Universitätsrechenzentrum
Rolf Rieß AB Server- und Netzbetrieb
Einmal um die Erde und zurück Zugang zum Internet (14. überarbeitete Fassung)
C/003/0301
© FernUniversität, Januar 2003
Zielsetzung
3
1 Inhaltsverzeichnis 1
INHALTSVERZEICHNIS
3
2
EINFÜHRUNG
7
2.1 Zielsetzung 2.2 Quickstart 2.2.1 FUNet/Internet-Zugang über DFN-Dienst 2.2.2 FUNet/Internet-Zugang zum bundesweiten Ortstarif 2.2.3 FUNet/Internet-Zugang per Direkteinwahl in Hagen 2.2.4 Erhalt einer FernUni-IP-Adresse über das VPN-Gateway
3
MODEM-ZUGANG
8 9 9 10 11 11
12
3.1 Windows 95/98 3.1.1 Installation der Software 3.1.2 Konfiguration der Software 3.1.3 Testen der Konfiguration 3.1.3.1 Verbindungsaufbau
13 13 14 20 20
3.2 Windows 2000 3.2.1 Konfiguration der Software 3.2.2 Testen der Konfiguration
21 21 27
3.3 Windows XP 3.3.1 Konfiguration der Software
28 28
4
Inhaltsverzeichnis
3.3.2
4
Testen der Konfiguration
34
3.4 Windows NT 4 3.4.1 Installation der Software 3.4.2 Konfiguration der Software 3.4.3 Testen der Konfiguration 3.4.3.1 Verbindungsaufbau
35 35 35 38 39
3.5 LINUX 3.5.1 Vorüberlegungen 3.5.2 Installation von kppp 3.5.3 Konfiguration von Modem und Internetzugang
40 40 40 41
3.6 Apple Macintosh 3.6.1 Installation der Software 3.6.2 Konfiguration der Software 3.6.3 Testen der Konfiguration 3.6.3.1 Verbindungsaufbau
47 47 47 51 51
3.7 Apple Macintosh MacOS 7.6 und Open Transport 3.7.1 Einleitung und Übersicht 3.7.2 Konfiguration des Kontrollfeldes Modem 3.7.3 Konfiguration des Kontrollfeldes TCP/IP 3.7.4 Konfiguration des Kontrollfeldes PPP 3.7.5 Verbindungsaufbau
52 52 52 53 54 56
ISDN-ZUGANG
57
4.1 Windows 95/98 4.1.1 Installation der Software 4.1.2 Konfiguration der Software 4.1.3 Testen der Konfiguration 4.1.3.1 Verbindungsaufbau 4.1.4 Automatischer Verbindungsauf- und abbau
58 58 59 66 66 67
4.2 Windows 2000 4.2.1 Installation der Software 4.2.2 Konfiguration der Software 4.2.3 Testen der Konfiguration
68 68 68 74
4.3 Windows XP 4.3.1 Konfiguration der Software 4.3.2 Testen der Konfiguration
75 75 81
4.4 Windows NT 4 4.4.1 Installation der Software 4.4.2 Konfiguration der Software 4.4.3 Testen der Konfiguration 4.4.3.1 Verbindungsaufbau
83 83 83 87 87
4.5 S.u.S.E. 6.4 ISDN Konfiguration mit Yast 4.5.1 ISDN Hardware konfigurieren 4.5.1.1 Voraussetzungen 4.5.1.2 Einstellungen 4.5.2 Konfiguration der Software 4.5.2.1 Nameserver Adressen festlegen 4.5.2.2 Einwahl ins Internet
88 88 88 89 91 94 96
Zielsetzung
5
ANHANG 5.1 Technische und organisatorische Hilfen 5.1.1 Erhalt einer Benutzerkennung 5.1.2 Erhalt und Installation zusätzlicher Software 5.1.2.1 DFÜ-Verbindungsaufbau 5.1.2.2 VPN-Client 5.1.2.2.1 Windows 98 und höher 5.1.2.2.2 Linux SuSE 7.3 und 8 5.1.2.2.3 Sun Solaris 8
5
97 97 97 98 98 99 100 106 108
6
Einführung
Zielsetzung
2
7
Einführung
Diese Broschüre C/003/ Einmal um die Erde und zurück - Zugang zum Internet stellt die Zugangsmöglichkeiten zum FUNet/Internet und die technischen und organisatorischen Voraussetzungen, sowie die Installation der benötigten Software/Hardware vor. Unterschiedliche Techniken (Modems bzw. ISDN-Karten) und Plattformen (Windows, MAC, LINUX, UNIX) finden dabei Berücksichtigung. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmal ausdrücklich bei allen Kollegen und Studierenden bedanken, die uns mit Beiträgen und Anregungen geholfen haben. Insbesondere gilt das für Konfigurationsbeschreibungen von Betriebssystemen, die hier nicht zur Verfügung standen. Andererseits bitten wir um Verständnis dafür, dass die hier aufgeführte Palette naturgemäß nicht vollständig sein kann, teilweise nicht mehr gepflegt wird oder schlichtweg veraltet ist. Die Ausführungen dieser Broschüre enden an der Stelle, wo Sie von Ihrem Endgerät ein InternetPaket zu einem beliebigen anderen Internet-Teilnehmer auf der Welt versenden können und dieses zurückerhalten1. Genau an dieser Stelle befindet sich die Schnittstelle zu der zweiten Broschüre A/003/ Einmal um die Erde und zurück - Unterwegs im Internet
1
Diese häufig verwendete Test-Funktion für die Internet-Konnektivität wird von der Anwendung Ping zur Verfügung gestellt.
8
Einführung
Hier wird das Internet von der Anwendungsseite betrachtet, d.h. Sie erfahren, wie Sie Dateien übertragen, mit anderen Internet-Teilnehmern Kontakt aufnehmen und die multimedialen Dienste des WWW (World Wide Web) nutzen können. Fragen zu dieser Broschüre (C/003) werden in der Newsgroup feu.urz.zugang behandelt. Die Newsgroup feu.urz.beratung steht für anwendungs-spezifische Fragestellungen, wie sie in der Broschüre „Unterwegs im Internet“ (A/003) beschrieben sind, zur Verfügung. Selbstverständlich können Anfragen per E-Mail auch direkt an
[email protected] gestellt werden, telefonisch steht Ihnen das Beratungsteam zu den gewohnten Zeiten unter der Rufnummer 02331 / 987 - 2847 zur Verfügung. Sollte unsererseits Informationsbedarf bestehen, z.B. weil es Störungen mit einem der Einwahlsysteme gegeben hat bzw. Betriebsunterbrechungen abzusehen sind, so werden wir ebenfalls in der Newsgroup feu.urz.zugang und im WWW unter Neues aus dem URZ http://www.fernuni-hagen.de/URZ/welcome.html darauf aufmerksam machen.
2.1
Zielsetzung FUNet, das Hochschulnetz der FernUniversität Hagen, ist ein integraler Bestandteil des Internets. Insofern spielt es kaum noch eine Rolle, ob wir vom „Zugang zum FUNet“ oder „Zugang zum Internet“ sprechen, für einrichtungsinterne Angebote (z.B. einige VU-Angebote, Volltextrecherche in Katalogen der Bibliothek usw.) kann es erforderlich sein, über eine Internet-Adresse aus dem FUNetBereich zu verfügen, dies ist bei den beschriebenen Zugangswegen der Fall, zusätzlich gibt es die Möglichkeit, das VPN-Gateway2 der FernUni zu nutzen, und somit providerunabhängig, auch bei Zugängen aus dem eigenen LAN und aus dem Ausland, temporär eine FernUni-Adresse zu bekommen. Unser Ziel ist es, jeden Benutzer in die Lage zu versetzen, von seinem häuslichen Arbeitsplatz die gängigen Internet-Dienste nutzen zu können und - bei Bedarf und entsprechender Berechtigung – auf spezielle Angebote aus dem FernUni-Anwendungsspektrum zugreifen zu können. Einen Überblick über die am häufigsten verwendeten Dienste finden Sie in der Broschüre „A/003/ Einmal um die Erde und zurück - Unterwegs im Internet“.
2
Virtual Private Network – Gateway : Für die Dauer der Verbindung wird eine IP-Adresse aus dem FeU-Adressraum zur Verfügung gestellt, zusätzlich erfolgt eine Verschlüsselung des Datenverkehrs, näheres dazu später.
Quickstart
2.2
9
Quickstart Für alle diejenigen, die schon einmal einen Zugang zu anderen Providern realisiert haben, deren Betriebssystemoberfläche einigermaßen selbsterklärend und einleuchtend funktioniert oder die einfach schon „ DFÜ-fit“ sind, folgt hier eine Zusammenfassung aller relevanten Konfigurationsparameter, der die Lektüre der restlichen Broschüre obsolet machen könnte. Als Protokoll wird ausschließlich PPP verwendet (für ISDN: synchron/HDLC). Die Authentifizierung erfolgt über eine Benutzerkennung(account)/Passwortkombination, die Sie von der Fern-Uni erhalten. Die Übermittlung der Identifikationsdaten erfolgt beim Verbindungsaufbau mittels PAP, die maximale Geschwindigkeit beträgt im Modembereich 56kbps. Die IP-Adressen werden von allen hier beschriebenen Systemen dynamisch vergeben, bei einer
Einwahl bekommen Sie für die Verbindungsdauer eine Internet(IP)-Adresse aus dem FUNet 132.176.0.0 zugewiesen , also beispielsweise 132.176.114.230. Die Teilnetz-Maske (netmask oder subnet mask) ist FUNet-weit einheitlich 255.255.255.0. Der Name-Service (DNS) wird über die Adressen 132.176.114.23 und 132.176.114.24 realisiert.
Hinter dem Standard-Gateway (default gateway oder default router) verbirgt sich die InternetAdresse des Systems, zu dem alle Daten gesendet werden, für die nicht bekannt ist, wie das Zielsystem erreicht werden kann, dass heißt in Fachsprache: zum Standard-Gateway werden alle Pakete gesendet, für die kein expliziter Routing-Eintrag vorhanden ist, in der Regel findet hier die IP-Adresse Verwendung, die Sie für die Dauer Ihrer Sitzung erhalten. Die Domäne (domain name oder domain suffix) wird allen lokal bekannten Internet-Namen angehängt, um sie weltweit eindeutig zu halten. Die Domäne für alle Rechner im FUNet (also für alle Rechner mit dem Präfix 132.176 in der Internet-Adresse) lautet FernUni-Hagen.de. Zur Authentifikation wird das Personal Authentication Protocol (PAP) verwendet. Hier verwenden Sie die Kombination aus Benutzerkennung und Passwort, die Sie von der Fern-Uni erhalten.
2.2.1
FUNet/Internet-Zugang über DFN-Dienst DFN@home ist ein Service, den der DFN-Verein seinen Mitgliedern anbietet. Dieser Dienst wird von der Firma mediaWays erbracht. Hiermit wird u.a. Beschäftigten und Studierenden der Fernuniversität ein Einwahldienst in die Intranets der FernUni geboten. Der Zugang kostet einheitlich von jedem Festnetzanschluss in Deutschland 1,19 Eurocent/Minute (Stand:1.2.2003). Die Rufnummer lautet bundesweit: 019161.
10
Einführung
Die Rufnummer gilt sowohl für ISDN-Zugänge, als auch für Modems bis 56kbps. Zur Verfügbarkeit bzw. zum Planungsstand von DSL-Angeboten kann keine generelle Aussage gemacht werden, hier sollte die Webseite: http://www.studenten-ins-netz.net/ zu Rate gezogen werden. Bevor der Dienst genutzt werden kann, muss sich jeder Anwender bei mediaWays registrieren lassen. Dies ist notwendig, da mediaWays die Rechnungsstellung für den Dienst erbringt. Der Nutzer muss vor der Dienst-Registrierung die persönlichen Zugangsdaten(Benutzername(account), Passwort) von der Fernuni erhalten haben. Die Dienst-Registrierung bei mediaWays erfolgt dann ebenfalls über die Webseite http://www.studenten-ins-netz.net der Firma mediaWays. Auf dieser Internetseite werden alle für die Abrechnung notwendigen Informationen des Nutzers (Name, Anschrift usw.) abgefragt und mit dem entsprechenden Nutzernamen in Verbindung gestellt. Als Nutzernamen verwenden Sie bitte
[email protected] Beispiel: Ein Student mit der Matrikelnummer 1234567 möchte sich über die mediaWays- Nummer in das FUNet einwählen. Seine Benutzerkennung lautet demnach
[email protected] . Darauf erfolgt eine automatisierte Prüfung und Freischaltung des Nutzers auf den internen Systemen von mediaWays. Ganz wichtig: da die Abrechnung bei diesem Verfahren in der Regel nicht mehr über Ihre Telefonnummer, sondern über Ihre Benutzernummer und das zugehörige Passwort erfolgt, sollten Sie das Passwort nicht nur überlegt auswählen sondern auch regelmäßig ändern! Bei Problemen mit der Registrierung und/oder Abrechnung bei mediaWays wenden Sie sich bitte direkt an mediaWays. Hinweise erhalten Sie online und mit dem Antwortschreiben der Firma mediaWays.
2.2.2
FUNet/Internet-Zugang zum bundesweiten Ortstarif uni@home ist ein Dienst der Telekom. Hiermit wird u.a. Beschäftigten und Studierenden der Fernuniversität ein Einwahldienst in die Intranets der FernUni geboten und zwar bundesweit zum Ortstarif , die Nummer lautet 01801 2000 338647 Die Rufnummer gilt sowohl für ISDN-Zugänge, als auch für Modems bis 56kbps. Zu beachten ist, dass dieser Zugang nicht rabattierfähig ist (z.B. bei AktivPlus) und auch nicht unter den XXL-Tarif (z.B. kostenfrei an Sonntagen) fällt.
Quickstart
11
Wichtig bei der bundeseinheitlichen Einwahl: Bei der Authentifikation muß an die jeweilige Benutzerkennung noch die Zeichenfolge @fernuni-hagen.de.dt angehängt werden, damit die Telekom die Anmeldung korrekt an die FernUni weiterleiten kann. Beispiel: Ein Student mit der Matrikelnummer 1234567 möchte sich über die 0180 Nummer in das FUNet einwählen. Seine Benutzerkennung lautet demnach
[email protected] .
2.2.3
FUNet/Internet-Zugang per Direkteinwahl in Hagen Der externe Zugang zum FUNet wird über die Hagener Rufnummern 02331/984520 oder 02331/9800 realisiert. Die Rufnummer gilt sowohl für Modem- als auch für ISDN-Zugänge. Zur Zeit stehen 60 Anschlüsse zur Verfügung, für Modem-Kunden gibt es zusätzlich die Zugriffsmöglichkeit auf weitere 16 analoge Anschlüsse unter der Rufnummer 02331/987-4580 Unter dieser Nummer wird allerdings nur eine Geschwindigkeit von bis zu 28800 bps unterstützt. Bei der Direkteinwahl in Hagen gilt die normale Benutzerkennung, so wie sie auf der Anmeldebestätigung genannt wird, es kann jedoch ebenfalls die Benutzerkennung mit der o.g. uni@home- bzw. DFN@home-Erweiterung verwendet werden. Beispiel: Ein Student mit der Matrikelnummer 1234567 beantragt einen Zugang zum FUNet. Seine Benutzerkennung lautet dann q1234567. Diese Kennung und das per Post erhaltene Passwort werden für die Einwahl unter den oben genannten Nummern benötigt.
2.2.4 Erhalt einer FernUni-IP-Adresse über das VPN3-Gateway Bestimmte Anwendungen – z.B. die Bibliotheksrecherche – erfordern eine FernUni-IP-Adresse, beim Zugang über einen Fremdprovider – auch aus dem Ausland – oder aus einem anderen lokalen Netz vergibt das VPN-Gateway der FernUni diese Adresse. Der Anwender muss nach dem Aufbau seiner IP-Verbindung, also nach der Providereinwahl und Authentifizierung, noch eine spezielle Software (VPN-Client) starten, die für die Dauer der Sitzung eine FernUni-Adresse vergibt und mit dem Endteilnehmer ein geeignetes Verschlüsselungsverfahren für den damit aufgebauten „ VPN-Tunnel“ aushandelt. Die benötigte VPN-Client-Software steht auf unserem ftp-Server, sowie auf der Internet-CD vorkonfiguriert zur Verfügung, eine zugehörige Installationsanleitung finden Sie im Anhang unter Erhalt und Installation zusätzliche Software, VPN-Client .
3
VPN – VirtualPrivateNetwork, der Remote-Nutzer wird in das lokale Netzwerk „virtuell“ integriert
12
3
Modem-Zugang
Modem-Zugang
Für den FUNet-internen Zugang über analoge Modemverbindungen kommen zwei Access-Router vom Typ ascend-MAX4000 zum Einsatz, die den V90 Modem-Standard sowie alle gängigen Kompressionsverfahren unterstützen, die Rufnummern lauten 02331/984520 und 02331/9800. Parallel dazu kommt ein Access-Router vom Typ Cisco 2511 zum Einsatz, auf dessen 16 asynchronen Schnittstellen Modems des Typs US-Robotics Courier zur Verfügung stehen, die eine Übertragungsrate von bis zu 28800bps sowie alle gängigen Kompressionsverfahren unterstützen, die Rufnummer ist 02331/987-4580. Und nicht zuletzt bieten auch die bundeseinheitliche uni@home-Nummer 01801 2000338647 und die bundeseinheitliche DFN@home-Nummer unter 019161 Zugänge für Modems bis 56kbps.
Windows 95/98
3.1
13
Windows 95/98 Die hier aufgeführte Installationsanleitung wurde auf einem Windows95b-PC erstellt, sie ist aber ohne Probleme auf alle Versionen von Windows 95 und Windows 98 übertragbar. Evtl. kann sich das Erscheinungsbild des einen oder anderen Dialogfensters geringfügig von den hier gezeigten Bildschirmen unterscheiden. Die grundlegenden Funktionen sind aber in allen genannten WindowsVersionen gleich.
3.1.1
Installation der Software Die PPP-Funktionalität ist zwar im Betriebssystem integriert, die entsprechenden Komponenten können aber u.U. nicht installiert sein. Zur Überprüfung gehen Sie folgendermaßen vor: Starten Sie aus der Systemsteuerung die Applikation Netzwerk. Das folgende Dialogfeld erscheint:
Abbildung 1
Das Dialogfeld Netzwerk
Überprüfen Sie, ob in der Liste der installierten Netzwerk-Komponenten die Einträge DFÜ-Adapter sowie TCP/IP enthalten sind. Falls das nicht der Fall ist, fügen Sie die beiden Komponenten durch Betätigen der Schaltfläche Hinzufügen... zu Ihrer Installation hinzu. Den DFÜ-Adapter finden Sie unter der Rubrik Netzwerkkarte, Hersteller Microsoft, das Protokoll TCP/IP befindet sich unter der Rubrik Protokoll, Hersteller ebenfalls Microsoft. Evtl. vorhandene
14
Modem-Zugang
NetBEUI- und/oder IPX-Protokolle können entfernt werden, sie sind für das DFÜ-Netzwerk nicht notwendig. Ist das DFÜ-Netzwerk in Ihrer Konfiguration nicht verfügbar, so muss es zunächst über Systemsteuerung/Software hinzugefügt werden.
3.1.2
Konfiguration der Software Starten Sie die Applikation DFÜ-Netzwerk über das Startmenü im Bereich Zubehör. Das folgende Dialogfeld erscheint:
Abbildung 2
Das Dialogfeld DFÜ-Netzwerk
Doppelklicken Sie auf das Ikon Neue Verbindung:
Abbildung 3
Das Dialogfeld Neue Verbindung erstellen
Windows 95/98
15
Tragen Sie einen Namen für die Verbindung ein und wählen Sie das entsprechende Modem aus. Betätigen Sie dann die Schaltfläche Konfigurieren... und überprüfen Sie in dem erscheinenden Dialogfeld, ob die Werte für Anschluss und Maximale Geschwindigkeit korrekt eingestellt sind. Normalerweise sollte die hier eingestellte maximale Geschwindigkeit größer gewählt werden, als die maximale Baud-Rate des Modems, da die Daten vom Modem vor dem Versenden noch komprimiert werden.
Abbildung 4
Das Dialogfeld Eigenschaften für ...-Modem
16
Modem-Zugang
Betätigen Sie die Schaltfläche Weiter >. Das folgende Dialogfeld erscheint:
Abbildung 5
Das Dialogfeld Neue Verbindung erstellen
Tragen Sie bei Ortskennzahl die Vorwahl 02331 und bei Rufnummer die Nummer 9874580 oder 984520 ein. Wählen Sie bei Landeskennzahl den Eintrag Deutschland (49). Betätigen Sie die Schaltfläche Weiter > und bestätigen Sie das Anlegen eines neuen Eintrages durch Betätigen der Schaltfläche Weiter >. Nachdem die Verbindung erfolgreich eingerichtet wurde erscheint sie im Ordner DFÜ-Netzwerk:
Abbildung 6
Das Dialogfeld DFÜ-Netzwerk
Windows 95/98
17
Klicken Sie nun die Verbindung mit dem rechten Mausknopf an und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Punkt Eigenschaften aus.
Abbildung 7
Das Dialogfeld Eigenschaften
18
Modem-Zugang
Wählen Sie nun den Punkt Servertyp und deaktivieren Sie im Bereich Netzwerkprotokolle alle Einträge bis auf das TCP/IP-Protokoll. Stellen Sie außerdem sicher, daß der Typ des Servers auf PPP steht:
Abbildung 8
Das Dialogfeld Servertypen
Windows 95/98
19
Als letztes müssen noch die TCP/IP-Einstellungen wie folgt eingetragen werden: IP-Adresse wird automatisch bezogen, DNS zeigt auf 132.176.114.23 und 132.176.114.24:
Abbildung 9
Das Dialogfeld TCP/IP-Einstellungen
20
3.1.3
Modem-Zugang
Testen der Konfiguration Nachdem Sie die im vorhergehenden Kapitel beschriebenen Einstellungen vorgenommen haben, können Sie Ihre Installation in Betrieb nehmen.
3.1.3.1
Verbindungsaufbau Doppelklicken Sie in der Applikation DFÜ-Netzwerk auf den entsprechenden Eintrag. Das folgende Dialogfeld erscheint:
Abbildung 10
Das Dialogfeld Verbinden mit
Tragen Sie bei Tragen Sie bei Benutzername und Kennwort die von der FernUni erhaltene Kombination ein. Optional können Sie das Kontrollfeld Kennwort speichern aktivieren, um die Passworteingabe bei zukünftigen Verbindungsaufbauten zu umgehen. Zum Starten des Wählvorganges betätigen Sie die Schaltfläche Verbinden. Das folgende Dialogfeld erscheint:
Abbildung 11
Das Dialogfeld Verbinden mit
Der Status wechselt von Wahlvorgang läuft... zu Benutzername und Kennwort werden überprüft... . Sobald das Dialogfeld Verbunden mit erscheint, ist der Verbindungsaufbau erfolgreich abgeschlossen.
Windows 2000
3.2
21
Windows 2000
3.2.1 Konfiguration der Software Starten Sie als erstes die Applikation Netzwerk- und DFÜ-Verbindung. Diese erreichen Sie über das Startmenü/Einstellungen.
Abbildung 12
Das Dialogfeld Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen.
Öffnen Sie dann die Datei Neue Verbindung erstellen.
22
Modem-Zugang
Als nächstes sehen Sie den Netzwerkverbindungsassistenten. Hier sollten sie auf den Weiter Button klicken um zum nächsten Fenster zu gelangen. Sie sehen dann folgendes Dialogfeld:
Abbildung 13
Der Netzwerkverbindungs-Assistent.
Option: In das Internet einwählen, folgende Auswahlmaske erscheint:
Abbildung 14
Der Windows2000 Assistent für den Internetzugang
Windows 2000
23
Wählen Sie jetzt die Option Manuelle Einrichtung der Internetverbindung aus und klicken Sie dann auf Weiter. In dem darauffolgenden Dialog wählen Sie die oberste Option Verbindung über Telefonleitung und Modem aus und betätigen dann wieder den Weiter Knopf. Als nächstes wählen Sie das Ihrem Gerät entsprechende Modem aus, die Abbildung zeigt die Auswahl eines analogen Elsa Microlink 56k Modem.
Abbildung 15
Auswahl eines Elsa Microlink 56k Modem.
24
Modem-Zugang
Im nächsten Schritt müssen Sie die Telefonnummer für den Einwahlserver eingeben. Falls Sie Ihre Verbindung über den DFN@home aufbauen lautet die zugehörige Rufnummer 019161, falls Sie sie über den uni@home Zugang aufbauen lautet die zugehörige Rufnummer 01801 2000338647. Ihr Benutzername sollte dann wie folgt aussehen:
[email protected]. Ansonsten können Sie sich über die Direkteinwahl nach Hagen unter Verwendung folgender Rufnummern einwählen: 02331 9800 oder 02331 984520.
Abbildung 16
Eingabe der Rufnummer.
Nachdem Sie die Rufnummer eingegeben haben klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert. Als nächstes gehen Sie auf den Punkt Adressen und geben die beiden DNS-Serveradressen 132.176.114.23 und 132.176.114.24 an. Die IP-Adresse wird automatisch bezogen. Nachdem Sie alle Eingaben gemacht haben schließen Sie das Fenster durch betätigen der OK Taste.
Windows 2000
Abbildung 17
25
Das Dialogfeld Erweiterte Verbindungseigenschaften
26
Modem-Zugang
Nachdem Sie wiederum den Weiter Button gedrückt haben müssen Sie im nächsten Schritt Ihre Benutzerdaten für den Internetzugang eingeben, zum Beispiel als UserID
[email protected] und das dazugehörige Passwort. Sollten Sie noch keine Nutzungsberechtigung haben, können Sie diese jederzeit bei der URZ-Benutzerberatung (Tel.: 02331/9872847) beantragen. Sie erhalten dann wenige Tage später Ihre Nutzungsberechtigung mit der Post.4
Abbildung 18 Das Dialogfeld Information zur Anmeldung für das Internetkonto
In den darauffolgenden Schritten geben Sie der Verbindung noch einen Namen, in unserem Beispiel Fernuni-Hagen und verneinen dann die Einrichtung eines E-Mail Kontos. Drücken Sie nun den Fertigstellen Knopf, Sie haben Ihren Internetzugang eingerichtet. Sie sollten dann ein neues Symbol in Ihrer Netzwerk- und DFÜ- Verbindung vorfinden.
4
Falls bereits ein Internetzugang existiert: http://www.fernuni-hagen.de/URZ/SESAM
Windows 2000
Abbildung 19
3.2.2
27
Das Dialogfeld Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen
Testen der Konfiguration Nun können Sie das neue Symbol (Fernuni-Hagen) mit einem Doppelklick öffnen und den Einwahlvorgang durch Betätigung der Schaltfläche Wählen starten. Falls Sie vorher noch nicht Ihr Passwort eingegeben haben, oder dieses nicht speichern möchten, können Sie das an dieser Stelle nachholen.
Abbildung 20
Das Dialogfeld Verbindung mit „Fernuni Hagen“ herstellen
28
Modem-Zugang
3.3
Windows XP
3.3.1
Konfiguration der Software Über Start/Netzwerkumgebung/Netzwerkverbindungen Anzeigen erreicht man folgendes Auswahlmenue:
Abbildung 21
Die Windows-XP Netzwerkverbindungen
Neue Verbindung erstellen wird ausgewählt:
Abbildung 22
Der Assistent für neueVerbindungen (1)
Windows XP
29
Betätigung der Schaltfläche weiter:
Abbildung 23
Der Assistent für neueVerbindungen (2)
Radiobutton Verbindung mit dem Internet herstellen anklicken und weiter:
Abbildung 24
Der Assistent für neueVerbindungen (3)
30
Modem-Zugang
Radiobutton Verbindung manuell einrichten anklicken und weiter:
Abbildung 25
Der Assistent für neueVerbindungen (4)
Radiobutton Verbindung mit einem DFÜ-Modem herstellen anklicken und weiter:
Abbildung 26
Der Assistent für neueVerbindungen (5)
Windows XP
31
Schaltfläche für das gewünschte Modem anklicken und weiter:
Abbildung 27
Der Assistent für neueVerbindungen (6)
Einen Namen für die neue Verbindung aussuchen, ins Dialogfeld eintragen und weiter:
Abbildung 28
Der Assistent für neueVerbindungen (7)
32
Modem-Zugang
Die gewünschte Rufnummer 02331/9800 oder 984520 für lokale Einwahl 01801 2000338647 für uni@home-Nummer 019161 für DFN@home-Nummer in das Dialogfeld eintragen und weiter:
Abbildung 29
Der Assistent für neueVerbindungen (8)
Windows XP
33
Nach dem Eintragen Ihrer Zugangsdaten ist die neue Verbindung eingerichtet und kann fertig gestellt werden:
Abbildung 30
Der Assistent für neueVerbindungen (9)
34
3.3.2
Modem-Zugang
Testen der Konfiguration Nun können Sie das neue Symbol (Fernuni-Hagen) mit einem Doppelklick öffnen und den Einwahlvorgang durch Betätigung der Schaltfläche Wählen starten, vergessen Sie ggf. bitte nicht, Ihr Kennwort einzutragen.
. Abbildung 31
Die neue Verbindung mit „FernUni……………..“
Windows NT 4
3.4
35
Windows NT 4 Die hier aufgeführte Installationsanleitung wurde auf einem WindowsNT-PC Workstation (built 1381) und Service Pack 3 erstellt.
3.4.1
Installation der Software Zuerst muss natürlich ein Modem angeschlossen und konfiguriert werden, meist erkennt Windows NT ein angeschlossenes Modem beim Start automatisch, andernfalls muss anhand der Anleitung des Gerätes die Komponente installiert werden. Starten Sie nun über Programme/Zubehör das DFÜ-Netzwerk. Ist der erforderliche RAS-Dienst noch nicht installiert so kann Windows NT dies jetzt automatisch nachholen.
3.4.2
Konfiguration der Software Beim ersten Start des DFÜ-Netzwerks erscheint die Meldung „ das Telefonbuch ist leer“ , nach Bestätigen mit Ok wird automatisch der Assistent für neue Telefonbucheinträge gestartet. Geben Sie hier einen beliebigen Namen für die DFÜ-Verbindung an und aktivieren Sie die Option keine weiteren Informationen erforderlich. Klicken Sie dann auf Fertigstellen.
Abbildung 32
Neue Telefonbucheinträge
36
Modem-Zugang
Im Fenster Neuer Telefonbucheintrag geben Sie unter Einträge die Rufnummer und das zu verwendende Modem an:
Abbildung 33
Das Dialogfeld Neuer Telefonbucheintrag - Einträge
Im Unterpunkt Konfiguration sollten Sie auf jeden Fall die Modemfehlerkontrolle und die Modemkomprimierung aktivieren:
Abbildung 34
Das Dialogfeld Modemkonfiguration
Windows NT 4
37
Unter der Option Server muss der Typ des DFÜ-Servers auf PPP stehen, als Protokoll wird nur TCP/IP benötigt:
Abbildung 35
Das Dialogfeld Neuer Telefonbucheintrag - Server
Die TCP/IP-Einstellungen sehen wie folgt aus: Die IP-Adresse wird vom Server zugeweisen, die DNS-Server lauten 132.176.114.23 und 132.176.114.24:
Abbildung 36
Das Dialogfeld PPP TCP/IP-Einstellungen
38
Modem-Zugang
Stellen Sie sicher, dass außerdem unter Skript die Option Kein angewählt ist:
Abbildung 37
Das Dialogfeld Neuer Telefonbucheintrag - Skript
Und unter Sicherheit die Option Beliebige Echtheitsbestätigung:
Abbildung 38
Das Dialogfeld Neuer Telefonbucheintrag - Sicherheit
Die Verbindung ist nun konfiguriert, klicken Sie auf OK um die Daten zu sichern.
3.4.3
Testen der Konfiguration Nachdem Sie die im vorhergehenden Kapitel beschriebenen Einstellungen vorgenommen haben, können Sie Ihre Installation in Betrieb nehmen.
Windows NT 4
3.4.3.1
39
Verbindungsaufbau Starten Sie wieder über Programme/Zubehör das DFÜ-Netzwerk, hier können Sie die gewünschte Verbindung auswählen:
Abbildung 39
Das Dialogfeld DFÜ-Netzwerk
Klicken Sie auf Wählen und geben Sie im folgenden Fenster Ihre Benutzerkennung und Ihr Passwort ein. Optional können Sie auch das Passwort speichern lassen, damit Sie es nicht bei jedem Verbindungsaufbau erneut eingeben müssen:
Abbildung 40
Das Dialogfeld Verbindung mit ... herstellen
40
3.5
3.5.1
Modem-Zugang
LINUX
Vorüberlegungen An Software sollten Sie eine möglichst aktuelle Linux-Distribution (ist immer gut) mit installiertem PPP-Grundpaket und TCP/IP-Netzwerkfunktionen mitbringen. Da die meisten Linux-Distributionen bereits auf die Modem-Installation vorbereitet sind, sollte es keine größeren Probleme geben. Bevor es aber an die eigentliche Modem-Installation geht, sollten Sie sich darüber im klaren sein welche Modem-Typen zur Zeit erhältlich sind, da es je nach Typ zu Problemen bei derInstallation unter Linux ommen kann. Am gebräuchlichsten sind sicherlich externe Modems. Externe Modems werden über die serielle Schnittstelle angesprochen und lassen sich recht problemlos unter Linux installieren. Problematischer sind hier schon interne Modems, die als Erweiterungskarte in den PC eingebaut werden. Hierbei handelt es sich oft um sogenannte Win-Modems, die einfach und kostengünstig aufgebaut, einen Teil der Prozessorleistung nutzen, um Modemfunktionen zu ermöglichen. Spezielle Software, die hierzu notwendig ist, steht oft nur unter Windows zur Verfügung, so dass die ModemInstallation in diesem Fall unter Linux unmöglich ist. Möchten Sie trotzdem nicht auf eine Anschaffung solch exotischer Hardware verzichten, sollten Sie sich vor dem Kauf informieren, ob entsprechende Treiber und Software für Linux erhältlich sind. Aufgrund der ernormen Typenvielfalt, kann hier leider nicht auf alle möglichen Probleme bei der Modem-Installation eingegangen werden, daher werden wir am Beispiel einer aktuellen LinuxDistribution , einem externen Modem und dem unter vielen Distributionen mit KDE-Oberfläche weitverbreiteten Modem-Tool kppp den Weg ins Internet Schritt für Schritt zeigen.
3.5.2
Installation von kppp Falls das Tool kppp noch nicht auf Ihrem Linuxsystem vorhanden sein sollte (im Startmenü von KDE unter Internet), müssen Sie die Software erst noch vorab installieren. Hierzu benutzen Sie entweder Ihre Linux-Installationsdisketten, oder Sie entschließen sich gleich dazu die momentan aktuellste Version aus dem Internet herunter zu laden. Sofern Sie sich zu dem zweiten Schritt entschliessen, entpacken Sie das Archiv (aktuelle Version: kppp-1.6.25.tar.bz2) mit folgenden Befehlen unter Linux: bunzip2 kppp-1.6.25.tar.bz2 tar –xvf kppp-1.6.25.tar
LINUX
41
Anschließend führen Sie in dem erstellten Unterverzeichnis kppp-1.6.25 nacheinander die Befehle ./configure make make install aus. Durch diese Schritte wird die Software zunächst konfiguriert, dann übersetzt und abschließend installiert.
3.5.3
Konfiguration von Modem und Internetzugang Nach dem ersten Aufruf von kppp erscheint zunächst eine kleine Mitteilung, die für weitere Starts per Checkbox abgeschaltet und mit OK bestätigt werden kann. Nun befinden Sie sich bereits auf der Registerkarte Zugänge.
Abbildung 41
Registerkarte Zugänge
Hier müssen die Zugangsdaten für den Internetzugang über uni@home eingegeben werden. Klicken Sie daher auf den Menüpunkt Neu ...
42
Modem-Zugang
Abbildung 42
Registerkarte Wählen
In der nun erscheinenden Registerkarte Wählen, müssen Sie einen Verbindungsnamen (in unserem Beispiel: Uni@Home ) und die Telefonnummer für den FernUni-Einwahlserver eintragen – Paßwörter sollten aus Sicherheitsgründen nicht gespeichert werden.
Achtung! Bei der Angabe der Telefonnummer müssen Sie unterscheiden, ob Sie sich über den Service DFN@home, Uni@home oder direkt bei der FernUniversität einwählen. Dies wirkt sich insbesondere bei der späteren Angabe Ihres Benutzernamens aus. Die folgende Tabelle soll Ihnen bei der Besetzung der diesbezüglichen Eingabefelder helfen.
Ihre Matrikelnummer
Zugangsweg
Telefonnummer
Ihre Benutzerknnung(account)
z.B. 1234567
DFN@home
019161
[email protected]
z.B. 1234567
Uni@home
018012000338647
[email protected]
z.B. 1234567
direkt
023319800
q1234567
oder
oder
02331984520
[email protected]
LINUX
43
Abbildung 43
Registerkarte IP
Hier behalten Sie die Voreinstellung Dynamische IP-Adresse und wählen Konfiguriere Hostname automatisch von dieser IP.
Abbildung 44
Registerkarte DNS
Auf dieser Karte geben Sie als Domain-Namen fernuni-hagen.de an und fügen die zwei DNS-Server der FernUni – 132.176.114.23 und 132.176.114.24 – hinzu.
44
Modem-Zugang
Abbildung 45
Gateway
Hier tragen Sie als festes Gateway die Adresse 132.176.114.254 ein.
Die weiteren Registerkarten in diesem Fenster sind für den Zugang unerheblich. Bestätigen Sie daher die vorgenommenen Einträge durch OK, und Sie kehren ins Hauptfenster der Konfiguration zurück, wo Sie nun die Registerkarte Gerät auswählen.
Abbildung 46
Registerkarte Geräte
Im Feld Modem-Gerät geben Sie die Geräte-Datei an, unter der Ihr Modem angesprochen wird. Hierbei gilt: Standardmäßig richten die gängigen Linux-Distributionen bereits bei der Installation die Datei /dev/modem ein, die Sie genau zu diesem Zweck verwenden können. Sollte die angesprochene Datei in Ihrem System fehlen, probieren Sie es mit folgenden Geräte-Dateien:
LINUX
45
/dev/ttS0 = für die erste serielle Schnittstelle (COM1) /dev/ttS1 = sofern Ihr Modem an der zweiten seriellen Schnittstelle (COM2) untergebracht ist. Im Feld Flusskontrolle (Kommunikationsprotokoll zwischen seriellem Port und Modem) behalten Sie die Voreinstellungen (CRTSCTS) bei. Unter dem Menüpunkt Zeilenende wird festgelegt, wie AT-Befehle an das Modem gesendet werden. Der Standard CR muss bei evtl. auftretenden Initialisierungsproblemen des Modems variiert werden. Als Geschwindigkeit geben Sie als Faustregel möglichst einen höheren Wert an, als ihr Modem zu leisten vermag – in der Regel zwischen 15200 und 230400. Die Option Sperrdatei gibt an, dass das Modem während der Internetverbindung nicht von anderen Programmen genutzt werden kann. Unter Modem-Wartezeit geben Sie an, wie lange kppp warten soll, bis das Modem eine Verbindung hergestellt hat.
Abbildung 47
Registerkarte Modem
Hier können Sie bei Bedarf Ihr Modem näher konfigurieren – normalerweise genügt hier ein MausKlick auf Modem-Abfragen (Selbsttest des Modems).
46
Modem-Zugang
Abbildung 48
Registerkarte PPP
Hier können Sie kppp weiter konfigurieren – sinnvoll ist hier die zusätzliche Einstellung Bei Verbindung an Panel docken.
Abbildung 49
Registerkarte Graphik
Hier können die Farben für die Status-Informationen von kppp festgelegt werden.
Haben Sie alle Eintragungen gemacht und bestätigt, können Sie im Anmeldefenster unter kppp mit Klick auf Verbinden eine Verbindung aufbauen und erhalten dazu das im folgenden dargestellte Fenster:
Apple Macintosh
Abbildung 50
47
Verbindungsaufbau
Bitte beachten Sie, dass das Feld Benutzername, je nach gewähltem Verbindungstyp, nach den Konventionen der weiter oben im Text vorhandenen Tabelle besetzen.
3.6
Apple Macintosh5
3.6.1
Installation der Software Kopieren Sie die zum Paket „ Mac PPP“ gehörenden Komponenten „ PPP“ und „ Config PPP“ auf Ihr System.
3.6.2
Konfiguration der Software Öffnen Sie das Kontrollfeld MacTCP.
5
Diese Beschreibung gilt leider nicht für alle MAC-Releases, sollte jedoch dort in ähnlicher Form nachvollziehbar sein, eine separate Beschreibung für MacOS und Open Transport folgt weiter unten.
48
Modem-Zugang
Abbildung 51:
Das Kontrollfeld MacTCP nach der Installation des Pakets „Mac PPP“
Aktivieren Sie die Ikone PPP und betätigen Sie die Schaltfläche Weitere Einstellungen.... Das folgende Kontrollfeld erscheint:
Abbildung 52:
Das Kontrollfeld MacTCP PPP Weitere Einstellungen...
Alle Parameter konnten in allen von uns getesteten Konfigurationen exakt gemäß obiger Abbildung beibehalten werden. Öffnen Sie das Kontrollfeld Config PPP.
Apple Macintosh
49
Abbildung 53: Das Kontrollfeld Config PPP
Betätigen Sie die Schaltfläche Config.... Das folgende Kontrollfeld erscheint:
Abbildung 54: Das Kontrollfeld Config PPP Config...
Tragen Sie bei PPP Server Name einen Namen für die Verbindung ein. Stellen Sie die anderen Parameter gemäß obiger Abbildung ein. Tragen Sie bei Phone num z.B. die Nummer 02331984520 (Direkteinwahl in Hagen) ein, andere Rufnummern entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „ Quickstart“ im Kapitel 2 dieser Broschüre. Betätigen Sie die Schaltfläche Done. Zur Authentifikation wird das Personal Authentication Protocol (PAP) verwendet. Betätigen Sie die Schaltfläche Authentication.... Das folgende Kontrollfeld erscheint:
50
Modem-Zugang
Abbildung 55: Das Kontrollfeld Config PPP Authentication...
Tragen Sie bei Auth. ID Ihre Benutzernummer(account)/Passwortkombination der FernUni ein und betätigen Sie die Schaltfläche OK. Für die Zugänge über DFN@home und uni@home erweitern Sie die Auth. ID um die Endung @fernuni-hagen.de.dt . In einigen seltenen Fällen kann es erforderlich sein, weitere Paramter zu ändern (Details hierzu siehe Abschnitt „ Performance“ ). Betätigen Sie hierzu die Schaltfläche LCP Options.... Das folgende Kontrollfeld erscheint:
Abbildung 56: Das Kontrollfeld Config PPP LCP Options...
Ändern Sie den Wert unter Max. Receive Unit. Starten Sie Ihr System neu.
Apple Macintosh
3.6.3
51
Testen der Konfiguration Nachdem Sie die im vorhergehenden Kapitel beschriebenen Einstellungen vorgenommen haben, können Sie Ihre Installation in Betrieb nehmen.
3.6.3.1
Verbindungsaufbau
Abbildung 57
Das Kontrollfeld Config PPP
Betätigen Sie die Schaltfläche Open. Das Modem beginnt mit dem Wählvorgang. Der Status PPP Phase wechselt von Establishing über Authentication zu Network. Sobald oben links das Sinnbild PPP UP erscheint, ist der Verbindungsaufbau erfolgreich abgeschlossen. Um die Verbindung abzubauen, betätigen Sie die Schaltfläche Hard Close. Wenn Sie die Schaltfläche Soft Close betätigen, wird die Verbindung beim Aufruf irgendeines Internet-Dienstes automatisch neu aufgebaut.
52
3.7
3.7.1
Modem-Zugang
Apple Macintosh MacOS 7.6 und Open Transport
Einleitung und Übersicht Um auf MacOS-Rechnern mittels TCP/IP zu kommunizieren, gibt es zwei Lösungen: - Ältere Betriebssysteme (7.0 - 7.1) sind auf auf das "klassische" MacTCP angewiesen. - Systeme ab System 7.6 benötigen Open Transport. (Bei System 7.1.2 und 7.5 - 7.5.5 können beide benutzt werden, es darf aber nur entweder MacTCP oder Open Transport installiert sein.) Open Transport besteht aus einer ganzen Reihe von Kontrollfeldern und Systerweiterungen (Librarys). Ein Vorteil gegenüber dem älteren MacTCP besteht darin, daß sich einzelne Konfigurationen abspeichern und ohne Neustart aufrufen lassen. Open Transport wird auf der jeweiligen Betriebssstem-CD mitgeliefert und kann auch nachträglich installiert werden. (Wenn Sie feststellen wollen, ob auf Ihrem Rechner Open Transport "OT" installiert ist, können Sie eines der Kontrollfelder "AppleTalk", "Modem", "TCP/IP" oder "PPP" aufrufen und dann in der Menüzeile unter "Ablage" "Information" aufrufen.) Im folgenden wird beschrieben, wie man nach der Installation von Open Transport das System konfiguriert, um dann mit einem analogen Modem oder ISDN-Adapter eine Verbindung zur FernUniversität aufbauen zu können. Es müssen hierzu Einstellungen in drei Kontrollfeldern vorgenommen werden: - im Kontrollfeld Modem (welches Modem wird benutzt?) - im Kontrollfeld TCP/IP (welcher Server wird benutzt?) - im Kontrollfeld PPP (wer wählt sich wie ein?)
3.7.2
Konfiguration des Kontrollfeldes Modem 1. Öffnen Sie das Kontrollfeld "Modem" (Sie finden es bei den anderen Kontrollfeldern im ApfelMenü unter "Kontrollfelder" oder im Systemordner). 2. Wählen Sie im Menü "Ablage" den Punkt "Konfigurationen" (oder drücken Sie Command-K); eine Übersicht der Konfigurationen erscheint.
Apple Macintosh MacOS 7.6 und Open Transport
53
3. Wählen Sie "Duplizieren" und geben Sie der neuen Konfiguration einen Namen (z.B. uni@home). 4. Stellen Sie bei "Verbindung" ein, ob Sie ihr Modem am Modem- oder am Druckeranschluß eingestöpselt haben. 5. Stellen Sie bei "Modem" ein, mit welchem Verbindungsskript ihr Modem die Verbindung aufbauen soll.
Die Verbindungsskripte liefert Ihnen in der Regel der Händler, bei dem sie das Modem gekauft haben. Die Skripte, die Sie auswählen können, befinden sich in einem Ordner, der - je nach System - "Modem Skripts" oder so ähnlich heißt (Dieser Ordner befindet sich in den "Systemerweiterungen" im "Systemordner"; neue Skripte müssen Sie eventuell dorthin befördern).
Welches Skript speziell Sie nutzen müssen, hängt von Ihrem Modem ab. Im Zweifelsfalle hilft Probieren weiter. Tip: Modemeinstellungen, mit denen man bei T-Online surfen können soll, sollten funktionieren. Auch der Zusatz "PPP" kann ein Hinweis sein.
6. Wählen Sie die übrigen Einstellungen nach Belieben. (Bei Nutzung von ISDN kann man der Blindwahl vertrauen.) 7. Schließen Sie das Kontrollfeld und lassen Sie die Änderungen an der Konfiguration speichern.
3.7.3 Konfiguration des Kontrollfeldes TCP/IP 1. Öffnen Sie das Kontrollfeld "TCP/IP"
54
Modem-Zugang
2. Wählen Sie auch hier im Menü "Ablage" den Punkt "Konfigurationen" (oder drücken Sie Command-K). 3. Wählen Sie "Duplizieren" und geben Sie der neuen Konfiguration einen Namen (z.B. uni@home). 4. Bei "Verbindung" wählen Sie "PPP" aus. 5. "Konfigurationsmethode" ist "PPP Server". 6. Bei "Name Server Adresse" geben Sie "132.176.114.23" und nach einem Return "132.176.114.24" an. 7. Bei "Domain Namen" geben Sie "fernuni-hagen.de" an. 8. Schließen Sie das Kontrollfeld und lassen Sie die Änderungen an der Konfiguration speichern.
3.7.4 Konfiguration des Kontrollfeldes PPP 1. Öffnen Sie das Kontrollfeld "PPP" 2. Wählen Sie hier wieder im Menu "Ablage" den Punkt "Konfigurationen" (oder drücken Sie Command-K). 3. Wählen Sie "Duplizieren" und geben Sie der neuen Konfiguration einen Namen (z.B. uni@home). 4. Bei "Name" geben Sie Ihre Benutzeridentifikation an; bei StudentInnen wäre dies:
[email protected], "1234567" ersetzen hier durch die eigene Matrikelnummer.
Apple Macintosh MacOS 7.6 und Open Transport
55
5. Bei "Kennwort" geben Sie Ihre Zugangskennung an, die Sie per Post mitgeteilt bekommen haben. 6. "Kennwort sichern" zu aktivieren, ist eine Frage der persönlichen Sicherheitsphilosophie und des Rechnerstandortes. Wessen Rechner allein zu Hause steht und der keine Kinder im "interessierten" Alter hat, kann sich die Annehmlichkeit leisten, das Kennwort nie mehr eingeben zu müssen und wählt das Kästchen an. Wer hingegen an einem lokal vernetzten "Gemeinschaftsvolume" arbeitet, sollte sich das hingegen gut überlegen. 7. Bei "Nummer" wird die Telefonnummer 023319800 oder 02331984520 angegeben; bei der bundesweiten Einwahl zum 01801-Ortstarif (uni@home) ist dies 01801 2000 338647 und für DFN@home 019161. 8. Den Button "Optionen" anwählen. 9. "Wahlwiederholung" kann nach Belieben eingestellt werden. 10. Wenn Sie unter "Verbindung" "Beim Starten von TCP/IP-Programmen automatisch verbinden" aktivieren, wird die Verbindung automatisch aufgebaut, wenn Sie z.B. einen Browser starten. Nachteil: wenn Sie den Browser schließen, besteht die Verbindung immer noch. Empfehlung daher: Lieber nicht aktivieren und die Verbindung jeweils von Hand auf- und abbauen. Die anderen Optionen von "Verbindung" sind beliebig. 11. Bei "Protokoll" sollten nur "Fehlerkorrektur und Datenkomprimierung im Modem" und "TCP Headerkomprimierung" aktiviert werden. 12. Schließen Sie die "Optionen". 13. Schließen Sie das Kontrollfeld und lassen Sie die Änderungen an der Konfiguration speichern.
56
Modem-Zugang
3.7.5 Verbindungsaufbau 1. Starten Sie das Programm, mit dem Sie Online gehen wollen (z.B. Ihren Browser). 2. Rufen Sie das Kontrollfeld "PPP" auf. 3. Tragen Sie das Kennwort ein, falls nötig. 4. Klicken Sie auf "Verbinden". 5. Der Status wechselt von "Inaktiv" über "Das >Modem< wählt 01801 2000 338647" zu "Verbindung mit xy bps." und "PPP starten..."(oder - je nach Systemversion - so ähnlich) zur Statusanzeige von Dauer und Übertragungsrate von Senden und Empfangen. 6. Jetzt sind Sie im Netz. 7. Sie beenden die Verbindung, indem sie im Kontrollfeld "PPP" auf "Abbrechen" klicken.
4
ISDN-Zugang
Für den FUNet-internen Zugang via ISDN kommen zwei Access-Router vom Typ ascendMAX4000 zum Einsatz, die Rufnummern lauten 02331/984520 und 02331/9800. Auch die bundeseinheitliche uni@home-Nummer 01801 2000338647 und die bundeseinheitliche DFN@home-Nummer unter 019161 bieten ISDN-Zugänge an.
ISDN-Zugang
58
4.1
Windows 95/98 Moderne ISDN-Karten, wie z.B. die Fritz!-Card von AVM verfügen über spezielle CAPITreiber, die die Ansteuerung der ISDN-Karte wie ein normales Modem über das DFÜNetzwerk erlauben. Dementsprechend ähnlich verläuft die Installation einer Internetverbindung mit einem „ echten“ Modem und einer ISDN-Karte. Sollte im Lieferumfang Ihres Kartenherstellers keine PPP-Zugangssoftware enthalten sein, so können Sie alternativ dazu auch das sogenannte ISDN Accelerator Pack für Win95 installieren. Nähere Informationen finden sich im Anhang, Kapitel 5.1.2 „ Erhalt und Installation zusätzlicher Software“ . Die folgenden Einstellungen erfolgen beispielhaft anhand einer Fritz!-Karte, die sich als „ AVM ISDN Modem“ in das DFÜ-Netzwerk einbindet. Die hier aufgeführte Installationsanleitung wurde auf einem Windows95b-PC erstellt, sie ist aber ohne Probleme auf alle Versionen von Windows 95 und Windows 98 übertragbar. Evtl. kann sich das Erscheinungsbild des einen oder anderen Dialogfensters geringfügig von den hier gezeigten Bildschirmen unterscheiden. Die grundlegenden Funktionen sind aber in allen genannten Windows Versionen gleich.
4.1.1
Installation der Software Die PPP-Funktionalität ist zwar im Betriebssystem integriert, die entsprechenden Komponenten können aber u.U. nicht installiert sein. Zur Überprüfung gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Starten Sie aus der Systemsteuerung die Applikation Netzwerk. Das folgende Dialogfeld erscheint:
Windows 95/98
Abbildung 58
59
Das Dialogfeld Netzwerk
2. Überprüfen Sie, ob in der Liste der installierten Netzwerk-Komponenten die Einträge DFÜAdapter sowie TCP/IP enthalten sind. Falls das nicht der Fall ist, fügen Sie die beiden Komponenten durch Betätigen der Schaltfläche Hinzufügen... zu Ihrer Installation hinzu. Den DFÜ-Adapter finden Sie unter der Rubrik Netzwerkkarte, Hersteller Microsoft, das Protokoll TCP/IP befindet sich unter der Rubrik Protokoll, Hersteller ebenfalls Microsoft. Evtl. vorhandene NetBEUI- und/oder IPX-Protokolle können entfernt werden, sie sind für das DFÜ-Netzwerk nicht notwendig. Ist das DFÜ-Netzwerk in Ihrer Konfiguration nicht verfügbar, so muß es zunächst über Systemsteuerung/Software hinzugefügt werden.
4.1.2
Konfiguration der Software 1. Starten Sie die Applikation DFÜ-Netzwerk über das Startmenu im Bereich Zubehör. Das folgende Dialogfeld erscheint:
ISDN-Zugang
60
Abbildung 59
Das Dialogfeld DFÜ-Netzwerk
2. Doppelklicken Sie auf das Ikon Neue Verbindung erstellen. Das folgende Dialogfeld erscheint:
Abbildung 60
Das Dialogfeld Neue Verbindung erstellen
Windows 95/98
61
3. Tragen Sie einen Namen für die Verbindung ein und wählen Sie das entsprechende Modem aus. Betätigen Sie dann die Schaltfläche Konfigurieren... und überprüfen Sie in dem erscheinenden Dialogfeld, ob die Werte für Anschluß und Maximale Geschwindigkeit korrekt eingestellt sind.
Abbildung 61
Das Dialogfeld Eigenschaften für AVM ISDN Internet...
ISDN-Zugang
62
4. Betätigen Sie die Schaltfläche Weiter >. Das folgende Dialogfeld erscheint:
Abbildung 62
Das Dialogfeld Neue Verbindung erstellen
5. Tragen Sie bei Ortskennzahl die Vorwahl 02331 und bei Rufnummer die Nummer 9800 oder 984520 ein, für DFN@home gilt 019161 und für uni@home 01801 2000338647. Wählen Sie bei Landeskennzahl den Eintrag Deutschland (49). Betätigen Sie die Schaltfläche Weiter > und bestätigen Sie das Anlegen eines neuen Eintrages durch Betätigen der Schaltfläche Weiter >. Nachdem die Verbindung erfolgreich eingerichtet wurde erscheint sie im Ordner DFÜNetzwerk:
Abbildung 63
Das Dialogfeld DFÜ-Netzwerk
Windows 95/98
63
Klicken Sie nun die Verbindung mit dem rechten Mausknopf an und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Punkt Eigenschaften aus.
Abbildung 64
Das Dialogfeld Eigenschaften
ISDN-Zugang
64
Wählen Sie nun den Punkt Servertyp und deaktivieren Sie unter Netzwerkprotokolle alle Einträge bis auf das TCP/IP-Protokoll. Stellen Sie außerdem sicher, daß der Typ des Servers auf PPP steht:
Abbildung 65
Das Dialogfeld Servertypen
Windows 95/98
65
Als letztes müssen noch die TCP/IP-Einstellungen wie folgt eingetragen werden: IP-Adresse wird automatisch bezogen, DNS zeigt auf 132.176.114.23 und 132.176.114.24:
Abbildung 66
Das Dialogfeld TCP/IP-Einstellungen
ISDN-Zugang
66
4.1.3
Testen der Konfiguration Nachdem Sie die im vorhergehenden Kapitel beschriebenen Einstellungen vorgenommen haben, können Sie Ihre Installation in Betrieb nehmen.
4.1.3.1
Verbindungsaufbau 1. Doppelklicken Sie in der Applikation DFÜ-Netzwerk auf den entsprechenden Eintrag. Das folgende Dialogfeld erscheint:
Abbildung 67
Das Dialogfeld Verbinden mit
Tragen Sie bei Benutzernummer und Kennwort die von der FernUni erhaltene Kombination ein. Optional können Sie das Kontrollfeld Kennwort speichern aktivieren, um die Paßwort Eingabe bei zukünftigen Verbindungsaufbauten zu umgehen. 2. Zum Starten des Wählvorganges betätigen Sie die Schaltfläche Verbinden. Das folgende Dialogfeld erscheint:
Abbildung 68
Das Dialogfeld Verbinden mit
3. Der Status wechselt von Wahlvorgang läuft... zu Benutzername und Kennwort werden überprüft... . Sobald das Dialogfeld Verbunden mit erscheint, ist der Verbindungsaufbau erfolgreich abgeschlossen.
Windows 95/98
4.1.4
67
Automatischer Verbindungsauf- und abbau Unter Windows 95 und Windows 98 ist es möglich, die Verbindung automatisch beim Start einer Internetanwendung zu öffnen und nach einer bestimmten Zeit ohne Datenverkehr zu beenden und erst bei der nächsten Anfrage an das Internet neu zu starten. Zum Einrichten starten Sie aus der Systemsteuerung die Komponente Internet. Je nach Windows Version und (nicht) installiertem Internet-Explorer sieht dieses Dialogfenster geringfügig anders aus. Möglicherweise erscheint auch beim ersten Start noch die Frage, ob eine neue Verbindung zu einem Provider erstellt werden soll. Beantworten Sie diese Frage mit Nein und behalten Sie die gerade eingestellten Verbindungen bei. Wichtig ist das folgende Dialogfenster:
Abbildung 69
Das Dialogfeld Eigenschaften von Internet
Mit der Option Bei Bedarf mit dem Internet verbinden kann eine DFÜ-Verbindung aus dem DFÜ-Netzwerk ausgewählt werden, die bei Zugriff auf das Internet (z.B. nach dem Start von Netscape) geöffnet wird. Verbindung nach Leerlauf beenden unterbricht die Leitung nach einem bestimmten Zeitraum ohne Datenaufkommen (z.B. wenn man längere Zeit eine Webseite ließt). Gerade bei ISDNVerbindungen liegt die Dauer für einen erneuten Verbindungsaufbau normalerweise unter 3 Sekunden, so dass hier auch Werte von 5 Minuten Sinn machen.
ISDN-Zugang
68
4.2
Windows 2000
4.2.1 Installation der Software Nachdem Sie Ihre ISDN-Karte mit der zugehörigen Software installiert haben müssen Sie nur noch das DFÜ-Netzwerk konfigurieren. Sie brauchen also nicht wie bei Win95/98 üblich vorab das TCP/IP Protokoll nachinstallieren, da unter Windows 2000 alle hierfür benötigten Komponenten bereits installiert sind.
4.2.2 Konfiguration der Software Starten Sie als erstes die Applikation Netzwerk- und DFÜ-Verbindung. Diese erreichen Sie über das Startmenü/Einstellungen.
Abbildung 70
Das Dialogfeld Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen.
Windows 2000
69
Öffnen Sie dann die Datei Neue Verbindung erstellen, als nächstes sehen Sie den Netzwerkverbindungsassistenten. Hier sollten sie auf den Weiter Button klicken um zum nächsten Fenster zu gelangen. Sie sehen dann folgendes Dialogfeld:
Abbildung 71
Der Netzwerkverbindungs-Assistent.
In das Internet einwählen wird ausgewählt, die folgende Auswahlmaske erscheint:
Abbildung 72
Der Windows2000 Assistent für den Internetzugang
ISDN-Zugang
70
Wählen Sie jetzt die Option Manuelle Einrichtung der Internetverbindung aus und klicken Sie dann auf Weiter. In dem darauffolgenden Dialog wählen Sie die oberste Option Verbindung über Telefonleitung und Modem aus und betätigen dann wieder den Weiter Knopf. Als nächstes wählen Sie das Ihrem Gerät entsprechende Modem aus, zum Beispiel „ AVM ISDN CAPI-Port 1“ oder „ AVM NDIS WAN CAPI-Treiber“ wie in der Abbildung gezeigt.
Abbildung 73
Auswahl eines ISDN Geräts
Windows 2000
71
Im nächsten Schritt müssen Sie die Telefonnummer für den Einwahlserver eingeben. Falls Sie Ihre Verbindung über den DFN@home Zugang aufbauen lautet die zugehörige Rufnummer 019161, falls Sie Ihre Verbindung über den uni@home Zugang aufbauen lautet die zugehörige Rufnummer 01801 2000338647. Ihr Benutzername sollte dann – in beiden Fällen - wie folgt aussehen:
[email protected]. Ansonsten können Sie sich über die Direkteinwahl nach Hagen unter Verwendung folgender Rufnummern einwählen: 02331 9800 oder 02331 984520.
Abbildung 74
Eingabe der Rufnummer.
Nachdem Sie die Rufnummer eingegeben haben klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert. Als nächstes gehen Sie auf den Punkt Adressen und geben die beiden DNS-Serveradressen 132.176.114.23 und 132.176.114.24 an. Die IP-Adresse wird automatisch bezogen. Nachdem Sie alle Eingaben gemacht haben schließen Sie das Fenster durch betätigen der OK Taste.
ISDN-Zugang
72
Abbildung 75
Das Dialogfeld Erweiterte Verbindungseigenschaften.
Nachdem Sie wiederum den Weiter Button gedrückt haben müssen Sie im nächsten Schritt Ihre Benutzerdaten für den Internetzugang eingeben, zum Beispiel als UserID
[email protected] und das dazugehörige Passwort. Sollten Sie noch keine Nutzungsberechtigung haben, können Sie diese jederzeit bei der URZ-Benutzerberatung (Tel.: 02331/9872847) beantragen. Sie erhalten dann wenige Tage später Ihre Nutzungsberechtigung mit der Post.6
6
Falls bereits ein Internetzugang existiert: http://www.fernuni-hagen.de/URZ/SESAM
Windows 2000
Abbildung 76
73
Das Dialogfeld Information zur Anmeldung für das Internetkonto.
In den darauffolgenden Schritten geben Sie der Verbindung noch einen Namen, in unserem Beispiel Fernuni-Hagen und verneinen dann die Einrichtung eines E-Mail Kontos. Drücken Sie nun den Fertigstellen Knopf, Sie haben Ihren Internetzugang eingerichtet. Sie sollten dann ein neues Symbol in Ihrer Netzwerk- und DFÜ- Verbindung vorfinden.
Abbildung 77
Das Dialogfeld Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen.
ISDN-Zugang
74
4.2.3 Testen der Konfiguration Nun können Sie das neue Symbol (Fernuni-Hagen) mit einem Doppelklick öffnen und den Einwahlvorgang durch klicken des Wählen Knopfes starten. Falls Sie vorher noch nicht Ihr Passwort eingegeben haben, oder dieses nicht speichern möchten, können Sie das an dieser Stelle nachholen.
Abbildung 78
Das Dialogfeld Verbindung mit „Fernuni Hagen“ herstellen.
Windows XP
75
4.3
Windows XP
4.3.1
Konfiguration der Software Über Start/Netzwerkumgebung/Netzwerkverbindungen Anzeigen erreicht man folgendes Auswahlmenue:
Abbildung 79
Die Windows-XP Netzwerkverbindungen
ISDN-Zugang
76
Neue Verbindung erstellen wird ausgewählt:
Abbildung 80
Der Assistent für neueVerbindungen (1)
Betätigung der Schaltfläche weiter:
Abbildung 81
Der Assistent für neueVerbindungen (2)
Radiobutton Verbindung mit dem Internet herstellen anklicken und weiter:
Windows XP
77
Abbildung 82
Der Assistent für neueVerbindungen (3)
Radiobutton Verbindung manuell einrichten anklicken und weiter:
Abbildung 83
Der Assistent für neueVerbindungen (4)
ISDN-Zugang
78
Radiobutton Verbindung mit einem DFÜ-Modem herstellen anklicken und weiter:
Abbildung 84
Der Assistent für neueVerbindungen (5)
Schaltfläche für das gewünschte ISDN-Modem anklicken und weiter:
Windows XP
79
Abbildung 85
Der Assistent für neueVerbindungen (6)
Einen Namen für die neue Verbindung aussuchen, ins Dialogfeld eintragen und weiter:
Abbildung 86
Der Assistent für neueVerbindungen (7)
ISDN-Zugang
80
Die gewünschte Rufnummer 02331/9800 oder 984520 für lokale Einwahl 01801 2000338647 für uni@home-Nummer 019161 für DFN@home-Nummer in das Dialogfeld eintragen und weiter:
Abbildung 87
Der Assistent für neueVerbindungen (8)
Nach dem Eintragen Ihrer Zugangsdaten ist die neue Verbindung eingerichtet und kann fertig gestellt werden:
Windows XP
81
Abbildung 88
4.3.2
Der Assistent für neueVerbindungen (9)
Testen der Konfiguration Nun können Sie das neue Symbol (Fernuni-Hagen) mit einem Doppelklick öffnen und den Einwahlvorgang durch Betätigung der Schaltfläche Wählen starten, vergessen Sie ggf. bitte nicht, Ihr Kennwort einzutragen.
ISDN-Zugang
82
. Abbildung 89
Die neue Verbindung mit „FernUni… … … … … ..“
Windows NT 4
4.4
83
Windows NT 4 Die hier aufgeführte Installationsanleitung wurde auf einem PC mit installiertem Windows NT Workstation (built 1381) und Service Pack 3 erstellt.
4.4.1
Installation der Software Zuerst muß natürlich ein ISDN-Modem oder eine ISDN-Karte angeschlossen und konfiguriert werden, meist erkennt Windows NT eine ISDN-Karte beim Start automatisch, andernfalls muß anhand der Anleitung des Gerätes die Komponente installiert werden. Starten Sie nun über Programme/Zubehör das DFÜ-Netzwerk. Ist der erforderliche RASDienst noch nicht installiert so kann Windows NT dies jetzt automatisch nachholen.
4.4.2
Konfiguration der Software Beim ersten Start des DFÜ-Netzwerks erscheint die Meldung „ das Telefonbuch ist leer“ , nach Bestätigen mit Ok wird automatisch der Assistent für neue Telefonbucheinträge gestartet. Geben Sie hier einen beliebigen Namen für die DFÜ-Verbindung an und aktivieren Sie die Option keine weiteren Informationen erforderlich. Klicken Sie dann auf Fertigstellen.
Abbildung 90
Neue Telefonbucheinträge
Im Fenster Neuer Telefonbucheintrag geben Sie unter Einträge die Rufnummer und das zu verwendende Modem bzw. die ISDN-Karte an:
ISDN-Zugang
84
Abbildung 91
Das Dialogfenster Neuer Telefonbucheintrag - Einträge
Im Unterpunkt Konfiguration sollten Sie auf jeden Fall die Modemfehlerkontrolle und die Modemkomprimierung aktivieren:
Abbildung 92
Das Dialogfenster Modemkonfiguration
Unter der Option Server muß der Typ des DFÜ-Servers auf PPP stehen, als Protokoll wird nur TCP/IP benötigt:
Windows NT 4
Abbildung 93
85
Das Dialogfenster Neuer Telefonbucheintrag - Server
Die TCP/IP-Einstellungen sehen wie folgt aus: Die IP-Adresse wird vom Server zugeweisen, die DNS-Server lauten 132.176.114.23 und 132.176.114.24:
Abbildung 94
Das Dialogfenster PPP TCP/IP Einstellungen
ISDN-Zugang
86
Stellen Sie sicher, daß außerdem unter Skript die Option Kein angewählt ist:
Abbildung 95
Das Dialogfenster Neuer Telefonbucheintrag - Skript
Und unter Sicherheit die Option Beliebige Echtheitsbestätigung:
Abbildung 96
Das Dialogfenster Neuer Telefonbucheintrag - Sicherheit
Die Verbindung ist nun konfiguriert, klicken Sie auf Ok um die Daten zu sichern.
Windows NT 4
4.4.3
87
Testen der Konfiguration Nachdem Sie die im vorhergehenden Kapitel beschriebenen Einstellungen vorgenommen haben, können Sie Ihre Installation in Betrieb nehmen.
4.4.3.1
Verbindungsaufbau Starten Sie wieder über Programme/Zubehör das DFÜ-Netzwerk, hier können Sie die gewünschte Verbindung auswählen:
Abbildung 97
Das Dialogfenster DFÜ-Netzwerk
Klicken Sie auf Wählen und geben Sie im folgenden Fenster Ihre Benutzerkennung und Ihr Passwort ein. Optional können Sie auch das Passwort speichern lassen, damit Sie es nicht bei jedem Verbindungsaufbau erneut eingeben müssen:
Abbildung 98
Das Dialogfenster Verbindung mit ... herstellen
ISDN-Zugang
88
4.5
S.u.S.E. 6.4 ISDN Konfiguration mit Yast Diese Beschreibung erläutert eine Standardanbindung zum FUNet via Internet anhand der S.u.S.E. Distribution 6.4 . Mit dem Konfigurationstool Yast ist die Einbindung einer ISDN Karte und die Konfiguration des Internetzugangs im Regelfall problemlos. Welche ISDN-Karten vom Betriebssystem unterstützt werden, entnehmen Sie bitte dem S.u.S.E. Handbuch.
4.5.1 ISDN Hardware konfigurieren
4.5.1.1 Voraussetzungen Sie sind im Besitz eines ISDN-Anschlusses, einer von S.u.S.E. unterstützten ISDN-Karte, und haben Linux mit einem Standard-Kernel installiert. Darüber hinaus müssen die Pakete • kernmod (Serie a), • nkita und nkitb (Serie a) • das Paket i4L (Serie n) • das grundlegende Paket ppp (Serie n) installiert sein. Bevor Sie mit der Installation beginnen, notieren Sie sich den Kartentyp, IRQ und Portadresse. Diese Angaben finden Sie im Handbuch Ihrer ISDN-Karte oder, wenn die Karte vorher unter Windows lief, können Sie die Daten von dort übernehmen. Im folgenden Abschnitt wird die Installation einer AVM ISDN-Controller Fritz!Card Classic beschrieben.
Loggen Sie sich als „root“ ein. Starten Sie YaST und wählen das Menu „Administration des Systems“, „Hardware in System integrieren“, „ISDN Hardware konfigurieren“. (s.u.)
S.u.S.E. 6.4 ISDN Konfiguration mit Yast
Abbildung 99
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Das Dialogfeld ISDN-Konfiguration
4.5.1.2 Einstellungen
In der nun folgenden Maske müssen Sie einige wenige Einstellungen vornehmen. Folgende Parameter sind einzutragen: • I4L starten Wenn Sie dieses Feld aktiviert haben, wird der ISDN Treiber beim Booten automatisch geladen. Dadurch wird automatisch eine Netzwerkverbindung hergestellt, sobald Sie beispielsweise Netscape starten. • ISDN Protokoll Wählen Sie hier zwischen dem deutschen 1TR6 oder Euro-ISDN (DSS1) Protokoll. In der Regel verfügen neuere ISDN Anschlüsse über das Euro ISDN (DSS1). • Typ der ISDN - Karte Geben Sie hier den Typ Ihrer ISDN-Karte an. Es sind nur die für den ausgewählten Kartentyp notwendigen Parameter anwählbar. Eventuell sind weitere Angaben nötig. • Kennung der Karte Je nach Kartentyp ist es notwendig, die Einstellung auf HiSax zu belassen, dies gilt nicht bei PCMCIA und PnP-Karten. Lesen Sie hierzu die Datei /usr/doc/packages/I4L/Readme.SuSE oder den Abschnitt im S.u.S.E. Handbuch nach. • Interrupt
ISDN-Zugang
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Bei bestimmten Karten sind hier der IO-Port, IO 0 Wert und der IO 1 Wert anzugeben. Bitte beachten Sie, dass bei PCI - Karten keine I/O - Adresse und kein Interrupt angegeben werden darf. • Optionen zum Laden des ISDN Moduls In dieses Feld brauchen Sie nichts eintragen.
Abbildung 100 Eingabemaske zur ISDN-Konfiguration
Wenn Sie nun den Button „ Starten“ betätigen wird das Modul testweise geladen. War der Test erfolgreich dann „ speichern“ sie die Einstellungen. Sollte der Test nicht erfolgreich gewesen sein, probieren sie andere Parameter aus. Wenn Ihre ISDN-Karte unter „ Windows“ lief, können sie diese Einstellungen problemlos übernehmen.
S.u.S.E. 6.4 ISDN Konfiguration mit Yast
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Abbildung 101 I4L Start Skript
4.5.2 Konfiguration der Software In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Internetzugang zum FUNet konfiguriert wird. Die meisten Internetprovider (auch das FUNet) arbeiten mit dem Point-to-Point Protocol (PPP). Voraussetzungen für die ISDN-Internetanbindung sind: 1. eine erfolgreich verlaufene ISDN-Hardwareanbindung 2. der geladene ISDN-Treiber Starten Sie nun YaST, und wechseln Sie in das Menu „ Administration des Systems“ , „ Netzwerk konfigurieren“ , „ Netzwerk-Grundkonfiguration“ . Nehmen Sie nun folgende Eintragungen vor:
ISDN-Zugang
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Abbildung 102 Das Dialogfeld Netzwerkkonfiguration
Wählen Sie eine freie Nummer, in der kein Netzwerktyp festgelegt ist (hier die Nr.0). Drücken Sie anschließend die F5 Taste, um das Device als „ ISDN SyncPPP“ festzulegen. Im nächsten Schritt geben Sie mit F6 die IP Adresse Ihres Rechners (ISDN-Karte) an. Jetzt öffnet sich die Eingabemaske „ Eingabe der Netzwerk-Adressen“ Geben Sie hier die IP-Adresse Ihres Rechners durch Eingabe 192.168.0.99 an. Als IP-Adresse des Defaults-Gateways tragen Sie hier 192.168.0.1, und als IP-Adresse des Point-to-Point Partners 192.168.0.1 ein.
Abbildung 103 Eingabe der Netzwerkadressen
S.u.S.E. 6.4 ISDN Konfiguration mit Yast
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Die Eingabemaske mit „ Weiter“ verlassen. Das Netzwerk muß jetzt noch aktiviert werden. Drücken Sie hierzu die F4 Taste. In der folgenden Eingabemaske können Sie durch die F8 Taste die FUNet spezifischen Daten eintragen.
Abbildung 104 Konfiguration der ISDN-Parameter
Tragen Sie in das Feld „ Eigene Telefonnummer“ – nun ja..... Im nächsten Feld „ Anzurufende Nummern“ müssen Sie die Telefonnummer des Einwahlservers festlegen. Wenn Sie ihre Verbindung über den DFN@home Zugang aufbauen, lautet die zugehörige Telefonnummer 019161. Wenn Sie ihre Verbindung über den uni@home Zugang aufbauen, lautet die zugehörige Telefonnummer 018012000338647. Für die Direkteinwahl nach Hagen geben Sie eine der folgenden Rufnummern ein: 023319800 oder die 02331984520. Bitte beachten Sie, dass Telefonnummern die durch ein Leerzeichen (Blank) angegeben werden, als zwei unterschiedliche Telefonnummern betrachtet werden. Das Feld „ Nummern die anrufen dürfen“ ist für den FUNet Zugang unwichtig. Damit niemand auf Ihr System von außen zugreifen kann, aktivieren Sie das Feld „ Nur angegebene Nummern erlaubt“ . Setzen Sie den Wählmodus auf „ auto“ . Somit wird eine ISDN Verbindung aufgebaut, wenn Sie z.B. Netscape starten. Wenn Sie festlegen möchten, nach welcher Zeit eine ISDN-Verbindung im Leerlauf beendet werden soll, können Sie dies unter „ Idle Time“ festlegen. Die Anzahl der Einwahlversuche lässt sich hier ebenfalls festlegen. Als letztes tragen Sie in das Feld „ Name des PPP-Logins“ ihren Benutzernamen ein. Wenn Sie Ihre Verbindung über den DFN@home oder den uni@home Zugang aufbauen, sieht Ihr Be-
ISDN-Zugang
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nutzername wie folgt aus:
[email protected] . Bei dem Aufbau durch die Direkteinwahl nach Hagen lautet Ihr Benutzername nur q1234567.7
Sie können nun die Einwahl testen, in dem Sie den Button „ Starten“ betätigen. Hat die Einwahl funktioniert, speichern Sie die Konfiguration. Wenn nicht, überprüfen Sie die Meldungen in /var/log/messages. Wenn Sie diese Schritte durchgeführt haben, sollte das Dialogfeld „ Auswahl des Netzwerks“ der Abbildung folgenden gleichen. Durch drücken der F10 Taste speichern Sie die Konfiguration und die Netzwerkgrundkonfiguration ist abgeschlossen.
Abbildung 105
Das konfigurierte Netzwerk
4.5.2.1 Nameserver Adressen festlegen Als letzten Schritt müssen Sie nun noch die Nameserveradressen festlegen. Starten Sie hierzu YaST, und gehen Sie in das Menü „ Administration des Systems“ , „ Netzwerkgrundkonfiguration“ , „ Konfiguration Nameserver“ .Yast fragt, ob Sie die Nameserver Adressen festlegen wollen; beantworten Sie die Frage mit Ja. (s.u.)
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Anstelle von 1234567 natürlich Ihre eigene Matrikelnummer
S.u.S.E. 6.4 ISDN Konfiguration mit Yast
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Abbildung 106 Zwischenabfrage von Yast
Im Anschluß können Sie in der folgenden Eingabemaske die Nameserver Adressen eintragen (s.u.). Geben sie hier die IP-Nummern der Nameserver 132.176.114.23 und 132.176.114.24 ein. Wichtig: Trennen Sie die IP-Adressen durch ein Leerzeichen (Blank).
Abbildung 107: Dialogfeld Konfiguration Nameserver
ISDN-Zugang
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4.5.2.2 Einwahl ins Internet Jetzt stellt sich die Frage: Wie geht’s weiter ? Wie anfänglich erwähnt wird das ISDN-Modul beim Booten von Linux geladen. Starten Sie daher S.u.S.E.-Linux NEU, und Sie sehen in der grafischen Oberfläche in der Menüleiste (unterer Bildschirmrand) den ISDN-Monitor Kimon. Kimon funktioniert ähnlich wie das DFÜ-Netzwerk bei Windows und wird standardmäßig mit S.u.S.E. Linux mitinstalliert.
Abbildung 108
Menüleiste mit Kimon
Wenn Sie jetzt Netscape starten, öffnet sich Kimon (s.o.), und erst jetzt wird eine Verbindung mit dem Internet aufgebaut. Dies können Sie auch daran erkennen, wenn sich der obere Teil des ISDN-Monitors rot verfärbt. Wenn Sie Netscape schließen, wird die Verbindung automatisch wieder abgebaut.
Technische und organisatorische Hilfen
5
5.1 5.1.1
97
Anhang
Technische und organisatorische Hilfen Erhalt einer Benutzerkennung Jede(r) Studierende und jede(r) Mitarbeiter/in der FernUni kann eine Nutzungsberechtigung erhalten, sie besteht aus einer Benutzerkennung (account) und dem zugehörigen Passwort. Studierende, die Ihre Kursbelegungen über Funktionen der VU vornehmen erhalten automatisch eine solche Berechtigung. Wenn Sie Zugang zum Internet haben, können Sie die Nutzungsberechtigung bestellen, indem Sie im WWW die Adresse http://www.fernuni-hagen.de/URZ/SESAM
Anhang
98
ansteuern und dort weiterlesen oder eine e-mail unter Angabe Ihrer Matrikelnummer an die Benutzerberatung
[email protected] senden.
Wenn Sie momentan keinen Zugang zum Internet haben, sollten Sie sich telefonisch(02331 – 987 2847), postalisch oder persönlich an unsere Benutzerberatung wenden.
5.1.2
Erhalt und Installation zusätzlicher Software
5.1.2.1
DFÜ-Verbindungsaufbau Für einige der in dieser Broschüre beschriebenen Zugangsmöglichkeiten benötigen Sie Software-Pakete, die nicht im Umfang Ihres Betriebssystems enthalten sind. Sie können diese Zusatz-Software entweder als Diskettenversion beim URZ bestellen oder - falls Sie bereits eine Zugangsmöglichkeit zum FUNet besitzen - diese Software vom FTP-Server ftp.fernunihagen.de aus den unten angegebenen Verzeichnissen herunterladen. Generell möchten wir Sie bitten, alle Zusatz-Software-Produkte bei den entsprechenden Autoren registrieren zu lassen8. Beachten Sie, daß es sich meist um sehr ausgereifte Produkte handelt und honorieren Sie den Entwicklungsaufwand durch die meist recht geringe Registrierungsgebühr. Informationen zu den Registrierungsbedingungen werden entweder von dem jeweiligen Software-Produkt beim Aufruf angezeigt, oder Sie können die Informationen einer der im Produktumfang enthaltenen Dateien entnehmen.
Im einzelnen finden Sie folgende Pakete: Paket
Lokation hagen.de
auf
ftp.fernuni- Eine weitere FTP-Lokation
„Windows95+ISDN“ /pub/windows/win95/ppp/isdn/ für Windows 95 Win95&ISDN.zip und Windows 98
ftp.uni-manheim.de /system/windows/win32/win95-ms isdnd.exe (Deutsch)
8
Bei einigen Produkten im ISDN-Bereich ist die Registrierung für die Funktionalität sogar erforderlich.
Technische und organisatorische Hilfen
„Linux „Unix PPP“
PPP“ /pub/unix/ppp/UnixPPP.tar.Z
„Apple PPP“
/pub/mac/ppp/MacPPP.2.0.1.sea.hqx
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cs.anu.edu.au:/pub/software/ppp/ ppp-2.2.tar.gz ftp.informatik.uni-freiburg.de:/pub/ slip+ppp/ppp/Mac/
Die meisten Pakete finden Sie in Form einer gepackten ZIP-Datei auf unserem FTP-Server ftp.FernUni-Hagen.de. Um diese Datei zu entpacken, benötigen Sie bei Dateien mit der Erweiterung .zip das Programm PKUNZIP.EXE (das in fast allen Verzeichnissen verfügbar ist), bei Dateien mit den Erweiterungen .tar.Z bzw. .sea.hqx sind die entsprechenden Programme im Betriebssystem enthalten. In der Broschüre A/003 finden Sie im Kapitel „ FTP“ im Detail beschrieben, wie die Übertragung einer Datei von unserem FTP-Server verläuft. Weiterhin finden Sie dort Referenzen zu anderen Internet-Softwarepaketen. Haben Sie die ZIP-Datei auf Ihrem System, muß lediglich noch der folgende Aufruf erfolgen: PKUNZIP
5.1.2.2
VPN-Client Der VPN-Client-Nutzer bekommt – unabhängig vom IP-Provider - eine IP-Adresse aus unserem Adressraum (132.176.0.0), die es möglich macht, auf geschützte interne Anwendungen, z.B. Bibliotheks-Volltextrecherche, zuzugreifen. Außerdem wird die Datenübertragung vom heimischen PC durch das hier ausschließlich verwendete IPSec-Protokoll und geeignete Verschlüsselungsverfahren ausgesprochen sicher, das heißt für Außenstehende mit vertretbarem Aufwand unlesbar. Zuerst wird die vorkonfigurierte Version des VPN-Clients benötigt. Die gibt’s auf unserem ftpserver unter ftp://ftp.fernuni-hagen.de/pub/windows/win95/vpn/ für Windows und unter ftp://ftp.fernuni-hagen.de/pub/unix/Linux/vpn für Linux bzw: ftp://ftp.fernuni-hagen.de/pub/unix/Solaris2.x/vpn für Solaris , bald aber auch für Macs und auf der Internet-CD.
Anhang
100
5.1.2.2.1 Windows 98 und höher Zunächst den Client
vpnclient.exe.lnk
vom ftp-server herunterladen , es handelt sich hier um eine WinZip-exe-Datei, die dann gleich ausgeführt werden kann, das sieht dann so aus:
Abbildung 109 WinZip Self-Extractor – vpnclient.exe
Ein Verzeichnis wählen und auf Extrahieren klicken, schon werden die benötigten Dateien ausgepackt:
Abbildung 110 WinZip Self-Extractor – Das Ergebnis
Im gewählten Verzeichnis startet man die Setup-Anwendung
Setup.lnk
Technische und organisatorische Hilfen
101
und man wird man Installshield Wizard begrüßt:
Abbildung 111 Cisco System VPN Client Setup
Alle Vorschläge des Wizards können übernommen werden, nach erfolgreicher Installation wird der Rechner neu gestartet. Sollte auch das funktionieren, kann der VPN Dialer unmittelbar aufgerufen werden:
102
Abbildung 112 Der Cisco VPN Client
Anhang
Technische und organisatorische Hilfen
103
Ein Tunneleintrag mit dem Namen FeU-VPN und der Gatewayadresse des FernUni-Systems ist vorkonfiguriert.Unter der Karteikarte Connections wird dir DFÜ-Verbindung eingestellt.
Abbildung 113 Properties for FeU-VPN – Eintragen der gewünschten DFÜ-Verbindung
Unter Phonebook Entry wird die bereits existierende DFÜ-Verbindung (hier easysurf4you genannt) zum Provider Ihrer Wahl9 - das kann auch DFN@home, uni@home oder sogar die FernUni-Direkteinwahl sein – ausgewählt und über den OK-Button bestätigt. Dann erfolgt über Connect der Verbindungsaufbau zum Provider, hier werden in der Regel der account und das password abgefragt, im Statusfenster wird das entsprechend protokolliert:
9
Bei Verwendung mehrerer Provider empfiehlt sich die Clone Entry... – Funktion unter Options
Anhang
104
Abbildung 114 Connecting to ... – Verbindungsaufbau zum VPN-Gateway
Ist auch diese Verbindung aufgebaut, so stellt der Client gleich noch diejenige zum FernUniVPN-Gateway mit der IP-Adresse 132.176.101.101 her. Hier wird zunächst die Benutzergruppe FeU-VPN authentifiziert, das ist ebenfalls bereits voreingestellt und darf keinesfalls geändert werden. Danach erfolgt noch eine individuelle Authentifizierung beim gateway mit der FernUni-Benutzerkennung (account) und dem zugehörigen Passwort :
Abbildung 115 Das Fenster User Authentication for FeU-VPN – Benutzerauthentifizierung beim gateway
In der Statusleiste erscheint neben dem bekannten DFÜ-Ikon noch das Schloss-Ikon für die VPN-Verbindung,
Technische und organisatorische Hilfen
105
Durch einen Rechtsklick auf dieses Ikon kann man sich nach Auswahl von Status auf der Statistics-Karte davon überzeugen, dass nun die gesamte Verbindung getunnelt und damit auch verschlüsselt weiterläuft, das wird durch die kleinen gelben Schlüssel symbolisiert. Das wars, die gewünschten Anwendungen können wie gewohnt gestartet werden.
Abbildung 116 Cisco Systems VPN Client Connection Status – Die Status-Karteikarte
Auf der Karteikarte General kann man übrigens auch noch sehen, welche Verschlüsselungsverfahren aktuell Verwendung finden.
Anhang
106
5.1.2.2.2 Linux SuSE 7.3 und 8 5.1.2.2.2.1 Vorarbeiten Für die Installation des VPN-Clients werden die Kernel Sourcen benötigt. Daher muss zunächst überprüft werden, ob diese bereits installiert worden sind und, falls dies nicht so ist, sind diese nun nachträglich zu installieren. Zunächst muss das Yast2 Kontrollzentrum auf dem Desktop ausgewählt werden. Hier wählen Sie den Menüpunkt Software – Software installieren/löschen aus. Zur besseren Übersicht sollten Sie nun unterhalb des linken Navigationsfensters die Option „ Paketserien anzeigen“ aktivieren. In der Serie „ d – Entwicklung (C++, Lisp, etc.)“ finden Sie das Paket „ kernel-source“ welches ausgewählt und mit „ OK“ bestätigt wird10. Nach der Installation (welche einige Zeit beansprucht) können Sie YaST wieder beenden. Nun müssen noch die folgenden Befehle ausgeführt werden: # cp /boot/vmlinuz.version.h /lib/modules/2.4.xx-4GB/build/include/linux/version.h # cp /boot/vmlinuz.autoconf.h /lib/modules/2.4.xx-4GB/build/include/linux/autoconf.h
Anm.: Man kann auch versuchen die Sourcen des VPN Clients direkt zu übersetzen. Sollten dabei aber Fehler auftreten, so müssen Sie die beiden oben angegebenen Dateien in das Sourcen-Verzeichnis kopieren.
5.1.2.2.2.2 Die Installation des VPN Clients Für einige der folgenden Schritte werden Rootrechte auf dem System benötigt. Diese können Sie mit dem Befehl „ su –“ (gefolgt von der Eingabe des Root-Passwortes) erhalten.
10
Sie können alternativ auch direkt nach diesem Paket suchen lassen.
Technische und organisatorische Hilfen
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Kopieren Sie sich nun die Datei vpnclient-linux-3.5.1.Rel-k9.tar.gz (bzw. vpnclient-linux3.5.1.Rel-k9.SuSE8.tar.gz für SuSE Linux 8) entweder von der Internet-CD oder vom FTPServer der FernUni in ein Verzeichnis Ihrer Wahl (z.B. /usr/local/src ). Wechseln Sie nun in dieses Verzeichnis und geben Sie die folgenden Befehle ein: # gunzip vpnclient-linux-3.5.1.Rel-k9.tar.gz # tar –xvf vpnclient-linux-3.5.1.Rel-k9.tar
Dies hat ein neues Verzeichnis ./vpnclient angelegt in welches Sie nun wechseln müssen. Hier müssen Sie das Installationsskript „ ./vpn_install“ ausführen. Auf die Fragen, die das Skript nun stellt, antworten Sie bitte wie folgt: Directory where binaries will be installed [/usr/local/bin] Einfach durch Return bestätigen Automatically start the VPN service at boot time [yes] no (da der automatische Aufruf nicht funktioniert; sollten Sie dies wünschen folgt weiter unten eine kurze Anleitung wie dies erreicht werden kann) Directory containing linux kernel source [/lib/modules/2.4.xx-4GB/build] Ebenfalls einfach durch Return übernehmen (falls hier ein anderer Pfad vorgeschlagen wurde, geben Sie bitte den oben stehenden Pfad an) Is the above correct [y] Dies können Sie ebenfalls durch Return bestätigen Nach dem Abschluß der Installation prüfen Sie bitte, ob sich die Dateien FernUni.pcf und FernUniNAT.pcf in dem Verzeichnis /etc/CiscoSystemsVPNClient/Profiles/ befinden. Sollte dies nicht der Fall sein, so kopieren Sie sich bitte diese Dateien aus Ihrem Installationsverzeichnis (z.B. /usr/local/src/vpnclient/) in das oben angegeben Verzeichnis. Hier werden sämtliche Benutzer- bzw. Zugangsprofile abgelegt, mit denen der Client gestartet werden kann. Um den Client benutzen zu können, muss dieser zunächst initialisiert werden. # /etc/init.d/vpnclient_init start
Anhang
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Anm.: Wie bereits oben erwähnt, können Sie diesen Aufruf auch automatisch beim Start Ihres Systems ausführen lassen. Dazu geben Sie bitte als Root einmalig die folgenden Kommandos an: # ln -s /etc/init.d/vpnclient_init /etc/init.d/rc3.d/S85vpnclient_init # ln -s /etc/init.d/vpnclient_init /etc/init.d/rc5.d/S85vpnclient_init Der Aufbau der Verbindung erfolgt mit : # vpnclient connect FernUni (Die Konfigurationen werden immer ohne die Dateiendung angegeben!) Sollten Sie über ein lokales Netzwerk mit privaten Adressen verfügen (10.x.x.x / 172.16.x.x / 192.168.x.x ), dann geben Sie für den Aufruf das folgende Kommando an: # vpnclient connect FernUniNAT Danach werden Sie nach Ihrem Benutzernamen und Paßwort gefragt. Die Frage, ob das Paßwort gespeichert werden soll, können Sie nach Ihren eigenen Vorstellungen beantworten. Gespeichert wird das Paßwort in verschlüsselter Form in der Konfigurationsdatei. Sind alle Angaben korrekt wird die Verbindung aufgebaut. Die Konsole ist nun für weitere Eingaben gesperrt. Den Status des VPN-Tunnels können Sie an einer zweiten Konsole durch Aufruf des folgenden Kommandos erhalten: #vpnclient stat Abbauen können Sie die Verbindung mit diesem Befehl: #vpnclient disconnect Danach wird die Tunnel-Verbindung beendet und alle Routen werden wieder auf ihren Urzustand zurückgesetzt.
5.1.2.2.3 Sun Solaris 8 Cisco liefert hierfür zwei Versionen seines VPN-Clients mit; eine für Solaris 5.6 und eine für Solaris 8. Diese liegen als Pakete vor, welche zwar die Installation erheblich erleichtern, diese allerdings
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auch ausschließlich auf Sun Sparc Systemen ausführbar macht. Etwaige Solaris-Installationen auf Intel-Plattformen können diesen Client nicht nutzen. Auf der CD bzw. auf dem FTP-Server befindet sich im im Verzeichis vpnclient/solaris eine Datei vpnclient-solaris.tar. Diese enthält sowohl das Konfigurationsfile FernUni.pcf als auch den aktuellen Client selbst. Wie bereits angeführt, können die Pakete, nachdem sie mit Gnu-Zip (gzip –d ) dekomprimiert und mit „ Tar“ entpackt wurden, einfach per „ pkgadd –d ./“ dem System hinzugefügt werden. Dies läuft im Prinzip auch problemlos; problematisch wird das ganze aber dadurch, dass der Client nur ein 32-Bit Kernel-System unterstützt. Da alle neueren Systeme standardmäßig mit 64-Bit booten, muss dies manuell eingestellt werden. Wenn das System nach der Installation normal im 64-Bit Modus gestartet wird, so wird das erforderliche Kernel-Modul für das VPN nicht geladen. Braucht man den Client nur sporadisch, so sollte man den Boot-Vorgang mit Stop-A unterbrechen und das System mit „ boot kernel/unix“ im 32-Bit Modus hochfahren. Eine permanente Lösung ist z.B. im EEPROM die Boot-Option auf „ kernel/unix“ umzustellen. Der Aufruf des Clients erfolgt analog zu dem der Linux-Version. Mit „ /usr/local/bin/vpnclient connect Profilname“ wird der Verbindungsaufbau gestartet. Die Profile liegen hier ebenfalls in dem Verzeichnis „ /etc/CiscoSystemsVPNClient“ , wohin auch die Datei FernUni.pcf kopiert werden muss. Der Betrieb des Clients läuft genauso problemlos wie unter den Linux-Varianten. Die weiteren Einstellungen und Parameter des Clients können Sie daher dem letzten Abschnitt der Beschreibung des Linux-Clients entnehmen.