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Stuttgarter Beiträ ge zrurNaturkunde Herausgegeben vom StaatlichenMuseum für Naturkunde in Sruttgert SerieB (Geologieund Paläontologie),Nr. 18
Stuttgart 1976
StratigraphisdreProbleme im Oberjura des westlidrenBalkangebirges von I. G. SapuNow,Sofia, und B. Zncrrn, Stuttgart Mit I Tafeln und tr Abbildungen
Zusammenfassung Im Oberjura des westliöen Balkangebirges folgen übereinander: Helle, bankige oder massige Kalke, sodann rorc, meist knollige Kalke, oben absdrließend faziell wedrselvorle, meist gebankte Kalke, stellenweisc auö Flysdr, Die Faziesgrenzen sind keine Zeitgtenzen. Die roten Knollenkalke reidren nordwestlidr Sofia vom Kimmeridgien III bis ins mittlere Tithon; in Nordwest- und Zentralbulgarien beginnen sie im oberen Oxfordien und enden etwa mit dem Beginn des Tithons. Die Ammonitenfauna ist in Raum tnd Zeit sehr unters&iedliö zusammengesetzt. Sie zeigt teils mediterrane, teils mitteleuropäisd,e Anklänge. Paläogeographisdr läßt sidr das Eintiefen eines Bed<ens ab dem Callovien erkennen. Im Tithon sinkt sein Zentrum weiter ab, während sidr der westli&e Rand bis in fladrneritisdre Bereidre hebt und im Südosten nadr kurzer neritisdrer Phase Flysdrsedimentation einsetzt. Die früheren Vorstellungen über den Oberjura BulgarGi-s und der fazielle und stratigraphisöe Rahmen werden eingehend diskutiert.
Summary In the Upper lurassic of the western Batkan Mountains the following sequence of sediments can be observed: light coloured, well bedded or massive limestones - red,-often nodular limestones limestones of different facies, mostly bedded, locally flysö. The boundaries of facies and time do not coincide. North-west of Sofia the red nodular limestones range from the Kimmeridgian III to the Middle Tithonian. In north-west and central Bulgaria they start with the Upper Oxfordian and terminate about the lower limit of the Tithonian. The ammonite fauna is quite different in space and time. lt shows partly mediterranean partly central European dtaracter. In the paleogeography the subsidence of a basin since Callovian can be shown. In the Tithonian its central part is subsiding still more whereas its western margin rises up into shallow neritic depths. In the south-east sedimentation of flysdr is beginning after a short neritic phase. The ancient conceptions concerning the Upper Jurassic of Bulgaria and general problems of facies and stratigraphy in the Upper Jurassic of Europe are discussed.
StuttgarterBeitr.Naturk.,Ser.B, Nr. 18
S t u t t g a r t ,7 5 . 7 , 7 9 7 6
STUTTGÄRTER BEITRÄCE ZUR NATURKUNDE
S e rB . ,N r . 1 s
Inhalt Einleitung D i e b i s h e r i g e nK e n n t n i s s e : t. Aufsd-rlußverhältnisse 2 z Sdridrtenfolge 2,1 Erforsd-rungsgescJridrte Der fazielle und stratigraphisdre Rahmen 3.1. Faunen-Provinzen im europäisdren Oberjura : z. Standard-Gliederungendes Oberjuras 3 3. Stratigraphisdr widrtige Fossilgruppen 4 Die neuen Befunde 4.1. Das Profil Gintzi 4.2. Wertere Profile im Oberjura Bulgariens +.3. Profile in Ostserbien 4 4. Stratigraphisdre Ergebnisse . . +.5. Faziell-ökologisdre Ergebnisse 5. Literatur
2 2 2
) 7 I 9 L2 2l 2l 27 30 14
1. Einleitung Im Vergleich zum unteren und mittleren Iura ist der obere Jura Bulgariens in strafigraphischerund faunistisdrer Hinsidrt viel weniger bekannt. In den \etzten Jahren begannen bulgarisdre Geologen damit, audl ihn systemafisdl zu erforsdren. Besondersaktiv in dieser Hinsicht war J. SrrpruNov, dessenfrüher und tragisdrer Tod seine Absidrten vereitelte. '1.967 Im Sommer besudtten wir gemeinsameine Reihe von Aufsdrlüssenim Jura West- und Zentralbulgariens. Im Ansöluß daran überprüfte der zweite Autor einige Lokalitäten im Oberjura Ostserbiens.Unser Ziel war es, zt pridif.en, inwieweit im Oberjura des Balkan-Gebirgesmediterrane oder mitteleuropäisdre Faunenelemente vorherrschen,ob sidr die Zonenfolgen des Mediterrangebietesoder Mitteleuropas anwenden lassen und weldre faziellen und ökologischenBesonderheitender Oberjura des Untersuchungsgebietes zeigt. Wir verdanken es der Unterstützung durch die Bulgarisdre Akademie der Wissensdraften und der Deutsclen Forsdrungsgemeinschaft,daß "wir unsere Gelandearbeiten durdrführen konnten. Der Abschluß der Arbeit verzögerte sidr wegen dcs Ortswechselsund anderweitigerVerpflidrtungen des zweiten Autörs.
2. Die bisherigen Kenntnisse 2.L. Auf s chlußverhältni
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Das Balkan-Gebirge zwisdren Pirot (Ostserbien) und Trojan (Zennalbulgarien) ist ein durch BeckengegliedertesFaltengebirgevom Typ des Söweizer luras. E; wird aus NW-SE-streichenden,breiten Antiklinorien und sdrmalenSynklinalen aufgebaut. Im Westteil folgen von N nach S das Belogradtschik-Antiklinorium - das aud-rzum ,,Vorbalkan" gerechnetwird -, das Berkovica-Antiklinorium und die Svoge-Anti' klinale. Weiter im Osten, zwisdren Etropole und Trojan, taudrt im Norden das Teteven-Antiklinorium auf ; südlich von ihm liegt das Zentralbalkan-Antiklinorium.
SAPUNOV & ZIEGLER, STRÄTIGRAPIIISCHE
PROBLEME IM OBERJURA
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Abb.
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SchematisdreKarte der Verbreitung des Juras im nordwestlidren Bulgarien und in Teilen Ostserbiens. Die im Text der Arbeit erwähnten Lokalitäten sind eingetragen. Außerhalb der Karte liegen in Ostserbien Majdanpek und. Zajezar sowie die Bergstö&e Suva planina Vr3ka Cuka. Stara planina ist die landesüblidre Bezeidrnung für die Zentralkette des Balkangebirges in Ostserbien und Bulgarien. Schematicalmap of the distribution of the Jurassic in northwestern Bulgaria and parts of eastern Serbia.
STUTTGARTER
BEITRAGE ZUR NATURKUNDE
Ser.B, Nr. 1s
Der Jura streidrt generellan den Flankender Antiklinorien aus, deren Kern desoberenluras sind vor allemim Raum ausälterenGesteinenbesteht.Aufsdrlüsse zwischenPirot und dem Iskar-Tal sowiezwizwischenYratza und Belogradtsdrik, ist sclen Etropoleund Trojan zu finden (Abb. t). AußerhalbdesBalkan-Gebirges und in denKraistiden der obereIura an mehrerenLokalitätenim Srednogorie-Gebiet gut aufgesdrlossen. In der Donau-Ebeneist tiefliegenderOberjura in Bohrungen nadrgelviesen. 2 . 2 .S c h i c h t e n f o l g e ist faziell sehrmannigfaltigaufgebaut Der OberjuraBulgariensund Ostserbiens (Abb. z). Zwei großelithostratigraphisdre Komplexesind zu untersdreiden, der Karbonatkomplexund der Flysdrkomplex.
Abb.
z:
Die lithostratigraphisdren Einheiten im oberen lura und der unteren Kreide im westlidren und Teilen des zentralen Balkangebirges in Bulgarien. The lithostratigraphical unlts in the Upper Jurassic and Lower Cretaceous in the Balkan mountains of northwestern Bulgaria.
Der Karbonatkomplexstellt im Nordendie alleinigeVerfretungdesoberenIuras demwestliöen Vorbalkan und Balkan,einemgroßen dar. Er ist in der Donau-Ebene, Teil deswestlidrenSrednogorie-Gebietes und in den nördlidrenTeilen deszentralen VorbalkanszwisdrenMitteljura und Unterkreideeingesöaltet.Er enthält in seinen tieferenAnteilenhelle,gebankteKalke (: J a v o r e tz - F or m a t i o n). Im minlerenAbschnittist ein Niveaumeistrosaroter,seltenergrauerKalke mit mehr oder wenigerausgesprodren knolligerStrukturentwidcelt(: G i ntzi- F o r m a t i o n) Im Hangenden liegenwiederumgebankte,meisthelle Kalke (: G I o i e n e-F o rAbfolge gibt es im m a t i o n). Neben dieser an vielen Orten festzustellenden Karbonatkomplexrezifale Kalke, graue Bankkalke und graue Mergelkalke (vgl. T. G. Nrrorov & I. G. SepuNov1970). Der Flysdrkomplex ist in den Kraistiden,den mittlerenund östlidrenTeilen des im Zentral-Balkan,im Südteil des zentralenund im östlidren Srednogorie-Gebietes;
SAPUNOV & ZIEGLER, STRATIGRAPHISCEE
PROBLEME IM OBERIURA
5
Vorbalkan enfwi&elt. Er wird aus Sandsteinen mit häufig gradierter Sdridrtung, Mergel und Tonsdriefern aufgebaut.Im Südenliegt der Flysdrkomplex (: T s c h e rni Osam-Formation) i m a l l g e m e i n e n a d r a l l m ä h l i d r e ml i t h o l o g i s d r e n ü b e r g a n g( : N e s c h k o w t z i - F o r m a t i o n ) ü b e r r ö t l i d r e nk, n o l l i g e nK a l k e n der Gintzi-Formation; nadr Norden und Nordosten verzahnt er sich mit immer jüngeren Sdridrten. Die Ablagerungen des oberen Juras in Bulgarien und Ostserbien sind verhältnismäßig reich an Fossilien. Am häufigsten sinil meist Ammoniten; auch Belemniten und Aptychen kommen öfters vor. Muscheln, Sdrnedcenund Seeigeltreten nur sporadisdr auf. Nur in spezifisdren Ablagerungen werden sie häufiger. Nodr stärker faziesabhängig sind riffbildende Organismen. In den letzten Iahren wurden audr Foraminiferen, Tintinniden, Dinoflagellaten und HystricJrosphaerideen festgestellt. Mit Ausnahrne der Foraminiferen (in den Bohrungen) und der Ammoniten wurden die nadrgewiesenenTiergruppen erst wenig untersudrt. 2.1.Erf o rs chun gs ge schi c h te Die ersten Angaben über das Vorkommen von Oberjura in Bulgarien gründen sidr auf Ammonitenfunde. Seit dem ersten Nadrweis von Ablagerungen des Oberjuras bzw. des Kimmeridgien in Bulgarien sind fast loo Iahre verstriöen. F. Tourn (tazz, 44) zitiert aus einem Profil beim Dorf Värbobo südlidr der Stadt Belogradtsdrik (westlicher Vorbalkan) einige Ammoniten. Es handelt sich um Aspidoceratiden und Taranelliceras, die abgebildet werdcn. Ferner werden Phylloceratiden und Perisphinctiden erwähnt. In einer späteren Arbeit (F. Tour,l tsel) erwähnt er ,,Peltoceras" cf . arduennensisp'Onn. aus dem Oxfordien der Umgebung von Etropole. 1889 zitiert F. Toura aus dem Untertithon von GloäenePhylloceraten, Lytoceras,Perisphinctiden,,,Haploceras verruciferuw Mpcs." und,,Oppelia psilosowa Ztrrrr". 1893 teilt er einige Tarawelliceras-Arten mit, die zusammen mit ,,Siwoceras", Perisphinctiden, Phylloceratiden und Lytoceratiden vorkommen. Die in diesen vier Arbeiten veröffentlidrten Ammoniten-Faunen bilden die Grundlage, auf der später die Vorstellungen über die Stratigraphie des oberen Juras (Oxfordien bis unteres und mittleres Tithon) entstanden.Es scheint,daß die meisten von TourR gefundenen Ammoniten aus den Knollenkalken oder aus Kalken mit teilweise knolliger Struktur stammen. In der ersten zusammenfassenden übersicht über das jurassisdreSystemin Bulgarien zitieftG. Zrerensrr (tsoe) eine Reihe neuer Profile aus dem westlichenund zentralen Balkan und Vorbalkan, wo oberjurassisöe Fossilien (vorwiegend Ammoniten) gefunden wurden. Zum Kimmeridgien stellt dieser Verfasser einen unteren Horizont mit dunkelgrauen, dichten Kalken und einen oberen Horizont mit knolligen Kalken, die er ,,brekziöseKalke" oder ,,Konglomerat-Kalke" nennt. G. Zrt rARsKr(rsos, zs) glbt ferner ein Verzeichnis,in dem alle zur damaligen Zeit bekannten Arten und Gattungen aus dem Oberjura Bulgariens aufgeführt sind. Nadr einer Iangen Pause der stratigraphisdren und paläontologisdren Untersuchungen im Oberjura Bulgariens beginnen seit 1930 zahlreiche Arbeiten vorwiegendregional-geologisdrerZielsetzungzu ersciheinen, in denenaudr oberjurassische Bildungen erörtert werden.Bei diesen Untersudrungenwurde vor allem die räumlidre Verbreitung des Oberjuras gut geklärt. Die stratigraphischenund paläontologisdren Beiträgesind besd,eidener.
STUTTGARTER
BEITRAGE ZUR NATIJRKUNDE
Scr.B. Nr. r8
In diese Zeit fällt das Auftreten zweier falsdrer Konzeptionen über Stelle und Umfang des Kimmeridgien in der oberjurassischen SdridrtenfolgeBulgariens.Obwohl sie nicht durö biostratigraphischeNadrweise begründet lvaren, fanden sie für viele (und serbisdren)Geologen. Jahre eine breite Unterstützung unter den bulgariscJren. Die erste Ansidrt stammt von S. BoNörv (tslo, a7). Er vertrat die Auffassung, daß das Kimmeridgien sowohl die Knollenkalke (nodr ,,Flammenkalke" genannt) als audr ihr Liegendesund Hangendesumfasse.E. BoNörv (tgss, t54) entwid<eltediese Idee weiter und schloß, daß der Horizont mit den Knollenkalken die Zone des Aspidocerasacanthicuvu(OppEr)repräsentiere,die in der Mitte der Stufe des Kimmeridgien liege. Die zweite Konzeption, die mehr Anhänger hatte (2. B. audr M. Z. ANorrxovrö 1966), faßt E. CosrN (ts+o, 125) zusammen.Danadr soll das Kimmeridgien völlig oder fast völlig dem Niveau der Knollenkalke entsprechen.Die Vorstellung, daß die Knollenkalke das Kimmeridgien darstellen, ist eine unkorrekte Vermengung biostratigraphisdrer und lithostratigraphisdrer Erkenntnisse. Sie führte dazu, daß J. SrrpseNov (19i9, Taf . t; Taf. z, Fig. 3, 4) den tithonisdrenAmmoniten Hybonoticeras hybouoturu (Oppru) und I. G. S.lpuNov (tgst, L26) die oxfordisdre Art Euaspidocerasperurwaturn (Sowrnsv) deswegenins Kimmeridgien stellten, weil die betreffenden Exemplare aus den Knollenkalken stamlnten. Wie aus den Arbeiten von J. SrepseNov Gsez, 108) und N. T. SesoNov& (1965, Tab. z) hervorgeht,begannseit 1960 allmählichdie Vorstellung J. SrppH.cNov greifen, Platz zu daß die Gleidrsetzung der Knollenkalke mit dem Kimmeridgien unrichtig war. Die Anzahl der in der Literatur zitierten, besdrriebenenund (bzw. oder) abgebildeten leitenden Fossilien aus dem Oberjura Bulgariens ist sehr gering. Yor 1962 stellte eine von F. Tourn (1 881, Taf. z, Fig. a) als ,,Peltocerascf. arduennensis p'OnslcNv" besfimmte Parawedehiudia nahezu den einzigen sidreren Hinweis auf Ammoniten des Oxfordien dar. J. SrrpnlNov Osez)"bearbeitete eine relativ reidre Sammlungvon Ammoniten der Familie der Aspidoceratidaeaus dem Oxfordien und bildete das Material auf ftinf Tafeln ab. Da die Funde von mehreren Geologen zu versdriedenerZeit geborgenworden waren, ist die genaue stratigraphisdrePosition der meisten Exemplare nidrt klar. Aus dem unteren Teil des Oxfordien stammen: Peltoceraseugenii (Rnspnrr)(I. SrrpnnNov 1962, Taf. t, lig. 2a, b), Euaspidoceras babeanuw(p'OrurcNv) (TaI. +, Fig. 1), sowie eine Parawedehindiasp.(Taf. t, Fig. I ). In den oberen Teil des Oxfordien stellt I. Srnpnrl.rov Gregorycerasfouquei (KrueN) (Taf. z, Fig. 1; Taf . s, Fig. t), Euaspidoceras catena(Sowrnnv)(Taf. t, Fig. 3 ; Taf . z, Fig. z), E. perarwatun (Sowrnnv) (Taf. 5, Fig. r) und Epipeltocerasbiwammatun (QurNsrrm) (Taf.z, Fig. 3). In einer späterenArbeit (N. T. SnsoNov& J. Srepne,Nov 1965) gliedertI. SrrpneNov das untere Oxfordien in drei nidrt benannte Zonen; (3) zuoberstmit Euaspidoceras spp. Tarauaellicerasspp. Perisphinctaceae (z) in der Mitte mit Creniceras,,crenaturn(Bnucurinr)" babeanuw(o'OnsrcNv) und Euaspidoceras (1) zuunterstmit Parawedehindiabodeni(Pnrrsrn) Peltovuorphit es subeugenüAnrru
sApuNov
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PROBLEME IM
OBERTURA
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PeltoutorphitesprieseraeJ. SrppseNov (cf. J. SrrrHnNov re62, e2,Abb. A). Für das obere Oxfordien gibt er Epipeltocerasbiruarunatuz (QurNsrnor), Gregorycatena (Sowrnsv),E, percrwatun (Sowrnnv) cerasfouquei (KrueN), Euaspidoceras Diese Arten beweisen, daß die transversariuwt-Zoneund die und Perisphincfidenan. biwaww atutu-Z one v ertreten sind. Bei den Ammoniten des Kimmeridgien ist die Zahl der zitierten, beschriebenen oder abgebildetenleitenden Arten bedeutendhöher. Neben einer Reihe nidrt charakteristisdrer Pylloceratiden, Lytoceratiden und Perisphinctiden sind bekannt: ,,Aspidocerasorthocera(o'OnnrcNv)" (F. Tourn 1877, Taf .6, Fig. t), ,,Oppelia" l: Taraw e l l i c e r a s l, , h o l b e i n (i O r n r r ) " ( F . T o u r e L s 7 7 , T a f. 5 , F i g . 7 ) , , , O p p e l i a "I : T a r a wellicerasl ,,cou4psa(Opper)" (F. Toure LB77), ,,Oppelia" I: Tarawellicerasl ,,bulgarica Toure" (F. Tourn ls%, TaI. 2, Fig. 1a, b - Holotypus), ,,Oppelia" l: Tarawellicerasl ,,balhanensisToure" (F. Toure Lg%, Taf. 2, Fig. 2a, b Holotypus), sowie Hybonoticeras harpephorutn(Nruuevn) (I. SrrpnnNov 1959, Taf . 2, Fig. 1, z). Außerdem erwähnt I. SrrpslNov (in N. T. SesoNov & I. SrrpnnNov 79 65, 72r, T ab. z) nodr T arauelliceras pargile(NEu,uevn),T. pugiloides(CnNrvnnr), Hetuihaploceras aff. robile (Nruunvn), Ataxioceras stroweri Wrcrus, Aspidoceras spp. und Aptydren. Diese Arten und Gattungen belegendas mittlere und obere Kimmeridgien von der divisuw-Zone bis zur bedteri-Zone (über den Umfang des Kimmeridgien vgl. S. 1O). Das Zitat eines Ataxioceras deutet auf die hypselocycluwZome. Audr das Unter-Tithon ist durch eine Reihe von Arten nac.hgewiesen. Besonders erwähnenswertsind Hybouoticeras hybonotuw (Oppnr) (I. SrrpseNov 'l.gtg, Taf. 1.; Taf. z, Fig. 3, a), das aus dem Westbalkan bekannt ist, sowie Glodriceras (Paralingulaticeras)Iithographicuw (Onnnr) und G. (P.) haeberleizi(OppEr) (vgl. N. T. SnsoNov& J. Srrpn,lNov L96r, L2L,Tab.2), die aus der Basisdes Flysdrkomplexes stammen (K. Scnumr & W. ScswnN 1960, tl). Zusammenmit diesen Arten werden in Bulgarien nodr weitere Formen zitiert. Andere Ammoniten gehören ins mittlere und obere Tithon (T. Nrxorov L967a u. 7967b). Diese Faunen des mittleren und höheren Tithons sollen hier nidrt weiter berü&sidrtigt werden. Aus dem Oberjura Ostserbiens besdrrieb M. Z. ANpnrrovli (tsoo) eine umfangreidre Fauna, die er dem Kimmeridgien zuordnete. Leider ist die Arbeit deshalb weitgehendwertlos, weil sie allgemein geläufige Erkenntnisseüber Morphologie und stratigraphisdre Verbreitung von Ammoniten sehr einseitig interpretiert, diagenetisdre Vorgänge am Material nidrt berüdcsidrtigt und höchst abenteuerlidre Bestimmungen bringt.
3. Der faÄelle und stratigraphisdre Rahmen Der Oberjura Europas zeigt auf.kleinem Raum sehr starke fazielle und faunistischeUnterschiede.Die Versdriedenheitvon Faziesund Fauna ist die Ursadre dafür, daß von Ort zu Ort untersdriedlidreFossilienfür biostratigraphisdreZwedceherangezogenwerden müssen.Eines der Ziele unsererArbeiten im Oberjura des Balkan' Gebirgeswar es, zu klären, auf welcher Grundlage Biostratigraphiebetrieben werden kann. Weiterhin war ein Vergleidr von Faziesund Fauna mit anderen Regionen des europäisdrenOberjuras interessant.
STUTTGARTER
3.1. Faunen-Provinzen
S e r .B , N r . l 8
SETTRAGE ZUR NATURKUNDE
im
europäischen
Oberjura
Im Oberjura Europas lassen siö ftinf große, räumlich allerdings vielfältig miteinander verzahnte, faunistisch untersdriedliche Faziesbereicheerkennen (Abb. ;). Der erste Bereiö wird am reinsten von den Verhältnissenin Südenglandverkörpert. Seine Fauna wird vor allem von Pelecypodenund Cephalopodenbestimmt. Unter den Ammoniten herrsdren Perisphinctiden und (im Oxfordien und Kimmeridgien) Cardioceratidenvor. Sedimentologisdrdominieren Klastika. Karbonate sind nur untergeordnet vertreten und im wesentliöen auf diejenigen Zeitabsdrnitte besdrränkt, zu denen artenarme Korallenrifie geringer Mädrtigkeit wuösen. Außerdem sind die Karbonate überwiegenddetritisdrer Abkunft. Villerville
Vendlincourt
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Urach
Ammoniten: Perisfliinctiden Aspidoceras .0ppelien" Phyllo-uN Lytoceraten
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-Nordgrenze
derKoroltenriffe
Nautiliden EAqA4Aq und
FAZIESBEZIRKE 4 und 5 ( "Jurassischefethys")
Abb.
3:
Die räumlidre Verbreitung der fünf Fazies- und Faunenbezirke im oberen Jura Europas (sdrematisdr) und Beispiele der Zusammensetzung der jeweiligen Faunen. The facies districts in the Upper Jurassic of Europe and draracterisitic faunas of selected Iocalities.
Im zweiten Faunenbezirksind Cephalopodensehr selten. Dafür sind Pelecypoden und Gastropodenhäufig. Auch Korallennffe sind - mindestensin gewissenGebieten - verbreitet und artenreich. VorherrschendeGesteine sind Karbonate. Dieser Fazies- und Faunenbereichist vor allem durch das Jura-Gebirge und den Ostrand des Pariser Bedcensbekannt geworden. Er ist audr in Norddeutsdrland, Polen, dem Süden der UdSSR sowie Teilen der Iberisöen Halbinsel gut untersudrt. Mit ihm räumlidr eng verknüpft ist der dritte Fazies-und Farmen-Bezirk,dessen klassischeGebiete Süddeutschlandund Südostfrankreidr (Ardödre) darstellen. Hier
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PRODLEME IM OBERJURA
sind Ammoniten bei weitem die häufigsten Fossilien, wobei Perisphinctiden, Aspidoceratiden und Oppeliiden gleidrermaßen vertreten sind. Lithofaziell wird audr dieser Bereidr durdr Karbonate gekennzeid'rnet. Soweit Riffe vorkommen, sind es meist Bauten von Kieselsdrwämmenund damit vergesellschafteteAlgen-Gesteine. Ihrem Benthos gehören außerdemBradriopoden und Edrinoderrnenan. Pelecypoden und Gastropodentreten zurüd<. Im vierten Fazies- und Faunen-Bezirk sind ebenfalls die Cephalopoden bezeidtnend. Neben Perisphinctiden, Aspidoceratiden und Oppeliiden sind jedoch hier die Phylloceratiden und Lytoceratiden sehr haufig. Benthos fehlt fast völlig. Sedimento' logisdr ist bedeutsam,daß gröbere Klastika sehr stark zurüd
des Ober juras
Die Standard-Gliederungdes Oberjuras beruht auf Ammoniten. In bestimmten Faziesräumenleisten allerdings audr andere Organismen-Gruppengute Dienste. An Präzision der Aussageund Fazies'Unabhängigkeitkönnen sie sidr allerdings im allgemeinenmit den Ammoniten nidrt messen. In der Literatur bestehenUnstimmigkeiten über den Umfang der Stufe des Kimmeridgien. In der vorliegenden Arbeit wird der Begdff in tlbereinstimmung mit der
lo
STUTTGARTER
SEITRAGE ZUR NATIJRKUNDE
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derzeitigen Tendenz im engen ,,kontinentalen" Sinne gebraucht,d. h. im Sinne von ,,unterem Kimmeridgien" sensu anglico (vgl. B. Zrcornx 7964). Unterteilungen der Stufe in dieser Arbeit beziehen sidr überall dort, wo nichts gegenteiligesfestgestellt wird, auf das Kimmeridgien s.str. (baylei-Zone bis autissiodorensis-Zone). Auf den Faunen Südenglands(vor allem der Grafsdraft Dorset) ist die nachstehende Zonenfolge begründet. Sie gilt für das Fazies- und Faunen-Gebiet l. in Nordwesteuropa.Vom oberen Oxfordien bis ins untere Tithon (: oberes Kimmeridgien sensu anglico : unteres Portlandien sensu p'OnucNy : unteres Volgien) lautet sie (vgl. I. H. CerroruoN t964,I. C. W. CopE1.967und B. ZrrcrEn i.964): Unteres Tithon: Kimmeridgien:
G t a v e s i a g i g a s f : y i r t o r o s p h i n c t o i d e se l e g a u s l Aul a c o st eph an us aut i ss i o d.or ens is Aulacostephanus eudoxus Aulacostephauus wutabilis Rasenia ,,cyt4rodoce" Pictonia baylei
(KimmeridgienVl) (KimmeridgienV) (KimmeridgienlV) (Kimmeridgienll-lll) (Kimmeridgienl)
O b e r e sO x f o r d i e n : R i u g s t e 6 d i a p s e u d o c o r d a . t a Decipia decipieus P er i sphin ct es c a ut i sn i gr a e Mittleres Oxfordien: P er i sp h i n c t e s p I i c a t il i s
Keines der hier aufgeführten Zonenfossilienist bisher aus Bulgarien bekannt geworden. Auch andere gemeinsameAmmonitenarten sind bisher nidrt mit Sidrerheit belegt. Für Süddeutsdrlandund Südostfrankreidr (Fazies- und Faunen-Bezirk 3) wurde eine abweidrend,eZonenfolge erarbeitet (vgl. O. F. Grvrn & M. P. GwrNNrn 1,962), da hier mandre der englischen Leitarten niclt oder nur ganz vereinzelt vorkommen. Sie lautet: l l n t e r e sT i t h o n :
gigas l: Gtavesia Neochetocqas stetaspis : ras) lithographicuwl
Kimmeridgien:
Hy b o uo t i c er a s b e ch er i (KimmeridgienVl) Aulacostephauus (KimmeridgienV) eudoxus A u l a c o s t e p h a n u s t t 4 ut a b i l i s 1 : A s p i d o c e r a s (Kimmeridgien IV) acanthicuw p. p.l K a t r o I i c e r a s d i v i s ut44 I: Streblites teuuilobatus p. p.l (Kimmeridgien III) A t a x i o c e r a s h y p s el o c y cl u w [: Steblites teuuilobatus p.p.l (Kimmeridgien II) (Kimmeridgienl) Sutneria platynota
O b e r e sO x f o r d i e n :
Idoceras planula f i n e l . S u t n e r i ag a l a l Epip elt o c er as b iw awntatutn G r ego r y c er ds t t an sv er sartun4
l l r 6 o n o t i c e t ah sybonotuu.r: Glodticetas (Paralingulatice-
Die stratigraphisdreVerbreitung einiger weiterer leitenderAmmonitenarten ist in Abb. + angegeben.In Bulgarien sind einige der süddeutschenLeitarten nadlgewiesen, anderefehlen bisher. Da jedodr im Balkan-Gebirgemandre Arten belegt sind, die in Süddeutschlandneben den Zonen-lndices vorkommen und stratigraphisch braudrbar sind, ergeben sidr gute Vergleidrsmöglidrkeiten. Im vierten Fazies- und Faunen-Bezirk, d. h. in Teilen des Mittelmeer-Raumes und der Alpen, gibt es mangels spezifischerund leitender Arten keine eigene Zonen-Gliederung. Soweit möglich, wird diejenige des Faunenbezirkes3 angewandt. Es ist jedodr an vielen Orten nodr nicht gelungen,Aquivalente der planula-Zone so-
SAPUNOV & ZIIGLER,
STRATIGRAPHISqHE
PROBLEME IM OBERJURA
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IT Abb. t:
Sdtidrtenfolge und Vorkommen einer Auswahl stratigraphisdr widrtiger Ammoniten-Arten im oberen Jura der Sdrwäbisdren Alb (Südwestdeutsdrland) als einem bezeidrnenden Gebiet des Fazies- und Faunenbezirks 3 (vor allem nach E. DrBrrrucrr 1,940, O. F. Grvnn 1961 und B. ZrEcrrr. 1958 a). The stratigraphical distribution of some ammonites of the Upper Jurassic according to their ranges in southwestern Germany,
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wie des Kimmeridgien I, II und V nadrzuweisen,weil die Zonen-lndices fehlen. Da die mediterran-alpineAmmonitenfauna an den meisfen Orten wesentlich arten- und gattungsärmerist als in Süddeutsdrlandoder Südostfrankreic}, scheidenaudr viele im Faunenbezirk 3 zusätzlide sfratigraphisdr nutzbare Ammoniten aus. So bleiben für die genannten Zonen im Faunenbezirk 4 wohl nur Aspidoceraten und Taramelliceraten als Behelfs-Leitfossilienübrig. Ihre Anwendung setzt jedodr Kenntnis der oft minutiösen Artuntersdriede und der morphologisdrenVeränderungenbei diagenetiscJren Vorgängen voraus. Für die Fazies- und Faunenbezirke 2 und 5 kann eine auf Ammoniten beruhende Zonengliedemng wegen deren Fehlen bzw. ihrer Seltenheit i. d. R. niöt angewandt werden. Statt dessenwerden dort andere Organismengruppenftir die Stratigraphie eingesetzt(vgl. S. 76-20). 3.3.Sfratigraphisch
wichtige
Fossilgruppen
I m o b e r e nJ u r a ,v o r a l l e m i n s e i n e nm i t t l e r e nT e i l e n ,s i n d d i e A m m o n i t e n eindeutig die besten Leidossilien. Die Zonen-Indices entstammen Gattungen der Perisphinctaceae,und zwar der Familie der Aspidoceratidae(Gregorycerastrausversariurn, Epipeltocerasbiwatutuatuw, Hybonoticeras becheri,H. hybonotuw) und der Familie der Perisphinctidae(Perisphinctesplicatilis, P. cautisnigrae,Decipia decipiens, Ataxioceras hypselocyclun,Katrolicerasdivisutu, ldocerasplanula, Sutneria platynota, Ringsteadiapseudocordata, Pictonia baylei, Raseniacywodoce,Aulacostephahust44utabilis, A. eudoxus,A. autissiodorensis, Gravesiagigas). Sdron daraus folgt, daß Perisphinctaceenim allgemeinenan Leitwert den übrigen Oberjura-Ammoniten überlegen sind (Abb. 5). Das gilt keinesfalls nur für die Zonen-Indices. Zahlreidle andere Arten der genannten Gattungen sind ebenfalls Sowerbyceros
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Vergleidr des Leitwertes bestimmter Perisphinctiden-Nebengruppen, von (: Haplocerataceen) und von Phylloceraten im Kimmeridgien.
,,Oppelien"
Comparison of the stratigraphical value of perisphinctids, oppeliids, and phylloceratids in the Kimmeridgian.
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PROBLEME IM OBERJURA
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leitend (2.8. Gregoryceras f ouquei,G. toucasianuw,Epipeltocerasberrense,Idoceras balderuw,Aulacostephanuseulepidus,A. pseudowutabilis,Sutueriagalar, S. euwela, S. subeuwela)(Abb. +). Stratigraphischwidrtig sind die gesamtenGattungen Gravesia, Ataxioceras, Pictonia undRingsteadia.GuteAnhaltspunkte geben ferner mandre Arten der Großgattung Aspidoceras (Abb. 6). Nebrodites ist im Kimmeridgien III am verbreitetsten, dodr setzen mandle Arten schon wesentlich früher ein (Abb. z). Simocerasund Yirgatosituocerasscheinenfür das mittlere Tithon typisdr zu sein.
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Stratigraphisc1reVerbreitung einiger Arten der Ammonitengattung Aspidoceras (s. l.) nadr den Befunden in der Sdrwäbisdren Alb (Südwestdeutschland).Niüt ausgefüllte Signaturen: Vorkommen v ercinzelt oder unsidrer. The stratigraphical distribution of some species of the ammonite genus Aspidoceras (s I.) according to their ranges in southwestem Germany.
Einschränkungensind allerdings dort am Platze, wo Konvergenzenund Homöomorphien häufig sind, oder wo Arten nur durch vergänglid-reund selten überlieferte Details untersdriedenwerden können. Das gilt vor allem fiJrrPerisphincfess. str. (mit Untergattungen),Lithacoceras,Progerouia, Subplanites,Yirgatospinctoidesund ähnliche Gruppen, sowie für Euaspidoceraten.Sie eignen sidr überregional im allgemeinen nur zur gröberen Stratigraphie. Orthosphiuctes läßt sich stratigraphisch kaum auswerten. Nur dort, wo sehr charakteristisdre Merkmale auftreten, können die Arten der ,,typischen" Perisphinctiden stratigraphischnutzbar gemacht werden. Ein Beispiel hierfür ist die Gruppe des Didroton'tocerasbifurcatuwt mit ihren sdrarfen, paarweisegenäherten,extern stark vorgebogenenGabelrippen,die für die biwawwaruw-Zone bezeidrnendist. Vorsidrt ist auch dort nofwendig, wo sidr das stratigraphischeVorkommen in verschiedenenRäumen unterscleidet. Katroliceras ist in Europa (offensichtlidr auch
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Stratigraphische Verbreitung einiger Arten der Amrnonitengattungen ldoceras, Nebrodites und siwosphincfes nadr den Befunden in süddeutsdrland (vor allem nach A. zprss Lgoz und B. ZrrcrrR 1959), sowie von Ceratosphinctes(vgl. O. F. GEytR 1903 und J. GEyssaNr 7 9 6 6b ) . The stratigraphical distribution of some species of the ammonite genera ldoceras, Nebrodites, and, Siwosphinctes according to their ranges in southwestern Germany, and of C e r a t o s p h i u cet s . c
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StratigraphischeVerbreitung einigerArten der,,Oppelien"-Gattungen Odretoceras, Glochiceras und. Tarawelliceras im oberen Oxfordien nadr den Befunden in der Sdrwäbischen Alb (vor allem nach H. Höror,n t955, U. Hönoror 1964 wd B. Zrrcrrn 1958 b). The stratigraphical distribution of some species of the genera Ochetoceras, Glochiceras, and Tarawelliceras according to their ranges in the llpper Oxfordian of southwestern Germany.
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PROBLEME IM OBERJURA
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im Mittelmeergebiet) bezeichnendfür das Kimmeridgien III (K. atavuwt geht allerFaunenreiö reicht jedoö die Gattung bis hodr dings höher). Im indomadagassisdren ins Tithon hinein. Idoceras kommt in Europa einerseits im obersten Oxfordien (plauula-Gruppe), andererseitsim Kimmeridgien III (I' balderuw) und - als Seltenheit - lY (1. sautieri) vor. In Mexico scheint Idoceras im Kimmeridgien wesentlidr weiter verbreitet zu sein. Aspidoceras (Untergattung ,,Acanthosphaerites") zeigt zwisdren England, Frankreidr und Mitteleuropa erheblidre Untersdtiede im stratigraphisdrenVorkommen (vgl. B. Ztnarnn 1974, Abb.4). Aulacostephanusreidrt in Nordwest- und Osteuropa bis ins Kimmeridgien VI; in Mitteleuropa erlisdrt die Gattung mit dem Kimmeridgien V. Nebrodites hat seine Haupfverbreitung ü b e r dem Vorkommen von Ataxioceras; in Südportugalliegt Nebrodites u n t e r Ataxio(:e/ds(vgl. B. Zrrcrrn 1974, Abb.24). Neben diese regionalen Unterschiede, weldre die stratigraphiscJreBedeutung selbst von leitenden Gatfungen relativieren, tritt die Beschränkungmancher Gattungen auf einzelne Faziesbereidre.Leitformen wie Pictonia, Rasenia und Aulacostephauus fehlen im Mediterrangebiet. Sie sind audr im Balkangebirge nidrt bekannt (die von M. Z. ANpnrcovft, 1966 erwähnten ,,Rasenien"sind falsch bestimmt). Deshalb wird die Anwendung anderer Gruppen unausweichlidr. Im Oxfordien und Kimmeridgien Nordwesteuropasstellt die Gattung Awoeboceras (Superfamilie Stephanocerataceae)leitende Arten. In Mitteleuropa ist die Gattung selten, ihr Leitwert ist geringer. In Südeuropafehlt sie. Die zu den Haplocerataceaegehörenden,,Oppelien"-Gattungen fehlen in Nordwesteuropaab dem mitfleren Oxfordien. Sie stellen jedoch in Mittel- und Südeuropa wichtige stratigraphisdreHilfsmittel dar. Allerdings ist ihr Leitwert - von wenigen Ausnahmen, z.B. Crenicercs reuggeri im unteren Oxfordien, abgesehen- geringer als derjenige der Perisphinctiden-Nebengruppen;bei deren Fehlen sind sie jedodr unentbehrlich.Im Faunenbezirk 3 sind im oberen Oxfordien Arten von Ochetoceras, Tarawelliceras und Glodriceras wertvoll (Abb. s). Für das Kimmeridgien sind Streblites, Creniceras,Tarawelliceras und Glodriceras widrtig (Abb. s). Im unteren Tithon leiten Arten der Gattungen Tarawelliceras, Glodriceras und Neochetoceras. Haploceras tritt erstDas mittlere Tithon wird durö Sewilowuicerasgekennzeichnet. mals im Kimmeridgien VI auf. Auch viele dieser Formen sind auf bestimmte Faziesräume besdränkt. In den Kerngebietendes Faunenbezirks4 kommen Tarawelliceras und im Tithon Haploceras als einzige häufigere Vertreter der Haplocerataceaevor. StratigraphischeEinstufungen stützen sich auf sie. In Bulgarien liegen die Verhaltnisse nur wenig günstiger. Die kennzeidrnendenAmmoniten des Faunenbezirks4 sind Vertreter der Phyllocerataceaeund Lytocerataceae.Ihr Leitwert ist nadr den derzeitigen Kenntnissen wohl deswegensehr gering, weil ihren glatten Schalendie Variationsmöglidrkeiten der Skulptur der Perisphinctaceaeund Haplocerataceaefehlen (Abb. s). Im gleichen Faunenbezirkspielen örtlidr audr Aptydren und Cephalopodenkiefer (Rhyndrolithen) strafigraphischeine Rolle. Trotz der Vorarbeiten F. Tneurns (ver' sdriedeneArbeiten zwisdren 1931 und 1938) und S. M. GasroRowsKls(7962) gLbt es nodr keinen zufriedenstellendenVersuch, das Vorkommen von Aprychen überregional zv nutzen. Ahnlich liegt der Fall bei den Rhyndrolithen (vgl. S. M. GrsroRowsKr1,973;I. GrvsseNr & O. F. GnTtx 1972; R. Hucrnrrpn 1971). Unter den übrigen Makrofossilien gibt es im oberen Iura nur wenige für die überregionale S t r a t i g r a p h i ew i c h t i g eG r u p p e n .D i e P e l e c y p o d e n s t e l l e nm i t
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dem Erstauftreten von Exogyra virgula im Kimmeridgien I/II eine wichtige Zeitmarke (vgl. B. Zrccrnn 1969), die allerdings nur in Teilen Europas verfolgbar ist (Abb. to). Die Astartiden, früher versdriedentlidr ftir strafigraphischeZwecke eingesetzt, besitzen nur besdrränkten Leitwert. Die möglicherweise bedeutsamen Arten der Rudistengruppe der Diceratidae sind fiotz der Untersuchungen durch W. F. PrscnrrrNrsrv (tsss) in ihrem überregionalenLeitwert nodr zu wenig bekannt. Standard
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Stratigraphisdre Verbreitung einiger Arten der ,,Oppelien"-Gattungen Creniceras, Tatawelliceras, Streblites, Cy*uacetas und. Glochiceras im Kimmeridgien nach den Befunden in der Sdwäbisdren Alb (vor allem nadr O. F. GrvEr 1961, H. Hörorn 1955 und B. Zrccr E R 1 e 5 8b ) . The stratigraphical distribution of some species of the genera Creniceras, Taranelliceras, Streblites, Cywaceras, and, Glodticeras according to their ranges in the Kimmeridgian of southwestern Germany.
d e r N e r i n e i d a eD . ie D a s s e l b eg i l t a u d r f ü r d i e G a s t r o p o d e n - G r u p p e Harpagodes ist ebenso benutzte Gattung wie die als Leitform Naticide Glovielfach bularia mehr faziell als stratigraphiscl wichtig. B r a c h i o p o d e n s i n d i m O b e r j u r a f ü r s t r a t i g r a p h i s d t e Z w e c ikne r e g i o n a l e m Rahmen verschiedentlichmit gutem Erfolg eingesetztworden. Leitformen flir begrenzteGebiete sind z. B. Aulacothyris ir'upressa(mittleres Ober-Oxfordien), ,,Zeilleria" hurneralis(oberesOber-Oxfordien), Loboidothyris subselloides(Kimmeridgien l-111), Lacuuosellatrilobata (Kimmeridgien V - unteresTithon), Rhynchouellaloxia (oberesVolgien). StratigraphiscJrwichtig ist ferner das häufige Einsetzen der Pygopiden im unteren Tithon (angeblich kommt die Gruppe jedoch schon im Kimmeridgien vor). Sdrwierigkeitentreten beim Arbeiten mit Brachiopodeny'or allem aus drei Gründen auf. Erstens sind die Arten nur dann exakt bestimmBar, wenn die Form ihres Armgerüstesbekannt ist. Homöomorphien der Sdralenformsind härfig. Zitate in der älteren Literatur sind oft nicht mehr modern gefaßten Arten zuzuordnen. Zweitens
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Das Vorkommen der Musöel Exogyra virgula im oberen Jüra Westeuropas'und ihre stratigraphisdre Verbreitung in einigen ausgewählten Gebieten. The occurrence of Exogyrt ttirg*la (Pelecypoda) in the Upper Jurassic of western Europe and its stratigraphical distribution in some selected regions.
bekannt.Es ist wahrist die innerartlidreVariabilität in vielen Fällenungenügend Arten siö nidrt sdreinlidr,daßviele der von L. Rorurn (tgtz-tg) untersdriedenen rrennenlassen.Das bedeutetein gegenüberden Literatur-Angabenverlängertes stratigraphisöesVorkommen.Drittens ist unklar, in weldrem Ausmaß die stratigraphische Verbreitungvon ökologisdren Faktorenbeeinflußtwird. Daß die Einflüsse erheblidrseinmüssen,zeigenBeobachtungen an Nucleataund Pygope(I. Grvssenr 7966a, Tab.t-z). Erst eine modemevergleidrende Revisionder oberjurassisdren Brachiopodenfaunen aus versdliedenenFaziesräumen,gestützt auf.zuverlässigeAl' im Oberjura ftir dle kann zeigen,in weldremAusmaßBrachiopoden tersangaben, überregionaleStratigraphiegeeignetsind. Audr die Untersuöungender vergangenen Jahre(2.B. A. Cnrlps L969iW. P. MeruprN L964;K. Wpsrpsar7970)erlauben nodr kein absdrließendes Urteil. Eine weitere stratigraphisdrverwertete Tiergruppe des oberen Juras sind die K o r a I I e n. Von ihrem Leitwert iüberzeugt sind u. a. L. Bmuve,rs(rso+) ftir die östlidreUmrandungdesPariserBedcens, N. S. BrNournzn (tso+) für den Kaukasus und E. W. KnesNov(tsol) ftir Krim und Ostkarpaten.Dem stehendie Aussagen O. F. Grvrns (7957) gegenüber,daß im Oberjura Korallenartenim allgemeinen mehrereStufendurölaufen. SeineSkepsiswird bestätigt durdr die Arbeiten von E. RoNrpwcz(tsoo) und D. TunNSrx(tszz). Korallensind demnach im Oberjurazwar gute Faziesfossilien; ftir die Detailstratigraphieoder überregionaleKorrelationen sind sie jedodr nur eingesdrränktbraudrbar.Ersdrwertwird ihre Anwendungnodr dadurch,daß es nach I. Auorrrlu (7957) erforderlidrist, zur Bestimmungder
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Gattungen die Feinstruktur der Septen zu kennen, und daß Homöomorphien verbreitet sind. liegt der Fall ähnli&. Als Leitformen gelten vielfacl Bei den Hydr ozoen Cladocoropsiswirabilis, Sphaeractiniadiceratina und Ellipsactiniaellipsoidea.Obwohl das Vorkommen von Cladocoropsiswirabilis nur an ganz wenigen Stellen einwandfrei datierbar ist (2. B. im SchweizerJura), wird die Art als bezeidrnendfür den tieferen Malm (2. M. Brörö 7959, 768; D. TunNSEx1966, 87) oder gar für das Kimmeridgien (J. Drncounr 1964; A. FrNNrNcrn & H. Hörzr 7965,39) angesehen. S. Snnrorr & U. CnrscENrr (1962, Tab. r) geben demgegenüberals Verbreitung ,,Bathonienbis Unterkreide" an. Sphaeractiniadiceratina und Ellipsactinia ellipsoideawerden für das Tithon als leitend betradrtet.Nach D. TunNöEr Qeoo) ist auch dies zweifelhaft. d e s o b e r e nJ u r a sa l s s t r a t i I m 1 9 . J a h r h u n d e rgt a l t e n a u ö d i e E c h i n i d e n graphischbrauchbar.Beispielevon Arten, die in begrenztenRäumen als Leitfossilien benvtzt wurden, sind Glypticus hieroglyphicus (mitüeres und unterer Teil des oberen Oxfordien) und Hewicidaris crenularis(mittleresOber-Oxfordien).Wegen ihrer Faziesabhängigkeitund ihres nur lokal haufigeren Vorkommens spielen sie heute in der Stratigraphie des oberen Iuras keine Rolle mehr. Dagegen sind im oberen Jura Mikrofossilien zur Teil stratigraphisdr sehr bel it gutem d e u t s a m .O s t r a c o d e n w u r d e n v o r a l l e m i n j ü n g e r e rZ e i t r e g ) o n a m Erfolg zur Gliederung herangezogen(vgl. z.B. T. L KrrrNyr Oses) ftlr Südengland, -1.96)a P. DoNzp (tsoz) und H. Ornrrr (1957; u.1963 b) für Frankreich,H. Ornrur (tgsg) für denSchweizerJura, H. Gressore(tgo+), W. KuNcun Qess7, W. KrrNcren, H. Ml:"z & G. P. R. MenrN (tsoz), H. Mnrz (rsle) und G. Scrurpr (rsrr) ftir Nordwestdeutschland).Erinnert sei auch an die Gliederung der brackisch-limnisd-ren JuralKreide-Grenzsdridrten,die auf Ostracoden beruht (vgl. u. a.W.Wrcx & I.Wor-sunc 1962). Eine Diskussion der stratigraphisch wichtigen Formen ist u. a. in H. Ornru (tsss), W. KuNcrEn, H. MeLz & G. P. R. MrnuN (tgoz) und T. I. KnpNvr Oses) zu finden. StratigraphischeBrauchbarkeit zeigen die Ostracoden in zweierlei Art. Erstens gibt das Einsetzen oder Erlöschenbestimmter Arten oder Gatfungen Darierungs-Möglidrkeiten.Bezeidrnendist z. B. das Verschwindenvon Lophocythereim oberen Oxfordien und das Ersdreinen von Exophthabuocythere und Nodophthalwocythere im unteren Kimmeridgien. Zweitens sind gewisseArten auf kurze Zeitabschnittebeschränkt.So sind Lophocytherewulticostata für das mittlere Oxfordien, Macrodeutina puldtra pulchra für die Grenzregion Oxfordien/Kimmeridgien und N odophthalwocythere v allat a für das Kimmeridgien III/V bezeichnend. Allerdings spielen ökologischeFaktoren im Vorkommen der benthischenOstracoden eine große Rolle, weshalb die vertikale Verbreitung aucihan mehreren Orten nidrt immer mit der Lebensdauerder Art übereinsfimmt (vgl. T. I. KnrNvr 1969, 155). Der Leitwert vieler Arten ist deshalb von Ort zu Ort versdrieden. Awphicythere confundensreicht in England bis ins Kimmeridgien IVIII, im SchweizerIura in: Kimmeridgien IV, in der Normandie ins Kimmeridgien V (T. I. KrnNyt-1969; H. Ornru 7959; J. GuvepEn 1968). Cytherelloideaweberi beginnt in Südengland im mittleren Oxfordien, in Nordwestdeutschlandim Kimmeridgien I, in der Normandie im Kimmeridgien II (T. I. KrrNn 7969; I. Guyeprn 7968). Eocytheropteron decoraturu endet in England mit dem Kimmeridgien I, in Nordwestdeutschland kommt die Art im mutmaßlichen Kimmeridgien V (unmittelbar unter dem ,,yo-
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Lager") vor (G. sürurpr t9i5 T.I. KrrrNyr ls6s). Exophthalwocythere fuhrbergensis leitet in England im Kimmeridgien I, in Nordwestdeutsdrlandim Kimmeridiien v, in der Normandie vom Kimmeridgen I bis v (T.I. Kr*Nvr 1969; G. scnipr l95J; I- Guvnprn 1968). Protocythere rodewaldeusisist in Südenglandauf die Grenzregion Oxfordien/Kimmeridgien beschränkt, in Nordwestdeutsdland und der Normandie geht sie bis ins KimmeridgienV (T. I. KrrNyr 1969; G.S*rupr 1955: I' Gunveprn 1968). Die ökologisdren Einflüssebewirken ferner, daß mandre leitenden Arten in bestimmten Gebieten fehlen. Das gilt z. B. für bathyale Sedimente,wo Bairdiidae vorherrsdren (H. Ornrrr '1.967u. tg72). Zusammenfassendkann man sagen, daß Ostracoden im oberen Jura stratigraphisdr wertvoll sein können und daß ihr Leirwert im regionalen Rahmen ,u*.il.r, dem der Ammoniten entsprid-rt.überregional ist die straligraphischeBrauchbarkeit der Ostracoden wegen ihrer Faziesabhängigkeitjedodr fasi ausnahmsloswesentlich geringer. Weiträumige Korrelationen mit ihrer Hilfe müssen mit Zurückhaltung betradltet werden. Die Foraminif e r e n d e s o b e r e nJ u r a s s i n d f ü r s t r a t i g r a p h i s c l ez w e d < e nur bedingt brauchbar,da sie überwiegendlanglebige Typen sindl Zwar gibt es versdriedentlichregionale Bearbeitungenvon Foraminileren-Faunen,in denen eine Besdrränkung zahlreidrer Arten und Gattungen auf oft ziemlidr eng begrenzte Zeitabschnitte deutlidr zum Ausdrud< kommt (2. B. M. Ts. BnsurN &-J. Sicnr ls62; W. BrrrEcxl, & W. Po2lnysxr L9J4; J. Guyaprn 1968; O. K. Klpr.lnrruro_TsgrrnNoussovAL964; G.F. Lurzr 1960). Aus anderen Arbeiten geht dagegenhervor, daß die meisten Arten langlebig sind (vgl. z.B. I. Ts. Gnorss 1967, H._f. Horzrn 1969; A.Lroyp 7959 u. 1962; E. & I. Srlsorp L960; B.WrNrrn 1970; R. ErKnoupenv 1974). Ein Beispiel für diese Diskrepanz ist Paalzowetla feifeti feifeti, die im Iran auf das Oxfordien besdrränkt ist (A. Kererranr 1969), in Süddeutsdrland jedodr vom oxfordien bis ins unrere Tithon reidrt (E. & I. srrsorp L96o; J.Tr.. Gnorss 1966). Daß trotzdem auch mit Hilfe ausgewählterGattungen gewisseAltersbestimmungen möglidr sind, zeigen die ,,Protoglobigerinen" des callouen und oxfor dien, Andtispirocyclina (vorkommen ab Kimmeridgien) und die Gruppe d,erBrotzenia parastelligera - ,ilosqueusis(in Europa Callovien bis Kimrneridgien; inPersien,,."."ll"nt markers for the base of Callovian strata", vgl. A. Kelarieru 1,969).Der Versudr, mit Hilfe von Entwicklungstrendsstrarigraphisdr zu arbeiten (J. Ts. Gnorss tezo) dürfte im Oberjura kaum zu überregional brauchbaren Ergebnissenführen, da der Merkmalswandel wohl in erster Linie ökologisdr bedingt ist. In den Plattformkalken des Faunenbezirkes5 werden in Ermangelung anderer leitender Fossilgruppenauch Foraminiferen zur Gliederung herangezogen.Beispiele sind die ,,Protoglobigerinen" im Callovien und oxfordien (vgl. A. FrNNrr.rcrn& H.-L. Hol.znr 1972) und, Kurnubia palastinensis(nadr s. SenroNr & u. CnnscrNu 1962 im Apennin für callovien und oxfordien; nadr A. FrNNrNcrn & H.-L. Horzrn 1972 in den nördlidren Ostalpen für oberes Oxfordien und Kimmeridgien leitend). Da die stratigraphisdr verwendetenArten jedodr an anderen Orten eine wesentlidl längere Lebensdauerzeigen (K. palastineusisz.B. vom Callovien (lsrael) bis Berriasien (südosdrankreich),vgl. s. s.q,nroNr& u. cnrscrNrr't962,2s5), sind sie nur lokal oder regional leite-nd.Ahnlidres gilt aucJrftir dle gelegentlid-rzur Gliederung herangezogenenArten der Gattungen Trodrolina und Pseidocvclawwina. Daraus folgt, daß die regionale Verbreitung bestimmter Arten nidrt zur überregionalen
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Korrelation verwendet werden kann und daß überdies mit Hilfe von Foraminiferen nur eine grobstratigraphische Einstufungmöglichist (vgl. z. B.I. Guörö rsos). Radiolarien s i n d i m o b e r e nI u r a a u f i h r e s t r a t i g r a p h i s d rBe r a u c h b a r k e i t hin noch niclt genügenduntersucht. So lange die Lebensdauerihrer Arten nicht bekannt ist, läßt si& nidrt beurteilen, ob sie für die Gliederung der Bed<ensedimenre des Faunenbezirks 4 einmal eingesetzt werden können. Calpionellen t r e t e n e r s t m a l si m m i f f l e r e n T i t h o n a u f . F ü r d e n R e s t d e s Oberjuras und die tiefe Kreide sind sie in der pelagisdren Fazies hervorragende Leitformen (vgl. J. Rr,uaNE L969). R. Reporörö (tsOg) beschrieb aus dem tieferen Tithon JugoslawiensReste ,,aberranterTintinninen", die in gleicherstratigraphischer Position audr in Süddeutsdrlandnadrgewiesensind (G. ScunnEn tgTl). I s o l i e r t e S k e l e t t - E l e m e n t de e r f r e i s d r w i m m e n d e nC r i n o i d e e Saccocowa gelten als typisch für Kimmeridgien und Tithon (A. FrNNrNcEn& H.-L. Horzrn re72). Mit Hilfe von Dinof I a g e I I aten und Acritardra (,,Hystrichosphaerideen") lassen sidt im oberen Jura bisher nur relativ grobe stratigraphiscJreGliederungen durchführen. G. U. Grr,r,rcz& W. A. S. SenlraNr (tszz) konnren im britisdren und nordfranzösischenOberjura drei Phasen in der Dinoflagellaten-Abfolge feststellen: Oxfordien einschließlidrtiefem Kimmeridgien - höheres ,,Kimmeridgien" (s. 1.) höchstes,,Kimmeridgien" (s.1.) (entsprechenddem höheren Tithon) . Zu vergleidtbaren Ergebnissenkam K. w. Krr,urNr (roso) für den unter- und Mittel-Malm Südwestdeutsdrlands. Von planktisdren Organismen wie den Dinoflagellaten ist - kurze Lebensdauer der Arten vorausgesetzt- eigentlidl zu erwarten, daß sie hervorragend zu überregionalen Korrelafionen geeignet sind. Leider hat siö diese Erwartung ftlr die Dinoflagellaten des oberen luras bisher kaum erfüllt. Sie zeigen z. T. ausgeprägte regionale Untersdriede in der Floren-Zusammensetzung.G. U. Grrrrlrz & W. A. S. Senlrnrr (tszz) führen dies auf die Existenz unterschiedlicherWasserkörperzurück, in denen die Formen gelebt haben und die der artlidren Zusammensetzungder Floren ihren Stempel aufdrücken. Allerdings gibt es bei den Dinoflagellaten offensichtlidr audr Kosmopoliten. Bei vertrefter Kenntnis der Gruppe dürfte deshalb durchaus audt interkontinental eine Korrelafion mc;glidr sein. Wegen der Langlebigkeit der Formen dürfen jedodr an sie keine allzugroßen Erwarfungen geknüpft werden. über die Coccolithophoriden d e s O b e r j u r a su n d i h r e s t r a t i g r a p h i s d r e Verwertbarkeitgibt es erst wenige Arbeiten (2. B. A. W. Mppp L971,;D. Notr 1965 u.'t-972; A. P. Roop, W. W. Hev & T. BlnNenp 1971").Der Standder Forschungist über eine vorläufige Bestandsaufnahmeund die Auswerfung von Einzelbefundenim wesentlidren noch nicht hinausgekommen. Obwohl man erwarten kann, daß die Coccolithophoriden audr im Oberjura werwolle Leitfossilien stellen werden, ist es derzeit noch nidrt möglidr, eine auf diese Gruppe begründete, hinreichend feine und überregional anwendbare Zonentolge aufzustellen. In oberjurassischenFladrwassersedimenten, vor allem des Faziesbezirkes5, sind Kalkalgen ein wichtiges Hilfsmittel der Stratigraphie.Es sind überwiegend Chlorophyceen(vor allem Dasycladaceae),die häufig sind; Rhodophyceen(Solenoporaceae) treten mehr in den Hintergrund. Das stratigraphisdte Vorkommen der widrtigeren Arten in versdriedenen Gebieten schildern u. a. I. Bounounrc & R. Drrorrnr (tozo) für Südwestfrankreich,A. Cesozzr (tsss) ftir die Umgebung von
SAPUNOV & ZITGLER, STRÄTIGRASHISCHI, PROBLEME IM OBERIURA
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Genf, A. FrHNrNcrn & H. Hörzr (tsoz) ftir die Nördlidren Kalkalpen und S. SenroNr & U. Cnrscrnrt (tsoz) für den Südapennin.Einige Arten (2.8. Macroporella sellii) scheineneine recht kurze vertikale Verbreitung zu haben; die meisten (2. B. Clypeina iurassica) halten jedoch über längere Zeitabsdnitte aus. Leider läßt sidr die Einstufung des Erstauftretens und des Verschwindens der Arten nur an ganz wenigen Orten auf die Amrnoniten-Zonierung abstützen. Deshalb ist die KalkalgenChronologie im Oberjura trotz threr Bedeutung noch relativ ungenau und verbesserungsbedürftig(vgl. M. J.r,rrnrzo 1.973). H ö h e r e P f I anze n sind im überwiegendmarinen Oberjura Europasseltene Funde. In den kontinentalen Serien Zentral- und Ostasiens(vgl. u. a. W. A. V.o,xsRn'1.964) MEEv werden sie dagegenzur Stratigraphie herangezogen.Um die Gliederung im marinen und im kontinentalen Milieu zu korrelieren, können S p o r e n und P o I I e n wertvolle Dienste leisten. Allerdings scleint mit ihrer Hilfe eine feinere Gliederung analog zur Zonengliederung mit Ammoniten mindestens derzeit nocih nicJrt möglicJrzu sein. Wie überdies die Ergebnissevon G. Nonnrs (tgas) in den südenglischenluralKreide-Grenzsdrichten zeigen, sind Einsdrnitte im Florenspektrum anscheinendstark ökologisch beeinflußt. Es dürfte noö viel GrundlagenforscJrungzu leisten sein, ehe Sporen und Pollen überregional zur genauen Datierung herangezogen werden können. Zusammenf a s s e n d i s t f e s t z u h a l t e nd, a ß d , e r z e int o d r i m m e r d i e A m r n o niten diejenigen Leitfossilien des Oberjuras sind, mit deren Hilfe die feinste Gliederung möglich ist und die für überregionaleFeinkorrelationen am wichtigsten sind. Nur im Obertithon sind ihnen Calpionellen ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen. Beim Fehlen der Ammoniten leisten Ostracoden, Dinoflagellaten und zuweilen audr Kalkalgen gute Dienste. Für die Zukunft kann man audr mit der Brauchbarkeit der Coccolithophoriden,der Sporenund Pollen, sowie eventuell der Radiolarien und der BracJriopodenreclnen. Andere Organismengruppenstellen nur in Einzelfällen überregional brauchbareLeitformen. Wenn derzeit in einem noch wenig erforsdrten Gebiet Stratigraphiebetrieben werden soll, müssendemnadr zunächstnadr Möglidrkeit die Ammoniten ausgewertetwerden.
4. Die neuen Befunde 4.7.D as Prof il
Gintzi
Das Dorf Gintzi liegt efwa ro km NNW von Sofia, beiderseitsder Hauptstraße, die von Sofia nadr Nordwest-Bulgarien ftihrt. In der unmittelbaren Umgebung des der - mit den lieDorfes isr ein fast vollständiges Profil des Iuras aufgeschlossen, genden Triasbildungen die lange und schmaleMuldenzone von Isremetz aufbaut, welche die Svoge-Antiklinale vom Berkovica-Antiklinorium trennt. Die Schidrtenfolge des Oberjuras ist am redrten (westlidren) Ufer des Gintzi-Bachesam Südrand des Dorfes, unmittelbar südlich der Kirche, zugänglid-r.Das Profil lautet (vom Hangendenzum Liegenden)(Abb. rr): G l o i e n e - F o r m a t i o n ( N r .r o - s ) 1o. Graue, dichte Kalke mit einzelnen Zwischenlagen dunkelgrauer, teilweise knolliger Kalket Lytoceras sp. 9. Graue Kalke, teilweise knollig, teilweise didrt. Der Anteil der knolligen Kalke nimmt gegen die Basis zu; Lytoceras sp.
45,0Om 2o,oo m
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S e r .B , N r t 8
Gloiene - Form Gintzi- Form
Javoretz- Form.
Abb. 11:
Der Aufschluß Gintzi in Nordwest-Bulgarien T h e e x p o s u r eo f G i n t z i i n n o r t h r v c s i e r nB u l g a r i a
SAPUNOV & ZIEGTER, STRATIGßÄPHISCHX
PROBLEME IM OBERIURA
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8. Graue, teilweise knollige Kalke. An der Basis eine L4.cm mädrtige Kalkbank mit grauem, dichtem Kalk, der nadr oben allmählidr undeutlidr knollig wird; Lytoceras sp. (sehr häufig) 3,oo m Sdlarfe lithologisdre Grenze. r m a t i o n ( N r . 7 - - a ) ,T y p u s - P r o f i l Gintzi-Fo 7. Rote Knollenkalke mit toniger bis mergeliger Matrix. In einzelnen Niveaus, vor allem im mittleren Teil, dünne, nidrt knollige, graue Kalkbänke, die sdrwadr tonig sind und z. T. Feinsand-Lamination zeigen. Ihre Basisflädre ist sdrarf, ihre Oberfläde wellig 18,oo m Im oberen Teil; Haplocerassp.,Aspidocerascf.cyclotutu,?Orthosphinctessp.mit Externfurche auf innerenWindungen, Yirgatosiwoceras rothpletzi (ScHN.), ?Sutneria sp. Teil: A s p i d o c e r a ss p . , L a e v a p t y d r u s P Im unteren , e r i s p h i n c t i d e nm i t a n g e deuteter Externfurdre, Lithacoceras ex gr, ardescicus (FoNr.). Nicht horizontiert : H y b o n o t i c e n sh y b o n o t u w( O w . ) , t Y i r g o r o s i w o c e r a s, sp Perisphinctiden, Aspidoceras sp., Lytoceras sp. Sdrarfe lithologische Grenze. 6. Hellgrauer bis sdrwadr rosafarbener didrter Kalk; Nebrodites agrigentinus (Grrvt'r.), Taruwelliceras o,9o m 5. Graue bis sdrwadr rosafarbene, didrte, teilweise knollige Kalke mit Ammoniten 2,6om 9,60 m 4. Graue, didrte, teilweise knollige Kalke mit Ammoniten Aus den Sdridrtnummern 4 und 5 stammt eine reidre Ammonitenfauna. Sie umfaßt: Tarcwelliceras tradtiuotuw (Opp.), T. cottlpsur+t(Opp.), 7. cf.pugile (Nrurvr.), T.sp., Nebrodites (Mesosiruoceras) sp., Nebtodxes (Nebrodites) cI. cafisii (Gtuu.), N. (N.) r h o d a u e n s i sZ c r . , A s p i d o c e r a ss p . , g r o ß e P e r i s p h i n c t i d e n ,O r t h o s p h i n c t e ss p . , P h y l l o ceras sp., Laevaptydrus. (Nr. 3-2) Javor etz-F ormation 3. Graue, diöte, stellenweise sdrwadr sandige Kalke mit einzelnen Einsdraltungen teilweise knolliger Kalke, mancl-rmalvom Charakter von Kalkbreccien; ohne Fossilfunde 11'20 m 2. Graue, stellenweise hellrosafarbene Kalke mit Feuersteinkonkretionen. An der Basis Goethit-Ooide. In den tiefsten l-2 m Macrocephalites sp., Perisphinctiden und Hec27,OOm ticoceraten Sdrarfe lithologisd-re Grenze. (Nr.1) Bov-Formation 1. Gelblidre bis graue Mergel und tonige Kalke; Clydoniceras cf. discr.rs(Sow.)
Die Sdrichten 10 bis s bilden eine obere Felswand, die Sdridrten 7 bis 4 streic]-renentlang einer Verebnung aus, die allerdings in ihrem tieferen Teil wieder in eine untere Felswandübergeht, welche von den Schichten3 und z gebildet wird. Deutung d e sP r o f i l sG i n t z i :D i e S & i d r t 1 ( B o v Stratigraphische Formation) stellt das Bathonien dar. Callovien ist im tieferen Teil der Söidrt z nachgewiesen.Leitende Fossilien des Oxfordien fehlen; das Oxfordien dürfte im höheren Teil der Sdlidlt 2 und dem tieferen Teil der S&i&t 3 enthalten sein. Die Fauna der Schidrten 4 und 5, vor allem Tarawelliceras tfa(hir4otuw (Opp.) und Nebrodites,deutet darauf hin, daß hier das Kimmeridgien III vertreten ist. Kimmeridgien I und II dürften demnachnoch in den hödrsten Teilen der S&icht 3 zu suc-hen sein - sofern man keine Söichtlü&e annehmenwill, ftir die es allerdings keine Hinweise gibt. Der untere Teil der Sdricht z fihrt eine wenig aussagekräftigeFauna.Da Haploceras(Vorkommen ab Kimmeridgien VI) anscheinendnodr fehlt, dürfte es sidr hier um die Vertretung des Kimmeridgien IV und V handeln. Daß sich audr an anderen Profilen des Faunenbezirks3 (2.8. in Andalusien) zwisdren Kimmeridgien III (belegt durdt Katroliceras und Nebrodifes) und Kimmeridgien VI bzw. unteres Tithon (belegt durdr Haploceraslnd Hybonoticeras) eine ähnlich undrarakteristische Fauna einsöaltet, stitzt die stratigraphische Interpretation. Der obere Teil der Süidrt 7 entspridrt dem unteren und mittleren Tithon (unteres Tithon belegt durd, Hybonoticerasund Haploceras,mittleres Tithon belegt durdr Virgatosiruoceras).
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Die Sdridrten 8 bis 10 gehören wohl sdron ins Obertithon. Das Kimmeridgien entspricht demnach in Gintzi n i c h t den roten Knollenkalken. Die Grenze Oxfordien/Kimmeridgien liegt nodr in den unteren Felsenkalken; die Grenze Kimmeridgien/Tithon fällt mitten in die Knollenkalke. Unter Kimmeridgien verstehen wir hier und im folgenden das sogenannte ,,untere Kimmeridgien" sensu anglico (vgl. B. Zrccrnn 1964).
4.2.Weitere
Profile
im
Oberjura
Bulgariens
1. - Wenige Kilometer östlidr Gintzi verläuft die alte Straße von Sofia nach Nordwestbulgarien. Von ihr zur Höhe ist ein vollständiges Profil durch den Jura aufgesd{ossen.Seine oberen Teile lauten (vom Hangenden zum Liegenden): (Nr. 6) GloZene- Fo rmation 6. Graue Kalke, fast ohne Fossilien; vereinzelt Lamellen mit Feinsand. (Nr. 5-3) ation Gintzi-Form 5. Graue, überwiegend knollige Kalke; Lytoceras ist häufig. Andere Ammoniten fehlen. 4. Rote, ziemlich harte Knollenkalke, die eine Geländestufe bilden. Ammoniten sind häufig: H aplo cer as dominiert, ferner Perisphinctiden,Phylloceraten, Ly t ocetas. 3. Rote Knollenkalke, weich, kleinknollig, im Gelande eine Verebnung bildend, deren tieferer Teil von Komfeldern bede&t wird. Ammoniten sind selten: Aspidoceras, Phylloceraten, Lytocetas. ( N r .2 ) Javor etz-F ormation z Helle, überwiegend gebankte Kalke, im Gelände einen Steilabfall bildend, im höheren Teil mit Kieselkonkretionen. Oben anscheinend ohne Fossilien; an der Basis Mauocephalites (Nr.1) Bov'Formation 1. Gelbbraune Kalkmergel
Die Schicht1 gehört nacJrVergleichenmit dem benachbartenProfil GintziDorf ins Bathonien. An der Basis von Sclicht 2 ist durch Macrocephalites das Callovien nachgewiesen;die höheren Teile der schiclt z dirften - wie in Gintzi Dorf - ins oxfordien und unterste Kimmeridgien gehören. Schiöt a enthält keine charakteristisdren Fossilien;wahrscheinlidrhandelt es sich um höheresKimmeridgien. Haploceras in Schidrt 4 deutet auf Kimmeridgien VI bis Tithon; nähere Einzelheiten sind aus dem vorliegenden Material nicht abzuleiten. Die Schichten 5 und 6 müssen ins Tithon gehören; Sclicht 6 dürfte - nach Vergleichen mft Ginrzi Dorf - sdron ins obere Tithon zu stellen sein. 2. -Das Profil beim Ort Komstitza, das wir im Sommer 1s67 nicht aufsuchten, scheint den Profilen bei Gintzi sehr ähnlich zu sein. I. SrEpsaNov (tsss) beschreibt aus roten Knollenkalken Ammoniten der Gatfung Hybonoticeras. Aus dem tieferen Teil der Knollenkalke (von J. SrupnaNov -Lg5g ,,dolen Kimmeridge" genannt) stammt das für Kimmeridgien VI bezeichnendeHybonoticeras harpephoruw (Nnu,uevn), aus ihrem oberen Teil (,,goren Kimmeridge") das für unteres Tithon leitencle Hybonoticerashybonotuw (Opp.). 3.-Westlich von Belofintzi (Umgebung von Belogradtschik)isr ein sehr vollständigesProfil durch den höheren lura zugänglich.Die Lokalitat isr in M. K. HowARrH & I. SrrpseNov (tsei,13q) beschrieben. Oberhalb der Einmündungdes von E kommenden Nebenbacles ist im Tal der Belotinska Bara folgendes Profil aufgeschlossen(vom Hangenden zum Liegenden): G l o ä e n e - F o r m a t i o n ( N r .7 ) 7. Graue, gebankte Kalke, z.T. knollig, z.T. Fossilien sind spärlidr.
mit Kieselkonkretionen, in großer Mädrtigkeit.
SAPUNOV & ZIEGLER, STRATIGRAPHISCITE
\ (
PROBLEME IM OBERJURA
G intzi- F o rm ation (Nr. o-a) 6. GraueKnollenkalke, fossilreidr,Perisphinctiden, darunter cf.Orthosphinctes mit breiter medianer Längsrinne, die von den Rippen gequert wird, Aspidoceras, Haploceras (nidrt ganz sidrer anstehend), Sowerbycerus, Holcophyllocens. 5. Graue Bankkalke. 4. Graue Knollenkalke, fossilreich. Perisphinctiden, Glodticetos (Lingulaticeras) crehosutt ((lurxsrEDr), Sowerbyceras (häufig), Holcophylloceras (häufig). 3. Rötlidre Knollenkalke, sdrledrt aufgesdlossen, Sdrichten 3 bis o zusammen etwa 2o m mädttig, ( N r .z ) rmation Javoretz-Fo 2. Grob gebankte, helle, felsenbildende Kalke, im höheren Teil mit Kieselkonkretronen. Jenseits einer Störung folgt an der Flußbiegung das von M. K. HowanrH & J. SrEpneNov (reos) besdrriebene Profil. Die Autoren geben aus den dort aufgesdilossenen höheren Teilen der Sdricht 2 Creuiceras ,,crenatuu4 (Bnuc.)" und Parawedehindia, avs tieferen Sdridrten Kosh4oceras sp. und. Lytoceras adeloides (KuoEr.Narscn) an. (Nr. 1) Bov-Formation 1' Mit allmählichem übergang folgen Kalkmergel, die im höheren Tell Hecticoceras, etwa Jo m tiefer Macrocephalites führen. Sie werden von tonigen Mergeln unterlagert.
Die Schichtt umfaßt außer dem liegendenBathonien noch das untere und mittlere Callovien. Sdridrt z gehört in ihren tiefsten Teilen ins obere Callovien, im übrigen ins Oxfordien. Da Schicht3 keine Fossiliengeliefert hat, steht nicht fest, wo die Grenze Oxfordien/Kimmeridgien verläuft. Da jedodr Schidrt 4 mit Glochiceras crehosuw ins Kimmeridgien IV und./oderV gehört, scheint Schicht3 nicht mehr dem tiefsten Kimmeridgien anzugehören.Sdridrt o umfaßt das Kimmeridgien VI und./oder das tiefere Tithon; Sdricht z dirfte dem Hauptumfang des Tithons entsprechen. 4. - Im Nordsdrenkel des Berkovica-Antiklinoriums zwischenPrevala und Vratza liegen nadr I. Nacrnv, I. G. SepuNov & J. SrrpHRNov(tgos) ahnliche Verhältnisse vor wie bei Belotintzi. Da wir 1.967 die dortigen Profile nidrt besuchten,können wir keine neuen Informationen liefern. In der genannten Arbeit wird aus den hellen FelsenkalkenTarawelliceras af[. extert4uodosuw(DonN) angeführt. Die Art würde korrekte Besfimmung vorausgesetzf- oberes Oxfordien (biwawwatuw-Zone) beweisen. Aus den Knollenkalken, die als Kimmeridgien gedeutet werden, werden keine leitenden Fossilien zittert. Aspidoceraswolfi Nru,r,revnist nidrt aussagekräftig, da Aspidoceraten in Knollenkalkfazies nur unter größten Schwierigkeitenbestimmbar sind. Mit dem erwähnten Glochiceraspseudocaradrfeis(FAvRE)dürfte nadr den Erfahrungenin Belotintzi Gl. crenosur+t(Qu.) gemeint sein. Die hangendengebankten Kalke des Tithons lieferten bei Yratza Hybonoticeras sp. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit,daß die Schiör o bei Belotintzi ins Kimmeridgien VI gehört und daß die Hangendgrenze der überwiegenden Knollenkalkfazies dort ungefähr der Basis des Tithons entspricht. 5.-An der Straßevon Belogradtsdrikzum Bahnhof Orcsdrezist an der Nordflanke des Belogradtsdrik-Antiklinoriums folgendesProfil ersdrlossen(vom Hangenden zum Liegenden): G l o Z e n e -F o r m a t i o n ( N r .5 ) 5. überwiegend graue Kalke, im höheren Teil mehr oder weniger glatt gebankt, zuunterst knollig. Aufgesdrlossen in einem Steinbrudr. -Fossilien wurden nidtt geborgen. (Nr.4) Gintzi-Formation 4. Rote Knollenkalke von wenigen Metern Mächtigkeit; im unteren Teil mit o,3o m mädrtiger fossilreiöer Lage. Hieraus stammen Kattoliceras sp., Euaspidocerassp., Perispinctide.
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(Nr. 3-2) J avor etz-F orm ation 3. Helle Kalke, wenige Meter mädrtig, im höheren Teil mit Kieselkonkretionen (nadr J. SrrpH.e.Nov 1965 stammen hieraus Parcwedehindia sp. sowie wahrsdreinlidr ein nidrt im Anstehenden gesammeltesGregoryceras louquei (R:r'tl'N)); ganz unten rötlich, fossilführend (nadr I. SrnpHe, Nov 1965 mit Hecticoceras, Choffatia, Grossouweia und, Subgrossouvreia). 2. EisenoolithischerKalk, o,4o cm mädrtig, fossilreidr (u. a. mit Macrocephalites). Diskordanz. 1. Sandsteine, zuoberst feinkörnig, orangetot, tiefer rot und zum Teil mit Geröllen.
Die S&idrt 2 stellt das untere Callovien dar, das auf Unter-Bathonien (zigzagund fallax-Zonen) (vgl. J. SrpprnNov 1961) aufliegt. In der Schidrt 3 verbergen sicJr unten das mittlere Callovien, sowie oben das untere und das basale obere Oxfordien (bis zur transversariuw-Zone).Die roten Knollenkalke der Sdridrt 4 setzen,wie aus dem Nadrweis von Ewaspidocerashervorgeht, im oberen Oxfordien (vermutlich biwatuwatuw-Zone)ein und reidren bis hodr ins Kimmeridgien.Die Grenze Kimmeridgien/Tithon ist nidrt zu fassen. 6. - Südlidl des Ortes Gloäene (nördliö von Teteven) ist ein in seinen tieferen Teilen sehr lückenhaftesProfil durdr den Jura aufgesdrlossen.In den höheren Teilen Iautet das Profil (vom Hangendenzum Liegenden): G l o ä e n e - F o r m a t i o n ( N r .+ ) ,T y p u s - P r o f i l +. Dunkelblaugraue Kalke, gebankt, ohne Fossil(unde.Nördlid, von Gloiene sind die höheren Teile dieser Sdridrt in einem Steinbrudr aufgesdrlossen,aus dem eine fraglidre Gravesia sp. stammt. (Nr. 3) Gintzi-Formation 3. Graue, schwadr knollige Bankkalke mit Ammoniten, etwa 15 m mächtig. Perisphinctiden,darunter P r o g e r o n i a s p . ,l S t r e b l i t e s ,A s p i d o c e r a sP , h y l l o c e r a t e nL, y t o c e r a s . J a v o r e t z - F o r m a t i o n ( N r .2 ) 2. Graue, dünnbankige Kalke, etwa 15-20 m mädrtig. Aus dem tieferen Teil stammen (von uns 1967 nidtt gefundene) Exemplare von Hecticoceras Sdricltlü&e. (Nr.1) ation Polaten-Form t. Felsbildende Kalke mit Kieselkonkretionen.
Die Polaten -Formation gehört ins obere Bajocien und Bathonien. Unteres Callo, vien fehlt ansdleinend.Der tiefere Teil der Sdlicht 2 entspridrt dem miftleren Callovien. Faunistisdre Belege für das Oxfordien gibt es nicht, doch dürfte der höhere Teil der Schicht2 dieser Stufe entspredren.Die Grenze Oxfordien/Kimmeridgien ist nidrt festzulegen.Die Fauna der Sdlidrt 3 ist eine Fauna des Kimmeridgien, ohne daß genauere Angaben möglicl wären. Die Grenze Kimmeridgien/Tithon ist nidrt festzulegen.Wenn der aus dem Steinbrudl nördlidr GTotenestammendeAmmonit tatsädllich eine Gravesia ist, könnte nodl ein Teil der Schicht4 ins Kimmeridgien gehören. Gravesia ist leitend für das untere Tithon. 7. - Im Kostina-Tal südlich von Ribaritza am Beli-Vit ist folgendesProfil aufgesdrlossen(vom Hangendenzum Liegenden): (Nr. +) Tscherni Osam-Formation r. Flysdr (Nr. 3) Neschkowtzi-Formation 3. Dunkle Mergel (Nr.2) Gintzi-Formation z. Rote Knollenkalke, etwa 2,5o m mäcltig Sdrichtlüdce (Nr.1) Polaten'Form ation 1. Harte Kalke, oben mit Quarzgeröllen
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PROBLEME IM OBERJURA
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Da wir keine Fossilien fanden, ist uns Eine Einstufung diesesProfils nicht möglich. Dasselbegilt für rote Knollenkalke geringer Mädrtigkeit, die nördlich und südlidr des Ortes Tsdrerni Vit im Tal des Tsdrerni Vit anstehen,und die wir aus Zeitmangel nicht untersuchten. 8. - Südli& von Trojan ist oberhalb des Dorfes Nesdrkowtzi im Tal des Tscherni Osam ein Profil durdr den Jura aufgesdrlossen,das auch l. NecrEv (1965) sdrildert. In seinen höheren Teilen lautet es (vom Hangenden zum Liegenden): (Nr. 5) Osam-Formation Tscherni 5. irlysdr (gradierte Sdrichtung deutlidr). (Nr.+) Neschkowtzi-Formation +. Dunkle Mergel im Wedrsel mit feingebankten Sandsteinen. Mädltigkeit nach L Nacnrv etwa 2o rir. In den Mergeln sind Perisphinctiden häufig. Aus Sdridrt 4 der Umgebung stammt naö J. S r t p r r a x o v G Iod t i ce ra s ( Pa ra l i ng u la t i ce ras) , , h oe be rI ei z t ( O r p . ) " . (Nr.3) G in tzi-Formation r. Knollenkalke, etwa 3 m mächtig, teils graugrün, teils (vor allem in den mittleren Partien) rot gefärbt. Aus den grauen Partien stammen Perisphinctiden und Aspidoceraten von z.T. ziemlicher . u s d e n r o t e n P a r t i e n s t a m m e n e i n P e r i s p h i n c t i d em i t G r ö ß e , c f . A t a x i o c e r a s , S o w e r b y c e r a sA sehr hodr liegendem Rippenspaltpunkt sowie Phylloceraten. j avor etz-F ormation (Nr.2) 2 . G r a u e ,m e r g e l i g e g , e b a n k t e K a i k e , e t w a 3 o m m ä ö t i g , d a r u n t e r r v e n i g em m ä d r t i g e d u n k e l g r a u e Kalke mit (nach I. Nlcnrv) Hecticoceras Sdridrtlücke (Nr. 1) Polaten-Formation 1. Harte Kalke
Wie ansd:einendim ganzenZentralbalkan folgt über den oberen Bajocien und Bathonien der Polaten-Forrration sofort das rnittlere Callovien, das durch die Basis der Sdridrt 2 verfieten wird. Die höheren Teiie der Sdricht 2 können wir aus Mangel an Fossilien niiht sicher einstufen. In Schicht I dürfte noch oberes Oxfordien enthalten sein, wie aus dem Fund eines Perispinctidenmit hodrliegendemRippenspaltpunkt hervorgeht. In ihr ist jedoch audr mindestensein Teil des Kimmeridgien enthalten, wie die großen Aspidoceratenund das fragliche Ataxioceras zeigen. Das Glochiceras,,haeberleini(Opp.)" aus Sdridrt 4 istbezeidtnend für das untere Tithon. Ob die Grenze Kimmeridgien/Tithon mit der Basis der Schlcht4 zusammenfallt, ist nidrt beweisbar. 9. - Im westliclen Bulgarien sind lokal in die beschriebenen Folgen desJuras auch andere Faziesbereicheeingesdraltet.Zwisdten den Dörfern Gloäene und Brestnitza Iiegt ein Riffkörper, der von T. Nrrorov & K. Knnrscrrv (tsor) undZ. Knlncnxovn (1966) untersuchtwurde. Er wird an einigen Stellen von dunklen tithonischenKalken unterlagert und geht seitlidr in ähnlidre Bildungen über. Ein weiterer RiffkOrper ist der Slivnitza-Kalk, der westlich von Sofia weit verbreitet ist. Er enthält zahlreicheHydrozoen,Korallen, Gastropoden(Nerineen)und Muscheln. Der Slivnitza-Kalk liegt massigenKalken auf, die ihrerseits auf Dogger ruhen. Sein Alter wird mit Tithon angegeben,doch dtirfte dieseAus:age wenig gesidrert sein. 4.1.P rof ile
in
Ostserbien
Im östliöen Serbienist der Oberjura unter anderemam Südfußder Staraplanina zwisdren Temska (nördlidr Pirot) und der bulgarisdren Grenzezwisdren Senokosund Komstitza in der wesflidren Fortsetzung der Muldenzone von Isremetz gut aufge-
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schlossen.M. Z. ANonKovrö (1966) gab eine übersidrt über die Sdridrtenfolgeund ihren Fossilbestand.In dieser Arbeit sind indessen die Ammoniten überwiegend falsdr bestimmt. Daraus erwachsenerhebliche Unterschiedezu d,en Ergebnissenim östlich anschließendenGebiet um Komstitza und Gintzi. Es erschiende:halb ratsam, die Verhaltnisseim Gelände stidrprobenhaft zu überprüfen. Einer von uns (8. ZtYc' rrn) suchte im September tg67 das Oberjura-Profil nörillich des Ortes Visoöka Räana auf und konnte folgende ScJrichtenfolgefeststellen (voin Hangenden zum Liegenden)(Abb. tz): 4 . G r a u e K a l k m e r g e l m i t A m m o n i t e n ; D a l w a s i c e r a ss p . 3. Blaugraue Kalke, im tieferen Teil z. T. knollig; an der Basis gelblidr (hieraus: Phyloceraien, Lytoceras), oben glatt, mit dunklen Kieselkonkretionen. 2. Rote Knollenkalke, oben stark mergelig, vor allem im mittleren Teil mit eingesdralteten, mehr plattigen Partien. Gesamtmädrtigkeit etwa 2o m. Reiöe, jedodr überwiegend sdrledrt erhaltene Ammonitenfauna. Im oberen Teil : Phylloceraten, Lytoceras. Inr mittleren T ell t Hapl oceras, Aspido ceras, Hybonoticeras sp. Im unteren Teil: Tararnellicerasttad4inotuw,T, cotupsuw,T, sp.,Haploceras,Katrolicetas, Aspidoceras sp.,A. cf. uhlaudi, Perisphinctiden,Phylloceraten, Lytocerns. 1. Massige Kalke, eine Felswand bildend, ganz oben rötlich werdend, und mit Ammoniten: Tarawelliceras cf . cowpsww, Perisphinctiden.
Die Schidrt 1 wird von M. Z. ANprxovft. (7966) als Oxfordien gedeutet.Da jedoclr im tieferen Teil der Schicht2 schon eindeutige Vertreter des Kimmeridgien III (Katroliceras,Aspidoceras cLuhlandi) atftreten,dürfte inVisoöka Räanaebensowie in Gintzi die Faziesder Felsenkalkebis hoö ins Kimmeridgien hineinreichen.Damit würden auch die wenig bezeidrnendenFossilienim Grenzbereichder Sdridrten 1 und 2 ins Kimmeridgien III gehören. Der mittlere Teil der Schidrt z enthält mit einem artlidr leider unbestimmbarenHybonoticeras ein Leitfossil des unteren Tithons bzw. des Kimmeridgien VI. Da Haploceras vereinzelt schonim unteren Teil der SdlicJrt2 auftritt, in ihrem mittleren Teil dagegenhaufig ist, dürfte die Grenze Kimmeridgien/ Tithon etwa an der Obergrenze des unteren Drittels der Sdridrt z liegen. Die oberen Teile der Schicht2 haben keine bezeidrnendeFauna geliefert. Sie dürften nadr Vergleichenmit dem Profil Gintzi - ebensowie die Schicht3 schonins höhere Tithon gehören. Für Schicht 4 ist mit Dalwasiceras sp. ein Leitfossil des oberen Tithons nadrgewiesen. M. Z. Axorrxovft (1.906) betradrtete die Sdridrt z als Aquivalent des Kimmeridgien und gliederte sie in die drei Zonen des Physodocerasuhlandi (unten), des Katroliceras crussolieilse(Mitte) und des Hewilytoceras fraasi (oben). SeineuhlandiZone parallelisierte er mit dem Kimmeridgien I bis III (unterer Teil), seine crussoIiense-Zone mit dem Kimmeridgien III (oberer Teil) bis V und seine fraasi-Zone mit dem Kimmeridgien VI. Diese Einstufungenkönnen für das Profil Visoöka RZana nicht aufrecht erhalten werden. Die roten Knollenkalke von Visoöka Räana entspredren n i c h t dem Kimmeridgien. Die Grenze Oxfordien/Kimmeridgien liegt nodr in den liegendenFelsenkalken;die Grenze Kimmeridgien/Tithon fällt mitten in die Knollenkalke. Da wir weitere Profile in Ostserbien nidrt aus eigener Anschauungkennen, können wir zu ihnen keine neuen Befunde beisteuern. Es ist jedodr im Hinblick auf faziell-ökologisdre Fragen wichtig, die Verhältnisse kurz zu schildern. Wir stützen von D. VEspuNovlö (tool u. 1965). uns dabei auf die Zusammenfassungen
SAPUNOV & ZIEGLER, STRATIGRAPHISCHE PROBLEI1E IM OBERJURA
t':
Aquivalente der Gintzi- Form
Aqu ivatente der Javoretz-Form
Abb.12: Der AufschlußVisoökaRiana in Ost-Serbien of VisoökaRiana in easternSerbia The exposure
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Ser.B, Nr. 18
NATURKUNDE
In Temska nördlicl Pirot folgen nach M. Z. ANpnxovrö (t966) über grauen, fossilarmen Kalken des Oxfordien (eventuell audr des tiefen Kimmeridgien) rote, teils knollige, teils plattige Kalke, die das mittlere und höhere Kimmeridgien und in Analogie zu den Profilen Visoöka Räana und Gintzi - wohl auch noö das untere Tithon verkörpern. Darüber folgen graue Kalke mit Kieselkonkretionen (vermutliö höheres Tithon), die von rezifalen Kalken mit Korallen, Diceraten und Nerineen überlagert werden. In der Suva planina westlidr von Pirot überlagern die rezifalen Kalke (nadr D. VrsnrNovr(. L963 Obertithon bis Valanginien) braune Dolomite, deren Alter nidrt genau bekannt ist. In der Ruj planina südlich Pirot liegen die rezifalen Kalke mittlerem Jura auf. D. VrsruNovrö stellt sie mit Vorbehalt ins Oxfordien und Kimmeridgien. Sie werden von Flysö überlagert, der als Tithon gilt. Zwischen Majdanpek und Zajecar (Nordostserbien) und im Gebiet der Vröka Cuka südöstlidt Zajecar werden Oxfordien, Kimmeridgien und örtlidr unteres Tithon durdr rötlidre, teils mergelige Kalke mit Ammoniten vertreten. Darüber folgen helle Bankkalke, die von D. VrsprrNovlö ins tiefere Tithon eingestuftwerden und Bradriopoden und Pelecypodenführen. Nadr oben werden die Kalke massigerund enthalten eine rezifale Fauna mit Korallen, Hydrozoen, Diceraten und Nerineen. Sie vertreten vermutlich das höhere Tithon.
4.4. Strati
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Im Oberjura des westlidrenBalkangebirgesherrsdrt generell nadrstehendeSdlidrtenfolge (vom Handenden zum Liegenden): c. Faziell untersdliedlidre Kalke, teils hell, teils dunkel-grau-sdrwarz,an mandren Orten Rezifal-Kalke; im Osten (Trojan) und Süden(Kraistiden) Flysch-Sedimente. b. Rötlid1e,meist knollige,ztim Teil audr gebankte Kalke. a. Helle, teils gebankte, teils massigeKalke, örtlich mit Kieselkonkretionen. Der Fazies-Umsdrwungvon den liegenden Kalken zv den roten Knollenkalken ist von Ort zt Ort ungleidrzeitig. Im Südwestendes untersudrten Gebietes(Visoöka RZana/Ostserbienund GintzilWestbulgarien) ftihrt die Basis der Knollenkalkebzw. das Dadr der liegenden hellen Kalke eine reidre Ammonitenfauna des Kimmeridgien III. Im äußerstenNorden (Belogradtsdrilc/Nordwestbulgarien) und im Osten (Trojani Zentralbulgarien) deuten die spärlidren Fossilfunde darauf hin, daß die Fazies der Knollenkalke sdron im oberen Oxfordien einsetzt. Audr die Grenze zwischenden roten Knollenkalken und den hangendenKalken jst keine Zeitgrenze. Im Südwestenliegt sie hoch im Tithon; Faunen des unteren Tithons (hybonotutu-Zone) liegen noch inmitten der Knollenkalke; audr mittleres Tithon sdreint noch (bei Gintzi) in Knollenkalk-Fazies entwickelt zu sein. Im Norden liegt die Faziesgrenzetiefer. Bei Vratza ist unteres Tithon in den unteren Teilen der hangenden Kalke naögewiesen. Au& im Osten (Trojan) sind Fos:ilien der hybonotuw-Zone bereits im unteren Teil der hangenden grauen Mergel nadrgewresen. Die Mädrtigkeit der Knollenkalke söwankt sehr stark. Das bekannte Maximum übersteigt 50 m im Westen Bulgariens.Bei Gintzi und Visoöka Riana sind es etwas weniger. Das Minimum sind etwa 3 m bei Trojan und südlidr Teteven sowie etwa 5 m bei Belogradtschik.Ursaöen dieser Mädrtigkeitssdrwankungenscl,einensowohl
SAPUNOV & ZTEGLER, STRATIGRAPIilSCHE
PROBLEME IM OBERTURA
3I
primärsedimentärer Natur zu sein als audr sekundärerArt, d. h. durchWiederauf(Subsolution) bedingt. Sedimentes lösungbereitsabgelagerten Belotintzt
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Gintzi
: Hornsteine Rore sedrmente lllt|l||1lllllillll{|Lfry @
Ober-und Untergrenzeder Gintzi - Formation Abb.rt:
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Mutmaßl iche Grenzen des Kimmeridqien
Vergleidr einiger Profile im mittleren Oberjura des nordwestlidren und zentralen Bulgariens. Die Ziffern entspredren den Schidrt-Nummern im Text. The correlation of some selected sections in the Upper Jurassic of northwestern and central Bulgaria.
Die im Gelände nadlgewiesenenund die aus der Literatur beschriebenenAmmo. niten erlauben eine übersidrt über diejenigen Zonen des oberen Juras,die faunistisch eindeutig belegt sind. Das obereOxfordien ist mit den beiden Zonendes Gregoryceras transversariuw(dwdt Gregorycerasfouquei) und des Epipeltocerasbirnawwatwu (durclr das Zonenfossil) verkörpert. Nachweiseftir die Zone d,esldoceras planula fehlen. Audr das Kimmeridgien I (Zone der Sutneria platynota) ist nicht beiegt. Für Kimmeridgien ll (Zone des Ataxioceras hypselocycluw) existiert ein vager Hinweis in Gestalt eines fraglichen Ataxioceras, Kintu4eridgienIII (Zone des Katroliceras divisuw) ist durch Katroliceras,Nebrodites,Aspidocerascf. uhlandi und Tarawelliceras tlachinotuw eindeurig nadrgewiesen.Kimmeridgien IV und V sdreinen durdr eine wenig drarakteristisdre Ammonitenfauna, in der Aspidocerasvorherrsdlt, vertreten zu sein. Beweisendist nur Glochicerascrenosuw. Kimmeridgien VI ist durdr Hybonoticeras harpephorutnbelegt. Für das untere Tithon (Zone des Hybonoticeras hybonotuw) gibt es Nadrweise durdr das Leidossil sowie durdr Glodriceras ,,haeberIeini".Das höhere Untertithon ist nidrt eindeutig nadrzuweisen.Mitteltithon scheint durch Yirgatosiwoceras belegt zu sein. Diese Aufzählung leitender Ammoniten stimmt (mit Ausnahme von Glodricercs crenosuw) mit dem Faunenbestanddes mediterranen Gebietes (Faunenbezirk +) weitgehend überein. Die Stratigraphie im Oberjura des Balkangebirgeshat demnadr mit denselbenSchwierigkeitenwie dort
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Ser.B, Nr. r8
STUTTGARTER BEITRAGE ZUR NATURKUNDE
zu kämpfen. Das Fehlen von Arten, die eine bestimmte Zone dtarakterisieren,bedeutet also noch keine Schidrtlücke.
4.5.F aziell - ökolo
gis che Ergebni
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Der obere lura im westlichenBalkangebirge zeigt in seinen versdriedenenStufen ein buntsdred
SAPUNOV & ZIEGLER, STRÄTIGRAPHISCHI
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PROBLEME IM OBERJURA
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Versuch einer Darstellung der Faziesverteiiung und paläogeographisdrenEntwicklung vom oberen Oxjordien bis zum Tithon im nordwestlidren Bulgarien und in Ostserbien. The ilistribution of the different facies and the palaeogeographical development from the Upper Oxfordian to the Upper Tithonian in northwestern Bulgaria and eastern Serbia.
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STUTTGARTER BETTRAGE ZUR NATURKUNDE
Ser.B, Nr. 18
Feststellungen,wobei die Verhältnisse im Oxfordien wegen seiner Fossilarmut nidrt abschließendbeurteilt werden können und diejenigen im Tithon am klarsten sind: Nadr einer langen Periode fladrneritisöer Verhältnisse im Lias und Dogger - belegt durch sedimentologisdre(Klastika, Sdrichtlüd<en)und faunistisdre (Pelecypoden, Bradriopoden) Befunde - begann ab dem höheren Callovien im Balkangebirge ein Becken abzusinken. Die Einsenkung söeint im höheren Oxfordien im Osten und Norden vorauszueilenund erst später nadr Südwestenvorzusöreiten. Im Kimmeridgien erreidrte das Bed<entiefneritischeBereiche.Seine Fauna zeigt mancheAhnlidrkeiten zu derjenigen Mitteleuropas. Sdrwellen mit Riffwadrstum waren möglidrerweise im Raum westlich Sofia vorhanden. Die jungkimmerisdre Orogenesewirkte sidr ab dem hohen Kimmeridgien deutlidr aus. Das mit seinem Zentrum nach Westen verlagerte Becken sank weiter ein. Seine Fauna ist zunädrst von mediterranem Gepräge; später versdrwinden Makrofossilien fast ganz. Die Ränder diesesBeckenswurden jedoch gehoben. Im Westen breitete sidr ein Riffsystem mit der dafür typisdren Fauna von der Donau bis in den Raum westliö von Sofia aus. Ob das Riff von Brestnitza mit ihm räumlidr zusammenhing, ist unbekannt. Im Vorfeld des westlidren Be&enrandeshob sidr im Obertithon der Meeresboden,so daß dort lokal wieder-neritisdrereElemente auftaudren. Im Südostenverfladrte sidr das Meer ebenfalls; dort herrsdren sdron im Untertithon neritischeVerhältnissemit Perisphinctidenfaunen.Sdron bald breitete sich jedoch die Flysdr-Sedimentation aus, die vermutlidr vom Rhodopen-Massiv ihren Ausgang nahm und allmählich nadr Nordosten vorrückte. Diese Analyse der Sediment-und Faunenentwidclungim Oberjura des westlidren Balkangebirgessteht in guter übereinstimmung mit den Ansichten über die Ökologie oberjurassisdrerAmmoniten (vgl. B. Zrcctnn 1967). Selbstverständlidrmuß - Einwand O. F. der - im übrigen sdron von B. ZlnoLnn L967, 452 ausgesprodrene Grvrns (tgzt) berücksidrtigt werden, der auf Unstimmigkeiten im Vorkommen der Phylloceraten hinweist. Aus seinen Beobachtungengeht hervor, daß Phylloceraten möglidrerweise Tiere des offenen Wassers waren, die bei unmittelbarer Nachbarsdraft neritischer und pelagiscler Fazies aktiv oder passiv audr ins flachere Wasser vorstießen.Im Tithon des westbulgarisdrenBedcenssind die Lytoceraten wesentlidr häufiger als die Phylloceraten. In Verbindung mit den genannten ErgebnissenO. F. Gryrns (1,971) aus dem südspanisdrenPräbeticum könnte dieser Befund möglicherweise darauf deuten, daß man Lytoceraten im Oberjura überwiegend als bodenbezogeneBewohner tieferen Wasserszu sehen hat, während die Phylloceraten Hodrseetierewaren. Eine einigermaßengesid-rerteDeutung der Lebensweisedieser beiden mediterranen Ammonitengruppen ist jedodr audr durdr unsere Beobadrtungennidrt möglich.
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SAPUNOV & ZTEGLER, STRATIGRAPHISCHE PROBLEME IM OBERJURA
}'
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STUTTGARTER
BEITRAGE ZUR NATURKUNDE
S e r .B , N r . 1 8
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I I . E t u d e d e q u e l q u e sa m m o n i t e s( N e b r o d i t e s e t s i w o s p h i n c t e s )Notesserv. gJol. Maroc, 26ltss, Lo5-r11, 1 Taf., 1 Abb.; Rabat _ [rooob] GrvsseNr, J. & Gnvr'n, O.F. (tstz): Rhyncl-rolithesdu Jurassiquesupärieur subb6tique d'Espagne.Paläont. 2., +ol z-q, 1-51.-77e, T af . zt-zs, 10 Abb., 1 1 Tab. ; iru,,g".,. GrrrrEz, G. U. & SanllaNr, W. A. S. (tezz,): Dinollagellate .yr,, Acritarchs from the Kimm e r i d g i a n ( U p p e r J u r a s s i c )o f E n g i a n d , S c o t l a n d a n d F r a n c e . - "nJ Bull. Brit. Mus. (Nat. Hist.), G e o l o g y ,2 1 1 5 , 7 7 r - 2 5 7 , 7 7 T a f . , 2 7 A b b . , o T a b L o n d o n . ; G r e s n o l r , H ( 1 9 6 4 ) : o s t r a k o d e n - F a u n e nu n d p a r ä o g e o g r a p h i e i m o x f o r d N W - E u r o p a s .- p a r : i o n t 2., zalt-z,z8-65,Taf .4_5,3 Abb.,4 Tab ; iruttgart. G n o r s s , J . T H . ( t g o o ) : E i n e F o r a m i n i f e r e n - F a u n aa u s A t z r ü c k s t ä n d e nv o n M a s s e n k a l k e nd e s s ü d d e u t s c h e nO b e r , M a l m . - G e o l B l . N O - B a y e r n , 1 6 1 1 ,), 9 _ 4 g , r A b b . ; E r l a n g e n . (1goz): Foraminiferen-Faunen aus den Neuburger Bankkalken (Mlttel-Tlth-on). Erlang:r geol. Abh., 66, i-74, Taf. t-c, o Abb.; Erlangen. (tqzo): Feinstratigraphisdle, ökologisdre und zoogeographische Untersuchungen der Foraniniferen-Faunen im oxford der Franken-Arb - Erranger geol. Abh., 81, s3 s., 9 Abb., 2 Tab ; Erlangen Guöri, I (tqoq): Some new and inadequatly known J u r a s s i cF o r a m i n i f e r s f r o m C e n t r a l C r o a t i a Geoloöki Vjesnik, Zagreb, 22, 55_88, 15 Taf.; Zagreb._ [ E n g l i s c hm i t k r o a t Z u s a n m c n _ fassungl G u v e o l n , J . ( l s o e ) : L e J u r a s s i q u es u p d r i e u r d e I a b a i e d e l a S e i n e - E t u d e s t r a t i g r a p h i q r : ee t m i c r o p a l 6 o n t o l o g i q u eT. h ä s e F a c . s c i . u n i v p a r i s , 2 6 8 s . , 3 4 T a l . , z z A b b . : Le-Havre. H ö r o r n , H . ( 1 9 5 5 ) : D i e A m m o n i t e n - G a t t u n g T a r a w e l l i c e t a si m s ü d w e s t d e u t s c h e n Llnier- und Mitt:lmalm Moiphologische und taxionomisdre Studien an Awwonites flexuosusBucn (Oppeliiclae) P a r a e o n r o g r a p h i c a( A , ) , t o 6 l 3 - 6 , 3 7- 7 53 , T a f . 7 6 - 1 9 , 1 s 2 A b b . S t u t t g a r r ; I l ö r r r n , H . & Z I E c r r n , B . ( L 9 5 9 ) : S t r a t i g r a p h i s c i eu n d f a u n i s t i s c h eB e z i e h u n g e ni m W e i ß e n Jura ( K i m e r i d g i e n ) z w i s c h e nS ü d d e u t s d r l a n du n d A r d J c h : . - N . Jb. Geol. palaont., Abh.. 1os/2, l5o-2r4, Taf. 17-22, e Abb.; Stuttgart H ö n o r o r , U . ( t s o + ) : M o r p h o l o g i e u n d S y s t e m a t i k d e r w ei ß j u r a s s i s c h e nA m n r o n i r e n - G a i t u - . r r = c i r Streblites :uJi.d,Od4etocet4s unter besonderer Berü&sichtigung des Hohlkiels. Diss. Univ. Tübingen, 1o5 S., 6 Taf., ts Abb., 1 Tab.; Tübingen. H o r r r a , r x N , R . ( r s o u ) : ü b e r S u b s o l u t i o nu n d d i e , , K n o l l e n k a l k e " d e s C a l c a r e A m m o n i t i c o R o s s o s n p e r i o r ei m | ' 4 o n t eB a l d o ( M a l m ; N o r d i t a l i e n ) .- N l b . G e o l . p a l ä o n t . ,M h , t g 6 2 1 4 , 1 6 : - _ 7 7 e . s Abb ; Stuttgart (rse+): Subsolutions'Fragmente (Zw Biostratinomie der Ammonoidea im Malm des Montg Baldo / Norditalien). - N Jb. Geol. Paläont , Abh., rr9l1, z2-s2, Taf. 7-ro, 7 Abb.. r Tab.; Stuttgart.
SAPUNOV & ZIEGLER, STRATIGRÄPHISCHE PROBLEME IM OBERJURA
17
Horztn, H.-L. (rsos): Agglutinierte Foraminiferen des Oberjura und Neokom aus den östlichen Nördlidren Kaikalpen. - Geologica et palaeontologica, J, 97-r2L, 2 Taf., 15 Abb., + Tab.; Marburg. HowantH, M. K. & Srr.prte'Nov. I. (tgos) : The genus Koswocerasin Bulgaria. - Trav. Gäol. Bulgarie, s ö r .P a l ö o n t . ,7 , 7 i 5 - 1 4 9 , t T a f . , z A b b . : S o f i a . Ilucrnrsor, R. (1971): Rhyncholithen-Anreidrerung (Oxfordium) an der Basis des Alteren Radiolarits der SatzburgerKalkalpen. - Geologica et Palaeontologica,5, l3t-147, 1 Taf., z Abb.; Marburg. Jarrnrzo, M. (1973)t Essai d'inventaire bibliographique des algues dasycladac6esdu Jurassiqueet du Crötacä införieur. - Geobios, 6lt, zt-gs; Lvon. JunceN, H. (rgos): Sedimentologie des Lias der BerdrtesgadencrKalkalpen. - Geol. Rdsdr., ssiz, 464-501, 15 Abb.; Stuttgart. KeraNrlnt,A.(1969): Foraminifera from the Middle Jurassic- Cretaceous successionsof KoppetDagh region (N. E. Iran). - Publ. geol. Lab. Natl. Iranian oil conp., 3, 2es s., 26 T^t., 28 Abb.; Teheran. K,u'GNov, B. (rsr+): Quelques ammonites de I'6tage Kimmöridgien du village Komlrica (Bulgarie de l'Ouest). - Geologica Balkanica, lll, J4-40, Sofia. - [Bulgarisch mit französ. Zusammcnfassungl I(erranENro-TscHERNousowA, O. K. (rsor): Versudr eines strarigraphisd-renVergleidres der JuraAblagerungen auf Giuntl ihrer Foraminiferen-Fauna. - C. ;. Möm. Inst. giand-ducal, sect. Sci. nat., phys., math., Coll. Jurass. Luxembourg L962, S. 429_4J7; Luxembourg. Kenvf-Convruus, G. (1966): Biostratigraphie des Oxfordium und untersten Kimmeridgium am Mont Crussol, Ardö&e, im Vergleidr mit Süddeutsdrland. _ N. Jb. Geol. palaont., Abh., 12612, tot-Lll, Taf. 22-26, 1 Abb., r Tab.; Stuttgart. i(Houoanv,R.H.Er ( r e z + ) : B e i t r ä g ez u r S t r a t i g r a p h i eu n d P a l ä o n t o l o g i ed e s Juras von Ostspanien. VI. Untersudrungen im Oberjura der südwestlichenIberisdren Kordillere unter besonderer Beiücksidrtigung der Mikrofauna (Provinz Teruel und Rinc6n de Ademuz). _ N. Jb. Geol. paläont., Abh., 144/j, 2e6-t4r, 13 Abb., + Tab.; Stuttgart. KrrrNvr, T. l. (tsog): The ostracoda of the Dorset Kimmeridge clay. - paraeontology, 1zl1, 112-16c, Taf. zt-lt, s Abb.: London. Krpr"rrNt, K. W. (reeo): Dinoflagellaten und Hystridrosphaerideen aus dem unteren und mitderen Malm südwestdeutsdrlands.- Palaeontographica,(A), rr4lr-4, r-1o4, Taf. 1-ro, 37 Abb.. t Tab.; Stuttgart. KlINcrrn' W. (rlsr): Mikrofaunistisöe und stratigraphisdr-fazielle Untersudrungen im Kimmeridge und Portland des weser-Aller-Gebietes. - Geol. Ib., lo, 167-246, 17 TaI., z Abb.; Hannover. KrrNcrrn, w., Mrtz, H. & Menrrrrr, G. P. R. (tsoz): Malm NW-Deutschlands. - ln: Autorenkollektiv (Hrsg.): Leitfossilien der Mikropaläontologie, s. 159-190, Taf . zz-zz, Abb. rs, Tab. ro; Berlin (Borntraeger). KnnsNov, E. W. (f goS): HoBble AaHHUe o pacnpocrpaHeHHH r.f crparHrpaOHqecHor,t 3 H a q e H H H M a r b p r c K H X p H 0 0 8 E r x H O p a , | r o B H a p n a r , f l p e 3 4 0 6 p y 4 x ( H H C | { O T On p o . rÄ6a H Hpuna.Reports carpatho-Balkan geol. Ass., 7.congr., II: sect. strat., Lithol., Palaeont.,2,43-461 Sofia.- [Russisdrl Kn;.rcnrova, Z. (tsao): Tithonian Fauna in the Jablanitsa region (North*Bulgaria). -.Rev. Bulg. geol. Soc., 2717,25-J7, Z Taf.; Sofia. - [Russisö mir engl. Zusammenfässungl Lrovo, A. (1e51): Arenaceous Foraminifera from the Type Kimeridgian (upper Jurassic). - palaeontology, tl4,2el-32o,Tat. s+, s Abb.; London. (reo:): Polymorphinid, miliolid and rotaliform foraminifera from the type Kimmeridgian. Micropaleontology, 813, 369-3sf , z Taf., z Abb.; New york. Lv'rzn,G.F.(1960): Zur Stratigraphie und Paläontologie des Callovien und Oxfordien in NordwestDeutsd.rland.- Geol. lb., zl, lst_sj2, Taf . 26_46, 20 Abb.; Hannover. Marntotw, w. P. (tsaq): Spaxronopu xrpcxhx ornonennü pyccxoü nnaroopr,rbr H Hex o . r _ o p b r xn-p H r e u a q H X x x e ü o 6 n a c r e ü , l g s 5 . , l s T a [ . , 1 2 ] A b b . , M o s k a u ( , , N e d r a . . ) . - [Russisd.r] Merz, H, (tsse): Die Gattung Macrodentiua und einige andere Osrracoden aus dem Oberen Jura von Nordwest-Deutsdrland, England^und Frankreidr. - Abh. send<enb. naturforsdr. Ges.,497, l-67, 1.L Taf.; Frankfurt. Mroo, A' W- (tslt): Som-e Middle -and Upper Iurassic Coccolithophoridae from England and France.- Proc. II. Planct. Confer.,2, g2L_g45,5 Taf.; Roma.
38
STUTTGARTER
BEITRAGE ZUR NATURKUNDE
Ser.B, Nr. 18
Neörv [NecHEvl,l. (1965):Juraprofilbei Nelkovci.- Carpatho-Balkan geol.Ass.,7.Congr.,ExkursionsführerA, S. 52-56, Abb. zr-zz; Sofia. Necnrv, I., Sepuwov, I. & Srr,prrl.r.rov, l. (L96t): Stratigraphyand lithology of the Jurassicsystem betweenGorno Ozirovo and Prevalavillages(North-WestBulgaria).- Trav. G6ol. Bulgarie, sör. Strat. Tect.,5,99-146,6 Abb., I Karte; Sofia.- lBulgarisdrmit russ. und engl. Zusammenfassungl Nrror,ov, T.G. (tsoz): Sur la pr6senced,e Berriasellograudis MeznNor dans le Berriasiendu Pr6balkanoriental.- C. r. Acad. bulg. Sci., 2016,6o7-6os, 2-Abb.; Sofia.- [rroza] ( 1 9 6 7 ) : B e p x x x f i t r t o x g E r e H c x o ü a H T H H t H H a t H .- C ' r ' A c a d 'b u l g .S c i . z, 0 l 7 , - lttozbl 727-72e, r Abb.; Sofia.- [Russischl N6orov, T.G. & Knnrscnrv, K. (rsos): The stratigraphyand facial drangesof a part of the Lower Cretaceoussedimentsin the TetevenFore-Balkan.- Trav. G6ol. Bulgarie,sör.Strat. mit russ.und engl.Zusammenfassung] Tect.,6,5J-76,6 Abb., 1Tab.; Sofia.- [Bulgarisch N I t o r o v , T . G . & S e v u n o v ,I . G . ( r s z o ) : 0 p e r u o x a a u r o i c r p a r u r p a O H H B e p x H e ü r o p u H q a c r H H H , f l H e r of i e r a B E a n n a x r Ä a x . - C . r . A c a d .b u l g .S c i . , 2 t l l ] . ,L 3 9 7 - l 4 o o l Sofia.- lRussisdrl Notr, D. (tgo5): Sur les coccolithesdu Jurassique europ6enet d'Afrique du Nord. Essaide classification des coccolithesfossiles.2os 5., 2s Taf., l+ Abb.; Paris (CNRS). (tezz): Nannofossiles jurassiques calcairesde s6diments finementlaminäs.- Bull. Mus. natl. Hist. natur., (Z), lS, Sci.terre, 14, 95-155, 15 Ta(., 9 Abb.; Paris. Nonnrs, G. (rgos): Miosporesfrom the Purbed
SAPUNOV & ZIXGLER, STRATIGRÄPEISCHE
PROBLEME IM OBERTUX,A
?9
nel Mesozoicodell'AppenninorneriS.lRroNr,S. & Cnrsctr.rrl, U. (1962): Ricerdrebiostratigrafidre dionale.- Giorn. Geolog.,(2),24, t6t-3o4,T^1. rl-52, t Tab.; Bologna. S e s o N o v ,N . T . & S r r p n A r . r o vJ,. ( r s 0 s ) : H o p p e n n q r n c x e m c r p a r H r p a O H H o r a o n e x u ü a e p x x e ü n p u S o n r a p u u n C C C Ps n p e A e n a x c B B e p H o r o H a a x a a a , H p u n a , f l p e 4 g o 6 p y 4 x c K o r o n p o r H 6 a r , r P y c c x o ü n r a r 0 o p M H . - R e p o r t sC a r p a t h o - B a l k a n geol.Ass.,7. Congr.,Il: Sect.Strat.,Lithol.,Palaeont., l, It5-t22, z Tab.; Sofia.- [Russisöl - Mitt. Bayer.Staatssamml. ScnernBn,G. (1971)tMikrofossilienaus PlattenkalkenSüddeutsdrlands. Paläont.hist. Geol., tL, 3j-68, Taf. I, rro Abb.; Münd:en. ScHurnr, G. (1955): Stratigraphieund Mikrofauna des mittleren Malm im nordwest-deutsdren Berglandmit einer Kartierungam südlidrenlth. - Abh. send<.naturforsdr.Ges., 49!,1,-76, rs Taf., 2 Abb., 1 Kt.; Frankfurt. der TentralScxr"rror, K. & Scnwer.r,W. (reoo) : TektonisÄe Untersudrungenin der Nordost-Randzone - Abh. deutsdr.Akad. Wiss.,1960ll, 7-35, s Taf., 27 Abb., z Kt.; Berlin. balkan-Dedce. Verim Balkan. Mit einer Einftihrungin die geotektonisdten ScnweN, W. (1962): Dedcenfragen hältnisseBulgariens,- Geol. Rundsdr.,t1,l7,78L-2L8' 33 Abb.; Stuttgart. im unterenMalm SüddeutsdrSrrsoro, E, & I. (1960): Foraminiferender Bank- und Söwamm-Fazies lands. - N. Jb.Geol.Paläont.,Abh., 1o9i3, 3os-438, Taf. t-e, 22 Abb.; Stuttgart. Srrprrenov, I. Osss): On the presenceof genus HybonoticerasBnnrsrnorrEn- 1947 in the Kimmeridgelayersof rtesternBulgaria.- Trav. Göol. Bulgarie,s6r. Pal6ont.,l, g5-7o5, 2 Taf'; Sofia. - lBulgarisdrmit russ. und engl. Zusammenfassungl (rsor): The Bathonianin the section of Belogradöik- Gara OreshetsRoad. (North-West Bulgaria).- Bull. Inst.göol.Acad.Sci.Bulg.,9, 337-36e, t Taf., t Abb; Sofia.- [Bulgarisdr mit russ. und engl. Zusammenfassungl (reo:): Oxfordian Ammonitesfrom the Family Aspidoceratidae in Bulgaria.- Trav.G6ol. Bulgarie,sör. Pal6ont.,4, 95-125, 5 Taf., 2 Abb.; Sofia.- [Bulgarisdrmit russ.und engl. Zusamrnenfassungl - Carpatho-Balkan (tros): Belogradöik-Kranz. geol. Ass.,7.Congr., Exkursionsftihrer SofaBelogradöik-Sotia, S. zt-zs. Abb. 26; Sofia. Toure, F. (t977); GeologisdreUntersudrungenim westlidren Teile des Balkan und in den angrenzendenGebieten;TV. Ein gedlogisdresProfil von Osmanieh am Aröar, über den SvetiNikola Balkan nadr Ak-Palankaan der Niöava.- Sitzber.k. Akad. Wiss., 7, Abt., 75, L-82, s Taf.; Wien. (rgsr): Grundliniender Geologiedes wesdidrenBalkan.- Denksör. k. Akad. Wiss.,math.naturwiss.Cl., 44, t-56, 4 Taf., 2? Abb., Wien. (rsss): Geologisdre Untersuöungenim CentralenBalkan.- Denksdrr.k. Akad. Wiss.,math.narurwiss. Cl., rr, r-ros, 9 Taf.,4s Abb., t Kt.; Wien. (teea): Der Jura im Balkannördlidrvon Sofia.- Sitzber.k.Akad.Wiss., 1 Abt., 102, 19120.6,z Taf.; Wien. Tneunr, F. (193r): Aptyöenstudien.VII. Die Aptydren des Malm und der Unterkreide.- Ann. naturhist.Mus. Wien, 45, 22-L36, t Taf., z Abb. (B+C), 1 Tab.; Wien. (1935):Die Punctaptydrides Oberjuraund der Unterkreide.- Jb. geol.B. A.,85lJ-4, )o9ii2,Ta[. 12, z Abb.; Wien. (lrlo): Aptyöenstudien.VIII. Die Laevilamellaptydri des Oberjura und der Unterkreide.Ann. naturhist.Mus.Wien, 47, 127-145, Taf. l; Wien. (tssz): Die Praestriaptydriund Granulaptydri des Oberjura und der Unterkreide.- Palaeont. 2., t9/7-2, L34-t62, Taf. to-tt; Berlin. (rsrs): Die Lamellaptydrides Oberjura und der Unterkreide.- Palaeontographica, (A), gg, 775-229, Taf. s-tq; Stuttgart. TsaNxov, V., SrrprreNov, J., DrMrrRovA, N., VnÄslreNsrv, B. & ENörve, M. (1960): G6ologie de Bourel et des rögions avoisinantesentre Trän et Slivnitza. - Trav. Göol. Bulgarie, s6r. Strat.Tect.,l, lo3-737, 1 Abb., 1 Taf.; Sofia. - [Bulgarisdrmit russ. und engl. Z'tsammenfassungl TunNöBx, D. (1966,): Upper Iurassic Hydrozoan Fauna from Southem Slovenia.- RazpraveSlov. Akad.Znan.Umet.,Razred ly,918,337-428,reTaf.,8Abb.,4Tab.; Ljubljana.- [Slovenisdr mit engl.Zusammenfassungl (1972)t Upper JurassicCorals of SouthernSlovenia.- RazpraveSlov.Akad. Znan. Umet., RazredIV, 1516,t47-265,37 Taf.,2 Kt.,2 Tab.; Ljubljana.- [Slovenisdr mit engl. Zusammenf assung]
STUTTGARTER
BEITRAGE ZUR NATURI(UNDE
Ser.B, Nr. 18
V n x n n e * t r v , v . A . ( r e o + ) : H l p c x x e H p a H H e m e r o s H e0 n o p b rE a p a e x n H n a n s o o n o p H c r H H e c K N e n p o E H H q H Hs r o r o B p e r 4 e x x .- T r u d j g e o l .I n s t . A k a d .N a u k S S S R , 1 o 2 , 263 5.,4e Abb.; Moskau.- [Russisdrl Vtstrtnovri, D. (rgor): La biostratigraphiedu faciäsröcifal du Jurassiquesupdrieurdans la zone Carpato-balkaniqueet le parallöle avec la zone Dinarique intörieure. - Commun.scient. Assoc.96ol.Carpato-Balkan.,5.Congr., II.Sect.:Stratigr., rl2,2s5-io6,t Kt.,t Tab.;Bucuregti. (rlel): Les Gast6ropodes Tithoniquesde l'arc Carpato-balkanique et d'une partie desDinarides internes.- Acta geologicajugosl. Akad. Znan. Umjet., g, 239-269, o TaI., t Tab.; Zagreb.- [Serbisdrmit französ.Zusammenfassung] WEsrpnal, K. (rszo): Die Terebratulidae(Brachiopoda)des tieferen Weißjura der Sdrwäbischen Alb. - Jber.Mitt. oberrhein.geol.Ver., n.F. iz, 33-70, 4 Taf., zo Abb.; Stuttgart. Wrcr, W. & Wolsunc, I. O.soz): Wealdenin NW-Deutsdrland.- In: Autorenkollektiv(Hrsg.): Leitfossiliender Mikropaläontologie, S. tgt-zz+, Taf. tg-tza, Abb. ro, Tab. 1t-to; Berlin (Bomtraeger). Wrrvrtn, B. (fSZO): Foraminiferenfaunen des Unter-Kimmeridge(Mittlerer Malm) in Franken.Erlangergeol.Abh., 79, 56 5., 1Taf., ts Abb.; Erlangen. ZEtss,A. (reoz): Fund einesMesosiwoceras im FränkisdrenMalm /. - Geol.Bl.NO,Bayem, rulr, 59-6r, I Abb.; Erlangen. Zrrcrtt, B. (rsse): Die Ammonitenfaunades tieferenMalm Delta in Würtemberg. - Jber.Mitt. oberrhein.geol. Ver., n. F. 40, 177-2oL, + Abb.; Stuttgart.- [1958a1 (tess): Monographieder AmmonitengattungGlodticerasim epikontinentalenWeißjuraMit(A), Llo, 93-L64, Taf. 1o-16, 66 Abb.; Stuttgart. teleuropas.- Palaeontographica,
I r r r sb ]
(teso): ldocerasund verwandteAmmoniten-Gattungen - Eclogae im Oberjura Sdrwabens. geol. Helvet.,i2/L, te-56, 1, Taf., 4 Abb.; Basel. (rr0+1: p6 untere Kimeridgienin Europa.- c. r. M6m.Inst. grand-ducal,s€ct.sci.nat., phys.,math., Coll. Jurass. Luxembourg1962,S. 345-354; Luxembourg. (troz): Ammoniten-ökologieam Beispieldes oberjura. - Geol. Rdsdr.,so, qrs-464,20 Abb.; Stuttgart. (rrer): (iber Exogyra virgula (Lamellibrandriata,Obedura). - Eclogae geol. Helvet., 6zlz, 685-696, 6 Tat., t2 Abb.; Basel. (tezt): Pelecypoden im mediterranen Oberjura. 262; Budapest.- ItsTL al
Ann. Inst.geol.publ. Hungar.,J412,2s9-
(trzt): Biogeographie der Tethys.- Ih. Ges.Naturkde. Wirtt., t26,22s_243,1oAbb.; - fteztEl Stuttgart.
(L974): Grenzender Biostratigraphie im Jura und Gedankenzur stratigraphischen Methodik.M6m.B. R. G. M., 7i, Coll.Jurass.Luxembowg Ls67, j5-67, 24 Abb.; paris. Zrarelsxr, G. (reos;: Le systömeJurassiqueen Bulgarie.- Godisdrnikna sofiiskia Univers., 3 (t9o6lo7),1-8i; So6a.- [Bulgarisdrmit französ.Zusammenfassung]
Ansöriften der Verfasser: Dr. I. G. Sapunov,BulgarisdreAkademieder Wissensöaften,GeologisöesInstitut, SofiaXIII, ul. lo (Bulgarien). Prof. Dr. B.Zieglet, StaatlidresMuseum für Naturkunde in Stuttgart, D-zooo Stuttgart t, Söloß Rosenstein(BundesrepublikDeutsdrland).
SAPUNOV & ZIEGLER, STRÄTIGRAPHISCHE PROBLEME IM
Tafeln
OBERJURA
41
STUTTGARTER BEITRAGE ZUR NATURKUNDE
Ser.B, Nr. le
Tafel t Ammoniten der Gattung Nebrodites aus den tief sten Teilen der Gintzi-Formation von Gintzi. Natürliche Größe. Fig. 1.
Nebrodites (Nebrodites) rhodanensis ZrEcrEa Profil-Nummer +-5 (divisuw-Zone). Bulgarisdre Akademie der Wissenschaften,J 5ogz.
Fig. 2.
Nebrodites (Nebrodites) agrigentinus (GrnnmErreno). Profil-Nummer o (tlivisuru-Zone). Bulgarische Akademie der Wissensdraften, J loqo.
Fig. 3
Nebrodites (Nebrodites) cI. cafisii (Gmuvrrrreno;. Profil-Nummer l-s (divisuw-Zone). Bulgarisdre Akademie der Wissensdraften,J 5oeg.
S A P U N O V & Z I E G L E R , S T R A T I G R A P H I S C H EP R O ß L E M E I M O B E R T U R A
STUTTGARTER
BEITRAGE ZUR NATURKUNDE
S e r .B , N r . l 8
Tafel z Ammoniten aus den höheren Teilen der Gintzi-Formation. Natürliche Größe. Fig.1.
Haploceras sp. Profil auf der Höhe östlidr Gintzi (,,Gintzi-Kranz"), Profil-Nummer + (Kimmeridgien Vl oder Tithon). Bulgarisdre Akademie der Wissensdraften, J sosl .
Fig.2.
? Sutneria sP. Profil Gintzi, Profil-Nummer 7, obercr Teil (unteres oder mittlercs Tithon). Bulgarisdre Akademie der Wissensclaften, J sogl.
Fig. l.
Aspidoceras cf- cyclotun (Opprr). Profil Gintzi, Profil-Nummer 7, oberer Teil (mittleres Tithon). Bulgarisd-reAkademie der Wissensdraften, J sos+.
Fig. +.
? Orthosphiuctes sp. mit Extern(urdre auf inneren Umgängen. Komstitza. Nidrt genau horizontiert. Bulgarisdre Akademie der Wissensdraften, J lzoo. a: Flankenansidrt, b: Externansicht.
Fig. 5.
? Orthosphinctes sp. mit Externfuröe auf inneren Umgängen. Komstitza. Nid'rt genau horizontiert. Bulgarisd-reAkademie der Wissensöaften, I ltos. a: Flankenansidrt, b: Externansicht.
Fig. o.
? Lithacoceras sp. der ardescicas-Gruppe. Komstitza. Niöt genau horizontiert. Bulgarisdre Akademie der Wissenscha[ten,J tlqz.
Fig. 7.
Yirgorosiwoceras rcthpletzi (ScnNrrn). Profil Gintzi, Profil-Nummer 7, obercr Teil (mittleres Tithon). B u l g a r i s d r eA k a d e m i e d e r W i s s e n s d r a f t e n J, s o p t .
SAPUNOV
&
ZIEGLER,
STRATIC;RAPHI\(-HE
fR()t]LE\IE
I\T
OBERJURA
STUTTGARTER
BEITRÄGE ZUR NATURKUNDE
Ser.B, Nr. 18
Tafel I Ammoniten aus der Gintzi-Formation von Nesdrkowtzi. Etwa natürliche Größe. Fig. 1.
Didtototuosphinctes sp. Rote Knollenkalke. Bulgarische Akademie der Wissensdraften,J o4g1,. a: Flankenansicht, b: Externansidrt. Die Gattung ist bezeidrnend für das obere Oxfordien.
Fig. 2.
Ataxioceras (Parataxiocetas) sp. Graue Knollenkalke. Bulgarische Akademie der Wissensdraften, J sogs. Die Gattung setzt im Kimmeridgien I ein und ist bezeichnendfür das Kimmeridgien Il
SAPUNOV
I:
ZILGLER,
STRATIGI'.{PHISCHE
PROBLEME
IM
OBERJURA