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Open Source Software wird gegenüber kommerziellen Lösungen immer wichtiger. Addison-Wesley trägt dieser Entwicklung Rechnung mit den Büchern der Open Source Library. Administratoren, Entwickler und User erhalten hier professionelles Know-how, um freie Software effizient einzusetzen. Behandelt werden sowohl Themen wie Betriebssysteme, Netzwerke und Sicherheit als auch Programmierung. Eine Auswahl aus unserem Programm: phpMyAdmin ist das am weitesten verbreitete Tool zur Verwaltung von MySQL-Datenbanken. Dieses Buch gibt Ihnen einen profunden Einstieg in die effiziente Verwaltung von MySQL-Datenbanken mit phpMyAdmin (neue Version 2.6.0) bis hin zur professionellen Administration. Der Autor zeigt, wie Sie mit phpMyAdmin Datenbanken anlegen, editieren, abfragen und pflegen und wie Sie Benutzer anlegen und verwalten. Sie lernen, wie Sie Abfragen optimieren und automatisieren und was Sie beim Arbeiten mit verschiedenen Zeichensätzen und MIMETypen beachten müssen u.v.a.m. Ein TroubleshootingKapitel hilft bei Problemen. phpMyAdmin Marc Delisle 260 S. Euro 19,95 (D), 20,60 (A) ISBN 3-8273-2250-2 Sind Sie Webentwickler und suchen Sie PHP- und MySQLGrundlagen sowie Programmiertechniken in einem Buch? Dann sind Sie hier richtig. Dieses praxisorientierte Buch liefert nach einem kurzen Grundlagenteil eine ganze Sammlung von PHP- und MySQL-Rezepten: objektorientierte Programmierung mit PHP 5, XML-Funktionen, prepared statements, stored procedures, SQL-Grundlagen und -Rezepte, GIS-Funktionen, mysqli-Schnittstelle, etc. Anschließend demonstrieren mehrere umfangreiche Beispielprojekte das Zusammenspiel von PHP und MySQL. Ein Kapitel über TYPO3 zeigt exemplarisch, wie im Internet kostenlos verfügbare PHP/MySQL-Projekte installiert und für eigene Zwecke adaptiert werden. PHP 5 & MySQL 5 Michael Kofler, Bernd Öggl 696 S., 1 CD Euro 49,95 (D), 51,40 (A) ISBN 3-8273-2190-5
Hagen Graf
Mambo Websites organisieren und gestalten mit dem Open Source-CMS
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Fast alle Hardware- und Softwarebezeichnungen, die in diesem Buch erwähnt werden, sind gleichzeitig auch eingetragene Warenzeichen oder sollten als solche betrachtet werden.
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Einleitung Dieses Buch entsteht auf einer Reise. Es handelt von Mambo. Mambo ist ein Stück Software, mit dem sich Inhalte einfach verwalten lassen. Ich werde im Verlauf dieses Buches ausführlich die Verwaltung dieser Inhalte beschreiben. Ich schreibe unterwegs. Zwischendurch gehe ich meiner Arbeit nach. Diese Arbeit besteht aus Tätigkeiten wie unterrichten, beraten, zuhören, ausprobieren, programmieren, Strukturen verstehen, hinterfragen und immer wieder ausprobieren. Warum schreibe ich ein Computerbuch über die Verwaltung von Inhalten und das auch noch unterwegs? Nun, die Welt ist mobiler geworden in den letzten Jahren. Mobiler heißt Akkulaufzeiten von mehr als vier Stunden auch bei Laptops aus dem Supermarkt. Bildschirme, die bei Sonnenlicht ablesbar sind. Drahtlose Internet Hotspots, die funktionieren und durchaus bezahlbar sind. Mobiler heißt aber auch, Kunden in verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Sprachen und Kulturen. Lange Auto-, Bus- oder Bahnfahrten für die notwendigen, aber seltener werdenden persönlichen Treffen. Kurze bis sehr kurze Reaktionszeiten auf E-Mail-Kundenanfragen. Die zauberhafte Abkürzung 24/7 trifft den Kern der Mobilität. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Mobilität hat Auswirkungen auf das, was man früher mal Büro nannte. War es vor 5 Jahren und auch teilweise heute noch üblich, E-Mails auf dem eigenen, lokalen Rechner zu Hause oder im Büro zu speichern, so bieten verschiedene Dienstleister inzwischen beinahe unerschöpflichen Festplattenplatz für diese Zwecke an. Terminalserver gewinnen in größeren Firmen an Einfluss. Die Bandbreite der Internetverbindungen steigt. Das alles hat den Vorteil, dass Sie von jedem Internetcafé auf Ihren Fundus von E-Mails, Bildern und Dokumenten zugreifen können und nicht mehr an den heimischen PC gebunden sind. Das macht Sie unabhängiger, da sich Ihr Büro nun plötzlich an jedem Ort befindet, der über einen Browser und eine Internetverbindung verfügt. In den neunziger Jahren behauptete die Firma Sun »Das Netz ist der Computer«. Bei der zunehmenden Verbreitung webbasierter Anwendungen wie E-Mail Services, Online-Banking, Gruppenkalendern, Dokumenten Management Systemen, Communities, Dating Services und natürlich Online-Auktionen etc. scheint die Realität der
Einleitung
Firma 10 Jahre später Recht zu geben. Das eigene Endgerät wird immer unwichtiger. Selbst Mobiltelefone können heute E-Mails senden und empfangen, Fotos aufnehmen und verschicken und vieles andere mehr. In dieser zunehmend mobiler werdenden Welt benötigt eine Firma, eine Institution, ein Verein, eine Organisation einen Internetauftritt, der ebenfalls mobil ist. Der »mit der Zeit geht«, der »einfach über einen Browser zu verändern ist« und der einfach erweitert werden kann. Diese Homepage ist der Platz, an dem Sie anderen erklären können, was Sie tun, bzw. was Ihre Firma tut. Sie ist der Platz, der 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche bereitsteht, um Kundenbeziehungen zu pflegen. Bis vor kurzem war die Erstellung einer solchen Homepage eine schwierige Sache. Sie mussten zwar kein ausgewiesener Spezialist sein, aber eine gewisse Form von Durchhaltevermögen kombiniert mit Spaß am Thema waren notwendig, um ein ansprechendes Ergebnis zu erzeugen. Sie mussten statische HTML-Seiten in einem HTML-Editor erstellen und anschließend per File Transfer Protokoll auf einen Server laden. Um auch nur simpelste Interaktivitäten wie beispielsweise ein Gästebuch oder ein Forum zu erstellen, mussten Sie eine Programmiersprache erlernen. Viele Menschen haben aus nachvollziehbaren Gründen diese Mühsal nicht auf sich genommen und die Erstellung ihrer Homepage entweder an eine Webagentur übergeben oder das Projekt gar nicht erst angefangen. Doch Rettung naht, denn jetzt gibt es ja Mambo! Dieses Buch handelt von der einfachen Erstellung einer Website. Wir verwenden dazu das Content Management System Mambo und werden zeigen, wie man eine attraktive, interaktive Homepage ohne Programmierkenntnisse und ohne den Einsatz von HTML-Editoren erstellt und pflegt. Diese Homepage liegt auf einem zentralen Server. Der Zugriff auf alle Funktionalitäten erfolgt über ein beliebiges Endgerät mit Internetzugang. Sie können also aus jedem Internetcafé dieser Welt oder sogar von Ihrem Mobiltelefon aus Ihre Homepage pflegen und verändern. Freuen Sie sich nun, die Welt von Mambo kennen zu lernen!
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1
Begriffe und Konzepte
Bevor wir uns ins Mambo-Getümmel stürzen, gestatten Sie mir, ein paar Begriffe und Konzepte zu klären.
1.1
Content Management System (CMS)
Der Begriff Content Management System enthält die englischen Begriffe Content (Inhalt) und Management (Verwaltung). Er bezeichnet also recht ungenau ein System, mit dem Inhalte verwaltet werden können. So ein System kann eine Tafel und ein Stück Kreide sein (Speisekarte, Schultafel), es kann aber auch so etwas wie die freie Enzyklopädie Wikipedia oder ein Auktionshaus wie Ebay sein. In allen drei Fällen werden Inhalte verwaltet. In den letzten beiden Beispielen sogar von sehr vielen Teilnehmern. Diese Teilnehmer spielen bei Inhaltsverwaltungssystemen eine große Rolle, einerseits in der Funktion des Verwalters (Administrator) und andererseits in der Rolle des Benutzers (User). Aber es kommt noch besser. Außer CM-Systemen gibt es natürlich auch noch Bezeichnungen wie Enterprise Ressource Planning Systeme (ERP, Verwaltung von Firmendaten), Customer Relationship Management Systeme (CRM, Pflege von Kundenkontakten), Document Management Systeme (DMS, Verwaltung von Dokumenten), Human Resource Management Systeme (HRM, Personalverwaltung) und viele weitere. Ein Computerbetriebssystem wie Windows oder Linux verwaltet ebenfalls Inhalte. Durch diese inflationäre Begriffs- und Funktionsvielfalt fällt es schwer, den Begriff CMS zu definieren. In der letzten Zeit hat sich der Begriff ECMS für Enterprise Content Management Systeme etabliert. Alle anderen oben aufgeführten Abkürzungen sind dann Untermengen eines ECMS. Mambo fällt in die Gattung der Web Content Management Systeme (WCMS), da es ausschließlich Inhalte auf einem Webserver verwaltet. Da all diese Systeme noch relativ neu in der Unternehmenswelt sind, werden sich die Begriffe sicher noch weiterentwickeln. Grundsätzlich wird es aber immer ein Integrationssystem geben, dass versucht alle Systeme miteinander zu verbinden.
1 Begriffe und Konzepte
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Content Management meist im Zusammenhang mit Webseiten verwendet, die sich über einen Browser pflegen lassen. Was die Definition nicht unbedingt einfacher macht.
1.2
Ein kurzer Blick in die Geschichte
Während die Firma Sun in den neunziger Jahren behauptete »Der Computer ist das Netz«, wollte die Firma Microsoft erst ruhen, wenn auf jedem Schreibtisch ein Computer mit Windows steht. Der Rechner, um den es Microsoft ging, war immer eine Mixtur aus Datendateien und Binärdateien. Die Dateien mit den binären Inhalten nennt man Programme. Sie wurden von den Kunden gekauft und installiert, um damit die Daten bearbeiten zu können. Microsoft Office erlebte einen Siegeszug durch die meistens Büros dieser Welt. Der Rechner, um den es der Firma Sun ging, war eher ein Dumb Tube. Ein billiges, dummes Endgerät mit einem Bildschirm, einer Tastatur, einer Maus und einem Zugang ins Internet. Die Programme und die Daten sollten sich nicht auf diesem Rechner befinden, sondern irgendwo im Netz. Die Philosophie von Microsoft tendierte also mehr in die Richtung meins, die Philosophie von Sun mehr in die Richtung unser. Die Triebfedern dieser Philosophien ist nicht reine Menschenfreundlichkeit, sondern wirtschaftliches Interesse. Microsoft verkaufte in erster Linie im Konsumentenbereich Software für PC, Sun dagegen im Unternehmensumfeld Serverhardware und die passenden Programme dazu. Mitte der neunziger Jahre erfolgte die explosionsartige Verbreitung des eigentlich schon in den sechziger Jahren erfundenen Internets unter anderem durch HTML (Hyper Text Markup Language, die Sprache, in der Webseiten geschrieben werden) und die Entwicklung von Webservern und Webclients (Browsern). Das Internet selbst ist nur ein Satz von Spielregeln, der von verschiedenen Geräten verstanden und so geschickt kombiniert wurde, dass dieses Netz in kürzester Zeit den gesamten Planeten überzog. Ohne eine E-Mail-Adresse war der einzelne Mensch nicht erreichbar und ohne eine Homepage war eine Firma nicht nur altmodisch, sondern in Augen vieler Kunden nicht mehr existent. Die ganze Welt drängelte also in kurzer Zeit in dieses Netz, um ein Teil davon zu werden. Filme wie Matrix1 wurden Klassenschlager und 19842 von George Orwell wurde erfolgreich verdrängt. Die neuen Netzbürger kamen zum einen aus der meins-Welt und zum anderen aus der unser-Welt. 1 http://whatisthematrix.warnerbros.com/ 2 http://de.wikipedia.org/wiki/1984
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1.2 Ein kurzer Blick in die Geschichte
Die, die es gewohnt waren Programme zu kaufen, kauften HTML-Editoren und erstellten damit Internetseiten. Die anderen schrieben den HTML-Code meist lieber gleich selbst in einem ohnehin vorhandenen Texteditor. Die Webagentur war geboren, bei der man Homepages in Auftrag geben konnte. Beide Gruppen hatten allerdings das Problem, dass HTML-Seiten statisch sind. Um den Inhalt der Seite zu ändern, muss man sie am heimischen PC bearbeiten und danach wieder auf den Server kopieren. Das war nicht nur unbequem und teuer, das machte auch Webauftritte wie Ebay oder Amazon unmöglich. Beide Gruppen fanden mehr oder weniger gute Lösungen für das Problem. In der meins-Fraktion entstanden schnell binäre Programme, mit denen man HTMLSeiten erzeugen konnte und diese dann per automatisiertem Verfahren auf den Server lud. In die Seiten wurden interaktive Elemente wie Besucherzähler u.Ä. eingebaut. Die unser-Fraktion entdeckte Java Applets und damit die Möglichkeit, ein Programm zu schreiben, das zentral auf einem Server liegt und über einen Browser bedienbar ist. Auf dieser Lösung beruhten ganze Geschäftsideen wie Online Broking und Flugbuchungskonzepte. Beide Gruppen versuchten auf verschiedene Arten ihre Marktanteile auszubauen. Das Ergebnis war ein recht stabiler Markt für beide, in dem Religionskämpfe über das richtige Betriebssystem (Windows, Linux, Mac OS X) ständig die Versionsnummern der Programme hochtrieben und sich die Kunden daran gewöhnten, dass das alles nicht so einfach ist. In solchen Situationen gibt es immer einen dritten Weg. In unserem Fall ist das unter anderem die Entstehung von Open Source Scriptsprachen wie PHP3. Rasmus Lerdorf hatte das Ziel, seine Homepage mit interaktiven Elementen zu versehen, und heraus kam eine neue Programmiersprache. PHP wurde von Anfang an optimiert auf die perfekte Zusammenarbeit mit der Datenbank MySQL, die ebenfalls unter der GNU/GPL4 stand. Glücklicherweise gab es das Betriebssystem Linux und einen Webserver namens Apache, die die benötigte Infrastruktur auf dem Server boten. Das Anzeigemedium beim Kunden war der Browser, der mit Sicherheit vorhanden war. LAMP (Linux, Apache, MySQL, PHP) wurde bald das Synonym für datenbankgestützte, interaktive Auftritte im Internet. Wie in einem kreativen Rausch entstanden verschiedenste Systeme, die es ermöglichten, Inhalte nur mit Hilfe eines Browsers zu organisieren, wie Forenseiten, Communities, Online Shops, Voting-Seiten und ähnliche Dinge. 3 http://www.php.net/ 4 http://www.gnu.de/gpl-ger.html
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1 Begriffe und Konzepte
Nach den »harten« Sachen wie Linux und Apache entstanden nun die »weichen« Produkte. Die neunziger Jahre neigten sich dem Ende, die Internetaktienblase platzte und plötzlich kam es darauf an, ganz klassische Geschäftsmodelle mit ganz klassischen Methoden zu etablieren. Immer wenn es der Wirtschaft nicht gut geht, schaut sie auf die Kosten und überlegt, ob es Möglichkeiten gibt, diese zu senken. Es gab und gibt zahlreiche Möglichkeiten! Die PHP-Anwendungen, die es damals gab, hatten Verbreitungszahlen, die in die Millionen gingen. Als Beispiele seien hier nur die Projekte phpBB5 und phpMyAdmin6 genannt. Das eine hat sich zum Quasistandard für Forensoftware entwickelt, das andere zum Standard für das Bearbeiten von MySQL-Datenbanken per Webinterface. Der Quellcode der Sprache PHP selbst und der Quellcode der Anwendungen wurde durch die enorme Zahl von Nutzern und Entwicklern immer schneller immer besser. Je offener ein Projekt gestaltet wurde, desto erfolgreicher wurde es. Einzelne Gurus konnten Unternehmen in kürzester Zeit immense Kosten sparen. Statische HTML-Seiten galten als alt, teuer und überholt. Dynamisch musste es sein! In diesem Umfeld bewegen wir uns jetzt seit ein paar Jahren. Linux, Apache, MySQL und PHP sind in der Industrie akzeptiert. Die Suche nach professionell verwertbaren PHP-Anwendungen begann. Bei dieser Suche schaut man auf eine einfache Installation, eine gute Wartbarkeit des Quellcodes, Sicherheit des Quellcodes, Benutzerfreundlichkeit und einfache Erweiterbarkeit.
Der besondere Vorteil von PHP-Anwendungen ist die Unabhängigkeit von Hardware und Betriebssystem. LAMP existiert auch als WAMP für Windows, MAMP für den Apple und auf zahlreichen anderen Plattformen. Und jetzt kommt endlich unser Mambo ins Spiel.
Die australische Firma Miro7 entwickelte im Jahre 2001 ein Content Management System mit dem Namen Mambo. Sie stellte dieses System als Open Source Software zur Verfügung, um es auszutesten und für eine weitere Verbreitung zu sorgen. Im Jahre 2002 spaltete die Firma ihr Produkt Mambo in eine kommerzielle und eine Open Source-Version. Die kommerzielle Variante nannte man Mambo CMS, die Open Source-Version Mambo Open Source oder kurz MOS. Mittlerweile haben sich alle Beteiligten darauf geeinigt, dass MOS ganz offiziell Mambo genannt werden darf und dass man gemeinsam eine erfolgreiche Zukunft für das sich momentan am schnellsten entwickelnde CMS gestaltet.8 Die Vorteile der kommerziellen Variante liegen für Firmen in erster Linie in der erhöhten Sicherheit und in der Tatsache, dass sie die Firma Miro als Ansprechpartner haben, die auch die weitere Entwicklung unterstützt. Die Vorteile der Open Source-Version sind, dass sie »frei« ist und eine riesige Gemeinde von Benutzern und Entwicklern ebenfalls für eine zügige Weiterentwicklung sorgt. Außerdem ist es für Unternehmen möglich, Mambo als Basis zu nehmen und darauf aufbauend eigene Lösungen zu entwickeln.
1.3
Struktur eines CMS
1.3.1
Front- und Backend
Ein CMS besteht aus einem Frontend und einem Backend. Das Frontend ist die Homepage, wie sie der Besucher und der angemeldete Benutzer sehen. Das Backend dagegen beinhaltet die Verwaltungsoberfläche der Homepage für den Administrator. Im Backend wird konfiguriert, gepflegt, aufgeräumt, werden Statistiken erstellt und neue Inhalte erzeugt. Das Backend findet man unter einem anderen URL als die Homepage.
1.3.2
Zugriffsrechte
Immer wenn es um Management geht, geht es um das clevere Verwalten von vorhandenen Ressourcen. In einem CMS werden den beteiligten Personen Usernamen zugeordnet und diese mit unterschiedlichen Zugriffsrechten versehen. Das geht von einem einfachen registrierten Benutzer über einen Autor und Editor bis hin zum Super-
administrator, der alles darf. Abhängig von den Rechten erscheint die Homepage dann mit anderen Inhalten, oder der Benutzer arbeitet in der von der Homepage getrennten Verwaltungsoberfläche.
1.3.3
Inhalte
Inhalte können verschiedener Art sein. Im einfachsten Fall ist es ein Text. Inhalt kann aber auch ein Bild, ein Link, ein Musikstück oder die Kombination aus allem sein. Um einen Überblick über die Inhalte zu behalten, bettet man sie in Strukturen ein, beispielsweise Texte in verschiedene Kategorien. Auch die Kategorien sind natürlich Inhalte, die verwaltet werden müssen.
1.3.4
Templates
Ein Template ist eine Art visuelle Schablone, die über die Inhalte gelegt wird. Ein Template definiert die Farben, Schriftarten, Schriftgrößen, Hintergrundbilder, Abstände und Aufteilung der Seite und somit alles, was mit dem Erscheinungsbild der Seite zu tun hat.
1.3.5
Erweiterungen (Komponenten)
Jedes System muss erweiterbar sein und mit den Anforderungen wachsen. Unter den Begriff Komponenten fallen Funktionalitäten, die in einen Sinnzusammenhang gehören. Typische Komponenten sind beispielsweise ein Online Shop, ein User Manager, ein Newsletter-Verwaltungssystem oder ein Forensystem. Komponenten enthalten die Geschäftslogik Ihrer Seite. Module innerhalb der Komponenten werden genutzt, um die Inhalte in der gewünschten Form im Template zu integrieren. Ein Letzte Neuigkeiten-Modul liefert beispielweise die Überschriften der neuesten fünf Nachrichten an das Template. Ein anderes Modul ermittelt die Anzahl der User, die gerade online sind, oder die Wetterdaten Ihres aktuellen Wohnortes.
1.3.6
Workflow
Unter Workflow versteht man einen Arbeitsablauf. Der deutsche Dreisatz (stempeln, lochen, abheften) ist ein Beispiel für einen Workflow. Auch ein Rezept zum Backen eines Kuchens ist ein Workflow. Da bei einem CMS meist mehrere Menschen die Inhalte bearbeiten, ist ein gut organisierter Workflow eine echte Hilfe. Manchmal spricht man in diesem Zusammenhang auch von Arbeitsvorräten, die ein bestimmter User hat. Beispielweise sieht der Editor eine Liste von geposteten Neuigkeiten, die er auf Richtigkeit zu untersuchen hat. Nach der Prüfung schaltet er die
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1.4 Mambo als Immobilie?
Neuigkeiten frei und sie erscheinen im Arbeitsvorrat des Publishers, der sich nun überlegen muss, ob er die Nachricht auf der Startseite veröffentlicht.
1.3.7
Konfigurationseinstellungen
Hier werden Einstellungen festgelegt, die für die gesamte Homepage gelten. Dazu gehören beispielsweise der Titeltext im Browserfenster, Schlüsselwörter für Suchmaschinen, Schalter, die es erlauben oder verbieten sich auf der Seite anzumelden, die die gesamte Seite offline oder online schalten und viele weitere Funktionen.
1.4
Mambo als Immobilie?
Mambo ist eine Art Baukasten, mit dem Sie, wenn es einmal auf dem Server installiert ist, Ihre Homepage erstellen und pflegen können. Mambo ist wie ein Haus, das Sie sich auf einem Grundstück Ihrer Wahl bauen und das Sie nach und nach einrichten. Also gewissermaßen eine Immobilie. Halt! Ich rede die ganze Zeit von Mobilität und nun sollen Sie eine Immobilie bauen? Keine Angst, die Immobilie die Sie bauen werden, befindet sich zwar physikalisch an einem Ort (Ihrem Server), ist aber von jedem anderen Ort aus zugänglich. Um eine Immobilie bewohnbar zu machen, brauchen Sie lebensnotwendige Versorgungsleistungen wie Heizung, Strom und Wasserversorgung. Das ist der Grund, warum Ihr Mambo auf einem möglichst sicheren Server deponiert wird, bei dem hoffentlich nie der Strom ausfällt. Denken Sie an die Abkürzung 24/7. Wie bei einem Haus haben Sie auch in Mambo eine bestimmte Raumaufteilung. Sie haben einen Raum zum Repräsentieren, einen zum Kochen und Reden, einen zum Arbeiten und einen ganz privaten, den Sie nur guten Freunden zeigen. Vielleicht haben Sie auch einen großen Raum, der alle Bereiche integriert. Egal für welche Raumaufteilung Sie sich entscheiden – Sie müssen Ihr Haus möblieren, mit einem schönen Fußboden versehen, die Wände tapezieren, ein paar Bilder an die Wand hängen und natürlich auch regelmäßig sauber machen. Die vielen Gäste hinterlassen ja Spuren, die nicht immer erwünscht sind. Damit Besucher Ihr Haus auch finden, braucht es eine Adresse, unter der es gefunden werden kann. Diese Adresse muss möglichst vielen Menschen bekannt sein. Da es im Internet kein Einwohnermeldeamt gibt, müssen Sie sich selbst um das Thema »Wie werde ich gefunden« kümmern. Vielleicht haben Sie um Ihr Haus herum auch einen Garten mit verschiedenen Eingangstoren. Einem offiziellen Eingangsportal, einen Hintereingang und vielleicht noch eine kleine verwitterte Gartenpforte für die guten Freunde.
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1 Begriffe und Konzepte
Vielleicht mögen Sie ja solche Häuser gar nicht und benutzen eher Bauwagen, Zelte, Wohnmobile, Hotels oder bevorzugen Wohngemeinschaften. Vielleicht wohnen Sie auch gern zur Miete und wollen sich über diese Dinge keine Gedanken machen. Wenn Sie die letzten Sätze auf Ihre Homepage beziehen, so merken Sie schon, dass es wichtig ist zu wissen, was Sie wollen, wer Sie sind und wie Sie Ihrer Umwelt erscheinen wollen. Man kann nicht nicht kommunizieren! Man kann aber sehr schnell falsch verstanden werden. Also planen Sie Ihr virtuelles Haus im Internet genau. Denken Sie nach über die Texte und über die Farbgestaltungen, über mögliche interaktive Elemente wie einen Kalender oder ein Forum und natürlich einen Bereich, den nur registrierte Benutzer sehen dürfen. Denken Sie an Benutzerführungen, die Benutzer führen und nicht bevormunden, und schauen Sie sich mal um, wie andere es machen. Reden Sie mit den Menschen, die Sie mit Ihrer Homepage ansprechen wollen und investieren Sie viel Herzblut in diese Dinge, die ganz entscheidend für den Erfolg Ihres Auftritts sind.
1.4.1
Mambo-Versionen
Bei Mambo gibt es wie bei jeder Software verschiedene Entwicklungsstufen. Dieses Buch befasst sich mit der Version 4.5.2. Wie Sie an der relativ hohen Versionsnummer sehen, ist Mambo bereits sehr ausgereift und durchgetestet. Die Versionen 4.5.1, 4.5.2 und die im Jahr 2005 erscheinenden Versionen 4.5.3 und 4.5.4 sind miteinander kompatibel. Diese Kompatibilität ist wichtig bei Sicherheitsupdates und bei der Nutzung von externen Komponenten und Modulen. Eine Gästebuchkomponente, die für die Version 4.5.1 geschrieben wurde, sollte auch unter Version 4.5.2 und weiteren Versionen laufen. Eine früher geplante Version 4.6 wird es nicht mehr geben. Die aktuelle Roadmap wurde Ende Februar 2005 veröffentlicht9. Der nächste Versionssprung geht Anfang des Jahres 2006 auf die Version Mambo 5. Momentan (April 2005) dreht sich das Versionskarussell bei Mambo noch recht schnell. Die Version 5.0 wird allerdings Ruhe in die Entwicklung bringen. Unabhängig davon, welche Version Sie benutzen, die grundsätzlichen Konzepte und Bedienungsabläufe sind in allen Versionen die gleichen.
Hier eine Auflistung der Mambo-Features in Kurzform: Der Quellcode ist frei verfügbar. Es existiert eine große und eifrige Benutzer- und Entwicklergemeinschaft. Ein einfaches Workflow-System Caching Mechanismus, um einen schnellen Seitenaufbau bei beliebten Seiten
sicher zu stellen Papierkorb Banner Management Dateimanager für den Upload und die Verwaltung von Dateien Veröffentlichungssystem für Inhalte Inhaltszusammenfassungen im RSS-Format Suchmaschinenfreundliche URLs Mehrsprachiges Frontend Makrosprache für Inhalte (Mambots) Von der Homepage getrennte Administrationsoberfläche Einfaches, erweiterbares Template- und Komponentensystem Einfaches, aber mächtiges Template-System (HTML, CSS, PHP) ohne komplizierte
Template-Sprache Hierarchische Benutzergruppen Einfache Besucherstatistiken WYSIWYG-Editor für Inhalte Einfache Umfragen Bewertungssystem für Inhalte
Viele freie Erweiterungen auf der Seite http://www.mamboforge.net wie beispielsweise: Foren Bildergalerien Dokumenten Management Systeme Templates Kalender Und vieles andere mehr ...
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1 Begriffe und Konzepte
1.4.3
Beispiele für Mambo-Seiten
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Mambo-Seiten aussehen und ob es die Mambo-Seite überhaupt gibt, schauen Sie sich einfach mal ein paar an. Ich habe, unabhängig vom Inhalt, mal eine Auswahl für Sie zusammengestellt, um Ihnen einen Überblick über den Einsatzbereich von Mambo zu geben.
Porsche, Brasilien Die Firma Porsche kennen Sie vermutlich. Ein Sportwagenhersteller aus Deutschland.
Abbildung 1.1:
http://www.porsche.com.br/
PC Praxis, Deutschland Ein Computermagazin aus Deutschland (siehe Abbildung 1.2 nächste Seite).
BSI DANS, Norwegen Meine Norwegischkenntnisse sind leider nicht besonders fortgeschritten, aber das Design ist sehr schön (siehe Abbildung 1.3 nächste Seite).
Team Lesotho, Lesotho Die Seite des Entwicklungshilfeteams Aaron & Debbie Smart (siehe Abbildung 1.4 übernächste Seite).
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1.4 Mambo als Immobilie?
Abbildung 1.2:
http://www.pc-praxis.de/
Abbildung 1.3:
http://www.bsi-dans.no/
25
1 Begriffe und Konzepte
Abbildung 1.4:
http://www.teamlesotho.com/
Weitere Beispiele für Mambo-Seiten finden Sie unter http://www.mamboawards.com/ und in der Galerie unter http://www.mamboserver.com/. Viel Spaß beim Stöbern – es lohnt sich.
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2
Installation
Die Installation von Mambo selbst ist eine Sache von zwei Minuten. Damit die Installation überhaupt möglich ist, benötigen Sie als Entwicklungsumgebung das bereits im ersten Kapitel angesprochene Dreamteam Apache, MySQL und PHP. An Apache und MySQL stellt Mambo keine besonderen Anforderungen. Sie können auch jeden anderen Webserver benutzen, der in der Lage ist, mit PHP zusammenzuarbeiten1. Ab der nächsten Version von Mambo (4.5.3) soll es auch möglich sein, andere Datenbanken als MySQL zu benutzen. PHP muss in einer Version größer als 4.1.2 vorliegen und die Unterstützung für MySQL und Zlib muss einkompiliert sein. Zlib ist eine Bibliothek, die es PHP ermöglicht, Dateipakete zu lesen, die mit dem ZIP-Verfahren komprimiert wurden. Die Installation muss auf einem Server stattfinden, der über das Internet erreichbar ist. Also in der Regel ein Server bei einem Internetprovider. Bevor Sie sich in die Wildnis des Internets begeben, sollten Sie erst mal lokal auf Ihrem PC üben. Das hat den Vorteil, dass es erstens keine Verbindungsgebühren kostet, zweitens sehr schnell ist und drittens Sie in aller Ruhe alles ausprobieren können. Vielleicht haben Sie ja zu Hause sogar ein kleines PC-Netzwerk. Dann können Sie Mambo auf einem PC installieren und von den anderen PC darauf zugreifen. Um die Beschaffung der benötigten Downloads ein wenig zu erleichtern, habe ich alle Downloads, die in diesem Buch besprochen werden, auf der Website zum Buch2 zusammengestellt. Im Anhang des Buches finden Sie eine Liste der Dateipakete. Für eine lokale Installation sind diese Dateien durchaus geeignet, da sich damit die Beispiele im Buch gut nachvollziehen lassen. Denken Sie aber daran, dass es vermutlich aktuellere Versionen auf den jeweiligen Projektseiten im Internet gibt. Wenn Sie Mambo in the wild, also auf einem Server im Internet, installieren, sollten Sie immer die letzte stabile Version verwenden.
1 http://de.wikipedia.org/wiki/Webserver 2 Unter der Adresse www.alternative-unternehmensberatung.de stehen die Dateidownloads zur Verfügung.
2 Installation
2.1
Lokale Serverumgebung einrichten
Um Mambo lokal installieren zu können, müssen Sie die entsprechende Serverumgebung bereitstellen.
2.1.1
Windows
Windows ist sehr benutzerfreundlich und weit verbreitet. Über 90 % aller PC arbeiten mit Windows als Betriebssystem. Leider sind weder der Webserver Apache, noch die Datenbank MySQL oder PHP im Lieferumfang enthalten. Sie können jedes dieser Programme einzeln installieren, Sie können allerdings auch auf ein vorkonfiguriertes Paket zurückgreifen. Das schont die Nerven und ist einfach praktisch. Melden Sie sich auf Ihrem System im Administratormodus an. Falls Sie nicht wissen, ob Sie Administratorrechte haben, sehen Sie in START -> SYSTEMSTEUERUNG -> BENUTZERKONTEN nach und ändern Sie die Rechte gegebenenfalls (Abbildung 2.1).
Abbildung 2.1:
Benutzerkonten in WinXP
XAMPP für Windows XAMPP ist ein Projekt von Kai Seidler und Kay Vogelgesang. Die beiden »backen« seit mehreren Jahren eine komplette Entwicklungsumgebung mit den Zutaten Apache, MySQL, PHP, Perl und diversen sinnvollen Erweiterungen und stellen sie auf ihrer Homepage3 als ZIP-Archiv für gängige Betriebssysteme zur Verfügung. Das ist von immensem Vorteil für Menschen wie Sie und mich, da wir ja in erster Linie an Mambo interessiert sind und nicht so sehr daran, wie das Drumherum funktioniert. 3 http://www.apachefriends.org/
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2.1 Lokale Serverumgebung einrichten
Außerdem kann man die ganze Installation mit einem Mausklick wieder rückstandsfrei vom Windows-PC entfernen. Jetzt aber los: Laden Sie sich die Datei xampplite-win32-1.4.12.zip herunter4. Packen Sie die Datei auf der Laufwerksebene eines beliebigen Laufwerkes aus. Es entsteht ein Verzeichnis xampplite(Abbildung 2.2).
Abbildung 2.2: xampplite-Verzeichnis Doppelklicken Sie auf die Datei setup_xampp.bat im xampplite-Verzeichnis (Abbildung 2.3). Xampp macht selbst keine Einträge in die Windows Registry und setzt auch keine Systemvariablen. Jetzt können Sie den Apache starten. PHP wird dabei als Modul mitgestartet. Doppelklicken Sie auf die Datei [Laufwerk]:\xampplite\apache_start.bat. Es öffnet sich eine Kommandoaufforderung, die anzeigt, dass Apache gestartet wurde (Abbildung 2.4).
4 Im Anhang finden Sie beschrieben, wie Sie an die Downloads kommen.
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2 Installation
Abbildung 2.3: setup_xampp.bat ausführen AchtungAchtung Die Kommandoaufforderung können Sie minimieren, Sie dürfen sie aber nicht schließen, denn durch ihr Schließen würde der ApacheWebserver heruntergefahren.
Abbildung 2.4: Start Apache-Webserver Starten Sie MySQL mit einem Doppelklick auf die Datei [Laufwerk]:\xampplite\mysql_start.bat. Im Gegensatz zu Apache gibt es hier ein separates Script zum Herunterfahren. Es heißt mysql_stop.bat und Sie können MySQL damit regulär beenden (Abbildung 2.5).
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2.1 Lokale Serverumgebung einrichten
Abbildung 2.5: Start MySQL Öffnen Sie Ihren Internetbrowser und geben Sie http://127.0.0.1/ oder http://localhost/ ein. Danach sollten Sie die XAMPP-Startseite sehen. Klicken Sie auf den Link DEUTSCH und es zeigt sich folgende Seite.
Abbildung 2.6: Startseite XAMPP für Windows Das Dokumentenverzeichnis für Ihre Homepage ist [Laufwerk]:\xampplite\htdocs.
In diesem Verzeichnis liegen alle von einem anderen Rechner im Internet zugänglichen Seiten. Lesen Sie die beigelegte readme_de.txt-Datei. Hier finden Sie weitere Informationen zu den benötigten Passwörtern. Wenn Sie das Paket deinstallieren wollen, stoppen Sie alle laufenden Server und löschen Sie einfach das xampplite-Verzeichnis.
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2 Installation
Mambo Stand Alone Server (MSAS) Das Mambo Stand Alone Server(MSAS)-Projekt bietet auf seiner Homepage ein komplett vorkonfiguriertes Mambo 4.5.2-System zum Download an5. Es beinhaltet neben Mambo auch Apache, MySQL und PHP. Sie können dieses System auf Ihren PC laden und per Doppelklick installieren und haben dann ein lauffähiges Mambo-System. Da es in diesem Buch auch um die Installation von Mambo geht, habe ich mich für die xampplite-Variante entschieden.
2.1.2
Linux
Bei Linux liegen die Dinge meist einfacher. Es gibt verschiedene Distributionen mit verschiedenen Standardkonfigurationen. Meist ist unser Dreamteam vorinstalliert und muss nur gestartet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, eine XAMPP-Version für Linux zu installieren. Meines Erachtens ist es hier allerdings sinnvoller, auf die Originalprogramme zurückzugreifen. Die Installation erfolgt mittels Paketmanager und ist sehr einfach.
SUSE (9.1) Mit Hilfe des Konfigurationsprogramms YaST können Sie überprüfen, ob Apache, MySQL und PHP bereits installiert sind. Sollte das nicht der Fall sein, wählen Sie die entsprechenden Pakete zur Installation aus und lassen Sie sie durch YaST installieren. Im Einzelnen handelt es sich um die Pakete: apache2, apache2-devel, apache2-mod_php4 mysql, php4-mysql
Sie finden diese Pakete über die Oberfläche von YaST (Abbildung 2.1) auf den Datenträgern Ihrer SUSE-Distribution oder im Internet.
Abbildung 2.7: YaST, von einem Windows-PC aus in einer Shell aufgerufen 5 http://www.mambosolutions.com/main/content/view/13/59/
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2.1 Lokale Serverumgebung einrichten
Starten Sie den Webserver Apache durch den Befehl /etc/init.d/apache2ctl start und den Datenbankserver MySQL über /etc/init.d/mysql start. Stoppen können Sie beide mit dem Parameter stop. Eine Übersicht über alle Parameter erhalten Sie mit help.
Debian 3.1 »Sarge«/Knoppix Bei Debian heißt das Mittel der Wahl apt. Mit Hilfe des Programms apt können Sie Apache, MySQL und PHP installieren. apt-get install [paketname]
Im Einzelnen handelt es sich um die Pakete: apache-common – Support files for all Apache webservers php4 – A server-side, HTML-embedded scripting language mysql-common – mysql database common files (e.g. /etc/mysql/my.cnf) mysql-server – mysql database server binaries
Sie finden diese Pakete automatisch über apt im Internet oder auf der Debian CD/DVD. Starten Sie Apache dann durch den Befehl /etc/init.d/apachectl start und MySQL über /etc/init.d/mysql start.
Eigener Server bei einem Provider Wenn Sie einen kompletten Server bei einem Provider gemietet haben, so haben Sie meist einen Shell-Zugang und die freie Wahl der Linux-Distribution, die Sie benutzen wollen. Außerdem ist das System vorkonfiguriert und enthält bereits alle notwendigen Dateipakete und Konfigurationen. Für die Konfiguration dieser Server werden meist spezielle Administrationsoberflächen wie Confixx6 oder Visas7 benutzt. Mit diesen Tools können Sie Ihren Server und die Dienste Apache und MySQL bequem über eine Browseroberfläche starten, stoppen und konfigurieren.
Die Installation bei verschiedenen Providern können Sie aus Aktualitätsgründen in einem Online-PDF nachlesen
2.3
Mambo installieren
Um Mambo installieren zu können, benötigen Sie zunächst den Quellcode. Laden Sie das Paket MamboV4.5.2-Stable.tar.gz und speichern es auf Ihrem System8.
2.3.1
In welches Verzeichnis installieren?
Sie müssen sich überlegen, ob Ihr Mambo direkt in das Dokumentenverzeichnis installiert werden soll oder in ein Unterverzeichnis. Das ist wichtig, weil Sie vermutlich einen möglichst kurzen URL zu Ihrer Homepage möchten.
Beispiel: Wenn Sie Mambo direkt in /htdocs auspacken, so startet Ihre Webseite, wenn Sie auf Ihrem lokalen PC http://localhost/ bzw. auf Ihrem Server im Internet Ihren Domainnamen http://www.meinehomepage.de/ aufrufen. Erstellen Sie unter /htdocs/ noch ein weiteres Verzeichnis, beispielsweise /htdocs/meinmambo/ und entpacken das Paket dort, so müssen Sie im Browser http://localhost/meinmambo/ eingeben. Lokal ist das kein Problem, auf einer produktiven Seite im Internet sieht das nicht so gut aus. In Ihrer lokalen xampplite-Umgebung unter Windows liegen allerdings schon einige HTML-Dateien und Unterverzeichnisse in /htdocs, die beispielsweise die Begrüßungsseite von xampplite anzeigen (Abbildung 2.6). In Ihrer lokalen Linux Umgebung wird Ihnen ebenfalls eine Startseite, abhängig von der Distribution und den Webservereinstellungen, angezeigt.
2.3.2
Lokale Installation von Mambo
Verzeichnis Ich schlage vor, Sie erstellen sich ein Unterverzeichnis mit dem Namen mambo unterhalb Ihres Dokumentenverzeichnisses. In Windows nehmen Sie dazu den Windows Explorer, in Linux entweder die Shell, den KDE Konqueror oder den Midnight Commander. [Dokument Home]/htdocs/mambo/
8 Downloadmöglichkeit: siehe Anhang.
34
2.3 Mambo installieren
Im Windows Explorer sollte Ihr Verzeichnisbaum nun folgendermaßen aussehen (Abbildung 2.8).
Abbildung 2.8: Mambo-Verzeichnis Wenn Sie in Ihrem Browser http://localhost/mambo/ eingeben, erscheint in der xamppliteVariante eine Seite mit einem leeren Inhaltsverzeichnis (Abbildung 2.9).
Abbildung 2.9: Apache Verzeichnisanzeige Unter Linux oder bei einer anderen Konfiguration kann es sein, dass Sie eine Meldung erhalten, derzufolge Sie keinen Zugriff auf dieses Verzeichnis haben. Das hängt mit der Konfiguration des Webservers zusammen. Aus Sicherheitsgründen ist die automatische Verzeichnisanzeige oft deaktiviert. Ein potentieller Angreifer könnte aus diesen Informationen viele interessante Schlüsse über die Verzeichnisstruktur und die Dateien auf Ihrer Homepage ziehen und sie dann gezielt angreifen.
Entpacken Jetzt können Sie endlich das Dateipaket MamboV4.5.2-Stable.tar.gz in das vorbereitete Verzeichnis auspacken. Das Dateipaket ist ein so genannter komprimierter Tarball. Unter Windows XP können Sie dieses Paket direkt mit dem Datei-Explorer auspacken. Unter allen anderen Windows-Versionen benötigen Sie ein separates Packprogamm wie beispielsweise das freie Programm Filzip (Download siehe Anhang).
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2 Installation
Unter Linux benutzen Sie in einer Shell den Befehl $ tar -zxvf MamboV4.5.2-Stable.tar.gz
Nach dem Entpacken sehen Sie im Windows Explorer die folgenden Verzeichnisse und Dateien (Abbildung 2.10).
Abbildung 2.10: Mambo-Quellcodedateien Diese Struktur ist auf allen Betriebsystemen die gleiche. Unterschiede bestehen nur in der Darstellung. In Abbildung 2.11 sehen Sie beispielsweise eine Darstellung in einem FTP-Client. Im linken Fenster sehen Sie Ihren lokalen PC, im rechten Fenster Ihren entfernten Webserver.
Abbildung 2.11: Mambo-Dateien im FTP Client WSFTP
36
2.3 Mambo installieren
Mambo-Webinstaller Ab jetzt geht alles blitzschnell, weil der Mambo-Webinstaller das Kommando übernimmt. Rufen Sie den URL http://localhost/mambo/ auf. Der Webinstaller meldet sich in englischer Sprache mit dem pre-installation check. Dieser Check soll Ihnen helfen zu beurteilen, ob Ihre Umgebung für die Installation von Mambo geeignet ist.
Abbildung 2.12: Mambo-Webinstaller pre-installation check Die Installation des Webinstallers erfolgt in mehreren Schritten. Wenn Sie überwiegend grüne Testergebnisse sehen, so ist das schon mal ein gutes Zeichen. Abhängig von Ihrer Konfiguration kann es hier Unterschiede geben. Der Webinstaller berücksichtigt die Konfigurationseinstellungen von Apache, PHP und dem Betriebssystem. Auf Linux-Systemen sollten Sie auf Schreibberechtigungen achten. Wenn Sie mit der xampplite-Lösung unter Windows arbeiten, sollte es bei Ihnen so aussehen wie bei mir. Klicken Sie auf NEXT und Sie erhalten die Anzeige der GNU/GPL-Lizenz, die Sie durch Ankreuzen des entsprechenden Feldes akzeptieren müssen.
37
2 Installation
HinweisHinweis Eine deutsche Übersetzung dieser Lizenz finden Sie unter http://www.gnu.de/gpl-ger.html
Schritt 1 (Step 1) Nach diesen Vorbereitungen gelangen Sie nun zum Schritt 1 des Webinstallers. In einem Formular werden die Datenbankparameter abgefragt (Abbildung 2.13). In der xampplite-Serverumgebung können Sie beliebig viele Datenbanken anlegen und haben einen MySQL-Benutzer mit dem Namen root ohne Passwort. Aus diesem Grund kann ich im Installer den Namen einer Datenbank angeben, die noch nicht existiert. Der Installer legt sie einfach an. In einer produktiven Umgebung werden Ihnen die Datenbankzugangsdaten in der Regel vorgegeben.
Abbildung 2.13: Webinstaller, Schritt 1 Tragen Sie bei einer lokalen xampplite-Installation folgende Werte ein: Host Name: localhost MySQL Username: root MySQL Password: [leer lassen – Achtung Sicherheitsrisiko !!] MySQL Database Name: mambo452
38
2.3 Mambo installieren
Der MySQL Table Prefix ist eine praktische Sache. Vor jede Tabelle, die der Webinstaller erzeugt, schreibt er den Text, den Sie in das Prefix-Feld eingeben. Standardmäßig schlägt der Webinstaller mos_ vor. Das hat einen einfachen Grund. Manchmal erhalten Sie bei einem Internetprovider nur eine MySQL-Datenbank. Wenn Sie nun zwei Mambo-Seiten betreiben wollen, hätten Sie ein Problem, da Sie ja die Tabellen nicht voneinander unterscheiden können. Durch den Tabellennamen prefix ist es möglich, die Tabellen verschiedener Mambo-Installationen auseinander zu halten (mambomueller_ oder mamboschulze_). Hier sollten Sie den Standard mos_ übernehmen. Drop existing Tables: Sollte es eine »frische« Installation in eine leere Datenbank sein, brauchen Sie hier nichts anzukreuzen. Wenn Sie allerdings ein altes Mambo in Ihrer Datenbank haben, können Sie mit diesem Schalter dafür sorgen, dass die alten Dateien überschrieben werden. Backup old Tables: Mit Mambo lassen sich Datensicherungen (Backups) erstellen. Die Backups werden in speziellen Backup-Tabellen gespeichert. Wenn Sie hier ein Kreuzchen setzen, werden die alten Backup-Tabellen ersetzt. Install Sample Data: Diese Auswahl ist standardmäßig angekreuzt. Wenn Sie den Haken dort lassen, so wird Ihre Homepage mit Beispieldaten gefüllt, damit Sie eine Vorstellung vom späteren Aussehen erhalten. Füllen Sie Ihre Installation mit diesen Beispieldaten. Wir werden im weiteren Verlauf des Buches damit arbeiten. Klicken Sie auf den Button NEXT. Nach einer Sicherheitsabfrage, ob die Installation wirklich durchgeführt werden soll, legt der Webinstaller die Datenbank und die entsprechenden Tabellen an.
Schritt 2 (Step 2) In Schritt 2 legen Sie den Namen Ihrer Homepage fest (Abbildung 2.14).
Abbildung 2.14: Webinstaller Schritt 2
39
2 Installation
Dieser Name taucht in der Titelzeile des Browserfensters auf, wenn jemand Ihre Homepage aufruft. Der Name wird auch an verschiedenen anderen Stellen benutzt, beispielsweise bei Bestätigungsmails an registrierte Benutzer. Wählen Sie einen aussagekräftigen Namen. Ich nehme für unsere Beispielseite den Namen Mambo452. Klicken Sie auf NEXT und der Name wird gesetzt.
Schritt 3 (Step 3) In Schritt 3 müssen Sie ein paar Basiseinstellungen bestätigen. Diese Einstellungen sind wichtig, um dem Mambo-System die Orientierung auf Ihrem Server zu erlauben (Abbildung 2.15).
Abbildung 2.15: Webinstaller Schritt 3 URL: Das ist der URL, unter dem Ihre Homepage erreichbar ist. Path: Das ist der Dateipfad auf dem Server, der zu Ihrer Seite führt. In unserem Fall ist es die Windows-Umgebung. Your e-Mail: Tragen Sie hier Ihre E-Mail-Adresse ein. Als Administrator erhalten Sie hin und wieder Post von Ihrer Homepage. Admin Password: Mambo schlägt ein Passwort vor. Sie sollten es übernehmen oder ein ähnlich kompliziertes Passwort bei einer Internetinstallation wählen. Bei der lokalen Installation können Sie sich etwas Einfacheres ausdenken. Die beiden Auswahlmöglichkeiten bei den Datei- und Verzeichnisrechten sollten Sie übernehmen. Bei der Installation setzt Mambo automatisch Zugriffsrechte für Teile des Systems, in denen Dateien hochgeladen oder Programmteile installiert werden.
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2.3 Mambo installieren
Sie sollten alle vorgeschlagenen Werte übernehmen und um Ihre E-Mail-Adresse ergänzen.
Schritt 4 (Step 4) Der vierte und letzte Schritt gratuliert zur erfolgreichen Installation. Ich gratuliere auch. In roter, fetter Schrift steht dort, dass Sie bitte das Verzeichnis mit dem Namen Installation löschen sollen. Diesen Hinweis sollten Sie jetzt beherzigen, denn Ihre MamboHomepage läuft ohne diese Maßnahme nicht. Außerdem werden Ihnen noch mal Ihre Login-Daten angezeigt. Notieren Sie sich den Usernamen und das Passwort am besten auf einen Zettel. HinweisHinweis Beachten Sie aber, dass Mambo ein neues Passwort vergibt, wenn Sie von Schritt 4 noch einmal zurückgehen – etwa wenn Sie eine Einstellung ändern wollen oder weil die Installation doch nicht richtig geklappt hat. Für den Fall, dass Sie das Administratorpasswort vergessen/verlegt haben sollten, finden Sie im Anhang eine Lösung.
Abbildung 2.16: Webinstaller Schritt 4 Die Installation ist jetzt vollbracht und Sie haben die Wahl zwischen VIEW SITE (Homepage ansehen) und ADMINISTRATION (Administrationsoberfläche). Sehen Sie ruhig mal Ihre frisch erstellte Homepage an und klicken Sie auf VIEW SITE. Sollten Sie noch nicht das Verzeichnis Installation gelöscht haben, erhalten Sie jetzt noch einmal einen freundlichen Hinweis, es zu löschen und anschließend die Seite zu aktualisieren.
41
2 Installation
Das Ergebnis sieht sehr eindruckvoll aus.
Abbildung 2.17: Ihre Homepage direkt nach der Installation Schauen Sie sich in Ruhe um, klicken Sie ein paar Möglichkeiten durch und versuchen Sie sich zu orientieren. In dieser mit Beispieldaten gefüllten Homepage werden viele Funktionalitäten von Mambo genutzt und wir werden uns diese in Ruhe ansehen.
42
3
Ein Rundgang durch Ihre neue Homepage
Nachdem Sie nun Ihre Homepage installiert und vorsichtig erkundet haben, können wir uns das Ergebnis gemeinsam ansehen. Auf den ersten Blick sehen diese Seiten ein wenig verwirrend aus. Grundsätzlich teilen sie sich in ein Frontend und ein Backend. Das Frontend sieht der Kunde, der Websurfer und das Backend nur die Mitarbeiter, bzw. Administratoren.
3.1
Frontend
Wenn Sie sich ein wenig Zeit nehmen, werden Sie feststellen, dass viele verschiedene Funktionen in die Seite integriert sind. Um eine bessere Übersicht zu erhalten, habe ich die Bereiche auf der Seite markiert und beschriftet (Abbildung 3.1). Die Kunst des Webdesigns besteht jetzt darin, die für Ihre Homepage wichtigen Elemente zu erkennen, die unwichtigen wegzulassen und alles in einer für den Benutzer logischen, schnell überschaubaren und ansehnlichen Form darzustellen. Das Ergebnis ist immer ein Kompromiss aus Funktionsvielfalt und Gestaltung. Vom Aufbau her erinnert diese Struktur an eine Tageszeitung oder eine Portalseite wie Yahoo! oder Freenet. Es gibt Kästen links und rechts mit genau definierten Inhalten. In der Mitte stehen Nachrichten. Das Layout der Seite bestimmt ein so genanntes Template. Templates sind austauschund änderbar, das heißt, sie können die gleichen Inhalte in verschiedenen Layouts anzeigen. Jede Tageszeitung würde Sie um diese Möglichkeit beneiden.
3 Ein Rundgang durch Ihre neue Homepage
Abbildung 3.1:
Struktur der Beispiel-Homepage
Gehen wir das Beispiellayout mal genauer durch. Es gibt vier verschiedene Kategorien von Bereichen auf der Seite: Menüs Funktionen Inhalte Dekorative Elemente
3.1.1
Menüs
Menüs sollen dem Benutzer die Navigation in der Seite so leicht wie möglich machen. Für verschiedene Aufgaben gibt es verschiedene Menüs. Mambo hat in den Beispieldaten vier Menüarten vordefiniert. Sie können beliebig viele weitere Menüs hinzufügen. Das vierte Menü wird in unserem Beispiel übrigens nicht gezeigt. Es handelt sich um das so genannte Usermenu, das der registrierte Benutzer sieht, nachdem er sich eingeloggt hat.
44
3.1 Frontend
Oberes Menü
Abbildung 3.2: Top Menu Das obere Menü heißt in Mambo Top Menu (Abbildung ). Es befindet sich möglichst weit oben und soll dem Benutzer einen Schnellzugriff auf die wichtigsten Inhalte der Seite geben. In Deutschland stehen in solchen Menüs oft die Begriffe Produkte, Kontakt, Impressum.
Hauptmenü Das Hauptmenü (Main Menu) ist der zentrale Navigationspunkt der Seite (Abbildung 3.3). Hier sollte es immer eine Möglichkeit geben, wieder auf die erste Seite zurückzukommen. Das Menü sollte auf jeder Seite der Homepage an genau derselben Stelle wieder erscheinen. Das Hauptmenü ist ein wichtiger Orientierungspunkt für den Benutzer.
Abbildung 3.3: Hauptmenü
Zusätzliches Menü
Abbildung 3.4: Zusätzliches Menü Ein zusätzliches Menü (Other Menu) kann an verschiedenen Stellen auftauchen (Modulpositionen). Abhängig vom Inhalt und Kontext der Seite kann es sinnvoll sein, zusätzliche Menüpunkte anzubieten, beispielsweise in einer Shopkomponente.
45
3 Ein Rundgang durch Ihre neue Homepage
3.1.2
Inhalte
Da sind sie endlich. Die Inhalte! Der Content, den wir managen wollen.
Was ist Inhalt? Inhalt kann eine Nachricht sein, ein redaktionell bearbeiteter Artikel, eine statische Seite mit Erklärungen. Inhalt kann auch eine dynamische Linkliste1 sein, ein Shop2 oder ein Flohmarkt3. Inhalt kann auch etwas völlig Dynamisches, für jeden offenes sein. Die freie Enzyklopädie Wikipedia4 beispielsweise benutzt zur Verwaltung ihrer Inhalte ein System, das es jedem erlaubt, die Inhalte zu ändern. Diese spezielle Form der Inhaltsverwaltung nennt sich Wiki5. Jeder darf die Inhalte verändern und sogar löschen. Es funktioniert bisher erstaunlich gut. Das Gegenteil von Wikis sind statische Inhalte, die einmal geschrieben, für eine lange Zeit Gültigkeit haben. Dieses Buch beispielsweise. Es wird in Bezug auf die Versionsnummern der behandelten Software veralten, bietet aber den Vorteil, dass es das Thema umfassend im Zusammenhang erklärt und beleuchtet. Ich erzeuge Inhalte in einer bestimmten Form und betreibe somit auch eine Form von Content Management. Prospekte, Flyer, Aufkleber, Geschäftsberichte, Betriebsanleitungen sind ebenfalls meist statischer Natur. Sie werden für ein bestimmtes Ereignis erstellt und sind dann irgendwann veraltet oder auch schlicht falsch. Viele ältere Homepages bestehen ausschließlich aus statischen Elementen. Im Internet ticken die Uhren jedoch ein wenig schneller. Was bei Büchern, Prospekten, u.Ä. wohlwollend toleriert wird (schließlich kann ich z.B. das Buch auch am Strand und in der U-Bahn lesen) wird von Homepage Besuchern als Mangel empfunden. Für das Image Ihrer Firma gibt es vermutlich nichts Schlimmeres als eine 4 Jahre alte, statische Homepage auf der auch noch ein »powered by ...«-Button prangt, der auf eine hoffnungslose veraltete Software hinweist. Die Präsentationsmöglichkeiten von Inhalten sind unerschöpflich. Sie hängen vom verfügbaren Endgerät, der verfügbaren Bandbreite und vielen anderen Dingen ab, die wiederum abhängig vom Benutzer sind. Der Empfänger der Nachricht spielt eine zunehmend wichtigere Rolle. Wer ist eigentlich Ihre Zielgruppe? Es gibt eine Binsenweisheit, die lautet: Content ist King!
Auf den Inhalt kommt es an. Jede Webagentur würde jetzt vermutlich milde lächeln und sich an die tägliche Arbeit zur nächsten Website machen. Millionenschwere Werbeetats für Produkte wie Tiefkühlspinat oder Bier sind der beste Beweis dafür, dass eine erfolgreiche Kommunikation auch ohne speziellen Inhalt funktioniert. Grundsätzlich ist die Aussage, dass der Inhalt das Entscheidende ist, aber richtig. Wenn Sie nichts zu sagen oder anzubieten haben, wird niemand Ihnen freiwillig zuhören. Da Sie vermutlich keinen millionenschweren Werbeetat haben, können Sie die Menschen auch nicht dazu zwingen. Inhaltsleere Seiten können noch so schön auf noch so vielen Endgeräten zur Verfügung stehen. Kein Mensch wird sie freiwillig besuchen. 6
HinweisHinweis Überlegen Sie sich die Inhalte Ihrer Seite genau! Jeder, wirklich jeder auf der Welt kann sie lesen und im Zweifel gegen Sie verwenden. Sie können Opfer von Abmahnungsanwälten oder enttäuschten Kollegen oder anderen unangenehmen Dingen werden.6 Auf der anderen Seite ist das natürlich auch ein unschlagbarer Vorteil: Jeder auf der Welt kann Ihre Inhalte lesen, seine Meinung dazu sagen und mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Welch eine Chance! Sie sollten sich beider Dinge bewusst sein, wenn Sie die Inhalte konzipieren.
Erste Seite/Frontpage Inhalte werden auf der ersten Seite Ihrer Website angekündigt (Abbildung 3.5, nächste Seite). Inhalte haben einen Autor, ein Erstellungsdatum, eine Überschrift, einen Aufmacher und vielleicht noch ein Bild. Der Aufmacher soll den Besucher neugierig machen und ihn dazu bringen, auf einen read more ...-Link zu klicken, um die gesamte Nachricht zu lesen.
Neueste Nachrichten/Am meisten gelesene Nachrichten Die Nachricht kann jetzt in verschiedener Form angezeigt werden. Die Menschen interessieren sich meist dafür, was das Neueste ist und was die Anderen so lesen (Abbildung 3.6, nächste Seite). Also hat unser Beispiellayout einen entsprechende Bereich, in dem immer die letzten fünf Nachrichten stehen, und einen weiteren mit den am meisten gelesenen Nachrichten. Dieser zweite Bereich wird möglich, weil Mambo sich jeden Aufruf einer Nachricht in der Datenbank merkt und die Zugriffe zählt.
Abbildung 3.6: Letzte Nachrichten/Am meisten gelesene Nachrichten
3.1.3
Werbung
Wenn Ihre Homepage beliebt ist und die Inhalte stimmen, können Sie Werbeplatz verkaufen. Werbeplatz bedeutet meist Bannerschaltungen. Banner sind kleine Grafiken im gif-, jpg-, png- oder swf-Format, die den Besucher dazu bringen sollen, durch einen Klick auf das Banner Ihre Homepage zu verlassen. Wenn Sie das wirklich wollen, suchen Sie sich einen Platz in Ihrem Layout und denken Sie daran, ihn als Werbung zu kennzeichnen.
48
3.1 Frontend
Bannerbereich Der Bannerbereich ist von der Größe her vorgegeben durch die gängigen Banner. In unserem Fall 468 * 60 Pixel (Abbildung 3.7).
Abbildung 3.7: Bannerbereich
3.1.4
Funktionen
Unter Funktionen versteht man Elemente, die benötigt werden, um Interaktivität zu ermöglichen. In Mambo werden diese Funktionen mit dem Begriff Modul bezeichnet. Ein Modul ist etwas, das auf der Webseite einen Platz einnimmt und eine bestimmte Funktion erfüllt.
Login-Bereich Ein Login-Modul ist wichtig, wenn Sie Ihre Homepage in einen öffentlichen und einen geschützten Bereich aufteilen wollen. Der Besucher muss dann die Möglichkeit haben, sich zu registrieren und anzumelden. Vielleicht vergisst er auch mal sein Passwort. Das Login-Modul sollte alle Situationen berücksichtigen können (Abbildung 3.8).
Abbildung 3.8: Login-Modul
Umfragen Da es hier um Inhalte für gewisse Zielgruppen geht, sollten wir die Gruppe, die sich wirklich auf unserer Homepage bewegt, hin und wieder nach ihrer Meinung befragen. Das ist die einfachste Art, an verwertbare Meinungen über Ihre Homepage zu kommen.
49
3 Ein Rundgang durch Ihre neue Homepage
Mambo hat eine Umfragekomponente integriert, deren Anzeigemodul sich auf der Beispielseite befindet (Abbildung 3.9).
Abbildung 3.9: Umfrage-Modul
Wer ist online? Dieses Modul geht klar in die Richtung Kommunikation, Community. Nachdem der Benutzer gesehen hat, welche Nachrichten neu und besonders beliebt sind, möchte er natürlich wissen, wer gerade noch so auf der Homepage unterwegs ist. In diesem Fall wird unterschieden zwischen Gästen und angemeldeten Benutzern (Abbildung 3.10). HinweisHinweis Überlegen Sie sich gut, ob Sie solche Features auf Ihrer Homepage anbieten wollen. Wenn Sie im Inhalt behaupten, dass Sie die größte Klingelton-Community in Deutschland sind und sich auf Ihrer Homepage nur ein Gast tummelt, wirken Sie unglaubwürdig. Wenn Sie dagegen wirklich ständig 10-20 Besucher und angemeldete Benutzer haben, so ist das ein gutes Mittel, um Dynamik zu demonstrieren.
Abbildung 3.10: Wer ist online?
Feeds News-Feeds werden immer beliebter. Es sind standardisierte Sammlungen von Inhalten, die dann weiterverarbeitet werden können. Also gewissermaßen der Inhalt Ihrer Homepage ohne den Ballast der Webseite drumherum. Das Modul Syndication (Abbildung 3.11) bietet verschiedenste Feeds an. Mehr über diese Technik erfahren Sie in Abschnitt 4.7.7.
50
3.1 Frontend
Abbildung 3.11: Syndication-Modul
Zurück Ein kleines Wort mit einer großen Bedeutung und einer Riesenportion Benutzerfreundlichkeit. Nachdem man auf einen Link gedrückt hat, ist es manchmal gar nicht so einfach, wieder genau dahin zurückzukommen, wo man vorher war.
Abbildung 3.12: Zurück! Der Zurück (BACK)-Button versucht genau das zu ermöglichen.
Suchfeld Ähnlich wie der Zurück-Button ist auch das Suchfeld ganz wesentlich für die Benutzerfreundlichkeit einer Website. Viele Seiten haben Suchfelder. Oftmals durchsuchen die Programme hinter den Suchfelder aber eben nicht alle Inhalte der Seite. Bei Mambo ist das natürlich anders: Alle Seiten werden auch wirklich durchsucht.
Abbildung 3.13: Suchfeld Sie können einen Suchbegriff eingeben und auf der Tastatur auf (Enter) drücken. Das Ergebnis ist eine Trefferliste, bei der der gesuchte Begriff auch optisch hervorgehoben wird.
3.1.5
Dekorative Elemente
Nach so vielen Funktionen, Modulen und Inhalten stellt sich die Frage nach dem Design, der Corporate Identity, des Look and Feel der Homepage. Ein Template stellt das Layout der Seite dar und wird wie eine Schablone über die Inhalte gelegt. Da sich weder über Geschmack noch Schönheit wirklich streiten lässt, gibt es die Möglichkeit, verschiedene Templates für denselben Inhalt zu erstellen. Beispielweise könnte Ihre Homepage im Winter anders aussehen als im Sommer oder während der Fußballweltmeisterschaft das Fußball-Outfit haben7. 7 Kapitel 6 beschäftigt sich mit dem Erstellen eigener Templates.
51
3 Ein Rundgang durch Ihre neue Homepage
Grundsätzlich besteht ein Template aus einem oder mehreren Logos, einer bestimmten Farbkombination, ausgewählten Schriftarten und -größen, sowie der möglichst geschickten Anordnung der zur Verfügung stehenden Inhalte. Im Beispieltemplate gibt es zwei Logos (Abbildung 3.14) und eine Fußzeile (Abbildung 3.15).
Abbildung 3.14: Logo 1, Logo 2
Abbildung 3.15: Fußzeile
3.1.6
Aussichten
Nach diesem Rundgang und eigenen Erfahrungen beim Klicken können Sie vermutlich nachvollziehen, dass das Verwalten von Inhalten doch eine sehr anspruchsvolle Aufgabe darstellen kann. Wichtig ist dabei vor allem, nicht den Überblick zu verlieren.
3.2
Backend
Die Verwaltung der Seite findet im Backend mit dem Namen Mambo Administration statt. Sie erreichen die Mambo-Administration unter dem URL [Domainname]/administrator/ Wenn Sie ebenfalls mit der lokalen Installation arbeiten, lautet der URL http://localhost/mambo/administrator/ Melden Sie sich mit Ihrem admin-Benutzer an. Die Benutzerdaten haben Sie bei der Installation im Webinstaller selbst festgelegt. Sie sehen eine Oberfläche mit Menüs, Icons und Karteireitern. Ganz wie Sie das von der grafischen Benutzeroberflächen Ihres Betriebssystems gewohnt sind. Die Sprache in Front- und Backend ist momentan noch Englisch. Für das Frontend gibt es deutsche Sprachdateien, das Backend dagegen ist derzeit nur in Englisch verfügbar. Das liegt daran, dass die Texte im Moment noch im Programm Quellcodes des Backends stehen.
52
3.2 Backend
Abbildung 3.16: Mambo-Administration – Login
Abbildung 3.17: Mambo-Administration
53
3 Ein Rundgang durch Ihre neue Homepage
8
HinweisHinweis Im weiteren Verlauf der Mambo-Entwicklung (ab Version 4.5.3) sollen die Texte in separate Sprachdateien wandern und dadurch das Backend mehrsprachig werden lassen. Es gibt bereits heute deutsche Backends, die allerdings bei den weiteren Updates nicht berücksichtigt werden. Ich empfehle daher, die Gelegenheit am Schopfe zu packen und ein wenig Englisch zu lernen. Außerdem gibt es für solche Fälle noch die Google-Sprachtools8: Einfach den zu übersetzenden Text per Copy & Paste ins Formular befördern und dann automatisch übersetzen lassen. Die Übersetzung ist nicht perfekt, hilft aber in 90 % der Fälle, die Bedeutung zu erfassen.
AchtungAchtung In einer produktiven Umgebung sollten Sie aus Sicherheitsgründen das Verzeichnis [mambo]/administrator/ mit einer .htaccess-Datei schützen. Durch die große Verbreitung von Mambo ist anzunehmen, dass bald erste erfolgreiche Versuche unternommen werden, die Administration zu hacken. Eine brauchbare Anleitung für das Erstellen einer solchen Datei finden Sie unter http://de.selfhtml.org/servercgi/server/htaccess.htm In Ihrer lokalen Installation ist der Schutz nicht notwendig.
8 http://www.google.de/language_tools
54
4
Mambo anpassen – Customizing
Unter Customizing versteht man das Anpassen eines Standardprogramms an die Bedürfnisse des Benutzers. In unserem Fall sind Sie der Benutzer und das Standardprogramm ist Mambo Open Source, genauer das Frontend Ihrer Mambo-Installation. In der Mambo-Administration, die im letzten Kapitel angesprochen wurde, können Sie Ihre Homepage anpassen, umbauen und mit Inhalten versehen. Die typischen zwei Dinge, die Homepage-Besitzer als Erstes tun wollen, ist die Sprache auf die Muttersprache einstellen und die Farben und Strukturen verändern. Also werden wir uns diesen beiden Dingen zuerst widmen.
4.1
Der erste Versuch – Man spricht deutsh1
Falls Sie mit Ihrer Homepage eine deutsche Zielgruppe erreichen wollen, immerhin etwa 120 Millionen Menschen mit nicht zu verachtender Kaufkraft, sollten Sie selbstverständlich auf Ihrer Homepage die Sprache der Zielgruppe sprechen. Wollen Sie ein internationales Publikum ansprechen, sollten Sie natürlich als Standard die englische Sprache beibehalten. Aber auch innerhalb Deutschlands gibt es noch genug Auswahlmöglichkeiten bei der Sprache: neue oder alte Rechtschreibung? Du oder Sie? Slangausdrücke, Denglisch oder seriös? Was ist seriös? Unabhängig davon, wofür Sie sich entscheiden, Sie brauchen eine angepasste Sprachdatei. Als Basis nehmen Sie am besten das, was bereits vorhanden ist.
4.1.1
Installationen einer anderen Sprachdatei
Speichern Sie die Dateien m4.5.2_germani.zip und m4.5.2_germanf.zip auf Ihrem PC2. 1 http://www.digitalvd.de/dvd/14234.html 2 Downloadmöglichkeit: siehe Anhang.
4 Mambo anpassen – Customizing
Loggen Sie sich wie im zweiten Kapitel beschrieben in Ihre Mambo-Administration ein und klicken Sie auf SITE LANGUAGE MANAGER INSTALL (Abbildung 4.1).
Abbildung 4.1:
Sprachdatei installieren
Klicken Sie anschließend auf
DURCHSUCHEN
und wählen Sie zunächst die Datei
m4.5.2_germanf.zip aus. Klicken Sie auf UPLOAD FILE & INSTALL. Sollten alle Berechti-
gungen korrekt gesetzt sein, erhalten Sie die Meldung: Upload language – Success
Abbildung 4.2: Sprachauswahl Nach einem Klick auf den Link Continue sehen Sie die verfügbaren Sprachen. Außer Englisch gibt es jetzt auch German Formal – Sie und ein paar Informationen über den
56
4.1 Der erste Versuch – Man spricht deutsh
Ersteller der Sprachdatei. In dem anderen ZIP-Archiv befindet sich die Sprachversion mit der Anrede Du. Wenn Sie wollen, können Sie auch diese Version installieren. Aber der grüne Haken für die Standardsprache steht noch neben English. Wählen Sie die deutsche Variante aus und klicken Sie auf das Icon PUBLISH rechts über dem Language Manager. An dieser Stelle befinden sich immer die Icons, die Aktionen und Dialoge abschließen.
4.1.2
Übersetzen eines Menüeintrags
Ihr Frontend spricht jetzt deutsch. Schauen Sie unter http://localhost/mambo/ nach und achten Sie auf das Suchfeld, das Login Modul und klicken Sie im Main Menu mal auf den Link Search. Es ist eine atemberaubende Mischung aus Deutsch und Englisch auf der Seite zu sehen. Alles, was automatisch per Programm funktioniert, wie beispielsweise das Suchen oder die Anmeldeprozedur, sind auf Deutsch, der Rest aber nicht3. Warum? Die Antwort ist ganz einfach. Nur die Wörter und Sätze, die bekannt sind, können übersetzt werden. Ein großer Teil der Seite besteht jedoch aus eingegebenem Inhalt. Dieser Inhalt erscheint in der Sprache, in der er eingegeben worden ist. In unserem Fall sind die Beispieldaten in Englisch erstellt worden. Aber bevor Sie die Beispielseite jetzt versuchen zu übersetzen, schauen Sie noch mal auf die Buttons im Language Manager. Außer PUBLISH gibt es NEW, EDIT, DELETE und HELP. Hinter dem Button HELP verbirgt sich die Mambo-Onlinehilfe. Natürlich ebenfalls auf Englisch :-( Mit NEW installieren Sie neue Sprachpakete, mit DELETE können Sie sie wieder löschen. Aber interessant ist natürlich der Button EDIT. Wählen Sie die Sprache aus, die Sie sehen wollen, und klicken Sie auf EDIT. Der Language Editor öffnet sich und Sie können online Änderungen vornehmen (Abbildung 4.3). Blättern Sie mal ein wenig durch die Sprachdatei. Sie bekommen dadurch auch ein Gefühl für die Funktionen von Mambo. Momentan ist die Sprachdatei writeable, also von PHP oder irgendeinem anderen Tool aus änderbar. Wenn Sie der Meinung sind, dass die Übersetzung nun gelungen ist und ein wenig mehr Sicherheit haben wollen, kreuzen Sie einfach die entsprechende Checkbox an, um die Datei unwriteable zu setzen. Die Schreibrechte werden der Datei entzogen und beim nächsten Mal nur für den Speichervorgang gewährt. (Um die ursprüngliche Rechtesituation wieder herzustellen, müssen Sie die Dateirechte mit Ihrem FTP-Client oder in einer Shell mit dem Befehle chmod ändern.) Wenn Sie den Language Editor wieder verlassen wollen, klicken Sie auf SAVE oder CANCEL. Was müssen Sie nun tun, um beispielsweise den Menüeintrag Search in Suchen zu ändern oder das Main Menu in Hauptmenü umzutaufen? 3 Um Ihre Inhalte auch mehrsprachig darzustellen, gibt es die Komponente Mambelfish von Alex Kempkens – siehe Kapitel 7.
57
4 Mambo anpassen – Customizing
Abbildung 4.3: Language Editor Verlassen Sie den Language Editor und klicken Sie auf MENU MAINMENU. Sie befinden sich jetzt im Menu Manager. Klicken Sie auf den Link Search (Abbildung 4.4) und editieren Sie ihn in dem daraufhin erscheinenden Formular (Abbildung 4.5).
Abbildung 4.4: Menu Manager
58
4.1 Der erste Versuch – Man spricht deutsh
Achten Sie noch nicht auf die zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten, sondern ersetzen Sie einfach das Wort Search durch Suche und klicken Sie auf APPLY (zuweisen). In Ihrem Main Menu auf der Homepage steht jetzt Suche!
Abbildung 4.5: Menu Item ändern
4.1.3
Ändern der Menübezeichnung
Um aus dem Main Menu ein Hauptmenü zu machen, öffnen Sie den Modulmanager über MODULES SITE MODULES (Abbildung 4.6). Durch einen Klick auf den Link Main Menu erhalten Sie ein Formular, wie eben bei dem Menüeintrag.
Abbildung 4.6: Modulmanager Ändern Sie einfach den Text und schon ist aus dem Main Menu ein Hauptmenü geworden.
59
4 Mambo anpassen – Customizing
4.1.4
Ändern des Templates für Ihre Homepage
Nachdem jetzt alles schon etwas vertrauter ist, wollen Sie Ihre Homepage natürlich in einem völlig anderen Design haben4. Um zu zeigen, was Mambo von Haus aus mitbringt, wechseln Sie bitte über SITE TEMPLATE MANAGER SITE TEMPLATES in den Template Manager (Abbildung 4.7). Unter Site versteht man Ihre Homepage, also das Frontend. Wie Sie sehen, gibt es auch Administrator-Templates.
Abbildung 4.7: Template Manager
Abbildung 4.8: Template Manager – Vorschaufunktion Standardmäßig bringt Mambo drei fertige Templates mit. Das momentan aktive Template wird durch einen grünen Haken gekennzeichnet. Wenn Sie mit der Maus über den Link mit dem Namen des Templates fahren, erscheint ein kleines Vorschaubild (Abbildung 4.8). Um das Template Ihrer Homepage zuzuordnen, wählen Sie den Radiobutton vor dem Namen des gewünschten 4 Mehr über Templates finden Sie im Kapitel 6.
60
4.2 Aufbau der Mambo-Administration
Templates aus und klicken Sie in der Menüleiste auf DEFAULT. Wechseln Sie auf Ihre Homepage und klicken Sie im Browser auf den Button AKTUALISIEREN. Schon haben Sie ein anderes Layout und ein völlig neues Aussehen. Die Menüs sind jetzt beispielsweise auf der rechten Seite, übrigens mit den deutschen Übersetzungen HAUPTMENÜ und SUCHE.
Abbildung 4.9: Ein anderes Template Nachdem wir dem ersten Spieltrieb nachgegeben haben, folgt nun das ausführlichere Customizing.
4.2
Aufbau der Mambo-Administration
Mambo bietet fast den gleichen Komfort wie ein Programm unter einer grafischen Benutzeroberfläche – siehe Windows, KDE, Gnome oder Aqua (von Mac OS X). Das ist nicht selbstverständlich für Webseiten und wird erreicht durch den großzügigen Gebrauch der Scriptsprache JavaScript. JavaScript wird lokal auf Ihren Rechner ausgeführt und kann auch im Browser deaktiviert werden. In diesem Fall können Sie nicht mehr mit der Mambo-Administration arbeiten. Seit mehreren Jahren können die Browser allerdings gut mit JavaScript umgehen und es gibt auch keine ernsthaften Sicherheitsprobleme mehr. Aus diesem Grund sollten Sie JavaScript einschalten. In diesem Zusammenhang möchte ich den Windows-Benutzern unter Ihnen als Inter-
61
4 Mambo anpassen – Customizing
netbrowser die beiden Open Source-Produkte Mozilla oder Firefox5 ans Herz legen. Beide sind erheblich sicherer und komfortabler als der Internet Explorer. Die Mambo-Administration besteht ebenso wie Ihre Homepage aus verschiedenen Elementen. Im oberen Bereich Menüleiste befinden sich die Menüs und auf der rechten Seiten zwei Anzeigen, ob Sie Nachrichten erhalten haben und wie viele Benutzer gerade angemeldet sind. Darunter ist ein Feld mit einem Pfad, der Auskunft darüber gibt, welche Komponente für den gerade angezeigten Manager zuständig ist (Infobar). Rechts daneben befinden sich abhängig vom Manager verschiedene abgeblendete Icons, die Werkzeugleiste (Toolbar). Wenn Sie mit dem Mauszeiger über ein solches Icon fahren, leuchtet es auf und Sie können mit der linken Maustaste klicken und die entsprechende Funktion auszuführen. Toolbarelement
Bedeutung
PUBLISH
Das ausgewählte Element wird veröffentlicht.
UNPUBLISH
Das ausgewählte Element wird vor der Öffentlichkeit versteckt.
ARCHIVE
Das ausgewählte Element wird in das Archiv verschoben.
NEW/NEW ITEM
Die Erstellung eines neuen Elements (Link, Kontakt, Nachricht) wird gestartet.
EDIT
Das ausgewählte Element wird in den Editiermodus geladen.
DELETE OR REMOVE Das ausgewählte Element wird gelöscht. TRASH
Das ausgewählte Element wird in den Papierkorb geworfen.
RES-
Das ausgewählte Element wird aus dem Papierkorb zurückgeholt.
TORE/UNTRASH
MOVE
Das ausgewählte Element wird in einen anderen Bereich (Section) oder eine andere Kategorie verschoben.
COPY
Das ausgewählte Element wird in einen anderen Bereich oder eine andere Kategorie kopiert.
SAVE
Das ausgewählte Element wird gespeichert und der Dialog wird verlassen.
APPLY
Die Änderungen werden gespeichert, der Dialog bleibt geöffnet.
CANCEL
Die Bearbeitung wird ohne Speicherung abgebrochen.
PREVIEW
Das ausgewählte Element wird in einem eigenen Fenster als Vorschau gezeigt.
UPLOAD
Die ausgewählte Datei wird auf den Server hochgeladen.
Das ausgewählte Element wird als Standard benutzt.
ASSIGN
Das ausgewählte Element wird einem anderen Element zugewiesen.
Tabelle 4.1: Toolbarelemente (Forts.) Darunter befindet sich der Arbeitsbereich (Workspace) des aktuellen Managers. In der Abbildung 4.10 ist dies das Control Panel. Es wird nach dem Einloggen angezeigt und bietet einen Schnellzugriff auf die wichtigsten Elemente. Falls Sie das Control Panel nicht sehen, klicken Sie einfach auf HOME oben links in der Menüleiste.
Abbildung 4.10: Mambo-Administration Im linken Bereich verweisen Icons auf verschiedene Manager. Im rechten Bereich finden Sie fünf Karteireiter, die Ihnen einen Überblick über den aktuellen Status Ihrer Homepage geben. Im unteren Bereich sehen Sie eine Navigationsleiste, die sich quer durch Mambo zieht. Hier können Sie die Anzahl der angezeigten Zeilen einstellen und durch die Anzeige navigieren, falls gleichzeitig 600 Benutzer online sind. Diese Menge ist bei gut frequentierten Mambo-Seiten durchaus realistisch. Die Einstellung der Anzahl der angezeigten Zeilen ist bei allen Tabellendarstellungen möglich. Logged bietet einen Überblick über die gerade eingeloggten Benutzer. Durch einen Klick auf das rote Kreuz neben dem Benutzernamen können Sie als Administrator den Benutzer abmelden. Components zeigt Ihnen die aktuell installierten Software-Komponenten. Wenn diese mehrere Optionen haben, wie beispielsweise Weblinks, so wird diese Komponente als Überschrift mit Unterpunkten dargestellt. Popular präsentiert Ihnen die am meisten aufgerufenen Seiten Ihrer Homepage. Durch einen Klick auf den Seitennamen gelangen Sie in den Content Manager und die entsprechende Seite wird Ihnen im Editiermodus angezeigt. Wenn Sie im Editor-
63
4 Mambo anpassen – Customizing
modus sind, müssen Sie mit CANCEL oder SAVE die Bearbeitung beenden und anschließend wieder auf HOME klicken, um in das Control Panel zu gelangen. Latest Items ist so ähnlich wie Popular. Hier werden die Inhalte in umgekehrt chronologischer Reihenfolge angezeigt. Durch einen Klick auf den Namen landet man ebenfalls im Content Manager. Menu Stats liefert die Anzahl der Menüelemente in jedem Menü. Die Menüleiste besteht aus neun Menüs. Ganz links finden Sie den HOME-Link, der Sie wieder in das Control Panel bringt. Ganz rechts sehen Sie den HELP-Link. Sie können das Control Panel über MODULES – ADMINISTRATOR MODULES konfigurieren.
4.3
Menü Help
Hilfe! Dieser Ruf wird oft erhallen, wenn Sie erst mal so richtig in der Arbeit drinstecken. Hier unterscheidet sich Open Source-Software entscheidend von anderen lizensierten Softwareprodukten. Wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie fragen und in den OnlineArchiven der Entwickler und Benutzer nachsehen. Wenn Sie erfahren genug sind, können sie soagr im Quellcode direkt nachschauen. Im Hilfemenü finden Sie eine Übersicht über die wichtigen Dinge: Ein Glossar (Glossary) Die Vorstellung der Menschen, die hinter Mambo stecken (Credits) Tipps zum Finden von Hilfe im Netz (Support). Hierbei spielt die URL http://
forum.mamboserver.com m.E. die größte Rolle, wenn Sie Hilfe benötigen. http://help.mamboserver.com ist das Online Hilfesystem für Mambo. System Info bietet Ihnen die Möglichkeit nachzuschauen, unter welchen Bedin-
gungen Ihre Mambo Installation arbeitet. Im linken Seitenbereich finden Sie eine Stichwortliste, hinter der sich jeweils Hilfetexte verbergen (siehe Abbildung 4.11). Bevor Sie im Forum Fragen stellen, schauen sie sich bitte in dieser Hilfe und in den anderen Forumsbeiträgen um! Der Arbeitsbereich Mambo Help ist dreigeteilt. Im oberen Teil gibt es ein Suchfeld und eine Leiste mit Links (Abbildung 4.11). Darunter befindet sich links ein Index der verfügbaren Hilfetexte und rechts der entsprechende Anzeigebereich. Standardmäßig sehen Sie hier die Neuigkeiten in Mambo 4.5.2. Bis auf zwei Links verweisen alle auf den Server http://help.mamboserver.com/. Um die Suche nutzen zu können, müssen Sie also mit dem Internet verbunden sein. Außer bei einer lokalen Version sind Sie das aber zwangsläufig.
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4.3 Menü Help
Abbildung 4.11: Mambo-Onlinehilfe Die zwei anderen Links verweisen zum einem auf den Text der GNU/Public License und zum anderen auf Systeminformationen über Ihren Server (Abbildung 4.12).
Abbildung 4.12: Mambo Help-Systeminformationen Diese Informationen sind wieder in drei Karteireiter aufgeteilt.
65
4 Mambo anpassen – Customizing
System Info zeigt eine Zusammenfassung der wichtigsten Daten. Ich arbeite momentan lokal unter Windows mit der xampplite-Umgebung (Installation siehe Kapitel 2) und habe daher im Vergleich zu den im Internet angemieteten Servern sehr aktuelle Softwareversionen (Apache 2.0.53 und PHP 5.03). PHP Info zeigt alle Informationen aus der Funktion phpinfo() an. Hier geht es um die komplette Konfiguration des PHP-Interpreters. Permissions zeigt die Berechtigungen Ihrer Unterverzeichnisse an. Damit Mambo fehlerfrei läuft, müssen hier alle Verzeichnisse beschreibbar (writable) sein.
4.4
Menü Site
Es gibt Voreinstellungen, die für alle einzelnen Seiten und für Ihren Server gelten. Alle diese Einstellungen sind im Menü SITE zusammengefasst.
Abbildung 4.13: Menü Site
4.4.1
Site – Global Configuration
Der Arbeitsbereich globale Konfiguration verwaltet die Änderungen in der Datei configuration.php. Hier stehen lebenswichtige Dinge wie die Zugangsdaten zum Datenbankserver. Der Arbeitsbereich selbst ist aufgeteilt in zehn Karteireiter.
Site Site Offline: Wenn Sie beispielsweise Änderungen an Ihrer Homepage vornehmen und nicht möchten, dass Besucher den Entwicklungsvorgang verfolgen können, können Sie hier Ihre Homepage »abstellen«. Offline Message: Der hier eingegebene Text wird auf Ihrer Homepage angezeigt, wenn sie abgeschaltet ist. Probieren Sie es mal aus (Abbildung 4.15). Wenn Sie ein anderes Logo möchten, können Sie eines unter dem Namen [mambo]/images/logo.png abspeichern. Andernfalls müssen Sie den Pfad entsprechend anpassen.
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4.4 Menü Site
Abbildung 4.14: Site – Global Configuration – Site
Abbildung 4.15: Wartungsmeldung bei abgeschalteter Seite System Error Message: Hier können Sie ebenfalls eine Nachricht angeben, die angezeigt wird, wenn sich keine Verbindung zum Datenbankserver herstellten lässt. Site Name: Der Name der Seite, den Sie bei der Installation eingegeben haben. Show Unauthorized Links: Sie haben die Möglichkeit, einzelne Seiten nur für registrierte Benutzer anzeigen zu lassen. Jetzt kann es sein, dass auf diese Seiten in einem öffentlichen Zusammenhang verlinkt wird. Bei der Auswahl JA werden die Links angezeigt. Wenn ein nicht angemeldeter Besucher auf einen solchen Link klickt, erscheint eine Meldung, dass es sich um einen geschützten Bereich handelt, der eine Anmeldung erfordert.
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4 Mambo anpassen – Customizing
Allow User Registration: Hier können Sie wählen, ob Sie eine eigene Registrierung von Benutzern zulassen wollen oder nicht. Wenn Sie beispielsweise eine Firmenhomepage betreiben, könnten Sie Ihren Mitarbeitern ein Benutzerkonto anlegen, es aber verbieten, dass sie sich selbst ein Konto erstellen. Bei einer Community-Homepage ist es dagegen erwünscht, dass sich die Benutzer selbst anmelden. Use New Account Activation: Um eine gewisse Sicherheit vor Programmen zu bieten, die automatisiert auf Ihrer Seite 20.000 Benutzerkonten anlegen, können Sie eine separate Aktivierung verlangen. Der Benutzer erhält automatisch eine E-Mail an die von ihm angegebene Adresse. In dieser E-Mail befindet sich ein Link zu Freischalten des Kontos. Nach der Freischaltung kann er sich normal anmelden. Require Unique Email: Wollen Sie, dass jede E-Mail-Adresse nur für ein Konto verwendet werden darf? Debug Site: Hier können Sie die Homepage in den Debug-Modus versetzen. HinweisHinweis Wenn Programmierer Fehler suchen, sprechen sie von debuggen. Diese Bezeichnung ist historisch gewachsen. Ein Bug ist ein Käfer, und vor 50 Jahren waren es tatsächlich Käfer, die es sich an den warmen Röhren eines Computers gemütlich machten und hin und wieder für Kurzschlüsse sorgten. Debugging – Käfer entfernen – war damals also wörtlich zu nehmen. Heute geht es um Fehler in Softwareprogrammen, beispielsweise eine nicht funktionierende Datenbankabfrage. Nach dem Einschalten dieser Funktion werden unter der Homepage die Datenbankabfragen angezeigt. Um eine einzige Seite von Mambo zu generieren, sind in diesem Fall 79 Datenbankabfragen notwendig (Abbildung 4.16).
Abbildung 4.16: Debug Mode mit Datenbankabfragen
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4.4 Menü Site
WYSIWYG Editor: WYSIWYG ist die Abkürzung für What you see is what you get oder (näher an der Realität) Du hast es so gewollt, da hast du es! Der Begriff stammt aus den Anfängen grafischer Benutzeroberflächen, als es erstmals möglich war, Texte in einer Textverarbeitung zu schreiben und beim Schreiben zu sehen, wie das fertige Ergebnis nach dem Druck aussehen wird.
Abbildung 4.17: WYSIWYG-Editor Im Internet füllen Sie normalerweise Formulare aus, ohne die Möglichkeit einer Formatierung. Die Formatierung erfolgt über HTML-Tags oder programmspezifische Kürzel. Ein WYSIWYG-Editor ist komfortabler, da Sie hier, wie in einer Textverarbeitung nur auf die entsprechenden Icons klicken müssen. In den Textfeldern, in denen Formatierungen benötigt werden, wird dieser Editor automatisch eingeblendet (Abbildung 4.17). Er funktioniert unter allen gängigen Browsern. Mambo bietet die Möglichkeit, auch andere HTML-Editoren einzubinden. Standardmäßig wird momentan der Editor TinyMCE benutzt6. List Length: Auf Ihrer Homepage tauchen immer wieder Listen auf, beispielsweise News und Links. Hier stellen Sie ein, wie viele Einträge eine Liste standardmäßig haben soll. Favourites Site Icon: Jede Homepage kann dem Browser ein so genanntes Favourite Site Icon (Favicon) anbieten. Dieses kleine Bild wird links neben dem URL, sowie in den Lesezeichen im Browser dargestellt. Das funktioniert in den meisten Browsern ganz gut, im Internet Explorer nur unter bestimmten Bedingungen (Abbildung 4.18 und Abbildung 4.19). Die Icons müssen in einem bestimmten Format vorliegen7. Hier legen Sie den Namen für das Icon fest. Sie finden die Datei im Hauptverzeichnis von Mambo.
6 http://tinymce.moxiecode.com/ 7 z-icon – siehe Downloadhinweise im Anhang.
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4 Mambo anpassen – Customizing
Abbildung 4.18: Favicon in Mozilla
Abbildung 4.19: Keine Favicon-Anzeige im Internet Explorer (Version 6.0.29...)
Locale Unter diesem Reiter können Sie Ihre Seite lokalisieren (Abbildung 4.20). Unter Lokalisierung versteht man das Anpassen an länderspezifische Eigenheiten.
Abbildung 4.20: Site – Global Configuration – Locale Language: Hier legen Sie die Sprache der Homepage fest. In der Optionsliste werden alle verfügbaren Sprachen angezeigt. Wie Sie neue Sprachpakete installieren, zeigt Abschnitt 4.1.1. Time Offset: Diese Einstellung kann benutzt werden, um die richtige Zeit anzuzeigen, wenn beispielsweise der Server, auf dem Mambo läuft, in den USA steht, die Homepage aber für Besucher in Deutschland gedacht ist. Country Locale: Jedes Land hat gewisse Vorgaben für die Schreibung von Zahlenund für Datumsangaben8. Hier können Sie ein Schema festlegen. In Deutschland ist es de_DE (Linux), bzw. de_DEU (Windows). PHP bietet die Möglichkeit, verschiedene Funktionen abhängig von dem als Locale eingegebenen Kürzel auszuführen. Der Ansatz ist gut, wird aber nicht immer bei der Template-Erstellung berücksichtigt.
Content Hier werden die Einstellungen für die Content-Anzeige der gesamten Site festgelegt (Abbildung 4.21). 8 http://de.wikipedia.org/wiki/Locale
70
4.4 Menü Site
Abbildung 4.21: Site – Global Configuration – Content Linked Titles: Hier können Sie einstellen, dass der Titel eines Inhaltselements als Link dargestellt wird. Der Link verweist dann auf das gleiche Ziel, wie der Link read more. Read More Link: Viele Inhalte bestehen aus einem Aufmacher (Intro Text) und dem eigentlichen Text. An dieser Stelle entscheiden Sie, ob unter dem Aufmacher ein read more (mehr lesen) Link erscheinen soll, der auf den kompletten Text verweist. Item Rating/Voting: Dies bietet die Möglichkeit, Ihre Inhalte von den Besuchern bewerten zu lassen. Wenn Sie JA anklicken, wird über dem Inhalt ein Bewertungsmodul angezeigt (Abbildung 4.22).
Abbildung 4.22: Voting-Funktion Author Names: Soll der Name des Autors eines Inhaltes angezeigt werden? Wenn Sie JA auswählen, erscheint über dem Artikel geschrieben von [Autor] (Abbildung 4.22).
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4 Mambo anpassen – Customizing
Created Date and Time: Soll das Datum und die Zeit der Erstellung eines Inhaltes angezeigt werden? Wenn Sie JA auswählen, wird über dem Artikel ein Text wie Samstag, 12. Juni 2005 (Abbildung 4.22) geschrieben. Modified Date and Time: Soll das Datum und die Zeit der Änderung eines Inhaltes angezeigt werden? Wählen Sie JA, kommt unter dem Text Letztes Update (Samstag, 12. Juni 2005) (Abbildung 4.22). HITS: Hier wird entschieden, ob die Anzahl der Zugriffe auf einen Inhalt angezeigt werden soll.
Abbildung 4.23: News-Liste mit Zugriffen PDF Icon: Soll ein PDF-Icon über dem Inhalt angezeigt werden (Abbildung 4.22)? Nach dem Klick auf dieses Icon erhalten Sie den Inhalt aufbereitet als PDF-Datei! Um das PDF ansehen zu können, benötigen Sie den kostenlosen Acrobat Reader9.
Abbildung 4.24: PDF-Ausgabe eines Inhaltes
9 http://www.adobe.de/products/acrobat/
72
4.4 Menü Site
Print Icon: Hier können Sie bestimmen, ob ein Print-Icon über dem Inhalt erscheinen (Abbildung 4.22) soll. Nach dem Klick auf dieses Icon erhalten Sie den Inhalt aufbereitet zum Drucken. Email Icon: Soll ein E-Mail-Icon über dem Inhalt angezeigt werden (Abbildung 4.22)? Nach dem Klick auf dieses Icon erhalten Sie ein Formular, das es Ihnen ermöglicht, einen Hinweis auf diesen Inhalt an jemanden zu versenden (Abbildung 4.25).
Abbildung 4.25: E-Mail-Hinweis auf einen interessanten Artikel Icons: Hier entscheiden Sie, ob PDF, Print und E-Mail als Icon oder als Link dargestellt werden. Table of Contents on multi-page items: Es ist möglich, Inhalte über mehrere Seiten zu schreiben. Dazu wird ein Mambot in den Text eingebunden.10 Wenn Sie JA auswählen, wird automatisch ein Inhaltsverzeichnis für diese Inhalte erzeugt. Back Button: Wollen Sie einen ZURÜCK-Button auf jeder Seite? Content Item Navigation: Wenn Sie hier JA auswählen, wird unter den Inhalten eine Leiste mit den Buttons NEXT und PREVIOUS eingeblendet, mit denen Sie durch die Inhalte dieser Kategorie blättern können.
Database In diesem Reiter sehen Sie die Zugangsdaten zu Ihrem MySQL-Server (Abbildung 4.26).
Abbildung 4.26: Site – Global Configuration – Database 10 Mehr zum Thema Mambots in Kapitel 7.
73
4 Mambo anpassen – Customizing
Server Im Server-Bereich finden Sie weitere Informationen und Einstellungen, die Sie ändern können (Abbildung 4.27).
Abbildung 4.27: Site – Global Configuration – Server Absolute Path: Der absolute Pfad auf Ihrem Server ist der Pfad, der den Weg vom root-Verzeichnis des Servers zu Ihrer Mambo-Installation beinhaltet. In der lokalen Variante unter Windows ist das beispielsweise C:/xampplite/htdocs/mambo, auf dem Linux-Server meines Providers hingegen /is/htdocs/wp1007226_40G0RIWV3E/www. Live Site: Die Live Site ist der URL, unter dem die Seite im Internet erreichbar ist. Secret Word: Das verschlüsselte Administratorkennwort11. GZIP Page Compression: Hier können Sie eine Komprimierung der Seiten einschalten. Wenn Browser und Webserver diese Funktion unterstützen, werden die Seiten im ZIP-Format ausgeliefert und im Client-Browser wieder entpackt. Gerade bei langsamen Internetleitungen kann dadurch der Seitenaufbau erheblich schneller gehen. Login Session Lifetime: Wenn Sie sich als Benutzer anmelden, erzeugen Sie eine so genannte Session. Wenn Sie sich nicht abmelden, so wird diese Session nach der hier eingestellten Anzahl von Sekunden gelöscht. Error Reporting: Mit diesen Schaltern werden die PHP-eigenen Fehlerreportmechanismen aktiviert.
11 Admin-Kennwort vergessen? – siehe Anhang.
74
4.4 Menü Site
Option
Beschreibung
System Default Hier wird die Einstellung aus der Konfigurationsdatei php.ini übernommen. None
Fehler werden nicht protokolliert.
Simple
Fehler und Warnungen werden protokolliert. Diese Einstellung entspricht dem Parameter error_reporting (E_ERROR|E_WARNING|E_PARSE)
Maximum
Fehler, Warnungen und Hinweise werden protokolliert. Diese Einstellung entspricht dem Parameter error_reporting (E_ALL)
Tabelle 4.2: Error Reporting Help Server: Hier können Sie einen anderen URL für den Mambo-Helpserver eintragen. File Creation: Wenn Dateien auf dem Server durch Mambo angelegt werden, werden im Server eingestellte Standardrechte auf diese Dateien angewendet. In den meisten Fällen ist diese Einstellung ausreichend. Sollten Sie Problem beim Upload haben, können Sie die zweite Option auswählen und die Servereinstellungen überschreiben. Directory Creation: Die gerade beschriebene Einstellungsmöglichkeit für Dateien (siehe File Creation) gilt auch für Verzeichnisse.
Metadata Metadaten sind Daten über Daten, also beispielsweise eine Beschreibung Ihrer Homepage. Metadaten spielen bei Suchmaschinen eine Rolle. Wie groß diese Rolle ist, ist jedoch umstritten. Trotzdem stellen Metadaten einen guten Weg dar, in kurzen und klaren Worten Ihre Homepage zu beschreiben. Wenn Sie in den HTML-Quellcode einer Mambo-Seite schauen, sehen Sie im oberen Bereich die folgenden Metatags. <meta name="description" content="Mambo - the dynamic portal engine and content management system" /> <meta name="keywords" content="mambo, Mambo" />
Sie können diese Beschreibungen hier mit Standardwerten belegen (Abbildung 4.28).
Abbildung 4.28: Site – Global Configuration – Metatags
75
4 Mambo anpassen – Customizing
Global Site Meta Description: Diese Beschreibung des Seiteninhaltes wird bei der Anzeige von Suchmaschinenergebnissen oft ausgegeben. Diesem Tag sollte man daher besondere Aufmerksamkeit schenken, denn anhand dieser Information entscheidet der Suchende, ob er Ihre Seite besucht oder nicht. Global Site Meta Keywords: Keywords sind die Schlüssel- oder Schlagwörter in einem Dokument. Sie sollten hier die zentralen Begriffe Ihrer Homepage auflisten. Manche Suchmaschinen suchen besonders in den Keywords. Die einzelnen Wörter werden durch Kommata getrennt, mehrere Wörter lassen sich zwischen zwei Kommata mit normalen Leerzeichen eintragen. Die Schlüsselwörter sollten auf max. 1.000 Zeichen begrenzt werden, mehr werden nicht ausgelesen. Beachten Sie, dass die Verwendung weniger Schlüsselbegriffe dem einzelnen Begriff zu einer höheren Wertigkeit in der Suchmaschine verhilft. Überlegen Sie, welche die meistgebrauchten Schlüsselwörter sind und nach welchen am ehesten gesucht wird12. Show Title Meta Tag: Bei einzelnen Inhaltsseiten wird der Inhaltstitel als Metatag eingeblendet. Show Author Meta Tag: Bei einzelnen Inhaltsseiten wird der Name des Autors als Metatag angezeigt.
Mail In diesem Karteireiter können Sie über die Art und Weise des Mambo-E-Mailversands entscheiden (Abbildung 4.29). Mailer: Hier können Sie wählen, ob Sie die eingebaute Mailfunktion von PHP, das Programm Sendmail oder ein anderes E-Mail-Konto, beispielsweise bei Yahoo oder GMX, nutzen wollen. Mail From: Diese E-Mail-Adresse wird als Absender bei automatisch von Mambo generierten Mails eingetragen. From Name: Dieser Name wird als Absender bei automatisch von Mambo generierten Mails angegeben. Sendmail Path: Falls Sie anstelle der PHP-Mailfunktion das auf vermutlich allen Linux-Servern verfügbare Programm sendmail benutzen wollen, müssen Sie hier den Pfad zum Programm eingeben. SMTP Auth: Wählen Sie, ob Sie einen externen Mailserver benutzen wollen. SMTP User: Ihr Benutzername bei diesem E-Mail-Provider SMTP Pass: Ihr Passwort bei diesem E-Mail-Provider SMTP Host: Der SMTP Server dieses E-Mail-Providers.
12 http://de.selfhtml.org/html/kopfdaten/meta.htm
76
4.4 Menü Site
Abbildung 4.29: Site – Global Configuration – Mail
Cache Unter einem Cache versteht man ein Zwischenlager. Ihr Browser hat beispielsweise einen Bildercache, um einmal geladene Bilder aus dem Internet schneller bereitstellen zu können. Mambo benutzt einen ähnlichen Mechanismus auf dem Server, um die durch PHP generierten Seiten zwischenzuspeichern. Bei sehr stark frequentierten Seiten kann diese Funktion die Antwortzeiten stark verringern.
Abbildung 4.30: Site – Global Configuration – Cache
Statistics In diesem Reiter können Sie die Statistikfunktionen für Ihre Homepage ein- und ausschalten.
Abbildung 4.31: Global Configuration – Statistik Statistics: Hier bestimmen Sie, ob Sie grundsätzlich Statistiken erzeugen wollen.
77
4 Mambo anpassen – Customizing
Log Content Hits by Date: An dieser Stelle schalten Sie die täglich aktualisierte Inhalte-Statistik ein. Hier werden nicht nur komplette Seitenzugriffe, sondern die Zugriffe auf die einzelnen Elemente einer HTML-Seite gezählt. Momentan gibt es leider noch kein Auswertungsprogramm für diese Daten. Außerdem entstehen in kurzer Zeit sehr große Datenmengen. Log Search Strings: Dieser Schalter kann ganz interessante Ergebnisse liefern. Er sammelt Wörter, die Besucher Ihrer Seite in das Suchfeld eingeben. Die Suchmaschine Google veröffentlicht ihre Suchstrings unter dem Stichwort Zeitgeist13.
SEO (Search Engine Optimization) In diesem Bereich geht es um suchmaschinenfreundliche URLs. Normalerweise sieht ein URL eines Content Management-Systems etwa so aus: http://localhost/mambo/index.php?option=com_contact&Itemid=3 Solche URLs werden von Suchmaschinen normalerweise nicht gespeichert, weil die Suchmaschine davon ausgeht, dass sich der Inhalt dynamisch aufbaut und vermutlich bald ändert.
Abbildung 4.32: Global Configuration – SEO Search Engine Friendly URLs: Mit diesem Schalter können Sie aus einem dynamischen URL einen suchmaschinenfreundlichen URL machen. Wenn Sie den Schalter auf JA stellen, sollte der Link etwa so aussehen http://localhost/component/option,com_contact/Itemid,47/ Das Prinzip beruht auf einer Funktion des Apache Webservers. Mit seiner Rewrite Engine kann er URLs beliebig manipulieren. Außer dem Schalter müssen Sie auch noch die Datei htaccess.txt im Mambo-Verzeichnis in .htaccess umbenennen. Unter Windows ist eine solche Umbenennung nur mit bestimmten Programmen wie beispielsweise dem Editor Ultraedit möglich14. Unter Linux funktioniert die Umbenennung problemlos, die Datei wird aber anschließend nicht mehr in Ihrem FTP Client angezeigt (abhängig von der Serverkonfiguration). Außerdem kann es sein, dass der Provider .htaccess-Dateien nicht zulässt, da sie ein Sicherheitsrisiko für den Webserver darstellen.
Dynamic Page Titles: Diesen Schalter sollten Sie auf jeden Fall auf JA schalten. Der Titel Ihres Inhalts wird dann bei jedem Seitenaufruf an den Seitennamen in der Titelleiste des Browserfensters angehängt.
Abbildung 4.33: Dynamische Seitentitel
4.4.2
Site – Language Manager
Den Language Manager kennen Sie schon aus unseren ersten Gehversuchen (siehe Abschnitt 4.1.1). Außer dem Auswählen von Sprachen für die Homepage können Sie hier auch neue Sprachdateien installieren. Bei unserem ersten Versuch haben wir das über das Hochladen der Sprachdatei realisiert. Mambo stellt jedoch auch die Möglichkeit bereit, Sprachdateien per FTP auf den Server zu laden und dann aus dem Verzeichnis zu installieren. Der Vorteil dabei ist, dass Sie mehrere Sprachdateien in einem Arbeitsgang installieren können.
Abbildung 4.34: Language Manager – Install new Language
4.4.3
Site – Media Manager
Den Media Manager können Sie sich wie einen Datei-Explorer oder ein FTP-Programm in Ihrem Betriebssystem vorstellen. Hier können Sie Dateien mit den Endungen gif, png, jpg, bmp, pdf, swf, doc, xls oder ppt hochladen und in verschiedenen Verzeichnissen verwalten. Dieser Manager ist äußerst praktisch, etwa wenn Sie zwar Administrationsrechte, aber keinen FTP-Zugang haben Directory: Hier wählen Sie das gewünschte Verzeichnis aus, dessen Inhalt darunter angezeigt werden soll. Medienleiste: In dieser Leiste werden Ihnen die Dateien (Medien) angezeigt. Unterhalb der Medien finden Sie, abhängig vom Medientyp, mehr Informationen zur jeweiligen Datei. Grundsätzlich werden ein Stift-Icon und ein Mülleimer-Icon angezeigt. Mit Klick auf den Stift erzeugen Sie einen kompletten HTML-Link, den Sie dann per Copy & Paste in Ihren Inhalt einfügen können. Klicken Sie beispielsweise
79
4 Mambo anpassen – Customizing
auf den Stift des Mambo-Logos, so erscheint im Feld Code darunter folgender Ausdruck:
Das ist die HTML-Beschreibung, um ein Bild linksbündig mit einem Rand von 6 Pixeln darzustellen.
Abbildung 4.35: Site – Media Manager Upload: Hier klicken Sie auf DURCHSUCHEN … und wählen die gewünschte Datei auf Ihrer lokalen Festplatte aus. Anschließen klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Icon UPLOAD. Die Datei wird hochgeladen und angezeigt. Mambo benutzt die Medien, so wie sie sind. Denken Sie daran, dass es keine gute Idee ist, 3 Mbyte große Bilder aus einer Digitalkamera in dieser Größe auf Ihre Webseite zu stellen. Bilder sollten im Internet maximal 50 Kbyte groß sein. Es gibt auch Menschen, die keinen High Speed-Zugang zum Internet haben! Als Grundregel sollten Sie als Downloadzeit für 100 Kbyte (etwa die Größe einer Portalwebseite mit Bildern) folgende Zeiten im Hinterkopf haben (Tabelle 4.3) Verbindungsart
Download von 100 Kilobyte Daten
DSL
je nach DSL-Ausbau unter einer Sekunde!
ISDN
ca. 15 Sekunden
Modem (56 k)
ca. 25 Sekunden
Tabelle 4.3: Dauer eines Downloads von 100 Kilobyte Größe
80
4.4 Menü Site
HinweisHinweis Die maximale Upload-Größe pro Datei ist abhängig von der PHPKonfiguration Ihres Providers. In meinem Fall sind es 16 Mbyte. Größere Dateien müssten Sie per FTP hochladen.
Create Directory: In diesem Feld können Sie einen Namen für ein neues Unterverzeichnis eingeben. Nach einem Klick auf das Icon CREATE in der Werkzeugleiste wird dieses Unterverzeichnis angelegt und kann durch die Optionsliste im oberen Bereich (Directory) ausgewählt werden.
4.4.4
Site – Preview
Hier erhalten Sie einen Preview (Vorschau) auf Ihre Homepage (Abbildung 4.36). Sie haben drei Möglichkeiten: In New Window: Die Vorschau wird in einem neuen Browserfenster angezeigt. Inline: Die Vorschau wird im Workplace (Arbeitsbereich) eingeblendet, mit Scrollbalken an den Seiten, falls die Seite zu groß ist. Inline with Positions: Die Vorschau wird im Workplace (Arbeitsbereich) angezeigt, mit Markierungen für die einzelnen Modulpositionen.
Abbildung 4.36: Site – Global Configuration – Preview
4.4.5
Site – Statistics
Hier können Sie die Statistikdaten auswerten, die Sie in Abschnitt 4.4.1 im Reiter STATISTICS hoffentlich eingeschaltet hatten (Abbildung 4.37) Browser, OS, Domain: In diesem Bereich erhalten Sie drei Reiter mit den Informationen darüber, welche Browser, welches Betriebssystem und aus welcher Domain Zugriffe auf Ihre Seite erfolgt sind. Die Daten beruhen auf den Daten, die ein Browser automatisch an den Webserver liefert. Wenn beispielsweise Google Ihre Seite mit
81
4 Mambo anpassen – Customizing
einem Programm besucht, um Ihre Seiten in den Index aufzunehmen, werden keine Informationen übertragen.
Abbildung 4.37: Site – Statistics Page Impressions: Hier sehen Sie die einzelnen Seiten, das Erstellungsdatum und die Menge der Zugriffe. Search Text: Hier werden Ihnen die von Ihren Besuchern eingegebenen Suchbegriffe präsentiert.
4.4.6
Site – Template Manager
Auch den Template Manager kennen Sie bereits aus Abschnitt 4.1.4, in dem wir ein anderes Template für die Homepage festgelegt haben (Abbildung 4.38).
Abbildung 4.38: Site – Template Manager
Site Templates Hier können Sie die Templates für Ihre Site festlegen. Default: Wählen Sie ein Template aus und klicken Sie auf das Icon DEFAULT, um es als Standardtemplate für Ihre Seite zu benutzen.
82
4.4 Menü Site
Assign: Wählen Sie ein Template aus und klicken Sie auf ASSIGN, um es auf einzelne Seiten anzuwenden (Abbildung 4.39).
Abbildung 4.39: Site – Template Manager – Assign Die vorhandenen Menüelemente werden Ihnen angezeigt. Markieren Sie die entsprechenden Elemente, denen Sie das Template zuordnen wollen. Eine Mehrfachauswahl erreichen Sie, indem Sie bei gedrückter (Strg)-Taste die gewünschten Elemente nacheinander anklicken. New: Hier installieren Sie ein neues Template, so wie die Sprachdatei aus Abschnitt 4.1.1. Es gibt eine große Auswahl vorhandener Templates15, die Sie entweder per Upload oder über die Installation aus einem Verzeichnis installieren können. Edit HTML/Edit CSS: Hier können Sie direkt den HTML- oder CSS-Quellcode des ausgewählten Templates bearbeiten (Abbildung 4.40). Templates bestehen immer aus einer HTML- und einer CSS-Datei.
Abbildung 4.40: Site – Template Manager – HTML-Editor 15 z.B. http://www.mambohut.com/
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4 Mambo anpassen – Customizing
AchtungAchtung Wenn Sie hier Hand anlegen, sollten Sie wissen, was Sie tun. HTMLund CSS-Kenntnisse sind unerlässlich.
Trotzdem ist es auch für den Anfänger interessant zu sehen, wie ein Template aufgebaut ist16. Delete: Hier können Sie ein installiertes Template komplett löschen.
Install Die Installationsmaske für Site Templates. Hier landen Sie, wenn Sie in Site Templates auf NEW klicken oder direkt über das Menü SITE TEMPLATES MANAGER INSTALL gehen. Sie können hier neue Template-Dateipakete per Upload oder per Verzeichnisinstallation installieren.
Administrator Templates Was für Ihre Homepage gilt, gilt natürlich auch für die Administrationsoberfläche. Sie können hier analog zu den Site-Templates Ihrer Administrationsoberfläche andere Templates zuweisen und neue installieren. Standardmäßig bietet Mambo zwei Administrator-Templates zur Auswahl.
Install Analog zu den Site-Templates können Sie hier Administrator-Templates installieren. Sie gelangen hierher, wenn Sie in Administrator Templates auf NEW klicken oder auch direkt über das Menü SITE TEMPLATES INSTALL. Neue Template-Dateipakete lassen sich per Upload oder per Verzeichnisinstallation installieren.
Module Positions Hier werden die Anzeigepositionen der Module eines Templates verwaltet. Sie können bis zu 56 verschiedene Positionen definieren. Auf diesen Positionen können Sie Modulinhalte anzeigen lassen (siehe auch Abschnitt 4.8).
4.4.7
Site – Trash Manager
Beim Trash Manager befindet sich Ihr Mülleimer. Er sammelt in zwei Karteireitern Inhalts- und Menüelemente, die Sie durch einen Klick auf das Icon TRASH in den 16 Mehr über das Erstellen eigener Templates finden Sie in Kapitel 6.
84
4.4 Menü Site
Papierkorb geworfen haben. Durch Auswahl des Elements und Klick auf RESTORE können Sie es wieder aus dem Mülleimer holen, mit DELETE wird es endgültig gelöscht.
Abbildung 4.41: Site – Trash Manager
4.4.8
Site – User Manager
Benutzer (User) spielen auf Ihrer Mambo-Seite eine ganz besondere Rolle. Sie sind momentan der einzige Benutzer (Admin), den die Mambo-Administration kennt. Wenn Sie eine Benutzerregistrierung auf Ihrer Homepage erlauben (siehe Abschnitt 4.4.1), so werden es vermutlich schnell mehr werden. Im User Manager (Abbildung 4.42) können Sie die Benutzer ändern, löschen, blocken und ihnen verschiedene Rechte zuweisen.
Abbildung 4.42: Site – User Manager Auf der Übersichtsliste sehen Sie den echten Namen des Benutzers, ob der Benutzer gerade eingeloggt ist, symbolisiert mit einem grünen Haken (Logged in), ob der Benutzer aktiviert ist (Enabled), den Benutzernamen (UserID), die Gruppenzuordnung (Group), seine E-Mail-Adresse und das Datum seines letzten Besuchs auf Ihrer Homepage. Diese Angabe bezieht sich auf das letzte Login auf Ihrer Homepage, nicht auf das Login in der Mambo-Administration.
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4 Mambo anpassen – Customizing
New Bei NEW können Sie einen neuen User anlegen. Durch Klick auf NEW erhalten Sie ein entsprechendes Formular (Abbildung 4.43).
Abbildung 4.43: Site – User Manager – New Name: Der echte Name des Benutzers Username: Der Benutzername E-Mail: Die E-Mail-Adresse. Abhängig von den Einstellungen im Menü SITE GLOBAL CONFIGURATION kann eine E-Mail-Adresse einmal oder mehrmals vorkommen (siehe Abschnitt 4.4.1). Password: Das Passwort muss zweimal zur Überprüfung eingegeben werden. Group: Die Gruppenzugehörigkeit teilt sich in zwei große Bereiche. Benutzer, die sich nur auf Ihrer Homepage (Public Frontend) anmelden dürfen (Tabelle 4.4), und Benutzer, die sich in der Mambo-Administration (Public Administration) anmelden dürfen Tabelle 4.5. Alle Inhalte in Mambo können diesen Gruppen zugeordnet werden. Gruppe
Rechte
Registered
Ein registrierter Benutzer darf sich einloggen und Teile der Seite sehen, die ein Besucher nicht sehen darf.
Author
Darf alles, was ein registrierter Benutzer darf. Ein Autor darf Nachrichten schreiben und seine eigenen Nachrichten ändern. Dazu befindet sich in seinem Benutzermenü normalerweise ein Link.
Tabelle 4.4: Frontend-Benutzergruppen
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4.4 Menü Site
Gruppe
Rechte
Editor
Darf alles, was ein Autor darf. Ein Editor darf Nachrichten schreiben und jede Nachricht, die im Frontend erscheint, ändern.
Publisher
Darf alles, was ein Editor darf. Ein Publisher darf Nachrichten schreiben und jede Nachricht, die im Frontend erscheint, ändern. Außerdem darf er darüber entscheiden, ob Nachrichten veröffentlicht werden oder nicht.
Tabelle 4.4: Frontend-Benutzergruppen (Forts.) Gruppe
Rechte
Manager
Ein Manager darf Inhalte erzeugen und verschiedene Informationen über das System sehen. Er darf nicht: Benutzer verwalten Module und Komponenten installieren Einen Benutzer zum Superadministrator machen oder Superadministratoren ändern Den Menüpunkt SITE GLOBAL CONFIGURATION bearbeiten. Eine Rundmail an alle Benutzer versenden Templates und Sprachdateien ändern und installieren
Administrator
Ein Administrator darf nicht: Einen Benutzer zum Superadministrator machen oder Superadministratoren ändern Den Menüpunkt SITE GLOBAL CONFIGURATION bearbeiten. Eine Rundmail an alle Benutzer versenden Templates und Sprachdateien ändern und installieren
Superadministrator
Ein Superadministrator darf alle Funktionen in der Mambo-Administration ausführen. Nur ein Superadministrator kann einen anderen Superadministrator anlegen.
Tabelle 4.5: Backend-Benutzergruppen
Block User Hier können Sie einen Benutzer blocken und ihm damit verbieten sich einzuloggen.
Edit Über EDIT ändern Sie einen Benutzer.
Delete DELETE dient zum Löschen eines Benutzers.
Force Logout Mit FORCE LOGOUT können Sie ein sofortiges Abmelden des Benutzers erzwingen.
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4 Mambo anpassen – Customizing
Special Users Ein Special User ist jeder Benutzer, der mehr Rechte als ein Autor hat. Momentan ist es nicht möglich, eigene Benutzergruppen in Mambo anzulegen und so hilft die Gruppe Special Users dabei, Inhaltselemente auf diese Gruppe zu beschränken. Das kann sehr hilfreich sein, wenn man beispielsweise Links zu internen Hilfetexten nur für die Special User einblenden will.
4.5
Menü Menu
Hier werden die einzelnen Menüs verwaltet. Mambo verfügt in den Beispieldaten über vier verschiedene Menüs (mainmenu, topmenu, othermenu, usermenu). Jedes Menü ist mit einem so genannten Modul gekoppelt, das im Modulmanager verwaltet wird (Abschnitt 4.8). Im Arbeitsbereich Menu Manager und in der Menüleiste werden Ihnen die vier Menüs angezeigt (Abbildung 4.44). Sie können die vorhandenen Menüs über die Menüleiste MENU MAINMENU, OTHERMENUE, ... aufrufen oder im Menu Manager auf das dem entsprechenden Menü zugeordnete Icon MENU ITEM klicken.
Abbildung 4.44: Site – Menu – Menu Manager Die folgenden Bearbeitungsschritte sind für alle Menüs gleich.
4.5.1
Vorhandenes Menü anpassen
Rufen Sie das SITE MENU MANAGER MAINMENU auf (Abbildung 4.45). Hier haben Sie zu Beginn des Kapitels schon SEARCH in SUCHE geändert (Abschnitt 4.1.3). Der erste veröffentlichte Menüeintrag, der hier in der Liste steht, wird als Startseite Ihrer Homepage angezeigt. Momentan ist das die Frontpage. Sie können aber auch jedes beliebige andere Element zur Startseite machen.
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4.5 Menü Menu
Abbildung 4.45: Site – Menü – Mainmenu
New Ein neues Menü erzeugen wir im nächsten Abschnitt.
Edit Hier können Sie ein vorhandenes Menü ändern, beispielsweise die Links. Nach einem Klick auf den Namen Links sehen Sie das Änderungsformular für Menüelemente (Abbildung 4.46). Im linken Bereich geht es um Details, im rechten können Parameter festgelegt werden. Die Anzahl und die Art der Parameter sind abhängig vom Typ des Menüeintrags.
Abbildung 4.46: Site Menu Manager Mainmenu Links Edit
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4 Mambo anpassen – Customizing
Details-Name: Das ist der Name des Menüs, der auf Ihrer Homepage erscheint. Details-Component: Hierüber erfahren Sie, welche Art von Inhalt sich hinter dem Menüeintrag verbirgt. Diese Einstellung wird beim Erstellen des Menüeintrages angegeben. In unserem Fall wird die Komponente Web Links angesprochen. Details-Url: Ist der Aufruf der Komponenten, also der Teil hinter der Domain, mit der Sie Ihre Homepage aufrufen. In unserem Fall index.php?option=com_weblinks&Itemid=23. Details-Parent Item: Das Elternelement (Parent Item) ist das diesem Menü übergeordnete Element. Top heißt auf der obersten Ebene, alle anderen Einträge stellen vorhandene Menüeinträge dar. Wenn Sie die LINKS beispielsweise unter NEWS einordnen und abspeichern, ändert sich die Anzeige im Menu Manager (Abbildung 4.47) und die Anzeige auf Ihrer Homepage. Auf der Homepage ist der Menüeintrag LINKS jetzt in die NEWS gerutscht. Sie müssen also erst auf NEWS klicken, um den LINKS-Eintrag wieder zu sehen. Auf diese Art lässt sich Ihre Homepage sehr einfach und effektiv wie ein Dateibaum strukturieren.
Abbildung 4.47: Baumstrukturen im Menu Manager
Abbildung 4.48: Baumstrukturen auf der Homepage Details-Ordering: Durch Klick auf die nach oben und unten zeigenden Dreiecke können Sie die Sortierung innerhalb des Menüs verändern (Abbildung 4.47). Im Feld ORDERING können Sie dies über eine Liste erledigen. Das hat den Vorteil, dass Sie nicht mehrmals auf die Dreiecke klicken müssen. Details-Access Level: Sie können entscheiden, ob das Menü allen Besuchern (Public), nur registrierten Benutzern (Registered) oder einem besonderen Benutzerkreis (Special) zur Verfügung stehen soll. Details-Published: Hier können Sie das Menü veröffentlichen oder sperren.
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4.5 Menü Menu
Parameter-Menu Image: Hier können Sie ein Bild angeben, das im Wurzelverzeichnis des Media Managers (/images/stories/) liegen muss. Dieses Bild wird abhängig vom Template links neben dem Menüeintrag angezeigt. Parameter-Page Class Suffix: Hier können Sie eine Klasse aus der CSS-Datei Ihres Templates angeben, mit der dieser Menüeintrag formatiert werden soll. Parameter-Back Button: Hier können Sie die globalen Einstellungen für den ZURÜCKButton übernehmen oder ihn explizit anzeigen oder ausblenden. Parameter-Page Title: Hier können Sie den Seitentitel ein- oder ausblenden. Parameter-Page Title: Hier können Sie einen Seitentitel festlegen (Abbildung 4.49). Wenn Sie hier nichts eingeben, wird der Name des Links übernommen. Parameter-Table Headings: Hier können Sie die Überschrift über der Liste von Links ein- oder ausblenden. Parameter-Hits: In der Linkliste werden die Zugriffe auf die Links angezeigt. Sie können diese in den globalen Einstellungen oder durch eine entsprechende Auswahl hier ändern. Parameter-Link Descriptions: Hier können Sie die Beschreibung, die unter einem Link in der Linkliste steht, ein- oder ausblenden. Parameter-Category List – Section/Category: Wenn Sie auf den Link Links klicken, sehen Sie die Standardtexte oder Ihre in den Parametern festgelegten Texte. Darunter befindet sich eine Liste mit verfügbaren Kategorien und Sektionen. Diese Liste können Sie mit den beiden Schalten ein- bzw. ausschalten (Abbildung 4.49).
Abbildung 4.49: Individueller Weblink-Bereich Parameter-Description: Hier können Sie die allgemeine Beschreibung der Link-Komponente ein- oder ausschalten. Parameter-Description Text: Hier können Sie den Standardtext der Link-Komponente mit einem individuellen Text überschreiben. Parameter-Image: Hier können Sie ein Bild angeben, das im Wurzelverzeichnis des Media Managers (/images/stories/) liegen muss. Dieses Bild wird abhängig von Parameter-Image Align links oder rechts vom Beschreibungstext angezeigt (Abbildung 4.50).
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4 Mambo anpassen – Customizing
Parameter-Image Align: Einstellung für die Ausrichtung des Bildes (Abbildung 4.50). Parameter-Icon: Icon, das links neben der Liste von Links angezeigt wird (Abbildung 4.50).
Abbildung 4.50: Individueller Weblink-Bereich II
Publish Wenn Sie ein oder mehrere Menüelemente auswählen und auf das Icon PUBLISH klicken, werden sie veröffentlicht.
Unpublish Wenn Sie auf das Menü UNPUBLISH klicken, werden die markierten Einträge nicht mehr auf der Homepage angezeigt.
Move
Abbildung 4.51: Site – Menu Manager – Mainmenu – Move Verschieben von Menüeinträgen. Wählen Sie ein oder mehrere Menüelemente aus und klicken Sie auf das Icon MOVE. Es öffnet sich nun ein Formular mit den verfügbaren Menüs (Abbildung 4.51). Wählen Sie das Menü aus, in das Sie die markierten Menüeinträge verschieben möchten.
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4.5 Menü Menu
Copy Zum Kopieren von Menüeinträgen wählen Sie ein oder mehrere Menüelemente aus und klicken auf COPY. Es öffnet sich ein Formular mit den zur Verfügung stehenden Menüs. Bestimmen Sie das Menü, in das Sie die markierten Menüeinträge kopieren wollen.
Trash Um Menüeinträge in den Papierkorb zu werfen, wählen Sie ein oder mehrere Menüelemente aus und klicken auf das Icon TRASH. Die markierten Menüeinträge landen im Papierkorb.
4.5.2
Neues Menü erzeugen
Lassen Sie uns ein Menü mit dem Namen Mambobuch und einem Link zu http://www.google.de/ erzeugen. Rufen Sie MENU MENU MANAGER NEW auf (Abbildung 4.52).
Abbildung 4.52: Site – Menu Manager – New Menu Name: Der Name des Menüs. Dieser Name taucht nicht auf der Homepage auf, er dient nur dazu, zwischen Modul und Menü eine Verbindung herzustellen. Module Title: Der Name des Moduls. Geben Sie in beiden Feldern das Wort suchen ein.
Abbildung 4.53: Neues suchen – Menü im Menu Manager Nach einem Klick auf SAVE erzeugt Mambo ein neues Modul mit dem angegebenen Namen (Abbildung 4.53). Klicken Sie nun auf das Icon MENU ITEMS oder rufen Sie in der Menüleiste SITE MENU MANAGER MAMBOBUCH auf. Sie erhalten die Übersichtsmaske über die Inhalte des Menüs MAMBOBUCH. Da noch keine Inhalte vorhan-
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4 Mambo anpassen – Customizing
den sind, klicken Sie auf das Icon NEW. Auf der dann erscheinenden Auswahlmaske können Sie aus vier verschiedenen Bereichen Inhalte wählen (Abbildung 4.54).
Abbildung 4.54: Site – Menu Manager – New Menu Item
Content Inhalte teilen sich in Blogs, Links und Tables. Ein Blog im Sinne von Mambo ist eine Liste von Einträgen mit einem Aufmacher und einem read more-Link. Ein Link verweist direkt auf einen bestimmten Inhalt. Eine Tabelle ist eine Liste von Links. Eine Section ist ein Gliederungselement. Innerhalb einer Section kann es Kategorien geben. Die Bedeutung der Auswahlmöglichkeiten finden Sie in Tabelle 4.6. Auswahl
Bedeutung
Blog – Content Category
Blogseite, die sich auf eine Kategorie bezieht (z.B. latest News)
Blog – Content Category Archive
Blogseite, die sich auf archivierte Kategorien bezieht (noch keine Einträge vorhanden)
Blog – Content Section
Blogseite, die sich auf eine Section bezieht (z.B. News)
Blog – Content Section Archive
Blogseite, die sich auf archivierte Sections bezieht (noch keine Einträge vorhanden)
Link – Content Item
Link zu einem Inhaltselement (z.B. Example News Item 2)
Link – Static Content
Direkter Link zu einer statischen Inhaltsseite. In den Beispieldaten gibt es eine statische Inhaltsseite (Mambo License Guidelines).
Tabelle 4.6: New Menu Item – Content-Optionen
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4.5 Menü Menu
Auswahl
Bedeutung
Table – Content Category
Link auf eine Tabelle, die den Inhalt einer Kategorie darstellt
Table – Content Section
Link auf eine Tabelle, die den Inhalt einer Section darstellt
Tabelle 4.6: New Menu Item – Content-Optionen (Forts.)
Miscellaneous Auswahl
Bedeutung
Separator / Placeholder
Einfügung eines Trennstrichs in das Menü
Wrapper
Hier kann eine externe Seite innerhalb der Homepage angezeigt werden, beispielsweise Teile Ihrer alten Homepage oder ein bereits vorhandenes Gästebuch.
Tabelle 4.7: New Menu Item – Miscellaneous
Components Auswahl
Bedeutung
Link – Component Item
Ein Link auf eine Komponente (z.B. Login)
Link – Contact Item
Ein Link auf einen Eintrag in der Kontaktliste
Link – Newsfeed
Ein Link auf eine Nachricht aus der Section News
Table – Contact Category
Ein Link auf eine Tabelle, die Einträge einer Kontaktkategorie enthält
Table – Newsfeed Category
Ein Link auf eine Tabelle, die Einträge einer NewsfeedKategorie enthält
Table – Weblink Category
Ein Link auf eine Tabelle, die Einträge einer WeblinkKategorie enthält
Tabelle 4.8: New Menu Item – Components
Links Auswahl
Bedeutung
Link – Component Item
Ein Link auf eine Komponente (z.B. Login)
Link – Contact Item
Ein Link auf einen Eintrag in der Kontaktliste
Link – Content Item
Link zur einem Inhaltselement (z.B. Example News Item 2)
Link – Newsfeed
Ein Link auf eine Nachricht aus der Section News
Tabelle 4.9: New Menu Item – Links
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4 Mambo anpassen – Customizing
Auswahl
Bedeutung
Link – Static Content
Direkter Link zu einer statischen Inhaltsseite. In den Beispieldaten gibt es eine statische Inhaltsseite (Mambo License Guidelines).
Link – Url
Link auf einen URL (z.B. http://www.google.de)
Tabelle 4.9: New Menu Item – Links (Forts.) Um einen Link auf einen URL einzufügen, markieren Sie das letzte Auswahlfeld LINK – URL und klicken Sie in der Werkzeugleiste auf NEXT. In dem Formular, das sich öffnet, können Sie die Details und die Parameter des Links festlegen (Abbildung 4.55).
Abbildung 4.55: Site – Menu Manager – suchen – New Menu Item – Link URL Name: Name des Links, der im Menü erscheint (Google) Link: Der Link zur Seite (http://www.google.de) On Click, Open in: Was soll passieren, wenn jemand auf den Link klickt? Soll das Ziel im gleichen Browserfenster, einem neuen Browserfenster mit Navigation oder einem neuen Browserfenster ohne Navigation ausgeführt werden? Parent Item: Soll der Menüeintrag ein Untermenü eines übergeordneten Eintrags sein? Access Level: Soll der Menüeintrag für die Gruppen Public (Besucher), Registered oder Special sichtbar sein? Published: Soll das Menü veröffentlicht werden? Wenn Sie auf APPLY klicken, werden Ihre Daten gespeichert. Bei einem Klick auf SAVE werden die Daten gespeichert und der Dialog wird verlassen. Jetzt haben Sie das Menü erstellt und mit einem Link versehen. Bevor es nun angezeigt wird, müssen Sie im Modules Manager das Modul noch veröffentlichen. Klicken
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4.6 Menü Content
Sie auf MODULES SITE MODULES (Abbildung 4.56) und dort auf das Icon PUBLISHED. Mit Hilfe der blauen Dreiecke können Sie die Position des Menüs verändern.
Abbildung 4.56: Modules – Site Modules Wenn Sie nun Ihre Homepage aufrufen, sollte über dem Hauptmenü Ihr neues Menü MAMBOBUCH stehen (Abbildung 4.57).
Abbildung 4.57: Neues Menü Mambobuch Bei Klick auf den Link Google sollte sich ein Browserfenster mit Navigation öffnen und die Homepage der Suchmaschine Google anzeigen.
4.6
Menü Content
Das Menü CONTENT beinhaltet alle Bereiche von Inhalten. Inhalte sind in Mambo in der folgenden Struktur organisiert.
Abbildung 4.58: So organisiert Mambo Inhalte Diese Struktur lässt sich mit Ihrem Dateibaum auf der Festplatte vergleichen. Sie können beliebig viele Sections, Categories (Kategorien) und Static Contents erzeugen. Wenn Sie einzelne Elemente archivieren, so wird die Struktur komplett in das Archiv übernommen. Das Menü CONTENT stellt verschiedene Arbeitsbereiche zur Verfügung, um die Inhalte und die Strukturen zu bearbeiten (Abbildung 4.59).
Abbildung 4.59: Menü Content
4.6.1
Content By Section
Hier werden Ihnen die Inhalte sortiert nach Section angezeigt. Die nächste Gliederungsstufe ist Category (Kategorie), dann folgen die eigentlichen Inhaltseinträge (Items).
Section Unterhalb des Menüs CONTENT BY SECTION werden alle vorhandenen Sections angezeigt. Sie können beliebig viele Sections hinzufügen.
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4.6 Menü Content
Category (Kategorie) Unterhalb jeder Section wiederum finden Sie eine Auflistung der vorhandenen Kategorien, sowie eine Möglichkeit diese Kategorien zu bearbeiten. Add/Edit Section Category Hier können Sie sich eine neue Kategorie erstellen. Lassen Sie uns als Beispiel die Kategorie Mambobuch anlegen. Klicken Sie auf NEW.
Abbildung 4.60: Content – Neue Kategorie Mambobuch anlegen Category Title: Titel der Kategorie (erscheint in der Titelzeile des Browsers). Category Name: Der Name der Kategorie, der auf der Homepage angezeigt wird. Section: Die Section, in der die Kategorie angelegt werden soll, in unserem Falle The News. Image: Hier können Sie ein Bild auswählen, das beim Aufruf der Kategorie auf der Homepage dargestellt wird. Das Bild muss sich im Media Manager-Wurzelverzeichnis befinden (/images/stories/). Ich habe articles.jpg ausgewählt. Image Position: Hier können Sie die Ausrichtung des Bildes festlegen. Ordering: Hier wird die Sortierung der Kategorie bestimmt. In diesem Fall handelt es sich um ein neues Element, das standardmäßig am Ende eingeordnet wird. Nach dem ersten Speichern kann die Reihenfolge geändert werden. Access Level: Wer hat Zugriff auf dieses Element? Published: Soll die Kategorie sofort veröffentlicht werden?
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4 Mambo anpassen – Customizing
Description: Das ist die Beschreibung der Kategorie. Falls Sie in SITE – GLOBAL CONFIGURATION – SITE den WYSIWYG-Editor ausgewählt haben (Abschnitt 4.4.1), wird Ihnen hier eine kleine Textverarbeitung angeboten. Parameter für diese Kategorie können Sie erst nach dem ersten Speichern festlegen. Klicken Sie auf SAVE. Sie landen im Category Manager und sehen die neue Kategorie Mambobuch (Abbildung 4.61).
Abbildung 4.61: Content – Neue Kategorie im Category Manager Content Item: Nachdem wir nun eine neue Kategorie angelegt haben, wollen wir einen Inhalt in diese Kategorie einfügen. Klicken Sie auf CONTENT – CONTENT BY SECTION – NEWS – NEWS ITEMS. Sie landen im Content Items Manager und sehen die vier Standardeinträge aus den Mambo-Beispieldaten. Klicken Sie auf NEW, um in den Arbeitsbereich Content Item: New zu gelangen (Abbildung 4.62). Sie sehen ein Formular, das wiederum aus mehreren Bereichen besteht. Im linken Teil steht der eigentliche Inhalt, im rechten Teil sind mehrere Karteireiter mit verschiedenen Parametern. Um eine Nachricht zu schreiben, reicht es zunächst aus, die linke Seite auszufüllen. Title: Titel der Nachricht Title Alias: Alias des Titels Section: Hier können Sie eine Section auswählen, in der die Nachricht angezeigt werden soll. Wählen Sie News. Category: Abhängig von der ausgewählten Section werden die vorhandenen Kategorien angezeigt. Wählen Sie Mambobuch. Intro Text/Main Text: Hier geben Sie Ihre eigentliche Nachricht ein. Der Intro Text muss ausgefüllt werden, der Main Text ist optional.
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4.6 Menü Content
Abbildung 4.62: Content – Content Item Arbeitsbereich Mit einem Klick auf das PREVIEW-Icon können Sie sich in einem eigenen Browserfenster eine Vorschau Ihres Textes anzeigen lassen (Abbildung 4.63).
Abbildung 4.63: Content – Content Preview Um die neue Nachricht gleich in das Menü SUCHEN zu integrieren, klicken Sie nun auf den Karteireiter LINK TO MENU (Abbildung 4.64). Sie sehen eine Liste der vorhandenen Menüs. Wählen Sie das Menü SUCHEN aus, geben Sie im Feld MENU ITEM NAME 4. Kapitel ein und klicken Sie dann auf den Button LINK TO MENU. Die Seite baut sich neu auf und im unteren Bereich Existing Menu Links sehen Sie, dass Ihre Nachricht in das Menü aufgenommen wurde. Klicken Sie auf das Icon SAVE. Wenn Sie jetzt auf Ihre Home-
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4 Mambo anpassen – Customizing
page schauen, stellen Sie fest, dass das Menü SUCHEN einen Eintrag mehr besitzt. Nach einem Klick auf den Eintrag sehen Sie Ihre Nachricht (Abbildung 4.65) .
Abbildung 4.64: Content – Content Item-Arbeitsbereich – Link to menu
Abbildung 4.65: Die erstellte Nachricht auf der Homepage
4.6.2
All Content Items
Das Menü ALL CONTENT ITEMS führt Sie in den Content Manager (Abbildung 4.66). Der Content Manager ist die zentrale Schaltstelle für jede Art von Inhalt.
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4.6 Menü Content
In drei Optionslisten im Informationsbereich können Sie die angezeigten Inhalte nach Section (Bereich), Kategorie und Autor filtern. Außerdem finden Sie dort ein Suchfeld, mit dem Sie in den Titeln suchen können. Im unteren Bereich ist die Navigationsleiste, mit deren Hilfe Sie durch die Inhalte blättern können. In einer Optionsliste können Sie auswählen, wie viele Einträge Sie in der Liste sehen wollen. Standardmäßig gilt hier die Einstellung, die Sie unter SITE – GLOBAL CONFIGURATION – SITE eingestellt haben. Die Liste ist sortiert nach Section, Kategorie, Autor und Titel.
Abbildung 4.66: Content – Content Items Manager
Beschreibung der Tabelle Vor dem Titel ist eine Checkbox, mit der Sie die zu bearbeitenden Elemente auswählen können. Wenn Sie die Checkbox in der Kopfzeile anwählen, werden alle Elemente der Liste ausgewählt. Der Titel führt als Link zum Editiermodus des Content Items (Abbildung 4.62). Published zeigt an, ob der Eintrag veröffentlicht ist (grüner Haken) oder nicht (rotes Kreuz). Außer diesen beiden Symbolen gibt es auch noch die Möglichkeit, dass die Veröffentlichungsperiode abgelaufen ist und das Element im Archiv liegt. Frontpage zeigt an, ob der Eintrag auf der Frontpage (siehe Abschnitt 4.6.6) veröffentlicht ist (grüner Haken) oder nicht (rotes Kreuz). Unter Reorder können Sie die Einträge durch Klick auf die blauen Pfeile innerhalb einer Section verschieben. Bei Order können Sie diese Sortierung durch die Eingabe einer Zahl vornehmen. Unter Access sehen Sie grüne Public-Links. Durch Klick auf einen dieser Links ändern Sie die Zugriffrechte zwischen den drei Gruppen Public, Registered und Special. Daneben gibt es auch noch Symbole für Pending (Wartezustand) und Expired (abgelaufen).
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4 Mambo anpassen – Customizing
ID ist die Datensatznummer innerhalb der Tabelle von MySQL. Diese ID taucht in dem URL zu diesem Eintrag wieder auf. Section ist der Bereich, dem dieser Eintrag zugeordnet ist. Durch einen Klick auf den Link gelangen Sie in den Section Manager. Category ist die Kategorie, in der dieser Eintrag eingeordnet ist. Ein Klick auf den Link führt Sie in den Category Manager. Author ist der Autor des Eintrags. Durch einen Klick auf den Link gelangen Sie in den User Manager. Date schließlich ist das Erstellungsdatum des Eintrags.
4.6.3
Static Content Manager
Der Static Content Manager sieht aus wie der Content Manager, hat aber keine Felder für Sections und Kategorien. Unter Static Content versteht man so etwas Ähnliches wie eine statische HTML-Seite. Innerhalb von Mambo werden normalerweise Inhaltselemente und Nachrichten innerhalb von Kategorien und Sections erstellt und eingeordnet. Die Inhaltselemente haben einen dynamischen Charakter, da sie meist in einer chronologischen Abfolge angezeigt werden. Static Content ist statisch und bezieht sich auf Inhalte, die sich selten ändern und die in keinem chronologischen Zusammenhang zu anderen Inhaltselementen stehen. Das für jeden deutschen Internetauftritt vorgeschriebene Impressum wäre ein gutes Beispiel für ein statisches Element. Auch in den Beispieldaten finden Sie einen Beispieltext für Static Content, nämlich die Lizenzbedingungen von Mambo (Mambo Licence Guidelines).
Abbildung 4.67: Content – Static Content Manager Lassen Sie uns am Beispiel Ihres Impressums die Erstellung von Static Content Manager durchgehen und klicken Sie auf NEW. Sie sehen eine Eingabemaske wie in Abbildung 4.68. Diesmal allerdings nur mit einem Textfeld. Geben Sie als Title und Title Alias Impressum ein und als Text Ihre Adresse und klicken Sie auf das Icon APPLY.
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4.6 Menü Content
Publishing Hier werden Parameter, die mit der Veröffentlichung zu tun haben, festgelegt. State: Aktueller Status (momentan veröffentlicht) Published: Checkbox, um den Status zu ändern Access Level: Zugriff für die drei Benutzergruppen Author Alias: Hier können Sie ein Pseudonym für den Autor eingeben. Change Creator: Hier ändern Sie den Verfasser der Nachricht. Override Created Date: An dieser Stelle können Sie das Erstellungsdatum verändern. Durch einen Klick auf die drei Punkte erhalten Sie einen grafischen Kalender als Eingabehilfe (Abbildung 4.69).
Abbildung 4.68: Content – Static Content Item – Publishing Start Publishing dient dazu, den Start der Veröffentlichung festzulegen. Standardmäßig werden Inhalte sofort veröffentlicht. Durch einen Klick auf die drei Punkte erscheint ein grafischer Kalender als Eingabehilfe (Abbildung 4.69).
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4 Mambo anpassen – Customizing
Finish Publishing: Hier können Sie das Verfallsdatum des Inhalts bestimmen. Standardmäßig verfallen Inhalte nie (never). Ein Klick auf die drei Punkte zeigt Ihnen wieder den grafischen Kalender (Abbildung 4.69). Content ID: Die Datensatznummer Hits: Zugriffe auf diesen Inhalt Version: Das Dokument hat die Versionsnummer 1. Bei jedem Speichervorgang wird die Versionsnummer um eins hochgezählt.
Abbildung 4.69: Kalenderelement
Images Sie können jedem Inhalt ein beliebiges Bild aus dem Media Manager zuordnen. Sollte es noch nicht im Media Manager vorhanden sein, können Sie es durch Klick auf das Icon UPLOAD während der Bearbeitung hochladen (Abbildung 4.70). Bei dieser Art des Datei-Uploads können Sie allerdings kein Zielunterverzeichnis angeben.
Abbildung 4.70: Content – Static Content Item – Images – Upload-Fenster Wählen Sie ein Unterverzeichnis aus und klicken Sie auf ein Bild (Abbildung 4.71). Sie erhalten im rechten Bereich eine Vorschau des Bildes und müssen nun noch auf den Button ADD klicken. Im Fenster darunter sehen Sie jetzt den Dateinamen (Abbildung 4.72). Wenn Sie auf ihn klicken, erscheint die Bildervorschau. Sie können beliebig viele Bilddateien zuordnen. Jetzt müssen Sie noch den Ort im Text angeben, an dem das Bild angezeigt werden soll. Dazu benötigen Sie einen Mambot17 mit dem Namen {mosimage}. Positionieren Sie den Cursor an die Stelle, an der das Bild erscheinen soll. Tippen Sie ent17 Mehr über Mambots in Abschnitt 4.9.
106
4.6 Menü Content
weder per Hand {mosimage} ein oder klicken Sie auf das Mambo-Logo mit dem I unter dem Textfenster. Sie müssen so viele Mambots einfügen, wie Sie Bilder zugeordnet haben.
Abbildung 4.72: Content – Static Content Item – Images – Zuordnung des Bildes im Text Neben dem I-Logo steht noch ein P-Logo. Das ist ein Mambot, der einen Seitenumbruch repräsentiert {mospagebreak}. Falls Sie Texte haben, die Sie über mehrere Seiten verteilen wollen, müssen Sie diesen Mambot einfügen. Bei der Darstellung auf der Homepage erzeugt Mambo dann automatisch eine Navigationsleiste durch den Inhalt (Abbildung 4.73).
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4 Mambo anpassen – Customizing
Abbildung 4.73: Von Mambo erzeugte Navigationsleiste für mehrseitige Inhalte
Parameters Im Karteireiter PARAMETERS können Sie die in SITE – GLOBAL CONFIGURATION gesetzten Parameter für diesen Inhalt überschreiben.
Meta Info In diesem Karteireiter können Sie für jede Seite eine spezifische Beschreibung und Schlüsselwörter als Metadaten eingeben. Die hier eingegebenen Texte werden dann im HTML-Quellcode in den Metatags eingebaut.
Link to Menu Hier lassen sich automatische Links zu einem Menü, beispielsweise dem Hauptmenü, herstellen (siehe Abschnitt 4.6.3). Die Homepage zeigt einen mehrseitigen Inhalt (Abbildung 4.76 und Abbildung 4.77).
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4.6 Menü Content
Abbildung 4.75: Content – Static Content Item – Meta Info
Abbildung 4.76: Impressum – Seite 1 Die Bewertung und die anderen Parameter können Sie noch individuell ausblenden.
4.6.4
Section Manager
Im Section Manager können Sie die Sections (Bereiche) bearbeiten. In der Übersichtstabelle werden Ihnen die Informationen angeboten, die Sie auch schon aus den anderen Listen kennen, in diesem Fall jedoch erweitert um die Anzahl der enthaltenen Kategorien, wie viele davon aktiv sind und wie viele im Mülleimer liegen (Abbildung 4.78).
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4 Mambo anpassen – Customizing
Abbildung 4.77: Impressum – Seite 2
Abbildung 4.78: Content – Section Manager
4.6.5
Category Manager
Im Category Manager bearbeiten Sie die Kategorien. In der Übersichtstabelle sehen Sie die Informationen, die Sie auch schon aus den anderen Listen kennen, hier ebenfalls zusätzlich die Anzahl der Kategorien, die aktiv sind und der, die im Mülleimer liegen (Abbildung 4.79).
Abbildung 4.79: Content – Section Manager
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4.6 Menü Content
4.6.6
Frontpage Manager
Der Frontpage Manager hat eine besondere Aufgabe. Die Frontpage ist die Titelseite Ihrer Website. Hier werden ausgewählte Inhalte in der Blog Form dargestellt. Blog Form heißt bei Mambo die Darstellung mehrerer Nachrichten mit Ihrem Intro Text und einem read more-Link in mehreren Spalten. Auf der Frontpage können Sie aus allen Inhalten bestimmte auswählen, unabhängig von Category und Section. Ob ein Inhalt auf der Frontpage erscheint, legen Sie im Content Manager fest. Der Frontpage Manager (Abbildung 4.80) hat den gleichen Aufbau wie der Content Items Manager (Abbildung 4.66). Innerhalb des Frontpage Manager können Sie die einzelnen Inhalte noch sortieren.
Abbildung 4.80: Content – Frontpage Manager
4.6.7
Archive Manager
Die Idee des Archivs ist es, veraltete Inhalte nicht zu löschen, sondern für die Nachwelt zu erhalten.
Abbildung 4.81: Content – Archive Manager
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4 Mambo anpassen – Customizing
Von der Struktur her aufgebaut wie der Content Items Manager (Abbildung 4.66) sammelt der Archive Manager (Abbildung 4.81) alle Inhalte, die durch Klick auf das Icon ARCHIVE archiviert wurden. Die Archive können dann über den Menu Manager beispielsweise in einem neuen Archivmenü angezeigt werden. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten (Abbildung 4.54): Blog – Content Category Archive: Darstellung einer bestimmten Kategorie Blog – Content Section Archive: Darstellung einer Section
4.7
Menü Components
In der Softwareentwicklung versteht man unter einer Komponente oder einer Java Bean ein Programm, das Geschäftslogik enthält, über definierte Schnittstellen ansprechbar ist und unter Umständen auch eine Benutzeroberfläche hat. Stellen Sie sich eine Komponente einfach wie eine so genannte Blackbox vor: Ich gebe vorne etwas hinein und hinten kommt etwas heraus. Was drinnen vorgeht, muss ich nicht wissen. Wichtig ist, dass ich die Blackbox zu ganz unterschiedlichen Zwecken benutzen kann. Komponenten können sehr allgemein konstruiert und in handliche Pakete verpackt werden. Diese Idee einer Softwarekomponente ist in Mambo ähnlich. Geschäftslogik wie beispielsweise Bannerverwaltung oder ein Forum werden allgemein beschrieben und arbeiten dann in Mambo mit allen Templates und der Mambo-Administration zusammen.
4.7.1
Install/Uninstall
Grundsätzlich kann jeder eine Komponente schreiben, nach gewissen Regeln verpacken und per Mambo-Installation in sein Mambo-System installieren (Abbildung 4.82)18. Die Installation erfolgt wie bei den Sprachdateien entweder über Datei- oder FTPUpload des Komponentenpaketes. Benötigte Datenbanktabellen werden bei der Installation angelegt. Unter den Installationsfelder wird Ihnen angezeigt, ob die zur Installation notwendigen Verzeichnisse media/, administrator/components/, components/ und images/stories/ mit Schreibrechten versehen sind.
18 Siehe auch Kapitel 7.
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4.7 Menü Components
Abbildung 4.82: Components – Install/Uninstall
Installed Components Im Arbeitsbereich Installed Components sehen Sie eine Liste der standardmäßig installierten Komponenten. Currently Installed: Name der Komponente Component Menu Link: Benötigte Parameter im URL, um auf die Komponente zugreifen zu können. Diesen Link benötigen nur Komponenten, die von der Homepage aus aufrufbar sein müssen. Author: Der Autor der Komponente Version: Die Version der Komponente Date: Das Erstellungsdatum Author E-Mail: E-Mail des Autors Author Url: Homepage des Autors
4.7.2
Banner
Die Bannerkomponente ermöglicht die Anzeige von Werbebannern auf Ihrer Homepage. Bannerschaltungen werden bei Mambo auf der Basis von gekauften Bannereinblendungen (Impressions) abgerechnet. Jedes Mal, wenn sich Ihre Homepage aufbaut wird ein anderes Banner angezeigt. Jedes Anzeigen zählt als eine Einblendung. Das Banner ist anklickbar und führt auf die Homepage des Kunden.
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4 Mambo anpassen – Customizing
Die Komponente Banner bietet eine Kunden- und eine Bannerverwaltung. Standardmäßig werden so genannte Fullbanner geschaltet. Ein Fullbanner ist 468 * 60 Pixel groß und sollte eine Dateigröße von 20 Kbyte nicht wesentlich überschreiten. Das Format ist gif, jpg oder png. Spielen wir mal eine Bannerschaltung durch. Erstellen oder kopieren Sie sich ein Banner in den Maßen 468 * 60 Pixel (Abbildung 4.83).
Abbildung 4.83: Testbanner mit 468 * 60 Pixel
Manage Clients Bevor Sie ein Banner schalten können, benötigen Sie einen Kunden. Klicken Sie auf COMPONENTS – BANNERS – MANAGE CLIENTS – NEW, eröffnen Sie ein neues Kundenkonto und speichern Sie es dann über SAVE (Abbildung 4.84).
Abbildung 4.84: Components – Banners – Manage Clients – Neuer Kunde Der Banner Client Manager, in dem Sie nach dem Speichern landen, zeigt jetzt Ihren neuen Kunden sowie die Anzahl der aktiven Banner dieses Kunden an.
Manage Banners Um dem Kunden ein Banner zuordnen zu können, klicken Sie auf COMPONENTS – BANNERS – MANAGE BANNERS. Sie sehen den Banner Manager, der eine Übersicht über die vorhandenen Banner gibt (Abbildung 4.85). Bannername: Name des Banners. Published: Ob das Banner veröffentlicht ist oder nicht.
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4.7 Menü Components
Impressions Made: Anzahl der bisherigen Einblendungen. Impressions Left: Anzahl der verbleibenden Einblendungen. Clicks: Klicks auf das Banner. % Clicks: Prozentualer Anteil von Einblendungen zu Klicks.
Abbildung 4.85: Components – Banner Manager Um ein neues Banner zu schalten, klicken Sie zunächst auf das Icon UPLOAD. Ein kleines Upload-Fenster zum Hochladen des Bannners öffnet sich. Die Banner tauchen nicht im Media Manager auf, sondern werden im Verzeichnis /images/banner/ gespeichert. Wenn Sie ein Banner wieder löschen wollen, geht das momentan nur per FTPClient. Nachdem Sie das Banner hochgeladen haben, klicken Sie auf das Icon NEW und füllen Sie das Formular Banner: New aus (Abbildung 4.86).
Banner Name: Geben Sie dem Banner einen aussagekräftigen Namen, damit Sie es im Bannermanager wieder erkennen. Client Name: Wählen Sie den Kunden aus der Optionsliste vorhandener Kunden aus. Impressions Purchased: Geben Sie die Anzahl der gekauften Einblendungen an oder kreuzen Sie die Checkbox unlimited (unbegrenzt) an. Banner URL: Wählen Sie aus der Liste der vorhandenen Banner Ihr eben hochgeladenes Banner aus. Nach der Auswahl sehen Sie im unteren Bereich eine Vorschau des Banners. Show Banner: Soll das Banner sofort veröffentlicht werden? Click URL: Geben Sie hier den URL der Homepage ein, auf die das Banner verweisen soll. Custom banner code: Hier können Sie speziellen Bannercode aus Affiliate-Programmen eingeben. Da diese Maske auch zum Editieren von Bannern gedacht ist, finden Sie noch die Anzeige der bereits erfolgten Klicks und einen RESET-Button, um die Clicks wieder auf Null zu setzen. Nach einem Klick auf das Icon SAVE sollte sich Ihr Banner nun in der Rotation befinden und auf der Homepage angezeigt werden.
Abbildung 4.87: Kundenbanner auf der Homepage
4.7.3
Contacts
Wenn sich ein Kunde auf Ihrer Homepage bewegt und Kontakt mit Ihnen aufnehmen will, so ist das für den Kunden oft gar nicht so einfach. Normalerweise arbeiten in Firmen viele Angestellte in verschiedenen Abteilungen und oft findet sich nur eine [email protected] auf der Homepage oder ein Formular, bei dem der Kunde nicht genau weiß, wer es erhält. Aus diesem Grund gibt es in Mambo die Möglichkeit, Kontaktkategorien festzulegen. In diese Kategorien können Sie Ansprechpartner Ihrer Firma eintragen. Mambo erzeugt auf der Homepage dann ein Kontaktformular für jeden Mitarbeiter.
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4.7 Menü Components
Manage Contacts Klicken Sie auf COMPONENTS – CONTACTS – MANAGE CONTACTS. Sie sehen den Contact Manager und einen Kontakt aus den Beispieldaten (Abbildung 4.88).
Abbildung 4.88: Components – Contact Manager Markieren Sie den Beispielkontakt und klicken Sie auf das Icon UNPUBLISH. Mit NEW legen Sie einen neuen Kontakt an (Abbildung 4.89).
Abbildung 4.89: Components – Contacts – neuer Kontakt Categorie: Wählen Sie hier die Kontaktkategorie aus. Momentan gibt es die Beispielkategorie Contacts.
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4 Mambo anpassen – Customizing
Linked to User: Mit dieser Option können Sie einen Kontakt mit einem Benutzerkonto verbinden. Da ich mir bereits ein Konto angelegt habe, kann ich es jetzt auswählen. Die restlichen Felder können Sie mit den entsprechenden Adressdaten füllen und bei Miscellaneous Info noch eine Beschreibung hinzufügen. Zum Speichern klicken Sie auf das Icon SAVE. Um das Ganze besonders schön zu machen, ändern Sie im Menu Manager in den Menüs mainmenu und topmenu die Einträge Contact us in Kontakt. Wenn Sie nun auf einen der beiden Kontaktlinks klicken, sehen Sie Ihre Daten und ein Formular (Abbildung 4.90).
Abbildung 4.90: Kontaktformular Außerdem sehen Sie, dass in der deutschen Sprachdatei die Übersetzung für _CONTACT_DOWNLOAD_AS _VCARD fehlt. Fügen Sie einfach die beiden folgenden Zeilen in die
deutsche Sprachdatei ein und die Anzeige ist korrekt (siehe Abschnitt 4.1.1). DEFINE('_CONTACT_DOWNLOAD_AS','Kontaktdaten herunterladen als'); DEFINE('_VCARD ','VCard');
Eine VCard ist ein Dateiformat, das sich in viele Adressverzeichnisse automatisch eintragen lässt19. Da wir den Beispieleintrag nicht veröffentlicht haben, gibt es momentan nur einen Kontakt im System und keine Notwendigkeit, Kategorien anzuzeigen. Daher verzweigt der Kontaktlink sofort auf den einen Eintrag. Wenn Sie den Beispieleintrag wieder veröffentlichen, bietet sich folgendes Bild (Abbildung 4.91);
19 http://de.wikipedia.org/wiki/VCard
118
4.7 Menü Components
Abbildung 4.91: Kontaktkategorienliste Hier werden die vorhandenen Kontaktkategorien angezeigt. Nach einem Klick auf die Kategorie erhalten Sie eine Tabelle mit den vorhandenen Kontakten (Abbildung 4.92).
Abbildung 4.92: Kontaktliste innerhalb einer Kategorie Wenn Sie nun auf den Namen klicken, erhalten Sie das Kontaktformular (Abbildung 4.90).
Abbildung 4.93: Neuer Kontakt – Publishing Bei der Erstellung des Kontaktes sind Ihnen sicher die Karteireiter aufgefallen. Im Reiter PUBLISHING (Abbildung 4.93) legen Sie fest, welcher Kontakt der Standardkontakt ist (Site Default). Außerdem können Sie die Veröffentlichung bestimmen, die Sortierung und die Zugriffsberechtigungen.
119
4 Mambo anpassen – Customizing
Im Reiter IMAGE können Sie jedem Kontakt ein Bild zuordnen. Fotografieren Sie Ihre Belegschaft und lassen Sie Ihren Kunden wissen, wie der Mensch aussieht, an den er schreibt (Abbildung 4.94).
Abbildung 4.94: Neuer Kontakt – Images Im Reiter PARAMETER lässt sich schließlich das Kontaktformular komplett individualisieren. Sie können sogar die Icons neben den Telefonnummern austauschen. Die zur Verfügung stehenden Icons befinden sich im Unterverzeichnis /images/M_images/ und sind über den Media Manager nicht erreichbar.
Contacts Categories Im Category Manager für Kontakte können Sie neue Kategorien anlegen und vorhandene ändern (Abbildung 4.95).
Abbildung 4.95: Contacts – Kategoriemanager Nach einem Klick auf das Icon EDIT oder den Kategorienamen wird Ihnen das Editierformular angezeigt (Abbildung 4.96). Auch hier können Sie ein Bild zuordnen und mit Hilfe des WYSIWYG-Editors die Beschreibung ändern. Im rechten Bereich lässt sich die Kategorie gleich einem bestimmten Menü zuordnen. Dabei können Sie noch entscheiden, ob Sie gleich die Tabellendarstellung oder zunächst eine Auflistung aller Kategorien haben wollen (Select Menu Type).
Erfreuen Sie Ihre Benutzer mit Rundmails (Abbildung 4.97)!
Abbildung 4.97: Components – Mass Mail So zynisch dieser Satz im Zeitalter massivem E-Mail-Spams auch klingen mag, es ist der beste Weg, mit seinen registrierten Benutzern Kontakt aufzunehmen. Die Mass Mail-Komponente bietet Ihnen die Möglichkeit dazu.
121
4 Mambo anpassen – Customizing
Group: Hier können Sie auswählen, an welche Benutzergruppe die Rundmail gerichtet ist. Mail to Child Groups: Wenn Sie hier ein Kreuzchen setzen, werden die Untergruppen der ausgewählten Benutzergruppe ebenfalls angeschrieben. Send in HTML mode: Hier können Sie ein Kreuzchen setzen, wenn Sie die Rundmail im HTML Format verschicken wollen. HTML-Mails nehmen immer mehr zu. Sie sollten trotzdem daran denken, dass viele E-Mail-Clients die HTML-Darstellung ausschalten können und Empfänger aus verschiedenen Gründen keine HTML-Mails mögen könnten. Subject: Der Betreff Ihrer E-Mail Message: Der eigentliche Text Um die Rundmail zu verschicken, müssen Sie die Maileinstellungen in SITE – GLOBAL CONFIGURATION – MAIL korrekt gesetzt haben. Wenn Sie beispielsweise aus Ihrer lokalen Umgebung eine Rundmail schicken wollen, aber keinen Mailserver laufen haben, so können Sie in den Maileinstellungen auch den SMTP-Server Ihres Mailproviders eintragen.
4.7.5
News Feeds
News Feeds sind eine tolle Sache. Die immer größere Informationsfülle im Internet macht es notwendig, effektive Methoden der Organisation zu erproben. Wenn Sie beispielsweise 20 Internetseiten haben, die Sie regelmäßig besuchen, um nachzuschauen, was es Neues gibt, so dauert das einfach Zeit. Bei 50 oder 100 ist es schon hoffnungslos, den Überblick zu behalten. News Feeds sind ein Versuch, das Problem zu lösen. Was News Feeds sind und wie Sie erzeugt werden, lesen Sie in Abschnitt 4.7.7. In der News Feeds-Komponente können Sie Feeds von anderen Seiten in Ihre Seiten einbinden. Dazu stehen Ihnen ein Kategorie und ein Inhaltsmanager zur Verfügung. In den Beispieldaten sind bereits mehrere Kategorien und zahlreiche News Feeds enthalten. Binden Sie mal ein eigenes News Feed ein. Sie können eine Suchmaschine für diesen Zweck benutzen20 oder bei den Sites, die Sie besuchen, den kleinen XML-Button suchen.
Manage Newsfeeds Klicken Sie auf COMPONENTS – NEWS FEEDS – MANAGE NEW FEEDS – NEW (Abbildung 4.98). Name: Name des News Feeds, der auf Ihrer Seite erscheint. Category: Wählen Sie aus den vorhandenen Kategorien eine passende aus. 20 z.B. http://www.rss-verzeichnis.de/
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4.7 Menü Components
Link: Der Link zum News Feed. Im unserem Falle die Seite der Bundesregierung. Number of Articles: Die Anzahl der Artikel, die eingebunden werden sollen Cache time (in seconds): Wie lang soll die Pause zwischen den Aktualisierungen sein in Sekunden? Ordering: Die Reihenfolge. Neue News Feeds stehen standardmäßig am Anfang. Die Reihenfolge kann geändert werden, nachdem gespeichert wurde. Published: Soll es gleich veröffentlicht werden?
Abbildung 4.98: Neues News Feed einbinden Ihr neues News Feed, einen Internetzugang vorausgesetzt, wird jetzt in Ihrer Homepage angezeigt (Abbildung 4.99). Da es Unterschiede zwischen den Zeichensätzen der einzelnen Sprachen gibt, kommt es hin und wieder zu Problemen in der Anzeige von Sonderzeichen und HTML-Befehlen. Das hängt mit vielen verschiedenen Faktoren zusammen. Es kommt beispielsweise darauf an, ob die Sonderzeichen mit Unicode oder einem regionalen Zeichensatz erzeugt worden sind. Ausserdem sollte der Betreiber des News Feeds keine HTML-Befehle einbauen. Auf der anderen Seite sollte diese Mambo Funktion ein wenig besser werden, was die Darstellung betrifft. Probieren sie es einfach aus. Das Ergebnis ist nicht exakt voraussagbar.
Abbildung 4.99: News Feeds auf Ihrer Webseite
123
4 Mambo anpassen – Customizing
Manage Categories Hier können Sie die News Feed-Kategorien verwalten. Die Verwaltung funktioniert analog zum Contacts-Kategoriemanager (Abbildung 4.95).
4.7.6
Polls
Das integrierte Umfragemodul erlaubt es Ihnen, Umfragen auf Ihrer Homepage anzubieten. Eine Umfrage ist bereits in den Beispieldaten enthalten (Abbildung 4.100). Title: Der Titel Ihrer Umfrage Lag: Bestimmt die Zeit in Sekunden, die vergehen muss, damit wieder gewählt werden kann. Dieser Lag ist ein gewisser Schutz vor der Verfälschung der Umfrageergebnisse. Options: Hier können Sie bis zu zwölf Antwortoptionen eingeben. Show on menu items: In diesem Feld können Sie auswählen, in welchem Bereich der Homepage die Umfrage angezeigt werde soll. Mehrfachauswahl mit gedrückter (Strg)-Taste und linker Maustaste.
Abbildung 4.100: Components – Poll – Edit Durch einen Klick auf das Icon PREVIEW erhalten Sie eine Vorschau auf Ihre Umfrage. Damit sie wirklich auf Ihrer Homepage dargestellt wird, müssen Sie wissen, ob im aktuellen Template Umfragen vorgesehen sind.
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4.7 Menü Components
Abbildung 4.101: Umfrage auf der Homepage Auf Ihrer Homepage können Sie dann die Umfrage sehen (Abbildung 4.101). Wenn Sie jetzt die Umfrage ausprobieren und eine Antwort wählen, erscheint eine Auswertungsmaske. Die Umfrage selbst wird jetzt vermutlich nicht mehr gezeigt, denn sie war standardmäßig nur der Frontpage zugeordnet. Die Zuordnung zu den einzelnen Seiten konfigurieren Sie im Modulmanager (siehe Abschnitt 4.8.2).
Abbildung 4.102: Umfrageauswertung auf der Homepage
4.7.7
Syndicate
In der Komponente Syndicate können Parameter für das Erzeugen von News Feeds festgelegt werden. Ein News Feed ist eine XML-Datei, die nach den gängigen Standards aufgebaut ist (Listing 4.1). Sie können diese Datei durch einen Klick auf den RSS 0.91-Button auf Ihrer Homepage (Abbildung 4.103) erzeugen. Sie ist nicht dazu gedacht, von Menschen gelesen zu werden, sondern dient als Austauschformat zwischen zwei Programmen.
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4 Mambo anpassen – Customizing
Normalerweise übergibt man nicht die Datei, sondern nur den entsprechenden URL. In diesem Fall: http://localhost/mambo/index2.php?option=com_rss&feed=RSS0.91&no_html=1
Abbildung 4.103: Syndication von News Feeds auf der Homepage Die Dateierzeugung und die optische Aufbereitung übernimmt das lesende Programm. Listing 4.1: Von Mambo erzeugte XML-News Feed im Format RSS 0.91 Powered by Mambo 4.5.2 <description>Mambo site syndication http://localhost/mambo Mon,14 Mar 2005 13:38:08FeedCreator 1.7.2http://localhost/mambo/images/M_images/mambo_rss.pngPowered by Mambo 4.5.2 http://localhost/mambo <description>Mambo site syndication Welcome to Mambo http://localhost/mambo/index.php?option=com_content&task=view&id=1&Itemid=9 <description>If you've read anything at all about Content Management Systems (CMS), you'll probably know at least three things: CMS are the... ... … weitere Items
In der Datei stehen Titel und Text der letzten Nachrichten, sowie diverse weitere Informationen, wie beispielsweise der Zeitpunkt der Erstellung, von welcher Homepage die Nachrichten kommen, die direkten Links zu den Homepages etc.
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4.7 Menü Components
Mambo kann News Feeds erzeugen und unterstützt folgende Standards: RSS 0.91/1.0/2.0 ATOM 0.3 OPML SHARE IT
Die Inhalte der Feeds können wie folgt beeinflusst werden (Abbildung 4.104):
Abbildung 4.104: Components – Syndicate Cache: Sollen die Feeds zwischengespeichert werden, um zu vermeiden, dass sie bei jedem Aufruf neu erzeugt werden müssen? Cache Time: Hier können Sie eingeben, wie lange die Daten zwischengespeichert werden sollen (in Sekunden). Items: Wie viel Einträge sollen in das Feed übernommen werden?
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4 Mambo anpassen – Customizing
Title: Wie soll der Titel des Feeds lauten? Description: Wie soll die Beschreibung des Feeds sein? Image: Welcher Bildlink soll dem Feed zugeordnet werden? Sinnvoll wäre hier das Logo Ihrer Firma. Image Alt: Was soll angezeigt werden, wenn das Endgerät keine Bilder lesen kann? Limit Text: Soll der zu übertragende Text auf eine bestimmte Länge begrenzt werden? Text Length: Wie lang soll diese Textlänge sein? Order: Wie sollen die Nachrichten sortiert werden? wie auf der Frontpage (Frontpage Ordering) die ältesten zuerst (Oldest first) die beliebtesten zuerst (Most recent first) aufsteigend nach Titel (Title Alphabetical) absteigend nach Titel (Title Reverse-Alphabetical) aufsteigend nach Autor (Author Alphabetical) absteigend nach Autor (Author Reverse-Alphabetical) meisten Zugriffe (Most Hits) wenigsten Zugriffe (Least Hits)
Abbildung 4.105: Live Bookmarks-Angebot im Browser Firefox Live Bookmarks: Live Bookmarks sind eine Funktion des Mozilla Firefox Browsers21. Es handelt sich dabei um dynamische Lesezeichen, die Ihnen statt festen Links die Informationen aus den Feeds anzeigen. Falls Sie mit Firefox arbeiten, wählen Sie aus der Liste RSS 2.00 aus und speichern die Parameter. Wenn Sie nun mit Firefox Ihre Homepage besuchen, so sehen Sie in der rechten unteren Ecke des Browsers ein orange leuchtendes XML-Zeichen mit den verfügbaren News Feeds Ihrer Homepage. Hier können Sie Ihre Nachrichten mit einem Klick in die Lesezeichen übernehmen (Abbildung 4.105). Wenn Sie anschließend in Ihre Lese-
21 Hatte ich schon erwähnt, dass Sie wirklich mal über den Einsatz von Firefox nachdenken sollten? Siehe http://www.mozilla.org/.
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4.7 Menü Components
zeichen schauen, so finden Sie die Überschriften Ihrer Nachrichten dort wieder (Abbildung 4.106).
Abbildung 4.106: Live Bookmarks in Firefox
4.7.8
Weblinks
Hier bauen Sie eine Linkliste auf, die Sie in Ihre Homepage integrieren können. Mambo bietet Kategorien an und zählt die Zugriffe auf die Links. Sie können im usermenu Ihren registrierten Benutzern erlauben, Links zur Aufnahme in die Liste vorzuschlagen. Diese Links landen dann in der Weblinks Items-Liste und müssen noch veröffentlicht werden.
Weblink Items Hier können Sie die einzelnen Links eintragen (Abbildung 4.106).
Abbildung 4.107: Components – Weblinks – Edit Name: Name des Links, der auf der Homepage erscheint Category: Auswahl einer vorhandenen Linkkategorie URL: Der URL des Links Description: Hier können Sie eine ausführliche Beschreibung des Links eingeben.
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4 Mambo anpassen – Customizing
Ordering: Sortierung der Links Approved: Ist dieser Link überprüft? Published: Soll der Link sofort veröffentlicht werden? Target: Im Parameterbereich können Sie wählen, ob der Link in einem neuen Fenster (mit Navigation oder ohne) erscheinen oder ob er im gleichen Fenster angezeigt werden soll.
Weblink Categories Die Linkkategorien werden im entsprechenden Categories Manager verwaltet (Abbildung 4.108).
Ein Modul ist im Gegensatz zu einer Komponente einfacher aufgebaut. Es ist ein Code-Fragment oder Sniplet, das von einem anderen Programmteil eingebaut und interpretiert wird. Durch die Möglichkeiten, die die Scriptsprache PHP bietet, können Module Daten aus allen möglichen Quellen sammeln. Das kann eine Quelle auf Ihrer eigenen Homepage sein (die letzten fünf Artikel) oder ein Wetter-, Devisenkurs-, Amazon-, oder Ebay-Webservice. Ein Modul enthält eine Geschäftslogik und eine Benutzeroberfläche. Es hat keinen eigenen Administrationsbereich wie die meisten Komponenten. Das Template Ihrer Homepage spricht die verschiedenen Module direkt an und startet sie. Da die Module eigenständige Programme sind, können sie in diesem Bereich des Templates etwas Bestimmtes tun, beispielsweise ein Banner anzeigen. Ein Template macht nichts anderes, als viele verschiedene Modules auf eine optisch ansprechende Art zu gruppieren. Die Modulstruktur hat den Vorteil, dass Sie Ihre Homepage auf einfache Art erweitern können. Da Sie Templates für Ihre Homepage und für die Mambo-Administration verwenden können, gibt es auch unterschiedliche Module für diese Templates.
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4.8 Menü Modules
4.8.1
Install/Uninstall
Hier können Sie Dateipakete für Module per Datei-Upload oder aus einem Verzeichnis heraus installieren (Abbildung 4.109). Das Deinstallieren funktioniert durch Auswahl des Moduls und einen Klick auf das Icon DELETE.
Abbildung 4.109: Modules – Install/Uninstall Unter dem Installationsbereich sehen Sie eine Liste der installierten Module mit der Herkunft der Module und weiteren Informationen.
4.8.2
Site Modules
Der Modulmanager ist die zentrale Stelle, um Module zu verwalten (Abbildung 4.110).
Abbildung 4.110: Modules – Site Modules Module Name: Name des Moduls und Überschrift auf der Homepage Published: Ist das Modul veröffentlicht?
131
4 Mambo anpassen – Customizing
Reorder: Hier können Sie mit Hilfe der blauen Pfeile die Sortierung verändern. Damit können Sie beispielsweise beeinflussen, ob das Menü SUCHEN über oder unter dem Hauptmenü steht. Order: Eine direkte Sortierung durch Angabe der Position und einmaligen Klick auf das Icon neben Order erspart das viele Klicken auf die blauen Pfeile. Access: Zugriffberechtigung für dieses Modul (Public, Registered, Special) Position: Die Position ist eine Angabe für das Template, in welchem Bereich die Anzeige dieses Modul vorgesehen ist. Es gibt 8 Positionen innerhalb eines Templates. Banner (Werbebereich) Left (Linke Seite) Right (Rechte Seite) Top (Oben) user1 (Benutzerdefiniert 1) user2 (Benutzerdefiniert 2) user3 (Benutzerdefiniert 3) user4 (Benutzerdefiniert 4)
Nach diesen Positionen können Sie mit Hilfe der Optionsliste im oberen Bereich die Anzeige für eine bessere Übersicht filtern. Pages: Wird das Modul auf allen oder nur auf bestimmten Seiten angezeigt? ID: Die Datensatznummer aus der Datenbank Type: Es gibt verschiedene Typen von Modulen. Der Typ mod_mainmenu beispielsweise tritt mehrmals auf, da jedes Menü zu diesem Typ gehört. Die einzelnen Menüs unterscheiden sich dann nur in den Parametern. Nach diesen Typen können Sie mit Hilfe der Optionsliste im oberen Bereich die Anzeige filtern, um eine bessere Übersicht zu haben. Außerdem gibt es noch ein Filterfeld, mit dem Sie die Anzeige nach Suchbegriffen filtern können. Diese Filtermechanismen sind durchaus sinnvoll, wird doch Mambo bereits standardmäßig mit 21 Modulen ausgeliefert. Die Bearbeitung dieser Module funktioniert weitgehend einheitlich. Außer den Angaben für Name, Zugriff etc. müssen Sie auch entscheiden, auf welchen Seiten Ihr Modul angezeigt wird und welche Position das Modul im Template haben soll. Die Parameterliste ist bei Modulen besonders wichtig, deswegen werde ich bei der weiteren Vorstellung der Module besonders auf die Parameter eingehen.
132
4.8 Menü Modules
Banner Dieses Modul steuert die Anzeige der Banner. Als Parameter können Sie die Datensatz-ID des Kunden angeben (Banner Client) und damit erzwingen, dass nur Banner dieses Kunden angezeigt werden. Außerdem können Sie den Namen einer CSSKlasse angeben. In diesem Fall muss das ein Zusatz zur Klasse table sein, beispielsweise table.moduletable. Das erlaubt eine individuelle Gestaltung des Moduls (Module Class Suffix).
Template Chooser Dieses Modul bietet dem Besucher der Seite an, aus verschiedenen Templates selbst eins auszuwählen. Es ist standardmäßig deaktiviert und der Home-Seite zugeordnet.
Abbildung 4.111: Modul Template Chooser Parameter: Max. Name Length: Die Länge des Template-Namens in Zeichen, die in der Optionsliste angezeigt werden. Ist der Name länger, werden drei Punkte angehängt. Show Preview: Soll die Template-Vorschau an- oder abgeschaltet werden? Width/Height: Die Breite und Höhe des Vorschaubildes in Pixel Module Class Suffix: Geben Sie hier den Namen einer CSS-Klasse an. Es muss ein Anhang an die Klasse table sein, beispielsweise table.moduletable. Dadurch können Sie das Modul individuell gestalten.
Alle Menüs (mod_mainmenu) Das Modul mod_mainmenu wird für alle Menüs benutzt. Es gibt vertikale (Hauptmenü) und horizontale Menüs (Top Menu). Bei vertikalen Menüs bietet sich noch die Möglichkeit einer Flatlist. Eine Flatlist ist einfach eine Aufzählung von einzelnen Punkten. Menu Class Suffix: Hier können Sie eine spezielle CSS-Klasse zur optischen Gestaltung des Menüs eingeben. Module Class Suffix: Hier bestimmen Sie eine spezielle CSS-Klasse zur optischen Gestaltung des Moduls (Menüinhalt).
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4 Mambo anpassen – Customizing
Menu Name: Name des Menüs Menu Style: Vertikal, horizontal oder Flatlist Enable Cache: Soll der Inhalt des Menüs zwischengespeichert werden, um Ladezeit zu sparen? Show Menu Icons: Sollen die Menü-Icons angezeigt werden? Die Anzeige der Icons ist abhängig vom jeweiligen aktiven Template. Menu Icon Alignment: Sollen die Menü-Icons links- oder rechtsbündig positioniert werden? Expand Menu: Soll der Menüeintrag immer aufgeklappt sein, auch wenn man auf einen anderen Eintrag klickt? Diese Funktion ist nur sinnvoll bei verschachtelten Menüstrukturen (Abbildung 4.112). Indent Image: Welches Icon soll bei den Unterstrukturen eines Menüeintrags dargestellt werden? Sie haben die Wahl, die Icons aus dem Template zu übernehmen, die Mambo-Standardwerte zu benutzen, jede Hierarchieebene mit einem eigenen Bild zu versehen oder überhaupt keine Icons anzuzeigen (Abbildung 4.112).
Abbildung 4.112: Menüschachtelungen Indent Image 1-6: Hier können Sie Icons für sechs Hierarchiestufen festlegen. Spacer: Bei horizontalen Menüs sollte zwischen den Menüeinträgen ein Trennzeichen stehen, das Sie hier bestimmen. End Spacer: Bei horizontalen Menüs kann am Ende der Menüeinträge ein Endezeichen dargestellt werden. Wenn Sie das möchten, können Sie es hier festlegen.
Login Form Das Login-Modul stellt zwei Sichten zur Verfügung. Ist man noch nicht angemeldet, erhält man ein Login-Formular. Abhängig von den Einstellungen in SITE – GLOBAL CONFIGURATION – SITE ist es möglich, sich neu zu registrieren oder nicht (Abbildung 4.113). Nach der erfolgreichen Anmeldung wechselt die Anzeige in eine Abmeldemöglichkeit (Abbildung 4.114).
134
4.8 Menü Modules
Abbildung 4.113: Login-Modul – nicht angemeldet
Abbildung 4.114: Login-Modul – angemeldet Parameter Module Class Suffix: Hier können Sie eine spezielle CSS-Klasse zur optischen Gestaltung des Menüs eingeben. Pre-text: Text, den Sie hier eingeben, erscheint vor dem Formular im Login-Modus Post-text: Text, den Sie hier eingeben, erscheint am Ende des Moduls im LoginModus Login Redirection URL: Hier können Sie einen URL bestimmen, zu dem nach einem erfolgreichen Login verzweigt wird. Logout Redirection URL: Hier legen Sie den URL fest, zu dem nach einem erfolgreichen Logout umgeleitet wird. Login Message: Soll bei erfolgreichem Anmelden eine Meldung in einer JavaScriptBox ausgegeben werden? Logout Message: Soll bei erfolgreichem Abmelden eine Meldung in einer JavaScriptBox ausgegeben werden? Greeting: Nach dem Anmelden wechselt das Modul die Erscheinung und zeigt einen Begrüßungstext und einen Abmeldebutton an. Hier können Sie entscheiden, ob Sie diesen Text anzeigen lassen wollen (»Hallo, Benutzername«)? Name/Username: Hier bestimmen Sie, ob der Benutzer im Begrüßungstext mit seinem echten Namen oder mit seinem Benutzernamen angesprochen wird.
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4 Mambo anpassen – Customizing
Syndicate Im Syndicate-Modul werden die verschiedene News Feeds angeboten (Abbildung 4.103). In den Parametern können Sie festlegen, welche Standards Sie anbieten und ob Sie die Standardbilder oder individuelle Bilder benutzen wollen. Die Inhalte des angebotenen News Feeds stellen die Einträge der Frontpage dar.
Statistics Das Statistikmodul ist standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie es aktivieren, müssen Sie noch die Seiten auswählen, auf denen es angezeigt werden soll. Es liefert Informationen über Ihren Server und Ihre Homepage (Abbildung 4.115).
Abbildung 4.115: Statistics-Modul Parameter Server Info: Sollen die Serverinformationen angezeigt werden oder nicht? Site Info: Sollen die Homepageinformationen angezeigt werden oder nicht? Hit Counter: Soll der Besucherzähler eingeblendet werden oder nicht? Increase counter: Hier können Sie den Startwert des Besucherzählers festlegen.
Archive Das Archivmodul ist standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie es aktivieren, müssen Sie noch die Seiten auswählen, auf denen es angezeigt werden soll. Es liefert Informationen über die Inhalte Ihres Archivs (Abbildung 4.116). Die Anzeige wird gruppiert nach Monaten.
Abbildung 4.116: Archive-Modul Parameter Count: Hier können Sie die Anzahl der angezeigten Monate festlegen.
136
4.8 Menü Modules
Sections Das Sections-Modul ist standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie es aktivieren, müssen Sie noch die Seiten auswählen, auf denen es angezeigt werden soll. Es listet die vorhandenen Sections auf (Abbildung 4.117).
Abbildung 4.117: Sections-Modul Parameter Count: Hier können Sie die Anzahl der angezeigten Sections festlegen.
Related Items Das Related Items Modul (ähnliche Inhalte) zeigt andere Inhalte an, die eine Beziehung zu diesem Inhalt haben. Die Beziehung basiert auf den in den Metadaten festgelegten Schlüsselwörtern. Alle Schlüsselwörter des aktuell angezeigten Inhaltes werden mit denen der anderen veröffentlichten Inhalte verglichen.
Abbildung 4.118: Related Item- Modul Wenn Sie beispielsweise in den statischen Seiten Mambo License Guidelines und in Ihrem erstellten Impressum als Schlüsselwort Gesetz eintragen, werden beim Aufruf des Impressums die Lizenzrichtlinien als Related Item angezeigt (Abbildung 4.118).
Wrapper Das Wrapper-Modul bindet externe, nicht von Mambo erzeugte, Inhalte innerhalb eines so genannten iframes ein. Ein iframe ist ein HTML-Tag22 und stellt einen scrollbaren Bereich innerhalb einer Webseite dar (Abbildung 4.119). Mit Hilfe dieses Moduls können Sie ganze existierende HTML-Seiten, die auf anderen Servern online sind, in den Inhaltsbereich von Mambo integrieren. Parameter Url: Hier können Sie einen Standard-URL angeben. Die Angabe der darzustellenden Seite erfolgt allerdings meist in der Menüzuordnung (Abbildung 4.55). 22 http://de.selfhtml.org/html/frames/eingebettete.htm
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4 Mambo anpassen – Customizing
Abbildung 4.119: Per Wrapper eingebundene Seite Scroll Bars: Sollen Scrollbars im iframe angezeigt werden? Sie haben die Wahl zwischen Ja, Nein und der automatischen Einblendung bei Bedarf. Width/Height: Breite und Höhe des iframes in Prozent oder Pixel Auto Height: Soll die Höhe automatisch angepasst werden? Auto Add: Standardmäßig wird vor den angegebenen URL ein http:// eingefügt, wenn kein http:// oder https:// gefunden wurde. Dieses Verhalten kann hier ein- oder ausgeschaltet werden.
Polls Hier wird die Funktionalität für die Anzeige von Umfragen grundsätzlich ein- oder ausgeschaltet. Die Umfragen selbst werden in der Komponente Polls konfiguriert (Abschnitt 4.7.6). Als Parameter können Sie angeben, ob der Inhalt des Moduls zwischengespeichert (gecacht) werden soll oder nicht.
Who's Online Das Who’s Online-Modul zeigt an, wer sich gerade auf der Seite bewegt. Dabei wird unterschieden zwischen Gästen und angemeldeten Benutzern (Abbildung 4.120).
Abbildung 4.120: Who's Online-Modul
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4.8 Menü Modules
Parameter Display: Hier entscheiden Sie über die Anzeige des Moduls. Sie haben die Wahl zwischen: Anzahl Gäste, Anzahl Mitglieder Benutzernamen der angemeldeten Benutzer Eine Kombination aus den beiden vorangegangenen Punkten
Random Image Mit diesem Modul können Sie zufällig ausgewählte Bilder aus einem Ordner Ihrer Wahl darstellen lassen. Das Modul ist standardmäßig aktiviert, aber keiner Seite zugeordnet. Bevor Sie es auf Ihrer Homepage sehen können, müssen Sie es durch einen Klick auf das Icon EDIT den gewünschten Seiten zuordnen (Abbildung 4.121).
Abbildung 4.121: Random Image Module Parameter Image Type: Hier können Sie den Typ des Bildes festlegen (jpg/png oder gif). Sie können nur einen Typ gleichzeitig anzeigen. Image Folder: Hier müssen Sie das Verzeichnis angeben, in dem sich die Bilder befinden. Ich habe /images/stories ausgewählt. Link: Wenn Sie hier einen URL eingeben, so wird das Bild anklickbar. Das Linkziel ist der hier bestimmte URL. Width (px)/Height (px): Breite und Höhe der dargestellten Bilder in Pixel. Wenn Sie hier nichts angeben, werden die Bilder so gut wie möglich angezeigt.
Newsflash Das Newsflash-Modul zeigt zufällig Aufmacher von dynamischen Inhalten an (Abbildung 4.122).
Abbildung 4.122: Newsflash-Modul
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4 Mambo anpassen – Customizing
Parameter Category: Hier können Sie durch Auswahl aus einer Liste festlegen, ob die Inhalte aus einer speziellen Kategorie kommen sollen oder aus allen Kategorien. Style: Hier können Sie zwischen einer Spaltendarstellung (horizontal) und der Darstellung wie in Abbildung 4.123 wählen (vertikal). Show images: Sollen Bilder, die in den Inhalten enthalten sind, angezeigt werden oder nicht? Linked Titles: Wenn Sie Item Titles mit Ja einstellen, können Sie hier festlegen, ob dieser Titel zur Inhaltsseite verlinkt werden soll. Read More: read more-Link einblenden Item Title: Hier können Sie entscheiden, ob Sie den Titel der Nachricht einblenden wollen. No. of Items: Hier bestimmen Sie die Anzahl der gleichzeitig angezeigten Inhalte. Enable Cache: Sollen die Inhalte zwischengespeichert werden?
Latest News Mit diesem Modul werden die letzten (neuesten) Nachrichten angezeigt (Abbildung 4.123). Standardmäßig ist es auf der user1-Position angeordnet. Sie können es auch auf eine andere Position befördern, beispielsweise nach rechts.
Abbildung 4.123: Latest News-Modul Parameter Module Mode: Hier können Sie entscheiden, ob Sie dynamische (Content Items only) oder statische Inhalte (Static Content Items only) oder beides (both) in die Liste einbringen wollen. Frontpage Items: Wenn Sie sich im Content Items Only-Modus befinden, können Sie hier festlegen, ob auch Elemente der Frontpage mit einbezogen werden sollen. Count: Hier bestimmen Sie die Anzahl der anzuzeigenden Elemente. Category ID: Wenn Sie hier die Datensatznummern der anzuzeigenden Kategorien, getrennt durch Kommata, angeben, können Sie damit eine Inhaltsauswahl nur aus diesen Kategorien erzwingen.
140
4.8 Menü Modules
Section ID: Hier können Sie die Datensatznummern der anzuzeigenden Sections, getrennt durch Kommata, angeben und damit eine Inhaltsauswahl nur aus diesen Sections erzwingen.
Popular Mit diesem Modul werden die beliebtesten Nachrichten angezeigt.
Abbildung 4.124: Popular-Modul Parameter Module Mode: Hier entscheiden Sie, ob Sie dynamische (Content Items only) oder statische Inhalte (Static Content Items only) oder beide (both) in die Liste einbringen wollen. Frontpage Items: Wenn Sie sich im Content Items Only-Modus befinden, können Sie hier festlegen, ob auch Elemente der Frontpage mit einbezogen werden sollen. Count: Hier bestimmen Sie die Anzahl der anzuzeigenden Elemente. Category ID: Hier können Sie die Datensatznummern der anzuzeigenden Kategorien, getrennt durch Kommata, angeben und damit eine Inhaltsauswahl nur aus diesen Kategorien erzwingen. Section ID: Auch hier können Sie die anzuzeigenden Sections durch eine Angabe der entsprechenden Datensatznummern eingrenzen. Search Das Search-Modul taucht im Standard-Template nur als Eingabefeld auf. Um die Konfigurationsmöglichkeiten zu demonstrieren, habe ich das Template JavaBean gewählt (Abbildung 4.125).
Abbildung 4.125: Search-Modul Parameter Box Width: Größe der Textbox in Zeichen, im Beispiel sind es 30 Zeichen. Text: Hier geben Sie den Text an, der im Suchfeld angezeigt wird.
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4 Mambo anpassen – Customizing
Search Button: Hier können Sie entscheiden, ob Sie einen Suchbutton haben wollen oder nicht. Button Position: Wenn Sie einen Suchbutton ausgewählt haben, können Sie hier die Position festlegen (rechts, links, oben, unten). Button Text: Hier legen Sie die Beschriftung für den Suchbutton fest.
4.8.3
Modul kopieren
Stellen Sie sich vor, Sie möchten zwei verschiedene Zufallsbilder anzeigen. Ein Modul soll Bilder aus Verzeichnis A und ein Modul Bilder aus Verzeichnis B anzeigen. In einem solchen Fall wählen Sie einfach das Modul Random Images durch Ankreuzen der Checkbox vor dem Namen aus und klicken auf das Icon COPY. In der Liste erscheint ein neues Modul mit dem Namen Copy of Random Images. Ändern Sie die Daten wie gewünscht und Sie haben ein neues Modul.
Abbildung 4.126: Modul kopieren Wenn Sie die Module Latest News und Popular deaktivieren und die beiden Bildermodule auf die Position user1 und user2 legen, werden die neuen Module im Inhaltsbereich des Templates über den Nachrichten, beziehungsweise der Frontpage angezeigt.
4.8.4
Administrator-Module
Unter dem Menüpunkt MODULES – ADMINISTRATORMODULES sehen Sie den von der Struktur her gleichen Modulmanager, diesmal allerdings mit Modulen, die im Administrationsbereich Anwendung finden.
Logged Das Modul zeigt eine Liste der momentan eingeloggten Benutzer an der Position cpanel, also als Karteireiter im Control Panel.
Mamboforge Das Modul Mamboforge zeigt als zusätzlicher Reiter im Control Panel die letzten Nachrichten der Seite mamboforge.net an.
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4.8 Menü Modules
Abbildung 4.127: Modules – Administrator-Module
Abbildung 4.128: Administrator-Modul Mamboforge
Components Das Modul Components zeigt die Liste der installierten Komponenten als Karteireiter im Control Panel an.
Popular Das Modul Popular präsentiert die Liste der am meisten besuchten Inhalte als Karteireiter im Control Panel.
Latest Items Das Modul Latest Items bietet die Liste der neuesten Inhalte als Karteireiter im Control Panel.
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4 Mambo anpassen – Customizing
Menu Stats Das Modul Menu Stats zeigt die Statistik über die Belegung der einzelnen Menüelemente als Karteireiter im Control Panel an.
Unread Messages Das Modul Unread Messages informiert Sie über die Anzahl der ungelesenen Administratornachrichten an der Stelle header, also oben rechts.
Online Users Das Modul Online Users zeigt die Anzahl der angemeldeten Benutzer auf der Seite an der Stelle header an.
Quick Icons Das Modul Quick Icons bietet die Icons zum schnellen Zugriff im Control Panel.
System Message Das Modul System Message ist zuständig für die Anzeige der Systemmeldungen.
Pathway Das Modul Pathway ist zuständig für die Anzeige der Pfade.
Toolbar Das Modul Toolbar bestimmt die Anzeige der Werkzeugleiste.
Full Menu Das Modul Full Menu ist zuständig für die Anzeige des Mambo-Administrationsmenüs.
4.9
Menü Mambots
Bot ist die Kurzform für das Wort Roboter. Ein Mambot ist also eine Art MamboRoboter. Man kann Mambots mit einer Mambo eigenen Scriptsprache vergleichen. Als wir Bilder in Inhaltselemente eingefügt haben, sind Sie bereits mit vier eingebauten Mambots in Berührung gekommen. Mambots gehören immer einem bestimmten Typ an. Um das Bild im Inhaltselement zu positionieren, haben Sie beispielsweise {mosimage} in den Text geschrieben. Dieser Text ruft bei der Darstellung der Seite den Mambot mos_image auf, der dafür sorgt, dass das zugeordnete Bild eingeblendet wird.
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4.9 Menü Mambots
4.9.1
Install New Mambots
Neue Mambots installieren Sie über den Menüpunkt MAMBOTS – INSTALL MAMBOTS genauso wie Komponenten, Templates und Sprachdateien entweder per Upload oder per Verzeichnisinstallation.
4.9.2
Site Mambots
Im Mambot Manager finden Sie standardmäßig neun Content-, vier Editor- und sechs Search-Mambots (Abbildung 4.129). Mambots haben wenig bis keine veränderbaren Einstellungen, da sie meistens für einen ganz speziellen Zweck programmiert und optimiert sind.
Abbildung 4.129: Mambots – Site Mambots
MOS Image (Content) Das ist der Mambot, der mit dem Befehl {mosimage} das Bild in den Inhaltselementen auf der Homepage anzeigt (siehe Abschnitt 4.6.3).
Legacy Mambot (Content) Der Legacy Mambot bietet eine Unterstützung für ältere Mambots aus der Version 4.5 an.
Code Support (Content) Der Code Support Mambot formatiert Quellcode, damit lassen sich also Inhaltselemente, die Quellcode enthalten, formatieren.
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4 Mambo anpassen – Customizing
Listing 4.2: Einsatz des Mambots moscode {moscode} if ($zahl > 0){ echo $zahl; } else{ $zahl++; } {/moscode}
SEF (Content) SEF steht für Search Engine Friendly. Dieser Mambot erzeugt die suchmaschinenfreundlichen URLs für Inhaltselemente. Falls Sie das entsprechende Feature benutzen, muss dieser Mambot aktiviert sein.
MOS Rating (Content) Das ist der Mambot, der die Bewertungsleiste über den Inhalten erstellt. Zur Benutzung muss es aktiviert sein.
Email Cloaking (Content) Dieser Mambot wandelt eine E-Mail-Adresse, die Sie in einem Inhaltselement in der Form [email protected] eingeben, in einen Link um: [email protected]
GeSHi (Content) Der GeSHI Mambot formatiert wie moscode Quellcode. GeSHI kann allerdings Syntax Highlighting und sorgt für eindrucksvolle Listings auf der Homepage, wenn Sie den zu formatierenden Quellcode in <pre> HTML-Tags einbinden (Abbildung 4.130)23. Listing 4.3: Einsatz des Mambots GeSHI <pre> if ($zahl > 0){ echo $zahl; } else{ $zahl++; }
Abbildung 4.130: Mit GeSHI formatierter Quellcode 23 http://qbnz.com/highlighter/
146
4.10 Menü Installers
Load Module (Content) Der Load Module Mambot erlaubt es, Module innerhalb von Content zu laden. Aufgerufen wird er beispielsweise mit {mosloadposition user1}.
MOS Pagination (Content) Der MOS Pagination-Mambot kümmert sich um die Seitenumbrüche in Inhaltselementen. Er wird wie der MOS Images-Mambot einfach in den Inhalt eingefügt. Außer einem einfachen Zeilenumbruch können Sie auch verschiedene Überschriften und Seitentitel definieren. Syntax: {mospagebreak} {mospagebreak title=Seitentitel} {mospagebreak heading=Erste Seite} {mospagebreak title=Seitentitel titleheading=Erste Seite} {mospagebreak heading=Erste Seite title=Seitentitel}
No WYSIWYG Editor/TinyMCE WYSIWYG Editor (Editor) Die Aktivierung dieser beiden Mambots können Sie über SITE – GLOBAL CONFIGURATION steuern. Damit wird der WYSIWYG-Editor bei vielen Beschreibungstexten eingeblendet.
MOS Image Editor Button/MOS Pagebreak Editor Button (Editor-XTD) Diese beidem Mambots generieren die beiden Button unterhalb des Editors. Durch Druck auf diese Buttons wird ein {mosimage} oder {mospagebreak} in den Text eingefügt.
Search Mambots Die Search Mambots für Content, Weblinks, Contacts, Categories, Sections, News Feeds können nach Wunsch aktiviert werden. Sie beeinflussen die Suche des Search Moduls.
4.10
Menü Installers
Im Menü Installers sind alle Installer zusammengefasst (Abbildung 4.131). Das Menü verzweigt zu den Installern für Site Templates Admin Templates Languages Components Modules mambots
147
4 Mambo anpassen – Customizing
Abbildung 4.131: Installers
4.11
Menü Messages
Das Menü MESSAGES verwaltet Administratornachrichten. Mambo hat ein kleines Nachrichtensystem eingebaut, das es erlaubt, innerhalb der Administratorengruppe Nachrichten zu verschicken. Außerdem werden hier auch systemeigene Nachrichten ausgeliefert, beispielsweise wenn jemand ein neues Inhaltselement gepostet hat.
4.11.1
Inbox
Hier werden die Nachrichten für Sie gesammelt. Durch Klick auf das Icon NEW können Sie eine neue Nachricht an Benutzer schicken, denen der Zugriff auf die MamboAdministration erlaubt ist.
4.11.2
Configuration
Hier können Sie das Nachrichtensystem konfigurieren. Lock Inbox: Sie können Ihre Mailbox verschließen und damit den Empfang von Nachrichten unterdrücken. Sollten Sie der einzige Administrator sein, ist das in Ordnung, ansonsten sollten Sie Ihre Inbox geöffnet lassen. Mail me on new Message: Diese Feature ist wirklich praktisch. Mambo schickt die Nachrichten an die in der Benutzerverwaltung hinterlegte E-Mail-Adresse.
4.12
Menü System
Das Menü SYSTEM besteht nur aus einem Element. Dabei handelt es sich um ein globales Einchecken aller sich in Bearbeitung befindlicher Inhaltselemente.
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4.12 Menü System
4.12.1
Global Check-in
Wenn ein berechtigter Benutzer den Editiermodus eines Inhaltselements aufruft, so wird dieses Element ausgecheckt. Das heißt, nur der berechtigte Benutzer darf dieses Element bearbeiten. Während der Bearbeitung sehen die anderen Benutzer vor dem Namen des Elementes ein Schloss-Icon. Wenn das Dokument nach der Änderung abgespeichert wird, wird es automatisch wieder eingecheckt und das Schloss-Icon verschwindet. Wenn der Benutzer aber beispielsweise sein Browserfenster schließt oder die Internetverbindung plötzlich abreißt, so bleibt das Element ausgecheckt und kann nicht mehr geändert werden. An dieser Stelle kommt das GLOBAL CHECK-IN ins Spiel. Durch einen Klick auf diesen Menüpunkt werden alle sich in Bearbeitung befindlichen Elemente eingecheckt und Sie erhalten eine entsprechende Liste der Elemente (Abbildung 4.132). Der Nachteil an dem globalen Einchecken ist die Tatsache, dass wirklich alle Elemente eingecheckt werden. Wenn jemand gerade dabei ist, etwas zu ändern, so wird auch dieses Element eingecheckt und jemand anders kann es ebenfalls ändern. Seien Sie also vorsichtig mit dieser Funktion und achten Sie darauf, wer gerade online ist.
Abbildung 4.132: Global Check-in
149
5
Nützliche Erweiterungen
Kommen wir in den schier unerschöpflichen Bereich der Erweiterungen von Mambo. So schön die Standardvariante auch ist, schnell werden Sie Komponenten, Module und Mambots suchen, mit denen Sie Ihre Homepage erweitern können. Dank der modularen Struktur von Mambo ist es sehr einfach, Erweiterungen vorzunehmen. Ich habe sechs populäre Erweiterungen ausgesucht und werde sie Ihnen vorstellen: Ein Forum Einen Kalender Eine Bildergalerie für Fotos Eine Möglichkeit überall Kommentare zu posten Die Erstellung von mehrsprachigen Seiten mit Mambo Einen Online-Shop
Falls Sie selbst auf die Suche gehen wollen, so sind Sie bei http://www.mamboforge.net an der richtigen Adresse. Hunderte von Komponenten, Modulen, Mambots, Templates und Sprachdateien warten auf Sie. HinweisHinweis Der Markt für zusätzliche Erweiterungen ist naturgemäß ein sehr dynamischer. Mittlerweile gibt es auch kommerzielle Erweiterungen für Mambo. Bevor Sie etwas kaufen, sollten Sie sich genau überlegen, was Sie wollen und ob es nicht schon brauchbare Ansätze für Ihr Thema gibt, an deren Weiterentwicklung Sie sich beteiligen können. Helfende Hände werden immer benötigt und konkrete Anwendungen, die über ein Gästebuch hinausgehen, sind auch für andere interessant. Vielleicht starten Sie auch bald Ihr eigenes Projekt?
5 Nützliche Erweiterungen
5.1
Forum
Es gibt verschiedene Ansätze zum Thema Forum. Grundsätzlich geht es immer darum, x Foren mit x Themen, in denen x Benutzer x Beiträge schreiben, möglichst einfach anzuzeigen und zu verwalten. Alles zusammen nennt man dann Board. Ein wirklich gutes Board ist die Komponente der Two Shoes Factory1 mit dem bezeichnenden Namen Simpleboard.
5.1.1
Was kann Simpleboard?
Eines der größeren Probleme bei Open Source Software ist oft das fehlende Handbuch in der Muttersprache und der fehlende Überblick, welche Funktionen die Software eigentlich bietet. Sie sollten versuchen so viel wie möglich über die jeweilige Software in Erfahrung zu bringen, bevor Sie sie installieren.
Simpleboard-Administratorfunktionen Volle Integration in die Mambo-Administration Benutzer, die ein Konto auf Ihrer Homepage haben, werden in der Forumskom-
ponente erkannt. Über die normalen Benutzerdetails hinaus kann sich jeder Benutzer ein Forumsprofil anlegen. Benutzerprofile sind vom Administrator änderbar. Sie können Foren mit Zugriffsberechtigungen versehen. Die Benutzer können ihre eigenen Einträge verändern und sehen die vorherigen
Einträge des Themas, wenn sie einen Beitrag schreiben. Man kann einen Mindestzeitraum zwischen zwei Beiträgen bestimmen, um vor
Flood-Angriffen sicher zu sein. Es gibt Forumskategorien, um eine übersichtliche Struktur aufzubauen Mit dem CSS Template-Editor kann das Erscheinungsbild angepasst werden.
Administratorfunktionen direkt aus dem Forum heraus Ändern, Löschen und Verschieben von Beiträgen Ab- und Aufschließen von Themen, so dass niemand mehr posten kann Positionieren eines Themas am Beginn der Themenliste eines Forums
Funktionen für alle Besucher Schreiben von Beiträgen Einbindung von Smileys und BB-Code zur Textauszeichnung ohne HTML-Kennt-
nisse Zwei Sichten auf die Beiträge (untereinander oder Baumstruktur)
1 http://tsmf.jigsnet.com/
152
5.1 Forum
Funktionen für registrierte Benutzer Eigenes Benutzerprofil Man kann sich ein Thema merken und wird bei Neuigkeiten per E-Mail benach-
richtigt. Anlegen einer Signatur, die automatisch unter jeden Beitrag eingeblendet wird Upload von Dateien und Bildern zu einem Eintrag
5.1.2
Installation von Simpleboard
Laden Sie sich die Datei com_simpleboard-1.0.4-beta2.zip auf Ihren Rechner2. Diese Version ist eine Beta-Version, doch für unsere Zwecke ist sie durchaus geeignet. Klicken Sie in der Menüleiste auf INSTALLER – COMPONENTS. Durchsuchen Sie Ihren Rechner nach der oben angegebenen Datei und klicken auf Sie den Button UPLOAD & INSTALL. Der Installer lädt das Paket auf Ihren Server, packt die einzelnen Dateien aus, legt die benötigten Tabellen in der Datenbank an und meldet sich dann mit weiteren Hinweisen (Abbildung 5.1).
Abbildung 5.1:
Erfolgreiche Installation der Forumskomponente
2 URLs zum Download finden Sie im Anhang.
153
5 Nützliche Erweiterungen
Das war’s! Wenn Sie die Meldung Upload component – Success sehen, ist die Komponente installiert. Die Datenbanktabellen wurden angelegt und Ihre Mambo-Administration entsprechend angepasst. Klicken Sie auf den Link Continue und danken Sie dem Mambo-Entwicklungsteam für diesen wundervollen Installer3 und der Two Shoes Mambo Factory für ihr Forum. Unter den installierten Komponenten sehen Sie jetzt eine Komponente mehr, nämlich Ihr gerade installiertes Simpleboard-Forum.
Deinstallation Die Deinstallation funktioniert ähnlich einfach. Wählen Sie die Komponente aus und klicken Sie auf das Icon UNINSTALL. Die Komponente wird inklusive der Daten rückstandsfrei gelöscht.
5.1.3
Administration von Simpleboard
Im Menü Components gibt es nach der Installation einen neuen Eintrag. Rufen Sie COMPONENTS – SIMPLEBOARD auf und Sie sehen das Control Panel Ihrer Forumskomponente (Abbildung 5.2).
Abbildung 5.2: Simpleboard Control Panel Hier befinden sich 11 Icons für den Schnellzugriff auf Funktionen des Forums. HinweisHinweis Unten rechts auf dem Control Panel steht ein PayPal-Spendenbutton. Wenn Sie mit dem Forum zufrieden sind, sollte Sie ruhig ein wenig spenden. Es steckt sehr viel Arbeit in solchen Komponenten und auch Programmierer müssen essen und Miete zahlen und freuen sich über die Anerkennung ihrer Arbeit.
3 http://mamboserver.com/cat/Meet_the_team/
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5.1 Forum
In dieser Komponente ist es möglich, eine deutsche Sprachdatei zu installieren und die gesamte Forumadministration erscheint danach in deutscher Sprache. Laden Sie sich die Datei german-SB1.0.4-beta2.zip und entpacken Sie diese4. Sie müssen die Datei von Hand in das Unterverzeichnis [Mambo]/administrator/components/com_simpleboard/language/
kopieren. Jetzt kommt es auf Ihre Installation an. Wenn Sie den Beispielen im Buch gefolgt sind, haben Sie bereits über die globale Konfiguration eine deutsche MamboVersion eingestellt. Ihre globale Sprachdatei heißt germanf.php. Damit Forum und Mambo harmonieren, müssen Sie die Forumsprachdatei ebenfalls in germanf.php umbenennen. Nach der Umbenennung sehen Sie das Forum in deutscher Sprache. Die Übersetzung ins Deutsche ist eine atemberaubende Mischung aus Deutsch und Englisch, die mich immer wieder zweifeln lässt, ob man Administrationsoberflächen wirklich übersetzen sollte. Urteilen Sie selbst.
Simpleboard-Konfiguration Hier legen Sie die grundsätzliche Konfiguration Ihrer Simpleboard-Komponente fest (Abbildung 5.3).
Abbildung 5.3: Simpleboard-Konfiguration Sie sehen sieben Reiter mit Parametern, die wir hier kurz durchgehen. GRUNDSÄTZLICH Geben Sie hier einen Boardtitel und Ihre E-Mail-Adresse ein. Wie bei Mambo selbst, haben Sie auch im Forum die Möglichkeit, das Forum »abzuschalten« und eine entsprechende Meldung anzeigen zu lassen (Forum Offline Nachricht). 4 Downloadmöglichkeit siehe Anhang.
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5 Nützliche Erweiterungen
Bei Board Zeit Offset können Sie die Zeitbasis verändern. Für Deutschland ist 0 die richtige Einstellung Default Ansicht Typ: Hier wählen Sie aus einer von zwei möglichen Ansichten für die Forumseinträge aus (breit, eingefädelt). Aktiviere RSS Feed: Hier können Sie auf der Forumsseite einen RSS-Button einblenden, der eine entsprechende XML-Datei für ein News Feed der neuesten Forumsbeiträge erstellt. Kopf: Hier können Sie einen Text eingeben, der im Kopfbereich des Forums erscheint. FRONTEND Hier gibt es vier Blöcke von Parametern. (Die Übersetzung »Gucke und fühle« für »Look and feel« finde ich übrigens einfach klasse :-).) Sie können die Standardeinstellungen übernehmen. Außerdem können Sie nach Herzenslust Bereiche der Anzeige an- und abschalten und viele nützliche »Kleinigkeiten« festlegen. SICHERHEIT Standardmäßig ist das Board so eingestellt, dass jeder Besucher lesen und schreiben darf, der Flood (Überlauf)-Schutz ausgeschaltet ist und dass ein Moderator eine E-Mail bei einem neuen Posting erhält. Auch hier können Sie die Werte zunächst so belassen. AVATARS Avatare sind kleine Bilder, die dem Benutzer zugeordnet werden können und bei seinen Beiträgen im Forum angezeigt werden. Es gibt eine Bibliothek von vorhandenen Bildern. Hier können Sie Einstellungen zum Benutzerupload, der Größe der Bilder und der Dateigröße machen. HOCHGELADEN Diese Funktionalität ist sehr interessant. Jeder Benutzer kann zu jedem Beitrag eine Datei und/oder ein Bild hochladen. Beides wird dann gemeinsam mit seinem Beitrag angezeigt. In diesem Reiter stellen Sie ein, ob und wenn ja, was genau Sie zulassen wollen. Bei den erlaubten Dateitypen sollten Sie noch pdf hinzufügen. ZEIGE RANKING Ein Ranking in einem Forum ist eine nette Sache. Abhängig von der Anzahl der Beiträge erhalten Sie einen Namen und ein Bild. Dadurch kann der Besucher gut »Neulinge« von »alten Forumshasen« unterscheiden. Hier stellen Sie ein, wie die einzelnen Stufen heißen sollen und bei wie viel Beiträgen ein Wechsel stattfindet. INTEGRATION Hier können Sie verschiedene andere Komponenten in das Simpleboard integrieren. Als Beispiel sei hier der Diskussions-Mambot genannt, der bei entsprechendem Eintrag in den Text des Inhaltselementes eine Art Kommentarfunktion erlaubt.
156
5.1 Forum
Unter den Inhaltselementen taucht die Möglichkeit auf, einen Kommentar zu posten. Dieser Kommentar wird dann wie ein Thema in einem Forum behandelt. Durch diesen Schachzug können Sie Diskussionen über Inhalte geschickt ins Forum verlagern.
Forum Administration Hier legen Sie die eigentlichen Foren und die Forenkategorien an. Klicken Sie auf das Icon NEW. Sie erhalten eine Eingabemaske mit drei Reitern (Abbildung 5.4).
Abbildung 5.4: Foren und Kategorien anlegen BASICS Bevor Sie ein Forum anlegen können, müssen Sie erst eine Kategorie erstellen, beispielsweise mit dem Namen Cafeteria und einer kleinen Beschreibung. ADVANCED Hier legen Sie die Zugriffberechtigungen auf die Kategorie fest MODERATION Der Reiter MODERATION hat auf Kategorien keine Auswirkung, steht aber hier trotzdem zur Verfügung, da dieses Formular für das Anlegen von Kategorien und Foren benutzt wird. Speichern Sie die Kategorie durch einen Klick auf das Icon SAVE ab und in Ihrer Übersicht taucht diese Kategorie als noch unveröffentlicht auf (Abbildung 5.5).
Abbildung 5.5: Neue Kategorie Cafeteria
157
5 Nützliche Erweiterungen
Jetzt wiederholen Sie den Vorgang und erstellen ein Forum. Nennen Sie es Tipps & Tricks und tippen Sie eine Beschreibung ein. Als zugeordnete Kategorie wählen Sie die eben erstellte Cafeteria aus. Klicken Sie auf das Icon SAVE. In Ihrer Übersicht sind jetzt zwei Einträge (Abbildung 5.6).
Abbildung 5.6: Veröffentlichung eines neues Forums Veröffentlichen Sie beide durch einen Klick auf PUBLISH und die Minimalversion Ihres Forums ist fertig.
Einbinden des Forums in Ihre Homepage Jetzt müssen Sie das eben erstellte Forum noch in das Hauptmenü einbinden, damit man über einen Link auf Ihrer Homepage dorthin kommt. Klicken Sie auf MENU – MAINMENU und das Icon NEW. Wählen Sie im darauf folgenden Dialog Component aus und klicken Sie auf NEXT (Abbildung 5.7).
Abbildung 5.7: Neuer Menüeintrag auf eine Komponente Geben Sie dem neuen Menüeintrag einen Namen (Forum) und wählen Sie in der Komponentenliste Simpleboard Forum aus. Lassen Sie den Zugriff auf Public und klicken Sie auf das Icon SAVE. Wenn Sie nun auf Ihre Homepage wechseln und die Seite neu laden, so sollte in Ihrem Hauptmenü ganz unten ein neuer Eintrag stehen (Forum). Wenn Sie ihn anklicken, startet Ihre neue Komponente (Abbildung 5.8). Sollten Sie eine Fehlermeldung sehen, so müssen Sie kurz im Quellcode etwas ändern. Auch wenn Sie noch nie programmiert haben, probieren Sie es einfach mal aus. Öffnen Sie die Datei /components/com_simpleboard/simpleboard.php mit einem Texteditor. In der Datei wird in Zeile 48 überprüft, um welche Mamboversion es sich han-
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5.1 Forum
Abbildung 5.8: Forum auf der Homepage delt. Wie Sie wissen, ist unser Simpleboard eine Beta-Version. Bei der Freigabe gab es scheinbar noch keine Mambo Version 4.5.2, sondern nur Mambo 4.5.1b. Fügen Sie für die Version Mambo 4.5.2 die folgende Zeile dort ein: } elseif ( $mambo_release == "4.5" && ($mambo_dev_level == "1" || $mambo_dev_level == "1a" || $mambo_dev_level == "2") ){
Interessant in dieser Abfrage ist der mambo_dev_level, also die Entwicklungsstufe oder Version. Da wir die Version 4.5.2 benutzen, müssen Sie hinten eine 2 haben. Für 4.5.3 entsprechend eine 3. Speichern Sie die Datei wieder ab und laden Sie sie per FTP auf Ihren Server. Sehen Sie, jetzt haben Sie schon in PHP programmiert. Ist doch gar nicht so schwer, oder?
Nutzer-Administration Hier können Sie die vorhandenen Benutzerprofile ändern. Momentan ist die Liste noch leer. Legen Sie sich einfach ein Profil an (siehe Abschnitt 5.1.4) oder posten Sie einfach einen Beitrag. Schon haben Sie ein paar Einträge auf der Liste (Abbildung 5.9). Durch einen Klick auf das Icon EDIT USER PROFILE können Sie die Profile bearbeiten.
Abbildung 5.9: Simpleboard User Profile Manager
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5 Nützliche Erweiterungen
Dateien Browser Im Dateien Browser können Sie zu den Einträgen hochgeladene Dateien verwalten (Abbildung 5.10). Sie können eine Datei löschen (ENTFERNE VOLLSTÄNDIG) oder in den entsprechenden Beitrag im Forum springen (ÖFFNE NACHRICHT).
Abbildung 5.10: Simpleboard Dateibrowser
Hochgeladene Bilder Browser Im Bilderbrowser können Sie die zu den Einträgen hochgeladenen Bilder verwalten (Abbildung 5.10). Sie haben die gleichen Möglichkeiten wie im Dateien Browser.
Editiere CSS Datei Wie Mambo enthält auch das Forum Templates. Die entsprechende CSS-Datei können Sie über die Mambo-Administration ändern (Abbildung 5.11).
Abbildung 5.11: Simpleboard Template CSS Editor Weitere Templates finden Sie auf der Two Shoes-Homepage.
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5.1 Forum
Beschneide Foren Foren leben von Diskussionen. Wenn es viele Themen, aber wenig Antworten gibt, so ist das nicht besonders ergiebig. Die Funktion BESCHNEIDE FOREN bietet die Möglichkeit Themen, zu denen keine Antworten vorhanden sind, zu löschen. Sie müssen das Forum auswählen und die Anzahl der Tage, die Sie bearbeiten wollen.
Beschneide Nutzer Diese Funktion synchronisiert die Benutzer der Mambo-Benutzerverwaltung mit denen der Komponente Simpleboard. Wenn beispielsweise in Mambo Benutzer gelöscht werden, so werden sie nach Einsatz dieser Funktion auch in Simpleboard gelöscht.
Support Webseite Hier ist ein Link zur Homepage der Two Shoes Factory. Auf der Site finden Sie diverse Foren, Downloads und Neuigkeiten über die Forumskomponente.
Lade Beispiel Daten Ein Klick auf diesen Button lädt Beispieldaten in Ihr Forum. Beispieldaten sind immer praktisch zum Üben. Diese Funktion steht nur direkt nach der Installation zur Verfügung. Auf der Webseite, die nach der Installation erscheint, finden Sie ebenfalls einen Link zu den Beispieldaten (Abbildung 5.1).
Aktualisiere Datenbank auf Version: 1.0.4-Beta2 Falls Sie eine ältere Version von Simpleboard installiert hatten, können Sie nach einem Klick auf dieses Icon Ihre Datenbankstruktur aktualisieren. In unserem Fall ist die Datenbank aktuell und Sie erhalten eine entsprechende Meldung. Simpleboard Tables could not be upgraded. It appears they are already at the latest version.
5.1.4
Benutzer Frontend
Wenn Sie das Forum auf Ihrer Homepage eingebunden haben (siehe Abschnitt 5.1.3), können Sie als Besucher der Seite Themen (Topics) und Einträge (Postings) erstellen (posten).
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5 Nützliche Erweiterungen
HinweisHinweis Um die Verwirrung komplett zu machen, wird in der deutschen Übersetzung nicht von Themen, sondern von Überschriften gesprochen.
Standardmäßig ist ein neu erstelltes Forum leer. Das wirkt für unerfahrene Benutzer verwirrend. Gewöhnen Sie es sich an, eine Begrüßungsnachricht zu posten. Der erste Beitrag legt das Thema (Überschrift) fest. Klicken Sie also zuerst auf den Link Forum im Hauptmenü, dann auf Tipps & Tricks in der Forenliste und zuletzt auf den Link Erstelle neue Überschrift. In der angezeigten Maske können Sie einen Eintrag verfassen (Abbildung 5.12). Der integrierte Editor ist leider nicht der WYSIWYG-Editor von Mambo, sondern ein Editor, der auf den BB(Bulletin Board)-Codes beruht. Diese Codes sind in Forensoftware sehr verbreitet. Die Buttons mit dem Buchstaben entsprechen den gleichnamigen HTML-Tags: b – bold (fett) i – italic (Schrägschrift) u – underline (unterstrichen) quote – Zitat eines anderen Postings ul –unordered list (Aufzählung) ol – ordered list (nummerierte Aufzählung) li – list item (Listenelement) img – image (Bild) URL – Link
Wenn Sie mit der Maus über die Links fahren, wird ein Hilfetext über dem Eingabefenster angezeigt. Unter dem Eingabefenster besteht die Möglichkeit, ein Bild und/oder eine Datei zu Ihrem Eintrag hinzuzufügen. Darunter sehen Sie noch eine Checkbox (abonniere). Die sollten Sie ankreuzen, wenn Sie über Antworten auf Ihren Beitrag per Mail informiert werden wollen. Klicken auf den Button ERSTELLEN, nachdem Sie einen kleinen Text geschrieben haben. Der Beitrag wird gespeichert und Sie erhalten die Möglichkeit, zu verschiedenen Stellen des Forums per Link zu verzweigen. Nach ein paar Sekunden verzweigt das Programm selbst auf Ihren Eintrag (Abbildung 5.13). Andere Benutzer oder Sie selbst können jetzt auf diesen Beitrag etwas antworten. Schreiben Sie eine kurze Antwort, vielleicht unter einem anderen Benutzernamen. Der neue Eintrag wird unter Ihrem ersten Eintrag angezeigt. Wenn Sie nun auf den Link Tipps & Tricks klicken, landen Sie in der Themenübersicht (Überschriften) und
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5.1 Forum
Abbildung 5.12: Einen Forumseintrag erstellen
Abbildung 5.13: Forumseintrag Ihr Willkommensgruß ist die erste Überschrift. Hier sehen Sie, dass bereits viermal auf diesen Beitrag zugegriffen wurde und es eine Antwort gibt. Die letzte Antwort wurde vom Benutzer admin geschrieben.
Abbildung 5.14: Überschriften des Forums Tipps & Tricks (Kompaktansicht)
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5 Nützliche Erweiterungen
Abbildung 5.15: Überschriften des Forum Tipps & Tricks (Direktansicht) In der Linkleiste über dem Forum sehen Sie den Link Kompaktansicht oder Direktansicht. Hinter der Kompaktansicht verbirgt sich eine Liste der Überschriften. In der Liste der Überschriften wird die Anzahl der Antworten angegeben. Jede Überschrift erzeugt nur eine Zeile. (Abbildung 5.14) . In der Direktansicht dagegen wird eine Baumstruktur angezeigt. Diese Übersicht verbraucht mehr Platz, hat aber den Vorteil, dass Sie die Antworten zur Überschrift besser verfolgen können (Abbildung 5.15). Klicken Sie auf einen dieser Links und beobachten Sie, wie sich die Anzeige verändert.
Benutzerprofil anlegen Rufen Sie das Forum auf Ihrer Homepage auf, klicken Sie auf den Link Mein Profil und stellen Sie es wie gewünscht ein. Bevorzugte Ansicht: Wählen Sie die Kompakt- oder die Direktsicht aus. Sortierung: Legen Sie hier fest, wie die Sortierung der Überschriften erfolgen soll. Signatur: Hier können Sie einen Text bestimmen, der automatisch unter jedem Beitrag erscheint, den Sie erstellen.
Abbildung 5.16: Forums Avatare Avatar: Hier können Sie ein Bild von sich hochladen oder aus einer Liste vorhandener Avatare eins auswählen (Abbildung 5.16). Selbstverständlich gibt es verschiedene Avatarsammlungen zum Nachinstallieren auf der Homepage von Simpleboard.
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5.2 Kalender
5.1.5
Simpleboard Module
Zu der Komponente Simpleboard gibt es natürlich auch Module. Als Beispiel möchte ich Ihnen ein Modul zeigen, das die letzten fünf Forumseinträge auf der Homepage anzeigt.
Installation Laden Sie sich die Datei mod_simpleboard5.zip und installieren Sie sie über den Menüpunkt INSTALLERS – MODULES. Nach der Installation erscheint in der Modulliste ein neues Modul namens mod_simpleboard5. Klicken Sie auf MODULES – SITE MODULES, versehen Sie das neue Modul mit einem Namen und bestimmen Sie die Seiten, auf denen es erscheinen soll. Ich nenne es Letzte Forumseinträge und veröffentliche es auf allen Seiten im rechten Template-Bereich. Auf der Homepage werden nun die fünf letzten Forumseinträge angezeigt (Abbildung 5.17).
Abbildung 5.17: Simpleboard Modul
5.2
Kalender
Ein Kalender ist praktisch für Homepages, auf denen viele Termine verwaltet werden müssen. Für Mambo gibt es eine beliebte Komponente mit dem unspektakulären Namen Events5.
5.2.1
Installation
Laden Sie sich die Datei com_events-1.2.zip6 und installieren Sie diese über den Menüpunkt INSTALLERS – COMPONENTS. Nach der Installation erhalten Sie die Nachricht, dass die Komponente installiert wurde und Hinweise zur weiteren Vorgehensweise. New demo web site for Events Calendar. Check out http://mosevents.sourceforge.net ATTENTION Please open Components :: Events :: Edit config and change the Admin email address! Then, open Components :: Events :: Manage events categories and set up your categories. You have to set up and publish at least one before you can add any event. 5 http://events.mamboforge.net/ 6 Download siehe Anhang.
165
5 Nützliche Erweiterungen
Außerdem erscheint in der Komponentenliste ein neues Modul namens Events. In der Kalenderkomponente ist die Administration in englischer, die Anzeige auf der Homepage jedoch automatisch in deutscher Sprache.
5.2.2
Konfiguration
Klicken Sie auf COMPONENTS – EVENTS. Sie sehen drei Menüeinträge: MANAGE EVENTS, MANAGE EVENT CATEGORIES und EDIT CONFIG. Da wir die Hinweise beherzigen wollen, beginnen wir in umgekehrter Reihenfolge.
Events Config Hier sehen Sie das mittlerweile bekannte Karteireiter-Konfigurationsprinzip. Im ersten Reiter CONFIG gibt es drei Gruppen von Parametern. In der ersten Gruppe geht es um die Parameter für die Komponente (Abbildung 5.18).
Abbildung 5.18: Event Component Parameter Admin Mail: Ändern Sie hier die E-Mail-Adresse in Ihre eigene. Admin Level: Hier legen Sie fest, wer Termine eintragen darf. Sie haben die Wahl zwischen registrierten und special Benutzern. First day: Mit welchem Tag soll die Woche beginnen? Sonntag oder Montag? View mail, View By, View Hits, View Repeat and time: Verschiedene Anzeigeoptionen für einzelne Termine
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5.2 Kalender
Date Format: Hier können Sie das Format des Datums auf Deutsch umstellen. Es erscheint dann in dieser Form (Sonntag, 27. März 2005). Use 12hr time Format: Hier können Sie zwischen einer 12h- und einer 24h-Anzeige wechseln. Navigation Bar Color: Hier bestimmen Sie die Farbe des Navigationsbalkens. Start Page: Hier können Sie auswählen, mit welcher Art der Anzeige der Kalender standardmäßig starten soll (Tag, Woche, Monat, Jahr, Monatsliste, Kategorien oder einem Suchfeld). No. of Events to List per page for week, month, or year views: Hier wird die Anzahl der Ereignisse angegeben, die in den Listen auf der ersten Seite erscheinen sollen. Der zweite Reiter STYLE enthält den CSS-Editor für Anpassungen des Layouts. Hier gibt es übrigens einen sehr praktischen Button, der die CSS-Datei wieder auf die Standardwerte zurücksetzt, wenn Sie den Überblick verloren haben.
Manage Event Categories Bevor Sie ein Ereignis eingeben können, benötigen Sie eine Kategorie. Rufen Sie in der Menüleiste COMPONENTS – MANAGE EVENTS CATEGORIES auf und klicken Sie auf das Icon NEW.
Abbildung 5.19: Kalenderkomponente – Neue Kategorie
167
5 Nützliche Erweiterungen
Hier können Sie eine Kategorie anlegen. Jede Kategorie erhält eine Farbe, damit sie im Kalender besser erkennbar ist. Außerdem können Sie ein Bild aus dem Media Manager zuordnen und positionieren. Durch einen Klick auf das Icon UPLOAD können Sie auch an Ort und Stelle ein Bild hochladen. Das Bild wird im Unterverzeichnis /images/stories/ gespeichert. Die Beschreibung der Komponente können Sie mit dem Komfort des WYSIWYG-Editors erstellen. Klicken Sie nach der Bearbeitung auf das Icon SAVE zum Speichern. Danach müssen Sie die Kategorie noch im Events Categorie Manager veröffentlichen.
Manage Events Nachdem Sie die Grundlagen für den Eintrag eines Termins geschaffen haben, können Sie nun zur Tat schreiten. Klicken Sie in der Menüleiste auf COMPONENTS – EVENTS – MANAGE EVENTS und danach auf das Icon NEW.
Abbildung 5.20: Termineintrag Sie sehen ein Formular mit vier Reitern (Abbildung 5.20). EVENTS Hier legen Sie die Kategorie, den Titel und die Beschreibung des Ereignisses fest. Für die Beschreibung steht Ihnen wieder der WYSIWYG-Editor zur Verfügung. Außerdem können Sie noch den Ort, den Ansprechpartner und eine Zusatzinformation hinterlegen. IMAGES Im Reiter IMAGES können Sie dem Ereignis, ähnlich wie bei den Inhaltselementen, ein Bild aus dem Media Manager zuordnen (Abbildung 5.21).
168
5.2 Kalender
Abbildung 5.21: Ereignis – Bilderzuordnung PUBLISHING Die Datumsangaben der Termine sind hier sehr komfortabel gelöst. Für die Eingabe des Datums gibt es nach Klick auf den Button mit den drei Punkten einen PopupKalender, in dem Sie per Mausklick den ersten und den letzten Tag des Ereignisses auswählen können (Abbildung 5.22). Außerdem können Sie im Kalender durch Klick auf die <<-Zeichen die Monate und Jahre durchblättern. Die Start- und Endzeit müssen Sie abhängig von den Einstellungen in Event Config im 12h- oder 24h-Format HH:SS eingeben. Eine komfortables Feature sind die Wiederholungstypen für Termine: Jeden Tag: Wählen Sie diese Option für ein sich wiederholendes ein- oder mehrtägiges Ereignis. Es wird ein neues Ereignis für jeden Tag innerhalb des Start- und Endzeitraums eingetragen. Jede Woche: Diese Option ermöglicht es, den Tag in der Woche zu setzen, an dem das Ereignis stattfindet. Mehrere Tage in einer Woche: Diese Option erlaubt die Variante mit mehreren Ereignissen an verschiedenen Wochentagen. Wochen: Hier können Sie auf Wochenbasis Ereignisse eintragen (z.B. alle 2 Wochen). Monat: Hier können Sie den Wiederholungstag für den Monat auszuwählen. Am Ende jeden Monats: Das Ereignis ist jeweils am letzten Tage eines Monats, falls der letzte Tag in den durch das Start- und Enddatum festgelegten Zeitraum fällt. Jahr: Diese Option erlaubt es, den Wiederholungstag für ein Jahr auszuwählen.
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5 Nützliche Erweiterungen
Abbildung 5.22: Ereignis – Terminwahl HELP Im Reiter HELP werden die Datumsangaben in Ereignissen ausführlich in deutscher Sprache erklärt. Es gibt sogar den Fall des eintätigen Ereignisses, das über Mitternacht hinausgeht. Neu: Bitte beachten Sie den Spezialfall für ein eintägiges Ereignis über Mitternacht. D. h., für ein eintägiges Ereignis, das z.B. um 19:00 beginnt und um 3:00 endet, müssen Startund Endedatum gleichlauten und auf das Datum vor Mitternacht gesetzt werden. Einbinden des Kalenders auf Ihre Homepage Um einen Link zum Kalender auf der Homepage anzuzeigen, müssen Sie die Kalenderkomponente noch in das Hauptmenü einbinden. Klicken Sie auf MENU – MAINMENU und das Icon NEW und wählen Sie im darauf folgenden Dialog Component aus und dann NEXT (Abbildung 5.7) Geben Sie dem neuen Menüeintrag einen Namen (Kalender) und wählen Sie in der Komponentenliste Events aus. Lassen Sie den Zugriff auf Public und klicken Sie auf das Icon SAVE. Wenn Sie nun auf Ihre Homepage wechseln und die Seite neu laden, so sollte in Ihrem Hauptmenü ganz unten ein neuer Eintrag stehen (Kalender). Wenn Sie ihn anklicken, startet Ihre neue Komponente (Abbildung 5.23).
170
5.2 Kalender
Abbildung 5.23: Ereignisanzeige auf der Homepage
5.2.3
Benutzer Frontend
Wenn Sie sich auf der Homepage anmelden, dürfen Sie, abhängig von den Einstellungen in Event Config, Termine eintragen oder nicht. Wenn Sie die Erlaubnis haben, so erscheinen unter dem Kalender zwei Links, Termine eintragen und meine Termine. Hinter dem Link Termine eintragen verbirgt sich die gleiche Oberfläche, inklusive Hilfetext, wie sie auch in der Mambo-Administration zur Verfügung steht. Hinter dem Link meine Termine sehen Sie alle Termine, die Sie unter diesem Benutzernamen eingetragen haben, dahinter steht jeweils ein ändern- und ein löschen-Link (Abbildung 5.24).
Abbildung 5.24: Eigene Termine auf der Homepage
171
5 Nützliche Erweiterungen
Wenn Sie auf den als Link hinterlegten Namen des Ereignisses klicken, erhalten Sie eine andere Darstellung. Auch hier können Sie durch Klick auf das Bleistift-Icon in die Änderungsmaske gelangen (Abbildung 5.25).
Abbildung 5.25: Detailansicht – Termin mit Editor-Icon
5.2.4
Module
Zu der Komponente Event gibt es auch ein Modul, das den aktuellen Monat auf der Homepage anzeigt.
Installation Laden Sie sich die Datei mod_events_cal-1.1-beta.zip und installieren Sie diese über den Menüpunkt INSTALLERS – MODULES. Nach der Installation erscheint in der Modulliste ein neues Modul namens mod_events_cal. Klicken Sie auf MODULES – SITE MODULES, benennen Sie das neue Modul und bestimmen Sie die Seiten, auf denen es erscheinen soll. Ich nenne es Termine und veröffentliche es auf allen Seiten im rechten Template-Bereich. Auf der Homepage wird nun der Monat mit verschiedenfarbig hinterlegten Tagen angezeigt und die Ereignisse werden verlinkt (Abbildung 5.26).
Abbildung 5.26: Event-Modul
5.2.5
Event Mambot
Um auch Termine über das Suchfeld (Search Modul) durchsuchen zu können, gibt es den Event Mambot. Laden Sie sich die Datei bot_events_search-1.1.zip herunter und rufen Sie diese über die Menüleiste INSTALLERS – MAMBOTS auf. Wählen Sie die Datei aus und klicken Sie auf den Button UPLOAD FILE & INSTALL. In der Liste der installierten Mambots taucht Search Events auf.
172
5.3 Galerie
Klicken Sie in der Menüleiste auf MAMBOTS – SITE MAMBOTS und veröffentlichen Sie den eben installierten Event Mambot. Wenn Sie nun im Suchfeld Ihrer Homepage etwas eingeben, werden auch die Termine und Ereignisse durchsucht und bei einem Treffer in der Ergebnisliste angezeigt.
5.3
Galerie
In einer Galerie finden Sie oft Bilder, Skulpturen, Installationen und ähnliche künstlerische Werke. Eine Galerie kann aber auch eine Sammlung von Schaufenstern in einer Ladenpassage oder ein einfaches Fotoalbum sein. Grundsätzlich geht es bei einer Galerie um visuelle Eindrücke. Das Internet wird zunehmend visueller und Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Für Galerien gibt es viele Einsatzbereiche: Wenn Sie beispielsweise eine Vereinshomepage aufsetzen wollen, fotografieren Sie vermutlich Ihre Vereinsveranstaltungen und Ihre Mitglieder. Stellen Sie die Bilder doch den Besuchern und/oder den registrierten Benutzern Ihrer Homepage zur Verfügung!
5.3.1
Zoom Media Gallery
Mike de Boer aus Rotterdam/Niederlande hat diese Komponente entwickelt. Auf seiner Homepage können Sie sich weiter umsehen, aktuelle Downloads laden, im Forum mit diskutieren und auch ein Demo der Komponente ansehen7.
5.3.2
Installation Zoom Media Gallery
Laden Sie sich die Datei com_zoom_214_RC3.zip herunter8. Installieren Sie die Datei über den Menüpunkt INSTALLERS – COMPONENTS. Nach der Installation erscheinen neben der Nachricht, dass die Komponente installiert wurde, auch Hinweise zur weiteren Vorgehensweise (Abbildung 5.27).
Klicken Sie auf den Link Continue. In der Komponentenliste sehen Sie eine neue Komponente mit dem Namen zOOm Media Gallery Admin.
5.3.3
Sprache auf Deutsch ändern
Standardmäßig gibt es diese Komponente (Version 2.1.4 RC3) nur auf Englisch und Niederländisch. Damit Sie alles in Deutsch haben, brauchen Sie die unvermeidliche Sprachdatei. Laden Sie sich die Datei zoom_media_gallery_2.1.4RC3.zip herunter und entpacken Sie diese. Sie finden zwei Dateien. germani.php und germanf.php. i steht für informal (Anrede mit Du), f steht für formal (Anrede mit Sie). Kopieren Sie die beiden Dateien in den Ordner [mambo]/components/com_zoom/language/ Fortan spricht Ihre Zoom Media Gallery deutsch mit Ihnen.
5.3.4
Administration Zoom Gallery
Im Menü Components finden Sie einen neuen Menüpunkt (Zoom Media Gallery Admin). Die Administration der Galerie besteht aus sechs Icons, die untereinander aufgelistet sind. Wenn Sie mit der Maus über die Icons fahren, erscheint ein kleines Fenster mit der jeweiligen Bedeutung (Abbildung 5.28).
Abbildung 5.28: Zoom Media Gallery – Administration
174
5.3 Galerie
Album Manager Wie überall bei Inhalten benötigen Sie eine gewisse Ordnung. Im Falle von Bildern werden die Hierarchieebenen Alben genant. Klicken Sie also auf das Icon ALBUM MANAGER und anschließend auf NEUES ALBUM. Reiter: Neues Album Die Eingabemaske für ein neues Album ist in zwei Reiter geteilt. Im Reiter EIGENSCHAFTEN legen Sie die Eigenschaften des Albums fest (Abbildung 5.29), im Reiter MITGLIEDER die Zugriffsberechtigungen für dieses Album.
Abbildung 5.29: Neues Album erstellen Einfügen nach: Wie im System der Menüeinträge von Mambo können Sie Alben beliebig verschachteln. Dazu müssen Sie hier das übergeordnete Album auswählen. Verberge »keine Bilder« Text: Wenn sich noch keine Bilder im Album befinden, wird der Text »keine Bilder« angezeigt. Wenn Sie das nicht wollen, kreuzen Sie die Checkbox an. Name Album: Dies ist der Name des Albums, der auf der Homepage erscheinen wird. Schlüsselwörter: Diese Schlüsselwörter werden bei der Suche berücksichtigt. Beschreibung: Diese Beschreibung wird auf der Homepage zum Album angezeigt. Veröffentlicht: Hier können Sie das Album bereits freigeben. Reiter: Mitglieder Allgemeiner Zugriff: Jeder Besucher der Homepage darf auf die Bilder zugreifen. Nur für Mitglieder: Nur registrierte Benutzer dürfen auf die Bilder zugreifen. Benutzername: Nur der namentlich ausgewählte Benutzer darf auf die Bilder zugreifen.
175
5 Nützliche Erweiterungen
Nach einem Klick auf das Icon SPEICHERN erhalten Sie noch eine Meldungsbox, dass das Album erstellt wurde und gelangen dann automatisch auf die Liste der vorhandenen Alben. Wenn Sie ein Album bearbeiten wollen, wählen Sie es per Checkbox aus und klicken Sie auf das Icon BEARBEITEN.
Dateien hochladen Sie können Dateien auf verschiedene Arten hochladen. Einzelne Datei Vermutlich werden Sie zunächst eine einzelne Datei hochladen wollen. Das Prinzip ist immer gleich. Zur Beschreibung des Bildes werden Dateiort, Album, Name, Schlüsselwörter und erläuternder Text angegeben (Abbildung 5.30).
Abbildung 5.30: Hochladen einer Datei Mehrere Dateien Hier wird Ihnen das Formular für die einfache Datei mehrfach angezeigt, so dass Sie mehrere Bilder auf einmal hochladen können. Drag & Drop Falls Sie ein Java Plugin in Ihrem Browser und/oder eine Java-Laufzeitumgebung auf Ihrem Rechner installiert haben9, können Sie ein Java Applet, mit dem Sie ebenfalls mehrere Dateien auf einmal übertragen können, durch Klick auf den Link Drag & Drop starten (Abbildung 5.31). In dieses Applet können Sie auch Dateien über einen normalen Dateidialog oder per Drag & Drop aus Ihrem Dateimanager in die Eingabemaske ziehen! All den Bildern ordnen Sie damit die gleiche Beschreibung zu.
9 http://java.sun.com/products/plugin/
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5.3 Galerie
Abbildung 5.31: Java Applet für den Datei-Upload Durchsuche Verzeichnis Hier können Sie ganze Verzeichnisse nach Bildern durchforsten und auf einmal hochladen. HinweisHinweis Abhängig von Ihrer Serverkonfiguration kann es sein, dass der Mehrfach-Upload nicht funktioniert. Aber es wird bestimmt bald eine Version geben, die das dann auch fehlerfrei kann.
Einstellungen Der Einstellungsdialog ist ebenfalls in vier Reiter aufgeteilt: SYSTEM, LAYOUT, SAFE MODE und ZUGRIFFSRECHTE. SYSTEM Beim Arbeiten mit Bildern stellt sich immer das Problem der Größe und der Übersicht. Im Allgemeinen hat sich eingebürgert, so genannte Thumbnails (kleine Vorschaubilder) zu erzeugen, die dann auf einer Seite wie ein Inhaltsverzeichnis angezeigt werden. Das hat den Vorteil, dass man ohne große Ladezeiten einen groben Überblick über die Bilder erhält. Wenn Sie auf ein Vorschaubild klicken, öffnet sich dann die große Variante des Bildes.
177
5 Nützliche Erweiterungen
Abbildung 5.32: Einstellungen – System Damit das funktioniert, müssen die Vorschaubilder automatisch erzeugt werden. Das ist nun nicht ganz so einfach und auf vielerlei Art möglich. Die Zoom Media Gallery bietet vier Varianten an: zwei externe Programme, die auf dem Server installiert sein müssen (ImageMagick10 und NetPBM11), und zwei in das PHP-Modul einkompilierte Bibliotheken (GD1 und GD2). Da Sie auf einem gemieteten Server vermutlich keinen Einfluss auf die Auswahl der installierten Software haben und beide recht viel Systemressourcen benötigen, sind die ersten beiden Optionen echte Glückssache. Bei einer lokalen Installation unter Windows oder Linux können Sie sich die Programme natürlich downloaden und installieren. Ein drittes Programm, die Bibliothek GD12 hat den Vorteil, dass sie in PHP bereits enthalten ist. Nun gibt es aber verschiedene PHP- und verschiedene GD-Versionen. Glücklicherweise wird in den Einstellungen erkannt, ob GD vorhanden ist, und automatisch ausgewählt. GD hat allerdings weniger Funktionen als die ersten beiden Programme, kann aber auf jeden Fall jpg-Vorschaubilder erzeugen! NetPBM und GD2 JPEG Qualität: Hier stellen Sie den Komprimierungsgrad in Prozent ein. Thumbnail max. Größe: Hier bestimmen Sie die Größe der Vorschaubilder in Pixel. Temporärer Name: Hier vergeben Sie einen Standardnamen. Temporäre Beschreibung: Hier können Sie eine Standardbeschreibung festlegen. Pfad zu FFmpeg: ffmpeg ist ein Kommandozeilenprogramm, um Dateien von einem Video-, Audio- oder Bildformat in ein anderes Format zu konvertieren. Es unterstützt auch das Aufnehmen und Enkodieren von einer TV-Karte in Echtzeit. 10 http://www.imagemagick.org/ 11 http://netpbm.sourceforge.net/ 12 http://www.boutell.com/gd/
178
5.3 Galerie
Pfad zu PDFtoText: Ein Programm, das PDF in Text umwandelt. LAYOUT Hier können Sie auf eine optisch ausgefallene Art Parameter für Ihre Galerie einstellen (Abbildung 5.33). Es geht dort um die Anzahl der Thumbnails auf einer Seite und das Ein- und Ausblenden von verschiedenen Optionen wie beispielsweise Kommentare, Postkarten, Schlüsselwörter, Suchfelder etc. Außerdem kann hier die CSS-Datei der Zoom Media Gallery angepasst und eine Thumbnail-Sortierungsmethode ausgewählt werden.
Abbildung 5.33: Einstellungen – Layout SAFE MODE Die Sprache PHP kennt einen so genannten Safe Mode, in dem bestimmte Aktionen wie beispielsweise schreibende Dateizugriffe unter Umständen verboten sind und andere Dinge eingeschränkt werden13. Der Safe Mode wird beispielsweise beim Webhoster Strato14 verwendet.
Wenn der Safe Mode eingeschaltet ist, können auch keine Dateien hochgeladen werden. Datei-Uploads sind für die Galerie natürlich notwendig. Deswegen können Sie an dieser Stelle einfach Ihre FTP-Zugangsdaten eintragen, und PHP benutzt dann für das Hochladen der Bilder die eingebauten FTP-Funktionen. ZUGRIFFSRECHTE Hier legen Sie die Standardzugriffsrechte fest: Benutzern erlauben, ein Album zu erstellen (Ja oder Nein) Benutzern gestatten, ein freigegebenes Album zu löschen (Ja oder Nein) Benutzern erlauben, ein freigegebenes Album zu ändern (Ja oder Nein) Den Hochladen-Link im Benutzermenü anzeigen (Ja oder Nein)
Abbildung 5.34: Einstellungen – Zugriffsrechte
Bilder verschieben Hier können Sie Bilder von einem Album in ein anderes verschieben. Das Verschieben erfolgt in 3 Schritten: 1. Im ersten Schritt wählen Sie das Album, in dem sich das Bild befindet, das Sie verschieben wollen. Dann erhalten Sie eine Maske aller in diesem Album vorhandenen Bilder mit jeweils einer Checkbox davor. 2. Im zweiten Schritt wählen Sie die zu verschiebenden Bilder durch Ankreuzen der Checkbox aus. 3. Im dritten Schritt bestimmen Sie das Zielalbum.
Abbildung 5.35: Gallery – Bilder verschieben
180
5.3 Galerie
Tabellen optimieren Mit dieser Funktion werden die Datenbanktabellen der Galerie aufgeräumt. Solche Aufräumungsarbeiten können hin und wieder notwendig werden, wenn beispielsweise Benutzer Dateien hochladen und den Vorgang während des Hochladens unterbrechen. Dann kann es vorkommen, dass bereits Einträge in der Datenbank erstellt werden, das passende Bild dazu aber nie ankommt.
Update Zoom Media Gallery Hier können Sie sich über Updates der Galerie auf dem Laufenden halten. Der Link führt zur Homepage von Mike de Boer. Einbinden der Galerie in Ihre Homepage Jetzt müssen Sie die Galerie noch in das Hauptmenü einbinden, damit sie auf Ihrer Homepage angezeigt wird. Klicken Sie auf MENU – MAINMENU und das Icon NEW. Wählen Sie im darauf folgenden Dialog Component aus und klicken Sie auf NEXT (Abbildung 5.7). Geben Sie dem neuen Menüeintrag einen Namen (Bildergalerie) und wählen Sie in der Komponentenliste Zoom Media Gallery Admin aus. Lassen Sie den Zugriff auf Public und klicken Sie auf das Icon SAVE. Wenn Sie nun auf Ihre Homepage wechseln und die Seite neu laden, so sollte in Ihrem Hauptmenü ganz unten ein neuer Eintrag stehen (Bildergalerie). Wenn Sie ihn anklicken, startet Ihre neue Komponente. Je nachdem, was Sie in den Einstellungen angegeben haben, sehen Sie nun Ihre Fotoalben mit einer Vorschau der darin enthaltenen Bilder. Wenn Sie auf den Albumlink klicken, sehen Sie alle enthaltenen Bilder als Vorschau. Wenn Sie auf eines der Vorschaubilder klicken, öffnet sich eine neue Seite mit dem Originalbild und den von Ihnen eingegebenen Informationen. Unter dem Bild befindet sich eine Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen.
5.3.5
Benutzer Frontend
Abhängig von den gesetzten Zugriffsrechten dürfen Sie Alben erstellen und Dateien hochladen. Dabei wird Ihnen eine ähnliche Oberfläche zur Verfügung gestellt, wie in Abschnitt 5.3.4 beschrieben. Sie erreichen diese Oberfläche über den Link Benutzersystem.
Lightbox Die Lightbox ist eine persönliche Auswahl von Bildern, die angezeigt wird, wenn Sie auf das Lightbox-Icon klicken. Sie können einzelne Bilder und ganze Alben in die Lightbox einfügen. Das Lightbox-Icon finden Sie rechts oberhalb des Bildes.
181
5 Nützliche Erweiterungen
E-Cards Jedes Bild können Sie als E-Card, zusammen mit einer Nachricht, an die E-MailAdresse eines Freundes verschicken. In der E-Mail befindet sich dann ein Link auf Ihre Karte. Das Verfallsdatum der E-Card können Sie in der Administration in den Einstellungen festlegen.
5.3.6
Modul für die Zoom Media Gallery
Es gibt viele Module für Ihre Galerie: z.B. für Zufallsbilder, die letzten 5, die am meisten besuchten, die mit den meisten Kommentaren und sogar ein Scrolling Modul, das Zufallsbilder auf Ihrer Homepage scrollen lässt. Schauen Sie sich ein wenig auf der Homepage von Mike de Boer um und probieren Sie ein paar Module aus.
5.4
Kommentare
Wenn Sie eine interaktive Homepage bevorzugen und an der Meinung Ihrer Besucher interessiert sind, so wäre es schön, wenn Ihre Besucher Inhaltselemente kommentieren könnten. Mit der Komponente AkoComments von Arthur Konze ist genau das möglich.
5.4.1
Installation
Laden Sie sich die Datei com_akocomment20.zip herunter und installieren Sie diese über den Components Installer (Abbildung 5.36). Laden Sie sich anschließend die Datei cb_akocommentbot.zip und installieren Sie sie über den Mambots Installer (Abbildung 5.37). Da die Komponente zum jetzigen Zeitpunkt (April 2005) noch nicht perfekt mit Mambo 4.5.2 zusammenarbeitet, müssen Sie in der Datei [mambo]/administrator/components/com_akocomment/toolbar.akocomment.php
Im Menü COMPONENTS AKOCOMMENT gibt es drei Menüeinträge.
View Comments Hier können Sie die von Ihren Benutzern geposteten Kommentare bearbeiten. Da momentan keine Kommentare vorhanden sind, ist dieser Bereich leer.
Edit Settings Hier können Sie in vier verschiedenen Reitern Einstellungen festlegen. General Main Operating Mode: Hier können Sie entscheiden, ob immer Kommentare angezeigt werden oder nur wenn im Inhalt das Mambot-Kommando {moscomment} vorkommt. Sections available: Bei der automatischen Anzeige können hier die Bereiche ausgewählt werden, unter deren Inhaltselementen automatisch Kommentarfenster erscheinen sollen. Autopublish Comments: Hier können Sie festlegen, ob Kommentare automatisch freigeschaltet werden sollen und damit sofort auf der Seite erscheinen. Anonymous Comments: Sollen anonyme Kommentare erlaubt sein?
183
5 Nützliche Erweiterungen
Comment Window: Soll das Kommentarfenster im selben oder in einem eigenen Fenster erscheinen? Layout Comments Sorting: Sollen die ältesten oder neuesten Kommentare zuerst gezeigt werden? Form Position: Soll das Formular über oder unter den Kommentaren angezeigt werden? Posting BB Code Support: Sollen BB Codes zur einfachen Formatierung unterstützt werden? Picture Support: Sollen Bilder in Kommentaren erlaubt sein? Smilie Support: Sollen Smileys angezeigt werden? Notification Notify Admin: Soll der Admin bei einem neuen Kommentar eine Mail erhalten? Admin's Email: Die E-Mail Adresse, an die die Meldung geschickt werden soll.
Edit Language Hier erhalten Sie ein Textfenster zum Ändern der deutschen Texte.
5.4.3
Frontend
Wenn Sie nun auf Ihre Homepage gehen, so werden Sie entsprechend Ihrer Einstellungen unter den Inhaltselementen ein Kommentarfenster sehen (Abbildung 5.38).
Abbildung 5.38: Kommentarfenster Hier können Ihre Besucher nun nach Herzenslust Ihre Inhalte kommentieren.
184
5.5 Mehrsprachigkeit mit Mambelfish
5.5
Mehrsprachigkeit mit Mambelfish
Die Komponente Mambelfish ermöglicht die Erstellung einer mehrsprachigen Homepage. Das Thema ist recht komplex und so ist auch diese Komponente nicht ganz einfach zu bedienen. Der Bedarf nach mehrsprachigen Homepages wird gerade in Europa immer größer. Bisher war eine echte Mehrsprachigkeit in Mambo nicht möglich. Sie konnten zwar aus vielen Frontend-Sprachdateien auswählen, die Homepage an sich hatte aber nur eine Sprache. Durch diese wirklich geniale Komponente von Alex Kempkens ist es nun möglich, echte Mehrsprachigkeit anzubieten. Nun ist das mit der Sprache immer so eine Sache. Schließlich besteht eine Homepage aus Standardsätzen, die in Sprachdateien übersetzt werden. Diese Sprachdateien werden im Mambelfish auch benutzt. Es gibt weiterhin eine Standardsprache, die in der Global Configuration festgelegt wird. Darüber hinaus kann man beliebig viele mögliche Zielsprachen wählen. Was aber passiert mit den Inhalten? Hier geht Mambelfish den steinigen, aber sinnvollen Weg, alle dynamischen Inhalte in einem Übersetzungsmanager in die entsprechenden Zielsprachen zu übersetzen. Dazu gehören natürlich auch die Menübezeichnungen und die verschiedenen Kategorien. Dabei wird keinesfalls automatisch übersetzt, sondern jedes Inhaltselement müssen Sie selbst in die Zielsprache bringen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Jeder Teil Ihrer Homepage ist in jeder Sprache verfügbar. Der Benutzer kann per Mausklick die gesamte Homepage in einer anderen Spra-
che sehen.
5.5.1
Installation von Mambelfish (Komponente und Modul)
Laden Sie sich die Datei MambelFish_1.5.zip15 herunter und installieren Sie diese über den Menüpunkt INSTALLERS – COMPONENTS. Nach der Installation sehen Sie die Nachricht, dass die Komponente installiert wurde. Außerdem sehen Sie einen umfangreichen Begrüßungstext. Wir werden später darauf zurückkommen. Um gleich Ergebnisse zu sehen, installieren Sie bitte das passende Modul. Laden Sie sich die Datei mbf_module.zip herunter und installieren Sie diese über den Menüpunkt INSTALLERS – MODULES. Nach der Installation sehen Sie die Nachricht, dass das Modul erfolgreich installiert wurde. 15 Download siehe Anhang.
185
5 Nützliche Erweiterungen
Klicken Sie auf MODULES – SITE MODULES und aktivieren Sie das Modul. Wenn Sie nun auf Ihre Homepage schauen, werden Sie unten links einen leeren Kasten mit der Überschrift Mambelfish sehen. Das kommt daher, dass Sie die Komponente noch nicht konfiguriert haben.
5.5.2
Konfiguration von Mambelfish
Nach der Installation sollten Sie im Menü SITE –> LANGUAGES –> INSTALL alle Sprachen installieren, die Sie auf der Seite anbieten wollen. Momentan müsste die deutsche und die englische Sprachdatei installiert und die deutsche als Standard ausgewählt sein. Ich belasse es zunächst dabei. Um die Sprachen für Mambelfish verfügbar zu machen, müssen Sie in COMPONENTS -> MAMBELFISH CONFIGURATION die entsprechenden Einstellungen vornehmen. Der Dialog hat zwei Karteireiter: SPRACHEN und FRONTEND.
Sprachen Hier sehen Sie die installierten Sprachen. Sie können hier alle Sprachen auswählen und die vorgegebenen Bezeichnungen überschreiben. Außerdem können Sie noch den richtigen Zeichensatz (ISO) und eine Bilddatei angeben, die anstelle des Namens beispielsweise eine Flagge anzeigt. Die Sortierung der Anzeige im Modul können Sie ebenfalls festlegen (Abbildung 5.39).
Abbildung 5.39: Mambelfish – Language Configuration – Sprachen Nun enthält das Modul auf der Homepage auch die beiden Sprachen (Abbildung 5.40).
Abbildung 5.40: Sprachauswahl auf der Homepage Wenn Sie auf die Sprachlinks klicken, werden Sie Unterschiede wahrnehmen. Der auffallendste Unterschied dürfte der Hinweis sein:
186
5.5 Mehrsprachigkeit mit Mambelfish
Sorry this content is not available in your selected language. Diesen Inhalt gibt es nicht für Ihre Sprache. Da wir ja immer noch mit den MamboBeispieldaten arbeiten, müssen diese zunächst übersetzt werden. Doch bevor wir das tun, blicken wir noch auf den zweiten Karteireiter.
Frontend Hier werden die Einstellungen für die Homepage definiert (Abbildung 5.41).
Abbildung 5.41: Mambelfish – Language Configuration – Frontend Es geht hier um zwei Dinge: zum einen um das Verhalten bei der Darstellung von Inhaltselementen, wenn keine Übersetzung vorhanden ist, und zum anderen um die Darstellung der Spracheneinträge im Modul. Bei einem nicht übersetzten Element gibt es die Variante, einen Ersatztext anzuzeigen. Der Ersatztext kann im nächsten Feld eingegeben werden und wurde Ihnen vorhin auch schon präsentiert. Die zweite Variante ist das Anbieten des Originaltextes. Die dritte bietet ebenfalls den Originaltext aber mit Zusatzinformationen an. Die Frontend-Darstellung erfolgt entweder horizontal oder vertikal, entweder als Text oder als Bild. Im Feld darunter kann ein Trennzeichen eingegeben werden. Dieses Trennzeichen wird bei der horizontalen Darstellung benutzt. Standardmäßig ist es das Pipe-Zeichen ( | ).
5.5.3
Übersetzung mit Mambelfish
Die Übersetzung der Seite geht jetzt bezüglich der Mambelfish-Komponente sehr einfach. Es ist halt nur viel Arbeit! Über das Menü COMPONENTS MAMBELFISH TRANSLATION kommen Sie in den Übersetzungsbereich der Komponente. Beim ersten Aufruf erhalten Sie ein leeres Fenster. Wählen Sie als Sprache Ohne Übersetzung und als Inhaltselemente Categories. Jetzt werden Ihnen alle Kategorien angezeigt. Unter anderem auch die Kategorie Mambobuch, die wir im früheren Teil des Buches angelegt haben.
187
5 Nützliche Erweiterungen
Abbildung 5.42: Mambelfish – Translation – ohne Übersetzung Wählen Sie nun die Sprache Deutsch. Die Anzeige ohne Übersetzung wechselt zu Deutsch. Klicken Sie auf den Link Mambobuch. Sie erhalten eine Änderungsmaske, in der auf der linken Seite der Originaltext steht. Da in unserem Fall der Originaltext ebenfalls in Deutsch ist, brauchen Sie Ihn nur in die leeren Felder zu kopieren (Abbildung 5.42). Falls Sie den WYSIWYG-Editor eingeschaltet haben, kann es sein, dass das Einfügen per Mausklick nicht klappt. Benutzen Sie dann die Tastenkombination (Shift) + (Einfg) oder (Strg)+(v). Nach einem Klick auf das Icon SAVE haben Sie den ersten Teil Ihrer Homepage übersetzt. In der Liste der Kategorien erscheint das Übersetzungsdatum. Veröffentlichen Sie nun durch einen Klick auf das Icon mit dem roten Kreuz die Kategorie. Wählen Sie oben in der Optionsliste die Sprache English und wiederholen Sie den Vorgang. Wenn Sie nun in der Optionsliste Alle Sprachen auswählen, sollten beide Übersetzungen zu sehen sein (Abbildung 5.44). Wiederholen Sie den Vorgang nun bei einem Inhaltselement. Ich nehme das Beispiel 4.Kapitel (Abbildung 5.45). Auf Ihrer Homepage erscheinen nun abhängig von der vom Benutzer ausgewählten Sprache der deutsche oder der englische Text. Auf diese Art können Sie nun Ihre gesamte Seite übersetzen. Das ist zwar viel Arbeit, aber das Ergebnis wirkt gerade im geschäftlichen Bereich sehr seriös und kompetent.
Abbildung 5.44: Anzeige der übersetzten Kategorien
Abbildung 5.45: Anzeige der übersetzten Inhalte
5.5.4
Mambot für Mambelfish
Um die übersetzten Seiten über das Suchfeld (Search Modul) durchsuchen zu können, gibt es den Mambelfish Mambot. Laden Sie sich die Datei mbf_searchbot.zip und rufen Sie diese über die Menüleiste INSTALLERS – MAMBOTS auf. Wählen Sie die Datei aus und klicken Sie auf den Button UPLOAD FILE & INSTALL. In der Liste der installierten Mambots taucht multi lingual content searchbot auf. Klicken Sie in der Menüleiste auf MAMBOTS – SITE MAMBOTS und veröffentlichen Sie den eben installierten multi lingual content searchbot. Wenn Sie nun im Suchfeld Ihrer Homepage etwas eingeben, werden die übersetzten Elemente durchsucht und bei einem Treffer in der Ergebnisliste angezeigt.
189
5 Nützliche Erweiterungen
5.5.5
Eigene Komponenten in Mambelfish einbinden
Sie können auf eine sehr einfache Art alle Komponenten in das Mambelfish-System einbinden, indem Sie eine Tabellenbeschreibung im XML-Format in das Verzeichnis [mambo]/administrator/components/com_mambelfish/contentelements/ kopieren. Für die Beispielkomponente, die wir im nächsten Kapitel erzeugen, finden Sie den Inhalt der Datei in Listing 5.1. Auf der Basis dieser Beschreibung integriert Mambelfish die zu übersetzenden Daten in die Administrationsoberfläche. Durch die Angabe des Attributes translate mit dem Wert 0 oder 1 kann Mambelfish sogar auf Feldebene gesteuert werden. Listing 5.1: mambobuch.xml <mambelfish type="contentelement"> MambobuchHagen Graf1.0 <description>Beispiel aus dem Mambobuch
IDText
5.6
Online-Shop
Shop-Systeme werden immer benötigt und auch Mambo hat hier einiges zu bieten. Die Komponente phpShop16 bietet ein komplettes Shopsystem für Ihre Mambo-Installation. Auf der Homepage finden Sie Shop-Beispiele und alle notwendigen Downloads. An dieser Stelle nur ein paar Features – wie Sie die Komponente installieren, wissen Sie ja aus den vorangegangenen Beispielen: So viele Produkte und Kategorien, wie Sie wollen Unbegrenzte Schachtelungstiefe Beliebige Sortierung Verkauf von downloadbaren Gütern, wie MP3s, Videos und Software möglich. Zusätzliche Attribute wie Größe und Farbe der Produkte Möglichkeit von Aktionspreisen 16 http://www.mambo-phpshop.net/
190
5.7 Dokumentenmanagement
Importmöglichkeit aus CSV-Dateien Eine »Willkommen-Maske « zeigt Ihnen aktuelle Statistiken, beispielsweise die
Anzahl der Kunden und die Anzahl der Bestellungen. Administration über das Frontend möglich. Unterschiedliche Währungen und Länder Verschiedene Lieferadressen für Kunden Verschiedenen Steuersätze SSL-Verschlüsselung Zahlungsmöglichkeit per Kreditkarte und vielen Online-Paymentsystemen wie
beispielsweise PayPal
5.7
Dokumentenmanagement
Dokumentenmanagement ist die Domäne der Komponente DOCMan17. Sie können verschiedene Arten von Dokumenten (Dateien) verwalten und zum Download bereitstellen. Durch die Möglichkeit Kategorien zu erstellen, können Sie so einen Downloadbereich für verschiedene Benutzergruppen aufbauen. DOCMan eignet sich damit auch hervorragend, um in geschlossenen Arbeitsgruppen die relevanten Dokumente an einer zentralen Stelle zu platzieren.
5.8
Barrierefreies Mambo
Barrierefreiheit ist in Deutschland ein besonderes Thema, das inzwischen sogar gesetzlich geregelt ist. Im Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen18 findet sich folgender Paragraph: § 11 Barrierefreie Informationstechnik (1) Träger öffentlicher Gewalt im Sinne des § 7 Abs. 1 Satz 1 gestalten ihre Internetauftritte und -angebote sowie die von ihnen zur Verfügung gestellten grafischen Programmoberflächen, die mit Mitteln der Informationstechnik dargestellt werden, nach Maßgabe der nach Satz 2 zu erlassenden Verordnung schrittweise technisch so, dass sie von behinderten Menschen grundsätzlich uneingeschränkt genutzt werden können. Das Bundesministerium des Innern bestimmt im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung durch Rechtsverordnung, die nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf, nach Maßgabe der technischen, finanziellen und verwaltungsorganisatorischen Möglichkeiten 17 http://www.mambodocman.com/ 18 http://www.behindertenbeauftragter.de/gesetzgebung/behindertengleichstellungsgesetz/gesetzestext
191
5 Nützliche Erweiterungen
1. die in den Geltungsbereich der Verordnung einzubeziehenden Gruppen behinderter Menschen, 2. die anzuwendenden technischen Standards sowie den Zeitpunkt ihrer verbindlichen Anwendung, 3. die zu gestaltenden Bereiche und Arten amtlicher Informationen. (2) Die Bundesregierung wirkt darauf hin, dass auch gewerbsmäßige Anbieter von Internetseiten sowie von grafischen Programmoberflächen, die mit Mitteln der Informationstechnik dargestellt werden, durch Zielvereinbarungen nach § 5 ihre Produkte entsprechend den technischen Standards nach Absatz 1 gestalten. Wenige Content Management Systeme sind wirklich barrierefrei. Allein die Tatsache, dass Redakteure Inhalte einpflegen können, die unter Umständen nicht barrierefrei sind, führt in dieser Hinsicht zu echten Problemen.
5.8.1
xMambo
Das Projekt xMambo versucht die Barrierefreiheit auf Mambo-Seiten möglich zu machen19. xMambo 4.5 ist eine Version von Mambo 4.5 Stable, die komplett umgebaut wurde, um reines XHTML, CSS, und Section 508/WAI-Code20 zu generieren. Diese Standards müssen erfüllt werden, damit eine Homepage die Bedingungen für Barrierefreiheit erfüllen kann. Das Projekt xMambo wird momentan nicht weiterentwickelt. Die Entwickler sind allerdings in die weitere Mambo-Entwicklung einbezogen und werden in der Version Mambo 5 dafür sorgen, dass Mambo von Hause aus barrierefrei sein wird.
6 Corporate Identity Unter Corporate Identity (CI) versteht man das Selbstverständnis und das Erscheinungsbild eines Unternehmens. Dieses Erscheinungsbild, die Identität, ergibt sich entweder aus der Tradition eines Unternehmens oder sie wird komplett bei der Neugründung erdacht. Diese Identität ist wichtig, um dem Kunden ein Gefühl für das Unternehmen zu geben und eine Wiedererkennung zu ermöglichen. Zur Corporate Identity gehören: Corporate Image (Preis-, Produkt- und Werbestrategie) Corporate Design (visuelle Erscheinung) Corporate Communication (Unternehmenskommunikation) Corporate Behaviour (Verhaltensweisen der Mitarbeiter untereinander und nach
außen) Alle diese Bereiche müssen bei der Erstellung einer Homepage berücksichtigt werden. Wir wollen in diesem Kapitel das Corporate Design betrachten. Es besteht mindestens aus einem Logo, einer Schriftart und den Hausfarben, die das Unternehmen benutzt. Die Besucher Ihrer Homepage sollten Ihr Unternehmen auf Anhieb wieder erkennen.
6.1
HTML/XHTML, CSS, XML
Die Abkürzungen HTML/XHTML, CSS und XML stehen für Internettechnologien, mit denen Mambo arbeitet. Diese Technologien werden vom World Wide Web Konsortium1 standardisiert.
6.1.1
HTML/XHTML
Das World Wide Web basiert auf der Seitenbeschreibungssprache HTML (Hypertext Markup Language). Bei HTML handelt es sich nicht um eine Programmiersprache, sondern um eine Textbeschreibungssprache.
1 http://www.w3.org/
6 Corporate Identity
Jeder Text besteht aus Strukturen wie beispielsweise Überschriften, Aufzählungen, fett und kursiv gedruckten Bereichen, Tabellen und vielem mehr. HTML arbeitet mit so genannten Tags. Ein Tag hat einen öffnenden und einen schließenden Teil. Eine Überschrift erster Ordnung wird beispielsweise so dargestellt:
Dies ist eine Überschrift
Im Browser werden die Tags interpretiert und entsprechend ihrer Bedeutung der Text dargestellt. HTML ist sehr einfach zu erlernen. Die wohl beste Anleitung gibt es online und downloadbar unter http://de.selfhtml.org/. HTML selbst wird nicht mehr weiterentwickelt. Der Nachfolger von HTML ist XHTML in der Version 1.0.
6.1.2
CSS
Cascading Stylesheets (CSS) sind eine Ergänzung zu HTML. Auch CSS ist keine Programmiersprache, sondern ein Vokabular zur Definition von Formateigenschaften einzelner HTML-Elemente. Mit Hilfe von CSS-Befehlen können Sie beispielsweise bestimmen, dass Überschriften der ersten Ordnung eine Schriftgröße von 18 Punkt haben, in der Schriftart Arial, aber nicht fett erscheinen, und mit einem Abstand von 1,9 Zentimeter zum darauf folgenden Absatz versehen werden. Angaben dieser Art sind mit reinem HTML nicht möglich und waren bei der Entwicklung von HTML auch nicht nötig. Mit der fortschreitenden Kommerzialisierung des Internet werden weitergehende Formatierungsmöglichkeiten allerdings immer wichtiger. CSS-Angaben können auf drei Arten in HTML eingebunden werden.
Zentral für eine HTML-Datei Hier werden die CSS-Befehle innerhalb des Kopfes der HTML-Datei definiert. Titel der Datei <style type="text/css">
In einer separaten CSS-Datei Wenn die CSS-Befehle für mehrere HTML-Dateien gelten sollen, bietet es sich an, die CSS-Befehle in eine extra Datei auszulagern und den Pfad zu dieser Datei im HTMLKopf anzugeben. Diese Variante wird von Mambo benutzt.
194
6.2 Templates selbst erstellen
Titel der Datei
Innerhalb eines HTML-Tags Innerhalb eines HTML Tag können ebenfalls CSS-Befehle eingebunden werden.
...
Kombinationen Die drei Möglichkeiten können in einer HTML-Datei problemlos kombiniert werden. Es ist beispielsweise möglich, in einer zentralen Datei definierte CSS-Befehle, die für alle Seiten gelten, im weiteren Quellcode einer HTML-Seite zu überschreiben. Da diese Art der Benutzung jedoch schnell in unübersichtlichen Strukturen endet, sollten Sie lieber die zentrale Datei anpassen.
6.1.3
XML
Die Extended Markup Language ist ein Universum für sich. Sie stellt eine Metasprache dar, in der andere Sprachen formuliert werden. Die Mutter aller Sprachen gewissermaßen. Für unsere Zwecke benötigen Sie XML als Beschreibungssprache für die Metadaten des Templates, das Sie erstellen wollen. Diese Metadaten sind in erster Linie für den Template Installer und die Anzeige im Template Manager wichtig. Prinzipiell bestehen diese Daten wieder aus öffnenden und schließenden Tags, beispielsweise: Mambobuch
Der Unterschied zu HTML liegt darin, dass in XML keine Tags vordefiniert werden. Man ist also völlig frei in der Gestaltung der Strukturen und der Benennung der Tags.
6.2
Templates selbst erstellen
Jetzt wollen wir ein Template selbst erstellen. Bis zum fertigen Template Paket gibt es viele Dinge zu beachten. Wir gehen in mehreren Schritten vor:
6.2.1
Konzept
Bevor Sie etwas tun, sollten Sie ein Konzept erstellen. Gerade im Bereich der Template-Erstellung fängt die Arbeit mit einer Skizze oder einer Grafik an. Ob Sie diese Skizze mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie dem kommerziellen Adobe Photo-
195
6 Corporate Identity
shop2, dem in Windows enthaltenen Microsoft Paint, dem Open Source Programm Gimp3 oder tatsächlich mit einem Zettel und Buntstiften erstellen, ist Ihre Sache.
Feste Größe oder variabel Sie können zwei Arten von Templates erstellen. Templates, die sich in der Struktur der Größe des Browserfensters anpassen und Templates, die eine feste vorgegebene Größe haben. Ein Beispiel zum ersten flexiblen Layout: Wenn jemand 2048 Pixel Platz auf seinem Bildschirm hat und das Browserfenster maximiert, so wird Ihre Seite entsprechend auseinander gezogen. Wenn Sie grafische, nicht skalierbare Elemente wie Logos und Schriftzüge in Ihrem Template benutzen, kann das sehr eigenartig aussehen. Sie haben also keine echte Kontrolle über das Aussahen Die andere Variante ist, sich für eine bestimmte Auflösung zu entscheiden und alle Elemente auf den Pixel genau im Template zu positionieren. Das hat den Vorteil, dass Ihre Homepage immer so aussieht, wie Sie das wollen. Leider wissen Sie nicht, mit welcher Bildschirmauflösung Ihre Seite betrachtet wird. Auf einem Bildschirm mit der Auflösung von 800 * 600 Pixel ist Ihre Seite bildschirmfüllend. Auf einem großen Bildschirm mit 1400 * 1050 Pixel belegt sie nur etwa ein Viertel der Fläche und sieht etwas verloren aus. Es gibt für dieses Dilemma keine echte Lösung. Sie müssen die Vor- und Nachteile abwägen und sich für eine Variante entscheiden. Wenn Sie die feste Größe bevorzugen, sollten Sie eine Größe wählen, die auf den meisten Bildschirmen darstellbar ist, also 800 * 600 Pixel. Da der Browser noch eine Scrollleiste auf der rechten Reite besitzt und das Browserfenster noch eingerahmt ist, ist die Ihnen zur Verfügung stehende Breite sogar noch etwas kleiner, so dass Sie in der Breite maximal 780 Pixel haben sollten.
Struktur Sie haben es mit strukturierten Daten zu tun und müssen sich zunächst eine allgemeine Aufteilung überlegen. Mambo benutzt normalerweise eine Struktur wie in Abbildung 6.1. Teil 1 Bereich 1: Hier steht Ihr Logo oder ein Bild und der Seitenname. Bereich 2: Hier befindet sich das Suchfeld. Bereich 3: Hier ist der verlinkte Navigationspfad (Breadcrumbs).
Teil 2 Bereich 4: In der linken Spalte werden die wichtigsten Menüs angezeigt. Bereich 5: Hier befindet sich der eigentliche Seiteninhalt. Bereich 6: Die rechte Spalte bietet Platz für zusätzliche Menüs. 2 http://www.adobe.de/products/photoshop/ 3 http://www.gimp.org/
196
6.2 Templates selbst erstellen
Abbildung 6.1:
Struktur
Teile 3 Bereich 7: Die Fußzeile
6.2.2
HTML-Umsetzung
Jetzt müssen Sie das Konzept in HTML umsetzen. Anhängig vom Bildbearbeitungsprogramm, mit dem Sie es erstellt haben, gibt es vielleicht eine Möglichkeit, das Bild automatisch in HTML-Code exportieren. Sie können die Umsetzung auch per Hand in einem Texteditor oder in einem HTML-Editor wie Macromedia Dreamweaver4 oder einem der zahlreichen freien HTML-Editoren5 erstellen. Der Quellcode der HTML Umsetzung sieht etwa aus wie in Listing 6.1. Der Code ist bewusst einfach gehalten und entspricht im Kopfbereich noch nicht dem XHTMLStandard. Listing 6.1: HTML-Grundgerüst Untitled Document
Wenn Sie diesen Quellcode in einem Browser aufrufen, so sieht die Struktur unserem Konzept schon ein wenig ähnlich (Abbildung 6.1). Diesen Quellcode müssen Sie in einer Datei mit dem Namen index.php abspeichern.
Abbildung 6.2: HTML-Grundgerüst im Browser
198
6.2 Templates selbst erstellen
Um die Aufteilung besser zu sehen, habe ich die Tabelle mit einem Rand zeichnen lassen (Attribut border="1"). Hier können Sie jetzt Ihren gestalterischen Fähigkeiten in Hinsicht auf Farben und Logos freien Lauf lassen.
6.2.3
Dateistruktur des Template
Jetzt wird es Zeit, sich um gewisse Konventionen zu kümmern. Das Template muss in einer besonderen Verzeichnisstruktur abgelegt sein. Wenn Sie wollen, können Sie gleich in Ihrer lokalen Mambo-Installation arbeiten. Wenn Ihnen das zu unübersichtlich ist, können Sie das Template auch an beliebiger Stelle Ihrer Festplatte abspeichern. Sie müssen die folgende Dateistruktur einhalten. /templates/[Name des Templates]/ /templates/[Name des Templates]/CSS/ /templates/[Name des Templates]/images/
Der Name des Templates sollte keine Umlaute, Leerzeichen und sonstige Sonderzeichen enthalten. Aus diesem Namen muss der Template Installer später ein Verzeichnis anlegen. Abhängig vom Betriebssystem kann das bei exotischen Zeichenkombinationen zu Problemen führen. Außerdem sollte der Name aussagekräftig sein. Wenn Sie beispielsweise das Modul Template Chooser auf Ihrer Homepage anbieten, wird dieser Name in der Auswahlliste Ihren Besuchern als Auswahl angeboten. Ich nehme als Template-Namen mambobuch. In den Template-Verzeichnissen müssen verschiedene Dateien mit bestimmten Namen vorhanden sein. Außer den Bilddateien Ihres Templates müssen bei allen anderen die Dateinamen exakt mit den Vorgaben übereinstimmen! /templates/mambobuch/index.php
Das ist die HTML-Datei, die wir schon rudimentär erstellt haben. Sie muss die Endung .php haben, da die dynamischen Mambo-Modulelemente, die wir noch einfügen werden, von PHP interpretiert werden müssen. /templates/mambobuch/template_thumbnail.png
Ein Vorschaubild Ihres Templates für die Auswahl in der Mambo-Administration und im Modul Template Chooser. Vorschaubilder haben das Format 227 * ca. 162 Pixel. /templates/mambobuch/templateDetails.xml
Diese Datei stellt die Bauanleitung für den Template Installer dar. Hier beschreiben Sie, welche Dateien wohin kopiert werden sollen. Für das Beispiel-Template können Sie die Datei in Listing 6.2 benutzen und mit eigenen Daten versehen. /templates/mambobuch/css/template_css.css
199
6 Corporate Identity
Die CSS-Datei Ihres Templates. Die Gestaltung der CSS-Datei steht Ihnen frei. Es gibt jedoch Standardbezeichnungen für verschiedene Seitenelemente. Eine Tabelle dazu finden Sie im Anhang. Für Ihren ersten Versuch benötigen Sie nur eine leere CSSDatei mit dem oben angegebenen Namen. /templates/mambobuch/images/[beliebige Bilddateien]
Hier können Sie beliebige Bilddateien, die in Ihrem Template auftauchen, abspeichern. Der Installer kopiert die Dateien dann in den images-Ordner. Listing 6.2: templateDetails.xml <mosinstall type="template" version="4.5.2"> mambobuch03/23/05Hagen GrafGNU/GPL[email protected]http://www.alternative-unternehmensberatung.de0.01 <description>Dies ist der erste Versuch eines Templates index.phptemplate_thumbnail.pngimages/logo.pngcss/template_css.css
6.2.4
Erster Probelauf
Wenn Sie alle Strukturen im Unterverzeichnis [mambo]/templates/ nachvollzogen haben, können Sie bereits Ihr neues Template in der Mambo-Administration sehen und zuordnen (Abbildung 6.3). Wenn Sie Ihre Homepage aufrufen, sehen Sie die Struktur wie in Abbildung 6.2. Leider werden noch keine Inhalte dargestellt. Da diese Inhalte dynamisch erzeugt werden, müssen Sie sie jetzt Stück für Stück in Ihr neues Template integrieren.
200
6.2 Templates selbst erstellen
Abbildung 6.3: Neues Template im Manager
6.2.5
Integration der Mambo-Module
Die Integration der Mambo-Module erfolgt über in den HTML-Code eingebettete PHP-Befehle. Wenn Sie im Kopfbereich der Datei index.php anstelle des title-Tags die folgende Zeile einfügen, so erscheint bereits das Favicon und der Titel der Seite korrekt (Abbildung 6.4).
Abbildung 6.4: Favicon und Seitentitel Wenn Sie den Quellcode dieser Seite aufrufen, so stellen Sie fest, dass Mambo die gesamten Metadaten, die Sie in der Administration eingegeben haben, in den HTMLCode geschrieben hat (Listing 6.3). Listing 6.3: Mambo-Metadaten ... Mambo452 - Home <meta name="description" content="Mambo - the dynamic portal engine and content management system" /> <meta name="keywords" content="mambo, Mambo" /> <meta name="Generator" content="Mambo - Copyright 2000 - 2005 Miro International Pty Ltd. All rights reserved." /> <meta name="robots" content="index, follow" />
201
6 Corporate Identity
...
Nachdem das so gut funktioniert hat, kommen wir gleich zu den anderen relevanten PHP Einschüben. Es handelt sich dabei immer um Funktionen. Die Funktion mosLoadModules() beispielsweise erwartet als Parameter den Ort des Moduls (right, left, user1, ...). Diesen Ort können Sie im Module Manager zuordnen. Die Funktion stellt dann alle Module mit dem entsprechenden Parameter dar. Den vollständigen Quellcode mit PHP-Einschüben in der Datei index.php sehen Sie in Listing 6.4. Listing 6.4: index.php mit Mambo-Modulen
202
6.2 Templates selbst erstellen
Wenn Sie die Homepage mit dem geänderten HTML-Code auf dem lokalen Server aufrufen, sehen Sie bereits die dynamischen Inhalte. Ihr neues Template wurde mit allen Daten gefüllt. Sie arbeiten jetzt mit reinem HTML-Code und das Ergebnis sieht natürlich optisch noch verbesserungswürdig aus (Abbildung 6.5).
Abbildung 6.5: Template mit dynamischen Daten Um die Optik zu verfeinern, wollen wir noch einen kleinen Einstieg in die CSS-Formatierung wagen. Kopieren Sie sich den folgenden Code in Ihre Datei template_css.css (Listing 6.5). Hier wird einfach festgelegt, dass die Standardschrift Arial sein soll, die Links nicht unterstrichen sein sollen und wenn Sie mit der Maus über einen Link fahren, soll die Schrift eine andere Farbe erhalten und fett dargestellt werden6.
6 Mehr über CSS erfahren Sie auf http://de.selfhtml.org/css/.
Mit dieser Maßnahme sieht Ihr Template schon ein wenig attraktiver aus. Der Mauszeiger steht gerade über dem Suche-Link im Hauptmenü. Der Link wird fett und in einer anderen Farbe dargestellt (Abbildung 6.6).
Abbildung 6.6: Template mit CSS-Datei
6.2.6
Ein Template-Paket erstellen
Um Ihr Template weitergeben zu können, müssen Sie es in ein ZIP-Archiv verpacken. Bevor Sie das tun, erstellen Sie noch ein aktuelles Vorschaubild Ihres Templates (template_thumbnail.png ) und packen dann alle Dateien mit Unterverzeichnissen in ein ZIP-Archiv.
204
6.2 Templates selbst erstellen
Markieren Sie dazu alle Dateien und Ordner im Ordner [mambo]/templates/mambobuch/ und packen den gesamten Inhalt in die Datei mambobuch.zip. Sichern Sie den Ordner und die ZIP-Datei. Um nun die Installation zu testen, müssen Sie das Template aus dem Template Manager entfernen. Dazu legen Sie zunächst ein anderes Template als Standard fest (Template auswählen und auf Icon PUBLISH klicken). Dann wählen Sie das eben erstellte Template und löschen es über das Icon DELETE.
6.2.7
Installation mit dem Mambo-Template Installer
Nachdem Sie alle Spuren der Entwicklung beseitigt haben, rufen Sie im Menü INSTALLERS – TEMPLATE SITE auf, wählen die Datei mambobuch.zip aus und klicken auf UPLOAD FILE & INSTALL. Sie sehen den Success-Bildschirm des Template Installers. Hier wird die Beschreibung aus der XML-Datei angezeigt (Abbildung 6.7).
Abbildung 6.7: Upload des neuen Templates Wenn Sie auf den Link Continue klicken, wird Ihnen das eben erstellte Template im Template Manager mit Vorschaubild angezeigt (Abbildung 6.8).
Abbildung 6.8: Neues Template im Template Manager
205
6 Corporate Identity
6.3
Dreamweaver-Extension
Es gibt für den HTML-Editor Dreamweaver eine so genannte Extension, mit der Sie die Template-Erstellung komplett in Dreamweaver vornehmen können. Nach der Installation der Extension erhalten Sie eine Mambo-Palette mit den verfügbaren Elementen, die Sie dann per Mausklick in Ihr Template einfügen können7.
7 http://www.mambosolutions.com/dw_tutorial/
206
7
Eigene Programmerweiterungen
Sie wollen mit Mambo ein Problem lösen, für das es noch keine fertige Komponente gibt, beispielsweise eine Auflistung Ihrer Gebrauchtwagen oder eine Liste Ihrer Niederlassungen? Erweitern Sie einfach den Funktionsumfang um neue Komponenten, Module und Mambots. Was auf den ersten Blick sehr kompliziert aussieht, ist auch mit PHP-Anfängerwissen machbar. Nach den Erfahrungen im Template-Bau, wissen schon ansatzweise, was auf Sie zukommt. Sie benötigen: Eine neue Komponente bestehend aus Frontend, Mambo-Administration und ei-
ner speziellen Tabelle in der Datenbank Ein zusätzliches Modul zur Anzeige der Einträge auf der Homepage Einen Such-Mambot, um Ihre neuen Inhalte durchsuchen zu können
Damit Sie eine Vorstellung bekommen, worauf ich hinaus möchte, hier ein Beispiel auf der Homepage (Abbildung 7.1) mit einer einfachen Liste.
Abbildung 7.1:
Eigene Komponente auf der Homepage
Diese Liste könnte nun beliebige Inhalte haben (Niederlassungen, Angebote etc). Für den Kunden reicht es meistens aus, die Liste zu sehen. Der Administrator jedoch muss die Liste verwalten. Verwalten bedeutet: Neue Einträge aufnehmen Vorhandene Einträge ändern Vorhandene Einträge löschen
7 Eigene Programmerweiterungen
Um das Beispiel nicht zu verkomplizieren, zeigen und bearbeiteten wir ein einziges Feld. Da wird das Prinzip deutlich und man kann das Beispiel leicht um mehrere Felder erweitern. Die minimale Verwaltungsoberfläche der Liste sehen Sie hier (Abbildung 7.2).
Abbildung 7.2: Eigene Komponente in der Mambo-Administration
7.1
Beispielkomponente mambobuch
Beginnen wir mit der Komponente. Da sie die Basis für viele verschiedene Listen werden kann, nenne ich sie mambobuch. Sie können sich das fertige Beispiel herunterladen1 und wie jede Komponente installieren. Sie können es allerdings auch per Hand nachbauen. Der Nachbau hat den Vorteil, dass Sie nach und nach die Strukturen durchschauen und vielleicht Lust auf mehr bekommen.
7.1.1
Die MySQL-Tabelle
Da Sie ganz am Anfang beginnen, benötigen Sie eine neue Tabelle in MySQL. Um die gewünschte Tabelle anzulegen, gibt es viele Möglichkeiten. Sie könnten ein PHP-Programm schreiben, das die Tabelle anlegt, MySQL auf der Konsole bedienen oder MySQL über ein Tool wie phpMyAdmin steuern.
Bei xampplite und den meisten Webspace-Providern erhalten Sie zur Datenbankverwaltung das Tool phpMyAdmin2. Mit diesem, ebenso wie Mambo, in PHP geschriebenen Programm können Sie sehr einfach Ihre MySQL Tabellen direkt bearbeiten.
In xampplite rufen Sie phpMyAdmin durch die Eingabe des folgenden URL in Ihrem Browser auf (Abbildung 7.3): http://localhost/phpmyadmin
Abbildung 7.3: phpMyAdmin Wählen Sie im linken Bereich Ihre Datenbank aus, die die Mambo-Tabellen enthält. In meinem Fall ist das die Datenbank mambo452. Bei manchen Providern landen Sie beim Aufruf von phpMyAdmin direkt in Ihrer Mambo-Datenbank, wenn Sie nur eine Datenbank in Ihrem Hostingpaket haben. Bei xampplite können Sie beliebig viele Datenbanken einrichten. Datenbanken wie MySQL werden mit SQL-Befehlen gesteuert. Die Structured Query Language3 ist eine Datenmanipulationssprache, die Ähnlichkeiten mit der in den siebziger Jahren aufgekommenen Mengenlehre hat. Die Idee hinter der Sprache ist, wenige Befehle, wie ändern, löschen, einfügen, erstellen auf eine genau spezifizierte Menge von Daten anzuwenden. Für das Komponentenbeispiel benötigen Sie die SQL-Befehle zur Erstellung der Tabelle und zum Einfügen der Daten (Listing 7.1:). Listing 7.1: SQL-Befehle für die Beispieltabelle -- Tabellenstruktur für Tabelle `mos_mambo_buch` CREATE TABLE `mos_mambo_buch` ( `id` INT NOT NULL AUTO_INCREMENT, `text` TEXT NOT NULL, `published` TINYINT(1) NOT NULL, PRIMARY KEY (`id`) );
3 http://www.little-idiot.de/mysql/ – hier finden Sie alles, was Sie zum Leben und Überleben mit MySQL und SQL benötigen.
209
7 Eigene Programmerweiterungen
-- Daten für Tabelle `mos_mambo_buch` INSERT INTO `mos_mambo_buch` VALUES ('BMW 1', 1); INSERT INTO `mos_mambo_buch` VALUES ('Renault Kangoo', 1); INSERT INTO `mos_mambo_buch` VALUES ('Audi A6', 1); INSERT INTO `mos_mambo_buch` VALUES ('VW Golf', 1); INSERT INTO `mos_mambo_buch` VALUES ('Mercedes G', 1);
Um diese SQL-Befehle an die Datenbank zu übermitteln, klicken Sie auf den Link SQL, fügen die Befehle4 in das Formular ein und klicken auf OK (Abbildung 7.1).
Abbildung 7.4: Einlesen der Tabellenstruktur MySQL legt die neue Tabelle mos_mambo_buch an und fügt fünf Datensätze ein. Durch einen Klick auf die neue Tabelle mos_mambo_buch und den Link ANZEIGEN, sehen Sie das Ergebnis in übersichtlicher Form (Abbildung 7.5).
Abbildung 7.5: Angelegte Tabelle mos_mambo_buch Damit haben wir die Tabelle angelegt und können phpMyAdmin bis auf weiteres verlassen. Diese Arbeit übernimmt bei der automatischen Installation in Mambo später der Component Installer. 4 Download siehe Anhang.
210
7.1 Beispielkomponente mambobuch
7.1.2
Das Frontend
Mit dem Frontend ist Ihre Homepage gemeint. Um die Vorfreude ein wenig zu steigern, wollen wir mit dem Frontend beginnen. Wenn Sie mal einen Blick in Ihr Verzeichnis [mambo]/components werfen, so stellen Sie fest, dass dort alle Verzeichnisse mit com_ beginnen. Danach folgt eine mehr oder weniger aussagekräftige Beschreibung (com_contact, com_content etc.). Hier befinden sich Ihre installierten Komponenten. Um eine Komponente im Browser aufzurufen, geben Sie den Namen dieses Unterverzeichnisses als Wert für den Parameter option im URL an: http://localhost/mambo/index.php?option=com_contact Für Ihre eigenen Komponenten legen Sie jetzt bitte ein neues Unterverzeichnis mit dem Namen [mambo]/components/mambobuch an. In diesem Unterverzeichnis erstellen Sie sich bitte zwei Dateien. 1. mambobuch.php – In dieser Datei befindet sich die Logik in reinem PHP-Code. Hier wird beispielsweise die Datenbank abgefragt. 2. mambobuch.html.php – In dieser Datei geht es um die Präsentation der Daten. Auch hier wird PHP verwendet, der Schwerpunkt liegt allerdings auf HTML- und CSSCode.
mambobuch.php Die Datei besteht aus vier Bereichen und wenigen Zeilen (Listing 7.2). Im ersten Bereich wird sichergestellt, dass es nicht möglich ist, die Datei durch Eingabe des Dateinamens direkt aufzurufen. Es soll lediglich die Möglichkeit bestehen, die Datei von einer anderen Datei aus aufzurufen. Diese Maßnahme dient der Sicherheit, denn die Komponente ist allein ohne das Mambo-System nicht lauffähig. Außerdem wird hier der Quellcode der zweiten Datei (mambo.html.php) eingebunden. Da dieses Einbinden der HTML-Oberfläche standardmäßig vorkommt, gibt es eine Methode getPath(), die im gleichen Verzeichnis nach der entsprechenden Datei sucht und sie einbindet. Der Name wird dabei dynamisch aus dem Namen des Verzeichnisse und der Endung .html.php erzeugt. Im zweiten Bereich werden Parameter übergeben, hier der HTML-Titel der Seite (erscheint im oberen blauen Browserbalken). Im dritten Bereich findet eine Fallunterscheidung statt. Sie könnten die Komponente mit verschiedenen Parametern aufrufen, die Sie dann hier auswerten. Beispielweise kann hier zwischen einer Übersichts- und einer Einzelsicht unterschieden werden. Im vierten Bereich befindet sich die eigentliche Logik. Hier wird die Datenbank abgefragt, ein Ergebnis-Array erzeugt und die Methode showtable() in der Klasse HTML_mambobuch aufgerufen. Diese Klasse befindet sich in der eingebundenen mambobuch.html.php-Datei.
211
7 Eigene Programmerweiterungen
Listing 7.2: mambobuch.php getPath( 'front_html' ) ); // Bereich 2 $mainframe->setPageTitle( "Beispielkomponente Mambobuch" ); // Bereich 3 switch( $task ) { case 'frei': // mehr Anzeigemöglichkeiten break; default: listMambobuch(); break; } // Bereich 4 function listMambobuch( ) { global $database; /* SQL Abfrage für alle veröffentlichten Einträge */ $query = "SELECT * FROM #__mambo_buch WHERE published='1'"; $database->setQuery( $query ); $rows = $database->loadObjectList(); HTML_mambobuch::showtable( &$rows ); } ?>
mambobuch.html.php Die Datei mambobuch.html.php (Listing 7.3) enthält die Klasse HTML_mambobuch. Eine Klasse ist eine Art Bauplan mit vielen Methoden. Unsere kleine Klasse enthält »nur« die Methode showTable. Der Methode showTable wird ein Array übergeben (&$rows). Dieses Array wird in einer Tabelle dargestellt. Um diesen Effekt zu erreichen, läuft eine foreach-Schleife so lange durch das Array, bis keine Elemente mehr vorhanden sind. Bei jedem Durchlauf wird ein unterschiedlicher Wert für die Variable $k erzeugt. $k steuert die CSS-Klasse einer Tabellenzeile (class="sectiontableentry
212
7.1 Beispielkomponente mambobuch
Die Klasse an sich stellt einen Bauplan dar und muss mit Daten gefüllt werden. Das macht sie vergleichbar mit einem Template. Aus diesem Grund wird die Klasse auch in der Datei mambobuch.php eingebunden und durch den Aufruf von HTML_mambobuch::showtable( $rows );
gestartet. Listing 7.3: mambobuch.html.php
// $k nimmt den Wert 0 oder 1 an und ruft dadurch // entweder die CSS-Klasse sectiontableentry1 oder // sectiontableentry2 auf
// Zugriff auf das DB-Feld text text; ?>
213
7 Eigene Programmerweiterungen
7.1.3
Integration in das Hauptmenü
Da wir an dieser Stelle die Komponente noch nicht »vernünftig« installiert haben, weiß Mambo auch nicht, dass sie überhaupt vorhanden ist. Sie können sie aber bereits aufrufen über den URL: http://localhost/mambo/index.php?option=com_mambobuch Sie können die Komponenten in diesem Stadium der Entwicklung nur über die Option Link-Url in das Hauptmenü einbinden. Klicken Sie in der Mambo-Administration auf den Menüeintrag MENU MAINMENU und dann auf das Icon NEW. Wählen Sie unten rechts Link-Url und klicken Sie auf das Icon NEXT. Hier können Sie eine Bezeichnung und den o.a. Link eintragen (Abbildung 7.6).
Abbildung 7.6: Menüeintrag per URL Wenn Sie nun Ihre Homepage aufrufen, sollten Sie den Menülink Mambobuch und nach Klick auf diesen die Tabelle sehen (Abbildung 7.1). Das war jetzt doch überraschend einfach, oder? Abgesehen davon, dass Sie sich mal ernsthaft mit objektorientierter Programmierung und der Syntax von PHP, HTML und CSS befassen sollten, kann man mit wenigen Zeilen Code eindrucksvolle Tabellen zaubern.
7.1.4
Die Mambo-Administration
War das reine Anzeigen der Daten auf der Homepage noch verhältnismäßig einfach, so ist das Verwalten der Daten naturgemäß ein wenig aufwendiger. Hierbei müssen Sie die Daten anzeigen, ändern, neu einfügen und löschen können. Also erheblich mehr Funktionalität als auf der Homepage.
Die Komponenten-Tabelle Mambo verwaltet die Menüeinträge aller Komponenten in der Tabelle mos_components. Da Sie keinen Installer benutzen und alles per Hand bauen, benötigen Sie zwei neue Menüeinträge.
214
7.1 Beispielkomponente mambobuch
Rufen Sie wieder phpMyAdmin auf, wählen Sie die Tabelle mos_components aus, klicken Sie auf den Link SQL, fügen Sie die beiden SQL-Befehle ein (Listing 7.4) und bestätigen Sie dann mit OK. Listing 7.4: SQL-Befehle Menüeintrag INSERT INTO `mos_components` VALUES ( 'Mambobuch', 'option=com_mambobuch', 0, 0, 'option=com_mambobuch', 'Mambobuch', 'com_mambobuch', 0, 'js/ThemeOffice/component.png', 0, ''); INSERT INTO `mos_components` VALUES ('Einträge bearbeiten', '', 0, 46, 'option=com_mambobuch&act=all', 'Einträge bearbeiten', 'com_mambobuch', 0, 'js/ThemeOffice/component.png', 0, '');
Durch den Eintrag dieser beiden Datensätze erweitern Sie das Menü COMPONENTS um einen Haupteintrag (Mambobuch) und einen Untermenüeintrag (Einträge bearbeiten) (Abbildung 7.7). Außerdem legen Sie fest, was der jeweilige Menüeintrag aufrufen soll (option=com_mambobuch&act=all') und geben noch ein Bild an, das links neben dem Menü erscheinen soll ('js/ThemeOffice/component.png'). Die Bilder finden Sie im Ordner [mambo]/includes/js/ThemeOffice.
Abbildung 7.7: Neue Komponente im Menü Components Diesmal benötigen Sie nicht nur zwei, sondern fünf Dateien. Im Verzeichnis [mambo]/administraton/components/ müssen Sie zunächst ein Unterverzeichnis mit dem Namen com_mambobuch anlegen. In diesem Unterverzeichnis erstellen Sie sich bitte die folgenden fünf Dateien: 1. admin.mambobuch.php 2. mambobuch.class.php 3. admin.mambobuch.html.php 4. toolbar.mambobuch.html.php 5. toolbar.mambobuch.php
admin.mambobuch.php Diese Datei enthält wieder die Logik. Hier gehen wir noch einen Schritt weiter und lagern die Datenbankabfragen teilweise in die mambobuch.class.php aus. Grundsätzlich
215
7 Eigene Programmerweiterungen
ist der Aufbau wie bereits in der Frontend-Logik beschrieben. Die Datei ist umfangreicher, da nun mehrere Fälle möglich sind und mit jeweils einer Funktion implementiert werden müssen. Außerdem werden am Beginn noch die Zugriffsberechtigungen geprüft, da wir uns ja in der Mambo-Administration befinden. Listing 7.5: admin.mambobuch.php acl_check( 'administration', 'edit', 'users', $my->usertype, 'components', 'all' ) | $acl->acl_check( 'administration', 'edit', 'users', $my>usertype, 'components', 'com_newsfeeds' ))) { mosRedirect( 'index2.php', _NOT_AUTH ); } // Laden der Datenbankklasse und der HTML-Klasse require_once( $mainframe->getPath( 'admin_html' ) ); require_once( $mainframe->getPath( 'class' ) ); $task = mosGetParam( $_REQUEST, 'task', array(0) ); // Fallunterscheidung switch ($task) { case "publish": publishMambobuch( $id, 1, $option ); break; case "unpublish": publishMambobuch( $id, 0, $option ); break; case "new": editMambobuch( 0, $option ); break; case "edit": editMambobuch( $id[0], $option ); break; case "remove": removeMambobuch( $id, $option ); break; case "save": saveMambobuch( $option ); break; case "cancel": cancelMambobuch( $option ); break; default: showMambobuch( $option ); break; }
216
7.1 Beispielkomponente mambobuch
// Veröffentlichung der Einträge function publishMambobuch( $cid, $publish, $option ) { global $database; if (count( $cid ) < 1) { // die nächste Zeile entspricht einem if – else: // wenn $publish, dann 'publish' - ansonsten 'unpublish' $action = $publish ? 'publish' : 'unpublish'; echo "<script> alert('Select a item to ".$action."'); window.history.go(1);\n"; exit; } $cids = implode( ',', $cid ); $database->setQuery( "UPDATE #__mambo_buch SET published=($publish) WHERE id IN ($cids)"); if (!$database->query()) { echo "<script> alert('".$database->getErrorMsg()."'); window.history.go(-1); \n"; exit(); } if (count( $cid ) == 1) { $row = new mosMambobuch( $database ); $row->checkin( $cid[0] ); } mosRedirect( "index2.php?option=$option" ); } // Neuen Eintrag erstellen (id = 0) // oder Eintrag mit id = n ändern function editMambobuch( $cid, $option ) { global $database; $row = new mosMambobuch( $database ); $row->load( $cid ); // Aufruf der Methode editMambobuch in der // Klasse HTML_mambobuch HTML_mambobuch::editMambobuch( $row, $option ); } // Löschen von Eintraegen function removeMambobuch( $cid, $option ) { global $database; if (!is_array( $cid ) || count( $cid ) < 1) { echo "<script> alert('Bitte einen Eintrag zum loeschen auswaehlen'); window.history.go(-1);\n"; exit; } $cids = implode( ',', $cid ); $database->setQuery( "DELETE FROM #__mambo_buch WHERE id IN ($cids)" ); if (!$database->query()) { echo "<script> alert('".$database->getErrorMsg()."'); window.history.go(-1); \n"; }
217
7 Eigene Programmerweiterungen
mosRedirect( "index2.php?option=$option" ); } // Eintrag speichern function saveMambobuch( $option ) { global $database; $row = new mosMambobuch( $database ); if (!$row->bind( $_POST )) { echo "<script> alert('".$row->getError()."'); window.history.go(-1); \n"; exit(); } if (!$row->store()) { echo "<script> alert('".$row->getError()."'); window.history.go(-1); \n"; exit(); } mosRedirect( "index2.php?option=$option" ); } // Abbrechen der momentanen Aktion function cancelMambobuch( $option ) { global $database; $row = new mosMambobuch( $database ); $row->bind( $_POST ); $row->checkin(); mosRedirect( "index2.php?option=$option" ); } // Auflistung der Einträge function showMambobuch($option) { global $database, $mainframe; $limit = $mainframe->getUserStateFromRequest( "viewlistlimit", 'limit', 10 ); $limitstart = $mainframe->getUserStateFromRequest( "view{$option}limitstart", 'limitstart', 0 ); // Eintraege zaehlen $database->setQuery("SELECT count(*) FROM #__mambo_buch"); $total = $database->loadResult(); echo $database->getErrorMsg(); // Einbindung der Navigationselemente require_once("includes/pageNavigation.php"); $pageNav = new mosPageNav( $total, $limitstart, $limit ); $database->setQuery( "SELECT * FROM #__mambo_buch ORDER BY id LIMIT $pageNav>limitstart,$pageNav->limit" ); $rows = $database->loadObjectList(); if ($database->getErrorNum()) { echo $database->stderr(); return false; } HTML_mambobuch::showMambobuch( $rows, $pageNav, $option ); }?>
218
7.1 Beispielkomponente mambobuch
mambobuch.class.php Hier ist die Auslagerung der Datensatzstruktur in eine eigene Klasse, die von der Klasse mosDBTable abgeleitet wird. MosDBTable ist eine Klasse in der Datei /includes/database.php und stellt grundsätzliche Methoden zum Datenbankzugriff zur Verfügung. Listing 7.6: mambobuch.class.php mosDBTable( '#__mambo_buch', 'id', $db ); } }?>
admin.mambobuch.html.php Hier befindet sich, wie bereits in der Frontend-Komponente beschrieben, die Klasse HTML_mambobuch, die sich auf die Präsentation der Daten bezieht. Hier werden die HTML- und CSS-Strukturen auf der Basis der Daten aus admin.mambobuch.php erzeugt. Listing 7.7: admin.mambobuch.html.php
220
7.1 Beispielkomponente mambobuch
<script language="javascript" type="text/javascript"> function submitbutton(pressbutton) { var form = document.adminForm; if (pressbutton == "cancel") { submitform( pressbutton ); return; } // Überprüfunge des Feldinhaltes if (form.text.value == '') { alert( "Bitte tragen Sie etwas in das Feld ein." ); } else { submitform( pressbutton ); } }
toolbar.mambobuch.php Diese Datei bietet die verschiedenen Funktionen, die beim Klicken von Icons in der Werkzeugleiste ausgewählt werden können und stellt damit die Logik der Werkzeugleiste dar. Die Datei toolbar.mambobuch.html.php mit der Präsentationsklasse wird eingebunden.
221
7 Eigene Programmerweiterungen
Listing 7.8: toolbar.mambobuch.php getPath( 'toolbar_html' ) ); switch($task) { case "new": case "edit": menuMambobuch::MENU_Edit(); break; default: menuMambobuch::MENU_Default(); break; }?>
toolbar.mambobuch.html.php Hier wird die Werkzeugleiste »zusammengebaut« (Listing 7.9). Aufgerufen werden Methoden der Klasse mosMenu: einmal für die Listenansicht und einmal für die Editieransicht (Abbildung 7.8 und Abbildung 7.9).
Abbildung 7.8: Werkzeugleiste im Listmodus
Abbildung 7.9: Werkzeugleiste im Editiermodus Listing 7.9: toolbar.mambobuch.html.php
222
Test Nachdem Sie alle Dateien erstellt haben, können Sie die Komponente komplett über die Mambo-Administration verwalten.
7.1.5
Installationspaket erstellen
Außer den sieben Programmdateien benötigen Sie noch zwei Dateien mit dem Installations- (Listing 7.10) und mit dem Deinstallationstext (Listing 7.11). Als Anweisungsdatei für den Installer benötigen Sie eine XML-Datei (Listing 7.12).
uninstall.mambobuch.php Listing 7.11: uninstall.mambobuch.php function com_uninstall() { echo "Vielen Dank für die Benutzung. Die Komponente wurde nun deinstalliert. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an hagen_39393@yahoo.de."; } ?>
GNU/GPL[email protected]www.alternative-unternehmensberatung.de1.0mambobuch.phpmambobuch.html.phpDROP TABLE IF EXISTS `mos_mambo_buch`; CREATE TABLE `mos_mambo_buch` ( `id` INT NOT NULL AUTO_INCREMENT, `text` TEXT NOT NULL, `published` TINYINT(1) NOT NULL, PRIMARY KEY (`id`) ) DROP TABLE IF EXISTS `mos_mambobuch`;install.mambobuch.phpuninstall.mambobuch.php <menu>Mambobuch <submenu> <menu act="all">Eintraege bearbeiten admin.mambobuch.phpadmin.mambobuch.html.phpmambobuch.class.phptoolbar.mambobuch.phptoolbar.mambobuch.html.php
Um das Installationspaket zu erzeugen, müssen Sie alle erstellen Dateien in ein Verzeichnis kopieren und zu einem ZIP-Paket mit dem Namen com_mambobuch.zip verpacken (Abbildung 7.10).
224
7.2 Module
Abbildung 7.10: Dateien der Komponente Mambobuch Diese ZIP-Datei können Sie nun mit dem Component Installer wie gewohnt installieren und wenn Sie wollen, zum Download bereitstellen.
7.2
Module
Ein Modul ist jetzt wieder sehr viel einfacher. Sie benötigen zwei Dateien, eine für die Logik, die Präsentation übernimmt ja in diesem Falle zu einem großen Teil das Template, und eine XML-Datei für den Module Installer.
\n"; if ($rows) { // Schleife für die Darstellung als Listelement foreach ($rows as $row) { echo "
" . $row->text . "
\n"; } echo "
\n"; } ?>
225
7 Eigene Programmerweiterungen
mod_mambobuch.xml Listing 7.14: mod_mambobuch.xml <mosinstall type="module" version="4.5.2"> MambobuchHagen Graf03/27/2005GNU/GPL[email protected]www.alternative-unternehmensberatung.de1.0 <description>Mit diesem Modul werden 5 Eintraege aus der Testkomponente Mambobuch angezeigt.
Verpacken Sie die beiden Dateien in einem ZIP-Paket mit dem Namen mod_mambobuch.zip und installieren Sie es mit dem Module Installer (Abbildung 7.11).
Abbildung 7.11: Installationsmeldung des Moduls Mambobuch Aktivieren Sie das Modul im Site Module Manager.
226
7.3 Mambots
7.2.3
Ansicht auf der Homepage
Auf der Homepage sehen Sie jetzt die Einträge im linken Modulbereich (Abbildung 7.12).
Abbildung 7.12: Modul Mambobuch auf der Homepage
7.3
Mambots
Um die Liste durchsuchbar zu machen, benötigen Sie einen Mambot. Auch hier erstellen Sie, wie bei dem Modul, die php-Datei mit der Logik (Listing 7.15) und die XML-Datei mit der Beschreibung (Listing 7.16). Verpacken Sie beide Dateien in einem ZIP-Paket bot_mambobuch.zip und installieren Sie das Paket per Mambot Installer (Abbildung 7.13). Listing 7.15: mambobuch.searchbot,php registerFunction('onSearch','botSearchSections'); function botSearchSections($text, $phrase='', $ordering=''){ global $database, $my; $stext = trim( $text ); if ($text == '') { return array(); } switch ( $ordering ) { case 'alpha': $order = 'text ASC'; break; case 'category': case 'popular': case 'newest': case 'oldest': default: $order = 'text DESC'; } // suche SQL-String, der das Feld text nach Substrings // durchsucht $query = "SELECT * FROM #__mambo_buch"
227
7 Eigene Programmerweiterungen
. "\n WHERE ( text LIKE '%$text%' )" . "\n AND published = '1'" . "\n ORDER BY $order"; $database->setQuery( $query ); $rows = $database->loadObjectList(); $count = count( $rows ); for ( $i = 0; $i < $count; $i++ ) { $rows[$i]->href = 'index.php?option=com_mambobucht&task=frei&id='. $rows[$i]>secid .'&Itemid='. $rows[$i]->menuid; $rows[$i]->section = 'Mambobuch Liste'; } return $rows; } ?>
Listing 7.16: mambobuch.searchbot.xml <mosinstall version="4.5.2" type="mambot" group="search"> mambobuch searchbotHagen Graf03/27/2005GNU/GPL[email protected]www.alternative-unternehmensberatung.de4.5.2 <description>Dieser Mambot durchsucht die Einträge der MambobuchKomponente mambobuch.searchbot.php <params/>
Abbildung 7.13: Installationsmeldung des Mambobuch Mambots Wenn Sie nun den Mambot im Menü MAMBOTS -> SITE Mambots noch aktivieren, ist Ihre Liste über das Suchfeld auf der Homepage durchsuchbar. Nach Eingabe eines Suchbegriffs wird das Feld text in der Datenbank durchsucht und die Ergebnisse in der allgemeinen Suchmaske angezeigt (Abbildung 7.14).
228
7.4 Schlussbemerkung
Der Searchbot ist bewusst einfach gehalten. An dieser Fundstelle bei den Suchergebnissen sollte natürlich ein Link zur Einzelansicht des Listenelementes platziert werden, damit der Suchende jetzt dorthin weitergehen kann. Da wir aber in unserer Komponente keine Einzelansicht vorgesehen haben, können wir hier natürlich keinen Link angeben.
Abbildung 7.14: Der Searchbot Mambobuch im Einsatz
7.4
Schlussbemerkung
Dieses Kapitel sollte Ihnen eine Übersicht über die Erstellung von Komponenten, Modulen und Mambots geben. Weitergehende Entwicklungen lassen sich gut aus vergleichbaren Komponenten ableiten. Beispielsweise hat unsere Komponente Mambobuch nur eine Tabellenansicht. Suchen Sie sich eine Komponente mit Einzelansicht wie beispielsweise com_contact und erweitern Sie Mambobuch um diese Funktionalität. Ebenso verhält es sich mit den Parameterangaben bei Modulen. Suchen Sie sich eine Vorlage und erstellen Sie Ihr eigenes Modul. Was auf den ersten Blick kompliziert aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als durchaus durchschaubar. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren.
229
A Anhang A.1
Downloads
Sie können die benötigten Softwarepakete von den jeweiligen Projektseiten downloaden oder aus einer Zusammenfassung auf unserer Homepage http://www.alternative-unternehmensberatung.de. Für eine lokale Installation sind die hier angebotenen Dateipakete gut geeignet, da sich dann die Erklärungen im Buch gut nachvollziehen lassen. Denken Sie aber daran, dass es mit Sicherheit aktuellere Versionen auf den jeweiligen Seiten im Internet gibt.
Eine Apache-, PHP-, und MySQL-Umgebung ist in jeder gängigen Linux-Distribution enthalten und oft schon vorinstalliert.
A.1.3
Betriebssystemunabhängig
Kapitel
Datei
Beschreibung
2.3
MamboV4.5.2-Stable.tar.gz
Mambo Quellcode Version 4.5.2
4.1.1
mos4.5.2_germani_germanf.zip
Deutsche Sprachdateien
5.1.2
com_simpleboard-1.0.4-beta2.zip
Forumskomponente
5.1.3
german-SB1.0.4-beta2.zip
Deutsche Sprachdatei für die Forumskomponente
5.1.5
mod_simpleboard5.zip
Forumsmodul
Tabelle A.1: Downloads
A Anhang
Kapitel
Datei
Beschreibung
5.2.1
com_events-1.2.zip
Kalenderkomponente
5.2.4
mod_events_cal-1.1-beta.zip
Kalendermodul
5.2.5
bot_events_search-1.1.zip
Kalender-Mambot
5.3.2
com_zoom_214_RC3.zip
Bildergaleriekomponente
5.3.3
zoom_media_gallery_2.1.4RC3.zip
Sprachdatei Deutsch für Bildergalerie
5.4.1
com_akocomment20.zip
Kommentarkomponente
5.4.1
cb_akocommentbot.zip
Mambot für Kommentarkomponente
5.5.2
MambelFish_1.5.zip
Mambelfish-Komponente
5.5.2
mbf_module.zip
Mambelfish-Modul
5.5.5
mbf_searchbot.zip
Mambelfish-Suchmambot
6
mambobuch.zip
Template
7
com_mambobuch.zip
Komponente
7
mod_mambobuch.zip
Modul
7
bot_mambobuch.zip
Mambot
Anhang III
MamboV4.5.2-API-Html.zip
Mambo API
Tabelle A.1: Downloads (Forts.)
A.2
Templates
Templates bestehen aus vielen Elementen. Die wichtigsten sind die CSS-Bereiche und die eingebetteten PHP-Befehle.
A.2.1
CSS
Es haben sich in den verschiedenen Mambo-Versionen unterschiedliche Bezeichnungen für bestimmte Bereiche eingebürgert. Diese Bereiche werden in CSS auch Klassen genannt. Ich möchte Ihnen exemplarisch vier Beispiele zeigen. Wenn eine Klasse aufgerufen wird, die nicht in der CSS-Datei existiert, ändert sich an der Anzeige nichts. Durch die Vielzahl von Versionen und Erweiterungen ist es immer gut, wenn Sie in den HTML-Code schauen und versuchen, einen Überblick über die benutzten Klassen zu erhalten.
Kopfbereich Hier sehen Sie die CSS-Befehle (Listing A.1) im Kopfbereich und die entsprechenden Stellen auf der Homepage (Abbildung A.1). Der CSS-Code soll als Beispiel dienen. Es sind nicht alle Stellen mit CSS-Beispielen versehen. Schauen Sie sich CSS-Dateien der vordefinierten Templates an um weitere Beispiele zu finden.
Inhaltselemente Hier sehen Sie die CSS-Befehle (Listing A.3) im Inhaltsbereich und die entsprechenden Stellen auf der Homepage (Abbildung A.3). Listing A.3: CSS-Befehle Inhaltselemente .createdate { font-family font-size color text-align } .contentheading { font-family font-size font-weight color text-align } .small { font-family font-size color text-decoration font-weight } .contentpane { background }
News-Übersicht Hier sehen Sie die CSS-Befehle in der News-Übersicht und die entsprechenden Stellen auf der Homepage (Abbildung A.4). Listing A.4: CSS-Befehle News-Übersicht .sectiontableheader { background-color : #CCCCCC; color : #333333; font-weight : bold; } .sectiontableentry1 { background-color : #F0F0F0; }
236
A.2 Templates
Abbildung A.4: News-Übersicht
A.2.2
PHP und andere Einschübe in der index.php
PHP Code
Wirkung
Erste Zeile.
defined( '_VALID_MOS' ) or die( 'Direct Access to this location, is not allowed.' );
Hier wird ein direkter Zugriff auf die Datei unterdrückt und der korrekte XHTML Header gesetzt.
$iso = explode( '=', _ISO ); echo ''; ?>
HEAD
Erzeugung der Metatags wie in der Global Configuration festgelegt
Laden des Moduls an der Position [ort]. $style ist: 0 Modul wird in einer Tabellenspalte dargestellt (
...
) 1 Modul wird horizontal in einer Zelle dargestellt -1 Modul wird ohne umgebende Tabelle dargestellt -2 Modul wird im barierrefreien xMambo-Format dargestellt (
...
)
mosCountModules( '[ort]' )
Zählen der Module an der Position [ort]
Inhaltsbereich
Fußzeile
Tabelle A.2: PHP-Einschübe in der index.php
A.3
Mambo API
Die API (Application Program Interface) beschreibt, an welcher Stelle welche Funktionen im Quellcode vorhanden sind und was sie tun. Sie besteht aus statischen HTML-Seiten, die automatisch aus dem Quellcode erzeugt werden. Sie können die Datei MamboV4.5.2-API-Html.zip an beliebiger Stelle auspacken und durch einen Doppelklick auf die Datei index.html starten. Wenn Sie vorhaben, eigene Komponenten zu entwickeln, so ist die API ein gutes Nachschlagewerk (Abbildung A.5).
A.4
Admin-Passwort vergessen?
Wenn Sie Ihr Admin-Passwort vergessen haben, können Sie es in der Datenbank direkt ändern. Dazu benötigen Sie ein Tool wie phpMyAdmin. In der xamppliteUmgebung rufen Sie es über den URL http://localhost/phpmyadmin in Ihrem Browser auf. Wählen Sie dort die von Ihnen benutzte Datenbank aus. In dieser Datenbank befindet sich eine Tabelle mos_users. Suchen Sie in dieser Tabelle den Benutzer admin. Das Passwort ist mit dem MD5-Verfahren verschlüsselt1. Sie können es ändern, indem Sie in der Optionsliste links neben dem Feld den Eintrag MD5 auswählen und das Passwort im Klartext eingeben (Abbildung A.6). Viele Provider bieten Ihnen ebenfalls phpMyAdmin zur Pflege Ihrer Datenbank an. 1 http://de.wikipedia.org/wiki/MD5
238
A.4 Admin-Passwort vergessen?
Abbildung A.5: Mambo API
Abbildung A.6: Admin-Passwort ändern
239
Danke In der Einleitung habe ich Ihnen erzählt, dass das Buch auf einer Reise entstanden ist. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei vielen Cafébesitzern bedanken, die mir zumeist unentgeltlich eine Steckdose für den Computer überlassen haben. Ich möchte die Hotspot-Betreiber ermuntern, mehr Plätze mit WLAN-Zugang auf der Welt zu schaffen und den Zugang nicht zu teuer zu machen. Ein sehr freundliches Beispiel ist in diesem Zusammenhang die Fa. Wifirst1 in Paris, die gemeinsam mit dem Metro-Betreiber RATP2 ein erschwingliches WLAN an vielen Punkten in Paris betreibt. Außerdem danke ich meiner Tochter Isabell3 und meiner Frau Christine für ihre Mithilfe beim Korrekturlesen. In diesem Zusammenhang übrigens ein Lob an die Fa. Skype4 und an das Projekt Jabber5, beide haben unsere Art der Korrektur erst möglich gemacht. Bei Alex Kempkens6, Development Team Member von Mambo, Autor der MambelfishKomponente und Fachlektor in diesem Buchprojekt, bedanke ich mich für viele Tipps und das geduldige Lesen des Manuskripts. Ohne die integrative Kraft von Boris Karnikowski, Lektor des Buches bei Addison Wesley, hielten Sie es sicher noch nicht in Ihren Händen. Und bei Ihnen, lieber Leser und liebe Leserin, möchte ich mich auch herzlich bedanken. Melden Sie sich mal und schreiben Sie mir, wie Ihnen das Buch gefallen hat. April 2005 Hagen Graf ([email protected])
W WCMS 15 Weblinks 129 Werkzeugleiste 62 Who's Online 138 Wiki 46 Workflow 20 Workspace 63 World Wide Web Konsortium 193 Wrapper 95, 137 WYSIWYG-Editor 69 X XAMPP 28 XHTML 193 xMambo 192 XML 125, 193, 195 Y YaST 32 Z Zoom Media Gallery 173 Zugriffsrechte 19
245
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