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K.-Dieter Ewert
ZEIT FÜR DlE WAHRHEIT GÖTTER - GELEHRTE - SYSTEME
Digitalisiert für Unglaublichkeiten.com /.info /.org im Ostermond (April) 2006
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ISBN 3-89478-346-X Copyright © 2003 bi K.-Dieter Ewert Mühlentannen 14-49762 Lathen(Ems) 05933 92620 fax 92621 email:
[email protected] Internet: www.ewertverlag.de
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K.-Dieter EWERT
ZEIT FÜR DIE WAHRHEIT
GÖTTER - GELEHRTE - SYSTEME
EDITION RESOLUT
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Inhalt 1.Teil
Vorwort Wissenschaft Gesetze, die keine sind Der Krieg der Planeten Die Flugschneise des Teufels Warum das Rote Meer so heißt Nach der Kollision Eiszeit Ausgestorben Die Karte des Piri Reis und Atlantis Der Erdapfel des Martin Behaim Das Ende der Katastrophe Faltengebirge und Vulkane Weltuntergang Velikovsky Das Ende eines Märchens Die Zerstörung des Planeten-X Luzifer und der Planet-X Zahlen und Menschen Die Ahnentafel der Bibel Vergessen Sie 2000. wir schreiben das Jahr 1703 Die Erfindung des Christentums Entdeckungen und Zeitrechnungen Nicht Milliarden Jahre sondern Jahrtausende Geschichte zwischen Antike und Neuzeit Menschenentstehung - Menschenrassen Gelöst - das Rätsel des Bermuda-Dreiecks
11 17 21 26 47 52 59 61 66 69 78 82 84 91 96 99 105 109 133 149 161 156 164 168 169 172 176
2. Teil
Die Gesetze von Newton und Kepler Kosmische Bewegungen Planetensysteme Die wahre Struktur der Erde Die Gravitationskonstante
181 186 190 204 211 8
Kalte Erde - Heiße Sonne 221 Warum sich die Erde dreht 229 Energiegewinnung — Erdgas 234 So entstehen keine Planeten 237 Warum Planeten entstehen müssen 245 Warum große und kleine Planeten 262 Doppelsterne 265 Unser Planelensystem 269 Unser Mond 276 Die Gezeiten und die Schwerkraft 282 Land und Meer 286 Auch die Erde ist keine Kugel 290 Erdbeben 293 Der Urknallunsinn 297 Der endlose Kosmos 304 Der Äther und die Lichtgeschwindigkeit - das Wesen der Dinge 307 Die Weltkonstante 316 Das System der Zeit 321 Die Entfernung Erde - Mond 324 Die Entfernung zur Sonne 330 Meter. Sekunden und Kilogramm 333 360 Grade 337 Warum uns der Teufel besuchen mußte 340 Der hohle Mond - das ideale Raumschiff 342 Die Wissenschaft des Geldes 346 Schlußwort 352
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Unwissenheit kommt nicht aus der Natur, sondern hat System, sie wird systematisch erzeugt. Ihre Wurzeln liegen in Glauben und Dogmatismus.
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VORWORT Das Wetter verändert sich rund um den Globus. Die Wetterfrösche sind verzweifelt, weil sie die bislang gewohnte Kontinuität in den Rhythmen des Wetterverlaufs vermissen. Ihre Computerprogramme können dem wahren Geschehen kaum noch folgen. In Deutschland keine weiße Weihnacht mehr, auf den Bergen immer weniger Schnee; das darf doch nicht wahr sein! Schmelzende Gletscher, in Alaska im Dezember kein Schnee, dafür in südlich gelegenen Regionen der USA Schneestürme. Überschwemmungen ohne Ende. Stürme von nicht gekannter Stärke. Schnee in Nordafrika und Mallorca, starker Frost in Florida. In diesen Jahren vollziehen sich auf unserer Erde Veränderungen, mit denen niemand gerechnet hat. am wenigsten die Fachleute. Was ist los auf unserem Globus? Stimmt etwas nicht mit unserem Wettbild? Sind die Grundlagen unserer Naturwissenschaften und unsere Naturbetrachlungen falsch? Auch im Kosmos tut sich einiges. Seit 1995 haben Astronomen schon rund 100 andere Planetensysteme entdeckt, obwohl sie sich Jahrhunderte lang entschieden dagegen ausgesprochen hatten, daß es neben unserem noch andere Systeme gibt. Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit entdeckten Astronomen bereits im 18ten Jahrhundert Tausende Sonnensysteme, die man als sogenannte Doppelsterne deutete. Bis heute sind mehr als 70.000 Systeme dieser Art bekannt. Daß es sich dabei ausnahmslos um Planetensysteme handelt, die unserem ohne jeden Zweifel ähnlich sind, blieb bislang verborgen. Früher waren die christlichen Religionsführer für das Weltbild verantwortlich. Dem Volk wurde ein Bild der Weit dogmatisch aufgezwungen. ohne nach der Meinung des Volkes zu fragen, jede andere Meinung wurde im Keime erstickt. Wer gegen das Weltbild der Kirche war. wurde kurzerhand gefoltert und umgebracht. Heute sind es die Wissenschaften, die uns die Welt erklären wollen und sich redlich bemühen, den Menschen das wahre Weltbild zu zeigen. Dabei behindert sie aber der Dogmatismus ihrer altmodischen Vordenker. Das zwanzigste Jahrhundert hat den Naturwissenschaftlern das Instrumentarium eines hochtechnisierten Zeitalters in die Hand gegeben. Geistig aber wohnen sie noch im hohlen Universum des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts. Mit zunehmender Verkrampfung wird versucht, die Beobachtungen und Entdeckungen des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts mit mittelalterlichen Theorien und Gesetzen in Einklang zu bringen. Das kann grundsätzlich nicht funktionieren, und wie wir es erleben, funktioniert es auch nicht! Wer die Wahrheit über diese Welt finden will, darf sich nicht von religiösen oder rein irdisch orientierten Gedanken lenken lassen und schon gar nicht von dem Glauben, die Welt wäre von einem Gott erschaffen worden. Das fuhrt stets und
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unausweichlich zu prinzipiellen Irrtümern, auf denen dann ohne Ende erfolglos versucht wird, weiter aufzubauen. In der menschlichen Geschichte der letzten Jahrhunderte entwickelten sich aus religiösen Grundirrtümern, Lügen, Betrügereien und Geschichtsfälschungen eine ganze Reihe falscher wissenschaftlicher Theorien, die uns seitdem belasten und verhindern, daß kluge und ehrliche Köpfe, die an Universitäten studieren, der Wahrheit näher kommen. Dies gilt hier insbesondere für die Vertreter der Geschichtsforschung, der Evolutionstheorie und für die Geologen, Astronomen und Physiker, denen in den letzten Jahrzehnten, trotz riesigen Einsatzes von Kapital und Technik, kaum neue Erkenntnisse gelungen sind. Im Gegenteil: Mit zunehmenden technischen Möglichkeiten vergrößert sich die Zahl der Probleme in diesen wissenschaftlichen Bereichen. Denn die Grundlagen, die Fundamente unserer Theologen und Wissenschaftler sind keine Grundlagen, sind keine Fundamente, sondern grundlegende und fundamentale Irrtümer! Ursächlich verantwortlich für die heutige konfuse Situation unserer Weltanschauung ist eine planetarische Katastrophe, die sich vor rund 1.000 Jahren ereignete. Viele Völker, von denen einige völlig vernichtet worden sind, haben uns von gigantischen Katastrophen berichtet. Seit vielen Jahren häufen sich auch überall die Beweise über eine katastrophale Vergangenheit der Erde. Dabei entstand das Problem, daß alle modernen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse völlig dem Weltbild widersprechen, das uns von den Religionen Jahrhunderte lang eingehämmert worden ist. Viele Wissenschaften haben heute damit zu kämpfen, die tief verwurzelten Irrtümer und die allzuoft auf Glauben und Wunschvorstellungen basierenden Dogmen mit den modernen Erkenntnissen und Beobachtungen in Einklang zu bringen. Mehr und mehr Wissenschaftler suchen nach dem wahren Weltbild, ohne es zu finden. Aber wie will man die Wahrheit finden, wenn die Grundlagen, auf denen man versucht aufzubauen, falsch sind? Die Namen jener Männer, deren falschen Theorien seit vielen Jahren gefolgt wird, will ich schon hier nennen, bevor ich zur Sache komme: Newton, Darwin und Einstein - die drei Grundpfeiler der nicht enden wollenden Irrtümer in den Naturwissenschaften! Diese Grundpfeiler werde ich hier demontieren. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit bringen uns erstmals nach Jahrhunderten wieder zu den Realitäten dieser Welt zurück. Das hier offenbarte Material ist sensationell. Ich habe mich bemüht, so zu schreiben, daß es von vielen Menschen verstanden werden kann. Sollten Sie auf dem Kriegsfuß mit Zahlen und Mathematik stehen, übergehen Sie einfach diese Abschnitte. Ich denke, was ich zu sagen habe, kommt auch so rüber. Ein Sohn Gottes kam tatsächlich auf die Erde nieder. Lang genug hatten alle Völker angstvoll darauf gewartet. Aber der Sohn Gottes war ein Planet, für den es damals viele Namen gab, es war der Erzengel Luzifer, Phaethon, Satan, der 12
Teufel, ein Sohn der Sonne, denn die Sonne war bei allen alten Völkern stets der zentrale Gott, der Lebensspender, der Schöpfer allen Lebens! Der verhängnisvolle Gottessohn war der Morgenstern, weil dieser damals der Erde am nächsten war, man nannte ihn auch den Stern von Bethlehem... Denn in der Tat ist die Sonne der einzig wahre Gott, Ursache allen Lebens auf der Erde - und die Planeten sind Kinder oder Engel der Sonne! Erst durch die heute immer noch unvorstellbare Katastrophe, als die Erde einen anderen Planeten berührte und sie dabei fast völlig zerstört wurde, setzte die große Verwirrung der Menschen ein. Seitdem regiert die Angst auf diesem Planeten, seitdem gibt es die Religionen... Die Stunde der Wahrheit läßt sich aber niemals vermeiden oder umgehen. Inzwischen ist die Technik soweit fortgeschritten, die Möglichkeiten freier Forschung ungleich größer, die Dokumentationen so unermeßlich umfangreich, daß die Wahrheit offenbar werden muß. Nun läßt es sich beweisen, daß es in historischer Zeit einen Planetencrash gab und die Berichte von der Sintflut wahres Geschehen schildern. Rund um den Globus berichteten alle Völker von ungeheuren Katastrophen in historischer Zeit, die von Menschen beobachtet und erlebt worden sind. Die Mayas nannten es den Krieg der Planeten. Ein Sohn Gottes - ein Planet der Sonne - war auf die Erde hinabgestiegen, stieg jedoch wieder hinauf in den Himmel... Daraus bastelten später die Erfinder des Christentums ein rühriges Märchen von Jesus Christus, der in einem Stall in Bethlehem geboren wird - die größte Menschen Verdummung aller Zeiten! Zwangsläufige Ergebnisse dieser Arbeit sind fundamentale Richtigstellungen in Sachen Alter und Entstehung unseres Sonnensystems und des Lebens auf diesem Planeten. Sie stellen die zahllosen und haltlosen, verzweifelten und schwammigen Theorien vieler Naturwissenschaftler und Historiker auf den Kopf. Erstmals seit Jahrhunderten stehen wir vor einem großen Stück Wahrheit über die Welt, in der wir leben! Fast nebenbei werden viele andere große Rätsel gelüftet. Das versunkene Atlantis ebenso wie auch das Rätsel um das Bermuda-Dreieck. das Aussterben der Saurier und die große Sintflut bergen nun kaum noch Geheimnisse. Ich habe nicht versucht, eine neue Theorie neben den Tausenden anderen zu entwickeln, sondern habe mich stets an die Realitäten aus Messungen und Beobachtungen gehalten. Daraus ergab sich im Laufe meiner zwanzigjährigen Forschungen alles wie von selbst. Die stärksten Kräfte, die mir dabei zur Seite standen, waren meine Losgelöstheit von jeder Religiosität und jedem Götterglauben! Wenn Sie religiös sind, wird es für Sie vielleicht schwieriger, meinen Ausrührungen zu folgen, aber versuchen sollten Sie es trotzdem. Gehen Sie ganz einfach davon aus. daß zunächst im Prinzip fast alles falsch ist. was uns an historischer Geschichte und Weltbild von oben verordnet worden ist! Fangen Sie wie ich bei Null an. ohne jedes Vorurteil! 13
Eine feine Gesellschaft Unsere Staaten und Gesellschaftssysteme basieren auf Religionen. Krieg. Diebstahl, Raub, Mord, Totschlag, Korruption. Unehrlichkeit. Betrug und Verleumdung in der Vergangenheil, Oder was denken Sie, wie sich die Länder dieser Welt geformt haben? Hat irgendein Gott die Landesgrenzen geschaffen, die uns Menschen über Jahrhunderte getrennt! haben? Nein! Dies alles ist das Werk korrupter, gewalttätiger Minderheiten, deren Nachfolger längst weltweit große Teile des gesellschaftlichen Geschehens auf diesem Planeten kontrollieren! Die Wahrheit über diese Welt paßt in ein einziges Buch, das werden Sie bald erkennen. Es gibt mehr als 20.000 Bücher allein über das Rätsel um Atlantis, viele Tausend Bücher über andere Rätsel und Geheimnisse der Vergangenheit. Es gibt aber nur deshalb so viele Bücher, weil keins davon die ganze Wahrheit enthält. Es ist aber so wie überall im Leben, eine einzige Wahrheit besteht gegen unendlich viele Irrtümer und Lügen! Vielleicht haben ja deshalb so viele Menschen der Bibel vertraut, weil sie glaubten, sie sei das Buch der Wahrheit. Insgesamt betrachtet ist die Bibel jedoch ein Buch, das größte Verwirrungen gestiftet hat und die Grundlage unvorstellbaren menschlichen Elends geworden ist. Unsere feine moderne Gesellschaft ist nüchtern betrachtet der reine Wahnsinn. Täglich sterben wellweit rund 3.000 Menschen bei Verkehrsunfällen. Täglich werden dabei Hunderttausend Menschen zu Krüppeln verstümmelt. Täglich begehen Tausende Menschen Selbstmord. Täglich sterben in Krankenhäusern Zehntausende Menschen an Infektionen oder mißglückten Operationen! Rechnen wir diese Zahlen hoch, sind das recht klar eine Million Verkehrstote und rund 30 Millionen Krüppel jedes Jahr - und mehr als eine Million Menschen begehen pro Jahr Selbstmord, weil ihnen das Leben auf diesem Planeten keine Zukunft bietet! Rund zehn Millionen Menschen sterben jedes Jahr durch unsere Krankenhäuser! Sollen wir stolz sein auf unsere Gesellschaftssysteme, auf unsere Gesundheitssysteme? Da sind ja selbst die ungeheuerlichen Zahlen der in den Weltkriegen ermordeten Menschen nicht höher! Aber das war noch längst nicht alles. Täglich verrecken weltweit rund 50.000 Kinder, in jeder Sekunde zwei, weil sie zu wenig zu essen haben oder weil sie geimpft worden sind. Das ergibt pro Jahr die stolze Zahl von 18 Millionen Kindern, mehr als die Einwohnerzahl eines ganzen Landes wie die Niederlande! Und das Jahr für Jahr mit steigender Tendenz. Planet der Kriege - Planet der organisierten Dummheit Auf diesem Planeten ist permanent Krieg! Ein nicht enden wollender grausamer Krieg, der systembedingt ist, ein Krieg, der vom normalen Bürger gar nicht mehr 14
wahrgenommen wird. Es ist der Krieg der Systeme, des Kapitals, des Geldes, der Zinsen, der Aktien- und Währungskurse. der Politiker und der Wissenschaftler der systematische Krieg. Aber jeder Krieg ist ein Zeichen von großer, stets organisierter Dummheit und Menschenverachtung. Seit langem werden die großen Kriege - es sind stets die Kriege der USA - ausschließlich geführt, um die irdischen Energie Vorräte zu sichern, sie den Händen angeblich terroristischer Präsidenten zu entreißen und für die gesamte Menschheit zu sichern. Dabei wäre all diese Gewalt unnötig, wenn die verantwortlichen Wissenschaftler endlich begreifen würden, daß unter der Erdrinde Wasserstoffvorräte ohne Ende existieren und damit jedes Land seine eigene Energieversorgung sichern kann! Der vorletzte amerikanische Cowboy und Mitglied einer Christlichen Sekte. George W. Bush, rief auf zum Kampf gegen den bösen Irak, angetrieben von seinen Freunden aus der Öl- und Waffenindustrie. Aber dieser Krieg ist so unnötig wie alle anderen Kriege. Was der christliche Cowboy und seine Bosse wollen, die Sicherung der Energieversorgung und ordentlichen Profit, könnten sie einfacher haben: Sie müßten lediglich ihre unzähligen Bohrlöcher ein wenig tiefer in die Erde treiben, dann fänden sie sauberen irdischen Wasserstoff ohne Ende. Dasselbe gilt für alle anderen Länder dieses traurigen Planeten. Wasserstoff (Erdgas) gibt es im Erdinneren in Hülle und Fülle - das grauenvoll schmutzige Erdöl sollten wir dort lassen, wo es ist, denn: Die Förderung von Erdöl ist in der Tal nichts anderes als die Plünderung gigantischer Friedhöfe! Denn Erdöl enthält die Überreste von vielen Millionen Menschen und Tieren, die bei der großen Katastrophe vor gut 1.000 Jahren vernichtet worden sind!
Es geschah auch vor rund 1.000 Jahren, als sich einige Männer zusammenfanden, um einen teuflischen Plan zu entwickeln. Sie vereinbarten, einen Gott zu erfinden, ein fiktives Wesen, das angeblich allwissend, unsichtbar und doch allgegenwärtig ist. Denn sie wußten, nur mit Hilfe eines solchen Wesens, das überhaupt nicht existiert, ließen sich die Menschen perfekt beherrschen. Diese Männer sagten sich: Wenn wir einen Gott erfinden, den es gar nicht gibt, kann uns niemand das Gegenteil beweisen. Dennoch können wir damit alle Menschen in Angst und Schrecken versetzen, da sie ihr ganzes Leben in dem Zweifel verbringen werden: Gibt es Gott oder nicht? Und sie sagten: Wir müssen stets darauf achten, die Menschen dumm zu halten, sie dürfen nie die Wahrheit über diese Weh erfahren, weil sie sonst vom Glauben abfallen werden. Denn sind die Menschen wissend, glauben sie nicht mehr und Sassen sich nicht mehr manipulieren. Nun ist die Zeit reif für die Wahrheit. Die dummen und betrügerischen Religionen und Systeme haben auf diesem Planeten genug Unheil angerichtet. 15
GOTT schuf die Welt in SECHS Tagen, am siebten Tag ruhte er. Seitdem dieses Märchen von den Erfindern des Christentums in die Well gesetzt worden ist, gibt es die sogenannte WOCHE mit sieben Tagen. Was eigentlich völlig harmlos aussieht, hat nur einen Grund: Die Versklavung der Menschen! Teilt man den Menschen die Zeit ein, so hat man sie am Gängelband wie der Puppenspieler die Puppen in einem Theater.
Die Einteilung der Zeit in sieben Tage für eine Woche ist ohne jeden Bezug auf natürliche Rhythmen! Natürliche Rhythmen sind Tage (Erdrotation). Monate (Mondzyklen) und Jahre (Sonnenumläufe). Die Unterteilung der Zeit in Wochen ist für die meisten Menschen demütigend und dient nur der Unterdrückung und Versklavung. Das Prinzip der Unterdrückung steht auch hinter den Gedanken der Gewerkschaften, da auch hier stets von geregelten Arbeitszeiten die Rede ist. Gewerkschaften gibt es nicht, um Arbeiter (Menschen) vor ihren Chefs (auch Menschen) zu schützen. Es gibt sie. weil Gewerkschaftler (Verwalter» davon profitieren, ohne selbst zu arbeiten, indem sie Konflikte zwischen den Parteien produzieren und permanent daran arbeiten, die Rhythmen zu beeinflussen, die man Arbeitszeit und auch Bezahlung nennt. Gewerkschaften erfüllen ähnlich nutzlose und tatsächlich nur schädliche Aufgaben wie Religionen. Sie alle sind Werkzeuge, die nur zu einem Ergebnis fuhren: Die systematische Entmündigung und permanente Versklavung der Menschheit. Menschen als Einheitsbrei! Durch die Erfindung von zwei Religionen schufen die Männer eine solide Basis für permanente Konflikte, Haß, Kriege, Mord und Totschlag, und konnten in aller Ruhe und Heimlichkeit die eigene Weltanschauung durchsetzen. Man erfand Gesetze ohne Ende, die einzig und allein dazu dienen, nichtauserwählte Menschen zu unterdrücken, sie wie Tiere zu behandeln. Das gipfelt heute darin, nicht mehr von Menschen zu reden, sondern ausschließlich von Wählern und Verbrauchern, die nur noch statistischen Wert besitzen, für jene, die die Fäden der Macht ziehen. Dabei ist die politische Macht der Parteien oder der Politiker auch von untergeordneter Bedeutung, denn sie sind in diesem Schachspiel nur die Bauern, die problemlos geopfert werden können und auch sollen! Fast alle Menschen folgen sogenannten Ideologien, ohne zu bemerken, daß sie stets und ausnahmslos dem folgen, was die Systeme vorgeben. Systeme, die von Menschen geschaffen worden sind, deren Beherrschung ihnen jedoch entglitten ist.
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WISSENSCHAFT Ich will niemanden belehren oder bekehren. Ich habe lediglich den Wunsch, daß Sie zumindest den Versuch machen, sich von Unwahrheiten zu lösen. Mit Unwahrheiten meine ich auch das. was in den Wissenschaften und hier insbesondere in der Astronomie und der Physik heute weitgehend als gesichertes Wissen angesehen wird. Da werden sehr aufwendige und überzeugend anzusehende Computeranimationen z. B. über den Urknall. Schwarze Löcher oder die Entstehung des Mondes in einer Art und Weise gezeigt, daß beim unwissenden Zuschauer der Eindruck entsteht, das hätte was mit Realitäten zu tun. Theorien werden mit feinen Grafiken verziert, alles ist schön illustriert wie in einem Kinderbuch, um so beim Leser den Eindruck zu erwecken, die Zusammenhänge seien klar und weitgehend unantastbar. Dennoch ist das. was uns offeriert wird, zum allergrößten Teil nichts als Augenwischerei. Ja selbst die weltberühmte Formel Albert Einsteins E = mc2 ist falsch - ebenso wie das Gravitationsgesetz des Engländers Isaak Newton und die daraus resultierende Gravitationskonstante. Überall in der Astrophysik wie in der Atomphysik steckt derselbe grundsätzliche Fehler: Sämtliche Massen und die damit verbundenen Energien werden um ein quadratisches Verhältnis falsch berechnet! Mit dem hier gezeigten neuen Wissen erklärt sich alle großen Rätsel, auch eins sozusagen zur Einstimmung- das NASA-Forscher seit 20 Jahren beschäftigt. Sie stellten bei den Raumsonden Pioneer 10 und 11 eine Anomalie fest: Beide befinden sich nicht dort, wo sie den theoretischen Bahnberechnungen zufolge sein müßten. Sie sollten eigentlich rund 400.000 Kilometer weiter entfernt sein als sie es sind. Dasselbe Problem zeigte später die Sonnenforschungssonde Ulysses. In einem Artikel im Focus 1/2003 wurde berichtet: .. Haben wir überhaupt eine richtige Vorstellung vom Wesen der Gravitation? immer mehr Physiker zweifeln daran. Zu ihnen zählt Michael Nieto vom Los Alamos National Laboratory in New Mexiko. Auf den meisten kosmischen Skalen, im Allergrößten wie auf der Ebene der Elementarteilchen, moniert er, kennen wir die Effekte der Schwerkraft nicht annähernd genau. Vielleicht gibt es auch im Sonnensystem Abweichungen von dem so ehern erscheinenden Gravitationsgesetz, das der britische Gelehrte Isaak Newton 1687 in seinen „Principia Mathematica" formulierte. ... Nieto war daher elektrisiert von dieser Entdeckung. „Finden wir keine Erklärung für die Abbremsung, müssen wir in Betracht ziehen, daß uns die Natur etwas Neues mitteilen will", sagte er. „Ich hoffe, daß es etwas Wichtiges ist, vielleicht eine gänzlich neue Physik. " Die langersehnte neue und wahre Physik finden Sie in diesem Buch! 17
Das Erkennen der wahren Massen und Energien im Kosmos DSL daher eine Revolution von bislang unbekanntem Ausmaß. Für die Menschheit bedeuten diese Erkenntnisse in der Zukunft paradiesische Zustände in der Energieversorgung die völlige Unabhängigkeit von Kohle und Erdöl, die Unabhängigkeit von den heute dominierenden Energielieferanten. Jedes Land kann sieh schon bald selbst mit sauberster Energie in Hülle und Fülle versorgen - der heule übliche weltweite Energiehandel und Transport von schmutzigem Öl wird für alle Zeiten verschwinden. Wenn sich hochbezahlte Wissenschaftler eine solche Zahl von Fehlern leisten dürfen, wie ich sie hier in meiner Arbeit aufgelistet habe, dann müssen eigentlich alle Alarmglocken angehen, dann müssen auch Sie, liebe Leser, endlich aufstehen und etwas gegen diese systematische Unfähigkeit unternehmen! Überall herrscht Filz und Korruption, geht es nur um die Verteilung der Gelder, die man den fleißigen, arbeitenden Menschen zwangsweise per Gesetz aus den Taschen zieht, um es dann haufenweise in unsinnigen Projekten zu verbraten und unter seinesgleichen aufzuteilen! Wie soll man Realitäten übermitteln, wenn kein Interesse daran besteht, die Wahrheit zu erfahren, wenn der allergrößte Teil der Menschen an irgendwelche Götter und neuerdings vor allem an die Medien glaubt? Wenn fast alle Menschen nur noch dem folgen, was in den großen Medien gebracht wird und sie nicht begreifen, daß es dort nur um Geld und Gewinne von Kapitalgesellschaften geht und systematische Verdummung die unausweichliche Folge ist. Wie soll die Welt in Ordnung kommen, wenn niemand nach echtem Wissen strebt, wenn man zufrieden damit ist, sich Gesetzen zu beugen, die von Menschen zu Papier gebracht worden sind, die nichts anderes im Sinn haben, als sich selbst zu verherrlichen und den Rest der Menschheit zu bevormunden? Einige Wissenschaften und viele unserer gesellschaftlichen Systeme befinden sich seit Jahrhunderten auf Irrwegen. die kaum noch irrer werden können. Götter. Religionen, Machtsysteme, Newton, Darwin und Einstein sind die Meilensteine auf diesem Weg voller Gewalt, Unterdrückung. Einfältigkeit, Unwissenheit und Götterglauben. Es ist auch unbedingt notwendig, sich von den mittelalterlichen Zwängen zu lösen, unter denen die heutige Raumfahrt leidet. Raumfahrt kann ich dazu eigentlich nicht sagen, was die NASA und die ESA betreiben. Rund dreihundert Kilometer entfernt von der Erdoberfläche bewegt sich unsere feine Raumstation, deren Sinn kein Mensch versteht, aber höher können die amerikanischen Space-Shuttle nicht fliegen. Lediglich unsere Fernseh- und Spionagesatelliten bewegen sich ein wenig höher. Das soll Raumfahrt sein? Da waren wir doch schon in den 60er Jahren weiter! Und es wird sich im Prinzip auch in 100 Jahren nichts verändern, wenn in den Naturwissenschaften nicht ein grundsätzliches Umdenken erfolgt. Die Quittung dafür hat die ESA mit ihrer Ariane gerade bekommen: Zwei Totalverluste 18
innerhalb kurzer Zeit. Ähnlich erging es der NASA: 1986 und im Januar 2003 Abstürze der sinnlosen und altmodischen Space-Shuttle. die das Leben der Astronauten kosteten. Nun wird es wieder Jahre dauern, bis sich das marode System der Space-Shuttles erneut in Umlautbahnen bewegen wird - wie nach der Katastrophe von 1986. Und es wird weiterhin in die falsche Richtung entwickelt - bis zur nächsten Katastrophe! Es besteht überhaupt kein Grund, bemannte Raumfahrzeuge mit irrsinnigen Beschleunigungen in Umlaufbahnen oder sonstwo hinzubefördern. Es ist völlig unwichtig, mit welchem Beschleunigungsfaktor ein Raumfahrzeug in den Orbit gebracht wird. Allein wichtig sind Geschwindigkeit, Höhe und Richtung! Alle modernen Raketensysteme folgen noch immer uneingeschränkt dem mittelalterlichen System der Silvesterraketen und dem weltfremden und falschen, von Newton vor über drei Jahrhunderten formulierten Gravitationsgesetz. Dabei geht es viel einfacher, billiger, ungefährlicher und eleganter. Wir rüsten zum Beispiel einen normalen Airbus mit einem großen Wassertank aus. heizen diesen hier auf der Erde auf rund l .000 Grad auf. bringen den Flieger zunächst mit seinen normalen Triebwerken auf 15.000 Meter Höhe in die Stratosphäre, und lassen dann den Hochdruckdampf über einfache Düsen per Rückstoß fein dosiert wirken - so werden wir problemlos und preisgünstig in eine irdische Umlautbahn gelangen! Um zur Erdoberfläche zurückzugelangen, wiederholen wir das Spielchen - nur umgekehrt. Unser Flugzeug kommt ebenso gemächlich herunter wie es in den Orbit gelangt ist. So einfach ist das. Die heutige primitive und gefährliche Raumfahrt hat ihre Wurzeln im mitteltalterlichen Denken der Lehrmeinung, die uneingeschränkt unter dem Einfluß der Newtonschen Theorien steht. Dazu kommt, daß die gesamte Raketentechnik ihre Ursprünge in der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen hat. Sind die Wurzeln faul, kann nichts Gutes aus ihnen erwachsen! Aber bislang kennzeichnen sich die wissenschaftlichen Institute durch sture Uneinsichtigkeit. Permanente Mißerfolge und Fehlschläge in allen Bereichen der Astronomie, Astrophysik, Teilchenphysik. Energieerzeugung und Raumfahrt hindern sie nicht daran, den einmal eingeschlagenen falschen Weg weiterzugehen. Dabei wäre es doch recht einfach. Newton, Darwin und Einstein als Opfer ihrer jeweiligen Zeit hinzustellen. Wir tragen zwar die Folgen ihrer großen Irrtümer, aber wir sind keineswegs die Schuldigen! Schuld tragen die Uneinsichtigen und jene, die sich hinter den Theorien anderer verstecken, weil sie keine eigenen Gedanken haben! All unsere schönen Systeme stecken so tief in der Scheiße, daß sie sich selbst nicht mehr daraus befreien können. Die Wissenschaften stecken ebenso tief darin, wie die Politiker. Unser Geldsystem ist zusammen mit den Banken und den Zinsen eine Katastrophe. Versicherungen jeglicher Art sind Brutstätten der Krimina19
lität. Unsere Gesundheitssysteme machen die Menschen krank. Die Kraft für eine Befreiung aus all! diesen dummen Systemen kann nur von außen kommen, von den wenigen Menschen, die noch nicht in den Klauen der Systeme stecken! Wir dürfen nie vergessen, das alle religiöse System sagte unseren Vorfahren, die Erde sei eine Scheibe, später war die Erde der Mittelpunkt aller kosmischen Körper. Heute sagt uns das neue System der Wissenschaftler, sämtliche kosmischen Massen bestehen aus entarteter Materie - und all dies soll erschaffen worden sein von einem Gott, den niemand kennt - was. denken Sie. ist hier wirklich entartet? Die Natur hat der Menschheit, und damit sich selbst, eine letzte Chance gegeben, sich zu befreien von den Zwängen, die im Kosmos und auf der Erde herrschen. Bislang haben die Menschen daraus nichts nützliches gemacht. Im Gegenteil: Die Menschheit mit all ihren Systemen verstrickt sich mehr und mehr in systematischem Unwissen. in Verwaltung von Unsinn, in Gesetzen und Verordnungen, die niemand braucht, die jeden Fortschritt behindern. Wenn Schauspieler und Cowboys die mächtigsten Führer auf diesem Planeten sind, dann stehen wir am Rande einer fürchterlichen Katastrophe. Wenn heute noch Kriege geführt werden, bei denen von vorne herein Hundertausende Tote einkalkuliert werden, um an schmutziges Erdöl heranzukommen, sollten wir uns in Grund und Boden schämen! Das Niveau unserer Naturwissenschaften ist im technischen Bereich sehr hoch und durchaus zeitgemäß. Dort aber, wo es um das Bild unserer Welt und um gesellschaftliche Anschauungen geht, befinden wir uns im tiefsten Mittelalter. Dort stehen wir vielfach auf der Stufe jener damals angesehenen Persönlichkeiten, die noch gegen Ende des 19ten Jahrhunderts behaupteten, nichts kann fliegen, was schwerer ist als die Luft. Solche Menschen haben offensichtlich nie zuvor bemerkt, daß Vögel fliegen können. Aber auf diesem geistigen Niveau stehen viele maßgebende Personen noch heute.
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GESETZE, DIE KEINE SIND Viele Naturwissenschaftler sind auf der Suche nach dem sogenannten Heiligen Gral, einer Weltformel. mit deren Hilfe sich alle Konstanten und Ergebnisse der Physik und der Astrophysik vereinen lassen. Die seit vielen Jahrzehnten andauernde verzweifelte Suche der Wissenschaftler hat aber bislang zu keinem Ergebnis geführt. Um der Atomphysik zum Erfolg zu verhelfen, werden immer größere Teilchenbeschleuniger gebaut, du Kosten für jede Anlage liegen hei einigen Milliarden. Riesenanlagen zum Nachweis der sogenannten Neutrinos werden tief in Gebirge integriert, die Kernverschmelzung als Energiequelle der Zukunft erforscht - alles mit Riesenaufwand, aber der Erfolg ist bislang gleich Null! Viele Milliarden werden so systematisch in den Sand gesetzt. Die Arbeit dieser Physiker ist so sinnlos wie der Versuch, die Existenz eines Gottes nachzuweisen! Alle Bemühungen, mögen sie noch so groß sein, etwas zu beweisen, was es nicht gibt, sind von vornherein aussichtslos. Für die Astronomen und Astrophysiker bauen die Techniker immer bessere Teleskope und Meßinstrumente. Der Blick ms All reicht heute ins Unermeßliche. Aber die Wissenschaftler können mit all dem. was sie neu entdecken, nicht viel anfangen, da ihre Grundlagen völ l i g falsch sind. Mit den Superteleskopen entdecken die Astronomen seit einigen Jahren Planetensysteme ohne Ende. Was ich bereits 1986 als zwangsläufige Tatsache bei jeder Sonnenentstehung bewiesen habe (Buch: Die Seele des Kosmos), wird heute stillschweigend von den Astronomen registriert. Für sie war es damals schier unmöglich, daß um Sterne stets Planeten kreisen müssen! Ich wiederhole es hier noch einmal ausdrücklich und zeige Ihnen weiter unten warum: Es gibt nicht einen einzigen Stern im All, der nicht Min ähnlichen Planeten umrundet wird, wie unsere Sonne! Mit den heutigen technischen Möglichkeiten sollte es eigentlich ein Kinderspiel sein, der Natur die letzten Geheimnisse zu entlocken. Dennoch gibt es in den meisten Bereichen der Physik seit Jahrzehnten keinerlei nennenswerte Fortschritte, Das Hauptproblem in vielen Naturwissenschaften ist, daß grundsätzlich versucht wird, auf dem aufzubauen, was bereits als sogenannte Naturgesetze oder Dogmen festgeschrieben ist. Das ist zwar prinzipiell nicht verwerflich, sollte jedoch nur dann praktiziert werden, wenn die Formein und Konstanten, die man verwendet, auch wirklich wasserdicht sind. Niemand kam bislang auf die Idee, daß an den Grundsätzen der sogenannten physikalischen Gesetze etwas faul sein könnte. 21
In der Regel sind die in der Physik verwendeten Gleichungen tatsächlich Gleichungen, die man zudem meist experimentell überprüfen kann. Jene Gleichung Newtons jedoch, die das sogenannte Gravitationsgesetz beschreiben soll, ist keine Gleichung, sondern ein fundamentaler Irrtum! Das Gravitationsgesetz des Engländers Isaak Newton ist falsch, ich werde es hier auf verschiedene Art und Weise systematisch zerpflücken! Und obwohl es sich hierbei um hochkarätige Wissenschaft handelt, wird jeder Mensch meine Argumente verstehen. Im Prinzip ist fast alles, was Newton zu Axiomen oder Gesetzen formte, aus heutiger Sicht fauler Zauber. Isaak Newton legte damit ungewollt den Grundstein für eine schier endlose Kette von wissenschaftlichen Irrtümern, die für die Menschheit von ungeheurer Tragweite sind. Seine Arbeit war sicher zeitgemäß, mehr war damals nicht drin. Sein Gravitationsgesetz zur Bestimmung der kosmischen Massen - allem voran die Bestimmung der Erdmasse -. paßte hervorragend in das Bild, das sich die Menschen damals von der Struktur der Erde machten. Die Erde sollte schwer und kompakt sein, in ihrem Inneren mußte sie aus glühflüssigem Gestein und in ihrem Kern aus Eisen bestehen. Eisen mußte im Erdinneren sein, da zur Zeit Newtons bereits der Erdmagnetismus bekannt war. Aber Magnetismus kannte man damals nur in Verbindung mit Eisen, mit Magneten. Auch heute hat sich diese Denkweise im Prinzip kaum geändert, obwohl seit langer Zeit bekannt ist. daß Magnetfelder nur in den seltensten Fällen etwas mit Eisen zu tun haben. Jeder Elektrikerlehrling weiß, daß sich um jeden Leiter, durch den elektrischer Strom fließt, ein (elektrisches) Magnetfeld bildet und daher die primäre und eigentlich einzige Ursache des Magnetismus der elektrische Strom ist! Magnetismus hat mit Eisen im Prinzip gar nichts zu tun. Später machten Wissenschaftler direkte Messungen der sogenannten Anziehungskraft zwischen kleinen Meßmassen, vornehmlich schweren Metallkugeln. Aufgrund der gemessenen Anziehungskraft zwischen den Metallkugeln berechnete man mit Hilfe von Newtons Gleichungen die Masse der Erde. Und, oh Freude, das Ergebnis führte recht genau zu jener Erdmasse, die Newton zuvor vorausgesagt hatte: Die Erde sei rund fünf- bis sechsmal schwerer als Wasser! Dieser Gedanke mag bei oberflächlicher Betrachtung naheliegend erscheinen, wenn man davon ausgeht, daß die Erde etwa zu einer Hälfte aus Gestein besteht und der Rest aus Eisen und anderen Metallen. Aber wenn wir solch eine Theorie aufstellen, müssen wir uns auch Gedanken darüber machen, wie ein solcher Körper überhaupt entstehen kann. Aus welchem Grund sollte das Element Eisen in solchen Mengen vorhanden sein? Wo soll es entstanden sein? In Wahrheit gibt es auf der Erde erst seit der Kollision mit Luzifer nennenswerte Mengen Eisen! Und dieses befindet sich nicht im Zentrum der Erdmasse, sondern an ihrer Oberfläche! Wir müssen nirgendwo tief in der Erdrinde graben, um Eisenerz zu finden! Es ist 22
überaus wichtig, bei der Erforschung der Dinge über die Möglichkeiten ihrer Entstehung nachzudenken. Aber dafür hatten wir ja bislang den lieben Gott. Er stand immer zur Verfügung, wenn man nicht mehr weiter wußte. Nach Newton zweifelte niemand mehr an der Richtigkeit seines Gravitationsgesetzes, denn auch die Bewegungen einiger kosmischer Massen ließen sich damit halbwegs genau beschreiben - allerdings nur einigermaßen und niemals genau! Doch das störte fortan keinen Physiker mehr. Mit dem Gravitationsgesetz hatte man endlich etwas, an dem man sich orientieren konnte. Aber Theorien sind allenfalls zeitgemäß, nie absolut. Erst wenn sie sich an der Wahrheit messen lassen, überall vor ihr bestehen können, dürfen wir Theorien zur Lehre erheben. Es ist stets gefährlich, die subjektiven Meinungen einzelner Gelehrter zu Axiomen oder Gesetzen zu erheben, da diese in der Folge von ihren Schülern wie Wahrheiten gehandelt werden. Newton war kein wirklicher Entdecker. Er übernahm grundsätzliche Fehler aus den Theorien Johannes Keplers. Kepler war gut, aber nicht gut genug - und Newton war sehr schlecht! Bedenken wir mal, welche Zustände zur Zeit Newtons herrschten. Im gesamten England lebten damals maximal etwa zwei Millionen Menschen, die meisten von ihnen waren arme Bauern! Zur Zeit seines Landsmannes Darwin gab es auch nur rund fünf bis zehn Millionen Engländer! Beide konnten ihre Gedanken nur an andere Menschen übermitteln, indem sie Briefe schrieben, deren Transport damals quer durch Europa Monate dauerte. Mit ähnlicher Geschwindigkeit verbreitete sich das Wissen über Europa. Viele Jahre vergingen damals, um neues Wissen auszutauschen. Das passiert heute in sekundenschnelle. Zur Zeit Newtons herrschten Zustände, die wir uns heute kaum vorstellen können. Vor rund 300 Jahren gab es noch nicht einmal vernünftige Postkutschen. Die Menschen hatten kaum eine realistische Vorstellung über die Erde und dem, was sie am Sternenhimmel sahen. Die meisten lebten zusammen mit Tieren in einer Behausung, waren ohnehin meist Leibeigene. Nur wenige Menschen, die der Obrigkeit angehörten, lebten in halbwegs menschenwürdigen Verhältnissen. Unter solchen Bedingungen entstandene Gedanken werden bis heute als unantastbare Naturgesetze gehandelt. Newton kannte keinen Wasserstoff, ja selbst die Luft war noch ein physikalisches Rätsel. Niemand wußte damals, wie tief die Ozeane sind oder wie dick die feste Rinde der Erde ist. Die Menschen waren vor allem gefangen im Glauben an einen Gott und ihre Obrigkeiten. Es ist beschämend für die heute lebenden Menschen, daß sie sich noch immer an der einfältigen Denkweise vergangener Jahrhunderte orientieren, denn das geschieht nicht nur in der Astronomie! Was von allen Physikern auch als unantastbar hochgehalten wird, ist die sogenannte Jahrhundertformel des Patentamtsangestellten Albert Einstein. Mit Hilfe 23
seiner Frau, einer Mathematikerin, entwickelte er zwei sogenannte Relativitätstheorien. Dabei stellte er die These auf, nichts könne sich schneller bewegen als das Licht. Die Lichtgeschwindigkeit wurde damit zu einer unüberwindbaren Barriere gekürt. Daß dies blanker Unsinn ist, erläutere ich weiter unten. Seine hochgelobte Jahrhundertformel ist in Wahrheit ein Jahrtausendirrtum! Sie lautet (E= Energie, m = Masse und c = Lichtgeschwindigkeit): E = mc2 Die richtige Formel unterscheidet sich in der Schreibweise nur unwesentlich davon, sie schreibt sich so: E = (mc)2 Der kleine aber feine Unterschied hat es in sich! Eine einfache Klammer um zwei Buchstaben verändert unser Weltbild gewaltig. Nicht die Masse (Materie) ist dem Quadrat der Lichtgeschwindigkeit äquivalent, sondern das Quadrat der Masse! Der Fehler Einsteins folgte lediglich treu und ergeben den Fehleinschätzungen Newtons! Und seitdem versuchen Legionen von Wissenschaftlern, uns den gesamten Kosmos als entartet zu verkaufen. So berechnen die Astrophysiker seit vielen Jahren ausschließlich Himmelskörper, deren Materie von unglaublicher Dichte sein soll - bis hin zu sogenannten Schwarzen Löchern. In Wahrheit gibt es aber keinerlei entartete Materie, sondern nur entartete Theorien. Denn es werden ja nicht Himmelskörper beobachtet, die aus sogenannter entarteter Materie bestehen. Beobachtet werden gänzlich normale Objekte, die Entartung wird lediglich durch falsche Gleichungen in diese Körper hineingerechnet! Das entartete Gravitationsgesetz des Isaak Newton führte dazu, daß die Theorien und Berechnungen der Astrophysiker heute in einer perfekten Sackgasse stecken. Es sind Ironie und Zynismus, die auch zwangsläufig oft in meinen Worten stecken, daß eine Gesellschaft, die maßgeblich vom Glauben an Götter und Gesetze regiert wird, sich ebenso entartet entwickelt, wie sie sich ein Bild eines entarteten Kosmos geschaffen hat! Die Götter der Menschen sind Monster, Ausgeburten kranker und dummer oder auch nur berechnender Gehirne. Auf einer solchen Basis die Erforschung der Natur zu betreiben, kann nur zu endlos vielen Monstern führen! Viele kluge Menschen zerbrechen sich seit vielen Jahrzehnten den Kopf, um das große Rätsel zu lösen, das es den Physikern bislang unmöglich machte, eine mathematische Verbindung zwischen den gesicherten Naturkonstanten und der Gravitationskonstante herzustellen. Doch niemand rührte bis heute am Gravitations24
gesetz und an der Gravitationskonstante, da sie in vielen aufwendigen Versuchen und Messungen ermittelt worden ist. Messungen? Klar wird bei Anziehungsversuchen gemessen, aber die Messergebnisse müssen noch mit Hilfe des Newtonschen Gravitationsgesetzes zur Gravitationskonstante umgerechnet werden! Und genau hier ist der große Fehler begraben! Weiter unten zeige ich Ihnen neben der wahren Erdmasse die korrekte Gravitationskonstante. Und diese steht in einer sauberen mathematischen und geometrischen Verbindung mit der Planck-Konstante - und damit mit allen anderen Naturkonstanten! Damit sind wir im Besitz des sogenannten Heiligen Gral! Am Ende stehen wir vor der Erkenntnis, daß der Kosmos schön ist und es keine Götter gibt.
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DER KRIEG DER PLANETEN Was die Religionsvertreter und die Lehrbuchschreiber strikt ablehnen, oder allenfalls in die tiefste Vergangenheit verdrängen, hat stattgefunden: Verheerende Katastrophen! Und die großen Katastrophen in unserem Planetensystem fanden vor gar nicht allzu langer Zeit statt, sie wurden von allen alten Völkern beobachtet. Der Planet Luzifer (damals der Morgenstern) bewegte sich auf einer sehr stark elliptischen Bahn, die von nahe der Sonne bis zur Erdbahn reichte. Schon seit Jahrhunderten beobachteten die Völker der Erde in großer Sorge die Bewegungen dieses Planeten. Überlieferungen der Mayas und vielen anderen Völkern zufolge kam er im Rhythmus von 13 Jahren der Erde jeweils bedrohlich nahe, und die Angst war jedesmal groß, daß dieser Teufel/Luzifer mit der Erde kollidieren würde. Warum dieser Planet im Rhythmus von rund 13 Jahren in die Nähe der Erde kam. läßt sich leicht erklären. Ein Planet auf einer stark elliptischen Bahn umkreist nicht nur selbst die Sonne, auch seine gesamte elliptische Bahn bewegt sich um die Sonne. Das ist nichts besonderes bei Planetenbahnen, wir kennen das insbesondere von den Kometenbahnen aber auch der Planet Merkur verhält sich bis heute genau so. da auch er eine sehr stark ausgeprägte Ellipsenbahn beschreibt.. Der Morgenstern Luzifer hatte vor der Berührung mit der Erde eine Umlaufzeit von 260 Tagen, die Erde benötigte für einen Sonnenumlauf 360 Tage. Diese beiden Rhythmen wurden wie zwei Zahnräder im Kalender der Maya dargestellt. Zum Mayakalender gehörte außerdem ein 13-Jahre-Rhythmus. Dreizehn Erdenjahre a 360 Tage ergeben 4.680 Tage. In derselben Zeit umrundete Luzifer die Sonne 18mal. Das bedeutet, daß die Bahn von Luzifer stets nach 13 Erdenjahren in die Nähe der Erde kam. Dies ist auch der simple Grund für die Dreizehn als weltweite Unglückszahl, denn dieses Geschehen wurde von allen Völkern der Erde mit großer Angst beobachtet. Zudem findet sich in Überlieferungen der Mayas und der Semiten ein Rhythmus von 4x13=52 Jahren, der als besonders gefährlich galt. Luzifers ehemalige Bahndaten sind klar zu bestimmen, denn sie ergeben sich zwingend aus der Umlaufzeit von 260 Tagen und seiner größten Entfernung von der Sonne, die mit der Erdbahn weitgehend übereinstimmte. Daher bewegte sich Luzifer dann, wenn er sich in der Nähe der Erdbahn befand, mit einer Geschwindigkeit von rund 13 Kilometern pro Sekunde. Die Erde dagegen besitzt bei ihrem Weg um die Sonne eine Geschwindigkeit von knapp 30 Kilometern pro Sekunde. Luzifer war daher im Bereich der Erdbahn viel langsamer als die Erde. Über Jahrhunderte hinweg kamen sich Erde und Luzifer bei ihren Begegnungen immer wieder sehr nahe. Den damals lebenden Menschen wurde klar, daß es irgendwann unausweichlich zu einer ungeheuren Katastrophe kommen mußte! 26
Luzifer bewegte sich im Rhythmus von 260 Erdtagen für kurze Zeit in der Gegend der Erdbahn, das heißt, in einer Entfernung von rund 150 Millionen Kilometer von der Sonne. Da die Erde selbst auch keine Kreisbahn beschreibt, war es äußerst schwierig einzuschätzen, wann beide Planeten dieselbe Sonnenentfernung haben werden. Um dies so genau wie möglich vorhersagen zu können, bauten die Menschen rund um den Globus viele Beobachtungsstationen, jene Monumente. die wir heute als Ruinen besichtigen können. Es kam zu vielen bedrohlichen Annäherungen zwischen der Erde und Luzifer. Dabei wurden immer wieder die Rhythmen des Systems Erde/Mond gestört. Schon dieses Geschehen war für die damals lebenden Menschen ein Vorgeschmack auf die Hölle. Doch dann kam es unausweichlich zu dem Ereignis, das alle Menschen befürchtet hatten: Luzifer schwenkte direkt vor der Erde in die Erdbahn ein! Die Entfernungen beider Planeten von der Sonne waren fast identisch! Bevor Luzifer die Erdbahn verlassen konnte, hatte die Erde ihn eingeholt! Luzifer fiel daher nicht auf die Erde, sondern wurde von der viel schnelleren Erde gerammt! Dies kann ich hier hieb- und stichfest beweisen und mit Photos belegen. Mir kam der Gedanke einer Berührung zweier Planeten, als ich zum ersten Mal die Bilder der NASA vom Uranusmond Miranda sah. Miranda ist einer der fünf größeren Monde des Planeten Uranus. Seine seltsam geschwungenen Schrammen sagten mir sofort, daß diese nur die Folge einer Kollision mit einem anderen Planeten sein konnten. Aber mit welchem Planeten sollte er zusammen gestoßen sein? Sorgfältig studierte ich lange Zeit die verfügbaren Photos aller anderen Planeten und ihrer Monde. Doch nirgendwo fand sich eine Spur, die Ähnlichkeiten mit den merkwürdigen Schrammspuren auf Miranda zeigte. Aber es mußte ein Gegenstück hierfür geben!
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Später betrachtete ich reihenweise Photos, die die NASA von der Erdoberfläche gemacht hatte. Ich konzentrierte mich dabei zuletzt auf das Gebiet rund um das Tote Meer, denn ich war absolut sicher, daß dort in der Vergangenheit etwas Fürchterliches geschehen sein mußte. Lange Zeit dachte ich. ein Meteorit oder Komet sei dort eingeschlagen und hätte die Erdrinde gespalten. Aber das konnte gar nicht sein, wie mir später klar wurde. Dann hätten wir einen deutlichen Krater und entsprechende Aufwerfungen finden müssen, wie sie zum Beispiel der große Krater in Arizona zeigt. Schließlich wurde ich fündig, und es traf mich wie ein Schlag! Satellitenbilder der NASA von Saudi-Arabien und dem Iran zeigten ganz deutlich dieselben Konturen und Linien, wie sie auf Miranda existieren! Nun wissen wir es! Miranda (Luzifer) kollidierte mit der Erde und schlug dabei die Erdrinde auf! Es geschah zur Zeit Noahs. Den Ort der Berührung beider Planeten konnte ich zweifelsfrei lokalisieren: DAS EXAKTE GEGENSTÜCK FÜR DIESE SCHRAMMEN AUF MIRANDA BEFINDET SICH IM GEBIET DES HEUTIGEN IRAN UND DER ARABISCHEN HALBINSEL! UND DIE ERDRINDE BRACH DORT AUF, WO SICH HEUTE DAS TOTE MEER BEFINDET. Eine solche Oberflächenstruktur kann nur durch äußere Einwirkung entstehen! Wer nicht mit Blindheit geschlagen ist, erkennt sofort, daß diese seltsamen Abdrücke unheimlich genau zueinander passen! Und sie zeigen auch sehr deutlich, was dort geschehen ist: Während die Erde Luzifer berührte, rotierte sie. Immerhin rotiert die Erde in diesen Breitengraden noch mit mehr als dreihundert Metern pro Sekunde, also etwa mit Schallgeschwindigkeit. Auch weist diese Schramme daraufhin, daß die Erde Luzifer nicht voll traf, sondern in einem recht flachen Winkel. Aber glücklicherweise rotiert die Erde in ihrer Flugrichtung. Darum wurde Luzifer von dem Stoß der Erde wegkatapultiert. Die Erdrotation wurde durch die Berührung mit Luzifer aber zwangsläufig etwas abgebremst. Ein Teil ihrer Rotationsenergie wurde dabei auf Luzifer übertragen. Durch die Kollision brach die Erdrinde. Der dabei entstandene Spalt beginnt oberhalb des Toten Meeres, läuft durchs gesamte Rote Meer und endet erst tief im afrikanischen Kontinent. Aber im Bereich des heutigen Toten Meeres brach die Erdrinde völlig auf. und der Wasserstoff aus dem Erdinneren konnte in riesigen Mengen entweichen. Dabei entstand ein fürchterliches Getöse, das uns unter anderem als die Posaunen von Jericho überliefert worden ist. 29
Das Ufer des Toten Meeres befindet sich heute über vierhundert Meter unter dem allgemeinen Meeresspiegel. Untersuchungen haben ergeben, daß unterhalb des Toten Meeres, bis in eine Tiefe von mindestens neun Kilometern, nur Geröllmassen auszumachen sind. Dabei handelt es sich ganz offensichtlich um einen Pfropfen, der die aufgebrochene Erdrinde und das 9.000 Meter tiefe Loch bis heute mehr schlecht als recht verschließt. Die Gesamttiefe des Toten Meeres beträgt noch heute mehr als 800 Meter unter dem normalen Meeresspiegel! Und vor der Kollision gab es hier keinen See, kein Meer, kein Loch! Tot ist dieses Gewässer, weil es aufgrund seines heute ungewöhnlich hohen Salzgehaltes keinerlei Leben mehr ermöglicht. Die Ursache für den hohen Salzgehalt liegt darin, daß dieses Meer keine Verbindung zu den anderen, die Welt als eine Einheit umspannenden Ozean hat. Dazu kommt die geographische Lage mit einem Klima, das seit der Katastrophe außerordentlich heiß und trocken ist. weil die gesamte Vegetation verbrannt worden ist. Gäbe es nicht der Jordan als Zufluß ins Tote Meer, wäre dort längst eine Salzwüste.
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Unmittelbar nach der Spaltung der Erdrinde begann ein Getöse von unvorstellbarem Ausmaß. Mit ungeheuer Gewalt entwich nun das unterhalb der Erdrinde befindliche Wasserstoffgas (Erdgas) in die Erdatmosphäre. Dabei entstand zwangsläufig Verdunstungskälte, die alles Wasser der Atmosphäre kondensieren ließ, und es entwickelten sich sintflutartiger Regen. Hagel und Schnee: GENESIS 7/11: ... an diesem Tage brachen alle Quellen der großen Urflut auf und die Fenster des Himmels öffneten sich. Mit Urflut wird hier zweifellos der irdische Wasserstoff gemeint! Und lesen wir einige Auszüge aus der Offenbarung des Johannes: DIE ÖFFNUNG DER ERSTEN SECHS SIEGEL 6,12 Und ich sah: als es das sechste Siegel auftat. da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut. 6,13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde... 6,14 ...und alle Berge und Inseln wurden wegbewegt von ihrem Ort... DAS SIEBENTE SIEGEL 8,5 Und der Engel nahm das Räuchergefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Donner und Stimmen und Blitze und Erdbeben. 8,6 Und die sieben Engel mit den sieben Posaunen hatten sich gerüstet zu blasen. 8,7 Und der erste blies seine Posaune; und es kam Hagel und Feuer, mit Blut vermengt, und fiel auf die Erde; und der dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte. 8,8 Und der zweite Engel blies seine Posaune; und es stürzte etwas wie ein großer Berg mit Feuer brennend ins Meer, und der dritte Teil des Meeres wurde zu Blut. 8,9 und der dritte Teil der lebendigen Geschöpfe im Meer starb, und der dritte Teil der Schiffe wurde vernichtet. 8,10 Und der dritte Engel blies seine Posaune; und es fiel ein großer Stern vom Himmel, der brannte wie eine Fackel und fiel auf den dritten Teil der Wasserströme und auf die Wasserquellen. 8,11 Und der Name des Sterns heißt Wermut. Und der dritte Teil der Wasser wurde zu Wermut, und viele Menschen starben von den Wassern, weil sie so bitter geworden waren. 44
8,12 Und der vierte Engel blies seine Posaune; und es wurde geschlagen der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne, so daß ihr dritter Teil verfinstert wurde und den dritten Teil des Tages das Licht nicht schien, und in der Nacht desgleichen... 9,1 Und der fünfte Engel blies seine Posaune; und ich sah einen Stern, gefallen vom Himmel auf die Erde; und ihm wurde der Schlüssel zum Brunnen des Abgrunds gegeben. 9,2 Und er tat den Brunnen des Abgrunds auf. und es stieg auf ein Rauch aus dem Brunnen wie der Rauch eines großen Ofens, und es wurden verfinstert die Sonne und die Luft von dem Rauch des Brunnens... 9,15 Und es wurden losgelassen die vier Engel, die bereit waren für die Stunde und den Tag und den Monat und das Jahr, zu töten den dritten Teil der Menschen... 11,12 Und sie hörten eine große Stimme vom Himmel zu ihnen sagen: Steigt herauf. Und sie stiegen auf in den Himmel in einer Wolke, und es sahen sie ihre Feinde. 11,13 Und zu derselben Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt stürzte ein; und es wurden getötet bei diesem Erdbeben siebentausend Menschen... 11,19 Und der Tempel Gottes im Himmel wurde aufgetan, und die Lade seines Bundes wurde in seinem Tempel sichtbar; und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und Erdbeben und ein großer Hagel. 12,9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen. Ich denke, diese Texte sprechen eine recht deutliche Sprache. Der Teufel, Satan, Luzifer. der Stern von Bethlehem, Wermut, egal wie wir ihn nennen: Der Morgenstern war mit der Erde kollidiert! Morgenstern deshalb, weil er damals der Erde sehr häufig näher war als die Planeten Venus und Merkur und daher meist als erster Planet am Morgen, bevor die Sonne aufging, sichtbar wurde. Zu jener Zeit war der Morgenstern rund um den Globus der Inbegriff des Bösen, da er periodisch, alle 13 Jahre, in die Nähe der Erde kam und bei den Menschen für Angst und Schrecken sorgte. Stellen Sie sich vor, der Mond kommt uns bis auf rund 40.000 Kilometer nahe, dann ist sein Erscheinungsbild am Himmel zehnmal größer als jetzt. Das wäre schon erschreckend genug. Aber stellen Sie sich vor, der Mond käme bis 4.000 Kilometer an die Erdoberfläche heran! Dann wäre er hundertmal so groß und wir würden am Himmel kaum etwas anderes sehen als den Mond mit seiner Ausdehnung von rund 3.500 Kilometern!
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Ich gehe davon aus. Luzifer hatte einen Durchmesser von mehr als 1.000 Kilometer. Nun stellen wir uns vor, eine solch riesiger Körper nähert sich der Erde bis auf einige Tausend Kilometer. Er wird den größten Teil des Himmels einnehmen, die Sonne lange Zeit verdunkeln, alle irdischen Rhythmen und die gewohnte Ausgeglichenheit der Meeresfluten stören. Sein Erscheinungsbild am Himmel wirkt mehr als bedrohlich, alles deutet auf einen Weltuntergang. Dazu kommt noch, daß Luzifer ein überaus heißer Planet war. da er während seines Sonnenumlaufs jeweils monatelang der Sonne ganz nahe war. Daher muß seine Oberflächentemperatur rund 2.000 Grad betragen haben. Das bedeutet. Luzifers Oberfläche war weitgehend glühflüssig. Schon eine durch den Mond verursachte Sonnenfinsternis flößt heute allen Menschen Angst ein. obwohl sie nur zwei Minuten dauert. Luzifer verdunkelte die Sonne oft genug für Stunden. Aber auch dies war nichts gegen das Ereignis der Kollision der Erde mit Luzifer!
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DIE FLUGSCHNEISE DES TEUFELS Betrachten wir den Norden des afrikanischen Kontinents. Arabien. Persien, Afghanistan, die weiter östlich liegenden Gebiete Asiens und große Gebiete Nordamerikas, so fällt auf. daß es dort fast ausschließlich riesige Wüstengebiete gibt. Geografisch gesehen liegen sie keineswegs auf denselben Breitengraden, was aber sein sollte, wenn es für dieses Phänomen eine irdisch bedingte klimatische Ursache geben würde - aber die gibt es nicht! Diese Gebiete kennzeichnen in der Tat den Weg des Planeten Luzifer - vor. während und nach der Berührung mit der Erde! Bei diesen Wüstengebieten handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um verbrannte Erde! Denn Luzifer war ein sehr heißer Himmelskörper, er war nicht nur so heiß wie die Hölle, Luzifer war die Hölle! Darum gibt es überhaupt Geschichten über die sogenannte Hölle und Luzifer, den Teufel. Nur wurden sie in Ermangelung der Wahrheit bislang von niemandem verstanden. Als Luzifer schließlich ein letztes Mal in die Erdbahn einschwenkte und vor der Berührung die Erde in seine Nähe kam. verbrannte alles auf der Erdoberfläche, selbst die Atmosphäre mag stellenweise gebrannt haben! Dasselbe gilt für jene Gebiete, die Luzifer nach dem Crash überflog. Darum gibt es seitdem in diesen Wüstenregionen kein Leben mehr, und die Erde hatte bislang noch nicht genügend Zeit, sich davon zu erholen, da die Katastrophe erst rund 1.000 Jahre zurückliegt. Daher sind insbesondere in diesen Gebieten viele große alte Kulturen vernichtet worden. Pflanzen, Bäume. Tiere und Menschen sind in ungeheuer großer Zahl innerhalb weniger Minuten vernichtet worden. Darum finden wir in den verbrannten Gebieten kaum etwas auf der Erdoberfläche, wenn überhaupt was gefunden wird, liegt es zumeist tief in der Erde. Man kann diese Wüsten keineswegs vergleichen mit den von Menschen verursachten Trockengebieten. Dort wächst alles wieder sehr schnell, wenn es nur einmal regnet. Aber in den von Luzifer verbrannten Regionen ist das Leben vollkommen ausgelöscht worden. Wenn sich heute an manchen Orten wieder Leben zeigt, ist das neues Leben, das seinen Ursprung an anderen Orten hat. Was sich damals abgespielt hatte, war für die später geborenen Menschen unvorstellbar. Den fürchterlichen Ereignissen war eine totale Verwirrung der überlebenden Menschen gefolgt. Daraus entwickelten sich Teufelstheorien. Höllenängste und Götterglauben. Denn die wenigen Menschen, die diesen Wahnsinn überlebt hatten, waren nach zwei bis drei Generationen weggestorben. Übrig blieben ihre Nachkommen, die keine direkte Erinnerung an die Katastrophe hatten. Sie konnten sich nun mit dem, was ihnen von ihren Eltern und Großeltern übermittelt worden war. beschäftigen - aber niemand fand in der damals andauernden Konfusion einen Weg. das tatsächliche Geschehen zu begreifen. Eine ideale Situation
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für Verbrecher, für Menschen, die von der Konfusion anderer profitieren wollten, ideale Verhältnisse zur Entwicklung und Verbreitung von Göttermärchen, ideal um daraus ein System zu entwickeln, das mit den Mitteln der Angst und Gewalt zur Bildung der Religionen und den daraus resultierenden Herrschersystemen führte, wie sie noch heute sehr machtvoll existieren! Wir wissen nun auch, warum sich ausgerechnet in Saudi-Arabien, dem Irak und in den anderen arabischen Ländern die größten Erdölvorkommen befinden. Erdöl und insbesondere Erdpech entstanden dort als direkte Folge der Kollision mit dem Planeten Luzifer. während es sich in anderen Gebieten rund um den Globus erst später als Folge der Erdrindenbrüche und Rindenverschiebungen bildete. Dasselbe gilt für die Kohleflöze. Die damals noch rund um den Globus sehr reiche Vegetation versank in den sich auftuenden Erdspalten und große Teile der Erdrinde schoben sich übereinander und untereinander. Auf diese Weise gelangten riesige Mengen der Vegetation sowie Menschen und Tiere teilweise kilometertief in die Erdrinde, wo sie oft infolge der hohen Drücke und Temperaturen zu Kohle wurden. Seit Jahrhunderten glüht diese Kohle auch an vielen Stellen nahe der Erdoberfläche, insbesondere in Rußland und China. Denn es war das chinesische Festland und das heutige Südrußland, die zuerst in die Nähe von Luzifer kamen. Luzifer hinterließ auch dort verbrannte Erde, ließ das Wasser großer Seen und vieler Flüsse verdampfen, wodurch die heutigen großen Sand- und Salzwüsten entstanden. Die Struktur der Erdrinde zeigt dies sehr deutlich. Zur ersten Berührung mit der Erde kam es in Persien, dem heutigen Iran. Die Erdrotation versetze Luzifer dabei in eine Drehung, wie es die Spuren deutlich beweisen. Nach einem ersten Stoß durch die schnellere Erde setze Luzifer im Gebiet von Oman noch einmal kurz auf. um nach einer weiteren Wälzbewegung im Gebiet von Saudi-Arabien endgültig wieder von der Erdoberfläche abzuheben. Sein weiterer Weg führte parallel zum Mittelmeer über Nordafrika, wobei auch dort die Erdoberfläche verbrannte und riesige Wassermengen des Mittelmeeres und die Flüsse und Seen der ehemals fruchtbaren Sahara verdampften. Daher finden wir auf dem Grund des Mittelmeeres heute Hunderte Meter dicke Salzablagerungen. Das verdampfte Wasser des Mittelmeeres wurde aus dem Atlantik über die Straße von Gibraltar wieder aufgefüllt. Wir können nun auch verstehen, wie es zu den riesigen Salzablagerungen in Deutschland und anderen Gebieten gekommen ist. Sie befinden sich oft tief unten in der Erdrinde, in ähnlichen Tiefen wie die Steinkohle. Salz und Kohle in der Erdrinde haben daher eine gemeinsame Ursache. Dort unten findet man auch sehr häufig in der gebrochenen Steinkohle klare Abdrücke von Pflanzen, Fischen und Tieren. Nun wissen wir, wie sie dorthin gelangt sind. Wie anders als durch die
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hier beschriebene Katastrophe sollten Fossilien kilometertief in die Erdrinde gelangt sein? Rund um den Globus finden wir Strukturen, die klare Zeugnisse des katastrophalen Geschehens vor rund 1.000 Jahren sind! Und die Bibel: „Ich gebe dir verborgene Schätze, die im Dunkel versteckt sind", heißt es im Buch Jesaja. Im Buch Genesis steht über die Gegend von Sodom und Gomorrha. dem Südteil des heutigen Toten Meeres: „Sie war voller Erdpechgruben..." Beim Erdöl und Erdpech handelt es sich wie bei der Kohle um sogenannte Kohlenwasserstoffverbindungen. Über ihre Entstehung gab es bislang keine schlüssigen Erklärungen. Erdöl, Erdpech. Asphalt. Teer, das alles finden wir überwiegend in den Gebieten der Flugschneise von Luzifer. und die allergrößten Mengen Erdöl sind dort, wo Luzifer die Erde berührte. Aber all dieses eklige, klebrige Zeug ist nicht von natürlichem irdischen Ursprung. Es ist eindeutig eine Folge der zunächst schlagartig verbrannten oder besser gesagt, verkohlten irdischen Flora und Fauna! In der Vergangenheit fand man Erdpech auch in riesigen Mengen direkt an der Erdoberfläche. Die größten Vorkommen befinden sich allerdings unter der Erdoberfläche, weil nach der Kollision die Erdrinde an vielen Stellen schrumpfte, brach und große Teile sich übereinander schoben. Und wenn wir von Rohöl sprechen, hat das mit dem Öl, was wir gebrauchen, z. B. Diesel- oder Heizöl, überhaupt nichts zu tun. Was da aus der Erdrinde gefördert wird, hat eher was mit Asphalt zu tun. denn aus den beim Raffinieren von Erdöl - besser Erdpech - übrig bleibenden Stoffen bauen wir unsere Straßen! Und dieses ganze Zeug ist nichts anderes als die verkohlten Überreste von den damals lebenden Menschen und der damals blühenden Flora und lebenden Fauna! Was ich nun noch einmal betone, klingt zweifellos makaber, aber es ist die Realität: Große Teile dessen, was wir seit langer Zeit als Erdöl. Erdpech, Asphalt und Kohle aus dem Inneren der Erdrinde fördern, sind nichts anderes als durch hohe Temperaturen und hohen Druck entstandene chemische Haufen und Seen der Überreste der Menschen und Tiere, die bis zur Katastrophe gelebt haben. Wir müssen wissen, daß schon damals Milliarden Menschen und Tiere die Erde bevölkerten, diese jedoch zum allergrößten Teil schlagartig vernichtet worden sind! Zumindest einige Hundert Millionen Menschen haben ihre Gräber in dem schlammartigen Zeug, das wir heute Erdöl, Erdpech und Asphalt nennen, zusammen mit unzähligen anderen Lebewesen aller Art. mit Pflanzen, Vögeln, Tieren, Sauriern und Fischen! Was wir heute in unseren Autos verheizen, in unseren Ölheizungen verbrennen, der Asphalt, auf dem wir stolz unsere Autos bewegen, enthält zum sehr großen Teil die Überreste der damals umgekommenen Menschen! Ist das nicht ein erhebendes Gefühl, auf den Überresten vieler, vieler Menschen, Tiere 49
und Pflanzen mit dem geliebten Auto zu fahren oder damit den Heizöltank zu füllen? Rohöl besteht u. a. aus Kohlenhydraten. Eiweißstoffen und Fetten von Menschen. Tieren. Fischen und Pflanzen. Unter dem Einfluß von Druck. Hitze, mineralischen Katalysatoren u. a. wurde aus den Überresten der Organismen eine zähflüssige Substanz gebildet. Eine Elementaranalyse von Rohöl ergibt folgende Zusammensetzung: 85-90% Kohlenstoff (C) (vorwiegend Alkane, Cycloalkane und Aromate), 10-14% Wasserstoff (H), 0-1,5% Sauerstoff (O) (gebunden in Naphthensäuren, Phenolen. Harzen, Aldehyden, u.a.) 0,1-3,0% (max. 7%) Schwefel (S) (meist gebunden in Thiolen. Sulfiden und heterocyclischen Verbindungen), 0,1-0,5% (max. 2%) Stickstoff (N). sowie auch geringe Mengen (0,001-0,05%) von Aschenbestandteilen, die Spuren zahlreicher Elemente wie Chlor, Iod. Arsen, Phosphor. Kalium. Natrium u.a. enthalten. Mit Hilfe der Gaschromatographie, der Flüssigkeitschromatographie und spektroskopischer Methoden sind bisher über 500 Komponenten in Erdöl entdeckt und charakterisiert worden. Die Lebewesen und Pflanzen, aus denen das Erdöl zum großen Teil besteht, waren schlagartig größter Hitze ausgesetzt und wurden danach durch den Bruch der Erdrinde ebenso schlagartig tief in der Erde begraben, großem Druck ausgesetzt und dabei konserviert. Die großen Mengen, die oft in einzelnen arabischen Erdölfeldern stecken, lassen darauf schließen, daß dort die Menschen Luzifer erwartet haben. Sie hatten sich offensichtlich zu Versammlungen von jeweils Hunderttausenden oder gar Millionen zusammen gefunden, um gemeinsam den Untergang der Erde und der Menschheit zu erleben! Überall dort, wo wir viel Erdöl finden, gab es zuvor zweifellos große Tierherden und große Menschenansiedlungen. deren zermalmte Körper wir nun nach tausend Jahren wieder zutage fördern. Daher stecken zumindest in jedem Barrel Erdöl, das im nahen Osten gefördert wird, ein paar Gramm Mensch drin! Wir sollten Erdpech mal dahingehend untersuchen, wieviel menschliche Gen-Substanzen darin stecken!
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WARUM DAS ROTE MEER SO HEISST! Aus Welten im Zusammenstoß von Immanuel Velikovsky Die rote Welt, Seiten 48-49 In der Mitte des zweiten Millenniums vor der gegenwärtigen Ära (ungefähr vor 3.500 Jahren) passierte der Erde eine der größten Katastrophen in ihrer Geschichte. Ein Himmelskörper... kam der Erde sehr nahe. Der Bericht von dieser Katastrophe kann von Beweisen rekonstruiert werden, die von einer Zahl von Dokumenten bereitgestellt werden. Der Komet... berührte die Erde zuerst mit seinem gasförmigen Schweif... Servius schrieb: "Er war nicht von flammender, sondern von blutiger Röte." Eines der ersten sichtbaren Zeichen dieser Begegnung war die Rötung der Erdoberfläche durch einen feinen Staub von rostigem Pigment. Im Meer, in den Seen und in den Flüssen gab dieses Pigment dem Wasser eine blutige Färbung. Wegen dieser Partikel von eisenhaltigem oder anderem lösbaren Pigment färbte sich die Welt rot. Das Manuskript Quiche der Mayas sagt, daß sich in der westlichen Hemisphäre, in den Tagen eines großen Kataklysmus, als die Erde bebte und die Bewegung der Sonne unterbrochen war, das Wasser in den Flüssen wie Blut färbte. Ipuwer, der ägyptische Augenzeuge der Katastrophe, schrieb seine Klage auf Papyrus "Der Fluß ist Blut", und das entspricht dem Buch Exodus 7:20: "All die Wasser im Fluß wurden wie Blut gefärbt". Der Schatten des Todes. Seiten 127-128 Wenn die Eruption eines einzelnen Vulkans die Atmosphäre über dem gesamten Globus verdunkeln kann, würde eine gleichzeitige und längere Eruption von Tausenden Vulkanen den Himmel schwärzen. Vulkane stoßen Wasserdampf wie auch Asche aus. Auf den Kataklysmus folgend, zeigt uns der Autor vom Codex Chimalpopoca in seiner Geschichte der Sonnen fürchterliche Himmelsphänomene... gefolgt von Dunkelheit, die das Gesicht der Erde bedeckte, in einem Fall für eine Periode von 25 Jahren. Im Papyrus der Ermitage in Leningrad... gibt es Klagen über eine furchtbare Katastrophe, als sich Himmel und Erde umkehrten. Nach dieser Katastrophe bedeckte Dunkelheit die Erde. Der "Schatten des Todes" bezieht sich auf die Zeit der Wanderung in der Wüste nach dem Exodus aus Ägypten. Die unheimliche Bedeutung der Worte "Schatten des Todes" entspricht der Beschreibung des Ermitage-Papyrus: "Niemand kann leben, wenn die Sonne von Wolken verdunkelt ist." Das Phänomen von Dämmerung, die Jahre andauerte, prägte sich in das
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Gedächtnis der Zwölf Stämme ein und wird in vielen Passagen der Bibel erwähnt. Psalme 44:19 - "Die Leute, die in der Dunkelheit wanderten... - im Land des Schatten des Todes." Die unglaublichste Geschichte, Seite 39 Eine Geschichte wird über Joshua ben Num erzählt, der, als er die Kanaaniter Könige bei Beth-horon verfolgte, die Sonne und den Mond anflehte stillzustehen. Joshua (10:12-13): Und die Sonne stand still, und der Mond stand, bis sich die Leute an ihren Feinden gerächt hatten. Ist es nicht im Buch von Jasher geschrieben? So stand die Sonne in der Mitte des Himmels still, und beeilte sich nicht unterzugehen für einen ganzen Tag. Auf der anderen Seite des Ozeans, Seiten 45-46 Das Buch von Joshua, zusammengestellt aus dem älteren Buch von Jasher, sagt aus, daß die Sonne über Gibeon stillstand und der Mond über dem Tal von Ajalon. Diese Beschreibung der Position der Gestirne impliziert, daß die Sonne in der Vormittagsposition war. Das Buch von Joshua sagt, daß die Gestirne in der Mitte des Himmels standen. Den Unterschied im Längengrad berücksichtigend, muß es früher Morgen oder Nacht in der westlichen Hemisphäre gewesen sein. Wir gehen zum Regal, wo Bücher mit den historischen Überlieferungen der Ureinwohner von Zentralamerika stehen. Die Segler von Kolumbus und Cortes. als sie in Amerika ankamen, fanden dort gebildete Völker, die eigene Bücher hatten. In den mexikanischen Annalen von Cuauhtitlan, geschrieben in NahuaIndianisch, wird beschrieben, daß während einer kosmischen Katastrophe, die sich in ferner Vergangenheit ereignete, die Nacht für eine lange Zeit nicht endete. Sahagun, der spanische Gelehrte, der nach Amerika eine Generation nach Kolumbus kam und die Überlieferungen der Ureinwohner sammelte, schrieb, daß zur Zeit einer kosmischen Katastrophe die Sonne nur ein kleines Stück über den Horizont stieg und dort blieb, ohne sich zu bewegen. Der Mond stand auch still. Die biblischen Geschichten waren den Ureinwohnern nicht bekannt. Auch trägt die Tradition, die von Sahagun bewahrt wurde, keine Spur, die von den Missionaren eingeführt worden sein könnte. Popol-Vuh, das heilige Buch der Mayas, schildert "Die Leute wurden mit einer klebrigen Substanz erstickt, die vom Himmel regnete... und dann gab es einen großen Lärm von Feuer über ihren Köpfen". Die gesamte Bevölkerung des Landes wurde ausgelöscht. Ein ähnlicher Bericht ist in den Annalen von Cuauhtitlan enthalten. Das Zeitalter, das in einem Regen aus Feuer endete, wurde "die Sonne des Feuerregens" genannt.
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In Sibirien trugen die Voguln durch die Jahrhunderte dieses Gedächtnis "Gott sendete ein Meer von Feuer über die Erde." Auf den ostindischen Inseln erzählen die Stämme der Ureinwohner, daß in ferner Vergangenheit "Wasser und Feuer"' vom Himmel regnete. Mit wenigen Ausnahmen starben alle Menschen. Der ägyptische Papyrus Ipuwer beschreibt dieses verzehrende Feuer "Tore. Säulen und Mauern werden vom Feuer verzehrt. Der Himmel ist durcheinander". Der Papyras sagt, daß dieses Feuer fast die Menschheit auslöschte. Die Flut, Seiten 70-75 Die Verlangsamung oder Stauung der Erde in ihrer Rotation würde einen Gezeitenfluß des Wassers zu den Polen hin verursachen, doch der nahe Himmelskörper würde diesen Fluß polwärts stören und das Wasser zu sich ziehen. Die Überlieferungen vieler Völker beharren darauf, daß das Meer auseinandergerissen und sein Wasser hochgehoben und auf die Kontinente geworfen wurde. Die Überlieferungen der Leute von Peru sagen, daß für eine Zeitperiode die Sonne nicht am Himmel war. und dann verließ der Ozean die Küste und erbrach sich mit fürchterlichem Lärm über den Kontinent. Die Choctaw-Indianer von Oklahoma erzählen: "Die Erde wurde für lange Zeit in Dunkelheit gestürzt". Schließlich erschien ein dunkles Licht im Norden, "doch es waren berghohe Wellen, schnell näher kommend". Nach dem Lappland-Epos rollten gigantische Wellen ins Land, nachdem die Meereswand auf den Kontinent fiel, und tote Körper wurden in den dunklen Wassern herumgeschleudert. Die hebräische Geschichte von der Passage des Meeres erzählt, daß der Boden des Meeres unbedeckt war. die Wasser wurden auseinandergetrieben und aufgehäuft wie Wände in einer doppelten Flut. Die Sepuagint-Übersetzung der Bibel sagt, daß die Wasser "als eine Wand" standen, und der Koran, der sich auf dieses Ereignis bezieht, sagt "wie Berge". In der alten rabbinischen Literatur wird gesagt, das Wasser wurde aufgestellt, als wäre es "Glas, solide und massiv". Der Hurrikan, Seiten 67-69 Das Manuscript Troano und andere Dokumente der Mayas beschreiben eine kosmische Katastrophe, während der der Ozean auf den Kontinent fiel, und ein fürchterlicher Hurrikan fegte über die Erde. Der Hurrikan brach auf und fegte alle Städte und Wälder weg. Ein wilder Tornado raste durch die Trümmer, die vom Himmel fielen. Das Ende der Welt wurde von Hurakan gebracht. Von diesem Namen ist Hurrikan abgeleitet, das Wort, das wir für starken Wind benutzen. Das Thema des kosmischen Hurrikans wird immer wieder in den Hindu-Vedas und der persischen Avesta wiederholt. Die 11.Tafel des Epos von Gilgamesch sagt, daß sechs Tage und eine Nacht der Hurrikan. Flut und Gewitter über das Land fegten, und die Menschheit wurde fast ausgelöscht. Die Maoris schildern, daß 54
mitten in einer erstaunlichen Katastrophe die mächtigen Winde, die grimmigen Schreie, die Wolken, dicht, dunkel, heftig, wild driftend, wild platzend, über die Schöpfung hereinbrachen, ... und riesige Wälder wegfegten und die Wasser zu Wellen peitschten, deren Kamm so hoch wie Berge wuchs. Dies ist nur ein kleiner Auszug dessen, was Velikovsky in seinen Büchern veröffentlicht hat. Auch hier zeigt sich sehr deutlich, daß die Begegnung der Erde mit Luzifer von vielen Völkern rund um den Globus erlebt und dokumentiert worden ist. Luzifer war ein stark eisenhaltiger Planet, noch viel mehr als unser Mond. Seine blutrote Oberfläche enthielt viel glühendes Eisenerz. Bei der Begegnung mit der Erde verlor er sehr viel davon, und es färbte insbesondere dort die Erde und das Wasser rot. wo es zur Berührung mit der Erde kam. Darum trägt das Rote Meer diesen Namen! Luzifer war so heiß, daß die an seiner Oberfläche vorhandenen Metalle flüssig waren. Daher regnete es damals Manna! Manna war nichts eßbares, wie es bislang gedeutet wird, sondern Eisenerz! Und sehen wir uns die Wüstengebiete in dieser Gegend an. der Sand ist von roter Färbung! Wie ich schon erwähnte, übertrug die Erde bei der Berührung einen Teil ihrer Rotationsenergie auf Luzifer. Es kann dabei sogar zu einem kurzzeitigen Stillstand oder zumindest zu einer zeitweiligen Verlangsamung der Erdrotation gekommen sein. Dies würde auch die vielen Beschreibungen der alten Völker erklären, die von einem Stillstand der Sonne und des Mondes berichten. Es würde auch die kurz nach der Berührung der beiden Planeten beschriebenen Kilometer hohen Flutwellen erklären. Denn wird die Rotation der Erde spontan abgebremst, bewegen sich die Wassermassen der Erdozeane aufgrund ihrer Trägheit zunächst weiter. Daher überspülten die Ozeane unmittelbar nach der Berührung mit Luzifer fast alles trockene Land der Erde mit Kilometer hohen Wellen! Die gesamte, fast erdumspannende Höllenfahrt Luzifers dauerte nicht lange. Die Geschwindigkeit Luzifers betrug auch nach der Kollision noch einige Kilometer pro Sekunde, daher war der Höllenritt nach etwa einer Stunde vorbei! Eine direkte, volle Kollision Erde/Luzifer. hätte die Erdrinde völlig auseinander brechen lassen und alles Leben zerstört. Als Luzifer endgültig von der Erde wegkatapultiert worden war, verlor er noch eine Menge riesiger Gesteinsbrocken aus seiner glühenden Rinde, die sich durch die Kollision gelöst hatten. Den größten dieser Brocken nennt man heute Ayers Rock, andere nennt man Olgas - wir finden sie nicht weit voneinander entfernt in der Australischen Wüste. Das ist die Erklärung dafür, warum es auch dort so riesige Wüstengebiete gibt: Die rund 2.000 Grad heißen Brocken von Luzifer verbrannten fast alles Leben in seiner Umgebung, zur Abkühlung benötigten sie viele Jahre. Diese Brocken sind zweifellos aus recht geringer Höhe auf die Erde gefal55
len. daher konnten sie die Erdrinde nicht aufbrechen. Sie bohrten sich lediglich einige Kilometer tief in die Erde. Schon die Struktur und die Lage dieser Brocken zeugen ohne jeden Zweifel davon, daß sie nicht irdischen Ursprungs sein können - sie müssen vom Himmel gefallen sein. Denn ein weiterer klarer Beweis dafür, daß Luzifer nahe der Sonne entstand, ist die Beschaffenheit der in Australien gelandeten Teile dieses Planeten: Ähnlich wie unser Mond, der auch nahe der Sonne entstanden ist, bestehen die von Luzifer in Australien verlorenen Brocken zu großen Teilen aus schweren Elementen, aus Eisen. Aber in Australien passierte damals noch etwas ganz Seltsames: Durch die über viele Jahrzehnte wirkenden großen Strahlungen der glühenden Brocken von Luzifer kam es bei den meisten in Australien lebenden Tieren zu Genveränderungen! Wir sehen das heute sehr klar und deutlich an den Känguruhs und vielen anderen merkwürdigen Tierarten, die es nur auf dem Australischen Kontinent gibt und für deren Entstehung bislang jede Erklärung fehlt. Ich bin sicher, all diese Tiere sind sozusagen behinderte Nachfolger ehemals gesunder und anders gearteter Tiere. Die Strahlungen und die große Hitze, die von Luzifers Teilen ausgingen, müssen die Erbanlagen dieser Tiere für immer geschädigt und verändert haben. Darum ist in Australien alles anders!
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NACH DER KOLLISION Nach der Kollision entwichen ungeheure Mengen Wasserstoffgas aus der gespaltenen Erdrinde. Dies führte sehr schnell wieder zu einer drastischen Abkühlung der gesamten Erdatmosphäre. Dadurch entstanden sintflutartige Regen- Hagelund Schneefälle, die in kurzer Zeit fast alles Leben, das die unmittelbaren Folgen der Kollision überlebt hatte, erfrieren ließen. Noch heute finden wir Tausende, bei lebendigem Leib eingefrorene Mammuts und andere Tiere, die zuvor selbst in den nördlichsten Regionen unseres Planeten in einem milden Klima gelebt hatten. Innerhalb weniger Wochen veränderte sich das irdische Klima in ungeheurem Ausmaß. Wuchsen zuvor in Nordeuropa Palmen und lebten dort ähnliche Tierarten wie heute noch in Afrika, versank in kürzester Zeit fast die gesamte Nordhalbkugel in riesigen Schnee- und Hagelmassen. Später setze sich dieses Geschehen auf der Südhalbkugel der Erde fort, auch auf dem Antarktischen Kontinent lagerten sich kilometerdicke Schneeschichten ab. Aber damit nicht genug. Über viele Jahre bliesen unter lautem Getöse (die Posaunen von Jericho) aus dem Erdinneren ungeheure Mengen Wasserstoff: Das Innere der Erde schrumpfte mehr und mehr, wodurch die feste Erdrinde an vielen Stellen einbrach und sich an den Bruchstellen übereinander schob. Die Erde bebte mit unvorstellbarer Stärke über viele Jahre oder gar Jahrzehnte. Teile der Erdrinde sackten manchmal schlagartig um Hunderte von Metern ab. andere Teile erhoben sich aus dem Meer. Zeugnisse hierfür gibt es rund um den Globus. Geschah dies unterhalb der großen Meere, entstanden wieder riesige Flutwellen, die über die Kontinente fegten und wieder große Teile der noch lebenden Wesen auslöschten. Für dieses Geschehen gibt es unzählige Beweise, wie sie insbesondere Immanuel Velikovsky in jahrelanger Arbeit zusammen getragen hat. Riesige Felsbrocken wurden damals durch die Flutwellen der Ozeane massenhaft, oft Hunderte und Tausende Kilometer weit, selbst bis auf hohe Berge geschleudert. Velikovskys Problem war jedoch, er fand keine Ursache für die Kilometer hohen Flutwellen, aber die haben wir nun klar und deutlich lokalisiert. Es existieren unzählige Fundorte von zerschmetterten Tierknochen der verschiedensten Arten. Die Knochen von Flußpferden. Tigern. Pferden. Kaninchen und vielen anderen Arten wurden oft gemeinsam zu Tausenden angehäuft und zerschmettert in Höhlen gefunden! Und das in Nordeuropa. Allein auf dem Nordamerikanischen Festland starben auf einen Schlag Hunderte Millionen große Tiere! Die Posaunen von Jericho sind übrigens kein Einzelfall auf dieser Erde. In den Dreißiger Jahren setzte man in der Nähe von Bad Bentheim in Norddeutschland, nahe der Grenze zu Holland, eine Erdölbohrung an. Als man in rund 3.000 Meter Tiefe angelangt war. gab es einen Riesenknall - das gesamte Bohrgerät war weg59
geflogen. Fortan dröhnte eine Erdgasfontäne mit einem Druck von über 140 bar aus dem Erdinneren. Die Posaunen von Bad Bentheim waren jahrelang mehr als 50 km weit zu hören, bis endlich ein Verschluß angebracht werden konnte, der das Gas bändigte und in nutzbare Pipelines leitete - und das Gas strömt bis heute... Man kann sich kaum vorstellen, wie groß das Getöse in Jericho war, wenn dort ein Kilometer großes Loch in der Erdrinde klaffte und Wasserstoff mit mehreren Hundert bar Druck aus dem Erdinneren blies. Die Menschen müssen es viele Jahre lang rund um den Globus gehört haben, wie das grauenerregende Gebrüll eines unsichtbaren Ungeheuers, wie die furchteinflößende Stimme eines bösen Gottes, eines weiteren Teufels! Ähnliches wie in Bad Bentheim geschieht auch heute immer wieder, wenn man die Erdrinde auf der Suche nach Erdgas und Erdöl anbohrt. Dennoch halten die Wissenschaften fest an den mittelalterlichen Vorstellungen über die Struktur der Erde. Aber wie soll aus einer Erde, die angeblich in ihrem Inneren mehrere Tausend Grad heiß sein soll. Wasserstoff hervorkommen? Oder anders gefragt: Wie ist er dort hineingekommen?
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EISZEIT Innerhalb weniger Wochen nach dem Planetencrash war die gesamte Landoberfläche der Erde mit Schnee bedeckt. Fast das gesamte Wasser der Erdatmosphäre lagerte sich auf der Erdoberfläche ab. Dies geschah, weil das aus dem Erdinneren blasende Wasserstoffgas einen Siedepunkt von Minus 253 Grad Celsius besitzt und bei dieser Temperatur fast das gesamte Wasser der Atmosphäre kondensierte und als Regen. Schnee und Hagel herunterkam! Es begann eine zunächst die Nordhalbkugel und später fast die gesamte Erde umspannende Schnee- und Eiszeit! Bis heute lagern ungeheure Mengen dieses Wassers als kilometerdicke Schneeund Eisschichten in den Gegenden um Nord- und Südpol. Es handelt es sich hierbei hauptsächlich um kondensiertes Wasser aus der Erdatmosphäre, und das kennen wir in Form von Regen. Schnee und Hagel. Auch große Wassermassen aus dem Mittelmeer und den vielen verdunsteten Flüssen finden wir in den Polregionen abgelagert. Und diese Schnee- und Hagelmassen lagern zum allergrößten Teil in gebirgigen Regionen. Wie anders sollte Eis in Gebirgsregionen gelangen? Bislang glaubt man, vor vielen Tausend Jahren hätte es eine sogenannte Eiszeit gegeben, bei der sich kilometerdicke Eisschichten auf der Erdoberfläche gebildet haben sollen - selbst in tropischen Regionen. Es ist aber physikalisch völlig unmöglich, daß sich kilometerdicke Eisschichten durch Gefrieren von Seen oder Meeren bilden. Mag es noch so kalt auf der Erde sein. Süßwasserseen oder gar Salzwassermeere können niemals bis in große Tiefen gefrieren. Denn Eis wirkt als Isolator! Je länger der Frost andauert, um so langsamer schreitet das Gefrieren des Wassers unter der Eisschicht fort. Selbst das unter Dauerfrost liegende Arktische Meer am Nordpol besitzt nur eine Eisschicht von wenigen Metern Dicke. Die Bildung der kilometerdicken Schnee- und Eismassen im Bereich des Nordund Südpols ist daher ohne jeden Zweifel die Folge ungeheurer Schnee- und Hagelfälle innerhalb sehr kurzer Zeit - sagen wir einige Jahre oder maximal einige Jahrzehnte. Es muß über Jahre unterunterbrochen gewaltig geschneit haben, auch im Sommer, denn sonst wäre der Schnee immer wieder aufgetaut. Und derartiges ist nur möglich durch eine schlagartige Abkühlung der Erdatmosphäre! Und hierfür gibt es nur eine einzige Erklärung: Das massenhafte Austreten von Wasserstoff aus dem Erdinneren! Durch die schlagartige Abkühlung der Erdatmosphäre und die weitgehende Bedeckung der Erdoberfläche mit Eis und Schnee gab es schon sehr bald nirgendwo mehr genügend pflanzliche Nahrung. Die großen Saurier, diese riesigen Freßmaschinen, starben zuallererst. Überleben konnten nur jene Arten, die das Glück bauen, sich in den wenigen Gegenden ohne Schnee zu befinden, ich denke vorzugsweise in Afrika, in der Nähe des Äquators und südlich davon. Zu diesen Ar61
ten gehörten viele Fleischfresser, also Raubtiere, sie konnten andere Tiere und notfalls ihre Artgenossen fressen um zu überleben. Der wichtigste aller ehemaligen Vegetarier überlebte auch, aber nur weil auch er notgedrungen zum Fleischfresser wurde: Der Mensch! Lediglich in südlichen Regionen, wo sich die Mensehen noch vom Fischfang ernähren konnten, ging es zunächst halbwegs normal weiter. Die besten Überlebenschancen hatten Vögel und Fische. Die Artenvielfalt der Meeresbewohner blieb durch das katastrophale Geschehen auch fast unverändert. Es gibt so gut wie keine ausgestorbenen Fischarten. Auch bei den Vögeln sucht man vergebens nach ausgestorbenen Arten. Vögel konnten sich sehr schnell dorthin begeben, wo es noch einigermaßen warm und genügend Nahrung zu finden war. Ich denke auch hier insbesondere an Afrika, da immerhin die Elefanten und viele andere Vegetarier und einige Raubtiere dort die Katastrophe überstanden haben. Das Geschehen wird dadurch bestätigt, daß nur wenige Fisch- und Vogelarten ausgestorben sind, denn Vögel konnten sich als einzige Landbewohner weitgehend dem schlagartigen Klimawechsel entziehen, indem sie in wärmere Regionen flogen. Fische überleben im Wasser immer. Dasselbe machen noch heute viele Vogelarten. Sobald es kalt wird, ziehen sie von Nordeuropa bis tief in den afrikanischen Kontinent. Dasselbe gilt für alle anderen Kontinente. Der winterliche Vogelzug nach Süden erklärt sich daher zweifellos aus den schlagartigen und drastischen Veränderungen des irdischen Klimas als Folge der großen Katastrophe. Längst hat wieder eine neue Zeit großer Veränderungen angefangen; das irdische Klima hat längst begonnen, sich zu regenerieren, zu normalisieren. Wir spüren von Jahr zu Jahr mehr, daß es in den nördlichen Regionen wärmer wird, mehr und mehr Regen fällt, die Schnee- und Eismassen sich rund um den Globus drastisch verringern. Inzwischen brechen jedes Jahr Eisberge in Größenordnungen von vielen Zigtausend Quadratkilometern von den Eismassen der Antarktis ab. die sich garantiert nicht mehr neu bilden werden. Dasselbe gilt für die Gebirgsgletscher. die meisten sind längst abgeschmolzen oder werden in den nächsten Jahren verschwinden. Auch der Vogelflug nach Süden hat sich deutlich verringert. Viele Vogelarten ziehen es inzwischen wieder vor. den Winter im Norden zu verbringen, denn von echtem und vor allem regelmäßigem, oft bitterkaltem und langem Winter, wie ich ihn noch aus meiner Jugend kenne, kann hier und heute kaum noch die Rede sein. Die Polregionen schmelzen ebenso unausweichlich ab wie die Gebirgsgletscher. Schnee wird immer seltener, die Skifahrer sollten langsam umschwenken auf andere Sportarten. 62
Die Erhöhung der Temperaturen in den polnahen Regionen ist tatsächlich das klare Signal zur Rückkehr eines rund um den Globus ausgeglichenen irdischen Klimas. Es bewegt sich in Richtung Ausgeglichenheit, obwohl wir zur Zeit eigentlich das Gegenteil feststellen können - eine Naturkatastrophe jagt die andere - und das auch rund um den Globus. Aber das ist kein Grund zur Beunruhigung. Im Gegenteil, es ist ein natürlicher Vorgang, daß es vor den ruhigen und ausgeglichenen Phasen stets ein wenig katastrophal und chaotisch zugeht - das ist nun mal die einzig mögliche Art der Natur, wieder zu geordneten Verhältnissen zu gelangen. Die Erde erwärmt sich im Norden seit vielen Jahrzehnten, obwohl die einstrahlende Sonnenenergie abnimmt. Zweifellos sind dafür die globale Industrialisierung und das massenweise Verbrennen von Treibstoffen verantwortlich - sie sind der Auslöser. Die Bebauung und das Zupflastern. Betonieren und Asphaltieren riesiger Flächen erzeugt zudem riesige Wärmespeicher. Kraftwerke. Heizungen. Autos und Flugzeuge führen zur allgemeinen Erwärmung der Erdatmosphäre. All dies ist für das stetig zunehmende Schmelzen von Eis und Schnee in den Polarregionen verantwortlich. Einmal begonnen, ist dieser Prozeß nicht mehr aufzuhalten und er beschleunigt sich permanent. Das Eis schmilzt immer schneller durch die nun stetig zunehmende Erwärmung der Ozeane. Im Südpolarbereich, in der Antarktis, brechen mehr und mehr Eisberge ab. Dadurch verringern sich die mit Schnee und Eis bedeckten Flächen permanent. So vergrößern sich die freien Wasserflächen der Ozeane und diese können nun erheblich mehr Sonnenwärme aufnehmen und speichern. Schon bald wird das Nordpolarmeer wieder dauernd eisfrei sein. Der Golfstrom kann sich mit dem Wasser des Pazifik verbinden. Dann reichen die warmen Strömungen aus dem Bereich des Äquators wieder bis hinauf zum Nordpol! Wir befinden uns daher heute am Ende der einzigen irdischen Eiszeit, die allerdings mit der aus den Lehrbüchern nichts gemeinsam hat. Denn die einzig wahre Eiszeit begann vor gut 1.000 Jahren nach der Begegnung mit Luzifer! In diesen Jahren ereignet sich der entscheidende Durchbruch in der Veränderung des irdischen Klimas. Es kommt künftig keineswegs mehr zu einer langsamen Erwärmung der Erdoberfläche - in den nächsten Jahren werden sich die Temperaturen nahe den Polen sprunghaft nach oben entwickeln! Das irdische Klima wird wieder ausgeglichener werden, bald wird es in den großen Wüstengebieten wieder regnen. Die heute noch zunehmenden extremen Stürme werden nachlassen und die Ozeane werden wieder ruhiger. In Nordeuropa, Kanada. Sibirien, in Grönland und in der Antarktis werden bald große Flächen weitgehend eis- und schneefrei sein. Die heutigen Eis- Schnee- und Sandwüsten sind größer als alle bislang von Menschen genutzten Flächen. Wenn sie schnee- und eisfrei sind und es in den Wüsten
wieder regnet, entstehen riesige nutzbare Lebensräume für die expandierende Menschheit. Bald wird sich dort neue Vegetation ausbreiten. Meine Empfehlung: Wenn Sie langfristig in die Zukunft investieren wollen, kaufen Sie billige Grundstücke ganz hoch im Norden von Kanada. Alaska. Skandinavien und Sibirien oder ein paar hundert Quadratkilometer Wüste! Aber der Schein trügt! Es wird nicht wirklich wärmer auf dem gesamten Globus. Was wir heute erleben, ist lediglich ein Ausgleich der großen Temperaturunterschiede in den verschiedenen Breitengraden. Insgesamt verringert sich die Temperatur an der Erdoberfläche, weil die von der Sonne kommende Strahlungsenergie permanent und unaufhaltsam abnimmt. Wärmer wird es in den Regionen nahe der Pole, in den tropischen Bereichen wird es bald spürbar kälter werden. Aber das ist gut so.
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Die Grafik zeigt sehr deutlich den Anstieg der Temperaturen seit 1880. Aber in den Jahrhunderten zuvor war es nicht anders. Die Temperaturen auf der Erde steigen wieder stetig an, seit die Posaunen von Jericho verstummt sind!
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AUSGESTORBEN Wenn wir heute lesen, daß die Saurier vor rund 64 Millionen Jahren plötzlich ausgestorben sein sollen, so entsteht der Eindruck, es handele sich hierbei um, gesicherte oder gar gemessene Zeitangaben. Dasselbe nehmen wir für alle anderen Altersangaben an. die uns von den Wissenschaften über die Medien offeriert werden. Tatsächlich sind fast all diese Altersangaben bloße Annahmen, die durch nichts gestützt werden als durch die grundsätzlich falsche Evolutionstheorie des Charles Darwin. Es ist wirklich so, Theorien werden hier längst wie Beweise behandelt. So dienen Theorien und Annahmen einer Wissenschaftlergruppe zur Untermauerung der Theorien anderer Teams. Sie bestätigen sich wechselseitig ihre Irrtümer als erkannte Wahrheit und das dumme Volk glaubt ehrfürchtig jeden Quatsch, vor allem wenn dieser noch im Fernsehen gezeigt oder in seriös erscheinenden Blättern veröffentlicht wird. Zu den Sauriern. Die Forscher bleiben jede Erklärung schuldig, auf welche Weise deren Knochen 64 Millionen Jahre überdauern konnten und nicht zu Staub verfielen, wie es eigentlich natürlich ist. Sämtliche Knochen aller Lebewesen zerfallen in der Regel innerhalb einiger Jahre oder maximal Jahrzehnte, wenn man sie sorgfältig begräbt. Bleiben sie an der Erdoberfläche, geschieht dies noch sehr viel schneller. Es müssen schon ganz besondere Bedingungen vorhanden sein, damit die Überreste von Lebewesen einige Jahrhunderte erhalten bleiben. Das erkennen wir bei den tiefgefrorenen Mammuts im hohen Norden. Sie sind im Eis gut konserviert gewesen. Aber es ist geradezu eine Zumutung an die menschliche Vernunft, die hirnrissige Theorie zu übermitteln, die Knochen von Sauriern würden weitgehend unbeschadet 64 Millionen Jahre lang an der Erdoberfläche liegen, ohne schlichtweg zu verrotten! Es besteht überhaupt kein Zweifel, daß die Mammuts zeitgleich mit den Sauriern und unzähligen anderen Tierarten bei der großen Katastrophe vor rund 1.000 Jahren vernichtet worden sind. Die einen mußten verhungern oder wurden von riesigen Wassermassen zerschmettert, die anderen sind erfroren. Die Saurier jedenfalls verhungerten, denn es gab zumindest über einige Jahrzehnte kaum Vegetation auf der Erde. Daß nicht alle Saurier zu Staub zerfielen, liegt an den katastrophalen Zuständen dieser Zeit. Die Erde bebte unaufhörlich, brach an unzähligen Stellen immer wieder auf und begrub unter großem Druck und dabei entstehender großer Hitze viele Kadaver und Skelette. Auf diese Weise konnten sich viele Versteinerungen von Knochen bilden, die unter normalen Bedingungen unmöglich sind. Aber noch mehr Versteinerungen entstanden durch die zuvor beschriebene Hitzeeinwirkung von Luzifer. Kurze aber intensive und hohe Erhitzung führt zu Versteinerungen und Konservierungen von Knochen und Bäumen. Ohne dieses Ge66
schehen würden wir heute keinen einzigen Knochen oder ein Stück Holz finden, die Tausend Jahre oder gar zig Millionen Jahre alt wären! Spätestens nach 100 Jahren wäre alles verfault und verrottet gewesen. Das schreckliche Geschehen auf der Erde wird viele Jahre angedauert haben. Fast die gesamte Menschheit und unzählige Tierarten (ca. 95%) wurden dabei ausgerottet. In dieser dunklen Zeit ging zunächst alles Wissen der Menschheit verloren. Es muß eine Reihe von Generationen gedauert haben, bis die Menschen zu einem normalen Leben zurückkehren konnten. Offensichtlich spielte sich das Grauen im finsteren Mittelalter zwischen dem 6. und 10. Jahrhundert unserer Zeitzählung ab. Denn aus dieser Zeit gibt es keinerlei Zeugnisse durch Schriften und Gebäude, und das rund um den Globus. Entweder entstammen die - meist zerstörten und oft von riesigen Sandschichten begrabenen - Gebäude der Antike oder sie wurden einige Jahrhunderte nach der Katastrophe errichtet. Erst etwa im 11. Jahrhundert unserer Zeitzählung begannen die Menschen wieder mit dem Aufschreiben des Geschehens. Und erst zu dieser Zeit wurde begonnen, mündliche Überlieferungen zu Papier zu bringen, die das schreckliche Geschehen der vergangenen Jahrhunderte jedoch nur schemenhaft wiederspiegelten. Man versuche sich vorzustellen, was die Menschen vor 1.000 Jahren mit den alten Überlieferungen anfangen sollten, die berichteten, ein Stern oder Planet sei auf die Erde gefallen. So etwas konnte sich damals niemand vorstellen. Vor allem entstand dabei die Frage: Wo ist der Planet verblieben? So bedurfte es der Raketen- und Satellitentechnik, die Bruchstücke von Luzifer wiederzufinden, und die großen Rätsel um die Vergangenheit der Erde und der Menschheit endgültig zu lösen...
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Die Karte des Piri Reis
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DIE KARTE DES PIRI REIS UND ATLANTIS Bislang war die Landkarte des Piri Reis ein ungelöstes Rätsel. Man wunderte sich insbesondere darüber, daß auf dieser Karte die korrekten Konturen der Antarktis eisfrei sichtbar sind und es eine Landverbindung mit Südamerika gab. Dies und vieles andere erschien bislang unerklärlich, darum wurde die Karte allgemein als falsche Darstellung des Atlantiks und der daran grenzenden Landmassen ignoriert. Tatsächlich zeigt uns die Karte des Piri Reis eine ganze Menge von der Erdoberfläche, wie sie vor der großen Sintflut ausgesehen hat. Sogar das legendäre Atlantis finden wir hier. Die große Insel oben links nahe dem Nordamerikanischen Kontinent war zweifellos Atlantis, denn sie entspricht exakt der Beschreibung Piatons: Eine große Insel, von vielen kleinen Inseln umgeben, nahe dem großen Kontinent auf der anderen Seite des Atlantiks... Diese Insel besaß eine Fläche von mehr als 300.000 Quadratkilometer und war damit deutlich größer als die heutigen britischen Inseln. Die einzigen, heute noch aus dem Meer ragenden Überreste von Atlantis sind die Bermuda-Inseln, da sie sich exakt dort befinden, wo Atlantis im Meer versunken ist. Die großen Veränderungen der sichtbaren Erdoberfläche werden sehr gut erkennbar, wenn man sich den heutigen Meeresspiegel um rund 100 Meter niedriger vorstellt. Die Karte auf den nächsten beiden Seiten zeigt sehr deutlich die Bruchlinien rund um den Globus, und sie zeigt insbesondere viele ehemalige Küstenlinien und Landverbindungen, die heute unter dem Meeresspiegel liegen. So bestand eine deutliche Verbindung zwischen Alaska und Sibirien. Australien war über Neu-Guinea, Indonesien und Malaysia mit dem großen asiatischen Kontinent verbunden. England und Irland waren noch keine Inseln, die Nordsee existierte noch nicht. Südamerika und die Antarktis waren noch miteinander verbunden. Die gesamten Bereiche des Golfs von Mexiko und der Karibik bildeten mit dem amerikanischen Kontinent eine gemeinsame Landmasse. Insgesamt waren die Flächen des trockenen Landes deutlich größer als heute. Wer nicht blind ist, erkennt in der Tat diese deutlichen Übereinstimmungen zwischen der Reliefkarte und der Karte des Piri Reis. In dieser Karte ist auch die Lage des Äquators recht exakt eingezeichnet, was davon zeugt, daß hier ein Profi gearbeitet hat.
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Dieser Ausschnitt der Karte des Piri Reis zeigt die legendäre Insel Atlantis, und viele andere Inseln in der Umgebung. Die Reste davon sind die heutigen Bermudas. Dorthin zogen die Aale in alten Zeiten. Da die großen Inseln nicht mehr existieren, schwimmen die Aale heute bis nach Europa.
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Die Antarktis wird verbunden mit Südamerika dargestellt
Dieser Ausschnitt stellt den Bereich der heutigen Karibik dar. Allerdings sind hier Nord- und Südamerika noch über die karibischen Inseln miteinander verbunden. Es existiert noch kein Golf von Mexiko! 71
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Die Karte des Piri Reis ist bekanntlich zusammengesetzt aus vielen alten und neuen Karten. Daher ist sie zunächst irreführend, weil sie ehemalige und heutige Küstenlinien miteinander verbindet. Die gezeigten Teile von Südeuropa und Nordafrika entsprechen weitgehend den heutigen Küstenlinien. Aber ebenso richtig sind die gezeichneten Küstenlinien Amerikas, denn sie entstammen alten Karten, die vor der Sintflut gezeichnet worden sind. Dem Zeichner war offensichtlich nicht bekannt, welche Küstenlinien alt und welche neu waren, also ging er davon aus, daß Amerikas Küsten unverändert waren, so wie er sie auf den alten Karten vorfand. Vergleiche mit der Reliefkarte bestätigen dies auf vielfältige Weise. Kommen wir zu einer anderen Karte. Sie zeigt uns große Teile Europas und wurde nach Beschreibungen des Ptolemäus gefertigt. Wir sehen hier, daß insbesondere die Konturen der Britischen Inseln völlig anders verlaufen als heute. Der Südwestausläufer reicht bis Südfrankreich, und der Nordostausläufer reicht fast bis Skandinavien. Nördlich von Spanien gibt es eine recht große Insel. Auch Italien, Spanien und Griechenland zeigen völlig andere Küstenlinien. An der Richtigkeit bestehen keinerlei Zweifel, da nicht nur viele Flüsse den heutigen Verläufen recht nahe kommen, sondern dort auch Hunderte Orte eingetragen sind, die der Zeichner wohl kaum erfunden haben wird. Es sind auch viele Flüsse verzeichnet, die es heute nicht mehr gibt. Nördlich der Türkei finden wir das Schwarze Meer, aber es hat ganz andere Küstenlinien als heute. Sizilien ist wesentlich größer und in der Umgebung befinden sich zahlreiche Inseln, die es heute nicht mehr gibt. Ich denke, diese Karte entstand während der Jahrhunderte andauernden Katastrophen. Denn die Veränderungen der Erdoberfläche vollzogen sich nicht in einem einzigen großen Bruch der Erdrinde. Es gab immer wieder Ruhepausen von vielen Jahren und Jahrzehnten, in denen sich die Erdoberfläche nur geringfügig veränderte. Die Veränderung der Erdoberfläche, der Küstenlinien, erfolgte in mehreren großen und unzähligen kleinen Schüben. Immer dann, wenn durch den aus der Erde austretenden Wasserstoff und dem damit verbundenen Schrumpfen des Erdvolumens die Spannung in der Erdrinde groß genug war. brach die Rinde vorwiegend in den großen Ozeanen ein. Manchmal sackten auch Teile des trockenen Landes ab oder wurden angehoben. Insgesamt führte das Geschehen aber zum Ansteigen des erdumspannenden Meeresspiegels. Dafür gibt es rund um den Globus unzählige Beweise.
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DER ERDAPFEL DES MARTIN BEHAIM Eine recht interessante Darstellung der Erdoberfläche bietet uns der älteste erhaltene Globus, der Erdapfel des Martin Behaim aus dem Jahre 1492. Er zeigt uns in der Tat viele wahre Konturen der trockenen Kontinente und der Ozeane vor der Katastrophe. Es gibt sehr viele Übereinstimmungen mit Teilen der Erdrinde, die sich heute unter Wasser befinden. Besonders markant sind folgende Gebiete: * Im Mittelmeer zeigt Italien eine andere Küstenlinie. Kennzeichnend sind hier das fehlende Apenninen-Gebirge. der Stiefel ist daher noch deutlich breiter als heute. Die Insel Sizilien ist heute viel kleiner. * Griechenland zeigt ganz andere Küstenlinien, die östlichen Mittelmeerinseln sind heute deutlich kleiner. * Das Schwarze Meer hat völlig andere Küstenlinien und ist deutlich verbunden mit dem Mittelmeer, zieht sich weit nach Rußland hinein. Besonders interessant ist hier, daß die von Behaim eingezeichneten Konturen exakt den Unterwasserlinien der modernen Reliefkarte entsprechen. * Das Kaspische Meer hat sich völlig verändert und war wesentlich größer. * Der persische Golf besaß eine völlig andere Form. * Das Rote Meer hat eine völlig andere Form und ist tatsächlich in roter Farbe eingezeichnet. * In Saudi-Arabien gibt es viele Flüsse. * Im Gebiet der heutigen Saharawüste und in vielen anderen Teilen Afrikas gibt es unzählige große Seen und Flüsse. * Das gesamte Gebiet zwischen dem heutigen Persischen Golf und dem Kaspischen Meer hat sich völlig verändert. * Südostafrika reicht viel weiter hinaus in den Pazifik. Weiter östlich gibt es noch einige sehr große Inseln. * Die Kapverdischen Inseln sind noch Teil Westafrikas. * Der indische Subkontinent wird wesentlich kleiner dargestellt, das riesige Himalaja-Gebirge existiert noch nicht. * Die heutigen Gebiete und Inseln von China. Japan. Taiwan. Indonesien. Korea Thailand. Malaysia und den Philippinen hängen noch am asiatischen Festland und bilden über Neu-Guinea bis nach Australien eine zusammenhängende Landmasse. * Im Atlantik westlich von Europa und Nordafrika finden wir viele große Inseln, die es heute nicht mehr gibt. * Skandinavien und Grönland sehen völlig anders aus. * Es existieren noch keine Faltengebirge.
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Angesichts dieses Globus stellen sich zumindest folgende Fragen: * Warum zeichnet Martin Behaim Flüsse, Seen und Landstriche, die es heute nicht mehr gibt? * Warum zeichnet er den Indischen Subkontinent so klein? * Warum zeichnet er das Rote Meer als einziges Meer in roter Farbe? * Warum zeichnet er von China bis Australien alle Inseln als zusammen hängende Landmasse? Es gibt nur eine Erklärung für diese und viele andere Fragen: Die eingezeichneten Landgebiete existierten noch auf den alten Karten, die Martin Behaim zur Verfügung standen! Diese Gebiete gab es tatsächlich vor der großen Katastrophe! Allerdings wußte Behaim nichts von der Existenz des amerikanischen Kontinents, denn der fehlt auf seinem Globus gänzlich. Aber das muß uns nicht verwirren, denn wir verfügen noch über die Karte des Piri Reis, die uns zumindest die östliche Seite dieses Kontinents und die Antarktis zeigt. Damit sind wir im Besitz einer fast vollständigen Beschreibung der Erdoberfläche wie sie vor der Katastrophe aussah. Bislang ging man davon aus. die alten Kartenzeichner hätten die Erdoberfläche nur sehr ungenau dargestellt. Aber das ist nicht richtig. Die alten Karten und Globen sind tatsächlich weitgehend korrekt! Nur konnte bislang niemand etwas damit anfangen, weil die wahre Vergangenheit der Erdgeschichte bis jetzt völlig unbekannt war! Niemand hatte bislang auch nur die geringste Vorstellung von dem wahren Geschehen, wie es hier zutage tritt. Die ewig Gläubigen werden dies alles sicher für Spinnerei halten. Aber warum sollte ein Kartenzeichner Landgebiete und Flüsse zeichnen, die es nicht gibt? Es könnte doch nur das Gegenteil passieren, daß ein Kartograph etwas nicht einzeichnet, weil ihm gewisse Gebiete auf der Erdoberfläche unbekannt sind!
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Hier ein Ausschnitt aus dem Behaim-Globus. Auch wenn er nicht so präzise ist, was den Maßstab betrifft, enthält er doch Details, die zu denken geben. Hier sehen wir im Gebiet der heutigen Sahara einen sehr großen See und unzählige Flüsse, die in den See, ins Mittelmeer und den Atlantik fließen. So etwas kann man nicht erfinden.
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Hier sehen wir in Äquatornähe große Inseln, die heute nicht mehr existieren.
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DAS ENDE DER KATASTROPHE Das starke Schrumpfen der Erdrinde führte zwangsläufig und unaufhaltsam dazu, daß sich das Loch in der Erdrinde, dort wo wir seitdem das Tote Meer finden, selbst wieder verschloß. Man hat tatsächlich einen rund 9.000 Meter dicken Geröllpfropfen unterhalb des Toten Meeres ausgemacht, dieser reichte offensichtlich aus, um ein weiteres Austreten des irdischen Wasserstoffs zu stoppen. Der Pfropfen entstand durch einfließendes Meerwasser aus dem Mittelmeer oder dem Roten Meer, das über viele Jahre Geröll und Sand in die in der Erdrinde klaffende Öffnung spülte. Die später wieder hohen Temperaturen in dieser zunächst leblosem Region, ohne jede Vegetation, führten zu starken Verdunstungen des Salzwassers im Toten Meer. Dadurch sank sein Spiegel so tief, daß es keine Verbindung mehr zu anderen Meeren gab. Nur so, und nicht anders, konnte das Tote Meer zu dem werden, was es heute darstellt! Und das Wasser des Toten Meeres verdunstet weiter. Damit es nicht völlig austrocknet, beabsichtigt man den Bau einer riesigen Wasserpipeline. Der Salzgehalt des Toten Meeres beträgt heute etwa 33%. der mittlere Salzgehalt der Weltmeere liegt bei 3,5%. Das ursprüngliche Volumen des Toten Meeres muß daher ungefähr das Zehnfache des heutigen Volumens betragen haben. Daher muß die Ausdehnung von heute nur noch rund 1.000 Quadratkilometer ehemals zweifellos das dreißig- oder gar fünfzigfache betragen haben, da es die gesamte Umgebung des heutigen Meeres bedeckte. Sieht man auf der Karte die heutige Ausdehnung des Toten Meeres, reichte es ursprünglich problemlos bis zum Mittelmeer oder auch zum Roten Meer! Der Zeitpunkt, als das Loch des Toten Meeres entstand und mit Salzwasser aus einem anderen Meer gefüllt wurde, kann nicht tief in der Vergangenheit liegen. Die Geschwindigkeit, mit der der Wasserspiegel sinkt - über 25 Meter in den letzten 30 Jahren - deutet klar darauf hin. Das Tote Meer kann nicht viel älter als Tausend Jahre sein, ansonsten wäre es längst ausgetrocknet. Erst mit dem Verschluß des Loches im Toten Meer kam die Erde im wahrsten Sinne des Wortes zur Ruhe: Die Posaunen von Jericho verstummten und die großen Bewegungen der Erdrinde hörten auf. Von nun an erwärmte sich die Erde wieder. Zunächst in Äquatornähe und später in anderen Breiten erwachte die Pflanzenwelt zu neuem Leben. Die überlebenden Menschen und Tiere konnten sich schnell erholen und verbreiteten sich wieder rasch über große Teile der Erdoberfläche. Die Menschen sahen nun eine andere Erde als ihre Vorfahren, aber es wurde ihnen nicht bewußt. Insbesondere sahen sie viele Gebirge, die es zuvor nicht auf der Erdoberfläche gegeben hatte. Ich denke, dies geschah vor rund 1.000 Jahren, denn erst seit dieser Zeit gibt es eine einigermaßen gesicherte Geschichtsschreibung. Erst seit etwa 1.000 Jahren gibt es Dokumente, die klare Jahreszahlen 82
tragen. Dabei ist die Jahreszahl 1000 nach Christus zwar falsch, wie wir noch sehen werden, aber sie sagt uns zumindest, daß ein solches Dokument rund 1.000 Jahre alt ist. Die Erdoberfläche ist seitdem übersäht von Landschaften, die uns klar zeigen, daß sie katastrophalen Ursprungs sind: * Der Monolake in Kalifornien: Ein Salzwassersee ohne Zuflüsse in 2.000 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Ein klarer Beweis dafür, daß dieser See durch eine Kilometer hohe Flutwelle aus dem Pazifik entstanden ist. * Die Salzwüsten in Amerika und Asien sind ebenfalls die Folge riesiger Flutwellen. Das Wasser ist inzwischen verdunstet, zurück blieb das Meersalz. * Findlinge, riesige Felsbrocken. zum Teil Tausende Tonnen schwer, liegen rund um den Globus verstreut. Sie stammen oft von vielen Hundert Kilometer entfernten Orten. Das ist nur möglich durch ungeheure Flutwellen. * Das Mar Chiquita, der größte See Argentiniens, ist ein rund 5.700 qkm großer Binnensee, der mit Meerwasser gefüllt ist. Sein Salzgehalt schwankt zwischen 3% und 30%, je nach Wasserstand. * Große Teile der USA, insbesondere die Landschaften von Arizona, zeugen von einer riesigen Flutwelle, die über den Kontinent gefegt ist. Anders sind solche Landschaften nicht zu erklären. * In Bolivien gibt es den riesigen Salzsee Salar de Uyuni. Das ist mit über 12.000 qkm die größte zusammenhängende Salzfläche der Erde. Besonders bemerkenswert ist die Lage in 3.700 Meter Höhe. Dort befinden sich schätzungsweise 10 Milliarden Tonnen Salz! Das entspricht einer Meerwassermenge von rund 300 Milliarden Kubikmeter (Tonnen) oder 300 Kubikkilometer. Hier wird besonders deutlich, welche gewaltigen Kräfte nach der Kollision wirkten, welch riesige Wellen über die Kontinente gefegt sind. * Salzseen und Salzwüsten gibt es in den Bergen Südamerikas in großer Zahl. * Die Salzwüste Chott el Djerid in Tunesien hat eine Ausdehnung von rund 110x70 Kilometer. Diese Bespiele ließen sich endlos fortsetzen! Salzseen und Verwüstungen gibt es jedoch vorzugsweise in der Flugschneise Luzifers. Das Bild der Erdoberfläche beweist auch, daß durch die Kollision die Rotation der Erde schlagartig verringert worden ist. So türmte sich das Wasser der Ozeane einige Kilometer hoch auf und füllte gar hoch in den Bergen gelegene Schluchten mit Meerwasser. Überall, wo es heute Salzseen und Salzwüsten gibt, muß zumindest die dreißigfache Menge an Meerwasser hingelangt sein. Da aber zweifellos das meiste Wasser in die Ozeane zurückfloß, müssen die tatsächlichen Wassermengen, die über die Kontinente gefegt sind, ungleich größer gewesen sein! 83
FALTENGEBIRGE UND VULKANE Erst diese fürchterliche Katastrophe und das anschließende starke Schrumpfen der Erdrinde führte weltweit zur Bildung der uns heute so selbstverständlich erscheinenden Faltengebirge, wie Himalaja. Alpen. Rocky Mountains. Anden und sämtliche anderen großen Erhebungen rund um die Ozeane. Warum es all diese Gebirge hauptsächlich an den Rändern der großen Meere gibt ist nun auch völlig klar: Die Erdrinde ist unter den Meeren besonders dünn, daher gab sie infolge des auf ihr lastenden Wassers nach, als sich das Volumen im Inneren der Erde durch den ausströmenden Wasserstoff verringerte und senkte sich So mußten sich Teile der Erdrinde, die in der Nähe der ozeanischen Ufer lagen zwangsläufig zusammenschieben und bildeten so die großen Faltengebirge. Aber auch Vulkane entstanden damals rund um den Globus in jenen Bereiche neu. wo die Spannungen und Drücke in der Erdrinde besonders groß waren. Sie bildeten sich, da sich örtlich, durch die ungeheuren Drücke und Reibungen zwischen den sich übereinander schiebenden Teilen der Erdrinde, das Gestein verflüssigte. Es war die Zeit als in Italien die Vulkane Ätna und Vesuv entstanden Pompeji zerstört wurde und Rom in Schutt und Asche versank. Darum ist die Erde der einzige Planet in unserem Sonnensystem, der über Faltengebirge verfügt. Alle anderen kleinen Planeten mit festen Oberflächen tragen lediglich ein paar vulkanische Berge oder diverse, meist ringförmige Maare, die bei der Erstarrung aus dem glühflüssigen Zustand der Planetenrinden entstanden. In früheren Jahrhunderten kam es sehr häufig zu Vulkanausbrüchen. Dies veranlaßte manche Menschen zu der Annahme, die Erde sei in ihrem Inneren glühflüssig. Inzwischen hat die Zahl der Ausbrüche jedoch deutlich abgenommen. Messungen an einem der aktivsten Vulkane, dem Ätna, haben zudem bewiesen, daß die Lava keineswegs aus großen Tiefen kommt. Vielmehr befindet sich die Lava innerhalb der Vulkane, meist sogar weit über dem Meeresspiegel. Die Lava des Ätna entsteht auf jeden Fall etwa zweitausend Meter unterhalb des Gipfels, also rund tausend Meter oberhalb des Meeresspiegels! Tief in der Erde gibt es keine Lava!
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Solche "Tafelberge" sind sichere Hinweise auf gewaltsame Veränderungen in der Erdrinde. Dies gilt für alle großen Gebirge der Erde.
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In den achtziger Jahren gab es einen großen Knall. Der Vulkan Mount St. Helena in den USA war explodiert. Es war zweifellos eine sogenannte Knallgasexplosion. So etwas passiert, wenn Wasserstoff sich zu einem bestimmten Verhältnis mit Luft vermischt. Kein Wunder, wenn man weiß, daß die Erde unter der festen Rinde fast völlig aus Wasserstoff besteht!
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Die Erde hat eine Oberfläche von 510 Millionen Quadratkilometer. Ein paar Tausend davon nehmen die Vulkane ein. Wie kann da jemand auf die absurde Idee kommen, die gesamte Erde bestehe aus glühflüssigem Gestein? Dennoch hat sich diese mittelalterliche Vorstellung bis heute gehalten und wurde nach Newton von niemandem mehr angezweifelt. Wenn wir auf der Erdoberfläche herumlaufen, spüren wir. daß sie fest ist. Aber das ist kein Grund anzunehmen, die Struktur der gesamten Erde sei fest oder massiv. Spätestens seitdem bekannt ist. daß die Pole der Erde durch ihre Rotation stark abgeflacht sind, hätte man alles noch einmal überdenken müssen. Dazu kommt, daß alle großen Flüsse in die Ozeane und Meere fließen. Das zeigt uns als aufmerksame Beobachter, daß die Erdrinde fast überall zu den Ozeanen hin geneigt ist. Das ist nur möglich, weil die Erdrinde unter den Ozeanen vergleichsweise dünn ist und unter dem Druck des auf ihr lastenden Wassers nachgibt. Das geht aber nur. wenn unter der Erdrinde auch etwas nachgibt, und das ist kein fester Erdmantel, sondern ein Mantel aus Wasserstoffgas! Vor der Katastrophe existierten noch längst nicht alle großen Flüsse auf der Erdoberfläche, da es noch keine Faltengebirge gab. Dominierend war der Nil als größter irdischer Fluß. Darum bildeten sich in seiner Nähe schon bald nach der Entstehung des Menschen große Kulturen, denn Menschen siedeln sich stets zwangsläufig dort an, wo es Wasser gibt, an den Flüssen. Aber der Nil entspringt nicht in einem Faltengebirge, wie die meisten anderen großen Flüsse der Erde. Sein Wasser kommt aus dem tiefsten Afrika, von den Höhen des Kilimandscharo, dem größten Vulkan Afrikas und einigen Hochebenen. Dasselbe gilt für Nordamerika. Südamerika und Asien. Auch dort existieren viele große alte Vulkane, auf denen große Flüsse entspringen, die auch schon vor der Katastrophe existierten. Daher gab es dort und nur dort schon große Kulturen. Kleine Flüsse gab es dagegen in Hülle und Fülle, das zeigen die alten Karten. Denn sie bilden sich zwangsläufig in den etwas höher liegenden Regionen der Erdoberfläche. Ideale Standorte für die Menschen damals wie heute sind an den Mündungen von Flüssen ins Meer. Nur dort vereinigen sich alle Vorteile für eine Besiedelung. Es gibt genügend Süßwasser und der Fluß und das Meer bieten ideale Transportmöglichen per Schiff. Die meisten anderen großen Flüsse entstanden erst nach der Katastrophe, nach der großen Sintflut und nach der Entstehung der Faltengebirge. Und wieder siedelten sich die meisten Menschen dort an, wo es Flüsse gibt, und die größten Handelszentren entstanden stets dort, wo die Flüsse ins Meer fließen. Ich bin schon durch viele Alpenschluchten gefahren und konnte sehen, wie sich dort die verschiedenen Felsschichten übereinander geschoben haben. Die Strukturen der Erdrinde stehen teilweise senkrecht nach oben, was ausschließlich durch eine Schrumpfung des nicht festen Erdinneren und einer immer wieder ruckartig nachgebenden Erdrinde zu erklären ist. Es ist ähnlich wie bei einem Apfel oder 87
einer Orange, wenn sie austrocknen. Das Volumen im Inneren der Frucht verringert sich durch Verdunstung, die trockene Schale behält die Größe ihrer Oberfläche weitgehend und kann dem verringerten Volumen des Kerns nur folgen, wenn sie sich in Falten legt! So sind nicht zuletzt die Faltengebirge ein schlüssiger Beweis für die Katastrophe, sondern auch für die wahre Struktur der Erde. Die abenteuerlichen Strukturen der Faltengebirge beweisen auch zweifelsfrei, daß sich die Faltungen sehr schnell vollzogen haben müssen. Ein lang andauernder Prozeß hätte nicht diese stabilen Strukturen zustande bringen können, das Gestein wäre im Laufe der Zeit zu Sand zerbröselt! Hier neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu geologischen Mechanismen: Zerknülltes Papier, ungebügelte Hemden, aufgefaltete Bergketten: "Knitterstrukturen" (Meldung vom 8.9.1999) Ein zerknülltes Papier, ungebügelte Hemden oder aufgefaltete Bergketten - alle diese "Knitterstrukturen" unterliegen den gleichen geometrischen und physikalischen Einflüssen, stellten US- Wissenschaftler fest. Untersucht man die Knicke und Falten bis ins Detail, stößt man immer auf ein auf dasselbe geometrische UrElement, so die Ingenieurwissenschaftler am Massachussetts Institute of Technology (MIT) und an der Universidad de Santiago de Chile: diese Kegel-Struktur, in der Form ähnlich einem Kaffeefilter, und andere wissenschaftlichen Erkenntnisse des Knitterns beschreiben sie im Fachjournal Nature. "Wir können solche allgegenwärtigen Phänomene nie richtig verstehen, ohne ihre Grundelemente begriffen zu haben, so MIT-Professor Lakshminarayanan Mahadevan. Das KegelElement, seine Reaktion auf mechanische Kräfte und seine Stabilität beschreibt das Forscherteam im Detail. Diese Arbeit soll komplizierte Vorgänge wie das Auffalten von Gebirgen bis hin zu "verknitterten" roten Blutkörperchen bestimmter Krankheiten besser erklären helfen. Alle verknitterten Materialien beginnen als dünne Schicht, sei es ein Blatt Papier oder die Erdkruste. Wird die Schicht durch einwirkende Kräfte auf ein kleineres Volumen gebracht, "wird sie am Ende immer solche Formen und Furchen bilden, wie wir es beschreiben", so Mahadevan über sein vereinheitlichendes Konzept. Auch neue Erkenntnisse brachte die Untersuchung - etwa, daß im Anfangsstadium des Verknickens alle Vorgänge durch Biegen, nicht durch Dehnen dominiert sind. Weitere Untersuchungen könnten auch die Akustik des Knüllens nutzen, so der Bericht: Das Knallen, Knacken, Poppen und andere Laute, die mit dem Stabilitätsverlust der Kegel und Wulste einhergeht, hängt in der Intensität offenbar jeweils vom Stadium des Knickens ab.
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"Durch Zuhören könnten wir also erforschen, wie das Verknicken vor sich geht", so Mahadevan. Wir kennen die Photos der anderen Planeten unseres Sonnensystems. Man erkennt auf ihnen ausnahmslos Vulkane, Maare und einige richtige Krater, nirgendwo sieht man Merkuralpen. Mondalpen oder Marsalpen. Selbst der etwa erdgroße Planet Venus besitzt kein einziges Faltengebirge. Die Bildung der irdischen Faltengebirge hat als Ursache ohne jeden Zweifel ein Schrumpfen der Erdrinde, und dies ist nur möglich, wenn sich das Volumen der Erdmasse unter ihrer Rinde verkleinert hat. Dieser Prozeß muß sich sehr schnell vollzogen haben - und er fand vor gut 1.000 Jahren statt!
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WELTUNTERGANG Vom Himmel hoch - Die Katastrophentheorie des Russen Immanuel Velikovsky empörte vor fünfzig Jahren die Gelehrtenwelt. Jetzt ist Chaos im Kosmos erneut aktuell: Droht uns schon wieder ein Weltuntergang? Von Herbert Cerutti EINE UNGLAUBLICHE WUNDERGESCHICHTE wird von Josua im Kampf mit den Kanaaniterkönigen erzählt: «Und er sagte angesichts des Volkes Israel: Sonne, stehe still zu Gibeon und Mond im Tale Ajalon. Da standen Sonne und Mond still, bis daß sich das Volk an seinen Feinden rächete.» Die stillstehenden Gestirne waren das Signal zu noch Schlimmerem: «Und da die Kanaaniter vor Israel flohen, ließ der Herr große Steine vom Himmel auf sie fallen, daß sie starben.» So erinnerte der 1895 in Rußland geborene und 1939 nach Amerika ausgewanderte Arzt und Psychoanalytiker Immanuel Velikovsky in seinem 1950 erschienenen Buch «Welten im Zusammenstoß» an die Bibel. Während selbst fromme Leser das Himmelsgeschehen eher symbolisch verstehen, nahm Velikovsky die Sache beim Wort: In der Mitte des zweiten Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung, meinte er, mußte ein riesiger Himmelskörper die Erde gestreift und deren Umdrehung kurz gestoppt haben. Als kosmischen Rächer postulierte Velikovsky einen Kometen, dessen im Schweif verstreute Steine den Feinden Israels den vernichtenden Schlag versetzt hätten. Und da ein solches Bremsmanöver eine ungeheure globale Belastung bedeutet, seien Gebirge eingesunken, andere emporgestiegen, hätten Meere zu kochen. Felsen zu schmelzen. Vulkane aufzuflammen und Wälder zu brennen begonnen - alles Ereignisse, deren Spuren Velikovsky in historischen Quellen sowie in geologischen und paläontologischen Zeugnissen gefunden haben will, wie er in seinen Büchern «Zeitalter im Chaos» und «Erde in Aufruhr» dann dem Publikum detailliert rapportierte. Aber schon 52 Jahre vor dieser Katastrophe soll der Komet ein erstes Rendezvous mit der Erde gehabt haben. Es habe sich, so Velikovsky, folgendermaßen abgespielt: Anfangs berührte nur der eisenhaltige Schweif unseren Planeten. («Und es war Blut in ganz Ägyptenland», meldet eine hebräische Schrift.) Dann röstete brennendes Petroleum aus im Schweif vorhandenen Kohlenhydraten Mann und Maus. Der näher rückende Kopf des Kometen brachte mit seiner gewaltigen Anziehungskraft die Erdrotation durcheinander, was sich in wochenlanger Finsternis manifestierte. Die kosmische Unrast wußte das geknechtete Judenvolk zum Exodus aus Ägypten zu nutzen. Und just als das Rote Meer zu überqueren war, sog der Komet es zur Seite. Als er vorbei war, stürzten die Wasserberge wieder auf den Meeresgrund und ersäuften Ägyptens Soldaten. ... Der schreckliche Komet war nicht irgendwer, sondern Ve91
nus (der Morgenstern) in ihrer früheren Farm. Vom Planeten Jupiter ausgespuckt, flog der Protoplanet erst der Erde um die Ohren, schubste dann den Mars aus seiner Bahn, wodurch dieser ebenfalls der Erde gefährlich nahe geriet - mit entsprechenden biblischen Folgen in den Jahren 721 und 687 vor Christus. Nach diesem letzten planetaren Showdown mit gigantischem elektrischem Zucken am Firmament (Homer beschreibt in der «Ilias» den himmlischen Kampf zwischen Athena und Ares, (lies Venus und Mars) fand die ungestüme Venus endlich ihre Bahn in Sonnennähe. So absurd seine Hypothesen erscheinen, der Russe hatte es sich und den Kritikern nicht leicht gemacht. 1940 hatte ihn die Traumwelt Sigmund Freuds interessiert; dabei war er auf den biblischen Moses gestoßen. Er fragte sich, ob die ungemütlichen Happenings im Verlaufe des Exodus nicht Naturkatastrophen hätten gewesen sein können. Falls ja, müßten doch entsprechend de Hinweise ebenfalls in den Schriften anderer Völker zu finden sein. Velikovsky wurde fündig. Im Papyrus des Ägypters Ipuwer, dann auch im mexikanischen Codex Chimalpopoca und schließlich selbst in Japan und China, bei den Babyloniern und Etruskern. in den Veden. in isländischen Epen - überall zeigten sich die literarischen Spuren kosmischen Ringens, von Fluten und Weltenbrand. himmlischein Honigtau und Ambrosia. Und wo ein Volk nichts von all dem erwähnt, war dem Psychoanalytiker der Grund klar: Kollektives Vergessen unangenehmer Erinnerungen. Was Velikovsky nach zehnjähriger Recherche präsentierte, waren keine Pamphlete, sondern Werke in wissenschaftlichem Gewand, mit zahllosen Zitaten und Anmerkungen. Am 3. April 1950 kam «Worlds in Collision» in den Verkauf- innert Wochenfrist waren 55.000 Exemplare weg. Der Rebell fand ein Millionenpublikum. Man hat immer wieder über den durchschlagenden Erfolg der unglaublichen Story gerätselt. Irgendwie scheint der Autor bei einem Publikum, das der Allwissenheit der Gelehrten überdrüssig ist, einen empfindlichen Nerv getroffen zu haben. Er offeriert dem Leser eine unkonventionelle Schöpfung, nicht erhabenes Werden während Äonen, sondern ein historisches Drama. welches das geologische und biologische Gesicht der heutigen Welt prägte. Dabei werden die Herkunft des Erdöls, das Entstehen der Eiszeiten, der Untergang der Mammuts völlig neu gedeutet. Und wo bisher die ehernen Gesetze der Himmelsmechanik die Gestirne auf ewigen Bahnen hielten, dominieren jetzt unbändige elektrische und magnetische Kräfte. Die etablierte Wissenschaft mitsamt ihren Bannerträgern Newton und Darwin war in Frage gestellt. Und für manche war wohl verlockend, daß die Heilige Schrift aus dem Dunst der Mythen heraustrat. Velikovsky bemühte sich - noch vor seinem öffentlichen Auftritt - mit Physikern und Astronomen ins Gespräch zu kommen. So machte er über die Oberflächentemperatur und die Zusammensetzung der Atmosphäre von Venus und Mars gewisse Voraussagen, die spektroskopisch hätten überprüft werden können. Sogar mit Einstein trat er in Kontakt. Dieser las das Buch sorgfältig, machte einige 92
Marginalien und schrieb dem Autor: «Ich bewundere Ihr dramatisches Talent, sehe für mein Fach aber keine Gefahr.» Weniger diplomatisch reagierten die Astronomen. Sie weigerten sich, den «Unsinn» überhaupt zu lesen, und fällten ihr negatives Urteil lediglich auf Grund von Buchbesprechungen. Doch «Welten im Zusammenstoß» wurde 1950 nicht von irgendeinem Esoterikladen. sondern von Macmillan lanciert, einem renommierten Verleger auch von Lehrbüchern. Vom öffentlichen Interesse für Velikovskys Ideen überrascht, verloren die Astronomen den Kopf. In einer beispiellosen Kampagne, orchestriert von der HanardSternwarte mit Harlow Shapley an der Spitze, drohten mehrere Universitäten, die Macmillan-Lehrbücher im Unterricht zu boykottieren, falls der Verlag das umstrittene Werk nicht sofort aus dem Programm nehme. «Worlds in Collision» war momentan zwar der Renner: Schulbücher aber sind ein dauerhaftes Geschäft. Noch im Sommer 1950 trat Macmillan sämtliche Buchrechte an Doubleday ab. Physiker. Chemiker. Geologen. Astronomen. Evolutionsforscher. Historiker und Linguisten stritten jahrelang mit Velikovsky und seinen Anhängern. Sind sich nicht die Schöpfungsmythen verschiedener Völker ähnlich, weil im Laufe der Zeit die Geschichten geographisch diffundierten (wie auch aus Europas Sankt Nikolaus der amerikanische Santa Claus wurde)? Hätten die Kollisionen nicht zur totalen Zerstörung der involvierten Planeten führen müssen? Oder dokumentieren die Jahrringe kalifornischer Bäume nicht ein ruhiges Klimageschehen während der letzten 3.000 Jahre? Von solcher Art waren die Fragen, die man aufwarf. Die etablierte Geisteswelt glaubte die Zumutungen des Doktor Velikovsky pariert zu haben, als eine neue Generation Gefallen an der unbequemen Naturgeschichte fand. Ende der sechziger Jahre entdeckte Amerikas akademische Jugend, verunsichert von Vietnam und herausgefordert von der Dominanz von Geld und Technik, den Außenseiter neu. Studenten in Portland, Oregon, gründeten 1972 zur Verbreitung von Velikovskys Gedankengut die Zeitschrift «Pensee». Und die Planeten selber meldeten sich zu Wort: Zur nicht geringen Überraschung mancher Kritiker lieferten die jetzt von amerikanischen und russischen Sonden im Weltraum gesammelten Daten in einigen wichtigen Punkten die Bestätigung der belächelten Voraussagen. Physiker und Astronomen der Universitäten Princeton und Columbia attestierten in einem Brief an die Zeitschrift «Science», daß Velikovsky eine heiße Venusoberfläche. Radiowellen vom Jupiter sowie eine irdische Magnetosphäre bis hinaus zur Umlaufbahn des Mondes richtig prognostiziert habe. Das akademische Establishment beschloß, dem mittlerweile fast achtzigjährigen Enfant terrible doch noch eine Diskussionsplattform zu geben. Organisiert vom renommierten Astronomen und Weltraumforscher Carl Sagan, veranstaltete AAAS. die Dachgesellschaft der Wissenschaften in Amerika, am 25. Februar 1974 in San Francisco ein Symposium. Auf der Rednerbühne saßen neben Sagan und Velikovsky auch ein Experte für die Soziologie der Wissenschaften sowie, als Fach93
mann für die Astronomie der Antike, der ETH-Professor Peter Huber. Im Saal drängten sich 1400 Zuhörer. Liest man Velikovskys Bericht über den siebenstündigen Disput, will er seine Kritiker mit dem Hinweis beschämt haben, daß im vergangenen Vierteljahrhundert alle geologischen und astronomischen Bücher gründlich zu revidieren waren, in seinen eigenen Schriften aber nach wie vor kein einziger Satz zu ändern sei. Der offizielle Symposiumsbericht «Scientists Confront Velikovsky» spricht allerdings eine andere Sprache. Mit mathematischer Akribie demonstrierte Carl Sagan an zehn ausgewählten Problemen, wie physikalisch unmöglich das postulierte Geschehen sei - vom plötzlichen Stoppen der Erddrehung, das Kanaaniter wie Hebräer selber von der Erde weggeschleudert und zu Satelliten gemacht hätte, bis zur gravitationellen Hürde für das Entweichen der Venus aus dem enormen Schwerefeld Jupiters. Auch gebe es keinerlei Evidenz für Kilometer hohe globale Flutwellen, für ein Blitzgefrieren der Mammuts infolge plötzlicher Polverschiebung oder für die extraterrestrische Herkunft des Erdöls. Der Zürcher Peter Huber zeigte schließlich, daß Venus bereits vor 5.000 Jahren auf archaischen Schrifttafeln aus Uruk in Mesopotamien als (braver) Morgenund Abendstern erwähnt wird. So blieb die Fachwelt überzeugt, Velikovsky sei ein Spinner oder Lügner und seine richtigen Voraussagen seien mehr oder weniger zufällig. James Meritt vom Physiklabor der Johns Hopkins University findet es heute noch nötig, Velikovskys Bücher und Vorträge im Internet Punkt für Punkt zu zerzausen und den Mann lächerlich zu machen. Die Fans aber halten dem Guru weiterhin die Treue. «Wellen im Zusammenstoß» erlebt auch nach dem 1979 erfolgten Tod Velikovskys Neuauflage um Neuauflage. Es mag eine Laune der Götter sein: Die moderne astrophysikalische Forschung hat Velikovskys Schöpfungsgeschichte wiederbelebt. Zwar bleibt die Geburt der Venus in historisch junger Zeit nach wie vor unwahrscheinlich. Aber das in den fünfziger Jahren vorherrschende Bild eines mehr oder weniger gutmütigen Universums mit seinem gemächlichen Werdegang hat einem Kosmos nach Velikovskys Gusto Platz gemacht. ... In jener Epoche scheinen in unserm Sonnensystem gigantische Verkehrsunfälle durchaus üblich gewesen zu sein. Bis sich die wildesten Gesellen nach und nach selber eliminiert hatten. Und noch heute regiert im Kosmos eher Chaos denn göttliche Harmonie. Vor allem im Asteroidengürtel zwischen Jupiter und Mars kreisen zahllose Trümmer, deren Bahnen sich durch gegenseitige Kollisionen oder durch die Anziehungskraft anderer Himmelskörper auf gefährlichen Erdkurs verschieben könnten. Was dann einem Planeten passiert, konnte die Welt im Juli 1994 live verfolgen. An jenem Tag stürzte der Komet Shoemaker-Levy 9 auf den Planeten Jupiter, nachdem ihn eine frühere Streifkollision bereits in kilometergrosse Brocken zerrissen hatte. Das kosmische Granatfeuer zernarbte mit 23 Geschossen Jupiters Antlitz: die dabei produzierten Feuerbälle stiegen 2.000 Kilometer hoch über die Jupiteratmosphäre. ... 1989 zischte ein großer Asteroid
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nur wenige hunderttausend Kilometer an der Erde vorbei. Dies war der Auftakt zu einer vertieften Diskussion über die Gefahr durch NEOs, Near-Earth-Objects. Die Astronomen haben bisher etwa 200 Asteroiden und Kometen entdeckt, die mindestens einen Kilometer im Durchmesser messen und in ihrem Lauf um die Sonne immer wieder der Erde nahe kommen. Durch Beobachtungen lassen sich Bahnverschiebungen erkennen und auf Jahre hinaus berechnen. Vermutlich gibt es aber gegen 2.000 weitere NEOs, die noch gar nicht entdeckt sind und uns jeden Tag auf den Kopf fallen könnten. Der Aufprall eines solchen Objektes käme der Explosion von Tausenden von Atombomben gleich - eine globale Katastrophe mit möglicherweise vielen Millionen Toten und gravierenden Klimastörungen während Jahren. David Morrison. Chefexperte bei der NASA für das Asteroidenproblem, schätzt die Wahrscheinlichkeit für einen großen Crash auf eins zu einer Million pro Jahr. Was nicht ausschließt, daß es bereits morgen passieren könnte. Der US-Kongreß hat mittlerweile der NASA den Auftrag erteilt, mit einem großangelegten Suchprogramm innerhalb von zehn Jahren alle NEOs aufzuspüren und zu vermessen, die mehr als einen Kilometer im Durchmesser groß sind. Rußland verfolgt ein ähnliches Programm. Was aber zu geschehen hat, falls man tatsächlich ein NEO auf Erdkurs entdeckte, ist fraglich. Die NASA möchte Atombomben mit Trägerraketen zum Störenfried bringen und dort zünden, worauf die Schockwelle den NEO aus der Bahn drücken oder die Nuklearwaffe den Himmelskörper sogar zerfetzen sollte, was allerdings einen immer noch gefährlichen Trümmerschwarm im Umlauf ließe. Doch um die Abwehr zu organisieren, braucht es mehrere Jahre Vorwarnzeit. Die Russen arbeiten nun an einem Projekt für einen Schutzschild, dem als Vorwarnzeit eine Woche genügen würde: Weltraumteleskope sollten NEOs in 20 Millionen Kilometer Entfernung aufspüren; eine Flotte von mit Atombomben bestückten Raumschiffen, die ständig im Weltraum patrouillierte, könnte sofort den Kampf aufnehmen. Diese Sorte von «Star Wars» kommt den Kollegen von der NASA allerdings etwas gar futuristisch vor. Herbert Cerutti ist Wissenschaftsredaktor der NZZ.
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VELIKOVSKY "In seinem Buch Welten im Zusammenstoß (1950) stellte der amerikanische Psychologe Dr. Immanuel Velikovsky die These auf, daß sich zwischen dem 15. und 8. Jahrhundert v. Chr. eine Reihe weltweiter Katastrophen ereignete. Teile der Erdoberfläche erwärmten sich, bis sie schmolzen, Meere siedeten und verdampften. Gebirgsketten verschwanden, während an anderer Stelle neue entstanden. Kontinente hoben sich und verursachten globale Fluten. Velikovsky untermauerte sein Szenario von einer weltweiten Katastrophe mit einer Fülle von Zitaten aus alten Quellen - zum Beispiel aus dem Alten Testament, der hinduistischen Veda, der griechischen und römischen Mythologie sowie den Mythen und Legenden alter Völker - wie auch mit physikalischen Beweisen aus der Geologie und Paläontologie. Velikovsky zufolge wurden diese gewaltigen Umwälzungen durch eine außergewöhnliche Serie astronomischer Ereignisse verursacht. Die von ihm vorgebrachten Beweise legen nahe, daß es einst Kollisionen oder Beinahkollisionen von Planeten im Sonnensystem gegeben hat und daß die Erde mit dem Schweif eines Kometen kollidiert sein muß. der dann zum Planeten Venus wurde. Diese Ereignisse, bei denen die Wechselwirkungen zwischen den Magnetfeldern der Erde und anderer Planeten eine wichtige Rolle spielten, waren laut Velikovsky dafür verantwortlich, daß sich die Umlaufbahn und die Inklination der Achse der Erde wiederholt verändert haben. Bereits im Jahre 1946 hatte Velikovsky mit der Macmillan Company einen Vertrag für dieses Buch geschlossen, und im Jahre 1950 lag es zur Veröffentlichung vor. Im Januar jenes Jahres erschienen in der Zeitschrift Harper's Magazine zwei gekürzte Artikel des Buches unter der Überschrift 'Der Tag. an dem die Sonne stillstand'. Die Zeitschrift war sofort ausverkauft. Zeitungen in den USA und im Ausland druckten die Artikel nach, und weitere, populärwissenschaftlich gehaltene, erschienen in Reader's Digest und in Collier's Magazine. Die meisten Artikel waren reißerisch abgefaßt, und Velikovsky drohte, sie nicht als seine eigenen anzuerkennen, falls sie nicht im Ton gemäßigt würden. Als diese sensationellen Geschichten überall kursierten, begann das wissenschaftliche Establishment zu reagieren. Kurz bevor das Buch veröffentlicht werden sollte, erhielt Macmillan zwei Schreiben von Harlow Shapley. Professor für Astronomie an der Harvard University. In seinem ersten Brief äußerte Shapley sein Erstaunen darüber, daß Macmillan es auch nur in Erwägung gezogen habe, sich in den Bereich der 'Schwarzen Kunst' vorzuwagen, zeigte sich jedoch zufrie96
den darüber, daß man nun Vernunft angenommen und beschlossen habe, das Buch nicht herauszugehen. Als der Verlag darauf antwortete und dem Professor erklärte, daß er einem Gerücht aufgesessen sei, weil die Veröffentlichung wie geplant erfolgen werde, erwiderte Shapley. obwohl er das Manuskript noch nicht gesehen hatte: 'Es wird interessant sein, in einem Jahr von Ihnen zu erfahren, ob der Ruf von Macmillan Co. durch die Veröffentlich von Welten im Zusammenstoß Schaden nahm oder nicht.' Er schloß seinen Brief mit dem Hinweis, man solle doch einmal Velikovskys Background überprüfen, da es sehr gut möglich sei, daß es sich bei diesem Buch um 'intellektuellen Betrug' handele. Im Februar 1950 wurden Velikovskys Ideen in einer Ausgabe des von Shapley herausgegebenen Science News Letter gründlich verrissen. Dieser vernichtende Bericht erschien zu gleicher Zeit wie das Buch, das noch keiner der Kritiker bis dahin gesehen hatte. Velikovsky hatte seine Theorien mit sehr detaillierten wissenschaftlichen Forschungsergebnissen untermauert, und zwar aus den unterschiedlichsten Disziplinen wie Geschichte. Anthropologie. Geologie, Astronomie und Biologie, um nur einige zu nennen. Ja, seine Fachkenntnisse zu diesem Thema übertrafen bei weitem die Kenntnisse einiger seiner Kritiker, was die unschwer zu erratende Konsequenz zur Folge hatte, daß sie sich nicht mit den zur Diskussion stehenden wissenschaftlichen Fragen beschäftigten, sondern Velikovsky persönlich angriffen. In den folgenden Monaten konnten sich die Zeitungen des Landes der beleidigenden Rezensionen wissenschaftlicher Kapazitäten kaum noch erwehren. Jedoch mit den wissenschaftlichen Fragen hatten sich die wenigsten auseinandergesetzt; man begnügte sich damit. Velikovsky zu verspotten. [...] Aber im Mai, als die höchsten Verkaufszahlen erreicht wurden, hatte man Velikovsky zu Macmillan zitiert und ihn davon unterrichtet, daß die Professoren bestimmter Universitäten sich weigerten, die Vertreter von Macmillan zu empfangen. Das brachte den Verlag in ernsthafte Schwierigkeiten, denn ein wesentlicher Teil seiner Einnahmen stammte aus dem Verkauf von Lehrbüchern an Universitäten. Außerdem hatte man Briefe von Wissenschaftlern erhalten, die von Macmillan verlangten, den Vertrieb des Buches einzustellen. [...] Als Velikovsky an Welten im Zusammenstoß schrieb, glaubten die Astronomen, daß der Planet Venus ein alter Planet sei, dessen Oberfläche wie die der Erde kühl sei und dessen Atmosphäre vorwiegend aus Wasserdampf oder Kohlendioxid bestehe. 1946 hatte Velikovsky das Manuskript für sein Buch fertiggestellt und versuchte nun, die Unterstützung von Wissenschaftlern zur Durchführung von Experimenten zu gewinnen, mit denen seine These kritisch überprüft werden sollte. Was den Planeten 97
Venus betrifft, machte er drei Voraussagen, die im Prinzip alle durch Experimente falsifizierbar waren. Als erstes behauptete er, daß die Oberflächentemperatur der Venus, sofern sie ein relativ junger Planet sei. immer noch sehr heiß sein würde. Zweitens würde die Venus dann von Kohlenwasserstoffwolken umgeben sein - nämlich den Überresten eines kohlenwasserstoffhaltigen Kometenschweifs. Und drittens müßte sie eine anomale Rotationsbewegung haben, da Perturbationen von ihrem erst relativ kurz zurückliegenden Eintritt in eine Umlaufbahn zurückgeblieben seien. Als Velikovsky 1953 vor Hochschulabsolventen der Universität Princeton sprach, wies er auf zwei weitere überprüfbare Phänomene hin: daß das Magnetfeld der Erde genauso weit in den Weltraum hineinreiche wie die Umlaufbahn des Mondes und für dessen Libration oder Schwankungen verantwortlich sei und daß der Planet Jupiter (von dem seiner Meinung nach der Komet Venus abstamme) im Hochfrequenzbereich des elektromagnetischen Spektrums strahle. Diese Voraussagen waren für die Wissenschaftler der fünfziger Jahre der Beweis für Velikovskys Unwissenheit, seinen Wahnsinn oder auch beides. Harlow Shapley wollte absolut nichts mit den experimentellen Forschungen, mit denen Velikovskys Ideen bestätigt werden sollten, zu schaffen haben. Als man beispielsweise vorschlug, Shapley könne doch das Harvardobservatorium benutzen, um nach Beweisen für das Vorhandensein von Kohlenwasserstoff in der Venusatmosphäre zu suchen, antwortete Shapley, daß er an Velikovskys 'Sensationsmeldungen' nicht interessiert sei, da sie gegen die Gesetze der Mechanik verstießen. 'Wenn VeIikovsky recht hat.' meinte er. 'dann sind wir anderen alle verrückt.' Ein Jahrzehnt nach der Veröffentlichung des Buches wurden alle Thesen Velikovskys experimentell bestätigt. Die Raumsonde Mariner übermittelte 1963, daß die Oberflächentemperatur der Venus im Bereich von 500 Grad Celsius liegt und daß sich die über 20 Kilometer dicke Atmosphäre des Planeten aus schweren KohlenwasserStoffmolekülen und möglicherweise noch komplexeren organischen Verbindungen zusammensetzt. Im April 1955 berichteten Dr. B.F. Burke und Dr. K.L. Franklin der American Astronomical Society von ihrer zufälligen Entdeckung des Funkrauschens, das Jupiter sendet. Im Jahre 1962 verkündeten das US Naval Research Laboratory in Washington und die Goldstone Tracking Station in Südkalifornien, radiometrische Beobachtungen würden eine rückläufige Bewegung der Venus zeigen. Im gleichen Jahr entdeckte der Satellit Explorer das Magnetfeld der Erde in einem Abstand von mindestens zweiundzwanzig Erdradien, und 1965 wurde berichtet, daß es sich 'mindestens bis zum Mond' erstreckt." aus: Richard Milton: Verbotene Wissenschaften © 1996 by Zweitausendeins, Frankfurt 98
DAS ENDE EINES MÄRCHENS Rezension von Gernot L. Geise (u.a. Autor der Sachbuch-Trilogie »Unser marsianisches Erbe«: »Die Pyramiden. Brücken zum Mars«, »Planet Mars - und was uns die NASA verschweigt«. » Woher stammt der Mensch wirklich«) Unsere Leser kennen Dr. Hans Joachim Zillmer von seinen hervorragenden Beiträgen in den letzten Ausgaben von Efodon-SYNESIS. Und jetzt ist sein Buch "Darwins Irrtum" erschienen. Um es vorweg zu nehmen: Es ist ein Buch der Superlative, und es ist ihm zu wünschen, daß es - besonders in den betroffenen Kreisen - wie eine Bombe einschlägt. Was ist so Besonderes an "Darwins Irrtum"? Die Behauptung. Darwins Evolutionstheorie, die im Laufe der Zeit zu einem "Gesetz" mutiert ist. sei falsch? Diese Auffassung haben schon andere vertreten. Doch genau diese Behauptung ist es, denn der Autor behauptet nicht nur. er beweist es! Das macht den großen Unterschied aus zu den Theoretikern (die zwar mit ihrer Feststellung manchmal auch zu diesem Ergebnis kamen, es jedoch meist nicht belegen konnten). Eigentlich ging es Zillmer gar nicht darum, irgendwelche Theorien zu widerlegen. Ihn faszinierten Berichte über Dinge, die es so "nicht geben darf: versteinerte Fußspuren von Dinosauriern und Menschen oder die Sache mit dem fossilen Hammer. Im Gegensatz zu manch anderen Autoren, die gerne die (manchmal unbelegten) Behauptungen anderer kritiklos übernehmen, führ er hin und betrachtete sich die Versteinerungen vor Ort. Und nicht nur das. Er half tatkräftig mit bei Ausgrabungen neuer Spuren. Dabei fielen ihm eine ganze Reihe von Ungereimtheiten auf die sich auf die Beschaffenheit des Gesteins beziehen, die so nicht stimmen können, wie sich die Geologen vorstellen, daß die Gesteine entstanden seien. Zillmer ist Bauunternehmer und kennt sich mit Baumaterialien und Gesteinen bestens aus. Er weiß, welche Beton-Mischung wie zu sein hat. um in einer bestimmten Art auszuhärten. Und er weiß, wie Betonmischungen aussehen, die falsch angelegt wurden oder besonderen Zug- und Druckbelastungen ausgesetzt werden. Dieses Wissen wandte er beim Betrachten der verschiedenen Gesteinsschichten an und kam zu dem Ergebnis - das er in seinem Buch minutiös belegt -. daß die Gesteinsschichten mit den darin enthaltenen Saurier- und Menschenspuren einst weich und elastisch gewesen sein müssen, ehe sie blitzartig - innerhalb weniger Stunden! - erhärteten. Nun weiß jeder, daß ein solcher Vorgang hier auf Erden normal nicht möglich ist. Wirklich? Die vorhandenen Spuren beweisen es aber: 99
so unglaublich es für uns sein mag, es muß so gewesen sein, denn die Spuren sind nicht weg zu diskutieren! Saurierskelette findet man rund um unseren Globus in Oberflächennähe, oftmals schauen Teile von ihnen aus dem Erdboden. Wie ist ein solches möglich, wenn diese Tiere vor etwa 64 Millionen Jahren ausgestorben sein sollen? Macht sich eigentlich kein Archäologe oder Paläontologe Gedanken darüber, daß etwas faul sein muß an dieser Theorie? Wenn Saurierskelette wirklich so alt sein sollen, warum sind sie nicht alle versteinert? Warum liegen sie nicht unter metertiefen Erd- und Gesteinsschichten? Und noch etwas: Wieso sind sie überhaupt noch zu finden? Jeder weiß: wenn ein Tier verendet ist, so ist spätestens nach ein paar Jahren weder von dem Kadaver noch von irgendwelchen Knochen etwas da. Sollte nach Jahrhunderten wirklich noch ein einzelner Knochen zu finden sein, so (in der Regel) auf gar keinen Fall ein zusammenhängendes Skelett, höchstens in Ausnähme/allen. Doch Saurierskelette findet man zu Tausenden, oftmals gut erhalten, manchmal sogar mit erhaltenen Hautresten oder mit Resten des Mageninhalts. Und an diesem Punkt stellt Zillmer eine Theorie auf. die in sich schlüssig ist: Die Funde gut erhaltener Saurierskelette belegen, daß diese Tiere einen schnellen Tod starben. Ihr Erhaltungszustand beweist, daß sie schlagartig verschüttet worden sein müssen. Die versteinerten Saurierspuren zeigen, daß eine große Hitze] vorhanden gewesen sein muß. Das paßt zu der Theorie, daß einst ein Kometeneinschlag für das Aussterben der Saurier verantwortlich gewesen sei. Ein Einschlag eines Himmelskörpers mit einem Durchmesser von nur ein paar hundert Metern erzeugt einen weltweiten "Weltuntergang", wie man aus heutigen Computersimulationen weiß. Schlagartig treten Tausende Hitzegrade auf, gleichzeitig werden Millionen Tonnen Gestein und Wasser in die Atmosphäre geschleudert, die eine globale Verfinsterung erzeugen (das kann man vergleichen mit dem "atomaren Winter", der nach einem Atomkrieg die Erde einhüllt). Die Folge davon sind sintflutartige Regenfälle, die den Gesteinsstaub nach und nach wieder aus der Atmosphäre waschen. Fand der Einschlag im Meer statt, was sehr wahrscheinlich ist (man denke an Atlantis.'), so war damit eine weltweite Kilometer hohe Flutwelle verbunden, die alle Kontinente, alle Gebirge, überschwemmte. Und diese Flutwelle muß es tatsächlich gegeben haben, denn Belege dafür findet man auf allen Kontinenten. Doch weiter: die Gebirgsbildung kann nicht im Laufe von Jahrmillionen geschehen sein, wie man es sich so hübsch vorstellt. Im Zuge der Kontinentaldrift seien einzelne Kontinente (schön langsam) aufeinandergeprallt und hätten die Gebirge aufgefaltet. Diese einst von Wegener aufgestellte These hat er selbst zwar in sei100
nen letzten Jahren als Irrtum erkannt, nichts desto trotz wird sie heute noch als Tatsache hingestellt. Die Gebirgsbildung muß innerhalb von Stunden passiert sein, und zwar in weichem Zustand! Anderenfalls müßten einerseits jede Menge Bruchstellen vorhanden sein, die es nicht gibt, und andererseits dürfte heute von keinem Gebirge mehr etwas übrig sein, weil die natürliche Erosion wieder alles verschliffen hätte. Die schnelle Erosion ist auch mir bereits aufgefallen: betrachtet man mit offenen Augen unsere Alpen, so kann man bereits im Laufe von nur ein paar Jahren die Wirkung der Erosion sehen. Legt man diese, für jeden sichtbaren Erosions-Auswirkungen zugrunde, so ist es völlig unmöglich, daß die Alpen Millionen Jahre alt sein sollen! Doch es geht noch weiter: Die versteinerten Spuren von Sauriern und Menschen belegen eindrucksvoll, daß beide Spezies zur gleichen Zeit gelebt haben müssen. Der Mensch kannte die Saurier (und hielt sich vielleicht einige als Haustiere?). Davon zeugen auch die als Märchen abqualifizierten Überlieferungen. Demgemäß gibt es nur zwei Alternativen: entweder ist die Menschheit viel, viel älter, als man annimmt, oder die globale Katastrophe mit dem Aussterben der Saurier fand erst vor relativ kurzer Zeit statt! Zillmer tendiert dazu, die Katastrophe etwa viertausend Jahre vor Null anzusetzen. Allein diese Vorstellung wirkt erschreckend. Keine Jahrhunderttausende beschaulicher Ruhe, die höchstens durch ein örtlich begrenztes Erdbeben oder einen kleineren Vulkanausbruch unterbrochen wurden? Man mag dazu stehen wie man will, doch die minutiösen Recherchen Zillmers sind derart überzeugend, daß die Wissenschaft nun am Zuge ist. Nicht, um ihre althergebrachten falschen Theorien weiterhin zu vertreten, sondern um endlich ein neues Weltbild zu entwerfen, eines, das den greifbaren Tatsachen archäologischer Grabungsarbeit Rechnung trägt! Auch ich hatte mein "Aha-Erlebnis" beim Studium des Buches. Seit Jahren störte mich die Behauptung der Wissenschaft. Steinkreise (beispielsweise Stonehenge) und megalithische Steinsetzungen seien Observatorien, um den Auf- und Untergang von Sonne, Mond und Sternen zu beobachten. Man habe sie angelegt, um genau datieren zu können, wann ein Bauer zu säen und zu ernten habe, und allgemein, um die Jahreszeit feststellen zu können. So ein Blödsinn!, sagte ich mir. Denn geht man von unserer heutigen Zeit aus. dann muß man keinem Bauern sagen, wann er zu säen hat. Er weiß es ohne Steinsetzung und ohne in den Kalender sehen zu müssen.
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Und doch ergibt diese Ansicht, legt man das Buch Zillmers zugrunde, plötzlich einen Sinn! Gesetzt den Fall, ein größerer Himmelskörper, beispielsweise ein Planet, sei dicht an der Erde vorbeigezogen (ohne einzuschlagen, denn dann wäre weder von der Erde noch von den Steinsetzungen viel übrig), dann wäre er durch seine Masse durchaus dazu in der Lage gewesen, die Erde "zum Taumeln" zu bringen. Und genau das muß passiert sein, und zwar vor noch gar nicht so langer Zeit, sonst gäbe es darüber keine Berichte (z.B. Bibel: die Sonne blieb mehreren Tage am Himmel stehen: Südamerika: mehrere Tage lang ging die Sonne nicht mehr auf). Darüber hat bereits Immanuel Velikovsky recherchiert und ist zu dem Ergebnis gekommen, mit großer Wahrscheinlichkeit sei es der Planet Venus gewesen, der einst, bereits in geschichtlicher Zeit, kometenähnlich unser Sonnensystem durchstreift habe, bevor er seinen Platz auf seiner heutigen Umlaufbahn um die Sonne einnahm. Die Überreste der verursachten Störung sehen wir heute noch in der Taumelbewegung der Erde, der allgemein bekannten sogenannten Präzession. Die Erde ist dabei, sich wieder aufzurichten, also muß sie irgendwann einmal gewaltig "gern kippt" worden sein. Doch der Vorgang des Aufrichtens wird noch einige tausend Jahre dauern. Diese heute relativ gleichförmige Taumelbewegung muß unmittelbar nach der Nahbegegnung mit dem Himmelskörper sehr viel ausgeprägter und unberechenbarer gewesen sein. Was Velikovsky nicht schaffte, das schaffte Zillmer: jetzt verstehe ich die Zusammenhänge um die ehemals stark taumelnde Erde. Wenn nämlich die Erde wie ein I torkelnder Ball um die Sonne kreiste, so war es wirklich überlebenswichtig, daß man rechtzeitig feststellen konnte, wann und wo die Sonne aufging, welche Jahreszeit wann begann oder nicht. Und dann ergibt es einen Sinn, wenn Megalithkulturen größere Anlagen bauten, um den Lauf der Himmelskörper zu beobachten. Dann konnte sich auch kein Bauer auf seine Erfahrungen verlassen, weil die unkontrollierte Taumelbewegung der Erde immer neue Bedingungen schuf Das ist es: es müssen mindestens zwei Großkatastrophen stattgefunden haben, und zwar vor relativ kurzer Zeit (geschichtlich gesehen). Die eine war mit einem regelrechten Weltuntergang verbunden, ein Einschlags-Szenarium mit einer Überflutung aller Kontinente, dem unter anderem die Saurier zum Opfer fielen. Die andere Katastrophe bestand in einer Planeten-Nahbegegnung, und das muß einige tausend Jahre nach dem Weltuntergang passiert sein, denn die Verwüstungen können nicht vergleichbar hoch gewesen sein, sonst gäbe es darüber keine Überlieferungen rund um die Erde. 102
Beiden Katastrophen gemeinsam ist. daß sie nicht Millionen Jahre zurückliegen, sondern höchstens ein paar tausend. Dann ist es auch erklärbar, warum sich die Angst davor in der menschlichen Erinnerung so lebendig erhalten konnte (man denke beispielsweise an die Schilderungen über die Kelten und deren Angst, der "Himmel könne auf ihre Köpfe fallen"). Mit dem greifbaren Nachweis, daß Menschen und Saurier gleichzeitig lebten, ist die Evolutionstheorie vom Tisch. Es kann keine Evolution im Sinne Darwins und seiner Schüler gegeben haben. Eine Weiterentwicklung vom kleinen, primitiven Einzeller zum hochspezialisierten Menschen ist ausgeschlossen. Abgesehen von der Unmöglichkeit, daß aus einem "Affenmenschen" oder aus sonst einem Vorläufertier ein Mensch werden kann, reicht der vorhandene Zeitraum nicht aus. Wenn sich jedes Lebewesen evolutionsbedingt weiterentwickeln würde, wie paßt dann beispielsweise der Quastenflosser ins Bild, der bekanntlich heute immer noch so aussieht wie seine Jahrmillionen alten Vorfahren? Er müßte heute schon längst ausgestorben sein, oder sich weiterentwickelt haben. Dergleichen Beispiele gibt es mehrere (vgl. auch G. L. Geise: "Woher stammt der Mensch wirklich?". Hohenpeißenberg 1997). Nein, eine Entwicklung der Arten, wie es gelehrt wird, kann es nicht gegeben haben, weil es einfach unmöglich ist. Es bleibt nur die Alternative einer gezielten Schöpfung, ob nun "göttlich " oder nicht. Wie Zillmer schon schreibt, kann aus einem Hund nur immer wieder ein anderer Hund entstehen, aber niemals beispielsweise eine Katze. Es gibt heute Tausende verschiedener Hunderassen, aber es sind letztendlich alles Hunde. Es ist kein einziger Vogel oder "Halbvogel" darunter. Doch die Vögel sollen sich ja - nach schulwissenschaftlicher Lehrmeinung - aus überlebenden Sauriern entwickelt haben, weil man einmal das Skelett eines versteinerten Flugsauriers fand. Daß der menschliche Stammbaum nicht mit dem übereinstimmt, was bislang an den Schulen gelehrt wird, belegen genetische Untersuchungen, zuletzt am Neandertaler, der noch bis vor kurzem als ausgestorbener Vorläufermensch galt, aufgrund dieser Untersuchungen jedoch zu unserem genetischen Code keine Gemeinsamkeiten aufweist und somit ersatzlos aus unserer Vorfahrenreihe gestrichen werden muß. Eines der Standbeine der Evolutionstheoretiker waren bisher die niemals gegengeprüften Untersuchungen Haeckels - auch sie werden heute noch in jeder Schule gelehrt -, nach denen jedes Tier im Embryostadium seine Entwicklungsgeschichte durchlaufe. So könne man feststellen, daß anfänglich der Embryo eines jeden Tieres gleich aussehe, also eine gleiche Entwicklung durchlau103
fen haben müsse. Nun. nach neuesten Untersuchungen weiß man endlich, daß Haeckel hier auf übelste Art gefälscht hat. um seine Theorie zu stützen, Und niemandem ist das bis heute aufgefallen! Die Embryos verschiedener Tiere sehen nicht etwa gleich aus, sondern unterscheiden sich drastisch. Beim Menschen hat man ja bereits vor einiger Zeit den Nachweis erbringen können, daß die beim menschlichen Embryo zu sehenden "Kiemen" überhaupt nichts mit einer aquatischen Entwicklung zu tun haben. Es sind keine rudimentären Kiemen, sondern Teile des noch nicht richtig ausgebildeten Gehirns... Evolutionstheorie ade! Wir wünschen uns noch mehr solch aufgeschlossener Menschen, die das vorgegebene Geschichtsbild der Erde und der Menschheil mit wachen Augen betrachten und hinterfragen. Vielleicht kommen dabei noch mehr verblüffende Ergebnisse zutage! Als Beispiel darf ich an Prof. Dr. Arthur Horn erinnern ("Götter gaben uns die Gene", Rezension in EFODON SYNESIS Nr. 25/1998), der als Anthropologe jahrelang an der Universität von Colorado als überzeugter Darwinist die darwinistisehe Evolutionstheorie lehrte, bis ihm eines Tages "die Augen aufgingen" und er merkte, welchen Unsinn er lehrte. Hörn als Anthropologe kann aus erster Hand beurteilen, wie widersprüchlich die Evolutionstheorie ist. Nun hat sich dem Theoretiker Horn der Praktiker Zillmer zugesellt. Beide betrachten das Thema von einer anderen Warte aus, doch beide kommen zum selben Ergebnis: es kann nicht sein, wie es sein soll! Hans-Joachim Zillmer: "Darwins Irrtum. nosaurier und Menschen lebten gemeinsam "
Vorsintflutliche
Funde
beweisen:
Di-
Langen-Müller Verlag, München ISBN 3-7844-2709-X (Veröffentlicht in EFODON SYNESIS Nr. 29, September/ Oktober 1998, des EFODON e.V., Glückauf-Straße 31, D-82383 Hohenpeißenberg, www.efodon.de, Email: EFODON@aol. com)
Ich habe die Erkenntnisse und Forschungsergebnisse von Velikovsky und Zillmer hier zitiert, weil sie im Prinzip zu denselben Ergebnissen fuhren wie meine Arbeit. Zusammen ergibt sich ein klares und wahres Bild der katastrophalen Vergangenheit der Erde.
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DIE ZERSTÖRUNG DES PLANETEN-X Die Erde war durch die Berührung mit Luzifer glücklicherweise nicht völlig zerstört worden. Dafür mußte aber einige Jahrzehnte später ein anderer Planet dran glauben: Der Planet-X, der sich früher auf der Bahn in 423 Millionen Kilometer Entfernung von der Sonne zwischen Mars und Jupiter bewegte! Offensichtlich nahm Luzifer nach der leichten Kollision mit der Erde direkten Kurs auf den Planeten zwischen Mars und Jupiter. Kurs auf Planet-X. Die Erde hatte Luzifer einen erheblichen Energieimpuls versetzt, der ihn in Richtung zu den äußeren Planeten brachte. Planet-X war damals ein recht großer und hell leuchtender Himmelskörper. Er verfügte allerdings über eine wesentlich dünnere Rinde als die Erde, denn aufgrund seiner großen Sonnenferne war er bei der Entstehung nicht so stark von der Sonnenstrahlung aufgeschmolzen worden. Bei der Kollision mit Luzifer wurde Planet-X vollkommen zerstört! Seine feste Rinde zerbarst in unzählige Bruchstücke, sein flüssiges Innere zerspritzte in alle Richtungen. Zwangsläufig gab es aber eine Hauptrichtung, und die zielte glücklicherweise auf die äußeren Planeten. Genau so wäre es der Erde ergangen, wenn sie Luzifer voll getroffen hätte. Einen recht großen Teil des Planetenschrotts sammelte der Planet Jupiter ein. Ihn zieren nun einige, wenn auch schmale Ringe, und seitdem umrunden ihn einige nette Monde, von denen einige sogar kugelförmig sind. Sie alle sind die Überreste des ehemals flüssigen Inneren und der auf der Oberfläche vorhandenen Wassermassen des zerstörten Planeten-X. Kugelförmig sind die großen Monde wie alle kosmischen Körper, weil ihr Material flüssig war. denn in der Schwerelosigkeit bilden Flüssigkeiten ausnahmslos Kugeln! Das ist ja auch der simple Grund dafür, daß alle Planeten und Sterne kugelförmig sind: Bei ihrer Entstehung waren sie alle flüssig und sie waren zunächst kalt! Erst mit dem explosionsartigen Erstrahlen der Sonne wurden ihre Oberflächen zu schweren Elementen aufgeschmolzen. Der größte Teil des zerstörten Planeten-X wurde von Saturn eingefangen - seitdem zieren ihn wunderschöne Ringe aus unzähligen kleinen Brocken und eine ganze Reihe Monde, teils kugelförmig, teils Bruchstücke der Planetenrinden von Planet-X und Luzifer.
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Dieses Geschehen ist auch dokumentiert. Warum bezeichnet man heute den Planeten Mars als Gott des Krieges? In Ermangelung eines ehemals großen, hell leuchtenden Planeten hinter Mars, der beim Krieg der Planeten zerstört worden ist! Später, als man unser Planetensystem übersäht fand mit planetarischen Bruchstücken, gingen die ersten Theorien klar in Richtung eines zerstörten Planeten. Aber vor allem lehnten die Vertreter der Religionen derartiges ab. da für sie die Schöpfung ihres Gottes perfekt sein mußte und daher keine planetarischen Katastrophen zuließ. So machten die religiös angehauchten Theoretiker aus den Millionen Bruchstücken des zerstörten Planeten-X zwischen Mars und Jupiter einen halbfertigen Planeten, der sich angeblich nicht vollständig gebildet hatte, sozusagen noch in der Endstehungsphase sei! Ja, erst die Entdeckung dieser vielen Brocken veranlaßte offensichtlich die Wissenschaftler, die Theorie zu entwickeln, dies seien sogenannte Kleinplaneten, und aus solchen Fragmenten würden alle Planeten entstehen! Sie werden bald erfahren, wie Planeten und Sonnen tatsächlich entstehen!
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LUZIFER UND PLANET-X Neben den bereits bekannten Bildern werde ich Ihnen nun klipp und klar zeigen, daß diese Katastrophen in der von mir geschilderten Art und Weise tatsächlich geschehen sind und neben den Millionen kleinen, im gesamten Planetensystem verteilten Bruchstücken, fünf riesengroße Teile der beiden kollidierten Planeten existieren. Und ich zeige Ihnen noch viele andere Teile der zerstörten Planeten, von denen einige sogar kugelrund sind. Zu Beginn meiner Forschungen in den achtziger Jahren lagen mir schon gute Bilder der Monde von Jupiter und Saturn vor. Es gab auch eine Reihe Bilder von Bruchstücken fester Planetenteile, die als sogenannte Monde um einige Planeten kreisen, wie im Bereich der Bahn des zerstörten Planeten in 423 Millionen Kilometern Entfernung von der Sonne und um die Planeten Mars. Jupiter und Saturn. Was damals leider noch fehlte, waren ordentliche Photos der Monde, die sich um die Planeten Uranus und Neptun bewegen. Diese funkte erst die Raumsonde Voyager II im Januar 1986 bzw. 1989 zur Erde. Später sah ich dann Bilder der fünf großen Monde von Uranus und dem Neptunmond Titan, aber sie alle waren zunächst nichtssagend. Erst im Herbst 1999. als ich mit dem Schreiben der ersten Fassung dieses Buches begonnen hatte, wollte ich mir neueste Daten über die Planeten und ihre Monde beschaffen. Dazu ging ich ins Internet und dort auch auf die Seite der NASA. Und was ich da vorfand, verschlug mir wirklich den Atem! Sehen Sie sich die folgende Photoreihe der fünf Uranusmonde an (einen kennen Sie ja schon), und bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil! WAS WIR HIER SEHEN, SIND RIESENHAFTE BRUCHSTÜCKE VON ZWEI PLANETEN! VOM NAHE DER SONNE ENTSTANDENEN LUZIFER UND VOM PLANETEN-X!
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Luzifer, oder was von ihm übrig geblieben ist. Heute kreist er um Uranus und trägt den Namen Miranda.
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Ein weiteres Bruchstück namens Titania umkreist den Planeten Uranus. Eindeutig ein Teil des Planeten-X.
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Ein weiteres Bruchstück namens Ariel. Einer der fünf großen Uranus-Monde. Zweifellos ein Teil des zerstörten Planeten.
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Umbriel, ein weiteres Bruchstück von Planet-X, umkreist ebenfalls Uranus.
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Dieses Foto der NASA zeigt ein weiteres Bruchstück von Planet-X. Es kreist ebenfalls um Uranus und trägt heute den Namen Oberon.
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Das waren zunächst diese Originalphotos der Uranusmonde Miranda. Ariel, Umbriel, Titania und Oberon. Ganz offensichtlich besitzen sie ausnahmslos vollkommen zerklüftete Formen, die ohne jeden Zweifel Teile von zerbrochenen Planeten sind! Aber das beste daran ist. daß es sich hier eindeutig um Teile von festen, sphärisch geformten Planetenrinden handelt, es sind Bruchstücke von Schalen ehemaliger Kugeln! Die allgemein veröffentlichten Bilder der Uranusmonde sehen Sie auf den folgenden Seiten. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, veränderten die Spezialisten der NASA die Originalphotos zu solchen Bildern, denn Monde dieser Größenordnung haben gefälligst halbwegs kugelförmig zu sein, und zerstörte Planeten darf es nicht geben, hat der Papst gesagt! Von fast allen größeren Monden unseres Sonnensystems existieren echte, unverfälschte Bilder, auf denen sie als vollständige Kugeln sichtbar sind. Dies gilt für keinen einzigen der Uranusmonde! Selbst die bearbeiteten Photos zeigen nicht einmal Halbkugeln, oder besser gesagt, zeigen auch sie nur hohle Schalenteile mit zerklüfteten Rändern, die eindeutig als Bruchlinien zu erkennen sind! Und die Schalen sind leer! Leer sind die Schalen, weil ihr Inneres zuvor flüssig und gasförmig war - wie das Innere der Erde - und dieses sich nach dem großen Crash in der Schwerelosigkeit zu neuen Kugeln formte, die wir heute als Begleiter von Jupiter. Saturn und Neptun wiederfinden. Bemerkenswert ist auch, die Bruchstücke namens Ariel und Umbriel sind von ähnlicher Größe, beide messen rund 1.160 Kilometer. Dasselbe gilt für die Bruchstücke namens Titania und Oberon. sie messen jeweils rund 1.570 Kilometer. Betrachten wir die Oberflächen der Bruchstücke, so erkennen wir klar und deutlich Strukturen, wie wir sie von den Planeten Merkur und Mond her kennen. Also zweifellos Strukturen von Planeten mit festen Rinden aus dem inneren Bereich des Sonnensystems. Betrachten wir dagegen die Oberflächen der Monde von Jupiter, Saturn und Neptun, so erkennen wir grundlegende Unterschiede zu den kleinen Planeten mit festen Oberflächen. So wissen wir nun. daß zumindest vier riesengroße Bruchstücke der festen Rinde von Planet-X um Uranus kreisen. Daß sie einmal zusammen gehörten, beweisen die Bilder der NASA. Miranda ist dagegen ein Überrest des Planeten Luzifer. Viele Bruchstücke von Luzifer und X kreisen heute noch dort, wo die Katastrophe stattgefunden hatte - in 423 Millionen Kilometer Entfernung von der Sonne, zwischen Mars und Jupiter! Und das ist kein Zufall. Luzifer traf den Planeten-X mit voller Wucht und sehr hoher Geschwindigkeit. Vor allem können wir davon ausgehen, daß Luzifer durch die Kollision mit der Erde nicht mehr links herum durchs Sonnensystem eilte, wie alle anderen Planeten, sondern in der Gegenrichtung. Planet-X hatte eine 115
Geschwindigkeit von rund 18 Kilometer pro Sekunde. Luzifer zumindest acht Kilometer pro Sekunde. So können wir von einer Kollisionsgeschwindigkeit von rund 26 Kilometer pro Sekunde ausgehen! Das ist genug, um jeden Planeten zu zerfetzen. Was zuvor bei der Begegnung Luzifers mit der Erde geschah, ist leicht mit dem Verhalten von Billardkugeln zu erklären. Trifft man mit der weißen Spielkugel eine andere Kugel nicht voll, sondern streift sie nur. so wird sie in eine andere Richtung katapultiert. Dazu kommt der sogenannte Effet, der wirksam wird, wenn die Spielkugel (Erde) rotiert. Unter solchen Bedingungen kann die angespielte Kugel fast in jede beliebige Richtung katapultiert werden! Seit 2002 gibt es auch ein greifbares historisches Zeugnis von Luzifer. es wurde in Deutschland gefunden! Es handelt sich dabei um eine zwei Kilogramm schwere und 38 cm messende Bronzescheibe, die in einem Wald in Sachsen-Anhalt gefunden wurde. Da haben offensichtlich die alten Germanen etwas verewigt, was nun von größter Bedeutung ist: Sie zeigen uns das Bild von zwei Monden, von denen einer sehr viel Ähnlichkeit mit Miranda (Luzifer) hat! Dieser (zeitweise als solcher erscheinende) zweite Erdenmond ist auf der Darstellung der alten Germanen von seiner Form her gut als Miranda erkennbar. Miranda hatte also schon seit seiner Entstehung eine etwas außergewöhnliche Form und Struktur, was ein weiterer Beweis dafür ist. daß dieser Planet nahe der Sonne entstanden ist. Miranda ist ebenso wie Pluto und auch unser Erdenmond von teilweise katastrophaler Struktur, weil alle in der Nähe der Sonne entstandenen Planeten durch den Druck der explosionsartigen Zündung der Sonne nicht nur stark aufgeschmolzen worden sind. Ihre ursprünglich fast perfekten Wasserstoffkugeln wurden beim Aufschmelzen durch den Druck der explosionsartig, mit etwa Lichtgeschwindigkeit, nach außen drängenden Strahlungsenergie teilweise sehr stark verformt. Auf diese Weise wurde Pluto zu einem langgestreckten Körper geformt. Luzifer (Miranda) zu einem unförmigen Gebilde geschmolzen, und unser Mond wurde zu einem ausgebrannten Hohlkörper geschmolzen. Alle weiter draußen entstandenen Planeten konnten ihre natürlichen Kugelformen weitgehend erhalten, da dort der direkte Strahlungsdruck der Sonne nicht mehr ausreichte, die schöne und natürliche Form einer Kugel zu zerstören! Was die Germanen dort verewigt haben, war damals Realität, das genau haben sie beobachtet. Periodisch kam Luzifer in die Nähe der Erde und löste den Menschen schon allein durch seine Form Angst und Schrecken ein. Luzifer. der Teufel, war häßlich, denn er besaß keine Kugelgestalt, er war nicht rund wie die Sonne und der Mond. Und Luzifer wurde von der Sonne (Gott) verstoßen, er war kein wahrer Engel, er wurde zum Erzengel, zum Teufel!
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Die Scheibe von Nebra
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So sieht das Bruchstück Oberon nach der Bearbeitung der Photos aus. Kunstvoll wurde so aus einem unförmigen Bruchstück ein halbwegs brauchbarer Mond gemacht! Dennoch ist dies kein kugelförmiger Körper, und er ist unvollständig.
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Ein von der NASA korrigiertes Bild von Titania. Hier erkennt man sehr deutlich, daß es sich um einen HOHLKÖRPER handelt! Wir sehen einen Teil der festen Rinde eines ehemaligen Planeten. Sein ehemals flüssiges Innere bildet heute eine Reihe Monde, hauptsächlich die von Saturn und Jupiter. 119
Ariel nach der Bearbeitung durch die NASA. Dieses Bruchstück zeigt nun in etwa eine Halbkugel, dennoch bleibt es ein Bruchstück!
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Miranda als halbfertige Kugel. Dennoch bleibt er ein Bruchstück.
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Andere Photomontagen von Miranda 122
Der Neptunbegleiter Triton ist von sehr sonderbarer Struktur. Im weiten Teilen sehen wir eine zerklüftete Rinde, In anderen Teilen dagegen eine sehr gleichmäßige, völlig andere Struktur. Hier haben sich offensichtlich unterschiedlich geartete Stoffe des Planeten-X vereinigt. Wahrscheinlich Gesteinsformationen und flüssige und gasförmige Elemente. Und von einer Kugelform kann bei Triton zweifellos keine Rede sein. Also ein weiteres Bruchstück der zerstörten Planeten. Ein weiterer Beweis für den Krieg der Planeten! 124
Callisto besitzt ebenfalls eine fast perfekte Kugelform, ist jedoch mit unzähligen Löchern übersäht, die ein Astronom wahrscheinlich auch Krater nennen würde. Dennoch sind das keine Krater. Derartige Löcher, die von Verwerfungen umgeben sind, entstehen dann wenn eine flüssige, kochende und brodelnde Masse sehr schnell erkaltet! Die recht warme Materie der zerstörten Planeten gelangte nach der Kollision recht schnell in die kalten Regionen der Sonnenfernen Planeten, wo Temperaturen bis weit unter 200 Grad Minus herrschen. Ohne Zweifel kocht und brodelt dort alles, was wesentlich wärmer ist. 125
Enceladus
Sehen wir uns den Mond Enceladus an. Er strahlt manchmal in herrlichem Blau, so als sei er ein Körper, der vollständig aus Wasser besteht. Seine Form entspricht nicht der einer Kugel. Es entsteht daher der Eindruck, dieses Wasser gefror, bevor es sich zu einer perfekten Kugel formieren konnte. 126
Der Mond Europa zeigt wieder ein völlig anderes Bild. Seine Oberfläche besitzt nur zwei Löcher, keinerlei Einschlagkrater und ansonsten ist sie wie mit Straßen und Linien übersäht. Ich werde den Eindruck nicht los, hier handelt es sich um einen Wassermond, dessen Oberfläche mit einer dicken Eisdecke überzogen ist! 127
Ganymed hat sehr auffällige Oberflächenstrukturen, die auf Berührungsspuren hinweisen. 128
Iapetus sieht völlig anders aus, er ähnelt dem Mond Mimas. Die bislang bekannten Photos zeigen aber keine Kugeln, sind daher eher als Bruchstücke der Planetenrinden einzuordnen. 129
Die beiden Marsmonde sind Bruchstücke von Luzifer. Sie zeigen auch dieselben Strukturen wie die Planetoiden.
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Ein Bild von Titan, dem größten Mond des Planeten Saturn. Er besitzt offensichtlich überhaupt keine Oberflächenstruktur. Titan zeigt eine perfekte Kugelform, die von einer Gassphäre umgeben ist. Der atmosphärische Druck beträgt 60% mehr als an der Erdoberfläche! Hier handelt es sich zweifellos um den ehemaligen FESTEN Wasserstoffkern des Planeten-X. Dies erklärt auch die Gassphäre, denn Wasserstoff vergast bei den niedrigen Temperaturen im Bereich des Saturn, so daß sich Titan nach und nach in Wasserstoffgas auflöst und eines Tages verschwunden sein wird. 131
Wir haben nun die Gewißheit, daß sämtliche Planetenbegleiter, Satelliten oder Monde, egal wie wir sie nennen, mit Ausnahme des irdischen Mondes, der ein echter Planet ist. Teile der beiden zerstörten Planeten sind! Dasselbe gilt für alle im Sonnensystem vagabundierenden Körper einschließlich der sogenannten Planetoiden zwischen Mars und Jupiter, den Planetenringen, den Meteoren und Kometen! Es ist doch auch recht seltsam, daß in keiner alten Schrift etwas über die Jupitermonde geschrieben steht. Die äußeren Planeten Saturn. Uranus und Neptun waren offensichtlich bekannt, also mußte es in der Antike auch Beobachtungsinstrumente gegeben haben. Und mit ihnen hätte man zweifellos die Jupitermonde entdecken müssen - wenn es sie damals schon gegeben hätte. Hochinteressant ist auch die Tatsache, daß sämtliche Planetenbegleiter deutlich wärmer sind als ihre jeweiligen Planeten. Dafür gibt es nur eine einzige Erklärung: Sie befanden sich vor nicht langer Zeit noch näher an der Sonne! Inzwischen haben die Astronomen rund 600 weitere Objekte entdeckt, die sich etwa im Bereich der Plutobahn bewegen. Darunter sind auch recht große Körper, wie Quaoar, rund 1.250 km, Ixion 1.000 km, Varuna 900 km und viele andere mit mehreren Hundert Kilometern Durchmesser. Besonders interessant ist hier, daß auf den Oberflächen einiger dieser Körper Kohlenwasserstoffverbindungen und Teer nachgewiesen werden konnten! Wir wissen ja inzwischen, was das bedeutet: Kohlenwasserstoffe (Erdöl. Teer usw.) sind die konservierten Überreste menschlicher und tierischer Körper! Aber wie sollten sie auf den Kleinplaneten Quaoar gelangen? Auch das wissen wir inzwischen: Quaoar ist ein Bruchstück von Luzifer. der direkten Kontakt mit der Erde hatte und dabei Teile der klebrigen Masse des Fleisches in Form von Teer an ihm hängen blieben. Um die tatsächlichen ehemaligen Größen der zerstörten Planeten zu ermitteln, genügt es. die Volumen aller hier beschriebenen Körper zu addieren. Auf diese Weise gelangen wir zu einem recht großen Planeten-X und einem deutlich kleineren namens Luzifer. Sehr nahe der Sonne war der größte Teil seiner Entstehungsmasse zerstrahlt worden, so daß nur eine geringe Restmasse an Wasserstoff übrig blieb, der eine feste Rinde aufgeschmolzen werden konnte.
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ZAHLEN UND MENSCHEN Beschäftigen wir uns weiter damit, die systematischen Unwahrheiten in unserer Gesellschaft und ihrer Geschichte zu ergründen. Beginnen wir bei unserer Zeitrechnung. Wenn wir ein Datum schreiben, so bezieht sich dies stets auf die sogenannte Geburt Christi. Offiziell gab es bislang keinerlei Zweifel daran, ob dieser Bezug einem tatsächlichen Ereignis entspricht oder nicht. In Wahrheit aber hat dieses Ereignis in Form der Geburt eines jüdischen Gottessohnes so niemals stattgefunden. Ebenso frei erfunden ist das Datum der sogenannten Geburt Christi! Ich behaupte hier und werde es stichhaltig beweisen: Die Christliche Zeitrechnung ist willkürlich und erst im sogenannten Mittelalter vor rund Tausend Jahren in die Welt gesetzt worden! Die Christliche Zeitrechnung ist ein Märchen! Ich werde mit einfachen Zahlenbeispielen zeigen, daß die Menschheit, sowie alle anderen Lebewesen dieses Planeten, keineswegs schon so lange existieren, wie es uns bislang vorgegaukelt wird! Der biblischen Zeitrechnung zufolge sind seit Adam und Eva knapp 6.000 Jahre vergangen. Daran gab es einige Jahrhunderte lang keine Zweifel. Für mich schien dies viele Jahre lang auch die glaubwürdigste Zeitangabe für das Alter der Menschheit. Dennoch ist auch diese Zahl noch weit von der Wahrheit entfernt! Die modernen Wissenschaftler haben sich inzwischen in eine nicht enden wollende Sackgasse verrannt. Sie sind nun bei einem Alter des Menschen angelangt, das so rund drei Millionen Jahre ausmachen soll. Schuld daran ist vor allem die unsinnige und menschenverachtende Abstammungslehre des Engländers Charles Darwin. Um sie den Menschen als glaubwürdig verkaufen zu können, brauchte man unüberschaubare Zeiträume in der Größenordnung von Milliarden Jahren, in denen sich aus Mikroben zunächst Würmer. Fische. Echsen. Saurier. Vögel und schließlich Säugetiere und Menschen entwickelt haben sollen. Doch niemand kam bislang auf den Gedanken, diese subjektive Theorie auf ihren grundsätzlich möglichen Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen. Denn Lebewesen leben nicht irgendwie, über gigantische Zeiträume, einfach so vor sich hin. Um bestehen zu können, müssen sie sich vermehren, und das tun sie instinktiv und zwangsläufig. Mit riesigem Überschuß bildet alles Leben stets seine Samen. Eier und Nachkommen. Aber die permanente und grundsätzlich sehr schnelle Vermehrung aller Lebewesen über wenige Generationen ist notwendig und sie findet unausweichlich statt, weil dem Leben auf Planeten, wenn es einmal entstanden ist. nur ein paar Jahrtausende verbleiben, bis aus dem Paradies der Lebensentstehung wieder ein lebensfeindlicher Ort geworden ist! Denn überwiegend herrschen im Kosmos lebens133
feindliche Bedingungen. Die Erde bietet nur für eine kurze Zeitspanne recht ideale Verhältnisse für Leben und Überleben. Die Menge aller Lebewesen schränkt sich auf einem Planeten automatisch ein. sie kann nicht ins Unermeßliche wachsen. Aber wie wir es erleben, ist der Mensch unter allen Lebewesen dominierend und beweist täglich aufs neue, daß er sich fast nach Belieben vermehrt und die Zahl der anderen (freien) Lebewesen permanent geringer wird. Aber auch diese Entwicklung begrenzt sich sehr schnell selbst, da der Mensch nie den gesamten Lebensraum der Erde für sich allein beanspruchen kann, denn er muß zumindest genügend Raum lassen für die Gewinnung seiner Nahrung und die Regenerierung der Tierund Pflanzenwelt. Keineswegs zufällig vermehren sich jene Lebensformen am schnellsten, die anderen als Nahrung dienen. Ein einziger Fisch legt oft auf einen Schlag eine halbe Million Eier in einer Saison. Pflanzen vermehren sich ähnlich schnell. Ein Maiskorn erzeugt in einem Sommer drei- bis vierhundert neue Mauskörner. Zum Überleben der Fische oder Maiskörner wäre es nicht notwendig, solche Überschüsse zu erbringen. Daher steckt schon in den Genen des Lebens der Schlüssel für das Überleben der höheren Lebewesen. Höher ist sicher das falsche Wort, denn alles Leben bildet eine Einheit. Allerdings haben sämtliche Lebensformen nur einen Sinn: Sie existieren ausschließlich zum Nutzen der Menschen! Alle Lebensformen haben keinerlei Sinn ohne den Menschen. Der gesamte Kosmos ist ohne den Menschen sinnlos! Oder anders formuliert: Der einzige Sinn des Kosmos ist der Mensch! Die Lehrbuchmeinung offeriert uns. der Mensch stamme vom Affen ab. und der erste Mensch sei vor einigen Millionen Jahren in Afrika als mutierter Affe geboren worden. Dabei stellt sich die Frage, wann und wo der zweite mutierte Affe geboren wurde, damit sich die beiden paaren konnten. Waren beide männlich oder weiblich, benötigt diese Theorie des Engländers Charles Darwin noch ein paar Mutanten mehr. Eine menschenverachtende Theorie. Die Realität ist weit entfernt von solch primitiver Denkweise. Die folgenden Zahlen zeigen sehr deutlich, daß die natürlichen und daher zwangsläufigen Entwicklungen dem Menschen relativ wenig Zeit lassen, bis der Zustand einer Überbevölkerung erreicht ist. Trotz aller Geburtenkontrollen wird sich die Bevölkerungszahl schon in wenigen Jahrzehnten von heute sechs auf zwölf Milliarden verdoppelt haben. Und diese schnellen Vermehrungen in recht kurzen Rhythmen sind nicht etwa ein Phänomen der Neuzeit, sondern begleiten alles Leben zu allen Zeiten - von der Entstehung bis zum Untergang! Zweifellos haben sich die Menschen in früheren Zeiten deutlich stärker vermehrt als heute, auch wenn hier und da Seuchen oder Kriege diese Entwicklung für einige Jahre unterbrachen. Jahrhunderte lang verdoppelte sich die Zahl der Menschen jeweils inner134
halb von 20 bis 25 Jahren. Jede Frau gebar fast jedes Jahr ein Baby, und die Hälfte davon waren Mädchen, die auch schon im Alter von dreizehn Jahren Mütter wurden. Zwanzig Kinder für eine Mutter waren keine Seltenheit, selbst wenn die allgemeine Lebenserwartung manchmal nicht sehr hoch lag. Das legt uns nahe, zu überprüfen, welche Zeit hinter uns liegt, welche Zeit seit der Entstehung des Menschen vergangen sein könnte. Machen wir daher einige Versuche, das realistische Alter der Menschheit zu berechnen! Das ist eine sehr einfache und sichere Methode, da wir recht genau wissen, wie lange es dauert, bis sich die Zahl der Menschen jeweils verdoppelt hat. Im Oktober 1999 rundete sich ja die offizielle Zahl der Erdenmenschen auf sechs Milliarden. Um in die Vergangenheit zu gelangen, halbieren wir daher rhythmisch die gegenwärtigen Zahlen: Halbierung der Bevölkerung in jeweils 50 Jahren Jahr
Bevölkerungszahl
2000 1950 1900 1850 1800 1750 1700 1650 1600 1550 1500 1450 1400 1350 1300 1250 1200 1150 1100 1050 1000
6.000.000.000 3.000.000.000 1.500.000.000 750.000.000 375.000.000 187.500.000 93.750.000 46.875.000 23.437.500 11.718.750 5.859.375 2.929.688 1.464.844 732.422 366.211 183.106 91.553 45.776 22.888 11.444 5.722 135
Schauen Sie sich die Zahlen an: Vor Tausend Jahren lebten demzufolge auf der gesamten Erde nur rund 6.000 Menschen! Ein sicher verblüffendes Ergebnis. Aber ich halte es für noch nicht unbedingt richtig, da die Zahl der Weltbevölkerung erwiesenermaßen viel schneller gewachsen ist! Und weiter: 950 900 850 800 750 700 650 600 550 500 450
2.861 1.430 715 358 179 89 45 22 11 6 3
Adam und Eva lebten demnach vielleicht vor rund 1.500 Jahren! Machen wir eine Rückrechnung auf der Basis eines 25jährigen Verdoppelungsrhythmus, der noch viel wahrscheinlicher ist. um zu sehen, wann auf der Erde zwei Menschen lebten - und nennen wir auch diese stilvoll Adam und Eva. Eine Rechnung auf dieser Basis zeigt uns: Adam und Eva wurden möglicherweise sogar erst im Jahre 1200 geboren, das heißt, vor rund 800 Jahren! Und es ist ja gar nicht so abwegig, daß zu dieser Zeit geboren wurden, als Märchen zur allgemeinen Volksverdummung. Ich fand die Ergebnisse meiner simplen Additionen zunächst schockierend, da die Zuwachsraten in den vergangenen Jahrhunderten sicher noch viel höher waren als zur heutigen Zeit. In den sogenannten Entwicklungsländern - den armen Ländern - liegen die Zuwachsraten vielfach darüber. Dort verdoppelt sich noch heute nicht selten die Zahl der Menschen innerhalb von 20 Jahren. Zugegeben, es gab zweifellos in den vergangenen Jahrhunderten ein paar Seuchen und Kriege, durch die große Menschenzahlen vernichtet worden sind, aber das betraf immer nur kleine Regionen und insbesondere große Ansiedlungen. in denen die Menschen schlimmer als Tiere in ihrem eigenen Dreck vergammelten. Ich 136
vergleiche dieses Geschehen mit den heutigen Verhältnissen in Indien und Afrika. Diese Seuchen hatten aber kaum Auswirkungen auf die Gesamtzahl der auf der Erde lebenden Menschen, zumal sie damals kaum mobil waren. So ist die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern und ihrer weltweiten Verbreitung heute viel größer als vor einigen Jahrhunderten. Einzig die seefahrenden Eroberer trugen manch gefährliche Krankheit in ferne Länder. Rechnen wir weiter. Sichere Daten der Neuzeit bescheinigen, daß die Weltbevölkerung 1920 bei 1.8 Milliarden lag und sich bis 1990. also in 70 Jahren, auf 5,4 Milliarden verdreifachte. Rechnen wir auf dieser zuverlässigen Basis zurück, so ergibt sich zum Beispiel für das Jahr 1000 eine Gesamtweltbevölkerung von etwa 1.000 Menschen, also die Einwohnerzahl eines kleinen Dorfes! Jahr
Bevölkerung
1990
5.400.000.000
1920 1850 1780 1710 1640 1570 1500 1430 1360 1290 1220 1150 1080 1010
1.800.000.000 600.000.000 200.000.000 66.666.000 22.222.000 7.400.000 2.470.000 823.000 274.000 91.000 30.000 10.000 3.000 1.000
Sie sehen, selbst verschiedene Berechnungsarten führen zu fast denselben Ergebnissen! Und es gelingt mir beim besten Willen nicht. 2.000 Jahre zurück bis an die sogenannte Geburt Christi heranzukommen. Oder gar 6.000 Jahre - gemäß dem biblischen Kalender - oder Millionen oder Milliarden Jahre in die Vergangenheit, wie es die Lehrbuchschreiber gerne hätten, damit sie die Idee von der Entstehung der Arten - die festgeschriebene Evolutionstheorie Darwins - glaubhaft machen können. Zweifellos existiert der Mensch schon länger als Tausend Jahre. Es muß daher vor rund Eintausend Jahren oder ein wenig früher etwas passiert sein, wodurch die Menschheit fast ausgerottet worden ist, dafür sprechen nicht nur diese Zah137
len. sondern rund um den Globus fast gleich lautende Überlieferungen von großen Katastrophen, von vielen Sintfluten und von einem Planeten, der mit der Erde kollidiert sei! Es ist nicht vorstellbar, daß alle alten Völker im Gleichklang und dennoch geographisch völlig unabhängig voneinander dasselbe Märchen erfunden haben. Die Mayas sprachen von einem Krieg der Planeten, der altägyptische König Surid behauptete, ein großer Planet würde auf die Erde stürzen und in hebräischen Schriften finden sich klare Dokumentationen über solch ein bevorstehendes Ereignis, ebenso wie in vielen anderen Überlieferungen. Eine umfassende Genstudie von einem internationalen Forscherteam unter Leitung von Pascal Gagneux von der Universität von Kalifornien in San Diego hat ergeben, daß die Menschheit mindestens einmal beinahe ausgestorben ist. Wie die Forscher in den Proceedings of the National Academy of Sciences berichten. verglichen sie 1.158 Sequenzen von Mitochodrien-DNA von Menschen, Schimpansen, Bonobos und Gorillas. Die Studie ergab, daß die genetische Variation der gesamten Menschheit kleiner ist als die einer Gruppe von 55 Schimpansen aus Westafrika. Die alten Schriften sind voll mit Berichten über Götter und Gottessöhne, die unsere Erde besucht haben. Autoren, wie insbesondere Erich van Däniken und Immanuel Velikovsky haben massenweise Material hierüber gesammelt, sie haben uns Unmengen von Bildmaterial gezeigt, über jene Menschen, die vor den großen Katastrophen gelebt haben. Sie zeigten uns. welch monumentale Bauwerke von Völkern errichtet worden sind, die es heute nicht mehr gibt. Aber stets wurden die wahren Geschehnisse nicht erkannt, denn kein einziger der unzähligen Forscher und Autoren ging bislang davon aus. daß es vor weniger als 2.000 Jahren bedeutende Katastrophen gab. denn nach der sogenannten Geburt Christi durfte es so etwas nicht geben, allenfalls die biblische Sintflut in grauer Vorzeit wurde akzeptiert, da sie in der Bibel dokumentiert ist. Und schon gar niemand kam auf den Gedanken, daß die Erde mit einem anderen Planeten kollidiert sein könnte! Das alles ist bislang völlig unvorstellbar, denn die uns bekannten Planeten bewegen sich so weit weg von der Erde und mit einer überzeugenden Gleichmäßigkeit, daß ein solcher Gedanke zunächst irrsinnig erscheinen muß. Die großen Pyramiden rund um den Globus wurden von Völkern und Kulturen erbaut, die nicht mehr existieren. Wer denkt denn ernsthaft daran, daß die ägyptischen Pyramiden von den Vorfahren der heute dort lebenden Menschen errichtet worden sind? Ebenso wenig können wir annehmen, daß die Pyramiden Chinas, Mexikos und die unzähligen riesenhaften Monumente rund um den Globus von den Vorfahren jener Menschen errichtet worden sind, die heute dort leben! Daher bestehen keinerlei Zweifel daran, daß die jeweiligen Völker. Rassen und Kulturen, die diese Bauwerke zustande gebracht haben, durch ungeheure Katastrophen praktisch restlos ausgerottet worden sind! 138
Spielen wir noch ein wenig weiter mit einfachen Zahlen und machen es mal anders herum. Lassen wir Adam und Eva vor 6.000 Jahren beginnen, sich zu vermehren. Lassen wir auch hier zunächst einen Verdoppelungsrhythmus von 50 Jahren zu. obwohl dieser viel zu lang und daher nicht realistisch ist. Die Nachfahren hätten es durch 120 Verdoppelungen inzwischen auf folgende Zahl gebracht: 1.329.227.995.784.915.872.903.380.706.028.000 Menschen Bei einer Verdoppelung innerhalb von jeweils 25 Jahren und demgemäß 240 Verdoppelungen von Adam und Eva - was durchaus realistisch wäre, wenn nur genug Lebensraum zur Verfügung stehen würde, wäre folgende Zahl entstanden: 1.766.847.065.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000. 000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Menschen Dies wären die möglichen Bevölkerungszahlen der heute lebenden Nachfahren Adams, wenn die Geschichte mit den 6.000 Jahren der Wahrheit entsprechen würde! Suchen Sie sich eine davon aus! Um zu einer Bevölkerungszahl von sechs Milliarden - entstanden in 6.000 Jahren und 240 Generationen - zu gelangen, hätte es zumindest in jedem Jahrhundert der ersten 5.000 Jahre eine fast völlige Ausrottung der Menschheit geben müssen. Denn rund 1.000 Jahre genügen vollkommen, um aus ein paar Hundert Menschen sechs Milliarden werden zu lassen. Zudem müssen wir wissen, daß stets nur rund die Hälfte aller je geborenen Menschen lebt und die andere Hälfte tot ist - ohne große Katastrophen. So würden sich allein die Überreste der bereits gestorbenen Nachkommen Adams turmhoch auf der gesamten Erdoberfläche stapeln! Von den theoretisch gerade lebenden Menschen ganz zu schweigen! Und wo wäre da noch Platz für all die anderen Menschen, die nicht Nachkommen von Adam und Eva sind, die ja gemäß unserer Wissenschaftler vom Affen abstammen und angeblich bereits seit über drei Millionen Jahren existieren sollen? Aber machen wir trotz aller Lügen. Unwissenheit und Menschenverachtung, die in der offiziellen Geschichtsschreibung steckt, auch hier eine nette kleine Rechnung, denn dadurch wird dieser gelehrte Irrsinn für jeden sichtbar: Hätten die ersten Menschen vor drei Millionen Jahren das Licht der Welt erblickt, so entspräche das bis heute einer Zahl von rund 120.000 Generationen - bei 25 Jahren für eine Generation. Bei der realistischen Verdoppelung innerhalb von jeweils 25 Jahren ergibt sich daraus eine Bevölkerungszahl von: 139
3,976 x 10 3"" Eine Zahl mit 36.123 Nullen!!! Ich denke, diese Zahlen überzeugen nun auch den letzten gläubigen Zweifler und zeigen uns, welchem Unsinn unsere hochbezahlten Spezialisten hier folgen! Das bislang bekannte Weltall mit seiner schier endlosen Weite und Größe würde nicht ausreichen, diese Fleischberge aufzunehmen. Und so etwas wollen uns Wissenschaftler als Realität verkaufen! Übrigens: Um diese Zahl in voller Länge in dieses Buch zu integrieren, hätte ich rund zehn Seiten opfern müssen! Ich weiß, ich weiß, jetzt versuchen die ewig Gläubigen Gegenargumente zu finden! Aber es gibt kein vernünftiges Argument gegen die rechnerisch klaren Tatsachen! Denn wir können noch anders rechnen und gelangen immer wieder zu ähnlichen, völlig unrealistischen Ergebnissen: Um in drei Millionen Jahren auf eine Bevölkerungszahl von sechs Milliarden zu kommen, hätte es durchschnittlich nur zu einem Zuwachs von ZWEITAUSEND Menschen pro Jahr auf der gesamten Erde kommen dürfen. An einem Tag wären weltweit durchschnittlich nur rund sechs Menschen mehr geboren worden als gestorben sind. Um im biblischen Zeitraum innerhalb von 6.000 Jahren auf eine Bevölkerungszahl von sechs Milliarden zu kommen, hätte die Zahl der Menschen pro Jahr im Schnitt nur um eine Million zunehmen dürfen. Aber heute nimmt die Zahl der Menschen schon um mehr als 60 Millionen pro Jahr zu. Die Zahl der Menschen hätte sich in den 6.000 Jahren nur 32mal verdoppeln dürfen, also nur rund alle 200 Jahre - ausgehend von zwei Menschen. Die allermeisten Menschen hätten ohne Nachkommen leben müssen, damit derartiges hätte zustande kommen können. Tatsächlich hat sich die Zahl der Menschen auf diesem Planeten allein in den letzten 130 Jahren schon von 600 Millionen auf sechs Milliarden verzehnfacht! Und rechnen wir nach diesem Zyklus zurück, ergibt sich folgendes Bild: Anzahl Menschen
Jahr
6.000.000.000 600.000.000 60.000.000 6.000.000 600.000 60.000 6.000 600
200 0 1870 1740 1610 1480 1350 1220
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Ich denke, das genügt vorerst. Gemäß dieser Berechnungen lebten vor tausend Jahren rund 600 Menschen auf diesem Planeten! Sie sehen, egal welche gesicherten Daten wir verwenden, sie führen stets zu fast gleichen Ergebnissen! Stülpen wir dem noch eins drauf, denn was sind für die Evolutionsspezialisten schon drei Millionen Jahre? Sie gehen von einem Alter der Erde aus. das so rund vier bis fünf Milliarden Jahre betragen soll. Und viele Tierarten stufen sie als besonders alt ein. So sollen eine ganze Reihe Arten und Gattungen schon einige Hundert Millionen Jahre auf diesem Planeten rumlaufen! Aber um zu überleben, müssen auch diese sich permanent vermehrt haben. Die heute noch lebenden Exemplare müßten daher die direkten Nachfahren von Millionen Generationen sein. Und da fragen wir uns doch mal. warum sich diese nicht weiter entwickelt haben? Warum sind sie noch Tiere. Fische oder Vögel? Wenn die Theorie von Darwin richtig wäre, dürften auf diesem Planeten nur noch Menschen herumlaufen, dann hätten sich alle Tiere in den vielen Millionen Jahren zwangsläufig zu Menschen weiter entwickeln müssen! Und warum gilt das Prinzip der Evolution des Charles Darwin angeblich nur für Tiere? Warum gilt dasselbe nicht auch für Pflanzen. Insekten und Fische? Hat sich vielleicht der Wal aus dem Hering entwickelt und der Adler aus dem Spatz? Entstand aus der Mücke eine Wespe? Oder vielleicht umgekehrt? Erscheint es den Verfechtern dieser hirnrissigen Theorie nicht wahrscheinlicher, daß sich der Affe aus dem Menschen entwickelt hat. Affen so etwas wie behinderte, unterentwickelte Menschen sind? Wenn man Mutationen, was letztlich nichts anderes als Mißgeburten sind, als Entstehung der Arten annimmt, dann müßte es ebenso möglich sein, daß Mutationen zur Rückentwicklung von Arten führen. Wir erkennen schon hier sehr deutlich, daß bei allen bestehenden Theorien über die Welt in der wir leben, sich bislang niemand um den Gesamtüberblick gekümmert hat. Diese Vorgehensweise prägt unsere Wissenschaften in sehr vielen Bereichen. Aber das liegt nicht ursächlich an den eigentlich netten Menschen, die wissenschaftliche Berufe ausüben, sondern an den Lehrsystemen, in denen jede freie Entfaltung schon im Keime erstickt wird. Denn freie Entfaltung bedeutet, an wahres Wissen zu gelangen, aber Wissen ist Macht, darf daher nicht frei sein, es muß der herrschenden, von Gott auserwählten Obrigkeit monopolistisch erhalten bleiben! So der Grundgedanke jener, die für die Verbreitung des Götterglaubens verantwortlich sind. Aber das paßt nicht mehr in die heutige Zeit. Heute gibt es nicht mehr ein einziges System, sondern unzählige und die müssen endlich unter einen Hut gebracht werden. Das heißt, die unzähligen unterschiedlichen Lehrfächer und Fakultäten müssen mehr miteinander kommunizieren, ihre jeweiligen Forschungsergebnisse aufeinander abstimmen und abgleichen. Theorien dürfen niemals über Beobachtungen und Meßergebnisse gestellt werden, und vor 141
allem muß die Meinung des Volkes ernst genommen werden. In wissenschaftlichen Kreisen besteht die bislang unantastbare Auffassung, nur wer an einer Universität nach vorgegebenem Lehrplan studiert hat, ist in der Lage, neues Wissen zu finden. Aber tatsächlich ist im zunehmenden Maße das Gegenteil der Fall! Die wichtigsten Entdeckungen in den Naturwissenschaften wurden von freien Forschern gemacht! Heute gilt: „Wissenschaftler bringen uns zwar eine Menge Informationen, aber immer weniger Erkenntnisse. Und es hat sich ja auch schon herumgesprochen: Das einzige, was man aus der Geschichte lernen kann, ist, daß man aus ihr nichts lernen kann, das aber auf tausend Seiten... Sie schreiben nur für ihresgleichen, und ihresgleichen will man gar nicht kennenlernen. So bleibt einem nur der eigene Kopf, wie schwach er auch sein mag." (Erwin Chargaff) Das ist unser Problem in den Wissenschaften und in der Politik: Die Verantwortlichen machen sich frei von jedem Irrtum. In der Politik irrt nur die Opposition, die Regierung hat immer recht, aber sie kann abgewählt werden. Ist die Opposition an die Regierung gelangt, hat sie immer recht. Man muß also einen bestimmten Posten im System haben, dann hat man automatisch recht. In den Wissenschaften ist es aber noch viel schlimmer: Dort wird überhaupt keine Opposition zugelassen. Das ungebildete Volk hat gefälligst zu glauben, was in den heiligen Hallen der Institute und Universitäten auf ihre Kosten ausgebrütet wurde! Das alles erinnert mich an die Katholische Kirche. Bevor der erste Pole zum Papst gekürt wurde, gab es auf diesem Posten nur Italiener. Offensichtlich wurden früher nur in Italien unfehlbare Menschen geboren, neuerdings sogar in Polen. Kommen wir noch einmal zurück zum biblischen Kalender der 6.000 Jahre. Nehmen wir nun einen Rhythmus der Verdoppelung der Menschen in jeweils nur 100 Jahren, so ergibt sich noch immer die Wahnsinnszahl von: 2.305.843.009.213.693.952 (mehr als zwei Trillionen!) lebenden Nachfahren von Adam und Eva Angeblich leben heute allerdings nur rund 18 Millionen vermeintlich direkte Nachfahren Adams. Rechnen wir zurück, ergibt sich folgende Situation: Eine Bevölkerungszahl von rund 18 Millionen Nachfahren von Adam und Eva weltweit bedarf lediglich 24 Verdoppelungen der jeweiligen Nachkommen. Sehen Sie selbst:
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Jahre 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000 1050 1100 1150
Anzahl Menschen 2 (Adam und Eva) 4 8 16 32 64 128 256 512 1.024 2.048 4.096 8.192 16.384 32.768 65.536 131.072 262.144 524.288 1.048.576 2.097.152 4.194.304 8.388.608 16.777.216
Ich denke, das genügt! Bereits nach rund 1.150 Jahren hätten wir 17 Millionen Nachfahren von Adam und Eva auf diesem Planeten und das bei einem Rhythmus von 50 Jahren für die Verdoppelung der Bevölkerung! Setzen wir einen Verdoppelungsrhythmus von 25 Jahren an. wären gerade mal rund 600 Jahre vergangen. Die biblische Zeitrechnung basiert offenbar zum großen Teil auf den irreführenden Altersangaben der vorsintflutlichen biblischen Gestalten. Für Adam (und Eva!) werden 930 Lebensjahre angegeben, für deren Sohn Set werden 912 Jahre angegeben, für Enosch 905 Jahre, für Kenan 910 Jahre, für Mahalalel 895 Jahre. für Jared 962 Jahre, für Metuschelach 969 Jahre, für Lamech 777 Jahre und für Noah 950 Jahre. Danach kam die Sintflut und bis dahin sollen rund 1.650 Jahre vergangen sein! Das ist aber Unsinn! Ohne jeden Zweifel wurden von den Bibel- und Geschichtsschreibern MONATE und JAHRE verwechselt! Zweifellos deshalb, weil es nicht nur in historischer Zeit in diesem Teil der Erde obligatorisch war. die 143
Zeitrhythmen nur in Monden (Monaten) zu zählen, sondern sogar noch heute! Teilen wir diese angeblichen Jahre durch 12. erhalten wir rund 140 Jahre. Neun Generationen in 140 Jahren bedeuten, daß die ersten biblischen Männer jeweils im Alter von rund 16 Jahren Vater wurden. Und das halte ich für durchaus realistisch! Auf diese Weise verkürzt sich die Biblische Geschichte bis zur Sintflut schon mal um rund 1.500 Jahre. Adam und Eva lebten demnach nicht 930 Jahre, sondern knapp 80 Jahre, was recht gut der allgemeinen Lebenserwartung entspricht. Außerdem können wir der Bibel entnehmen, daß von Adam bis Moses 2.553 Jahre vergangen sein sollen. Und diese riesige Zeitspanne soll durch lediglich sechs Männergenerationen überbrückt worden sein, so heißt es: 687 Jahre nach Adam wurde Metuschelach geboren, 628 Jahre später Sem, 452 Jahre später Isaak, 77 Jahre später Levi, 70 Jahre später Amram, 61 Jahre später Moses!
(57 echte Jahre) (52 echte Jahre) (38 echte Jahre) (6 echte Jahre) (6 echte Jahre) (5 echte Jahre)
Ich komme bei der Addition dieser Zahlen zwar nur auf 1.975 Jahre, aber auch das genügt. Teilen wir diese Jahre durch 12 (Jahre statt Monate), sind von Adam bis Moses rund 164 Jahre vergangen! Oder nehmen wir 2.553 Jahre und teilen sie durch 12, so erhalten wir von Adam bis Moses 213 Jahre. Auf diese Weise verkürzt sich die biblische Geschichte bereits um satte 2.340 Jahre! Sechs Generationen in 164 oder 213 Jahren können wir als realistisch ansehen. Es ergeben sich rund 27 bis 35 Jahre für jede Generationenfolge. Das übertrifft gar die allgemein gültigen Zahlen, wo man für eine Generationenfolge jeweils 25 Jahre veranschlagt. Wir können also rechnen wie wir wollen, niemals ergibt sich ein Alter der Menschheit oder einzelner Völker, das bei normaler Entwicklung der Fortpflanzung bis an eine 2.000 Jahre alte Christliche Jesusgeschichte heranreicht oder gar an einen 6.000 Jahre zurückliegenden Zeitpunkt für Adam und Eva! Kalkulieren wir aber ungeheure Katastrophen ein, wie sie zweifellos durch die Kollision von Luzifer mit der Erde und den anschließenden Sintfluten stattgefunden haben, so könnte der Beginn des menschlichen Lebens vielleicht 2.000 Jahre zurückliegen. Dann ist vielleicht sogar unser Kalender einigermaßen richtig, jedoch entspricht dann das Jahr Null nicht der Geburt Christi, sondern der Geburt der ersten Menschen! Unsere gesamte Geschichtsschreibung und Zeitrechnung basiert auf Annahmen. Vermutungen, Unwissenheit. Betrug und Wunschdenken durch selbst ernannte 144
Gottesvertreter und selbstsüchtige Forscher. Sie trägt etwas deutlich in sich: Die bewußte Lüge, die systematische Unehrlichkeit, die Verschlagenheit des Bösen... Es existieren keinerlei Dokumente, die nachweislich älter als rund 1.000 Jahre sind, also Jahreszahlen tragen, die in bezug zum sogenannten Beginn unserer Zeitrechnung stehen. Adam und Eva wurden nicht vor 6.000 Jahren geboren, und das Christentum hat seinen Ursprung zweifellos nicht vor 2.000 Jahren! Warum begannen die zum Glauben gezwungenen Christen erst vor wenigen Jahrhunderten, für ihre Herrscher monströse Kirchengebäude zu errichten? Was geschah in den angeblichen mehr als Tausend Jahren zuvor? Nichts von dem, was in den Geschichtsbüchern steht! Und ich behaupte, zuvor gab es die Christliche Religion noch gar nicht! Diese Tausend Jahre und viele andere Jahrhunderte wurden von den Geschichtsschreibern schlicht und einfach erfunden! Aber was sind für unsere Forscher schon ein paar Jahrhunderte oder Jahrtausende. Es muß geklotzt werden! Heute geht es nur noch um Millionen und Milliarden Jahre. Am schlimmsten treiben es jene, die sich mit dem Ausgraben von Skeletten beschäftigen, sie operieren ausschließlich in Größenordnungen von Hunderten Millionen Jahren. Und dies, obwohl kein einziger der vielen Tausend gefundenen Knochen auf sein Alter hin überprüft werden kann. Die gefundenen Skelette der Saurier werden ganz einfach nach Größe und Art in einen vorgefertigten Katalog eingeordnet, der bis zu 250 Millionen Jahre zurückreicht. Kein einziger dieser lieben und netten Ausgräber kommt auf den Gedanken, daß sie Knochen ausgraben, die erst rund Tausend Jahre dort zerschmettert und versteinert herumliegen! Ich frage mich, wie man so in seinen Gedanken eingeengt sein kann, wie diese Ausgräber. Obwohl hier und da schon mal ein paar kleine Eier von Sauriern gefunden wurden, macht sich niemand Gedanken darüber, wie diese Monster mit Längen bis zu 50 Meter überhaupt leben und sich fortpflanzen konnten. Für mich besteht nicht der geringste Zweifel daran, daß viele der Superriesen unter den Sauriern überhaupt nur eine einzige Generation lang gelebt haben! Sie waren oft unfähig, sich fortzupflanzen, sie waren kaum in der Lage, sich zu bewegen! Sie waren noch viel schlimmer als die Riesenwale ein Auswuchs der Natur, der zwar zwangsläufig entstehen mußte, solche Arten des Lebens sind aber reine Freßfabriken und für den Bestand des Lebens und für den Menschen ohne jeden Sinn. Der Mensch schaffte es innerhalb von nur zwei Jahrhunderten von der Postkutsche bis zur Mondrakete. Was war in den angeblich so vielen Jahrtausenden zuvor los mit den Menschen? Warum sind sie angeblich so viele Jahrtausende lang nicht in der Lage gewesen, zumindest etwas ähnliches wie die heutige Technik zu entwickeln?
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Gut. Ich gehe davon aus. der Mensch wurde ein paar Jahrhunderte lang durch die Christlichen Religionen zwangsweise arm und dumm gehalten. Allein die Religionsvertreter - vorzugsweise die Mönche in den Klöstern - verfügten über einen guten Bildungsgrad und hohes Wissen. Nur solchen Menschen wurde die Möglichkeit gegeben, an Wissen zu gelangen, die sich dem Dogmatismus der Kirche unterwarfen, ihr eigenes Ich aufgaben, um einem System zu dienen, das auf der Pflege der allgemeinen Dummheit, Armut und grausamer und systematischer Gewaltausübung beruhte. Der Rest der Menschen konnte weder lesen noch schreiben. Die einzige Aufgabe - oder besser Pflicht - der normalen Menschen, die nicht zu den Fürsten. Edelmännern und Pfaffen gehörten, war es, für die faule, verlogene, menschenverachtende, grausame und machtgierige Obrigkeit zu arbeiten. Steuern zu zahlen und ihr Leben in Eroberungskriegen zu opfern. Mönche mußten niemals arbeiten, sie konnten beten, denken, forschen und experimentieren. Fürsten konnten oft nicht einmal das. sie waren offensichtlich recht einfaltig und vor allem machtgierig. Vielleicht glaubten die Fürsten auch nur, von ihrem Gott dazu auserwählt zu sein, über den Rest der Menschen herrschen zu müssen, wie über eine Herde Tiere, die man beliebig abschlachten kann, da diese nicht direkt von ihrem Gott erschaffen worden waren, sondern von den Tieren abstammten. Die ersten Menschen (Untermenschen?), da sie ja nicht von Adam und Eva abstammten, waren ja den Wissenschaftlern zufolge Neger... Also auf nach Afrika, besuchen wir unsere Urahnen! Vielleicht ist ja hier der wahre Grund dafür zu finden, daß Afrika wie kein anderer Kontinent nichts von all dem modernen Wohlstand abbekommt, sondern gnadenlos ausgebeutet und ausgerottet wurde und wird. Tatsächlich steckt auch hier System drin! Als die ersten Europäer nach Afrika kamen und Neger und Affen sahen, zogen Wissenschaftler daraus den Schluß, es muß sich bei den Negern um so etwas wie Halbaffen handeln. Neger wurden bis weit ins zwanzigste Jahrhundert hinein nicht als Menschen betrachtet und entsprechend wie Tiere behandelt. Ganze Negerhorden wurden von Afrika nach Europa transportiert, um dort im Zirkus, auf Ausstellungen und in richtigen Zoos präsentiert zu werden. Elf Millionen Neger wurden von Afrika per Schiff wie Vieh in die USA verfrachtet, um dort als Sklaven zu dienen. In den USA wurden gar Negersklaven in regelrechten Zuchtanstalten gehalten, so wie heute Schweine und Rinder! Besonders kräftige Neger wurden wie Zuchtbullen gehalten, permanent hatten sie Mädchen zu schwängern. Die dann geborenen Kinder wurden den Müttern weggenommen und als Sklaven verkauft. Das war ein einträgliches Geschäft. Den Darwinisten, den Vertretern der Evolutionslehre paßten Affen und Neger perfekt ins Puzzle. Hier die Nachfahren Adam und Evas als göttlich, dann der Weiße, da der Affe und dazwischen der Neger! Und seitdem suchen unsere lieben 146
Forscher nur noch in Afrika nach den ersten Menschen, nach unseren Vorfahren, die von den Tieren abstammen! Kaum ein Jahr vergeht, in dem nicht eine Sondermeldung durch die Medien geht, daß man wieder ein paar Menschenknochen in Afrika gefunden hat. Natürlich muß jeder neu gefundene Schädel älter sein als alle anderen zuvor, weil er mehr Ähnlichkeit mit einem Affen hat. Auf diese Weise wächst das Alter der Menschheit von Jahr zu Jahr und mit jedem weiteren Ausgräber ins Unermeßliche! In jedem gängigen Lexikon und Fachbuch wird der Mensch (damit auch Sie) folgendermaßen eingestuft: Homo Sapiens Sapiens (Mensch): Eine Art der Säugetiere, mit höchster Entwicklung des Gehirns und der Großhirnrinde. Die Körperbehaarung ist stark zurückgebildet. Biologisch ist der Mensch von den anderen Tieren nicht verschieden. Seine handwerklichen Fähigkeiten unterscheiden ihn von den anderen Tieren... Warum wehren wir uns nicht alle gegen solch menschenverachtendes Gehabe? Ich empfinde es als Beleidigung, was die naturwissenschaftlichen Lehrsysteme machen! Oder sind Sie glücklich, wenn man Ihnen sagt, Ihre Vorfahren seien Affen gewesen? Oder wird es einfacher, wenn diese Affen vor Millionen Jahren gelebt haben sollen? Müssen wir stets widerspruchslos hinnehmen, was irgendwelche gestörten Theoretiker von sich geben, die auf Jahrhunderte alte, völlig unrealistische und meist religiös beeinflußte Gedanken aufbauen? Wenn wir die Wahrheit haben wollen, gibt es nur einen Weg: Unabhängig von jeder Religion und den Theorien vergangener Jahrhunderte alle modernen Beobachtungen und Meßergebnisse neu ordnen, dann werden wir von der Wahrheit übermannt! Noch einige wichtige Fragen: Warum gab es - allein ausgehend von den Europäern und hier insbesondere von Deutschland - rund um den Globus erst vor rund zwei Jahrhunderten diesen wundersamen technischen Aufschwung? Warum erst so spät, wenn die Menschen bereits so viele Jahrtausende oder gar Jahrmillionen existiert haben sollen? Warum beginnt die konkrete Geschichtsschreibung im gesamten Europa erst vor wenigen Jahrhunderten? Ich will Ihnen sagen, warum: Weil es zuvor - im sogenannten finsteren Mittelalter - keine Geschichte gab, weil sich erst kurz zuvor die große Planetenkatastrophe mit den anschließenden Sintfluten ereignet hatte und die Menschen davor auch noch nicht lange existiert haben! DIE GESCHICHTE DER MENSCHHEIT MUSS KOMPLETT NEU GESCHRIEBEN WERDEN! 147
Offensichtlich haben die größten Irrtümer in den Naturwissenschaften etwas mit Sprachen zu tun. Die Sprache der Christlichen Kirchen war und ist Latein, ebenso die der Mediziner. Die Sprache der maßgebenden Theoretiker und Krieger ist dieselbe: Englisch. Dagegen kommen fast alle großen Errungenschaften in der Technik und den Naturwissenschaften aus dem deutschen Sprachraum... Denken Sie mal drüber nach.
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DIE AHNENTAFELN DER BIBEL Beschäftigen wir uns nun mit der Ahnentafel des Jesus, die angeblich bis auf Adam und Eva zurückführt. Gemäß dem Bibelforscher Kurt Frankenfeld (Genealogie der Bibel ISBN 3-86137-589-3) ergeben sich aus der Bibel zwei unterschiedliche Stammbäume. Der eine weist 66, der andere rund 80 Generationen von Adam bis Jesus aus. Rechnen wir eine Generation mit 25 Jahren, müßten zumindest 1.650 bis 2.000 Jahre zwischen diesen beiden Männern vergangen sein. Aber selbst das ist unrealistisch, denn die Generationsfolgen waren in früheren Jahrhunderten zweifellos viel kürzer, die Mädchen bekamen in der Regel dann Nachwuchs, wenn sie biologisch dazu in der Lage waren - also schon im Alter von rund 13 Jahren! 66 Generationen ergäben bis zur Geburt Jesu, bei einer Verdoppelung in 25 Jahren, eine Bevölkerungszahl von rund: 1.152.921.505.000.000.000 Nachfahren von Adam und Eva zur Zeit Jesu!! (mehr als eine Trillion), und bei angenommenen 80 Generationen: 120.892.582.000.000.000.000.000 lebende Nachfahren vo n Adam und Eva zur Zeit Jesus! (=120 Trilliarden Menschen) Zweifellos hat man hier Männer, die zu etwa gleicher Zeit - also parallel zueinander - lebten, in Generationenfolgen hintereinandergereiht! Ob sie überhaupt gelebt haben, ist eine andere Frage. Und noch eine einfache Rechnung. Wenn für die angeblich rund 4.000 Jahre von Adam bis Jesus 66 direkt aufeinanderfolgende Männer-Generationen gelebt haben sollen, durfte jeder Mann sich erst mit 60 Jahren (!) oder älter fortpflanzen, und mußte prompt der Vater eines Sohnes sein. Das ist zwar prinzipiell im Einzelfall durchaus möglich, aber wie sollte dieser Unsinn in einer ununterbrochenen Serie 66mal nacheinander über einen Zeitraum von 4.000 Jahren stattfinden? Diese Geschichte enthält daher auch einen doppelten Widerspruch - einen Widerspruch in sich selbst. Einerseits sollen 66 direkt aufeinander folgende Männergenerationen auf 4.000 Jahre verteilt gelebt haben, was zu dem zuvor geschilderten Widersinn führt. Andererseits, wenn es denn wirklich 66 Generationen waren. hätten daraus astronomisch hohe Bevölkerungszahlen entstehen müssen! 149
Wie zuvor beschrieben, weist die biblische Ahnenfolge aus, daß seit Adam nur neun Generationen vergangen sein sollen, bis Noah geboren wurde. Das waren bestenfalls die von mir vorgerechneten 213 Jahre. Gemäß der Bibel überlebten Noah und seine Familie als einzige (Israeliten) die Große Sintflut. Bis zur Geburt des Jesus von Nazareth sind demgemäß weitere 57 oder 71 Generationen vergangen, also rund 1.425 bis 1.775 Jahre. Neun Generationen bis Noah. Das heißt, bei einer Verdoppelung der Bevölkerung in jeweils 25 Jahren lebten zur Zeit der großen Sintflut lediglich rund 1.000 oder vielleicht 2.000 Nachfahren von Adam und Eva. Aber wer kann beweisen, daß nach Noah 57 oder gar 71 aufeinander folgende Männer-Generationen geboren wurden. Und rechnen wir die angeblichen 2.000 Jahre von Jesus bis heute mit noch 80 weiteren Generationen hinzu, gelangen wir wieder zu astronomischen Bevölkerungszahlen für die Gegenwart. Egal, was wir anstellen, es zeigt sich eindeutig, daß die Geschichte der Menschheit bislang völlig falsch dargestellt wird, und fast ausschließlich ist die Rede von Männern... Es l e b t e n aber ohne jeden Zweifel zu allen Zeiten etwa gleichviel Männer und Frauen. Und es ist ein klares und sicheres Naturprinzip, daß nur bei jeder zweiten Geburt (im Durchschnitt) ein Junge zur Welt kommt. Da in den meisten Völkern (sprich: Religionen!) männliche Nachfahren überaus wichtig waren und sind, mußten sehr oft zunächst haufenweise Mädchen in Kauf genommen werden, bevor der ersehnte Junge geboren wurde. Allein diese Tatsache hat zu allen Zeiten zu Bevölkerungsexplosionen geführt, denn nur ein Sohn besaß etwas Göttliches. ein Mädchen war und ist in sämtlichen Religionen stets etwas Minderwertiges! Es ist auch eine Tatsache, daß eine Ahnenfolge, in der nur männliche Nachkommen Berücksichtigung finden, nur dann der Wahrheit entsprechen kann, wenn es stets mehrere Nachkommen gegeben hat! Selbst eine lückenlose Ahnenreihe, in der Mädchen und Jungen berücksichtigt werden, ist nur möglich, wenn jeder Nachkomme mehrere eigene Nachkommen hat! Ansonsten reißt die Kette irgendwann ab und ist niemals lückenlos. Dann leben nur noch Nachkommen irgendwelcher Geschwister. Vettern oder Cousinen oder gar keine! In Wahrheit gibt es nicht eine einzige lange und lückenlose männliche Ahnenfolge, die aus einer einzigen Linie besteht. Dazu wäre es erforderlich, daß stets zumindest ein Sohn geboren wird, dieser sich später fortpflanzen kann und selbst Vater eines Jungen wird - und dasselbe für alle nun folgenden Generationen ohne eine einzige Ausnahme zutrifft. Aber das ist unmöglich! Es gibt haufenweise Männer, die nicht zeugungsfähig sind, es gibt haufenweise Partnerschaften, die kinderlos sind, es gibt jede Menge Menschen, die keine Kinder haben wollen, es gibt jede Menge Paare, die nur Mädchen zustande bringen, und es gibt viele 150
Eltern, deren Kinder schon sehr früh sterben, gar nicht erst das Zeugungsalter erreichen. Und es gibt haufenweise Schwule, die mit diesem Geschehen ohnehin nichts am Hut haben... Es ist eine klare und sichere Tatsache: Jeder direkte Ast eines Stammbaums bricht irgendwann ab! Die angeblich wahre Ahnentafel der Nachfahren von Adam und Eva ist daher ohne jeden Zweifel falsch! Ebenso falsch ist die Darstellung der Geschichte der vergangenen 2.000 Jahre. So komprimiert sich bei vernünftiger und nüchterner Überlegung die gesamte wahre Geschichte der Menschheit - inklusive einer fast alles vernichtenden Sintflut. Seuchen und Kriegen - auf maximal 2.000 Jahre! Meine Zahlen haben zudem eins deutlich gezeigt: Die große Katastrophe, die Sintflut muß frühestens vor gut 1.000 Jahren geschehen sein, dafür sprechen alle Fakten: * Vor rund 1.000 Jahren lebten nur sehr wenige Menschen auf der Erde! Es waren die wenigen Überlebenden der Sintflut! * Rund um den Globus weist die Geschichte zumindest ein Loch von rund dreihundert Jahren auf und zwar etwa zwischen dem sechsten und neunten Jahrhundert unserer Zeitzählung.' * Sämtliche neuen Kulturen und unser neuzeitliches Schriftgut begannen vor rund 1.000 Jahren bei Null! * Sämtliche alten Kulturen verschwanden zuvor schlagartig von diesem Planeten! * Sämtliche alten Kulturen wurden gewaltsam vernichtet! Davon zeugen alle zerstörten Gebäude des Altertums! * Die überwiegende Zahl der Gebäude des Altertums - der Zeit vor der großen Flut - findet sich unter der Erdoberfläche begraben, sie können nur durch Ausgrabungen ans Tageslicht gefördert werden. Dies alles ist ohne jeden Zweifel die Folge von riesigen, erdumspannenden Flutkatastrophen. * Sehr viele Überreste des Altertums finden wir viele Meter unter den Meeren und Seen, manchmal gar Hunderte Meter tief. * Die Schriften und Sprachen der Antike sind zumeist völlig anders geartet als die der Neuzeit. Diese haben sich offensichtlich nach der Katastrophe vielfach vollkommen neu entwickelt. Das gilt insbesondere für Europa. * Es besteht keinerlei direkte Verbindung oder Kontinuität zwischen der sogenannten Antike und der Neuzeit. * Nur was jünger ist als 1.000 Jahre, kann als halbwegs glaubhafte Geschichte gewertet werden. Alles andere ist von einem geheimnisvollen Schleier umgeben, ist uns fremd in Kultur, Schrift und Sprache. 151
Wir sind mit diesem Teil meiner Recherchen der Wahrheit schon ein gutes Stück näher gekommen. Allerdings befürchte ich. daß ich damit zunächst nur wenige Menschen glücklich machen kann, denn allzu viele sind auf irgendeinem Göttertrip! Für viele scheint ein Leben ohne Religion akzeptabel, aber ein Leben ohne die Fiktion Gott wird nur selten akzeptiert. Viele Menschen sind ganz offensichtlich derart Gottgeschädigt, daß sie vielleicht nie mehr davon los kommen. Aber wenn Sie mutig sind, liebe Leser, dann sollte es Ihnen nun schon viel leichter fallen als bisher, sich von dem Riesenbetrug der Religionen mit ihren ausnahmslos erfundenen Göttern und der getürkten Geschichtsschreibung zu lösen. Denn bedenken Sie. die Geschichte der Menschheit wurde zunächst ausnahmslos von Vertretern der Religionen geschrieben und diese hatten stets eine vorgefaßte Meinung oder gar keine. Zweifellos wurden den Schreibern von ihren Gebietern Jahreszahlen vorgegeben, so daß ihnen ein künstlicher, fiktiver Zeitrahmen zur Verfügung stand, in den sie alles, was sie in den alten Schriften fanden und selbst erfanden, puzzleartig hineinfügten, bis sich daraus ein halbwegs passendes Bild ergab. Legen Sie vor allem jede Angst ab. Angst vor dem Tod und vor den Obrigkeiten, vor den erfundenen Göttern. Sie wurden lediglich geschaffen, um Sie zu unterdrücken, um Ihnen Angst zu machen, damit man Sie besser beherrschen kann! Wie so häufig, liegt die Wahrheit auch hier auf der anderen Seite: NICHT EIN GOTTESGEIST HAT MENSCHEN ERSCHAFFEN, SONDERN BÖSE MENSCHENGEISTER HABEN EINEN FIKTIVEN GOTT ERSCHAFFEN, UM ÜBER IHRE MITMENSCHEN HERRSCHEN ZU KÖNNEN! Die Religionen haben im Namen ihres fiktiven Monsters namens Gott mehr Menschenleben auf dem Gewissen, als es sich ein vernünftiger Mensch vorstellen kann: * Unzählige Mädchen und Frauen wurden von der Kirche und im Namen ihres fiktiven Gottes auf dem Scheiterhaufen verbrannt! * Zig Millionen Indianer wurden von den christlichen Eroberern zunächst getauft und anschließend massakriert! * Rund um den Globus, auf allen Kontinenten, geschah ähnliches und schlimmeres im Namen der Kirche! * Überall, wo die systematische Dummheit und Verschlagenheit der Katholischen Kirche hingelangte, entstanden Elend. Gewalt. Mord und Totschlag, alles im Namen eines erfundenen Gottes und eines erfundenen jüdischen Gottessohnes namens Jesus Christus! 152
Der Schrei des vergossenen Blutes: FÜNFZEHS MILLIONEN TOTE „Wir sind davon überzeugt, daß unsere spanischen Brüder durch die Grausamkeiten und Zerstörungen auf dem großen Festland (Amerika) mehr als zehn Königreiche von der Größe Spaniens entvölkert und vernichtet haben, auch wenn man Aragon und Portugal dazu nimmt, sowie noch weitere Gebiete, die über das doppelte der Entfernung von Sevilla nach Jerusalem hinausgehen, das heißt, mehr als Zweitausend Meilen, bis die, die nur so von Menschen wimmelten, völlig verödet waren. Wir können, ohne von der genauen Zahl abzuweichen, behaupten, daß während dieser vierzig Jahre, die von den Christen gegen jede Gerechtigkeit begangenen höllischen und tyrannischen Grausamkeiten den Tod von über zwölf Millionen Menschen, Männern, Frauen und Kindern, herbeigeführt haben. Und ich glaube, mich nicht zu irren, wenn ich sage, daß es fünfzehn Millionen waren. Las Casas (Brevissima relaci un de la destrucci un de las Indias) Hier noch ein paar Ausschnitte aus einem Brief von Las Casas an den obersten Königlichen Rat der Indien: ...zeugen zur Genüge zwei Millionen menschliche Wesen, die in all diesen Ländern fangefangen bei den Elfhunderttausend dieser Insel Hispaniola) ohne jegliche Gerechtigkeit von unseren spanischen Landsleuten massakriert wurden; verbrannten sie oder rösteten sie über dem Feuer, warfen sie den wilden Hunden zum Fraß vor und ließen sie über die Klinge springen, ohne die Kinder, die Greise, noch die schwangeren oder im Kindbett liegenden Frauen zu verschonen. Manchmal suchten sie sich die Beleibtesten aus, um ihnen das Fett abzuschneiden (das wirksam sein soll, um die Wunden der Mörder zu heilen) und noch viele andere Grausamkeiten zu begehen. Der Schrei so viel vergossenen Blutes schreit jetzt zum Himmel. Die Erde kann es nicht mehr leiden, so üppig mit dem Blut der Menschen begossen zu werden... diese Kriege, in denen alle erwähnten und eine Menge anderer, noch schlimmerer Taten vollbracht wurden, und die Christen ihren Fuß auf diese Länder gesetzt haben... alle Indianer, die den Kämpfen entkommen sind... zu verurteilen, nach Gold zu graben, Perlen zu fischen oder andere ungerechte Fronarbeiten auszuführen... In Paketen zu 300 oder 400...
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Auf den Schiffen waren Sklaven in den Laderaum gepfercht... Man kettete die Schwarzen an, die rechte Hand an das rechte Bein, die linke Hand an das linke Bein, und ganze Reihen an eine lange Eisenstange... war das Wetter schlecht, konnte es vorkommen, daß sie mehrere Wochen hintereinander im Schiffsbauch blieben. Die Sähe so vieler nackter Menschen, ihr mit Wunden und Geschwüren bedecktes Fleisch, der Gestank, die Ruhr, die Anhäufung von Unrat machten aus diesem Ort eine Hölle. In den Augen der Matrosen waren die Schwarzen nur eine Ware, sonst nichts. Ein Kapitän, der durch Windstille oder widrige Winde aufgehalten wurde, vergiftete seine Sklaven, ein anderer tötete etliche, um die anderen zu füttern... Um Schrecken zu verbreiten, tötete ein Kapitän einen Sklaven, zerschnitt seine Eingeweide in dreihundert Stücke und zwang jeden Sklaven, davon zu essen... Vorfälle dieser Art waren nicht selten... P.I.R. James: „Les Jakobins Noirs" Meine Frage: Sind Sie stolz darauf, ein Christ zu sein? All die nüchternen Zahlen haben uns gezeigt, daß die Wurzeln der Menschen gar nicht so tief in der Vergangenheit liegen, wie bislang angenommen. Es gibt zwar allerhand Geschichten über angebliche Seuchen, die Pest. Cholera und andere, aber solche Ereignisse sind stets regional beschränkt und führen niemals zur Fastausrottung der gesamten Menschheit und der meisten Tierarten. Es muß daher vor rund 1.000 Jahren etwas Schreckliches mit der Erde geschehen sein. Grundsätzliche Zweifel an großen Katastrophen gab es ja eigentlich nie. wenn man weltweit den alten Überlieferungen folgt. Lediglich der Zeitpunkt wurde durch die getürkte Geschichtsschreibung verschleiert. Aus dem grausamen Geschehen, das nur lückenhaft und unverständlich aus den alten Schriften herüberkam, strickten Religionsvertreter vor einer Reihe von Jahrhunderten ihre Göttergeschichten. Und hieraus entstand der Irrglaube, die Israeliten seien das von Gott auserwählte Volk, sie seien etwas Besonderes! Das sind sie. aber nur in der Form, daß Gott und der Teufel sie und ihr Land zur Vernichtung auserwählt hatten, sie sich aber teilweise dem grausamen Geschehen durch den Exodus, den Auszug aus Ägypten, entziehen konnten. Seitdem irren sie heimatlos durch die Welt und versuchen seit vielen Jahren, ihr Heimatland neu zu formieren. Allerdings stehen ihnen dabei einige im Weg, die Araber, die Palästinenser, die sich nun schon seit Jahrhunderten dort aufhalten und meinen, das wäre ihre Heimat. Im Prinzip haben daher beide Völker dasselbe Recht oder Unrecht. Seit dem Exodus steckt im Volk der Israeliten die Urangst vor der Vernichtung. Sie sind kein böses Volk, aber sie hatten als einzige Völkergruppe dieser Erde Jahrhunderte lang keine Heimat, und sie wissen, daß die meisten ihrer Vorfahren 154
bei der großen Katastrophe vernichtet worden sind - vergast, verbrannt durch den Teufel, durch Luzifer, durch den Morgenstern! Dabei sind zweifellos Millionen Israeliten zu Erdpech, zu Asphalt gebrannt geworden! Nur wenige schafften es, das Land zu verlassen, bevor Luzifer. Gottes Sohn, der Messias, die Erde berührte. Sie zogen nach Norden, insbesondere nach Europa und Rußland. Dort konnten viele von ihnen die Katastrophe überleben. Sechs Millionen Juden kamen höchstwahrscheinlich bei der großen Katastrophe ums Leben. Diese magische Zahl verfolgt sie seit diesem fürchterlichen Ereignis wie ein Alptraum, und dafür habe ich volles Verständnis! Es hat niemals eine Verfolgung der Christen durch die Römer stattgefunden, denn Christen und Römer sind gleich. Warum befindet sich denn ausgerechnet die Zentrale der Christenführer. der Vatikan, in ROMA (AMOR)? Die Katakomben tief unterhalb von Rom. in denen sich angeblich die Christen vor den bösen Römern versteckten, dienten einem völlig anderen Zweck: Die damals dort lebenden Menschen hatten sich angesichts der drohenden Planetenkatastrophe Löcher und Gänge in die Erde gegraben, suchten Schutz, wie heute Bunker aus Beton gebaut werden, wenn Menschen Angst haben vor Bomben und Raketen. Rund um den Globus wurden inzwischen massenweise riesige unterirdische, von Menschen gebaute Gänge und selbst Hallen entdeckt, die viele Tausend Menschen aufnehmen konnten. Auch sie wurden nur gebaut, um den Menschen Schutz zu geben vor der großen Bedrohung des bislang undefinierbaren Morgensterns mit den vielen Namen. Solch große unterirdische Behausungen baut kein Mensch aus Lust an der Arbeit. So etwas baut der Mensch nur aus nackter und blanker Angst vor einer drohenden Katastrophe, aus Angst vor dem Tod!
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DIE ERFINDUNG DES CHRISTENTUMS Da haben wir die sogenannten Geistlichen Orden, die angeblich gegründet worden sind, als die Religionen zu Bedeutung kamen - aber in Wahrheit war es umgekehrt! Ich bin sicher, das Christentum erlangte erst Bedeutung, nachdem sich die ersten Geistlichen Orden gebildet hatten. Zuerst wurde eine nette Story erfunden, danach ein sogenannter Papst als direkter Vertreter Gottes auf Erden erkoren. Die Begründer der Geistlichen Orden sind daher ganz offensichtlich die Erfinder des Christentums, der christlichen Glaubenslehre, ein gewichtiger Grundstein der organisierten Dummheit, der Gewalt und des organisierten Elends auf diesem Planeten! Die Katholischen Christen in Deutschland führten erst am 15. Oktober 1582 durch Papst Gregor XIII. den heute gültigen Kalender ein. die Protestanten gar erst am 1. März 1752. Was vorher passierte, konnte bis heute niemand mit Sicherheit sagen. In den anderen Ländern geschah dies noch viel später: z. B. Japan 1873. Ägypten 1875. China 1912. Rußland 1918 und Griechenland 1923. Obwohl die einzelnen Länder und Völker ihre eigenen Zeitzählungen besaßen, übernahmen sie alle die Zeitzählung der Christen, sie ließen sich diese fiktive, erfundene Zeit überstülpen! Angeblich ist der Orden der Benediktiner der älteste seiner Art: er soll vor rund 1.400 Jahren entstanden sein. Aber wer kann da sicher sein? Der älteste Orden, der ein genaues Gründungsjahr zeigt, entstand vor rund 900 Jahren, der Orden der Zisterzienser (lat. Sacer Ordo Cisterciensis). Wohl gegründet durch Robert von Molesme im Jahre 1098. Und ich bin sicher, das Christentum, bzw. die Idee zur Erfindung des Christentums ist nicht älter! Ich werde Ihnen sagen, was wirklich passierte! Es hatte viele Jahre gedauert, bis sich die Menschen von den fürchterlichen Ereignissen der großen Katastrophen erholt hatten. Die Erdbeben hatten weitgehend nachgelassen, das irdische Klima hatte sich in den meisten Breitengraden halbwegs normalisiert, und die Zahl der lebenden Menschen hatte inzwischen wieder erheblich zugenommen. Zwangsläufig bildeten sich wieder größere Siedlungen. Nun ging es um die Neuverteilung des Landes, um Besitz und Macht. Niemand wußte genau, was zuvor wirklich geschehen war, es gab keinerlei Schriften, in denen das Geschehene in verständlicher Form nachgelesen werden konnte. Das einzige, was existierte, waren mündliche Überlieferungen. Eine davon war. daß das Volk der Israeliten von Gott auserwählt worden sei. Es gab auch Überlieferungen, die davon berichteten, ein Sohn Gottes wäre auf die Erde hinabgestiegen, hätte sie aber auch wieder verlassen. Berichte von großen Sintfluten gab es in 156
Hülle und Fülle. Dazu kam ein undurchschaubares Sammelsurium von Geschichten und Märchen. Jene religiösen Vereinigungen, die sich meiner Einschätzung nach vor rund 1.000 Jahren ebenso aus dem Nichts bildeten wie unsere Geschichtsschreibung, vollbrachten ein Kunststück. Die sogenannten Orden strickten sich in Ermangelung wahren Wissens aus den Bruchstücken der mündlichen Überlieferungen wundersame Märchen. Sie erfanden zunächst einen leibhaftigen Gott, einen Sohn Gottes, der Jude war (weil sie selbst Juden waren), einen heiligen Geist und einen leibhaftigen Teufel. Sodann begab man sich an die Erfindung einer nahtlosen Reihe von direkten Gottesvertretern auf Erden, den sogenannten Päpsten, denen man dann recht schnell die Unfehlbarkeit bescheinigte. Dazu kam in der Folge die Erfindung ganzer Völkergruppen und den dazugehörigen Herrschern. Kaisern und Königen. Der nächste wichtige Schritt war. sich sodann von diesen, niemals existierenden Königen. Kaisern und Päpsten Land schenken zu lassen. Die von diesen Phantomen ausgestellten (gefälschten!) Urkunden wurden präsentiert, in denen ihnen die Besitzrechte über riesige Gebiete, die praktisch Gesamteuropa und Rußland umfaßten, überschrieben worden waren! Auf diese heimtückische Weise unterjochten die Vertreter der aus dem Nichts geborenen Katholischen Kirche und ihre Kumpanen, die selbsternannten neuen Fürsten, Könige und Kaiser alle dort bislang friedlich lebenden Menschen und machten sie zu ihren Leibeigenen! Wer nicht freiwillig mitmachte, wurde im Namen des fiktiven Gottes eingesperrt, zur Zwangsarbeit verurteilt, gefoltert und danach umgebracht. Vor jeder Hinrichtung stand auf jeden Fall eine Folterung in Gottes Namen! Es gab allerdings Gebiete, in denen sich die einheimische Bevölkerung dem Diebstahl ihres angestammten Landes widersetzte. Um letztlich dennoch alles Land zu beherrschen, wurden Männer zwangsweise rekrutiert, die schließlich in vielen Eroberungsfeldzügen jene Strukturen erzwangen, die wir noch heute als unterschiedliche Länder Europas kennen. Wir kennen das ja alles aus unseren Geschichtsbüchern. Da lernten wir zum Beispiel vieles über Kaiser Karl den Großen, und wir glaubten den Geschichtsbüchern und unseren Lehrern. In Wahrheit existierte dieser Kaiser ebensowenig wie viele andere geschichtliche Größen und Päpste! Sie alle wurden von den geschichtsschreibenden Mönchen schlicht und einfach erfunden! Aber die Wirkung ist dieselbe, als wenn Karl der Große tatsächlich gelebt und Land verschenkt hätte. Entscheidend war lediglich die Vorlage von (gefälschten) Urkunden, in denen das gestohlene Land beschrieben war. Auch das war recht einfach, denn zu den Landesgrenzen des Reiches des fiktiven Großen Karl erklärte man in der Hauptsache die Ufer der Meere und die großen Bergketten. So benötigte man zunächst nicht einmal Landkarten, um den Besitz ganz Europas zu beurkunden - so einfach ging das damals. Jetzt wissen wir auch, warum die mei157
sten Menschen kein Land besitzen: Es wurde ihren Vorfahren von den Erfindern des Christlichen Glaubens gestohlen! So unglaublich es zunächst klingt, aber die erste präsentierte Urkunde ist immer echt, auch wenn darin nur die Unwahrheit dokumentiert wird. Alles spätere Geschehen muß sich zwangsläufig an dieser ersten Urkunde orientieren! So spielte sich die Besitzverteilung in Europa ab. und so setzte sich die Besitzverteilung auf dem amerikanischen Kontinent und in den Ländern des Britischen Empires fort: Es wurde auch dort zuerst getauft, gemordet, dann Land gestohlen, das Land vermessen und für die neuen Eigentümer amtlich dokumentiert. Und was einmal amtlich dokumentiert worden ist. ist für alle Zukunft unantastbar - so einfach ist das! Eine Welt ohne die machtgierigen Vertreter der Religionen und Fürstenhäuser wäre eine friedliche Welt. Niemand will des Nachbarn Land, niemand will stehlen oder betrügen, niemand will Gewalt anwenden. Allein unsere perversen, auf religiösem Glauben beruhenden Moral- und Gesellschaftssysteme förderten Machtgelüste. Lug. Betrug. Dummheit und Gewalt! Die Jahrhunderte lang andauernde Isolation der Völker voneinander hat den Fremdenhaß erzeugt. Die Betrüger der Vergangenheit hatten sich ganz Europa einverleibt und untereinander aufgeteilt. Obwohl sie alle miteinander verwandt waren, führten sie in den letzten Jahrhunderten Kriege ohne Ende, weil keiner mit dem zufrieden war, was er vorher gestohlen hatte - er wollte auch noch das Land besitzen, das sein Vetter oder Schwager zuvor gestohlen hatte! Wie das damals so ablief, läßt sich an einem Bespiel darstellen. Die rund 7.000 Inseln der heutigen Philippinen wurden von spanischen Seefahrern vor rund 500 Jahren erobert - das heißt, gestohlen. Später verschenkte der spanische König das gesamte Archipel (etwa so groß wie Deutschland) an seinen Neffen, der damals König von Mexiko war. Und dieser König hatte auch einen Namen: Philipp! Daher heißt diese Inselgruppe Philippinen, und sie war eigentlich nie richtig spanisch, sondern über rund vier Jahrhunderte eine mexikanische Kolonie, bevor die Amis dort einfielen. Auf den Inseln lebten natürlich auch Menschen. Die wurden gleich mitverschenkt. Das ist ein nur kleines Beispiel des Irrsinns, der auf diesem Planeten als gottgegebene Normalität gelaufen ist und noch heute abläuft. Haben Sie. liebe Leser, nicht auch eine Inselgruppe oder einen kleinen Kontinent zu verschenken? Zu den Zeiten, als die katholische Kirche noch so richtig an der Macht war. war das kein Problem! Ein richtiges Geschenk waren die Philippinen auch nicht. Sie waren nur eine Gegenleistung des spanischen Königs an seinen in Mexiko wütenden Neffen, weil dieser dafür jede Menge von den Indianern gestohlenes Gold nach Spanien lieferte.
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Es ist allerhöchste Zeit, von jedem Glauben an fiktive, erfundene Götter abzufallen und sich der Wahrheit zuzuwenden, dafür sind wir alle selbst verantwortlich. Verlassen wir uns nicht auf das, was uns von oben als Wahrheit verkauft wird und was uns die Pfaffen und Politiker erzählen. Sie alle suchen nur ihren eigenen Vorteil, leben von Märchen, von bewußt in die Welt gesetzte Lügengeschichten und der Verbreitung von Angst. Nichts interessiert sie so wenig, wie die Wahrheit, denn wenn diese ans Licht kommt, sind sie alle überflüssig und müssen sich ihr Brot durch redliche Arbeit verdienen! Sie scheuen die Wahrheit wie den von ihnen erfundenen leiblichen Teufel! Hier ist Deutschland das größte Negativvorbild aller Länder. Kein anderes Land der Erde verlangt von seinen Bürgern zwangsweise eine Kirchensteuer, wie sie in Deutschland obligatorisch ist. Durch diese Zwangssteuer fließen Jahr für Jahr haufenweise Milliarden in die Kassen der beiden Christlichen Kirchen in Deutschland. Der größte Teil der katholischen Steuern landet beim Papst in Rom. Warum das so ist. hat Geschichte: Die christlichen Religionen haben ihren Ursprung nicht in Jerusalem, nicht in Rom, sondern in Deutschland! Die Märchen der Gebrüder Grimm sind ja manchmal albern. Aber die Märchen der Christen sind kaum noch zu übertreffen. Dennoch hatten sie entscheidende Wirkungen auf das Geschehen der letzten Jahrhunderte. Es geht um die sogenannten Kreuzzüge der Christen. Man stelle sich vor, da sind ein paar Pferde, daran hängen ein paar primitive Karren, vollgepackt mit Kriegern. Schwertern, Messern und Keulen ohne Ende. Verpflegung für einige Jahre - und dann auf nach Jerusalem! Ziel: Geburtsort des Jesus, dem ersten Baby der Welt, das künstlich - ohne Vater - gezeugt worden ist, auf nach Bethlehem! Die Marschrichtung war nicht vorgegeben - v i e l l e i c h t direkt Richtung Osten. Oder vielleicht erst Richtung Süden? Oder erst nach Westen, nach Spanien, um dort mit den Pferdewagen die Straße von Gibraltar zu überqueren? Vielleicht über die Alpen, nach Süditalien, und von dort aus mit selbstgebauten Schiffen nach Afrika rüber? Oder doch den Landweg über Jugoslawien. Griechenland. Türkei. Libanon... Alles kein Problem. Bei einer maximalen Geschwindigkeit von einigen Kilometern pro Tag und vielen Tagen ohne Kilometer, dauert ein solcher Trip viele, viele Jahre. Jahre über schneebedeckte und vereiste Bergketten, durch Wüsten ohne Wasser - und das alles nur, um einen Stall in Bethlehem zu besuchen. den es nie gegeben hat! Woher wußten die sogenannten Kreuzritter vom Land der Juden? Wer hat ihnen gesagt, wohin sie laufen müssen? Und vor allem, warum? Das alles macht überhaupt keinen Sinn! Das alles ist Volksverdummung in höchst vollendeter Form! 159
Für mich gibt es nicht den geringsten Zweifel, daß fast all solche Geschichten, die älter sind als so rund 600 Jahre, frei erfundenen sind. Ähnliches gilt für die Bibel, deren Texte zum großen Teil märchenhaften Charakter besitzen und hier insbesondere das Neue Testament, das mit der Bibel überhaupt nichts zu tun hat.. Da wäre zum Bespiel noch das Märchen von Hannibal. der angeblich von Nordafrika mit seinen Elefanten über die Alpen kletterte, um im kalten Norden Europas Eroberungsfeldzüge zu führen. Das Problem ist hier nur. daß es in Nordafrika damals keine Elefanten gegeben hat und Elefanten niemals in der Lage wären, die Alpen zu überqueren. Heute ginge das wohl mit unseren modernen Verkehrsmitteln, per Eisenbahn oder LKW. indem wir die Elefanten darauf verladen, aber zur Zeit der Erfinder solcher Märchen gab es nicht einen einzigen Weg über die Alpen! Die Erfinder des Hannibal wußten nicht einmal, daß es die Alpen gibt. Denn dieses Gebirge hatte sich gerade zuvor aufgetürmt. Unsere Geschichtsbücher sind voller Märchen. Und damit alles seinen geordneten Weg geht, müssen unsere lieben Kinder noch heute diesen ganzen Unsinn in den Schulen auswendig lernen. Wie gerne unsere Kinder das tun, sehen wir ja an der großen Freude, mit der sie zur Schule gehen.
VERGESSEN SIE 2000 - WIR SCHREIBEN DAS JAHR 1703 Heribert Illig, Autor einiger interessanter Bücher über die erfundene Zeit, erschienen bei ECON: Unsere Zeitrechnung beruht auf der Kalenderkorrektur von Papst Gregor XIII. Er hat 1582 im Kalender 10 Tage überspringen lassen, damit astronomische Situation und Tageszählung wieder übereinstimmen. Damit hat er aber nicht den Fehler korrigiert, der seit Cäsar (45 v. Chr.) im julianischen Kalender aufgelaufen ist. sondern nur den Fehler seit ungefähr 300 n. Chr. Und trotzdem liegt seitdem der Frühlingsbeginn (Äquinoktie) wieder auf dem 21.3. Mit falscher Korrektur zum richtigen Ergebnis!? Die Spezialisten behaupten, daß sich Gregor auf das Konzil von Nicäa (325) bezog, weil damals der Kalender entweder korrigiert oder zumindest der Frühlingsbeginn auf den 21.3. festgeschrieben worden sei. Doch dafür fehlen die Belege; alle Argumente sprechen dagegen. Somit wäre der Abstand zwischen Cäsar und Gregor XIII. um rund 300 Jahre kürzer als bislang gedacht - gemäß meiner These sind drei Jahrhunderte erfundener Geschichte eingefügt worden. Für fiktive Zeiten, die ich von 614 bis 911 ansetze, kann es keine realen Zeugnisse geben. Nun gelten diese Jahrhunderte ohnehin als "dunkel", weil die geschichtlichen Überlieferungen ebenso dürftig sind wie die archäologischen Funde. So finden wir in keiner heutigen, ursprünglich römischen Stadt eine frühmittelalterliche Besiedlungsschicht; die zugehörigen Geschichtsquellen sind keineswegs zeitgleich, sondern oft erst Jahrhunderte später verfaßt worden; Hunderte byzantinischer Städte scheinen in dieser Zeit unbewohnt gewesen zu sein; die Funde im islamischen Spanien setzen keineswegs 711 mit der Eroberung ein, sondern erst im frühen 10. Jh. - und sofort. So die These richtig ist, darf kein einziger Fund für eine Zeit zeugen, die nie abgelaufen ist. Deshalb waren die ihr zugeschriebenen Reste zu prüfen. Von den über 1.000 schriftlich genannten Bauwerken ist kaum eines auch nur aufzuspüren. Die Aachener Pfalzkapelle als das berühmteste erhaltene Zeugnis aus dieser Zeit kann nicht ohne Bauhütte, ohne direkte Vorläufer und Nachfolger entstanden sein und gehört niemals - laut meinem unwiderlegten Beweisgang - in die "Dunkelzeit". Die Lorscher Torhalle rückt von 770 oder 870 ins frühe 12. Jh. Die wenigen anderen Kirchen der "Karolingerzeit" lassen sich zwanglos den ottonischen eingliedern. Auch die "karolingische" Buchmalerei ist in Wahrheit ottonisch und aus diesem Grund kaum von den Kunstwerken dieser Zeit zu unterscheiden. Fürs damalige Mitteleuropa sind Grabfunde am häufigsten. Aber sie können keineswegs absolut, jahrgenau datiert werden, sondern nur relativ. Die erkennbare Abfolge wurde aber nicht über rund 200 Jahre verteilt, sondern - der herrschen161
den Chronologie entsprechend - über mehr als 400 Jahre, womit ein scheinbarer Bevölkerungsrückgang im 6. Jh. und eine unerklärbare Bevölkerungsexplosion um 1000 n. Chr. erzeugt wurde. Mit vielen derartigen Untersuchungen ließ sich zeigen, daß diese drei Jahrhunderte tatsächlich "ausgekehrt" werden können und müssen. Dies gilt für die gesamte, miteinander synchronisierte Alte Welt von Island bis Indonesien. Wer hat die Uhr vorgedreht? Die Kaiser Konstantin VII. und Otto III. sowie Papst Silvester II. waren die Urheber. Otto (Kaiser 996-1002) wollte nach alter christlicher Rechnung 6.000 Jahre nach Schöpfung den siebten Welttag als Stellvertreter Jesu Christi einläuten. Der von ihm inthronisierte Papst (999-1003) unterstützte ihn als Kenner auch der arabischen Astronomie und Mathematik. Da Ottos Mutter vom byzantinischen Hof abstammte, war damals die Verbindung zum dortigen Kaiserhaus gegeben. Dort brauchte man zusätzliche Zeit, weil die Perser 614 die wichtigste Reliquie der Christenheit, das Kreuz von Golgatha, unwiederbringlich geraubt hatten. Nur innerhalb erfundener Zeit ließ sich das Rückgewinnen der Reliquie erzählen und motivieren. Das gemeinsame Vordrehen der Uhr wurde durch eine Zusatzmaßnahme kaschiert. Indem man den Bezugspunkt der Jahreszählungen veränderte, wußten nur Eingeweihte, daß hier "in Gottes Namen" manipuliert worden war. Die Byzantiner wechselten von 1014 Seleukidenära auf 6508 Schöpfungsära, die Christen im Westen von 419 Märtyrerära auf 1000 n. Christi Geburt; die Juden schlossen sich an und stellten von 1014 Seleukidenära auf 4464 nach Erschaffung der Welt um. Bislang war unerklärlich, warum die Kulturträger in Europa allesamt, aber klammheimlich neue Zählungen eingeführt haben. Erfundene, aber leere Zeit will gefüllt werden. Otto und Silvester erfanden Geschichten und einen besonders großen Kaiser Karl, auf den sich Otto genauso beziehen konnte wie das Papsttum, das ihn gekrönt und gesalbt hätte. Dieser Karl erhielt mit dem 25. 12. 800 einen Krönungstag, der schon 497 Jahre früher als Beginn des letzten Welttages errechnet worden war. Karl erfüllte demnach dieselbe Bedingung wie Otto - und wir verstehen nun, warum seine (fiktiven) Zeitgenossen darüber nicht in Angst oder Jubel ausbrachen. Denn die Krönung des erfundenen Karls sollte hinter dem Jahrtausendkaiser Otto zurückstehen. Verständlich wird auch, daß der Millenniumsbeginn des Jahres 1000 keine Ängste freisetzte: Da die Umstellung kurz vor dem Stichtag erfolgte, konnten keine Endzeitängste aufkommen. Die Gestalt Karls d. Gr. erhielt von Otto III. bis Friedrich II. dann so viele Facetten, wie sie eine reale Person niemals gehabt haben kann. Andernorts entstanden andere Geschichten, so die Märchen um den ebenfalls fiktiven Harun al-Raschid. So hat sich das Mittelalter zu einem Teil selbst erfunden. Erst mit dieser kühnen These lösen sich die Widersprüche zwischen Bauten, Funden und Schriften. 162
Was Illig hier schreibt, ist sehr interessant. Ohne jeden Zweifel wurde an der Uhr gedreht und fiktive Geschichte ins Finstere Mittelalter eingefügt. Aber warum sprechen wir überhaupt vom Finsteren Mittelalter? Wenn es für einen Zeitraum von rund drei Jahrhunderten keinerlei echte Dokumente und Monumente gibt, so bedeutet dies keineswegs, daß in diesem offensichtlichen Loch in der Geschichte nicht doch reale Zeit verstrichen ist! Tatsache ist, dieses Loch in der Geschichte, das sich rund um den Globus bei fast allen Völkern findet, ist die Zeit, die der Mensch brauchte, um sich von den Folgen der großen Katastrophen zu erholen! Ob es nun wirklich 300 Jahre waren, die während der dunklen Zeit verstrichen, mag dahingestellt bleiben. Die Juden sprechen von 40 Jahren, die sie in der Wüste umherirrten. Aber ich denke, dieser Zeitraum war viel größer, ein paar Jahrhunderte könnten es schon gewesen sein, denn als die Erde und die Menschheit sich wieder einigermaßen von dem großen Schock erholt hatten, lebte niemand mehr, der dieses Schreckensgeschehen direkt erlebt hatte. Ansonsten hätten wir genauere Überlieferungen darüber, was tatsächlich geschehen ist! Die von Illig beschriebene Kalenderkorrektur und die Festlegung auf eine andere Länge des Jahres war damals zweifellos notwendig. Vor allem aber erfolgte sie nicht, weil man zuvor falsch gezählt hatte, sondern sie war notwenig, weil sich die Rotationsgeschwindigkeit der Erde während der dunklen Jahrhunderte tatsächlich verändert hatte! Aber das wußte damals und bis heute niemand. Erst jetzt, wo wir genügend Zusammenhänge kennen, wird klar, was vor rund Tausend Jahren passierte, und daß es mehrere Kalenderkorrekturen geben mußte, um dem veränderten Lauf von Erde und Mond gerecht zu werden. Warum sich die Rotation der Erde verändern mußte, beweise ich weiter unten.
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ENTDECKUNGEN UND ZEITRECHNUNGEN Die Unsicherheiten in den Zeitrechnungen der verschiedenen Völker sind sehr groß. Die jeweiligen Kalender ähneln sich zwar alle zwangsläufig, denn die Jahresrhythmen sind vom Lauf der Erde um die Sonne vorgegeben. Die Tages- und Monatsrhythmen werden dagegen vom Mond bestimmt. Warum, werden Sie bald wissen. Völlig unklar ist jedoch in allen Kulturen, wann jeweils zu zählen begonnen worden ist! So dürfte direkt nach der Geburt der ersten Menschen der vielen unterschiedlichen Rassen rund um den Globus noch nicht das Wissen vorhandenen gewesen sein, das notwendig war, die Jahresrhythmen zu erkennen. Dem von mir zuvor] angesetzten Alter der Menschheit können daher vielleicht noch ein paar Generationen hinzugefügt werden. Aber allzu lange kann es nicht gedauert haben, bis die Menschen rund um den Globus in der Lage waren, zumindest die Perioden von Tagen und Monden zu erkennen und sie aufzuzeichnen. Dazu war kaum mehr notwendig als Strichlisten zu führen. Das Zählen an sich brauchte dem Menschen ohnehin nie beigebracht werden, die Fähigkeit hierzu liegt in ihm selbst naturgemäß verankert, weil das menschliche Gehirn die Unterschiede zwischen Mengen von Strichen. Steinen, Längen, Ausdehnungen und Gewichten instinktiv, also gefühlsmäßig erkennt. Allerdings denke ich. daß es bis zur Erkennung der Jahresrhythmen ein wenig länger gedauert hat. Um diese zu erkennen, mußten Hilfsmittel, sogenannte Meßinstrumente gebaut werden. Aber auch das war nicht besonders schwierig. Rund um den Globus finden wir massenweise zum Teil monumentale Steingebilde, die offensichtlich zu diesem Zweck errichtet worden sind. Ich bin auch sicher, daß die Jahreslänge zuerst in den nördlichen Breitengraden erkannt worden ist. In den äquatornahen Gegenden ist dies viel schwieriger, da dort übers ganze Jahr kaum Wetterschwankungen stattfinden und die Sonne stets hoch am Himmel steht. Aus diesem Grunde orientierten sich die dort lebenden Menschen auch nicht an den Jahresrhythmen, da sie diese kaum wahrnehmen konnten. Sie richteten sich vielmehr - und das machen sie weitgehend bis heute nach den Mondrhythmen. Hieraus erklärt sich auch das biblische Alter der Menschen, die vor der Sintflut gelebt haben. Tatsächlich sind sie nicht älter geworden als alle heute lebenden Menschen, es wurde nur nach einem anderen Rhythmus gezählt - so einfach ist das! Stonehenge, die Pyramiden in Mexiko, die Pyramiden von Ägypten. China und viele, viele andere Monumente dienten auch der Beobachtung der Bewegungen der Erde und der anderen Planeten in bezug zur Sonne - also zur Bestimmung der Dauer eines Jahres. Jedoch war die Bestimmung der Jahreslänge keineswegs der Hauptgrund, daß vor der Sintflut so außergewöhnlich viele Monumente errichtet 164
worden sind. In Wahrheit dienten sie vor allem der Beobachtung des Planeten Luzifer. vor dem man sich seit langer Zeit fürchtete. Es gibt alte Legenden der Araber, denen zufolge die große Pyramide, die CheopsPyramide von Gizeh errichtet worden ist. weil man eine große kosmische Katastrophe befürchtete. Nach denselben arabischen Quellen hinterlegten die Erbauer in der Cheops-Pyramidc Aufzeichnungen über das gesamte Wissen jener Zeit. Es ist dabei die Rede von den Geheimnissen der Astronomie, vollständigen Sternenkatalogen, von Geometrie und Physik. Man berichtete davon, daß ein vorsintflutlicher König namens Surid oder Saurid die Pyramiden erbauen ließ, weil er davon geträumt hatte, ein riesiger Planet werde auf die Erde stürzen! Ich habe Verständnis dafür, daß die offizielle Lehrmeinung mit solchen Berichten nichts anfangen kann, denn die Wurzeln unserer Naturwissenschaften finden wir in der katholischen Kirche. Sie hatte schon vor Jahrhunderten erklärt: Die von Gott erschaffene Welt ist perfekt, die Bewegungen der Himmelskörper sind unveränderlich. Katastrophen oder gar Zusammenstöße zwischen Planten sind undenkbar. Derartiges Geschehen stellt die Unfehlbarkeit Gottes in Frage! Bis vor gar nicht langer Zeit war es noch ein kirchliches Dogma, die Erde sei der Mittelpunkt der Welt, die Sonne, alle Planeten und Sterne würden sich um die Erde bewegen. Erst vor wenigen Jahren erkannte der Vatikan offiziell an. daß sich die Erde und die Planeten um die Sonne bewegen würden! Es zeigt sich immer wieder klar und deutlich der Sinn der Religionen: Es geht ausschließlich darum, den Menschen die Wahrheit vorzuenthalten, denn nur auf diese Weise bleiben sie dumm und sind durch Göttermärchen und Angstmacherei einzuschüchtern und beherrschbar. Jahrhunderte lang leugneten die Kirchenfürsten klare und ihnen ohne jeden Zweifel bekannte Tatsachen. Traurig ist nur. daß sie so viele unschuldige Menschen auf dem Gewissen haben und den unbedingt nötigen Fortschritt über Jahrhunderte unterdrückten!
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Cheops
Die Pyramiden von Gizeh 166
Stonehenge, die bekannteste Beobachtungsstation vergangener Jahrhunderte. Sie diente auch der Bestimmung von Größe und Entfernung von Sonne und Mond.
Eine der vielen Pyramiden in Mexiko 167
NICHT MILLIARDEN JAHRE, SONDERN JAHRTAUSENDE Das Leben weilt auf der Erde erst ganz wenige Jahrtausende, dafür sprechen alle Beobachtungen und Messungen. Untersuchungen der Böden der großen Ozeane haben eindeutig ergeben, daß es dort nur sehr geringe Ablagerungen von wenigen Metern Dicke gibt. Eine seit Milliarden Jahren bestehende fischreiche Fauna hätte zwangsläufig zu Kilometer dicken Ablagerungen führen müssen. Dasselbe gilt für die Flora und Fauna an der Erdoberfläche. Selbst in von Menschen bislang unberührten Tropenwäldern reicht der fruchtbare Boden kaum mehr als einige Meter in die Tiefe. Ein Baumbestand, der seit Millionen oder gar Milliarden Jahren immer wieder neu gewachsen wäre, hätte zu Kilometer dicken Humusschichten führen müssen. Aber diese existieren nirgendwo auf diesem Planeten. Die fruchtbare Erdschicht ist überall verschwindend dünn, und die ältesten Bäume dieses Planeten kennzeichnen das wahre Alter des Lebens: Vielleicht 3.000 Jahre alt sind die ältesten Bäume! Und warum sollte die Existenz der anderen Lebensarten auf der Erde schon länger andauern als die der ältesten Bäume? Gewisse Baumarten sterben nur durch äußere Einwirkung. Der Baum stirbt nicht wie der Mensch, manche Baumarten wachsen immer, so zum Beispiel die Mammutbäume in Nordamerika. Sie zeigen uns. das Leben kann nicht älter sein als rund 3.000 Jahre! Es besteht das Grundprinzip, daß Leben schneller wächst als es verfällt. Wäre das nicht so. könnte überhaupt kein Leben existieren! Daher kann es noch nicht lange währen. Denn die fruchtbaren Böden sind allein die Folge zersetzter und verfaulter Menschen. Tiere und Pflanzen, sowie deren Exkremente. Die sehr dünnen Schichten sind daher der beste Beweis dafür, daß die Flora und Fauna und damit das gesamte Leben auf der Erde erst wenige Jahrtausende lang existieren! Ich denke, mit dieser Vorstellung kann jeder vernünftige Mensch recht gut leben. Die kleinen Fehler der Bibelschreiber lassen sich verstehen, die großen Fehler der neuzeitlichen Lehrmeinung, die Newton. Darwin und Einstein blind folgt, sind kaum zu verzeihen. Diese Negativlehren sind nicht direkt die Folge von aufgezwungenen Weltanschauungen, wie sie in den Religionen üblich waren und sind. Die Negativlehren wurden und werden gepflegt und als unantastbare Wahrheiten weitergegeben, weil sie Teile von Lehrsystemen geworden sind. Lehrsysteme haben längst die Rolle der religiösen und große Teile der politischen Systeme übernommen. Der nächste Schritt zur weiteren systematischen Verdummung der Menschheit läuft bereits auf Hochtouren: Die elektronischen Mediensysteme sind auf dem besten Wege, die Gesamtherrschaft zu übernehmen!
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GESCHICHTE ZWISCHEN ANTIKE UND NEUZEIT Die Geschichte der Physik, die Zeit, als die Menschen wieder damit anfingen, die Natur neu zu erforschen, begann wohl vor rund 400 Jahren mit der Entdeckung der Fall- und Wurfgesetze durch Galileo Galilei. Erst nach Galilei überschlagen sich die Ereignisse! Erstmals nach Jahrhunderten erwachte der Menschengeist wieder zu wahren Erkenntnissen über die Grundlagen des natürlichen Geschehens. Und innerhalb weniger Jahrhunderte entwickelten die danach lebenden Menschen die uns heute zur Verfügung stehende Technik. Den Geschichtsbüchern zufolge fand Galilei im Zähljahr 1589 die sogenannten Fall- und Wurfgesetze. 250 Jahre vor Christus, so steht es geschrieben, entdeckte Archimedes das Hebelgesetz. Dazwischen lagen demgemäß 1.839 Jahre, in denen die gesamte Menschheit scheinbar außerstande war. irgendein Prinzip des natürlichen Geschehens zu entdecken und zu dokumentieren. Das kann glauben wer will, aber es ist unwahr. Was insbesondere zwischen diesen beiden Entdeckern lag. waren die großen Katastrophen und die fast vollständige Vernichtung der Menschheit. Zeitlich gesehen waren es lediglich ein paar Jahrhunderte! Einen anderen berühmten Griechen, den Astronomen Ptolemäus. verfrachteten die Geschichtsschreiber ins zweite Jahrhundert nach Christus. Der von ihm verfaßte Almagest (Syntaxis) enthält zahlreiche Sternenpositionen, die allerdings so vor rund 1.800 Jahren nicht existierten. Die drei russischen Mathematiker Fomenko, Nosovsky und Kalashnikov kamen 1993 zu dem für mich keineswegs überraschenden Ergebnis, daß die von Ptolemäus beschriebenen Sternenpositionen eindeutig nicht zum zweiten Jahrhundert unserer Zeitzählung gehören können. Den Mathematikern zufolge passen sie allenfalls in eine Zeit zwischen dem 6. und 13. Jahrhundert unserer Zeitzählung! Auch hier haben wir eine Bestätigung, daß von den Erfindern des Christentums an der Zeitschraube gedreht worden ist. Der Almagest enthält auch Beobachtungsdaten über die Positionen des Mondes und des Morgensterns. Der Morgenstern ist heute der Planet Venus, zur Zeit des Ptolemäus war das allerdings der Planet Luzifer. Das wußten allerdings jene nicht, die den Almagest in der Neuzeit übersetzten, weil Luzifer vom Nachthimmel verschwunden war. Daher wundert sich heute alle Welt darüber, daß der sonst so geniale Ptolemäus offensichtlich unfähig war. genaue Beobachtungsdaten über den Morgenstern zu bringen. Tatsächlich berichtete Ptolemäus über den Morgenstern Luzifer. Und er beschrieb die Neigung der Erdachse, die sich offensichtlich bis heute deutlich verändert hat. Aus der Literatur läßt sich folgende Entwicklung der Neigung der Erdachse entnehmen:
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Neigung der Erdachse (Grad)
Jahr
Autor
-500 -200 -150 150 900 1050 1300 1500 1600 2000
Anaximander Eraihostenes Hipparchos Ptolemaäus al-Battani as-Zarqali J. ben Machir Kopernikus Brake Heute
24 23,85 23,72 23,85 23,58 23,57 23,53 23,47 23,52 23,45
Die Jahreszahlen sind nicht korrekt, aber zweifellos die Reihenfolge. Denn können der Tabelle entnehmen, daß sich die Schiefe der Erdrotationsachse in der Vergangenheit stetig verändert hat. Und zwar hat sie sich permanent verringert. Das ist etwas, was bislang niemand erklären konnte. Die Experten in Sachen Astronomie lehnen so etwas prinzipiell ab und deuten die Tabellendaten als Meßfehler. Aber da gibt es allerhöchstens ganz geringfügige Meßfehler und zwar aus folgenden Gründen: Die Neigung der Erdachse exakt zu messen, ist kinderleicht. Jeder Mensch kann das problemlos durchführen, er muß lediglich einen Stab von einigen Metern Länge fest in die Erde stecken und das Wandern seines Schattens über zumindest ein ganzes Jahr verfolgen und aufzeichnen. Sollten sich kleine Meßfehler einschleichen, so werden diese niemals nur in eine Richtung tendieren, wie sie wahrscheinlich von Experten in der Tabelle vermutet werden. Meßfehler verteilen sich stets in alle Richtungen! Auch wurden nicht die Messungen mit der Zeit genauer, sie waren stets genau und entsprachen der Realität. Und beachten wir. daß alle Angaben der Erdneigung Genauigkeiten von zwei Stellen hinter dem Komma, also Hundertstel Grade ausweisen, das ist genau genug! Tatsächlich veränderte sich die Neigung der Erdrotationsachse über einige Jahrhunderte permanent! Bemerkenswert ist hier auch, daß die größten Veränderungen bis etwa zum Jahre 1000 stattfanden. Danach gab es offensichtlich nur noch geringfügige Abweichungen von der heutigen Neigung der Erdrotationsachse. Auch die Ursache für die Änderung der Erdachse ist sehr einfach zu verstehen, wenn man Kenntnis von der wahren Struktur der Erde hat, die Folgen der Kollision zwischen Erde und Luzifer kennt und weiß, warum sich die Erde dreht. Wenn Sie weiterlesen, werden Sie das alles bald wissen! Warum begannen die großen Seereisen und sogenannten Entdeckungen der Kontinente in der Neuzeit erst vor rund 500 Jahren? Was geschah zuvor? Christoph 170
Columbus erreichte das Land der Indianer im Zähljahr 1492. Danach dauerte es lediglich 30 Jahre bis zur ersten Weltumsegelung des Ferdinand Magellan. Warum geschah dies alles erst vor wenigen Jahrhunderten und dann in relativ kurzer Zeit, während zuvor angeblich so viele Jahrtausende oder gar Jahrmillionen vergangen sind, in denen nichts dergleichen geschehen sein soll? Boote und Schiffe gibt es schon seit Menschengedenken. Und nie bedurfte es besonders großer Schiffe oder hoch entwickelter Technik, um die Ozeane zu überqueren. Das haben inzwischen schon Tausende von Weltumseglern bewiesen, die oft in einfachen Segelbooten von nur sieben Meter Länge unterwegs waren! Ja selbst in Paddelbooten wurde schon der Atlantik überquert. Dasselbe haben auch die Bewohner der pazifischen Inseln gezeigt. Innerhalb weniger Jahrzehnte, nachdem sich die Erde beruhigt hatte, haben sie von ihren Ursprungsorten aus Zehntausende Inseln im Pazifik besiedelt, ohne Technik, in einfachsten Booten mit Auslegern, die sie vor dem Kentern schützten. Was vor rund 500 Jahren begann, war die Wiederentdeckung alter Kulturen und die Neuentdeckung von Gebieten, die es zuvor so nicht gegeben hat. Aber die alten Kulturen waren fast alle vollkommen zerstört. Die Menschen, denen man rund um die Welt begegnete, hatten keinerlei Beziehung zu den Monumenten, die es überall zahlreich gab. Fast alle wichtigen Entwicklungen begannen auch sprunghaft erst vor rund fünfhundert Jahren. 1455 erfand der Deutsche Johannes Gutenberg den Buchdruck mit beweglichen Lettern. Vor allem entstanden nun viele Bücher in deutscher Sprache. Zuvor gab es hier fast ausschließlich handgeschriebene Bücher in lateinischer Sprache, der Sprache der Kirche, der Sprache der Mörder und Unterdrücker. Danach explodierte das Wissen. Von nun an war es kein Privileg der religiösen Systeme mehr, sich Wissen durch Lesen anzueignen. Die Zeit, dem Volk das wahre Wissen vorzuenthalten und es mit dummen religiösen Lügen abzuspeisen, war damit zwar noch lange nicht vorbei, aber die Verhältnisse verbesserten sich nun unaufhaltsam zugunsten der armen Menschen. Die kurze Entwicklungszeit von nur wenigen Jahrhunderten vom Bauer zum Raumfahrer ist eine einmalige Sache in der Geschichte der Menschheit. Jedoch ist ebenso sicher, daß die Menschen vor der großen Sintflut sehr weit entwickelt waren, das beweisen ungezählte monumentale Bauwerke, wie die große Zahl riesiger Pyramiden rund um den Globus. In vielen Ländern, deren Bewohner selbst keine Technik entwickeln konnten, finden w i r heute die Überreste riesiger Bauwerke, wie zum Beispiel in Kambodscha. China. Peru und Ägypten. Über den Ursprung dieser Monumente ist den dort lebenden Menschen nichts bekannt. Es ist so. als würden wir Deutsche den Kölner Dom bestaunen und nicht wissen, wer ihn erbaut hat. Zweifellos wurden all diese Monumente von den Völkern erbaut, die bei den großen, weltumspannenden Katastrophen ums Leben kamen. 171
MENSCHENENTSTEHUNG - MENSCHENRASSEN Wir können sicher sein, daß eine Reihe Menschenrassen durch die große Katastrophe total ausgerottet worden sind. Heute leben auf der Erde noch rund 45 verschiedene Menschenrassen. Vielleicht gab es ursprünglich 60, 70 oder gar 100 verschiedene Rassen. Viele antike Bilder aus dem nahen Osten und aus den amerikanischen Ländern zeigen die Köpfe von Menschen, deren Rassen es heute nicht mehr gibt. So muß der Mensch auch an vielen verschiedenen Orten rund um den Globus entstanden sein. Dies bestätigt das von mir ermittelte Alter der Menschheit noch einmal, da insbesondere die Rückrechnung bei einzelnen Rassen zum wahren Alter der Menschheit fuhrt. Und dabei kommen wir mit der Betrachtung der Chinesischen Rasse der Wahrheit am nächsten, da sie die größte aller Rassengruppen stellt. Die Chinesen vermehrten sich in den letzten Jahren nicht mehr so stark wie früher, da es in China heute starke Geburtenkontrollen gibt. Zuvor hatte sich ihre Zahl jedoch in jeweils rund 60 Jahren vervierfacht! Ende des neunzehnten Jahrhunderts lebten rund 200 Millionen Chinesen. Rechnen wir diese Zahl auf der Basis einer Vervierfachung in jeweils 60 Jahren zurück, lebten vor 500 Jahren lediglich rund 20.000 Chinesen! Ähnliches gilt für das zweitgrößte Volk der Erde, die Inder, deren Zahl heute fast denen der Chinesen entspricht! Chinesen und Inder zusammen machen rund 40% der Weltbevölkerung aus! Das heißt auch: Die meisten Überlebenden der großen Katastrophe waren Chinesen und Inder! Die Menschen entstanden zweifellos zuhauf an vielen verschiedenen Orten. Wir können sicher sein, daß sie alle sich zunächst überaus schnell vermehrten. Dafür spricht die reichlich vorhandene pflanzliche Nahrung und der natürliche Fortpflanzungstrieb schon im Alter von 10 bis 13 Jahren - der auch heute noch vorhanden ist, jedoch von unseren unmoralischen Moralvorstellungen unterdrückt wird. Jede der menschlichen Grundrassen muß zu Beginn jeweils zu Tausenden der Ursuppe der Weltmeere entstiegen sein! Das heißt, schon direkt nach der Entstehung der ersten Menschengeneration gab es viele, viele Tausend Menschen! Und von jeder Rasse mußte zumindest jeweils ein Pärchen bis zur Fortpflanzungsreife gelangt sein, was maximal 15 Jahre gedauert haben kann. Diese hatten nach weiteren 15 Jahren wahrscheinlich jeweils 15 Kinder, was schon kurzer Zeit zu Hunderten von Menschen führte. Aus diesen entstanden in einem einzigen Jahrhundert zweifellos mehr als 100.000 Menschen, auch wenn wir annehmen, daß die Hälfte der Gesamtbevölkerung schon wieder verstorben war. Auch die weitere Entwicklung kann nicht mit heutigen Maßstäben verglichen werden. Zu Beginn 172
des Lebens auf der Erde explodierten die Zahlen aller Lebewesen und Pflanzen, da es überhaupt keine Hindernisse gab. sich in den von der Natur vorgegebenen, sehr kurzen Rhythmen zu vermehren. Zur Entstehung von Pflanzen. Fischen. Sauriern. Vögeln, Tieren und Menschen war es niemals nötig, komplette Lebewesen zu erschaffen. Wenn wir einen Baum oder eine Blume haben wollen, so genügt es vollkommen, den entsprechenden Samen in oder auf die Erde zu legen. Der Baum, und damit der automatische Mechanismus, unzählige weitere Bäume zu schaffen, wächst unter gegebenen Bedingungen ohne weitere Mühe! Um einen Menschen oder irgendein anderes Lebewesen zu zeugen, bedarf es lediglich der Vereinigung von zueinander gehörenden Samen- und Eizellen, die mikroskopisch klein sind. In diesem Stadium haben sie auch nicht die geringste Ähnlichkeit mit dem späteren Lebewesen. Und so entstand alles, was lebt, kreucht, fleucht und wächst. Im Urmeer mußten sich lediglich jene chemischen Elemente verbinden, aus denen die jeweiligen Samenzellen der verschiedenen Lebensformen bestehen. Und wir wissen längst, die Chromosomen äußerlich ganz und gar unterschiedlicher Lebewesen unterscheiden sich nur sehr geringfügig voneinander. Selbst die Chromosomen einfachster Lebensformen ähneln denen hochkomplexer Lebensformen. Darum ist alles Leben miteinander verwandt: Es entstand zu etwa gleicher Zeit unter ähnlichen Bedingungen - zwangsläufig - ohne Einwirkung irgendwelcher phantastischer Götter! Und das dauerte gar nicht lange!
DER GESAMTE PROZESS DER ENTSTEHUNG ALLEN LEBENS DAUERTE NUR WENIGE JAHRE! Denn schon bald darauf waren die irdischen Meere soweit abgekühlt, daß die zur Entstehung und zum Überleben von Samenzellen erforderlichen Temperaturen nicht mehr gegeben waren. So muß hier nur noch eine Frage beantwortet werden: Wie konnten sich die ersten Säugetiere und Menschen ohne Gebärmutter zur Lebensreife entwickeln? WEIL DER OZEAN IHNEN GENÜGEND DIREKTE NAHRUNG, GENÜGEND SAUERSTOFF UND EINE IDEALE UND AUSGEGLICHENE TEMPERATUR BOT!
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Und in der Tat lebt ein werdender Mensch im Mutterleib neun Monate lang innerhalb der Fruchtblase im Wasser. Der notwendige Sauerstoff kommt bei einem ungeborenen Menschen nicht nur durch das mütterliche Blut über die Nabelschnur, sondern auch über die mit Wasser gefüllte Lunge. Wir können daher sicher sein, daß der Urozean, die Mutter aller Lebewesen. dieselben Bedingungen bot wie sie in der Fruchtblase einer Mutter herrschen! Gehen wir weiter davon aus, der Urozean besaß eine Temperatur von rund 37 Grad Celsius und einen sehr hohen Sauerstoffgehalt. Dann brauchten die ersten Menschen keine Nabelschnur, denn sie konnten den notwendigen Sauerstoff allein aus dem Wasser direkt über ihre Lungen aufnehmen. Dann ist es so gewesen, wie ich es zuvor geschildert habe, denn es gibt keine andere Möglichkeit, wenn man nicht dem jeder Realität fremden Götterglauben verfallen will! Und wir wissen längst, daß Meerwasser dem menschlichen Blut sehr ähnlich ist. denn entsprechende Salzlösungen werden für Transfusionen bei hohem Blutverlust verwendet. Die hier geschilderte Entstehungsart mag manchem Leser zunächst fremd erscheinen. Aber längst haben die Menschen damit begonnen, Säugetiere auf diese Weise in einer künstlichen Gebärmutter - sprich Nährlösung - zu züchten! Und es funktioniert. Andere Experimente mit Mäusen zeigten, daß sie unter Wasser, in einer sauerstoffreichen Nährlösung über lange Zeit lebensfähig sind, ihre Lungen sich den notwendigen Sauerstoff direkt aus dem Wasser holen und auf diese Weise überleben. Wenn jemand ertrinkt, ist dies tatsächlich nur die Folge von Sauerstoffmangel. Enthält das Wasser ausreichend Sauerstoff, kann auch ein Mensch tatsächlich wie ein Fisch im Wasser überleben. Und tatsächlich ertrinken auch die Fische, wenn das Wasser nicht genügend Sauerstoff enthält! Ertrinken ist ohnehin ein falscher Begriff. Es müßte heißen: Ersticken! Nun löst sich auch das ewige Rätsel um die Beantwortung der Frage: WAS WAR ZUERST DA, DAS HUHN ODER DAS EI? Die Antwort lautet: Keins von beiden! Zuallererst gab es die Samen beider Geschlechter, das ist auch heute nicht anders! Mehr mußte die Natur im Urmeer nicht hergeben. Im Urmeer entstanden lediglich die Samenzellen beider Geschlechter aller Arten von Menschen, Tieren und Pflanzen. Und gleichgeartete Samen finden zueinander wie Männlein und Weiblein aller Arten dieser Welt. Niemand muß es ihnen beibringen, denn die Vereinigung der unterschiedlichen Geschlechter erfolgt ohne Bedienungsanleitung, ohne Götter. Papst und Glauben. Alles, was sich im Urozean bis zur Lebensreife entwickelte, zum richtigen Zeitpunkt an Land geschwemmt worden war und dort hingehörte, lebte fortan an 174
Land. Alle anderen Lebewesen konnten im Meer bleiben, da sie dort ohnehin zu Hause sind. DIE ERSTEN MENSCHEN HATTEN KEINE ELTERN! Mutationen und Evolutionen von einer Art in eine andere haben niemals stattgefunden, da alle Arten zur gleichen Zeit entstanden sind. Mutationen sind ohne äußeren Eingriff genau so unmöglich, wie Paarungen zwischen unterschiedlichen Arten. EVOLUTIONSFÄHIG IST ALLEIN DER MENSCHLICHE VERSTAND! Aber genau dies wird systematisch behindert durch Irrlehren. Religionen, Machtgelüste, falsche Weltbilder der Wissenschaftler und politische Machenschaften.
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GELÖST - DAS RÄTSEL DES BERMUDA-DREIECKS Zwischen Florida, den Bermudas und Puerto Rico befindet sich ein Meeresgebiet mit der Form eines ungleichseitigen Dreiecks, das sogenannte Bermudadreieck. Es wird als eines der geheimnisvollsten Gebiete der Welt bezeichnet. Schiffe und Flugzeuge verschwinden spurlos. Mannschaften verlassen auf hoher See die Schiffe und tauchen nie mehr auf. Einer der ältesten Berichte über merkwürdige Vorkommnisse stammt aus der Zeit von Kolumbus. Als Kolumbus auf seiner Fahrt in die Neue Welt die Sargassosee durchquerte, die zum Teil zu diesem Dreieck gehört, spielte plötzlich die Kompaßnadel verrückt. Sie zeigte nicht mehr zum Nordpol. Zum selben Zeitpunkt war ein geheimnisvolles Leuchten am Horizont zu sehen. Bis heute ist das Leuchten, das immer noch beobachtet werden kann, nicht erklärt. Es kommt in rascher Folge, als ob eine Kerze gehoben und gesenkt wird. Geheimnisse wie diese sind typisch für das Bermudadreieck, das offensichtlich trotz aller Versuche, das Verschwinden hunderter von Schiffen und Flugzeugen mit ihren Besatzungen rational zu erklären, noch immer viele Überraschungen bereit hält. Der Flug 19 Eines der vielen ungeklärten Rätsel um das Bermuda-Dreieck ist der Fall eines verlorenen Geschwaders. Am 5. Dezember 1945 starteten 14 amerikanische Marineoffiziere in fünf einmotorigen Avenger-Torpedobombern von Fort Lauderdale (Florida) zu einem Trainingsflug. Ihr Auftrag lautete: nach Osten fliegen, bei der Bahamainsel Bimini Übungsangriffe auf einen Schiffsrumpf durchzuführen und zum Stützpunkt zurückkehren. Alles lief nach Plan, nur der Rückflug nicht. Eine Stunde nach Beendigung der Übung meldete Geschwaderführer Commander Charles Taylor, die Flugzeuge seien vom Kurs abgekommen und die Kompaßnadeln spielten verrückt. Zwei Stunden lang hörte die Flugkontrolle in Fort Lauderdale noch Gespräche zwischen den Flugzeugen mit. Einige der Crewmitglieder glaubten, sie befänden sich über Mexiko, andere wähnten sich über Florida. Der letzte Spruch, der in Lauderdale aufgefangen wurde, lautete: "Wir kommen in weißes Wasser... Wir haben uns völlig verirrt." Dann herrschte Funkstille. Ein mit 13 Soldaten besetztes Suchflugzeug wurde losgeschickt. Es verschwand ebenfalls spurlos. Die sechs Maschinen und ihre Besatzungen bleiben ohne jede Spur verschwunden.
Cyclops Die schwerwiegendste Katastrophe im Bermudadreieck war jedoch der geheimnisvolle Untergang des amerikanischen Schiffes Cyclops im Jahr 1918. Auf der Fahrt von Barbados nach Norfolk verschwand das Schiff mit 309 Menschen an 176
Bord. Es wurde kein Notruf gesendet und es herrschte gutes Wetter. Weder die Besatzung noch das Wrack wurden je gefunden. DC-3 Eine DC-3. die 1948 spurlos verschwand, hatte gefunkt: "Wir nähern uns der Landebahn - nur noch 50 Meilen südlich - wir können jetzt die Lichter von Miami sehen. Alles in Ordnung. Halte mich für Landeanweisungen bereit." Als Miami-Airport Minuten später antwortete, kam keine Reaktion. Die DC-3 war über einem Gebiet verschwunden, wo das Wasser nur sechs Meter tief ist. Suchboote fanden weder Wrackteile noch Überlebende. Ähnlich wie oben beschrieben erging es vielen Flugzeugen und Schiffen: 1947 - Eine C-45-Superfort der US-Army verschwindet 100 Kilometer vor den Bermudas. 1948 - Eine DC-3 mit 31 Menschen an Bord wird vermißt und taucht nie wieder auf. 1949 - Eine Tudor IV verschwindet spurlos. 1950 - Eine riesige Globemaster der US-Luftwaffe kommt mit ihrer Besatzung nie an ihrem Ziel an. 1950 - Der US-Frachter "SS Sandra", 110 Meter lang, verschwindet mit der gesamten Mannschaft spurlos. 1952 - Das britische Transportflugzeug York wird mit 33 Menschen an Bord vermißt. 1954 - Eine Lockheed Constellation der US-Marine mit 42 Menschen an Bord verschwindet spurlos. 1956 - Ein Wasserflugzeug vom Typ P5M der US-Marine verschwindet samt der zehnköpfigen Besatzung. 1962 - Ein Tankflugzeug vom Typ KB-50 der US-Marine wird vermißt. 1963 - Die "Marine Sulphur Queen" ein 140 Meter langer Frachter, verschwindet mit der gesamten Besatzung. 1963 - Zwei riesige Lufttanker der US-Marine kommen nie an ihrem Ziel an. 1973 - Der deutsche Frachter "Anita". 20.000 Tonnen Verdrängung, verschwindet mit einer Besatzung von 32 Man spurlos. Das Teufelsmeer Es ist das Gegenstück zum Bermudadreieck und befindet sich im Pazifik, südlich von Japan und östlich der Bonininseln. Hier sind aus unerklärlichen Gründen so viele Schiffe verschwunden, daß die japanische Regierung diese Gegend offiziell zur Gefahrenzone erklärt hat. Die gefährliche Stelle wird seit 1955 "Teufelsmeer" genannt, nachdem innerhalb kurzer Zeit dort neun Schiffe spurlos verschwanden. Das Suchschiff "Kaiyo Maru" sollte den Grund des Verschwindens herausfinden. 177
Es wurde zehn Tage lang geortet. Dann war auch dieses optimal ausgerüstete Schiff verschwunden. Japanische Forscher weisen darauf hin. daß das Teufelsmeer eine gefährliche Eigenart hat: Aufgrund erdmagnetischer Anomalien sind Kompasse so gut wie nutzlos. Aber das weiß jeder Seemann der dieses Meer befählt. In den letzten Jahren verschwanden erneut 12 Schiffe ohne SOS-Ruf und ohne Spuren zu hinterlassen. Aber es gibt eine einfache Erklärung für dieses geheimnisvolle Geschehen, wenngleich gewiß ein Teil dieser Unglücke menschliche Ursachen haben: Irdischer Wasserstoff! Wasserstoff tritt überall rund um den Globus aus dem Erdinneren aus. Verstärkt geschieht dies bei Vulkanausbrüchen und Erdbeben, das ist durch Tausende Messungen belegt. Aber ganz offensichtlich geschieht dies im sogenannten BermudaDreieck und an einigen anderen Orten, so zum Beispiel in der Nordsee und in der Nähe von Japan besonders häufig und oft sehr heftig. Die Lösung für dieses Rätsel liegt nun klar auf der Hand, denn in diesen Gebieten ist die Erdrinde besonders brüchig. Darum treten dort häufig große Mengen Erdgas (Wasserstoff) aus. Geschieht dies, passiert folgendes: Das Gas steigt zunächst in Form von Blasen vom Meeresgrund mit recht großer Geschwindigkeit an die Meeresoberfläche. Befinden sich in diesem Bereich Boote oder selbst große Schiffe, gelangen sie in manchmal riesengroße Gasblasen und versinken schlagartig im Meer. Man kann das eigentlich gar nicht Versinken nennen, denn es ist eher mit einem Fallen in eine Leere zu vergleichen, da die Schiffe in einer solchen Situation blitzschnell unter die Meeresoberfläche fallen und von den sich überschlagenden Wassermassen blitzartig bedeckt werden und sofort voll Wasser laufen. Wir erinnern uns an die Schilderung vom weißen Wasser! Dieser Mechanismus erklärt einige weitere große Rätsel in der Luftfahrt. Im BermudaDreieck verschwinden auch ungewöhnlich viele Flugzeuge. Die Ursache hierfür ist nun völlig klar: Die Flugzeuge stürzten ab, wenn große Blasen aus Wasserstoffgas von der Meeresoberfläche in die Atmosphäre aufsteigen, denn das Gas bildet auch in der wesentlich schwereren Luft Blasen, die fast einem luftleeren Raum entsprechen, denn Wasserstoff ist rund zehnmal leichter als Luft. Gerät ein Flugzeug in ein derartiges Fastvakuum, fällt es solange in Richtung Erde, bis es wieder normale Luftschichten erreicht hat. Dadurch erklären sich viele bislang geheimnisvolle Flugzeugabstürze ebenso, wie jene Phänomene, bei denen Flugzeuge plötzlich und ohne jeden erkennbaren Grund um Hunderte von Metern durchsacken! Ich sehe auch hier einzig und allein den Grund dafür, daß ungewöhnlich viele deutsche Militärflugzeuge ohne erkennbare Ursache gerade über der Nordsee abgestürzt sind, denn dort ist die Erdrinde sehr dünn und besonders brüchig. Darum wird dort ja jede Menge Erdgas gefördert... 178
Ein anderes Phänomen erklärt sich nun auch endgültig. Es ist das seltsame Verhalten der Aale. Geboren werden sie allesamt in der Sargassosee, die sich nicht allzuweit von der Karibik im Atlantik befindet und reichlich von Tangwäldern durchzogen ist. Man findet in europäischen Flüssen nur weibliche Aale. Da entsteht die Frage, wo sind die männlichen Exemplare geblieben? Inzwischen weiß man Näheres, obwohl dadurch das Rätsel nicht kleiner geworden ist. Die Sargassoosee besitzt in etwa die Größe von Mitteleuropa. In ihren üppigen Tangwäldern laichen sämtliche Aale, die amerikanischen im Westteil und die europäischen im Ostteil. Von ihrem Instinkt geleitet, schlängeln sich die jungen Aale zum Golfstrom hin, und lassen sich von diesem nach Osten, also in Richtung Westeuropa treiben. Diese Reise dauert rund drei Jahre. Die Überlebenden werden dabei zu Glasaalen, die sich an den Küsten nach Geschlechtern teilen. Die männlichen Aale bleiben im Salzwasser, die weiblichen schwimmen bis in die Unterläufe der europäischen Flüsse. Diese Trennung der Geschlechter dauert rund zwei bis drei Jahre. Mit etwa fünf Jahren ist der Aal geschlechtsreif, dann finden beide Geschlechter wieder zueinander. An den Flußmündungen beginnt dann die gemeinsame Rückreise zur Sargassosee. Sie schwimmen in großer Tiefe, wo sie vermutlich Unterströmungen ausnutzen. In etwa fünf Monaten sind sie wieder an ihrer Geburtsstätte angelangt, wo sie die Paarung vollziehen und anschließend sterben. Man fragt sich natürlich, warum die europäischen Aale zwei so langjährige Reisen unternehmen und warum die Weibchen ins Süßwasser wandern. Eine Teilantwort auf die zweite Frage gibt es: Die Aalweibchen werden nur im Süßwasser geschlechtsreif. Aber warum schwimmen die Aalweibchen nach Westeuropa, und nicht in die Karibik, was ja viel näher liegt? Hierauf wird im allgemeinen geantwortet, die Aale vertrauten sich dem Golfstrom an. Aber der Golfstrom treibt sie eben weit weg nach Europa, wo er sich teils nach Süden, teils nach Norden langsam abschwächt. Jedenfalls strömt er nicht mehr zurück, und die Aale müssen ohne diesen unterstützenden Golfstrom den weiten Weg aus eigener Kraft zurücklegen. Man fragt sich aber, war das immer so? Ich denke, das war nicht immer so! Es muß daher vor der Katastrophe eine große Insel im Bereich der Sagassosee gegeben haben, die dem Golfstrom den Weg abgesperrt hat. Dieser ist dann zurück in Richtung Amerika abgelenkt worden. Die Aale sind also von ihrem Laichplatz in der Sargassosee vom Golfstrom an die nahegelegenen Flüsse von Atlantis getragen worden, und die Weibchen sind dort geschlechtsreif geworden, während die Männchen draußen im Meer auf sie warteten. Dann wurden sie wieder vom Golfstrom getragen, zurück zu ihrem Geburtsort, der nun zu ihrem Laichplatz wurde. Jetzt, wo die Insel nicht mehr existiert, treibt sie der Golfstrom ins ferne Europa. Und es gibt in der Tat Karten vom Atlantik, die beweisen, daß Atlantis dort existierte, wo sich heute die Sargassosee befindet! 179
2. Teil
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DIE GESETZE VON NEWTON UND KEPLER In den Lehrbüchern wird stets die Arbeit des Isaak Newton hochgelobt, obwohl allenfalls sein falsches Gravitationsgesetz aus seiner Feder stammt. Die ihm zugeschriebenen drei Bewegungsgesetze der Himmelsmechanik (Axiome) stammen nicht von ihm. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine gefälschte Weitergabe der drei Gesetze des Johannes Kepler, die allerdings auch nicht ohne Fehler sind. Ein wichtiges Element der Gedanken des Isaak Newton war, daß sich ein Himmelskörper ursächlich geradlinig bewegt! Befindet sich dieser aber in der Nähe einer anderen Masse, ziehen sich beide gegenseitig an. Dabei soll die kleine Masse in Richtung der großen Masse fallen. Daß sie dennoch nicht auf die große Masse fällt, so glaubt man Newton, liegt an der sogenannten Fliehkraft, in Fachkreisen auch Zentripetalkraft genannt. Diese Hilfskrücke benötigte Newton, um die Gravitation als eine immer beschleunigend wirkende Kraft zu definieren. Spüren Sie. liebe Leser, eine beschleunigende Kraft, die permanent auf Sie wirkt? Dann müßten Sie doch eigentlich mit der Zeit immer schwerer werden und irgendwann im Erdboden versinken! Die Gedanken Newtons sind altmodisch und haben tatsächlich nichts mit der Realität zu tun. Denn es gibt im gesamten Kosmos nicht eine einzige geradlinige Bewegung! Sämtliche natürlichen Bewegungen sind gekrümmt und ellipsenartig. Selbst wir auf der Erdoberfläche bewegen uns nicht geradlinig, kein Fluß, kein Flugzeug und kein Auto bewegt sich geradlinig. Alles beschreibt mehr oder weniger gleichmäßig gekrümmte Wege, denn die Erde ist eine Kugel, wie allgemein bekannt ist! Lediglich in Gebäuden legen wir ein paar Meter auf einer künstlichen geraden Fläche zurück. Ein langer geradliniger Weg würde stets von der Erdoberfläche wegführen. Und eine mysteriöse Fliehkraft gibt es nur bei mechanischen, festen Gebilden, die rotieren, jedoch gibt es zwischen den kosmischen Körpern keine solche Verbindungen. Schon in der Schule stellte ich meinem Physiklehrer die Frage, wie das funktionieren soll. Er antwortete mir: Es gibt keine mechanische Verbindung zwischen Erde und Mond, aber Du mußt Dir einfach vorstellen, zwischen den beiden Körpern befände sich ein Seil! So und ähnlich steht es in vielen Physikbüchern. Wäre ein Seil zwischen Erde und Mond vorhanden, gäbe es diese Fliehkraft, jedoch müßte sich der Mond dann synchron mit der Erde bewegen, das heißt, er würde sich in bezug zur Erde überhaupt nicht bewegen! Auch an diesem Beispiel erkennen wir. daß wir stets mit Märchen abgespeist werden, wenn keine vernünftigen Erklärungen für das Geschehen in dieser Welt vorliegen. Um seine seltsamen - allenfalls zeitgemäßen, aus heutiger Sicht altmodischen - Überlegungen zu stützen, kopierte Newton die beiden ersten Gesetze Keplers und fälschte das dritte. Dabei fiel ihm auch nicht auf. daß Keplers erstes Gesetz falsch ist. 181
1. Gesetz Die Bahnen der Planeten sind Ellipsen, in deren einem Brennpunkt die Sonne steht. 2. Gesetz Der Fahrstrahl von der Sonne zum Planeten überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen. 3. Gesetz - Originalfassung von Johannes Kepler: „Allein es ist ganz sicher und stimmt vollkommen, daß die Proportionen, die zwischen den Umlaufzeiten irgend zweier Planeten bestehen, genau das ANDERTHALBE der Proportionen der mittleren Abstände, das heißt, der Bahnen selber sind." Im Klartext: Die anderthalben Potenzen der mittleren Abstände entsprechen vollkommen den Umlaufzeiten! Aus diesem einzig richtigen Gesetz Keplers machte Newtons ein neues, eigenes Gesetz, das in gesetzmäßiger Weise falsch ist. 3. Gesetz des Isaak Newton: Die dritten Potenzen (Kuben) der großen Halbachsen verhalten sich so wie die Quadrate der Umlaufzeiten! Ein ganz massiver Fehler, der vielleicht auf den ersten Blick nicht auffällt. Besonders bemerkenswert ist hier, daß in der Fachliteratur und in allen Lexika das dritte Gesetz Keplers heute genau so abgedruckt wird wie das dritte Gesetz Newtons. Es ist eine Katastrophe, daß Wissenschaftler solche eklatanten Fehler nicht erkennen! Denn zwischen der Originalformulierung Keplers, der heute üblichen Formulierung und der Fälschung Newtons besteht ein Unterschied in quadratischer Größenordnung!
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Planetenbahn
A und B sind gleichgroße Flächen und werden von einem Planeten in gleichen Zeiten überstrichen. Dennoch hat die Bewegung von Planeten nichts mit Flächen zu tun. Ursache für dieses Geschehen ist die linear zur Entfernung zu- und abnehmende Gravitationsenergie, die vom Zentralkörper ausgeht und im Gravitationsfeld Ausdruck findet. 183
Beispiel: Kepler: Halbachse Halbachse
10= 101,5 = 31,6 20= 201,5 = 89,4
Umlaufzeit = 31,6 Umlaufzeit = 89,4
Newton: Halbachse Halbachse
10= 103 = 1.000 20= 203 = 8.000
Umlaufzeit 31,62 = 1.000 Umlaufzeit 89,42 = 8.000
Gemäß Kepler und der Realität entspricht die anderthalbfache Potenz der Halbachse der Umlaufzeit. Gemäß Newton entspricht die dritte Potenz (Kubus) der Halbachse dem Quadrat der Umlaufzeit. Sie sehen deutlich, daß die gemäß Newton ermittelten Zahlenwerte exakt quadratisch höher sind als die nach der wahren Methode von Kepler. Aber so kann man nicht vorgehen! Dann könnte das Gesetz genauso gut lauten: Die vierten Potenzen der Halbachsen entsprechen den sechsten Potenzen der Umlaufzeiten, oder die achten Potenzen entsprechen den zwölften usw. So sind lediglich die Verhältnisse zwischen den Potenzen dieselben, aber niemals zwischen den Ergebnissen von Berechnungen. Der große englische Mathematiker Isaak Newton ist dem folgenschweren Irrtum zum Opfer gefallen, mit Potenzen so umzugehen wie mit einfachen Zahlen! Und es ist sehr traurig, daß keiner seiner großen Nachfolger diesen systematischen Fehler bemerkt hat! Aber es ist in den naturwissenschaftlichen Systemen ähnlich wie in den politischen: Was einmal zum Gesetz erhoben worden ist. soll für immer Gesetz bleiben. Auf der Basis dieser massiven Irrtümer errichtete Newton sein Gravitationsgesetz, und daher wurde alles, was später damit berechnet wurde, quadratisch verfälscht! Sämtliche kosmischen Massen werden bis heute exakt in quadratischen Verhältnissen zu groß oder zu klein berechnet! Alles was größer ist als die Erde, wurde quadratisch zu schwer, und alles was kleiner ist als die Erde, wurde in einem quadratischen Verhältnis zu leicht. Daher ist der Kosmos der Astrophysiker voller Massenmonster bis hin zu Weißen Zwergen und Schwarzen Löchern, die ausschließlich aus entarteter Materie bestehen sollen! Kleiner Irrtum, große Wirkung! Das erste Gesetz Keplers ist völlig falsch. Auch nur bedingt richtig ist, daß sich die Planeten auf elliptischen Bahnen bewegen. In Wahrheit bewegen sich sämtliche Planeten auf unregelmäßigen Bahnen, die lediglich Ähnlichkeiten mit Ellipsen haben, das weiß heute jeder Astronom. Denn permanent stören sich die Plan184
teten gegenseitig auf ihren Bahnen, da sie alle eigene Gravitationsfelder und hohe Bewegungsenergien besitzen. Das erste Gesetz Keplers hätte nur dann annähernd Gültigkeit, wenn sich ein einziger ganz kleiner Planet um die Sonne bewegen würde. Vollkommen falsch ist auch die im zweiten Gesetz stehende Behauptung, die Sonne stünde im Brennpunkt aller Planetenbahnen. In Wahrheit bewegen sich sämtliche Planeten um verschiedene Schwerpunkte, von denen sich aber kein einziger innerhalb der Sonnenmasse oder gar in ihrem Zentrum befindet. Der Rest der gültigen Gesetze von Kepler und Newton hat daher nur abstrakt Gültigkeit, wie es auch die Praxis der Astronomen und die Raumfahrt bewiesen hat. Allerdings hatte Kepler noch einen guten Gedanken, der von Newton ignoriert werden mußte: Er zog den richtigen Schluß, daß die die Planetenbewegungen bestimmende Kraft (Energie) proportional zum Abstand zu- und abnimmt! Denn die kinematische (Bewegungs-) Energie entspricht immer dem Quadrat der Geschwindigkeit, und diese nimmt bei kosmischen Bewegungen stets mit der Quadratwurzel der Entfernung ab. Dabei zeigt es sich auch, daß dieses Prinzip allgemeingültig ist und für den freien Fall ebenso gilt, wie für jede andere bewegte Masse oder den sogenannten Hebelarm. Immer steht die kinematische (Bewegungs-) Energie proportional zum Weg! Und aus welchem Grunde sollte es dort draußen im Kosmos anders sein als auf der Erde? Daher ist das Prinzip Energie = Weg das elementarste aller Naturprinzipien. Die von Menschen gebauten mechanischen Maschinen folgen ihm ebenso wie die Bewegungen aller kosmischen Körper! Den von Newton geprägten Kraftbegriff gibt es nicht in der Natur und auch nicht wirklich bei mechanischen Maschinen. Bewegungen von Maschinen lassen sich mit Hilfe dieses Begriffes zwar beschreiben, aber er hat keinen Bezug zur Natur. Das einzige, was zählt, ist die Energie!
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KOSMISCHE BEWEGUNGEN Wir müssen dennoch grundsätzlich unterscheiden zwischen mechanischen Bewegungsabläufen, wo stets feste Verbindungen bestehen, sozusagen ein Hebelarm existiert und solchen Bewegungen, wo zwischen den Objekten keine feste also mechanische Verbindung besteht. Dieses grundlegende Prinzip ließ Newton bei all seinen Gesetzen und Axiomen völlig außer acht. Er betrachtete die Bewegungen der Planeten um die Sonne wie mechanische Rotationen, z. B. wie die miteinander verzahnten Räder eines Uhrwerks. Darum werden die von Newton fabrizierten Gesetze auch ganz treffend Himmelsmechanik genannt. Bis heute werden daher die Bewegungen kosmischer Massen mathematisch so behandelt als seien sie fest miteinander verbunden. Andererseits betrachtet man den Raum zwischen den kosmischen Massen als vollkommen leer - das paßt doch vorne und hinten nicht zusammen! Wir müssen uns klar sein, daß es im gesamten natürlichen Kosmos keine Mechanik gibt. Mechanik ist eine Errungenschaft der Menschheit, die mit der Erfindung des Hebelarms und des Rades begann. Letztlich finden sich die mechanischen Prinzipien nur in Maschinen, die von Menschen gebaut worden sind. Aber auch hier gibt es eine Ausnahme: Raketen, die per Rückstoß angetrieben werden, folgen dem allgemein gültigen kosmischen Prinzip, sie sind keine mechanischen Maschinen. Die gesetzmäßigen und prinzipiellen Unterschiede lassen sich sehr einfach feststellen. Jeder Punkt auf dem Rad rotiert mit gleicher Drehzahl, aber die Geschwindigkeit nimmt linear mit dem Radius zu. Ganz anders verhält es sich bei rotierenden Flüssigkeiten oder Gasen, wie zum Beispiel Wasser und Luft. Dort sind die Geschwindigkeiten ganz anders verteilt. Sie nehmen grundsätzlich nach außen hin ab und verhalten sich somit entgegengesetzt einer mechanischen Anordnung. Falsch ist es jedoch anzunehmen, hier wäre alles einfach umgekehrt. So heißt es bis heute, die Gravitation verringere sich mit zunehmendem Abstand quadratisch! Diese Ansicht vertreten seit Isaak Newton alle Himmelsforscher und verwenden entsprechende Gleichungen bei ihren kosmischen Berechnungen. Das würde bedeuten, daß die Gravitation der Sonne auf den Planeten Merkur 6.000mal stärker wirken würde als auf den Planeten Uranus. Ein absurder Gedanke. Durch diesen quadratischen Irrtum, gepaart mit der Multiplikation von Massen führen die Berechnungen der Astronomen bei praktisch allen kosmischen Massen, mit Ausnahme der Körper unseres Sonnensystems, zu sogenannter entarteter Materie, zu Schwarzen Löchern, Braunen und Weißen Zwergen usw., bei denen spezifische Gewichte von unvorstellbaren Größenordnungen vorliegen sollen. 186
Machen wir ein kleines Experiment, um festzustellen, wie sich Flüssigkeiten verhalten, wenn sie rotieren. Wir füllen einen großen Topf mit Wasser und geben darin ein paar Löffel Tee. Nun beginnen wir zu rühren und beobachten dabei die schwimmenden Teilchen. Rühren wir zunächst nur außen, so sehen wir, daß nach einer Weile die gesamte Flüssigkeit rotiert. Aber bei aufmerksamer Beobachtung stellen wir fest, daß die Flüssigkeit innen schneller rotiert als außen. Wir stellen aber auch fest, daß die Geschwindigkeiten nicht linear zu- und abnehmen. Rühren wir nun im Zentrum des Topfes, können wir dennoch dasselbe Resultat beobachten! Nach kurzer Zeit beginnt das Wasser im äußeren Bereich in derselben Weise zu rotieren, wie zuvor beim Antrieb im äußeren Bereich des Topfes. Dasselbe passiert in der Atmosphäre, wenn Wirbelstürme entstehen. Weiträumig recht langsam rotierende Luftmassen, die eine geschlossene Kreisformation bilden, treiben ihr Inneres zu immer höheren Rotationsgeschwindigkeiten an. Die Luft bewegt sich schließlich im Zentrum mit mehr als 300 Kilometer pro Stunde, ein Tornado ist entstanden. Unser Teespielchen zeigt uns noch zwei Geschehnisse sehr klar und deutlich: Erstens: Unsere Teeteilchen sammeln sich schließlich in der Mitte des Topfes, im Zentrum der Rotation. Wir sehen also eindeutig, daß dort, wo keine feste mechanische Verbindung besteht, die Übertragung der Rotations- und Bewegungsenergie auf ganz andere Weise erfolgt. Sonnen. Planeten und Monde folgen daher keineswegs jenen mechanischen Gesetzmäßigkeiten, wie sie seit Newton von allen Astronomen angenommen werden. Zweitens: Nicht nur das Wasser in unserem Topf rotiert, sondern auch unsere Teeteilchen rotieren allesamt um sich selbst! Jedoch rotieren die innen schwimmenden Teilchen schneller um sich selbst als die äußeren.
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PLANETENSYSTEME In den letzten Jahrhunderten entstand eine ganze Reihe von Theorien, warum die Planeten unseres Sonnensystems ausgerechnet in den heute bekannten Abständen um die Sonne kreisen. Ich will diese Theorien hier nicht aufzählen, da sie ohnehin allesamt falsch sind, denn sie wurden auf die heute bestehenden Abstände der Planeten von der Sonne zurechtgeschustert. In der Neuzeit gingen fast alle Forscher davon aus. die heutigen Verhältnisse seien immer so gewesen. Alle folgten dem Götterglauben. der vorschrieb: Was Gott geschaffen hatte, mußte auf Anhieb und für alle Zeiten vollkommen sein und war damit unveränderbar! Damit war eine der stärksten Säulen des nun schon Jahrhunderte lang andauernden Irrtums über die Struktur des Kosmos geschaffen! Die Realität, die Wahrheit, manifestiert sich durch das exakte Gegenteil der bestehenden Dogmen. die nichts anderes sind als unhaltbare und unbegründete Theorien religiöser Fanatiker. Der Kosmos ist kein statisches (oder mechanisches) Gebilde, in dem alles ewig vorgegeben Rhythmen folgt wie in den religiösen Systemen. Im Gegenteil: DER KOSMOS LEBT ALLEIN DURCH SEINE PERMANENTE DYNAMIK, DEREN URSACHE IN DER STÄNDIGEN VERÄNDERUNG DER BEZIEHUNGEN DER KOSMISCHEN KÖRPER ZUEINANDER LIEGT. Alles unterliegt einem permanenten Entstehen und Vergehen, Leben und Sterben, Erblühen und Verdorren. Das gilt für alle Seinsformen. Galaxien. Sonnen. Planeten. Menschen. Tiere, Pflanzen. Moleküle und Atome! Nichts kann sich diesem ewigen Lauf der Dinge entziehen, mit einer Ausnahme: das Selbstbewußtsein des Menschen als ursächlich einzig freiem Wesen dieses Kosmos! Ihm allein ist es möglich, sich den ewig sich wiederholenden, letztlich primitiven, grausamen und menschenverachtenden Prinzipien der Natur zu entziehen! Aber dazu bedarf es außerordentlich großer Anstrengungen, die der Mensch nur in großer Freiheit und nur mit Hilfe der modernen Technik wirklich überwinden kann: Die Loslösung von der Erde als räumlich und zeitlich begrenzten Lebensraum und damit der Aufbruch ins All! Denn auf der Oberfläche der Erde wird es bald wieder kälter, die Lebensbedingungen werden sich bald verschlechtern, da die von der Sonne zur Erde gelangende Energiemenge permanent und deutlich meßbar abnimmt. 190
In den 80er Jahren, als ich meine ersten Bücher zu diesem Thema veröffentlichte. war es ein wissenschaftliches Dogma, daß alle Sonnen isoliert existieren sollten ohne sie umlaufende Planeten. Man betrachtete unser Sonnen-Planeten-System als einmalig im Kosmos. Inzwischen ist keine Rede mehr davon. Denn in den letzten Jahren hat man insbesondere mit Hilfe des in einer Erdumlaufbahn kreisenden Hubble-Teleskops schon eine ganze Anzahl Planeten - inzwischen mehr als 100 - erkannt, die um andere Sterne (Sonnen) kreisen. Damals schrieb ich eindringlich und begründete es auch: Es existiert keine einzige Sonne ohne sie umlaufende Planeten, da es während der wirbelartigen Entstehung von Sonnen zwangsläufig zur Bildung von negativ rotierenden Nebenwirbeln kommen muß, in denen sich ebenso zwangsläufig Planetenmassen formieren müssen! Inzwischen überschlagen sich fast täglich die Nachrichten über neu entdeckte Planeten in anderen Sonnensystemen! Mit Hilfe der von Technikern entwickelten neuen Superteleskope werden die veralteten Theorien endlich ad absurdum geführt. Was ich jedoch vermisse, sind Eingeständnisse der Vertreter der Lehrbuchmeinung, daß sie Jahrzehnte lang falsche Lehren verbreitet haben! Aber die Wahrheil läßt sich nicht für immer verbergen, solange wir nur danach suchen. Hier nun einige Beispiele der vergangenen Jahre, die Bild der Wissenschaft im Internet veröffentlichte: Erstmals Planet außerhalb unseres Sonnensystems beobachtet (Meldung vom 29.5.1998) Erstmals konnten Astronomen der NASA jetzt einen direkten Blick auf einen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems werfen. Susan Tereby von der Extrasolar Research Corporation in Pasadena entdeckte den mutmaßlichen Planeten zufällig mit dem Hubble Space Teleskop. Er befindet sich in einer Entfernung von 450 Lichtjahren von der Erde im Sternbild Stier, in einer Geburtsregion junger Sterne. Offenbar wurde der riesige Gasplanet - er dürfte zwei- bis dreimal so schwer sein wie Jupiter - aus einem jungen Doppelsternsystem herausgeschleudert. Auf den Bildern des Hubble-Teleskops ist der Planet durch ein helles Filament mit dem wenige hunderttausend Jahre alten Doppelsternsystem verbunden. Der Planet selbst besitzt eine zehntausendmal geringere Leuchtkraft als die Sonne. Bis jetzt konnten Planeten in fremden Sonnensystemen nicht direkt beobachtet werden, da die Leuchtkraft ihrer Muttersterne ihre eigene weit übertrifft. Nun glauben Tereby und ihre Kollegen, daß heimatlose Planeten, die aus ihrem ursprünglichen Sonnensystem herausgeschleudert wurden, häufiger vorkommen, als man bisher vermutet hatte und daher eine Möglichkeit bieten, mehr über die Entstehung von Planeten und Sonnensystemen zu erfahren. Falls Terebys Theorie rich191
tig ist und der Planet wie seine Muttersterne erst einige hunderttausend Jahre alt ist. würde das eine bisherige Hypothese über die Bildung von Riesenplaneten widerlegen: Bislang ging man davon aus. daß es mehrere Millionen Jahre dauert, bis ein Gasplanet aus der planetaren Wolke kondensiert. Allerdings steht noch nicht fest, ob es sich tatsächlich um einen Planeten handelt. Es besteht auch die Möglichkeit, daß das Objekt ein "Brauner Zwerg" - ein Stern, der nicht groß genug ist. daß in seinem Inneren Kernfusion eingesetzt hat - oder ein schwach leuchtender Hintergrundstern in einer größeren Entfernung ist. Trotz dieser Unsicherheit wollte die NASA der Öffentlichkeit die Ergebnisse wegen ihrer möglchen Bedeutung nicht vorenthalten, sagte Ed Weiler, Direktor des NASA OriginsProgramms, gestern auf einer Pressekonferenz. [Quelle: Ute Kehse, NASA]
Hinweise auf neue Planetensysteme entdeckt (Meldung vom 25.9.1998) Die Familie der Planeten außerhalb unseres Sonnensystems hat wieder Zuwachs bekommen: Die Astronomen des Anglo-Australian Observatory in Epping. Australien haben gleich zwei neue Himmelskörper von der Größe des Jupiter entdeckt. Sie umkreisen relativ nah gelegene, sonnenähnliche Sterne. Beide sind etwas Besonderes: Der Planet, der den 68 Lichtjahre von der Sonne entfernten Stern HD210277 begleitet, ist der erste Planet, dessen Orbit von seinem Mutterstern so weit entfernt ist wie die Erde von der Sonne. Allerdings ist die Bahn des Planeten elliptisch: Seine Entfernung zum Zentralgestirn schwankt zwischen den Abständen von Venus und Mars zur Sonne. Sein Gewicht beträgt 1.36 Jupitermassen. Der zweite Planet liegt so nahe an seiner Sonne, daß er sich innerhalb der äußeren Atmosphäre des Sterns bewegt. Seine Entfernung beträgt weniger als ein Neuntel der Entfernung des sonnennächsten Planeten Merkur. Vermutlich entstehen Planeten von der Größe Jupiters auch in einer ähnlichen Entfernung von ihrem Stern wie der Riesenplanet. Wenn sie so nah zu ihrer Muttersonne wandern, wie der eine der beiden neuentdeckten Planeten, dann schleudern sie bei ihrer Wanderung große Mengen Materie aus der Staubscheibe, die junge Sonnen umgibt, nach außen. Eine solche Staubscheibe fand ein Team von der Universität von Arizona in der Nähe des Sterns 55 Rhol Cancri, den ebenfalls ein massiver Planet in geringer Entfernung umrundet. Die Staubscheibe reicht so weit wie der Kuiper-Gürtel, ein 192
auf stabilen, kreisförmigen Bahnen (Das ist falsch, der Autor) und sind nicht so anfällig für gravitative Störungen. Die neu entdeckten Planeten wurden allesamt durch die Schwankungen der jeweiligen Zentralgestirne nachgewiesen. Die Umläufe der Planeten beeinflussen auch die Bewegung der Zentralgestirne (das gilt auch bei uns, der Autor). Aus der Vermessung dieser Schwankungen kann nicht nur auf die Existenz von umlaufenden Planeten, sondern sogar auf deren Größe sowie auf ihre Nähe zum Zentralgestirn und auf die Gestalt des Orbits geschlossen werden. Mit dieser Methode können jedoch nur sehr große Planeten mit bedeutender Gravitation nachgewiesen werden. Es gibt auch andere Methoden, extrasolare Planeten nachzuweisen. So konnten mit dem HubbleTeleskop beispielsweise Staubringe um zwei Sterne beobachtet werden, was ebenfalls auf die Existenz von Planeten hindeutet. Die Wissenschaftler erwarten, daß es in Kürze durch immer bessere Techniken möglich sein wird, selbst Planeten von der Größe der Erde entweder durch direkte Beobachtung oder aufgrund der durch sie hervorgerufenen optischen Effekte nachzuweisen. [Quelle: Olaf Elicki, Dailynews]
Erster direkter Beweis für einen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems (Meldung vom 17.11.1999) Amerikanischen Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, einen sichtbaren Beweis für einen Planeten außerhalb des Sonnensystems zu finden. Wie BBC News Online berichtet, beobachteten die Astronomen um Geoffrey Marcy von der University of California in Berkeley einen periodischen Helligkeitsabfall beim 150 Lichtjahre entfernten Stern HD 209458, den sie auf einen riesigen Gasplaneten zurückführen. Der Planet schiebt sich alle 3,5 Tage zwischen die Erde und seinen Stern und schirmt so einen Teil des Sternenlichtes ah. Den ersten Hinweis auf den Planeten lieferte seine Schwerkraft, die den Stern leicht hin- und her wackeln läßt. Daraufhin richteten die Astronomen genau zu dem Zeitpunkt ein Teleskop auf den Stern, an dem er nach ihren Berechnungen durch den Planeten verdunkelt werden sollte. Tatsächlich nahm die Helligkeit des Sterns genau zum vorhergesagten Zeitpunkt um sieben Prozent ab. Nach den Berechnungen der Forscher hat der Planet zwei Drittel der Masse von Jupiter, aber einen 60 Prozent größeren Radius. Er umkreist seinen Stern alle 3 1/2 Tage auf einer Bahn, die 20 Mal näher an seinem Stern liegt als die Erdbahn an der Sonne. Das bestätigt Theorien, nach denen sich Planeten, die sich sehr nah an ihrer Sonne befinden, aufblähen. 194
Gürtel aus Kometen am Rande unseres Sonnensystems. Er enthält aber zehnmal so viel Materie. Es ist das erste Mal. daß solch eine Staubscheibe bei einem gewöhnlichen Stern im mittleren Alter beobachtet wird. David Trilling. einer der Astronomen aus Arizona, glaubt, daß es Hinweise auf ein voll ausgebildetes Planetensystem um 55 Rhol Cancri gibt. Eine Aufnahme der Staubscheibe wollen die Astronomen erst im Oktober auf einer Konferenz der American Astronomical Society enthüllen. Über ihre Arbeit berichten sie auf der Website "The Extrasolar Planets Encyclopedia". [Quelle: Ute Kehse. Science News] Zwei neue Planeten gefunden (Meldung vom 12.1.1999) Astronomen gelang kürzlich der Nachweis von zwei neuen Planeten, die außerhalb unseres Sonnensystems ferne Sterne umkreisen. Damit erhöht sich die Zahl solcher bekannter Planeten auf insgesamt 17. Die Wissenschaftler äußerten vor der American Astronomical Society die Vermutung, daß etwa 2 Prozent der Milliarden von Sternen, die sich nahe und innerhalb der Milchstraße befinden. Planeten haben. Keiner dieser 17 Planeten ist jedoch erdähnlich oder für Leben geeignet. Sie gleichen eher dem Jupiter, dem riesigen Gasgiganten unseres Sonnensystems. Der kleinste der 17 Planeten ist etwa halb so groß wie der Jupiter, der größte übertrifft ihn um das Elffache. Debra Fischer von der San Francisco State University. die zu den Entdeckern der neuen Planeten zählt, berichtet, daß beide Neulinge den Jupiter an Größe übertreffen und ihren Heimatstern in geringem Abstand umkreisen. Dadurch erreichen sie extrem hohe Umlaufgeschwindigkeiten. Einer der Planeten ist nur etwa 21 Millionen Kilometer von seinem Zentralgestirn entfernt, was die Länge seines "Jahres " auf gerade 18 Tage schrumpfen läßt. Unsere Erde braucht dazu immerhin 12 Monate. Die Wissenschaftler untersuchen inzwischen gezielt 200 weitere potentielle Sternensysteme, die als Kandidaten dafür gelten, Planeten zu besitzen. Innerhalb weniger Monate, so die Forscher, wäre es bei günstigsten Arbeitsbedingungen möglich, bei etwa 2 Prozent der Sterne neue Planeten zu entdecken. Neun der bekannten Planeten weisen eine eiförmige Umlaufbahn auf Dies läßt nach Ansicht von Geoffrey Marcy, dem Leiter des kalifornischen Wissenschaftlerteams, darauf schließen, daß kleinere Planeten in diesen Systemen nicht zu erwarten sind. Diese würden durch die Riesenplaneten einfach aus ihrem Orbit geworfen werden. Leben ist in solchen instabilen Systemen sicher nicht zu erwarten. In unserem Sonnensystem bewegen sich die Erde und ihre Geschwisterplaneten
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Die Oberflächentemperatur des neuen, 29. extrasolaren Planeten beträgt 2.000 Grad Celsius. [Quelle: Ute Kehse und Science] Sechs neue Planeten außerhalb des Sonnensystems entdeckt (Meldung vom 2.12.1999) Die Planetenjäger haben wieder Beute gemacht. Sechs Planeten, die nahe Sterne umkreisen, haben Wissenschaftler mit Hilfe des Hochauflösenden Echelle Spectrographen (HIRES) auf dem Keck I Teleskop auf Hawaii gefunden. Damit ist die Zahl der Planeten außerhalb unseres Sonnensystems (bdw-News-Ticker vom 17.11. 1999) auf 28 gestiegen. Außerdem haben die Astronomen Hinweise darauf gefunden, daß zwei vor kurzem entdeckte Sterne weitere Kompagnons haben. Steven Vogt, Professor für Astronomie und Astrophysik an der University of California in Santa Cruz, Geoffrey Marcy von der UC Berkeley, Paul Butler vom Department of Terrestrial Magnetism at the Carnegie Institution of Washington und Kevin Apps von der Universität von Sussex werden ihre Ergebnisse im Astrophysical Journal veröffentlichen. In den vergangenen drei Jahren haben die Forscher vom Keck Observatorium 500 nahe Sterne beobachtet, um neue Planeten zu finden. Die sechs neuen Planeten erhöhen die Zahl der bekannten, „extrasolaren" Planeten um 25 Prozent. Das biete Astronomen eine große Menge neuer Informationen über Planetensysteme, so Vogt. Über einen der Planeten, HD 192263, berichteten vor Kurzem auch Nun Santos und seine Mitarbeiter in Genf. Die Sterne, um die die Planeten kreisen, sind in Größe, Alter und Helligkeit der Sonne sehr ähnlich. Der Abstand zur Erde variiert zwischen 65 und 192 Lichtjahren. Die Größe der Himmelskörper selbst reicht von etwas kleiner bis zu einige Male größer als Jupiter (0,8 bis 6,5 Mal so schwer wie Jupiter). Sie ähneln Jupiter wahrscheinlich auch in der Zusammensetzung - vor allem riesige Klumpen aus Helium und Wasserstoff, meint Vogt. Auf die Spur der Planeten führte eine leichte Wackelbewegung der Sterne, da die Schwerkraft der Trabanten den Kurs des Zentralgestirns ein wenig verändert. Vogt und seine Mitarbeiter haben außerdem Variationen in der Helligkeit der Sterne herangezogen, wenn ein Planet vor ihnen vorbeiflog. Die Umlaufbahnen der Planten sind - wie fast alle der extrasolaren Planeten - sehr exzentrisch, d.h. eher oval als rund. Der Planet HD 222582 besitzt das extravaganteste Orbit, das bisher bekannt ist. Diese Bahn trägt ihn in 576 Tagen einmal um den Stern. Der Minimalabstand von Stern und Planet ist dabei mit 0,39 astronomischen Einheiten (AU) knapp sechs mal kleiner als der Maximalabstand von 2,31 4L. (Eine Bahn, deren Verhältnisse recht gut der 195
Ellipsenbahn Luzifers entsprechen - Kommentar des Buchautors!) Eine astronomische Einheit entspricht dem Abstand zwischen Erde und Sonne. „Hübsche Kreisbahnen wie in unserem Sonnensystem scheinen relativ selten zu sein," sagt Vogt. Interessanterweise befinden sich fünf der sechs Planten in den sogenannten „bewohnbaren Zonen" der Sterne. In dieser Region herrschen Temperaturen, die Wasser entstehen und in der flüssigen Form existieren lassen könnten. Für die meisten anderen extrasolaren Planeten trifft das nicht zu. „Die neuen Planeten haben den richtigen Abstand zu dem Stern. Mit Temperaturen wie an einem heißen Tag in Sacramento," erklärt Vogt. Planeten, die der Erde ähneln, werden in den entdeckten Systemen nicht erwartet. Sie wären so klein, daß sie Monde von Jupitergroßen Planeten werden würden. Diese Monde in der bewohnbaren Zone könnten dann aber flüssiges Wasser beherbergen und vielleicht auch Leben, meint Vogt. Die Beobachtungen lieferten aber mehr als die Entdeckung der neuen Planeten. Über vier schon bekannte wurden neue Daten gesammelt. HD 217107 und HD 187123 scheinen einen weiteren Begleiter zu haben. Diese Begleiter - vielleicht braune Zwerge - scheinen den Stern in langen Perioden zu umkreisen. Sie brauchen vielleicht mehrere Jahre für eine Umrundung. Das ist deshalb wichtig, weil bisher nur das Ypsilon Andromeda System als Mehrplane-: tensystem bekannt war. Die Beobachtungen lassen Vogt mehrere Systeme mit vielen Planeten erwarten. Es gibt also noch viel zu tun für die Planetensucher. [Quelle: Cornelia Pretzer und Eurekalert] Blaugrüner Planet außerhalb des Sonnensystems entdeckt (Meldung vom 16.12.1999) Andrew Cameron von der University of St. Andrews in Schottland und Kollegen ist es gelungen, das Licht eines Planeten einzufangen. der den Stern tau-Boötis umkreist. Bislang haben Astronomen extrasolare Planeten lediglich durch die Anziehungskraft ausmachen können, die sie auf ihre Sonne ausüben, aber nicht durch ihr Licht. Der Planet von tau-Boötis umkreist seinen Stern alle 3,3 Tage in einem 20 Mal geringeren Abstand als der zwischen Erde und Sonne. Wegen dieser hohen Geschwindigkeit hofften die Forscher ein Signal von dem Planeten einfangen zu können, der vermutlich etwa ein Zehntausendstel des Lichtes von tau-Boötis reflektiert. Tatsächlich entdeckten die Forscher die Rotverschiebung, nach der sie suchten. Die Daten zeigen, daß der Planet acht Mal schwerer und 1,6 bis 1,8 Mal größer als Jupiter ist. Seine Farbe ist blaugrün. Bei den anderen bisher gefundenen extrasolaren Planeten konnten die Wissenschaftler keine Angaben über Masse oder Farbe machen, weil die Planeten nicht direkt beobachtet 196
werden konnten. Allerdings, so kommentieren Adam Burrows und Roger Angel von der University of Arizona in Tucson, besteht eine Chance von 1:20, daß das scheinbare Planetensignal nur ein Rauschen in den Daten ist. Das Licht des Sterns und des Planeten sind selbst vom Hubble-Teleskop nicht zu trennen, da die beiden so nah beieinander stehen. Vor einigen Wochen meldeten französische Wissenschaftler, daß sie mit optischen Methoden ebenfalls einen Planeten außerhalb des Sonnensystems identifiziert hatten: Der Himmelskörper schiebt sich zwischen seinen Stern und die Erde und schwächt dessen Licht um zwei Prozent ab. [Quelle: Ute Kehse und Nature]
Planeten-Suchtechnik bestätigt (Meldung vom 23.12.1999) Die Existenz eines Planeten im Sternbild Pegasus, den NASA-Wissenschaftler Anfang November nachweisen konnten, weil er seinen sonnenähnlichen Mutterstern einmal pro Umlauf teilweise verdeckt, konnte jetzt durch eine zweite Technik bestätigt werden. Mit der "Transit-Fotometrie" konnten die Wissenschaftler um David Charbonneau vom Arnes Research Center der NASA belegen, daß der gefundene Planet etwa 1,3 mal so groß ist wie Jupiter und seine Sonne alle 3 1/2 Tage einmal umkreist. Dabei nutzten die Forscher die Tatsache, daß sich der Planet einmal pro Umlauf zwischen seine Sonne und die Erde schiebt und das Licht der Sonne dabei verdunkelt. Bei der zweiten Methode wird die DoppierVerschiebung des Spektrums des Sterns gemessen. Da sich Stern und Planet um einen gemeinsamen Schwerpunkt bewegen, scheint der Stern leicht hin- und her zu tanzen. Aus diesem Wackeln läßt sich die Masse des Planeten erschließen. "Offenbar ist die Atmosphäre des Planeten durch seine Nähe zum Stern aufgeblasen", sagte Chef-Wissenschaftler William Borucki vom Arnes Research Center. "Der Planet hat nur etwa zwei Fünftel der Dichte von Wasser, er ist viel weniger dicht als etwa Saturn." Mit der Fotometrie- Technik wollen die Forscher ab 2004 mit einem Weltraum-Teleskop auch Planeten von der Größe der Erde aufspüren. Die Atmosphäre der Erde verzerrt das Licht der Sterne, so daß bislang nur Riesenplaneten von der Größe Jupiters entdeckt werden konnten. Meldung vom 31.3.2000
Extrasolare Planeten von der Größe des Saturn entdeckt Zum ersten Mal ist es den Planetenjägern Geoff Marcy von der University of California in Berkeley und seinen Kollegen Paul Butler und Steve Vogt gelungen, zwei Himmelskörper aufzuspüren, die deutlich kleiner sind als der Riesenplanet Jupiter: Die beiden Planeten, die den 109 Lichtjahre entfernten Stern HD46375 im Sternbild Monoceros und den 117 Lichtjahre entfernten Stern 79 Ceti umkreisen, haben 80 bzw. 70 Prozent der Masse des Planeten Saturn. Die bislang von den Wissenschaftlern entdeckten 21 Planeten außerhalb unseres Sonnensystems waren alle mindestens so schwer wie der größte Planet des Sonnensystems, Jupiter, der dreimal so viel wiegt wie der nächst kleinere Saturn. Viele Forscher befürchteten daher. daß die meisten Planeten "totgeborene Sterne", sogenannte Braune Zwerge seien, die nicht genug Masse gesammelt hatten. Die neu entdeckten Planeten haben einen sehr geringen Abstand von ihren Muttersternen: Sie brauchen für eine Umrandung nur drei bzw. 75 Tage. Dementsprechend heiß ist es auf den beiden Planeten, die vermutlich wie Saturn hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium bestehen: Die Oberflächentemperatur des Planeten von 79 Ceti beträgt 830 Grad, der Begleiter von HD46375 ist 1130 Grad heiß. Kandidaten für belebte Welten sind sie daher wohl nicht. Vermutlich bildeten sie sich ursprünglich in einer größeren Entfernung von ihrer Sonne und gelangten erst später in den jetzigen Orbit. Dabei dürften sie möglicherweise vorhandene kleinere Planeten aus der Bahn geworfen haben. Der Grund dafür, daß bislang nur große, nah bei einem Stern liegende Planeten gefunden wurden, liegt in der Meßmethode der drei Forscher: Sie suchen nach Sternen, die durch die Anziehungskraft ihres umlaufenden Begleiters ein wenig hin und her wackeln. Je näher und je größer ein Planet, desto stärker zieht er an seinem Stern. Mittlerweile sind Marcy und seine Kollegen jedoch so routiniert im Umgang mit dem Keck-Teleskop auf Hawaii, daß ihre Methode immer kleinere Planeten aufspürt. Ute Kehse und Nasa Meldung von 9.5.2000
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Sechs neue Planeten und zwei Braune Zwerge entdeckt Bei der fieberhaften Suche nach Planeten außerhalb unseres Sonnensystems ist einer Gruppe vom Genfer Observatorium in der Schweiz ein weiterer Erfolg geglückt: Die Forscher, unter denen sich auch die beiden Entdecker Michel Mayor und Didier Queloz des ersten extrasolaren Planeten ("Exoplaneten") befinden, gab jetzt den Fund von acht weiteren Begleitern sonnenähnlicher Sterne bekannt. Bei zweien davon dürfte es sich um sogenannte Braune Zwerge handeln. Das sind verhinderte Sterne, die nicht massereich genug sind, damit in ihrem Innern eine Kernfusion beginnt. Die beiden Braunen Zwerge haben jeweils etwa 15 Jupitermassen. Der eine braucht 8,43 Tage für eine Umrandung seiner Sonne, der andere 259 Tage. Die Massen der übrigen Planten bewegen sich zwischen 0,8 Saturnmassen und drei Jupitermassen. Der kleinste gefundene Planet, der seinen sonnenähnlichen Stern im Sternbild Scutum (der Schild) mit einer Periode von 6,4 Tagen umkreist, ist erst der dritte Exoplanet mit einer kleineren Masse als Saturn. Zwei weitere der neuen Planeten sind ungefähr so schwer wie der zweitgrößte Begleiter der Sonne: Sie besitzen das 1,15- beziehungsweise 1,17-fache der Masse des Saturn. Einer der beiden hat die kürzeste bislang gefundene Umlaufperiode: Er braucht nur knapp drei Tage für einen Orbit und hat lediglich einen Abstand von 5,7 Millionen Kilometern von seiner Sonne - das ist ein Achtunddreißigstel der Entfernung zwischen Sonne und Erde. Während das Schweizer Team die Planeten anhand von Geschwindigkeitsänderungen des Sterns identifizierte, bietet sich bei allen Planeten mit kurzer Periode eine weitere Suchmethode an: Wenn ihre Bahn im richtigen Winkel zur Erde liegt, verdunkeln sie den Stern bei einem Durchgang, was von der Erde aus meßbar ist. Die restlichen drei Planeten wiegen 1,07, 2,08 und 2,96 mal so viel wie Jupiter, der seinerseits etwa dreimal so schwer ist wie Saturn. Damit sind bislang 40 extrasolare Planeten bekannt. Im Gegensatz dazu wurden erst drei Braune Zwerge mit zehn bis 15 Jupitermassen entdeckt, obwohl sie wegen ihrer größeren Masse eigentlich leichter zu finden sein müssen. Das läßt darauf schließen, daß sie relativ selten sind und daß sie anders entstehen als gewöhnliche Riesenplaneten. Ute Kehse und European Southern Observatory Neuer Rekord: 5.000 Lichtjahre entfernter Planet entdeckt Amerikanische Wissenschaftlern haben den bisher am weitesten entfernten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt. Wie der Onlinedienst Space.com berichtet, umkreist der jupitergroße Planet einen 5.000 Lichtjahre entfernten Stern unserer Milchstraße auf einer engen Umlaufbahn. Für einen Umlauf benö199
tigt der Planet mir 29 Stunden. Auf seiner Oberfläche herrschen Temperaturen von mehreren tausend Grad Celsius. Den Astronomen des Harvard-Smithsonian-Zentrums für Astrophysik gelang der indirekte Nachweis des Planeten durch die Beobachtung periodischer Helligkeitsschwankungen des Sterns: Im Rhythmus der Umlaufzeit schiebt sich der Planet alle 29 Stunden vor den Stern, dessen Leuchtstärke dann scheinbar abnimmt. Diese Helligkeitsänderungen sind winzig — sie entsprechen dem Vorbeiflug einer Mücke an einem 300 Kilometer entfernten Autoscheinwerfer. Dennoch konnten die Forscher diese mit einem verfeinerten, hochsensiblen Verfahren nachweisen. Gegenwärtig sind etwas mehr als hundert Planeten außerhalb unseres Sonnensystems bekannt. Die meisten von ihnen wurden bisher über die Messung von minimalen Bewegungs-änderungen eines Sterns nachgewiesen. Dieses Verfahren funktioniert bis heute aber nur für relativ nahe Sterne bis etwa 160 Lichtjahre Entfernung. Mit der neuen Methode können die Astronomen bei der Suche nach fremden Planeten sehr viel weiter in den Weltraum blicken und hundert Millionen Sterne auf die Existenz von Planeten untersuchen. ddp/bdw - Sebastian Moser Neue Planetenfunde überraschen Astronomen Die Jagd der Astronomen auf Planeten um ferne Sterne läuft nicht zuletzt wegen der Spekulation auf außerirdisches Leben weiter auf Hochtouren. In diesen Tagen hat ein internationales Astronomenteam vom Genfer Observatorium und anderen Instituten einschließlich der Europäischen Südsternwarte (ESO) bei München die Entdeckung von nicht weniger als elf neuen Exoplaneten bekannt gegeben. Von der ersten Entdeckung eines extrasolaren Planeten um den 45 Lichtjahre (1LJ = 9,5 Billionen Kilometer) entfernten Stern 51 Pegasi im Jahre 1995 an ist ihre Zahl nach ESO-Angaben bis heute auf 60 bis 70 angestiegen. Die Hälfte davon haben europäische Astronomen gefunden. Jede neue Entdeckung konfrontiert die Wissenschaft mit weiteren Überraschungen. Bis vor wenigen Jahren hatten die Astronomen geglaubt, die verschiedenen Planetentypen auf der Basis der unsere Sonne umlaufenden Planeten zu kennen. Doch plötzlich gibt es Berichte über neue Planeten unerwarteter Größe an Stellen, wo sie nicht vermutet wurden. Im vergangenen Jahr entdeckten die Forscher Planeten von der Größe kleiner Sterne und solche, die sich frei im All unabhängig von irgendwelchen Zentralgestirnen bewegen. Unter den nun gefundenen elf Planeten gibt es nach Angaben der ESO einige mit besonderen Eigenschaften: Einen Gasriesen von mindestens 5,6 Jupitermassen (das sind 1.800 Erdmassen) um den Stern HD 28185. Viele der bisher gefundenen Planeten ähnlicher Größe befinden sich entweder extrem nahe bei 200
ihren Sonnen oder haben sehr lange Umlaufbahnen. Im Gegensatz dazu läuft dieser Neuling beinahe kreisförmig und auf einer Bahn, die derjenigen der Erde ähnelt. Seine Umlaufzeit von 385 Tagen kommt dem Erdjahr sehr nahe, und seine Durchschnittsentfernung vom Mutterstern entspricht mit 150,6 Millionen Kilometer beinahe der Distanz Erde-Sonne (149,6 Millionen Kilometer). Damit kommt dieser Planet theoretisch in die "bewohnbare Zone", wo ähnliche Temperaturen wie auf der Erde möglich sind. Obwohl ein solcher Gasriese ungeeignet für die Entwicklung von Leben scheint, könnte er doch Monde haben, die Anlaß zu allen möglichen Spekulationen bieten. dpa Da haben wir in der Tat einen Planeten entdeckt, der fast dieselben Bahndaten wie unsere Erde aufweist. Das scheint die Wissenschaftler aber wenig zu bewegen. Es ist ja auch keineswegs gesichert, daß es sich hier um einen Gasriesen handelt. Denn die großen Störungen des Sterns werden sicher nicht von diesem einen Planeten verursacht. Da werden, ebenso wie in unserem Planetensystem, noch eine Reihe anderer Massen um diesen Stern kreisen. Dasselbe gilt für alle anderen entdeckten Planetensysteme. Die Berechnungen gehen stets von einzelnen Planeten mit recht großen Massen aus. Aber niemand weiß bislang, wie viele Planeten um den jeweiligen Stern kreisen. Hundertster Planet außerhalb des Sonnensystems entdeckt Ein internationales Astronomenteam hat den hundertsten Planeten außerhalb des Sonnensystems entdeckt. Der neue Planet hat ungefähr die Masse des Jupiter und ist hundert Lichtjahre von der Erde entfernt. Das berichteten die Wissenschaftler um Hugh Jones von der Universität Liverpool am Dienstag auf einer Konferenz zum Thema "Ursprung des Lebens" in Graz (Österreich). Sehen konnten die Astronomen den Planeten wie auch die zuvor entdeckten allerdings nicht: Nachgewiesen haben sie den Himmelskörper einzig durch die Beobachtung des Sterns, den er umkreist. Dieser gerät durch den Umlauf des Planeten leicht ins "Taumeln", woraus die Forscher auf Masse und Bahn des Planeten schließen können. Die Wissenschaftler erhoffen sich aus ihren Beobachtungen Erkenntnisse über die Entstehung von Planetensystemen und über die mögliche Zahl von Planeten, die unserer Erde ähneln. Bis zur Entdeckung des ersten Planeten vor etwa zehn Jahren hatten Astronomen bezweifelt, daß solche Himmelskörper außerhalb unseres Sonnensystems überhaupt existieren. Mit den verfeinerten Meßmethoden ist in den vergangenen Jahren die Zahl der bekannten Planeten jedoch rasch angestiegen. ddp/bdw - Ulrich Dewald 201
Extrasolare Planeten von der Größe des Saturn entdeckt Zum ersten Mal ist es den Planetenjägern Geoff Marcy von der University of California in Berkeley und seinen Kollegen Paul Butler und Steve Vogt gelungen, zwei Himmelskörper aufzuspüren, die deutlich kleiner sind als der Riesenplanet Jupiter: Die beiden Planeten, die den 109 Lichtjahre entfernten Stern HD46375 im Sternbild Monoceros und den 117 Lichtjahre entfernten Stern 79 Ceti umkreisen, haben 80 bzw. 70 Prozent der Masse des Planeten Saturn. Die bislang von den Wissenschaftlern entdeckten 21 Planeten außerhalb unseres Sonnensystems waren alle mindestens so schwer wie der größte Planet des Sonnensystems, Jupiter, der dreimal so viel wiegt wie der nächst kleinere Saturn. Viele Forscher befürchteten daher, daß die meisten Planeten "totgeborene Sterne", sogenannte Braune Zwerge seien, die nicht genug Masse gesammelt hatten. Die neu entdeckten Planeten haben einen sehr geringen Abstand von ihren Muttersternen: Sie brauchen für eine Umrundung nur drei bzw. 75 Tage. Dementsprechend heiß ist es auf den beiden Planeten, die vermutlich wie Saturn hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium bestehen: Die Oberflächentemperatur des Planeten von 79 Ceti beträgt 830 Grad, der Begleiter von HD46375 ist 1130 Grad heiß. Kandidaten für belebte Welten sind sie daher wohl nicht. Vermutlich bildeten sie sich ursprünglich in einer größeren Entfernung von ihrer Sonne und gelangten erst später in den jetzigen Orbit. Dabei dürften sie möglicherweise vorhandene kleinere Planeten aus der Bahn geworfen haben. Der Grund dafür, daß bislang nur große, nah bei einem Stern liegende Planeten gefunden wurden, liegt in der Meßmethode der drei Forscher: Sie suchen nach Sternen, die durch die Anziehungskraft ihres umlaufenden Begleiters ein wenig hin und her wackeln. Je näher und je größer ein Planet, desto stärker zieht er an seinem Stern. Mittlerweile sind Marcy und seine Kollegen jedoch so routiniert im Umgang mit dem Keck-Teleskop auf Hawaii, daß ihre Methode immer kleinere Planeten aufspürt. Ute Kehse und Nasa Kalte Wolke aus atomarem Wasserstoff entdeckt Forscher haben eine riesige Wolke aus kaltem, atomaren Wasserstoff in der Milchstraße entdeckt. Dieser Fund wirft die gängige Vorstellung über den Haufen, daß das interstellare Medium vorwiegend aus kalten Wolken voller Wasserstoff-Moleküle besteht. Die 6.000 Lichtjahre große Wolke, die Lewis Knee vom Dominion-Observatorium in Kanada und Kollegen "Darc Arc" (Dunkler Bogen) tauften, ist so schwer wie 20 Millionen Sonnen und hat eine Temperatur von zehn Grad über dem absoluten Nullpunkt. Das schreiben die Forscher im Fachblatt
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Nature. Ungewöhnlich an der Wolke ist außer ihrer Zusammensetzung auch ihr Alter: Es gibt sie wahrscheinlich schon seit vielen Millionen Jahren. Normalerweise müßte die Rotation der Milchstraße ein so großes Gebilde langsam auseinander ziehen. Der "Dunkle Bogen" zeigt aber nichts dergleichen. Sollte das Wasserstoffgas dagegen kurz davor sein, zu einem neuen Stern zu kollabieren, dann müßte es vermutlich im infraroten Licht leuchten, wie etwa im Orion-Nebel. Die neue Wolke ist aber überall so kalt, daß sie fast keine Strahlung aussendet. Sie verriet sich nur durch die Absorption der für Wasserstoff charakteristischen Wellenlänge. "Im Grunde wirft die Wolke einen dunklen Schatten über den Himmel", schreibt John Dickey von der Universität Minnesota in einem begleitenden Kommentar. "Kein Wunder, daß solche Strukturen trotz ihrer Größe in der Vergangenheit übersehen wurden." Sollten noch mehr solcher atomaren WasserstoffWolken gefunden werden, müssen die Astronomen ihre Vorstellungen über die Entstehung von Galaxien möglicherweise überdenken, meint Dickey. Ute Kehse Da sehen wir es immer wieder: Verbesserte Technik führt überall zwangsläufig in Richtung Wahrheitsfindung! Und noch etwas Wichtiges haben diese neuesten Beobachtungen gezeigt: Es ist durchaus obligatorisch, daß Planeten bei ihren Sonnenumläufen sehr stark ausgeprägte Ellipsenbahnen beschreiben! Dies ist eine weitere und schöne Bestätigung für die von mir beschriebene Bahn des Planeten Luzifer und die planetarische Katastrophe in unserem Sonnensystem. Was hier vor rund 1.000 Jahren geschah, muß keineswegs in jedem anderen System passieren, aber es gibt doch erhebliche Wahrscheinlichkeiten für Planetencrashs weil die innen laufenden Planeten schon nach kurzer Zeit stets sehr starke Ellipsenbahnen beschreiben, die oft bis zu den weiter außen kreisenden Planeten reichen. Die wahren Zusammenhänge sind den Astrophysikern bislang verborgen geblieben, weil sie die Massenverhältnisse zwischen den Sonnen und den sie umlaufenden Planeten systematisch quadratisch zu hoch rechnen. Daher führen die Berechnungen auch häufig zu der Annahme, es handele sich dabei um sogenannte Doppelsterne - aber im Kosmos gibt es keine Doppelsterne. Es kann derartige Gebilde nicht geben, da jeder Stern von einer Reihe Planeten umrundet wird. Und immerhin sind es stets einige Lichtjahre, die zwei echte Sterne voneinander trennen, daher sind die gegenseitigen Gravitationsenergien verschwindend gering. Aber wir werden künftig in allen Sternensystemen des gesamten Kosmos Verhältnisse entdecken wie in unserem Sonnensystem: Sämtliche Sterne werden von einer Anzahl Planeten begleitet, die ähnliche Größen besitzen wie unsere; es wird Planetencrashs gegeben haben und Planetenvereinigungen, wie Erde und Mond! Dafür gibt es seit Jahrhunderten genügend Beweise!
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DIE WAHRE STRUKTUR DER ERDE Schauen wir uns an. was durch Messungen und Beobachtungen bislang gesichert ist. Sicher ist. daß die Erdrinde aus relativ festem Gestein besteht und im Mittel etwa 35 Kilometer dick ist. denn das kann man messen. Die Masse der Erdrinde läßt sich daher recht einfach ausrechnen, da man genau weiß, wie schwer das Gestein ist. Was sich jedoch unterhalb der festen Erdrinde befindet, weiß bis heute kein Wissenschaftler zu sagen; alles, was Sie in der entsprechenden Literatur darüber finden, ist reine Spekulation. Nehmen wir mal an. unter der Erdrinde befände sich ausschließlich Wasserstoff. denn dafür gibt es jede Menge Gründe und Beweise: * * * *
Erdöl besteht zum großen Teil aus Wasserstoff Kohle besteht zum großen Teil aus Wasserstoff Erdgas besteht fast vollständig aus Wasserstoff Wasser besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff Der Kosmos besteht zu 99,9% aus Wasserstoff Bei Vulkanausbrüchen gelangen stets große Mengen Wasserstoff in die Atmosphäre Vor und während Erdbeben treten stets große Mengen Wasserstoff aus dem Erdreich Erdgas strömt überall mit großem Druck aus dem Erdinneren
Woher stammen die riesigen Wassermengen der Ozeane? Woher kommen die schier unermeßlichen Mengen an Erdgas, deren Fördermengen permanent zunehmen? Erdgas tritt auch stets selbsttätig unter großem Druck aus dem Erdinneren. Natürlich besteht Erdgas nicht aus reinem Wasserstoff, da es vor dem Austritt an die Erdoberfläche durch riesige Gesteinsschichten dringen muß. Daher ist Erdgas stets angereichert oder verschmutzt mit anderen Elementen, hauptsächlich mit Kohlenstoff. Wir können also machen, was wir wollen, die Erde besteht ohne jeden Zweifel unter ihrer überwiegend kalten und festen Erdrinde fast vollständig aus Wasserstoff! Rechnen wir nun aus. welche Masse an Wasserstoff sich unterhalb der Erdrinde befinden kann und addieren diese der Masse der festen Rinde hinzu, gelangen wir zu einer Erdmasse, die 48,1 mal geringer ist als es die Wissenschaftler heute glauben! Denken Sie. das ist Zufall? Ich sage Ihnen, wo der Fehler in unserer Physik liegt! Wegen der bereits dargestellten grundsätzlich falschen Vorstellungen Newtons und seiner Nachfolger über die Struktur der Erdmasse konnte es geschehen, daß ein ebenso grundsätzlich falsches Gravitationsgesetz festgeschrieben wurde. Es 204
enthält unter anderem die Vorstellung, die Schwere der Massen sei die Folge einer Beschleunigung - hier die Erdbeschleunigung. Wir alle fühlen unsere Schwere, aber seien Sie ehrlich, fühlen Sie irgendeine Beschleunigung, wenn Sie auf der Erde herumlaufen? Wäre die Ursache der Schwere eine stets beschleunigende Kraft, wie es seit Newton behauptet wird, könnte unser Gewicht niemals konstant sein, sondern wir müßten mit jeder Sekunde schwerer werden! Beschleunigt werden wir nur. wenn wir aus irgendeiner Höhe fallen! Wenn wir z. B. vom Dach eines Hauses springen, spüren wir die Beschleunigung auch nicht! Was wir spüren, ist allein die Wirkung der Geschwindigkeit beim Aufprall auf die Erdoberfläche. Auch der Mond fällt nicht um die Erde herum, wie es die Lehrbücher seit Newton Glauben machen wollen, auch kein künstlicher Satellit tut das. Alles was fällt, kommt recht schnell auf der Erdoberfläche an. Ein Satellit kann nicht fallen, weil er dafür zu schnell ist. er ist schwerelos. Dasselbe gilt für den Mond und alle anderen kosmischen Massen. Fallen kann nur. was zu langsam für eine Umlaufbahn ist. Und was zu schnell ist. fällt nicht, es entfernt sich von der Erde für alle Zeiten! Die Gravitation (z. B. der Erde) wirkt in Wahrheit auf alles, was sich auf ihrer Oberfläche befindet, wie ein Fluß, der mit konstanter Geschwindigkeit fließt! Die Ermittlung der Erdmasse gemäß der Newtonschen Berechnungsart enthält daher systematische Fehler, dessen Resultat sich exakt ausdrücken läßt durch das halbe Quadrat seiner mysteriösen Erdbeschleunigung (9,812 : 2 = 48,1)! Und das ist der Faktor, um den die Erdmasse bislang zu schwer gerechnet worden ist! Wissenschaftlich offiziell festgeschrieben wurden Newtons Irrtümer in Form eines sogenannten Kraftbegriffes: „Unter dem Begriff der Kraft (F). die einem Körper der Masse (m) die Beschleunigung (a) erteilt, verstehen wir das Produkt aus der Masse des Körpers und der erzielten Beschleunigung. Die Einheit Kraft liegt vor, wenn einem Körper der Masse 1 kg eine Beschleunigung von einem Meter pro Sekunde erteilt wird, dieser also in einer Sekunde einen gleichgroßen Geschwindigkeitszuwachs erfährt. Zu Ehren Newtons heißt die Einheit 1 NEWTON (1N). Es gilt somit die Einheitengleichung: 1 Newton (1N) = 1 kg x 1 m geteilt durch eine Quadratsekunde Ja was haben wir denn da für eine nette Formel? Dieser Kraftbegriff ist ein Widerspruch in sich selbst! Denn 1 kg Masse wird in der Physik auch als 9,81 Newton definiert! Woraus sich klar und deutlich ergibt, daß 1 Newton gleichzusetzen 205
ist mit 9.81 Newton! Und diesen Unsinn können wir ohne Ende fortsetzen, weil 9,81 Newton wiederum auch 9,81 kg entsprechen, so können wir diese auch als 9,81 Newton mal 9.81 Newton definieren. Das Ergebnis wäre 96,2 Quadratnewton oder wahlweise dieselbe Menge Quadratkilogramm! Die Hälfte davon wäre die Zahl 48,1. Schon an diesem simplen Beispiel erkennen wir die klare Notlage der Lehrmeinung, Massen zu definieren und zwar nicht nur bei kosmischen Massen, sondern zwangsläufig auch bei allen erdgebundenen Massen! Daher unterscheidet man offiziell auch zwischen schwerer und träger Masse, was aus reiner Hilflosigkeit geschieht, denn in Wahrheit gibt es da nicht den geringsten Unterschied! Dieser Unsinn setzt sich fort in dem Versuch der Physik, einen Energiebegriff zu definieren. Dort ist heute die Rede vom sogenannten Newtonmeter als Energieeinheit. Ein Newtonmeter ist gemäß Lehrbuchmeinung ein Newton mal ein Meter. Das ergibt als Energieeinheit wiederum quadratischen Unsinn, da wir es nun nicht mehr mit Metern sondern mit Quadratmetern zu tun haben. Was hat Energie mit Quadratmetern zu tun? Egal was wir anstellen, die gut gepflegten Grundlagen unserer Physik erweisen sich bei näherer Betrachtung als systematisch organisierte Irrtümer, die allesamt auf Newton und seinen Nachfolgern zurückzuführen sind. Es werden dogmatisch physikalische Größen festgelegt, mit denen man auf der Erde auch irgendwie rechnen kann, sobald man sie jedoch auf den Kosmos ansetzt, versagen sie kläglich. Newtons Definition einer beschleunigenden Kraft als Ursache der Gravitationskraft und der Schwere von ruhenden Massen führte zu den kosmischen Monstern. Eine permanente Beschleunigung, die in Richtung auf ein Massezentrum wirken würde, ließe überhaupt keine Existenz von Massen zu. da sich alle Massen im Laufe der Zeit selbst vernichten müßten. Unter solch unnatürlichen Bedingungen würden sie sich zusammen ziehen, bis sie verschwunden sind! Und daher zerstört sich der Unsinn, der von Newton verzapft wurde, von selbst. Sehr weltfremd muß man sein, um zu glauben. Atome - gleich welcher Art können in sich selbst zusammenfallen. Denn selbst unter dem Einsatz größter mechanischer Energie gelingt es nicht, das Volumen irgendeines chemischen Elements zu verringern. Lediglich weltfremde, in dunklen Kammern sitzende Theoretiker können solche Unmöglichkeiten errechnen. Keine einzige Sonne stürzt durch die Gravitation in sich selbst zusammen. Einen Urknall hat es nie gegeben, ein solches Hirngespinst ist selbst mit Newtons Formeln nicht berechenbar, es widerspricht diesem sogar völlig. Da dürfte nichts aus dem Nichts urknallen, sondern das, was existiert, müßte auf alle Zeiten in sich zusammenfallen! Newtons Formeln zufolge dürfte es überhaupt keinen Kosmos geben, es dürfte nicht einmal Schwarze Löcher geben. Aber seine Nachfolger 206
perfektionierten diesen Wahnsinn noch mit der Theorie über einen Urknall als Beginn der Welt. Urknall und Schwarze Löcher sind mathematische Monster. die es in der Natur nicht gibt, und die sich gegenseitig ausschließen. Diese Auswüchse zeigen uns aber, wie groß die Verirrungen der Menschen werden können, wenn sie glauben, wenn sie gefangen sind in Systemen, in denen es nur um die Verteilung von Macht und Besitz geht. Dies alles zeigt die enge Verwandtschaft zwischen den Religionen und den Wissenschaften - und ohne Frage auch zur Politik. In diesen Systemen läuft alles nach ungefähr gleichem Muster ab! Nachfolgend ein interessanter Artikel aus dem Magazin PM zum Thema Urknall: Fand der Urknall nie statt? Am Anfang war bekanntlich nichts, und plötzlich knallte es. Der Rest ist Geschichte: So entstand unsere Welt. Das jedenfalls meinen die Kosmologen. jene Forscher, die sich mit Ursprung, Entwicklung und Ende des gesamten Weltalls beschäftigen. In den Vierzigerjahren entstand dafür der Ausdruck: big bang, der Große Knall, aus dem dann im Deutschen der Urknall wurde. Dabei war »big bang» auch das Codewort für die erfolgreiche Zündung der ersten Atombombe in der Wüste von New Mexiko. Der Urknall kann, so scheint es, all die seltsamen Dinge im Weltall erklären, mit denen die Astronomen seit den Zwanzigerjahren konfrontiert waren, als da sind: - Je weiter eine Galaxis von uns entfernt ist. um so mehr ist ihr Spektrum in Richtung rot verschoben (»Kosmologische Rotverschiebung«). - Es gibt eine sehr gleichförmige kosmische Hintergrundstrahlung im Bereich der Mikrowellen. - Es gibt zuviel Helium im Universum: usw. Die Kosmologen gingen so weit, den Ursprung unserer Welt ganz exakt zu beschreiben: »Die ersten drei Minuten« heißt ein bekanntes Werkt von Steven Weinberg, bei dessen Lektüre man den Eindruck hat, der Autor wäre dabei gewesen oder hätte einen Bericht aus erster Hand verwertet. Die These vom Urknall gehört, so scheint es. zum Allgemeinwissen der Wissenschaftler, und keiner zweifelt daran. Stimmt überhaupt nicht, behaupten andere. Eine Wissenschafts-Mafia unterdrückt seit langem alle alternativen Thesen, und außerdem hätte die Urknall-These ebenso große Löcher wie das Weltall insgesamt. Wer hat recht? Schauen wir uns die Sache einfach etwas genauer an. Wissenschaftlich untermauerte Gedanken über die Entstehung der Welt begannen, wie so vieles in der Wissenschaft des 20. Jahrhunderts, mit Albert Einstein. Seine Allgemeine Relativitätstheorie erlaubte zum ersten Mal, die GesamtStruktur des Weltalls zu berechnen. Und aus seinen Formeln ergab sich: Das Weltall kann nicht still stehen. Entweder es dehnt sich aus, oder es zieht sich zu-
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sammen. Weil zur gleichen Zeit der Astronom Edwin Hubble einen Zusammenhang zwischen Rotverschiebung und Entfernung einer Galaxis entdeckte, deutete man diese Rotverschiebung als einen »Doppler-Effekt«, d.h. als Galaxienflucht: Alle Milchstraßensysteme fliehen vor uns. je weiter weg. um so schneller. Verfolgt man diese Flucht in die Vergangenheit zurück, so gibt es einen Punkt in der Zeit, an dem alle Materie des Weltalls in einem einzigen Raumpunkt konzentriert war. Jetzt gingen die Kosmologen umgekehrt vor: Sie errechneten die Entwicklung der Welt von diesem Punkt an (vor ca. 8 bis 15 Milliarden Jahren; die Schätzungen schwanken stark.). Am Anfang muß die Welt in einem Feuerball konzentriert gewesen sein - das jedenfalls meinte als erster der belgische Abbe Georges LeMaitre. Doch die logischen und physikalischen Widersprüche der Urknall-Hypothese sind gewaltig. Hier nur einige davon: - Es fängt mit der Ur-Explosion an: Wo hat sie eigentlich statt gefunden? Du. wo sich die Erde befindet (weil ja alle Galaxien anscheinend von uns davon laufen)? Wäre das der Fall, stünden wir in unserer Weltanschauung wieder in den Zeiten vor Kopernikus und Galilei - die Erde im Mittelpunkt einer jetzt aber viel größeren Welt. Wenn aber das Explosionszentrum woanders liegt, warum sehen wir dann nicht mehr Steine in dieser Richtung? - Um diesen Einwand auszuschalten, dachten sich die Gelehrten etwas ganz Neues aus: Nicht die Galaxien laufen vor uns davon, sondern der Raum als solcher dehnt sich in einen Hyperraum aus. Dann entfernen sich alle Dinge tatsächlich gleichförmig voneinander, wie die Rosinen an der Oberfläche eines Teigs, der im Backofen aufgeht. Aber: Wenn der Raum an sich wächst, gilt dies natürlich auch für den Raum innerhalb der Atome. Dann wächst aber alles, auch unsere Maßstäbe - Wie sollten wir diese Ausdehnung der Welt dann messen können? - Auch das »Horizont-Problem» ist ungelöst. Es bedeutet, daß sich Störungen innerhalb der kosmischen Ursuppe wegen der schnellen Expansion nicht ausgleichen konnten, so daß das Weltall jetzt eigentlich ganz unregelmäßig aussehen müßte, was es aber nicht tut. Zwar gibt es im Kosmos sehr deutliche Strukturen, aber in jeder Richtung entdecken wir ungefähr das Gleiche - die gleichen Strukturen, die gleichen Massen. Auch hier blieben die Urknall-Hypothetiker nicht untätig. Sie erfänden die These von der »kosmischen Inflation«: Gleich zu Beginn des Urknalls hat sich das Universum samt allem, was drin war (also Licht und Materie), ganz ohne Grund, plötzlich Milliarden mal schneller als das Licht ausgedehnt und dabei alle Materie mit eben dieser Geschwindigkeit mit gerissen. Dadurch wurde die Ursuppe kräftig durchgemischt und homogenisiert. Eine solche kosmische Inflation ist aber nach allen Formeln der Physik, insbesondere nach denen der Relativitätstheorie, absolut unmöglich - keine Masse kann auch nur annähernd Lichtgeschwindigkeit erreichen, geschweige diese milliardenfach überschreiten! 208
- Einige Sterne und Quasare (weit entfernte, sehr helle Lichtquellen, aber keine Galaxien) scheinen älter als das ganze Weltall zu sein. Mit Mühe kann man deren Alter herunter- und das Aller des Universums hinan/drücken. Doch das ist ein Vabanque-Spiel, von dem nie sicher ist, ob es nicht eines Tages versagt. Zudem erinnert das ewige Korrigieren (notwendig, nicht tugendhaft) an die Zeiten eines Ptolemäus, der die irregulären Bahnen der Planeten dadurch erklärte, daß er bei Bedarf virtuelle Zusatzplaneten erfand - immer einen neuen, wenn's nötig war. - Auch in weiter Ferne, am Rand des Universums, finden sich voll ausgebildete Galaxien. Ihr Alter entspricht ihrer Entfernung in Lichtjahren. Ein jüngst entdeckter Quasar ist 14 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt, hat also vor mindestens 14 Milliarden Jahren bereits existiert. Da man annimmt, daß Quasare aus gigantischen Schwarzen Löchern bestehen und diese sich erst im Lauf der Jahrmilliarden heranbilden können, bleibt die Frage, wie es dem weit entfernten Gebilde gelang, knapp nach oder möglicherweise noch vor Erschaffung der Welt schon seit Ewigkeiten zu existieren? - Die Hauptfrage aber lautet: Woher kam denn, ganz plötzlich aus dem Nichts, das gesamte Universum? Bei den Pionieren der Urknall-Hypothese war die Masse des Universums noch in einem gigantischen Feuerball konzentriert. Inzwischen aber vertreten die Gelehrten die Idee, der gesamte Kosmos sei urplötzlich aus dem Nichts - physikalisch: aus dem Vakuum - hervorgebrochen. Klingt das nicht sehr nach dem jüdisch-christlichen Schöpfungsmythos? Wo bleibt da das geheiligste Prinzip der Physik, das Prinzip von der Erhaltung der Masse + Energie? Was ist am Urknall-Modell eigentlich so attraktiv? Antwort: Es ist einfach, was alle Naturwissenschaftler erfreut. Und es ist dynamisch, was dem Zeitgeist entspricht. Vor allem aber: Es entspricht unseren religiösen Mythen. Denn der Urknall läuft fast genauso ab wie der biblische Schöpfungsbericht. Aber: Gibt es überhaupt Alternativen zur Deutung der kosmologischen Rotverschiebung als »Doppler-Effekt«? Es gibt eine Alternative: Die Theorie vom müden Licht. Würde Licht auf seiner langen Reise durchs Weltall (mehr als 10 Milliarden Jahre!) ein wenig von seiner Energie verlieren, würde es röter werden. Vieles spricht dafür, und dem amerikanischen Physiker James Paul Wesley gelang es tatsächlich, diese Rotverschiebung allein auf Grund der Gravitation der kosmischen Massen korrekt zu berechnen. Daraus ergäbe sich ein Kosmos, der seit Ewigkeiten bestehen kann. Die These vom unendlichen und Ewigen Kosmos wurde schon von dem »Ketzer« Giordano Bruno vorweg genommen. Dieser Kosmos wird in alle Ewigkeit weiter leben, im Gegensatz zum Urknall-Universum, das eines Tages den Hitze- oder den Kältetod stirbt. So beschert uns die vernünftige Annahme eines ermüdenden Lichts einen Kosmos, der seit Ewigkeiten existieren kann, in dem Leben entsteht und wieder vergeht, wo alles Zeit und Muße hat. 209
sich zu entfalten, wo es viele Katastrophen, aber keinen »Urknall« und auch kein gewaltsames Ende gibt. Die These vom müden Licht verschafft uns eine filosofisehe Gelassenheit, die uns der Urknall verwehrt. (Mehr über die These vom müden Licht im PM-Magazin.) Peter Ripota
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DIE GRAVITATIONSKONSTANTE Aufgrund des Gravitationsgesetzes des Isaak Newton ermittelten Wissenschaftler später die sogenannte Gravitationskonstante (G). Sie steht heute bei einem Wert von rund:
G = 6,6739x 10-11m3/kg s2 Nun fragt sich der vernünftige Mensch, welch seltsame Maßeinheiten in (G) stecken! Da finden wir als erstes Kubikmeter dann Kilogramm und als letztes Quadratsekunden. Was haben diese Einheiten mit kosmischen Bewegungen zu tun? Hierbei handelt es sich um eine berechnete Größe, die mit Hilfe der von Newton erfundenen Formel, die man Gravitationsgesetz nennt, bestimmt wurde: F = G x M1 x M2 / R2 F=Anziehungskraft M=Masse R=Radius. Warum werden hier Massen miteinander multipliziert? Das führt zu unrealistischen Quadratkilogramm! Außerdem berücksichtigt diese seltsame Formel nur zwei sich angeblich anziehende Massen. Aber was ist mit drei oder mehr Massen? Haben wir es dann mit Kubikkilogramm oder Kilogramm hoch zehn zu tun? Schon bei dem Versuch, die Wirkungen zwischen drei Massen zu berechnen, versagt Newtons Gesetzesentwurf kläglich! Es gibt keine Quadratkilogramm, keine Kubikkilogramm und keine Kilogramm hoch zehn oder hoch X! Es gibt ausschließlich Kilogramm! Daher sind sämtliche aus Experimenten abgeleiteten Werte für sogenannte Anziehungskräfte falsch, da sie in Newtoneinheiten (Erdbeschleunigung) definiert werden. Sie sind um den Faktor 48.1 zu groß. Denn Newton (9,81) mal Newton (9,81) geteilt durch zwei (Massen) ergibt 48,1. Exakt der Faktor, um den die Erde zu schwer berechnet wird! Eine Gravitationskonstante kann nur ermittelt werden, wenn zuvor die Massenverhältnisse zwischen verschiedenen kosmischen Körpern bekannt sind. Das ist recht einfach. Es gibt hierzu verschiedene Methoden. Wir können z. B. die Umlaufzeiten in bezug zu den Entfernungen vergleichen. Die Erde benötigt für einen Sonnenumlauf 365,25 Tage in einer Entfernung von rund 149,6 Millionen Kilometer. Der Mond benötigt für einen Lauf um die Erde rund 29,25 Tage in einer Entfernung von 0,3844 Millionen Kilometer. Dabei bewegt sich die Erde etwa 29mal schneller um die Sonne, als der Mond in Relation zu Erde. Allerdings ist 211
die Erde auch 389mal weiter entfernt von der Sonne, als der Mond von der Erde. Aus der Quadratwurzel der Radiuszahl 389 (19,7). multipliziert mit den 29.25 Tagen ergibt sich die Verhältniszahl 577. Und genau um diesen Faktor ist die Sonne schwerer als die Erde! Das heißt: Die Umlaufgeschwindigkeit um eine 577mal schwerere Masse ist bei gleichem Abstand 577mal größer. Eine sehr wichtige, elementare Erkenntnis, die nicht zuletzt die Jahrhundertformel Albert Einsteins zu Fall bringt: Bei nichtmechanischen Bewegungen, also auch allen kosmischen, sind nicht die Masse und das Quadrat der Geschwindigkeit vergleichbare Größen, sondern die Quadrate von Masse und Geschwindigkeit! Denn in jedem Fall handelt es sich um kinematische Energie. Die kinematische Energie (Bewegungsenergie) einer Masse entspricht stets dem Quadrat ihrer Geschwindigkeit. Ebenso entspricht die Gravitationsenergie einer Masse dem Quadrat der Masse! Auch wenn wir hier nicht in der Schwerelosigkeit weilen, so läßt sich dieses Prinzip dennoch experimentell beweisen, denn die Naturprinzipien sind überall im Kosmos gleich. Schon 1985 baute mein Vater Fallmaschinen, die eindeutig zeigten, daß Massen und Geschwindigkeiten dieselben quadratischen Wirkungen haben. Auch sorgfältige Beobachtungen im Alltagsgeschehen liefern klare Beweise hierfür. Dies zeigen insbesondere die Bremswege von Zügen, da zwischen Zug und Schienen nur sehr geringe Reibungswiderstände bestehen. Ein Automobil hat fast denselben Bremsweg, egal ob es leer oder voll beladen ist. weil sich der Reibungswiderstand zwischen Reifen und Straße mit dem Gewicht erhöht. Dies gilt für einen Zug nicht, da sich der Reibungswiderstand zwischen Stahlrädern und Stahlschienen wegen der geringen Reibungsflächen auch bei höherem Gewicht kaum verändert. Daher benötigen Züge im Gegensatz zu Automobilen Kilometer lange Bremswege. Ein 200 Tonnen schwerer Zug. der sich mit 100 km/h bewegt, benötigt daher einen ähnlichen Bremsweg wie ein 100 Tonnen schwerer Zug. der 200 km/h schnell ist. Auch hier ist bewiesen, daß Masse und Geschwindigkeit gleichgeartete Größen sind. Der geringe Reibungswiderstand zwischen Stahlrädern und Stahlschienen bildet beim Bremsen keine echte und feste mechanische Verbindung. Daher gelten hier auch nicht die Prinzipien der Mechanik - genau so wenig wie bei kosmischen Bewegungen! Ähnliches können wir bei großen Schiffen beobachten. Je schwerer sie sind, um so länger - quadratisch länger - ist ihr Bremsweg. Ein Schiff von Tausend Tonnen benötigt einen viermal längeren Weg, um zum Stillstand zu kommen, als ein Schiff von 500 Tonnen. Manche dieser Erkenntnisse sind nicht neu. aber sie wurden von den jeweiligen Spezialisten der Lehrbuchschreiber nicht erkannt oder schlichtweg ignoriert, da sie nicht in das festgeschriebene Schema passen. So gibt es auf diesem Planeten bislang keine einheitliche Physik, sondern eine korrekte irdische und eine falsche
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kosmische Physik. Es kann aber nur eine einheitliche Physik im gesamten Kosmos geben. Und es gibt sie. wie Sie im nächsten Kapitel erfahren werden. Die Multiplikation von Massen, wie in Newtons Gravitationsgesetz, ist eine völlig irreführende Hilfskrücke, denn die mit Massen verbundenen Gravitationsenergien (nicht Kräfte) entsprechen naturgemäß den Quadraten der Massen in Kilogramm! Gravitation müssen wir Energie nennen, sie mit einem Energiebegriff beschreiben und nicht mit einem Kraftbegriff, der auf Beschleunigungen basiert! Wir können die Massenverhältnisse im Kosmos auch anders ermitteln. Dazu vergleichen wir die Umlaufgeschwindigkeiten bei gleichen Abständen vom Mittelpunkt der unterschiedlichen Massen. Rechnen wir die Sonne und den Mond auf den gleichen Durchmesser wie die Erde, ergeben sich folgende Geschwindigkeitsverhältnisse: Erde = 1
Mond = 1/9
Sonne = 577
Und damit haben wir die Massenverhältnisse dieser drei Körper! Die offiziellen Zahlen weichen exakt quadratisch hiervon ab! Dort heißt es: Erde = 1
Mond = 1/81
Sonne = 333.000
Wenden wir dieses einfache und wahre Prinzip auf andere kosmische Massen außerhalb unseres Sonnensystems an. so entpuppen sich ausnahmslos alle Körper im Kosmos als normale Sonnen und Planeten mit Materiedichten, die im Rahmen der bekannten chemischen Elemente liegen. Selbst für einen sogenannten Weißen Zwerg, für den offiziell eine Dichte errechnet wurde, die ein paar Milliarden mal höher sein soll als die der uns bekannten Materie, ergibt sich eine wahre Dichte von maximal acht Gramm pro Kubikzentimeter - also handelt es sich hier ganz offensichtlich um einen Planeten, der in der Nähe seiner Sonne entstanden ist. daher stark aufgeschmolzen wurde und viel Metall enthält - ähnlich wie unser Mond! Wie das funktioniert, werden Sie bald wissen.
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Atwoodsche Fallmaschine Diese Fallmaschine wird zum Beweis des Newtonschen Kraftbegriffs benutzt. Aber das ist gar keine Fallmaschine! Hier findet kein freier Fall statt, dies ist eine mechanische Anordnung, die mit kosmischen Bewegungen nichts zu tun hat! Masse 1 und 2 sind gleich. Die Zusatzmasse drückt Masse 2 nach unten und zieht Masse 1 nach oben. Auch dies zeigt uns, daß bislang nicht versucht wird, die richtigen Naturprinzipien zu finden. Es werden nur solche Experimente vorgeführt, die Newtons Theorien bestätigen sollen! Hier wird versucht, das Pferd von hinten aufzuzäumen.
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Fallmaschine nach Franz J. Ewert
Das Prinzip: Die frei fallende Masse überträgt ihre kinematische Energie auf die Hubmasse Nach Straffung des Seils wird diese impulsartig angehoben.
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Versuchsergebnisse beim Freien Fall Hubmasse 5kg - Fallmassen 1-3 kg Fallhöhe
Masse
Geschwindigkeit
Hubhöhe
1 Meter 4 Meter 9 Meter
1kg 1kg 1kg
1 2 3
4 Zentimeter 16 Zentimeter 36 Zentimeter
1 Meter 1 Meter
2 kg 3 kg
1 1
16 Zentimeter 36 Zentimeter
Die Versuche zeigen eindeutig, daß die kinematische Energie einer bewegten Masse dem Quadrat der Geschwindigkeit und dem Quadrat der Masse gleichzusetzen ist. Eine Masse von 3 kg besitzt dieselbe kinematische Energie, wie eine Masse von 1 kg, die sich mit dreifacher Geschwindigkeit bewegt. Daher gilt: Das Quadrat der Geschwindigkeit einer Masse ist dem Quadrat der Masse gleichzusetzen! Eine grundlegende, bahnbrechende und experimentell überprüfbare Erkenntnis!
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Inzwischen beginnen auch etablierte Forscher und Physiker daran zu zweifeln, daß die Gravitationskonstante wirklich konstant ist. Die Franzosen Jean-Paul Mbelek und Marc Lachieze-Ray stellten fest, daß sämtliche Messungen mit Gravitationswaagen systematische Abweichungen aufweisen: Je weiter nördlich oder südlich des Äquators das Labor liegt, desto größer ist der Meßwert. Sie vermuteten als Ursache Einflüsse aus dem irdischen Magnetfeld. Gravitation und Elektromagnetismus sollen sich demnach gegenseitig beeinflussen. Aber das kann nicht sein. Der Grund für die systematischen Abweichungen ist offensichtlich und bestätigt meine Erkenntnisse: Die Rotation der Erde ist am Äquator am größten und wirkt dort der Gravitation am stärksten entgegen. Daher verringert sich dort die träge - und auch die tatsächliche - Masse der Meßmassen. In Richtung Norden und Süden ist die Rotationsgeschwindigkeit der Erde geringer, wodurch die irdische Gravitation wirksamer ist. Zudem ist der Erdradius in Polnähe etwas geringer als am Äquator. Eine weitere elementare Bestätigung erwächst aus diesen Tatsachen: Es gibt keinen Unterschied zwischen Trägheit und Schwere einer Masse! Die Physiker geben sich ja alle erdenkliche Mühe, die Gravitationskonstante experimentell auf X Stellen hinter dem Komma genau zu bestimmen. Ihre Experimente sind ja auch in Ordnung. Allerdings vergessen sie bei ihren Experimenten eins: Sie führen sie an der Oberfläche der Erde aus, daher sind all ihre Messungen von der irdischen Gravitation systematisch beeinflußt und darum systematisch verfälscht. Die natürlichen und damit wahren Gravitationskräfte zwischen Massen können direkt nur in der Schwerelosigkeit gemessen werden, also zum Beispiel in einer irdischen Umlaufbahn! Bei Messungen auf der Erde muß die irdische Gravitationsenergie als mathematische Größe berücksichtigt und aus den Messergebnissen herausgerechnet werden! Nun kommen wir zur Ermittlung der wahren Gravitationskonstante. Das elementare Problem dabei ist. unterschiedliche Massen - hier wieder Sonne. Erde und Mond - auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, und dieser Nenner ist die verwendete Maßeinheit! Wir rechnen bekanntlich alles in Metereinheiten oder davon abgeleiteten Größen. Newton kannte diese Maßeinheit ebensowenig, wie das Kilogramm. Wenn wir nun die Maßeinheiten Meter und Sekunden verwenden und damit die unterschiedlichen kosmischen Massen vergleichen wollen, müssen wir unsere Zahlenwerte auf die Eins = ein Meter runterrechnen. Denn nur dann erhalten wir die richtigen, unterschiedlichen, auf die jeweiligen Massen bezogenen Konstanten. Dasselbe müssen wir mit dem Ergebnis unserer kleinen Meßmassen machen. 217
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten. Wir multiplizieren die Umlaufgeschwindigkeit mit der Quadratwurzel des Bahnradius oder wir multiplizieren den Bahnradius mit der Quadratwurzel der Fallbeschleunigung an der Oberfläche einer Masse. Beide Rechnungen führen zu demselben Ergebnis. Der Unterschied zwischen der falschen Gravitationskonstante gemäß Newton und der richtigen Konstante beträgt exakt die vierte Potenz der sogenannten Erdbeschleunigung: Denn 9,81 hoch 4 = 9.261! Und das ist zwingend logisch, denn letztendlich werden durch Newtons Gleichungen, die Multiplikation der Meßmassen und die nochmalige Multiplikation der kosmischen Massen Kilogramm hoch vier fabriziert! Klar, daß auf diese Weise alle kosmischen Massen in anderen Systemen so erscheinen, als bestünden sie aus entarteter Materie. Die Ergebnisse von Experimenten mit kleinen Meßmassen führen direkt und exakt zu der richtigen Gravitationskonstante, wenn wir korrekt vorgehen und keine Massen multiplizieren. Newtons Gravitationsgesetz ist daher nicht nur falsch, es ist auch nicht durch ein neues zu ersetzen, denn es existiert überhaupt kein Gravitationsgesetz! Die richtige Gravitationskonstante lautet:
Sie ist das direkte Ergebnis von Versuchen mit Drehwaagen, wobei lediglich die gemessene Fallbeschleunigung in einen Geschwindigkeitsbegriff, bezogen auf den Radius, umgewandelt wird!
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Sie sehen, wir erhalten auf diese Weise dieselben Proportionen (m1,5/s), wie sie Johannes Kepler beschrieben hat. die auch exakt den Beobachtungen entsprechen. Daher sind auch die Maßeinheiten der Ergebnisse korrekt. Da gibt es keine Kubikmeter und keine Quadratsekunden! Vergleichen wir die Ergebnisse zwischen Erde, Mond und Sonne, finden wir wieder dieselben Zahlenverhältnisse wie zuvor: Erde 1, Mond 1/9 und Sonne 577 Erdmassen. Die tatsächlichen Massen (M) in Kilogramm erhalten wir aus den körperbezogenen Konstanten (K). geteilt durch die Gravitationskonstante (G): M = K/G Hier werden keine Massen multipliziert! Die experimentelle Ermittlung der universellen Gravitationskonstante (G) erfolgt ebenso ohne Multiplikation der Versuchsmassen. Wir ermitteln eine Konstante für die Versuchsmassen auf dieselbe Weise wie für kosmische Körper. Aber (G) läßt sich tatsächlich auch ohne aufwendige Versuche errechnen, man muß nur begriffen haben, wie der Kosmos funktioniert. Die entsprechende Gleichung lautet:
Dies funktioniert aber nur bei der Anwendung der Maßeinheiten Meter, Sekunde und Kilogramm - warum, das zeige ich Ihnen weiter unten! Die Bestimmung kosmischer Massen erfolgt einzig und allein auf der Basis ihrer jeweiligen Konstanten, wie ich sie im nebenstehenden Kasten berechnet habe. In Worten: Masse (M) = Radius hoch 1,5 (R 1,5 ), multipliziert mit der Umlaufgeschwindigkeit (V), geteilt durch die Gravitationskonstante (G).
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Für die Erde ergibt sich eine Masse von 1,27 x 1023 kg. Das ist 48,1 mal weniger, als bislang angenommen! Das Ergebnis, das wir vorher durch die Berechnung der Massen der Erdrinde und des Wasserstoffkerns der Erde herausgefunden hatten, finden wir hier exakt wieder bei Anwendung der richtigen Gravitationskonstante. Die Erde ist ein Wasserstoffballon!
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KALTE ERDE - HEISSE SONNE Wir sind inzwischen längst zu der Gewißheit gelangt, daß die Erde in ihrem Inneren nicht glühend heiß, sondern verdammt kalt ist. Die Temperatur an der Erdoberfläche ist lediglich eine direkte Folge der Sonnenstrahlung, und das war sie zu allen Zeiten. Dort, wo keine Sonne scheint, ist es bitterkalt, auf und unter der Erde ist es recht kühl. Selbst in Wüstengebieten, wo die Sonne 12 Stunden am Tag unerbittlich scheint, ist es in der Nacht sehr kalt. Lediglich dort, wo die Erdrinde stellenweise in Form von Vulkanen aufbricht, ist sie sehr heiß. In anderen Gebieten, wo es mit zunehmender Tiefe heißer wird, gibt es seit der Katastrophe große Bewegungen in der Erdrinde durch die Schrumpfung des Erdinneren, dem sich die Erdrinde anpassen muß. Dadurch entstehen Drücke und Reibungen im Gestein. Und diese Drücke lassen nicht nach, denn die Erdrinde liegt auf einem komprimierten Mantel von Wasserstoffgas. dessen Volumen sich permanent verringert. Die Erde an sich ist kalt! Die mittlere Temperatur der Weltmeere beträgt lediglich vier Grad Celsius - das basiert auf Messungen! Die feste Erdrinde ist einige Grad wärmer. Dennoch glaubt bis heute jeder, es werde pro Kilometer Tiefe in der Erdrinde um 30 Grad Celsius wärmer. Warum ist es dann in den Meeren um so kälter, je tiefer wir tauchen? Wäre die Erde insgesamt so heiß, wie man bis heute offiziell glaubt, müßten die Ozeane kochen, sie wären längst verdampft, sie würden gar nicht existieren! Die Lehrbücher sagen, im Zentrum der Erde herrsche eine Temperatur von rund Fünf- bis Sechstausend Grad Celsius. Allerdings ist auch dies eine bloße Vermutung, läßt sich auf keinerlei Weise messen oder errechnen. Aus tiefen Kohlengruben und Diamantminen weiß man. daß es dort manchmal pro Kilometer um bis zu 30 Grad Celsius heißer wird. Rechnen wir dies bis ins Zentrum der Erde hoch, erhalten wir eine Temperatur von über 190.000 Grad für die Erdmitte! Das wäre dreißigmal mehr als auf der Oberfläche der Sonne, die dort angeblich 6.000 Grad heiß sein soll. Aber beide Temperaturwerte sind Utopie. Denn die Sonne ist an ihrer Oberfläche viel heißer, das haben alle Messungen ergeben, und die Erde ist in ihrem Inneren viel kälter, das ergibt sich auch hier aus sämtlichen Messungen! Für die Sonnenoberfläche haben alle Messungen Temperaturen von vielen Millionen Grad ergeben - die angeblichen 6.000 Grad Celsius (rund 5.700 Grad Kelvin) hat man lediglich mit Hilfe einer willkürlich gewählten Formel errechnet! Hier rechnete man die im Bereich der Erde gemessene Strahlungstemperatur der Sonne von ca. 390 Grad Kelvin (ca. 120 Grad Celsius) einfach hoch und zwar aufgrund der Annahme, die Temperatur würde in Richtung Sonne gemäß Quadratwurzel der Zahl der Sonnenradien, die die Erde von der Sonne entfernt ist. 221
zunehmen: Zahl der Sonnenradien bis zur Erde 215. Quadratwurzel hiervon (14,66) multipliziert mit 390 Grad Kelvin ergibt rund 5.700 Grad Kelvin. Wäre die Temperatur der Sonnenoberfläche tatsächlich im Bereich von nur ca. 6.000 Grad, so würde es schon wenige Kilometer oberhalb der Sonnenoberfläche bitterkalt sein! Die Sonne wäre von der Erde aus allenfalls als schwach leuchtender Punkt auszumachen! Auf der Erde wäre es stockdunkel und es herrschten Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt! Zur wahren Temperatur an der Sonnenoberfläche gelangen wir rechnerisch über die auf die Erde einstrahlende Energiemenge. Auch hier helfen uns einfache Überlegungen und die reale Geometrie. Messungen zufolge erzeugt die Sonnenstrahlung oberhalb der Erdatmosphäre pro Quadratmeter und Minute 1,4 Kilowart. Der für die Bestrahlung der Erde zuständige Teil der Sonnenoberfläche ist aber verschwindend gering. Er beträgt für einen Quadratmeter Erde rund 0,00258mm mal 0,00258mm = 0,0000666 mm2! Anders herum gerechnet entsteht auf der Sonne pro Quadratmeter ihrer Oberfläche eine Strahlungsenergie von rund 500 Milliarden Kilowatt pro Minute! Das sind natürlich ganz andere Größenordnungen, als sie bislang in Fachkreisen gehandelt werden. Dort hat man die auf die Erde einstrahlende Sonnenenergie nach demselben Schema hochgerechnet, wie zuvor die Temperatur an der Sonnenoberfläche. So wurde die in Erdnähe gemessene sogenannte Solarkonstante von 1,4 Kilowatt pro Quadratmeter und Minute auf die Sonnenoberfläche hochgerechnet auf rund 64.000 Kilowatt pro Quadratmeter und Minute! Bei dieser Berechnung wurde allerdings nicht die Quadratwurzel der Sonnenradien verwendet, sondern das Quadrat der 215 Radien = 46.225 diente als Berechnungsgrundlage. Auch hier zeigt sich einmal mehr die systematische Konfusion in unserer Himmelsforschung. Je nach Lust und Laune wird mal das Quadrat und mal die Quadratwurzel der Sonnenradien verwendet, um zu irgendwelchen Ergebnissen zu gelangen, die aber mit den Realitäten der Beobachtungen allesamt nichts gemeinsam haben! Die wahren 500 Milliarden Kilowatt pro Quadratmeter und Minute entsprechen sehr gut den Beobachtungen und Messungen der Temperaturen an der Sonnenoberfläche, die im Bereich von zumindest 16 Millionen Grad liegen. Die Strahlungsenergie der Sonne entsteht keinesfalls in ihrem Zentrum, wie es bislang angenommen wird. In Wahrheit entsteht sie im Bereich der Sonnenoberfläche! Auch dies ist keine bloße Behauptung, sondern wird unter anderem eindeutig bewiesen durch die Art der Schattenwirkungen bei Sonnenfinsternissen. Wenn sich der Mond vor die Sonne schiebt, entsteht ein Schattenbild, das uns 222
eindeutig die Art und Weise der Sonnenstrahlung zeigt. Es entstehen dabei zwei verschiedene Schattenzonen, die klar beweisen, daß die Strahlung der Sonne nicht radial erfolgt, wie es die Theoretiker glauben. Die Strahlung der Sonne erfolgt tangential, also von ihrer Oberfläche aus. denn nur auf diese Weise können sich zwei Schattenzonen bilden, der dunkle Kernschatten und der hellere Halbschatten, die bei jeder Sonnenfinsternis sichtbar sind! Es gibt physikalisch ohnehin überhaupt keine Möglichkeit für eine Strahlungserzeugung im Zentrum der Sonne, oder haben Sie schon mal ein Feuer von innen nach außen brennen gesehen? Inzwischen ist die Sonne zum allergrößten Teil ausgebrannt, sie ist hohl! In ihrem Inneren befinden sich lediglich noch Reste von Wasserstoffgas. das durch die Wärme zwangsläufig nach außen drängt, um dort per Kernverschmelzung an der Sonnenoberfläche Strahlungsenergie freizusetzen. So einfach ist das!
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Zur Zeit Newtons wußte man. die Erde ist magnetisch! Daraus schloß man. die Erde müsse in ihrem Inneren aus Eisen bestehen, da man den Magnetismus nur in Verbindung mit Eisenmagneten kannte. Damals wußte noch niemand, daß im Prinzip Elektrizität die Ursache für jeden Magnetismus ist. Die Elektrizität war« zu jener Zeit aber noch vollkommen unbekannt. Der Erdmagnetismus, auf dessen Basis die Seefahrer einige Jahrhunderte mit ihren Magnetkompassen navigierten, hat eine völlig andere Ursache als der angenommene Eisenkern der Erde. Dafür gibt es klare Beweise, denen eigentlich auch die Lehrbuchmeinung längst folgen müßte. Denn Eisenmagneten funktionieren nur bis zu einer Temperatur von maximal 600 Grad Celsius! Das können Sie selbst ausprobieren. Befestigen Sie einen magnetischen Nagel und hängen daran einen anderen Nagel, der von dem magnetischen problemlos gehalten wird. So! dann erhitzen Sie die Nägel mit einer Flamme. Sie werden feststellen, schon bevor die Nägel glühend werden, verschwindet die Magnetkraft und der eine Nagel fällt hinunter! So ergibt es sich auch hier, daß der Irrtum stets und unaufhaltsam durch die Wahrheit ersetzt wird. Das Magnetfeld der Erde gäbe es nicht, wenn die Erde in 1 ihrem Inneren heißer wäre als 600 Grad! Womit die Theorie vom rund 6.000 Grad heißen Eisenkern sich selbst ad absurdum führt. Wäre die Erde so heiß wie offizieil angenommen wird, könnte sie nicht magnetisch sein. Da sie aber magnetisch wirkt, muß sie einen kalten Kern besitzen! Die wahre und völlig klare Ursache für den Erdmagnetismus liegt in der Rotation des Erdkerns in bezug zur Erdrinde! Der Erdkörper arbeitet wie ein Generator! Und dieser Generator erzeugt permanent Strom in irrsinnig großen Mengen. Wo ein elektrischer Strom fließt, umgibt den Leiter ein Magnetfeld, das kann jeder Elektrikerlehrling bestätigen. Der feste Wasserstoffkern der Erde rotiert mit einer anderen Geschwindigkeit als die Erdrinde und die dazwischen gelagerten flüssigen und gasförmigen Wasserstoffschichten - dadurch entsteht der Erdstrom und das Magnetfeld der Erde! Das ist auch der simple Grund dafür, daß sich die Magnetpole der Erde permanent und systematisch verschieben! Und warum der irdische Kern mit einer anderen Geschwindigkeit rotiert als die Erdrinde ist nun auch kein Geheimnis mehr. Die Gravitation des Mondes wirkt auf den festen Kern der Erde mit geringerer Kraft als auf die ihm nähere auf einem Polster aus komprimiertem Wasserstoffgas schwimmende Erdrinde. Newton können wir seine elementaren Irrtümer verzeihen, aber nicht den modernen Wissenschaften. Sie hatten Zeit genug, ihre Grundlagen den modernen Erkenntnissen und Beobachtungen anzupassen. Was Newton noch nicht wußte:
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* Wasserstoff war unbekannt * Elektrischer Strom war unbekannt * Die Ursache des Magnetismus war nicht bekannt * Der Vulkanismus verleitete zu der Annahme, die Erde sei in ihrem gesamten Inneren glühflüssig * Da die Erdoberfläche massiv ist, schloß man auf einen weitgehend massiven Erdkörper * Die Sonne mußte ein glühender massiver Körper sein, denn man ging davon aus, sie brenne wie ein Kohleofen. Nun noch einige offizielle Neuigkeiten in Sachen Erde: Forscher vermuten "Kaltfronten " im Erdkern (Meldung vom 24.11.1999) Die Bewegungen des flüssigen Eisens im äußeren Erdkern werden offenbar durch die Wärmeverteilung im Erdmantel gesteuert. Das belegt ein Experiment von Ikuro Sumita und Peter Olson von der Johns Hopkins University in Baltimore, das sie im Fachblatt Science vorstellen. Sumita und Olson nahmen eine wassergefüllte, rotierende Halbkugelschale mit einer kälteren festen Kugel im Innern als Modell für den Erdkern. Ein Punkt am Rand der Halbkugel wurde erhitzt, um ungleichmäßigen Wärmetransport durch den Erdmantel zu simulieren. Da die Zentrifugalkraft im Experiment genau entgegengesetzt zur Gravitationskraft in der Erde wirkt, ahmte das Experiment eine kalte Stelle im Erdmantel nach, die einen abwärtsgerichteten Fluß im äußeren Erdkern verursacht. Im Experiment entwickelte sich an der erwärmten Stelle eine spiralförmige, abwärtsgerichtete Strömung, die einer Kaltfront in der Atmosphäre ähnelte. Die Wissenschaftler vermuten, daß der Erdkern unter Ostasien ihrem Experiment entspricht. Dort ist vermutlich eine Platte der Erdkruste von der Erdoberfläche bis zum Boden des Erdmantels abgesunken und kälter als das umgebende Mantelgestein. Das belegen auch Erdbebenwellen, die sich dort schneller ausbreiten als sonst. Die Wissenschaftler glauben, daß diese kalte Stelle für Unregelmäßigkeiten im Erdmagnetfeld verantwortlich ist. So folgt das Feld in Ostasien nicht der westlichen Drift wie fast überall sonst auf der Erde. Möglicherweise liegt das daran, daß der Kern eine stabile "Kaltfront" ausgebildet hat, genau wie im Experiment von Sumita und Olson. (Quelle: Ute Kehse, Science und Johns Hopkins University]
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Ist doch sehr interessant, was die Wissenschaftler dort herausgefunden haben: Kaltfronten im Inneren der Erde! Und hier gleich die nächste Nachricht: Riesigen Felsbrocken unter der Erdkruste entdeckt (Meldung vom 22.10.1999) Mit einer Apparatur, die eigentlich unterirdischen Atomtests hinterher spüren soll, haben amerikanische Wissenschaftler der Southern Methodist University einen riesigen festen Brocken im Erdmantel gefunden. Der Koloß, mit einem Durchmesser von 130 und einer Höhe von etwa 600 Kilometern, befindet sich 800 Kilometer unter der Erdoberfläche und scheint langsam in Richtung Erdkern zu sinken. Die Forscher glauben, daß der Blocken aus der sogenannten Subduktionszone im Erdmantel stammt, einem Gebiet, in dem sich die ozeanische Erdkruste unter eine Kontinentalplatte schiebt. Allerdings ist noch völlig unklar, wie er sich bewegt. Die Geophysikerin Ilena Madalina Tibuleac veröffentlichte die Entdeckung in dem Wissenschaftsmagazin Science. Bisher hatte man angenommen, daß der untere Erdmantel (700 bis 3.000 Kilometer unter der Erdoberfläche) aus einer homogenen Substanz besteht. Die neue Entdeckung wirft nun. laut Tibuleac, neue Fragen auf sowohl über die Zusammensetzung des Erdmantels, als auch über dessen Einfluß auf seismische Ereignisse an der Erdoberfläche, wie Erdbeben. [Quelle: Klaus Schoepe] Was haben wir denn da? Ein riesiger Felsbrocken im Inneren der Erde, wo es doch nur flüssiges Magma geben darf? Und dieses Ding, das es eigentlich gar nicht geben dürfte, ist offensichtlich kalt und sinkt in Richtung Erdkern! Wie soll das funktionieren, wenn die Erde unterhalb der festen Rinde schmelzflüssig ist und aus schweren Elementen besteht? Dieses wäre vergleichbar mit einem Korken, der im Wasser versinkt! Ich wünsche den Geologen viel Spaß bei ihren weiteren Forschungen. Je länger sie forschen und messen, werden sie sich der Wahrheit unaufhaltsam nähern!
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WARUM SICH DIE ERDE DREHT Bei der Erdrotation spielt der Mond eindeutig die Schlüsselrolle, das läßt sich auf vielfältige Weise zeigen. Die Erde würde mit einem viel langsameren Rhythmus rotieren, wenn der Mond nicht existierte. Sie hätte einen ähnlichen Rotationsrhythmus wie Merkur, dessen Rotation um sich selbst fast einem Merkurjahr entspricht oder wie Venus, die für eine Rotation mehr Zeit benötigt als für einen Sonnenumlauf. Auf die Erde übertragen: Der Erdentag dauerte ein halbes oder gar ein ganzes Jahr, ebenso die Erdennacht. So gäbe es ohne den Mond kein menschliches Leben auf der Erde, allenfalls eine geringe Vegetation und Meeresbewohner, da die Sonne sechs Monate unerbittlich auf eine Seite der Erde scheinen würde und anschließend dort sechs Monate lang kälteste Nacht wäre. Es gibt einen ganz klaren Beweis dafür, daß die Rotation der Erde fast vollständig auf die Bewegungen des Mondes zurückzuführen ist: Die Neigung der Erdrotationsachse! Die Zeichnung zeigt, daß die Neigung der Mondbahn zwischen Winkeln von 18,3 und 28.6 Grad schwankt. Und der Mittelwert davon ist 23.45 Grad, was exakt der Neigung der Erdachse entspricht! Einen ganzen Haufen Beweise dafür, daß Monde die fast ausschließliche Ursache für die Rotationen von Planeten sind, finden wir klar und deutlich bei allen anderen Planeten unseres Systems: Nur die beiden mondlosen Planeten Merkur und Venus rotieren sehr langsam und Venus sogar negativ, gegen ihren Lauf um die Sonne. Alle anderen Planeten werden von Monden umrundet und alle rotieren recht schnell - und sämtliche Monde laufen in den Rotationsebenen der Planeten! Man muß mit Blindheit geschlagen sein, wenn man so klare Zusammenhänge nicht sieht oder man will die Wahrheit nicht wissen, weil sonst ein ganzes Gebäude von Unwahrheiten zusammenbricht! Nun ist auch klar, warum sich die Neigung der Erdachse nach der Katastrophe ändern mußte: Die Erdmasse verringerte sich durch den im Bereich des Toten Meeres ausströmenden Wasserstoff erheblich. Dadurch veränderte sich das Massenverhältnis zwischen Erde und Mond - folglich auch die wirkenden Gravitationskräfte. So veränderte sich zwangsläufig die Rotationsgeschwindigkeit der Erde - sie rotiert seitdem ein wenig schneller. Anstelle der ehemaligen 360 Rotationen, macht die Erde nun rund 365,25 Rotationen (Tage) pro Sonnenumlauf.
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Auch die Sonne verhält sich nicht anders als alle Planeten durch die Umlaufbewegungen ihrer Monde. Die Sonne rotiert durch die Bewegungen der sie umlaufenden Planeten. Es handelt sich hierbei um eine Rückkoppelung der Gravitationskräfte zwischen der Sonne als Zentralkörper und den sie umlaufenden Planeten bzw. den Monden, die unsere Planeten umlaufen. Da Planeten und Monde niemals auf Kreisbahnen laufen, bewirkt das Gravitationsfeld der jeweiligen Zentralmasse permanent ein Abbremsen und Beschleunigen der sie umlaufenden Massen. Außerdem stören sich die einzelnen Planeten gegenseitig, da sich ihre Entfernungen zur Sonne und untereinander permanent verändern. Diese Kräfte fuhren zu einer Rückkoppelung der Kräfte, wodurch die Zentralmasse in Rotation versetzt wird! Denn das stetige Beschleunigen und Abbremsen führt zu permanenten Veränderungen der kinematischen Energien der umlaufenden Körper in bezug auf die Zentralmasse - und umgekehrt. Aus diesem simplen Grunde zeigt uns der Mond auch keineswegs stets dieselbe Seite, sondern er rotiert innerhalb eines Monats permanent mal schneller und mal langsamer. Auf diese Weise sind nicht nur 50% sondern rund 59% der Mondoberfläche von der Erde aus sichtbar. Auch die Erde rotiert keineswegs mit konstanter Geschwindigkeit. Permanent wird ihre Rotation beschleunigt und abgebremst und zwar exakt in bezug auf die Entfernung und Geschwindigkeit des Mondes. Dasselbe gilt für die Neigung der Erdachse von 23.45 Grad. Auch dies ist nur ein Mittelwert, um den herum die Erde schaukelt, jeweils abhängig von der Entfernung und damit von der Geschwindigkeit des Mondes In den Lehrbüchern steht geschrieben, die Erde hätte zu Urzeiten irgendwann irgendeinen Rotationsimpuls von einer unbekannten Kraft erhalten, und dieser bliebe für (fast) ewige Zeiten erhalten. Neuerdings setzt man diesem elementaren Irrtum noch die Krone auf, indem man behauptet, der Mond bremse die Rotation der Erde! Wäre an dieser Theorie etwas dran, müßte sich die Erde stets und konstant mit exakt derselben Geschwindigkeit drehen, aber das tut sie nicht. Auch hier sehen wir: Die Theorien der offiziellen Wissenschaftler sind ein Wust von sich widersprechenden Theorien, die einzeln betrachtet, irgendwie wichtig und manchmal gar richtig erscheinen, insgesamt gesehen aber führen sie sich gegenseitig ad absurdum! Ich will hier noch eins klarstellen: Der Mond bewegt sich nicht direkt um die Erde in einer Kreis- oder Ellipsenbahn, wie es den Laien in den Lehrbüchern meist suggeriert wird! Vielmehr bewegen sich Erde und Mond auf jeweils eigenen Bahnen um die Sonne. Da sie sich aber sehr nahe sind und der Mond eine recht große Masse besitzt (ein Neuntel der Erdmasse), stören beide Planeten gegenseitig permanent ihre jeweiligen Bahnen um die Sonne. Befindet sich der Mond außerhalb der Erdbahn, wirkt das Gravitationsfeld der Sonne auf ihn mit geringerer Kraft, wodurch sich seine Geschwindigkeit verringert. Er bewegt sich dann lang232
sanier um die Sonne und bleibt zwangsläufig gegenüber der Erde zurück. In dieser Position nähert er sich jedoch der Erde, wodurch ihn wiederum die Gravitationskraft der Erde beschleunigt, so daß der Mond seine Entfernung zur Sonne wieder verringert. Auch dies beschleunigt seine Bewegung, wodurch er nun auf einer der Sonne näheren Bahn innen an der Erde vorbeiziehen kann. Hier wirkt nun wieder die Gravitationskraft der Erde, aber gegenteilig, wie eine Bremse. Tatsächlich eiern Erde und Mond gemeinsam und nebeneinander um die Sonne herum, benutzen dabei im Mittel dieselbe Bahn. Sie haben sich quasi gegenseitig eingefangen. Es entsteht lediglich für uns als irdische Beobachter der Eindruck, der Mond umkreise die Erde. Säßen wir auf dem Mond und verfolgten die Bewegungen der Erde, würden wir ebenso den Eindruck bekommen, die Erde umkreise den Mond! Lediglich ein weit vom System Erde/Mond sitzender Beobachter könnte direkt beobachten, daß Erde und Mond nebeneinander auf derselben Bahn laufen - aber auch vernünftiges Nachdenken führt zu demselben Ergebnis. Da lese ich offizielle wissenschaftliche Theorien über die Entstehung des Mondes. Mit allem Ernst wird dort behauptet, der Mond sei entstanden, als ein Planet von der Größe des Mars in die Erde eingeschlagen ist. Der Mond wurde dieser Theorie zufolge aus der Erde herausgeschlagen! Wie dumm muß man eigentlich sein. um solche Theorien zu entwickeln? Wahrscheinlich muß man dazu 16 Semester lang Astrophysik an einer namhaften amerikanischen Universität studiert haben! Wo ist denn das Loch von 3.500 Kilometer Tiefe in der Erde? Ist es nicht viel einfacher zu sagen, dieser Planet ist unser Mond, er vereinigte sich mit der Erde auf einer gemeinsamen Umlaufbahn? Was offiziell seit Milliarden Jahren fest verankert zu sein scheint, ist in Wahrheit ein schmaler, zerbrechlicher Grad, auf dem sich alles bewegt. Erst seit wenigen Jahrtausenden bewegen sich Erde und Mond auf einer gemeinsamen Bahn. Der Mond zeigt uns im Prinzip nur eine Hälfte seiner Oberfläche, das haben wir registriert. Das heißt, er bewegt sich jeden Monat einmal um die Erde und rotiert dabei einmal um sich selbst. Für die anderen Monde in unserem System gilt ausnahmslos dasselbe! Zufall? Nein! Die Ursache hierfür ist der Verlauf der Gravitationskraft: Da die Gravitation auf einen umlaufenden Körper nicht gleichmäßig wirkt, sondern eine größere Wirkung auf die dem Zentralkörper zugewandte Seite hat als auf die abgewandte Seite, wird der jeweilige Mond in Rotation versetzt. Und die Rotationszeit ist immer gleich der Umlaufzeit. wenn keine anderen Massen diesen Rhythmus nennenswert stören! Das kann man leicht nachrechnen. Dabei stellt sich heraus, daß die Rotationsgeschwindigkeit eines Planeten oder Mondes stets recht genau den Unterschieden der jeweiligen Feldgeschwindigkeiten entspricht. Daher zeigen alle Monde eines Sonnensystems ihren Planeten immer dieselbe Hälfte ihrer Oberfläche - so einfach ist das! 233
ENERGIEGEWINNUNG - ERDGAS Betrachten wir nun die Möglichkeiten der Energiegewinnung, die sich aus dem irdischen Wasserstoff ergeben. Seit Jahrzehnten beobachte ich das Spiel der Mächtigen in Sachen Energie, sprich Energiepreise. 1972 hatten wir die erste Ölkrise, in deren Vorfeld die Medien die Notwendigkeit höherer Ölpreise als unumgänglich anpriesen. Der Preis für ein Barrel Öl erhöhte sich binnen kurzer Zeit von zwei auf zwanzig Dollar auf rund das Zehnfache. Seitdem wird kräftig abgesahnt. Parallel zu dieser Entwicklung wurde die Propaganda geschürt, die Energiereserven verringerten sich permanent, in wenigen Jahrzehnten seien Kohle, Erdöl und Erdgas aufgebraucht. Es bedürfe nun verstärkt des Einsatzes neuer Energien - vorrangig der Atomkraft! Und das wurde schließlich auch durchgesetzt. Neueste Veröffentlichungen über die sogenannten natürlichen Energiereserven zeigen, daß die noch vorhandenen, nutzbaren Mengen an Erdgas heute viel größer sind als vor 30 Jahren. Und dies wird sich noch weiter verbessern, denn die Vorräte an Erdgas im Inneren dieses Planeten sind nahezu unerschöpflich, das werde ich Ihnen zeigen! Schon 1986 schrieb ich in meinem Buch DIE SEELE DES KOSMOS (Pseudonym Frank de Martin): Die Erde ist ein Wasserstoffballon! Die feste Erdrinde umschließt einen fast vollkommen aus Wasserstoff bestehenden Erdkern (siehe Grafik)! Und nur deshalb können wir diese Riesenmengen Erdgas fordern! Die Erde war - wie jeder andere kosmische Körper bei der Entstehung - zunächst sehr kalt! Und sie bestand vollkommen aus Wasserstoff. Erst das explosionsartige Aufflammen der Sonne schmolz ihre Oberfläche zu schweren Elementen auf. Auf diese Weise wurden Riesenmengen Wasserstoff im Inneren der Erde gebunden. Die sichtbaren und bekannten Strukturen der Erdrinde lassen keine andere Möglichkeit ihrer Entstehung zu als ich sie hier beschreibe. Allein die Tatsache, daß die Erdrinde unterschiedliche Schichtungen aufweist, liefert uns unzählige Beweise dafür. Die geschichteten Strukturen der Erdrinde beweisen klipp und klar, daß sie die Folge einer von außen auf sie wirkenden Kraft, eines Schmelzprozesses sind, denn die Gesteine und Elemente, aus denen diese Schichten bestehen, ändern sich mit zunehmender Tiefe. Die sehr dünne Erdrinde gibt uns dennoch seit der Kollision mit Luzifer und dem Bruch der Erdrinde große Mengen Wasserstoff zur Nutzung frei, insbesondere dort, wo die Erdrinde besonders brüchig ist.
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Was auf den ersten Blick erschrecken mag, offenbart sich in der Tat als schier unerschöpfliche und absolut sauberste Energiequelle, die der Menschheit zur Verfügung steht. Mit der heute verfügbaren Technologie bereitet es überhaupt kein Problem, die Erdrinde überall dort anzubohren, wo sie einigermaßen dünn oder durchlässig ist. um den riesigen Wasserstoffkern der Erde anzuzapfen. Wasserstoff könnte alle anderen Brennstoffe binnen weniger Jahre vollkommen ablösen. Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke werden überflüssig. Erdöl und Kohle sind Kohlenwasserstoffe, denn alles, was brennt, enthält Wasserstoff, auch Holz, getrocknete Pflanzen und dergleichen. Nicht die Kohle, das Holz oder das Erdöl brennen, sondern der darin enthaltene Wasserstoff brennt durch die Reaktion mit dem Sauerstoff der Atmosphäre! Und schon die Förderung einer nur 10 Zentimeter dicken, erdumspannenden Wasserstoffschicht unterhalb der festen Erdrinde bringt uns eine Menge, die ausreicht, um die Menschheit über Jahrhunderte mit sauberster und billigster Energie zu versorgen: 4.250.000.000.000 Tonnen Wasserstoff! Längst haben namhafte Automobilhersteller die komplette Technik entwickelt, um in kürzester Zeit ihre gesamte Autoproduktion auf den Betrieb der Fahrzeuge mit Wasserstoff umzustellen. Die derzeitige Raketentechnik benötigt ohnehin jede Menge Wasserstoff und Sauerstoff zum Antrieb. Flugzeuge können auch in wenigen Jahren komplett auf den Betrieb mit Wasserstoff umgestellt werden, wodurch auch sie sauberer und sicherer werden. Ich lebe seit vielen Jahren in Norddeutschland, nahe der holländischen Grenze. Hier im Emsland wird Öl gefördert und nebenbei auch ein wenig Erdgas. Aber direkt hinter der Grenze in Holland werden seit vielen Jahren Unmengen von Erdgas (Wasserstoff) gefördert. Man kann das gar nicht fördern nennen, denn das Erdgas bläst den Holländern mit großem Druck entgegen. Sie müssen es nur noch ein wenig reinigen, über Gasleitungen verteilen und verfügen auf diese Weise über geschenkte Energie, die wir in Deutschland teuer bezahlen müssen. Das ist die wahre Ursache für das reiche und soziale Holland und das arme Deutschland! Aber die Holländer wissen gar nicht, was dort abläuft. Sie denken, sie haben Glück gehabt und sitzen zufällig auf einem Erdgasfeld. Ihnen ist ebenso wenig wie den Menschen in anderen Ländern bewußt, daß wir alle auf Erdgas in unerschöpflichen Mengen sitzen! Ich habe dieses Wissen bereits 1986 veröffentlicht, aber niemand an verantwortlicher Stelle machte sich bislang ernsthaft Gedanken über die Nutzung dieses Naturgeschenks. Die meisten Länder könnten sich in kürzester Zeit von der allgemeinen Energiegeisel befreien. Durch das Niederbringen einer Anzahl von Tiefbohrungen wären sie in wenigen Jahren vollkommen unabhängig von Erdgasimporten aus Holland. 235
Norwegen. Rußland und den Ölimporten aus dem nahen Osten. Schmutzige Kriege um schmutziges Erdöl gäbe es nicht mehr. Arme Länder gäbe es auch nicht mehr. Und die Saudis wären pleite. Erdöl kommt niemals isoliert vor. Es kommt zumeist unter recht hohem Druck an die Erdoberfläche. Stets treten dort in aller Regel große Mengen Erdgas aus. wo Öl und Pech gefördert werden. Leider wird das wertvolle und saubere Erdgas in den arabischen Ländern kaum verwertet, sondern einfach abgefackelt. Auch die zunehmenden Erfolge beim Bohren nach Erdgas beweisen, was dort unter der Erdrinde in Riesenmengen ruht! Je tiefer man in die Erdrinde vordringt, um so gashaltiger werden Gestein und Luft. Das wissen vor allem die Bergleute, die in ihren Kohlengruben tief unten in der Erde stets in der Gefahr von Gasexplosion leben. Deshalb müssen solche Gruben durch Schächte auch permanent belüftet werden. Auch Erdbebenwellen liefern uns klare Beweise für die Struktur der Erde, sie pflanzen sich mit Geschwindigkeiten bis zu sechs Kilometer pro Sekunde im Erdinneren fort. Derartig hohe Geschwindigkeiten dieser Stoßwellen (Schallwellen) sind ausschließlich in dem Medium Wasserstoff möglich! Im Gestein liegen die Geschwindigkeiten von Stoßwellen erheblich niedriger, und in flüssigem Gestein, in sogenannter Lava, aus der die Erde in ihrem Inneren bestehen soll, pflanzen sich Stoßwellen nur extrem langsam fort, ich behaupte sogar, dort werden sie schon nach kurzen Strecken vollkommen absorbiert! Wasserstoff ist das dominierende Element im gesamten Kosmos. Es stellt das leichteste der bekannten 92 stabilen Elemente dar. es ist in der Tat die Basis aller anderen, schwereren Elemente. Planeten und Sonnen können während ihrer Entstehung nur aus Wasserstoff bestehen, da es physikalisch überhaupt keine andere Möglichkeit gibt!
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SO ENTSTEHEN KEINE PLANETEN Die heute offizielle Theorie über die Entstehung von Planeten geht davon aus, daß sie sich aus Staub und Gas explodierter Sonnen bilden. Dieser Staub soll sich durch seine eigene Schwerkraft zu unförmigen Felsbrocken zusammenballen und diese dann später zu ganzen, kugelförmigen Planeten und Monden. Aber das ist kompletter Unsinn! Bei dieser Hypothese bleibt man zudem schuldig, die Entstehung der Sterne zu erklären, aus denen dieser Staub stammen soll. Den Theorien zufolge müssen erst Sterne auf irgendeine mysteriöse Weise entstanden und anschließend explodiert sein, damit sozusagen die Grundstoffe für die Entstehung erster Planeten vorhanden sind. Und diese Überreste einer Sternenexplosion finden sich dann innerhalb einer gigantischen Gaswolke brav zu riesigen Steinhaufen zusammen, um dann für die Dauer von rund zehn Milliarden Jahren um einen Stern zu kreisen. Wo sind denn die gravitativen Wirkungen zwischen Staubteilchen? Sie sind in Wahrheit doch überhaupt nicht vorhanden. Dies gilt insbesondere bei höheren Temperaturen. Um zu sehen, was mit Staubkörnern passiert, genügt es einen Sandsturm zu beobachten. Man stelle sich die gesamte Materie der Sonne und der Planeten verteilt auf das Volumen unseres bekannten Planetensystems vor. Dieses Volumen beträgt rund 1038 Kubikmeter, als Zahl: 1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Kubikmeter Das heißt: Selbst wenn wir hier die offiziell falsch berechnete Masse der Sonne und aller Planeten zugrunde legen, was einer Masse von rund 2x1030 Kilogramm entsprechen würde, ergäbe sich pro Kubikmeter nur ein einziges Staubkörnchen mit einem Gewicht von einem Hunderttausendstel Gramm! Pro Kubikkilometer wären das rund 10 Kilogramm Materie in Staubform. Wie sollten sich aus einem solchem Hauch von Materiestaub Sonnen und Planeten bilden? Und vor allem warum? Selbst wenn eine solche Staubwolke existiert, warum sollte sie plötzlich kollabieren? Was könnte die Staubwolke dazu antreiben, sich zunächst in Felsbrocken zu verwandeln und anschließend in kugelförmige Gesteinshaufen? Und warum ist die Sonne kein Gesteinshaufen, wo sie doch angeblich Hunderttausende mal mehr Masse besitzen soll als alle Planeten zusammen? Unter den Bedingungen, die von den Theoretikern seit Newton als Realität angenommen werden, müßte selbst unsere Atmosphäre in sekundenschnelle kollabieren, es dürfte gar keine Atmosphäre geben, es dürfte den Gleichungen Newtons zufolge nur Schwarze Löcher geben - also rein gar nichts! In Wahrheit geschieht mit Staub und Felsbrocken stets folgendes: 237
Staubteilchen, die aufeinander treffen, bewegen sich mit ähnlichen Geschwindigkeiten voneinander weg. mit denen sie sich zuvor genähert haben! Felsbrocken, die aufeinander prallen, werden ganz sicher zerstört, ALSO ZERKLEINERT! Was einmal zu Staub geworden ist. bleibt für immer Staub! Es sei denn, wir Menschen verarbeiten Staub gezielt unter Beimischung anderer Stoffe und Chemikalien, zum Beispiel zu Beton. Die Natur im freien Raum des Kosmos bietet hierzu keine Möglichkeiten. Und die Gravitation schon gar nicht! Auch Meteore und Kometen können nur äußerst selten auf Planeten stürzen. Durch ihre langgestreckten Bahnformen sind sie stets deutlich langsamer als die jeweiligen Planeten, denen sie nahe kommen. Die Kollision des Levi-Schoemaker-Kometen mit Jupiter war ein äußerst seltenes Ereignis. Ebenso die Berührung der Erde mit Luzifer. Mit noch geringerer Wahrscheinlichkeit können im freien Raum Felsbrocken entstehen, oder gar aus Felsbrocken ganze Planeten werden. Die Realität entspricht exakt dem Gegenteil.
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SO ENTSTEHEN STERNE UND PLANETEN Allein Gase können zu großen Gebilden kondensieren, es muß nur kalt genug sein. dann verflüssigen sie sich. Und in der Schwerelosigkeit bilden Flüssigkeiten automatisch perfekte Kugeln! Das haben wir alle schon gesehen, wenn unsere Astronauten im Space-Shuttle trinken und dabei Flüssigkeiten schweben lassen sie sind in der Schwerelosigkeit stets kugelförmig! Dasselbe können wir hier auf der Erde feststellen, wenn wir Seifenblasen machen, die praktisch schwerelos sind - sie stellen in der Regel perfekte Kugeln dar! Jeder Mensch beobachtet diesen physikalischen Vorgang Tausende Mal in seinem Leben und zwar wenn es reglet! Das Wasser ist zuvor als Dampf hochgestiegen, sobald es aber in kalte Luftschichten gelangt, kondensiert es sehr schnell zu kugelrunden Wasserbällchen. Sobald diese eine gewisse Größe erreicht haben, fallen sie zurück auf die Erde. So einfach ist der grundsätzliche Entstehungsmechanismus aller kosmischen Körper, und die physikalischen Grundsätze und Wirkungen sind überall im Kosmos dieselben. Der Kosmos besteht fast vollständig aus Wasserstoff. Wasserstoff als leichtestes aller Elemente bildet die Basis für alle anderen schwereren Elemente. Wasserstoff ist aber nur gasförmig oberhalb einer Temperatur von Minus 252,8 Grad Celsius. Unterhalb dieser Temperatur kondensiert Wasserstoff in den flüssigen Zustand. Die zuvor gasförmigen Moleküle (FL) vereinigen sich zunächst zu kugelförmigen Tropfen - wie beim irdischen Regen. Dadurch sinkt die Umgebungstemperatur automatisch - kennen wir auch vom Regen, denn Kondensation erzeugt Kälte. Und ebenso wie sich auf der Erde durch Regenfall Seen bilden, entstehen innerhalb einer kosmischen Wasserstoffwolke kosmische Seen - allerdings formieren sie sich automatisch und zwangsläufig in Form von flüssigen Wasserstoffkugeln. Dabei beginnt die Wolke mit der Zeit wie ein Wirbelsturm zu rotieren. So entsteht ebenso automatisch dort das Zentrum, wo die Temperatur am geringsten ist - der Ort des späteren Sterns! Durch das Anwachsen der zentralen Wasserstoffkugel entsteht nun eine Energieform, die in dieser Form in der Gaswolke zuvor praktisch nicht existierte: Die Gravitationsenergie, die Betonung liegt auf Energie! Diese bislang unerklärliche und doch allgegenwärtige Energieform hat eine ganz einfache geometrische Ursache, wie die nachstehende Grafik zeigt. Gravitation ist als Energieform zu definieren, die aus dem permanenten Wechselspiel von Wärme und Kälte entsteht. Die kinematischen Energien der Molekularbewegungen innerhalb einer Gaswolke gehen ja durch die Kondensation zu großen Wasserstoffkugeln nicht verloren - Energie geht niemals verloren. Die kinematischen Energien der nun bewegungslosen Moleküle finden sich wieder als Gravitationsenergie, als gerich239
tete Oberflächenenergie, resultierend aus dem perfekten Zusammenspiel aller geometrischen und physikalischen Prinzipien! Die Zeichnung offenbart sehr deutlich den Unterschied zwischen tausend kleinen Kugeln und einer großen Kugel. Um es noch deutlicher zu machen, vergleichen wir die Oberflächen von einer Million kleiner Kugeln von je einem Meter Durchmesser mit einer einzigen großen Kugel, die dasselbe Volumen besitzt, wie sämtliche kleinen Kugeln. Der Durchmesser der großen Kugel beträgt gerade mal 100 Meter, ist also nur 100 Mal größer als der von einer Million kleinen Kugel. Aber die Oberfläche der großen Kugel ist tausendmal geringer als die Oberfläche aller kleinen Kugeln zusammen! So vereinigt sich zwangsläufig die Gravitationsenergie aller kleinen Kugeln auf diese tausendmal kleinere Fläche. Übertragen wir diese klaren geometrischen Verhältnisse auf eine Masse von der Größe der Sonne und setzen sie in Relation zu der Zahl der Wasserstoffmoleküle, aus denen sich die Sonne ursprünglich zusammensetzte, können wir erahnen, wie ungeheuer groß die Vervielfältigung der Gravitationsenergie allein aufgrund der Vereinigung unzähliger freier Moleküle zu einer einzigen riesigen Anhäufung ist! Sie entspricht immer dem Quadrat der Zahl der kleinen Teile, die sich zu einer neuen großen Masse vereinigen. Gravitationsenergie befindet sich zwar ursächlich in jeder Masse - so zum Beispiel in jedem Atom, aber sie ist von so geringer Reichweite und Wirkung, daß jede Bewegung von Atomen im Raum mehr kinematische Energie besitzt, als an Gravitationsenergie von Atomen oder Molekülen ausgeht. Daher gehen wirksame Gravitationsenergien nur von großen Massenanhäufungen aus. Erst diese sind in der Lage, kleinere Anhäufungen von Materie an sich zu binden. Und dies ist nur möglich durch die Kondensation von flüssigen Anhäufungen in der Kälte. Daher ist die Gravitation ohne jeden Zweifel als eine Oberflächenenergie zu definieren! Newton machte hier unter anderem den grundsätzlichen Fehler, daß er die Gravitation (mathematisch) als eine Kraft zu definieren versuchte, die sich auf den Mittelpunkt einer Masse bezieht, sozusagen aus dem Zentrum der Masse heraus wirken soll. Auch darum führen die Berechnungen mit den Formeln von Newton zu Schwarzen Löchern und jene von Einstein zu einen Urknall - zwei sich völlig widersprechende Zustände. Und wie soll eine Masse eine Kraft aus ihrem Zentrum heraus entwickeln? Im Zentrum einer Masse befindet sich doch praktisch nichts! Wie soll von einem Garnichts eine Wirkung ausgehen? Und wo ist dort der für jede Wirkung unbedingt erforderliche Weg? Das Zentrum einer Masse hat mit der Gravitation überhaupt nichts zu tun. Es dient uns lediglich als abstrakter Meßpunkt für unsere Berechnungen. Aber das ist lediglich Menschenwerk und hat mit der Natur des Kosmos nichts zu tun. Die Newtonsche Punktmasse existiert nicht! 240
Das Volumen der 1.000 kleinen Kugeln ist identisch mit dem der großen Kugel. Jedoch ist die Oberfläche der großen Kugel um Quadratwurzel von 1.000 = 31,6 mal geringer. 241
Ein durch Kondensation in der Kälte entstehender Wasserstoffball kann nicht ins Unermeßliche wachsen. Sein Anwachsen wird automatisch begrenzt durch eine wichtige physikalische Größe: Die Lichtgeschwindigkeit (c)! Daher sind im Prinzip auch alle Sterne von ähnlicher Ausdehnung. Die Begründung hierfür ist einfach - wie alles im Kosmos. Die Massenunterschiede der Sterne sind dennoch oft sehr groß, ebenso wie die Stärke ihrer Strahlungen, aber das ist lediglich abhängig vom Alter eines Sterns. Erreicht eine kalte Wasserstoffkugel einen Radius von rund 490.000 Kilometer, so ergibt sich für sie eine Gravitationsenergie, die alles, was auf sie stürzt, auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt. Wir müssen jedoch davon ausgehen, daß ein Stern, wie auch die ihn umgebende Wasserstoffwolke, sich während der Entstehung in schneller Rotation befinden. Das ist eine zwangsläufige Begleiterscheinung, die immer auftritt, wenn sich der Radius einer rotierenden Wolke oder Masse, gleich welcher Art. verringert, wenn es zu einer Konzentration von Materie im Zentrum des Geschehens kommt. Wir beobachten dieses Prinzip bei den Eistänzern, wenn sie aus dem Lauf heraus eine Drehung machen und anschließend die zunächst ausgebreiteten Arme an ihren Körper ziehen ihre Rotationsgeschwindigkeit nimmt dabei sehr stark zu! Bei der Entstehung einer Sonne wirkt diese Rotationsenergie der Gravitationsenergie des Massezentrums entgegen. Daher erreicht der auf den Zentralkörper einstürzende Wasserstoff die Lichtgeschwindigkeit erst, wenn die Gravitationsenergic minus Rotationsenergie zur Lichtgeschwindigkeit führt. Ein klarer Beweis für die Rotation einer jeden Sonne in der Entstehungsphase ist auch die Tatsache, daß sämtliche Planeten in derselben Richtung um die Sonne laufen. Das alles sind simple physikalische Vorgänge, die wir auch auf der Erde nachvollziehen und beobachten können. Die Zerstrahlung des Wasserstoffs in einer explosionsartigen Zündung beginnt exakt dann, wenn die tatsächliche Größe der entstehenden Sonne um den Betrag der Quadratwurzel der Zahl Zwei über der oben angegebenen Größe liegt, die von der Lichtgeschwindigkeit markiert ist. Der Wasserstoffball beginnt zu an seiner Oberfläche zu zerstrahlen es kommt zu einer Kettenreaktion - ein neuer Stern (Nova) ist entstanden! Und genau diese Größe besitzt unsere Sonne - und ich bin sicher, alle Sterne haben denselben Radius! Der Lehrbuchmeinung zufolge entsteht unter solchen Bedingungen ein Schwarzes Loch, da seit Einstein nichts schneller sein darf als das Licht. Aber das ist der vollkommene Irrtum! Was den Formeln der Wissenschaftler zufolge das angebliche Ende eines Sterns sein soll, ist in Wahrheit seine Geburt! Unsere Sonne zündete daher zwangsläufig bei einem Radius von 696.000 Kilometer, ihrer heutigen Größe (490.000 mal Quadratwurzel 2). Die Grenze der mit Lichtgeschwindigkeit auf sie einstürzende Materie erstreckte sich bis in 4,14 Mil242
lionen Kilometer Entfernung von ihrem Zentrum. Das bedeutet, sämtliche Materie, die sich noch in diesem Bereich befand, zerstrahlte ebenfalls explosionsartig mit zumindest Lichtgeschwindigkeit -, alle Materie, die sich außerhalb dieser Sphäre befand, wurde nach außen getrieben. Die erste planetarische Wasserstoffkugel unseres Systems, offensichtlich der Planet Pluto, umkreiste bei seiner Entstehung die Sonne in einer Entfernung von sechs Millionen Kilometern, also außerhalb des lichtschnellen Bereichs. Er zerstrahlte daher nicht, sondern seine Masse wurde weitgehend aufgeschmolzen zu schweren Elementen. Ähnliches geschah mit allen anderen Wasserstoffkugeln, die sich in klar definierbaren Abständen um die Sonne bewegten. Ihre Oberflächen wurden je nach Abstand von der Sonne mehr oder weniger aufgeschmolzen. Die ungeheuren Temperaturen der explosionsartig nach außen getriebenen Strahlung und Materie ließen die leichten Wasserstoffatome der planetarischen Wasserstoffkugeln zu schweren Elementen fusionieren (Kernfusion). Was der Wissenschaft zufolge im Zentrum der Sonne stattfinden soll, vollzieht sich in Wahrheit an den jeweiligen Oberflächen der Sonne und der Planeten! Innerhalb weniger Monate zerstrahlt jeder neu entstandene Stern den größten Teil seiner Masse. Das haben Astronomen schon vielfach beobachtet. Schlagartig taucht plötzlich das sehr helle Licht eines neuen Sterns (Nova) dort auf. wo zuvor kein Stern beobachtet werden konnte. Jedoch schon innerhalb weniger Monate nimmt die Strahlung einer jeden Nova stark ab - fortan leuchtet der ehemals extrem helle Stern ähnlich hell, wie die ihn umgebenden Sterne. Die Sonne besaß daher bei ihrer Entstehung eine wesentlich höhere Masse. Die Masse der Sonne war zu dem Zeitpunkt, als sie schlagartig als Nova zu strahlen begann, rund 1.750mal schwerer als heute! Das läßt sich leicht errechnen, indem man ermittelt, welche Masse eine Wasserstoffkugel von 696.000 Kilometer Radius besitzt und sie mit der heutigen wahren Masse vergleicht. Entsprechend stärker wirkte damals ihre Gravitationsenergie. Da diese aber damals wie heute proportional zur Entfernung von der Sonne abnimmt, bilden sich zwangsläufig gegen die Bewegungsrichtung des Gravitationsfeldes rotierende Nebenwirbel, die Geburtsorte der späteren Planeten! Mit diesem Wissen leuchtet auch leicht ein, warum es in der Vergangenheit in unserem System zu großen Verschiebungen der Planetenbahnen und zu Planetencrashs kommen mußte. Und dasselbe passiert in allen anderen Sonnensystemen! Veränderungen bei den Planetenbahnen sind insbesondere kurz nach dem Erstrahlen einer Sonne eine Selbstverständlichkeit, eine unausweichliche Zwangsläufigkeit, da sich die Masse einer jeden Sonne in dieser Phase extrem schnell verringert. Sie zerstrahlt innerhalb weniger Monate den größten Teil ihrer Masse 243
zu Energie, jene Strahlungsenergie, die auch für das Aufschmelzen der Planeten verantwortlich ist. Das dauert an, bis sie rund 65% ihrer Masse zerstrahlt hat. Dann ist die Gravitationsenergie wieder geringer als die Lichtgeschwindigkeit Von nun an zerstrahlt keine Materie mehr, sondern es kommt lediglich zu Kernverschmelzungen. Aber auch bei Kernverschmelzungen werden riesige Energiemengen freigesetzt, sie entsprechen dem. was die Sonne heute an Energie abstrahlt. Der gesamte Prozeß der Entstehung eines Sonnensystems spielt sich in sehr kurzer Zeit ab. Da vergehen nicht Millionen oder gar Milliarden Jahre, wie es bislang angenommen wird. Selbst die gesamte Lebensdauer von aktiven Sonnensystemen liegt lediglich im Bereich von Jahrzehntausenden! Dies wird inzwischen auch durch entsprechende Beobachtungen im Kosmos bestätigt. Astronomen beobachten Geburt eines Planetensystems Ein internationales Astronomenteam hat ein Planetensystem entdeckt, das gerade in seiner Entstehungsphase ist. Es ist das erste Mal. daß Wissenschaftler die Gehurt neuer Planeten direkt beobachten können, berichtet die NASA. Der 2.400 Lichtjahre entfernte Stern "KH 15D" strahlt ein mattes Licht aus, das alle 48 Tage für den Zeitraum von 18 Tagen verblaßt. Diese ungewöhnlich lange Eklipse kann unmöglich von einem einzelnen Planeten oder Mond hervorgerufen werden, sagen die Astronomen um William Herbst. Daher vermuten sie. daß eine Ansammlung kleinerer Objekte wie Staub, Felsen oder Asteroiden das Licht zeitweise abschirmen. Aus solch einer so genannten protoplanetarischen Scheibe haben sich auch die Erde und unser Sonnensystem gebildet. Seit die Wissenschaftler KH 15D beobachten, hat sich der Zeitraum der Eklipse verlängert. Das Material findet sich also so schnell zu Planeten zusammen, daß Forscher den Prozeß verfolgen können. Die Ereignisse spielen sich in einem Zeitraum von Monaten und Jahren ab. Die Astronomen hoffen, daß weitere Beobachtungen von KH I5D auch ein neues Licht auf die Ursprünge unseres Sonnensystem liefern. Das Team um Herbst wird seine Entdeckung auf einer Konferenz über extrasolare Planeten am Carnegie Institut in Washington vorstellen. ddp/bdw - Cornelia Pfaff
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WARUM PLANETEN ENTSTEHEN MÜSSEN Der Mechanismus, wie Planeten entstehen, wird uns noch heute sehr überzeugend vom sonnennächsten Planeten Merkur gezeigt. Dieser Körper rotiert noch immer nach demselben Prinzip, wie bei seiner Entstehung - nur wesentlich langsamer: Er rotiert falsch herum, gegen seine Laufrichtung um die Sonne! Denn die Rotation von Merkur wird hauptsächlich durch die Energie des Gravitationsfeldes der Sonne bestimmt, weil sie auf der dem Merkur zugewandten Seite selbstverständlich stärker ist als auf der ihm abgewandten Seite! Aber auch die anderen Planeten, wie Venus, Erde/Mond. Mars und alle weiter draußen kreisenden Massen haben geringfügigen Einfluß auf Merkur. Seine Rotationsrichtung ist negativ, das heißt, er rotiert gegen seine Bewegungsrichtung beim Umlauf um die Sonne. Die Ursache hierfür habe ich oben beschrieben: Die unterschiedlichen Feldgeschwindigkeiten innerhalb des Gravitationsfeldes in Abhängigkeit von der Entfernung zur Sonne. Und einfache Rechnungen beweisen exakt, daß die Rotation des Planeten Merkur allein durch die Gravitation der Sonne verursacht wird. Im Klartext: Die Verteilung der Gravitationsenergie, die unsere mondlosen Planeten Merkur und Venus noch heute maßgeblich in Rotation halten, sorgten bei der Entstehung unserer Sonne - innerhalb der sie umgebenden Wasserstoffwolke - für negativ rotierende Wirbel, in denen sich die Planeten formten. Und dieser Mechanismus läuft bei der Entstehung sämtlicher Sterne zwangsläufig ab! Anders formuliert: Die Entstehung einer Sonne geschieht ja nicht in einem materielosen Raum, wie wir ihn heute weitgehend in unserem System vorfinden. Während der Entstehung ist der Raum eines künftigen Systems sehr gut gefüllt mit Wasserstoffgas. und eben dieses Gas folgt ganz klar der allgemeinen Energieverteilung, die um das Zentrum herum vorhanden ist. Sie nimmt linear zu. es ist aber nichts fest (mechanisch) strukturiert, alles bewegt sich ähnlich wie in unserem Teebeispiel oder einem irdischen Tornado wirbelartig um das Massenzentrum herum. Ist ein irdischer Tornado groß genug, bilden sich sogar in der Atmosphäre um ihn herum andere Nebentornados! Dieses irdische Geschehen ist direkt vergleichbar mit der zwangsläufigen Entstehung von Planeten bei der Bildung jeder Sonne! Die Entfernungen dieser Nebenwirbel von einer in der Entstehung befindlichen Sonne folgen einer bestimmten mathematischen Reihe, wie ich sie eindeutig ermitteln konnte. Ich rechnete hierzu aus. welche klaren gesetzmäßigen Abstände zwischen den Planeten tatsächlich vorhanden sind. Dabei fand ich heraus, daß zwischen Mars, dem zerstörten Planeten-X. Jupiter und Saturn recht deutlich die245
selben Verhältnisse in den Abständen vorhanden sind. Sie kennzeichnen eine Zahl, die sich aus einer Additionsreihe ergibt, in der wir. beginnend mit 1+2+3 stets die drei letzten Zahlen zu einer neuen Zahl addieren. Ähnliches kennen wir aus einer anderen Additionsreihe, der sogenannten Fibonacci-Reihe. die zu der Zahl PHI (1,618...) und dem sogenannten Goldenen Schnitt führt, dort werden jeweils die letzten beiden Zahlen zu einer dritten Zahl addiert. Diese Additionsreihe zeigt uns in ähnlicher Weise wie die Fibonacci-Reihe, daß die Naturprinzipien schön und einfach sind. Wer sie entdecken will, muß spielerisch suchen, muß sich mit Zahlen beschäftigen, dann wird er zwangsläufig fündig. Aber die meisten der heute lebenden Menschen haben kein gutes Verhältnis zur Mathematik und daher auch kein gutes Verhältnis zur wahren Natur. Nicht zuletzt sind hierfür unsere stumpfsinnigen Lehrsysteme verantwortlich Warum gibt es kein Unterrichtsfach für Astronomie? Warum werden unsere Kinder mit uninteressantem Kram vollgestopft, den sich weltfremde Schreibtischtäter ausgedacht haben? Warum beteiligt man die Kinder nicht an den Fragen, wie unsere Welt funktioniert? Würden sich unsere Kinder allein damit beschäftigen, hätte es niemals diese unendlichen Verirrungen in den Wissenschaften gegeben, mit denen wir uns heute herumschlagen müssen! An unseren Schulen sollte allein Lesen, Schreiben. Mathematik. Physik und Astronomie gelehrt werden. Alles Andere ist nebensächlich und behindert die freie Entfaltung! Astronomie nennt man auch Himmelskunde. Unseren Kindern wird eingebleut, wenn sie brav sind, kommen sie in den Himmel. Dann sollten wir sie auch den Himmel erkunden lassen!
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Diese Additionsreihe erinnert mich an eine der vielen schönen chinesischen Weisheiten des Laotse aus dem Tao te king. wo es heißt: Der Sinn erzeugt die Eins Die Eins erzeugt die Zwei Die Zwei erzeugt die Drei Die Drei erzeugt alle Dinge Alle Dinge haben im Rücken das Dunkle Und streben nach dem Licht Und die strömende Kraft gibt ihnen Harmonie. Es handelt sich auch hier ganz offensichtlich um ein perfektes System der Rückkoppelung, der Verbundenheit, der Abhängigkeit aller Planetenbewegungen voneinander! Jede Veränderung im System muß sich daher auf alle Körper auswirken. Und das hat uns das Geschehen in der Vergangenheit ebenso bestätigt wie die Beobachtung der neu entdeckten Planeten in anderen Systemen mit ihren extremen Ellipsenbahnen. Jede Veränderung der Sonnenmasse und in der Folge die Veränderung einer Planetenbahn muß durch Bahnveränderungen anderer Planeten ausgeglichen werden. Aber das beobachten die Astronomen jeden Tag in unserem Planetensystem. Die Zahlen der Additionsreihe offenbaren sich mit verblüffender Genauigkeit als die direkten mittleren Entfernungen von der Sonne in Millionen Kilometern! Das kann kein Zufall sein! Eine Milliarde Meter (= 1 Million Kilometer) offenbaren sich daher als fundamentale Längeneinheit der Natur! Die von mir zwischen den genannten vier Planeten vorgefundene Verhältniszahl der Additionsreihe lautet: 1,839286755... Wenn wir die 1. die 2 und die 3 in der Zahlenreihe weglassen, da sie sich in der überlichtschnellen Sphäre der Sonne befanden, wo sämtliche Materie zerstrahlt worden ist. müßten zumindest zwölf Planeten bis zum Neptun entstanden sein! Sehen Sie hierzu die Grafik der zwölf Planeten unseres Sonnensystems! Sie sehen, ich habe unseren Mond als Planeten nahe der Sonne etabliert. Tatsächlich ist dieser auch dort entstanden und hat später, als Folge der stark verringerten Sonnenmasse, eine stark elliptische Bahn beschrieben und sich mit der Erde vereinigt. Außerdem habe ich dort einen weiteren, nicht mehr unbekannten Planeten plaziert: Den Planeten Luzifer! Dann hätten wir da noch unseren Pluto! Er wird angeblich von einem Mond begleitet, dessen Umlaufperiode identisch mit der Rotationsperiode von Pluto sein soll. Das kann aber überhaupt nicht sein! Es entspräche einem irdischen Satelliten, der in derselben Zeit um die Erde rotiert, wie ein Erdentag. also eine Erdrota251
tion andauert, wie ein stationärer Fernsehsatellit. Aber die Bahn eines solchen Satelliten bedarf ständiger Korrekturen, sie ist niemals stabil! Dazu kommt noch, daß der angebliche Plutomond Charon etwa die halbe Masse von Pluto besitzen und ihn auf einer perfekten Kreisbahn umrunden soll. So etwas ist im Kosmos nicht möglich! Ich denke, ich habe eine gute Erklärung für dieses angebliche Phänomen: Auf der Entstehungsbahn von Pluto in sechs Millionen Kilometer Sonnenentfernung konnte kein kugelförmiger Planet aufgeschmolzen werden. In derartiger Sonnennähe war der Druck der explosionsartig erstrahlenden Sonne derart groß, daß aus dem zunächst kalten und kugelförmigen Wasserstoffkörper von Pluto ein langgestrecktes Gebilde aufgeschmolzen wurde. Das ist es. was wir heute als angeblichen Doppelplaneten sehen! Ich bin absolut sicher. Pluto wird von keinem Mond begleitet, das ist in dieser Art physikalisch unmöglich! Pluto und sein angeblicher Begleiter Charon bilden eindeutig einen einzigen langgestreckten, unförmigen Körper, der mit der bekannten Periode rotiert. Die Rotationsperiode von Pluto beträgt rund 6,4 Tage - und die Umlaufzeit seines angeblichen Begleiters Charon in einer Entfernung von 19.100 Kilometer dauert exakt genau so lang! Hinter Neptun sollte Schluß sein mit der Planetenentstehung? Da bin ich nicht sicher, zumal in den letzten Jahren Hunderte von Kleinkörpern außerhalb der Neptunbahn gefunden worden sind. Ich denke, dort draußen, bis in etwa neun Milliarden Kilometer Entfernung, befindet sich noch ein großer Gasplanet oder viele kleine. Vielleicht hilft ja meine Additionsreihe dabei, diese Körper zu finden. Störungen der anderen Planetenbahnen weisen jedenfalls daraufhin. Zumindest im Bereich von Pluto sind ja schon ein paar hundert Kleinkörper gefunden worden. Ich schließe aber nicht aus. daß es nie mehr als zwölf Planeten in unserem System gab. Denn hinter Neptun war die Strahlungsenergie der Sonne sicher schon so schwach, daß es nicht mehr zum Aufschmelzen weiterer Planeten reichte. Allenfalls konnten sich dort draußen kleine flüssige Kugeln bilden und halten, ähnlich jener Körper die nun wie Monde um das gesamte Sonnensystem kreisen.
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Wir verfügen aus der sogenannten Antike nur über wenige Darstellungen unseres Planetensystem. Aber es gibt sie. So zeigt uns zum Beispiel eine Siegelabrollung im Pergamon-Museum in Berlin ein Nebenbild, das man als Sonnensystem mit Planeten versteht. Hier hat man die Sonne in Begleitung von elf Planeten (einschließlich unserem Mond) verewigt. Besonders interessant erscheint mir. daß auf diesem Bild fünf recht große Körper dargestellt werden. Es handelt sich dabei offensichtlich um Jupiter. Saturn. Uranus, Neptun und um den Planeten-X zwischen Mars und Jupiter! Dazu kommen sechs kleine Planeten, zu den gehören Erde. Mond. Merkur. Venus. Mars und Luzifer!
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Auch in China finden sich Darstellungen von e l f Planeten, die um ein Zentralgestirn kreisen. Warum sollte ein Künstler oder Forscher, der dieses Werk fabriziert hat. unsere Sonne mit elf Planeten versehen, wenn es diese Planeten nicht gegeben hat? Hier die ursprünglichen und die heutigen Bahnen der Planeten Entfernungen in Millionen Kilometer:
Entstehung
Name
Heute
Im Mittel
6
Pluto
4447-7380
5947
11 20 37 68 125 230 423 778 1.431 2.632 4.841 8.904
Luzifer (beschädigt) Mond Merkur Venus Erde (beschädigt) Mars Planet-X (zerstört) Jupiter Saturn Uranus Neptun ???
Uranusmond 147-151 46-70 107-109 147-151 207-249 Uranus 740-815 1348-1503 2739-3003 4456-4546
149.6 57,9 108.2 149,6 228 überall 778 1427 2870 4496
Nicht lange nach der Entstehung unseres Sonnen/Planetensystems kam es zu deutlichen Bahnveränderungen. Ursache war die extrem schnell abnehmende Masse der Sonne als Folge der Zerstrahlung des größten Teils ihrer Masse. Als erstes erwischte es zweifellos Pluto, der als sonnennächster Planet schon sehr bald eine stark elliptische Bahn einnehmen mußte und nach und nach bis an den äußersten Rand unseres Sonnensystems wanderte. Erst dort fand er eine stabile Umlaufbahn. Er wurde nicht eingefangen und es kam auch zu keinem Planetencrash. Und auch dieses Ereignis liegt gar nicht lange zurück - einige Jahrtausende vielleicht. Einen guten Beweis hierfür lieferten uns kürzlich die Astronomen: Klimawandel auf dem Planeten Pluto Auch auf dem Planeten Pluto gibt es Klimaschwankungen: In den vergangenen 14 Jahren hat sich die Atmosphäre auf dem fernen Planeten um zehn bis dreißig Grad Celsius abgekühlt. Das belegen Messungen amerikanischer Astronomen. Wie es zu der Abkühlung auf dem mehr als fünfeinhalb Milliarden Kilometer von der Erde entfernten Planeten kommt, wissen die Forscher noch nicht. Auf seiner 255
extrem exzentrischen Bahn um die Sonne entfernt sich der Planet zwar derzeit von der Sonne und kühlt sich dabei ab. doch hinter dem drastischen Klimawandel müßten noch andere Phänomene stecken, erläutert Marc Buie vom LowellObservatorium in Flagstaff in einer Presseerklärung. Dem Temperatursturz auf die Spur gekommen sind die Astronomen während einer so genannten Sternbedeckung: Dabei schiebt sich ein Planet auf seiner Bahn vor einen weit entfernten Stern und dämpft durch seine Atmosphäre das auf die Erde fallende Sternenlicht. Aus diesem Wechsel können die Astronomen Rückschlüsse auf Temperatur und Zusammensetzung der Atmosphäre des Planeten ziehen. ddp/bdw - Ulrich Dewald Diese permanente Abkühlung von Pluto ist ein klarer Beweis dafür, daß er sich vor gar nicht langer Zeit noch nahe der Sonne bewegt haben muß! Nach dem Rausschmiß von Pluto kam unser Mond an die Reihe. Im Laufe der Zeit reichte seine elliptische Bahn - in ihrer größten Entfernung von der Sonne bis zur Erde in rund 125 Millionen Kilometer Entfernung, und der Mond vereinigte sich schließlich mit der Erde auf einer gemeinsamen Umlaufbahn! Auf diese Weise stabilisierte sich das Sonnensystem für eine gewisse Zeit, da die kinematischen Energierückkoppelungen zwischen Sonne und Mond nun nicht mehr so stark wirkten. Vielmehr übertrug der Mond nun einen großen Teil seiner kinematischen Energie auf die Erde und versetzte sie nach und nach in die uns heute bekannte Rotation, der wir unter anderem unseren Tag- und Nachtrhythmus und die Neigung der Erdachse verdanken. Im Laufe der Zeit verlagerten beide. Erde und Mond, ihre Bahnen weiter weg von der Sonne, etwa dorthin, wo sie heute kreisen. Die Verlagerung der Umlaufbahnen von Erde und Mond auf die heutige Entfernung von rund 150 Millionen Kilometer war ausschlaggebend für die Entstehung des Lebens. Denn erst dort konnten die Temperaturen auf jenes Niveau absinken, daß sich Ozeane bildeten. Näher an der Sonne hätte kein Leben entstehen können. Dort wo die Erde entstanden ist, in 125 Millionen Kilometer Entfernung von der Sonne, herrschten auf der Erdoberfläche selbst nach ihrer Abkühlung noch Temperaturen von weit mehr als 100 Grad. Damit das Leben und insbesondere der Mensch entstehen konnte, mußte es daher zu der Vereinigung Erde Mond kommen. Nur dadurch wurde die Erde in eine ideale und recht gleichmäßige Rotation versetzt. Zuvor gab es auf der Erde keine Meere und Ozeane. Nur die Vereinigung mit dem Mond und die damit verbundene Verlagerung der Umlaufbahnen von Erde und Mond von 125 auf rund 150 Millionen Kilometer Abstand von der Sonne brachte die erforderliche Abkühlung. Erst dann konnte das irdische Wasser auf die Erde herabregnen und Ozeane und Flüsse bilden. Zuvor umgab alles Wasser die Erde in einer riesigen Dampfsphäre. Die in den Ozeanen gesammelten 256
Wassermenge läßt auf eine zwei- bis dreitausend Kilometer dicke Wasserdampfschicht rund um den Globus schließen. Wie auch heute noch, sammelte sich das herabregnende Wasser an den tiefsten Orten der Erde. Und da die Erdrinde nicht überall gleich dick ist - besonders im Bereich der großen Ozeane ist die Erdrinde sehr dünn - sackte sie dort durch den Druck des Wassers um einige Kilometer ab. Dadurch hob sich die dickere Erdrinde in den anderen Gebieten des Globus um einige Kilometer an, wodurch die sogenannten Kontinente, das trockene Land entstand. Das nun mit ungeheurer Kraft herabregnende und sich im Ozean und in Seen sammelnde Wasser nahm von der Erdoberfläche alle chemischen Elemente und Mineralien auf. die sie zu bieten hatte. Und die Erde hatte alle der möglichen 92 natürlichen Elemente zur Verfügung. Im Verlaufe der weiteren Abkühlung des erdumspannenden Ozeans vollzogen sich zwangsläufig chemische und physikalische Prozesse, die zur Bildung jener Verbindungen führten, die wir Grundstoffe des Lebens nennen können. Diese wurden bei der jeweils idealen Temperatur unterhalb 100 Grad Celsius sozusagen zusammengekocht! Aus ihnen bildeten sich bei der tatsächlich magischen Temperatur von 37 Grad Celsius Samenzellen aller möglichen Arten. Im Ozean wimmelte es dadurch bald von weiblichen und männlichen Samenzellen aller Arten. Die Frage nach dem Warum läßt sich leicht beantworten: Die grundsätzlichen Strukturen des Kosmos und der Materie enthalten schon den genetischen Code für die Entstehung des Lebens, wenn entsprechende Bedingungen vorhanden sind! Da wird kein Schöpfer benötigt, der Kosmos und alles Leben schöpfen sich selbst! Es ist sogar falsch, zwischen Materie und Leben zu unterscheiden, denn auch der scheinbar leblose Kosmos ist Leben, jede Materie- oder Energieform ist Leben. Es handelt sich jeweils nur um unterschiedliche Erscheinungsformen des Lebens! Leben und damit unermeßliche Energie stecken in jedem Sandkorn, ja sogar individuelles Leben, denn es gibt nicht zwei Sandkörner, die sich vollkommen gleichen. Die heute fortgeschrittene Gentechnik ist der beste Beweis dafür, wie einfach es ist. Leben zu erzeugen. Es genügt eine einzige Zelle eines Haares, um den gesamten genetischen Code eines jeden Lebewesens zu erkennen. Und es genügt eine solche Zelle, um einen kompletten Menschen zu klonen. Eingepflanzt in eine leere weibliche Zelle entsteht ein neues Wesen, angeregt durch einen elektrischen Impuls, einen Stromschlag. Als das gesamte Wasser der Ozeane sich noch in der Atmosphäre befand, und es begann herabzuregnen, muß es unzählige Gewitter von ungeheuren Ausmaßen gegeben haben. Sie lieferten den elektrischen Strom für die Entstehung aller Lebewesen auf der Erde, denn Leben ist grundsätzlich abhängig von elektrischem Strom, elektrischer Strom ist Leben! Gezielte Stromschläge erwecken Tote zum Leben, zu hohe Stromschläge töten. 257
Bevor die Erde auf weniger als 100 Grad Celsius abgekühlt war, umgab sie eine rund 3.000 km dicke Schicht aus Wasserdampf.
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WARUM GROSSE UND KLEINE PLANETEN? Es gibt eine zunächst seltsam erscheinende Massen- und Größenverteilung der Planeten in unserem Sonnensystem, in der bei oberflächlicher Betrachtung keine Gesetzmäßigkeit zu erkennen ist. Luzifer kann als zweiter Planet in der Entstehungsreihe sicher als kleiner und sehr fester Körper angesehen werden. Der Mond als dritter Planet dieser Reihe ist schon um einiges größer, aber dennoch deutlich kleiner als Merkur und Venus. Die Erde ist nur noch unwesentlich größer als Venus und bereits Mars ist wieder viel kleiner als die Erde. Der Grund hierfür ist offensichtlich. Während des explosionsartigen ersten Erstrahlens der Sonne nahmen die Temperaturen mit zunehmender Entfernung in gesetzmäßiger Weise ebenso ab. wie auch heute noch. Nur waren die Temperaturen ungleich höher. Sehr nahe der Sonne kreisende Planeten wurden stärker aufgeschmolzen als jene, die sich weiter draußen bewegten. Aber jenseits des Planeten Mars reichte die Temperatur kaum noch aus. den kreisenden Wasserstoffkugeln feste Oberflächen aufzuschmelzen. Alles deutet daraufhin, daß der Planet-X die Grenze hierfür bildete. Seine feste Schale wird noch ein wenig kleiner gewesen sein als die von Mars, er trug aber zweifellos eine große und schwere Atmosphäre und auf seiner Oberfläche waren riesige Mengen Wasser. Insgesamt war Planet-X daher kein kleiner Planet. Zählen wir die Massen und Volumen aller Bruchstücke in unserem Planetensystem zusammen und addieren sie zu den Volumen und Massen der Planetenmonde (Ausnahme unser Mond), so ergibt sich ein Planet mit einem Gesamtdurchmesser von mehr als 8.000 Kilometer! Nehmen wir nun die Abmessungen der festen Bruchstücke, die um den Planeten Uranus kreisen, ergibt sich ein Körper mit einer festen Rinde, dessen Durchmesser mehr als 2.000 Kilometer besaß und von einer 3.000 Kilometer dicken Sphäre aus Flüssigkeiten und Gasen leichter Elemente umgeben war. Das entspricht dem von mir beschriebenen Größenprinzip sehr gut. und X war damit auch der erste der äußeren Planeten, die von großen Sphären aus Gas umgeben waren oder sind. Auch dies entspricht dem Verteilungsschema: Die inneren Planeten sind klein und ihre Oberflächen von fester Struktur - einschließlich unserem Erdenmond und Luzifer. Bis hin zur Erde nehmen die Größen der festen Planeten zu. jedoch nimmt die Dicke der Planetenrinden ab. Mit dem Planeten Mars werden die Durchmesser der festen Strukturen geringer und außerhalb von X finden wir nur noch Planeten, die ausschließlich aus leichten Flüssigkeiten und Gasen bestehen! Denn in diesen Entfernungen reichte die Temperatur der Sonne nicht mehr aus. den Wasserstoff der Planeten zu festen, schweren Elementen aufzuschmelzen. Die Kollision mit Luzifer zerriß beim Planet-X nicht nur die große Gassphäre, sondern zerschlug die darunter liegende feste Rinde. Ich halte es auch für sehr 262
sicher, daß unterhalb der Gassphäre große Mengen Wasser und andere flüssige Elemente waren. Das zeigt vor allen der Mond Europa. Neueste Auswertungen haben ergeben, daß Europa fast ausschließlich aus Wasser besteht. Seine gefrorene Oberfläche zeigt dieselben Eisstrukturen wie die Antarktis. Europa ist daher zweifelsfrei aus den Ozeanen entstanden, die ehemals den Planeten-X bedeckten. Hier die neuesten Nachrichten dazu. Jetzt ist es amtlich: Jupiter-Mond Europa hat einen Ozean unter der Oberfläche Nach vielen Spekulationen ist es nun so gut wie sicher: Der Jupiter-Mond Europa besitzt nur wenige Kilometer unter seiner Eisoberfläche einen flüssigen Ozean aus Wasser. Das ergaben Magnetfeldmessungen der Raumsonde Galileo vom 3. Januar dieses Jahres. Margaret Kivelson von der University of California in Los Angeles und ihre Kollegen berichten im Wissenschaftsmagazin Science über die Auswertung der Messergebnisse. Bei seinem Vorbeiflug registrierte das Magnetometer von Galileo, daß das Magnetfeld des Mondes regelmäßig die Richtung wechselt. Nach der Analyse der Forscher deutet das darauf hin. daß sich unter der Oberfläche von Europa in etwa fünf bis 20 Kilometern Tiefe eine leitende Substanz befindet. Da sich Europa im äußeren Magnetfeld des Planeten Jupiter bewegt, entsteht durch den klassischen Induktionseffekt dabei ein neues, sekundäres Magnetfeld. Es wäre zwar auch möglich, daß ein anderes leitendes Material beispielsweise Graphit - den gemessenen Effekt erzeugt. "Man kann sich aber leichter einen salzigen Ozean als ein anderes, exotisches Material vorstellen, das diese Leitfähigkeit erzeugt", sagte Krishan Khurana aus dem Galileo-Team. Erste Hinweise auf die flüssige Schicht hatte ein früherer Vorbeiflug von Galileo vor zwei Jahren gegeben. Allerdings reichten die Daten damals nicht für einen endgültigen Beweis aus. Der letzte Vorbeiflug bestätigte die Vermutung zur Freude der Wissenschaftler. Damit ist Europa von allen Himmelskörpern im Sonnensystem Hauptkandidat für extraterrestrisches Leben. "Wir wissen immerhin zwei Dinge über Europa", sagte Khurana: "Es gibt dort Wasser, und es gibt eine Wärmequelle..." Der Jupiter-Mond Europa hat sich daher ohne Zweifel aus dem ehemaligen Ozean des Planeten-X geformt. Das Wasser bildete in der Schwerelosigkeit zwangsläufig eine schöne Wasserkugel, deren Oberfläche dort draußen bei Jupiter jedoch recht bald gefror. Europa muß noch vor kurzer Zeit insgesamt flüssig gewesen sein, muß also zwingend aus einer Umlaufbahn stammen, die der Sonne viel näher war als heute! Daher die mysteriöse Wärmequelle im Inneren von Europa! Europa
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gefriert seit gar nicht langer Zeit von außen nach innen, darum ist es in seinem Inneren wärmer als an seiner Oberfläche. Die Fortsetzung der Planetenstrukturen im Bereich größerer Sonnenentfernungen erkennen wir sehr gut an Jupiter und Saturn, denn sie verfügen über relativ große Massen. Dabei handelt es sich aber nicht um feste Massengefüge, wie sie die inneren Planeten aufweisen. Der Grund hierfür ist eindeutig: Die Massen der Planeten mußten im Prinzip während der Entstehung nach außen hin in größerer Sonnenentfemung zunehmen, da ihnen dort mehr Entstehungsraum zur Verfügung stand. Zudem wirkt dort draußen die Gravitation der Sonne viel geringer. Und im Bereich hinter Mars verschieben sich die Verhältnisse zwischen Zerstrahlen, Aufschmelzen und Einsammeln der vorhandenen Materie deutlich in Richtung Einsammeln! Darum sind alle äußeren Planeten von riesigen Gasatmosphären eingehüllt. Darum verfügen sie über so große Massen, jene Massen, die bei den innen liegenden Planeten durch den Hitzedruck der entflammenden Sonne nach außen geschleudert oder einfach zerstrahlt oder aufgeschmolzen worden sind. Die von mir gezeigte Entstehungsreihe der Planeten endete gewiß nicht schlagartig bei Neptun. Wir können daher davon ausgehen, daß sich auch außerhalb von Neptun Planeten gebildet haben. Dennoch sind viele der 600 dort inzwischen entdeckten Körper wohl eher weitere Bruchstücke der Planetenkatastrophe. Es ist bislang ein Rätsel, warum sich ausgerechnet dort draußen so viele Kleinplaneten angesammelt haben. Ihre Abstände zur Sonne ergeben keinerlei Gesetzmäßigkeiten. Dieses Rätsel löst sich jedoch auf, wenn man weiß, daß kein natürlicher Körper unser Sonnensystem verlassen kann. So sammeln sich zwangsläufig sämtliche planetarischen Bruchstücke und die Reste aus der Entstehung, die nicht von Planeten eingefangen oder eingesammelt worden sind, am Rande unseres Sonnensystems. Sämtliche Planetenbruchstücke schwenken daher früher oder später in Umlaufbahnen um unser Sonnensystem ein. Denn um unser System zu verlassen, benötigten sie Fluchtgeschwindigkeit, aber die kann nur durch künstliche Antriebe erreicht werden.
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DOPPELSTERNE Sogenannte Doppelsterne wurden von den Astronomen bereits im 18ten Jahrhundert massenweise lokalisiert. Schon 1778 sprach Christian Mayer von Fixsternsatelliten, deutete die beobachteten Objekte daher richtig als Planetensysteme. Der Astronom Wilhelm Herschel veröffentlichte 1782 eine Liste von 846 solcher Anordnungen. Die Zahl der heute bekannten Systeme dieser Art beläuft sich auf über 70.000! Rund 700 Umlaufbahnen sind inzwischen recht genau vermessen worden. Dabei stellt sich heraus, daß sich die meisten der entdeckten Sternenbegleiter in Entfernungen von 1.5 bis 3 Milliarden Kilometer vom Zentrum befinden. Dies ist exakt der Bereich, in dem sich Jupiter und Saturn, die größten Planeten unseres Systems befinden. Zufall? Nein! Ganz offensichtlich bestätigt sich hier meine Einschätzung, daß alle Sonnensysteme von ähnlicher Struktur sind! Besonders interessant sind jedoch die Umlaufzeiten dieser Planeten, denn sie liegen meist zwischen zwei und fünfzig Tagen! Aber es gibt auch Objekte, die weit kürzere Umlaufzeiten zeigen. Die kürzeste gemessene Umlaufzeit in einem sogenannten Doppelsternsystem beträgt 11,5 Minuten. Das wird von den Astronomen ohne besonderen Kommentar festgestellt. Rechnen wir doch mal nach, was das bedeutet: Um in einer Entfernung von 3 Milliarden Kilometer einen Umlauf in 11,5 Minuten zu vollziehen, muß sich der Planet mit einer Geschwindigkeit von rund 270.000 Kilometer pro Sekunde bewegen, das ist fast Lichtgeschwindigkeit! Tatsächlich sind dies allesamt völlig normale Planetensysteme. Die ungewöhnlich schnellen Umlautbewegungen zeigen uns nur. daß es sich hier um sehr junge Systeme handelt, die erst vor kurzer Zeit entstanden sind. Jung deshalb, weil die Sonnen in diesen Systemen noch vergleichsweise riesige Massen besitzen, so wie unsere Sonne kurz nach ihrer Entstehung. Nun können wir auch ganz sicher sagen, daß schon allein in den heute bekannten Systemen in unserer kosmischen Nähe mehr als eine halbe Million Planeten kreisen, denn wir können davon ausgehen, daß um jeden Stern zumindest ähnlich viele Planeten kreisen, wie in unserem System. So liegt die Entdeckung vieler Planeten in anderen Sonnensystemen schon weit über 200 Jahre zurück. Allein die falsche Berechnungsweise mit Newtons Gesetzesentwurf läßt diese Planetensysteme als Doppelsterne und als Körper aus entarteter Materie erscheinen. Neben den fälschlicherweise als Doppelsterne gedeuteten Objekten wurden schon vor vielen Jahren sogenannte Mehrfachsysteme mit bis zu acht Körpern entdeckt. Aber auch diese wurden allesamt als Anhäufungen von Sonnen und entarteten Sonnen gedeutet. Braune Zwerge, Weiße Zwerge. In Wahrheit sind das keineswegs Zwerge, die dort draußen beobachtet werden. Kaum eine wahre Ausdehnung der kosmischen Massen außerhalb unseres Sonnensystems ist tatsächlich bekannt! Denn fast jeder Stern oder Planet dort draußen erscheint für einen irdischen Beobachter lediglich 265
als Lichtpunkt! Durch die großen Entfernungen von der Erde lassen sich bislang selbst mit den größten Teleskopen kaum Strukturen von Sternen erkennen. Einzig und allein lassen sich Massenverhältnisse berechnen, die aber nur dann feststellbar sind, wenn um einen Stern zumindest ein Planet kreist. Denn nur aus den wechselseitigen Störungen der Bewegungen kann abgeleitet werden, wie verhältnismäßig schwer ein Stern und ein ihn umlaufender Planet ist. Lesen wir zunächst mal, was die neuesten Erkenntnisse über Braune Zwerge sind: Hubble Weltraumteleskop zählt Braune Zwerge Braune Zwerge ziehen meist allein durch die Weiten des Weltraums - Das ergab eine Zählung durch das Weltraumteleskop Hubble. Die Zählung richtete ihr Augenmerk auf die Objekte, die für einen Stern mit Kernfusion zu leicht, für einen Planeten jedoch zu schwer sind. Somit läßt sich vermutlich belegen, daß die Entstehung dieser beiden Himmelskörper unterschiedlich abläuft. "Da Braune Zwerge das fehlende Glied zwischen Sternen und Planeten sind, geben sie Aufschluß über die Eigenschaften und die Entstehung der beiden", sagt Joan Najita vom National Optical Astronomy Obsenatory (NOAO). Die Zählung scheint zu belegen, daß Braune Zwerge den Sternen ähnlicher sind, als den Planeten. Dafür gibt es mehrere Hinweise. Zum Beispiel gibt es - wie bei Sternen - mehr leichte als schwere Braune Zwerge. "In dieser Hinsicht scheinen die isolierten, freifliegenden Braunen Zwerge das Gegenstück zu den massiven Sternen zu sein", sagt Najita. Das Weltraumteleskop bietet den bisher aussagekräftigsten Beweis, daß Braune Zwerge nicht wie Planeten entstehen: Denn sie bewegen sich frei im Raum und kreisen nicht, wie die Planeten, um einen Stern. Astronomen vermuteten bisher, daß es mehr Sterne als Braune Zwerge gibt. Hubble beweist das Gegenteil. Najita, die vermutet, daß Braune Zwerge und Sterne eine ähnliche Entstehungsgeschichte haben, meint dazu: "Das Universum hat keine begrenzte Anzahl für Himmelskörper, auf denen eine Kernfusion stattfindet." Das Universum enthält Braune Zwerge unterschiedlicher Massen. Trotzdem tragen sie nicht mehr als 0,1 Prozent zur Masse der Milchstraße bei, errechneten Najita und ihre Kollegen. Aufgespürt hat Hubble die Braunen Zwerge mit Infrarotlicht. Das Teleskop untersuchte den Cluster IC 348 im Sternbild Perseus. In diesem recht jungen Cluster sind die Braunen Zwerge noch heller, da die Leuchtkraft im Laufe der Zeil abnimmt. Hubble fand hier 30 neue Braune Zwerge. Dabei half eine neue Technik aus dem NOAO: Die Forscher messen anhand bestimmter Wellenlängen im Infrarotbereich die Temperatur der Himmelskörper. "Das löst gleich mehrere Probleme: wir können die Braunen Zwerge von den Hintergrundsternen unterscheiden und zusätzlich ihre Massen bestimmen." erklärt Najita. Cornelia Pretzer und NOAO
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Irrläufer im All: Planeten ohne Sonne Im Sternhaufen Sigma Orionis im Sternbild Orion treiben 18 planetenartige Objekte durchs All. Das Ungewöhnliche daran: Keines dieser Objekte umkreist eine zentrale Sonne. Entdeckt wurden die Objekte von einem internationalen Wissenschaftlerteam, darunter auch Astronomen vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg. Das berichtet Science in seiner neuesten Ausgabe. "Die Bildung von jungen, frei im All treibenden Objekten, die die Masse eines Planeten haben, kann von unseren gegenwärtigen Modellen zur Planetenentstehung nur schwer erklärt werden," sagt die spanische Astronomin Maria Rosa Zapatero Osorio, die derzeit im California Institute of Technology in Pasadena arbeitet. Die gängige Theorie geht davon aus, daß Planeten sich in einer rotierenden Scheibe aus Gas und Staub bilden. Die Schwerkraft klumpt Gas und Staub mit der Zeit zusammen. In der Mitte entsteht in der Regel ein riesiger Klumpen, der genügend Masse hat, um zur Sonne zu werden, umkreist von kleineren Klumpen, aus denen die Planeten entstehen. Dieser Vorgang dauert an die 100 Millionen Jahre. Doch der Sternhaufen Sigma Orionis ist erst 5 Millionen Jahre alt. Mittels einer Spektralanalyse des Lichts von drei der Objekte konnten die Astronomen eindeutig ausschließen, daß es sich um Sonnen handelt. Die Zusammensetzung des Lichts entspricht dem, was man von kalten, planetenartigen Objekten erwartet. Nicht ganz ausschließen können die Wissenschaftler, daß die Objekte Braune Zwerge sind. Braune Zwerge sind "verhinderte" Sonnen. Sie haben zu wenig Masse, als daß in ihrem Innern dauerhaft die Kernfusion zünden könnte. Ihre Masse liegt zwischen 13 und 75 Jupitermassen. Nach den Berechnungen der Forscher liegen die Massen der 18 frei treibenden Objekte zwischen 5 und 15 Jupitermassen. Doch für Zapatero Osorio ist die Bezeichnung der Objekte nur eine Frage der Terminologie: „ Wenn wir sagen, daß Planeten um einen Stern kreisen müssen, dann sind unsere Kandidaten Braune Zwerge mit sehr geringer Masse. Aber wenn wir die Einteilung nach der Masse vornehmen, dann sind diese Objekte Planeten! " Wir sehen, auch hier hilft uns die moderne Beobachtungstechnik, große Rätsel zu lösen. Ein Brauner Zwerg ist das. was unsere Sonne auch bald sein wird, wenn sie ihre Strahlung weitgehend eingestellt hat. Braune Zwerge sind Sonnen, die nur noch sehr schwach strahlen, da sie ihren Brennstoff Wasserstoff fast vollständig verbraucht haben. Und daß sie alle seltsamerweise einsam und allein im Kosmos sind und um keine Sonne kreisen, ist ja selbstverständlich, da sie selbst ehemalige Sonnen sind! Aber sie alle werden garantiert von einer Reihe Planeten umrundet, nur können wir diese nicht mehr erkennen. Es handelt sich hierbei um tote Sonnensysteme. Um eine erloschene Sonne laufen die Planeten in ruhigen, ausgegli267
chenen Bahnen — noch ruhiger als in unserem System, das nur wenige Jahrhunderte vor seinem Ende steht. Da gibt es keine großen Bahnstörungen mehr zwischen dem Zentralstern und den Planeten, denn die Masse eines erloschenen Sterns ist so konstant wie die Massen der sie umlaufenden Planeten! Und die Lichtstrahlung eines Braunen Zwergs ist zu gering, um seine Planeten zu erreichen. Daher können wir auch keine Planeten im optischen Bereich erkennen.
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UNSER PLANETENSYSTEM In der Antike wußten die Menschen, daß sich die Erde wie alle anderen Planeten um die Sonne bewegt. Nach der Sintflut wurde den Menschen von der katholischen Kirche eingebleut, die Erde sei der Mittelpunkt unseres Sonnensystems, ja der Mittelpunkt des Kosmos und die Erde sei eine Scheibe. Später setzte sich die Überzeugung durch, die Sonne sei der zentrale Punkt aller Planetenbewegungen. Aber auch das ist falsch. Das läßt sich wunderschön erkennen, wenn wir die einzelnen Bahnen der Planeten und ihre jeweiligen Bahnschwerpunkte betrachten. Und es muß klargestellt werden, daß nicht einer der Brennpunkte einer Ellipsen-bahn den Schwerpunkt einer Umlaufbahn bildet, sondern der Mittelpunkt der Ellipse! 1. Merkur Sein Bahnschwerpunkt wandert rund 12 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt um sie herum. Ursache hierfür ist die schnelle Bewegung von Merkur - sie wirkt wie eine große Masse, denn Masse und Geschwindigkeit sind vergleichbare Größen. 2. Venus Der Schwerpunkt der Venusbahn liegt außerhalb der Sonne, nahe der Sonnenoberfläche. Ursache hierfür ist hauptsächlich Merkur mit seiner stark elliptischen Bahn und seiner hohen kinematischen Energie. 3. Erde/Mond Der Schwerpunkt der gemeinsamen Bahn dieser beiden Planeten liegt etwa zwei Millionen Kilometer außerhalb der Sonnenmasse. Aufgrund ihrer starken Eigendynamik verfugen sie über hohe kinematische Energien. Sie sind in hohem Maße für die Ausgeglichenheit und Ruhe im Sonnensystem verantwortlich. 4. Mars Der Schwerpunkt der Marsbahn liegt schon recht weit von der Sonne entfernt, aber noch innerhalb der Merkurbahn (ca. 21 Mio. km). Mars muß sich mit seiner recht geringen Masse und Geschwindigkeit auf einer stark elliptischen Bahn bewegen. 5. Jupiter Jupiters Bahnschwerpunkt liegt auch noch innerhalb der Merkurbahn (ca. 37 Mio. km). Seine Bahn ist trotz seiner relativ großen Masse stark elliptisch, weil seine Geschwindigkeit in dieser Entfernung von der Sonne schon sehr gering ist. 269
6. Saturn Saturns Bahnschwerpunkt liegt bereits zwischen den Bahnen von Merkur und Venus (ca. 77 Mio. km). 7. Uranus Der Schwerpunkt der Uranusbahn liegt zwischen den Bahnen von Venus und Erde/Mond (ca. 132 Mio. km) 8. Neptun Neptuns Bahnschwerpunkt liegt innerhalb der Merkurbahn (ca. 45 Mio. km) 9. Pluto Plutos Bahnschwerpunkt ist identisch mit der Saturnbahn (ca. 1.477 Mio. km). Von der Venus bis zum Planeten Uranus stellen wir eine kontinuierliche Verlagerung der Bahnschwerpunkte nach außen hin fest. Lediglich Merkur ganz innen und Neptun/Pluto ganz außen fallen aus dem Rahmen. Aber auch hierfür gibt es eine einfache Erklärung: Merkur umläuft sehr nahe der Sonne eigentlich nur die Sonnenmasse, seine Bahn steht daher hauptsächlich unter dem Einfluß der gravitativen Kraft der Sonne. Alle anderen Planeten beeinflussen sich wechselseitig mehr oder weniger stark, da sie nicht nur um die Sonne, sondern auch um andere große planetarischen Massen laufen und von solchen umlaufen werden. Neptun als sonnenfernster echter Planet umkreist die Sonne und alle anderen nennenswerten Planeten, außerhalb von seiner Bahn gibt es nur noch kleine Massen, die seinen Lauf nicht wesentlich beeinflussen können. Daher liegt sein Schwerpunkt wieder näher an der Sonne. Nur Pluto fällt völlig aus der Rolle. Aber seine geringe Masse und kinematische Energie dort draußen sind recht belanglos. Es ist auch gar nicht abwegig, zu sagen. Pluto verhält sich wie ein Mond des gesamten Planetensystems. Zumeist befindet er sich außerhalb aller anderen Planetenbahnen, schwenkt jedoch im Rhythmus von über 200 Jahren zeitweise auf eine Bahn innerhalb des Systems ein. Pluto ist dann für rund 20 Jahre näher an der Sonne als Neptun. Unser Mond verhält sich übrigens gegenüber der Erde prinzipiell ähnlich! Seit einigen Jahren wissen wir ja auch, daß Pluto nicht alleine ist, sondern im Bereich seiner Bahn sich zumindest einige Hundert weitere Körper bewegen (Quaoar u. a.). Ihre Bahnen besitzen ähnliche Formen, wie des Pluto. Sie alle bewegen sich nicht direkt um die Sonne, sondern um das gesamte Sonnensystem mit all seinen Planetenmassen. Die Zeichnungen zeigen am Beispiel der vier inneren Planeten, wo sich die Schwerpunkte der Planetenbahnen befinden. Sie befinden sich im Zentrum der jeweiligen Umlaufbahn weit ab von der Sonne. 270
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Wir erkennen an diesen Beispielen, daß sämtliche Schwerpunkte der einzelnen Planetenbahnen außerhalb der Sonnenmasse liegen müssen und jede Planetenbahn ihren eigenen Schwerpunkt besitzen muß. Diese Tatsache ist doch ohnehin offensichtlich, denn hätten sämtliche Planetenbahnen denselben Schwerpunkt, müßten sie alle perfekte Kreisbahnen um die Sonne beschreiben! Tatsächlich beschreiben aber alle Planeten sehr unregelmäßige Bahnen, die zwar gewisse Ähnlichkeiten mit Ellipsen haben, aber die Exzentrizitäten sämtlicher Bahnen sind völlig unterschiedlich. Lediglich Venus und Erde bewegen sich auf nahezu Kreisbahnen. Alle anderen Planeten beschreiben sehr ausgeprägte exzentrische Bahnen mit Abweichungen bis zu drei Milliarden Kilometer zwischen ihrer größten Sonnennähe und der größten Sonnenferne (Pluto). Auch die Tatsache der völlig unterschiedlichen Bahnformen aller Planeten ist eine gute Bestätigung für die relativ geringe Masse der Sonne. Daher bewegen sich die Planeten nicht um ein gemeinsames Masse-Energie-Zentrum. Vielmehr haben wir hier ein System, das einerseits durch die Masse der Sonne und andererseits durch die Massen aller Planeten und ihrer Monde, sowie insbesondere durch die kinematischen Energien (Bewegungsenergien), die in den Planeten samt ihren Monden stecken, gebildet wird! Die kinematische Energie setzt sich zusammen aus den abweichenden Geschwindigkeiten der Planeten von idealen Kreisbahnen, der Rotation der Sonne, sowie den Umlautbewegungen der vielen Monde um ihre Zentralmassen und deren Rotationen. Insgesamt sind diese Massen und ihre Bewegungsenergien identisch mit der gesamten Ruhemasse der Sonne. Denn jedes Planetensystem ist ein in sich abgeschlossenes System, in dem alle Massen und Bewegungsenergien zueinander ausgeglichen sind. Unser Planetensystem befindet sich in heute in einem Stadium relativer Ruhe. Aber das ist keineswegs ein Normalzustand, wie die turbulente Vergangenheit gezeigt hat. Neueste Enddeckungen von anderen Planetensystemen, wie ich sie hier auch beschrieben habe beweisen, daß es dort meist noch recht chaotisch zugeht. Ein Beweis dafür, daß diese Systeme deutlich jünger sind als unseres und es dort noch keine Planetencrashs oder Vereinigungen von Planeten wie Erde und Mond gab. Denn nur auf diese Weise kommen Planetensysteme zur Ruhe. Inzwischen steigt die Zahl der entdeckten Planetensysteme fast täglich an. Nach der Aufrüstung des Hubble-Teleskops werden mehr und mehr Systeme entdeckt, die man in wissenschaftlichen Kreisen bis vor wenigen Jahren für unmöglich hielt. Aber wie ich es schon 1986 in meinen Arbeiten und auch hier wieder dargestellt habe, können Sonnen nur zusammen mit Planeten entstehen. Isolierte Sonnen gibt es Kosmos nicht und ebensowenig Doppelsterne oder Mehrfachsonnen. Solche Erscheinungen sind physikalisch unmöglich. Aber es gibt noch eine viel größere Zahl von schon entdeckten Sonnensystemen, die allerdings als solche bislang auch nicht erkannt worden sind: Es handelt sich 273
hierbei unter anderem um die sogenannten Pulsare oder Radiosterne. Das sind Sterne, die regelmäßig unterbrochene Signale aussenden und zwar teilweise im Sekundenabstand. Daraus folgert die Lehrbuchmeinung, es handele sich hierbei um extrem schnell rotierende Weiße Zwerge von wenigen Kilometern Durchmesser, die aber die Masse einer Sonne besitzen sollen. In Wahrheit sind das Sonnen ganz normaler Größe, die erst vor kurzer Zeit entstanden sind. Diese Planeten bewegen sich um ihre Sonnen noch so schnell, wie es in unserem Sonnensystem unsere Planeten nach der Entstehung machten. So bewegte sich damals der innerste Planet Pluto in sechs Millionen Kilometer Entfernung vom Zentrum mit einer Geschwindigkeit von knapp 250.000 Kilometer pro Sekunde um die Sonne also fast mit Lichtgeschwindigkeit! Dabei benötigte er für einen Sonnenumlauf lediglich 2,5 Minuten! Selbst die Erde in einer Entfernung von 125 Millionen Kilometern bewegte sich damals noch mit einer Geschwindigkeit von rund 50.000 Kilometern pro Sekunde und brauchte für einen Sonnenumlauf nur 4,5 Stunden! Wem das alles utopisch klingt, der wird auch hier durch die Beobachtungen und Messungen der modernen Astronomie eines besseren belehrt. Alle Phänomene, die uns Pulse im Minutenbereich übermitteln, sind auf die extrem schnell um ihre noch jungen Sonnen jagenden Planeten zurück zu führen. Die Impulse im Sekundenbereich basieren dagegen auf den superschnellen Eigenrotationen der neu entstandenen Sterne. Diese Impulse entstehen, da sich die Frequenz der Strahlung aufgrund der Rotation des Sternes permanent pulsartig verändert. Das ergibt sich daraus, daß eine Seite des Sterns in Richtung des Beobachters rotiert und die andere Seite von ihm weg. Das ist allgemein bekannt. Jedoch ist die Ursache dieses Geschehens bislang völlig falsch eingeschätzt worden. Unsere Sonne rotierte vor ihrem ersten Erstrahlen mit rund 730.000 Kilometer pro Sekunde, also mit rund zweieinhalbfacher Lichtgeschwindigkeit! Sie benötigte damals weniger als zwei Sekunden für eine Rotation um ihre Achse. Ich weiß, das sind irrsinnige Zahlen, dennoch sind sie im Kosmos an der Tagesordnung, das zeigt uns die moderne Astronomie. Insgesamt erklären sich die stets vorhandenen stark ausgeprägten Ellipsenbahnen der Planeten wie folgt: 1. Während der Entstehungsphase rotiert ein jedes Sonnensystem mit extrem hoher Geschwindigkeit. 2. Nach dem explosionsartigen Zünden zerstrahlt jede Sonne in sehr kurzer Zeit (einige Monate) den größten Teil ihrer Masse. Dagegen behalten die um sie kreisenden Planeten ihre Massen, da sie durch die extremen Temperaturen der Sonnenstrahlung weitgehend zu fester Materie aufgeschmolzen worden sind. 3. Insbesondere jene Planeten, die nahe einer Sonne entstanden sind, bewegen sich daher bald deutlich schneller, als es dem Gravitationsfeld der inzwischen viel geringeren Sonnenmasse entspricht. Daher die stark ausgeprägten Ellipsenbahnen von Planeten, die einer Sonne recht nahe sind und starke Taumelbewegungen der 274
Sonne. Das finden wir stets in Systemen, die noch sehr jung sind. Ursache: Die zu hohen Geschwindigkeiten der Planeten haben dieselbe Wirkung auf die Sonne wie große Massen. Die bis heute entdeckten Sonnensysteme weisen durchweg auf Planeten hin. die sich in extremen Ellipsenbahnen und zudem meist sehr schnell um ihre Sonnen bewegen. Umlaufzeiten von einigen Erdtagen sind bei den bislang entdeckten Systemen fast obligatorisch. All diese Systeme müssen daher sehr jung sein, und sie sind sehr instabil. Bislang ist noch kein System bekannt, das ähnlich stabil ist wie unser Planetensystem. Das heißt keineswegs, daß es solche Systeme nicht gibt, denn sie sind nur viel schwerer zu entdecken, da ihre Zentralmassen sich recht ruhig verhalten. Denn mit der heutigen Beobachtungstechnik ist es nur möglich, fremde Planeten zu entdecken, wenn sie durch ihre extremen Ellipsenbahnen ihre Zentralkörper sehr stark stören.
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UNSER MOND Betrachten wir den Erdtrabanten, unseren Mond. Die meisten Menschen kennen nur seine von der Erde aus sichtbare Seite, und die sieht eigentlich recht freundlich aus. Aber seit der ersten Mondumrundungen mit Satelliten gibt es auch Photos von der Rückseite und der Nord- und Südseite des Mondes. Und dort sieht es in der Tat erschreckend aus! Mich wundert dieses Bild keineswegs, denn es bestätigt die Entstehung des Mondes in Sonnennähe und die Tatsache, daß die zunächst flüssigen, aus Wasserstoff bestehenden Planeten durch das explosionsartige Entflammen der neu entstandenen Sonne aufgeschmolzen werden und erst so zu ihren festen Rinden gelangen. Genau wie beim Mond, gibt es auch auf der Erde und eigentlich bei allen Planeten mit sichtbaren festen Oberflächen, zwei völlig verschieden strukturierte Kugelhälften. Die Erde wurde im Bereich des Pazifik, der fast die Hälfte der Erdoberfläche bedeckt, wesentlich weniger aufgeschmolzen als auf der anderen Kugelhälfte, da sich dieser Bereich beim ersten Aufflammen der Sonne im Schatten der Strahlung befunden haben muß. Daher ist die Erdrinde unter dem Pazifik auch wesentlich dünner als die andere Hälfte. Dasselbe gilt offensichtlich für die von uns aus sichtbare Vorderseite des Mondes. Dagegen offenbaren uns die Rückseite und insbesondere die Südansicht, daß sie der vollen Strahlung der entflammenden Sonne ausgesetzt waren. Und was halten Sie von den fürchterlichen Mondlöchern? Tatsächlich sind sie ein deutlicher Hinweis darauf, daß der Mond innen HOHL ist! Ein weiteres klares Indiz hierfür ist. daß der Mond - im Gegensatz zu allen anderen Planeten und sogar kleineren Monden - kein Magnetfeld besitzt. Offensichtlich befindet sich in seinem Inneren nichts mehr, was gegenüber der Außenschale rotieren könnte, um auf diese einzig mögliche Weise ein elektrisches Magnetfeld zu erzeugen. Aber zweifelsfrei befinden sich in der recht dicken und festen Rinde des Mondes riesenhafte Mengen an Eisen und anderen schweren Metallen. Auch dies ist ein weiterer klarer Beweis dafür, daß der Mond nahe der Sonne entstanden ist und die dort extrem hohen Temperaturen zum vermehrten Aufschmelzen schwerer Elemente führten. Daraus läßt sich zudem folgern, und es wurde inzwischen längst gemessen, daß der Mond Riesenmengen schwerer und wertvoller Elemente enthält, insbesondere Blei. Silber. Gold und Platinmetalle.
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Feste Rinde, im Mittel ca. 120 km dick ebenso wie die Erdrinde eine Halbkugel mit dicker Rinde
Schnitt durch den Mond.
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DIE GEZEITEN UND DIE SCHWERKRAFT Die Wirkungen der Gravitation sind allgegenwärtig. Es dürfte aber inzwischen klar sein, daß es falsch ist. diese Energie als Anziehungskraft zu bezeichnen. Wir Menschen auf der Erdoberfläche werden nicht von der Erde angezogen, ebenso wenig der Mond. Das Wasser der irdischen Meere wird daher auch nicht vom Mond angezogen. Die Gezeiten mit Ebbe und Flut haben eine ganz andere Ursache! Die gravitativen Wirkungen von Sonne. Mond und der anderen Planeten auf die Erde sind weitgehend gleichmäßig. Im Rhythmus von knapp zwölfeinhalb Stunden wiederholen sich Hoch- und Niedrigwasser. Lediglich dann, wenn Sonne und Mond sich in bezug zur Erde gegenüberstehen, addieren sich die Energien der gravitativen Wirkungen auf die Erde und werden spürbar größer. Das wiederholt sich regelmäßig im Abstand von rund 14 Tagen und findet Ausdruck in den sogenannten Spring- und Nippfluten, also besonders starke und besonders schwache Fluten. Zweifellos sind Mond und Sonne die Verursacher der Gezeiten, jedoch nur indirekt, wie Sie gleich sehen werden. Es ist nicht so. daß die Wassermassen der irdischen Ozeane durch die Kraft des Mondes angezogen werden, denn dann müßten sie leichter werden, also an Gewicht verlieren. Das müßte so sein, wenn die bestehenden Ansichten über die Gravitation richtig wären. Dann gäbe es folgende meßbare Situation: Befindet sich der Mond auf meiner Erdseite, müßte ich weniger wiegen als wenn sich der Mond auf der anderen Erdseite befindet, da er dann zumindest 12.800 Kilometer weiter von mir entfernt ist. Denn das macht immerhin einen Unterschied von 3% in der Entfernung aus. und dies hätte Auswirkungen auf mein Gewicht, die meßbar wären! Zudem schwankt die Entfernung Erde/Mond innerhalb von etwa 29 Tagen um rund 50.000 Kilometer, was rund 14 Prozent ausmacht. Aber wir können messen ohne Ende, und ich habe es getan, das Gewicht einer auf der Erdoberfläche befindlichen Masse ist am selben Ort stets gleich! Also ist auch das Gewicht des Wassers in den Ozeanen immer dasselbe. Das Wasser wird also zweifellos nicht vom Mond angezogen, genau so wenig wie der Rest der Erde! Auch eine andere Tatsache zeigt, daß die Ursache der Gezeiten woanders zu suchen sein muß: Ist auf der dem Mond zugewandten Seite Flut, so ist auch auf der gegenüberliegenden Seite der Erde Flut. Gemäß der Anziehungstheorie müßte dort aber dann extreme Ebbe sein. Bislang versucht man das wahre Geschehen durch Hilfstheorien zu erklären, die allerdings physikalisch betrachtet völliger Unsinn sind. Das große Rätsel löst sich sofort auf. wenn wir die wahre Struktur der Erde kennen. Wenn wir wissen, daß sich direkt unterhalb der Erdrinde nur komprimiertes Wasserstoffgas befindet, wird klar, was dort geschieht: Die der Sonne und dem 282
Mond zugewandte Seite der Erde ist diesen Massen näher als die jeweils abgewandte Seite. Die Gravitationsenergien von Mond und Sonne wirken daher auf die gesamte Erdkugel nicht gleichmäßig. Dadurch verformt sich die Erdrinde permanent zu einem rotierenden Ei! Da aber im Kosmos Wasser - und alle anderen Flüssigkeiten - stets das Bestreben haben, eine möglichst perfekte Kugel zu bilden, gleicht das Wasser der Ozeane permanent die sich rhythmisch verändernde Form der Erdrinde aus! Ich kann es auch anders beschreiben: Je nach Position von Sonne und Mond zur Erde führt die Verformung der Erdrinde zur rhythmischen Entstehung von sanften Tälern und Bergen in allen dünnen Bereichen der Erdrinde. Da Wasser das natürliche Bestreben hat, nach unten zu fließen, gleicht es stets diese gleitenden Unregelmäßigkeiten aus. Dies passiert in der Hauptsache im Bereich der Erdrinde un-ter den Ozeanen, weil hier die Erdrinde deutlich dünner ist als dort, wo die Erd-rinde aus dem Wasser ragt. Der Lehrmeinung zufolge ist die Masse der Erde 81 mal größer als die des Mondes. Dennoch können auf dem Mond kaum Gezeitenwirkungen festgestellt werden. Auch wenn auf der Mondoberfläche kein Wasser ist, so müßten dennoch die angeblichen Anziehungskräfte erkennbar sein. Der rund um den Mond vorhandene Sand und Staub müßte mit der 81 fachen Kraft von der Erde angezogen werden, wie die irdischen Meere vom Mond. Der Mondstaub müßte sich daher langsam aber sicher in Richtung Erde bewegen. Aber nichts dergleichen geschieht. Bislang konnten wir die Gezeiten lediglich an den Küstenlinien messen, da sie dort direkt sichtbar sind. Mit Hilfe moderner GPS-Geräte läßt sich jedoch nicht nur die Position eines Schiffes auf dem Ozean messen, sondern auch seine Höhe in bezug zum normalen mittleren Meeresspiegel. Und siehe da, es häufen sich die Nachrichten von Weltumseglern, die darüber berichten, daß sie sich oftmals bis zu 100 Meter unter dem mittleren Meeresspiegel befunden haben, obwohl sie noch auf der Wasseroberfläche dahinsegelten. Auch dies beweist eindeutig, daß die Verformungen der meist sehr dünnen Erdrinde unter den Ozeanen weitaus größer sind als wir es an den Ufern wahrnehmen können. Und noch eins: Würde eine sogenannte Anziehungskraft des Mondes auf die Erde wirken, müßte sie auf alle dem Mond zugewandten Gewässer der Erde mit gleicher Kraft pro Quadratmeter wirken. Das heißt, mein 250 Quadratmeter großer Gartenteich müßte in derselben Größenordnung den Gezeiten mit Ebbe und Flut folgen, wie der Pazifische Ozean! Aber das tut er nicht. Und die Realität zeigt, daß die Stärke der Gezeiten auch rein gar nichts damit zu tun hat, wie groß ein Gewässer ist. Stellen wir im Bereich der deutschen Nordsee durchschnittliche Gezeiten mit unterschiedlichen Wasserhöhen von rund zwei Metern fest, sind es nur wenig weiter südlich an der französischen Atlantikküste bei Saint Malo bis zu zwölf Meter Unterschied zwischen Hoch- und Niedrigwasser. Im Norden Kana283
das wurden schon Unterschiede bis über zwanzig Meter gemessen. Viel weiter südlich im riesigen Atlantik, bei den Kanarischen Inseln, bewegt sich der Wasserstand dann wieder nur im mäßigen Bereich von zwei Metern. Ähnliche Größenordnungen gelten auch für den riesigen Pazifik. Obwohl sich dort die weitaus größten Wassermassen der Erde befinden, wirkt dort die Anziehungskraft des Mondes am geringsten. Auch durch dieses Geschehen ist eindeutig bewiesen, daß die Gezeiten völlig unabhängig von der Größe eines Ozeans sind und allein davon bestimmt werden, inwieweit sich die Erdrinde in den jeweiligen Gebieten verformt! Es ist ja auch kein Zufall, daß sich der Pazifik dort befindet, wo er ist. Zwangsläufig gab die Erdrinde dort am meisten nach, wo sie sehr dünn ist. Denn Wasser sammelt sich stets unten. Und da der Pazifik mit seinen Tiefen bis zu 11.000 Metern schon den weltweit allerhöchsten Druck auf die Erdrinde ausübt, reagiert sie dort nur mit sehr geringer Verformung auf die Gravitation von Mond und Sonne! Druck erzeugt Spannung und Spannung bewirkt Stabilität! Das ist alles einfachste Physik, die jeder nachvollziehen kann. Im Bereich der französischen Atlantikküste und im Norden Kanadas finden wir das Gegenteil vor. Dort ist das Meer nicht sehr tief, aber die Erdrinde ist in diesen Gebieten besonders labil und brüchig. Daher gibt es in diesen Regionen deutlich mehr Bewegungen der Erdrinde und entsprechend mehr Wasserbewegungen. Und genau das ist es, was ich sehr deutlich an der französischen Atlantikküste beobachten konnte: Bei zu- und ablaufendem Wasser bewegen sich die Wassermassen wie ein reißender Strom mit hoher Geschwindigkeit, so wie wir es von Flüssen kennen, die von Bergen herunterstürzen! So etwas kann nur geschehen, wenn sich der Meeresgrund rhythmisch verformt, sich stetig hebt und senkt.
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LAND UND MEER Wir wissen, die Erdrinde ist heute zu 71% von Wasser bedeckt. Die sogenannten Kontinente und Inseln ragen aus dem Wasser heraus. Als die Konturen der Kontinente recht genau bekannt waren, entdeckte man. daß die Westküste von Afrika eine ähnliche Form besitzt, wie die Ostküste von Südamerika. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelte der deutsche Meteorologe Alfred Wegener daraus eine Theorie. Er stellte die Behauptung auf. diese beiden Kontinente hätten vor vielen Millionen Jahren eine zusammenhängende Einheit gebildet und sämtliche festen Landmassen seien vor einigen Hundert Millionen Jahren aus einem sogenannten Urkontinent hervorgegangen. Er nannte ihn Gondwanaland. Und siehe da, viele wissenschaftliche Kollegen hatten noch weniger Phantasie als er und bestätigten ihm schließlich, er habe die Wahrheit gefunden! Was von ungefähr gleicher Kontur war. mußte doch irgendwann mal eine Einheit gebildet haben, das ist doch so schön logisch. Heute zweifelt kein einziger Wissenschaftler mehr an dieser lächerlichen Theorie, denn inzwischen haben Messungen ja wunderschön bestätigt, daß die Kontinente in Bewegung sind. Die Geologen betrachteten damals wie heute tatsächlich die Kontinente wie im Meer schwimmende Inseln. Ihre Denkungsweise basiert offensichtlich auf der naiven Vorstellung, am Ufer eines Meeres sei das feste Land zuende. Aber so einfältig kann ein moderner Mensch doch gar nicht sein, zu denken, Ozeane und Kontinente seien völlig voneinander losgelöst. Sehen wir uns die Realität an. Das Land, die feste Erdrinde, umspannt in Wahrheit den gesamten Globus lückenlos. Da schwimmen keine Kontinente. Die erdumspannende feste Rinde besteht aus einem Stück, auch wenn sie teilweise recht brüchig ist und geringe Bewegungen zeigt. Das ergibt sich aus der Tatsache, daß die feste Rinde auf einem Mantel von komprimierten Wasserstoffgas liegt und daher nie zur Ruhe kommen kann. Zur Ruhe kann die Erdrinde niemals kommen, da nicht nur auf ganz natürliche Weise permanent Wasserstoff aus dem Erdinneren austritt, sondern durch die unaufhaltsam wachsende Förderung von Erdöl und Erdgas das Volumen der Erde innerhalb und unterhalb der festen Rinde immer geringer wird. Darauf reagiert die Erdrinde mit mehr oder weniger starken Korrektur- und Schrumpfbewegungen. Betrachten wir einmal die Dimensionen der Ozeane im Vergleich zur Erdkugel. Durchschnittlich sind die Ozeane rund drei Kilometer tief. Das ist lediglich der viertausendste Teil des Erddurchmessers! Übertragen auf einen Zimmerglobus ist das etwa so viel, als sei der Globus von einem feuchten Lappen benetzt worden! Die Erde können wir tatsächlich ähnlich betrachten wie einen feuchten Luftballon. Um die Verhältnisse zu vergleichen, dürfte ein 130 Zentimeter großer Luftballon nur eine Schale von 0,3 Millimeter Dicke besitzen! 286
Noch einmal: Die Erdrinde besteht aus einem Stück, sie ist an vielen Stellen brüchig. 71% davon sind mit Wasser bedeckt, der Rest ist trocken. Trocken ist dieser Teil der Erdrinde, weil er dicker ist und daher aus dem Wasser herausragt! Naß sind die anderen Teile, weil dort die Rinde sehr dünn ist und dem Gewichtsdruck des Wassers nachgeben muß. So einfach ist das! Da wandern keine Kontinente und driften, wie in der offiziellen Theorie der Lehrbuchmeinung, mal vom Äquator an den Nordpol und wieder zurück. Denn es gibt auf einer Kugel keine entsprechend wirkende Kraft und keine bevorzugte Richtung. Auf der Oberfläche einer Kugel, die zudem von einer geschlossenen Rinde umgeben ist, kann sich nur die gesamte Rinde in bezug auf den Kern bewegen, oder umgekehrt - und das tut sie auch, wie wir es im Zusammenhang mit dem Erdmagnetismus sehen können. Die große Ähnlichkeit der Küsten von Afrika und Südamerika ist sehr einfach zu erklären. Sie entstand in dieser Form erst vor sehr kurzer Zeit, nach der Katastrophe, als die Erde durch die großen austretenden Wasserstoffmengen schrumpfte. Damals sackte die Erdrinde unter dem Atlantik ab und knickte ein, da der darunter liegende Gasmantel permanent an Druck verloren hatte und der auf ihm ruhenden Last des Wassers nicht mehr gewachsen war. Darum verläuft der sogenannte Atlantische Rücken auf dem Grund des Atlantiks zwischen Afrika und Amerika in ähnlicher Form wie die Küstenlinien! Und genau hier ist die Lösung des Rätsels der so ähnlichen Konturen von Afrika und Amerika: Der Bruch der Erdrinde unterhalb des Atlantiks erzeugte für Afrika und Amerika ähnliche Küstenlinien. Beide Kontinente bildeten immer eine Einheit, wie alle anderen Teile der Erdrinde, lediglich das Wasser der Ozeane veränderte die Konturen der Küstenlinien. Das Absacken der Erdrinde unter dem Atlantik ließ zudem jede Menge Inseln verschwinden, so auch das sagenumwobene Atlantis!
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AUCH DIE ERDE IST KEINE KUGEL Jeder Zimmerglobus besitzt die Form einer ziemlich perfekten Kugel. Die Erde selbst ist aber keine Kugel. Ihre Pole sind platter als der Rest, was zweifellos auf die Rotation der Erde und ihre labile Struktur zurückzuführen ist. Ein fester Körper würde sich durch Rotation überhaupt nicht verformen, eine Wasserstoffkugel mit einer recht dünnen Rinde aus festem Material folgt aber den Fliehkräften einer Rotationsbewegung, wodurch die natürliche Kugelform abgeflacht wird. Der Mond dagegen ist rund wie eine Kugel, auch wenn die Struktur seiner Oberfläche an eine Katastrophe erinnert. Dasselbe gilt für Merkur und Venus, da sie festere Strukturen besitzen als die Erde. Der Mond bildet eine Kugel, die Erde nicht, weil die Rinde des Mondes sehr fest, die Erde dagegen von sensibler, verformbarer Struktur ist! Auch die Sonne bildet keine Kugelform, sie ist ähnlich abgeplattet wie die Erde. Die Ursache hierfür liegt auf der Hand: Der Wasserstoff der Sonne in ihrem Inneren ist fast vollständig aufgebraucht und sie besteht weitgehend aus einer recht labilen Plasmarinde mit verschiedenen leichten Elementen. Die sie umkreisenden Planeten versetzen sie aber in eine recht schnelle Rotation, und eben diese Rotation verformt den schalenförmigen Rest der Sonne sehr stark. Ein ähnliches Bild zeigen uns die großen Planeten, die von riesigen Gashüllen umgeben sind. Die Strukturen dieser Planeten sind lediglich im Bereich ihrer festen Rinden stabil, so wie die Planeten Merkur, Venus. Mond und Mars. Die großen Planeten sind aber von riesigen Gashüllen umgeben, und diese verhalten sich ebenso wie der Sonnenkörper und auch der Erdkörper: Rotation führt zur Abflachung der naturgemäß idealen Kugelform! Der Erdradius ist über die Pole hinweg gemessen rund 20 Kilometer geringer als am Äquator. Ein klarer Beweis dafür, daß die Erde nicht von fester Struktur ist. Ähnlich wie die Gravitationsenergien von Sonne und Mond die Erdrinde rhythmisch verformen, geschieht dies permanent durch die Rotation der Erde - nur viel stärker. Noch stärkere Abplattungen der Pole finden wir sonst nur bei den großen Gasplaneten Jupiter. Saturn, Uranus und Neptun. Die inneren Planeten mit festen Rinden wie Merkur, Venus und Mond sind dagegen fast perfekte Kugeln. Insbesondere unser Mond macht einen richtig stabilen Eindruck. Der Durchmesser seiner festen Rinde von zumindest 120km Dicke ist im Äquatorbereich nicht einmal zwei Kilometer größer als im Polbereich. So sind alle Abplattungen die zwangsläufige Folge schwacher Strukturen und den recht schnellen Planetenrotationen, die wiederum auf die sie umrunden Begleiter zurückzuführen sind. Mars hat sogar eine deutlich stärkere Abplattung als die Erde, was auf seine ebenfalls schwache Struktur mit einer dünnen Rinde hinweist. Zudem rotiert Mars durch den Umlauf seiner 290
kleinen, aber nahen und daher schnellen Begleiter in gut 24 Stunden um seine Achse. Daß Mars recht schnell rotiert, liegt an den hohen Geschwindigkeiten seiner Begleiter, denn darin stecken große kinematische Energien. Immerhin bewegt sich der erste Marsbegleiter Phobos in nur 9.270 Kilometer Entfernung von der Marsoberfläche mit einer Geschwindigkeit von 920 Meter pro Sekunde jeden Erdentag dreimal um Mars. Dazu kommt der zweite Begleiter Deimos, der Mars in einer Entfernung von 23.400 Kilometer auch recht schnell umrundet. Die kinematischen Energien, die in diesen kleinen Monden stecken, sind erheblich. Sie haben denselben Wert wie eine große Masse - Sie erinnern sich, Masse und Geschwindigkeit sind vergleichbare Größen!
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ERDBEBEN Ich habe die nachfolgend aufgelisteten Erdbeben einer Aufstellung der Bundesanstalt für Geowissenschaften in Hannover entnommen, dort sind alle bekannten Erdbeben mit mehr als 1.000 Toten gelistet (finden Sie im Internet). Ich habe nur die besonders schweren Beben aufgezeigt. Auffällig ist, daß es mit den bekannten und dokumentierten Erdbeben erst so richtig vor rund 1.000 Jahren losging. Das waren schon erhebliche Katastrophen. Aber nicht aufgelistet sind natürlich die Superkatastrophen. durch die fast die gesamte Menschheit ausgerottet worden ist - für diese Ereignisse gibt es bislang keine Zahlen, aber es waren ohne jeden Zweifel Hunderte von Millionen Menschen, vielleicht gar Milliarden, die binnen kurzer Zeit vernichtet worden sind! Aber auch die Gesamtliste der Bundesanstalt enthält erschreckende Zahlen. Die Gesamtzahl der Toten bei den Beben mit jeweils über 1.000 Toten beträgt schon rund fünf Millionen! Seit dem Zweiten Weltkrieg, seit der Erfindung der Atomund Wasserstoffbomben, gab es auf diesem Planeten unzählige verheerende Erdbeben mit vielen Hunderttausend Toten, die seltsamerweise stets unmittelbar nach Nuklearbombentests stattfanden. Obwohl - neben mir - einige andere Autoren schon in den achtziger Jahren auf diesen klaren Zusammenhang zwischen Nuklearbombentests und Erdbeben hinwiesen, änderte sich nichts. Nun sind die Tests seit einigen Jahren aus politischen Gründen abgeschafft worden. Und siehe da. es gibt seit dieser Zeit kaum noch nennenswerte Erdbeben! Wir können der Gesamtliste der schlimmsten Erdbeben entnehmen, daß es von 1850-1945 65 Beben mit mehr als Tausend Toten gab. Von 1946 an, als mit den Kernwaffentests begonnen wurde, bis heute, gab es ebenso viele starke Beben (64)! Die wahnsinnigen Militärs haben damit in gut 50 Jahren so viele schwere Erdbeben erzeugt, wie sie in den 95 Jahren zuvor aus natürlichen Gründen geschahen! Seit Beginn der Kernwaffentests kamen allein bei den großen Beben rund 600.000 Menschen ums Leben, die Gesamtzahl, inklusive der unzähligen kleinen Erdbeben, wird noch viel höher liegen. Die Zahl der schweren, registrierten Beben hat offensichtlich in den beiden letzten Jahrhunderten zugenommen. Aber das kann täuschen, denn konkrete seismographische Messungen werden erst seit rund 150 Jahren durchgerührt. In den Jahrhunderten zuvor gab es zweifellos viel mehr Beben, die jedoch noch gar nicht registriert werden konnten.
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Jahrhundert 20. 19. 18. 17. 16. 15.
Schwere Beben 95 41 15 10 3 1
Aber die Nuklearbombentests waren zweifellos nicht die einzige Ursache für die vielen Erdbeben. Die große Zunahme seit dem 19. Jahrhundert hat noch einige andere Gründe: * Das permanente Abpumpen von Erdöl * Die Förderung großer Mengen Erdgas * Das natürliche Austreten von Erdgas aus dem Erdinneren Hier und da explodiert auch mal ein Vulkan, wobei ebenfalls riesige Mengen Wasserstoffgas freigesetzt werden. Auf diese Weise schrumpft das aus Wasserstoff bestehende Innere der Erde permanent. Die feste Erdrinde muß sich dem stetig abnehmenden Volumen des Erdinneren zwangsläufig anpassen, was immer wieder zu Bewegungen führt, die wir als Erdbeben registrieren. Auch die Gravitationskräfte der Sonne und des Mondes sind Erdbebenquellen. Dies zeigen die permanent und rund um den Globus durchgeführten seismographischen Messungen. Viele kleine Beben folgen insbesondere den Rhythmen des Mondes. Aber auch auf dem Mond gibt es Beben, die zweifellos eine Folge der irdischen Gravitationsenergie sind. Allerdings sind diese rund tausendmal geringer, als die in der Erdrinde möglichen Beben. Außerdem sind die in der Erdrinde aufgrund des Mondes stattfindenden Beben viel stärker, als die Mondbeben. Auch dieses Geschehen zeigt uns. daß die Erdrinde wesentlich dünner ist, als die feste Rinde des Mondes.
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Die schwersten E rdbeben Datum Stärke 2001-01-26 7.1 1999-08-17 6.3 1995-01-16 6.3 1993-09-29 6.3 1990-06-20 6.4 1988-12-07 6.2 1985-09-19 6.8 1978-09-16 6.5 1976-08-16 6.4 1976-07-27 6.3 1976-06-25 6.1 1976-05-17 6.3 1976-02-04 6.2 1975-02-04 7.4 1974-12-28 6.0 1974-05-10 6.8 1972-12-23 6.2 1972-04-10 7.1 1970-05-31 7.8 1970-01-04 7.5 1968-08-31 7.3 1962-09-01 7.3 1960-05-22 9.5 1960-02-29 5.9 1949-08-15 6.8 1948-10-05 7.3 1939-12-26 8.0 1939-01-25 8.3 1935-05-30 7.5 1934-01-15 8.4 1933-08-25 7.4 1932-12-25 7.6 1927-05-22 8.3 1923-09-01 8.3 1920-12-16 8.6 1918-02-13 7.3 1917-01-21 1915-01-13 7.5 1908-12-28 7.5 1907-10-21 8.1 1906-08-17 8.6 1905-04-04 8.6
Tote 7.000 17.118 5.530 9.748 40.000 25.000 9.500 15.000 8.000 655.237 9.000 6.000 22.780 30.000 53.000 20.000 5.000 5.054 67.000 10.000 20.000 12.230 5.700 15.000 6.000 19.800 32.700 28.000 30.000 10.700 10.000 70.000 200.000 143.000 200.000 10.000 15.000 33.000 80.000 12.000 20.000 19.000
Region India Turkey Kobe, Japan Latur, Indien Western Iran Armenien Michoacan, Mexiko Iran Mindanao, Philippine Islands Tangshan. China West Iran Usbekistan Guatemala City Northeastern China West-Pakistan Yunnan, China Managua. Nicaragua Zagros South Iran Huaras, Peru Yunnan, China Iran Qazvin, Iran Southern Chile Agadir, Morocco Ambato, Ecuador Aschchabad, Turkmenia Erzincan, Turkey Chillan, Chile Quena, Pakistan Bihar-Nepal-Indian Central China Gansu, China Qinghai, China Tokyo-Yokohama, Japan Gansu and Shaanxi, China Southeast China Bali Avezzano, Italy Messina-Reggio, Italy Karatag, Middle Asia Santiago. Valparaiso. Chile Kangra, India,(Himalaya)
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1896-06-15 1881-04-03 1868-08-16 1868-08-13 1861-03-21 1859-06-02 1857-12-16 1853-04-21 1847-05-08 1828-12-18 1822-09-05 1812-03-26 1797-02-04 1783-02-05 1759-10-30 1755-11-01 1755-06-07 1737-10-11 1730-12-30 1727-11-18 1715-05-00 1693-01-11 1688-07-05 1667-11-00 1653-02-23 1641-02-05 1622-10-25 1556-01-23 1531-01-26 1456-12-05 1293-05-20 1290-09 1268-00-00 1183-08-09 1057 893-03-23 856-12-22 856-12 565 342
7.6 7.3
7.4
7.1 8.7
27.000 10.000 70.000 40.000 18.000 15.000 11.000 12.000 12.000 30.000 22.000 20.000 40.000 50.000 30.000 70.000 40.000 300.000 137.000 77.000 20.000 60.000 15.000 80.000 15.000 30.000 12.000 830.000 30.000 30.000 30.000 100.000 60.000 230.000 25.000 150.000 200.000 45.000 30.000 40.000
Sanriku, Japan Khios, Greece Equador and Colombia Peru and Bolivia Mendoza. Argentina Erzurum, Turkey Napels, Italy Shiraz, Fars Province, Iran Nagano Zenkoji Japan Echigo Sanjo, Japan Halab (Aleppo), Turkey Caracas, Venezuela Equador, Peru Rosarno, Calabria, Italy Jordan Valley, Syria Lisbon, Portugal Kashan Quehan, Iran Calcutta, India Hokkaido, Japan Tabriz, Iran Algeria Catania, Sicily, Italy Izmir, Turkey Shemakha, Caucasus Izmir, Turkey Tabriz, Iran Kansu, China Shansi Province, China Lissabon, Portugal Neapel-Brindisi, Italy Kamakura, Japan Gulf of Chihli, China Silicia, Turkey Aleppo, Syria Chihli, China Ardabil, Iran Damghan, Iran Korinth, Greece Antakya, Turkey Antakya, Turkey
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DER URKNALLUNSINN Ich will nun auf einen großen wissenschaftlichen Irrtum eingehen, der uns das Hirngespinst des sogenannten Urknalls bescherte. Bald nach der Veröffentlichung der Relativitätstheorien Albert Einsteins gelangten andere Physiker zu der (mathematischen) Erkenntnis, der von Einstein postulierte - in einem sogenannten vierdimensionalen Raum/Zeitkontinuum -. endliche und gleichmäßig in sich gekrümmte Raum, der Kosmos, müsse instabil sein, wenn er nicht eine Kontraktions- oder Expansionsbewegung vollziehen würde. In der Folge stellte der Astronom HUBBLE eine Verschiebung der Spektrallinien im Licht von Galaxien fest, die angeblich sehr weit von der Erde entfernt waren. Man deutete diese Feststellung natürlich mit Freuden im Sinne der Theorien Einsteins und glaubte, nun einen Beweis dafür gefunden zu haben, daß sich der Kosmos stetig ausdehne. Die zweite, tatsächlich zwingend richtige Erklärung, daß die Verschiebung der Spektrallinien in den langwelligen, roten Bereich der Lichtwellen auf eine Abnahme der Lichtintensität zurückzuführen ist. wurde zwar erörtert, schließlich aber endgültig vom lauten Geschrei der Urknallfanatiker übertönt. Man sah in diesen wissenschaftlichen Kreisen nicht nur eine Übereinstimmung des Verhaltens der Lichtwellen mit dem der Schallwellen, von denen man durch den sogenannten Dopplereffekt wußte, daß es zu einer Veränderung der Wellenfrequenz kommt, wenn sich ein Schallwellen erzeugendes Objekt bewegt. Zusätzlich sahen sich die religiösen Fanatiker bestätigt, die unter allen Umständen auch in der physikalischen Lehrmeinung eine Bestätigung des falsch verstandenen biblischen Schöpfungsaktes haben wollten! Das Prinzip des bei Schallwellen festgestellten Dopplereffektes übertrug man kurzerhand auf das Verhalten von Lichtwellen, da es wunderbar in die vorgefaßten Denkkästchen der Physiker paßte. In ihrer Unwissenheit darüber, wie und worin sich Lichtwellen fortpflanzen, warfen sie alles zu einem Wellensalat durcheinander. Je nach Gelegenheit und stets beeinflußt von vorgefaßten Meinungen bescheinigten die Physiker Licht- und Schallwellen mal gleiche und an anderer Stelle völlig verschiedene Eigenschaften. Der Theoriensalat von Newton. Hubble und Einstein führte in der Folge zwangsläufig zu der inzwischen zum Dogma gewordenen Urknalltheorie. Was sich permanent ausdehnt, muß schließlich irgendwann einmal in einem Punkt konzentriert gewesen sein: das ist doch so richtig schön logisch! Und wie passen jene Beobachtungen zur Urknalltheorie, die massenweise Sterne zeigen, deren Lichtspektren eindeutig in Richtung Blau zeigen? Blau heißt hier, daß sich die Objekte auf uns zu bewegen. Diese werden selbstverständlich ignoriert, da sie nicht in das vorgefaßte Denkschema passen und der Urknalltheorie eindeutig widersprechen. Völlig unbeachtet wird die tatsächliche Situation des Geschehens: 297
Lichtwellen, die lange, also zur Farbe Rot verschobene Frequenzen aufweisen, zeigen uns. daß sie aus großer Entfernung zu uns gelangen. Mehr Rot gleich größere Entfernung. Aber daraus kann kein vernünftiger Naturbetrachter erkennen, daß dies auf eine Fluchtbewegung hindeutet. Auch dieses moderne Fundament kosmischer Betrachtungen läßt sich leicht widerlegen: Werfen Sie einen Stein in einen See und betrachten Sie den Verlauf der Wellen, dann sehen Sie. daß die Wellenfrequenz, das heißt, die Abstände der Wellenberge und Wellentäler, sich mit zunehmendem Entfernung vom Zentrum vergrößern. Kosmische Lichtwellen verbreiten sich sphärisch und gleichmäßig in alle Richtungen des dreidimensionalen Raumes. Und dabei werden die Frequenzen aller Lichtstrahlen zwangsläufig langwelliger, sie werden rot! Licht von Sternen, das sich langwellig (rot) zeigt, ist daher ein Beweis, daß sich diese Sterne in großer räumlicher Entfernung von uns befinden - aber ebenso kann das auch auf eine große zeitliche Entfernung von uns Beobachtern hinweisen! Hier verschwimmen die Dimensionen Raum und Zeit für uns als Beobachter. Die Veränderung der Wellenfrequenzen in den langwelligen Bereich sagt überhaupt nichts aus über eine Ausdehnung des Kosmos. Denn die Veränderung der Wellenfrequenzen in den langwelligen Bereich gilt immer, auch wenn sich eine Strahlungsquelle nicht bewegt. Basis für diese Theorie ist der bekannte Effekt, daß sich die Frequenz der Tonlage eines geräuschvollen Objektes, das sich auf uns zu bewegt, erhöht, die eines sich entfernenden Objektes jedoch verringert. Besiegelt wurden diese physikalischen Irrtümer schließlich durch die Verleihung eines Nobelpreises an die Amerikaner Penzias und Wilson, die 1965 die sogenannte kosmische Hintergrundstrahlung entdeckten; sie entsprach einer gleichmäßigen Temperatur des kosmischen Raumes von 2,7 Grad Kelvin. Wie man allerdings aus einer gleichmäßigen Temperaturverteilung auf einen Urknall schließen kann, ist mir vollkommen schleierhaft. Hätte ein Urknall tatsächlich stattgefunden, müßte die Temperaturverteilung im Kosmos in gesetzmäßiger Weise UNREGELMÄSSIG sein. Auch müßte der ORT DES URKNALLS exakt lokalisierbar sein, da die Verteilung der Temperatur nach einer Explosion stets dem Prinzip folgt, daß die Temperatur im Zentrum am höchsten ist. und in gesetzmäßiger Weise nach außen hin abnimmt! Dasselbe gilt für die Geschwindigkeiten. Sie müßten - ganz im Gegensatz zu den bestehenden Theorien - nach außen hin abnehmen, da der ursächlichen, explosionsartigen Beschleunigung eine Vergrößerung des beanspruchten Raumvolumens folgt. Eine Zunahme der Expansionsgeschwindigkeit - mit zunehmender Entfernung vom Zentrum - wäre nur möglich, wenn die geheimnisvolle Kraft, die für die Beschleunigung verantwortlich sein soll, permanent und mit zunehmender Entfernung vom Ort des Urknalls anwachsen würde! Mit anderen Worten: Um 298
ein derartiges Szenario zu veranstalten, müßte der Urknall noch heute andauern, sozusagen ein Dauerknall mit permanent anwachsender Energiezufuhr! Die Realitäten entsprechen selbstverständlich dem exakten Gegenteil dessen, was uns die Lehrbücher hier verkaufen wollen. Eine fast vollkommen gleichmäßige Verteilung der Temperatur im Kosmos ist in der Tat der allerbeste Beweis für einen ewig existierenden, endlosen Kosmos, sonst müßte der Ort eines Anfangs der Welt, der Ort eines Urknalls, exakt lokalisierbar sein! Niemand hat sich bislang ausreichend Gedanken darüber gemacht, was wir dort oben am Nachthimmel sehen. Es gibt die Spinnereien der Astrologen, die sich an sogenannten Sternbildern orientieren, die es in dieser Form überhaupt nicht gibt. Aus diesen, nur von der Erde aus in dieser Anordnung sichtbaren Sternbildern, kann überhaupt kein Rückschluß auf irgendein Geschehen auf der Erde geschlossen werden. Die Astrologen unterliegen lediglich denselben Irrtümern wie die Religionsvertreter. Beide Gruppierungen deuten alte, vorsintflutliche Überlieferungen grundlegend falsch. Allein vor dem großen Planetencrash gab es genügend Gründe, aus den Bewegungen der Planeten und hier insbesondere aus den Bewegungen von Luzifer auf das künftige Schicksal der Menschheit zu schließen. Diese Gefahr ist glücklicherweise überstanden. Aber diese Betrachtungen des Himmels hatten niemals etwas mit Sternbildern und schon gar nichts mit Einzelschicksalen von Menschen zu tun. Stets ging es dabei um das Schicksal der Erde und der gesamten Menschheit! Astrologen und Wahrsager aller Art sind Scharlatane und gläubige Spinner, die fast ohne jeden Realitätsbezug leben. Das einzig reale in ihrem Geschäft ist das Geld, das sie für ihre Augenwischereien kassieren. Sterne haben nicht den geringsten Einfluß auf unser gesamtes Sonnensystem und schon gar keinen auf einzelne Menschen, gleichgültig wo wir die Sterne gerade beobachten können. Daß diese Scharlatane dennoch eine gewisse Trefferquote erreichen, ist sehr leicht zu erklären: Ebenso wie z. B. Roulettespieler haben Wahrsager im rhythmischen Wechsel Recht und Unrecht in der Voraussage künftiger Ereignisse. Auch Einsätze und Gewinne beim Roulette, die der Voraussage eines künftigen Ereignisses gleichzusetzen sind, lassen sich nun mal nicht vermeiden, ebenso wie Verluste, also Irrtümer in der Voraussage! Astrologen sind daher Spieler, ohne es jedoch zu wissen. Weil sie zu einem gewissen Teil künftige Geschehnisse spielerisch erraten, meinen sie, in die Zukunft blicken zu können. Daß heute noch die meisten Menschen den Astrologen vertrauen, ist ein guter Maßstab für das Niveau, auf dem sich die Menschheit bewegt: Blinder Glaube, sich den Realitäten fernhalten! Und das hat seinen guten Grund: Das von der Obrigkeit vermittelte Weltbild ist so dumm und schrecklich, daß die meisten Menschen verzweifelt nach dem richtigen Bild suchen. Ich denke, ich kann es ihnen hier übermitteln! 299
Was wir am Sternenhimmel sehen, entspricht in keiner Weise der Realität, sondern ergibt sich lediglich aus dem Standort unserer Beobachtungen. Bei allen Überlegungen wird bislang auch unberücksichtigt gelassen, daß sich sämtliche Sterne und Galaxien, die wir beobachten, mit sehr großen Geschwindigkeiten von einigen Hundert Kilometern pro Sekunde bewegen. Da auch das Licht vieler Himmelsobjekte zumindest viele Jahrhunderte oder Jahrtausende benötigt, um zu uns zu gelangen, können wir gewiß sein, daß sich kein einziger Stern dort befindet, wo wir in gerade beobachten. Dazu kommt, daß das Licht der Sterne und Galaxien niemals geradlinig zu uns gelangt, sondern durch die unterschiedlich starken Gravitationsfelder, die es auf dem Weg zu uns durchquert, tausendfach abgelenkt wird. Der Kosmos ist daher niemals so wie wir ihn zu einem bestimmten Zeitpunkt wahrnehmen. Und nicht nur aus diesem simplen Grund ist der Kosmos zeitlos, ohne Anfang und ohne Ende! Die Zeitlosigkeit ergibt sich zwingend aus der Dynamik des Kosmos, aus der Notwendigkeit, permanenter und stets relativer Bewegungen, die alle einander bedingen und beeinflussen. Daher ist der Kosmos ein perpetuum mobile, das aus sich selbst heraus existiert. Einen Gott, wie ihn sich die Religionserfinder ausgedacht haben, benötigt der Kosmos nicht, ein solches Monster stört in der Tat die Perfektion der Naturprinzipien. Den Beweis dafür erleben wir seit Jahrhunderten auf der Erde: Der größte Störfaktor auf diesem Planeten sind die Vertreter der Religionssysteme und alle Schattierungen der ihnen folgenden machtgierigen Epigonen und Sekten. Wir können davon ausgehen, daß sämtliche Sterne, die mehr als 10.000 (Licht)Jahre von uns entfernt sind, nicht mehr leuchten, da sie spätestens dann ihren gesamten Wasserstoff zerstrahlt bzw. zu schweren Elementen aufgeschmolzen haben. Alles, was von weit draußen heute noch als Licht bei uns ankommt, stammt von Sternen, die längst erloschen sind. Auch dies ist keine wilde Theorie oder Annahme, sondern deckt sich perfekt mit den Messungen der Astronomen, die zwingend erforderlich machen, daß in unserer Galaxie Riesenmengen an dunkler Materie existieren müssen. Allerdings konnten sie bislang nicht wissen, daß Sterne recht kurzlebige Objekte sind. Jedoch bleibt ein Stern auch nach seinem Erlöschen dort, wo er entstanden ist - zusammen mit den ihn umlaufenden Planeten. Und tatsächlich sind diese erloschenen Sterne längst massenweise lokalisiert worden, wie der folgende Bericht zeigt: Dunkle Materie ist überall; sie ist in den Weiten fremder Galaxien und in der unmittelbaren Nachbarschaft unseres Sonnensystems. Doch was ist Dunkle Materie? Noch bis vor 30 Jahren ging man davon aus, daß sich der wesentliche Teil der Masse einer Spiralgalaxie innerhalb ihres optisch 300
sichtbaren Bereichs befinden würde - sprich: in Form von Sternen. Dennoch konnte aufgrund dieser Annahme Rotationsbewegungen der Galaxien nicht erklärt werden. Schließlich veröffentlichte Ken Freeman von der Australian National University 1970 eine Studie über Spiralgalaxien, in der er darauf hinwies, daß in diesen Objekten unsichtbare Materie von beträchtlicher Masse, vergleichbar der Masse der sichtbaren Materie, vorhanden sein muß. Es muß sie also geben, die Dunkle Materie, sonst lassen sich Beobachtungen an Galaxien und Sternbewegungen schlicht nicht erklären. Verborgene Masse hält Planetensysteme zusammen. Unser Sonnensystem rast mit 22 Kilometer pro Sekunde um das Zentrum der Milchstraße. Bei einer derartigen Drehgeschwindigkeit müßte unser Planetensystem aus dem Zentrum herausschleudern, wie ein Auto, das mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Straßenkurve rast. Daß dies nicht der Fall ist, kann nur durch die Kraft der Massenanziehung der Milchstraße erklärt werden. Hier aber taucht die Schwierigkeit auf, daß einfach nicht genug Materie auffindbar ist, die dieser gewaltigen Fliehkraft Paroli bieten kann. Es muß also noch eine andere Form von Materie da sein - die Dunkle Materie. Dunkel, weil sie offensichtlich nicht leuchtet und auch kein Gasstaub ist und sich allen direkten Beobachtungen bisher entzogen hat. Neues Licht auf Dunkle Materie - Neueste Erkenntnisse über Schwarze Löcher. Die geheimnisvolle Dunkle Materie des Universums weist eine ähnliche Verteilung auf wie die sichtbare Materie. Zu diesem Ergebnis kommt eine groß angelegte Durchmusterung des Himmels, die australische, britische und amerikanische Wissenschaftler durchgeführt haben. Zudem erlauben die Ergebnisse Rückschlüsse auf das künftige Schicksal des Universums. Schluß auf die Verteilung der Dunklen Materie. Licia Verde von der Rutgers University in New Brunswick, New Jersey, und ihre Kollegen nutzten das 3,9Meter-Teleskop am australischen Anglo-Australian Observatory. um die räumliche Verteilung von über 200.000 Galaxien mit bisher unerreichter Genauigkeit zu ermitteln. Da die Verteilung der Galaxien von der Schwerkraft der Dunklen Materie beeinflußt wird, konnten sie nun umgekehrt auf die räumliche Verteilung dieses unsichtbaren Materials schließen. Wie ein Christbaum. Verde vergleicht die Situation mit dem Anblick eines erleuchteten Christbaums bei Nacht: Man sehe lediglich die Kerzen, nicht jedoch den Baum. Dank ausgefeilter Computeranalysen hätten die Astronomen nun aber Form und Größe des Baumes berechnen können. Es zeigte sich, daß dunkle und sichtbare Materie sich in ihrer räumlichen Anordnung verblüffend ähneln - zu301
mindest im großräumigen Maßstab. Kollegen kommen auf ein ähnliches Ergebnis. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine zweite Forschergruppe um Ofer Lahav von der Universität Cambridge. Diese Gruppe ging ebenfalls von den neuen Daten über die Verteilung der sichtbaren Materie aus. Diese setzten sie jedoch in Verbindung mit Messungen der kosmischen Hintergrundstrahlung - gewissermaßen dem Nachhall des Urknalls. "Aus dem Verklumpungsgrad der Dunklen Materie können wir nun auch auf deren Masse schließen", so Licia Verde, "sie beträgt etwa das Siebenfache der Masse der normalen Materie." Das Vierfache sei jedoch nötig, um die Expansion des Universums irgendwann zum Stillstand zu bringen. Auch die anderen unzähligen Galaxien, deren Licht wir weit draußen beobachten, existieren zum größten Teil nicht mehr als leuchtende Objekte, wie wir sie wahrnehmen. Denn alles Licht, was uns von außerhalb unserer Milchstraße erreicht, ist tiefste Vergangenheit, es entspricht nie der Realität. Selbst unsere Sonne zeigt uns ein trügerisches Bild. Wenn wir sie anschauen, befinden wir uns bereits acht Minuten weiter auf unserer Bahn um die Sonne. Das entspricht einem Weg von rund 14.000 Kilometer, mehr als der Erddurchmesser ausmacht. Das Licht eines Sterns, das zum Beispiel seit vielen Jahrtausenden zu uns unterwegs ist, erreicht uns mit Sicherheit erst dann, wenn er längst nicht mehr in dieser Form existiert, oder gar verloschen ist. Von Millionen oder gar Milliarden Jahren entfernten Sonnen und Galaxien kann überhaupt keine Rede sein. So etwas existiert nicht, es ist ein Hirngespinst, ähnlich der Evolutionstheorie des Charles Darwin. Um zu den heute gültigen Theorien mit Zeiträumen von Milliarden Jahren zu gelangen, genügten drei Irrtümer, gepaart mit dem Götterglauben: 1. 2. 3.
Die unrealistische Vorstellung von der Struktur der Erdmasse und Newtons falsche Gesetze, die Evolutionstheorie des Charles Darwin, und die Relativitätstheorien des Albert Einstein!
Alles, was sich an Irrtümern heute in den Naturwissenschaften findet, basiert hierauf Darwins Evolutionstheorie ist eine Mutationstheorie. Um sie zu verfestigen, wurde ein Katalog aufgestellt, der Zeiträume von über vier Milliarden Jahren umfaßt. Daraus entwickelte sich zwangsläufig die Frage, wie alt der Kosmos sei. denn logischerweise mußte er älter sein als die Erde. Dasselbe gilt für die Sonne. Sodann begann man nach Anzeichen für eine Altersbestimmung zu suchen - und wurde sehr bald fündig.
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Wie gesagt, dem heute hochgeehrten Astronomen Hubble war aufgefallen, daß sich die Farbspektren der Sterne und Galaxien mit zunehmender Entfernung von Blau nach Rot hin verschieben. Daraus schloß er auf eine zunehmende Geschwindigkeit weiter entfernter Objekte. Höhere Geschwindigkeit bedeutete hier im Sinne von Hubble höhere Fluchtgeschwindigkeit von der Erde! Weiter entfernt war gemäß den Astronomen gleichzusetzen mit höherem Alter der Objekte. Zwangsweise entwickelte sich daraus die Theorie vom sogenannten Urknall, dem englischen Big Bang! Demzufolge muß der gesamte Kosmos irgendwann einmal in einem winzig kleinen Punkt konzentriert gewesen sein - das ist perfekte schulmeisterliche Logik! Inzwischen sind die Theoretiker des Kosmos bei einem Alter des Weltalls angekommen, das so zwischen 10-20 Milliarden Jahre betragen soll. Mit solchen exakten Zeitangaben offenbart man auch perfekt die Unsicherheit, die darin steckt: plus minus 10 Milliarden Jahre, woraus man streng wissenschaftlich auch folgern könnte, daß es den Kosmos noch gar nicht gibt, oder er gerade erst in der Entstehung ist! Und zwangsläufig steigert sich das vermutete Alter des Kosmos permanent mit der Verbesserung der Beobachtungsinstrumente. Eine solche Forschung kann ohne Ende betrieben werden - denn der Kosmos ist endlos, endlos in Raum und Zeit. Dies zeigt sich ja auch sehr schön in einer Beobachtungsserie mit dem um die Erde kreisenden Hubble-Teleskop. Man richtete es auf einen festen Punkt im All und belichtete diesen in 320 aufeinander folgenden Sehritten immer wieder, mehr und mehr. Zum Erstaunen der Astronomen tauchten im Bereich dieses Himmelspunktes mit zunehmender Zeit immer neue Galaxien auf. Wäre der Kosmos von endlicher Größe, dürfte dies nicht passieren: Mit zunehmender Belichtungszeit müßte die Zahl der Objekte konstant bleiben, dann müßte Hubble zwischen den Galaxien ins Leere blicken, in die unendliche Schwärze eines leeren Raumes! Zu dieser Erkenntnis gelangen wir allerdings auch ohne diesen riesigen technischen Aufwand. Legen Sie sich in einer klaren Sternennacht, weitab von den Lichtern der Großstädte, an Bord eines Schiffes, in den Bergen oder auf dem flachen Land, auf den Rücken und schauen eine Zeitlang in den Himmel. Schon nach wenigen Minuten sehen Sie dort oben ein unermeßliches Lichtermeer. Mit jeder weiteren Minute füllt sich der vermeintlich so dunkle Himmel zu einer einzigen ungeheuerlich beeindruckenden Lichtsphäre - der Himmel erstrahlt schließlich fast in perfektem Weiß! Die Zahl der wahrgenommenen kosmischen Lichter nimmt unaufhörlich zu, denn Ihre Augen empfangen inzwischen das Licht von vielen Milliarden Sternen und Galaxien! Verschaffen Sie sich unbedingt dieses Erlebnis, denn es wird Sie überwältigen, es wird Ihre Gedanken am Kosmos ausrichten und vom Götterglauben befreien! 303
DER ENDLOSE KOSMOS Der materielle Kosmos kann in seiner Ausdehnung nicht unendlich groß ist. Das kann er nicht, weil unendlich dasselbe bedeutet wie nichts! Der Kosmos ist dennoch nicht von definierbarer Größe, denn er wächst permanent mit der Zeit, und das wird kein Ende haben, wie es auch keinen definierbaren Anfang gibt. Das klingt vielleicht paradox, aber es kann keinen definierbaren Anfang gegeben haben, weil dieser wiederum beim Nichts beginnen müßte. Zudem müßte die Stunde Null zeitlich definierbar sein. Das versuchen die Urknalltheoretiker mit aller Kraft zu beweisen, aber da gibt es nichts zu beweisen. Es gibt einen ganz einlachen und sicheren Grund, warum der Kosmos immer größer werden muß: Permanent entsteht neue Materie und diese wird auch zum allergrößten Teil wieder in Strahlung umgesetzt. Allerdings kann niemals sämtliche Materie zu Energie zerstrahlen. Das ergibt sich aus der Tatsache, daß große Mengen an Materie zu schweren Elementen aufgeschmolzen werden, und diese können niemals mehr zerstrahlt werden! Sonnen erlöschen spätestens nach etwa Zehntausend Jahren. Dennoch bleiben ihre kalten Materiereste erhalten. Zwar erlischt alle Strahlung und alles Leben in diesen kalten Systemen, aber ihr Zentralkörper besteht ebenso weiter wie die darum kreisenden Planeten. Alle Galaxien sind daher übersäht von unzähligen erloschenen, kalten Sonnen und um sie kreisenden Planeten. Hieraus erklärt sich auch das große Rätsel, daß eigentlich viel mehr dunkle, kalte Masse im Kosmos existieren müßte als bislang gefunden worden sind. Darum muß der Kosmos ohne Ende wachsen! Permanent wird neuer Raum benötigt, um immer neue Galaxien und Sonnensysteme entstehen zu lassen. Und dies hat nur einen einzigen Sinn: Der Kosmos ist permanent und unaufhaltsam auf der Suche nach seinem eigen Sinn, dem Sinn seiner Existenz. Aber den hat er hier und jetzt gefunden: Es ist der Mensch und seine Fähigkeit zur Selbsterkenntnis! Der Mensch ist der einzige Sinn des gesamten Kosmos! Ohne den Menschen gibt es keinen Kosmos, denn niemand könnte ihn wahrnehmen! Sehr viel von dem, was wir am Himmel sehen, sind optische Täuschungen. Das liegt einerseits daran, daß Lichtwellen nicht überall mit gleicher Geschwindigkeit übermittelt werden. Lichtwellen, wie alle anderen elektromagnetischen Wellen, werden zwar im Prinzip mit der Konstante (c) übermittelt, aber es gibt auch im 304
Kosmos Verhältnisse, ähnlich irdischer Stürme, wodurch die Übermittlung von Schallwellen beschleunigt und auch verzögert werden kann. Daher kann das Licht all der unzähligen Sterne niemals mit einer konstanten Frequenz zu uns gelangen, der Kosmos ist voll von Störungen dieser angeblichen Konstanz von (c). Dazu kommt, daß sich sämtliche Wellen, die wir beobachten oder auf andere Weise aus dem Kosmos empfangen, niemals geradlinig zu uns gelangen. Die von Newton schon für seine Gravitationstheorie als fundamental deklarierte geradlinige Bewegung gibt es nirgendwo im Kosmos, nur bei von Menschen gebauten, relativ kleinen Vorrichtungen. Was die Astronomen mit Hilfe ihrer Riesenteleskope sehen, ist daher eine Vermischung von Verzerrungen, die sich aus den längst erloschenen Lichtern von Sternen und Galaxien und permanent neu entstehenden zusammensetzt und dabei noch das jeweilige Alter all dieser Objekte bei uns verzerrt ankommt. Dies gilt insbesondere für sehr weit entfernte Objekte. Daher existiert auch kein sogenanntes kosmisches Zentrum irgendwo da draußen. Das einzig definierbare kosmische Zentrum sind wir selbst, ist der Mensch, weil er als einziges Wesen das Geschehen im Kosmos beobachten kann, denn ein Beobachter steht immer im Mittelpunkt des Geschehens! Darum ist tatsächlich die Erde der Ort eines imaginären Urknalls, der zentrale Ort der Urerkenntnis über die Struktur und den Sinn des Kosmos. Es kann auch kein definierbares Alter für die Welt geben, denn niemals gab es einen materiellen Urknall! Die Zeit ist keine vierte Dimension, wie es seit Einstein weltweit geglaubt wird. Zeit und Weg sind unantastbar! Zeit und Weg sind absolut! Selbst die Lichtgeschwindigkeit ergibt sich aus diesen beiden Werten. Beobachtbare Abläufe kann man zwar berechnen, aber das Geschehen läßt sich durch Berechnungen und Gesetze nicht beeinflussen. So ist auch die Zeit völlig unbeeindruckt davon, wie schnell sich Albert Einstein bewegt hat oder ob er je gelebt hat. Physiker können Theorien. Formeln und Gesetze entwickeln, soviel sie wollen, das kosmische Geschehen läßt sich dadurch überhaupt nicht beeindrucken, beeinflussen oder ändern. Lediglich politische Gesetze beeinflussen das gesellschaftliche Geschehen, aber leider meist zum Nachteil der Menschen. Die meisten Theorien zielen ja ohnehin darauf hinaus, so etwas wie einen Gottesoder Schöpfungsbeweis zu liefern, damit der ehemaligen weltlichen Macht der Katholischen Kirche und ihrer heutigen Ohnmacht in Sachen Wissen genüge getan wird. Dazu gehört heute unbedingt ein Urknall und eine damit verbundene Singularität. Aber in Wahrheit ist das Suchen oder Streben nach einer Singularität das Allerdümmste, was der Mensch machen kann. Denn die Realität entspricht exakt dem Gegenteil dieser Wahnsinnsvorstellung der Kirchenfürsten und der gläubigen Physiker.
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Die Realität, der Kosmos, die Natur, alles, aber auch wirklich alles zeichnet sich aus durch unermeßliche Vielfalt - dem absoluten Gegenteil der erträumten Singularität! An einen Schöpfer des gesamten Kosmos zu glauben, ist an Einfältigkeit nicht zu übertreffen! Ein Schöpfer, der aus dem Nichts etwas schöpfen soll, kann nicht existieren, weil ein solcher Zustand das vollkommene Nichts bedeuten würde - wo nichts ist. ist auch kein Platz für einen Schöpfer. Und wo etwas ist, ist ein Schöpfer überflüssig! Ein weiterer perfekter Beweis dafür, daß es den Gott oder die Götter der Religionssysteme nicht gibt. Mal ganz locker hypothetisch angenommen, es gäbe diesen Gott, so würde er als erstes sämtliche Religionen auslöschen! Da es diesen Gott aber nicht gibt, müssen wir Menschen das erledigen! Aber nicht mit Gewalt, sondern mit Realitäten, mit der Wahrheit!
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DER ÄTHER UND DIE LICHTGESCHWINDIGKEIT DAS WESEN DER DINGE "Wir können daher Materie als den Bereich des Raumes betrachten, in dem das Feld extrem dicht ist... in der neuen Physik ist kein Platz für beides, Feld und Materie, denn das Feld ist die einzige Realität." EINSTEIN Der Raum zwischen den Sternen und Planeten ist vollkommen leer. Wo es keine Materie gibt, herrscht das Nichts, die absolute Leere. So die Meinung der Fachleute! Demnach gibt es keine physikalische, also reale Verbindung zwischen den Sternen und Planeten. Die sogenannten Anziehungskräfte zwischen ihnen wirken angeblich durch das Nichts des leeren Raumes! Dabei bleibt unbeantwortet, wie diese Kräfte übermittelt werden. Dasselbe gilt bislang für das Licht. Es eilen angeblich Photonen, sogenannte Lichtpartikel, mit Lichtgeschwindigkeit durch den leeren Raum von Ort zu Ort... aber kein Wort der Theoretiker sagt uns etwas darüber, was diese geheimnisvollen kleinen Teilchen antreibt. Einerseits wird behauptet, keine Materie kann auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden, andererseits sagt man. Lichtphotonen besäßen Masse und bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit. Die Photonen müßten dann aber jedesmal, wenn ich eine Lichtquelle einschalte, aus dem Stand, ohne daß Zeit vergeht, auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden! Und dasselbe gilt dann für alle elektromagnetischen, wellenartigen Übermittlungen, z. B. Radiowellen. In der Annahme. Licht hätte etwas mit Materie zu tun, liegt ein schlimmer und fundamentaler Irrtum. Er führte zu der Theorie der Photonen. Daher nimmt man bis heute an, Licht müsse wie Materie von einem Ort zum anderen transportiert werden. Aber Licht ist keine Materie, Licht ist Energie, sind reine Wellen und um Wellen zu übermitteln, muß keine Materie bewegt werden! Unser lieber Herr Einstein hat in seiner grenzenlosen Naivität der Menschheit ein riesiges Kuckucksei gelegt. Und alle maßgeblichen Physiker nach ihm sind ihm blind gefolgt, wie die Gläubigen einem Guru. Die Widerlegung seiner einfältigen Theorien ist sehr einfach. Da sie aber seit vielen Jahrzehnten anerkanntes Lehrgut sind, ist es fast unmöglich, diese Irrtümer aus der Welt zu schaffen. Es ist zweifellos bekannt, wie sich andere Wellen, so zum Beispiel Schallwellen fortpflanzen. Sie benötigen ein Medium, und die Geschwindigkeit der Schallwel307
len wird stets vom Medium, in dem sie sich fortpflanzen, bestimmt. In einem Vakuum können daher keine Schallwellen übermittelt werden - eine klare Tatsache. In der Luft beträgt die Schallgeschwindigkeit etwa 330 Meter pro Sekunde, in anderen Gasen. Flüssigkeiten und Metallen ist der Schall zum Teil erheblich schneller, in Wasserstoff gar bis zu etwa 6.000 Meter pro Sekunde. Für das Licht soll all dies nicht gelten, und um den Unsinn perfekt zu machen, wurde die Lichtgeschwindigkeit aus der Relativität aller Geschwindigkeiten herausgenommen und für absolut erklärt. Das führt unter anderem zu folgendem Kuriosum: Bewegen sich zwei Lichtstrahlen aufeinander zu. so darf sich jeder nur mit halber Lichtgeschwindigkeit bewegen, damit ihre relativen Geschwindigkeiten in der Summe nicht höher sind als einmal Lichtgeschwindigkeit - also rund 300.000 Kilometer pro Sekunde. In Wahrheit beträgt aber die Relativgeschwindigkeit der beiden aufeinander zustrebenden Lichtstrahlen zweimal Lichtgeschwindigkeit, also rund 600.000 Kilometer pro Sekunde. Wäre dem nicht so. müßten die Lichtstrahlen intelligent sein, sie müßten beide wissen, daß ihnen ein anderer Lichtstrahl entgegen kommt! Das ist anerkanntes Lehrgut, hochgradige Wissenschaft! Die wahre Ursache der Lichtgeschwindigkeit und der Übermittlung elektromagnetischer Wellen ist ganz simpel zu erklären: Sämtliche Lichtwellen und elektromagnetischen Wellen, die sich recht konstant und ohne die für Materie stets erforderliche Beschleunigungszeit und ohne einen Beschleunigungsweg im luftleeren oder luftgefüllten Raum und in anderen Medien fortpflanzen, haben als Ursache ein Feld, ein Medium, von dem alles getragen wird! Und da diese Geschwindigkeit von einer klaren Größenordnung ist. müssen das Medium, der scheinbar leere Raum und ebenso alle Materie vollkommen von einem energetischen Feld gefüllt sein. Dieses Feld besteht aus Raumquanten, deren fundamentale Eigenschaft es ist. permanent mit dieser sogenannten Lichtgeschwindigkeit zu schwingen! Diese Raumquanten sind die Träger und Übermittler aller zuvor genannten Wellen. So einfach ist das! Und dabei ist die kürzeste Frequenz aller Schwingungen vorgegeben und zwar durch die räumliche Ausdehnung der Raumquanten: in den möglichen Wellenlängen gibt es nach oben wohl kaum eine Grenze. Den Lehrbüchern zufolge dürfen natürlich auch die Gravitationskräfte zwischen den kosmischen Massen nicht schneller übermittelt werden, als mit Lichtgeschwindigkeit. Ein Dogma muß schließlich für alles gleichermaßen gültig sein. Aber auch das ist ein Trugschluß. Im Januar 2003 veröffentlichten US-Wissenschaftler Meßergebnisse einer Vernetzung von zehn weltweit verteilten Radioteleskopen. Sie maßen, wie sich die Radiowellen eines Quasars im Schwerefeld des Planeten Jupiter krümmten. Aus den Meßdaten errechneten sie. daß sich die Schwerkraft mit annähernd Lichtgeschwindigkeit fortpflanzt. Das Ergebnis 308
stimme mit Einsteins Relativitätstheorie überein. so die Forscher. Wenn ich solche Sachen lese, bekomme ich Magenschmerzen. Haben unsere Wissenschaftler nichts anderes zu tun. als permanent Versuche zu unternehmen, den von Einstein verzapften Unsinn als richtig zu beweisen? Haben wir nichts besseres zu tun, als Versuchsanordnungen speziell so konstruieren, daß sie den Theorien Issak Newtons und Albert Einsteins gerecht werden! Es wäre doch einfacher, Fehler einzugestehen und nach der Wahrheit zu forschen! Ich will nun das Wesen der Gravitation und damit das Wesen aller Dinge, noch klarer definieren, es sozusagen in seine grundsätzlichen Bestandteile auflösen. Das läuft zwangsläufig auf eine QUANTISIERUNG DER SCHWERKRAFT hinaus. Auch der angeblich leere Raum an sich wird dadurch quantisierbar und zu einer erfaßbaren Realität. Man ging früher davon aus, der Äther, das tragende Element des gesamten Kosmos, sei ein unbeweglicher Brei, in dem sich alle kosmischen Körper auf irgendeine mysteriöse Weise bewegen sollten. Niemand nimmt es bislang ernst genug. daß die Ursache einer jeden Bewegung stets eine andere Bewegung sein muß! Auch hier führt nur die sorgfältige Beobachtung des natürlichen Geschehens auf der Erde zur sicheren Lösung des Problems und damit zur Wahrheitsfindung. Hier haben die Amerikaner Michelson und Morley äußerst negative Pionierarbeit geleistet, indem sie die Meßergebnisse ihrer Experimente als Beweis für die Leere des Raumes deuteten. Die Fiktion von der Leere des Raumes wurde nur durch die oberflächliche und daher falsche Beurteilung eines eigentlich sinnvollen Experiments geschaffen. Insbesondere Albert Einstein stützte seine Theorien auf die Ergebnisse dieses Experiments, da die Amerikaner festgestellt hatten, daß sich die Erde völlig unabhängig auf von ihr ausgesandte Lichtstrahlen bewegte (bzw. umgekehrt). Sie maßen für alle Lichtstrahlen, gleichgültig, ob sie mit, gegen oder senkrecht zur Bewegungsrichtung der Erde verliefen, dieselbe Geschwindigkeit (Zeit) für die Lichtübermittlung. Bei der Deutung der Ergebnisse dieses Experiments standen die Physiker vor der Wahl zwischen zwei gleichermaßen beunruhigenden Alternativen: 1. Die Erde bewegt sich nicht, oder 2. es gibt keinen Äther, der Raum ist leer. Daß die Erde sich bewegt, stand außer Zweifel. Daher folgerte man. der Raum sei vollkommen leer. Damals, Ende des 19. Jahrhunderts, konnte sich dennoch niemand so recht damit abfinden, daß sich die Planeten in einem NICHTS bewegen sollten und die Schwerkraft der Sonne durch den leeren Raum auf sie wirke. Dem 309
damals noch recht gesunden Menschenverstand zufolge durfte der Raum an sich nicht leer sein, sondern mußte von einem Äther gefüllt sein. Schon daran erkennt man. daß es nur GEGEN DEN GESUNDEN MENSCHENVERSTAND möglich war. die nun einsetzende Ausuferung physikalischer Abstraktionen per Mehrheitsbeschluß durchzusetzen. Hier begann die vollkommene Verirrung in den physikalischen Wissenschaften, wenn man von der Quantentheorie des Deutschen Max Plancks absieht. Doch nützt die beste wahre Einzeltheorie nichts, wenn sie wie ein Fremdkörper in ein grundsätzlich falsches Weltbild eingebettet wird. Mir ist jedenfalls unverständlich, warum man der möglichen Deutung des Michelson-Morley-Experiments nicht eine dritte Alternative hinzugefügt hat. die wahre Alternative! Erklärung: Wenn wir in einem Boot sitzen, das ohne eigenen Antrieb auf einem Fluß treibt, und wir schauen aufs Wasser, so erkennen wir keine Relativbewegung des Bootes zum Wasser, denn das Boot bewegt sich mit derselben Geschwindigkeit wie der Fluß. Daß sich das Boot bewegt, können wir nur feststellen. wenn wir zum Ufer schauen. Schauen wir nicht ans Ufer, müßten wir die wissenschaftliche Feststellung treffen: Das Wasser im Fluß bewegt sich nicht! Dasselbe fühlt ein Segler, der vor dem Wind segelt. Er spürt keinen Wind, obwohl es gerade der Wind ist. der in antreibt! Die einfache und wahre Lösung ist daher: Der Äther, das Feld, besitzt dieselbe Bewegung, wie die Erde, das Boot, das Labor selbst! Das Feld läßt sich selbstverständlich nur direkt nachweisen, wenn das Labor, der Meßapparat, relativ zum Feld ruht, wenn ich sozusagen am Ufer sitze. Da die Messungen von Michelson und Morley aber im Boot Erde stattfanden, konnten sie keine Veränderung der Übermittlungsgeschwindigkeit des Lichtes feststellen! Denn die Erde treibt innerhalb des Gravitationsfeldes der Sonne wie in einem Fluß! Die Lichtgeschwindigkeit ist daher stets vollkommen unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des Labors. Selbst an Bord eines Raumschiffes, das mit zigfacher Lichtgeschwindigkeit fliegt, würde sich das Licht im freien Raum mit (c) fortpflanzen, und zwar in alle Richtungen! Im weiteren Verlauf meiner Darstellungen wird jeder Mensch verstehen, daß es gar keine andere Möglichkeit gibt und alle anderen Theorien weltfremd und naiv sind, da sie einfachste Wahrheiten ignorieren! In der Tat ist die Übermittlungsgeschwindigkeit des Lichtes (c) ein Dreh- und Angelpunkt grundlegender Erkenntnisse über das natürliche Geschehen. Albert Einstein hatte sich ja dort festgebissen, und (c) für absolut erklärt. Damit schuf er 310
- zur Freude vieler Physiker - einen Physikalischen Gott, der von nun an die Grenzen menschlichen Denkens einengte und vollends verhinderte, daß die Physiker jemals aus eigener Kraft den Pfad der Wahrheit wiederfinden könnten. An der höchstwichtigen Erklärung über die Ursache der Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Lichtes und jeder anderen Art elektromagnetischer Wellen, stehlen sich bis heute alle Physiker vorbei: (c) ist in der Tat SEINE GESCHWINDIGKEIT im Sinne bewegter Materie, kann es unter keinen Umständen sein, da zum Erreichen von (c) für elektromagnetische Wellen nicht das KRITERIUM DER BESCHLEUNIGUNG zu überwinden ist! Und dies gilt für Wellenbewegungen ALLER ART. weil Wellen keine materiellen Bewegungen sind. Um Materie auf eine beliebige Geschwindigkeit zu bringen - selbst einzelne Atome -. ist stets ein klar definierbarer Beschleunigungsweg erforderlich. Dieses Prinzip kann auf (c) in keiner Weise angewendet werden! (c) als Wellengeschwindigkeit existiert in sich selbst, unabhängig von jeder Beschleunigung, ohne die dabei zwangsläufige Zeitverzögerung in der verwendeten ZEITEINHEIT. Damit sind bereits zwei Stützen der Einsteinschen Theorien, die Gravitationskonstante (G) und die Fehleinschätzung von (c), zu Fall gebracht worden. Tatsächlich genügt aber schon die Vernichtung eines einzigen dieser beiden Elemente, um Einsteins Relativitätstheorien ad absurdum zu führen! Und das war Herrn Einstein bekannt! Im fortgeschrittenen Alter gab er bekannt, daß er glaube, seine Theorien seien grundsätzlich falsch! (c) = 299.792.450 Meter pro Sekunde Das bedeutet, ein Lichtstrahl erreicht innerhalb einer Zeitspanne von 1/299.792.45o Sekunden sein Ziel in einer Entfernung von einem Meter. Um als materielles Photon auf einer Strecke von einem Meter Lichtgeschwindigkeit AUS DEM STAND zu erreichen, wäre aber ein Beschleunigungsfaktor erforderlich, der exakt 2 (c)2 betragen müßte! Ich denke, es erübrigt sich, diese Argumentation in den Mikrokosmos zu verlagern, da die notwendigen Beschleunigungswerte dann ins Unermeßliche ausufern. Die Beschleunigung wäre ungleich größer, als die Geschwindigkeit, die es zu erreichen gibt! Damit ist in erschöpfender Weise bewiesen, daß (c) eine physikalische Größe ist. die mit dem landläufigen Begriff materieller Bewegungsgeschwindigkeiten niemals in einen Topf geworfen werden darf Die Übertragung von Licht erfordert 311
keine Beschleunigung irgendwelcher Teilchen (Photonen). Ein Lichtstrahl legt schon in der ersten Sekunde fast 300.000 Kilometer zurück. Licht hat nichts mit Materie zu tun, es muß nicht beschleunigt werden. Gäbe es die angenommenen Photonen der Lehrmeinung, die ja auch Masse besitzen sollen, müßten diese aus dem Stand auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden. Und dann entsteht sofort die Frage, warum sie sich nicht noch schneller oder auch beliebig langsamer bewegen dürften. Ein klarer Beweis dafür, daß die Übertragungsgeschwindigkeit von Lichtwellen und elektromagnetischen Wellen nichts mit materiellen Bewegungen zu tun hat. Daher ist auch klar: Materielle Bewegungen sind in ihren Geschwindigkeiten in keiner Weise begrenzt. Bei entsprechendem Energieeinsatz kann sich ein Raumfahrzeug mit beliebiger Geschwindigkeit durch den Kosmos bewegen, wenn es erwünscht ist, mit dem Vielfachen der sogenannten Lichtgeschwindigkeit! Ebenso klar dürfte nun sein, daß es die Abstraktion des LEEREN RAUMES tatsächlich nicht gibt, nicht geben kann. Die NICHTEXISTENZ DES NICHTS ist es, was die Realitäten zwangsläufig existieren läßt: Der Raum an sich manifestiert sich in seiner Eigenschaft, vollständig und gleichmäßig gefüllt zu sein mit Quanten, die eine elementare Grundeigenschaft besitzen: Sie schwingen sphärisch in jener Größenordnung, die wir (c) = Lichtgeschwindigkeit nennen.' Die heute gültige Auffassung, der Raum sei prinzipiell leer, führte zu der Annahme. Energie könne sich in einem leeren Raum ebenso fortpflanzen, wie dort materielle Bewegungen stattfinden sollen. Es ist aber sicher nicht völlig unbekannt, daß eine beliebige Wirkung stets eine Ursache hat, die letztlich vollkommen definierbar sein muß. Allerdings kümmern sich viele Physiker kaum um die Ursachen der Dinge und ihrer Bewegungen. Sie begnügen sich meist mit mathematischen Spielereien, wie sie ja auch weitgehend die Grundlagen für Einsteins Relativitätstheorien bilden. Davon zeugt die Übernahme der sogenannten Nichteuklidischen Geometrie, der vieldimensionalen Riemannschen Räume in ernstgemeinten Theorien über die Struktur der Welt, in der wir leben. Es ist unfaßbar, aber die mathematischen Spielereien des Herrn Riemann wurden in Ermangelung wahrer Erkenntnisse zur exakten Wissenschaft erklärt! Wirklich exaktes Wissen spiegelt sich in der folgenden Feststellung: Leerer Raum ist kein Raum, hat keine Ursache und ist nicht definierbar. Er kann keine Wirkung enthalten oder übermitteln. Wo NICHTS "ist", kann auch NICHTS geschehen! 312
Die Raumquanten sind außerdem Träger jeder anderen Bewegungsform, also DIE Energieträger und Basis aller Materie. Sie übermitteln gravitativ bedingte Kräfte ebenso wie jegliche andere Form von Energie und Licht durch Veränderungen ihrer Schwingungen, die ihren Energiezustand kennzeichnen. Dabei wirken folgende Gesetzmäßigkeiten, die AUSNAHMSLOS in der realen Geometrie begründet sind: 1/R1,5 1/ R1,5 1/R0,5 1/R
* Wärme und Licht * Beziehung Geschwindigkeit-Masse * Umlaufgeschwindigkeit * Gravitative und kinematische Energie Bezug: Reziproke Entfernung vom Zentrum. Radius (R)
Aus diesen Verhältnissen ergibt sich problemlos das kosmische Verteilungsbild der Sterne innerhalb einer Galaxie, vielen Galaxien und Galaxienhaufen (usw.) untereinander und das sichtbare Bild des Kosmos. Dadurch löst sich zudem das große Rätsel, warum der Nachthimmel dunkel ist. ganz von selbst und unabhängig davon, wie groß der Kosmos insgesamt ist. Dieses Rätsel, das keins ist, geistert unter der Bezeichnung Olbersches Paradoxon durch die Astronomie. Tatsache ist: Erstens ist der Kosmos nicht dunkel, wie ich zuvor beschrieben habe. Zweitens ist er nicht unendlich hell. Tatsächlich kann ein BELIEBIG GROSSER RAUM, ein endloser Raum wie der Kosmos, so nicht sein, da die Fernwirkungen der gravitativen Felder alle kosmischen Lampen prinzipiell genügend auf Distanz halten. Die Zahl der Sterne und Galaxien pro Raumeinheit ist in gesetzmäßiger Weise geregelt, und die Helligkeit des Kosmos ist völlig unabhängig von seiner Gesamtausdehnung! Dazu kommen endlos viele dunkle Objekte, wie erloschene Sonnen und kalte Planeten, die das Licht der hinter ihnen liegenden Sterne verdecken. Und diese dunklen Massen sind weit in der Überzahl, es gibt viel mehr erloschene Sterne als solche, die noch strahlen. Auch hier wird wieder klar, daß die reale, anschaulich darstellbare Geometrie FÜR ALLE PHYSIKALISCHEN PHÄNOMENE stets erschöpfende, wahre Erklärungen liefert. Es war nie notwendig, die Geometrie zu verändern, allein die Denkungsart war zu ändern, um das Geschehen im Kosmos zu verstehen! Dasselbe empfehle ich all jenen Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, im Bereich der Teilchenphysik zu forschen, denn hier ist die Verwirrung ebenso grenzenlos wie in der Himmelskunde. Sie werden dann zu der Erkenntnis gelangen, daß zwischen RAUM, MASSE UND ENERGIE prinzipiell kein elementarer Unterschied besteht, nicht bestehen kann, denn diese Erscheinungsfor313
men der Natur bedingen, ja erzwingen einander! Ihre gemeinsame Substanz ist DIE BEWEGUNG AN SICH. Bewegung ist sozusagen IHR GEMEINSAMER NENNER! Unterschiede gibt es nur im Verhalten von Materie und Energie (Licht) in einem Gravitationsfeld, also überall: Licht bewegt sich von einer Masse (Sonne) weg. ohne seine natürliche Charakteristik, die Konstanz seiner Übermittlungsgeschwindigkeit, zu verlieren. Licht verliert dabei lediglich an Intensität, es wird pro Raumeinheit energiearmer, da der sphärisch beleuchtete Raum mit der Entfernung größer wird. Dabei verändert das Licht seine Frequenz und damit seine Farbe - diese verschiebt sich in Richtung ROT. Eine bewegte Masse, ein Haufen gebundener Energie, muß in Sachen Bewegung völlig anders definiert werden, denn ih r Energiezustand setzt sich nicht nur aus der in ihr gebundenen Energie und der kinematischen Energie seiner relativen Bewegungsgeschwindigkeit zusammen. Es kommt zusätzlich darauf an. wo und in welchem Gravitationsfeld die Bewegung stattfindet. Nun ist klar, daß jede von uns definierte Geschwindigkeit nicht nur relativ auf einen geometrischen Ort bezogen sein muß. sondern dann, wenn es um den Energiezustand einer bewegten Masse geht, ist es ebenso wichtig, die Ursache des Feldes zu kennen, in dem sich die Masse bewegt. Die Kinematik, die Lehre von den Bewegungen, ist daher bislang gekennzeichnet von Leere, da sie die Ursachen der Bewegungen ignoriert. Die Behauptung Einsteins. Masse erhöhe sich durch bloße Beschleunigung, führt zu einer paradoxen Situation. Zur Verzögerung der angeblich nun größeren Masse wäre in der Tat ein größerer Energieaufwand notwendig, als für die zuvor erfolgte Beschleunigung. Daher stelle ich die lustige Frage, ob jede Verzögerung auch bewirkt, daß eine Masse kleiner wird? Denn zur Verzögerung muß ja wiederum Energie aufgewendet werden. Ein auf knappe Lichtgeschwindigkeit beschleunigter Körper könnte dann tatsächlich nicht mehr zum Stillstand gebracht werden, da jede Änderung seiner Geschwindigkeit zur weiteren Massenerhöhung führen würde. Dadurch müßte der erforderliche Energieaufwand zwangsläufig grenzenlos ausufern, denn es besteht prinzipiell kein Unterschied zwischen Beschleunigung und Verzögerung. Beide Begriffe unterscheiden sich lediglich durch die Wirkungsrichtung des Impulses, der für die Geschwindigkeitsänderung verantwortlich ist. Es zeigt sich tatsächlich, daß der Einsatz des gesunden Menschenverstandes vollkommen ausreicht, alle Theorien Einsteins ad absurdum zu führen. Mathematische Kenntnisse sind hierfür überhaupt nicht erforderlich! Ein weiteres Beispiel aus der Gedankenwelt Einsteins. Es handelt sich hier um das Zug Bahndamm-Modell, mit dem Einstein die Zeitverschiebung beweisen wollte. Da es von den Verwaltern der Glaubensgleichungen ehrfurchtsvoll ernst genommen wird, will ich kurz darauf eingehen. Einstein schrieb: 314
"Ereignisse, welche in bezug auf den Bahndamm gleichzeitig sind, sind in bezug auf den (bewegten) Zug nicht gleichzeitig und umgekehrt (Relativität der Gleichzeitigkeit). Jeder Bezugskörper (Koordinatensystem) hat seine besondere Zeit; eine Zeitangabe hat nur dann einen Sinn, wenn der Bezugskörper angegeben ist, auf den sich die Zeitangabe bezieht." Was soll das? Der gute Mensch kann doch nicht das Geschehen eines Ereignisses - die Realität - dadurch relativieren, weil sich irgendwo, irgendein Beobachter bewegt oder nicht bewegt! Was jeweils anders ist, sind lediglich die feststellbaren Zeitspannen, die vergehen, weil sich entweder (z. B.) zwei Beobachter in unterschiedlichen Entfernungen vom beobachteten Ereignis befinden oder gar einer sich hierzu relativ bewegt und der andere relativ ruht. Das ist allein in der Endlichkeit der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes oder anderer Wellen begründet. Als aufmerksame Fernsehzuschauer kennen wir das längst: Ein Korrespondent bringt einen Lifekommentar, jedoch sind seine Lippenbewegungen nicht synchron mit seiner Stimme. Grund: Der Ton wird per Kabel oder Funk direkt übermittelt, während das Bild per Satellitenübertragung einen Umweg von zweimal 36.000 Kilometer machen muß.
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DIE WELTKONSTANTE Der Raum zwischen den Sternen und Galaxien ist komplett gefüllt mit Raumquanten, die sämtliche Lichtwellen, elektromagnetische Wellen und die Gravitationsenergie übermitteln. Die wahre Gravitationskonstante (G) und die von dem Deutschen Max Planck in seiner Quantentheorie formulierte Konstante (h) stehen in der Tat im Einklang miteinander. Das, wonach Armeen von Physikern seit fast 100 Jahren verzweifelt suchen, liegt vor uns! Wir können nun den Raum mathematisch genauso definieren wie Materie, denn der Raum hat eine definierbare Struktur. Sie ergibt sich aus der Größe der Raumquanten und ihrer geometrischen Anordnung. Physiker sind seit Jahrzehnten mit unermeßlichem Aufwand auf der Suche nach den sogenannten kleinsten Teilchen, aber sie werden nicht fündig. Das können sie auch gar nicht, denn sie suchen nach etwas, das es nicht gibt, sie jagen ein Phantom! Was die Physiker mit Hilfe von Milliarden teuren Teilchenbeschleunigern finden wollen, ein kleinstes Materieteilchen, kann es nicht geben. Das kleinste Teilchen ist ein Raumquant! Und das ist kein Materieteilchen, sondern die kleinstmögliche gebundene Energieschwingung! Der Raum hat eine klar definierbare Struktur, diese manifestiert sich in der einfachsten geometrischen dreidimensionalen Anordnung, und das ist der Tetraeder. Auch das läßt sich mathematisch leicht beweisen. Der Tetraeder hat als einzige geometrische Form vier gleiche Seiten, die durch vier gleichseitige Dreiecke gebildet werden und hat vier Eckpunkte. Betrachten wir Kugeln, so können sie sich nur gleichberechtigt dreidimensional anordnen, wenn es zumindest vier sind. Und eine solche Anordnung ist gleich einem Tetraeder! Es gibt keine andere Möglichkeit für die Grundstruktur des Raumes. Zudem ist eine solche Konstruktion die denkbar stabilste. Es ist sicher nicht immer einfach, meinen Zahlenspielen zu folgen, aber es muß einfach sein, da sich letztlich alles im Kosmos durch Mathematik und Geometrie erklären läßt. Nun haben wir den Heiligen Gral, von dem die Physiker seit langer Zeit träumen: Die Verbindung der Gravitationskonstante (G) mit der PlanckKonstante (h)! Nun ist der Kreis geschlossen, irdische und kosmische Physik verschmelzen miteinander!
Planck-Konstante: h = 6,6260755 x 10 -34 Nm Gravitationskonstante2: G2 = 2,618 x 10-32 / 9,81 / 4 = Planck-Konstante
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Demnach müßten wir die Planck-Konstante berichtigen: h-richtig= 2,618 -32 kg2m3/s2 Aber da bin ich mir gar nicht sicher. Denn vermutlich liegt auch hier der sich immer wiederholende quadratische Fehler unserer Physik. Ich denke, das geringste Wirkungsquantum - die Planck-Konstante - ist identisch mit dem Vierfachen der Gravitationskonstante: h = 4G = 6,472 x 10-16 kg m1,5/s Vierfach deshalb, weil es einzelne Quanten nicht gibt - sie isoliert nicht existieren können, sondern zumindest als Viereranhäufung auftreten müssen, um eine geometrische Struktur zu besitzen. Im Kosmos gibt es nichts Strukturloses!
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Tetraeder als Basis der Raumstruktur
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DIE ENTSTEHUNG DER MATERIE Die Theorie vom Urknall als Entstehung des Kosmos wird heute kaum noch angezweifelt. Mit bewußter Ironie sage ich. daß hier wohl der Erfinder der Theorie einen Knall hatte! Stumpfsinnig und unaufhaltsam wird dem Unsinn gefolgt, den Newton in die Welt gesetzt hatte, blind vertrauend auf die Richtigkeit von Gleichungen, die keine Gleichungen sind, sondern Verirrungen. Darüber hinaus gibt es keine öffentlichen Gedanken, wie Materie, die von jeder Sonne permanent zerstrahlt wird, immer wieder neu entsteht. Da sitzen Legionen von Theoretikern an ihren Computern und versuchen zu berechnen, wann der Knall stattgefunden hat. Sie sollten besser draußen spazieren gehen und sich die Natur ansehen, dann könnten sie bald ein Gefühl dafür entwickeln, was die Natur uns sagen will. Die Theoretiker sind das größte Problem unserer Gesellschaft. Sie sitzen oft in dunklen Kammern oder auch an viel zu großen Schreibtischen auf denen nichts geschrieben wird. Sie sind Opfer der Systeme. Sie versuchen krampfhaft auf der Basis von Formeln und Gesetzen, die sie in den unfreundlichen Hallen der Schulen und Universitäten auswendig lernen mußten, die Welt zu erklären und zu verwalten. Wohin das geführt hat. sehen wir heute in allen Bereichen der Gesellschaft, der Wissenschaft und der Politik. Zurück zur Sache. Der Mechanismus für die Entstehung der Materie ist sehr einfach und ebenso zwangsläufig, wie alles Geschehen im Kosmos, und ich sage Ihnen, wie das funktioniert. Wenn wir verstanden haben, wie sich die Energie im Kosmos verteilt, wissen wir. daß die Energiedichte eines Gravitationsfeldes proportional zur Entfernung von einer Masse zu- und abnimmt. Erinnern wir uns hier noch einmal an das Experiment mit dem rotierenden Tee im Wassertopf. Egal, ob wir innen oder außen rührten, die Geschwindigkeitsverteilung war stets dieselbe. Nun stellen wir uns vor, da ist ein großer Teil des Kosmos ohne Materie, aber dennoch gefüllt mit Raumquanten. Rundherum bewegen sich Galaxien mit hohen Geschwindigkeiten. Ihre Bewegungsenergien übertragen sich dabei auf den gesamten Raum. Dem allgegenwärtigen Prinzip folgend, nimmt die Energie mit Richtung auf das Zentrum des Raumes proportional zum Radius zu. Daraus läßt sich leicht errechnen, daß die naturgemäßen Schwingungen der Raumquanten. die der Lichtgeschwindigkeit entsprechen, in Richtung Raumzentrum irgendwo das Quadrat der Lichtgeschwindigkeit erreichen. Und dann geschieht folgendes: Die Raumquanten stabilisieren sich zu echter Materie, es bilden sich Wasserstoffatome! Wie zu beobachten, werden diese dann mit hoher Geschwindigkeit aus den Zentren des scheinbaren Nichts herausgeschleudert, man nennt diese Objekte Quasare! Das sind gewaltige Erscheinungen, denn dort entsteht soeben eine neue Galaxie, die später Milliarden Sonnen tragen wird. 319
Daher gilt: Die Basis aller Materie sind Raumquanten, die mit Lichtgeschwindigkeit schwingen. Erhöhen sich diese Schwingungen auf das Quadrat der Lichtgeschwindigkeit, entsteht Wasserstoff. Aus diesem Wasserstoff bilden sich Sonnen und Planeten durch Kondensation in der Kälte. Übersteigt die Gravitationsenergie einer Sonne die Schwelle der Lichtgeschwindigkeit (multipliziert mit der Quadratwurzel der Zwei), zerstrahlt die Materie wieder weitgehend zu Raumquanten. Die Oberflächen der Sonnen und der sie umlaufenden Planeten werden zu schweren Elementen aufgeschmolzen, die dem Kosmos für immer erhalten bleiben! Und aus diesem simplen Grunde muß der Kosmos endlos groß sein, denn permanent entsteht neuer Wasserstoff und dieser wird zum Teil zu schweren Elementen aufgeschmolzen. Es liegt in der Natur der Endlosigkeit, daß stets genug Raum vorhanden ist für die Entstehung neuer Materie und neuer Sonnensysteme. Damit haben wir einen Einblick in das gesamte Geschehen im Kosmos. Ein Kosmos, der zeitlich oder räumlich begrenzt sein sollte, könnte nicht existieren! Ein solcher Kosmos ließe sich nur errechnen, wenn man eine entsprechende künstliche Mathematik konstruiert, die nicht mit der Natur und der Geometrie im Einklang steht - und die haben wir ja seit Newton und Einstein.
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DAS SYSTEM DER ZEIT Zahlen beherrschen nicht die Welt, aber sie ergeben sich aus den Verhältnissen der Dinge zueinander. Um die Dinge und das Geschehen im Kosmos zu verstehen, benötigen wir Maßeinheiten, die letztlich eigentlich nur Verhältniszahlen sind. Wichtig sind dabei Maßeinheiten für Zeit, Weg und Masse. Wir werden aber dennoch sehen, daß die Natur bestimmte Größeneinheiten bevorzugt, das kosmische Geschehen mit ihnen im Einklang steht. Widmen wir uns zunächst der Zeit. Niemand hatte bislang irgendeine klare Vorstellung davon, woher unsere Tageseinteilung in 2x12=24 Stunden, jeweils 60 Minuten und 60 Sekunden stammt. Offensichtlich existiert sie seit Menschengedenken. Schon die Sumerer, ein Volk, das auch durch die Sintflut vernichtet worden ist. kannten dieses Zeitsystem. Sie rechneten sogar nach einem 60er Zahlensystem, das haben alte Schriften eindeutig bewiesen. Aber wo liegt das Besondere daran, habe ich mich lange Zeit gefragt. Hinter dieser seltsamen Tageseinteilung steckt tatsächlich ein tiefer Sinn, sie ist eine Botschaft aus dem Jenseits, sie übermittelt uns sehr wichtige Geheimnisse der Naturprinzipien! Ich würde eigentlich die Tage lieber in 10 Stunden, die Stunden in Hundert Minuten und diese in jeweils Hundert Sekunden aufteilen. Das ergäbe für einen Tag 1.000 Minuten und 100.000 Sekunden. Wäre doch ein schönes und einfaches dezimales System. In vielen Bereichen von Industrie und Wirtschaft wird ja längst mit solchen Zeiteinteilungen gearbeitet. Der Tag hätte dann nicht diesen krummen Wert von 86.400 Sekunden, der auf den ersten Blick sinnlos erscheint. Aber wenn wir das Geheimnis über den Grund dieser Zeiteinteilung erfahren haben, werden wir anders darüber denken. Dann werden wir froh sein, daß wir immer noch diese uralte Zeiteinteilung benutzen, denn nur mit Hilfe dieser Zeiteinteilung und einem Pendel lassen sich viele wichtige Geheimnisse des Kosmos auf geradezu genial einfache Weise herausfinden. Uns sagen ein simples Pendel und unser Zeitsystem alles über Sonne, Mond und Erde... Pendel üben irgendwie eine magische Wirkung auf uns Menschen aus. Es scheint, als folgten wir einem Urinstinkt, der uns sagt, ein Pendel könne uns die Geheimnisse der Natur verraten. Es geschieht zwar jede Menge Unsinn mit Pendeln durch Astrologen und sogenannte Wahrsager, dennoch sind Pendel ein wichtiger Schlüssel zum Erkennen der Naturprinzipien! Aber mit einem Pendel allein kann man nicht viel anfangen, wir benötigen ein zweites Element, eine Zeiteinheit. Und die haben wir überliefert bekommen: UNSER ZEITSYSTEM!
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Spielen wir ganz einfach mal mit einem Pendel! Wir nehmen einen Faden von exakt einem Meter Länge und hängen daran irgendein kleines Gewicht. Den Faden befestigen wir irgendwo und lassen das Gewicht frei schwingen. Nun messen wir die Zeit, die unser Pendel (1) Für eine Schwingung braucht. (Wenn Sie diese Versuche selbst durchführen wollen, empfehle ich, die Zeit Für 10 Schwingungen zu messen, dann wird's recht genau.) Sie werden feststellen, daß unser Pendel genau eine Sekunde für eine Schwingung benötigt! Als nächstes vervierfachen wir die Länge des Fadenpendels (2). Wir stellen nun fest, daß sich die Pendelzeit verdoppelt hat. Nun machen wir unser Pendel (3) neunmal so lang wie beim ersten Versuch, unser Pendel benötigt die dreifache Zeit des ganz kurzen Pendels.
Wir erkennen eine klare Gesetzmäßigkeit: Die Pendelzeit entspricht immer der Quadratwurzel der Pendellänge. Im Zeitalter der Taschenrechner dürfte es kein Problem sein, sich mit diesen Zahlenverhältnissen auch bei größeren Zahlenwerten vertraut zu machen. Man könnte auch sagen, die Pendellänge entspricht dem Quadrat der Zeit. Aber das wäre irreführend, da es keine quadratische Zeit gibt. Es ist natürlich kein Zufall, daß nur die Einheiten Meter und Sekunde perfekt zueinander passen. Mit anderen Maßeinheiten ließe sich zwar dieselbe Gesetzmäßigkeit erkennen, jedoch würden wir damit nicht die kosmischen Gesetzmäßigkeiten finden, zu denen uns Meter und Sekunde führen.
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DIE ENTFERNUNG ERDE/MOND Mit diesem Grundwissen und einem einfachen Rohr können wir nun an die Bestimmung der Mondentfernung und der Größe der Erde herangehen. Die Zeichnung zeigt ein Rohr, mit dem man zum Beispiel den Mond anpeilen kann. Länge und Durchmesser sind so aufeinander abgestimmt, daß beim Durchschauen nur die runde Mondscheibe sichtbar ist. Es ist gut einen Meter lang und in der Länge verstellbar. Der Innendurchmesser beträgt genau einen Zentimeter. Schaut man durch das Rohr auf den Mond und stellt die Länge so ein, daß die Mondscheibe genau in die Rohröffnung paßt, so wissen wir, wie viele Monddurchmesser Erde und Mond voneinander entfernt sind. Warum? Diese Zahl ergibt sich ganz einfach aus dem Verhältnis zwischen Rohrlänge und Rohrdurchmesser! Auf diese Weise kann man leicht feststellen, daß der Mond von der Erdoberfläche im Mittel 115 Monddurchmesser entfernt ist. Denn unser Rohr mit einem Innendurchmesser von einem Zentimeter ist genau 115 Zentimeter lang. Ähnlich haben es vor der großen Katastrophe viele Menschen gemacht, wie es uns in die alten Gebäude der Mayas und vieler anderer Völker rund um den Globus zeigen. Man muß lediglich ein Fenster, eine Öffnung in einer Wand lassen und messen, bei welcher Entfernung eines Beobachters die Scheibe des Mondes genau in die Öffnung paßt. Aus dem Verhältnis zwischen der Größe der Öffnung und der Entfernung des Beobachters zur Öffnung ergibt sich dann klar und deutlich, wie viele Monddurchmesser der Mond von uns entfernt ist! Eine andere Zeichnung zeigt einen Teil eines großen Kreises, der von 720 kleinen Kreisen geziert wird. Zum Mittelpunkt hin sind zudem 115 Kreise angedeutet. Damit will ich zeigen, daß ein Mondradius genau den 1.440ten Teil (115x4xPI) einer vollständigen Umlaufperiode ausmacht - und ein Tag hat 1.440 Minuten! Womit hier schon sehr klar die Verbindung unseres Zeitsystems mit der Entfernung des Mondes und der Erdrotation erkennbar ist. Die Erde dreht sich während einer Mondumlaufperiode rund 30mal um sich selbst. Um nun festzustellen, wie viele Erdradien zwischen Mond und Erde liegen, nutzen wir ein sehr einfaches Prinzip, wobei die Rotation der Erde uns zwangsläufig hilft: Rotiert eine Beobachtungsstation, denn das trifft für die Erde zu. überstreicht eine Verlängerung ihres Radius einen Kreis bzw. einen Teilkreis.
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Wir wissen ja schon, der Mondradius macht 1/1.440 seines Bahnumfangs und damit ebenso 1/1.440 seiner Umlaufzeit aus. Nehmen wir nun auch 1 1.440 der Zeit einer Erdrotation, so ist dies genau jene Zeit, die unser Blickstrahl benötigt, um - mit der Rotation der Erde - einmal über den Radius des Mondes zu fahren. 1/1.440 eines Tages in Sekunden sind: 86.400 Sekunden : 1.440 = 60 Sekunden = 1 Minute Dies läßt sich rein rechnerisch erledigen, bzw. mit Hilfe einer kleinen Zeichnung. Und es ist leicht einzusehen, daß diese Rechnung nur funktioniert, wenn man mit Minuten und Sekunden arbeitet. Jede andere Zeiteinheit führt zu völlig anderen, nicht brauchbaren Ergebnissen. Die Umlaufzeit des Mondes um die Erde, die Rotationsgeschwindigkeit der Erde und unser Zeitsystem in Stunden, Minuten und Sekunden stehen daher zweifellos in einem festen Zusammenhang! Damit hätten wir eine erste große Hürde zum Verständnis der besonderen Bewegungen in unserem Sonnensystem genommen. Nun kommt wieder unser Pendel ins Spiel. Wir rechnen aus, wie lang ein Pendel sein müßte, um für eine Schwingung genau 1/60 der Zeit zu benötigen, die der Mond braucht, um einmal die Erde zu umlaufen. DAS PENDEL HÄTTE EINE LÄNGE VON 384.000.000 METER! UND DAS ENTSPRICHT GENAU DER ENTFERNUNG ERDE-MOND! Und da uns ja schon bekannt ist. daß der Mond 60 Erdradien von der Erde entfernt ist. wissen wir nun auch den Radius der Erde: 6.400.000 METER! Das ist geradezu unheimlich. Schon vor der Sintflut existierte zweifellos das Wissen über die Entfernungen innerhalb unseres Planetensystems. Und das mit einer erstaunlichen Genauigkeit, die wir erst seit wenigen Jahrzehnten mit sehr großem technischen Aufwand erreicht haben. Die Entdecker unserer Zeiteinteilung schafften dies, weil sie die natürlichen Bewegungen sehr sorgfältig beobachteten. Dabei erkannten sie den zwingenden Zusammenhang zwischen Mondbewegung und Erdrotation:
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Sie erkannten, daß die Erdrotation eine Folge der Mondbewegung in bezug zur Erde war! Und damit wußten sie mehr über die Erde als sämtliche Naturwissenschaftler der Neuzeit, denn für sie ist die Ursache der Erdrotation noch immer ein völlig ungelöstes Rätsel. Es kommt noch viel besser. Wir erinnern uns. die Quadratwurzel der Pendellänge ist immer exakt identisch mit der halben Pendelzeit. Wir wissen auch, dieses Prinzip ist unabhängig von den verwendeten Zeit- und Längeneinheiten. Aber wie wir soeben herausgefunden haben, kann die Mondentfernung und auch die Größe der Erde nur mit Hilfe der Einheiten Meter und Sekunde gefunden werden. Das ist kein Zufall, sondern hat einen klaren Grund. Die Mondumlaufzeit hat folgendes gezeigt: Zwischen unserer erdgebundenen Pendelzeit und der Umlaufzeit des Mondes steht der Faktor 60. Das heißt, der Mond benötigt 60 Mal mehr Zeit für eine Umlaufperiode als unser entsprechend langes Pendel für eine Doppelschwingung. Aber warum? Die Antwort: Der tatsächliche Ort des Mondes liegt 60 Mal weiter vom Mittelpunkt der Erde entfernt als der Drehpunkt unseres Pendels. Denn, gleichgültig wie lang wir unser Pendel rechnen, es verändert seinen wahren Ort nicht: Es ist immer bezogen auf unseren Standort, auf die Oberfläche der Erdmasse. Damit ist eindeutig bewiesen, jene Menschen, die unser Zeitsystem eingeführt haben, wußten genauestens über den Mond, die Erde und die Prinzipien der kosmischen Bewegungen bescheid! Aber da ist noch etwas: Wäre der Mond zum Bespiel 50 oder 70 Erdradien von der Erde entfernt, gäbe es diese klaren und schönen Zusammenhänge nicht! Dann würde die Erde entweder schneller oder langsamer rotieren, dann herrschten hier auch völlig andere klimatische Verhältnisse. Zudem wären durch die anderen Rotationsperioden viele andere Harmonien unseres Planetensystems gestört oder erst gar nicht vorhanden. Und aus diesem simplen Grund spiegelt sich das Quadratur Zahl 60 (Minuten) = 3.600 (Sekunden) = EINE STUNDE, so fest und wichtig in unserem Zeitsystem wieder: Es ist von elementarer Bedeutung für die Entstehung des Menschen, daß die Zeit eines Mondumlaufs 60mal länger ist als die eines entsprechend langen Pendels, das wir experimentell und rechnerisch auf der Erdoberfläche ermitteln können! Natur ist Mathematik! Nur dann, wenn ideale Zahlenverhältnisse in den hier gezeigten Maßeinheiten Meter. Sekunde und Kilogramm vorliegen und sich ein Doppelsystem exakt so wie Erde und Mond in einer bestimmten Entfernung von der Sonne formiert hat. sind die Bedingungen für die Entstehung von menschlichem Leben gegeben.
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DIE ENTFERNUNG ZUR SONNE Es ist klar, daß der Durchmesser der Sonne auch der 720te Teil der mittleren irdischen Umlaufbahn ist - genau wie beim Mond, denn beide kosmischen Körper erscheinen für einen irdischen Beobachter - zumindest zeitweise - von gleicher Größe! Dies zeigt sich auf wunderbare Weise bei jeder totalen Sonnenfinsternis, wenn sich der Mond vor die Sonne schiebt und sie vollkommen bedeckt. Und da wir wissen, die Erde benötigt für einen Umlauf um die Sonne wesentlich mehr Zeit als der Mond für einen Umlauf um die Erde, wissen wir auch, daß sie viel weiter von der Erde entfernt sein muß. Die Lösung ergibt sich zunächst am einfachsten aus einem Zeitvergleich. Das System Erde/Mond benötigt für einen Umlauf um die Sonne knapp 13 mal mehr Zeit als der Mond in bezug auf die Erde. Multiplizieren wir nun die 13 mit der Zahl der Tage, die der Mond für einen Lauf um die Erde benötigt (knapp 30). so erhalten wir die 389. Und genau das ist die Zahl, die unsere Erde weiter von der Sonne entfernt ist als vom Mond, und um denselben Faktor ist daher die Sonne größer als der Mond. Das alles paßt hervorragend zusammen. Es ergibt ein in sich geschlossenes System, ohne Glauben, ohne Theorien, alles ist überprüfbar und praktisch nachvollziehbar durch eigene Beobachtungen und Messungen! Und diese Verhältnisse zwischen Sonne. Erde und Mond, in Verbindung mit den Maßeinheiten Meter und Sekunde, die es uns ohne großen Aufwand ermöglichen, die Geheimnisse des Kosmos zu finden, sind in dieser Art einzigartig in der Welt! Nur wenn sämtliche zahlenmäßigen Größenordnungen in der dargestellten Art zusammen kommen, sind die Voraussetzungen für die Entstehung menschlichen Lebens gegeben. Das wollten uns die Entdecker unseres Zeitsystems durch die Einteilung des Tages in 2x12=24 Stunden. 1.440 Minuten und 86.400 Sekunden übermitteln!
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METER, SEKUNDEN UND KILOGRAMM Wenn wir nun die Frage stellen, wie die Menschen vor vielen Jahrhunderten die so wichtige Zeiteinheit Sekunde fanden, kann die Antwort nur lauten: Sie konnten gar nicht anders! Sie kamen an der Wahrheit gar nicht vorbei, weil sie ohne vorgefaßte Meinung an die Erforschung der Naturprinzipien heran gegangen waren. Ebenso erging es mir, als ich 1981 daran ging, mich mit den natürlichen Bewegungen im Kosmos und auf der Erde zu beschäftigen. Gemeinsam mit meinem Vater baute ich einfache Apparate wie Pendel. Rohre und Fallmaschinen, und wir beobachteten sehr sorgfältig, wie sich die bewegten Massen verhielten und was uns die himmlischen Bewegungen zeigten. Schnell fanden wir heraus, es gibt klare Prinzipien, die man zwangsläufig immer wieder vorfindet, auf der Erde und im Kosmos - und wir stellten fest, sie sind einfach! Zuvor konnte ich die wunderbare Verbindung zwischen dem Meter, der Sekunde und unserem Planetensystem zeigen. Wir konnten auch erkennen, daß die Zeit untrennbar mit Bewegungen verbunden ist. Ich sage daher: DIE ZEIT IST EINE FOLGE VON BEWEGUNGEN, BEWEGUNGEN ERFORDERN ZEIT UND WEG. WEG, ZEIT UND BEWEGUNG BEDINGEN EINANDER, SIE SIND DIE GRUNDBEDINGUNGEN DES SEINS! Aber da fehlt uns noch eine Maßeinheit und zwar eine Gewichtseinheit! Diese dritte Einheit, das Kilogramm, hat uns auch die Natur geliefert, und es steht mit dem Meter und damit auch mit der Sekunde in einer zwangsläufigen, festen Beziehung. Nehmen wir ein Kilogramm Wasser = ein Liter, es bildet einen Würfel mit der Kantenlänge 0,1 Meter oder 10 cm. Der Druck von einem Kilogramm pro Quadratzentimeter entsteht bei einer Wassersäule von 10 Meter Höhe. Das alles gilt natürlich nur auf der Erdoberfläche! Warum? Nur die Erde verfügt über riesige Wassermengen - und Wasser ist die Grundlage allen Lebens! Hier besteht ein klarer Zusammenhang. Das Lebenselixier Wasser ist nicht zufällig so geartet, dieser Planet Erde hat nicht zufällig eine bestimmte Größe, der Mond ist nicht zufällig in einer bestimmten Entfernung von der Erde, und die Erde hat nicht zufällig eine bestimmte Temperatur, die von der Sonnenentfemung abhängt... Nein, kein einziger Zufall. Das alles fügt sich perfekt zusammen! Nur wenn die beschriebenen geometrischen Verhältnisse und Temperaturen herrschen, sind die Voraussetzungen für die Entstehung von Leben gegeben. Und wenn nur diese vielleicht einmaligen oder zumindest sehr seltenen idealen mathematischen und geometrischen Verhältnisse und Bedingungen Menschen entstehen lassen, so ist 333
der Mensch zwangsläufig, sozusagen automatisch in der Lage, den Kosmos und seine Prinzipien sowie seinen Ursprung zu rekonstruieren, zu erkennen, zu errechnen! Einzige Bedingung: Keiner vorgefaßten Meinung (Theorie) und keinem Götterglauben folgen (Theologie), strikte Einhaltung der Wahrheit, nur klaren Beobachtungen und Messungen folgen und keine Gesetze formulieren - dann offenbart sich uns die gesamte Natur in ihrer Schönheit und Einfachheit, aber auch in ihrer unerbittlichen Grausamkeit! Meter, Sekunde und Kilogramm bilden eine natürliche Einheit, sie sind der Schlüssel zur Natur. Bleibt noch die Frage, ob es allein mit diesen Maßeinheiten gelingt, zu ermitteln, wie schwer die Erde ist. Denn die Masse der Erde muß ebenfalls von ganz bestimmter Größe sein, damit die Gravitation, recht genau dem Wert entspricht, den wir hier auf der Erde vorfinden. Denn nur dadurch ist es möglich, daß die Erde eine solche Atmosphäre halten kann, wie wir sie kennen, da diese unbedingt notwendig ist zur Entstehung und Erhaltung des Lebens. Eine kleinere Erdmasse hätte nie eine derartige Atmosphäre halten können, eine größere Erdmasse würde das Aufsteigen des Wasserdampfes verhindern und damit ebenso das Wachsen der Pflanzen und Bäume. Lebewesen könnten sich kaum bewegen, da sie viel zu schwerfällig wären. Eine heißere Erde hätte ebenso wenig Leben hervorgebracht wie eine zu kalte Erde. Daher ist die Schwere der Erdmasse in Verbindung mit ihrem Durchmesser auch hier von fundamentaler Bedeutung. Und tatsächlich ergibt sich die Masse der Erde in Kilogramm durch eine sehr einfache Rechnung, in Worten: RADIUS DER ERDE IN METER HOCH DREI, GETEILT DURCH ZWEI Und in Zahlen, ausgehend von exakt 40 Millionen Meter mittlerem Erdumfang, als saubere geometrische Größe, in Verbindung mit der Zahl PI. So ist der Erdradius 40 Millionen Meter geteilt durch 2PI = 6.366.198 Meter. (6.366.198 m)3 Wasser : 2 = 1,29 x 1020 Tonnen (1023 kg) Die Masse der Erde ist daher rund 8,4mal leichter als wenn sie gänzlich aus Wasser bestehen würde. Jetzt werden viele aufstehen und sagen: Wie können aus Meter hoch drei, also Kubikmeter, am Ende Tonnen werden? Auch das ist ganz, ganz einfach: Wir befinden uns auf dem Planeten des Lebens, dem blauen Planeten, dem Planeten des Wassers! Darum habe ich nicht bloße Kubikmeter berechnet, sondern Kubikmeter Wasser. Kubikmeter Leben! Und Kubikmeter Wasser stehen stellvertretend für Tonnen. Wasser kann wahlweise als Kubikmeter oder Tonnen, als Volumen oder Masse definiert werden! Darin verbarg sich ein Ge334
heimnis des Lebens, das nun offen vor uns liegt. Nur dann existiert die Grundlage für das Entstehen von Leben, wenn sich ein Planet von dieser Größenordnung gebildet hat! Alles in der Natur läßt sich auf einfache geometrische Verhältnisse zurückfuhren. Meine Vorgehensweise ist hier nicht wissenschaftlich, da sie keiner der bekannten Methoden entspricht, aber sie ist richtig und führt daher zu wahren Ergebnissen! Und es ergibt sich hieraus eine weitere interessante Erkenntnis. Die auf diese natürliche, aber dennoch ein wenig mystisch erscheinende Art und Weise der ermittelten Erdmasse ist ein wenig größer als die zuvor berechnete. Der Unterschied hat aber eine klare Ursache: Er bestätigt uns, daß die Erdmasse heute geringer ist als vor der Katastrophe. Denn durch den aus der Erde ausgeblasenen Wasserstoff verringerte sich die Erdmasse recht genau um diesen Betrag. Ich will Sie wirklich nicht mit Zahlen und Berechnungen verwirren oder langweilen, aber es ist enorm wichtig, daß wir als sogenannte normale Menschen uns mit all diesen Dingen auseinandersetzen. Es geht nicht mehr so weiter wie bisher, daß sich nur sogenannte Spezialisten mit den Grundlagen unserer Welt beschäftigen. Wir alle sind gefordert, unseren Teil zur Wahrheit beizutragen. Wir können nicht permanent die Verantwortung allein auf Spezialisten übertragen, denn nicht zuletzt überfordern wir diese Menschen damit; wir laden ihnen die ganze große Last der Wahrheitsfindung auf. die eigentlich von uns allen zu tragen ist. Und wir verleiten sie zur Entwicklung von Theorien, da sie einfach nicht mehr weiter kommen mit ihren Forschungen. Zudem folgen die offiziellen Wissenschaftler in der Regel dem, was sie sich an den Universitäten zwangsweise reinziehen mußten, um in den Genuß eines Diploms oder Titels zu kommen. Sie dürfen praktisch gar nicht nach der Wahrheit suchen, sie sind verpflichtet, dem zu folgen, was vorgegeben ist! Das Desaster in den Naturwissenschaften unterscheidet sich kaum von der Situation in der Politik. Auch dort haben es Minderheiten in die Hand genommen, für den Rest der Menschheit zu denken. Was dabei herauskommt, wenn man sich ausschließlich auf die Obrigkeit verläßt, erleben wir zur Zeit bitter am eigenen Leib! Es sollte endlich in den Naturwissenschaften und in der Politik so laufen, wie in der Industrie, wo zwar auch in der Hauptsache Spezialisten benötigt werden, um zum Beispiel ein Auto zu konstruieren und zu fertigen. Aber hier arbeiten die Spezialisten miteinander, ihre völlig unterschiedlichen Tätigkeiten werden permanent koordiniert, damit am Ende ein perfekt funktionierendes Auto herauskommt. Unter den Wissenschaftlern gibt es all das nicht, dort wursteln weltweit unzählige Teams auf Kosten der Allgemeinheit mit kaum unterschiedlichen und stets vorgefaßten Meinungen in unzähligen Fakultäten herum. Allesamt sind sie vorbelastet 335
durch längst überholte Theorien, die sie immer weiter in die Richtung der nicht enden wollenden Irrtümer treiben. Geophysiker arbeiten ohne Verbindung zu Astrophysikern, zu Geschichtsforschern, zu Biologen und was es sonst noch alles gibt. Bedauerlicherweise gibt es keine Universalwissenschaftler, vergleichbar mit den Technologie-Managern in der Industrie, die bestrebt sind, das jeweilige Wissen der Spezialisten unter einen Hut zu bringen, um damit ein Universalwissen offerieren zu können, das zudem allgemeinverständlich ist. Es ist ja auch für die Spezialisten frustrierend, wenn sie ihr Wissen nur mit denen teilen können, die ihre Sprache sprechen: Fachchinesisch! Was in den Wissenschaften abläuft, ist vergleichbar mit einem Motorenhersteller und einem Getriebehersteller, die einen Antrieb für ein Auto fabrizieren sollen, sich aber nicht festlegen, wie man diese beiden, zusammen gehörenden Teile, miteinander verflanschen soll. Dazu gesellen sich noch ein Reifenhersteller und ein Felgenfabrikant. Der Reifen ist leider ein paar Millimeter größer als die Felge. Jeder von ihnen baut ein hervorragendes Produkt, aber all die guten Dinge passen nicht zusammen. So war alle Mühe und Arbeit völlig nutzlos! Auf diese Weise kann man kein einziges Auto bauen, die Natur nicht wirklich erforschen, keine Gesundheitsmedizin entwickeln, die dem Menschen wirklich hilft und so kann man auch keine Politik machen. Noch eins ist sehr wichtig: Was früher die Religionsvertreter fast perfekt besorgten, haben inzwischen haufenweise andere Verwirrte oder Betrüger übernommen. Die den großen Religionen scharenweise weglaufenden Schäfchen sind nun ein gefundenes Fressen für jene geworden, die erkannt haben, daß man mit der systematischen Verdummung der Menschen und dem Schüren von Angst sehr viel Geld verdienen kann. Dazu gehören nicht zuletzt jene Verwirrten, die behaupten. Kontakte zu Außerirdischen oder zu irgendwelchen Göttern zu haben und damit recht große Erfolge in der großen Gemeinschaft der allgemeinen Verwirrtheit feiern können. Alles, was sich an Mystik, Glauben und Religion orientiert, verschlimmert die allgemeine Lage der Verwirrung und Unwissenheit. Wer die Wahrheit will, und das sind sicher die allermeisten, wenn nicht gar alle Menschen, der darf sich ausschließlich nur an die Realitäten halten, an das, was er fühlen, sehen und messen kann! Weicht er von diesem Grundprinzip ab. ist er verloren! Ansonsten kann er zwar relative Erfolge feiern und relatives Glück erleben, aber er wird nie die Wahrheit sehen!
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360 GRADE Die vorsintflutlichen Völker haben uns nicht nur ein geniales Zeitsystem hinterlassen. Sie übermittelten uns auch das System der Einteilung der Erdkugel in 360 Grade. Dieses System wurde keineswegs willkürlich eingeführt und existiert nicht etwa für sich allein, sondern hat eine klare Verbindung zum Zeitsystem und damit zum Mond und zur Sonne. Denn man teilt diese 360 Grad zusätzlich auf in 60 Minuten und 60 mal 60 gleich 3.600 Sekunden, genau wie unsere Zeiteinheit Stunde. Damit lassen sich Entfernungen auch in Zeiteinheiten darstellen und umgekehrt! Nehmen wir den Erdumfang mit genau 40 Millionen Meter, dann ergibt ein Grad eine Strecke von 111.111 Meter, eine Bogenminute eine Strecke von 1.852 Meter, was einer Seemeile entspricht, und eine Bogensekunde entspricht einem Weg von 30.86 Meter. Und dies ist exakt der 15. Teil der Erdrotation am Äquator in Meter pro Sekunde! Mit anderen Worten: Die Erde rotiert am Äquator mit einer Geschwindigkeit von 463 Meter pro Sekunde, und das entspricht exakt einer Viertelmeile pro Sekunde! Zwischen einer Zeitsekunde und einer Bogensekunde steht der Faktor 15. Der Weg einer Zeitsekunde ist daher 15mal länger als der einer Bogensekunde. Das ist die zwingende Verbindung zwischen unserem Zeitsystem in Stunden. Minuten und Sekunden, der Erdrotation, der Mondbewegung und der Einteilung der Erdoberfläche in Grade. Minuten und Sekunden! So resultiert aus der Verbindung unseres vorsintflutlichen Zeitsystems mit der ebenso alten 360 Grad-Einteilung unserer Erde ein geniales und perfektes Navigationssystem. Zeit und Ort können so allein aus der Beobachtung von Sonne und Mond ermittelt werden! Denn die Bewegung des Mondes über den Himmel ist stets genau mit der Rotation der Erde verbunden. Dazu kommt die scheinbare Relativbewegung der Sonne über den Tageshimmel. Aus den Positionen beider Himmelskörper läßt sich exakt jede irdische Position, so auch die eines fahrenden Schiffes bestimmen, ohne im Besitz eines Chronometers zu sein! Die Seefahrer der Neuzeit waren ohne Chronometer recht hilflos, da sie nicht über das Wissen der alten Völker verfügten. Die alten Seefahrer benutzen nur diese kosmischen Uhren, denn sie sind äußerst präzise. Sie wußten, daß sich die Erde am Äquator in genau vier Zeitsekunden um eine Seemeile um sich selbst bewegte. In vier Zeitminuten war der Mond um ein Grad weitergewandert. Die Bewegungen von Mond und Erde unterscheiden sich hier um den Faktor 60. denn der Mond ist 60 Erdradien von der Erde entfernt. Die vier Zeitsekunden der Erdrotation = 1 Seemeile entsprechen exakt einer Minute = 60 Sekunden in der Aufteilung des Globus in 360 Grad, 60 Minuten und 60 Sekunden pro Minute. Ein geniales System! 337
EIN JAHR = 360 TAGE = 360 GRADE ZUR SONNE!!! Vor der Katastrophe dauerte ein Erdenjahr exakt 360 Tage, daran gibt es keinerlei Zweifel. Ein Monat war exakt 30 Tage lang, da der Mond genau diese Zeit benötigte, um eine Periode zu vollziehen. Der Mond war damals exakt 60 Erdradien von der Erde entfernt = 30 Erddurchmesser. Der Tag war eingeteilt in 24 Stunden. Daraus ergeben sich 360 mal 24 Stunden = 8.640 Stunden für ein Jahr. Das ist exakt 1/10 der Zahl der Sekunden für einen Tag: 60 mal 60 mal 24 = 86.400. Das alles sind keine Zufälle. Sämtliche alten Kalender kennen nur das Jahr mit 360 Tagen. Kein einziger Kalender weist 365.25 Tage oder ähnliche Zahlen aus. Ich denke, viele Historiker vertrauen den Überlieferungen, denn sie wissen um die hohe Intelligenz der alten Völker. Aber sie alle haben bislang nicht den geringsten vernünftigen Ansatz einer Erklärung für ein solches Geschehen. Nun haben wir auch dieses Rätsel gelöst. Ich wiederhole daher noch mal. weil es so wichtig ist: Die Masse der Erde hatte sich durch den austretenden Wasserstoff deutlich verringert. Dadurch veränderte sich das Massenverhältnis zwischen Erde und Mond. Die wirkende Gravitationsenergie der Erde war geringer geworden. Zwangsläufig mußten sich auch die periodischen Bewegungen zwischen Erde und Monat ändern. Nach dem allgegenwärtigen Prinzip der Rückkoppelung wurde die Relativbewegung des Mondes schneller, der Monat kürzer als 30 Tage. Dies bewirkte wiederum eine Zunahme der Erdrotation. Wie schon gesagt. Rückkoppelung! Es veränderte sich auch die Entfernung des Systems Erde Mond zur Sonne geringfügig. Aber um das Jahr mehr als fünf Tage länger erscheinen zu lassen, war dies nicht zwingend. Die Verlängerung des Jahres hat ihre Hauptursache in der erhöhten Rotationsgeschwindigkeit der Erde. Daher ist das eigentliche Jahr auch objektiv nicht wirklich um fünfeinviertel Tage länger geworden. Die tatsächliche Umlaufzeit der Erde um die Sonne hat im Prinzip auch kaum etwas damit zu tun. wie schnell sich die Erde dreht. Dafür verantwortlich sind fast ausschließlich die Relativbewegungen zwischen Erde und Mond. So veränderten sich die ehemals idealen mathematischen Verhältnisse der Bewegungen zwischen Sonne. Mond und Erde zu recht verwirrenden Zahlen. In der alten Welt gab es klare Verhältnisse. In der neuen Welt herrscht die Verwirrung. In der alten Welt, in der wir Menschen entstanden sind, offenbarte uns die Natur ihre Prinzipien auf einfachste Weise. Sie zeigte uns in den Bewegungen von Sonne, Mond und Erde auch die Mathematik, den Schlüssel zum Auffinden aller Naturgeheimnisse. Dennoch hätten wir schnell auf diesem alten Wissen aufbauen können, wenn nicht die Christen nach der Katastrophe wie die Vandalen über den Planeten gezogen 338
wären und alles Wissen der alten Völker systematisch vernichtet hätten. Es gab überall genügend Wissen und Überlieferungen über die Welt und das katastrophale Geschehen in der Vergangenheit, jedoch wurde jedes vorgefundene Kulturgut anderer Völker von den einfallenden mörderischen Christen sofort vernichtet. Immerhin bestand die Gefahr, daß die Wahrheit ans Licht kommt, doch das konnten die Kirchenfürsten nicht dulden, denn ihre Existenzgrundlage war und ist die systematische Verschleierung der Wahrheit, die Pflege der Lüge, die Pflege der Unwahrheit, die Pflege der organisierten Dummheit!
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WARUM UNS DER TEUFEL BESUCHEN MUSSTE Damit sich der Mensch noch einmal völlig neu entwickeln und orientieren konnte, mußte dieses grauenhafte Ereignis stattfinden, die Kollision mit Luzifer. Denn erst durch diese Katastrophe konnte sich auf der Erde ein neues Bewußtsein entwickeln, das uns nun dazu befähigt, zu begreifen, daß wir auf einer Zeitbombe leben. Den Menschen, die vor der Sintflut lebten, war es nicht möglich, Raumfahrzeuge zu bauen, ja nicht einmal einfachste Automobile, da sie über keine nennenswerte Technik verfügten. Sie verfügten noch nicht über Erdöl. Erdgas und Kohle. Sie konnten wohl Metalle schmelzen, denn das ist möglich mit Holz bzw. Holzkohle. Und sie waren exzellente Baumeister, wie unzählige monumentale Bauten rund um den Globus beweisen. Ich denke, in der Baukunst waren sie auf einigen Gebieten besser als die heute lebenden Menschen. Ich betrachte sie auch als friedliche Menschen. Aber ihr Dasein war eigentlich sinnlos, da sie aus dieser Sackgasse ihrer Entwicklung nie aus eigener Kraft herausgekommen wären. So wäre die Menschheit ohne die Katastrophe letztlich dem Untergang geweiht gewesen, denn Leben ist langfristig auf der Erde nicht möglich. Schon in diesem Jahrhundert muß der Mensch sich auf den Weg machen und mit der Evakuierung der Erdbevölkerung beginnen! Die Menschen nach der großen Katastrophe fanden das, was zuvor unbekannt war: Kohle. Erdöl und Erdgas. Und in ihrem Unterbewußtsein schlummerte die Erinnerung an grausame Naturgewalten. Sie lebten nicht mehr im Paradies, sondern mußten hart um ihr Überleben kämpfen. Krieg und Gewalt wurden bald zu alltäglichen Erscheinungen, denn nun gab es die Angst vor dem Tod, die Angst vor den Göttern und dem Teufel. Aus diesen Instinkten und dem Machtwillen gewisser Minderheiten entwickelte der Mensch technische Geräte, zunächst überwiegend Waffen zum Töten seiner Mitmenschen. Aber nach und nach entstanden mit dem daraus gewonnenen Wissen nützliche Geräte, schließlich Raumfahrzeuge und Computer. Und die wird der Mensch bald in großen Mengen benötigen, denn dieser Planet wird in absehbarer Zeit unbewohnbar sein. DER MENSCH IST DER ZWANGSWEISE VERSUCH DES UNIVERSUMS, SICH SELBST ZU VERSTEHEN. Dies bekommt aber erst dann einen Sinn, wenn der Mensch sich mit den Prinzipien der Natur in Einklang bringt und nicht, wie es in unserer Gesellschaft passiert, die Natur permanent vergewaltigt wird! Die Natur straft die Arroganz der Menschen, wenn sie dem Götterglauben verfallen sind, durch Nichtwissen. Sie verschließt jenen Menschen den Weg zur Wahrheit, die sich gegen die Natur 340
stellen, ihr gar Gesetze auferlegen oder ihr einen Anfang setzen und personifizierte Götter als Schöpfer der Welt erfinden! Der Gipfel der Dummheit offenbart sich in dem organisierten Massenwahn, dieser Gott habe einen jüdischen Sohn!
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DER HOHLE MOND - DAS IDEALE RAUMSCHIFF Erlauben Sie mir einen ungewöhnlichen Blick in die Zukunft. Unsere Sonne befindet sich im Endstadium ihrer Entwicklung, sie wird nicht mehr lange scheinen. Der allergrößte Teil ihrer Masse ist längst zerstrahlt. Was heute noch von der Sonne übrig ist. ist eine dünne sphärische Schale aus mittelschweren Elementen, wie Spektralanalysen zeigen. Diese Schale ist nur etwa 100 Kilometer dick, die Masse der Sonne macht heute nur noch rund den 1.750ten Teil ihrer Entstehungsmasse aus! Sie bildet nur noch einen Hohlkörper, in dem sich lediglich Reste von Wasserstoffgas befinden, das bald aufgebraucht sein wird. Diese Erkenntnis deckt sich bestens mit modernen Messungen der Strahlungsleistung der Sonne. Langjährige Messungen haben gezeigt, daß sich die mittlere Sonneneinstrahlung auf die Erde pro Jahr um rund 0.02 Prozent verringert. 1980 waren es gar 0.04 Prozent! Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, fällt es nicht schwer zu sagen, daß die Sonne in spätestens 5.000 Jahren ihre Strahlung komplett eingestellt hat. Aber so lange müssen wir gar nicht warten, bis es auf der Erde so kalt geworden ist. daß kein Leben mehr möglich ist. Und dies gilt, obwohl es in den polnahen Regionen der Erdoberfläche zur Zeit immer wärmer wird. Die Ursache für dieses vorübergehende Geschehen ist uns nun bekannt. Realistisch betrachtet wird die Sonne spätestens in einigen Jahrhunderten so wenig Energie zur Erde strahlen, daß es zu einer endgültigen Eiszeit kommen wird. Wir befinden uns daher in einer Phase der letzten Chance, das Überleben der Menschen zu sichern. Und das bedeutet: Aufbruch ins All! Daher müssen wir uns Gedanken machen, wie wir von hier wegkommen. Dafür benötigen wir Raumfahrzeuge. Aber wie wollen wir die gesamte Menschheit oder zumindest jene Menschen, die daran interessiert sind, in den Weltraum befördern und ihnen dort ein Überleben unter menschenwürdigen Verhältnissen bieten? Dazu müßten wir Hunderttausende Raumschiffe bauen, in denen jeweils einige Tausend Menschen leben könnten. Aber das ist unsinnig und unvernünftig. Was wir brauchen, ist ein einziges riesiges Raumschiff, in dem Raum genug ist für alle Menschen! Und dieses Raumschiff gibt es bereits! Denn alles spricht dafür, daß der Mond ein Hohlkörper ist. Mit einem Durchmesser von rund 3.500 Kilometer und einer superstabilen Rinde von über 120 Kilometer Dicke stellt der Mond ein absolut sicheres Raumschiff dar. Sicher gegen Einschläge von im Kosmos umherirrenden Kleinkörpern, kosmischem Schrott. Kometen. Meteoriten und gefährlichen Strahlungen. Der Hohlraum reicht tatsächlich aus, um die gesamte Menschheit aufzunehmen. Sicher denken viele Leser jetzt: nun dreht er total durch! Wie soll der Mond als Raumschiff genutzt werden? Wie will man ihn antreiben? Ich versuche, diese Fragen zu beantworten. 342
Die feste Rinde des Mondes besteht zu großen Teilen aus hochwertigsten Metallen und Mineralien, die dazu verwendet werden können, den Mond in seinem Inneren so auszubauen, daß dort einige Milliarden Menschen leben können. Die Temperatur im Inneren des Mondes dürfte bei ca. 20-25 Grad Celsius liegen, ideal für menschliches Leben. Zur Energieerzeugung gibt es die Kernenergie. Das dazu erforderliche Material gibt es auf dem Mond massenweise. Auf der Oberfläche des Mondes installierte Kernkraftwerke stellen keinerlei Gefahr für die im Inneren des Mondes lebenden Menschen dar. Die Fläche des Mondes im Inneren der Hohlkugel beträgt rund 32 Millionen Quadratkilometer. Selbst wenn diese Fläche von 12 Milliarden Menschen bevölkert sein sollte, verbleiben pro Person noch über 2.600 m2! Also genügend Platz für alle Menschen, die voraussichtlich in 30 Jahren leben werden. Dazu kommt, daß wir auch im Inneren des Mondes Hochhäuser bauen können, die verfügbare Fläche also problemlos zu vervielfachen ist. Im Idealfall ließe sich gar das gesamte Volumen des hohlen Mondes nutzen. Es beträgt fast sieben Milliarden Kubikkilometer! Die Rotationsgeschwindigkeit des Mondes beträgt mehr als zwei Meter pro Sekunde. Dazu kommt die Wirkung der Gravitation der Mondrinde, die rund 1/6 der irdischen Schwere ausmacht. Zusammen ergibt das mehr als ein Drittel des Schwereeffekts, den wir auf der Erdoberfläche gewohnt sind. Eine angenehme Situation für die künftigen Bewohner des Mondes, denn sie sind dann von der großen Last der irdischen Gravitation weitgehend befreit. Aber bei Bedarf ließe sich die Rotationsgeschwindigkeit des Mondes problemlos erhöhen. So könnten im äußeren Bereich der Schale irdische Verhältnisse geschaffen werden - und in Richtung Mittelpunkt sinkt die Schwere bis zur völligen Schwerelosigkeit. Der Hohlraum müßte insgesamt mit Sauerstoff gefüllt werden, aber das bereitet keine besonderen Probleme. Dazu müssen wir lediglich jede Menge Wasser zum Mond transportieren. Dieses geschieht mittels einfachster Raketen, die von superheißem Wasserdampf angetrieben werden. Das ist die billigste und effektivste Methode, Massen in Erdumlaufbahnen zu befördern. Wasserdampfraketen sind spottbillig, da sie keinerlei aufwendige Technik erfordern. Das Aufheizen ihres Treibstoffs Wasser erfolgt auf der Erde. Wasser kostet nichts, es muß lediglich auf 1.000 Grad oder mehr erhitzt werden, dann enthält es riesige Mengen Energie. Unnötig ist der Riesenaufwand für gefährliche Feststoffraketen und separate Tanks für Wasserstoff und Sauerstoff, wie es heute üblich ist. Und die Wassertanks wären beliebig oft wiederverwendbar. Vom Gewicht her besteht ohnehin kein Unterschied zwischen Wasser und gespaltenem Wasser in Form von Wasserstoff und Sauerstoff. Wasser zu erhitzen ist aber ungleich einfacher, als die Aufspaltung in Wasserstoff und Sauerstoff. Wasserdampfraketen können unbemannt mit irrsinnigen Beschleunigungen innerhalb 343
weniger Minuten in den Orbit befördert werden. Dort parken sie zunächst mit ihren Frachten, die zum großen Teil auch aus Wasser bestehen. Die einzelnen Frachten werden später zu riesigen Formationen zusammengefügt und mit sehr geringem Energieeinsatz zur Mondoberfläche befördert. Dort angelangt, wird das Wasser in das Innere des Mondes gepumpt. Bei Bedarf kann es gespalten werden in Sauerstoff und Wasserstoff. Umgekehrt kann durch Verbrennen dieser beiden Elemente nutzbare Energie erzeugt werden - wobei wiederum Wasser entsteht. Es ist auch nicht sehr viel Energie erforderlich, den Mond aus der Partnerschaft mit der Erde zu lösen und ihn auf eine Bahn zu bringen, die hinaus aus unserem Sonnensystem führt. Die Masse des Mondes ist zwar sehr groß, sie beträgt rund 14.000.000.000.000.000.000 Tonnen (14 Trillionen). Aber das hat nicht viel zu bedeuten, denn dieses Gewicht hätte der Mond nur dann, wenn er auf der Erde liegen würde! Tatsächlich aber hat der Mond kein Gewicht, denn er liegt nicht auf der Erde herum, sondern bewegt sich schwerelos auf einer Bahn um die Sonne. Daher ist die aufzuwendende Energie, den Mond aus seiner heutigen Bahn zu lösen, viel geringer als es zunächst erscheint. Rund um den Mond angebrachte Triebwerke, die mit Wasserdampf arbeiten, können ihn in jede beliebige Richtung treiben und bei Bedarf für eine schnellere Rotation sorgen. Auf unserer endlosen Reise benötigen wir zusätzlich eine Reihe kleiner Raumfahrzeuge, die unserem Mondschiff vorauseilen können. Richten wir die wirkenden Antriebskräfte eines kleineren Raumschiffes so ein. daß die Beschleunigung der irdischen Gravitation entspricht, werden die Passagiere diese überhaupt nicht wahrnehmen, da sie der irdischen Gewichtslast entspricht. Aber schon nach einem einzigen Jahr dieser permanenten Beschleunigung haben wir die sogenannte Lichtgeschwindigkeit erreicht! Nehmen wir an, ein solches Schiff ist 10 Jahre unterwegs. Es hat dabei fünf Jahre lang beschleunigt und die fünffache Lichtgeschwindigkeit erreicht, bevor es schließlich weitere fünf Jahre abbremst. Die dann zurückgelegte Entfernung beträgt fünf Lichtjahre - eine Strecke von rund 47.300.000.000.000 Kilometer. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wäre die 2,5fache Lichtgeschwindigkeit. In solchen Entfernungen gibt es schon andere Sonnen, die mit absoluter Sicherheit auch von Planeten umrundet werden, wie in unserem System. Und die Passagiere hätten zu keinem Zeitpunkt wahrgenommen, daß sie sich mit solch irrwitziger Geschwindigkeit durchs All bewegt haben! Genau so wenig nehmen wir auf der Erdoberfläche wahr, daß sich unsere Erde permanent (in der Nähe des Äquators) mit Überschallgeschwindigkeit um sich selbst dreht und der Mond immerhin mehr als einen Kilometer pro Sekunde gegenüber der Erde zurücklegt, und das Ganze - Erde und Mond - sich mit fast 30 Kilometern pro Sekunde um die Sonne bewegt. Davon spüren wir rein gar nichts! Wäre dieser Wert 3.000 oder gar 300.000 Kilometer pro Sekunde, würden wir es
lediglich in der Form wahrnehmen, daß sich das Bild des Sternenhimmels ein wenig schneller, wie in einem Zeitraffer, verändern würde! Ein direktes Ziel hat unsere Reise nicht. Hier ist. ebenso wie bei unserem irdischen Dasein, der Weg. die Reise das Ziel. Aber es gibt viele Zwischenstationen auf diesem endlosen Weg: Hier und da müssen wir ein wenig Wasserstoff tanken, doch davon gibt es im Weltraum genug. Und manchmal werden wir die Nähe einer Sonne suchen, um einige Jahrhunderte in einer Umlaufbahn zu verweilen. Nicht selten werden wir auch Planeten finden, die unserer Erde ähnlich sind. Zweifellos finden wir dort Leben, vielleicht auch Menschen, denn wenn die Umweltbedingungen denen unserer Erde entsprechen, entstehen zwangsläufig Menschen. Tiere und Pflanzen... Ich denke, raumfahrende Menschen, wie wir es sein werden, gibt es im Kosmos nur ganz selten, vielleicht sind wir sogar einzigartig. Denn hierzu bedurfte es jener katastrophalen Ereignisse, die wir nur knapp überlebt haben. Die Begegnung mit dem Teufel haben wir überlebt, wenn wir nun noch die Religionen überwinden, dann sind wir Menschen die wahren Götter des Kosmos! Diese Gedanken mögen auf den ersten Blick sehr verwegen oder gar verrückt erscheinen, aber sie haben reale Grundlagen. Ich habe lange gezögert, diese Idee zu veröffentlichen, denn ich weiß, genau hier werden jene Kritiker ansetzen, die das Buch nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollen und daher meine gesamte Arbeit in Frage stellen. Dennoch habe ich meinen Gedanken freien Lauf gelassen. Denn es geht hier nicht um die Berücksichtigung der Eitelkeiten einzelner Menschen, sondern um das Überleben der gesamten Menschheit, und für mich auch um das Überleben meiner Nachkommen. Die ungläubigen Menschen sollten alles daransetzen. Projekte zu entwickeln, die es uns ermöglichen, diesen Planeten schnell zu verlassen. Mögen die Gläubigen für immer auf diesem schon bald sehr eisigen Planeten bleiben. Einen Vorteil haben jene, die auf der Erde bleiben: Sie müssen nicht mehr begraben werden, und sie bleiben für immer als Eisblöcke erhalten!
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DIE WISSENSCHAFT DES GELDES Mancher Leser wird sich nun fragen, was Geld mit Naturwissenschaft zu tun hat. Tatsächlich haben wir es hier mit einer der wichtigsten Naturwissenschaften zu tun. die aber bislang ebenso dogmatisch und geistlos praktiziert wird, wie die Astronomie und der Götterglaube. Daher herrscht auch in dieser Wissenschaft große Unwissenheit oder Betrug. Eigentlich ist es sehr einfach, alle bestehenden wirtschaftlichen Probleme zu lösen. Denn wir haben doch längst den Schlüssel gefunden, wie wir beliebig viel produzieren können: Das Papiergeld, ja seit langer Zeit sogar das elektronische, völlig fiktive Geld, das sich nach Bedarf sofort beliebig vermehren läßt! Über das Geld läßt sich Armut und Reichtum steuern! Aber unsere Gesellschaft wird von Systemen beherrscht, die diese wunderbare und fast unendliche Quelle nicht zu nutzen wissen oder nicht nutzen wollen! Wir müssen endlich begreifen, daß längst alle Menschen in Wohlstand leben könnten, wenn es unser Geldsystem nicht geben würde, in dem die umlaufende Geldmenge systematisch auf unterstem Niveau gehalten wird! Stellen wir uns vor, ab morgen bekommt jeder arbeitende Mensch rund um den Globus das doppelte Gehalt. Was würde passieren? Die Menschen würden die Geschäfte stürmen und sich jeden Wunsch erfüllen. Was heutzutage einmal im Jahr zu Weihnachten passiert, würde permanent geschehen. Die Menschen würden kaufen, kaufen, kaufen... Die Händler würden frohlocken und bei den Großhändlern und Fabriken nachordern. Die Fabrikanten könnten massenweise Leute einstellen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Arbeitslose. Sozialhilfeempfänger und Asylanten gäbe es bald nicht mehr. Alle könnten sofort Arbeit finden oder sich selbständig machen um nun ebenso nützliche Dinge zu produzieren, wie ihre Mitmenschen. Ich weiß schon, was meine Kritiker nun sagen werden: Woher sollen die Staaten dieses Geld nehmen, sie sind doch ohnehin alle bis über den Kragen verschuldet? Das ist zwar richtig, aber dennoch ist es eine leichte Übung. Geld aus dem Nichts zu erzeugen - die Banken praktizieren es alltäglich: Wir schreiben diese Geldbeträge einfach auf die Kontoauszüge der Menschen! Wir müssen die Geldscheine nicht einmal drucken! Sodann laufen die Menschen mit ihren Euro- und Kreditkarten los und stürmen die Geschäfte. Das künstlich geschaffene Geld (Wertschaffung), das nun für Bewegung sorgt, muß überhaupt nicht real vorhanden sein! Es wird doch ohnehin nur noch ein Bruchteil der wahren Geldmenge wirklich bewegt - in der Hauptsache sogenanntes Schwarzgeld! Seitdem es Papiergeld gibt und dies selbst sich kaum noch bewegt, weil Geldbeträge nur noch elektronisch hin- und hergeschoben werden, ist Geld doch wirklich nur noch eine wunderbare Fiktion, die man 346
beliebig manipulieren kann. Und das geschieht ja auch alltäglich innerhalb der Bankensysteme, nur hat der arme Mensch bislang keinen Nutzen davon. Das meiste Bargeld liegt ohnehin in den Tresoren der Banken nutzlos herum. Es hört sich vielleicht verrückt an. aber es ist eine Tatsache: Jeder Geldfälscher trägt dazu bei. den Wohlstand der Menschen zu erhöhen! Denn jedes Geld, egal wer es hergestellt hat. beeinflußt die Weltwirtschaft positiv und verringert die Armut! Die Abschaffung des altmodischen Geldes, das der Gold- und Silbermünzen, die noch einen wahren Wert besaßen, hat uns eine bislang ungenutzte Chance gebracht. Um heute an Werte zu gelangen oder sie zu verlieren, die viel Arbeit und Leistung gekostet haben, bedarf es oft keiner wirklichen Leistung oder Arbeit mehr. Dies zeigt uns insbesondere die perverse Entwicklung der Aktien- und Geldmärkte. Pervers nenne ich diese Entwicklungen, weil sie nicht zum Nutzen der Menschheit insgesamt eingesetzt werden. Sie dienen lediglich der Bereicherung von Minderheiten, führen aber mehr und mehr zur allgemeinen Verarmung der Menschheit. Seit der Sintflut lebten nie so viele Menschen in Armut. Hunger und Elend auf diesem Planeten wie heute. Und es wird von Tag zu Tag schlimmer. Wenn man weiß, daß auf der Erde alle zwei Sekunden ein Kind an Hunger stirbt, während in den reichen Ländern alljährlich Millionen Tonnen Lebensmittel systematisch vernichtet werden, dann sollten endlich alle Lampen angehen. Statt dessen bilden sich mehr und mehr Hilfsorganisationen, oft von den Kirchen betrieben, die den ohnehin schon genug gebeutelten Halbarmen der sogenannten zivilisierten Teile der Welt noch die letzte Mark aus der Tasche ziehen. Sodann wird diese Mark perfekt verwaltet, damit am Ende vielleicht ein paar Pfennige bei den Verhungernden ankommen. Eine feine Gesellschaft. Wir können stolz auf das Errungene sein! Lange Zeit war das Papiergeld an die verfügbaren Goldmengen zumindest anteilig gebunden. Seit Jahren gibt es diese Bindung nicht mehr, statt dessen wird ein neues Prinzip praktiziert. Heute erhöht sich die (von der Weltbank freigegebene) verfügbare Geldmenge nur noch nach den aktuellen Zinssätzen. Auf diese Weise werden in der Hauptsache den Besitzern des Kapitals ihre Zinsen zugeführt. Reiche werden noch reicher gemacht. Geht eine Firma pleite, so ist das meist in einem Mangel an Kapital begründet. Danach gehen die Menschen zum Arbeitsamt, um dort Geld abzuholen - ohne Arbeit! Dort ist Geld verfügbar! Warum hat man der pleite gegangenen Firma zuvor nicht dieses Geld zugeführt, damit sie weiter existieren kann? Grund: Das System läßt es nicht zu. dem Gesetz muß genüge getan werden! Die Welt steht kurz vor einer globalen Pleite. Warum gehen Firmen oder Staaten pleite? Weil zuwenig Kapital verfügbar ist! Weil zuwenig Geld freigegeben wird! 347
Wenn wir eine glückliche und friedliche Welt haben wollen, dann müssen wir Geld drucken und freigeben ohne Ende! Es darf nicht weiter das Privileg weniger Superreicher sein, sich alle Wünsche erfüllen zu können, es muß zu einer Selbstverständlichkeit für alle Menschen werden! Aber dazu bedarf es eines absoluten Maßstabes, an dem sich die gesamte Geldmenge auf diesem Planeten letztendlich orientieren kann. Diesen Maßstab gibt es. und der heißt Energie! Es geht stets den Ländern und Firmen gut. in die große Kapitalmengen fließen. Wo der Geldhahn abgedreht wird, gibt es nur Pleiten! Erhöhen wir aber weltweit die Geldmenge, gibt es auch weltweit keinerlei Pleiten mehr! Dabei ist es unwichtig, daß es immer Reiche und weniger Reiche geben wird, das liegt auch in den unterschiedlichen Fähigkeiten und Wünschen der Menschen begründet. Wichtig ist allein, daß es keine armen Menschen mehr geben darf, daß niemand verhungern muß! Und das läßt sich problemlos über die weltweit verfügbare Geldmenge erreichen! Aber Geld muß stets an Arbeit, Energie oder Leistung gebunden sein. Werden diese Grundsätze zu sehr vernachlässigt, endet jedes Staatssystem in der Pleite. Das beste Beispiel hierfür ist unser Wohlfahrtsstaat Deutschland. Mit fünf Millionen Staatsdienern, acht Millionen Arbeitslosen. 15 Millionen Rentnern, einigen Millionen Asylanten. Rußlanddeutschen. Illegalen und drei Millionen Sozialhilfeempfängern ist der deutsche Staat im Prinzip pleite! Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein! Die heute im Umlauf befindliche Geldmenge entspricht nicht einmal den Gütern, die in Menschenhand sind. Unzählige Staatsbedienstete und Verwaltungsleute in Banken und Versicherungen sind unproduktiv, aber sie werden dennoch gut bezahlt. Mittellose. Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose hängen nutzlos herum, produzieren nichts, verbrauchen dennoch soviel, daß sie überleben können. Die Zahl der produzierenden Menschen verringert sich seit Jahrzehnten, immer mehr Maschinen und Roboter übernehmen ihre Aufgaben, die Verwaltungen nehmen immer mehr zu. Die systematische Begrenzung der umlaufenden Geldmenge hat zu dem mörderischen Verdrängungswettbewerb geführt, wo jeder Gewinn auf der einen Seite stets mit einem Verlust auf der anderen Seite bezahlt wird. Eine sorgfältig geführte Erhöhung der umlaufenden Geldmenge würde Gewinne für alle Seiten und alle Menschen bringen. Alle Menschen hätten eine sinnvolle Aufgabe. Arbeitslose gäbe es nicht mehr. Merke: Es gibt keine schlechten Menschen, sondern nur schlechte Systeme! Und genau hier müssen wir ansetzen! Es sind die Systeme, die Milliarden Menschen in Armut und Unwissenheit leben lassen!
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Alle Welt schreit nach Wachstum. Aber wie soll etwas wachsen, wenn man ihm kein Futter gibt? Wie soll die Weltwirtschaft in Ordnung kommen, die Armut verschwinden, wenn der Wert der Geldmenge pro Kopf immer geringer wird? Heute kommt es nur noch zu Umverteilungen der vorhandenen viel zu geringen Geldmenge - und zwar ausschließlich in eine Richtung: Das vorhandene Geld verlagert sich unaufhaltsam von den vielen Armen zu den wenigen Reichen! Diese bloße Umverteilung des Geldes ist eine Sackgasse, aus der wir nur durch die systematische Erhöhung der umlaufenden Geldmenge herauskommen. Ist die Geldmenge begrenzt, führt jede Preiserhöhung direkt zu Nachteilen bei den sogenannten Verbrauchern und jede Lohnerhöhung direkt zu Nachteilen für die Hersteller und kurz darauf wieder zu Nachteilen für die Verbraucher. Gäbe es keine Zinsen, würden wir lediglich auf der Stelle treten. Die allgegenwärtigen Zinsen führen jedoch dazu, daß es unausweichlich zur Katastrophe kommen muß! Und diese Katastrophe kommt nicht in ferner Zukunft auf uns zu. sondern wir sind mittendrin! Dabei ist es grotesk, zu beobachten, daß der Zins nicht immer direkt in die Katastrophe führt, er muß nur hoch genug sein. Denn hohe Zinssätze sind verbunden mit einer Erhöhung der Geldmenge und zwingen die Banken dazu, großzügig Kredite zu verteilen. Dies führt zu hohen Investitionen und kurbelt die Wirtschaft an. Den Banken, den Regierungen, der Wirtschaft und den einzelnen Menschen ging es weltweit immer am besten, wenn die Zinsen besonders hoch waren. Heute, im Zeitalter der Niedrigzinsen, geht es allen Beteiligten schlecht. Der Grund hierfür liegt in der systematischen Verlangsamung der Geldvermehrung bei Niedrigzinsen. Die weltweit umlaufende Geldmenge muß endlich abgekoppelt werden vom jeweils gültigen Zinssatz. Die verfügbare Geldmenge muß sich grundsätzlich an der Zahl der lebenden Menschen orientieren. Darüber hinaus muß sie aber stetig so erhöht werden, daß es ein zwangsläufiges und stetiges Wachstum gibt. Bislang beruht der Reichtum gewisser Menschen allein auf der Armut anderer. Dieses Problem existiert weltweit und zusätzlich in jedem einzelnen Land. Letztlich bleibt zur Lösung aller Probleme nur die konsequente Nutzung des irdischen Wasserstoffs, wodurch sich jedes Land selbst versorgen kann. Dann brauchen wir keine Golfkriege, dann bleiben die arabischen Staaten auf ihrem schmutzigen Öl sitzen. Erdgas und Geld sind die einzigen Mittel, die Menschheit aus dem Elend zu führen, beides muß nur in genügenden Mengen verfügbar sein. Daß es heute noch nicht so ist, verdanken wir den Systemen, die sogenannte Naturgesetze verwalten, und jenen, die für die Begrenzung der verfügbaren Geldmenge verantwortlich sind. Ich unterstelle den Führern der Weltbank und der Europäischen Zentralbank nicht, daß sie mit vollem Bewußtsein das Geld auf diesem Planeten knapp halten. Denn das wäre ein riesengroßes Verbrechen an der Menschheit. Ich gehe davon 349
aus, daß den Verantwortlichen in ihren jeweiligen Systemen bislang jedes Bewußtsein dafür fehlt, was Geld und Energie bedeuten! Im Herbst 2002 wurde der Südosten Deutschlands von einer Flutkatastrophe heimgesucht, die Schäden von rund 10 Milliarden Euro verursachte. Die Bundesregierung erklärte sich spontan bereit, diese Schäden zu ersetzen, da keine Versicherung dafür aufkommt. Diese Großzügigkeit muß aber von allen Deutschen z.B. in Form von Steuererhöhungen getragen werden. Dadurch kommt es zu Belastungen, die nur negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Warum wird nicht zum Ausgleich der Schäden durch solche Katastrophen spontan eine entsprechende Geldmenge freigegeben, das heißt. Geld neu gedruckt? Was hindert uns heute eigentlich noch daran, intelligent und elegant vorzugehen, wenn es darum geht, eine schöne, humane und friedliche Welt zu bauen? Ich sage Ihnen, was uns daran hindert: Es sind die Eitelkeit, Unwissenheit und die Gedankenlosigkeit jener, die ohne Ende Gesetze und Verordnungen schaffen, die Arroganz der Gewählten, der sogenannten Volksvertreter und das Heer der ihnen untergebenen Staatsdiener und Wissenschaftler, die glauben, es ließe sich alles über Steuern und Gesetze und sogenannte Naturgesetze regeln. Einmal zum Gesetz erhoben, darf nichts mehr angetastet werden, denn Gesetze haben einen göttlichen Status. Gesetze schweben im Bereich der Unfehlbarkeit. Seit Jahren reden die Regierungen von Steuersenkungen, betreiben aber Steuererhöhungen ohne Ende. Damit erstickt jedes Staatssystem seine Lebenskraft. Heute tritt die Weltwirtschaft auf der Stelle. Zinssätzen wie in den USA und in Japan von rund einem Prozent, mit der entsprechend geringen Geldvermehrung, steht ein höheres Wachstum der Menschenzahl und höherer Energiebedarf gegenüber. Das bewirkt zwangsläufig eine weltweite Verarmung der Menschheit - verstärkt durch die immer reicher werdenden Minderheiten, zu denen die Zinsen fließen. Was früher die Goldgräber besorgten, müssen heute die Notenbanken erledigen: Soviel Geld herausgeben, daß für alle Menschen ein Leben in Wohlstand möglich ist! Aber woran sollen sich die Notenbanken orientieren? Allein die wachsende Zahl der Menschen ist offensichtlich nicht der Schlüssel zur Verringerung des Elends. Unbegrenzte saubere Energie und unbegrenzte Geldmengen sind die beiden Schlüssel für eine paradiesische Zukunft der Menschheit. Bleibt nun abzuwarten, wie schnell jene reagieren, die an den Hebeln der Macht und des Kapitals sitzen, das hier veröffentlichte Wissen zum Wohle der Menschheit umzusetzen. Gefordert sind hier insbesondere die maßgeblichen Wissenschaftler. Sie müssen lediglich eingestehen, daß sie Fehler ihrer Vorgänger nicht erkannt haben, denn sie sind für diese Fehler keineswegs verantwortlich. Sie werden aber mitschuldig am zunehmenden Elend der Menschheit sein, wenn sie weiterhin den fundamentalen Irrtümern der Herren Newton. Darwin und Einstein folgen! 350
SCHLUSSWORT Geld regiert die Welt - jedoch letztlich nur dann, wenn es in den Händen weniger gebündelt wird. Das Geldmonopol zu zerschlagen ist daher das oberste Gebot des Kulturmenschen. Ein solch gigantisches System, wie das der Internationalen Hochfinanz, kann freilich nicht mehr erfolgreich frontal angegriffen werden - man kann es aber seine Grundlage entziehen, auf der es gebaut ist! Das System selbst läßt sich von außen also kaum verändern, wohl aber seine Rahmenbedingungen. Dieses System ist z. Z. noch übermächtig, ihm steht aber ein viel mächtigeres freies Energiepotential, der irdische Wasserstoff, und somit freies Kapital gegenüber. Also läßt es sich sehr wohl aushungern, indem es nicht mehr von den Zinsund Steuerabgaben der Gebermenschen, den wertschöpfenden und produktiven Menschen und Staaten genährt werden braucht, denn diesen eröffnet sich nun die Möglichkeit, sich hiervon abzukoppeln. Der Sumpf wird langsam aber stetig trockengelegt! Ein System ist aber bereits dann schon gescheitert, wenn sein Scheitern offenkundig und unabwendbar ist! ...Die Natur findet immer einen Ausweg gehen aber müssen wir ihn! Haben wir doch einfach mehr Vertrauen in die Schöpfung. Nur die Unternehmung ist letztlich von Erfolg gekrönt, die im Einklang mit der Natur harmoniert. Anfängliche Scheinerfolge entgegen der Schöpfung werden ein bitterböses Ende nehmen, insbesondere für diejenigen selbstherrlichen Gutmenschen und Opportunisten, die diesem System so feige den Boden bereitet haben. Den politisch festesten Stand hat zwar derjenige, der andere davon überzeugen kann, moralisch im Recht zu sein, doch wird die Zeit zeigen, ob diese Moral auf Wahrheit oder auf Lüge beruht. Niemand wird sich verstecken können, zu viele Spuren haben Worte, Schriften und Bilder hinterlassen. Lüge ist kein Fundament und wer unsicher wird, wen seine Vergangenheit einholt, der macht Fehler! Dieses Lügengebilde wird gemeinsam mit dem Kapitalzentralismus zusammenbrechen! Jede Epoche meinte stets, sie wäre am Ende der gesellschaftlichen Entwicklung. Veränderungen seien ein zufälliges Spiel der Vergangenheit. Alles liefe so weiter, wie die Weichen halt gestellt seien. Welch Irrtum! Die Schöpfung, die Natur selbst bereitet uns den Weg. dieses System zu bezwingen, weil es unnatürlich ist. Was von dessen Planern einst als irreversibel eingeschätzt wurde und feste Systemgrundlage ist. wird mehr und mehr korrigierbar. Die Natur, genauer die Naturwissenschaft gibt uns die Werkzeuge hierfür in die Hand. Um es abschließend in etwas abgewandelten Worten eines bereits verstorbenen Systemführers auszudrücken: Endgültig heißt dieses Ergebnis: Sieg der Schöpfung. Denn nur der Sieg des naturverbundenen völkischen Geistes wird unsere Zeit in den Stand setzen, die Aufgaben zu lösen, die ihr die Weltgeschichte gestellt hat. 351