ShortBooks „Wissen ist Macht“
Wie Partnerschaft gelingt – Spielregeln der Liebe Beziehungskrisen sind Entwicklungschanc...
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ShortBooks „Wissen ist Macht“
Wie Partnerschaft gelingt – Spielregeln der Liebe Beziehungskrisen sind Entwicklungschancen von Hans Jellouschek Taschenbuch : 158 Seiten Verlag: Herder, Freiburg Erscheinungsjahr: 2001 ISBN: 3451051346 Preis: 11,50 €
Hauptaussagen „Viele Paare gehen heute zu früh auseinander. Wer die unbewussten Regeln beim Zusammenspiel der Liebe kennt, kann eine Menge tun, um partnerschaftliches Zusammenleben erfreulich und Glück bringend zu gestalten.“
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In den letzten 50 Jahren haben sich die äußeren Rahmenbedingungen für Beziehungen massiv gewandelt. Gesellschaftliche und religiöse Vorgaben werden immer unbedeutender, was die Entstehung von neuen Anforderungen an eine Beziehung zur Folge hat.
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Besonders wichtig für den Bestand einer Beziehung ist die Gleichwertigkeit der beiden Partner. Die richtige Balance zwischen Bindung und Selbständigkeit erhält die Gleichberechtigung und wirkt Unterdrückung und Langeweile entgegen.
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Der einseitige Zugang zu Machtressourcen und die ungerechtfertigte Machtausübung durch einen Partner gefährden die Ebenbürtigkeit beider Partner.
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Beziehungskrisen setzen trotz allem Chaos Kräfte frei, die zur Weiterentwicklung der Beziehung dienen können, sofern bestimmte Verhaltensweisen von beiden Partnern beachtet werden.
Weitere ShortBooks finden Sie unter www.shortbooks.de. ShortBooks faßt Bücher zusammen, bewertet deren Inhalt und stellt das Dokument im Internet bereit. Der bisherige Rechteinhaber des Buches behält das Urheberrecht. Ohne Genehmigung der ShortNews.com GmbH, darf kein ShortBook, auch nicht abschnittsweise wiedergegeben werden. Alle Rechte vorbehalten.
Rezension „Ein ermutigendes und hilfreiches Buch für alle, die etwas für ihr glückliches Zusammenleben und beständige Partnerschaft tun wollen.“
Mit einer grundsätzlich positiven Einstellung versucht der Autor Hans Jellouschek in „Wie Partnerschaft gelingt – Spielregeln der Liebe“ Lösungsvorschläge zu erörtern, wie Dauerbeziehungen auch nach der ersten Verliebtheit lebendig bleiben können und ein erfüllendes Leben in einer Partnerschaft gelingen kann. Um Beziehungsprobleme aufzuzeigen und zu lösen, greift Jellouschek auf interessante Beispiele aus seiner paartherapeutischen Arbeit zurück. Dabei bleibt er stets sachlich fundiert, Quellen werden zitiert. Der Großteil des Buches wurde bereits in Artikelserien in einer österreichischen Frauenzeitschrift veröffentlicht. Die zahlreichen Reaktionen auf diese Veröffentlichungen veranlassten den Autor schließlich, dieses Buch zu verfassen. Um eine weitere Diskussion auch nach der Lektüre dieses hilfreichen und interessanten Buches zu fördern, gibt Jellouschek seinen Lesern systematisch Literaturhinweise und Problembezogene Fragestellungen zur Diskussion auf den Weg. ShortBooks empfiehlt dieses Buch all denjenigen, die bewusst an ihrer vielleicht „eingeschlafenen“ Beziehung oder Ehe arbeiten oder diese weiterentwickeln wollen. Aber auch für alle, die in einer glücklichen Beziehung leben, lohnt sich der Blick in dieses manchmal ein wenig sehr theologisch angehauchte Werk.
ShortBook „Damit die Liebe zu ihrer vollen Frucht reifen kann, braucht sie eine lange Zeit. Vielleicht beachten das manche Paare heute zu wenig.“
Beziehungen mit Qualität Statistisch gesehen scheitert heutzutage jede dritte Ehe, in Großstädten liegt die Quote bereits bei 50 Prozent. Warum klappt es scheinbar nicht mehr mit unseren Beziehungen? In den letzten 50 Jahren haben sich die Rahmenbedingungen unserer Gesellschaft grundlegend verändert. Früher war eine Beziehung eingebettet in soziale, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zwänge. So spielte der finanzielle Aspekt in einer Beziehung eine viel größere Rolle als heute. Es gab eine klare Rollenaufteilung zwischen Mann und Frau, die von Gesellschaft, Arbeitswelt und Religion vorgegeben wurde. Heute hat eine Beziehung eine ganz andere Qualität: Die angesprochenen Rahmenbedingungen haben an Bedeutung verloren, was zählt sind Harmonie und Liebe untereinander. In Kombination mit der heute vorherrschenden Unverbindlichkeit mag dies ein Grund für die hohen Scheidungsraten sein. Es stellen sich also ganz neue Anforderungen an die Partnerliebe. Es gilt grundlegende Fragen über das Wesen einer Partnerschaft zu verstehen: o o
o „Das Gefühl vom Anfang, von Ebenbürtigkeit, gleicher Stärke und gleichem Wert war dahin. Sie kam sich bald wie eine Dienerin vor, manchmal auch wie der letzte Dreck.“ Wie Partnerschaft gelingt
Zwischen Verliebtheit und Liebe ist zu unterscheiden. Nach der Verliebtheit entwickelt sich Liebe allmählich über einen langen Prozess mit Höhen und Tiefen. Dieser Entwicklungsprozess erfordert unsere aktive Mitarbeit - was in der Phase der Verliebtheit von selbst funktionierte, muss man sich nun „erarbeiten“. Die Bewahrung der Eigenständigkeit der Partner ist derart wichtig, dass diesem Punkt ein eigener Absatz gewidmet wird:
Das richtige Verhältnis zwischen Selbständigkeit und Bindung Am Anfang einer Beziehung ist die Ebenbürtigkeit meist automatisch gegeben. Beide Partner stehen im Berufsleben, verfügen über eigene Freunde und über eigene finanzielle Mittel. Oftmals entwickelt sich dieses Gleichgewicht im Laufe der Beziehungsjahre zu ungunsten eines Partners (meistens der Frau). Man zieht zusammen, bekommt Kinder, heiratet vielleicht und schon droht der Rückfall in alte Rollenverteilung, die uns © Copyright 2002 ShortNews.com GmbH
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von der Elterngeneration vorgelebt wurde und die auch heute noch von Gesellschaft und Religion unterstützt wird. Das Schema - die Frau als Mutter, der Mann als Versorger, ist leider immer noch tief in uns verwurzelt. Diese alten Strukturen gilt es aufzubrechen. Ein weiterer Aspekt, der die Ebenbürtigkeit in der Beziehung negativ beeinflusst ist, wenn es zu einem Ungleichgewicht von Geben und Nehmen kommt. Beide Partner müssen in einer Ehe oder Beziehung gleichermaßen geben und nehmen. Ist dies nicht der Fall, droht eine Seite abhängig von der anderen Seite zu werden, die ihrerseits Gefahr läuft ihre Macht einseitig auszuüben. „Macht spielt in Paarbeziehungen eine große Rolle. Denn Macht bedeutet immer: Ich übe auf den anderen Einfluss aus.“
Macht in der Beziehung Die einseitige Ausübung von Macht in der Beziehung kann die geforderte Gleichwertigkeit untergraben. Machtressourcen wie Geld, Informationen, Beziehungen oder Sex können gezielt und einseitig eingesetzt werden um den Partner zu unterdrücken oder abzuwerten. Um dies zu vermeiden sollten beide Partner ihr und das Verhalten des Anderen selbstkritisch und aufmerksam beobachten. Im Idealfall sollten beide Partner Zugang zu den genannten Ressourcen haben (z.B. Kontovollmacht für beide Partner). Selbst Position zu beziehen und den eigenen Standpunkt zu vertreten ist jedoch auch nützlich und erforderlich für eine gut funktionierende Beziehung – am besten werden Konflikte kreativ gelöst. Die klassische „Win-Win-Situation“ ist anzustreben (=jeder gewinnt, niemand hat das Gefühl verloren zu haben).
„Bei aller Gemeinsamkeit zwischen Mann und Frau ist es hilfreich die unterschiedliche Lebensart im gesamten Denken, Fühlen und Verhalten zu kennen.“
Unterschiede zwischen Frau und Mann – Kommunikation Männer tendieren eher dazu Problemen auf der Sachebene zu begegnen, Frauen dagegen auf der Emotionsebene. Während also Männer bei einem Problem sofort einen Lösungsansatz suchen, möchten viele Frauen von ihrem Partner zuerst Aufmerksam und Mitgefühl in dieser Sache. Es ist manchmal wichtiger einfach da zu sein als sofort eine fertige Problemlösung parat zu haben. Hinzu kommen noch das männliche Konkurrenzdenken und Unterschiede in der Art, die eigenen Positionen zu vertreten. Nun ist es nötig, diese Unterschiede zu akzeptieren - sich diese Verschiedenartigkeit vorzuwerfen ist der Führung einer harmonischen Beziehung nicht dienlich.
„Die Wirkung eines solchen Versöhnungsrituals hängt von der Entscheidung der beiden Partner ab. Es ist eine kreative Möglichkeit, nicht mehr und nicht weniger.“
Verletzung und Versöhnung Vor allem in einer intimen Beziehung ist es normal, dass man einen wunden Punkt des Partners anspricht und ihn dadurch seelisch verletzt. Über einen längeren Zeitraum ist dies, auch bei noch so guten Vorsätzen, nahezu unvermeidbar. Um diese Wunden zu heilen, ist es unbedingt notwendig, dass die Verletzung nicht unter den Teppich gekehrt, sondern so schnell wie möglich aus der Welt geräumt wird. Wenn Sie folgendes „Versöhnungsritual“ befolgen, steht einer Versöhnung nichts mehr im Wege: o
o o
Wenn sie ihren Partner verletzt haben, erkennen sie diesen Fehler an. Diskussionen mit Argumenten wie „Ich wollte Dich doch gar nicht verletzen“ sind kontraproduktiv. Zugegeben, es gehört ein Stück Demut dazu, aber ohne dieses Eingeständnis scheitern viele Versöhnungen von vornherein. Nun folgt die Bitte um Verzeihung. Auch wenn das heutzutage vielen schwer fällt – um eine ehrliche Entschuldigung kommen Sie nicht herum. Unter Umständen hat ihr Partner Ihnen zu diesem Zeitpunkt bereits verziehen, trotzdem sollten sie jetzt eine ernst gemeinte Wiedergutmachung anschließen. Dadurch unterstreichen sie noch mal ihren guten Willen und betonen nochmals ihre Wertschätzung ihrem Partner gegenüber.
Wichtig nach der Versöhnung ist, dass die Verletzung damit komplett vom Tisch ist. Der Fehler soll ausgeräumt sein und nicht später mehr als VorWie Partnerschaft gelingt
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wurf wieder aufgerollt werden. „Wenn Partner, vor allem wenn sie die Leidenschaft aus früherer Zeit durchaus kennen, von sexueller Lustlosigkeit heimgesucht werden, liegt also die Ursache meist nicht in einem sexuellen Problem des einen oder anderen, sondern darin, dass sie ihr Zusammenleben lustfeindlich gestalten.“
„Liebe kann reifen und zur echten Hingabe werden, wenn es mir gelingt, meine Liebeskraft auf einen Menschen zu konzentrieren.“
„Denn beides – Nähe und Distanz – braucht es in einer Beziehung, beides kann aber auch zu viel oder zu wenig da sein.“
Wie Partnerschaft gelingt
Kein Sex mehr – Die Lust schläft ein In vielen glücklichen und sexuell erfüllenden Beziehungen kommt es vor, dass die Leidenschaft über einen längeren Zeitraum einfach erlischt. Woran liegt es, dass zwei Menschen, die sich lieben, aber trotzdem nicht mehr miteinander schlafen? Die Sexualität ist in Zusammenhang mit der komplexen Lebenssituation der beiden Partner zu sehen. Zum einen kann es vorkommen, dass im Laufe der Beziehung Sicherheit und Routine die Oberhand gewinnen. Guter Sex setzt ein gesundes Verhältnis zwischen Sicherheit und Spannung voraus. Bestimmt diese Sicherheit die Beziehung entsteht Langeweile. Entgegenwirken kann man dieser Entwicklung, indem jeder Partner seine Ebenbürtigkeit und Selbständigkeit bewahrt. Jeder Partner benötigt eigene Freunde, Hobbys und Interessen. Zum anderen muss ein anderer Lustkiller angesprochen werden: Stress. Das Leben besteht vielfach aus Arbeit und Verpflichtungen. Schaffen Sie sich bewusst zeitliche Freiräume, in denen Sie sich nur um ihren Partner kümmern. Durch zuviel Stress können sich Paare komplett entfremden – jeder wird durch seine Arbeit so sehr in Anspruch genommen, dass jegliche Lust auf Sex im Keim erstickt wird. Bemerkenswert ist auch, dass der Grund, warum die Lust verschwindet, nicht an der sexuellen Leistungsfähigkeit eines Partners liegt, es gibt keine sexuelle Störung, sondern vielmehr eine Ablenkung und Blockade durch die oben genannten Lebensumstände. Außenbeziehungen: Fremdgehen Gerade wenn die Leidenschaft in der Beziehung am Boden ist, besteht die Gefahr, dass sich ein Partner die sexuelle Befriedigung in einer Außenbeziehung holt; sprich: man geht fremd. Der statistische Wert von 50 Prozent der Partner, die im Laufe einer Ehe fremdgehen, bestätigt dies. Obwohl Frauen in der Regel Sex enger mit einer Beziehung verbinden als Männer, gilt Treue auf beiden Seiten immer noch als tragende Säule einer Beziehung. Geht ein Partner fremd, bedeutet dies also eine massive Verletzung des Betrogenen und eine folglich eine schwere Belastung für die Beziehung. Ein Seitensprung ist ein Hinweis dafür, dass etwas in der Beziehung nicht stimmt. Wozu muss man sich „draußen“ etwas holen, was man „drinnen“ auch bekommen könnte? Hier gilt es frühzeitig zu nachzudenken, wo die Probleme liegen (siehe auch vorangegangenes Kapitel) und gemeinschaftlich Lösungen zu finden. Geheimnisse verraten? Eine Beziehung erfordert grundsätzlich Offenheit und Vertrauen. Trotzdem fällt es auch in den Bereich der bereits angesprochenen Selbständigkeit eines jeden Partners Geheimnisse zu bewahren. Diese Distanz ist für eine funktionierende Beziehung sogar förderlich. Diese sog. „guten“ Geheimnisse sind Dinge, die die persönliche und individuelle Entwicklung eines Partners fördern, aber gleichzeitig dem anderen Partner keinen Schaden zufügen. Auf der anderen Seite ist der Drang alles über den Partner wissen zu wollen nichts weiter als ein Versuch diesen zu kontrollieren. Diese Punkte sind zu beachten, wenn sich die Frage stellt, ob ein Geheimnis verraten werden soll oder nicht. Das gilt sowohl für kleinere Geheimnisse als auch für richtige „Hämmer“, wie z. B. ein Seitensprung. Je nach Situation kann es besser sein einen Seitensprung geheim zu halten oder zu gestehen. Wenn Sie sich dazu entschließen einen Seitensprung ihrem Partner zu beichten, sollte dies möglichst zeitnah geschehen. Es gilt auch zu differenzieren, ob das Fremdgehen „nur“ ein erotisches Abenteuer war oder eine ernsthafte Außenbeziehung darstellt, die die eigentliche Beziehung beenden könnte. Verzetteln Sie sich allerdings nicht in der Schuldfrage, sondern analysieren Sie das Geschehene sorgfältig und lassen Sie sich Zeit dabei. Beziehungskrisen sind auch Entwicklungschancen, wie im Folgenden erläutert wird. © Copyright 2002 ShortNews.com GmbH
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„Krisen sind Entwicklungschancen – wenn sie als solche genutzt werden.“
„Krisen fordern uns somit heraus, vom Alten Abschied zu nehmen und kreativ neues zu entwerfen und zu verwirklichen, wodurch wir in unserer persönlichen Entwicklung voranschreiten.“
Krise als Chance Bei einer Beziehungskrise geraten zuerst alle bisher vorhanden Muster aus den Fugen. Es herrscht Chaos, das aber gleichzeitig erstarrte Strukturen aufbricht, die nicht unbedingt positiv sein müssen, die sich aber im Laufe der Zeit als Routine eingespielt haben. Gleichzeitig ergibt sich aber die Chance dieses Chaos als Entwicklungschance zu nutzen. Viele Ereignisse können eine Beziehung in eine Krise stürzen: der plötzliche Tod eines Verwandten, die unerwartete Arbeitslosigkeit eines Partners oder das angesprochene Fremdgehen krempeln eingespielte Abläufe und Alltagsgewohnheiten um. In dieser Phase kann das Chaos positiv zur Weiterentwicklung der Beziehung genutzt werden, sofern bestimmte Verhaltensweisen von den Betroffenen beachtet werden: o
o
o o
Erhalten Sie sich in der Krise die Hoffnung, dass alles im Leben nicht zufällig passiert, sondern einen gewissen Sinn hat, den sich zwar im Augenblick vielleicht nicht erkennen können, der aber trotzdem vorhanden ist. Vor der Krise ist nicht nach der Krise. Sie sollten sich von dem Gedanken verabschieden den alten Zustand wieder herstellen zu können. Im Gegenteil: Nun gibt es neue Möglichkeiten, die es vorher nicht gab. Dafür ist Kreativität und Aktivität notwendig, während Passivität und Depression fehl am Platze ist. Legen Sie eine gewisse „Wir packen es an - Mentalität“ an den Tag. Das „Wir“ spielt dabei eine tragende Rolle. Gemeinsam als kooperierende Partner durch die Krise zu gehen schweißt zusammen.
Natürlich lässt sich diese Anleitung nicht auswendig lernen und ist dann im Bedarfsfall anwendbar. Trotzdem helfen diese Punkte vielleicht einer Krise mit wacheren Sinnen zu begegnen. Sieben Punkte, die eine Ehe/Beziehung stabilisieren 1. Verliebtsein ist am Anfang der Beziehung der Normalfall. Machen Sie sich bewusst, dass keine Illusion ist, sondern dass das Verliebtsein der immer wieder erreichbare und erstrebenswerte Zustand ist, auch wenn es momentan danach nicht aussieht. 2. Ähnlichkeiten der Partner wie gleiches Alter, Nationalität, Bildung, soziales Milieu usw. sind zwar keine ausschließenden Faktoren für eine gute Beziehung aber zumindest hilfreiche. 3. Wie bereits erwähnt, konserviert die Eigenständigkeit der Partner anhaltend Attraktivität und Neugierde. 4. Ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen sollte angestrebt werden. Ausbeutung eines Partners ist keine Basis für eine glückliche Beziehung. 5. Um den Partner und seine Situation besser zu verstehen, sollten Sie sich in den Partner hineinversetzen können um so seine Sicht der Dinge objektiv zu beurteilen. 6. Jeder Partner sollte seinen Standpunkt vertreten. Dabei sollte trotzdem nach fairer Verhandlung in kooperativer Weise ein Kompromiss oder unter Umständen. eine Alternativlösung gefunden werden. 7. Gemeinsame und werthaltige Interessen, Ziele und Anliegen bringen Erfüllung und Erfolgerlebnisse.
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Zum Autor Lic. phil. Dr. theol. Hans Jellouschek ist praktizierender Paartherapeut und Lehrtherapeut für Transaktionsanalyse. Er hat bereits mehrere Artikel und Bücher zum Thema Beziehung veröffentlicht. Des Weiteren leitete er von 1978 bis 1987die Familienberatungs- und Behandlungsstelle im Psychotherapeutischen Zentrum in Stuttgart. Hans Jellouschek wurde 1939 geboren und lebt heute bei Tübingen
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