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© Verlag Anton A. Schmid Postfach 22; D-87467 Durach Druck: Eigendruck Printed in Germany 2002 Alle Rechte bei Autor und Verlag. Auszugsweise Veröffentlichung in Presse, Funk und Fernsehen nur nach Genehmigung. I S B N 3-932352 65-3
Robin de Ruiter
Der 11. September 2001 Osama bin Laden und die okkulten Kräfte hinter den terroristischen Anschlägen auf die USA
Pro Fide Catholica
Aus dem Forum des Regener Treffens vom 21. Oktober 2001: "Wir stehen am Rande einer weltweiten Umbildung. Alles, was wir brauchen, ist die richtige, allumfassende Krise, und die Nationen werden in die Neue Weltordnung einwilligen." David Rockefeller
Inhaltsverzeichnis 1. Wegbereiter des Antichristen 2. Kriegsdrohung gegen Afghanistan 3. Der Anlaß 4. Anti-Amerikanismus 5. Milzbrand 6. Der Sündenbock 7. Das grausame Gesicht der Geheimdienste 8. Terror gegen das eigene Land 9. Selbstmordattentäter 10. Kriegserklärung gegen die zivilisierte Welt 11. Krieg 12. Osamabin Laden, der mysteriöse Superman 13. Apokalypse...Ihr Höhepunkt ist nahe! Anhang: Tony Blair Dossier vom 4. Oktober 2001 Anmerkungen
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1. Wegbereiter des Antichristen Schon vieles ist über die internationale, herrschende Klasse hinter der Globalisierung und der Neuen Weltordnung geschrieben worden. Sie operiert hinter den Führungskreisen der großen Unternehmen, Medien und Finanzinstitutionen, sowie hinter den Spitzen der Politik. Sie trifft sich in NichtRegierungs-Organisationen (NGOs) und geheimen Gesellschaften, in denen Pläne geschmiedet werden, die heutige Weltordnung abzuschaffen und einen weltweit diktatorisch geführten Überwachungsstaat zu errichten. Gemäß dem Nobelpreisträger George Wald regieren in der westlichen Welt nicht die Regierungen. Sie dienen lediglich als Handlanger der Kräfte hinter den großen finanziellen und industriellen Mächten. Es gibt Dutzende multinationaler, transnationaler Riesenkonzerne, die größten Konzentrationen der Macht und des Reichtums, die es jemals in der menschlichen Geschichte gegeben hat. Das sind nicht Geschäftsunternehmen, das sind Weltmächte, so der jüdische Biochemikus George Wald. In meinem Buch "Die 13 satanischen Blutlinien" (Durach 1999) wird offengelegt, daß diese Weltmächte von dreizehn in der Öffentlichkeit relativ unbekannten Familien kontrolliert werden. Sie arbeiten zusammen mit ungefähr 500 anderen, sehr einflußreichen Familien, die in der ganzen Welt verstreut leben. Die einflußreichen Familien haben im Laufe der Jahre ihren Machtbereich über den ganzen Erdball ausgebreitet. Sie haben ihr Netz über die ganze Erde gespannt und ihre Fangarme reichen in jeden Bereich menschlichen Lebens hinein. Zum Beispiel entscheiden sie darüber, wer Arbeit hat, was produziert wird, wohin der Reichtum fließt und wer in Armut lebt. Die Weltverschwörung existiert in allen Bereichen des menschlichen Lebens, die Einfluß ausüben, so z.B. in der Reli6
gion, Politik, Erziehung, den Finanzen und Massenmedien. Selbst die Wissenschaft wurde von diesen Mächten unterwandert! Die mächtigen Familien wirken durch eine ganze Reihe verschiedener Kommando-Strukturen. Jeden Tag erteilen sie ihre Befehle an tausende verschiedener Gruppen und Personen wie z.B. Politiker, Geheimdienste, religiöse Sekten, Kirchen, Killer, die Mafia, die Triaden in China, die Drogenkartelle in Südamerika und viele andere. Wegen der großen Beteiligung von Menschen an der EineWelt-Verschwörung, die Juden genannt werden, bezeichnen viele Personen die Welt-Verschwörung als jüdisch. Doch dies täuscht, denn es gibt hier eine versteckte Ordnung. Die EineWelt-Verschwörung ist eine religiöse Verschwörung. In ihrem Herzen trägt diese Verschwörung den Satanismus! Es ist wichtig zu wissen, daß die leitenden Familien zu den führenden Satanisten dieser Welt gehören und den Teufel als ihren wahren Gott ansehen!1 Das Fundament der satanischen Verschwörung und ihr Dogma seit Anfang der Weltgeschichte bis in unser modernes Zeitalter ist die Überzeugung, daß Satan eines Tages diese Welt ganz offen regieren wird. Solange man dieses Dogma nicht erkennt und begreift, wird man auch nicht verstehen, warum die mächtigen Satanisten die ganze Menschheit in diese Neue Weltordnung hineinzuzwingen versuchen. Diese Elitegruppe unter den Satanisten gehört zu den führenden Wegbereitern des Antichristen!2 Auch wenn mancher gerne glauben möchte, daß die obengenannten Behauptungen unwahr sind und der Phantasie entspringen, möchte ich darauf hinweisen, daß wir alle auf jeden Fall von diesen Dingen betroffen sind, solange die wirklich herrschenden Mächte diese glauben. Zur Festigung der geplanten Neuen Weltordnung gehört zwangsläufig die Kontrolle über die weltweiten Ölvorräte. Macht über das Öl heißt Macht über die ganze Welt! Man ist dabei, das Energieszenario für die Neue Weltordnung substantiell neu zu konfigurieren. 7
In meinem Buch "Die 13 satanischen Blutlinien" (Durach 1999) habe ich dargelegt, daß die Mächtigen unseres Planeten die Erde in zehn verschiedene Regionen aufgeteilt haben (Offb. 17, 12). Die einflußreichsten Familien herrschen in der Regel über ein bestimmtes Gebiet der Erde. Es wird eine Menge von Desinformation betrieben und die Behauptung angezweifelt, daß einige der satanischen Familien um die Kontrolle der Welt kämpfen. Ein Problem für Nachforscher, die sich mit diesem Thema befassen, ist die Tatsache, daß sie oftmals die satanischspirituelle Dimension der mächtigen Familien nicht kennen und daher nicht berücksichtigen. Satanisten glauben einzig und allein an die Macht. Sie glauben nicht an Ethik! Es gibt immer wieder Machtkämpfe zwischen den höchsten Satanisten. Zum Beispiel ist die Region um das Kaspische Meer seit langem der Brennpunkt von Intrigen zwischen verschiedenen satanischen Familien. Dies bedeutet jedoch nicht, daß sie keine Blutsbrüder sind und daß sie nicht zusammen an dem kommenden WeltÜberwachungsstaat arbeiten würden! Obwohl sie auf manchen Sektoren in Konkurrenz zueinander stehen, brauchen die mächtigen Familien einander zum selben Zeitpunkt. Sie alle sind durch ihre geheime Religion eng miteinander verbunden. Gemeinsam haben sie nur ein Ziel ... die Diktatur der Neuen Weltordnung! Vielleicht versteht man jetzt, weshalb die leitenden Familien zum Beispiel während des vergangenen Jahrzehnts immer wieder um Einfluß und das Recht rangen, die größten unerschlossenen Öl- und Gasreserven der Welt in den neu entstandenen zentralasiatischen Republiken Turkmenistan, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisien zu kontrollieren3. Es ist bestimmt kein Zufall, daß bei allen bestehenden und noch geplanten Ölprojekten immer Bürgerkriege wüten, z.B. die Kriege in Tschetschenien, Kurdistan, Dagestan, Nagorni-Karabach und Georgien.
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Die magischen satanischen Familien betrachten die ganze Welt als ihren Spielplatz und sind bereit, alles und jeden zu eliminieren, der ihnen im Wege steht. Alle störenden Völker, Weltanschauungen, Religionen und Nationen stehen auf einer schwarzen Liste und sollen vernichtet werden. Alle unabhängigen Länder, die sich der Neuen Weltordnung widersetzen, sollen ausgelöscht und übernommen werden. Das 1989 von mir in Chihuahua (Mexico) verfaßte und durch Editorial Camino veröffentlichte Buch Preparando el Camino al Anticristo (Wegbereiter des Antichristen) basierte auf Dutzenden von Interviews und persönlichen Gesprächen, die ich mit Menschen in den Vereinigten Staaten geführt habe, welche entweder direkt beteiligt waren oder zumindest durch ihren persönlichen Kontakt in die Machenschaften der Mächtigen hinter den Kulissen der Neuen Weltordnung Einblick erhielten4. Dank ihrer Hilfe könnte ich verschiedene Ereignisse, welche Mosaiksteine auf dem Weg zur Errichtung des geplanten weltweit diktatorisch geführten Überwachungsstaates bilden, vorhersagen. All das, was damals in meinem genannten Buch vorhergesagt worden ist, hat sich vor kurzem vollzogen! Man kann es keinen Zufall nennen, daß meine Quellen damals (1989) einen Krieg in Europa (Balkankrieg) angekündigt haben ?5 Gleichzeitig habe ich damals auf Grund dieser Quellen den seit Anfang des 21. Jahrhunderts wütenden neuen NahostKonflikt vorhersagen können. Meine Quellen haben ebenfalls die Auslösung eines Krieges in Südamerika durch die Drogenbarone vor rund 12 Jahren "prophezeit". In Kolumbien steht ein zweites Vietnam vor der Tür! Die wirklichen Interessen der Weltelite für dieses Land liegen im Zugang zu Kolumbiens großen Gold-, Öl- und Steinkohlereserven. Meine Quellen warnten damals ebenfalls, nach den erstaunlichen Umwälzungen, die sich kürzlich in unserer heutigen Welt vollzogen haben, daß wir ab 2000 Zeugen einer ununterbrochenen Folge von sehr bemerkenswerten Veränderungen 9
sein würden. Mit Konsequenzen, die einen tiefen Einschnitt in unser aller Leben bedeuten würden. Sind die terroristischen Anschläge auf New York und Washington vom 11. September 2001 ein Tag, an den man sich erinnern wird - der Anfang der von meinen Quellen vorhergesagten tiefgreifenden Veränderungen für die ganze Menschheit? Zur Einführung der satanischen Neuen Weltordnung wurden viele Pläne geschmiedet. Zu einem der wichtigsten zählt der geplante Abbau der demokratischen Rechte. Seit dem 11. September 2001 ist die herrschende Elite dabei, in den USA und in Europa die demokratischen Grundrechte - mit weitreichenden Folgen -abzuschaffen. Die Pläne liegen schon seit Jahren in den Schubladen unserer durch die Elite kontrollierten Regierungen. Bevor die getäuschte Menschheit es richtig gemerkt hat, sind ihr alle Rechte genommen. Wir werden schon sehr bald die Gesellschaft, so wie wir sie kennen, verlieren. Wir werden dann in ein dunkles und sadistisches Zeitalter eintreten, in dem die Masse der Menschheit nur noch als Sklaven dienen wird. Seit dem 11. September 2001 ist man dabei, uns mit raschen Schritten in die endgültige Neue Weltordnung zu führen. Seit den Anschlägen ist die Welt voll von Gerede über den sogenannten Kampf gegen den Terrorismus. Während Tausende von Familien um Tod und Wunden ihrer Lieben trauerten, waren die wirklich herrschenden Kräfte unseres Planeten schon dabei, die Tragödie als Sprungbrett für einem neuen Krieg auszunutzen. Sofort nach den Anschlägen kündigte ausgerechnet der stellvertretende amerikanisch-jüdische US-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz als erstes an, es werde nicht bei einem Vergeltungsschlag bleiben: "Es wird ein Feldzug und keine einzelne Aktion." Ausdrücklich sagte Wolfowitz: "Es geht darum, Staaten auszuschalten, die Terrorismus unterstützen." Damit waren
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alle widerspenstigen Regime und alle Feinde der herrschenden Mächte hinter den Kulissen gemeint. Auch ist die Gleichschaltung aller Religionen und ihre Verschmelzung zu einer einzigen antichristlichen Religion geplant. Zum Beispiel der Islam. Weil der Islam viel zu wenig auf das Angebot der Ökumene der großen Religionen eingegangen ist, sollte man sich auf die militärische Niederwalzung des Islam weltweit gefaßt machen. Werden unter dem Motto ,"Kampf gegen den Terrorismus" alle souveränen Staaten und Gegner der Neuen Weltordnung endgültig ausgeschaltet? Wurde das Attentat vielleicht gar nicht von Terroristen ausgeführt? Was für eine Rolle spielten die Geheimdienste? Wer steht wirklich hinter dem Anschlag gegen Amerika, der diesem den Anlaß bot, zu einer Großoffensive zu starten? Wieso gab es eine gewisse Schadenfreude unter Israels Politikern? Welche Interessen hielt man dem Volk verborgen? Gibt es eine versteckte Agenda? Mit dieser enthüllenden Studie versuche ich, über die wirklich Verantwortlichen für die Angriffe auf das ökonomische und militärische Herz der USA zu informieren und nachdenklich zu machen. Das Buch richtet sich ausschließlich gegen die dunklen Kräfte hinter der Globalisierung und der Einführung der Neuen Weltordnung. Das heißt ebenfalls, daß die Politik der westlichen Welt ebenso wie die der islamischen Welt und die Politik Israels des öfteren kritisch betrachtet werden. Ich weise ausdrücklich darauf hin, daß die eigentlichen Enthüllungen nicht gleich am Anfang des Buches, sondern erst später folgen werden. Das heißt, wer wirklich daran interessiert ist, den wahren, in den großen Medien nach Kräften vertuschten Hintergrund des Attentats vom 11. September 2001 zu verstehen, sollte das Buch unbedingt ganz lesen.
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2. Kriegsdrohung gegen Afghanistan Afghanistan ist seit 1978 Schauplatz von Bürgerkriegen. Nachdem eine der Sowjetunion freundlich gesonnene afghanische Regierung 1979 zerbrach, entsandte die Sowjetunion Truppen, übernahm die Regierung und führte Krieg gegen die bewaffneten islamischen Widerstandsgruppen, die Mudschahedin. Etwa vier Millionen Afghanen starben in dem Krieg6. Es ist bemerkenswert, daß die USA schon sechs Monate vor der sowjetischen Invasion, damit anfingen, die Mudschahedin zu unterstützen7. Diese verdeckte Operation war die größte in der Geschichte der USA8. Der indische Experte Kunhanandan Nair sprach 1986 vorn teuersten Söldnerkrieg und der größten verdeckten Aktion in der Geschichte der USA. Über die 80er Jahre lieferten die USA Waffen im Wert von 3 Milliarden Dollar an die Mudschahedin. Michel Chossudovsky, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ottawa, berichtete mir in einem persönlichen Schreiben, daß im März 1985 Präsident Reagan die National Sccurity Decision Directive 166 unterzeichnete, um die verdeckte Militärhilfe an die Mudschahedin stufenweise zu erhöhen. Allein 1985 wurden mehr als 250 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Die neue verdeckte US-Hilfe begann mit einer dramatischen Erhöhung der Waffenlieferungen. Ein unablässiger Strom von Spezialisten der CIA und des Pentagon reiste zu den geheimen Hauptquartieren von Pakistans Geheimdienst Inter Services Intelligence (ISI)9. Hier trafen sie mit pakistanischen Geheimdienstoffizieren zusammen, um den afghanischen Rebellen bei der Planung der Operationen zu helfen10. Mit der Lieferung von BodenLuft-Raketen ab 1985 konnte das Ausbluten der Russen beginnen. Zwischen 1989 und 1990 mußte die Sowjetunion ihre Truppen schließlich aus Afghanistan zurückziehen. Der Rückzug der Sowjetunion brachte dem Land keinen Frieden. Als die 12
sowjetischen Truppen abzogen, überließ Washington die Bevölkerung den rivalisierenden Warlords und islamischfundamentalistischen Milizen. Das Ergebnis waren Jahre des Bürgerkrieges. 1992 wurde Kabul zu einem Schlachtfeld rivalisierender Mudschahedin-Milizen. In dem Chaos und der Massenvernichtung, die daraufhin einsetzten, folgte eine Flüchtlingswelle der anderen. Das Land wurde weitgehend zerstört und bestand nur noch aus Ruinen. Auf einmal tauchten die Taliban als 30 Mann starke Guerillatruppe unter Mullah Muhammad Omar Akhund auf. Sie wurden ins Land gebracht und von Saudi-Arabien, Pakistan und den USA finanziert. Mit dem Segen der amerikanischen Regierung und jeder erdenklichen Hilfe unterstützt, wurden die Taliban an die Macht gebracht11. Nebenbei soll vermerkt werden, daß Laili Helms, Nichte von Richard Helms, dem ehemaligen US-Botschafter im Iran und Chef der CIA, die Botschafterin der Taliban in den USA war12. Es wird behauptet, daß die Taliban aus einem Plan der USA und ihres Verbündeten Saudi-Arabien entstanden, der verhindern sollte, daß afghanische Flüchtlinge in den Flüchtlingscamps unter den Einfluß des islamischen Regimes im Iran gerieten, das damals von den USA bekämpft wurde. Es gab aber noch weitere Gründe. Die geheimen Macher der amerikanischen Außenpolitik hielten die Taliban für ein nützliches Instrument zur Stabilisierung Afghanistans nach beinahe zwei Jahrzehnten Bürgerkrieg. Ihnen kam diese ultrareaktionäre Sekte gerade recht, um ihren Interessen im Kaspischen Becken und am Persischen Golf zu dienen. Wie schon gesagt, ringen die leitenden satanischen Familien unter anderem um Einfluß und das Recht, die größten unerschlossenen Öl- und Gasreserven der Welt in den neu entstandenen zentralasiatischen Republiken Turkmenistan, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisien zu kontrollieren13. Um wieviel Öl und Gas geht es überhaupt? Die Region 13
um das Kaspische Meer, zu der Afghanistan einen strategischen Zugang eröffnet, enthält zirka 24 Billionen Kubikmeter Erdgas (ein Achtel der weltweiten Erdgasvorkommen) und schätzungsweise 18 Milliarden Tonnen Erdöl, was rund 20 Prozent der weltweit bekannten Reserven entspricht. Das Hauptproblem bei der Ausbeutung der Energieressourcen Zentralasiens besteht darin, das Öl und Gas aus dieser Region, die über keinen Zugang zu den Weltmeeren verfügt, auf den Weltmarkt zu bringen. In diesem Zusammenhang ist Afghanistan als Transitland für den Transport von Öl und Gas aus dem isolierten Zentral-Asien von besonderem geopolitischem und geostrategischem Interesse14. Um sicherzustellen, daß andere Rivalen aus dem Rennen gehalten werden, wurden Pipelines geplant, die nicht durch Rußland, China und den Iran laufen sollten, sondern durch Afghanistan und Pakistan. Die Südostroute über Afghanistan nach Pakistan war am kostengünstigsten. Diese Pipeline soll über eine Strecke von 1271 Kilometern die Felder im turkmenischen Dauletabad mit den Lagerstätten im pakistanischen Multan verbinden. Die wichtigste Funktion der Taliban war es, die Sicherheit für die Straßen und die geplanten Öl- und (eventuellen) Gaspipelines zu gewährleisten, welche die Staaten Zentralasiens mit dem Weltmarkt verbinden sollten15. Ungeachtet ihrer Vorwürfe an die Taliban, sie unterstützten den Terrorismus, war die Bush-Regierung bereit, sich mit ihrem Regime abzufinden, falls es im Hinblick auf die Ausbeutung der Ölvorkommen in Zentralasien kooperationsbereit sei. Verschiedene, durch die satanischen Drahtzieher kontrollierten Konzerne handelten 180 Millionen Dollar jährlich mit den Taliban als Wegezoll aus. Die Taliban begannen dann aber Ende der 90er Jahre, UStreue Regimes in anderen Ländern der Region zu bedrohen. Auch gab es noch immer keine Stabilität in Afghanistan, die zum Bau und Unterhalt der Pipelines notwendig war. Auch 14
schien es danach auszusehen, daß die Taliban das PipelineGeschäft mit den Saudis allein machen wollten. Was genau passiert ist, liegt leider im Dunkeln. Die italienische Zeitung II Manifeste meint: "Die Taliban wollten eine Konkurrenzfront zu den Amerikanern aufbauen. Jedenfalls wurde erst einmal nichts aus der Pipeline."16 Die Taliban widersetzten sich offen den US-Plänen. Also wendeten sich die USA gegen die TalibanBewegung17. Es gab nur eine Lösung: Die Taliban mußten weg18. Aus Insiderberichten, die in verschiedenen Medien erschienen, geht hervor, daß Vertreter der amerikanischen Regierung Afghanistan bereits Anfang 2001 öffentlich einen Krieg androhten. Der ehemalige französische Geheimagent Jean Brisard und der Journalist Guillaume schreiben in ihren Buch Bin Laden - Die verborgene Wahrheit (Paris 2001): "Die Gespräche zwischen der Bush-Regierung und den Taliban begannen im Februar 2001, kurz nach Bushs Amtseinführung. Im März traf ein Gesandter der Taliban in Washington ein und überreichte dem neuen Chef Geschenke, zum Beispiel einen wertvollen afghanischen Teppich. Doch die Gespräche waren alles andere als herzlich." Die Autoren schreiben: "Einmal erklärten die Vertreter der USA den Taliban während der Verhandlungen: Entweder ihr nehmt unser Angebot an, dann rollen wir euch einen goldenen Teppich aus, oder aber wir begraben euch unter einem Bombenteppich." Anläßlich eines Geheimtreffens in Berlin am 3. Juli 2001, also nur zwei Monate vor den schrecklichen Anschlägen auf New York und Washington, drohten die USA, daß nur die offene militärische Aktion übrig bleibe, wenn die Taliban sich nicht "benehmen" würden. Es war das dritte Treffen in Serie zum Brainstorming über Afghanistan. Offiziell dienten die Gespräche der Suche nach Verhandlungslösungen im afghanischen Konflikt. Während des Geheimtreffens wurde offen besprochen, daß die Taliban den Bau einer Pipeline aus Kasachstan erleichtern müßten. Gemäß dem ehe15
maligen pakistanischen Außenminister Niaz Naik hatten USVertreter von einem militärischen Schlag gegen die Taliban gesprochen. In der Sitzungspause wurden sie konkreter: "Es sollte eine Aktion aus der Luft sein, mit Kampfhelikoptern und von einer sehr nahen Basis aus." Einer der Amerikaner, Lee Coldren, gab gegenüber der britischen Tageszeitung The Guardian die großen Linien der US-Position zu Protokoll: "Es war die Rede davon, daß die USA so empört sind über die Taliban, daß sie an eine Militäraktion denken." Es war den drei anwesenden pakistanischen Ex-Generälen vorbehalten, die Drohungen an das Taliban-Regime weiterzuleiten19. Bob Woodward, ein durch die Watergate-Affäre berühmt gewordener Journalist berichtet in der Washington Post vom 18. November 2001, daß die CIA und eine paramilitärische Geheimabteilung, die Special Activities Division, bereits seit dem Frühjahr mit Stammesführern und Warlords im südlichen Afghanistan zusammenarbeiteten. Diese geheime Division ist aus Teams zusammengesetzt, die jeweils etwa ein halbes Dutzend Männer umfassen. Sie tragen keine Militäruniform. Die Abteilung verfügt über rund 150 Kämpfer, Piloten und Spezialisten. Die Einheiten der Special Activities Division beteiligten sich am Aufbau eines umfassenden neuen Netzwerks in dieser Region, die das wichtigste Einflußgebiet der Taliban darstellt. Die Spionageagentur der USA führte also bereits seit dem Frühjahr Angriffe auf das afghanische Regime - ein Verhalten, das die amerikanische Regierung unter anderen Voraussetzungen als Terrorismus bezeichnen würde20. Die in Großbritannien erscheinende militärstrategische Fachzeitschrift Jane's International Security berichtete am 15. März 2001, daß die USA und Rußland der Nordallianz über Usbekistan und Tadschikistan direkte militärische Unterstützung gewähren würden, um die Talibanfront in Richtung der Stadt Mazar-e-Sharif zurückzudrängen. Laut den Berichten der Zeitschrift IndiaReacts vom 26. Juni 2001 erklärte der russi16
sche Präsident Wladimir Putin schon Anfang Juni 2001 auf einer Versammlung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, der viele der ehemaligen Sowjetrepubliken angehören, daß ein Militärschlag gegen die Taliban bevorstehe. Mitte Juli stand ein militärischer Plan, und die Operation wurde für Mitte Oktober angesetzt. Lange vor dem 11. September 2001 waren britische Streitkräfte in der Region in Position gebracht21. Berater waren vor Ort und 17.000 russische Soldaten waren einsatzbereit22.
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3. Der Anlaß Kriegsverursacher benötigen immer einen Anlaß, um die Zusage von den Völkern für große militärische Operationen zu bekommen. Dazu ist psychologische Beeinflussung ein gängiges Instrument! Jeder Krieg beginnt mit einer Medien-Lüge! Der Anlaß der Amerikaner, um den Vietnam-Krieg zu entfesseln, war eine Phantasie-Geschichte über einen Angriff der vietnamesischem Flotte im Bai von Tonking. Die frei erfundene Brutkasten-Story, irakische Soldaten hätten 312 Babys aus ihren Brutkästen entnommen, um sie auf dem kühlen Krankenhaus-Fußboden von Kuwait-Stadt sterben zu lassen, sorgte für die Zustimmungsrate für einen Militärschlag gegen den irakischen Barbaren Saddam Hussein23. Auch die Interventionen in Grenada (1983), Panama (1989), Somalia (1993) und Jugoslawien (1994/1999) wurden mit Medienlügen und falschen Beschuldigungen gerechtfertigt. Am 11. September 2001 wurden die USA von den schwersten Terroranschlägen in ihrer Geschichte erschüttert. Eine halbe Stunde bevor die offizielle Arbeitszeit des World Trade Center begann, rasten zwei, vorgeblich durch Terroristen entführte, vollbesetzte Passagierflugzeuge in die Zwillingstürme, das Symbol für den weltweiten Kapitalismus. Es war ein Glück und gleichzeitig bemerkenswert, daß der Anschlag eine halbe Stunde vor dem offiziellen Arbeitsbeginn verübt wurde. Es arbeiteten nämlich rund 50.000 Menschen im WTC. Bei den Anschlägen wurden knapp dreitausend Menschen getötet. Viele unter ihnen waren Hilfsarbeiter und Feuerwehrmänner. Kamerateams des Fernsehsenders CNN richteten von der Straße aus ihre Kamera genau auf die Stelle, wo die Flugzeuge in das WTC hineinflogen. Angeblich waren die Kamerateams vor dem WTC, um eine Feuerwehrübung zu filmen. Als sie ein Flugzeug hörten, richteten sie ihre Kamera rein zufällig nach oben, um sie rein zufällig auf die Stelle zu richten, wo das 18
Flugzeug in den Turm hineinflog. Die Feuerwehrübung war auch rein zufällig an dem Tag vor dem WTC, obwohl sie nur alle zwei Jahre einmal durchgeführt wird. Welch ein Zufall!24 Oder war es vielleicht doch kein Zufall? Die amerikanische Medienprofessorin Joan Deppa sagte: "Sie haben es inszeniert wie eine TV-Show. Es sollte vor unser aller Augen stattfinden."25 Mit perfektem Timing hatten die Attentäter dafür gesorgt, daß der spektakulärste Akt ihrer Horror-Aufführung live in die ganze Welt übertragen wurde. Genau 18 Minuten gaben die Terroristen den TV-Sendern nach dem ersten Angriff Zeit, dann raste der zweite entführte Passagier-Jet in den Südturm des World Trade Center und verschwand in einem gewaltigen Feuerball. Beide Türme stürzten innerhalb der nächsten zwei Stunden zusammen. Nachdem die Türme eingestürzt waren, brach unter der Bevölkerung Panik aus, alle Brücken und Tunnel nach Manhattan wurden geschlossen. Die offizielle Begründung für den Einsturz der Türme lautet, das brennende Flugzeugbenzin Kerosin habe Hitzegrade über 1000 Grad entwickelt und dadurch seien die Eisenträger weich geworden. Die Türme knickten aber weit unter der Stelle ein, wo die Flugzeuge in die Türme rasten. Das heißt, daß das Kerosin erst viele Stockwerke abwärts gelaufen ist, um sich dann zu entzünden. Die offizielle Einsturztheorie erweist sich als paradox. Kerosin entwickelt nur im Moment der Verpuffung eine Hitze von ca. 1000° C. Ein Architekt des WTC sagte 1988 in einem Fernsehinterview, die Gebäude seien so konstruiert worden, um im Brandfall einer Hitze von 2000 Grad standzuhalten. Lee Robertson war für die Statik der Zwillingstürme verantwortlich. Er sagte: "Die Gebäude waren darauf ausgelegt, den Einschlag eines Jumbo Jets zu überstehen, der noch mehr Treibstoff mitführen kann als die Todesflugzeuge." Ein Gerücht geht davon aus, daß die beiden Türme nicht durch die zwei Flugzeuge zum 19
Einsturz gebracht wurden, sondern zusätzlich durch Sprengstoff, der einige Zeit später in den Türmen gezündet worden sei. Verschiedene Nachrichtenagenturen berichteten, daß es zwei Detonationen innerhalb des World Trade Centers gab, nur wenige Minuten bevor die Zwillingstürme zusammenstürzten. Diese Meldungen gab es nur am Anfang, sie wurden später nicht wiederholt. Viele erste Zeugen sprachen ebenfalls von Explosionen. Auch verschiedene Journalisten berichteten, unmittelbar vor dem Einsturz des World Trade Centers Explosionen wahrgenommen zu haben. Ein Deutscher, der im Nachbargebäude arbeitete und dort auf das Dach kletterte, um besser sehen zu können, sagte später gegenüber CNN, er habe deutlich mehrere Explosionen gehört, bevor der Südturm eingestürzt sei. Eine Journalistin sagte aus, kurz vor dem Zusammenbruch der Türme habe sie von unten Feuer kommen gesehen. Der Feuerwehrmann Louie Cacchioli sagte am 24. September einem Journalisten: "Ich bin mit meinen Feuerwehrleuten mit dem Lift in den 24. Stock gefahren, um von dort aus die im Turm arbeitenden Menschen zu evakuieren. Als wir das letzte Mal hinauffuhren, explodierte eine Bombe. Wir glauben, daß im Gebäude Bomben plaziert waren." Gegenüber der Zeitung American Free Press berichtete ein Mann, er habe eine Serie von Lichtblitzen zwischen dem 10. und 15. Stockwerk aus dem Südturm hervorbrechen sehen, gefolgt von Detonationen. Danach sei der Turm eingestürzt. Der Augenzeuge sprach von sechs solchen Lichtblitzen (der Turm wurde von sechs Hauptstützen getragen). Es ist wichtig darauf hinzuweisen, daß, wenn wir den Einsturz der beiden WTC-Türme beobachten, dies auf die übliche Weise geschah, wie bei professionellen Abbrucharbeiten eines Gebäudes. Sie stürzten nicht nur kerzengerade nach unten, sondern knickten, wie schon gesagt, weit unterhalb der Stelle ab, wo die Flugzeuge in die Türme rasten. Das Kerosin von 20
den eingeschlagenen Flugzeugen alleine hätte niemals ein solch methodisch-fachgerechtes Wegsacken der Gebäude verursachen können. Verschiedene Sprengstoffexperten haben erklärt, daß solche Einstürze ohne Explosionen nicht möglich seien. Abbruchexperten zufolge gibt es nichts Schwierigeres, als ein Hochhaus zu "fällen", weil es die Tendenz hat, wie ein Baum nach einer Seite zu kippen. Damit dies nicht geschieht, werden an strategischen Stellen Sprengsätze mit genau berechneter Sprengkraft gezündet, damit das Gebäude "implodiert", also in sich selbst zusammenfällt, ohne auf das umliegende Gelände zu stürzen; genauso sind die beiden Zwillingstürme zusammengesackt. Sprengstoffsätze wurden in den Türmen gezündet, meint Van Romero, der Sprengungsexperte und Vize-Präsident des New Mexico Institute of Mining and Technology (Technisches Institut für Bergbau und Technologie). Romero ist der ehemalige Direktor des Forschungszentrums für energetische Materialforschung, das Sprengstoffe und ihre Auswirkungen bei Explosionen von Gebäuden, Flugzeugen und anderen Strukturen erforscht. Gemäß Romero waren die Einstürze beider Türme zu methodisch, um das Zufallsprodukt einer Flugzeug-Kollision zu sein. "Es gab Sprengstoffe in den Gebäuden", versichert er. In den USA wird immer das Energetic Materials Research and Testing Center at Tech bei Einstürzen und Katastrophen eingeschaltet. Ein erstaunter Tech-Direktor Dan Lopez sagte, daß seine Firma für die Katastrophe in New York diesmal nicht um Untersuchungen gebeten wurde26. Einige Überreste der geborstenen Stahlkonstruktionen des WTC wurden übrigens nicht auf die für Untersuchungen durch Experten vorgesehenen Schutthalden zwischengelagert, sondern zu Schrottfirmen gebracht. Eine halbe Stunde nach dem ersten Terroranschlag stürzte in Washington eine dritte Maschine in ein wichtiges Gebäude: das 21
Pentagon, dieses zentrale Symbol amerikanischer Militärmacht. Eine vierte gekaperte Maschine stürzte bei Pennsylvania ab. Während die Bilder des Grauens abrollten, meldeten die amerikanischen TV-Sender in stummen, starren Lettern: "America under attack." Als das erste Flugzeug ins rechte Hochhaus des World Trade Center steuerte, hielt US-Präsident George W. Bush sich gerade in der Grundschule Emma E. Booker Elementary School in Florida auf. Der Sarasota Herald Tribüne vom 12. September 2001 berichtete, daß Bush gerade dabei war, 18 Zweitklässlern in deren Klassenzimmer eine Geschichte über die Ziege eines Mädchens vorzulesen, als ihm sein Kanzleramtschef Andrew Card die schlechte Nachricht ins Ohr flüsterte. Ohne die Miene zu verziehen, fuhr Bush mit dem Vorlesen fort! Würden Sie sich, wenn Sie als Präsident eine für Ihr Land dermaßen bedeutende und schockierende Nachricht erhielten, nach außen hin nichts anmerken lassen und statt dessen den Schulkindern weiter Geschichten vorlesen? Ein erfahrener Kriminalkommissar, welcher Bushs Verhalten während des Überbringens der Schreckensnachricht im Fernsehen beobachtete, meinte: "Der hat es schon gewußt!" Während Bush eine Ziegengeschichte vorlas, wurden seine Landsleute abgeschlachtet! Es ist erstaunlich, daß es noch ungefähr eine halbe Stunde dauerte, bevor Bush die Presse über die Tragödie informierte! Wie schon erwähnt, dieses Buch versucht zu informieren und gleichzeitig nachdenklich zu machen. Eine Analyse des Geschehens zeigt, daß Bush es überhaupt nicht eilig hatte, nach Washington zurückzukehren. Für den größten Teil des 11. September war der Präsident abwesend. In einem unterirdischen Bunker auf einem Luftwaffenstützpunkt in Louisiana zeichnete er eine kurze Botschaft auf Band auf. Mehrere Stunden später wurde Bush zum Hauptquartier des strategischen Luftkommandos in Nebraska gebracht. Der Präsident kehrte nicht vor 19 Uhr nach Washington zurück, fast zehn Stunden nach dem 22
ersten Angriff. Die späte Rückkehr Bushs nach Washington traf auf viel Kritik. Bushs Chefstratege Karl Rove telefonierte daraufhin mit vielen Journalisten in der Stadt, um den MedienReportern mitzuteilen, daß Mr. Bush am 11. September deswegen nicht sofort nach Washington zurückgekehrt sei, weil das Flugzeug, welches auf das Pentagon zuflog, möglicherweise das Weiße Haus im Visier gehabt habe, und daß auch die Präsidentenmaschine Air Force One bedroht gewesen sei27. Am Nachmittag des 12. September brachten die Nachrichtenagenturen Associated Press und Reuters Berichte über einen Maulwurf im Weißen Haus. Die New York Times behauptete, daß ein anonymer Anrufer, der einen Anschlag auf die Präsidentenmaschine Air Force One ankündigte, bei seiner Drohung geheime Codewörter benutzte, die internes Wissen über Regierungspläne bewiesen. Präsidentensprecher Ari Fleischer sagte: "Wir reden über glaubhaftes Wissen der Interna aus dem Weißen Haus, nicht über einen vagen Verdacht." Karl Rove bestätigte, daß die Terroristen ultrageheime Codes und Sicherheitsprozeduren des Weißen Hauses kannten!28 Der Kolumnist der New York Times und ehemalige Berater Richard Nixons, William Safire, wies in seiner Kolumne auf eine wichtige Frage hin: "Wie kamen die Terroristen zu den verschlüsselten Informationen und an das Übertragungs-Know-how, das ihnen ihr arglistiges Eindringen ermöglichte? Die Kenntnis der Entschlüsselungscodes, des Aufenthaltsortes des Präsidenten und geheimer Notfallpläne weist darauf hin, daß die Terroristen Informanten beim Geheimdienst, dem FBI oder der CIA, hatten."29 Ob die Frage von William Safire dazu geführt hat, daß die Regierung zwei Wochen später zugab, der Geheimdienst habe keinen Telefonanruf erhalten, in dem eine direkte Drohung gegen die Präsidentenmaschine ausgesprochen worden sei, werden wir wohl nie erfahren. WSWS-Reporter Jerry White sagt dazu: "Die Tatsache, daß hohe Beamte in Zeiten einer außerordentlichen Krise und großer öffentlicher Besorgnis logen, um das 23
Ansehen des Präsidenten zu schützen, ist von großer politischer Bedeutung. Wenn das Weiße Haus 24 Stunden nach den Terrorangriffen Desinformationen streute und die amerikanische Öffentlichkeit und die Weltmeinung täuschte, dann kann keine Verlautbarung, die die Regierung seit dem 11. September geäußert hat, für bare Münze genommen werden. Die Geschichte, die am 12. September von Karl Rove, Ari Fleischer und anderen Beamten des Weißen Hauses verbreitet wurde, wirft Fragen auf, die noch weit explosiver und potentiell gefährlicher sind, als Bushs schwächliches Verhalten am 11. September."30 Die Regierung hat die amerikanische Bevölkerung und die Welt angelogen. Entweder log sie am 12. September, als sie die Geschichte mit der Drohung gegen die Air Force One auftischte, oder sie log, als sie diese zwei Wochen später zurückzog. Sollte tatsächlich ein solcher Anruf stattgefunden haben, dann ergäbe sich daraus eine weitere Theorie über den Kontakt zwischen den Terroristen und der einen oder anderen staatlichen Stelle. Es gibt aber auch die Möglichkeit, daß der Anruf keine Drohung war, sondern die Warnung eines Informanten der Regierung, der Kenntnis von den Plänen und Aktivitäten der Terroristen hatte. Das Benehmen von Bush seit seinem Auftritt in der Schule in Florida wirft aber noch eine weitere Frage auf: Wußte die Bush-Regierung vielleicht vorher von den Anschlägen? Der ganz im Geiste des Talmud erzogene Paul Wolfowitz, stellvertretender US-Verteidigungsminister, sagte am 17. September, daß das Pentagon das bei Pennsylvania abgestürzte vierte gekaperte Flugzeug verfolgt habe und es, wenn nötig, hätte abschießen können. In einer Analyse des Alptraums vom 11. September erhebt sich nun die Frage: Wieso wurde das Flugzeug Flight 77, das ca. 35 Minuten vorher ins Pentagon steuerte, nicht abgeschossen? Gemäß einem Artikel in der New York Times vom 15. September klafft eine enorme Lücke zwischen dem Zeitpunkt der 24
Umkehr des dritten gekaperten Flugzeugs Flight 77 und dem Zeitpunkt seines Absturzes ins Pentagon. Dieses Flugzeug wurde vom Augenblick seiner Umkehr im Mittleren Westen an bis zum Absturz auf das Pentagon auf dem Bildschirm verfolgt. Weder die Flugüberwachung noch die Air Force oder das FBI haben erklärt, weshalb kein Alarm ausgelöst wurde und warum nicht versucht wurde, die entführte Maschine abzufangen, als es seine vorgesehene Route verließ und Kurs auf das Pentagon nahm. Wie konnte dieses Flugzeug beinahe eine Stunde in der Luft bleiben, nachdem es gekapert worden war und nachdem bereits zwei andere gekaperte Flugzeuge die Hochhäuser des World Trade Centers getroffen hatten? Wie konnte dieses Flugzeug in den Mittleren Westen fliegen, umdrehen und ungestört zurück nach Washington zum Pentagon fliegen? Wenn sie wußten, daß das Flugzeug im Anflug auf Washington war, weshalb haben sie nicht wenigstens versucht, es zur Landung zu zwingen und, im Falle des Mißlingens, das Flugzeug abgeschossen? Wie schon erwähnt gab es die Erlaubnis, das vierte gekaperte Flugzeug abzuschießen. Weshalb haben sie das dritte Flugzeug nicht abgeschossen? Sobald sie wußten, daß es sich um Selbstmord-Entführungen handelte, auf was haben sie gewartet? Daß diese Selbstmord-Entführer sich mit den Flugzeugen ins Pentagon stürzen? Nach ihren Vorschriften versucht die FAA (USFlugsicherungsbehörde), sobald bei einem Flugzeug eine Kursabweichung bemerkt wird, den Piloten zu kontaktieren. Gelingt dies nicht, wird ein Notstand erklärt und der gesamte Luftraum der betroffenen Region gesichert. Mit genau festgelegten Prozeduren wird festgestellt, ob das Flugzeug entführt wurde oder außer Kontrolle geraten ist. Weil der Zeitfaktor entscheidend ist, sind diese Prozeduren klar definiert und eingeübt, damit sie schnellstmöglich ausgeführt werden. In bestimmten Notfällen vor allem bei Entführungen - wird routinemäßig das US-Militär angefordert31. 25
Gemäß der russischsprachigen Website der Prawda sagte der Oberbefehlshaber der russischen Luftwaffe, Anatoli Kornukow: "Im Allgemeinen ist es unmöglich, einen Terroranschlag mit einem Szenario, wie in den USA dargestellt wurde, auszuführen. Sobald hier so etwas passiert, werde ich davon sofort benachrichtigt und innerhalb von Minuten sind wir alle in der Luft." Am Anfang behauptete die US-Regierung, daß keine einsatzbereiten Kampfflugzeuge in der Nähe des Pentagon stationiert waren. Dies ist eine glatte und dreiste Lüge! Nur fünfzehn Meilen entfernt von Washington liegt die Andrews Air Force Base in Maryland, das Zuhause der Präsidentenmaschine Air Force One. Auf Andrews Air Force Base sind immer zwei vollständige Staffeln von Abfangjägern (F-16 und F/A-18 Kampfflugzeugen) einsatzbereit. Diese Staffeln werden durch Hunderte von Vollzeit-Angestellten bedient. Ihre Aufgabe ist es, Washington zu beschützen. Wieso kamen sie nicht zum Einsatz? Im Fall des Flight 77, der erst nach dem Angriff auf das WTC mindestens 40 Minuten lang vom Kurs abwich und auf Washington zuflog, war genügend Zeit, die Militärflugzeuge von Andrews Air Force Base und andere einzusetzen. Es gab genügend Zeit, darüber zu entscheiden, ob man das Flugzeug abschießen sollte oder nicht. Vize-Präsident Cheney erklärte, daß man nicht wußte, ob man herankommende kommerzielle Flugzeuge abfangen sollte oder nicht32. Es wurde nichts unternommen, weil man nicht wußte, was zu unternehmen war! Diese Behauptung ist einfach unglaubhaft. Wenn einem bekannt ist, daß zwei gut sichtbare Symbole der US-Macht von zwei anderen Flugzeugen bereits getroffen wurden, wenn einem weiterhin bekannt ist, daß ein drittes gekapertes Flugzeug (Flight 77) Richtung Washington fliegt, wäre es dann nicht naheliegend, sich zu überlegen, daß das nächste Ziel in Washington sein könnte? Außerdem war Cheneys Erklärung eine weitere Lüge. Öffentlich verfügbare FAA-Dokumente beweisen, daß Kampfflugzeuge unter be26
stimmten, klar definierten Umständen routinemäßig kommerzielle Flugzeuge abfangen, ohne daß dafür eine Genehmigung des Weißen Hauses erforderlich oder nachzufragen wäre. General Richard B. Myers sagte: "Als klar wurde, daß es eine Bedrohung gab, mobilisierten wir tatsächlich per Alarmstart Kampfflugzeuge, AWACS, Radarflugzeuge und Tankflugzeuge, die beginnen sollten, ihre Runden zu drehen, für den Fall, daß im System der FAA weitere entführte Flugzeuge auftauchten." Auch Vize-Präsident Cheney sagte: "Wir haben letztlich eine fliegende Luftkampfpatrouille über die Stadt gebracht." Beide Herren vergessen zu erwähnen, daß die Kampfflugzeuge nicht per Alarmstart aufgestiegen sind, sondern erst nachdem das Pentagon getroffen wurde! Sicherheitsexperten fragten auch nach der Rolle des Nordamerikanischen Luftabwehr-Kommandos (NORAD), das für die Verteidigung des Luftraums der USA und Kanadas gegen Angriffe mit Raketen, Flugzeugen etc. zuständig ist. Dieses amerikanisch-kanadische Kommando verfügt über eigene militärische Radaranlagen, Boden-Luft-Raketen und amerikanische und kanadische Abfangjäger. In der Region gibt es weitere Luftwaffenstützpunkte, deren Abfangjäger in nur wenigen Minuten das fragliche Flugzeug erreicht hätten. Dies gilt besonders für die Hauptstadt Washington mit dem Luftwaffenstützpunkt Langley direkt neben dem Hauptquartier der CIA. Sicherheitsexperten betonen, ein solches Versagen sei unmöglich auf die Verwirrung durch einen unerwarteten Angriff zurückzuführen. Es deutet auf eine gezielte Sabotage des Systems als Teil eines koordinierten Angriffs hin33. Bemerkenswert ist darüber hinaus die Tatsache, daß am Morgen des 11. September die Funktionsabläufe zur Luftraumüberwachung und Luftverteidigung im Umkreis Washingtons zeitweise nicht funktionierten34. In Emperor's Clothes vom 14. November 2001 sagen Illarion Bykow und Jared Israel: "Der Einschlag des ersten entführten 27
Jets in das World Trade Center stellte klar, daß die Vereinigten Staaten einer außergewöhnlichen Situation gegenüberstanden. Das ganze Land war alarmiert. Dies hätte eigentlich die Notfallreaktion der Luftsicherheits- und Verteidigungssysteme intensivieren müssen. Die Flugsicherungs- und Luftverteidigungssysteme der USA werden in Reaktion auf Probleme jeden Tag aktiviert. Am 11. September fielen sie trotz, nicht etwa wegen der extremen Natur dieses Notfalls aus. Dies konnte nur geschehen, wenn einzelne Personen in hohen Positionen koordiniert zusammenarbeiteten, um sie ausfallen zu lassen. Solche Akteure wären ziemlich sicher gescheitert, wenn sie ohne Unterstützung von höchster Stelle versucht hätten, RoutineSicherungssysteme zu stören und auszuschalten. Das Versagen des Notfallsystems würde sofort bemerkt. Außerdem würden, in Anbetracht der katastrophalen Natur der Angriffe, die höchsten Militärbehörden alarmiert. Wenn die Akteure auf eigene Verantwortung handeln würden, müßten sie damit rechnen, daß ihre Anordnungen aufgehoben und sie selbst verhaftet würden. Die Sabotage eines durch strenge Hierarchien kontrollierten Routine-Sicherungssystems wäre ohne Einbeziehung des obersten US-Militärkommandos niemals erwogen, geschweige denn versucht worden. Dies schließt mindestens den USPräsidenten George Bush, den US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und den Luftwaffengeneral Richard B. Myers mit ein."35 Michail Magrelow, langjähriger Geheimdienstexperte und stellvertretender Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses des Russischen Föderationsrats, sagte am 14. September im russischen Fernsehsender NTW: "Vier fast zeitgleiche Flugzeugentführungen mit Spitzenpiloten plus gleichzeitige Unterbrechung der Luftüberwachungssysteme plus präzise Schläge auf Gebäude mit dem Ziel, maximalen Schaden anzurichten, das sieht mehr nach einer gutgeplanten Verschwörung als nach einfachem Terrorismus aus." Es wird behauptet, daß die Entführer alle Flugzeugbesatzungen überwältigten, ohne 28
daß auch nur ein einziger Pilot über Funk die Bundesluftfahrtbehörde (FAA) informieren konnte. Daß keiner der angeblich bedrohten Piloten über den Steuerknüppel den für Terrorgefahren vereinbarten Signalcode 7700 an die Bodenstationen abgab, bedarf einer plausiblen Erklärung. Gemäß offizieller Darstellung kamen die Piloten also nicht einmal dazu, die vier AlarmZiffern in den Transponder zu tippen. Die Transponder aller Flugzeuge wurden abgeschaltet. Dies ist unmöglich! Auch wenn es den Entführern in ein oder zwei Fällen gelingen konnte, die Transponder abzuschalten, ist es unmöglich, daß dies in allen vier Fällen gelang. Saßen die Entführer vielleicht schon beim Start am Steuer? Wenn ja, müssen sie die komplizierten, genau festgelegten Prozeduren, die bei allen Fluggesellschaften unterschiedlich sind, gekannt haben36. Es ist äußerst bemerkenswert, daß die Bush-Regierung schon nach einigen Stunden zu berichten wußte, das man Beweise dafür hätte, daß der schon seit vielen Jahren gesuchte saudiarabische Millionärsohn Osama bin Laden, Führer der Terrorgruppe Al-Qaida, für die Anschläge verantwortlich sei. Es lägen unzählige Indizien vor, betonten die Regierungssprecher, und die Medien kündigten unwiderlegbare Beweise an. Kaum glaubhaft ist die Darstellung, daß die sogenannten Terroristen elementare Fehler begangen haben sollen. Sie hinterließen Berge von Spuren, wie etwa eine Kreditkarte, mit der all ihre Tickets bezahlt wurden, eine Ausgabe des Koran sowie ein Video in arabischer Sprache mit dem Titel "Wie fliege ich ein Flugzeug?". Wie konnten angesichts der gezeigten, perfekten Professionalität und höchster Sorgfalt diese Fehler unterlaufen? Das paßt wohl kaum zu der minutiösen Planung der Aktion. Profis machen diese Fehler nicht! Der angebliche Terrorpilot vom 11. September, Mohamad Atta, hatte gerade noch 7 Minuten Zeit zum Check-in gehabt. In einem Interview mit dem Berliner Tagesspiegel (13. Januar 2002) sagte der frühere Minister Andreas von Bülow: "Wenn 29
dieser Atta der entscheidende Mann bei der Aktion war, so ist es doch seltsam, daß er das Risiko eingegangen ist, äußerst knapp vorher mit einem anderen Flugzeug nach Boston zu fliegen. Hätte diese Maschine nur ein paar Minuten Verspätung gehabt, wäre er nicht im Flugzeug gewesen, das entführt worden ist. Warum sollte ein raffinierter Attentäter das tun? Man kann bei CNN übrigens nachlesen, daß keiner dieser Namen auf der offiziellen Passagierliste stand. Keiner hat eines der vier Check-in-Verfahren durchlaufen." Ebenfalls höchst verdächtig ist, daß einer der Täter identifiziert worden ist, nachdem sein Reisepaß die Hitze der Explosion (die Black Box des Flugzeuges hat die Hitze nicht überstanden) und das Zusammenbrechen von 110 Stockwerken des WTC-Turms überlebt hat. Das Terrorkommando soll darüberhinaus im Auto am Flughafen Abschiedsbriefe hinterlassen haben. Diese Briefe waren für die Familien geschrieben worden. Warum wurden diese Briefe nicht in den nächstbesten Briefkasten geworfen? All das deutet zwingend darauf hin, daß gezielt manipulierte Spuren hinterlassen wurden. US-Fahnder haben ebenfalls deutsche Kollegen alarmiert: Spuren ihrer Hauptverdächtigen führten ins Bundesgebiet, vor allem nach Hamburg. Deutschland war offenbar zur Operationsbasis für islamistische Terroristen geworden. USJustizminister John Ashcroft sagte am 23. Oktober in Washington: "Es ist klar, daß Hamburg als eine zentrale Ausgangsbasis für Operationen der Angriffe vom 11. September diente." Deutsche Sicherheitsexperten waren verblüfft, mit welcher Geschwindigkeit das FBI dem BKA die höchst konspirativen Verbindungen und Täter präsentieren konnte. "Wie auf Knopfdruck", sagte ein Insider. "So, als hätten die Amerikaner schon lange vorher eine Menge über die Täter im Datenspeicher gehabt." Offiziell gab es immer mehr Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Verlautbarungen zu den Terrorschlägen seitens der US-Regierung. Regierungsvertreter aus Saudi-Arabien hatten 30
die Liste mit den Namen der 19 verdächtigen Terroristen, die das amerikanische FBI angeblich als die Selbstmordattentäter identifiziert hatte, in Zweifel gezogen. Zwei Tage nach den Attentaten war bekannt geworden, daß mindestens zwei der nach Pressedarstellung unwiderlegbar überführten Terroristen nicht an Bord des Flugzeuges gewesen sind. Prinz Mit'eb bin Abdullah bin Abdul-Aziz, stellvertretender Kommandant der saudischen Nationalgarde, sagte: "Viele unschuldige Menschen, insbesondere Saudis, wurden beschuldigt. Später stellte sich heraus, daß genannte Personen unschuldig waren. Viele der angeblichen Selbstmordattentäter sind am Leben und leben hier oder anderswo." Die dänische Zeitung Ekstra Bladet behauptete am 23. Oktober 2001, daß die Redaktion des Blattes im Besitz einer FBI-Liste mit 370 Namen von Personen sei, die des islamischen Terrorismus verdächtigt würden. Die Liste enthalte zahlreiche Details wie Decknamen, Adressen, Telefonnummern und E-mail-Adressen, und als die dänische Redaktion diese Liste dem früheren Agenten des amerikanischen Geheimdienstes NSA, Wayne Madsen, vorlegte, habe dieser gesagt, eine solch detaillierte Liste hätte das FBI so kurz nach dem 11. September gar nicht zusammenstellen können. Alle diese Personen hätten eine längere Zeit unter Beobachtung durch das FBI gestanden haben müssen. Fred Stock, ein früherer Agent der CSE, der kanadischen Schwesteragentur der NSA, enthüllte, daß die Veröffentlichung des Fotos von Mohamad Atta im amerikanischen Fernsehsender CNN einen regelrechten Schock bei ihm ausgelöst habe, hatte dasselbe Foto doch schon 1993 im CSE-Hauptquartier gehangen37. Das dänische Ekstra Bladet wies außerdem daraufhin, daß sich viele der Adressen von den Terroristen in der Nähe von hochsensitiven Militärstützpunkten und Ausbildungslagern befanden. Als Beispiel war dort Fort Smith im Bundesstaat Arkansas aufgeführt, ganz in der Nähe des berüchtigten CIA31
Flugplatzes von Mena. Hier werden zahlreiche verdeckte Operationen im Bereich des Waffen- und Drogenschmuggels abgewickelt38. Viele amerikanische Politiker möchten die Schuld am Terror in den USA ausschließlich Ausländern geben. Aber das läßt sich mit den Tatsachen immer weniger in Einklang bringen. Andrej Kosjakow, ehemaliger Assistent des Vorsitzenden des Unterausschusses des Russischen Obersten Sowjets zur Beobachtung von Geheimdienstaktivitäten, glaubt, daß die sogenannten Terroristen Amerikaner oder Europäer gewesen sind. Am 14. September wies er gegenüber Stranaru darauf hin, daß verschiedene Passagiere der entführten Maschinen mit ihren Handys über die Flugzeugentführungen berichteten, aber kein einziger beschrieb, wie die Entführer aussahen, ihre Akzente, ihre Aussprache; die Anrufer sahen keinen Anlaß, sie in irgendeiner Weise zu charakterisieren ... Es drängt sich die Schlußfolgerung auf, daß sich die Entführer äußerlich in keiner Weise von allen anderen Passagieren unterschieden. Das stützt die Vermutung, daß die Entführer nicht arabisch aussahen39. Man kümmert sich nicht um gewöhnliche Amerikaner oder Europäer und sucht statt dessen nach Arabern. Journalistin Barbara Olsen, Kommentatorin bei CNN, befand sich ebenfalls an Bord von Flight 77, der auf das Pentagon stürzte. Sie war eine geschulte Beobachterin. Zweimal konnte sie ihren Mann anrufen! Auch sie hat nichts über die Attentäter gesagt. Sie erwähnte nur, daß es drei Männer gewesen waren. Weiter war ihr nichts aufgefallen! Wieso hat sie nicht erwähnt, daß es sich bei den Kidnappern um Farbige, Araber oder fremdsprachige Personen gehandelt hat? Es scheint, daß die Operation von Leuten vorbereitet wurde, die nicht nur Freizügigkeit innerhalb des Landes besaßen, sondern auch außerhalb jedes Verdachts standen. Die Angriffe wären ohne eine Beteiligung hochrangiger Insider in amerikanischen Institutionen nicht möglich gewesen. Der amerikani32
sche Wissenschaftler, Staatsmann und Oppositionspolitiker Lyndon LaRouche versichert, daß die Operation in den USA organisiert wurde: "Die Vorstellung, dies wäre eine internationale terroristische Operation, ist völliger Unfug, und es ist sehr gefährlich, nach dem falschen Gegner zu suchen und den wirklichen Gegner zu ignorieren. Das Wichtigste ist, zu erkennen, wer der Feind ist. Der Feind, die Kommandostruktur, sitzt in den USA. Der Schuldige ist mit Sicherheit kein arabisches Land oder dergleichen. Die ganze Sache wäre unmöglich ohne eine sehr einflußreiche, geheime Organisation in den USA selbst an ihrer Spitze." Während einer Talkshow sagte LaRouche: "Die Täter wurden vielmehr in den USA ausgebildet, in den USA eingesetzt in einer sehr ausgeklügelten Operation, an der hunderte von Personen beteiligt gewesen sein müssen und die monatelanges Training und Vorbereitung erforderte... Dies konnte nur mit der Zustimmung einer abtrünnigen kriminellen Fraktion innerhalb des amerikanischen Militärs und Geheimdienstes geschehen. Die ganze Operation ist groß und übersteigt die Möglichkeiten einer einzelnen Terrorgruppe bei weitem, denn dazu sind monatelanges Training und logistische Unterstützung erforderlich."40 Die Terror-Aktion wurde auf mehreren Ebenen koordiniert und makellos durchgeführt. Dazu kommt, daß der Anschlag bei guter Sicht durchgeführt werden mußte. Für die Operation muß es also mehrere Ausweichtermine gegeben haben. Das macht die ganze Operation noch komplizierter. Wir können ruhig behaupten, daß es sich hier um eine militärische Luftoperation gehandelt hat. Nur einer der Sonderdienste wäre dazu fähig. Die Organisation und Vorbereitung des Anschlages muß über verschiedene Wege von Geheimdiensten kontrolliert worden sein, vielleicht nicht direkt auf Befehl, aber auf jeden Fall mußten die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Es müsse Mitverschwörer in den Regierungs-, Geheimdienst- und Militärstrukturen der USA gegeben haben, so die Meinung vieler Experten. 33
Mit Fähigkeiten, die man von durchtrainierten Militärpiloten kennt, wurden die schweren, vollgetankten Passagierjets in Kamikaze-Manier auf ihre Ziele gesteuert. Die Rammangriffe auf die beiden WTC-Türme stellen bereits eine außergewöhnliche fliegerische Leistung dar. Dies gilt um so mehr für den Rammangriff im Tiefflug auf das Pentagon mit einer schweren Boeing 757! Das Radar zeigt, daß der Pilot das Flugzeug fehlerfrei rund um das Pentagon flog. Dann steuerte der Pilot das Flugzeug in einer äußerst kontrollierten, steilen Spirale innerhalb von zweieinhalb Minuten von 7000 Fuß herab, um sich dann, nur einige Dutzende von Metern über der Straße fliegend, direkt ins Pentagon zu stürzen. Die Piloten, die das taten, müssen lange Flugerfahrung in dieser Region gehabt haben. Das Pentagon ist nicht sehr hoch. Wenn ein Pilot direkt auf das Pentagon zufliegt, um es zu treffen, muß er in dem Gebiet oft geflogen sein, um zu wissen, auf welche Hindernisse er treffen könnte, wenn er mit einer großen Zivilmaschine an bestimmten Orten sehr tief fliegt. Die amerikanische Regierung gab bekannt, daß die Terroristen eine Pilotenausbildung für Sportflugzeuge in Florida gemacht haben. In einem Interview mit CNN am 15. September kritisierte der ägyptische Präsident Hosni Mubarak die Mutmaßungen zur Pilotenausbildung: "Einige Piloten haben in Florida trainiert. Viele Leute lernen fliegen und haben einen Pilotenschein, und das soll nun bedeuten, daß sie auch zu einer solchen Terroraktion in der Lage wären. Ich spreche als ehemaliger Pilot, ich kenne diese Dinge sehr gut, ich habe schwere Maschinen geflogen und Kampfflugzeuge. Ich weiß sehr gut, daß etwas Derartiges nicht so einfach ist." Was die Pilotenfähigkeiten von Mohamad Atta, dem angeblichen Chefterrorpiloten vom 11. September betrifft, so berichteten amerikanische Zeitungen, sein ehemaliger Fluglehrer in Florida habe ausgesagt, selten habe er einen so untalentierten Schüler gehabt41. Es wurde ebenfalls behauptet, daß die Terrorpiloten mit einem 34
Flugsimulator geübt hätten. Alle Piloten von großen Zivilmaschinen wissen, daß so etwas nicht möglich ist. Haben die Terroristen wirklich eine Pilotenausbildung in Florida gemacht? Es ist erstaunlich, aber auch dies war wieder ein Lüge der Bush-Regierung. Rainer Rupp, der viele Jahre im Wirtschaftsdirektorat der NATO in Brüssel arbeitete, schreibt in der Zeitung Junge Welt von 19. Oktober 2001, daß in einem Telefoninterview mit einem hochrangigen Offizier des Pentagon dieser bestätigte, daß etliche der Terroristen vom 11. September in Basen wie Fort Bragg und Fort Benning des USMilitärs in den Vereinigten Staaten ausgebildet wurden. Newsweek vom 15. September 2001 berichtete, daß etliche der Terroristen an einem Militäraustauschprogramm in Pensacola teilgenommen hätten. Es ist erwähnenswert, daß derartige Trainingsprogramme dazu genutzt werden, solche Offiziere als Mitarbeiter für die CIA oder den US-Militärgeheimdienst anzuwerben. Auf diesem US-Marineflughafen werden schon seit vielen Jahrzehnten Angehörige ausländischer Streitkräfte ausgebildet, aber das kann nur auf Bitten von Regierungen solcher Länder geschehen, die mit der US-Regierung eng befreundet sind. Das würde auch die bisher ungelöste Frage klären, wieso Piloten, die an kleinen Propellermaschinen an privaten Flugschulen in Miami ausgebildet worden sind, große Passagierjets fliegen und punktgenau steuern können. In diesem Zusammenhang ist es noch wichtig zu erwähnen, daß die Terror-Piloten das GPS (Global Positioning System [satellitengestützte Beobachtung]) wie im militärischen Einsatz benutzten, so wie es kein normaler Bürger tun kann. Diese Enthüllungen dürften von erheblicher internationaler politischer Bedeutung sein und könnten in der breiten Öffentlichkeit immer deutlicher die Politik Washingtons bzw. die Hintergründe und wahren Motive ihres Handelns verstehen helfen42. Ein Artikel in The Times of India scheint die vielen Anschuldigungen zu belegen, daß das US-Außenpolitik35
Establishment ein heuchlerisches Spiel betreibt. Offenbar ist der pakistanische Geheimdienst Inter Services Intelligence (ISI), Washingtons engster Verbündeter im Infinite War gegen den Terror, in sehr intimer Weise mit den Attentätern vom 11. September verbunden. The Times of lndia vom 12. Oktober 2001 schrieb: "Während die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Pakistan! Inter Services Intelligence (ISI) behauptet, daß der frühere ISIGeneraldirektor, Generalleutnant Mahmud Ahmad, um Entlassung in den Ruhestand gebeten hat, nachdem er am Montag abgelöst worden war, ist die Wahrheit weit schockierender. Hiesige Spitzenquellen bestätigten am Dienstag, daß der General aufgrund von Beweisen seinen Job verloren hat, die Indien mit der Absicht vorgelegt hat, seine Verbindung zu einem der Selbstmord-Attentäter, die das World Trade Center zerstört haben, aufzuzeigen. US-amerikanische Behörden verlangten seine Entfernung aus dem Dienst, nachdem die Tatsache bestätigt worden war, daß einem der beschuldigten WTCFlugzeugentführer von General-Leutnant Mahmud Ahmad aus Pakistan per telegraphischer Überweisung 100.000 Dollar gezahlt wurden." Es handelt sich um eine äußerst schwerwiegende Anklage. Das US-State Department hat keine Gegendarstellung verlangt. Wenn Präsident Bush wirklich die Kräfte bestrafen will, die hinter dem 11. September stehen, warum verlangt er dann nicht eine offizielle Untersuchung der Sache, so daß die Schuldigen den Gerichten zugeführt werden können? Eine genaue Untersuchung zeigt unter anderem, daß Generalleutnant Mahmud Ahmad kurz vor den Anschlägen des 11. September sogar selbst in den Vereinigten Staaten war. Er traf am 4. September ein und besuchte das Pentagon und die CIA. Waren die CIA oder andere US-amerikanische Geheimdienste vielleicht involviert?
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Man muß sich folgende Tatsache vor Augen führen: Die USA leisten sich in den Staaten nicht weniger als 26 Geheimdienste mit einem Jahresetat von 30 Milliarden Dollar! Doch weder die CIA und ihre Rivalen im Pentagon mit ihren Spionen und Informanten, noch das FBI mit seinen AntiterrorSpezialisten erfuhren von den Vorbereitungen der Terroristen. Auch der Geheimdienst NSA, der alle Telefonate, Telefax und E-Mails abhört, fing nicht eine bedeutende Nachricht ab. Keiner der US-Geheimdienste hatte Erkenntnisse von den geplanten Terror-Anschlägen gegen Amerika. Auch die Spionagesatelliten und Aufklärungsflugzeuge lieferten keinerlei Anhaltspunkte. Ted Gunderson, pensionierter Leiter des FBI-Büros in Los Angeles, äußerte der US-Zeitung American Free Press gegenüber: "Es ist unmöglich, daß die US-Geheimdienste keine Kenntnisse über die geplanten Terroranschläge hatten. Unser Geheimdienst und der Mossad hätten davon Wind bekommen." Der Terrorismusexperte Mike Yardley sagte: "Das ist ein unglaubliches Versagen der Geheim- und Sicherheitsdienste. In beiden Bereichen hat es offensichtlich massive Fehler gegeben."43 War es ein kolossales Versagen der Geheimdienste oder war dieses Versagen selbst organisiert? Die Terroranschläge benötigten mindestens 3 Jahre Vorbereitung. Haben die Geheimdienste die Vorbereitungen des Anschlags vielleicht absichtlich übersehen? Wußte der US-Geheimdienst von dem geplanten Attentat? So unglaublich es klingen mag, man schien zu wissen, daß ein gewaltiger Terrorschlag bevorstand. Die CIA hatte ein Geheim-Büro im WTC. Keiner der Mitarbeiter wurde getötet. Übrigens hat es auch keine Toten unter leitenden Angestellten, Direktoren und Geschäftsführern der Firmen gegeben, die Büros im WTC hatten. Keiner ist am Tag der Terror-Anschläge am Arbeitsplatz erschienen. Zum Beispiel hatte ein höherer Mitarbeiter einer bestimmten Bank den Auftrag erhalten, alle wichtigen Dokumente und Papiere mit nach Hause zu nehmen 37
und sich am nächsten Tag einen Urlaubstag zu nehmen. An diesem Tag, es war der 11.9., wurde ihm klar, was wirklich passiert war44. Ebenso bemerkenswert ist ein Telefongespräch, das ein USamerikanischer Marinesoldat kurz vor den Attentaten mit seinen Eltern geführt hat. Der Soldat rief von seinem Flugzeugträger aus an und warnte seine Eltern, daß etwas Großes auf eine große amerikanische Stadt an der Ostküste herabstürzen würde Deshalb habe der Kommandant seines Flugzeugträgers neue Order bekommen, Kurs auf die amerikanische Ostküste zu nehmen. Die Eltern glaubten ihrem Sohn nicht und vermuteten, er habe einen utopischen Film im Fernsehen gesehen und diesen mit der Wirklichkeit durcheinander geworfen45. Es gab aber noch mehr Personen, Gruppen und Firmen, welche im Voraus Kenntnis von den Angriffen am 11. September gehabt haben. Unmittelbar vor den Attacken vom 11. September auf New York und Washington gab es eine plötzliche und unerklärliche Welle von spekulativem Handel an den amerikanischen Aktien- und Anleihemärkten. Geheime Kreise setzten erhebliche Summen auf eine kommende große Krise. So gab es zum Beispiel verdächtige Aktienverkäufe durch Blankoverkäufer. Blankoverkäufer leihen sich Aktien und verkaufen sie sofort zum aktuellen Preis. Sie spekulieren darauf, daß zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sie die geliehenen Aktien bezahlen müssen, der Preis gefallen ist und sie die Differenz einstreichen können. Kurz vor den Anschlägen gab es ein Dutzend Aktienverkäufe von Fluglinien, Touristikunternehmen, Versicherungsgesellschaften und Finanzfirmen mit Büros im World Trade Center. Auch wurden unzählbare US-Schatzbriefe mit fünfjähriger Laufzeit gekauft. Eine der Schatzbrieftransaktionen hatte allein einen Wert von fünf Milliarden Dollar. Das Wall Street Journal vom 2. Oktober schreibt: "Schatzbriefe mit einer Laufzeit von fünf Jahren sind in etwa die beste Investition im Fall einer Weltkrise, besonders wenn sie die USA trifft. Die 38
Briefe beziehen ihre Attraktivität aus ihrer Sicherheit und ihrer Garantie durch die Regierung und erleben normalerweise ihre Hochzeit, wenn Investoren riskantere Investitionen wie Aktien meiden. Der Wert dieser Briefe ist seit den Ereignissen des 11. September stark gestiegen."46 Wer waren die geheimen Kreise, die erhebliche Summen auf die kommende große Krise gesetzt hatten? Ein gutinformierter Bankier versicherte, daß es Leute von der Federal Reserve Bank waren: "Die Federal Reserve kaufte direkt oder indirekt Aktien." Die Federal Reserve Bank, an der die mächtigsten Familien der Welt, die Warburgs, die Rockefellers und die Rothschilds beteiligt sind, hat niemals unter der Kontrolle der amerikanischen Regierung oder des US-Parlaments gestanden. Auch wenn die Federal Reserve Bank den Anschein einer offiziellen Einrichtung erweckt, handelt es sich doch in Wirklichkeit um ein Privatunternehmen. Übrigens waren die Rockefellers von Anfang an Eigentümer des WTC. Ist es ein Zufall, daß das WTC am 23. Juli 2001 also sieben Wochen vor den Anschlägen - plötzlich verkauft wurde? Weltweit wurden die Anschläge vom 11. September 2001 scharf verurteilt. Der französische Präsident Jacques Chirac verurteilte die monströsen Attentate in einer Fernsehansprache an die Nation. Der russische Präsident Wladimir Putin sprach von einer schrecklichen Tragödie und ordnete als Reaktion auf die Terroranschläge eine Schweigeminute an. Bundeskanzler Gerhard Schröder hat den Vereinigten Staaten von Amerika die uneingeschränkte Solidarität Deutschlands zugesichert. Der Präsident der EU-Kommission, Romano Prodi, rief alle Kommissare nach Brüssel zurück. Prodi sagte: "Nichts wird mehr wie früher sein. Jetzt muß die völlige Solidarität Europas mit dem amerikanischen Volk bewiesen werden. In den dunkelsten Stunden der europäischen Geschichte sind uns die Vereinigten Staaten zu Hilfe geeilt, und heute wollen wir ihnen zu Hilfe eilen." Chinas Staats- und Parteichef Jiang Zemin sprach 39
den Familien der Angehörigen sein Beileid, sowie der USRegierung und dem amerikanischen Volk sein tiefes Mitgefühl aus. Australiens Ministerpräsident John Howard sprach sich für eine massive Vergeltung gegen die Urheber aus: "Ich denke, jetzt ist die Zeit für eine ruhige, aber tödliche Antwort." Japans Ministerpräsident Junichiro Koizumi nannte die Angriffe "äußerst bösartig und unverzeihlich". Fidel Castro brandmarkte die Terrorakte in New York und Washington als Katastrophe. "Wir haben mit dem nordamerikanischen Volk Schmerz und Trauer gefühlt," sagte der sichtlich bewegte kubanische Staatsund Parteichef in Havanna. In Israel äußerte sich Premier Ariel Scharon mit einer Mischung aus Beileid und Hilfsangebot. Der ehemalige Ministerpräsident Benjamin Netanjahu trumpfte in zahlreichen Fernsehinterviews auf, nach dem Motto "Wir haben es ja schon immer gesagt." Ein leichenblasser Palästinenserpräsident Yassir Arafat war sichtbar erschüttert und verurteilte die Anschläge. Dagegen empörten die Bilder von jubelnden Palästinensern angesichts der Tausenden Toten in New York die Welt. Die Bilder der jubelnden Palästinenser wurden, von den schrecklichen Aufnahmen der beiden brennenden Hochhäuser begleitet, durch den Nachrichtensender CNN - Fernsehstation, Nachrichtenfabrik und Desinformations- bzw. Meinungsmanipulationsinstrument in einem, das in den USA besonders zum Krieg hetzte - wiederholt über den Sender in die Welt hinaus geschickt. Weshalb wurden diese Bilder jubelnder Palästinenser so oft ausgestrahlt? Vielleicht, um den Haß des amerikanischen Volkes auf die Palästinenser noch stärker anzuheizen? Oder sollte die simple Fixierung auf arabische Terroristen die Aufmerksamkeit von den wahren Urhebern ablenken? Ein Professor der Universität von Campinas in Brasilien versicherte, daß die Aufnahmen des CNN über zehn Jahre alt seien. Nach der Überzeugung des Professors stammen die Aufnahmen aus der Zeit, als irakische Truppen 1991 in Kuwait 40
einmarschierten. Weiter gibt es Beweise, daß die verschiedenen Aufnahmen von den Journalisten inszeniert wurden. Passanten wurden vom Kamerateam bezahlt, damit sie sich vor den Kameras produzieren. Auch Der Stern enthüllte, wie verschiedene Bilder einer Palästinenserin zustande kamen: "Sie und die anderen seien in jenen chaotischen Minuten von Kameramännern hereingelegt worden, die auf der Jagd nach sensationellen Bildern waren. Sie schwört beim Augenlicht ihrer Enkelkinder, daß sie zum Zeitpunkt der Aufnahmen nicht die geringste Ahnung über Einzelheiten, geschweige denn das Ausmaß von Tod und Zerstörung im fernen Amerika hatte. Und dann geht alles sehr schnell. Vor dem Süßwarenladen Eiffel hält ihr jemand einen Teller mit Knafeh hin. Fatma liebt diese palästinensische Spezialität aus warmem Ziegenkäse, Honig und Karamelzucker. Bevor sie zugreifen kann, ruft ein Kameramann dicht neben ihr auf arabisch: 'Du kriegst es, wenn du jetzt jubelst.' Und Fatma jubelt, keine fünf Sekunden lang. Dann nimmt sie sich die Süßigkeit und ißt sie auf."47 Der britische Sender Sky News des berüchtigten Medientycoon Rupert Murdoch brachte sogar Bilder vom Nationalfeiertag in Libyen am 1. September, mit dem Kommentar, das seien die Reaktionen der libyschen Bevölkerung auf die Anschläge in den USA.
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4. Anti-Amerikanismus Wie wir gesehen haben, wurden die Anschläge vom 11. September 2001 weltweit scharf verurteilt. Dagegen stand an der Wand der US-amerikanischen Botschaft in Belgrad geschrieben: "Fühlt ihr nun den Schmerz?" Der Belgrader Professor Dragan Andric erinnerte daran, daß vor zwei Jahren die militärische Allianz der NATO, angestiftet und geführt von den USA, Jugoslawien 78 Tage lang bombardiert hatte. Die meisten in Serbien dachten: Erinnert euch an Belgrad. Die Serben wissen, was es heißt, bombardiert zu werden, wie es ist, wenn Bauten der wichtigsten Städte des Landes in Rauch und Flammen zusammenbrechen und Flugzeuge über die Köpfe der Menschen hinweg Tod und Zerstörung bringen!48 Auch im Norden Nigerias bejubelten Hunderte militanter Moslems auf den Straßen die Anschläge gegen die USA. Ein Mitglied einer moslemischen Gruppe sagte: "Täglich sterben Moslems im Nahen Osten. Jetzt ist es Zeit, daß die USA dafür zahlen." Im Irak wurde die Nachricht über die blutige Anschlagserie mit unverhohlener Freude aufgenommen. Der irakische Präsident Saddam Hussein teilte in einem offenen Brief an das amerikanische Volk und an die westliche Welt mit, daß er von der amerikanischen Regierung fordert, keinen neuen Kreuzzug gegen Muslime und Araber zu beginnen. Internationale Sicherheit könne nur erreicht werden, wenn sich die Vereinigten Staaten endlich rational verhielten und ihre teuflische Allianz mit dem Zionismus lösten49. Die irakische Tageszeitung AlAkhbar sagte, es sei kein Unterschied zu sehen zwischen dem blutigen Terror gegen die Vereinigten Staaten und den Verbrechen, die die israelische Armee gegen unschuldige palästinensische Zivilisten begehe. Im staatlichen irakischen Fernsehen ließ Diktator Saddam Hussein eine Stellungnahme verlesen. Der Kommentator sagte: "Die Explosionen sind die Quittung für die amerikanischen Verbrechen gegen die Menschheit. 42
Die Zerstörung der Zentren der US-Macht sei zugleich die Zerstörung jener amerikanischen Politik, die von menschlichen Werten abgekommen ist, um sich mit der zionistischen Welt zusammenzuschließen, das palästinensische Volk weiter zu massakrieren und die amerikanischen Pläne zur Beherrschung der Welt unter dem Deckmantel einer sogenannten Neuen Weltordnung durchzusetzen." Woher kommt der Haß auf die USA? Warum hat sich so viel Schadenfreude gegenüber den USA angehäuft? Weshalb ist der Anti-Amerikanismus so weit verbreitet in vielen Teilen der Welt? Dr. Martin Luther King sagte kurz vor seiner Ermordung: "Der größte Anstifter zur Gewalt auf der Welt ist meine eigene Regierung." Die USA führen seit Jahrzehnten eine aggressive und arrogante, auf Dominanz und Übermacht ausgerichtete Außenpolitik. Zum Beispiel wurde Saddam Hussein einst von den USA gestützt. In den Fünfzigern kam im Irak eine Partei an die Macht, die den Ölreichtum des Landes für sich beanspruchen wollte. Der US-Geheimdienst CIA unterstützte einen Putsch. So ist die Baath-Partei 1963 durch amerikanische Hilfe zur Regierungsgewalt gelangt - ihr zweiter Vorsitzender damals: Saddam Hussein. In den 80er Jahren unterstützten die USA Saddam Hussein als ihren Verbündeten gegen das Khomeini-Regime im Iran. Nachdem Hussein 1987 Giftgas gegen einen Kurdenauf stand im Nordirak einsetzte, meinte der Sprecher des US-StateDepartment: "OK, er ist ein Bastard. Aber er ist unser Bastard." Als jedoch das irakische Regime die Ölinteressen der USA am Persischen Golf bedrohte, verwandelten sie Saddam Hussein in einen Dämonen und brachen einen Krieg gegen Bagdad vom Zaun. Während des sechs Wochen dauernden Golfkriegs 1991 sandten die USA Hunderte von Kampfjets in den Irak, um die Zivilbevölkerung Nacht für Nacht zu bombardieren. Es gingen mehr Bomben auf den Irak nieder, als im gesamten Zweiten Weltkrieg abgeworfen wurden. Viele der Geschosse waren mit angereichertem Uran (Depleted Uranium) ummantelt. Mehr als 43
150 000 Zivilisten - Kollateralschäden - und etwa ebenso viele Soldaten kamen auf irakischer Seite in den folgenden sechs Wochen ums Leben. Noch nach dem 28. Februar 1991, als der Irak schließlich eingelenkt und die entsprechenden UNResolutionen anerkannt hatte, wurden mehrere tausend Zivilisten von der amerikanischen Luftwaffe in ihren Fahrzeugen auf dem Rückzug ins Landesinnere massakriert50. Viele der Menschen, die während ihrer Flucht aus Kuwait massakriert wurden, waren gar keine irakischen Soldaten, sondern Palästinenser, Sudanesen, Ägypter, Filipinos und sonstige Gastarbeiter. Sie versuchten zu fliehen, um ihr Leben zu retten. Michael Ratner, ehemaliger Direktor des Center for Constitutional Rights, stellte damals fest, daß die Verstöße der Golfkriegsalliierten gegen die Haager und Genfer Konvention schwere Rechtsbrüche darstellten, für die die Nazis und die Japaner aufgehängt wurden. Grund dieser drastischen Bewertung waren u. a. die Massenbegräbnisse noch lebender, sich ergebender irakischer Soldaten, die zu Tausenden einfach überrollt und getötet worden waren, sowie die unzähligen Zivilisten, die in ihren Privat-Pkw auf der Flucht ermordet wurden51. In Wirklichkeit gab es keinen Krieg. Keinen Kampf. Es gab lediglich einen planvollen, systematischen Völkermord an einer wehrlosen Bevölkerung, wobei die Täter kaum einen Fuß auf irakischen Boden setzen mußten. Brent Scowcroft, damaliger nationaler Sicherheitsberater unter Präsident Georg Bush, bestätigte fünf Jahre später im BBC-Fernsehen, daß der wahre Grund für den Krieg natürlich das Öl gewesen sei52. Der Hauptzweck des Golfkriegs bestand in der Errichtung einer dauerhaften Militärpräsenz der USA am Persischen Golf. Heute sind die Truppen noch immer nicht abgezogen. In der Wüste des Irak liegen noch heute tonnenweise radioaktive Geschosse (Halbwertzeit: 4,5 Milliarden Jahre). Dokumente der US-Armee zeigen, daß 944.000 Depleted UraniumProjektile, Kaliber 30 Millimeter, auf den Irak und Kuwait ab44
gefeuert wurden, ebenso 14.000 großkalibrige Granaten - insgesamt 315 Tonnen angereichertes Uran53. Sie haben offensichtlich dazu geführt, daß die Zahl der Krebspatienten und deformierten Kinder im Irak enorm angestiegen ist. Die Massen leiden besonders im Süden des Landes, in Basra und nahe den Schlachtfeldern des Golfkrieges. Die meisten Patienten haben Leukämie, Brustkrebs, Lymphdrüsenkrebs oder Lungenkrebs. Neben Infektionskrankheiten, neben Mangelund Unterernährung häufen sich mysteriöse Krankheiten. Babies kommen mit Mißbildungen zur Welt, die Mediziner in keinem Fachbuch finden. Babies werden ohne Augen, ohne Gehirn oder ohne Genitalien geboren. Es gibt Babies mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und grotesk verformten Köpfen, kleine Menschen, die nichts sind als ein Stück Fleisch. Die meisten Opfer sterben sofort.54 Bis heute bürdeten die USA, unterstützt vom britischen Premier Tony Blair, der irakischen Bevölkerung unzählige Embargos auf, gefolgt von weiteren Bombardierungen. Mehr als fünfhunderttausend Kinder sind durch die Folgen diesen Embargos gestorben! Auch folgende Aggressionen sind zu betrachten: • Präsident Ronald Reagan befahl die Invasion Grenadas in der Karibik, kurz nachdem eine Lastwagenbombe in der Nähe eines US-Marinestützpunktes im Libanon 1983 explodierte. • Wegen der Explosion in einer Diskothek in Deutschland 1986, für deren Urheberschaft man zunächst Syrien, Iran und einige palästinensische Organisationen verdächtigte, bombardierten US-Flugzeuge Tripoli und Benghazi in Libyen. Hunderte von Zivilpersonen, darunter viele Kinder, starben im Schlaf, als die US-Luftwaffe diesen heimtückischen nächtlichen Überfall ausführte. • Unter Bush senior wurden 2000 Einwohner Panamas mitten in der Weihnachtsnacht 1989 unter dem Vorwand des Krieges gegen Drogen getötet. 45
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Im August 1998 richtete das Pentagon mörderische Cruise-Missile-Luftschläge gegen eine pharmazeutische Fabrik im Sudan, ohne irgendwelche Beweise für die unterstellte Herstellung von B-Waffen, angeblich zur Vergeltung für Sprengstoffanschlag auf die US-Botschaft in Kenia. Die Cruise Missiles zerstörten die AI Shifa Arzneimittelfabrik, die den Großteil des Sudan mit Medikamenten versorgte. Tausende afrikanische Menschen gingen als direkte Folge der Bombardierungen des Pentagon zugrunde55. • 1999 bombardierten die USA und die NATO 78 Tage lang Dörfer und Städte in Serbien und im Kosovo. Kinder, Kranke, alte Menschen - diese und weitere wurden genauso wenig vor den Bomben gewarnt, die auf sie fallen würden, wie die unschuldigen Opfer in den USA. Uri Avnery, Mitglied der israelischen Friedensbewegung Gush Shalom, sagte: "Amerika hat weltweit ungeheuren Haß provoziert. Nicht seiner Macht wegen, sondern wegen der Art, in der es diese Macht gebraucht. Es wird gehaßt von den Gegnern der Globalisierung, die es für den schrecklichen Abgrund verantwortlich machen, der sich zwischen den Reichen und den Armen dieser Welt auftut. Es wird gehaßt von Millionen Arabern, weil es die israelische Besatzung unterstützt und damit das Leiden des palästinensischen Volkes. Es wird gehaßt von einer Unzahl von Muslimen wegen seiner bedingungslosen Unterstützung der jüdischen Herrschaft über die islamischen Heiligtümer in Jerusalem."56 Nichts hat die Menschen im Nahen Osten so mit Haß erfüllt wie die US-Unterstützung Israels in seinem Kampf gegen die Palästinenser. Anfang August 2000 machte der amerikanische Vizepräsident Dick Cheney nochmals deutlich, daß die Politik der USA im Nahen Osten Israel begünstigt und darauf angelegt ist, ein Abkommen durchzusetzen, das dem zionistischen Staat entgegenkommt. Auf ungewöhnliche Weise billigte er öffentlich die Politik Israels, palä46
stinensische Aktivisten zu ermorden. In den Fox News vom 2. August erklärte er: "Wenn eine Organisation z.B. einen Selbstmordbombenanschlag geplant hat oder plant, und die Israelis eindeutige Beweise haben, wer ihn ausführen wird und wo sich diese Person aufhält, dann denke ich, ist es einigermaßen gerechtfertigt, wenn sie sich durch einen vorbeugenden Schlag verteidigen." Wenn Cheney staatlich angeordnete Morde verteidigt, so sagt das mehr über die Haltung der herrschenden amerikanischen Elite zu diesen Methoden aus, als noch so viele offizielle Verurteilungen derartiger Praktiken. Es ist bemerkenswert, daß Cheney öffentlich ausgesprochen hat, was man sonst nur hinter verschlossenen Türen äußert. Seit seiner Gründung im Jahre 1948 haben die USA Israel immer tatkräftig unterstützt. Nach Präsident Jimmy Carter ist diese Unterstützung immer stärker und effizienter geworden. Israel erhält jährlich von den USA um die 10 Milliarden Dollar militärische und wirtschaftliche Unterstützung, ungleich mehr als jeder andere Staat. Wie es scheint, steht Israel als Gegenleistung für diese Hilfe bereit für militärische Schläge, wann immer arabische Nationalbewegungen sich gegen die Vorherrschaft des Westens auflehn(t)en: 1956 griff Israel gemeinsam mit britischen und französischen Truppen Ägypten an, weil der ägyptische Präsident Nasser den Suezkanal verstaatlichen wollte. 1967 verhinderte Israel mit einem Blitzkrieg den Zusammenschluß von Ägypten, Syrien und Jordanien zu einer gemeinsamen antiwestlichen Nationalbewegung. 1981 bombardierte Israel ein irakisches Atomkraftwerk, um selber die einzige Atommacht der Region zu bleiben. Zehn Jahre später erklärte der US-Verteidigungsminister Richard Cheney: "Viele Male während der Vorbereitung auf den Golfkrieg war ich dankbar für diese entschlossene und dramatische Aktion vor zehn Jahren. Die Vereinigten Staaten werden weiterhin die militärische Überlegenheit Israels über alle potentiel47
len Feinde garantieren. Strategische Kooperation mit Israel bleibt eine Säule amerikanischer Verteidigungspolitik." Die einflußreiche israelische Zeitung Ha'aretz verglich Israel mit einem Wachhund westlicher Interessen, auf den man sich bei der Bestrafung benachbarter Staaten, die begännen, eine Bedrohung dieser Interessen darzustellen, verlassen könne. Kein Staat hat so viele UNO-Resolutionen in den Wind geschlagen wie Israel (über 500)! Kein Staat außer Israel weigert sich, seine Grenzen festzulegen. Kein Staat außer Israel rechtfertigt Landraub mit dem Willen Gottes. Im Laufe seiner noch kein halbes Jahrhundert währenden Existenz hat Israel fünf Kriege geführt, immer wieder Flüchtlingslager bombardiert, 100.000 christliche und muslimische Palästinenser getötet und eine Milliarde Moslems gedemütigt. Rabbi Abraham Avidan, der zugleich Oberstleutnant und Mitglied des israelischen Generalstabs ist sagte in der israelischen Zeitung Haolam Hazeh vom 15. Mai 1974 folgendes: "Unsere Schriften zeigen klar und deutlich, daß ein Nichtjude, ein Goy, so fortschrittlich und zivilisiert er auch sein mag, nicht vertrauenswürdig ist. Unter gar keinen Umständen dürfen wir je einem Araber trauen, selbst wenn er den Eindruck erweckt, ein zivilisierter Mensch zu sein."57 Anderenorts sagte der Rabbi: "Dem jüdischen Gesetz nach besteht nicht die geringste Verpflichtung, zwischen feindlichen Soldaten und feindlichen Zivilisten zu unterscheiden ... Im Krieg ist es eine Pflicht, feindliche Zivilisten umzubringen, auch solche, die gutmütig und anständig wirken." Anschließend zitierte Avidan den Talmud, in dem steht, daß auch Nicht-Juden, die den Herrn gebührend fürchten, umgebracht werden müssen58. In der Zeitung Yediot Achronot vom 20. Dezember 1974 fragte der bekannte Rabbi Moshe Ben-Zion Ushpizai: "Wie sollen wir die arabischen Terroristen, die palästinensische Plage, bloß besiegen und vernichten?" Seine Antwort war: "Defätisten und Pessimisten wissen keine Antwort auf diese Frage. 48
Es fehlt ihnen die Hoffnung. Doch wer das jüdische Gesetz studiert hat, für den gibt es nichts, worauf die Bibel keine Antwort weiß ... Das Gesetz Israels bezieht völlig eindeutig Stellung zu jenen Völkern, die im Lande Kanaan wohnen ... Sie sollen Israels Vieh sein ... Die Bibel auferlegt uns, das Land Israel zu erobern, seine Einwohner auszurotten und es zu besiedeln. Israel kann sich diesem Befehl nicht entziehen, und es ist strengstens verboten, das Land Nichtjuden zu überlassen. In diesem Lande gibt es keinen Platz für andere Völker als das Volk Israel." Weiter heißt es dann: "Wollen wir den Befehlen des Herrn gehorchen, so gibt es keinen Raum für Kompromisse. Daraus ergibt sich, daß keinerlei Möglichkeit für Verhandlungen oder Friedens vertragen mit anderen Völkern besteht, welche im Land ansässig sind." Darauf zitierte der Rabbi die Thora, genauer gesagt das 5. Buch Mose, 7,2-3 und 16: "Und wenn sie der Herr, dein Gott, vor dir dahingibt, daß du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken. Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen und keine Gnade gegen sie üben und sollst dich mit ihnen nicht verschwägern; eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen, und ihre Töchter sollt ihr nicht nehmen für eure Söhne. Du wirst alle Völker vertilgen, die der Herr, dein Gott, dir geben wird. Du sollst sie nicht schonen und ihren Göttern nicht dienen, denn das würde dir zum Fallstrick werden." Um ganz sicher zu sein, daß man ihn auch versteht, fügt der fromme Rabbi noch hinzu: "Wenn wir das Land nicht von den Völkern säubern, die es verunreinigen, so stecken sie uns an. Das lehrt uns die Bibel." Schließlich sagte er noch: "Völker, die Israels Wiedergeburt in diesem Land hemmen, gehören ausgerottet."59 Der israelische Schriftsteller Israel Shamir zitierte erst kürzlich die Ergebnisse der Umfrage einer israelischen Zeitung über die Gefühle, die deren Leserinnen und Leser den Palästinensern entgegenbringen. Die in Jerusalem erscheinende russischsprachige Zeitung Direct Speech
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fragte Hunderte russische Juden nach ihren Gefühlen gegenüber Palästinensern. Typische Antworten waren: • Ich könnte alle Araber umbringen. • Alle Araber sollten eliminiert werden. • Alle Araber sollten vertrieben werden. • Ein Araber ist ein Araber. Die müssen alle ausgemerzt werden. Die Palästinenser werden systematisch diskriminiert. Der israelische Schriftsteller David Grossman sagte: "Das Abwasser in vielen Dörfern der israelischen Araber fließt die Straßen in offenen Rinnsteinen herunter. ... Der Lehrplan ist voll mit Vorurteilen und verletzend, wenn die arabische Identität und ihre nationale Geschichte thematisiert werden. ... Der palästinensische Bürger finanziert durch seine Steuern ein Einwanderungsministerium, das im letzten Jahrzehnt fast eine Million Juden aus der ehemaligen Sowjetunion und Äthiopien mit dem erklärten Ziel, die jüdische Mehrheit auszubauen, nach Israel geholt hat. Diese neuen Einwanderer haben Arbeitsplätze von israelischen Arabern übernommen und der Staat hat, um für sie Platz zu schaffen, mehr als einmal Land enteignet, das den Arabern für Generationen gehört hatte."60 Wenn sich der heutige Staat Israel als Judenstaat bezeichnet, sich in seinen religiösen Grundsätzen an den Gott der Thora hält und sich selbst als auserkorenes Volk mit göttlich sanktioniertem Recht auf das Land der Palästinenser auffaßt, das Gelobte Land, dann nehmen die Israelis und die Zionisten eine äußerst große Verantwortung auf sich. Denn dieser alttestamentarische Glaube ist mit dem Gottesglauben höherstehender Religionen wie des Christentums und des Islam unvereinbar, und ebenso wenig mit Demokratie und Respekt vor Menschenrechten. Als die Israelis Ariel Scharon, der für das Massaker in WestBeirut 1982 verantwortlich ist und dem zweitausend palästinensische Flüchtlinge zum Opfer fielen, am 6. Februar 2001 zum israelischen Ministerpräsidenten wählten, wurde die arabi50
sche Welt in ihren Grundfesten erschüttert. Scharon hat in den letzten 50 Jahren davon gelebt, Palästinenser zu unterdrücken und zu verfolgen. In den 50er Jahren führte Scharon die israelischen Streitkräfte an, um palästinensische Dörfer und Flüchtlingslager in der West Bank und im Gazastreifen zu zerstören. Bei einem Angriff auf das Flüchtlingslager El-Bureig im Gazastreifen 1953 tötete Scharons Miliz 50 Palästinenser. Seine Einheit zerstörte noch im selben Jahr das Dorf Qibya, dessen Häuser mitsamt den Flüchtlingen gesprengt wurden. 69 Menschen wurden dabei getötet61. Scharon hatte in den 70ern den militärischen Oberbefehl über Gaza, eine Region, die 1967 von Israel angegriffen und besetzt wurde. Scharon spielte seine Rolle mit Hingabe. Er forderte Truppen an, um harte Maßnahmen gegen Demonstranten zu ergreifen. In einem Interview am 26. Mai 1974 mit der Zeitung Yediot Achronot sagte Scharon: "Alle arabischen Terroristen, überall, in Israel und im Ausland, müssen für immer unschädlich gemacht werden. Ich weiß, daß dieser Plan ausgeführt wird, ich habe ihn selbst entworfen und vollstreckt."62 Professor Israel Shahak schreibt, daß Scharon, nachdem er 1980 Verteidigungsminister der israelischen Regierung wurde, die Soldaten dazu anspornte, arabische Schulkinder der West Bank zu schlagen. Als man ihn fragte, wie man mit arabischen Demonstranten verfahren solle, sagte er: "Schneidet ihnen die Eier ab".63 Ein Symbol der Hoffnung war die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO). Sie entstand in den Flüchtlingslagern in Jordanien und im Libanon in den 60er Jahren. 1982 führte Scharon die israelische Invasion gegen den Libanon an, um die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) zu vertreiben. Etwa 20.000 Menschen kamen ums Leben. Die israelische Armee bombardierte West Beirut und tötete dabei Tausende libanesischer und palästinensischer Zivilisten. Nachdem sie die PLO in die Flucht geschlagen hatte, besetzte sie die 51
Stadt und erlaubte ihrem Verbündeten, der faschistischen und christlich-fundamentalistischen Phalanx (SLA), in die palästinensischen Flüchtlingslager Sabra und Shatila einzudringen. Israelische Soldaten sicherten die Grenze, während die Phalanx über 2.000 Männer, Frauen und Kinder niedermetzelte. UNMitarbeiter Robert Fisk, der die Flüchtlingslager am Tag nach dem Massaker gesehen hatte, sagte: "An manchen Stellen war das Blut auf dem Boden noch naß. Bei hundert Leichen hörten wir auf zu zählen. In jedem Hauseingang lagen die Leichen Frauen, junge Männer, Babys, Alte - in den unmöglichsten Lagen, wie sie gerade erstochen oder mit Maschinengewehren niedergemäht worden waren." Robert Fisk sagte über Scharon: "Sein Name ist zum Synonym des Gemetzels geworden, der aufgedunsenen Leichen, aufgeschlitzten Frauen, toten Babies, der Vergewaltigung, Plünderung und des Mordes."64 Als ein israelisches Gericht 1982 Scharons Verantwortung für die Morde erkannte, war er zum Rücktritt gezwungen. Ariel Scharon, aufgrund seiner Mitverantwortung für das Massaker in den Flüchtlingslagern Sabra und Shatila im Sommer 1982 verurteilt, aber nicht bestraft, verdeutlichte: "Sie müssen getötet werden. Alle Terroristen müssen getötet werden."65 Das Gemetzel von Sabra und Shatila beendete nicht Scharons politische Karriere. Benjamin Netanyahus rechte Regierung setzte ihn in den 90ern wieder ins Amt. Ungeachtet des Friedensprozesses zwischen Israel und der neuen palästinensischen Führung drängte er die jüdische Bevölkerung dazu, sich illegal in der West Bank, im Gaza Streifen und im arabischen OstJerusalem anzusiedeln. Die Araber verachten Scharon wegen seiner rassistischen und brutalen Vergangenheit. Deshalb erhoben sie sich Anfang 2001 und begannen eine neue Intifada (Aufstand), als er den Tempelberg besuchte, eine der heiligsten Stätten des Islam, um die israelische Vorherrschaft in Jerusalem unter Beweis zu stellen.
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Es wird behauptet, daß Ehud Barak, der damals scheidende israelische Ministerpräsident, versucht habe, im Nahen Osten Frieden herbeizuführen und daß die Wahl Scharons einen negativen Politikwechsel bedeute. Doch Barak und Scharon unterscheidet nicht viel. Barak wurde 1999 mit Unterstützung der einen Million israelischer Araber zum Ministerpräsidenten gewählt. Er versprach den Frieden. Statt dessen zwang er den Palästinenserführer Yassir Arafat zu immer neuen Zugeständnissen. Arafat und die PLO sind von ihrer ursprünglichen Position, der Forderung nach einem demokratischen palästinensischen Staat, abgerückt und haben nun ein staatenähnliches Gebilde akzeptiert, das völlig unter wirtschaftlicher und militärischer Herrschaft Israels steht. Genau das führte direkt zum Wachstum der islamistisch-fundamentalistischen Hamas, der Organisation, die die Opposition sowohl gegen Barak als auch gegen Arafat anführt66. Mit Baraks Erlaubnis erschossen israelische Soldaten seit dem Beginn der Intifada über 320 Palästinenser. Azmi Bishara, ein arabischer Abgeordneter des israelischen Parlaments, sagte: "Wenn wir nach all den Morden Barak wählen, würde es ihm einen Freibrief zu weiteren beliebigen Maßnahmen und Erschießungen geben, denn er wüßte dann, daß die Araber ihn trotz allem weiterhin wählen."67 Ariel Scharon glaubt seit den Anschlägen in den USA eine Garte Blanche zu besitzen. Schon in der Nacht nach den Attentaten in den USA schlug er zu. Der Kommentator Chemi Schalev von der Zeitung Maariv schrieb: "Israel könne nun in den Palästinensergebieten tun und lassen, was es wolle." Heute blicken die Palästinenser zurück auf Tage unkontrollierbarer Gewaltausbrüche und von der Welt unbemerkt gebliebenen Blutvergießens. Es scheint, als suchte Scharon einen Vorwand, um alle Beziehungen zur palästinensischen Autonomiebehörde abzubrechen, den Oslo-Friedensprozeß zu beenden und die West Bank 53
und den Gaza-Streifen militärisch zurückzuerobern. Am 17. Oktober 2001 wurde der israelische Tourismusminister der Regierung Scharon, General Rehavam Ze'evi, in einem Jerusalemer Hotel ermordet. Wem nützte der Mord an Ze'evi? Schon Stunden nach dem Mord besetzte die israelische Armee die großen Städte der Westbank, in den palästinensisch kontrollierten Gebieten, wobei es zu vielen blutigen Ausschreitungen kam. Am 1. November 2001 antwortete Palästinenserpräsident Yassir Arafat bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Premier Tony Blair in Gaza auf die provokante Frage, warum er die Mörder des israelischen Ministers Ze'evi nicht verhaftet habe: "Lassen Sie mich dies in der Gegenwart von Premierminister Blair sagen. Bis vor kurzem kannten wir keine Namen der beteiligten Personen. Wir kennen jetzt zwei der vier beteiligten Personen, dank Informationen, die wir nicht von den Israelis erhalten haben." Man habe die Namen erhalten, aber die Personen noch nicht verhaften können. "Aber wir haben ihre Brüder verhaftet. Die ersten Untersuchungen ergaben, daß die Brüder der an dem Mord Beteiligten für den israelischen Geheimdienst gearbeitet haben. Wenn Sie eine Antwort darauf wollen, sollten Sie nicht mich, sondern den israelischen Geheimdienst fragen."68 Es hieße die Personalstruktur des Mossad gründlich zu unterschätzen, wenn man denkt, daß Israels Spezialagenten ihr Personal allein aus dem Judentum rekrutieren. Die Arme des Mossad reichen weiter. Viel weiter. Bis in das Lager seiner schärfsten Feinde hinein. Nicht wenige arabische Nationalisten, islamische Fundamentalisten und zu allem entschlossene Terroristen stehen wissentlich oder unwissentlich im Dienste des Mossad. Viele überblicken nicht im entferntesten, wem sie letzten Endes zu Diensten sind. Der Mossad hat die islamische Terrorszene vollständig durchdrungen. Vgl. hierzu auch das Buch "Im Namen des Staates" von ExBRD-Minister Andreas von Bülow, der den Nachweis liefert, 54
daß der Mossad an der Entstehung und Lenkung der arabischen Terrororganisation "Schwarzer September" maßgeblich beteiligt war (München 1972). Der Anlaß, Araber einzusetzen, war eine vom Mossad im Sommer 1954 gestartete Welle von terroristischen Anschlägen auf Ägypten. Die Ziele waren Geschäftsgebäude und Kinos sowie amerikanische und britische Institutionen. Mit diesen Aktionen beabsichtigte man, den Zorn der Amerikaner gegen Moslems und Araber zu wecken. Ein Mossad-Agent wurde gefaßt und befragt. Der Agent legte ein Geständnis ab und schilderte die Umrisse eines großen terroristischen Netzwerkes im Nahen Osten. Der darauffolgende Skandal führte in Israel zu einer Kabinettskrise und zu einer ministeriellen Direktive des Kleinstaats, bei den vom Mossad inszenierten Terroroperationen, wo immer möglich, arabische Agenten einzusetzen. Die Entscheidung beschleunigte einen weiteren Schritt des israelischen Geheimdienstes: Die Durchdringung und Unterwanderung islamischer Bewegungen69. EinBeispiel israelischen Doppelspiels überliefert der frühere Mossad-Agent Ari Ben-Menashe. 1985 steckte in Wirklichkeit Israel und nicht die Palästinenser hinter der Entführung des Kreuzfahrtschiffes Achille Lauro. Gemäß Ari Ben-Menashe handelte es sich dabei in Wahrheit um eine SchwarzePropaganda-Operation, die zeigen sollte, was für eine mörderische, halsabschneiderische Bande die Palästinenser waren. Ein Palästinenser, der als Doppelagent für den Mossad arbeitete, wurde angewiesen, anzuregen, daß es Zeit sei für die Palästinenser, einen Angriff zu unternehmen und etwas wirklich Erbarmungsloses durchzuführen ... Der Doppelagent Radi richtete Anweisungen an den Terroristenführer Abu'l Abbas, der, um diesen Anweisungen auch wirklich Folge zu leisten, einen Millionenbetrag von israelischen Geheimdienstoffizieren erhielt, die sich als sizilianische Mafia-Dons ausgaben. ... Dann stellte Abbas ein Team zusammen, welches das Kreuzfahrtschiff an55
greifen sollte. Dem Team wurde aufgetragen, sich gefährlich zu geben, um der Welt zu zeigen, was für andere ahnungslose Zivilisten auf dem Spiel stand, wenn die palästinensischen Forderungen unbeachtet blieben ... Ben-Menashe sagte: "Wie die Welt weiß, griff sich die Gruppe einen älteren amerikanischen Juden in einem Rollstuhl, tötete ihn und warf seinen Körper über Bord. Sie verbuchte diesen Punkt für sich, aber für Israel war das anti-palästinensische Propaganda der besten Art."70 Am 6. Juli 2001 legte Yassir Arafat in einem ungewöhnlichen Interview mit einer US-amerikanischen Zeitung in der Stadt Ramallah (West-Bank) einen Bericht des palästinensischen Geheimdienstes über das Selbstmordattentat auf eine Diskothek in Tel-Aviv vor, bei dem am 1. Juni 2001 21 junge Menschen ums Leben kamen. Dem Geheimdienstbericht zufolge war der Mann, der den Selbstmordattentäter zu der am Strand gelegenen Diskothek gefahren hatte, seit langer Zeit ein Informant des israelischen Geheimdienstes, dem als Gegenleistung die israelische Staatsbürgerschaft zugesichert worden war und der sich daraufhin in Israel niederließ, wie so viele andere Kollaborateure. Auf die Frage, ob Arafat glaube, daß die israelischen Behörden bei dem Attentat selbst die Hände mit im Spiel hätten, antwortete er: "Das sind die Fakten, ich überlasse es jedem selbst, die Realität anzuerkennen." Er wollte offensichtlich andeuten, daß es sich bei dem Täter zwar um einen desorientierten jungen Palästinenser gehandelt habe, der aber möglicherweise vom israelischen Geheimdienst manipuliert wurde. In diesem Zusammenhang ist es bezeichnend, daß der Anschlag vom 1. Juni 2001 in einem Nachtclub stattfand, der hauptsächlich von Einwanderern aus Russland und der Ukraine besucht wurde. Es sind gebildete und religiös aufgeklärte Jugendliche, die kein Hebräisch sprechen, und denen jene religiösen Fundamentalisten, die das politische Klientel Scharons ausmachen, ab-
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lehnend gegenüber stehen (zum Teil werden sie sogar als Nicht-Juden verächtlich gemacht)71. Die Scharon-Regierung wurde wegen ihres Vorgehens im Ausland immer stärker kritisiert. Trotz zunehmender internationaler Kritik wurde Israel durch die Bush-Regierung am 25. Oktober 2001 von den USA zusätzliche 1,98 Milliarden USDollar Militärhilfe bewilligt. In diesem Zusammenhang ist es nötig, hervorzuheben, daß die zionistische Lobby in den USA mit Abstand die mächtigste und gefürchtetste aller politischen Einflußgruppen ist. Die pro-israelische Lobby in den Vereinigten Staaten ist von Jahr zu Jahr größer, raffinierter und stärker geworden. Sie ist die hinter den Kulissen wirkende gewaltige Kraft, welche die amerikanische Nahostpolitik macht und lenkt. Sie umfaßt mehrere eng zusammenarbeitende Organisationen, die auf verschiedenen Ebenen aktiv sind und sowohl öffentlich als auch hinter den Kulissen wirken. Gleich nördlich vom Capitol, dem Kongreßgebäude in Washington, befinden sich zum Beispiel die gutbewachten Büros des American-Israeli Public Affairs Committee (AIPAC). Diese Organisation hat soviel Macht errungen, daß sie stets ein Wort mitzureden hat, wenn ein US-Präsident seine Mitarbeiter wählt, und daß sie Waffenlieferungen an arabische Länder nach Belieben vereiteln kann. Darüber hinaus vermittelt das AIPAC emsig Kontakte zwischen dem Pentagon und der israelischen Armee. Das AIPAC wird vom US-Außenministerium wie auch von den Ratgebern des Mannes im Weißen Haus regelmäßig konsultiert. Auch Senatoren und Kongreßmitglieder samt Generälen stehen mit dieser Vereinigung in regem Kontakt. Dadurch ist gewährleistet, daß Israels Interessen in wichtigen Fragen nicht übergangen werden72. Die israelische Lobby steigert ihre Aktivitäten stets besonders vor Präsidentschaftswahlen. Bereits 16 Monate vor diesen Wahlen sind fast alle Präsidentschaftskandidaten mit AIPACVertretern zusammengetroffen und werden allesamt über ihre 57
Einstellung zur Nahostfrage interviewt. Alle bekommen dann eine Zensur in Form einer roten, weißen oder blauen Markierung, wie AIPAC-Geschäftsführer Thomas A. Dine einmal mitgeteilt hat: "Wir nehmen diese Sache sehr ernst", meinte Dine in einem Gespräch. "Dies bildet einen Teil des politischen Mandats. Ehe ein Präsidentschaftskandidat eine öffentliche Rede hält, fragt er uns, wie seine Aussagen wohl bei den Juden ankommen werden, die man unter gar keinen Umständen brüskieren darf. Manche Präsidentschaftskandidaten fragen das AIPAC nach seiner Meinung, wenn sie Mitarbeiter anheuern wollen." Ein Sprecher des US-Außenministeriums kommentiert: "Das AIPAC verzerrt Sachfragen ganz konsequent. Diese Leute bemühen sich gar nicht, zu begreifen, daß es verschiedene Standpunkte und Alternativen geben kann. Sind sie einmal zur Grundüberzeugung gekommen, daß Israels Sache gerecht ist, so weichen sie um kein Haar von diesem Standpunkt ab, selbst wenn es noch so triftige Gründe dafür gäbe."73 Die Aktivitäten des AIPAC und anderer zionistischer Organisationen und Interessenvertretungen lassen kaum eine Sphäre der amerikanischen Politik unberührt. Der ehemalige Stabschef der amerikanischen Streitkräfte, Admiral Thomas Moore, betonte während des Jom-Kippur-Krieges: "Ich habe es nie erlebt, daß ein Präsident den Israelis irgendeine Bitte abgeschlagen hat. Man liest ihnen jeden Wunsch von den Augen ab. Zudem sind sie jederzeit genau darüber unterrichtet, was läuft. Schließlich wurde es so arg, daß ich nicht mehr wagte, irgendetwas schriftlich niederzulegen. Wüßte das amerikanische Volk, welche Macht diese Menschen über unsere Regierung haben, so bräche ein bewaffneter Aufstand aus. Unsere Bürger haben keine Ahnung, was hinter den Kulissen von sich geht."74 Die israelische Zeitung Yediot Achronot berichtete, daß Israels Premierminister Ariel Scharon am 11. September 2001 in New York, im Ostteil, auf einem Wohltätigkeitsfest sprechen wollte. Der israelische Sicherheitsapparat Shabak warnte Scharon entschie58
den vor dieser Reise und riet ihm kurz vor den Anschlägen von einer geplanten Reise nach New York dringend ab. Aufgrund welcher Anhaltspunkte hat der Shabak so energisch vor Scharons Reise gewarnt? Der Spiegel (40/2001) schreibt: "In Deutschland, Libanon und Ägypten stricken die Familien der mutmaßlichen Terroristen an Verschwörungstheorien. Die Angehörigen jener mutmaßlichen Killer vom 11. September sind davon überzeugt, daß ihre Lieben nichts mit der Katastrophe zu tun haben. Sie glauben, daß die Kinder Opfer eines irrwitzigen Geheimdienstplans sind." Der Vater von Mohammed Atta sagte: "Die Juden waren es." Gemäß Mohammed Haydar Zammar, Trauzeuge Saids, hätten die Israelis mit ihrem Geheimdienst Mossad ein viel größeres Interesse an solch einem Attentat - nun könnten sie ungehindert die islamische Welt zerstören. "Der Mossad kann so etwas, so etwas kann nur der Mossad", sagt auch Mohammed Atta senior. Die Gepäckstücke, der Paß, die Kreditkartenrechnungen, die Fotos vom Flughafen sollten beweisen, es seien Muslime gewesen. "Mein Sohn hat mich 24 Stunden und 48 Stunden nach dem Unglück angerufen, zweimal für je eine Minute", sagte der Vater. Was das bedeutet? "Er ist entführt worden. Die Leute vom Mossad haben ihn den Anruf machen lassen und mit Waffen bedroht. Ich schließe nicht mehr aus, daß er liquidiert wurde, auf die übliche Weise, vielleicht in einem Säurebad." Haben die Angehörigen jener mutmaßlichen Killer vom 11. September Recht? Steckt der israelische Geheimdienst vielleicht hinter den Anschlägen? Nach Angaben der Politischen Hintergrundinformationen vom 5. Oktober 2001 gibt es überprüfte Informationen, welche beweisen, daß in Israel vom Militärgeheimdienst in einem Lager in der Negev-Wüste mindesten 30 Personen ausgebildet wurden, um sich wie arabische Dschihad-Kämpfer zu bewegen, zu kleiden und zu sprechen. Diese 30 Personen sind jetzt nicht mehr in dem Lager. Sie wurden zuletzt im August 2001 59
dort gesehen. Welchen Auftrag diese Personen hatten und ob hier ein Zusammenhang mit dem Terroranschlag vom 11. September besteht, ist leider unbekannt. Die israelische Zeitung Ha'aretz vom 19. September 2001 berichtete, in New York seien vier Stunden nach der Attacke fünf Israelis (Sivan Kurzberg, seine Brüder Paul Kurzberg, Yaron Shmuel, Oded Ellner und Omer Gavriel Marmari) festgenommen worden. Sie hatten von einem Nachbargebäude des vormaligen WTC aus den Trümmerberg und die Rettungsarbeiten gefilmt. Die Hauseinwohner hätten das FBI angerufen, weil die Israelis trotz der Katastrophe so fröhlich gelacht hätten. Es stellte sich heraus, daß die fünf Israelis kein Visum und keine Aufenthaltsgenehmigung hatten, jedoch schon über zwei Jahre in den USA wohnten. Sie waren bei einer Umzugsfirma beschäftigt. Das FBI durchsuchte die Wohnungen und befragte die Arbeitgeber und Mitbewohner der Wohnungen und äußerten dabei den Verdacht, die fünf Israelis würden für den Mossad arbeiten. Von den verhafteten Israelis hörte man nichts mehr. Es ist bemerkenswert, daß mit der Bekanntgabe des Angriffs auf das World Trade Center durch internationale Medien die 4.000 Juden und Israelis, die in diesen beiden Türme arbeiteten, beklagt wurden. Nachdem bekannt wurde, daß an diesem Tag fast keiner von ihnen am Arbeitsplatz erschienen war, wurde plötzlich nicht mehr über diese Gruppe gesprochen. Arabische diplomatische Stellen offenbarten der jordanischen Zeitung Al-Watah gegenüber, daß die Abwesenheit der Israelis von ihrem Arbeitsplatz am Tag der Katastrophe ihren Grund in Hinweisen des israelischen Geheimdienstes Shabak hatte. Die Zeitung Jordaniern al-Watan berichtet unter Berufung auf Informationen aus diplomatischen Kreisen, daß es eine Warnung des Shabak gegeben habe. Eine Namensliste der angeblich über 3000 Vermißten gibt es nicht. Es drängt sich die Frage auf, ob man sich vor der Veröf60
fentlichung einer solchen Liste fürchtet, da dann die Öffentlichkeit über das Fehlen jüdischer und israelischer Namen und anderer Persönlichkeiten erstaunt sein würde.
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5. Milzbrand In Trenton im US-Staat New Jersey wurden am 18. September Briefe an die Zeitung New York Post und den NBC-Moderator Tom Brokaw aufgegeben, die Milzbrand-Sporen enthielten. Ab dem 18. September wurden weitere Milzbrand-Fälle gemeldet, u.a. in Florida gegen das Büro von Senator Tom Daschle im US-Kongreß. Später gab es sogar eine Milzbrand-Invasion auf das Pentagon, die CIA und andere Regierungsstellen. Das Weiße Haus und die Medien suggerierten ständig, daß Osama bin Laden für die Milzbrand-Attacken verantwortlich sei. Eine weitere Spur legte die US-Regierung nach Bagdad. Der Irak sei nicht nur in die Terroranschläge auf das World Trade Center und das Pentagon verwickelt, sondern stecke auch hinter den Milzbrandattacken. Die der ägyptischen Regierung nahestehende Kairoer Tageszeitung Al Ahram druckte am 24. Oktober einen Leitartikel ab, der die Milzbrandhysterie als Psychokriegskomplott gewisser amerikanischer Kreise bezeichnete, welche weltweit Unterstützung für Bushs Kriegspläne zusammentrommeln wollten. Bisher, so hieß es im Leitartikel, sei nicht ein einziger handfester Hinweis auf islamischextremistische Täterschaft hinter den Milzbrandanschlägen in den USA gefunden worden. Scott Ritter, von 1991 bis 1998 als UNO-Waffeninspekteur im Irak tätig, widerspricht energisch der angeblichen US-Spur nach Bagdad. In einem Interview mit dem Boston Globe sagte er: "Die Ängste, wonach die heimliche Hand von Saddam Hussein hinter den Attacken steckt, basieren auf Gerüchten und Spekulationen. Bei genauer Betrachtung sind diese als gewichtige Anschuldigung nicht haltbar." Im Londoner Guardian schrieb Ritter: "Das biologische Waffenprogramm des Irak wurde während hunderter nicht-angekündigter Inspektionen demontiert und zerstört oder als ungefährlich zurückgelassen. Es gibt keinen nachprüfbaren Beweis, daß der Irak etwas mit 62
den Milzbrand-Fällen zu tun hat."75 Auch sind die in den USA aufgetauchten Milzbrandbakterien nicht von der Art, wie sie vom Irak zur Waffenproduktion in Massen gezüchtet wurden. Später stellte sich heraus, daß es sich bei den MilzbrandBakterien um eine für den Militäreinsatz verfeinerte Art des Bakteriums handelte. Eine solche Verfeinerung könnte jedoch nur in einem militärischen Laboratorium durchgeführt werden. Nach jüngsten Informationen der Staatlichen Universität von lowa liegt es nahe, daß die untersuchten Milzbrandbakterien aus einem US-Militärlabor stammen. Unter Berufung auf führende amerikanische Biowaffenspezialisten schrieb das amerikanischen Wissenschaftsmagazin The New Scientist: "Die Bakterien, die bei den Milzbrandangriffen in den USA eingesetzt wurden, gehören zu einem Stamm, den die Vereinigten Staaten in den sechziger Jahren selbst für die Produktion von Milzbrandwaffen gezüchtet haben. Der Bakterienstamm gleicht einer Anthrax-Art mit dem Namen Ames. Dieser Bakterienstamm war 1980 vom Nationalen Veterinärlabor bei einer erkrankten Kuh isoliert und zur weiteren Untersuchung in ein Militär-Hochsicherheitslabor in Frederick, Maryland gebracht worden."76 Die wahre Herkunft der dem Irak und bin Laden angedichteten Milzbrandattacken liegt also unzweifelhaft bewiesen im eigenen Land. Die Täter konnten im November/Dezember 2001 als US-Amerikaner ermittelt werden. Ursprünglich kommen die Milzbrand-Bakterien aus dem Chemical Biological Warfare-Laboratorium der Armee der Vereinigten Staaten in Fort Detrick bei Frederick, Maryland. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß das gleiche Militär-Labor im Verdacht steht, die Wiege von AIDS zu sein77. Jochen Schild, Chefredakteur des Greenpeace-Magazins, sagte in einem Interview mit Hannes Kleber: "Wir haben sehr hochrangige Quellen, die die These stützen, daß die in den USA versandten Milzbranderreger aus dortigen Labors stammen. Aufgrund der Zusammensetzung der Bakterien in den 63
gefundenen Briefen kann es nur ein Anschlag aus den USA gewesen sein. Das verwendete Bindemittel Silica deutet stark auf ein US-Labor hin. In anderen Ländern wurde ein anderes Mittel verwendet. Mehr kann ich im Moment nicht sagen, weil wir unsere Quellen schützen müssen. Wir haben drei voneinander unabhängige Quellen. Mehr können Sie nicht verlangen. Wen wollen Sie noch als vierten nehmen, Herrn Bush? Wir haben wochenlang recherchiert. Wenn die drei Quellen uns das so bestätigen, dann ist das eine bombensichere Sache."78
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6. Der Sündenbock Kriegverursacher brauchen immer einen Sündenbock. Die Dämonisierung bestimmter Personen folgt einem Muster, das den USA bei jedem Krieg in den letzten zwei Jahrzehnten als Modus Operandi gedient hat - gegen den Drogenboß Manuel Noriega in Panama, den Warlord Mohamed Farrah Aidid in Somalia sowie gegen den Barbaren Saddam Hussein und den Balkan-Schlächter Slobodan Milosevic. Jedes Mal versuchten die amerikanische Regierung und die durch die geheimen Drahtzieher kontrollierten Medien, die öffentliche Meinung zu manipulieren, indem der zur Zielscheibe erkorene Staatsführer als das personifizierte Böse hingestellt wurde79. Wie gesagt, wußte die Bush-Regierung schon nach einigen Stunden zu berichten, daß der saudi-arabische Millionärsohn Osama bin Laden und seine Terrorgruppe Al-Qaida für die Anschläge verantwortlich seien. Bin Laden und seine Terrorgruppe waren es und niemand anderes. Ein hoher Beamter sagte dem TV-Sender NBC, die Ermittler seien zu 90 Prozent sicher, daß Osama bin Laden verantwortlich sei. In den letzten Jahren wurden die Telefongespräche von Osama bin Laden durch Beamte der National Security Agency (NSA) abgehört. Manchmal wurden Aufzeichnungen von Gesprächen von ihm mit seiner Mutter vorgespielt, um Kongreßabgeordnete und ausgewählte Besucher des Dienstes zu beeindrucken80. In all diesen Jahren fing der Geheimdienst NSA nicht eine alarmierende Nachricht ab!81 Zu den Beweisstücken, die Osama bin Laden für die Anschläge verantwortlich machten, gehörte auf einmal ein abgehörtes Telefongespräch über die Anschläge, nachdem sie sich ereigneten! Alle Erklärungen, die ab dem 11. September aus dem Weißen Haus und dem Pentagon kamen, sogar jene, von denen man weiß, daß es Lügen waren, mußten auf gut Glauben akzeptiert werden. Wie wir gesehen haben, log Bush über seine Aktivitäten schon am Tag 65
des Angriffs. Warum sollte man dann annehmen, daß er nicht auch über die Untersuchung der Regierung, die Identität der Täter und die Motive gelogen hat? Terroristen bekennen sich immer zu ihren Anschlägen, denn dies ist ein wesentlicher Bestandteil ihres Kampfes. Wie sonst können Terroristen die Zielgruppe bedrohen bzw. sie dazu veranlassen, zurückzuweichen, aufzugeben, ihre politischen Ambitionen zu ändern oder den terroristischen Forderungen nachzugeben? Osama bin Laden hat mehrmals jede Schuld an den Anschlägen in New York und Washington vehement bestritten. Er habe nicht die Mittel dazu, sagte er. Die pakistanische Zeitung Ausaf Hamid Mir veröffentlichte ein Schreiben von bin Laden. Dem Brief zufolge sei bin Laden zufrieden mit den Anschlägen. Zugleich habe er bestritten, in die Angriffe verwickelt zu sein. In einem Fax, das am 16. September bei der afghanischen Nachrichtenagentur AIP einging, erklärte bin Laden nochmals, er habe mit der Tat nichts zu tun. Er sei ähnliche Anschuldigungen gewöhnt, jedes Mal, wenn die USA von ihren Feinden einen Schlag versetzt bekämen. Allerdings habe er definitiv nichts mit den Anschlägen zu tun. "Ich erkläre kategorisch, daß ich diese Aktion nicht geleitet habe" sagte bin Laden. In einem Interview mit dem britischen Sunday Mirror versicherte sein 18-jähriger Sohn, Abdullah Laden: "Mein Vater hat absolut nichts mit den Terroranschlägen in den USA zu tun." Osama bin Laden wurde am 28. September 2001 von der Zeitung Ummat interviewt. Er sagte, daß weder er noch Al Qaida irgend etwas mit den terroristischen Anschlägen auf Amerika zu tun hätten, und daß möglicherweise Organisationen jüdischer Hardliner involviert gewesen seien. Am 10. November 2001 gewährt Osama bin Laden dem Herausgeber einer pakistanischen Zeitung ein Interview. In diesem äußerte er sich zu den Anschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon, allerdings erneut, ohne sich zu einer Urheberschaft zu bekennen. 66
Nachdem Osama bin Laden sich nicht dazu bekannt hat, fragen Kritiker zu Recht, wie irgend jemand sicher sein kann, daß er hinter den WTC-Attacken stecke. Viele Experten zweifeln daran, daß ein derart komplexes und kompliziertes Unternehmen, das mit der militärischen Präzision eines lange geübten Kommandounternehmens ausgeführt wurde, überhaupt von Osama bin Laden aus Afghanistan hätte gesteuert werden können. Man muß kein Terrorismusexperte sein, um einzusehen, daß eine derart professionelle, simultane und militärischen Standards entsprechende Operation wie die vom 11. September die Fähigkeiten terroristischer Gruppen aus dem islamistischen Milieu bei weitem übersteigt. Osama bin Laden ist kein Organisator. Die meisten Experten sind sich einig und bestätigen, daß bin Laden niemals die Operation ausgeführt haben könnte. Die Komplexität der gesamten Terroroperation hätte eigentlich schon ihr Ende bedeuten müssen. Ein derartiger Anschlag bedürfe einer einmaligen logistischen Organisation, Planung und Koordination. Die Operation des 11. Septembers erforderte gigantische Bemühungen im Management und der Kontrolle. Der Nahost-Experte Peter Scholl-Latour sagt: "Was in den USA passierte, ist jahrelang herangereift, dem ging ein langes Training voraus. Man kann das nicht mit einem Handtelefon aus Afghanistan steuern. Abgesehen davon, daß die USGeheimdienste alle Gespräche aufnehmen können." Osama bin Laden werden Verschwörung zum Mord und Angriffe auf Einrichtungen der USA vorgeworfen. Das FBI behauptet, Beweise dafür zu haben, daß Osama bin Ladens Kommandos in viele Attentate verstrickt seien: • Die Angriffe auf US-Soldaten in Somalia (1993) • Den Anschlag auf das World Trade Center in New York (1993) • Die versuchten Attentate auf Ägyptens Präsident Mubarak (1995)
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Den Anschlag auf eine US-Militärbasis bei Dahran in Saudi-Arabien (1996) • Das Massaker im ägyptischen Luxor (1997) • Die Anschläge auf US-amerikanische Botschaften in Kenia und Tansania (1998) • Die Bombenanschläge auf das US-Kriegsschiff Cole in Jemen (2000) Osama bin Laden soll zudem zweimal versucht haben, Bill Clinton umzubringen. Ein Attentatsplan auf den Philippinen wurde wegen starker Sicherheitsvorkehrungen aufgegeben, zu einem Anschlag in Pakistan kam es nicht. Clinton hatte die Reise abgesagt! Übrigens hat sich bin Laden zu keinem der Anschläge, die ihm zur Last gelegt werden, jemals bekannt! Wann immer die USA von einem Terrorschlag heimgesucht wurden, soll Osama bin Laden der Drahtzieher gewesen sein. Manche Sicherheitsexperten warnen seit Jahren, man solle Bin Laden nicht mit jedem spektakulären Attentat in Verbindung bringen. Eine harte Haltung gegenüber dem Terrorismus sei zwar empfehlenswert, nicht aber die Bestrafung des erstbesten Verdächtigen. Osama bin Laden wurde 1955 in Djidda, Saudi-Arabien, als jüngstes von 52 Kindern in eine reiche BauunternehmerDynastie geboren. Sein Vater hat die mehrere Milliarden schwere Firma der Familie, die Saudi-Binladen-Group, aufgebaut. Dieses Unternehmen ist nicht nur die größte saudische Baufirma, sondern ebenfalls ein Gigant im Bereich der Telekommunikation. Auch Osama bin Laden ist Milliardär und besitzt ein Bauunternehmen, welches in allen arabischen Staaten arbeitet. Seine Familie zählt zu den reichsten und angesehensten in Saudi-Arabien. Bereits mit 13 Jahren hatte er ein 80Millionen-Vermögen geerbt, nachdem sein Vater bei einem Hubschrauberunglück umgekommen war. In den 70er Jahren machte bin Laden Berichten zufolge die Nachtclubs von Beirut unsicher. Es wird behauptet, daß er das schwarze Schaf der 68
Familie war. Gleichfalls heißt es, daß seine Großfamilie ihn offiziell verstoßen hat82. Yossef Bodansky jedoch, Leiter des Dezernats Terrorismus und unkonventionelle Kriegsführung des US-Kongresses, versichert, daß bin Laden weiterhin Verbindungen zu einigen seiner nahezu zwei Dutzend Brüder unterhält. Er wollte das nicht weiter ausführen83. Ob sich die Familie Bin Laden mit Osama wirklich überwerfen hat, erscheint, wie wir sehen werden, zumindest fraglich. Das saudische Fürstenhaus, Hüter der Heiligen Stätten in Mekka und Medina, hatte mit seinem wachsenden Ölreichtum in den 70er Jahren damit begonnen, seine Art von Islam, den Wahabismus, in anderen Länder mit Moslem-Bevölkerung zu verbreiten. Das war als Gegenbewegung zur verfassungsmäßigen Religionsferne der Türkei und der nordafrikanischen Staaten gedacht. Zu den Missionaren gehörte und gehört auch Osama bin Laden. Nicht afghanische Nationalisten oder Royalisten wurden folgerichtig unterstützt, sondern Kreise um Islamgelehrte in den Flüchtlingslagern und auf afghanischem Boden, die den Wahabismus predigten oder dessen mönchischer Grundhaltung zu den Freuden des Lebens nahe standen84. 1980 schloß sich Osama bin Laden dem Widerstand gegen die Sowjet-Besatzung Afghanistans, den Mudschahedin (Gotteskämpfer), an. Die Hoffnung auf einen unabhängigen sunnitischen Gottesstaat - als Gegengewicht zum schiitischen Iran trieb junge, streng gläubige Moslems aus der gesamten arabischen Welt in die Rekrutierungscamps der Mudschahedin. Als Osama bin Laden sich entschloß, die nicht-afghanischen Kämpfer mit den Mudschahedin zu vereinigen, reagierte seine Familie - obwohl man ihn angeblich verstoßen hatte - enthusiastisch85. Osama bin Laden brachte Ingenieure aus der Firma seines Vaters und schwere Baugeräte, um damit Straßen und Lagerhäuser für die Mudschahedin zu bauen. Auf der Grundlage 69
eines Vertrages mit der CIA bauten Osama bin Laden und seine Familie unter anderem einen Multi-Milliarden-Dollar teuren Tunnel-Komplex in Afghanistan. Dieser 1986 gebaute und von Washington finanzierte Tunnel-Komplex dient als eines der wichtigsten Waffendepots, als Trainingsanlage und als medizinisches Zentrum für die Mudschahedin, tief unter den Bergen in der Nähe der pakistanischen Grenze86. Von Nationalismus und religiösem Eifer motiviert, sollen die muslimischen Krieger nicht bemerkt haben, daß sie die Sowjetarmee im Auftrage der USA bekämpften. Während es Kontakte auf den oberen Ebenen der Geheimdiensthierarchien gab, hatten die islamischen Rebellenführer im Kampfgebiet keine Kontakte mit Washington oder der CIA87. Rund eine Milliarde Dollar pumpten die Amerikaner in Waffen und Ausrüstung für diese Gruppen. "Für jeden Dollar, den die CIA gab, gab Saudi-Arabien die gleiche Menge", schreibt Ahmed Rashid, Autor eines Buches über den Aufstieg der Taliban. Osama bin Laden wurde vorgestellt als der Finanzier. Augenzeugen sprechen von ihm als einem stillen Mann, der immer etwas abwesend wirkte und stets im Hintergrund blieb. Gemäß PHI Nr. A16 vom 12. September 2001 nahm Osama bin Laden die Verteilung der Gelder aus Großbritannien und den USA vor. Die Zahlungen liefen über die britische Bank BCCI (Bank of Credit and Commerce International), bei welcher nicht nur der britische und der amerikanische Geheimdienst, sondern auch Scheich Salim bin Laden - der Sprecher der Familie Bin Laden - und Osama bin Laden ein Konto unterhielten. Die BCCI war nicht nur in die Iran-Contra-Affäre verwickelt, sondern hat während zweier Jahrzehnte den Geheimdiensten, Drogenkartellen und Waffenschiebern des Westens gedient. In diesem Zusammenhang muß erwähnt werden, daß Scheich Salim bin Laden Geschäftspartner von Präsident 70
George W. Bush junior ist. Beiden gehören Anteile von Zapata-Oil und der Firma Arbusto Ltd. Der Houston Chronicle vom 4. Juni 1992 schrieb, daß es außerdem Verbindungen gibt zwischen dem texanischen Geschäftsmann und Freund von George W. Bush junior, James Bath, und der Bin Laden-Familie. James Bath vertrat von 1976 bis 1988 die Geschäftsinteressen von Osama bin Ladens älterem Bruder Salem bin Laden. Er hatte in ein Ölgeschäft von Bush junior kleinere Beiträge investiert, mutmaßlich aus der saudischen Schatulle. Die Firma ging aber Pleite und wurde von der Harken Energy übernommen, wo Bush junior im Vorstand sitzt. Die international bis dahin nicht aktive Harken Energy erhielt 1990 einen wichtigen Ölexplorationsauftrag von der Regierung Bahrains und stach dabei die Großen des Geschäftes aus. Harken produzierte dann allerdings nur einen Bohrschaft. Bush junior hingegen verkaufte im Januar 1990 seine Anteile an Harken mit sattem Gewinn, eine Woche bevor die aufstrebende Firma erstmals Quartalsverluste bekannt geben mußte. Der damalige Präsidentensohn kam deshalb ins Gerede, man vermutete ein Insidergeschäft. Drei Jahre zuvor konnte Bath für Harken dank der Vermittlung des Schweizer Bankiers Alfred Hartmann mit dem Verkauf von Aktien an die Schweizerische Bankgesellschaft (heute UBS) im Wert von 25 Millionen Dollar einen finanziellen Engpaß überbrücken. Als Teil dieses schweizer Deals kam mit Abdullah Bakhsh eine der zentralen Figuren der BCCI in den Vorstand von Harken. Heute gehört Harken zu den wichtigsten Investoren der Ölindustrie in Kolumbien. Nach dem Tod Salem Bin Ladens wurden dessen Interessen von dem der saudischen Königsfamilie nahestehenden Banker Chaled Bin Mahfouz übernommen, einer weiteren Figur der BCCI. Am 28. Oktober 1999 berichtete die von US-Geheimdiensten informierte Zeitung USA Today über Millionentransfers saudischer Geschäftsmänner über Mahfouz an Frontorganisationen Osama bin Ladens. 71
Viele Menschen ahnen nicht im geringsten, wie sehr die mächtigen Familien in Saudi-Arabien und anderen arabischen Ländern mit den wirklich herrschenden Mächten zusammenarbeiten. Sie werden dazu gebracht, indem ihnen die großartigsten Versprechungen von Seiten der wahrhaft herrschenden Kräfte gegeben werden. Ihnen wird alles geboten, wenn sie nur auf den Wagen der Neuen Weltordnung aufspringen würden. Diese Familien arbeiten und handeln ganz im Sinne der EineWelt-Verschwörung. Das Wall Street Journal veröffentlichte am 27. September 2001 einen bemerkenswerten Bericht über eine andere Verbindungen zwischen der Familie Bush und der Familie Bin Laden. Die Zeitschrift schrieb: "Im Rahmen ihrer weit gespannten Geschäftsinteressen investiert die wohlbestallte saudi-arabische Familie Bin Laden - die sich nach eigenen Angaben von Osama bin Laden losgesagt hat - in einen Fonds, den die Carlyle Group gegründet hat, eine gut eingeführte Handelsbank in Washington, die sich auf Übernahmen von Unternehmen der Verteidigungs- und Luftfahrtindustrie spezialisiert hat." Diese Group ist gegründet worden, um ausschließlich die Interessen der Mächtigen unseres Planeten zu vertreten. Der Bin Laden-Klan ist eine der einflußreichsten in der arabischen Welt. Daß auch dieser mit den wirklich herrschenden Familien zusammenarbeitet, wird sofort klar, wenn man bedenkt, daß man ihm erlaubt hat, sich in die Carlyle Group einzukaufen. Man hätte dies niemals ohne Erlaubnis der leitenden Familien, die unsere Welt kontrollieren, tun können. Die Carlyle Group unterhält einen von den Bin Ladens mitalimentierten Fonds für Investitionen, ausgerechnet in der Rüstungsindustrie. Sie hat sich spezialisiert auf die Übernahme von Firmen der Waffentechnik- und der Raumfahrtindustrie. Carlyle macht ebenfalls Geschäfte mit der Verteidigung. Das heißt, wenn die USA ihre Verteidigungsausgaben - zum Bei-
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spiel im Falle eines Krieges - steigern, profitieren dabei ganz einträchtig die Familien Bush und Bin Laden. Die 14 Billionen Dollar schwere Carlyle Group steht unter Kontrolle der Familie Bush und anderer einflußreicher Personen. Mit von der Partie sind u.a. der Börsentycoon George Soros, Ex-US-Außenminister James Baker, Fred Malek, Familienfreund der Bushs, und die Familie von Osama bin Laden! Die Carlyle Group wird geleitet von Frank Carlucci, früher Nummer zwei der CIA und danach Verteidigungsminister. Gegründet wurde das Konsortium 1987 durch den im Geiste des Talmuds erzogenen David Rubenstein. Heute gibt es 18 Partner und einen geheimen Investor ... Der Rockefeller-Clan gehört nicht nur zu den leitenden Familien hinter der Neuen Weltordnung, sondern auch zu den wichtigsten Geschäftspartnern bin Ladens. Sharon Percy-Rockefeller ist die Frau von John D. Rockefeller IV, dem Urenkel des Gründers von Standard Oil New York und dem weltumspannenden Finanzimperium der Rockefellers. Die Geheimkonten von Osama bin Laden sollen angeblich bei der Harris Bank in Chicago bestanden haben. Auf diese Konten soll auch die Familie von Sharon PercyRockefeller Zugriff gehabt haben88. Gemäß dem Wall Street Journal erhielt die Familie Bin Laden regelmäßig Besuch aus den USA. In den letzten Jahren sind der ehemalige Präsident Bush, der ehemalige Außenminister James Baker und der ehemalige Verteidigungsminister Frank Carlucci zur Hauptresidenz der Familie Bin Laden in der saudiarabischen Stadt Dschiddah gepilgert. Carlucci hatte mit den Bin Ladens als Präsident des Telekommunikationskonzerns Nortel Networks Corporation Geschäfte gemacht. Der frühere Verteidigungsminister Caspar Weinberger war für die Forbes-Gruppe in Dschiddah zu Besuch. Und Bush senior war mindestens zwei Mal in Dschiddah. Der offiziellen Darstellung zufolge hat sich Osama bin Laden mit der saudischen und der US-Regierung wegen des Golf73
Krieges überworfen. Das ist eine Lüge! Nach der Invasion Kuwaits durch den Irak hat er nämlich seinen Einfluß bei der saudischen Königsfamilie geltend gemacht, um eine Truppe aus den Veteranen des afghanischen Krieges zum Kampf gegen den Irak aufzustellen89. Viele werden sich fragen: Warum wollte er eine Truppe zum Kampf gegen seine arabischen Brüder im Irak aufstellen? Wir sollten nicht vergessen, daß Osama bin Laden die 80er Jahre mit dem Kampf gegen eine säkulare Regierung in Afghanistan verbrachte. Auch der Irak war ein Zentrum säkularer arabischer Kultur. Dagegen wird Saudi Arabien durch die fanatischfundamentalistische Wahabi Sekte regiert, die von Osama bin Ladens Familie unterstützt wird. Für das Verständnis der Thematik ist es wichtig, die gravierenden Unterschiede zwischen dem Irak und Saudi-Arabien zu kennen. Es wird behauptet, Osama bin Laden sei entsetzt gewesen, weil der Golfkrieg zehntausende von US-Soldaten auf saudiarabische Militärbasen brachte, und diese massive Invasion Ungläubiger den heiligen Boden Saudi-Arabiens entweiht haben soll. Die heilige Erde, welche die ungläubigen USSoldaten vorgeblich entweiht hatten, befand sich aber in einer Reihe von Top-Secret-Einrichtungen - das größte jemals außerhalb der USA begonnene US-Militärbau-Projekt - die während der achtziger Jahre vom US-Militär zum Preis von mehr als 200 Milliarden Dollar gebaut wurden. Scott Armstrong, einer der prominentesten Enthüllungsjournalisten bei der Washington Post, sagte am 16. Februar 1993 in der Frontline Show: "Die Kontrakte für den Bau dieser Basen, Häfen und Flugplätze gingen zum Teil an saudische Konstruktionsfirmen." Die Saudi Binladen Group hat einen hübschen Batzen von diesen 200 Milliarden abbekommen. Osama bin Laden wird also wohl kaum entsetzt gewesen sein über die massive Invasion von zehntausenden von US-Soldaten! Nachdem nun immer mehr Fakten ans Licht kommen, wird es in zunehmen74
dem Maße offensichtlich, daß Osama bin Laden damals nicht mit dem US-Establishment und mit dessen Partner Saudi Arabien gebrochen hat. Welche eigentümlichen Verbindungen zwischen amerikanischen Diensten und islamistischen Gruppen bestehen, die sich nach 1989 in Afghanis "verwandelten", beleuchtet der Fall des Ali Mohamed, der beschuldigt wird, bei den Bombenanschlägen von Nairobi und Daressalam 1998 beteiligt gewesen zu sein90. Der eingebürgerte Amerikaner Ali Mohamed, ein ehemaliger Kämpfer der Green Berets, soll über Jahre hin insgeheim der Sicherheitschef Osama bin Ladens gewesen sein91. Es ist äußerst wichtig zu wissen, daß die Green Berets eine von der CIA finanzierte Geheimtruppe ist. Diese geheime Killertruppe soll für verdeckte Operationen zuständig sein. Mohamed diente von 1971-1984 in der ägyptischen Armee, wo er bis zum Majorsrang aufstieg. 1981 nahm er als Hauptmann der ägyptischen Armee an einem Offizierslehrgang der Sonderkampfgruppen der US-Armee in Fort Bragg teil. Im gleichen Jahr hatte er bereits an einem Fallschirmspringerkurs in Fort Benning teilgenommen. Wie schon erwähnt, ist es bekannt, daß Trainingsprogramme für unkonventionelle Kriegsführung dazu genutzt werden, solche Offiziere als Mitarbeiter für den CIA oder den US-Militärgeheimdienst anzuwerben. 1984 verließ Mohamed die ägyptische Armee und zog in die USA. Im selben Jahr trat er in die US Army ein. Den größten Teil seiner aktiven Dienstzeit war Mohamed den Special Forces in Fort Bragg zugeteilt. Dann verbrachte er fünf Jahre bei der Reserve und wurde 1994 entlassen - als er angeblich bereits in bin Ladens Organisation aktiv war. Ali Mohamed hat 1992 die AI Qaida in Afghanistan militärisch und im Umgang mit Sprengstoffen ausgebildet. 1998 wurde Mohamed in Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf die US-Botschaft in Nairobi (Kenia) festgenommen. Seine Verhaftung wurde acht Monate lang geheim gehalten! 75
Bei der Untersuchung der Anschläge auf die US-Botschaft in Nairobi entdeckte das FBI, daß die von der Detonation hinterlassenen Spuren von einem militärischen Sprengstoff der USArmee stammten92. Das amerikanische Nachrichtenmagazin Washington Insider Nr.44/2000 berichtete, daß Ali Mohamed sich am 20. Oktober 2000 im Bundesgericht von New York schuldig bekannte, an einer terroristischen Verschwörung zur Ermordung von Amerikanern beteiligt gewesen zu sein. Mohameds Bekenntnis war Teil einer Vereinbarung mit der USRegierung zwecks Strafmilderung. Bei genauerer Untersuchung von Mohameds Hintergrund liegt jedoch der Verdacht nahe, daß der erklärte islamische Terrorist in den letzten beiden Jahrzehnten Mitarbeiter amerikanischer Geheimdienste war, und daß er in den 80er Jahren an Operationen der afghanischen Mudschahedin teilnahm, die von anglo-amerikanischen Geheimdiensten unterstützt wurden. Auch der Zeitpunkt von Mohameds weithin publiziertem Geständnis - das als Rechtfertigung amerikanischer Luftangriffe auf Osama bin Ladens Operationsbasen in Afghanistan dienen könnte - ist verdächtig, so der Washington Insider. Mit Hilfe von Ali Mohamed hatte sich Osama bin Laden 1991 in den Sudan abgesetzt, wo er mit seinen vier Frauen und mehreren Kindern bis 19% lebte. Irgendwann soll er plötzlich ein Abtrünniger geworden sein. Der Krieger Gottes wurde ein Terrorist. In einem Interview mit einer arabischen Fernsehstation sagte er: "Ich habe Amerika den Krieg erklärt, weil Amerika an der Spitze eines Kreuzzuges gegen die Islamische Nation steht. Der Westen unterstützt die jüdischen und zionistischen Pläne zur Schaffung eines Großisrael und die volle Kontrolle der Juden über die arabische Halbinsel als Teil dieses sogenannten Großisrael." Offenbar waren die Sudanesen seine Anwesenheit bald leid. Im März 1996 boten Generalmajor Elfatih Erwa und danach der sudanesische Verteidigungsminister die Auslieferung Osa76
ma bin Ladens an die USA an. Obwohl man offiziell hinter bin Laden her war, wiesen die US-Beamten die angebotene Auslieferung ab93. Sie sagten: "Bitten Sie ihn, das Land zu verlassen." Der sudanesische General Erwa antwortete: "Er wird nach Afghanistan gehen." Die US-Beamten sagten: "Lassen Sie ihn gehen." Obwohl Osama bin Laden im Februar 1995 in den USA als einer der Mitverschwörer des Anschlags auf das World Trade Center (1993) beschuldigt wurde, versuchte die Clinton-Regierung damals die Ablehnung des sudanesischen Angebots, Osama bin Laden auszuliefern, damit zu rechtfertigen, daß es seinerzeit an Beweismaterial gefehlt habe, um ihn vor US-Gerichten anzuklagen94. Warum akzeptierte die USRegierung nicht das Angebot, bin Laden auszuliefern, um ihn dann zu inhaftieren, das beste Beweismaterial zusammenzutragen, was sie finden konnten, und ihn vor Gericht zu stellen? Was genau hatte die US-Regierung durch die Annahme des sudanesischen Angebots zu verlieren? Das Schlimmste, was passieren konnte, war, daß sie mit der Anklage vor einem USGericht scheitern könnten und ihm gestatten müßten, das Land als freier Mann zu verlassen.95 Damals war Osama bin Laden mit seine Familie schon nach Afghanistan umgezogen. Zwei Jahre später bombardierte das US-Militär den Sudan, angeblich, weil die sudanesische Regierung mit Osama bin Laden verbündet sei. Jared Israel fragt sich: "Klingt das nicht so, wie wenn bin Ladens wirkliche Freunde nicht im Sudan wären, wie Clinton die Welt zu überzeugen suchte, als er Cruise Missiles sandte, um eine sudanesische Arzneimittelfabrik zu zerstören, sondern im US-Außenministerium?"96 General Wayne A. Downing gab Anfang 1996 einen Bericht heraus, der die Sicherheitsmaßnahmen des Khobar Tower in Dahran kritisierte und weitreichendere Schutzmaßnahmen für die Streitkräfte empfahl. Der Komplex sollte ganz neu aufgebaut werden. Am 25. Juni 1996 wurde auf den Khobar Tower ein Lastwagenbombenanschlag verübt, bei dem 19 US-Piloten getötet und 77
über 500 andere verwundet wurden. Osama bin Laden wurde durch die USA beschuldigt, den Anschlag organisiert zu haben. Nebenbei sei vermerkt, daß der neue Khobar Tower durch die internationale Saudi Binladin Group der Familie Bin Laden wieder aufgebaut wurde. Heute ist diese Anlage die am schwersten bewachte Einsatzzentrale des US-Militärs97. Seit vielen Jahren sind die Geheimdienste hinter Osama bin Laden her. Es ist wirklich fraglich, wieso es nach Jahren noch immer nicht gelungen ist, ihn zu fangen oder zu töten! Man hat nämlich sehr oft die Gelegenheit dazu gehabt! Zum Beispiel war bin Laden noch im Jahre 1996 als Gast des britischen Auslandsgeheimdienstes MI 6 in London98. Der frühere jugoslawische Staatspräsident Slobodan Milosevic erklärte im Oktober 2001 vor dem UNKriegsverbrechertribunal in Den Haag, daß Osama bin Laden im Jahr zuvor in Albanien gewesen sei. Milosevic äußerte, die amerikanische Regierung unter Präsident Bill Clinton habe gewußt, daß Osama bin Laden in Albanien gewesen war". Auch dieses Mal wurde nichts unternommen, um Bin Laden zu fangen! Während einer Anhörung des US-Kongresses (2000) zum Thema Terrorismus in Süd-Asien warf der Kongreßabgeordnete Dana Rohrbacher der Clinton-Administration vor, die Bemühungen, Osama bin Laden zu verhaften, sabotiert zu haben. Dem BBC-Programm Newsnight zufolge hat die BushAdministration dem FBI sogar die Weisung erteilt, die Untersuchung der terroristischen Verbindungen der Bin LadenFamilie aus der Zeit vor dem Angriff auf das World Trade Center nicht weiterzuverfolgen. Auch die Ermittlungen über Osama bin Laden wurden damals eingestellt! Der ehemalige französische Geheimagent Jean Brisard und der Journalist Guillaume Dasquie schreiben in ihrem Buch Bin Laden - Die verborgene Wahrheit (Paris 2001): "So lange eine Einigung mit den Taliban über eine Pipeline nicht ausgeschlossen schien, 78
stellte das Weiße Haus weitere Ermittlungen über die Aktivitäten Osama bin Ladens zurück." Brisard und Dasquie berichten weiter, daß John O'Neill, der stellvertretende Direktor des FBI, im Juli 2001 aus Protest gegen diese Behinderung von seiner Tätigkeit zurücktrat. O'Neill äußerte den Autoren gegenüber in einem Interview: "Das größte Hindernis für die Ermittlungen gegen den islamischen Terrorismus waren die Interessen der amerikanischen Ölkonzerne und die Rolle Saudi Arabiens in diesem Zusammenhang." Ein seltsamer, ja geradezu bizarrer Zufall wollte es, daß O'Neill nach seinem Ausscheiden aus dem FBI die Stellung des Sicherheitschefs für das World Trade Center annahm und am 11. September ums Leben kam100. Die Behauptung der US-Regierungen, ob nun unter Clinton oder Bush, man habe - leider vergeblich - versucht, den gerissenen Osama bin Laden unschädlich zu machen, ist eine Lüge. Seit dem Kalten Krieg hat Washington Osama bin Laden bewußt unterstützt, während er zugleich als der größte Terrorist der Welt auf die FBI-Liste der meistgesuchten Verbrecher gesetzt wurde. Auch haben weder die Clinton- noch die BushRegierung Afghanistan jemals auf die offizielle Liste derjenigen Staaten gesetzt, denen Unterstützung des Terrorismus zur Last gelegt wird, obwohl das Talibanregime zugab, daß sich Osama bin Laden als Gast in ihrem Land aufhielt.
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7. Das grausame Gesicht der Geheimdienste Es wird generell angenommen, daß die verschiedenen Geheimdienste dieser Welt in Opposition zueinander stehen und gegeneinander arbeiten. Dies ist eine weitere große Illusion für die Massen. Es steht nämlich außer Zweifel, daß die Spitzen all der verschiedenen Geheimdienste miteinander vernetzt sind und sehr eng zusammenarbeiten. Es ist äußerst wichtig, zu verstehen, daß der Große Bruder der Neuen Weltordnung die Welt durch den CIA, den KGB, den Mossad, den pakistanischen ISI, den britischen Geheimdienst MI 6 und andere Geheimdienste kontrolliert. Deshalb sollte man auch nicht staunen, daß, egal von welcher Seite man die Anschläge vom 11. September auch betrachtet, überall das grausame Gesicht verschiedener Geheimdienste erscheint. Andreas von Bülow saß von 1976 bis 1980 als Staatssekretär im deutschen Verteidigungsministerium. In seinem Buch Im Namen des Staates listet er akribisch auf, wie vor allem der israelische Mossad und die CIA Terrorgruppen im Nahen Osten für ihre Zwecke instrumentalisierten. Als die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte, begann der Westen mit seiner massiven Unterstützung muslimischer Fundamentalisten101. Ohne äußere Unterstützung hätten die verschiedenen Guerillagruppen den Krieg in Afghanistan nicht langfristig führen können. Nur bei entsprechender Unterstützung konnte man der Invasion widerstehen. Mit aktiver Förderung durch den Mossad, die CIA und Pakistans Inter Services Intelligence (ISI) wurden unter dem Schein eines heiligen Krieges - Jihad - zwischen 1982 und 1992 etwa 35000 radikale Muslime aus 40 islamischen Ländern von amerikanischen, britischen und israelischen Geheimdiensten und Spezialverbänden rekrutiert102. Die Unterstützung des Jihad erfolgte indirekt durch den paki80
stanischen ISI, d.h. CIA, Mossad und andere leiteten ihre Hilfe nicht direkt an die Mudschahedin. Washington war sehr darauf bedacht, nicht das letztendliche Ziel des Jihad offenzulegen, das darin bestand, die Sowjetunion zu zerstören103. Dilip Hiro schreibt in der Inter Press Services vom 21.November 1995, daß die von der CIA geförderte Ausbildung im Guerillakampf in den islamischen Religionsunterricht integriert wurde. Beherrschende Themen waren, daß der Islam eine vollständige soziologisch-politische Ideologie sei, daß der heilige Islam durch die atheistischen sowjetischen Truppen verletzt sei und daß das islamische Volk Afghanistans seine Unabhängigkeit durch den Sturz der von Moskau geförderten afghanischen Linksregierung wiederherstellen solle104. Unter CIA-Chef Dick Casey begann sich, in enger Zusammenarbeit mit dem saudischen Königshaus und den pakistanischen Militärs, die amerikanische Unterstützung entschieden auszuweiten. Der Nachschub über Pakistan war entscheidend. Der CIA-Chef hatte keine Probleme mit der Verbreitung islamistischer Propaganda in den zentralasiatischen Republiken der Sowjetunion. Und nicht nur das, der Krieg sollte in das sowjetische Zentralasien hineingetragen werden. Selbst der pakistanische Geheimdienst soll von diesem Vorschlag geschockt gewesen sein. Die CIA bildete keine Araber aus. Dafür hatte sie Osama bin Laden. Gemäß The Daily Telegraph vom 24. August 1998 wurde Osama bin Laden während des sowjetisch-afghanischen Krieges unter der Schirmherrschaft der CIA rekrutiert, um die sowjetischen Invasoren zu bekämpfen. Pakistans Inter Services Intelligence (ISI) kam die Vermittlerfunktion zu. Nach Aussage von Abdel Monam Saidali vom Al-Ahram Center for Strategie Studies in Kairo bildete man Osama bin Laden und die afghanischen Araber auf dem höchstmöglichen Niveau aus, unterstützt durch modernste Erkenntnisse der Kriegführung, die ihnen von der CIA zugänglich gemacht wurden105. 81
Die Mudschahedin kämpften nach dem Abzug der Sowjets in Afghanistan weiter für den Gottesstaat ihrer Vorstellung. Im Laufe der Jahre wurden sie zu einem Exportartikel in Konfliktgebiete. Sie sollen den Kern der Groupes Islamiques Armes (GIA) im algerischen Bürgerkrieg bilden, das Regime im Sudan stützen, hinter den Islamisten in Ägypten stehen und werden mit dem Terroranschlag auf Touristen in Luxor in Verbindung gebracht. Teile der kurdischen Befreiungsbewegung sollen von ihnen verstärkt worden sein. Neue verdeckte Initiativen wurden zum Beispiel in Zentralasien im Kaukasus in Bewegung gesetzt. Hinsichtlich Tschetscheniens wurde der Krieg während eines geheimen Gipfeltreffens von Hizb Allah International in Mogadischu in Somalia im Jahre 19% geplant. Nach Aussage von Yossef Bodansky, dem Direktor der Task Force für Terrorismus und unkonventionelle Kriegsführung des US-Kongresses, waren unter den Teilnehmern des Gipfeltreffens Osama bin Laden und hochrangige iranische und pakistanische Geheimdienst-Offiziere. Die Hauptanführer der Rebellen, Schamil Basajew und Al-Khattab wurden in CIA-geförderten Lagern in Afghanistan und Pakistan ausgebildet und indoktriniert. Die Verwicklung des pakistanischen ISI in den Krieg in Tschetschenien geht weit über die Versorgung der Tschetschenen mit Waffen und Experten hinaus: Der ISI und seine radikalislamischen Ableger geben tatsächlich in diesem Krieg den Ton an.106 Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß die Geschichte des Drogenhandels in Zentralasien eng mit den verdeckten Operationen der CIA verbunden ist. Der islamische Jihad wurde von den Vereinigten Staaten zusammen mit SaudiArabien zu einem bedeutenden Teil mit den Fonds finanziert, die der Drogenhandel im Goldenen Halbmond abwarf. Innerhalb von zwei Jahren des Ansturms der CIA-Operationen in Afghanistan wurden die pakistanisch-afghanischen Grenzge-
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biete zum weltweit größten Heroinproduzenten. CIA-gestützte Interessengruppen kontrollierten den Heroinhandel. Neue verdeckte Initiativen wurden nicht nur in Zentralasien und im Kaukasus in Bewegung gesetzt, sondern ebenfalls auf dem Balkan. Der Drogenhandel des Goldenen Halbmonds wurde ab 1990 dazu benutzt, die Bosnische Muslimische Armee und die Kosovo Befreiungsarmee (UCK) zu finanzieren und auszurüsten. Die Route von den Taliban-kontrollierten Opiumfeldern in Afghanistan zum westeuropäischen Heroinmarkt wird durch Kosovo-Albaner kontrolliert107. "Diese Balkan-Route liefert 80 Prozent des europäischen Heroins ... Der US-Regierung ist der Heroinhandel aus dem Kosovo und die UCK-Verbindung wohlbekannt", berichtete der Londoner Guardian am 13. März 2000. Nicht ohne Bedeutung ist, zu wissen, daß die CIA während des Bürgerkrieges in Bosnien eine wichtige Rolle gespielt hat. Verschiedene europäische Zeitungen berichteten von in den USA durch die CIA ausgebildeten bosnischen und kroatischen militärischen Einheiten in den USA108. In L'Humanite vom 18. November 1999 wird bestätigt, daß die Miliz nicht nur durch die CIA trainiert, sondern auch zu Mord und Totschlag angestiftet wird, um die Serben zu provozieren. Was sich in Bosnien ereignete, erinnert fatal an ähnliche Aktionen der CIA in Mittelamerika und Haiti109. Wie es scheint, ist auch Osama bin Ladens Netzwerk tief in ethnischalbanischen Gruppen auf dem Balkan verwurzelt. Bin Laden soll eine Schlüsselrolle bei der Rekrutierung von Freiwilligen für die Kämpfe auf dem Balkan gespielt haben. Nicholas Stavrou, Professor für internationale Beziehungen an der amerikanischen Howard-Universität, sagte in der Washington Times, daß Abgesandte bin Ladens schon um 1993 auf dem Balkan im Gefolge von saudischen und ägyptischen Mullahs aufgetaucht sind. Der Wiener Standard dokumentierte sogar ein Foto, das den durch die USA unterstützten bosnischen Prä83
sident Alja Izetbegovic in islamischer Verbundenheit mit Osama bin Laden zeigt. Schon 1995 hatte der griechische Fernsehsender ANTENNA TV eine Dokumentarserie über das Auftauchen fundamentalistischer Islamisten auf dem Balkan gesendet, aus der hervorging, daß bin Laden die Region mindestens zweimal persönlich besucht hatte. Bedenken und Warnungen von Experten und amerikanischen Kongreßabgeordneten vor dem Auftauchen von Anhängern bin Ladens zuerst in Bosnien und später im Kosovo blieben ungehört. Die Mudschahedin kämpften nicht nur in Bosnien, sondern, wie schon gesagt, ebenfalls in den Reihen der albanischen Kosovo-Befreiungsarmee UCK. Bin Laden zog die Fäden bei der Kosovo-Befreiungsarmee. Etwa 500 Kämpfer Osama bin Ladens haben sich im Kosovo-Krieg der UCK unterstellt und gegen die Serben gekämpft110. Bin Ladens Organisation ist seit 1994 im Kosovo aktiv, und bin Laden selbst soll schon 1996 seine Truppen angewiesen haben, sich auf den Einsatz im Kosovo und in Albanien vorzubereiten. Nach Angaben der ägyptischen und französischen Geheimdienste schleuste Bin Laden Ende der 90er Jahre 500 arabische Mudschahedin nach Tirana ein. Sie sollen Seite an Seite mit der UCK im Kosovo gekämpft haben111. Das bedeutet, daß die NATO und Al-Qaida 1999 Seite an Seite im Kosovo kämpften! Nach Angaben des amerikanischen Geheimdienstexperten John Whitley war die verdeckte Unterstützung der Kosovari sehen Rebellenarmee (UCK) eine Operation der CIA. Laut Whitley war dieser berüchtigte Dienst substanstiell an der Ausbildung und Bewaffnung der UCK in Albanien beteiligt. Der ehemalige DEA-Agent und Autor Michael Levine sagte: "Vor zehn Jahren haben wir die schlimmsten Elemente der Mudschahedin in Afghanistan bewaffnet. Jetzt machen wir dasselbe mit der UCK, die Beziehungen zu jedem Drogenkartell und fast allen Geheimdiensten unterhält."112 Die russische Nachrichtenagentur Nowosti vom 16. Oktober 2001 berichtete, daß 84
auch bin Ladens Leute bei der Ausbildung von der Partie waren. "Eine gewisser Ayman al-Zawahiri, der Osama bin Laden sehr nahe steht, war bei der Ausbildung albanischer UCKTerroristen inmitten der amerikanischen Zone im Kosovo beteiligt." Einige Medien zitierten Geheimdienstberichte, wonach bin Laden und seine Organisation Al-Qaida die UCK ausgebildet haben. Vom Ausbildungslager in Ropotovo, nicht weit von der Grenze zum südöstlichen Serbien und zum nordwestlichen Mazedonien, seien mit US-Unterstützung wiederholt Terroranschläge der UCK gegen serbische und mazedonische Siedlungen ausgeführt worden113. Wesentlich konkreter wurde Ibrahim Rugova, der sogenannte Ghandi des Balkan. In der mazedonischen Zeitung Nova Makedonia vom 26. September 2001 sagte er: "In den von der UCK kontrollierten Gebieten des Kosovo gibt es Ausbildungslager der mit Osama bin Laden verbundenen Terroristen. Zwischen der UCK und bin Laden bestehen enge Verbindungen. Einer der engsten Mitarbeiter bin Ladens, der Ägypter Mohamed Zvahiri, hat persönlich die Ausbildung der albanischen Terroristen der UCK überwacht."114 Nachdem sie von USMilitärberatern über die Grenze gebracht wurden, sollen diese Kämpfer in Mazedonien eingedrungen sein. Auch der britische Observer dokumentierte in einem Sonderbericht mit dem Titel CIA-Armee von Bastarden läuft im Balkan Amok, daß die USA in geheimen Operationen die ethnisch albanischen Extremisten unterstützt haben, die hinter den Umtrieben in Mazedonien und Südserbien stecken. Es gibt nicht nur Beweise, daß unter der politischen Führung von US-Politikern Tausende Mudschahedin nach Kosovo strömten, sondern daß noch kurz vor den Anschlägen des 11. September Mudschahedin-Söldner in den Reihen der UCK-Terroristen bei Einfällen in Mazedonien kämpften115. Das heißt, Osama bin Ladens Krieger kämpften bis vor kurzem zusammen mit durch die CIA unterstützten 85
UCK-Truppen für die Interessen der USA in Mazedonien116. Senator Jo Liebermann sagte: "Jeder, der für das zivile Kosovo-Schutzkorps (KPC) - das heißt, die UCK in anderer Aufmachung - kämpft, kämpft für die Menschenrechte und amerikanische Werte." Während in grausamer Ironie der islamische Jihad - von der Regierung Bush als eine Bedrohung Amerikas dargestellt - für die terroristischen Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon verantwortlich gemacht wird, bilden dieselben islamischen Organisationen ein Schlüsselinstrument der militärisch-geheimdienstlichen Operationen der USA auf dem Balkan! Die französische Tageszeitung Le Figaro berichtete am 31. Oktober, daß Osama bin Laden noch am 12. Juli 2001, während er sich im Amerikanischen Krankenhaus in Dubai (einem der sieben Vereinigten Arabischen Emirate) einer Nierenbehandlung unterzog, persönlich von einem CIA-Beamten kontaktiert wurde. Unter der Überschrift "Bin Laden trifft CIA in Dubai" heißt es im Figaro: "Der spätere Volksfeind Nummer Eins war am 4. Juli vom pakistanischen Quetta aus in Dubai eingetroffen und direkt in das Krankenhaus gebracht worden, wo er sich einer Nierenbehandlung unterzog. Er wurde begleitet von seinem Leibarzt und treuen Gefolgsmann - möglicherweise der Ägypter Ayman al-Zawahiri -, vier Leibwächtern sowie einer algerischen Krankenschwester. Dort hätten ihn nicht nur Familienangehörige besucht, sondern auch der örtliche CIA-Mann." Letzterer wurde am folgenden Tag von Radio France International als ein Larry Mitchell identifiziert. Mitchell besuchte bin Laden am 12. Juli und flog am 15. Juli, einen Tag nach bin Ladens Abreise, in die USA zurück. Die Neue Solidarität hat festgestellt, daß ein Larry Mitchell für das US-State Department arbeitet und im Sommer zwei oder drei Monate in Dubai stationiert war. Nach Informationen von Mitarbeitern des US-Konsulats in Dubai leitete Mitchell dort einige Monate lang die Konsularabteilung und wurde nicht 86
am 15. Juli, sondern Ende August nach Washington zurückberufen. Vor seinem kurzen Aufenthalt in den Vereinigten Arabischen Emiraten arbeitete Mitchell in der Visastelle der Konsularabteilung des Ministeriums in Washington. Die Konsularabteilung und ihre Visastellen dienen oft als Tarnung für verdeckte Operationen der CIA - wobei man nicht vergessen darf, daß CIA-Operationen in Wirklichkeit oft Operationen der Militärgeheimdienste sind117. Steht die US-Regierung vielleicht über geheime Kanäle mit Osama bin Laden in Kontakt? Am 10. November 2001 bestritt Osama bin Laden gegenüber einer pakistanischen Zeitung, in einem Krankenhaus in Dubai vor Monaten wegen Nierenproblemen operiert worden zu sein: "Meine Nieren sind in Ordnung, und ich war nicht in Dubai." Es sei noch einmal daran erinnert, daß seit dem 11. September eine Fülle lancierter Desinformationen in Umlauf gebracht und viele falsche Behauptungen aufgestellt wurden. Zum Beispiel, daß der Figaro-Artikel nicht als das Ergebnis normaler journalistischer Recherchen anzusehen sei, sondern auf von Nachrichtendiensten beschafften Informationen basiere. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß die französische Tageszeitung Le Figaro Eigentum der weltweit größten Privat-Handelsbank, der vorher genannten Carlyle Group ist, welche durch die Bush- und andere einflußreiche Familien geleitet wird118.
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8. Terror gegen das eigene Land Am Tag der sogenannten terroristischen Großoffensive gegen die USA zeigten die israelischen Zeitungen seitenlang Großaufnahmen der Explosionen in den Twin Towers und titelten mit dramatischen Überschriften wie "Amerika in Flammen", "Apokalypse", "Dschihad in Manhattan" und "Pearl Harbor II". Überall auf der Welt wurden Parallelen zu Pearl Harbor gezogen. Waren sie mit diesem naheliegenden Vergleich der Wahrheit vielleicht näher, als sie selbst vermuteten? Aus erdrückendem Beweismaterial, das nach dem Kriege aufgetaucht ist, geht eindeutig hervor, daß Roosevelt mindestens 48 Stunden vor dem Angriff auf Pearl Harbor von den Absichten der Japaner wußte. Er tat jedoch nicht das Geringste, um seine Matrosen und die Menschen von Hawaii zu warnen, weil er von diesem Angriff erhoffte, daß er die amerikanische Öffentlichkeit so entsetzen würde, daß sie einem Eintritt in den europäischen Krieg zustimmen. Vorher hatte Roosevelt alle Schritte in die Wege geleitet, um den japanischen Angriff auf Pearl Harbor überhaupt erst zu ermöglichen119! Es wurde schon sehr viel über das vorherige Wissen des amerikanischen Präsidenten Roosevelt über den Angriff auf Pearl Harbor geschrieben, unter anderem über die amerikanischen Provokationen gegenüber Japan, die einen Vergeltungsschlag unausweichlich machten. Informationen über diesen Angriff erreichten Roosevelt über mindestens acht verschiedene Quellen. Auch Pearl Harbor II diente dazu, das Kriegsfieber nach oben zu treiben zu Gunsten des Blankoschecks, den die Bush-Regierung zum Kampf von "Gut gegen Böse" benötigt, bzw. für das eigentliche Ziel, die Errichtung der Eine-Welt-Diktatur. Statt auf Pearl Harbor zu deuten, sollte man besser von Hiroshima und Dresden sprechen. Diese abscheulichen Luftbombardements gegen die wehrlose Zivilbevölkerung übertreffen das Grauen von New York um ein Vielfaches. Hierzu sei an die 88
Aussprüche damaliger Staatsmänner erinnert, deren Verbrechen seinerzeit bejubelt und bis heute nicht geächtet wurden. Winston Churchill sagte am 7. Februar 1945 auf der Konferenz von Jalta: "Es ist uns gelungen, sechs Millionen zu töten. Und es wird uns vielleicht gelingen, noch eine Million zu töten, bevor der Krieg aus ist." In Dresden wurden bis zum 20.März 1945 abends 202.040 Tote, überwiegend Frauen und Kinder, geborgen! Nachdem er den Abwurf der ersten Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki angeordnet hatte, gestand USPräsident Harry Truman, bei dem Gedanken an die Opfer keinen Nachtschlaf eingebüßt zu haben, denn bei den Japanern in den Zielorten des Bombenabwurfes habe es sich bloß um Wilde (savages) gehandelt - also keine zivilisierten Menschen. Folgende Fakten sind in der heutigen Zeit besonders bedeutsam, da auch die Anschläge gegen das World Trade Center und das Pentagon dem Zweck dienten, Amerika und seine Verbündeten in einen Krieg zu verwickeln. Der ehemalige ABC News-Reporter James Bamford behauptet in seinem Buch Body of Secrets (Doubleday 2001), das vor einem Jahr in den USA erschienen ist, Beweise dafür zu haben, daß das US-Militär 1962 plante, terroristische Anschläge auf Amerikaner zu verüben, um so einen Angriff auf Kuba rechtfertigen zu können120. Hat James Bamford Recht oder ist er Opfer einer exotischen Form von Paranoia? Es ist nötig, darauf hinzuweisen, daß die wirklich herrschenden Kräfte, um bestimmte Pläne zu verwirklichen, bereit sind, ganze Nationen und Völker für ihr Vorhaben zu opfern. Das im Frühjahr 2001 erschienene Buch von James Bamford gibt einen klinischen Einblick in die Geschichte und die inneren Mechanismen des amerikanischen Nachrichtendienstes NSA (National Security Agency). Am alarmierendsten ist dabei die Darstellung einer Geisteshaltung, die gewissen Führungskreisen des US-Militärs bis heute eigen ist. Die Beweise bestehen aus durch den Assassinations Review Board freigege89
benen und anschließend vom Nationalarchiv der USA veröffentlichten Dokumenten. Diese geheimen Dokumente werfen ein neues Licht auf die Anschläge vom 11. September 200l121. Laut diesen Dokumenten, die vor 40 Jahren hatten vernichtet werden sollen, schlugen 1962 die amerikanischen Generalstabschefs (JCS) vor, einen geheimen und blutigen Terrorkrieg gegen das eigene Land zu führen, um die US-Öffentlichkeit in einen heimtückisch provozierten Krieg gegen Kuba zu treiben. Ziel der Operation war eine umfassende Invasion Kubas und der Sturz Fidel Castros122. Gestützt auf bis vor kurzem streng geheim gehaltene Dokumente enthüllt James Bamford die geplanten Operationen, die einen Vorwand zur Rechtfertigung einer militärischen Intervention in Kuba liefern sollten. Einzelne Vorschläge für die Aktionen: • Eine Serie wohlkoordinierter Vorfälle auf und um den US-Marinestützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba. Dazu könne man etwa freundlich gesinnte Kubaner anstiften, in kubanische Militäruniformen gesteckt, an dem Stützpunkt Unruhen anzuzetteln, dort Munitionsdepots in die Luft zu jagen, Feuer zu legen, Flugzeuge zu sabotieren, ein Schiff im Hafen fahruntüchtig zu machen und in der Nähe der Hafeneinfahrt ein Schiff zu versenken. • Ein amerikanisches Schiff in Guantanamo Bay versenken und Kuba dafür verantwortlich machen. • Eine Schiffsattrappe in kubanischen Gewässern versenken. Kaltblütig heißt es: "Listen von toten Soldaten in amerikanischen Zeitungen würden eine hilfreiche Welle nationaler Empörung auslösen." • Eine Terrorkampagne des kommunistischen Kuba im Gebiet um Miami, in anderen Städten Floridas und sogar in Washington inszenieren. Die Terrorkampagne könnte sich gegen kubanische Flüchtlinge richten, die in den Vereinigten Staaten Schutz suchen. 90
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Ein ganzes Schiff voller Kubaner auf dem Weg nach Florida (real oder simuliert) versenken. • Mordanschläge auf kubanische Flüchtlinge in den Vereinigten Staaten organisieren. • Ein paar Plastikbomben an sorgfältig ausgewählten Orten hochgehen lassen, kubanische Agenten zu beschuldigen und zu verhaften und entsprechend vorbereitete Dokumente zu veröffentlichen. • Als sowjetische MIGs getarnte Flugzeuge einsetzen, um Zivilflugzeuge zu bedrohen, Schiffe anzugreifen und Attrappen von US-Militärflugzeugen abzuschießen. • Versuchte Entführungen von Zivilflugzeugen und anderen Fahrzeugen. • Den Abschuß eines Zivilflugzeugs im kubanischen Luftraum zu simulieren. Die Planungen fanden ihren Niederschlag in verschiedenen Memoranden und Empfehlungen, deren Endfassung Generalstabschef General Lyman Lemnitzer mit Datum vom 13. März 1962 an Verteidigungsminister Robert McNamara übergab. Es heißt darin, eine politische Entscheidung für eine solche Militärintervention werde aus einer Periode verstärkter Spannungen zwischen den USA und Kuba resultieren, welche die Vereinigten Staaten in die Lage bringen, gerechtfertigtes Leid zu erdulden. Die Weltöffentlichkeit und die Vereinten Nationen sollten dahingehend beeinflußt werden, indem man das Bild einer tollkühnen und unverantwortlichen kubanischen Regierung entwickelt, die eine alarmierende und unberechenbare Gefahr für den Frieden der westlichen Hemisphäre darstellt. Präsident Kennedy lehnte den Plan ab, und Lemnitzer gab Anweisung, alle schriftlichen Unterlagen darüber zu vernichten123.
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9. Selbstmordattentäter Im Zusammenhang mit den Anschlägen in den USA ist immer wieder die Rede von arabischen Selbstmordattentätern. Muß man wirklich in den Nahen Osten gehen, um einen Selbstmordattentäter zu finden? Eines der am bestgehütetsten Geheimnisse und einer der größten Trümpfe der satanischen Mächte ist das ultrageheime Monarch Total Mind Control Programm. In meinem Buch Die 13 satanischen Blutlinien - Die Ursache vielen Elends und Übels auf Erden (Durach 1999) habe ich ausführlich über dieses Programm und die Rolle verschiedener durch unsere satanischen Oberen gedankenkontrollierten und programmierter Personen beschrieben. Das geheime MonarchGedankenkontroll-Programm ist ein Grundstein der geplanten Weltdiktatur. Ohne dieses Programm kann die Neue Weltordnung nicht geschaffen werden. Das geheime Programm benutzt eine Gedankenkontrolle, die auf einem traumatischen Erlebnis beruht. Die ganze Programmierung jeder einzelnen Person (Opfer) wird aufgrund einer Art von Trauma durchgeführt. Das Endziel der Programmierung besteht darin, Menschen zu erschaffen, die in der Öffentlichkeit kaum auffallen (sog. Schläfer), jedoch bei jeder beliebigen Gelegenheit von ihren Programmierern aktiviert werden können, um irgendwelche Aufträge für die satanische Hierarchie auszuführen. Es gibt eine nur schwer zu schätzende Anzahl dieser rätselhaften programmierten Personen. Einige werden durch die Geheimdienste für Spionage, Erpressungen, Sabotage, als Drogenkuriere oder Killer mißbraucht. Unter ihnen gibt es aber ebenfalls Delta-Selbstmord-Attentäter. Diese Menschen wurden ebenfalls über das Monarch-Programm programmiert. Sie besitzen ruhende Befehle, um Anschläge und viele andere Dinge auszuführen, die von den Leitern der Neuen Weltordnung 92
auf Befehl aktiviert werden können. Dies sind sehr gefährliche Leute, die nur auf den Befehl warten, um loszuschlagen. Sie befolgen jeden Auftrag oder Befehl mit Kadavergehorsam. Die gedankenkontrollierten Monarch-Sklaven sind sehr schwer auszumachen, ganz besonders aus dem Grunde, da die meisten Menschen nichts von deren Existenz wissen. Die Methode der Gedankenkontrolle (Mind Control) von Außenseitern, um die schmutzige Arbeit zu erledigen, macht es fast unmöglich, die wahren Drahtzieher eines Mordes oder Attentates zu entlarven, ganz besonders, wenn die ermittelnden Beamten ebenfalls Angehörige des Geheimdienstes sind, was bei vielen Begebenheiten der Fall ist. Zur Beteuerung der Medien, "kein Amerikaner würde einen Anschlag wie den vom 11. September ausführen und dabei auch noch Selbstmord begehen", muß unter anderem daran erinnert werden, daß es schon 1995 mit dem Bombenanschlag in Oklahoma City einen Fall von massenmörderischem Terrorismus gab. Am 19. April 1995 wurde ein Sprengstoff-Attentat auf das Alfred-Murrah-Gebäude in Oklahoma City verübt, bei dem 168 Menschen starben. Nachdem er eine heiße Spur zurückgelassen hatte, wurde der amerikanische Militärveteran Timothy McVeigh verhaftet. McVeigh gestand die Tat sofort. Er habe das eigentliche Verbrechen allein begangen, so die offizielle Version von McVeigh und den Behörden. Im Juni 2001 wurde McVeigh hingerichtet, nachdem er bewußt auf den Einsatz möglicher Rechtsmittel verzichtet hatte, die nicht nur seine Hinrichtung hätten aufschieben, sondern möglicherweise auch ein neues Gerichtsverfahren hätten erzwingen können. Am Ende wählte McVeigh praktisch den Selbstmord und forderte seine eigene unverzügliche Hinrichtung, anstatt Auskunft über sein Netzwerk und seine Komplizen zu geben. Mehr Einzelheiten hätten herauskommen können, wenn USJustizminister John Ashcroft nicht darauf bestanden hätte,
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McVeigh hinzurichten und ihn damit für immer zum Schweigen zu bringen. Während der Untersuchung hatte das FBI tausende Seiten prozeßrelevanter Ermittlungsunterlagen unterdrückt. Zum Beispiel die Beweise, daß die Bomben im Innern des Gebäudes gezündet wurden und nicht von außerhalb durch einen mit Dünger vollgestopften Wagen, wie offiziell behauptet wird. Auch die Untersuchungsbehörden vertuschten viele Fakten und ließen haufenweise Beweismaterial verschwinden, darunter auch eine belichtete Filmrolle, die man bei McVeigh's Verhaftung sichergestellt hatte. So wurde beispielsweise verschleiert, daß McVeigh nicht alleine gehandelt hatte. Die Behörden versuchten zudem, das Attentat patriotischen Milizkreisen in die Schuhe zu schieben und als rechtsextremistisch motivierte Tat darzustellen. Dabei hatte McVeigh nachgewiesenermaßen keine Verbindungen zu diesen Nationalisten. Aufschlußreich sind die Besuche eines bekannten Programmierers des Monarch Total Mind Control-Projektes. Dr. Louis Jollyn West, einer der führenden CIA-Experten für MindControl hat als Letzter McVeigh mehrmals in der Todeszelle aufgesucht. Dr. Louis Jollyn West betreute schon Jack Ruby, den Mörder des angeblichen Kennedy-Attentäters Lee Harvey Oswald, sowie Sirhan Bishara Sirhan, der JFK's Bruder, Senator Robert Kennedy, umgebracht haben soll. Nebenbei sei vermerkt, daß McVeigh einen Chip im Gesäß implantiert hatte. Nach McVeigh's Exekution wurde keine Autopsie an seinem Körper durchgeführt. Alles deutet darauf hin, daß Timothy McVeigh ein Delta-Selbstmord-Attentäter war! Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß es neben obengenannten Monarch-Sklaven ebenfalls Monarch-Sklaven der Hierarchie gibt. Zwischen beiden Sklaven-Arten muß klar getrennt und deutlich unterschieden werden! Monarch-Sklaven, die nicht in der Hierarchie der One World dienen, sind für die
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Verschwörer entbehrlich. Sie werden benutzt und dann sehr früh in ihrem Leben getötet. Für die Monarch-Sklaven der Hierarchie - meistens Kinder aus den leitenden Familien - wird die Programmierung des Kindes von dem leitenden Kreis, noch vor seiner Geburt, geplant. Sie haben innerhalb der Hierarchie bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Deswegen werden sie multifunktional programmiert. Aus der Perspektive der Verschwörer muß man sagen, daß ihre jeweiligen Pläne mit einem bestimmten Kind sich auf die Position in der Hierarchie beziehen. Das ganze nachfolgende Leben des Kindes wird einzig und allein von den dunklen Plänen der Verschwörer bestimmt. Die Kinder werden später in den höchsten Reihen der Regierungen, Kirchen, in religiösen Organisationen, im Bereich der Wissenschaft und Erziehung, den Finanzen und Massenmedien und vielen anderen Organisationen, die Einfluß auf das menschliche Lebens ausüben können, eingesetzt. Nur mittels programmierter Individuen ist es möglich, das ganze Spektrum der Geschehnisse von hinter der Bühne aus zu kontrollieren. Zum Schluß sei noch erwähnt, daß es vielleicht gar keine Selbstmordattentäter an Bord der Maschinen gegeben hat. Ersten Meldungen zufolge wurden mehr als vier Flugzeuge entführt! Die auf CNN gezeigten Radarbilder einer entführten Maschine zeigten kurzzeitig zwei dicht nebeneinander befindliche Radarpunkte. Wurde das Flugzeug ausgetauscht? Vielleicht gegen ein Ferngesteuertes - was technisch möglich ist, ja heute sogar als Maßnahme zur erhöhten Flugsicherheit offiziell diskutiert wird. Wie man Flugzeuge gezielt zum Absturz bringen könnte, ohne daß eine Bombe oder ein Attentäter an Bord ist, wurde in dem Pilotfilm der amerikanischen Serie The Lone Gunmen gezeigt. Das Ganze könnte mit einer Fernsteuerung funktionieren, die insgeheim in die Elektronik der Maschine eingesetzt wurde. In diesem besagten Pilotfilm zu dieser Serie siegen am Schluß die Guten, indem sie sich in den Geheim95
dienstcomputer einhacken und ein "manual override" durchführen können, wodurch der Pilot der Maschine Atlantic National Flight 265 von Boston, Departure 6-50 pm Gate 34 diese in letzter Minute hochziehen kann und nur um Haaresbreite am World Trade Center vorbeifliegt. Ja, richtig gelesen: Am World Trade Center.
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10. Kriegserklärung gegen die zivilisierte Welt Von dem Krieg gegen Vietnam behaupteten die USA, es sei ein Krieg gegen die Diktatur und für die Demokratie und die zivilisierte Menschheit. Im Namen der zivilisierten Menschheit warfen die USA mehr Bomben über Vietnam ab als im gesamten 2. Weltkrieg. Eine Million Menschen starb in Vietnam. Eine weitere Million starb, als die USA ihre Bombenangriffe auf Kambodscha ausweiteten. Auch heute sprechen unsere Politiker wieder von einem Krieg gegen die unzivilisierte Welt. Die Terroranschläge des 11. September 2001 sind von führenden westlichen Politikern als Kriegserklärung gegen die zivilisierte Welt oder Krieg gegen den Westen eingeordnet worden. Auch Bundeskanzler Schröder verkündete mit einer Arroganz, die von zwei Dritteln der Menschheit als purer Rassismus empfunden werden muß: "Das ist eine Kriegserklärung an die zivilisierte Welt."124 In einer von dem Nachrichtensender CNN übertragenen Rede sagte US-Präsident George W. Bush, Freiheit und Demokratie seien angegriffen worden. Der Feind werde sich nicht verstekken können. Die Angriffe hätten sich gegen alle freien Menschen der Welt gerichtet. Als Akt des Krieges hat Bush die Attacken auf die USA bezeichnet. Damit hat der Präsident einem anonymen Feind den Krieg erklärt - eine Kriegserklärung noch vor der Lokalisierung des Feindes. Wird der Rachefeldzug gegen die offenen Gegner der Neuen Weltordnung gerichtet?125 Der US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte im amerikanischen Fernsehen, die USA wollten einen vielseitigen Kampf beginnen gegen TerroristenOrganisationen und gegen bis zu 60 Länder, von denen angenommen wird, daß sie dieselben unterstützen.
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Rumsfeld ist Vorsitzender des sehr wichtigen Verteidigungspolitischen Beirats. Mitglieder dieses Beirats sind der ehemalige US-Außenminister Kissinger (derzeit publizistisch schwer unter Beschuß geraten durch das Buch von Christopher Hitchens: "Die Akte Kissinger", in der diesem die Beteiligung an zahlreichen Kriegsverbrechen nachgewiesen wird), der ehemalige US-Außenminister Shultz, der frühere Sprecher des US-Repräsentantenhauses Gingrich sowie der frühere Vizepräsident Quaile. Auch der ehemalige CIA-Direktor Woolsey ist Mitglied dieses Gremiums. Der Verteidigungspolitische Beirat forderte zahlreichen Medienberichten zufolge am 19. September vehement Vergeltungsschläge gegen den Irak. In einem offenen Brief an den Präsidenten, der am 20. September 2001 vom Projekt für das neue amerikanische Jahrhundert veröffentlicht wurde, forderte man harte Vergeltungsmaßnahmen gegen den Irak und die Hisbollah, mögliche Maßnahmen gegen den Iran und Syrien, starken Druck auf die Palästinenserbehörde PA, eine 100prozentige Unterstützung Israels sowie eine erhebliche Steigerung der Verteidigungsausgaben126. Es wurden vom USKongreß kurze Zeit darauf zunächst (!) 300 Milliarden Dollar bewilligt, für den "Kampf gegen den Terror". Vor einem Forum des American Enterprise Institute (AEI) sprach Gingrich, der seit dem 11. September 2001 hyperaktiv ist, um Heimatverteidigungs-Strukturen aufzubauen, als erster: "Wenn Sie eine Klapperschlange sehen, warten Sie nicht, bis sie zubeißt. Wir müssen uns von dem Klauselkram der Strafgerichtsbarkeit freimachen ... Zwei Länder bedrohen uns mit Massenvernichtungswaffen. Es gibt die internationalen Terrorgruppen Hamas und Al-Qaida; es gibt Terrororganisationen, die ihr Hauptquartier in Damaskus haben. Ein System, das in mehr als 12 000 Moscheen antiamerikanische Stimmung macht, ist ein großes System. Wir müssen den moralischen Feldzug gewinnen. Im Zweiten Weltkrieg haben wir es auch 98
mit Italien, Deutschland und Japan gleichzeitig aufgenommen." Ex-CIA-Chef Woolsey bevorzugte ein schrittweises Vorgehen - erst die Taliban, dann Saddam, dann der nächste. Der stellvertretende israelische Premierminister Scharansky war auch anwesend. Er sagte: "Wir müssen den Terror ohne Zurückhaltung bekämpfen. Auch wenn wir die Schäden für Zivilisten begrenzen sollten." Michael Ledeen, bekannt für seine Studien zum Universalfaschismus, forderte einen Feldzug gegen die islamische Welt. Er sagte: "Wir können uns nicht durch falsche Gesetzestreue - Legalismus - gebunden fühlen. Wir kämpfen gegen diejenigen, welche alle Gesetze und alle Moral zerstören wollen. Wir werden feststellen - und wir haben das in den letzten 30 Jahren getan -, daß alle Länder dieser Region, die Syrer, der Irak, der Iran etc. eine gewisse Arbeitsteilung haben ... Wichtig in diesem Krieg ist, daß sie alle unsere Feinde sind. Sie bilden das feindliche Territorium, und wir müssen gegen alle vorgehen. Wir können sicherlich einen Sieg erwarten. Es darf keine Konzessionen an terroristische Staaten geben. Am Ende muß einer von uns den Krieg gewinnen ... Wir haben eine messianische Vision, weil wir ein messianisches Land sind. Wir wollen überall die Demokratie einführen." Der langjährige Washington-Korrespondent Jones von der Executive Intelligence Review (EIR), war ebenfalls dabei. Er sagte den Rednern unverblümt: "Ich hoffe, weltweit wird über Ihre Veranstaltung ausführlich berichtet. Denn dann wird die Welt erschrecken und sich sagen: 'diese Amerikaner sind völlig verrückt geworden.'"127 Einer der wichtigsten Berater von Donald Rumsfeld ist der stellvertretende amerikanisch-jüdische Verteidigungsminister Wolfowitz, der nach den Anschlägen vom 11.September die gespenstische Forderung stellte, man solle Staaten, die Terroristen beherbergen oder unterstützen, auslöschen. Wolfowitz hat fast drei Jahrzehnte Erfahrung im strategischen und militärischen Establishment und war Vorstands- oder Beiratsmitglied zahlreicher wichtiger Denkfabriken. 99
US-Außenminister Colin Powell sagte dem USFernsehsender ABC: "Die Terroranschläge gegen die USA werden als Krieg gegen die USA und alle demokratischen Länder bezeichnet. Das amerikanische Volk hat klar verstanden, daß ein Krieg begonnen hat, und wir müssen darauf wie auf einen Krieg antworten." Er ging sogar so weit, mit breitgefächerten und langwährenden Vergeltungsschlägen gegen den Terrorismus zu drohen - ob sie legal korrekt sind oder nicht. Der bekannte Schriftsteller Christoph Spehr, Autor für Alaska - Zeitschrift für Internationalismus, schreibt: "Auch wenn die Dimension der Terroranschläge schockierend ist, kann man nicht von Krieg sprechen. Kriege sind bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Staaten oder Bürgerkriegsparteien in einem Land; Krieg erfordert einen bekannten Gegner, dessen militärische Struktur angegriffen werden kann. Das Etikett Krieg lenkt ab von der Fragwürdigkeit von blinden Vergeltungsschlägen, die vorwiegend aus symbolischen und innenpolitischen Gründen forciert werden. Es sei daran erinnert, daß z.B. die Ziele im Sudan, die 1998 von den USA bombardiert wurden, sich nachträglich als Irrtum herausstellten. Terror wird durch Gegenterror nicht bekämpft, und er rechtfertigt ihn nicht."128 Der bekannte US-Stratege Ed Luttwak vom Center for Strategie and International Studies in Washington drohte: "Die Vereinigten Staaten bitten ihre Verbündeten in vielen Dingen um Unterstützung, und dabei erwarten sie, daß die Verbündeten dieser Bitte nachkommen. Und sollten die Alliierten sich weigern, werden die Vereinigten Staaten sehr grob reagieren." Nach einer Sondersitzung in Brüssel sagte NATOGeneralsekretär George Robertson den USA die volle Unterstützung der Verbündeten zu. Auch die Europäische Union sagte den USA uneingeschränkte Solidarität zu. Die Staatsund Regierungschefs der Europäischen Union bekräftigten am 22. September auf einem Sondergipfel in Brüssel ihre Bereit-
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schaft, den USA im Kampf gegen den Terror uneingeschränkt zur Seite zu stehen. Nach dem Senat hatte innerhalb weniger Tage auch das amerikanische Repräsentantenhaus Präsident George W. Bush die Ermächtigung erteilt, gegen die Verantwortlichen für die Anschläge vom 11. September militärische Gewalt anzuwenden. Bei der Vergeltung hatte Bush nun freie Hand, "die angemessene und notwendige Gewalt anzuwenden". Bereits seit Tagen wurde in der US-Presse zudem über die Anwendung taktischer Atomwaffen spekuliert. US-Präsident George W. Bushs Position wurde ungemein gestärkt. Nach dem 11. September erhielt er eine fast diktatorische Macht innerhalb des Landes. Er hat nun fast die gleichen Rechte, die Adolf Hitler nach der Machtübernahme durch das sogenannte Ermächtigungsgesetz erhielt. Bush kündigte an, die Welt zum Sieg zu führen. Am 20. September sagte er in einer Rede vor dem Kongreß in Washington: "Die zivilisierte Welt versammelt sich an der Seite Amerikas. Sie wissen, wenn der Terror ungesühnt bleibt, können ihre Städte, ihre Staatsbürger als nächstes an der Reihe sein." Die US-Streitkräfte wies Bush an, bereit zu sein für die Schlacht gegen den Terrorismus. "Die Stunde wird kommen, in der Amerika handeln wird, und Ihr werdet uns mit Stolz erfüllen." Ein Berater des Präsidenten sagte, er wolle die Amerikaner noch einmal darauf einstimmen, daß der Feldzug gegen den Terrorismus lang und nicht ohne Risiko für die Soldaten und die Zivilbevölkerung sein werde. Dick Amery, der Mehrheitsführer im amerikanischen Senat, sagte, daß einigen Papas und Mamas das Herz gebrochen werden würde. Die Respektlosigkeit gegenüber menschlichem Leben könnte brutaler nicht ausgedrückt werden und macht die menschlichen Phrasen über den unmenschlichen Terror, der in die Zitadellen der Zivilisation eingedrungen sei, in ihrer ganzen rassistischen Bedeutung deutlich. Seit Hitlers Huldigung der nordischen Rasse als der allein zum Überleben berechtigten hat 101
noch keine Weltmacht so offenkundig zu verstehen gegeben, daß der Wert menschlichen Lebens, das Leid der Papas und Mamas unterschiedlich zu bemessen sei, daß die Zugehörigkeit zu einer Nation über Leben oder Tod von Menschen entscheidet, daß es Verbrechernationen gebe und solche, die zur Verbrechensbekämpfung, zur Herstellung der Weltordnung, berufen seien. Die um ihre Kinder trauernden Eltern wurden von US-Politikern bereits verhöhnt, noch bevor der Krieg begonnen hatte129. Während der US-hörigen Welt Volkstrauer auferlegt wurde, schwelgte man in den USA selbst in sadistischer Vorfreude auf den kommenden Krieg. US-Präsident George W. Bush sagte: "Die Leute, die diese Tat begangen haben, sind zur Strecke zu bringen. Wir werden keinen Unterschied machen zwischen denen, die diese Attacken ausgeführt haben, und denen, die ihnen Schutz bieten." Der frühere amerikanisch-jüdische USSonderbeauftragte Richard Holbrooke warnte: "Jede Nation, die Leuten Zuflucht gewährt, die für diese Anschläge verantwortlich sind, muß damit rechnen, so behandelt zu werden, als wenn sie selbst den Anschlag durchgeführt hätte." Wie schon erwähnt drohte der stellvertretende Verteidigungsminister Paul Wolfowitz, es werde nicht bei einem Vergeltungsschlag bleiben: "Es wird ein Feldzug und keine einzelne Aktion." Ausdrücklich sagte Wolfowitz, es gehe darum, Staaten auszuschalten, die Terrorismus unterstützten. In seiner Rede vor dem Kongreß in Washington sagte Bush außerdem: "Jede Nation in jeder Region muß sich nun entscheiden: Entweder sind Sie mit uns oder mit den Terroristen. Von diesem Tag an werden die Vereinigten Staaten jede Nation, die weiterhin Terroristen beherbergt oder unterstützt, als feindliches Regime betrachten." Osama bin Laden befand sich seinerzeit in Afghanistan, wo die radikal-islamischen Taliban ihm Gastrecht gewährten. Von Afghanistan verlangte Bush die sofortige und bedingungslose Auslieferung bin Ladens. Er for102
derte die Taliban auf, alle Führer des Netzwerkes von bin Laden, die sich in Afghanistan versteckten, an die USA auszuliefern. Weiter forderte Bush die Taliban auf, alle Lager von Terroristen in Afghanistan zu schließen. Er verlangte darüber hinaus für die USA ungehinderten Zugang zu den Lagern, um sicher zu gehen, daß diese nicht mehr benutzt würden. Über diese Forderungen lasse er nicht mit sich verhandeln. "Entweder liefern sie die Terroristen aus, oder sie teilen deren Schicksal," sagte Bush. US-Vizepräsident Dick Cheney bezeichnete Afghanistan als wahrscheinliches Angriffsziel für einen amerikanischen Gegenschlag. Nachdem sich Pakistan zu einer gemeinsamen Sitzung der pakistanischen Regierung und des militärischen Nationalen Sicherheitsrates bereit erklärte, die Bekämpfung des Terrorismus weitestgehend zu unterstützen, überbrachte man den Taliban in Afghanistan ein Ultimatum der USA: Auslieferung bin Ladens oder Krieg! Der Führer des Taliban-Regimes in Kabul und geistliches Oberhaupt Afghanistans, Mullah Mohammed Omar, betonte, daß es völlig ungerechtfertigt und haltlos sei, bin Laden mit den Anschlägen von New York und Washington in Zusammenhang zu bringen. Sie verlangten den Nachweis für seine Täterschaft. Erst wenn es handfeste Beweise gäbe, sei die afghanische Regierung - trotz des gewährten Gastrechtes - bereit, ihn an die USA zu überstellen. Wie schon erwähnt gewährten die radikal-islamischen Taliban Osama bin Laden Gastrecht. Das heißt, wer bei einem paschtunisehen Führer Zuflucht sucht, muß von diesem geschützt werden - bei Ehre und bei Leben und sogar wenn es der Feind selbst ist130. Nur deshalb wollten, oder besser gesagt, konnten die regierenden Taliban, denen das Gast- und Asylrecht heilig ist, Osama bin Laden nicht ausliefern. Nach Angaben von Außenminister Colin Powell verfügen die USA über genügend Beweise, um dem mutmaßlichen Ter103
roristenchef Osama bin Laden in den USA den Prozeß zu machen. Die Beweise wurden aber nicht übergeben oder veröffentlicht! Bis zu eintausend islamische Geistliche aus allen Teilen Afghanistans waren am 19. September in der Hauptstadt Kabul zusammengekommen, um über eine Auslieferung des mutmaßlichen Terroristen Osama bin Laden zu beraten. Während der Versammlung sagte Mullah Mohammed Omar: "Unser System ist ein Beispiel für ein wahres islamisches System. Den Feinden der Religion und unseres Landes ist dieses System ein Dorn im Auge, und sie versuchen, es unter verschiedenen Vorwänden zu zerstören. Osama bin Laden für die Schläge in New York und Washington verantwortlich zu machen, ist ein Vorwand. Afghanistan hat nicht die Mittel, und Osama ist nicht so mächtig und hat auch keine Kontakte mit der Welt draußen, um solche Angriffe auszuführen oder zu planen. Wir geben ihm auch nicht die Erlaubnis, afghanisches Territorium gegen irgend ein anderes Land zu benutzen. Wir haben nie versucht, Probleme mit Amerika zu schaffen. Wir haben in Gegenwart und Vergangenheit mehrere Male Gespräche mit USRegierungen geführt, und wir sind für weitere Gespräche bereit. Amerika betrachtet Osama bin Laden als Verdächtigen. Osama hat seine Verwicklung aber bestritten. Unglücklicherweise hört Amerika uns nicht zu, sondern erhebt alle möglichen Anschuldigungen und droht mit einer Militäraktion. Wir haben Amerika erklärt: Wenn es irgendwelche Beweise hat, soll es diese dem Obersten Gerichtshof Afghanistans vorlegen, oder Kleriker von drei islamischen Staaten über Bin Ladens Fall entscheiden lassen. Bin Laden kann auch unter die Aufsicht der Organisation der Islamischen Konferenz gestellt werden. Aber alle diese Angebote sind zurückgewiesen worden. Wir rufen die amerikanische Regierung zu Toleranz auf und bitten sie, eine Ermittlung einzuleiten und die wahren Schuldigen aufzuspüren. Wir wollen der Welt versichern, daß Osama 104
bin Laden afghanisches Territorium gegen kein Land benutzen kann. Wenn Amerika uns trotzdem immer noch angreifen und unser unschuldiges Volk bestrafen und die islamische Regierung Afghanistans zerstören will, wollen wir die religiöse Entscheidung von Euch, unseren respektierten Religionsgelehrten. Ihr solltet die Entscheidung im Licht der islamischen Scharia (des islamischen Rechts) treffen."131 Am 20. September forderten die Gelehrten in einer Fatwa eine unabhängige Untersuchung durch die UNO und die Organisation Islamischer Staaten (OIC). Das US-Präsidialamt teilte daraufhin mit, die Beschlüsse erfüllten nicht die Forderungen der USA. "Es ist Zeit für Taten und nicht für Worte," sagte der jüdischstämmige USPräsidentensprecher Ari Fleischer. Der Vertreter Afghanistans in Deutschland, Botschaftsrat Amanullah Jayhoon, appellierte an die USA, von Angriffen auf sein Land abzusehen. Abdul Salam Saif, Botschafter der Taliban in Pakistan, sagte: "Ich erwarte keine schnelle Aktion ohne das Vorliegen von Beweisen. Wenn Amerika dennoch angreift, verübt es selbst einen Terroranschlag." Präsident Bush und seine Berater ließen keine Zweifel daran, daß sie militärisch zuschlagen würden. Zu erwarten waren militärische Vernichtungsaktionen, nicht nur gegen mutmaßliche Urheber und Beschützer, sondern ebenfalls gegen Tausende von unschuldigen Menschen aus der islamischen Welt. In einem Interview mit der britischen BBC kündigte US-Außenminister Powell an, die USA wollten bei möglichen Konsequenzen gegen Afghanistan die Zivilbevölkerung so weit irgend möglich schonen. "Wir werden nicht die afghanische Bevölkerung verfolgen", sagte er. "Wir werden sehr, sehr darauf bedacht sein, nicht Unschuldige zu treffen." Am 30. September erklärten die Taliban, daß sich Osama bin Laden noch immer in Afghanistan aufhalte und daß man ihn unter Kontrolle hätte. Sein Aufenthaltsort sei jedoch nur den Sicherheitskräften bekannt. "Osama bin Laden hält sich in Afghanistan zu seinem eigenen Schutz an einem unbekannten Ort auf", 105
sagte der Taliban-Gesandte in Pakistan, Abdul Salam Saif. Er betonte, Osama bin Laden werde nicht an die USA ausgeliefert, solange Washington keine ausreichenden Beweise für seine Verstrickung in den Terrorismus vorlege. TalibanAußenminister Wakil Ahmed Mutawakil erinnerte an die am 3. Juli 2001 in Berlin geführten Gespräche und sagte: "Die USA sind in jedem Fall darauf aus, Afghanistan anzugreifen." Mit großem propagandistischem Aufwand inszenierte die USRegierung am 2. Oktober gegenüber verbündeten Staaten ihre internen Enthüllungen, die Osama bin Laden mit den Terroranschlägen in Verbindung bringen sollten. Der englische Premierminister Tony Blair sagte der BBC, Geheimdienstmitarbeiter hätten absolut durchschlagende und überzeugende Beweise vorgelegt. NATO-Generalsekretär George Robertson sagte in Brüssel: "Es ist klar, alle Spuren führen zur Al-Qaida und Osama bin Laden. Die USA haben den Alliierten klare und zwingende Beweise vorgelegt. Wir wissen, daß diejenigen, die diese Angriffe ausführten, Teil des weltweiten Terrornetzes Al-Qaida waren, welches von Osama bin Laden und seinen Schlüsselfiguren geführt und von den Taliban geschützt wird. Die Vereinigten Staaten von Amerika im Kampf gegen den Terrorismus können auf die volle Unterstützung ihrer 18 NATO-Verbündeten vertrauen." Mit diesen Worten hatte NATO-Generalsekretär George Robertson die Erklärung des Bündnisfalles begründet und bekräftigt. Die NATO wertete die Taten als Angriff auf die gesamte Allianz. Die Attacke wurde von außen gegen das NATO-Mitglied USA geführt, womit die Voraussetzungen für den NATOBündnisfall nach den Regeln des Militärpaktes erfüllt sind. Der Bündnisfall wird in Artikel 5 des Nordatlantikvertrags von 1949 definiert. Darin vereinbaren die Vertragsparteien, daß ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als Angriff gegen sie alle angesehen wird. Die NATO-Länder könnten daher nun Maßnahmen ergreifen - darunter auch den Einsatz von Waffengewalt - die 106
satz von Waffengewalt - die ihnen angemessen erscheinen, um auf den Angriff zu reagieren. Der internationalen Öffentlichkeit und den Parlamentariern der Taliban wurden die von den westlichen Geheimdiensten ermittelten Beweise nicht offengelegt! Dies, obwohl die Taliban mehrmals angekündigt hatten, Osama bin Laden auszuliefern, sobald man Beweise für seine Schuld übergeben habe. Der ägyptische Historiker Dr. Abduladhim Ramadan schrieb: "Die Taliban haben das Recht, von den USA und Großbritannien die Vorlage der angeblichen Beweise für die Schuld bin Ladens zu fordern, denn genau das Gleiche erklärten Großbritannien und die USA jedes Mal, wenn Ägypten die Auslieferung verurteilter Terroristen aus England und den USA forderte. Selbst nach Vorlage der entsprechenden Beweise verweigerten Großbritannien und die USA die Auslieferung."132 Verschiedene Sprecher der Bush-Administration wiesen darauf hin, daß wesentliche Erkenntnisse geheim bleiben müßten, weil der Gegner sonst Rückschlüsse über die Informationsquellen ziehen könne. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel fragte sich: "Sollte diese Gefahr tatsächlich bestehen, dann ist es unwahrscheinlich, daß die nun übermittelten Berichte und Unterlagen überhaupt solche brisanten Informationen enthalten. Denn in diesem Fall hätten die US-Behörden keine wirkliche Kontrolle über die Geheimhaltung." Der Spiegel fragte mit einiger Berechtigung am 3. Oktober: "Neue Beweise für bin Ladens Schuld nur ein Bluff? Die Weigerung aller Beteiligten, Details zu nennen, nährt den Verdacht, daß es mit der Beweiskraft der Ermittlungsergebnisse nicht weit her ist. Diente also die ganze Inszenierung nur einem Bluff?" Als einziger Regierungschef hat der britische Premierminister Tony Blair die Beweise in einem 21-Seiten-Dossier zusammengefaßt (siehe Anhang). Das Dossier beginnt mit folgendem Vorbehalt: "Dieses Dokument erhebt nicht den Anspruch, Anklagen gegen Osama bin Laden zu begründen, die für einen Gerichtsprozeß ausrei107
chen würden." Dieses Eingeständnis wird damit gerechtfertigt, daß geheimdienstliche Erkenntnisse aufgrund strenger Zulässigkeitsregeln und des notwendigen Schutzes der Quellen oft nicht als Beweismaterialien verwendet werden können133. Das Dokument listet einige Verbrechen vor dem 11. September auf, in die Osama bin Laden wahrscheinlich involviert war. Zum Beispiel seien die Terrorakte am 11. September in Ziel und Ausführung anderen Anschlägen, wie 1998 in Nairobi und Daressalam, ähnlich. Das Dossier wiederholt ebenfalls einige der Drohungen gegen Amerika, die bin Laden angeblich ausgesprochen haben soll. Dies mag in einer Gerichtsverhandlung das Bild eines schlechten Charakters festigen, aber es bietet keinen Beweis, daß er hinter den Angriffen vom 11. September stand. Der wichtigste Teil des Blair-Dossiers ist derjenige, der vorgeblich die Rolle der Al-Qaida bei den Terroranschlägen vom 11. September behandelt. Er umfaßt nur neun der siebzig Punkte, aus denen das Dossier besteht. Seite um Seite wird ausgeführt, wie die Al-Qaida in frühere Terroranschläge gegen die USA verwickelt gewesen sei. Ergänzt wird dies durch Ausführungen über die historischen Wurzeln des von Osama bin Laden geführten Netzwerkes und des TalibanRegimes. Die Strategie Alert-Reporter Chris Marsden und Barry Grey meinen: "In dem Abschnitt über den 11. September 2001 wird ein einziger scheinbar konkreter Zusammenhang zwischen der Al-Qaida und den Anschlägen hergestellt. Er besteht in der Behauptung, daß von den 19 identifizierten Luftpiraten mindestens drei eindeutig als Gefolgsleute der Al-Qaida identifiziert worden sind. Einer spielte erwiesenermaßen eine Schlüsselrolle sowohl bei dem Angriff auf die Botschaft in Ostafrika als auch auf die USSCole."134 Nur wenigen ist aufgefallen, daß die sogenannten Beweise gegen Osama bin Laden nicht einmal für einen Haftbefehl ausreichen. Jedenfalls sind sie bisher keinem Gericht vorgelegt worden, und von einem formalen Auslieferungsgesuch, wie es nach internationalem 108
Recht üblich ist, kann nicht die Rede sein. Bei Licht betrachtet bestehen die Beweise aus stümperhaft zusammengeschusterten Behauptungen, mit denen weder die Schuld Osama bin Ladens noch die Komplizenschaft seiner Beschützer, der Taliban, schlüssig nachgewiesen wird. Wenn man das Blair-Dossier sorgfältig liest, erweist es sich als Versuch, allen weiteren Forderungen nach Beweisen für Osama bin Ladens Schuld einen Riegel vorzuschieben135. Die angeblichen Beweise für die Schuld bin Ladens sind reines Hörensagen und, so ein Insider, "ein Versuch, die Öffentlichkeit übers Ohr zu hauen."
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11. Krieg Die 13 leitenden satanischen Familien treffen sich alle 28 Jahre zum sogenannten Feast of the Beast. Während der letzten Zusammenkunft wurde beschlossen, daß die Zeit reif sei, Vorbereitungen zum letzten und größten Krieg aller Zeiten zu treffen. Aus diesem Krieg würde schließlich die geplante satanische Neue Weltordnung hervorgehen. Dieser Krieg sollte der schlimmste in der ganzen Menschheitsgeschichte werden. In den Augen der Menschheit muß dieser Krieg wie das von der Bibel vorhergesagte Armageddon erscheinen, damit die Menschen glauben, daß nach dessen Ende der Messias kommen wird. Dieser Krieg muß so schrecklich werden, daß der falsche Messias - der Antichrist - dann eine scheinbar wundersame Ordnung in das Chaos bringen kann136. Dieser Krieg soll aus einer absichtlich kreierten weltweiten Wirtschaftskrise hervorgehen. Kurz nach dem Anschlag auf Amerika verkündete der ehemalige Chef der Bundesbank, Karl Otto Pöhl: "Wir stehen nicht am Rande einer Rezession, sondern wir sind schon mittendrin." Während das Finanzsystem immer rascher zusammenfällt, schreien Regierungen, Zentralbankiers und Medien: "Das war Osama bin Laden!" Immer wieder behaupten unsere Politiker, die Anschläge in New York und Washington seien für die weltweite ökonomische Krise verantwortlich. Man verschweigt bewußt, daß schon lange vor diesem Datum Deutschlands Wirtschaft stagnierte und das Wachstum in der gesamten Euro-Zone vermutlich nicht viel über Null lag. Japans Wirtschaft erfuhr ebenfalls einen steilen Absturz. Die zweitgrößte Ökonomie der Welt, Japan, steckt schon lange in einer Dauerrezession. Viele Volkswirtschaften in Ostasien und Lateinamerika sacken ebenfalls alarmierend zusammen. Argentinien ist völlig bankrott. Der scharfe Rückgang der Konjunktur in Amerika hat in Mexiko, Singapur, Taiwan und anderswo eine Re110
zession verursacht. In mehr und mehr Ländern der Welt stockt der Produktionsausstoß, wenn er nicht sogar fällt. Die Weltproduktion fiel im zweiten Quartal wahrscheinlich das erste Mal seit zwei Jahrzehnten. Die Nachrichten aus dem Rest der Welt werden düsterer137. Auch das europäische Wachstum kriecht vor sich hin. Andere Länder und Kontinente wie Rußland, Afrika, Lateinamerika und Teile Asiens sind ebenfalls in einer nur mit den 30ern vergleichbaren Depression gefangen. Wir stehen vor dem Abgrund der schlimmsten Währungs- und Finanzkrise der Geschichte. Die tiefere Ursache dieser Krise ist der bewußt herbeigeführte Zusammenbruch des Weltwährungs- und Finanzsystems. Der Weltfinanzkollaps wird den ganzen Planeten in einen Abgrund von Chaos und Krieg steuern! Am 7. Oktober fielen die ersten amerikanischen Bomben auf Kabul. Die Bodenangriffe der Sondereinsatztruppen der USA begannen am 19. Oktober. Seit diesem Datum läuft die Militärmaschinerie auf vollen Touren und niemand weiß, wann und ob sie überhaupt wieder gestoppt werden kann. Sowohl die Öffentlichkeit innerhalb von Amerika als auch Dutzende Regierungen im Ausland wurden ultimativ aufgefordert, im Namen des Kampfes gegen den Terrorismus den Militärangriff auf Afghanistan zu unterstützen. Nach zehn Tagen kontinuierlicher Bombardierung gingen den US-Militärs in Afghanistan die Ziele aus. Ab jetzt bombardierten die Bush-Regierung und ihre Verbündeten die Opfer der Taliban. Der arabische Sender Al Dschasira berichtete von immer stärker werdenden Angriffen sowie Toten und Verletzten unter der Zivilbevölkerung. Immer mehr Zivilpersonen wurden verletzt und getötet, Lebensmittellager zerstört und zivile Einrichtungen getroffen. Nach einer Umfrage des Senders CNN würden 75 Prozent der Amerikaner nichts dabei finden, wenn während der Vergeltungsaktionen auch unschuldige Menschen getötet werden würden! 111
Nur mit ungläubigstem Erstaunen konnte man zur Kenntnis nehmen, daß die US-Luftwaffe das Zentrallager des Internationalen Roten Kreuzes (IRK) in Kabul sogar zweimal mit voller Absicht bombardiert hatte. Die Bush-Regierung verteidigte sich mit der fadenscheinigen und entlarvenden Begründung, dort eingelagerte Lebensmittel könnten den Taliban in die Hände fallen. Weltweit wurde gegen den US-Krieg in Afghanistan protestiert. Die größte Antikriegsdemonstration fand am 10. November 2001 mit über 100.000 Teilnehmern in Rom statt. Michael Mandel, Professor an der Osgoode Hall Law Schule in Toronto, Kanada, und Spezialist für internationales Recht, versichert, daß der Krieg gegen Afghanistan illegal ist. Mandel sagt: "Ein sorgfältig gehütetes Geheimnis über den USamerikanisch-britischen Angriff auf Afghanistan ist die Tatsache, daß er eindeutig illegal ist. Er bricht das internationale Gesetz und den ausdrücklichen Wortlaut der Charta der Vereinten Nationen. Trotz wiederholter Bezugnahme auf das Recht zur Selbstverteidigung unter Artikel 51 ist die Charta hier einfach nicht anwendbar. Da die Vereinigten Staaten und Großbritannien diesen Angriff ohne die ausdrückliche Autorisierung des Sicherheitsrates unternommen haben, werden jene, die dabei ihren Tod finden, Opfer eines Verbrechens gegen die Menschheit sein." Kurz vor dem Einmarsch der Nordallianz in Kabul am 12. November warfen die USA eine 500-PfundBombe auf die Studios des arabischen SatellitenFernsehsenders Al-Dschasira im Herzen der Stadt. Wie es scheint, stand die Sendestation seit Beginn der Angriffe auf einer Liste von möglichen Zielen. Al-Dschasira geriet ins Fadenkreuz der USA, weil er mit seiner unabhängigen Berichterstattung über den Krieg in Afghanistan den Zorn Amerikas erregte. Wurden die Al-Dschasira-Studios vielleicht absichtlich getroffen, um zu verhindern, daß Berichte über mögliche Massaker und Repressionen nach außen dringen? Mit der Zerstö112
rung der Studios haben die USA nicht zum ersten Mal einen Fernsehsender bombardiert! Am 23. April 1999 zerstörten amerikanische Cruise Missiles auf dem Höhepunkt der NATOBombardierung von Belgrad absichtlich die Zentrale des serbischen Senders (RTS). Im Gegensatz zu Al-Dschasira verlangte der amerikanische Nachrichtensender CNN in einer außergewöhnlichen Weisung von seinen Reportern und Moderatoren, daß sie in ihrer Berichterstattung über den amerikanischen Krieg gegen Afghanistan die Zahl der Todesopfer und das Ausmaß der Zerstörung durch amerikanische Bomben herunterspielen. Der jüdische CNN-Vorsitzende Walter Isaacson sagte: "Wir müssen darüber sprechen, wie die Taliban Zivilisten als Schutzschilde mißbrauchen und wie die Taliban den Terroristen Unterschlupf gewährt haben, die für den Tod von beinahe 5.000 unschuldigen Menschen verantwortlich sind." Um sicherzugehen, daß jeder CNN-Bericht immer eine Rechtfertigung des Krieges beinhaltete, schrieb Isaacson den Moderatoren eine bestimmte Ausdrucks weise vor, die diese nach jeder Erwähnung von zivilen Opfern oder Bombenschäden zu benutzen hatten. Er schlug drei mögliche Formulierungen vor: • Nachdem wir Berichte wie diesen aus den von den Taliban kontrollierten Gebieten gesehen haben, dürfen wir nicht vergessen, daß diese amerikanischen Militärhandlungen eine Reaktion sind auf einen terroristischen Angriff, der in den Vereinigten Staaten beinahe 5.000 unschuldige Menschen das Leben gekostet hat. • Nachdem wir Berichte wie diesen gesehen haben, dürfen wir nicht vergessen, daß das Taliban-Regime in Afghanistan weiterhin Terroristen Unterschlupf gewährt, die die Angriffe vom 11. September, die beinahe 5.000 unschuldigen Menschen in den Vereinigten Staaten das Leben kosteten, bejubelt haben.
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Das Pentagon hat wiederholt betont, daß es die zivilen Opfer in Afghanistan gering zu halten bemüht ist, obwohl das Taliban-Regime weiterhin Terroristen Unterschlupf gewährt, die in Verbindung stehen mit den Angriffen vom 11. September, die lausenden Unschuldigen in den Vereinigten Staaten das Leben genommen haben138. Auch Hollywood meldete sich für Bushs Kriegskampagne. Am 11. November trafen sich über vierzig Vertreter Hollywoods mit Bushs Chefstrategen Karl Rove. Sie diskutierten darüber, wie die Filmindustrie zum Kampf gegen den Terrorismus beitragen könnte. Vielleicht sollten wir noch vermelden, daß einem BBCArtikel vom 8. November 2001 zufolge amerikanische Geheimdienstfachleute vor dem 11. September bei HollywoodFilmemachern heimlich um Rat nachgefragt hatten, wie TerrorAngriffe in Szene zu setzen seien. Die amerikanische Regierung hatte den Krieg von langer Hand vorbereitet, doch erst der Schock des 11. September ermöglichte seine politische Umsetzung, indem er die öffentliche Meinung im eigenen Land betäubte und Washington ein wichtiges Druckmittel gegen zögernde Bündnispartner im Ausland an die Hand gab139. Die eigentlichen Interessen hinter dem Krieg gegen Afghanistan wurden gezielt verschleiert, um den Anschein zu erwecken, daß der ganze Krieg quasi über Nacht als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September entstanden sei. Die Kommentatoren der amerikanischen Fernsehsender und großen Tageszeitungen feierten den schnellen militärischen Sieg über das Talibanregime als unerwarteten Glücksfall, Verteidigungsminister Paul Wolfowitz behauptete in einem Fernsehinterview vom 18. November, die Planung des Militärangriffs habe nur drei Wochen beansprucht. Dies ist nur eine der zahllosen Lügen des Pentagon und des Weißen Hauses über den Krieg gegen Afghanistan. Wie wir gesehen haben, war die 114
US-Intervention in Wirklichkeit lange vor den Terroranschlägen, die den Vorwand zu ihrer praktischen Umsetzung lieferten, in allen Einzelheiten geplant und vorbereitet worden. Der rasche Sieg der von den USA unterstützten Verbände läßt auf eine sorgfältige Planung und Vorbereitung schließen, die bereits lange vor den Anschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon eingesetzt haben muß. Nur wenige Stunden nach ihrer freiwilligen Kapitulation wurden 800 inhaftierte Taliban-Kämpfer in der Festung Kalee-Dschangi durch 2000 Soldaten der Nordallianz, britische und US-Soldaten, Elitekämpfer sowie Geheimdienstmitarbeiter der CIA auf barbarische Weise ermordet. Bevor sie getötet wurden, hatte man den Gefangenen die Hände auf den Rücken gefesselt. Die meisten Taliban-Kämpfer wurden durch AC-130Kampf-hubschrauber mit deren Maschinengewehren (1800 Schuß pro Minute) getötet. Die ganze Aktion wurde durch CIA-Leute am Ort dirigiert. Der World Socialist Web Site vom 27. November 2001 versichert, daß das Massaker auf Donald Rumsfelds Befehl hin ausgeführt wurde. In den Tagen vor dem Massaker wurde Rumsfeld verschiedentlich in dem Sinne zitiert, daß alle Taliban getötet oder eingesperrt werden müßten. Andere USSprecher machten klar, daß sie so viele ausländische Taliban wie möglich getötet sehen wollten. Ihre wiederholten öffentlichen Äußerungen wurden zweifellos von noch blutrünstigeren vertraulichen Direktiven an die Führer der Nordallianz begleitet, die selbst kaum einer Ermutigung bedurften. Die Beweise dafür, daß die US-Regierung das Massaker in Masar-i-Sharif angeordnet hat, sind wesentlich eindeutiger als die Beweise, die bisher dafür vorgelegt wurden, daß Osama bin Laden die Terrorangriffe vom 11. September auf New York und Washington befohlen hat. Im westlichen Lager brauchte man einen wasserdichten Beweis für die Schuld Osama bin Ladens. Am 13. Dezember 115
2001 veröffentlichte das Pentagon ein Amateurvideo, um seine Schuld zu beweisen. Mit dem Videoband sollte die von den USA initiierte und geführte Kampagne gegen den internationalen Terrorismus legitimiert werden. Das weltweit ausgestrahlte Video sollte nach Auffassung des Pentagon die Verantwortung Osama bin Ladens für die Terroranschläge in New York und Washington beweisen. Unklar blieb die Herkunft des Filmes. Die Aufnahmen sollen in einem Privathaus im afghanischen Dschalalabad von US-Spezialeinheiten gefunden worden sein, verlautete das US-Verteidigungsministerium. Wer kann das überprüfen? Später hieß es, das Band sei in Kandahar gefunden worden. Mitte November 2001 soll sich Osama bin Laden mit zwei engen Vertrauten und einem saudischen Scheich in Kandahar getroffen haben. Bin Laden und seine Besucher sprechen nicht über das Elend der Palästinenser oder der irakischen Bevölkerung. Ebenso wenig wird über die von den amerikanischen Bomben verursachten Zerstörungen und Verluste von Menschenleben in Afghanistan gesprochen. Die Teilnehmer des Treffens diskutierten die Anschläge vom 11. September in den USA. Sie wußten, daß das Gespräch auf Video aufgezeichnet wurde. Warum sollte Osama bin Laden solch ein Video aufnehmen, und warum sollte er es in einer Stadt liegen lassen, die gerade von seinen Feinden besetzt wird? Gegenüber dem saudischen Scheich, den er kaum kennt, plaudert er kritische Informationen aus! In dem veröffentlichten Video zeigt bin Laden nicht nur völlige Gefühllosigkeit gegenüber dem Leiden derjenigen, die bei dem Angriff am 11. September getötet wurden, sondern gleichzeitig scheint er sich über die Ahnungslosigkeit der Entführer lustig zu machen, die in ihrer Mehrheit nur wußten, daß sie ein Selbstmordattentat begehen würden, aber keine Kenntnis über Details der Operation hatten, als sie am 11. September die Flugzeuge bestiegen. An einer Stelle in der Videoaufzeichnung erklärt bin Laden, daß die Verwüstungen, die die Anschläge 116
am 11. September hinterließen, seine Erwartungen übertroffen haben: "Aufgrund meiner Erfahrung auf dem Gebiet dachte ich, daß das Feuer durch den Treibstoff im Flugzeug das Eisengerüst des Gebäudes zum Schmelzen und den Bereich, wo das Flugzeug eingeschlagen war, und die Flure oberhalb zum Einsturz bringen würde. Dies ist alles, was wir uns erhofft hatten." In dem Video rechtfertigt er die Greueltat vom 11. September, die weltweit Abscheu hervorgerufen und der amerikanischen Regierung den Weg zur Invasion in Zentralasien frei gemacht hat. Leider ist auf dem großen Glückstreffer der Ton kaum zu verstehen. Selbst Zuschauer in der arabischen Welt waren zum besseren Verständnis auf die englischen Untertitel angewiesen. Angesichts der schlechten Ton- und Bildqualität stellt sich die Frage, ob es sich nicht um eine Medienkampagne Washingtons handelt. Interessant ist gerade in diesem Zusammenhang, daß sich die Qualität jener Passagen, in denen sich bin Laden angeblich zur Urheberschaft der Anschläge bekennt, von deutlich besserer Qualität sind als der Rest des Bandes. Ein in Kairo lebender Islam-Experte, Dia'a Raschwan, bezeichnete das Video als Fälschung. Auch der Zeitung El Schark stellte die Echtheit des Videos in Frage: "Das Video enthüllt nicht die Wahrheit, sondern verstärkt die Rätsel." Das ARD-Magazin Monitor hat sich ebenfalls mit dem Video befaßt. Es wurde nachgewiesen, daß die Übersetzung des arabisch gesprochenen Textes an entscheidenden Stellen falsch ist. Laut Monitor ist das Geständnis bin Ladens an entscheidenden Stellen nicht nur manipuliert, sondern enthält verschiedene Fehler. Der Hamburger Orientalist Gernot Rotter sowie zwei unabhängige vereidigte Übersetzer stellten laut Monitor übereinstimmend fest, in der vom Pentagon herausgegebenen englischen Übersetzung des Geständnisses seien an wichtigen Stellen Bezüge hineinformuliert, aus denen eine eindeutige Täterschaft Osama bin Ladens abgeleitet werden kann. So würden etwa Zeitbezüge 117
hergestellt, die angeblich sein Vorwissen belegen, in der arabischen Originalversion aber nicht auftauchten. Der Arabist Abdel El M. Husseini nannte in der MonitorSendung drei fehlerhafte Übersetzungen. Nach Angaben der US-Regierung soll in dem Video zu hören sein: "Wir haben die Zahl der Toten im Voraus kalkuliert." Die Worte im Voraus sind auf dem Band nicht enthalten. In dem Satz "Wir hatten eine Nachricht am vorhergehenden Donnerstag erhalten" fehle auf dem Band das Wort vorhergehend. Auch die offizielle Version "Wir forderten jeden von ihnen auf, nach Amerika zu gehen" sei in der Übersetzung falsch wiedergegeben. Korrekt müsse es heißen: "Es wurde von ihnen verlangt, ...." - was folgt, sei im Original unverständlich. Laut Monitor haben die amerikanischen Übersetzer, die die Bänder abgehört und übersetzt haben, an vielen Stellen Dinge hingeschrieben, die sie hören wollten, die aber so - auch nach mehrmaligem Anhören - nicht zu hören sind. Aus dem Videoband kann kein Beweismittel gegen Osama bin Laden konstruiert werden. Das Video ist von äußerst schlechter Qualität und streckenweise unverständlich. Bei akustisch vernehmbaren Passagen fehlt des Öfteren der Zusammenhang! Ist das Video von der amerikanischen Regierung selbst fabriziert worden? Wir sollten nicht vergessen, daß US-Präsident Bush mehrfach verkündet hatte, Hollywood in die patriotische Pflicht nehmen zu wollen. Sicher ist, daß US-Geheimdienste in der Lage sind, Fernsehbilder für Desinformationen zu manipulieren: modernste digitale Technik erlaubt die beinahe perfekte elektronische Aufbereitung von TV-Material. Heute gibt es Möglichkeiten, ein Video komplett per Computer zu erzeugen. In diesem Zusammenhang äußerte sich ein Vertreter einer Mailänder Moschee. Ali Abu Shawa hatte den Eindruck, daß dies nicht bin Laden gewesen sei. "Möglicherweise ist es ein Doppelgänger oder ein Schauspieler gewesen." Auch Familienangehörige von Osama bin Laden erklärten, ihren Verwandten 118
nicht eindeutig identifizieren zu können. Seine Art, zu lachen, sei nicht identisch mit der kognitiven, ihm sehr eigenen Mimik. Auch gebe es einen Unterschied in der Nasenpartie, und der Mann auf dem Video sei viel dicker als Osama bin Laden, der schmalschultrig sei, wie man auf mehreren über den arabischen Satellitensender El Dschasira ausgestrahlten Erklärungen erkennen konnte. Das Amateurvideo wurde von US-Präsident George W. Bush als vernichtendes Schuldeingeständnis Osama bin Ladens bezeichnet. Beim deutschen Kanzler Gerhard Schröder und anderen Regierungschefs waren ab jetzt die letzten Zweifel ausgeräumt: Osama bin Laden ist für die Terroranschläge vom 11. September verantwortlich. Schröder ließ wissen: "Die Äußerungen bin Ladens zeigen erneut die Notwendigkeit, mit Entschlossenheit gegen den Terrorismus und besonders gegen bin Ladens Organisation Al-Qaida vorzugehen." Das Video habe die Schuld des Al-Qaida-Chefs eindeutig enthüllt. Es gebe keinen Grund, an der Sorgfalt der amerikanischen CIAUntersuchung zu zweifeln. Darin waren sich ebenfalls alle große europäische Zeitungen in ihren Kommentaren einig. Nach den Worten von US-Vizeaußenminister Richard Armitage befinden sich die USA in einem globalen Krieg, der nicht in Afghanistan aufhört. Außenminister Colin Powell, Vizepräsident Dick Cheney und eine Reihe weiterer, schon vorher genannter Figuren aus der herrschenden Polit-Elite versicherten, daß aus amerikanischer und westlicher Sicht ebenfalls der Irak, Somalia, Libyen, Syrien und Iran als mutmaßliche Unterstützer des internationalen Terrornetzes in die Überlegungen einbezogen werden müssen. Wie schon erwähnt, gibt es eine schwarze Liste von 60 Ländern. Zum Beispiel ist Kuba im Visier. Die Terrorvorwürfe gegen den sozialistischen Inselstaat sind vielfältig. Havanna wird vorgeworfen, Mitgliedern aufständischer Gruppen als sicherer Hafen zu dienen. Auch würden sich in den USA Ge119
suchte auf Kuba der Strafverfolgung entziehen. Dies gilt auch für baskische ETA-Mitglieder. Mißachtet wird, daß diese das kubanische Exil wählten, nachdem mit der spanischen Regierung unter Felipe Gonzales ein entsprechendes Abkommen getroffen wurde. Auch wirft man Kuba vor, politischen Flüchtlingen Asyl zu gewähren, vor allem Mitgliedern von Widerstandsgruppen aus Puerto Rico, deren Schuld ist aber selbst in den USA umstritten.140. Die USA haben im Rahmen ihres Feldzugs gegen den Terrorismus auch die Philippinen im Visier. Die Kidnapping-Gruppe der Abu Sayyaf (ASG) ist auf der Liste jener weltweit 27 Organisationen plaziert, die US-Präsident Bush nach den Anschlägen in New York und Washington bekanntgab, und deren Netzwerke es zu liquidieren gelte. Die ASG muß ein für allemal zerrieben werden, notfalls mit aktiver Teilnahme USamerikanischer Soldaten. Bereits seit Anfang Oktober 2001 sind Berater der CIA und des FBI auf den Philippinen eingetroffen. Dort sollen sie philippinische Offiziere in verfeinerten Methoden der Aufstands- und Terrorismusbekämpfung unterrichten.
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12. Osama bin Laden, der mysteriöse Superman Innerhalb von Stunden, nachdem die ersten amerikanischen Bomben auf Afghanistan fielen, übermittelte Osama bin Laden in einem zuvor aufgezeichneten Video seine Bereitschaft zum Kampf. Auffallend ist, daß er während der Aufnahme immer wieder Freimaurersignale abgibt. Um unsere Politiker und andere prominente Persönlichkeiten zu entlarven, bzw. um festzustellen, ob sie Mitglied dieses Geheimbundes sind, sollte man wissen, daß sich die Freimaurerei einer ganzen Palette von harmlos wirkenden Hand- und Blickgesten bedient, um geheime Nachrichten und Befehle weiterzugeben. Jedem, der diese Signale kennt, wird auf den ersten Blick klar, wer der Freimaurerei angehört. Das Videoband wurde zur besten Sendezeit überall auf der Welt im Fernsehen gezeigt. Auch auf der Titelseite der wichtigsten Zeitungen war sein Bild zu sehen. Das ist natürlich sehr außergewöhnlich. Noch nie in der Geschichte war es für Kritiker der US-Außenpolitik möglich, ihre Sicht der Dinge in größeren Zeitungen oder im Fernsehen innerhalb der USA unterzubringen141. Jared Israel von Emperor's Clothes weist in diesem Zusammenhang auf ein Interview mit Osama bin Laden am 28. September 2001 in der Zeitung Ummat hin. Während des Interviews hatte bin Laden noch behauptet, daß für die Angriffe auf das World Trade Center und das Pentagon Dutzende von terroristischen Organisationen aus Ländern wie Israel, Rußland, Indien und Serbien in Frage kämen. Damals bestand er sogar darauf, daß al-Qaida die Vereinigten Staaten nicht als Feind betrachte142.
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Erstaunlicherweise hatten sich bin Ladens Ansichten auf dem weltweit gesendeten Videoband deutlich geändert. Er spricht nicht länger von Rußland, Indien, Serbien oder Israel! Die Vereinigten Staaten wurden verhöhnt und die terroristischen Angriffe vom 11. September gefeiert143. War seine Botschaft für die Muslims bestimmt, um die ganze islamische Welt gegen die Vereinigten Staaten aufzuhetzen, oder hat er den westlichen Regierungen ein effektives und rechtzeitiges Argument in die Hände gegeben, um die Bombardierung von Afghanistan und vielleicht auch anderer Länder zu rechtfertigen? Hat er das absichtlich getan oder war es nur ein Versehen? Heißt das vielleicht, daß Osama bin Laden noch immer mit den USA im Bunde war oder ist? Die meisten Kenner sind sich einig, daß Osama bin Laden einst ein US-Aktivposten in Zentralasien war. Die Frage stellt sich, war er ein Agent der CIA oder jemand, den die CIA benutzte? Falls ja, ist er es dann immer noch? Falls nein, wer schaltete ihn ab, wann und warum? Oder trennte er sich von seinen einstigen Auftraggebern? Es gibt viele Informationen über Osama bin Laden, die darauf hinweisen, daß er bis vor kurzem in mancher Weise mit der CIA assoziiert war. Zum Beispiel seine Aktivitäten auf Seiten der USA in Bosnien, im Kosovo, und -ganz aktuell - in Mazedonien. Rick Rozoff, Journalist von Emperor's Clothes sagte: "Bin Laden ist ein gemeinsamer Operativer der CIA und des pakistanischen ISI, und diese Organisationen unterstützen und kontrollieren ihn und seine aktuelle Operation Al-Qaida immer noch. So behauptet es die Afghanische Nördliche Opposition, so behaupten es auch Rußland und Indien. Die Operation AlQaida wird von Pakistan, Saudi Arabien und den Vereinten Arabischen Emiraten unterstützt - alle drei loyale US- und britische Klienten und Empfänger von anglo-amerikanischer, militärischer Protektion und großzügigen Waffenlieferungen. Gestern war aus irgendeinem Grunde im amerikanischen Fernse123
hen die Tonbandaufnahme einer Stimme zu hören, die sagte: 'Bin Laden, der Truppen in Somalia, Bosnien, Tschetschenien und Kosovo unterstützte.' Diese Verbindungen wurden nie unterbrochen und das Frankenstein-Monster der CIA erfüllt immer noch seine Dienste."144 Lyndon LaRouche versichert, daß Osama bin Laden ein Geschöpf der amerikanischen, britischen und israelischen Geheimdienste im Rahmen der sogenannten afghanischen Operationen sei. Er ist immer noch ein kontrollierter Mann dieser Interessen, die weitgehend in den Abteilungen für Sonderoperationen verborgen sind. Unsere oberste Militärführung hatte natürlich nichts damit zu tun. Aber es gibt Leute, die nicht bei der Stange bleiben und manchmal werden solche Leute, mit denen scheinbar kein anderer Verbindung hat, benutzt145. Bin Laden würde niemals für den israelischen Geheimdienst arbeiten und er ist bestimmt kein Frankenstein-Monster der CIA. Milton Beardman von der CIA behauptet, daß Osama bin Laden sich der Rolle, die er im Auftrag Washingtons spielte, nicht bewußt war146. Er hatte keine Ahnung davon, wo die Pläne in Wirklichkeit ihren Ursprung genommen hatten. Michail Magrelow, langjähriger Geheimdienstexperte und stellvertretender Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses des Russischen Föderationsrats, betonte: "Welche Rolle Osama bin Laden und verschiedene fremde Staaten auch gespielt haben mögen, sie waren bestenfalls Teile einer Struktur, die von einer noch nicht identifizierten Organisation, die über allen Staaten steht, geplant und organisiert wurde."147 Und das bringt uns wieder zu den mächtigen Drahtziehern hinter den Kulissen des Weltgeschehens. Wie wir gesehen haben, muß man davon ausgehen, daß einige Mitglieder der Bin Laden-Familie mit den herrschenden Kräften unseres Planeten zusammenarbeiten. Wie schon erwähnt, werden die Kinder dieser magischen Familien dafür auserwählt, bestimmte Aufgaben innerhalb der Hierarchie zu 124
erfüllen. Sie werden multifunktional zu Supermännern programmiert. Das Kind wird in seinem nachfolgenden Leben einzig und allein von den dunklen Plänen der herrschenden Mächte bestimmt werden. Ist auch Osama bin Laden eines dieser programmierten Kinder? Sollte das zutreffen, dann wäre er auf jeden Fall frei von Schuld. Die programmierten Kinder sind sich nicht bewußt, womit man sie beschäftigt. Sie befolgen jeden Auftrag oder Befehl mit Kadavergehorsam.
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13. Apokalypse ... ihr Höhepunkt ist nahe! Ob das Verbrechen des 11. September jemals völlig aufgeklärt wird, ist ungewiß. Möglicherweise wird die Welt manche Dinge niemals erfahren. Nicht nur die Personen starben, die direkt die Angriffe ausführten, sondern auch eine ganze Reihe weiterer Personen, die in die Vorbereitungen verwickelt waren, werden bestimmt noch getötet. Nicht von den amerikanischen Behörden sondern von denen, die ein Interesse daran haben, daß die Identität der Leute, die den Angriff befohlen haben, niemals bekannt wird. Keine Nation hat wirklich einen Vorteil von den Anschlägen in New York und Washington. Dagegen sind die Anschläge ein Freifahrtschein für die Pläne der geheimen satanischen Kräfte hinter der geplanten antichristlichen Neuen Weltordnung. Die symbolträchtigen Anschläge könnten bewirken, daß die EineWelt-Herrschaft endlich in aller Offenheit durchgesetzt wird. Die Kampfesweise der sogenannten Terroristen hat die Neue Weltordnung deutlich gestärkt: 1. Durch die gegenwärtige Terrorismus-Krise wird der größte Teil der Nationen sich kritiklos hinter die geplante Neue Weltordnung stellen. Die allgemeine Reaktion auf die sogenannte terroristische Großoffensive gegen Amerika zeugt von der Universalität der Gefahr. Und das bedeutet, daß es diese gemeinsam abzuwehren gilt. Die Menschheit wird ihre Streitereien beiseite legen oder vergißt sie ganz, um dem gemeinsamen Feind eine Abfuhr zu erteilen. 2. Ehemals von den USA unterstützte, aber auch andere terroristische Gruppen, die eine Bedrohung für die Neue Weltordnung darstellen, werden vernichtet.
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Eine weltweite Entwaffnung der Bevölkerung wird stattfinden. Schon in den letzten Jahren bekamen programmierte Einzeltäter den Auftrag zu den berüchtigten Massakern an verschiedenen Schulen in den USA, England, Holland, Australien und anderen Ländern. Die schießwütigen Kinder liefern seit Jahren Argumente zur Schußwaffen-Kontrolle. Ausgrenzung und Diffamierung, Internierung und schließlich Ermordung aller Gegner der Neuen Weltordnung. Alle störenden Völker, Nationen, Weltanschauungen und Religionen werden geächtet! Zum Beispiel wurde in verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, das sogenannte Religionsprivileg des Vereinsgesetzes (Paragraph 2 Abs.2 Nr.3) gestrichen. Alle unabhängigen Länder, die sich der Neuen Weltordnung widersetzen, werden ausgelöscht und übernommen. Errichtung einer internationalen Armee oder Polizeimacht. Die Errichtung von Militärstützpunkten in den mittelasiatischen Republiken und dem Rest der Welt. Absolute Kontrolle über alle Massenvernichtungswaffen. Unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Terror werden demokratische Freiheitsrechte und Grundrechte quasi im Eilverfahren eingeschränkt und suspendiert. Die Errichtung eines diktatorisch geführten Überwachungsstaates: Die gesamte Menschheit soll vereinigt werden. Erziehung der Menschheit zu global denkenden Weltbürgern. Gleichschaltung aller Religionen und ihre Verschmelzung zu einer einzigen antichristlichen Religion Absolute medizinische Kontrolle über die gesamte Menschheit
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Absolute Kontrolle über alle Nahrungsmittel. Eine World Food Authority wird für die zukünftige Verteilung der Nahrung weltweit verantwortlich sein. • Das Recht auf Privatsphäre wird für die gesamte Bevölkerung abgeschafft. • Kontrolle über allgemeinmenschliche Aktivitäten. Flächendeckende Bewegungsprofile und eine lückenlose Überwachung der gesamten Bevölkerung. Alle Bürger werden per Gesetz zur Einpflanzung eines Microchips gezwungen werden. Der Microchip ist für das menschliche Auge unsichtbar und wird alle Informationen von uns speichern, die für die satanischen Herrscher von Interesse sein werden148. • Die Weltbevölkerung wird um dreiviertel dezimiert. Das Ziel ist, daß nur eine Elite übrig bleibt mit einer bestimmten Anzahl von kontrollierbaren Sklaven. Die Überlebenden dienen schließlich nur noch für die Fortpflanzung, um neue Sklaven zu produzieren, die von der herrschenden Elite benötigt werden!149 Alles, was die Bibel für die letzten Tage vorhergesagt hat, erfüllt sich vor unseren Augen. Bald werden wir Zeuge sein, daß der Antichrist öffentliche Macht und Autorität erhalten wird. Der Antichrist wird der letzte Triumph sein, den Satan noch auf dieser sündenbefleckten Erde ausspielen wird. Der Antichrist wird kommen, verkleidet als Freund der Menschheit. Mit Scheinliebe und einschmeichelnden Worten über Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit. Der Antichrist wird zuerst als Religionsprediger auftreten. Der Weltmonarch und seine Anhänger werden der Welt verschiedene religiöse Artefakte präsentieren, wie z.B. die Gebeine Moses, die Bundeslade und die Tempelgegenstände von Herodes. Der Antichrist wird mit der ganzen Macht des Satans ausgerüstet sein und viele Scheinwunder bewirken. Die Massenmedien der Welt werden den Antichri-
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sten in der Öffentlichkeit als großen Helden und Propheten präsentieren. Der Antichrist wird Schriften gegen den christlichen Glauben verbreiten und die christliche Sittenlehre als Tyrannei hinstellen. Die Bibel und andere christliche Bücher wird er zu verbrennen befehlen. Der Antichrist wird erklären, jeder soll sich schrankenlos ausleben und das Leben zu genießen suchen. Er wird den Völkern vollkommene Freiheit von allen göttlichen und christlichen Geboten gewähren. Der Antichrist wird sich bald als Gott ausgeben und Jerusalem zum Mittelpunkt seines Weltreiches machen. Allen Bewohnern der Erde wird dann befohlen werden, das Bild des Antichristen überall aufzustellen und anzubeten. Wer dieses Bild nicht anbeten wird, der wird zum Schweigen gebracht werden. Die gläubigen Christen wird der Antichrist grausam verfolgen und töten. Die Christenheit muß sich darauf vorbereiten, Prüfungen zu erdulden, wie sie die Welt bisher noch nie gekannt hat. Die Christen werden in die Wüste, in die Einöde, in Wälder, auf Berge und in Felsenhöhlen fliehen und sich verbergen. Denn die Schafherde zerstreut sich, wenn der Hirte geschlagen ist. In naher Zukunft wird alles auf dieser Welt vom Antichristen beherrscht werden, und die Menschen werden wie Tiere erzogen und kontrolliert werden. Die ganze Menschheit wird in den Untergang und in die totale Sklaverei getrieben! Es wird eine Diktatur sein, schrecklicher als alle anderen zuvor, die von Elementen der Menschheit jemals ausgedacht und eingeführt wurde.
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Anhang 10 Downing Street Newsroom London 4. Oktober 2001 Dieses Dokument soll nicht den Anschein erwecken, als liefere es ausreichende Beweise für ein Strafverfahren gegen Osama bin Laden vor einem Gericht. Informationen aus Geheimdienstkreisen können aufgrund der strengen Regeln des Zulässigen und wegen der Notwendigkeit, die Sicherheit der Quellen zu gewährleisten, oftmals nicht als Beweise benutzt werden. Aber auf der Grundlage all der vorhandenen Informationen ist HMG von seinen Schlußfolgerungen überzeugt, die in diesem Dokument zum Ausdruck gebracht werden.
Verantwortlichkeit für die terroristischen Greueltaten in den Vereinigten Staaten, 11. September 2001 Einleitung 1. Die klaren Schlußfolgerungen, zu denen die Regierung gelangte, sind: * Osama bin Laden und Al-Qaida, das terroristische Netzwerk unter seiner Befehlsgewalt, planten und führten die Greueltaten vom 11. September 2001 durch. * Osama bin Laden und Al-Qaida haben die Absicht und besitzen die Mittel, weitere solche Anschläge durchzuführen * Das Vereinigte Königreich und die Bürger Großbritanniens sind potentielle Angriffsziele und * Osama bin Laden und Al-Qaida waren aufgrund ihrer engen Allianz mit dem Taliban-Regime in der Lage, diese Greueltaten zu begehen. Diese Allianz erlaubte es ihnen, beim Verfolgen ihrer terroristischen Aktivitäten straffrei zu operieren. 130
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Das Material hinsichtlich 1998 und der USS Cole stammt aus Anklageschriften und nachrichtendienstlichen Quellen. Das Material im Hinblick auf den 11. September kommt von Geheimdiensten und der strafrechtlichen Untersuchung, die bis heute stattgefunden hat. Die Details einiger Aspekte können nicht mitgeteilt werden, aber die Fakten aus den nachrichtendienstlichen Quellen sind eindeutig. Aufgrund der fortgesetzten und absoluten Notwendigkeit, die nachrichtendienstlichen Quellen zu schützen, beinhaltet das Dokument nicht die Gesamtheit des HMG bekannten Materials.
Zusammenfassung 4. Die entscheidenden Fakten zeigen: Hintergrund Al-Qaida ist eine terroristische Organisation mit Verbindungen zu einem weltweiten Netzwerk, das seit über 10 Jahren existiert. Es wurde von Osama bin Laden gegründet und die ganze Zeit hindurch von ihm geleitet. Osama bin Laden und Al-Qaida sind an einem Dschihad gegen die Vereinigten Staaten und ihre Verbündete beteiligt. Eines ihrer Ziele ist die Ermordung von US-Bürgern und Angriffe auf die Verbündeten von Amerika durchzuführen. Osama bin Laden und Al-Qaida befinden sich seit 1996 in Afghanistan, halten jedoch ein Netzwerk von Operationen in der ganzen Welt aufrecht. Dieses Netzwerk schließt Ausbildungslager, Lagerhäuser, Kommunikationseinrichtungen und geschäftliche Unternehmungen ein, die in der Lage sind, entscheidende Summen Kapitals aufzutreiben, um ihre Aktivitäten zu unterstützen. Diese Aktivitäten beinhalten eine umfangreiche Ausbeutung des illegalen Drogenhandels in Afghanistan. 131
Osama bin Ladens Al-Qaida und das Taliban-Regime haben eine enge und von einander abhängige Allianz. Osama bin Laden und Al-Qaida stellen dem Taliban-Regime Material zur Verfügung, gewähren finanzielle und militärische Unterstützung. Sie beuten den Drogenhandel gemeinsam aus. Das Taliban-Regime erlaubt Bin Laden, seine terroristischen Ausbildungslager und Aktivitäten von Afghanistan aus durchzuführen und beschützt die großen Vorräte an Drogen. Osama bin Laden könnte seine terroristischen Operationen ohne die Allianz und Unterstützung des Taliban-Regime nicht durchführen. Ohne Osama bin Ladens militärische und finanzielle Unterstützung könnte die Macht der Taliban entscheidend geschwächt werden. Osama bin Laden und Al-Qaida besitzen die Fähigkeit, große terroristische Anschläge durchzuführen. Osama bin Laden hat die Verantwortung für den Angriff auf US-Soldaten in Somalia im Oktober 1993, der 18 Opfer zur Folge hatte, und für die Angriffe auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania im August 1998 übernommen, die 224 Menschen töteten und fast 5000 verwundeten. Darüber hinaus stand er in Verbindung mit dem Angriff auf die USS Cole am 12. Oktober 2000, bei dem 17 Crew-Mitglieder getötet und 40 weitere verletzt wurden. Sie haben danach getrachtet, nukleare und chemische Materialien für die Verwendung als terroristische Waffen zu erlangen. Im Hinblick auf die Terrorangriffe vom 11. September 5. Nach dem 11. September erfuhren wir, daß Bin Laden nicht lange zuvor darauf hingewiesen hatte, daß er gerade dabei sei, einen großen Angriff auf Amerika durchzuführen. Die ausführliche Planung für die terroristischen Anschläge des 11. September wurden von einem engen Gefährten von OBL durchgeführt. Es wurde nachgewiesen, daß von den 19 Flugzeugentführern, die an den Anschlä132
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gen vom 11. September 2001 beteiligt waren, mindestens drei Verbindungen zu Al-Qaida hatten. Die Anschläge vom 11. September 2001 waren früheren Anschlägen Osama bin Ladens und Al-Qaidas sowohl in ihrem Ehrgeiz als auch in ihrer beabsichtigten Wirkung ähnlich. Sie hatten auch gemeinsame Charakterzüge. Im einzelnen: Selbstmordattentäter Koordinierte Anschläge am gleichen Tag Das Ziel bestand in der Maximierung amerikanischer Verluste Vollständige Gleichgültigkeit hinsichtlich anderer Todesopfer, ein schließlich Muslime Sorgfältige langjährige Planungen Ausbleiben der Warnung Al-Qaida behält sich die Fähigkeit und den Willen vor, weitere Anschläge gegenüber den USA und ihren Verbündeten, einschließlich dem Vereinigten Königreich, durchzuführen. Al-Qaida gibt hinsichtlich eines terroristischen Anschlags keine Warnungen ab.
Die Fakten Osama bin Laden und Al-Qaida 8.
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Im Jahre 1989 gründeten Osama bin Laden und andere Personen eine internationale terroristische Gruppe namens "Al-Qaida" (die Basis). Zu allen Zeiten war er der Führer von Al-Qaida. Von 1989 bis 1991 hatte Osama bin Laden sein Lager in Afghanistan und Peshawar, Pakistan, aufgeschlagen. Im Jahre 1991 zog es ihn in den Sudan, wo er bis 1996 blieb. Im gleichen Jahr kehrte er nach Afghanistan zurück, wo er sich heute noch aufhält. 133
Das Taliban-Regime 10.
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Das Taliban-Regime ging aus den afghanischen Flüchtlingslagern in Pakistan in den frühen 1990er Jahren hervor. Bis zum Jahre 1996 hatten sie Kabul eingenommen. Sie sind immer noch in einen blutigen Bürgerkrieg verstrickt, bei dem es um die Kontrolle über ganz Afghanistan geht. Sie werden von Mullah Omar angeführt. Im Jahre 1996 kehrte Osama bin Laden nach Afghanistan zurück. Er baute ein enges Verhältnis zu Mullah Omar auf und ließ den Taliban seine Unterstützung zukommen. Osama bin Laden und das Taliban-Regime führen eine enge wechselseitige Beziehung, bei der jeder auf den anderen angewiesen ist und ihm seine fortgesetzte Existenz verdankt. Sie teilen auch die gleichen religiösen Werte und Visionen. Osama bin Laden hat die Taliban mit Truppen, Waffen und Geld unterstützt, damit sie die Nord-Allianz bekämpfen können. Er ist eng an der militärischen Ausbildung, den Planungen und Operationen der Taliban beteiligt und hat Vertraute in der militärischen Kommando-Struktur der Taliban. Er hat ihnen auch infrastrukturelle und humanitäre Unterstützung gewährt. Einheiten unter der Kontrolle Osama bin Ladens haben im Bürgerkrieg in Afghanistan an der Seite der Taliban gekämpft. Omar hat Osama bin Laden ein sicheres Domizil zur Verfügung gestellt, von dem aus er operieren kann, und ihm erlaubt, terroristische Ausbildungslager in Afghanistan zu errichten. Gemeinsam beuten sie den afghanischen Drogenhandel aus. Als Dank für die Unterstützung durch Al-Qaida erlauben die Taliban der Al-Qaida, frei zu operieren, einschließlich der Planung, dem Training und der Vorbereitung terroristischer Aktivitäten. Darüber hinaus
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bieten die Taliban Schutz für die großen Vorräte an Drogen. Seit 1996, als die Taliban Kabul einnahmen, stimmte die Regierung der Vereinigten Staaten mit ihnen bei einer ganzen Reihe von Punkten überein, einschließlich humanitärer Hilfe und Terrorismus. Lange Zeit vor dem 11. September 2001 hatte sie den Taliban Beweise übermittelt, die die Verantwortlichkeit von Al-Qaida für die Terroranschläge in Ost-Afrika belegten. Diese Beweise wurden ranghöheren Führern der Taliban aufgrund ihres eigenen Wunsches zur Verfügung gestellt. Die Regierung der Vereinigten Staaten klärte das Taliban-Regime darüber auf, daß Al-Qaida US-Bürger ermordet hatte und plante, weitere zu töten. Die USA boten den Taliban an, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um die Terroristen aus Afghanistan auszuweisen. Diese Unterredungen, die seit 1996 fortgesetzt wurden, führten zu keinem Ergebnis. Im Angesicht zunehmender Beweise einer Bedrohung durch Al-Qaida warnten die Vereinigten Staaten die Taliban im Juni 2001, daß sie das Recht besäße, sich selbst zu verteidigen, und daß sie dieses Regime jetzt für Angriffe auf US-Bürger durch Terroristen, denen in Afghanistan Unterschlupf gewährte würde, verantwortlich machen würden. In diesen Belangen hatten die Vereinigten Staaten die Unterstützung der Vereinten Nationen. Der Sicherheitsrat verurteilte in seiner Resolution 1267 Osama bin Laden für seine Finanzierung des internationalen Terrorismus und Leitung eines Netzwerks von Terrorlagern, und verlangte, die Taliban sollten Osama bin Laden ohne weitere Verzögerung ausliefern, damit er der Gerechtigkeit zugeführt werden könnte.
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Trotz der Beweise, die von den USA zur Verfügung gestellt wurden und die die Verantwortlichkeit Osama bin Ladens und Al-Qaidas für die ost-afrikanischen Terroranschläge im Jahre 1998 zeigten, trotz der richtig erkannten Bedrohung weiterer Greueltaten, und trotz der Forderungen der Vereinten Nationen antwortete das TalibanRegime, indem es sagte, es lägen keine Beweise gegen Osama bin Laden vor, und daß weder er noch sein Netzwerk ausgewiesen würden. Ein ehemaliger Regierungsvertreter in Afghanistan beschrieb die Taliban und Osama bin Laden als "zwei Seiten der gleichen Medaille: Osama kann ohne die Taliban in Afghanistan nicht existieren und die Taliban können ohne Osama nicht existieren."
Al-Qaida 20.
Al-Qaida ist darauf bedacht, ,un-islamische' Regierungen in moslemischen Ländern mit Macht und Gewalt zu bekämpfen. 21. Al-Qaida steht den Vereinigten Staaten in erbitterter Feindschaft gegenüber. Osama bin Laden hat seine Anhänger in ganz eindeutiger Form angetrieben und aufgehetzt, amerikanische Bürger zu töten. 22. Am 12. Oktober 1996 gab er eine Erklärung des Dschihad wie folgt heraus: "Die Menschen des Islam haben unter der Aggression, Bosheit und Ungerechtigkeit gelitten, die ihnen durch die Zionistische-Kreuzfahrer-Allianz und ihre Kollaborateure zugefügt worden ist... Es ist jetzt die Pflicht eines jeden Stammes auf der arabischen Halbinsel geworden, den Dschihad auszurufen und das
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Land von diesen Kreuzfahrer-Besatzern zu befreien. Ihr Reichtum ist Kriegsbeute für jene, die sie töten. Meine moslemischen Brüder: Eure Brüder in Palästina und im Land der zwei Heiligen Orte [d.h. Saudi-Arabien] erbitten eure Hilfe und verlangen von euch, euren Platz im Kampf gegen den Feind - die Amerikaner und die Israelis - einzunehmen. Sie möchten, daß Ihr alles in Eurer Macht stehende tut, um die Feinde aus den Heiligtümern des Islam zu vertreiben." Später sagte er im gleichen Jahr noch, daß "die Terrorisierung der amerikanischen Besatzer [der islamischen Heiligen Orte] eine religiöse und logische Verpflichtung sei." Im Februar 1998 gab er eine ,Fatwa' heraus, die einen Erlaß gegenüber allen Muslimen beinhaltete, und unterzeichnete sie: " . . . die Ermordung von Amerikanern und ihren zivilen und militärischen Verbündeten ist eine religiöse Pflicht für jeden Moslem. Sie muß ausgeführt werden, in welchem Land auch immer sie sich befinden, bis die Al-Aqsa-Moschee aus ihrem Griff befreit worden ist und ihre Armeen die moslemischen Länder verlassen haben." In der gleichen ,Fatwa' rief er die moslemischen Gelehrten, ihre Führer und ihre Jugend dazu auf, "einen Angriff auf die amerikanischen Soldaten des Satans durchzuführen." Er schloß mit den Worten: "Wir - mit Gottes Hilfe - rufen jeden Moslem, der an Gott glaubt und wünscht, entlohnt zu werden, indem er Gottes Befehl gehorcht, Amerikaner zu töten und ihr Geld zu stehlen, wann immer und wo immer er es findet. Wir rufen auch die Muslime dazu auf ... den Überfall auf Satans US-Truppen und die Unterstützer des Teufels zu beginnen, die mit ihnen im Bunde stehen, und diejenigen zu verschleppen, die hinter ihnen stehen." Als er im Jahr 1998 nach der Erlangung chemischer oder nuklearer Waffen gefragt wurde, sagte er: "Die Erlangung solcher Waffen zur Verteidigung der Muslime [war] eine religiöse Pflicht." In einem Interview, das auf AI Jazira (Doha, Qatar) ausgestrahlt wurde, erklärte er:
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"Unser Feind ist jeder männliche Amerikaner, ganz gleich, ob er uns direkt bekämpft oder Steuern zahlt." In zwei Interviews, die 1997 und 1998 im US-Fernsehen ausgestrahlt wurden, bezog er sich auf die Terroristen, die im Jahr 1993 den früheren Angriff auf das World Trade Center durchführten, als "Vorbilder". Er fuhr fort, seine Anhänger zu ermahnen, "den Kampf nach Amerika zu tragen". 23. Seit den frühen 1990er Jahren trachtete Osama bin Laden danach, nukleares und chemisches Material in seinen Besitz zu bekommen, um diese Dinge als Waffen des Terrors einzusetzen. 24. Obwohl US-Ziele Al-Qaidas Priorität sind, bedroht diese Organisation auch die Verbündeten der Vereinigten Staaten. Bezugnahmen auf die "Zionistische-KreuzfahrerAllianz und ihre Kollaborateure", und auf "Satans USTruppen und die Unterstützer des Teufels, die mit ihnen im Bunde stehen" sind Bezugnahmen, die zweifellos das Vereinigte Königreich einschließen. 25. Es gibt eine fortgesetzte Bedrohung. Basierend auf unserer Erfahrung, in welcher Art und Weise das Netzwerk in der Vergangenheit vorgegangen ist, muß davon ausgegangen werden, daß andere Zellen, wie diejenigen, die die Terroranschläge vom 11. September ausführten, existieren müssen. 26. Al-Qaida arbeitet sowohl für sich selbst als auch durch ein Netzwerk anderer terroristischer Organisationen. Diese schließen den Ägyptischen Islamischen Dschihad und andere nord-afrikanische islamische extremistische Terrorgruppen und eine Anzahl anderer Dschihad-Gruppen in weiteren Ländern, einschließlich dem Sudan, Jemen, Somalia, Pakistan und Indien, ein. Al-Qaida hält auch Zellen und Personal in einer Anzahl anderer Staaten aufrecht, die ihre Aktivitäten unterstützen sollen.
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Osama bin Laden führt das Netzwerk Al-Qaidas an. Unter ihm befindet sich ein Verband, der als die Shura bekannt ist. Dieser beinhaltet Vertreter anderer Terrorgruppen, wie den Führer des Ägyptischen Islamischen Dschihad, Ayman Zawahiri, und bekannte Oberleutnants von Bin Laden, wie Abu Hafs Al-Masri. In der Tat, der Ägyptische Islamische Dschihad ist mit Al-Qaida verschmolzen. Neben der Shura hat Al-Qaida mehrere Gruppen, die sich mit militärischen, finanziellen sowie islamistischen Belangen als auch mit den Medien befassen. Mohamed Atef ist ein Mitglied der Gruppe, die mit militärischen und terroristischen Aktivitäten zu tun haben. Seine Aufgaben schließen die Hauptverantwortlichkeit für die Ausbildung der Anhänger Al-Qaidas ein. Mitglieder von El Aida müssen ein Versprechen der Treue abgeben, den Befehlen Osama bin Ladens streng zu gehorchen. Ein Großteil der Beweise gegen Osama bin Laden und Al-Qaida wurde durch die US-Anklage für frühere Verbrechen zur Verfügung gestellt. Seit 1989 hat Osama bin Laden wesentliche finanzielle und geschäftliche Transaktionen im Interesse Al-Qaidas und in der Verfolgung seiner Ziele durchgeführt. Diese beinhalten den Kauf von Land für Ausbildungslager, den Kauf von Lagerhäusern für die Unterbringung von Gütern einschließlich Sprengstoffen, den Kauf von Kommunikations- und Elektronik- Gerätschaften und den Transport von Währungen und Waffen an Mitglieder von Al-Qaida und an damit verbundene terroristische Gruppierungen in Ländern der ganzen Welt. Seit 1989 hat Osama bin Laden Lager und Gästehäuser in Afghanistan, Pakistan, dem Sudan, Somalia und Kenia für die Verwendung durch Al-Qaida und den mit ihr ver139
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bundenen terroristischen Gruppen zur Verfügung gestellt. Aus Geheimdienstquellen wissen wir, daß es gegenwärtig mindestens ein Dutzend Lager in ganz Afghanistan gibt, von denen mindestens vier zur Ausbildung von Terroristen verwendet werden. Seit 1989 hat Osama bin Laden eine Reihe von Geschäften eröffnet, um Al-Qaida Einkünfte zu ermöglichen, und Deckung für die Erlangung von Sprengstoffen, Waffen und Chemikalien zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sollten sie der Reise von Al-Qaida-Mitgliedern dienen. Die Geschäfte schließen eine Holdinggesellschaft, die als ,Wadi Al Aqia' bekannt ist, ein Bauunternehmen namens ,A1 Hijra', ein Agrarunternehmen mit Namen ,Al Themar Al Mubaraka' und Investmentgesellschaften, die als ,Ladin International' und ,Taba Investments' bekannt sind, ein.
Osama bin Laden und frühere Anschläge 35.
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In den Jahren 1992 und 1993 reiste Mohamed Atef mehrere Male nach Somalia, um Gewalt gegen die Truppen der Vereinigten Staaten und der Vereinten Nationen zu organisieren, die zum damaligen Zeitpunkt in Somalia stationiert waren. Bei jeder Gelegenheit erstattete er Osama bin Laden an dessen Standort im Riyadh-Distrikt von Khartoum Bericht. Im Frühjahr 1993 gewährten Atef, Saif al Adel, ein weiteres Mitglied von Al-Qaida und andere Mitglieder, somalischen Truppen eine Ausbildung, damit diese gegen die Streitkräfte der Vereinten Nationen kämpfen konnten. Am 3. und 4. Oktober 1993 nahmen Mitglieder von AlQaida am Angriff auf US-Personal, das in Somalia an der Operation ,Restore Hope' seinen Dienst verrichtete, teil. 140
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Achtzehn US-Militärangehörige wurden bei dem Angriff getötet. Seit 1993 begannen Mitglieder Al-Qaidas in Nairobi zu leben und gründeten dort Geschäfte, einschließlich Asma Ltd und Tanzanite King. Sie wurden dort regelmäßig von ranghöheren Mitgliedern Al-Qaidas aufgesucht, besonders von Atef und Abu Ubadiah al Banshiri. Zum Ende des Jahres 1993 begannen Mitglieder AlQaidas in Kenia damit, die Möglichkeit zu diskutieren, als Vergeltungsmaßnahme für die US-Beteiligung an der Operation Restore Hope in Somalia die US-Botschaft in Nairobi anzugreifen. Ali Mohamed, ein US-Bürger und laut eigenem Eingeständnis Mitglied Al-Qaidas, inspizierte die US-Botschaft als mögliches Ziel eines Terroranschlags. Er machte Photos und fertigte Zeichnungen an, die er Osama bin Laden zur Verfügung stellte, als dieser sich im Sudan aufhielt. Er gab auch zu, daß er in Afghanistan in den frühen 1990er Jahren mit Terroristen für Al-Qaida trainiert hatte, und daß viele derjenigen, mit denen er die Ausbildung genoß, an den ost-afrikanischen Bombenanschlägen im August 1998 beteiligt waren. Im Juni oder Juli 1998 kauften zwei Mitglieder von AlQaida, Fahid Mohammed Ali Msalam und Sheik Ahmed Salim Swedan, einen Toyota-Lastwagen und nahmen verschiedene Änderungen am Hinterteil des Lastwagens vor. Früh im August 1998 versammelten sich Mitglieder AlQaidas in 43, New Runda Estates, Nairobi, um den Anschlag auf die US-Botschaft in Nairobi durchzuführen. Am 7. August 1998 fuhr Assam, ein Bürger SaudiArabiens und Al-Qaida-Mitglied, den Toyota-Lastwagen zur US-Botschaft. Es befand sich eine große Bombe auf der Ladefläche des Lastwagens.
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Im Lastwagen befand sich auch Mohamed Rashed Daoud AFOwali, ein weiterer Staatsbürger Saudi-Arabiens. Wie er selbst bekanntgab, war auch er ein Al-Qaida-Mitglied, das seit etwa 1996 in Al-Qaida-Lagern in Afghanistan in den Disziplinen Sprengstoff, Flugzeugentführung, Entführung, Attentate und geheimdienstliche Kunstfertigkeiten ausgebildet worden war. Mit Osama bin Ladens ausdrücklicher Erlaubnis kämpfte er an der Seite der Taliban in Afghanistan. Er hatte Osama bin Laden im Jahre 1996 persönlich getroffen und verlangte nach einer weiteren ,Mission'. Nach einer intensiven Sonderausbildung in Lagern in Afghanistan beorderte Osama bin Laden ihn nach Ost-Afrika. Als der Lastwagen sich der Botschaft näherte, stieg AI 'Owali aus dem Fahrzeug und warf eine Blendgranate in Richtung eines Sicherheitsbeamten. Assam fuhr den Lastwagen an die Rückseite der Botschaft. Er verließ den Wagen und zündete dann die Bombe, die eine mehrgeschossige Büroschule zerstörte und die US-Botschaft als auch das kooperative Bankgebäude in erheblichem Maße beschädigte. Die Bombe tötete 213 Menschen und verletzte 4500 weitere Personen. Assam wurde bei der Explosion getötet. Al 'Owali ging davon aus, daß die Mission mit seinem Tod enden würde. Er war bereit, für Al-Qaida zu sterben. In letzter Minute rannte er jedoch von dem Lastwagen mit der Bombe weg und überlebte. Er hatte nach dem Auftrag weder Geld noch einen Reisepass oder Fluchtplan, weil er dachte, daß er sterben würde. Nach wenigen Tagen rief er eine Telephonnummer im Jemen an, damit man ihm Geld nach Kenia überweise. Die Nummer, die er im Jemen anrief, wurde am gleichen Tag, an dem AI 'Owali den Geldempfang in die Wege leitete, vom Telephon Osama bin Ladens aus kontaktiert. 142
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Eine weitere Person, die im Zusammenhang mit dem Anschlag in Nairobi verhaftet wurde, war Mohamed Sadeek Odeh. Er gab seine Beteiligung zu. Er identifizierte die Hauptbeteiligten an dem Bombenanschlag. Er nannte drei weitere Personen, von denen alle entweder Mitglieder Al-Qaidas oder aber des Ägyptischen Islamischen Dschihad waren. In Dar es Salaam brachten Mitglieder Al-Qaidas am gleichen Tag, etwa zur selben Zeit, eine Bombe vor der USBotschaft zur Detonation und töteten dabei 11 Menschen. Bei den beteiligten Mitgliedern Al-Qaidas befanden sich Mustafa Mohamed Fadhil und Khaflan Khamis Mohamed. Die Bombe wurde in einem Nissan AtlasLastwagen transportiert, den Ahmed Khfaklan Ghailani und Sheikh Ahmed Salim Swedan, zwei Mitglieder AlQaidas, im Juli 1998 in Dar es Salaam gekauft hatten. Khaflan Khamis Mohamed wurde wegen des Anschlags verhaftet. Er gab seine Mitgliedschaft in Al-Qaida zu und brachte andere Mitglieder Al-Qaidas mit dem Anschlag in Verbindung. Am 7. und 8. August 1998 übernahmen zwei andere Mitglieder Al-Qaidas die Verantwortung für die beiden Anschläge, indem sie Nachrichten-Agenturen in Paris, Doha in Qatar und Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten Faxe schickten. Zusätzliche Beweise einer Beteiligung Al-Qaidas an den ost-afrikanischen Bombenanschlägen kamen von einer Durchsuchung, die in London in mehreren Wohnungen und Geschäften stattfand, die Anhängern Al-Qaidas und des Ägyptischen Islamischen Dschihad gehörten. Bei den Durchsuchungen wurde eine Anzahl von Dokumenten gefunden, die Behauptungen einer Verantwortlichkeit für die ost-afrikanischen Anschläge im Namen einer erfun-
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denen Gruppe namens ,die Islamische Armee zur Befreiung der Heiligen Orte', beinhalteten. 52. AI 'Owali, der Möchtegern-Selbstmordattentäter, gab zu, daß ihm befohlen wurde, ein Video von sich selbst zu drehen und dabei den Namen einer erfundenen Organisation zu verwenden. 53. Die gefaxten Behauptungen einer Verantwortlichkeit wurden zu einer Telephonnummer zurückverfolgt, die mit dem Handytelephon Osama bin Ladens in Verbindung stand. Die Behauptungen, die an die Presse verbreitet wurden, waren offensichtlich von jemandem geschrieben, der mit der Verschwörung vertraut ist. Sie gaben bekannt, daß die Bombenanschläge von zwei saudischen Staatsbürgern in Kenia und einem Ägypter in Dar es Salaam ausgeführt worden waren. Sie waren wahrscheinlich abgeschickt worden, bevor die Anschläge überhaupt stattgefunden hatten. Sie bezogen sich auf zwei Saudis, die bei dem Anschlag in Nairobi starben. Tatsächlich starb nur ein Saudi, weil AI 'Owali im letzten Moment geflüchtet war. 54. Am 22. Dezember 1998 wurde Osama bin Laden vom Magazin ,Time' gefragt, ob er für die Anschläge vom August 1998 verantwortlich sei. Er erwiderte: "Durch die Gnade Gottes hat die Internationale Islamische Dschihad Front für den Dschihad gegen die USA und Israel einen überdeutlichen Fatwa-Ruf herausgegeben, der die Islamische Nation auffordert, den Dschihad fortzusetzen, der darauf bedacht ist, die heiligen Stätten zu befreien. Die Nation Mohammeds hat diesem Appell geantwortet. Wenn die Anstiftung für einen Dschihad gegen die Juden und die Amerikaner ... als ein Verbrechen angesehen wird, dann soll die Geschichte ein Zeuge sein, daß ich ein Krimineller bin. Unsere Aufgabe ist es, aufzuhetzen, und durch die Gnade Gottes taten wir das, und bestimmte Leute sind dieser Anstiftung gefolgt. 144
Er wurde gefragt, ob er die Angreifer kennen würde: " ... diejenigen, die ihr Leben aufs Spiel setzten, um sich das Vergnügen Gottes zu verdienen, sind richtige Männer. Sie brachten es zustande, die Islamische Nation von der Schande zu befreien. Wir halten sie im höchsten Ansehen." Und was die USA von ihm erwarten könnten: " . . . jeder Dieb oder Kriminelle, der in ein anderes Land einfällt, um dort zu stehlen, sollte damit rechnen, jederzeit ermordet zu werden ... Die USA wissen, daß ich sie seit mittlerweile mehr als 10 Jahren durch die Gnade Gottes angegriffen habe . . . Gott weiß, daß wir durch die Tötung amerikanischer Soldaten [in Somalia im Jahre 1993] zufriedengestellt wurden. Dies wurde durch die Gnade Gottes und die Bemühungen der Mudjahedin erreicht... Feindseligkeit gegenüber Amerika ist eine religiöse Pflicht, und wir hoffen, von Gott dafür entlohnt zu werden. Ich bin überzeugt davon, daß Muslime in der Lage sein werden, die Legende einer sogenannten Supermacht, als die Amerika sich bezeichnet, zu beenden." 55. Im Dezember 1999 wurde eine terroristische Zelle, die mit Al-Qaida in Verbindung stehen soll, entdeckt, wie sie dabei war, Angriffe gegen die Vereinigten Staaten durchzuführen. Ein Algerier namens Ahmed Ressam wurde an der amerikanisch-kanadischen Grenze aufgehalten und mehr als 100 Ibs Material, das zur Entwicklung von Bomben verwendet werden kann, wurde in seinem Fahrzeug gefunden. Ressam gab zu, daß er plante, eine große Bombe am Internationalen Flughafen von Los Angeles am Neujahrstag zünden zu wollen. Er gab an, daß er eine terroristische Ausbildung in Lagern der Al-Qaida in Afghanistan genossen hatte und dann beauftragt worden war, nach Übersee zu gehen, um dort US-Zivilisten und Militärpersonal zu töten. 56. Am 3. Januar 2000 unternahm eine Gruppe von AlQaida-Anhängern und andere Terroristen, die in Lagern 145
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der Al-Qaida in Afghanistan ausgebildet worden waren, den Versuch, mit einem kleinen Boot, das mit Sprengstoff beladen war, einen US-Zerstörer anzugreifen. Ihr Boot sank jedoch und der Angriff mußte abgeblasen werden. Wie dem auch sei, am 12. Oktober 2000 wurde die USS Cole während ihres Auftankens im Hafen von Aden von einem mit Sprengstoff bela-denen Boot getroffen. Bei dem Vorfall wurden 17 Crew-Mitglieder getötet und 40 weitere erlitten Verletzungen. Mehrere der Täter des Cole-Angriffs (hauptsächlich Jemeniten und Saudis) wurden in Lagern Osama bin Ladens in Afghanistan ausgebildet. AI 'Owali hat die zwei Befehlsgeber des Angriffs auf die USS Cole identifiziert und sie der Planung und Vorbereitung der Anschläge auf die ost-afrikanischen Botschaften beschuldigt. In den Monaten vor den Anschlägen vom 11. September verbreitete Al-Qaida Propaganda-Videos im Nahen Osten und in moslemischen Ländern, in denen Osama bin Laden und andere gezeigt werden, wie sie Moslems ermuntern, amerikanische und jüdische Ziele anzugreifen. Ähnliche Videos, die Gewalt gegen die Vereinigten Staaten und andere Ziele preisen, wurden vor den Anschlägen auf die Botschaften in Ost-Afrika im August 1998 verteilt.
Osama bin Laden und die Anschläge vom 11. September 61.
19 Männer wurden aus den Passagier-Listen der vier Flugzeuge, die am 11. September 2001 entführt wurden, als Flugzeugentführer ermittelt. Mindestens drei von ihnen wurden bereits positiv als Verbindungsleute von AlQaida identifiziert. Bei einem fand man heraus, daß er 146
sowohl bei den Anschlägen auf die Botschaften in OstAfrika als auch auf die USS Cole eine wichtige Rolle gespielt hatte. Die Untersuchungen, die Hintergründe aller Entführer herauszufinden, laufen noch weiter. 62. Aus Geheimdienstquellen wurden die folgenden Fakten nach dem 11. September bekanntgegeben; aus nachrichtendienstlichen Gründen werden die Namen der Verbindungsleute, obwohl sie bekannt sind, nicht preisgegeben. In der Zeit vor dem 11. September brachte Bin Laden eine ansteigende Propaganda-Kampagne unter gleichgesinnten Gruppen - einschließlich Videos und Dokumentationen - auf den Weg und rechtfertigte Anschläge auf jüdische und amerikanische Ziele. Er behauptete, daß diejenigen, die während der Ausübung solcher Anschläge starben, das Werk Gottes vollbrachten. Wir haben nach dem 11. September erfahren, daß Bin Laden kurz vor dem 11. September persönlich erklärte, daß er sich vorbereite, einen großen Angriff auf Amerika durchzuführen. Im August und frühen September wurden enge Anhänger Bin Ladens gewarnt, bis zum 10. September aus anderen Teilen der Welt nach Afghanistan zurückzukehren. Unmittelbar vor dem 11. September gaben einige bekannte Verbindungsleute Bin Ladens das Datum für eine Aktion als am oder um den 11. September an. Seit dem 11. September haben wir erfahren, daß einer von Bin Ladens engsten und ältesten Gefährten für die detaillierte Planung der Anschläge verantwortlich war. Es gibt Beweise einer sehr besonderen Natur, die mit der Schuld Bin Ladens und seiner Vertrauten in Verbindung stehen. Sie sind jedoch zu vertraut, um sie freizugeben. 63. Osama bin Laden hält auch weiterhin die Kontrolle über Al-Qaida in seinen Händen und ist der führende Kopf dieser Organisation. Ein Anschlag von der Größenord-
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nung des 11. September hätte von Osama bin Laden höchstpersönlich genehmigt werden müssen. Die Vorgehensweise des 11. Septembers stand in vollkommenem Einklang mit vorhergehenden Anschlägen. Al-Qaidas Ruf der Greueltaten ist gekennzeichnet durch sehr sorgfältige langjährige Planungen, den Wunsch, massenhaft Todesopfer zu erzeugen, Selbstmordattentäter und mehrere Anschläge zur gleichen Zeit. Die Anschläge vom 11. September 2001 stehen vollkommen im Einklang mit dem Umfang und der Fortschrittlichkeit der Planungen, die in die Anschläge auf die ost-afrikanischen Botschaften und auf die USS Cole investiert wurden. Keine Warnungen wurden für diese drei Angriffe abgegeben, genau wie es auch für den 11. September keine gab. Al-Qaida-Mitglieder haben in Beweismaterial, das in den Gerichtsverfahren zu den Bombenanschlägen auf die ostafrikanischen Botschaften abgegeben wurde, beschrieben, wie die Gruppe Jahre in Vorbereitung für einen Anschlag aufwendet. Sie führen wiederholte Überwachungen durch, häufen beharrlich Informationen an und identifizieren und suchen Mitglieder aus, die die Fähigkeiten haben, an dem jeweiligen Anschlag teilzunehmen und die die Bereitschaft aufbringen, für ihre Überzeugung zu sterben. Die an den Greueltaten vom 11. September beteiligten Arbeiter nahmen an der Flugschule teil, gebrauchten Flugsimulatoren, um die Kontrolle größerer Flugzeuge zu üben und brachten potentielle Flughäfen und Routen unter ihre Beobachtung. Die Anschläge Al-Qaidas sind durch die vollständige Mißachtung unschuldiger Menschenleben, einschließlich Muslime, gekennzeichnet. Nach den ost-afrikanischen Bombenanschlägen bestand Osama bin Laden in einem 148
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Interview darauf, daß die Notwendigkeit, die Vereinigten Staaten anzugreifen, die Tötung anderer unschuldiger Zivilisten, sowohl Muslime als auch Nicht-Muslime, entschuldige. Keine andere Organisation hat sowohl die Motivation als auch die Fähigkeiten, Anschläge wie diejenigen des 11. September durchzuführen - nur das Al-Qaida-Netzwerk unter der Befehlsgewalt von Osama bin Laden
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Schlußfolgerung 70.
Die Anschläge vom 11. September 2001 wurden von der Al-Qaida geplant und ausgeführt, einer Organisation, deren Kopf Osama bin Laden ist. Diese Organisation hat den Willen und die Geldmittel, weitere Anschläge eines ähnlichen Ausmaßes durchzuführen. Sowohl die Vereinigten Staaten als auch deren enge Verbündete sind Ziele solcher möglichen Angriffe. Die Anschläge hätten ohne die Allianz zwischen den Taliban und Osama bin Laden nicht erfolgen können. Die Taliban erlaubten Bin Laden, sich in Afghanistan frei zu bewegen, wo er terroristische Aktivitäten förderte, plante und ausführte.
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Anmerkungen 1
Fritz Springmeier, The Top 13 Illuminati Bloodlines, Lincoln 1995, 138.
2
Robin de Ruiter, Preparando el Camino al Anticristo, Chihuahua 1989. Neue Auflage von Ediciones Paulinas (Mexico 2001). 3
International Press Services vom 22. August 1995.
4
Robin de Ruiter, Preparando el Camino al Anticristo, Chihuahua 1989. Neue Auflage von Ediciones Paulinas (Mexico 2001). 5
Ebenfalls Robin de Ruiter, El Poder deträs de los Testigos de Jehovä, Chihuahua 1994, 67.
6
Financial Times Deutschland vom 26. Oktober 2001.
7
Zbigniew Brzezinski, Islamismo Afghane e "Made in Washington" in Chiesa Viva, November 2001. 8
Fred Halliday in The Un-great game: the Country that lost the Cold War, Afghanistan in der New Republic vom 25. März 1996.
9 Der US-Geheimdienst CIA wird durch die Familie Rockefeller kontrolliert. Siehe dazu Robin de Ruiter, Die 13 satanischen Blutlinien - Die Ursache vielen Elends und Übels auf Erden, Durach 1999, 65. 10
Siehe ebenfalls Steve Coll in der Washington Post vom 19. Juli 1992.
11
Die Taliban ist, anders als die Mudschahiddin-Organisationen, keine politische Partei und strebt nicht die Bildung einer Regierung an. 12
Rivarol vom 5. Oktober 2001, 1.
13
International Press Services vom 22. August 1995.
14
Zu den größeren Erdgasfeldern gehören Jorqaduq, Khowaja, Gogerdak und Yatimtaq. Sie liegen alle im Umkreis der Stadt Sheberghan in der nordafghanischen Provinz Jowzjan. 15
Linksruck 114 vom 19 September 2001.
16
Thomas Immanuel Steinberg, Krieg um Öl von Karatschi bis Triest - Wie groß sind die kaspischen Gas-und Öllagerstätten? in Junge Welt vorn 10. November 2001. 17
Linksruck 114 vom 19 September 2001.
18
Zitiert nach WSWS (www.wsws.org) vom 31. Oktober 2001.
19
Werner Scheurer, USA drohten den Taliban schon im Juli in Die WochenZeitung (WoZ) vom 4. Oktober 2001. 20 Patrick Martin, Der Krieg in Afghanistan wurde lange vor dem 11. September geplant in WSWS (www.wsws.org) vom 22. November 2001. 21
BBC vom 18. Oktober 2001. Ebenfalls The Guardian vom 24. September 2001.
22
Patrick Martin, Der Krieg in Afghanistan wurde lange vor dem I I . September geplant in WSWS (www.wsws.org) vom 22. November 2001. 23
Michel Collon, Bluff Poker - De grootmachten, Joegoslavie en de körnende oorlogen, Berchem 2000, 125. 24
Politische Hintergrundinformationen vom 17. Oktober 2001.
25
Zitiert nach Der Spiegel Nr. 38/2001.
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26
Albuquerge Journal vom 17. September 2001.
27
New York Times vom 23. September 2001.
28
Neue Solidarität Nr. 38/2001.
29
New York Times vom 13. September 2001.
30
Jerry White, Das Weiße Haus log über die Bedrohung der Präsidentenmaschine in WSWS (www.wsws.org) vom 28.September 2001. 31
Strategie A/e/f Nr.38/2001.
32
NBC Meet the Press vom 16. September 2001.
33
Zitiert nach dem Washington Insider Nr. 38/2001.
34
Neue Solidarität Nr. 38/2001.
35
Illarion Bykov/Jared Israel, Schuldig für den 11. September: Bush, Rumsfeld, Myers in Emperor's Clothes vom 14. November 2001 (www.tenc.net). 36
Strategie Alert Nr. 39/2001.
37
Ekstra Bladet vom 23. Oktober 2001.
38
Zitiert nach Neue Solidarität Nr. 44/2001.
39
Strategie Alert Nr. 38/2001.
40
Auszüge aus Lyndon LaRouches Interview mit der Zeitung Al-Arab und das Morgenmagazin Revista 110 im Fernsehen der Dominikanischen Republik. 41
Vgl. Neue Solidarität Nr. 44/2001.
42
Zitiert nach Rainer Rupp, Pentagon-Dementis geplatzt Selbstmordpiloten von New York, und Washington wurden vom US-Militär ausgebildet in Junge Welt vom 19. Oktober 2001.
43
Zitiert nach der Süddeutschen Zeitung vom 20. September 2001.
44
Basiert auf Gesprächen mit drei anonymen höheren Bank-Mitarbeitern.
45
Politische Hintergrundinformationen vom 17. Oktober 2001.
46
Zitiert nach Barry Grey, Insiderhandel In USA in WSWS (www.wsws.org) vom 16. Oktober 2001. 47
Zitiert nach Linksruck Nr. 116 vom 17. Oktober 2001.
48
Vgl. Robin de Ruiter, NATO...Eingreiftruppe des Großkapitals - Die kolonisierung Jugoslawiens, Durach 2001. 49
Frankfurter Allgemeine vom 19. September 2001.
50
Vgl. Joachim Guilliard, Mick Schiffmann und Rüdiger Göbel, Irak - Ein belagertes Land. Köln 2000.
51
Newsday vom 12. September 1991.
52
BBC am 18. Januar 1996.
53
Stern vom 4. Januari 2001, 60.
54
Stern vom 4. Januari 2001, 59.
55
Zitiert nach Erklärung des International Action Center vom 11. September 2001.
152
56 Uri Avnery, Die Zwillingstürme sind überall - Ein Sieg über den Terror ist nur möglich, wenn dessen Ursachen bekämpft werden zitiert in Junge Welt vom 18. September 2001. Uri Avnery erhielt in 2001 zusammen mit seiner Frau Rachel den alternativen Nobelpreis. 57
Zitiert nach Israel Shahak, Das Buch vom zionistischen Terror, Israel 1995,70.
58
Zitiert nach Israel Shahak, Das Buch vom zionistischen Terror, Israel 1995, 70.
59
Zitiert nach Israel Shahak, Das Buch vom zionistischen Terror, Israel 1995, 79.
60
Independent on Sunday vom 8. Oktober 2000.
61
Auszug aus Professor Israel Shahaks Dokumentation Das Buch vom zionistischen Terror, Israel 1995. 62
Zitiert nach Ahmed Rami, Die Macht der Zionisten, (www.abbc.com).
63
Zitiert nach Israel Shahak, Das Buch vom zionistischen Terror, Israel 1995.
64
Zitiert nach Israel Shahak, Das Buch vom zionistischen Terror, Israel 1995.
65
Zitiert nach Israel Shahak, Das Buch vom zionistischen Terror, Israel 1995.
66
Sozialismus von unten, Zeitschrift für sozialistische Theorie und Praxis Nr.5, Winter 2000/2001.
67
Zitiert nach Linksruck Nr. 104 vom 21. Februar 2001.
68
Zitiert nach Neue Solidarität Nr. 46/2001.
69
Zitiert nach Naim Giladi in Code Nr. 10 vom Oktober 1993,42.
70
Zitiert nach Wolfgang Eggert, Out of the blue? - Spuren des Terrors in Amerika, München 2001,
25. 71 Zitiert nach Patrick Martin, Sharon sucht nach Vorwand für militärischen Angriff in WSWS (www.wsws.org) vom 11. August 2001. 72
Zitiert nach den Journalisten Ahmed Rami (www.abbc.com).
73
Zitiert nach den Journalisten Ahmed Rami (www.abbc.com).
74
Zitiert nach den Journalisten Ahmed Rami (www.abbc.com).
75
Rüdiger Göbel, Geheimdienste legen Spur nach Bagdad CIA und BND mutmaßen: Irak ßr Terroran* schlage und Milzbrandfälle verantwortlich, in Junge Welt vom 24. Oktober 2001. 76
Zitiert nach Junge Welt vom 23. Oktoebr 2001.
77
Siehe dazu Robin de Ruiter, Die 13 satanischen Blutlinien - Die Ursache vielen Elands und Übels aif Erden, Durach 1999 2001. Kapitel Reduzierung der Menschheit. 78
Milzbrand in den USA:Waren es die eigenen Leute? in Junge Welt vom 29.November 2001.
79
Siehe WSWS (www.wsws.org) vom 10. Oktober 2001.
80 81
Baltimore Sun vom 24. April 2001 James Bamford, Body of Secrets, Doubleday 2001, 23.
82
Politische Hintergrundinformationen vom 5. Oktober 2001.
83
San Antonio Express-News vom 14. September 1998.
84
Bin Laden, schwarzes Schaf der Saudis in Netzeitung vom 2. Oktober 2001.
85
Pittsburgh Post-Gazette vom 23. September 2001.
153
86
Pittsburgh Post-Gazette vom 23. September 2001.
87
Zitert nach einem persönlichen Schreiben Who is Osama bin Laden? vom 12. September 2001 von Professor Michel Chossudovsky. 88
Politische Hintergrundinformationen vom 17. Oktober 2001.
89
Pittsburgh Post-Gazette vom 23. September 2001.
90
Washington Insider Nr. 44/2000
91
Zitiert nach Frankfurter Allgemeine vom 17. September 2001.
92
Le Figaro vom 31. Oktober 2001.
93
The Washington Post vom 3. Oktober 2001.
94
The Washington Post vom 3. Oktober 2001.
95
Zitiert nach Jared Israel, Gähnende Löcher in der CIA versus Bin Laden Geschichte in Emperor's Clothes vom 8. November 2001 (www.tenc.net). 96
Jared Israel, Gähnende Löcher in der CIA versus Bin Laden Geschichte in Emperor's Clothes vom 8. November 2001 (www.tenc.net). 97
Air Force Magazine vom Februar 1999.
98
Newsletter From The Wilderness vom 13. September 2001.
99
NGZ-Online vom 30. Oktober 2001. Zitiert nach Der Krieg in Afghanistan wurde lange vor dem H. September geplant in WSWS vom 27. November 2001 (www.wsws.org). 100
101
Linksruck Nr. 116 vom 17. Oktober 2001.
102
Neue Solidarität Nr. 38/2001.
103
Ahmed Rashid, The Taliban - Exporting Extremism in Foreign Affairs vom November/Dezember 1999. lo4
Dilip Hiro, Fallout from the Afghan Jihad in der Inter Press Services vom 21. November 1995.
105
Eric Weiner & Ted Clark, Weekend Sunday (NPR) vom 16. August 1998.
106
Zitiert nach Levon Sevunts, Who's calling the shots?: Checken conflictfinds Islamic roots in Afghanistan and Pakistan in The Gazette, Montreal, 26. Oktober 1999. 107
Neue Solidarität Nr. 41/2001.
108
The Guardian vom 17. November 1994; The European vom 25. November 1994.
109 Michel Collon, Bluff Poker - De grootmachten, Joegoslavie en de körnende oorlogen, Berchem 2000,352. 110
Politische Hintergrundinformationen vom 5. Oktober 2001.
111
Neue Züricher Zeitung vom 25. Oktober 2001.
112
Zitiert nach New American Magazine vom 24. Mai 1999. 1'' Neue Solidarität Nr. 113 Neue Solidarität Nr. 41/2001.
154
114
Neue Solidarität Nr. 41/2001.
115 Zitert nach einem persönlichen Schreiben Who is Osama bin Laden? vom 12. September 2001 von Professor Michel Chossudovsky. 116 Siehe dazu Robin de Ruiter, NATO...Hilfstruppe des Großkapitals - Die kolonisierung Jugoslawiens, Durach 2001. 117
Neue Solidarität Nr. 46/2001.
118
Christopher Bollyn, War Is Seil - Washington'* Power Elite Are the Beneßciaries of War - The Bush family is getting financially fat off the war on terrorism, in American Free Press vom 8. November 2001. 119
Fritz Springmeier, The Top 13 Illuminati Bloodlines, Lincoln 1995, 96.
120
James Bamford, Body ofSecrets, Doubleday 2001, 18.
121
Die Originaldokumente, deren Vernichtung befohlen wurde, wurden 1998/99 bei der Prüfung der Akten über die Ermordung Kennedys von Präsident Clintons Kommission zur Prüfung der Mordakten freigegeben. 122
Washington Insider (Deutsche Ausgabe) Nr. 41 vom 11. Oktober 2001.
123
Zitiert nach Neue Solidarität Nr. 41/2001.
124
Zitiert nach Till Meyer, Der Krieg kehrt ins Zentrum der Macht zurück in Junge Welt vom 14. September 2001. 125
Zitiert nach Werner Pirker, USA kündigen Blut und Tränen an in Junge Welt vom 17. September 2001.
126
Washington Insider Nr. 40 vom 4. Oktober 2001.
127
Washington Insider Nr. 45 vom 8. November 2001.
128
Zitiert nach Junge Welt vom 17. September 2001.
129
Zitiert nach Werner Pirker, USA kündigen Blut und Tränen an in Junge Welt vom 17. September 2001.
130
WochenZeitung (WoZ) vom 11. Oktober 2001.
131
Zitiert nach Junge Welt vom 20. September 2001. 132 Die Kairoer Zeitung Al-Ginhuria vom 7. November 2001. 133 Zitiert nach Chris Marsden und Barry Grey in Strategeic Alert vom 8. Oktober 2001. Siehe ebenfalls Junge Welt vom 9. Oktober 2001. 134
Zitiert nach Chris Marsden und Barry Grey in Strategeic Alert vom 8. Oktober 2001.
135
Zitiert nach Chris Marsden und Barry Grey in Strategeic Alert vom 8. Oktober 2001. Siehe ebenfalls Junge Welt vom 9. Oktober 2001.
155
136
Siehe Robin de Ruiter, Die 13 satanischen Blutlinien - Die Ursache vielen Elends und Übels auf Erden, Durach 1999. 137
Zitiert nach The Economistvom 25. August 2001.
138
Patrick Martin Der amerikanische Nachrichtensender CNN instruiert seine Reporter: Keine Propaganda, außer zu Gunsten Amerikas in WSWS vom 6. November 2001 (www.wsws.org). 139 Zitiert nach Der Krieg in Afghanistan wurde lange vor dem 11. September geplant in WSWS vom 27. November 2001 (www.wsws.org). 140
Zitiert nach Junge Welt vom 2. November 2001.
141
Zitiert nach Jared Israel, Bin Laden, das terroristische Ungeheuer vom 9. Oktober 2001 (www.tenc.net). 142
United Press International vom 28. September 2001.
143
Zitiert nach Jared Israel, Bin Laden, das terroristische Ungeheuer vom 9. Oktober 2001 (www.tenc.net). 144
Rick Rozoff , Bushs Pressekonferenz: Richtung Abgrund in Emperor's Clothes vom 17. September 2001 (www.tenc.net). 145
Gemäß Lyndon LaRouche in einem Interview mit dem Radiosender WGIR im US-Bundesstaat New Hampshire am 12. September. 146
147
Eric Weiner & Ted Clark, Weekend Sunday (NPR) vom 16. August 1998 Russischen Fernsehsender NTW (14. September 2001)
148
Es gibt verschiedene Alternativen. U.a. biometrische Identifikationsmittel oder ein individueller laser-lesbarer Strich-Code (18 tätowierte Code-Ziffern) welche unsichtbar auf der Stim oder Hand angebracht werden sollen. 149
Robin de Ruiter, Die 13 satanischen Blutlinien - Die Ursache vielen Elends und Übels auf Erden, Durach 1999,8.
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Weitere Werke des Autors Preparando el camino al Anticristo. Mexico 1989. Precaucion!.. Testigos de Jehova. Chihuahua 1991. El Poder detras de los Testigos de Jehova. Chihuahua 1994. Die geheime Macht hinter den Zeugen Jehovas. Durach 1995. Los 13 satanicos Linajes. Mexico 1998. Die 13 satanischen Blutlinien - Die Ursache vielen Elends und Übels auf Erden. Durach 1999. Detras de la sonrisa de los testigos de Jehova. Mexico 1999. El poder oculto de los testigos de Jehova. Mexico 2000. De verborgen macht achter de Jehovah's Getuigen. Hoornaar 2001 Le pouvoir occulte derriere les Temoins de Jehovah. Paris 2001. BSE. Der Rinderwahnsinn und die Vernichtung der Landwirtschaft-Schicksal oder hausgemachtes Übel?. Durach 2001. NATO... Eingreiftruppe des Großkapitals - Die Kolonisierung Jugoslawiens. Durach 2002. Preparando el camino al Anticristo, Tomo 1. Mexico 2002. Preparando el camino al Anticristo, Tomo 2 El 11 de septiembre 2001: La agenda oculta de Satanas. Mexico 2002.
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