hindernisse überwinden. Du wirst durch tiefe Gräben waten und steile Berge beklimmen. Du wirst durch reißende Flüsse schwimmen und über scharfkantiges Geröll marschieren. Und für jedes Hindernis, das du überwunden
hast, werden sich zwei oder drei neue vor dir auftürmen. Und dies hört niemals auf. Niemals. Der Pakt mit Satan bedeutet lebenslangen Kampf. Das Ziel? Lebenslanger Kampf! Niemals wirst du am Ende angelangt sein. Du wirst Geld haben und Einfluss und Ruhm und alles, was du dir jetzt erträumst. Doch es wird dir nicht mehr das bedeuten, was es dir jetzt bedeutet. Es wird da sein, doch es ist nur ein Abfallprodukt deines ewigen Kampfes. Der Kampf ist das Ziel, mehr Siege als Niederlagen sind der Sinn. Sich ewig zu mühen, nach dem Abbild deines Geistes zu schaffen, deine Welt zu gestalten, dies ist dein Lohn. Entscheide, ob du dies willst. Es ist deine freie Wahl. Die Wahl, die Gott dem Menschen gegeben hat. Willst du Gott folgen? Willst du tun, was er sagt, für richtig halten, was er vorgibt, gehorchen, wenn seine Getreuen befehlen? Willst du ein Teil der großen Gemeinschaft sein, willst du haben, was alle haben, sein, was alles sind, tun, was alle tun und folgen, wohin sie auch gehen? Die Folgen sind Bequemlichkeit, Stumpfsinn, Normalität, Bedeutungslosigkeit, Geborgenheit, Sicherheit, Verzweiflung, Stupidität, Stillstand, Trott, Gewohnheit, Planbarkeit, Wärme, Ruhe. Freundschaft, Langeweile und Vergessen. Oder willst du Satan folgen. Willst du selbst bestimmen, was richtig und was falsch ist, was dir im Leben zusteht und was du im Leben tun und erreichen willst. Willst du Geschichte schreiben mit dem, was du tust und willst du verändern, was dir nicht gefällt? Dann sind die Folgen Befreiung, Härte, Orientierungslosigkeit, Kampf, Niederlagen, Verzweiflung, Kälte, Befriedigung, Gnadenlosigkeit, Bedeutsamkeit, Angst, Einsamkeit, Wissen, Geschwindigkeit, Hetze, Vertrauen, Abschied und wahre Größe. Willst du den Pakt jetzt noch schließen? Nichts wird leichter dadurch werden. Du wist allein sein, du wist immer kämpfen müssen. Du wirst Niederlagen einstecken und überwinden müssen, immer wieder. Und vielleicht, nur vielleicht wirst du damit belohnt werden, der zu werden, der du immer sein wolltest, das zu haben, was du immer haben wolltest, das zu tun. was du immer tun wolltest und jenes zu ändern, das du immer schon ändern wolltest. Aber nur vielleicht... !
Der zweite Schritt! Gehe diesen Schritt nur, wenn du innerlich gefestigt bist. Wenn du Zweifel hast, dann zerstöre nicht dein Leben, indem du fortfährst, denn dann wird dir nichts gelingen. Willst du tun und ertragen, was der Pakt für deine Zukunft bedeutet. Willst du das schöne, einfache, sichere und bequeme Leben opfern, für den lebenslangen Kampf, nur für Größe und Bedeutsamkeit? Willst du das? Nur wenn die Antwort ein klares zweifelsfreies „Ja" ist, fahre fort indem du diesen nächsten Schritt tust: Triff deine Entscheidung! Was willst du sein, was willst du werden? Was willst du haben? Wofür willst du stehen? Mit welchen Menschen willst du dich umgeben? Wie willst du wohnen und wo? Wie willst du dich kleiden, wie willst du sprechen und zu wem? Alles hat den Sinn, den du ihm gibst. Für welchen Sinn entscheidest du dich? Was im Leben ist dir am bedeutsamsten? Wofür bist du geboren? Stein bricht sich am Stein, und Wasser fließt durch Wasser. Das Feuer verzehrt sich selbst, doch was für ein großartiger Verzehr. Alles fließt, eines ins andere, Alles wächst oder stirbt, gewinnt oder verliert. Und in allem ist Fluss. Alles vergeht, schwebt und wendet. Und in allem ist Fluss. Altes vernarbt und neues bricht auf. Und in allem ist Fluss. Schreien und Stille sind eins mit dir selbst. Nehmen und Schlagen heißt stets zu erneuern. Gedanken sind Worte und Taten sind Glaube. Glaubst du? Du musst glauben oder du musst trotten, vom Nichts zum Nichts. Der Glaube muss wachsen, muss gedeihen, muss genährt und gepflegt werden. Vor allem aber darf der Glaube nicht geschenkt, empfangen oder gestohlen werden; er muss gepflanzt werden, erzeugt aus der eigenen Zucht der Gene, des Erlebens, des Wertens. Erschaffe jetzt den Samen deines Glaubens. Erkenne, was du bist. Erkenne, was auf Erden ist. Erkenne, was sein und werden soll. Erkenne, für welches Soll der Schlag deines Herzens sich Jahr für Jahr und Stunde für Stunde immer weiter mehrt. Woran glaubst du, was erfüllen kann dein Tun? Woran glaubst du, was erfüllen kann das täglich' Müh'n? Es ist eine Sache, die du tun kannst auf Erden. Eine Sache, die alle deine Taten krönt. Eine Sache, die dein Wirken hier notwendig macht. Die eine Sache, für die du lebst und stirbst und atmest und hoffst und kämpfst und schlägst und fällst und ringst und bangst und verzweifelst und triumphierst. Die Sache selbst ist unbestimmt. Kein Schicksal zwingt den Erdenbürger. In der grenzenlosen Freiheit liegt der Zwang, der Zwang, zu wählen oder unerkannt, unbedeutend sinnlos in Agonie den Sumpf des Daseins zu durchschreiten. Wähle! Wähle heute deinen Sinn. Schaffe wie ein Gott und agiere dann wie Satan, bis das Werk getan. Schaue in die Zukunft, nicht wie die Blender, die Betrüger, die Ausnutzer der blöden Hirne, sondern schaue in die Zukunft als Architekt der Realität. Sieh vor deinem geistigen Auge, was sein wird, wie es sein wird und warum es so sein soll. Doch der Geist ist flüchtig, kann nur eines zu einer Zeit bedenken und behalten. Fixiere das Bild deines inneren Auges, fixiere es mit Worten, die du schreibst, mit Bildern, die du eins ans andere in einem Album zusammenfügst, fixiere es mit Schwüren, die du täglich wiederholst. Verschreibe dich dem Ziel, deinem Ziel und beginne zu schaffen.
Mache nichts mit halben Herzen, sichere dich nicht ab. Tue was getan werden muss, gehe alle Risiken ein, die dir begegnen. Das Spiel heißt „Alles oder Nichts", Sieg oder Untergang. Brich alle Brücken hinter dir ab, es gibt kein, es darf kein Zurück geben. Und es gibt nichts daneben. Verfolgst du zwei unterschiedliche Ziele, wirst du keines erreichen. Tust du noch etwas anderes, um dich abzusichern, dann wirst du versagen. Wisse - nochmals - dass du verlieren kannst. Doch du spielst das Spiel, um zu gewinnen. Verlierst du, hattest du wenigstens die Chance. Spielst du erst gar nicht, wirst du diese Chance niemals haben. Und wenn du verlierst, was soll es, was hast du verloren? Ein paar Jahre in Bedeutungslosigkeit und Trott. Der Einsatz ist dein Leben. Der Einsatz mag hoch scheinen, doch das Leben, das du derzeit führst, ist es wirklich ein solch gewagtes Risiko, dieses zu riskieren? Auch wirst du dein Leben (wahrscheinlich) nicht verlieren, nur deinen Traum, dein Ziel, deinen Sinn. Doch versuchst du nicht, deine eigene Welt zu erschaffen, dann hast du diese Dinge schon verloren, unendlich und unerreichbar weit sind vom normalen alltäglichen Leben sie entfernt. Kannst du es schaffen ohne den Pakt? So lass mich antworten: Man kann es schaffen, auch ohne den Pakt. Doch hättest DU es schaffen können ohne den Pakt, dann hättest du es schon getan, dann würdest du dies jetzt nicht lesen. Ein jeder stand irgendwann am Beginn des Pfades, den du jetzt beschreiten willst. Ein jeder fragte sich. ob er das wirklich wolle, ob er es schaffen könne, was wäre, wenn es nicht klappt. Und jeder, den du heute aus den Medien als einen großen Gewinner kennst, der hat mit sich den Pakt geschlossen. Er wusste es nicht, und er hat es nicht so genannt, doch er hat den Pakt geschlossen, hat sich entschieden, niemals aufzugeben und von Tag zu Tag immer noch besser zu werden. Höre die Stimmen derer, die es getan haben: „Ich habe die Beschreibung genau gelesen, wie man erkennt, was man will und was man dann machen soll. Das war ganz schön happig. Manche Sätze musste ich analysieren, wie damals in der Schule. Aber ich habe es getan. Jeden einzelnen Satz. Und dabei ging mir auf, was es bedeutet. Vielleicht hätte man es gleich so verständlich schreiben sollen. Aber vielleicht hätte ich mich dann nicht genug damit beschäftigt. Jedenfalls habe ich dann genau das getan, was dort stand und war optimal vorbereitet." „Ich konnte das nicht tun. Mir war das alles zu heftig. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Leben. Und dann diese Risiken und diese Opfer? So habe ich mir das nicht vorgestellt. Ich dachte man verpfändet seine Seele und so, und dann wird einem alles zufallen.“ „Mit einem Mal war alles ganz klar. Ich habe genau analysiert, was mir im Leben etwas bedeutet. Und dann habe ich herausgefunden, dass ich es eigentlich schon immer wusste. Wie ein roter Faden zieht sich das durch mein ganzes Leben, was ich gerne tue. Ich habe es nur nie bemerkt. Von da an war alles ganz einfach. Keine Rede von den Risiken, vor denen da gewarnt wird. Es war, als käme ich nach Hause. Alles stimmte plötzlich." „Im Prinzip kenne ich dieses Vorgehen aus dem Erfolgstraining. Aber eben nicht so konsequent, wie es hier verlangt wird. Ich denke, das macht auch den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg aus. Bei mir hat’s funktioniert." „Ich habe nicht verstanden, worauf die da hinauswollen. Es ist doch Unsinn, sich
vorher feste Ziele zu setzen. Das ist unrealistisch. Man kann doch vorher gar nicht wissen, wie es anläuft. Die Zukunft ist nicht planbar. Daher habe ich das nicht gemacht." „Ich habe mir ein Buch mit allen meinen Wünschen und Träumen angelegt. Ich habe genau festgehalten, was ich haben will und auch wie ich sein will. Ich habe Fotos eingeklebt, von den materiellen Dingen, die ich mir wünsche. Ich habe genau beschrieben, wie die Frau sein muss, mit der ich einmal leben will. Und ich habe genau aufgeschrieben, was ich beruflich erreichen will. Ein Freund von mir ist Künstler, der hat für dieses Ziel noch eine passende Bleistiftzeichnung in mein Buch gemacht. Ich nehme mir jeden Morgen und jeden Abend ein paar Minuten Zeit, darin zu blättern. Im Moment spare ich auf ein großes Extra. Ich will ein paar Schauspieler engagieren und mit mir und denen einen Film drehen lassen. Darin habe ich mein Ziel dann schon erreicht. Wenn ich mir das dann immer wieder ansehe, wird mir das bestimmt noch mehr helfen."
Der dritte Schritt!
Leben ist sinnfreies Kommen und Gehen, geboren werden, da sein und wieder sterben. Leere im Raum. Zeit, die verstreicht. Eine Lampe in der Dunkelheit des Blinden. Geschichte ist Zeit, doch Zeit ist nicht Geschichte. Was geschrieben steht, wird niemals erzählt. Das System, das zur exzentrierenden Stabilität strebt, Wandel ist der größte Stillstand. Bunt kann nur sein, was gesehen, laut kann nur sein, was gehört wird. Wert bestimmt sich durch seine Vergänglichkeit, anderer Wert durch seinen Nutzen. Des Lebens Ziel ist nicht zu leben. Des Lebens Sinn liegt irgendwo dazwischen. Gerade die Vergänglichkeit zwingt zum Bleiben. Würden wir ewig leben, nichts hätte einen Wert. Ein Weg, ein Schritt, der Hall in dunkler Nacht. Der Sinn kann eines oder andres sein, sodass gleiche Tat am gleichen Tag zu gleicher Zeit an gleichem Ort vergnüglich, bitter, quälend oder noch so vieles anderes zu sein vermag. Alles ist offen, alles ist frei. Nicht die Reaktion folgt der Aktion. Die Aktion steht im Raum, die Reaktion ist frei. Nichts, nichts bleibt, nichts bleibt von Bedeutung. Alles ist, was du ihm zubilligst. Alles ist, wie du es wertest. Du, niemand sonst. Das Bild an der Wand kann alles sein, oder gar nichts, das entscheidest du. Also was willst du tun. Wofür willst du leben. Willst du in der Sinnleere des Alltags ertrinken, nur um sicher, behütet, versorgt zu sein? Wofür? Was bleibt? Was ist? Was riskierst du schon? Wozu da sein, wenn nicht, um zu schaffen, was du dir als Größtes erwählt? Erst durch den Pakt wird Sinn. was vorher nur da war. Doch vor dem Pakt ist es an dir zu wählen. Wähle weise, denn du gebierst dich selbst. Wähle weise, denn du entscheidest mehr als irgendjemand sonst vermag. Du entscheidest nicht, was du darstellst oder tust, du entscheidest, was du bist und wirst von diesem Tage an und dann für alle Zeit. Sei, was du willst. Genieße jetzt die größte Freiheit von allem. Alles was kommt, kannst du dir genau jetzt aussuchen. Wähle! Die Zeit ist gekommen. Fluch über dich für jede weitere Sekunde, die du durch Zögern verschwendest. Fluch für jeden Tag, der nicht bedeutsam ist. Fluch dem, der nur ist, als was er geboren und wozu andere ihn gemacht. Wozu lebst du, wenn nicht um Großes zu schaffen. Um zu genießen? Ja. auch um zu genießen. Und gibt es ein genussvolleres Gefühl, als etwas vollbracht zu haben? Gibt es ein genussvolleres Gefühl, als vollbracht zu haben, was vorher fast unmöglich schien? Sich als Gewinner zu fühlen über andere, das ist Genuss. Sich als Gewinner zu fühlen über die widrigen Umstände und über sich selbst, über alles und über jeden, der sagte, „das geht nicht, das ist Ekstase. Höre erneut die Stimmen derer, die es getan haben: „Aus jetziger Sicht bin ich ein Verlierer. Ich habe mir viel vorgenommen, ich bemühe mich nun schon über zwei Jahre, aber es gelingt mir einfach nicht voranzukommen. Aber ich versuche es weiter. Ich werde immer weiter machen, egal, wie oft es nicht klappt. Irgendwann muss es funktionieren. Ich werde niemals aufgeben. Ich will niemals wieder nur Durchschnitt sein." „Es ist mir zuwider, nichts zu haben und nichts zu sein. Ich habe den Pakt geschlossen, weil ich weiß, dass es nichts Schlimmeres und Sinnloseres gibt, als
einfach nur vor sich hin zu leben. Falls ich keinen Erfolg habe, wird es wenigstens ein Untergang wie ein Feuerwerk." „Nichts hat funktioniert. Ich gebe auf. Aber ich bereue es nicht. Ich werde es irgendwann wieder probieren, sobald ich wieder etwas Kraft gesammelt habe." „Ich habe mich entschieden, den Pakt zu schließen, als ich erkannte, dass nichts zu riskieren das größte Risiko ist. Die Chance zu verlieren liegt dabei nämlich bei 100 Prozent. Ich bin bereit, jedes Risiko einzugehen, um vielleicht endlich das Leben zu führen, das ich immer wollte." Wähle jetzt! Wähle, was du erreichen willst. Verschreibe dich der einen Sache, die dein Herz mit Feuer und Bedeutung durchflutet. Wähle, doch wähle auch ab. Was immer du erwählst, das bedeutet das Ende für all die anderen kleinen Dinge, die du getan, die Freude dir bereitet haben. Nur eines geht, du musst dich entscheiden. Wofür willst du leben? Entscheide gleichzeitig, all die anderen Dinge hinter dir zu lassen, endgültig auf sie zu verzichten, um es in der einen, in deiner Sache zu absoluter Meisterschaft zu bringen. Die eine Entscheidung für etwas ist nichts ohne die andere Entscheidung gegen vieles. Nun ist es an dir zu tun, was für dein Vorwärtsschreiten getan werden muss. Als nächstes folgt nichts mehr, nur noch der Pakt, mit dem du dich deiner Sache auf ewig verschreiben wirst. Dann gibt es kein zurück mehr. Also wähle weise. Wähle, was du schon immer geliebt hast. Wähle, was dir das Gefühl gibt, bedeutend zu sein. Wähle, was dir das Gefühl gibt, reich zu sein. Wähle, was allein dich glücklich zu machen vermag in dieser Welt.
Der vierte Schritt!
Es ist soweit, gleich ist es getan. Überprüfe deinen Glauben, deine Überzeugung. Es gibt keine weitere Chance. Schließt du den Pakt und vollführst nicht, was du dir und Höheren als dir versprochen hast, dann wirst niemals du im Leben eine zweite Chance bekommen. Niemals. Vor dir selbst, vor deinem Innersten, was dich bestimmt, was dich leitet, was dich ausmacht, wirst zeitlebens du ein Verlierer sein. In all dem, was in deinem Leben kommen mag, darfst du verlieren, du darfst sogar untergehen, zerstört werden und zum niedrigsten Abschaum werden. All das darf dir passieren, aber einer Sache darfst du dich niemals schuldig machen: Du darfst niemals aufgeben. Es spielt keine Rolle, was dir auch passieren mag. Wie hoch die Schulden sein mögen, die dich erdrücken. Wie gehandikapt du durch einen Unfall auch sein magst. Wie allein du auch bist. Wie viele Vertraute dir auch in den Rücken gefallen sind. All das ist nicht wichtig. Es geht immer weiter. Solange du atmest, musst du kämpfen. Und egal, was passiert, egal, was du verlierst, nichts ist so endgültig, dass du nicht einfach weiter machen könntest, egal, was es dich auch kosten mag. Vielleicht bist du irgendwann ein Obdachloser auf der Straße. Deine ehemaligen Freunde verachten dich, dein Partner hat dich längst verlassen, du hast einen Arm bei einem Unfall verloren und dein bester Freund hat dich verraten, um sich eine goldene Nase zu verdienen. Du hast mehr Schulden, als du glaubst, jemals wieder zurückzahlen zu können. Dann wirst du verdammt noch einmal nicht aufgeben. Wasch dich gründlich im nächsten Schwimmbad. Nimm deine gesamte Sozialhilfe, kauf dir einen Anzug und geh zum Frisör. Ziehe los und bewirb dich in jeder Firma, an der du vorbeikommst. Biete an, zur Probe kostenlos zu arbeiten. Fang von vorne an. Es spielt keine Rolle, ob du glaubst, den Schuldenberg niemals abtragen zu können. Fang einfach wieder von vorne an. Komme irgendwie ins Handeln. Es spielt keine Rolle, ob du für einen Hungerlohn arbeitest. Es spielt keine Rolle, ob du dabei keine Perspektiven zu haben scheinst. Du musst erst einmal beginnen. Den Chancen wirst du dann auf dem Weg begegnen. Wisse: Auf jedem Wege liegen diese Chancen. Es spielt keine Rolle, in welche Richtung du dich bewegst. Du musst nur erst einmal anfangen, egal, wie hoffnungslos dieser Anfang auch erscheinen mag, egal, wie viele Schulden oder Feinde du auch haben magst. Bedenke: Nach menschlichem Ermessen ist es nicht möglich, in einem einzigen Leben eine Milliarde Dollar an Reichtümern anzuhäufen. Und doch gibt es Hunderte von Milliardären auf der Welt. Die meisten von ihnen haben klein angefangen. Sie alle mussten kämpfen. Und sie alle quälten sich im lodernden Brand des Zweifels. Du bist am Abgrund. Dann darin. Feuer brennt die Kleidung von der Haut, die Haut vom Fleisch, das Fleisch vom Knochen. Du schreist. Deine Augen platzen im Schmerze. Die Haare sind längst ausgefallen, Würmer fressen sich ihre Gänge durch deine Gedärme. Überall ist Leid, überall ist Schmerz. Gierige Krähen hacken sich durch deine Wangen, fressen das Fleisch von deinen Zähnen. Dein Herz windet sich im Schraubstock der Kälte. Du stürzt, stürzt immer schneller, immer tiefer durch die Dunkelheit. Von unten hörst du die gellenden Schreie derer, zu denen du jetzt auch gehörst, dem Abschaum des Abschaums. Dein Körper ist zerstört, der Aufschlag auf kaltem Stein lässt ihn zerreißen. Es gibt
kein zurück, du bist blind, taub, gelähmt am Boden eines Tausende von Metern tiefen Abgrundes. Um dich herum kleine flinke Wesen, die aus dir herausreißen, was noch übrig ist. Keine Chance. Alles ist vorbei. Du bist für immer zerstört, nichts könnte dies rückgängig machen. Doch du lebst. Dein Bewusstsein ist noch vorhanden. Du atmest, auch wenn du längst keine Lunge mehr hast. Du bist nicht tot. Vielleicht wärst du es gerne, denn es gibt keine Hoffnung. Doch du lebst. Du machst weiter. Du gibst nicht auf. Du nutzt die Möglichkeiten, die du gar nicht hast. Du tust nur, was du kannst. Denken. Dann machst du mehr, immer noch mehr. Und aus Dingen, die du kannst werden Dinge, die du nicht konntest. Alles kann hoffnungslos sein, doch du tust es trotzdem, nur um es zu tun, um zu widerstehen, solange du nicht tot bist, egal, was es bringen oder nicht bringen mag. Kannst du das? Nicht nur theoretisch, kannst du das wirklich? Lies diese Zeilen erneut. Stelle es dir plastisch vor. Durchlebe diese Zeilen. Und dann stelle dir die alles entscheidende Frage: Wirst du das können? Handeln, kämpfen, widerstehen, niemals aufgeben, auch wenn es keinen Sinn mehr hat, wenn wirklich alles vorbei ist? Kannst du das? Wenn du es kannst, dann fahre fort. Schließe den Pakt. Wenn du es nicht kannst oder zweifelst, dann tue es nicht. Es wird zu solchen Situationen kommen, wenn nicht real, so wirst du doch so oder sehr ähnlich fühlen. Nur wenn du es kannst, kämpfen, nicht für ein Ziel, sondern einzig, um nicht aufgegeben zu haben, nur dann schließe den Pakt! Die Menschen leben nicht, sie vegetieren. Sie überleben. Sie schwimmen im Strom. Sie bringen ihre Zeit herum, sitzen das Leben ab, wie eine Haftstrafe. Leben ist Kampf, Leben ist lebenslanger Kampf. Der Kampf ist Selbstzweck. Kampf, um zu widerstehen. Kampf, um zu spüren, dass man lebt. Kampf, um auch in der Niederlage noch Sieger zu sein. Kampf, weil Aufgeben niemals eine Option sein kann. Wenn du so fühlst, dann schließe den Pakt!
Das Ritual!
(Lies dir den folgenden Text mehrmals gründlich durch, bevor du mit der Durchführung beginnst. So wirst du keine Fehler machen und in der Lage sein, dir vorher sämtliche notwendigen Utensilien zu besorgen.) Es ist der Tag, es ist die Zeit. Das Datum des Tages sollst du als deinen neuen Geburtstag feiern, denn heute wirst du geboren, den Rest deines Lebens zu beginnen und zu gestalten. Dein Geburtstag ist der höchste Feiertag auf Erden, den du Jahr für Jahr mit einem rauschenden Fest oder in genügsamer, wohlig warmer, nachdenklicher Einsamkeit feiern sollst. Entkleide dich vollständig. Suche dann die Kleidung deiner Wahl heraus, die Kleidung, die symbolisiert, was du sein willst. Ist es ein Anzug? Ist es ein Kostüm? Ein Kleid oder eine legere Jeans? Worin fühlst du dich wohl? Was symbolisiert deine Vorhaben am meisten? Lege es heraus, hänge es ordentlich auf einen oder mehrere Bügel und hänge es im Raum des Geschehens auf. Es sei eine weiße Wand in diesem Raum. Ganz weiß. Kein Fenster kein Regal, kein Nagel und kein Fleck soll ihre Reinheit stören. Gibt es eine solche Wand nicht, dann wechsle den Raum oder präpariere eine Wand in dieser Weise oder verzichte auf den Pakt. Du hast die Wahl aber mache nichts Halbes mit einer Wand, die diese Vorraussetzungen nicht erfüllt. Ebenso sollst du sein. Du bist nackt und du bist sauber, gewaschenes Haar, gepflegte Nägel. Und so ist auch dein Geist. Er ist weiß, er ist rein, er ist leer. Zuvor, bevor er das ist, musst du ihn befreien von den Lasten der Vergangenheit, deinen Erlebnissen, deinen Erfahrungen und deinem Glauben. Leere dein Gefäß, denn solange du voll des Alten bist, kann kein Platz für Neues sein. Da sind zwei Arten von Störfaktoren in deinem Geiste. Es sind die Erinnerungen, die Narben sind in deinem Gehirn. Sie sind gewuchert und sie schmerzen, wann immer du darauf stößt. Sie werden dich ewiglich begleiten, doch du musst aufhören, ihnen Bedeutung beizumessen. Sie sind ein Teil der Vergangenheit, sie sind nicht mehr relevant. Der Schmerz ist sinnlos, er hilft nicht dir und er hilft nicht jenen, denen er gilt. Und da ist das Wissen, das du zu haben glaubst. Das. was du als sicher annimmst. Das, was du als deinen Verdienst ansiehst. Das, worauf du stolz bist und was du gerne wiederholen möchtest. Du musst dich auch davon trennen. Wenn du es behältst, wirst du bleiben, wer du warst. Wenn du bleibst, wer du warst, wirst du sein, wie du warst. Wenn du bist, wie du warst, wirst du haben, was du hattest. Wenn du nur willst, was du hattest, dann ergäbe es keinerlei Sinn, im Folgenden den Pakt zu schließen.Lasse also alles hinter dir, das Positive wie das Negative, und beginne als neue Person ein neues Leben. Du bist nackt, dein Geist ist frisch und jung und unbestimmt. So wirst du am heutigen Tage wiedergeboren als der, der du sein willst, statt als jener, den genetischer Zufall und Umgebung geformt haben. Beginne nun! Vorher sei noch einmal gesagt, dass weder Autor noch Vertreiber dieses Buches die Verantwortung für eventuelle gesundheitliche, psychologische, berufliche, soziale oder sonstige Folgen übernehmen, die aus der Durchführung des Paktes entstehen könnten. Gehe äußerst vorsichtig vor und ziehe im Zweifelsfalle einen Arzt hinzu.
Psychisch labile oder gesundheitlich angeschlagene Menschen sollten den Pakt keinesfalls durchführen. Wenn du - unter Berücksichtigung des Risikos - aus freiem Willen den Pakt schließen und das zugehörige Ritual durchführen willst, dann gehe wie folgt vor: Das Ritual sollte exakt um 1:00 Uhr morgens beginnen. Trage Sorge dafür, dass du die nächsten 30 Stunden ungestört sein wirst. Du bist ruhig, der Raum ist leer und still. Die Wand ist rein, rein wie dein Geist. Nimm einen Rasierer zur Hand und entferne alle Haare von deinem Köper, die sich unterhalb der Augen befinden, Achselhöhlen, Brust, Rücken, Geschlechtsteile, Arme, Bauch und Beine, alles soll frei von jedem Haar sein. Reibe deinen Körper dann mit einem Rasierwasser ab (beachte, dass nichts in den After gelangt) und trage dann eine dicke Schicht von Fettcreme auf deinem ganzen Körper auf. Setzte dich in den Schneidersitz, lege deine Hände auf deine Knie, halte den Rücken gerade und den Kopf aufrecht. Sprich nun 100 Minuten lang wieder und immer wieder die folgende Formel. Lasse deine Gedanken nicht schweifen, sondern konzentriere dich nur auf die Worte, die du sprichst, auf den Klang deiner Stimme, auf den Hall in der Leere des Raums. Denke an nichts als an deine Worte. Wippe dabei mit deinem Körper im Takt deines Sprechens. Vor dir Satan stehe ich nun nackt Mein Körper rein, mein Geist ist leer Heute schließe ich mit dir den Pakt Bin nie wieder der Alte mehr. Alles ist ein Neubeginn Ab jetzt werde ich ein anderer sein Es ist nur noch ein paar Stunden hin Dann ist die Welt für immer mein Vor dir Satan stehe ich nun nackt Mein Körper rein, mein Geist ist leer Heute schließe ich mit dir den Pakt Bin nie wieder der Alte mehr. Alles ist ein Neubeginn Ab jetzt werde ich ein anderer sein Es ist nur noch ein paar Stunden hin Dann ist die Welt für immer mein Vor dir Satan stehe ich nun nackt Mein Körper rein, mein Geist ist leer Heute schließe ich mit dir den Pakt Bin nie wieder der Alte mehr. Alles ist ein Neubeginn Ab jetzt werde ich ein anderer sein Es ist nur noch ein paar Stunden hin Dann ist die Welt für immer mein ... usw. usw....
Wenn du nach 100 Minuten geendet hast. dann nimm eine Flasche mit Desinfektionsmittel und ein steriles Tuch. Reinige damit gründlich die Unterseite deines linken Unterarms. Entpacke dann eine sterile Braunüle und ritze damit eine zehn Zentimeter lange Linie etwa mittig zwischen Handgelenk und Ellenbogen in deinen Arm. Drücke dabei so fest auf, dass die Haut nicht durchtrennt, aber tief eingeritzt wird. Setze dann noch eine Linie daneben und dann noch eine, bis ein etwa zwei Zentimeter breites und zehn Zentimeter langes Feld aus ca. 8 bis 12 Linien entstanden ist. Versorge die Verletzung anschließend mit weiterem Desinfektionsmittel und verbinde sie mit sterilem Material. Für die Dauer der nächsten 6 Monate wirst du jeden Schorf, der sich bildet immer nach ca. zwei Tagen gründlich abkratzen, so dass sich letzten Endes eine zweimal 10 Zentimeter große, flächige Narbe bildet, die dich dein ganzes Leben begleiten wird. Der Nutzen dieser Narbe wird an späterer Stelle erklärt. Sprich jetzt mindestens dreißig Minuten lang immer wieder die folgende Formel: Die Verletzung von eigener Hand Und was ich schreibe in dieser Nacht Auf diese meine weiße Wand Bestimmt meine baldige Macht Die Verletzung von eigener Hand Und was ich schreibe in dieser Nacht Auf diese meine weiße Wand Bestimmt meine baldige Macht Die Verletzung von eigener Hand Und was ich schreibe in dieser Nacht Auf diese meine weiße Wand Bestimmt meine baldige Macht ... usw. usw.... Wenn du mindestens dreißig Minuten später geendet hast, dann erhebe dich von deinem Platz und nimm eine sterile Kanüle zur Hand, desinfiziere deine Brustwarzen und stich die Kanüle durch die erste Brustwarze. Nimm dann eine weitere Kanüle und stich sie durch die zweite Brustwarze. Der Mut und der Schmerz, die mit dieser Handlung einher gehen, werden dir spätere Handlungen in deinem Leben viel leichter machen. Fahre so fort, bis durch jede Brustwarze drei Nadeln gestochen sind. Lasse das Blut an dir herunter laufen, du brauchst es gleich noch. Nimm nun einen roten Edding zur Hand. Es sollte sich um den breitesten Stift handeln, der zu bekommen war. Tritt nun an die weiße Wand heran. Wisse, dass diese Wand das symbolisiert, was du jetzt bist und was du sein wirst. Beginne jetzt zu schreiben. Scheibe mit dem Edding groß und deutlich auf die Wand, was du haben, was du sein, was du erreichen, was du darstellen willst. Schreibe alles auf. Punkt für Punkt. Es ist egal, ob du eine Liste von oben nach unten machst oder die Punkte wirr über die ganze Wand verteilt schreibst. Scheibe nur groß und deutlich. Sobald du einen der Punkte an die Wand geschrieben hast, schrei' heraus: „Ich bin Satan, Satan ist ich, und ich nehme mir dies!" Während du dies sagst, nimmst du Blut von deiner Brust und schmierst es in den ersten Buchstaben dieses Zieles. Dann erst schreibst du den nächsten Punkt nieder
und verfährst wieder ganz genauso! Jeder Punkt, den du aufschreibst wird mit deinem Blut zu einem Teil deiner selbst und du wirst durch dein Blut zu einem Teil dieses Zieles. Schreibe sie auf, alle großen und kleinen Ziele, die du hast, berufliche ebenso wie private. Gib nicht nur dein Blut, gib auch deine Energie. Gib alles, was du hast, während du diese Ziele aufschreibst. Diese ganze Prozedur sollte mindestens 15, höchstens aber 20 Minuten dauern. Wenn du geendet hast. solltest du dich erschöpft und leer fühlen, aber auch ruhig und zuversichtlich. Begib dich dann wieder in den Schneidersitz, sodass du genau auf „deine" Wand blickst. Ziehe die Kanülen aus deinen Brustwarzen und desinfiziere die Wunden. Blicke auf die Wand. Fixiere eines der Ziele und sprich: Die satanische Macht Ist für immer mein Was ich heute gedacht Wird bald schon so sein Es wird sich erfüllen! Fixiere dann das nächste Ziel und sprich die gleiche Formel noch einmal. Fahre so die nächsten Stunden fort. Fixiere immer wieder ein beliebiges Ziel und sprich die oben genannte Formel dazu. Denke an nichts anderes, nur an diese Ziele. Fahre damit fort, bis du nach einigen Stunden nicht mehr so sitzen kannst. Wenn dies eingetreten ist, dann lege dich so auf den Bauch, dass du die Ziele weiterhin ansehen kannst. Fahre fort damit, die einzelnen Punkte zu fixieren und die Formel dazu auszusprechen. Mache das solange du nur irgendwie kannst, bis dich der Schlaf übermannt. Sobald du wieder erwachst, fahre mit der Übung solange fort, bis du wiederum nicht mehr anders kannst, als einzuschlafen. Verfahre so immer weiter, bis dein Ritual insgesamt 30 Stunden gedauert hat. Gehe dann duschen und ziehe die zurückgelegte Kleidung an. Die Wand wird nicht bleiben, wie sie ist. Du darfst nichts davor stellen, sollst sie aber ständig verändern. Betrachte sie, wann immer du unsicher bist. Schreibe kleine Notizen an die einzelnen Punkte, wann immer dir etwas neues, wichtiges einfällt. Beschäftige dich mit der Wand. Fotografiere sie, zeichne sie, erstelle ein Gemälde auf Leinwand davon. Du kannst auch die einzelnen Punkte in ein Gedicht einbauen oder Fotos deiner entstehenden Projekte an die einzelnen Punkte kleben. Du bist diese Wand. Deine Ziele sind diese Wand. Und du bist diese Ziele. Alles ist einem ständigen Wandel unterzogen. Alles wird sich verändern, an der einen Stelle wachsen, an anderer zurückgehen. Lass deine Wand leben. Du kannst alles mit ihr machen, was immer du für richtig erachtest. Nur eines darfst du nicht: Du darfst sie nicht vergessen. Du darfst sie nicht belassen, wie sie ist. Lasse sie ein Spiegelbild deines aktiven Lebens bleiben, dann wird sie dir zum Erfolg verhelfen. Es ist 7:00 Uhr morgens. Beginne jetzt dein neues Leben. Der Pakt ist geschlossen. In dir trägst du alle Werkzeuge, die du brauchst, um jedes deiner Ziele zu erreichen. Kämpfe dafür! Alles Wissen dieser Welt ist in Büchereien und im Internet verfügbar. Hole dir davon, was immer du brauchst. Für alle Bereiche des Lebens gibt es Vorbilder. Finde heraus, was sie getan haben, um zu werden, was sie sind und tue
es ihnen gleich. Wann immer du vor einem Problem steht, das nicht lösbar scheint, dann berühre deine Narbe am Unterarm. Sie wird dir Kraft geben, sie wird die Magie des Augenblicks wieder aufleben lassen. Sie wird dich an deine Ziele erinnern und dir eine Lösung aufzeigen. Sie wird dir die Angst nehmen und Entschlusskraft geben. Die ganze Welt ist ein überdimensionales Action-Adventure. Es gibt immer mindestens eine Lösung für jedes Problem. Du musst sie nur finden. Nichts wird dir geschenkt werden. Kämpfe. Gehe in die Welt hinaus und werde der der du sein willst. Freue dich über jedes Hindernis, denn die Überwindung desselben trennt dich weiter von der normalen Bevölkerung, bringt dich deinem Ziel also näher. Sooft du fällst, stehe wieder auf. Egal. wie verzweifelt du auch sein magst, es geht immer weiter. Es geht nur dann nicht mehr weiter, wenn du aufgibst. Aufgeben ist niemals eine Option. Aufgeben ist niemals unvermeidlich. Nichts auf der Welt kann dich dazu zwingen, aufzugeben. Und wenn du dein Geld. deinen Beruf, deine Kreditwürdigkeit, dein Ansehen, deine Wohnung, deinen Partner und deine Freunde verloren haben solltest so musst du doch immer weiter machen. Du kannst jeden Rückstand aufholen, egal, wie unmöglich dir das auch erscheinen mag. Das Spiel beginnt. Es ist dein Spiel. Es wurde nur für dich geschaffen. Du bist die Hauptperson, um die sich alles dreht. Gehe hin und gestalte das Spiel nach deinen Vorstellungen. Es geht jetzt los. Es ist die Stunde Null. Was aus dir wird, was in deinem weiteren Leben geschieht, all das hast du ganz alleine in der Hand. Beginne jetzt. Beginne. Denke daran, dass du die Kraft Satans in dir trägst. Jetzt hängt alles von dir ab. Beginne jetzt!
Sonderteil: Der Antichrist ist da!
Es plagt ihn schon so lange, den Menschen, die Angst vor ihm, dem Antichrist. Er, welcher der Brut Satans entsprungen, er, das Tier, er, das personifizierte, Fleisch gewordene Böse, er soll kommen und herrschen über die ins Dunkle gestürzte Erde. Nur wer fest im Glauben, könnte sich ihm widersetzten, nur wer für seinen Glauben zu sterben bereit, würde dann im Himmelreich Belohnung erfahren. Es gehen Gerüchte, der Antichrist sei geboren. Er wachse fern und behütet auf, bereite seine Weltherrschaft vor. Und das stimmt. Er ist da. Aber er wird nicht nur ein paar Monate herrschen, sondern solange die Menschheit auf Erden fortbesteht. Wer ihm nicht folgt, der wird untergehen. Und doch hat sich das Blatt gewendet. Seit Alters her war es die Kirche, die im Gläubigen die Angst geschürt hat. Er solle beten, er solle Buße tun. Er solle Teile seines Hab und Guts der Kirche zukommen lassen. Er solle die Gebote befolgen und vor allem immer genau das tun, was sein geistlicher Führer ihm sage. Freidenkertum wurde so effizient verhindert. Wer der Wissenschaft sich verschrieben hatte, der war kein Mann des Glaubens. Wer seinen Trieben nachging, der hatte gesündigt und musste büßen. Und da der christliche Glauben mit dem, was man dort „Werte" zu nennen pflegte, in ureigenster Form gegen das menschliche Naturell verstieß, musste jeder büßen, hatte jeder ein schlechtes Gewissen und war bestrebt, dies gegenüber der Kirche wieder gut zu machen. Warum? Aus Angst. Der große schwarze Mann, der Satan, der Antichrist, die Hölle, das Fegefeuer, die Verdammnis... alles Erfindungen der Kirche, um den Menschen Angst und Schrecken zu lehren, um den Menschen gefügig zu machen, um an Geld und Macht zu gelangen. Denn wo Argumente fehlten, da schürte man die Angst noch mehr, war jemand klüger, schöner, anders, dann war er von Satan besessen. Doch Satan ist ein Teil von uns allen, genauso, wie Gott ein Teil von uns allen ist. Gott symbolisiert den Teil in uns, der gerne gehorcht, der geführt werden möchte, um die Verantwortung auf andere abzuwälzen. Gott symbolisiert den Teil in uns allen, der lieber konsumiert, anstatt zu agieren, der sich mit dem zufrieden stellt, was ist, anstatt nach dem zu streben, was sein könnte. Gott ist Friede, Harmonie, Ruhe, Nachgiebigkeit und Stillstand. Satan ist der andere Teil in uns. Satan ist Abenteuer, Veränderung, Bewegung, Feuer und Mut. Und nun ist der Antichrist da, jedoch anders, als es sich die Kirche erhoffen konnte. Er ist nicht als Vernichter gekommen, nicht als Zerstörer, nicht als Monarch. Er ist Demokrat. Er lebt in uns allen. Der Antichrist ist unsere Freiheit des Denkens und Fühlens. Er ist da, wenn zwei Schwule sich in der Öffentlichkeit küssen. Er ist da, wenn neue Methoden gegen Krebs gefunden werden. Er ist da, wenn ein Space Shuttle ins All aufbricht und unbeschadet wieder landet. Er ist da, wenn schon kleine Kinder und Jugendliche ganz selbstverständlich im Internet mit Kindern aus anderen Ländern chatten. Er ist da, wenn sich ein Mann zur Frau umoperieren lässt und so endlich seine Bestimmung findet. Der Antichrist ist in unseren Köpfen, nicht in allen, aber es werden täglich mehr. Der Antichrist ist da, wenn Menschen aus der Kirche austreten, nicht um Steuern zu sparen, sondern weil sie sich nicht länger zum Narren halten lassen wollen. Der Antichrist lebt in jedem von uns, der sich sein Leben nicht
vorschreiben lassen will, der nicht auf den bequem ausgetretenen Pfaden der Vergangenheit wandeln, sondern zu Neuem aufbrechen will. Wann immer jemand das Alte hinterfragt, ist der Antichrist zugegen. Die Kirche hat allen Grund zur Angst. Ihre Existenz ist nicht nur bedroht, sie ist bereits beendet, auch wenn die kirchlichen Vertreter dies nach wie vor nicht wahrhaben wollen. Der Antichrist ist auch in jedem Gottesdienst, zu dem die Menschen wegen der Gemeinschaft und der Atmosphäre kommen, und nicht etwa wegen der obligatorischen Predigt. Es beginnt eine herrliche Zeit. Die Zeit Satans. Die Zeit unter der Herrschaft des Antichristen. Es wird eine Zeit, in der jeder Mensch alle Möglichkeiten dieser Welt hat. Es wird eine Zeit, in der jeder die Chance zu kostenloser und umfangreicher Bildung erhält. Es wird eine Zeit, in der immer weniger Menschen an Krankheiten und Unfällen sterben müssen, weil die Wissenschaft immer weitere Fortschritte macht. Es wird eine Zeit, in der das Verteilungsproblem immer weiter zurückgeht, so dass Hunger und Seuchen immer weiter zurückgedrängt werden. Es ist die Zeit der Selbstbestimmung. Am Anfang des dritten Jahrtausends haben wir das unvergleichliche Glück, die Entstehung miterleben zu können, mehr noch, wir können dazu beitragen und daran wachsen. Doch es wird auch eine Zeit der Angst und der Unsicherheit sein. Niemand kann sich mehr hinter Titeln, Herkunft, Reichtum oder Sonstigem verstecken. Alle Informationen werden offen liegen. Jeder wird nur noch nach dem beurteilt werden, was er kann und weiß. Es wird eine neue Klassengesellschaft entstehen, es wird jene geben, die bereit sind, täglich dazu zu lernen, sich immer neuen Herausforderungen zu stellen und immer wieder das Alte loszulassen, um Neues erfassen zu können. Und es wird die Verlierer geben, jene, die meinen, irgendwann „fertig" zu sein, nichts mehr tun zu müssen. Jene, die auch heute, sei es im Job oder im Privatleben, nur einfach ihre Zeit herumbringen wollen, werden unter der Herrschaft des Antichristen nicht viel Freude haben. Sie werden immer weiter ins Hintertreffen geraten, werden sehen, wie ihnen alles entgleitet. Sie werden philosophieren, dass früher alles besser gewesen sei und werden auf die grausame und kalte neue Welt schimpfen. Sie werden nicht in der Lage sein zu erkennen, was für Chancen sich ihnen böten, würden sie nur die Hände danach ausstrecken.