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Mit tYPOlight Webseiten erfOlgreich gestalten Konzeption, Umsetzung, Beispielprojekte
ADDISON-WESLEY Ein Imprint von Pearson Education München • Boston • San Francisco • Harlow, England Don Mills, Ontario • Sydney • Mexico City Madrid • Amsterdam
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Die Informationen in diesem Produkt werden ohne Rücksicht auf einen eventuellen Patentschutz veröffentlicht. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind Verlag und Herausgeber dankbar. Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. Die gewerbliche Nutzung der in diesem Produkt gezeigten Modelle und Arbeiten ist nicht zulässig. Fast alle Hardware- und Softwarebezeichnungen und weitere Stichworte und sonstige Angaben, die in diesem Buch verwendet werden, sind als eingetragene Marken geschützt. Da es nicht möglich ist, in allen Fällen zeitnah zu ermitteln, ob ein Markenschutz besteht, wird das -Symbol in diesem Buch nicht verwendet.
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Grundüberlegungen Anforderungen an eine Website Umfang einer Website Zielgruppen Prozess Prozessablauf – Entscheidungskompetenzen Methoden der Konzeption und Planung Skizzen Moodboards Wireframes Was sind Wireframes? Welche Ziele haben Wireframes? Skizzen Karten/Haftetiketten Digitale Vorlagen Programme & Websites für die Erstellung von Wireframes Mockingbird Balsamiq Pencil Schlussfolgerungen
Hilfstools bei der Webentwicklung 2.1 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3
1 2 3 5
Web Developers Toolbar Firebug für Firefox-Browser Seitenelemente untersuchen CSS-Definitionen in Echtzeit bearbeiten Ladezeiten ermitteln und optimieren
Das CSS-Framework von TYPOlight 3.1 3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.1.4
Kapitel 4
41 43 43 45 46 47
51 Das Modul Navigationsmenü 53 Anwendungsbeispiele für Navigationen 54 Beispiel für eine horizontale Navigation (eine Ebene) 54 Beispiel für eine vertikale Navigation (eine Ebene) 60 Beispiel für eine Kombination von horizontaler und vertikaler Navigation 64
Menüs mit Spritegrafiken erstellen 5.1 5.2 5.2.1 5.2.2 5.3 5.3.1
Kapitel 6
CSS-Dokumente bearbeiten Über den integrierten CSS-Editor im TYPOlight-Backend Externe CSS-Dokumente in TYPOlight integrieren Externe CSS-Dateien in die Seitenvorlage einbinden Kombination der Erweiterung CssEditor und Firebug
34 35 35 36 36 36 37 38 38 38 39 39
Navigationen in TYPOlight erstellen 4.1 4.2 4.2.1 4.2.2 4.2.3
Kapitel 5
Weitere nützliche Helfer CacheStatus Quick Locale Switcher Palette Grabber MeasureIt HTML Validator GridFox 960 Gridder Fireshot Copy Plain Text ColorZilla HTML Help
Vorarbeiten – Erstellen der Menügrafiken Ein Bild pro Menüpunkt Übersicht der Seitenstruktur CSS-Definitionen Ein Bild für alle Menüpunkte CSS-Definitionen
Unterschiedliche Headerbilder pro Seite anzeigen 6.1 6.2
Schritt-für-Schritt-Umsetzung der Website Aufbau der Seitenstruktur Seitenlayout anlegen Seitenlayouts der Seitenstruktur zuweisen Erstellen der CSS-Dateien CSS-Dateien ins Seitenlayout einbinden Module erstellen Modul für die Hauptnavigation anlegen Modul für die Unternavigation anlegen Modul für Zufallsbilder erstellen Module in das Seitenlayout einbinden Ein Modul für die Fußzeile erstellen Artikel anlegen Inhaltselemente in die Artikel einfügen Seite Portfolio mit Inhalten füllen Inhaltselemente werden nebeneinander positioniert Bildgalerie für einzelne Portfolioseiten einrichten Verzeichnisse/Verzeichnisstruktur vorbereiten Bilder vorbereiten Grafiken und Texte des MooTools-Skriptes Mediabox anpassen Visuelles Feintuning der Bildergalerie Schlagschatten den Vorschaubildern hinzufügen Meta-Datei für Bildergalerie verwenden Ein Kontaktformular erstellen Formularfunktionen erweitern Reflexionen Besonderheiten der Fotografen-Website Transparente PNG-Grafiken auch im Internet Explorer 6 Dynamische Schriftersetzung durch Image Replacement-Technik erstellen Image Replacement-Technik Cufón in TYPOlight einbinden Stapellauf oder: Das wäre auch noch schön … Die Erweiterung Slideshow2 in TYPOlight verwenden Ein Blick auf die CSS-Definitionen
Arbeiten mit Rastern (Grids) 8.1 8.2 8.3 8.3.1 8.3.2 8.3.3
Aufbau und Konzept des Rastersystems Seitenstruktur anlegen Module für die Website erstellen Das Modul Zufallsbild einrichten Modul für die Kopfzeile erstellen Modul für die Fußzeile erstellen
Anlegen eines Nachrichtenarchivs Das Modul Nachrichtenliste anlegen Das Modul Nachrichtenleser anlegen Nachrichtentemplates anpassen Aufbau des Seitenlayouts Grid-Stylesheets importieren CSS-Grid anwenden Mehrere Inhaltselemente in einer Spalte anordnen
Suchmaschinenrelevante Einstellungen Seitentitel und Beschreibung der Seite Schlüsselworte vergeben Auszeichnungen überprüfen URLs umschreiben Eine Sitemap in TYPOlight erzeugen Die Sitemap bei Google anmelden Empfohlene Erweiterungen Die Erweiterung Keywords Die Erweiterung Google Sitemap Webstatistiken Google Analytics in TYPOlight verwenden Piwik in TYPOlight verwenden
TYPOlight in einem Unterverzeichnis Anpassung in den Einstellungen und der .htaccess-Datei Suchmaschinenrelevante Einträge vorgenommen? Seitentitel und Beschreibung der Seite Sprachen-Fallback eingerichtet? Validieren des Quellcodes und der CSS-Dateien Interne und externe Links überprüfen E-Mail-Adressen im Backend kontrollieren Testen der Webseiten mit den gängigsten Browsern Workflow zum Abschluss eines Projektes Code-Snippets Sammlung
Einzelne Sprachlabels anpassen Weiterlesen-Link verändern Sprachabhängige Bezeichnungen definieren Einzelne DCA-Werte anpassen HTML-Tags im Seitentitel erlauben HTML-Tags in Überschriften erlauben Felder der Mitgliederregistrierung anpassen WYSIWYG-Editor auch für Teasertexte Individuelle WYSIWYG-Editoreinstellungen Fußzeile über die gesamte Browserbreite verwenden
Stichwortverzeichnis
VII
225 226 226 226 227 227 227 228 228 229 231 235
Einleitung
2
Einleitung
Die ersten Gedanken zu einem Buch über TYPOlight hatte ich bereits Anfang des Jahres 2008. Nachdem Projektgründer und Hauptentwickler Leo Feyer auf dem ersten TYPOlight-Usertreffen in Würzburg im April 2008 bekannt gab, dass er aktuell an einem Buch schreibt (das inzwischen beim Addison-Wesley-Verlag erschienen ist, s.u.), wurde der Gedanke erst einmal vertagt – ein erstes Buch zu TYPOlight vom Entwickler des Systems ist ein guter Start. Durch das tägliche Lesen des TYPOlight-Forums1, die vielen Fragen der Benutzer und zahlreichen Erfahrungen aus Projekten mit TYPOlight reifte der Gedanke an das Buch erneut. Während des 2. TYPOlight-Usertreffens im Mai 2009 in Frankfurt/Main sprach ich mit Leo Feyer über die Buchidee. Das Buch sollte auf Benutzer zugeschnitten sein, die eine Website mit TYPOlight aufbauen wollen – inhaltlich sollte der Schwerpunkt auf Umsetzungsbeispielen und nicht auf den Entwicklerdetails liegen. Leo Feyer unterstützte die Buchidee und stellte den Kontakt zum Addison-Wesley Verlag her. Meine inhaltliche Konzeption wurde verlagsseitig freigegeben und so entstand dieses Buch.
Ziele dieses Buches Wie kann man jemandem das System TYPOlight näher bringen? Wie lässt es sich anders – praxisbezogen – erklären? Welche Herangehensweise ist die beste? Kernziel ist die Vermittlung, wie Sie ein Webdesign in eine Website mit TYPOlight umsetzen. Dazu erfahren Sie, wie einzelne Module und Komponenten innerhalb TYPOlight „verdrahtet“ sind. Gleich vorausgeschickt: TYPOlight nimmt Ihnen viel Arbeit ab, ein funktionierendes Konzept und Design vorausgesetzt. Um das volle Potenzial auszuschöpfen, ist es empfehlenswert, sich intensiv mit Cascading Style Sheets, kurz CSS, zu beschäftigen. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind enorm und wenn Sie erst einmal aus einer spröde klingenden Liste ein elegantes Navigationsmenü erstellt haben, verliert der Begriff Liste seine Nüchternheit. Die Praxisbeispiele ersetzen nicht die Auseinandersetzung mit Webtechnologien – sie sollen anregen und bei der Umsetzung Ihrer Websites als Ausgangspunkt und zum Verständnis beitragen. Häufig wurde die Frage gestellt, warum TYPOlight kein Templatesystem wie viele andere CMS hat. Hat es, es wird nur anders genutzt. TYPOlight besitzt keine Fertig-Klick-Lösungen, was das Erscheinungsbild und die Funktionen einer Website angehen. Aus meiner Sicht von Vorteil, denn die Websites sehen in der Regel auch nicht von-der-Stange aus. Klarer Vorteil ist die
1 http://www.typolight-community.de/
Einleitung
Flexibilität des Systems – sowohl was den technischen Aufbau als auch die Design anforderungen betrifft.
Was können Sie von diesem Buch erwarten? Dieses Buch soll Ihnen den Einstieg und die erfolgreiche Umsetzung Ihrer Websites in TYPOlight ermöglichen. Sie finden Praxisbeispiele zu den Themen Navigation, Darstellung von Bildergalerien sowie den Aufbau von zwei Websites, die Ihnen Schritt für Schritt die Erstellung einer Website zeigen. Dieses Buch ersetzt nicht die Auseinandersetzung mit CSS und das Allgemeinwissen über Webdesign. Mit einem Grundwissen zu CSS und der Bereitschaft, Neues dazu zu lernen, ist die Umsetzung Ihrer Websites mit TYPOlight jedoch hervorragend zu meistern. Das Kapitel 1, Konzeption und Planung der Website, beschäftigt sich mit Themen „vor der Umsetzung“ einer Website. Es zeigt Methoden und Herangehensweisen, wie erste Gedanken, konzeptionelle Ideen und Ansätze auf unterschiedliche Weise für die spätere Umsetzung einer Website erstellt werden können. Dazu gehören Techniken wie Wireframes, Moodboards und Mockups, die zeigen, wie die Überlegungen visualisiert werden können. Die einzelnen Techniken werden Ihnen detailliert erläutert und geben einen Einblick in die Arbeit und den Entwicklungsprozess vor der konkreten Umsetzung einer Website mit TYPOlight. Wie so oft gilt auch hier: Die genaue Beschreibung des Problems/der Aufgabenstellung ist Teil der Lösung. In Kapitel 2, Hilfstools bei der Webentwicklung, lernen Sie Werkzeuge kennen, die Sie bei der Entwicklung einer Website erfolgreich unterstützen. Dazu zählen in erster Linie Erweiterungen – AddOns – für den Browser Firefox. Wenn Sie sich schon etwas mit TYPOlight beschäftigt haben, dann sind die nächsten vier Kapitel für Sie interessant. In Kapitel 3, Das CSS-Framework von TYPOlight, erfahren Sie mehr über das CSSFramework von TYPOlight. Neben dem grundlegenden Aufbau des CSS-Frameworks bekommen Sie Einblicke, wie Sie auf unterschiedliche Weise CSS-Dateien erstellen, bearbeiten und verwalten können. In Kapitel 4, Navigationen in TYPOlight erstellen, lesen Sie, wie Sie Navigationen in TYPOlight realisieren. Anhand von Praxisbeispielen erfahren Sie unter anderem, wie Sie eine horizontale und vertikale Navigation erstellen und diese einsetzen. Ergänzend lesen Sie in Kapitel 5, Menüs mit Spritegrafiken erstellen, was Sprite grafiken sind und wie Sie grafische Menüs damit erstellen und in TYPOlight verwenden.
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Einleitung
Das Kapitel 6, Unterschiedliche Bilder pro Seite anzeigen, zeigt Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie dynamisch für einzelne Webseiten unterschiedliche Bilder einbinden. Zwei Methoden – die Verwendung von CSS und der Einsatz von Insert-Tags – werden vorgestellt. Wenn Sie gerne anhand einer Beispiel-Website TYPOlight besser kennen lernen möchten, dann lesen Sie das größte Kapitel 7, Aufbau einer Website mit TYPOlight. Am Beispiel einer fiktiven Website für einen Fotografen lernen Sie den kompletten Ablauf der Umsetzung nach der Installation von TYPOlight. Kurz: vom Briefing bis zur fertigen Website. Dabei werden Einstellungen von TYPOlight, der Aufbau der Seitenstruktur, das Erstellen des Seitenlayouts sowie das Anlegen von Artikeln und der benötigten Module detailliert erklärt. Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Bilder präsentieren und mit welcher Methode Sie individuelle Schriften für Elemente verwenden können. Im Anschluss daran finden Sie im Kapitel 8, Arbeiten mit Rastern (Grids), den Aufbau einer Website unter Einsatz eines Rastersystems (Grids). Sie lernen, wie Sie Inhalte durch die Verwendung des Rastersystems strukturieren und diese mehrspaltig darstellen können. Grids erleichtern den kontrollierten Aufbau einer Website und führen zu einem registerhaltigen Erscheinungsbild. Anders ausgedrückt: Eine Website folgt klaren Regeln im Aufbau und in der Struktur. In Kapitel 9, Suchmaschinenoptimierung, erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten, wie Sie Ihre Website mit TYPOlight für Suchmaschinen einstellen und ergänzen. Dazu zählt auch das Erstellen einer Sitemap-Datei und deren Anmeldung bei den Google Webmaster Tools. In Kapitel 10, Veröffentlichung einer Website, erhalten Sie eine Checkliste, mit der Sie wichtige Punkte vor der Veröffentlichung einer Website überprüfen können. Dazu gehören Themen wie Browsertests, Validierung Ihrer Website und das Überprüfen von Einstellungen in TYPOlight. Am Ende des Buches finden Sie in Kapitel 11, Tipps & Tricks zu TYPOlight, noch einige nützliche Infos zur Anpassung von Funktionen in TYPOlight: vom updatesicheren Anpassen einzelner Texte des CMS TYPOlight bis zur individuellen Einstellung des WYSIWYG-Editors. Die Website zum Buch unter http://www.think-typolight.de/ liefert Ihnen weiterführende Links und Informationen zu den im Buch genannten Themen.
Einleitung
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Und nach dem Buch? Wenn Sie nach dem Lesen dieses Buches TYPOlight-infiziert sind oder es werden wollen: Planen Sie für das nächste TYPOlight-Usertreffen Ihre Teilnahme ein. Zwei TYPOlight-Usertreffen haben bisher stattgefunden (2008 in Würzburg und 2009 in Frankfurt/Main), bei denen neben zahlreichen interessanten Workshops auch die Möglichkeit des Kennenlernens und Gedankenaustauschs genutzt wurde. Wenn Sie einmal persönlich Anwender, Modul-Entwickler und den Kopf von TYPOlight, Leo Feyer, kennen gelernt haben, ist das Arbeiten mit TYPOlight und im Forum ganz anders. Bleiben Sie neugierig! Und viel Erfolg mit diesem Buch bei Ihrer Entdeckungstour durch TYPOlight!
Ergänzend empfehle ich Ihnen das Offizielle TYPOlight-Handbuch von Leo Feyer (ISBN 9783-8273-2913-4), das TYPOlight-Videotraining von Harry Boldt (ISBN 978-3-8273-6252-0) sowie Nina Gerlings TYPOlight für Redakteure (ISBN 978-3-8273-2893-9). Alle drei Titel sind ebenfalls im Addison-Wesley-Verlag erschienen bzw. erscheinen in Kürze.
Über mich
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Über mich
Ich heiße Thomas Weitzel, bin Jahrgang 1967 und lebe und arbeite als selbstständiger Designer und Webentwickler in Stuttgart. Nach dem Studium des Industriedesigns und Abschluss als Diplom-Designer habe ich mich selbstständig gemacht und zunächst Projekte aus dem Bereich Industriedesign realisiert. Doch es stellte sich bald heraus, dass das Kommunikationsdesign mein Steckenpferd werden würde. Mit dem Internet und dem Erstellen erster Websites gab es erste Berührungen Mitte der 90er-Jahre des letzten Jahrtausends. PageMill und CyberStudio waren die ersten Anwendungen, mit denen die erste Version der Hochschul-Website erstellt wurde. Als visueller Mensch hatte ich das Gefühl: Ja, das kann ich jetzt auch ;-). Nach Umwegen mit dem Nachfolger von CyberStudio, Golive, fand ich dann den Weg zu Dreamweaver. Zunehmend kamen die Content Management Systeme in den Fokus – nicht zuletzt aufgrund von Kundenwünschen und den Möglichkeiten, die mit statischen Seiten nur schwer oder gar nicht zu realisieren waren. Unzählige Versuche und Installationen von Open Source CMS wurden installiert – oder scheiterten schon daran – bis ich im Jahr 2006 auf TYPOlight aufmerksam wurde. Wow – das sieht edel aus und scheint – gerade auch für Designer mit Webkenntnissen – bedienbar zu sein. Kurzum: TYPOlight wurde installiert und der Einstieg begann. Schnell wurde mir klar, das System ist mächtig, ohne im Backend – auch visuell – zu überfordern. Weiterhin wurde mir klar, jetzt heißt es, CSS besser zu verstehen, damit auch optisch ansprechende Resultate mit diesem System entstehen. Bücher und Web sites wurden rauf- und runtergelesen, Quellcodes analysiert und nachgebaut. Im Vergleich zu dem vorher eingesetzten CMS gab es hier positives Feedback im Forum zu Vorschlägen, das System zu verbessern; ebenso gab und gibt es in konstanter Folge Updates, die nicht nur Neues bringen und kleine Korrekturen beinhalten, sondern die Benutzervorschläge ernst nehmen und umsetzen. Seit September 2006 setze ich TYPOlight professionell ein und biete individuelle Websites auf Basis von TYPOlight an – neben den Themen Beratung & Konzep tion, Gestaltung sowie Workshops & Schulungen. Seit Anfang 2010 bin ich außerdem offizielles Mitglied des TYPOlight-Teams.
Ich freue mich über Ihr Feedback – per E-Mail oder auf einem der nächsten TYPOlight-Usertreffen. Im Web finden Sie mich unter http://www.weitzeldesign.de/.
1 Konzeption und Planung der Website
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Viele Faktoren definieren die unterschiedliche Vorgehensweise bei der Konzeption und Planung einer Website.
1.1
Grundüberlegungen
Die Methoden für die Konzeption und Planung von Websites variieren je nach: ◆◆ Anforderungen ◆◆ Umfang ◆◆ Zielgruppen ◆◆ Prozess ◆◆ Umfang der an der Entwicklung beteiligten Personen/Gruppen Für eine kleinere Website werden Sie sicher nicht das Budget zur Verfügung haben, den Gestaltungsprozess mit detaillierten Entwurfsmethoden wie zum Beispiel Wireframes zu gestalten. Jedoch ist das Wissen um solche Methoden von Vorteil – je nach Anforderung und Kundenkreis können Sie Teile dieser Methodik verwenden.
1.1.1 Anforderungen an eine Website ◆◆ Welche Anforderungen werden an die Website gestellt? ◆◆ Welche Techniken sollen zum Einsatz kommen? ◆◆ Sind weitere Ausbaustufen in der Zukunft geplant? Im Idealfall haben Sie ein Briefing oder Pflichtenheft bekommen, um Ihre Überlegungen zu starten. Dort sollten die wichtigsten Definitionen für die Website beschrieben werden. In der Regel sind dies inhaltliche und strukturelle Angaben – noch frei von Details für die konkrete Umsetzung. Je nach Budget und Umfang Ihres Auftraggebers können Sie den Gestaltungsprozess definieren. Sind die Vorgaben klar und aus Ihrer Sicht und Erfahrung ausreichend, so können Sie eigenständig das erste Konzept entwickeln. Sind hingegen die Vorgaben noch nicht präzise oder detailliert genug, bietet sich ein Workshop oder ein Gespräch mit Ihrem Kunden an, um gemeinsam die Ziele zu erarbeiten und festzulegen. In diesem Workshop können gemeinsam die Vorgaben erarbeitet werden, die für die Website gewünscht sind. Nachfolgend sind Methoden aufgeführt, die sich besonders gut für einen Präsenz-Workshop mit Ihrem Kunden eignen. Die Praxis hat gezeigt, dass viele Kunden dankbar sind, wenn Sie mit Ihrer Erfahrung und Kompetenz diesen Entscheidungsprozess unterstützen und begleiten. Ein gut vor-
Konzeption und Planung der Website
bereiteter Workshop und eine klare Kommunikation wirken sich erfolgreich auf die Umsetzung der Website aus.
1.1.2 Umfang einer Website Anhand der Vorgaben lässt sich recht schnell der Umfang einer Website erfassen. ◆◆ Wird eine mehrsprachige Website gefordert? ◆◆ Sind viele Bilder und multimediale Inhalte zu integrieren? Gerade eine gut geplante Struktur der Website lässt Sie später den Umfang besser erfassen – und Ihre Kalkulation exakter festlegen.
1.1.3 Zielgruppen Definieren Sie die Zielgruppe(n) zusammen mit Ihrem Kunden, um eine zielgruppengerechte Gestaltung und Umsetzung der Website planen zu können. ◆◆ In welchem Bereich bzw. in welcher Branche ist Ihr Kunde tätig? ◆◆ Welche Produkte oder Dienstleistungen werden präsentiert? ◆◆ Gibt es Erkenntnisse über Altersgruppen? Anhand dieser Definitionen können Sie später sowohl gestalterisch als auch strukturell bessere Vorschläge zur Umsetzung der Website machen.
1.1.4 Prozess Definieren Sie Ihren Entwicklungsprozess in Form einer Übersicht Ihrer Schritte und Tätigkeiten für den gesamten Entwicklungsprozess und besprechen Sie diesen mit Ihrem Kunden. Somit wissen alle Beteiligten, welche Stufen des Entwicklungsprozesses anstehen. Eine verbreitete Methode ist die Definition von „Meilensteinen“, also Schritte der Entwicklung wie ◆◆ Konzeption ◆◆ Designentwürfe/Designvarianten ◆◆ Umsetzung der Inhalte ◆◆ Abnahme und Freigabe der Website/Veröffentlichung Je nach Umfang und Definition in Ihrem Angebot rechnen Sie auch in Meilensteinen des Projekts Ihre Leistungen ab.
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1.1.5 Prozessablauf – Entscheidungskompetenzen Klären Sie – wenn möglich – am Anfang eines Kundenkontakts bzw. Auftrages, welche Ansprechpartner für Sie während der Entwicklung für welche Phasen und Inhalte, vor allem aber auch für Entscheidungen und Freigaben, zur Verfügung stehen. Verfahren Sie Ihrerseits ebenfalls so, wenn Sie nicht der alleinige Entwickler einer Website sind, und nennen Ihre Ansprechpartner. Machen Sie vor Projektbeginn klar – gerade bei Firmen mit mehreren möglichen Ansprechpartnern –, dass Sie einen Ansprechpartner für das Projekt haben möchten und dass dessen Entscheidungen für Ihre weiteren Schritte maßgeblich sind. Vermeiden Sie somit – im besten Fall – ein Hin-und-Her bzgl. wichtiger Entscheidungen, die Sie für eine erfolgreiche Fortsetzung Ihrer Arbeit benötigen.
1.2
Methoden der Konzeption und Planung
1.2.1 Skizzen Keine Methode ist schneller und ressourcensparender, als die ersten Ideen mit Stift aufs Papier zu bringen. Das hat sich auch im Zeitalter der digitalen Medien nicht geändert. ◆◆ Wird die Website ein-, zwei- oder dreispaltig angelegt? ◆◆ Werden verschiedene Vorlagen (Seitenlayouts) benötigt? ◆◆ Sind produktspezifische Seiten geplant? Solche Fragen lassen sich nicht nur verbal, sondern auch durch eine einfache Skizze schnell erläutern und visualisieren. Mit dem Visualisieren starten Sie einen Prozess, der zur Anregung, Diskussion und aktiven Einbindung Ihres Kunden führt. Gemeinsame Vorstellungen lassen sich so schnell festhalten, Varianten sind zügig erstellt und können für eine Entscheidungsfindung gegenübergestellt werden. Auch Missverständnisse lassen sich so schneller aufdecken und können gleich geklärt werden. Denken Sie daran, dass Sie in dieser Phase inhaltlich und strukturell arbeiten und die visuelle Gestaltung (noch) außen vor bleibt. Sie definieren gemeinsam mit Ihrem Kunden die sinnvollste Struktur der Website und legen fest, an welchen Stellen welche Funktionen und Inhalte angezeigt werden sollen.
Konzeption und Planung der Website
Erstellen Sie zum Schluss des Workshops eine Zusammenfassung der erarbeiteten Inhalte und Definitionen und fügen Sie Kopien der Skizzen bei – dieser Prozess ist somit auch visuell für Ihren Kunden nachvollziehbar. Oft erinnert man sich bei der Durchsicht der Skizzen an besprochene Inhalte schneller und detaillierter, als nur über die notierten Stichpunkte. Legen Sie sich für Ihre eigenen Ideen und Skizzen ein kleines Buch zu, in dem Sie immer wieder Notizen und Skizzen machen. Nebenbei entsteht auch eine Sammlung an Ideen für andere Projekte. Ich verwende gerne Skizzenbücher (Abbildung 1.1) im DIN A6-Format, die sich praktisch immer mitnehmen lassen.
Abbildung 1.1 Skizzenbuch: Wireframes
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Oder fotografieren Sie mit Ihrem Handy Dinge, die Ihnen auffallen, wenn Sie unterwegs sind, und sammeln Sie diese Eindrücke.
1.2.2 Moodboards Der Begriff Moodboard (engl. mood „Stimmung“, board „Tafel“) ist ein wichtiges Arbeits- und Präsentationsmittel in Kommunikations- und Designberufen. Es unterstützt bei der Entwicklung eines visuellen Erscheinungsbildes und dient der Ideenfindung und der Umsetzung visueller oder visuell darstellbarer Ideen. Wenn Sie die erste Phase erfolgreich absolviert haben und die strukturelle Definition entwickelt ist, starten Sie mit dem nächsten Schritt: dem „Look-and-Feel“ der Website – der visuellen Darstellung. Oft erhalten Sie Angaben oder Vorgaben, welche Farben auf einer Website verwendet werden sollen bzw. gewünscht sind. Das Gleiche gilt für Bilder und Schriften. Abhängig von den Anforderungen an eine Website sind diese Vorgaben schon vorhanden oder müssen erarbeitet werden. Besteht die Website Ihres Kunden schon länger und besitzt das Unternehmen eine ausgeprägte CI (Corporate Identity), also ein einheitliches Erscheinungsbild, sind viele Vorgaben schon definiert und können für die Website übernommen bzw. angewendet werden. Haben Sie eine kleine Website zu realisieren, sind meist Signet (Logo), Farbe(n) und Schrift definiert, auf deren Basis Sie nun das Erscheinungsbild der Website entwickeln können. Sind viele Vorgaben noch nicht definiert, können Sie mithilfe von Moodboards visuelle Zusammenstellungen für Ihren Kunden anfertigen und den Findungs- und Entscheidungsprozess voranbringen. Sie können den Begriff Moodboard auch mit Collage ersetzen – der Begriff ist ein feststehender Begriff in der Kreativbranche. Abhängig vom Inhalt bzw. Gegenstand der Website erstellen Sie für Ihren Kunden ein oder mehrere Moodboards, die verschiedene visuelle Ausrichtungen haben. Stöbern Sie in aktuellen Zeitschriften nach Anzeigen, die die passenden Bilder liefern. Fügen Sie alle gesammelten Materialien auf einem festen Karton zusammen. Montieren Sie die Materialien z. B. anhand der Farbe, der Struktur, der möglichen Zuordnung einer Eigenschaft wie elegant, modern oder klassisch. Denken Sie daran, für Präsentationen oder Kundentermine das Format für Ihre Präsentationskartons nicht zu klein zu wählen – DIN A3 sollte die kleinste Größe sein. Vergessen Sie jedoch nicht, dass der persönliche Kontakt in der Entwicklung neuer Ideen und die Präsentation immer wieder Möglichkeiten bieten, direkt und vor Ort Entscheidungen effizienter zu erreichen. Bei kleineren Projekten kommunizieren Sie Ihre Moodboards ggf. nicht nach außen, sondern nutzen diese Methode, um Ihre Ideen für die Umsetzung festzuhalten. Alternativ erstellen Sie das Moodboard an Ihrem Rechner als digitales Composing. Wesentliche Inhalte, die sich über ein Moodboard darstellen lassen, sind:
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◆◆ Farben ◆◆ Schriften ◆◆ Fotos ◆◆ vorhandene Corporate Identity Elemente (Logo, Farben, Schriften) ◆◆ Kombination verschiedener Erscheinungsbilder (z. B. Farbwirkungen wie kühl – sachlich, warm – sinnlich) Als Beispiel für ein digitales Moodboard verwende ich eine Zusammenstellung für die Beispielumsetzung der Fotografen-Website, die Sie in Kapitel 7, Aufbau einer Website mit TYPOlight, kennen lernen. Abbildung 1.2 Moodboard – Schrift- und Farbbeispiele
Übersichtliche Anordnungen für eine Farb- und Schriftauswahl erleichtern die Entscheidung und Festlegung der designrelevanten Elemente. Im Beispiel (Abbildung 1.2) sehen Sie zwei serifenlose Schriften. Als Vorstellung, wie diese Elemente auf der späteren Website aussehen können, fügen Sie ein Beispiel mit den jeweiligen Schriften ein. So kann sich der Fotograf schnell einen Überblick und einen ersten Eindruck über die visuelle Erscheinung seiner Website machen. Weisen Sie ruhig darauf hin, dass die Darstellung der Schriften später noch variieren kann; gerade dann, wenn Sie in Photoshop die Schriften geglättet anzeigen lassen. Wenn Sie Photoshop einsetzen, verwenden Sie für die Schriftdarstellung in der Einstellpalette für die Kantenglättung (Antialiasing) die Option keine. Dadurch erreichen Sie eine optische Darstellung der Schrift, wie sie später auch im Webbrowser angezeigt wird. Das Gleiche gilt auch für Schriften, die nicht plattformübergreifend (Windows, Mac OS) vorhanden sind. Welche Möglichkeiten es dennoch gibt, beliebige Schriften zu verwenden, erfahren Sie in Kapitel 7, Aufbau einer Website mit TYPOlight.
Erklären Sie Ihren Kunden, dass die Präsentation eine Idee darstellt und keinesfalls verbindlich sein kann, was die Darstellung der Schrift betrifft. Weisen Sie darauf hin, dass Ihre Vorlagen als Grafikdateien (JPG, PNG) oder PDF-Dokument in einem anderen Medium gezeigt werden, als dies später in der Website der Fall ist. Erklären Sie Ihren Kunden zudem, dass die Grafikdateien oder PDF-Dokumente immer in einer 100-Prozent-Ansicht zu betrachten sein sollen, damit die Inhalte ohne Rasterung und „Verpixelung“ dargestellt werden. Gerade solche „Kleinigkeiten“ führen schnell zu Verwirrungen.
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Abbildung 1.3 Moodboard – Fotografie – Galerievarianten
Für Farbauswahlen eignet sich zum Beispiel Kuler1 von Adobe – eine Flashanwendung direkt in Ihrem Browser. Neben der Möglichkeit, Farbkombinationen anderer Benutzer anzusehen, haben Sie auch die Möglichkeit, eigene Farbkombinationen anhand einer definierten Basisfarbe anzulegen. Neben der intuitiven Farbauswahl im Farbrad können Sie auch direkt die Farbwerte in verschiedenen Farbmodellen wie RGB, CMYK und Hexadezimal ablesen. Abbildung 1.4 Farbkombinationen mit Adobe Kuler erstellen
1 http://kuler.adobe.com/
Konzeption und Planung der Website
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Ein zweites Online-Werkzeug für Farbkompositionen ist Color Scheme Designer 2 (Abbildung 1.5), der Ihnen neben den Einstellmöglichkeiten von Farbkombinationen auch eine Mustervorschau einer Website anhand der ausgewählten Farben darstellt (Abbildung 1.6). Abbildung 1.5 Farbkombinationen mit Color Scheme Designer erstellen
Abbildung 1.6 Beispielseite mit ausgewählten Farbkombinationen
2 http://colorschemedesigner.com
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1.3
Wireframes
1.3.1 Was sind Wireframes? Wireframes helfen sowohl bei der internen wie auch der Kommunikation nach außen mit Ihrem Kunden, die ersten Strukturen für den Aufbau der Website zu ermitteln und zu definieren. Dies erfolgt als schematische Darstellung einer einzelnen Seitenvorlage; mit unter auch mit mehreren Seitenvorlagen, wenn unterschiedliche Seitenlayouts zu erstellen sind. Hierbei werden die grundlegenden Elemente der Website festgehalten. Ein konzeptuelles Layout sollte erkennbar sein – wie die Aufteilung der Inhaltsbereiche für Navigationen, Seiteninhalte, Suchfunktion etc. Ein vollendetes Design ist in dieser Phase nicht notwendig und nicht vorgesehen. Es ist ausreichend, die grafischen Komponenten nur sehr rudimentär abzubilden, da es bei einer Wireframe-Darstellung in erster Linie um die Konzeption der Website geht. Das Design spielt zu diesem Zeitpunkt keine bzw. eine sehr untergeordnete Rolle.
1.3.2 Welche Ziele haben Wireframes? Wireframes ermöglichen eine schnelle Entwicklung des strukturellen Aufbaus und der Organisation inhaltlicher Elemente – ohne die Berücksichtigung gestalterischer Elemente und deren Darstellung. Gerade während des Entwicklungsprozesses mit mehreren Personen ermöglicht die Wireframe-Methode eine spontane und zeitnahe Festlegung von Strukturen und Inhaltsbereichen. Wireframes eignen sich unter anderem für: ◆◆ die Entwicklung eines Prototypen unabhängig vom Design ◆◆ das schnellere Prototyping der Grundstruktur einer Website ◆◆ die Ideenfindungsphase ohne visuelle Ablenkung (Design) ◆◆ Übersicht der Techniken Ein kurzer Überblick über die am häufigsten eingesetzten Wireframe-Methoden – dazu zählen im Wesentlichen: ◆◆ Skizzen ◆◆ Karten/Haftetiketten ◆◆ digitale Vorlagen ◆◆ spezielle Programme zur Erstellung von Wireframes
Konzeption und Planung der Website
1.3.3 Skizzen Die Skizze ist – wie schon in Abschnitt 1.2.1 beschrieben – die einfachste und ressourcenschonendste Methode, erste Lösungsansätze in einem Team festzuhalten. Ein wesentlicher Vorteil liegt in der unmittelbaren Verfügbarkeit der Mittel; es bedarf keiner Vorbereitung in der Beschaffung von geeigneten „Werkzeugen“ – innerhalb eines Termins mit Ihrem Kunden können Sie sofort loslegen. Es lassen sich schnell viele Grundvarianten erstellen und variieren. Alternativ lässt sich dies auch an einem Flipchart realisieren, mit der Einschränkung, dass das Format später weniger kopietauglich ist ;-).
1.3.4 Karten/Haftetiketten Eine weitere Methode ist das Arbeiten mit Karten, die auf einem skizzierten oder vorgedruckten „Browser“ angeordnet werden. Karten bieten sich an, wenn Sie diese Methode öfters in der Praxis einsetzen. Karten mit Platzhaltern können Sie gut und einfach vorbereiten – auch bei niedrigen Budgets ist diese Methode sinnvoll nutzbar. Sie können auch die Skizzentechnik mit den Karten kombinieren. Alternativ sind auch verschiedenfarbige Haftetiketten wie Postit®-Kleber für eine Aufteilung und Kennzeichnung von Funktionen verwendbar. Abbildung 1.7 Wireframes mit Postit®Aufklebern
Die Interaktion aller Teilnehmer schafft eine Identifikation mit dem Projekt Website und aktiviert Ideen.
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1.3.5 Digitale Vorlagen Gerade bei kleineren Projekten ist die Umsetzung von Strukturen direkt am Computer vermutlich die geläufigste Methode. Hierbei wird ebenfalls auf eine visuelle Darstellung verzichtet – Struktur und funktionale Aufteilung werden dargestellt. Die Umsetzung können Sie frei wählen, z. B. in einem pixelbasierten Bildbearbeitungsprogramm wie Adobe Photoshop oder Adobe Fireworks. Wenn Ihnen die Methode der Wireframe-Methode zusagt und Sie diese später öfters verwenden möchten, können Sie sich eine Bibliothek mit den Grundbausteinen anlegen, auf die Sie dann bequem zurückgreifen können. Hierbei sind Sie flexibel, wie Sie die Darstellung vornehmen. Abbildung 1.8 Digitales Wireframe in Photoshop
Kennzeichnen Sie die jeweiligen Flächen durch Farben. Hier im Beispiel ist das Layout blau, die Funktionsbereiche sind gelb und die Inhaltsbereiche grün dargestellt. Fügen Sie die Beschriftung entweder direkt ein – wie in Abbildung 1.8 zu sehen ist – oder legen Sie in der Ansicht eine Legende an, die die Bedeutung und Funktion der farbigen Flächen erläutert. Eine reduzierte Darstellung nur mit Grautönen ist ebenfalls denkbar; oft ermöglichen Farben jedoch ein besseres Verständnis der Abstraktionsebene.
Konzeption und Planung der Website
Abbildung 1.9 Wireframe-Varianten
In Abbildung 1.9 sehen Sie Varianten der möglichen Aufteilung von Layout (blau), Funktionen (gelb) und Inhalten (grün). Anhand solcher Aufstellungen sind schnell Raster und Strukturen erkennbar – oder auch nicht. Designdetails würden in dieser Konzeptionsphase den Blick auf die Gesamtstruktur der Website vernachlässigen.
1.3.6 Programme & Websites für die Erstellung von Wireframes Mittlerweile ist ein Softwaremarkt für die Umsetzung von Wireframes entstanden. Sie finden im Internet eine Bandbreite von Open Source-Programmen bis hin zu umfangreichen kommerziellen Angeboten bis in den fünfstelligen Europreis! Stellvertretend sind einige aufgeführt – weitere finden Sie in den Weblinks. Kostenpflichtige Programme sind zum Beispiel: ◆◆ Axure ◆◆ iPlotz ◆◆ OmniGraffle ◆◆ Mockupscreens ◆◆ Pidoco ◆◆ ProtoShare ◆◆ FlairBuilder Lizenzfreie Programme sind unter anderem: ◆◆ Balsamiq ◆◆ Gliffy
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◆◆ Mockingbird ◆◆ Pencil
1.3.7 Mockingbird Mit Mockingbird (Abbildung 1.10) können Sie direkt online im Browser (Safari, Firefox, Chrome) Wireframes und Strukturen erstellen. Fertige Vorlagen lassen sich im PDF- und PNG-Format abspeichern. Abbildung 1.10 Wireframes mit Mockingbird
1.3.8 Balsamiq Balsamiq (Abbildung 1.11) ist ebenfalls ein Online-Werkzeug zur Erstellung von Wireframes. Hier werden die Inhaltselemente skizzenhaft präsentiert. Auch hier lassen sich die Ergebnisse als PDF- oder PNG-Dateien speichern. Abbildung 1.11 Wireframes mit Balsamiq
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1.3.9 Pencil Pencil (Abbildung 1.12) ist ein Wireframe-Werkzeug, das sich im Firefox-Browser als Erweiterung verwenden lässt oder sich unter Windows und Linux auch lokal auf Ihrem Rechner installieren lässt. Abbildung 1.12 Wireframes mit Pencil
1.3.10 Schlussfolgerungen Wireframes eignen sich insbesondere in gruppenorientierten Entwicklungsprozessen, bei denen sich unter dem Nenner „Struktur und Inhalt ohne Design“ zielgerichtet, termingerecht, effizient und ressourcenschonend Lösungsansätze für eine Website finden lassen. Wireframes eignen sich meist erst für umfangreichere Websites mit vielen Strukturen und Funktionen. Bei kleinen bzw. kleineren Web sites steht der Kosten-Nutzen-Faktor immer in Frage, womit Wireframes hier nicht das Mittel der Wahl sind.
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Eine Auswahl von Links zum Thema Wireframes – die Websites sind zum Teil in englischer Sprache – finden Sie als Lesezeichen auf der beiliegenden CD-ROM.
2 Hilfstools bei der Webentwicklung
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Während der Entwicklung einer Website werden Sie sich permanent mit dem Webbrowser beschäftigen, indem Sie sich immer wieder die Darstellung und den Quellcode ansehen. Entwickeln Sie eine Website immer „top to bottom“ – das heißt, die Entwicklung wird in einem standardkonformen Browser überprüft, und erst am Ende der Umsetzung überprüfen Sie die Darstellung in weniger standardkonformen „Sorgenkindern“ (Internet Explorer 6) und passen den Code entsprechend an. Standardkonform bedeutet, dass eine Website nach den Vorgaben des W3C 1 umgesetzt ist. Das W3C definiert Regeln und Standards, die eine Website erfüllen muss, um den Kriterien der Standardkonformität zu entsprechen. Wesentliche Merkmale dieser Standards sind die Validität, der Verzicht veralteter Elemente und Methoden sowie eine Umsetzung des Layouts ohne Tabellen. Dabei wird auch auf eine strikte Trennung von Inhalt und Darstellung (Design) geachtet. Entwickeln Sie also am besten mit dem Firefox-Browser und passen Sie später die nötigen Änderungen für die Browser aus dem Hause Microsoft an. Für jeden Webentwickler gibt es Hilfstools, die die tägliche Arbeit erleichtern. Nachfolgend werden nützliche Werkzeuge für die Entwicklung kurz vorgestellt.
2.1
Web Developers Toolbar
Diese Erweiterung für den Firefox-Browser von Chris Pederick 2 ist zu Recht das „Schweizer Taschenmesser“ für den Webentwickler. Es bietet sehr viele Funktionen bei der Entwicklung einer Website, so z. B.: ◆◆ Editieren bestehender CSS-Dokumente mit Echtzeitanzeige ◆◆ das Abschalten aller CSS-Dokumente zur reinen Textansicht ◆◆ das Umschalten für die Darstellungen der Druckansicht ◆◆ die Möglichkeit, Cookies und den Cache zu löschen ◆◆ die Untersuchung von Grafiken wie Pfade, Größen etc. ◆◆ die Möglichkeit, die Fenstergröße des Browserfensters einzustellen ◆◆ die Möglichkeit, (X)HTML und CSS direkt an den Validator zu schicken Nach der Installation wird die Web Developers Toolbar im Browserfenster unter der Adressleiste angezeigt (Abbildung 2.1).
Abbildung 2.1 Firefox-Browser nach der Installation der Web Developers Toolbar
Wenn Sie nun eine Website aufrufen, können Sie die Funktionen der Web Developers Toolbar gleich anwenden – dargestellt an einer Beispiel-Website (Abbildung 2.2). Abbildung 2.2 Untersuchen einzelner Elemente der Website
Klicken Sie auf den Menüpunkt Hervorheben und dann auf den Menüpunkt Aktuelles Element hervorheben. Wenn Sie diese Einstellung ausgewählt haben, dann können Sie die einzelnen Elemente untersuchen (Abbildung 2.3) – hier die Überschrift.
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Abbildung 2.3 Inhaltselemente untersuchen
Unterhalb der Web Developers Toolbar wird Ihnen nun der gesamte Strukturpfad zu diesem Element angezeigt (Abbildung 2.4). Abbildung 2.4 Strukturpfad
Die Darstellung von links nach rechts entspricht dem Quellcode (Abbildung 2.5) von oben nach unten. Abbildung 2.5 Quellcode der untersuchten Seite
Anhand des oben dargestellten Pfades (Abbildung 2.4) und des Quellcodes (Abbildung 2.5) lässt sich Folgendes ablesen: Dem body-Element auf dieser Seite wurde
Hilfsto ols b ei der Web ent wick lung
die CSS-Klasse .startseite zugewiesen. Damit lässt sich dann explizit diese Seite mit der CSS-Definition steuern: body.startseite #main .ce_text h1
Das bedeutet, dass sich die CSS-Definitionen nur auf dieser Seite auswirken, während für andere Seiten ohne diese body-Klasse die Hauptspalte (#main) anders durch die CSS-Definitionen dargestellt werden kann. Im Inhaltselement Text (.ce_text) wurde hier eine Überschrift in der Größe h1 gewählt (h1). TYPOlight verwendet unterschiedliche Inhaltselemente, die mit den jeweiligen CSS-IDs und CSS-Klassen ausgestattet sind – z. B. das Inhaltselement Text mit der CSS-Klasse .ce_text. Mit dieser Methode können Sie sehr einfach die richtige CSS-ID oder CSS-Klasse – zum Beispiel eines Inhaltselements – ermitteln; anschließend können Sie dann die Eigenschaften für das Inhaltselement defi nieren. Neugierig auf die CSS-Definitionen? Dann klicken Sie auf den Menüpunkt Keine CSS-Fehler – das ist das Menü, um CSS-Eigenschaften temporär zu ändern. Aktivieren Sie den Menüpunkt CSS bearbeiten (Abbildung 2.6). Abbildung 2.6 Ein bestehendes CSSDokument in Echtzeit bearbeiten
Je nach Einstellung der Web Developers Toolbar wird Ihnen das Editierfenster links oder wie im Beispiel unter (Abbildung 2.7) dem Website-Inhalt angezeigt.
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Abbildung 2.7 Darstellung des CSSEditierfensters
Wenn Sie nun innerhalb des Editierfensters die Angaben einer CSS-Definition ändern, wird Ihnen diese Änderung im Browserfenster gleich angezeigt. Somit können Sie schnell und komfortabel die Eigenschaften testen, bevor Sie diese in das CSS-Dokument von TYPOlight übernehmen.
2.2
Firebug für Firefox-Browser
Mit Firebug 3 ist ein weiteres und im Entwicklungsalltag nicht mehr wegzudenkendes AddOn verfügbar, welches Sie gleich installieren sollten. Mithilfe des Firebug lassen sich u. a. folgende Funktionen im Alltag nutzen: ◆◆ Seiteninhalte untersuchen ◆◆ CSS in Echtzeit editieren ◆◆ JavaScript debuggen ◆◆ die Ladezeiten für einzelne Webseiten zur Optimierung ermitteln ◆◆ … und vieles mehr Die Funktionen des Firebugs überschneiden sich in einigen Bereichen mit denen der Web Developer Toolbar, andere hingegen ergänzen sich – beide AddOns lassen sich parallel nutzen. Nachfolgend werden einige nützliche Funktionen im Überblick (Abbildung 2.8) kurz erklärt. 3 http://getfirebug.com
Mit einer weiteren Funktion (inspect) können Sie gezielt einzelne Inhalte einer Webseite untersuchen und analysieren (Abbildung 2.8). Sie rufen diese Funktion durch einen Klick auf das Inspect-Icon (roter Kreis) auf und navigieren dann mit dem Mauszeiger über die Inhalte der Webseite – sowohl der Inhalt unter dem Mauszeiger als auch die entsprechende Codezeile werden Ihnen angezeigt. So finden Sie z. B. schnell die benötigten CSS-IDs und CSS-Klassen heraus, wenn Sie ein neues Modul oder Inhaltselement in das Seitenlayout oder einen Artikel platziert haben. Im oben gezeigten Beispiel sehen Sie, dass die Überschrift durch eine h1-Auszeichnung definiert ist.
2.2.2 CSS-Definitionen in Echtzeit bearbeiten Abbildung 2.9 CSS-Definitionen in Echtzeit verändern
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Wenn Sie Firebug aktivieren, können Sie unter dem Menüpunkt CSS alle in dieser Seite geladenen CSS-Dateien aufrufen und die Werte temporär überschreiben. Wählen Sie zuerst das zu ändernde CSS-Dokument aus und klicken dann links daneben auf Bearbeiten. Anschließend können Sie die bestehenden CSS-Definitionen des ausgewählten CSS-Dokuments ändern – Sie sehen die Auswirkungen sofort im Browserfenster. Diese Funktion ist sehr hilfreich – sowohl beim Studium bestehender Websites als auch beim Finden von Fehlern und natürlich der Entwicklung einer Website.
2.2.3 Ladezeiten ermitteln und optimieren Abbildung 2.10 Ladezeiten zur Optimierung von Inhalten ermitteln
Wenn Sie auf den Menüpunkt Netzwerk klicken (Abbildung 2.10) und die Seite neu laden, dann werden Ihnen die Ladezeiten aller Elemente auf dieser Webseite angezeigt – eine Möglichkeit, bei umfangreicheren Inhalten nach möglichen Einsparpotenzialen zu suchen. Gerade bei Bildern oder interaktiven Inhalten wie Flash wird dies sehr deutlich. Im gezeigten Beispiel wird die gesamte Webseite mit 201 Kilobyte bei einer durchschnittlichen DSL-6000-Verbindung in 2,17 Sekunden geladen. Seit Kurzem spielen die Ladezeiten einer Website auch beim GoogleRanking eine Rolle.
CD
Sie finden alle Links zu den AddOns auch auf der beiliegenden CD-ROM.
2.3
Weitere nützliche Helfer
Neben der Web Developer Toolbar und Firebug sind noch einige weitere Helfer für den Arbeitsalltag während der Webentwicklung für den Firefox-Browser sinnvoll und werden nachfolgend kurz vorgestellt.
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2.3.1 CacheStatus Mit diesem AddOn sparen Sie sich den immer wiederkehrenden Weg durch die Menüs im Firefox, um den Browsercache zu löschen, wenn Sie z. B. Änderungen an Stylesheets vorgenommen haben. Das AddOn integriert sich nach der Installation in der Statuszeile des Firefox-Browsers; mit einem Rechtsklick können Sie einfach und schnell den gesamten Browsercache leeren (Abbildung 2.11). Abbildung 2.11 CacheStatus anwenden
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/1881
2.3.2 Quick Locale Switcher Dieses AddOn hilft Ihnen bei Entwicklungen von mehrsprachigen Websites mit TYPOlight. Das AddOn integriert sich nach der Installation auch in der Statuszeile des Firefox-Browsers: mit einem Linksklick auf die Länderflagge wählen Sie eine andere Sprache aus, Firefox beendet sich und startet mit der ausgewählten Sprache neu. Sie können damit einen richtig eingestellten Sprachen-Fallback testen, ohne weitere anderssprachige Browser oder Testumgebungen installieren zu müssen (Abbildung 2.12). Abbildung 2.12 AddOn Quick Locale Switcher
2.3.3 Palette Grabber Dieses AddOn ist dann nützlich, wenn Sie eine Website finden, deren Farbkompositionen Ihnen gefallen und Sie diese Farben als Farbpalette z. B. in Photoshop, PaintShop Pro oder Fireworks übernehmen wollen. http://www.gusprevas.com/palettegrabber/
2.3.4 MeasureIt Abbildung 2.13 MeasureIt – ein digitales Maßband
Ein digitales Maßband, das nützlich ist, wenn Sie Websites untersuchen und einen schnellen Überblick über die Breite und Höhe von Inhalten auf einer Website erhalten möchten (Abbildung 2.13). http://www.kevinfreitas.net/extensions/measureit/
2.3.5 HTML Validator Abbildung 2.14 HTML Validator – Fehlerdiagnosetool
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Ein unverzichtbares AddOn, welches Ihnen jederzeit eine Rückmeldung zur Validität einer Website (Abbildung 2.14) gibt – unabhängig davon, ob die Webseite behauptet, sie sei W3C-valide. Ein Doppelklick auf das Icon zeigt Ihnen Hinweise zur Behebung der Nicht-Validität im Quellcode. Wenn Sie dieses AddOn installiert haben und auf eine valide Seite surfen, wird Ihnen in der Statuszeile ein grüner Haken angezeigt; validiert die Seite nicht, wird Ihnen ein gelbes Warndreieck angezeigt. http://users.skynet.be/mgueury/mozilla/
Ein AddOn, das Sie temporär aktivieren können, um die Registerhaltigkeit bei Verwendung von Grids (Rastern) visuell zu überprüfen (Abbildung 2.15). http://www.puidokas.com/gridfox-20-alpha-release/
Eine Alternative zu GridFox; als Bookmarklet (JavaScript) können Sie diese Funktion z. B. in Ihre Lesezeichenleiste ziehen und dann per Klick aktivieren (Abbildung 2.16). http://gridder.andreehansson.se
2.3.8 Fireshot Hin und wieder ist es bei der Entwicklung sinnvoll, Websites in Teilbereichen oder komplett als Bilddatei zur Ideensammlung oder Verwendung im eigenen Entwurfsprozess zu speichern. Mit Fireshot können Sie auch Webseiten aufnehmen, die wesentlich länger sind als Ihr Monitor anzeigen kann. http://screenshot-program.com/fireshot/
2.3.9 Copy Plain Text Ein AddOn, das hilfreich bei einer Portierung bestehender Texte ist. Markieren Sie den Text und wählen dann durch Rechtsklick die Funktion Copy as Plain Text aus dem Menü aus – der Text wird ohne Formatierungen und HTML-Code kopiert. Anschließend können Sie diesen Text dann z. B. in ein Inhaltselement Text einfügen. http://mozmonkey.com/copyplaintext/
ColorZilla (Abbildung 2.17) ermöglicht es Ihnen, mit einem Klick eine Farbe auf einer Webseite zu ermitteln. Den Farbwert können Sie dann in verschiedenen Farbmodi (RGB und hexadezimal) kopieren und in Ihr Stylesheet einfügen. Eine Zoomfunktion bis 1000% hilft Ihnen, auch Details wie Farbübergänge einfach zu erfassen. http://www.colorzilla.com/firefox/
2.3.11 HTML Help Abbildung 2.18 Website HTML Help – HTML validieren
Kein AddOn, aber mindestens genauso nützlich, wenn Sie eine gesamte Website auf HTML-Validität überprüfen möchten (Abbildung 2.18). http://htmlhelp.com/tools/validator
3 Das CSS-Framework von TYPOlight
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Mit dem CSS-Framework von TYPOlight lassen sich nahezu alle Webdesigns umsetzen. Sie müssen in der Regel keine eigenen Seitenvorlagen erstellen, sondern können allein mit Bordmitteln valide Websites entwickeln. Gerade wenn Sie TYPOlight neu kennen lernen, sollten Sie auf das CSS-Framework zurückgreifen. Das CSS-Framework von TYPOlight ist für jeden Webdesigner eine enorme Erleichterung bei der täglichen Arbeit, da es Lösungen für die gängigsten Probleme unterschiedlicher Browser bereithält und ein solides Grundgerüst für nahezu jede Website ist, die Sie mit TYPOlight realisieren. Das CSS-Framework bietet Ihnen für das Erstellen von Websites bereits die gängigsten Spaltenaufteilungen für das Seitenlayout an. Folgende Spaltenkonfigurationen sind direkt wählbar: Kopf- (#header) und Fußzeile (#footer) sowie die Unterteilung in 3 Spalten (#left, #main, #right). Je nach Designvorgabe für das Seitenlayout entscheiden Sie sich für eine der möglichen Kombinationen der Spaltenkonfiguration. Abbildung 3.1 Spaltenkonfigurationen für das Seitenlayout
Abbildung 3.1 zeigt die möglichen Spaltenkonfigurationen für das Seitenlayout, die das CSS-Framework von TYPOlight zur Verfügung stellt (Layout → Seitenlayouts). Listing 3.1 Schematischer Aufbau der Seitenvorlage fe_page
Im Gegensatz zu vielen anderen Content Management Systemen müssen Sie in TYPOlight kein Template und keine Platzhalter für die dynamischen Inhalte wie Navigationen, die Ausgabe der Inhalte in Spalte etc. manuell definieren. In TYPOlight bestimmen Sie das „Template“ durch das Anlegen eines Seitenlayouts und die Definition der Spaltenkonfiguration und den darin zugewiesenen Modulen. Innerhalb der Module sorgt die dynamische Ausgabe für die Darstellung der jeweiligen Funktion im Frontend.
Das CSS-Framework von T YPOlight
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Für alle Module, die Sie später in das Seitenlayout oder innerhalb von Artikeln einbinden, liefert TYPOlight eindeutige CSS-IDs und CSS-Klassen. Module werden immer mit der CSS-Klasse .mod_selector (mod = module) ausgegeben; Inhalts elemente mit der CSS-Klasse .ce_selector (ce = content element). Wenn Sie z. B. ein Modul für eine Nachrichtenliste erstellen und dieses im Seitenlayout platzieren, können Sie es mit .mod_newslist per CSS ansprechen. Wenn Sie z. B. als Inhaltselement Text verwenden, können Sie es mit .ce_text per CSS ansprechen. Ebenso ermöglicht TYPOlight das Anlegen eigener Layoutbereiche und deren Ausgabe an drei Positionen: nach der Kopfzeile, in der Hauptspalte und oberhalb der Fußzeile. Durch diesen modularen Aufbau ist TYPOlight sehr flexibel und sehr gut anpassbar.
3.1
CSS-Dokumente bearbeiten
Das Bearbeiten von CSS-Dokumenten kann auf unterschiedliche Weise geschehen; jeder Entwickler hat mit der Zeit seine eigene Arbeitsweise gefunden. Ich zeige Ihnen vier Möglichkeiten, wie Sie CSS-Dateien und -definitionen und TYPOlight verbinden können.
3.1.1 Über den integrierten CSS-Editor im TYPOlight-Backend Das Erstellen von CSS-Definitionen erfolgt über den internen CSS-Editor von TYPOlight. Rufen Sie dazu im Backend von TYPOlight unter Layout → Stylesheets den CSS-Editor auf (Abbildung 3.2). Klicken Sie auf das Editier-Icon, um eine bestehende CSS-Datei zu bearbeiten (Abbildung 3.3). Abbildung 3.2 Aufruf Layout → Stylesheets
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Abbildung 3.3 CSS-Definitionen bearbeiten
Abbildung 3.4 CSS-Definitionen im Detail bearbeiten
Mit dem internen CSS-Editor von TYPOlight können Sie bei geringen CSS-Kenntnissen alle wesentlichen CSS-Definitionen eingeben (Abbildung 3.4). Für CSSDefinitionen, die nicht über die Maske vergeben werden können, finden Sie unter der Rubrik Eigener Code ein Eingabefeld, in dem Sie diese CSS-Definitionen
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eingeben können. Wenn Sie eine bestehende lokale CSS-Datei – die CSS-IDs und CSS-Klassen des CSS-Frameworks von TYPOlight enthält – importieren möchten, um diese dann mit dem internen CSS-Editor von TYPOlight zu arbeiten, gehen Sie so vor: Laden Sie die externe CSS-Datei in das Verzeichnis tl_files hoch. Öffnen Sie den internen CSS-Editor von TYPOlight im Backend unter Layout → Stylesheets und klicken auf CSS-Import. Wählen Sie dann aus dem Dateiverzeichnis Ihre CSS-Datei aus und klicken auf CSS-Import. Bestätigen Sie den Hinweis, dass gleichnamige CSS-Dateien überschrieben werden. Beim ersten Import können Sie den Hinweis vernachlässigen, da noch keine gleichnamige CSS-Datei besteht; bei einem späteren Import lokal geänderter CSS-Dateien überlegen Sie vor dem Import, ob die neu zu importierende CSS-Datei die bestehende CSS-Datei überschreiben soll.
3.1.2 Externe CSS-Dokumente in TYPOlight integrieren Sie nutzen lieber einen externen CSS- oder Texteditor zum Bearbeiten der CSSDateien? Diese Methode lässt sich einfach mit TYPOlight verbinden. Erstellen Sie Ihre CSS-Dateien extern und binden diese dann wie folgt in TYPOlight ein: Legen Sie im Verzeichnis tl_files ein Unterverzeichnis – z. B. css-extern – an und speichern Sie dort Ihre lokal erstellten CSS-Dateien ab. Damit die CSS-Dateien auch in das Seitenlayout eingebunden werden, können Sie die CSS-Dateien nun mit der Pfadangabe im Seitenlayout in der Rubrik Experten-Einstellungen angeben (Abbildung 3.5).
TYPOlight speichert die CSS-Definitionen in der Datenbank und generiert daraus die CSS-Dateien, die Sie im Root-Verzeichnis Ihrer TYPOlight-Installation finden. Wenn Sie diese CSS-Dateien lokal bearbeiten und wieder in das RootVerzeichnis hochladen, werden diese CSS-Dateien spätestens beim nächsten TYPOlight-Cronjob neu aus der Datenbank generiert und überschreiben somit die manuell hochgeladenen CSS-Dateien. Auch manuell abgelegte CSS-Dateien im Root-Verzeichnis werden von TYPOlight dort gelöscht.
Abbildung 3.5 Extern erstellte CSS-Dateien in das Seitenlayout ein binden
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Listing 3.2 Einfügen einer extern erstellten CSS-Datei
Sie können über diese Methode externe CSS-Dateien in das Seitenlayout einbinden. Bei Änderungen Ihrer lokalen CSS-Datei(en) laden Sie diese via FTP einfach in das Verzeichnis – hier als Beispiel das Verzeichnis css-extern – und überschreiben die gleichnamige(n) CSS-Datei(en). Der Nachteil dieser Methode ist, dass Benutzer – mit geringen CSS-Kenntnissen – Änderungen nicht mehr im internen CSS-Editor von TYPOlight ausführen können. Je nach vorliegendem Fall ist dies absichtlich gewünscht, sodass nur Administratoren oder Personen, die mit CSS vertraut sind, Änderungen vornehmen können. Auch Administratoren müssen bei dieser Lösung immer zuerst Änderungen lokal durchführen und die CSS-Datei wieder hochladen. Je nach Provider und verwendeter FTP-Software lassen sich CSS-Dateien auch im FTP-Programm öffnen und werden beim Speichern direkt auf dem Server gespeichert. Alle über den internen Template-Editor von TYPOlight erstellten und geänderten Templates werden updatesicher im Verzeichnis /templates gespeichert. Wenn Sie bestehende Templates umbenennen, vergessen Sie nicht, diese aus den entsprechenden Vorlagen auszuwählen und zuzuweisen (z. B. Seitenlayouts, Nachrichtenarchive).
3.1.3 Externe CSS-Dateien in die Seitenvorlage einbinden Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Pfade zu den extern erstellten CSSDateien direkt in der Seitenvorlage fe_page einzutragen. Um die Änderungen updatesicher einzutragen, nehmen Sie die Änderungen an der Seitenvorlage durch den integrierten Template-Editor von TYPOlight (Abbildung 3.6) vor. Klicken Sie dazu im Backend auf Layout → Templates und dann auf Neues Template. Wählen Sie nun aus dem Menü Originaltemplates das Template fe_page.tpl aus der Kategorie Frontend aus und speichern das Template durch Klick auf Template erstellen.
Abbildung 3.6 Template-Editor
Öffnen Sie das Template zum Bearbeiten durch Klick auf das Editier-Icon (Abbildung 3.6).
Das CSS-Framework von T YPOlight
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Abbildung 3.7 Seitenvorlage fe_page bearbeiten
Fügen Sie anschließend die Angaben zu den einzubindenden CSS-Dateien (Abbildung 3.7) nach dieser Zeile ein:
Fügen Sie nun Ihre externen CSS-Dateien mit den richtigen Pfadangaben ein:
Speichern Sie das Template und rufen die Frontendansicht auf, um zu überprüfen, ob alle eingebundenen CSS-Dateien geladen und die Inhalte entsprechend formatiert ausgegeben werden.
3.1.4 Kombination der Erweiterung CssEditor und Firebug Meine persönliche Lieblingsvariante ist die Kombination aus der Erweiterung CssEditor 1 (von Cyril Ponce) und Firebug. Die oben beschriebenen Möglichkeiten habe ich ebenso ausprobiert und längere Zeit damit gearbeitet. Sie sehen: Alles bleibt anders oder der Workflow passt sich an :-). Noch komfortabler ist es mit zwei Bildschirmen: Auf dem linken Bildschirm die Website und auf dem rechten Bildschirm das Editierfenster von Firebug. Installie1 http://www.typolight.org/erweiterungsliste/view/csseditor.20000029.de.html
Listing 3.3 Pfadangabe Slimbox
Listing 3.4 Einfügen der Pfade zu den externen CSS-Dateien
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ren Sie zunächst die Erweiterung CssEditor aus dem Extension Repository 2. Wenn Sie nach der abgeschlossenen Installation im Backend auf Layout → Stylesheets klicken, sehen Sie in der Reihe der Icons ein neues Icon (Abbildung 3.8) – damit lassen sich die CSS-Dateien nun mit dem CssEditor bearbeiten. Abbildung 3.8 CSS über die Erweiterung CssEditor bearbeiten
Nach dem Anlegen der benötigten CSS-Dateien, z. B. standard.css für das Layout und Design der Website, navigation.css für alle Navigationen sowie einer print.css für die Druckausgabe, werden diese CSS-Dateien in das Seitenlayout eingebunden. Nun können Sie die Frontendansicht Ihrer zu entwickelnden Webseite aufrufen, dann Firebug aus der Statuszeile aktivieren und die entsprechende CSS-Datei auswählen und auf Bearbeiten klicken. Danach schreiben Sie Ihre CSSDefinitionen in das Editierfeld von Firebug und sehen – bei schon eingebundenen Modulen und Inhalten –, wie sich der Inhalt der Seite formatiert und das Design Gestalt annimmt. Haben Sie nun einige CSS-Definitionen geschrieben oder verändert, markieren Sie alle Zeilen im Editierfeld von Firebug und kopieren diese in die Zwischenablage mit (Strg)(C) – am Mac mit (ï)(C). Öffnen Sie dann im Backend von TYPOlight Layout → Stylesheets und klicken auf das Icon zur Bearbeitung der CSS-Dateien mit dem CssEditor. Sobald dieser geladen ist (Abbildung 3.9), fügen Sie die aus Firebug kopierten CSS-Definitionen in das Feld des CssEditors mit (Strg)(V) ein – am Mac mit (ï)(V). Speichern und schliessen Sie die CSS-Datei.
2 http://www.typolight.org/erweiterungsliste.html
Das CSS-Framework von T YPOlight
Abbildung 3.9 CSS mit der Erweiterung CssEditor bearbeiten
Sie können auch im Backend direkt im Eingabefeld des CssEditors Ihre CSSDefinitionen schreiben – auch hier bleibt stets die Möglichkeit erhalten, die CSSDefinitionen mit dem internen CSS-Editor von TYPOlight zu bearbeiten. Kurz gesagt: Die Erweiterung CssEditor ermöglicht es Ihnen, konform und parallel zum internen CSS-Editor von TYPOlight ganze CSS-Definitionen auf einmal per Kopieren und Einfügen (Copy&Paste) zu übernehmen. Einzelne CSS-Definitionen können Sie dann auch weiterhin durch das Editieren einzelner Einträge im internen Stylesheet-Editor von TYPOlight bearbeiten. Es steht Ihnen somit als Entwickler ein schnellerer und effizienterer Weg zur Bearbeitung von CSS-Dateien zur Verfügung; Benutzern mit geringen CSS-Kenntnissen steht weiterhin die Bearbeitung im internen CSS-Editor von TYPOlight zur Verfügung.
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4 Navigationen in TYPOlight erstellen
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Die Navigation einer Website ist zentrales Element – dient sie doch der Orientierung für den Benutzer und bildet im besten Fall sinnvoll die Struktur einer Website ab. Eine gut durchdachte und positionierte Navigation erleichtert allen Besuchern Ihrer Website das Auffinden von Informationen. Nichts ist frustrierender, als wenn eine Navigation die Benutzung einer Website erschwert oder sogar unmöglich macht. Achten Sie daher darauf, eine Navigation sinnvoll aufzubauen; wie z. B. keine zu kleinen Schriften und Flächen einzusetzen, die schwer les- und klickbar sind. Achten Sie zudem auf ausreichenden Kontrast bei Farben und darauf, eine sinnvolle und klare Gliederung der Seiteninhalte abzubilden und gängige Bezeichnungen für Menüpunkte anstatt exotischer Rätselbezeichnungen einzusetzen. Für das Erstellen von Navigationen bietet TYPOlight unterschiedliche Modul typen an: ◆◆ Navigationsmenü Dieser Modultyp erzeugt eine hierarchisch abhängige Navigation, die alle veröffentlichten und nicht versteckten Seiten inklusive Unterseiten ausgibt. Dieses Modul erkläre ich Ihnen im Folgenden genauer. ◆◆ Individuelle Navigation Dieser Modultyp erzeugt eine Navigation aus beliebigen Seiten ohne hierarchische Abhängigkeiten. Zum Beispiel geeignet für Meta-Navigationen. Meta-Navigationen enthalten in der Regel Orientierungslinks, die auf allen Unterseiten immer gleich angezeigt werden, wie z. B. Impressum, Kontakt, Sitemap oder einen Link zur Startseite. Oft werden in dieser Navigation auch Hilfe- und Suchfunktion integriert. ◆◆ Navigationspfad Das Modul erzeugt eine – auch unter dem Namen Brotkrümel-Navigation bekannte – Navigation, die von der aktiven Seite ausgehend alle übergeordneten Seiten bis zur obersten Ebene anzeigt. Hilfreich bei umfangreichen Seiten zur zusätzlichen Orientierung für den Benutzer. ◆◆ Quicknavigation Der Modultyp Quicknavigation fügt ein Drop-Down-Menü der Website hinzu, mit dem der Benutzer direkt zu einer bestimmten Seite navigieren kann. Sehr platzsparende Möglichkeit einer Navigation. ◆◆ Quicklink Der Modultyp Quicklink unterscheidet sich vom Modultyp Quicknavigation darin, dass nur ausgewählte Seiten per Drop-Down-Menü ausgewählt werden können. Das Modul verhält sich ähnlich wie das Modul Individuelle Navigation.
Navigationen in TYPOlight erstellen
Im Wesentlichen lassen sich die meisten Navigationen mit dem Modul Navigationsmenü darstellen. Ich stelle Ihnen einige Beispiele für Navigationen vor, die Sie dann erweitern und anpassen können.
4.1
Das Modul Navigationsmenü
Um ein Modul Navigationsmenü zu erstellen, klicken Sie im Backend auf Layout-> Module und auf den Menüpunkt Neues Modul. In der Standardauswahl wird Ihnen gleich das Modul Navigationsmenü angezeigt: Abbildung 4.1 Modul Navigationsmenü
Geben Sie dem Modul einen aussagekräftigen Namen, z. B. Hauptnavigation, wenn das Hauptmenü abgebildet werden soll. Als nächsten Schritt definieren Sie in der Rubrik Menü-Konfiguration den Start- und Stoplevel. Für ein besseres Verständnis der Start- und Stoplevel hilft Abbildung 4.2.
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Abbildung 4.2 Darstellung Seitenstruktur
Die erste Menüebene ist die im Quellcode (Abbildung 4.3) ausgegebene Bezeichnung level_1, jede weitere Menüebene dann entsprechend level_x, wobei x für die Seitenbaumebene/-tiefe steht. Abbildung 4.3 Quellcodeansicht Navigationsmenü
4.2
Anwendungsbeispiele für Navigationen
4.2.1 Beispiel für eine horizontale Navigation (eine Ebene) Für ein horizontales Navigationsmenü erstellen Sie zuerst ein neues Modul mit dem Modultyp Navigationsmenü. Klicken Sie dazu im Backend von TYPOlight auf Layout → Module und dann auf Neues Modul.
Navigationen in TYPOlight erstellen
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Abbildung 4.4 Navigationsmodul für das horizontale Menü
Benennen Sie das Modul z. B. mit Navigation horizontal und speichern Sie es. Im nächsten Schritt binden Sie das Modul in das Seitenlayout ein. Öffnen Sie dazu im Backend unter Layout → Seitenlayouts das entsprechende Seitenlayout durch Klick auf das Editier-Icon. Unter der Einstellung Frontend-Module wählen Sie unter Modul das eben erstellte Modul Navigation horizontal aus; unter Spalte wählen Sie Kopfzeile aus und Speichern und schliessen das Seitenlayout. Abbildung 4.5 Einbinden des Moduls Navigation horizontal
Wenn Sie nun die Frontendansicht öffnen und sich die Website ansehen, sehen Sie – ohne angelegte CSS-Definitionen – das Navigationsmenü (Abbildung 4.6).
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Abbildung 4.6 Frontendansicht des Navigationsmenüs, ohne CSS-Definitionen
Der Quellcode für das Navigationsmodul sieht so aus (Abbildung 4.7): Abbildung 4.7 Quellcode Navigationsmenü innerhalb der Kopfzeile (#header)
Der Link Navigation überspringen dient der Navigation für Screenreader und ist mit der CSS-Klasse invisible markiert, also in der Frontendansicht unsichtbar, da er durch die CSS-Definitionen aus dem sichtbaren Bereich verschoben wird. Von einem Screenreader kann er jedoch erfasst und vorgelesen werden. Für das Modul Navigationsmenü wird die Klasse .mod_navigation ausgegeben. Ganz ohne Gestaltung ist die Navigation nicht wirklich schön anzusehen – also gleich zu den CSS-Definitionen. Legen Sie als Erstes eine CSS-Datei für die Navigation an, indem Sie im Backend unter Layout → Stylesheets auf Neues Stylesheet klicken. Benennen Sie es für das Beispiel in navigation_menu_horizontal um und wählen als Medientyp screen aus. Speichern und schliessen Sie die CSSDatei.
Navigationen in TYPOlight erstellen
Mit CSS können Sie Angaben zu unterschiedlichen Medientypen machen. Dazu zählen: ◆ die normale Bildschirmausgabe (screen) ◆ die Ausgabe auf Projektoren und Beamern (projection) ◆ die Druckausgabe (print) ◆ die Ausgabe auf PDAs und anderen Geräten mit kleinem Display (handheld) ◆ die Ausgabe auf Textgeräten mit fester Zeichenbreite, z. B. Fernschreiber oder Textbrowser (tty) ◆ die Ausgabe auf TV-Geräten (tv) ◆ die Sprachausgabe (aural) ◆ die Ausgabe über Braillezeilen (braille) ◆ die Ausgabe für Brailledrucker (embossed) ◆ und die Ausgabe für alle Medientypen (all)
Eine CSS-Datei mit dem Medientyp print (z. B. print.css) enthält andere Definitionen für die Darstellung der Inhalte als eine CSS-Datei vom Medientyp screen (z. B. layout.css) und wird erst aktiviert, wenn der Benutzer die Druckausgabe startet. Die CSS-Datei layout.css wird nicht von den Angaben der CSS-Datei print.css beeinflusst – und umgekehrt. So lässt sich die Ausgabe und Darstellung von Inhalten an die unterschiedlichsten Anwendungsfälle anpassen.
Nun binden Sie das CSS-Dokument noch in das Seitenlayout ein. Klicken Sie dazu im Backend auf Layout → Seitenlayout und wählen das Seitenlayout durch Klicken auf das Editier-Icon aus. Unter den Einstellungen Head-Bereich werden Ihnen nun alle angelegten CSS-Dokumente angezeigt. Wählen Sie hier das CSSDokument navigation_menue_horizontal aus (Abbildung 4.8) und Speichern und schliessen Sie das Seitenlayout. Abbildung 4.8 Einbinden des CSSDokuments in das Seitenlayout
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Achten Sie darauf, nach dem Erstellen eines CSS-Dokuments dieses auch in das – richtige – Seitenlayout einzubinden. Hilfreich ist es dabei, die Bezeichnung für die CSSDokumente einheitlich zu benennen. Arbeiten Sie z. B. nicht alleine an einer Website, ist es sinnvoll, eindeutige Bezeichnungen zu verwenden und auf Kurzschreibweisen – z. B. nav_01 oder nav_hor – zu verzichten.
Listing 4.1 CSS-Definition für die horizontale Navigation
Wenn Sie erneut die Frontendansicht aufrufen, werden Sie noch keine Änderung sehen, da noch keine Definitionen im CSS-Dokument hinterlegt sind. Das CSSDokument selbst ist jedoch mit dem Seitenlayout verbunden. Das Menü soll an fester Stelle in der Kopfzeile (#header) positioniert werden. Der Wert position:absolute; definiert dabei die feste Positionierung, der Wert top:120px; den Abstand von oben. Für das CSS-Dokument navigation_menu_horizontal werden folgende CSSDefinitionen angewendet (Listing 4.1):
Für die unsortierte Liste wird der Außenabstand auf Null gesetzt und der Innenabstand von links um 20 Pixel eingerückt. Die Auflistungspunkte werden abgeschaltet (Listing 4.2). Listing 4.2 CSS-Definition für das Element ul
Für die einzelnen Listenpunkte wird eine feste Breite definiert; die Eigenschaft float:left; zeigt die einzelnen Listenelemente (Menüpunkte) nebeneinander an. Außen- und Innenabstand werden auf Null gesetzt; der Text (Linktext) wird zentriert. Auf der rechten Seite wird noch ein senkrechter (Trenn-)strich eingefügt (Listing 4.3).
Für die Links im „Normalzustand“ wird nun die Höhe definiert; die Eigenschaft display:block; setzt die gesamte Breite des Listenelements als klickbaren Bereich fest – und nicht nur den Linktext. Mit der Eigenschaft text-decoration:none; wird die Unterstreichung aufgehoben (Listing 4.4). #header .mod_navigation a, #header .mod_navigation a:link, #header .mod_navigation a:visited { height:22px; display:block; text-decoration:none; color:#fff; padding:8px 0 0 0; }
Listing 4.4 CSS-Definition für das Element a und die PseudoKlassen
Für den Zustand hover – Mauszeiger über dem Linktext – wird ein Wechsel der Hintergrundfarbe definiert (Listing 4.5). #header .mod_navigation a:hover { background:#DFAB2A; }
Listing 4.5 CSS-Definition für den hover-Zustand
Für den jeweils aktiven Menüpunkt wird definiert (Listing 4.6): #header .mod_navigation li.active { height:22px; margin:0; padding:8px 0px 0px 0px; background-color:#DFAB2A; border-top:0px solid #cccccc; border-right:1px solid #cccccc; border-bottom:0px solid #cccccc; border-left:0px solid #cccccc; }
Nachdem die CSS-Definitionen im CSS-Dokument navigation_menu_horizontal definiert wurden, öffnen Sie die Website in der Frontendansicht. Die Darstellung sollte nun wie folgt (Abbildung 4.9) aussehen:
Listing 4.6 CSS-Definition des aktiven Menüpunktes
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Abbildung 4.9 Frontendansicht horizontales Menü
Es ist immer wieder faszinierend, wie man aus einer einfachen Liste ein ansprechendes Navigationsmenü erzeugen kann. Selbstverständlich können Sie in Ihrer Website andere Farben, Schriften oder Abstände verwenden.
4.2.2 Beispiel für eine vertikale Navigation (eine Ebene) Für die Darstellung eines vertikalen Navigationsmenüs ändern sich gegenüber dem horizontalen Navigationsmenü folgende Punkte: ◆◆ Platzierung des Menüs in der linken Spalte (#left) anstatt in der Kopfzeile (#header) ◆◆ Anpassungen der CSS-Definitionen (Links untereinander anstatt neben einander) Klicken Sie dazu wieder im Backend auf Layout → Module und auf Neues Modul. Wählen Sie wieder den Modultyp Navigationsmenü aus und geben dem Modul einen Titel, z. B. Navigation vertikal (Abbildung 4.10). Abbildung 4.10 Modul Navigationsmenü für vertikales Menü
Sie können auch das schon vorhandene Modul für die horizontale Navigation verwenden und dieses anstatt in die Kopfzeile in die linke Spalte platzieren. Die korrekte Darstellung wird dann später über die CSS-Definitionen getroffen.
Navigationen in TYPOlight erstellen
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Fügen Sie das Modul dem Seitenlayout hinzu (Abbildung 4.11): Abbildung 4.11 Einbindung des Moduls für die vertikale Navigation
Wählen Sie unter der Rubrik Frontend-Module das Modul Navigation vertikal aus; für die Spalte wählen Sie Linke Spalte aus. Somit findet die Ausgabe im Frontend in der linken Spalte statt. Wechseln Sie in die Frontendansicht, um sich das Navigationsmenü – ohne CSSDefinitionen – anzusehen (Abbildung 4.12): Abbildung 4.12 Frontendansicht vertikales Menü, linke Spalte
Der Blick in den Quellcode zeigt folgendes (Abbildung 4.13):
Bis auf die Platzierung in der linken Spalte ist im Aufbau des Quelltextes kein wesentlicher Unterschied zu sehen zwischen dem Navigationsmenü in der linken Spalte oder in der Kopfzeile. neues CSS-Dokument und benennen dies, z. B. navigation_ menu_vertikal und weisen diesem den Medientyp screen zu. Speichern Sie das
Erstellen Sie ein
CSS-Dokument ab und binden es in das Seitenlayout (Abbildung 4.14) ein: Abbildung 4.14 Einbindung des CSSDokuments
Für das CSS-Dokument navigation_menu_vertikal werden folgende CSSRegeln definiert (Listing 4.7): Listing 4.7 CSS-Definition für vertikale Navigation
Mit diesen CSS-Definitionen betrachten Sie nun die Website wieder in der Front endansicht – Sie sollten nun Folgendes (Abbildung 4.15) angezeigt bekommen: Abbildung 4.15 Frontendansicht vertikales Menü in der linken Spalte
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4.2.3 Beispiel für eine Kombination von horizontaler und vertikaler Navigation Eine der häufig verwendeten Navigationsanordnungen ist die horizontale Auflistung der Hauptnavigation im Kopfbereich und die Auflistung der jeweiligen Unternavigation vertikal in der linken Spalte. Nach den vorherigen Beispielen ahnen Sie sicher schon, welche Module für diese Navigation benötigt werden? Genau – zwei Module für die Navigation: ein Modul für die Hauptnavigation und ein Modul für die Unternavigation. Erstellen Sie zunächst das Modul für die Hauptnavigation (Abbildung 4.16). Abbildung 4.16 Modul für die Hauptnavigation
Geben Sie dem Modul einen Namen, z. B. Hauptnavigation. Für den Startlevel verwenden Sie 0 und setzen den Stoplevel auf 1 und aktivieren Sie die Option Hard Limit. Speichern und schliessen Sie das Modul. Durch diese Einstellungen (Stoplevel und Hard Limit) werden Menüpunkte größer der ersten Ebene (level 1) nicht angezeigt. Erstellen Sie nun noch das zweite Modul für die Unternavigation (Abbildung 4.17).
Navigationen in TYPOlight erstellen
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Abbildung 4.17 Modul für die Unternavigation
Benennen Sie das Modul, z. B. Unternavigation – linke Spalte, und geben Sie dem Startlevel den Wert 1. Damit werden nur Menüpunkte größer und gleich der Ebene 1 (level 1, level 2 etc.) angezeigt. Speichern und schliessen Sie das Modul. Erstellen Sie ein neues Seitenlayout im Backend durch Klick auf Layout → Seitenlayouts. In diesem Beispiel habe ich das Seitenlayout des Beispiels der horizontalen Navigation dupliziert und ändere hier nur die Einstellungen (Abbildung 4.18) für die Spalten in der Rubrik Spaltenkonfiguration:
Wenn Sie schon mehrere Seitenlayouts erstellt haben und sich das neue Seitenlayout nur durch wenige Änderungen von einem bestehenden Seitenlayout unterscheidet, können Sie ein bestehendes Seitenlayout duplizieren und dieses unter einem neuen Namen speichern. So sparen Sie sich die restlichen Einstellungen. Denken Sie in jedem Fall daran, dieses neue Seitenlayout dann auch der/den entsprechenden Seiten in der Seitenstruktur zuzuordnen.
Abbildung 4.18 Einstellungen der Spaltenkonfiguration im Seitenlayout
Sie sehen, es wurde nun die Auswahl Linke Spalte und Hauptspalte ausgewählt. Platzieren Sie nun noch die beiden Navigationsmodule im Seitenlayout (Abbildung 4.19):
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Abbildung 4.19 Platzierung der Navigationsmodule im Seitenlayout
Das Modul Hauptnavigation wählen Sie unter Modul aus und platzieren es unter Spalte in die Kopfzeile. Das Modul Unternavigation – linke Spalte unter Modul platzieren Sie unter Spalte in die Linke Spalte. Speichern und schliessen Sie nun das Seitenlayout ab. Für das Beispiel wird noch ein CSS-Dokument benötigt, welches Sie im Backend unter Layout → Stylesheets definieren. Auch hier können Sie ein bestehendes CSS-Dokument duplizieren und unter einem neuen Namen abspeichern. Binden Sie das neue CSS-Dokument nun noch im Seitenlayout (Abbildung 4.20) in der Rubrik Head-Bereich ein:
Abbildung 4.20 Einbinden des CSSDokuments
Wechseln Sie in die Frontendansicht und schauen sich die Seite an. Wenn Sie den Hauptmenüpunkt Menüpunkt 4 anklicken, sehen Sie (Abbildung 4.21) folgende Darstellung: Abbildung 4.21 Frontendansicht
Navigationen in TYPOlight erstellen
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Sie sehen die Hauptnavigation im Kopfbereich (#header) und die Unternaviga tion in der linken Spalte (#left). Noch sieht die Navigation optisch nicht schön aus – die CSS-Definitionen fehlen noch. Das kommt im folgenden Schritt. Zunächst ein Blick auf den Quellcode (Abbildung 4.22): Abbildung 4.22 Quellcodeansicht Kopfzeile #header und linke Spalte #left
Die Hauptnavigation wird horizontal in der Kopfzeile angeordnet. Dafür ist dieser Abschnitt im CSS-Dokument verantwortlich (Listing 4.8): /* hauptnavigation */ #header .mod_navigation { background:#666; font-family:verdana,arial,sans-serif; font-size:1.2em; position:absolute; top:89px; width:960px; } #header .mod_navigation ul { margin:0; padding:0; list-style-type:none; } #header .mod_navigation li { margin:0; padding:0;
Oft ist es sinnvoll, die Module für die Navigation zu erstellen und diese entsprechend im Seitenlayout zu platzieren und dann die richtige bzw. gewünschte Funktionsweise zu testen. Erst wenn alles stimmt, erstellen Sie die CSSDefinitionen dafür. Gerne verzettelt man sich schon in Details der visuellen Erscheinung einer Navigation und muss dann feststellen, dass die grundsätzliche Funktion noch nicht stimmt.
Listing 4.8 CSS-Definition für die horizontal ausgerichtete Navigation
Haben Sie noch die CSS-Definitionen für die horizontale oder vertikale Navigation in Erinnerung? Sie können auch nachgucken ;-). Vergleichen Sie diese mit den CSS-Definitionen im Listing 4.8, dann sehen Sie eine weitere Definition: #header .mod_navigation .trail a. Dies macht die Kennzeichnung eines übergeordneten Menüpunktes in der Hauptnavigation möglich, wenn ein Untermenüpunkt ausgewählt wurde. Dies erleichtert dem Besucher die Orientierung. Für die Unternavigation ist dann dieser Teil der CSS-Definitionen zuständig (Listing 4.9): Listing 4.9 CSS-Definition für die Unternavigation
Sind alle CSS-Definitionen erstellt, wechseln Sie in die Frontendansicht und schauen sich das Ergebnis (Abbildung 4.23) an: Abbildung 4.23 Frontendansicht Navigation Haupt- und Untermenüpunkte
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5 Menüs mit Spritegrafiken erstellen
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Neben der Ausgabe der Menüpunkte als CSS-formatierter HTML-Code lassen sich Menüpunkte auch als Grafiken einbinden. Ich zeige Ihnen in diesem Kapitel die Verwendung sogenannter Spritegrafiken für Menüs mit Grafiken. Eine Spritegrafik beinhaltet alle Menüzustände (normal, hover, active) für alle Menüpunkte in einer einzigen Grafik (Abbildung 5.1). Abbildung 5.1 Spritegrafik für fünf Menüpunkte und die Menüzustände normal und hover
Zu den Vorteilen des Einsatzes von Spritegrafiken gehört das Reduzieren der Seitenaufrufe (HTTP-Requests), anstatt der Verwendung von Einzelgrafiken, da für die Zustände (normal, hover, active) des gesamten Menüs nur eine Grafik geladen wird, anstatt für jeden einzelnen Menüpunkt eine eigene Grafik. Das sogenannte Aufblitzen eines Menüpunktes wird so verhindert. Websites wie Google und Yahoo! bedienen sich zum Beispiel dieser Technik. Die Verwendung von Schriftgrafiken für die Menübezeichnungen erlaubt es Ihnen, Schriften zu nutzen, die unabhängig von Browser- und Plattformkompatibilität eingesetzt werden können. Der Einsatz von plattformübergreifenden Schriften ist sonst auf einige wenige Schriften reduziert. Nachteile sind das zusätzliche Erstellen von Grafiken, sobald neue Menüpunkte hinzukommen, sowie eine größere Datenmenge, die zu laden ist, wenn die Seite aufgerufen wird. Hier hilft dann oft die Optimierung der Grafiken hinsichtlich der Dateigrößen. Im erweiterten Beispiel erfahren Sie, wie Sie alle Menüpunkte innerhalb einer Grafik definieren und diese gezielt mit CSS-Definitionen ansprechen.
5.1
Vorarbeiten – Erstellen der Menügrafiken
Alle Bilder, die für die Navigation benötigt werden – also alle Menüpunkte inklusive dem Hover-Zustand – müssen in einem Bildbearbeitungsprogramm erstellt werden. Alle Menüpunktgrafiken sollten die gleiche Größe besitzen – ebenso ist pixelgenaues Arbeiten im Bildbearbeitungsprogramm wichtig. Sinnvoll ist es auch, die Bezeichnung der Menügrafiken wie den Menüpunkt zu benennen. Beispiel: Menüpunkt Startseite → Menügrafik startseite.gif.
Menüs mit Spritegrafiken erstellen
5.2
Ein Bild pro Menüpunkt
Für die Navigation mit zwei Zuständen wird die sogenannte Spritegrafik eingesetzt. Hier werden die beiden Menüzustände innerhalb einer Grafik erstellt. Wird nun der Menüpunkt mit der Maus berührt (mouseover/rollover), verschiebt man durch die CSS-Definitionen nur die Koordinaten der Grafik, um den geänderten Menüzustand sichtbar zu machen. Der Vorteil dabei ist, dass nur eine Grafik je Menüpunkt geladen werden muss und der Rollover-Zustand sofort zur Verfügung steht. Das verhindert das Flackern – durch das verzögerte Nachladen der Grafiken beim Rollover-Zustand –, wenn für den Normal- und den Rollover-Zustand einzelne Grafiken geladen werden. Am einfachsten erstellt man die Grafiken nach dem immer gleichen Prinzip, d. h. die Grafiken für die unterschiedlichen Menüpunktzustände werden entweder neben- oder untereinander angeordnet. Die Grafik für den Menüpunkt Startseite sieht im Beispiel so aus (Abbildung 5.2): Abbildung 5.2 Menügrafik startseite.gif
Die Grafik ist 150 Pixel breit und 60 Pixel hoch (30 + 30 Pixel = Normal- plus Hoverzustand). Der obere Teil ist der Normalzustand, der untere Teil der Hoverzustand.
5.2.1 Übersicht der Seitenstruktur Für alle Seiten innerhalb der Seitenstruktur werden entsprechende CSS-Klassen eingesetzt. Abbildung 5.3 Seitenstruktur
In der Seitenstruktur vergibt man für jeden Eintrag die CSS-Klasse entsprechend der Menübezeichnung. Somit kann jedem Menüpunkt eine eigene Grafik zugewiesen werden.
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Abbildung 5.4 Definition der CSS-Klasse (hier Seite Portfolio)
Legen Sie zur besseren Übersicht ein Unterverzeichnis nur für die Menügrafiken an; hier im Beispiel menue im Verzeichnis tl_files.
5.2.2 CSS-Definitionen Das Menü wird im Beispiel in der linken Spalte (#left) ausgegeben; die dafür nötigen CSS-Definitionen lesen Sie in Listing 5.2. Nachfolgend finden Sie zunächst die Angaben, die für alle Elemente gelten (Listing 5.1): Listing 5.1 CSS-Definitionen für alle Elemente
Für jeden Link wird die Höhe des Elements (hier im Beispiel: 30px) definiert. Mit der Eigenschaft text-indent:-3000px; wird der normale Textlink 3000 Pixel nach links außerhalb des Browserfensters verschoben und somit optisch unsichtbar. Für Suchmaschinen ist der Menüpunkt weiterhin als indizierbarer Textlink vorhanden. Für den Normalzustand des Menüpunktes sitzt die Hintergrundgrafik auf den Koordinaten 0 0 (dies entspricht left top).
Eine feste Höhe in Pixel sollte vermieden werden, wenn Sie z. B. Websites erstellen, die Anforderungen an Skalierbarkeit (Zoom) stellen.
Für den Hover- und Aktivzustand wird die Hintergrundgrafik um 30 Pixel nach oben (-30px) verschoben, da die Grafik so angelegt wurde, dass der Bereich der Grafik für den Aktivzustand unter dem Bereich des normalen Zustandes angeordnet ist. Die CSS-Definitionen für die einzelnen Menüpunkte sehen Sie in Listing 5.2: /* Definition Menuepunkte */ #left .mod_navigation .startseite a, #left .mod_navigation .startseite a:link, #left .mod_navigation .startseite a:visited { background:url(tl_files/menue/menue.gif) no-repeat } #left .mod_navigation .startseite a:hover, #left .mod_navigation .startseite a:focus, #left .mod_navigation .startseite a:active, #left .mod_navigation .startseite span { background:url(tl_files/menue/menue.gif) no-repeat } #left .mod_navigation .referenzen a, #left .mod_navigation .referenzen a:link, #left .mod_navigation .referenzen a:visited { background:url(tl_files/menue/menue.gif) no-repeat } #left .mod_navigation .referenzen a:hover, #left .mod_navigation .referenzen a:focus, #left .mod_navigation .referenzen a:active, #left .mod_navigation .referenzen span { background:url(tl_files/menue/menue.gif) no-repeat } #left .mod_navigation .portfolio a, #left .mod_navigation .portfolio a:link, #left .mod_navigation .portfolio a:visited { background:url(tl_files/menue/menue.gif) no-repeat } #left .mod_navigation .portfolio a:hover, #left .mod_navigation .portfolio a:focus, #left .mod_navigation .portfolio a:active, #left .mod_navigation .portfolio span { background:url(tl_files/menue/menue.gif) no-repeat
Listing 5.2 CSS-Definitionen für die einzelnen Menüpunkte top left;
Wenn Sie nun in die Frontendansicht wechseln und die Website aufrufen, wird das Menü mit den Grafiken dargestellt (Abbildung 5.5). Abbildung 5.5 Frontendansicht Menü
5.3
Ein Bild für alle Menüpunkte
Um eine einzige Spritegrafik für das Menü zu nutzen, wird eine Grafik erstellt, die die Zustände aller Menüpunkte enthält. Diese Grafik sieht dann so aus (Abbildung 5.6): Abbildung 5.6 Spritegrafik für Menübezeichnung
Abbildung 5.7 Koordinaten der Grafik
Die Grafik ist nun 750 Pixel breit (5 x 150px) und 60 Pixel hoch (30 + 30 Pixel = Normal- plus Hoverzustand). Die jeweiligen Zustände der Menüpunkte werden erneut durch das Verschieben der Koordinaten erreicht.
Um das Menü horizontal anzuordnen, ergänzen bzw. ändern Sie folgende Definitionen ab (Listing 5.4): #left .mod_navigation { width:750px; }
Und für das Listenelemente li noch (Listing 5.5): #left .mod_navigation li { margin:0; padding:0; float:left; }
Mit der Anweisung float:left; werden die Menüs nebeneinander dargestellt. Für die richtige Darstellung der Grafiken verschieben Sie nun die Koordinaten entsprechend.
Listing 5.4 Die Eigenschaft float:left; für die horizontale Anordnung der Menüpunkte
Listing 5.4 Anpassung des Listen elementes li für die horizontale Anordnung der Menüpunkte
Drucken Sie sich die Grafik des gesamten Menüs aus oder skizzieren Sie sich auf ein Blatt Papier das Menü und die jeweiligen Koordinaten – das erleichtert die Zuordnung beim Erstellen der CSS-Definitionen.
6 Unterschiedliche Headerbilder pro Seite anzeigen
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Oft wünscht man sich auf einer Website etwas Abwechslung für den Besucher, ohne jedoch diese Dynamik von Hand anzulegen. Die erste, naheliegendste Lösung ist das Einbinden eines Bildes auf jeder Seite. Dazu müssten Sie in jedem Artikel ein Inhaltselement Bild anlegen – eine statische Angelegenheit. TYPOlight bietet hier das Inhaltselement Zufallsbild an. Mit diesem Inhaltselement ist es möglich, mehrere Bilder aus einem vorgegebenen Ordner per Zufall anzeigen zu lassen. Es wird zufällig pro Seitenaufruf ein Bild geladen. Sie möchten das Ganze aber noch dynamischer gestalten? Und die Bilder nicht manuell für jeden Artikel einer Seite anlegen und auch nicht zufällig anzeigen lassen? Sondern für jede Seite ein spezielles Bild anzeigen? Ich zeige Ihnen zwei Möglichkeiten, wie Sie das erreichen.
6.1
Mit CSS-Definitionen
Werfen Sie zunächst einen Blick auf die Seitenstruktur und die einzelnen Seiten. Öffnen Sie dazu im Backend die Seitenstruktur und klicken auf das Editier-Icon für die Seite Portfolio. Unter der Einstellung Experten-Einstellungen finden Sie ein Eingabefeld für die CSS-Klasse. Dort tragen Sie nun portfolio ein und speichern die Seite (Abbildung 6.1). Abbildung 6.1 Definition einer CSS-Klasse (body class)
Ab sofort besitzt die Seite Portfolio eine sogenannte body class. Schauen Sie sich den Quellcode der Seite portfolio.html an und suchen Sie im Quellcode den öffnenden body-Tag (Abbildung 6.2): Abbildung 6.2 body class im Quellcode
Durch die Ergänzung der CSS-Klasse für die Seite Portfolio wird exakt diese Seite durch die CSS-Klasse portfolio ansprechbar. Alle CSS-Definitionen, die für Elemente nur auf dieser Seite gelten sollen, schreiben Sie nun immer mit vorangestellter body class (Listing 6.1): Listing 6.1 Beispiel body class für die Seite Portfolio
body.portfolio .ce_text { color:#000; }
Unterschiedliche Headerbilder pro Seite anzeigen
Diese Formatierung definiert für das Inhaltselement Text die Farbe Schwarz auf der Seite Portfolio. Mit der Vergabe einer body class lassen sich schnell seitenspezifische Formatierungen anlegen. Ein Beispiel: Sie möchten auf jeder Seite im Kopfbereich (#header) ein anderes Bild anzeigen lassen. Definieren Sie dazu für die Seiten Startseite, Fotograf, Portfolio, Kontakt und Impressum die entsprechenden CSS-Definitionen (Listing 6.2). body.startseite #header { background:url(tl_files/kopfbilder/startseite.jpg) no-repeat left top; } body.fotograf #header { background:url(tl_files/kopfbilder/fotograf.jpg) no-repeat left top; } body.portfolio #header { background:url(tl_files/kopfbilder/portfolio.jpg) no-repeat left top; } body.kontakt #header { background:url(tl_files/kopfbilder/kontakt.jpg) no-repeat left top; } body.impressum #header { background:url(tl_files/kopfbilder/impressum.jpg) no-repeat left top; }
Anhand der CSS-Definitionen können Sie erkennen, dass die jeweilige bodyKlasse das Element #header durch die Verlinkung zu einem spezifischen Hintergrundbild definiert. Ich habe im Beispiel dazu im Verzeichnis tl_files ein Unterverzeichnis kopfbilder angelegt, in dem alle Bilder für den Kopfbereich gespeichert werden. Am sinnvollsten ist es, eine Reihenfolge beim Erstellen einzuhalten – aus der Praxis hat sich folgender Workflow bewährt: 1. Erstellen aller benötigten Bilder in gleicher Breite und Höhe 2. Anlegen eines neuen Verzeichnisses innerhalb des Verzeichnisses tl_files und entsprechende Benennung 3. Hochladen der Bilder in das Unterverzeichnis
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Sinnvollerweise ver geben Sie die Klasse(n) gleich beim Anlegen neuer Seiten.
Listing 6.2 CSS-Definitionen für unterschiedliche Kopfbilder pro Seite
Achten Sie darauf, dass alle Bilder die gleiche Größe haben, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten.
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Wenn Sie eine Unterseite zu einer Seite haben, können Sie auch hier individuelle Kopfbilder per CSS definieren, indem Sie diesen Unterseiten entsprechend eine eigene CSS-Klasse vergeben. Sollen auch die Unterseiten einer Seite das gleiche Kopfbild verwenden, so definieren Sie für diese Unterseiten die gleiche CSS-Klasse wie für die übergeordnete Seite; im Beispiel p ortfolio.
4. Hinzufügen der CSS-Definitionen im CSS-Dokument 5. Testen der Seiten
6.2
Mit Insert-Tags
Gegenüber der ersten Methode zur Einbindung unterschiedlicher Bilder pro Seite, lassen sich die Bilder auch über Insert-Tags 1 einbinden. Insert-Tags sind Platzhalter, die bei der Ausgabe durch bestimmte Werte ersetzt werden. Während im ersten Beispiel alle Seiten durch die Vergabe der body class und der CSS-Definitionen ein Kopfbild zugewiesen bekommen, werden in diesem Beispiel die Bilder über Insert-Tags eingebunden. Der Unterschied: Die Dateinamen sind entsprechend dem Seitenalias zu benennen, da der Code den Namen des Seiten alias mit dem Dateinamen des Bildes vergleicht. Um die Bilder auf den jeweiligen Seiten anzeigen zu können, definieren Sie ein neues Modul. Klicken Sie dazu im Backend auf Layout → Module und auf den Link Neues Modul. Vergeben Sie einen Modulnamen, z. B. Kopfbilder. Als Modultyp wählen Sie hier Eigener HTML-Code. Fügen Sie nun folgenden Code (Listing 6.3) ein:
Listing 6.3 Code für die dynamische Einbindung von Bildern
Abbildung 6.3 Definieren eines Moduls für die Kopfbilder
Die Angaben und schreiben Sie bei allen Modulen vom Modultyp Eigener HTML-Code dazu; TYPOlight schließt alle dazwischen befindlichen HTML-Auszeichnungen von der Suche aus. Der Code ruft die Bilder auf. Das Modul ist soweit erstellt. Im nächsten Schritt laden Sie die Bilder in das Unterverzeichnis kopfbilder. Um die Bilder auf der Website anzuzeigen, platzieren Sie das Modul in das Seitenlayout im Kopfbereich. Klicken Sie dazu im Backend in Layout → Seitenlayouts und wählen Sie das Seitenlayout zum Bearbeiten durch Klicken auf das Editier-Icon aus. Scrollen Sie bis zur Rubrik Frontend-Module und klicken dort auf das grüne Plus-Icon im obersten Eintrag und wählen für Modul das eben erstellte Modul Kopfbilder und für die Spalte Kopfzeile aus (Abbildung 6.4). Speichern und schliessen Sie das Seitenlayout.
Wichtig ist bei dieser Methode die Benennung der Bilder nach Seitenalias und das Abspeichern aller Bilddateien im JPG-Format. Bei Änderungen der Seitenaliase müssen Sie auch die Bildnamen entsprechend anpassen! Kommen neue Seiten hinzu, vergessen Sie nicht, ein entsprechendes Bild in das Verzeichnis kopfbilder zu legen! Wenn Sie ein gleiches Bild für eine Unterseite verwenden wollen, duplizieren Sie das Bild und benennen es dem Seitenalias ent sprechend.
Abbildung 6.4 Einbinden des Moduls Kopfbilder in das Seitenlayout
Wechseln Sie nun in die Frontendansicht, klicken Sie auf die einzelnen Menüpunkte und kontrollieren Sie, ob pro unterschiedlicher Seite die jeweiligen Bilder richtig ausgegeben werden. Nun haben Sie dynamische Kopfbilder in Ihrer Website über Insert-Tags eingebunden.
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7 Aufbau einer Website mit TYPOlight
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Anhand einer fiktiven Website für einen Fotografen möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie eine Website erfolgreich Schritt für Schritt mit TYPOlight erstellen. Zunächst zur Ausgangssituation: Sie erhalten einen Anruf eines Fotografen, der seine Bilder einfach und selbstständig zeitnah auf seiner Website präsentieren möchte. Die Bedienung soll einfach und nachvollziehbar sein – schließlich ist sein Kerngeschäft die Fotografie und nicht Webdesign und -Programmierung. Sie sammeln im Gespräch mit dem Fotografen weitere Stichpunkte für die Website, wie: ◆◆ Farben ◆◆ visuell reduzierte Darstellung ◆◆ kein Logo ◆◆ einfache Gliederung der einzelnen Seiten ◆◆ ein Kontaktformular Sie machen sich nach dem Gespräch weitere Notizen und erste Ideenskizzen und erstellen ein Angebot. Nach wenigen Tagen erhalten Sie die Freigabe, die Website auf Basis Ihres Angebots und mit TYPOlight umzusetzen. Die Zugangsdaten zum Hoster des Fotografen haben Sie erhalten, alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Installation überprüft und TYPOlight daraufhin installiert. Sie machen sich in den nächsten Tagen an die Ideenfindung und halten die ersten Überlegungen mit kleinen Skizzen fest; detaillierte Darstellungen werden hier nicht benötigt. Abbildung 7.1 Ideenfindung für die Website
Aufbau einer Website mit T YPO light
Was sich herauskristallisiert: Die Website soll ◆◆ immer horizontal zentriert im Browserfenster angezeigt werden, ◆◆ ein wechselndes Bildmotiv soll im Kopfbereich angezeigt werden und ◆◆ die Navigation soll horizontal über den Bildern im Kopfbereich platziert werden. Abbildung 7.2 Skizzen zur Navigation
Die Navigation könnte elegant aussehen, wenn sie „schwebend“ über den Kopfbildern platziert wäre … Transparenz würde die Navigation beispielsweise noch eleganter und schwebend aussehen lassen. Über die konkrete technische Umsetzung machen Sie sich später Gedanken; kleine Notizen diesbezüglich halten Sie auf den Skizzen jedoch schon fest. Weitere Überlegungen zur Darstellung der Bilder folgen.
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Abbildung 7.3 Bildergalerie Anordnungen und Details
Erste skizzierte Ideen (Abbildung 7.3) zur Aufteilung und Anordnung der Bildergalerien und Überlegungen zu kleinen visuellen Details werden notiert: ◆◆ Vorschaubilder nicht zu klein darstellen ◆◆ ggf. einen Hover-Effekt für die Vorschaubilder ◆◆ einen Schlagschatten einfügen Sobald Sie diese Überlegungen skizziert haben, folgt das Design in präziserer Darstellung z. B. in Form eines Photoshop-Composings, das folgendermaßen aus sehen könnte (Abbildungen 7.4 und 7.5):
Aufbau einer Website mit T YPO light
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Abbildung 7.4 Screendesign in Photoshop
Dieses Design findet die Zustimmung des Fotografen, sodass Sie mit der Umsetzung der Website in TYPOlight starten können. Abbildung 7.5 Startseite der FotografenWebsite
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7.1
Schritt-für-Schritt-Umsetzung der Website
Nachdem Sie gleich nach der Auftragserteilung TYPOlight erfolgreich installiert1 haben, nehmen Sie die grundsätzlichen Einstellungen von TYPOlight vor. Rufen Sie dazu die Seite für den Zugang zum Backend auf. In der Regel lautet der Aufruf www.ihredomain.tld/typolight. Haben Sie TYPOlight in einem Unterverzeichnis installiert, geben Sie den Pfad entsprechend ein: www.ihredomain.tld/ unterverzeichnis/typolight. Abbildung 7.6 Login in das Backend von TYPOlight
Geben Sie nun Ihre Zugangsdaten (Administratordaten, die Sie bei der Installation im letzten Schritt angegeben haben) ein und melden sich im Backend von TYPOlight an:
Nehmen Sie im ersten Schritt nach der Anmeldung im Backend die Einstellungen vor, die systemübergreifend sind, wie Titel der Website, Datum, Uhrzeit und Zeitzone. Der folgende Ablauf hat sich in der Praxis bewährt: Öffnen Sie im Backend unter System den Menüpunkt Einstellungen und geben unter Titel der Website den Titel der Website ein. Aus diesen Angaben wird später auch der Websitename im Titel gebildet – vorangestellt wird der Seitenname. Beispiel für die Seite Portfolio: Portfolio (Seitentitel) – Fotograf Hänk Hüperle (Titel der Website) Im Browserfenster wird dies dann so angezeigt: Abbildung 7.8 Seitentitel und WebsiteName im Firefox
Der Seitentitel und der Titel der Website sind aus folgenden Gründen wichtig: ◆◆ Suchmaschinen werten diese Angaben aus (Ranking, Suchergebnisse) ◆◆ Benutzer, die ein Lesezeichen (Bookmark) setzen, finden dieses in den Lesezeichen wieder
Ändern Sie dies am besten gleich am Anfang; viele Websites im Internet, die mit TYPOlight erstellt und deren Standardeintrag nicht geändert wurde, sind unter „TYPOlight CMS“ zu finden.
Überprüfen Sie einmal durch eine Suche bei Google nach „Untitled Document“, wie viele Websites nicht auf diesen wichtigen Punkt achten: Über 25 Millionen Websites, denen der Seitentitel egal zu sein scheint – erstaunlich oder?
Im nächsten Schritt definieren Sie Datum- und Zeitformat2 sowie die Zeitzone. Für eine deutschsprachige Website mit Serverstandort Deutschland tragen Sie Folgendes ein: Datumsformat: d.m.Y – ergibt dann in der Ausgabe: 22.02.2010 Zeitformat: H:i – ergibt dann in der Ausgabe: 14:34 Beides kombiniert geben Sie dann unter Datums- und Zeitformat ein: d.m.Y H:i – ergibt dann in der Ausgabe: 22.02.2010 14:34
Für die Zeitzone wählen Sie Europe/Berlin aus. Somit haben Sie die im Moment wichtigsten Einstellungen vorgenommen und können die Einstellungen Speichern und schliessen.
7.2
Aufbau der Seitenstruktur
Als Nächstes bauen Sie die Seitenstruktur auf; auf dieser basieren die Menüpunkte und Sie können darin Artikel anlegen und diese mit Inhalten füllen. Klicken Sie dazu unter Layout auf Seitenstruktur und dann im Kopfbereich auf Neue Seite. Es erscheint ein erster Eintrag, benannt nach dem Titel der Website, den Sie im vorherigen Schritt angelegt haben. Abbildung 7.10 Aufbau der Seitenstruktur – Anlegen einer neuen Seite
2 http://www.php.net/date
Aufbau einer Website mit T YPO light
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Auf der rechten Seite sehen Sie nun das – blinkende – Icon zum Einfügen einer neuen Seite. Klicken Sie darauf, um eine neue Seite zu erstellen. Abbildung 7.11 Anlegen einer neuen Seite
Wie in Abbildung 7.11 abgebildet, sehen Sie die Eingabemaske für eine neue Seite. Die erste Seite, die Sie immer zuerst anlegen, ist eine Seite vom Seitentyp Startpunkt einer Website. Wählen Sie diese Option aus dem Menü Seitentyp aus. Die nun angezeigte Seite wird eingerichtet (Abbildung 7.12). Abbildung 7.12 Startpunkt einer Website
Vergeben Sie anschließend unter der Rubrik Name und Typ einen eindeutigen Seitennamen – der für den Seitentyp Startpunkt einer Website gleich lautend wie die Website (Domain) heißen kann. Der Seitenalias wird beim Speichern automatisch vergeben. Der Seitenalias bildet später beim Aufruf Ihrer Website im Browser den Seitennamen. TYPOlight wandelt Umlaute und Sonderzeichen des Seitennamens automatisch um. Sie können auch den Seitenalias manuell eingeben. TYPOlight
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weist Sie auch durch eine Meldung darauf hin, wenn Sie einen gleichen Seiten alias zweimal vergeben wollen. Wenn Sie im Bereich Meta-Informationen einen Seitentitel vergeben, wird dieser Seitentitel anstatt des Seitennamen verwendet. Lassen Sie den Seitentitel leer, wird der Seitenname verwendet. Füllen Sie nun die Felder im Bereich Meta-Informationen aus. Sie erkennen aus dem vorherigen Schritt der Einstellungen einige Felder (Datumsformat, Zeitformat und Datums- und Zeitformat) wieder; tragen Sie hier wiederum die gleichen Werte ein. Abbildung 7.13 Sprachen-Fallback und Seite veröffentlichen
Da Suchmaschinen wie Google bzw. deren Spider (Suchroboter) englischsprachig sind, wird Ihre Website ohne diese Einstellung keine großen Chancen haben, in die Trefferlisten zu gelangen – da auch diese Suchroboter keinen Inhalt angezeigt bekommen, wenn die Option Sprachen-Fallback nicht aktiviert wurde.
Im Bereich DNS-Einstellungen aktivieren Sie (Abbildung 7.13) die Option Sprachen-Fallback. TYPOlight kann mehrere Websites innerhalb einer Installation verwalten. Diese können sich z. B. anhand unterschiedlicher Sprachen oder unabhängiger Domains unterscheiden. Seiten vom Seitentyp Startpunkt einer Website dienen zur Abgrenzung der einzelnen Websites in der Seitenstruktur. TYPOlight versteht sich auf mehrsprachige Websites und unterscheidet anhand der Browsersprache, auf welche Seiten der Benutzer geleitet wird, wenn er Ihre Website aufruft. Selbst wenn Sie nur eine einsprachige (z. B. deutschsprachige) Website erstellen, aktivieren Sie den Sprachen-Fallback. Die Option SprachenFallback ist notwendig, damit Benutzer aus anderen Ländern, auf jeden Fall mit anderssprachigen Browsern, die Inhalte Ihrer Website angezeigt bekommen. Anderenfalls bekommen Besucher Ihrer Website ein schlichtes No pages found angezeigt.
Aufbau einer Website mit T YPO light
Im Bereich Veröffentlichung aktivieren Sie die Option Seite und Speichern und schliessen die Seite.
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veröffentlichen
Die Seitenstruktur sieht nun so aus (Abbildung 7.14): Abbildung 7.14 Seitenstruktur mit Seitentyp Startpunkt einer Website
Die soeben angelegte Seite wird später nicht im Menü angezeigt, sondern dient der internen Organisation von Optionen wie Sprachen-Fallback und Datums- und Zeitformat. Alle nun zu erstellenden Seiten werden innerhalb der soeben angelegten Seite angelegt – erscheinen also nach rechts eingerückt in der Ansicht der Seitenstruktur (Abbildung 7.18). Legen Sie jetzt die weiteren Seiten Startseite, Vita, Portfolio, Kontakt und Impressum an. Ich zeige Ihnen dies im Beispiel exemplarisch für die Startseite. Alle anderen Seiten legen Sie dann nach dem gleichen Prinzip an. Klicken Sie dazu wieder im Kopfbereich auf Neue Seite. Sie erhalten dann folgende Darstellung (Abbildung 7.15): Abbildung 7.15 Neue Seite hinzufügen
Sie sehen nun zwei – blinkende – Icons zum Einfügen der neuen Seite. Klicken Sie innerhalb der Seite vom Seitentyp Startpunkt einer Website auf das Icon mit dem nach rechts zeigenden Pfeil. Das bedeutet, die neue Seite wird innerhalb dieser Seite angelegt. Sie erhalten wieder die Eingabemaske für eine neue Seite (Abbildung 7.16). Hier lassen Sie den Standardeintrag für den Seitentyp auf Reguläre Seite und geben den Seitenname Startseite ein und aktivieren unter Veröffentlichung Seite veröffentlichen und Speichern und schliessen die Seite.
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Abbildung 7.16 Anlegen der Seite Startseite
Die Ansicht der Seitenstruktur sieht nun wie folgt aus (Abbildung 7.17): Abbildung 7.17 Ansicht Seitenstruktur
Die eben erstellte Seite Startseite ist innerhalb der Seite Fotograf Hänk Hüperle angelegt; klicken Sie nun links auf das vorangestellte Icon mit dem PlusZeichen, um die Seitenstruktur mit aufgeklappten Seiten anzuzeigen. Alternativ klicken Sie oben rechts auf Alle öffnen/schliessen. Die Darstellung ändert sich (Abbildung 7.18). Abbildung 7.18 Seitenstruktur mit sichtbarer Seitendarstellung
Aufbau einer Website mit T YPO light
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Fügen Sie nachfolgend alle weiteren Seiten ein. Achten Sie dabei darauf, dass Sie die folgenden Seiten durch Klick auf das Icon mit dem Pfeil nach unten einfügen. Nach dem Anlegen aller weiteren Seiten sollte ein Blick auf die Seitenstruktur so aussehen (Abbildung 7.19): Abbildung 7.19 Ansicht Seitenstruktur nach Anlegen weiterer Seiten
Zwei weitere Seiten sind Ihnen in der Übersicht (Abbildung 7.19) sicher aufgefallen: Zugriff verweigert und Seite nicht gefunden. Für beide Seitentypen können Sie einen Artikel innerhalb dieser Seiten anlegen und darauf hinweisen, dass keine Zugriffsrechte für die Seite bestehen oder die aufgerufene Seite nicht mehr existiert. Alternativ können Sie auch auf eine andere Seite innerhalb der TYPOlight-Installation – hier im Beispiel auf die Startseite – verlinken. Die Seite Zugriff verweigert (Fehler 403) wird dann aufgerufen, wenn für eine Webseite keine Zugriffsrechte bestehen (z. B. bei Verwendung von Frontendbenutzern wie Mitglieder einer Website). Legen Sie die Seite mit dem Seitentyp 403 Zugriff verweigert an und wählen in der Rubrik Auto-Weiterleitung die Option Zu einer anderen Seite weiterleiten aus. Im Menü des Weiterleitungstyp wählen Sie die Option 301 Permanente Weiterleitung aus, wenn es sich um eine permanente Weiterleitung handelt oder die Option 302 Temporäre Weiterleitung, wenn die Weiterleitung nur vorübergehend eingerichtet wird. Für die Weiterleitungsseite wählen Sie, hier im Beispiel, die Seite Startseite aus. Aktivieren Sie in der Rubrik Veröffentlichung die Option Seite veröffentlichen und Speichern und schliessen die Seite (Abbildung 7.20).
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Abbildung 7.20 Seitentyp 403 Zugriff verweigert
Die Seite Seite nicht gefunden (Fehler 404) wird aufgerufen, wenn ein Benutzer z. B. eine URL nicht richtig in der Adresszeile eingegeben hat oder einem veralteten und nicht mehr gültigen Link einer Suchmaschine folgte. Richten Sie die Seite vom Seitentyp 404 Seite nicht gefunden analog zur Seite vom Seitentyp 403 Zugriff verweigert ein (Abbildung 7.21).
Aufbau einer Website mit T YPO light
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Abbildung 7.21 Seitentyp 404 Seite nicht gefunden
Nachdem Sie die Seitenstruktur erstellt haben, werden Sie im folgenden Schritt das Einrichten des Seitenlayouts kennen lernen. Im Seitenlayout legen Sie die Aufteilung der Inhalte Ihrer Website und die Platzierung der Module fest und binden die CSS-Dokumente ein.
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7.3
Seitenlayout anlegen
Klicken Sie im Backend unter Layout auf Seitenlayouts und im Kopfbereich auf Neues Layout (Abbildung 7.22). Abbildung 7.22 Ein neues Seitenlayout erstellen
Das Seitenlayout wird als Standardlayout definiert und im Beispiel auch so benannt. Geben Sie im Bereich Titel und Standard den Titel für das Seitenlayout ein und aktivieren Sie Standardlayout (Abbildung 7.23). Abbildung 7.23 Definitionen des Seitenlayouts
Wenn Sie ein Seiten layout als Standardlayout definieren, ermöglicht Ihnen dies die Zuordnung für alle Seiten der Website. Sie müssen somit nicht mehr jeder einzelnen Seite ein Seitenlayout zuweisen, sondern nur noch den Seiten, für die Sie ein abweichendes Seitenlayout verwenden möchten.
Fügen Sie im Bereich Kopf- und Fusszeile jeweils die Höhe in Pixeln ein, da das Design auf festen Größen basiert.
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Abbildung 7.24 Spaltenkonfiguration
Im Bereich Spaltenkonfiguration gibt Ihnen TYPOlight vier Standardvorschläge für die Aufteilung der Website vor, die dem Großteil typischer Webseitenlayouts entsprechen (Abbildung 7.24). Für das Beispiel verwenden Sie die zweite Version mit linker Spalte und Hauptspalte. Für die Breite der linken Spalte definieren Sie ein Breite von 200 Pixel. Das TYPOlight-Framework erstellt aus den Angaben des Seitenlayouts die CSS-Definitionen, die Sie dann in der Codeansicht im Head-Bereich sehen (Listing 7.1): <style type="text/css" media="screen">
Da die Angaben aus den Einstellungen des Seitenlayouts als Inline-Style im Quellcode der Webseite ausgegeben werden, wird durch die Verwendung der CDATA-Anweisung3 dem Browser mitgeteilt, dass das Markup unterbrochen wird und normaler Text folgt. Somit bleibt der Code valide.
Da noch keine CSS-Dateien angelegt wurden, erscheint in der Rubrik HeadBereich für die Stylesheets Keine Einträge gefunden. Das folgt nun im nächsten Schritt – zunächst vervollständigen Sie noch die Angaben für das Seitenlayout (Abbildung 7.25).
3 http://de.wikipedia.org/wiki/CDATA
Listing 7.1 CSS-Definitionen aus Angaben im Seitenlayout
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Zum Bereich Frontend-Module kommen Sie später noch einmal zurück, wenn Sie die einzelnen Module erstellt haben und Sie diese dann in diesem Bereich einbinden. Den Bereich Experten-Einstellungen lassen Sie für diesen Schritt einmal so, wie er ist. Für diesen Schritt ist noch die letzte Rubrik Statisches Layout wichtig; setzen Sie die Gesamtbreite in diesem Beispiel auf 960 Pixel und wählen unter Ausrichtung Zentriert aus. Speichern und schliessen Sie das Seitenlayout. Abbildung 7.25 Seitenlayout konfigurieren
7.4
Seitenlayouts der Seitenstruktur zuweisen
Bevor Sie nun die CSS-Dokumente erstellen, wird noch das soeben erstellte Seitenlayout der Seitenstruktur zugewiesen, damit alle Seite das gleiche Seitenlayout verwenden. Seitenlayouts, die einer übergeordneten Seite zugewiesen werden, werden auf die darunter liegenden Seiten vererbt. Klicken Sie dazu im Backend auf Layout und wählen dort Seitenstruktur aus (Abbildung 7.26) und klicken auf das Editier-Icon des Seitentyp Startpunkt einer Website:
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Abbildung 7.26 Zuweisen des Seitenlayouts (1)
Öffnen Sie die Rubrik Layout-Einstellungen und wählen das gewünschte Seitenlayout aus (Abbildung 7.27); da nur dieses eine Seitenlayout existiert, wird es in der Auswahl direkt angezeigt. Speichern und schliessen Sie die Seite. Abbildung 7.27 Zuweisen des Seitenlayouts (2)
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Jetzt haben Sie allen Seiten das Standardlayout zugewiesen. Alle Änderungen und Ergänzungen, die Sie nun im Seitenlayout vornehmen, wirken sich auf alle Seiten aus.
7.5
Erstellen der CSS-Dateien
Um später die Module und Inhaltselemente mit CSS definieren zu können, benötigt die Website nun noch die CSS-Dateien, die das Aussehen und die Platzierung der einzelnen Elemente festlegen. Diesen Elementen können durch die CSSDefinitionen Farbwerte und Schriften zugeordnet, Zeilenabstände definiert, Navigationen horizontal oder vertikal ausgerichtet werden und vieles mehr. Durch die strikte Trennung von Code (Struktur/Semanik) und Design können alle Elemente durch CSS visuell verändert und „angesteuert“ werden, ohne dass in den Quellcode eingegriffen werden muss. Wie Sie beim Erstellen des Seitenlayouts schon gesehen haben, werden die CSSDateien dort eingebunden. Zum Erstellen der CSS-Dateien öffnen Sie im Backend unter Layout Stylesheets. Im Kopfbereich klicken Sie auf Neues Stylesheet (Abbildung 7.28). Abbildung 7.28 Ein neues Stylesheet erstellen
Ich verwende in der Regel drei CSS-Dateien: standard.css für Layout und alle Elemente, navigation.css für die Navigationen und print.css, wenn auch die Druckausgabe erforderlich ist.
Aufbau einer Website mit T YPO light
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Abbildung 7.29 Definition der CSS-Datei standard.css
Geben Sie dem neuen Stylesheet (Abbildung 7.29) den Namen standard. Da diese CSS-Datei die Ausgabe auf dem Bildschirm steuern soll, wählen Sie unter Medientypen screen und Speichern und schliessen die CSS-Datei. Erstellen Sie eine zweite CSS-Datei mit Namen navigation und wählen dafür ebenfalls unter Medientyp screen aus und Speichern und schliessen die CSS-Datei.
7.6
CSS-Dateien ins Seitenlayout einbinden
Binden Sie nun die beiden erstellten CSS-Dateien in das Seitenlayout ein. Rufen Sie dazu im Backend unter Layout Seitenlayouts auf und klicken auf das Editier-Icon Ihres Standardlayouts (Abbildung 7.30).
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Abbildung 7.30 Einbinden der CSS-Dateien in das Seitenlayout
In der Rubrik Head-Bereich werden Ihnen nun die beiden erstellten CSS-Dateien angezeigt, die Sie aktivieren. Speichern und schliessen Sie das Seitenlayout. Ein kurzer Blick in den Quelltext der Frontendansicht (Abbildung 7.31) zeigt Ihnen, dass die beiden CSS-Dateien eingebunden sind. Abbildung 7.31 Quellcode Frontendansicht
Ab diesem Moment wirken sich Definitionen in den CSS-Dateien auf die Darstellung im Frontend aus. Die Inhalte für die beiden CSS-Dateien werden später eingegeben. Bis jetzt haben Sie das Grundgerüst für Ihre Website eingerichtet, in dem wesentliche Einstellungen vorgenommen wurden. Um nun die Inhalte an den richtigen Stellen auszugeben, geht es gleich weiter mit dem Erstellen der Module.
Aufbau einer Website mit T YPO light
7.7
Module erstellen
TYPOlight bringt von Haus aus viele unterschiedliche Modultypen für vielfältigste Aufgaben wie Navigationen, Suchfunktion, Nachrichten, Kalender etc. mit. Diese Module werden anschließend in das Seitenlayout eingebunden. Eines der wichtigsten Module ist das Modul für die Navigationen, das Sie zuerst erstellen (Abbildung 7.32). Für die Beispielseite werden zwei Module für die Navigation angelegt: eines für die Haupt- und eines für die Unternavigation.
7.7.1 Modul für die Hauptnavigation anlegen Klicken Sie dazu im Backend auf Layout → Module und im Kopfbereich auf Neues Modul. Abbildung 7.32 Erstellen des Moduls Hauptnavigation
Standardmäßig gibt TYPOlight beim Erstellen eines neuen Moduls den Modultyp Navig ationsmenü vor – genau diesen Modultyp verwenden Sie jetzt (Abbildung 7.33). Abbildung 7.33 Definition des Moduls Navigationsmenü – Hauptnavigation
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Gerade wenn mehrere Personen an der Erstellung einer Website arbeiten, sind eindeutige Namensbezeichnungen sinnvoll. Auf jeden Fall ist eine gute Kommunikation wichtig. Dokumentieren Sie Ihre Bezeichnungen für alle Beteiligten.
Geben Sie einen aussagekräftigen und sinnvollen Titel für das Modul ein; hier Hauptnavigation. Speichern und schliessen Sie das Modul.
7.7.2 Modul für die Unternavigation anlegen Das Modul für die Unternavigation unterscheidet sich lediglich in zwei Angaben vom Modul für die Hauptnavigation: dem Startlevel sowie der Zuweisung einer CSS-Klasse (Abbildung 7.34).
Abbildung 7.34 Definition des Moduls Navigationsmenü – Unternavigation
Weisen Sie dem Modul in der Rubrik Titel und Typ einen sinnvollen Namen zu, z. B. Unternavigation, und wählen als Modultyp Navigationsmenü aus. In der Rubrik Menü-Konfiguration setzen Sie den Startlevel auf 1. Unter CSS-Id/ Klasse in der Rubrik Experten-Einstellungen tragen Sie die CSS-Klasse sub ein. Speichern und schliessen Sie das Modul.
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Details zu Konfigurationsmöglichkeiten des Navigationsmenüs finden Sie in Kapitel 4, Navigationen in TYPOlight erstellen.
7.7.3 Modul für Zufallsbilder erstellen In der Kopfzeile sollen zufällig Bilder angezeigt werden. TYPOlight bietet für diese Funktion das Modul Zufallsbild an, das aus einem vorgegebenen Verzeichnis pro Seitenaufruf ein Bild zufällig anzeigt. Legen Sie das Modul vom Modultyp Zufallsbild an. Abbildung 7.35 Modul Zufallsbild erstellen
Geben Sie dem Modul unter der Rubrik Titel und Typ im Feld Titel einen passenden Namen und unter Modul-Konfiguration eine Bildbreite und Bildhöhe ein und wählen den Skaliermodus Proportional aus.
Es ist sinnvoll, die Bilder, die Sie per Zufall anzeigen lassen wollen, vor dem Hochladen in die Dateiverwaltung in der richtigen Bildgröße abzuspeichern. In diesem Fall können Sie die Felder für die Bildbreite und Bildhöhe leer lassen. Verwenden Sie größere Bilder, dann können Sie die Bildgrösse und Bildhöhe festlegen und den Skaliermodus auf Exaktes Format einstellen; die Bilder werden entsprechend beschnitten.
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Erstellen Sie vorher alle Bilder mit gleichen Abmessungen, damit diese in einheitlicher Größe angezeigt werden. Legen Sie dazu einen Ordner in der Dateiverwaltung an, in den Sie die Bilder hochladen. In diesem Beispiel heißt der Ordner Zufallsbilder. TYPOlight übernimmt für den alternativen Text standardmäßig den Dateinamen; wenn Sie eine Meta-Datei verwenden, wird der dort definierte Alternativtext genommen.
Wählen Sie anschließend unter der Rubrik Dateien und Ordner den Ordner Zufallsbilder aus, der die Bilder enthält, die Sie per Zufall anzeigen lassen möchten. Der Name des Verzeichnisses ist nicht festgelegt und kann beim Anlegen in der Dateiverwaltung von Ihnen frei benannt werden. Speichern und schliessen Sie dann das Modul.
7.8
Module in das Seitenlayout einbinden
Damit die Module auf der Website ausgegeben und angezeigt werden, müssen diese noch im Seitenlayout platziert werden. Öffnen Sie zur Bearbeitung des Seitenlayouts im Backend unter Layout → Seitenlayout durch Klick auf das Editier-Icon Ihres Standardlayouts. Im Bereich Frontend-Module nehmen Sie die Einstellungen (Abbildung 7.36) vor und Speichern und schliessen das Seitenlayout.
Abbildung 7.36 Einbinden von Modulen
Achten Sie darauf, dass Sie nicht aus Versehen ein Modul in der gleichen Spalte mehrfach angeben; der Inhalt des Moduls wird dann im Frontend auch mehrfach angezeigt.
Sobald Sie Module erstellt und gespeichert haben, werden Ihnen diese in der linken Spalte unter Modul angezeigt; hier das Modul Hauptnavigation. Unter Spalte wählen Sie nun den Bereich aus, in dem das Modul angezeigt werden soll; hier in der Kopfzeile. Sie sehen, dass das Modul Zufallsbild auch der Spalte Kopfzeile zugeordnet wird. Für die Spalte Hauptspalte ist das Modul Artikel vorgegeben. Das heißt, es werden in diesem Bereich alle Inhalte, die sich später in einem Artikel befinden, angezeigt. Rufen Sie jetzt einmal die Frontendansicht auf (Abbildung 7.37).
Abbildung 7.37 Ansicht Frontend – nur Navigation
Sie sehen die Ausgabe des Navigationsmenüs im Kopfbereich. Natürlich sieht dies noch nicht sehr ansprechend aus; dafür ist ab sofort die CSS-Datei navigation.
Aufbau einer Website mit T YPO light
css zuständig. Wichtig ist im Moment, dass das Navigationsmenü richtig einge-
bunden ist und funktioniert.
7.9
Ein Modul für die Fußzeile erstellen
In der Fußzeile soll das Aktualisierungsdatum, ein Hinweis auf Urheberrechte an den Inhalten sowie eine Datumsausgabe angezeigt werden. Dazu lernen Sie nachfolgend einen weiteren Modultyp kennen: Eigener HTML-Code. Klicken Sie im Backend auf Layout Module und im Kopfbereich auf Neues Modul. Wählen Sie dann unter Modultypen Eigener HTML-Code aus. Sobald Sie die Auswahl getroffen haben, weist Sie TYPOlight darauf hin, einen Titel für das Modul zu vergeben. Vergeben Sie den Titel Fußzeile (Abbildung 7.38).
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Je nach Herangehens weise und benötigten Funktionen kann es sinnvoll sein, erst alle Module zu erstellen, diese im Seitenlayout einzubinden und erst danach die CSS-Dateien mit den Definitionen anzulegen. Gerne „verzettelt“ man sich in dieser Stufe schon mit Details der CSSDefinitionen – dabei ist es durchaus sinnvoll, zuerst die Module und deren Funktion zu testen und im Anschluss daran erst mit der CSS-Umsetzung zu beginnen.
Abbildung 7.38 Modultyp Eigener HTMLCode
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Für die Ausgabe des Aktualisierungsdatums wird ein Insert-Tag 4 verwendet, der das Datum dann aktualisiert, wenn Inhaltselemente, Nachrichtenbeiträge oder Events verändert wurden. Der Insert-Tag dazu lautet: {{last_update}} bzw. {{last_update::*}}.
Der erste Insert-Tag wird mit dem Datum des globalen Datumsformates ersetzt, beim zweiten Insert-Tag kann ein individuelles Datumsformat gesetzt werden. Listing 7.2 Insert-Tag für die letzte Aktualisierung
Listing 7.3 Text für die Fußzeile
In diesem Beispiel verwenden Sie folgenden Insert-Tag (Listing 7.2): {{last_update::d.m.Y}}
Inhalten zwischen diesen beiden Zeilen aus der Suche von TYPOlight aus. Das ist sinnvoll, wenn Sie einmal mehr Inhalte in einem Modultyp Eigener HTML-Code integrieren; so werden in den Suchergebnissen nur die wesentlichen Inhalte ausgegeben.
Den folgenden Schritt ahnen Sie schon … Genau, das Modul wird nun im Seitenlayout eingebunden. Rufen Sie dazu im Backend Layout Seitenlayout auf und klicken Sie zum Bearbeiten des Seitenlayouts auf das Editier-Icon. Scrollen Sie bis zur Rubrik Frontend-Module und klicken unter Eingebundene Module auf das grüne Plus-Icon und duplizieren Sie die letzte Reihe. Wählen Sie dann bei Modul Fußzeile und bei Spalte Fusszeile aus (Abbildung 7.40). Abbildung 7.40 Einbinden des Moduls für die Fußzeile
Speichern Sie dann das Seitenlayout ab und schauen Sie sich die Website noch einmal im Frontend an (Abbildung 7.41).
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Abbildung 7.41 Ansicht im Frontend – Navigation und Fußzeile
Je routinierter Sie im Umgang mit TYPOlight sind, desto mehr werden Sie versuchen, den richtigen Workflow zu finden. Wenn Ihnen die Grundfunktionen vertraut sind, können Sie z. B. den Workflow so gestalten: – Erstellen der Seitenstruktur – Anlegen der CSS-Dateien – Anlegen der Module – Anlegen des Seitenlayouts – Einbinden der CSSDateien und der Module Dadurch sind Sie mit einigen Klicks weniger im Backend unterwegs. Im Beispiel wurde der Aufbau in der Reihenfolge anders gewählt, damit einzelne Schritte für Sie besser nachvollziehbar sind.
Abbildung 7.42 Seitenstruktur vor dem Erstellen von Artikeln
Der Code für die Fußzeile wurde von TYPOlight erkannt und in der Frontendansicht entsprechend ausgegeben. Das Datum der letzten Aktualisierung wurde mit dem aktuellen Datum ersetzt und auch die Ausgabe des aktuellen Jahres erfolgt. Sie haben nun die wesentlichen Schritte für den Grundaufbau Ihrer Website erfolgreich abgeschlossen. Neben den CSS-Definitionen für die visuelle Darstellung fehlen natürlich noch die Inhalte für die einzelnen Seiten.
7.10 Artikel anlegen Damit Inhalte eingefügt werden können, wird für jede Seite ein Artikel benötigt. Innerhalb eines Artikels können Sie dann unterschiedliche Inhaltselemente erstellen wie Texte, Bilder, Bildergalerien, Formulare oder auch Module. Ab der Version 2.8 von TYPOlight wird beim Anlegen einer Seite in der Seitenstruktur zu jeder Seite automatisch ein gleichnamiger Artikel, der veröffentlicht ist, angelegt. Wenn Sie später weitere Artikel anlegen wollen – z. B. mehrere Artikel innerhalb einer Seite, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor: Zum Anlegen eines Artikels klicken Sie im Backend auf Inhalte → Artikel. Sie sehen dann die Seitenstruktur, in der die einzelnen Artikel erstellt werden (Abbildung 7.42).
Aufbau einer Website mit T YPO light
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Klicken Sie im Kopfbereich auf Neuer Artikel – es werden die Einfüge-Icons blinkend angezeigt (Abbildung 7.43). Abbildung 7.43 Einen neuen Artikel erstellen
Klicken Sie nun auf das Einfüge-Icon der Seite, in der der neue Artikel erstellt werden soll. Hier im Beispiel nehmen Sie die Seite Startseite. Nach Anklicken des Einfüge-Icons sehen Sie die Eingabemaske für den neuen Artikel (Abbildung 7.44). Abbildung 7.44 Definition eines neuen Artikels
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Im Bereich Titel und Autor tragen Sie den Titel des Artikels ein. Das Feld für den Artikelalias können Sie leer lassen; TYPOlight befüllt diesen beim Speichern automatisch. Im Bereich Layoutbereich und Suchbegriffe belassen Sie unter Anzeigen in die Auswahl auf Hauptspalte. Somit werden der Artikel und alle Inhalte dieses Artikels in der Hauptspalte des Seitenlayouts angezeigt. Alle weiteren Angaben können Sie im Moment so belassen. Im Bereich Veröffentlichung aktivieren Sie die Checkbox Artikel veröffentlichen und Speichern und schliessen den Artikel. Die Artikelübersicht sieht nun wie folgt aus (Abbildung 7.45): Abbildung 7.45 Artikelübersicht mit einem Artikel
Erstellen Sie nachfolgend für jede Seite den entsprechenden Artikel. Die Artikelübersicht sieht danach dann so aus (Abbildung 7.46): Abbildung 7.46 Artikelansicht aller Artikel
Aufbau einer Website mit T YPO light
7.11 Inhaltselemente in die Artikel einfügen Nach dem Erstellen der Artikel ist es möglich, darin Inhaltselemente anzulegen. Mit verschiedenen Inhaltselementen werden unterschiedliche Aufgaben gelöst. Klicken Sie zum Einfügen eines Inhaltselements in der Artikelübersicht auf das Editier-Icon des entsprechenden Artikels (Abbildung 7.47); hier als Beispiel des Artikels Startseite.
Module lassen sich auch als Inhaltselement in Artikel einfügen. Dies macht dann Sinn, wenn die Funktion des Moduls nur innerhalb eines bestimmten Artikels angezeigt werden soll. Module, die Sie in das Seitenlayout einbauen, werden auf allen Seiten, denen das Seitenlayout zugewiesen wurde, angezeigt.
Abbildung 7.47 Artikelansicht Startseite
Sie sehen den Artikelkopf oben, der Ihnen die wichtigsten Einstellungen auflistet, die Sie beim Anlegen des Artikels vorgenommen haben. Auf der rechten Seite finden Sie das Editier-Icon und ein grünes Icon mit dem Plus-Zeichen, mit dem Sie Inhaltselemente hinzufügen können.
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Abbildung 7.48 Neues Inhaltselement erstellen
Ich habe mir angewöhnt, immer ein Inhalts element Überschrift auf jeder Seite anzulegen und auf das Ausfüllen der Überschrift innerhalb eines Inhaltselements zu verzichten. In der Praxis ändern sich meist die Inhalte eines Artikels; der Seitenname und die Überschriften bleiben meist gleich. Wenn ein Inhaltselement – in der Regel das erste – samt Überschrift gelöscht wird, wird auch die Überschrift für die Webseite entfernt. Damit es jedoch bei Benutzern, die die Website später pflegen, nicht zu unschönen Formatierungen kommt, können Sie für alle verwendeten Inhaltselemente die entsprechenden CSS-Definitionen vornehmen. Sinnvoll(er) ist es auf jeden Fall, Ihre Kunden innerhalb einer Schulung auf die Unterschiede hinzuweisen. Hilfreich ist dazu neben der Schulung eine kleine Dokumentation, die die Besonderheiten dieser Website festhält.
Nachdem Sie ein neues Inhaltselement hinzugefügt haben, wird Ihnen – wie in Abbildung 7.48 zu sehen ist – als Standardauswahl in der Rubrik Elementtyp für den Elementtyp Text angezeigt. Wenn Sie einmal auf das Menü Elementtyp klicken, sehen Sie die möglichen Inhaltselemente, die Sie innerhalb eines Artikels einfügen können. Je nach Auswahl des Elementtyps erhalten Sie für die weiteren Angaben unterschiedliche Eingabemasken. Legen Sie also zunächst ein Inhaltselement Überschrift an (Abbildung 7.49). Wählen Sie dazu in der Rubrik Elementtyp Überschrift aus und geben eine Überschrift ein. Im dahinter folgenden Menü wählen Sie als Auszeichnung h1 aus. Speichern und schliessen Sie das Inhaltselement.
Legen Sie dann ein weiteres Inhaltselement vom Typ Text an (Abbildung 7.50). Klicken Sie dazu in der Artikeldetailansicht auf Neues Element oder auf das grüne Icon mit dem Plus-Zeichen. Wählen Sie dazu in der Rubrik Elementtyp Text aus. Nun schreiben Sie in der Rubrik Text/HTML/Code in das Feld Text Ihren Text, der auf der Startseite angezeigt werden soll. Speichern und schliessen Sie das Inhaltselement. Abbildung 7.50 Inhaltselement Text anlegen
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Damit die Startseite nicht ganz so leer ist, fügen Sie noch ein Bild hinzu – welches Sie z. B. vorher in Photoshop erstellt und bereits in die Dateiverwaltung hochgeladen haben. Klicken Sie dazu in der Rubrik Bild-Einstellungen auf die Checkbox Ein Bild hinzufügen und fügen die Quelldatei hinzu (Abbildung 7.51). Abbildung 7.51 Ein Bild einem Inhalts element Text hinzufügen
TYPOlight erstellt im Quellcode einen InlineStyle float:right; um den Textfluss, um das Bild zu steuern. Mit dem Bildabstand können Sie den Abstand von Fließtext zum Bild beeinflussen. Ein Blick in den Quellcode zeigt dies (Abbildung 7.52):
Geben Sie, wie in Abbildung 7.51 zu sehen ist, im Feld Alternativer Text eine sinnvolle Bezeichnung für das Bild ein. Da das Bild vorher schon in der passenden Größe angelegt wurde, können Sie die Felder Bildbreite und Bildhöhe leer lassen. Bei Bildausrichtung wählen Sie die Option aus, dass das Bild im Fließtext rechts oben angezeigt wird. Speichern und schliessen Sie das Inhaltselement.
Abbildung 7.52 Quellcode zeigt den InlineStyle float:right;
Ebenso verfahren Sie bei den Seiten Vita und Impressum. Diese enthalten ein Inhaltselement Überschrift mit der Auszeichnung h1 und ein Inhaltselement Text, in den Sie den jeweiligen Text einfügen.
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7.11.1 Seite Portfolio mit Inhalten füllen Was wäre eine Fotografen-Webseite ohne Bilder? Hier möchte der Fotograf gerne eine Auswahl seines Schaffens zeigen. Dazu richten Sie eine Bildergalerie ein, um die Bildmotive des Fotografen stilvoll zu präsentieren. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie in diesem Unterkapitel. Legen Sie zunächst die Inhalte für die Übersichtsseite – die Seite Portfolio – an. Die im Beispiel angelegten PortfolioThemen sind: Reisen, Luftfahrt und Diverses. Ein Blick auf die fertige Seite (Abbildung 7.53) – als Ansporn. Bleiben Sie weiter neugierig. Abbildung 7.53 Übersicht Portfolioseite
Die Besonderheit auf dieser Seite ist die Darstellung der drei Portfolio-Themen nebeneinander, obwohl das gleiche Seitenlayout verwendet wird. Wie Sie das erreichen können, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Jedes Thema erhält eine Überschrift und die Bilder verlinken direkt zu den jeweiligen Portfolio-Seiten. Darunter platzieren Sie noch kurze Texte, die die PortfolioThemen näher beschreiben. Neben der Kurzinformation für den Besucher der Webseite geben Sie auch Suchmaschinen „Futter“, indem Sie durchsuchbaren Text anbieten. Für ein einheitliches Erscheinungsbild erstellen Sie für die Portfolio-Seite die drei Bilder in gleicher Größe. Beginnen Sie mit dem Erstellen der Inhaltselemente, indem Sie im Backend von TYPOlight auf Inhalte → Artikel klicken und den bereits erstellten Artikel Port-
Wenn Sie Elemente wie Bilder benötigen, die hauptsächlich für das Layout verwendet werden, legen Sie die Bildgröße am besten bereits im Bildbearbeitungsprogramm fest. So sparen Sie zum einen das Hochladen unnötig großer Dateien und vermeiden zum anderen das Umrechnen der (zu) großen Bilder auf dem Server. Unter Umständen entstehen durch die serverseitige Skalierung unschöne Darstellungen Ihrer Bilder (Schärfe, unsaubere Ränder). Dennoch können Sie durch die Angabe von Pixelwerten eine Skalierung berechnen lassen. Sie können dazu auch nur einen Wert für die Breite oder die Höhe angeben, wenn Sie die Option Proportional ausgewählt lassen. Dann berechnet TYPOlight das Bild proportional zum eingegebenen Wert.
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folio zum Bearbeiten öffnen. Legen Sie wie bereits für die Seiten Startseite, Vita und Impressum ein Inhaltselement Überschrift und ein Inhaltselement Text an. Übernehmen Sie wie auf den bisher angelegten Inhaltselementen die
gleichen Formatierungen bzw. Einstellungen. Einzige Ausnahme: Dieses Mal tragen Sie im Feld Überschrift die Überschrift Reisen ein und stellen im nachfolgenden Feld als Auszeichnung h2 ein. Das Auszeichnen mit h2 steht im Zusammenhang mit der semantisch korrekten Aus-
zeichnung – speziell auch für die Suchmaschinenoptimierung. Da für die Hauptüberschrift schon die Auszeichnung h1 vergeben wurde, ist es hier bei weiteren Überschriften sinnvoll, diese mit einer h2-h6-Auszeichnung zu definieren. Eine Überschrift mit einer h1-Auszeichnung sollte auf einer Webseite nur einmal vergeben werden; weitere Unterüberschriften gemäß ihrer Gewichtung können dann mit h2-h6 ausgezeichnet werden. Die h1-Auszeichnung wird laut neueren Informationen zufolge bei Google weniger gewichtet – im Internet finden Sie dazu unterschiedliche Positionen und Meinungen.6 Hintergrund ist der standardisierte und häufige Einsatz von h1-Auszeichnungen, den viele Content Management Systeme in den Standardvorgaben eingestellt haben. Viele Benutzer ändern diese Einstellungen selten und der Einsatz von h1-Auszeichnungen wird dadurch „inflationär“ genutzt. Tipps raten dazu, die Hauptüberschriften mit h2 zu beginnen und weitere Überschriften mit h3-h6 auszuzeichnen. Wesentlich ist, dass die Reihenfolge der Auszeichnungen eingehalten wird, es also zu keinen Mischformen wie eine h3-Auszeichnung vor einer h2-Auszeichnung kommt. Google verweist selbst in der Starter-Anleitung7 zur Suchmaschinenoptimierung darauf hin. Achten Sie bei der Erstellung der Überschriften auf die richtige Reihenfolge der Auszeichnungen.
Abbildung 7.54 Anlegen des ersten Inhaltselementes des Portfolio-Themas Reisen
Für die drei Portfolio-Themen erstellen Sie nun drei weitere Inhaltselemente vom Elementtyp Text (Abbildung 7.54). Diese unterscheiden sich inhaltlich, sind jedoch vom Aufbau her identisch. Exemplarisch zeige ich Ihnen dies am ersten Inhaltselement des Portfolio-Themas Reisen. Wählen Sie in der Rubrik Bild-Einstellungen (Abbildung 7.55) das Bild für das Thema Reisen aus und vergeben im Feld Alternativer Text einen passenden Text; im Beispiel Portfolio-ReisenIsland. Wenn Sie die Bilder bereits im Bildbearbeitungsprogramm auf die richtige Größe skaliert und diese in die Dateiverwaltung geladen haben, können Sie die Felder Bildbreite und Bildhöhe leer lassen. Das Feld für den Skaliermodus lassen Sie auf Proportional eingestellt. In den Feldern Bildabstand tragen Sie einen Abstand von 10 Pixel nach unten ein; so erhalten Sie einen Abstand zum nachfolgenden Text. Ein Blick auf den Quellcode zeigt den eingefügten Inline-Style (Listing 7.4):
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Der Alternativtext ist aus verschiedenen Gründen wichtig und daher auch ein Pflichtfeld beim Verwenden eines Bildes in TYPOlight. Stichworte sind hier die Google-Bildersuche, das Anzeigen des Alternativtextes beim Surfen mit abgeschalteten Bildern sowie die Zugänglichkeit bzgl. Screenreadern. Wenn z. B. alle Alternativtexte nur „untitled.gif“ heißen, lässt sich daraus keine Information gewinnen, was die Grafik/das Bild anzeigt. Verwenden Sie deshalb immer einen sinnvollen und die Bildaussage unterstützenden Alternativtext.
Listing 7.4 Generierter Inline-Style
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Abbildung 7.55 Einstellungen
Wie zu Beginn dieses Abschnitts bereits erwähnt, werden die Vorschaubilder auf der Übersichtsseite Portfolio auf die jeweiligen Unterseiten verlinkt. Wie Sie in Abbildung 7.55 sehen, ist ein Link im Feld Link-Adresse eingetragen. Klicken Sie für eine Verlinkung eines Bildes auf das Weltkugel-Icon rechts neben dem Feld. Daraufhin öffnet sich in einem neuen Fenster ein Auswahlmenü, das Ihnen alle zur Verlinkung stehenden Seiten auflistet (Abbildung 7.56). Wählen Sie dort die Seite Portfolio → Reisen aus. Nach der Auswahl schließt das Fenster automatisch (sofern Sie JavaScript in Ihrem Browser nicht deaktiviert haben). Abbildung 7.56 Verlinkung des Bildes mit der Seite Reisen
Bei wiederkehrenden und nahezu gleichen Inhaltselementen können Sie auch das bestehende Inhaltselement duplizieren und somit die gleichen Werte und Angaben übernehmen. Sie ändern dann nur die abweichenden Informationen ab.
Legen Sie nun auch noch die zwei weiteren Inhaltselemente für die PortfolioThemen Luftfahrt und Diverses an. Für dieses Beispiel ändern Sie die Überschriften, das anzuzeigende Bild, den Alternativtext und die Verlinkung ab. Wenn Sie alle drei Inhaltselemente angelegt haben, werden Ihnen diese zunächst untereinander angezeigt. Ein Blick auf die Frontendansicht (der relevante Ausschnitt soll genügen) der fertigen Webseite zeigt Ihnen Abbildung 7.57.
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Abbildung 7.57 Frontendansicht Portfolio
7.11.2 Inhaltselemente werden nebeneinander positioniert Um nun die drei Inhaltselemente nicht unter-, sondern nebeneinander darzustellen, greifen Sie in die CSS-Trickkiste und vergeben für alle drei Inhaltselemente eine CSS-Klasse fotoblock. Öffnen Sie dazu die drei Inhaltselemente durch Klick auf das Editier-Icon und schreiben in der Rubrik Experten-Einstellungen in das Feld CSS-ID/Klasse die CSS-Klasse fotoblock. In den CSS-Definitionen legen Sie fest, dass die Klasse fotoblock folgende Eigenschaften hat: #main .fotoblock { margin:0 40px 0 0; padding:0; width:200px; overflow:hidden; float:left; }
Was passiert durch die Verwendung der Klasse fotoblock?
Listing 7.5 CSS-Definition der Klasse fotoblock
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Es wird eine feste Breite von 200 Pixel definiert (width:200px;) und die einzelnen Elemente floaten nach links (float:left;). Ein Außenabstand nach rechts von 40 Pixel Breite (margin; 0 40px 0 0;) wird definiert; alle Innenabstände werden auf Null (padding:0;) gesetzt. Der Wert overflow:hidden; verhindert Scrollbalken im Internet Explorer 6 und setzt die float-Definition in standardkonformen Browsern zurück. Mit der Eigenschaft float:left;8 werden Elemente solange nebeneinander nach links positioniert, bis die Gesamtbreite aller gefloateter Einzelelemente größer als die Gesamtbreite des übergeordneten Elements ist. Das nachfolgende Element wird dann unterhalb der gefloateten Elemente wieder links beginnend positioniert. Anhand der zwei Abbildungen wird dies deutlicher:
Abbildung 7.58 Elemente mit der Eigenschaft float:left; positioniert – ausreichende Breite
In Abbildung 7.58 ist die Breite des Browsers ausreichend, um alle vier Elemente nebeneinander zu positionieren. Wird nun die Breite des Browserfensters verkleinert (Abbildung 7.59), dann wird das letzte Element (Fläche 4) nach links gefloatet und unter den ersten drei Elementen positioniert.
Abbildung 7.59 Elemente mit der Eigenschaft float:left; positioniert – geringe Seitenbreite
8 http://www.css4you.de/float.html
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Mit der Eigenschaft overflow:hidden;9 werden Elemente, die innerhalb anderer Elemente angeordnet und größer sind als das übergeordnete Element, wie z. B. ein Bild in einem Div, abgeschnitten und nicht angezeigt. Da der Internet Explorer 6 Außen- und Innenabstände anders berechnet, kommt es zur Anzeige von Scrollbalken. Um diese unsichtbar zu setzen, wird die Eigenschaft overflow:hidden; verwendet. Ein Bild verdeutlicht die vier verschiedenen overflow-Eigenschaften (Abbildung 7.60):
Abbildung 7.60 Überblick der vier overflowEigenschaften auto, visible, hidden und scroll
Schauen Sie sich das Ergebnis wieder in der Frontendansicht an (Abbildung 7.61): Abbildung 7.61 Frontendansicht Portfolio
9 http://www.css4you.de/overflow.html
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In den CSS-Definitionen wurde für die Artikel eine Breite von 720 Pixel definiert. Daraus resultiert die Breite der einzelnen Inhaltselemente, die durch die Vergabe der CSS-Klasse fotoblock vergeben wurde. Drei Bilder mit je 200 Pixel Breite sowie je einen rechten Außenabstand von 40 Pixel ergibt wieder die Gesamtbreite von 720 Pixel. Sie sehen: Mit einem Griff in die CSS-Trickkiste werden die Inhaltselemente nun nebeneinander ausgegeben – die Übersichtlichkeit und kompakte Darstellung ist erreicht. Durch die Definition und Zuweisung der CSS-Klasse fotoblock an die drei Inhaltselemente können Sie eine Mehrspaltigkeit innerhalb eines Layoutbereichs erreichen – hier in der Hauptspalte –, ohne dass Sie dazu ein neues Seitenlayout erstellen müssen.
7.11.3 Bildgalerie für einzelne Portfolioseiten einrichten Der Fotograf hat Ihnen eine Auswahl an Bildern zur Verfügung gestellt, die Sie für ihn in TYPOlight einbinden werden. Die Aufteilung erfolgt in die drei Themenbereiche Reisen, Luftfahrt und Diverses. Die Bildergalerie erstellen Sie mit dem Inhaltselement Galerie. Damit lassen sich Bilder aus Verzeichnissen auslesen und Vorschaubildern in mehreren Spalten und Reihen ausgeben.
Erstellen Sie für jede Bildergalerie ein eigenes Verzeichnis. So können Sie später einfach das Verzeichnis als Quell-Verzeichnis für diese Bildergalerie verwenden und müssen nicht jedes darin enthaltene Bild aktivieren. Unabhängig davon, ob Sie später Bilder aus diesem Verzeichnis löschen oder hinzufügen, werden somit alle in diesem Verzeichnis gespeicherten Bilder in der Bildergalerie angezeigt. Aktivieren Sie hingegen die Bilder einzeln und löschen oder benennen diese um, geht die Verknüpfung zu diesen Bildern verloren und Sie müssen diese wieder einzeln von Hand aktivieren.
7.11.4 Verzeichnisse/Verzeichnisstruktur vorbereiten Der Großteil des Bildmaterials wird auf der Seite Portfolio gezeigt werden. Hier erstellen Sie am besten gleich die Verzeichnisstruktur so, wie Sie diese später auch auf der Webseite anzeigen möchten. Innerhalb des Verzeichnisses tl_files erstellen Sie ein Verzeichnis portfolio; darin drei weitere Unterverzeichnisse reisen, luftfahrt und diverses. Die Verzeichnisstruktur sieht jetzt so aus: ◆◆ tl_files ◆◆ portfolio ◆◆ reisen ◆◆ luftfahrt ◆◆ diverses Wenn Sie innerhalb der Portfolioseite luftfahrt als eine Galerie verwenden möchten, legen Sie dazu von Anfang an weitere Unterverzeichnisse luftfahrt_01, luftfahrt_02 oder airshow_paris_09 etc. im Verzeichnis luftfahrt an.
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7.11.5 Bilder vorbereiten Bereiten Sie die Bilder vor dem Hochladen mit einem geeigneten Bildbearbeitungsprogramm vor. Denken Sie dabei an den Farbraum (RGB als Farbmodell für die Darstellung am Bildschirm) und an die Bildgröße. Laden Sie JPG-Dateien nicht direkt aus der Kamera auf den Server; die Bildgrößen werden Sie für eine Bildergalerie nicht benötigen. Bei durchschnittlichen Monitorauflösungen ist eine maximale Breite oder Höhe von 800 -1200 Pixel sinnvoll. Sie sparen zum einen Zeit beim Hochladen der Dateien, Speicherplatz auf dem Server und belasten den Server nicht mit unnötiger Skalierarbeit (es kann dadurch dann auch zum Abbruch der serverseitigen Bildskalierung führen, weil die Ausführungszeit des PHP-Skriptes erreicht ist). Zudem freut sich der Besucher der Website, wenn die Inhalte zügig geladen werden :-). TYPOlight ermöglicht es Ihnen, Standardvorgaben für maximale Bildbreite und Bildhöhe für Datei-Uploads einzustellen. Sie finden diese Einstellungen im Backend unter System → Einstellungen in der Rubrik Datei-Uploads. Wird eine Datei hochgeladen, die größer ist als diese definierten Werte, wird die Datei auf die definierten Maximalwerte umgerechnet und in der Dateiverwaltung ein entsprechender Hinweis ausgegeben (Abbildung 7.62).
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Wenn Sie sich auf den FTP-Server Ihrer TYPOlight-Installation einloggen und in das Verzeichnis tl_files wechseln, sehen Sie die gleichen Inhalte wie wenn Sie im Backend von TYPOlight System → Dateiverwaltung aufrufen. Wenn Sie eine Website mit vielen Verzeichnissen erstellen, kann es sinnvoll sein, diese Verzeichnisstruktur lokal auf Ihrem Rechner zu erstellen und anschließend auf den FTP-Server zu übertragen.
Abbildung 7.62 Hinweis nach dem Hochladen und Verkleinern
Achten Sie auch auf Namensbezeichnungen bzw. -konventionen. Verwenden Sie keine Leerzeichen, Umlaute und sonstigen Sonderzeichen für Ihre Dateinamen. TYPOlight fängt die wesentlichen Bedienungsfehler intelligent ab, dennoch empfehle ich Ihnen, von Anfang an darauf zu achten, dass Sie die Namensbezeichnungen bzw. -konventionen einhalten. Sie sparen sich dadurch Probleme, Fehlermeldungen und Frust. Nicht sinnvolle Bezeichnung: Lösungsansätze Webdesign.jpg Sinnvolle Bezeichnung: loesungsansaetze_webdesign.jpg
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Benennen Sie Bilder vor dem Hochladen sinnvoll um. Digitalkameras speichern die Bilder zwar mit einer fortlaufenden Nummer ab, aber würden Sie hinter einem Dateinamen DSC_0387. jpg eine spektakuläre Aufnahme eines ausbrechenden Geysirs vermuten? Google und andere Suchmaschinen auch nicht. Und die Wahrscheinlichkeit, dass Bilder von Geysiren mit einem Dateinamen DSC_0387.jpg gefunden werden, ist sehr unwahrscheinlich. Geben Sie einmal den Dateinamen bei Google ein und stellen Sie auf die Option Bildersuche um: ungefähr 24.100 Treffer; wenn Sie die normale Textsuche verwenden, sogar 52.400 Treffer. Wenn Sie jetzt zum Vergleich den Dateinamen ausbrechender_geysir.jpg mit der Bildsuche von Google suchen: exakt 5 Treffer. Sie sehen es lohnt sich – gerade auch aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung –, sinnvolle und treffend beschreibende Dateinamen zu vergeben.
Nachdem die Vorbereitungen für die Bildergalerie abgeschlossen sind, legen Sie die erste Bildergalerie an. Gehen Sie im Backend von TYPOlight wieder in die Artikelübersicht durch Klicken auf Inhalte → Artikel und wählen den Artikel Reisen durch Klick auf das Editier-Icon aus. Erstellen Sie zunächst wieder eine Überschrift mit der Auszeichnung h1 und Speichern und schliessen Sie das Inhaltselement. Erstellen Sie nun ein weiteres Inhaltselement nach der Überschrift und wählen als Elementtyp Galerie aus. Im nächsten Schritt definieren Sie in der Rubrik Dateien und Ordner das Verzeichnis der Quelldateien. Klicken Sie dazu rechts auf die Checkbox Auswahl ändern. Jetzt wird Ihnen die gesamte Verzeichnisstruktur innerhalb des Verzeichnisses tl_files angezeigt. Wählen Sie das Verzeichnis portfolio/reisen aus, indem Sie nur die Checkbox für dieses Verzeichnis aktivieren (Abbildung 7.63). Abbildung 7.63 Auswahl des Verzeichnisses reisen
Nun weiß TYPOlight, dass die Bildergalerie aus diesem Ordner erstellt wird. In der Rubrik Bild-Einstellungen definieren Sie nun weitere Details. Für die Vorschaubilder der Galerie verwenden Sie ein quadratisches Format, damit alle Bilder in einer einheitlichen Größe angezeigt werden – dabei wird die sichtbare Fläche von der Bildmitte aus berechnet. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Sie Hoch- und Querformate haben. Definieren Sie im Feld Bildbreite und Bildhöhe den Wert von 100 Pixel und setzen den Skaliermodus auf Exaktes Format. Im Feld Bildabstand bestimmen Sie den Abstand zwischen den einzelnen Vorschaubildern. In diesem Beispiel setzen Sie den Bildabstand für rechts und unten auf 10 Pixel, für den oberen und linken Rand auf 0 Pixel. Selbst wenn Sie nur einen Wert definieren, wählen Sie auf jeden Fall eine Maßeinheit aus – in der Regel Pixel (px).
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Im Feld Vorschaubilder pro Reihe wählen Sie in diesem Beispiel 6 Bilder aus. Die sinnvolle Anzahl der Bilder ergibt sich aus mehreren Faktoren: ◆◆ verfügbare Breite der Hauptspalte ◆◆ Breite der Vorschaubilder ◆◆ Abstand der Vorschaubilder Also ist ein wenig Rechenarbeit nötig: Das Seitenlayout ist auf 960 Pixel Breite angelegt. Im Seitenlayout wurde keine linke oder rechte Spalte definiert, sodass theoretisch eine nutzbare Breite von 960 Pixel zur Verfügung stehen müsste. Jedoch wurde die sichtbare Breite aller Artikelelemente durch eine CSS-Definition auf 720 Pixel festgelegt und diese mit einem linken Außenabstand von 120 Pixel definiert. Aus visuellen Gründen: Der linke Randabstand der Artikel verläuft linksbündig mit der linken Kante des Naviga tionsmenüs. Zusammengefasst: Für die Breite der Bildergalerie stehen 720 Pixel Breite zur Verfügung. Nun addieren Sie alle Breitenangabe zusammen: 6 Vorschaubilder mit je 100 Pixel Breite, dazu einen rechten Randabstand von je 10 Pixel ergibt eine Gesamtbreite von 660 Pixel. Das heißt, alle sechs Bilder finden genug Platz in einer Reihe. Für eine gleichmäßige Verteilung auf die verfügbare Gesamtbreite könnten Sie nun entweder die Bildbreite oder den Bildabstand nach rechts vergrößern. Oder die Kombination aus beidem. Nochmal gerechnet: Die Gesamtbreite von 720 Pixel geteilt durch 6 Vorschaubilder ergibt 120 Pixel für jedes Bild – dann ohne Bildabstand. So würden die Vorschaubilder direkt aneinandersitzen, was optisch in diesem Beispiel nicht gewünscht ist. Also bietet es sich an, die Bildbreite auf 110 Pixel zu verringern und einen rechten Bildabstand von 10 Pixel zu definieren. Die Gesamtbreite von 720 Pixel abzüglich 6 Randabstände von je 10 Pixel ergibt 660 Pixel. 660 Pixel durch 6 Bilder ergibt eine Bildbreite von 110 Pixel pro Bild. Mit diesen Werten würden die Vorschaubilder die Gesamtbreite ausfüllen. Da ich in diesem Beispiel noch einige CSS-Definitionen vorgenommen habe, die die Gestaltung betreffen (ein Rand um die Vorschaubilder sowie ein Schlagschatten), ist die Rechnung der möglichen Breiten und Abstände anders vorzunehmen. Dazu erfahren Sie nach diesem Abschnitt mehr – jetzt soll die Galerie erste einmal fertig gestellt werden. Im Feld Sortiert nach wählen Sie aus dem Menü die Option Dateiname (aufsteigend) aus. Mit dieser Option legen Sie fest, wie TYPOlight die Bilder in die Bildergalerie lädt und anzeigen soll. Zur Option Meta-Datei (meta.txt) erfahren Sie im Abschnitt 7.11.9 mehr.
Sie können dies auch erreichen, indem Sie im Seitenlayout eine linke Spalte von 120 Pixel Breite definieren und diese dann nicht befüllen. Hier wurde darauf verzichtet, da es verwirrender ist, wenn für den Benutzer (Redakteur) eine Spalte in der Auswahl zur Verfügung steht, die aber nicht „befüllt“ werden soll, sondern nur der Layoutdarstellung dient.
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Rechts neben dem Feld Sortiert nach aktivieren Sie die Checkbox Grossansicht/Neues Fenster. Dadurch werden die Vorschaubilder in der Bildergalerie mit einem Link ausgestattet, der dann die Großansicht des Bildes anzeigt. Dazu wird ein Skript geladen, das in diesem Fall die Vorschaubilder vergrößert anzeigt. Vorausgesetzt, Sie haben im Seitenlayout in diesem Beispiel das MooTools-Script moo_mediabox aktiviert, damit dieses mit der Webseite geladen wird und zur Verfügung steht. Um das zu kontrollieren, klicken Sie im Backend auf Layout → Seitenlayout und öffnen das Seitenlayout zum Bearbeiten durch Klick auf das Editier-Icon (Abbildung 7.64). In der Rubrik Skript-Einstellungen finden Sie die Option MooTools-Templates. Hier sollte das Template moo_mediabox aktiviert sein. Wenn nicht, aktivieren Sie dieses und Speichern und schliessen das Seitenlayout. Wechseln Sie wieder in den Artikel Reisen und öffnen das Inhaltselement Galerie erneut. Abbildung 7.64 MooTools-Template aktivieren
Kontrollieren Sie noch einmal die Einstellungen im Inhaltselement Galerie und Speichern und schliessen dann das Inhaltselement. Somit haben Sie die erste Bildergalerie angelegt und können sich diese in der Frontendansicht am Beispiel der fertigen Website ansehen (Abbildung 7.65). Für die beiden anderen Bildergalerien Luftfahrt und Diverses können Sie das vorhandene Inhaltselement Galerie aus der Seite Reisen duplizieren und in die beiden anderen Artikel einfügen. Passen Sie dann noch die spezifischen Angaben des Verzeichnisses der Quelldateien an. Dann haben Sie für alle drei Portfolioseiten die Bildergalerien angelegt.
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Abbildung 7.65 Frontendansicht der Bildergalerie Reisen
Klicken Sie nun einmal auf eines der Vorschaubilder. Sie sollten eine vergrößerte Darstellung des angeklickten Vorschaubildes sehen (Abbildung 7.66). Abbildung 7.66 Aktivierte Großansicht der Bildergalerie
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Das MooTools-Skript blendet dabei in den Standardeinstellungen den Inhalt der Website optisch aus. Durch die Transparenz können Sie die Inhalte noch erkennen, aber der Fokus liegt nun ganz auf dem vergrößerten Bild. Sie sehen unten links den Dateinamen angezeigt (doch wirklich besser als nur DSC_0378 oder?) und finden eine Navigation auf der rechten Seite, mit der Sie durch die vergrößerte Ansicht blättern können. Da das Skript englischsprachig ist, werden mit der Standardeinstellung noch englischsprachige Grafiken (previous, next, close) angezeigt (Abbildung 7.66). Auch die Bezeichnung neben dem Bildnamen ist noch in englischer Sprache (3 of 10). Diese werden Sie im nächsten Schritt noch anpassen, indem Sie die Grafiken mit deutschen Worten neu erstellen oder grafische Elemente verwenden und diese austauschen. Ebenso wird die englische Ausgabe der Anzahl der Bilder sprachneutral abgeändert. Wenn Sie die englischen Texte und Grafiken nicht stören, dann überspringen Sie dieses Unterkapitel.
7.11.6 Grafiken und Texte des MooToolsSkriptes Mediabox anpassen Das Skript Mediabox 10 wird in TYPOlight ab der Version 2.8 verwendet, um unterschiedliche Inhalte innerhalb einer Mediabox wie Bilder, Video- und Audiodateien, Flash etc. darzustellen. Das Skript wird als Plugin in TYPOlight eingebunden; die Dateien für das Mediabox-Skript liegen im Verzeichnis plugins/mediabox/. Öffnen Sie das Verzeichnis plugins/mediabox/images innerhalb des TYPOlight-Verzeichnisses, um die Grafiken des MooTools-Skriptes anzupassen. Dieses öffnen Sie am besten in einem lokalen TYPOlight-Verzeichnis oder laden sich diesen Ordner vom Server zur Bearbeitung auf Ihren Rechner. Verändert werden die Dateien BlackClose.gif, BlackNext.gif und BlackPrevious.gif. Öffnen Sie diese drei Dateien z. B. in Photoshop und ändern Sie nur die Texte. Wie Sie anhand der bestehenden Grafiken sehen können, ist der erste Buchstabe anders eingefärbt als der restliche Text. Dies kennzeichnet die Tastaturkürzel, mit denen Sie auch navigieren können. Für die geänderten Grafiken habe ich grafische Symbole verwendet, sodass die Tastaturkürzel nicht mehr angezeigt werden. Das Blättern kann jedoch nach wie vor durch die Pfeiltasten nach links oder rechts erreicht werden. Nun ändern Sie im nächsten Schritt noch die Bezeichnung rechts neben den Bildnamen. Anstatt (x of y) ersetzen Sie dies durch (x / y). Dazu ändern Sie das Template für die MooTools-Galerie Mediabox. Klicken Sie hierzu im Backend auf Layout → Templates. Klicken Sie auf Neues Template und wählen im Menü aus der Rubrik Frontend moo_mediabox.tpl aus und speichern dieses durch Klick 10 http://iaian7.com/webcode/mediaboxAdvanced
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auf Template erstellen ab. Öffnen Sie das Template durch Klick auf das EditierIcon. Folgender Code – bestehend aus PHP und JavaScript – wird Ihnen angezeigt (Listing 7.6): <script type="text/javascript" src="plugins/mediabox/js/mediabox. js"> <script type="text/javascript"> 8) && el.rel. match(relsize[1])); }); }; window.addEvent("domready", Mediabox.scanPage); //-->
Suchen Sie die Stelle /* Put custom options here */. Innerhalb der geschweiften Klammern können Sie nun die Anpassungen vornehmen. Um die möglichen Befehle zu kennen, öffnen Sie die Datei mediabox_src.js mit einem Texteditor. Dort finden Sie die Befehle, die Sie dann zur Anpassung im Template angeben können. In diesem Beispiel fügen Sie an dieser Stelle den Befehl für den CounterText ein: {counterText:"({x} / {y})"}. Speichern und schliessen Sie das Template und schauen sich die Seite in der Frontendansicht an (Abbildung 7.67). Die Navigationsgrafiken wurden ersetzt und die Anzeige der Anzahl an Bilder ist nun sprachneutral geändert.
Listing 7.6 Template moo_mediabox.tpl
Protokollieren Sie am besten alle Änderungen, die Sie gegenüber den Originaldateien machen. Dies verringert das mühsame Suchen und Anpassen von Codeänderungen; z. B. nach einem Update.
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Abbildung 7.67 Aktivierte Großansicht der Bildergalerie mit angepasster Navigation
7.11.7 Visuelles Feintuning der Bildergalerie Nun haben Sie das Inhaltselement Galerie erfolgreich eingerichtet und die Anpassungen für die Großansicht vorgenommen. Um die Bildergalerie mit den Vorschaubildern optisch noch etwas zu verfeinern, fügen Sie einen Rand um die einzelnen Vorschaubilder hinzu. Wenn der Benutzer den Mauszeiger über einem Vorschaubild bewegt, wird die Farbe des Randes verändert – und der Benutzer erhält dadurch ein visuelles Feedback. Nutzen Sie dazu wieder die Funktionen des AddOns Firebug, um die richtigen CSS-Klassen aufzuspüren. Die CSS-Definition für das Vorschaubild lautet (Listing 7.7): Listing 7.7 CSS-Definition Vorschaubilder
Sie sehen (Abbildung 7.68) – es wurde die Farbe für den Rand verändert. Abbildung 7.68 Farbiger Rand beim Überfahren des Vorschaubildes mit dem Mauszeiger
Ich habe in dieser Beispielseite mithilfe einer Grafik noch einen subtilen Schlagschatten hinter die Vorschaubilder gesetzt (Abbildung 7.68). Wie das geht, erkläre ich im folgenden Abschnitt.
7.11.8 Schlagschatten den Vorschaubildern hinzufügen Durch die Verwendung eines Hintergrundbildes können Sie einen Schlagschatten unter den Vorschaubildern simulieren. Erstellen Sie hierzu in einem Bildbearbeitungsprogramm wie z. B. Photoshop eine Datei, die eine maximale – sinnvolle – Bildgröße besitzt. Im Beispiel wird eine 200 x 200 große Grafik verwendet (Abbildung 7.69). Somit können Sie die Größe der Vorschaubilder variieren und müssen die Größe der Schlagschatten-Grafik nicht für eine feste Größe erstellen. Die Größe von 200 x 200 Pixel lässt sich also bis zu einer Größe der Vorschaubilder von ca. 190 Pixel verwenden. Sollen größere Vorschaubilder angezeigt werden, passen Sie die Größe der Schlagschatten-Grafik entsprechend an. Der Schlagschatten wird nach unten und rechts um sechs Pixel versetzt platziert. Dazu wird in der Bilddatei die Fläche mit dem Schlagschatten jeweils um sechs Pixel nach links und oben versetzt angeordnet. Die Füllfarbe für das Rechteck mit dem Schlagschatten und die Hintergrundfarbe, auf der das Rechteck platziert ist, ist die gleiche Farbe. Die, die Sie für den Hauptbereich (#main) definiert haben; in diesem Beispiel der Hexadezimalwert #444444.
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Abbildung 7.69 Schlagschatten-Grafik
Für die Platzierung wird der Bild-Container genutzt. Folgende CSS-Definitionen werden verwendet (Listing 7.9): Listing 7.9 Schattengrafik für den Bild-Container
Wichtig ist dabei, dass Sie die Abstände zwischen den Vorschaubildern in der CSSDefinition vornehmen und im Inhaltselement Galerie leer lassen oder nur mit 0 versehen (Abbildung 7.70). Abbildung 7.70 Bildabstand auf Null setzen
CD
Die PhotoshopEbenendatei für die Schattengrafik finden Sie zum Anpassen auf der beiliegenden CD-ROM.
Die CSS-Anweisung !important sorgt dafür, dass eingegebene Werte überschrieben werden. Wenn Sie andere Abmessungen und Abstände für die Schattengrafik verwenden möchten, passen Sie auch die CSS-Definitionen entsprechend an.
7.11.9 Meta-Datei für Bildergalerie verwenden Nachdem ich Ihnen im Unterkapitel 7.11.3 schon angekündigt habe, dass Sie die Auflistung der Bilddateien auch über eine Meta-Datei steuern können, zeige ich Ihnen nachfolgend, wie das geht. Mithilfe einer Textdatei – meta.txt genannt – lassen sich Bilddateien individuell sortieren bzw. anlegen. Dazu können Sie einen Alternativtext und einen individuellen Link angeben sowie einen Beschreibungstext hinzufügen. Achten Sie darauf, dass die Datei meta.txt immer im UTF-8-Format erstellt, bearbeitet und gespeichert wird, damit keine Umlaut- und Sonderzeichenprobleme entstehen. Sie können auch eine leere meta.txt-Datei erstellen und in das entsprechende Bild-
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verzeichnis laden und über die Dateiverwaltung bearbeitet. Da TYPOlight immer das UTF-8-Format verwendet, sind die Texte ebenfalls UTF-8-formatiert. Achten Sie darauf, keine Umbrüche einzufügen. Sie müssen für jedes Bildverzeichnis eine eigene meta.txt-Datei erstellen, wenn Sie die Sortierung mit einer Meta-Datei verwenden wollen. Bei mehrsprachigen Websites erstellen Sie mehrere meta.txt-Dateien, die entsprechend mit dem Länderkürzel im Dateinamen ergänzt werden; z. B. englisch meta_en.txt, französisch meta_fr.txt. TYPOlight durchsucht immer zuerst die Bildverzeichnisse nach länderspezifischen meta.txt-Dateien; wird keine länderspezifische meta.txt-Datei gefunden, wird auf eine ggf. vorhandene meta.txtDatei zurückgegriffen. Der Aufbau einer meta.txt-Datei sieht folgendermaßen aus (Listing 7.10): Bildname.Dateiendung = Alternativtext | Link | Beschreibungstext
Als Beispiel (Listing 7.11): Kaktusbluete.jpg = Kaktusblüte | | Makro-Aufnahme einer Kaktusblüte in den Hochgärten von Saigon
Hier wurde kein Link eingegeben; dazu lassen Sie einfach ein Leerzeichen zwischen den Trennstrichen stehen. Den Trennstrich geben Sie unter Windows mit der Tastenkombination (Strg)(Alt)(<) ein; am Mac mit der Tastenkombination (†)(7).
Listing 7.10 Inhaltsstruktur meta.txt
Listing 7.11 Beispiel Inhalte meta.txt
Als Beispiel habe ich für die Portfolioseite Luftfahrt eine meta.txt-Datei erstellt und diese in das Verzeichnis tl_files/portfolio/luftfahrt/ geladen. Der Inhalt der meta-txt-Datei (Listing 7.12): Into-the-Sky.jpg = Into the Sky || Schulgleiter.jpg = Schulgleiter || 01_North-American-T6.jpg = NorthAmerican T6 kurz nach dem Start || 01_P51-Mustang.jpg = P51 Mustang - Wer seine Mustang liebt lässt schieben || 02_North-American-T6.jpg = NorthAmerican T6 im Vorbeiflug || 02_P51-Mustang.jpg = P51 Mustang || Beech.jpg = Wunderschöne Silhouette in genietetem Blech || Teamarbeit-in-Formation.jpg = Formations-Kunstflug Pioneer-Team (Italien) || 03_P51-Mustang.jpg = P51 Mustang || 03_North-American-T6-Akrobatik.jpg = NorthAmerican T6 - Akrobatik || 04_P51-Mustang-Propellerdetails.jpg = P51 Mustang - Propellerdetails || DeHavilland_Dragon_Rapide.jpg = DeHavilland DragonRapide || Staurohrschutz_Junkers-JU_52.jpg = Staurohrschutz Junkers JU 52 || Morgentau_auf_Leitwerk.jpg = Morgentau auf Leitwerk || Cockpit_einer_Boeing_Stearman.jpg = Cockpit einer Boeing Stearman || Bleriot-XI-Pioniere_der_Luftfahrt.jpg = Blériot XI - Pioniere der Luftfahrt || Supermarine_Spitfire.jpg = Supermarine Spitfire || Mitchell_B_25H.jpg = Mitchell B 25H ||
Listing 7.12 Inhalte der meta.txt-Datei für das Portfolio Luftfahrt
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Auch bei der Methode, eine Meta-Datei zu verwenden, empfiehlt es sich, die Dateinamen aussagekräftig zu benennen. Zusammen mit dem Alternativtext erreichen Sie zwei mögliche Suchergebnisse in Suchmaschinen. Sie können ebenso Sonderzeichen und Umlaute im Alternativtext verwenden, wie zum Beispiel in Listing 7.13: Listing 7.13 Beispiele Sonderzeichen in der meta-txt-Datei
Bleriot-XI-Pioniere_der_Luftfahrt.jpg = Blériot XI - Pioniere der Luftfahrt ||
Hier wird im Alternativtext ein französischer accent égue verwendet. Wenn Sie nun in der Frontendansicht mit dem Mauszeiger über dieses Bild navigieren, wird Ihnen dieser Text so angezeigt (Abbildung 7.71):
Abbildung 7.71 Alternativtext aus der Meta-Datei meta.txt
Wenn Sie die Funktion der Meta-Datei öfters einsetzen wollen, dann werfen Sie auch einen Blick auf die Erweiterung MetaCreator11 von Felix Pfeifer. Diese Erweiterung erstellt automatisch eine meta.txt-Datei aus einem Bilderverzeichnis.
Sie haben die Bildergalerien in den drei Portfolioseiten erstellt und noch einige Tipps zu den Einstellungen für das Inhaltselement Galerie bekommen. 11 Aber noch ist der Aufbau der Website nicht ganz abgeschlossen. Auf der Kontaktseite möchte der Fotograf nicht nur die Adresse anzeigen und eine Kontaktmöglichkeit via E-Mail nutzen, sondern auch ein einfaches Kontaktformular anbieten. Ein Kontaktformular hat gegenüber einem einfachen E-Mail-Link den Vorteil, dass die Eingaben auch dann versendet werden, wenn der Benutzer auf dem Rechner kein E-Mail-Programm installiert hat (z. B. in einem Internet-Cafè).
7.12 Ein Kontaktformular erstellen Neben den üblichen Feldern Firma, Vorname, Nachname, Telefon und E-MailAdresse werden zwei weitere Felder angelegt: Betreff und Nachricht. Damit das Formular nicht durch Spamroboter automatisiert missbraucht wird, fügen Sie ein weiteres Feld für eine Sicherheitsabfrage ein. Und eine Absendeschaltfläche zum Schluss. Damit der Benutzer auch eine Rückmeldung erhält, dass die Nachricht versendet wurde, richten Sie noch eine Bestätigungsseite mit einem kurzen Bestätigungstext ein.
Wechseln Sie im Backend in Inhalte → Formulargenerator und klicken auf Neues Formular. In der Rubrik Titel und Weiterleitung geben Sie einen Titel für das Formular ein, hier Kontaktformular Hänk Hüperle. Darunter legen Sie die Weiterleitungsseite fest, auf die weitergeleitet wird, wenn der Inhalt des ausgefüllten Formulars erfolgreich versendet wurde: eine Bestätigungsseite. Dazu benötigen Sie eine neue Seite Kontaktbestätigung sowie einen darin enthaltenen Artikel mit einem Bestätigungstext. Damit Sie das Formular in diesem Schritt fertig stellen können, definieren Sie die Weiterleitungsseite erst im nächsten Schritt.
Wenn Sie künftig Websites erstellen und ein Kontaktformular mit Bestätigungsseite integriert werden soll, können Sie dies gleich bei der Seitenerstellung berücksichtigen. Ich lege die Bestätigungsseite als eine Unterseite der Kontaktseite an; so ist ein inhaltlicher Zusammenhang in der Seitenstruktur schneller zu erfassen.
Abbildung 7.72 Einrichten eines Kontaktformulars
In der Rubrik Formular-Konfiguration aktivieren Sie für dieses Formular die Option Tabellenloses Layout (Abbildung 7.72). In der Rubrik Formulardaten versenden legen Sie Sie im Feld Empfänger-Adresse die E-Mail-Adresse fest, an die das ausgefüllte Formular versendet werden soll – im Beispiel die E-Mail-
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Adresse des Fotografen. Im Feld Betreff tragen Sie eine sinnvolle und treffende Beschreibung ein. Zum Beispiel Kontaktformular Hänk Hüperle und nicht nur Kontaktformular – der Fotograf soll in seinem E-Mail-Programm schnell anhand der Betreffzeile erkennen, woher die E-Mail gesendet wurde. Im Feld Datenformat lassen Sie die Auswahl auf Rohdaten. Dadurch werden alle von Ihnen angelegten Felder in einer Text-E-Mail versendet. Wechseln Sie hier nicht – weil es nahe liegend ist – in das Datenformat E-Mail. Mit dieser Einstellung werden nur die Felder name, email, subject und message übertragen, wobei die Feldnamen in diesem Fall exakt so benannt sein müssen! Anders benannte oder weitere Felder werden nicht übermittelt. Die Checkbox Leere Felder auslassen können Sie aktivieren, wenn nicht ausgefüllte Felder in der E-Mail nicht mitgesendet werden sollen. Der Kopfbereich des Formulars ist nun bis auf die Weiterleitungsseite fertig definiert, sodass Sie nun die einzelnen Formularfelder anlegen können. Speichern und schliessen Sie das Formular. Um diesen Bereich abschließen zu können, erstellen Sie noch eine Bestätigungsseite sowie den Artikel mit dem Bestätigungstext. Wie Sie eine neue Seite in der Seitenstruktur anlegen und darin einen Artikel sowie das Inhaltselement, haben Sie schon kennen gelernt. Ansonsten schauen Sie am Beginn dieses Kapitel noch einmal nach. Die Bestätigungsseite legen Sie innerhalb der Seite Kontakt an (Abbildung 7.73). Abbildung 7.73 Seitenstruktur mit Bestätigungsseite
Auf eine Einstellung möchte ich Sie noch aufmerksam machen: Die Bestätigungsseite soll nicht im Menü auftauchen, daher wird diese Seite veröffentlicht, aber im Menü versteckt ( Abbildung 7.74). In der Rubrik Experten-Einstellungen aktivieren Sie die Checkbox Im Menü verstecken und in der Rubrik Veröffentlichen aktivieren Sie die Option Seite veröffentlichen. Speichern und schliessen Sie dann die Seite.
Sobald Sie die Seite und den Artikel samt Inhaltselementen erstellt haben, wechseln Sie im Backend von TYPOlight in Inhalte → Formulargenerator und klicken das Editier-Icon zum Bearbeiten der Einstellungen an. Tragen Sie nun die Weiterleitungsseite in der Rubrik Titel und Weiterleitung ein (Abbildung 7.75).
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Abbildung 7.75 Festlegen der Weiterleitungsseite
Speichern und schliessen Sie das Formular. Somit sind die Einstellungen für das Kontaktformular abgeschlossen und Sie können nun die benötigten Felder erstellen. Klicken Sie dazu auf das Editier-Icon zum Bearbeiten des Formulars und erstellen ein Neues Feld. Das erste Feld wird das Feld Betreff (Abbildung 7.76) sein. Abbildung 7.76 Definition des Feldes Betreff
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In der Rubrik Feldtyp und -name wählen Sie den Feldtyp Textfeld aus. Im Feld Feldname tragen Sie Betreff ein. Und im Feld Feldbezeichnung tragen Sie Betreff (Pflichtfeld) ein. Das Feld Feldname wird intern in TYPOlight verwendet, wohingegen das Feld Feldbezeichnung den Text enthält, der später auf der Website neben dem Eingabefeld zu sehen ist. In der Rubrik Feldkonfiguration aktivieren Sie die Option Pflichtfeld. TYPOlight markiert die Pflichtfelder in der Frontendansicht mit einem Sternchen *. Sie sollten die Benutzer des Formulars unterstützen und entweder eine kurze Kennzeichnung ober- oder unterhalb der Eingabefelder einfügen oder wie oben beschrieben das Wort Pflichtfeld z. B. in Klammern hinzufügen. Wenn Sie die Benutzereingabe überprüfen möchten, dann wählen Sie aus dem Menü Eingabeprüfung eine Option aus. TYPOlight überprüft anhand sogenannter Regular Expressions die Benutzereingaben. Weitere Einstellungen sind in diesem Feld nicht vorzunehmen. Klicken Sie auf Speichern und neu, um gleich das nächste Feld anzulegen. Nun folgt das Feld für den Nachrichtentext (Abbildung 7.77). Abbildung 7.77 Definition des Feldes Nachricht
Wählen Sie hier in der Rubrik Feldtyp und -name den Feldtyp Textarea aus. Damit lassen sich mehrzeilige Textfelder erzeugen. Tragen Sie im Feld Feldname und im Feld Feldbezeichnung Nachricht ein. In der Rubrik Feldkonfiguration tragen Sie in die Felder Reihen und Spalten jeweils 1 ein. Die Größe des Eingabefeldes steuern Sie später über eine CSS-Definition. Klicken Sie wieder auf Spei-
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chern und neu und erstellen die Felder Firma, Vorname und Nachname so wie das
Feld Betreff. Die Felder Vorname und Nachname sind als Pflichtfeld markiert. Das Formular sollte mit den bisher angelegten Feldern so aussehen (Abbildung 7.78): Abbildung 7.78 Übersicht erstellte Felder
Als nächstes Feld folgt das Feld für die E-Mail-Adresse (Abbildung 7.79).
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Abbildung 7.79 Definition des Feldes E-Mail
Unter der Rubrik Feldtyp und -name wählen Sie den Feldtyp Textfeld aus. In das Feld Feldname schreiben Sie email und in das Feld Feldbezeichnung tragen Sie E-Mail (Pflichtfeld) ein. In der Rubrik Feldkonfiguration aktivieren Sie die Option Pflichtfeld und wählen im Auswahlmenü Eingabeprüfung E-MailAdresse aus. So, fast geschafft – noch zwei Felder anlegen und Sie haben das Kontaktformular fertig gestellt. Das nächste Feld dient dem Spamschutz und reduziert den „Datenmüll“, der leider auch gerne über Kontaktformulare verschickt wird. Klicken Sie in der Formularübersicht (Abbildung 7.85) auf das grüne Icon mit dem Plus-Zeichen im Feld email. Wählen Sie in der Rubrik Feldtyp und -name die Option Sicherheitsfrage aus und tragen im Feld Feldbezeichnung Sicherheitsabfrage (Pflichtfeld) ein und klicken auf Speichern und neu. Zum Schluss fügen Sie noch eine Schaltfläche zum Absenden des Formulars ein. Wählen Sie dazu in der Rubrik Feldtyp und -name die Option Absendefeld aus und tragen im Feld Bezeichnung der Absende-Schaltfläche Absenden ein. Wenn Sie keine CSS-Formatierung für die Absende-Schaltfläche verwenden möchten, können Sie in der Rubrik Bildschaltfläche auch eine Grafik aus der Dateiverwaltung angeben, die dann anstatt der Absende-Schaltfläche angezeigt und verwendet wird. Klicken Sie auf Speichern und schliessen.
Schreiben Sie in das Feld Feldname email in genau dieser Schreibweise – klein und in einem Wort. Nur dann wird Ihnen die E-Mail aus dem Formular so zugestellt, dass die Absende-E-Mail-Adresse die des Absenders ist (die dieser im Formular angegeben hat). Ansonsten können Sie nie auf eine eingehende E-Mail in Ihrem E-Mail-Programm durch ein einfaches Antworten an (reply) antworten und müssen stets die E-Mail-Adresse manuell aus der E-Mail heraus kopieren, bevor Sie darauf antworten können.
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Das Kontaktformular ist erstellt – und muss noch den Weg in die Kontaktseite finden. Wechsel Sie dazu im Backend in Inhalte → Artikel und wählen durch Klick auf das Editier-Icon den Artikel Kontakt aus. Legen Sie zuerst ein Inhalts element Überschrift mit der Auszeichnung h1 an. Danach klicken Sie auf Neues Element oder das grüne Icon mit dem Plus-Zeichen des Inhaltselements Überschrift (Abbildung 7.80). Wählen Sie in der Rubrik Elementtyp die Option Formular aus. Daraufhin lädt TYPOlight die Seite nach und Sie können in der Rubrik Include-Einstellungen im Feld Formular das Kontaktformular Hänk Hüperleauswählen. Speichern und schliessen Sie das Inhaltselement. Abbildung 7.80 Einbinden des Kontakt formulars in die Seite Kontakt
Nun ist das Kontaktformular in die Seite Kontakt eingebunden. Wechseln Sie in die Frontendansicht, um sich das fertige Formular anzusehen (Abbildung 7.81) und eine Test-Nachricht zu verschicken. Füllen Sie zum Test alle Felder aus und schauen Sie, ob die E-Mail im Posteingang Ihres E-Mail-Programms eingegangen ist.
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Abbildung 7.81 Frontendansicht des Kontaktformulars
Zu Testzwecken füllen Sie einmal das Formular aus und schauen, ob alle ausgefüllten Felder in der E-Mail enthalten sind (Abbildung 7.82). Abbildung 7.82 Eingehende E-Mail aus dem Kontaktformular gesendet (Thunderbird)
Dem Besucher der Website wird nach dem Absenden die Bestätigungsseite angezeigt (Abbildung 7.83).
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Abbildung 7.83 Bestätigungsseite nach dem Absenden des Kontaktformulars
Geben Sie während der Entwicklung Ihre E-Mail-Adresse im Feld Empfänger ein, um die korrekte Funktion des Formulars gründlich zu testen. Ihr Kunde wird es Ihnen danken, dass Sie die ganzen Test-Nachrichten nicht an ihn senden.
7.12.1 Formularfunktionen erweitern Für die Erweiterung der Formularfunktionen stehen Ihnen in der offiziellen Erweiterungsliste (Extension Repository)12 zahlreiche zusätzliche Erweiterungen zur Installation zur Verfügung – nicht nur für Formularfunktionen. Eine der mächtigen Erweiterungen für Formulare ist die Erweiterung EFG (Extended Form Generator)13, der sich nahtlos in die Funktion des Core-Formulargenerators integriert. Der „EFG“ ermöglicht Ihnen, Formulareingaben auf der Bestätigungsseite auszugeben, Text- oder HTML-basierte Bestätigungs-E-Mails und auch mehrseitige Formulare zu erstellen. Zudem lässt sich sich der „EFG“ unter anderem auch dazu nutzen, Daten nur im Backend von TYPOlight zu erfassen und diese Datensätze im Frontend anzuzeigen. Wenn Sie sich dafür interessieren, dann schauen Sie sich einmal die Website14 (Abbildung 7.84) an, die in Zusammenarbeit mit Thomas Kuhn, dem Entwickler der Erweiterung „EFG“, und mir für den Workshop auf dem 2. TYPOlight-Usertreffen 2009 in Frankfurt/Main, erstellt wurde. Dort finden Sie neben den Informationen zum „EFG“ praxisrelevante Informationen und zahlreiche Beispiele, wie der „EFG“ und TYPOlight zusammen eingesetzt werden können. 12 http://www.typolight.org/erweiterungsliste.html 13 http://www.typolight.org/erweiterungsliste/view/efg.10120019.de.html 14 http://www.tl-usertreffen.weitzeldesign.com
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Abbildung 7.84 Website des TYPOlightUsertreffen Workshops
7.13 Reflexionen Lehnen Sie sich einmal kurz zurück und lassen alle Schritte, die Sie bereits erarbeitet haben, vor Ihrem geistigen Auge Revue passieren. Was haben Sie alles kennen gelernt und umgesetzt? Sie haben: ◆◆ die grundlegenden Einstellungen in TYPOlight vorgenommen ◆◆ eine Seitenstruktur aufgebaut ◆◆ CSS-Dateien und Module angelegt ◆◆ ein Seitenlayout erstellt ◆◆ Inhaltselemente in Artikel eingefügt ◆◆ zwei Möglichkeiten für die Darstellung von Bildergalerien kennen gelernt Es gibt zwei Besonderheiten auf der Website des Fotografen, die ich integriert habe und auf die ich Sie noch hinweisen möchte.
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7.14 Besonderheiten der FotografenWebsite Zum einen habe ich für das Navigationsmenü transparente Hintergrundgrafiken im PNG-Format verwendet. Der Internet Explorer 6 kann diese nicht darstellen; damit dieser Browser auch transparente PNG-Grafiken darstellen kann, habe ich ein JavaScript integriert, das dem Internet Explorer 6 die Transparenz „beibringt“. Als weiteren Zusatz habe ich eine Image Replacement-Technik für die Überschriften eingesetzt. Vielleicht ist Ihnen die andere Schrift bei den Überschriften der Abbildungen aufgefallen? Dort wird eine Technik eingesetzt, die sich Cufón15 nennt. Aber der Reihe nach – erst bringen Sie dem Internet Explorer 6 die Transparenz bei.
7.14.1 Transparente PNG-Grafiken auch im Internet Explorer 6 Ich habe das Skript DD_belatedPNG von Drew Diller verwendet. Sie finden auf der englischsprachigen Website16 eine detaillierte Erklärung, wie Sie das Skript auf Websites integrieren. Ich zeige Ihnen hier, wie Sie das Skript in TYPOlight einbinden und verwenden können. Laden Sie sich zunächst die JavaScript-Datei herunter und speichern diese lokal auf Ihrem Rechner. Sie können sich die unkomprimierte oder die komprimierte Datei herunterladen; mit der komprimierten Datei sparen Sie etwa 5 KB an Datenübertragung ein. Laden Sie diese Datei iepng.js nun in das Verzeichnis tl_files auf den Webserver. Öffnen Sie dann im Backend Layout → Seitenlayouts und bearbeiten das Seitenlayout Fotograf durch einen Klick auf das Editier-Icon. In der Rubrik Experten-Einstellungen tragen Sie im Feld Zusätzliche -Tags folgenden Code für diese Beispielseite ein (Listing 7.14): Listing 7.13 Einbinden des Skripts in das Feld Zusätzliche Head-Tags
Wichtig sind zwei Stellen: Zum einen die Pfadangabe zum Skript iepng.js und zum anderen die CSS-Selektoren, auf die die transparente PNG-Grafik angewendet wird. In diesem Beispiel betrifft es die Navigation und die folgenden CSS-Selektoren: .mod_navigation, .mod_navigation a:hover, .mod_navi15 http://cufon.shoqolate.com/generate/ 16 http://www.dillerdesign.com/experiment/DD_belatedPNG
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gation li.active, .mod_navigation .trail a. Da sich das Skript nur auf
den Internet Explorer 6 auswirkt, wird die Anweisung mit Conditional Comments eingebunden: [if IE 6] – also nur, wenn als Browser der Internet Explorer 6 erkannt wird, greift dieser Code. Speichern und schliessen Sie dann das Seitenlayout und öffnen die Website in der Frontendansicht mit dem Internet Explorer 6 (Abbildung 7.85). Abbildung 7.85 Die Fotografen-Website im IE6 mit transparenter Navigationsleiste
Hat der Benutzer JavaScript in seinem Browser deaktiviert, wird die Navigationsleiste mit den Farbwerten ohne Transparenz angezeigt (Abbildung 7.86).
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Abbildung 7.86 Navigationsleiste im IE 6 ohne aktiviertes JavaScript
Wichtig ist, dass die Website nach wie vor navigier- und bedienbar bleibt. Wenn Sie in anderen Bereichen der Website transparente PNG-Grafiken verwenden möchten, fügen Sie die entsprechenden CSS-Selektoren im Code kommagetrennt hinzu. Es gibt neben dem eingesetzten Skript auch noch weitere Lösungen; eine davon ist das Skript ie7.js17 von Dean Edwards, welches den Internet Explorer 6 soweit „nachrüstet“, dass sich dieser nahezu wie ein standardkonformer Browser verhält. Das Skript ist für dieses Beispiel – das „Nachrüsten“ der Transparenzfunktion – mit der ca. zehnfachen Dateigröße zu groß. Im nächsten Unterkapitel erfahren Sie, wie Sie mithilfe einer weiteren JavaScriptDatei plattformübergreifend eigene Schriften für Elemente valide einbinden können.
Wenn Sie einmal testen möchten, welche Schriften für Ihr Web design sinnvoll und welche Schriftarten plattformübergreifend verwendbar sind, dann schauen Sie sich die Website www.typetester. org18 an (Abbildung 7.87). Dort können Sie Schriftfamilien nebeneinander darstellen, die Lesbarkeit testen, Zeilenabstände einstellen und vieles mehr. Sie erhalten schnell eine Übersicht über die plattformübergreifenden Schriften – es sind nicht viele.
7.14.2 Dynamische Schriftersetzung durch Image Replacement-Technik erstellen Wofür sollten Sie eine Image Replacement-Technik einsetzen? Was steht hinter dieser Technik? Sie haben ja bereits die Methode der CSS-Sprites kennen gelernt, indem Sie in einem Bildbearbeitungsprogramm wie z. B. Photoshop einzelne oder dann später eine einzige Grafik erstellt haben, bei der Sie eine individuelle Schrift verwendet haben. Denken Sie jetzt einen Schritt weiter: Ihr Kunde ändert die Bezeichnung der Menüpunkte oder der Überschriften und schon müssen die Grafiken angepasst oder erstellt werden. Aha, daher dynamische Schriftersetzung ? Genau ;-).18
Ein wesentlicher Vorteil der Image Replacement-Technik ist es, Schriften verwenden zu können, die nicht zwangsläufig auf allen Rechnern und Plattformen installiert sind. Dabei hilft ein Skript, welches bei Veränderungen von Bezeichnungen automatisch neue Schriftgrafiken erstellt. Abbildung 7.87 Website www.typetester.org –
Schriften testen
Es gibt zahlreiche Techniken der dynamischen Schriftersetzung. Lange Zeit war die Technik sIFR Platzhirsch der Ersetzungstechniken. sIFR benötigt jedoch Flash, genauer das Flash-Plugin, welches auf einem Großteil der Rechner weltweit installiert ist, aber eben nicht immer und auch nicht immer in der richtigen Version. Diese Technik besitzt auch eine Fallback-Version, wenn kein Flash-Plugin vorhanden ist. Unschön ist, dass die dynamisch ersetzten Bereiche erst nach dem Laden der sonstigen Inhalte der Website angezeigt werden. Die Techniken der Schriftersetzung werden ständig weiterentwickelt – und es kommen immer wieder neue Techniken hinzu. Mit der CSS-Definition font-face z. B. – die schon jetzt in modernen Browsern wie Internet Explorer 8, Firefox oder Safari dargestellt werden können – steht eine weitere Möglichkeit der Schriftersetzung zur Verfügung.
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7.14.3 Image Replacement-Technik Cufón in TYPOlight einbinden Die auf der Beispielseite verwendete Technik nennt sich Cufón. Cufón bietet sich an, da hier JavaScript anstatt Flash verwendet wird und die Implementierung einfach ist. Wie bei allen Replacement-Techniken, gibt es auch hier minimale Einschränkungen: Die dynamisch generierten Elemente lassen sich mit dem Mauszeiger nicht markieren und auswählen. Im Quellcode werden keine Änderungen durch das Skript erzeugt; Ihre Webseiten bleiben valide und sind auch für Suchmaschinen vollständig erfassbar. Benutzer, die JavaScript in ihrem Browser deaktiviert haben, sehen anstatt der dynamisch erzeugten Schriftgrafik die Elemente so, wie Sie diese durch die CSS-Definitionen im Stylesheet definiert haben. Verwenden Sie ausschließlich Schriften, die eine Umwandlung und Einbettung lizenzrechtlich erlauben! Auf der CufónWebsite werden Sie darauf aufmerksam gemacht und müssen dies vor der Umwandlung bestätigen. Es existieren genügend FreeFonts, die sich einbetten und verwenden lassen.
Machen Sie sich ans Werk und bauen diese Funktion in Ihre TYPOlight-Website ein. Rufen Sie die Website von Cufón auf. Auf dieser Website finden Sie einen Generator, der Ihre lokale(n) Schrift(en) in eine JavaScript-Datei umwandelt. Es gibt zahlreiche Einstellmöglichkeiten, die Sie sich in Ruhe ansehen sollten. Für die Beispielseite habe ich den FreeFont Lacuna von Peter Hoffmann19 verwendet. Laden Sie sich die Schrift Lacuna von der Website auf Ihren Rechner und entpacken das Archiv. Anschließend laden Sie die Schrift Lacuna Regular auf die Cufón-Website und folgen den weiteren Schritten und generieren die CufónSchriftdatei, die Sie dann auf Ihren Rechner laden. Sie benötigen noch die eigentliche Cufón-JavaScript-Datei 20, die Sie ebenfalls von der Cufón-Website (Abbildung 7.88) auf Ihren Rechner herunterladen.
Binden Sie nun die Funktionalität von Cufón in TYPOlight ein: Öffnen Sie dazu das Seitenlayout zum Bearbeiten im Backend durch Klick auf Layout → Seitenlayouts und öffnen dann das Seitenlayout. In der Rubrik Experten-Einstellungen fügen Sie im Feld Zusätzliche -Tags – nach dem Skript für die PNGTransparenz im Internet Explorer 6 – folgenden Code (Listing 7.15) ein: <script src="tl_files/fonts/cufon-yui.js" type="text/javascript"> <script src="tl_files/fonts/Lacuna.font.js" type="text/javascript"> <script type="text/javascript"> Cufon.replace(‚h1'); Cufon.replace(‚h2');
Listing 7.15 Cufón JavaScript-Code einfügen
Sie sehen die Pfadangaben zur Datei cufon-yui.js und zur Datei Lacuna .font.js. Diese beiden Dateien laden Sie auf den Webserver in das Verzeichnis tl_files/fonts/. Die Anweisung für die Ersetzung der CSS-Selektoren wird in diesen beiden Zeilen ausgelöst: Cufon.replace(‚h1‘); Cufon.replace(‚h2‘);
Für jedes Ersetzen eines CSS-Selektors schreiben Sie den CSS-Selektor wie in Listing 7.16 zu sehen ist.
Listing 7.16 Cufón-Befehle einfügen
Damit auch der Internet Explorer 6 hier wieder „mitspielt“, fügen Sie in der Rubrik Skript-Einstellungen im Feld Eigener JavaScript-Code noch folgenden Code (Listing 7.17) ein: <script type="text/javascript"> Cufon.now();
Speichern und schliessen Sie nun das Seitenlayout und schauen Sie sich die Website einmal in der Frontendansicht an (Abbildung 7.89):
Listing 7.17 Cufón-Befehl für den Internet Explorer 6 einfügen
Abbildung 7.89 Frontendansicht mit dynamischer Schriftersetzung der Überschriften
Die Überschriften mit h1- und h2-Auszeichnung werden in der Schrift Lacuna dargestellt. Auch hier greift eine Fallback-Variante: Hat der Benutzer JavaScript deaktiviert, werden die CSS-Definitionen aus der CSS-Datei verwendet (Abbildung 7.90).
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Abbildung 7.90 Frontendansicht der Überschriften mit deaktiviertem Javascript
7.14.4 Stapellauf oder: Das wäre auch noch schön … Sie haben die Website nun fertig gestellt und diese dem Fotografen präsentiert. Ihm gefällt Ihre Arbeit und die Umsetzungen der Feinheiten. Dennoch denkt er darüber nach, wie es denn wäre, wenn man anstatt der kleinen Vorschaubilder so etwas wie Bildüberblendungen, wie eine Diaschau, darstellen könnte. Dann wären die Bilder für die Besucher der Website gleich in voller Größe zu sehen … Sie kennen das aus bisherigen Projekten? Kaum ist man glücklich, alle Inhalte und das Design fertig gestellt zu haben, dann kommen die Zusatzwünsche :-). Zum Glück kann ich Ihnen – zumindest hierbei – weiterhelfen. Dank zahlreicher engagierter Erweiterungs-Entwickler für TYPOlight können Sie sich die eine oder andere Zusatzfunktion in TYPOlight holen. Auch für eine Diaschau-Funktion existieren einige Erweiterungen. Eine Erweiterung stelle ich Ihnen für die Beispielseite im Detail vor.
7.14.5 Die Erweiterung Slideshow2 in TYPOlight verwenden Die Erweiterung wurde von Sabri Karadayi21 auf Basis eines Skriptes von Aeron Glemann22 entwickelt. Dabei lassen sich die einzelnen Slideshows komfortabel im Backend von TYPOlight erstellen und verwalten. Installieren Sie die Erweiterung zuerst in TYPOlight, indem Sie im Backend den Erweiterungskatalog unter System → Erweiterungskatalog aufrufen. Daraufhin werden Ihnen alle in der Erweiterungsliste veröffentlichten Erweiterungen angezeigt. Am schnellsten finden Sie die Erweiterung Slideshow2, in dem Sie den in der Fußzeile angegebenen Link in Ihren Browser eingeben. Oder wählen Sie im Backend im Erweiterungskatalog aus dem Menü Autor den Namen dieka aus – der Name des Entwicklers in der Erweiterungsliste (Abbildung 7.91). 21 http://www.typolight.org/erweiterungsliste/view/slideshow2.90008.de.html 22 http://www.electricprism.com/aeron/slideshow/
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Abbildung 7.91 Erweiterungskatalog im TYPOlight-Backend
Installieren Sie die Erweiterung Slideshow2 und führen Sie die nötigen Schritte wie das Datenbank-Update aus. Ist die Erweiterung installiert, finden Sie einen neuen Eintrag im Backend unter Inhalte → Slideshow2 (Abbildung 7.92). Abbildung 7.92 Erweiterung Slideshow2 im Backend
Über diesen Link rufen Sie die Verwaltung der Slideshow2 auf.
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Abbildung 7.93 Einstellungen für die Bildrotation erstellen – Teil 1
Zum Erstellen der ersten Slideshow klicken Sie auf den Link Slideshow2 und dann auf Neue Bildrotation (Abbildung 7.93). Unter der Rubrik Titel und Grösse geben Sie einen passenden Namen für die Slideshow ein; hier im Beispiel soll die Slideshow für die Portfolioseite Luftfahrt erstellt werden. In den Feldern Breiteund Höhe der Slideshow geben Sie in der Regel sinnvollerweise die Größe der Bilder an, in der Sie die Bilder erstellt haben (800 x 600 Pixel). In diesem Beispiel steht für die Inhaltselemente aufgrund des Designs nur eine Breite von 720 Pixel zur Verfügung. Entsprechend werden die Breite und Höhe proportional eingetragen (720 x 540 Pixel). In der Rubrik Rotation tragen Sie im Feld Einblendungsdauer einen Zeitwert in Millisekunden ein (z. B. 5000 für 5 Sekunden); im Feld Effektdauer tragen Sie ebenfalls den Zeitwert in Millisekunden ein (hier z. B. 3000 für 3 Sekunden). In der Rubrik Effekte können Sie nun unter verschiedenen Effekten wählen. Für eine weiche Überblendung der einzelnen Bilder wählen Sie für dieses Beispiel die Option Alpha aus. Experimentieren Sie mit den einzelnen Möglichkeiten und der Option Effekt Bewegung. Für das Beispiel wird die Option Effekt Bewegung nicht verwendet. In der nächsten Rubrik Abspielverhalten können Sie weitere Optionen auswählen – hier habe ich für das Beispiel die Option Zufällige Reihenfolge ausgewählt.
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Abbildung 7.94 Einstellungen der Bildrotation – Teil 2
In Kontrolle, der nächsten Rubrik (Abbildung 7.94), können Sie die Option Buttons aktivieren auswählen. Dies bewirkt bei der Positionierung des Mauszeigers über einem Bild, dass die Bedienelemente eingeblendet werden und Sie durch die Bilder navigieren, vor- und zurückspulen oder die automatische Überblendung deaktivieren und manuell durch die Bilder blättern können. Bei der Option Transition speed kann die Geschwindigkeit gesteuert werden, wenn ein Besucher der Portfolioseite eine Aktion auslöst. In der Rubrik Thumbnails können Sie die Option Thumbnails aktivieren anklicken, um kleine Vorschaubilder unter den Bildern der Slideshow anzeigen zu lassen. In den Feldern Bildbreite und -höhe der Thumbnails legen Sie eine Größe für die Thumbnails fest. Mit der Option Thumbnail Übergang blenden sich Farbverläufe als Grafiken über den linken und rechten Rand der Thumbnails – es entsteht der optische Eindruck des Ein- und Ausblendens. Diese Option wurde im Beispiel nicht verwendet. Mit der Option Bilduntertitel einblenden in der Rubrik Bilduntertitel blendet sich der Alt-Text ein, der für jede Slideshow einmal definiert werden kann. Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Buches wurde zu jedem Bild der gleiche Alt-Text angezeigt; eine Ergänzung der Erweiterung um die Möglichkeit, eine meta.txt-
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Datei einzubinden, wurde jedoch schon angeregt und könnte in einer neuen Version der Erweiterung enthalten sein. Zu guter Letzt lassen sich in der Rubrik Templates CSS-Templates und JavaScriptTemplates auswählen, wenn Sie nicht die Standard-Templates für die Slideshow2 verwenden möchten und spezielle Anpassungen vornehmen wollen. Speichern und schliessen Sie dann die soeben erstellte Bildrotation. Die Konfiguration ist erstellt, nun fügen Sie der Bildrotation noch das richtige Bildverzeichnis hinzu, indem Sie auf Neues Element klicken oder – wie Sie es bereits kennen – auf das grüne Icon mit dem Plus-Zeichen. Abbildung 7.95 Bilderverzeichnis auswählen
Eine zusätzliche Großansicht gleich großer Bilder macht keinen Sinn. Verwenden Sie diese Option zum Beispiel dann, wenn die Größe der Bildrotation kleiner als die Bildgröße sein soll und Sie auf die Darstellung der Thumbnails verzichten. Ein Effekt, der dann doch keiner ist, irritiert. Die Verlinkung ist dann sinnvoll, wenn Sie eine Bildrotation im Kopfbereich einer Seite verwenden und bei einem Klick auf eines der Bilder auf eine Unterseite der Website oder auf eine externe Website verlinkt werden soll.
In der Rubrik Titel geben Sie im Feld Alternativer Text einen zu den Bildern passenden Text ein (Abbildung 7.95); hier: Portfolio-Luftfahrt. In der Rubrik Bildauswahl wählen Sie das Verzeichnis portfolio/luftfahrt aus. Mit der Option Bildgrösse anpassen können Sie die Bilddateien zur Optimierung der Dateigrößen umrechnen lassen – lesen Sie dazu auch den Tipp im Backend unter der Option. Diese Option wird im Beispiel nicht genutzt. Und zum Schluss können Sie in der Rubrik Verlinkung die Bildrotation zu einer anderen Seite verlinken oder die Option Grossansicht aktivieren.
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Speichern und schliessen Sie dann das neue Element. Fast geschafft. Nun binden Sie die erstellte Bildrotation noch in den Artikel Luftfahrt ein. Dazu öffnen Sie den Artikel im Backend von TYPOlight unter Inhalte → Artikel und klicken zum Bearbeiten des Artikels auf das Editier-Icon. Fügen Sie ein neues Inhaltselement ein – wie, das haben Sie bereits kennen gelernt – und wählen dann in der Rubrik Titel den Elementtyp Slideshow2 aus. In der Rubrik Include-Einstellungen wählen Sie nun die eben erstellte Bildrotation Luftfahrt aus. Speichern und schliessen Sie dann das Inhaltselement und wechseln Sie in die Frontendansicht, um sich die Slideshow anzusehen (Abbildung 7.96). Abbildung 7.96 Frontendansicht mit Slideshow2-Erweiterung
In Abbildung 7.97 sehen Sie eine Momentaufnahme der Bildüberblendungen und die eingeblendete Bildnavigation.
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Abbildung 7.97 Überblendeffekt und Bildnavigation der Slideshow2
CD
Sie finden die Version mit der Slideshow2 auch als Website-Vorlage zum Import in eine leere TYPOlight-Installation auf der beiliegenden CD-ROM.
CD
Sie finden die komplette Fotografen-Website zur Installation auf der beiliegenden CD-ROM, sodass Sie die CSS-Definitionen auch real ansehen und analysieren können.
Listing 7.18 CSS-Definitionen standard.css
Nun haben Sie noch eine weitere Möglichkeit der Bildpräsentation kennen gelernt und können dem Fotografen die neuen Portfolioseiten präsentieren und die Website freischalten.
7.15 Ein Blick auf die CSS-Definitionen Für die Beispielseite wurden, wie in Unterkapitel 7.5 beschrieben, zwei CSSDateien angelegt: Die CSS-Datei standard.css für das Layout und Inhalte und eine CSS-Datei navigation.css für die Navigation. Die Inhalte der CSS-Datei standard.css (Listing 7.18): /* Style sheet fotograf-standard */ body { margin:0; padding:0; font-family:"Lucida Sans","Lucida Grande",Verdana,Arial sans-serif; font-size:100.1%; background:#777 url(tl_files/body_background.jpg) repeat-x fixed top left; }
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Für den body-Selektor wurden alle Innen- und Außenabstände auf Null und die Schriftgröße auf 100.1% gesetzt. Für die Schrift wurde Lucida Sans verwendet, gefolgt von den weiteren angegebenen Schriften sowie der generischen Angabe sans-serif. Die erste Schrift, die auf dem Rechner des Benutzers installiert ist, wird aus dieser Schriftenliste verwendet. Schriften, die aus mehr als einem Namen bestehen, werden in Anführungszeichen gesetzt. Für den Hintergrund wird eine Hintergrundgrafik zugewiesen, welche sich in der x-Achse wiederholt (von links nach rechts) und oben links positioniert wird. Durch die zusätzliche Angabe der passenden Hintergrundfarbe entsteht der Eindruck eines nahtlosen Hintergrundes.23 /* Kopfzeile */ #header { background:#444; }
Für den Selektor #header wird eine Hintergrundfarbe definiert. /* Hauptspalte */ #main { min-height:400px; height:auto !important; background:#444; }
Für die Hauptspalte wird eine Mindesthöhe festgelegt sowie eine Hintergrundfarbe. Die Anweisung min-height wird von modernen Browsern unterstützt – für den Internet Explorer 6 wird eine Mindesthöhe festgesetzt. /* minimale Hoehe fuer IE6 */ * html #main { height:400px !important; }
Für alle Artikel in der Hauptspalte werden Breite sowie Positionierung festgelegt, um eine linksbündige Ausrichtung des Inhaltes in der Hauptspalte zur Navigation zu erreichen. Mit der Eigenschaft overflow:hidden werden mögliche Scrollbalken versteckt, die Innenabstände auf Null gesetzt und dann ein Außenabstand nach unten definiert. #main .mod_article { width:720px; left:120px; top:0; position:relative; overflow:hidden; margin:0 0 20px 0; padding:0; } 23 http://riddle.pl/emcalc/
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Verwenden Sie für die Angabe der Schriftgrößen relative Größen wie em und %. Dadurch sind Schriften in ihrer Größe durch den Benutzer skalierbar – der Internet Explorer 6 kann Schrift nur dann stufenweise skalieren, wenn die Angaben in relativen Größen angegeben sind. Ein Online-Tool23 für die Umrechnung von festen Schriftgrößen (px) in relative Schriftgrößen (em) erleichtert Ihnen die Umrechnung. Weiterführende Links zu CSS finden Sie auf der Website zu diesem Buch.
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Für das Inhaltselement Text wird ein Innenabstand von oben definiert, die Außenabstände auf Null gesetzt und die Schriftgröße festgelegt. Als Schriftfarbe wird Weiß verwendet, ein 1,6-facher Zeilenabstand und ein Buchstabenabstand definiert. #main .ce_text { margin:0; padding:20px 0 0 0; font-size:0.75em; color:#fff; line-height:1.6; letter-spacing:0.05em; }
Für die Überschriften wird die gleiche Breite wie für alle Artikel eingerichtet, der Außenabstand auf Null gesetzt. Die Überschriften mit h1-Auszeichnung erhalten eine unten positionierte, gepunktete Linie mit einem Innenabstand. Zudem werden Schriftgröße und -farbe sowie Zeilenabstand festgelegt. /* Ueberschriften */ #main h1, #main h1.ce_headline { width:720px; margin:0; padding:0 0 5px 0; border-bottom:1px dotted #26A3CF; font-size:1.5em; color:#26A3CF; line-height:1.6; }
Für die Überschriften mit h2-Auszeichnung werden ebenfalls die Werte definiert; hier weicht die Schriftgröße gegenüber der h1-Auszeichnung ab. #main h2, #main h2.ce_headline { margin:0; padding:0 0 5px 0; font-size:1.7em; color:#26A3CF; line-height:1.6; }
Für das Inhaltselement Galerie wird der Außenabstand auf Null, der Innenabstand von oben definiert. /* Bildergalerien */ #main .ce_gallery { margin:0; padding:20px 0 0 0; }
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Für die Vorschaubilder werden Innen- und Außenabstände auf Null gesetzt und ein Rand definiert. #main .ce_gallery .image_container img { margin:0; padding:0; border:1px solid #dfdfdf; }
Für den Bildcontainer, der jedes Vorschaubild enthält, werden die Innen- und Außenabstände gesetzt, ein overflow:hidden verhindert Scrollbalken (IE 6) und die Schlagschattengrafik wird als Hintergrundbild positioniert. #main .ce_gallery .image_container { overflow:hidden; margin:0 10px 10px 0; padding:0 0 6px 0 !important; background:#333 url(tl_files/imageshadow.png) no-repeat right bottom; }
Für das visuelle Feedback wird den Vorschaubildern noch eine andere Farbe für den Rand bei einem Rollover zugewiesen. #main .ce_gallery .image_container img:hover { margin:0; padding:0; border:1px solid #26A3CF; }
Das Formular wurde auf tabellenlos eingestellt. Die Labels erhalten Außenabstände, die Innenabstände werden auf Null gesetzt. Mit display:block werden die Labels über die gesamte Breite gesetzt; dadurch werden die Eingabefelder darunter platziert. Die Schriftgröße und -farbe wird definiert sowie die Schrift fett ausgezeichnet. /* Formular */ #main #f2 label { display:block; margin:8px 0 4px 0; padding:0; font-weight:bold; font-size:0.88em; color:#26A3CF; }
Für die Felder vom Typ Textfeld werden die Außenabstände auf Null gesetzt und die Innenabstände definiert. Die Eingabefelder bekommen eine feste Breite, einen Rand sowie eine Schriftgröße und -farbe zugewiesen.
Entsprechend für das Feld vom Typ Textarea. #main #f2 .textarea { width:600px; height:100px; margin:0; padding:4px 2px; border:1px solid #26A3CF; font-size:0.88em; color:#26A3CF; }
Für das Eingabefeld der Sicherheitsfrage werden die entsprechenden Definitionen eingestellt. #main #f2 .captcha { width:100px; margin:0; padding:4px 2px; border:1px solid #26A3CF; font-size:0.88em; color:#26A3CF; }
Ebenso für den Hinweistext der Sicherheitsfrage. #main #f2 .captcha_text { margin:0; padding:4px 2px; font-size:0.88em; color:#26A3CF; }
Die Schaltfläche wird definiert und erhält eine feste Breite sowie Innen- und Außenabstände zugewiesen. Der Rand wird abgeschaltet und eine Schrift- und Hintergrundfarbe festgelegt.
Damit bei nicht korrektem Ausfüllen die Hinweise deutlich gekennzeichnet werden, werden eine Schrift- und Hintergrundfarbe sowie ein Innenabstand definiert. #main #f2 .error { padding:4px; color:#f30; background:#fff; }
Für die Übersichtsseite Portfolio wird die Klasse fotoblock definiert, damit die Elemente mit der zugewiesenen Klasse nebeneinander positioniert (gefloatet) werden. Dafür wird eine feste Breite definiert, ein overflow:hidden versteckt Scrollbalken (IE 6) und ein Außenabstand nach rechts definiert den Abstand der einzelnen Elemente untereinander. Der Innenabstand wird auf Null gesetzt. /* 3-Spalter Portfolio */ #main .fotoblock { width:200px; overflow:hidden; float:left; margin:0 40px 0 0; padding:0; }
Für die Fußzeile wird eine Schrift- und Hintergrundfarbe sowie ein Rand oben definiert. /* Fusszeile */ #footer { border-top:1px solid #666; color:#fff; background:#333; }
Der Inhalt der Fußzeile erhält Definitionen für die Schriftgröße und -farbe sowie den Buchstabenabstand. Die Außenabstände werden auf Null gesetzt, der Innenabstand nach oben eingestellt. Mit text-align:center wird der Text zentriert. #footer .inside { margin:0;
Die Inhalte der CSS-Datei navigation.css (Listing 7.19): Listing 7.19 CSS-Definitionen navigation.css
/* Erste Navigation - Level 1 */
Die Hauptnavigation wird in der Kopfzeile mit einer festen Breite sowie einem Abstand von oben positioniert. Ein overflow:hidden verhindert die Scrollbalken (IE 6). Ein Außenabstand nach links positioniert die Navigation. Für die Hauptnavigation wird eine Schriftenliste sowie eine Hintergrundgrafik definiert. #header .mod_navigation { width:840px; top:100px; position:absolute; overflow:hidden; margin:0 0 0 120px; font-family:"Lucida Sans","Lucida Grande",Verdana,Arial sans-serif; background:url(tl_files/glossy-nav.png) repeat-x top left; }
Für die unsortierte Liste werden Innen- und Außenabstände auf Null gesetzt sowie die Auflistungspunkte abgeschaltet. #header .mod_navigation ul { margin:0; padding:0; list-style-type:none; }
Für die Listenelemente wird eine feste Breite definiert und die Innen- und Außenabstände werden auf Null gesetzt. Die Eigenschaft float:left platziert die Listenelemente nebeneinander. Der Text wird als zentriert definiert. #header .mod_navigation li { width:120px; float:left; margin:0; padding:0; text-align:center; }
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Für die Links und Pseudoklassen wird durch display:block der klickbare Bereich auf die gesamte Breite der Listenelemente gesetzt. Ein Innenabstand nach oben und unten und die Schriftgröße und -farbe werden definiert. Die Linkunterstreichung wird abgeschaltet. #header .mod_navigation a, #header .mod_navigation a:link, #header .mod_navigation a:visited, #header .mod_navigation a:focus { display:block; padding:8px 0; text-decoration:none; font-size:1.6em; color:#fff; }
Für den Hover-Zustand der Links wird eine andere Schriftfarbe sowie eine andere Hintergrundgrafik definiert. #header .mod_navigation a:hover { color:#26A3CF; background:url(tl_files/glossy-nav-hover.png) repeat-x top left; }
Für den Zustand der aktuellen Seite im Navigationsmenü wird die Klasse active mit der gleichen Breite der Listenelemente definiert. Ein Innenabstand nach oben und unten, Schriftgröße und -farbe sowie die Hintergrundgrafik werden eingestellt. #header .mod_navigation li.active { width:120px; padding:8px 0; font-size:1.6em; color:#26A3CF; background:url(tl_files/glossy-nav-hover.png) repeat-x top left; }
Die Klasse .trail a wird definiert, damit der übergeordnete Menüpunkt gekennzeichnet wird, wenn eine Unterseite aufgerufen wurde. Die feste Breite entspricht wieder der Breite der Listenelemente; ein Innenabstand nach oben und unten, die Schriftgröße und -farbe wird definiert. Der Schriftfarbe wird der Zusatz !important beigefügt, der dafür sorgt, dass diese Definition eine höhere Priorität erhält. Außerdem wird eine Hintergrundgrafik zugewiesen. #header .mod_navigation .trail a { width:120px; padding:8px 0; font-size:1.6em;
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color:#26A3CF !important; background:url(tl_files/glossy-nav-hover.png) repeat-x top left; }
Die Unternavigation wurde durch ein zweites Modul Navigationsmenü erreicht. Da die Unternavigation nur auf der Portfolioseite sichtbar ist, wird diese durch eine feste Breite sowie einen Außenabstand nach links linksbündig zum Listenelement des Menüpunktes Portfolio positioniert. Die Positionierung von oben wird so eingestellt, dass die Unternavigation unter der Hauptnavigation angezeigt wird. Ein overflow:hidden verhindert auch hier die Scrollbalken (IE 6) und setzt die float-Definition in standardkonformen Browsern zurück. Die Schrift wird durch die Schriftenliste vorgegeben; eine Hintergrundgrafik wird definiert. Da zwei Module vom Typ Navigationsmenü in der Kopfzeile platziert werden, erhält die Unternavigation zur unabhängigen Formatierung die Klasse sub. /* Zweite Navigationsleiste - Level 2 */ #header .mod_navigation.sub { width:600px; top:135px; position:absolute; overflow:hidden; margin:0 0 0 360px; font-family:"Lucida Sans","Lucida Grande",Verdana,Arial sans-serif; background:url(tl_files/glossy-nav.png) repeat-x top left; }
Alle weiteren Elemente erhalten die gleichen Definitionen wie die Hauptnavigation, da beide optisch identisch sind; lediglich der Klassenname sub wird allen Elementen angefügt. #header .mod_navigation.sub ul { margin:0; padding:0; list-style-type:none; } #header .mod_navigation.sub li { width:120px; float:left; margin:0; padding:0; text-align:center; } #header .mod_navigation.sub a, #header .mod_navigation.sub a:link, #header .mod_navigation.sub a:visited, #header .mod_navigation.sub a:focus
Raster begegnen Ihnen nahezu täglich, ohne dass Sie dies vielleicht bewusst wahrnehmen. Zum Beispiel die Tageszeitung, die Sie am Morgen aus dem Briefkasten holen, ist auf Rastersystemen aufgebaut. Rastersysteme helfen beim strukturierten Aufbau und der Gliederung von Inhalten – auch auf Websites. Ein Rastersystem ermöglicht Ihnen zum einen, eine klare Struktur Ihrer Inhalte zu erstellen und zum anderen die einfache Anordnung der Inhalte in Spalten. Bekannte CSS-Frameworks mit Rastersystemen für das Internet sind zum Beispiel YAML 1, Yahoo YUI 2 oder das 960 GS (GridSystem) 3. Für die künftigen CSS3Definitionen wurde eine Spezifikation für Mehrspaltigkeit vorgesehen.4 CSSFrameworks stellen eine Basis für den Aufbau von Websites dar. Viele bekannte Unzulänglichkeiten bezüglich der Standardkonformität und bekannter Browserfehler werden durch solche CSS-Frameworks abgefangen und erleichtern den Aufbau von Websites mitunter erheblich.
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Sie finden die Stylesheet-Dateien hier zum Download 5 und auch auf der beiliegenden CD-ROM.
Anlässlich des 2. TYPOlight-Usertreffens 2009 stellte Leo Feyer seine Versionen des durchdachten Gridsystems für das TYPOlight-CSS-Framework vor. Durch den Einsatz des Grid-Systems in TYPOlight können Sie auf einfache Weise die Inhaltselemente einer Website strukturiert an einem Raster ausrichten. Dieses Grid-System besteht aus zwei, eigentlich drei CSS-Dateien: Einem Reset-Stylesheet, welches wie der Name schon anklingen lässt, die wesentlichen Elemente zurücksetzt sowie einem pixel- oder prozentbasiertem Stylesheet, mit dem sich die Darstellung der Inhalte in Spalten erreichen lässt.5 Ich habe Ihnen eine Beispielseite mit dem pixelbasierten CSS-Dokument aufgebaut, die die Anwendung von Grids verdeutlicht. In diesem Kapitel lernen Sie neben der Anwendung des Rastersystems auch noch das Nachrichtenmodul kennen. Zudem erfahren Sie, wie Sie eine editierbare Fußzeile durch die Verwendung von Insert-Tags mit Artikelinhalten erstellen können.
8.1
Aufbau und Konzept des Rastersystems
Das Rastersystem basiert auf einer Seitenbreite von 960 Pixel. Mit der Verwendung der CSS-Datei gridpx.css stehen 12 Spalten zur Verfügung, jeweils 60 Pixel breit und mit einem Außenabstand nach links und rechts von 10 Pixel. Ergo: 12 Spalten mit 80 Pixel Breite ergibt die Gesamtbreite von 960 Pixel. Für jede Spaltenbreite existieren Klassen, die Sie auf die Inhaltselemente anwenden können. Die Klassen 1 http://www.yaml.de 2 http://developer.yahoo.com/yui 3 http://960.gs 4 http://www.w3.org/TR/2007/WD-css3-grid-20070905 5 http://www.typolight.org/herunterladen.html
Arbeiten mit Rastern (Grids)
179
sind mit g1 bis g12 gekennzeichnet. g12 steht für 12 Spalten, g6 für 6 Spalten etc. Abbildung 8.1 veranschaulicht dies:
Abbildung 8.1 Grid-Klassen
In Abbildung 8.1 sehen Sie die Aufteilung einer Webseite in 12 Spalten. Wenn Sie nun ein Inhaltselement über eine Breite von 3 Spalten anordnen möchten, so geben Sie diesem Inhaltselement die CSS-Klasse g3. Um unschöne Umbrüche zu vermeiden, fügen Sie Inhaltselementen in der Summe der Gesamtspaltenbreite maximal 12 Spalten als CSS-Klasse hinzu. Zum Beispiel in folgenden Kombinationen: Gleichmäßige Kombinationen wie: g3 + g3 + g3 + g3 oder g4 + g4 + g4, g6 + g6 oder g12.
Entscheiden Sie anhand des Inhaltes über die Spaltenbreite – in der Regel können Sie, wie auch im Beispiel gezeigt, die Nachrichten in einer Breite von 3 oder 4 Spalten anzeigen lassen. Für größere Textmengen ist unter anderem aufgrund der besseren Lesbarkeit eine Breite von 4 bis 8 Spalten sinnvoll. Vorab ein Blick (Abbildung 8.2) auf die Website wie sie später einmal aussieht:
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Sie finden die Browser abbildung mit den Grids sowie ein Gridbogen zum Einsatz bei einem Brainstorming oder bei der gemeinsamen Ideenfindung mit Kunden als PDF-Dokumente zum Ausdrucken auf der beiliegenden CDROM. Sie können auch die Browservorlage zum ersten Skizzieren von Ideen verwenden.
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Abbildung 8.2 Website mit CSS-Grid
Wenn Sie die folgende Beschreibung des Aufbaus der Webseite überspringen möchten, dann importieren Sie gleich das Template und vollziehen die Schritte der Anwendung der CSS-Grids in Unterkapitel 8.7 nach. Zunächst erläutere ich Ihnen die weiteren Schritte für den Aufbau der Website. In der Kopfzeile wird das Modul Zufallsbild verwendet. Für alle weiteren Inhaltselemente wird das Raster angewendet.
8.2
Seitenstruktur anlegen
Erstellen Sie die Seitenstruktur wie in Abbildung 8.3 abgebildet. Abbildung 8.2 Seitenstruktur TYPOgrid
Arbeiten mit Rastern (Grids)
Für die editierbaren Einträge in der Fußzeile wird die Seitenstruktur veröffentlicht, jedoch die Option Im Menü verstecken aktiviert. Die gleiche Einstellung nehmen Sie für die Seite vor, die später das Modul für den Nachrichtenleser enthält: TYPOgrid – Nachrichten. Anschließend erstellen Sie die benötigten Module wie in Abbildung 8.4 zu sehen ist.
8.3
Module für die Website erstellen
Für diese Beispielseite werden folgende Module benötigt und angelegt: ◆◆ ein Modul für die Kopfzeile ◆◆ ein Modul für die Fußzeile ◆◆ ein Modul für die Zufalls-Anzeige von Bildern ◆◆ ein Modul für das Auflisten von Nachrichten
181
Warum verwenden Sie hier einen Querverweis auf den Artikelinhalt, anstatt den Inhalt direkt im Modul einzugeben? Der wesentliche Vorteil besteht darin, dass später alle Inhalte wie ein normaler Artikel in der Artikelübersicht erscheint und dort bearbeitet werden können. Dies ermöglicht den Redakteuren später ohne HTMLKenntnisse Inhalte in der Fußzeile zu ändern. Zudem können Sie dann als Administrator den Zugriff auf die Module für Redakteure sperren.
◆◆ ein Modul zum Anzeigen einer einzelnen Nachricht Abbildung 8.4 Module für die Website
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8.3.1 Das Modul Zufallsbild einrichten Definieren Sie zuerst das Modul Zufallsbild wie in Abbildung 8.5 zu sehen. Abbildung 8.5 Modul Zufallsbild
Geben Sie dem Modul einen passenden Namen und wählen unter der Rubrik Dateien und Ordner dann den Ordner kopfbilder aus, der die Bilder enthält, die Sie per Zufall anzeigen lassen möchten. Der Name des Verzeichnisses ist nicht festgelegt und kann beim Anlegen in der Dateiverwaltung von Ihnen frei benannt werden. Speichern und schliessen Sie dann das Modul. Als nächsten Schritt erstellen Sie die Module für die Kopf- und Fußzeile.
8.3.2 Modul für die Kopfzeile erstellen Die Kopfzeile enthält in diesem Beispiel lediglich eine Überschrift, die mit h1 ausgezeichnet wird. Erstellen Sie ein Modul mit dem Modultyp Eigener HTMLCode.
Arbeiten mit Rastern (Grids)
Abbildung 8.6 Modul Kopfzeile
Im Anschluss erstellen Sie das Modul für die Fußzeile.
8.3.3 Modul für die Fußzeile erstellen Erstellen Sie ein weiteres Modul mit dem Modultyp Eigener HTML-Code. Abbildung 8.7 Modul Fußzeile
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Hier wird ein Insert-Tag 6 verwendet, welches den Inhalt des Artikels mit der ID 2 im Frontend ausgibt. Die ID ist ein Platzhalter für den Artikel, der später eingefügt wird, wenn Sie den Artikel erstellt haben. Die ID des Artikels ermitteln Sie, indem Sie den Mauszeiger in der Artikelansicht über das blaue Icon mit dem kleinen i bewegen. Kurz danach wird Ihnen die Artikel-ID angezeigt (Abbildung 8.8). Abbildung 8.8 Artikel-ID anzeigen
8.4
Anlegen eines Nachrichtenarchivs
Auf der Website sollen Nachrichten angezeigt werden. Nachrichten unterscheiden sich in der Regel von Artikeln – die Nachrichtenüberschrift und ein oder zwei kurze Sätze machen auf die gesamte Nachricht aufmerksam. Ein Klick auf einen Weiterlesen-Link leitet dann den Besucher auf den gesamten Nachrichtenbeitrag. Nachrichtenarchive lassen sich archivieren und bieten zudem die Option, aus den Nachrichtenbeiträgen RSS-Feeds7 zu generieren. Mit Nachrichtenarchiven haben Sie eine weitere – andere – Möglichkeit, Informationen auf Ihrer Website darzustellen. Um Nachrichten erstellen und verwalten zu können, legen Sie in TYPOlight ein Nachrichtenarchiv an (Abbildung 8.9). Zum Anlegen eines Nachrichtenarchivs klicken Sie im Backend von TYPOlight auf Inhalte → Nachrichten und erstellen ein Neues Archiv. Abbildung 8.9 Anlegen eines Nachrichtenarchivs
Geben Sie unter Titel und Weiterleitung einen Titel und die Weiterleitungsseite an (Abbildung 8.10), die für die Ausgabe der Nachrichten zuständig ist (TYPOgrid – Nachrichten). Abbildung 8.10 Weiterleitungsseite festlegen
Speichern und schliessen Sie das Nachrichtenarchiv. Um die Nachrichten im Frontend anzuzeigen, werden noch zwei Module benötigt: Eines für die Auflistung der Nachrichten (Nachrichtenliste) – hier werden die Überschrift der Nachricht, ein Teasertext und ein Weiterlesen-Link angezeigt – und eines für die Anzeige der gesamten Nachricht (Nachrichtenleser).
8.4.1 Das Modul Nachrichtenliste anlegen Wechseln Sie im Backend in Layout → Module und klicken auf Neues Modul. Geben Sie einen Titel und eine Überschrift ein und wählen Sie als Modultyp Nachrichtenliste aus. Unter Modul-Konfiguration wählen Sie nun das eben erstellte Nachrichtenarchiv aus. Für das Beispiel stellen Sie die Gesamtzahl der Beiträge auf 2 ein. Unter Template-Einstellungen aktivieren Sie das Feld Datum. Als Nachrichtentemplate wählen Sie das Nachrichtentemplate news_latest aus. Mit dieser Einstellung werden auf der Webseite dann die letzten zwei aktuellen Nachrichten angezeigt (Abbildung 8.11).
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Abbildung 8.11 Modul Nachrichtenliste erstellen
Speichern und schliessen Sie das Modul.
8.4.2 Das Modul Nachrichtenleser anlegen Für die Anzeige der kompletten Nachricht im Frontend benötigen Sie nun noch ein Modul Nachrichtenleser. Wechseln Sie dazu wieder in Layout → Module und klicken auf Neues Modul. Geben Sie einen Titel ein und wählen als Modultyp Nachrichtenleser aus. Bei Modul-Konfiguration wählen Sie wieder das Nachrichtenarchiv TYPOgrid – News aus. Bei den Template-Einstellungen aktivieren Sie bei Meta-Felder Datum und wählen für das Nachrichtentemplate news_full aus (Abbildung 8.12).
Arbeiten mit Rastern (Grids)
187
Abbildung 8.12 Modul Nachrichtenleser erstellen
8.4.3 Nachrichtentemplates anpassen Wenn Sie die Standardtemplates für die Nachrichten verwenden, werden Ihnen entsprechend der Angaben in den Einstellungen Datum und Uhrzeit einer erstellten Nachricht sowie die Nachrichten-Überschrift und ein Weiterlesen-Link auf der Website angezeigt. Durch die nachfolgend gezeigten Änderungen der Templates für die Nachrichten wird nur noch das Datum der Nachricht angezeigt, die Verlinkung der Nachrichten-Überschrift entfernt und der Weiterlesen-Link angezeigt. Passen Sie nun die beiden Nachrichtentemplates an. Wechseln Sie im Backend in Layout → Templates und klicken auf Neues Template. Wählen Sie im Menü Originaltemplates zunächst das Template news_latest .tpl aus dem Bereich news aus und klicken dann auf Template erstellen.
Wenn Sie auf diese Weise die Templates ändern und den Namen des Templates nicht verändern, übernimmt TYPOlight diese Änderungen updatesicher und speichert die geänderten Templates im Ordner templates ab. Sie können den Namen der Templates auch ändern: Achten Sie darauf, dass Sie für den Namen immer den vorangestellten Namen (bei Nachrichten news) und als Endung immer .tpl verwenden. Durch diese Konvention weiß TYPOlight, welche Templates wo zu verwenden sind. Beispiel: news_latest_typogrid.tpl. Eigens benannte Templates werden Ihnen dann in den jeweiligen Modulen angezeigt. Wenn Sie eigene Namen für Ihre geänderten Templates verwenden, müssen Sie diese neu benannten Templates in den Modulen bei Nachrichtentemplate auswählen.
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Abbildung 8.13 Bearbeiten der Templates
Bei der Bearbeitung von Templates – wie hier die Nachrichtentemplates – finden Sie eine Mischung aus HTML- und PHP-Code vor. Sie müssen hierbei kein Experte in PHP sein, um diese Änderungen vorzunehmen. Wenn Sie umfangreichere Änderungen an den Templates vornehmen möchten, sollten Sie dazu tiefer in das TYPOlightFramework einsteigen 8.
Listing 8.1 Template news_latest.tpl
Für das Nachrichtentemplate news_full.tpl verfahren Sie wie oben beim Nachrichtentemplate news_latest. Öffnen Sie das Template news_latest .tpl durch Klick auf das Bearbeiten-Icon (Abbildung 8.13).
8
Der Template-Editor zeigt Ihnen dann den Inhalt des Nachrichtentemplate news_latest.tpl an (Listing 8.1):
Ersetzen Sie nun zwei Stellen: Zum einen die Ausgabe des Datums und zum anderen das Entfernen der Verlinkung im Nachrichtentitel. Das geänderte Template sieht dann so (Listing 8.2) aus: Listing 8.2 Angepasstes Template news_latest.tpl
Durch die Ersetzung von date; ?> durch parseDate("d.m.Y", $this->timestamp); ?> erreichen Sie die Ausgabe des Datums ohne Uhrzeit und können hier auch individuelle Datumsformate9 – unabhängig von den Angaben in den Einstellungen – angeben. Die Methode parseDate() ist Bestandteil des TYPOlight-Frameworks; Details dazu finden Sie in der API-Dokumentation10 und im Offiziellen TYPOlight-Handbuch von Leo Feyer (ISBN 978-3-8273-2913-2). Für die Aufhebung der Verlinkung des Nachrichtentitels ersetzen Sie linkHeadline; durch newsHeadline;. Wenn Sie z. B. die Verlinkung des Nachrichtentitels beibehalten und den Weiterlesen-Link entfernen möchten, dann entfernen Sie die Zeile
more; ?>
oder kommentieren diese aus:
Für das Nachrichtentemplate news_full.tpl ändern Sie nur die Ausgabe des Datums wie oben beschrieben. Speichern und schliessen Sie das Template. Wenn Sie die Templates nicht umbenannt haben, sehen Sie jetzt im Frontend die Ausgabe des Datums und den Weiterlesen-Link.11
Wenn Sie Template anpassungen vornehmen möchten und wenig PHPKenntnisse haben, scheuen Sie sich nicht, im Forum11 der TYPOlight-Community nach bestehenden Lösungen zu suchen. Wenn Sie trotz intensiver Suche zu Ihrem Problem keine Lösung finden, fragen Sie nach. Dank der überaus freundlichen und hilfsbereiten Mitglieder der TYPOlight-Community werden Sie Anregungen, Lösungswege und auch Lösungen finden.
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8.5
Aufbau des Seitenlayouts
Wie Sie in Kapitel 7, Aufbau einer Website mit TYPOlight, schon gelesen haben, benötigen Sie noch ein Seitenlayout, um die Module und Inhalte zu platzieren. Öffnen Sie dazu im Backend Layout → Seitenlayouts und klicken auf Neues Layout. Abbildung 8.14 Erstellen des Seitenlayouts Spaltenkonfiguration
Übernehmen Sie die Einstellungen wie in Abbildung 8.14 gezeigt. Für die Beispielseite mit Rastern benötigen Sie nur die Hauptspalte und aktivieren daher unter Spaltenkonfiguration die erste Option aus Kopfzeile, Hauptspalte und Fußzeile.
Arbeiten mit Rastern (Grids)
191
Abbildung 8.15 Erstellen des Seitenlayouts – Einbinden von Modulen
Unter der Rubrik Frontend-Module binden Sie nun die erstellten Module, wie in Abbildung 8.15 zu sehen ist, ein. Unter Statisches Layout definieren Sie die Gesamtbreite auf 960 Pixel und die Ausrichtung auf Zentriert. Die Gesamtbreite von 960 Pixel ist für das Rastersystem wichtig, da es auf einer Breite von 960 Pixel basiert. Speichern und schliessen Sie das Seitenlayout.
8.6
Grid-Stylesheets importieren
Nachdem Sie alle wichtigen Vorarbeiten und damit das Grundgerüst der Webseite erstellt haben, werden nun die beiden CSS-Dateien basic.css und gridpx.css importiert und in das Seitenlayout eingebunden. Für den Import kopieren Sie die beiden CSS-Dateien über ein FTP-Programm oder die Dateiverwaltung in den Ordner tl_files. Öffnen Sie dann im Backend Layout → Stylesheets und klicken auf CSS-Import.
Das Raster wurde, basierend auf einer Breite von 960 Pixel, berechnet und erstellt. Wenn Sie eine andere Gesamtbreite für Ihr Seitenlayout definieren, müssen Sie die Werte für die einzelnen CSS-Klassen entsprechend anpassen. Ansonsten werden die Inhalte Ihrer Website fehlerhaft dargestellt.
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Abbildung 8.16 Grid-CSS-Dateien importieren
Wählen Sie nun die beiden CSS-Dateien basic.css und gridpx.css aus und klicken auf CSS-Import (Abbildung 8.16). Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit OK. Die beiden CSS-Dateien wurden somit in die Datenbank von TYPOlight importiert und stehen nun im Stylesheet-Editor zum Bearbeiten zur Verfügung. Damit die importierten CSS-Dateien auch auf den Seiten wirksam werden, müssen Sie diese noch im Seitenlayout auswählen. Öffnen Sie dazu im Backend Layout → Seitenlayouts und wählen das Standardlayout durch Klick auf das EditierIcon aus. Selektieren Sie in der Rubrik Head-Bereich die beiden CSS-Dateien und Speichern und schliessen das Seitenlayout (Abbildung 8.17). Abbildung 8.17 CSS-Dateien im Seitenlayout auswählen
Die CSS-Datei basic.css setzt alle relevanten Inhaltselemente zurück – insbesondere die Außen- und Innenabstände; die CSS-Datei gridpx.css liefert das Raster mit den einzelnen Spaltendefinitionen. Für alle anderen Definitionen (Schriften, Farben etc.) erstellen Sie noch eine weitere CSS-Datei und benennen diese – in diesem Beispiel TYPOgrid.css. Verknüpfen Sie dann auch diese CSS-Datei im Seitenlayout und Speichern und schliessen Sie dieses (Abbildung 8.18). Abbildung 8.18 CSS-Datei TYPOgrid.css in das Seitenlayout einbinden
Nun können Sie damit beginnen, die einzelnen Seiten mit Inhalten zu füllen.
Arbeiten mit Rastern (Grids)
8.7
193
CSS-Grid anwenden
Um das Grid anzuwenden und die Artikelinhalte in Spalten anzuordnen, müssen Sie nun jedem Inhaltselement die entsprechende CSS-Grid-Klasse zuweisen. Öffnen Sie dazu im Backend Inhalte → Artikel und klicken zum Bearbeiten des Artikels Startseite auf das Editier-Icon. Abbildung 8.19 Artikel Startseite bearbeiten
Sie sehen alle Inhaltselemente innerhalb dieses Artikels. Ohne die Zuweisung einer CSS-Datei werden alle Inhalte untereinander angezeigt, wie in Abbildung 8.20 zu sehen ist.
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Abbildung 8.20 Frontendansicht ohne CSS
Öffnen Sie für die Zuweisung einer CSS-Grid-Klasse die einzelnen Inhaltselemente durch Klick auf das Editier-Icon (Abbildung 8.21).
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Abbildung 8.21 Zuweisen der CSS-GridKlasse
Weisen Sie dem Inhaltselement unter der Rubrik Experten-Einstellungen die CSS-Klasse g9 zu. Dieses Inhaltselement wird nun in einer Breite von neun Spalten dargestellt. Speichern und schliessen Sie das Inhaltselement. Damit das auch für den Internet Explorer funktioniert, fügen Sie nach jeder Reihe gefloateter Inhaltselemente ein nicht sichtbares Clearing-Element ein (Listing 8.3):
Vereinfachen Sie die Vergabe der CSS-Klassen, indem Sie innerhalb des Artikels oben Mehrere bearbeiten auswählen (Abbildung 8.22). Aktivieren Sie anschließend die Option Alle auswählen und klicken Sie auf Bearbeiten. Aktivieren Sie dann die Checkboxen Elementtyp und CSS-ID/Klasse und klicken Sie auf Weiter.
Listing 8.3 Clearing-Element für den Internet Explorer
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Abbildung 8.22 CSS-Grid-Klassen allen Inhaltselementen zuweisen
Sie sehen im Frontend, dass den einzelnen Inhaltselementen unterschiedliche CSS-Grid-Klassen zugeteilt wurden und die Inhaltselemente in Spalten angezeigt (Abbildung 8.23) werden.
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Abbildung 8.23 Frontendansicht mit Zuweisung der CSS-GridKlassen
Für die Gestaltung der einzelnen Elemente tragen Sie dann in der CSS-Datei TYPOgrid.css weitere CSS-Definitionen ein. Mit dieser zusätzlichen CSS-Datei sieht die Seite im Frontend folgendermaßen aus (Abbildung 8.24):
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Abbildung 8.24 Frontendansicht mit allen CSS-Dateien
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Abbildung 8.25 Frontendansicht mit sichtbar gemachten CSS-GridKlassen
In Abbildung 8.25 sehen Sie die den Inhaltselementen zugewiesenen CSS-GridKlassen noch einmal veranschaulicht. Durch die Vergabe der CSS-Grid-Klassen auf die einzelnen Inhaltselemente lässt sich so auch die Reihenfolge der Spalteninhalte/Inhaltselemente definieren.
8.7.1 Mehrere Inhaltselemente in einer Spalte anordnen Da jedem Inhaltselement in der Regel eine CSS-Grid-Klasse zugewiesen wird, würden diese nebeneinander gefloatet dargestellt werden. Durch einen Trick können Sie mehrere Inhaltselemente in einer Spalte zusammenfassen und ausgeben (Abbildung 8.26). Legen Sie dazu ein div mit der CSS-Klasse der gewünschten
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Spaltenbreite um alle Inhaltselemente, die innerhalb einer Spalte angezeigt werden sollen. Den Inhaltselementen innerhalb des div weisen Sie dann keine CSS-GridKlassen zu. Abbildung 8.26 CSS-Grid-Klassen für mehrere Inhaltselemente
Erstellen Sie dazu zunächst ein Inhaltselement vom Typ Eigener HTML-Code und platzieren Sie dieses Inhaltselement vor dem ersten Inhaltselement, welches in dieser Spalte angeordnet werden soll. Schreiben Sie in das Inhaltselement Eigener HTML-Code den Code für das öffnende Div und die CSS-Grid-Klasse (Listing 8.4): Listing 8.4 Eigenen HTML-Code eingeben – öffnendes Div und Klasse
Anschließend erstellen Sie ein weiteres Inhaltselement vom Typ Eigener HTMLCode und platzieren dieses Inhaltselement nach dem letzten Inhaltselement, welches in dieser Spalte angeordnet werden soll. Schreiben Sie in das Inhaltselement Eigener HTML-Code den Code des schließenden div (Listing 8.5):
Arbeiten mit Rastern (Grids)
Die Ansicht im Backend in der Artikelansicht sehen Sie nachfolgend (dargestellt für die Elemente der rechten Spalte mit der CSS-Grid-KLasse g6 – Abbildung 8.27):
Listing 8.5 Eigenen HTML-Code eingeben – schließendes div
Abbildung 8.27 Artikelansicht mit Inhaltselementen HTML
Somit werden nun alle Inhaltselemente innerhalb des div mit einer Breite von sechs Spalten untereinander angeordnet. Durch die „Drag&Drop“-Funktion – das Verschieben der Inhaltselemente mit der Maus – innerhalb eines Artikels können Sie nun sehr einfach und schnell die einzelnen Inhaltselemente in ihrer Reihenfolge verschieben und in der Frontendansicht die Veränderungen sehen. Der Vorteil: Redakteure müssen nicht die Vergabe der CSS-Klasse bei den Inhalts elementen beachten. Weiter gedacht, können Sie diese Inhaltselemente auch als Module anlegen und im Seitenlayout einbinden, damit die Spaltenanordnung für alle Seiten gilt.
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9 Suchmaschinen optimierung
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In diesem Kapitel erfahren Sie mehr über die Einstellungen von TYPOlight hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung. TYPOlight bietet als Basis einen suchmaschinenoptimierten Aufbau hinsichtlich Struktur und semantischem Code – ergänzen Sie nun noch weitere Angaben und Einstellungen. Wie Sie eine aus TYPOlight erstellte Sitemap-Datei bei Google anmelden und mithilfe der Google Webmaster Tools Ihre Website auswerten und optimieren können, lesen Sie auch in diesem Kapitel. Zudem erhalten Sie Empfehlungen für Erweiterungen, die für die Optimierung von Suchmaschineneinträgen relevant sind.
9.1
Suchmaschinenrelevante Einstellungen
In den Einstellungen im Backend sind einige Einträge relevant für Suchmaschinen. TYPOlight bietet Ihnen für die suchmaschinenrelevanten Angaben die Möglichkeit, neben einem Seitentitel auch Schlüsselwörter (keywords) und Seitenbeschreibungen (descriptions) anzulegen.
9.1.1 Seitentitel und Beschreibung der Seite Den Seitentitel legen Sie in der Regel durch den Namen der Seite innerhalb der Seitenstruktur fest (Abbildung 9.1). Abbildung 9.1 Festlegen des Seitentitels
Suchmaschinenoptimierung
Wenn Sie in der Rubrik Meta-Information einen Seitentitel eingeben, wird dieser Text als Seitentitel anstatt des Namens der Seite verwendet. Innerhalb der gleichen Rubrik können Sie die Beschreibung der Seite (description) hinzufügen. Die Beschreibung sollte exakt den Inhalt dieser Seite beschreiben. Nehmen Sie diese Beschreibung für jede Seite einzeln und mit individuellem Text vor.
9.1.2 Schlüsselworte vergeben Die Schlüsselworte (keywords) spielen schon seit längerem – speziell bei Google – eine kaum noch entscheidende Rolle für die Optimierung von Websites. Dennoch kann die Eintragung von Schlüsselwörtern, speziell für die Startseite einer Website, für andere Suchmaschinen sinnvoll sein. Die Schlüsselworte definieren Sie in jedem Artikel im Kopfbereich. Öffnen Sie dazu im Backend von TYPOlight Inhalte → Artikel und klicken auf das Editier-Icon zum Bearbeiten der Artikel einstellungen eines Artikels (Abbildung 9.2). Abbildung 9.2 Artikeleinstellungen bearbeiten
In der Rubrik Layoutbereich und Suchbegriffe können Sie nun die Schlüsselwörter (keywords) im Feld Suchbegriffe eingeben. In der Regel empfiehlt es sich, wenige, aber dafür den Artikelinhalt treffende, Schlüsselwörter zu verwenden (Abbildung 9.3). Nehmen Sie dies für alle Artikel vor und geben Sie die Schlüsselworte für jeden Artikel individuell ein. Die Reihenfolge sollte vom wichtigsten zum weniger wichtigen Schlüsselwort eingegeben werden.
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Abbildung 9.3 Eingabe von Schlüssel wörtern im Feld Suchbegriffe
9.2
Auszeichnungen überprüfen
Überprüfen Sie die Auszeichnungen bei Überschriften und Modulen und achten Sie darauf, dass Sie eine Gewichtung durch den Einsatz von Auszeichnungen wie h1–h6 vornehmen. Verwenden Sie für Zwischenüberschriften nicht eine Textauszeichnung fett, sondern setzen dafür z. B. eine h2- oder h3-Auszeichnung ein. Ändern Sie dann mit CSS die Darstellung einer solchen Zwischenüberschrift in fett ab.
9.3
URLs umschreiben
In den Einstellungen unter der Rubrik Frontend-Einstellungen finden Sie die Option URLs umschreiben, was in Verbindung mit der Webserver-Funktion (Apache) mod_rewrite1 dafür sorgt, dass die Links Ihrer Website nicht kryptisch ausgegeben werden, sondern bei aktiviertem mod_rewrite für lesbare URLs sorgt. Die Option Keine Seitenaliase verwenden sollte nicht aktiviert sein, da die URLs sonst anstatt der Verwendung des Seitenalias die numerische ID der Seite verwenden.
1 http://www.modrewrite.de
Suchmaschinenoptimierung
Beispiel ohne Verwendung der Option Keine Seitenaliase verwenden: ◆◆ ohne mod_rewrite : http://www.meinedomain.tld/index.php/ seitenalias.php
◆◆ mit mod_rewrite: http://www.meinedomain.tld/seitenalias.html Beispiel mit Verwendung der Option Keine Seitenaliase verwenden: ◆◆ ohne mod_rewrite : http://www.meinedomain.tld/index.php/ index.php?id=24
◆◆ mit mod_rewrite: http://www.meinedomain.tld/index.php?id=24 Verwenden Sie immer die Version ohne die Option Keine Seitenaliase verwenden in Kombination mit der Option URLs umschreiben, wenn die Funktion mod_rewrite auf dem Server zur Verfügung steht.
9.4
Eine Sitemap in TYPOlight erzeugen
Um eine Sitemap im XML-Format zu erstellen, öffnen Sie im Backend Layout → Seitenstruktur und klicken die Website, die als Startpunkt einer Website definiert ist, zum Bearbeiten durch Klick auf das Editier-Icon an. In der Rubrik XML-Sitemap aktivieren Sie die Option Eine XML-Sitemap erstellen und tragen im darauf erscheinenden Feld den Namen der Sitemap ohne die Endung .xml ein. Im Beispiel fotograf-haenk-hueperle. TYPOlight generiert darauf die XML-Sitemap-Datei fotograf-haenk-hueperle.xml im Wurzelverzeichnis der TYPOlight-Installation (Abbildung 9.4). Abbildung 9.4 XML-Sitemap-Datei im Wurzelverzeichnis
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Die Sitemap-Datei wird von TYPOlight einmal täglich oder bei Änderungen an der Seitenstruktur neu erstellt. Zudem können Sie die Sitemap im Backend unter System → Systemwartung manuell neu erstellen.
9.5
Die Sitemap bei Google anmelden
Sie können die von TYPOlight generierte Sitemap-Datei bei Google mit den Google Webmaster Tools 2 anmelden. Sie benötigen dazu ein kostenloses Google-Konto. Abbildung 9.5 Google Webmaster Tools
Wenn Sie ein Google-Konto erstellt haben, können Sie sich bei den Google Webmaster Tools anmelden (Abbildung 9.5) und die von TYPOlight erstellte SitemapDatei einreichen. Melden Sie die neue Domain an und folgenden Sie den Hinweisen der Google Webmaster Tools. Oft wird eine Sitemap-Datei und damit auch die URL durch die Webmaster Tools schneller im Google-Index erfasst, als nur eine Anmeldung der URL. Abbildung 9.6 XML-Sitemap anmelden
2 http://www.google.com/webmasters/tools/?hl=de
Suchmaschinenoptimierung
209
Ist die angemeldete Website dann einige Zeit online und wird von den GoogleSuchrobotern besucht, werden immer mehr Daten im Dashboard für die angemeldete Website sichtbar (Abbildung 9.7). Abbildung 9.7 Übersicht (Dashboard) Google Webmaster Tools
In der linken Spalte der Rubrik Die häufigsten Suchanfragen sehen Sie die am häufigsten eingegebenen Suchworte in Google, gefolgt von der Position. Aufgelistet werden die Suchworte, unter denen Ihre Website in den Suchergebnisseiten gefunden wurde und der Link von Benutzern angeklickt wurde. Die Nummer in der Spalte Position bedeutet, an welcher Position der Suchergebnisse Ihre Seite in den Suchergebnisseiten von Google mit dem Suchwort aufgelistet ist. In der Regel werden immer zehn Suchergebnisse auf einer Suchergebnisseite von Google angezeigt. Sprich: Ist die Position kleiner gleich 10, wird Ihre Website auf der ersten Seite der Suchergebnisseite aufgelistet. Um das einmal zu überprüfen, suche ich bei Google mit dem Suchbegriff old timertreffen hahnweide und erhalte folgendes Suchergebnis (Abbildung 9.8):
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Abbildung 9.8 Google Suchergebnisse und Position
Mit dieser Suche wird die Seite an dritter Position der ersten Suchergebnisseite angezeigt. Bei knapp 75.000 Treffern eine gute Positionierung. Ebenso zeigen die Webmaster Tools auch die gefundenen Keywords der Website an. Anhand dieser Auflistung lassen sich weitere Optimierungen vornehmen. Hilfreich ist der Menüpunkt Diagnose, dabei speziell der Unterpunkt HTML-Vorschläge (Abbildung 9.9). Abbildung 9.9 HTML-Vorschläge der Google Webmaster Tools
Hier erhalten Sie Tipps und Hinweise zur Meta-Beschreibung und dem Titel-Tag. Anhand dieser Vorschläge können Sie die Website erneut überprüfen und optimieren. Die Webmaster Tools finden in diesem Beispiel 30 doppelte Meta-Beschreibungen – dies betrifft (Abbildung 9.10) zum Teil das Nachrichtenarchiv.
Suchmaschinenoptimierung
Abbildung 9.10 Analyse der doppelten Meta-Beschreibungen
Die doppelten Meta-Beschreibungen entstehen dadurch, dass für die Seite, die das Modul Nachrichtenleser beinhaltet, der Eintrag Detaillierte Nachrichten von planepix in der Seitenbeschreibung steht. Da alle Nachrichteneinträge mit dem gleichen Modul Nachrichtenleser aufgerufen werden, entsteht diese „Doppelung“.
9.6
Empfohlene Erweiterungen
9.6.1 Die Erweiterung Keywords Wenn Sie Ihre TYPOlight-Website für Suchmaschinen weiter optimieren möchten, dann schauen Sie sich die Erweiterung Keywords 3 von Dirk Weimar an. Die Erweiterung ermöglicht die Eingabe der Meta-Tags keywords und descriptions für diese Module: ◆◆ Artikel ◆◆ Kalender ◆◆ Mini-Kalender ◆◆ Eventlisten ◆◆ Eventleser ◆◆ Nachrichtenarchive ◆◆ Nachrichtenlisten und ◆◆ Nachrichtenleser
Die Suchbegriffe und Beschreibungen werden im Backend in neue Felder eingegeben. Alternativ generiert das Modul automatisch Keywords und Beschreibungen. Mit diesem Modul können Sie also die oben genannten Module mit Schlüsselwörtern (keywords) und Seitenbeschreibungen (descriptions) verfeinern und die Ausgabe Ihrer Webseiten suchmaschinenoptimierter beeinflussen.
9.6.2 Die Erweiterung Google Sitemap Eine weitere Erweiterung möchte ich Ihnen im Zusammenhang mit der Suchmaschinenoptimierung empfehlen: die Erweiterung Google Sitemap Erweiterung 4 von Andreas Schempp. Diese Erweiterung ergänzt reguläre Seiten um zusätzliche Felder für die Sitemap und erlaubt die Definition einer Startseite. Gemäß den Empfehlungen von Google, werden einer Sitemap die Optionen für Priorität, Häufigkeit der Änderung sowie das Änderungsdatum hinzugefügt. Um das Änderungsdatum einer Seite aktuell zu halten, kann in den Einstellungen von TYPOlight dies als Option aktiviert werden. Beim Speichern von Inhaltselementen und Artikeln wird nun nachgefragt, ob das Änderungsdatum aktualisiert werden soll. Sie können in den Einstellungen auch eine sofortige Aktualisierung aktivieren, sodass die Nachfrage entfällt. Dateien in den Inhaltselementen Download, Downloads sowie der zusätzlichen Erweiterung Download-Archiv 5 werden in die XML-Datei aufgenommen und von Google indexiert und besser gefunden. Weiterhin wird regulären Seiten im Backend eine Option hinzugefügt, eine Seite als „Erste Seite“ zu markieren. Ist diese Option für eine Seite aktiviert, werden Links auf diese Seite im Navigationsmenü und in der Google Sitemap-Datei ohne Seitenalias generiert. Anstatt www.example.com/ index.html, wird dann www.example.com/ ausgegeben.
9.7
Webstatistiken
Nutzen Sie Webstatistiken. Ganz gleich, ob Sie Google Analytics oder ein anderes Webstatistik-Skript (z. B. Piwik 6) verwenden: Die Einbindung eines Analyse-Skriptes hilft Ihnen bei der Auswertung und Optimierung der Inhalte Ihrer Websites.
9.7.1 Google Analytics in TYPOlight verwenden Für Google Analytics ist TYPOlight vorbereitet. Tragen Sie Ihre Google AnalyticsID (UA-XXXXXX-XX) im Seitenlayout in der Rubrik Experten-Einstellungen im 4 http://www.typolight.org/erweiterungsliste/view/googlesitemap.10010009.de.html 5 http://www.typolight.org/erweiterungsliste/view/downloadarchive.10000009.de.html 6 http://piwik.org
Suchmaschinenoptimierung
Feld Google Analytics-ID ein (Abbildung 9.11). Die Google Analytics-ID wird erst auf Ihrer Website integriert, wenn Sie sich aus dem Backend von TYPOlight abgemeldet haben. Alternativ testen Sie mit einem anderen Browser, ob die Google Analytics-ID korrekt eingetragen wurde, indem Sie die Quelltextansicht (Abbildung 9.12) öffnen. Abbildung 9.11 Google Analytics-ID im Seitenlayout eintragen
Wenn Sie für Ihre Website mehrere Seitenlayouts verwenden, tragen Sie die Google Analytics-ID in jedes Seitenlayout ein. Nur so werden alle Webseiten erfasst. Abbildung 9.12 Quelltextansicht – Einbindung der Google Analytics-ID
9.7.2 Piwik in TYPOlight verwenden Wenn Sie anstatt Google Analytics das Open Source-Skript Piwik verwenden möchten, so finden Sie dazu die Erweiterung Piwik-Tracking-Tag 7, geschrieben von Torben Stoffer, in der TYPOlight Erweiterungsliste. Die Erweiterung PiwikTracking-Tag sorgt für die einfache Eingabe des Tracking-Tags, um die Aufrufe auf Ihrer Website zu erfassen. Piwik kann mehrere Websites erfassen und auswerten. Piwik wird eigenständig auf Ihrem Server installiert – z. B. in ein Unterverzeichnis. Details zur Installation von Piwik finden Sie auf der Website http://piwik.org. Nach der Installation der Erweiterung lässt sich der Tracking-Tag der Piwik-Installation komfortabel im Seitenlayout in der Rubrik Piwik eintragen (Abbildung 9.13). Abbildung 9.13 Einbinden des PiwikTracking-Tags im Seitenlayout
In diesem Kapitel erfahren Sie mehr über notwendige und sinnvolle Schritte zur Veröffentlichung einer Website. Eine Checkliste erleichtert Ihnen die Kontrolle.
10.1 TYPOlight in einem Unterverzeichnis Haben Sie TYPOlight während der Entwicklung der Website in einem Unterverzeichnis auf dem Server betrieben? Und nun möchten Sie, dass die Website direkt unter der Hauptdomain im Wurzelverzeichnis aufgerufen werden kann? Ich habe mir angewöhnt, bis zur Veröffentlichung einer Website diese in einem Unterverzeichnis zu installieren, z. B. /tl. Somit wird eine bestehende Website nicht in ihrer Funktion beeinträchtigt und Sie können die neue Website in Ruhe aufsetzen und entwickeln. Wenn Sie Hyperlinks in Inhaltselementen vom Typ Eigener HTML-Code verwenden, schreiben Sie diese am besten unter Verwendung des Insert-Tags {{link_url::ID}}, um nach dem Verschieben der TYPOlight-Installation aus dem Unterverzeichnis in das Wurzelverzeichnis die Hyperlinks nicht anpassen zu müssen. Auch nach einer Änderung eines Seitenalias werden Sie so weiterhin korrekt funktionierende Hyperlinks erhalten (Listing 10.1): Listing 10.1 Verwendung des Insert-Tags {{link_url::ID}}
An Stelle des Platzhalters ID setzen Sie die Nummer der Seite ein, auf die Sie verlinken. Ermitteln Sie die ID der Seite, indem Sie im Backend Layout → Seitenstruktur aufrufen und den Mauszeiger über das i-Icon positionieren. Tragen Sie dann diese Nummer in den Insert-Tag ein. Das Beispiel (Listing 10.2) würde dann vollständig so lauten (Die ID der Seite Impressum hat die ID 5.):
Listing 10.2 Verwendung des InsertTags {{link_url::ID}} mit eingefügter Seiten-ID
10.2 Anpassung in den Einstellungen und der .htaccess-Datei Bei einer Installation in einem Unterverzeichnis passen Sie den relativen Pfad unter System – Einstellungen an. Den Pfad für das Unterverzeichnis legen Sie bereits bei der Installation fest. Wenn Sie nachträglich die Installation in ein Unterverzeichnis verschieben möchten, dann können Sie so vorgehen:
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Abbildung 10.1 Relativer Pfad zum TYPOlight-Verzeichnis
Tragen Sie bei Globale Einstellungen den relativen Pfad zum TYPOlight-Verzeichnis ein, hier im Beispiel /tl. Wenn Sie auch während der Entwicklung der Website mit suchmaschinenfreundlichen URLs arbeiten möchten, definieren Sie ebenfalls in den Einstellungen unter Frontend-Einstellungen die Option URLs umschreiben und speichern die Einstellungen. Wenn Sie nun die Frontendansicht wechseln oder den Link Frontend-Vorschau anklicken, wird Ihnen die Webseite nicht korrekt angezeigt, da Sie zwar im Backend in den Einstellungen die Option URLs umschreiben aktiviert haben, es jedoch zur korrekten Ausgabe und Anzeige der Seiten noch eines weiteren Schrittes bedarf. Im Wurzel-Verzeichnis der TYPOlight-Installation befindet sich eine Datei ._htaccess. Ab Version 2.8 von TYPOlight lautet die Datei .htaccess.default. Laden Sie sich diese Datei vom Server lokal auf Ihren Rechner und öffnen Sie diese Datei mit einem UTF-8-fähigen Texteditor, z. B. PSPad (Open Source).1 Sie finden ziemlich am Anfang der Datei folgende Zeilen (Listing 10.3): # Rewrite base ## RewriteEngine On RewriteBase /
Listing 10.3 Anpassen der RewriteBase in der .htaccess-Datei
Bei RewriteBase schreiben Sie nun den Verzeichnisnamen hinter den Schrägstrich; hier im Beispiel lautet dann dieser Eintrag (Listing 10.4): # Rewrite base ## RewriteEngine On RewriteBase /tl
Speichern Sie die Datei und ändern dabei den Dateinamen von ._htaccess bzw. .htaccess.default in .htaccess ab. Laden Sie danach die Datei .htaccess wieder in das Wurzel-Verzeichnis der TYPOlight-Installation auf den Server.
1 http://www.pspad.com/de/
Listing 10.4 Anpassen der RewriteBase in der .htaccess-Datei auf das Unterverzeichnis /tl
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Durch den Eintrag und das Entfernen des Unterstriches bzw. der Ergänzung .default im Dateinamen ist die Funktion nun aktiv und eine suchmaschinenfreundliche Ausgabe aller Seiten ist gegeben. Die Funktion zum Umschreiben von URLs nennt sich modRewrite und funktioniert nur auf Apache-Servern. Wenn die Website zur Veröffentlichung ansteht und diese direkt im Wurzel-Verzeichnis des Servers aufgerufen werden soll, passen Sie den relativen Pfad zum TYPOlight-Verzeichnis sowie den Eintrag für die RewriteBase in der Datei .htaccess an. Anschließend verschieben Sie alle Ordner und Dateien aus dem Unterverzeichnis tl in das Wurzelverzeichnis des Servers. Alternativ können Sie den Eintrag auch in der Datei localconfig.php vornehmen. Diese Datei befindet sich im Verzeichnis system/config/. Ändern Sie den relativen Pfad in dieser Zeile (Listing 10.5): Listing 10.5 Anpassen des relativen Pfads zur TYPOlight-Installation in der Datei localconfig.php
Nur das Ändern des relativen Pfad zum TYPOlight-Verzeichnis reicht nicht aus, wenn Sie Ihre TYPOlight-Installation in einem Unterverzeichnis erstellt haben. Sie müssen dann, wie oben beschrieben, immer noch manuell die Pfadangabe in der Datei .htaccess anpassen. Ohne diese Anpassung werden Sie sowohl im Backend (Dateiverwaltung) als auch im Frontend (falsche Seitenaufrufe) Darstellungsund Funktionsprobleme bekommen.
$GLOBALS['TL_CONFIG']['websitePath'] = '/tl';
10.3 Suchmaschinenrelevante Einträge vorgenommen? TYPOlight bietet Ihnen für die suchmaschinenrelevanten Angaben die Möglichkeit, neben einem Seitentitel auch Schlüsselwörter (keywords) und Seitenbeschreibungen (descriptions) anzulegen. Überprüfen Sie, ob Sie dies schon vorgenommen haben. Sie können diese Angaben auch nach der Veröffentlichung einer Website vornehmen; jedoch profitieren Sie davon, diese Angaben schon vor Veröffentlichung der Website einzutragen. Die Suchroboter der Suchmaschinen können diese Angaben dann gleich erfassen und auswerten. Später hinzugefügte Angaben, also nach der Veröffentlichung der Website, werden dementsprechend auch wesentlich später durch die Suchroboter erfasst und aktualisiert.
10.3.1 Seitentitel und Beschreibung der Seite Die detaillierte Beschreibung zur Definition von Seitentitel, Seitenbeschreibung und Schlüsselwörtern finden Sie im vorherigen Kapitel 9, Suchmaschinenoptimierung.
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10.4 Sprachen-Fallback eingerichtet? Damit Besucher Ihrer Website aus einem anderen Land oder mit einem anderssprachigen Browser die Webseiten auch ansehen können, bietet TYPOlight die Möglichkeit eines Sprachen-Fallbacks an. Diese Funktion steht Ihnen immer dann zur Verfügung, wenn Sie als Seitentyp Startpunkt einer Website verwenden. Auch bei einer einsprachigen Website müssen Sie als erste Seite eine Seite vom Seitentyp Startpunkt einer Website anlegen, um die Sprachen-Fallback-Funktion nutzen zu können. Die Einstellung des Sprachen-Fallbacks definieren Sie innerhalb des Seitentyps Startpunkt einer Website in der Rubrik DNS-Einstellungen. Abbildung 10.2 Definition des SprachenFallbacks
10.5 Validieren des Quellcodes und der CSS-Dateien Zu einer professionellen Website gehört das Validieren der einzelnen Seiten sowie der CSS-Dateien als Service dazu. Zum Glück erleichtern Onlinedienste 2 diese Aufgabe und geben Hinweise auf Fehler. Wenn Sie das Firefox-AddOn Web Developer Toolbar installiert haben, rufen Sie unter dem Menü Extras den Menüpunkt HTML validieren auf; ein neues Browserfenster öffnet sich und überprüft und validiert die aktuelle Webseite. Das Ergebnis erhalten Sie im gleichen Browserfenster. Im gleichen Menü finden Sie auch den Menüpunkt CSS validieren, mit dem Sie die Stylesheets überprüfen können. Anhand der Anzeige der Fehler bzw. Warnungen erhalten Sie Hinweise, was zu ändern ist. Sinnvoll ist es, die zuerst genannten Fehler zu korrigieren, da die weiteren Fehler oft Folgefehler sind.
2 http://validator.w3.org/
Gewöhnen Sie sich beim Erstellen einer Websitestruktur gleich an, zuerst immer eine Seite mit dem Seitentyp Startpunkt einer Website anzulegen und alle Inhaltsseiten darin anzulegen. Suchmaschinen und Suchmaschinencrawler sind in der Regel englischsprachig und würden Ihre Website ohne aktiven Sprachen-Fallback nicht erfassen. Auch Besucher, die zum Beispiel mit einem englischsprachigen Browser aus Deutschland auf Ihre Website zugreifen, werden ohne SprachenFallback lediglich den Hinweis No pages found. angezeigt bekommen. Vermeiden Sie also, dass Sie interessierte Besucher Ihrer Website verlieren.
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10.6 Interne und externe Links überprüfen Nichts ist ärgerlicher, als ein nicht funktionierender Link – ganz besonders auf der eigenen Seite, aber auch bei Links, die zu externen Websites führen. Überprüfen Sie daher schon während der Entwicklung einer Website die Links. Für den FirefoxBrowser gibt es das AddOn LinkChecker 3, mit dem Sie einfach alle Links auf einer Seite überprüfen können.
10.7 E-Mail-Adressen im Backend kontrollieren Überprüfen Sie auch die Einstellungen der E-Mail-Adressen im Backend von TYPOlight. Während der Entwicklung setze ich in der Regel immer eine eigene E-Mail-Adresse ein, damit evtl. Fehler oder bei Verwendung von Formularen die E-Mails für Funktionstests nicht an den Kunden gehen, sondern quasi intern in der eigenen Mailbox landen. Sie finden die Einstellungen der E-Mail-Adressen im Backend von TYPOlight unter Einstellungen (Abbildung 10.3) und auch unter dem Seitentyp Startpunkt einer Website (Abbildung 10.4). Wenn Sie dort eine andere E-Mail-Adresse eintragen als in den Einstellungen, wird diese E-Mail-Adresse für Systemnachrichten wie z. B. neu registrierte Benutzer oder gesperrte Konten verwendet. Abbildung 10.3 E-Mail-Adresse des Systemadministrators
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Abbildung 10.4 E-Mail-Adresse des Webseiten-Administrators
10.8 Testen der Webseiten mit den gängigsten Browsern Alle Inhalte sind eingepflegt, alle Nachrichten sind angelegt und einem Stapellauf der neuen Website steht nichts mehr im Weg. Sie haben die Entwicklung mit dem Firefox-Browser gemacht, um möglichst einen modernen und standardkonformen Browser zu verwenden. Alles passt und sieht so aus, wie Sie sich das in Ihrem Entwurf gedacht haben. Nun schicken Sie die URL der neuen Website einigen Kollegen und Freunden – zumindest ist dies eine kluge Entscheidung – und erhalten dann Rückmeldungen, dass hier und da etwas verrutscht dargestellt wird. Sie haken nach: „Welchen Browser verwendest Du?“. Sie kennen dieses Szenario? Sie starten den Internet Explorer (speziell die Version 6) und entdecken die von Ihren Kollegen gefundenen „Veränderungen“. Kurzum: Testen Sie die von Ihnen realisierten Websites vor einer Veröffentlichung gewissenhaft mit den gängigsten Browsern – sowohl auf visuelle Darstellung als auch auf Funktionen wie z. B. bedienbare Navigationen. Sie sollten die Website unter Windows-Systemen für folgende Browser testen: ◆◆ Internet Explorer 6 bis 8 ◆◆ Opera 9 ◆◆ Safari 4
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Dazu gehört mit Sicherheit in Kürze auch Google Chrome. Wenn Sie auch auf dem Apple Macintosh testen können, sollten Sie die Websites unter Firefox und Safari testen. Neben Onlinediensten empfiehlt sich unter Windows die Installation von VirtualPC, das Sie jeweils für den Internet Explorer 6, 7 und 8 konfigurieren können. Sie können auch nur die Versionen für den Internet Explorer 6 und 8 installieren und im Internet Explorer 8 auf den Kompatibilitätsmodus schalten und damit den Internet Explorer 7 simulieren. Nichts ist ärgerlicher, als eine Website veröffentlicht zu haben und dann sehr schnell Korrekturen und Tests starten zu müssen – ggf. sind Sie dann schon mitten im nächsten Projekt. Kalkulieren Sie also von vornherein genügend Zeit für eine ausgiebige Testphase der von Ihnen entwickelten Websites ein. Die folgenden Websites leisten bei Ihren Browsertests gute Dienste: ◆◆ Browsershots.org – www.browsershots.org ◆◆ Netrenderer – http://meineipadresse.de/netrenderer ◆◆ IE-Tester – www.my-debugbar.com/wiki/IETester/HomePage ◆◆ Multiple Ies – http://tredosoft.com/Multiple_IE ◆◆ Adobe Browserlab – https://browserlab.adobe.com ◆◆ VirtualPC – www.microsoft.com/windows/virtual-pc
10.9 Workflow zum Abschluss eines Projektes Nach dem Freischalten einer Website führen Sie noch einmal eine komplette Sicherung der Daten und der Datenbank durch und übergeben dann die Website an den Kunden. Je nach Angebot und gewünschten Leistungen führen Sie eine Schulung für Redakteure oder Administratoren durch, erstellen eine Projektdokumentation oder betreuen Ihre Kunden durch Updates und Aktualisierungen der Erweiterungen der TYPOlight-Installation.
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10.10 Code-Snippets Sammlung Im Laufe vieler Projekte mit TYPOlight werden Sie immer wiederkehrende Funktionen oder Stylesheets verwenden können. Erstellen Sie sich in unregelmäßigen Abständen eine Sammlung von Code-Snippets, die Sie dann wieder für Ihre neuen TYPOlight-Projekte einsetzen können. Dazu zählen angepasste Templates wie für die Nachrichtentemplates oder CSS-Definitionen für eine horizontale oder vertikale Navigation. So haben Sie bei Projektstart schon einen Teil zur Verfügung und fangen nicht bei Null an.
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11 Tipps & Tricks zu TYPOlight
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In diesem Kapitel gebe ich Ihnen noch Tipps & Tricks an die Hand, die aus der Erfahrung und der Arbeit mit TYPOlight über die Jahre gesammelt wurden. Schauen Sie auch immer wieder in die Communityforen, wenn Sie eine Lösung zu einem Problem suchen. Stellen Sie dort Ihre Fragen, nachdem Sie vorher das Forum nach einer Lösung Ihres Problems durchsucht haben. Die Community ist sehr hilfsbereit, Sie bei Ihren Fragen zu unterstützen. ◆◆ Deutsches TYPOlight-Forum – www.typolight-community.de ◆◆ Internationales TYPOlight-Forum – www.typolight-community.org
11.1 Einzelne Sprachlabels anpassen Hin und wieder ist es sinnvoll oder gewünscht, Sprachlabels updatesicher anzupassen. Wenn Sie die Sprachlabels direkt in den jeweiligen PHP-Dateien der einzelnen Module ändern, so werden diese bei einem Systemupdate überschrieben. Sprachanpassungen tragen Sie daher immer updatesicher in der Datei langconfig .php im Ordner system/config ein.
11.1.1 Weiterlesen-Link verändern Sie möchten bei Nachrichten anstatt Weiterlesen... den Text Den gesamten Artikel lesen verwenden? Tragen Sie dazu in der Datei langconfig.php vor dem schließenden PHP-Tag ?> Folgendes ein (Listing 11.1): Listing 11.1 Sprachlabel Weiterlesen anpassen
11.1.2 Sprachabhängige Bezeichnungen definieren Wenn Sie eine mehrsprachige Website erstellen, laden Sie sich das entsprechende Sprachpaket von der Website www.typolight.org1 herunter und installieren dieses. Wenn Sie dennoch andere Bezeichnungen verwenden möchten als die in der Übersetzung vorgeschlagenen, dann können Sie durch Eintragung in der langconfig.php die Werte updatesicher überschreiben. Beispiel: Für die Ausgabe einzelner Werte in einer serbischen Website definieren Sie in der Datei langconfig.php vor dem schließenden PHP-Tag ?> folgenden Eintrag (Listing 11.2):
1 http://www.typolight.org/herunterladen.html
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## Manuelle Anpassungen der Sprache Serbisch if ($GLOBALS['TL_LANGUAGE'] == 'sr'){ ## weiterlesen $GLOBALS['TL_LANG']['MSC']['more'] = 'više informacija'; ## Captcha und Sicherheitsfragen $GLOBALS['TL_LANG']['ERR']['captcha'] = 'Molimo Vas odgovorite na siguronosno pitanje'; $GLOBALS['TL_LANG']['SEC']['question1'] = 'Koliki je zbir brojeva %d i %d.'; $GLOBALS['TL_LANG']['SEC']['question2'] = 'Molimo Vas saberite %d i %d?'; $GLOBALS['TL_LANG']['SEC']['question3'] = 'Molimo Vas saberite %d plus %s.'; ## Nachrichten zurueck-Link $GLOBALS['TL_LANG']['MSC']['goBack'] = 'nazad'; ## Pflichtfelder $GLOBALS['TL_LANG']['ERR']['mandatory'] = 'Molimo Vas unesite "%s"!'; }
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Listing 11.2 Sprachlabel anpassen
Wichtig ist dabei, dass Sie das Sprachenkürzel – im Beispiel sr für Serbisch – innerhalb der Seitenstruktur auf allen serbischsprachigen Seiten eingetragen haben. Ist dies bei einer Seite vergessen worden, wird dort dann die Ausgabe des Textes – basierend auf dem des Sprachpaketes – ausgegeben.
11.2 Einzelne DCA-Werte anpassen TYPOlight verwendet sogenannte Data Container Arrays zur Speicherung von Tabellen-Metadaten. Die Konfiguration der einzelnen DCAs sind in den dcaOrdnern der verschiedenen Module hinterlegt. Sie können einzelne Werte updatesicher überschreiben, indem Sie diese Änderungen in der Datei dcaconfig.php im Ordner system/config eintragen.
11.2.1 HTML-Tags im Seitentitel erlauben Hin und wieder ist es hilfreich, HTML-Tags wie einen Umbruch in einem Seitentitel zu verwenden. Tragen Sie dazu in der Datei dcaconfig.php vor dem schließenden PHP-Tag ?> Folgendes ein (Listing 11.3): $GLOBALS['TL_DCA']['tl_page']['fields']['title']['eval']['allowHtml'] = true;
11.2.2 HTML-Tags in Überschriften erlauben
Listing 11.3 HTML-Tags in Seitentitel erlauben
Auch in Überschriften kann es hilfreich sein, HTML-Tags zu verwenden. Tragen Sie dazu in der Datei dcaconfig.php vor dem schließenden PHP-Tag ?> Folgendes ein (Listing 11.4): $GLOBALS['TL_DCA']['tl_content']['fields']['headline']['eval'] ['allowHtml'] = true;
Listing 11.4 HTML-Tags in Überschriften erlauben
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11.2.3 Felder der Mitgliederregistrierung anpassen Genauso können Sie auch Felder in der Mitgliederregistrierung zu Pflichtfeldern machen oder das Pflichtfeld aufheben. Tragen Sie dazu in der Datei dcaconfig .php Folgendes ein (Listing 11.5): Listing 11.5 Sprachlabel Weiterlesen Felder der Mitgliederregistrierung anpassen
Sie können z. B. das Feld für Telefon phone nicht als Pflichtfeld definieren, wenn Sie anstatt des Wertes true den Wert false einsetzen.
11.3 WYSIWYG-Editor auch für Teasertexte Um auch innerhalb des Feldes Teasertext den WYSIWYG-Editor nutzen zu können, tragen Sie diesen Code in die Datei dcaconfig.php im Verzeichnis /system/config ein (Listing 11.6): Listing 11.6 WYSIWYG-Editor auch für Teasertexte verwenden
11.4 Individuelle WYSIWYGEditoreinstellungen Oft ist es hilfreich, den verschiedenen Benutzergruppen unterschiedliche WYSIWYG-Funktionen zur Verfügung zu stellen. Geben Sie Redakteuren den Zugriff auf die wesentlichen Werkzeuge zur Textauszeichnung mit Fett, Kursiv, Sonderzeichen, jedoch z. B. nicht auf die Auszeichnungsformate H1–H6. So stellen Sie etwa sicher, dass nicht plötzlich Texte in bunten Farben auf der Website zu sehen sind. Wenn Sie bereits eine Benutzergruppe angelegt haben, können Sie die ID dieser Benutzergruppe durch Klicken auf das i-Icon erfahren oder indem Sie den Mauszeiger über das i-Icon bewegen – kurz darauf sehen Sie (Abbildung 11.1) die ID. Abbildung 11.1 Benutzergruppen-ID ermitteln
Notieren oder merken Sie sich diese ID. Erstellen Sie eine Kopie der Datei tinyMCE.php im Ordner system/config und benennen Sie diese in tiny_MCE_redakteure.php um. Öffnen Sie nun diese Datei und passen diese Zeilen an (Listing 11.7): theme_advanced_buttons1 : "anchor,separator,typolinks,unlink,separator, image,typobox,separator,sub,sup,separator,abbr,acronym,separator, removeformat,cleanup,separator,code", theme_advanced_buttons2 : "bold,italic,underline,separator,justifyle ft,justifycenter,justifyright,justifyfull,separator,bullist,numl ist,indent,outdent,separator,blockquote,separator,charmap,separa tor,help", theme_advanced_buttons3 : ""
Eine detaillierte Übersicht der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie auf der Website von TinyMCE 2. Speichern Sie nun die Datei tiny_MCE_redakteure.php ab und laden diese via FTP in das Verzeichnis system/config hoch. Damit diese Konfigurationsdatei für die Benutzergruppe Redakteure funktioniert, ergänzen Sie noch einen Eintrag in der Datei dcaconfig.php. Öffnen Sie die Datei dcaconfig.php im Ordner system/config und fügen die folgenden Zeilen vor dem schließenden PHP-Tag ?> ein (Listing 11.8):
Mit diesem Eintrag wird überprüft, ob ein Backend-Benutzer als Administrator oder als Benutzer einer bestimmten Benutzergruppe angemeldet ist und einer dieser Benutzergruppen zugeordnet ist. In diesem Beispiel gibt es eine Benutzergruppe Redakteure mit der ID 1, sodass die ID mit dem Wert elseif ($this-> User->isMemberOf(1))eingetragen wird. Für diese Benutzergruppe wird nun die Konfigurationsdatei tinyMCE_redakteure geladen. Loggen Sie sich zunächst als Administrator ein und gehen im Backend auf Inhalte → Artikel und wählen dann einen Artikel durch Klick auf das Editier-Icon aus. Wählen Sie anschließend durch Klick auf das Editier-Icon ein Inhaltselement Text aus und betrachten die Bedienpalette des WYSIWYG-Editors. Anschließend wechseln Sie in den Redakteuraccount und rufen zum Vergleich den gleichen Artikel auf. Abbildung 11.2 Ansicht WYSIWYG-Editor als Administrator
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Abbildung 11.3 Ansicht WYSIWYG-Editor als Redakteur
Wenn Sie mehrere Benutzergruppen angelegt haben, können Sie die Abfrage natürlich erweitern und für jede Benutzergruppe eine eigene WYSIWYG-EditorKonfiguration anlegen.
11.5 Fußzeile über die gesamte Browserbreite verwenden Wenn Sie ein Design umsetzen möchten, bei dem die Fußzeile über die gesamte Breite des Browserfensters angezeigt werden soll, dann können Sie dies durch eine Anpassung der Seitenvorlage fe_page.tpl erreichen. Die Seitenvorlage der Standard-Seitenvorlage ist schematisch so (Listing 11.9) aufgebaut:
Listing 11.9 Schematischer Aufbau der Seitenvorlage fe_page
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Das Div #footer ist innerhalb des Divs #wrapper eingebunden und damit maximal so breit wie das Div #wrapper. Um nun die gesamte Breite des Browserfensters ausnutzen zu können, wird das DIV #footer außerhalb und nach dem Div #wrapper platziert – vor den schließenden body-Tag (Listing 11.10): Listing 11.10 Ändern der Reihenfolge in der Seitenvorlage fe_page.tpl
Dazu bearbeiten Sie die Seitenvorlage fe_page.tpl, indem Sie im Backend Layout → Template auswählen und auf den Link Neues Template klicken. Wählen Sie dann aus dem Menü Originaltemplates aus der Rubrik Frontend das Template fe_page.tpl aus und klicken auf Template erstellen. Nun können Sie das Template fe_page.tpl bearbeiten und die Position der Fußzeile ändern. Der geänderte Template-Code sollte dann so (Listing 11.11) aussehen: Listing 11.11 Veränderte Seitenvorlage fe_page.tpl
Wenn Sie innerhalb einer Website mehrere Seitenlayouts verwenden, achten Sie darauf, dass Sie eine angepasste Seitenvorlage dann am besten mit einem neuen Namen abspeichern, z. B. fe_ customfooter_page .tpl, und diese Seitenvor-
lage dann speziell einem Seitenlayout zuweisen. Belassen Sie die Standardbezeichnung jedoch auf fe_page.tpl, wird diese Seitenvorlage auf alle Seitenlayouts angewendet, denen keine spezifische Seitenvorlage zugeordnet ist. Achten Sie auch auf die richtige Bezeichnung der neuen Seitenvorlage. Für eine Seitenvorlage beginnt die Bezeichnung immer mit fe_ und endet mit .tpl. Die Bezeichnung my_page.tpl funktioniert nicht – fe_mypage.tpl können Sie dagegen verwenden. TYPOlight erkennt anhand der Bezeichnung, wofür ein Template zuständig ist und wo es eingebunden wird.
Wenn Sie nun eine Seite im Frontend mit dieser geänderten Seitenvorlage aufrufen, wird – entsprechend den CSS-Definitionen – die Fußzeile über die gesamte Breite des Browserfensters angezeigt (Abbildung 11.4). Abbildung 11.4 Frontendansicht der durchlaufenden Fußzeile
Durch Änderungen der Seitenvorlage fe_page.tpl lässt sich TYPOlight auch an ausgefallene Designs und Anforderungen anpassen.
G Gesamtstruktur 23 Gestaltung 8 Gestaltungsprozess 12 Gliffy 23 Golive 8 Google Analytics 212 ID 212 Google-Bildersuche 125 Google-Konto 208 Google Webmaster Tools 204, 208 Grafikdateien 17 GridFox 37 Grid-Stylesheets importieren 191 Grundgerüst 42
H Haftetiketten 21 Hard Limit 64 Hauptnavigation 64 Hexadezimal 18 Hintergrundgrafik 75 Horizontale Navigation 54 HTML Help 39 HTML Tags im Seitentitel 227 Tags in Überschriften 227 Validator 36
T Tastenkombination 141 Teasertexte 228 Template 42 Editor 46, 188 System 2 Testen der Webseiten 221 text-indent 75 tinyMCE.php 229 Tipps & Tricks zu TYPOlight 225 Titel der Website 93 Transparente Hintergrundgrafiken 154 TYPOlight Cronjob 45 CSS-Framework 178 Erweiterungsliste 213 in einem Unterverzeichnis 216 Usertreffen 2
U Uhrzeit 93 Umfang der an der Entwicklung beteiligten Personen/Gruppen 12 Umfang einer Website 13 Umlaut- und Sonderzeichenprobleme 140 Umsetzungsbeispiele 2 Unternavigation 64 Unterverzeichnis 92 Updatesicher 46 URLs umschreiben 206, 217 UTF-8-Format 140
Dieses Buch erklärt Redakteuren, wie sie mit TYPOlight Webinhalte erstellen und vewalten. Es kann zum Selbststudium, als Schulungsgrundlage oder als Nachschlagewerk bei der täglichen Arbeit eingesetzt werden. Autorin Nina Gerling erklärt ausdrücklich nicht-technisch, welches die für Redakteure wichtigen TYPOlight-Bestandteile und -Funktionen sind und wie man mit ihnen arbeitet. Sie beschreibt genau und auch für Laien verständlich, was unter TYPOlight “Seiten”, “Artikel” und “Elemente” sind, welche Elementtypen es gibt, wie man mit dem Editor arbeitet, wieviel HTML man können muss u.v.a.m. Ein eigenes Kapitel ist dem Erstellen barrierefreier Inhalte gewidmet.
Nina Gerling ISBN 978-3-8273-2893-9 24.80 EUR [D]
www.addison-wesley.de
TYPOlight-Entwickler Leo Feyer beschreibt von der Installation des CMS über dessen Funktionen bis hin zur Entwicklung eigener Seitenlayouts und Erweiterungen alle Aspekte der Arbeit mit TYPOlight. Für die Neuauflage hat er das Buch aktualisiert und um wertvolle Informationen für Administratoren und Entwickler eigener Module ergänzt. Neben einer ausführlichen Beschreibung aller Entwicklungsschritte für ein Modul erläutert er auch das TYPOlight-Framework, das dem Programmierer mit eigenen Funktionen hilft. Die CD enthält neben TYPOlight selbst auch XAMPP für Windows und Mac sowie eine exklusive Version des TYPOlight-Templates “WebConsulting”.
Leo Feyer ISBN 978-3-8273-2913-4 39.80 EUR [D]
www.addison-wesley.de
Wer heute anspruchsvolle Webseiten erstellen will, kommt um Themen wie Barrierefreiheit, Mehrsprachenfähigkeit, Personalisierbarkeit und suchmaschinenfreundliche URLs nicht herum. Genau hierin liegt eines der Erfolgsgeheimnisse des CMS TYPOlight. Dieses Video-Training macht Sie mit der Grundidee von TYPOlight vertraut und führt Sie von der Installation des Systems über die verschiedenen Möglichkeiten der Inhaltsdarstellung bis hin zur Implementierung und Konfiguration komplexerer Modulkombinationen.
video2brain; Harry Boldt ISBN 978-3-8273-6252-0 39.80 EUR [D]
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