MA RTIN HElDEGGER
GESAMTAUSGABE
MARTIN HEIDEGGER
GEDACHTES
lll. ABTElLUKG: UKVERÖFFEi\ TLICI [TE AßHAKDLUNGEN VORTRÄ...
16 downloads
161 Views
48MB Size
Report
This content was uploaded by our users and we assume good faith they have the permission to share this book. If you own the copyright to this book and it is wrongfully on our website, we offer a simple DMCA procedure to remove your content from our site. Start by pressing the button below!
Report copyright / DMCA form
MA RTIN HElDEGGER
GESAMTAUSGABE
MARTIN HEIDEGGER
GEDACHTES
lll. ABTElLUKG: UKVERÖFFEi\ TLICI [TE AßHAKDLUNGEN VORTRÄGE - GEDACIITES BAND 8 1 GEDACHTES
!!3!! VITTORIO KLOSTERMANN FRANKFURT AM MAIN
!!3!! V ITTORIO KLOSTERMANN
FRANKFURT AM MAIN
83279 .H45 1976 bd.81 Heidegger, Martin, 1889-1976 Gedachtes do INHALT
ERSTER TEIL FRÜHE GEDICHTE - BRIEFE - GEDACHTES ( 1910-1975)
1. Frühe unvero/.Jentlichte Gedichte und Briefe 1910-1918 Ich mied der Gottesnähe heldenschaffende Kraft Fernes Land H ast die Sonne Du verloren Weißt Du um Stunden Meinem Seelchen .. Seelchen - Grüß Gott ... Weißt Du, Seelchen, daß alle Dinge . . . Irgendwo rauscht ein Bronnen Meinem Seelchen zum 10. Dezember 1916 - Du ... Im >Du< zu Gott - Meinem lieben Seelchen zum Geburtstag 1918
5 6 7 8 9 10 12 13 13
14
2. Gedachtes 1945 -1946 Wort und Welt D enken Denken Elfride zum Geburtstag 1946 - Martin - Hütte Tagwerk des Denkens Himmelspiel Wiesenwind Aus Sophokles, Aias (131-133, 666-677) - Elfride zu Weihnachten 1946 - Martin.
© Vittorio Klostermann GmbH· Frankfurt am Main . 2007 Alle Rechte vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Übersetzung. Ohne Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, dieses Werk oder Teile in einem photomechanischen oder sonstigen Reproduktionsverfahren oder unter Verwendung elektronischer Systeme zu verarbeiten, zu vervielfältigen und zu verbreiten. Satz: Mirjam Loch, Frankfurt am Main Oruck: Wilhelm & Adam, lleusenstamm Gedruckt auf alter ungsbeständigem Papier IS09706 . Printed in Germany ISBN 978-3-465-03555-8 kt . TSß N 978-3-465-03556-5 Ln
e
REED COLLEGE LlBRAm' PORTLAND OljEGON
97~02
..
21 22 23
24 24 25 25
26
VI
Inhalt
Inhalt
J. Gedachtes 1972 - 1975
ZWEITER TEIL AUS DER ERFAHRUNG DES DENKENS
Einige - um den 26. September 1972 Einige Sprache (2. Fassung) Langue (übersetzt v. F. Fedier) Zu Pfingsten 1974· Zum »Satz vom Grund« Verständigung Hölderlin Der Dichter Die Titanen Heimkunft Teilnehmend Handeln Dem Dichten gesellt ein Denken Dir an meinem fünfundachtzigsten Geburtstag Unverloren Du mir in der Irrnis Die Gesamtausgabe Dir Weihnachten 1974 Martin Denken als Weg Für Imma von Bodmershof geb. Freiin v. Ehrenfels Denken - als Weg Denken - Weg im Unterwegs Denken Weg Denken Fragender wird Denken Das Unscheinbare des Denkens Wage die Stille Anmerkungen
31 32 33
34
35 36 36 37 38 38 38 39 39 40 40 40 41 41 43 43 43
44 44·
44 45 45 45 46
vn
1. Auf dem Heimweg Wenn um den Herbstbeginn Dichtung wohl, doch kein Gesang Tagwerk des Denkens Abendland Himmelspiel Wiesenwind Wer? Das Selbe Das Gleiche und das Selbe Gelassenheit W eg und Wage Wandlung reicht und Wende nie Das Alte Sind wir auf die Welt gestimmt? Bedenket Eines Nun erst halt's den Himmeln hin Sieger sein Wie weit doch ist Stünden wir ersL ... Bild - sei Ankunft Ver-eins Nun erst halt's den Himmeln hin
53 53 54
55 55 56 56 57 57 57 58 58 60 61 61 61 63 63 63 63 64 64
2. Der Ring des Seyns Der Ring des Seyns Die Frühe des Seyns Zu »Frühe des Seyns« Zu »Frühe des Seyns« Zu »Frühe des Seyns«
67 68 70 71 71
358
Nachwort der I-ferausgeberin
Nachwort der Herausgeberin
deren 80. Geburtstag am 3. Juli 1973 übereignet hat und die in den anschließenden Jahren noch erweitert wurde. Auch diese Textsammlung gehört zu jenen Handschriften, die Frau Elfride Heidegger nach 1976 dem Heidegger-Nachlass im Deutschen Literaturarchiv hinzugefügt hat. Unter dem Titel »Gedachtes« hatte Heidegger schon 1971 für den französischen Dichter und Freund Rene Char sieben Texte zusammengestellt, die in dem Band »L'Herne - Rene Char« erschienen und die gleichfalls 1983 im Band 13 der Gesamtausgabe erneut abgedruckt wurden. Im Vierten Teil »Ver einzeltes« sind einzelne Textstücke aus der Zeit der Zweiten Hälfte der dreißiger Jahre bis in die letzten Lebensjahre Heideggers zusammengetragen.
von Hermann Heidegger, S. 221 ff., in »Denkerfahrungen 1910 1976«, hrsg. v. Hermann Heidegger, Klostermann, Frankfurt a. M. 1983, S. 163 f. , sowie - als Privatdruck - als Jahresgabe der Martin Heidegger-Gesellschaft für das Jahr 1991, die auch eine Repro duktion der Handschrift enthält. Das Gedicht» Weißt Du um Stunden« (S. 8) ist Heideggers Studienfreund Ernst Laslowski gewidmet. Der auf S. 223 abgedruckte Text »Andenken an Helmut« ist entstanden als Andenken an Helmut Brender, einen im Krieg gefallenen Sohn aus dem Brender hof in Todtnauberg, wo »Sein und Zeit« entstanden ist. Die auf S. 251 ff. zusammengestellten Heraklit-Fragmente sind dem Freunde Hans Jantzen gewidmet, der von 1918-1931 den Freiburger Lehrstuhl für Kunstgeschichte innehatte. Das auf S. 346 abgedruckte Vorwort zum Gedicht »Todtnauberg« bezieht sich auf das Gedicht von Paul Celan in Lichtzwang. Gedichte, Suhrkamp Verlag 1970, S. 29.
* Die Texte aller vier Teile wurden von der Herausgeberin aus der Handschrift transkribiert. Gelegentliche unübliche Abkürzungen wurden aufgelöst, einzelne offensichtliche Verschreibungen stillschweigend korrigiert. Eine Ausnahme von dieser Regelung wurde bei den Briefen und den Widmungen gemacht, die - um den privaten und unmittelbaren Charakter zu bewahren - diplomatisch wiedergegeben wurden. Aus der Veröffentlichung der Textsammlung »Aus der Erfahrung des Denkens« von 1954 blieben drei unvollständig gebliebene Texte ausgeschlossen, die hier wiedergegeben werden: »Wenn in der Morgendämmerung / die Sichel des abnehmenden Mondes / wie eine goldene Schale sich über dem Berg in den Himmel / hebt ... «; »'Wenn der Herbst auf den Bergen steht ... «; »Wenn in Julinächten die Sterne / auf der Wanderschaft still durch / Geäst im Laub des Ahorns gehen . .. « Die auf Seite 34 abgedruckte Übersetzung von Fran<,;ois Fedier »Langue« bezieht sich auf die erste Fassung von »Sprache«, die im Band 13 der Gesamtausgabe abgedruckt ist. Der Text »Cezanne« (S. 347f.) wurde bereits abgedruckt in »Aus der Erfahrung des Denkens« Gesamtausgabe Bd. 13, hrsg.
359
* Für die Überprüfung von Zitaten wurden aus der Bibliothek Martin Heideggers herangezogen: Meister Eckhart. Hrsg. v. Franz Pfeiffer. IH. unveränderte Auflage der Ausgabe von 1857. Göttingen Vandenhoeck und Ruprecht 1914; Pindari Carmina cum Fragmentis Selectis. Iterum Edidit Otto Schroeder. Teubner Leipzig 1914; Goethe 's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta'sche Buchhandlung. 31. Band (1830) , 38. Band (1831); Sophoclis Fabulae. Recognovit Brevique Adnotatione Critica Instruxit A. C. Pearson. Oxonii 1923; H Diels - W Kranz, Die Fragmente der Vorsokratiker. Erster Band. Weidmannsche Buchhandlung Berlin, 5. Aufjage 1934.
* Die Textform des »Gedachten« stellt eine eigene Gestalt des Denkens dar, die sich sowohl vom philosophischen Werk im strengen Sinne wie auch - und vor allem - vom Gedicht unterscheidet:
360
Nachwort der Herausgeberin
»Dem äußeren Anschein> Verse< und Reime - sehen die Texte aus wie >Gedichte<, sind es jedoch nicht. « (S. 320) »Gedacht e« Texte »erlauben, Aussagesätze, überhaupt Sätze zu vermeiden« und »nötigen, alle Füllwörter zu übergehen « (ebd.) , sie stellen damit in ihrem eigenen Selbstverständnis eine besondere Möglichkeit des Denkens dar, die ihre eigene »seinsgeschichtliche« Notwendigkeit hat. Die » Winke« und mit ihnen alle Texte, die in der Form des Gedachten verfasst sind, bleiben auc h dort, wo sie sich der Mittel der Poesie zu bedienen scheinen , »rein geschieden« von »jeder Art der Poesie (des poetischen Gedichts) « (S. 137). Ebenso, »ja vor allem«, unterscheiden sie sich »vom >Lehrgedicht<, da sie keine >Lehre< in Verse bringen« (ebd.). Sie sind eher »verwandt [ ... ] dem Spruch der frühen Denker [ ... ] Verwandt vielleicht den Frühen des Denkens und doch eines anderen Geschicks des Seyns«. Sie lassen »in einen dem Denken eigenen Brauch gelangen [ ... ], den Parmenides als einziger stiftete« (S. 320).
* Dem Nachlaßverwalter, Herrn Dr. Hermann Heidegger, danke ich herzlich für das durch die Übertragung der Edition bezeugte Vertrauen und für seine vielfältige und großzügige Unterstützung. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Friedrich- Wilhelm v. Herrmann für seine unentbehrliche Begleitung, Hilfe und Unterstützung während aller Phasen der Vorbereitung der Satzvorlage. Ihm, Frau Jutta Heidegger, Herrn Dr. Hermann Heidegger und H errn Dr. Hartrnut Tietjen sage ich meinen h erzlichen Dank für ihr sorgfältiges Mitlesen der Korrekturen. Freiburg i. Br., Mai 2007
Paola-Ludovika Coriando