Das Arbeiten mit Polyester Harz Das Arbeitem mit Polyester Harz ist einfach. Im Allgemeinen mischt man dem Harz 5% Härter bei. Nach gutem Umrühren mit einem Holzstab ist die Masse gebrauchsfertig. Im Sommer ist es besser, etwas weniger Härter beizumischen, denn die Wärme beschleunigt den Erhärtungs Prozess. Im Winter, wenn es kalt ist, mischt man etwas mehr Härter bei, denn die Kälte verlangsamt den Erhärtungs Prozess. Ich brauche dann auch einen kleinen Warmluft Bläser, auf die mit Harz Mischung gefüllten Formen gerichtet, da sonst die Erhärtung eine lange Zeit dauern kann. Die Quantität des Härters, die dem Harz beigemischt wird, ist nach meiner Erfahrung nicht kritisch. Ich habe den Härter noch nie abgemessen, sondern schütte ein wenig davon, nach Gefühl, direkt aus der Flasche in die Büchse, welche die Quantität Harz enthält, die für die anliegende Arbeit benötigt wird. Die Mischung von Polyester Harz und Metall Spänen wurde von Don Croft, dem Erfinder des modernen “Cloudbusters”, ORGONIT genannt. Objekte aus Orgonit, wie CB, HHG und andere, werden nicht komplett auf einmal gegossen, sondern in Lagen. Um einen CB in einem 10 Liter Kessel zu bauen, wird bei jedem Guss 1 bis 2 Liter Harz genommen, und über die Metall Späne gegossen. Mischt und giesst man die 10 Liter auf einmal, wird der Kessel durch die Polymerisation sehr heiss. Auch besteht die Gefahr, dass das Harz nicht überall komplett durch die Späne sickert. Es würden daher im fertigen Produkt Luftlöcher bestehen, was zu vermeiden ist.
Je nach der Art der Späne, die zur Verfügung stehen, gibt es zwei Arten, vorzugehen: 1)Man gibt eine Lage Metall in die Form, 1 bis 4 cm dick, (d.h 1 -2 Liter) und übergiesst sie mit Harz. Dies gilt für den Bau des CB. Beim Bau von kleineren Geräten, wie HHG's, werden die Schichten dünner gemacht. Wenn die Späne nicht zu fein sind, wird das Harz sie komplett durchtränken. 2) Hat man feine Späne, was bei Messing oft der Fall ist, mische ich die Späne direkt in einer Büchse in die Harz/Härter Mischung, und giesse das Ganze so in die Form. So ist die Durchtränkung des Metalls mit Harz zugesichert. Nach dem Erhärten jeder Lage Harz/Späne, hat man die Gelegenheit, zusätzliche Mineralien und Steine beizufügen. Bei der HHG werden die vier Kristalle beigefügt, und eventuell noch weitere Steine dazwischen, (siehe Bild)
Die Steine werden dann mit der nächsten Lage von Harz/Metall bedeckt. Beim Bau des CB können ebenfalls nach dem Erhärten jeder Lage zusätzliche Steine, und was immer man fühlt (wie zBsp. Kleine Himalaya Salzkristalle) beifügen. Es ist angemessen, die Formen vor dem Gebrauch mit Trennwachs zu
besprühen, damit das Orgonit nicht an der Form klebt. Trennwach kriegt man beim Harzliferanten. Eventuell kann man auch etwas Oel oder Fett in die Formen streichen. Für die klassische, konusförmige HHG nimmt man einen Trichter. Man kann das Rohr abschneiden, und mit Klebeband eine geschlossene Spitze machen. Ich nehme lieber die Lötlampe, und schmelze damit das Plasik untem am Trichter, und forme es in eine geschlossene Spitze.
Der Trichter wird anschliessend , mit der Spitze nach unten, in einen leeren Blumentopf oder eine Büchse gesteckt, und das Giessen der HHG kann beginnen. In die Spitze des Trichters komt erstmals eine kleine Handvoll Metallspäne, und man steckt einen Kristall hinein. Der Kristall muss gerade stehen. Das Ganze wird mit Plyester Harz übergossen. Das Harz muss durch die Späne bis in die Spitze sinken. Man gibt eine weitere Lage Späne und Harz darauf (Bild oben), und lässt erhärten. Wenn das Harz hart ist, kommen darauf die vier Kristalle, und eventuelle zusätzliche Steine. Dies wird wieder mit einer Lage Metallspäne bedeckt, und dann mit Harz getränkt. Dies kann die letzte Lage sein, oder man fügt andere Lagen bei, je nach der Grösse, in der man die HHG haben will. Wenn alles gut erhärtet ist, nimmt man den Trichter, kehrt ihn um, und die
Orgonit HHG sollte herausfallen. Vielleicht braucht es ein leichtes Klopfen dazu. Jetzt lässt man die HHG noch einen Tag lang erhärten. Am dicken Ende wird man einen scharfen Rand festellen. Diesen kann man mit einer Feile, oder besser mit einer einfachen Schleifanlage beseitigen. (Bild unten)
Man sollte sich nicht vorstellen, dass das erste Orgonit Gerät ein Meisterwerk werden wird! Das will nicht heissen, dass das Gerät nicht effizient arbeitet, nur aber, dass es an der Aesthetik etwas fehlt. Abeer wie Ueberall, macht Uebung den Meister. Diese kurze Anleitung zeigt, wie ich persönlich mit dem Bau von Orgonit Geräten vorgehe, und soll bei weitem nicht eine strickte Regel darstellen. Im Prinzip ist alles erlaubt, und die Phantasie soll dabei eine grosse Rolle spielen.
Hier noch zwei Adressen in Deutschland zum beziehen des Harzes: http://www.r-g.de/ und www.vosschemie.de Schweiz: www.swiss-composite.ch
Anleitung geschrieben von Markus Emmanuel. Sie kann frei verteilt werden.
ORGON PRODUKTE
HaNDGEfERTiGTE KREaTiONEN iN ORGONiT UND KRisTallEN Nach Don Croft, auf der Grundlage der Studien von Dr. Wilhelm Reich
Information und Bestellung:
Markus EMMANUEL, Chläbiweg 14, CH3068 Utzigen, Switzerland Email:
[email protected] Tel: 4131-839-9573