Samuel Beckett: Gedichte
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Das Buch »Becketts Gedichte halte ich für so vollendet, daß es Blasphemie wä...
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Samuel Beckett: Gedichte
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Das Buch »Becketts Gedichte halte ich für so vollendet, daß es Blasphemie wäre, auf beschränktem Raum etwas >darüber< aussagen zu wollen, etwas mit Worten einfangen zu wollen, was sich eben nur durch Becketts eigene Worte für den Augenblick eines Gedichts lang einfangen ließ, was also der Leser nur selbst aus Becketts Worten selbst erfahren kann... Ich glaube persönlich, daß diese Gedichte noch wichtiger sind als die Ezra Pounds, schon weil sie in allem konzentrierter sind als die des großen Amerikaners. >Echos Gebein< enthält zehn montageartige längere Gebilde, in denen das Chaos nicht nur >durchschimmert< (wie Novalis es von jeder Dichtung postulierte), sondern in denen das Chaos ... selbst die Form ergibt und alles mit allem montiert und alles mit allem ad absurdum führt. Die französischen Texte des 2. und 3. Teiles sind letztmögliche Reduktion des Inhalts auf die Form, höchstmöglichste Beispiele gegenstandsloser Literatur<, Texte, die oft die Geschlossenheit, Durchsichtigkeit und Zauberruhe japanischer Haikus erreichen, ohne daß sie dabei je die Zeit, in der sie entstanden sind, und den Autor, dem sie sich verdanken oder >ausliefern<, verleugnen.« (Peter Hamm in >Die Tat<, Zürich)
Der Autor Samuel Beckett, am 13.4. 1906 in Foxrock bei Dublin geboren, studierte moderne Sprachen. 1928 in Paris Bekanntschaft mit James Joyce; 1929 erste Veröffentlichungen. 1937 läßt er sich in Paris nieder; 1938 erscheint in London >Murphy<, sein erster Roman, den er später selbst ins Französische übersetzt. Ab 1941 arbeitet er in der Résistance; 1942 gelingt ihm in letzter Minute die Flucht vor der Gestapo. In den folgenden Jahren schreibt er unter anderem in englischer Sprache den Roman >Watt< und in französischer Sprache seine drei großen Romane >Molloy<, >Ma lone stirbt< und >Der Namenlose<; den Durchbruch erzielter mit dem 1953 in Paris uraufgeführten Stück >Warten auf Godot<. 1969 erhält Beckett den Nobelpreis für Literatur. Sein Werk umfaßt Romane, Prosastücke, Gedichte, Hörspiele, Theaterstücke (bei denen er zuweilen selbst Regie führt), das Fernsehspiel >He Joe< und einen >Film< benannten Film. Seine Geltung als einer der bedeutendsten Schriftsteller unserer Zeit ist unbestritten.
Samuel Beckett: Gedichte
Deutscher Taschenbuch Verlag
Die Übertragungen aus dem Englischen sind von Eva Hesse, die aus dem Französischen von Elmar Tophoven.
Ungekürzte Ausgabe September 1976 Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München Lizenzausgabe mit freundlicher Genehmigung des Limes Verlags, Wiesbaden und München Umschlaggestaltung: Celestino Piatti Gesamtherstellung: C.H. Beck'sche Buchdruckerei, Nördlingen Printed in Germany • ISBN 3-423-05439-5
Inhalt
Echo's bones (1933-1935) Echos Gebein The Vulture ......................................................................................................... Der Geier Enueg .................................................................................................................... Enueg Alba ....................................................................................................................... Alba Dortmunder ........................................................................................................ Dortmunder Sanies .................................................................................................................... Ichor Serena ................................................................................................................... Serena Malacoda ............................................................................................................. Malacoda Da tagte es ........................................................................................................... Da tagte es Echo's bones ........................................................................................................ Echos Gebein Cascando ............................................................................................................. Cascando
10 12 20 22 24 32 42 44 46 48
1937-1939 elles viennent ..................................................................................................... sie kommen à elle l'acte calme ............................................................................................... für sie der ruhige Akt être là sans mâchoires sans dents ................................................................ da sein ohne Kiefer ohne Zähne Ascension ............................................................................................................ Himmelfahrt La mouche ........................................................................................................... Die Fliege musique de l'indifférence ............................................................................... Musik der Gleichgültigkeit bois seul ................................................................................................................ trink allein ainsi a-t-on beau ................................................................................................ man kann also noch so viel Dieppe .................................................................................................................. Dieppe Rue de Vaugirard ............................................................................................... Rue de Vaugirard Arènes de Lutèce ............................................................................................... Arènes de Lutèce jusque dans la caverne ciel et sol .................................................................. bis in die Höhle Himmel und Erde
54 56 58 60 62 64 66 68 70 72 74 76
Six Poèmes (1947-1949) Sechs Gedichte bon bon il est un pays ...................................................................................... gut gut es gibt ein Land Mort de A. D. ....................................................................................................... Tod von A. D. vive morte ma seule saison ............................................................................ es lebe tot meine einzige Jahrzeit je suis le cours de sable qui glisse ................................................................ ich bin der Sandstreifen der sich que ferais-je sans ce monde ........................................................................... was würde ich tun ohne diese Welt je voudrais que mon amour meure ............................................................. ich möchte daß meine Liebe stürbe
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Echo's Bones Echos Gebein 1933-1935
The Vulture dragging his hunger through the sky of my skull shell of sky and earth stooping to the prone who must soon take up their life and walk mocked by a tissue that may not serve till hunger earth and sky be offal
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Der Geier zerrt seinen Hunger durch den Himmel meiner Hirnschale voll Himmel und Erde im Sturzflug auf die bäuchlings Liegenden die so bald zum Leben aufstehn und wandeln müssen von einem Zellgeweb verhöhnt das taugen mag wenn Hunger Erd und Himmel Aas geworden
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Enueg I Exeo in a spasm tired of my darling's red sputum from the Portobello Private Nursing Home its secret things and toil to the crest of the surge of the steep perilous bridge and lapse down blankly under the scream of the hoarding round the bright stiff banner of the hoarding into a black west throttled with clouds. Above the mansions the algum-trees the mountains my skull sullenly clot of anger skewered aloft strangled in the cang of the wind bites like a dog against its chastisement. I trundle along rapidly now on my ruined feet flush with the livid canal; at Parnell Bridge a dying barge carrying a cargo of nails and timber rocks itself softly in the foaming cloister of the lock; on the far bank a gang of down and outs would seem to be mending a beam Then for miles only wind and the weals creeping alongside on the water and the world opening up to the south across a travesty of champaign to the mountains and the stillborn evening turning a filthy green
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Enueg I Exeo mit einer Zuckung müde des roten Sputums meiner Liebsten aus dem Portobello Privaten Kurheim seiner heimlichen Dinge und krebse mich auf den Kamm der Wallung, den steilen gefährlichen Schwibbogen und sacke leer hinab unterm Gellen der Anschlagzäune dem grellen brettsteifen Banner der Zäune in einen schwarzen Westen wolkengewürgt. Über den Villen die Algos-Bäume die Berge mein Hirn, verstocktes Zorn-Gerinnsel hochgespießt, gedrosselt in der Garotte des Windes schnappt um sich wie ein Hund der Hiebe kriegt. Ich trudle dahin, rasch nun auf meinen kaputten Füßen fliegende Röte von dem bleiblauen Kanal; an der Parnell-Brücke ein sterbender Leichter beladen mit Bauholz und Nägeln wiegt sich leise in der schaumigen Kammer der Schleuse; auf dem ändern Ufer hantiert ein abgerissner Haufen ' wie's scheint an einem Balken. Dann meilenweit nur Wind und Schwielen die längsseits auf dem Wasser kribbeln wo die Welt sich nach Süden auftut als Flachland verkappt zu den Bergen, und der totgeborne Abend verfärbt sich schmutziggrün,
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manuring the night fungus and the mind annulled wrecked in wind. I splashed past a little wearish old man, Democritus, scuttling along between a crutch and a stick, his stump caught up horribly, like a claw, under his breech, smoking. Then because a field on the left went up in a sudden blaze of shouting and urgent whistling and scarlet and blue ganzies I stopped and climbed the bank to see the game. A child fidgeting at the gate called up: »Would we be let in Mister?« »Certainly« I said »you would.« But, afraid, he set off down the road. »Well« I called after him »why wouldn't you go on in?« »Oh« he said, knowingly, »I was in that field before and I got put out.« So on, derelict, as from a bush of gorse on fire in the mountain after dark, or, in Sumatra, the jungle hymen, the still flagrant rafflesia. Next: a lamentable family of grey verminous hens, perishing out in the sunk field, trembling, half asleep, against the closed door of a shed, with no means of roosting.
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berieselt den Nachtschwamm und der Geist getilgt zerschellt im Wind. Ich stapfe vorbei an einem üblen kleinen Greis, Demokritus, einherzuckelnd zwischen einer Krücke und einem Stock sein Stumpf greulich aufgesteckt, klauengleich, unter der Hose, rauchend. Und dann, weil linkerhand ein Feld jach aufstob in einer Entladung von Johlen und durchdringenden Pfiffen und roten und blauen Trikots hielt ich an und stieg auf die Böschung mir das Spiel anzusehn. Ein Kind, zapplig am Gatter, rief zu mir rauf: »Lassen die uns 'rein, Herr?« »Gewiß«, sagte ich, »dich schon.« Doch er, ängstlich, setzte seinen Weg fort. »Na«, rief ich ihm nach, »warum willst du denn nicht 'rein?« »Oh«, sagte er gewitzigt, »Ich war schon mal drinnen und sie warfen mich 'raus.« Weiter dann, preisgegeben, wie ein brennender Ginsterstrauch am Berghang nach Einfall der Dunkelheit, oder, in Sumatra, der Hymen des Dschungels, die noch schwelende Rafflesia. Dann: eine erbärmliche Sippe von grauen milbigen Hühnern, die draußen auf dem tiefgelegenen Feld eingehen, zitternd, im Halbschlaf, vor der geschlossenen Schuppentür ohne Stange zum Schlafen.
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The great mushy toadstool, green-black, oozing up after me, soaking up the tattered sky like an ink of pestilence, in my skull the wind going fetid, the water ... Next: on the hill down from the Fox and Geese into Chapelizod a small malevolent goat, exiled on the road, remotely pucking the gate of his field; the Isolde Stores a great perturbation of sweaty heroes, in their Sunday best, come hastening down for a pint of nepenthe or moly or half and half from watching the hurlers above in Kilmainham. Blotches of doomed yellow in the pit of the Liffey; the fingers of the ladders hooked over the parapet, soliciting; a slush of vigilant gulls in the grey spew of the sewer. Ah the banner the banner of meat bleeding on the silk of the seas and the arctic flowers that do not exist.
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Der große breiige Giftpilz, grün-schwarz, quillt hinter mir herauf, saugt sich im Fetzenhimmel ein wie eine Seuchentinte, in meinem Schädel steht der Wind um, das Wasser ... Dann: Auf dem Hang von the Fox and Geese nach Chapelizod hinunter eine kleine bösartige Geiß, auf die Straße verbannt, stupst zerstreut das Gatter zu ihrer Weide; der Kolonialwarenladen ein großer Auflauf schweißnasser Helden in Sonntagsanzügen kommen vom Hurleyspiel droben in Kilmainham herabgeeilt auf ein Maß Nepenthe oder Molü oder Halbe-Halbe. Verblassende gelbe Flecken im Schlund des Liffey; die Finger der Leitern über die Brüstung gehakt; heranwinkend; ein Schäumen wachsamer Möwen im grauen Auswurf der Sielen. Ah das Banner das Banner des Fleisches blutend auf die Seide der Meere und die arktischen Blumen die es nicht gibt.
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II world world world world and the face grave cloud against the evening de morituris nihil nisi and the face crumbling shyly too late to darken the sky blushing away into the evening shuddering away like a gaffe veronica mundi veronica munda give us a wipe for the love of Jesus sweating like Judas tired of dying tired of policemen feet in marmalade perspiring profusely heart in marmalade smoke more fruit the old heart the old heart breaking outside congress doch I assure thee lying on O'Connell Bridge goggling at the tulips of the evening the green tulips shining round the corner like an anthrax shining on Guinness's barges the overtone the face too late to brighten the sky doch doch I assure thee - 18 -
II Welt Welt Welt Welt und das Gesicht ernst Wolke auf Abendgrund de morituris nihil nisi zag zergeht das Gesicht zu spät um den Himmel zu trüben der schamrot in den Abend blickt, wegschaudernd wie vor einer gaffe veronica mundi veronica munda um Jesu willen wisch uns ab schwitzen wie Judas müde vor Sterben müde der Polizisten Füße in Marmelade ausgiebig schwitzend Herz in Marmelade raucht mehr Obst das alte Herz das alte Herz bricht abseits von Verkehr doch ich sage dir liege auf der O'Connell-Brücke und gaff die Tulpen des Abends an die grünen Tulpen die ums Eck leuchten wie Milzbrand die auf die Guinness-Leichter leuchten der Farbton, das Gesicht zu spät um den Himmel zu hellen doch doch ich sage dir - 19 -
Alba before morning you shall be here and Dante and the Logos and all strata and mysteries and the branded moon beyond the white plane of music that you shall establish here before morning grave suave singing silk stoop to the black firmament of areca rain on the bamboos flower of smoke alley of willows who though you stoop with fingers of compassion to endorse the dust shall not add to your bounty whose beauty shall be a sheet before me a statement of itself drawn across the tempest of emblems so that there is no sun and no unveiling and no host only I and then the sheet and bulk dead
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Alba noch vor dem Morgen kommst du hier an und Dante und der Logos mit allen Sphären und Mysterien und der angeschalmte Mond jenseits der weißen Grenze der Musik die du hier setzen wirst noch vor dem Morgen ernste gleitende singende Seide neig dich zum schwarzen Firmament aus Betelpalmen regne auf Bambusgras Rauchblumen Weidengassen neigst du dich auch mit mitleidigen Fingern den Staub zu unterfertigen wird deiner Großmut nichts hinzugetan deren Schönheit ein Vorhang sein soll vor mir eine Urkunde ihrer selbst, aufgesetzt querhin über den Schwall der Sinnbilder so daß es keine Sonne gibt, keine Enthüllung und keine Heerschar bloß mich und dann noch den Vorhang und tote Fracht.
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Dortmunder In the magic the Homer dusk past the red spire of sanctuary I null she royal hulk hasten to the violet lamp to the thin K'in music of the bawd. She stands before me in the bright stall sustaining the jade splinters the scarred signaculum of purity quiet the eyes the eyes black till the plagal east shall resolve the long night phrase. Then, as a scroll, folded, and the glory of her dissolution enlarged in me, Habbakuk, mard of all sinners. Schopenhauer is dead, the bawd puts her lute away.
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Dortmunder In dem verhexten, dem homerischen Zwielicht vorbei am roten Turmknauf des Zufluchtsorts ich nichtig, sie ein stattlicher Holk haste zur roten Lampe, zur schrillen K'in-Weise der Hure. Sie steht vor mir in der grellen Bude gepfählt von jadnen Tonsplittern das vernarbte Hymen ihrer Reinheit still die Augen, die Augen schwarz bis der plagale Orient das lange Nachtmotiv auflöst. Dann, aufgerollt wie ein Pergament, und die Glorie ihrer Verkommenheit überhöht in mir, Habakuk, merde aller Sünder. Schopenhauer ist tot, das Mensch packt seine Laute weg.
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Sanies I all the livelong way this day of sweet showers from Portrane on the seashore Donabate sad swans of Turvey Swords pounding along in three ratios like a sonata like a Ritter with pommelled scrotum atra cura on the step Botticelli from the fork down pestling the transmission tires bleeding voiding zeep the highway all heaven in the sphincter the sphincter müüüüüüüde now potwalloping now through the promenaders this trusty all-steel this super-real bound for home like a good boy where I was born with a pop with the green of the larches ah to be back in the caul now with no trusts no fingers no spoilt love belting along in the meantime clutching the bike the billows of the nubile the cere wrack pot-valiant caulless waisted in rags hatless for mamma papa chicken and ham warm Grave too say the word happy days snap the stem shed a tear this day Spy Wedsday seven pentades past oh the larches the pain drawn like a cork the glans he took the day off up hill and down dale with a ponderous fawn from the Liverpool London and Globe
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Ichor I den ganzen lieben langen Weg an diesem Tag der linden Regenschauer von Portrane am Meerstrand Donabate, Turveys triste Schwäne, Swords strample daher in drei Gängen wie eine Sonate wie ein Ritter mit sattel-geknufftem scrotum atra cura auf dem Pedal Botticelli von der Gabel abwärts stößelt das Getriebe blutende Reifen sausen, leeren die Fahrbahn das ganze Himmelreich im Sphinkter dem Sphinkter müüüüüüüde jetzt Tretmühle durch die Lustwandler dies vielgetreue Nierost, dies Über-Echte heimwärts zu, ein braver Bub wo ich geboren bin mit einem Knall mit dem Grün der Lärchen ah, wieder in der Eihaut zu stecken jetzt, ohne Verbindlichkeit ohne Finger, ohne verfahrene Liebe dahinschnellen mittlerweil aufs Fahrrad gekauert die Wölbungen der Mannbaren der wächserne Ruin bierdreist, eihaut-los, Lumpenleibchen, hutlos für Mamma, Pappa, Hühnchen und Wammel dazu warmen Grave, sag wieviel glückliche Tage, kapp den Stengel, verdrück eine Träne heute am Kiek-Mittloch sieben Pentaden her o die Lärchen, der Schmerz wie Entkorken die Eichel die er an seinem freien Tag nahm bergauf talab mit einem schwerfälligen Reh vom Liverpool London and Globe
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back the shadows lengthen the sycomores are sobbing to roly-poly oh to me a spanking boy buckets of fizz childbed is thirsty work for the midwife he is gory for the proud parent he washes down a gob of gladness for footsore Achates also he pants his pleasure sparkling beestings for me tired now hair ebbing gums ebbing ebbing home good as gold now in the prime after a brief prodigality yea and suave suave urbane beyond good and evil biding my time without rancour you may take your oath distraught half-crooked courting the sneers of these fauns these smart nymphs clipped like a pederast as to one trouser-end sucking in my bloated lantern behind a Wild Woodbine cinched to death in a filthy slicker flinging the proud Swift forward breasting the swell of Stürmers I see main verb at last her whom alone in the accusative I have dismounted to love gliding towards me dauntlees nautch-girl on the face of the waters dauntless daughter of desires in the old black and flamingo get along with you now take the six the seven the eight or the little singledecker take a bus for all I care walk cadge a lift home to the cob of your web in Holles Street and let the tiger go on smiling in our hearts that funds ways home
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hinten werden die Schatten lang, die Ahornbäume schluchzen 'nen kugelrunden o mir 'nen strammen Jungen eimervoll Sprudel Kindbett ist durstige Arbeit der Hebamme ist er blutig dem stolzen Vater spült es 'nen Klumpen Freude 'runter dem fußkranken Achates auch keucht er vor Lust perlende Biestmilch mir müde nun, Haar weicht zurück, Zahnfleisch weicht zurück zum Ausgang goldbrav jetzt in der Reife nach kurzem Ausschweif ja ja und glatt weltmännisch glatt jenseits Gut und Böse abwartend ohne Groll, kannst den Eid drauf nehmen zerrüttet, halbkrumm, den Hohn dieser Faune, dieser flotten Nymphen herausfordernd gestutzt wie ein Päderast an einem Hosenbein zieh meine aufgeblähte Laterne ein, hinter einem Glimmstengel halb zu Tode geschnallt in einem schmierigen Klepper werfe den stolzen Swift heraus, biete die Brust dem Andrang der Stürmer sehe das Hauptzeitwort endlich sie, von der allein im zielenden Fall ich absaß um sie zu lieben gleitet auf mich zu, furchtlose Bauchtänzerin auf dem Spiegel der Wasser furchtlose Tochter der Lust in dem alten Schwarz- und-Flamingo mach daß du jetzt wegkommst, nimm die Sechs die Sieben die Acht oder den kleinen Eindecker nimm den Bus, von mir aus geh zu Fuß, fahr per Anhalter heim zum Gespinst deines Hamens in Holles Street und laß den Tiger dessen Wege nachhause münden weiterhin in unsren Herzen schmunzeln
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II there was a happy land the American Bar in Rue Mouffetard there were red eggs there I have a dirty I say henorrhoids coming from the bath the steam the delight the sherbet the chagrin of the old skinnymalinks slouching happy body loose in my stinking old suit sailing slouching up to Puvis the gauntlet of tulips lash lash me with yaller tulips I will let down my stinking old trousers my love she sewed up the pockets alive the live-oh she did she said that was better spotless then within the brown rags gliding frescoward free up the fjord of dyed eggs and thongbells I disappear don't you know into the local the mackerel are at billiards there they are crying the scores the Barfrau makes a big impression with her mighty bottom Dante and blissful Beatrice are there prior to Vita Nuova the balls splash no luck comrade Gracieuse is there Belle-Belle down the drain booted Percinet with his cobalt jowl they are necking gobble-gobble suck is not suck that alters lo Alighieri has got off au revoir to all that I break down quite in a titter of despite
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II es gab ein seliges Land die American Bar in Rue Mouffetard es gab dort rote Eier ich hab eine dreckige ich nenn's Henorrhoiden aus dem Bad kommend der Dampf das Behagen der Sorbett der Verdruß des alten langen Lulatsch flezender glücklicher Leib lose in meinem alten stinkigen Anzug schlendre auf Puvis zu die Spießruten-Tulpen peitsche peitsche mich mit gelben Tulpen ich will 'runterlassen meine alte stinkige Hose mein Lieb sie nähte die Taschen zu lebig o lebig das tat sie, sie sagte so war's besser blitzblank dann in den braunen Lumpen drinnen rutschen freskowärts frei hinan den Fjord, eingefärbte Eier und Glockenschwengel ich verschwinde mir nichts dir nichts in der Kneipe die Makrelen sind dort beim Billardspiel, sie rufen die Punktzahl aus die Barfrau schindet Eindruck mit ihrem mächtigen Hintern Dante und die selige Beatrice sind da vor der Vita Nuova die Bälle sprengen kein Glück Genosse Gracieuse ist dort Belle-Belle vor die Hunde Percinet gestiefelt, mit seinem blauen Kinnladen sie knutschen tucktuck Lutsch ist nicht Lutsch so er sich wandelt lo Alighieri hat sich verzogen au revoir all dem mir entfährt ein hämisch Gekicher
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hark upon the saloon a terrible hush a shiver convulses Madame de la Motte it courses it peals down her collops the great bottom foams into stillness quick quick the cavaletto supplejacks for mumbo-jumbo vivas puellas mortui incurrrrrsant boves oh subito subito ere she recover the cang bamboo for bastinado a bitter moon fessade à la mode oh Becky spare me I have done thee no wrong spare me damn thee spare me good Becky call off thine adders Becky I will compensate thee in full Lord have mercy upon Christ have mercy upon us Lord have mercy upon us
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horch über die Kneipe kommt schreckliches Schweigen ein Schauder durchfährt Madame de la Motte er läuft, er dröhnt ihre Schnitzel herunter der große Hintere schwingt sich aus zum Stillstand rasch rasch das cavaletto, Rohrstöcke für den Hokuspokus vivas puellas mortui incurrrrrsant boves oh subito subito eh sie sich erholt die cangue Bambus für bastinade ein bittrer Mond fessade à la mode oh Becky erspar's mir, ich hab dir nichts getan, erspar's mir verflucht erspar's mir liebe Becky ruf deine Nattern ab Becky, ich will dir's voll entgelten Herr erbarme dich Christus erbarme dich unser Herr erbarme dich unser
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Serena I without the grand old British Museum Thales and the Aretino on the bosom of the Regent's Park the phlox crackles under the thunder scarlet beauty in our world dead fish adrift all things full of gods pressed down and bleeding a weaver-bird is tangerine the harpy is past caring the condor likewise in his mangy boa they stare out across monkey-hill the elephants Ireland the light creeps down their old home canyon sucks me aloof to that old reliable the burning btm of George the drill ah across the way a adder broaches her rat white as snow in her dazzling oven Strom of peristalsis limae labor ah father father that art in heaven I find me taking the Crystal Palace for the Blessed Isles from Primrose Hill alas I must be that kind of person hence in Ken Wood who shall find me my breath held in the midst of thickets none but the most quarried lovers
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Serena I vor dem guten alten British Museum weg von Thales und dem Aretino auf dem Busen des Regent's Park knistert der Phlox unterm Donnerschlag rote Schönheit in unserer Welt treibende tote Fische alle Dinge voll Götter niedergepreßt und blutend ein Webervogel ist mandarinenrot, die Harpyie ist darüber hinaus auch der Kondor in seiner räudigen Boa sie stieren auf den Affenberg hinüber die Elefanten Irland das Licht kriecht hinunter in ihre alte Heimatklamm saugt mich windseitig zu jenem alten Zugstück dem brennenden Hintern von George dem Pavian ah auf der drübern Seite zapft eine Natter ihre Ratte an weiß wie Schnee in ihrem heißen Ofenschlund der Peristaltik limae labor ah Vater Vater der du bist im Himmel ich ertappe mich wie ich vom Primrose Hill den Crystal Palace für die seligen Inseln anseh o weh ich muß so einer sein weshalb im Ken Wood mich keiner finden wird mitten im Dickicht mit angehaltenem Atem als die gejagtesten Liebesleut
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I surprise me moved by the many a funnel hinged for the obeisance to Tower Bridge the viper's curtsy to and from the City till in the dusk a lighter blind with pride tosses aside the scarf of the bascules then in the grey hold of the ambulance throbbing on the brink ebb of sighs then I hug me below among the canaille until a guttersnipe blast his cernèd eyes demanding 'ave I done with the Mirror I stump off in a fearful rage under Married Men's Quarters Bloody Tower and afar off at all speed screw me up Wren's giant bully and curse the day caged panting on the platform under the flaring urn I was not born Defoe but in Ken Wood who shall find me my brother the fly the common housefly sidling out of darkness into light fastens on his place in the sun whets his six legs revels in his planes his poisers it is the autumn of his life he could not serve typhoid and mammon
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ich überrasche mich wie ich gerührt bin von den vielen Schloten die angewinkelt sind vor Tower Bridge, bücklings der Schlangenknicks hin und zurück zur City bis in der Dämmerung ein Leichter von Übermut geblendet die Überfalzung der Schnellbalken abschält dann in dem grauen Laderaum des Unfallwagens pochend am Rand verebbender Seufzer dann halt ich m ir den Leib unter dem Gesindel bis ein verflixter Rotzbengel mit schwarzumringten Augen fragt ob ich mit der Zeitung fertig bin ich stapfe davon furchtbar aufgebracht vorbei an dem Quartier für Verheiratete Männer Blutiger Tower und in die Ferne, schraub mich mit Volldampf Wrens Riesenturm hinauf und verfluche den Tag im Bau, keuchend auf der Plattform unter der lodernden Urne bin kein geborener Defoe doch im Ken Wood wer findet mich da meine Schwester die Fliege die Stubenfliege tänzelt aus dem Schatten ans Licht heftet sich auf ihren Platz an der Sonne wetzt ihre sieben Beine schwelgt in ihren Tragflächen und Peilern sie steht im Herbst ihres Lebens und taugt nicht mehr für Typhus oder Mammon
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II this clonic earth see-saw she is blurred in sleep she is fat half dead the rest is free-wheeling part the black shag the pelt is ashen woad snarl and howl in the wood wake all the birds hound the harlots out of the ferns this damfool twilight threshing in the brake bleating to be bloodied this crapulent hush tear its heart out in her dreams she trembles again way back in the dark old days panting in the claws of the Pins in the stress of her hour the bag writhes she thinks she is dying the light fails it is time to lie down Clew Bay vat of xanthic flowers Croagh Patrick waned Hindu to spite a pilgrim she is ready she has lain down above all the islands of glory straining now this Sabbath evening of garlands with a yo-heave-ho of able-bodied swans out from the doomed land their reefs of tresses in a hag she drops her young the whales in Blacksod Bay are dancing the asphodels come running the flags after she thinks she is dying she is ashamed she took me up on to a watershed whence like the rubrics of a childhood behold Meath shining through a chink in the hills
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II diese klonische Erdenwippe, sie ist schlaf-schwiemlig sie ist feist, halbtot, der Rest ist Leerlauf scheitle die Noppe die Haut ist aschfarbner Waid Geheul und Geknurr im Wald weckt alle Vögel hetzt die Huren aus dem Farn dies saublöde Zwielicht drischt durchs Buschwerk blökt nach dem Blutanstrich diesem schwelgenden Schweigen reiße das Herz aus in ihren Träumen bebt sie wieder in längst verstrichenen dunklen alten Tagen keuchend in der Zange der Pins in ihrer Stunde der Not der Sack krümmt sich, sie glaubt zu sterben das Licht versiegt, es ist Zeit zum Hinlegen Clew-Bay, Lohgrube xanthischer Blumen Croagh Patrick dämmert zum Hindu einem Pilger zum Trotz sie ist soweit, hat sich hingelegt über alle Inseln der Glorie angespannt nun an diesem Sabbatabend der Tau-Kränze mit dem »Hau-ruck-zuck!« der rüstigen Schwäne seewärts vom heimgesuchten Land, ihre Lockenreffs auf einer Bülte wirft sie ihre Jungen die Walfische tanzen in Blacksod Bay die Asphodelen kommen gelaufen, die Ilgen hinterher, sie glaubt zu sterben, sie schämt sich sie nahm mich mit zu einer Wasserscheide wo gleich den Rubriken einer Kindheit Meath leuchtet durch einen Bergsattel
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posses of larches there is no going back on a rout of tracks and streams fleeing to the sea kindergartens of steeples and then the harbour like a woman making to cover her breasts and left me with whatever trust of panic we went out with so much shall we return there shall be no loss of panic between a man and his dog bitch though he be sodden packet of Churchman muzzling the cairn it is worse than dream the light randy slut can't be easy this clonic earth all these phantoms shuddering out of focus it is useless to close the eyes all the chords of the earth broken like a woman pianist's the toads abroad again on their rounds sidling up to their snares the fairy-tales of Meath ended so say your prayers now and go to bed your prayers before the lamps start to sing behind the larches here at these knees of stone then to bye-bye on the bones
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Rotten von Lärchen ein Wust von Pfaden und Strömen die zum Meer hinfliehen und keine Umkehr Kindergärten von Kirchtürmen und dann der Hafen wie eine Frau im Begriff ihre Brüste zu verdecken und verließ mich mit soviel gemeinsamer Panik wir antraten mit soviel kehren wir wieder heim zwischen einem Mann und seinem Hund soll keine Panik verlorengehn und sei er auch eine Hündin durchweichtes Päckchen Churchman gibt für den Terrier einen Maulkorb es ist ärger als träumen diese leichte rauhbeinige Schlampe ist nicht hinzukriegen diese klonische Erde all diese Phantome verwackeln beim Hinsehn es ist zwecklos die Augen zu schließen alle Saiten der Erde zerrissen wie die einer Pianistin die Padden gehn wiederum ihre Runden machen sich an ihre Beute heran die Märchen von Meath zu Ende also sag jetzt dein Gebet und geh zu Bett dein Gebet eh die Lampen zu singen anfangen hinter den Lärchen hier an diesen Knien aus Stein dann heiah heiah an das Gebein
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III fix this pothook of beauty on this palette you never know it might be final or leave her she is paradise and then plush hymens on your eyeballs or on Butt Bridge blush for shame the mixed declension of those mammae cock up thy moon thine and thine only up up up to the star of evening swoon upon the arch-gasometer on Misery Hill brand-new carnation swoon upon the little purple house of prayer something heart of Mary the Bull and Pool Beg that will never meet not in this world whereas dart away through the cavorting scapes bucket o'er Victoria Bridge that's the idea slow down slink down the Ringsend Road Irishtown Sandymount puzzle find the Hell Fire the Merrion Flats scored with a thrillion sigmas Jesus Christ Son of God Saviour His Finger girls taken strippin that's the idea on the Bootersgrad breakwind and water the tide making the dun gulls in a panic the sands quicken in your hot heart hide yourself not in the Rock keep on the move keep on the move
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III häng diesen Fleischhaken der Schönheit an die Palette es könnte endgültig sein, man kann nie wissen oder verlaß sie, die das Paradies ist und dann Plüsch-Hymens auf deinen Augäpfeln oder, auf der Butt-Bridge, werde rot vor Scham das beiderlei Gefalle jener Mammae richtet deinen Mond auf, nur dir allein auf auf auf zum Abendstern sink hin auf den Erz-Gasometer auf den Jammerberg, nagelneues Inkarnat sink hin auf dem kleinen brandroten Bethaus irgendwas Herz Maria der Bull und Pool Beg die können nie zueinander nicht auf dieser Welt wogegen stürze davon durch tollende Schäfte wetz über die Victoria Bridge so ist's recht langsam jetzt schleich dich die Ringsend Road entlang Irishtown Sandymount suche den Höllenbrand das Merrion Sandwatt gezeichnet von Viellionen Sigmas Jesus Christus Sohn Gottes dem Erlöser sein Finger Mädchen beim Ausziehn geschnappt, so ist's recht auf dem Bootersgrad Wind- und Wellenbrecher die Flut versetzt die fehlfarbnen Möwen in Panik der Sand rinnt schneller durch dein heißes Herz stiehl dich nicht in die feste Burg, bleib in Fahrt bleib in Fahrt
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Malacoda thrice he came the undertaker's man impassible behind his scutal bowler to measure is he not paid to measure this incorruptible in the vestibule this Malebranca knee-deep in the lilies Malacoda knee-deep in the lilies Malacoda for all the expert awe that felts his perineum mutes his signal sighing up through the heavy air must it be it must be it must be find the weeds engage them in the garden hear she may see she need not to coffin with assistant ungulata find the weeds engage their attention hear she must see she need not to cover to be sure cover cover all over your targe allow me hold your sulphur divine dogday glass set fair stay Scarmilion stay stay lay this Huysum on the box mind the imago it is he hear she must see she must all aboard all souls half-mast aye aye nay
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Malacoda dreimal kam er der Mann vom Begräbnisverein unerforschlich hinter dem hürnenen Bowler Maß zu nehmen zahlt man ihm nicht, daß er Maß nimmt an diesem Unverderblichen im Vorplatz diesem Malebranca kniehoch in den Lilien Malacoda kniehoch in den Lilien Malacoda trotz der gekonnten Andacht die sein Perinaeum verfilzt, sein Signal dämpft aufstöhnend durch die dumpfe Luft muß es sein, muß es sein, muß es sein findet den Flor im Garten, bindet mit ihr an hören darf sie, sehen braucht sie nicht einzusargen mit Hilfe andrer Hufträger findet den Flor und nehmt ihn in Anspruch hören muß sie, sehen braucht sie nicht zudecken gut zudecken, das Schwarze ganz zudecken, gestatte, halte deinen Schwefel Pfundshundstag, das Barometer hoch bleib Scarmiglione bleib leg diesen Huysum auf den Kasten paßt auf das Imago auf denn das ist er hören muß sie, sehen muß sie alles einsteigen, alle Seelen halbmast ja ja nein
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Da tagte es redeem the surrogate goodbyes the sheet astream in your hand who have no more for the land and the glass unmisted above your eyes
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Da tagte es lös ein das ausgetauschte Lebwohlsagen das Linnen entrollt in deiner Hand mehr hast du nicht übrig fürs Land und das Glas über deinen Augen unbeschlagen
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Echo's Bones asylum under my tread all this day their muffled revels as the flesh falls breaking without fear or favour wind the gantelope of sense and nonsense run taken by the maggots for what they are
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Echos Gebein Obdach unter meinem Rist den ganzen Tag ihr dumpfes Schmausen derweil das Fleisch fällt und lassen Wind sonder Verlaub und Gunst der Rutenlauf von Sinn und Unsinn ist getan die Maden nehmen sie schlechthin so wie sie sind.
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Cascando I why not merely the despaired of occasion of wordshed is it not better abort than be barren the hours after you are gone are so leaden they will always start dragging too soon the grapples clawing blindly the bed of want bringing up the bones the old loves sockets filled once with eyes like yours all always is it better too soon than never the black want splashing their faces saying again nine days never floated the loved nor nine months nor nine lives
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Cascando I warum nicht bloß die aufgegebene Gelegenheit zum Worterguß ist es nicht besser abtreiben als unfruchtbar sein die Stunden da du fort bist sind so bleiern zu früh fangen sie immer an zu schleppen die Enterhaken tasten blind ins Bett der Notdurft holen die Knochen 'rauf, die alten Liebschaften Höhlen einst angefüllt mit Augen wie deinen stets immer ist es besser zu früh als nimmer die schwarze Not spritzt ihnen ins Gesicht sagen wieder, weder neun Tage machten das Geliebte flott noch neun Monde noch neun Leben
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II saying again if you do not teach me I shall not learn saying again there is a last even of last times last times of begging last times of loving of knowing not knowing pretending a last even of last times of saying if you do not love me I shall not be loved if I do not love you I shall not love the churn of stale words in the heart again love love love thud of the old plunger pestling the unalterable whey of words terrified again of not loving of loving and not you of being loved and not by you of knowing not knowing pretending pretending I and all the others that will love you if they love you
III unless they love you
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II sagen wieder lehrst du mich nicht so werde ich nicht lernen sagen wieder es gibt ein letztes auch von den letzten Malen letztesmal betteln letztesmal lieben wissen, nicht-wissen, tun-als-ob ein letztes auch vom letztenmal sagen liebst du mich nicht so werd ich nicht geliebt lieb ich nicht dich so werde ich nicht lieben nocheinmal Aufrühren die abgestandnen Worte im Herzen das Liebe Liebe Liebe Stampfen des alten Quirls wie er die unverdickbare Molke der Worte stößelt nocheinmal voll Grauen nicht zu lieben zu lieben doch nicht dich zu lieben ungeliebt zu sein doch nicht von dir zu wissen, nicht-wissen, tun-als-ob tun-als-ob ich und all die ändern die dich lieben werden wenn sie dich lieben
III es sei denn daß sie dich lieben
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1937-1939
elles viennent autres et pareilles avec chacune c'est autre et c'est pareil avec chacune l'absence d'amour est autre avec chacune l'absence d'amour est pareille
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sie kommen andere und gleiche bei jeder ist es anders und ist es gleich bei jeder ist das Fehlen der Liebe anders bei jeder ist das Fehlen der Liebe gleich
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à elle l'acte calme les pores savants le sexe bon enfant l'attente pas trop lente les regrets pas trop longs l'absence au service de la présence les quelques haillons d'azur dans la tête les points enfin morts du coeur toute la tardive grâce d'une pluie cessant au tomber d'une nuit d'août à elle vide lui pur d'amour
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für sie der ruhige Akt die erfahrenen Poren das brave Geschlecht das nicht zu lange Warten das nicht zu lange Bedauern das Fernsein im Dienst der Gegenwart die paar blauen Fetzen im Kopf die endlich toten Punkte des Herzens alle späte Gnade eines endenden Regens beim Einbruch einer Nacht im August für sie die Liebesleere er der Liebesreine
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être là sans mâchoires sans dents où s'en va le plaisir de perdre avec celui à peine inférieur de gagner et Roscelin et on attend adverbe oh petit cadeau vide vide sinon des loques de chanson mon père m'a. donné un mari ou en faisant la fleur qu'elle mouille tant qu'elle voudra jusqu'à l'élégie des sabots ferrés encore loin des Halles ou l'eau de la canaille pestant dans les tuyaux ou plus rien qu'elle mouille puisque c'est ainsi parfasse tout le superflu et vienne à la bouche idiote à la main formicante au bloc cave à l'oeil qui écoute de lointains coups de ciseaux argentins
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da sein ohne Kiefer ohne Zähne wo die Lust zu verlieren vergeht mit der kaum geringeren zu gewinnen und Roscelin und man wartet Adverb oh kleines Geschenk leer leer nur noch Liedfetzen mein Vater gab mir einen Mann oder mit den Fingern spielend daß sie sich befeuchte solange sie will bis zur Elegie der beschlagenen Hufe noch fern von den Hallen oder bis das Wasser des Pöbels in den Rohren schreit oder nichts mehr darauf daß sie sich befeuchte weil es so ist alles Überflüssige vollende und komme zum idiotischen Mund zur kribbeligen Hand zum Hohlkopf zum Auge das nach fernen Schnitten silbriger Scheren lauscht
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Ascension à travers la mince cloison ce jour où un enfant prodigue à sa façon rentra dans sa famille j'entends la voix elle est émue elle commente la coupe du monde de football toujours trop jeune en même temps par la fenêtre ouverte par les airs tout court sourdement la houle des fidèles son sang gicla avec abondance sur les draps sur les pois de senteur sur son mec de ses doigts dégoûtants il ferma les paupières sur les grands yeux verts étonnés elle rode légère sur ma tombe d'air
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Himmelfahrt durch die dünne Wand hör ich an diesem Tag an dem ein Sohn auf seine Weise verloren zu seiner Familie zurückkehrte die Stimme sie ist gerührt sie kommentiert den Kampf um den Weltfußballpokal immer zu jung gleichzeitig durchs offene Fenster kurz durch die Lüfte dumpf die Welle der Gläubigen ihr Blut spritzte reichlich auf die Laken auf die Platterbsen auf ihren Buhlen mit seinen widerlichen Fingern schloß er die Lider über den großen grünen erstaunten Augen sie streunt leicht über meine Luftgruft
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La mouche entre la scène et moi la vitre vide sauf elle ventre à terre sanglée dans ses boyaux noirs antennes affolées ailes liées pattes crochues bouche suçant à vide sabrant l'azur s'écrasant contre l'invisible sous mon pouce inpuissant elle fait chavirer la mer et le ciel serein
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Die Fliege zwischen der Szene und mir die Scheibe leer außer ihr den Bauch am Boden in ihre schwarzen Därme geschnürt mit erregten Fühlern gefalteten Flügeln krummen Beinen im Leeren saugendem Mund das Blau säbelnd sich ans Unsichtbare schmetternd bringt sie unter meinem machtlosen Daumen das Meer und den heiteren Himmel zum Scheitern
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musique de l'indifférence coeur temps air feu sable du silence éboulement d'amours couvre leurs voix et que je ne m'entende plus me taire
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Musik der Gleichgültigkeit Herz Zeit Luft Feuer Sand der Ruhe Einsturz der Lieben übertöne ihre Stimmen damit ich mich nicht mehr schweigen höre
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bois seul bouffe brûle fornique crève seul comme devant les absents sont morts les présents puent sors tes yeux détourne-les sur les roseaux se taquinent-ils ou les aïs pas la peine il y a le vent et l'état de veille
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trink allein friß brenne hure krepiere allein wie ehemals die Abwesenden sind tot die Anwesenden stinken heraus mit den Augen wende sie ab zu den Schilfrohren necken sie sich oder etwa die Faultiere lohnt sich nicht es gibt ja Wind und Wachsein
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ainsi a-t-on beau par le beau temps et par le mauvais enfermé chez soi enfermé chez eux comme si c'était d'hier se rappeler le mammouth le dinothérium les premiers baisers les périodes glaciaires n'apportant rien de neuf la grande chaleur du treizième de leur ère sur Lisbonne fumante Kant froidement penché rêver en générations de chênes et oublier son père ses yeux s'il portait la moustache s'il était bon de quoi il est mort on n'en est pas moins mangé sans appétit par le mauvais temps et par le pire enfermé chez soi enfermé chez eux
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man kann also noch so viel bei gutem Wetter und bei schlechtem eingesperrt bei sich eingesperrt bei ihnen als wäre es seit gestern sich an das Mammut erinnern an das Dinotherium an die ersten Küsse an die nichts Neues bringenden Eiszeiten an die große Hitze des dreizehnten ihrer Ära an Kant kalt über das rauchende Lissabon gebeugt träumen durch Generationen von Eichen hindurch und seinen Vater vergessen seine Augen ob er ein Bartträger ob er gut war woran er gestorben ist man wird nichtsdestoweniger gefressen ohne Appetit vom schlechten Wetter und vom schlechtesten eingesperrt bei sich eingesperrt bei ihnen
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Dieppe encore le dernier reflux le galet mort le demi-tour puis les pas vers les vieilles lumières
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Dieppe und wieder das letzte Verebben das tote Geschiebe die Umkehr und dann die Schritte nach den alten Lichtern
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Rue de Vaugirard à mi-hauteur je débraye et béant de candeur expose la plaque aux lumières et aux ombres puis repars fortifié d'un négatif irrécusable
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Rue de Vaugirard auf halber Höhe knipse ich und in klaffender Offenheit setz ich die Platte Lichtern und Schatten aus und geh dann bestärkt durch ein unabweisbares Negativ
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Arènes de Lutèce De là où nous sommes assis plus haut que les gradins je nous vois entrer du côté de la Rue des Arènes, hésiter, regarder en l'air, puis pesamment venir vers nous à travers le sable sombre, de plus en plus laids, aussi laids que les autres, mais muets. Un petit chien vert entre en courant du côté de la Rue Monge, elle s'arrête, elle le suit des yeux, il traverse l'arène, il disparait derrière le socle du savant Gabriel de Mortillet. Elle se retourne, je suis parti, je gravis seul les marches rustiques, je touche de ma main gauche la rampe rustique, elle est en béton. Elle hésite, fait un pas vers la sortie de la Rue Monge, puis me suit. J'ai un frisson, c'est moi qui me rejoins, c'est avec d'autres yeux que maintenant je regarde le sable, les flaques d'eau sous la bruine, une petite fille traînant derrière elle un cerceau, un couple, qui sait des amoureux, la main dans la main, les gradins vides, les hautes maisons, le ciel qui nous éclaire trop tard. Je me retourne, je suis étonné de trouver là son triste visage.
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Arènes de Lutèce Von da wo wir sitzen über den Rängen sehe ich uns von der Rue des Arènes her eintreten, zögern, in die Luft schauen, dann mit bleiernen Schritten auf uns zukommen über den dunklen Sand, immer häßlicher, ebenso häßlich wie die anderen, aber stumm. Ein kleiner grüner Hund kommt von der Rue Monge hereingelaufen, sie bleibt stehen, schaut ihm nach, er durchquert die Arena, er verschwindet hinterm Socke l des Gelehrten Gabriel de Mortillet. Sie dreht sich um, ich bin weg, ich erklettere allein die holzähnlichen Stufen, ich berühre mit der linken Hand das holzähnliche Geländer, es ist aus Beton. Sie zögert, geht einen Schritt auf den Ausgang Rue Monge zu, dann folgt sie mir. Es überläuft mich ein Schauer ich bin's, der in mich zurückkehrt, und mit anderen Augen betrachte ich jetzt den Sand, die Wasserlachen unterm Staubregen, ein kleines Mädchen, das einen Reifen hinter sich herzieht, ein Paar, vielleicht Liebende, Hand in Hand, die leeren Ränge, die hohen Häuser, den Himmel, der uns zu spät leuchtet. Ich dreh mich um, ich bin erstaunt, da ihr trauriges Gesicht zu gewahren.
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jusque dans la caverne ciel et sol et une à une les vieilles voix d'outre-tombe et lentement la même lumière qui sur les plaines d'Enna en longs viols macérait naguère les capillaires et les mêmes lois que naguère et lentement au loin qui éteint Proserpine et Atropos adorable de vide douteux encore la bouche d'ombre
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bis in die Höhle Himmel und Erde und nacheinander die alten Stimmen von jenseits des Grabes und langsam das gleiche Licht das auf den Ebenen Ennas bei langen Vergewaltigungen unlängst das Frauenhaar beizte und die gleichen Gesetze wie unlängst und langsam in der Ferne erlöschend Proserpina und Atropos anbetungswürdig vor zweifelhafter Leere wieder der Schattenschlund
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Six Poèmes Sechs Gedichte 1947-1949
bon bon il est un pays où l'oubli où pèse l'oubli doucemant sur les mondes innommés là la tête on la tait la tête est muette et on sait non on ne sait rien le chant des bouches mortes meurt sur la grève il a fait le voyage il n'y a rien à pleurer ma solitude je la connais allez je la connais mal j'ai le temps c'est ce que je me dis j'ai le temps mais quel temps os affamé le temps du chien du ciel pâlissant sans cesse mon grain de ciel du rayon qui grimpe ocellé tremblant des microns des années ténèbres vous voulez que j'aille d'A à B je ne peux pas je ne peux pas sortir je suis dans un pays sans traces oui oui c'est une belle chose que vous avez là une bien belle chose qu'est-ce que c'est ne me posez plus de questions spirale poussière d'instants qu'est-ce que c'est le même le calme l'amour la haine le calme le calme
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gut gut es gibt ein Land wo die Vergessenheit sacht auf die unbenannten Welten drückt da verschweigt man den Kopf der Kopf ist verstopft und man weiß nein man weiß nichts der Sang der toten Münder stirbt am Strand er ist angelangt es ist nichts zu beweinen mein Einsamsein ich kenne es ja ja ich kenn' es kaum ich habe Zeit so sag ich mir ich habe Zeit doch welche Zeit hungrig Gebein die Zeit des Hunds die des stetig verblassenden Himmels meines Stückchen Himmels, des Strahls der zitternd emporschimmert der Mikronen der Dunkeljahre es heißt ich soll von A nach B ge hn ich kann es nicht ich kann nicht 'raus ich bin in einem fährtenlosen Land ja ja es ist eine feine Sache die sie da haben eine ganz feine was ist das fragen sie mich nichts mehr Spirale Staub von Augenblicken was es ist das gleiche die Stille die Liebe der Haß die Stille die Stille
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Mort de A. D. et là être là encore là pressé contre ma vieille planche vérolée du noir des jours et nuits broyés aveuglément à être là à ne pas fuir et fuir et être là courbé vers l'aveu du temps mourant d'avoir été ce qu'il fut fait ce qu'il fit de moi de mon ami mort hier l'oeil luisant les dents longues haletant dans sa barbe dévorant la vie des saints une vie par jour de vie revivant dans la nuit ses noirs péchés mort hier pendant que je vivais et être là buvant plus haut que l'orage la coulpe du temps irrémissible agrippé au vieux bois témoin des départs témoin des retours
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Tod von A. D. und da sein da immer noch da gepreßt an mein altes Tischbrett das blatternarbig gewordene vom Schwarz der blindlings zermalmten Tage und Nächte beim da sein und nicht fliehen und doch fliehen und noch da sein gebeugt zum Geständnis der daran sterbenden Zeit gewesen zu sein was sie gewesen gemacht zu haben was sie gemacht aus mir aus meinem gestern leuchtenden Auges gestorbenen Freund heißhungrig in seinen Bart keuchend das Leben der Heiligen verschlingend ein Leben pro Lebtag nachlebend in der Nacht seine schwarzen Sünden gestorben gestern während ich lebte und da sein trinkend überm Gewitter die Schuld der unverzeihlichen Zeit geklammert am alten Holz Zeuge des Gehens Zeuge des Kommens
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vive morte ma seule saison lis blancs chrysanthèmes nids vifs abandonnés boue de feuilles d'avril beaux jours gris de givre
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es lebe tot meine einzige Jahrzeit weiße Lilien Chrysanthemen frische verlassene Nester Aprilblättermorast rauhreifgraue Sommertage
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je suis le cours de sable qui glisse entre le galet et la dune la pluie d'été pleut sur ma vie sur moi ma vie qui me fuit me poursuit et finira le jour de son commencement cher instant je te vois dans ce rideau de brume qui recule où je n'aurai plus à fouler ces longs seuils mouvants et vivrai le temps d'une porte qui s'ouvre et se referme
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ich bin der Sandstreifen der sich zwischen dem Geschiebe und der Düne hinzieht der Sommerregen regnet auf mein Leben auf mich mein Leben das mich flieht mir folgt und enden wird am Tag seines Beginns teurer Augenblick ich sehe dich in dem weichenden Nebelvorhang wo ich nicht mehr die langen treibenden Schwellen zu betreten brauche und leben werde solange eine Tür sich öffnet und wieder schließt
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que ferais-je sans ce monde sans visage sans questions où être ne dure qu'un instant où chaque instant verse dans le vide dans l'oubli d'avoir été sans cette onde où à la fin corps et ombre ensemble s'engloutissent que ferais-je sans ce silence gouffre des murmures haletant furieux vers le secours vers l'amour sans ce ciel qui s'élève sur la poussière de ses lests que ferais-je je ferais comme hier comme aujourd'hui regardant par mon hublot si je ne suis pas seul à errer et à virer loin de toute vie dans un espace pantin sans voix parmi les voix enfermées avec moi
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was würde ich tun ohne diese Welt ohne Gesicht ohne Fragen wo Sein nur einen Augenblick dauert wo jeder Augenblick ins Leere fließt und ins Vergessen gewesen zu sein ohne diese Welle wo am Ende Körper und Schatten zusammen verschlungen werden was würde ich tun ohne diese Stille Schlund der Seufzer die wütend nach Hilfe nach Liebe lechzen ohne diesen Himmel der sich erhebt über dem Staub seines Ballasts was würde ich tun ich würde wie gestern wie heute tun durch mein Bullauge schauend ob ich nicht allein bin beim Irren und Schweifen fern von allem Leben in einem Puppenraum ohne Stimme inmitten der Stimmen die mit mir eingesperrt
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je voudrais que mon amour meure qu'il pleuve sur le cimetière et les ruelles où je vais pleurant celle qui crut m'aimer
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ich möchte daß meine Liebe stürbe daß es regnet auf den Friedhof und in die Gassen wo ich gehe jene beweinend die mich zu lieben glaubte
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»Die Gedichte sind ein wesentlicher Bestandteil des Beckettschen Werkes, in gewisser Hinsicht sein sprachlicher Exerzierplatz ... Darum geben die Gedichte auch einen tieferen und unmittelbareren Einblick in Becketts Denken als alles, was er sonst geschrieben hat. Sein Denken kreist stets um den einzelnen, der für ihn immer ein Einsamer und Abseitiger ist. Er fragt nach dem Grund der menschlichen Existenz und nach unserer Identität... Am höchsten aber ist seine sprachliche Leistung einzuschätzen. Es ist eine Sprache, die sich zu immer nuancierteren Eindrucksmöglichkeiten entwickelt, um dem blinden Menschen unserer Zeit neue Augen zu schaffen.« Wort und Wahrheit
DM 4.80
Deutscher Taschenbuch Verlag