Photoshop Elements 10 Die Anleitung in Bildern
von Joachim Brückmann
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[email protected] Das vorliegende Werk ist in all seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der Übersetzung, des Vortrags, der Reproduktion, der Vervielfältigung auf fotomechanischem oder anderen Wegen und der Speicherung in elektronischen Medien. Ungeachtet der Sorgfalt, die auf die Erstellung von Text, Abbildungen und Programmen verwendet wurde, können weder Verlag noch Autor, Herausgeber oder Übersetzer für mögliche Fehler und deren Folgen eine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung übernehmen. Die in diesem Werk wiedergegebenen Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. können auch ohne besondere Kennzeichnung Marken sein und als solche den gesetzlichen Bestimmungen unterliegen. An diesem Buch haben viele mitgewirkt, insbesondere: Lektorat Jan Watermann Korrektorat Petra Biedermann, Reken Herstellung Maxi Beithe Einbandgestaltung Nadine Kohl Coverentwurf Daniel Kratzke Layout Vera Brauner Satz Markus Miller, München Druck Offizin Andersen Nexö Leipzig GmbH Gesetzt wurde dieses Buch aus der Linotype Syntax (10,25 pt/14,25 pt) in Adobe InDesign CS5. Und gedruckt wurde es auf mattgestrichenem Bilderdruckpapier (115 g/m2). Hergestellt in Deutschland.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-8421-0033-6 1. Auflage 2012 © Vierfarben, Bonn 2012 Vierfarben ist ein Verlag der Galileo Press GmbH Rheinwerkallee 4, D-53227 Bonn www.vierfarben.de Der Verlagsname Vierfarben spielt an auf den Vierfarbdruck, eine Technik zur Erstellung farbiger Bücher. Der Name steht für die Kunst, die Dinge einfach zu machen, um aus dem Einfachen das Ganze lebendig zur Anschauung zu bringen.
Liebe Leserin, lieber Leser, aus meinem letzten Urlaub bin ich mit einer riesigen Menge an Fotos zurückgekehrt. Darunter waren ein paar gute Aufnahmen, aber auch einige weniger gelungene. Manche habe ich direkt gelöscht, andere konnte ich nachträglich verbessern. Mit dem ein oder anderen digitalen Trick konnte ich den Bildern noch die nötige Schärfe, den nötigen Kontrast oder die richtige Farbstimmung geben. Es führte aber kein Weg daran vorbei: Ich musste alle Bilder durchsehen und sortieren. Und das ist leider eine Aufgabe, die weniger Spaß macht als das Fotografieren selbst. Aber glücklicherweise gibt es Photoshop Elements, ein wahres Wunderwerkzeug, das Sie bei genau diesen Tätigkeiten unterstützt. Es ist schon toll, was man mit diesem Programm alles anstellen kann und wie schnell damit alles geht. In diesem Buch sehen Sie, wie Sie Ihre Bilder mit Photoshop Elements organisieren und nachbessern, wie Sie sehenswerte Effekte einbauen, Collagen, Abzüge, Grußkarten und Fotobücher erstellen oder Ihre Fotos im Internet veröffentlichen. Lassen Sie sich von unserem Experten Joachim Brückmann führen. Ihm liegt es sehr am Herzen, in seinen Anleitungen praktisch und verständlich zu sein und Ihnen so zu helfen, alle Möglichkeiten von Elements zu nutzen. Dieses Buch wurde mit größter Sorgfalt geschrieben und hergestellt. Sollten Sie dennoch einmal Fehler finden oder inhaltliche Anregungen haben, freue ich mich, wenn Sie mit mir in Kontakt treten. Zunächst aber wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen! Ihr Jan Watermann Lektorat Vierfarben Verlag
[email protected]
Inhalt Teil I Fotos laden und sortieren
4
1 Fotos auf den Rechner laden ..................
12
Elements installieren .................................................
14
Photoshop Elements starten ......................................
16
Der Organizer im Überblick .......................................
18
Fotos von der Kamera laden ......................................
22
Fotos katalogisieren ..................................................
26
2 Fotos bewerten und sichern ...................
30
Fotos anschauen und drehen .....................................
32
Fotos bewerten .........................................................
34
Bilder vergleichen .....................................................
36
Fotos ausblenden und löschen ..................................
38
Die Vollbildansicht einsetzen .....................................
40
Detailinformationen einblenden ................................
42
Die Datumsansicht verwenden ..................................
44
Die Zeitleiste nutzen .................................................
48
Eine Sicherungskopie der Fotos anlegen ....................
50
Fotos wiederherstellen ..............................................
52
3 Fotos sortieren und organisieren ............
54
Alben erstellen ..........................................................
56
Fotos stapeln ............................................................
60
Namen von Fotos verändern und Titel vergeben ........
62
Datum und Uhrzeit von Fotos verändern ...................
64
Stichwort-Tags und Kategorien anlegen .....................
66
Inhalt Die Vorteile von Smart-Alben nutzen ........................
70
Personen automatisch erkennen lassen ......................
72
Fotos suchen .............................................................
74
Teil II Bilder bearbeiten und nachbessern
4 Direkteinstieg in die Bildbear beitung ....
78
Den Editor starten .....................................................
80
Der Editor im Überblick ............................................
82
Datei öffnen und neu anlegen ...................................
86
Die »intelligente Auto-Korrektur« nutzen ..................
90
Den Korrektur-Assistenten nutzen .............................
92
Bilder schnell korrigieren im Modus »Schnell« ...........
96
Der Modus »Vollständig« ..........................................
98
Bearbeitungen rückgängig machen ............................ 104 Zoomen und Navigieren ............................................ 106 Bildteile auswählen ................................................... 108 Mit Ebenen arbeiten ................................................. 112 Mit Einstellungsebenen arbeiten ............................... 116 Inhalte verwenden .................................................... 120
5 Bilder nachbessern .................................. 124 Bildgröße und Auflösung verändern ........................... 126 Die Arbeitsfläche vergrößern ..................................... 130 Bilder freistellen ........................................................ 132 Fotos schärfen ........................................................... 134 Eine Tonwertkorrektur vornehmen ............................ 136 Bildrauschen entgegenwirken .................................... 138 5
Inhalt Zu dunkel geratene Fotos aufhellen ........................... 140 Farbstich beseitigen .................................................. 142 Sättigung korrigieren ................................................. 144 Kameraverzerrung beheben ....................................... 146 Vignetten entfernen .................................................. 148 Den Horizont begradigen .......................................... 152
6 Bildfehler korrigieren .............................. 154 Rote Augen korrigieren ............................................. 156 Hauttöne korrigieren ................................................. 158 Unauffällige Zahnaufhellung ...................................... 164 Kratzer, Staub und Risse entfernen ............................ 168 Störende Datumsangaben aus Fotos entfernen .......... 174 Szenenbereinigung mit Photomerge® ........................ 176
7 Effekte und Filter .................................... 180 Bilderrahmen-Effekt einsetzen ................................... 182 Texte erstellen, bearbeiten und löschen ..................... 186 Beauty-Retusche
...................................................... 192
Landschaftsfotos aufbessern ...................................... 198 Ein klassisches Schwarzweißbild erzeugen ................. 202 Camera Raw kennenlernen ........................................ 206 Die Filtergalerie einsetzen ......................................... 212 Aufwendiges Ebenen-Composing .............................. 218 Panorama aus mehreren Fotos erzeugen .................... 224 Der Pop-Art-Stil ........................................................ 228
6
Inhalt 8 Texte, Formen und Ebenenstile verwenden .............................................. 230 Texte verbiegen und verzerren ................................... 232 Formausstecher verwenden ....................................... 236 Effektvolle Texte mit Hilfe von Ebenenstilen .............. 240
Teil III Bilder perfekt präsentieren
9 Mit Bildern gestalten ............................. 246 Werden Sie Ihr eigener Produzent ............................. 248 Einen Bildband oder ein Fotobuch erstellen .............. 252 Eine Diashow erstellen .............................................. 258 Grußkarte gestalten ................................................... 260 Collage erstellen ........................................................ 262
10 Bilder drucken und weitergeben .......... 264 Abzüge erstellen ....................................................... 266 Fotos auf Facebook veröffentlichen ........................... 270 Bilder auf CD/DVD brennen ...................................... 272 Fotos als Anhang via E-Mail verschicken .................... 274
Glossar ...................................................................... 276 Index ........................................................................ 283
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Vorwort Da ist es nun, mein erstes Buch zum Thema Photoshop Elements. Eine »Anleitung in Bildern«. Es soll Sie dabei unterstützen, die Organisation und die Bearbeitung Ihrer Fotos selbst in die Hand zu nehmen. Schritt für Schritt. In diesem Buch arbeite ich mit Ihnen gemeinsam in Photoshop Elements 10, dem aus meiner Sicht besten Bildbearbeitungsprogramm für Hobbyfoto grafen. Es bietet sehr umfangreiche Möglichkeiten zur Bearbeitung und Verwaltung von Fotos. In den Anleitungen in diesem Buch möchte ich mit Ihnen gemeinsam zunächst einen Blick auf die allgemeinen Grundlagen der Bildbearbeitung werfen, bevor wir dann voll in die Arbeit mit Elements einsteigen werden. Dabei werde ich Sie nicht mit Fachchinesisch überfordern oder mit langweiliger Theorie einschläfern. Schließlich sind es ja die Ergebnisse, die zählen. Selbstverständlich sollen Sie die Workshops auch nacharbeiten können, daher stelle ich Ihnen das Bildmaterial des Buches online kostenfrei zur Verfügung. Sie finden, nach Kapiteln geordnet, das Übungsmaterial unter folgender Webadresse zum Download: http://www.pixelstarter.de/vierfarben. Und sollten Sie mit einem Workshop Schwierigkeiten haben, freue ich mich auf Ihre Frage oder Kritik, die Sie dort ebenfalls gerne loswerden können. Abschließend möchte ich mich bei den Menschen bedanken, die es mir ermöglicht haben, dieses Buch zu schreiben. Danke vor allem an Familie Niebergall, Nina, Ben, Kai und nicht zu vergessen: Sascha Pabst. Danke auch an alle, die meinen Blog verfolgen und unterstützen sowie, last but not least, Jan Watermann von Vierfarben, der es mir unglaublich leicht gemacht hat, dieses Projekt in einem arbeitsintensiven Jahr mit Spaß umzusetzen. Nun wünsche ich Ihnen ebenso viel Spaß beim Lesen und Nacharbeiten der Anleitungen! Joachim Brückmann
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Teil I Fotos laden und sortieren
Kapitel 1 Fotos auf den Rechner laden
Bevor Sie mit Elements Ihre Bilder bearbeiten oder organisieren können, müssen diese zunächst auf Ihren Rechner gelangen. Wie Sie Ihre Fotos von Ihrer Kamera laden, zeige ich Ihnen in diesem Kapitel. Und wenn Elements Ihnen gänzlich unvertraut ist, haben Sie keine Sorge: Ich stelle Ihnen das Programm so vor, dass Sie sich leicht orientieren können.
1 Elements installieren Bevor Sie damit starten können, mit Elements Ihre digitalen Aufnahmen zu organisieren und zu bearbeiten, müssen Sie das Programm natürlich installieren.
2 Elements zum ersten Mal starten Was wollen Sie tun? Wollen Sie Ihre Fotos organisieren, oder wollen Sie sie bearbeiten? Beim Start von Elements müssen Sie sich entscheiden. Elements bietet für beides ein eigenes Programm an: für das Sortieren den Organizer und für das Bearbeiten den Editor.
3 Fotos von der Kamera laden Haben Sie eine Menge Bilder mit Ihrer Kamera gemacht, und möchten Sie diese Fotos nun auf Ihren Rechner befördern? Mit Elements ist das ganz einfach. Schauen Sie hier, wie es geht. Lassen Sie sich durch die Oberfläche des Organizers führen. Sie werden sehen: Nach der ersten Orientierung geht die Arbeit mit Elements fast wie von allein.
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3 Fotos von der Kamera laden Elements zum ersten
2 Mal starten
1 Elements installieren
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Elements installieren
Bevor Sie Elements zum ersten Mal nutzen, müssen Sie den InstallationsAssistenten des Programms starten. Dieser kopiert alle nötigen Dateien, die Elements zum Ausführen benötigt, auf Ihren Rechner.
1
Schritt 1 Legen Sie den Datenträger von Elements in Ihr DVD-Laufwerk ein. Windows fragt Sie nun, ob die Datei Setup.exe ausgeführt werden soll. Auch auf dem Mac startet die Installation automatisch.
2
Schritt 2 Jetzt startet der Assistent, der Sie durch die Installation begleitet. Lesen Sie die Hinweise, und bestätigen Sie jeweils mit Weiter, um zum Lizenzvertrag zu gelangen. Klicken Sie auf Akzeptieren.
Schritt 3
a
3
1 Q Strg
14
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Wenn Sie Elements käuflich erworben haben, sollten Sie nun die auf der DVD-Hülle aufgedruckte Seriennummer eingeben. Anderenfalls können Sie Elements als Testversion installieren 1, die nur für 30 Tage lauffähig ist.
Kapitel 1: Fotos auf den Rechner laden
b
Schritt 4 Als Nächstes bestimmen Sie, in welchen Ordner das Programm installiert werden soll. Der Installations-Assistent bietet Ihnen hier einen Standardpfad 2 an. Soll es ein anderer Speicherort sein, nutzen Sie die Schaltfläche Ändern 3, um einen neuen Order zu definieren.
4 c
5
Schritt 5 Bestätigen Sie jetzt mit Weiter, und Elements beginnt daraufhin mit der Installation. Der Ladebalken informiert Sie über den aktuellen Fortgang der Einrichtung des Programms.
6
Schritt 6 Nach erfolgreicher Installation erhalten Sie eine entsprechende Meldung durch den Installations-Assistenten. Photoshop Elements ist nun auf Ihrem Rechner eingerichtet und kann gestartet werden.
Datenträger von Elements Die DVD, auf der Elements gespeichert ist, benötigen Sie zunächst nur zur Installation. Zukünftig können Sie Elements jederzeit ohne die DVD ausführen. Geben Sie die DVD und die dazugehörige Seriennummer aber nicht an Dritte weiter. Eine zweite Installation auf einem anderen Rechner führt unter Umständen zum Verlust der Lizenz, und dann wäre Elements nicht mehr lauffähig!
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Photoshop Elements starten
Im Startbildschirm von Elements entscheiden Sie, ob Sie Bilder bearbeiten oder diese auf Ihren Rechner laden und organisieren wollen.
1
Schritt 1 Starten Sie Photoshop Elements 10 mit einem Doppelklick auf das entsprechende Icon auf Ihrem Desktop. Alternativ können Sie das Programm auch aus dem Startmenü von Windows heraus oder auf dem Mac über den Finder und Programme starten.
2
Schritt 2 Das Programm empfängt Sie nun mit einem Startbildschirm. Von dort aus können Sie den Editor oder den Organizer starten. Sie möchten jetzt bestimmt zunächst Bilder auf Ihren Rechner laden oder sie organisieren oder sortieren. Klicken Sie dazu auf Organisieren.
Schritt 3 Photoshop Elements zeigt nun anstelle des Schriftzugs Organisieren innerhalb der Schaltfläche einen Ladebalken an. Nachdem der Ladeprozess abgeschlossen ist, steht Ihnen der Organizer zur Verfügung.
3
16
Kapitel 1: Fotos auf den Rechner laden
Schritt 4
4
Um den Start des Organizers beim nächsten Mal zu beschleunigen, können Sie das Optionsmenü des Startbildschirms aufrufen und die Startbedingungen der Programmteile verändern. Klicken Sie dazu auf Einstellungen oben rechts.
Schritt 5 Nun sehen Sie eine Dialogbox. Hier können Sie auswählen, ob Sie den Organizer oder den Editor gleichzeitig mit dem Startbildschirm laden möchten. Wählen Sie Ihren bevorzugten Programmteil aus, und bestätigen Sie mit OK.
5
Schritt 6 Schließen Sie nun alle geöffneten Programmteile von Elements inklusive des Startbildschirms. Wenn Sie Elements nun neu starten, wird der von Ihnen bestimmte Programmteil geladen.
6
Informationen und Tipps Der Startbildschirm stellt Ihnen Informationen rund um die Programmfunktionen von Photoshop Elements bereit. Klicken Sie jeweils auf die Pfeilsymbole im Hauptfenster des Begrüßungsbildschirmes.
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Der Organizer im Überblick
Der Organizer ist neben dem Editor einer der beiden großen Bestandteile von Elements. Von hier aus können Sie Ihr Fotoarchiv bequem verwalten und Bilder auswählen, die Sie korrigieren möchten.
1
Schritt 1 Der Organizer in Elements erlaubt Ihnen den direkten Zugriff auf Ihre Bilder. Diese können Sie nun sortieren, organisieren, bearbeiten und weitergeben, ohne dazu den Editor öffnen zu müssen.
a
2
Schritt 2
3 b
Entscheiden Sie nach dem Start des Programms, was Sie mit dem Organizer tun möchten. Dazu wählen Sie aus den vier Registerkarten Organisieren, Korrektur , Erstellen und Weitergeben 1 eine Variante des Organizers aus.
Schritt 3
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Sie können hier Alben anlegen 2, um Bilder gleicher Art zusammenzufassen, und Stichwort-Tags zuweisen 3, um Fotos zu kategorisieren. So schaffen Sie eine gute Übersicht über Ihre Daten.
Kapitel 1: Fotos auf den Rechner laden
Schritt 4 Links sehen Sie im Organizer stets Vorschaubilder aus Ihrem gerade geöffneten Katalog 4. Die Miniaturgröße können Sie über den Schieberegler frei wählen. Ziehen Sie dazu mit der Maustaste den Regler einfach nach links zum Verkleinern oder nach rechts zum Vergrößern.
4
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Schritt 5 Rechts neben dem Schieberegler der Miniaturgröße finden Sie ein Suchfeld. Wurden für Fotos bereits Stichwörter vergeben oder Alben angelegt, können Sie hiermit bestimmte Bilder bequem auffinden. Das Suchergebnis wird Ihnen direkt in den Miniaturen angezeigt.
5
Schritt 6 Auf Höhe der Menüleiste, in der alle Standardbefehle von Elements aufgeführt sind, finden Sie die Schaltflächen Rückgängig 5 und Wiederholen 6 zum Widerrufen bzw. Wiederherstellen von Befehlen sowie zwei Schaltflächen zum Verändern der Ansicht und zum Aufrufen des Startbildschirms.
1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
5
6
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Der Organizer im Überblick (Forts.)
Schritt 7
7
Wollen Sie Fotos bearbeiten, ohne dabei in den Editor zu wechseln, klicken Sie auf die Registerkarte Korrektur. Ist es Ihnen aber gerade wichtig, im Editor zu arbeiten, dann klicken Sie auf das kleine Dreieck innerhalb der Registerkarte. Im Ausklappmenü wählen Sie dann den Foto-Editor aus.
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Schritt 8 Es stehen Ihnen ganze zehn Fotokorrektur optionen im Organizer zur Verfügung. Generell wählen Sie zunächst durch Anklicken der Miniatur ein Foto aus und klicken dann anschließend auf die entsprechende Fotokorrekturoption.
Schritt 9 Das Original wird bei den Auto-Korrekturen (wie hier Auto-Farbe) nicht überschrieben. Elements nimmt die Korrektur an einer Kopie des Fotos vor, die unter anderem Namen automatisch auf der Festplatte gesichert wird. Die ursprüngliche Aufnahme bleibt also erhalten.
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Kapitel 1: Fotos auf den Rechner laden
Schritt 10
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Haben Sie bereits Korrekturen vorgenommen und möchten Sie nun z. B. eine Diashow, einen Kalender oder eine CD-Hülle erstellen, klicken Sie auf die Registerkarte Erstellen.
Schritt 11 Möchten Sie Ihre Fotos auf elektronischem Wege weitergeben, dann klicken Sie auf die Registerkarte Weitergeben, um Ihre Bilder auf Mobiltelefone zu laden oder im Internet via Facebook oder Flickr zu präsentieren.
Schritt 12 Je nach gewählter Option in Erstellen oder Weitergeben wird sich der Editor von Photoshop Elements öffnen, um weitere Bearbeitungen zu ermöglichen. Bei Videobearbeitungen werden Sie zur Nutzung von Adobe Premiere Elements aufgefordert, dem Videoschnitt-Pendant von Photoshop Elements.
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Sicherungskopien erstellen! Elements hilft Ihnen bei der Sicherung, indem Ihre Bilder bei Auto-Korrekturen als Kopie des Originals abgespeichert werden. Es ist aber dennoch immer eine weise Entscheidung, Sicherungskopien der Originale anzulegen. Sie können die Daten z. B. auf einer DVD oder auf einer externen Festplatte sichern, um sie so im Falle des Falles wieder hervorholen zu können.
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Fotos von der Kamera laden
Nutzen Sie den Organizer, um Bilder Ihrer Digitalkamera auf Ihren Rechner zu laden. Mit wenigen Mausklicks erstellen Sie so Ihre ersten Kataloge, um Ihr Fotoarchiv professionell zu verwalten.
1
Schritt 1 Schließen Sie Ihre Kamera an Ihren Rechner an. Alternativ können Sie auch ein Lesegerät für Speicherkarten an Ihren Rechner anschließen, über das Sie die auf der Speicherkarte hinterlegten Fotos auslesen.
2
Schritt 2 Windows blendet nun das Fenster Automatische Wiedergabe ein. Klicken Sie hier auf Organisieren und Bearbeiten mit Adobe Elements Organizer 10. Windows startet daraufhin den Foto-Downloader von Elements.
3
a
Schritt 3 In den Importeinstellungen bestimmen Sie unter Pfad, wo die Daten auf Ihrem Rechner gespeichert werden sollen. Klicken Sie auf Durchsuchen, um einen Ordner auf Ihrer Festplatte auszuwählen.
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Kapitel 1: Fotos auf den Rechner laden
Schritt 4
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Entscheiden Sie sich nun, ob Unterordner erstellt und wie diese benannt werden sollen. Standardmäßig ist Aufnahmedatum (JJJJ MM TT) aktiviert 1. Dadurch werden Ihre Daten chronologisch in Ordnern sortiert. Sie können aber auch eigene Ordnernamen vergeben.
Schritt 5 Möchten Sie Ihre Bilder oder Videos direkt während des Speicherns auf die Festplatte umbenennen? Standardmäßig werden Daten nicht umbenannt, Sie haben aber die Möglichkeit, aus einer Vielzahl an vorgegebenen Namenskombinationen einen neuen passenden Dateinamen auszuwählen.
5
Schritt 6 In den Löschoptionen geben Sie nun an, ob die kopierten Bilddaten nach erfolgreicher Übertragung auf den Rechner von der Kamera oder Speicherkarte gelöscht werden sollen. Wenn Sie das nicht möchten, können Sie Ihre Speicherkarte natürlich auch formatieren, indem Sie die entsprechende Option Ihrer Digitalkamera wählen.
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Fotos von der Kamera laden (Forts.)
Schritt 7
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Haben Sie alle Einstellungen getroffen, können Sie die Bilder nun in einem Schwung auf Ihren Rechner übertragen. Klicken Sie hierzu auf Mediendateien laden.
Schritt 8 Daraufhin öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie alle Informationen zum Fortschritt des Kopiervorgangs erhalten. Links sehen Sie die Vorschau der Bilder bzw. Videos, die von der Speicherkarte auf den Rechner kopiert werden.
8
Schritt 9 Nach abgeschlossenem Kopiervorgang werden die Daten in den Organizer von Elements eingelesen. Anschließend werden Ihre Bilder im Organizer aufgelistet.
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Haben Sie Geduld Je nach Größe und Anzahl der Bilder beansprucht das Einlesen der Bilder in den Organizer mehr oder weniger Zeit. Wartezeiten von einigen Minuten kommen also durchaus vor.
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Kapitel 1: Fotos auf den Rechner laden
Schritt 10
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Wenn Sie als fortgeschrittener Nutzer weitere Möglichkeiten des Kopiervorgangs von Elements auskosten möchten, klicken Sie im Foto-Downloader auf die Schaltfläche Erweitertes Dialogfeld.
Schritt 11 Neben den bereits beschriebenen Funktionen des Foto-Downloaders haben Sie hier die Möglichkeit, Bildkorrekturen schon während des Kopiervorgangs vorzunehmen (Rote Augen entfernen 1). Oder Sie lassen sich Fotostapel automatisch vorschlagen 2.
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Schritt 12 Zusätzlich dürfen Sie bereits an dieser Stelle für Bilder Metadaten eintragen, die den Ersteller und das Copyright des Fotos enthalten. Anschließend klicken Sie wieder auf Mediendateien laden, um den Kopiervorgang zu starten.
Start des Foto-Downloaders automatisieren Der Foto-Downloader kann Ihre Bilder auch selbstständig herunterladen, ohne dass Sie Einstellungen immer aufs Neue vornehmen müssen. Dazu aktivieren Sie die Option Automatisch herunterladen und klicken anschließend auf Mediendateien laden. Beim nächsten Start des Foto-Downloaders werden dann alle Bilddaten automatisch auf die Festplatte gespeichert und anschließend im Organizer geöffnet.
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Fotos katalogisieren
Auch Bilder, die bereits auf Ihrer Festplatte vorliegen, können Sie in Elements in einen bestehenden Katalog importieren. So haben Sie immer die volle Kontrolle über Ihre Bilddaten.
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Schritt 1 Zunächst vergewissern Sie sich, ob Sie sich aktuell in dem Katalog befinden, in den die neuen Fotos geladen werden sollen. Dazu klicken Sie im Menü auf Datei E Katalog.
2
Schritt 2
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In der Übersicht der Kataloge erkennen Sie – durch den Begriff [Aktuell] markiert – den derzeit geöffneten Katalog 1. Klicken Sie den Katalog an, in den die auf der Festplatte befindlichen Fotos geladen werden sollen, und bestätigen Sie mit Öffnen.
Schritt 3 Der Organizer öffnet den ausgewählten Katalog und zeigt die darin enthaltenen Bilder als Miniaturen im Medienbrowser an. Nun klicken Sie im Menü auf Datei E Fotos und Videos laden E Aus Dateien und Ordnern, um Zugriff auf Ihre Festplatte zu erhalten.
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Kapitel 1: Fotos auf den Rechner laden
Schritt 4
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Wählen Sie nun den Ordner auf Ihrer Festplatte aus, der Ihre Bilder enthält, die dem ausgewählten Katalog hinzugefügt werden sollen. Dazu klicken Sie den betreffenden Ordner an, ohne ihn zu öffnen, und bestätigen mit Medien laden, um sämtliche Bilder des Ordners zu importieren.
Schritt 5 Wenn Sie nur bestimmte Fotos in den Katalog laden wollen, klicken Sie das entsprechende Foto an. Dieses wird nun blau hinterlegt. Um weitere Fotos auszuwählen, halten Sie (Strg)/(Š) gedrückt und klicken gleichzeitig das jeweilige Vorschaubild an, um es ebenfalls auszuwählen. Es wird dadurch ebenfalls blau hinterlegt. Danach bestätigen Sie mit Medien laden.
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Schritt 6 Elements lädt die Bilder nun in Ihren Katalog. Je nach Umfang und Größe der Bilder nimmt dieser Vorgang wenige Sekunden bis mehrere Minuten in Anspruch. Ein Ladebalken informiert Sie über den aktuellen Fortschritt des Imports.
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Fotos katalogisieren (Forts.)
Schritt 7
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Nach Abschluss des Imports wird Sie der Organizer darauf hinweisen, dass jetzt nur die soeben eingefügten Fotos im Hauptfenster zu sehen sind. Bereits zuvor eingefügte Fotos werden also ausgeblendet, damit Sie sich voll und ganz auf die neuen Fotos konzentrieren können.
8
Schritt 8 Damit wieder alle Bilder angezeigt werden, die dieser Katalog enthält, klicken Sie auf die Schaltfläche Alles einblenden . Elements zeigt nun alle, also zum Beispiel auch ältere, bereits zuvor importierte Bilder an.
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Schritt 9 Nun haben Sie den Import Ihrer Fotos abgeschlossen und können wie gewohnt mit der Arbeit im Organizer fortfahren. Selbstverständlich können Sie Ihrem Katalog auch später noch weitere Bilder von Ihrer Festplatte hinzufügen. Wiederholen Sie dazu einfach die ab Schritt 1 beschriebenen Anweisungen.
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Kapitel 1: Fotos auf den Rechner laden
Schritt 10 Eine andere Möglichkeit, Bilder zu importieren, finden Sie unter Datei E Fotos und Videos laden E Durchsuchen. Elements durchsucht daraufhin Ihre Festplatten und ermöglicht so den schnellen Import sämtlicher Daten.
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Schritt 11 Wählen Sie unter Suchen in 1 eine entsprechende Festplatte aus, oder wählen Sie Alle Festplatten aus, um sämtliche in Ihrem Rechner verbauten und an Ihren Rechner angeschlossenen Datenträger zu durchsuchen. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Suchen.
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Schritt 12 Nun erhalten Sie eine Übersicht über alle Ordner, die Bilder enthalten. Klicken Sie einen entsprechenden Ordner an, und bestätigen Sie mit Ordner importieren, um dem Katalog die in diesem Ordner abgelegten Fotos hinzuzufügen.
Manueller Import bevorzugt Für Anfänger empfiehlt sich der manuelle Import, wie ich ihn in Schritt 1 bis 9 beschrieben habe. In der automatischen Variante Durchsuchen werden alle Ordner angezeigt, die ein Bild enthalten. Dazu zählen dann auch Programmordner. Darin liegen Bilder, die teilweise nicht verändert werden sollten, weil dies im schlimmsten Fall zur Störung des jeweiligen Programms führen könnte.
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Kapitel 2 Fotos bewerten und sichern
Wenn Sie Bilder von Ihrer Kamera oder Ihrer Festplatte in Elements laden, ist der erste Schritt, Ordnung zu schaffen. Mit keinem Programm geht das so komfortabel wie mit Elements. Im Organizer können Sie Ihre Bilder betrachten, drehen, bewerten, sortieren und haben eine Menge weiterer Möglichkeiten, auch große Mengen an Fotos so zu organisieren, dass Sie sie später ganz leicht wiederfinden. In diesem Kapitel möchte ich Ihnen die wichtigsten dieser Möglichkeiten vorstellen.
1 Fotos anschauen, drehen und bewerten Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick. Im Organizer können Sie die Bilder als Übersicht oder als Großansicht sehen, Sie können sie dabei auch direkt bewerten oder drehen, wenn die Ausrichtung noch nicht korrekt ist. So haben Sie im Handumdrehen einen guten Überblick über Ihre Fotos.
2 Details zu Ihren Bildern anzeigen lassen Elements zeigt Ihnen alles, was digital in Ihren Bildern gespeichert wurde: Name, Auf nahmedatum, Kameradaten, Ort der Aufnahme und vieles mehr.
3 Bilder nach Datum sortieren Mit der Zeitleiste können Sie sich Ihre Bilder nach ihrem Aufnahmedatum sortiert an zeigen lassen. Das hilft unglaublich bei der Zuordnung der Ereignisse und Orte, z. B. nach einem längeren Urlaub …
4 Sicherungskopien anlegen und Bilder wiederherstellen Sie sollten niemals vergessen, Ihre Bilder zu sichern, damit nichts verlorengeht. Und wenn einmal etwas bei der Bearbeitung schiefgeht, können Sie das Original ganz leicht wiederherstellen.
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Sicherungskopien anlegen und Bilder wiederherstellen
d
Bilder nach Datum sortieren
a Fotos drehen
3
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Fotos anschauen und bewerten
Details zu Ihren Bildern anzeigen lassen
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Fotos anschauen und drehen
Verändern Sie die Größe der Miniaturabbildungen Ihrer Fotos, um Ihr Archiv schnell zu überblicken oder Details in den Vorschaubildern zu erkennen.
1
Schritt 1 Ziehen Sie oberhalb der Vorschaubilder den Miniaturgrößen-Regler ganz nach links, um die Fotos so klein wie möglich abzubilden.
2
Schritt 2 Ziehen Sie den Regler ganz nach rechts, wird das derzeit markierte Foto größtmöglich im Organizer angezeigt. Wenn keine Miniatur ausgewählt wurde, wird automatisch das erste Bild des Katalogs größtmöglich dargestellt.
Schritt 3 Über den Scrollbalken auf der rechten Seite können Sie anschließend in der größtmöglichen Miniaturansicht zu den nächsten Bildern wechseln. Gehen Sie dabei vorsichtig vor. Es dauert meist ein wenig, bis sich die Ansicht aktualisiert.
3
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Kapitel 2: Fotos bewerten und sichern
Schritt 4
4
Bilder, die auf dem Kopf stehen, können Sie in dieser Ansicht mit nur wenigen Mausklicks ganz schnell drehen. Klicken Sie dazu einfach auf das entsprechende Symbol zum Drehen von Fotos, das sich links neben dem Miniaturgrößen-Regler befindet.
Schritt 5 Entscheiden Sie sich je Gegebenheit für eine Drehung gegen den 1 oder mit dem Uhrzeigersinn 2.
Schritt 6 Nach kurzer Berechnung ist das Bild gedreht und kann nun auch richtig ausgerichtet im Editor bearbeitet werden.
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5
6
Mehrere Bilder drehen Sie können auch gleichzeitig mehrere Bilder drehen. Markieren Sie dazu mehrere Bilder, indem Sie sie mit der Maus anklicken, während Sie die (Strg)/(Š)-Taste gedrückt halten. Danach drücken Sie die Schaltfläche 1 oder 2.
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Fotos bewerten
Mit nur wenigen Mausklicks unterscheiden Sie Ihre besten Fotos von durchschnittlichen Schnappschüssen. Dabei hilft Ihnen die Bewertungsfunktion im Organizer.
1
Schritt 1 Fotos, die noch nicht bewertet worden sind, erkennen Sie an den fünf grauen Sternen unterhalb der Miniatur. Fahren Sie mit der Maus über die Sterne, beginnen diese zu leuchten. Mit einem Klick darauf legen Sie die Bewertung fest.
2
Schritt 2 Fünf Sterne vergeben Sie für ein besonders gelungenes Foto durch Klicken auf den rechten Stern. Dadurch beginnen alle Sterne zu leuchten. Ein durchschnittliches Foto bewerten Sie entsprechend niedriger.
3
Schritt 3 Haben Sie sich in der Bewertung vertan, können Sie diese einfach neu vergeben. Ein einfacher Klick auf den jeweiligen Stern genügt. Möchten Sie die Bewertung gänzlich zurücknehmen, klicken Sie zunächst auf einen Stern und ziehen dann die Maus ganz nach links. Die Bewertung ist jetzt erloschen. 34
Kapitel 2: Fotos bewerten und sichern
Schritt 4
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Wenn Sie ausreichend Bewertungen abgegeben haben und nur Ihre besten oder nur die schlechtesten Fotos anzeigen lassen möchten, nutzen Sie den Bewertungsfilter oberhalb der Miniaturansichten.
Schritt 5 Klicken Sie dazu auf einen der fünf Sterne und bestimmen damit, welche Bewertung die Fotos haben sollen, die nun eingeblendet werden. Über das Klappmenü bestimmen Sie, ob höher, niedriger oder gleich (exakt) bewertete Fotos dargestellt werden sollen.
5
Schritt 6 Entsprechend Ihrer Auswahl werden Ihnen jetzt nur Miniaturen dem eingestellten Filter gemäß angezeigt. Möchten Sie wieder alle Miniaturen darstellen, klicken Sie die SchaltAlles einblenden an. fläche Alles einblenden
6
Richtig bewerten Denken Sie beim Bewerten immer daran, wie Sie später Ihre Bilder gerne sortieren und auswählen möchten. Bspw. wollen Sie vielleicht einmal Ihren Freunden nur Ihre 5-Sterne-Bilder zeigen. Bewerten Sie Ihre Aufnahmen immer so, wie Sie sie später auch sortieren oder filtern möchten.
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Bilder vergleichen
In der Vergleichsansicht können Sie Bilder nebeneinander öffnen, um sie miteinander zu vergleichen. Eine Bewertung ähnlicher Fotos fällt so um ein Vielfaches leichter.
1
Schritt 1
Strg 2
Um von der gewohnten Ansicht des Medienbrowsers zur Vergleichsansicht zu wechseln, markieren Sie zunächst zwei Bilder, die Sie miteinander vergleichen wollen. Wählen Sie dazu ein Bild aus, und halten Sie dann (Strg)/(Š) gedrückt, um ein zweites Foto per Mausklick auszuwählen.
Schritt 2 Jetzt klicken Sie rechts oben im Organizer auf die Schaltfläche Anzeigen und wählen dort die Option Fotos nebeneinander anzeigen und vergleichen. Alternativ können Sie auch die Taste (F12) verwenden, um zur Vergleichsansicht zu wechseln.
3
Schritt 3 Ihnen werden beide Bilder nebeneinander in einer Vollbildansicht präsentiert. Sie können nun die Fotos hinsichtlich Inhalt und Bildqualität miteinander vergleichen.
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Kapitel 2: Fotos bewerten und sichern
Schritt 4
4
Vergrößern Sie jetzt beide Bilder durch je einen Mausklick auf 100 %. Nun können Sie perfekt die Qualität der Schärfe der Bilder miteinander vergleichen. Auch der Erfolg von Bearbeitungen lässt sich so sehr gut bewerten.
Schritt 5 Aktivieren Sie das Kettensymbol in der Optionsleiste der Vergleichsansicht. So können Sie beide Fotos in der gleichen Zoomstufe vergleichen und stets in beiden Bildern den Ausschnitt parallel bewegen, um sich auch andere Bereiche des Fotos anzuschauen.
5
6
Schritt 6 Möchten Sie die Fotos in der Vergleichsansicht übereinander angezeigt bekommen, wählen Sie aus der Optionsleiste die Schaltfläche Vergleichsansicht und markieren dort Untereinander. Um die Vergleichsansicht zu beenden, drücken Sie einfach (Esc) auf Ihrer Tastatur.
Quer oder hochkant? Je nach Format der Bilder, die Sie vergleichen möchten, sollten Sie die Bilder übereinander oder nebeneinander positionieren.
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Fotos ausblenden und löschen
Manchmal möchten Sie vielleicht bestimmte Bilder im Organizer nicht angezeigt bekommen. Dann blenden Sie diese Bilder im Organizer einfach aus, oder löschen Sie sie aus dem Katalog.
1
Schritt 1 Ein Bild, das Ihnen nicht mehr gefällt oder das zunächst keine Verwendung findet, können Sie im Organizer ganz einfach ausblenden. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Bild, und wählen Sie im Kontextmenü Sichtbarkeit E Als ausgeblendet markieren.
2
a
Schritt 2 Der Miniatur wird nun ein Symbol angeheftet, das ein geschlossenes Auge zeigt 1. Um die Miniatur auszublenden, klicken Sie auf Ansicht E Versteckte Dateien E Versteckte Dateien ausblenden .
3
Schritt 3 Die Miniaturansicht des Fotos ist nun ausgeblendet, allerdings nicht gelöscht. Sie können die Miniatur jederzeit wieder einblenden. Dazu klicken Sie im Menü auf Ansicht E Versteckte Dateien E Alle Dateien einblenden . 38
Kapitel 2: Fotos bewerten und sichern
Schritt 4
4
Um ein Foto tatsächlich aus einem erstellten Katalog zu löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Foto und wählen dann die Option Aus Katalog löschen.
Schritt 5 Im nun eingeblendeten Dialogfeld müssen Sie die Löschung nochmals über OK bestätigen. Aber Achtung, wählen Sie hier zusätzlich die Option Ausgewählte Elemente auch von der Festplatte löschen 2 aus, dann eliminieren Sie die Daten gänzlich von Ihrer Festplatte!
5
b
Schritt 6 Sollten Sie versehentlich die falsche Datei gelöscht haben, dann können Sie direkt nach der Löschung im Organizer die Schaltfläche Rückgängig anwählen, um die Datei wieder zurückzuholen. Oder Sie nutzen den gleichen Befehl über das Menü Bearbeiten E Rückgängig: Löschen.
6
39
Die Vollbildansicht einsetzen
Wenn Ihnen die Miniaturansicht zu klein ist und Sie Ihre Bilder gerne in einer bildschirmfüllenden Vorschau sehen möchten, setzen Sie die Vollbildansicht ein. Diese bietet darüber hinaus weitere Vorteile.
1
Schritt 1 Markieren Sie durch einen Klick ein Bild aus der Miniaturansicht, und klicken Sie auf das Symbol der Vollbildansicht rechts neben dem Miniaturgrößen-Regler.
2
Schritt 2
a
Der Organizer wechselt daraufhin augenblicklich in den Vollbildmodus. Außerdem werden nun die Bedienfelder Schnell bearbeiten 1 und Schnell organisieren 2 sowie das Optionsfeld der Vollbildansicht eingeblendet.
b
Schritt 3 3 c
40
4
Über das Optionsfeld der Vollbildansicht können Sie durch Klicken auf die Wiedergabetaste eine Diashow starten. Durch Drücken der Tasten rechts 4 bzw. links 3 können Sie auch manuell zwischen Ihren Fotos hin- und herschalten.
Kapitel 2: Fotos bewerten und sichern
Schritt 4
4
Wenn Sie Ihre Maus längere Zeit über dem Bild ruhig verharren lassen, blenden sich sämtliche Bedienfelder aus (oder minimieren sich). Das Optionsfeld öffnet sich wieder, sobald Sie Ihre Maus wieder bewegen. Um die Bedienfelder Schnell bearbeiten und Schnell organisieren zu aktivieren, fahren Sie mit der Maus darüber.
Schritt 5 Schnell bearbeiten bietet Ihnen einige automatische Korrekturmöglichkeiten wie z. B. das Drehen eines Bildes 5 oder Farbkorrekturen 6. Außerdem können Sie von hier aus Medien in Photoshop Elements 7 oder Premiere Elements 8 öffnen oder für den Druck 9 markieren.
5 e f h
Schritt 6 In Schnell organisieren können Sie mit nur einem Mausklick bereits erstellte Tags an das angezeigte Bild anhängen oder über das Plussymbol j ein neues Tag erstellen. Haben Sie bereits Alben angelegt, können Sie das Foto einem dieser Alben hinzufügen.
g i
6
j 41
Detailinformationen einblenden
Ihre Fotos enthalten noch viele weitere Daten, die als »Metadaten« an das Bild angehängt werden. Hier erfahren Sie, wie Sie diese Daten auslesen und bearbeiten.
1
Schritt 1 Um die Detailinformationen eines Bildes zu sehen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Miniaturansicht des jeweiligen Bildes. Im Kontextmenü wählen Sie dann Eigenschaften anzeigen aus.
2 a b c
Schritt 2 Im sich nun öffnenden Fenster erhalten Sie Informationen über Name 2, Bewertung 4, Dateigröße 5, Erstellungsdatum 6 und Speicherort 7 des Bildes. Sie können, wenn Sie möchten, einen Bildtitel 1 vergeben, Anmerkungen zur Bildbearbeitung 3 einfügen oder einen Audiokommentar 8 hinterlassen.
d e f g h
3
Schritt 3 Klicken Sie im Fenster Eigenschaften – Metadaten auf Kameradaten (Exif), und Sie sehen alle Daten, die Ihre Kamera und das Bearbeitungsprogramm dem Bild anhängen.
42
Kapitel 2: Fotos bewerten und sichern
Schritt 4
4
Wenn Sie am Fuß des Dialogfelds die Ansichtsoption Vollständig auswählen, werden Ihnen sämtliche Metadaten, die in diesem Foto hinterlegt sind, dargestellt.
Schritt 5 Außerdem bietet das Fenster Eigenschaften die Stichwort-Tags an, die alle an das Bild angehängten Tags wiedergeben. Ebenfalls in den Eigen schaften findet sich der Verlauf , der Ihnen Informationen darüber erteilt, wann das Foto in Elements importiert und wann es zuletzt verändert wurde.
5
Schritt 6 Wenn Ihnen die Detailinformationen sehr wichtig sind und Sie sie regelmäßig aufrufen möchten, können Sie sie an das Bedienfeld des Organizers andocken. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Andocken neben der Schließen-Schaltfläche. Dadurch werden die Informationen dauerhaft im Bedienfeld eingeblendet.
6
43
Die Datumsansicht verwenden
Die Sortierung nach dem Aufnahmedatum hilft oftmals bei der Organisation von Bildern. Wie Sie das im Organizer bewerkstelligen, zeige ich Ihnen in diesem Abschnitt.
1
Schritt 1 Klicken Sie im Organizer auf die Schaltfläche Anzeige, und wählen Sie dort die Datumsansicht aus. Alternativ können Sie auch das Tastenkürzel (Strg)/(Š)+(Alt)+(D) nutzen, um zu dieser speziellen Ansicht zu wechseln.
2
Schritt 2
a
b
Elements zeigt Ihnen daraufhin ein Kalenderblatt mit einer einmonatigen Übersicht und sortiert die Bilder am Tag ihres Aufnahmedatums ein. Klicken Sie jetzt auf einen bestimmten Tag.
3
Schritt 3 Nun wechseln Sie zur Tagesansicht , und es werden Ihnen alle Bilder, die an diesem speziellen Datum aufgenommen wurden, angezeigt. Links 1 sehen Sie ein Bild in der vergrößerten Vorschau, rechts 2 alle weiteren Fotos im Filmstreifen, die durch einen einfachen Klick vergrößert werden können. 44
Kapitel 2: Fotos bewerten und sichern
Schritt 4
4
Wechseln Sie wieder zurück zur Monatsansicht, indem Sie auf die Schaltfläche Monat unterhalb der Datumsansicht klicken.
Schritt 5 Um einen Monat vor- oder zurückzuspringen, klicken Sie auf die Pfeilsymbole (3 und 4) neben der Kalenderüberschrift. Um zu einem bestimmten Monat zu wechseln, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Monatsangabe und wählen dann aus dem Kontextmenü den entsprechenden Monat.
3
4
5
Schritt 6 Um direkt in den gleichen Monat eines anderen Jahres zu springen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Jahreszahl der Datumsüberschrift und wählen dann aus dem Kontextmenü das entsprechende Jahr aus.
6
Datum korrekt? Die Datumsangaben schreibt Ihre Kamera in Ihre Aufnahmen. Dazu muss natürlich die Uhr der Kamera korrekt eingestellt sein. Achten Sie darauf, insbesondere bei Reisen in andere Zeitzonen. So fällt die zeitliche Zuordnung später leichter.
45
Die Datumsansicht verwenden (Forts.)
Schritt 7
7
In der Monatsansicht können Sie sogar wie in einem vollwertigen Kalender Notizen hinterlegen, um so keine wichtigen Ereignisse zu verpassen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den jeweiligen Tag und wählen Ereignis hinzufügen .
8
Schritt 8 Geben Sie nun den Namen des Ereignisses ein, bestätigen Sie nochmals das Datum, und legen Sie dann fest, ob es sich um ein Wiederkehrendes Ereignis 1 handelt. So können Sie sich z. B. Geburtstage leicht merken. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit OK.
a
1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Schritt 9 Um Ereignisse zu bearbeiten oder zu löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Ereignis und wählen dann aus dem Kontextmenü Ereignis bearbeiten, um Änderungen vorzunehmen, oder Ereignis löschen, um das Ereignis zu entfernen.
9
46
Kapitel 2: Fotos bewerten und sichern
Schritt 10
10
Alternativ zur Tages- oder Monatsansicht können Sie sich auch ein ganzes Jahr in der Datumsansicht anzeigen lassen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Jahr unterhalb des Kalenders.
Schritt 11 Jedes Datum, an dem Sie Fotos erstellt haben, wird blau markiert und kann durch einen Doppelklick geöffnet werden. So können Sie Bilder bequem zeitlich zuordnen. Sie können auch den Namen des Monats anklicken und damit zur Monatsansicht wechseln oder direkt den Tag wählen, um zur Tagesansicht zu gelangen, die Sie rechts im Screenshot abgebildet sehen.
11
Schritt 12 Um aus der Datumsansicht wieder herauszukommen, klicken Sie unterhalb des Kalenders auf die Schaltfläche Medienbrowser oder rechts oben auf die Schaltfläche Anzeigen und dann unten auf Medienbrowser.
Zum Organizer zurückkehren Alternativ drücken Sie die Tasten (Strg)/(Š)+(Alt)+(O) gleichzeitig, um zurück zur Standardansicht des Organizers zu gelangen.
12
47
Die Zeitleiste nutzen
Kombinieren Sie die chronologische Übersicht des Kalenders mit den Vorteilen des Medienbrowsers. Mit der Zeitleiste können Sie Aufnahmen datumsbezogen filtern. Wie das funktioniert, zeige ich Ihnen hier.
1
Schritt 1 Wenn Sie sich im Medienbrowser befinden, klicken Sie in der Menüleiste des Organizers auf Fenster und aktivieren dort Zeitleiste . Alternativ drücken Sie gleichzeitig die Tasten (Strg)/(Š)+(L).
2
Schritt 2 Oberhalb des Medienbrowsers wird nun die Zeitleiste eingeblendet. Jeder Monat, in dem Fotos aufgenommen wurden, wird mit einem Balken dargestellt. Je mehr Fotos in dem Monat gemacht wurden, desto höher ist der Balken.
3
Schritt 3 Bleiben Sie mit der Maus auf einem Balken stehen, wird der Name des jeweiligen Monats eingeblendet. Klicken Sie auf diesen Balken, um im Medienbrowser genau zu den Bildern des jeweiligen Zeitraums zu springen, ohne dazu selbst den Scrollbalken bedienen zu müssen. 48
Kapitel 2: Fotos bewerten und sichern
Schritt 4
a
b
4
Möchten Sie nur Daten einer bestimmten Zeitperiode darstellen, ziehen Sie den Regler des Anfangs1 bzw. auch des Endzeitbereichs 2 enger zusammen.
Schritt 5 Nun werden nur noch Monate innerhalb des Anfangs- und des Endzeitbereichs im Medienbrowser dargestellt. Durch wiederholtes Verschieben dieser Regler können Sie diese Bereiche noch weiter beeinflussen.
5
Schritt 6 Um die Zeitleiste wieder auszublenden, klicken Sie im Menü auf Fenster und deaktivieren die Option Zeitleiste oder drücken nochmals die Tasten (Strg)/(Š)+(L).
6
49
Eine Sicherungskopie der Fotos anlegen
Gehen Sie auf Nummer sicher, und legen Sie ein Backup Ihrer Mediendaten an. Elements hilft Ihnen dabei, Ihre Daten zu sichern.
1
Schritt 1 Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie im Organizer den Katalog geöffnet haben, von dem Sie eine Sicherungskopie erstellen möchten. Klicken Sie auf Datei E Katalog auf CD, DVD oder Festplatte sichern.
2 a
Schritt 2
b
Wenn Sie bislang noch kein Backup angelegt haben, wählen Sie Komplettes Backup 1 und klicken auf Weiter. Haben Sie bereits eine Sicherungskopie angefertigt, können Sie diese durch ein Inkrementelles Backup 2 erneuern (siehe Kasten Seite 51).
3
Schritt 3 Wählen Sie nun das Ziellaufwerk aus, auf dem die Sicherungskopie gespeichert werden soll. Wenn Sie auf CD/DVD speichern möchten, prüfen Sie, ob Sie einen leeren Datenträger in Ihr Laufwerk eingelegt haben.
50
Kapitel 2: Fotos bewerten und sichern
Schritt 4
4
Möchten Sie Ihre Fotos auf Festplatte sichern, können Sie zusätzlich einen Backup-Pfad angeben, um die Sicherungskopie in einem speziellen Ordner zu sichern. Klicken Sie anschließend auf Backup sichern, um den Vorgang fortzusetzen.
Schritt 5 Elements kopiert nun Ihre Daten gemäß Ihren Vorgaben entweder auf einen externen Datenträger oder auf Festplatte. Je nach Größe des Katalogs kann dies einige Minuten in Anspruch nehmen.
5
Schritt 6 Ist das Backup erfolgreich abgeschlossen, erhalten Sie von Elements eine entsprechende Meldung, und Sie können Ihre Arbeit wie gewohnt fortsetzen.
6
Was ist ein inkrementelles Backup? Bei einem inkrementellen Backup werden immer nur die Fotos gesichert, die Sie auch tatsächlich verändert haben. Das spart Zeit. Alle anderen Fotos müssen ja schließlich nicht noch einmal gesichert werden.
51
Fotos wiederherstellen
1
Trotz größter Sorgfalt geht beim Bearbeiten oder Organisieren manchmal etwas schief. Mit Hilfe Ihrer Sicherungskopie stellen Sie zerstörte Fotos oder verlorengegangene Daten wieder her.
2
Schritt 1 Vorausgesetzt, Sie haben ein Backup durchgeführt, können Sie einen Katalog wiederherstellen, wenn dieser z. B. durch Datenverlust zerstört oder beschädigt wurde.
Schritt 2 Klicken Sie im Menü auf Datei E Katalog von CD, DVD oder Festplatte wiederherstellen, um den Wiederherstellungsmanager zu starten.
3 a
Schritt 3 b
52
Wählen Sie nun das Medium, von dem aus das Backup geladen werden soll. Haben Sie Ihre Daten auf CD oder DVD gesichert, wählen Sie Wiederherstellen von CD/DVD 1. Anderenfalls markieren Sie Wiederherstellen von Festplatte/anderem Laufwerk. In diesem Fall müssen Sie dann auch den Pfad zur Sicherungskopie angeben. Dies erreichen Sie, indem Sie auf Durchsuchen 2 klicken.
Kapitel 2: Fotos bewerten und sichern
Schritt 4
4
Bestimmen Sie dann, ob die Daten im ursprünglichen Verzeichnis 3 oder in einem neuen Verzeichnis 4 wiederhergestellt werden sollen. Wählen Sie ein neues Verzeichnis aus, müssen Sie zusätzlich den Dateipfad bestimmen. Klicken Sie dazu auf Durchsuchen.
Schritt 5
cd
5
Die Rekonstruktion der Daten wird anhand eines Ladebalkens angezeigt und kann je nach Größe des ursprünglichen Katalogs manchmal etwas länger dauern.
Schritt 6 Abschließend bestätigt Elements die erfolgreiche Rekonstruktion mit einer Meldung. Nach dem Erstellen der Miniaturen können Sie wie gewohnt mit dem Katalog weiterarbeiten.
6
53
Kapitel 3 Fotos sortieren und organisieren
Ordnung und Übersicht zu schaffen ist die wichtigste Voraussetzung, um Bilder später angemessen präsentieren zu können. Egal, wie groß die Menge an Bildern auch ist, mit Elements wird sie überschaubar. In diesem Kapitel zeige ich Ihnen, wie Sie Ihre Bilder sinnvoll und effizient organisieren.
1 Fotos sortieren In Elements arbeiten Sie mit Katalogen, Alben und Stapeln, um Ihre Fotos zu sortieren. Auch die äußerst praktischen Smart-Alben stelle ich in diesem Kapitel vor.
2 Fotos mit Stichwörtern versehen Jedes einzelne Bild können Sie mit Namen, Titel und Stichwörtern versehen. Natürlich ist das auch mit mehreren Bildern gleichzeitig möglich.
3 Personenerkennung Sie werden staunen: Photoshop Elements verfügt über eine recht gut funktionierende Gesichtererkennung. Wie Sie das Programm darauf »trainieren«, die Personen auf Ihren Bildern automatisch zu erkennen, zeige ich Ihnen Schritt für Schritt.
4 Fotos finden Damit Sie auch in sehr großen Fotosammlungen Ihre Bilder schnell wiederfinden, können Sie in Elements auf mehrere Arten Ihre Fotos suchen: über die Textsuche, das Menü oder die Zeitleiste.
54
d Fotos finden
a Fotos sortieren
b Fotos mit Stichworten versehen
3 Personenerkennung
55
Alben erstellen
Im Laufe der Zeit können Kataloge eine stattliche Größe annehmen. Sie sollten daher Alben anlegen, um Fotos sinnvoll zu sortieren und thematisch verwandte Aufnahmen zusammenzufassen.
1
Schritt 1 Markieren Sie zunächst eines oder mehrere Bilder, die thematisch innerhalb Ihres Katalogs zusammenpassen. Dazu klicken Sie auf das jeweilige Miniaturbild, halten dann (Strg)/(Š) gedrückt und klicken gleichzeitig weitere passende Fotos an, die daraufhin allesamt hellgrau hinterlegt werden.
Strg
2
Schritt 2 Klicken Sie im Bedienfeld Alben auf das grüne Plussymbol. Im nun erscheinenden Kontextmenü wählen Sie Neues Album als Option aus.
Schritt 3 3
1 Q Strg
56
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Das Bedienfeld ändert daraufhin sein Aussehen und ermöglicht die Eingabe des Albumnamens. Vergeben Sie hier einen möglichst eindeutigen Namen, um das spätere Auffinden der richtigen Fotos zu erleichtern.
Kapitel 3: Fotos sortieren und organisieren
Schritt 4
4
In der Rubrik Inhalt werden Ihnen nochmals alle Bilder angezeigt, die in das neue Album übernommen werden sollen. So können Sie kontrollieren, ob nicht versehentlich ein thematisch ungeeignetes Bild mit in das Album hineinrutscht.
5
Schritt 5 Haben Sie dennoch ein ungeeignetes Bild in das Album übernommen, markieren Sie es durch einen einfachen Klick. Daraufhin erscheint ein Minussymbol. Klicken Sie es an, um das Bild aus dem Album zu entfernen.
Schritt 6 Fällt Ihnen dagegen auf, dass dem Album noch ein bestimmtes Bild aus dem Medienbrowser hinzugefügt werden soll, klicken Sie dieses Bild an. Im Bedienfeld des Albums leuchtet nun das grüne Plussymbol auf. Klicken Sie einmal darauf, um das ausgewählte Foto zu importieren.
6
57
Alben erstellen (Forts.)
Schritt 7
7
Elements lädt daraufhin das zusätzliche Foto zu der bereits bestehenden Auswahl des Albums hinzu. Sie können allerdings auch zu einem späteren Zeitpunkt einem bestehenden Album immer wieder neue Bilder hinzufügen.
Schritt 8
8
Wenn Sie mit der Zusammenstellung Ihres Albums zufrieden sind, bestätigen Sie dies mit einem Klick auf die Schaltfläche Fertig.
Schritt 9
9
Jedes Foto, das in einem Album gelistet wird, erhält ein kleines Albumsymbol in der rechten unteren Ecke der Miniaturansicht. Wenn Sie mit dem Cursor über dem Symbol verharren, zeigt Ihnen Elements zusätzlich an, in welchem Album das Bild abgelegt wurde. Was heißt »Drag & Drop« ? Wenn Sie auf einen Gegenstand, z. B. eine Datei oder einen Ordner, auf dem Desktop klicken und dabei die Maustaste gedrückt halten, können Sie den Gegenstand auf dem Desktop hin- und herschieben. Sobald Sie die Maustaste loslassen, wird er »fallengelassen«. So können Sie Dateien kopieren oder in Elements z. B. Bilder in Alben verschieben. Dieser Vorgang wird als Drag & Drop (»Ziehen und Fallenlassen«) bezeichnet.
58
Kapitel 3: Fotos sortieren und organisieren
Schritt 10
10
Außerdem finden Sie nun im Bedienfeld Alben unterhalb des standardmäßig angelegten Albums Letzte 6 Monate Ihr neues Album. Sie können es per Klick öffnen. Dann werden im Medienbrowser nur noch die Bilder des jeweiligen Albums angezeigt.
Schritt 11 Um dem Album weitere Bilder hinzuzufügen, ziehen Sie die jeweilige Miniaturansicht einfach auf den Namen des Albums und lassen dann die Maustaste los. Damit »werfen« Sie sozusagen das Bild in das entsprechende Album. Man nennt diese Operation Drag & Drop.
11
Schritt 12 Möchten Sie den Namen eines Albums verändern oder bestimmte Fotos aus der Zusammenstellung entfernen, dann klicken Sie auf das jeweilige Album und wählen die Schaltfläche Album »XY« bearbeiten (hier »Kamel«) aus. Dies öffnet das schon bekannte Dialogfeld, das Sie schon von der Albenerstellung kennen (siehe Schritt 3).
12
59
Fotos stapeln
Im Organizer können Sie Fotos auch stapeln. Damit legen Sie ähnlich aussehende Fotos im Medienbrowser übereinander, um mehr Platz für Ihre Miniaturansichten zu gewinnen.
1
Schritt 1 Markieren Sie eine Reihe von Fotos, indem Sie mit gedrückter (Strg)/ (Š)-Taste auf die Fotos klicken, die gestapelt werden sollen. Ausgewählte Fotos erkennen Sie an der hellgrauen Hinterlegung.
Strg
Schritt 2 Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf eines der markierten Fotos, und wählen Sie aus dem Kontextmenü die Option Stapel E Ausgewählte Fotos stapeln . Der Organizer stapelt daraufhin alle markierten Fotos.
2
Schritt 3 a
3
2
60
Alle ausgewählten Fotos verschwinden und sind nun hinter dem zuletzt markierten Foto abgelegt. Einen Stapel erkennen Sie an dem kleinen Symbol in der oberen rechten Ecke der Miniaturansicht 1 und an dem Pfeil 2, der jetzt neben der Vorschau angezeigt wird.
Kapitel 3: Fotos sortieren und organisieren
Schritt 4
4
Um den Stapel zu öffnen, klicken Sie einmal mit der linken Maustaste auf den Pfeil neben der Vorschau. Daraufhin werden alle Fotos des Stapels eingeblendet und dunkelgrau hinterlegt. Ein nochmaliger Klick auf den Pfeil schließt den Stapel wieder.
Schritt 5
5
Um ein bestimmtes Foto aus einem Stapel zu entfernen, öffnen Sie diesen zunächst durch einen Klick auf den Pfeil und klicken dann mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Bild im Kontextmenü und wählen Stapel E Foto aus Stapel entfernen.
Schritt 6 Um einen Stapel gänzlich aufzuheben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der im Stapel befindlichen Bilder und wählen aus dem Kontextmenü Stapel E Fotostapel aufheben. Damit löschen Sie den Stapel; die Fotos liegen jetzt wieder eigenständig im Medienbrowser.
6
61
Namen von Fotos verändern und Titel vergeben
Im Organizer können Sie Ihren Fotos einen sinnvollen Namen geben, damit Sie Ihre Bilder jederzeit schnell und gezielt wiederfinden.
1
Schritt 1 Um den eigentlichen Dateinamen eines Bildes zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Vorschaubild im Organizer und wählen dann aus dem Kontextmenü die Option Eigenschaften anzeigen aus.
2
Schritt 2
1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Im nun erscheinenden Dialogfeld Eigenschaften E Allgemein erkennen Sie den derzeitigen Dateinamen des Bildes. Um einen stichhaltigen Namen zu vergeben, klicken Sie in das Feld Name und überschreiben den Inhalt.
Schritt 3 Um die erfolgreiche Umbenennung zu überprüfen, klicken Sie im unteren Bereich des Dialogfelds auf das Ordnersymbol, um sich die betreffende Datei im Windows Explorer oder auf dem Mac im Finder anzeigen zu lassen.
3
62
Kapitel 3: Fotos sortieren und organisieren
Schritt 4
4
Daraufhin öffnet sich der Ordner, in dem das Bild auf Ihrer Festplatte gespeichert wurde. Hier können Sie die Umbenennung nochmals überprüfen und falls gewünscht ändern.
Schritt 5 Wenn Sie mit dem neuen Namen des Fotos zufrieden sind, schließen Sie zunächst den geöffneten Ordner und dann das Dialogfeld Eigenschaften E Allgemein in Elements jeweils durch einen Klick auf die Schließen-Schaltfläche.
5
Schritt 6 Sollten Sie versehentlich den Namen eines Bildes verändert haben, können Sie an dieser Stelle die Umbenennung noch einmal zurücknehmen. Klicken Sie dazu im Menü auf Bearbeiten E Rück gängig: Umbenennen.
6
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Datum und Uhrzeit von Fotos verändern
Manchmal ist es sinnvoll, das Erstellungsdatum von Fotos zu verändern, bspw. wenn in Ihrer Digitalkamera ein falsches Datum eingestellt war und mit abgespeichert wurde.
1
Schritt 1 a
2
Das Aufnahmedatum eines Fotos wird stets unterhalb der Bildbewertung eingeblendet 1. So können Sie stets genau überprüfen, wann das angezeigte Foto geschossen wurde.
Schritt 2 Ist dieses Datum offenkundig falsch, können Sie es ändern, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Miniaturansicht des Bildes klicken und dann aus dem Kontextmenü Datum und Uhrzeit ändern auswählen.
Schritt 3
3
Wählen Sie die erste Option Best. Datum/Uhrzeit aus, um ein bestimmtes Datum einzugeben, und bestätigen Sie mit einem Klick auf die Schaltfläche OK.
64
Kapitel 3: Fotos sortieren und organisieren
Schritt 4
4
Nun öffnet Elements ein Dialogfeld, das Ihnen eine konkrete Eingabe eines bestimmten Datums ermöglicht. Tragen Sie manuell das Jahr der Aufnahme ein. Wählen Sie zudem den korrekten Monat und den dazugehörigen Tag aus 2. Bestätigen Sie mit OK.
b
5
Schritt 5 Wenn Ihnen zusätzlich zum eigentlichen Datum der korrekte Aufnahmezeitpunkt bekannt ist, dann können Sie auch die Uhrzeit manuell eingeben 3. Kennen Sie die genaue Uhrzeit nicht, klicken Sie auf Unbekannt 4. Bestätigen Sie die Änderung des Datums und der Uhrzeit nun mit einem Klick auf die Schaltfläche OK.
c d
6
Schritt 6 Unterhalb der Bewertung wird nun der korrekte Aufnahmezeitpunkt eingeblendet und ist dort dauerhaft hinterlegt.
Wo ist mein Foto? Da Ihre Fotos im Organizer chronologisch geordnet sind, kann es sein, dass ein Foto, dessen Aufnahmedatum verändert wurde, im Medienbrowser an eine andere Stelle springt. Sie finden dieses Foto dann entsprechend Ihrer Änderung weiter vorn oder weiter hinten im Medienbrowser wieder.
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Stichwort-Tags und Kategorien anlegen
Um Ihre Fotos noch einfacher zu finden, können Sie Stichwort-Tags verwenden. Sie beschreiben eine bestimmte Eigenschaft des Bildes und ermöglichen mit einem Klick das Einblenden aller gleichartigen Fotos.
1
a
Schritt 1
2
Ob ein Foto bereits in eine Kategorie eingeteilt wurde oder ob Stichwort-Tags zugewiesen wurden, wird Ihnen in der unteren rechten Ecke der Miniaturansicht angezeigt 1. Hier wurde das Bild lediglich einem Album zugewiesen. Ein StichwortTag und eine Kategorie fehlen.
3
Schritt 2 Um diesem Bild eine Kategorie zuzuweisen, klicken Sie mit der linken Maustaste auf eine Kategorie aus dem Bedienfeld Stichwort-Tags im Organizer. Halten Sie die Maustaste gedrückt. Der Cursor zeigt nun eine geschlossene Hand an.
Mehrere Fotos auf einmal kategorisieren Wenn Sie mehreren Fotos gleichzeitig die gleiche Kategorie oder ein Stichwort zuweisen wollen, gehen Sie den umgekehrten Weg. Markieren Sie alle betreffenden Fotos, und ziehen Sie diese auf die gewünschte Kategorie oder das entsprechende Stichwort.
66
Schritt 3 Halten Sie die Maustaste weiter gedrückt, bis Sie die Kategorie auf das entsprechende Vorschaubild gezogen haben. Hier können Sie die Maustaste loslassen und das Tag »fallen lassen«.
Kapitel 3: Fotos sortieren und organisieren
Schritt 4
4
Augenblicklich erscheint im unteren Bereich der Miniaturansicht – in diesem Fall gleich neben dem Albumsymbol – das eigentliche Zeichen für die vergebene Kategorie 2. Das Foto wird nun über die Suche der Stichwort-Tags gefunden.
Schritt 5 Um sich alle Fotos anzeigen zu lassen, die zu der gerade klicken Kategorie passen, können Sie mit der Maus in das Quadrat vor der Kategorie. Daraufhin wird ein Fernglassymbol eingeblendet. Dies symbolisiert die Aktivierung der Stichwort-Suchfunktion.
b
5
Schritt 6 Im gleichen Moment, in dem das Fernglassymbol erscheint, blendet der Medienbrowser nur noch die Fotos ein, die der entsprechenden Kategorie zugewiesen wurden. Durch einen nochmaligen Klick auf das Fernglas kehren Sie zur Ausgangssituation zurück.
6
67
Stichwort-Tags und Kategorien anlegen (Forts.)
Schritt 7
7
Innerhalb der bereits von Elements standardmäßig angelegten Kategorien können Sie selbst Stichwort-Tags vergeben. Diese verfeinern nochmals die Suche innerhalb der Kategorien. Klicken Sie dazu auf das grüne Plussymbol des Bedienfelds StichwortTags.
Schritt 8 Klicken Sie auf Neues StichwortTag, um das Dialogfeld StichwortTag erstellen zu öffnen. Wählen Sie aus dem Aufklappmenü Kategorie eine passende Beschreibung.
8
Schritt 9 Vergeben Sie dann einen passenden Namen, der auf den ersten Blick erkennen lässt, um welche Art von Fotos es sich handelt. Direkt darunter können Sie noch eine Anmerkung notieren, um dann die Eingabe mit OK zu bestätigen.
9
1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Nach Stichworten suchen Denken Sie bei der Vergabe von Stichworten immer daran, dass Sie später nach diesen Worten suchen werden. Wählen Sie die Stichworte so, dass sie Ihnen bei einer späteren Recherche helfen.
68
Kapitel 3: Fotos sortieren und organisieren
Schritt 10
10
Das neue Stichwort-Tag wird Ihnen nun mit dem von Ihnen vergebenen Namen angezeigt und kann wie bereits zuvor die Kategorien per Ziehen auf Fotos angewendet werden, um Bilder zu markieren.
Schritt 11 Wenn Sie mit dem Namen des Stichworts unzufrieden sind, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen aus dem Kontextmenü Stichwort-Tag »XY« bearbeiten , um den Namen im aus Schritt 9 bekannten Dialogfeld abzuändern.
11
Schritt 12 Wenn ein Stichwort keine Verwendung mehr findet und daher gelöscht werden soll, markieren Sie es durch einen Klick, woraufhin es dunkelgrau hinterlegt wird. Klicken Sie anschließend auf das rote Minussymbol. Bestätigen Sie den folgenden Hinweis, und das Stichwort ist gelöscht.
12
69
Die Vorteile von Smart-Alben nutzen
Smart-Alben gliedern Fotos völlig eigenständig nach von Ihnen festgelegten Kriterien. Auf diesem Weg füllen sich Smart-Alben automatisch und bilden so eine »smarte« Art, Fotos zu katalogisieren.
1 a b
Schritt 1 Smart-Alben werden wie ein gewöhnliches Album über das Bedienfeld Alben angelegt, bearbeitet oder gelöscht. Smart-Alben werden hier als blaue Symbole dargestellt 1, während manuell angelegte Alben grün angezeigt werden 2.
2
Schritt 2 Um ein Smart-Album zu erstellen, klicken Sie auf das grüne Plussymbol im Bedienfeld Alben. Im Aufklappmenü wählen Sie die Option Neues Smart-Album aus.
3
Schritt 3
1 Q Strg
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2 W
3 E
4 R
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Im Dialogfeld Neues Smart-Album geben Sie im Textfeld Name einen eindeutigen Titel für Ihr neues Album an. Dann bestimmen Sie die Suchkriterien für das Smart-Album; diese sind entscheidend für dessen Funktionalität.
Kapitel 3: Fotos sortieren und organisieren
Schritt 4
4
Besitzen Sie beispielsweise mehrere Kameras unterschiedlicher Marken, dann wählen Sie als erstes Suchkriterium aus dem ersten Aufklappmenü die Option Kameramarke , belassen das zweite Aufklappmenü auf enthält und geben die entsprechende Marke im Textfeld daneben ein. Klicken Sie nun auf OK, um das neue Smart-Album anzulegen.
1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
5
Schritt 5 Augenblicklich erscheint im Bedienfeld Alben ein neues Symbol, das den von Ihnen bestimmten Titel trägt. Weitere Einstellungen sind nicht mehr nötig.
Schritt 6
6
Nun können Sie mit einem einzigen Klick auf das neue Smart-Album sämtliche im Katalog befindlichen Fotos nach den Suchkriterien filtern. In diesem Beispiel erhalten Sie so unkompliziert Zugriff auf alle Fotos, die Sie mit Ihrer Kompaktkamera geschossen haben.
Smart-Alben sparen Zeit Probieren Sie doch ein wenig mit der Funktion der Smart-Alben herum. Mit ein bisschen Erfahrung kann Ihnen diese Funktion eine Menge »Handarbeit« ersparen.
71
Personen automatisch erkennen lassen
Elements kann automatisch Gesichter in Fotos identifizieren. So können Sie schnell und gezielt nach Bildern suchen, auf denen bestimmte Personen abgebildet sind.
1
Schritt 1 Um den gesamten Inhalt eines Katalogs nach Gesichtern zu durchsuchen, klicken Sie im Bedienfeld Stichwort-Tags auf Personenerkennung starten, um die Personenerkennung zu starten. Achten Sie darauf, dass im Organizer keine Bilder markiert sind, sonst werden nur die ausgewählten Fotos beachtet.
2
Schritt 2 Bestätigen Sie das darauffolgende Dialogfeld mit Ja, woraufhin Elements mit der automatischen Suche nach Personen in Fotos startet. Je nach Umfang des Katalogs kann dies eine Zeit lang dauern.
3
Schritt 3
a
72
Nachdem Photoshop Elements die Suche abgeschlossen hat, werden Ihnen alle Fotos, auf denen das Programm Menschen erkennt, angezeigt.
Kapitel 3: Fotos sortieren und organisieren
Schritt 4 Klicken Sie jeweils auf Wer ist das?, um einen Namen einzugeben. Nach erfolgreicher Eingabe aller Namen klicken Sie auf Speichern 1, um fortzufahren. Eventuell sind jetzt auch Fotos zu sehen, die keine Personen zeigen. Diese schließen Sie aus, indem Sie mit der Maus kurz über der entsprechenden Miniatur verweilen und dann rechts oben im Bild auf das X-Symbol zum Entfernen des Fotos klicken.
4
5
Schritt 5 Wurden bereits einige Namen in Elements vergeben, müssen Sie den Namen der Person eventuell nicht mehr neu festlegen. Klicken Sie auf die Miniatur, und Elements schlägt Ihnen einen Namen vor. Klicken Sie auf den entsprechenden Namen, um ihn zu vergeben.
6
Schritt 6 Nachdem Sie alle Namen für Ihre Auswahl vergeben haben, werden Ihnen alle Personen im Bedienfeld Stichwort-Tag aufgelistet. Durch einen Doppelklick auf die entsprechende Person werden Ihnen deren Fotos, die von der Personenerkennung geprüft wurden, im Medienbrowser angezeigt. 73
Fotos suchen
Die Textsuche unterstützt Sie dabei, Fotos mit bestimmten Dateinamen, Metadaten und Stichwörtern zu finden.
1 1 Q
2 W
3 E
4
5
R
T
Strg
Z Alt
Schritt 1 Die Textsuche erreichen Sie zu jeder Zeit oberhalb des Medienbrowsers in Form eines Texteingabefelds. Klicken Sie mit der linken Maustaste in das Eingabefeld, um via Tastatur einen Suchbegriff einzugeben.
2 1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Schritt 2 Bereits während der Eingabe startet die Live-Suche von Elements und zeigt Ihnen in einem Aufklappmenü schon an dieser Stelle zu Ihrer Eingabe passende Vorschläge für die Suchbegriffe an. Dabei wird in Klammern die Anzahl der dazu passenden Fotos angegeben.
3
Schritt 3 Vervollständigen Sie nun die Eingabe manuell über Ihre Tastatur, oder klicken Sie auf eines der vorgeschlagenen Suchergebnisse.
74
Kapitel 3: Fotos sortieren und organisieren
Schritt 4
4
Übereinstimmend mit der Eingabe oder dem angewählten Vorschlag werden die dem Suchergebnis entsprechenden Miniaturansichten ohne Verzögerung im Medienbrowser angezeigt.
Schritt 5 Haben Sie bereits mehrere Suchanfragen durchgeführt, können Sie über den nach links zeigenden Pfeil neben der Sucheingabe zu einem vorherigen Suchergebnis zurückspringen, ohne den eigentlichen Suchbegriff nochmals neu eingeben zu müssen.
5
Schritt 6 Um danach zum aktuellen Suchergebnis zurückzukehren, klicken Sie auf den Pfeil nach rechts, um in der Suchhistorie nach vorn zu springen.
6
Suchbegriffe Sie können die Suchanfrage auch nutzen, um Ihre Bilder nach bestimmten Kameramodellen oder -herstellern zu filtern. Auch den Dateinamen können Sie als Suchbegriff einsetzen. Probieren Sie es einfach einmal aus!
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Teil II Bilder bearbeiten und nachbessern
Kapitel 4 Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Nun wenden wir uns dem zweiten großen Bestandteil von Elements zu, dem Editor. Mit dem Editor können Sie Änderungen, Korrekturen und eine Menge anderer Verbesserungen an Ihren Fotos sehr einfach durchführen. Welche Möglichkeiten Sie haben, zeige ich Ihnen in diesem Kapitel.
1 Der Editor im Überblick Den »Organizer« kennen Sie bereits aus den vorhergehenden Kapiteln. Verschaffen Sie sich nun einen Überblick über den »Editor« und seine Funktionen.
2 Der Korrektur-»Assistent« Der »Assistent« hilft Ihnen schnell und sicher bei gängigen Bildverbesserungen, wie z. B. dem Freistellen, bei Farbänderungen oder Belichtungskorrekturen. Für Einsteiger ist dieser Modus deshalb die beste Wahl.
3 Die Korrektur »Schnell« Wie der Name bereits sagt, erreichen Sie im Modus »Schnell« in nur wenigen Schritten sehr gute Ergebnisse. Sie lernen alle Werkzeuge der Schnell-Korrektur kennen und sehen, wie Sie diese Werkzeuge für Bildanpassungen nutzen.
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a Der Editor im Überblick
c Die Korrektur »Schnell«
b Der Korrektur»Assistent«
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Den Editor starten
Der Editor ist die Anlaufstelle für alle Bildbearbeitungen in Photoshop Elements. Hier verändern und korrigieren Sie Ihre Bilder in Farbe, Form und Inhalt.
1
Schritt 1
2
Vorausgesetzt, Sie haben Elements noch nicht gestartet, klicken Sie das auf dem Desktop abgelegte Symbol von Adobe Photoshop Elements 10 doppelt an oder wählen alternativ Photoshop Elements 10 aus dem Startmenü von Windows oder auf dem Mac im Finder unter Programme. a
Schritt 2
3
Im Startmenü von Photoshop Elements wählen Sie die Option Bearbeiten , woraufhin der Editor im Hintergrund geladen wird.
Schritt 3
1 Q Strg
80
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Wenn Sie den Editor erstmals starten, werden Sie aufgefordert, Ihre Adobe-ID einzugeben, die aus einer E-Mail-Adresse und einem Passwort gebildet wird. Geben Sie diese Daten an, und bestätigen Sie mit Senden, um Ihre Software registrieren zu lassen.
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4
4
Haben Sie sich bislang noch nicht bei Adobe registriert, können Sie dies über die Schaltfläche Eine Adobe-ID erstellen 1 (siehe Schritt 3) nachholen, um dann im darauffolgenden Fenster persönliche Informationen einzutragen. Danach können Sie sich mit Ihrer Adobe-ID in Elements anmelden. 1 Q
Schritt 5 Diese Registrierung ist freiwillig und beeinflusst in keiner Weise die Funktion von Elements. Sie können die Registrierung bzw. die Erstellung einer Adobe-ID auch umgehen, indem Sie auf Überspringen klicken.
Schritt 6 Nun endlich startet der Programmteil, der für die eigentliche Bildbearbeitung zuständig ist und den ich im weiteren Verlauf des Buches immer als Editor bezeichne.
Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
5
6
Die Registrierung Natürlich ist Adobe, wie andere Unternehmen auch, aus kommerziellen Gründen an Ihren persönlichen Daten interessiert. Sie müssen also mit Newslettern und anderen Informationen rechnen.
81
Der Editor im Überblick
Der Editor passt sich in mehreren Stufen Ihren Ansprüchen und Fähigkeiten an.
1
Schritt 1
2
Der Editor von Photoshop Elements ist in drei Bereiche aufgeteilt. Diese finden Sie auf der rechten Seite des Editors unterhalb der mit Bearbeiten betitelten Registerkarte. Die einzelnen Bereiche sind mit Vollständig, Schnell und Assistent bezeichnet. Hier wählen Sie bei jeder Bearbeitung einen dieser drei Modi.
Schritt 2 Klicken Sie zunächst auf den Modus Vollständig. Elements wechselt daraufhin in diesen Modus, der Ihnen die absolute Bildkontrolle ermöglicht. Diese Stufe ist für fortgeschrittene Nutzer, die mit den Grundlagen der Bildbearbeitung bereits vertraut sind, empfehlenswert.
3
Schritt 3
a
82
Auffällig für diesen Modus ist die Möglichkeit, zwischen Bedienfeldern hin- und herzuschalten. Sie können sich so Ebenen oder Korrekturebenen einblenden lassen 1, was allerdings nur bei umfangreichen Retuschen zwingend notwendig ist.
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4 Wenn es um eine rasche Bildoptimierung geht und Sie dennoch nicht auf einen gewissen Grad an Kontrolle verzichten wollen, dann ist der Modus Schnell eine ausgezeichnete Alternative zum Modus Vollständig. Klicken Sie dazu den Modus Schnell an.
4
5
Schritt 5 Die Bedienfelder des Editors aus dem Modus Vollständig werden nun ausgeblendet, und dafür erscheinen verschiedene Optionen für Korrekturmöglichkeiten. Zusätzlich ändert sich die Darstellung Ihres Bildes in eine Vorher-Nachher -Ansicht.
Schritt 6 Die angebotenen Werkzeuge reduzieren sich im Modus Schnell ebenfalls. Elements möchte, dass Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können, und blendet daher die anspruchsvolleren Werkzeuge aus 2.
Zurück in den Modus »Vollständig«
6
b
Die Wahl des Bearbeitungsmodus ist nicht dauerhaft definiert. Sie können jederzeit wieder zurück zum Modus Vollständig wechseln.
83
Der Editor im Überblick (Forts.)
Schritt 7
7
Im Modus Assistent , den Sie ebenfalls durch einfaches Anklicken unterhalb der Registerkarte Bearbeiten aktivieren, werden alle Bildbearbeitungsneulinge fündig. Eindeutig beschriebene Korrekturen und Hilfetexte sind für diesen Modus charakteristisch.
8
Schritt 8 Das Bedienfeld auf der rechten Seite enthält jetzt nur noch Schaltflächen, in denen mit Text die Korrektur beschrieben wird, die beim Anklicken vorgenommen wird. Sie beantworten Elements also einfach die Frage »Was möchten Sie jetzt tun?« durch einen Klick auf die entsprechende Schaltfläche.
Schritt 9 Ebenfalls für diesen Modus typisch ist die gänzlich reduzierte Werkzeugpalette. Lediglich Werkzeuge zum Zoomen und Verschieben sowie die Farbauswahl sind noch sichtbar 3. Alle anderen Werkzeuge werden in diesem Modus bewusst ausgeblendet.
9
c
84
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 10
10
Eine Sonderform des Editors ist im Organizer untergebracht. Um diesen zu testen, klicken Sie im Editor auf die Schaltfläche Organizer, und er startet. Der Editor wird dabei nicht geschlossen und ist weiter aktiv.
Schritt 11 Im geöffneten Organizer klicken Sie zunächst ein Bild an, das bearbeitet werden soll, und wechseln dann zum Bedienfeld Korrektur , indem Sie mit der linken Maustaste auf die gleichnamige Registerkarte Korrektur klicken.
11
Schritt 12 Nun haben Sie Zugriff auf diverse Fotokorrekturoptionen von Photoshop Elements, auf die Sie allerdings keinerlei Einfluss nehmen können.
12
85
Datei öffnen und neu anlegen
Im Editor von Elements haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Dateien zu öffnen, die auf Ihrer Festplatte hinterlegt sind. Sie haben sogar Zugriff auf Ihre Kataloge, ohne den Organizer dabei geöffnet haben zu müssen.
1
Schritt 1 2
Um eine ganz bestimmte Datei von Ihrer Festplatte, einem USB-Stick oder einer CD/DVD zu öffnen, klicken Sie im Menü des Editors auf Datei E Öffnen. Es öffnet sich ein Fenster.
Schritt 2 Wählen Sie hier den Speicherort des Bildes aus, das Sie öffnen wollen. Klicken Sie das entsprechende Bild an, und bestätigen Sie mit der Schaltfläche Öffnen. Wenn Sie möchten, können Sie hier auch mehrere Fotos gleichzeitig auswählen und öffnen ((Strg) + Klick).
3
Schritt 3 Elements öffnet daraufhin das ausgewählte Foto im Dokumentfenster. Sie können das Foto nun wie gewünscht bearbeiten, verändern oder optimieren.
86
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4
4
Möchten Sie ein Bild aus einem im Organizer angelegten Album öffnen, klicken Sie im Editor im Bedienfeld Projektbereich auf das Aufklappmenü Geöffnete Dateien anzeigen . Wählen Sie hier das Album, aus dem das Foto stammt, das geöffnet werden soll.
Schritt 5
5
Im Projektbereich werden Ihnen nun alle Fotos des entsprechenden Albums angezeigt. Sollte das Album zu groß sein, um auf einmal angezeigt werden zu können, nutzen Sie den Scrollbalken auf der rechten Seite des Bedienfeldes, um die restlichen Fotos aufzurufen.
Schritt 6
6
Klicken Sie das Bild, das Sie im Editor öffnen wollen, mit der Maus doppelt an, um es im Dokumentfenster anzuzeigen. Alternativ ziehen Sie das Vorschaubild auf das leere Dokumentfenster und lassen es dort los (man nennt das Drag & Drop, siehe Kasten Seite 58), um es zu öffnen.
87
Datei öffnen und neu anlegen (Forts.)
Schritt 7
7
Wenn Sie auf der Suche nach einem kürzlich im Editor von Photoshop Elements bearbeiteten Foto sind, nutzen Sie den Menübefehl Datei E Zuletzt bearbeitete Datei öffnen , um eine Dateihistorie einzublenden.
Schritt 8 In dieser Liste sind die letzten zehn geöffneten Dateien in chronologisch absteigender Reihenfolge aufgeführt. Um das gewünschte Foto zu öffnen, klicken Sie einfach mit der linken Maustaste auf den entsprechenden Dateinamen.
8
Schritt 9 Wie viele Dateien diese Liste anzeigt, bestimmten Sie unter Bearbeiten E Voreinstellungen und dort in der Kategorie Datei speichern. Erhöhen oder reduzieren Sie die Anzahl der Dateien, um die Größe der Dateihistorie zu verändern, und bestätigen Sie dann mit OK. Sollten Sie unsicher sein, ist die Voreinstellung (10) eine gute Wahl.
9
1 Q Strg
88
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 10
10
Sie können auch eine Datei ohne Inhalt erstellen. Legen Sie dazu einfach eine neue leere Datei an. Klicken Sie im Menü auf Datei E Neu E Leere Datei, um das Dialogfeld zur Dateierstellung aufzurufen.
Schritt 11 Vergeben Sie zunächst einen Namen für Ihre neue Datei, und bestimmen Sie dann einen Verwendungszweck unter Vorgabe. Soll Ihre Datei z. B. im Internet ausgeben werden, dann wählen Sie Web 2; soll sie ausgedruckt werden, dann wählen Sie DIN-Formate 1 oder Foto 3.
11
Schritt 12 a Bestimmen Sie die eigentliche Dateigröße über die Vorgaben, oder geben b Sie eine individuelle Breite und Höhe in den Textfeldern ein. Bestätigen Sie anschließend die Größenangabe mit OK, um die Datei anzulegen.
c
12
89
Die »intelligente Auto-Korrektur« nutzen
Die »intelligente Auto-Korrektur« kombiniert die Funktionen aller individuellen Auto-Korrekturen und optimiert Ihr Bild in allen Merkmalen wie Kontrast, Farbe, Schärfe und Tonwert gleichzeitig.
1
Schritt 1 Öffnen Sie den Organizer von Elements, und wechseln Sie auf die Registerkarte Korrektur, indem Sie die gleichnamige Schaltfläche einmal mit der linken Maustaste anklicken. Im Bedienfeld werden die verschiedenen Farbkorrekturoptionen eingeblendet.
2
Schritt 2 Markieren Sie per Mausklick ein Foto, das der Intelligenten AutoKorrektur zugeführt werden soll. Sie können auch mehrere Fotos gleichzeitig bearbeiten. Klicken Sie dazu mit gedrückter (Strg)/(Š)-Taste mehrere Miniaturansichten an.
3
Schritt 3 Klicken Sie die Schaltfläche Intell. Auto-Korr. im Bedienfeld Korrektur an, um die automatische Optimierung zu starten. Weitere Einstellungen müssen Sie zunächst nicht vornehmen. 90
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4
4
Sie werden nun über den Fortschritt der Korrektur informiert. Ein Vorschaubild gibt das momentan bearbeitete Foto wieder, und ein Ladebalken zeigt den prozentualen Fortschritt der Optimierung an. Vor allem bei Korrekturen, die mehrere Fotos enthalten, kann dieser Vorgang eine Zeit lang dauern.
Schritt 5 Die Intelligente Auto-Korrektur legt eine Kopie des ausgewählten Bildes an und gibt dessen Vorschau in einem neu angelegten Stapel im Medienbrowser wieder, was durch das kleine Stapelsymbol in der rechten oberen Ecke der Miniaturansicht 1 erkennbar wird.
a
5
Schritt 6 Der Hinweis Versionssatz 2 informiert Sie zusätzlich darüber, dass es sich beim angezeigten Bild um eine Überarbeitung handelt. Um sich das unbearbeitete Original anzeigen zu lassen, öffnen Sie einfach den Stapel über das Pfeil-Symbol.
6
b
91
Den Korrektur-Assistenten nutzen
Der Modus »Assistent« des Editors ist ideal für Anfänger und leitet Sie tatsächlich Schritt für Schritt mit ausführlichen Hilfetexten durch Retuschen und Korrekturen.
1
a
Schritt 1 Der Modus Assistent stellt Ihnen in acht Kategorien unterteilte Korrekturen zur Verfügung. Standardmäßig sind diese Kategorien aufgeklappt, zur besseren Übersicht können Sie sie durch Anklicken des kleinen Dreiecks 1 auch schließen.
2
Schritt 2 Entscheiden Sie sich für eine Bearbeitung, klicken Sie auf die entsprechende Kategorie (hier Farbe und Beleuchtung), und wählen Sie eine der aufgelisteten Korrekturen aus, indem Sie diese mit der linken Maustaste anklicken.
3 b
92
Schritt 3 Der Modus Assistent beschreibt Ihnen genau, wie Sie diese Korrektur ausführen können. Die meisten Korrekturen dieses Modus bieten zusätzlich die Funktion Auto 2 an, die das Bild nach von Elements vorgegebenen Einstellungen korrigiert.
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4
4
Anders als bei der reinen AutoFunktion können Sie im Modus Assistent zusätzlich selbst entscheiden, wie stark die beschriebene Korrektur ausfallen soll. Dazu bedienen Sie die angezeigten Regler und überprüfen deren Wirkung live an Ihrem Foto.
Schritt 5 Ist die Korrektur zu stark ausgefallen und möchten Sie nochmals zum Ausgangspunkt zurückkehren, dann drücken Sie unterhalb der Regler auf die kleine Schaltfläche Zurück. Die Korrektur wird zurückgesetzt und kann von Neuem ausgeführt werden.
5
Schritt 6 Sind Sie mit dem Ergebnis der Korrektur zufrieden, klicken Sie im unteren Bereich des Bedienfelds auf Fertig. Elements wendet die Korrektur nun auf das vorliegende Bild an. Möchten Sie die Korrektur nicht durchführen, klicken Sie auf Ab brechen.
6
93
Den Korrektur-Assistenten nutzen (Forts.)
Schritt 7
7
Teilweise werden bei Korrekturen im Modus Assistent komplizierte Bearbeitungen anhand eines Beispiels dargestellt. Dieses liegt dann als kleines Vorschaubild innerhalb des Bedienfelds zur Ansicht vor. Fahren Sie mit der Maus über dieses Vorschaubild, um den Effekt der Bearbeitung zu sehen.
Schritt 8 Um Ihnen den Umgang mit speziellen Effekten noch leichter zu gestalten, bieten einige Korrekturen des Modus Assistent einen Link zu einem im Internet hinterlegten Online-Videolehrgang an. Klicken Sie auf den blauen Link, um das Video zu starten.
8
Schritt 9 Schritt-für-Schritt-Bearbeitungen sind typisch für den Modus Assistent. Anders als bei diversen Korrekturen dieses Modus, bei denen Sie nur Regler bedienen, müssen Sie hier nummerierte Schritte abarbeiten, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
9
94
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 10
10
Je nach Umfang der Bearbeitung ist die Anzahl der Bearbeitungsschritte unterschiedlich hoch. Klicken Sie sich von 1. bis 4. durch die erklärten Retuschen, und beobachten Sie die Veränderung des Bildes im Dokumentfenster.
Schritt 11 Wenn Sie zufrieden mit der Bearbeitung sind, bestätigen Sie dies mit einem Klick auf die Schaltfläche Fertig. Bei einigen Retuschen des Modus Assistent finden Sie an dieser Stelle die Schaltfläche Weiter, die Sie anklicken sollten, wenn noch zusätzliche Bearbeitungen durchgeführt werden müssen.
11
Hilfetexte Hinter den einzelnen Korrekturen, Effekten und Retuschen des Modus Assistent finden Sie jeweils ein Glühbirnensymbol. Klicken Sie auf dieses Symbol, um den ausführlich erklärenden Hilfetext zur jeweiligen Funktion einzublenden.
95
Bilder schnell korrigieren im Modus »Schnell«
Der Modus »Schnell« ist eine Mischung aus den Modi »Assistent« und »Vollständig«. Hier haben Sie schnellen Zugriff auf grundlegende Bildoptimierungstechniken.
1
Schritt 1 2
a
Um in den Modus der Schnellkorrektur zu wechseln, klicken Sie auf die Schaltfläche Schnell unter der Registerkarte Bearbeiten. Photoshop Elements wechselt nun zum Modus Schnell und zeigt alle hier hinterlegten Korrekturmöglichkeiten im Bedienfeld an.
Schritt 2 Wie schon aus dem Modus Assistent bekannt, fassen Sie die Regler mit der Maus an und ziehen sie entsprechend der gewünschten Korrektur, oder Sie verwenden jeweils die Auto-Korrektur durch einen Klick auf die Schaltfläche Auto 1.
3
Schritt 3 Vergleichen Sie die Wirkung Ihrer Änderung unmittelbar im Dokumentfenster durch die VorherNachher-Ansicht von Photoshop Elements. Rechts sehen Sie das korrigierte Material und links das Ausgangsmaterial. 96
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4 Sind Sie mit der gerade ausgeführten Schnellkorrektur zufrieden, müssen Sie diese nun noch bestätigen. Über dem jeweiligen Regler finden Sie eine Schaltfläche zum Bestätigen, symbolisiert durch ein Häkchen 2, und ein x-Symbol 3 zum Aufheben der Änderung.
Schritt 5 Ein weiteres Merkmal der Schnellkorrektur sind die Werkzeuge in der links eingeblendeten Leiste 4. Hiermit können Sie bestimmte Bildbereiche markieren, Fotos freistellen oder schnelle Retuschen wie z. B. die Zahnaufhellung ausführen.
b3
4
5
d
6
Schritt 6 Haben Sie bereits einige Korrekturschritte innerhalb der Schnellkorrektur durchgeführt und sind Sie mit dem Ergebnis unzufrieden, klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück, um zum unbearbeiteten Originalfoto zurückzukehren.
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Der Modus »Vollständig«
Der Modus »Vollständig« bietet die komplexeste Benutzeroberfläche in Photoshop Elements mit den meisten Werkzeugen, Bedienfeldern und Menübefehlen.
1
Schritt 1 Wählen Sie im Organizer von Elements mehrere Fotos aus, indem Sie auf die Bilder klicken und dabei (Strg)/(Š) gedrückt halten. Wählen Sie anschließend im Bedienfeld Korrektur die Option Fotos bearbeiten. Daraufhin wird der Editor gestartet, und die gerade markierten Bilder werden automatisch geöffnet.
Strg 2
Schritt 2 Vergewissern Sie sich, dass Sie sich im Bedienfeld Bearbeiten im Modus Vollständig befinden. Ist dies nicht der Fall, klicken Sie auf Bearbeiten und dann auf Vollständig. a bc
3
Schritt 3 Im Dokumentfenster werden Ihre Fotos nun wie Registerkarten dargestellt. Sichtbar ist immer ein Foto. Dessen Name können Sie am oberen Rand des Dokumentfensters ablesen 1. Zusätzlich erkennen Sie hier die derzeitige Zoomstufe 2 und den Farbraum 3 des Bildes.
98
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4
4
Daneben stehen die Namen der anderen geöffneten Fotos. Durch Anklicken der jeweiligen Registerkarte blenden Sie das entsprechende Foto im Dokumentfenster von Elements ein.
Schritt 5 Alternativ klicken Sie im Bedienfeld Projektbereich unterhalb des Dokumentfensters das entsprechende Vorschaubild doppelt an. Im Projektbereich werden standardmäßig alle derzeit geöffneten Dateien angezeigt.
5
Schritt 6 Wenn Sie alle bzw. mehrere derzeit geöffneten Fotos gleichzeitig im Dokumentfenster darstellen möchten, wechseln Sie die Ansicht über die Schaltfläche Anordnen . Klicken Sie diese einmal an, damit ihre Optionen angezeigt werden.
6
Welche Anordnung ist die richtige? Welche Anordnung die richtige für Ihre Fotos ist, müssen Sie von Fall zu Fall entscheiden. Haben Sie es beispielsweise mit sehr vielen Fotos zu tun, die Sie gesammelt bearbeiten möchten, empfiehlt sich eine Darstellung von mehreren Bildern nebeneinander.
99
Der Modus »Vollständig« (Forts.)
Schritt 7
7
Selbsterklärend zeigt diese Option die Anordnung der Fotos an. Durch einfaches Anklicken mit der Maus wechseln Sie dann die Ansicht innerhalb des Dokumentfensters, und Ihre Fotos werden gleichzeitig nebeneinander angezeigt. Hier habe ich die Darstellung von drei Bildern nebeneinander ausgewählt.
Schritt 8 Schließen Sie nun eines der Fotos, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Vorschaubild im Projektbereich klicken. Aus dem Kontextmenü wählen Sie die Option Schließen. Das Foto wird daraufhin geschlossen.
8
Schritt 9 Elements reduziert nun entsprechend die Anordnung der Fotos und vergrößert die restlichen, um diese auf ganzer Breite des Dokumentfensters präsentieren zu können. Solche Anordnungen eignen sich z. B. sehr gut, um Bilder während der Bearbeitung zu vergleichen.
9
100
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 10
10
Auf der rechten Seite finden Sie die Bedienfelder Effekte 1 und Ebea nen 2 eingeblendet. Bedienfelder sind charakteristisch für den Modus Vollständig und enthalten wichtige Funktionen, um Bilder zu bearbeiten.
Schritt 11 Weitere Bedienfelder versteckt Elements im Menü Fenster . Von Ebenen bis Rückgängig-Protokoll finden Sie hier die Bedienfelder für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche. Blenden Sie zunächst einmal den Navigator ein. Klicken Sie dazu den gleichnamigen Eintrag im FensterMenü an.
b
11
Schritt 12 Elements blendet daraufhin innerhalb der Bedienfelder das Bedienfeld Navigator unterhalb des EbenenBedienfeldes ein 3. Der Navigator hilft Ihnen dabei, in stark vergrößerten Fotos die Übersicht zu behalten.
12
3
101
Der Modus »Vollständig« (Forts.)
Schritt 13
13
Bedienfelder können Sie organisieren, um die Übersicht im Bedienfeld zu bewahren. Um ein Bedienfeld temporär zu schließen, klicken Sie doppelt auf seinen Namen. Elements klappt es dann zusammen; nur noch der Bedienfeldname ist sichtbar.
Schritt 14 Bedienfelder können Sie auch hintereinanderlegen. Fassen Sie dazu den Bedienfeldnamen an, und ziehen Sie ihn mit der Maus neben den Titel eines anderen Bedienfeldes. Zwischen den nun nebeneinanderliegenden Bedienfeldern können Sie jetzt hin- und herschalten.
14
Schritt 15 Haben Sie den Überblick über Ihre Bedienfelder verloren? Keine Sorge, das passiert selbst Profis. Klicken Sie in der Programmleiste von Elements auf die Schaltfläche Bedienfelder zurücksetzen . Ein Klick genügt, um Elements in seinen Ausgangszustand zurückzusetzen. Jetzt haben Sie wieder eine bessere Übersicht und können sich die Bedienfelder neu einrichten.
15
102
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 16
16
In dieser Leiste können Sie auch über die Schaltfläche Rückgängig Veränderungen an Ihren Fotos zurücknehmen oder diese Rücknahme durch die Schaltfläche Wiederholen annullieren.
Schritt 17 Klicken Sie auf die Schaltfläche Organizer, um die Bildverwaltung von Elements zu laden und einzublenden. Das Haussymbol rechts daneben 1 lädt den Startbildschirm von Elements.
a
17
Schritt 18 Sie können, wie Sie es bereits von jedem anderen Programm her kennen, auch Elements über die Standard-Schaltflächen am rechten oberen Rand (auf dem Mac links oben) minimieren 2, bildschirmfüllend darstellen 3 oder beenden 4.
bc d
18
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Bearbeitungen rückgängig machen
Das »Rückgängig-Protokoll« merkt sich im Hintergrund alle Schritte Ihrer Bildbearbeitung und ermöglicht es, Korrekturen mit einem Klick rückgängig zu machen.
1
Schritt 1 Das Rückgängig-Protokoll arbeitet stets im Hintergrund von Elements und wird erst durch das Anwählen der Schaltflächen Rückgängig oder Wiederholen in der Programmleiste von Elements sichtbar.
2
Schritt 2 Haben Sie eine Bearbeitung vorgenommen und sind Sie mit ihr unzufrieden, können Sie sie durch Anklicken der Schaltfläche Rückgängig widerrufen. Elements setzt daraufhin das Foto auf den Zustand vor der letzten Retusche zurück.
3
Schritt 3 Haben Sie versehentlich die Rückgängig-Schaltfläche angeklickt oder möchten Sie nur den Effekt einer Retusche durch Ein- und Ausblenden überprüfen, dann annullieren Sie diese Rücknahme durch einen Klick auf Wiederholen.
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Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4
4
Um das besser zu visualisieren, klicken Sie im Menü auf Fenster E Rückgängig-Protokoll. Unterhalb des Ebenen-Bedienfeldes finden Sie jetzt die gesamte Liste aller Arbeitsschritte, die das Protokoll für das jeweils geöffnete Bild gespeichert hat.
Schritt 5
5
Jeder Schritt wird durch das entsprechende Symbol und den Funktionsnamen dargestellt. Wenn Sie zu einem bestimmten Punkt der Bearbeitung springen möchten, klicken Sie einfach auf den jeweiligen Protokollpunkt .
Schritt 6 Wie viele unterschiedliche Protokollschritte Elements speichert, entscheiden Sie in den Voreinstellungen, die Sie unter Bearbeiten E Voreinstellungen E Leistung erreichen 1. Achtung, ein zu hoher Wert kann Ihr System ausbremsen!
a
6
Einstellungen bei Dialogboxen Auch bei den Einstellungen in Dialogboxen können Sie meistens mit (Strg)/(Š)+(Z) den letzten Schritt zurücknehmen. Allerdings gilt dies nur, solange die Dialogbox noch geöffnet ist, und betrifft auch nur die letzte Änderung.
105
Zoomen und Navigieren
a Zoomen Sie mit der Lupe tief in ein Bild hinein, um dort nach Details zu suchen oder den Effekt von Bearbeitungen genau zu studieren.
1
Schritt 1 Aktivieren Sie das Zoom-Werkzeug durch einen Klick auf das Symbol in der Werkzeugleiste. Vergewissern Sie sich, dass Sie in den Werkzeugoptionen die Schaltfläche Einzoomen 1 aktiviert haben, und fahren Sie mit der Maus über das Foto.
c
2
Schritt 2
b
3
Der Mauszeiger ändert seine Form und zeigt nun eine Lupe mit einem Plus 2 an. Klicken Sie in das Foto, um stufenweise zu zoomen. Welchen Vergrößerungsfaktor Sie derzeit nutzen, sehen Sie als Prozentangabe in den Werkzeugoptionen der Lupe 3.
Schritt 3
d
106
Um den Bildausschnitt im Dokumentfenster zu verändern, klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Hand-Werkzeug, und fahren Sie mit der Maus über das Dokumentfenster, woraufhin sich die Form des Mauszeigers in eine Hand ändert 4.
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4
4
Sie halten Ihr Foto nun digital »in Händen«. Klicken und halten Sie die linke Maustaste gedrückt, und ziehen Sie die Maus in eine beliebige Richtung, um den im Dokumentfenster gezeigten Ausschnitt zu verändern.
Schritt 5 Alternativ können Sie auch das Bedienfeld Navigator über Fenster E Navigator einblenden. Bewegen Sie dort das rote Quadrat mit der Maus über das Vorschaubild, um den angezeigten Ausschnitt zu verändern. Das Hand-Werkzeug muss hierfür nicht aktiviert sein!
5
Schritt 6 Abschließend verkleinern Sie das Bild wieder so, dass es komplett im Dokumentfenster angezeigt wird. Klicken Sie hierzu in den Optionen des Hand- oder des ZoomWerkzeugs auf die Schaltfläche Bildschirmgr ., um eine passende Zoomstufe automatisch einstellen zu lassen.
6
107
Bildteile auswählen
a Eine Auswahl erstellen Sie immer dann, wenn Sie während einer Bearbeitung nur einen Teil des Fotos verändern oder Teile des Bildes kopieren möchten.
1
Schritt 1 Klicken Sie, um eine einfache Auswahl in Ihrem Foto zu erstellen, auf das Symbol für das Auswahlrechteck-Werkzeug in der Werkzeugleiste. Wenn Sie mit dem Mauszeiger nun über das zu bearbeitende Foto fahren, ändert er seine Form in ein kleines Fadenkreuz 1.
2
Schritt 2 Markieren Sie einen Bildbereich, um eine Auswahl zu erstellen. Dazu klicken und halten Sie die linke Maustaste und ziehen mit der Maus die Auswahl auf. Wenn die Auswahl die gewünschte Größe erhalten hat, lassen Sie die Maustaste los.
3
Schritt 3
Entf
108
Egal, welche Bearbeitung Sie nun vornehmen, alles passiert in dem Rahmen, den Sie gerade aufgezogen haben. Drücken Sie z. B. jetzt die (Entf)-Taste auf Ihrer Tastatur, um den Inhalt der Auswahl komplett zu löschen.
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4
4
Möchten Sie eine kreisförmige Auswahl erstellen, dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol für das AuswahlrechteckWerkzeug in der Werkzeugleiste. Daraufhin öffnet sich ein Kontextmenü, in dem sich ein weiteres Werkzeug versteckt.
Schritt 5 Klicken Sie jetzt auf Auswahlellipse 2, um das Auswahlwerkzeug zur Erstellung runder Markierungen einzuschalten. Bewegen Sie den Mauszeiger über das geöffnete Foto, und ziehen Sie wie zuvor beschrieben eine Auswahl auf.
b
5
Schritt 6 Um eine aktive Auswahl, die durch eine animierte Linie dargestellt wird, aufzuheben, damit Sie wieder das gesamte Bild bearbeiten können, klicken Sie im Menü auf Auswahl E Auswahl aufheben . Die animierte Linie verschwindet, die Auswahl ist aufgehoben.
6
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Bildteile auswählen (Forts.)
ab
7
Schritt 7 Einer bestehenden Auswahl können Sie eine weitere Auswahl hinzufügen. Nachdem Sie die erste Auswahl erstellt haben, klicken Sie in den Werkzeugoptionen auf das Symbol Der Auswahl hinzufügen 1 und ziehen eine zweite Auswahl auf.
Schritt 8 Auf ähnlichem Weg ziehen Sie bestimmte Bereiche von einer Auswahl wieder ab. Klicken Sie dazu in den Optionen auf Von Auswahl abziehen 2, und markieren Sie einen Bildbestandteil, der zurzeit ausgewählt ist. So erzeugen Sie z. B. eine Auswahl in Form eines Ringes.
8
Schritt 9 Dementsprechend erstellen Sie auch eine Auswahl mit dem Lasso und dem Polygon-Lasso. Diese ermöglichen das Erzeugen freier Formen. Das magnetische Lasso orientiert sich beim Erstellen der Auswahl an kontrastreichen Bildelementen.
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Auswahl nicht sichtbar
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Wenn die Auswahl nicht sichtbar ist, haben Sie sie vielleicht aus Versehen über Ansicht E Auswahl oder (Strg)/(Š)+(H) abgeschaltet. Über dieses Menü und diese Tastenkombination aktivieren und deaktivieren Sie die Sichtbarkeit.
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 10
10
Die smarteste Lösung, eine Auswahl zu erstellen, ist das SchnellauswahlWerkzeug, das intelligent den Bildinhalt analysiert und so sehr komplexe Auswahlen in wenigen Sekunden erstellt.
11
Schritt 11 Achten Sie zunächst darauf, dass die Pinselgröße des Werkzeugs nicht zu groß ist, damit Sie nicht während der Auswahl in Bildbereiche abrutschen, die nicht markiert werden sollen.
Schritt 12 Fahren Sie nun, während Sie die linke Maustaste gedrückt halten, mit dem Cursor die Bereiche ab, die markiert werden sollen. Das Schnellauswahl-Werkzeug erledigt den gesamten Rest für Sie und erstellt in Sekundenschnelle eine aufwendige Auswahl.
12
111
Mit Ebenen arbeiten
1
a
Die Arbeit mit Ebenen hat sich in der professionellen Bildbearbeitung etabliert. Sie macht aufwendige und spannende Retuschen erst möglich. Nutzen Sie Ebenen z. B., um Bilder miteinander zu kombinieren und so neue Bildaussagen zu treffen.
Schritt 1 Laden Sie ein Foto in Photoshop Elements über Datei E Öffnen. Unter der Registerkarte Bearbeiten finden Sie im Modus Vollständig das Ebenen-Bedienfeld, das mit der Hintergrundebene 1 bereits eine Ebene enthält.
2
Schritt 2 Markieren Sie mit einem Auswahlwerkzeug, z. B. der Schnellauswahl (Taste (A) drücken), das Bildelement, das gleich dupliziert werden soll. In diesem Beispiel wollen wir eine ganze Gruppe von Ballonfahrern am Himmel erstellen.
3
Schritt 3 Klicken Sie, während die Auswahl noch aktiv ist, im Menü auf Ebene E Neu E Ebene durch Kopie , um die markierten Bildelemente als neue Ebene im Ebenen-Bedienfeld erscheinen zu lassen. 112
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4 Schauen Sie jetzt in das EbenenBedienfeld, und Sie entdecken eine neue zweite Ebene, in der lediglich der zuvor markierte Bildbereich hinterlegt ist, wie Sie an dem kleinen Vorschaubild erkennen 2.
Schritt 5
4 b
5
Klicken Sie mit der rechten Maustaste einmal auf die neue Ebene, und wählen Sie aus dem Kontextmenü die Option Ebene umbenennen an. Im daraufhin geöffneten Dialogfeld spendieren Sie der Ebene noch einen sinnvollen Namen und klicken dann auf OK. 1 Q
Schritt 6 Aktivieren Sie jetzt das VerschiebenWerkzeug aus der Werkzeugleiste. Fahren Sie mit der Maus über den duplizierten Bildbereich, und ziehen Sie die neue Ebene damit ein Stück von ihrer ursprünglichen Position weg.
Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
6
Schachbrettmuster ändern Das Schachbrettmuster im Hintergrund und dessen Farbe können Sie über Bearbeiten E Photoshop Elements E Voreinstellungen E Transparenz ändern.
113
Mit Ebenen arbeiten (Forts.)
Schritt 7
7
Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste nochmals auf die neue Ebene, und wählen Sie aus dem Kontextmenü diesmal die Option Ebene duplizieren aus. Im sich daraufhin öffnenden Dialogfeld vergeben Sie direkt einen neuen Namen und klicken dann auf OK. 1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z
Schritt 8
Alt
8 a
Sie haben nun drei Ebenen vorliegen, von denen eine markiert ist. Dies wird durch die dunkelgraue Hinterlegung 1 angezeigt. Das bedeutet, dass alles, was Sie ab jetzt mit Werkzeugen, Filtern und Funktionen bearbeiten, auf dieser Ebene stattfindet.
Schritt 9 Verschieben Sie auch diese Ebene ein Stück weiter von ihrem Ursprung weg, um alle Ballons nebeneinander anzuzeigen. Dazu nutzen Sie wieder wie in Schritt 6 beschrieben das Verschieben-Werkzeug.
9
114
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 10
10
Die dritte Ebene schieben Sie jetzt noch hinter die zweite. Achten Sie dabei darauf, dass das VerschiebenWerkzeug noch aktiv ist. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf den Inhalt der dritten Ebene, und wählen Sie die Option Schrittweise rückwärts aus.
Schritt 11 Elements schiebt daraufhin den Bildbereich der dritten Ebene hinter die zweite. Im Ebenen-Bedienfeld ist diese neue Anordnung auch sehr gut zu erkennen; dort haben die beiden von Ihnen angelegten Ebenen die Positionen einfach getauscht.
11
Schritt 12 Wenn Sie abschließend Ihr Dokument mit Ebenen speichern möchten, um eventuell zu einem späteren Zeitpunkt weitere Änderungen vorzunehmen, nutzen Sie als Dateiformat vorzugsweise PSD. Andere Formate wie beispielsweise JPEG unterstützen keine Ebenen!
12
115
Mit Einstellungsebenen arbeiten
Einstellungsebenen ermöglichen Korrekturen, ohne das Bildmaterial tatsächlich zu verändern. Dadurch haben Sie immer die Chance, Bearbeitungen zu korrigieren.
1
Schritt 1
a
2
Während Sie ein Bild im VollständigModus in Photoshop Elements geöffnet haben, werfen Sie einen Blick in das Ebenen-Bedienfeld. Am unteren Rand des Bedienfelds erkennen Sie das Symbol Neue Füll- oder Einstellungsebene erstellen 1.
Schritt 2 Klicken Sie das Symbol an, um das dazugehörige Kontextmenü zu öffnen. Hier erhalten Sie Zugriff auf elf Optionen. Die oberen drei bestehen aus sogenannten Füllebenen, alle darunter befindlichen sind Korrekturebenen.
3
Schritt 3 Mit der linken Maustaste wählen Sie nun eine Einstellungsebene aus dem Kontextmenü aus. Klicken Sie auf Tonwertkorrektur , um die Ballons etwas im »Nebel« des Himmels verschwinden zu lassen.
116
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4
4
Wenn Sie die Einstellungsebene ausgewählt haben, schließt sich das Ebenen-Bedienfeld, und das Bedienfeld Korrektur öffnet sich. Hier haben Sie je nach gewünschter Optimierung verschiedene Werte, die Sie teils über Eingabe, teils über Regler verändern können.
Schritt 5 Um die Ballons etwas kontrastärmer zu zeigen, ändern Sie den Wert des Mitteltons von 1,00 auf 1,50. Um die Wirksamkeit der Bearbeitung zu überprüfen, beobachten Sie zeitgleich, wie sich das Foto im Dokumentfenster ohne Verzögerung verändert.
5
Schritt 6 Noch beeinflusst die Korrektur das gesamte Bild. Sie klicken allerdings jetzt im Korrekturen-Bedienfeld die Schaltfläche in der unteren linken Ecke an. Dadurch wendet Element die Korrektur nur auf eine Ebene an, nämlich auf die, die direkt unterhalb der Einstellungsebene liegt.
1
6
Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
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Mit Einstellungsebenen arbeiten (Forts.)
Schritt 7
7
Im Bild erkennen Sie, wie die Kontrastreduzierung jetzt nur noch den mittleren Ballon beeinflusst. Wenn Sie zusätzlich über Fenster E Ebenen das Ebenen-Bedienfeld wieder einblenden, erkennen Sie den Aufbau Ihrer Korrektur.
Schritt 8 An oberster Stelle liegt die Einstellungsebene, die mit dem Pfeil an ihrer Spitze 1 anzeigt, dass sie momentan nur auf die darunterliegende Ebene Einfluss nimmt; darunter sehen Sie die bereits angelegten Ebenen.
8 a
Schritt 9 Möchten Sie weitere Ebenen individuell korrigieren, dann klicken Sie diese zunächst an, um sie zu aktivieren, und wiederholen Sie die beschriebenen Vorgänge ab Schritt 3. Auf diesem Weg korrigieren Sie im vorliegenden Foto auch den Tonwert des dritten Ballons.
9
118
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 10 Jetzt kommen die großen Vorteile der Einstellungsebenen ins Spiel. Erkennen Sie, dass eine Korrektur zu stark war, dann klicken Sie im Ebenen-Bedienfeld mit Ihrer Maus doppelt auf die Miniaturansicht der Einstellungsebene, die zwei Zahnräder zeigt.
10
11
Schritt 11 Das Korrekturen-Bedienfeld öffnet sich daraufhin und ermöglicht nachträglich die Korrektur der Korrektur. Verändern Sie die Werte nochmals entsprechend Ihren Vorstellungen, und wechseln Sie anschließend wieder zurück zum Ebenen-Bedienfeld.
Schritt 12 Wird Ihnen im Laufe einer Retusche klar, dass Sie eine bestimmte Einstellungsebene nicht mehr brauchen, dann können Sie diese ganz einfach löschen. Halten Sie die Ebene mit der linken Maustaste gedrückt, und ziehen Sie sie einfach in den Papierkorb des Ebenen-Bedienfeldes.
12
119
Inhalte verwenden
»Inhalte« sind vorgefertigte Grafiken, Hintergründe, Rahmen oder Texteffekte, die in Photoshop Elements integriert sind, um Ihre Fotos aufzuwerten.
1
Schritt 1 Standardmäßig finden Sie die Inhalte von Elements im Bedienfeld Bearbeiten im Modus Vollständig hinter der Registerkarte Inhalt versteckt. Klicken Sie den Titel des Bedienfeldes an, um Effekte auszublenden und Inhalt anzuzeigen.
2
Schritt 2 Zunächst sehen Sie die Hintergründe, die Ihnen Elements anbietet. Wechseln Sie zu Rahmen, indem Sie auf das Aufklappmenü klicken und mit der linken Maustaste Rahmen anwählen.
Schritt 3
3
Jetzt haben Sie Zugriff auf alle Rahmen, die mit Elements ausgeliefert werden. Die Liste umfasst einige Hundert Rahmen in verschiedenen Formen und Farben. Mit dem Scrollbalken auf der rechten Seite können Sie diese Inhalte durchsuchen.
120
Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 4
4
Suchen Sie sich einen passenden Rahmen aus, klicken Sie mit rechter Maustaste auf das Vorschaubild, und wählen Sie, sofern Sie bereits ein Bild geöffnet haben, die Option Auf Dokument anwenden .
Schritt 5 Jetzt bestimmen Sie das Größenverhältnis von Bild zu Rahmen. Zunächst können Sie über den Schieberegler das geöffnete Bild verkleinern oder vergrößern. Bestätigen Sie dies dann mit einem Klick auf das grüne Häkchen 1 neben dem Schieberegler.
5 a
Schritt 6 Anschließend ist der Rahmen selbst an der Reihe. Fahren Sie über einen der Anfasspunkte, die sich um das Bild herum befinden, und ziehen Sie ihn entsprechend der gewünschten Größe des Rahmens. Bestätigen Sie dann abermals mit einem Klick auf das grüne Häkchen.
6
121
Inhalte verwenden (Forts.)
Schritt 7
7
Fügen Sie jetzt noch eine kleine Grafik in das Bild ein. Klicken Sie mit der Maus im Bedienfeld Inhalt auf das Aufklappmenü, um zwischen den Inhalten von Rahmen zu Grafiken zu wechseln.
Schritt 8 Grafiken sind im Grunde nichts anderes als Cliparts, also fertige, skalierbare Bilder, die Sie in Ihre Fotos einsetzen können. Wie schon bei den Rahmen bietet Elements hier einige Hundert nützliche, witzige bzw. praktische Grafiken.
8
Schritt 9 Wenn Sie die passende Grafik gefunden haben, ziehen Sie sie mit gedrückter linker Maustaste auf Ihr Foto. Lassen Sie die Maustaste dann los, um die Grafik auf dem Foto zu platzieren.
9
Effekte mit Bedacht Übertreiben Sie es nicht. Verwenden Sie Effekte und Inhalte immer bewusst und mit Bedacht.
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Kapitel 4: Direkteinstieg in die Bildbearbeitung
Schritt 10
10
Danach regulieren Sie über die Anfasspunkte der Grafik nochmals deren Größe und bestätigen dies abschließend mit einem Klick auf das grüne Häkchen. Die Grafik ist daraufhin platziert.
Schritt 11 Im Ebenen-Bedienfeld finden Sie nun Ihr Bild gemeinsam mit dem Rahmen und der darübergelegten Grafik jeweils als eigene Ebene. Hinter der Ebene mit dem Rahmen sehen Sie ein fx-Symbol 1, das besondere Einstellungen des Rahmens ermöglicht.
11
a
Schritt 12 Klicken Sie mit der Maus doppelt auf das fx-Symbol, und passen Sie mit den verschiedenen Optionen nachträglich das Aussehen des Rahmens an. Bestätigen Sie die Änderungen abschließend mit OK. Schon ist Ihre individuelle Bildzusammenstellung fertig.
12
123
Kapitel 5 Bilder nachbessern
Nicht jedes Bild ist perfekt. Aber dank Photoshop Elements verwandeln Sie auch nicht ganz perfekte Fotos in wunderbare Aufnahmen. Folgen Sie den Anleitungen Schritt für Schritt, und Sie werden sehen, wie Sie die wichtigsten Korrekturen an Ihren Bildern durchführen. In diesem Kapitel zeige ich Ihnen, wie Sie die Farben Ihrer Fotos anpassen und Tonwerte korrigieren, zu dunkle Fotos aufhellen und Farbstiche beseitigen. Sie sehen auch, wie Sie andere unschöne Ergebnisse in Bildern korrigieren, wie Sie Rauschen, Störungen und Vignetten entfernen, Verzerrungen beheben, den Horizont begradigen und Fotos nachschärfen.
1 Vor der Bearbeitung mit Elements Hier sehen Sie ein Beispiel aus diesem Kapitel. Die Farben dieser Aufnahme kommen noch nicht gut zur Geltung. Eine Korrektur der Tonwerte wird sicherlich helfen.
2 Nach einer Tonwertkorrektur Die Tonwertkorrektur hat das Bild gerettet. Himmel und Wolkenbildung wirken viel mächtiger und nuancenreicher, eine sehr gelungene Aufnahme ist entstanden.
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a Vor der Bearbeitung mit Elements
b Nach einer Tonwertkorrektur
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Bildgröße und Auflösung verändern
Die Maße eines Fotos, also die Bildgröße und die Auflösung, können Sie nachträglich verändern. So passen Sie die Größenverhältnisse für unterschiedliche Verwendungszwecke Ihrer Bilder an.
1
Schritt 1 Öffnen Sie ein Foto auf Ihrer Festplatte, und klicken Sie im Menü von Elements auf Bild E Skalieren E Bildgröße , um im darauffolgenden Dialog die Dateigröße zu überprüfen und, falls erforderlich, zu verändern.
2
Schritt 2 Im oberen Abschnitt des Dialogfelds erkennen Sie die Pixelmaße 1 und die Dokumentgröße 2 des Fotos. Soll dieses nun eine ganz bestimmte Größe erhalten, z. B. für den Einsatz als Profilbild in einer Social Community, dann ändern Sie hier die Werte entsprechend.
a
b
Schritt 3 Achten Sie darauf, dass die Option Proportionen beibehalten aktiviert ist, damit das Bild bei Eingabe eines Wertes bei Breite oder Höhe automatisch das Seitenverhältnis beibehält. Ansonsten erhalten Sie ein verzerrtes Foto.
3
126
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4
4
Wie Sie sehen, ändert sich nun auch die Dokumentgröße . Sie verkleinert bzw. vergrößert sich entsprechend Ihren Angaben. Allerdings nur dann, wenn die Option Bild neu berechnen mit aktiv ist.
Schritt 5 Alternativ zur Eingabe der pixelgenauen Maße können Sie Ihr Foto auch prozentual skalieren. Klicken Sie dazu auf Pixel, wählen Sie dort Prozent aus, geben Sie einen entsprechenden Prozentsatz ein, und bestätigen Sie dann die Skalierung mit OK.
5
1 Q
Schritt 6 Je nachdem, wie stark die Skalierung ausfällt, wird Ihr geöffnetes Foto nun im Dokumentfenster in einer anderen Zoomstufe dargestellt. Die derzeitige Größe des Bildes können Sie übrigens auch über die Infoanzeige des Dokumentfensters 3 ablesen.
Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
6
c
127
Bildgröße und Auflösung verändern (Forts.)
Schritt 7
7
Neben der Bildgröße können Sie über das Dialogfeld Skalierung selbstverständlich auch die Auflösung verändern. Öffnen Sie dazu noch einmal Bild E Skalieren E Bildgröße aus dem Menü von Elements, oder drücken Sie auf der Tastatur (Alt)+(Strg)/(Š)+(I).
Schritt 8 Ändern Sie nun die Auflösung Ihres Bildes. Für die Verwendung im Web benötigen Sie keine hohe Auflösung, 72 bis 110 ppi reichen bereits aus. Wollen Sie das Bild ausdrucken, sollten es mindestens 300 ppi sein. Reduzieren Sie den Wert also entsprechend durch manuelle Eingabe im Textfeld Auflösung.
8
Schritt 9
1 Q Strg
9
128
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Sie sehen, wie sich die Pixelmaße und der verwendete Speicherplatz des Bildes durch die Verringerung der Auflösung reduzieren. Wenn Sie nun mit OK bestätigen, wenden Sie die Änderung des ppi-Wertes auf das Foto an, und Sie können es daraufhin z. B. im Internet verwenden.
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 10 Je nachdem, ob Sie ein Foto im Dialogfeld Bildgröße vergrößern oder verkleinern wollen, empfiehlt sich der Einsatz einer bestimmten bikubischen Berechnung. Aktivieren Sie dazu Bild neu berechnen mit 1 , und öffnen Sie dann das darunter befindliche Aufklappmenü.
10
a
Schritt 11 Wählen Sie hier Bikubisch glatter 2, wenn Sie ein Bild vergrößern wollen, oder Bikubisch schärfer 3, wenn das Bild verkleinert werden soll. Das bringt teils deutliche Qualitätsgewinne beim Skalieren Ihrer Fotos.
b
11 c
Schritt 12 Möchten Sie kein Foto, sondern eine technische Zeichnung vergrößern, empfiehlt sich der Einsatz der Option Pixelwiederholung . Nur mit dieser Berechnung behalten Grafiken ihre harten Kanten, bei jeder anderen Option werden sie weichgezeichnet.
12
129
Die Arbeitsfläche vergrößern
Vergrößern Sie die Arbeitsfläche Ihres Dokuments, um eine bestimmte Bildgröße zu erreichen, ohne zunächst das eigentliche Motiv zu verändern.
1
Schritt 1 Öffnen Sie ein Foto, und klicken Sie im Menü auf Bild E Skalieren E Arbeitsfläche, um das Dialogfeld zu öffnen, in dem Sie leere Flächen an das Bild anfügen.
Schritt 2
2
Im oberen Bereich erkennen Sie die Aktuelle Größe des Bildes 2 in Zentimetern und die benötigte Speichergröße 1. Im mittleren Bereich bestimmen Sie die Neue Größe 3 und ganz unten die Farbe 4 des Inhalts, der bei einer Vergrößerung hinzugefügt wird.
a b c
d
Schritt 3
3
1 Q Strg
130
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Geben Sie nun eine neue Größe für das Bild ein. Bei Höhe erhöhen Sie den Wert um ca. 10 cm. Die Pfeile lassen Sie für dieses Beispiel unverändert; Elements fügt somit oben und unten gleich viele Zentimeter an. Die Breite belassen Sie an dieser Stelle ebenfalls unverändert.
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4
4
Wenn die Vergrößerung nur in eine bestimmte Richtung vollzogen werden soll, klicken Sie immer den gegenüberliegenden Pfeil an. Eine Erweiterung nach rechts erfordert also, dass Sie den Pfeil anklicken, der nach links zeigt.
Schritt 5 Verändern Sie nun die Farbe für die Erweiterung der Arbeitsfläche. Wählen Sie aus dem Aufklappmenü Schwarz aus, um den neuen Inhalt, der hinzugefügt wird, in dieser Farbe darzustellen. Über Andere können Sie die Farben, wenn gewünscht, frei wählen.
5
6
Schritt 6 Bestätigen Sie nun mit OK die Vergrößerung der Arbeitsfläche. Elements fügt anschließend im Dokumentfenster die zusätzlichen Zentimeter in der Höhe hinzu, und aus einem einfachen Foto wird somit ein Bild im 16:9-Film-Look.
131
Bilder freistellen
Der richtige Ausschnitt ist entscheidend für die Qualität eines Fotos. Mit dem Freistellungswerkzeug beschneiden Sie Fotos, um den Bildausschnitt nachträglich zu ändern.
1
Schritt 1 Das Freistellungswerkzeug finden Sie im Modus Vollständig nicht in der Werkzeugleiste. Klicken Sie daher im Menü auf Bild E Freistellen, um Zugriff auf die Beschneidungsfunktion zu erhalten.
2
Schritt 2 Im Dokumentfenster wird nun innerhalb des geöffneten Fotos ein Rahmen eingeblendet. Alles, was sich innerhalb dieses Rahmens befindet, wird nicht beschnitten. Alles, was außerhalb leicht grau abgedunkelt wird, fällt dem Freistellen zum Opfer.
Schritt 3
3
Um die Größe des Rahmens anzupassen, fahren Sie mit der Maus über die Anfasspunkte des markierten Bereichs. Der Mauszeiger ändert sich daraufhin in einen Doppelpfeil. Ziehen Sie jetzt in die gewünschte Richtung, um den Rahmen zu vergrößern oder zu verkleinern.
132
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4
4
Danach können Sie den Rahmen noch auf eine beliebige Stelle im Bild ziehen. Klicken und halten Sie dazu innerhalb des Rahmens die linke Maustaste, ziehen Sie die Markierung über das Foto, und lassen Sie sie an der gewünschten Stelle los.
Schritt 5 Wenn nötig, fahren Sie mit dem Mauszeiger leicht außerhalb des Rahmens, bis ein gebogener Doppelpfeil erscheint. Halten Sie die Maustaste gedrückt, und schieben Sie die Maus in die gewünschte Richtung. So haben Sie die Möglichkeit, den Ausschnitt zu drehen.
5
Schritt 6 Bestätigen Sie das Freistellen des Bildes, indem Sie das grüne Häkchen 1, das Sie direkt rechts unterhalb des Rahmens finden, anklicken. Schon haben Sie Ihr Foto freigestellt, den Ausschnitt verändert und vielleicht auch die Bildaussage verbessert .
a
6
133
Fotos schärfen
Elements bietet Möglichkeiten zum nachträglichen Schärfen von Fotos. Damit können Sie Aufnahmen, die ein wenig unscharf sind, problemlos korrigieren und den Eindruck eines scharfen Fotos erzeugen.
1
Schritt 1 Schärfen Sie Fotos manuell über Unscharf maskieren. Klicken Sie im Menü des Editors im Modus Vollständig auf Überarbeiten E Unscharf maskieren , um das zur Bearbeitung benötigte Dialogfenster zu öffnen.
2
Schritt 2 Wählen Sie im Vorschaufenster der Funktion Unscharf maskieren einen aussagekräftigen Bildausschnitt aus, indem Sie mit dem Mauszeiger in der Vorschau das Bild entsprechend verschieben.
Schritt 3
3
Regulieren Sie die Intensität der Schärfung über den Regler Stärke. Beginnen Sie dabei bei 0 %, und gehen Sie in 20 %-Schritten nach oben, um den richtigen Schärfegrad festzulegen. 1 Q Strg
134
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4
4
Auf gleichem Weg nähern Sie sich dem korrekten Wert für Radius . Er bestimmt die eigentliche Größe der Schärfung. Nähern Sie sich in 2erSchritten dem auf Ihr Bild passenden Wert.
Schritt 5
1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
5
Anschließend bestimmen Sie den Schwellenwert , also den Kontrastwert, ab wann eine Schärfung tatsächlich einsetzen soll. Belassen Sie den Wert auf 0 oder sehr gering, um alle, also auch die kleinsten Details im Bild zu schärfen. 1 Q Strg
Schritt 6 Beurteilen Sie die Schärfung abschließend nicht nur anhand Ihres Vorschaubilds. Schauen Sie sich die Echtzeitvorschau im Dokumentfenster an, in der Sie sich möglichst in der Zoomstufe von 100 % befinden sollten. Reicht Ihnen die Schärfung aus, bestätigen Sie sie mit OK.
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
6
135
Eine Tonwertkorrektur vornehmen
Mit der Tonwertkorrektur beeinflussen Sie Tiefen, Lichter und Mitteltöne und steigern so die Kontraste in Ihren Bildern.
1
Schritt 1 Öffnen Sie das Bild, das Sie bearbeiten möchten. Markieren Sie die Ebene, die mit einer Tonwertkorrektur bearbeitet werden soll. Klicken Sie dazu einmal auf die entsprechende Ebene im EbenenBedienfeld.
2
Schritt 2 Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Füll- oder Einstellungsebene erstellen 1 im Fuß des EbenenBedienfeldes, um in deren Menü die Option Tonwertkorrektur auszuwählen.
Schritt 3
a
3
b
c
136
Im sich öffnenden Bedienfeld legen Sie die Tonwertkorrektur fest. Sie erkennen das Histogramm, das in Form einer Kurve die Tonwerte Ihres Fotos von dunkel 2 nach hell 3 darstellt. Direkt darunter befinden sich die Regler, mit denen Sie die Werte individuell verändern können.
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4
4
Fassen Sie den weißen Regler für die hellsten Stellen auf der rechten Seite an, und ziehen Sie ihn bis zum Beginn der Kurve. Gleichzeitig erkennen Sie, wie sich Ihr Foto im Dokumentfenster verändert und in hellen Bildbereichen aufleuchtet.
Schritt 5 Wiederholen Sie dies mit dem schwarzen Regler für die dunkelsten Stellen des Bildes. Ziehen Sie diesen Regler ebenfalls bis an die Kurve heran. Im Dokumentfenster erkennen Sie die deutliche Kontraststeigerung.
5
Schritt 6 Kehren Sie nun zum EbenenBedienfeld zurück, in dem Sie die Tonwertkorrektur des Fotos als eigene Ebene wiederfinden. Aus einem flauen, kontrastarmen Bild haben Sie mit dieser Korrektur ein Foto mit satten Farben und hartem Kontrast erstellt.
6
Vorschau Damit Sie die Veränderungen immer gleich im Bild sehen, sollten Sie die Ebenensichtbarkeit immer aktiviert lassen. Das erreichen Sie über einen Klick auf das kleine Augen-Symbol unterhalb der Tonwertkorrektur.
137
Bildrauschen entgegenwirken
Ein häufiges Problem bei Fotos, die in schlechten Lichtsituationen geschossen worden sind, ist ein Bildrauschen. Mit Elements können Sie dem allerdings schnell entgegenwirken.
1
Schritt 1
2 a
Im Editor vergrößern Sie das geöffnete Bild mit dem Zoom-Werkzeug, um den Grad des Bildrauschens deutlich zu erkennen, zunächst auf 100 %. Suchen Sie einen Ausschnitt, in dem das Bildrauschen deutlich sichtbar ist.
Schritt 2
b
3
Rauschen mildert die Bildqualität meist deutlich. Es gibt zwei Arten unerwünschten Rauschens: das Luminanzrauschen 1, das durch weiße Pixel erkennbar wird, sowie das Farbrauschen 2 aus zufällig verteilten roten, grünen und blauen Pixeln.
Schritt 3 Mit Elements können Sie gegen beide Rauscharten etwas unternehmen. Im Menü klicken Sie dazu auf Filter E Rauschfilter E Rauschen reduzieren .
138
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4 Bestimmen Sie mit den Reglern zunächst die Stärke der Korrektur, mit der das Luminanzrauschen reduziert werden soll. Dabei verliert das Bild an Schärfe, dem Sie mit dem Regler Details erhalten 3 entgegenwirken können. Letztlich bestimmen Sie den Grad der Farbrauschreduzierung.
4
c
Schritt 5 Im großen Vorschaufenster kontrollieren Sie den Erfolg der Korrektur. Sind Sie mit den Einstellungen zufrieden, klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Rauschreduzierung auf das geöffnete Foto anzuwenden.
5
Schritt 6 Mit dieser Korrektur steigern Sie die Bildqualität verrauschter Fotos enorm. Je nach Motiv kann aber unter ihr die Bildschärfe etwas leiden. Schärfen Sie in diesen Fällen etwas nach. Wie Sie das Bild nachschärfen, lesen Sie in Kapitel 8 im Abschnitt »Fotos schärfen« ab Seite 134.
6
139
Zu dunkel geratene Fotos aufhellen
Bilder, die zu dunkel geraten sind, können Sie unter Umständen doch noch zu einem gelungenen Foto aufarbeiten. Elements bietet mit der Tiefen/Lichter-Korrektur ein passendes Hilfsmittel dafür an.
1
Schritt 1 Öffnen Sie ein zu dunkel geratenes Foto im Editor von Photoshop Elements, und klicken Sie im Menü auf Überarbeiten E Beleuchtung anpassen E Tiefen/Lichter , um das gleichnamige Korrekturfenster zu öffnen.
2
Schritt 2 Mit Hilfe von drei Schiebereglern bessern Sie nun Ihr Bild auf. Lassen Sie dabei die Option Vorschau aktiviert, um das Ergebnis der Korrektur direkt im Dokumentfenster bewerten zu können.
3
Schritt 3 Der wichtigste Regler, um zu dunkel geratene Bilder zu retten, ist Tiefen aufhellen . Ziehen Sie ihn schrittweise nach rechts, um dunkle Bereiche des Fotos deutlich sichtbar aufzuhellen.
140
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4
4
Den Regler für Lichter abdunkeln 1 benötigen Sie an dieser Stelle nicht. Für Fotos, die tatsächlich zu hell aufgenommen wurden, kann er sich a allerdings durchaus als unentbehrlich erweisen.
Schritt 5
5
Erhöhen Sie abschließend noch den Mittelton-Kontrast, um das Foto mit kräftigeren Farben und einem starken Kontrast zu zeigen. Wenn Sie mit der Korrektur zufrieden sind, bestätigen Sie dies mit einem Klick auf die Schaltfläche OK.
Schritt 6 Elements verrechnet anschließend die Tiefen/Lichter-Korrektur mit Ihrem Foto. Aus einem Bild, das Sie früher vielleicht gelöscht hätten, weil es bei der Aufnahme falsch belichtet wurde, haben Sie so einen gelungenen Schnappschuss erzeugt.
6
141
Farbstich beseitigen
Immer wieder passiert es, dass Bilder einen Farbstich aufweisen. Aufgrund eines fehlerhaften Weißabgleichs an Ihrer Kamera erscheinen dann Fotos zu bläulich oder zu rötlich.
1
Schritt 1 In Elements finden Sie verschiedene Wege, um Farbstiche wirkungsvoll zu beseitigen. Um einen Farbstich manuell zu entfernen, klicken Sie im Menü auf Überarbeiten E Farbe anpassen E Farbstich entfernen.
2
Schritt 2 Im Dialogfeld Farbstich entfernen erhalten Sie eine ausführliche Beschreibung zur Nutzung des Werkzeugs der Farbstichkorrektur. Die Pipette, die Sie dazu benötigen, aktiviert sich standardmäßig in diesem Dialog und kann so direkt verwendet werden.
3
Schritt 3 Klicken Sie mit der Pipette in einen Bereich des Bildes, der eigentlich weiß sein sollte, und Elements führt automatisch einen Weißabgleich auf das Foto aus. Bestätigen Sie mit OK, wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Der Farbstich ist nun beseitigt. 142
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4
4
Alternativ können Sie auch Elements die Arbeit überlassen. Über eine automatische Korrektur kommen Sie meist zu einem ähnlich guten Ergebnis. Dazu klicken Sie im Menü auf Überarbeiten E Auto-Farbkorrektur .
Schritt 5 Weitere Einstellungen sind bei dieser Korrekturoption nicht nötig. Elements misst das Foto eigenständig aus und beseitigt den Farbstich aus dem Foto. Wenn Ihnen das Ergebnis der automatischen Korrektur nicht zusagt, können Sie sie über das Rückgängig-Protokoll oder über die Schaltfläche Rückgängig widerrufen.
5
6
Schritt 6 Ob Auto-Farbkorrektur oder manuelle Optimierung über Farbstich entfernen: Mit äußerst geringem Aufwand können beide Möglichkeiten Farbstiche in Fotos reduzieren oder sogar gänzlich beseitigen. Weißabgleich Der Weißabgleich dient dazu, die Kamera auf die Farbtemperatur des Lichtes am Aufnahmeort einzustellen. Die digitale Aufzeichnung von Bildern erlaubt – wie auch die analoge Technik – eine den Lichtverhältnissen angepasste Farbtemperatur.
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Sättigung korrigieren
Wenn die Farben in einem Foto zu stark oder zu schwach wirken, sollten Sie die Sättigung reduzieren oder erhöhen.
1
Schritt 1 Nutzen Sie die Farbton/SättigungKorrektur über eine Einstellungsebene, um das Bildmaterial während der Optimierung nicht zu beschädigen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Neue Füll- oder Einstellungsebene erstellen 1 im Ebenen-Bedienfeld.
a
2
Schritt 2 b
3
Wählen Sie dort Farbton/Sättigung, um die Einstellungen der Korrekturebene zu ändern. Ihnen stehen dabei drei entsprechende Regler für Farbton, Sättigung und Helligkeit 2 zur Verfügung.
Schritt 3 Nutzen Sie den Regler Sättigung, und ziehen Sie ihn ein wenig nach links, um die Farben des Fotos zu entsättigen. Sie ziehen somit also die Farben aus dem Bild heraus. Bringen Sie den Regler ganz nach links, enthält das Foto gar keine Farben mehr.
144
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4
4
Ziehen Sie den Regler Sättigung ganz nach rechts, verschlechtert sich die Bildqualität enorm. Die Farben des Fotos reißen förmlich aus und sind schlichtweg unansehnlich.
Schritt 5 Sie sehen, dass der Regler Sättigung sehr sensibel reagiert und schon bei leichter Verschiebung deutlich sichtbare Veränderungen erzielt. Versuchen Sie daher gerade bei einer Erhöhung der Sättigung sehr vorsichtig zu arbeiten.
5
Schritt 6 Da Sie in einer Einstellungsebene arbeiten, müssen Sie die Korrektur nicht mehr bestätigen; sie wurde direkt auf das Foto angewendet. Sie können danach zum Ebenen-Bedienfeld zurückkehren und weitere Bearbeitungen starten.
6
145
Kameraverzerrung beheben
Gerade bei der Verwendung von Weitwinkelobjektiven entstehen oft starke Verzerrungen, durch die Motive unnatürliche Formen aufweisen können. Auch hier hilft Elements weiter.
1
Schritt 1 Öffnen Sie im Editor im Modus Vollständig ein Foto, das eine starke Verzerrung aufweist, und klicken Sie im Menü auf Filter E Kameraverzerrung korrigieren , um diesen sehr speziellen Filter zu starten.
2
Schritt 2 Der Filter öffnet sich in einem großen Dialogfenster, das von einem Vorschaubild dominiert wird. Über das Foto legt Elements ein Raster, das Ihnen die Verzerrung verdeutlichen soll und das dabei hilft, die Korrekturen gezielter einzusetzen.
3
Schritt 3 Bestimmen Sie über den Regler Verzerrung entfernen zunächst die grundsätzliche Richtung und die Intensität der Korrektur. Ziehen Sie den Regler nach rechts, um Fotos von einer bauchigen Verzerrung zu befreien.
146
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4
4
Steuern Sie jetzt die Perspektive, die meist dann verzerrt ist, wenn Sie während der Aufnahme nicht direkt vor dem Motiv stehen konnten. Benutzen Sie hierfür die Regler für die vertikale und horizontale Perspektive.
Schritt 5 Kontrollieren Sie zwischenzeitlich mit Hilfe des Rasters immer wieder den Erfolg der Korrektur. Passt die Linienführung Ihres Motivs zum Raster? Wenn ja, bestätigen Sie mit OK die Korrektur, damit Elements deren Berechnung starten kann.
5
Schritt 6 Aufgrund der starken Entzerrung entstehen in Ihrem Motiv nach erfolgreicher Korrektur transparente Ränder, dargestellt durch das Karomuster. Beschneiden Sie Ihr Foto abschließend mit dem Freistellungswerkzeug, um diese Ränder zu entfernen.
6
Freistellungswerkzeug Wie Sie das Freistellungswerkzeug benutzen, erkläre ich im Abschnitt »Bilder freistellen« ab Seite 132.
147
Vignetten entfernen
Fotos bekommen hin und wieder, je nach Objektiv, das Sie eingesetzt haben, unschöne Ränder. Diese Ränder, auch Vignetten genannt, lassen sich jedoch mit Elements leicht entfernen.
1
Schritt 1 Eine Vignette erkennen Sie an dunklen Rändern oder Ecken innerhalb eines Fotos. Bedingt durch die Qualität des eingesetzten Objektivs haben Vignetten unterschiedlich starke Ausprägungen.
2
Schritt 2 Zur Abmilderung oder Entfernung einer Vignette wählen Sie aus dem Menü von Elements Filter E Kameraverzerrung korrigieren. Mit dieser Option – die Sie schon aus dem Abschnitt »Kameraverzerrung beheben« auf Seite 146 kennen – wirken Sie auch diesem Bildfehler entgegen.
3
Schritt 3 Das standardmäßig eingeblendete Raster der Funktion Kameraverzerrung korrigieren hilft Ihnen hierbei nicht weiter und hindert Sie am ungestörten Blick auf das Foto. Blenden Sie es daher mit einem Klick auf die Checkbox Raster einblenden aus.
148
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4 Um die dunklen Ränder zu entfernen, nutzen Sie die Regler, die Sie unter Vignette finden. Die Stärke 1 bestimmt die Intensität der Korrektur und Mittelpunkt 2 die Größe des Rands, bei dem die Veränderung erfolgen soll. Verschieben Sie die Regler, ändern Sie damit schrittweise die Einstellungen.
a
4
b
5
Schritt 5 Ziehen Sie die Stärke schrittweise nach rechts, um die Vignette mehr und mehr abzumildern. Je weiter Sie den Schieberegler nach rechts bewegen, desto heller wird der Bildrand, bis er schließlich bei einem Wert von +100 gänzlich aufreißt.
Schritt 6
6
Bei einem negativen Wert der Stärke fügen Sie Fotos bewusst eine Vignette hinzu, selbst solchen, die bisher völlig frei von Rändern waren. Viele Fotografen nutzen dies ganz bewusst als Stilmittel, um ihren Bildern das gewisse Etwas zu geben.
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Vignetten entfernen (Forts.)
Schritt 7
7
Über den Wert Mittelpunkt bestimmen Sie die Größe der Vignette im vorliegenden Foto. Ziehen Sie den Wert ganz nach links, um sie größtmöglich zu zeigen. Die Vignette überlagert nun das gesamte Bildmaterial.
Schritt 8 Setzen Sie den Wert auf +100, indem Sie ihn manuell eingeben oder den Regler ganz nach rechts ziehen. Die Vignette ist jetzt kaum noch sichtbar und befindet sich nur noch am unmittelbaren Rand des Fotos.
8
Schritt 9 Um eine Vignette problemfrei zu entfernen, passen Sie immer erst die Stärke der Korrektur an und belassen den Mittelpunkt zunächst auf dem standardmäßig eingestellten Wert +50 1.
9 a
Die Beispieldateien Alle Beispieldateien aus diesem Buch finden Sie übrigens auch im Internet: http://www.pixelstarter. de/vierfarben.
150
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 10
10
Um die dunkle Vignette letztlich aus dem Foto zu entfernen, fahren Sie mit dem Regler Stärke schrittweise vorsichtig zur rechten Seite. Sobald Sie die Vignette nicht mehr sehen, belassen Sie den Regler Stärke in dieser Position.
Schritt 11 Passen Sie jetzt den Regler Mittelpunkt an. Ziehen Sie ihn nach links, wenn innerhalb des Bildes jetzt noch ein Teil der Vignette zu sehen sein sollte. Ziehen Sie ihn nach rechts, wenn die Vignette bereits sehr schmal ausfällt.
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Schritt 12 Überprüfen Sie die Korrektur noch einmal, indem Sie die Vorschau einund ausblenden. Sind Sie mit der Entfernung der Vignette zufrieden, dann bestätigen Sie dies mit einem Klick auf die Schaltfläche OK, um mit weiteren Bearbeitungen im Editor fortzufahren.
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Den Horizont begradigen
Auch die schönsten Urlaubsimpressionen wirken unglücklich, wenn die Kamera nicht gerade gehalten wurde. Mit Elements können Sie solche Schönheitsfehler leicht korrigieren.
1
Schritt 1 a
Aktivieren Sie das Geradeausrichten-Werkzeug 1 in der Werkzeugleiste des VollständigModus. Achten Sie bei diesem Werkzeug darauf, dass in dessen Optionsleiste die Einstellung Zuschneiden, um Hintergrund zu entfernen aktiviert ist.
2
Schritt 2 Fahren Sie mit der Maus über das Bild, und ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste eine Linie über einen großen Teil des Horizonts. Diese Linie wird Elements als Anhaltspunkt zur Begradigung des Fotos verwenden.
3
Schritt 3 Elements berechnet die Ausrichtung des Fotos neu und schneidet es gleichzeitig zurecht. Ihr Bild ist damit schon automatisch begradigt. Allerdings werden bei dieser Methode die Bildränder abgeschnitten.
152
Kapitel 5: Bilder nachbessern
Schritt 4
4
Möchten Sie es nicht Elements überlassen, das Foto zuzuschneiden, dann wählen Sie vor der Begradigung in den Werkzeugoptionen des Gerade-ausrichten-Werkzeugs die Option Größe der Arbeitsfläche anpassen aus.
5
Schritt 5 Führen Sie die Begradigung aus, indem Sie wieder wie in Schritt 2 beschrieben mit der Maus eine Linie über den Horizont ziehen. Das Bild wird daraufhin begradigt, aber nicht beschnitten. Alle Bildinformationen sind damit erhalten geblieben.
Schritt 6 Fortgeschrittene Nutzer füllen anschließend die leeren Bildbestandteile z. B. mit dem Kopierstempel.
6
Retuschewerkzeuge Alle Werkzeuge, die für so eine Retusche nötig sind, lernen Sie im Kapitel »Bildfehler korrigieren« ausführlich kennen.
153
Kapitel 6 Bildfehler korrigieren
Unschöne Fehler wie rote Augen, Kratzer oder fahle Hauttöne trüben die Freude an den eigenen Bildern. Auch in solchen Fällen können Sie im Nachhinein mit Elements viel erreichen, indem Sie Fehler ausbügeln und Ihre Bilder nachträglich optimieren. In diesem Kapitel zeige ich Ihnen, wie Sie die am häufigsten auftretenden Fehler mit ein paar Handgriffen wieder korrigieren: Sehen Sie mir zu, wie ich Kratzer, Staub und Risse oder störende Bestandteile aus Fotos entferne, rote Augen korrigiere, Hauttöne anpasse oder Zähne aufhelle. Und wenn Sie gerne mit Panoramas arbeiten oder Freude an kreativen Bildbearbeitungen haben, finden Sie hier ebenfalls Anleitungen, die Sie Schritt für Schritt nacharbeiten können, um so das Beste aus Ihren Aufnahmen herauszuholen.
1 Vor der Bearbeitung mit Elements Nehmen wir als Beispiel diesen Schatz aus dem Fotoarchiv, der über die Jahre leider ein wenig gelitten hat. Er zeigt deutlich die Spuren der Zeit.
2 Nach der Restaurierung Mit ein wenig Handarbeit und den richtigen Werkzeugen sieht das alte Foto wieder aus wie neu. Es ist doch eine tolle Sache, wie Elements auch stark angegriffene Fotos retten kann!
154
a Vor der Bearbeitung mit Elements
b Nach der Restaurierung
155
Rote Augen korrigieren
Rote Augen auf Fotos sind sehr ärgerlich, machen sie doch aus schönen Aufnahmen oft gruselige Bilder. Geschuldet ist das dem Einsatz eines Blitzes, der ohne Vorblitz auf das Motiv »abgefeuert« wird. Elements hilft Ihnen bei der Korrektur.
1
Schritt 1
Strg
+
Zoomen Sie zunächst in das geöffnete Bild hinein, um die Pupillen der Person mit roten Augen klar zu erkennen. Nutzen Sie dazu das Zoom-Werkzeug, oder drücken Sie auf der Tastatur die Kombination (Strg)/(Š)+(+).
Schritt 2
2
a
3
Aktivieren Sie jetzt in der Werkzeugleiste das Rote-Augen-entfernenWerkzeug, und fahren Sie mit der Maus über das Bild. Der Cursor ändert seine Form in ein Fadenkreuz 1, das Sie genau über eine der beiden Pupillen legen.
Schritt 3 Klicken Sie jetzt mit der linken Maustaste einmal auf die Pupille. Photoshop Elements übernimmt nun alles Weitere und färbt das derzeit noch rote Auge nach kurzer Berechnungszeit um. 156
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 4
4
Wiederholen Sie Schritt 3 für das zweite Auge, um die fotografierte Person gänzlich von ihren roten Augen zu befreien. So einfach haben Sie diese Retusche abgeschlossen.
Schritt 5 Alternativ können Sie auch in der Optionsleiste des Werkzeugs die Schaltfläche Automatisch anklicken. Elements sucht sich nun selbsttätig die Position der roten Augen aus und versucht diese zu korrigieren.
5
Schritt 6 Leider funktioniert die automatische Rote-Augen-Entfernung, die Sie im Übrigen auch über das Menü Überarbeiten E Rote Augen automatisch entfernen erreichen, nicht bei jedem Bild gleich gut. Gelegentlich wird nur ein Auge korrigiert, nicht selten auch gar keines.
6
Wie entstehen rote Augen? Rote Augen auf Fotos entstehen, wenn die rote Netzhaut des Auges den Blitz reflektiert. Wenn die Person direkt in das Objektiv blickt, ist der Effekt besonders hervorstechend.
157
Hauttöne korrigieren
Durch ungünstige Lichtbedingungen oder den Einsatz eines starken Blitzgeräts entstehen manchmal unschöne Hauttöne. Auch das können Sie mit Elements recht einfach korrigieren.
1
a
Schritt 1 Erstellen Sie zunächst von den Hautpartien der Person auf Ihrem Foto eine Auswahl. Nutzen Sie dazu das Schnellauswahl-Werkzeug 1, und markieren Sie die entsprechenden Hautstellen, indem Sie mit gedrückter Maustaste darüberfahren.
2
Schritt 2 Rufen Sie nun im Menü die Funktion Überarbeiten E Farbe anpassen E Farbe für Hautton anpassen auf.
Schritt 3 Das neue Dialogfenster zeigt Ihnen jetzt in einer eine Schritt-für-SchrittAnweisung, wie Sie die Retusche vornehmen. Unter 2. werden Sie gewarnt, dass das gesamte Bild in der Farbe geändert wird 2. Da Sie allerdings schon eine Auswahl erstellt haben, können Sie diesen Punkt getrost ignorieren.
3 b
158
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 4
4
Während das Dialogfenster geöffnet ist, fahren Sie mit der Maus über das Foto in den markierten Bereich und klicken dort einmal mit der nun erscheinenden Pipette auf eine exemplarische Stelle auf der Haut. Elements weiß nun, wo korrigiert werden muss, und wendet eine erste Optimierung an.
Schritt 5 Nun stehen Ihnen im noch geöffneten Dialogfeld Farbe für Hautton anpassen die Regler für Haut und Umgebungslicht zur Verfügung, über die Sie maßgeblich den Hautton verändern können.
Schritt 6
5
6
Verschieben Sie den Regler Bräunung vollständig nach links, um die Haut nicht zu verändern, oder weiter nach rechts, um eine leichte bis starke Bräunung zu simulieren. Das Gleiche gilt für den Wert der Rötung 3 der Haut .
3
159
Hauttöne korrigieren (Forts.)
Schritt 7
7
Mit dem Umgebungslicht bestimmen Sie die Lichttemperatur des Fotos bzw. des Hauttons. Seien Sie mit seiner Verwendung sehr vorsichtig; er führt schnell zu unnatürlich aussehenden Ergebnissen.
Schritt 8 Fahren Sie mit dem Regler Umgebungslicht zu weit nach links, erzeugen Sie einen kühlen Bildeindruck, der abstrakt wirkt. Zu weit nach rechts gezogen, und die Haut wird schnell zu gelb. Bewegen Sie daher diesen Regler nur sehr zaghaft und mit entsprechender Sorgfalt.
8
Schritt 9 Haben Sie die richtige Einstellung gefunden, bestätigen Sie die Korrektur mit einem Klick auf die Schaltfläche OK. Somit haben Sie manuell den Hautton in Photoshop Elements retuschiert.
9
Agieren Sie mit Bedacht
160
Übertreiben Sie es besser nicht mit der Bräunung. Schnell wirkt das Foto sonst nicht mehr natürlich. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl können Sie den Effekt aber nutzen, um Ihren Motiven ein wenig zu schmeicheln.
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 10
10
Alternativ können Sie die Hautretusche auch automatisch gestalten, dabei haben Sie allerdings weniger Einflussmöglichkeiten. Aktivieren Sie dazu das Smartpinsel-Werkzeug in der Werkzeugleiste.
Schritt 11
11
In der Funktionsauswahl des Werkzeugs klicken Sie auf das Aufklappmenü und wählen dort die Option Portrait aus, um sich sämtliche Möglichkeiten der Hautretusche mit dem Smartpinsel anzeigen zu lassen.
Schritt 12 Möchten Sie die Haut der Person auf Ihrem Foto etwas abdunkeln, wählen Sie die Option Spraybräunung aus. Klicken Sie diese doppelt mit der linken Maustaste an, um mit der Bearbeitung mit dem SmartpinselWerkzeug fortzufahren.
12
Testen Sie die Optionen Ein Gefühl für die Optionen und die richtigen Einstellungen werden Sie mit der Zeit entwickeln. Dabei hilft wie immer die Praxis. Probieren Sie einfach ein wenig mit den Einstellungen herum.
161
Hauttöne korrigieren (Forts.)
Schritt 13
13
Markieren Sie die Hautpartien, die Sie einfärben möchten, mit dem Smartpinsel. Die Korrektur wird unmittelbar während des Auswahlvorgangs angewendet. Gleichzeitig legt Elements im Ebenen-Bedienfeld eine Einstellungsebene an.
Schritt 14
a
14 b
Um den Effekt der Einstellungsebene zu verstärken, erhöhen Sie deren Deckkraft über den prozentualen Wert im Ebenen-Bedienfeld. Geben Sie manuell einen Wert ein, oder öffnen Sie über das Aufklappmenü 1 den Regler, und verschieben Sie ihn entsprechend. Klicken Sie anschließend doppelt auf das Symbol mit den zwei Zahnrädern 2, um das Korrekturen-Bedienfeld zu öffnen und zu bearbeiten.
Schritt 15 Hier können Sie zusätzlich Einfluss auf die Korrektur nehmen, indem Sie die Dichte 3 und den Wert für Luminanz erhalten 4 verändern.
15
c d
162
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 16 Deaktivieren Sie zunächst die Option Luminanz erhalten, indem Sie mit der linken Maustaste das Häkchen anklicken. Im Dokumentfenster werden Sie unmittelbar erkennen, wie die Haut der Person daraufhin weiter abgedunkelt wurde.
16
Schritt 17 Ziehen Sie den Regler für den Wert der Dichte nach oben, um den Bräunungsgrad weiter zu erhöhen. Da die Luminanz nun nicht mehr erhalten bleibt, verliert Ihr Foto allerdings bei hohen Werten deutlich an Kontrast, und es kann zu hässlichen Kantenbildungen kommen.
17
Schritt 18 Die Spraybräunung sollten Sie also für nur geringfügige Hautabdunklungen nutzen; wenn es etwas mehr sein soll, greifen Sie bitte zur manuellen Variante, und zwar über den zu Beginn der Anleitung beschriebenen Menübefehl Überarbeiten E Farbe anpassen E Farbe für Hautton anpassen.
18
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Unauffällige Zahnaufhellung
Photoshop Elements unterstützt Sie in Sachen Beauty-Retusche neben der Bearbeitung der Haut auch bei der Zahnaufhellung. Hier sehen Sie, wie Sie zumindest digital weiße Zähne erzeugen können.
1
Schritt 1
2
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Smartpinsel-Werkzeug im Modus Vollständig in der Werkzeugleiste. Aus dem Untermenü des Werkzeugs wählen Sie den DetailSmartpinsel aus.
Schritt 2 Klicken Sie im Optionsmenü des Werkzeugs auf die Korrekturvorschau, und wählen Sie aus dem Kontextmenü die Korrekturen für das Thema Portrait aus.
3
Schritt 3 Wählen Sie hier aus zwei verschiedenen Optionen. Möchten Sie Zähne nur leicht aufhellen, klicken Sie doppelt auf Perlweiß 1. Möchten Sie dagegen eine starke Bleichung durchführen, klicken Sie doppelt auf Perlweiß Extra .
a
164
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 4
4
Zoomen Sie an die Mundpartie der Person heran, deren Zähne Sie aufhellen möchten. Drücken Sie dazu mehrmals die Tastenkombination (Strg)+(+), um jeweils eine Stufe in das Bild hineinzuzoomen.
Schritt 5 Korrigieren Sie, wenn erforderlich, noch den Ausschnitt im Dokumentfenster, indem Sie die Leertaste gedrückt halten. Der Cursor zeigt jetzt eine Hand an, und Sie können das Bild mit der Maus beliebig verschieben.
Strg
+
5
Schritt 6 Passen Sie die Größe des Pinsels an, mit dem Sie gleich die Korrektur vornehmen werden. Er sollte klein genug sein, um problemlos alle Zähne markieren zu können, ohne dabei das Zahnfleisch zu übermalen.
6
Nicht übertreiben Auch hier sollten Sie mit der nötigen Vorsicht agieren. Sie möchten ja nicht, dass Ihre Motive unnatürlich aussehen.
165
Unauffällige Zahnaufhellung (Forts.)
Schritt 7
7
Die Größe ändern Sie, indem Sie das Aufklappmenü hinter der pixelgenauen Größenangabe in der Optionsleiste des Werkzeugs öffnen und über den Schieberegler eine neue Größe definieren.
Schritt 8 Beginnen Sie jetzt mit der Zahnaufhellung, indem Sie mit dem Cursor über einen Zahn fahren und diesen detailgenau mit der PerlweißKorrektur übermalen. Die Korrektur wird augenblicklich angewendet. Sie können das Ergebnis direkt begutachten.
8
Schritt 9 Übermalen Sie so jeden Zahn, der aufgehellt werden soll. Achten Sie dabei darauf, dass Sie nicht das Zahnfleisch, die Lippen oder die Zunge bemalen, da diese Bereiche dann ebenfalls aufgehellt würden, was zu einem unnatürlichen Eindruck führen würde.
9
Zähne alternativ aufhellen Alternativ können Sie auch die Bereiche, die Zähne, auswählen und selbst eine Tonwertkorrektur vornehmen.
166
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 10
a
10
Sollten Sie dennoch einmal aus Versehen abrutschen und einen ungewollten Bereich angemalt haben, auf dem die Korrektur nichts zu suchen hat, dann wechseln Sie in den Werkzeugoptionen zu dem VonAuswahl-abziehen-Pinsel 1 und radieren den unerwünschten Bereich wieder weg.
11
Schritt 11 Im Ebenen-Bedienfeld finden Sie die Korrektur als Einstellungsebene wieder. Über die Deckkraft können Sie deren Intensität nochmals erhöhen oder abmildern – ganz nach Ihren Vorstellungen.
12
Schritt 12 Um das Bild final zu beurteilen, aktivieren Sie das Zoom-Werkzeug und drücken bei gehaltener (Alt)-Taste die linke Maustaste, um aus dem Bild herauszuzoomen. Ihre erste Zahnaufhellung ganz ohne Zahnarztbesuch ist erfolgreich abgeschlossen!
Alt
167
Kratzer, Staub und Risse entfernen
1
Mit Photoshop Elements verleihen Sie Ihren alten Fotoschätzen neuen Glanz. Entfernen Sie spielend einfach Risse, Kratzer oder sonstige Beschädigungen. In dieser Anleitung möchte ich Ihnen zeigen, wie das funktioniert.
2
Schritt 1 Damit Ihnen alle nötigen Werkzeuge zur Bildreparatur zur Verfügung stehen, müssen Sie zunächst im Editor im Bedienfeld Bearbeiten den Modus Vollständig aktiviert haben.
Schritt 2 a
3
Öffnen Sie das Bild, das Sie mit Elements restaurieren möchten, über Datei E Öffnen. Um das Dokumentfenster möglichst groß zu zeigen, klicken Sie doppelt auf die Registerkarte Projektbereich, um dieses Bedienfeld auszublenden.
Schritt 3 Aktivieren Sie das Zoom-Werkzeug, fahren Sie damit über das Bild, und vergrößern Sie den dargestellten Ausschnitt auf 100 % 1, damit Sie wirklich alle Staubkörner, Risse und sonstigen Bildfehler problemlos erkennen können.
168
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 4
b
4
Beginnen Sie mit der Entfernung kleinerer Beschädigungen, Flecken und Staubkörner, indem Sie den Bereichsreparatur-Pinsel aktivieren. Achten Sie dabei in den Werkzeugoptionen darauf, dass die Option Inhaltssensitiv 2 aktiv ist.
Schritt 5 Die Pinselgröße stellen Sie nun möglichst niedrig ein. Sie sollte nur gerade groß genug sein, um größere Staubkörner komplett zu umfassen. Dadurch können Sie ganz fein im Detail arbeiten und ein nahezu perfektes Restaurationsergebnis erzielen. Ich habe mich hier für 30 Pixel entschieden.
5
1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Schritt 6 Klicken Sie mit der linken Maustaste und dem aktivierten Bereichsreparatur-Pinsel auf die sichtbaren Staubkörner und kleinen Beschädigungen. Bleiben Sie dabei zunächst nur in dem Bildausschnitt, den Sie im Dokumentfenster sehen können.
6
169
Kratzer, Staub und Risse entfernen (Forts.)
Schritt 7
7
Nach und nach beseitigen Sie so alle Bildfehler im dargestellten Bildbereich des Dokumentfensters. Je detaillierter Sie bei diesem Bearbeitungsschritt vorgehen, desto besser wird das Ergebnis sein.
Schritt 8 8
Sie haben alle kleineren Bildfehler ausgebessert? Dann halten Sie die Leertaste gedrückt. Der Cursor ändert sich daraufhin in ein Handsymbol. Ziehen Sie einen neuen Ausschnitt in das Dokumentfenster.
Schritt 9 Um längere Risse zu beheben, halten Sie mit aktiviertem Bereichsreparatur-Pinsel die linke Maustaste gedrückt und ziehen eine Linie entlang des Risses. Der zu korrigierende Bereich wird grau markiert und umgehend von Elements retuschiert.
9
Bildstörungen Übrigens ist genauso wie das Entfernen von Störungen auch das Hinzufügen möglich, wenn Sie z. B. den Eindruck eines alten Bildes herstellen möchten. Sie können dazu unter Rauschfilter den Effekt Rauschen hinzufügen nutzen.
170
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 10
10
In sehr anspruchsvollen Bildbereichen, wie in diesem Beispiel im Bereich des Gesichts, müssen Sie die Pinselgröße drastisch reduzieren, um noch brauchbare Ergebnisse mit dem Bereichsreparatur-Pinsel zu erzielen. Die Pinselgröße sollte kaum größer als der zu retuschierende Bildbereich sein.
Schritt 11 Mit einem zu großen Pinsel erhalten Sie in solchen Fällen kuriose und unschöne Bildfehler, die Ihrer Restauration nicht weiterhelfen. Nutzen Sie in solchen Fällen unbedingt das Protokoll oder die Schaltfläche Rückgängig, um den Bearbeitungsschritt wieder aufzuheben.
11
Schritt 12 Wenn der Bereichsreparatur-Pinsel an seine Grenzen stößt, können Sie selbst aktiv werden. Klicken Sie dazu das Werkzeug Kopierstempel an, das Sie verwenden, um eigenständig die Füllung der fehlerhaften Bildbereiche zu bestimmen.
12
171
Kratzer, Staub und Risse entfernen (Forts.)
Schritt 13
13
Alt
Der Kopierstempel funktioniert immer nach dem gleichen Prinzip: Sie fahren über das Bild, halten die (Alt)-Taste gedrückt und bestimmen mit dem Fadenkreuz, in das sich der Mauspfeil nun verwandelt, durch einen Klick mit der linken Maustaste eine Quelle, die als Kopiervorlage dienen soll.
Schritt 14
14
Lassen Sie die (Alt)-Taste los, und bewegen Sie sich auf den Bereich des Fotos, der retuschiert werden soll. Dort kopieren Sie jetzt mit der linken Maustaste den zuvor bestimmten Bildausschnitt ein.
Schritt 15 Zwar benötigt diese Art der Retusche etwas Zeit und Fingerspitzengefühl, allerdings kann das Ergebnis bei komplexen Bildbereichen wesentlich genauer ausfallen als bei der schnellen Retusche mit dem Bereichsreparatur-Pinsel.
15
172
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 16
16
Um sehr große fehlende Bildbereiche mit einfacher passender Struktur wieder aufzufüllen, z. B. bei einer abgerissenen Ecke, nutzen Sie ebenfalls die Fähigkeiten des Kopierstempels. Wählen Sie wieder eine passende Quelle, und kopieren Sie den Bereich.
Schritt 17 Gerade für solch große Bereiche empfiehlt sich dann der Einsatz eines entsprechend großen Pinsels. Ändern Sie also die Größe demgemäß, um mit möglichst wenigen Klicks den Bildbereich zu schließen.
Alt 17
Schritt 18 Mit etwas Geduld und viel Liebe zum Detail erhalten Sie auf diesem Weg ein komplett restauriertes Foto, das Sie in Ihrem Bilderarchiv auf längere Zeit bewahren können. Wer würde jetzt noch vermuten, dass dieses Bild einmal völlig zerstört war?
18
Reparatur-Pinsel oder Kopierstempel? In der Praxis erzielen Sie die besten Ergebnisse, wenn Sie den Reparatur-Pinsel und den Kopierstempel abwechselnd verwenden. Einige Bildbereiche lassen sich besser mit dem einen, andere besser mit dem anderen Werkzeug retuschieren.
173
Störende Datumsangabe n aus Fotos entfernen
Datumsangaben auf Fotos sind selten nützlich. Meist stören sie, da sie den Blick vom wesentlichen Motiv ablenken. Wie Sie diesem Problem Herr werden, erfahren Sie hier.
1
a
Schritt 1 Klicken Sie auf Bearbeiten und dann auf Vollständig. Danach wählen Sie aus der Werkzeugpalette das ZoomWerkzeug 1.
2
2
3
Schritt 2 Mit dem Zoom-Werkzeug vergrößern Sie das Datum stark. Wechseln Sie zum Bereichsreparatur-Pinsel, und vergewissern Sie sich, dass die Werkzeugoption Inhaltssensitiv 2 aktiv ist. Dann passen Sie die Pinselgröße so an, dass Sie das Datum gut markieren können. Der Pinsel sollte hier fast so breit sein wie die »0«.
Schritt 3 Mit dem Bereichsreparatur-Pinsel fahren Sie mit gedrückter Maustaste über das gesamte Datum. Die komplette Schrift muss grau markiert sein, bevor Sie die Maustaste wieder loslassen, so dass die Berechnung der Retusche startet.
174
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 4
4
Das Datum ist jetzt tatsächlich verschwunden. Allerdings bilden sich nun unter Umständen unschöne Kanten im Motiv, wie hier im unscharfen orangefarbenen Bildbereich.
Schritt 5 Aktivieren Sie die Werkzeugoption Näherungswert 3 des Bereichsreparatur-Pinsels, und fahren Sie die unschöne Kante im unscharfen Bildbereich ab, um sie vollständig grau zu markieren. Lassen Sie die Maustaste wieder los. Schon ist die Kante verschwunden.
3
5
Schritt 6 Zoomen Sie wieder aus dem Bild heraus, damit es vollständig angezeigt wird. Das Datum ist verschwunden, und eine Retusche lässt sich im besten Fall nur noch erahnen.
6
175
Szenenbereinigung mit Photomerge®
Die Szenenbereinigung ist ein tolles Feature von Elements. Damit entfernen Sie von Ihren Schnappschüssen Personen oder störende Objekte, um den Blick des Betrachters ganz auf das eigentliche Motiv zu lenken.
1
Schritt 1 Grundlage für die Szenenbereinigung sind mehrere Fotos, die vom gleichen Motiv aus der gleichen Perspektive aufgenommen wurden. Der Einsatz eines Stativs empfiehlt sich dabei, ist aber nicht zwingend.
2
Schritt 2 Öffnen Sie mindestens zwei Schüsse des Motivs, das der Szenenbereinigung unterzogen werden soll, in Photoshop Elements. Im Projektbereich sehen Sie nun beide Aufnahmen 1.
a
3
Schritt 3 Wählen Sie aus dem Menü Datei E Neu E Photomerge®-Szenen bereini gung . Elements bittet Sie nun, zwischen zwei und zehn Bilder auszuwählen, die Sie für die Szenenbereinigung verwenden wollen. Da Sie alle geöffneten Bilder im Projektbereich nutzen möchten, klicken Sie auf Alle öffnen. 176
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 4 Elements beginnt nun bereits mit dem ersten Schritt der Szenenbereinigung und richtet die unterschiedlichen Fotos anhand ihrer geometrischen Beschaffenheit aneinander aus. Hier haben Sie keinerlei Einflussmöglichkeit und warten daher den Vorgang einfach ab.
4
5
Schritt 5 Jetzt starten Sie mit der Bearbeitung. Photomerge® bestimmt das erste Bild der Reihe als Quelle. Bewegen Sie das zweite Foto in das Feld Endergebnis, indem Sie es mit der Maus aus dem Projektbereich auf das freie Feld ziehen.
Schritt 6 Sie sehen nun beide Bilder nebeneinander, teilweise mit transparentem Rahmen, der als Folge der Ausrichtung zu Beginn hinzugekommen ist.
6
Auch die umgekehrte Richtung funktioniert Der umgekehrte Vorgang funktioniert analog. Wollen Sie einen Bildbereich vom Quellbild zum Endbild hinzufügen, so brauchen Sie diesen Bereich nur im Quellbild mit dem Stiftwerkzeug anzumalen.
177
Szenenbereinigung mit Photomerge® (Forts.)
Schritt 7
7
Im rechten Bedienfeld werden alle Details der Szenenbereinigung genau umschrieben. Lesen Sie sich die Erklärungen genau durch und scrollen Sie hier so weit herunter, bis Sie das Buntstift-Werkzeug erkennen. Wählen Sie dieses mit einem Klick aus.
Schritt 8 Teilen Sie Elements mit, welchen Bildbereich Sie aus der Quelle über das Endergebnis legen wollen, damit dort letztlich keine Personen mehr zu sehen sind. Das machen Sie, indem Sie den entsprechenden Bereich mit dem Buntstift-Werkzeug einkringeln.
8
Schritt 9 Elements berechnet daraufhin mit der Szenenbereinigung das neue Endergebnis und zeigt Ihnen unmittelbar danach das neue Bild an, das nun keine Personen mehr zeigt und die Konzentration des Betrachters ganz auf das eigentliche Motiv lenkt.
9
178
Kapitel 6: Bildfehler korrigieren
Schritt 10
10
Um die Funktionsweise der Szenenbereinigung nochmals zu verdeutlichen, klicken Sie im Bedienfeld auf Regionen anzeigen . Hier sehen Sie rechts den Bereich für das im Projektbereich gelb umrahmte und links für das blau umrahmte Bild.
Schritt 11 Klicken Sie auf Fertig, um das Endergebnis von Elements in voller Auflösung berechnen zu lassen – bislang arbeiten Sie nämlich nur in einer Vorschau. Danach können Sie im Vollständig-Modus wieder wie gewohnt mit dem Bild arbeiten.
11
Schritt 12 Wenn Sie bei der Aufnahme ohne Stativ gearbeitet haben, ist es unvermeidlich, nun noch die durch die automatische Ausrichtung entstandenen weißen Ränder über das Menü Bild E Freistellen abzuschneiden. Fertig ist Ihr szenenbereinigtes Foto!
12
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Kapitel 7 Effekte und Filter
Sie haben nun schon alle wichtigen Bearbeitungsmöglichkeiten von Elements kennengelernt. Aber das Programm kann noch mehr. Wenn Sie sich etwas sicherer mit der Software fühlen, sollten Sie sich die Anleitungen in diesem Kapitel ansehen. Hier sehen Sie, wie Sie digitale Schönheitskorrekturen vornehmen, Landschaftsfotos aufbessern und klassische Schwarzweißfotografien aus Farbbildern erzeugen. Und falls Ihre Kamera das RAW-Format unterstützt, finden Sie hier die nötigen Anleitungen dazu, Ihre Bilder wie ein digitales Negativ zu »entwickeln«. Danach stelle ich Ihnen noch die Filtergalerie im Einsatz vor und zeige Ihnen, welche tollen Ergebnisse Sie durch den Umgang mit Ebenen in Elements schaffen können.
1 Vor der Bearbeitung mit Elements Als Beispiel sehen Sie hier das Ausgangsfoto. Ziel ist es, dem Bild ein »digitales Make-up« zu bescheren.
2 Nach der »Beauty-Retusche« Nach der digitalen Schönheitskorrektur wirkt die Haut dieser Dame noch etwas glatter und makelloser als vorher.
180
Vor der Bearbeitung
a mit Elements
Nach der
b »Beauty-Retusche«
181
Bilderrahmen-Effekt einsetzen
Die kreativen Bearbeitungen in Elements sind ein echtes Highlight. Aus gewöhnlichen Fotos machen Sie mit Hilfe des Modus »Assistent« kleine Composings mit sehenswerten Effekten.
1
Schritt 1 Öffnen Sie in Elements eine Aufnahme, die möglichst deutlich eine Person zeigt. Ein Halbporträt, also eine Aufnahme vom Kopf bis zur Hälfte der Brust, eignet sich besonders gut für die kreativen Bearbeitungen.
2
Schritt 2 Aktivieren Sie den Modus Assistent, und scrollen Sie ganz nach unten zu Fotospiel. Wählen Sie hier den sehr schönen Out-of-Bounds-Effekt aus.
3
Schritt 3
a
182
Klicken Sie auf die Schaltfläche Rahmen hinzufügen 1, und ziehen Sie ihn auf das Gesicht der Person. Dabei sollten sich Teile wie z. B. Haare, Hut oder Ähnliches nicht mehr im Rahmen befinden.
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 4
4
Passen Sie den Rahmen an, indem Sie seine Anfasspunkte mit der Maus verschieben, um die Größe zu regulieren. Fahren Sie mit der Maus auch etwas außerhalb der Anfasspunkte, um den Rahmen ein wenig zu drehen.
Schritt 5 Danach stellen Sie den Rahmen, wenn gewünscht, noch etwas schräg. Halten Sie dazu (Strg)/ (Š)+(Alt)+(ª) gleichzeitig gedrückt, während sich die Maus an einem der Anfasspunkte befindet. Ziehen Sie die Maus jetzt nach links oder rechts, um den Rahmen schrägzustellen.
5
Strg
Alt
Schritt 6 Nach der Bestimmung der Ausrichtung des Rahmens bestätigen Sie dies mit einem Klick auf das grüne Häkchen unterhalb des Rahmens. Sie springen damit zum zweiten Schritt des Out-of-Bounds-Effekts, bei dem Sie den Rand des Rahmens bestimmen.
6
183
Bilderrahmen-Effekt einsetzen (Forts.)
Schritt 7
7
Erweitern Sie nochmals den Rahmen über dessen Anfasspunkte. Damit erstellen Sie einen weißen Rand, der um das Bild herumführt. Auf diesem Weg können Sie auch eine Art Polaroid-Effekt erzeugen. Bestätigen Sie abschließend wieder mit einem Klick auf das grüne Häkchen.
Schritt 8 Ihr Bild wird jetzt bis auf den aufgezogenen Rahmen von einer halbtransparenten weißen Fläche überlagert. Diese Fläche wird beim Out-of-Bounds-Effekt weggeschnitten. Zuvor aktivieren Sie noch das Schnellauswahl-Werkzeug aus dem Bedienfeld des Effekts.
8
Schritt 9 Wählen Sie den Teil außerhalb des Rahmens aus, der nach der gleich folgenden Beschneidung durch den Effekt noch erhalten bleiben soll. Sind Sie mit der Auswahl zufrieden, fahren Sie mit einem Klick auf Outof-Bounds erstellen fort.
9
184
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 10
10
Elements beschneidet das Bild und lässt dabei den Rahmen sowie den ausgewählten Inhalt bestehen. Dadurch entsteht ein Effekt, der so wirkt, als würde die fotografierte Person tatsächlich aus dem Rahmen herausschauen.
Schritt 11 Wenden Sie nun noch mit einem Klick auf Klein, Mittel oder Groß – je nach Wunsch – einen unterschiedlich großen Schlagschatten auf Ihr Motiv an.
11
Schritt 12 Fügen Sie jetzt noch einen Verlauf hinzu, der den beschnittenen leeren Bildbereich auffüllt. Sind Sie mit dem Effekt zufrieden, klicken Sie abschließend die Schaltfläche Fertig an, um das Fenster des Out-ofBounds-Effekts zu schließen.
12
185
Texte erstellen , bearbeiten und löschen
In dieser Anleitung zeige ich Ihnen, wie Sie Ihren Bildern eine textliche Botschaft hinzufügen.
1
Schritt 1 Um Texte zu erstellen, zu bearbeiten, zu verschieben und zu löschen, müssen Sie sich im Editor im Bedienfeld Bearbeiten im Modus Vollständig befinden. In der Werkzeugleiste finden Sie dann das Textwerkzeug 1.
2
a
Schritt 2 Aktivieren Sie das Textwerkzeug, indem Sie das entsprechende Symbol in der Werkzeugleiste anklicken. Fahren Sie jetzt mit dem Cursor über das geöffnete Bild im Dokumentfenster. Sie erkennen, wie sich der Mauszeiger verändert.
3
Schritt 3 Klicken Sie einmal mit der linken Maustaste in das Bild, um einen sogenannten Punkttext zu erstellen. Der Cursor beginnt zu blinken, und Sie können nun einen Text eingeben. Beenden Sie die Eingabe, indem Sie das grüne Häkchen in der Optionsleiste des Werkzeugs klicken. 1 Q Strg
186
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 4
b
4
Wechseln Sie zum VerschiebenWerkzeug 2, indem Sie dessen Symbol in der Werkzeugleiste anklicken oder (V) auf Ihrer Tastatur drücken. Nun können Sie den Text als Ganzes anfassen und beliebig verschieben.
Schritt 5 Aktivieren Sie wieder das Textwerkzeug, und klicken Sie doppelt auf den von Ihnen gesetzten Text, um diesen erneut zu bearbeiten. Durch den Doppelklick wird der gesamte Text markiert. Dies bedeutet, dass alle Änderungen, die Sie ab jetzt durchführen, alle Buchstaben betreffen.
5
Schritt 6 Wechseln Sie zunächst die Schriftart. In der Optionsleiste finden Sie gleich zu Beginn als erstes Aufklappmenü alle auf Ihrem Rechner installierten Fonts. Wählen Sie aus dem Menü eine passende Schriftart aus, indem Sie daraufklicken. Elements ändert umgehend den gesetzten Text. Hier habe ich die Schrift Cooper Black gewählt.
6
187
Texte erstellen , bearbeiten und löschen (Forts.)
a2
Schritt 7
7
8
1 Q
2
3
W
Strg
E
4 R
5 T
Z Alt
Über das Aufklappmenü daneben können Sie Schriftschnitte auswählen, wenn die Schriftart dies unterstützt. So stellen Sie den Text z. B. kursiv oder setzen ihn fett. Fehlt diese Unterstützung in der von Ihnen gewählten Schriftart, können Sie auch Faux fett 1 bzw. Faux kursiv 2 verwenden.
Schritt 8
c
d
9
Vergrößern Sie den Text, damit er die ganze Bildbreite einnimmt. Wenn 72 Pt als größte Vorgabe dabei nicht ausreichen, klicken Sie in das Feld der Größenangabe und ändern den Wert über die Tastatur manuell ab. Hier habe ich beispielsweise »180 Pt« eingegeben.
Schritt 9
Farben für Texte Wenn Sie Farben für Texte vergeben, sollten Sie darauf achten, dass die Farbe einen guten Kontrast zum Bild dahinter darstellt, so dass der Text noch lesbar bleibt.
188
Die momentane Farbe des Textes wird in den Werkzeugoptionen angezeigt. Klicken Sie auf das Farbfeld 3, und definieren Sie eine neue Farbe. Bestätigen Sie die Farbvergabe mit der Schaltfläche OK. Der Text verändert daraufhin seine Farbe.
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 10
10
Bestätigen Sie die Änderungen, die Sie gerade gemacht haben, durch einen Klick auf das grüne Häkchen 4 in der Optionsleiste des Werkzeugs (siehe Schritt 9). Die Markierung des Textes wird dadurch aufgehoben, und die neu ausgewählte Farbe können Sie jetzt erst richtig beurteilen.
e
11
Schritt 11 Werfen Sie einen Blick in das Ebenen-Bedienfeld. Dort finden Sie den gesetzten Text als eigenständige Ebene an oberster Stelle 5. Der Ebenenname 6 wird durch den eingegebenen Text gebildet.
f
Schritt 12 Sollten Sie für Ihren Text keine Verwendung mehr haben, dann halten Sie die Textebene gedrückt, und ziehen Sie sie im Ebenen-Bedienfeld einfach auf das Papierkorb-Symbol. Auf diesem Weg löschen Sie die gesamte Ebene.
12
189
Texte erstellen , bearbeiten und löschen (Forts.)
a
13
Schritt 13 Sie haben soeben in diesem Beispiel einen Punkttext erstellt, bei dem der Text durchgängig in einer Zeile geschrieben ist 1. Hier müssen Sie selbst die Umbrüche erstellen. Sie können allerdings auch mit Absatztexten 2 arbeiten, um Umbrüche automatisch erstellen zu lassen.
b
Schritt 14
14
Aktivieren Sie dazu nochmals das Textwerkzeug. Klicken Sie in das Bild, in dem der Text gesetzt werden soll, und halten Sie dabei die linke Maustaste gedrückt. Ziehen Sie einen Rahmen auf, der so breit und hoch ist, wie Sie den Text am Ende gerne hätten. Innerhalb dieses Rahmens schreiben Sie Ihren Text.
Schritt 15 Lassen Sie dazu die Maustaste los, und starten Sie mit der Texteingabe. Geben Sie einen längeren Text ein, und Sie erkennen, wie Elements eigenständig die Umbrüche bestimmt.
15
1 Q Strg
190
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 16
16
Innerhalb des Absatztextes können Sie einzelne Wörter und Buchstaben in Schrifttyp, Form und Farbe ändern, indem Sie sie mit der Maus markieren, um die gewünschte Änderung wie ab Schritt 6 beschrieben vorzunehmen. Dies gilt im Übrigen auch für Punkttexte.
Schritt 17 Sollten Sie den Rahmen des Textes zu klein gewählt haben, dann können Sie ihn, solange das Textwerkzeug noch aktiv ist, bequem ändern. Fassen Sie dazu einen der Anfasspunkte des Rahmens an, und ziehen Sie ihn entsprechend, um die Eingabefläche zu erweitern.
17
Schritt 18 Bestätigen Sie die Eingabe wieder mit einem Klick auf das grüne Häkchen in der Werkzeugleiste des Textwerkzeugs, um die Erstellung des Absatztextes abzuschließen.
18
191
Beauty-Retusche
1
Elements bietet zwar im Assistenten eine Funktion mit dem Namen »Das perfekte Porträt« an, die schafft aber oft mehr Frust als Lust. Als Fortgeschrittener können Sie eine spektakuläre Beauty-Retusche auch selbst ausführen.
2
Schritt 1 Öffnen Sie ein Porträtfoto im Modus Vollständig in Photoshop Elements, und belassen Sie es zunächst in der Ansicht, in der Sie das komplette Foto sehen können.
a
Schritt 2 Wechseln Sie zum SchnellauswahlWerkzeug 1, und markieren Sie die Hautpartien der dargestellten Person. Dabei müssen Sie nicht 100%ig genau arbeiten; eine grobe Auswahl reicht bereits aus.
Schritt 3 Drücken Sie die Tastenkombination (Strg)/(Š)+(J), um den ausgewählten Inhalt auf eine eigenständige Ebene zu kopieren. Schauen Sie anschließend in das Ebenen-Bedienfeld; dort erkennen Sie die neue Ebene, die nur die Hautpartien enthält.
3
Strg
192
J
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 4
4
Lassen Sie die neue Ebene aktiviert, also dunkelgrau hinterlegt, und begeben Sie sich in das Menü Filter E Weichzeichnungsfilter E Gaußscher Weichzeichner .
Schritt 5 Wählen Sie eine deutliche Weichzeichnung, die Pickel, kleine Fältchen und Muttermale fast gänzlich verschwinden lässt. Dabei ist es egal, wenn Augen und Mund ebenfalls unscharf werden. Bestätigen Sie anschließend mit OK.
5
Schritt 6 Erstellen Sie für diese Ebene eine Maske, indem Sie das Maskensymbol im Ebenen-Bedienfeld anklicken, während Sie die (Alt)-Taste auf Ihrer Tastatur gedrückt halten. Hinter der Ebenenvorschau erscheint eine gefüllte schwarze Maske 2.
6 Inhaltssensitive Retusche Häufig ist das Ergebnis am Anfang noch nicht perfekt. Allerdings erledigt die Option Inhaltssensitiv häufig einen Löwenanteil der Arbeit, störende Objekte zu entfernen, und es sollte anschließend kein Problem mehr sein, den Rest manuell nachzubearbeiten.
b
Alt
193
Beauty-Retusche (Forts.)
Schritt 7
7
Aufgrund dieser schwarzen Maske werden alle Bildbestandteile dieser Ebene ausgeblendet, daher ist von der unscharfen Haut im Dokumentfenster jetzt nichts mehr zu sehen. Dies wollen wir nun partiell ändern; aktivieren Sie dazu das Pinsel-Werkzeug.
a
b
8
Schritt 8 Stellen Sie als Vordergrundfarbe Weiß ein, indem Sie zweimal auf den Farbwähler 1 klicken und Weiß als Farbe auswählen. Achten Sie darauf, dass Sie zudem aus der Pinselvorgabe einen weichen Pinsel mit einer Deckkraft von rund 25 bis 35 % 2 ausgewählt haben.
Schritt 9 Klicken Sie einmal auf die Maske im Ebenen-Bedienfeld, um sie sicher aktiviert zu haben – Sie erkennen dies an dem feinen weißen Rahmen, der sich um die Miniatur der Maske gelegt hat. Zoomen Sie dann mit dem Zoom-Werkzeug auf 100 % an das Bild heran.
9
194
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 10
10
Mit der weißen Farbe malen Sie jetzt in der Maske auf alle Stellen, in denen die Haut unscharf geglättet werden soll. Lassen Sie beim Malen Partien wie Auge, Mund oder sehr starke Falten außen vor. Nach und nach pudern Sie sozusagen das Gesicht der Person mit digitalem Make-up ab.
Schritt 11 Die Haut der Person wirkt jetzt stark puppenhaft und unnatürlich. Klicken Sie daher auf das Vorschaubild der Ebene, um tatsächlich im Bildinhalt und nicht mehr in der Maske zu arbeiten.
11
Schritt 12 Aktivieren Sie im Menü Filter E Rauschfilter E Rauschen hinzufügen . Wählen Sie ein zartes Rauschen aus, das zum Rest des Bildes passt; je nach Art des Bildrauschens aktivieren Sie die Option Monochrom 3, um farbiges Rauschen auszuschließen. Bestätigen Sie dann mit OK.
12
c
195
Beauty-Retusche (Forts.)
Schritt 13
13
Möglicherweise weist die Haut noch ein paar Flecken auf. Das Kinn oder die Nase ist z. B. deutlich röter als der Rest des Gesichts. Um das anzupassen, erstellen Sie zunächst eine neue Ebene, indem Sie das entsprechende Symbol im EbenenBedienfeld anklicken.
Schritt 14 14
Klicken Sie auf die Vordergrundfarbe in der Werkzeugleiste, und wählen Sie einen kräftigen Make-up-Ton aus dem Farbwähler aus. Bestätigen Sie die Farbauswahl mit OK.
Schritt 15 Füllen Sie die zuletzt neu erstellte Ebene mit der aktiven Vordergrundfarbe. Ihr Porträtfoto zeigt jetzt nur noch den Make-upTon, vom eigentlichen Motiv ist nichts mehr zu sehen. Drücken Sie deshalb die Tastenkombination (Alt) (æ_). und (æ_)
15
Natürlichkeit je nach Zweck
Alt 196
Wie intensiv die Beauty-Retusche werden soll, müssen Sie abhängig vom Motiv und Zweck des Bildes entscheiden. Zu starke Unnatürlichkeit wirkt schnell auch unauthentisch.
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 16
16
Klicken Sie, während Sie die (Alt)Taste gedrückt halten, im EbenenBedienfeld zwischen die neue Makeup-Ebene und die Hautebene. Das Make-up ist jetzt durch die erstellte Schnittmaske nur noch auf der Haut sichtbar und gibt den Rest des Bildes frei.
Schritt 17
Alt 17
Ändern Sie nun noch die Füllmethode von Normal auf Farbton , um die Farbunterschiede innerhalb der Haut spielend leicht auszugleichen. Sehen Sie, wie gleichmäßig die Färbung der Haut jetzt ist?
Schritt 18 Abschließend wenden Sie noch, wenn gewünscht, die bereits bekannte Zahnaufhellung an. Als Ergebnis erhalten Sie ein manuell erstelltes, erstklassiges Porträt, dessen Qualität weitaus besser ist als die der Porträtretusche des Assistenten in Elements.
18
197
Landschaftsfotos aufbessern
a Mit Elements sind farbenfrohe Fotos wie aus dem Reisekatalog ganz einfach umzusetzen. So machen Sie aus Ihren Landschaftsfotos lebendige Landschaften mit vielen Details.
1
Schritt 1 Im Modus Vollständig richten Sie das Foto zunächst am Horizont aus. Nutzen Sie dazu das Geradeausrichten-Werkzeug aus der Werkzeugleiste. Aktivieren Sie es, und achten Sie darauf, dass in der Optionsleiste Zuschneiden, um Hintergrund zu entfernen 1 ausgewählt wurde.
2
Schritt 2 Ziehen Sie mit der Maus eine Linie entlang des Horizonts. Dazu klicken Sie den Horizont einmal mit der linken Maustaste an und bewegen dann den Mauszeiger ein gutes Stück nach rechts am Horizont entlang. Dort klicken Sie nochmals.
3
Schritt 3 Das Bild wird daraufhin von Elements automatisch ausgerichtet und zeigt nun einen geraden Horizont. Gleichzeitig kippt, wie im gezeigten Bildbeispiel zu sehen, der Turm nicht mehr nach links weg. 198
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 4
4
Widmen Sie sich als Nächstes den Wolken. Diese sollten klar erkennbar sein und nicht in einem weißen Nebel versinken. Aktivieren Sie dazu einfach das Smartpinsel-Werkzeug (Taste (F)) aus der Werkzeugleiste, und wählen Sie in dessen Optionen aus der Rubik Natur die Funktion Wolkenkontrast .
Schritt 5
5
Markieren Sie mit dem SmartpinselWerkzeug die Bereiche des Bildes, die Wolken zeigen. Elements verbessert deren Kontrast automatisch und stellt Ihnen das Korrekturergebnis unmittelbar zur Verfügung.
Schritt 6 Die Wolken werden hier durch eine Tonwertkorrektur, die Elements anlegt, deutlich sichtbar herausgearbeitet, indem der Kontrast innerhalb der hellen Bereiche erhöht wird.
6
Authentizität Auch hier gilt: Übertreiben Sie es nicht, sonst wirkt Ihr Bild nicht mehr echt.
199
Landschaftsfotos aufbessern (Forts.)
Schritt 7
7
Weiter geht es mit der Farbigkeit des Bildes. Diese sollten Sie erhöhen, um einen satten und freundlichen Bildeindruck zu erzielen. Dazu klicken Sie im Ebenen-Bedienfeld auf Farbton/Sättigung.
Schritt 8 Erhöhen Sie den Wert der Sättigung, um die Farben im Foto strahlender zu zeigen. Achten Sie dabei darauf, dass die Farben nicht ausreißen, übertreiben Sie die Erhöhung also nicht zu sehr. Bestätigen Sie anschließend mit OK.
8
Schritt 9 Damit haben Sie Ihrem Foto eine neue, fröhliche Stimmung verliehen. Das Originalbild wirkt dagegen gräulich-düster.
9
Smartpinsel sind vielseitig einsetzbar Smartpinsel können Sie vielseitig nutzen, zur Bildkorrektur wie auch zur Auswahl von Bildbereichen.
200
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 10
10
Klicken Sie im Ebenen-Bedienfeld abschließend auf die Hintergrundebene, und wählen Sie aus dem Menü Überarbeiten E Beleuchtung anpassen E Tiefen/Lichter aus, um in zu dunklen und zu hellen Bereichen des Bildes noch ein paar Details zurückzuholen.
Schritt 11 Erhöhen Sie die Werte für Tiefen aufhellen 1, um in den dunklen Bereichen etwas Struktur zurückzugewinnen. Für die hellen Bereiche setzen Sie den Wert für Lichter abdunkeln 2 etwas nach oben, so erhalten auch die Wolken noch mehr Details. Zum Abschluss erhöhen Sie den Mittelton-Kontrast 3 noch etwas und bestätigen mit OK.
11
a b
c
Schritt 12 Fertig ist Ihr optimiertes Landschaftsfoto, das schon fast aus einem Reisekatalog stammen könnte. Satte Farben, viele Details und ein hoher Kontrast tragen zu diesem gelungenen Gesamtergebnis bei. Vergleichen Sie abschließend Ihr Ergebnis selbst noch einmal mit dem Ausgangsmaterial.
12
201
Ein klassisches Schwarzweißbild erzeugen
a Schwarzweißbilder haben einen ganz besonderen Charme. Sie wirken zeitlos und lenken den Blick auf das Wesentliche. Doch der Weg zu einem gelungenen Schwarzweißbild will gelernt sein.
1
Schritt 1 Öffnen Sie das Bild, das Sie in Schwarzweiß umwandeln möchten, im Modus Vollständig 1 im Editor von Photoshop Elements. Wählen Sie aus dem Ebenen-Bedienfeld die Einstellungsebene Farbton/Sättigung aus.
Schritt 2
2
Ziehen Sie den Regler Sättigung ganz nach links, woraufhin sämtliche Farbe aus dem Bild verlorengeht. Ein Schwarzweißfoto haben Sie so schon erzielt, jetzt geht es an die Optimierung der einzelnen Bildbereiche.
Schritt 3 Der Himmel beispielsweise ist flau geworden, vom kräftigen Ton des Blaus ist nichts übrig geblieben. Klicken Sie, um das zu korrigieren, auf das Aufklappmenü in der Einstellungsebene Farbton/Sättigung, das jetzt noch Standard anzeigt, und wählen Sie dort Blautöne aus.
3
202
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 4
4
Reduzieren Sie hier die Helligkeit, indem Sie den gleichnamigen Schieberegler zur linken Seite bewegen. Sie erkennen, wie der Himmel dunkler wird und somit wieder kräftiger zum Vorschein kommt. Einen ersten Teil haben Sie also bereits erreicht.
Schritt 5 Die Farbe des Himmels baut sich aus einem Teil Blau sowie aus einem Teil Cyan auf. Wählen Sie daher aus dem Aufklappmenü der Korrekturen die Option Cyantöne aus.
5
Schritt 6 Auch hier reduzieren Sie die Helligkeit des Tons, um den Himmel nochmals kräftiger in Erscheinung treten zu lassen. Nach dieser Methode können Sie nun sowohl die Rotals auch die Gelb-, Grün- und Magenta töne anpassen, um bestimmte Bildbereiche mehr oder weniger zu betonen.
6
203
Ein klassisches Schwarzweißbild erzeugen
Schritt 7
7
Erstellen Sie als Nächstes eine neue Einstellungsebene für Helligkeit/ Kontrast, um den Gesamtkontrast des Bildes weiter anzuheben.
Schritt 8 Hier müssen Sie lediglich den Regler Kontrast nach rechts ziehen, um die Helligkeitsunterschiede des Fotos zu steigern. Achten Sie dabei auf die dunklen Stellen des Bildes: Je höher der Kontrast ist, desto mehr Details gehen hier verloren.
8
Schritt 9 Wenn Sie mit Ihren getroffenen Einstellungen zufrieden sind, klicken Sie im Ebenen-Bedienfeld die Hintergrundebene an, um sie zu aktivieren, was durch die dunkelgraue Hinterlegung symbolisiert wird.
Schwarzweißkonvertierung Elements bietet im Menü unter Überarbeiten den Punkt In Schwarzweiß konvertieren an. Diese Funktion arbeitet ähnlich der hier vorgestellten Farbton/ Sättigung-Methode, beschneidet Sie allerdings in Ihren Möglichkeiten, was die individuelle Anpassung betrifft.
9
204
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 10
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Fügen Sie dem Bild abschließend noch eine Vignette hinzu, um den Effekt des Schwarzweißfotos weiter zu verstärken. Dazu klicken Sie in der Menüleiste von Elements auf Filter E Kameraverzerrung korrigieren.
11
Schritt 11 Unter der Option Vignette ziehen Sie den Regler Stärke in den negativen Bereich. Je weiter links Sie den Regler platzieren, desto stärker wird die schwarze Vignette, die das Bild umfasst. Bestätigen Sie mit OK, um die Vignette anzuwenden.
Schritt 12 Als Ergebnis erhalten Sie ein eindrucksvolles Schwarzweißbild, das Sie völlig eigenständig gestaltet haben. Mit harten Kontrasten und einer Vignette haben Sie den perfekten Fine-Art-Look erzeugt.
12
205
Camera Raw kennenlernen
Camera Raw ist ein Programmbestandteil von Photoshop Elements, der Ihnen hilft, digitale Negative zu öffnen und zu entwickeln.
1
Schritt 1 Der Programmbestandteil Camera Raw startet immer dann automatisch, wenn Sie eine RAW-Datei öffnen wollen. Klicken Sie dazu einfach im Öffnen-Dialog von Elements eine entsprechende Datei an, und öffnen Sie sie.
Schritt 2
2
Camera Raw startet, und jetzt liegt es an Ihnen, das RAW zu entwickeln, bevor Sie es an den Editor von Elements weitergeben können. Sie befinden sich also sozusagen in der digitalen Dunkelkammer.
Schritt 3 Camera Raw können Sie im Vollbildmodus oder als Fenster ausführen lassen. Um zwischen beiden Ansichten hin- und herzuschalten, klicken Sie auf Vollbildmodus aktivieren/deaktivieren oder drücken die Taste (F) auf Ihrer Tastatur.
3
206
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 4 In drei Bedienfeldern ermöglicht Camera Raw die maßgebliche Veränderung des Bildes mit Funktionen wie z. B. Weißabgleich , Belichtung oder Aufhelllicht . Standardmäßig ist das Bedienfeld Grundeinstellungen 1 geöffnet.
4
a
Schritt 5 Hier haben Sie die Möglichkeit, den Weißabgleich des Bildes über Vorgaben zu ändern. Klicken Sie dazu auf das Aufklappmenü Weißabgleich, und wählen Sie die ursprüngliche Aufnahmesituation, um die Farbtemperatur entsprechend anzupassen.
5
6
Schritt 6 Selbstverständlich können Sie auch eine eigene Farbtemperatur zum Weißabgleich bestimmen. Dazu ändern Sie den Wert der Farbtemperatur entsprechend ab. Je niedriger, desto kälter der Farbeindruck. Einen wärmeren Eindruck erzielen Sie durch einen entsprechend höheren Wert.
RAW – das digitale Negativ Mit RAW bezeichnet man ein jeweils modellabhängiges Dateiformat bei Digitalkameras, bei dem die Kamera die Daten nach der Digitalisierung weitgehend ohne Bearbeitung auf das Speichermedium schreibt. Sie können also noch Nachbearbeitungen vornehmen und das Bild beeinflussen.
207
Camera Raw kennenlernen (Forts.)
Schritt 7
7
Um Belichtung, Kontrast, Helligkeit und andere Einstellmöglichkeiten automatisch optimieren zu lassen, drücken Sie auf die relativ unscheinbare Schaltfläche Automatisch. Camera Raw misst daraufhin das Bild aus und optimiert entsprechend die Werte.
Schritt 8 Wenn Sie allerdings Wert auf eine individuelle Behandlung der Fotos legen, sollten Sie mit Standard wieder zum Ursprung zurückkehren und die Werte der Regler von Belichtung bis Kontrast selbst einstellen.
8
Schritt 9 Regulieren Sie die Belichtung des Bildes, um eventuell aufgetretenen Über- bzw. Unterbelichtungen entgegenzuwirken. Schieben Sie dazu den entsprechenden Regler nach links, um das Foto abzudunkeln, oder nach rechts, um es aufzuhellen.
9
208
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 10
10
Erhöhen Sie anschließend den Wert von Wiederherstellung , um verlorengegangene Struktur in sehr hellen Bildbereichen zurückzuholen. Diese Funktion ähnelt Tiefen/Lichter aus dem Editor, ist im Detailbereich allerdings erheblich effektiver. Hier habe ich für das obere Bild den Wert +80 und für das untere 0 gewählt.
Schritt 11 Über Aufhelllicht steuern Sie dann die Tiefen, also die dunklen Bildbereiche. Erhöhen Sie diesen Wert, um dunkle Bildstellen aufzuhellen, um auch hier verlorengegangene Struktur zurückzugewinnen. Im Bild unten habe ich keine Aufhellung gewählt, oben ein Aufhelllicht von +70.
11
Schritt 12 Der Regler Schwarz beschneidet die Tiefen und führt damit zu einer extremen Steigerung der dunklen Bildbereiche. Das kann zu sehr interessanten Kontraststeigerungen beitragen. Hier liegt der Wert für Schwarz bei +50.
12
209
Camera Raw kennenlernen (Forts.)
Schritt 13
13
Über die Regler Helligkeit und Kontrast beeinflussen Sie, wie bereits aus dem Editor bekannt, die Tonwerte des Fotos, um dessen Kontraste zu steigern oder abzumildern.
14
Schritt 14 Klarheit ist eine Art Schärfung. Sie ähnelt gewissermaßen der Unscharf-maskieren-Funktion aus dem Editor, kann aber auch umgekehrt angewendet werden, um Bildbereiche mit einem unscharfen Schleier zu versehen. Oben sehen Sie eine erhöhte Klarheit von +70; unten ist sie reduziert auf –70.
Schritt 15 15
Dynamik und Sättigung steuern die Farbintensität innerhalb Ihres Fotos. Dynamik arbeitet dabei wesentlich sanfter als der sehr empfindliche Regler Sättigung und ermöglicht so eine genauere Einstellung der Werte. Die Intensität beider Regler im Vergleich: Sättigung auf −100 (unten) und auch Dynamik auf −100 (oben).
210
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 16
16
Wenn Sie mit Ihren Änderungen zufrieden sind und sie abspeichern möchten, ohne das Bild in Elements zu öffnen, dann klicken Sie auf Fertig. Alle Werte werden abgespeichert, das Bild wird geschlossen, und Sie kehren zurück zum Editor von Elements.
Schritt 17 Öffnen Sie das RAW-Foto 1 zu einem späteren Zeitpunkt, sind alle Regler auf dem von Ihnen eingestellten Niveau. Hinterlegt sind diese Werte in einer XMP-Datei 2, die von Camera Raw im gleichen Ordner wie das Foto abgelegt wurde. Übrigens können Sie diese XMP-Datei jederzeit löschen, um zum absoluten Bildursprung zurückzukehren. Links sehen Sie die RAW-Datei (Canon Raw) und rechts die dazugehörige XMP-Datei.
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a
b
c
18
Schritt 18 Möchten Sie das entwickelte Foto aus Camera Raw nun in den Editor laden, um es weiterführend zu bearbeiten, dann klicken Sie auf Öffnen 3, um es an Elements zu übergeben.
211
Die Filtergalerie einsetzen
Die Filtergalerie ermöglicht Ihnen die perfekte Kombination verschiedenster Filter von Elements, um eine völlig individuelle Bildmanipulation zu erlauben.
1
Schritt 1
a
b
2 c
Während Sie sich im Modus Vollständig im Editor von Photoshop Elements befinden, klicken Sie im Menü auf Filter und wählen dort die Option Filtergalerie aus. Daraufhin öffnet sich die Filtergalerie in einem eigenen Fenster.
Schritt 2 d
3
Die Filtergalerie präsentiert sich aufgeteilt in drei Sektoren: links die Vorschau des Bildes 1, mittig die verschiedenen Filter in Kategorien unterteilt 2 und rechts das Bedienfeld zum Ändern der Filteroptionen 3 sowie die Filtereffekte 4.
Schritt 3 Die Wirkung mancher Filter ist nur im Detail sichtbar, da teilweise nur feine Strukturen geschaffen oder verändert werden. Daher sollten Sie die Voransicht auf 100 % vergrößern, um die verschiedenen Filter genau beurteilen zu können.
212
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 4
4
Klappen Sie in der Filterauswahl die Rubrik Malfilter auf, und klicken Sie auf den Filter Gekreuzte Malstriche . Eine Miniatur zeigt Ihnen hier bereits je Filter dessen ungefähre Wirkung; dies reicht aber zur tatsächlichen Beurteilung bei Weitem nicht aus.
Schritt 5 Passen Sie über die Regler des Filters dessen Wirkung an. Im Vorschaufenster erkennen Sie, wie die Strukturen verschwimmen und sich eine Art gezeichnetes Bild zeigt. Außerdem finden Sie den Filter jetzt in der Filterpalette unten rechts aufgelistet 5.
5
Schritt 6 In dieser Filterpalette klicken Sie die Schaltfläche Neuen Filter hinzufügen an. Der erste angewendete Filter wird dadurch zunächst dupliziert. Es liegen jetzt zwei Filter übereinander und bilden zusammen eine gemeinsame Bildwirkung.
e
6
Letzten Filter nochmals anwenden Über das Tastenkürzel (Strg)/ (Š)+(F) können Sie den zuletzt angewendeten Filter nochmals anwenden.
213
Die Filtergalerie einsetzen (Forts.)
Schritt 7
7
Der obere Filter, der momentan noch aktiv ist, ist erkennbar durch die graue Hinterlegung in der Filterpalette. Ihn tauschen Sie jetzt aus. Dazu müssen Sie nichts weiter tun, als in der Filterauswahl z. B. Kanten betonen anzuklicken.
Schritt 8 a
8
Sie sehen, in der Filterpalette liegen nun beide ausgewählten Filter übereinander. Der aktivierte Filter ist weiterhin grau hinterlegt 1 und kann über seine Schieberegler angepasst werden.
Schritt 9 Verändern Sie jetzt noch die Intensität von Kanten betonen, um leichte Ränder im Bild entstehen zu lassen und so den Eindruck eines gemalten Bildes weiter zu erhöhen.
9
Filter einsetzen Probieren Sie die Filter in aller Ruhe aus. Sie können die Wirkung ja immer wieder rückgängig machen.
214
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 10
10
Jetzt fügen Sie nochmals einen neuen Filter über die Schaltfläche Neuen Filter hinzufügen aus der Filterpalette hinzu. Neue Filter werden übrigens immer über dem derzeit aktivierten Filter angelegt.
Schritt 11 Wechseln Sie in die Kategorie Strukturierungsfilter . Mit Struktur versehen klicken Sie an, um dem Foto eine Leinwand zu spendieren. Damit erzielen Sie den Eindruck, das Gemälde sei auf einem strukturstarken Untergrund entstanden.
11
Schritt 12 Passen Sie die Größe der Struktur über Skalierung an, und wählen Sie die Höhe des Reliefs. Achten Sie dabei darauf, dass der Eindruck einer Leinwand realistisch bleibt; stellen Sie die Regler daher nicht zu groß oder zu klein ein.
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215
Die Filtergalerie einsetzen (Forts.)
Schritt 13
13
Wenn Sie zwischenzeitlich einen Blick in die Vorschau werfen, erkennen Sie schon den gemäldeähnlichen Eindruck, den Sie mit Hilfe der Filtergalerie erzielt haben. Es wirkt tatsächlich wie ein mit dem Pinsel erstelltes Aquarell.
Schritt 14 Klicken Sie sich nun einmal durch die Filterpalette hindurch. Durch Deaktivierung des Augen-Symbols blenden Sie bestimmte Filter temporär aus und können so die Bildwirkung beurteilen, die Ihr Motiv ohne diesen Filter hätte.
14
Schritt 15 Kommen Sie dabei zu dem Schluss, dass Ihr Foto einen bestimmten Filter nicht mehr benötigt, dann können Sie diesen löschen. Achten Sie darauf, dass er aktiviert, also grau hinterlegt ist, und klicken Sie auf das Papierkorb-Symbol in der Filterpalette.
15
216
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 16
16
In der Filtergalerie sind somit nur die zwei restlichen Filter auf Ihrem Bild angewendet. Selbstverständlich können Sie mit weiteren Effekten, die Elements anbietet, experimentieren, oder Sie schließen die Veränderung an dieser Stelle ab.
Schritt 17 Um die Filter final auf das Foto anzuwenden, klicken Sie auf die Schaltfläche OK, woraufhin die Filtergalerie das bearbeitete Foto zurück an den Editor übergibt. Möchten Sie keinen Filter anwenden, dann klicken Sie auf Abbrechen 1.
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1
Schritt 18 Ihr Foto liegt nun im Editor bereit, und Sie können es wie gewohnt weiterbearbeiten. Sie sehen, wie einfach es ist, mit der Filtergalerie neue Effekte zu zaubern, die es so in Elements nicht gibt. Was hier letztlich zählt, ist Experimentierfreude, die richtigen Filter miteinander zu kombinieren.
18
Tastenkürzel Über (Alt)+(F) können Sie das Filter-Menü ebenfalls aufrufen.
217
Aufwendiges Ebenen-Composing
In Elements können Sie die verschiedensten Techniken kombinieren, um ein Ganzes zu schaffen. Das nennt man »Composing«. In dieser Anleitung werden verschiedene Techniken genutzt, um einen Desktophintergrund mit Polaroid zu erzeugen.
1
Schritt 1 Starten Sie im Modus Vollständig im Editor von Elements, und erstellen Sie ein neues Dokument. Klicken Sie dazu auf Datei E Neu E Leere Datei. Geben Sie die gewünschte Endgröße Ihres Bildes an, und bestätigen Sie mit OK. Hier wähle ich die Maße meines Desktops: 1.024 × 768 Pixel.
2
Schritt 2
a
3
Öffnen Sie über Datei E Öffnen ein Foto aus Ihrem Archiv, das später als Motiv dienen soll. Legen Sie beide Dokumente nebeneinander, indem Sie die Ansicht entsprechend verändern.
Schritt 3 Aktivieren Sie in der Werkzeugleiste das Auswahlrechteck 1, und ziehen Sie mit gedrückter (ª)-Taste einen Rahmen innerhalb des geöffneten Fotos auf. Dieser bestimmt den Ausschnitt des Polaroids. 218
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 4
4
Aktivieren Sie in der Werkzeugleiste das Verschieben-Werkzeug. Fassen Sie die Auswahl des Fotos an, und ziehen Sie sie mit gedrückter linker Maustaste in die leere Datei daneben. Lassen Sie die Maustaste los; der Bildausschnitt ist in das neue Bild kopiert worden.
Schritt 5 Sie können nun das ursprüngliche Foto ohne abzuspeichern schließen, da Sie jetzt nur noch in der neu erstellten Datei arbeiten werden. Klicken Sie dazu auf das Schließen-Symbol in der Registerkarte des Fotos.
Schritt 6 Vor Ihnen liegt jetzt die anfangs neu erstellte Datei mit dem gewählten Ausschnitt aus der neuen Ebene. Im Ebenen-Bedienfeld sind zwei Ebenen hinterlegt: die Ebene Hintergrund und Ebene 1. Klicken Sie einmal auf die Hintergrundebene, um fortzufahren.
5
6
Composing Composing ist im Grunde nichts anderes als eine digitale Fotomontage. Mit Elements lassen sich mit ein wenig Übung beeindruckende professionelle Composings erstellen, auch für Einsteiger.
219
Aufwendiges Ebenen-Composing (Forts.)
Schritt 7
7
Wählen Sie das Bedienfeld Inhalte an, und klicken Sie im Aufklappmenü auf Hintergründe . Dort suchen Sie sich einen passenden Hintergrund für Ihr Composing aus und klicken ihn doppelt an. Die aktivierte Hintergrundebene wird jetzt damit gefüllt.
Schritt 8 Aktivieren Sie wieder die oberste Ebene durch einfaches Anklicken mit der Maus. Drücken Sie dann die Schaltfläche zum Erstellen einer neuen Ebene. An oberster Stelle liegt nun die Ebene 2, die gleich zu einem Polaroid wird.
8
Schritt 9
9
Aktivieren Sie wieder das Auswahlrechteck-Werkzeug, und ziehen Sie über Ihrem Foto einen rechteckigen Rahmen auf. Dieser markiert das spätere Polaroid, sollte also nach unten etwas weiter ausfallen als nach oben und zur Seite hin.
220
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 10
10
Strg
Halten Sie die Tasten (Strg)/(Š) + (Alt) gedrückt. Fahren Sie mit der Maus über die Ebenenvorschau der Ebene 1. Eine Hand mit einem Minuszeichen blendet sich ein. Klicken Sie einmal mit der Maus darauf. Ihre Auswahl umfasst jetzt nur noch den eigentlichen Polaroidrahmen.
Alt
Schritt 11 Mit dem Fülleimer aus der Werkzeugleiste geben Sie dem Rahmen eine weiße Füllung. Dazu aktivieren Sie das Füll-Werkzeug 1, wählen als Vordergrundfarbe Weiß aus und klicken einmal in die aktive Auswahl, woraufhin sich diese füllt.
11
Schritt 12 Verpassen Sie dem Polaroidrahmen jetzt noch einen Schlagschatten. Dazu wählen Sie das EffekteBedienfeld aus und filtern nach Ebenenstilen durch Anklicken des zweiten Symbols von links. Wählen Sie aus dem Aufklappmenü Schlagschatten, und klicken Sie doppelt auf Tief.
a
12
221
Aufwendiges Ebenen-Composing (Forts.)
Schritt 13
13
1 Q
2 W
3 E
Strg
4 R
5 T
Z Alt
Im Ebenen-Bedienfeld finden Sie jetzt ein fx-Symbol hinter dem Namen der obersten Ebene 1. Klicken Sie dieses Symbol doppelt an, um den Schlagschatten noch anzupassen. Vergrößern Sie ihn ein wenig, und stellen Sie danach den Abstand auf 0 Pixel.
a
Schritt 14 Aktivieren Sie in den Stileinstellungen die Option Abgeflachte Kante, indem Sie dort ein Häkchen setzen. Behalten Sie hier einen geringen Wert von 2 bis 3 Pixeln bei, und bestätigen Sie anschließend mit OK, um die Änderungen wirksam werden zu lassen.
14
Schritt 15 Ist die Auswahl um Ihren Polaroidrahmen eigentlich noch aktiv? Wenn ja, dann drücken Sie (Strg)/(Š)+(D) auf Ihrer Tastatur, um sie zu deaktivieren – Sie benötigen die Auswahl nicht mehr.
15
Strg 222
D
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 16
16
Reduzieren Sie Ebene 1 und Ebene 2 auf eine einzige Ebene. Klicken Sie dazu einmal auf die Ebene 2, um sie grau zu hinterlegen, dann mit gedrückter (Strg)/(Š)-Taste auf Ebene 1. Beide Ebenen sind jetzt ausgewählt. Drücken Sie dann (Strg)/ (Š)+(E) auf Ihrer Tastatur.
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Strg
Schritt 17 Platzieren Sie das fertige Polaroid mit dem Verschieben-Werkzeug auf Ihrem Composing. Um das Foto bildet sich gleichsam ein Rahmen, der es Ihnen ermöglicht, es ein bisschen zu drehen, was Sie anschließend über das Häkchen bestätigen.
Schritt 18 Duplizieren Sie das Polaroid noch zweimal, indem Sie, während die Ebene aktiv ist, (Strg)/(Š)+(J) drücken. Die erstellten Ebenen drehen Sie wieder ein Stück und platzieren sie dann leicht verschoben übereinander. Fertig ist Ihr selbsterstelltes Composing.
18
Strg
J
223
Panorama aus mehreren Fotos erzeugen
a
b
3
Panoramaaufnahmen haben ihren ganz eigenen Charme. In extremen Formaten können so ganze Landschaftszüge festgehalten werden, und eine völlig neue Perspektive entsteht. In dieser Anleitung zeigen ich Ihnen, wie Sie mehrere Fotos zu einem Panorama zusammenfügen.
Schritt 1 Wählen Sie Bearbeiten E Vollständig und klicken Sie im Menü auf Neu E Photomerge®-Panorama , um die Bearbeitung zu starten.
Schritt 2
4
Elements öffnet daraufhin ein Dialogfeld, das eigens für die Erstellung von Panoramen zuständig ist. Hier bestimmen Sie das Layout 1 und welche Dateien verwendet werden 2, und Sie können zwischen mehreren Bearbeitungsoptionen 4 wählen.
Schritt 3 Klicken Sie auf Durchsuchen 3, und wählen Sie im Windows Explorer die Dateien aus, die Sie zur Panoramaerstellung mit Ihrer Kamera geschossen haben. Markieren Sie mit gedrückter (Strg)-Taste alle dafür vorgesehenen Dateien, und bestätigen Sie mit OK. 224
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 4
4
Elements zeigt nun alle ausgewählten Fotos in der Liste der Quelldateien an. Ist in die Auswahl versehentlich ein ungewolltes Foto hineingerutscht, können Sie es markieren und über die Schaltfläche Entfernen einfach aus der Liste werfen.
Schritt 5 Wählen Sie die Art des Panoramas aus, das erstellt werden soll. Ein traditionelles rechteckiges Panorama erzeugen Sie am besten mit dem Layout Automatisch . Elements übernimmt hier eigenständig die Überblendungen und Positionierungen.
5
6
Schritt 6 Bestimmen Sie anschließend die zusätzlichen Bearbeitungsschritte. Lassen Sie dabei die erste Option Bilder ineinander übergehen lassen aktiv, damit Elements selbst die Position der Fotos bestimmen und passende Masken dafür erstellen kann. Gute Panoramas Perfekte Panoramafotografien sind eine echte Herausforderung. Die meisten Kameras verfügen nicht über eine Funktion zur Panoramafotografie; dann ist professionelles Können gefragt.
225
Panorama aus mehreren Fotos erzeugen (Forts.)
Schritt 7
7
Darunter finden Sie die Option Vignettierungsentfernung . Aktivieren Sie diese Funktion wirklich nur dann, wenn Ihre Fotos sichtbare Vignetten aufweisen. Vignetten können zu unschöner Fleckenbildung im Panorama führen.
Schritt 8
8
Zuletzt bestimmen Sie, ob die geometrische Verzerrung behoben werden soll. Bei langen Panoramen oder solchen, die mit sehr geringer Brennweite aufgenommen wurden, empfiehlt sich der Einsatz dieser Korrektur besonders.
Schritt 9 Bestätigen Sie mit OK, um die Berechnung des Panoramas zu starten. Ein Dialogfeld mit Ladebalken und Statusmeldung informiert Sie über den Fortgang der Erstellung. Diese dauert je nach Rechnerleistung und Bildgröße unter Umständen mehrere Minuten.
9
Optimale Überlappung Lassen Sie die einzelnen Bilder ca. 30 % überlappen. Je geringer Sie die Überlappung lassen, desto schwieriger wird später das Zusammenfügen mit Elements.
226
Kapitel 7: Effekte und Filter
a
Schritt 10
10
Anschließend wird Ihnen im Dokumentfenster von Photoshop Elements Ihr Panorama angezeigt. Im Ebenen-Bedienfeld 1 erkennen Sie zusätzlich die von Ihnen eingesetzten Bilder inklusive der Maske, die Elements angelegt hat.
Schritt 11 Je nach Motiv haben sich unterschiedlich stark ausgeprägte, transparente Rahmen gebildet, die Sie nun noch manuell korrigieren müssen. Zusätzlich kann es sein, dass Sie den Horizont nochmals geradestellen müssen. Lesen Sie dazu die Anleitung ab Seite 152.
11
Schritt 12 Nach kurzer zusätzlicher Bearbeitungszeit erhalten Sie so ein wunderschönes Panorama, das lohnt, großformatig ausgedruckt zu werden.
12
227
Der Pop-Art-Stil
Die kreative Bildbearbeitung bietet weitere spektakuläre Effekte – wie z. B. den Pop-Art-Stil, der Ihr Bild in ein modernes Kunstwerk verwandelt.
1
Schritt 1 Um Pop-Art auf Ihr Motiv anzuwenden, empfiehlt es sich, das Bild zunächst quadratisch freizustellen, um den originellen Look zu unterstützen. Wechseln Sie dazu zunächst in den Modus Vollständig.
2
Schritt 2 Wählen Sie aus dem Menü Bild E Freistellen, um das Freistellungswerkzeug zu aktivieren. Es legt sich daraufhin ein Rahmen über Ihr Foto, der darauf wartet, von Ihnen angepasst zu werden.
3
Schritt 3 Fahren Sie mit der Maus über die Anfasspunkte, und verkleinern oder vergrößern Sie den Rahmen auf ein Quadrat um das Porträt der auf dem Foto sichtbaren Person. Bestätigen Sie die Freistellung anschließend mit einem Klick auf das grüne Häkchen.
228
Kapitel 7: Effekte und Filter
Schritt 4
4
Wechseln Sie zurück in den Modus Assistent, und aktivieren Sie dort in der Liste den Pop-Art-Stil, um ihn auf das Foto anzuwenden. Dieser Effekt ist genauso wie Outof-Bounds in der Rubrik Fotospiel untergebracht.
Schritt 5 Folgen Sie der sehr einfachen und klaren Anweisung, und konvertieren Sie das Bild, fügen Sie Farbe hinzu, und duplizieren Sie es. Als Ergebnis erhalten Sie ein schönes modernes Kunstwerk – ganz im Stil von Andy Warhol. Bestätigen Sie die Bearbeitung abschließend mit der Schaltfläche Fertig.
5
Die Effekte in Elements Leider kann ich Ihnen in diesem Buch nicht alle Effekte vorstellen, daher habe ich mich auf die wichtigsten beschränkt. Elements macht Ihnen die Anwendung der Effekte leicht. Testen Sie doch auch die anderen Effekte, und lassen Sie dabei Ihrer Kreativität freien Lauf.
229
Kapitel 8 Texte, Formen und Ebenenstile verwenden
Mit dem Textwerkzeug steht Ihnen in Elements ein umfangreiches Werkzeug zum Erstellen und Setzen von Texten zur Verfügung. In diesem Kapitel zeige ich Ihnen, wie Sie Ihre Bilder um attraktive und auffällige Textbotschaften erweitern. Außerdem sehen Sie, wie Sie mit Formen und Ebenenstilen arbeiten.
1 Texte erstellen und bearbeiten Lernen Sie zunächst das Textwerkzeug kennen. So erstellen Sie Texte und verschieben, verändern oder löschen sie.
2 Texte mit Effekten versehen Der richtige Effekt betont die gewünschte Aussage. Mit Elements können Sie nicht nur Texte schreiben, sondern diese auch mit Effekten versehen oder sie in bestimmten Formen anordnen. Zudem haben Sie viele weitere kreative Gestaltungsmöglichkeiten.
3 Formausstecher verwenden Wenn Sie für eine Gruß- oder Einladungskarte, für ein Fotobuch oder einfach einen ganz individuellen Abzug einen abwechslungsreichen Effekt suchen, eignet sich der Formaus stecher hervorragend.
230
Texte erstellen
a und bearbeiten
Texte mit Effekten
b versehen
Formausstecher
3 verwenden
231
Texte verbiegen und verzerren
Um etwas mehr Dynamik in Texte zu bringen, können Sie die Form ihrer Schrift verändern. So gestalten Sie auffällige Überschriften für Flyer, Briefköpfe oder Einladungskarten.
1
a
Schritt 1
1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z
Setzen Sie in einem geöffneten Bild mit dem Textwerkzeug 1 einen beliebigen Punkttext. Bestätigen Sie die Eingabe zunächst nicht, da Sie jetzt den Text erst einmal mit den Optionen des Textwerkzeugs verbiegen müssen.
Alt
Schritt 2 2
Klicken Sie mit der Maus in der Werkzeugoption auf das Symbol Verkrümmten Text erstellen, um das dazugehörige Dialogfeld zu öffnen.
Schritt 3 Das Dialogfeld Text verkrümmen öffnet sich daraufhin und ermöglicht Ihnen das unkomplizierte Biegen und Verzerren des eingegebenen Textes. Klicken Sie hier auf das Aufklappmenü Stil, um die Vorgaben von Elements zu öffnen.
3
232
Kapitel 8: Texte, Formen und Ebenenstile verwenden
Schritt 4
4
Hier wählen Sie eine bestimmte Vorgabe aus. Klicken Sie sie an, und Elements ändert augenblicklich die Form des Textes. Diese können Sie noch individuell anpassen. Ich habe mich hier für Bogen unten entschieden.
Schritt 5 Bestimmen Sie zuerst, ob die Biegung Horizontal oder Vertikal erfolgen soll, indem Sie die jeweilige Checkbox aktivieren.
5
Schritt 6 Ändern Sie abschließend noch je nach Wunsch die Werte für Biegung und Horizontale und Vertikale Verzerrungen , um deren Richtung und Intensität zu variieren. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK. Ihr Text ist jetzt erfolgreich in seiner Form geändert.
6 Was ist denn »Bokeh«? Hier habe ich das Wort »Bokeh« über ein Bild gelegt. Es hat mit der Textfunktion nichts zu tun. Bokeh ist ein Fachbegriff in der Fotografie, der die ästhetische Qualität von unscharfen Gebieten bezeichnet.
233
Texte verbiegen und verzerren (Forts.)
Schritt 7 Beenden Sie Ihre Texteingabe, indem Sie sie über einen Klick auf das grüne Häkchen in der Optionsleiste bestätigen, und wechseln Sie zum Verschieben-Werkzeug, indem Sie die Taste (V) auf Ihrer Tastatur drücken.
7
Schritt 8 Um den Text herum hat sich ein Rahmen mit Anfasspunkten gebildet. Diese nutzen Sie, um den Text zusätzlich einer Verzerrung zu unterziehen.
8
Schritt 9 Drehen Sie Ihren Text, indem Sie mit der Maus, sobald der Zeiger einen Doppelpfeil leicht außerhalb des Rahmens zeigt, intuitiv um einige Grad. Zusätzlich haben Sie jetzt die Möglichkeit, in der Optionsleiste einen Winkel manuell einzugeben.
9
Setzen Sie Texteffekte mit Bedacht ein Machen Sie sich bei der Arbeit mit Texteffekten stets klar, wie wichtig es ist, dass der Text lesbar bleibt. Ist die Lesbarkeit wichtig, sollten die Effekte nicht so stark sein, dass die Wirkung der inhaltlichen Botschaft gegenüber der Form zurücktritt.
234
Kapitel 8: Texte, Formen und Ebenenstile verwenden
Schritt 10
10
Alternativ können Sie diese Optionsleiste auch im Menü durch einen Klick auf Bild E Transformieren E Frei transformieren aufrufen. Dort können Sie neben der bekannten Drehung auch eine Größenänderung oder Neigung erzielen.
Schritt 11 Klicken Sie auf das Neigungssymbol, und fahren Sie mit der Maus über einen Anfasspunkt. Der Mauszeiger wird zu einem weißen Pfeil und ermöglicht durch Ziehen nach links oder rechts bzw. an den seitlichen Anfasspunkten hoch oder herunter die Schrägstellung.
11
Schritt 12 Abschließend bestätigen Sie diese Veränderung wieder mit einem Klick auf das bekannte Bestätigen-Symbol, das grüne Häkchen. Ihr Text ist jetzt deutlich verzerrt und verbogen. Übrigens bleibt er trotz der massiven Änderungen weiter als Text editierbar.
12
235
Formausstecher verwenden
Schneiden Sie Ihre Bilder in kreativen Formen zurecht. Wählen Sie aus zahllosen Vorlagen eine für Sie passende Form, und geben Sie Ihren Fotos so ein kreatives neues Aussehen.
1
Schritt 1 Öffnen Sie ein Foto im Modus Vollständig des Editors von Elements, und aktivieren Sie mit einem Klick in der Werkzeugleiste das AusstecherWerkzeug, das durch einen Stern symbolisiert wird.
2
Schritt 2 In der Optionsleiste des Werkzeugs finden Sie an erster Stelle die Auswahl der Formen. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf Form, um sich die verfügbaren Standardformen anzeigen zu lassen.
Schritt 3 Klicken Sie eine Form doppelt an, um sie auszuwählen; aktivieren Sie dann noch die Option Ausstechen, und fahren Sie anschließend mit dem Mauszeiger auf das Bild. Der Cursor wird zum Fadenkreuz und ist damit bereit, die Form auf das geöffnete Foto anzuwenden.
3
236
Kapitel 8: Texte, Formen und Ebenenstile verwenden
Schritt 4
4
Ziehen Sie mit der Maus die Form in der gewünschten Größe auf. Elements zeigt daraufhin nur noch den Bildbereich an, der durch die Form sichtbar bleibt. Alle anderen Bereiche werden transparent, was durch das Karomuster dargestellt wird.
Schritt 5 Nach der Erstellung der Form können Sie den Rahmen noch verschieben. Platzieren Sie ihn entsprechend Ihren Vorstellungen, und verändern Sie die Form in Höhe und Breite durch entsprechendes Ziehen der Anfasspunkte.
5
Schritt 6 Bestätigen Sie die Änderung, indem Sie doppelt auf die Form klicken. Ihr Foto zeigt jetzt nur noch den Bildinhalt der Form an. Alle anderen Teile fallen weg, da sie aufgrund der aktivierten Option Ausstechen beschnitten werden.
6
Die Formen in Elements Testen Sie doch einmal die verschiedenen Formen, die Elements Ihnen anbietet. Je nach Foto und Zweck können Sie damit durchaus abwechslungsreiche Effekte erzielen.
237
Formausstecher verwenden (Forts.)
Schritt 7
7
Selbstverständlich sind Sie in Photoshop Elements nicht auf die wenigen Standardformen wie Herz, Pfote oder Schmetterling beschränkt. Es werden noch unzählige andere Formen angeboten – witzige, kuriose und auch neutrale.
8
Schritt 8 Um weitere Formen darzustellen, klicken Sie auf die Form-Auswahl in der Werkzeugleiste. In der Auswahl erkennen Sie in der oberen rechten Ecke einen Doppelpfeil, den Sie anklicken müssen, um ein Kontextmenü zu öffnen.
Schritt 9 Klicken Sie hier auf die verschiedenen Optionen wie Blumen, Natur, Schilder oder Tiere, um sämtliche Ausstechformen dargestellt zu bekommen, die Elements zu bieten hat.
9
Formen-Auswahl Solche Formen eignen sich z. B. für Flyer und Broschüren oft gut. Sie helfen Ihnen, sich mit einer besonderen Gestaltung hervorzuheben.
238
Kapitel 8: Texte, Formen und Ebenenstile verwenden
Schritt 10
10
Haben Sie Schwierigkeiten, die Formen genau zu erkennen, dann ändern Sie ganz einfach die Größe der Miniaturen. Klicken Sie dazu wieder den Doppelpfeil in der Formauswahl an, um das Kontextmenü zu öffnen, und wählen Sie dort Große Miniaturen .
Schritt 11 Dies vergrößert die Ansicht innerhalb der Formauswahl erheblich und erleichtert so das gezielte Aussuchen der verschiedenen Vorlagen.
11
Schritt 12 Wenn Sie sich viele Formen auf einmal anzeigen und die Übersicht vergrößern lassen wollen, fassen Sie die Auswahl an der unteren rechten Ecke an und ziehen sie mit der Maus beliebig größer.
12
239
Effektvolle Texte mit Hilfe von Ebenenstilen
Mit den von Elements angebotenen Ebenenstilen sind tolle Effekte möglich. Geben Sie Ihren Texten so ein Äußeres, das auffällt.
1
Schritt 1
1 Q
2 W
3 E
4
5
R
Strg
T
Z Alt
a
Setzen Sie, wie Sie es im Abschnitt »Texte erstellen, bearbeiten und löschen« ab Seite 252 bereits kennengelernt haben, im Modus Vollständig einen Text mit großen, auffälligen Lettern auf Ihr Foto. Bestätigen Sie anschließend die Eingabe, um fortzufahren.
2
Schritt 2 Wenden Sie in Kombination verschiedene Ebenenstile an, um dem Text das Aussehen eines Badetuchs zu geben. Wählen Sie dazu aus dem Effekte-Bedienfeld das Symbol für Ebenenstile 1 an. Wechseln Sie dann im Aufklappmenü zur Option Muster .
3
Schritt 3 Elements zeigt Ihnen jetzt nur die verfügbaren Muster an, die Sie auch anwenden können. Halten Sie das Muster Antiker Stein mit Ihrer Maus fest, ziehen Sie es auf den bereits gesetzten Text, und lassen Sie es dort fallen. 240
Kapitel 8: Texte, Formen und Ebenenstile verwenden
Schritt 4
4
Wie ein Badetuch sieht das allerdings noch nicht aus. Deswegen kombinieren Sie den Text jetzt noch mit dem Muster Batikseide , das Sie gleichsam festhalten und auf dem Text fallenlassen.
Schritt 5 Im Text hat Elements jetzt die beiden angewendeten Ebenenstile kombiniert. Batikseide bringt das Aussehen von Stoff mit sich, während das Muster Antiker Stein für die Entsättigung der Farben gesorgt hat.
5
Schritt 6 Wenden Sie final noch das Muster Decke an, um dem Text zusätzlich eine gewebte Struktur zu verpassen. Durch die Kombination dieser drei unterschiedlichen Stile haben Sie die Illusion eines Badetuchs in Buchstabenform perfektioniert.
6
Muster mit Bedacht wählen Achten Sie immer darauf, ob der Text noch so gut lesbar bleibt, wie Sie ihn gerne hätten.
241
Effektvolle Texte mit Hilfe von Ebenenstilen (Forts.)
a
7
Schritt 7 Noch wirkt der Text beziehungsweise, wenn Sie so wollen, das Tuch etwas fremd auf dem Gras. Wechseln Sie daher im Aufklappmenü der Ebenenstile 1 zu Schlagschatten , um Text und Rasen optisch besser miteinander zu verbinden.
Schritt 8 Dazu nutzen Sie den Ebenenstil mit dem Namen Weicher. Ziehen Sie ihn, wie schon von den Mustern her bekannt, mit der Maus auf den Text, und lassen Sie ihn dort fallen.
8
Schritt 9 Ihr Text besitzt jetzt einen weichen Schlagschatten, der den Eindruck macht, als ob das Tuch etwas von den unterschiedlich langen Grashalmen angehoben würde.
9
242
Kapitel 8: Texte, Formen und Ebenenstile verwenden
Schritt 10
10
Werfen Sie jetzt noch einen Blick in das Ebenen-Bedienfeld. Dort erkennen Sie das fx-Symbol hinter dem Namen der Textebene. Dies zeigt Ihnen, dass hier ein Ebenenstil verwendet wird. Klicken Sie doppelt auf fx, um den Ebenenstil zu verändern.
Schritt 11
11
Erhöhen Sie die Deckkraft des Schlagschattens auf 90 %, um ihn kräftiger zu zeigen. Die Größe von Abgeflachte Kante erhöhen Sie auf 2 px, um die faltige Struktur des Tuches weiter auszuarbeiten. Klicken Sie abschließend auf OK.
1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
Schritt 12 Das war’s auch schon. Mit dem Einsatz der Ebenenstile haben Sie aus einem einfachen eindimensionalen Text ein Badetuch in Buchstabenform gezaubert, das auf den ersten Blick durchaus realistisch wirkt.
1 Q Strg
2 W
3 E
4 R
5 T
Z Alt
12
243
Teil III Bilder perfekt präsentieren
Kapitel 9 Mit Bildern gestalten
Mit dem Text-Werkzeug steht Ihnen in Elements ein umfangreiches Werkzeug zum Erstellen und Setzen von Texten zur Verfügung. In diesem Kapitel zeige ich Ihnen, wie Sie Ihren Bildern um attraktive und auffällige Textbotschaften erweitern können. Außerdem sehen Sie, wie Sie mit Formen und Ebenenstilen arbeiten. Gestalten Sie mit Hilfe von Elements interessante Fotobücher, oder digitalisieren Sie Ihre Bilder in Form einer elektronischen Diashow. Das Programm unterstützt Sie in Ihrer Kreativität und hilft Ihnen dabei, Ergebnisse zu erzielen, mit denen Sie beeindrucken.
1 Ein Fotobuch erstellen Mit Elements können Sie sehr komfortabel tolle Fotobücher gestalten und haben dabei jede Menge Möglichkeiten, Ihr eigenes kreatives Potenzial einfließen zu lassen.
2 Eine Diashow gestalten Der altbekannte Diaabend hat schon lange ausgedient. Mit Elements beleben Sie diese schöne Tradition neu in Form einer elektronischen Diashow, die über den heimischen PC gestartet werden kann.
3 Collagen erstellen Die Zeiten von Schere und Klebestift sind vorbei. Heute erstellt man Collagen digital. Werden Sie künstlerisch aktiv mit Photoshop Elements.
246
3 Collagen erstellen
a
3 2
Eine Diashow 2 gestalten
1 Ein Fotobuch erstellen
247
Werden Sie Ihr eigener Produzent
Mit den Funktionen »Erstellen« und »Weitergabe« erhalten Sie alles, was Sie benötigen, um Ihre Fotos gekonnt in Szene zu setzen.
1
Schritt 1 Die Modi Erstellen und Weitergabe finden Sie sowohl im Editor als auch im Organizer von Photoshop Elements wieder. Öffnen Sie den Editor, und klicken Sie auf die Registerkarte Erstellen, um sich die Möglichkeiten der Medienproduktion anzuschauen.
2
Schritt 2 Elements stellt Ihnen nun die Frage, was Sie erstellen möchten. Beantworten Sie diese Frage, indem Sie die Schaltfläche Fotoabzüge anklicken, um ein entsprechendes Untermenü zu öffnen. Hier könnten Sie nun aus vier verschiedenen Optionen wählen.
3
Schritt 3 Beantworten Sie dagegen die Frage z. B. mit Fotokalender , öffnet sich direkt die Funktion zur Produktion eines Kalenders in einem eigenen neuen Fenster. Hier bestimmen Sie alle weiteren Einstellungen wie Größe, Umfang und verwendete Medien. 248
Kapitel 9: Mit Bildern gestalten
Schritt 4
4
Klicken Sie die Registerkarte Weitergabe an, um die Optionen dieses Modus einzublenden. Auch hier stellt Elements Ihnen eine Frage. Es möchte erfahren, wie Ihre Bilder weitergegeben werden sollen.
Schritt 5 Weitergabe ist meist direkt mit dem Organizer von Elements verknüpft. Daraus resultiert, dass bei diversen Funktionen, die Weitergabe anbietet, der Organizer geladen wird, um die gewünschte Funktion auszuführen. Testen Sie dieses Vorgehen, indem Sie auf Online-Album klicken.
5
Schritt 6 Elements lädt den Organizer und fordert Sie in diesem Fall auf anzugeben, ob Sie Ihre Daten an Photoshop Showcase, einen OnlineService von Adobe, weitergeben möchten oder ob auf einen Datenträger exportiert werden soll.
6
249
Werden Sie Ihr eigener Produzent (Forts.)
Schritt 7
7
Da Sie bei vielen Optionen von Erstellen und Weitergabe mehrere Fotos verwenden müssen, um ein Medienprodukt zu gestalten, lohnt es sich, die Funktionen beider Modi aus dem Organizer heraus zu starten.
Schritt 8 Klicken Sie hier auf die Registerkarte Erstellen, um den Modus wie im Editor anzuzeigen. Dabei fällt Ihnen sicher auf, dass Erstellen im Organizer zusätzliche Optionen auflistet, die im Editor nicht dargestellt werden.
8
Schritt 9 a
9
250
Hinzugekommen sind die beiden Schaltflächen Direktfilm und DVD mit Menü 1. Diese beiden Funktion können Sie allerdings nur ausführen, wenn Sie das Programm Adobe Premiere Elements installiert haben, anderenfalls fordert Sie der Organizer zur Installation der Testversion auf.
Kapitel 9: Mit Bildern gestalten
Schritt 10
10
Das Gleiche gilt für den Modus Wei tergabe im Organizer. Mit Video-DVD/BluRay brennen, Online-Video weitergabe, Mobiltelefone und Player 2 sowie Video mit Adobe Photoshop Showcase weitergeben innerhalb von Weitere Optionen 3 sind vier zusätzliche Funktionen gegenüber dem Editor enthalten.
b
c
Schritt 11 Bei den drei Erstgenannten starten Sie wie in Schritt 9 die Produktion erst, nachdem Sie Adobe Premiere Elements auf Ihrem Rechner installiert haben.
Schritt 12 Irritierenderweise fehlt dem Modus Weitergabe im Organizer die Option CD/DVD 4, mit der Sie Daten auf einem Rohling festhalten können und die im Editor unter Mehr Optionen untergebracht ist. Diese Funktion ist tatsächlich nur im Editor anwählbar.
11
12
d
251
Einen Bildband oder ein Fotobuch erstellen
Ihre schönsten Fotos können Sie mit Elements in die eigene Produktion eines Fotobuchs übernehmen und auf dem heimischen Drucker ausgeben, um es direkt in Händen zu halten.
1
Schritt 1 Starten Sie den Organizer von Elements, und begeben Sie sich schon jetzt in den Modus Erstellen, den Sie gleich benötigen, um einen Bildband zu erstellen.
2
Strg
Schritt 2 Markieren Sie alle Bilder im Medienbrowser des Organizers, die im Fotobuch Verwendung finden sollen. Klicken Sie dazu auf ein Bild, halten Sie die (Strg)/(Š)-Taste gedrückt, und klicken Sie dann auf jedes weitere Bild, das übernommen werden soll.
Schritt 3
3
Klicken Sie im Modus Erstellen auf die Schaltfläche Bildband . Photoshop Elements lädt daraufhin den Editor, in dem Sie das Fotobuch gestalten, speichern und ausgeben können.
252
Kapitel 9: Mit Bildern gestalten
Schritt 4
4
Im Editor öffnet sich sofort das Dialogfeld Bildband, in dem Sie die Größe, die Seitenzahl und das Thema festlegen. Rechts erhalten Sie zudem eine Beispielvorschau des Layouts. Bestätigen Sie mit einem Klick auf OK, um fortzufahren.
Schritt 5 Elements erstellt daraufhin die Seiten und füllt sie mit den zuvor im Organizer ausgewählten Daten, sofern Sie im vorangegangenen Dialogfeld die Option Mit ausgewählten Bildern automatisch füllen 1 aktiviert haben.
a
5
Schritt 6 Elements präsentiert sich jetzt als Fotobuch-Editor. Im Dokumentfenster sehen Sie die große Vorschau Ihres Buches, zur Rechten erkennen Sie die Seitenvorschau und die derzeit noch ausgeblendeten Bedienfelder Layouts, Grafik und Text 2.
b
6
Alternative Möglichkeiten Wenn Sie bereits ein Fotobuch mit einem Programm eines anderen Anbieters erstellt haben und sich damit gut auskennen, müssen Sie nun natürlich nicht unbedingt zu Elements wechseln.
253
Einen Bildband oder ein Fotobuch erstellen (Forts.)
Schritt 7
7
Ändern Sie die Größe und die Position der eingebetteten Bilder, indem Sie im Dokumentfenster auf das entsprechende Foto doppelklicken, dieses dann mit der Maus verschieben und über den Schieberegler die Größe ändern. Bestätigen Sie anschließend mit einem Klick auf das grüne Häkchen.
8
Schritt 8 Um das Foto inklusive des Rahmens auf dem Hintergrund zu verschieben, klicken Sie einmal darauf, um es anschließend mit der Maus festzuhalten und auf eine andere Position zu legen.
Schritt 9 Je nach Layout haben Sie noch die Möglichkeit, Text einzufügen bereits vorgefertigten Text zu individualisieren. Fahren Sie dazu mit der Maus über den Text, und klicken Sie einmal darauf. Sie können alle Optionen des Textes, wie vom Vollständig-Editor her bekannt, in der Optionsleiste verändern.
9
Text bearbeiten
254
Anleitungen zum Bearbeiten von Text finden Sie in Kapitel 8, »Texte, Formen und Ebenenstile verwenden«, ab Seite 230.
Kapitel 9: Mit Bildern gestalten
Schritt 10
10
Mit einem Klick auf die entsprechende Seite in der Vorschau rechts laden Sie eine neue Seite in das Dokumentfenster, um sie dort ebenfalls einer Bearbeitung zu unterziehen. Achten Sie auch hier auf die Bildpositionen und auf eine möglicherweise vorhandene Textvorgabe.
Schritt 11 Es ist kein Problem, Bilder, die Sie für unpassend halten, zu entfernen. Klicken Sie dazu das entsprechende Bild doppelt an, und wählen Sie das Ordnersymbol 1 aus, um den Windows Explorer zu öffnen und ein neues Bild auszuwählen, das stattdessen platziert werden soll.
Schritt 12 Möchten Sie die Seitenanzahl des Fotobuchs ändern, klicken Sie das Plus- oder das Minussymbol an, um Seiten hinzuzufügen bzw. abzuziehen. Beachten Sie dabei bitte, dass Sie immer mit Doppelseiten arbeiten, also somit immer zwei Seiten gleichzeitig anlegen oder löschen.
a
11
12
255
Einen Bildband oder ein Fotobuch erstellen (Forts.)
Schritt 13
13
Klicken Sie im Bedienfeld Erstellen auf Layouts , um zusätzlich die Aufmachung einer Seite zu verändern. Wählen Sie hier aus den Vorgaben ein Layout aus, und ziehen Sie es auf die im Dokumentfenster angezeigte Seite.
Schritt 14 Elements passt die Seite jetzt entsprechend dem neuen Layout an und verschiebt Bilder und Rahmen gemäß der neuen Aufmachung. Je nach Layout entstehen jetzt leere Bildrahmen, in denen Sie weitere Fotos platzieren können.
14
Schritt 15
15
Wechseln Sie in Erstellen zum Bedienfeld Grafik, in dem Elements Ihnen in der Vorschau eine zum Thema Ihres Bildbands passende Auswahl an entsprechenden Grafiken, Rahmen und Hintergründen 1 als Miniaturen anzeigt.
1
Bildband als PDF-Datei Die Option, über Datei E Bildband exportieren aus einem Bildband eine PDF-Datei zu generieren, wurde neu in der Version 10 hinzugefügt.
256
Kapitel 9: Mit Bildern gestalten
Schritt 16
16
Fassen Sie die jeweilige Miniaturvorschau an, und ziehen Sie sie auf die geöffnete Seite im Dokumentfenster. Lassen Sie sie dort fallen, und Elements lädt die Grafik, den Hintergrund oder Rahmen in das Layout, wo Sie sie noch beliebig verschieben können.
Schritt 17 Laden Sie das Bedienfeld Text, und fügen Sie, wenn gewünscht, zusätzliche Textfelder in das Layout ein. Nachdem das Bedienfeld geladen ist, klicken Sie mit dem Cursor in das Dokumentfenster und geben Ihren Text ein.
17
Schritt 18 Beenden Sie die Erstellung Ihres Fotobuchs, indem Sie es über die Schaltfläche Drucken und den darauffolgenden Dialog auf Ihrem heimischen Drucker ausgeben. Wenn Sie nur speichern wollen, klicken Sie Fertig 2 an, um das Fotobuch zu sichern.
18
2
257
Eine Diashow erstellen
Gestalten Sie mit Elements eine animierte Diashow Ihrer Lieblingsfotos. Diese können Sie dann als digitales Video an Freunde verschicken oder direkt aus Elements heraus auf CD oder DVD brennen.
1
Schritt 1
2 a b c
Im Organizer von Elements wählen Sie alle Bilder aus, die in die Diashow übernommen werden sollen. Klicken Sie anschließend im Bedienfeld Erstellen auf die Schaltfläche Diashow.
Schritt 2 Jetzt legen Sie zunächst die Statische Dauer 1 der Anzeige der Bilder, die Art der Übergänge 2 und die Übergangsdauer 3 fest. Alle Einstellungen können Sie später jederzeit verändern.
3
Schritt 3 Gestalten Sie im darauffolgenden Fenster die Präsentation. Fügen Sie, wenn gewünscht, Cliparts, Texte oder Sprachaufnahmen hinzu, und schauen Sie sich die Diashow als Vorschau an, indem Sie die Schaltfläche Play unterhalb der großen Vorschau anklicken.
258
Kapitel 9: Mit Bildern gestalten
Schritt 4
4
Verändern Sie die Einstellungen der Bilder und deren Übergänge, indem Sie jeweils das entsprechende Objekt anklicken und im Bedienfeld Eigenschaften bei Fotos die Dauer, die Hintergrundfarbe und Zooms bzw. bei Übergängen die Übergangsmethode ändern.
Schritt 5 Um Ihrer Präsentation weitere Bilder hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche Medien hinzufügen und wählen Fotos und Videos aus dem Organizer oder aus einem Ihrer Bilderordner.
5
Schritt 6 Abschließend speichern Sie Ihre Diashow über Als Datei speichern . Dann geben Sie sie über die Schaltfläche Ausgabe… 4 aus. Sie können die Diashow als Filmdatei speichern 5 oder zur Wiedergabe auf dem heimischen DVD-Player als Video-CD brennen 6. Bestätigen Sie mit OK.
4
6
6
5 259
Grußkarte gestalten
Schöne Grußkarten, die Sie mit dem eigenen Drucker ausgeben können, sind mit Photoshop Elements schnell gestaltet. Im Modus »Erstellen« können Sie aus einigen Vorgaben auswählen.
1
Schritt 1 Öffnen Sie den Organizer, und wählen Sie drei Fotos aus dem Medienbrowser aus, die Sie auf der Grußkarte platzieren möchten. Im Modus Erstellen des Organizers klicken Sie nun die Schaltfläche Grußkarte an, woraufhin der Editor gestartet wird.
2
Schritt 2 Ein Dialogfeld empfängt Sie, das Ihnen die Auswahl des Formats und des Aussehens ermöglicht. Achten Sie darauf, dass Sie die Option Mit ausgewählten Bildern automatisch füllen aktiviert haben.
3
Schritt 3 Sie sehen jetzt die Grußkarte, die mit den drei Bildern aus dem Organizer bestückt wurde. Im Bedienfeld rechts haben Sie Zugriff auf das Layout, auf Grafiken und auch auf Textwerkzeuge.
260
Kapitel 9: Mit Bildern gestalten
Schritt 4 Klicken Sie doppelt auf die jeweils eingebetteten Bilder, um sie zu verschieben oder über die Schieberegler 1 in der Größe zu verändern, so dass das Motiv im passenden Ausschnitt erscheint. Mit einem Klick auf das grüne Häkchen bestätigen Sie diese Veränderung.
a
4
5
Schritt 5 Passen Sie anschließend mit einem Doppelklick auf die Textelemente den Text der Grußkarte entsprechend an. Wenn gewünscht, fügen Sie dann aus dem Menü Grafiken noch ein paar schmückende Grafiken hinzu.
Schritt 6 Klicken Sie auf Drucken, und geben Sie unter anderem das Format des Papiers 2 an, das in Ihrem Drucker liegt, sowie das Druckformat, also die eigentliche Ausgabegröße der Karte. Bestätigen Sie mit Drucken. Abschließend speichern Sie die Karte, indem Sie Fertig anklicken und mit OK die Speicherung bestätigen.
6
2
261
Collage erstellen
Mit Elements können Sie völlig automatisch Collagen erstellen. Damit kreieren Sie ein erinnerungsträchtiges Kunstwerk mit Ihren schönsten Schnappschüssen.
1
Schritt 1 Für die Gestaltung von Collagen sollten Sie im Organizer starten. Dort wählen Sie die zur Collage passenden Bilder aus. Elements stellt standardmäßig acht Fotos zur Collage zusammen.
2
a
b
3
Schritt 2 Klicken Sie im Modus Erstellen auf Fotocollage, damit Photoshop Elements den Editor lädt. Im Dialogfeld, das nun erscheint, geben Sie die Größe der Collage an 1. Das Häkchen bei Mit ausgewählten Bildern automatisch füllen 2 sollte gesetzt bleiben. Klicken Sie dann auf OK.
Schritt 3 Nach der Berechnung sehen Sie die fertige Collage im Dokumentfenster. Sollten noch graue Bildrahmen zu sehen sein, haben Sie weniger als acht Fotos ausgewählt. Fahren Sie mit der Maus über den Text im Rahmen, und klicken Sie darauf, um dort ein Bild zu platzieren. 262
Kapitel 9: Mit Bildern gestalten
Schritt 4
3
4
Bestimmen Sie anschließend die Position dieses Bildes, indem Sie es mit der Maus entsprechend verschieben. Über den eingeblendeten Schieberegler passen Sie die Maße des Fotos an. Bestätigen Sie dies mit einem Klick auf das grüne Häkchen 3.
5
Schritt 5 Laden Sie auf diesem Weg jeden leeren Rahmen, und passen Sie die Positionierung aller bereits platzierten Fotos an. Klicken Sie dazu doppelt auf die Fotos, um die Bildposition und -größe zu verändern. Klicken Sie einmal auf die Bilder, um den Rahmen an sich zu verschieben.
Schritt 6
6
Wenn Sie mit Ihrer Collage zufrieden sind, klicken Sie auf Drucken, um sie auf dem heimischen Drucker auszugeben. Speichern Sie die Collage zusätzlich, indem Sie auf Fertig klicken.
Collagen Collage kommt vom französischen coller für »kleben«. Bevor Programme wie Elements solche Collagen technisch sehr einfach gemacht haben, musste man schließlich die Bestandteile zusammenkleben.
263
Kapitel 10 Bilder drucken und weitergeben
Sicher möchten Sie Ihre Aufnahmen gerne Freunden, Bekannten, der Familie oder anderen Menschen präsentieren. Mit den Funktionen »Erstellen« und »Weitergabe« erhalten Sie alles, was Sie benötigen, um Ihre Fotos gekonnt in Szene zu setzen. Sei es als animierte Diashow auf DVD oder als analoge Abzüge vom Fotolabor oder aus dem heimischen Drucker. Gestalten Sie mit Hilfe von Elements interessante Fotobücher, oder digitalisieren Sie Ihre Bilder in Form einer elektronischen Diashow. Das Programm unterstützt Sie in Ihrer Kreativität und hilft Ihnen dabei, Ergebnisse zu erzielen, mit denen Sie beeindrucken.
1 Abzüge erstellen Lernen Sie zunächst das Text-Werkzeug kennen. So erstellen Sie Texte und verschieben, verändern oder löschen sie.
2 Bilder auf CD/DVD brennen Mit Elements können Sie Ihre Fotos einfach und schnell auf CD oder DVD sichern. So haben Sie nicht nur ein Backup Ihrer Bilder angelegt, sondern gleichzeitig eine Möglichkeit, die Fotos anderen zu zeigen.
3 Fotos per E-Mail verschicken Wenn Sie für eine Gruß- oder Einladungskarte, für ein Fotobuch oder einfach einen ganz individuellen Abzug einen abwechslungsreichen Effekt suchen, eignet sich der Formaus stecher hervorragend.
264
a Abzüge erstellen
b Bilder auf CD/ DVD brennen
c Fotos per E-Mail verschicken
265
Abzüge erstellen
Wenn Sie Ihre digitalen Schätze als reales Foto in Händen halten wollen, müssen Sie davon Abzüge erstellen lassen, entweder am heimischen Drucker oder vom professionellen Fotolabor.
1
Schritt 1
Strg 2
Öffnen Sie den Organizer von Elements, und wählen Sie die Bilder aus, von denen Sie einen Abzug erstellen lassen wollen. Um mehrere Fotos auszuwählen, klicken Sie zunächst ein Foto an und halten dabei (Strg)/(Š) gedrückt, um mit der Maus die Auswahl um weitere Bilder zu erweitern.
Schritt 2 Sie können auch ganze Alben als Abzug erstellen lassen. Klicken Sie dazu im Bedienfeld Alben einfach das entsprechende Album mit der Maus einmal an. Elements übernimmt jetzt alle Fotos dieses Albums.
Schritt 3 Wechseln Sie im Organizer in den Modus Erstellen. Dort klicken Sie auf Fotoabzüge, um das Untermenü zu öffnen. Hier entscheiden Sie sich jetzt, ob Sie die Abzüge selbst erstellen oder ob Sie professionelle Abzüge gegen Gebühr bestellen möchten.
3
266
Kapitel 10: Bilder drucken und weitergeben
Schritt 4
4
Klicken Sie die Schaltfläche Auf lokalem Drucker drucken an, um die Abzüge selbst zu produzieren. Elements bietet Ihnen im Dialogfeld Fotoabzüge mehrere Möglichkeiten an.
5
Schritt 5 Links sehen Sie, welche Fotos ausgegeben werden sollen. Klicken Sie hier ein Foto an, und wählen Sie dann Entfernen 2, um es von der Liste zu löschen. Klicken Sie auf Hinzufügen 1, um die Liste zu erweitern.
Schritt 6 Im großen Vorschaufenster sehen Sie, wie das vorliegende Papierformat bedruckt würde. Klicken Sie auf ein Foto innerhalb dieser Vorschau, und bewegen Sie den Schieberegler, um es zu vergrößern oder zu verkleinern, oder drehen Sie es über die Schaltflächen Nach links drehen 3 oder Nach rechts drehen 4.
a b
6
Alternative Anbieter Wenn Sie bereits einen Händler Ihres Vertrauens haben, bei dem Sie Abzüge Ihrer Digitalbilder erstellen lassen, können Sie das natürlich weiterhin tun. Anderenfalls ist der Weg direkt über Elements eine angenehme Möglichkeit, zu Abzügen zu gelangen.
c4 267
Abzüge erstellen (Forts.)
Schritt 7
7
Im Menü auf der rechten Seite entscheiden Sie sich bei Schritt 1, auf welchem Drucker Sie die Fotos ausgeben möchten. Bei 2 wählen Sie druckerspezifische Einstellungen wie Druckqualität oder Papierfach. 3 bestimmt das Papierformat.
8
Schritt 8 Die drei Optionen unter 4 haben eine weitere wichtige Bedeutung. Einzelne Abzüge wählen Sie, um Ihre Fotos unkompliziert auf dem Drucker 1 : 1 in der von Ihnen bestimmten Größe auszugeben.
Schritt 9 Der Kontaktabzug erstellt mit Hilfe von Vorschaubildern eine komplette Übersicht, die Sie ausdrucken können. Diese Option ermöglicht Ihnen also eine Bilderübersicht über Ihre erstellten Abzüge.
9
268
Kapitel 10: Bilder drucken und weitergeben
Schritt 10
10
Bildpaket wählen Sie, um einzelne Abzüge zu erstellen, allerdings mit zusätzlicher gestalterischer Note. So können Sie Bildern Rahmen zuweisen oder eine ganze Seite nur mit einem einzigen Foto füllen, indem Sie es aus der Miniaturansicht auf die große Vorschau ziehen.
Schritt 11 Unter 5 bestimmen Sie die eigentliche Ausgabegröße des Fotos. So können Sie auf einem DIN-A4-Blatt z. B. nur ein Foto in ganzer Größe oder viele stark verkleinerte Fotos in Visitenkartengröße ausgeben.
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269
Fotos auf Facebook veröffentlichen
Teilen Sie Ihre schönsten Fotos mit Ihren Freunden im Internet via Facebook, damit jeder Spaß an Ihren Bildern hat; nutzen Sie die FacebookSchnittstelle von Elements.
1
Schritt 1 Elements bietet eine direkte Schnittstelle zu Flickr , Facebook und zum Adobe Photoshop Showroom an. Um diese Dienste auch nutzen zu können, benötigen Sie allerdings bereits einen gültigen Account bei einem dieser Dienste.
2
Schritt 2 Wählen Sie im Organizer alle Bilder aus, die Sie zu einem der OnlineDienste übertragen möchten, damit Sie sie anschließend mit Ihren Freunden teilen können. Klicken Sie dazu auf den Modus Weitergabe und dann z. B. auf Share to Facebook .
3
Schritt 3 Elements fordert Sie daraufhin auf, eine Autorisierung durchzuführen. Im nun geöffneten Internet-Browser erteilen Sie Facebook die Erlaubnis, sich mit Photoshop Elements auf Ihrer Festplatte zu verbinden. Klicken Sie dazu auf Zulassen.
270
Kapitel 10: Bilder drucken und weitergeben
Schritt 4
4
Klicken Sie anschließend in Elements auf Complete Authorization, und bestimmen Sie nochmals die Bilder, die von Ihrem Rechner ins Internet übertragen werden sollen. Über das Plussymbol 1 fügen Sie weitere Fotos hinzu. Um ein Foto zu entfernen, markieren Sie es und klicken dann auf das Minussymbol 2.
Schritt 5 Geben Sie gleich noch eine Beschreibung wie Name, Ort und Kommentar für die Fotos ein. Bestimmen Sie auch, wer Zugriff auf die Fotos bekommen soll; dürfen nur Freunde in Facebook Ihre Aufnahmen sehen, oder hat jeder Facebook-Nutzer Zugriff darauf? Sie allein entscheiden das.
a b
5
Schritt 6 Klicken Sie dann auf Upload 3. Die Bilder sind bereits wenige Momente später in Ihrem Facebook-Profil erreichbar und können von Ihren Freunden weltweit angeschaut, kommentiert und weiterempfohlen werden.
c
6
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Bilder auf CD/DVD brennen
Sie können Elements auch dazu nutzen, einzelne Fotos auf CD oder DVD zu speichern, um sie dann an Ihre Freunde weiterzugeben.
1
Schritt 1 Öffnen Sie den Organizer und markieren Sie die Fotos, die Sie brennen möchten. Klicken Sie dann rechts auf eines der markierten Fotos, und wählen Sie Mit Photoshop Elements bearbeiten.
2
Schritt 2 Der Editor von Elements lädt nun und öffnet alle von Ihnen zuvor markierten Fotos im Dokumentfenster. Wechseln Sie jetzt in den Modus Weitergabe, um mit dem Brennen fortzufahren.
3
Schritt 3
Keine Datensicherung Verwechseln Sie das Brennen einzelner Fotos nicht mit der kompletten Datensicherung des Katalogs, die Sie über das Menü Datei E Katalog auf CD, DVD oder Festplatte sichern starten. Sie sichert kompromisslos den gesamten Inhalt des Katalogs inklusive Schlagwörter, Alben etc.
272
Unter Mehr Optionen finden Sie die Schaltfläche CD/DVD . Klicken Sie darauf, um in das Dialogfeld zur Auswahl des Laufwerks zu gelangen, in das Sie einen leeren Datenträger gelegt haben.
Kapitel 10: Bilder drucken und weitergeben
Schritt 4 Klicken Sie das entsprechende Brennerlaufwerk an, vergeben Sie einen sinnvollen Namen für den Datenträger, und bestimmen Sie die Schreibgeschwindigkeit 1. Darunter können Sie ablesen, wie viel Speicherplatz die zu brennenden Fotos beanspruchen.
4
1
a
Q
2 W
3 E
4 R
Strg
5 T
Z Alt
b
5
Schritt 5 Mit einem Linksklick auf die Schaltfläche OK 2 starten Sie den Brennvorgang, der je nach Datenmenge mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen wird. Informationen über den Fortgang erhalten Sie durch ein Dialogfeld mit Ladebalken.
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Schritt 6 Nachdem die CD/DVD erstellt wurde, können Sie eine zusätzliche Prüfung einleiten, um 100 % sicherzugehen, dass die Daten erfolgreich gebrannt wurden. Anschließend können Sie die Bilder z. B. an Ihre Freunde weitergeben.
Datenformat beachten Elements brennt die geöffneten Daten in dem derzeit vorliegenden Format. Haben Sie also eine PSD- oder eine RAW-Datei geöffnet, wird auch tatsächlich eine PSD- bzw. RAW-Datei gebrannt. Diese können auf anderen Rechnern, auf denen kein Bildbearbeitungsprogramm installiert ist, allerdings nicht geöffnet werden. Achten Sie daher möglichst darauf, nur JPEGs zu brennen. Übrigens können die meisten Fotolabore, auch die Expressfotos in den bekannten Elektromärkten, nicht mit PSD, RAW etc. umgehen. Daher sollten Sie auch hier das Format JPEG wählen.
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Fotos als Anhang via E-Mail verschicken
Der schnellste und kostengünstigste Weg, um schnell mal ein Foto zu verschicken, ist sicher der via E-Mail. Passen Sie Ihre Fotos daher mit Elements für einen schnellen und unkomplizierten E-Mail-Versand an.
1
Schritt 1 Ein im Editor geöffnetes Bild können Sie ganz schnell via E-Mail versenden: Klicken Sie dazu auf den Modus Weitergabe, und wählen Sie dort die Schaltfläche E-MailAnhänge aus.
2
Schritt 2 Bestimmen Sie innerhalb des Organizers, der sich automatisch öffnet, die Bildqualität, in der das Foto verschickt wird. Je geringer die Qualität, desto kleiner die verschickte E-Mail aufgrund des reduzierten Speicherbedarfs des Fotos.
3
Schritt 3 Klicken Sie auf Weiter, um die Botschaft und die Empfänger der E-Mail zu bestimmen. Wählen Sie durch das Setzen von Häkchen die Personen aus, die die E-Mail erhalten sollen, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
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Kapitel 10: Bilder drucken und weitergeben
Schritt 4 Haben Sie bislang noch keine Kontakte in Elements angelegt oder möchten Sie neue hinzufügen oder bestehende bearbeiten, dann klicken Sie auf das Symbol zum Hinzufügen von Kontakten.
4
a b
c
d
5
Schritt 5 Nun haben Sie Möglichkeit, neue Kontakte anzulegen 1 sowie dort Name 2, Adresse 4 und E-MailDaten 3 zu hinterlegen, um diese Kontakte dauerhaft in Elements zu speichern. Bereits angelegte Kontakte editieren Sie, indem Sie doppelt darauf klicken.
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Schritt 6 Nachdem Sie alle Empfänger der Mail ausgewählt haben, klicken Sie auf Weiter. Elements startet daraufhin Ihr E-Mail-Programm, in dem die Bilddatei als Anhang eingefügt wurde und in dem die geschriebene Textbotschaft aus Elements vorliegt. Senden Sie Ihre Mail dann wie gewohnt, um sie Ihren Freunden zukommen zu lassen.
Unterstützte E-Mail-Programme (Windows) Elements unterstützt unter Windows nur die Verwendung der E-Mail-Programme Windows Live Mail, Microsoft Outlook und den Adobe E-Mail-Service. Nutzer von Thunderbird und anderen E-Mail-Programmen müssen die Bilder leider selbst in reduzierter Qualität als JPEG abspeichern und manuell an ihre E-Mail anhängen.
275
Glossar
Auflösung
Die Auflösung wird in Photoshop Elements mit ppi angegeben. Andere Bildbearbeitungsprogramme bezeichnen sie auch als dpi. Je höher die Auflösung, desto höher der Detailgrad in Fotos. Die Auflösung ist somit mitentscheidend für die Bildqualität und hat unter anderem Einfluss auf die Ausgabegröße von Fotos.
Auswahl
Mit einer Auswahl bestimmen Sie im Editor von Elements einen spezifischen Bildbereich, der bearbeitet werden oder von einer Bearbeitung ausgenommen werden soll. Eine Auswahl erstellen Sie mit verschiedenen Werkzeugen, z. B. dem Lasso-Werkzeug oder auch dem Zauberstab.
Backup
Mit einem Backup sichern Sie Ihre Fotos auf eine DVD oder externe Festplatte. Somit haben Sie bei einem Totalausfall Ihres Computers oder dessen Festplatte weiterhin Zugriff auf Ihre Sicherungskopie – Ihre Fotos gehen damit nicht verloren.
CMYK
CMYK steht für »Cyan, Magenta, Yellow (Gelb), Key Plate (Schwarz)«. Dieses Farbmodell kommt im Druck zum Einsatz. Elements bietet keine Möglichkeit, im CMYK-Modus zu arbeiten, und ist somit für die professionelle Bildbearbeitung nur bedingt einsatzfähig.
Dateigröße
Die Dateigröße eines Bildes hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine wichtige Rolle spielen die Auflösung, der Farbraum und die Farbtiefe.
276
Glossar
dpi
Mit dpi wird die Auflösung innerhalb eines Fotos bezeichnet. dpi steht für »Dots per Inch«, also Punkte pro Zoll (= 2,54 Zentimeter). In der Regel sollte ein druckfähiges Bild mindestens 240 dpi aufweisen, um scharf ausgedruckt zu werden. Je niedriger die Auflösung, also die dpiZahl, desto deutlicher treten die einzelnen Pixel im Bild hervor, was eine Minderung der allgemeinen Bildqualität mit sich zieht. In Elements wird dpi auch als ppi bezeichnet, siehe dort.
Ebenen
Ebenen sind charakteristisch für Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop Elements. Sie ermöglichen das Übereinanderlegen verschiedener Bildelemente wie bei einem Overheadprojektor. In der Summe ergeben die übereinanderliegenden Ebenen ein einzelnes Foto.
Editor
ditor heißt in Elements der Programmbereich, E der zur eigentlichen Bildbearbeitung erdacht wurde. Hier verändern Sie Ihre Fotos in Form, Farbe und Inhalt ganz nach Ihrem Gusto.
Exif-Daten
Exif-Daten werden auch als Metadaten bezeichnet. Solche Daten werden versteckt in der Bilddatei platziert und geben Auskunft über den Bildbearbeiter, den Fotografen, die verwendete Kamera, Belichtungszeit etc. Mit Photoshop Elements lassen sich die Exif-Daten im Organizer auslesen und bearbeiten.
277
Glossar
Farbmodelle
Farbmodelle bezeichnen die Technik zur Darstellung von Farben. Elements arbeitet vorwiegend in RGB (siehe »RGB«), während Farbmodelle wie CMYK oder Lab in diesem Programm keine Verwendung finden.
Filter
Im Editor von Elements finden Sie die sogenannten Filter. Diese ermöglichen eine breite Palette an Bearbeitungen wie z. B. das nachträgliche Schärfen, Weichzeichnen und andere teils spektakuläre Veränderungen. Filter sind sozusagen kleine eigenständige Programme, die geladen und nach der Bearbeitung wieder geschlossen werden. Filter können zum Teil auch käuflich erworben werden und erweitern den eigentlichen Programmumfang um neue Möglichkeiten.
Graustufen
Graustufenfotos bedienen sich zur Darstellung des Motivs lediglich bei den Helligkeitswerten. Mit 256 verschiedenen Nuancen von Schwarz bis Weiß werden alle Farben in den Fotos ersetzt.
Histogramm
Das Histogramm zeigt die verschiedenen Helligkeiten der Pixel innerhalb eines Bildes an. Es wird gerne von erfahrenen Nutzern benutzt, um Fotos zu bewerten, hilft so bei der Bildbearbeitung.
JPG
JPG ist ein Bildformat, dessen Vorteil ganz klar in der geringen Dateigröße zu verbuchen ist. Gleichzeitig können fast alle Geräte – wie PC, Mac, Tablet-PCs, sogar einige DVD-Player und Fernseher – JPG-Dateien anzeigen. Stark komprimierte JPGs weisen jedoch oft eine schlechte Bildqualität auf und lassen Details in manchen Fällen nur noch erahnen. Im Schaubild sehen Sie rechts das stark komprimierte JPG und links das Original.
278
Glossar
Komprimierung
Durch eine Komprimierung werden Fotos in ihrer Dateigröße verkleinert. Einige Dateiformate wie z. B. JPG oder TIFF bieten die Möglichkeit der Komprimierung an. JPG arbeitet dabei verlustbehaftet, eine eingesetzte Komprimierung verschlechtert also das Bild (siehe das Bild bei »JPG«). TIFF ermöglicht dagegen eine verlustfreie Komprimierung, allerdings ist die Dateigröße dabei wesentlich größer als bei JPG.
Kontrast
Der Kontrast bezeichnet den Helligkeitsunterschied zwischen Farbtönen. Der höchste Kontrast wird zwischen Schwarz und Weis erzielt. Je höher der Helligkeitsunterschied, desto höher empfindet man den Kontrast.
Masken
Eine Maske arbeitet ähnlich wie eine Auswahl, kann aber mit Hilfe eines Pinsels jederzeit angepasst werden, da sie im Ebenen-Bedienfeld dauerhaft sichtbar ist. Mit einer Maske verdecken Sie gewisse Bildbereiche, radieren sie gewissermaßen aus, ohne sie wirklich zu löschen – sie sind weiterhin vorhanden und nur durch die Maske versteckt.
Metadaten
Siehe »Exif-Daten«.
Organizer
Der Organizer in Elements ist der Teil, in dem die eigentliche Bildverwaltung stattfindet. Hier laden Sie Ihre Bildersammlungen, erstellen Backups und vergeben Schlagwörter.
279
Glossar
PSD
Das von Adobe entwickelte PhotoshopBildformat PSD unterstützt sämtliche Vorzüge von Elements. Wenn Sie ein Bild umfassend bearbeiten und es während der noch nicht vollendeten Bearbeitung abspeichern wollen, dann greifen Sie unbedingt auf das PSD-Format zurück, da es – im Gegensatz zu anderen Formaten – alle Ebenen, Masken, Korrekturebenen beibehalten kann.
Pixel
Jedes digitale Foto besteht aus den sogenannten Pixeln – quadratische Punkte, die in ihrer Summe ein Motiv bilden. Die Bildgröße wird oft in Pixeln angegeben. Im Zusammenspiel mit dem dpi-Wert kann daraus auf den Detailgrad eines Fotos geschlossen werden.
Retusche
Wer digitale Fotos in Farbe, Form oder sogar Inhalt verändert, der retuschiert. »Retusche« ist also ein weiterer allgemeiner Begriff für Bildbearbeitung.
RGB
RGB – also »Rot, Grün, Blau« – ist der Farbmodus, in dem die meisten Monitore und Fernseher arbeiten. Jedes Pixel setzt sich aus diesen drei Farbwerten zusammen. Durch deren Mischung werden alle anderen Farben gebildet.
280
Glossar
Sättigung
Die Sättigung umschreibt die Intensität der Farben innerhalb eines Fotos. Je höher die Sättigung, desto stärker leuchten die Farben; je niedriger die Sättigung, desto farbloser wirken sie.
Schärfen
Bis zu einem gewissen Grad können Sie Fotos durch verschiedene Filter und Funktionen in Elements nachschärfen. Bei arg unscharfen Fotos können Sie aber keine Verbesserung erwarten.
Smartpinsel
Der Smartpinsel ist eine besondere Art der intelligenten Bildbearbeitung in Elements. Mit ihm können Sie umfangreiche Retuscheaufgaben in sehr kurzer Zeit zufriedenstellend erledigen.
Stichwort-Tags
Stichwort-Tags sind in der Bildverwaltung sehr nützlich. Markieren Sie ein Bild mit einem Stichwort-Tag, um das spätere Wiederfinden der Datei erheblich zu erleichtern.
Tastenkombination
Tastenkombinationen steigern Ihre Arbeitsgeschwindigkeit enorm und ersparen mühevolles Suchen von Funktionen in Menüs und Untermenüs. Drücken Sie beispielsweise (Strg)+(O) im Editor von Elements, um den Dialog Öffnen zu starten.
TIFF
TIFF (Tagged Image File Format) ist ein beliebtes Bildformat, um Dateien ohne qualitativen Verlust abzuspeichern. Es verändert den Bildinhalt nicht, hat dabei aber eine leicht bis sehr stark erhöhte Dateigröße zu verbuchen.
281
Glossar
Tablets
Tablets ermöglichen die Eingabe via Stift. Dadurch können Sie im Editor von Elements wie auf einem Zeichenblock intuitiv malen.
Vektoren
Vektoren sind mathematische Kurven, aus denen Objekte gebildet werden. Im Gegensatz zu Pixelbildern können Vektorgrafiken ohne Qualitätsverlust unendlich vergrößert werden. Dafür bieten Sie aber keine realistische Darstellungsqualität. Elements arbeitet übrigens rein pixelorientiert; Vektorgrafiken können nur als Pixelvariante importiert werden.
Vorschau
Die Vorschau im Organizer dient zur besseren Orientierung innerhalb Ihrer Bildersammlung. Vorschaubilder werden des Öfteren auch als Thumbnails bezeichnet.
Zauberstab
Der Zauberstab ist ein leicht veraltetes Werkzeug zur Erstellung einer Auswahl im Editor. Er hat mit dem Schnellauswahl-Werkzeug bereits ernsthafte Konkurrenz bekommen und kommt meist nur noch dann zum Einsatz, wenn farblich klar zu unterscheidende Flächen ausgewählt werden müssen.
Zoomen
Innerhalb des Editors und auch des Organizers können Sie zoomen. Das heißt, Sie vergrößern die Darstellung des Fotos auf Ihrem Bildschirm. Das eigentliche Bild wird dabei nicht verändert; es wird lediglich eine Art digitale Lupe zum Einsatz gebracht.
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Index
A Abgeflachte Kante 243 Absatztext 190 Abzug Ausgabegröße 269 erstellen 266, 268 Adobe-ID 80 Adobe Photoshop Showroom 270 Album 56 als Abzug erstellen 266 anlegen 18 erstellen 56, 58 umbenennen 59 Albumname 56 Alles einblenden 28, 35 Anmerkungen 42 Anordnen (Schaltfläche) 99 Ansichtswechsel 99 Antiker Stein (Muster) 240 Arbeitsfläche 130 vergrößern 130, 131 Assistent 82 Audiokommentar 42 Aufhelllicht 209 Auflösung 126, 276 ändern 126, 128 Aufnahmedatum 23, 64 unbekanntes 65 verändern 64 Aufnahmezeitpunkt 65 Ausgabegröße Abzüge 269 Ausgewählte Fotos stapeln 60 Ausstecher-Werkzeug 236 Auswahl 276 abziehen 110 aufheben 109
erstellen 108 hinzufügen 110 von Auswahl abziehen 167 Auswahlellipse 109 Auswahlrechteck 108, 218 Auto-Farbkorrektur 143 Auto-Funktion 92 Auto-Korrektur im Modus »Schnell« 96 intelligente 90 Automatische Korrekturmöglichkeiten 41 Autorisierung 270
B Backup 51, 52, 276 inkrementelles 50 komplettes 50 Batikseide (Muster) 241 Bearbeiten 80 Beauty-Retusche 192, 194, 196 Bedienfeld 43 hintereinander anordnen 102 temporär schließen 102 zurücksetzen 102 Bedienfeld »Korrektur« 85, 117 Bedienfelder zurücksetzen 102 Belichtung 207, 208 Bereichsreparatur-Pinsel 169 Best. Datum/Uhrzeit 64 Bewertung 34, 42 Bewertungsfilter 35 Biegung 233 Bikubische Berechnung 129 bikubisch glatter 129 bikubisch schärfer 129 Bild reparieren 168
Bildaussage verändern 133 Bildausschnitt verändern 106, 132 Bildband (Schaltfläche) 252 Bildband siehe Fotobuch 252, 254, 256 Bildgröße 126 ändern 126, 128 Bild neu berechnen mit 127, 129 Bildpaket 269 Bildqualität vergleichen 36 Bildrauschen 138 reduzieren 138 Bildreparatur 168 Bildschirmgr. (Schaltfläche) 107 Bildtitel 42 Blautöne 202 Breite 126 Bräunung 159 Buntstift-Werkzeug Szenenbereinigung 178
C Camera Raw 206, 208, 210 starten 206 CD brennen 272 CD/DVD 251, 272 Clipart 122 Collage 262 Copyright 25 Cyantöne 203
283
Index
D Datei im Explorer anzeigen 62 im Finder anzeigen 62 leere 89 neu anlegen 86, 88 öffnen 86, 88 umbenennen 23 zuletzt bearbeitete öffnen 88 Dateigröße 42, 276 Dateiname 42 Daten rekonstruieren 53 Datenträger durchsuchen 29 Datenverlust 52 Datumsangabe entfernen 174 Datumsansicht 44, 46 Datumseingabe 65 Datum und Uhrzeit ändern 64 Decke (Muster) 241 Detailinformationen 42 Details erhalten 139 Detail-Smartpinsel 164 Diashow 40, 258 als Video-CD 259 Anzeigedauer 258 Ausgabe als digitales Video 259 Projekt speichern 259 Übergänge 258 Dichte 162 Digitale Dunkelkammer 206 Direktfilm 250 Dokumentfenster mit mehreren Fotos 98 Dokumentgröße 127 dpi 277
284
Drag & Drop 58 DVD brennen 272 DVD mit Menü 250 Dynamik 210
Erstellungsdatum 42 Erweitertes Dialogfeld 25, 59, 85 Exif-Daten 277
E
Facebook 270 Farbbrauschreduzierung 171 Farbe korrigieren 144, 156 Farbfeld 188 Farbmodell 278 Farbrauschen 138 reduzieren 139, 189 Farbstich 142 beseitigen 142, 174, 232, 234 Farbtemperatur 207 Farbton 197 Farbton/Sättigung-Korrektur 144 Faux fett 188 Faux kursiv 188 Fenster 101 Filmstreifen 44 Filter 278 anwenden 217 hinzufügen 213 löschen 216 Filterauswahl 214 Filtereffekte 212 Filtergalerie 212, 214, 216 Filteroptionen 212 Flickr 270 Fältchen entfernen 193 Form 236 Formausstecher 230, 231, 236, 238 Fotos Abzug erstellen 266, 268
Ebene 112, 114, 277 duplizieren 114, 223 durch Kopie 112 reduzieren 223 umbenennen 113 Ebenen-Bedienfeld 112 Ebenen-Composing 218, 220, 222 Ebenenstil 221, 240 Editor 277 aus Organizer starten 98 für Fortgeschrittene 82 im Organizer 85 im Überblick 82, 84 starten 16, 80 Effektvolle Texte 240, 242 Einstellungsebene 116, 118 erstellen 116, 136 Vorteile 119 Einzelne Abzüge 268 Einzoomen 106 Elements installieren 14 starten 14 E-Mail-Anhang 274 E-Mail-Empfänger 274 Endzeitbereich 49 Ereignis 46 hinzufügen 46 löschen 46 Erstellen 21, 248, 264 Ersteller 25
F
Index
als E-Mail-Anhang verschicken 274 aufhellen 140 aus Album entfernen 57 ausblenden 38 aus Katalog löschen 39 Ausschnitt verändern 132 aus Stapel löschen 61 bearbeiten 18 bewerten 34 Datum verändern 64 drehen 33 einem Album hinzufügen 57 freistellen 132 für Druck markieren 41 importieren 27 in bestehendes Album laden 59 kategorisieren 18, 56 kreative bearbeiten 182, 184 löschen 38 markieren 56 nachbessern 124, 154, 180, 230 nebeneinander anzeigen 36 optimieren 154 organisieren 18 schließen 100 schärfen 134, 182, 184 sortieren 18, 54 stapeln 60 Titel vergeben 62 Uhrzeit verändern 64 umbennen 62 Upload 271 weitergeben 18 wiederherstellen 52 Fotoabzüge 248 Fotobuch 252, 254, 256 Grafik einfügen 257 Layout ändern 256 Seitenanzahl ändern 255
Foto-Downloader 22, 25 Foto-Editor 20 Fotokalender 248 Fotostapel 25 Freistellen 132 Freistellungs-Werkzeug 132 Frei transformieren 235 Füllebene 116 erstellen 116, 136 Fülleimer 221 Füllwerkzeug 221 fx-Symbol 243
G
Hautfarbe gleichmäßige 197 Hautrötung 159 Hauttöne optimieren 158, 160, 162 Helligkeit 210 Helligkeit/Kontrast 204 Höhe 126 Hilfetext 95 Hintergrund 120, 220 Hintergrundebene 112 Histogramm 278 Horizont begradigen 152
Gaußscher Weichzeichner 193 Geöffnete Dateien anzeigen 87 Gekreuzte Malstriche 213 Geometrische Verzerrung 226 Gerade-ausrichten-Werkzeug 152 Gesicht identifizieren 72 Grafik 120, 122 Graustufen 278 Größe der Arbeitsfläche anpassen 153 Größenangabe 188 Große Miniaturen 239 Grußkarte gestalten 260
Im Organizer intelligent korrigieren 90 Import 27 manueller 29 Importeinstellungen 22 Inhalt 57 verwenden 120, 122 Inhalte 220 Inhaltssensitiv 169, 174 Inkrementelles Backup 50 In Modus »Schnell« wechseln 83 Installation 14 Installations-Assistent 14 Intelligente Auto-Korrektur 90
H
J
Haut 159 Bräunung 159 glätten 195 Rötung 159
Jahr der Aufnahme 65 Jahresansicht 47 JPG 278
I
285
Index
K
L
Kalenderblatt 44 Kameramarke 71 Kameraverzerrung 146 beheben 158, 160, 162, 236, 238 korrigieren 146 Kanten betonen 214 Katalog 19 erstellen 26 wiederherstellen 52 Kategorie anlegen 66, 68 vergeben 66 Kettensymbol 37 Klarheit 210 Klassisches Schwarzweißbild 202, 204 Komplettes Backup 50 Komprimierung 279 Kontakt in Elements 275 Kontaktabzug 268 Kontrast 210, 279 erhöhen 137 Kontraststeigerung 137 Kopierstempel 171 Kopiervorgang 24 Korrektur 18 automatische 41 Bedienfeld 117 im Assistenten zurücksetzen 93 Korrektur (Bedienfeld) 85 Korrekturebene 116 Kratzer entfernen 168, 170, 172 kreative Bearbeitung 182, 184
Ladebalken 16 Landschaftsfoto aufbessern 198, 200 Lasso 110 Layout automatisches 225 Leere Datei 89 Lesegerät 22 Lichter 136, 201 abdunkeln 141 Live-Suche 74 Löschoptionen 23 Luminanz erhalten 162 Luminanzrauschen 138
286
M Malfilter 213 Maske 279 anlegen 193 Medienbrowser ähnliche Fotos stapeln 60 Medien laden 27 Mehrere Fotos kategorisieren 66 Mehr Optionen 272 Menü 101 Metadaten 42, 279 Miniaturansicht 40 Miniaturgröße 19 Miniaturgrößen-Regler 32 Mitteltöne 136 Mitteltonkontrast 141, 201 Modus »Assistent« 84 Modus »Schnell« 96 Aufheben von Änderungen 97 Werkzeuge 97
Modus »Vollständig« 98, 100, 102 Bedienfelder 101 Monat der Aufnahme 65 Monatsansicht 45 Monochrom 195 Muster 240 Muttermal retuschieren 193
N Namensvorschlag 73 Natur (Smartpinsel-Option) 199 Navigator 101 Navigieren 106 Neue Füll- oder Einstellungsebene erstellen 116, 136 Neues Album 56 Neues Verzeichnis 53 Näherungswert 175 Notiz 46
O Online-Videolehrgang 94 Organizer Start beschleunigen 17 starten 16 Out-of-Bounds-Effekt 182
P Panorama 224, 226 Perlweiß Extra (SmartpinselOption) 164 Perlweiß-Korrektur 166 Perlweiß (Smartpinsel-Option) 164
Index
Personenerkennung Fotos ausschließen 73 starten 72 Perspektive 147 Photomerge 176, 178 Panorama 224 Szenenbereinigung 176 Photoshop Elements starten 16, 80 Pickel wegretuschieren 193 Pinselgröße 171 Pipette 159 Pixel 280 Pixelmaße 128 Pixelwiederholung 129 Polaroid erzeugen 218 Polygon-Lasso 110 Pop-Art-Stil 228 Portrait (Smartpinsel-Option) 161 ppi 277 Projektbereich 99 Protokollpunkt 105 Prozentual skalieren 127 PSD 280 Punkttext 186
Q Quelle 172
R Radius 135 Rahmen 120 Einstellungen 123 hinzufügen 182 transparenter 227 Raster 146
Rauschen hinzufügen 195 reduzieren 138 RAW-Datei 206 RAW-Format 207 Reduzieren von Ebenen 223 Regionen anzeigen 179 Registrierung 80 überspringen 81 Retusche 280 RGB 280 Riss entfernen 168, 170, 172 Rote Augen automatisch entfernen 157 entfernen 156 Rückgängig 39, 104 Rückgängig (Schaltfläche) 103
S Schaltfläche »Rückgängig« 103 Schaltfläche »Wiederholen« 103, 104 Schlagschatten 185, 242 Schnell 82 Schnellauswahl-Werkzeug 111, 158, 192 Schnell bearbeiten 40 Schnell organisieren 40 Schnittmaske 197 Schärfe 207 Schärfen 281 Schrägstellung 235 Schriftart 187 Schriftschnitt 188 Schritt-für-Schritt-Bearbeitung 94 Schrittweise rückwärts 115 Schwarzweißbild klassisches 202, 204
Schwarzweißkonvertierung 204 Schwellenwert 135 Seitenvorschau 253 Seriennummer 14 Setup 14 Share to Facebook 270 Sicherungskopie 50 auf CD/DVD 50 Skalieren prozentuales 127 Smart-Album 70 anwenden 71 erstellen 70 Suchkriterien 70 Titel 70 Smartpinsel 161, 281 Speicherkarte formatieren 23, 57 Speicherort 42 Spraybräunung (SmartpinselOption) 161 Stapel aufheben 61 Foto aus Stapel löschen 61 öffnen 61 Startbildschirm 17 Startoptionen 17 Staub entfernen 168, 170, 172 Sterne 34 Stichwort 19 Suchfunktion 67 Stichwort-Tag 18, 43, 281 anlegen 66, 68 bearbeiten 69 erstellen 41, 68 löschen 69 neu vergeben 68 vergeben 68
287
Index
Struktur hinzufügen 215 Strukturierungsfilter 215 Sättigung 210, 281 korrigieren 144, 156 Suchanfragenhistorie 75 Suchbegriff 75 Suchfeld 19 Szenenbereinigung 176, 178
T Tablet 282 Tag der Aufnahme 65 Tagesansicht 44 Tastenkombination 281 Testversion 14 Text bearbeiten 230 drehen 234 erstellen 186, 188, 190, 230 löschen 186, 188, 190 schrägstellen 235 verbiegen 232, 233, 234 verkrümmen 232 verschieben 186, 188, 190 verzerren 232, 233, 234 Texte erstellen 231 Texteffekte 120 Textwerkzeug 186 Tiefen 136, 201 aufhellen 140 TIFF 281 Tonwertkorrektur 116, 136
U Über-/Unterbelichtung 208 Umgebungslicht 159, 160
288
Unscharf maskieren 134 Unterbelichtung 208 Upload 271 Ursprüngliches Verzeichnis 53
V Vektor 282 Vergleichsansicht 36 Fotos übereinander anzeigen 37 Vergrößerungsfaktor 106 Verlauf 43 Verschieben-Werkzeug 187 Versionssatz 91 Versteckte Dateien ausblenden 38 Versteckte Dateien einblenden 38 Verzerrung 233 entfernen 146 geometrische 226 Video-DVD/BluRay 251 Vignette entfernen 148, 150, 226 erstellen 205 hinzufügen 149 Mittelpunkt 150 Vignettierungsentfernung 226 Vollbildansicht 40 Vollbildmodus 40 aktivieren 206 deaktivieren 206 Vollständig 82 Vollständig (Ansichtsoption) 43 Von-Auswahl-abziehen-Pinsel 167 Von Festplatte löschen 39 Vorher-nachher-Ansicht 83, 96
Vorschau 282 Vorschaubild 19, 32 im Assistentenmodus 94
W Weißabgleich 142, 207 Weitergabe 248, 264 Weitergeben 21 Wer ist das? 73 Werkzeugpalette reduzierte 84 Widerrufen 19 Wiederherstellung 209 Wiederholen (Schaltfläche) 103, 104 Wolkenkontrast (SmartpinselOption) 199
X XMP-Datei 211
Z Zahnaufhellung 164, 166 Zauberstab 282 Zeitleiste 48 ausblenden 49 Zeitperiode 49 Zähne aufhellen 164, 166 Zoomen 106, 282 Zuletzt bearbeitete Datei öffnen 88 Zuschneiden, um Hintergrund zu entfernen 152, 198