Dämonenjäger
Frank MacLachlan
Die Mystery-Serie von J.T. Krimmer
Band 15
Das Schloß des Vampirs 2. Teil
von B.J. Harvest & Roger Covey
Die ewige Dunkelheit wich langsam von ihm zurück. Sie wandelte sich von einem
undurchdringlichen Schwarz in ein verwaschenes Grau und begann an den Rändern
seiner erwachenden Wahrnehmung zu zerfasern. Gleichzeitig wurde er sich eines
Gefühls bewusst, dass sich mit Urgewalt in seine Eingeweide bohrte und an etwas
erinnerte, dass er schon seit langem nicht mehr verspürt hatte.
Ein tiefer Atemzug hob seine Brust und er öffnete flackernd die Augenlider. Ein Gefühl
der Macht durchfloss seinen Körper und verdrängte kurz das bohrende Stechen in
seinem Magen. Dann war die lähmende Dunkelheit gänzlich von ihm gewichen und er
wusste wieder wo er sich befand. Und vor allem wusste er auch wieder, wer er war, und
was das bohrende Gefühl in seinen Eingeweiden bedeutete: Hunger!
***
Was bisher geschah... Auf Hinweis von Julian Summers reisen Frank, Jack, Jane und Donna mit dem Hexenmeister nach Irland, wo in einer alten Klosterruine das Tor zum Friedhof der Finsternis versteckt sein soll. Jack entdeckt das Tor und nachdem Julian es mit seiner Magie geöffnet hat, wechseln die Dämonenjäger auf die andere Seite. Dort finden sie sich auf einem riesigen Totenacker wieder. Während Jane, Donna und Julian mit der Untersuchung einer Gruft beginnen, brechen Frank und Jack zu einem Schloss auf, das hinter einem Hügel verborgen liegt. In der Gruft entdecken Julian und die beiden Frauen eine gigantische Halle, deren Wände mit Tausenden von Särgen gepflastert sind und deren Boden aus einem See aus glühender Lava besteht. Mitten im Raum schwebt eine Steinplatte, auf der Sara Dyke und Malcovic stehen und einen Sarg beobachten, der sich gerade auf die Platte herabsenkt. Im Schloss treffen Frank und Jack auf Destero und einer Horde Zombies und müssen zurück zum Friedhof fliehen. Dort verlassen indessen die Untoten ihre Gräber, steigen in den Himmel auf und stürzen dann als menschengroße Vampirfledermäuse auf die Fliehenden herab.
In der Gruft müssen die Dämonenjäger tatenlos mit ansehen, wie Sara und Malcovic mit vereinten Kräften den König der Vampire aus seinem Todesschlaf erwecken. Plötzlich stößt Malcovic Sara Desteros Schwert in den Leib und verletzt sie schwer. Als der Sarg des Königvampirs sich öffnet, rutscht die sterbende Herrin der Untoten von der Steinplatte herab und stürzt in den See aus Lava... *** Frank MacLachlan ließ sich fallen und riss Jack Claim einfach mit sich. Der Flugvampir, der sich im Steilflug auf die Beiden zu bewegt hatte, konnte seinen Sturz nicht mehr rechtzeitig abfangen und prallte schwer auf den Boden auf. Benommen schlug der Blutsauger mit seinen Flügeln um sich und versuchte wieder die Kontrolle über seinen Körper zu bekommen. Frank nutzte den Augenblick der Verwirrung, riss Zorks Dolch aus der Lederscheide und rollte sich blitzschnell an die Bestie heran. Sein Arm mit dem Dolch vollführte eine halbkreisförmige Bewegung und mit einem raschelndem Geräusch tauchte die Klinge tief in die Brust des Vampirs ein. Die Augen des Blutsaugers drohten aus den Höhlen zu fallen, während er ein tierisches Gekreische ausstieß. Dann zerbröckelte seine unwirkliche Gestalt zu einem Haufen stinkender Asche. Frank hatte keine Zeit sich über den Erfolg zu freuen, denn es blieben immer noch Hunderte, vielleicht Tausende anderer Bestien übrig, die Jack und ihm den Garaus machen wollten. Er schaute nach oben und stellte erschrocken fest, dass der schwarze Nachthimmel lebendig geworden war. Überall wo er hinblickte wimmelte es von nach Verwesung riechenden Körpern, wirbelten lederne Schwingen Luft und Staub auf und verursachten hohe Zirplaute teuflische Schmerzen in den Ohren. Ein Schuss übertönte das infernalische Gezirpe und zeigte Frank, dass nun auch Jack in die Schlacht eingegriffen hatte. Sein Freund hatte sich mit den Rücken zur Wand des gewaltigen schwarzen Quaderbaus aufgestellt, der den oberen Teil einer majestätischen Gruft darstellte. Somit konnte ihm keiner der Vampire in den Rücken fallen und er musste sich nur noch nach vorne heraus verteidigen. "Frank, pass auf!" Jacks Warnung kam keinen Moment zu früh! Erneut rauschte eines der fliegenden Ungeheuer heran und der Dämonenjäger blickte direkt in ein weit aufgerissenes Maul mit messerscharfen Fangzähnen, die ihm einen schrecklichen Tod versprachen. Frank warf sich herum und hetzte mit großen Sprüngen zu Jacks Standort hinüber. Trotzdem erwischte ihn eine der riesigen Fledermausschwingen und schmetterte ihn hart gegen die steinerne Wand der Gruft. Für einen kurzen Augenblick sah Frank Sterne, doch sein eiserner Wille ließ nicht zu, dass er ohnmächtig wurde. Wieder dröhnte neben ihm Jacks Waffe los und hämmerte eine Ladung silberner Geschosse in die Wand aus wabernden Leibern. Das geweihte Silber warf die drei Angreifer zurück und sie zerfielen zu Staub, noch bevor ihre zuckenden Köper den Boden berührten. In einer fließenden Bewegung wechselte Frank den Dolch von der rechten in die linke Hand und riss nun auch die Pistole aus ihrem Schulterhalfter. Als er jedoch auf die anrückende Front der Blutsauger anlegte, durchzuckte ihn ein dumpfes Gefühl der Resignation. Es waren einfach zu viele! Und die Dämonenjäger waren nur zu zweit, hatten eine begrenzte Zahl an Munition bei sich, die aber nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein sein würde. Der einzige Grund, warum die Flugvampire sie noch nicht zerrissen hatten, war ihre eigene Gier. Sie behinderten sich mit ihren großen Schwingen gegenseitig und verschafften den Dämonenjägern dadurch einen kleinen Aufschub. Frank ließ seine Waffe wieder sinken und senkte resigniert die Schultern. Als sich eine Hand auf seinen Arm legte, drehte er den Kopf und blickte direkt in Jack Claims fiebrig glänzende Augen. Sein Freund hielt seine Waffe ebenfalls nicht mehr auf die Front der Blutsauger gerichtet.
"Das war‘s wohl...", murmelte Jack und deutete auf die Bestien, von denen sich eine
große Anzahl auf den Boden herabgelassen und die Flügel zusammengefaltet hatten. "Es
sind zu viele!".
Frank nickte und schaute teilnahmslos auf die anrückende Masse vampirischer Körper.
Hunderte von rotglühenden Augenpaaren starrten ihn an und aus gierig aufgerissenem
Mäulern tropfte der Geifer zu Boden.
Das ist das Ende, dachte Frank, während er sich an die Mauer der Gruft zurücklehnte und
schicksalsergeben die Augen schloss...
*** "Halt!" Desteros Befehl hallte laut in die Ebene hinab und augenblicklich blieb die Masse untoten Fleisches, die ihm auf den Hügel folgen wollte, stehen. Aufgedunsene Gesichter mit Augen, die schon lange keinen Funken Leben mehr in sich bargen, richteten sich auf den Vampir. Destero nickte zufrieden und widmete sich wieder dem Geschehen, das sich vor seinen Augen auf der anderen Seite des Hügels abspielte. Zufriedenheit huschte über sein Gesicht und als er die Lippen zu einem Lächeln verzog, entblößte er seine messerscharfen Raubtierzähne. "MacLachlan...", murmelte er leise vor sich hin. "Ich glaube diesmal hast du dir zuviel zugemutet." Mit wachsender Begeisterung sah er, wie die Vampire des Friedhofs Frank MacLachlan und Jack Claim immer weiter in Richtung der Gruft zurückdrängten. Und als ein Vampir dann auch noch MacLachlan durch einen Flügelschlag an das Gebäude schmetterte, wandelte sich Desteros Freude in ein wahres Hochgefühl. Dann versperrten ihm die landenden Flugvampire, die sich um die resignierenden Dämonenjäger scharrten, die Sicht und Destero entschloss sich, dass es für seine Zombies und ihn hier nichts mehr zu tun gab. Das Kapitel MacLachlan war damit wohl endgültig beendet. Destero drehte sich herum und begann den Hügel wieder hinaufzugehen, den er bei der gierigen Betrachtung des ungleichen Kampfes unbewusst Schritt für Schritt hinabgestiegen war. Etwas rollte ihm von oben entgegen und der Vampir stoppte den vermeintlichen Felsbrocken instinktiv mit dem Fuß. Erschrocken riss Destero die Augen weit auf, als er erkannte, dass sein Fuß nicht einen Stein sondern den Kopf eines seiner untoten Diener am weiteren Herabrollen hinderte. "Was zum Teufel....", kam es verwirrt über seine Lippen und er zog angewidert den Fuß zu Seite. Der Kopf kam wieder ins Rollen und Destero verfolgte noch für einen kurzen Augenblick dessen Weg hinab in die Senke. Dann warf der Vampir seine Gestalt herum und hetzte mit großen Schritten den Rest des Hügels hinauf. Auf der Hügelkuppe angekommen starrte er entgeistert auf das gespenstische Szenario, das sich vor ihm ausbreitete. Auf der anderen Seite des Hügels tobte in der Senke eine Schlacht, wie sie barbarischer nicht sein konnte. Unbemerkt von Destero hatten Flugvampire das Zombie-Heer erspäht und sofort angegriffen. Und jetzt kämpften Untote gegen Untote! Es war für Destero nicht leicht, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen, denn die untoten Gegner hatten sich schon so ineinander verkeilt, dass man nur noch ein Gewimmel aus Armen, Beinen und Flügeln erkennen konnte. Ein kurzer Blick nach oben zeigte dem Vampir, dass die Schlacht nicht mehr lange dauern würde. Und er erkannte auch, wer die Verlierer waren, denn der Himmel über der Senke füllte sich mehr und mehr mit den flugfähigen Vertretern seiner eigenen Art. Das Heer der Zombies stand vor der vollständigen Vernichtung! Das konnte und wollte Destero aber nicht zulassen und so griff er auf etwas zurück, das ihm in die ‘Wiege’ gelegt worden war: Magie! Er schloss für einen kurzen Augenblick seine Augen, sammelte innerlich Kräfte und
begann mit den Händen seltsame Zeichen in die Luft zu malen. Dann riss er die Augen weit auf, verharrte mit weit erhobenen Armen und setzte die Beschwörung in einer uralten Sprache fort. Sein Körper begann vor Anstrengung zu zittern und der Schweiß lief in Strömen über sein Gesicht, dessen Züge sich durch die ungeheuere Konzentration zu einer leidvollen Fratze verzerrten. Während der Vampir seine Anstrengungen noch verstärkte, zeigten sich in der Senke die ersten Anzeichen, dass seine Magie zu wirken begann. Der Angriff der Flugvampire geriet ins Stocken und immer mehr dieser Kreaturen glitten langsam auf den Boden herab, falteten die Flügel zusammen und harrten mit ausdruckslosen Gesichtern der Dinge. Auch die noch verbliebenen Zombies stellten ihre Kampfhandlungen ein und blieben mit hängenden Armen dort stehen, wo sie sich gerade befanden. Destero beendete seinen Bannzauber und senkte erschöpft seine Arme, bevor er mit stolpernden Schritten den Hügel hinab taumelte. Der Zauber hatte ihn mehr Kraft gekostet, als erwartet hatte und er benötigte nun fast seine gesamte Konzentration, um sich auf den Beinen zu halten. Trotzdem musste er sich beeilen, denn er wusste, dass er den Bann nicht mehr lange aufrecht erhalten konnte. Ein plötzlicher Schwächeanfall ließ ihn gegen einen vertrockneten Busch stolpern und sein Umhang verfing sich in den Dornen, die den Stoff wie gierige Finger umklammert hielten. Mit einem wütendem Fauchen riss Destero sich los und ein Stück seines Umhangs blieb in dem Busch hängen. Dann hatte der Vampir die Senke erreicht und er zwang sich zu einem letzten magischen Kraftakt, dem Öffnen eines der bläulichen Tore, das direkt zurück in Sara Dykes Dimension führen würde. Die magische Öffnung flammte direkt neben Destero auf. Der Vampir sackte in die Knie und bevor ihm die Sinne schwanden, schickte er noch einen gedanklichen Befehl an seine Zombies. Dann brach er vor Erschöpfung endgültig zusammen. Einen kurzen Moment herrschte Stille in der Senke. Einer der Wiedergänger schüttelte seine Starre ab, kniete neben dem bewusstlosen Vampir nieder und hob ihn sanft auf seine Arme. Ohne weiteres Zögern durchschritt er das Dimensionstor und war augenblicklich vom Friedhof der Finsternis verschwunden. Dann kam auch Bewegung in die anderen Zombies und alles bewegte sich auf das Dimensionstor zu. Sogar die gebannten Flugvampire schlossen sich dem gespenstigem Zug an und verließen ihre Welt, als wäre die Schlacht für sie endgültig geschlagen... ***
"Nicht aufgeben!" Frank MacLachlan riss die Augen wieder auf und schaute sich verwirrt um. Jack Claim stand einen Schritt neben ihm und lehnte genau wie er mit dem Rücken an der Gruftmauer. Dabei blickte er starr zu Boden und vermied somit, in Richtung der anrückenden Wand aus Vampirleibern zu blicken. "Gib' nicht auf! Nutze den Dolch!" Die Stimme schien von überall herzukommen und ein weiterer Blick auf seinen Freund zeigte Frank, dass dieser sie nicht zu hören schien.
"Halte den Dolch wie ein Kreuz in die Höhe und hab‘ Vertrauen!" Frank zögerte einen Moment, doch die geifernden Vampire, die sich schnell näherten, machten ihm deutlich, das er nichts mehr zu verlieren hatte. Also packte er Zorks Dolch vorsichtig an der Klinge und hielt das Messer den Untoten entgegen. Anfangs passierte gar nichts und Frank glaubte schon, die Stimme wäre ein Produkt seiner angegriffenen Nerven gewesen. Dann bemerkte er, wie der Dolch in seiner Hand zu vibrieren begann und sich dabei leicht erhitzte. Als die Waffe dann noch einen tiefen Brummton von sich gab, wurde auch Jack darauf aufmerksam und starrte entgeistert in Franks Richtung. "Frank! Was soll das?", rief Jack zu Frank hinüber, der aber nur ratlos mit den Schultern zuckte und weiterhin den Dolch in die Höhe hielt. Das Metall hatte sich inzwischen soweit
erhitzt, dass Frank sich zwingen musste, die Waffe nicht mit einem Aufschrei fallen zu lassen. Dann bemerkte er die ersten Verhaltensänderungen bei den anrückenden Vampiren. Die Blutsauger waren stehen geblieben und hatten die Köpfe schief gelegt, als horchten sie auf eine unsichtbare Stimme. Dann breiteten die Vordersten ihre gewaltigen Schwingen aus und erhoben sich mit lautem Kreischen in die Luft. Sofort folgten die nachrückenden Flugvampire dem Beispiel ihrer Artgenossen und es dauerte nicht lange, da war der Himmel erneut angefüllt mit flatternden Körpern, die sich mit großer Geschwindigkeit von der Gruft entfernten. Jack Claim konnte es nicht glauben. Vor einigen Minuten hatte es noch so ausgesehen, als würden Frank und er durch die wütenden Bisse blutrünstiger Vampire ihr Ende als Dämonenjäger finden, um dann als Untote die ewige Verdammnis zu erleben. Und nun schienen die Dämonenjäger von einem Moment zum anderen plötzlich Luft für die fliegenden Monster zu sein. Er ging zu Frank hinüber, der immer noch den Dolch von sich streckte und ebenfalls ungläubig hinter den sich entfernenden Bestien hinterher sah. "Was ist passiert, Frank?" Frank MacLachlan senkte den Arm mit dem Dolch und starrte nun nachdenklich auf die Waffe. Das Vibrieren hatte aufgehört, ebenso der Brummton und das Metall fühlte sich wieder so kalt an wie eh und je. "Wenn ich das bloß wüsste", gab er seinem Freund zur Antwort und blickte Jack in die Augen. "Da war eine Stimme, die mir sagte, was zu tun ist. Hast du sie nicht gehört?" Der Blick den Jack ihm darauf zuwarf war Antwort genug. Die Stimme war nur für Frank zu hören gewesen. Aber woher war sie gekommen? Frank musterte den Dolch in seiner Hand und in ihm keimte der Verdacht auf, dass die Waffe noch so manche Überraschung für ihn bereit hielt. "Die Bestien sind alle hinter dem Hügel dort gelandet.", unterbrach Jack Franks Überlegungen und er schaute in die Richtung, in die sein Freund und Kampfgefährte deutete. "Wir sollten die Chance nutzen und nachsehen, wo die Anderen sind." Frank nickte und setzte sich sofort mit Jack in Richtung des Grufteingangs in Bewegung. Hastig umrundeten sie die gewaltigen Mauern der Grabanlage und blieben vor dem schwarzem Loch, das den Eingang bildete, stehen. Schnell wechselten beide die fast leeren Magazine ihrer Schusswaffen gegen neue aus und tauchten dann in die Finsternis ein. ***
Kurz zuvor in der Gruft Nachdem Sara Dyke in der Tiefe verschwunden war, wandten sich alle Blicke der Gestalt zu, die mittlerweile neben dem Sarg stand, in dem sie Jahrhunderte verbracht hatte. Es schien als nährten die ehrfürchtigen Gedanken der Vampire ihren König der eine immer stärker werdenden Aura der Macht und Grauens um sich verbreitete. Für eine endlos scheinende Zeitspanne herrschte unheimliche Stille in der riesigen Gruft. Die Luft schien dünner und giftiger zu werden, die Präsenz des Königs der Vampire erfüllte die mächtige Halle bis in ihre letzten Winkel. Malcovic fing sich als erster und man sah und hörte ihm an, dass seine Selbstsicherheit auf wackligen Füssen stand als er mit Desteros Schwert auf den mächtigen Vampir deutete und forderte "Töte den Hexer und seine Begleitung! Du ...". Gewaltiges Gelächter unterbrach den Gestaltwandler und brachte alles und jeden in der riesigen Halle zum vibrieren. "DU? Du hast weder Recht noch Macht um an mich Ansprüche zu stellen! Auch wenn du mehr zu sein scheinst als du vorgibst zu sein und es fertiggebracht hast, die Herrin der Untoten zu überlisten, ICH BIN DER KÖNIG DER VAMPIRE! ICH BIN VLAD DRACUL DER URVATER UND MÄCHTIGSTE ALLER VAMPIRE! Mit mir an der Spitze werden wir
Vampire unseren rechtmäßigen Platz in der Hierarchie der Finsternis einnehmen und uns die Welt untertan machen. Du Wurm, der du es wagst, dir Waffen und Magie eines Vampirs anzueignen, - oh ja, ich erkenne sehr wohl, wessen Schwert du dort schützend vor dich hältst - du bist nichts im Vergleich zu mir. Für diesmal sei dir deine Unverschämtheit vergeben aber wage es nicht noch einmal, mir Befehle erteilen zu wollen. GEH! Und hüte dich davor ein weiteres Mal meinen Zorn zu erregen. Du hättest keine Gelegenheit, es zu bedauern!" Noch während der Vater der Vampire die letzten Worte sprach hatte Malcovic hastig Zeichen in die Luft gemalt und mit Hilfe des Schwertes ein Dimensionstor geöffnet. Er hatte schnell eingesehen, dass er gegen den Vampirkönig keine Chance haben würde und sein Plan, zumindest was sich selbst betraf, gescheitert war. Bevor er durch das blauschimmernde Tor trat drehte er sich jedoch noch einmal zu Julian, Donna und Jane, deutete hämisch grinsend eine Verbeugung an und verschwand dann durch das Tor, das hinter ihm zusammenbrach. Donna meinte ein gemurmeltes "Verdammt" aus der Richtung des Hexers an ihrer Seite zu hören, war sich aber nicht sicher, weil sich ihnen im selben Moment Vlad Dracul zuwandte und ihre Aufmerksamkeit forderte. "Ihr!" Draculs Stimme dröhnte nun nicht mehr so laut aber die Eiseskälte und der drohende Unterton unterstrichen nachhaltig den Ernst seiner Worte. "Ich spüre etwas, das mich momentan daran hindert, euch sofort vernichten. Aber auch ihr solltet euch hüten meine Wege noch einmal zu kreuzen oder meinen Plänen im Weg zu stehen. Trotz der Kräfte, die euch zur Seite stehen, seid auch ihr nichts als lästige Fliegen angesichts meiner Macht." Mit den letzten Worten riss er seine Arme empor und mit einem gewaltigen Knall zerbarst die Decke der riesigen Halle nach außen. Die Explosion zog einige Vampirfledermäuse förmlich ins Freie, dem düsteren ‘Himmel’ entgegen. Jane und Donna hatten die Arme zum Schutz über die Köpfe gehoben. Als sie wieder zu dem Platz sahen, an dem vorher der Vampir stand, erblickten sie dort eine gigantische Fledermaus. Größer und mächtiger als die anderen Vampirgeschöpfe schraubte sich das Wesen empor. In seinem Sog folgten die restlichen Vampire ihrem ‘Vater’ nach draußen. Allein die Masse der flatternden Gestalten machte deutlich, dass der Siegeszug der Blutsauger kaum aufzuhalten war. Innerhalb weniger Sekunden waren Julian, Jane und Donna in der zerstörten Halle allein. *** Durch das dämmrige Licht waren Frank und Jack gezwungen, die Stufen langsam hinabzusteigen. Wären sie ihrem inneren Drang folgend nach unten gehetzt, hätte die gewaltige Erschütterung sie unweigerlich hinabstürzen lassen. So kamen beide nur kurz ins Straucheln, fingen sich aber schnell wieder und konnten den Weg fortsetzen. Es kam den beiden so vor, als ob jemand im Inneren der Gruft ein Fenster oder eine Tür geöffnet hätte. Eine lauwarme Brise brachte einen merkwürdigen, nicht näher definierbaren Geruch mit sich. Als sie die Stufen hinter sich gelassen hatten bemerkten die beiden ein unwirkliches tiefrotes Licht, das von den Wänden reflektiert wurde. Sie folgten dem schmalen Gang und kamen in dem Moment in der unterirdischen Krypta an als Julian und die beiden Frauen gerade von einer anscheinend schwebenden Steinplattform auf den festen Boden kletterten. "Nett habt ihr‘s hier", war Franks Kommentar, nachdem er sich vom Anblick der gewaltigen Halle erholt hatte. "Wir schlagen uns da draußen mit Vampiren rum und ihr besucht das größte Dampfbad der Gegend. Jack, das nächste Mal nehmen wir die Gruft!" Donna schüttelte nur den Kopf, sie konnte das Geschehene noch nicht richtig einordnen.
"Es kommt mir vor als wären wir im Kino. Es ist alles so unwirklich ..." "‘The Vampire strikes back’ oder wie?" schaltete Jane sich ein. "Das ganze ist so real wie nur irgendwas. Und wenn wir nicht bald versuchen, hier wegzukommen ..." Frank unterbrach sie. "Was ist denn passiert?" Julian übernahm es, die beiden Dämonenjäger über das zu unterrichten, was in der Gruft geschehen war. Als er berichtete, dass selbst Sara Dyke keine Chance gegen den König der Vampire gehabt und auch Malcovic die Flucht ergriffen hatte, wich langsam die Farbe aus Frank und Jacks Gesichtern. Als sie sich von dem Schreck erholt hatten, berichteten sie, was ihnen an der Oberfläche wiederfahren war. Danach standen die fünf Dämonenjäger für kurze Zeit wie versteinert in dem riesigen Gewölbe. "Es ist wohl wirklich am besten, wenn wir so schnell wie möglich von hier verschwinden. Momentan dürften wir keine Chance haben irgendetwas auszurichten. Julian, würdest du die Güte haben und uns zur Erde zurückzubringen? Wir wären dir wirklich sehr dankbar." Auf Frank geendet hatte schloss Julian Summers die Augen und konzentrierte sich. Bereits nach wenigen Sekunden traten Schweißperlen auf seine Stirn und der Magier begann am ganzen Körper zu zittern. Erschrocken blickten die vier Menschen den Hexer an als dieser die Augen öffnete und nervös in die Runde blickte. "Ich verstehe das nicht. Ich kann hier keinen Übergang schaffen. Etwas blockiert meine Magie!" "Aber bei Malcovic hat es doch vorhin auch funktioniert! Warum kannst du uns nicht auch einfach so ein Tor öffnen?" In Donna stieg langsam Panik empor. Jane legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter während Julian antwortete. "Malcovic hat Desteros Schwert, vergiss das nicht. Dadurch mag es ihm möglich gewesen sein, ein Tor zu öffnen. Ich habe keine weiteren Hilfsmittel und soweit ich es erkennen kann gibt es hier unten keinerlei Möglichkeit, die Dimension zu wechseln. Es ist möglich, dass wir im Schloss eine solche finden. Es bildet das Zentrum dieses Friedhofs und dort werden wir sicher einen Weg finden." "Wir haben ja wohl keine andere Wahl", erwiderte Frank und machte sich auf, die Gruft wieder zu verlassen. Als die Fünf wenige Minuten später auf den Totenacker hinaustraten lag dieser ruhig und verlassen vor ihnen. Keiner der Fünf unterbrach diese unheimliche Stille und so begaben sie sich auf direktem Weg zum Schloss. Noch bevor sie etwas sehen konnten, stieg ihnen plötzlich der Gestank von verwesendem Fleisch in die Nasen. Kurze Zeit später trafen sie auf die ersten Toten. Tote, die bereits nicht mehr gelebt hatten, als sie hier ihre allerletzte Ruhestätte fanden. Wie auf einem jahrhundertealten Schlachtfeld lagen die Zombies und Vampire in der toten Landschaft und unterstrichen den unheimlichen, bedrückenden Eindruck, den dieser Friedhof auf die Menschen machte. Julian bückte sich, als er an einem dornigen Gestrüpp einen Fetzen Stoff entdeckte. "Destero!", rief er und hielt das Stoffteil von Desteros Umhang Frank und den anderen entgegen. "Bist du dir sicher?" Franks Stimme klang hohl und gedämpft. Als Julian nickte ging ein Hauch der Erleichterung durch die kleine Gruppe. "Eine Sorge weniger," murmelte Jack bevor er sich wieder in Richtung Schloss wandte und mit den anderen vier weiter ihrer vermeintlichen Rettung entgegenging. Sie hatten das riesenhafte Gebäude schon fast erreicht; das Tor war bereits als schwarze Öffnung in den gewaltigen Steinquadern zu erkennen, als Julian Summers stehenblieb und den Kopf hob. "Was ist los?" Jane war fast auf den Magier aufgelaufen als dieser so plötzlich vor ihr verharrte. Donna, Frank und Jack drehten sich zu den beiden um. Julian hob einen Arm und deutet auf das Dach des Schlosses. "Dort oben, dort ist ein Tor! Ich kann es spüren, es wurde erst vor kurzer Zeit noch benutzt!" "Vielleicht haben wir ja tatsächlich einmal Glück und der Torwächter und der
Schlüsselmeister sind mit ihrem König auf Kneipentour?" Donna lebte sichtlich auf als sie Julians Nachricht vernommen hatte. "Na was ist, wollt ihr nicht auch endlich nach Hause, oder zumindest weg von hier?" Die verwundernden Blick ihrer vier Begleiter ignorierend drehte sie sich um und marschierte auf das Schlosstor zu. Jane schüttelte nur den Kopf bevor sie ihrer ‘Sekretärin’ und den drei Männern folgte. *** Die junge Frau konnte sich nicht mehr erinnern, wie sie in diesen Raum oder auf den Schoß dieses Mannes gekommen war. Es kümmerte sie auch nicht, genauso wenig wie die zwei blassen und nackten Frauen, die ihr gegenüber auf einer Couch lagen und kein Lebenszeichen mehr von sich gaben. Was sie allerdings sehr genau spürte, waren die Hände des Fremden auf ihrem Körper. Bar jeglicher Kleidung räkelte sie sich auf seinem Schoß und unbeschreibliche Gefühle durchströmten ihren Körper wenn er ihren Hals küsste. Ekstase und unglaubliches Wohlbefinden überdeckte den kurzen Schmerz. Die Frau merkte kaum, dass sie immer schwächer wurde, ihre Gedanken sehnten sich träge nur noch nach dem nächsten Kuss. Als ihr Lebensfunke endgültig erlosch, sackte sie in sich zusammen. Vlad Dracul, der Vater der Vampire, stand, die tote Frau in den Armen haltend, auf und trug sie zu der Couch, wo er sie neben den beiden anderen Leichen drapierte. Die Dienerkreaturen des Vampirs hatten schnell reagiert und ihrem ‘Vater’ die drei Opfer durch ein Dimensionstor beschafft. Dann hatten sie ihn mit seinem ‘Abendmahl’ in der Bibliothek des Schlosses allein gelassen. Genüsslich labte sich Vlad an den Frauen. Sie standen unter seinem Bann und registrierten gar nicht, was um sie herum geschah. Teilnahmslos warteten sie auf ihr Schicksal, das hier nur Tod heißen konnte. Während der Vampir die Erste noch überhastet und voller Hunger innerhalb kürzester Zeit ‘geleert’ hatte ließ er sich bei den Folgenden mehr Zeit. Wie nebenbei ließ Vlad seine Hände über die warmen weichen Körper wandern, während er das Leben aus den jungen Frauen sog. Zufrieden und gesättigt betrachtete der König der Vampire sein Werk, als sich die reich verzierte Eichentür zur Bibliothek öffnete und einer seiner Diener mit gesenktem Kopf eintrat. "Was willst du?" Vlad spürte eine gewisse Unruhe im Geist seines Untergebenen. "Fremde sind ins Schloss eingedrungen, Herr. Es sind die Menschen die euch bereits in eurer Gruft aufgesucht hatten. Zwei weitere Personen begleiten sie." Vlad Draculs Blick schien sich für einen kurzen Moment zu verschleiern. Er sah durch die Augen all seiner Diener, hörte was sie hörten, fühlte was sie fühlten. Als er zu dem einen sprach, der vor ihm stand, hörten sämtliche Vampire im Schloss seine Worte. "Der Hexer! War ihm eine Warnung nicht genug? Glaubt er gegen mich bestehen zu können? Wenn er sich gegen mich stellt... Beobachtet und berichtet! Noch dürft ihr sie nicht angreifen. Jemand hält seine schützende Hand über den Zauberer. Aber dieser jemand muss aufpassen, dass er sich nicht die Finger verbrennt. Diese Menschen tragen Kräfte mit sich, die ich noch nicht verstehe, aber auch sie werden zuletzt keine Chance gegen meine Macht haben!" Die letzten Worte sprach Dracul mehr zu sich selbst. Den noch wartenden Diener entließ er mit einer Handbewegung, um sich, nachdem dieser die Bibliothek wieder verlassen hatte, wieder seinen toten Frauen zuzuwenden. "Auch wenn ihr mich nicht mehr sättigen könnt, ein bisschen Spaß werden wir sicher noch miteinander haben können." Obwohl ohne Leben, schienen die drei blutleeren Leichen bei diesen Worten vor der schrecklichen Macht, die sich ihnen näherte, zurückzuweichen.
Dracul begann mit dem, was er als Spaß betrachtete... ***
Das gewaltige Holztor, das den Eingang zum Schloss markierte, stand weit offen. Wie ein aufgerissenes Maul hieß es die Dämonenjäger willkommen. Höhnisch schien es sie einzuladen, in die Düsternis einzutreten und dort zu verweilen ... für immer. Der Verwesungsgeruch war nicht mehr ganz so stark wie beim letzten ‘Besuch’. Aber immer noch legte sich der vorhandene schwere, süßliche Gestank wie ein Schleier über die Gemüter der Menschen. "Da vorne gab es eine Treppe die nach oben führte." Frank sah Bestätigung suchend zu Jack. Der zuckte nur mit den Schultern "Auf so was habe ich vorhin nicht geachtet. Wenn ich mich recht entsinne war ich mehr mit rennen beschäftigt." "Julian, kannst du nicht Licht zaubern?" Donna nickte heftig, um Janes Frage zu unterstreichen. Der Hexer schüttelte den Kopf. "Das dürfte zu gefährlich sein. Dracul hat uns gewarnt und ich befürchte, wenn er sich noch in dieser Dimension aufhält, ist er in diesem Schloss und bereitet seinen Angriff auf eure Welt vor. Ich möchte ihm ungern nochmals gegenübertreten und wenn es denn schon sein muss, wenigstens nicht vorwarnen." Es herrschte keine wirkliche Dunkelheit, eher eine unheimliche Dämmerung und nach einiger Zeit hatten sich die Augen an das düstere Zwielicht gewöhnt. Die fünf Lebenden in dieser Dimension des Grauens konnten so halbwegs sicheren Schritts ihren Weg in die Freiheit suchen. Nur schemenhaft war die Architektur der gewaltigen Eingangshalle zu erkennen. Sie musste gewaltig sein, da ihre Grenzen in dem Dämmerlicht nicht mehr zu erkennen war. Die Dämonenjäger bewegten sich auf einer breiten Treppe nach oben. Im ersten Stock hatten sie die Wahl, einem breiten kahlen Gang nach links oder einem nach rechts zu folgen. "Julian?" Jack sah den Zauberer fragend an. Julian Summers hob die Arme und schüttelte den Kopf. "Ich weiß es auch nicht. Möglich, dass es auch keine Rolle spielt. Bei der Größe, die dieses Schloss zu besitzen scheint, werden wohl alle Wege irgendwann nach oben führen ..." "Oder nach Rom." Donna versuchte sich weiter, mit dummen Sprüchen aufzumuntern. "Dann gehen wir dort entlang!" Jane deutete nach links und führte die kleine Gruppe tiefer in die Dämmerung hinein. "Viel los ist hier ja nicht gerade. Was meinst du Julian, ob Dracul tatsächlich schon in andere Dimensionen aufgebrochen ist und seine Truppen mitgenommen hat." Nachdem Donna mit ihren Sprüchen nichts erreichte, versuchte sie sich nun mit einem Gespräch abzulenken. Irgendwie hoffte sie auch auf eine positive Antwort, und wenn sie auch nur dazu gedacht war, sie zu beruhigen. "Richtig, Donna. Als Jack und ich vorhin hier eintrafen, war im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel, in Gestalt von Destero und einer ganzen Masse Zombies, los. Und es ist doch anzunehmen, dass der Vampirkönig seine Untertanen nicht vollständig mitgenommen hat? Eine kleine Rückversicherung wird er doch sicher auch hier zurücklassen?" Julian ließ sich Zeit mit seiner Antwort. Sie befanden sich schon auf den Stufen zum nächsten Stockwerk als er endlich seine Meinung äußerte. "Ich bin mir nicht sicher. Ich wage es nicht, hier meine Magie einzusetzen, nur um festzustellen, ob wir allein sind oder die Vampire auf uns warten. Dracul ist der mächtigste Vampir, den es je gab - es wäre ihm zuzutrauen, dieses Schloss ohne Sicherung zurückzulassen. Er vertraut sehr auf seine Stärke und mit Niederlagen rechnet er nicht. Aber irgendwas stimmt hier so oder so nicht. Lasst uns versuchen, etwas
schneller vorwärts zu kommen. Ich habe ein ungutes Gefühl." Obwohl sie auch vorher nicht gerade durchs Schloss spaziert waren, legten sie doch noch an Geschwindigkeit zu und hasteten, soweit es die Sicht zuließ, weiter durch breite Gänge und schmale Wendeltreppen nach oben. Jeder war bemüht, in dem trüben Licht, wenn man den düsteren Schimmer so nennen konnte, nicht ins Stolpern zu kommen und den Anschluss an die anderen nicht zu verlieren. Insgeheim hofften alle Fünf, durch ein leeres Schloss zu eilen. Es war leichter, sich durch die Dämmerung zu bewegen und sich nur auf Gegenstände zu konzentrieren, als auch noch Angriffe von Vampiren befürchten zu müssen. *** In ihrer eigenen Welt, im Schloss und endlich wieder unter der Führung ihres Herrschers, beobachteten untote Monster die Schritte der Menschen. Unsichtbar für deren Augen, unhörbar für ihre Ohren, registrierten sie jede Bewegung der fünf Dämonenjäger. Gierige Blicke verfolgten die warmen, voller Blut pulsierenden Körper. Es war schon lange her, dass die niederen Vampire ihrer Lieblingsbeschäftigung frönen konnten. Die Herrschaft des Vampirkönigs versprach eine reiche und blutige Ernte. Doch das lag in der Zukunft. Hier und jetzt wandelte Beute durch ihr Schloss. In ihrer Welt befand sich wehrlose Nahrung und doch war sie tabu. Noch! Manch einer der Blutsauger musste sich abwenden und sich dazu zwingen, nicht einfach über die Menschen herzufallen. Die Spannung unter den Untoten nahm zu, je länger sich die Menschen unter ihnen bewegten. Als die Eindringlinge durch einen breiten Gang liefen, in dem nur einer der ihren Wache hielt, konnte dieser sich nicht mehr zurückhalten und griff an ... *** Plötzlich sprang etwas aus einem dunklen Erker auf Donna zu und riss sie mit sich zu Boden. Der hinter ihr laufende Jack stolperte über die beiden am Boden liegenden Gestalten und brachte nur ein "Hey!" hervor. Frank, Jane und Julian blieben sofort stehen und wandten sich um. Sie konnten nur einen Knäuel aus Gliedmaßen am Boden erkennen. Frank hatte seinen Dolch gezogen und näherte sich vorsichtig der ‘Gruppe’. Jack konnte sich befreien und rollte zur Seite. Noch in der Bewegung hatte er seine Pistole gezogen und auf die beiden anderen Gestalten am Boden gerichtet. Aber er konnte sein Ziel nicht genau ausmachen. Die Gefahr, Donna zu treffen, war zu groß. Frank MacLachlan griff in den Schopf der obenliegenden Gestalt und riss den Oberkörper des Angreifers nach hinten. Als er das raubtierhafte Gebiss sah zögerte er nicht länger und stach mit Zorks Dolch tief in die Brust des Vampirs. Nur ein kurzes Röcheln war zu hören, bevor sich der Blutsauger zu Asche verwandelte und weiträumig auf dem Boden verteilte. Jane hatte Donna aufgeholfen und als sicher war, dass ihr nichts fehlte, hastete die Gruppe weiter. Mit der verwehenden Asche stieg bestialischer Gestank auf, der die Luft noch mehr verpestete. Julian verzichtete auf weitere Vorsicht und sorgte für Licht, das die fünf Menschen und den Weg vor ihnen beleuchtete. "Ich war mir nicht sicher, ob die Vampire wussten, dass wir da sind. Spätestens jetzt wissen sie das, vielleicht haben sie uns auch schon die ganze Zeit beobachtet. Es spielt jedenfalls jetzt keine Rolle mehr!" gab er gehetzt auf Jacks Frage, warum er das nicht schon früher getan habe, zurück. Dank Julians Magie wussten sie nun auch, wohin sie rennen mussten um zu dem
Dimensionstor zu gelangen. Dorthin, wo die Freiheit wartete, die Rückkehr zur Erde und die Sicherheit ... Frank und Jack waren völlig außer Atem, als Julian endlich den Ausgang zum Dach aufgespürt hatte und die unscheinbare Holztür aufriss. Erleichtert stürmte die kleine Gruppe auf die weitläufige Dachterrasse des Schlosses. Im Schein des magischen Lichts erkannten sie einen hohen Turm, dessen Mauer die eine Seite der Terrasse begrenzte. Rechts und links von ihnen verliefen steinerne Balustraden vor denen jeweils drei Statuen aufgestellt waren. Julian Summers atmete tief durch bevor er mit dem Ritual zur Öffnung des Tores begann. Die vier Dämonenjäger sammelten sich erschöpft hinter ihm und erwarteten das blaue Leuchten, das den Weg zurück anzeigen würde. "Nicht so schnell!" dröhnte plötzlich eine tiefe Stimme hinter ihnen. Die fünf Menschen riss es herum. Vor der Tür, durch die sie eben die Terrasse betreten hatten stand Vlad Dracul, der König der Vampire. Und was sie im ersten Moment als Statuen angesehen hatten waren untote Blutsauger die die kleine Gruppe jetzt umzingelten. "Ich habe dich gewarnt, Hexer!" sprach der Vampirkönig und deutete auf Julian. "Du hast den falschen Weg genommen! Du und deine," Dracul machte eine kurze Pause, "Freunde, ihr steht auf der falschen Seite. Keine Macht der Hölle kann euch beschützen, denn ich habe euren Untergang befohlen!" *** Kaum verklangen die letzten Worte des Vampirs, stürzten sich seine Diener auf die Menschen. Jeweils zwei Vampire griffen Frank und Jack an, während zwischen Dracul und Julian ein magisches Duell begann. Die beiden Blutsauger, die sich Donna und Jane als Opfer auserkoren hatten, mussten schnell einsehen, dass die beiden Frauen keine leichte Beute waren. Die Macht der Verzweiflung trieb die zwei wie Furien gegen die Vampire, die sich nur mit Mühe der Schläge und Tritte erwehren konnten und gar nicht dazu kamen, ihrerseits anzugreifen oder gar die Oberhand zu gewinnen. Auch Jack blieb vorerst keine andere Wahl, als sich auf seine Fäuste zu verlassen. Der Angriff erfolgte zu schnell, als dass er seine Pistole hätte ziehen können. Trotz der enormen Strapazen, die hinter ihm lagen, gelang es ihm, die Untoten vorerst auf Distanz zu halten. Aber es war nur eine Frage der Zeit, bis seine Kräfte ihn endgültig verlassen würden. Frank hatte gerade noch Zorks Dolch ziehen können und damit gelang es ihm, ungleich leichter die Blutsauger auf Distanz zu halten. Er bewegte sich langsam näher zu Jack und den anderen, in der Hoffnung, gemeinsam bessere Karten gegen die Übermacht zu haben. Julian Summers bekam die gewaltige teuflische Macht des Königs der Vampire zu spüren. Vlad Dracul war ein Meister und seine Kräfte überstiegen die des Zauberers bei weitem. Schon nach kurzer Zeit musste Julian sich darauf beschränken die Angriffe des Vampirs abzuwehren. Er fand keinen Gegenzauber, um gegen die in Jahrhunderten gereifte Magie anzugehen. Zwischen den Kontrahenten schien die Luft zu kochen. Unvorstellbare Mächte trafen aufeinander, und während Vlad Dracul immer noch aufrechtstehend seine Zauber wirken ließ, wankte Summers und wurde immer wieder von den magischen Schlägen getroffen, die er nur noch zum Teil abwehren konnte. Auch bei Frank und seinen Gefährten sah es nicht besser aus. Frank MacLachlan hatte es zwar geschafft, zwei der Angreifer mit dem Dolch so zu treffen, dass sie sich nicht mehr gegen sie stellen würden. Aber auch dadurch dass er sich zu den Freunden bewegen konnte und sie Rücken an Rücken kämpften hatten sie keine Chance gegen die Klauen
ihrer Gegner. Immer wieder fanden die übrigen vier Vampire ein Ziel und die Dämonenjäger bluteten aus unzähligen Rissen und Kratzern, die ihnen die Angreifer zugefügt hatten. Jack kam nicht dazu, seine Pistole zu ziehen und Frank konnte nicht ewig mit Zorks Dolch in der Hand um die Freunde herumwirbeln und die Blutsauger abwehren. Dann kam das Ende. Jack brach zusammen und Frank, der gerade wieder einen Schritt zurück machen wollte, stolperte über den am Boden liegenden Freund. Noch im Fallen riss er den Dolch in einem weiten Bogen um sich herum. Er spürte leichten Widerstand, und als auch er am Boden lag und einen lauten Schrei hörte, dachte er noch Wenigstens einen
mitgenommen! Für Sekunden schloss er die Augen und wollte sich dem Schicksal ergeben. Doch sein starker Wille behielt die Oberhand, und als er die Augen öffnete und sich aufrichtete war alles anders. Im Fallen war Frank in Vlad Draculs Nähe gekommen und dieser war es, der von Zorks Dolch getroffen wurde. Die tiefe Wunde hatte Vlads Angriff auf Julian beendet, der Vampir schrie auf vor Schmerzen und vergaß seinen Gegner. Seine volle Konzentration wurde von der ernsthaften Verletzung in seiner Seite in Anspruch genommen. Statt Julian den magischen Todesstoß zu versetzen, bemühte sich der König der Vampire, einen Heilprozess in Gang zu setzen, der die sich immer tiefer fressende Wunde schließen würde. Diese wenigen Sekunden genügten Julian, und er nutzte die Gelegenheit, um endlich seinerseits angreifen zu können. Der Hexer mobilisierte seine Reserven, und nach kurzer Zeit war seine Gestalt umhüllt von einem giftgrünen Leuchten. Hatten die Vampire vorher geschockt durch den Schmerzensschrei ihres Königs von den Menschen abgelassen, waren sie jetzt zu verblüfft von dem unwirklichen Licht das die Terrasse erhellte, um ihren Angriff fortzusetzen. Mit der linken Hand umfasste Julian seinen rechten Unterarm und das grüne Licht schmolz zusammen, sammelte sich in der rechten Hand des Magiers, von wo aus ein grünes Strahlenbündel auf den König der Vampire zuraste und in ihn eindrang. Für wenige Sekundenbruchteile, die sich dahinzogen wie Ewigkeiten, passierte nichts. Dann schien Vlad Dracul sich aufzurichten, seine Gestalt gewann an Größe um dann in einem wahnwitzigen Prozess zusammenzufallen, zu implodieren. Als ihr Meister verging fielen die restlichen vier Vampire in eine seltsame Starre, sie schienen zu den Statuen zu werden, die sie vorher nur ‘gespielt’ hatten. Nach einem kurzen Moment der Erholung fasste Julian sich und öffnete endlich das Dimensionstor. Statt in grün wurde die Terrasse nun in blaues Licht getaucht und Frank half den verletzten Freunden durch das Tor bevor er als letzter hindurchschritt. Als er noch einmal zurückblickte sah er wie die verbliebenen Vampire die Starre abschüttelten, wild um sich blickten und mit vor Hass verzerrten Fratzen zum Tor hetzten. *** Frank MacLachlan stolperte in den Keller der irischen Abtei, und kaum dass er sich sammeln konnte begann Julian Summers das Tor zu schließen und zu versiegeln. Man sah ihm an, dass es seine letzten Reserven forderte. Als sie die Abtei endlich verlassen hatten und der Magier die Ruine endgültig zum Zusammensturz brachte, war auch er am Ende seiner Kräfte. Erschöpft stand die kleine Gruppe im strömenden irischen Regen. Innerhalb weniger Sekunden waren sie alle bis auf die Haut durchnässt. Aber das kühle Nass und der frische Wind weckte ihre Lebensgeister, bewies ihnen, dass sie noch lebten und den ‘Ausflug’ zum Friedhof der Finsternis überstanden hatten. Nach einiger Zeit
hatte Julian sich wieder soweit erholt, dass er die Dämonenjäger zurück nach New York bringen konnte. Nachdem er sie im Hotel abgesetzt hatte verschwand der Magier ohne ein weiteres Wort. "Sara Dyke, Destero und den König der Vampire vernichtet, da lohnt es sich doch, ein bisschen nass zu werden", zog Jane schließlich das Resümee, nachdem sie sich auf das nahestehende Bett hatte fallen lassen. "Aber wir haben verdammtes Glück gehabt", war Jacks einziger Kommentar. ***
Epilog Ein gewaltiger Saal. Auf den Stufen einer kurzen Steintreppe kniete eine dunkle Gestalt. In regelmäßigen Abständen zogen sich Säulen, an den Fackeln befestigt waren durch den ganzen Saal. Das flackernde Licht beleuchtete eine unheimliche Szenerie. Verzerrte menschliche Gestalten schienen sich auf und in den Mauern zu bewegen. Szenen von unbeschreiblicher Grausamkeit wiederholten sich immer wieder, schienen zu leben, nur unterbrochen von Scheußlichkeiten, die keines Menschen Verstand hätte ertragen können. Untermalt wurde das ganze durch leises Stöhnen und Ächzen das aus den Glyphen und Darstellungen an den Wänden zu kommen schien. Vor einem fast unscheinbaren Steinthron stand eine weitere Person, der Gestalt auf der Treppe den Rücken zugekehrt. Der Fürst der Finsternis tobte. "Malcovic lebt! Wie konnte das passieren? Bin ich den nur von unfähigen Kleingeistern umgeben? Du hattest ..." "Ihr wisst, dass ich keine Chance hatte!" unterbrach die kniende Gestalt den Fürsten. "Du wagst es, mir ins Wort zu fallen? Mir, dem Fürsten der Finsternis, dem Herrscher über unzählige Legionen von höllischen Heerscharen?" McDonald hatte sich der dunklen Gestalt zugewandt. Seine Augen glühten unter der Kapuze. Die Gesichtszüge lagen verborgen in den Schatten, aber der Tonfall sagte genug über seine Stimmung aus. Eiseskälte schien sich in der Halle auszubreiten als der Fürst fortfuhr: "Was soll ich von dir halten? Malcovic ist ein Intrigant, ich habe ihn geschaffen - und er ist konsequent genug, sich gegen mich zu stellen. Aber du! Versteckst dich in deiner Januswelt! Tauchst mal hier auf, mal dort und nie kann ich mir sicher sein, ob du mir nicht wieder in den Rücken fällst", McDonald erhob sein Stimme, "nicht wieder meine Befehle missachtest!" "Ich bin euer ergebenster Diener, ihr wisst das. Aber Vlad Draculs Macht war zu groß. Malcovic floh, bevor ich eingreifen konnte." Der Fürst der Finsternis winkte verächtlich ab. "Geh! Mir wird schon noch einfallen, wie ich Malcovic vernichten und deine Fehler ausbügeln kann. Geh und erwarte meine Befehle." Von einem Moment auf den anderen war die Steintreppe leer und nur ein leichtes Flimmern in der Luft verriet, dass dort etwas - oder jemand - gewesen war. "Mein ergebenster Diener! Pah, nur wenn es dir oder den Mächten des Schicksals gefällt! Verdammter Hexer!" McDonald fluchte lautstark vor sich hin und unter der Kapuze ballte sich etwas zusammen. Dunkelrote, fast schwarze Blitze entluden sich in den Schatten um die glühenden Augen des Fürsten der Finsternis und schlugen an der Stelle ein wo bis vor kurzem noch sein ‘Diener’ vor ihm gekniet hatte. *** In einer anderen höllischen Dimension nahm Destero von dem Knochenthron Besitz, der
bis vor kurzem noch Sara Dykes Platz gewesen war.
"Ich bin der Herrscher der Untoten! Mir sollt ihr fortan gehorchen! Ich werde euch führen!
Diese Dimension ist mein Reich! Desteros Reich!"
Die Zombies und Vampire, die mit Destero vom Friedhof der Finsternis zurückgekehrt
waren, verbeugten sich vor ihrem neuen Herrscher bevor sie die düstere Halle verließen.
Einsam saß der Vampir auf dem Knochenthron und überlegte die nächsten Schritte.
Destero spürte, dass er noch nicht der vollkommene Herrscher dieses Reichs war. Zu
viele Untote harrten der Rückkehr Sara Dykes, glaubten nicht an ihren Tod und
anerkannten nicht Desteros Anspruch auf den Thron.
Er war der rechtmäßige Nachfolger Sara Dykes, doch ohne Gefolgschaft nützte ihm das
gar nichts.
*** Eine vermummte Gestalt wandelte auf dem Friedhof der Finsternis. Langsam und bedächtig bewegte sie sich durch den Totenacker. Sie näherte sich dem Schloss des Königs der Vampire. Durch das weit offene Tor trat sie ein. Im Inneren traf sie auf teilnahmslos herumsitzende Vampire. Manche der Blutsauger lagen zusammengekauert wie Embryos am Boden. Andere taumelten blindlings durch die Gänge. Stießen sie gegen ein Hindernis, bleiben sie stehen, verfielen in eine Starre, die der üblichen Beweglichkeit dieser höllischen Wesen Hohn sprach. Durch die endgültige Vernichtung Vlad Draculs, des Königs der Vampire, schienen alle Blutsauger in dieser Welt ihre Daseinsberechtigung verloren zu haben. Die Gestalt jedoch bewegte sich zielstrebig zum Dach des Schlosses und trat auf die Terrasse hinaus, auf der der letzte Kampf gefochten worden war. Vier Vampire waren teilweise mit der Wand verwachsen, in der sich einst das Tor zu einer anderen Dimension befunden hatte. Nur Teile ihrer Körper wuchsen aus dem Stein heraus, wie eine von einem Wahnsinnigen gestaltete Skulptur. Das Tor war versiegelt, von dieser Seite würde niemals mehr ein Weg in die andere Welt führen. Die Gestalt bewegte sich zur Balustrade und verharrte dort. Die nebulösen Ränder am Horizont dieser Welt schienen sich langsam dem Schloss zu nähern. Sie zogen sich zusammen um den Mittelpunkt dieses unheiligen Friedhofs. Mit der Vernichtung des Königs der Vampire hatten nicht nur die Vampire, sondern auch diese Welt ihre Berechtigung verloren, zu existieren. Geschwächt und resigniert ließ sich die Gestalt auf dem Boden der Terrasse nieder. Durch die Balustrade sah sie die wabernden Nebel auf sich zukommen. Mit ihnen kam das Ende näher und näher. Unaufhaltsam ... ENDE des Zweiteilers
Der Leichenkeller
E-Mails an:
[email protected] <mailto:
[email protected]> Ich begrüße Euch zu einem neuen MacLachlan. Kommen wir gleich zu euren Lesermails: Als erstes habe ich ein Mail von Tiberius Brunswick: "Seit dem Anfang bin ich mit dabei
und habe jeden Band gelesen. Spitze muss ich sagen." Danke!
Zu Band 14 äußert sich Andreas Schmidt: "Ziemlich episch scheint mir ja der neue
MacLachlan zu sein. Ich frage mich schon jetzt, wie das Team denn da nun wieder
rauskommt!!!" Einfach "Das Schloss des Vampirs" lesen, dann weißt du's auch schon.
"Ansonsten gibt es wohl im Moment einen Wettkampf zwischen den Charakteren, wer
denn nun der mysteriöseste ist. Mein Favorit ist Malcovic vor Julian Summers, Jack
und Destero." Nach diesem Band kannst du da wohl noch "die Stimme in Franks Kopf"
hinzufügen, hehe... "Zum Schluss wünsche ich euch alles Gute und hoffe, dass ihr so
weitermacht wie bisher." Besten Dank.
Ebenfalls ein paar Worte zu Band 14 findet Jan Torben: "Findet ihr das eigentlich gut,
dass man jetzt wieder drei Wochen warten muss, um die Fortsetzung lesen zu können?
Ne, ansonsten fand ich die Geschichte wirklich hervorragend." Ich kann dich beruhigen:
Ich selbst musste mehr als einen Monat warten, um die Fortsetzung lesen zu können, da
es beim Schreiben von Band 15 zu einigen Terminschwierigkeiten gekommen ist. Auch
dir danke ich für das Lob.
Wem übrigens aufgefallen ist, dass hier immer nur Lob veröffentlich wird, dem kann ich
sagen, dass es ganz einfach daran liegt, dass die Mails, die mich erreichen, wirklich nur
positiv sind. Wer hier auch mal etwas Kritik lesen möchte, kann mir gerne schreiben...
Bis zum nächsten Mal: J.T. Krimmer
Band 15: "Das Schloss des Vampirs" Erfinder: J.T. Krimmer Expose: Jake T. Magnus Autor: B.J. Harvest & Roger Covey Alle Rechte vorbehalten. Ebook-Konvertierung: Rainer Gievers Weitere Ebooks finden Sie beim Palmtop-Magazin (www.palmtopmagazin.de/ebook/) Alle Rechte vorbehalten. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen ist zufällig und unbeabsichtigt. © 1999/2000 by J.T. Krimmer & Jake T. Magnus Email:
[email protected] Website: www.maclachlan.de