Lecture Notes in Mathematics A collection of informal reports and seminars Edited by A. Dold, Heidelberg and B. Eckmann, ZUrich
96
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Hans-Berndt Brinkmann Universit~t Konstanz
Dieter Puppe Universit~t Heidelberg
Abelsche und exakte Kategorier Korrespondenzen 1969
Springer-Verlag Berlin. Heidelberg. New York
All rights reserved. N o part of this b o o k may be translated or reproduced in any form without written p e r m i s s i o n from Springer Verlag. 9 by Springer-Verlag Berlin 9 Heidelberg 1969 Library of C o n g r e s s Catalog Card N u m b e r 70-i00696 Printed in Germany. Title No. 3702
Vorwort
DieSe Ausarbeitung hat ihren Ursprung in einer Vorlesung, die D.Puppe im Wintersemester 1963/64 an der Universit~t des Saarlandes gehalten hat, und ist eine Portsetzung yon Band 18 dieser Lecture Notes. Der Inhalt der vorliegenden Ausarbeitung hat sich jedoch gegenGber der Vorlesung erheblich ge~ndert. Auf den ersten Tell (Band 18) wird in der ~orm I.m.n.p verwiesen. Die Abschnitte
I - 5 wurden yon D.Puppe verfaBt. Sie entwickeln die
elementare Theorie der exakten und abelschen Kategorien, wobei bescnderer Wert gelegt wurde auf: I. Die Behandlung nicht nur abelscher, sondern auch exakter Kategorien *). 2~ Die Untersuchung der Abhgngigkeiten zwischen den verschiedenen Axiomen, die zur Charakterisierung von abelschen Kategorien dienen. Insbesondere wird ein Beweis fGr die Ergebnisse von [27] gegeben, der "self-contained" ist. 3. Die ausftLhrliche Diskussion exakter Quadrate ([12], "smooth" in [31]). In den Abschnitten 6 - 10 von H.-B.Bri~kmann wird ein Beweis des Satzes gegeben, dab jede exakte Kategorie sich als Kategorie der eigentlichen Morphismen in eine Kategorie von Korrespondenzen einbetten l~Bt. Der Satz wurde in [24] vermutet. Mehrere Autoren haben ihn inzwischen mit verschiedenen Methoden bewiesen [15], [4], [28], [29]. Der hier durchgeftthrte Beweis wird im (sp~ter entstandenen) Anhang von H.-B.Brink~ann noch so mcdifiziert, dab er nicht nur f~r exakte Kategorien gilt, scndern die Konstruktion der Gruppenkorrespondenzen mit umfaBt. Bei der Entwicklung der Theorie der Korrespondenzen wird besonderer Wert auf die Klgrung der verschiedenen Dualisierungen gelegt. Als Anwendung werden die Gblichen Diagrammlemmata und der Homologiebegriff in exakten Kategorien behandelt. Gewisse Wiederholungen gegenGber den vorhergehenden Abschnitten sind beabsichtigt, damit die Konstruktion der Korrespondenzen auch unabh~ngig von ihnen verst~ndlich ist. Aus techni~chen Grttuden hat sich leider die Ver8ffentlichung des bis auf unwesentliche Teile bereits im August 1967 fertiggestellten Manuskriptes
*) Eine Kategorie heiBt exakt, wenn jeder Morphismus zerlegbar ist in einen Kern nach einem Cokern; ~ltere Bezeichnung: quasiexakto
-
IV
-
bis heute verz~gert. Daraus erkl~rt sich, dab einige m~gliche Vereinfachungen nicht in das Manuskript aufgenommenwurden, sind.
obwohl sie uns inzwischen bekannt
Den Herren W.End und H.Eiehhorn in Heidelberg danken wit f~r die kritische Durchsieht yon Teilen des Manuskripts. ZGrich und Heidelberg,
im Juli 1969 H. -B.
Brinkmann
D. Pupp e
Inhalt
I.
Kerne und Cokerne
2.
Zerlegung von Morphismen.
3.
A d d i t i o n v o n Morphismen.
4.
K a r t e s i s c h e und c o k a r t e s i s c h e Quadrate
5.
Exakte P o l g e n und exakte Quadrate
6.
K a t e g o r i e n yon K o r r e s p o n d e n z e n
7.
V o l l k o m m u t a t i v e Quadrate.
8.
K o r r e s p o n d e n z e n ~ b e r exakten K a t e g o r i e n
9.
Homologie
10.
Anhang
Exakte K a t e g o r i e n
1
.......................
12
......................
21
............................
27
.................................
36
....................................
52
Abelsche Kategorien
Zerlegung yon K o r r e s p o n d e n z e n
...........
71
...........................
84
........................................................
Diagrammlemmata Literatur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
in exakten K a t e g o r i e n
102
............................
118
........................................................
123
--
I
--
Kerne und Cokerne
I .
1.1. Sei ~ eine Kategorie.
Wenn keine Verwechslungen zu befGrchten sind, so be-
zeichnen wit die Menge ihrer Morphismen ebenfalls mit 9 .
F~w zwei Morphismen f,g E ~ schreiben wlr f
gibt,
so
da~ f = gh (vgl. 1.4.3). Wit schrelben f ~Z g' wenn h sogar als Isomorphlsmus (= Equlvalenz)
gew~hlt werden kann. Aus f ~Z g folgt (f
abet die Umkehrung ist i.a. falsch.
(Unser Gebrauch yon ~Z weicht also von
1.4.9 ab.) Die Umkehrung gilt jedoch 3 wenn f u n d
g monomorph sind (I.4.9.1).
Die Relation
Dual schreiben wlr f
- und f ~Q g, wenn
h sogar als Isomorphlsmus gew~hlt werden kann.
1.2. E~alisator: Wit betrachten eine feste Kategorie ~ und darin zwei Morphismen f,g : A
> B.
1.2.1. Definition: fund
k: 9
(vgl. 1.4.1) von
g, wenn gilt
(a)
fk = g k
(b)
fu = gu
(c)
> A heiBt E~alisator oder D i f f e r e n z k e r n
> u
k ist monomorph.
Zur Veranschaulichung diene das Diagram~ f
k
>
T'..
A
-. ll I
>
B
g "" ,~.
l.l. %.
Die Menge aller Egalisatoren von f u n d
1.2.2. Bemerkung: Die Bedingungen (d)
g bezeichnen wit mit Egal(f,g).
(b) und (c) zus~mmen sind ~quivalent mlt
zu Jedem u mit fu = gu glbt es genau ein u' mit u = ku'.
-
Beweis:
2 -
Zu zeigen ist nut, dab (c) aus (d) folgt.
Sei also kv I = kv 2. Dann
nennen wi~ diesen Morphismus u. Offenbar ist fu = gu, also v I = v 2 wegen der Eindeutigkeitsaussage
1.2.3. Beispiele:
In
9=
in (d).
Me (Kategorie aller Mengen und Abbildungen)
sion ~xlf(x) = g(x)~ c A ein Egalisator yon f u n d = Gr (Gruppen und Homomorphlsmen), Abbildungen)
ist die Inklu-
g. Entsprechendes gilt in
~ = Top (topologieche R~ume und etetige
und in vielen ~hnlichen Kategorien.
(In Top ist ~xlf(x) = g(x))
mit der von A induzierten Topologle zu versehen.)
In jeder Kategorie ist IQf ~ Egal(f,f).
1.2.4. Satz:
Jeder Egalisator ist eine Einbettun~
Beweis:
Sei k ~ Egal(f,g).
(zur Def. s. 1.4.8.1).
Zu zeigen ist: u c z k ~---~ u (Z k far alle u. Sei
also u c Z k. Nach Definition dieser Bezeichnung
(I.4.2) gilt fu = gu (derm
fk = gk). Die Behauptung folgt nun aus (b) in 1.2.1.
1.2.5.
Satz:
FGr f,g : A
~ B ist Egal(f,g) entweder leer oder ein Tell yon A (zur
Definition s. 1.4.9).
Beweis:
Sei k ~ Egal(f,g) und zun~chst k'~ Z k. Dann ist k' = ki mit einem
Isomorphismus i, und die E i g e n s c h a f t e n
(a)-(c) aus der Definition 1.2.1 Gber-
tragen sich unmittelbar yon k auf ki.
Ist tumgekehrt k,k' ~ Egal(f,g),
so gilt
k (Z k'
wegen (a) fGr k, (b) far k'
k' (Z k
aus SymmetriegrGnden.
Da beides Monomorphismen sind, folgt k ~Z k' (1.1).
Egal(f,g) ist also entweder leer oder eine volle Z-Equivalenzklasse. Satz 1.2.4 mug diese ein Tell yon A sein.
Wegen
-3-
1.2.6.
Bemerkung:
Ist J : B
C monomorph,
so folgt unmlttelbar
aus der D e f i n i t i o n
Egal(Jf, jg) = Egal(f,g).
1.3. Kern:
In dlesem Abschnitt
1.3.1. Definition:
sel 9
Eln Egalisator
eine Kategorle
yon f : A
~ B und dem Nullmorphismus
helBt Kern yon f. Die Menge Egal(f,0)
Zur V e r a n s c h a u l i c h u n g
f~
mit Nullmorphlsmen
(I.6.1).
0 : A
~ B
bezelchnen wit auch mit Ker f.
die c h a r a k t e r i s t i s o h e n
Eigenschaften
yon k ~ Ker f
dlene
Es gilt fk = 0 und fu ~ 0 ~ elne Einbettung.
1.3.2.
u (Z k. k ist monomorph
Ker f ist entweder
Beis~iele:. In ~ = PuMe
(punktierte
f-1(b o) c A ein Kern von f : A Entsprechendes (abelsche
Gruppen,
Satz:
1.2.4 sogar
leer eder eln Tell von A (1.2.5).
Mengen,
vgl.
1.0.5.3)
ist die Inklusion
h B, wenn b o den Grundpunkt
von B bezeichnet.
gilt fur ~ = Top, ~ = Gr (mit b o = Einselement),
In Jeder Kategorie
1.3.3.
und w e g e n
~ = AbGr
mit b o = 0). ist IA G Ker(O
: A-@
B).
Ist 0 ~ Ker f, so ~llt
(1.3.4)
fu = 0 ~-~ u = 0
Hat umgekehrt
f : A
fur alle u.
~ B diese Eigenschaft,
ein Kern yon f, wenn K eln Nullob~ekt
ist
so ist k : K
~ A ~enau dann
(woraus k = 0 folgt~.
Beweis:
Sel 0 ~ Ker f. Aus fu = 0 folgt dann u = Ou' = 0 fGr ein geeignetes
Sei nun
(1.3.4)
erfGllt
und k ~ K e r f .
Wegen fk = 0 ist dann k = O, und weil
u'.
-4-
k monomorph ist, IK = O. Diese Glelchung charakterisiert abet Nullobjekte (I.6.2.2. I).
Ist schlie~llch (1.3.4) erfGllt und K eln NullobJekt, mittelbar,
so best~tigt man un-
da~ k die definle~enden Eigenschaften elnes Kernes hat.
1.3.5. Definition: Wit sagen: ~ hat Kerne oder ~ ist eine Kate~orle mit Kernen, wenn Nullmorphismen und jedes f G ~
1.3.6. Korollar:
einen Kern hat.
Sei ~ eine Kate~orle mit Kernen. Ist ~ nlcht leer, so ~ibt es ein
Nullobjekt. Die B e d i n ~ n ~
(.I.3.4~ ist mit 0 ~ K e r f
~quivalent.
Bewels: Sei A a I~I und k G Ker IA. Dann ist Qk ein Nullobjekt nach 1.3.3. Das Gbrige folgt unmittelbar aus 1.3.3.
1.3.7. Bemerkun~: Aus der Definition des Kerns entnimmt man unmittelbar: ErfUllt f die Bedingung (1.3.4) und ist Zg = Qf, so gilt Ker(fg) = Ker g.
1.3.8. B e m e r k ~ :
Ist f monomorph,
so gilt offenbar (1.3.4). Die Umkehr~ug ist i.a.
falseh wle das Beisplel ~ = PuMe zelgt; vgl. abet 1.4.2 und 2.5.
1.4. Pr~addltlve Kate~orien: Wit erinnern: Eine pr~additlve Kategorie ist eine Kategorie ~ zusammen mit einer "Addition" von Morphismen,
die jedes
~(A,B)
zu einer abelschen Gruppe macht und ~ber der die Zusammensetzung von Morphismen distributlv ist (I.8). Es folgt, da~ die neutralen Elemente von ~(A,B) ein System yon Nullmorphismen bilden.
1.4.1. Satz: In einer pr~additiven Kate~orie ist Egal(f,g) = Ker(f-g).
Der Beweis ergibt sich leicht aus
-5-
fu = gu
1.4.2.
Satz:
In einer prgadditiven fu = 0
<--~>
(f-g)u = 0.
Kate~orie
-->
ist f genau dann monomorph,
u = 0
fGr alle u
(d.h. wenn 0 ~ Ker f, falls ein Nullob~ekt
Der Beweis ergibt
und Cokern:
ist eine Identlfizierung von f u n d
In einer Kategorie
v~l.
1.3.31 .
<
>
f(ul-u 2) = O.
Dual zu 1.2 definiert man den Begriff
tots oder Differenzcoke~ns
egalisatoren
existiert,
sich aus fu I = fu 2
1.5. Coegalisator
wenn
zweier M o r p h i s m e n (zur Def.
f,g
s. 1.4.10).
g ist entweder
mit N u l l m e r p h i s m e n
: A
des Coe~alisa-
~ B. Jeder Coegalisato~
Die Menge Coeg(f,g)
aller Ce-
leer oder ein Quotient yon B.
setzen wit
(dual zu 1.3)
Cok f = Coeg(f,0) und nennen
jedes Element von Cok f einen Cokern von f. Wir geben die D e f i n i t i o n
noch einmal explizlt,
1.5.1. Definition:
s : B
da wit sie oft brauchen werden:
~ 9 ist ein Cokern yon f : A ---~ B, w e n n gilt
(a)
sf
= o
(b)
uf = 0
(c)
s ist epimorph.
~-~
u
Zur V e r a n s c h a u l i c h u n g
Beispiele:
1.1)
diene A
1.5.2.
(vgl.
0
In AbGr ist die natGrliche
>
9
Projektion
B
> B/fA ein Cokern yon
-6-
f : A
> B. In Gr gilt Entsprechendes,
erzeugten Normaltieler
ersetzt.
In PuMe erh~lt men einen Cokern von f, indem
man die Elemente yon fA miteinander In PuTop (punktiierte den entsprechenden
1.5.3. Dualisierung
wenn man fA dutch den von fA in B
topologische
identiflziert
und B sonst unge~ndert
R~ume) verf~hrt man ebenso und versieht
Ra~m mit der Identifizierungstopologie.
der S~tze yon I.~; Es ist immer IB ~ Cok(0
: A - @ B). s : B - @ C
ist genau dann ein 0okern Yon IB : B ---~ B, wenn C ein NullobJekt nicht leere Kategorie mit Cokernen hat daher ein Nullobjekt. obJekt,
l~Bt.
so ist 0 E Cok f gleichbedeutend uf = 0
~
u = 0
ist. Jede
Hat ~ ein Null-
mit fGr alle u.
ErfUllt f diese Bedingung und ist Qg = Zf, so gilt Ook(gf)
= Cok g.
1.6. Die Abbildungen Ker und Cok:
1.6.1.
Satz: In elner Kate~orie mit Nullmorphismen (a)
fl
~
Ker fl >Z Ker f2
(b)
fl
~
Cok fl >Q Cok f2'
gilt
voraus~esetzt t da~ fl,f2 Kerne bzw, Cokerne haben. (Hier wurden die Relationen
>Z und >Q auf Z- bzw. Q-Equivalenzklassen
wandt. Der Sinn und die MSgllchkeit
dieses Gebrauches
Beweis:
da (b) dazu dual ist. Wit betrachten also
Es genUgt,
(a) zu beweisen,
mit k~ ~ Ker f~. Nach Voraussetzung
dGrftenklar
ange-
sein.)
gibt es ein u mit fl = uf2" Dann ist
flk2 = uf2k 2 = O, also gibt es ein v mit k 2 = klV.
-7-
Als Korollar erh~lt man fl ~Q f2
Ker s
= Ker f2
fl ~Z f2
Cok fl = Cok f2 '
was abet auch schon aus 1.3.7 bzw. Q-Kquivalenzklassen
1.6.2.
1.5.3 folgt.
Es ist daher sinnvoll Ker auf
und Cok auf Z-Equivalenzklassen
anzuwenden.
Satz: In einer Kate~orie mit Kernen und Cokernen ~ilt (a)
Ker Cok f >Z f
(b)
Cok K e r f
>Q f
fGr jeden Morphismus
f.
Beweis: Wieder kSnnen wit uns auf den Nachweis von (a) beschr~6uken.
In dem
DiagrAmm
o
sei s ~ Cok f u n d
k G Ker s. Wegen sf -- 0 gibt es ein u mit f = ku.
1.6.3. Korollar: (a)
Ker Cok Ker = Ker
(b)
Cok Ker Cok = Cok.
Beweis: Wendet man 1.6.2(a) auf f ~ Ker g an, so folgt Ker Cok Ker g ~Z Ker g. Nach 1.6.2(b)
ist andererseits
Cok Ker g )Q g, und nach 1.6.1(a) ~olgt
da~aus Ker Cok Ker g (Z Ker g. Well auf beiden Selten Xquivalenzklassen ergibt sich die Behauptung
Bemerkung:
(a).
yon Monomorphismen
stehen (vgl.
(b) ist dual.
Es bestehen fo~male Analogien
zur Galoisschen
Theorie,
wennman
1.1),
-8-
Ker und Cok mit der Bildung der G a l o i s ~ p p e
bzw. des FixkSrpers vergleicht.
1.7. Normale und ~onormale Morphismen: 1.7.1. Definition:
In einer Kategorie mlt Nullmorphismen heiBt f normal, wenn es ein
g gibt, so da~ f ~ Ker g. Dual dazu heist f conormal, wenn f G Cok g fGr ein geeignetes g. Jeder normale Morphismus ist eine Einbettung (1.2.4), Identlfizierung
1.7.2. Beispiele:
(dual).
In G r i s t
~eiler von G i s t .
Jeder conormale eine
eine Inklusion N c G genau dann normal, wenn N Normal-
Das motivlert die Bezelchnung.
Jeder Epimorphismus in Gr
ist conormal. InflAMe ist Jeder Monomorphismus normal. Ein Epimorphismus f : A
> B ist
genau dann conormal, wenn f-1(b) fGr jedes vom Grundpunkt verschiedene b ~ B aus genau einem Element besteht. In PuTop (punktierte topologische R~ume) ist jede Einbettung normal, abet nicht jeder Monomorphismus. In AbGr ist jeder Monomorphismus normal und jeder Epimorphismus conormal. AbGrPa bezeichne die Kategorie der Paare yon abelschen Gruppen. Ein 0bjekt (A,A') besteht also aus einer abelschen Gruppe A und einer Untergruppe A' c A. Morphismen sind Paare von Homomorphismen
(f,f') : (A,A')
~ (B,B'),
so da~ A' c A
B' c B kommutiert. In AbGrPa ist jede Einbettung normal (abet nicht jeder Monomorphismus) und Jede Identifizierung conormal (abet nicht jeder Epimorphismus).
-9-
1.7.3.
Satz.
Ist in einer Kate~orie mlt N u l l m o r p h i s m e n
so ist
s E Cok k
und
k
normal,
k ~ Ker s .
Beweis: Die B e h a u p t u n g folgt leicht aus 1.6.3, wo a l l e r d i n g s die E x i s t e n z von Kernen und C o k e r n e n v o r a u s g e s e t z t war. direkt schlle~t man so: Es gibt eln gibt es ein ein
x'
u
mit
mit
f = us . Ist
x = kx'
, d.h.
f
0hne diese V o r a u s s e t z u n g und
mit
k E Kerf
sx = 0 , so auch
. Wegen
fk = 0
fx = 0 . Also gibt es
k w Ker s . Zur V e r a n s c h ~ u l i c h u n g verwende man
das D i a g r a m m
1.7.4.
Satz.
Sei
~
eine Kate~orie mit K e r n e n und C o k e r n e n I in der jede E i n b e t t u n ~
normal und ~ede I d e n t i f i z i e r u n g conormal %st. i n d u z i e r e n dann
Ker
und
Cok
schen den ~ e o r d n e t e n M e n g e n Beweis: DaB k ~ Tei A
Ker
und
Cok
A
von
zueinander inverse A n t i - I s o m o r p h i s m e n zwi-
Tel A
und
Quot A
(v~l.
die 0 r d n u n g umkehren,
hat nach V o r a u s s e t z u n g die Form
Ker Cok k = k
FGr Sedes 0bjekt
1.4.9 und 1.4.10~.
folgt aus 1.6.1. Jedes
k = Ker f . Also ist
nach 1.6.3 oder 1.7.3. D u a l gilt
Cok Ker o = D
fur jedes
p ~ Quot A .
1.8. D u ~ c h s e h n l t t y o n Monomorphismen. 1.8.1. Definition: Ziel (a)
A .
Seien j
J ~Z J~
Jl,j 2
J
Monomorphlsmen yon
heiBt D u r c h s c h n i t t von f~
= 1,3 u : 9. ~ A
und
mit dem g l e i c h e n
J2 ' w e n n gilt
J '
ein b e l i e b i g e r M o r p h i s m u s von
Die Menge aller D u r c h s c h n i t t e
von
Jl
genau eine volle
Z-Xquivalenzklasse,
k l a s s e n yon
und
Jl
Jl
~
~ = 1,2,
(b) (U z wobei
und
J2
ab.
und
J2
~
ist.
ist entweder leer oder
und sie h~ngt nut yon den Z - E q u i v a l e n z -
-
1.8.2.
Satz.
Sei
J2 : "
eine
> A
Beweis:
Darin
~
Sei
eei
Wegen
monomorph, Jl ~ K e r
fj = fJ2k2 fGr
Sei nun tumgekehrt geeignete
Tel
A
. Daraus
und
Quot
Es e r s c h e i n t
1.9.1.
auch in
Hilfssatz. auch
j
Beweis:
Ist
J2
: 9
~ A
normal
und
einen Durchschnitt.
das D i a g r a m m
. mit
j = Jlkl
. Also
fGr
~ = 1,2
fJ2u2
man
. Dann
= fJlUl
ist
ist
u = JlUl
= J2u2
= 0 , also gibt es ein
u = J2u2 = J2k2v
f~
v
mit
= jv ~Z j "
als V e r b ~ n d ~ . den Begrlff
des D u r c h s c h n i t t s
vor a l l e m auf E i n b e t -
D a n n hat er n i c h t nut in E a t e g o r i e n Top
j
kI
Jl
.
erh~lt
A
und
j = J2k2
gibt es ein
u ~Z J~
ad~quat,
t u n g e n anzuwenden. sondern
und
Ul,U 2 . Es folgt
u 2 = k2v
Jl
Ist
f . Wit b e t r a c h t e n
= 0
~ = 1,2
mit Kernen.
so h a b e n
k 2 ~ Ker(fJ2)
J ~Z J~
1.9.
Kate6orie
10-
seine
~bliche
wie
Me
und
Gr
Bedeutung.
eln D u r c h s c n i t t
der E i n b e t t u n g e n
Jl
und
J2 ' so ist
eine E i n b e t t u n g . Zu z e i g e n
u c z j . Wegen 1.4.3.7).
ist
u c z j ~ u ~Z j
J ~Z J~
folgt
Nach V o r a u s s e t z u n g
dann
f~tr alle
u (I.4.8.1).
u c z j~ , v = 1,2
ist d a n n aber auch
(vgl.
u
Sei also
1.4.2
und
und n a c h D e f i n i t i o n
u ~Z j "
Sei n u n
Jv ~ k
repr~sentiert
~ Tel A j
und
die untere
j
ein D u r c h s c h n i t t
Grenze
von
k~
und
von k2
Jl
und
J2 " D a n n
in der g e o r d n e t e n
-11
Menge
Tel A . (Die Tatsache, dab
-
j
Durchschnitt ist, sagt aber noch
etwas mehr aus, weil die ~edingung (b) in 1.8.1 fGr alle
u : 9
~ A
gefordert wird.)
1.9.2. Satz. Sei
~
eine Kate~orie m~t Kernen und Cokernen, in der jede Einbettun~
normal und ~ede Identifizierung conormal ist. FGr jedes dann
Tel A
und
Quot A
A ~
I~I
sind
Verb~nde.
Beweis: Nach 1.8.2 haben je zwei Einbettungen in
A
einen Durchschnitt,
der nach 1.9.1 wieder eine Einbettung ist. Also haben Je zwei Elemente yon
Tei A
eine unte~e Grenze. Aus Dualit~tsgr~nden gilt dasselbe f ~
Quot A . (Dual zu
~Z
ist
~Q , nicht etwa
,Q !) D ~ c h
den Anti-Isomor-
phismus Cok Tel A ~ - - - - ~ Q u o t A Ker yon 1.7.4 geht die untere Grenze in die obere Gber.
1.9.3. Bemerkun~: Tei IA
A
und
Quot A
repr~sentiert wird, Hat
0 : N Quot A .
~ A
und
0 : A
h N
~
haben immer ein grS~tes Element, das dutch ein Nullobjekt
N , so repr~sentieren
die kleinsten Elemente yon
Tel A
bzw.
-12-
2. Zerlegung von Morphismen.
2.1. Bild und Cobild:
Seif
Exakte Kategorien.
: A
> B ein Morphismus in irgendeiner Kategorie.
2.1.1. Definition: Das kleinste Element yon [klk ~ Tei B, f
Sonst setzen wit Bil f = @. Jedes Element
yon Bil f heist ein Bild von f. Ein ~ild von f i s t i : 9
>
also eine Einbettung
B, so dab
(a~
f
(b)
f
i
fGr Jede Einbettung j : 9
>
B.
Dual dazu ist Cob f das kleinste Element von [PlP ~ Quot A, f
jede Identifizierung ihr eige-
nes Cobild.
2.1.2. Beispiele:
In den Kategorien Me, PuMe, Gr und AbGr ist die Inklusion
fA c B ein Bila von f. Ebenso in Top, wenn man fA mlt der von B induzierten Topologie versieht.
Entsteht C aus A, indem man Je zwei Elemente identifiziert, selbe Bild haben,
so ist die kanonische Projektion p : A
die bei f das> C in den f~tuf
genannten Kategorien ein Cobild von f. Man hat eine kanonische Abbilaung f'
: C
> fA, die auBer im Fall yon Top ein Isomorphismus ist. In Top ist J
f' bijektiv und stetig, aber i.a. nicht topologisch.
2.1.3.
Satz: Ist in o
s epimorph~
,
s
so Kilt B i l f s
>
o
= Bil f.
Beweis: Es genGgt zu zeigen, da~
f
>
B
-13-
f
<
)
fs
> B. Aus f = ju folgt fs = jus, also gilt " ~ >
Sei umgekehrt fs
ufs = vfs
"
d.h.
fGr alle u,v.
Weil s epimorph ist, gilt dann abet auch uj = vj ~
uf = vf,
d.h. f c Z j. Nach Definition des Begriffs "Einbettung"
2.1.4. Korollar:
Ist f epimorph,
(I.4.8.1) folgt f
so ~ilt IB E Bil f.
Beweis: Bil f = Bil IB.
2.1.5. Bemerkun~: Manchmal wird in der obigen Definition des Bildes "Einbettung" durch "Monomorphismus"
ersetzt,
z.B. in [23]. Das liefert einen anderen Be-
griff, und fGr ihn gelten 2.1.3 und 2.1.4 nicht. wenn man fGr f : A
2.1.4 wird z.B. in Top falsch,
> B eine stetige Abbildung nimmt, die bijektiv,
abet
nicht topologisch ist.
2.2. Kanonische
Zerle~un~: Wir bezeichnen yon jetzt an mit ker f, cok f, bil f,
cob f "ausgew~hlte" Elemente von Ker f, Cok f, Bil f, Cob f, falls diese Mengen nicht leer sind. Genauer setzen wit im Sinne des Formalismus von I.I ker f = T x (x ~ Ker f) usw. Damit ist sichergestellt,
dab aus zwei gleichen
(abet verschieden be-
zeichneten) Mengen das gleiche Element ausgew~hlt wird.
Seif
: A
> B ein Morphismus,
der ein Bild hat. Dann gibt es ein fl mit
f = (bil f)f1" fl ist eindeutig bestimmt, weil bil f monomorph ist.
Nach dem Dualen von Satz 2.1.3 ist Cob f = Cob f1" Mat f auch ein Cobild, so gilt fl = f'(cob f) fur ein geeignetes f', das hierdurch eindeutig bestimmt ist. Zur Veranschaulichung dient folgendes Diagramm
-14-
f
A
.",
cob fl = cob f
B bilf
f'
>
.
Wit haben also gezeigt:
2.2.1.
Satz: Hat f ein Bild und ein Cobild T so gibt es genau ein f', so dab f = (bil f)f'(oob
2.2.2.
Definition:
f = (bil f)f'(cob
Als Beispiel
betrachte
f).
f) heist kanonische
man die Kategorien
Me, PuMe,
ersten vier F~llen ist f' immer ein Isomorphismus,
Zerlegun~ von f.
Gr, AbGr und Top. in Top abet nicht
In den (vgl.
2.1.2),
2.3. Beziehun~en 2.3.1.
Satz:
zwischen Bilv
Ker und Cok:
Sei ~ eine Kategorie
(a) Hat f ~ ~
ein Bild~
(b) Bil = Ker C o k
Beweis:
D a n n gilt:
so ist Bil f
gilt in ~ genau da_r~u~ wenn jede E i n b e t t u n g
Zu (a): S e i f
Z-grSBer
mit Kernen und Cokernen.
als f i s t .
: A
> B. Ker Cok f i s t
Bil f i s t
Zu (b): Ist f eine Einbettung,
der kleinste
normal
ist.
ein Tell von B, der nach
1.6.2
Tell von B mit dieser Eigenschaft.
so ist f ~ Bil f. Gilt auBerdem Bil f =
Ker Cok f, so ist also f normal.
Sei nun umgekehrt
jede Einbettung
normal.
Nach D e f i n i t i o n yon Bil mGssen wir
zeigen: (I)
f
(2)
f Ker Cok f
(I) folgt aus 1.6.2 ergibt
sich so:
(und wurde
f~r jede Einbettung oben bereits
j : 9
> B
im Beweis yon (a) verwendet).
(2)
-15--
Aus f Q Cok j nach 1.6.1
(b) und Ker Cok f
(a).
Da abet j normal ist, gilt j g Ker Cok j (1.7.3).
Zur Illustration betrachte man wieder als Beispiele
die Kategorien PuMe, Gr
und AbGr.
2.3.2.
Satz:
Sei g eine Katq~orie mit Kernen und Cokernen,
mus normal ist. Dann kann jedes f g ~ zerlegt werden,
Beweis:
in der jeder Monomorphis-
eindeutig in der Form f = (bil f)fl
und es ist cok fl = 0.
Nach dem vorhergehenden
Satz 2.3.1
ist Bil = Ker Cok; insbesondere
existiert bil f. Die Existenz und Eindeutigkeit
der Zerlegung f = (bil f)fl
ist demnach klar (vgl. 2.2).
Wit zerlegen entsprechend
fl = (bil fl)f2. Dann ist
f = (bil f)(bil Als Zusammensetzung
fl)f2
von Monomorphismen
normal nach Voraussetzung
f l ).
ist (bil f)(bil fl ) monomorph,
und daher eine Einbettung.
also
Nach Definition des
Bildes folgt
b i l f
= (bil f)(bil fl)u
u. Well bil f monomorph I
=
ist, folgt
(bil fl)u.
Daher ist ker cok fl = bil fl epimorph. nut dann epimorph
fl )
Der Kern eines Morphismus kann abet
sein, wenn es sich um den Nullmorphismus
handelt,
also
cok fl = 0.
2.4. Exakte Kate~orien: 2.4.1. Definition: *)
Eine Kategorie
~ heiBt exakt*
, wenn gilt
Statt dessen wurde in [24] ,quasi-exakt" gesagt, well Buchsbaum in [26~ , Appendix den Begriff einer ,,exakten Kategorie" anders definiert hatte. Wir schlieBen uns abet nun dem Gebrauch yon Mitchell K23] an.
-16-
(a) ~ hat Kerne und Cokerne. (b) Jeder Monomorphismus ist normal und jeder Epimorphismus conormalo (c) FGr jedes f E ~ ist der mittlere Faktor f' in der kanonischen Zerlegung f = (bil f)f'(cob f) ein Isomorphismus. Der Begriff"exakt"ist offenbar selbstdual.
Aus (a) und (b) allein kann man folgern, dab in der kanonischen Zerlegung cok f' = 0 und ker f' = 0 ist. Wir haben n~mlich cok f' = cokEf'(cob f)S, well = 0
(cob f) epimorph ist
nach 2.3.2.
Die Aussage ker f' = 0 ist dual. Ferner folgt aus (a) und (b) allein, da2 jeder Bimorphismus f (d.h. f i s t
monomorph und epimorph,I.4.1)
ein Isomorphis-
mus ist. Es ist n~mlich f ~Z ker cok f =
nach 1.7.3
ker 0 ~Z I.
Trotzdem ist die Eigenschaft
(c) yon (a) und (b) unabh~ngig,
wie folgendes
Beispiel zeigt (vgl. andererseits 2.5).
2.4.2. Beispiel:
babe ein Nullobjekt N und ein weiteres Objekt A. AuBer den Null-
morphismen und Identit~ten gebe es genau einen weiteren Morphismus f : A - - ~ A , und es sei ff = f. Dann hat ~ die Eigenschaften
(a) und (b) aus der Definition
2.4.1. Es ist ker f = O, cok f = 0, bil f = cob f = IA, und f i s t kanonische Zerlegung.
fist
seine eigene
aber weder monomorph noch epimorph.
2.4.3. Satz: FGr eine Kategorie 9 mit N u l l m o r p h i s m e n sind fol~ende Aussa~en ~quivalent: (I)
~ ist exakt.
(2) Jedes f ~ ~ hat eine Zerlegung f = js mit normalem j und conormalem s (3)
~ hat K erne und Cokerne.
Ist k e r f
= 0, so ist f normal.
Jeder Epimor-
phismus ist conormal. (3*) ~ hat Kerne und Cokerne~ so ist f conormal.
Jeder Monomorphismus ist n~rmal.
Ist cok f = O,
-17-
Beweis: (I) ~ >
(2): Ist f = (bil f)f'(cob
s = f'(cob f) (2) ~ >
(oder j = (bil f)f',
(3) und
so brauchen wit nut j = bil f,
s = cob f) zu setzen.
(3*): Wit zeigen zun~chst
und f = js eine Zerlegung ein geeignetes
f),
gem~B
die Existenz von Kernen.
(2). Da s conormal
g. Sel g = kt eine Zerlegung gem~B
ist,
Seif
~
gilt s ~ Cok g fur
(2). Man orientiere
sich an
dem Diagramm 9
0
Well t epimorph Normalit~t
g
~ o / f
\.Z
ist,
> o
gilt Cok g = Cok k (1.5.3),
von k folgt k ~ Ker s (1.7.3).
Well
also
s ~ 0ok k. Wegen der
j monomorph
ist,
gilt Ker s =
Ker f, also auch k ~ Ker f.
Die Existenz von Cokernen ist dual. Sei nun ker f = O. Wit wollen zeigen,
dab f normal ist.
f = js ist dann auch ker s = O. Da s conormal Also ist s e i n e
Equlvalenz,
(I): Die Bedingungen
in (3) enthalten.
(a) und
Hinsichtlich
s ~Q I (dual zu 1.7.3).
=
2.4.1
(c) wissen wit dann bereits,
ker cok f'
~Z
ist,
ker 0 ~Z
ist es auch f.
von f.
(b) der D e f i n i t i o n
und cok f' = 0 ist. Nach V o r a u s s e t z u n g f'
ist, folgt
und daher f ~Z j" Da j normal
Dual folgt aus cok f = 0 die Conormalit~t (3) ~ >
In der Zerlegung
sind offenbar
da~ ker f' = 0
ist dann aber f' normal,
also
(nach 1.7.3)
I.
(3*) ~---> (I): dual.
2.4.4.
Korollar:
In einer exakten Kate~orie
(a)
ker f = 0j
(b)
fist
monomorph
(c)
fist
eine Einbettung 3
sind fol~ende A u s s a ~ e n
~quivalent:
-
(d)
fist
18-
normal.
Dual dazu sind untereinander ~quivalent: (a*)
cok f = 0,
(b*)
f ist epimorphj
(c*)
fist
eine Identifizierun~
~d*)
fist
conormal.
Bowels: Die implikationen (d) ~-~-> (c) ~ > mit Nullobjekt.
(a) ~ >
(b) ~ >
(a) golden in jeder Ka~egorie
(d) ergibt sich aus der Charakterisierung
(3) der
exakten Kategorien in 2.4.3.
2.4.5. Korollar: Ein Morphismus einer exakten Kategorie ist ~enau dann ein Isomerphismus, w e n n e r
monomorph und epimorph ist.
Beweis: In einer beliebigen Kategorie ist jede epimorphe Einbettung ein Isomorphismus
(I.4.8.5).
2.5. Wann folgt aus ker f = 0, dab f monomorph t oder aus cok f = 0, da~ f epimorph ist ?
Diese Frage ist interessant, wenn man die Definition der exakten Kate-
gorie mit den Charakterisierungen
(3) und (3*) in 2.4.3 vergleicht sowie das
Beispiel 2.4.2 beachtet.
In einer pr~additiven Kategorie gilt ker f = 0 ~-~ f monomorph
(nach 1.4.2)
cok f = 0
(dual).
) f epimorph
Eine pr~additive Kategorie ist also schon dann exakt, wenn die Bedingungen
(a)
und (b) in der Definition 2.4.1 erfGllt sind. Die Bedingung (c) folgt daraus.
Die beiden folgenden Hilfss~tze zeigen, dab sich die ~ i s t e n z
yon Egalisatoren
und die Existenz yon Produkten in ~hnlicher Weise auswirken. Wit brauchen dies im n~chsten Abschnitt, zu charakterisieren.
um abelsche Kategorien dutch m~glichst wenige Axiome
-19-
2.5.1. Hilfssatz: Kernen),
Sei ~ eine Kate~orie mit Nullmorphismus und E~alisatoren
in der jeder Monomorphismus normal ist. Dann ~ilt in cok f = 0 ~
Beweis:
(also auch
f
epimorph.
Sei cok f = 0 und uf = vf. Wit mGssen u = v nachweisen.
Sei
J ~ Egal(u,v). Dann ist f = jw fGr ein geeignetes w. Es folgt cok j = 0 (denn x~ = 0 ~-~ xf = xjw = 0
~ x = 0). Nun ist abet j ein Monomorphismus,
also normal ~nd daher J ~Z ker cok j = ker 0 ~Z I. Insbesondere ist j epimorph, also u = v.
2.5.2. Hilfssatz:
Sei ~ eine Kate~orie mit (endlichen) Produkten (I.5.3), in der je I
zwei Einbettun~en mit gleiehem Ziel einen Durchschnitt
(1.8.1) haben. Dann hat
E~alisatoren.
Beweis:
Seien fl,f2
: A
> B gegeben.
[IA,f ] : A
dann ein Schnitt (mit dem Linksinversen Pl eine Einbettung
(I.4.8.4).
: AxB
~ AxB, ~ = 1,2 (I.5) ist > A), also insbesondere
Sei j ein Durchschnitt yon [1,f I] und [I,f2]. Dann
haben wit ein kommutatives Diagramm A
kI / o /.,
,I
"
A•
A'
mit geeigneten Monomorphismen ks,k 2. Dutch Zusammensetzen von j mit der Projektion Pl
Behauptung:
: AxB
~ A folgt k I = k2, wofGr wir auch k schreiben.
k ~ Egal(f I,f2).
Beweis: fl k = f2 k folgt durch Zus~mmensetzen yon j mit P2 : AxB
) B. Sei
andererseits fl u = f2 u = g f~r irgendein u. Dann ist [u,g] = [1,fv]u
[u,g]
also u = PlJV = kv
[u,g] = jv,
-
20
-
2.5.3. Satz: Sel 9 eine Kate~orie mit (endlichen) Produkten oder mit ~endlichen) Coprodukten (I.~.8.4~. ErfGllt @ die Bedingungen ( a ) u n d
(b) yon 2.4.1~ so ist
exakt.
Beweis: Wit nehmen zun~chst an, da~ 9 Produkte hat. Nach Voraussetzung ist jede Einbett~ng (sogar Jeder Monomorphlsmus) von E normal. Also haben je zwei Einbettungen mit gleichem Ziel einen Du~chschnitt (1.8.2). Nach 2.5.2 hat Egalisatoren. Dann gilt abet nach 2.5.1 cok f = 0
) f
epimorph,
und die Charakterisierung (3*) in 2.4.3 liefert die Behaupt~ug. Der Fall, da~ 9 Coprodukte hat, ist dual.
-
3. Addition von Morphismen.
3.1. Wir erinnern: Coprodukte Kategorie
-
Abelsche Kategorien
In einer pr~additiven
Kategorie
Gberein (I.8.1). Exlstieren additiv *). Ist G additiv,
Morphismenmenge bestimmt
21
stimmen (endliche)
Produkte und
sie fur je zwel Objekte t so heiBt die
so ist die Gruppenstruktur
in jeder
G(A,B) durch die Ubrige Struktur der Kategorie eindeutig
(I.8.1.1).
3.2. Definition:
Eine Kategorie heiBt abelsch, wenn sie exakt (2.4) und additiv
ist*). Das ist die Gbliche Definition. scheinbar wesentlich
Man kann jedoch abelsche Kategorien dutch
schw~chere Bedingungen charakterisieren,
wie folgender
Sats zeigt (vgl. dazu auch [27]).
5.3. Satz: Eine Kate6orle ~ mit Nullmorphismen (endliche~
ist schon dann abelsch, wenn sle
l>rodukte oder Coprodukte hat und eine der beiden folgenden Bedin-
gungen erf~llt. (I)
Jedes f ~ G hat eine Zerlegun~ f = js mit normalem
(2)
9 hat Kerne und Cokerne. morphismus
Jeder Monqmorphismus
j und conormalem s.
ist normal,
jeder E~i-
conormal.
Beweis: Aus (I) folgt die Exaktheit yon G nach 2.4.3. Unter der Voraussetzung, dab l>rodukte oder Ooprodukte 2.5.3. Es bleibt zu zeigen,
existieren,
folgt sie aber auch aus (2) nach
dab G mit einer pr~additiven
Struktur versehen
werden kann. Das werden wlr tun, indem wit die Subtraktion in
~(A,B) direkt
*)Manchmal verlangt man von einer additiven Kategorle noch, dab sie eln Nullobjekt enth~lt. Wit tun das nicht. Der Unterschied ist abet unwesentlich. Erstens kann m~n zu Jeder Kategorie mit Nullmorphismen, also sicher zu Jeder pr~additiven Kategorie, ein Nullobjekt adjungieren (I.6.2). Zweitens enth~lt jede nicht-leere Kategorie mit Kernen (oder Cokernen), also sicher jede nichtleere exakte Kategorie, automatisch ein Nullobjekt (1.3.6). FGr den Begrlff der abelschen Kategorie besteht also der Unterschled nut darin,daB wlr auch die leere Kategorle als abelsch bezelchnen.
-
22
-
konstruieren. Wit setzen voraus, da~ ~ Produkte hat; der andere Fall ist dual. Zur Erl~uterung fl,f2 ~
der Beweisidee betrachten wit zun~chst
~ = AbGr. FUr
~(A,B) gilt dann fl-f2 = sB[fl,f2] , wobei sB : B x B
h
(bl,b 2)
B
~ bl-b 2
die Subtraktion ist. sB ist abet ein Cokern der "Diagonale" d B = [ I B , IB~: B > BxB und kann dadurch charakterisiert werden, ohne dab man auf die Gruppenstruktur in B oder
F~
~(A,B) Bezug nehmen mu~.
die Durchf~hrung des Beweises brauchen wit eine Vorbereitung.
3.4. Das Kreuz-Lemma: FGz die Aussage j ~ Ker s schreiben wit zur AbEGrzung
3.4.1. Hilfssatz:
gelte
und
s ~ Cok j
j[Is .
Sei ~ eine Kate~orie mit Nullmorphismen, und fur das Diagramm *
o
@
o
$111s2 una S211s 1 .
(a)
0 E Ker(slJl) ~
(b)
0 ~ Cok(slJl)
gilt O ~ Ker(s2J2) ,
~'~ .~ 0 ~ C o k ( s 2 J 2 )
.
3.4.2. Korollar: Ist au~erdem ~ exakt~ so ist slJ I genau dann ein Isomorphismus, wenn s2J 2 es ist.
Beweis: Das Korollar folgt nach 2.4.4. Im Hilfssatz genUgt es aus GrUnden der Duallt~t und Symmetrie, die Teilaussage
"~"
yon (a) nachzuweisen.
-
23
-
Sei also 0 ~ Ker(slJ I) und s2J2 u = 0. Wegen Jl ~ Ker s 2 gibt es ein u' mit Jlu' = j2 u. Es folgt slJlu' = slJ2u = O, also u' = 0. Dann ist abet J2 u = jlu' = 0 und daher u = 0, well J2 monomorph ist.
3.5. Fortsetzung des Beweises von 3.3. Konstruktion der pr~additiven St ruktur: Fs
ein B ~
IGI betrachten wit B B
dB
B ;~ B •
B
/
B
s'
>
B'
B
D~bei sind pl,P2 die beiden Projektlonen des Produktdiagramms, i I = [1B,O] ,
i 2 = [0,1B]
d B = [1B, IB] s' ~ Cok d B.
3.5.1. Behauptung:
i111p2 und i211p I .
Beweis: Nach Definition von i I ist P2il = O. Aus p2 u = 0 folgt andererseits u = ilplu
IB ist i I monomorph.
P2i2 = IB ist P2 epimorph. Da
Das zeigt i I ~ Ker P2" Wegen
G exakt ist, folgt P2 ~ Cok i I.
Analog beweist man i211p I .
3.5.2. Behauptung:
dBllS'.
Beweis: Nach V o r a u s s e t z u n g ist s' ~ Cok d B. Wegen p~d B = IB ist aber d B monomorph,
3.5.3. Behauptung:
also gilt auch d B ~ Ker s'.
s'i v ist ein Isomorphismus fGz ~=1,2.
Das folgt unmittelbar durch Anwendung des Korollars 3.4.2, denn PvdB = I ist ein Isomorphismus.
- 24
-
Wlr deflnieren nun s B = (s'il)-Is ' : BxB
=
nB = SBi 2
(s'i I
a B = SB(1BXnB -I)
)-I
> B
(s'i 2) : B
: BxB
> B.
Dann ist s B ~ Cok d B und n B ein Isomorphismus. im Fall
> B
(s B entspricht der Subtraktion
~ = AbGr, n B dem Ubergang zum Negativen und a B der Addition.)
a B ist elne Addition in B im Sinne yon 1.7.1.
(B,a B) ist ein H-0bjekt
(1.7.3.6), denn
aB[1,0]
=
SB(lXnB1)[1,0]
= .B[1,n 10] =
B[o,I]
S B [ 1 , 0 ] = sB i 1 = 1
= sB[O,nB 1] (1.5.2.1.~)
=
S B [ O , I ]n~ I
=
sBi2nB I = I.
a B induziert eine A d d i t i o n in
fl
(i.5.2.~.2)
~(A,B),
die dutch
+ f2 = a B [ f l ' f 2 ]
definlert ist and f~tr die gilt f+O
-- f
-- 0 + f
(3.5.4) (fl + f2 )g = fl g + f2 g
fGr
g : 9 ---@ A
(vgl. 1.7.6).
3.5.5. Behauptung:
F~r ~ede9 h : B
> C gilt
h(f I + f2 ) = hf I + hf 2 9
Beweis: Wit betrachten dB B
sB >
h
L C
BxB
>
hXh
do "
1
B
lh' ! so
OxC
Das linke Quadrat ist kommutativ.
>
'
C
Es gibt genau ein h', das das rechte
-
Quadrat kommutativ macht
25
-
( d e n n s B E Ook d B und so(hxh)d B = scd0h = 0). Es
folgt h' = h'SB[IB,0]
= sc(hxh)[IB,0 ] = sc[h,0 ] = sc[IC,0]h = h
hn B = h'n B = h'SB[0,1B]
= sc(hXh)[0,1B]
= sc[O,h] = sc[O, Ic]h = noh,
daraus
h% = hsB(1Bxn 1) = sc(hxh)(l xn = sc(hXhnB 1)
1)
(I.5.2.1.5)
= sc(hxn~lh) = sc(loxn~l)(hxh) = aC(hXh) und schlieBlich h(f1+f 2) = haB[f I,f2 ] = ac(hxh)[f I,f2 ] = ac[hf 1,hf 2] = hf1+hf 2 .
Die Ergebnisse
5.5.4 und 5.5.5 zusammen besagen,
"+" zu einer halbadditiven
Kategorie
da8 ~ dutch die Addition
gemacht wird (I.8.1 und 1.8.2). Die
Addition ist automatiseh kommutatlv und assoziativ
Es blelbt zu zelgen,
da~ zu jedem f E
gen~gt es f = IB zu betrachten
(I.8.1.1).
~(A,B) ein Negatives existiert.
(I.8.4.1).
Dazu
Nun ist abet
IB + n B = aB[1B,nB~_ = SB(IBXnBI)[IB,nB ~J = SB~IB, IB ~ = SBd B = 0 also n B = -I B.
3.6. Beispiel einer Kate6orie ~ die exakt abet night abelsch is~. Sei ~ die folgende Unterkategorie
von P~4e: 0bjekte von ~ sind alle punktierten Mengen
einem bestimmten Universum).
Eine punktierte Abbildung f : A
(aus
> B ist genau
dann ein Morphismus von ~, wenn f-1(b) fffr jedes vom Grundpu~kt verschiedene b ~ B hSchstens
ein Element enth~lt.
Da~ ~ wirklich eine Unte~kategorie 3.6.1. Behauptun6:
~ ist exakt~
ist, d~rfte klar sein.
-
Beweis:
Seif
26
-
~ 9 und j : fA c B. Es gibt genau eine Abbildung
s : A
> fA
mit f = is. j und s sind Morphismen von ~. Sie sind monomo~ph bzw. epimorph in PuMe, also erst recht in ~. j ist in PuMe ein Kern dee kanonischen
Pro-
jektion p : B h B/fA, wobei B/fA aus B entsteht, indem man fA mit dem J Grundpunkt identifiziert, p liegt in ~. Also ist j normal in ~. YLhnlich folgt,
da2 s conormal ist, w e i l e s
ein Kern yon f-1(b o) c A ist (b o G~und-
pu~kt yon B). D~!t
haben wit die Charakterisierung
(2) in Satz 2.4.3 f[Lr exakte Kategorien
best~tigt.
3.6.2. Behauptung: Beweis:
~ hat weder Produkte noch Coprodukte
Seien A I u n d
bestehen.
A 2 punktierte
Mengen,
und ist daher nicht abelsch.
die nicht nut aus dem Grundpunkt
Angenommen iI AI
i2 ~ C < ~ A
ist ein Coproduktdiagramm. Da man leicht
(f~ : A v
2
Sei a v ~ A~ vom Grundpunkt verschieden
(v = 1,2).
h X) ~ ~ mit f1(al) ~ f2(a2) angeben kann, mu~ auch
i1(a I) ~ i2(a 2) sein. W~Lhlt man andererseits g1(al) = g2(a2) ~ Grundpunkt,
(gv : Av
h Y) E ~ mit
so glbt es keinen Morphlsmus
g : C
h Y in
mlt gi~ = g~, v = 1,2; denn fGr ihn mGBte gelten gi1(al) = g1(al) = g2(a2) = gi2(a2),
was im Widerspruch
hat also kelne 0oprodukte, auch keine Produkte haben.
zu g a ~ steht. ist daher nicht abelsch.
Wegen Satz 3.3 kann
-
4. Kartesische
und ~okartesische
4.1. Karteslsche
quadrate.
4.1.1. Definition:
27
-
quadrate.
Wit betrachten zun~chst eine beliebige Kategorie ~.
Ein Diagr~mm der Form
heist kartesisches
Quadrat, wenn gilt:
(a)
Es ist kommutativo
(b)
Zu jedem kommutativen
Quadrat
gibt es genau ein u : X Diese Terminologie
> A mit u v = fvu,
v = 1,2.
schlie~t sich an [12] an. Andere Bezeichnungen
f~r den-
selben Begriff sind: couniverselles
Quadrat
pullback-Diagramm
4.1.2.
Satz:
Faserprodukt
[11 ],
Durchschnitt
[5].
Ist C eln Nullobjekt~ fl BI <
ein Produktdia~ramm
4.1.3.
Satz:
[10],
[19], [23]j
so ist (I) ~enau dann karteslsch,
wenn
f2 A
> B2
ist.
Ist B 2 eln Nullob~ekt~
so ist (I) ~enau dann kartesisch I wenn
fl E Ker gl"
Die BeweSse d~rften klar sein. Einen weiteren Spezialfall von "kartesisch" stellt der Durchschnittsbegriff
dar (4.4).
-
4.1.4.
Satz:
Ist auBer dem ~uadrat
(2)
28
(1) auch das Quadrat
A'
kartesisch,
-
2~~g2C
so ~ibt es ~enau einen Isozorphismus
(3)
A
a
~
a, der das Dia&Tamm
A
kommutatlv macht.
Beweis:
Existenz und Eindeutigkeit
macht, folgen unmittelbar konstruiert man a' : A'
eines Morphismue'
a, der (3) kommutativ
aus der Definition von "kartesisch". >
A und schlieBt,
Entsprechend
dab a'a = IA und aa' = IA, sein
muB.
4.2. Cokartesische
quadrate:
Dual zu 4.1 heist ein Diagramm der Form (I) cokar-
tesi.sches ~uad~at, wenm ea kommutativ ist uuad wem~ f.
BI~
ul
in der angedeuteten Welse eindeutig erg~nzbaz ist. Andere Bezeichnungen
sind:
universelles
Quadrat,
pushout-Diagramm~ Fasersumme~ Vereinigung.
In einem cokartesischen
4.1.4).
Quad~at ist C bis auf Isomorphie bestimmt
(dual zu
-
4.3. Satz:
-
Ist das quadrat
kartesisch and gl monomorph,
Bewels:
29
so auch f2"
Sei f2u = f2 u'. Damn ist glfl u = g2f2 u = g2f2 u' = glflu', also
flu = flu'. Aus der Eindeutlgkeltsbedingung
In elnem cokarteslschen
in 4.1.1.(b) folgt u = u'.
Quadrat der Form (I) gilt dual
fl eplmorph ~
g2 epimorph.
Dagegen braucht g2 nicht monomorph zu sein, w e n n f I e s
ist, wie folgendes
Belsplel zeigt: Sei E = Gr, B elne einfache Gruppe, A eine Untergruppe
von B and N ein nicht-
trlvlaler echter Normalteiler von A (z.B. B = alternierende 9, A zyklisch yon der 0rdnung 9, N zyklisch v o n d e r
Gruppe vom Grade
0rdnung 3). Damn ist
B
J
A/N "
cokartesisch.
Dual: In einem karteslschen
Quadrat braucht f2 nicht epimorph zu sein, wenn
gl es ist (obwohl das in vielen kon~reten Beispielkategorien
der Fall ist,
vgl. auch 4.8).
4.4. Satz:
Seien gl und g2 Monomorphismen.
Form (I) ~enau dann kartesisch,
wenn glfl = g2f2 ein Durchschnitt
g2 ist.
Beweis:
Dann ist ein kommutatives
Wit benutzen das Diagramm
Quadrat der yon gl and
-
Sei zun~chst das aus fl,f2,gl,g2 f1'f2 und daher h = g f t v
50
-
bestehende
monomorph.
v = 1,2)--> v
Sei nun umgekeh~t h ein Durchschnltt (b) von 4.1.1 nachweisen.
= f u. Hierdurch
= f u. Also is% v--~hu
von gl und g2" ~ir m~ssen die Bedingung
Seien also Ul,U 2 mit glUl = g2u2 gegeben.
F~r den
schrelben wit auch v. Dann ist v
v
Nach 4.3 sind
Zu zeigen bleibt
Sei also v = gvu . Dann gibt es ein u mi% u
letzteren Morphismus
Quadrat kartesisch.
u. Well g~ monomorph
ist u auch eindeutig bestimmt
s
folgt
(h und daher fv sind mono-
morph).
4.5. Existenz kartesischer
quadrate
(vgl. auch 4.7). Wit betrachten
das Diagrsmm
B I
A
~ >
B I • B2
~C
~2 wobei pl,P2 die beiden ProJektlonen beiden Dreiecke
slnd also kommutativ,
nicht vorausgesetzt
4.5.1. Hilfssatz:
des Produkts
sind und f = [fl,f2] ist. Die
w~hrend das fGr das rechte Viereck
wird.
fl,f2,gl,g2
bilden genau dann ein ka~tesisches
~uadraty
wenn
f ~ Egal(glPl,g2P2).
Beweis:
Seif
ein Egalisator yon glPl und g2P2. Dann ist glfl = glPl f =
g2P2 f = g2f2 , also das ~u@ere Quadrat kommutativ. gegeben,
Sind Ul,U 2 mit glUl = g2u2
so setzen wlr u = [Ul,U2]. Es folgt glPl u = g2P2 u, also u
d.h. u = fv fGr ein geeignetes v. v ist eindeutig,
well f monomorph ist. Die
-
31
-
Gleichung u = fv ist abet mit u v = f v ~quivalent. Der Nachweis der Umkehrung,
4.5.2.
Satz: (a)
der ganz ~hnlich ist, wird dem Leser Uberlassen.
FGr eine Kate~orie ~ mlt Produkten sind fol~ende Aussagen ~quivalent: ~ hat kartesische
~uadrate I d.h.
~e zwei Morphismen gl,g 2 mit ~leichem
Zlel lassen sich zu einem kartesischen ~uadrat
erg~nzen.
(b)
Je zwei Monemorphismen v o n 9
(o)
Je zwei Einbettun~en von ~ mlt ~leichem Ziel haben einen Durchschnltt.
mlt gleichem Ziel haben einen Durchschnitt.
G hat E~alisatoren.
Beweis:
(a) ~
(b) nach 4.4
(b) ~
(c) trivialerweise
(c) ~
(d) nach 2.5.2
(d) ~
(a) nach 4.5.1.
Bemerkun~:
Es sei noch einmal daran erinnert,
objekt aus der obigen Eigenschaft
4.5.3. Korellar:
Beweis:
(a) die Existenz yon Produkten folgt (4.1.2).
Jede abelsche Kate~orie hat kartesische
= Ker(f-g)),also
coka~tesischen
4.6. Kartesische
kartesische
Quadrate
quadrate.
(denn
(4.5.2). Die Existenz von
Quadraten ist dual.
quadrate in abelschen Kate~orlen.
wit durchweg eine abelsche Kategorie ~.
Satz:
und cokartesische
Eine abelsche Kategorie hat Produkte und Egalisatoren
Egal(f,g)
4.6.1.
da~ in einer Kategorie mit Null-
FGr ein ~uadrat
In diesem Abschnitt betrachten
-
52
-
/
(1)
c
i_~n= sind fol~ende Aussa~en ~quivalent: (a)
Das ~uadrat (I) ist kartesiech.
(b)
[fl,f2] : A
(c)
[fl,-f2] ist ein Kern yon (gl,g2).
Bewels:
> B I 9 B2
let ein Kern yon (gl,-g2) : B I 9 B 2
(a) ~~--. (b) folgt aus 4.5.1, wenn man beachtet,
~
C.
da~
(g1'-g2 > = glPl - g2P2 und daher Ker (gl,-g2) = Egal(glPl,g2p 2) . (Zur Verwendung des Zeichens "@" vgl. 1.8.2). (b) <--> (c) ergibt eich aus dem kommuta%iven Diagrsmm [ f ~ A
[
4.6.2. Korollar: Baweis:
BI @ B 2 ~
~
IBIr
g
-2 >
~
BI ~ B 2 /
C
let das ~uadrat (I) i_~n~ kartesisch und gl epimorph, Wit betrachten das kommutatlve Diagramm f2
A
J
>
B2
>
C
/ BI
und wenden 3.4.1 an. Es let 1111 P2 (nach 3.5.1). Nach 4.6.1 ist
so
auch f2"
-
[fl,f2] ~ KeZ [fl,f2]li
. Abet
33
-
. Nach 3.4.1(b)
folgt,
ist epimorph,
well
dab auch
epimorph
f2
gl
es ist, also ist.
Dual gilt 4.6.3.
Satz: In S
ist eln quadrat der Porm (I) ~enau dann.cokartesisch,
~ Cok[fl,f 2] . Ist das der Fall und ist
4.7. Spezlelle
kartesische
quadrate.
monomo=ph I so auch
g2"
Bei Quadraten,
(I)
6
in denen
gl
oder
g2
normal ist, k a n n m a n
noch anders charakterisieren,
4.7.1.
fl
wenn
Satz.
die Eigenschaft
und zwar in jeder Kategorie
"ksmtesisch"
mit Nullmorphismen.
Sei
BI
(2)
A
B2
eln kommutatives
Dia~ramm
~
e~ner Kate~orle
gl E Ker h . Dann ist das dari~ enthaltene wenn
f2 ~ Ker(hg2)
Beweis:
Sei
glul = g2u2
mit Nullmorphismen
Qu~drat
und
(I) karteslsch,
genau
9
f2 ~ Ker(hg2) . Dann ist
und selen
u
: X
.~ B
, ~ = 1,2
gegeben mit
hg2u 2 = hglu I = 0 , also glbt es genau ein
uIX-~ A
mlt gl
u 2 = f2 u . folgt
Aus
glUl = g2u2 = g2f2 u = glflu
u I = flu .
Sei umgekehrt das Quadrat kartesisch und sei hg2u 2 = 0 . Dann gibt es ein
uI : X
gl ~ Ker h ) und folglich ein
~ A
mit
> B2
gegeben mit
glul = g2u2
mit
uv
=
f
vu
(well
f~
v
~ = 2 . Da wit schon wissen, da~
morph ist (4.3), zeigt es die Behauptung
gl,g2
u2 : X
h BI
u : X
Wir brauchen letzteres nut ftt~
4.7.3. Korollar.
und der Monomorphie von
f2 ~ Ker(hg2)
=
1,2
f2
mono-
"
In einer Kategorie mit Kernen lassen sich je zwei M o r p h l s m e n
mit gleichem Ziel I v o n
denen mlndestens einer normal ist, zu einem
kartesischen ~uadrat e r ~ n z e n .
Beweis: Wit k~nnen elgnetes mit
gl
als normal annehmen, d.h.
h . Wlr w~hlen
f2 ~ Ker(hg2)
" Wegen
gl ~ Ker h hg2f 2 = 0
fGr ein ge-
gibt es ein
fl
glfl = g2f2 . Nach dem Satz ist das entstehende Quadrat kartesisch.
Bemerkun~:
4.7.3 ist eine V e r a l l g e m e i n e r u n g von 1.8.2.
4.8. Batz. In einer exakten Kate~orie sei das Quadrat monomorph und
g2
epimorph,
Beweis: Wit w~hlen
so ist
fl
hg 2 E Cok f2 ' well
9
f2
hg 2
~
9
ersleht man, da~ daraus
(2)) gilt
g2
~
.
h
~
ist
gl ~ Ker h. Nach 4.7.1 f2 ~ Ker(hg2) und daher
9
h ~ Cok(g2f2)
D a n n gibt es abet einen Epimorphismus gl
gl
beide epimorph sind. Aus dem Dlagramm
folgt. Wit haben also
gl ~ Ker h = Bil(g2f2) = Bil(glfl)
morphie von
Ist
epimorph.
h ~ Cok gl . Dann ist auch
(man betrachte das dortige Diagramm
(I) karteslsch,
fl = s , also
s fl
. mit
glfl = gl s . W e g e n der Mono-
eplmorph.
-
35
-
Bemerkung: Ob der eblge Satz in exakten Kategorien auch ohne die Veraussetzung
"gl
monemerph" gilt, ist uns nicht bekannt.
-
7.
36
-
Exakte Fol~en und exakte Quadrate
FGr den ganzen Abschnltt
5 legen wit elne exakte Kategorie
~
zugr~ude,
die manchmal, abet nlcht immer, als abelsch vorausgesetzt wlrd.
5.1. Exakte Fol~en. 5.1.1 9 Definition:
Eine Folge
9
f>
.
~
von M o r p h i s m e n in
~
heiBt exakt, wenn
"11"
.
ker gllcok f
(zur D e f i n i t i o n yon
8. 3.4).
Der Begriff ist offenbar selbstdual. 5.1.2. Satz. Eine Fol~e
9
f> 9 - ~
9
ist Menau dann exakt I w e n n elne der fol~en-
den Bedingungen erfQllt ist: (a)
Ker g = Bil f .
(b)
Cob g = Cok f .
Beweis: Zu (a): Da
cok f
conormal ist, ist
ker glleok f
gleichbedeutend
mit ker g ~ Ker cok f = Bil f (vgl. 1.7.3 und 2.3.1). Der Fall (b) ist dual. 5.1.3. Definition: ...
fn- 3
Eine Folge ~ An_ 2
fn-23
heist exakt an der Stelle
An_ 1
fn-l~ 9A n
An_1 An
fn-l~
- An
oder bei
.~ An
An+1
fn+l
t wenn
~.@ An+1
im obigen Sinn exakt ist. Sie heist exakt (schlechthin), wenn sie an jeder
-
37
-
Stelle exakt ist. 5.1.4.
Satz. FGr die Fol~e 0 --~ A 0
f~ B
~ilt
(wobei
(a)
Sie ist exakt bel
g> C - - ~ 0
ein Nullobjekt A
bezeichnet):
~
f
monomorph.
~
g
epimorph.
(a*) Exakt bei
C
(b)
Exakt bei
A
und
B
~
f ~ Ker go
(b*) Exakt bei
B
und
C
~
g ~ Cok f~
(c)
A,B
Exakt~ei
Beweis:
und C)~
Zu (a): Exaktheit bei
fllg 9
A
bedeutet
ker f ~Z bll 0 = 0 ,
(a*) ist dual, (b) ergibt sich lelcht aus der Tatsache,
da~
f ~ Bil f
f~tr monomorphes
f,
(b*) ist dual, (c) ist ein Korollar yon
5.2. WSatz: i t
(b)
und
(b*) .
betrachten das Diagramm s h 9 j,
Fol~ende Aussagen (a) Die Fol~e (b) gf = 0
sind ~quivalent:
f,g
und
ist exakt.
zu ~edem Monomorphismus
~onomorphlsmus
j
mit
J' und elnen EpSmor~hismus
gj = 0
~ibt es einen
s , die das ~uadrat kommuta-
tiv machen. (c) Wie (b), n ~ Ist die Kate~orie (d) Wie
yon ~
(b), nu~ yon
j'
wird nicht verlan~t,
so~a~ abelsch, J
dab es monomorph
ist~
so ist au~erdem ~ u i v a l e n t :
wlrd nicht vorausgesetzt
lanai, dab es sich um Monomor~hismen
handelt.
und yon
j'
nicht vet-
-
Beweis:
(a)
=
38
-
(b) : Wit b e t r a o h t e n
'
~
~. b;L ~
D a r l n eel
f = (bild f)fl
Voraussetzung
ist
Jl muB monomorph
und
J
ein Monomorphismus
bll f E Ker g , also glbt es ein sein.
Quadrat karteslsoh fl
s
es ist (4.8);
s
wird.
und
konstruleren
Jl
ist monomorph,
well
gj = 0 . Nach mlt
j = (bll f)J1"
wlr so, dab das linke
Nach 4.7.3 ist das mGglich,
J'
und
J'
mit
Jl
s
ist eplmorph,
es ist
well
(4.3).
(b) = (c) ist trivial. J ~ Ker g und bestimmen
(c) = (a): Wit w ~ h l e n gf = 0
gibt es ein
f'
mit
und daher
f'
eplmorph.
f'J' = s also
Ker g = Bil
f = if'
dazu
. D a n n ist
Es folgt
j'
Jf'j'
und
s . Wegen
= fj' = js , also
j E Bil J = Bil f (2.1.3),
f .
(d) = (c) ist trivial. Ist
~
abelsch,
so bewelst man
mlt dem einzigen Unterschied, zu sein brauchen. aus
4.5.3
Kategorie
Die Exlstenz
die Epimorphle
5.3. DiagrammJa~d.
dab
handelt.
s
A
4.6.2
nlcht mehr monomorph Quadrats
entnimmt man jetzt
.
es, D i a g r a m m J a g d e n
neuer M o r p h i s m e n
9
in einer abelschen Gruppen,
sofern es
sondern um E i g e n s c h a f t e n
~ A .
ge-
Gruppe
Ist
f~ B - ~ C
elne exakte Folge yon abelschen a ~ A
aus
(a) = (b)
An die Stelle der E l e m e n t e einer abelschen
treten hier die M o r p h i s m e n
eln
j'
genauso durchzufffhren wie fGr abelsche
gebener M o r p h l s m e n
gb = 0
und
ebenso wie oben
des kartesischen
yon
sioh nioht um die Konstruktion
A
J,Jl
Der Satz 5.2 erlaubt
belnahe
(a) = (d)
mit
Gruppem,
so gibt es zu jedem
fa = b . In einer b e l i e b i g e n
wird dies dutch die Aussage Bel m a n c h e n D i ~ g r a m m J a g d e n
(d)
b ~ B
mit
abelschen Kategorle
yon 5.2 ersetzt.
kommt man auch mit der Aussage
(b)
yon 5.2 aus.
-
39
-
Kann man au~erdem die Addition von M o r p h i s m e n vermelden, Diagrammjagd
so l ~ t
sogar in jeder exakten Kategorie veranstalten.
sich die
Als Belspiel
fGr die A n w e n d u n g dieser Methode beweisen wit das schwache Viererlemma *) 5.3.1.
Satz. In einer beliebi~en exakten Kategorie sei das Dia~ramm
kommutatlv. Die Zeilen seien exakt, a sei epimorph und
d
monomorph. Dann
gilt: (a) b
monomorph = c
monomorphj
(b) c
epimor~h
epimoroh.
= b
Bewels: Zum Beweis von (a) betrachten wir das Diagr~mm
% <
/
,i /
/
,Yi,: ',:if
l~ b
B'
-
b
9
Y<, '
>
,
Hier und in Zukunft bezeichnen wit M o n o m o r p h i s m e n dutch phismen dutch gestrichelte
~
. Durchgezogene
C
dhj = h'cj = 0 , also
glbt es
und Epimor-
Pfeile stellen gegebene M o r p h i s m e n da~,
Pfeile solche, die im Verlauf des Beweises konst~uiert werden.
Sei j eln Monomorphismus mlt Es ist
~
Jl
und
cj = 0 . Wit mGssen
j = 0
nachweisen.
hj = 0 . W e g e n der Exakthelt der Zeile bel
s I , wie angedeutet
( gJl = Jsl
' sl
epimorph).
Sei
*) Wit werden alle g~ngigen D i a g r a m m l e m m a t a f~r exakte Kategorien sp~ter unabh~ngig von den Ergebnissen und Methoden dieses Abschnitts als A n w e n d u n g der Theorie der Korrespondenzen erhalten (Abschnitte 7,8 und 10), darunter auch das schwache V i e r e r l e m m a (10.1.2). Es geht uns daher hie~ nicht so sehr um die E~gebnisse sondern um die F~age, wie elementar sie sich beweisen lassen.
-
j~ = bJl
. Dann ist
bei
gibt es
Well s3
B' a
40
-
g'jl = g'bJl = cgJl = cjs I = 0 . Wegen der Exaktheit
j~
und
s2
wle angedeutet
epimorph ist, gibt es schlie~lich
(f,j~ = jls 2 , s 2
J3
und
s3
eplmorph). Damit ist das gan~e Diagramm konstrulert.
mit
epimorph).
aJ3 = s3J ~ ,
Zum Nachweis der
Kommutativit~t braucht man nut noch das "Trapez" oben links zu untersuchen. Setzt man
b
Morphismen
(aufgrund der schon festgestellten Kommutativit~ten),
tats~chlich
mit
fJ3
und mlt
fJ3 = JlS2S3 ' well
gJlS2S3 = gfJ3 = 0 , also
Damit ist
JlS2S3
b
zusammen,
so erh~lt man gleiche
monomorph ist. Es folgt
J = 0 , well
(a) bewiesen. Die Behauptung
SlS2S 3
(b)
also is~
JSlS2S 3 =
epimorph ist.
ist dual dazu und braucht
daher nicht mehr bewiesen zu werden. Versucht man sie mit der obigen Methode von 5.2 direkt nachzuprUfen,
so kommt man zwar in einer abelschen Kategorie,
abet nicht ohne weiteres in einer exakten Kategorie zam Ziel. Man wird n~mlich auf die Notwendigkeit gefUhrt,
5.2(d) statt 5.2(b) anzuwenden und
M o r p h i s m e n zu addieren bzw. zu substrahleren. Andererseits k a n n m a n
nat~lich
5.2 und den ganzen Beweis yon (a) duallsieren.
Aus 5.3.1 folgt bekanntlich das FUnferlemma
(10.1.3). Mit der obigen Methode
der Diagrammjagd kann man auch leicht das 3 x 3 - Lemma (10.3.2) beweisen (~hnlich wie in [19], S.364). Einen entsprechenden Beweis fur das Produktlemma geben wit in 5.5.2.
Das starke Viererlemma l~Bt slch zwar in abelschen abet anscheinend nicht allgemein in exakten Katego~ien direkt dutch Diagrammjagd beweisen.
Trotz-
dem ist es allgemein richtig. Wir werden es auf zweierlei Art beweisen: 5.5.1 mit dem Produktlemma nach einem Vorschlag yon Leicht
in
[14] und in 7.1.7
mlt Korrespondenzen.
Es gibt abet auch Aussagen,
die man als D i a g r A m m l e m m a t a bezeichnen kGnnte
und die zwar in jeder abelschen,
abet nicht in jeder exakten Kategerie richtig
sind. Ein Beispiel finder man in 5.6.1 und 5.6.2.
-
5.4. Exakte quadrate. Kategorie
Wit betrachten
41
-
nach wie vor grunds~tzlich
eine exakte
~ .
5.4.1. Definition:
Ein Quadrat
f2 (1)
fl
g2 gl
heiBt exakt, wenn es kommutativ
ist und wenn in dem kommutativ
erg~nzten
Diagramm ker f2
(2) . ker g1~
fl
f2
.
> 9
cok f2~ . 9
b b
b
.
gl > . cok gl
g2
monomorph
ist. Der Beg~iff
"exaktes
F~L~ eln kommutatives
Quadrat der Form
(I) sind fol~ende
epimorph und
9
Quadrat"
ist selbst-
dual.
5.4.2. Hilfssatz.
Aussa~en
~quivalent: (a) Das ~uadrat
ist exakt ~ud
f2
(b) Das quadrat
ist karteslsch
und
Beweis:
Wit benutzen das Diagramm
(a) = (b): abet
ist monomorph i.
ker f2 = 0 . Da
gl ~ Ker(cok gl)
letzteres Nach 4.7.1
well
g2
31
gl
(2).
epimorph
. Ferner ist
monomorph
ist monomorph.
ist, folgt
f2 ~ Ker(cok f2) = Ker(~2 cok f2) -
ist - und schlieB~ich
ist dann das gegebene
ker gl = 0 . Dann ist
f2 ~ Ke~(cok gl)g 2) .
Quadrat kartesisch.
(b) = (a): Nach 4.3 ist
f2
monomorph.
31 ist epimorph,
als Quelle und Ziel hat.
Sei
g2 = Js
elne Zerlegung yon
Epimorphismus f2 ~ Ker((cok
s
und einen Monomorphismus
gl)g2)
= Ker(~2(cok
s(cok f2 ) ~ Cok f2 " Dann ist abet
g2
j . Nach 4.7.1
f2 )) = Ker(s(cok s
well es NullobJekte
f2)),
eln Isom0rphismus
in einen
ist
also und daher
g2
-
42
-
monomorph.
F~hr ein kommutatives ~uadrat
5.4.3. Satz.
%2 A
(1)
,
~
~2
fl
~ g2 gl B1
>
C
folgende Aussagen ~quivalent: (a) Das ~uadrat ist exakt R (b) Zerlegt man
f2
und
gl
in je einen Epimorphismus und einen Monomor-
phlsmus, so ist in dem entstehenden kommutativen Diagramm
(3)
fl t 1
>>
~
k
9
das linke ~uadrat cokartesisch und das rechte kartesisch. Ist
~
sogar
abelsch t so ist au2erdem ~quivalent:
(c) Die Folge A [f1'f2] > BI~ B 2 -- > C ist exakt.
Bewels: (a) ~ (b): Aus dem Diagramm 0 ker J2>
" J2~
ker k1~ 0
.
cok J2 = cok f2 > .
kI 9
>
cok k I = cok gl 9
>
9
-
liest man ab, dab
g2
monomorph
43
-
ist genau dann, wenn das rechte Quadrat
in (3) exakt ist, also nach 5.4.2, wenn es kartesisch Epimorphie
yon
cokartesisch Sel nun
~
51
in (2) ~quivalent
damit, dab das linke Quadrat in (3)
ist. abelsch.
(a) = (c): Aus der Kommutativit~t
yon (I) folgt
= 0 . Sei nun
BI~ B 2
d.h.
b = [bl,b2]:
,
__._.,~
,
\
_
x,s
__~_~.>
,.
t
r /
well
9
~
glbl = g2b2 . Wit veranstalten
Es ist
.
. . s ~
t~,,
,,"
~1~'/\ ~ ,/
(gl,-g2>[fl,f2 ] = glfl-g2f2
ein Morphismus mit
eine DiagrammJagd
mit Hilfe von 5.2(d):
,
Iz ', b=
'r'
IL_
monomorph ist. W e g e n der Exakthelt
wie angedeutet
(gl,-g2>b = 0,
. /j\~
~2(cok f2)b2 = (cok gl)g2b 2 = (cok gl)glbl g2
ist. Dual dazu ist die
(f2 x = b2s , s
= 0 , also
der Zeile bei
epimorph).
Sei
B2
(cok f2)b2 = ~ gibt es
y' = blS - flx . Dann
ist gl y' = glbl s - glflx = glbl s - g2f2x = glbl s - g2b2s = 0 . Wegen der Exaktheit der Zeile bei ((ker gl)z' = y't, t z,u
mit
eplmorph).
flz = z'u , u
BI Well
epimorph.
gibt es 51
mit
a = xtu + (ker f2)z
Exaktheit
wie angedeutet
epimorph ist, gibt es schlie~lloh
Wit erhalten in
l:fl,f2? A
z',t
-', " ~l e ~2
eln kommutatlves
der unteren Zeile best~tigt.
;~ C
Quadrat.
Nach 5.2 ist damit die
-
44
-
(c) ~ (a): Wlr benutzen wleder 5.2(d) fttr eine Diagrammjagd: - --""--) "> /'",
"\
___._~ ~I. ~ r cSlc
gl
x
s
f2
ok gl "
gegeben mlt
(cok f2)y = xs,
C
~ 9
~2 x = 0 . Well epimorph.
Sei
Sei
b 2 = yt . Dann ist
cok f2
epimorph ist, glbt es
c = g2 y . D a n n ist
Wegen der Exaktheit der Zeile bei morph.
.
/ ',b ~tt ~z~,/l IO i B1
sei
_2_~
In
C
gibt es
bl,t
y,s
mit
(cok gl)c = ~2xs = 0. mit
glbl = ct , t epi-
glbl = g2b2 . W e l l dle untere Zeile in
a
v A
Ill,f2]
> B 1@ B 2
exakt ist, gibt es
a
kommutativ ist, also = 0 , also
und einen Epimorphismus fi a = biu
fGr
u , so da2 das Quadrat
i = 1,2. Es folgt
xstu = (cok f2)f2a
x = 0 .
Damlt ist gezeigt, dab
g2
monomorph ist. Die Epimorphie yon
fl
ist dual
dazu.
5.4.4. Bemerkun~en:
In Abschnitt 8 wird gezeigt, dab sich jede exakte Kategorie
zu einer pseudoexakten Kategorie yon Korrespondenzen deren eigentliche Morphlsmen gerade nehmen, dab ein Quadrat in
~
~
R
erweitern l~Bt,
bllden. Aus 7.1.5 kann man dann ent-
genau dann exakt ist, wenn es in
R
voll-
kommutativ ist. In Abschnitt 7 werden noch weitere ~quivalente Eigenschaften angegeben.
Insbesondere findet sich dort ein weiterer Bewels daf~r, dab man
in einer abelschen Kategorie die E i g e n s c h a f t (c) yon 5.4.3 zur Charakterisierung benutzen kann (7.1.12).
-
45
-
5.5. Das starke Viererlemma. Dieses Lemma wird in 7.1.7 und 10.1.1 formuliert und unter Verwendung yon Korrespondenzen bewiesen. Seinen wesentlichen Inhalt kann man auch so formulieren: 5.5.1. Satz. Ist das quadrat
fl B I -~-~C exakt I so auch das dutch Spiegelung an der Diagonalen
AC
entstehende
Quadrat.
In einer abelschen Kategorie ergibt sich das unmittelbar aus der Charakterisierung der Exaktheit durch 5.4.3(c). Wenn man wei2, da2 "exakt" mit "vollkommutativ" ~quivalent ist (5.4.4), so ist der Satz auch fGr beliebige exakte Kategorien trivial. Wit geben hier noch einen davon unabh~ngigen Beweis, der von Leicht [14] stammt. Dazu brauchen wit 5.5.2. Hilfssatz (Produktlemma t [141 Satz 9)- Sei die Morphismen
f.,g.,h',g*,f*
g.
0 Kf<
0
i ker f 0
(4)
Cf
g*
6e~eben. Dann lassen sich
auf genau eine Weise s9 w ~ l e n ,
Dia6Tamm
Kh<
h = gf
.
.
.
.
da2 das
-
46
-
kommutativ wird. Ferner ist die Fol~e g.
o
>~
f.
>K h
h'
~Kg
g*
f*
>c~
Ch
h Cg
h 0
e xakt.
Beweis:
g.
existiert und ist elndeutig., well
f.
existlert u~d ist elndeutig, well
f*
und
g*
Da~
g)
.
ist monomorph, well g.
gf(ker h) = h(ker h) = 0 .
slnd dual dazu.
h' = ( c o k f ) ( k e r g.
h(ker f) = gf(ker f) = 0 .
ein Kern yon
ker f f.
es ist.
ist, llest man leicht an folgendem Diagr~mm ab
/D
/
9"
~Kh
Das beweist die Exaktheit bei
Um sie bei
Kg
f ~~ " ~ K
Kf
und
Kh .
nachzuweleen betrachten wit das Diag~amm
S
[
.~_....~, g
h
~K ~ ko~ ~ , ~
i
und benutzen 5.2. Offenbar iet J
.
eln Menomorphismus mlt
9
,)~ ~
f
h'f. = (cok f)f(ker h) = 0 . Sel andererselts
h'J = 0 . Wegen der Exakthelt von
f, cok f
-
gibt es dann eln folgt
j'
47
-
und einen Epimorphismus
hi' = gfj' = 0 , also gibt es eln
j",
s
so dab
Dann is~ auch das linke Quadrat kommutativ (weil und damit dle Bedingung (c) von 5.2 fGr die Folge
Die Exaktheit bel
Cf,C h
und
Cg
mit
(ker g)js = fj' . Es j' = (ker h)j" .
ker g f.,h'
monomorph s best~tigt.
folgt aus Dualit~tsg~Gnden.
I Beweis von 5.5.1 : Das geg~bene Quadrat erg~nzen wit zu dem kommutativen Diagramm
i
~2 ker fl
keJ"f~., (5)
f2
ker g2 5
fl ker
h
[g2 gl
9~ >
*9
h 9
~k
9~
/
cok f1
I c o k g2 >
Nach Voraussetzung ist da~
f2
epimorph und
f--1 epim~rph und gl
g2
monomo~ph. Wit mGssen zeigen,
monom~rph ist. Dazu setzen wlr
und wenden auf belde Zerlegungenlvon
h
h = glfl = g2f2
das Produktlemma 5.5.2 an. Erg&uzt
man das Diagramm (5) so, da~ das Diagramm (4) fEr jede der beiden Zerlegungen hinzugenommen wird, so entsteht
-
11"
....
~-~,.
48
K\
|~.
f2
..
-
~ 9
~
(6} ,o
" \
r
f~/
ist in allen Teilen kommutativ. Die exakte Folge, die
gem~B 5.5.2 zur Zerlegung h = g2f2
,~2.
h ,1
Auch diesea D i a ~ a m m
zu
"
h = glfl
gehSrt, wurde darin gestrichelt; die
gehSrige strichpunktiert.
Well
fl
epimorph ist, gilt das auch f ~
Well
g2
monomorph ist, gilt das auch fur
fl.
, und daher ist
g~ ; daher
hi = 0 .
h~ = 0 . Polglich
sind in
O
~0 "
~.2.
~I ~ /-
die beiden Diagonalen exakt. Well
~I
epimorph let, gilt das nach dem
Ereuzlemma (3.4.1 unter Beachtung von 2.4.4) auch fffr f"2 9 Analog (und dual) zeigt man, dab
gl
Damit ist 5.5.1 bewiesen.
monomorph ist.
-
49
-
Zur Abrundung des Bildes vermerken wit noch 5.5.3. Satz. FE~ das D i a ~ a m m (a)
T1
monomor~h,
(b)
~2
monomorph,
(c)
ker fl
und
(5) sind fol6ende Aussagen ~quivalent:
ker f2
haben als Du~chschnitt
0 .
Bewels: Wit bilden ein kartesisches Quadrat J2
K
>
i
Jl
ker fl
s
ke~
(nach 4.7.3 ist das m~glich). Aus 4.7.1 entnimmt man leicht, da~ J~ ~ K e r f
gilt. Jede der drei Aussagen (a)-(c) ist offenbar mit
K=O
~quivalent. Ein dualer Satz gilt fGr
~
, cok g~ .
5.6. Ver61eich der Be6riffe "exakt" und "kartesisch" bzw. "cokartesisch". Sei ein Quadrat
A ~- ) i2 fl~ g2 gl :B1 -', C gegeben. In einer abelschen Kategorie kann man an den Exaktheitseigenschaften der Folge
(7)
0
~ A [fl'f2])
BI@ B2
)
C
~ 0
ablesen, ob das Quadrat exakt, kartesisch oder cokartesisch ist (5.4.3, 4.6.1). 5.6.1. Satz.
Insbesondere entnimzt man In einer abelschen Kate6orie sind ~quivalent:
(a) Das ~uadrat ist kartesisch (b) Im Diagramm
ker f2 9
ker gl
f]
isomorph und
Beweis: Nach 4.6.1
f2
~
-
cok f2.~
9"
.~
i g2
gl
~ cok gl
g2
monomorph.
A
und
B15 B 2
exakt ist. Exakthelt bei
dab das Quadrat exakt ist (5.4.3),
morph. Exaktheit bei schnitt
0
ig2
,
ist das Quadrat karSesisch genau dann, wenn die Folge
(7) an den Stellen deutet,
50
i
(8)
ist
-
A
bedeutet,
haben, d.h.
fl
d.h.
da2
ker fl
monomorph
(5.5.3)
In einer beliebigen exakten Kategorie
fl
BI$ B 2
epimorph,
und
ker f2
be-
g--2 mono-
den Durch-
.
liefern 5.4.2 und 5.4.3 gewisse
Beziehungen zwischen den Begrlffen exakt, kartesisch und cokartesisch.
Der
Satz 5.6.1 bleibt jedoch nicht rlchtig.
5.6.2. Beispiel:
Sei
~
die in 3.6
Mengen. Den Grundpunkt X
ii
eingefffhrte exakte Kategorie von punktierten
bezeichnen wir immer mit ~ P2
>XvY
IX
0
>Y
0
X
,~
ein Diagramm in
x
~
-
Dann ist
~0
0 >0
-
>0
yon der Form (8)
(X v Y = X x [~} U [~] x Y c X x Y ,
ilx = (x,~), p1(x,y) = x, P2(x,y) = y)o Die Aussage
(b) ist erfffllt, abet
das mittlere Quadrat ist i.a. nicht kartesisch. Uns ist nicht bekannt,
ob in jeder exakten Kategorie
(b) aus (a) folgt.
W~re das der Fall, so kGnnte man in 4.8 die Voraussetzung weglassen und damit auch die dort aufgeworfene man n~mlich an, daS (b) gilt, cok gl = 0
folgt
Indizes I u n d
"gl
monomorph"
Frage beantworten.
so ist insbesondere
g2
(Eimmt
monomorph und aus.
cok f2 = 0 . Zum Verglelch mit 4.8 vertausche man die
2.)
Dagegen k~nnen wlr folgende etwas schw~cheren Aussagen in jeder exakten
-
51
-
Kategorie beweisen: 5.6.3. Satz. let das mittle=e ~uad~at in (8~ ka~tesisch,
so ist
fl
ein Isomor-
phismus.
5.6.4. Korollar. g2
Ist das mittlere ~uadrat in (8) bika~tesisch,
so sind
f'l
und
Isomorphismen.
Das Korollar erglbt sich aus dem Satz und selnem Dualen.
Bewels
des
Satzes:
In
ker f2
~I
/~
f2
fl
g2
/
/~ker
gl
gibt es genau ein
x
genau eln
(ker f2)y = x . Nun folgt
y
mit
mit
gl
flx -- ker gl
(ker gl)~ly = f1(ker f2)y -- fl x -- ker gl (ker f2)yf I = xr I = ker f2
und
und
f2 x = 0 . Daraus erh~It man ~ly = I Y~I = I
aus aus
(das letzte Glelchheitszeichen
tier Tatsache, dab beide Seiten nach Anwendung yon
f
ergibt sich aus
gleich we~den).
-
.
52
-
Kategorien yon Korrespondenzen
6.1. Viele S~tze, die man in der Kategorie der abelschen Gruppen dutch "DiagrammJagd (diagram chasing)" beweisen kann, Gbertragen sich auf abelsche und manche auch auf exakte Kategorien. Die dlrekten Beweise sind oft sehr unUbersichtlich und wenig einleuchtend, da sie sich wegen des Fehlens yon Elementen yon den Beweisen bei abelschen Gruppen stark unterscheiden. Da Jede abelsche Kategorie eine voile, exakte Einbettung in die Kategorie der Moduln Gber einem geelgneten Ring zul~Bt *) (Mitchell [22], [23; VI.7.2~, Freyd [I0~, Lubkin [18~), w~e
bei abelschen Kategorien das Rechnen mlt Elementen mSglich. Das gilt
Jedoch nicht fur exakte Kategorien.
Wit entwickeln elne Methode, die f~Lr exakte Kategorlen anwendbar ist und die dem Rechnen mit Elementen sehr nahe kommt. Dutch die MSgllchkeit der Berufung auf Duallt~t und somit vielfach auf Verzicht yon einzelnen Beweisteilen ist sie dem Rechnen mit Elementen Gberlegen.
6.2. Wit erirmern zun~chst an Menger~korrespondenzen (1.0.5.1, 0.5.3. KB~): Sind X,Y
Mengen, so heiBt ein T~ipel
Korrespondenz yon
X
in
F c X x Y
mit
F c X X Y
eine~engen)-
Y . Die Korrespondenzen bilden elne Kategorie
MeKorr. Geht man yon der Kategorle man
(X,Y,F)
Me
der Mengenabbildungen aus, so kann
dutch eln Paar yon Abbildungen
X - F ~ Y
des P~odukts ! 1.5.1), so dab die zugehUrige Abbildung (monomorph) let. Die Monomorphle k a n n m a n
ersetzen (Definition
F - X x Y
injektlv
fallenlassen bei Einf~hrung einer
*') Die Voraussetzung, dab die Kategorie klein (d.h. eine Menge) Sei, k a n n n a t ~ l i c h dutch die Einbettung in "grS~ere" Moduln umgangen werden. Dem entspricht in der bier benutzten Theorie mlt Universen, da~ die einzubettende abelsohe Kategorie ~ als Element eines Unlversums U angenommen wird. E s g l b t damn einen Ring R E U , so da~ 9 in die Kategorie der R-Moduln,die Elemente yon U slnd, yell und exakt elngebettet werden kann. Diese Kategorie yon
-
g e e i g n e t e n Equivalenzrelation, Die Zusammensetzung karteslschen
53
-
die yon E p l m o r p h i s m e n
yon K o r r e s p o n d e n z e n
Quadraten,
geschieht
F' ~ F
erzeugt wird.
in dieser D a r s t e l l u n g
mlt
wie in dem folgenden D i a g r a m m
G o F (6.2.1)
Jkartesisch
F X
G-F ~ X x Z und
wird im allgemelnen
G - Y • Z
t~lich
inJektiv
wieder
eine
alle endlichen
Kompositlon
Me
Z
nicht inJektiv
sein,
"Normaldarstellung"
"Fadendiagramme"
von
Y
wie z.B.
betrachten
, karteslscher
9~ X • Y ,
Entsprechend nleren.
Man wird
Homomorphlsmen
6.2.2.
kannman
zu
stellung in der Form zur U m f o r m u n g
, die mit
slnd, w~hrend abelschen
x
x'
mlt A n e i n a n d e r -
zu sehen, f~
in R e l a t i o n
mlttels
einf~Lhren. D a m n
M o d u l n etc. deflin
X - F ~ Y
(eln Untermodul)
X ~ F ~ Y
slch cokarteslsche
je zwei stehen,
x,x' ~ X
entweder
die Mengen der
gleich oder fremd
gilt
Gruppen ist diese D a r s t e l l b a r k e i t
dutch
1.7.4 gesichert:
Mor~ c U
Quadrate
dad das bei Mengen nicht der
nicht
(1.I.18:
ist.
elne Dar-
das f~r die erste D a r s t e l l u n g
M o d u l n Ist elne U-Eategorle
der
eindeutlg bls auf Equlvalenz.
elne Untergruppe
wobe•
kann man
Verlangt m a n Mono-
die beiden A b b i l d u n g e n
zul~t,
Es ist lelcht
bzw.
9~ Y
reduzieren.
ob Jede Korrespondenz
Fall let, da in der zweit~n D a r s t e l l u n g y ~ Y
...
zwischen Gruppen,
F c X • Y
fragen,
~.) ~X • Z na-
Allgemeiner
und E p l m o r p h l s m e n
X ~ 9~ Y
Korrespondenzen
X ~ F' ~ Y
anbSten.
X ....
Quadrate
Jeweils v e r l a n g e n , d a 2
Es ist nahellegend
erzlelen.
so ist diese D a r s t e l l u n g
slnd oder dad
G.F
und eine X q u i v a l e n z r e l a t l o n
l~Bt slch jeder Faden auf die Form morphle yon
selbst w e n n F ~ X • Y
sind. Man kann dutch Zerlegung
solche
k n U p f e n als Komposltion
G
(vgl. auch 6.7.4).
l~I c U),
Bel
In der
jedoch nlcht Element
yon U. Aus allgemeinen U b e r l e g u n g e n folgt, dab bei voller, exakter E i n b e t t u n g alle fGr die D i a g r a m m j a g d w e s e n t l i c h e n E i g e n s c h a f t e n von 9 ~bertragen und reflektiert w~rden. Wit v e r w e i s e n dazu auf 2~tchell [23S.
-
kurzen exakten Folge
F~-~X @ Y
54
~F'
-
bestimmt jede der beiden Abbildungen die
andere elndeutig. Dadurch gelingt es hier, eine selbstduale Konstruktlon yon Korrespondenzen durchzufUhren. Wit werden im 8. Abschnltt eine selbstduale Konstruktlon yon Eorrespondenzen fGr exakte Kategorien angeben und untersuchen zun~chst die formalen Eigenschaften im Anschlu~ an ~24~. Wit weisen den Leser darauf hin, dab in ~24~ die Komposition
"g nach f" dutch
fg
bezelehnet ist.
6.3. Die Kategorie der Mengenko~respondenzen hat folgende zus~tzliche Stzuktu~en:
6.3.1. Zu Jeder Korrespondenz
(X,Y,F)
(X,Y,F)#: = (Y,X,F @)
mit
maliges Anwenden von
#
gibt es eine konverse K o ~ e s p o n d e n z
F@: = ~(y,x) l(x,y) ~ F~ . Offenbar erglbt zweiwieder
(X,Y,F) . Ferner erh~lt
#
Einheiten und
die Komposition (kontravariant).
6.3.2. Jedes MeKorr (X,Y)
ist (teilweise) geordnet dutch
,,(x,Y,P) ( ( x , Y , Q ) Komposition,
@
:
F c G
"
.
und Ordnung sind untereinander im kanonisch zu erwartenden
Sinne vertr~glich. Damit ist genau gemeint, dab MeKorr mit
#
und (
den in
Definition 6.6.1 weiter unten gestellten Forderungen genGgt.
6.4. Involutlve Kate~orien 6.4.1. Definition:
einem kontravarianten Funktor
T
T : ~
KIa~
TA = A
fttr jedes
A ,
KIb.
TTf = f
far Jedes
f .
heiBt Involution. Meist setzen wit
als fest gegeben gedachten Involution konvers zu
und
Eine involutive Kategorie besteht aus einer Kategorie ~
~ , so da~ gilt
Tf = : f~ ~
und bezeichnen
als involutive Kategorie.
mit der f#
f .
Der ~bersicht halber wiederholen wit 6.4.1 in der sp~ter benStigten Form:
heist
-
f ~
6.4.2. KII.
~(A,B)
KI2.
(gf)~
KI3.
1~
KI4.
f#@ = f .
= f# E ~(B,A)
= f~g~
55
-
,
,
l
=
IA
Bemerkun~: = i~
,
I ~ = 1.1 ~ = (1.1~) #
KI3 folgt aus den ~brlgen Regeln:
(naoh KI2)
= i .
Belsplel:
MeKorr zusammen mit d e m U b e r g a n g
zum Konversen ist elne involutive
Kategorie. Mit
~
ist die duale Kategorie involutlv;
Abbildung)
dieselbe wie die yon
kovarlanter
Isomorphismus
~ - *~
~
T!
~
ist (als ~
als
aufgefaBt werden, wobel die triviale Kommu-
kovariante~
.!T
*~
. AuBerdem kann die Invo~ution yon
tativit~t des nebenstehenden Diagramms T )
die Involution yon
zeigt, dab
T (senkrecht)
Isomorphlsmus
sogar ein
von involutiven Kategorien
ist. Daher folgt:
T)
6.4.3. Metasatz:
Jede Aussage fiber elne involutlve
Kategorie *)
ist mit lhrer dualen
Aussage ~quivalent.
6.5. Geordnete Kate~orien 6.5.1. Definition:
Eine geordnete Kategorle besteht aus einer Kategorie
0rdnungsrelation
" < "
auf den Morphismen yon
K~S.
fl < f2 = fl
und
f2
K~2.
fl < f2 = gfl < gf2 '
*K~2.
gl < g2 = gs f ( g2 f "
~
~
und einer
, so dab gilt
haben glelche Quelle und glelches
Ziel,
wird wieder als geordnete Kategorie bezeichnet und mit elner festen Ordnung <
versehen gedacht. Eine Ordnungsrelation
natffrliche Ordnun~ auf
~
<
wie in 6.5.1 wird man als eine
bezeichnen.
*) Gemeint ist: Jede Formel der formalen Theorie "Involutive Formel braucht dabel nlcht beweisbar (ein Satz) zu sein.
Kategorie".
Die
-
56
-
Geordnete Kategorien kSnnen offentsichtlich
bezGglich der Komposition und der
0rdnung dualisiert werden. Es bezeichnet 6.5.1.1. *~ *
6.5.1.2.
<~
die zu -
~
duale Kategorie,
die dleselbe 0rdnung wie
~
tr~gt (K- oder
Dualisierung), dieselbe Kategorie wie
~
mit der dualen 0rdnung versehen
(~ - oder < -
Dualisierung), 6.5.1.3.
<*~ = "4~ (~) die Eategorie, die man erh~lt, w e ~ dualisiert werden (K-~ - oder .-<- Dualisierung).
Komposition und 0rdnung Diese Dualisierung wird
eine besondere Rolle spielen (6.7.6).
Alle Kategorien
~ , *~ ,
, *<~
=
sind geordnete Kategorien,
elne von lhnen es ist, d.h. die Axiome fGr eine geordnete Kategorie
wenn
sind inva-
riant gegen die angegebenen Dualisierungen.
6.5.2. Bemerkun6:
Da jede geordnete Menge eine Kategorie
Kategorie (Benabou
ein besonders einfacher [I ], [2], Ehresmann
Dualislerung
Spezialfall
ersten glelchberechtigt
zweidimensionaler
[6], [7], Maranda
der zweiten Kategoriestruktur,
ist, ist eine geordnete
[21]).
6 - Dualisierung
ist die
die im allgemeinen Fall mit der
ist. Auch hier kSnnte man yon einer geordneten Menge
ausgehen und dieser eine mlt der 0rdnung vertr~gliche pr~gen. Andere gleichwertige
Auffassungen
sind:
Kategorie der geordneten Mengen angerelcherte elnfacher Pall einer Hyperkategorie 0bJekt
Kategorien
(vgl. Gruppenobjekte
~
Kategorienstruktur
auf-
ist eine mit der autonomen
Kategorie
(Eilenberg-Kelly
(Linton
[17]), eln
[8]) oder ein Eategorien-
in 1.7.5) in der Kategorie
der Kategorie~(L~wvere
[13]). 6.6. Kategorlen yon Korrespondenzen 6.6.1. Definition: geordnete
Eine Kategorie von Korrespondenzen
involutive Kl~:
(I-Kategorie
in [24]) ist eine
Kategorle mlt
fl ( f2 ~ fl ~ ( f2 ~
Diese Forderung ist kanonlsch,
da Funktoren
beide gegebenen Strukturen respektieren
(in diesem Falle
T = 8 ) natGrli~
sollten. Wit nennen die Morphismen
-
57
-
einer Kategorie yon Korrespondenzen auch einfach Eorrespondenzen.
Belspiele: MeKorr ist elne Kategorie yon Korrespondenzen, PuMeKorr, den Korrespondenzen yon punktierten Mengen,
das gleiche gilt von
(Ab)GrKorr, den Korrespon-
denzen yon (abelschen) Gruppen und RNodKorr, den Kcrrespondenzen von R-Moduln ~ber einem festen Ring Bemerkun~: "("
Ist
(~,T)
R . eine involutive Kategorie mit einer Ordnungsrelatlon
auf der Morphismenmenge,
so da2
brauchen nlcht zu gelten), so ist phlsmus zwlschen den Strukturen
6.6.2. Metasatz: Jede Aussage ~ber
KI ~
T
gilt
(K~S, K~2, *K~2
von 6.5
ein kovarianter ordnungstreuer Isomor-
(~,T,()
(~,T,()
und
(*~,T,()
ist mit ihrer
. Daher gilt
* - dualen Aussage
~quivalent *) Das gilt nat~rlich Jeweils in der Theorie der involutiven Kategorien mit also unter Benutzung der anderen Axlome ~ber KI
~
KI~,
als Kategorie und der Axiome
yon 6.4.
Korollar: *K~2
folgt aus
K~2 . In
K~I
folgt die Aussage ~ber die Ziele aus
der Uber die Quellen. F~
Kategorien yon Kcrrespondenzen werden die Duallslerungen wie in 6.5.1.1-3
bezelchnet, wobel sich die Hinzunahme von der
*~ ,
,
T (~)
versteht. Mit
~
ist jedes
eine Eategorie yon Korrespondenzen.
6.6.3. Wir ordnen Formeln oder Terme in geordneten Kategorien im Folgenden oft in einem Schema (*)
(()
A
*JJede ~ Formel der formalen Theorie ......... 6.4.3.
B
N~
vergleiche die Fu~note zu
-
58
-
an. Spiegelung an der Sen~-,echten bedeutet der Waagerechten sierung.
~
SpiegelungamMittelpunkt
Spiegelung an ~-
Im involutiven Fall behalten wit uns vor, i~gendwelche
dutch mittels
z~
< - Dualisierung,
* - Duallsierung,
@
gewonnene ~quivalente
zu ersetzen
(z.B.
< - Dualider Formeln
f = h
dutch
).
6.7. Abbildun~en: Eine Mengenkorrespondenz ff@ < I und
ist.
ist eine Abbildung,
f~f > I
ff# < I , dab
f
bedeutet,
dab
f
genau wenn
f@f > I
und
Gberall definiert ist (I.0.5.2.1)
elnwertig ist (I.0.5.2.2).
sei eine Kategorie yon Korrespondenzen.
6.7.1. Definition:
f ~ R
heiBt Abbildun~,
wenn die beiden Relationen
ff~ < I f@f > 1 gelten. Die beiden Formeln sind entsprechend
ihrer Anordmung zuelnander
Einheiten sind offenbar Abbildungen.
Sind
(gf)~(gf) = f#g~gf > f~f > I und von
R
~ - < - Dualisierung
An<
6.7.1.1.
R
=
Die Involution von im ~llgemeinen
6.7.2. Lemma: Sind und
AR
Beweis:
K - 6-dual
bilden also eine Teilkategorie
und die bel
f
f~
und
*<
AR
R
f,g
AR
Abbildungen,
f#
so gilt
(gf)(gf)~ < 1. Die Abbildungen
, die alle Ob~ekte yon
R
enth~It
in sich Ubergeht:
9
definiert keine Involution auf
~AR
K-Q-dual.
A R , da f~r f G A R
ist. Es gilt vielmehr
Abbildungen,
so sind sie zueinander
invers in
. Sind
f,f~
Abbildungen,
so
f@f > I
und
f#f = f@f~@ < I
(6.7.1)
-
f~
f~), also
Anscheinend 6.7.3. Frame:
f~f = I . ~ -
59
-
< - dual ist
ff# = I .
kann man die Umkehrung yon 6.7.2
Ist
f ~ ~
ein Isomorphismus,
nicht ohne zus~tzliche
so ist
Annahmen bewelsen *)
6.7.4. Annahme (Riguet): ff@f = f f ~ jedes da Isomorphismen dimorph **) sind. Diese Annahme
ist in
da6
f ,
f
obwohl 6.7.3 gilt.
in der Form
ausgedr~ckt werden kann. Da~ dies nicht f ~ in 6.2.2 die Nichtdarstellbarkeit [25;7,Prop.9].
Lemma:
Sind
Beweis:
f,g ~
g < gf~f
folgern.
A ~ und ist
f < g
"<"
f
ff#f = f
9 @-~. -@> gilt,
9 <<-- .~-~ 9
schlie2t man wie
. Man vergleiche
Riguet
gilt 6.7.4. Wit werden 6.7.4 aus
Von besonderer
(I < f#f) < gg#f
da2 in jeder Aussage Gber A ~
alle
.--~ 9 ~--.
In (Ab)GrKorr und RModKorr
unseren w e i t e r e n A x i o m e n
6.7.5.
als
eine Abbildung,
Hin~eichend w~re die
MeKorr nicht erfGllt,
besagt f~r Mengenkorrespondenzen,
f
, so ist
Konsequenz
f = g .
(f~ < g~) < f dutch
"="
ist
(gg# < I) . Daraus folgt,
ersetzt werden kann oder zu-
sammen mit 6.7.1.1: 6.7.5.1.
A*<~
=
*
also 6.7.6. Metasatz:
*-
l!
A~
~
I!
Dieser
in
< - Dualisierung kann dutch
"="
in
6.8.1. Definition:
*-
Dualisierung
in
A~
.
ersetzt werden.
Satz erkl~rt das besondere
6.8. Nullob~ekte
bedeutet
Interesse
an der
*-
< - Dualisierung.
(Axiom [24]KI) ~
eel eine geordnete Kategorie.
N G ~
heist
~-Nullob~ekt,
wenn gilt
*) Ist f isomorph, so auch f~ AUs 6.7.3 w~rde fo~gen, da~ f und f# Abbildungen slnd. Dann folgt aus 6.7.2, da~ f und f zueinander invers sind. **)monomorph und epimorph. Das wird eft mit blmorph bezeichnet. sohelnt spraohlich kor~ekter.
Dimorph
- 60
~!1.
R(N,N)
~N2.
Jedes
= [1N]
denzen,
,
~(N,A) enth~It ein kleinstes Element WAN
~A,N) enth~It ein kleinstes Element WNA
R(N,A) enth~it ein g~GBtes Element nAN
R(A,N) enth~It ein g~8~tes Element nNA
Die Definition von morphle.
-
Ist
~
N
ist
*-
< - selbstdual und bestlmmt
geordnet und involutiv mit
so kann in
~N2
dab dann
Im involutlven Pall k~rzen wit daher < - dual zu
@A ~
und
allgemeinen nieht Nullobjekt yon R wA = 0A
Menge ist
~
ist
(e.o.~
anderen F~llen so ist
(A,O,
0
O c A
~A = GA = (~,A,~)
und
~A ~ = DA~ = (A,~,~)
das
~- NullobJekt
x 0 = A)
sind
R
N
ist im
, genau wenn
, Q~=
(A,O,
Indeterminiertheit,
~ - NullobJekte
fur die Kategorien PuMe,
entsprechend.
definieren wit
Bezeichnet
in den
Menge bzw. Gruppe bzw.
QA = (O,A, A c A = 0 x A), x 0 = A).
Kern, Bild
sei eine Kategorie yon Korreepondenzen mit ~- NullobJekt ~(A,B)
in
der einzige Morphismus
einelementlge
A c A
Jede elnelementige
in den anderen F~llen ist
eln NullobJekt
wA = (O,A, 0 c 0 x A = A) ,
6.9. Definitionsbereich,
f ~
ist.
in PuMeKorr. Die Gruppe bzw.
Me hat kein NullobJekt;
(Ab)Gr, RMod. In MeKorr Ist
R
in MeKorr.
~- NullobJekt nicht jedoch NullobJekt
das ~- NullobJekt der Korrespondenzen
=
NA #
. N ist NullobJekt yon
~ - NullobJekt und NullobJekt
(Ab)GrKorr bzw. RModKorr.
~
ist.
WAN = : =A ab.. Man bemerke,
< - dual zu
der Modul, die nut aus einem Element bestehen,
Modul,
mNA = "#AN
(involutiver Pall) ist (I.6.2).
6.8.1.1. Belspiele:
~--@A
oben und unten ver-
GNA = O~AN '
~AN = : QA '
~A ~ -
bis auf Iso-
also Kategorie yon Korrespom-
Jeweils auf elne der Forderungen
ziehtet werden (6.6.2). Man bemerkt,
dab nA ~ -
KI~
N
N . F~
-
Ef
61
-
i~f
: = f~wB~ ~(N,A)
K..~-Kern
yon
K~Z
: = (Kf) ~
D~z
: = (Dr) ~
: = (if) ~
f : = fw A ~ ~(N,B) determiniertheit yon
f
(6.9.1.) Bf:
= fO A ~ ~(N,B) ild von f
B~f
: = (B~) ~
S Deflnltionsbereich
Man bemerkt
If = Kf ~ ,
6.6.3 auf Spiegelungen dutch
~
m~ssen.
f
Kf = If ~
etc.. Die D u a l i t ~ t e n
an den entsprechenden
hergestellten
h~tten wlr bel
von
deflnlerenden
~-Dualisierung
K @, D ~, I s, B @
yon
Achsen,
Relationen
f ~ ~(A,B)
sind offenbar
entbehrlich
Erschelnt
K~f
dutch D u a l i s i e r u n g
K~f = (Kf) ~ . A u ~ e r d e m
.
Bemerkung:
Ist
lassen slch nut Bf
: = fOAN
I,B,K~,D @
ergeben;
geordnet mit I,B,K~,D ~
z.B.
definleren.
sollten daher elgentllch
Genauer
Ubergehen
und erscheinen nur zur ist z.B.
@-dual
zu
K~f
an den
ist
fO
O,w
meist fort, wenn
offenbaz
fO A , w e n n
N , jedoch nlcht
Man setzt
If : = f~AN
: = ~NB f ,
D~f
als die primitiven
involutiv, '
: = ONB f dual.
Operatoren
angesehen
werden. Der U b e r s l c h t l i o h k e l t Deflnltionen
I .
If , so ersetzen wit meist
~-NullobJekt
wle oben und deflniert
haben.
f ~ ~(B,A)
K
lassen wlr die Indizes
sle slch aus dem Zusammenhang f : A--@B
yon
sich wie in
~obe• wit hier noch die
aufgenommen zu
Kl~rung der ein~elnen Dualit~tsbezis~mngen.
beziehen
halber w i e d e r h o l e n wlr die in Zukunft
gebrauchten
so
-
62
-
Kf
: = f~w
If
: = fw
Df
: =f
Bf
: = fO
(6.9.2.)
Die
4 -Duallt~t
verstehen: ~-dual
6.9.3.
0
zu
ist i m Sinne
If = f ~ Kf = f#~
ist ~ q u i v a l e n t . So v e r f a h r e n
Belsplele:
In
Untermenge,
ILntergruppe,
die m i t b ~ B
PuMeKorr,
0 ~ B
bestehen Element
If = w ~ 0 MeKorr
stehen
und
RModKorr yon
(Kern)
zu
und d l e s e F o r m e l
"Ist"
die y o n
0
0 • A = A
ist
bzw.
(Homomorphlsmen)
slnd
die
mit irgendelnem
aus
0 x B = B
oder y o n ~ b e r h a u p t
Bedeutung
s~mtllch
Df
aus d e n E l e m e n t e n ,
If, Bf
herkommen
Kf,Df,Bf,If
Kf
bzw. die U b e r h a u p t
h a b e n die ~ b l i c h e
6.8.1.1
yon 6.6.3
wit auch weiterhln.
(Deflnltionsberelch).
Abbildungen
Kf, B f
slnd n a c h
stehen
Bemerkung
(If) 8 = ~ @ f #
der U n t e r m o d u l
aus d e n E l e m e n t e n , von A . F~
zu
(Ab)GrKorr,
in R e l a t i o n
in Relation
der a b s c h l l e B e n d e n
Df = O ~A
einem
,
als K e r n und Bild.
trivial
(~)
F~Lw
und ohne p r a k -
tische Bedeutung.
6.10.
Ei~entllche R
6.10.1.
Morphlsmen
sel elne K a t e g o r l e
Definition:
f g ~
yon Korrespondenzen
heIBt
ei~entllch,
~-Nullobjekt
N .
w e n n die b e l d e n R e l a t l o n e n
If
Df
mit
: = f~ = w
: = f~O = O
gelten. Alle Einheiten
slnd e l g e n t l i c h
(gfw = g~ = m
und
~-
< -dual).
demnach
elne T e i l k a t e g o r l e
Ist
nlcht
~
und mit
Involutlv,
E~
f
und
g
Die e l g e n t l l c h e n von
~ , die alle
so e r s e t z t m a n
Df
ist
gf
eig~ntlich
Morphismen Objekte
: = f#O = O
yon
yon R
~
bilden
enth~lt.
yon 6.10 dutch
-
Wegen
0 > fO
ist
- < -dual ist
63
f~O > f"fO ~
f~ = ~ ,
-
f~O = 0 ,falls
und daher
falls
f f > I
ist.
ist. Abbildungen sind demnach
ff~ < I
eigentlich:
6.10.1.1.
A ~ c
6.10.2. Bemerkun~: In
E~
.
In PuMeKorr,
(Ab)GrKorr, RModKorr folgt
(Ab)GrKorr, RModKorr,
f~f > I
nlcht Jedoch in PuMeKorr,
folgt
aus
fO = 0 .
ff@ < 1
aus
f~ = ~ . Das liegt daran, da~ ein Homomorphismus inJektiv ist, schon wenn sein Kern
0
ist, w~hrend elne A b b i l d u n g in PuMe nicht injektiv zu sein
braucht, wenn der Grundpunkt des Ziels nut ein Urbild hat, Axiom 6.11.1 wird
A~ = E~
6.10.3. Lemma: Ist
erzwingen.
~
objekt yon
geordnete Kategorie mit
E~ . Die Familie der
A
~-Nullobjekt
O~ N
m~ B
Bewels: Nach 1.6.2 ist zu zeigen, dab Jedes aus genau einem Element besteht. f = ~A ' da
~N = IN
yon
. ~ - < - dual ist
~(N,A)
Element yon
6.11. Axiom
E ~(A,N)
Ist
$~(A,N)
wA
und jedes
, so
Null-
E~(N,A)
f~N = ~A
und
ist also das einzige Element
ONA ( = O~
im involutiven Fall') einzlges
.
[24] K 2
F~r M e n g e n k o r r e s p o n d e n z e n ist das Bild yon
g
genau wenn
Bg < Bf
g < ff~g
ist. Allgemein folgt
Bg = gO < ff#gO < fO = Bf f~r MeKorr, folgt
N
ist Nullfamilie.
f ~ E~(N,A)
ist (6.8.1. ~N 1).
N, so ist
da stets
g < ff@g
g > ff~g
aus
ist wegen
Bg = Bf ~ ~
im Bild yon
enthalten,
g < ff~g , da
f@gO < 0 . Die U m k e h r u n g gilt nicht
ist. F~r PuMeKorr,
Bg < Bf . ~ie zu
aus
f
g < ff@g
(Ab)GrKorr, RModKorr
<-duale Formel
l~St keine einfache Interpretation in MeKorr und PuMeKorr zu.
Allgemein folgt natGrlich
<-dual zur obigen Rechnung
Ig > If
aus
g > ff~g . In (Ab)GrKorr und RModKorr, nicht jedoch in PuMeKorr und schon gar nicht in MeKorr gilt auch die Umkehrung
Ig > If = g > ff~g ; wit
erinnern hierzu an die Bemerkung in 6.10.2. A n w e n d u n g der Involution zeigt,
-
dab die U b e r l e g u n g e n
slnngemg~
sei eine Kategorle 6.11.1.
64
fur
-
D
statt
yon K o r z e s p o n d e n z e n
B
und
K
statt
mit ~-Nullobjekt
I
gelten.
N. Wlr v e r l a n g e n
Axiom: Ig > If ~ g > ff~g
Dg < Df = g < gf~f
6.11.2.
Lemma: Kg > Kf ~ g > gf~f
Ig > If ~ g > ff@g
D g < Df ~ g < gf~f
Bg < Bf w g < ff~g
Beweis: @ fur ist
W-
I :
Ig = gw > ff~g~ > f~ = If , fa
< -dual hierzu.
~
ist in beiden F~llen
m
6.11.1.
minimal. @
fur
Der Rest folgt
D aus
dem B e w i e s e n e n mit 6.~.2. F~r
g = I
geht das Schema Uber in
Kf : m r f'~f < I
If = w = ff@ < I
Df = O - f~f > I
Bf = 0 ~ ff@ > I
(6.11.3.)
6.11.4.
Korollar: Beweis:
6.11.5.
6.11.6.
Lemma:
=
ER
Definition
Lemma (Vgl. Hieraus
AR
6.7.4):
ergibt F~s
;
N
von
ist NullobJekt AS,ER
und 6.11.3;
ff~f = f
f~r Jedes
slch mit 6.11.3
f E R
I.
f
2.
Df = 0
sind gqulvalent
ist mcnomcrph und
yon
in
Kf = w~
~ ,
AR
9
6.10.3.
f E ~
g = f
in 6.11.2 erglbt
-
6.11.7
5.
f~f
4.
f
Ko~ollar:
FUr
I.
f
65
-
= I , let ein Sch~itt
f ~ R
(links- bzw. hinten invertlerbar).
sind ~qulvalent
ist dimorph,
Df = 01 If = w
6.11.8
2.
Kf=w
5.
f~f = I
4.
f
ist isomorph
5.
f
und
Bemerkun~:
I Bf=~ und
f~
1.4.11
9 ff# = I , ,
sind Abbildungen.
zelgt, dab in einer Kategorle yon Kozrespondenzen mit
~-Null und 6.11.1 die Begriffe fallen. Da Jede Abbildung, let, folgt aus
Kf = ~
Schnltt,
die in
(f ~ AR~),
R
Einbettung,
monomorph
dab
f
Von technlschem 6.11.9
Lemma:
Interesse
ff~O = fO ,
Beweis:
monomorph
Lemma:
Ist
Beweis:
6.11.11.
Lemma:
da f~f in ff~f = f keine ~b-
ff~w = fw .
die erste ist
w
minimal ist.
<-dual.
yon 6.7.5 ist
f < g ,
Jedes R(A,B)
Ig < If
und
D g < Df , so ist
f = g .
< gg~f (f~ < g~) < f (6.11.2.1)
hat ein maximales
Element
0BA
.
und ein miD/males
WBA .
Bewels: Man definiere f < fOA0: (6.11.3.B) minimal.
ist. Die Um-
ist
g < gf~f (6.11.2.D)
Element
As
AR
Die Umkehrung folgt sp~ter aus Axiom 6.12.1.
Das beweist die zweite Aussage,
6.11.10.
in
fw < f f a w < ffafw = f~ , ~egen 6.11.5 und da
Eine Verfeinerung
zus-mmen-
ist, auch monomorph in
kehrung kan~ nicht wle in 6.11.6 gefolgert werden, bildung zu sein braucht.
Monomorphismus
OBA : = OBO ~ : A < OBO: (fOA < OB ) = ~
> B . FUr
> N "
<-dual ist
f : A
> B
~B,.,~ : A - N
let B
-
6.11.12.
Lemma:
Seien
f,g
eine A b b i l a u n g
66
Abbilaungen,
und
Kf = w
fh = g . Ist
h G
h'-.
Bg < Bf
Ist
folgt
2. Sei
dab
9 f ) 9~
Lemma:
Ist
so ist
f
Beweis:
Ist
f)
.
h = f~g
.
f
und
ist
monomorph
ist;
also ist
eln D i a g r A m m
in
> g~gO
fh = ff@g 6.7.5 h
(Bg < Bf) Abbildung.
folgt
eindeutig
dutch
A~
, so ist
gf = 0 , genau
A~
K e r n in
9 von
(g ~ A ~
gf
und
< w (g g A ~ ~
0
Abbildungen
eln D i a g r ~ m m
in
A~
Kf -- go
, ist
gg# < I)
sind,ist
gf = 0 (6.11.13).
Ist
h
f~h
elne A b b i l d u n g
mit
pseudoexakte
Kategorie
Bf = Kg
Abbildung
Bh ( Kg (6.11.13)
9
und
g .
gh = 0 , also
[24] K .3., E x a k t h e l t
sei eine
(Voraussetzung)
und
9 f ) 9~
Bf = Kg
Bf = fO < g & g f 0
= Kg .
= ~0 ~ = 0 . D a
Bf = Kg , so .
D a n n ist
.
9 f ~ 9~
_E~
Diagramme
Axiom
h~O = g~fO
und aus
gfO < g g ~
(6.11.12)
6.12.
.
= fh
= g~1N
gf < g f O 0 ~ (6.11.11)
mit
h = f~g
gf = 0 = goO~ (6.10.3).
Bf < Kg . D a n n ist
"'.
6.11.15.
f~g = : h
die ~ituation.
(6.11.2.B)
f
9
= g~O0 = g~O~O
gf = 0 (6.7.5)
.
fh = g , so ist
= ~ (Kf = ~)
. Mit
g < ff&g
zeigt,
I. Sel
1 < g#g)
6.11.14.
ist
Bf < Kg ist.
Beweis:
und
. Dann
bestimmt.
Lemma: wenn
mlt
illustrlert
~ A~)
= O(g ~ A~)
. 6.11.6
fh = g
6.11.13.
T
h~ = f ~ g w = f ~ ( g
= g~O (6.11.9)
g = fh
B g < Bf
g
~
Aus
und
f
Das Diagramm
Beweis:
-
f(f~h)
= h
= Bf
, so ist
und die e i n z i g e
.
in
~
Folgen.
yon
mit
Bf < Kg
Beide
Begriffe
heiBen sind
Nullfol~en ~-
und
< -selbstdual.
A.~
von Korrespondenzen
mit 6.11.1
(Die F o r m u l i e r b a r k e i t
,
- 67-
y o n 6.11.1
schlieSt die Existenz
Verabredun~: AR
eines Y-Nullobjektes
f
monomorph,
epimorph,
monomorphe,
epimorphe,
dimorphe A b b i l d u n g
6.12.1. A x i o m
[241K
~: FUr
e : A
> Y
mit
ka~
epimorph
und
e
A = R
und
N
ein).
dimorph heist in 6.12,
u E R(N,A)
f
da~
eine in
ist.
existieren A b b i l d u n g e n
Ke = u
gew~hlt werden,
m
: X
und
> A m
mit
Bm = u
kann monomorph
gew~hlt werden.
Eine Kategorie
von K o r r e s p o n d e n z e n
Fffr eine andere F o r m u l i e r u n g
6.12.2.
Beispiele:
6.12.1
ist
genau w e n n
y o n 6.12.1
gilt fffr RModKorr,
fffr MeKorr und PuMeKorr. gilt,
mit 6.11.1
und 6.12.1
vergleiche
m a n 9.2.10.
also insbesondere
FUr GrKorr gilt nut 6.12.1.B;
u = (0,A,X)
heist pseudoexakt.
mit einem Normalteiler
fff~ AbGrKorr, die Aussage
ferner
6.12.1.K
X c 0 x A = A
(siehe 6.12.4).
Wit benutzen zun~chst his zu 6.12.8 nut 6.12.1.B. 6.12.3.
Lemma:
Eine A b b i l d u n g
Beweis: @ mit
6.12.4.
6.11.8;
m
=: Sei
Bf = Km (6.12.1.B)
monomerph
ist. Es folgt
Lemma:
m>
9
genau w e n n
. m
f> 9
ist m o n o m o r p h m
. D a m n ist
Kern yon
Abbildung
f , so g
mit
AR
, genau w e n n . M a n w~hle
mf = 0 (6.11.13)
sei ein Diagr~mm
monomorph
in
AR
und
Kf = ~
und
Bm = Kf Km = w
fm = 0 , also
in
AR
.
m
ist.
eine A b b i l d u n g f = 0 , da
Km = Bf = fO = 00 = wO~0 = w(O~O = I N)
Beweis: % : Aus 6.12.3 folgt m
monomorph
in
f
m
.
ist Kern in
AR
von
f ,
ist. und aus 6.11.14 die Behauptung.
Bm < Kf (6.11.13).
Bg = Kf (6.12.1.B),
also
Man w~hle
fg = 0 (6.11.13).
Da
~: Ist
eine m
Kern
-
yon
f
B(mh)
ist, = mhO
Definition
6.12.5.
6.12.6.
ist
g = mh
< mO = Bm des Kerns
Beweis:
Sei
f
B f = Ke
Lemma: ( ~ m
ist
Bewels:
e
A~ . Nach
e
und
mit
und
f
Be
Tell
hat
K f = K(me)
= e~m#w
und
folgt,
6.12.3
da~
e = m~f
= m~fO
= m~mO
= 0 ( m ~ m > I)
morphes
m
Bm = Bf
Abbildung
Ein Diagramm A~)
heist
9
exakt,
9~ ~
wenn
und
e
. Erster
.
.
und exakt heit dutch
6.12.7.
Lemma:
Exaktheit
dasselbe
wie
Bf = Kg
in
coexakt.
. Dieser
Ein Diagramm
es p s e u d o e x a k t
zeigt.
9 ~
in der
f~ ist
Begriff
9 -~
9
(6.12.1.~
f = me
Be = 0 , g e n a u w e n n m
monomorph.
Bf = B(me)
ist
6.11.12
Dual dab
ist, ist,
brauchen
~-
A ~
(6.11.12). ist
ist
zweiten
nicht
Kategorlen
(z.B.
mit
Morgeeig-
, genau wenn
, so e x i s t i e r t
ffbereinzustimmen, ist
bil f = ker
deflniert
Tell.
Coexaktheit.
f = mf'
f = ~'
6.11.1
ein monoe = m~f
man
m = bilf
Sei
Be = e O
f der kleinste
so d a ~ d.h.
E s ist
Nullmorphismen
bil
B m = Bf.
< mO = Bm
Man w~hle
deflniert
ist
=meO
, dann
Lemmas:
m
mit monomorphem
ist.
mlt
in
mit monomorphem
f = me
und
u n d fails
~
.
mit
f'
eine Abbildung
aus d e m b e w i e s e n e n
In exakten In
f
Kategorie
m
und Coexakthelt
Gruppen
von
6.12.3,
erinnern,
f = mf'
der
ist
(conorma])~
existiert
Bf = Bm
folgt
g
in A~
elne Abbildung
Nach
Be = 0
Wit
Coke~n
. Sei
in einer
.
Cokern
Tell des
netem
das Beispiel
m
. Aus
phlsmus
m = ~h.
yon
f = me
= Ke
bil f = ker
%
mit
Monomorphie
und ferner
(6.12.1.B).
f = me
f~
Kf = Bg =
Zerlegung
Bf = me0 = mO = Bm
mit
ist
6.12.1.B
e
Sol
(6.12.3)
. Dann
eine
. Dann
Zerlegung
Ke = K f
Be = 0
mlt
eine
Lemmas:
= e@~
ist
ist
= 0 . Fffr jede
des
ist
Be = 0 . N a c h
eine Abbildung,
Zweiter
. Die
Be = 0
(.6.11.14
Jede Abbildung
Km = ~ )
Bm = Kf
h EA~
enthalten.
Jede Abbildung
mit
-
geelgnetes
, also
Lemma:
e ~
f~r
68
man
h wie cok f
Pseudoexakt-
< -selbstdual.
ist e x a k t
ist v o r a u s g e s e t z t ) .
(in
A~
), g e n a u w e ~ m
-
Beweis:
Sei
9
f~
9 ~
dann
m = ker
g . Aus
Nach
6.12.1.B
existiert
ist
f = m'e
(mit
9
69
exakt
6.12.4
-
in
AR
folgt
, also
Bm = Kg
m
minimal
. Zu z e i g e n
ein Monomorphismus
e = f m '@ ). D a
m
m'
mit
Bm'
minimal
ist,
ist
geeignetem mf'O
h
Bm = Bf
Man w~hle
m = ker
elne 6.12.8.
Abbildung
Bemerkun~: brauchen
und
6.12.7
nicht
6.12.9.
Satz:
wit
Ist
~
in
A~
Wit
sprechen
Zlel
beide
, also
also
fur
Teile
ist w i c h t i g ,
ist es n~tig,
. Nach
m = m'h ist
. Jetzt
. Nach
bleibt
f = ~f
Dann
ist
Nach
6.12.3,
6.12.6
mit
Bf = f O =
= fO = Bf sel
,
Bf = K g m
6.12.4
6.12.6
.
mit ist
ist
f = me
die M i n i m a l i t ~ t
> ~fO
6.11.12
9 .
= Bf = Bm
ist
Gruppen.
Coexakte
zu s e i n
Diagramme
yon
(wenn das Bild
von
Gruppen nicht
von
6.12.1,
so ist
in Zukunft da wlr
so g i l t
AR
:),
genau wenn
einfach
sp~ter
die E x a k t h e i t
exakt.
9
es p s e u d o e x a k t
in
von Exaktheit.
Beweise von
Ein Diagr~mm
A~
Uber
A2
bequem
Der in
in
2
zweite ~
f~
. L.~
~
ist.
Teil
f~hren
des
wollen.
formulieren
zu
k~nnen.
Beweis: phem
m
(6.12.3)
Jede A b b i l d u n g und
(2.4.3.2).
f ~ Aa
Be = 0 (6.12.6).
folgt,
da~
Der Rest
.
h:= ~@m
f
m
normal
folgt
wegen
hat e
elne ist
ist
Zerlegung
conormal
( (~6.12.5).
< ~6.12.3
aus
f = me
(6.12.5). Dann 6.12.7.
ist
mit monomorAus A2
K~
= w
exakt
.
yon
mit monomorphem
B~ = gO
.
minimal.
in GrKorr
( = coexakt
daher
m
= Bf
und
ist).
pseudoexakt,
ist e x a k t
Satzes Dazu
gilt
pseudoexakt
NormalteilerJm
Benutzen
m = ~h
Sei
B m = Bf
< m'O
g . Nach
Zu z e i g e n m.
bleibt
ein monomorphes
B m = Bf = K g f
f = mf'
. Dann
< mO = m'hO
also
mit
.
-
70
-
6.12.10. Die Bildung yon ker, cok, bil, cob f~r der Analyse yon
# A
CBm' = Kf)
>
B
..'~~/~
6 ~
e' = cok f > CKe' = Bf)
FUr sp~teren Gebrauch bemerken wit: FGr 9
> A
von
AS
(I.4.3).
m2
ist zusammengefa~t in
f :
m' = k e r f
phismen
B
f : A
A ~ R
mit der 0rdnung m
betrachte man die Monomor-
m I < m 2 * m I = m2m
wie in
ist notwendigerwelse eine Abbildung. Aus jeder
A
Tml
Equivalenzklasse
sei ein Monomorphismus gew~hlt. Die geord-
nete Menge dieser Repr~sentanten sei operator
B
die wegen
6.12.11. Lemma:
definiert elne Abbildung
B :Mon A
Mon A . Der
> R(N,A)
~- Bild-
yon Mengen,
Bm I = B(m2m ) = m2mO < m20 = Bm 2 ordnungshomomorph ist.
Mon A
B> R(N,A)
ist ein Ordnungslsomorphismus.
Beweis: Aus 6.12.3 und 6.11.12 folgt, dab Ist, aus 6.12.1.B, dab
B
B :Mon A
> R(N,A)
injektiv
surjektlv ist. BiJektive ordnungstreue Abbildun-
gen zwischen geordneten Mengen sind ordnungsisomorph
(d.h. die Umkehrung der
Mengenabbildung ist ordnungshomomorph). Dual zu
Mon A
(~6.12.11.Lemma: Epi A
sei K~
Epl A deflniert. ~(N,A)
ist eln Ordnungsantiisomorphlsmus
Bemerkung: Aus 1.9.2 folgt, dab auch
S(N,A)
eln Verband und
ist eln Verbandslsomorphlsmus
Mon A B
und
Epi A
von 6.12.11. bzw.
.
Verb~ude sind. Dann ist K
von
bzw. Verbandsantllsemorphismus.
<~6.12.1
-71
.
-
Vollkommutative ~uadrate t Zerle~ung yon Korrespendenzen
Eine Pseudoexakte Kategorie yon Korrespondenzen lichen dutch die (exakte) Teilkategorie
A~
~
(6.12) ist im wesent-
der Abbildungen bestimmt
([24;4.15],7.3.8). Die zu diesem Bewels benutzten Methoden sowie der erste Teil dieses Abschnittes dienen uns zur Motivierung der Konstruktion einer pseudoexakten Erweiterung
M~
mlt A K G = ~
fur eine exakte Kategorie
G .
Das Ergebnis ist nat~rlich fur sich interessant, wir machen jedoch auBer v o m Beginn von 7.1 im Folgenden keinen direkten Gebrauch vom 7. Abschnitt.
sei eine Kategorie von Korrespondenzen mit 6.11.1. Sp~ter werden wit noch 6.12.1 hinzuziehen. 7.1. Wit betrachten ein kommutatives Diagramm
f
(7.1.1.)
f, in
~
und suchen Bedingungen fur
(7.1.2.)
gf~ = f,~g |
.
Kommutativit~t von 7.1.1 impliziert natGrlich impliziert
fg~ = g'~f'
f~g'~ = g@f'~
und 7.1.2
, so dab fGr ein kommutatives Diagramm mit 7.1.2
jeweils die beiden Wege von einer der vier Ecken zur gegenGberliegenden gleieh sind. Kommutative Quadrate 7.1.1 mit 7.1.2 heiBen daher vollkommutativ oder auch exakt. Die Bezeichnung exakt e r k l ~ t
7.1.3. Viererlemma in
gelten
~ :
Von den Relationen
Kf' ~ g Kf
If ( g'~If'
Dr' ~ g Df
Bf ~ g'~Bf'
sich in
7.1.12.
-
(7.1.3.1.)
D, I
-
gf~ < f'~g'
(7.1.3.2.)
K, B
*
gf~ > f' g, .
7.1.4.
Korollar:
Sind
gf~ = f'~g' Ubrigens
Beweis:
gilt dann
g Kf = Kf'
gf~ < f'~g'
. ~
. Aus
: Ist
< - dual hierzu.
ist. * -
If < g'~If'
g Df < Df'
gf~ < f'~g'
und
, so
, wie man leicht sieht.
Dr' = Bf '~
gilt
< - dual ist
ist.
~: W e g e n
If < g'~If'
.
f'g = g'f
ist
folgt also
gf@ < f'~f'f'~g'
g Df < Dr'
und es gilt
gelten.
g Df = gf~0 = B(gf ~) ,
f'Af'f'~ = f'# (6.11.5). Daher folgt ~-
gf~ < f'Ag'
Bf > g'~Bf'
Bf = g'~Bf'
g Df < Dr'
, genau wenn
f'~f'gf~ = f'~g'ff~
und
und
und
, genau wenn
< f,~g,
, so ist stets
g Kf > Kf'
I. Wegen 6.11.2.B
f,~g,ff~
-
,
f,g,f',g' ~ A R
, genau w e n n
gf~ < f'~f'gf~
72
wegen
If < g'~If'
ist
2. <-dual erh~lt man 7.1.3.2.
Wit bringen die Vollkommutativit~t
mit dem Viererlemma
in exakten Katego-
rien in Verbindung und untersuchen die Form der vollkommutativen in exakten Kategorien
zur Motivierung der Konstruktion
Quadrate
im 8. Abschnitt
genauer.
7.1.5.
Lemma:
Das Diagramm
e> 9
>
9
~
k' in
A~ I.
9
f'
>
9
~'
sei kommutativ und die Zeilen seien pseudoexakt Is%
Ba = 0
und
Ka' = ~ , so ist dasmittlere
Kk' = ~
und
Be' = 0
in
R . D-~n gilt:
Quadrat vollkommu-
tativ, 2. Ist tativ,
so ist
Ba = 0
und
Man ffberlege einen Beweis f ~
und ist das mittlere
Quadrat vollkommu-
Ka' = w.
A~
= AbGr mit Wahl yon
k,k' als Kerne,
-
73
-
~, ~' als Cokerne.
Beweis:
I. Sei
Ba = 0 . Dann ist
Kf' = Bk'
(Ba = O) = gkO = gBk = gKf (Exaktheit). ~ aus
(Exaktheit) = k'O = k'a0
( - dual felgt
g'~Bf' = Bf
Ka' = w . Der Rest der ersten Behaup~ung felgt aus 7.1.4.
2. Sei
Kk' = w
und das mittlere Quadrat vollkommutativ.
Dann ist
Ba = aO ~ k'@k'a0 (Kk' = ~) = k'~gk~ = k'~gBk = k'SgKf (Exaktheit) k'~Kf ' (7.1.4) = k'~Bk ' (Exakthelt) = k'~k'O = 0(Dk' = O) . Aus und der Vollkommutativit~t folgt
7.1.6. Bemerkung: 6.12.1,
Ka' = w ~ -
Gilt zus~tzlich zu den Gber
~
B~ = 0
( - dual.
gemachten V o r a u s s e t z u n g e n noch
so erfaBt man mit 7.1.5 alle vollkommutatlven Quadrate von
da jedes kommutatlve Quadrat 7. I. I in
A ~
A~,
dutch Erg~nzung von Kernen und
Cokernen in ein D i a g r a m m wie in 7. I. 5 elngebettet werden kann. GleichermaBen kann man in
~ = GrKorr vorgehen, wenn
f,f' normale Bilder haben.
Wegen der Normalit~t sind die Zeilen dann exakt in in
GrKorr, da die Einbettung
f,f'
nicht normal,
heit, die bei 7.1.7.
6.12.1 gelte f~Ir
i
~ i
~ i
~-
~
~ 9 9
~ i a' ~ 9
~
7.1.5 llefert
und das nebenstehende Diagramm
Zeilen und Spalten in
A ~ . Ist
a'
b
monomorph,
monomorph
I ~
Sind
Sei ein kommutatives DiagrAmm mit exakten
lJ
I
Gr c GrKorr die Exakthelt erh~lt.
Gr c GrKorr nicht in Pseudoexakthelt Ubergeht.
b~ .
a
und pseudoexakt
so fGhrt die Erg~nzung der Cokerne rechts zu Coexakt-
(starke$ Viererlemma:
i
Gr
so ist
a
epimorph und
epimorph und
b'
(und das mittlere Quadrat ist voll-
kommutativ in
~ ).
9
b' Beweis: Exaktheit i n A ~ ist Pseudoexaktheit men
m, Epimorphismen
e
in
aus A ~ sind monomorph,
Km = ~ , Be = ~ charakterisiert.
(6.12.9), Monomorphisepimorph in ~ und dutch
Aus 7.1.5.1 folgt, da~ das mittlere
Quadrat vollkommutativ ist. Spiegelung an der Hauptdiagonalen des Diagramms beweist die Behauptung mit 7.1.5.2, da die Vollkommutativit~t bei dieser Spiegelung invariant bleibt.
-
74
-
7.1.7.1. Bemerkung: Wie schon in 7.1.6 bemerkt kSnnen die V o r a u s s e t z u n g e n Uber abgeschw~cht werden. Man benStlgt, da~ 7.12.1.B in E p i m o r p h l s m e n von
A~
epimorph in
R
R
Will man dualisleren,
gilt und da~
sind (Gruppea!). D ~ u
genauso ausgesprochen werden mit Exaktheit, monomorph,
R
k~
7.1.7
eplmorph in
A ~ .
so benStigt m a n Coexaktheit.
Wit interessieren uns w e i t e r h i n fGr die Zerlegung von v o l l k o m m u t a t i v e n Quadraten.
Zun~chst wird wieder nut 6.11.1 angenommen.
7.1.8. Lemma: Ist
9
f ~
9
~
m b
9
9
5
f'
9
m'
eln kommutatlves D i a g r a m m in
A~ , so ist
I. das ~uBere Rechteck (Fomtlassen von
g' ) vollkommutativ,
wenn die
belden Quadrate vollkommutativ sind, 2. das linke Quadrat vollkommutatlv,
wenn
Km = w ,
Km' = m
und das
~uBere R e c h t e c k vollkommutativ ist. Beweis:
1.trivial. 2. gf# > gf~m~m (m~m > I, 6.7.1) = g(mf)~m = (m'f')@g"m
(Vollkommutativit~t) gf~ < f'~g'
= f'~m'&g"m = f'~m'@m'g ' = f'@g'
gilt nach 7.1.4.
7.1.9. Lemma: Ist alas Diagramm (7.1.9.1.)
e> 9
vollkommutativ,
Bewels:
(m'Am ' = 1, 6.11.3)
Sel
) e'
9
so ist es cokartesisch in
ve = ug . Daun ist
in
AR mit
Be = 0 ,
A ~ .
Ke' < gKe (7.1.4) = ge~w < ge ~ ~
gg~u~w (ve = ug) < u~w (gg~ < I) = Ku
j
Be' = 0
ist eine A b b l l d u n g mit
he' = u
(<~6.11.12).
ergibt sich aus
hg' = v
uge ~ = vee @ = v (ee ~ = I) .
und
h: = ue '#
und dle einzige hg' = ue'~g ' =
,
-
7.1.9.2.
Nicht alle cokartesischen zu sein, wie
zeigt,
7.1.10.
Lemma:
7.1.9.1
in Gr mit
in
Jedoch
brauchen vollkommutativ
des n~chsten
und nicht normalem
ist. DaB
sind alle k a r t e s i s c h e n
wie D u a l i s i e r u n g
Gilt 6.12.1.K f~r
A~
e' = cokm
D ( e m ~) = Bm ~ Ke' = D(m'~e ')
folgt aus 6.11.14. kommutativ,
-
Quadrate
eh> 0 mi ~m' 9 e~> 9
da dann
75
Lemmas
Bm ~ Ke'
Quadrate
in
m
ist
Gr
,
voll-
zeigt:
~ , so ist jedes cokartesische
Quadrat
e
(+7.1.10.1)
gi
h> i g'
9
~> 9
von
A~
vollkommutativ.
in
A~
e t
Beweis: e
.
7.1.10.1
sei ookartesisch w~hlt,
)>
._..>
/ /
dab
.
e"
sei mit 6.12.1.K
Ke" = ge w = gKe
ist. D a n n ist
so geKe =
e m < g ~ ge ~ m (g@g > I) = g~e"~m = K(e"g)
, also
v: = e"ge ~
(*<6.11.12).
eine A b b i l d u n g mit
ve = e"g
+
Dann existiert
h
mit
sisch ist. Also ist g'~Be'
he' = e"
und
Ke' = e '~ m < e 'mh~w = e"@m = Ke" = gKe
= g'SO = 0 = Be , so dab 7.1.10.1
Fassen wir die letzten Lemmata in 7.1.11.
hg' = v , da das Quadrat coka~te-
Satz:
sei eine pseudoexakte
vollkommutativ
mit 6.12.1
. Trivial ist
ist
zusammen,
(7.1.4).
so ergibt
Kategorie
von Korrespondenzen.
in
ist v o l l k o m m u t a t i v
sich:
Ein
Diagramm f~ (7.I.11.1.) A~
in
~ ,
f, genau w e n n in der kanonischen 9
(7.1.11.2.)
~>.
--@> +bik+r ~> das linke obere Quadrat
>
Zerlegung ~
in der exakten Kategorie
A
9
> > 9 kar ~
+ 9
cokartesisch,
das untere rechte kartesisch
und
-
die beiden Ubrlgen blkartesisch Bewels:
76
-
(: ~ ka~tesisch und cokartesisch)
=: Man zerlegt zun~chst
i ~
i .~ > ~
9 vollkommutatlv in
A~ ~ ~
9
~
9 ~
" ~
~.~ 9 ~
(eplmorph)
in
~
wie nebenstehend,
~ ~ @ ;
sind; dann zerlegt man weiter
sind. S~mtliche Quadrate
zweimaliges Anwenden von
Ein Quadrat
: Hat
so folgt aus 7. I. 10, *<7. I. 10,
slnd. Die Behauptung folgt dutch
Kategorie von Korrespondenzen
sondern darGber hinaus abelsch, A~
~
7.1.8.1.
eine pseudoexakte
tiven Quadrate von
sind vollkommutativ
and der Rest folgt aus 7.1.9, @<7.1.9..
dab alle vier Quadrate vollkommutativ
nut exakt,
(Epimorphismen)
wobei trivial ist, dab die waage-
7. I. 11.2 die angedeuteten Eigenschaften,
R
wobei beide Quadrate
rechten mittleren Morphismen monomorph bzw. epimorph
(7.1.8.2, ~<7.1.8.2)
7.1.129 Ist
> 9 ,
sind (7. I. 8.2, ~ <7. I. 8.2), da Monomorphlsmen
auch monomorph
sind *)
und ist
so sind die in
~
genau die exakten Quadrate von Hilton
A~
nicht
vollkommuta[12]:
f 9
>
A
B
) f,
lg' 9
in
A~
ist exakt im Sinne yon Hilton
[12],
genau wenn [f,g~ (7.1.12.2.)
9
~
A e B
> .
eine exakte Folge ist. Dutch Zerlegung erh~It man
(7.1.12.3.)
9~
9 -
[~'~]
mit kurz exaktem Mittelteil. 9
) AmB
<~"-~'>'~
~m>
Das ist gleichbedeutend
damit, dab
f.~ A
(7.1o12.4.) B
)
9
*) Zusatz nach Fertlgstellung des Manuskripts: Die Voraussetzungen abgeschw~cht werden. Man vergleiche den Anhang.
k~nnen
-
77
-
bikartesisch ist. Also ist 7.1.12.1 exakt, genau wenn
e,m
existieren,
so dab f 9
,
~A
(7.1.12.5o)
f' kommutativ und der Tell 7.1.12.4
bikartesisch ist (Hilton [12; 3.3]).
0ffenbar erh~lt man bei abelschem
A~
dieselbe Charakterisierung aus
7.1.11: Das cokartesische Quadrat 9
>>
B'
>> 9
A'
(7.1.12.6,) oben links in 7.1.11.2 ist gleichbe-
deutend mit einer exakten Folge (7.1.12.7.)
9
~
A'
~
B'
~>.
,
die dutch Zerlegung ein Diagramm (7.1.12.8.)
.
erglbt, das bei
e>>
.
A' ~ B'
~
~
A'
9
B'
~>
9
exakt ist. Der rechte kurz
exakte Tell liefert
ein blkartesisches Quadrat 9
~
A'
(7.1.12.9.) B'
~
.
Wendet man die dualen Uberlegungen auf
das kartesische Quadrat unten rechts in 7.1.11.2 an, so erh~lt man insgesamt eine Zerlegung von 7.1.11.2 wie folgt
bikor
bikar
(7.1.12.10.) ~ @ >
9
.
~>
~
r~
>
9
. Zusammenfassen der vier
blkartesischen Quadrate liefert ein bikartesisches Quadrat wie in 7.1.12.5. F~tr die Umkehrung braucht
A~
nicht abelsch zu sein. Man zerlegt ein ge-
-
gebenes
exaktes
Quadrat
78
-
7. I. 12. I, das wie in 7.1.12.5
dargestellt
ist, wel-
ter in
(7.1.12.11.)
Bei den berandenden D r e i e c k e n hat man, Isomorphismen
h
wle In
Man sieht leieht, (vgl.8.1.8) kartesisch
da6 das aus 2 und 4 gebildete
Zusammensetzung
mit dem Epimorphismus
den Beweis unter Benutzung
in
bzw.
a. Dazu braucht
A~
sind. Aus
und Dualisierung
bizei-
I bzw. 2 erh~lt man durch
oben links bzw. dem Monomorphismus
exakter Folgen
Ist
A~
(Hilton
Quadrat.
Damit
abelsch,
so kann man
E12;3,
p.257S)
Quadrat
entspricht
ist
auch ohne
A~
ist also vollkommutativ
zu sein.
der eingangs
F'
in
>> F ,
6.2 erw~hnten E q u i v a l e n z r e l a -
m
der dualen.
Die vollkommu~ati-
yen Quadrate w e r d e n im abelschen Fall zu der U m f o r m u n g yon
7.2.
cokartesisch
dab das Rechteck
ein kartesisches
nicht abelsch
tien mittels E p i m o r p h i s m e n
X ~ 9~ Y
ist,
fKihr~n.
I. Jedes bikartesische
2. e in 7.1.12.3,4
ergibt sich,
erzielt und alles gezeigt.
Vorgriff auf 8.1.1
"Rechteck"
desselben Arguments
I-4 bikartesisch
ein cokartesisches
die Form 7.1.11.2
Bemerkun~:
aus "8.1.1
ist. Weiterverwendung
gen, dab alle ~uadrate
funktorlell
~
ist. Hit Vorgriff
unten rechts
da die Zerlegung
und umgekehrt
verwandt
(man vergleiche
X ~ 9~ Y
in
8.3).
Zerlegung yon Kerrespondenzen Eine Korrespondenz
zwischen abelschen
wie ein Homomorphismus bereichs yen dividiert phismus
Gruppen
einer Untergruppe
yen
A
f~ B
A , n~mlich
f , Def f , in eine Quetientengruppe
dutch die Indeterminlertheit Def f . ~ B/Ind f
von
ist "dasselbe" des D e f i n i t i o n s -
ven B , n~mlich
B
f,
B/Ind f . Der Homomor-
kann weiterzerlegt
w e r d e n in einen Epimor-
-
phismus
79
-
und e i n e n M o n o m o r p h i s m u s . f
A
(7.2.o.)
9
>
B
>
9
Insgesamt
hat m a n also
, mit einer Abbildung kann man dabei a b e t auch, anwendet. exaktes
f
und e i n e r E q u i v a l e n z
in A b G r als e x a k t e r
w e n n m a n das auf
Korrespondenz,
Lemma:
angewandte
Zu
exakt
Kategorie
so e x i s t i e r t
und e i n
: = efm
A~
die K a t e g o r i e
sei eine p s e u d o e x a k t e
7.2.1.
Kategorle
So w a r e n w i t a u c h v o r g e g a n g e n , ~
Bm = Df
f
f G ~
Zerlegung von
herstellen.
Verfahren
u m zu zeigen,
f
Man erh~It
nocheinmal
sie
auf
da~ fur p s e u d o -
ist.
yon Korrespondenzen.
(6.12.1)
A R-Epimorphismus
. Damlt
~ . Die
ein e
Ist
A~-Monomorphismus
mit
f
eine m
mit
Ke = If . W i t d e f i n i e r e n
gilt: existlert
ein DiagrAmm
f
(7.29149
m I
~e
9
einem
Lemma:
hinaus
Ist f G ~
9
I. f
e , Bm = Df
= Df
, Ke = If
und
f = efm
m ,
.
is >
9
eln Diagramm
mlt
A~ - monomorphem
m
und
e , ~o sind ~ q u i v a l e n t :
ist eine A b b i l d u n g
2. B m
A~-Monomorphismus
und
(7.2.2.1.)
A~-epimorphem
mlt einem
gilt:
f
Bewels:
9
A~-Epimorphlsmus
DarGber 7.2.2 9
5
,
I = 2: Sei
If = e # f m ~ w = e ~ f ~
Ke = If f
und und
f = e~fm ~ , f = efm
elne A b b i l d u n g
(m~w = ~) = e ~
und
. e ~ f m ~ = f . D a n n ist
(fw = ~)= Ke
. ~-
< - d u a l ist
D f = Bm.
-
= elm
folgt aus
80
-
efm = ee#fm@m = f(ee ~ = 1, m~m = I) . 2 ~ I : Sei
Bm = Df t Ke = If ~
f = efm .
f
ist eine Abbildung,
ef~(m~ = ~) = ee@w (Ke = If) = ~(ee ~ = 1) f = e@~m @
folgt,
f > e~ef
da
ist, aus
verschiedenen
Das folgende
7.2.4.
f > fmm ~ (I > mm ~) > e#efmm#(f
zeigt die letzte Rechnung,
Kompositionen
"kanonische
Xquivalenz" :
Lemma: F~r
f1'f2
: A
mit
epimorph
ist. Ist
Beweis: ~ e~2m~
:
= f2 "
(6.12.11).
fi
= e2flm I < e2f2ml
e ~if
imi
Abbildungen
fl < f2 " ist
f
wie in 7.2.1
bis auf
ist
fl < f2 '
existiert.
sein mGssen und dab
fl = e@~11m@1 = e1~Im~m~
Die Kommutativitgt
=
fl = f2 ' so sind offenbar
~-<-dual
s.o.) =
dab alle darin vorkommenden
der Zerlegung yon
ei~B ~ ~
~: Sei
> e#ef,
~-<-dual
Diagramm
C~[m ~!
m,e
und
ist.
gleich sind.
.~ B
genau wenn ein kommutatives
Trivial ist, dab
Df = ~
> fmm ~ (e#e > 1) > f (s.o.). Uber die Formulierung
Lemma ergibt Eindeutigkeit
(7.2.4.1.)
und,-<-dual
I~ = efmw =
fmm # > f (Df = Dm # = Bm , 6.11.2.D)
e~fm @ (Voraussetzung) des Satzes hinaus
da
m,e
m
monomorph,
Isomorphismen.
< e#e#fl 2 m@2 (fl m# < e@f2,
Bml = Dfl < Df2 = Bm2
7.1.4)
ergibt
e 2 = ee I . Damit hat man ein Diagr~mm
des mittleren
Quadrats
folgt aus
= e2f2m2 m = f2 TM (7.2.2) und da
e
m I = m2m 7.2.4.1.
ef I = eelflml
efI
und
f2 m
=
(7.2.2)
Abbildun-
gen sind.
7.2.5.
FGr Gebrauch Sind
f,g
in 7.3 beschreiben
wie in
. -~f . - ~ f ~ .
wir die Komposition .
gegeben, >
g
(7.2.5.1.) .
yon
so betrachte
~
in
AR
:
man das Diagramm
-
Man zerlege
zun~chst
danach efmg = m'e'
f =
ef~mf ~
-
,
g = eg~gmg ~
dutch einen Monomorphismus
Dann bilde man das kartesische ~,e'
81
Quadrat
zu
Be merkung:
Hiernach ist plausibel,
legungen im 8. Abschnitt
da~
=
~
dutch
A~
bestimmt ist, was
dienen die vorstehenden Uber-
zur Konstruktion
von
Funktorerweiterun ~
Kategorie F : s
~
eingefUhrt:
> ~'
Ordnung,
zwischen Kategorien,
mente eingefHhrt
7.3.1.
~I A = IFA ,
7.3.2.
f < g
~
W-Null,
Involution.
Von Funktoren
in denen die gleichen Strukturele-
F(gf) = (Fg)(Ff)
der jeweils eingef~hrten
Ff < Fg
,
,
N,N'
von
rOAN : O'(FA)N,
FONA : O~,FA
F~AN = ~'(FA)N'
F~NA = ~ ' F A
0ffenslchtlich
Strukturen in elne
also soweit es Sinn hat:
F ( f ~) = ( F f ) ~ J I. FN = N' f~Lr die ~-Nullobjekte 2.
verschiedene
sind, wird man Respektierung
Strukturen verlangen,
7.3.4.
sind vollkommutativ
gf = eg ~-gmg ~ ef ~: xmf
Nat~llch
Im 6. Abschnitt wurden nacheinander
7.3.3.
zu
= eg~e,,~g,f,m,,~mf ~ = (e"eg)~(g'f')(mfm '')~ .
wit in 7.3 genauer formulieren.
7.3.
und das cokartesische
(4.7, *4.7). Diese beiden letzteren Quadrate
e g ~ e , # m ,~fmf ~-
7.2.2,
und einen Epimorphismus.
f,m'
(7.1.1 0,~< 7 .1.10 bzw. 7.1.11). Daher ist
wie in 7.2.1,
wird bei Anwesenheit
~ , ~'
J
yon 7.3.3 nur jeweils eine der
beiden oberen und elne der beiden unteren Gleichungen in 7.3.4.2 ben~tigt. Gilt 6.11.1
fttr
~
, so ist 7.3.4.2 Gberhanpt
einzige Element von ~
< I (6.11.3);
~(N,A)
mit
da=aus folgt
I~ = ~
entbehrlieh,
da
benStigt
zwischen pseudoexakten
das
ist, also das elnzige mlt
(F~)(F~) ~ = F ( ~ ~) < I
und daraus
IF~ = ~' , wie die erste Zeile des Beweises yon 6.11.2 zeigt, 6.11.1 nleht
~
wurde. Dann ist offenbar
in der
Fw = ~' . Funktoren
Kategorien von Korrespondenzen
sind also dutch
-
7.3.5.
7.3.1.
- 7.3.4.1
Lemma:
Ist
~ ~'
von Korrespondenzen,
oder
A~
und
F
, A~'
Der Bowels
so ist
ist trivial.
Einzelne
den von
F,G
Korrespondenzen
7.3.7.
Lemma:
f ~ ~ Sind
F : ~
: ~
~ ~'
und ist ist
AF
e~fm ~
~ , ~'
(genau
(7.3.6))
Daraus
folgt
Korollar:
phem Ff
Seien
~ , ~'
mit
e,f,m ~
ist. Da
A n w e n d e n von
F
in die Kategorie Offenbar
F : ~
~ (7.2.1~2).
~ ~' mit
G
AF
Katego-
der exakten
K a t e g o r i e n von
Andererseits
die Kategorie
relativ
9
f = e~fm ~
mit
e,f,m ~ A~
Wir d e f i n i e r e n
ist
Fe
der A b b i l d u n g e n ~
die bis
solche Kategorie.
von 7.3.7 gegeben. ~nd monomor-
F : ~
> ~'
dutch
ob diese D e f i n i t i o n
eplmorph
und
Fm
Daher geht ein D i a g r a m m
in ein kommutatives
und ist
so existiert
~ , so ist
einzige
ist nicht klar,
gilt:
=
wie in den V o r a u s s e t z u n g e n
exakt ist,
A~'
F = G .
von K o ~ r e s p o n d e n z e n
e (7.2.1).
)
gilt:
Funktor yon exakten Kategorien,
~ coke = 0 , etc.). F
A~
K a t e g o r i e n von K o r r e s p o n d e n z e n
Isomorphle
, F
Funktor
der p s e u d o e x a k t e n
werden.
, so ist
: = (Fe)~(Ff)(Fm) ~ . Zun~chst
epimorph
~ , ~'
lassen sich nat~trlich unter
induzierten
aufgefa~t
= AG
Eatego~ie
, epimorphem
eindeutig ( e
) ~'
Ist eine exakte Kategorie
hat eine Zerlegung ~
im Sinne yon
F u n k t o r e n von p s e u d o e x a k t e n
eln Funktor
auf eindeutlg bestimmte
f ~ ~
der A u s s a g e n
pseudoexakte
einer p s e u d o e x a k t e n
Beweis:
vertauschbar,
und Exaktheit
und ihrer Funktoren
: A ~ ---@ A ~' ein (exakter)
7.3.8.
Kategorien
beweisen.
und ihrer Funktoren
Sind
Beweis:
K, I,B,D
A kann als Funktor yon der Kategorie
Kategorien Lemma:
mit
erh~lt N u l l f o l g e n
rien von K o r r e s p o n d e n z e n
7.3.6.
F
zwischen p s e u d o e x a k t e n
.
Wir b e z e i c h n e n AF.
Es folgt:
eln Funktor
schw~cheren V o r a u s s e t z ~ n g e n
mit
-
charakterisiert.
F : ~
FAR c A~'
82
monomorph 7.2.4.1
bei
Diagramm mit den gleichen Charakte-
-
ristika
(Epimorphie, Monomorphle)
83
-
~ber. Das zeigt, dab das deflnierte
F
bei irgendwelcher Auswahl 7.3.2 erfGllt und eindeutig ist. Wit zeigen 7.3.1:
FI A = IFA
7.2.5.1 an.
F
ist klar. FUr den zweiten Tell wendet man
F
auf
erh~lt wleder E p i m o r p h i s m e n und M o n o m o r p h i s m e n ~ud ferner
kartesische und eokarteslsche Quadrate.
Letzteres folgt aus der Konstruk-
tion in 4.7, *4.7, die eine Charakterisierung dutch Exaktheit liefert. Daher ist
F(gf) = (Fg)(Ff)
und gilt f ~ wurde und
alle
f , da
. 7.3.3 ist trivial f ~
f = e, e , m, m
bereits als Funktor
(7.3.1) nachgewiesen
F
f = e~fm ~ = e~m'e'm @
ist. 7.3.4.1 folgt daraus, dab also Nullobjekt von ~'
ein
A ~'
bel welterer Zerlegung yon N
NullobJekt yon
N'
in
A~'
ist,
in
und in
~' .
A ~'
A~
FN = FN = : N'
ist. N' ist notwendigerweise ~-Null von
~ - N u l l o b j e k t hat, dleses Nullobjekt von
~quivalent zu
A~
f
~' , da
ist und somlt
-
.
Korrespondenzen
84
-
Gber exakten Kategorien
Im letzten Abschnitt wurde gezeigt,
dab eine exakte Kategorie
Kategorie der Abbildungen einer pseudoexakten denzen ist, die Kategorie morphie bestimmt.
~
bis auf
~
~
von Korrespon-
lest lassende eindeutige
Wit zeigen Jetzt, dab Jede exakte Kategorie
solche Kategorie von Abbildungen vorkommt, doexakten Erweiterung Funktorerweiterung statt
Kategorie
G , die
K~
ftLr
K
toren in pseudoexakte
als
dutch Konstruktion einer pseu-
~ , Benutzen wit die MSglichkelt
yon 7.3.7 mit der Bezeichnu~g F statt
F , dann ist
~
Iso-
F
der
und
MF
ein Funktor yon exakten Kategorien und ihren Fun~Kategorien yon Korrespondenzen
Trivial ist Ak = I . 7.3.7 zeigt Gber eine exakte Kategorie
in
und ihre
Funktoren.
M A ~ I . Die Anwendung ist dann, Beweise
~~
zu f~thren, was die eingangs des 6.
Abschnitts erwgLhnten Vorteile hat. Der 7. Abschnitt wird dafUr meist nicht benStigt,
da die MSglichkeit
fur die Anwendung irrelevant Randoperatoren
der Erweiterung genUgt und die Eindeutigkeit ist, solange nicht neue Morphismen - wie z.B.
- konstruiert werden.
In diesem Abschnitt werden nu~ einfachste Folgerungen aus 2., ~ u n d
6.
verwandt. Die Betrachtungen von 7.2 suggerieren die Konstruktion
[24; 4.18]: Mor-
phismen yon
~ , Ordnung wird
kG
sind DiagrAmme
.,--<.
h .~--.
dutch 7.2.4 und Komposition dutch 7.2.5 definiert. schwierig,
die Assoziativit~t
dab das Aneinandersetzen
yon kartesischen und cokartesischen
die im folgenden angedeuteten Eigenschaften f f ~ kar
~cokar I
f'
I
Es schien jedoch
der Komposition zu zeigeno Das wesentliche
Hilfsmittel hierf~r ist die Feststell~ng, Wiederauseinandernehmen
Yon
)
Icokar ~
hat:
kar I
f'
und
Quadraten
-
85
-
Dem Nachweis dieser Behauptung ist 8.1 gewidmet. 8.1. ~
sei eine Kategorie.
9
~
Wit erinnern daran, dab ein kommutatives Diagr~mm
ein co kaztesisches
9
g, zu je
f", g"
existiert. i ~>
mit
g"f = f"g
genau ein
Man benutze das nebenstehende
if~
mit
hf' = f"
.~
genau wenn
und
hg' = g"
Diagr~mm zur Illustration.
Kartesische ~uad:~ate sind dual definiert, die kartesisch
~
h
~uadrat heiBt,
und cokartesisch
Quadrate,
sind, heiBen bikarte-
sisch.
Wir untersuchen kartesische
und cokartesische
Quadrate und ihre Zussmmen-
setzungen. 8.1.0.
Lemma:
G
sei eine Kategorie mit Nullmorphismen.
Diagramm
e r
/! und
Ist in dem kommus
~* iS 9 '
e = cok ~ und existiert
e'
mit
el'
=
e'~' = 0 , so ist das Quadrat cokartesisch.
8.1.0.1.
Bemerkun~:
Ist
8.1.0.2.
Bemerkun~:
Ist das Quadrat kartesisch,
und
f'
monomorph,
so folgt
e'~' = 0
z~,
aus
so existiert
~'
= I
mit
.
f ~' =
e'e' = 0 .
Beweis:
8.1.0:
~i~ 9
~
Sei
e = cok e, f~' = e , e'~' = 0
~ ! f ~ ~ ~ 9
e
~)
~___~J' mit Kommutativit~t
u e = ufl'
e = cok~
ist, exlstiert genau ein
he
hf' = v
=
u
.
e'
=
ve'~'
von
~'
=
folgt aus
v0
=
0
.
h
Da mit
hf'e' = hef = uf
epimorph ist. 8.1.0.1
e~ = 0 . 8.1.0.2 folgt aus
sich ergebende Eindeutigkeit ben~tigt.
uf = ve' .
Dann ist
= ve' , da und
und
ist trivial
ee = 0 = f'0 . Die
wird f~r 8.1.0 nat~Lrlich nicht
-
8.1.1.
Korollar:
~
86
-
sei eine Kategorie mit Nullmorphismen.
9
~>
k a r t e s i s c h und
9
e
Ist das Quadrat
conormal,
so ist das
e Quadrat cokartesisch.
Beweis: M a n w~hle
~
so, dab
e = coke
ist. D a n n wende m a n 8.0.1,
8 . 0 . 1 . 2 an. 8.1.2.
Korollar:
Ist die Kategorie
i >>i 9
Beweis:
>>
9
Jeder E p i m o r p h i s m u s
exakt,
kartesisch,
so ist ein D i a g r a m m
genau w e n n es c o k a r t e s i s c h ist.
ist conormal.
Daher folgt die eine R i c h t u n g
aus 8.!.1. Die andere R i c h t u n g ist dual hierzu. 8.1.3.
Korollar:
In der Kategorie der Gruppen ist jedes k a r t e s i s c h e
i >>i 9
>>
9
Quadrat
auch cokartesisch.
Die zu 8.1.3 duale Aussage gilt nicht in der Kategorie der Gruppen, wie
i
>> 0
9
3>
9
zeigt.
Kartesisch ist g l e i c h b e d e u t e n d mit
e
m =
ker e , c o k a r t e s i s c h mit
e = cok m
. Ist
e = cok m , so ist das Quadrat cokartesisch,
m
nicht normal und
nicht
jedoch karteslsch.
Das Beispiel ist das v o n 7.1.9.2. Zum Beweis y o n 8.1.6 b e n S t i g e n wit zwei einfache Lemmata: m 8.1.4.
Lemma:
G
m'm = kerf Beweis:
Sei
sei eine Kategorie mit Nullmorphismen. , so ist
m = ker(fm')
m ' m = ker f .fm,~ = 0
Ist in
.
>-~
m' .
>-~
. ist trivial.
Sei
fm'g = 0 . D a
f .
-@
.
-
m
m' ~ 9
h 9
87
-
f m'm = kerf
~.
mit
ist,
m'mh = m'g
existiert
. Da
m'
genau ein
monomorph
h
ist, ist
mh=g. 8.1.5.
sei eine Kategorle
Lemma:
.
mlt N u l l m o r p h i s m e n
e'~
sei kommutativ.
e
1. Ist das Quadrat so ist
Quadrat Ist also
e'
cokartesisch
e = cok(fe')
2. Existiert
e'
mit
(4.7):
so setze m a n
und
e' = cok ~'
conormal
und
(und das Quadrat
e = cok(f~')
2. Die B e h a u p t u n g e = cok(fe')
. D a n n exlstiert
zu
l' ,
, so ist das
beschreibt
f'
Quadrat.
auch
e
epimorph
conormal.
I 9 Ist
e' = cok ~
u_nd n a c h
dem s c h o n
p
Be-
Je zwei cokartesische
das vorstehende
mit elnem Parallelpaar
~mfa~t es eine K o n s t r u k t i o n s a n l e i t u n g
(*4.7),
e
so muB
slnd ~qulvalent.
In einer exakten Kategorie Quadrate
iet
folgt aus 8.1.0.
Quadrate
e',f
cokartesisch),
StOker
erh~lt man eln cokartesisches
9
fGr irgendeln
cokartesiech.
wiesenen
tesischen
e' = c o k e '
.
sein, was bereits aus *4.3 folgt. Beweis
und
Lemma alle cokar-
von Epimorphismen.
fur cokartesische
da in einer exakten Kategorie
Gleichzeitig
Quadrate
zu
alle E p i m o r p h i s m e n
conor-
mal slnd.
8.1.6.
Lemma:
~
normal und
iei
sei eine Kategorle Jeder Morphismus phem
i
mit Nullmorphismen, ~
habe elne Zerlegung
und e p i m o r p h e m
mit menomor-
(Fortlassen von
Quadrat und sind
das obere Quadrat
~= ~
seien
~ . Ist in dem n e b e n s t e h e n d e n
D i a g r a m m das ~u2ere R e c h t e c k kartesisches
Monomorphismen
cokarteslsch.
e'
und
e
e ) ein co-
conormal,
so ist
-
Beweis:
Sei
e' = cok ~'
Man zerlege 9
fl' = ~
>
9
88
-
(conormal).
Aus 8.1.5.1
mit m o n o m o r p h e m e"
e
if'
~
~
ist
e" = cok(mft')
und e p i m o r p h e m
= cok(mfe')
da
-" y
folgt
~. D,nn ist
= cok(m13~)
epimorph
.
ist. Da
= cok(m~)
m~
m~ = ker e" (1.7.3).
,
normal ist,
Nach 8.1.4 ist
m p
>>
~ = ker(e"m) m'
ist
e = cok 9 =
obere Quadrat
8.1.7.
Korollar:
cok(~)
= ook(f~')
ist ookarteslsch
Ist
G
eine exakte
= ker(m'e)
monomorph
ist. Da
, da wieder
= ker e , da e
epimorph
conormal ist. Das
nach 8.1.5.2.
Kategorle
und ist in dem DiagrAmm
das ~uBere R e c h t e c k
cokartesisch,
so auch das
obere Quadrat.
8.1.7.1.
Bemerkun~:
9
>>
Unschwer
Damit
ist ein anderer Beweis
t
f3 .
9
>>.
>---~>
9
kartesisch.
g
dab
m
zeigt,
dab
Lemma:
Ist
~
eine Kategorie
Sei n~mlich
Zerlegt man
isomorph
Wit bemerken der Vollst~udigkelt 8.1.8.
fur 4.8 gegeben:
, so ist das rechte Quadrat kartesisch
sieht man,
ist,
m
sein muB, da
epimorph
ist.
halber:
und ist in dem D i a g r a m m
('8.1.7).
-
9
> 9
89
-
das ~u~ere Rechteck cokartesisch,
so ist das untere
Quadrat cokartesisch.
Der Beweis ist trivial. Man benutzt, da~
8.1.9. Satz:
~
sei elne exakte Kategorie,
e
epimorph ist.
In 8.1.9.1 sel das obere Quadrat
kartesisch u n d das untere Quadrat cokartesisch. und
em = &6 , e'm' = ~'~' . Dann ist in 8.1.99
8.1.9.2 sei kommutativ das obere Quadrat co-
kartesisch und das untere kartesisch.
(8.1.9.1.)
9 -~
9
(8.1.9.2.)
9 --~
4, In etwas anderer Form kann man 8.1.9 formulieren als: Sind in dem neben-
y I
stehenden WUrfel alle Fl~chen kommutativ und
~
I. die obere Fl~che kartesisch, 2. die vordere Fl~che cokartesisch,
I J I
so sind I. die untere Fl~che kartesisch, 2. die hintere Fl~che cokartesisch.
Beweis: Man zerlegt
g',g,g"
und erh~lt ein Diagramm wie nebenstehend.
Das Quadrat links oben ist kartesisch also cokartesisch ---@>
-
~
(-8.1.8),
(8.1.2). Das Quadrat links unten
>
ist cokartesisch (8.1.6). Damit ist das Rechteck aus den belden llnken Quadra~en cokartesisch (*4.9). Dual ist das Rechteck aus den beiden rechten Quadraten kartesisch. 9
>>
.
~
Jetzt zerlegt man die senkrechten Kompositionen wie
>
I E i n} d~ e> uv i t i nebenstehend' g k e l t s w~ g r ~manu aus d e n - - ~ > 8.1.9.2 erh~It. Das Quadrat links oben ist cokar-~>
~ > 9 tesisch
(8.1.6),
das rechts oben karteslsch
(-8.1 9
-
also cokartesisch
90
-
(8.1.2). Das obere Rechteck von 8.1.9.2 ist die Zusammen-
setzung der beiden oberen Quadrate und cokartesisch (*4.9). Dual ist das untere Rechteck von 8.1.9.2 kartesisch. 8.1.109 Bemerkung:
I. Wit erinnern daran, da2 in einer exakten Kategorie zu jedem
Paar
! m 9
ein kartesisches Quadrat
r
i ~f' ! m'
m
9 -~ "8 9
in
dem
m'
existiert
(4.7 oder
monomorph ist (4.3 oder -8.1.5) und in dem ferner
epimorph ist, falls
f
epimorph ist (4.8 oder 8 9
daS ohne Voraussetzung Gber
f'
2. Trivial ist,
if
bikarteslsch ist fGr Jedes t
f
kartesisch ist, genau wenn
f
monomorph ist.
8.1.11. Ohne davon sparer Gebrauoh zu machen beweisen wit die Noetherschen S~tze fGr Gruppen und fGr exakte Kategorien. Satz yon Noether I (Gruppen): Ist gruppe yon
G , so ist
N
N
Normalteiler yon
normal in
HUN, H0N
G
normal in
und H
H
Unter-
und es ist
HUN/N ----H/HnN . Beweis: Sei
~ HnN
Y
> G
N
n> G
kartesisch
H
HRN > H >
H
h> G monomorph.
(Das let die Definition yon
Sei
H0N !) und in
.-',----~ .N
sei die
normal und
u~d
>
N
HUN = sup(H,N)~
enth~lt. Da
hv n
hu,
>G
die kleinste Untergruppe,
monomorph ist, ist a~ch
N
> HUN
Nach 8.1.4 ist
kartesiseh (trivial)
n'
normal, naeh
.
"8.1.5 ist daher
H0N
3 N
nor-
-
mal und Kern yon s
epimorph
H u N/~=H/B
H
~
H U N
ist. D a n n ist o ~
. Sel
91
-
.~' = cok n'>>
H U N/N
9 Wit zeigen,
~
und
~'h' = cok(H 0 N
~'h'
= ~'t'h'
. Da
> H)
f'n' = 0
~e,n'
ist,
= ~,e,n,
dab
ist auch
und
n',h'
zer-
legen sich Uber den D i f f e r e n z k e r n
k
/
H
>
>
HU
N
"~
In exakten Kategorien bezSglichen
dab
Q'h'
gew~hlt
epimorph
hler Differenzkerne ~' = 0 nicht
nicht
ist)
so ist das Bild
H
yon H ) und
Beweis:
H
ist
~' e' . Die Minimalit~t
zeigt
k = I , also
normal,
h O n
so dab die dies-
wird als eln minimaler
~' = 0 , also brauchen.
liefern,
~l' =
~'h' epimorph.
bis auf Isomorphie.
Um zu zeigen,
k = ker(~')
Andererseits
, da
wiirde
da ein Gruppenhomomorphismus
w e n n sein Cokern
I. Sind
in
N,H
G : = G/N
0
normal normal
G / ~ = G/H . 2. Ist
G : = G/N , so ist das Urbild
G/H = G/H . Ubrigens
und
ist
(wenn n~mllch
.
II (Gruppen):
in
. Also ist
zu e x i s t i e r e n
Satz yon Noether
normal
~'#'
und ist eindeutig
zu sein braucht,
in
H U N
ist, benutzt man
das Bild nicht normal
(N ist normal
von
entfallen kSnnen,
f~r Gruppen keinen Beweis epimorph
~ ~'
sind alle M o n o m o r p h i s m e n
Bemerkungen
Monomorphismus
yon
N c H ,
N
H
in
N
G
und
G *)
H H
in und
N c H ,
H
normal in
yon
normal in
in
G
G
H/N und
normal und
H = H/N .
I.
H
e >>
N~-~ G
>>
H
Nach D e f i n i t i o n Da
E-: = Q/~T
n
von
normal ist,
hn' = ker e'
,
G ist
ist
e' = cok ~
n = ker e', also
n' = ker(e'h)
und insbesondere
N
ist
= ker e , da
*) Dazu benutzen wit ein einfaches
n' = ker(he)
in
direktes Argument
.
H
nach 8.1.4
normal. h
Welter monomorph
bei Gruppen.
-
ist, dann abet
92
e = cok n' , also
homomorphismen Zerlegungen
9
-
H = H/N . Benutzt wurde, dab Gruppen-
>> 9 ~
> 9
zulassen und dab Epimorphismen
conormal sind. Nach 8.1.5.2 ist das Quadrat cokartesisch. Da normal ist, ist das Quadrat kartesisch
H
in
G
(-8.1.1). Benutzen wit, dab bei
Gruppen das Bild eines Normalteilers unter einem Epimorphiemus wieder normal ist (hier
h ), so ist
h = ker(ge')
f[tz jedes
(-8.1.5.1). FEz g = cok h (Existenz bel Gruppen) folgt ge' = cok h (Epimorphismen sind conormal),
g ~/
h
n
>
mit
h = ker(ge'),
H
ist das Quadrat
kartesisch, nach -8.1.5.1 ist
G
>> G: = e/g
G
>> G/N
h = ker g
G/H = G/H .
Nach Definition yon /
g
h
>> G/H , normal und
Kern von G/H =
G/H (Epimorphismen sind oonormal). Offensichtlich let
N c H
(wie in 8.1.0.2) und Kern yon
dab bei Gruppen offensichlich
H
>> H
gilt, so ist
H---~H
. Benutzt man,
H = H/N (Epi., co-
normal). Will man dab vermeiden, so sei ~ das Bild yon H in G/N . = ~/~ = H = H/N folgt dann aus dem ersten Teil, da G / H = G/H = und H,H
beide normal in
G
sind.
FUr exakte Kategorien entfallen wieder die Bemerkungen fiber Normalit~t etc. Tell I lautet etwas ungenau und suggestiv: Fffr G/H = G / N / H / N 8.1.7.1
. DaB
H
> H
N
;
~ H ~ > G
ist
in Tell Z bier epimorph ist, folgt aus
(oder 4.8).
8.2. Korrespondenzen sei eine exakte Kategorie. Ein Diagramm
A
von
B
A
nach
(8,2.1.)
B Uber
A~!
kommutativ,
r
in
G
heiBt eine Pr~korrespondenz
Ist
>
ii~B
so heiBt die obere Pr~korrespondenz klelner als die untere.
-
Wir v e r w e n d e n und transitiv
" < "
93
-
zur Bezeiehnung.
(f ( g < h = f < h)
Offenbar
, nicht
, also elne schwache
Pr~korrespondenzen
A
A
nach
B
h e i ~ e n ~qulvalent,
Korrespondenz
A
~ B yon
yon P r ~ k o r r e s p o n d e n z e n mittels
<
geordnet,
nach K o n s t r u k t i o n
nach
~ B
C
nach
transitiv : A
als ein Repr~sentant von
B
f
f < g
~ber
G
und
<
von
ist. Eine
ist eine Xquivalenzklasse
induzierte
g , so ist
klelner
f,g
g < f
ist
Ordnung der Xquiva-
und antisymmetrisch.
Insbesondere
f < g ; ist
von
gilt
f
f < g , so ist
als jeder R e p r ~ s e n t a n t
seien repr~sentiert
A
Ordnung auf der Menge der
~ B : Ist ein Repr~sentant
von
(f ( f )
B. Die Menge der K o r r e s p o n d e n z e n
die durch
f,g
reflexiv
B . Zwei P r ~ k o r r e s p o n d e n z e n genau wenn
A
d.h.
fur
jeder R e p ~ s e n t a n t A
A
yon
lenzklasse~ ist reflexiv,
klelner
nach
<
Jedoch antisymmetrisch
(f < g ^ g < f # f = g) von
ist
von
g.
wie in
B
(8.2.2.1.)
Die Komposition
gf
Weg bei Kompositlon A (8.2.2.2.)
repr~sentlert,
von
f
und
wird nach D e f i n i t i o n
aufeinanderfolgender
,.Z
B
w e n n das mittlere
und das rechte
zu 8.2.2.2
ist stets mSglich.
Quadrat kommutativ,
Trapez cokartesisch
legung und der k a r t e s i s e h e n Komposition wohldefinlert
sind dttrch
und c o k a r t e s i s c h e n
in
das linke Trapez
Eigenschaften Quadrate
der Zer-
zeigen,
dab die
ist und dab
A = A = A = A
Assoziatlvit~t
der Komposition
nete Kategorie
(6.5.1)
~G
~
ist. Der Ubergang von 8.2.2.1
Die f u n k t o r i e l l e n
fl ( f2 ^ gl ( g2 = glfl Einheiten
M o r p h i s m e n von
dutch den unteren
C
%.
kartesisch
(8.2.3.}
g
aus
gilt.
repr~sentierbar.
beweisen, ~
( g2f2
KSnnen wit die
so haben wit offenbar
definiert.
eine geord-
-
94
-
8.2.4. Bereits hier l~Bt sich bemerken, da~ die Konstruktion angewandt auf statt
~
zu einer zu der Struktur
K~
*~
bezGglich Ordnung und Komposition
antiisomorphen Struktu~ fGhrt.
8.2.5. Lemma: Die Komposition der Korrespondenzen ist assoziativ.
Beweis: Man betrachte das Diagramm
(8.2.5.1.)
das aus Repr~sentanten fGr D~rch Zerlegen bildet man zu
g,m'
g,e
erh~lt man
erh~lt man
f,g,h
folgendermaBen konstruiert werde:
e,m' . Dutch Bildung eines kartesischen Quadrats
m . Durch Bildung eines cokartesischen Quadrats zu
e' . Dann zerlegt man
e'm'
und
em , wobei man
g
er-
h~lt, da die Zerlegung funktoriell ist. Die beiden Trapeze links im Diagramm erh~lt man dutch Bildung von kartesischen, die beiden rechts dutch Bildung von cokartesischen Quadraten. Nach 8.1.9 ist in dem in das Diagramm eingebetteten W ~ f e l und die vordere
g
die hintere
g
enthaltende Seite cokartesisch
enthaltende Seite kartesisch. Da die Zusammensetzung
von kartesischen bzw. cokartesischen Quadraten kartesisch bzw. cokartesisch ist (4.9, *4.9), zeigt die Vorderseite des Diagr~mms, dab der Weg auBen herum
h(gf)
repr~sentiert, und die Hinterseite, dab derselbe Weg
(hg)f
repr~sentiert.
8.2.6. Korollar: Die obige Definition von Korrespondenzen, Ordnung und Komposition zu
G
ergibt eine geordnete Kategorie
als Teilkategorie in ~ lisierung yon ~ ~ f| c
~
~(.~. .
~.
~
ist in kanonischer Weise
enthalten. Dualisierung von
~
ergibt
~-<-Dua-
. f~ . ~ . ) ~
definiert offenba~ eine Einbettung
-
95
-
Der dritte Tell des Korollars folgt aus 8.2.4.
Man vergleiche
6.5 f~r die
Definition der Dualisierung.
89
Es soll noch eine Involution A
h> 9
9~
h
(8.2.7.1.)
~
K~
definiert werden: Man betrachte
B 9
Repr~sentiert
~
,
wo die beiden Rhomben bikartesisch
der untere Weg von links nach rechts
rechts nach links nach Definition
f~
Zu
f
sind.
f, so der obere von
l~Bt sich stets ein solches
Diagramm bilden. Die funktorlellen Eigenschaften der Zerlegung und der kartesischen und cokartesischen Quadrate
zeigen die Eindeutigkeit
der
Definition und
(8.2.7.2.)
f < g
(8.2.7.3.)
f~
f~<
g
.
= f
ist trivial 9 invariant.
(8.2.7.4.)
=
Offenbar l~Bt Dualisierung von
G
die Definition von
Wir zeigen
i @9
=
1
,
(6f)
~
f~g~
Die erste Relation ist trivial,
die zweite erfordert etwas mehr Aufwand:
Man betrachte
wobei man sich das Diagramm wie folgt
zun~chst 8.2.7 9
konstruiert vorstellt: Zun~chst
zeichnet man Repr~sentanten
Morphismus
jeweils zerlegt werde:
liegt ein Teil von w~rfel, Quadrate,
f~ ,g~
f
f~r
f,g
~>
~ ~.
vorn und ein Tell von
ein, wobei der mittlere 9~ g
obere Seite des linken WGrfels des rechten WGrfels
Tell des Doppelw~rfels
entsteht durch Zerlegen,
Konstruktion,
8.1.2 und 8 9
Dabel
sind. Die vier Monomorphismen die vier Epi-
sei cokartesisch.
Der untere
wobel man die waagerechten
da die Zerlegung funktoriell ist.
unten links bzw. rechts ein kartesisches
9 .
und cokartesischer
sei kartesisch,
morphismen enthaltende
Morphlsmen erh~lt,
.~
hinten auf dem Doppel-
entstehen dutch Bildung kartesischer
die nach 8.1.2 s~mtlich bikartesisch
enthaltende
>
SchlieBlich f~gt man
bzw. cokartesisches
Quadrat ein.
auf die beiden Teile des DoppelwGrfel8
-
96
-
)).
,)
/o
(l=,
angewandt zeigen, da2 in 8.2.7.5
(8.2.7.6.)
Jedes elnen waagerechten Pfeil enthaltende Quadrat kartesisch iet, wenn es einen Monomorphismus enth~lt, und cokartesisch, wenn es einen Epimorphismus enth~lt, und da~ die drei Ubrigen Quadrate kommutativ slnd.
Offenbar wird daher
gf
dutch den Weg au~en unten um das Diagramm (yon
links nach rechts) repr~sentiert.
Damn betrachte man 8.2.7.7, das aus 8.2.7.5 dadurch entsteht, da~ die Komposltionen der waagerechten Morphismen im Doppelw~rfel anders zerlegt werden und noch zwei bikartesische Quadrate angeh~hngt werden. Anwendung
(8.2.7.7.)
yon 8.1.9 auf die vier Doppelselten des Doppelw[trfels und 8.1.2 zeigen, da~ 8.2.7.6 auch fttr 8.2.7.7 gilt. Die vier Quadrate vorn links sind also s~mtlich bikartesisch und bilden zusammen ein bikartesisches Quadrat. Duale Verh~ltnisse gelten im dualen Tell des Diagramms, 8.2.7.7
also enth~It
(gf)@ wie in ~.
~
.~
(8.2.7.8)
5
~ .~
~9
-
angedeutet
97
-
(yon rechts nach links). DaB dieser Weg auch
tiert, ist leicht zu sehen: Man vergegenw~rtige 8.2.7.5
. Nach D e f i n i t i o n wlrd
f~g~
sich
f~g~
f~
repr~sen-
und
g
in
dutch den in o
(8.2.7.9.)
angedeuteten Weg in 8.2.7.7 repr~sentiert
(von rechts nach links). Offen-
bar r e p r ~ s e n t i e r e n 8.2.7.8 und 8.2.7.9 dieselbe Korrespondenz
(Kommutati-
vit~t).
Damit haben wit: 8.2.8.
Satz:
M~
ist eine Kategorie yon Korrespondenzen.
Wit zeigen weiterhin,
dab in
8.2.9. Lemma: Jedes Nullobjekt Beweis: dab
~G(N,N)
A = N
und
N
die Axlome 6.11.1 und 6.12.1 gelte~.
~G von
G
ist
= [IN)
(6.8.1. ~ N 1 ) :
m = 1N
ist, da
m
~-NullobJekt von Aus
N ~A
das dann offenbar
ein kleinstes Element Korrespondenz
N
~ A
SN
fh B ~ r N
monomorph ist. Dual ist
e = I . Dann ist auch f = 1N . Also besteht Element,
K~ .
sein muB.
~(N,N)
folgt, B = N ,
aus genau einem
#N2: Jedes
~(N,A)
besitzt
WAN. Aus denselben GrGnden wie oben hat jede die Form
N = N
h 9~
A .
Betrachtet man das
nebenstehende D i a g r a m m und verlangt, dab
N
die senkrechten Pfeile f~r jede Wahl der unteren
"Zeile" existieren,
e = ?A " Die dutch repr~sentierte Korrespondenz ~N2
N
A
I. folgt dutch Dualisierung yon
~AN
ausgew~hlt, well
If
~ A = A
ist offensichtlich minimal. G (8.2.6). Der Rest folgt durch
-Dualisierung dieser beiden A u s s a g e n
Wit haben
N = N
so folgt
(8.2.4, 6.6.2).
am einfachsten zu berechnen ist;
-
FGr
f , das dutch
A(m~.
98
-
f~ .~ e B
repr~sentiert
werde,
bildet man
If,
wle aus N
A
:B
erslchtlich.
Bestandteil
yon
If
ist also
e . Genauer wird
If
Der wesentliche
dutch
N = N
O)
. (~_~ B
repr~sentiert.
8.2.10.
Lemma:
KG
erfGllt
Bewels:
Wit zelgen 6.11.1.I.
(8.2.6).
6.11.1
(Axiom K2). 6.11.1.D folgt dann dutch D u a l i s l e r u n g
Zu beweisen ist also
Ig > If = g > ff~g
. Man betrachte
von das
Diagramm
A
\\.,,.\
i.,7
/
<:// -
0ben rechts ist die B i l d u n g yon im oberen Tell die B~ldung yon existlert
nach V o r a u s s e t z u n g
eefmf~_ = em~e'~ f" exlstlert
8.2.11. Lemma: Bewels: .~ m
angegeben.
(ff~g
Das D i a g r a m m beschreibt
. Unten ist
(Ig > If). FUr
e,m
g
enthalten,
gilt
Quadrat)
und
g > ~@~
e
mg = egmf@ = entnlmmt.
Dann
ist gezeigt.
AKII .
Nach 6.11.4
dann w e n n
7 "
, wie man aus dem oberen r e c h t e n Rhombus
h (cokarteslsches
G =
~.
f~
"
~ .~-~-. e
ist
A~
=
EKG
repr~sentiere
isomorph
ist ~nd
~-
. Wit zeigen ein
f ~
< - dual
G = EkG
~ E . Es ist
: If = ~ , genau
Df = 0 , genau w e n n
m
-
isomorph 8.2.12.
ist. A l s o
Lemma:
M~
Beweis:
Wir ben~tigen
kann man
erfGllt
Bm
N
b A = A
wird
N
also
Bm
x\
9
t
.~cok m
Oh
B
.K_~ A
ist
~
die n a c h
7.3.8
mlt
D a B fGr m ~ G
m ~
Also wird
Jedes mlt
u ~
K G(N,A),
cok m = e
Cokern eines Monomorphlsmus
Wird
elndeutlg
G = A~G
f
~>
#
ist.
herangezogen
ist h i e r z u
zwelte und v i e r t e
nut d u t c h D u a l i t ~ t .
pseudoexakte
f~ . ~
e
der Q u a d r a t e
.
beider
Bildung
m'
k/
9
bestimmte
.
d u r c h . ~ m....
e'
m'~'~m'~e ' = m'~'~m
Die
repr~sentiert.
so z e i g t die V o l l k o m m u t a t i v i t ~ t
\
die d r l t t e
FStr m o n o m o r p h e s
gebildet.
jeder E p i m o r p h i s m u s
Konstruktionen:
K~
zu WAN ~ N =
gilt.
in
tlon yon
<-dual
Viellelcht
B
dab
yon Korrespondenzen
f~
ergibt.
m ~ G , da~n
herstellen.
dab
, ein Monomorphismus
Kategorle
von
Im
b 9
Damit
repr~sentlezt,
aus
G : Sei
)B
N
Ergebnls:
8.3. A l t e r n a t i v e
von
M a n s i e h t leicht,
A
--
bedeutet,
ist, was i n
und
//
N = N---~
exlstlert,
f~r M o n o m o r p h l s m e n
A
u ~ N = N
f ~ ~ .
K 3).
\\
---
--
mit
in
A
dutch
(Axiom
D f = O" ~ q u i v a l e n t
OAN w N = N = N ~ A
wie
\x
xxN Bm
6.12.1
und
Weg elnfacher:
sich
Bm = mO
N
~'If = ~
-
durch Duallslerungen
ist der d i r e k t e
8.2.13.
ist
99
9~
Jeder werden.
-
Bei V e r w e n d u n g
, dab
.__.
f = e mem
der v l e r A u s d r G c k e Wit verwandten
d u a l und b i e t e t Darstellung
i,
daher kelne
unterscheiden
= e~mm'~e'=--
k a n n zur K o n s t r u k -
die e r s t e D a r s t e l l u n g , wesentllchen
Xnderungen.
sich v o n e i n a n d e r
der v i e r t e n D a r s t e l l u n g
ebenfalls
-
9(
(- .
>> .~
,>----~ 9
100
-
erglbt sich die Komposition aus
%,,Y , wo die mit
z
bezelchneten Quadrate
durch Zerlegung entstehen. Die Nachrechnung der Assoziatlvit~t ist ein wenig unUberslchtlicher als in 8.2.5 und kann unter etwas sohw~cheren V o r a u s s e t z u n g e n als 8.2.5 gezeigt werden, die auch bei Gruppen gelten. f~
wird gebildet,
indem man
rechts nach links liest.
9~
~.
~> .~
(gf)~ = f~g~
9)
>
9
einfach y o n
ist wegen der Symmetrle der Kom-
position trivial. Der Nachteil dieser Konstruktion liegt darin, dab m a n nicht schlieBen kann, dab D u a l i s i e r u n g von k ~
< - D u a l i s i e r u n g von
nach sich zieht. Man muB also bei Naohweis der Existenz des
objektes und yon 6.11.1, 6.12.1 woes
~ W-
~-Null-
jeweils zwei der vier A u s s a g e n beweisen,
bei uns gen~gte, eine Aussage zu beweisen.
Insgesamt d[twfte sich
derselbe Azbeitsaufwand ergeben.
Eine weitere M~gllchkeit besteht darin, wle in 6.2 fur M e n g e n k o r r e s p o n denzen erw~hnt,
"Fadendiagramme" X e - .
~ 9 ...
*--Y
einzufUhren mlt
A n e i n a n d e r s c h r e i b e n als Kompositlon und anschlieBend zu einer Quotientenkategorle Uberzugehen mittels einer dutch die Kompositlon yon
~
und
der kartesischen und cokarteslschen Quadrate erzeugten Equlvalenzrelation. Die Assozlativit~t der Komposition ist in diesem Falle trivial, ebenso
~ .
Man kann lelcht zelgen, dab Jedes Element der Quotientenkategorle dutch einen Faden
.~
~.
~> 9 ~
~
.~
9
repr~sentierbar ist. Diese ReprK-
sentierbarkeit ist bls auf Kquivalenz modulo der Enden eindeutlg und der Bewels dieser Tatsache vflrde dieselben Hilfsmittel wie oben verwandt benutzen.
In dlesem Gewand erschelnt das Problem als K o h ~ r e n z p r o b l e m ~hnlioh
dem von Epstein
[9], MacLane
[20] betrachteten ([28~
Wit weisen noch darauf hln, daB, wenn
~
nicht nut exakt,
sondern auch
- 101 -
abelsch auch
ist,
dutch
Jede 9
Korrespondenz
> 9 <
9
dutch
repr~sentiert
etn
Diagramm werden
kann.
9< Das
9
> 9
entnimmt
oder man
dem Diagramm
/
/ 9
\ \
in dem alle Quadrate vollkommutativ sind. Im exakten Fall ist nicht bekannt, ob die beiden vier Monomorphlsmen bzw. vier Epimorphlsmen enthaltenden Quadrate existieren. F~r KorTespondenzen Uber abelschen Kategorlen in dieser Form sei auf Hilton [123 verwiesen.
-
102
-
9. Homoloqie 9.1. Definition
der Homoloqie:
9 sei eine exakte Kategorie.
Ausgehend
von einem
Diagr~m (9.1.1)
9f
C ~
-
bilden wir ein kommutatives e'~
(9.1,2)
Diagramm
H
mI f
In'
~g
//
e
"
mit exakter Zeile und Spalte. Das ist m6glich mit m:=kerg, Zerlegung m'e' von em in einen M0nomorphismus Konstruktion
e:=cokf und der kanonischen
nach einem Epimorphismus.
selbstdual und nach Auswahl ein Funktor von der Kategorie
9.1.1 in die Kategorie
der Diagramme
9.1.2. Je zwei Auswahlen
Offenbar
ist die
der D i a g r a ~ e
liefern ~quivalente
Funk-
toren. Wir betrachten besonders e
das Teildiagramm
l
@
von 9.1.2. qie
Ist
von 9.1.1.
Ueblicherweise
gf=O,
so h e i s s t
dieses
Homologie~adrat
Quadrat
und Homologie
ein
~moloqiequadrat
sind
n a e h dem o b e n g e s a g t e n
bemerkt man, dass gf=O die Relation bilf
niert H als Cokern des k a n o n ~ c h e n
Mor~ismus
Bilf;
und H heisst
Homolo-
Funktoren
etc..
naeh sich zieht und defi-
>Kerg. Wir zeigen die U e b e r e i n s t ~ -
mung : 9.1.4 L e n a :
Das Diagramm
9.1.2 in der exakten Kategorie
ter Zeile und Spalte. Dann sind ~quivalent1.
gf=O,
2.
f--ml f~r geeignetes
i,
*2. g=ke fur geeignetes k, 3.
f=ml f~r geeignetes
1 und e'=cokl,
*3. g=ke f~r geeignetes k und m'=kerk,
9 sei k o ~ u t a t i v
mit exak-
-
4.
103
-
Das T e i l q u a d r a t
9.1.3
ist c o k a r t e s i s c h ,
*4. D a s T e i l q u a d r a t
9.1.3
ist k a r t e s i s c h .
Bemerkung:
1,2,'2,4,'4
das D ~ r a m m
sind ~ q u i v a l e n t
vorausgesetzt
exakt).
Es g i l t d e r s e l b e
Beweis:
Man b e t r a c h t e
wird, Beweis
9.1.5.
dass
in e i n e r
Kategorie
es k o m m u t a t i v
unter
Weglassung
1~--->2 ist trivial.
mit Nullmorphismen,
sei u n d m = k e r g
des Tells
~ber
wenn
(exakt) , e = c o k f
~ber (co-
3,*3.
2 ~ 3: Sei
e t
(9.1.5)
"
m
~. f---ml. 1 w e r d e
zerlegt
m'
~
in l--me m i t m o n o m o r p h e m
e=cokf=cok(mme)=cok(mm)
und m m = k e r e .
=ker(m'e')=kere',
monomorph
et=cok(me)=cokl. gezogenen folgen
dam'
ist.
3 ~ 2 ist trivial.
Implikationen
Nach
da die
8.1.4
Daraus
ist m = k e r ( e m ) .
folgt
2 ~ 4: 8.1.0.
in d e m Schema
durch Dualisierung,
m und epimorphem
9.1.5.1
erste
e'=cokm
e
Dann
Dann
und,
Behauptung
ist aber m=ker(em)
da e e p i m o r p h
*4 ~ 2: 8.1.O.2.
bewiesen.
ist
Damit
Die g e s t r i c h e l t e n
selbstdual
ist.
ist,
sind die ausImplikationen
Das b e w e i s t
das Lemma.
3
(9.1.5.1)
"3
1r ~ \.~ ~ v -/ ~ y
- 4
"4"/ 9.1.6 Beweis:
Aus
Korollar:
Cok(Bilf)-~Kerg)=H=Ker(Cokf
f--ml--mme e r g i b t
sich,
m u s Bilf)-gKerg.
Es w u r d e
tleren,
Homologiediagramm
dass das
eines E p i m o r p h i s m u s statt
fund 9.1.7
struktionen
cobg
dass m m = b i l f
gezeigt,
vor f u n d
dass yon
~>Cobg). ist,
also
e'=cokl=cokm - ~ C ~
ist m der k a n o n i s c h e
ist.
Man kann
9 sich n i c h t
Nachschaltung eines M o n o m o r p h i s m u s
Korollar: zu bis
Ecke C als
argumen-
bei V o r s c h a l t u n g
nach g u n d dies aufbilf
statt g anwenden. Ist
auf
- ~ C ~
Isomorphie
- mit gf=O gegeben, gleichen
Diagrammen
so f~hren -
Identit~t
gew~hlt
werden
und
die
folgenden
drei Kon-
e')> H
mI9' C e an der
andert,
auch d a m i t
Morphis-
ist n a c h Wahl
Im' . Die
Isomorphie
kann
von zwei D i a g r a m m e n
ein-
104
-
deutig
bestimmt.
I. m'e'
als
2. e':
= cok
Konstruktionen:
kan~onische
Zerlegung
1 ffir d a s e i n d e u t i g
m m i t m m = bilf) der ersten
Man bilde
u n d m'
aus
Konstruktion
-
ms
= k e r g,
e:
= cok
fund
dann weiter
y o n em, bestimmte
e' = c o k
ergibt,
1 mit ml
1 und
= f (oder a u c h
(em)1 = ef = O.
d a s s m' m o n o m o r p h
Die
e' = c o k m fur das Uebereinstimmung
mit
ist.
*2 . . . . . . . . 9.1.8. mittelbar
Zusatz
(20.3.69) .- D i e
selbstduale
Ein exaktes
Paar
Definition
aller
i ~ D
i = ker
Bemerkungen
Terme
der
, E
k
ergeben
Spektralfolge
eine
zu e i n e m
einfache exakten
und unPaar.
ist ein D i a g r a m m
(9.1.8.1)
mit bil
vorstehenden
j, b i l
j
j = k e r k, b i l
k = ker
,D~i
i.
Man betrachte
das Diagramm
E
/\ i~>D
(9.1.8.2)
ker
Dabei
sei
bildet em
in
zun~chst
ker
J
,
E"
)
cok
i n-l,
cok
in - 1 g e b i l d e t
und mit
man m = ker kn_ 1 = ker((cok
in-l)k) , e = c o k
einen
yon
Epimorphismus
gefolgt
i~
:
gleiche
Die
E
(einschliesslich
Jn-I man
9.2.11. Diagramms 9.2.
in u n d
i
j bzw. k zusammengesetzt.
Jn-I
= cok(j
I~nomorphismus.
cok
i~
:
=
D~mit
~ cok n
E ) erscheinen
ker
also
in - l ) u n d
ergibt
in e r h N l t sehr
sich
man
als
zerlegt E
E auf co
einfach
Dann
n
.
Nit
die
Homologie
k n-I rE
von
=
rJ k e r n
einem
ker
Weise.
o i
9
den AbkUrzungen
wendet
k
~ ..
dann weiter
Ch.
Ausfeld
mit
man
zweckm~ssig
in Z U r i c h
verschiedene Homoloqie
Will
die
E
in
den
fiblichen
Korrespondenzen
bemerkte,
Endomorphismen
dass
Wir
( [ 1 4 ~ 3 . 1 5 ] ,[3].
in 9 . 1 . 8 . 1
D ~ D benutzt
Korrespondenzen:
Zus~enhang
Man
auf den beiden
werden
erweitern
stellen,
so
ver-
vergleiche Seiten
auch
des
k6nnen.
die Definition
der
Homologie
auf
-
die pseudoexakte gang
9.1.I~
Kategorie
9.1.2
nicht
darauf
an,
dass f
(6.12.1.K)
man m mpnomorph und
zerlegt
-
K~ d e r K o r r e s p o n d e n z e n
(9.2.1) in K ~ w ~ h l t
109
in 9 m i t
em = m'e'
~ber
~: O f f e n b a r
f,g A b b i l d u n g e n > C
g
Bm = Kg
waren.
es b e i
Ausgehend
dem Ueber-
von
~ .
(6.12.1.B) , e e p i m o r p h
mit monomorphem
kann
m'
und
epimorphem
mit e'
Ke = Bf
in ~.
Wir
erhalten
wieder .
~
e !H I m~
f
(9.2.2)
>C
e
und bezeichnen
d~
Teilquadrat )) H
(9.2.3)
m C
-~. e
als
Homoloqiequadrat
halten
H als Homoloqie
von
9.1.1,
falls
Bf
< Kg ist.
9.1.4
ist e n t -
in
9.2.4 und
und
Zeile
Lemma: und
Spalte
i. Bf
< Kg,
2. Bf
( Bin,
<*2.
seien
exakt
9.2.2
seien m,m t monomorph
in K~.
Dann
in ~, e,e'
epimorph
in
sind ~quivalent:
K e t < Kg,
3. Bf <'3.
In d e m D i a g r a m m
Ke'
u n d Ke t = B(m~f) ,
< Kg u n d
Bin' = K(ge$) ,
4. D a s
Quadrat
9.2.3
ist v o l l k o m m u t a t i v .
Nach
7.1.11
ist d a s Q u a d r a t
ist,
und
es ist b i k a r t e s i s c h ,
Beweis:
I<-->2
vollkommutativ wenn
ist t r i v i a l ,
in K~, w e n n
es v o l l k o m m u t a t i v
da Kg = Bm ist.
es k a r t e s i s c h
oder
cokartesisch
ist.
2 , 3 : Ke'
= e'~
= e'%'~(Km'
= w)
=
-
= m e e w(m'e' Rest da
= em)
stimmt
Bf
mit
ist Ke
= mKe t . 7.1.4. Damit
Da 4 ~
ist
aus
= Bf Be
2:
Ke'
= ~ ist, Ist das
FGr
= mm@Ke
@ i s t m Be
Quadrat
vierte)
betrachten
triviale
ein
2 ~ 4: A u s
= mm@e~ < Be'
Der
gilt
< Bm
Das
durch
folgt
Quadrat
ist
von man
2.. D e r
diesen
Rest,
f (mm#f(6.ll.2.B). = me'@w(Km
' = w)
vollkommutativ
< mKe'(7.1.4)
,-<-Dualisierung,
,-<-selbstdual
vollkommutatives
2 ben6tigt
(em = m ' e ' )
so B f = ~ e
folgt
Behauptung
Bf
Voraussetzung
3 ~
= me'@m'@~
trivial.
Rest
ohne
Umkehrung
vollkommutativ,
gezeigt.
4
die
-
= B(m@f)
= mef~
= B(m#f) folgt.
< mm@Bf
I~4=~3
Wir
= m@Bf
2. G b e r e i n .
< Bm nicht
Daher
= meKe
106
nach
= me'@~ da die
=
< m~2 = Bm.
erste
(und
ist.
Quadrat ~T ~H
C
~. e
und
setzen
h:
i s t B h = ~,
= e
Offenbar
da bei
(9.2.6)
,-<-Dualisierung
Ih = w u n d
Bh
von
C
Exaktheit
an der
eine
exakte
in 9 w ~ h l e n
Folge
mit
Ke
tun dies 9.2.7
= Kh.
= em w = ew(Km
9.2.5
H
Mittelstelle
w~ e = 0 zusammenfassen, Ist
Ih = h w
= 9i / ~ s t ~ q u i v a l e n t
(9.2.7)
Die
ist
ist
Setzenwir
und
hat
wir so
= hewn
= hE(De
(9.2.8.2)
Im'
= eh#~
= ee @ w ( E x a k t h e i t )
= ~ ( e e @ = I),
(9.2.8.3)
Km'
= he@w
= hh@w(Exaktheit)
= hw(6.11.9)
(9.2.8.4) Da
die
lichen
eine
m'@e
Zerlegung e,m'
Abbildung
= he@e yon
und
= h(6.11.2. h eindeutig
zurGckerhalten.
= Kn~(Exaktheit)
monomorph, Ke
ist bis
,-<-dual
keine
Dh
9.2.5
man
Folge
Wir
k6nnten
sp~ter.
zur~ck,
indem
wire
epimorph
= ~,
= w(Exaktheit). sich
aus
< Q = De).
auf Aequivalenz
kann
der
Bedeutung.
auf
h = m '~ e e r g i b t
< Kh,
,-<-dual
ist
Dm'
i s t m'
= w).
h# >C.
im H i n b l i c k
so e r h a l t e n = e h #,
Exaktheit
~H
w
(9.2.8.1)
Also
= ~)
nicht
m':
der
N
trivial
= w(Ie
in h # G b e r g e h t .
mit
Q~
jedoch
gegeben,
h
= w)
m,e'
aus
(7.2.4) , h a b e n h @ herstellen.
wir Dann
die ist
ursprGngzu
-
zeigen,
dass m a n ein k o m m u t a t i v e s
kommutativ
ist.
vollkommutativ 9.2.9
Einfaeher
Quadrat
bildet
-
erh~it,
das d a n n n a c h K o n s t r u k t i o n
m a n das k a r t e s i s c h e
Quadrat
zu e,m',
auch voll-
das n a c h
7.1.11
ist e t
Lemma :
C
(.9.2.9.2)
C
geh6rige
107
vollkommutative
_ _ ~
Q@
h> H
w
) N
Dann
Quadrat.
.
sei das
h# 2
) H
ist 9 . 2 . 9 . 1
zu der e x a k t e n
Folge
C
Homologiequadrat
f
zu
> C
g ~ ,
genau wenn f
(9.2.9.3) exakt
>
h
C
@
>H
w>
n-> N
H
h#
> C
g>.
ist.
Beweis(trivial)
: Ke = Kh,
Bh # = Dh = Bm zeigen,
dass
Bf = Ke,
Kg = Bm ist,
genau w e n n
Kg=Bh @ i s t .
Bf=Kh,
Bemerkunq:
Die E x a k t h e i t
notwendige
Bedingung
ein vollkommutatives 9.2.9.3
ergibt
ankommt:
Die
(9.2.9.4) ~.2.10
N
von
9.2.9.3
f~r die Existenz. Quadrat
Exaktheit C h H
Bemerkunq:
von
Die
konstruieren
sich nat~rlich,
Bf
impliziert
dass
9.2.9.3
ne > N ~ H
Die Existenz
nat~rlich
Bedingung kann.
Aus der K o n s t r u k t i o n
ist o f f e n b a r C
fr~her
ist h i n r e i c h e n d ,
es bei der Bildung
h@)
wie
der H o m o l o g i e
~quivalent
mit der
Bf=Kh
als
da m a n w i e o b e n oder
Exaktheit
yon
nur auf Bf und Kg
Exaktheit
von
Kg@> N.
von H o m o l o g i e
im Sinne
der e x a k t e n
Folge
9.2.9.3
f~r je-
@ des D i a g r a m m einer
- ~ C ~
Kategorie
zu zeigen,
dass
- m i t Bf
oder
yon K o r r e s p o n d e n z e n 6.12.1
folgt:
Wit
auch
mit zeigen
jedes
Diagramm
6.11.1
~quivalent
Tell
K. Der Rest
N 5 C ~ N mit u
ist in
6.12.1.
ist *-<-dual.
Es g e n ~ g t
Sei
also ~ Ka@
tegorie eine
yon K o r r e s p o n d e n z e n
exakte
n@ h# >N ~ H ) C X N. 6 . ~ . I . K
N ~ C h H
Ih=m,
(also h e p i m o r p h
~.2.11
Zu jedem
Diagramm
N ~ C ~ N m i t u
existiere
Folge
(9.2.10.1) Bh=~
m i t 6.11.1.
Bemerkunq:
in A R ( < ' 6 . 1 1 . 6 ~ ,
Die V e r a l l g e m e i n e r u n g
ergibt
Kh=Bu=u
der H o m o l o g i e
sich aus v = n # , d a
D h = B h ~ = K v = n @,
ist. auf D i a g r a m m e
" ~
" ~
" yon K~
-
ist n~tzlich z.B.
-
f~r die Behandlung von Spektralfolgen, bei denen Randoperatoren aufge-
fasst als Korrespondenzen des ~ - T e r m s brauchen
108
in sich im allgemeinen keine Abbildungen zu sein
[24~3.15],[3].
9.3. Funktorielle Eiqenschaften: Wir betrachten die funktoriellen Eigenschaften der Homologie im Sinne der exakten Folge 9.2.9.3. Dazu wird eine Kategorie R von Korrespondenzen mit 6.11.I angenommen und jeweils die Existenz der Homologie for bestimmte gegebene Diagramme
" ~ - ~ -. Ist R pseudoexakt,
also z.B. R=K~ f~r eine exakte Kategorie ~,
so ist Bf
Df >DB
qA ~
InB
EA f~r die f des Schemas.
E f > EB
Ist die Zielkategorie 9 der Diagramme geordnet,
so liegt es nahe
z.B. nur (9.3.2) kurz
nBDf
~r ~
~ (Ef)n A
,
, zu verlangen. Wir sprechen in diesem Falle von einem
<-Morphismus D ~ E und
nennen ein Diagramm f
mit g'f
>-
f,>"
<-kommutativ.
In zweidimensionalen Kategorien
(6.5.2) betrachtet man
entsprechende Diagramme. R sei Kategorie von Korrespondenzen mit 6.11.1. Die Funktoreigenschaften der Homologie erfasst das folgende 9.3.3 Lemma:
- f C ~ -
.~. sei ein
(-Morphismus der oberen in die untere Zeile. Sind dann in -
~c h H ~--9 N 0.
h~ ~ .
-~ H --~C
i
-
die Zeilen exakt, Ist 9.3.3.2 ein
so definiert
<-Morphismus,
l=hkh # einen
vonder
(nach Auswahl)
Auswahl ergeben
<-Morphismus
der oberen in die untere Zeile.
da kl,k 2 offenbar keinen Einfluss
und die Unabh~ngigkeit
sich wie Hblich.
- ~ C ~ - sit Bf < Kg. Man beachte, setzen kann,ohne
-
so ist l=hkh ~.
Wir setzen H=:H(f,g) ,H=:H(f,g),l=:Hk, Funktoreigenschaften
I09
Gilt 6.12.1,
auf 1 haben. Die
von H (bis auf
so ist H definiert
~Somorphie) f~r die
dass man f,f durch Bf,Bf und g,g durch K~,K#g er-
die Exaktheit von 9.3.3.2 zu ~ndern.
Daher genHgt als Voraussetzung
fHr
9.3.3, dass #
N
Bf~ C
K g>N I
(9.3.3.3) N ein
B?
>C
K
g~N
<-Mx)rphismus ist, also
(9.3.3.4)
kBf
9.3.4 Versch~rfunq: 9.3.5 Bemerkunq: Beweis:
FGr l=hkh ~ genGgt lh
Die Definition von 1 ist ,-<-selbstdual
Man dualisiere das Diagramm
9.3.3.2.
9.3.6 Korollar:
1 ist eine Abbildung,
9.3.7 Korollar:
Gilt 6.12.1
auch wenn k keine Abbildung
ist.
fGr R, und ist
9~ c ~
kllk;k2 ~ C ~ gf=O,gf=O,
so ist Hk:H(f,g)
-, H(f,g)
ein kommutatives die ~bliche
Diagramm von Abbildungen
in der Homologie
von 9.1. Uebrigens gen~gt auch hier wieder ~bil~
und
induzierte Abbildung
und ~ e r ~ < k e r g
f~r Existenz und
Gleichheit. Das letzte Korollar ergibt sich aus den kommutativen nition von 1 im Sinne von 9.1 enth~it, sind kl,k 2 ' ' notwendig,
k Iund
Diagrammen
9.3.7.1,
das die Defi-
k 2 brauchen nicht zu existieren,
km=~z zeigt zm <m~k (7.1.3.1) , daher
jedoch
-
110
.
-
:_e'>> H
|
....
~k'~
9.
.__~.~c
ist lh=le'm~=e'zm~<e'mek=hk,
kh@
,.
.,
>>.
*-<-dual.
l=hkh e folgt aus 9.3.4.
Beweis yon 9.3.3 bis 9.3.6: Sei also zun~chst 9.3.3.1 ein <-Morphismus, 9.3.3.2 seien exakt und es sei hl
(6.11.3.I).
die Zeilen von
(9.3.4). Wir zeigen l=hkh#: Aus
l
Also ist l=hkh @. Damit ist 9.3.4 und die zweite Behauptung von 9.3.3 bewiesen. Jetzt sei l=hkh e. Wir zeigen, dass lh
(Tats~chlich wird also nur ~g
(6.11.2,B),
also Bf
(kBf
(Voraussetzung)
(9.3.3.3)
folgt aus kf
kh@
folgt ,-<-dual.
Man betrachte die beiden mittleren Quadrate yon 9.3.3.2. ~#<~@l heisst Dl=O, I~<~ heisst Il=~. Das erkl~rt 9.3.6. Wit zeigen Il=~ fGr l=hkhe:ll=hkh#~=hkKh=hkBf
(wie
(6.11.3.I). Dl-~q ist ,-<-dual hierzu,
Damit ist alles bewiesen. 9.4. Kettenkomp!_exe, Verbindunqsmorphismus: sei eine Kategorie von Korrespondenzen mit 6.11.i und 6.12.1. Eine Folge d d (9.4.1) dn+2 dn+l _~n n-i ... ---r Cn+ i > Cn Cn_ I > ... von Korrespondenzen mit Bdn+l
FGr jede der Folgen dn+l Cn+ 1 -----~C n Cn_ I
existiert eine exakte Folge (9.4.3)
dn>
@ dn+ ~ h n@ h d Cn+ I , C n - - ~ Hn--e N ~ H n n2 C n % Cn_ I.
111
-
Aneinandersetzen
-
dieser F o l g e n e r g i b t eine u n e n d l i c h e
exakte Folge
h~
he d hn_ I n+l dn+ I h ~@ > C n + 1 -----9 C n _~n Hn__ % N ~ H n _ ~ Cn _~n Cn_l ~ Hn_l
Q w (9.4.4)...~ Hn+ 1 ----9 N "-* Hn+ I
~e
> N ~ Hn- 1 Hn=H(dn+l,d,)
h e i s s t die n-te H o m o l o q i e
des K e t t e n k o m p l e x e s
9.4.1.
B e t r a c h t e n wir dn+ 1 9 ..
(9.4.5)
~
Cn+ I
d
- -> C 11 . ~
kn+i
C
n
n-I
"'"
:
a Cn+i w o b e i die Zeilen K e t t e n k o m p l e x e
n ----~n-I -~ ''" sind und das D i a g r a m m
untere
Zeile
9.4.4,
in dem die K o r r e s p o n d e n z e n
ein
<-Morphismus
ist, so e r h a l t e n wir einen e i n d e u t i g b e s t i m m t e n
Wir b e z e i c h n e n
Hki:H(di+l,di)
9.4.5 als K e t t e n m o r p h i s m u s
strenqen Kettenmorphismus. Gebrauch.
'
Wir m a c h e n
FUr strenge K e t t e n m o r p h i s m e n
~ H(di+i,di)
der o b e r e n
<-Morphismus Abbildungen
von D i a g r a m m e n sind.
und falls die Q u a d r a t e k o m m u t a t i v
im F o l g e n d e n
in die
sind als
nur von s t r e n g e n K e t t e n m o r p h i s m e n
hat man die exakte H o m o l o g i e f o l g e
einer kurz
e x a k t e n Folge von K e t t e n k o m p l e x e n : 9.4.6
Lemma:
In dem D i a g r a m m N
N
dI 9 -- ~ C I n~l
n+1 ~
in+ I (9.4.6.1)
d'
n ' ---~C' Cn n-i xn
... ~ Cn+ 1
N
i
D
D
in_ i
dn+ i r d n > Cn~ Cn_ I ~ ...
n1 7nI C" n+l
n ) C'~ ~ --~ C~-i
N
N
seien die Zeilen K e t t e n k o m p l e x e , man Homologiediagramme
1'
m i t l,=h i h 'e n n n n
die S p a l t e n e x a k t und die Q u a d r a t e k o m m u t a t i v .
f~r die drei K e t t e n k o m p l e x e
H' ~
(9.4.6.2)
n
Hn
n
n
~
,
n
und z u n ~ c h s t
Dann hat
ffir jedes ~ eine Folge
i" n>H" n
l"=h"p ht in k a n o n i s c h e r '
N
Bezeichnung.
Diese Folgen
sind exakt
DarHber
112
-
-
hinaus definiere man En:H n ~ H' durch n-I (9.4.6.3)
E :=h' ~i $ ~d p~h ''$. n n-i n-i n n n
Dann ist jedes E n e i n e (9.4.6.4)
A b b i l d u n g und die u n e n d l i c h e Folge
... ~ H' n
11 n>H
i" E it i" n>H,, n H' n-i n-I H" n " n-i > Hn-I ~ n-i
n
ist exakt an jeder Stelle. Das Lemma ist Korollar von 9.4.7 und 9.4.8: 9.4.7 Lemma: R sei Kategorie von K o r r e s p o n d e n z e n mit 6.ii.i.
In dem D i a g r a m m
N Ct
C'
n+i
n
dn+l
(9.4.7.1)
-~- I
n
Cn+i
n
I
C"n$1
n~c~
" CD-I
d,,
~ Cn"
n>Cn_ i,,
N sei ii dn+l~n+ I,
(9.417.2)
in_id ~ = dni n, Pndn+l =
(9.4.7.3)
Kin_ i = ~, Bi n = KPn ) BPn+ i =
(Exaktheit der Spalten an den unterstrichenen
Stellen)
Sind dann in dem Diagramm
C' n+l
d' n+1> C' n
h' n
> H' n
Q@ -->
N(
w
~
],
>H t n
h t# n >
dt _____q__n >CV n n-I
Ct
in+ I I (9 .~ .v .~)
?n+i
dn+ 1 C n+l - - >
inl
i'~ n
hn Cn --~
,, 'nj dn+ i > C~ ,, C'n+l n
l'In
h~ in I
Q Hn
inI
[
h"
n ~ H" - -0~~ "
> Nr
n
die Zeilen exakt und ist jedes Quadrat
N
n
> Hn in I
n
> Cn
n
h "~
n
> Cn-I
!n-i[
rnI
> H"
<-kommutativ,
din-l~
> C" n
d
n > C"
n-I
so ist BI~ = Kl".n
Bemerkung : Nach 9.3.3 ist l'n = hn n ni h 'e ' nl" = h"~nh~nl ~n " N a t ~ r l i c h m ~ s s e n die Zeilen yon
113 -
-
9.4.7.1 Nullfolgen
sein, damit 9.4.7.4 existiert
Ausserdem beinhaltet
9.4.7.4 natGrlich die <-Kommutativit~t
darGber hinaus die strenge Kommutativit~t Beweis: Vorausgesetzt
ist Bi n = KPn.
,-<-dual , was dann die Behauptung hnind~i:
I ~=
hn n ni i @ d =@ n~
9.4.8 Lemma
alle Quadrate
En:
eine Abbildung
Wir zeigen BI~ = hnBi n. KI~ = ~ K P n
beweist.
BI~ = B(hninh~@)
hn ni i#d@~n n = hnin~(6"9"il)
n-i i ~n-i d n p n h "n@
in dem Diagramm
: H"
t n ~ H n-I
und die Folge I" n Hn
E
it n-I
n
) H"n
> Htn-I
> Hn-1
N
ist exakt.
C ! m n
d' n
in-i I dn+i in (9.4.8.i)
C n+i ~n+l
I
~C n
dn
~ N
ne
I N
>C I n-2 in-2
dn- 1 ~ > Cn_ i
Pn-I I d" Pn~ d |! n+l C" C" C" n- I n+i > n ~ - > n~
N
d' "> C' n-i n-i
= hni n h tn# ~
ist dazu = h n i n d 'n# ~
9.4.8.1 sei kommutativ
so ist
= hl
Es wird jedoch
=
= hnBin.
Das Diagramm
Sind dann ausserdem
<-kommutativ,
von 9.4.7.1.
von zweien der Quadrate benutzt.
(Verbindungsmorphismus):
Spalten seien exakt.
und bei 6.12.1 ist das auch hinreichend.
>Cn_ 2
und die
9.4.8.2 die Zeilen exakt und
114
-
-
# d' h' -I C n, n > C nt - l ~ >n
(9.4.8:.2)
Zn C
dn+ ~
hn
C
;§
Beweis: IEn
I.
w h ~n ~ >N --~ H ~ C
rl
$
n-1
~
>H
n
h"
n
E
n
~ ~# ~ w ~/
ist
eine
h 'n i n~ - i.d n -pne h " %
=
hnln_IdnPndn+
=
h 'ni ~**-•4d **p ~nd "np _**T~ ~4~,
#
9e
I
i ~ Jd p % p d ~ n n-l n n n n
= h t i ~ _d p ~ n **-l n n
,
= h ' i e .d i ~ n n-i n n
'
~'
p
n+l Bd
'
d" ~
hn_.~ Q~ ) ~n_~--~ N
< 1
I
= -
n+l
n+l
= Pndn+1
< Kd
n
6.9.11 Bi n
= KPn
= h ~ i n _ lw
6.9.11
= in-ldn
n-I ,
= ~ ist
2. W i r KEn
BPn+I
dnin
,
~
.
lh t = n
*-<-dual.
zeigen
BI" = K E . n n
BE
n
= KI' n-I
ist
= h"p-d-~i-n ** ** **-•
,
Definition
= h"p d~i ~d~ n n n n-• n
,
Kh w n-I
= h"p
i n
,
in_Id n = dni n
= h"p d#d p#~ n n n n n
,
Bi n = KPn
= hnPndn~W
,
6.9.11
d~d
= Bd t n
*-<-dual
hierzu.
C v
d'n - i
n-I
>C
n,- 2
n~l
,, Kh'n = B d n + I
= h'ien n-l'in-z'd'~n '
= w
n
,
d"
n
DE
~
~
= hnln-ldnPnPndn+l < h'
h"
n-I
n-
"
Definition
'
,,
* ~C
hn~ 1
~'~]n-i
Abbildung:
=
w 9~
dn
u,
Hn_~-~> N
In-i
n
n>H
n
Es
ist
i ~n
i dn-
l>Cn_ 2
-
Kd
= l"~n
'
Dh
=
n
119
-
n
l"n = h"Pnhn
= BI" n FUr die N a t ~ r l i c h k e i t
von E
verweisen
n
wir
auf 9.5.4
nach Vereinfachung
der B e z e i c h n u n -
gen. 9.4.6 u n d 9.4.7 Lemmata
sind
9.5.
objekts
besagt
u n d das 3 x 3 - L e m m a
der E i n f a c h h e i t
C[ zu e i n e m
d: =
(dnln
.graduierten
~ Z) als einen
Diagramme
Stelle
9.4.2
Objekt"
Durch
u n d yon ~,w ist B d , K d
lassen
halber
.Morphismus
d a n n B d n + I < ~ d n f0r jedes n.
m i t N an jeder
sMmtlichen
Wir n e h m e n
sMmtlichen
k a n n m a n die F o l g e < ~
das K e r - C o k - L e m m a
als K o r o l l a r e .
Diese
in 10.3 angegeben.
Graduieru/15en:
in 9.4.1 die
Bd
enthalten
sich m i t h: =
~ mit 6.12.1 C: =
(Cili
~ Z)
auch
eines streng
Fasst man
zusammen,
d:C ~ C v o m G r a d e
Einf~hrung etc.
an.
so
-I" auffassen.
graduierten definiert.
~-NullDie
(hnln ~ Z) u n d der k a n o n i s c h e n
Defini-
t i o n y o n h @ zu C d ) C h ) H _~@ _ > N ~ _ ~ H _ _ _h~@c _ ~ d
(9.5.1) zusanuaenfassen.
Hier
ist es v i e l l e i c h t
zweckmAssiger,anders
N ~ > H - -h-@~ C
(9.5.2) Exaktheit
v o n 9.5.1 o d e r
Kettenmorphismen
9.5.2
entsprechen
C zusa~enzusetzen:
d ~ C h ~ H - -~-$~ N
ist das O f f e n s i c h t l i c h e .
Kettenmorphismen
und
strenge
Diagran~nen
(9.5.3)
C
d
>C
k CI und kd
(9.5.4)
< d ' k bzw.
k d = d'k.
Besser
d,
schreibt
~ CI man
c•d C t
~d
t und,
da C , C t d u r c h
d,d t bestimmt
sind,
-
k~rzen
wir k
Abschw~chung
indexfreie
der V o r a u s s e t z u n g
ist, dass Kin_ I = w, aber n i c h t n o t w e n d i g e r w e i s e
Entsprechend
b e k o m m t m a n ein u n w e s e n t l i c h
In den B e w e i s e n zur D e f i n i t i o n mehr.
-
: d ~ d' ab. 9.4.5 e r h ~ i t dann eine einfache
bei 9.4.6 geht eine g e r i n g f H g i g e mulierbar
116
L e m m a 9.4.5 w ~ r d e
9.5.5 Lemma:
verloren,
abet
da n i c h t for-
auch K i n , K i n + I = w sein soll.
Ker-Cok-Lemma
etc. des V e r b i n d u n g s m o r p h i s m u s
und 3 x 3-Lemma.
erscheinen keine
Indizes
!auten:
Ist N -- d' ! d ~ d" ~ N eine exakte Folge von K e t t e n k o m p l e x e n
strengen Kettenmorphismen,und E eine A b b i l d u n g
abgeschw~chtes
Formulierung,
ist E : H" ~ H t d u r c h E: = h ' i ~ d p # h "# d e f i n i e r t ,
und so ist
und Hd t <
E
Hd"
(9.5.5..i) exakt.
Hd
Damit
f o r m u l i e r e n wir die N a t H r l i c h k e i t
9.5.6 Lemma:
yon E:
Das D i a g r a m m N - - > d'-~1 d p >d"
>N
(9.5.6.1)
N --> d' --gd yon K e t t e n k o m p l e x e n i,p,i,p
d,a ....
und K e t t e n m o r p h i s m e n
seien strenge K e t t e n m o r p h i s m e n . Hd ' ~
(9.5.6.2)
>d"-->N
Hf' I
sei k o ~ u t a t i v
mit exakten
Zeilen.
D a n n ist E
Hd" ~ Hf'l kommutativ
fGr E wie in 9.5.5 und
entsprechend. 9.5.7 Korollar-
Die oben d e f i n i e r t e
Zuordnung E
Hd ,i
Hd
ist ein F u n k t o r
von k u r z e n e x a k t e n F o l g e n von K e t t e n k o m p l e x e n
und s t r e n g e n K e t t e n m o r -
-
117-
phismen und ihren Morphismen in exakte Folgen ~ber A ~ oder in exakte Dreiecke ~ber der zu A ~ geh6rigen Z-graduierten Kategorie. Beweis:
(Hf')E = (Hf')h'i#dp~h"~
,
Definition
<~, f, iedp#h ,,~
9 (Hf')h'#
<~, i~if, i~dp~W ~
,
_
_
_
~
-~-~ -~ i ~=i d ~
- ~ - ~
6.11.2.D:Dh'=kd'=d' ~(d
9 if=fi , 6. II. 2. I : Ii=i~ (id' ~=di~=dp~w=I (dp#) . *-<-dual ist h'i~dfpeh"~<E(Hf"). Da fd=df ist, ist hi#fdp#h"#=h'i#dfp#h ''~, also (Hf')E(W(Hf"). Da Hf',E,~,Hf" Abbildungen sind, folgt die Behauptung
(6.7.5).
Offenbar wurde die Konstruktion des Randoperators im Falle abelscher Gruppen imitiert. Man kann fragen, ob die [ibliche Konstruktion in abelschen oder exakten Kategorien ohne Benutzung yon Elementen oder Korrespondenzen dasselbe liefert. Dazu vergleiche man z.B. Leicht [141Satz 12,p.246], Wyler [30].
-
10.
118
-
D i a ~ r a m m l e m m a t a in exakten Kate~orlen sei eine exakte Kategorie. Wit f~hren die Beweise in der pseudoexakten Erwelterung
K~
yon
~ . Alle S~tze sind fffr
~
ausgesprochen.
10.1. Das 4-Lemma und ~-Lemma: Das 4-Lemma wurde bereits bewiesen (7.1) und diente als Grundlage fttr die Konstruktion von Korrespondenzen.
Wit wieder-
holen die F o r m u l i e r u n g von 7.1.7: 10.1.1. Starkes 4-Lemma:
b>
Q
(10.1.1.1.) > 9
b' sei kommutativ mit exakten Zeilen und Spalten. monomorph,
so ist
b
epimorph und
b'
Ist
a
epimorph und
a'
monomorph.
Man erh~It als Korollar: 10.1.2.
Schwaches 4-Lemma: > 9
(I0. I.2.1.) mit exakten Zeilen. Ist epimorph,
so ist
b
b
monomorph,
> 9
so ist
sei kommutativ c
monomorph.
Ist
r
epimorph.
Hieraus erh~It man als Korollar das wichtige 10.1.3.
5-Lemma: a
(10.1.3.1.) Zeilen.
Sind
c
9
a,b,d,e, isomorph,
d > 9
e > 9
so ist
Eine Standardanwendung des 5-Lemmas ist
c
sel kommutativ mlt exakten isomorph.
-
10.1.4. Lemma:
Ist
N--~ N
-
d'
> d
> d"
> N
> d'
> d
> d"
> N
~
(10.1.4.1.)
119
~
~
eln kommutatives Diagramm yon Kettenkomplexen und strengen Kettenmorphismen mit exakten Zeilen und sind zwel der drel Morphismen
H~'
(
~ (" "-.
(10.1.4.2.)
He'
Isomorph• Bewels:
Hf',Hf,Hf"
in
H~"
~ t
,
HZ" /
so auch der d r i t t e . Hd' ~
Hd"
Hd
ist eine AbkUrzung few eine unendllche exakte
Folge.
10.2. Produktlemma: 10.2.1. Produktlemma: kommutativ, so hat man ein kommutatives
g Diagramm. 9, ~
, (
N
(10.2.1.2.)
g"
(10.2.1.3.)
N exakt.
> Ker f - ~
Ker h
f> Eer g
. Darin ist die Folge
e> Cok f
- Cok h
Cok g
> N
-
Bewels: auch
I. Die Exakthelt
g'
monomorph
folgt
Kf' = (ker h)~f~(ker bei
bei
Ker f
g)~ =(ker h)~f~w
Ker g :
= (ker g)~fK(gf)
(ker g)~Bf
.
Bemerkung:
Leicht
3 x 3-
f)~ = (ker h)~Kf
ist
,
Ke = (ker g ) ~ ( c o k f f ~
Bf' = (ker g)~f l ~ ) ~ l
g)0 = (ker g)~fO
an den anderen
angegebenen
.
= (ker g)~ff~Kg = (6.9.11)
Stellen ist
[14~ benutzt das Produktlemma
Algebra"
10.3. I. Ker-Cok-Lemma:
Ker h : Aus g' = (ker h)~ker f ,
. Andererseits
g) = (ker g)~ff~(ker
ker f = (ker h)g'
(I(ker g) = w ) = (ker h)~Kf
= (ker g ) ~ f f ~ g ~
leitung der in diesem Abschnitt
10.3. Ker-Cok-Lemma,
bel
da mit
e = (cok f)ker g , also ist
4. Die Exaktheit
homologischen
ist trivial,
Bg' = (ker h)~(ker
= (ker g)~K(cok f) = (ker ~)~Bf
(ker g)~ff~B(ker
-
ist. 2. Exakthelt
f' = (ker g)~f ker h
3. Exakthelt
120
W-
als Grundlage
"elementaren
=
< - dual.
zur Her-
Lemmata der
.
Lemma:
Das DiagrAmm
N
(I0.3.1.1.)
N sei kommutativ 10.3.1.1
mit exakten Spalten.
in eln kommutatlves
Fffr die kanonische
Einbettung
von
Diagramm mit exakten Zeilen
N
(10.3.1.2.)
N
h 9
~ .
b~
N
gilt: Die Korrespondenz elne Abbildung
(cok a) ~ b
und die Folge
p~ker c = :E: Ker c
~ Cok a
ist
-
(IO.3.1.3.)
Ker a---@ Ker b
121
~ Ker c
-
~ Cok a
ist exakt und funktoriell von 10.3.1.1 morph,
so ist
i'
monomorph;
~ Cok b
~
Cok c
abh~Lugig. Ist in 10.3.1.1
ist in 10.3.1.1
~
epimorph,
so ist
i
mono~'
epimorph.
Beweis: Der Beweis
entspricht mit leichten V e r e i n f a c h g n g e n dem yon
9.4.7, 9.4.8. Das Lemma ist aber auch ein direktes Korollar dieser beiden Lemmata mit
d~ = a , d n
b , dn
c ; dn+1, dn+1, dn+ I, dn_ I, dn_ I,
dn_ I"
s~mtlich
0 ; i n = i, Pn = P' in-1 = ~ ' Pn-1 = ~ ; in+1' Pn+1'
in_ 2
s~mtlich
0 . FUr die Exaktheit in
den. DaB wenn
~
i'
monomorph ist, wenn
i
Cok h kann 9.4.7 dualisiert wer-
monomorph ist und
~'
epimorph,
e~imorph ist, ist trivial.
Als Korollar folgt 10.3.2.
3 x 3-Lemma:
(10.3.2.1)
In dem kommutativen Diagr~mm N
N
N
N
N
N N
seien die Zeilen und die letzten beiden Spalten exakt. Dann ist die erste Spalte exakt. Beweis: Anwendung yon 10.3.1 mit Bemerkung:
cok a = 0 .
Jedes kommutative D i a g r a m m m i t
e x a k t e n Zeilen und Spalten.
-
N
122
-
N
N
i (10.3.2.2.) >
N
9
l~Bt
sich kanonisch
in 10.3.2.1
einbetten.
-
12 3
-
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A-I
- 125
-
Anhang Hans-Berndt Es w u r d e
bewiesen,
dass
eine
ihre U n t e r k a t e g o r i e
von Abbildungen
Die Voraussetzungen
dieses
Gruppen gorie
und homomorphen
der
Satzes
pseudoexakte eindeutig
lassen
Korrespondenzen
Korrespondenzen
Brinkmann
ffir G r u p p e n
eine mit
oder
*)
Kategorie
yon Korrespondenzen
bestimmt
is~(7.3.7,
Puppe
leichte
Abschw~chung
zu,
einschliesst. eine
exakte
Ausserdem
Kategorie
[3s4.15,p.17]). die d e n F a l l
l~sst
durch
durch
der
s i c h die K a t e -
dieselbe
Konstruk-
tion gewinnen.
A.I.
In e i n e r
A.1.1. m,e
Axiom
Kategorie
K3':
~ Aa mit m m
F~r
von Korrespondenzen
f ~ ~ mit
< 1,ee
2 m
e ~)
bezeichnet
(e ~ AR)
Werden
hier
und m m
die
< I
Existenz
und
(ee ~
einer
Falle
< I durch
sind wir
Km = ~ und
man
ffir a l l e die
Quotientenabbildung
ee
(A.I - A.4)
der
monomorph
6.11.1
> i durch
Beispielkategorien
kanonische nach
Einfachheit
(epimorph)
([35K2,p.6])
halber,
in R u n d A R
vorausgesetzt,
Be = ~ e r s e t z t
,,x~x'
:~,,(x,x')
exakte
Kategorie
Inklusion
dass folgt.
so k a n n
werden.
Nur
an d i e s e m
definiert
yon Korrespondenzen
wir
PuMeKorr,
(Ab)
des D e f i n i t i o n s b e r e i c h s darin,
die
GrKorr, = Bild,
RModKorr ffir e die
durch
aa
~ m fm
stellen
MeKorr,
der A e q u i v a l e n z r e l a t i o n
11
Dazu
und
~.
interessiert.
gilt
(Ffir m n e h m e
existieren
@
m m
K3'
das
~ymmetricidempotent)
r .
ist, w o r a u s
~-Null
@
nat~rlich
.~
[m F o l g e n d e n > I)
wir
f = me em.
f
m ~ ( e AR
f = f~ = f2
> I und
(A.1.2)
R betrachten
den
wird).
Wir
zeigen,
dass
K3'
auch
f~r jede
pseudo-
gilt.
Zusammenhang
noch
etwas
genauer
her.
Neben
K3'
betrachten
wit
*)
Ich d a n k e institut
dem Mathematischen f~r M a t h e m a t i k
f~r G a s t f r e u n d s c h a f t
der
Institut ETH
der UniversitMt
in Z H r i c h
und Unterst~tzung.
und der
des
Saarlandes,
Deutschen
dem
Forschungs-
Forschungsgemeinschaft
A.1.3. und
Axiom
K3'':
FUr
f
~ R mit
ee
gelten
Lemma:
Beweis
(trivial)-
Da
1
A.1.6 ist
K3'
Lemma:
=
(
A.1.5.
~ AR
f
< mmefmm e
em
die
f# =
f2
existiert
e
mit
ee #
> 1
K3''
aus
K3'
~ AR
so
< fe#e
folgt
< f Also
([31K2])
A.2.
Vor
(m,e
= w
f~,
wegen
Korrespondenzen,
f2.
Nach
ist,
ist
~ ~ und
mit Be und
K3' =
uu
~)
, so
m#ff#m
m
und
~ R(N,A). #
dass
< f(m > m#m
> Bf,
km
und
fur
=
< 1 und
6.11.1
f fur
= w,
Be
6.12.1.3
f2.
= Df
und
ff#f
ist
f~ =
= Bf
~ A~)
(~n
mit
Damit
Bm
~-Null
Aus
em
f =
m #m
([3~K2])
Mit
ist. g
6.12.2)
~.
f
Dann
gezeigt.
6.12.1.B Dann
9 = m~fm > 1
=
jedes
(m
(6.11.5) ist
K 3 tt
folgt
w~hle
man
< g
= g~
ist gilt
1
~ AR)).
Daher
= g
ist
f = mm~fmm # = mgm # = me # em # . R eine
6.12.1.K
< f =
(Ke
< Kf,6.11.2)
ist
f = e e. Ist
Kategorie
f# =
Man f =
R pseudoexakte
A.1.6,
speziell
K3 t folgt,
Diskussion
Korrespondenzen
mit
~-Null
= ~,
Ke
und
6.11.1
([31K3b]).
f2. und
von
wMhle ff~
e
~ AR
mit
< ff~e~e
Kategorie
yon
(e
Be
~ A~)
< e~e
= Kf. (If
Korrespondenzen,
Dann
= Kf
ist
< Ie #
so g i l t
= Ke,
K 3 t.
A.1.5.
Teil zeigt
weiterer
6.12.1.K die
([3;K3b]),
Kategorie
Folgerungen
der aumK3'
,
".
#
Sei
folgt
f = me # em # mit
ist
mit
u
= me
so
isomorph.
K3 tt
= Bm.
K 3 't
6.12.2)
K3'
Korrespondenzen
([3~K3a])
(6.12.3))
1
aus
von
EAR,
Sei
Lemmas
~ AR)
A
, also
K 3 tt a u s
([3~K3]),
nicht
)
6.12.1.B
Ist
Satz:
Beweis:
6.12.1
und
(e
Sei
2
von
f# =
< f =
<mm
D-
e
Kategorie
,,6.12.1.B
< Bin, f =
Lemma:
A.1.8.
Dass
< f =
A-2
-
Lemmata:
R Kategorie
(
gelte
K3''
Beweis:
6.11.2).
=
1
K3'
Ungleichung
([31K2]),
em
uu #
(7 K m
(Bf
A.1.7
Sei
~ = m~
monomorph
= e e nach
e~e
)
folgende
R eine
mit
gelte #
Jetzt
m
g
Es uu ~
~ = me
(dabei
Ist
~quivalent
uu
= uu
Ist
< f = me
Beweis: folgt
dann
A.I.5.
> 1.
aus
1
fO"
Offensichtlich
u
126
f = e e.
(A.I.4)
so
-
auch
unter
Annahme
von
Gruppen. erg~nzen
wir
7.1
zu
6.11.1
A-3
-
A.2:i.
Lemma:
Ist R Kategorie
127
-
von K o r r e s p o n d e n z e n
und
(A.2.2)
ein Diagramm
in AS,
so sind ~quivalent
a) g'f = f'g, b) gfe
Beweis: b
~
a ~
< f'~g'.
b : Aus f'g = g'f folgt gf#
a : Aus gf~
< f'@g'
folgt
f'g
< f'@f'gf#
< f'gf~f
(f' { AR)
(f r AS)
= ft@gtff @ ~ f,#gt
< f,f,@g,f
~ gtf(ft
E AS),
(f E A R ) . also
f'g = g'f(6~ A.2.3.
Bemerkunq: Aus gf# = ff#g'
fHr A.2.2
FOr den Rest von A2 sei nun R eine Kategorie 6.11.1
([31K2])
und K3'
A.2.4. Satz:
folgt also die Kommutativit~t
yon K o r r e s p o n d e n z e n
mit
~-Null
in AR.
([3~K2]) ,
Dann gilt:
Zu f ~ S existieren
~
ILl
~
m,e,e',m'
~
~AR
mit
=
und
s
Be -- D f = m ' e ' ~ e m ~ und diese D a r s t e l l u n g
ist his auf Isomorphie
Be t = eindeutig.
f 7-
(A. 2.5)
(Man v e r g l e i c h e
A.2.6.
Lambek
[21Prop.l,p.47
und Prop.2,p.48]).
_- ~ - - # Satz: F~r f = m ' e ' ~ m ~, f = me' em
wenn ein k o m m u t a t i v e s
entsprechend
Diagramm e'
(A. 2..7) 9
h I
h 2
9
A.2.4
ist f < f' ,genau
-
in A R e x i s t i e r t ,
A.2.8.
kd,~2,~3
Satz:
Ist
sind dabei
~28
-
eindeutig
f = m'e'@em ~ mit
A - @
bestimmt.
m,e,e',m'
wie
in A . 2 . 4 ,
Kf = raKe
so ist
If = m ~ K e '
und Df Insbesondere
=Bm
Bf =Bm
~
ist If = ~ , g e n a u
Kf = ~, g e n a u wenn e
wenn
e~
J
Df = ~,genau wenn m isomorph
ist.
Beweise:
A.2.4:
potent
ist,
f m ~
Also Sei
also
>
f~
e ~
9
f ~ AS,
genau
f e R gegeben.
f~f = me
em
Aus
Sei
Die
f = m ' e ,e em ~
= m'~e'.
D f = Bm,
trivial.
Kf = mKe
(Vor.) A.2.6:
= Ke. Sei
trivial
aus
f < f. D a n n
= K ( ~ h 1)
auf e',h3,~'
: Nach
Im z w e i t e n =
: h 2 e AS
ist u n d d a n n
Voraussetzung
ist u n d
da Ke = m @ m K e
auch h2e
eine Abbildung
i s t h3:
h~
= ~h I
Teil
mKe
=
Be-
aus
ergibt
= ~)
sind die mw
=
~(m
sich
aus A.2.6.
= ~) = = m'e'@~(Ie
Behauptungen ~ AS).
~ =
= ~)= Gber
Andererseits
(Km = ~)
=
*-dual. (A.2.8,
= m'@m'
Vor.)
Abbildung
das Diagramm = m@Kf
< m@Kf
(4-*-6.11.12).
= ~'h3 e ' ~ m i t
folgt
= m' e , ~ e ~ ( D m
schliesslich
< Df = Bm
zweimaliger
= em@f@fme ~ = em@me#em~me ~ =
= m'e'#e~(Km
fiber If f o l g t
*-dual
so ist h 2 ~ AS,
ergibt
If = m ' e t @ e m @ ~
ist Bm = D f
ist,
der Darstellung
so Ke = ~, a l s o K f
(6.11.12).
i isomorph
ist Bf = m , e , # e m ~
*-dual.
Behauptung
= ff#f = funter
# = em#f#ff@me#
= ~ ist; m m = 1 z e i g t
ehl e$ = -e ' h 3 e '~ =
man h 2 : = ehle@,
h 2 = h~
Die
mit mh I = m
zeigen , dass
folgen
Ist e i s o m o r p h ,
aus K f = ~, d a s s m K e
Abbildung
dann
Eindeutigkeit
Dann
idem-
f = m'e'#iem # folgt
f f ~ f = f (6.11.5).
I).
f symmetrisch
dass
Dass
=
dass
zeigen,
nutzung
(mem = I) = l ( e e ~
folgt,
Wir
~e'
von
isomorph!).
ff# = m ' e ' # e t m '~.
ff@ff#f
i@i = e m @ f @ m , e , # e , m , ~ f m e
= m mKe
(m,e'
(6.11.5)
ist
ist.
ist
m ' e ' @ i e m @ = m 'e '~e 'm ' $ f m e @ e m ~=
= ~) = m ' ~ ( D e I = ~) = Bm',
h~Ke
f = ff#f
: i isomorph
m'e'~(Be
folgt
f = m'e
~ m'
A.2.8:
m,m'
wenn
Entsprechend
=
etm'~fme ~
i ee ee
ist
Bf = ~ , g e n a u w e n n m'
h~e'
u n d hl:
m i t m ' h 3 = m'.
kommutativ = h @1 ~ @ K f
Dasselbe
-@ = m m eine
erg~nzt:
oder
Setzt
= h @-@-Im m Ke =
Argument
= e' h 3. Zu z e i g e n
ist m ' e ' # e m # = f < f = m ' e ' # e m #
Wir
angewandt bleibt
A-5
- 129 -
m e e e ' m 'e < me$e'm'~. = e ' m ' ~ m ' m '~ = h~ morph
Daraus
und h 2 = h~
sind und z.B.
ist.
= m'e' #ehl #-~ m
sind A.2.4,
A.2.9.
(6.7.5).
e epimorph
Dann ist f = m ' e ' ~ e m = f. Damit
--~ @ --@ folgt h 2 = em me = em m e ~ e ' ~ m ' ~ m ' e '@ < e m ~ m e ~ e ' m ' ~ m ' m '~
A.2.6,
Bemerkunq:
und zwar durch dieselben:
Die E i n d e u t i g k e i t
Jetzt
sei ein k o m m u t a t i v e s
< m'e' #h2 # em#
(A.2.1)
Diagramm
= m'h3 @ e ' ~
da m,m' monoA.2.7
gegeben.
< m ' e ' @ ~ ~(A. 2.1)=
A.2.8 bewiesen.
Offensichtlich
ist mit f auch f# durch A b b i l d u n g e n
ausgedr0ckt
Man liest das D i a g r a m m
(A. 2.10)
D o
e'
e f~r f von rechts
A.3. wir
der h i folgt,
=
nach links.
Es b l e i b t noch die Beschreibung
der K o m p o s i t i o n
von R in AR.
Dazu
stellen
fest, wann ein Diagramm
\
(A.3.1)
in A~ v o l l k o m m u t a t i v Gleichung
in R ist, g'f = f'g und gf~ = f'#g'
aus der zweiten und ist ~quivalent
her auf k o m m u t a t i v e
Diagramme
A.3.1
Da 6.12.1.B([31K3a])
aus K3'
folgt,
wir repetieren
die Ergebnisse
Diagramm
in A~ vollkomrnutativ
A.3.1
von w
mit g'f@
wurde
ein Teil dieser
hier kurz mit.
6.11.1 und K3'
folgt die erste
Wir b e s c h r ~ n k e n f~r g'f@
Frage bereits
in w
Ziel ist es zu zeigen,
in ~ ist*) , genau wenn es eine
< f'#g'.
in A ~ und fragen nach B e d i n g u n g e n
(A.3.2)
*) ~ mit
N a c h A.2.1
uns da< f' @gt.
erledigt. dass ein
(kanonische)
Zerlegung
-
zul~sst,
sodass
Einfachheit
(1) k a r t e s i s c h ,
130
-
(4) c o k a r t e s i s c h
A-6
und
(2),(3)
bikartesisch
h a l b e r v e r e i n b a r e n wir, dass alle folgenden D i a g r a m m e
sind und dass
.>
m >.,
e .___>>. stets
Be = fl, falls 6.11.1 v o r a u s g e s e t z t
A.3.3.
Lena:
sind.
Der
in AR zu v e r s t e h e n
~ # f~r A b b i l d u n g e n m,e mit m m = 1, ee = I (resp. Km = w, wird)
R sei K a t e g o r i e
stehen.
von K o r r e s p o n d e n z e n .
Sind dann in
o
(A.3.4)
beide Quadrate vollkommutativ, Beweis:
A.3.5.
f''~g'g'
Lemma:
so ist das ~ u s s e r e Q u a d r a t v o l l k o m m u t a t i v .
= gf'#g'
= ggf#.
R sei K a t e g o r i e
von K o r r e s p o n d e n z e n .
Ist dann
(A. 3.6)
kommutativ
und das ~ u s s e r e Q u a d r a t v o l l k o m m u t a t i v ,
so ist das o b e r e Q u a d r a t v o l l k o m m u -
tativ. Beweis:
~f~ = m ~ m g f # = m # f ' ' ~ g ' g ' = f'~g'~g'g'
aus der K o m m u t a t i v i t ~ t
A.3.7.
Lemma:
~ AR). gf~
< f'~g'
folgt
(A.2.1).
R sei K a t e g o r i e
yon K o r r e s p o n d e n z e n
Ist
(A.3,8)
vollkommutativ,
> f'~g'(g
so ist das Q u a d r a t k a r t e s i s c h .
mit
~ - N u l l und 6.11.1
([3~K2]).
A-7
151 -
-
Beweis
(*- <-7 .1.9) : A . 3 . 8 w
sei v o l l k o m m u t a t i v
- = m v eine
fw = u folgt
Abbildung
dann,
BV = V~ = v u ~ ( u = mf#Q(Vor.)
mit mw
dam'
= f'v.
= v und
die
monomorph
~ AR)
< m~
und m'u
ist.
einzige
Bv
< f'#m'n(A.2.1,
m'u
Korrespondenzen
mit
Ist Bv
< Bm,
solche
< Bm e r g i b t = f'v)
so
(6.11.12).
sich
aus
=
= Bm.
m' " ~ . / f '
A.3. 9. K o r o l l a r ~ R ([31K2]).
sei K a t e g o r i e
von
~-Null
und
6.11.1
Ist
(A.3.10)
\/ kommutativ sisch
u n d das
und
(2) u n d
Beweis:
~ussere (3)
Mehrfache
Anwendung
sind.
Nehmen
6.12.1.B
Zerlegung
weiter wie
in A . 3 . 9
A.3. Ii. und
6,12,1.B
vollkommutativ,
so ist
(I) k a r t e s i s c h ,
(4) c o k a r t e -
sind bikartesisch.
te v o l l k o m m u t a t i v wir
Quadrat
Der
Rest
von A.3.5 folgt
([31K3a])
an,
und
-<-A.3.5
aus A . 3 . 8 so i M s s t
und
zeigt,
dass
alle
vier
Quadra-
-<-A.3.8.
jedes
vollkommutative
Quadrat
eine
zu:
L e m m a : Ist R K a t e g o r i e
( [ 3 1 K 3 a ] ) , so
l~sst
von Korrespondenzen
sich
jede
Abbildung
mit ~-Null,
f bis
6.11.1
auf Aequivalenz
([3sK2])
eindeutig
in f
(A.3.12)
zerlegen
und
Beweis me
= f
diese
Zerlegung
(6.12.6):
(6.11.12)
und
ist
Man w~hlt
(nach A u s w a h l ) m mit
Be = en = m ~ f n
funktoriell.
Bm = Bf.
= m~mn
= n(m@m
Dann
ist m ~ f =:
= 1).
Ist
e Abbildung
mit
wie
-
132
-
A-8
f
(A.3.13)
g
g'
9 h
f,
(ohne h) kommutativ, Abbildung
so B(g'm)
= gOm~ = g ' m e ~ = f'g~ = m ' e ' g ~
mit mOh = g'm(6.11.12).
m ~ monomorph
Ferner
ist
~ m~
a l s o h : = mV@gtm
,~t~e = g'me = m'e'g,
also he = e'g, da
ist~
A.3.14.
Korollar:
und 6.12.I.B([3;K3a]),
Ist ~ Kategorie
so zerf~llt
yon K o r r e s p o n d e n z e n
mit
~-Nu11,
6.11.1([3;K2])
jedes kon~autative D i a g r a m m
/ \ \/
(A. 3.15)
o
bis auf Isomorphie
eindeutig
in ein k o m m u t a t i v e s
Diagramm
.z ih.. (A. 3.16)
\,.H,h./ \/
und ist A.3.15 (2) und
vollko~utativ,
(1) kartesisch,
(4) cokartesisch
und
(3) sind bikartesisch.
A.4.
Es fehlt noch die U m k e h r u n g
A.4.1 .. L emma: und 6.12.1.B
(A.4.2)
so ist in A . 3 . 1 6
Ist R K a t e g o r i e
von A.3.14.
Dazu
yon K o r r e s p o n d e n z e n
([3;K3a]) , so ist jedes k a r t e s i s c h e
Quadrat
mit
0~-Null,
6.11.1([3;K2])
A-9
- 135 -
vollkommutativ.
Ferner
l~sst
sich
(A.4.3)
o
stets
in ein k a r t e s i s c h e s Beweis:
Dann
Wir b e w e i s e n
ist B(f'm)
~.
Dann
zunMchst
D e r erste T e i l
einbetten.
den z w e i t e n
< m'Q
Ist dabei
Tell:
(f ~ AR),
kartesisch.
folgt hieraus,
Ist Bf'
Bf'
Man w~hle
also
= Q, so a u c h Bf = ~. m mit
f : = m'$f'm
ist m f ~ = m m $ f ' ~ m ' > f ' ~ m ' ( 6 . 1 1 . 2 ) ,
und n a c h A.3.7
Aequivalenz
A.4.2
= f'm~ = f ' f ' ~ m ' ~
m ' f = f'm(6.11.12). kommutativ
Quadrat
Bm = B~'@m').
eine A b b i l d u n g
mit
a l s o das Q u a d r a t
voll-
= Q, so Bf = fQ = fm#~ = m ' $ f ' ~
= m'~
da je zwei k a r t e s i s c h e
Quadrate
zu m',f'
=
his a u f
~bereinstimmen.
A.4.4.
Lemma:
Ist R K a t e g o r i e
u n d K3' , so ist jedes
von K o r r e s p o n d e n z e n
mit
~-NulI,
6.11.1
([31K2])
cokartesische Quadras
(A.4.5)
vollkommutativ.
stets
Ferner
l~sst
in ein c o k a r t e s i s c h e s Beweis:
Zweiter
sich
Quadrat
Teil:
Man zerlegt
morphismen
~
(A.2.8)
g r a m m A.4.5
mI
!m
erste his
A.4.7. 6.11.1 in A
([3;K2])
Tell
ee
in ee
u n d das aus
folgt wieder,
auf A e q u i v a l e n z
und K3 t, so l~sst Man zerlege
einbetten. = m ' e ' ~ e ' m #. D a b e i ihrer W e g l a s s u n g
ist v o l l k o m m u t a t i v ,
Ist n u n s c h l i e s s l i c h
beschreiben:
A.4.5
cokartesische
Dia-
(*-<-A.3.7). Quadrate
Der
zu e,e
dbereinstimmen.
R eine K a t e g o r i e
von K o r r e s p o n d e n z e n
sich die K o m p o s i t i o n
f,g wie
resultierende
also c o k a r t e s i s c h
da je zwei
sind m # ,m I Iso-
in A.2.4.
Dann
gf yon f,g
mit
~-Null,
~ R folgendermassen
13~-
-
-
A -
,,f ,,
,~g"
\
(A.4.8)
./i,% " ~-------~>~'.
b i l d e m a n das k a r t e s i s c h e
Quadrat
das c o k a r t e s i s c h e
(4),
entlang die
Quadrat
kanonisehe
Zerlegung
Zur v o l l s t ~ n d i g e n nehmen dazu
Diese Annahme
wenn
Be = ~ ist.
Damit
vollst~ndig
in A~. D a m i t
Isomorphie
nach A.2.4
oder A.3.11
Quadrate
(in A~) , s o w e i t
noch
~in
(5),(6).
als m 6 g l i c h ,
und bilde
Setzt man
so e r h ~ I t m a n
AR c h a r a k t e r i s i e r t
A.4.7
von m
werden.
Wir
ist ~ m i t
Hier b e d e u t e t
-
;(
([31K2,p.6])
(Ordnung)
6.11.1
Wir konstruieren
~)) n a t O r l i c h
Diagramm
auch im
pseudoexakten
e ~ A~ epimorph
und A.2.9
ist
Fall
in A~,
(A.i.6,
genau
6.12.3) ,
(@) die D a t e n v o n
([3~K2,p.6]) , K3' u n d A . 4 . 9
eindeuti,
A~ festgelegt.
hat
A.5.2. Jedes Diagramm %
Jedes
~-Null,
([31K2]) , K3'(A.I.I)
Jeder Morphismus
und
in A ~ ist.
~ A ~ mit>----) g l e i c h b e d e u t e n d
(Komposition) , A . 2 . 6
modulo
6.11.1
e epimorph
f{ir G r u p p e n k o r r e s p o n d e n z e n
9 sei eine K a t e g o r i e .
~-Null,
*A.5.2.
yon ~ muss
Da M o n o m o r p h i e
A.4.9,
A.5.1.
zusammen
ist auf Basis y o n 6 . 1 1 . 1
beschreiben
K~ m i t
(2),(3)
FUr e ~ A R ist Be = ~, w e n n
ist e r f O l l t
6.12.3).
A.5.
(I) , z e r l e g e
"
n a c h A . 2 . 4 v o n gf.
Beschreibung
Axiom:
(
auf
~. ~ - - - ~
(4)
an
A.4.9.
bis
~
/
sowie die b i k a r t e s i s c h e n
der unteren Aussenkanten
eine
/
/
wieder
und 9 =
eine K a t e g o r i e AK~ unter
nur m o n o m o r p h
Zerlegung
~>. >
).
von Korrespondenzen
folgenden
(epimorph)
Annahmen
in ~.
).
~sst sich in ein kartesisches Quadrat / ~
%.
l~sst
sich
~ber
in ein c o k a r t e s i s c h e s
Quadrat
einbetten.
-/
%.
ein-
betten. * Zusammen mit den ~brigen deutig
und
10
funktoriell
Annahmen
ist.
folgt,
dass
die Z e r l e g u n g
his
auf
Isomorphie
ein-
A-11
- 155 -
A.5.3.
Jedes
Diagramm
% / .
l~sst
sich
in ein b i k a r t e s i s c h e s
Quadrat
%/
einbetten. A.5.4.
Ist
kommutativ sisch,
(2) b i k a r t e s i s c h ,
*A.5.4.
so ist
(3) k a r t e s i s c h
und
siseh,
(2) b i k a r t e s i s c h ,
A.5.5.
9 hat
Ist 9 =
und
(1) c o k a r t e -
(4) b i k a r t e s i s c h .
r
so ist
(3) c o k a r t e s i s c h
A R fir R m i t d e n g e w ~ n s c h t e n
A.5.3
das b e r e i t s
9A.5.2
: A.4.4~
folgt,
d a s s die Q u a d r a t e
sammensetzung
- A.4.1,
Kategorien.
bildet man
*(A.3.8~
Kategorie Das
Quadrate
(z.B.
ein k a r t e s i s c h e s
8.1.5,
und A.5.4
A.5.6 von A nach wird wie
folgen
der Gruppen
erf~llt
Konstruktion
B in K~ sind die
in A.2.6,
wie
yon K~s
(A.4.1)~
der Q u a d r a t e
solches
R
auch einfach
A.5.2
Damit
wobei man
8.1.2.
ist
ist ihre ZuDaraus
(jedoch n i c h t dual
direkt:
ist
von A.5.4
(3) , (4) n a c h A.3.5.
, gelten A.5.1-5 A.5.1
sind A . 5 . 2 , * A . 5 . 2
zeigen
Bis a u f
9 A.4.1~
daher
(w
zwei p a r a l l e l e
Wir
gelten.
A u s der V o r a u s s e t z u n g
in R sind
auch cokartesisch
aus 8 . 1 . 9 m i t
: A.3.11~
s i c h an d i e K o n s t r u k t i o n
8.1.8).
Quadrat,
A.5.1-5
zeigt man ~hnlich
A R fir ein
erinnert
so m i s s e n
: 6.11.4).
jedes
*A.5.4
s[eht m a n aber
o d e r 8 . 1 . 7 . 1 } ~, so d a s s das Q u a d r a t
der Kategorie
(4) b i k a r t e s i s c h .
(z.B.A.5.1
A.5.5
(A.3.3) , d a n n
W i r n e h m e n an, d e r L e s e r
kartesischer
gezeigt
(A.3.7, (* A.3.7).
Da jede e x a k t e
fir e x a k t e
und
Eigenschaften,
(1), (2) v o l l k o m m u t a t i v
vollkommutativ
folgt die B e h a u p t u n g (K3t!)).
kommutativ
ein N u l l o b j e k t .
A.5.4 und *A.5.4 wurde
A.5.3
(I) k a r t e -
Ist
"~'~.~" ~',~' ;~
klar.
und
und A . 5 . 5
kartesischer erledigt.
Epimorphismen
sind u n d co-
Fir A.5.3 erhiit
(4.8
(8.1.2). in A.7,
dass A . 5 . 1 - 5
auch
in
sind.
Objekte
v o n K~ sind die O b j e k t e
Isomorphieklasse~von
Diagrammen
in A . 2 . 9 u n d die K o m p o s i t i o n
wie
von
r
Morphismen
A e-<. -->7-6-- .>-~B in ~,
in A . 4 . 7
definiert.
<
Dass man
-
eine
156
(zun~chst vielleicht nicht assoziative)
A.5.1-3, dass die Komposition ell sind.
-
A-
12
Komposition so definieren kann folgt aus
< erh~it folgt, da alle ben~tzten Konstruktionen funktori-
ist offensichtlich ein Funktor.
Die Komposition ist assoziativ wegen
A.5.4 und *A.5.4: Um dies zu zeigen betrachtet man das Diagramm .~
,, f "
.
. g"
.
,,h "
(A.5.7)
\
\
%/A-/%
,,-r
J /
\
9
~> ~_.'~.
/%,;..'><,7 J . <+.:_~. <<.__.__ .
%.l dessen Bildung aus f,g,h wir dem Leser ~berlassen. und ,,unten" eine symmetrische Bildung aus f,g,h.
Das Diagramm enth~it ,,oben" h(gf) Durch Spiegelung an der Mittelachse
des Diagramms erh~it man den Vergleich dieser symmetrischen Konstruktion mit schliessend betMtigt man die restlichen Axiome Leser s
werden.
6.12.1.K, also [31K3].
fur ~.
Das kann in Anlehnung an w
Im Falle, dass 9 exakt ist, gilt ~ber K3'(A.l.1) Ws
man sichergehen,
(hg) f. Andem
hinaus auch
dass die ~-Morphismen von A nach B eine
Menge bilden(oder in einem bestimmten Universum liegenl
so nimmt man an, dass 9 lokal
und colokal klein ist*). A.6. Wir gehen eine kurze Beschreibung der am Ende von w tion
angedeuteten Konstrukt-
von K~=
sei eine Kategorie.
Man bette 9 in eine couniverselle
involutive Kategorie
~
ein
(Als Kategorie kann ~# z.B. als cokartesische Erg~nzung zu
9)
d.h~ Teile und Quotienten eines jeden Objekts bilden eine Menge oder liegen in dem gew~nschten Universum.
A - 15
- 157 -
erhalten.
Die M o r p h i s m e n
von
sind e n d l i c h e A
die m i t der K o m p o s i t i o n sition,
e besteht
definieren
von 9
im L e s e n
-_9. (
w i r eine R e l a t i o n
zwischen
lutiv
invariante!)
w i r K~ als die so zeigt man, grammen
involutive
in ~
eindeutigen
Repr~sentanten
(A.6.3) Will m a n dann die ist
(als i n v o l u t i v e
niert werden
kann.
Andererseits
Aussagen leicht
leicht b e s t ~ t i g e n .
zu sehenl
verweisen
Bemerkunq: kommutativ
*) D o r t nur
fur e x a k t e
Man ~berlegt
leicht
>)-C~
~@
~ R.
von@
entstehende
Relation
nat~rliche
(invo-
g ~ g' ~ fgh ~ fg'h) , so d e f i n i e r e n ~ @ / ~ von ~@
einen his
-~
auf
. Gelten A.5.1-5 Isomorphie
fur ~,
von ~-Dia-
;-
von K~ b e n u t z e n
Kategorien) lassen
sich a u c h o h n e eines
auf
Repr~sentanten benutzt
Quadrate
der M e n g e n k o r r e s p o n d e n z e n .
die n o t w e n d i g e n
Benutzung
klar,
< in K~ defi-
y o n K ~ die r e s t l i c h e n
der F o r m A . 6 . 3
man A.5.4
und
ist
*A.5.4.
Wir
[i]*.
sind c o k a r t e s i s c h e
unter
(A.5) , so ist u n m i t t e l b a r
u n d dass d e m e n t s p r e c h e n d
Eindeutigkeit
der M e t h o d e
Kategorien
In
~ R,
R u *R u @R u * @ R e r z e u g t e
Die E x i s t e n z
FUr M e n g e n
in der K a t e g o r i e
(me@,e'@m ~
(natGrlich:
<-
fur die b e h a u p t e t e
fur E i n z e l h e i t e n
so ist
links.).
durch
(m2ml, m I m 2)
von K~ in ~
Existenz
dass K~ = K~
nach
Kompo-
der F o r m
-<
besitzt.
von r e c h t s
(!) Q u o t i e n t e n k a t e g o r i e
jeder M o r p h i s m u s
der o f f e n s i c h t l i c h e n
,@R die d u r c h A n w e n d e n
u n d ~ die d u r c h
Aequivalenz
dass
~, so ist
von 9
z.B )B
sind m i t
Diagramms
in 9 ,
wie
~
den Morphismen
in
bikartesisch
Ist *R aus R d u r c h D u a l i s i e r u n g
reduziert
solchen
kartesisch
(~*R = * ~ R entsprechend)
) ....
(und *~)
eines
Diagramme
Benutzung Aenderungen.
./\.. \/
von Repr~sentanten
nicht
voll-
-~-<--9-<~-- -
--158
KMe ist d e m n a c h
A.7.
nicht
die K a t e g o r i e
Die K a t e g o r i e
sammengestellten
Korrespondenzenkategorie u n d zeigt
die
morphismen A.5.i
und A.5.5
sind klar.
*A.5.2
existiert
(wie A.5.2). epimorph
folgende
ist,
Beweis
dass
eingangs
A.5
zu-
eine e n t s p r e c h e n d e
benutzt
diese
Tatsache
w e n n m a n auf die N o r m a l i t ~ t
ist
(z.B.
nach
nicht
der M o n o -
k
da jeder
Epimorphismus Quadrat
von Z oder
an
(z.B.
Produkte
conormal
(ein Cokern)
zu dem g e g e b e n e n Epimorphismus
projektiver
und Diffe, ist.
In
Morphismenpaar
parallele
Gruppen*)).
Morphismus
Das Q u a d r a t
ist
8.i.3. w i r A.5.4:
Quadrat.
(3) b e t r a c h t e t K
w i r als b e k a n n t
dass der zu dem g e g e b e n e n
Verwendung
beweisen
ein k a r t e s i s c h e s
sich,
nehmen
ein k a r t e s i s c h e s
M a n zeigt,
Als n ~ c h s t e s
Zu
Der
die auftreten,
A.5.2
ergibt
zun~chst
dann bikartesisch
ist.
existiert.
da ja b e k a n n t
h a t die
verzichtet.
renzkerne). A.5.3
und H o m o m o r p h i s m e n
A.5.i-5,
Schwierigkeiten,
A - 14
der M e n g e n k o r r e s p o n d e n z e n .
der G r u p p e n
Eigenschaften
--
Daraus
Die b e i d e n folgt,
m a n den u n t e r e n
>P - - ~ > G
oberen
dass Teil
Quadrate
ergeben
(4) k a r t e s i s c h
zusammengesetzt
und bikartesisch
(8.i.3)
des W ~ r f e l s
- -
(A.7.i) e"
(4)
'
(3)
m'
in dem das u,v, K
k
e'v'
zusammengesetzte
so dass P
dann
existiert
existiert,
*) P h e i s s t seits
ist.
Gist
~ ~ G m i t ~ = cok k.
= v%,
w % = ew'
~u = m ' v
Quadrat
Cokern
w' m i t mew'
genau
A-~f B epimorph,
einer
Da P p r o j e k t i v
da ew'k = 0 ist
projektiv,
kartesisch
wenn
projektiven
ist,
l~sst
= up u n d e'~''w'
(~'ew'k
f~r A
genau w e n n
ist und eine G r u p p e
~B
G mit Morphismen
(freien)
Gruppe
sich v % ~ b e r = v' = v ~
P,
e' heben,
(kartesisch!).
w mit
= v ~ k = O, da ~k = O u n d ~' m o n o m o r p h
stets
(P,A f*) (P,B)
(P,A)
~(P,B)
epimorph
ist
ist.
Dann
f~r alle
is~
ist a n d e r e r -
Projektiv~mP.
.
A - 15
- 139 -
m w = u, ~ ' w = v ist dann trivial. Schliesslich
zu *A.5.4:
Zur U n t e r s u c h u n g
von
(3) b e t r a c h t e n wir das D i a g r a m m
/ (A.7.2) ".
/
e
b
,
/
/
d e s s e n u n t e r e r Teil g e g e b e n und
~ = cok(e2P2).
also ~ = cok ~.
D a n n ist
Da
(3) c o k a r t e s i s c h
Quadrat
nach 8 . 1 . 0
ist, ist ~I = cok(e~)
(I') , also ~2 = ker(~ml)
W~rfels
schon b e w i e s e n wurde, Da e e p i m o r p h
ist
auf, der den V o r a u s s e t z u n g e n (3') k a r t e s i s c h .
ist, ist ~1 normal,
p = ker(~Im)
= ker(m2~
(z.B.). (8.1.5).
Sei ~: = k e r ~
(1'),(2)
mono-
als o b e r e n Teil
von A . 5 . 4 gen~gt.
Da A . 5 . 4
= cok(~le 3) = cokp 1.
(3') ist k a r t e s i s c h
~ = cok ~ = cok(pe)
,
Zu ml,~ bilde
= ker ~2' d a m
Wir h a b e n ~I = cok(e~)
also ist Pl = ker ~I" = ker ~,
eines P2 m i t ~2 = cok P2
= ker(m~2)
Wir z e r l e g e n ep und e2P 2 k a n o n i s c h u n d fassen
eines k o m m u t a t i v e n
('8.1.5)
Wir z e i g e n die E x i s t e n z
(I) c o k a r t e s i s c h
m a n ein k a r t e s i s c h e m o r p h ist.
ist.
~
u n d daher
= cok(e2P 2) und des war
zu beweisen. Schliesslich
fehlt noch,
A.7.3.
dass
(4) b i k a r t e s i s c h
ist. Dazu z u n ~ c h s t
Lemma: Das D i a g r a m m
P
von G r u p p e ~ u n d morphismen Erg~nzung
~o~omorphism~
gebildete
Quadrat
sei k o m m u t a t i v , sei c o k a r t e s i s c h .
P sei p r o j e k t i v und das von den EpiD a n n hat das D i a g r a m m eine k o m m u t a t i v e
-
140
-
A - 1 6
__//9/\ Beweis: emplaren
Es g e n ~ g t
nat~rlich,
Z zu b e n u t z e n .
(VollkommutativitMt). bezeichnen Bildung
der
wit mit
Dann
ist die
In d e n B e w e i s
~X o d e r e i n f a c h
I n v e r s e n X ~ X.
die ~ u n d e r h a l t e n
P durch Z
~.
zu e r s e t z e n
Interpretation
II
Dann betrachten
e = cok(me'') gramm
"~i
e'v'
w i r das g e g e b e n e
mh
v o n Ex-
cokartesische
klar
ein.
F~r X
ix o d e r
t die
sind Homomorphismen
Z e r l e g t m a n em'
ist k o m m u t a t i v . = v ist.
Quadrat
f~r und
= m e i', so ist m normal,
h'
lich
lAxt
bestimmt.
h.
l i f t e t v,
= 0 ist, ist,
der n e b e n s t e h e n -
also ~(Axt)[u,ev']=
ist h = e''h'
= v
d u r c h das D i a g r a m m
Dia-
so dass
m i t ge-
ist ~ [ m ' h ' , v t] d e r g e w ~ n s c h t e
= u und ei~[mihi,v']
Morphismus
Damit
ist,
Das gegebene
das d r i t t e
Da P p r o j e k t i v
Schliesslich
ist d i e s e r
Mit Hilfe
weiter
in d e m e ~ ( A x t ) [ u , e v ' ]
mus mit e~[m'h',v'] A~A
u n d m = k e r e.
Da P projektiv
Wir betrachten
f~r g e e i g n e t e s
eignetem
~
wesentlich
X x X ~ X, m i t
der Kategorie
= cok m ( 8 . 1 . 5 )
den Diagramme,
P
Coprodukt
f~r G r u p p e n k o r r e s p o n d e n z e n
~ die M u l t i p l i k a t i o n
Alle M o r p h i s m e n
ein
" ,, m
--, m!
sp~ter
g e h t die G r u p p e n s t r u k t u r
b i l d e n m ' : = ker e' e!
und
(elm' = 0!).
MorphisNat~r-
nicht eindeutig
ist das L e m m a b e w i e s e n .
des L e m m a s
z e i g e n wit,
dass
(4) k a r t e s i s c h
ist.
Es
\ ist d a n n b i k a r t e s i s c h
/
/
nach
,,,/~
8.1.3.
Wir betrachten
r
'I
/ // /
E/07 ~ ~
#
))
'
also A.7.4
q
)
A - 1 7
mit
~ u = m2v.
Daraus ~u'
1LI-1
-
ergibt
= u~ u n d
e2u''
sich ~w,
~4mv'
= mv'.
ist.
ist.
Da
Da
~ = cok
= m2v~
ist m ~ 2 u ' ' k
= u, u n d
w mit
= e~2 u'' dieser
ist,
= ~mlu''k
v o n k ist,
ew,
k.
= elue.
(2) k a r t e s i s c h
~ Cokern
Jedes
und
= m2~v'
Schliesslich
= m ~ 2 u''
surjektiv deutig
sich eu'
= v'.
monomorph
P sei p r o j e k t i v
-
Zun~chst Nach
existiert
A.7.1
existiert = ~u'k
existiert = ~e2u''
Eigenschaft
existiert u''
= u~k
= ~v'.
e i n u' m i t
= O, a l s o = w~.
= v~ u n d ~ w
ist w e g e n
v~
m i t m d u t' = u t u n d
w m i t ~ 2 u'' = ~v'
v' m i t
~2u''k Daraus
= u,
= O, da ergibt
ew = v,
der Monomorphie
de
von ~ ein-
bestimmt.
Literatur [1] H.-B.
Brinkmann,
[2] J. L a m b e k , [3] D.
Puppe,
Relations
Goursats
for e x a c t
theorem
Korrespondenzen
and
the
categories. Zassenhaus
in a b e l s c h e n
Erscheint lemma.
Kategorien.
Offsetdruck: Julius Beltz, Weinheim/Bergstr
Can.
Math.
demn~chst J. Math.
Ann.
148,
imJ I0, 1-30
Algebra 45-56(1958). (1962).
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Vol. 56: K. Floret und J. Wloka, EinfiJhrung in die Theorie der Iokalkonvexen R~ume VIII, 194 Seiten. 1968. DM 1 6 , - / $ 4.00 Vol. 57: F. Hirzebruch und K. H. Mayer, O(n)-Mannigfaltigkeiten, exotische Sph~.ren und Singularit~ten. IV, 132 Seiten. 1968. DM 10,80/$ 2.70 Vol. 58: Kuramochi Boundaries of Riemann Surfaces. IV, 102 pages. 1968. DM 9 , 6 0 / $ 2.40 Vol. 59: K. J~nich, Differenzierbare G-Mannigfaltigkeiten. Vl 89 Seiten. 1968. DM 8,- / $ 2.00 Vol. 60: Seminar on Differential Equations and Dynamical Systems. Edited by G. S. Jones Vl, 106 pages. 1968. DM 9,60 / $ 2.40 Vol. 61 : Reports of the Midwest Category Seminar II. IV, 91 pages. 1968. DM 9 , 6 0 / $ 2.40 Vet. 62: Harish-Chandra, Autemorphie Forms on Semisimple Lie Groups X,138 pages: 1968. DM 1 4 , - / $ 3.50 Vol. 63: F. Albrecht, Topics in Control Theory. IV, 65 pages. 1968. DM 6 , 8 0 / $ 1 . 7 0 Vol. 64: H. Berens, ~nterpolationsmethoden zur Behand~ung yon Approximationsprozessen auf Banachr~umen. VI, 90 Seiten. 1968. DM 8 , - / $ 2.00 Vol. 65: D. K61zow, Differentiation von Ma6en. XII, 102 Seiten. 1968. DM 8,- / $ 2.00 Vol. 66: D. Ferus, Totale Absolutkrfimmung in Differentialgeometrie und -topologie. VI, 85 Seiten. 1968. DM 8,- / $ 2.00 Vol. 67: F. Kamber and P. Tondeur, Flat Manifolds. IV, 53 pages. 1968. DM 5 , 8 0 / $ 1 . 4 5 Vol. 68: N. Boboc et P. Mustat&, Espaces harmoniques associes aux operateurs differentiels lineaires du second ordre de type elliptique. VI, 95 pages. 1968. DM 8 , 6 0 / $ 2.15 Vol. 69: Seminar Liber Potentialtheorie. Herausgegeben von H. Bauer. Vl, 180 Seiten. 1968. DM 14,80/$-3.70 VoI. 70: Proceedings of the Summer School in Logic Edited by M. H. L6b. IV, 331 pages. 1968. DM 20,- / $ 5.00 Vol. 71 : Seminaire Pierre Lelong (Analyse), Annee 1967-1968. V1,19 pages. 1968. DM14,- / $ 3 . 5 0 Vol. 72: The Syntax and Semantics of Infinitary Languages. Edited by J. Barwise. IV, 268 pages. 1968. DM 1 8 , - / $ 4.50 Vol. 73: P. E. Conner, Lectures on the Action of a Finite Group. IV, 123 pages. 1968. DM 1 0 , - / $ 2.50 Vol. 74: A. Fr6hlich, Formal Groups. IV, 140 pages. 1968, DM 12,- / $ 3.00 Vol. 75: G. Lumer, Atgebres de fonctions et espaces de Hardy. Vl, 80 pages. 1968. DM 8 - / $ 2.00 Vol. 76: R. G. Swan, Algebraic K-Theory. IV, 262 pages. 1968. DM 18,- / $ 4.50 Vol. 77: P.-A. Meyer, Processus de Markov: la frontiere de Martin. IV, 123 pages. 1968. DM 10,- / $ 2.50 Vol. 78 : H. Herrlich, Topologische Reflexionen und Coreflexionen. XVI, 166 Seiten. 1968. DM 12,-/$ 3.00 Vol. 79 : A. Grothendieck, Categories Cofibrees Additives et Complexe Cotangent Relatif. IV, 167 pages. 1968. DM 1 2 , - / $ 3.00 VoL 80.: Seminar on Triples and Categorical Homology Theory. Edited by B. Eckmann IV, 398 pages. 1969. DM 2 0 , - / $ 5.00 Vol. 81 : J.-P. Eckmann et M. Guenin, Methodes AIg6briques en M~canique Statistique. Vl, 131 pages, f96g. DM 1 2 , - / $ 3.00 Vol. 82 : J. Wloka, Grundr~.ume und verallgemeinerte Funktionen VIII, 131 Seiten. 1969. DM 1 2 , - / $ 3.00
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