Stefan Wogawa
Ein Alien kommt selten allein nominiert für den Deutschen Phantastik Preis 2005
Die Panne nominiert für ...
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Stefan Wogawa
Ein Alien kommt selten allein nominiert für den Deutschen Phantastik Preis 2005
Die Panne nominiert für den NYCTALUS 2005 der Dracula Society
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In der eBook-Reihe bereits erschienen: Pandaimonion ‚e‘ Compositum Deus ex Machina 4 nominierte Erzählungen Stefan Wogawa Die nominierten Erzählungen
Weitere eBooks sind in Vorbereitung
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers oder der Autoren reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Das Copyright der Geschichten liegt beim Autor.
Originalausgabe (c) 2005 WurdackVerlag, Nittendorf www.wurdackverlag.de
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Stefan Wogawa Ein Alien kommt selten allein &
Die Panne
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Stefan Wogawa
Ein Alien kommt selten allein Nominiert für den Deutschen Phantastik Preis 2005 in der Sparte »Beste Kurzgeschichte«
Ob Sie es glauben oder nicht, ich war vorher noch nie richtig im Weltraum. Klar, die obligatorische Klassenfahrt zum Mond hatte ich mitgemacht. Na, Sie wissen schon, hin mit einem klapprigen Shuttle, Stefan Wogawa, schnell eine Führung zur halb Jahrgang 1967, befasst zerfallenen ersten Mondlandesich als Soziologe und Wisfähre, köstlich darüber gelacht senschaftshistoriker beruflich und ab in die Jugendherberge vorwiegend mit irdischen Dingen. Seit einigen Jahren im Cyrillus-Krater. Dort sind schreibt er aber auch Phandann alle sturzbetrunken und tastik-Kurzgeschichten, vor die Jungs versuchen ständig, allem Science Fiction. Die erste erschien 1996, seitdie Wachroboter umzudem veröffentlichte er in programmieren, um in den Zeitschriften und Fanzines Schlafsaal der Mädchen zu (Solar Tales, thunderyear, Golem, Kurzgeschichten) kommen. Da werden Erinnesowie Anthologien der Storyrungen wach! Olympiade. Er lebt mit seiner Im Urlaub auf dem Mars war Familie in einem kleinen Ort bei Weimar. ich natürlich auch. Total überlaufen, wenn Sie mich fragen, überall nur Pauschaltouristen, obwohl man zugeben muss, dass die Reiseunternehmen die alten Kanäle ganz schön herausgeputzt haben. Aber eine wirkliche Sternenreise – Fehlanzeige. Wenn ich ehrlich bin, hat es mich einfach nicht interessiert. Die grenzenlosen Weiten des Weltraums, schön – aber was ist das gegen ein kühles Bier am Strand? 4
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Doch dann kam alles ganz anders. Erinnern Sie sich noch an den Beginn der Großen Expansion? Als das erste Wurmloch gleich jenseits des Transpluto entdeckt wurde und wir begannen, mit wirklich jedem bewohnten Planeten in Kontakt zu treten? Unsere Delegationen reisten in die letzten Winkel der Milchstraße. Natürlich brauchte man dazu jede Menge Mitarbeiter. Als die Hauptamtlichen und die Freiwilligen langsam ausgingen, wurde geeignetes Personal aus der gesamten Bevölkerung ausgewählt. Standen Sie auch auf der Liste? Verantwortlich war ein Computer. Ach was sage ich – der Computer! Das größte Elektronengehirn der Erde. Kalkulatron oder so ähnlich hieß das Ding, ein Mordsgerät, dreizehn Stockwerke hoch. Aber wahrscheinlich haben Sie davon in der Zeitung gelesen. Irgendwann fand sich dann mein Name auf der Liste, die dieser Kalkulatron alle drei Wochen ausdruckte: Leonard Smyth. Eigentlich hatte ich ja gar keine Zeit. Ich wollte unbedingt am Amazon-College mein Studium der antiken Erdliteratur fortsetzen und endlich meine Magisterarbeit »Der Beitrag des Playboy zur politischen Meinungsbildung« schreiben. Aber kannst du ablehnen, wenn dein Planet dich ruft? Gut, machen wir es kurz: Die haben mich schlichtweg zum diplomatischen Dienst der Erde eingezogen. Schon zu meinem ersten Einsatz sollte ich eines der neuesten Raumschiffe nehmen. Ich meine diese Hyperraum-Dinger mit ihrem Annihilationsantrieb. Fragen Sie mich bloß nicht, wie die funktionieren! Antimaterie war mir schon immer suspekt. Der Physikunterricht in der Schule war nie mein Fall. Eher Claudia, die damals neben mir saß. Mann, die konnte schon in der neunten Klasse eine Bluse ordentlich ausfüllen ... Aber ich schweife ab. 5
Das Raumschiff hieß »Kholomodumo«. Das ist ein afrikanischer Name. Eigentlich logisch, nach der dritten globalen Wirtschaftskrise im Sonnensystem konnte sich ja nur noch die Afrikanische Union – und vielleicht die Mafia – den Bau solcher Schiffe leisten. Hauptsponsor des Fluges war eine Bestattungsfirma. Das beunruhigte mich etwas, vor allem wegen des Sarges, der als riesiges Logo an der Außenhülle prangte und den alle an Bord auf ihren Overalls trugen. Ich war jedenfalls beauftragt, mit der »Kholomodumo« zu einer Konferenz mit Vertretern von Planeten aus einem Spiralarm der Milchstraße zu fliegen, wo ich nicht mal den Bearbeiter meiner Steuererklärung hinwünsche. Die Diplomatische Verwaltung schickte mir gleich ein dickes Buch mit Informationen und Verhaltensregeln. Ich solle es sorgfältig studieren und die Hinweise verinnerlichen, stand im Begleitbrief. Immerhin sei ich jetzt eine Art Botschafter der Erde. Der Text fing schon gut an: »Für die Anbahnung und Aufrechterhaltung erfolgreicher interplanetarer Kontakte ist vor allem kulturelle Sensibilität für jeden beteiligten Planeten und dessen Bewohner notwendig.« Dass ich nicht lache: kulturelle Sensibilität – auch für die widerlichen Echsen von Lacerta? Doch es wurde noch besser: »Angehörige des Diplomatischen Dienstes müssen über profunde Kenntnisse der spezifischen Regeln und Rituale der Be grüßung, der Verhandlungen und gemeinsamer Mahlzeiten verfügen.« Für die allerwichtigste Grundregel brauche ich doch keine Klugscheißer: Frühstücke nie gemeinsam mit den Fleisch fressenden Pflanzen von Algorab! Als ich bei der Forderung nach »Verständnis, Offenheit und Toleranz« angekommen war, legte ich das Buch wieder weg. Es war einfach langweilig – und außerdem hatte mir die Post gerade den neuesten Unterwäschekatalog einer Firma von der Venus in den Briefkasten gesteckt. 6
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Nur mit einer kleinen Reisetasche kam ich am Abflugtag am Galaktischen Raumschiffhafen auf dem Uranusmond Oberon an. Dort gab es einen Empfang. Gut, der war nicht mehr so pompös wie bei den ersten Reisen in andere Sonnensysteme, aber immerhin stand Sekt bereit und es wurden gute Zigarren gereicht, original Jupiter Blend. Ich steckte mir ein paar davon in die Tasche. Die Oberfläche des Uranusmondes fand ich genau so vor, wie man es von Bildern kennt: überall Landeplätze, Forschungsstationen und Imbissbuden. Auf dem Empfang lernte ich den Betreuer von der Diplomatischen Verwaltung kennen. Dieser Dr. Dreizaecker stammte aus einer Botschafterdynastie und hatte die Diplomatische Akademie mit Auszeichnung absolviert, wie er gleich betonte. Und sein Urgroßvater soll Berater des letzten Kaisers von Europa gewesen sein. Das war mir egal: Im schwarzen Anzug und mit seiner reservierten Art konnte Dreizaecker in jeder Nostalgieshow einen perfekten englischen Butler aus dem 20. Jahrhundert spielen. Die gesamte Delegation bestand ansonsten aus Neulingen. Habe ich schon erwähnt, dass ich die Verhandlungen leiten sollte? Kalkulatron hatte hinter meinem Namen nämlich ein Sternchen gedruckt. Geeignet für Sonderaufgaben, bedeutete das. Stellen Sie sich vor, ein ganz normaler Kerl aus der Provinz – ich bin in New York 2 aufgewachsen – wird zum Verhandlungsführer! So etwas gibt es nur auf der Erde, das sollen uns die anderen Planeten erst einmal nachmachen! Ich war jedenfalls mächtig stolz. Als uns die Raumschiffbesatzung vorgestellt wurde, fiel mir sofort ein Mann auf. Blond, groß, mit breiten Schultern und gut sitzender Uniform – so hatte ich mir die kühnen Bezwinger des Weltraums immer vorgestellt. Der leichte Bauchansatz störte kaum. 7
»Ist das der Kapitän?«, fragte ich den neben mir stehenden Dreizaecker leise. Er schüttelte vornehm den Kopf: »Nein, der Schiffskoch. Seine Gerichte sind in der Regel nur schwer zu genießen.« Na ja, so verliert man die letzten Illusionen. Der echte Kommandant sah, nebenbei gesagt, lange nicht so imponierend aus. Er war kaum größer als ich, glatzköpfig, und rannte ständig mit einer langen Checkliste durch die Gänge, um irgendetwas zu kontrollieren. Dann führte man die Passagiere im Schiff herum. Neben unserer Delegation waren einige Vertreter der viertgrößten Versicherungsgesellschaft des Sonnensystems an Bord. Sie hofften, so hatte ich gehört, den gerade entdeckten Riesenamöben beim Antares ein paar Policen aufschwatzen zu können. Der Rundgang war Routine. Kennt man ein Raumschiff, kennt man alle. Und ich hatte oft genug welche im Kino gesehen. In einem Aufenthaltsraum wurden uns noch einmal Technik und Flugroute erklärt. Das ganze Gerede über die Krümmung des Raums, den Hawking-Effekt und das Netz der Wurmlöcher machte mich ziemlich schläfrig. Ich wollte mich schon diskret zurückziehen, als wir Diplomaten auf die Kommandobrücke gebeten wurden. Das riss mich auch nicht gerade vom Hocker. Steuerzentrale, Bordcomputer, Monitore – mein Fernseher hat einen größeren Bildschirm. Und das Programm war recht eintönig: immer nur der Weltraum. Aber ein dicker roter Knopf auf einem der Schaltpulte zog mich geradezu magisch an. Ich streckte die Hand nach ihm aus. »Den Knopf nicht berühren!«, rief Williams, der Kommandant, mit nervös vibrierender Stimme. Nun war meine Neugier erst recht geweckt. »Was wird damit ausgelöst?«, fragte ich. »Eine Bombe von so ungeheurer Sprengkraft, dass sie einen Planeten in seine 8
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Atome zerstäubt? Oder ein gewaltiges Energiefeld, das das Raum-Zeit-Kontinuum verändert?« Der Kommandant sah mich irritiert an. »Nein. Damit werden unsere Küchenabfälle ausgestoßen.« Der eigentliche Flug verlief eintönig. Bloß beim Übergang in den Hyperraum rüttelte es uns ganz schön durch. Wenn Sie es genau wissen wollen, mir ist dabei richtig schlecht geworden. Das kann aber auch an der Verpflegung gelegen haben. Das Essen von Jean, dem Schiffskoch, schmeckte nämlich wirklich abscheulich. Das Buch der Diplomatischen Verwaltung hatte ich mit an Bord genommen. Es passte ausgezeichnet unter das wackelnde Regal in meiner Kabine. Nach der ersten Wurmlochpassage lud Kommandant Williams in die Offizierslounge. Wir sollten uns durch die großen Panoramafenster ein Schwarzes Loch anschauen. Aber wozu? Es ist halt schwarz. Ich saß lieber mit ein paar Jungs von der Besatzung im Maschinenraum und spielte Karten. Der Chefingenieur, ein Schotte, wie auf solchen Schiffen üblich, hatte einen guten Whisky an Bord geschmuggelt. Zurück in meiner Kabine dachte ich noch einmal darüber nach: Ich hatte irgendwo gelesen, dass Schwarze Löcher das ganze Universum in sich einsaugen. Der Gedanke gefiel mir überhaupt nicht – immerhin hatte ich kurz vor dem Abflug die erste Rate für meine Eigentumswohnung überwiesen. Mir schwirrte ordentlich der Kopf, aber vielleicht lag das auch nur am Whisky. Ansonsten passierte nicht viel. Gut, ich hatte ein Auge auf die nette Ärztin geworfen. Doch die nahm keine meiner Einladungen an und war sowieso in jeder freien Minute in der Bordbibliothek. Später habe ich erfahren, dass sie ein Cyborg war und eine Affäre mit dem Kaffeeautomaten in der Bücherei hatte. Die Konferenz fand auf dem Planeten Porridus statt. Dort wurden früher die Träume für einen ganzen Raum9
sektor hergestellt. Der Werbeslogan, an den ich mich noch genau erinnere, lief damals auf allen Kanälen: »Kein Alptraum schafft dir mehr Verdruss, kaufst du den Traum vom Porridus!« Dazu hatten sie einen prima Jingle mit Glockenläuten. Das Zentrum der Traumproduktion war die Hauptstadt Iwut, die deshalb auch »die Traumfabrik« hieß. Unter ihrer Oberfläche befanden sich große Hohlräume. Von den Eingeborenen wurde sie, das stand in jedem Reiseführer, »Hohl-Iwut« genannt. Gleich nach der Ankunft mussten wir durch den Zoll. Der Diensthabende grunzte mich komisch von der Seite an. Doch da war Schluss mit lustig: Ich hielt ihm meinen Diplomatenpass vor den Rüssel und er salutierte eilig. Dreizaecker wollte sofort Verhandlungsstrategien besprechen. Aber mir brummte von der Landung derart der Kopf, dass ich ins Hotel fuhr und mich erst einmal aufs Ohr haute. Die Erdbotschaft hatte am nächsten Morgen eine Stadtrundfahrt durch Iwut organisiert. Ich hätte mir gern die großen Traumgeneratoren angeschaut, aber dafür reichte die Zeit nicht. Und dabei sind selbst die extravagantesten Träume im Direkteinkauf sehr preiswert! Von der Stadt nahm ich kaum etwas wahr, denn ich schaute dauernd zu der niedlichen Dolmetscherin hinüber, die uns von der Botschaft für die Verhandlungen zugeteilt worden war. Sie lachte zwar über keinen meiner Witze, aber ich glaube, sie hat mir einmal kurz zugeblinzelt. Für die Konferenz war der Palast des Galaktischen Rates ausgewählt worden, ein Gebäude, das wie ein überdimensionales Weinglas aussah. Im Expressaufzug ging ich den Ablaufplan durch. Zuerst sollte mit dem Planeten Lurian ein Handelsabkommen geschlossen werden. Die Lurianer wollten unbedingt Toilettenpapier von der Erde einführen, weil sie ihre ganzen Wälder abgeholzt hatten, 10
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um Nussknacker daraus zu schnitzen. Sie spekulierten damit an der Börse, aber durch das Überangebot ging der Kurs total in den Keller. Erschwerend kam hinzu, dass es im Umkreis von zehn Astronomischen Einheiten um Lurian überhaupt keine Nüsse gab. Während ich weiterlas, ruckte der Aufzug: Wir waren am Ziel. Prächtig gekleidete Pagen führten uns in einen riesigen Saal mit goldglänzenden Wänden. Nun wurde mir doch mulmig zumute. »Bloß die Aufregung nicht anmerken lassen«, sagte ich mir. Unmengen merkwürdig aussehender Aliens bevölkerten den Saal, große und kleine, glatte und stachlige, dicke und dünne. Sie standen in Gruppen zusammen, schlängelten sich auf dem Boden und klebten an den Säulen. Sie unterhielten sich, gestikulierten, beschnupperten einander, pfiffen, krächzten oder verspritzten exotische Flüssigkeiten. Eine Art Kronleuchter mit ausladenden Armen schwebte von der Decke herab, kam näher und näher, bis ich abwehrend die Arme hob. »Er stürzt auf uns!«, rief ich. Dreizaecker und der Rest der Gruppe verbeugten sich tief. Es war der Präsident des Galaktischen Rates. Die lurianische Delegation wartete schon. Ihr Leiter war ein Vizeminister, dessen Name wie der Ton klang, den eine verrostete Kreissäge macht. Mit schnellen Schritten ging ich auf ihn los und rüttelte an etwas, das ich für seine ausgestreckte Hand hielt. Um mich herum herrschte augenblicklich eine atemlose Stille. Rechts von mir fiel die hübsche Dolmetscherin in Ohnmacht. Dreizaecker schüttelte verzweifelt den Kopf. Die Lurianer verließen hastig hüpfend den Saal. Als nächstes stand ein Gespräch mit dem Botschafter des Garulon auf dem Plan, einem einflussreichen Förderer von Kontakten mit der Erde. Es waren noch ein paar Minuten Zeit, wie mir ein Blick auf die Uhr zeigte. 11
Erschöpft setzte ich mich in einen alten, abgewetzten Ledersessel am Rand des Saales. »Ich werde hier auf den Botschafter warten«, sagte ich den anderen. »Das ist der Botschafter!«, stöhnte Dreizaecker. Das Ding gluckerte bedenklich, als ich aufsprang. »Reißen Sie sich bloß zusammen, Smyth«, schimpfte Dreizaecker, »konzentrieren Sie sich!« Er hatte Recht, die Verhandlungen gingen weiter. Der Kulturattaché von Megulak, den wir anschließend treffen würden, wollte über die geplante Tournee eines Donkosakenchores mit uns sprechen. Die Erde konnte die Tantiemen gut gebrauchen – ich durfte diesmal keinen Fehler machen. Der Megulaker polterte heran. Er erinnerte entfernt an einen aufrecht gehenden Eisenkasten. Aus einer kleinen Öffnung an seiner Oberseite zischte heller Dampf. Ich hatte eine geniale Idee: »Zünde dir eine Zigarre an!« Man sieht damit verdammt cool aus. Zigarre im Mundwinkel, Pokerface aufgesetzt – und die Verhandlungen sind so gut wie gelaufen. In der Jackentasche fand ich noch eine, zog sie heraus und ließ mein Feuerzeug aufschnappen. Als Letztes nahm ich Dreizaeckers entgeisterten Blick wahr, bevor mich eine ohrenbetäubende Explosion auf den Boden warf. Als ich zwischen ein paar umgefallenen Möbeln wieder zu mir kam, hob mich ein schleimiges Wesen mit seinen Tentakeln auf und zischelte mir ins Ohr. Ich schob es zur Seite und klopfte mir den Schmutz von der Kleidung. »Ein Attentat«, schoss es mir durch den Kopf, »im Saal sind Terroristen!« Währenddessen kehrten ein paar Saaldiener die Reste des Attachés zusammen. »Sind Sie von allen guten Geistern verlassen!«, brüllte Dreizaecker mich an. »Jeder Kadett an der Diplomatischen Akademie weiß, dass Megulaker Benzol-Gase ausatmen. Offenes Feuer ist in ihrer Nähe absolut tabu!« 12
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Jetzt reichte es mir. Wütend stürmte ich aus dem Ratsgebäude und fuhr mit einem verbeulten Taxi in den erstbesten Nachtclub. An der Bar saß nur ein Bewohner des Oribur. Das sind putzige Typen, die aussehen wie Luftballons mit Armen und Beinen, bloß viel größer. Das besondere an ihnen ist, dass sie ihre Farbe ändern können. Ich kletterte also auf einen der Barhocker und nickte ihm zu, während er in freundlichem Hellblau leuchtete. Der gelangweilt dreinschauende Barkeeper kümmerte sich überhaupt nicht um mich. Vor dem Oriburaner standen dagegen gleich zwei Gläser. In eines steckte er immer wieder seinen eindrucksvollen Schnabel. In dem anderen, etwas kleineren Glas schwammen durchsichtige Kugeln, wahrscheinlich Eiswürfel. Durstig, wie ich war, griff ich zu und stürzte das Glas hinunter. Mann, das schmeckte vielleicht übel! Der Oriburaner verfärbte sich schlagartig in ein wütendes Rot. »Bleib ruhig, ich gebe die nächste Runde aus«, versuchte ich, ihn zu beruhigen. »Sie haben soeben seine Nachkommen zu sich genommen!«, schrie Dreizaecker, der mir nachgefahren sein musste, in heller Aufregung. Zwei Kellner packten mich und ab ging es in eine Klinik. Während ich in den Operationsraum geschoben wurde, erklärte mir Dreizaecker, dass die männlichen Oriburaner die befruchteten Eier ihrer Partnerinnen mehrere Wochen in einer Nährlösung mit sich herumtrugen. Sie können sich vorstellen, die Operation war kein Vergnügen! Ich möchte nicht darüber reden, was die alles gemacht haben, um die Eier wieder aus mir herauszubekommen. Aber dafür hat der Barkeeper kein Trinkgeld bekommen. Am nächsten Tag wurde ich in die Erdbotschaft bestellt. Neben dem Botschafter, der mich begrüßte, ohne mir die Hand zu geben, stand Dreizaecker. 13
»Wenn der Erde wegen Ihres inakzeptablen Verhaltens der Krieg erklärt wird, müssen Sie für alle Schäden aufkommen«, fuhr mich der Botschafter an. Verdammt, hätte ich auf dem Hinflug nur eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen! Doch es kam noch schlimmer. Meine Auswahl für den Diplomatischen Dienst beruhe auf einem Fehler des Riesencomputers, eröffnete Dreizaecker mir sichtlich schadenfroh. Nachdem Kalkulatron einen Topfkaktus als neuen Präsidenten der Erde vorgeschlagen habe, sei er intensiv untersucht worden. Die Techniker, die sonst nur am Bildschirm Pingpong spielten, kletterten in den Schaltkreisen herum und entdeckten dabei Kurzschlüsse, die unentwegt Fehlfunktionen auslösten. Die Liste mit meinem Namen sei das Produkt einer solchen Fehlfunktion. Und der Stern hinter meinem Namen habe sich bei genauem Hinsehen als ein kleiner Schmutzfleck erwiesen. Inzwischen sei Kalkulatron komplett demontiert worden. Ich war ehrlich schockiert: Woran soll man denn überhaupt noch glauben, wenn man sich nicht einmal mehr auf einen Supercomputer verlassen kann? Das Schlimmste war, dass man mich fristlos entlassen hatte – und ich sofort vom Porridus abreisen musste. Natürlich nicht mit der »Kholomodumo«, sondern auf einem alten Transportraumschiff mit antikem Kernfusionsreaktor. Flugzeit bis zur Erde: zwei Jahre! Aber ich könne selbstverständlich die Kältekammer nutzen und mich bis zur Ankunft einfrieren lassen, teilte mir Dreizaecker noch mit und wünschte höhnisch eine angenehme Reise. Der Mann hatte gut reden: Wenn ich nicht rechtzeitig zur Zwischenlandung auf dem kleinen Raumhafen bei Proxima Zentauri aufgetaut werde, verpasse ich den Anschlussflug zur Erde.
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Nun sitze ich in dem klapprigen Frachter. Beim Surfen im Galacto-Net habe ich gelesen, dass man sich an der Merkur-Universität als Fernstudent einschreiben kann. Fernstudium ist dort auch besser, immerhin hat der Planet eine Oberflächentemperatur von gut 400 Grad. Genug Zeit hätte ich ja. Aber ich konnte bisher nicht herausfinden, ob die Universität einen Professor für Erdliteratur hat. Und wie soll ich hier im Raumschiff bitte schön einen Playboy auftreiben? Kommandant Williams schickte mir noch eine Nachricht. Zu einem Krieg ist es nicht gekommen – aber ich werde auf sieben Planeten steckbrieflich gesucht, schreibt er. Auf Megulak 3 soll ein nicht unerhebliches Kopfgeld auf mich ausgesetzt worden sein. Jean, dem Koch, hat man auf Oribur angeblich ein Ohr abgeschnitten. Weil er in Iwut mit mir zusammen gesehen wurde, sagt Williams. Ich halte das für eine maßlose Übertreibung. Wahrscheinlich hat Jean nur wieder versucht, seine berüchtigte Marsente à la Surprise unter die Leute zu bringen. Doch das ist jetzt sowieso egal. Denn ob eingefroren oder nicht: Von der interstellaren Raumfahrt habe ich endgültig die Nase voll!
Erschienen in Walfred Goreng Science Fiction Taschenbuch ISBN 3-938065-04-4 9,95 Euro (D) Nominiert für den Deutschen Phantastik Phantastik Preis 2005 in der Sparte “Beste Original-Anthologie”.
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Stefan Wogawa
Die Panne Nominiert für den NYCTALUS 2005 der Dracula Society in der Sparte »Beste Kurzgeschichte«
Mit einem lauten Knall platzte der rechte Vorderreifen. Der Mann am Steuer zuckte zusammen. Das Auto schlingerte auf der regenfeuchten Fahrbahn, aber einen Augenblick später hatte er PANDAIMONION es wieder in seiner Gewalt. heißt die beliebte PhantastikNur für einen Moment war er Reihe des Wurdack Verlags unkonzentriert gewesen in der in der auch Die Panne von Stefan Wogawa abgedruckt engen, dunklen Nebenstraße, wurde. und genau in diesem einen Moment hatte er den Erschienen sind bis Juli 2005 insgesamt 5 Bände, hohen, kantigen Bordstein weitere sind in Vorbereiangefahren. »Verdammt!«, tung. schrie er den Schreck und Eine große Zahl in der die Wut aus sich heraus. Das Phantastik-Szene bestens befehlte ihm gerade noch, jetzt, kannte Autoren wie Andreas auf der Heimfahrt, mitten in Gruber, Torsten Sträter, Eddie Angerhuber, Armin der Nacht! Warum hatte er Rößler, Markus K. Korb, bloß nicht aufgepasst, gerade Wulf Dorn, Michael Borlik noch dreißig Kilometer vor und viele andere haben wesentlich zum Erfolg der dem Ziel? Kalter Schweiß Buchreihe beigetragen. brach ihm aus, während ein ekliges Schleifen ihm unmissverständlich klarmachte, dass eines der Räder gewechselt werden wollte. Er tastete suchend nach dem Handy in seiner Jackentasche und überlegte, ob er Hilfe rufen sollte. Nein, das musste er allein hinbe16
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kommen. Trotz des Wetters und der Dunkelheit. Er hoffte, dass im Kofferraum wenigstens ein Ersatzrad lag. Doch hier, auf der Straße, ohne Licht, konnte er das Rad nicht wechseln. Sie war nicht breit genug, um einfach am Rand zu halten. Schnell eine Parkmöglichkeit suchen, sagte er sich. Also steuerte er das Auto noch vorsichtig um ein paar Kurven und hielt am Rand eines kaum beleuchteten Platzes, direkt neben einer Mauer, die dichter, hoher Efeu überwucherte. Draußen besah er sich erst einmal das Malheur. So konnte er natürlich nicht weiterfahren! Der rechte Vorderreifen quetschte sich breit und widerwillig auf die Straße, als wollte er ihm höhnisch zurufen: »Das war’s!« Der musste unbedingt runter. Sollte er zuhause anrufen, dass es später werden würde? Seine Frau schlief bestimmt schon fest. Er wollte sie nicht aufwecken und unnötig beunruhigen. Also ging er einfach nach hinten und öffnete den Kofferraum. Die Funzel, die sich Innenbeleuchtung nannte, spendete gerade so viel Licht, dass er das Ersatzrad unter dem Gewirr aus Decken, Werkzeugen und leeren Einkaufsbeuteln mehr ahnte als sah. »Shit!« Er zog die Jacke aus, warf sie auf die Rückbank und räumte den Kofferraum leer. Er schlug die Augen auf und spürte, dass seine grausamen Instinkte immer noch da waren, obwohl er so lange in diesem kalten, düsteren Grab gelegen hatte. Der Hunger wühlte in seinen Gedärmen und das Verlangen fraß sich in seine Gedanken. Irgendetwas hatte ihn ausgerechnet heute zurückgerufen in die Welt der Menschen: Er musste, er wollte wieder töten ... Der Mann bückte sich in den Kofferraum und wuchtete das Ersatzrad heraus. »Dämliche Karre!« Er rollte es ein paar Meter und ließ es dann neben dem Auto zu Boden fallen. Der Wind pfiff durch seine Haare und ihn 17
fröstelte. Nun musste das alte Rad herunter. Er sah zum Himmel. Der fahle Mond, der gerade wieder zwischen Wolkenfetzen hindurchschimmerte, leuchtete auf den Werkzeughaufen, den er aufgeschichtet hatte. Nach kurzem Wühlen zog er einen Radschlüssel hervor und begann, die Schrauben zu lösen. Der Schweiß lief ihm über das Gesicht und brannte in den Augen. Er blickte sich um in der Gruft, die den Verstoßenen seiner fürstlichen Familie, den Geisteskranken, Selbstmördern und Verbrechern, seit Generationen als letzte Ruhestätte diente. Er hasste diese Mauern, die ihm so lange ein grausiges Gefängnis gewesen waren. Seine Bewegungen waren noch steif und ungelenk, doch das würde sich schnell ändern. Das Leichenhemd, seine Kleidung in den Jahrhunderten, hing in grauen, fauligen Fetzen an ihm herab. Er tastete über sein Gesicht und fühlte die schorfigen Hautreste, die davon geblieben waren. In den Tiefen seines Gehirns wirbelten abgründig boshafte Gedanken durcheinander: Ja, einst war er schön und stark gewesen. Und er würde es wieder sein – bald! Gierig sog er die kalte Nachtluft in die Nüstern. Es musste ein Mensch in der Nähe sein! Wie ein Schatten glitt er durch den Ausgang der Gruft, die Friedhofsmauer entlang. Nur der Efeu raschelte, als er ihn kurz berührte. »So eine elende Schufterei!« Der Mann zerrte das Rad herunter, legte es hin und setzte sich erst einmal drauf. Egal, die Klamotten waren sowieso hin. Wenn ihn die Kollegen jetzt sehen würden! Etwas störte ihn. Irgendetwas hatte sich verändert. Er grübelte kurz, dann wurde es ihm schlagartig bewusst: Ringsherum war nicht das geringste Geräusch mehr zu hören. Merkwürdig. »An die Arbeit«, brummte er schließlich. Es wurde wirklich Zeit, nach Hause zu kommen. Wo war er überhaupt? Er sah sich um. »Hauptfriedhof« las er auf einem Schild, das an der Mauer hing. »Bingo!« 18
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Dann hob er die Schultern. »Na und?« Stöhnend quälte er sich hoch und griff nach dem Ersatzrad. Er ließ sein Opfer nicht aus den Augen. Keine Bewegung entging ihm. Er schmiegte seinen Körper an die Mauerkrone und lauerte. Früher war er ein großer Jäger gewesen. Viel Zeit war seither vergangen, doch dieser Mensch war ihm sicher! Er sah, wie der Mann zusammenzuckte. Der plötzliche Wind hatte ihn aufgeschreckt. Kurze, heulende Böen wirbelten Laub auf, das im trüben Licht der Laterne einen gespenstischen Tanz vollführte. Das fehlte ihm noch! Der Mann kniff die Augen zusammen und schüttelte sich. Es war nicht die Kälte der Nacht allein. Für einen winzigen Moment glaubte er, dass sich auf der anderen Seite der Mauer, in der undurchdringlichen Schwärze, eine entsetzliche Gefahr ausbreitete. Spähten da Augen nach ihm? Wollten ihn Hände ergreifen? Er blickte gehetzt um sich. Huschte dort ein dunkler Schemen durch die Nacht? Oder da drüben? Jetzt bloß nicht durchdrehen! Schnell schüttelte er das Angstgefühl wieder ab. Weiter vorne, an der Straße, sah er ja die Häuser mit ihren beleuchteten Fenstern. Wer sollte ihm hier etwas antun? Die hinter der Mauer konnten das längst nicht mehr ... Er richtete sich auf. Es war soweit! Wie ein riesiger schwarzer Schatten schwebte er von der Mauer, lautlos und unheilvoll. Die Gier in ihm wurde unerträglich. Er musste die Beute schlagen, wie eine Eule die Maus schlägt, ein zuckendes Bündel, dessen Lebensenergie er so dringend bedurfte. Der Mann kniete vor dem Auto und tastete nach den kleinen Öffnungen der Radmuttern. Schrauben hinein, festziehen, fertig. »Komm schon!«, schrie er den Wa19
genheber an, als er das Fahrzeug herunterkurbelte. Das Gequietsche nervte! Jetzt noch den geplatzten Reifen in den Kofferraum hieven. Erleichtert richtete er sich auf, stemmte die Arme einen Augenblick lang gegen die Oberschenkel und warf den Radschlüssel hinter sich. Er hatte sein Opfer fast erreicht. Wenn er die Klauen ausstreckte, konnte er es packen. Da spürte er jäh einen Schmerz, der wie ein Blitz in seine Beine fuhr, sich durch seine Eingeweide brannte und sein verwestes Gehirn verbrannte. Er blickte zu Boden – und da lag es direkt auf seinem Fuß, das verfluchte Instrument seiner Höllenqual. Ein tödlicher Stich durchfuhr ihn. Vorbei, das war das Ende. Mit einem Wimmern zerfiel er und löste sich in Staub auf. Na bitte! Der Mann hatte den Kofferraum eingeräumt. Er besah sich seine Hände. Nein, so konnte er nicht ins Auto steigen, sagte er sich, und wischte sich die Finger an einem Lappen ab. Dabei überlegte er, ob er nicht endlich einen neuen Radschlüssel kaufen sollte. Er hatte sie schon oft in den Heimwerkermärkten gesehen, Werkzeuge zum Auseinanderziehen, die durch die Hebelwirkung ihres Teleskoparms kaum Kraft kosteten oder die noch bequemeren Drehmomentschlüssel. Nein, mit seinem völlig verrosteten Kreuzschlüssel war wirklich kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Aber hatte der ihm bisher nicht gute Dienste geleistet? Er drehte sich um und betrachtete den Radschlüssel. Dabei wunderte er sich, dass das Werkzeug in einem Schmutzhaufen lag. Komisch, den hatte er vorher gar nicht bemerkt. Er hob den Schlüssel auf und strich versonnen über die kreuzförmigen metallenen Arme. »Ich behalte ihn«, dachte er. Sachte, fast zärtlich legte er den Kreuzschlüssel in den Kofferraum und fuhr nach Hause. 20
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Golem & Goethe Science Fiction Band 4 Taschenbuch ISBN 3-938065-13-3 9,95 Euro (D) mit der gleichnamigen Titelgeschichte von Stefan Wogawa erscheint im Oktober 2005.
Das All ist unendlich. Oder kommt uns das nur so vor? Haben wir Nachbarn? Und wenn ja – was tun wir, wenn sie auf unsere Kontaktversuche plötzlich reagieren? Hat der Homo Sapiens eine Überlebens-Chance? Oder wird er wegen der ständig sinkenden Spermienqualität aussterben? Kann man mit Gentechnik das Immunsystem verbessern? Und was verbirgt sich hinter dem geheimen PACEM-Projekt? Nichts ist wirklich sicher: Ist „Wanderers Nachtlied“ ein schamloses Plagiat? Braucht man für die eigene Wohnung eine Privatgrundbetretensermächtigung? Und waren Sie heute Morgen nicht reichlich unhöflich zu Ihrem Kaktus? 21 Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stellen sich den Unwägbarkeiten der Zukunft und kommen zu bedrückenden, spannenden und aberwitzigen Ergebnissen. Die Autoren: Stefan Wogawa, Frank W. Haubold, Uwe Hermann, Alex Wichert, Birgit Erwin, Petra Vennekohl, Edgar Güttge, Bernhard Schneider, Marlies Eifert, Alexander Kaiser, Armin Möhle, Axel Bicker, Christian Savoy, Olaf Trint, Thomas Kohlschmidt, Nina Horvath, Melanie Metzenthin, J. Th. Thanner, Arnold H. Bucher, Heidrun Jänchen und Armin Rößler. Alle Bücher erhalten Sie direkt beim Verlag (www.wurdackverlag.de), über jede Buchhandlung sowie bei
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