М инисте р ство о б р а зо ва ния Ро ссийско й Ф е де р а ции
Ф а ку льте тр о м а но -ге р м а нско й фило ло гии
К а...
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М инисте р ство о б р а зо ва ния Ро ссийско й Ф е де р а ции
Ф а ку льте тр о м а но -ге р м а нско й фило ло гии
К а ф едр а н ем ецк о й ф ило ло гии
С бо р н ик упр а ж н ен ий по н ем ецк о й о р ф о гр а ф ии для ст уден т о в1 и 2 к ур со в всех ф о р м о бучен ия Со ста вите ли: Се м о чко С. В. Ш а хге льдян О . Н.
Во р о не ж - 2002 Vom Laut zum Buchstaben
Laut
Schrift
Beispiele
[a:] [a]
a, ah, aa a
Abend, Zahl, Staat Stadt
[e:] [ε] [ε:] [i:] [i] [o:] [o] [u:] [u] [ö:] [ö] [y:] [y] [ae] [ao] [oö] [p] [b] [t] [d]
e, eh, ee ä,e ä, äh i, ih, ie, ieh i o, oh, oo o u, uh u ö, öh ö ü, üh, y ü, y ei, ai, ey, ay au eu, ä u p, pp, -b b, bb t, tt, th, dt, -d
lesen, sehen, Tee Männer, schnell Mädchen, zählen wir, ihr, Biene, vier bitte holen, ohne, Boot kommen Schule, Kuh Mutter hören, Söhne zwölf Bücher, Stühle, Typ fünf, Ä gypten eins, Mai, Meyer, Mayer Augen Neun, Häuser Peinlich, Lippe, gelb Bus, Hobby Tür, Wetter, Theater, Sandt, Kind dick, Pudding Kind, Sack, Akkusativ; wachsen, Computer, Tag Gut, joggen
[k]
d, dd k, ck, kk, ch, c, -g
[g]
g, gg
[f]
f, ff, v, ph
[v] [s] [z]
w, v s, ss, ß s
Foto, Schiff, vier, Phonetik Wand, Vase Haus, müssen, Füße sehen
[ς] [X] [h]
ch, -(i)g ch h
Licht, wichtig Lachen husten
2
[r] [m] [n] [η] [l] [pf] [ts]
r, rr, rh m, mm n, nn ng, n(k) l, ll pf z, tz, ts, -tion
[ks]
x, chs, ks, -gs
[⌠] [kv]
sch, s(t), s(p) qu I.
rot, Herr, Rhythmus Mutter, kommen Neun, können Inge, denken als, alles Kopf zittern, Satz, rechts, Situation Prä fix, sechs, links, montags Schule, Straß e, Sport Quadrat
Deutsche Vokale
• Die Kü rze des Stammvokals wird durch Verdoppelung des nachfolgenden Konsonanten gekennzeichnet, auch durch ck, tz, z, sch, tsch, pf, ch. • Die Länge aller Vokale kann durch das Dehnungszeichen h gekennzeichnet werden. Das Dehnungs-h schreibt man vor den Konsonanten l, m, r, n, zwischen zwei Vokalen und am Ende einiger Wörter. • Der lange i-Laut wird im allgemeinen ie, seltener ieh geschrieben. • Die Länge der Vokale a, e, o wird bei manchen Wörtern durch Doppelschreibung dieser Vokale bezeichnet. • Der Umlaut (ä, ö, ü, äu) kommt vor: 1. bei der Konjugation der starken Verben im Präsens (die 2. und die 3. Per. Sg.) und bei der Konjugation der Verben im Präteritum Konjunktiv; 2. oft bei der Pluralbildung der Substantive; 3. bei der Steigerung vieler einsilbigen Adjektive; 4. bei der Wortbildung(der Garten – der Gärtner); 5. in Fremdwörtern; 6. in den Fremdsuffixen -är, -tät, im Präfix prä- u. s. w. Übungen 1. Setzen Sie richtig i, ie, ieh, e, eh ein: Das leise Gedicht Wer mä uschenst...ll am Bache s...tzt, kann hören, w... ein F...schlein fl...tzt. wer mä uschenst...ll ...m Grase l...gt, kann hören, w... ein Falter fl...gt. Wer mä uschenst...ll ...m B...tte lauscht, kann hören, w... der R...gen rauscht. Wer mä uschenst...ll ...m Walde st...t, 3
kann hören, w... ein R...lein g...t. Wer mä uschenst...ll ...st und n...cht stört, kann hören, was man sonst n...cht hört. 2. Setzen Sie richtig ein: a) i, ie oder ieh? Eine zahlreiche Fam...lie, eine b...ttere Med...z...n, d... grüne Zw...bel, W...derholung, z...en, auf W...dersehen, weiß e Gard...nen, mit freundl...cher M...ne, s...ch verabsch...den, bewegl...ches M...nensp...l, frohe L...der, geschlossene Augenl...der, d... deutsche Orthograph..., Fl...der, v...lleicht, v...lfä lt...g, eine schöne Melod..., das R...sengeb...rge, eine reichhalt...ge B...bl...othek, Sch...dsr...chter, Wunden am Sch...nbein, saftiges W...sengrün, sp...gelglatt, Was n...mmst du? b) e, ee oder eh? H...l...ne, L...rer, l...rnen, am hä uslichen H...rd, ein Ring vom groß en W...rt, heiß en T... trinken, schwarzen Kaff... bevorzügen, n...men, Schn..., auf d...m W...g, verst...n, mit groß em Appetit verz...ren, nichts m...r wissen wollen, Wohin g...st du?, eine angen...me Ü berraschung, g...ben, Heimw... haben, Kopfschm...rzen haben. 3. Wählen Sie bitte richtig: ä(äh) oder e(eh, ee)? a) Pf...rde – F...rte, V… ter – V… tter – F… der, R...de – R...der – R...dner, Ger...te – Ger...de, z...rren – verz...ren, w...gen – w...gen (mit einer Waage) – w...cken, allm...lich, hartn...ckig. b) 1. Welche F...cher studieren Sie? 2. Wir sind an Ort und St...lle. 3. Das Getreide ist noch auf dem F...ld. 4. Der M...rz heiß t noch L...nzing. 5. Grammatik f...llt und schw...r. 6. Die D...cher sind mit Schn... bed...ckt. 7. Finnland wird als Land der tausend S...n bezeichnet.8. Ich bin schon f...rtig. 9. Eisb...ren l...ben nur auf dem Nordpol. 10. Erdb...ren schm...cken mir gut. 11. Das Kind bekommt die ...rsten Z...ne. 12. Wir waschen uns die H...nde. Die Kinder machen L...rm. 13. Sie sind gesund an Leib und S...le. 14. Wir pflücken ...pfel. 15. Man muss das Bild von f...rn betrachten.
4. Setzen Sie richtig ein: c) a oder ah? Ein Z...n, eine Heldent...t, Größ enw...n, ein K...n am Ufer, in groß er Z...l, Wer die W...l h...t, h...t die Qu...l, süß er R...m, meine Vorf...ren, z...rt, d...s Denkm...l, M...lzeit, er tr...t ins Zimmer, L...ndsch...ftsm...ler, K...ffee m...len, ein berühmter 4
N...me, die Zun...me der Bevölkerung, W...rheit und Lüge, groß e Ausg...ben, d...s erste M...l, pr...len, Blumensch...le; d) o oder oh? Fuß s...le, eine gr...ß e W...nung, einen guten L...n bek...mmen, schä dlich Gew...nheiten, ein vielfä ltiges Angeb...t, ein dankbarer S...n, r...ter M...n, ein lustiger Str...hut, sich w...l fühlen, in g...tischem Stil, ein heftiger St...rm, Sp...tt und H...n, in der N...t schmeckt jedes Br...t, wiederh...len, h...e Hä user, der v...lle M...nd; e) u oder uh? Weck...r, ...ralt, ein bequemer Lehnst...l, die grüne Fl...r, das R...rgebiet, r...mvoll, Sch...macher, frische K...milch, , be...rteilen, p...res Gold, anr...fen, ein interessntes B...ch. 5. Setzen Sie statt der Transkription die richtige orthographische Variante: u, uh, a, ah, o, oh, e, eh, ä, äh, i, ih, ieh, ü ein! Die P[u]ppenm[u]tti Es war einm[a:]l eine kleine M[o:]nika. Die M[u]tter h[a]tte [i:]r zum Geb[u]rtst[a:]g eine neue P[u]ppe geschenkt. Den g[a]nzen T[a:]g h[a]tte M[o:]nika mit der P[u]ppe gesp[i:]lt. „ Jetzt ist meine P[u]ppe m[y:]de“ , s[a:]gt M[o:]nika. Sie z[o:]g der P[u]ppe das neue Kleidchen aus. D[a]nn z[o:]g sie [i:]r die Sch[u:]e und Strümpfe aus. [a]lles l[e:]gte s[i:] [o]rdentl[i]ch auf d[e:]n St[u:]l. Die P[u]ppe r[i:]f:“ M[i:]r ist [ε]s k[a]lt!“ M[o:]nika h[o:]lte schn[ε]ll [i:]r weiß es K[o]pft[u:]ch, w[i]ckelte s[i:] ein und l[e:]gte s[i:] in das B[ε]tt.“ Es ist so schön w[a]rm“ , s[a:]gte die P[u]ppe. D[a]nn s[ε]tzte s[i:] sich n[e:]ben das B[ε]ttchen und s[a]ng ein Schl[a:]fl[i:]d: “ Schl[a:]f, P[u]ppe, schl[a:]f, [i]m G[a]rten st[e:]t der Schl[a:]f, [i]m H[o:]f st[e:]t eine b[u]nte K[u:]. P[u]ppe, t[u:] die Augen z[u:]!“ Pst! Seid g[a]nz leise! Die P[u]ppe schl[ε:]ft! 6. Setzen Sie richtig ein! 1. ü oder ü h? In Wasserf...lle, zahlreiche Nebenfl...sse, un...bersehbar, Es spr...t von Farben, die Gefahr sp...ren, schwarzgr...n, ein gutm...tiger Herr, in höchster Bl...te, Schuld und S...ne, sich nicht wohl f...len, sein Glas mit Sekt f...llen, seine Aufgaben erf...llen; 2. öoder öh? Gew...nlich, in den Str...men, der gr...ß te Ozean der Welt, Bev...lkerung, sieben S...ne, zwei T...chter, M...re essen, zw...lf L...ffel, M...nch, Es lebte einmal ein 5
K...nig, K...pfe, K...rbe, L...ne erh...en, der h...chste Berg Deutschlands, das sch...nste Bild 7. Wo soll das Dehnungs-h sein? 1. Gewö...nlich gab uns die Mutter Ho...nig zum Tee. 2. Leider kann ich nicht me...r im Mee...r baden. 3. Ein schma...ler We...g fü...rte uns ins Gebirge. 4. Wer hat dir dieses Bu...ch empfo...len? 5. Zum Mittagessen habe ich Hü...nerbra...ten gegessen. 6. Nach einer langen Fu...ß wanderung ru...ten wir aus. 7. Ist dieses Verb eine Ausna...me? 8. An einem kla...ren Wintermorgen verlie...ß ich das Dorf. 9. Zweima...l jä ...rlich legen die Studenten Prü...fungen ab. 10. Es ist so angene...m, in diesem beque...men Sessel zu sitzen. 11. Wer fe...lt heute? 8. Setzen Sie statt der Transkription die richtige orthographische Variante ein: ü , ü h, a, ah, o, oh, e, eh, ä, äh! Drei K[ε]tzchen Es waren einm[a:]l drei K[ε]tzchen: ein schw[a]rzes, ein weiß es und ein graues. S[i:] ersp[ε:]ten eine Maus und r[a]nnten [i:]r nach. Die Maus spr[a]ng in eine M[e:]ld[o:]se. Die K[ε]tzchen spr[a]ngen hinterdrein. Die Maus entw[i]schte und aus der M[e:]ld[o:]se kl[ε]tterten drei weiß e K[ε]tzchen. Drei weiß e K[ε]tzchen s[a:]en einen Fr[o]sch auf dem H[o:]fe s[i]tzen. Sie r[a]nnten [i:]m nach. Der Fr[o]sch h[y]pfte in ein altes [O:]fenr[o:]r. Die K[ε]tzchen h[y]pften hinterdrein. Der Fr[o]sch entspr[a]ng. Und aus dem R[o:]r kr[o:]chen drei schw[a]rze K[ε]tzchen. Drei schw[a]rze K[ε]tzchen s[a:]en einen F[i]sch [i]m Teich schw[i]mmen und spr[a]ngen hinterdrein. Der F[i]sch schw[a]mm davon. Und aus dem W[a]sser tauchten drei n[a]sse K[ε]tzchen. Drei n[a]sse K[ε]tzchen schl[i]chen heimw[ε]rts. Unterw[e:]gs tr[o]ckneten s[i:] [i:]r F[ε]ll. Sie wurden wie sie v[o:]rher gewesen waren: ein schw[a]rzes, ein weiß es und ein graues K[ε]tzchen. 9. Setzen Sie richtig ei, ai oder ay ein! W...senhaus, sonderbarerw...se, eine vollstä ndig bes...tete Gitarre, auf den S...ten des Buches, frischgebackene Brotl...be, etwas an seinem eigenen L...b spüren, der mä chtige Rh...n, in B...ern wohnen, der furchtbare H..., Frankfurt am M...n, K...ser Franz Iosef, M...kä fer, ein interessnter L...enflim, eine lange R...se, W...marer Republik, der B...kalsee, eine Landungsstelle am K... . 10. Setzen Sie statt der Transkription die richtige orthographische Variante: ei, ai, e, ä’ ü , ü h, i, ie, e, ee! 6
M...n Garten (nach Elli Erb) Gl[ae]ch neben dem Wald l[i:]gt m[ae]n kl[ae]ner Garten. Von dunklem Wald und lichten F[ε]ldern begr[ε]nzt, ist er m[ae]ne ganze Freude. Goldene Sonnenblumen bl[y:]en n[e:]ben dem W[e:]g. Die w[ae]te W[i:]se sch[i]mmert s[a]ftig gr[y:]n. Kl[ae]ne w[ae]ß e St[ε]rne leuchten aus dem R[a:]sen. Das B[i:]nens[u]mmen und das l[ae]se Zw[i]tschern der V[ö:]gel machen mich m[y:]de. In der D[ε]mmerung verst[u]mmen d[i:] V[ö:]gel. Doch immer st[ε]rker wird die D[u]ft des Jasmins. Vom W[a]ld her w[e:]t K[y:]le. Nur die Hausw[a]nd str[a:]lt noch gesp[ae]cherte S[o]nnenw[ε]rme aus. Am [A:]bend kann man noch lange s[i]tzen und das Fl[i]mmern der St[ε]rne be[o:]bachten. Es war ein g[u:]ter T[a:]g! Man hat gr[o:]ß e Arb[ae]t gel[ae]stet. 11. Setzen Sie eu oder äu ein! Eine kurze Fr...de, absch...lich, h...len wie ein Wolf, ein tr...er Fr...nd, ger...chertes Fleisch, seine Schuld ber...en, husten und r...spern, ein lustiges Abent...er, Sitten und Br...che D...tschlands, ein schnellfüß iger L...fer, strahlende Bl...e, die ...ß ere Form, ein gebr...ntes Gesicht, gekr...seltes Haar. 12. Setzen Sie eu oder äu ein! Erinnerungen aus der Kindheit Mit fr...diger Erwartung harrte ich vor dem Fenster auf meinen Vater, um ihn ja nicht zu vers...men. Als ich das Ger...sch der zufallenden Gartentür hörte, lief ich ihm, aufs ...ß erste gespannt, entgegen. Ich hatte n...lich Geburtstag gehabt und schöne Geschenke bekommen. Aber ich t...schte mich nicht, der Vater brachte wirklich noch ein n...es Paket für mich mit. Als es mir der Vater überreichte, musste ich mich vor Aufregung erst r...spern, bevor ich danke sagen konnte. Dann lief ich schnell ins Wohngeb...de zurück und öffnete das Geschenk. Welche Entt...schung aber, das ertr...mte t...re Spiel war nicht darin, sondern nur ein zwar ger...miger, aber leerer Holzkasten. Ich versuchte gar nicht, Fr...de zu h...len, ich verzog mein Gesicht. „ Ich möchte“ , sagte mir der Vater bed...tsam, „ dass du deine Zeit nicht mit unnützen Dingen verg...dest. Und ich habe dir allerlei Werkz...g mitgebracht, das in diesen Kasten gehört.“ Er öffnete seine Tasche und entnahm ihr einige Pä ckchen. Nachdem er deren ...ß ere Hüllen entfernt hatte, kam aus jedem ein anderes Werkz...g zum Vorschein. Plötzlich fiel mir ein, dass ich schon lange ein Vogelh...schen bauen wollen hatte. Und nun dankte ich dem Vater, ber...end, dass ich zuerst so absch...lich undankbar gewesen war. II. Deutsche Konsonanten - s, ss, ß: Am Wortanfang (auch in den Verbindungen sp, st)wird stets s geschrieben. 7
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ss schreibt man zwischen zwei Vokalen nach einem kurzen Vokal! ß schreibt man nach einem langen Vokal und nach einem Diphtong! f, v, ph: Am häufigsten tritt der Buchstabe f auf. v wird in einigen gebräuchlichen Wörtern (die Vase, der Vogel, das Klavier u. s. w.), auch in den Präfixen ver- und vor- geschrieben. In einigen Fremdwörtern wird ph geschrieben (das Alphabet, die Phonetik, die Orthographie, der Diphtong). ph wird als ph und f geschrieben; ebenso r und rh; gh und g; t und z; th und t (Orthographie/Ortoprafie; Joghurt/Jogurt; Katarrh/Katarr; Panther/Panter; potentiell/potenziell). -ig, -lich: Das Suffix –ig haben folgende Adjektive: krä ftig, salzig, zornig, fertig, ruhig, fleiß ig, mutig, hungrig u. s. w. Das Suffix –lich haben folgende Adjektive: allmä hlich, deutlich, freundlich, fröhlich, gemütlich, schriftlich, mündlich, nützlich, herrlich, wirklich, ehrlich u. s. w. In Fremdwörtern griechischer Herkunft wird th geschrieben (das Theater). Übungen
1. Setzt bitte s, ss oder ß ein! a) au...bilden, fa...en, pa...en, in... Au...land rei...en, etwas bewei...en, jmdn. In Ruhe lassen, viel wi...en, ein wei...er Mann, ein Wai...enheim, den Unterricht ver...ä umen, ein Problem lö...en, Hu...ten und Nie...en haben, mit Appetit e...en, wei...er Schnee, bewu...tlos, mit gro...em Intere...e, gute Kenntni...e bekommen, eine Ta...e Kaffee, ha...en, viel Arbeit lei...ten, den Schlü...el verlieren, na...e Fü...e, die Feinde be...iegen, ...ü..., blo..., bla... vor Schreck, eine grüne Wie...e, hohe Prei...e, ein schöner Blumen...trau..., Sie la... ein intere...antes Buch. b) 1. Jürgen i...t Ä pfel. 2. Erna bi... sich auf die Zunge. 3. Das Wa...er flie...t aufs Müllrad. 4. Fritz gene...t langsam. 5. Der Junge lie... den Igel in den Wald laufen. 6. Martha schlie...t die Tür zu. 7. Wir beschlo...en zu warten. 8. Wir a...en heute spä t zu Mittag. 9. Emma gie...t die Blumen. 10. Wer seinen Regenschirm vergi...t, hat bei Regen unverge...liche Erlebni...e. 11. Ihr wi...t, da... wir nicht alle... wi...en können. 12. Ich mu...te einen schweren Entschlu... fa...en. c) Die Donau Die Donau, der zweitgrö...te Strom Europas, ent...pringt im ...üdlichen Schwarzwald in der Bunde...republik Deutschland. Dieser noch unscheinbare Flu... enthä lt seine bedeutend...ten Wa...erma...en aus den Nördlichen Kalkalpen. Von Ulm au... fuhren früher die er...ten Flö...e. Bei Regen...burg beginnt der Schiff...verkehr. Bei Pa...au mündet der mä chtige Inn, der Nordtirol entwä ...ert. Hier betritt die Donau den Boden Ö ...terreichs. Bald strömt sie durch fruchtbare Gegenden. Bald wird sie durch Fel...en eingeengt. Al... maje...tä tischer Strom begrü...t sie die Hauptstadt 8
Ö ...terreichs Wien. Bei Hainburg verlä ...t sie ö...terreichischen Boden, wendet sich bei Waitzen nach Süden und durchflie...t au...gehende Tiefebenen. Nach einer Rei...e von 2 800 Kilometern mündet sie endlich ins Schwarze Meer. 2. Setzen Sie f, ff, w oder v ein! 1. Moskau ist eine der größ ten Stä dte der ...elt. 2. Der ...erkehr in dieser Stadt ist chaotisch. 3. Die Be...ölkerung auf der Erde nimmt stä ndig zu. 4. Mein ...etter ho...t, dass er im nä chsten Jahr an der Berliner Uni...ersitä t studieren ...ird. 5. Du hast mir doch ...ersprochen, mich heute anzuru...en! 6. Mein ...reund hat mir erzä hlt; dass Helga schon ...ortge...ahren ist. 7. Ich bin mit Ihnen ...öllig ein...erstanden. 8. ...ie hat dir dieser ...ilm ge...allen? 9. Ich kann mir gar nicht ...orstellen, ...on ...em ich diese Postkarte bekommen habe: es gibt da keine Unterschri...t! 10. ...ir unterhielten uns unter...egs über unsere Probleme. 3. Setzen Sie f, v oder ph ein! a) nach ...orne gehen, be...ördern, die … orderbeine eines Tieres, eine resolute ...orderung, ein guter ...orsatz, das erste ...eilchen, gute Er...olge im Studium haben, ein neuer Pullo...er, ...iloso...ie studieren, echte Ge...ühle, eine ...ette Suppe, schöner ...lieder, der kleine ...ilipp, ein riesengroß er Ele...ant, Trium..., per Rund...unk, ...iolette ...arbe, deutsche ...okale, ...ierbeiniger Tisch, ...iel...ä ltige Arbeit; b) f, w, ph? Es ist noch dunkel. Der ...ecker reiß t mich aus dem Schlaf. Langsam ...erde ich ...ach. ...elcher Tag ist heute? Der 14. Mä rz, der groß e Tag meiner Sch...ester! Ich springe aus dem Bett und steige leise die Treppe zum Dachzimmer hinau... . Dort liegt sie noch und schlä ...t. Ich erinnere mich an die schöne Zeit, die ...ir miteinander ...erbracht haben. Heute ist nun der Tag, auf den sie so lange ge...artet hat. Heute ...ird meine Sch...ester eine Braut, heute ...ird sie eine Frau. Jetzt ist es aber Zeit, sie zu ...ecken. ...röhlich steht sie au... und geht zum Bad. In der Z...ischenzeit ist die ganze ...amilie au... den Beinen und damit beschä ...tigt, alles gut ...orzubereiten. Ein gutes ...rühstück ...ird gemacht. ...ä hrend der Kaffee kocht, rä umen die anderen au... . Die ...estkleider ...erden gebügelt. Der ...ater packt bereits das Auto. Ich mache das Hochzeitskleid für Hanna ...ertig und lege alles bereit. Das ...rühstück schmeckt allen sehr gut. Die Braut ...ar beim ...riseur sehr lange. Aber es hat sich gelohnt. Ihr Haar ist hochgesteckt, mit orange...arbenen und ...eiß en Blumen. Nur ...orsichtig be...egt sie sich damit ...or dem Spiegel. Das ...eiß e Kleid scheint 9
...ie ...ür sie gemacht. Die sieht sehr hübsch darin aus. Lange schaut sie sich in den Spiegel. ...oran denkt sie? 4. Setzen Sie g, k oder ck ein! 1. Ein un...enützter glü...licher Bli... ...ehrt meist nicht zurü... . 2. Die Weinber...schne...e trä ...t ihr Haus auf dem Rü...en. 3. Der Lufrdru... ist heute sehr hoch. 4. Wenn man im Walde die Ku...ku...rufe hört, so glaubt man, dass die Frühlin...szeit beginnt. 5. Der Mai...ä fer gehört zu den Inse...ten. 6. Das ele...trische Licht hat alle anderen Beleuchtun...sarten vergrä n...t. 7. Das neue Wohnhaus hat 20 Sto...wer...e. 5. t oder d? En...lassen, Fel..., Win..., kal..., wil..., ein guter Ra..., das Fahrra..., re...selig, der Re...ner, rö...lich, schä ...lich, ins Ba... gehen, to..., der To..., gesun... un... mun...er, hervorragen..., die heutige Jugen..., aufs Jag... gehen. 6. z oder tz? Einen Wi... treiben, die Wur...eln eines Baums, mit der Freundin schwa...en, schwar..., Len..., am Tisch si...en, ...iehen, Hol..., Staatsgren...en, nü...lich, einen Pel...mantel kaufen, seinen Pla... nehmen, stol..., etwas Sal... nehmen, hoch schä ...en, etwas spi...e finden, spa...ieren gehen, tro..., wie ein Bli... aus heitrem Himmel, Sommerhi...e, Tee mit Zu...er, eine ...eitung lesen, gerei...t antworten, besi...en, mit dem Flug...eug fliegen, ...um Ar...t gehen, Gese...e beachten, Scher...e treiben, schmu...ige Hä nde, Noti..., Kat...e. 7. ch oder g? Friedri..., Heinri..., mä nnli..., bluti... sein, hä ssli... aussehen, heuti..., gründli... wiederholen, dorti..., geizi... sein, schuldi..., wörtli..., nöti..., richti... antworten, salzi..., etwas vorsichti... sagen, es eili... haben, gelä ufi..., krä nkli... aussehen, schmerzli..., riesi..., ecki..., niedri..., gegenwä rti..., schließ li..., tä ti..., eifri... arbeiten, neuli... erfahren, künfti..., hä ufi..., ohnmä chti... werden, glasi... . 8. Bestimmen Sie durch die Konsonanten die Länge oder die Kürze der bevorstehenden Vokale. Setzen Sie statt der Transkription die richtige orthographische Variante: k, g, ck, ch, z, tz, v, f, m, mm, n, nn, ss, ß , s, t, tt, d. Der gro[s]e Ta[k] ko[m]t nä her Am So[n]ta[k] waren Peter un[t] Lisa in der Kir[ς]e. Auch hier war a[l]es schön geschmü[k]t. Die Kinder aus dem Kindergo[t]esdie[n]s[t] un[t] dem Ki[n]dergarten führten ein Kri[p]enspiel auf. Besonders lusti[ς] war dabei der E[z]el. 10
Die le[ts]en Ta[g]e vor Weihnachten waren wie i[m]er vo[l]er Arbei[t]. Die le[ts]ten Geschenke mu[s]ten noch [f]erti[ς] gemacht werden. Mama bu[k] no[X] einma[l] Plä [ts]chen. Die Kinder warteten auf den Do[n]ersta[k]. Da[n] hörte nä [m]li[ς] die Schu[l]e auf. Es gab drei Wo[X]en Wi[n]terferien. In den le[ts]ten Tagen war in der Schu[l]e aber au[X] nicht mehr vie[l] lo[s]. Die Lehrer erzä h[l]ten Geschi[ς]ten über Wi[n]ter und Weihnachten. Es wurde nur noch weni[ς] gelernt. Aber die gro[s]e Weihnachtsfeier am Mi[t]wo[X] war natürli[ς] wieder spi[ts]e. 9. Bestimmen Sie durch die Konsonanten die Länge oder die Kürze der bevorstehenden Vokale. Setzen Sie statt der Transkription die richtige orthographische Variante: k, g, ck, ch, z, tz, v, f, sch, m, mm, n, nn, ss, ß , s, t, tt, d, r, rr. Eine frohe Ü be[r]aschung Leise schlei[ς]t Li[z]a die Tre[p]e hinau[f]. Da[n] ö[f]net sie langsa[m] die Tü[r]. Da lie[g]t Pe[t]er no[X] in seinem Be[t] und schlä [f]t. „ Her[ts]lichen Glü[k]wunsch zu deinem Gebu[r]tsta[k]!“ ru[f]t Li[z]a. Pe[t]er fä h[r]t erschro[k]en au[s] seinem Be[t] ho[X]. „ Was ist lo[s]?“ fra[k]t er, wä h[r]en[t] er no[X] gä h[n]t. „ Du hast heu[t]e Gebu[r]tsta[k], hast du das verge[s]en?“ sa[k]t Li[z]a. Pe[t]er lä u[f]t schne[l] ins Badezi[m]er. Ma[n] hö[r]t das Wa[s]er rauschen. Mi[t] kaltem Wa[s]er versu[X]t er, si[ς] ri[ς]ti[ς] zu ma[X]en. A[l]s Pe[t]er in die Kü[ς]e ko[m]t, wird er von seiner Mu[t]er in die Arme geno[m]en. „ Vie[l] Freude in dienem neuen Lebenjah[r]!“ „ Danke, Mama!“ Pe[t]er se[ts]t si[ς] erst ma[l] an den Tisch und lä [s]t si[ς] das Frühstü[k] schme[k]en. In der Schu[l]e wird Pe[t]er [∫]on seinen Kla[s]enkameraden begrü[s]t. Pe[t]er darf si[ς] auf einen Stuh[l] se[ts]en und er wird dreima[l] in die Lu[f]t geworfen. „ La[s]t mi[ς] in Ruhe“ , ru[f]t Pe[t]er, „ mi[r] i[s]t scho[n] gan[ts] schwindli[ς]!“ Wä h[r]end der Stunden denkt Pe[t]er wieder an seinen Gebu[r]tsta[k]. Vie[l]e seiner Kla[s]enkameraden feiern in einem Gasthaus, um dort zu ke[g]eln. Man[ς]e feiern am Aben[t] lieber zu Hause. So spa[r]t er vie[l] Geld, au[X] we[n] das für seine Mu[t]er meh[r] Arbeit bedeutet. Er beko[m]t vo[n] seinem Va[t]er schon 10 DM Taschengel[t] in der Wo[X]e. Dafü[r] wi[l] er si[ς] au[X] eigenes se[l]ber kaufen. Da ka[n] er keine gro[s]en Sprünge ma[X]en. Deshalb feiert er eben zu Hau[z]e. III. Klein- und Großschreibung Im Deutschen schreibt man groß: - 1. Substantive und Namen; - 2. substantivierte Adjektive, Partizipien, Numeralien; - 3. Adjektive nach unbestimmten Zahlwörtern (alles, nichts, viel, wenig, etwas u. a.); 11
- 4. die Höflichkeitsformen „ Sie“ , „ Ihnen“ , das Possesivpronomen „ Ihr“ ; - 5. in Briefen die Personal- und Possesivpronomenpronomenpronomen. Aber: klein werden geschrieben in der neuen Rechtschreibung die vertraulichen Anreden „ du“ und „ ihr“ . - 6. Die Wörter, die in der alten Rechtschreibung kleingeschrieben wurden, jedoch als Substantive erkannt werden können: a) Leid tun, Rad fahren, Angst haben, Schuld geben, Recht haben u. a. Aber: nach sein, bleiben, werden schreibt man diese Wörter nach wie vor klein: schuld an etwas sein, Ein Hinweis: Groß wird geschrieben, wenn man die Frage was? Stellen kann (Sie hat Schuld daran). Klein wird geschrieben, wenn man wie? Fragen kann. (Sie ist schuld daran). b) heute Morgen, gestern Nachmittag, morgen Abend, in Bezug auf etwas, auf Grund von u. a. - c) substantivierte Adjektive als Zahlwörter (der Nä chste, das Letzte). Aber: (der, die, das) eine, (der, die, das) andere, viel, wenig, etwas anderes, die einen und die anderen, das wenigste, die vielen; substantivierte Adjektive als unbestimmte Zahlwörter: alles Ü brige, nicht im Geringsten; substantivierte Adjektive in festen Verbindungen: im Klaren, auf dem Laufenden, des Nä heren, ins Reine. - 7. Adjektive, die von Personennamen und geografischen Namen abgeleitet sind (Leipziger Messe, Grimmische Mä rchen). - 8. Sprachbezeichnungen in Verbindungen mit Präpositionen: auf Deutsch, in Englisch. - 9. Namen aus Adjektiv und Substantiv: das Rote Kreuz, der Heilige Abend, Regierender Bürgermeister. - Aber: die erste Hilfe, das schwarze Brett, der weiß e Tod. - 10. Adjektivpaare, wenn sie Personen bezeichnen: Alt und Jung, Arm und Reich. Aber: alt und neu, gut und billig u. s. w. Übungen 1. Schreiben Sie bitte folgende Strophe ortografisch richtig: groß oder klein?! a) SESSEL; BRING MIR EINEN GAST. TISCH; BRING MIR EIN FRÖ LICHES MAHL. FENSTER; GEH IN EIN WÄ RMERES LAND. KOFFER; NIMM MICH BEI DER HAND UND FLIEG MICH NACH Ä GYPTEN. (nach E. Jandl) b) LIEBER PAPA, 12
KENNST DU DIE SCHWEIZ? MAMA UND ICH SIND IN DER SCHWEIZ IN EINEM KLEINEN HOTEL UND ESSEN JEDEN MORGEN VIELE SEMMELN MIT BUTTER UND HONIG. DAS BESTE IN DER SCHWEIZ IST DIE SCHOKOLADE. ES GIBT 20 SORTEN. WENN ICH EINMAL VIEL GELD HABE, KAUFE ICH MIR 20 SCHOKOLADETAFELN: VIELE GRÜ ß E DEINE SABINE 2. Setzen Sie den entsprechenden Anfangsbuchstaben (klein oder groß) ein! 1. Es tut mir ...eid, ich kann ...ir heute nicht helfen. 2. Immer musst ...u ...echt haben. 3. So ist es mir ...echt, ich kann vorher noch einkaufen. 4. Er versucht immer ...rnst zu bleiben. 5. Dem ...leinen ist immer so ...ngst und ...ange. 6. Bei diesem Geschä ftsführer geht unsere Firma sicher bald ...ankrott. 7. Vor einer Woche ...amstag ...bend wurde beschlossen in den Zoo zu gehen. 8. Heute ...achmittag geht der Wunsch in Erfüllung. Für ...orgen ...bend gibt es noch Theaterkarten. 9. Hoffentlich wird sich ...achts das Wetter nicht ä ndern und ...orgen bleibt es auch weiterhin schön. 10. Ich möchte auf dem ...aufenden gehalten werden. 11. Auf dem Marktplatz war ...lt und ...ung. 12. Ich tue mein ...estes, um ...hnen zu helfen. 13. Mit ...hrer Bemerkung haben ...ie ins ...chwarze getroffen. 14. Sie errötete sich und gab ...hre ...chuld zu. 15. ...tiller Ozean ist der größ te Ozean auf der Welt. 3. Ergänzen Sie die fehlenden Buchstaben! Im Warenhaus In einem groß en ...aufhaus ist immer viel ...eues und ...nteressantes zu sehen. Der Geschmack der ... lten und ...ungen, der ...roß en und der ...leinen unter den ...ä ufern ist freilich sehr verschieden. Die ...leinen halten sich am ...iebsten dort auf, wo es allerlei ...üß es zum ...aschen gibt. Aber auch mancher ...rwachsene gönnt sich im ...orbeigehen einen ...eckerbissen. Für eine ...ausfrau sind freilich die ...uckersachen nicht das ...ichtigste; sie forscht vor allem, wo es etwas ...utes und zugleich ...illiges gibt. In der ...pielwarenabteilung hört man viele ...erä usche: das ...ahren einer ...isenbahn, das ...attern eines ...utos, das ...ieken eines aufgezogenen ...chweinchens und das ...feifen eines ...Ballons, dem die ...uft ausgeht. ...unden und ...undinnen, die in diesem ...rä ngen und ...asten das ...rwünschte nicht finden können, wenden sich ans ...uskunftsbüro. Es gibt auch ...olche, die nichts kaufen, sie wandern nur von einer ...bteilung zur ...nderen. Manche ...ä ufer sind sehr langsam, ohne langes ...berlegen können sie sich nicht zum ...aufen entschließ en. Andere wieder finden erst nach endlosem ...uchen etwas ...hnen wirklich ...assendes. Das ...ussuchen ist aber auch gar nicht leicht, denn von den ...infachsten und ...illigsten bis zu den ...einsten und ...euersten ...achen wird hier alles abgeboten. Es ist darum nicht leicht, immer das wirklich ...este und ...raktischste zu finden. Manche ...erkä ufer sind wahre ...eister im ...mpfehlen ihrer ...aren und im ...berreden zum ...aufen. So verlä sst mancher ...unde 13
das ...arenhaus zufrieden, weil er dort das ...otwendige gekauft hat, und unzufrieden, weil er sich zu ...nnötigem überreden lassen hat. 4. Schreiben Sie bitte folgendes Gedicht ortografisch richtig: groß oder klein?! MÄ RCHEN (nach Friedrich Rü cket) ICH WEIß EIN SCHÖ NES MÄ RCHEN: ES WAR EIN SCHÖ NES PÄ RCHEN, HIEß HÄ NSELCHEN UND KLÄ RCHEN, DIE PFLÜ CKTEN BLUM’ UND Ä HRCHEN UND Aß EN REIFE BEERCHEN. DAS KLÄ RCHEN HAT EIN HÄ RCHEN, DAS HÄ NSELCHEN EIN SCHERCHEN; DAS WAR EIN GOLDNES HÄ RCHEN UND DAS EIN SILBERN SCHERCHEN. DAS HÄ NSELCHEN NAHM KLÄ RCHEN, SCHNITT MIT DEM SILBERSCHERCHEN IHR IN DAS GOLDENE HÄ RCHEN ENTZWEI AM SILBERSCHERCHEN, DA GING DAS SILBERSCHERCHEN ENTZWEI AM GOLDNEN HÄ RCHEN. DA WEINTE LAUT DAS KLÄ RCHEN UM IHR VERLORENES HÄ RCHEN UND HÄ NSELCHEN MIT KLÄ RCHEN UM SEIN ZERBROCHENES SCHERCHEN; LAUT WEINTE DAS PÄ RCHEN UM HÄ RCHEN UND UM SCHERCHEN GAR VIELE, VIELE ZÄ HRCHEN. LAUT WEINTEN BLUM’ UND Ä HRCHEN UND ALLE REIFEN BEERCHEN ZUSAMMEN MIT DEM PÄ RCHEN UM HÄ RCHEN UND UM SCHERCHEN. DA SAß IM BUSCH EIN STÄ RCHEN, DAS SAH DIE VIELEN ZÄ HRCHEN, DA SPRACH DAS KLUGE STÄ RCHEN: WAS WEINT IHR DENN, IHR NÄ RRCHEN? DAS HÄ RCHEN UND DAS SCHERCHEN, DIE BEERCHEN UND DU, PÄ RCHEN, 14
UND ICH DAZU, DAS STÄ RCHEN, SIND ALLES NUR EIN MÄ RCHEN. 5. Schreiben Sie bitte folgende Geschichte ortografisch richtig: groß oder klein?! a) ENDLICH SCHNEE! AM FREITAG HATTE SICH PETERS UND LISAS WUNSCH DANN DOCH ERFÜ LLT! DRAUß EN WURDE ES WEIß . DICHTE SCHNEEFLOCKCHEN WEHTEN Ü BER DIE STRAß EN UND FELDER. „ DIES SIND DIE ERSTEN WEIß EN WEIHNACHTSTAGE IN DEN LETZTEN FÜ NF JAHREN“ , SAGTE MUTTER. „ BISHER WAR ES IMMER ZU WARM GEWESEN. DIE KINDER KÖ NNEN WEIß E WEIHNACHTEN VERBRINGEN“ . AUCH DER VATER STIMMTE IHR ZU. ALS ER NOCH JUNG WAR, HATTE ES FAST IMMER WEIß E WEIHNACHTEN GEGEBEN. DAS WETTER SPIELTE IN LETZTER ZEIT IMMER MEHR VERRÜ CKT. b) KEINE WEIHNACHTEN OHNE JESUS ENDLICH WAR DER HEILIGE ABEND DA. NACH DEM GOTTESDIENST UND EINEM SCHÖ NEN ESSEN SAß EN ALLE VIER UNTER EINEM SCHÖ NEN WEIHNACHTSBAUM: VATER HATTE IHN AM VORMITTAG INS HAUS GEBRACHT. MUTTER HAT IHN ANSCHLIEß END MIT KUGELN UND KERZEN GESCHMÜ CKT. „ DAS IST UNSERE AUFGABE“ , SAGTE VATER IMMER, „ DA LASSEN WIR KEINEN DRAN“ : WUNDERSCHÖ N SAH DER BAUM AUS. DIE ELTERN VERSTANDEN ETWAS DAVON, DEN BAUM SCHÖ N ZU SCHMÜ CKEN. LISA SPIELTE ZWEI WEIHNACHTSLIEDER AUF DER BLOCKFLÖ TE. DANN SANGEN SIE EINIGE LIEDER ZUR GITARRE. SIE SANGEN VON JESUS UND SEINER GEBURT. WIE GUT, DASS JESUS BEREITGEWESEN WAR; AUF DIE ERDE ZU KOMMEN. OHNE IHN GÄ BE ES JETZT KEINEN GRUND, WEIHNACHTEN ZU FEIERN! IV. Zeichensetzung 1. Ein Komma wird gesetzt: - zwischen Hauptsazt und Nebebsatz; zwischen mehrere Nebebsätze, z. B.: Ich freue mich, wenn du kommst.; - zwischen gleichrangige Satzglieder und Satzaussagen. Aber: nur vor und und oder steht kein Komma, z. B.: Im Urlaub wollen wir lange schlafen, gut essen, viel baden und uns mal richtig erholen.; - bei den betonten Anreden, z. B.: Helga, komm mit! - vor erweiterten Infinitivkonstruktionen, z. B.: Er hofft, eine bessere Stellung zu bekommen.; - vor Infinitivkonstruktionen mit um ... zu, ohne ... zu, anstatt ... zu. 15
- In Kommas werden Relativsätze, Appositionen und Partizipialsätze eingeschlossen, z. B.: Er schlief, von der anstrengenden Reise erschöpft, zwölf Stunden lang. (Partizipialsatz). Oder: Die Donau, der lä ngste Fluss Europas, mündet ins Schwarze Meer. (Apposition). 2. Kein Komma steht - zwischen Satzaussagen, zwischen zwei Hauptsätzen und zwischen gleichrangigen Nebensätzen, die mit und oder oder verbunden sind; - bei der Infinitivkonstruktion ohne Zusatz, z. B.: Er wagte nicht zu widersprechen.; - bei einem Vergleich (vor den Kojuktionen „ wie“ und „ als“ ), der kein vollständiger Satz ist, z. B.: Sie ist fleiß ig wie eine Biene. Er spricht besser als ich Deutsch. 3. Wenn der Einfü hrungssatz vor der wörtlichen Rede steht, so wird der Doppelpunkt gesetzt. Die wörtliche Rede wird in Anfü hrungszeichen gesetzt, z. B.: Hans sagte: „ Ich hole dich gegen 3 Uhr“ . Der Einfü hrungssatz kann die wörtliche Rede unterbrechen. Wenn man nach den Autorenworten ein Komma setzt, schreibt man die wörtliche Rede weiter klein. Wenn man nach den Autorenworten einen Punkt setzt; schreibt man die wörtliche Rede weiter groß , z. B.: „ Wenn du nicht bald kommst“ , sagt Gerda, „ rufe mich an!“ Das Komma steht immer auß erhalb der wörtlichen Rede. Punkt, Fragezeichen und Ausrufezeichen stehen immer innerhalb der Anfü hrungszeichen, z. B.: „ Morgen haben wir es frei“ , sagt Monika. Merke: es wird kein Bindestrich vor den Autorenworten gesetzt! 4. Kein Punkt steht nach Ü berschriften (von Aufsätzen, Gedichten u.s.w.) und nach Unterschriften von Briefen; auch nach den Datumsangaben in Briefen, z. B.: Diktat Deine Freundin Lisa Berlin, den 15. September 5. Setzen Sie keinen Doppelpunkt, wenn der Aufzählung oder Erläuterung z. B., d. h., wie, nä mlich vorausgeht, in solchen Fällen steht vor d. h., wie, nä mlich ein Komma. z. B.: Die Fachschüler treiben viel Sport, nä mlich Gymnastik, Leichtund Schwerathletik. Sonst wird vor der Aufzählung der Doppelpunkt gesetzt. IV. Getrennt- und Zusammenschreibung Zusammengeschrieben wird, wenn sich die Reihenfolge zweier aufeinanderfolgender Bestandteile auch bei einer Ä nderung des Satzbaus nicht ändert, z.B.: Er schlafwandelt (nicht möglich: Er wandelt schlaf). Sonst die Verbindung Substantiv-Verb wird getrennt geschrieben, wenn sich die Reihenfolge der Bestandteile bei einer Ä nderung des Satzbaus ändert, z. B.: Rad fahren (ich fahre Rad). Aber: handhaben (ich handhabe). Zusammengeschrieben wird, wenn der 1. Bestandteil in der Verbindung nicht komparierbar ist, z. B.: bereithalten (nicht möglich: bereiter halten). Aber: schnell laufen (möglich: schneller laufen). 16
Zusammengeschrieben wird, wenn der 1. oder der 2. Bestandteil in der gegebenen Form nicht selbstständig vorkommt, z. B.: hartnä ckig („ nä ckig“ kommt nicht selbstä ndig vor). Zusammengeschrieben wird die Verbindung Adjektiv-Verb, wenn der 1. Bestandteil, ein Adjektiv, in der Verbindung nicht komparierbar oder erweiterbar ist, z. B.: fernsehen (nicht möglich: ferner sehen). Zusammengeschrieben werden die Zusammensetzungen mit „ irgend“ + Person/Adverb, z. B.: irgendetwas, irgendwer. Getrennt wird die Verbindung Verb-Verb geschrieben, z. B.: sitzen bleiben (auf dem Stuhl), aber: sitzenbleiben (das Klassenziel nicht erreichen). Getrennt werden alle Zusammensetzungen mit einander- geschrieben, z. B.: aneinander vorbei gehen. Getrennt vom Verb werden zusammengesetzte Adverbien geschrieben, z. B.: zugute halten. Getrennt wird immer geschrieben, wenn der 1. Bestandteil bei Verbindung mit einem Verb eine Ableitung auf „ -ig“ , „ -lich“ , „ -isch“ ist, z. B.: ruihg bleiben, heimlich tun. Übungen 1. Setzen Sie die fehlenden Satzteichen! 1. Die Tante wurde böse Was für einen Ton legst du dir zu – 2. Ich brauche keine Hilfe erwiderte Anna ich werde damit allein fertig – 3. In diesem Geschä ft kann man alles kaufen was man braucht Mä ntel Schuhe Anzüge Hemden Socken Mützen u.s.w. – 4. Es wird dunkel sagt die Groß mutter der Enkelin Hol Fritz – 5. Wir kennen Goethes Worte Wer fremde Sprache nicht kennt kennt nichts von seiner eigenen – 6. Er schwimmt wie ein Fisch – 7. Heute erforscht die moderne Wissenschaft alles was es auf Erden gibt d.h. Pflanzen Tiere Boden Wasser Luft – 8. Du sprichst Deutsch viel besser als früher – 9. Walter ging an mir vorbei ohne mich zu beachten – 10. Um gut zu studieren muss man fleiß ig lernen –
2. Setzen Sie die fehlenden Kommas! Bummi Bummi ist ein kleiner grau-weiß er Schnauzer. Er hat ein sehr empfindlich aufbrausendes Temperament. Er ist listig mutig ein kleiner Scherzbold. Allerdings wenn man ihn beleidigt – und er ist sehr schnell beleidigt – so ist er eine halbe Stunde lang tief gekrä nkt eine weitere halbe Stunde traurig dann aber hat er bereits eine andere Sache entdeckt die interessanter ist als die Krä nkung eine Sache mit der er neue Spä ß e treiben kann. Wenn etwa ein Specht oben an einer Kiefer hä mmert so springt er mit lautem Geklä ff ein dutzendmal mit kurzem federndem Anlauf zwei Meter hoch obschon 17
er genau weiß dass er den Specht fangen kann aber es macht ihm Spaß und es hat so viel Leben in sich dass er es einfach tun muss. Bummi ist auch ein ausgezeichneter Schwimmer. Sowie er eine Ente im See erblickt ist er im Wasser und paddelt mit seinen Beinchen darauf los. Er liebt das Wasser. Aber er liebt es auch, durchs hohe Gras zu jagen. Dabei macht er plötzlich mit allen vierten Luftsprünge wie eine Gazelle, viel zu hoch für einen so kleinen Hund. Alles ist Leben und Freude an ihm. Und gleichsam der Gradmesser seiner Freude ist sein pinselartiges Stummelschwä nzchen das dann wie ein kleiner Propeller im Kreise wirbelt. (Nach: F. Wolf, „ Der stotterne Kuckuck und andere Tiergeschichten“ . Der Kinderbuchverlag, Berlin) 3. Setzen Sie die fehlenden Satzteichen! Die Dolmetscherin Ein englisches Mä dchen hatte eine Dolmetscherschule besucht. Sie hatet ihr Examen erfolgreich bestanden. Dann suchte sie lange Zeit Arbeit. Endlich las sie in einer Zeitung folgende Anzeige Perfekte Dolmetscherin für sofort gesucht. Hotel „ Zum Löwen“ ... Das Hotel befand sich in einer kleinen Stadt. Das Mä dchen packte ihren Koffer fuhr sofort dorthin und meldete sich beim Leiter. Sprechen Sie Italienisch? fragte er sie. Ja, perfekt. Wie meine Muttersprache. Das ist fein sagte der Leiter. Dann können Sie bei uns bleiben. Ich habe auch ein Diplom für Deutsch, Französisch uns Russisch sagte das Mä dchen. Das spielt keine Rolle. Mich interessiert nur die italienische Sprache. Das Mä dchen fragte Kommen so viele Gä ste aus Italien? Nein erwiderte der Leiter. Wollen Sie dann eine Reise nach Italien unternehmen? Nein war die Antwort. Wozu brauchen Sie eine Dolmetscherin die fließ end italienisch spricht? fragte das Mä dchen erstaunt. Für den Sommer ist es nicht leicht englisches Personal zu finden. Ich war gezwungen einen italienischen Koch drei italienische Zimmermä dchen zwei italienische Hoteldiener und zwei italienische Tellerwä scherinnen zu nehmen. Jetzt sind sie da. Sie arbeiten ausgezeichnet aber keiner spricht Englisch. Ich brauche eine Dolmetscherin für mein Personal sagte der Leiter. 4. Ebenso! Drei Söhne Zwei Frauen holten aus Brunne Wasser. Dann kam noch eine dritte Frau hinzu. Auch ein altes Mä nnchen kam. Das setzte sich neben die drei Frauen auf einen Stein. Da sagte eine Frau zur anderen Mein Sohn ist gewandt und satrk! Und mein Sohn singt wie eine Nachtigall sagte die zweite Frau. Die dritte Frau schwieg. Und was kannst du von deinem Sohn sagen? fragten sie die Nachbarinnen. Es ist nichts Besonderes an ihm antwortete sie er ist ein normaler Junge. 18
Dann nahmen die Frauen ihre vollen Eimer und gingen. Auch der Alte machte sich auf den weg. Bald aber blieben die Frauen stehen, der Rücken tat ihnen Weh, die Hä nde schmerzten und zitterten. Sie verschütteten Wasser. Da kamen ihnen drei Knaben entgegen. Einer schlug flink und gewandt Purzelbä ume. Der andere Junge trillerte wie eine Nachtigall. Nur einer lief gleich aug seine Mutter. Er nahm ihr die schwerem Eimer ab und trug sie nach Hause. Die Frauen fragten den Alten Nun, was sagst du zu unseren Söhnen? Wo sind sie denn antwortet der Greis. Ich sehe nur einen Sohn. Dabei zeigt er auf den Jungen der seiner Mutter die Eimer abgenommen hat. 5. Ebenso! Till Eulenspiegel und der Schneider Ein Schneider wollte sich mit Eulenspiegel einen Spaß machen. Willst du morgen als Gast zu mir kommen? Fragte der Schneider Eulenspiegel. Natürlich! Ich komme bestimmt antwortete Eulenspiegel. Am nä chsten Tage klopfte Eulenspiegel an die Haustür des Schneiders. Er wartete aber niemand öffnete ihm. Das war nur ein Spaß sagte der Schneider am nä chsten Tage. Ich sagte nur Komm zu mir! Ich fragte dich nur Willst du zu mir kommen? Aber jetzt sage ich Komm morgen zu mir. Eine gebratene Gans wartet auf dich! Am nä chsten Tag klopfte Eulenspiegel an die Haustür des Schneiders und sagte laut zur Frau des Schneiders Frau Schneider dein Mann hat heute kein Glück. Lauf schnell zu ihm! Die Frau eilte zum Schneider. Till wartete nicht auf den Schneider. Er setzte sich an den Tisch stellte die gebratene Gans vor sich hin und bald war von dem herrlichen Braten nichts mehr übrig. Kurz darauf kehrte der Schneider mit seiner Frau zurück. Was heiß t das Till? Wer hat kein Glück? Fragte der Schneider. Du hast kein Glück. Ich habe die gebratene Gans gegessen. Du hast mir gesagt Eine gebratene Gans wartet auf dich! (Nach: Deutsches Lehrbuch)
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Со де р жа ние Tabelle vom Laut zum Buchsatben ...................................................... 2 Hauptregeln für die deutschen Vokale und Ü bungen .......................... 3 Hauptregeln für die deutschen Konsonanten und Ü bungen................. 8 Hauptregeln für die Groß - und Kleinschreibung und Ü bungen .......... 12 Hauptregeln für die Zeichensetzung, Zusammenund Getrenntschreibung und Ü bungen ........ .................................... 17
Со ста вите ли: С ем очк о С в етлана Валерьев на Ш ахгельд ян Ольга Н ик олаев на Р е да кто р О. А. Тихом иров а
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