der Aussprache, zur Verbesserung gibt es eineAudiocassette Zu diesemBegleitbuch desHörverständnisses und der Sprechfertigkeit(Best.-Nr.24 300\. Zum Arbeitsbuch(Best.-Nr. 24 122)gibt es ebenfallseineAudiocassettemit Übungen (Best.-Nr.24297). ausdemBuchund Pausenzum Nachsprechen von BON COURAGE auch auf Außerdem liegen die Original-Fernsehsendungen könnenSieüberdenBuchhandel vor. Die Audio-und Videocassetten Videocassetten beziehen. München, 80059 TR-Verlagsunion, oderdirektbei der
Einführung
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Zur Aussprache
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UnsereReiseroute
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IC ID
In Strasbourg Le com6dien Spielszene: Sprachstrukturen:bestimmterund unbestimmterArtikel einige €tre-Formen- Intonationsfrage- Frage mit oü Sprechabsichten:sich begrüßen- sich vorstellen- nachdemWeg fragennachder Nationalitätfragen- Getränkebestellensich verabschieden Wöner Im Elsaß
ClP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Gottschalk, Hannelore, Marsaud, Catherine Bon Courage: eine Sprachkursreise durch Frankreich. Mit Beitr. zu Kultur und Geschichte von Franz Baumer. München TR-Verl.-Union
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Begleitbuch [Hauptw.].- 1991 ISBN 5-8058-2418-1
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8. Auflage 2003 O 1991by TR-VerlagsunionGmbH, München Fachdidaktische Beratung:HannsHöfer Zeichnungen:Erica Heisinger Photosin den Spielszenen:Atelier Dietrich SonstigePhotosstammenvon den Autoren Umschlagphotos:La Rectoriein Banyuls(oben), 11.Spielszene(Mitte), St-Just-deValcabröre WolfgangStruve,München Umschlaggestaltung: Satz:Layout & Grafik 1000,München;FotosatzMiehle, Augsburg Gesamtherstellung: DruckereiBremberger,München rsBN 3-8058-2418-l
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InBesangon Spielszene: C'est complet Sprachstrukturen:bestimmterArtikel vor Vokal bzw.vor hbestimmterund unbestimmterArtikel im Plural von öffe -Fragenmit d'oü, combienGegenwartsfoffnen 0-10 Grundzahlen: Sprechabsichten:Wünscheäußern- nacheinemHotelzimmerfragen- fragen, woher iemandkommt - nachdem Preisfrasen- sich bedanken NeueWörter In der grünenFranche-Comtd
In Dijon Spielszene:La voisine Begleitwörter(I): besitzanzeigende Sprachstrukturen: mon - ma - mes; ton - ta - tes- Verben a'uf-er Fragemit qu'est-ceque -französischeWortstellung Sprechabsichten:fragen,wo sich etwasbefindet- sagen,wem etwasgehörtetwas anbieten- sich für ein Geschenkbedankensich nachdem Befindenerkundigen Neue Wörter Aufder Routedesgrandscras durch Burgund
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In Mäcon Les croissants Spielszene: Begleitwörter(II): Sprachstrukturen: besitzanzeigende son- sa - ses- dasHilfsverb avoir Vemeinung(l): ne ...pas - Fragenmit comment,qui Grundzahlen:1l-20 Sprechabsichten:in der Bäckereieinkaufen- überdie Familie berichtensich überBerufe erkundisen NeueWörter Auf demCircuit LamartinedwchdasMäconnais
In Grenoble Le sp6cialiste Spielszene: Sprachstrukturen: Fragemit est-ceque -besitzanzeigendeBegleitwörter(III): notre - nos; yotre - vos; leur - leurs - Verschmelzungmit dembestimmtenArtikel (I): au - Alphabet- Akzente jdn. hereinbitten- Hilfe anbieten- einenVorschlagmachenSprechabsichten: nachNamenund Adressefragen- ein Telefongespräch führenjdn. überseineAusbildungbefragen Neue Wörter Auf derRouteNapolöonin den Süden
In St-Paul Spielszene: L'exposition Dala Sprachstrukturen: hinweisendeBegleitwörter ce - cet- cette- cesAdjektiv (I) - Imperativ-Yerbfaire 21-69 Grundzahlen: Sprechabsichten:GefallenoderMißfallen äußem- Anweisungengebenjdn. zurechtweisen- Gegenstände beschreibenjdm. zum Geburtstaggratulieren NeueWörter Inder Fondation Maeght
In Aix-en-Provence En panne Spielszene: Fragewortquel,quelle,quels,quellesSprachstrukturen:
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Yerben:pouvoir und vouloir - Verschmelzungmit dem bestimmtenArtikel (lI): du - Richtungsangaben Sprechabsichten:sich gegenüberder Polizei äußem- nachder Uhrzeit fragenum Hilfe ersuchen- nachdem Weg fragenund denWeg beschreiben-jdn. zur Vorsicht ermahnen- Bedauemausdrücken NeueWörter In der Provence
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In Arles Spielszene: Studio ä louer Sprachstrukturen: Teilungsartikel(I) - Fragemit pourquoi -Yerb aller dasunpersönlicheil faut - Grundzahlen:70- 1000 informierenSprechabsichten:Wünscheäußern- sich überdasWohnungsangebot nachder Entfemungfragen sich verabreden sich für ein Zuspätkommenentschuldigen 8 C NeueWörter 8 D Im Naturparkder Camargue
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In Montpellier Spielszene: Au marchd - Verbprendre Sprachstrukturen: Teilungsartikel(ID - Mengenangaben futur composö Sprechabsichten:auf dem Markt einkaufen- Preisund Ware kritisch bewertenjdn. um einenGefallenbitten NeueWörter ImLanguedoc
Im Hafenvon Collioure Spielszene: Au restaurant PartizipPerfekt- Verneinung(lI): ne ...plus, ne ...jamais, Sprachstrukturen: ne ... rien - Verbenauf -re - Pronomenan - WochentaseFragesätze Sprechabsichten:einenVorschlagmachen- etwasablehnen- ausder Speisekarte auswählen- die Rechnungverlangen- fragen,wem etwasgehört NeueWörter Im Roussillon,dem französischenKatalonien
Einführung 11 A 1l B
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l3 A 13 B
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In Albi, der Heimatstadtvon Toulouse-Lautrec Le brocanteur Spielszene: passö composö (I) Sprachstrukturen: Adjektiv (II) - Verbenauf -ir (mit Stammerweiterung) trop I moins Sprechabsichten:etwaszum Kauf anbieten- eineAuswahl treffen- über Preise verhandeln- widersprechen- sich einigen NeueWörter In der Umgebungvon Albi
In Toulouse Spielszene: A I'hötel passöcomposö(II) - direkteObjektpronomen(I); le - la - lesSprachstrukturcn: Yerb venir - Adjektiv (II! - Verbenauf -lr (ohneStammerweiterung)- Fragemit quand Sprechabsichten:sich im Hotel anmelden- sagen,daßman reservierthat ein Problemklären- sagen,daßetwasnicht funktioniert NeueWörter Durch die Gascogne
Ein Ausflug in die Pyrenäen A la montagne Spielszene: passöcomposö([I) - Verb voir - direkteObjektpronomen(II): Sprachstrukturen: me- te - nolts-vous - Datum- Monate- Groß- und Kleinschreibung Sprechabsichten:um Hilfe rufen - einenUnfall schildem- nacheinemMedikament fragen- einenVorschlagmachen- Überraschungausdrückensich bedanken NeueWörter InPau
Grammatikzu den einzelnenKapiteln
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GrammatischeB ezeichnungen
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AlphabetischesWörterverzeichnis
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Madame,Mademoiselle,Monsieur, wir möchtenSie einladen,auf einerReisedurchFrankreichmit unsFranzösischzu lemen. Wir, die Autoren von Bon Courage,befindenuns dabei in GesellschaftunsererfranzösischenFreunde.C6line ist Pariserin,Alain ist Bretone,Henri lebt heutein Südfrankreich führt, kommt ausToulouse.Sie werden und Anouk, die Sie durch die Fernsehsendungen aufdieserTour de France dabeiseinund allestun, um Ihnen die lebendigeUmgangssprache durch Alltagsszenen,wie Sie sie überall in Frankreicherlebenkönnen,zu vermitteln. Natürlich ist Bon Couragekein Zauberkurs.Etwas Fleiß gehört schondazu,um sich die vielen FormendesFranzösischen einzuprägen.Aber die Mühe lohnt sich;dennbald schon werdenSie feststellen,wieviel Spaßes macht,sich mit Franzosenunterhaltenzu können, sie zu verstehen. stetsder Aufforderungzum Ein paarRatschläge:Folgen Sie währendder Femsehsendung lautenNachsprechen!Nur so bekommenSiedenKlang der französischenSpracheins Ohr, und Sie können sich in Ihrer Ausspracheauch kontrollieren.Lesen Sie die Spielszenen immer wieder nach.Sie werdenstaunen,wieviele SätzeSie selberbeim aktiven Sprechen anwendenkönnen.SchreibenSie schwierigeWörter oder ganzeSätzegelegentlichselbst noch einmal ab. DadurchbehaltenSie auchdas Schriftbild im Gedächtnis.Das ist besonders für das Französischewichtig, dessenAussprachesich erheblichvom geschriebenen Wort unterscheidet.Und schließlich wollen Sie vielleicht auch einer neu gewonnenen FreundinodereinemFreundeinmal eineKarte odereinenBrief schreiben. Im Anhang diesesBuchesfinden Sie ausführlicheErklärungenzu den in den einzelnen SzenenvorkommendenSprachstrukturen sowieein alphabetisches Wörterverzeichnis. Sie werdenmit unseremSprachkursabernicht nur dassavoir-dire,alsoFranzösischsprechen lemen, sondernauch vieles über Frankreichselbsterfahren.UnsereAbsicht ist es, Ihnen auchkleine,unbekannteOrte vorzustellenund Siemit demsavoir-vivre,derLebensart unsererfranzösischenNachbarn.vertrautzu machen.Da eibt es vieleszu entdecken! Dieser ersteBand führt Sie in ausgewähltenStationenvom Elsaßüber Burgund und den Midi de la France in die Pyrenäen. Bon Courage!,>Nur Mut!<, und eineunterhaltsameReisewünschenIhnen alle, die an der Produktionder Sendereihebeteilist waren. HanneloreGottschalk
Zur Aussprache
gibt nur ungenaudie Aussprachewieder, weil es mehr Die SchreibungdesFranzösischen Laute gibt als Buchstaben.DahergebenWörterbücherbei jedem Wort auchdie sogenannte Lautschriftan. die eineReihevon Hilfszeichenenthält. 'Laut
Beispiele
Aussprache
ah, madame,courage,quatre pas,Mäcon,lä-bas chance,chambre,enfant
hellesa, vorne sprechen etwasdunkleresa nasalesa,Lfft streichtdurch Mund und Nase stimmhaftesb stimmhaftesd geschlossenes e, wre dt. Cafö offenese, >diskretes
gesummt<
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| chanson, chercher, chocolat
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I j o l i .j o u m a l r. o u g e . courage,Dijon I I toi, lettre,sept,huit, d6tective I ouvert, ."-oü, bonjour,tout,
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beaucoup,bien, Besangon dans,d'accord,limonade cafö, et,des,id6e trös,frangais,mais,adresse vin, bien, cinq, le Rhin je, te, le, petit,Besangon neuf, enfant,franEais gargon,glace,Grenoble ici, six, merci, Paris
tjl tkl
bien, travailler,Marseille kilo, que,comment,question
trt lml lnl lll
elle, allö, Lyon, Arles monsieur, mus6e,ami,centime nous.nos.notre,C6zanne oignon,magnifique,Bourgogne
lol lcl /61
allö, beau,mot, hötel notre,homme,bonne,alors non, bon, gargon,Dijon
lol le/ tct
peu,deux, adieu neuf, I'heure,fleur un, parfum,brun, Verdun
lpl
pardon,aprös,ap6ritif
/nl
trös,pour, arbre,Rennes Strasbourg,Paris,Renoir
lel lel /E/ lel
,./s/ 8
six, c'est,cette,Nice
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I vous,avec,avoir,Avignon oui, moi, moins,loin, voir, Renoir
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sur,mus6e,bureau, | 6tudiant I trult,lui, cuisine,depuis, I a u i o u r d ' h uni ,u i t
II d o u z e , d o u z a i n e . m a i s o n . vousötes,nousavons, trois enfants
wie dt. Schokolade stimmhaftes Gegenstück nm I I l, daher keinesfalls wie /.[ / sprechen! stimmloses t, ohne folgenden Hauchlaut deutlich gesprochenes u,' Lippen stark runden stimmhaftes v,'nicht als w oder /sprechenl Halbvokal: kurzer z-Laut, der sofort mit dem folgenden Vokal >verschmilzt<< deutlich arlikuliertes ü mit Lippenrundung Halbvokal: ein kurz gesprochenes ü, das sogleich mit dem folgenden Vokal >verschmilzt< stimmhaftes (>gesummtes<) s,' sehr häufig.bei der Bindung zweier Wöfter (liaison)
Die drei Akzente e vor.Deraccentgrave(tr?s,voild, Deraccentaigu (caJö)kommtnur auf demBuchstaben oü)kannauf den Buchstabene, a oderlzvorkommen.Beim e kennzeichnetder Akzent die y'wirdwie/e/gesprochenund?wie/e/.Detaccentcirconflexe machtdase Aussprache: der accentcirconflexe ebenfalls zum I e l, z. B. fen€tre. Auf anderenBuchstaben'haben bzw. deraccentgrave keine Bedeutungfür die Aussprache,z. B. hötel,Mäcon. D as Cödille -Zeichen(g) Das >Häkchen<< unter demc,la cödille, bewirkt, daß statteinem/ k I ein I s / gesprochen wird frangais, garEon,B esangon. Dagegen:M äcon, cafö. Das Trema, le tröma(") Das Tremabezeichnetdie getrennteAussprachezweier Vokale'.Citroön,Noäl'
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In Strasbourg
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Wir haben uns der betriebsamenEuropametropole beschaulichgenähert,um durch eineBootsfahrt auf der Ill, une promenadesur l'lll, einen erstenEindruck von den Schönheitenzu erhalten, die uns im Innerender Stadtnoch erwarten. La Petite France, Klein-Frankreich, heißt das älteste und besondersmalerische Viertel von Strasbourg.Wo sich heutesorgfältigrestaurierte Fachwerkhäuser im Wasserder Ill spiegeln,lebten früher die Müller und Gerber.An dieseZeit erinnern noch Namen wie la Rue des Moulins, die Mühlenstraße,und la Maison des Tanneurs, das Gerberhausaus dem 16. Jahrhundert,heute berühmt fij.r choucroute. für Sauerkraut.eine Spezialitätder elsässischen Küche. Natürlich gibt es noch eine Reihe anderer kulinarischer Anreize im Elsaß,wie coq au Riesling, den zarten, in Riesling geschmortenMasthahn, oder La cathddrale truite au Riesling,diein RieslinggekochteForelle; und schließlichdenKugelhopf, denmit Mandeln oderRosinengebackenenHefekuchen.Mais pardonl Wir sindja nicht nur zum Essen hier, wenn das auch in Strasbourgwie im ganzenElsaß und Frankreich sehr wichtig genommenwird. Wendenwir unsein wenig der Geschichtezu. Das Boot gleitet zwischenWehrtürmenaus dem 13. Jahrhundertüber die Ill, dereneinst gedeckteBrücken,lesponts couyerts, siemiteinanderverbinden.Strasbourg,einstFestung der Kelten und Römer,war im Mittelalter freie Reichsstadt,späterlangeZeit heißumstritten zwischenDeutschenund Franzosen.Seit 1949 ist es Sitz desEuroparatesund Symbol der europäischen Idee- eineeuropäischeMetropolean der Ill. Das Boot tuckertweiter, vorbei am Palais de I'Europe, dem mächtigenmodemenBau, in dem der Europarattagt. Nun kommt die ögliseSt-Paulin Sicht, die neugotischeSt. PaulsKirche, Ganzin der Nähebefindetsich die Universität,an der schonGoethedie Rechtestudierte. Nicht weit davon le chäteaudes Rohan, das Rohanschloß.Das fürstbischöfliche Palaisausdem 18. Jahrhundertsaheinst glänzendeFeste.Heuteist es Museummit einer Ein weiteresMuseuman der Ill, SammlungeuropäischerMalerei ausfünf Jahrhunderten. le Musöehistorique,wurde in einemfrüherenZunfthauseingerichtetund zeigt Bilder und Dokumentezur Stadteeschichte. 1l
Nicht nur an Bauwerkenist Strasbourgreich. Es war aucheinePflegestättedesHumanismus und der Refomation und verfügt übereinegroßeliterarischeund kulturgeschichtliche Kunst<< JohannesGutenbergs,der Vergangenheit.Dazugehörtnicht zuletztdie >>schwarze JahrzehntseinesLebensund in der Stadtan der Ill von 1434bis 1444ein entscheidendes Schaffensverbrachte.Sein Denkmal steht auf der Place Gutenberg.Es erhebt sich auf denweltweitenSegendesBuchdruckszeigen,darunter einemSockel,dessenReliefszenen verbreitetenMenschenrechteder amerikanischen Druck erstmals durch den die auch Daspaßtnicht schlechtzum modernenStrasbourg, der Stätte Unabhängigkeitsbewegung. und ausgedehnteren Besucheneinlädt. desConseilde I'Europe,die zu wiederholten Mittlerweile aberhabenSie sicherLust auf einenKaffee, un cafö, oderunebiöre, einBier. bekommen.Wir möchtenSie nun einladen,uns ins Cafö de la Cathödralezu begleiten, dennhier lernenSieC6line,Alain, Anouk und einengarEonkennen.
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Le com6dien
IG. = Garqon;(. = Cöline;A. = Alain; M. = Marie-Iosö;Ak. = Anouk] La Petite France
(Kellner stellt Getränke auf seinTablett.)
Viele Brückenführen über die Ill. Vom Pont du Corbeau,der Rabenbrücke.berichtetdie Chronik der Stadt,daß Diebe und Betrügerim Mittelalter dort in eisemeKäfige gesteckt und in die stinkendenAbwässerder Ill getauchtwurden. Nach derpromenadeen bateau,der Bootsfahrtrund um die Altstadt, stehtwohl für jeden BesucherdasMünsteran ersterStelle:/a cathödralede Strasbourg.Schondie drei Portale desLiebfrauenmünsters sind wahreWunderwerkeder Gotik. >>Rose desAbendlandeshochragendsten Domes ganz Frankreichs<, dessenbauliche Anfänge schon im frühen 8. Jahrhundertliegen, und der mit seinem 142 Meter hohen Nordturm Ende des 14. Jahrhundertsvollendet wurde, nur einem kleinen Teil seiner unzähligenKunstschätzenäher.Zu ihnen gehört auch die berühmteastronomischeUhr, die der ElsässerJeanBaptisteSchwilgud1838bis 1842geschaffenhat. Alle kalendarischenDatenund astronomischen Zeitaspekte,sogarMond- und Sonnenfinstemis,zeigt sie exakt an, währendein mechanisches Figurentheaterdie VergänglichkeitunseresDaseins vor Augen führt. Wer darumweiß, wird geradedeshalbdenTag nützenund sich gleich nebendemMünster, im Maison Kammerzell,einer guten Mahlzeit erfreuen.DiesesschönsteHaus von Strasbourg mit seinendrei auskragendenFachwerkgeschoßen, den Butzenscheibenund dem reichenHolzschnitzwerk, stammtausdemJahr1589. t2
G.
Un caf6, un th6, un chocolat, une biöre, une limonade, une glace. Bon.
Ein Kaffee, ein Tee, eineSchokolade, ein Bier, eineLimonade, ein Eis. Gut.
(Kellner geht zu denTischen und serviert.) Attention, s'il vous plait! Attention! Voilä Messieurs-Dames, un caf6, un th6.
Vorsicht,bitte! Vorsicht! Hier, meineHerrschaften, ein Kaffee, ein Tee.
(Er wirft einen Stuhlfast um.) Oh, pardon.
Oh, Verzeihung.
(Er serviert am nächstenTisch.) Le chocolat pour Madame, la limonade pour Monsieur. Et voilä, la biörepour Monsieur. et la glace pour Mademoiselle.
Die Schokoladefür die Dame, die Limonadefür den Hern. Und hier, dasBier für den Herrn, und dasEis für die junge Dame IJ
(Kellner bringt die Getrrinke.)
(Ein Gastbezahltund geht.) G.
Au revoir,Monsieur, merci.
Auf Wiedersehen,mein Herr, danke.
(Cölinekommtins Cafö und begrüßtAlain.) C. A. C. A. C. A.
Salut,Alain. Salut,C6line,gava? Oui, ga va. Et toi? Qava bien,merci. Oü est Danton? Il esten retard.
A. GrüßDich, Alain. GrüßDich, C6line,wie geht's? Danke,gut.Und Dir? Gut, danke. Wo ist Danton? Er hat sich verspätet.
(Kellnerkommtzu CölineundAlain an denTisch.) G. C. A. G.
Bonjour,Messieurs-Dames. Vous ddsirez? Un caf6,s'il vousplait. Une biöre,s'il vousplait. Un caf6,unebiöre.
GutenTag, die Herrschaften. Siewünschen? EinenKaffee, bitte. Ein Bier,bitte. EinenKaffee, ein Bier.
(Kellner geht weg.) A. C. A. C. A.
pour C6line,le rendez-vous le film, c'estoü? C'estdevantIe Mus6e historique. Tu es de Strasbourg? Ah non,je suisde Paris. Et moi, je suisde Rennes.
G.
Cdline,wo treffen wir uns für denFilm? Vor demHistorischenMuseum. Bist du ausStrasbourg? Nein,ich bin ausParis. Und ich bin ausRennes.
G.
Voilä, le caf6pourMadame, et la biörepourMonsieur. Pardon,Monsieur,oü est le Mus6ehistorique,s'il vousplait? Le Mus6ehistorique? Une seconde.
Hier ist der Kaffee für die Dame, und dasBier für den Herrn. Verzeihung,wo ist bittedas HistorischeMuseum? DasHistorischeMuseum? EinenAugenblick.
(Kellner zeigtdenWegauf demStadtplan.) G.
A.
Voilä, la cathddrale, voilä,le chäteau, et le Musdehistorique, c'estlä. Ah, merci.
Hier ist dasMünster, hier ist dasSchloß, und dasHistorischeMuseum ist dort. Danke.
(Kell nerfragt neugierig. ) G. C. G.
C'estpourun film? Oui,pourla tdl6vision. La tdl6vision? C'estint6ressant!
Ist dasfür einenFilm? Ja,für dasFemsehen. Das Femsehen? Dasist interessant!
(Das Telefonklingelt.) G.
Ah, le t6l6phone.
Ach, dasTelefon.
(Kellner nimmt denHörer ab.) G.
M.
Allö? Oui, elle estlä. Une seconde. Marie-Jos6,tdl6phone pourvous. Merci, Henri.
Hallo? Ja, sie ist hier. Einen Augenblick. Marie-Jos6,Telefonfür Sie. Danke,Henri.
(Marie-Josögehtans Telefon. Anouk kommtins Cafö,begrütJtCöline undAlain.) Ak. C. Ak. A. Ak. C. Ak. l4
Bonjour,C6line,gava? Bonjour.Oui, gava. Et vous? Qava bien,merci. Bonjour, Alain. Oü estDanton? Il estmalade. Malade? Oui, il estmalade.
GutenTag, C6line,wie geht's? GutenTag. Ja,es geht. Und Ihnen? Danke,gut. GutenTag, Alain. Wo ist Danton? Er ist krank. Krank? Ja,er ist krank.
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C. Ak.
Et alors,vouscherchez un com6dien? Oui,je chercheun comddien.
Und nun suchen Sie einen Schauspieler? Ja, ich sucheeinen Schauspieler.
(Kellnerkommtan denTisch.) G. Ak. G.
Bonjour,Madame,vousd6sirez? Un th6,s'il vousplait. Un th6,bien,Madame.
Guten Tag, die Dame, Sie wünschen? Einen Tee, bitte. Einen Tee, geme.
C.
Anouk- le garEon,c'estun com6dien. Oui, c'estun bon com6dien.
Anouk - der Kellner ist ein Schauspieler. Ja, er ist ein guter Schauspieler.
(Kellner bringt den Tee.) G. Ak. G. Ak. G. Ak.
Voilä, Madame,le th6. Monsreur. Une seconde, Vous6tesFranEais? O u i .j e s u i sF r a n E a i s . Vousötesde Strasbourg? N o n .j e s u i sd e P a r i s . Jechercheun com6dien.
Hier, meine Dame, der Tee. Einen Augenblick, mein Herr. Sind Sie Franzose? Ja, ich bin Franzose. Sind Sie aus Strasbourg? Nein, ich bin aus Paris. Ich suche einen Schauspieler.
(Kellnerungläubig) G. Ak.
Pardon,un com6dien? Oui,je chercheun comddien, et vous,vousÖtesun com6dien.
Ak. G. Ak.
Moi, un comddien? Merci, Madame. C'estpourun film? O u i .p o u rl a t d l 6 v i s i o n , Pourla t6l6vision... Bien,Monsieur. Rendez-vous devantle Mus6ehistorique.
Verzeihung, einen Schauspieler? Ja, ich suche einen Schauspieler, und Sie, Sie sind ein Schauspieler.
G.
... devantle Musde historique. A tout ä 1'heure. Moi, un comddien. Moi, ä la t6l6vision Bon courage!
... vor demHistorischen Museum. Bis gleich. Ich, ein Schauspieler. Ich, im Femsehen. Nur Mut!
1C Wörter = feminin,rz = maskulin, Abkürzungen:,f Pers= Person, P/ = Plural un caf6 un th6 un chocolat une biöre une limonade une glace bon, bonne attention/ s'il vous plait voilä Messieurs-Dames pardon le la pour Madame Monsieur Mademoiselle ete
au revoir merci salut Qava? 16
Ich, ein Schauspieler? Vielen Dank. Ist dasfür einenFilm? Ja,für dasFernsehen. Für dasFernsehen ... Gut, mein Herr. Treffpunkt ist vor demHistorischen Museum.
(Kellner hat inzwischendas >Danton-Kostüm< angezogen,betrachtet sich im Spiegel.)
(Kellnergehtweg.) A.
G.
Gkafe dte GJckcla ynbjen ynlimcnad ynglas bö, bcn atdsjö silvuple vwala mesj6dam pandö le la puR madam mesjo madmwazel ORVWAR
mensi saly sava
ein Kaffee ein Tee eineSchokolade ein Bier eineLimonade ein Eis gut Vorsicht,Achtung bitte hier ist, da ist meineHerrschaften Verzeihung der, das die,das für Frau,Dame Herr Fräulein,junge Dame und auf Wiedersehen danke hallo, grüßDich Wie geht's?
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Qava bien,merci. oui toi oü ötre il est €tre en retard bonjour Vous d6sirez? le rendez-vous le film c'est devant le Mus6ehistorique tu es de non moi une seconde la cath6drale le chäteau lä la t6l6vision int6ressant,e le t6l6phone Allö? elle est malade alors vous cherchez un comddien une com6dienne bien le gargon le Frangais la Frangaise vous ötes je suis je cherche ä tout ä l'heure Bon courage! bonsoir
savabjömensi wi twa u etR ile etRöRetaR bö3un vudezine londdevu lofilm s€ devö lemyseistcnik tye de nö mwa ynsagöd lakatednal laJoto la latelevizjö ötenesä,€teResäl letelefcn alo ele malad alcn vuJenJe Gkcmedj€ ynkcmedjen bj€ legansö lefnöse lafndsez vuz€t 3esqi geJenJ otutalen bökuna3 böswan
Gut, danke. ja du (betont) wo sein er ist zu spätsein,sichverspäten gutenTag,gutenMorgen Siewünschen? die Verabredung,dasTreffen der Film dasist vor (örtlich) dasHistorischeMuseum du bist von, aus nein ich (betont) eine Sekunde,einenAugenblick die Kathedrale,dasMünster dasSchloß dort dasFernsehen interessant dasTelefon Hallo? sieist krank nun, dann Sie suchen ein Schauspieler eine Schauspielerin gut, schön(Adverb) der Kellner der Franzose die Französin Sie sind ich bin ich suche bis später Nur Mut! Alles Gutel gutenAbend
Nach unserererstenSzeneim Caf6 könnenSiejetzt ein Getränkoder ein Eis aufFranzösischbestellen(Un cafö,s' il vousplait. Une glace, s'il vousplait ), nachdem Weg fragen (Pardon,Monsieur,oü estla cathödrale,s'il vousplair?) und sich begrüßen.FügenSie bei der BegrüßungMonsieur, Madame, Messieurs,Mesdames,Messieurs-Damesoder,bei jungen Mädchen,Mademoisellehinzu, das klingt besondershöflich. Also:Bonjour, Madame.Bonsoir, M essieurs-Dames. Au revoir, M ademoiselle. Gute Freundebegrüßensich häufig mit salut. Typisch ist auch,nach der Begrüßungdie Fragega va? (wie geht's?)folgen zu lassen.Die Antwort daraufkann ebenfallsga va (es geht) lautenbzw. Eava bien (esgehtgut) oder ga va, merci (danke,gut). Wir verlassenStrasbourgin südlicherRichtungund fahren auf derRoutedu vin, derWeinstraße.durch dasElsaß.
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Im Elsaß
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Eeuisheim- un balcon
L'Alsace - das Elsaß- ein Grenzlandzwischenzwei Kulturen. Im Laufe der Geschichte hat dasleidvolle Erfahrungen,schließlichaberdoch noch mehr Gewinn durch den ständigen Austauschalemannischerund romanischerLebens-und Geistesartgebracht.Mittelalterliche Burgruinen,keltisch-römischeKultstätten,Stemstundenhoher Kunst - nicht nur in Strasbourgoder Colmar -, romanischeKlöster, verträumteBlumenwiesenund Höhenblicke auf romantischeFlußtälerund dasGrün weitausschwingender Weinterrassenherab gehörenzu diesemLand zwischenOberrheinund Vogesen.Künstler, Dichter, Mystiker und Humanistenhabenhier gelebt, und die Wechselspieleder Geschichtehabenüberall ihre Spurenhinterlassen. Bergland,Hügel, Tiefebene-jede der drei geologischenZonen desElsaßhat ihren eigenen Reiz. Auf unsererSprachkursreise könnenwir jedoch immer nur wenigeOrte ansteuern. Aber diesewerdenIhre Neugierauf weitereEntdeckungenwecken. Diesmalwenden
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derStadt.Ein moderschenSäulenin seinenFängen- Erinnerungandie antikeGeschichte abernur die in ner Springbrunnen bemühtsich,gegenden Verkehrslärmanzuplätschem, den Straßencafds Sitzendenhörendie Wassermusik,währendsie ihren cafä noir oder paslis schlürfen.
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C ' e s tc o m p l e t
IP = Pöre;M. = Möre; E. = Entployö;V.= Voix] (Eine Familie mit drei Kindern istauf der Suchenach einemHotel.)
Vieles wäre noch zu entdeckenin dieserStadtmit ihren freundlichenMenschen,ihren Belassenwir esbei einemder schönsten ProfanaltenHäusernund elegantenGeschäften. Palais früheren desIntendantsausdem I 8. Jahrhundert.In bauten,bei der Präfektur,dem dem hohenGiebeldachund der parkseitigenFassade seinemEhrenhof,der Säulenhalle, mit ihrem kuppelgekröntenRundbauhat sich d,asZeitalterLudwigs XVI. architektonisch artikuliert.
P.
M. Damit Sie Ihre Hotelsuchedemnächstsprachlichbewältigenkönnen,wollen wir jetzt die Familie Camusim Office du Tourismein BesanEonbeobachten.
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Completcompletcompletc'estpartoutcomplet. Oü estI'Office du Tourisme? L'Office du Tourisme? Il estlä. Ah oui.
Belegtbelegtbelegtes ist überallbelegt. Wo ist dasFremdenverkehrsbüro? DasFremdenverkehrsbüro? Es ist dort. Ach ja.
(Die Familie erkundigt sich im Fremdenverkehrsbüro nach einem Hotel.)
P E. P. E.
P E.
Besangon- vue sur la citadelle 11
Pardon,Monsieur.Bonjour. Bonjour.Vousddsirez? Monsieur,je chercheun hötel. Je cherchedeux chambres. Ah. c'esrtrösdifficile. avecle CongrösVictor Hugo, leshötelssontcomplets. Mais noussommescinq. Une seconde, s'il vousplait. Oü sontlesformulaires? Ah, lesvoilä. Alors,vousötescombien?
Entschuldigen Siebitte.GutenTag. GutenTag.Siewünschen? Ich sucheein Hotel. Ich suchezweiZimmer. Ach, dasist sehrschwierig, durchdenVictor-Hugo-Kongreß sinddie Hotelsbelegt. Aber wir sind zu fünft. EinenAugenblick,bitte. Wo sind die Formulare? Ach, da sindsie. sind Sie? Nun, wievielePersonen
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E. P E. P. E. M E. M E. M.
Noussommescinq. Nousdeuxet troisenfants. Cinq.Et vousddsirezdeux chambres? Oui, deuxchambres, s'il vous plait. C'estpour unenuit? Non,pourdeuxnuits. pourdeuxnuits. Deuxchambres Avec douche? Oui, avecdouche,s'il vous plait. Vous ötesMonsieuret Madame...? NoussommesMonsieuret MadameCamus Camus? Oui, Camus.
Wir sind fünf. Wir zwei und drei Kinder. Fünf.Und Siemöchtenzwei Zimmer? Ja,zwetZimmer,bitte. Für eine Nacht? Nein, für zwei Nächte. ZweiZimmer für zwei Nächte. Mit Dusche? Ja,mit Dusche,bitte. Sie sindHerr und Frau...? Wir sind Herr und Frau Camus. Camus? Ja,Camus.
(Die Mutter buchstabiertihren Namen.Der Ansestellteschreibt.) E.
CAMUS.Merci.
CAMUS.Danke.
(Der Angestelltearbeitetam Computer.) E.
L'Hörel Sully,peut-ötre...
DasHotel Sully,vielleicht...
V. E. U. M. E.
Nun-4,0,8,7,9,5. Hallo? Ist dort dasHotel Sully? Ja. GutenTag, hier ist dasFremdenverkehrsbüro. Wir sind belegt. Sie sind belegt. Gut, danke,auf Wiedersehen.
Ce sontdesd6pliantssur Besangon?
M. P
M. E.
O u i ,v o i l äu n ,d e u x l. r o i s . quatre,cinq d6pliants. Ah! Descartespostales. La maisonVictor Hugo, la Citadelle, la PorteRivotte, le PalaisGranvelle Les cartespostales, c'estcombien? Une seconde... Une, deux,trois, quatre. Alors, quatrecartes,dix francs,s'il vousplait.
(Der Angestellte legt den Hörer auf undfragt neugierig:)
(Der Vater schreibteineKarte.)
E. P. E. P
P
D'oü ötes-vous? Nous sommesde Toulouse. Et vous ötesen vacances? Oui, nous sommesen vacances.
Woher kommenSie? Wir kommenausToulouse. Und Sie sind in Ferien? Ja,wir sind in Ferien.
(Der Angestellte wendet sich wieder seinem Computer zu.)
E.
Une seconde, s'il vousplait.
(Die Mutter entdecktProspekte.) 26
EinenAugenblick,bitte.
Sind dasProspektevon BesanEon?
(Der Angestellteteilt Prospekteaus.) E.
(Er gre'iftzumTelefonundwählt.) Alors-4,0,8,7,9,5. Allö? C'estbien I'Hötel Sully? Oui. Bonjour,c'estI'Office du Tourismeici. Nous sommescomplets. Ils sontcomplets. Bien,merci,au revoir.
M.
CherPhilippe,gava? Nous.Eava trösbien. Noussommesä Besangon. C'estuneville historique. A bientöt, Jean.
Ja,hier sindein, zwei,drei, vier, fünf Prospekte. Oh! Hier sindPostkarten. DasVictor-Hugo-Haus, die Festung, dasRivotte-Tor, der Granvelle-Palast Was kostendie Postkarten? EinenAugenblick... Eine,zwei,drei,vier. Nun, vier Karten,zehnFrancs, bitte.
LieberPhilipp,wie geht's? Uns gehtes sehrgut. Wir sind in Besangon. Dasist einehistorischeStadt. Auf bald, Jean.
(Das Telefonklingelt, der AngestelltenimmtdenHörer ab.) E.
Allö? Ah, c'estI'Hötel du Nord?
Hallo?Oh, dasHotel du Nord?
27
E.
Deuxchambres? Trösbien, merci! MonsieurCamus!Deux chambres pour vous ä I'Hötel du Nord. Voilä I'adresse: Hötel du Nord 8, rue Granvelle.
ZweiZimmer? Sehrschön,danke! Herr Camus!Zwei Zimmer für Sie im Hotel du Nord. Hier ist die Adresse: Hotel du Nord 8, rue Granvelle.
(D er Angestellte buchstabi erl Granvelle. Er gibt demVatereinenStadtplanvonBesangon.) E.
Voilä un plan de Besangon.
P.
Noussommesici, et I'Hötel du Nord, c'estlä. Ah oui. D'accord. Merci beaucoup,Monsieur, au revoir.
Hier ist ein Stadtplanvon Besangon. Wir sind hier, und dasHotel du Nord ist da. Ach ja. In Ordnung. Vielen Dank, auf Wiedersehen.
(Eine andere Familie kommt yor den Camus im Hotel du Nord an. Der Portier hängt ein Schild >complet< an die Tür. Die Familie Camus ist enttriuscht.)
P.
Complet.Ah non!
Belegt.Nein, so etwas.
(Die Familie Camus hat sich auf einer Parkbank niedergelassen. Vor der Bank sieht man ein Schild >complet<. Der Angestellte aus dem Fremdenverkehrsbüro joggt vorbei.)
E.
Un, deux,trois, quatre, cinq,six ...
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs...
(Jetzt erkennt der Angestellte erst die Familie Camus und bleibt stehen.)
E. P. M.
2C
Vous? Oui,c'estnous. L'Hörel du Nord estcomplet.
NeueWörter
complet,complöte partout l'Office du Tourismeln I'hötelzz deux la chambre trös difficile avec le congrös 28
Sie? Ja,dassind wir. Das Hotel du Nord ist belegt.
köple, köplet paRtu lcfisdytunism lctel d0 laJöbn tRe difisil avek lekögne
belegt überall dasFremdenverkehrsbüro dasHotel zwei dasZimmer sehr schwierig mit, bei der Kongreß
mais noussommes cinq les
m€ nuscm s€K le
le formulaire combien trois 1'enfantmI f la nuit la douche peut-Ötre ici rl ou lesvacances/P/ ötreen vacances le d6pliant des
lefcnmylen köbje tRwa loro lanqi laduJ
sur quatre la cartepostale la maison le palais C'estcombien? dix Ie franc cherPhilippe la ville ä bientöt 1'adresse/ la rue le plan d'accord beaucoup merci beaucoup six sept huit neuf z6ro le timbre l'ordinateurrn t6l6phoner(ä)
P0t€tR isi du levakös etndvakös ledepljö de
SYR
katn lakantpcstal lamezö Iepale seköbjä dis lefnö Jenfilip lavil abjäto ladnes lany lepld dakcn boku mensiboku sis set qit nef zeRo letöbn lcndinatan telefcne
aber wir sind fünf die (best. Artikel, Plural) dasFormular wieviel,wieviele drei dasKind die Nacht die Dusche vielleicht hier woher die Ferien in Feriensein der Prospekt unbestimmterArti kel, PI ural (keineEntsprechungim Deutschen) über,auf vier die Postkarte dasHaus der Palast Was kostetdas? zehn der Franc lieber Philipp die Stadt auf bald, bis bald die Adresse,die Anschrift die Straße der Plan,der Stadtplan in Ordnung,einverstanden sehr,viel vielen Dank sechs sieben acht neun null die Briefmarke der Computer telefonieren,anrufen
29
Treppenturmüber der Fassadehat Philippe le Hardi, Philipp der Kühne, 1382bei seinem Sieg über die aufständischenFlamen in Kortryk erobertund der Stadt geschenkt.Dieser Herzogwar esauch,der 1369durchseineHeirat mit Margaretevon Flandem,derreichsten ErbtochterEuropas,Burgundzu einemder mächtigstenFürstentümerseinerZeit machte. DasPalais desDucs de Bourgogne,dasherzoglichePalais,heuteHötel de Vil/e (Rathaus), wurde im 17. und 18. Jahrhundertumgebautund 1852 durch den Ergänzungstraktdes Musöe des Beaux-Artsum eine hervorragendeKostbarkeit für alle KunstfreundebereiKunstsammlungenFrankreichs.Vom mittelalterlichert. Es birgt eine der bedeutendsten Tour Philippe, dem Philippsturm,auch Tour de Bar neben der chen Herzogspalastblieb genannt,noch die Salle des Gardes,der Saalder Wachen,erhalten.In ihm befindensich die weltberühmtenGrabmälerder HerzögePhilippe le Hardi wdJean sansPeur (Johann Ohnefurcht),Meisterwerkeder BildhauerJeande Marville und Claus Sluter aus der Zeit um 1400. Die Sarkophagemit ihren ausdrucksvollenFiguren sowie auch bedeutende Altarbilder stammenaus dem nahegelegenen,1792 verwüstetenKartäuserklostervon Champmol. Das Herzogspalaisliegt an der von KolonnadenumsäumtenPlace de la Liböration, die JulesHardouinMansart,der Baumeistervon Versailles,zusammenmit dem Palastumbau Endedes 17.Jahrhundertsgeschaffenhat. Westlich davonfinden wir anstelleeiner früheren Benediktinerabteidie gotischeKathedralevon St-B6nigne.Ihre frühromanischeKrypta erinnertmit einemspäterenGrabmalan denheiligenBenignus,der schonim 2. Jahrhundert als Missionarden Märtyrertoderlitt. Von besonderemReiz sind die altenStraßenvon Dijon, so etwa dieRueBossuelmit einem dreigiebeligenEckhaus mit malerischemFachwerk aus dem 15. Jahrhundert.Jacques BdnigneBossuet,Theologe,Bischof,Kanzelredner,Historiker und Rechtfertigerder absolutistischenStaatsideezurZeit Ludwigs XIV., ist der berühmtesteSohn der Stadt.Dann dieRue desForges: Nicht nur die Schmiedelebtenhier, sondernauchwohlhabendeKaufleuteund Beamte.Auf Nr. 40 errichteteschonim 13.Jahrhunderleinerder erstenBankiers von Dijon dasHötel Aubriot.Mit dem lebendigenMuster seinerbunt glasiertenDachziegel - einem Wahrzeichenvon ganz Burgund - ist es nur einesder zahlreichenPatrizierhäuservon Dijon. Als Karl der Kühne - ein ruhmsüchtigerHerrscher,der ständigKrieg führte, um seine - 1411bei der Belagerungvon Nancy fiel, bemächtigte Macht noch weiter auszudehnen sich der französischeKönig Ludwig XI. Burgunds,und Dijon wurde zur Provinzstadt.Das heißtabernicht, daßesprovinziell gewordenwäre.Die schöneStadtmit ihren Kunstschätzen und lukullischenGenüssen,zu denenauchdasburgundischeNationalgerichtcoq-aunicht nur für die kostbaren vin (Hähnchenin Wein) gehört,ist eine Handelsdrehscheibe, Burgunderweineund den berühmtenSenf, la moutardede Dijon, sondernauch für viele Industrieerzeugnisse. Und stetshatte sie findige Köpfe. So den Abb6 Felix Kir, Bürgermeisterwährendder IV. Republik,der den nachihm benanntenAperitif erfand:ein Schuß Cassis,schwarzerJohannisbeerlikör,mit Aligotö, einem burgundischenWeißwein. Eine Variante istder Kir royal, Cassismit Champagneraufgefrischt. J+
Nahe der Place de la Liböration befindet sich die Rue Vauban.Hier ist geradeein junges Paarin eine neuewohnung eingezogen.Überall stehennoch Kartons herum. Da meldet sich auchgleich MadameCurieuse,lavoisine, eineneugierigeNachbarin.Sie betätigtsich alsDetektiv.F aites attention, M essieurs-D ames.
3B
La voisine
[A. = Alain; H. = Hölöne; V. = Voisine;Vx. = Voix] (Alain räumt auf, Hölöneliest Zeitung.) A. H. A. H.
A.
H. A.
Et encoreun carton! Encore! Ici, Alain, derriörela porte. Bon. Oü estle plan? Le plan?Un instant, s'il te plait. Il estdansmon sac. Le voilä. Bon, alors... Noussommesdansle salon. Lä, c'estla cuisine... Oü estla table? La table? Elle est1ä,souslescartons... Souslescartons? C'estpratique!
Und noch ein Karton! Noch einerl Hierher,Alain, hinter die Tür. Gut. Wo ist der Plan? Der Plan?EinenAugenblick, bitte. Er ist in meinerTasche. Da ist er. Gut,nun ... Wir sind im Wohnzimmer. Dort ist die Küche... Wo ist der Tisch? Der Tisch? Er ist dort, unterden Kartons ... Unter den Kartons? Das ist praktisch!
(Alainfringt an, die Kartons umzustellenundfindet einePerücke.) A. H. A.
H6löne!Qu'est-cequec'est? C'estma pemrque. Ta perruque!Mais je cherche la table!
H6löne!Wasist das? Das ist meinePerücke. DeinePerückelAber ich sucheden Tisch!
(Hölönenimmt eineSchachtelaus einemKarton und öffnetsie.) H. A. H. A.
Alain, qu'est-cequec'est? Oh! Desphotos. Ce sontmesphotos! Je regardetesphotos,moi? Non, pardon. H6löne! Moi, je travaille,et elle regardemesphotos.
Alain, wasist das? Oh! Fotos. Das sind meineFotos! Schaueich vielleicht deineFotosan? Nein.entschuldige. Hdlöne! Ich arbeite,und sieschautmeine Fotosan.
35
H. A.
Bon,voilä la table. Et oü sontleschaises? Les chaises? Mais ellessontlä!
Gut,hier ist der Tisch. Und wo sinddie Stühle? Die Stühle? Aber sie sind dort!
(Die Nachbarinkommtmit einemTellerCr€pes.) V.
(Es klingelt an der Haustür.) H.
On sonne.
Es klingelt.
A.
(Alain öffnet; die Nachbarinkommtherein.) A. V.
Bonjour.Madame. Bonjour, Monsieur. Je suisMadameCurieuse, la voisine.
GutenTag. GutenTag. Ich bin FrauCurieuse, die Nachbarin.
Bonjour, Madame. Bonjour... Voilä desfleurs pour vous. Oh, desfleurs. Merci,Madame,c'estgentil.
GutenTag. GutenTag ... Hier sind Blumen für Sie. Oh, Blumen. Vielen Dank, dasist nett.
Siearbeitenviel, nun ... Hier sind Cröpes. Dasist meineSpezialität. EssenSie gerneCröpes? Ja,wir essensehrgeme Cröpes. Vielen Dank, dasist nett.
(Die Nachbarin betrachtetenuasmitStrauisch zweiBilder.) V. A. V.
Et ... qu'est-cequec'est? C'estun tableau. Qa alors,un Monet ... un Renoir!? Bon, au revoir et bon appdtitl
A.
Au revoiret merci.
(Die Nachbarin begrül3tHöl?neund gibt ihr einenBlumenstrauß.) V. H. V. H.
alors... Voustravaillezbeaucoup, Voilä descrOpes. C'estma sp6cialit6! Vous aimezlescröpes? Oui, nousaimonsbeaucoup Iescröpes. Merci,Madame,c'estgentil.
Und ... wasist das? Dasist ein Bild. Nanu,ein Monet ... ein Renoir!? Also, auf Wiedersehenund guten Appetit! Auf Wiedersehenund vielen Dank.
(Die Nachbarin sucht in ihrer Küche nach der Zeitung.)
V.
Un Monet ... un Renorr... Oü estmon ioumal?
Ein Monet ... ein Renoir.. Wo ist meineZeittng?
(Die Nachbarin stolpert über einen Karton, aus dem eine Schlange herausschaut.)
V. A.
Oh, pardon... Qu'est-cequec'est? C'estma lampe.
Oh, Verzeihung... Wasist das? Das ist meineLampe.
(Alain will die Nachbarin wieder loswerden.) A. V.
Bon, alors, merci Madame, et au revoir! Au revoir et bon courage.
Gut, also,vielen Dank und auf Wiedersehen! Auf Wiedersehenund allesGute.
(Hölöne sucht eine Vase.) H. A.
H.
Alain, je cherche mon vase. Tu cherches ton vase? Il est peut-Otre dans un carton. Oui, il est lä.
Alain, ich suchemeineVase. Du suchstdeineVase? Sie ist vielleicht in einem Karton. Ja,da ist sie.
(Es klingelt wieder.HölönekiJStihre Vasefallen.) A. H.
Ah nonl H6löne! Mon vase...
Also nein!H61öne! MeineVase...
(Esklingeltnocheinmal.) A. 36
On sonne. Oui, oui.
Es klingelt. Ja,ja.
(Die Wohnungdesjungen Paares.HäldneitJtCr€pes.) H. A. H. A.
Mm ...C'estbon! H6löne- tu travailles? Oui, oui. Elle travaille!l! Elle mange!
Mm...Gut! H6löne- arbeitestdu? Ia, ja. Sie arbeitet!! ! Sie ißt!
37
(Alain schiebtKartons herum,dabeifallen seineInstrumenteauf denBoden.) H.
Alain, attention,tes instruments, ta guitareet ton violon ...
Achtung,Alain, deineInstrumente, deineGitarreund deineGeige...
(Alain hebtdie Instrumenteauf undfcillt dabei über seineBilder.) H. A.
Attention,ton Monet, ton Renoir! Mon Monet,mon Renoir...
Achtung,dein Monet, dein Renoir! Mein Monet,meinRenoir...
(Die Nachbarinin ihrer Küche,mit Zeitung...) V.
>Ein Monet, ein Renoir ausdemMusded'Orsaygestohlen.<
(Die Nachbarin ruft die Polizei an.) V.
Vx. V.
Vx. V.
Hallo?Ist dort die Polizei? Der Monet, der Renoirsiesindda! Comment?Le Monet, Ie Renoir? Wie bitte?Der Monet, der Renoir? Ils sontoü? Wo sindsie? Ils sont 8, rue Vauban, Sie sindin derrue VaubanNr. 8, ä Dijon. in Dijon. JesuisMadameCurieuse. Ich bin Frau Curieuse. 8, rue Vauban,MadameCurieuse. Rue VaubanNr. 8, Frau Curieuse. Merci,j'arrive. Danke, ich komme. D'accord. In Ordnung. Allö, la police? Le Monet,Ie Renoirils sont lä!
3C
Neue Wörter
la voisine encore le carton derriöre la porte un instant s'il te Plait dans mon, ma, mes le sac le salon 1acuisine la table sous pratique Qu'est-ce que c'est? la perruque ton, ta, tes la photo regarder travailler la chaise on sonne la fleur gentil, gentille c'est gentil la lampe le vase la crOpe la sp6cialit6 aimer le tableau Bon app6tit! Ie joumal manger les instruments m P/ la guitare le violon voler la police Comment? arriver
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lavwazin ökcn lekantö denjen lapcnt Gnöstö silteple oo mö, ma, me Iesak lesalö lakqizin latabl su pnatik keskese lapenyk tö, ta, te lafoto negande tnavaje lalez öscn laflcen söri, sötij sesdti lalöp levaz Iaknep laspesjalite ame Ietablo bcnapeti le3unnal mö3e lez€stnymd lagitan levjclö vcle lapclis kcmd anive
die Nachbarin noch der Karton hinter die Tür einenAugenblick bitte (wennman einePersonduzt) in mein,meine die Tasche dasWohnzimmer die Küche der Tisch unter,unterhalb praktisch Wasist das? die Perücke dein, deine dasFoto betrachten anschauen, arbeiten der Stuhl esklingelt die Blume nett, freundlich dasist nett die Lampe die Vase dünnerPfannkuchen die Spezialität lieben,gemehaben,mögen dasBild GutenAppetit! die Zeitung essen die Instrumente die Gitarre die Geige stehlen die Polizei Wie? Wiebitte? ankommen,kommen
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Ein weiteressehenswertes Museumbefindet sich im ehemaligenUrsulinenkloster,einem Bau des 17. Jahrhunderls:dasMusöemunicipal des Ursulines.VorgeschichtlicheFunde ausdem nahenSolutr6,gallo-romanischeZeugnisse,mittelalterlicheGlasmalereien,Fayencen,eine Porzellansammlung,Barockmöbel sowie eine Gemäldegaleriemit Werken vom 16.Jahrhundertbis zur Kunst unsererZeit sind darin zu bewundem. Eine schönealte Apothekedes 18.Jahrhunderts,dreApothicairerie, finden wir in derRze du I I Novembre.Sie ist im Stil Louis XV. eingerichtetund enthälteine Fayencen-SammlungausderEpochediesesKönigs,jenesfünfzehntenLudwig, dendieZeitgenossenseiner unzähligenamourösenAbenteuerwegenden >Vielgeliebten<< nannten. Aus dem gleichenJahrhundertstammtdasAncienHospicede la Charitö rn derRösidence Soffiot an Quai Lamartine. In diesemehemaligenHausder BarmherzigenSchwesternist eine Drehtürezu besichtigen,die in Form einesFasseszwei einandergegenüberliegende Zellen aufweist.Sie waren zum Ablegen unerwünschtenKindersegensbestimmt,dessen die Schwesternsich erbarmten.Auf ein Klingelzeichenhin drehtendie frommen Frauen von innen dasFaß,und die zweite Kammer kam zum Vorschein:Platz für ein neuesPflegekind.Die >Lieferantenversuchungchristk, zeugen noch vom ehemaligenGlanz diesesGotteshauses. Zu sehenist auchnoch ein schönerNarthex ausdem72.Jahrhundert,eineVorhalle der Basilika,mit einem>JüngstenGericht
4B
Les croissants
= ; V. = Monsieur Voisinl 7D. = Denis; R. MadameRenseigne (Denis, ein Böcker, schiebtein Blech mit Hörnchen in den Ofen.Er geht zu seinerTheke undzähltGeld.) D.
Deux,quatre,six, huit, dix. Bien.Alors ...dix, onze, douze,treize,quatorze, quinze,seize,dix-sept, dix-huit, dix-neuf et vingt. Trösbien. Dix, vingt...
Zw er,v ier, sechs,acht, zehn.Gut.Also ... zehn,elf, zwölf, dreizehn,vierzehn, fünfzehn,sechzehn,siebzehn, undzwanzig neunzehn achtzehn, Sehrgut. Zehn-zwanzis....
(Madame Renseigne, eine ältere Kundin, kommt herein.)
D. R. D. R. D.
R.
Bonjour,Madame.. Bonjour,Denis. CommentEava? Qava, merci,et toi, Denis? Qava toujours! Bon, combiende baguettes, aujourd'hui? Deux,s'il te plait.
GutenTag! GutenTag,Denis. Wie geht's? Dankegut, und dir, Denis? Es gehtimmer gut! Gut, wieviele StangenBrot bekommenSie heute? Zwei, bitte.
(Denis legt der Kundin zwei Stangen Brot hin. Dann klingelt das Telefon')
D.
Zum Abschlußnoch der Besucheinesder zahlreichenStraßencafds. Sie liegen, wenn es dort auch tagsüberziemlich laut zugeht,unten am Quai dicht nebeneinander. Vielleicht genügtzwischenden Spaziergängen aber auchune baguette,eine der duftig gebackenen weißbrotstangen,un croissant,ein Hörnchen,oderun pain au chocolat,eine der leckeren Blätterteigtaschen mit Schokoladenfüllung,wie jede Bäckereisie anbietet.Also dann,auf in die boulanperie!
Pardon. Allö? Bonjour, Monsieur. Non,je ne suispasMichel, maissonfils, Denis. Non, mon pören'estPasIä. Oui, biens0r! Nousavons desbaguettes,nousavons... Combien?Quinzebaguettes? Ah, c'estpouruneföte! Et vous6tesMonsieur...? MonsieurSentbon? Bien, quinzebaguettes. D'accord! Au revoir, Monsieur.
EntschuldigenSie mich. Hallo? GutenTag. Nein, ich bin nicht Michel, sondemseinSohn,Denis. Nein, mein Vater ist nicht da. Ja,sicher.Wir haben wir haben... Baguettes, Wieviele? 15 Stangen? Ah, dasist für ein Fest! Und Sie sindHerr...? Herr Sentbon? Gut, fünfzehnBaguettes. Alles klar! Auf Wiedersehen!
(Denislegt die WeiJ3brotstangen auf die Seiteund zählt.) D.
44
... onze,dotze,treize, quatorze et quinze.
... elf, zwölf, dreizehn, vierzehnund fünfzehn. 45
(Mme Renseignehat ein StückWeißbrot abgebrochen und probiert es.)
R.
D. Ä. D. Ä.
Mmm, excellent,ton pain. Quinzebaguettes? Qui estMonsieurSentbon? Eh bien,MonsieurSentbon a uneparfumerie. Ah bon?Et oü estsa parfumerie? Saparfumerie? Elle estPlaceChanel. Ah bon, il y a uneparfumerie PlaceChanel?
Mmm, ausgezeichnet,dein Brot. Fünfzehn Baguettes? Wer ist Herr Sentbon? Nun, Herr Sentbon hat eine Parfümerie. Ach ja? Und wo ist seine Parfümerie? Seine Parfümerie? Sie ist am Place Chanel. Ach so. es gibt eine Parfümerie am Place Chanel?
(MmeRenseigne wechseltdasThema.) R. D.
Tu asdespainsau chocolat? Oui,biensür,j'aides painsau chocolat, j'ai descroissants ...
Hast du Schokoladentaschen? Ja, sicher, ich habe Schokoladentaschen, ich habe Hömchen ...
(Plötzlich denkt Denis an die Hörnchen in seinem Ofen.)
D.
Mes croissants!
(Ein Kundehebtdas Geld auJ.) R.
Meine Hömchen!
(Denis sieht nach, die Hörnchen sind noch nichtfertig.)
D. R. D.
R. D. R. D. R. D. R.
Qava. Alors, descroissants? Oui, deuxcroissants et deux painsau chocolat,s'il te plait. Deuxcroissants, deuxpains au chocolat. Et avecAa? C'esttout,Denis. Dix-septfrancsvingt, s'il vousplait. Combien? Dix-sept francset vingt centimes,s'il vousplait. Ah oui! Voilä vingt francs. Merci ... vousavezles vingt centimes? Un instant.Oh!
Es geht. Also, Hömchen? Ja, zwei Hörnchen und zwei Schokoladentaschen, bitte. Zwei Hömchen, zw ei Schokoladentaschen. Und was noch? Das ist alles, Denis. Siebzehn Francs zwanzig, bitte. Wieviel? Siebzehn Francs und zwanzig Centimes, bitte. Ah ja. Hier sind zwanzig Francs. Danke ... HabenSie zwanzig Centimes? Einen Augenblick. Oh!
Merci,merci. Jen'ai paslesvingt centlmes.
Danke, vielen Dank. Ich habe keine zwanzig Centimes.
(Denisgibt ihr 2 Francs80 Centimeszurück.) D.
Et voilä.
Hier,bitte.
(MonsieurVoisinkommtin die Bäckerei.) V. D. R. V. R. V. R
V
Bonjour,Messieurs-Dames! Bonjour,Monsieur. A h , M o n s i e uVr o i s i n . commentEava? Bien,merci.Et vous? Et la famille? Qava ... Ma fille a un travail. Comment? Ma fille a un travail, avec son amieH6löne,dansun bureau. Trösbien,trösbien.
GutenTag, die Herrschaften. GutenTag! Oh, Herr Voisin,wie gehtes Ihnen? Gut, danke.Und Ihnen? Und der Familie? Es geht...MeineTochter hat eineArbeit. Wie bitte? Meine Tochterhat eineArbeit, zusammenmit ihrer FreundinH6löne,in einemBüro. Sehrgut, sehrgut.
(M meRensei gne Iät3ti hr en GeldbeuteI fallen. )
(lnzwischen ist eine sehr merkwürdig gekleidete Kundin in die Brickerei gekommen. ab.) Sie holt die bestelltenWeiJ3brotstangen
R.
R.
46
ZutlMonporte-monnaiel Mon argent.
Mistl MeineGeldbörse! Mein Geld.
Qui est-ce? C'estun hommeou unefemme?
Wer ist das? Ist dasein Mann odereineFrau? 47
V.
R. D. V. D.
C'estMademoiselle Sentbon. Sesparentsont uneparfumerie, PlaceChanel. Ah oui, ils ont uneföte aujourd'hui. MonsieurVoisin,qu'est-ce quenousavonsaujourd'hui? Une baguette,s'il vousplait. Une baguette...
Das ist FräuleinSentbon. Ihre Eltern habeneine Parfümerie am PlaceChanel. Ach ja, siehabenheuteein Fest.
la parfumerte laPlace ilya le pain au chocolat
lapanfymni laplas ilja lep€oJckcla
HerrVoisin,wasbekommen wir heute? Ein Baguette,bitte. Ein Baguette...
le ctotssant Et avecaa? c'est tout le centime
leknwasö eaveksa setu lesdtim
Zrtt! le porte-monnaie l'argent m la famille la fille le travail l'amief le bureau qur I'homme lz la femme les parents rn P/ qu'est-ce que il n'y a plus de baguettes le vin le parfumeur le petit d6jeuner la capitale la prioritd
zyt lepcntmcne langö lafamij lafij letnavaj lami lebyno ki lcm lafam lepand keske ilnjaplydebaget
die Parfümerie derPlatz es gibt, es sind dasSchokoladenhömchen, dasSchokoladengebäck dasHörnchen Und was noch? dasist alles der Centime(kleinstefranz ösische Währungseinheit; I00centimes=lfranc) Mist! die Geldbörse,der Geldbeutel dasGeld die Familie die Tochter die Arbeit die Freundin dasBüro wer der Mann die Frau die Eltem was es gibt kein Weißbrotmehr
lev€ leparfymen lepetidegene lakapital laprijcnite
der Wein der Parfumhändler dasFrühstück die Hauptstadt die Vorfahrt
(Denis dreht sich um, es ist kein Brot mehr da.)
D. V. R.
Oh! I1n'y a plus de baguettes, MonsieurVoisin. Comment? MonsieurVoisin,j'ai deux baguettes.Vous mangezavec moi? Eh bien ... d'accord, Mme Renseigne. Vousavezle pain,et moi,j'ai le vin!
Oh! Es gibt keine Baguettes mehr,Herr Voisin. Wie bitte? Herr Voisin, ich habezwei Baguettes. EssenSiemit mir? Nun ja ... einverstanden, FrauRenseigne. Sie habendasBrot, und ich habe denWein!
(Mme Renseigne erinnert Denis an seine Hörnchen, die immer noch im ofen sind.)
R. D. V. D.
4C
Denis...tescroissants! Mes croissants! Sescroissants? Mes croissants ...
Neue Wörter
la boulangerie toujours la baguette aujourd'hui son,sa,ses le fils Ie pöre il n'estpaslä bien sür avoir la föte excellent,e le pain eh bien 48
Denis ... deine Hörnchen! Meine Hömchen! Seine Hörnchen? Meine Hörnchen...
labulö3ni tuSuR labaget o3undqi sö, sa, se lefis lepen ilnepcla bjösyr AVWAR
lafet ekselö,ekseldt lepä ebj€
die Bäckerei immer dasBaguette,dasWeißbrot heute sein(e);ihr(e) der Sohn der Vater er ist nicht da sicher,sicherlich haben dasFest ausgezeichnet dasBrot nun gut
JetztkönnenSie schonin derboulangerieeinkatfen,falls SieIhr Frühstück,le petit döjeuner, selbstzubereiten.Das französischeFrühstückim Hotel fällt meist sehrmageraus.Es bestehtauseinemcaföcröme odercaföau lait, einemMilchkaffee, den man in einerübergroßenTasseserviertbekommt,einem Stück baguette,einemcroissant,Butter und Marmelade.Wenn Sie einenTee,un thö,verlangen,bekommenSie schwarzenTee.SolltenSie Kräuterteebevorzugen,dannbestellenSieuneiffision, einenAufguß, und fügendanndas gewünschteKraut hinzu, z.B. Eisenkraut,verveine,Kamille, camomille,oder Lindenblüten,tilleul. Doch genugder anstrengenden Konversation,begebenwir unsjetzt ins Mäconnais.
49
Widerstandgegendie deutscheBesetzungund die schrecklichenDeportationenjüdischer Bürger erinnert. StendhalsName ist übrigensein Pseudonym:Henri Beyle entlehntees Soldaten von der deutschenStadtStendalin der Altmark, wohin es ihn als napoleonischen verschlagenhatte,um dem dort geborenenArchäologenund KunstgelehrtenJohannJoader deutschenKlassik, seine chim Winckelmann,dem Begründerdes Schönheitsideals ganzpersönliche Relerenz zu erweisen. Nicht weit ist es von StendhalsGeburtshauszur Place Grenette,dem lebendigenHauptplatz und beliebten Treffpunkt im Herzen der Stadt, dessenName auf einen alten Komspeicherverweist. Frührenaissance-Fassade begrüßtuns das frühere Parlamentsgebäude Mit ausgewogener der Dauphind aus dem 15. und 16. Jahrhundert,der heutige Justizpalast,le Palais de Justice.Der schwäbischeBildschnitzerPaulJudehat darin in der ehemaligenKammerdes Rechnungshofes, der Chambrede la Cour desComptes,schöneWandtäfelungengeschaffen, die nachAnmeldungzu besichtigensind. Place St-Andröerhebtsich die gleichnamige An der dem Justizpalastgegenüberliegenden Kirche. Siewurdein der erstenHälfte des 13.Jahrhunderts als SchloßkapellederDauphins erbaut.Der gotischeTurm stammtausdem Jahre7298.Im linken Querschiffder Kirche stoßenwir aufPierre du Terrail, Seigneurde Bayard (1470-1524),jenenedlenund tapferen Heerführer,der unterdemEhrennamenle chevaliersanspeur et sansreproche,>Ritter Ritterlumswurde.SeinGrabmal ohneFurchtund Tadek<,zum Symboldesuntergehenden stammtabererst ausdem 17.Jahrhundert. Von St-Andr6ausist es nicht weit zur Place Notre-Damemit der Kathedralevon Notregebautwurde.Wie in allendiesenGottesDame,an der vom 11.bis zum 15.Jahrhundert häusemherrschtim Halbdunkel ihres sehenswertenInneren ein kaum zu definierendes Licht, dasan FrankreichsgroßeMystik erinnert,die diesemLandedesRationalismusund der Aufklärung kontrapunktischzugeordnetzu sein scheint.. Reich ist Grenoblean Gärtenund Museen.An der grünenPlace Verdunliegt dasMusöe des Beaux-Arts, eine der wichtigen KunstsammlungenFrankreichs mit Werken von Rubens,Tintoretto, Vel6squez,Goya, Murillo, Dürer und Cranach sowie bedeutenden Skulpturenund einer Galeriezeitgenössischer Kunst. Am rechtenUfer der Isöreerwartetuns in einer ehemaligenKapelle des 18. Jahrhunderts dasMusöedauphinoismit gallo-romanischen Funden,Trachten,Waffen und volkskundlichenGegenständen der Dauphin6. Ebenfallsauf demrechtenIsöre-UfererstreckensichderJardin du Dauphin, der DauphinGarten, und der Parc Guy-Pape,beide mit Blick auf die mit dem Fels verwachsenen Mauern desFort Babot, dasunter dem Fort de la Bastille liest. von dem aus wir einen erstenBlick auf die Stadtgenossenhaben. Auch die romanischeKirche von St-Laurentbefindet sich auf dieserSeiteder Stadt.Ihre Krypta, in der seit 1978 Ausgrabungenvorgenommenwerden,birgt Sarkophage,die bis auf die Zeit derMerowinger,desvom 5. bis zum 8. Jahrhundertherrschenden fränkischen Königsgeschlechts, zurückgehen.
denBesuchdiesermunWir beschließen mit ihren temperamentvollen Stadt teren MenscheninVieux St-Laurent,demältesten Viertel Grenobles.Ein Streifzug durch seine malerischenGassen gibt auf die Reiseweiter einenVorgeschmack in denSüden. Doch vorher schauenwir noch in der AgenturEcco Travail, einer Vermittlung fir Zeitarbeit, vorbei und beobachten einen jungen Mann, der gerade sein Examenbestandenhat, bei der Suche nacheinerArbeit.
Grenoble - le quaflier Vieux St-Laurent
-5B
Le sp6cialiste
I E. = Employöe; P = Psychologue] (EineAngestelltesortiert Karteikarten.Es klopft.) E. P E. P E.
P
Entrezl Entrez! Heu,vousötes MademoiselleDupuy? Oui, c'estmoi. Et vous? Qui ötes-vous? Je suisMonsieurSchizo. Eh bien,bonjour,Monsieur Schizo. Est-cequevousavez un problöme? Oui,j'ai un problöme.
Herein! Herein! SindSieFräuleinDupuy? Ja,dasbin ich. Und Sie? Wer sind Sie? Ich bin Hen Schizo. Nun,gutenTag.HerrSchizo. HabenSie ein Problem? Ja,ich habeein Problem.
(Der Psychologewill sich auf einenStuhlsetzen,rutschtaus undfällt auf denBoden. Die Angestelltestehtauf und hebtzweiBücher auf, die heruntergefallensind.) 55
P E. P. E.
P
. ** , . . , . :
Alors, votrenom estSchizo, et votreprdnom? Comment? Votre pr6nom,s'il vous plait. Anatole.Et vous? Mon prdnom,c'estC6line. Est-cequevousavezune photo pour le formulaire? Oui,j'ai unephoto... maisoü est-elle? Ah, elle estlä, dansmon portefeuille.
Also,SieheißenSchizo, und Ihr Vomame? Wie bitte? Ihr Vorname,bitte. Anatole.Und lhrer? Mein Vornameist C6line HabenSieein Fotofür das Formular? Ja,ich habeein Foto ... aberwo ist es? Ah, da ist es,in meinerBrieftasche.
lDie Angestellte betrachtet das Foto,aufdem der Psychologe ganz anders aussieht-)
E. P E. P E. P E. P
E.
Qava? Oui, gava, merci. Ce sontvos livres? Oui, ce sontmeslivres. Est-cequevousötes psychologue? Oui,je suispsychologue. Et vous cherchezun travail ä Grenoble? Oui. Est-cequevousavezquelque chosepourmoi? Peut-ötre,oui. Notre bureaua toujours quelquechose. Mais un instant. J'ai ici un formulaire. Votre nom,c'estbienSchizo? Oui, c'estEa.Schizo.
Ist allesin Ordnung? Ja,danke,esgehtschon. SinddasIhre Bücher? Ja,dassindmeineBücher. SindSiePsychologe? Ja,ich bin Psychologe. Und SiesucheneineArbeit in Grenoble? Ia. HabenSieetwasfür mich?
E. P E. P
E.
C'estbien vous? Oui,c'estmoi.Pourquoi? Il y a unediff6rencesur la photo... Comment?Il y a une diff6rence? Je ne pensepas. C'estbienmoi. Ahbon.
SinddasSie? Ja,dasbin ich. Warum? auf dem Es gibt einenUnterschied Foto... Wie bitte?Es gibt einenUnterschied? Ich glaubenicht. Dasbin ich. Na gut.
(D as Telefonlöutet wieder. ) E.
Allö? Non, MonsieurParfait n'estpasau bureau. Il estä la maison.
Hallo?Nein,HerrParfaitist nicht im Büro. Er ist zu Hause.
Ja,vielleicht. UnserBüro hat immeretwas. Aber einenAugenblick. Ich habehier ein Formular. SieheißenalsoSchizo? Ja,richtig.Schizo.
(Der PsychologebuchstabiertseinenNamen.Das Telefonläutet.) E. P E.
56
Pardon,le t6l6phone. Jevousen prie. Allö? Non, MonsieurParfaitn'est pasau bureauaujourd'hui. Il estä la maison... Jevous en prie, au revoir.
EntschuldigenSie bitte, dasTelefon. Bitte sehr. Hallo? Nein, Herr Parfait ist heutenicht im Büro. Er ist zu Hause... Bitte sehr,auf Wiedersehen.
57
E.
C'estsonanniversaire aujourd'hui. Jevousen prie. Bon, alors... votreadresse? P. Mon adresse? C'est 14,rue de I'höpital, ä Grenoble. E. Est-cequevousavezvos diplömesici? P Oui, bien sür! Voilä! C'estmon diplöme de psychologue... E. Trösbien.Alors, nousavons peut-etreun travail pour vous. Voici nosdossiers. Voilä,j'ai un travailpourvous. Secr6taire. P. Comment?Secr6taire! E. Oui, pour Monsieuret Madame Daron,ä l'Office du Tourisme. Leur secr6taireesten . vacances. . U n i n s t a n ti l.y a a u s s i un travail ä la boulangerie. P. Maisje suispsychologue! Moi, seer6taire,boulanger? E. Ecoutez,vouscherchezun travail ou vous ne cherchez pas? P. Si,je cherche... E. Il y a aussiun travail au commissariatde police.
Er hat heuteGeburtstag. Bitte sehr. Gut, also...Ihre Adresse? MeineAdresse? 14,rue de I'höpital in Grenoble. HabenSie Ihre Diplome dabei? Ja,sicher. Hier ist meinDiplom als Psychologe... Sehrgut. Nun, wir habenvielleichteineArbeitfür Sie. Hier sind unsereUnterlagen. Hier, ich habeeineArbeit für Sie. Sekretär. Wie bitre?Sekretär! Ja,für Herrn und Frau Daron, im Fremdenverkehrsbüro. Ihre Sekretärinist im Urlaub. Einen Augenblick,es gibt auch eineArbeitin der Bäckerei. Aber ich bin Psychologe! Ich, Sekretär,Bäcker? HörenSiemal, suchenSreerne Arbeit oder suchenSie keine? Doch,ich suche... Es gibt aucheineArbeit auf dem Polizeirevier.
(Das Telefonläutet wieder.) E.
P E. 58
Allö? Comment? C'est MadameLenerf? Oh, vous cherchezun babysitterpour vos enfants? Un instant. MonsieurSchizo,votre qu'est-cequec'est? sp6cialit6, Ma sp6cialit6? Ce sontles enfants. Monsieuret MadameLenerf cherchentun baby-sitter
Hallo? Wie biue? Ich sprechemit FrauLenerf? Oh, SiesucheneinenBabysitter für Ihre Kinder? EinenAugenblick. Herr Schizo,was ist Ihr Fachgebiet? Mein Fachgebiet? Das sind die Kinder. Herr und FrauLenerf suchen einenBabysitterfür ihre Kinder ...
E.
p.
5C
pour leursenfants... Ils ont desproblömesavec leurfils et leur fille ... Al1ö!Voici MonsieurSchizo. Il eslpsychologue. Allö? Bonjour,Madame. Vous avezdesproblömes avecvos enfants? Votre fils mangebeaucoup, et votre fille ne mangepas? Madame,je suisla solution ... de vosproblömes Merci beaucoup,Madame, ä tout ä I'heure. J'ai un travail!
Sie habenProblememit ihrem Sohnund mit ihrerTochter... Hallo! Hier ist Herr Schizo. Er ist Psychologe. Hallo? GutenTag, gnädigeFrau. Sie habenProblememit Ihren Kindern? Ihr Sohnißt viel. und Ihre Tochterißt nicht? GnädigeFrau,ich bin die Lösung für Ihre Probleme... Vielen Dank, gnädigeFrau, bis nachher. Ich habeeineArbeit!
Neue Wörter
splcialistem I f
spesjalist
entrer Est-ceque vous avez un problöme? le livre votre,vos le psychologue ä Grenoble quelquechose notre,nos je vous en prie le nom le prdnom 1eportefeuille pourquoi la diff6rence penser l'anniversairert I'höpital la le diplöme voici les dossierslz P/ secr1ta\rem I f leur, leurs
ötne eskevuzaveGpncblem lelivn vctR, vo lepsikolcg agnencbl kelkeJoz n3tR, no 3evuzöpni lenö lepnenö lepcntefej punkwa ladifends pdse lanivensen lopital lediplom vwasi ledosje sekRetsR lan
der Fachmann,die Fachfrau, der Experte,die Expertin eintreten HabenSie ein Problem? dasBuch euer,eure,Ihr, Ihre der Psychologe in Grenoble etwas unser,unsere bitte (sehr) der Name der Vomame die Brieftasche warum der Unterschied denken,glauben der Geburtstag das Krankenhaus dasDiplom hier ist, hier sind die Unterlagen Sekretär(in) ihr, ihre (3. PersPl)
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6couter le boulanger si le commissariat de police le baby-sitter la solution la profession
5D
ekute lebulö3e si lekcmisanjadapclis
zuhören der Bäcker doch dasPolizeirevier
lebebisiten lasclysjö lapncfesjö
der Babysitter die Lösung der Beruf
Auf der Route Napolöon in den Süden
Un clocher dans le sud de la France
Für die Weiterreisein den Südenhabenwir nicht die traditionelle Strecke durch das Rhönetal gewählt, sondem die RouteNapolöon durchdie Alpen. Auf ihr kehrteder gestürzte Kaiser 1815,nachdemer sein Exil auf Elba verlassen hatte,nachPariszurück.Am 1. März begannseineReisein Golfe-Juanbei Antibes,wo er gelandetwar. Noch einmal wollte dergroßeKorsedie Herrschaftan sichreißenunddie BourbonenausFrankreichverjagen.In Laffrey, einemDorf bei Grenoble,legteer am7.März eineerzwungene Rastein. Am Nordufer einesder dort gelegenenvier Seenkam es an der Stelle, die heute sein stattliches Reiterdenkmal schmückt,zu dem berühmtenrencontrede Laffrey, der dramatischen Begegnung Napoleons und seiner wenigen Getreuenmit einemgefechtsbereiten Bataillon,dasihm den Weg nach Grenobleverwehrensollte. Napoleonaber ging allein auf die Soldatenzu, die dem Schießbefehlnicht gehorchten und zu ihm überliefen.
Wir reisenin umgekehrterRichtungvon Laffrey weiternachSüden.Die Streckeführt über La Mure durch die kleine OrtschaftCorpsim Tal desDrac auf die Klimascheidedes1246 Meter hohen Col Bayard und von dort hinunter in die 31 000 Einwohner zählende Departementshauptstadt Gap. Zur Römerzeithieß die reizvoll zu Füßender Alpenkette ausgebreiteteNiederlassungVapincum. Wenn wir einen Abstechervon 28 Kilometern machen,kommenwir nach Savines,zum größtenwasserspeicher Europas,zum SerrePongonmit seiner36 Quadratkilometerweiten Wasserfläche. Auf der Hauptstrecke gehtes weiterins Durance-Tal,das sich bei Sisteronschluchtartig verengt.Von einem200 Meter hohenKalkfelsenschautdie KapelleNotre-Dame-du-Roc aufdiese ersteprovenzalischeStadtherab,überragtvon einer Zitadelle.Ein Ausblick von hier ist ebensolohnendwie ein Gangdurch die Unterstadtmit ihrer ehemaligenKathedrale aus dem 12.113.Jahrhundertund dem schonsüdländischenBild ihrer Häuser.Auf der 325 Kilometer langenRouteNapolöon von Golfe-JuannachGrenoble,die dasMittelmeer 60
mit den Alpen verbindet,habenwir in Sisteronschonfast die Hälfte des Weges in den Südenzurückgelegt. Die Reisedurch dasTal der Duranceüberraschtdurch immer wiederneueimposanteAusBerglandschaft. blickein einemajestätische
Laffrey le monument Napol6on
Bei Digne - dasDurance-Talhabenwir hier bereitsverlassen- beginntdie l1aute-Provencc - die obereProvence.Aufden DächerndieserheiterenStadtam rechtenUfer desBl6on, Boulevard Gassendiihr das Flair provinzenthobenerWeltderenplatanenüberschatteter läufigkeit zu verleihenscheint,liegt schondas Licht des Südens.Die Hauptverkehrsader rnündetin diePlacede la Liböratior mit demDenkmaldesin der Nähevon Digne geborePierreGassendi(1592-1655).Gleich danebendas nen Philosophenund Mathematikers hat.Kaum ein Ort, der nicht an Haus,in dem sichNapoleonam 4.März 1815aufgehalten ihn erinnert. (15.JahrhunBesonders anziehend ist die Altstadtmit ihrensichzur KathedraleSt-Jeröme dert) hochwindendenGäßchen.Der später vollendete Glockenturm trägt sein erzenes Gehängeoffen in malerischer Eisenkorbkonstruktion.Die frühere Kathedrale NotreDame-du-Bourgaus dem l2.ll3. Jabrhtndertwurde im 14. Jahrhundertaufgelassen.Sie zähltzu den bedeutendsten romanischenKirchen der Provence,besitztein lombardisches Portalund im Innerennoch teilweiseerhalteneWandmalereienausdem 14. bis 16. Jahrhundertsowie einenmerowingischenAltar. Dochnicht nur Weihrauchatmosphäre bietetDigne. Die Stadtin denVoralpengilt auchals Hauptort der Lavendel-Alpen,und im Maison de la lavande gibt es frisch destilliertes Lavendelölzu kaufen. Weiter geht es nachCastellanam Verdon. Das anmutigeStädtchenhat nebenden Resten des alten Mauerringseinen fünfeckigen Turm, die Tour pentaSonale,und eine Tour de l' Horloge, den Uhrenturmausdem 14.Jahrhundert.Eine Straßezweigt zrt denGorgesdu Verdon,den Schluchtendes Verdon, ab. Der Fluß durchströmthier die bis zu 700 Meter abstürzenden bizarrenFelsgebilde- eineabenteuerlicheStreckefür mutige Kanufahrer. 61
verre de rouge ou blanc, einemGlas Rot- oder Weißwein, den Männern zu, wie sie die silbernen Metallktgeln- la boale heißt die Kugel - auf dem blaßroten Sand rollen lassen. Die Spieler sind so etwas wie ein lebendigesInventar des Musenstädtchens,und von den Alten unter ihnen ist manch einer sein eigener Philosoph in der bedächtigen Handhabung der boule - wen wundefi's, ist die Kugel doch die vollendetste Form aller greifbaren Formen, derer er sich hier aIs homo ludens, als der von Natur aus spielende Mensch, bedient. Eifrig wird gemessen und zuweilen auch diskutiefi, wer mit seinem Wurf am dichtesten beim cochonnet, der kleinen hölzernen Zielkugel, angelangt ist. Durch eines der Stadttore aus dem 16. Jahrhundefi geht es vom Bouleplatz aus über ein altes, schön gemustertes Kopfsteinpflaster direkt ins Zentrum des Städtchens, das mit dem imposanten Wehrturm seinen früheren Festungscharakter noch erkennen läßt. Franz I. hatte St-Paul gegen Karl V. fortifizieren lassen. Die Ringmauem aus dieser Zeit sind noch fast vollständig erhalten. Stimmungsvoll plätschert der Brunnen auf der Place de la grande Fontaine, dem Platz zum großen Brunnen - ein unzählige Male auf Film oder Leinwand gebanntes Motiv. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dieser anmutige Wasserspender vor dem Geriesel einer viel älteren Brunnenhöhle errichtet, und doch schmiegt er sich harmonisch ins Ensemble der alten Häuser, Gassen und Treppen ein, eine Musik für Auge und Ohr. Beim Weiterspazieren sieht man wieder die phantasievoll bemalten Schilder mit der Aufschrift Tableaux Bilder. Daneben auch, wie überall im Süden Frankreichs: la poterie, die Töpferei, eines der ältesten Kunsthandwerke der Welt. L'öglise de la Conversion de St-Paul - die Kirche zur Bekehrung des heiligen Paulus - so heißt das hochgelegene Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert, und vom Apostel Paulus hat das heute 2600 Einwohner aufweisende Städtchen auch seinen Namen. Wer GIück hat, kann sich auf einem der puppenstubenartigen Plätze von dem Pantomimen Henri Allan-Veillet, einem gebürtigen Bretonen, verzaubem lassen, der hier gelegentlich eine seiner poetischen Darbietungen zeigt. Uns ist er als Schauspieler verschiedener Rollen in Bon Courage kein Unbekannter mehr. Einen weiteren Künstler des Midi lemen wir in der nun folgenden Episode L'exposition Dala, die Ausstellung von Dala, kennen.
6B
L'exposition Dala
[A. = Anouk;D. = Dame;M. = Monsieur;M. D. = MonsieurDala; M. L = Marie-Josö] (Ein Töpfer- und Maleratelier in St-Paul.Vor demAtelier, das noch geschlossenist,warrcnLeute.) D.
M. D.
Mais ne poussezpas! MonsieurDalan'estpas encorelä. Si, regardez,il estdans son atelier. Ce monsieurestMonsieurDala?
Aber drängenSie doch nicht! Herr Dala ist noch nicht da. Doch,sehenSie,er ist in seinem Atelier. DieserHerr ist Herr Dala?
(Herr Dala sperrt seinAtelier auf.) M. D. Entre4 Messieurs-Dames, entrezl
TretenSie ein, meineHerrschaften, tretenSie ein!
(EineBesucherinwill sich vordrängen.) M. D. Faitesla queue,comme tout le monde,Madame. A. Excusez-moi, Monsieur.
StellenSie sich an wie alle anderen,gnädigeFrau. Entschuldigung.
(EineMitarbeiterin von Herrn Dala sitzt an der Kasseund verkauftEintrittskarten.) D. M. I. D. M.J.
M. M. J. M. M. J.
Un billet, s'il vousplait. Qafaitvingt-septfrancs. Voilä, trente. Merci.Vingt-sept, vingt-huit, vingt-neuf et trente. Voilä. Deuxbillets,s'il vousplait. Deuxbillets,gafait cinquante-quatre francs. Merci. Voilä soixante. Cinquante-cinqetcinqfont soixante.
Eine Eintrittskarte,bitte. Das macht siebenundzwanzis Francs. Hier sind dreißig. Danke.Siebenundzwanzig, achtundzwanzig,neunundzwanzig und dreißig.Hier. Zwei Eintrittskarten, bitte. ZweiKarten, dasmacht vierundfünfzigFrancs. Danke. Hiersindsechzig. Fünfundfünfzig und fünf macht sechzig.
(Der Herr ruft seinemkleinenSohn.)
La Place de la srande Fontaine o4
M. Boris! M. D. Mesdames et Messieurs.vous avezvos billets? Alors bienvenueä la srande expositionDala! Regardezcet objet ...
Boris! Meine Damenund Herren.habenSie Ihre Karten? Nun. herzlichwillkommen in der großenDala-Ausstellung! SehenSie diesenGegenstandan ...
65
D. M. D.
M.
Qu'est-cequec'est? Cet objet, Madame,est un chat noir. Un chatnoir? Et qu'est-cequ'il fait, ce chat? Chut!EcoutonsMonsieurDala.
Wasist das? DieserGegenstand,gnädigeFrau, ist eineschwarzeKatze. Eine schwarzeKatze? Und wasmachtsie, dieseKatze? Pst!Hörenwir HerrnDalazul.
(Herr Dala ist soebenmit seinerErklärungfertig geworden.) M.D....voilir.
...hier.
(Die Dame hat nicht zugehört. Sie sieht das Preisschild neben der Katze.)
D.
Comment? francs! Soixante-cinq C'estcher... M. D. Ignorantet
Wie bitte? FünfundsechzigFrancs! Dasist teuer... Banause!
(Boris, der kleineJunge, langweiltsich in der Ausstellung. Er vertauschtdie Preisschilder.) M.
Boris,qu'est-cequetu fais?
Boris.wasmachstdu da?
(Die Dame steht vor einem Kunstvverk,das aus Kugeln besteht.)
D.
M. D.
C'estbien,cesboules! Une boule verte, uneboulebleue... Et qu'est-cequ'ellesfont, cesboules? Cesboules?Madame, maisce sontdesfleurs! Quarante-quatrefrancs, cetteboule... et cetteboule,cinquanteet-unfrancs. C'estcher.
Toll, dieseKugeln! Eine grüneKugel, eineblaueKugel ... Und wasmachensie, dieseKugeln? DieseKugeln?Aber gnädigeFrau, dassinddochBlumen! VierundvierzigFrancs, dieseKugel ... und dieseKugel, einundfünfzig Francs. Dasist teuer.
M. D. Oui, maisc'estun Dala. Excusez-moi. Une question:qu'est-ceque M. vousfaitesici? Vousötesjoumaliste? Et vous? D. Vous ötesddtective? Non,je ne suispasddtective. M. J'aimecesobjets... M. D. Ne touchezpas.je vousprie. Mesdames et Messieurs, voici l'objet principalde cette exposition.
Ja,aberdasist ein Dala. Entschuldigen Siemich,bitte. EineFrage:wasmachenSiehier? SindSieJournalistin? Und Sie? SindSieDetektiv? Nein,ich bin keinDetektiv. Mir gefallendieseGegenstihde... Bitte fassenSienichtsan. MeineDamenund Herren,hier ist dasHauptwerkdieserAusstellung.
(Das Werk wird enthüllt; es kommt eine schwarze Büste zum Vorschein, die den Künstler darstellt.)
M. D. Merci, merci,Mesdameset Messieurs. Ce busteestg6nial, n'est-cepas? D. Un bustenoir! .
Danke, danke, meine Damen und Herren. Diese Büste ist großartig, nicht wahr? Eine schwarze Büste! >Der große Dala<.
(Die Dame entdeckt eine schwarze Plastikdecke, hält sie für ein Kunsnuerk.)
D.
Qu'est-cequec'est? Oü estle prix?
Wasist das? Wo ist der Preis?
(Die Plastikdecke wirdweggenommen, darunter befindet sich ein Party-Buffet.)
(Die Dame hat die >Kugeln
GnädigeFrau,bitte, fassenSie dochdieseGegenstände nicht an. Ich fassesie nicht an, ich schaue nur. DieseKugel,zum Beispiel, sieist vollendet... Aber einundfünfzigFrancs,das ist teuer... 67
M. D. Mesdames et Messieurs, j'ai ici un petit buffet. C'estmon anniversaire aujourd'hui... M. Ah, c'estsonanniversaire. A. Bon anniversaire! M. D. Merci. Merci.
Meine Damenund Herren, ich habehier ein kleinesBuffet. Ich habeheuteGeburtstag... Oh, er hat heuteGeburtstag. Alles Gutezum Geburtstas! Danke.Danke.
(Dame nimmt sich grüne und schwarze Oliven.) D.
M.
Mmm... des olives vertes, et des noires! Et qu'est-ce qu'il y a encore? Il y a des toasts et des petits gäteaux.
Mmm... grüneOliven und schwarze!
(Auf dem Bild sind inzwischen schwarze Streifen.)
M. D. Ohl Donnezce tableau tout de suite! Mon tableau,mon moustique... Cesignorants! Dehors!
(Herr Dala hat seineGcistehinausgewiesen AnouksprichtHerrn Dala an, siewill einBild verkaufen.) Monsieur... Monsieur,s'il vousplait. M. D. Dehors! A.
Und wasgibt esnoch? Es gibt belegteBrote und kleine Kuchen.
Oh! GebenSiediesesBild sofort her! M e i nB i l d ,m e i nM o s k i t o. . . DieseBanausen! Hinaus!
Herr... Bitte. Hinaus!
(Herr Dala will nichtsmehr wissen,er sperrt seinAtelier zu.)
(Dame und Herr entdecken ein Bild an einer Staffelei.)
D. M. D.
Ce tableauestausside MonsieurDala? Oui. Qu'est-cequec'est? <Moustiquebleu>. C'estle moustique,ga?
Ist diesesBild auchvon Herm Dala? Ja.Wasist das? >BlauerMoskito<. Ist dasderMoskito?
(DameundHerr habendasBild abgehängt.) M. D. Ohl Mais qu'est-cequevous faites? D. Nous cherchonsvotre moustique. M. D. Il est1ä,mon moustique, il estlä.
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6C
Neue Wörter
pousser l'atelier m Faitesla queue
puse latalje fetlako kcmtulemöd
drängen,schieben,stoßen Atelier, Werkstatt StellenSie sich an wie alle anderen.
comme tout le monde. excusez-moi
ekskyzemwa
entschuldigenSie mich bitte; Entschuldigung die Eintrittskarte dasmacht,daskostet machen,tun willkommen in die Ausstellung groß der Gegenstand die Katze schwarz diese/r/s;diese Pst! dasist teuer ungebildet;hier: Banause die Kugel grün blau berühren vollendet,vollkommen die Frage Journalist(in) Detektiv(in)
Oh! Aber wasmachenSieda? Wir suchenIhren Moskito. Er ist hier, mein Moskito, er ist hier.
le billet Eafait faire bienvenueä l'exposition/ grand,e I'objet m le chat noir,e ce,cet, cette;ces Chut! c'estcher ignorant,e la boule vert, e bleu,e toucher parfait, e la question joumaliste mlf d9tectivemlf
lebije safe fen bjövenya lekspozisjö gnö,gnäd lcbSe leJa nwaR se,set,s€t;se
"tvt
seJen ilcnö, ilcndt labul v€R,veRt bt4 tuJe panfe,panfet lakestjö 3unnalist detsktiv
69
principal,e le buste g6nial,e n'est-cepas? le prix petit,e le buffet Bon anniversairel I'olive/ le toast le gäteau,Pl -eatx aussi le moustique donner tout de suite dehors allemand,e la boite aux lettres autresdestinations
6D
pnösipal lebyst 3enjal n€spo lepni peti,patit lebyfe bcnanivensen lcliv letost legoto osi lemustik dcne tudsqit decn almö,almdd labcitoletn otndestinasjö
wichtig, hauptsächlich die Büste genial, großartig nicht wahr? der Preis klein das Buffet AllesCutezum Gebuftslap! die Olive das belegte Brötchen der Kuchen auch Stechmücke,Moskito geben, hergeben soforl hinaus deutsch der Briefkasten andere (Bestimmungs-)Orte
In d,er Fondation Maeght
dert, mit schalenförmigenDächern,die in ihrer Verspieltheitan Mondsichelnoder Stierhömer erinnem, zugleich aber zweckdienliche>Lichtfallen< für die darunterliegenden Ausstellungsräumesind, steht dieser Musentempelinmitten eines heiteren Skulpturenparksmit Plastikenvon Mir6, Giacometti,Zadkine,Calder,Arp und anderen.Ein geradezu magischerOrt ist diesesMuseum,wo FabelwesenausMetall oderStein sich mit ihren zweidimensionalenVerwandtenaus Farbeund Leinwand - zu denenu.a. Matisse,Mondrian, Max Ernst, Chagall,Picasso,Braque,Ldger, Magritte und Kandinskygehören- in einem stillen Dialog befinden.Am faszinierendstendabei:Innen und Außen, Galeriegeunterschiedlichster bäudeund Freilichtparkwerdenzu einerEinheit,die im Spannungsfeld widerspiegelt. StilrichtungendasGesichtunseresJahrhunderts Vor dem MuseumstrakterrichteteSert auf den Grundmauemeiner alten Kapelle - zum Gedächtnisan den 1953verstorbenenSohnder Gründerder Fondation- eineneueKapelle, zu der GeorgesBraqueein formenstrenges Fenstermit modemerGlasmalereischuf,das sich bruchlosmit der expressionistischen Bildkraft einesdarunterhängendengroßenKruzifixus aus dem 12. Jahrhundertverbindet.Und nebendem Sakralengleich wieder das Heitere: verspielte Schöpfungendes katalanischenFarben- und Formenzauberers Joan Mirö, in dessenphantastischem Kosmos- gleich,ob Bronzeplastiken, Keramikreliefsoder Gemälde - die maritime Welt im Gestus mediterraner Natürlichkeit pulsiert. la Fourchette,>Die Gabek<,La grenouille,>Der Frosch<<, L'oiseau lunaire, >Der Mondvogel<, oderL'oeuf, >DasEi<, sind einige der phantasiereichen Werke diesesKünstlers betitelt,die sich in stetslachenderBalancezwischenSpiel und Ernstbefinden. Daneben,auf grünemRasenunterPinienvor demEingangzum Museum,eineüberdimensionaleEisenkonstruktionvon Alexander Calder - als stabilesGegengewichtzu seinen luftigen Mobiles. In unmittelbarerNachbarschaftgleich wieder die dünnen,überlängten Figurenvon Alberto Giacometti.Nach dem ZwertenWeltkrieg entstanden,vermitteln sie etwasvon der Ausgesetztheit,der VerwundbarkeitdesmodernenMenschen.Zugleich aber sind sie voller Energie:zerbrechlicheForm in hartesMaterial gegossen. Ein kunstvollesGegenspielvon Ruhe und Bewegungvollführt der Brunnendes Belgiers Pol Bury, der mit seinensilbernglitzemdenund sich rhythmischbewegendenRöhrendas Wassersowohl fließen wie auch immer wieder anhaltenläßt - eine Fontäneder Besinnlichkeit, wie der romantischeBrunnenvon St-Paul,nur ebenim Kleid der Moderne.
La Fourchette (Joan Mir6)
Mitten im Grün der Hügel empfängtuns diese einzigartigeKunstsammlungüber derCöte d' Azur. Sie liegt etwasunterhalbder Stadtmauemvon St-Paul,gehörtabernochzu diesem Ort. Die Stiftung, die der französischeSchriftstellerund Politiker Andr6 Malraux mit Recht >ein Universumder modernenKunst<< nannte,wurde 1964von dem KunsthändlerehepaarAim6 und Margu6riteMaeght ins Leben gerufen.Der eigenwillige Museumsbau ist ein Werk desspanischenArchitektenJos6Sert,der damit ein Musterbeispielmoderner, dem Landschaftscharakter angepaßterArchitektur geschaffenhat. Aufgelockert geglie70
Im Skulpturenparkwie in der Gemäldegalerie:überallist Kunst alsein FreiraumträumerischerGestaltungenzu erleben.Und ganz gleich, ob wir vor den surrealistischen Bildem mit den SilberwolkendesBelgiersRen6Magritte stehen,vor denkühnenFarb- und FormexplosionenWassily Kandinskys oder den poetischenTräumereienMarc Chagalls,des jüdischen Malers aus Rußland,der in der nächstenUmgebungder Fondationsein Haus hatte: Immer begegnenwir in diesemGarten der Musen einem Hauch vom Geheimnis jener Einheit, die hinter allen Dingen zu liegen scheint. Tief steigtauchMax Emst mit Bildem wieLa derniöreforAt,>Der letzteWald<, in rätselhafte Reicheder Psychehinab, von denenausgesehenjede DeutungseinesWerkesmög7l
Viele berühmteNamenrund um Aix-en-Provencel SeineeinmaligeAtmosphäreist auch im historischen Cafö deux Garqons nt spüren,in dem seit jeher Adelige,Künstler und Politiker verkehrten,unter ihnen schon Mirabeau und später der RomancierEmile Zola sowie Clzanne und der ebenfalls aus Aix stammendeKomponist Darius Milhaud. Gleich gegenüberder Fontaine Chaude sitzen hier Alt und Jung an den Tischchenim Freien,um im Schattender Platanendie vorbeipromenierendenPassantenzu beobachten. Noch immer ist Aix geistigeMetropole der Provence, und die Opemfestivalssind ebensobeachtenswertwie das reiche Programman Kunstausstellungen. Auf unseremSpaziergangdurch Aix kommen wir ntr Rue du Bon Pasteur,wo wir die nun folgendeSzeneerleben.
C.
.l. C.
J.
C
C. En panne
[C. = Contractuelle;Cy.= Cycliste;J. = Jean]
.1. C. Mais qu'est-cequ'il y a? Zutl J'ai un rendez-vous importantä trois heures.
Wasist bloßlos? Mist! Ich habeum drei Uhr eine wichtige Verabredung.
Zut,zutetzutl Quelleheureest-il? Deuxheureset demie. Jepeux r6parerma voiture peut-etre.
Mistl Mist! Und nocheinmalMist! Wie spätist es? Halb drei. Ich kann mein Auto vielleicht reparieren.
(Wtihrendder Autofahrer an seinemMotor hantiert, erscheinteinePolitesseund schreibt ihn auf.) C. 76
Quel estle num6rode la voiture?
WelcheAutonummerist das?
Aber wasmachenSie dennda? Ich machemeineArbeit. Ihr Auto stehtim Halteverbot. Wie bitte? DaskönnenSiedochnicht machen! Ich habeeineAutopanne. SechzigFrancs? Sie wollen sechzigFrancs? Ja,ich möchtesechzigFrancs oder Sie parkenIhr Auto gegenüber vom Museum. Dort drübenist ein Parkplatz. Hören Sie, ich habeeinePanne. Na und, reparierenSie Ihr Auto ...
Et voilä! Je ne veux paspayer. Vousne voulezpaspayer? Bien.
Da haben Sie es! Ich will nicht bezahlen. Sie wollen nicht bezahlen? Na gut.
(Die Politesse stellt einen neuen Strafzettel aus.)
J'ai uneid6e.Ma voiture esten panne,maispasmoi ...
(Jean steigt aus seinem Auto und macht die Motorhaube auf.)
J.
Mais qu'est-cequevousfaiteslä? Je fais mon travail, Monsieur. Votre voiture esten stationnementinterdit. Comment? Vousne pouvezpasfairega! Ma voiture esten panne. Soixantefrancs? Vous voulez soixantefrancs? Oui,je veux soixantefrancs, ou vous garezvotre voiture en facedu mus6e. Il y a un parking lä-bas. Ecoutez, Madame,ma voiture esten panne! Eh bien, r6parezvotre voiture...
(.1eanzerreit3tden Strafzettel.)
(Ein alter 2 CV bleibt plötzlich vor einemHalteverbotschildstehen.) I.
57 HY 13.Gut. Und welcheStraße? Ruedu Bon Pasteur. Und wie spätist es? Halb drei. Das kostelsechzigFrancs.
(Die Politesseschiebtden Strafzettelunter die Windschutzscheibe.)
Aix - la porte de la cathddraleSt-sauveur
I B
57 HY 13.Bien. Et quellerue? C'estla rue du Bon Pasteur. Et quelleheureest-il? Il estdeuxheureset demie. Qafait soixantefrancs.
Ich habe eine Idee. Mein Auto hat eine Panne, aber ich nicht ...
(Jeannimmt dasHalteverbotschildund trägt es einpaar Meter weiter zurück,so dat3sein Auto nichtmehrim Halteverbotsteht.) T
Et voilä.Madame.vousvoulez touiourssoixantefrancs?
Nun gut, wollen Sie immer noch sechzigFrancs?
(Politesse ist verunsichert.) C. J.
Eh bien ... Est-ceque ma voiture est inlerdit? en stationnement
Nun... Stehtmein Auto im Halteverbot? 77
C. I
C.
...Non ...Jene pensepas. Alors,j'ai un petitproblöme. Quelproblöme? Qu'est-cequeje peuxfaire pourvous?
. . . N e i n . . . l c h d e n k en i c h t Nun ... Ich habe ein kleines Problem. Was für ein Problem? Was kann ich für Sie tun?
J, C.
C f
Est-cequevouspouvez regarder1ä? Bon,d'accord. Merci,Madame,c'estgentil.
Ach bitte. Noch einmal?
lPolitessegeht zum Auto.)
t.
(lean zeigt auf seinen Motor.) T
Madame, s'il vous plait. Encore?
KönnenSiedort hinschauen? C Also,gut. VielenDank,dasist nett. J. C
Oui, s'il vousplait. J'ai un rendez-vous ä trois heuresBoulevarddu Roi Ren6. C'estquelledirection? Alors,le Boulevard du Roi Ren6,c'estd'abordä gauche jusqu'äla Placedu G6n6ralde Gaulle,et puis ä droite. ... ä gauche,et puis ä droite. Au revoir.Madame.merci. Au revoir,et faitesattention.
Ja,bitte. Ich habeum drei Uhr eineVerabredungam Boulevarddu Roi Ren6. WelcheRichtungist das? Nun, zum Boulevarddu Roi Ren6 gehteszuerstnachlinksbiszur Placedu G6nöralde Gaulle und dannnachrechts. ...nachlinks und dannnachrechts. Auf Wiedersehenund danke. Auf Wiedersehen, und passenSie auf!
(Jean will wegfahren, das Auto bleibt wieder stehen.) J.
Oh non, cettevoiture!
Also nein,diesesAutol
(Jean startet noch einmal und das Auto springt an, es ist aber der Rückwärtsgang eingelegt.Das Autofährt ruckartig los undwirft ein Fahrrad um.)
C J. Ly. J. J. (Jean versucht zu starten, es knallt; aus der Motorhaube steigt Rauch auf. Die Politesse ist im Gesicht schwarz.) C.
I.
Stop! Stop! Mais faites attention! Ah, c'est intelligent! Je veux aider, et voilä! Oh pardon, Madame, je suis d6sol6.
Haltl Halt! Aber passenSiedoch aufl Dasist vielleichtintelligent! Ich will helfen,und nun dasl Oh Verzeihung,es tut mir leid.
J.
Stop!Vousne pouvezpas faire attention? Je fais attention,je fais attention! Mon v6lol Je suisd6sol6,Monsieur. Bon. Quelestvotrenom? Legrand.JeanLegrand. Et quelleestvotre adresse? 48, rue du 4 septembre, Aix-en-Provence. Mais quellesquestionsavezvous encore? Vous voulezpayermaintenant? Votre voiture esten stationnementinterdit.
Halt! Können Sie nicht aufpassen? Ich passe doch auf, ich passe doch auf! Mein Fahrrad! Es tut mir leid. Nun gut. Wie heißen Sie? Legrand. Jean Legrand. Und wo wohnen Sie? Rue du 4 septembre Nr. 48, Aix-en-Provence. Und was für Fragen haben Sie noch? Wollen Sie jetzt bezahlen? Ihr Auto steht im Halteverbot.
(Jean will die P olitesse abputzen.) C. I.
Ne touchez pas! Excusez-moi.
R ü h r e nS i em i c hn i c h ra n ! Verzeihung.
(Iean steigt ins Auto und lät|t den Motor an.) J. 78
Qa marche!
Es läuft! 79
7C
NeueWörter
la contractuelle cycliste mlf important,e ä trois heures l'heure/ Quelleheureest-il? demi,e pouvoir r6parer la voiture quel,quelle, quels,quelles le numdro en stationnement interdit en panne ötre en panne vouloir ou garer en face de le parking lä-bas payer t'id6cf Stop! Faitesattention! intelligent,e aider je suisddsol6,e ga marche la direction d'abord ä gauche jusqu'ä puis ä droite le vdlo maintenant le pourboire
80
vorbeigefahren.Einige davon WährendunsererReisesind wir an vielen Verkehrsschildern möchtenwir Ihnen erklären: lakötnaktqel siklist €pcntd, €pcntdt atRwazcR len kelenetil demi puvwaR RepaRe lavwatyn kel
die Politesse Radfahrer(in) wichtig um drei Uhr die Stunde Wie spätist es? halb können reparieren dasAuto, der Wagen welche/r/s
lenymeno dstasjcnmd€tendi
die Nummer im Halteverbot
dpan €tRdpan vulwan u gaRe öfasde lepanki4 labo p€je lide stJp fetsatösjö €teli3ö, €teli3öt ede gesqidezcle samanJ ladineksjö dabcn agoJ Syska pqi adnwat levelo mötnö lepunbwa
defekt eine Pannehaben wollen oder parken gegenübervon der Parkplatz da oben,da unten,da hinten (be)zahlen Idee,Gedanke Halt! PassenSie auf! intelligent helfen estut mir leid es läuft, es funktioniert die Richtung zuerst nachlinks bis,bis nach,bis zu dann nachrechts dasFahrrad jetzt dasTrinkgeld
Vousn'avezpasla priorite Gardezvos distances! lentsvoiede droite vehicules ralentir la d6viation fin de chantier sectionä pdage prochainesoftie
Sie habenkeine Vorfahrt BeachtenSie Ihren Sicherheitsabstand! langsameFahrzeugebenutzendie rechteSpur langsamer fahren.dasTempoverringern die Umleitung Endeder Baustelle gebührenpflichtiger Autobahnabschnitt nächsteAusfahrt
Ihren Führerschein, le permis de conduire, haben Sie doch hoffentlich dabei. Dann kann uns jetzt nichts mehr auftralten, die Provence zu entdecken.
7D
In der Provence
Le village noir
Ehrwürdige Kulturdenkmäler,reizvolle Städte und Dörfer, eingebettetin die lebhafte Schönheiteiner Landschaft,derenVielfalt vom WechselzwischenEbenenund Höhenzügen,Meer und Gebirgebestimmtist, kennzeichnenden SüdostendesfranzösischenFestlands:die Provence.Das Küstengebietzwischender unterenRhöne ab Mont6limar und dem Var-Fluß bei Nizza - mit der dahinteraufsteigendenKette der Alpen - bildet in etwa die geographische EingrenzungdiesermediterranenRegionmit ihrer subtropischenVegetation. Fast das ganzeJahr hindurch zatbert eine reiche Flora ihre Farbenspieleüber das Land. GelberGinsterund weißeZistrosenwechselnmit dem Violettblau der Lavendelkissen,und selbstauf den verkarstetenKalkhöhen fehlt nie das immergrüneGestrüppder garrigue, nach dem sogarein ganzerLandstrichzwischenNimes und demPont du Gard im westlich angrenzenden Languedoc,die Garrigue, seinenNamenhat. Je nachHöhenlage und Meeresnähefinden sich Steineichen,Kiefern, Zypressen,Mimosen, Erdbeer-und Judasbaum,Edelkastanien,Mandel-, Feigen-,Apfelsinen- und Zitronenbäume,Palmen, Agaven,Eukalyptusund Araukarie sowie,besonderswichtig, Ölbaumund Weinrebe,die schondurchdie Griechenund Römerin der Provenceheimischwurden.Dazukommendie herbesde Provence,dieKräuter der Provence,wie Thymian,Estragon,Salbei,Basilikum, Bohnenkraut,Fenchel,Majoran oder Rosmarin,die allen Gerichtender provenzalischen Küche ihre unverwechselbare Würze verleihen. 81
über den zugemauertenArkaden einen Wehrturm und im Inneren eine kleine Stadt mit über 200 Häusern.die soäterwiederentferntwurden. Am Südostrandvon Arles liegenaußerhalbder Stadtmaueran der ehemaligenVia Aurelia die ElysischenFelder,Les Alyscamps.Damit wird der antike Friedhof mit seinerGräberstraße,der Allöe des Tombeaux,bezeichnet,an dessenEnde die Ruine der ehemaligen romanischenKirche von St-Honoratsteht.Vincent van Goehhat dieseTotenstadtin einem seinerGemäldefestgehalten. Ausgrabungsfunde klassisch-römischer, insbesondere aberauchhellenistischbeeinflußter Kunst sind rm Musöed'Art paien, im Museum heidnischerKunst, der Antikensammlung von Arles, zu besichtigen.Wie antike Kunsttraditionsich im frühen Christentumweiterentwickelte,dafür ist Arles ein Beispiel. Sarkophage,die dasbelegen,besitzt dasMusöe d'Art chrötien,dasMuseumchristlicherKunst.
St-Trophime
Auch in der romanischenKathedralevon StTrophime klingt der antike Einfluß noch nach.DieseKirche, in der sich einstKaiser Friedrich Barbarossazum König von Arles krönen ließ. weist neben St-Gilles in der Camarguenicht nur die prächtigsteFassade der provenzalischenRomanik auf, sondem auch einen besondersschönenromanischen Kreuzgang mit schlanken Doppelsäulen unterKapitellenmit erlesenenSkulpturen. St-Trophimesteht gegenüberdem Hötel de Ville an der Place de la Röpublique,deren stattlicher Brunnen von einem 15 Meter hohen Granit-Obelisken aus Agypten gekrönt wird. Er schmückte einst den nicht mehr erhaltenenrömischenZirkus. Auch das Musöe Arlatan befindet sich auf diesem Platz. Es wurde von dem provenzalischen Dichter und Nobelpreisträger Fr6d6ric Mistral (1830-1914) gegründetund zeigt sehenswerteExponate aus Folklore und Kunst der Provence.
Mistrals Denkmal finden wir auf der benachbarten,von PlatanenbeschattetenPlace du Forum, dem einstigenMarkt und Versammlungsortder Römer. Ein Straßencaf6erinnert dort noch schwachan van GoghsberühmtesGemälde>Caf6am Abend<.Bedauerlicherweisehat mandasetwasaußerhalbdesStadtzentrums liegendeWohnhausdesgroßenNiederländers,der fünfzehnschaffensreiche Monatein Arles verbrachte,- wer kenntnicht das Bild diesesHausesin den leuchtendgelben Farbenmit der dunklen Eisenbahnauf der Brücke dahinter- abgerissen.ÜberhauptbesitztArles von van Gogh, der so viel in dieser 86
Stadtund ihrer Umgebungmalte,kein einzigesBildl Um so liebenswerterdie Aktivität der van Gogh-SpezialistinMait6 Dubouquet,die in ihrer kleinen Boutique,LaRosedes Vents, >Die Windrose<<, an derRueDiderot einefrei zugänglicheGaleriemit gutenReproduktioeingerichtethat. nen der Werke des>Malersder Provence<< Wer weiter auf den Spurenvan Goghswandernwill, findet in Arles auchnoch dasausdem 16. JahrhundertstammendeHospital, in das der kranke Maler - bevor er nach St-R6my ging - gebrachtwurde, sowie, etwa 3 Kilometer die Avenue Carnot stadtauswärts,den Pont de Langlois, die durch van Gogh berühmtgewordeneZugbricke, die er in mehreren Variationenzeichneteund malte. In derRue desArönesbefindet sich eineasenceimmobili?re,ein Maklerbüro.Dort findet die folsendeSzenestatt.
tF t.\ v
Le Pont de Langlois
8B
Studioälouer
[A. = Agentimmobilier;C. = Clochard;D. = Dame] (EineDame möchteein Appartementmieten.) A. D. A. D. A. D. A. D.
Bonjour.Madame. Bonjour,Monsieur. Je peux faire quelquechose pourvous? Comment? Vousd6sirez,Madame? Je chercheun studio. Pourvous? Oui, pourmoi. Je voudraislouer un studio.
GutenTag, gnädigeFrau. GutenTag. Kann ich etwasfür Sie tun? Wie bitte? Sie wünschen,gnädigeFrau? Ich sucheein Appartement. Für Sie? Ja,für mich. Ich möchteein Appartementmieten. 87
D. ^ n.
D
D. A. A.
D. D.
Bien.Une seconde. Voilä un studio. Il estmeub16. Non,je ne veuxpas. Pourquoi? Parceque ce studioest meubl6... J'ai mesmeubles.
Gut. Eine Sekunde. Hier istein Appartement. Es ist möbliert. Nein, ich möchtenicht. Warum? Weil diesesAppartementmöbliert ist... Ich habemeineMöbel.
D. A.
Entschuldigen Siemichbine. Hallo? Oh, gutenTag, Bdatrice. Geht es dir gut? J a .m i r g e h te sa u c hg u t. . . Heuteabendum achtUhr im Kino?
A.
D.
(Das Telefonltiutet.) A.
D
88
Excusez-moi. Allö? Ah, bonjour,B6atrice. Tu vasbien? Oui,je vaisbien aussi... Ce soir,ä huit heures, au cin6ma? Oui, d'accord,je veuxbien ... Non, Patrickne peutpas, il va au tennis... Salut,B6atrice,ä ce soir! Bon. Ah! Un autrestudio,pas meubl6,ä 25 kilomötresd'ici. A vingt-cinq kilomötres d'ici? Non, c'estloin. Ahl Vous avezde lachance.
Ja.einverstanden. gerne... Nein, Patrickkann nicht, er geht zum Tennisspielen ... Wiedersehen,B6atrice,bis heute abendl Gut. Ohl Ein anderesAppartement,nichl möbliert, 25 Kilometer von hier. FünfundzwanzigKilometer von hier?Nein,dasist zu weit. Oh! SiehabenGlück.
D. A.
Nousavonsici un joli studioaveccuisineet sallede bains. Oü est-il? Il est au centreville, dansla rue Voltaire, ä cöt6du parc. Vous voulezvisiterce studio? Oui,je veuxbien. Mais oü estla rue Voltaire? VousallezPlacede la Cath6drale ... Bon,je vaisPlacede la Cath6draleet ensuite? La rue Voltaire est ä gauche de la grandeboulangerie. D'accord. Il estneufheures. Je vais ä un rendez-vr-rus ä dix heures... Et nouspouvonsvisiterle studioä onzeheures, gava? Oui, d'accord,ä onzeheures. C'estquelnum6ro, rue Voltaire? C'estle numdroqualre-vingtdeux. 82,rue Voltaire. Bien, alors,ä onzeheures. A tout ä I'heure.Madame.
Wir habenhier ein hübsches Appartementmit Küche und Bad. Wo ist es? Es ist im Zentrrm der Stadt, in der rue Voltaire, nebendem Park. Wollen Sie diesesAppartement besichtigen? Ja,geme. Aber wo ist die rue Voltaire? Siegehenzur Placede la Cath6drale... Gut, ich gehezur Placede la Cath6draleund dann? Die rue Voltaire ist links von der großenBäckerei. Einverstanden. Es ist neunUhr. Ichgeheum zehnUhr zu einer Verabredung... Und wir könnendasAppartement um elf Uhr besichtigen, gehtdasin Ordnung? Ja,in Ordnung,um elf Uhr. WelcheNummer ist dasin der rue Voltaire? Nummerzweiundachtzig. RueVoltaire82. Gut, alsodannbis elf Uhr. Bis nachher,gnädigeFrau.
(Die Dame wartet vor dem Appartement auf den Makler. Der Makler hat sich leicht verspötet.)
D. A.
Il estonzeheures. Excusez-moi. Un rendez-vousimportant. Bon. Oü sontlescl6sdu studio? Elles ne sontpaslä. Jevais ä la voiture.
Es ist elf Uhr. EntschuldigenSie bitte. Eine wichtige Verabredung. Gut. Wo sind die Schlüsseldes Appartements? Sie sindnicht da. Ich gehezum Auto.
(Wtihrendder Makler den Schlüsselholt, ist aus demAppartementMusik zu hören.Die Damelauschtan der Tür.) 89
D
Mais ...C'estde la musique! Il y a desvoisinsici?
Aber...dasist dochMusikl Gibt eshier Nachbam?
(Der Makler kommtmit einemSchlüsselzurück.Er zeigt ihr dasAppartement.) A. D. A. D.
Voilä unecl6. C'estle studio,ga? Mais oui, Madame... Deschaussures!
Hier ist ein Schlüssel. Ist diesdasAppartement? Aberja, gnädigeFrau... Schuhe!
(Der Makler versucht,die Dame abzulenken.) A.
D.
Regardez,Madame... Vous avezunevue magnifique sur le parc ... Unejolie cuisine!
SehenSie, gnädigeFrau ... Sie habeneinenwunderbaren Blick auf den park ... Eine schöneKüche!
(Auf einemTischstehteine angebrocheneFlascheWein,danebenliegt ein StückCamembert sowie Weißbrotund ein Glas Marmelade.) D.
A.
Du vin, du fromage,du pain, de la confiture. C'estbizarrel Regardezce buffet, Madame.
Wein, Käse,Brot, Marmelade. Das ist merkwürdig. SchauenSie sich diesesBuffet an, gnädige Frau.
(Der Makler will den Schranköffnen,der Griffbteibt ihm in der Hand.) A.
D. A. D. A, D.
Un instant... Zltl. Il faut juste r6parerla porte du buffet. Bon, vousavezdesquestions? Quel est le prix du studio? Huit centsfrancs... par semaine, Huit centsfrancspar semaine? Mais,Madame,vousötesici ä cöt6du parc. Je voudraisvisiter la salle de bains...
EinenAugenblick... Mist! Man muß nur die Tür der Anrichte reparieren. Gut, habenSie Fragen? Was kostetdasAppartement? AchthundertFrancs... in der Woche. AchthundertFrancspro Woche? Aber gnädigeFrau, Sie sind hier nebendem Park. Ich möchtedasBad sehen...
tt C
Neue Wörter
l'agentimmobilier le studio i louer je voudrais meubl6,e lesmeubleslz P/ parceque aller Iecin6ma le tennis il va au tennis ce soir ä ce soir autre ä 25 kilomötresd'ici c'estloin avoir de la chance joli, e la sallede bains au centreville ä cöt6du parc visiter et ensuite la cl6 la musique Ie voisin leschaussures/P/ la vue magnifique le fromage la confiture c'est bizarre il faut juste la semaine le clochard
la3öimmcbilje lästydjo alue 3evudne mable lemebl pans(e)ke ale lesinema letenis ilvaotenis seswaR ASESWAR otR
av€ts€kilometndisi selwö avwandelaJös 3cli lasaldebö osdtnevil akotedypank vizite eösqit lakle lamyzik levwazE leJosyn lavy malifik lefncma3 laköfityn sebizan ilfo Syst lasemen leklcJan
der Immobilienmakler dasAppartement zu verrnieten ich hättegerne,ich möchte möbliert die Möbel weil gehen dasKino dasTennis(sPiel) er gehtzum TennissPielen heute abend bis heuteabend andere/r/s 25 Kilometer von hier entfernt dasist weit weg Glück haben schön,hübsch dasBad im Zentrum der Stadt nebendemPark besuchen,besichtigen und dann der Schlüssel die Musik der Nachbar die Schuhe der Blick, die Aussicht herrlich, wunderbar der Käse die Marmelade das ist merkwürdig man muß eben die Woche der Penner,der Landstreicher
(Der Makler öffnet die Badezimmertür.In einemuraltenBad sitzt ein Clochard auf einem Hockerund tinktWein.) A, C. 90
Voilä la sallede bains! Bonjour, Messieurs-Dames ! Vous voulez du vin?
Hier ist dasBad! GutenTag, die Herrschaften! Möchten Sie Wein? 91
Nebender Facultö de Mödecinestehtdie durch Restaurierungen und UmbautenstarkverändertecathödraleSaint-Pierre,die Sankt-Peters-Kathedrale ausdem 14.Jahrhundert,mit ihrer strengenDoppelturmfassade. Montpellierwar 1536Bischofssitzgeworden.Mittelpunkt der Stadt aber ist die Place de la Comödie- nach dem hier befindlichenTheater benannt-, auf der die schöneFontaine des Trois Graces steht, der Brunnen der drei Grazien,der aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhundertsstammt. Yon diesemGrand Siäcle, dem GroßenJahrhundert,aber auch schonvon dem vorhergehenden,zeugendie Bürger-und Adelshäuser,die der Stadtihr vomehmesGesichtverleihen.Die meistendieser hötels haben besondersschöneInnenhöfe,manchemit monumentalenFreitreppen, GalerienundreichdekoriertenFassaden.EinederStraßen, dieRuelacquesCeur,istnach einem großenKaufmann des spätenMittelalters benannt.Man weiß in dieserStadt,wo heute hauptsächlichmit Weinen des Languedocgehandeltwird, die Fördererdes Kommerzeszu schätzen. Ende des 16.Jahrhundertsließ Heinrich IV. den erstenBotanischenGartenFrankreichsle lardin des Plantes - in Montpellier anlegen und machte ihn der Universität zum Geschenk. Prächtigbreitetsich auf einerHügelkronediePromenadedu Peyrouaus.Von dieserzweifach terrassiertenParkanlageausdem 17. und 18. Jahrhunderteröffnet sich ein Fernblick bis zu den Cevennenund dem Meer. Beherrschtwird diesenoble Grünanlagedurch ein ReiterstandbildLudwigs XIV., des >Sonnenkönigs<<, der Montpellier zur Hauptstadtdes Languedocerhob.Zu seinenEhrenwurde 1691der 15Meter hoheArc de Triompheenichtet, der Eingangzur Altstadt. Auf der oberenTerasse der Anlage stehtdaschäteaud' eau, ein Wasserschloßausdem 18.Jahrhundert- zu dem dasWasserüber eine Streckevon 14 Kilometem hergeleitetwurde -, das die Stadt über den 800 Meter langen und 22 Meter hohenAquäduktSaint-Cldmentnoch langeZeit speiste. An der Esplanade,dem unterhalbder Zitadelle gelegenenschlichterenPendantztx Promenadedu Peyrou, liegt das Musäe Fabre. Diese hochrangigeGemäldegaleriezeigt Werke ältererspanischer,flämischer,niederländischer und italienischerMeister,aberauch Maler des 18. und 19. Jahrhunderts,so vor allem Jean-BaptisteGreuze (1725-1805), EugöneDelacroix (1798-1863)und GustaveCourbet (1819-1877),dessenreizendes Geburtsstädtchen Ornanswir schonin der zweiten Sendungauf unseremWes durch die Franche-Comt6kennenlernten. Wer dasquirlige Leben des Südenssucht,der findet es in dieserStadtauf der Place Jean Jaurös.JedenVormittag ist dort Markttag. Und der Markt von Montpellier ist der Schauplatz unserernachfolgendenSpielszene.
9B
[C. = Curö; M. = Marchande;Ma. = Marchanddepoissons;P. = Professeur] Ma. C.
M.
C.
Beauxpoissons,fraisdu jour! Non,je ne veuxpasde poissonaujourd'hui. Alors, oü est-ceque je commence? De la salade,du cdleri, desaubergines ... Allez,Messieurs-Dames, regatdezmestomates! Douzefrancsle kilo. Jevaiscommencerlä.
SchöneFische,heutefrisch! Nein, ich möchteheutekeinen Fisch. Nun, wo fangeich an? Salat,Sellerie,Auberginen... Kommen Sie, meineHerrschaften, schauenSie meineTomatenan! Zwölf FrancsdasKilo. Ich werdehier anfangen.
(Am Gemüsestand stehen noch ein paar Kunden. Der Pfarrer kommt dazu.)
M
M.
C. M. a6
Au marchd
C'estä qui? Bonjour,Monsieurle cur6! Commentallez-vous? Qava, gava, merci. Et vous? Qava! Alors, qu'est-cequevous prenezaujourd'hui? De la salade,s'il vousplait. Oui, regardez,Monsieur le cur6,une ou deux?
Wer ist dran? Guten Tag, Herr Pfarrer. Wie gehtes Ihnen? Es gehtgut, danke. Und Ihnen? Danke,gut. Nun, was nehmenSie heute? Salat,bitte. Ja,schauenSie,Herr Pfarrer, einenoderzwei? 91
C. M. C. M. C.
M. C,
M. C. M.
C. M. C. M. C.
M. C.
Elle fait combien? Cinq francs,les deuxpour neuf francs. Alors, je vais prendreles deux. Voilä. Et avecAa? Vous prenezdestomates? Non, je ne veux pasde tomatesaujourd'hui. Je voudraisdesoignons' Oui, combien? Un kilo, s'il vousplait. Vous avezdesaubergines, pour uneratatouille? Mais bien sür! Combiend'aubergines? Oh, deuxkilos, s'il vousPlait. Deux kilos d'aubergines? Vous avezde la visite aujourd'hui? Oui ... Mon fröre estlä avecsafamille ... Votre fröre?Le boulanger? Non,pasle boulanger,mais le professeur. Ah, le professeur... Oh, il estd6jäneuf heures et demie. Mon fröre va arriver. Deuxkilos d'aubergines, voilä. Ah. vousavezde I'ail.
Waskosteter? Fünf Francs,die beidenfür neunFrancs. Gut, ich werdebeidenehmen. Hier. Und wasnoch? NehmenSie Tomaten? Nein, ich möchteheutekeine Tomaten. Ich hättegerneZwiebeln. Ja,wieviel? Ein Kilo, bitte. HabenSie Auberginen,für einen Gemüseeintopfl Aber sicher! Wieviel Auberginen? Oh, zwei Kilo, bitte. Zwei Kilo Auberginen? HabenSie heuteBesuch? Ja ... mein Bruder ist da mit seinerFamilie... Ihr Bruder?Der Bäcker? Nein. nicht der Bäcker.sondem der lrhrer. Aha, derLehrer... Oh, es ist schonhalb zehn. Mein Bruder wird gleich kommen. Zwei Kilo Auberginen.bitte schön. Oh, Sie habenKnoblauch.
(Der Lehrer schautin den EinkaufskorbdesPfarrers.) P. C. P.
C. P.
M. P. C. P. C.
M. C.
De l'ail. Bonjour,Jean.
Knoblauch. GutenTag, Jean.
(Der Lehrer und der Pfarrer begrüt3ensich.) C. P.
Bonjour, Claude,ga va? Q av a . . .
GutenTag, Claude,wie geht's? Danke,es geht.
(Der Lehrer zeigtseinemBruder eineFlascheWein.) P. C. P. 98
Regarde,j'ai unebouteille de vin. C'estun vin du pays? Oui, il estexcellent.
Schauher, ich habeeineFlasche Wein. Ist dasein Wein ausder Gesend? Ja,er ist ausgezeichnet.
Was hastdu da? Salat,Auberginen, Zwiebeln und Knoblauch. Ist dasfür einenGemüseeintopf? Dann brauchenwir auchnoch Tomatenund Zucchini. Wir nehmenauchein Pfund Tomaten und ein PfundZucchini. Aber Claude... Gut, ein Pfund Tomatenund ein PfundZucchini. bitte. Gut. Was kostenIhre Tomaten? Zwölf FrancsdasKilo. Zwölf Francs!Dasist aberteuer! BeachtenSiedasnicht. Wie bitte? Ich nehmedie Tomatenund die Zucchini. HabenSie Sellerie? Nein, ich habeheutekeinen Sellerie. Keinen Sellerie.Na gut.
(Der Pfarrer schautauf seinenEinkaufszettel.) C.
(Die Marktfrau rei!3teineKnoblauchzeheab und gibt sie demPfarrer.) M. P.
Qu'est-cequetu aslä? De la salade,desaubergines, desoignonset de I'ail. C'estpouruneratatouille? Alors, il faut aussides tomateset descourgettes. Madame,nousallonsprendre aussiune livre de tomates et unelivre de courgettes. Mais Claude... Alors, unelivre de tomates, et une livre de courgettes, Madame,s'il vousplait. Bien.Ellesfont combien, vos tomates? Douzefrancsle kilo. Douzefrancs!Mais c'estcher! Ne faitespasattention, Madame. Comment? Je prendsles tomateset les courgettes. Vous avezdu c6leri? Non,je n'ai pasde c6leri aujourd'hui. Pasde cdleri.Bon.
M. C. M.
Qu'est-cequej'ai surma liste encore? Des eufs, un litre de lait, de la crömeet du pain. Vous avezdeseufs? Mais oui, regardez. Combien? Une douzaine,s'il vousplait. Une douzained'ceufs.
Was habeich noch auf meiner Liste? Eier, ein Liter Milch, Sauerrahmund Brot. Haben Sie Eier? Aberja, schauenSie. Wieviele? Ein Dutzend,bitte. Ein Dutzend Eier.
(Der Pfarrer wendetsich an seinenBruder.) C. M. C.
Tu prendsmon panier, s'il te plait? Voilä, une douzained'cufs. C'esttoutpour aujourd'hui, Madame.
Nimmst du bitte meinenKorb? Hier ist ein DutzendEier. Das ist allesheute. 99
M.
C. M. C. M.
C'esttout? Alors,ga fait ... quatre-vingt-un francs,Monsieurle cur6. Voilä deuxcents. Vousn'avezpasde monnaie? Non,je suisd6sol6. Alors, quatre-vingt-un, quatre-vingt-trois, quatre-vingt-cinq, quatre-vingt-dix,centet deuxcents. Merci bien. Et voilä pourvous!
Dasist alles? Nun, dasmacht... 81 Francs, Herr Pfarrer. Hier sindzweihundert. HabenSieesnichtkleiner? Nein,estut mir leid. Nun 81,83,85,90, 100und200.
VielenDank. Und dasist für Sie!
(Die Marktfrau gibt demLehrer zweiZitronen.) C. M. C. P. C.
Merci, Madame,au revoir. Au revoir. Monsieurle cur6. Claude,tu vas chercherle pain? Oui. Combien? Deux baguettes.
Vielen Dank, auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen,Herr Pfaner. Claude,gehstdu Brot holen? Ja.Wieviel? Zwei Baguettes.
(Der Pfarrer schautnoch einmalauf seinenEinkaufszettel.) C.
Oh. il faut encoredu lait et de la cröme.
Oh, ich brauche noch Milch und Sauerrahm.
(Man hört Glockenlduten;der Pfarrer schautauf seineUhr.) C.
100
Mais ... Mais il estdix heures! Mon Dieu! C'estI'heurede mamesse!
Aber ...Aber esist zehnUhr! Mein Gott! Da beginnt meineMesse!
9C
NeueWörter
la marchande le marchandde poissons le marchd beau,bel,belle le poisson frais du jour frais, fraiche le jour commencer la salade le c6leri I'aubergine/ la tomate le kilo C'estä qui? le cur6 prendre I'oignonn la ratatouille 1avisite le fröre le professeur d6jä l'atl m la bouteille le pays Ia courgette Ia livre la liste I'auf m les eufs n P/ le litre le lait la cröme unedouzained'eufs le panier C'esttout? la monnaie la messe i'huile/ un peu
lamanJdd lemanJödepwasö
die Marktfrau der Fischverkäufer
lemanJe bo, bel lepwasö fnedygun fne, fneJ le3un kcmöse lasalad leselni loben3in latomat lekilo setaki lekyne pnödn lc1ö lanatatuj lavizit lefnen lepncfesen desa laj labutej lepei lakunget Ialivn lalist lef lez@ lelitn lele laknem ynduzzndg lepanje setu lamcne lames lqil cp@
der Markt schön der Fisch frisch vom Tag frisch der Tag anfangen,beginnen der Salat der Sellerie die Aubergine die Tomate dasKilo Wer ist dran? der Pfarrer nehmen die Zwiebel der Gemüseeintopf der Besuch der Bruder der Lehrer,der Professor schon der Knoblauch die Flasche dasLand Zucchini dasPfund die Liste, der Einkaufszettel dasEi die Eier der Liter die Milch der Sauerrahm ein DutzendEier der (Einkaufs-)Korb Ist dasalles? dasKleingeld die Messe dasöl ein wenig, etwas 101
Hier noch ein Daar Geschäfte für Ihren Einkauf in Frankreich:
la boucherie
labuJni
la charcuterie
IaJankytni
le volailler le traiteur
levclaje letnetcen
la poissonnerie Ia laiterie I la cr6merie J
Iapwascnni laletni laknemni
die Metzgerei,in der SieFleisch kaufenkönnen die Metzgerei,in der SieWurstwarenbekommen,alsoHartwurst, Schinken,Pastetenetc. der Geflügelhändler der Feinkostladen,in dem es auchfertige Salateund andere Gerichtegibt dasFischgeschäft dasGeschäft,in demesMilchund Käseproduktegibt
Wir verlassennun Montpellier, um dasLanguedoczu erkunden.
9D
Im Languedoc
P6zenas - I'Hötel dAlfonce
Languedocist nicht nur eine Region,es ist auchdie Sprachedes Südens.La langue- die Sprache,die Zunge- in Verbindung mit oc, das für Okzitanien steht.La langued'oc, die mit ein. Als klangvolleMundalte okzitanischeSprache,schließtauchdasProvenzalische 12. und 13. Jahrhundert war es die Spracheder Trouhören. Im art ist sie noch vielfach zu badoure,derenDichtungdie Literatur in ganzEuropabefruchtete. Als Region umfaßt das Languedocim wesentlichenden am Golfe du Lion gelegenen Küstenstreifenvon der Camarguebis zum Etang de LeucatezwischenNarbonneund Perpignan, wobei letzteresbereits in die Ostpyrenäenübergehtund Hauptstadtder kleinen 102
Nachbarlandschaft Roussillonist. Das abwechslungsreiche Hinterlandist von den ältesten RebhängenganzFrankreichsebensogeprägtwie von wilden Felsenschluchten. Durch die Erschließungder Küstenlandschaft und denBau ausgedehnter Ferienzentrenmit Hochhäusem und Jachthäfen,von denenLa Grande-MottenaheMontpellier das größteist, wurde die Natur umwälzend verändert. Sanddünen,Lagunen und weite Sümpfe mit ganzen Schilfrohrwäldem mußten seit 1963, dem Beginn der Erschließungsarbeiten, Appartementburgen,Bungalows,Feriendörfernund einem Netz von Straßenweichen.Durch die Trockenlegungvon Sumpfland,das Ausbaggernvon Seen,nicht zuletzt auch durch die Vemichtungder Myriadenvon Stechmücken,wurdedie ungastlicheKüstezu einer,,zweiten Riviera<,einerOtielbevölkertenUrlaubsparadies ausder Retorte. Wir besuchendas wenig bekannte,schon seit dem Ende des Mittelalters von seinen Bewohnernmehr und mehrverlasseneMaguelone.Dieseauf dasantikeMagalo zurückgehendeHafenstadtwurde im 8. Jahrhundertvon Karl Mafiell zerstörtund im 11. Jahrhundert neubesiedelt.Bis 1536war MagueloneBischofssitz,der in jenem JahrnachMontpellier verlegt wurde. Melancholischstehendie Ruinen der ehemaligencathödraleSaintPierre, einerWehrkircheausdem 12.Jahrhundert,in der sienun umgebendenEinsamkeit. Aber noch die RestedieserKirche vermittelnin ihrer romanischenFormenstrenge viel von der einstigenSchönheitdiesesBauwerks.Besonderseindrucksvollsind die Westfassade und die Reliefsvon St-Pierreund St-Paul,in denenein ganzesZeitalter denSchlafderVergangenheitzu schlafenscheint. WenigeKilometer von diesemzurückgezogenen Juwel romanischerKunst, an sanftabfallendemSandstrand:das FischerdorfPalavasles-Flots.Dieser Ort, längst auch schonmit Hotellerie und Casino, lebt hauptsächlichvom Thunfischfang.Seine Hafenrestaurants laden, wie überall an der Küste, auch zu huttres,Austem, undfruits de mer, den fangfrischenFrüchten desMeeres. ein. Landeinwärts,an der Peyne,einemNebenflußdesH6rault,liegt 20 Meter über dem Meeresspiegeldas bis in vorrömischeZeit ztrickreichende StädtchenP6zenas.Seine alten Häuserausdem 14.bis 17.Jahrhundertstehennoch so da, wie sieerbautwurden.Bis heute sind sie bewohnt.Zuden schönstenHerrenhäusemzählendasHötel de Lacoste(15. Jahrhundert),dasHötel d'Alfonce (17. Jahrhundert)und dasHötel de Malibran (18. Jahrhundert). Das jüdische Ghetto ausdem 14. Jahrhundertin derRue le la Juiverie wd Rue des Litanies blieb erhalten. Mitte des 17. JahrhundertstauchteFrankreichsgrößter Komödiendichter,Jean-Baptiste Poquelin,den wir unter dem Namen Moliöre (1622-1673) kennen,mit seinerTheaterttuppeam Hof desFürstende Bourbon-Contiin P6zenasauf. Er wohnteimmaison du barbier Göly, dem HausseinesFreundes,desFriseursG6ty, wo er die Kundschaftbeobachtete, derenCharaktereer in seinenBühnenstückenunsterblichmachte.L'Ayare (>DerGeizige<<), Tartuffe (Titelfigur des MoliörschenHeuchlers),Le Misanthrope(>Der Menschenfeind<) sowieLe Malade imaginaire (>Der eingebildeteKranke<)sind seinebekanntesten Stücke.In ihnen trat der genialeSohneinesTeppichwebersund königlichenKammerdienersaus Paris meist selbstauf und hielt seinerZeit einen gesellschaftskritischen Spiegel vor. Dasbrachteihm viele Feindeein und sogardie kirchliche Exkommunikation.Alljährlich zur Saisonkam Moliöre nachP6zenas,wo er seineWerke in den Adelshäusernspielte.
103
schreckteBadegastan die Unbildender Geschichteerinnern,von denenauchdieseranziehendeOrt, der einmal der wichtigsteHafen desRoussillongewesenist, nicht ungeschoren von 1659ganzRoussillon,dasfranzösischeKataloblieb. Als durch den Pyrenäenvertrag nien, dasmehr als 500 Jahrelang spanischesTerritorium war, an Frankreichkam, wurden um das chäteauherum die heutigen Schanzwällezur Befestigungdes Hafenstädtchens errichtet.Ihnen fiel dre ganzeAltstadt um die königlicheBurg zum Opfer. Auch die Stadtkirche mußteweichen.Als Ersatzdafür entstandzwischen1684und 1691die neuePfarrund Schnitzaltären. kirche von St-Vincent,eineWehrkirchemit barockerInnenausstattung Auf dem Altar desNamenspatronsstehtnebenanderenReliquiarbüsteneine desHeiligen Yinzenz,der zusammenmit anderenChristenim Jahre303 unterKaiserDiokletian in Collioure seinMartyrium erlitt. Vom Glockenturmder Kirche wurdentrüher die Leuchtfeuer Ein Damm führt zu der kleinenKapellevon St-Vincent,die auf für die Schiffe ausgesandt. einer ehemaligenInsel steht,mit schönerAussichtauf die Küste. Ein Bummel durch das Vieux Quartier du Mourö, das alte Viertel des Mour6, mit seinen malerischenGassen,oder zum Hafenbecken,wo die buntenFischerbooteliegen, erfreut jeden Jägermit der Kamera.Vor allem aberfinden die Maler hier ihre Motive. Und durch sie erlangteCollioure schonzu Beginn des20. JahrhundertsseineBerühmtheit.Als erster kam im Sommer1905,und dannimmerwieder,Henri Matisse(1869-1954).Anderefolgten: Derain,Dufy, JuanGris, Picasso,Braque,Chagallund viele mehr - wenn auchnur für kurze Aufenthalte.>Esgibt in FrankreichkeinenblauerenHimmel als denvon Collioure<, sagteMatisse.>Ichbrauchenur die Fensterlädenzu öffnen,und schonhabeich alle Farben desMittelmeeresbei mir.< Zusammenmit Derain und Dufy begründeteer eineneueStilrichtung in der Malerei, derenkühne Farbgebungvon Collioure und seinerLandschaft inspiriert war. Der Fauvismuswurde geboren,durch die Fauves,die neuenWilden in der Kunst..Ieme sensau milieu desfauves.,>Ich fühle mich von Wilden umgeben.<<, soll ein Kritiker bei der Ausstellungder Bilder von Matisse und seinenMalerfreundenin Paris geäußerthaben- daherdie Bezeichnung. Im Hotel-RestaurantLes Templiersließ sich der Wirt, Monsieur Pous,so mancheZeche der Maler mit einem Bild bezahlen.Heute sitzendie Einheimischenunter diesereinmali- einenMatisseenthält sie leider nicht - und trinken Pastisoder gen Gemäldesammlung Banyuls,den schweren,süßenRotwein, der hier an der Küste wächst,und philosophieren überGott und die Welt. Nur 4 Kilometer sind es nach Port-Vendres.dessenHafen ebenfallsschonin der Antike bestand.PortusVenerishieß er zur Römerzeit,was auf ein altesVenus-Heiligtuman diesem Ort verweist. Von Vauban erweitert und im 18. Jahrhundertunter Ludwig XVL nochmalsvergrößert,wurde Port-Vendresin neuererZeitzu einemFischerei-,Jacht-und Handelshafen,der Collioure denRang ablief. Auf der erhöhtenPlace de l'Obölisque steht eine Ehrensäulefür Ludwig XVI. Wertvoller aberist ein dem FriedengeweihtesKriegerdenkmal für die Gefallenendes 1. Weltkriegs von Aristide Maillol, der uns in seinem Geburtsortnochbegegnenwird. Weil Seeluftund BesichtigungenAppetit machen,wollen wir jetzt in einesder Restaurants gehen,wo wir poissonsfrais du jour, frischenFisch vom Tag, wie er auchuntenam Hafen 106
temperamentvollversteigertwird, bekommenwerden. Auch einplateau defruits de mer, Meeresfrüchtewie Langusten,Gamelen,Krebse,Scampi,Muschelnusw., empfiehlt sich, dazu aberstatt des Banyuls eine seinerherbenVarianten:vielleicht einen Canterane,der ebenfallsan dieserKüste reift. Eine beliebteVorspeise- Spezialitätaus Collioure - sind Essig,Öl und einer les anchois,die Anschovis.Die Sardellenwerdenmit Paprikaschoten, Mischung aus Knoblauch und Petersilieangerichtet.Dazl ist nur noch zt sagen:bon appötit!
Collioure le chäteau royal
10 B
Au restaurant
[G. = GarEon;H. = Homme;M. = Märe; P. = Päre; R. = Romain; V. = Valörie] (Eine Familie mit zweiKindern yor einemRestaurant.Der Vater hat seinAuto im absoluten H alteverbotabpestellt.) R. M.
P.
R. V. M.
Maman,on va au restaurant? Peut-ötre,peut-ötre. Il estouvert,ce restaurant? Oui, il estouvert. Il estferm6 le lundi. Qu'est-cequ'il y a au menu? Y at-il une carte? Ici, la voilä. Alors, il y a un menu ä centcinquantefrancs. Papa,il y a desspaghettis? Et desfrites? Chut! Ecoutez!
Mama, gehenwir ins Restaurant? Vielleicht, vielleicht. Ist diesesRestaurantoffen? Ja,es ist offen. Es ist montagsgeschlossen. Was stehtauf dem Speiseplan? Gibt es eineKarte? Hier, da ist sie. Nun, es gibt ein Menü zu hundertfünfzigFrancs. Papa,gibt es Spaghetti? Und Pommesfrites? Pst!Hört zu!
r07
G. P.
Ah! Cettetableva Otrelibre. Vous attendezun petit instant? Oui.
Ah! DieserTischwird gleichfrei. WartenSie einenkleinen Moment? Ja.
(Der Tisch istinzwischen abgeräumtundneugedecktworden.) Voilä, Messieurs-Dames, la tableestprete. Voici la carte. Merci. P. On prenddeuxmenusä centcinquante? Tu veux desfruits de mer? M. Oui, d'accord. Val6rie,tu veux desfrites, et toi Romain,desspaghettis? Val6rie, Romain,vous entendez? V.lR. Oui. P. Bon, nousallonsprendre deuxmenusä centcinquante avecplateaude fruits de mer, et pour les enfantsdesfrites et desspaghettis,s'il vous plalt. G. Deux menusä centcinquante, desfrites et desspaghettis. Et avecEa? P. Et avecga,une carafed'eau et du vin blanc,s'il vousplait. G. Un petit ap6ritif? jamais M. Non.nousneprenons d'ap6ritif. G.
P.
M R. M
Terrined'anchois, soupede poissonsou plateaude fruits de mer, fromageou dessert. Mm ... Il estbien,ce menu. Et mes frites? Et mes spaghettis? Mais oui, vousallezavoir vos frites et vos spaghettis.. Vous pouvezbien attendre cinq minutes! On va au restaurant? D'accord.
Anschovis-Pastete, FischsuppeodereinenMeeresfrüchte-Teller, KäseoderDesserl. Mm ... DiesesMenü klingt gut. Und meinePommesfrites? Und meineSpaghetti? Aber ja, ihr werdeteureFrites und eureSpaghettischonbekommen... Ihr könnt wohl fünf Minuten warten! Gehenwir ins Restaurant? Einverstanden.
Bitte sehr,die Herrschaften, der Tisch ist fertig. Hier ist die Karte. Danke. Nehmenwir zwei Menüszu hundertfünfzig Francs? Magst du Meeresfrüchte? Ja,gut. Val6rie, du willst Fritesund du, Romain,Spaghetti? Val6rie, Romain,hört ihr? Ja. Also,wir werdenzweiMenüszu hundertfünfzigFrancsmit Meeresfrüchtennehmenund für die Kinder bitte Frites und Spaghetti. Zwei Menüszu hundertfünfzig Francs,Frites und Spaghetti. Und wasnoch? Noch eineKaraffe Wasserund Weißwein bitte. Einenkleinen Aperitif? Nein, wir nehmennie einen Aperitif.
(lm Restaurant. Die Familie wartet am Eingang. Der Ober begrüt|t die neuen Göste.)
Bonjour,Messieurs-Dames. Bonjour. Vous d6sirezune table? Oui. Vous ötescombien? Nous sommesquatre. Un instant,Messieurs-Dames. Je suisd6sol6,je n'ai plus de table libre. Et cettetable,lä? Je suisd6sol6,c'estr6serv6, Madame.
GutenTag, die Herrschaften. GutenTag. SiemöchteneinenTisch? Ja. WievielePersonen sindSie? Wir sind zu viert. Einen Augenblick,meineHerrschaften. Es tut mir leid,ich habekeinen Tischmehrfrei. Und dieserTisch dort? Es tut mir leid, gnädigeFrau, der ist reserviert.
(An einemTisch stehen gerade zwei Leute auf.) 108
109
G.
P.
Dommage...J'ai un petit Banyulsextra! Vous ne voulezrien? Non, merci,jamais d'ap6ritif.
Schade... Ich habeeinen besondersgutenBanyuls. Siewollennichts? Nein, danke,keinenAperitif.
(lm Lokal ist esunruhig,alle schauennachdrauJ3en zumAuto, das im Halteverbotsteht.Ein Mann kommtins Restaurant.) M. H.
(Die Kinder langweilensich.Romainsteigtauf einenStuhl.) R. M. R.
J'ai faim etj'ai soif ... Romain,tu descends, s'il te plait? Oui,je descends.
Ich habeHungerund Durst ... Romain,steigstdu bitte herunter? Ja,ich kommeherunter.
(Der Ober bringt einePlatte mit Meeresfrüchten.) G. M. G.
Voilä, Messieurs-Dames. Le plateaude fruits de mer! C'est un plateaude fruits de mer pour deux? Et oui, il faut manger, Madame.
Bitte sehr,die Herrschaften. Die Meeresfrüchte! lst daseinePlattefür zwei Personen? Aber ja, essenSie nur richtig, gnädigeFrau.
(Der Ober bringt das Essenfür die Kinder.) G. R. M. G.
Et voilä les frites et les spaghettispour les petits. Merci. Monsieur,s'il vousplait, nousn'avonsplus de pain. Tout de suite,Madame.
Und hier die Fritesund die Spaghetti für die Kleinen. Danke. Ach bitte, wir habenkein Brot mehr. Sofort,gnädigeFrau.
(DasEssenistbeendet. Der Oberkommtan denTisch.) G. P. G. P.
G. M.
P.
G. 110
Alors, Messieurs-Dames, c'est termin6? Oui, merci. Vous prenezdu fromage? Non, pasde fromage. Qu'est-cequevousavez commedessert? Une tartemaison,desglaces ou desfruits. Jen'ai plus faim. Je vais prendreun petit caf6, s'il vousplait. Deux glacesau chocolat pour les enfants,une tarte maisonpour moi, et I'addition,s'il vousplait. Bien,Monsieur.
Nun, meineHerrschaften,sind Sie fertig? Ja,danke. NehmenSie Käse? Nein, keinenKäse. Was habenSie als Dessert? EinenKuchennachArt desHauses. Eis oderObst. Ich habekeinenHungermehr. Ich werdeeinenEspressonehmen, bitte. Zweimal Schokoladeneis für die Kinder, einenKuchennachArt des Hausesfür mich und die Rechnungbitte. In Ordnung.
P.
qu'il y a? Maisqu'est-ce La voiture blanchedevant la porte,elle estä qui? La voiture blanche? Mais c'estma voiture! qu'il y a? Qu'est-ce
Aber wasist dennlos? Das weißeAuto vor der Tür. wem gehörtdas? DasweißeAuto? Aber dasist meinAuto! Wasist los?
(Der Vater stürztzur Tür und sieht,wie dasAuto geradeabgeschlepptwird.) P.
Zutl Ma voiture!
l0 C
NeueWörter
maman le restaurant on va ouven, e ferm6,e lundi m le menu y a-r-il? papam desspaghettism P/ desfrites/P/ la terrine l'anchoisn la soupe le plateaude fruits de mer la mer le dessert attendre la minute libre rdserv6,e pröt,e entendre la carafe I'eau/ blanc,blanche ne ...jamais I'aplritif m dommage
Mist! Mein Auto!
mamö lenestonö öva uv€R,uv€Rt fenme 16di lemeny ijatil papa despageti defnit latenin löJwa Iasup leplatodefnqidemen
Mama dasRestaurant wir gehen;gehenwir offen, geöffnet geschlossen Montag dasMenü, die Speisekarte gibt es? Papa Spaghetti Pommesfrites die Pastete Anschovis die Suppe der Meeresfrüchteteller
lamen ledesen atddn Iaminyt libn RezeRve pRr, pRet ötödn lakanaf lo bld, blöJ ne...3am€ lapenitif dcmo3
dasMeer der Nachtisch warten die Minute frei reserviert fertig, bereit zuhören,verstehen die Karaffe dasWasser weiß nie der Aperitif schade 111
extra
ekstna
ne ...rien j'ai faim j'ai soif descendre
ne...njö sef€ 3eswaf desddn
ne ... plus termin6,e une tartemaison desfruits rn P/ 1'addition/
na...ply tenmine yntaRtmezö defnqi Iadisjö
fein; außergewöhnlich, hier: besondersgut nichts ich habeHunger ich habeDurst herabsteigen, heruntergehen, aussteigen nichtmehr beendet ein KuchennachArt desHauses Obst die Rechnung(im Restaurant)
In Frankreichist es üblich, sich im Restauranteinen Platz zuweisenzu lassen.Wenn Sie telefonischeinenTisch bestellenmöchten,dannsagenSie:Je voudraisröserverune tahle pour ce soir. Und auf die Frage Vous 4tes combien?antwortenSie: Noas sommesdeux (trois, quatre etc.). Wenn Sie gerneFleischbestellen,dannsolltenSie sichvier Begriffeeinprägen:saignant (blutig), bIeu (blau),d p oi nt (medium)und bi en cai I (durchgebraten). Le menuconseillöist dasempfohleneMenü - meist sogardasbilligste -, dasauseinerVoroder Käse speise,ftors d'euvre bzw. entröe,einemHauptgerichtund einer Nachspeise besteht.Le plat dujour ist dasTagesgericht. Wenn Sie getrenntbezahlenwollen, was in Frankreichnicht sehr üblich ist, dann sagen Sie:Deux additions, s'il vousplatt. Nach diesemausgiebigenMahl verlassenwir Collioure, um uns der Cöte Vermeille und demRoussillonzuzuwenden.
10D
Im Roussillon,dem französischenKatalonien
Einen >>GartenEden am Meer<< hat man Frankreichs südlichste Landschaft, das Roussillon, genannt. Es darf aber auch als >Kleines Katalonien
r
'r
ll t
La Möditerranöe (AristideMaillol)
die Namensgeberin der Region.Die KüstediesesGartensam Meer ist nachder Purpurfarbe ihrer Felsenbenannt:Cöte Vermeille.An dieserPurpurküstewachsenauf den Schieferbödenum Banyulsdie Reben,ausdenender uns schonbekanntegleichnamigeRotwein gekeltertwird. Sie sind zum Teil auf steil terrassiertemGeländegepflanzt,und der Mühe ihrer Pflegeund Emte entsprichtdie Sorgfaltihrer Kelterung.Man trinkt BanyulsalsAperitif oderzu Käseund süßemDessert. Banyuls-sur-Mer,das etwa 6 Kilometer südlich von Port-VendresgelegeneWinzer- und - heutebeliebterBadeort- ist die Heimat desBildhauersAristide MailFischerstädtchen lol (1861-1944).Auf einsamemFelsenam südlichenHafenauslauiauf derlle-de-Grosse, stehtwiedereinesseinerKriegerdenkmale,sehenswertdurchdie unpathetische Form, über jenseitsallen Nationalisdie der große Künstler an den Krieg als ein >Menschheitsübel gemahnt.Ein wenigaußerhalb mus<< desStädtchens besaßMaillol ein kleinesAtelierhäuschen,La Mötairie, in dessenGartener unterseinerBronzefigurLa Möditerranöebegraben liegt. Der lebensgroßeweiblicheAkt, eineSitzendemit gesenktem,in die Hand gestütztem Kopf, verkörpertdasMittelmeerischein all seinerschwermütigenSchönheitund ist auch - bekannt. alsLa Pensöe- >Der Gedanke<< In Banyuls selbstentdeckenwir noch ein Juwel der Romanik: die kaum bekannte,von einemstimmungsvollenFriedhof umgebeneKirche La Rectorieausdem 12.Jahrhundert. Vergessensolltenwir aberauchnicht, daßBanyulsalsAußenstelleder SorbonneSitz einer angesehenen ozeanographischen und meeresbiologischen Forschungsstation ist, mit einem faszinierenden Aquarium. Ein Abstecherins noch immer ursprünglicheHinterlandführt unsnachElne. Die ehemalige Bischofsstadtliegt auf einem Hügel, von dem die KathedraleSainteEulalie mit ihren Mauern und Türmen wie eine Festungherunterschaut.Das großartigeBauwerk geht auf das 11.Jahrhundertzurück und besitztnicht nur eine einmalig monumentaleWestfassade im lombardischenStil, sondem auch einen Kreuzgang,der zu den schönstenin ganz Frankreichgehört.Zwei Jahrhundertelang wurde an ihm gebaut,und die Magie romaniaus scherFabelwesenund Figurenverbindetsichharmonischmit dem Skulpturenschmuck l13
Rue Henri de Toulouse-Lautreclesenwir auf einem Straßenschild,und schonstehenwir vor dem Stadtpalais,in dem dieserbedeutendeMaler 1864geborenwurde.Der 1901verstorbeneHenri de Toulouse-Lautrecstammteauseiner der ältestenAdelsfamilienFrankreichs.SeineBilder sind in dem ehemaligenBischofspalast, demPalais de la Berbie,in unmittelbarerNähe der Kathedrale,ausgestellt.In diesemaus dem 13. JahrhundertstammendenfestungsartigenBau mit Veränderungenaus dem 17. und 18. Jahrhundertist das Musöe Toulouse-Lautrecuntergebracht.Es besitzt die größte Sammlungder Werke des Malers sowie Bilder seinerZeitgenossen.Vor einemSelbstporträterinnemwir uns an den beschwerlichenWeg diesesKünstlers,der seit seinem 13. Lebensjahrdurch zwei Beinbrücheverkrüppeltund gehbehindertwar. Doch er trotzte dem Schicksal,ging nachParis und gelangtealsMaler desJugendstilsund alsPlakatkünstlerzu Weltruhm.NebendenBildern mit Motiven ausderVergnügungswelt rund um den MontmartreauchdasPorträtder Mutter. MadameAdöle de Toulouse-Lautrecvermachteder StadtAlbi dengemaltenNachlaß ihres Sohnes.Auch persönlicheErinnerungsstücke bewahrtdasMuseum.So den hohIen Spazierstock,aus dem Henri während eines Klinikaufenthalts seinen Absinth zu schlürfenpflegte.
Albi sur le Tarn
die Blicke auf sich: turenfüllezieht vor allem dasFreskoan der Rückseiteder Westfassade >>Jüngstes Gericht< mit allen Höllenqualen ein im späteren15. Jahrhundertentstandenes und Seligkeitender Verdammtenund der Auserwählten.Die ganzeAngst, aberauchJenseitshoffnungeinesZeitalters,in dem überall die Pestwüteteund die Totentänzeentstanden,kommt in dieserDarstellungzum Ausdruck. Wieder im Freienwerfen wir noch einmal einenBlick hinauf auf die über 40 Meter aufragenden Wehrmauem dieser Kathedrale, deren hochgesetzteFenster den Eindruck erwecken,dasLicht desHimmels solle erst über gewaltigeHindemissehinweg ins Innere gelangen. desGotteshauses
In Albi gibt es viele Antiquitäten- und Trödlerläden,antiquitös et brocante. Bei einem Trödler spielt auchdie folgendeSzene.
11B
[8. = Brocanteur;D. = M. Delmon;I. = Isabelle] (Ein Trödler hält seineMittagsruhe. Er wird durch dasKlingeln desTelefonsgestört.) B.
Nicht weit ist esvon hier zu der Kirche von St-Salvi.derenBau. zusammenmit einemKloster,im 11 Jahrhundertauf demGrundrißund denFundamenteneinerkarolingischenKirche begonnenwurde. Erst im 13. und 14. Jahrhundertfertiggestellt,gemahnenSt-Salvis romanischund gotischzusammengefügte Bauteilean dieZeit der Albigenserkriege,durch die ein kontinuierlichesWeiterarbeitenverhindertwurde. WegenseinerBacksteinbauten hat Albi den Beinamenla rouge,die rote Stadt.Und in diesemwarnen Ton empfängtsie uns auch,diesenunmehrso angenehmeStadtam Tarn, in der sich Modemeswohltuendzum Alten fügt und bei derensüdlich urbanemLeben man gem die blutigenGeschichtenvon einstvergißt. In den malerischen,engenGassenfinden wir prächtigealte Häuser:la Maison Enjalbert, ein Fachwerkbauausdem 16.Jahrhundertmit kunstvollenHolzschnitzereien,oderl'Hötel Reynes,das schöneRenaissancepalais einer wohlhabendenKaufmannsfamilie.Durch ihren Handel mit Wein, Getreideund Pastell waren die Bürger von Albi einmal reich genug,sich solcheHäuserzu erbauen. 116
Lebrocanteur
Je fais la sieste! Jene suispaslä ... Ce t€l6phone! Oui, oui,j'arrive. Allö?...Allö? Jen'entendsrien. ...Allö? Qui estlä? La technique,ga ne fonctionne jamais...
Ich machemeineMittagsruhel Ich bin nichtda ... DiesesTelefon! Ja,ja, ich kommeschon. Hallo?... Hallo? Ich höre nichts. ...Hallo? Wer sprichtda? Die Technik,dasfunktioniert einfachnie ...
(Der Trödler legt denHörer wieder auf und will seineMittagsruhefortsetzen, doch einejunge Frau kommtmit ihremAuto an und will demTrödler einpaar alte Sachen verkaufen.) I. B.
Bonjour,Monsieur! Bonjour,Monsieur! Bonjour,Mademoiselle.
GutenTagl GutenTag! GutenTag.meinFräulein.
rt7
B.
I. B. I. B.
B.
B.
Vous cherchezquelquechose? Une commode,un violon? Vous choisissez! Non, je ne chercherien, maisje voudraisvendre quelquechose. Vous vendezquelquechose? J'ai pass6mesvacances chezmes grands-parents et j'ai trouv6destr6sors. Et qu'est-cequevousavez trouv6? Regardez,j'ai trouv6 ce drapeau, par exemple. Un trösvieux drapeau de la R6volution! De la R6volution? Centfrancs. Comment?Cent francs? Non, deuxcents! Centdix, c'esttout. Deux centsfrancs,c'est trop cher,Mademoiselle... Vouschoisissez: deuxcents francsou rien. Vous avezapport6autrechose?
I. B.
Oui,j'ai apport6ga! Un pot de chambre?
I.
B. I.
B. I.
B. I. B.
I.
118
SuchenSieetwas? Eine Kommode,eine Geige? WählenSie! Nein. ich suchenichts. aberich möchteetwas verkaufen.
I. B I. B.
I. Sie verkaufenetwas? Ich habemeineFerienbei meinen Großelternverbracht,und ich habeSchätzegefunden. Und was habenSie gefunden?
B.
Sehrinteressant,sehrinteressant. Wieviel möchtenSie für diesen Nachttopf? HundertfünfzigFrancs. HundertfünfzigFrancs... Und die Fahne,zweihundert? Ja,richtig. Sind Sie einverstanden? Warten Sie, mein Fräulein, ich überlege. Ich nehmedie Fahneund den Nachttopffür zweihundertfünfzig Francs. Dreihundertzwanzig. Zweihundertsiebzig. Einverstanden,zweihundertsiebzig Francs. Hundert.zweihundert.zweihundertfünfzig und zwanzigmacht zweihundertsiebzig. Dankel Auf Wiedersehen! Auf Wiedersehen,mein Fräulein!
(Isabelleföhrt weg.Ein Herr mit Koffer bleibt vor demTrödlerladenstehen.) B.
SchauenSie,ich habezum Beispiel dieseFahnegefunden. Eine sehralte Fahnevon der Revolution! Von der Revolution? HundertFrancs. Wie bitte?HundertFrancs? Nein, zweihundert! Hundertzehn,mehr nicht. ZweihundertFrancs,dasist zu teuer,meinFräulein... Sie habendie Wahl: zweihundert Francsodergar nichts. HabenSie nochetwasanderes mitgebracht? Ja,ich habedasmitgebracht! Ein Nachttopfl
Trös int6ressant,trös int6ressant. Vous voulez combienpour ce pot de chambre? Centcinquantefrancs. Centcinquantefrancs... Et le drapeau,deux cents? Oui, c'estga. Vous 6tesd'accord? Attendez,Mademoiselle, je r6fl6chis. Jeprendsle drapeauet le pot de chambrepour deux centcinquantefrancs. Trois centvingt. Deux cent soixante-dix. D'accord,deuxcent soixante-dixfrancs. Cent,deuxcents,deux cent cinquanteet vingt font deux cent soixante-dix. Merci! Au revoir, Monsieur! Au revoir, Mademoiselle!
D
B.
D. B. D.
Monsieur...Jepeuxfaire quelquechosepour vous? Je voudraisregarder,c'est tout. Je ne veuxriende spdcial. Regardez,regardez,je vous en prie ... Vous r6fl6chissez,vous choisissez. Une poup6e? Qac'estuneoccasion! Lä, cettecommode. Regardez,Monsieur! Lä, ce ... ...Napol6on? Oui... Napol6on! Elle esttrop vieille, votre commode.
Kann ich etwasfür Sie tun, mein Herr? Ich möchtemich nur umsehen, dasist alles. Ich will nichtsBesonderes. SchauenSie nur, schauenSie nur, bitte sehr... Sie überlegen,Sie wählenaus. Eine Puppe? Das ist eineGelegenheit! Hier, dieseKommode. SehenSie,mein Herr! Hier, dieses>N< ... ... Napoleon? Ja...Napoleon! Sie ist zu alt. Ihre Kommode. 119
(Herr Delmonnimmtein Bild ausseinemKoffer und zeigtesdemTrödler.) D. B. D.
B. D. B. D. B.
Ma femmea trouvdce vieux tableau. Un tableau? Oui, unevieille copie. Vous prenezmestrois cents francset le tableau. D'accord? D'accord. Voilä. Merci, Monsieur. Je vous en prie, au revoir! Au revoir!
MeineFrauhat diesesalteBild gefunden. Ein Bild? Ja,einealteKopie. NehmenSie meinedreihundert Francsund dasBild. Einverstanden? Einverstanden. Hier, bitte sehr. Danke,mein Herr. Bitte sehr,auf Wiedersehen! Auf Wiedersehen!
(Der Trödler betrachtetdas Bitd und schautauf die Signatur: es ist ein echterHenri de Toulouse-Lautrec.) B.
D B
D,
B.
D. B.
D. B. D, t20
Ah, vous aimezle moderne, peut-Otre? Lä, ce lit estmoinsvieux. Ce pot de chambre,il estd'oü? Ah, ce pot de chambre... un objetexceptionnel ... de Versailles... C'est peut-Otrele pot de chambrede Louis XIV! Rdfl6chissez bien! Jer6fl6chis,oui ... centfrancspour Ie pot de chambre. Centfrancs?Mais ce n'est rien! Ce pot de chambre,il fait trois centsfrancs! Bon, d'accord. Deux centsfrancs.Pour vous, c'estmoinscher. D'accord.Et je prendsle drapeaupour cent cinquante. Eh bien,d'accord,Monsieur. Deux centset cent cinquante, ga fait trois cent cinquante francs.350 francs,c'est donn6! J'ai seulementtrois centsfrancs. Ah, mais ... Attendez!
Ah, Siemögenvielleichtdas Moderne? Hier,diesesBett ist wenigeralt, DieserNachttopf,woher ist er? Ah, dieserNachttopf... ein außergewöhnlicher Gegenstand ... ausVersailles... Das ist vielleicht der Nachttopf von Ludwig XIV. ÜberlegenSiees sichgut! ja ... Ich überlege, hundertFrancsfür den Nachttopf. HundertFrancs?Aber dasist doch gar nichts! DieserNachttopfkostetdreihundert Francs! Gut, einverstanden. ZweihundertFrancs.Für Sie ist es billiger. In Ordnung.Und ich nehmedie Fahnefür hundertfünfzig. Also gut,meinHerr. Zweihundertund hundertfünfzig, dasmachtdreihundertfünfzigFrancs. 350 Francs,dasist geschenkt. Ich habenur dreihundertFrancs. Ah, aber... WartenSie!
B.
Henri de Toulouse-Lautrec!
11C
NeueWörter
Henri de Toulouse-Lautrec!
labncköten le brocanteur lasjest la sieste lateknik la technique föksjcne fonctionner lakcmcd la commode choisir Jwazin vödn vendre pase passer chez Je m Pl legnöpand les grands-parents tRUVe trouver detnezcn destr6sorsz P/ ladnapo le drapeau panegzöpl par exemple vjp, vjej vieux,vieil, vieille lanevclysjö la R6volution apcRte apporter otRejoz autrechose laloz la chose lepodJöbn le pot de chambre nefleJin 16fl6chir je ne veuxrien de sp6cial Senevpnjädespesjal
der Trödler die Mittagsruhe die Technik funktionieren die Kommode wählen,auswählen verkaufen verbringen bei die Großeltem finden Schätze,Reichtümer die Fahne zum Beispiel alt die Revolution(1789) bringen etwasanderes die Sache der Nachttopf nachdenken,überlegen ich will nichtsBesonderes 12l
la poupde Ea c'est une occasion trop assez .modeme le lit exceptionnel, le moins moins cher c'est donnd seulement la copie
11 D
die Puppe dasist eineGelegenheit zu viel, zu sehr,allzu genug modern,neuzeitlich dasBett außergewöhnlich weniger billiger dasist geschenkt nur die Kopie
lapupe sasetynckazjö tro ase mcdenn leli eksepsjcnel mwö mwäJen sedcne selmd lakcpi
In Anlehnung an die spanischeStadt CordobanannteGraf RaymondVII. von Toulouse seineGründungaus dem Jahre1222 Cordes.Der Ort zählt sowohl durch seineLage wie durch seine Baudenkmälerzu den KostbarkeitenSüdfrankreichs.Mit einer doppelten Wehrmauer,die noch weitgehenderhaltenist, schützteder Graf die Stadt,derenTürme so romantischanmuten.Doch sie entstandenwährend der blutigen und Schießscharten Albigenserkriege,in denenderjungeGrafzunächstals SiegervonBeaucaireund Toulouse gegendie TruppendesPapstesund desfranzösischenKönigs antritt, bis er am Endedoch gezwungenwird, zu Kreuzezu kriechen. La Porte duVainqueur, dasTor des Siegers,erinnertnoch an die GlanzzeitdesGründers von Cordes.In den Häusemdes 13. und 14. Jahrhundertsund der Markthalle mit ihrem gezimmertenDachstuhlist die Profanbaukunstder Gotik lebendiggeblieben,in der Kirche von St-Michel die sakrale.BesondersschönauchdiePorte de l' Horloge, dasUhrentor,das über die Escalier du Pater Noster zu erreichenist, eine Treppe,die genausoviele Stufen hat wie dasVaterunserWorte. Auch Castres,eine Autostundesüdlichvon Albi, besuchenwir. Vor manchemBauemhof auf dem Weg dorthin steht - wie häufig im döpartementTam - ein Taubenhaus,un pigeonnier. Solche Taubentürmezeugteneinst vom sozialenStand des Besitzers.Auf ihren hohen, ausgekragtenSteinstelzenverwehrensie dem Fuchs und anderenRäubern denZrgang.
In der Umgebungvon Albi
In Castres,einer 43 000 Einwohner zählendenIndustriestadtam Agout-Fluß, die seit altersherTextil verarbeitet,wurde 1859 der SozialistJeanJaurösgeboren,ein FriedensPolitiker, den Fanatiker1914ermordeten.Der Platz im kämpfer und deutschfreundlicher Stadtzentrumist nachihm benannt.In dieZeit der Romanikversetztuns der Glockenturm einerehemaligenBenediktinerabtei.Im 17.Jahrhundenschufder französischeGartenbauarghitektLe Nötre die schöneParkanlagezum früherenBischofspalais,in dem sich heute das Hötel de Ville sowie das Musöe Goya befinden. Der große spanischeMaler (1746-1828) ist darin mit einer beachtlichenSammlungseinerGemäldeund Graphiken vertreten,doch auch andere spanischeMeister sind zu sehen,dazu Fayencen,Möbel, Gobelins,Waffen, Meßgewä:rderund Erinnerungsstückean Jaurös.Am Ufer des Agout lebteneinst die Tuchmacherund Gerber,die den Ruf der Stadtals Zentrum der französischenWollindustriebegründeten.
t3+-:
-|3a;-.{7, =--vl-@ifu3.?', Le Roc de l'Oie
Im Westenvon Albi, nur 25 Kilometer davonentfemt,liegt Cordes.DiesesStädtchenmit seinen 1200 Einwohnem, das in besondershohem Maße sein mittelalterlichesGesicht bewahrte,liegt so malerischauf einemHügel, als wdre es dadurchdem Himmel desMidi ein Stückchennäher gerückt. Sein poetischerBeiname Cordes-sur-Cielhebt es gleich gar noch über den Himmel hinaus.Der SchriftstellerAlbert Camus(1913-1960)hat über das Städtchengesagt:Tout y est beau,m€mele regret. - >Alles ist hier schön,selbstdas Bedauern.< t22
Spinnereienund Gerbereienist Auf die Schurvon Schaffellenund auf weiterverarbeitende am Fuße derMonauchdie nahegelegene,nur etwahalb so großeIndustriestadtINlazamet tagneNoire, der schwarzenBerge, einemAusläufer der Cevennen,spezialisiert.Der Ort l2l0MeterhohenPicduNore,vondemaussich istAusgangspunktfürdieBesteigungdes eines schönenTeiles des DepartementsTam überdie bewegtenLandschaftsstrukturen schauenlassen. Mit beeindruckendenNaturschönheitenwartet die stark zerklüfteteGranithochebeneim Ostenvon Castresauf. DarunterderI ac du Merle, ein klarer Bergsee,von dichtenWäldem umgeben,die der Phantasiereiund einerbizarrenAnsammlungvon Gesteinsformationen cheNahrungspenden.Roc de l'Oie, Gansfelsen,heißteinesdiesersteinemenGebilde.
t23
Ahnlich Albi, wird die Stadt ihrer roten Backsteinbautenwegen la ville rose genannt.In Ziegehot leuchtetauchdie Basilika Saint-Seminmit ihrem achteckigenGlockenturm,der vielen Kirchen der Region als Vorbild diente.Vom 11.bis zum 13.Jahrhundertwurde an diesergrößtenromanischenKirche Südfrankreichs,einerbedeutenden Wallfahrtskirchean der PilgerstraßenachSantiagode Compostela,gebaut.Die breite,fünfschiffige Kathedrale in Kreuzform mißt 115 Meter im Lang- und 64 Meter im Querschiff.Bedeutendsind auchdie Portale,insbesonderediePorte Miögeville (vom okzitanischenMiejavila =Mitte der Stadt)mit ihren romanischenSkulpturenwie der Himmelfahrt Christi auf dem Tympanon und den Aposteln am Türsturz. Benannt wurde die Basilika nach dem heiligen Satumius- seinGrab liegt in der Mitte der Apsis -, dem erstenBischof von Toulouseund Apostel des Languedoc,der hier im 3. Jahrhundertals Märtyrer starb. An einen Stier gebunden,soll er im Jahre250 zu Tode geschleiftworden sein.Die Rue duTaur einnefi daran.In taur stecktdasfranzösischele taureau,der Stier. Die Rue du Taur führt zu der nach den alten Bürgermeistem,den capitouls,benannten Place du Capitole mit ihren hübschen,westseitigenLaubengängenund dem stattlichen Rathausausdem 18. Jahrhundert.Im Renaissance-Innenhof desHötel de Ville fand 1632 die Hinrichtung des Herzogsvon Montmorency statt. Der königliche Gouvemeurhatte versucht,den SüdenFrankreichsgegendie ZentralgewaltLudwigs XIII. aufzuwiegeln. Vom altenKapitol stehtnoch derdonjon,der Wehrturmausdem frühen 16.Jahrhundert. Zur Zeit der Renaissancewaren die Bürger von Toulousedurch den Pastellhandelreich geworden.Sie verdanktenihn einer Pflanze,die in der Umgebungwuchs und den blauen Farbstofffür das Pastellder Tuchindustrielieferte. Prunkvolle Stadthäuser- wir kennen sie auch ausAlbi - zougervom Wohlstandder Kaufleute.So das von einem spanischen KaufmannerbauteHötel Bernuy (1509-1534)oder dasfür den Capitoul d'AssözatentchteteHötel d'Assözat-beide mit prächtigenInnenhöfen.Erst mit der Einfuhr desbilligeren Indigo ausdem Orient hörte die Baulustder Kaufleuteauf.
dem auch ein schöner Kreuzgang gehört, ist, wie sich im zweischiffigen Innenraum die Kreuzrippengewölbe um denletztenMittelpfeiler im Chor ztJ einem palmier, einem 28 Meter hohen, dunkelgeäderten Palmenfächer,vereinen. Auch der Besuch des Musöe des Augustinsist lohnend.In demehema(14. und 17. ligen Augustinerkloster Jahrhundert)ist eine der bedeutendsten Sammlungen romanischer Skulpturen und eine beachtliche zu sehen. Gemäldegalerie Nun aber haben wir uns eine Erfrischungverdient. Pas de probläme kein Problem-, überallfinden wir ein Caf6 oderBistro. Viele davonauf der La cathddrale Saint-Sernin Place St-Georges,einem beliebten Treffpunkt der ebenso geschäftigen wie freundlichenEinheimischen.Als Unterkunftfür heuteabendhabenwir dasl1ötel RaymondIV gewählt.Hier beobachtenwir die nun folgendeSzene.
12B
A I'hötel
[C. = Cöcile; D. = Dame; F. = Femme de mönage; H. = Hervö; R. = Röceptionniste]
Vieles gibt es in dieserStadt an der Garonnezu entdecken.Und wenn wir vom schönen Pont Neuf, der NeuenBrücke ausdem 17.Jahrhundert,aufsie blicken, dannwird unsbeim DahinziehendesWassersdas ständigeFließen derZeit bewußt,die in manchenBauwerken, die wir hier betrachten,im NacheinanderverschiedenerStilepochengeronnenzu sein scheint.Ein Beispiel dafür ist die romanisch-gotische cathödraleSaint-Etiennemit ihren bauzeitlichenÜberlagerungenvom frühen 13.bis zum 17.Jahrhundert.Die unterschiedlichenStilelementeführtenin diesemFall zu einergeradentbizanenUnregelmäßigkeit, aus der sich beherrschend der wuchtigeTurm ausdem 16.Jahrhunderterhebt,währendwir im hohen gotischenBogen der Westfassadedie makelloseSchönheiteiner Fensteffosevor uns haben,die nachdem vorbild von Notre-Damein Paris nach 1230eingesetztwurde. Nicht vergessensollten wir die Jakobinerkirche.L'öglise des Jacobins ist eine gotische Kirchenfestung,ähnlichder von Albi. 1260bis l292,nach der Niederschlagungder katharisch-albigensischen Ketzerei, erbaut,diente diese >>Zitadelle der Orthodoxie
r26
(lm Hotel: ein Empfangschef notiert eine Zimmerbestellung.)
R.
... une chambrepour deux personnes, dr2 at 7 septembre ... Oui, gava. MonsieurReynaud,du 2 au 7 septembre.
... ein Zimmer für zwei Personen, vom 2. bis 7. September... Ja,dasgeht. Herr Reynaud,vom 2. bis 7. September.
(Das Telefonklingelt.Der EmpfangschefnimmtdenHörer ab.) A.
Oui, Hötel RaymondIV. Bonjour, Madame. MonsieurChapuy? Je suisd6sol6,Madame, il n'estpaslä. Je vous en prie. Au revoir. Madame.
Ja,Hotel RaymondIV. GutenTag. Herr Chapuy? Es tut mir leid, er ist nicht da. Bitte sehr. Auf Wiedersehen.
127
(Hervö kommtins Hotel.) Bonjour,Monsieur. Bonjour,Monsieur... C'estbienI'Hötel RaymondIV ici? Maisoui, Monsieur, c'est bien ici. Ah bon. Ma femme attend devantla porte ... Un instant,je vais la chercher. Oui, d'accord. C6cile!Tu viens? C'estlä. Oui,je viens. Tu prendsles valises, s'il te plait? Oui, je les prends. Bonjour,Madame.
GutenTag. GutenTag... Bin ich hier richtig im Hotel RaymondIV? Aber ja, mein Herr, dasist richtig hier. Gut, Meine Frau wartetvor der Tür... EinenAugenblick,ich werdesieholen. Ja,in Ordnung. C6cilelKommstdu? Es ist hier. Ja,ich komme. Nimmst du bitte die Koffer? Ja, ich nehmesie. GutenTag.
H
(Der Empfangschefnimmt Cöciledie schwerenKoffer ab.) C.
Bonjour,Monsieur.Merci
GutenTag. Danke.
R. C.
(Cöcilezu Henö.)
H. R. C. R. C.
Jen'ai pas la grandevalise. Tu vas la chercher? Oui. Vous avezrdserv6? Oui, nousavonsr6serv6 par tdlephone. A quelnom,s'il vousplait? Baudouin...
Ich habeden großenKoffer nicht. Wirst du ihn holen? Ja. HabenSie reserviert? Ja,wir habentelefonisch reserviert. Auf welchenNamen,bitte? Baudouin...
(C öcile buchstabiert den Nachnamen Baudouin.)
R.
C, H.
Monsieuret MadameBaudouin... Oui, voilä. Une chambreä deux lits pour quatrejours, dt25 au29. Il y a un petitproblöme... Nous sommesle 24 aujourd'hui. Mais vous avezr6serv6pour \e25. Noussommesle 24? Mais,ce n'estpaspossible...
(Hervösieht in seinemKalendernach.) 128
Hen und FrauBaudouin... Ja,hier. Ein Zimmer mit zwei Betten für vier Tage,vom 25. bis 29. Da gibt es ein kleinesProblem... Heuteist der24. Aber Sie habenfür den 25. reserviert.
R.
C. H. R. H.
Si, c'estvrai. Vous compreneznousavonseu beaucoupde travailcesdemiersjours. Je comprends trösbien ... Vous avezpeut-ötreune chambrepour nous? Une seconde... La chambrenum6ro cinquante-et-un estlibre ... Vous pouvezla prendre. C'estunechambreä deuxlits. Eh bien... On a eu de la chance. Trösbien, nousla prenons. Vous avezune carted'identit6? Oui. voilä.
Doch, es stimmt. Sie verstehenwir hattendie letztenTage sehrviel Arbeit. Ich verstehesehrgut ... HabenSievielleichtein Zimmer für uns? EinenAugenblick... Zimmer 5l ist frei ... Sie könnenes haben. Dasist ein Zimmermit zwei Betten. Nun gut ... Wir habenGlück gehabt. Sehrgut, wir nehmenes. HabenSie einenAusweis? Ja,hier.
(Das Telefon klingelt.) R.
Hötel RaymondIV, bonjour. Je suisddsol6,Monsieur, noussommescomplets.
Hotel RaymondIV, gutenTag. Es tut mir leid, mein Herr, wir sind belegt.
(zu Hervö und Cöcile)
Wir habenden24.? Aber dasist nichtmöslich ... H.
Pardon,Messieurs-Dames. Alors,noussommesle 24. Vous partezquand? Nouspartonsle 29.
VerzeihenSie,meineHerrschaften. Nun, heuteist der24. WannreisenSie ab? Wirreisenam29.ab. 129
R.
H. R.
Le29. Voici votrecl6, chambrecinquante-et-un. La portede I'hötel estferm6e la nuit, et vouspouvezI'ouvrir avecla cl6 de votre chambre. D'accord.Merci. Jevousen prie. Notre ascenseuresten Panne'.. Vous voulezbien prendre I'escalier?
Am29. Hier ist Ihr Schlüssel, Zimmer 51. Die Hoteltürist nachtsgeschlossen, und Sie könnensie mit Ihrem Zimmerschlüsselaufsperren. In Ordnung.Danke. Bitte sehr. UnserAufzuggehtnicht ... Würden Sie bitte die Treppe benützen?
(Henö nimmtden kleinenKoffer und läJ3tCöciledie schwerenKoffer tragen.) H. C. R.
Gut. Kommst du? Bien.Tu viens? Ja. Oui. Bonnesoirde,Messieurs-Dames. EinenschönenAbend, meineHerrschaften.
F.
(Eine Damebetriu das Hotel.) R. D.
R. D.
Bonjour, Madame. Chambrenum6rotreize, s'il vousplait. Est-cequ'il y a du courrier pour moi? Oui, voilä. Vous partezdemain? Oui, ä septheureset demie. Je voudraisrdglerma note tout de suite.
GutenTag. Zimmer 13,bitte.
H.
Ouf! Tu as la cl6? Oui,je I'ai. La chambren'est paslibre?
(Cöcilesetztsich auf einenStuhl.Der Stuhl bricht zusammen.)
Ja,hier. Sie reisenmorgenab? Ja,um halb acht. Ich möchtemeineRechnung gleich bezahlen.
C. F. H. F.
Gott sei Dank! Hastdu den Schlüssel? Ja,ich habeihn. Ist dasZimmer nicht frei?
(Eine PutzfraumachtdasZimmersauber.) F.
C. F. C.
r30
Mais si, elle estlibre. Mais moi, je fais mon travail. Vousvenezd'oü? Nous venonsde Brest. Brest ... C'est en France,ga? Oui, c'esten Bretagne.
Aha, in der Bretagnel Ich bin in der Normandiegewesen, aberich bin noch nie in der Bretagnegewesen. Aber meineKinder sind schon zweimal in der Bretagnegewesen.
Ist Postfür mich da?
(Hervö und Cöcilesind inzwischenvor ihrem Zimmer angekommen. Cöcilestellt die schwerenKoffer ab.) C
Ah, en Bretagne! J' ai 6töen Normandie, maisje n'ai jamais6t6 en Bretagne. Mais mesenfants,ils ont 6t6en Bretagnedeux fois.
Doch,es ist frei. Aber ich machemeineArbeit. Woher kommenSie? Wirkommen ausBrest. Brest ... Ist dasin Frankreich? Ja,in der Bretagne.
Oh,j'ai cassela chaise. Qa ne fait rien. Jevaislar6parer. Bon,j'ai fini. Au.revoir, Messieurs-Dames. Et bonnesvacances.
Oh, ich habeden Stuhl kaputtgemacht. Das machtnichts. Ich werdeihn reparieren. Gut, ich bin fertig. Auf Wiedersehen,die Herrschaften. Und schöneFerien.
(Die Putzfraugeht undvergiJ3tihren Eimer. Das Telefonklingelt.Hervö rennt zumTelefonundfällt über denEimer.) F.
Excusez-moi,j'ai oubli6 mon seau.
lzc
NeueWörter
la personne venir la valise par t6l6phone noussommesle 24 aujourd'hui
VerzeihenSie,ich habemeinen Eimervergessen.
lapenscn vanin lavaliz pantelefcn nuscmlevötkatnqundqi
die Person kommen der Koffer telefonisch heuteist der24. 131
ce n'estpaspossible c'estvrai comprendre cesderniersjours la carted'identitd partir quand ouvrir l'ascenseur n I'escalierrn Bonnesoir6e! Est-cequ'ilyadu courrierpour moi? demain Je voudraisr6gler ma note. deux fois casser ga ne fait rien finir Bonnesvacances! oublier le seau r6ceptionnistern,/ le mdnage la femmede m6nage ancien,ne autrichien,ne europden,ne italien, ne
senepapcsibl SAVR€
köpnödn sedennje3un lakantdidötite pantin kö uvnin lasdsen leskalje bcnswane eskiljadykunjepuRmwa demä gevudneneglemanct d0fwa kase sanefenjö finin bcnvakds ublije leso nesepsjcnist lemena3 lafamdemenag dsjö, ösjen otnifiä, otnifien dPlcpee,oRcpeen italj€, italjen
dasist nicht möglich dasstimmt verstehen die letztenTage derAusweis abreisen wann öffnen der Aufzug die Treppe SchönenAbendl Ist Postfür mich da? morgen Ich möchtemeineRechnung begleichen. zweimal zerbrechen,kaputtmachen dasmachtnichts beenden SchöneFerien! vergessen der Eimer Empfangschef , Empfangsdame der Haushalt die Putzfrau alt, ehemalig österreichisch europäisch italienisch
Wir begebenunsjetzt wieder auf die Reise,abervorhermüssenwir unsereHotelrechnung noch bezahlen.WissenSie noch, wie man dasauf französischausdrückt?Richtig: Je voudrais rögler ma note, s'il vousplatt Also nicht: L'addition, s'il vousplatt - das sagenwir nur im Restaurant. Außerdembrauchenwir noch einenvollen Tank. Wir sagen:Faites le plein, s'il vousplait, volltanken, bitte. Für Benzin sagenwir essence,für bleifrei sansplomb und für Superbenzineinfachsuoer. Also dann;Bonneroute! GuteFahrt!
r32
I2D
Durch die Gascogne
?{rtz' -"t'a.
'-1v,
'a--.*-
Moissac
le cloitre
Am nordöstlichenRand der Gascogne,des geschichtsträchtigen BeckenszwischenGaronne und Pyrenäen,AtlantischemOzeanund Mittelmeer, finden wir an den Ufem des Tam daskleine StädtchenMoissac.Wir besuchenes der ehrwürdigenromanischenKirche wegen,die sich dort von den Stürmen der Zeit auszuruhenscheint.Sarazenenund Normannen,Simon de Montforts plündemdeSoldateskawährendder Albigenserkriegeund die verrohtenTruppen des HundertjährigenKrieges sind über die dem heiligen Petrus geweihteehemaligeBenediktinerabteischon hinweggegangen.Ihr Ursprung, eine erste klösterlicheNiederlassung,geht bis ins späte7. Jahrhundertzurück.Immer wiedermußte St-PierrenachBrandschatzungen und schwerenSchädenemeuertwerden.Berühmt ist es vor allem durch sein Südportal(1110-1131),eine >ApotheoseromanischerSteinmetzkunst<<. Im Tympanon,dem Feld zwischenRundbogenund Türsturz,erscheintChristusin seinerganzenMajestät als Richter des JüngstenGerichts.Ganz nach dem Wortlaut der Offenbarungist er umgebenvon vier geflügeltenTieren, zweiBrzengelnund denvierundzwwrzig, äußerstlebendigdargestelltenapokalyptischenAltestenlOffenbarung,IV,2-9). Portalstützenin Tiergestaltgehörenzur magischenBilderspracheder Zeit der Romanik. Vom linken Türpfeiler ausschautSt. Petrusmit dem Schlüsselaufdas Portal,dessenSeitenwändeVollreliefs von großerDramatik zeigen,so die Kardinalsündender Menschen und derenBestrafung:Frau Welt, die Eitelkeit, auf die bereitsder Teufel wartet,ein Sterbender,um dessenSeelesich ein Engel und der Satanstreiten,ein Gestrauchelterin den FängeneinesMonsters,Unwesender Tiefe, die den Menschenmit ihren Strickeneinfangen. Mit zum Schönstender Abteikirche gehörtder Kreuzgang,le clottre, ausdem 1.1.,12. und roten Ziegel13. Jahrhundert.In grazilerLeichtigkeit spannensich seinesechsundsiebzig
r33
13B Alamontagne [8. = Berger;D. = Directeur;F. = Femme] (Ein Schäfersitzt ror seinerHütte und richtet sich etwaszu essenher.) J'ai faim! Un morceau de fromage, du pain, un verre de vin et me voilä heureux. C'esl beau.la montagne...
Ich habeHunger! Ein StückKäse, Brot,ein GlasWein undich bin glücklich. Es ist schönim Gebirge...
(Der Schäfer hört eine Stimme, er sieht aber niemanden.)
Tournage au Col du Tourmalet
Il y a quelqu'un? I1y a quelqu'un? J'entendsdesvoix ... Au secours!Au secours! C'estunevoix de femme. Il n'y a personneici? Qui parle? Yenez,s'il vousplait! Je suistomb6e.Je ne peux plusmarcher. Oü ötes-vous? Jene vousvois pas. Me voilä - je suisderriöreun arbre,vousne le voyezpas? ... derriöreun arbre... Oui, deriöre cet arbre.
Ist hier jemand? Ist hier jemand? Ich höre Stimmen ... HilfelHilfe! Das ist eine Frauenstimme. Ist hier niemand da? Wer spricht? Kommen Sie, bitte! Ich bin gefallen. Ich kann nicht mehr gehen. Wo sind Sie? Ich seheSie nicht. Da bin ich - hinter einem Baum, sehenSie ihn nicht? ... hinter einem Baum ... Ja, hinter diesem Baum.
St-Just-de-Valcabröre
138
r39
B. F. B. F. B. F.
B. F. B. (Eine junge Frau in Stadtkleidung sitzt auf dem Boden und reibt sich das Knie. Der Schäfer geht zu ihr hin.)
B.
F.
B. F.
B.
F. B. F.
Ah, vousvoilä! qu'il y a? Qu'est-ce Vous avezeu un petit accident? Un petit accident? Regardezmon genou,j'ai trös mal. Jevois,je vois. Vous Otestomb6e? Oui, il y a un trou,1ä. Jene I'ai pasvu etje suis tomb6e. Et avecceschaussures-lä, on ne peutpasbien marcher! Qu'est-iequ'ellesont,mes chaussures? Oh.rien.Mademoiselle, rien. Bon,est-cequevouspouvez vous lever? Me lever? Non,je ne peuxpas. Bon, alors,je vais vous porter. Vous voulezme porter? Attendez,je prendsmon sac.
Ach, da sindSie! Wasgibt es? HabenSie einenkleinen Unfall gehabt? Ein kleiner Unfall? SchauenSiemein Knie an,ich habe großeSchmerzen. Ich sehe,ich sehe. SindSiegefallen? Ja,dort ist ein Loch. Ich habees nicht gesehenund bin gefallen. Nun, mit diesenSchuhenda kannmannichtgutgehen. Was ist mit meinenSchuhen? Oh, nichts,mein Fräulein,nichts. Nun, könnenSie aufstehen? Aufstehen? Nein, daskann ich nicht. Nun gut, ich werdeSie tragen. Sie wollen mich tragen? Warten Sie, ich nehmemeineTasche.
(Der Schtiferhat diejunge Frau bis zu seinerHütte getragen; er setztsie dort auf einerBank ab.) 140
F.
B.
Ouf, vousn'€tespasl6göre! Comment,je ne suispasl6göre! Ce n'estpasmoi, c'estmon sac! Qu'est-cequ'ilyadans votre sac? Un appareilphoto ... Un appareilphoto ... Et pourquoiötes-vous venueici? Je suisvenuepour mon travail. Je prendsdesphotospour mon directeur. Votre directeur? Oui. Vous ötesberger? Oui... Mon directeur,c'estla montagne. J'ai mal au genou. Vous avezpeut-ötreun mddicament? Oui,j'ai un mddicament excellent... Regardez,prenezga.
Gott seiDank! Sie sindnichtleicht! Washeißt,ich bin nicht leicht! Dasbin nicht ich, dasist meineTasche! Was ist in Ihrer Tasche? Ein Fotoapparat ... Ein Fotoapparat ... Und warum sind Sie hierhergekommen? Ich bin wegenmeinerArbeit gekommen. Ich macheFotosfür meinen Direktor. Ihr Direktor? Ja. Sind Sie Schäfer? J a. . . Mein DirektoristdasGebirge. Mir tut dasKnie weh. HabenSie vielleicht ein Medikament? Ja,ich habeein ausgezeichnetes Medikament... SchauenSie,nehmenSiedas.
(Der Schäfer hat der jungen Frau ein Glas Wein eingeschenkt.)
C'estdu vin! Eh oui, un m6dicamentnaturel. Merci. Vous ötestoujoursici? Non,je suisarrivdle 30juin. Et je suislä pourhuit semaines. Et aprös? Je parspour mon village. Et vous,vousvenezsouventici? Oh non! Je ne suisjamais venueici. J'habiteä Pau. Mais qu'est-cequevousfaites avecvos photos? Je lesprendspour mon directeur. Il veut bätir un hötel ici. Comment?Un hötel?Ici? Vous voyezun hötel ici? Mais oui, pourquoipas? C'estjoli ici! C'estiolil
Dasist ja Weinl Nun ja, ein natürlichesMedikament. Danke. Sind Sie immer hier? Nein, ich bin am 30. Juni angekommen. lch bin für achtWochenhier. Und dann? Dann geheich in mein Dorf. Und Sie,kommenSie oft hierher? Aber nein! Ich bin noch nie hierhergekommen. Ich wohnein Pau. Aber was machenSie mit Ihren Fotos? Ich machesie für meinenDirektor. Er möchtehier ein Hotel bauen. Wie biue? Ein Hotel?Hier? KönnenSie sich hier ein Hotel vorstellen? Aber ja, warum nicht? Es ist schönhier! Es ist schön! 141
F. B.
F. B. F. B.
F. B.
Ecoutez,Monsieur... Non,je ne vous6coutepas. Quandest-cequ'il veutbätir cet hötel, votre directeur? Dansun an,peut-€tre. Etvotre directeur,il addjä vu cettebelle montagne? Non ... Il va voir mesphotos. Desphotos... c'estdu papier. Mais 6coutez! Regardez! Il ne voit pasEa,votre directeur. Il ne voit rien,il n'entendrien ... Il n'estjamaisall6 ä la montagne. C'estvrai. Mais qu'est-cequeje peuxfaire? J'ai uneid6e! Vous voulez m'accompagner?
HörenSiezu ... Nein, ich höreIhnen nicht zu. Wann will er diesesHotel bauen, Ihr Direktor? In einemJahrvielleicht. Und Ihr Direktor, hat er schon einmal dieseschönenBergegesehen? Nein ...Er wird meineFotossehen. Fotos ... dasist doch nur Papier. Aber hörenSiezu! SchauenSie! Er siehtdasallesnicht, Ihr Direktor. Er siehtnichts,er hört nichts... Er ist nie in die Bergegegangen. Das stimmt. Aber was kann ich tun? Ich habeeineIdee! Wollen Sie mich beeleiten?
(Zwei Wochenspöter:Die junge Frau kommtins Büro ihresDirektors Sie hat ihm Fotos yon einer Mülldeponiemitgebracht.) D.
Mais qu'est-ce que c'est? Je ne peux pas bätir mon hötel ici. Personne ne va venir. Mon hötel ... Dehors!
Aber was ist das? Hier kann ich doch mein Hotel nicht bauen. Da wird niemand kommen. Mein Hotel ... Hinausl
(Ein lahr später:Die junge Frau sitzt eiffich gekleidetbei ihrem Schäferund strickt.) B. F.
Ah, c'estbeauici. Oui. Je te remercie. Tu as eu une bonneid6e. I'ann6ederniöre. Quelle surprisepour mon directeur,cesphotos!
13 C
NeueWörter
la montagne le morceau le verre heureux,se quelqu'un 142
lamöta;r lemcnso leven 4RA,0R0z kelk€
Ach, wie schön ist es hier. Ja. Ich danke dir. Du hast eine gute Idee gehabt, letztes Jahr. Was waren diese Fotos für eine Überraschuns für meinen Direktor!
der Berg, dasGebirge dasStück,dasTeil dasGlas glücklich jemand
la voix Au secours! ne ... personne parler tomber marcher voir l'arbre m I'accident m le genou le mal j'ai trösmal le trou selever porter l6ger,l6göre I'appareilphoto rz le directeur le berger le m6dicament naturel,le aprös le village souvent habiter bätir l'anm le papier accompagnerqn. remercierqn. 1'ann6ederniöre/ la surprise soudain plus tard photographem,f monter mourir naitre premier, premiöre rester sortir
lavwa osekun ne ... peRscn panle töbe manJe vwaR lanbn laksidö legenu lemal getnemal letnu seleve pcRte 1e3e,le3en lapanejfoto ledinekten leben3e lemedikamd natyRel apR€ Ievila3 suvö abite batin lö lepapje aköpqre,. nemensje lanedennjen lasynpniz sud€ plytan fotognaf möte munin netR pnemje, pnemjen R€Ste scntin
die Stimme Hilfe! niemand sprechen fallen gehen sehen der Baum der Unfall dasKnie der Schmerz;dasÜbel ich habegroßeSchmerzen dasLoch aufstehen tragen leicht der Fotoapparat der Direktor der Schäfer dasMedikament natürlich nach,danach,nachher dasDorf oft wohnen bauen dasJahr dasPapier jdn. begleiten jdm. danken dasletzteJahr die Überraschung plötzlich später Fotograf(in) hinaufgehen; einsteigen sterben geborenwerden erster,erste bleiben ausgehen,weggehen
Maintenantnousallonsvisiter Pauet sonchäteau.
r43
1.4 Die Intonationsfrage
GRAMMATIK Kapitel I
Die Intonationsfrage wird ohne Fragewort gebildet. Sie hat dieselbe Wortfolge wie der Aussagesatz,unterscheidet sich aber durch die Satzmelodie, die zum Satzendesteigt.
1.1 Der unbestimmteArtikel
weiblich
mannllcn un caf4 un chocslat un th€
'
ein Kaffee eine Schokolade ein Tee
, nne biöre une limonads une glace
ein Bier eineLimonade ein Eis
1.5 Die Frage mit oü
Im Französischen gibt es nur männliche und weibliche Substantive (Hauptwörter): deshalb hat der unbestimmte Artikel auch nur zwei Formen: eine männliche,un, und eine weibliche,une. Wenn wir wissenmöchten, wo sichjemand oder etwasbefindet, fragen wir mit oü, wo. Oü kann auch nachgestelltwerden.
Artikel 1.2 Der bestimmte männlich le gar,gon, der Keltrnei dasMuseum :le mus€e le shäteeu , ,;dasSchlofJ
welblrch , ,la, cathädrale,, , die Kalhedrale ,la tdldvision , das Fernsehen, la maison das L{aus , , , :
Der bestimmte Artikel lautet männlich le und weiblich la. Es gibt kein >neutrales< Geschlecht:le musde - das Museum; la tdl6vision- das Fernsehen.
1.3 Das Hilfsverb ä/re
seln
s* Vous 0tes ist hier Höflichkeitsform. Bei dem PronomerL vous wird der Endkonsonant ausgesprochen,weil die nachfolgendeVerbform mit Vokal beginnt: vous ötes: / vuzttl. C'est, das ist, es ist. Ce wird vor Vokal apostrophiert.
r46
r47
2.5 Die Frage mit d'oü
Kapitel 2
u ou eles-vousi Nous sommesde Toulouse.
2.1 Der bestimmte ArtikelvorVokalund h I'ordinateur rr l'adresse / I'hötel rr
der Camputer die Adresse dasllotel ,
D'oü bedeutet woher.Dieses d'oü kann auch nachgestelltwerden: Vous 6tes d'oü?
Beginnt das nachfolgendeWort mit Vokal oder mit h, wird le bzw la apostrophiert.
I'noret
ler,d*pliant , . les cartespostales rcs agtesses rcs orolnareurs les hotels
':
,,,
Der Plural des bestimmtenArtikels lautet immer les. Das s vor Vokal und h wird stimmhaft gesprochenund gebunden: / lezadnes /, / Iegtndinaten /, / leZtttl /.
z-J
2.6 Die Frage mit combien Les cartespostales, c'estcombien? Vous ötes combien?
2.2 Der bestimmteArtikel im Plural
leddpliant,:,, la carte ostale . I'adresse I'ordin*teur : :
W o h e rs i n d S i e ? Wir sind aus Toulouse.
Combien bedeutet wieviel.wieviele.
2.1 Die Grundzahlenvon 0-10 0 1 2 3 4 5
zöro un,une deux trois quatre cinq
/ zeno / /ö,yn/ / da / / tnwa / / katn / / s1k /
6 I 8 9 l0
six sept huit neuf dix
/ sis / /set/ / tqit / / naf / / dis /
Der unbestimmteArtikel im Plural Ce sont des ddpliants? Sind das Prospekte? Ce sont des cartespostales. Das sind Postkarten. Im Französischenhat abweichendvom Deutschenauch der unbestimmte Artikel einen Plural,nämlich des.Des drückt eine unbestimmteMenge aus. Der Plural der Substantivewird meist durch Anhängen von s gebildet, das in der Regelnicht gesprochenwird.
"l /l
148
149
Das e von je wird vor Vokal apostrophrert'.j'aime. Zur Aussprache:Hörbar sind nur die Endungen -ons und -ez. Die Endungen -e, -es und -ent sind nur im Schriftbilderkennbar,sie werdennicht gesprochen.
Kapitel 3 Begleitwörter(I) 3.1 Die besitzanzeigenden
BeachtenSie beim Sprechendie Bindung vor Vokal: nousaimons-- / nuztmö /, vousaimez: / vuztme /, ils aiment: / llZtm / und ellesaiment: / elztm /.
J.J
Im Französischenrichten sich die besitzanzeigenden Begleitwörternach dem Substantiv,auf das sie sich beziehen.Das Geschlechtdes Besitzersspielt keine Rolle. In der l. und 2. PersonSingularstehenmon und ton vor männlichen Substantiven, ma und ta vor weiblichenSubstantiven.Wie beim bestimmten und unbestimmten Artikel gibt es auch bei den besitzanzeigendenBegleitwörternfiir den Pluraljeweils nur eine Form: mes,meine,bzvt.tes, deine.
Mit qu'est-ceque c'est fragt man nach Gegenständenoder Sachverhalten. Qu'est-ceque - gesprochen/ keske / - entsprichtdem deutschenwas.
3.4 Die französischeWortstellung
3.2 Verben auf -er
Subjekt I Verb Je NOUS
ll I
I direktesObjekt
cherche I mon vase.
II I almons
I
les crepes.
In Aussagesätzengilt die Reihenfolge: Subjekt - Verb - Objekt. Das direkte Objekt (Frage: wen oder was) steht unmittelbar nach dem Verb.
Diese Verben enden im Inhnitiv, also in der Grundform, auf -er und gehören zu der Gruppe der regelmäßigenVerben.An den Stamm des Verbswerden die jeweiligenEndungender drei Personenim Singularund im Plural angehängt. Die Gegenwartsformen
i I
150
151
Kapitel 4
4.3 Die Verneinung(I) Je ne suis pas Michel, mais son fils Denis. Non, mon pöre n'est pas 1ä. Vous n'avez pas la prioritd.
4.1 Die besitzanzeigenden (II) Begleitwörter ein Besitzer Singular männlich: weiblich: Plural:
son pain sa frlle ses enfants
sein(ihr) Brot seine(ihre) Tochter seine(ihre) Kinder
Ich bin nicht Michel, sondern sein Sohn Denis. Nein, mein Vater ist nicht da. Sie haben keine Vorfahrt.
Die Verneinung besteht im Französischenaus zwei Teilen: ne und pas. Das Verb, dasverneint wird, steht dazwischen. Beginnt das Verb mit einem Vokal, wird ne zu n1 In der saloppenUmgangssprachehören Sieauch die verkürzteVemeinung:C'estpas cher.Das ist nicht teuer.
Das Französische unterscheidetnicht zwischensein und ihrbzw. seineund,ihre. Die besitzanzeigenden Begleitwörterrichten sich immer nach dem jeweiligen Substantiv,das sie näher bestimmen,und nicht nach dem Besitzer.
4.4 Die Frage mit comment
Monsieur Sentbona une parfumerie.Oü est sa parfumerie? Vor weiblichen Substantiven,die mit Vokal oder mit h beginnen, steht die männlicheForm des besitzanzeigenden Begleitwortes,also: mon, ton bzw. son. Ma fille a un travail avecson amie Hölöne.
Commentga va? Qa va bien.
Wie gehtes? Danke,gut.
ll n'y a plus de baguettes. Comment?
Es gibt keineBaguettesmehr. Wie bitte?
Commententsprichtdem deutschenwiebzw. wie bitte? 4.2 Das Hilfsverb ayoir
haben
Die Gegenwartsformen j' tu il elle
ai as a a
/ / / /
3e/ ich habe tya / du hast ila i er hat da / sie hat
4.5 Die Frage mit qui nous avons / nuzavö j wir haben vous avez / vuzave / ihr habt; Sie haben ils ont / ilzö / sie haben elles ont / elzö / sie haben
VerwechselnSie nicht ils ont, sie haben, mit ils sont, sie sind. Ils ont uneparfumerie.sre haben eine Parfumerie.Aber: 1/ssont de Mdcon.sie sind aus Mäcon. Zur Aussprache:eine Bindung erfolgt bei nous avons: / nuzavö /, vous avez : lvuzave /, ils ont : / ilaö/ und elles ont: / elZö/. Der Endkonsonantvon ils bzw. elles wird als stimmhaftes(gesummtes)s hörbar. Im Gegensatzd,azu das stimmloses von sont: ils sont : / ilsö /. Il y a un musde ici. Ilyadescroissants au petit döjeuner.
Hier gibt es ein Museum. Es gibt Hörnchen zum Frühstück.
Il y a, es gibt (es sind), ist ein häufig verwendeterAusdruck. Er gilt fiir Singular und Plural.
152
Wbr ist das? Wer sind Sie? Wer ist da? Wer arbeitetnicht?
Qui est-ce? Qui ötes-vous? Qui est lä? Qui ne travaillepas? Qui fragt nach Personen
4.6 Die Grundzahlen von 11-20 11 12 13 14 15
onze douze treize quatorze quinze
/ / / / /
öz / duz / tntz / kattr.z/ kEz /
16 17 18 19 20
seize dix-sept dix-huit dix-neuf vingt
/ / / / /
sez / disset/ dizqit / dizncnf / vE /
Beachten Sie die Zusammensetzungim Französischenbei l 7 : 1 0 + 7 : d i x - s e p t1, 8 : 1 0+ 8 : d i x - h u i tu n d 1 9 : 1 0+ 9 : d i x - n e u f .
153
mit dem bestimmtenArtikel (I) 5.3 Die Verschmelzung
Kapitel 5
Cdlineesi au bureau. Il y a un lravailau de police. commissarial
5.1 Die Frage mit est-ceque Est-ceque vous avezun problöme? Est-ce qu'iJy a un travail?
Haben Sie ein Problem? Gibt es eine Arbeit?
Est-ce que bedeutet wörtlich Ist es so, daß . . . ? bzw. Stimmt es, daJJ. . . ? Fragen können wir also durch Intonation (Vous dvez un problime?), durch Inversion (Avez-vousun probläme?)oder durch die Umschreilung mit est-ce que bilden (Est-ceque vousa'r)ez un probläme?). Vor Vokal wird das e von que apostrophiert.
Ciline ist im Büro. Es gibt eine Arbeit auf dem Polizeirevier.
Au setzt sich zusammenaus der Präpositionä und dem bestimmtenArtikel le. Vor la findet keine Verschmelzungstatt. Es muß heißen d la maison,zu Hause, und d la boulangerie,in der Bäckerei.
5.4 Das Alphabet ABCDEFGHI /a/ lbe/ /se/
lde/
/a/
/ü/
/3e/
/a[/
/i/
JKLMNOPQR /3i/ lka/ /el/
/tm/
/en/
/o/
/pe/
/\
/tp/
STUVWXYZ les/ /te/ /y/
/ve/ldubleve//iks/
5.2 Die besitzanzeigenden Begleitwörter(III)
Singulai: ,not* ,:ivre , "., yotre: :amis leur: ,edant Flural: nos livres , Yo$ amies . , leurs enfaats .
'
, .,uaser: B"in:. :, " :' ,:. ' oure Freu*din; trhreFreundin ' ihr Kind: "' unssr! Bücher eure Freundinnen; Ihre Freundinnen ', : ihre Kinder
Wenn von mehreren Besitzern die Rede ist, spielt es keine Rolle, ob das folgende Substantivmännlich oder weiblich ist. Man unterscheidetnur noch zwischenSingularund Plural. Steht dasfolgende Substantivim Plural,muß das besitzanzeigende Begleitwort immer ein s am Ende haben. UnterscheidenSie bitte immer genauzwischensesund leurs: Madame Lenerf et sesenfants. Monsieur et Madame Lenerf et leurs enfants.
154
Frau Lenerf und ihre Kinder. Herr und Frau Lenerf und ihre Kinder.
/ i g n e l < // z t d /
5.5 Die Akzente L'accent aigu: ö L'accent grave: ä, d, ü L'accent circonflexe: ö,d,ü,4 La cödille: g
mus6e,th6, t6l6vision biöre,pöre,ä, lä, oü hötel, chäteau,j'en suis süq fenötre Das Cddille-Zeichenmacht das c in der Aussprachezu einem s: ga: / sa /; Besangon: / bezdgö/. Aber: Mäcon: / makö /.
155
Kapitel 6
Beispiele männlich
6.1 Die hinweisendenBegleitwörter Singular männlich
weiblich
se cet cet cette
tableau atelier homme boule
Plural
diesesBild diesesAtelier dieserMann diese Kugel
ces tableaux dieseBilder
ces boules
dieseKugeln
Ce steht vor männlichen,cette vor weiblichenSubstantiven.An die männliche Form des hinweisendenBegleitworteswird ein t angehängt,wenn das nachfolgendeWort mit Vokal oder mit h beginnt: cet atelier,cet homme. Für den Plural gibt es wie beim Artikel nur eine Form: ces.
grand petit vert ignorant parfait frangais allemand int6ressant excellent
/ / / / / / / / /
weiblich grö / pati / ven / ipcnö / paylt. / fnöse / almd / ötenesö/ cksclö /
grande petite verte ignorante parfaite frangaise allemande intdressante excellente
/ / / / / / / / /
gnö{ / petiL / ven! / ipcnö! / panfe! / fxö,seq/ almdd / etenesö!/ ckselöt /
Adjektive, die bereits auf -e enden, haben keine eigene weibliche Form, z. B. historique,malade, dfficile.
Beachten Sie die Pluralform tableaux, ebensogäteaux.. Substantiveauf -eau bilden den plural auf -x.
6.3 Der Imperativ Die meistenVerbenauf -er bilden den Imperativ wie folgt:
6.2 Das Adjektiv (I) Singular meinntich weibtich
un vase vert une olive verte
Plural des vases verts des olives vertes
Das französischeAdjektiv ist veränderlich.Es muß immer mit dem Substantiv, auf das es sich bezieht,in Geschlechtund Zahl übereinstimmen. In der weiblichenForm wird in den meisten Fällen ein e angehängt. männlich:
noir cher principal gdnial bleu
weiblich:
noire chöre principale göniale bleue
Ein unterschied in der Ausspracheist hier nicht hörbar, weil die männliche Form auf ein Schriftzeichenendet, das ausgesprochen wird:-r, -1. _eu.
Regarde cette boule. Regardonsce tableau. Regardez ces objets.
Schau diese Kugel an! Schauenwir rrns diesesBild an! ,,,, ScbauenSie dieseGegenständean!
Regarde
ist eine Aufforderung bzw. ein Befehl an eine Person, die man duzt. Regardons ist eine Aufforderung an eine oder mehrere Pgrsonen,wobei man sich selbstmit einbezieht. Regardez ist eine Aufforderung bzw. ein Befehl an mehrere Personenoder an eine Person.die man siezt. Ne touchezpas ce tableau,je vous prie.
Bitte berühren Sie diesesBild nicht!
Bei der verneinten Befehlsform steht ne am Satzanfangund pas nach dem Verb. An eine Aufforderung fiigt man oft das höfliche s'il vous plait oder je vousprie an, das dem deutschenbitte entspricht.Duzt man die angesprochene Person,dann sagt man s'il te plait bzw.je te prie: Ne touchepas ce tableau,je te prie.
Bei einer großen Anzahl von Adjektiven ist der Endkonsonantin der weiblichen Form hörbar,in der männlichenForm dagegenstumm:
156
r57
6.4 Das unregelmäßigeYefi faire
machen.tun
Die Gegenwartsformen je tu il elle
fais fais fait &it
t / I I
Kapitel 7 1.1 Das Fragewort4zel
gefef tyte I ilfe / tltt, I
nous Yon$ ils *lles
fai*on* faites font ' frnt
/ nufezö/ / vulet / / ilfö / Itllol
Imperativ: Fais, faisons,faites Faitesla queue comme tout le monde, Madame.
Stellen Sie sich an wie alle anderen. gnädigeFrau. Quel entspricht dem deutschen Fragewort welcher,welche,welchesund stimmt in Geschlecht und Zahl mit dem Substantiv,auf das es sich bezieht, überein.
6.5 Die Grundzahlenvon 21-69 2l 22 23 24 25 26 27 28 29
vingt et un vingt-deux vingt-trois vingt-quatre vingt-cinq vingt-six vingt-sept vingt-huit vingt-neuf
30 31 32 39 40 41 50 60 69
trente trente et un trente-deux trente-neufquarante quaranteet un cinquante soixante soixante-neuf
Im Aussagesatzhat quel die Bedeutung was für ein: Quelle chance!Was fiir ein Glückl
'7.2
Weitere Fragen mit quel
Hier entspricht quel oft dem deutschenwle. Auf die Frage Quelle heure est-il? antwortet man: Il est une heure. Es ist ein Uhr. 1/ est deux heures.Es ist zwei Uhr. 1/ est deux heureset demie.Es ist halb drei Uhr. usw.
7.3 Das unregelmäßigeVerb pouvoir
können
Die Gegenwartsformen
158
159
7.4 Das unregelmäßigeVerb youloir
wollen
Kapitel 8
Die Gegenwartsformen
8 . 1 Der Teilungsartikel(I) je lu il elle
veux veux veut veut
/ I I /
3eva / tyva / ilva I elvo /
nous vous ils elles
voulons voulez veulent veuleat
/ / / /
nuvulö / vuvule / ilva,] / elvcr'l/
1.5 Die Verschmelzungmit dem bestimmten Artikel (II) Il y a un parking en face du mus6e.
Es gibt einen Parkplatzgegenüber dem Museum.
Du setzt sich zusammen aus der Präpositionde und dem bestimmten Artikel le. De und la bleiben unveränderI'.le numörode la voiture. vor Substantiven,die mit vokal oder mit h beginnen,steht de l': Le musöeest präs de I'Hötel de Ville. Das Museum ist in der Nähe des Rathauses. Mit du und de labzw. de I'drückt man auch den Genitiv, den Besitzfail,aus.
Sur la table il y a du vin, du fromage, du pain et de la confiture.
Auf dem Tisch gibt es Wein, Käse, Brot und Marmelade.
Der Teilungsartikelhat dieselben Formen wie der Genitiv des bestimmten Artikels, die Bedeutungist aber eine andere. Der Teilungsartikelbezeichnet eine unbestimmte bzw. eine nicht zählbare Menge, einen Teil des Vorhandenen.Du steht vor männlichen,de la vor weiblichen Substantiven;de I' steht vor Substantiven.die mit Vokal oder mit h beginnen. Der Teilungsartikelsteht auch bei abstraktenBegriffen: Vous avezde la chance. C'estde la musique. Elle a du courage.
Sie habenGlück. Das ist Musik. Sie hat Mut.
Hier wird im Französischender Teilungsartikelverwendet,während im Deutschender Artikel weggelassen wird.
7.6 Richtungsangaben 8.2 Die Frage mit pourquoi ä gauche ä droite tout droit
links, nach links rechts, nach rechts geradeaus
Je ne veux pas louer ce studio. Pourquoi? Parceque ce studio est meubld.
lch möchtediesesAppartementnicht mieten' ' Warum?. Weil di€sesAppartemed: möbliert ist.
Auf die Frage mit pourquoi (warum) antwortet man häufig mit parce que (weil).
8.3 Das unregelmäßigeYerb aller
gehen,fahren
Die Gegenwartsformen je vais ., / geveI tu Yas ,,:, / tyva / ilYa
elle va 160
,,
/ ilva / I elyaI
nou$ vous ils elles
/ nu2*lö / t e/ / ilvö /
,,'; ;,',,'
r etiat
161
Redewendungenmit aller:
Kapitel 9
Comment allez-vous? Comment ga va? Je vais bien.
Wie geht es Ihnen? Wie geht's? Es geht mir gut.
9.1 Der Teilungsartikel (II) Singular:
8.4 Das unpersönlicheil faut
man muß, es ist nötig
Il faut juste röparerla porte du buffet.
Man muß nur die Tür der Anrichte reparieren.
8.5 Die Grundzahlenvon 70-1000 l0 7l 72 13 74 '75 76 17 '78 79 80
soixante-dix soixanteet onze soixante-douze soixante-treize soixante-quatorze soixante-quinze soixante-seize soixante-dix-sept soixante-dix-huit soixante-dix-neuf quatre-vingts
81 82 90 99 100 200 250 500 800 900 1000
quatre-vingt-un quatre-vingt-deux quatre-vingt-dix quatre-vingt_dix_neuf cent deux cents deux cent cinquante cinq cents huit cents neuf cents mille
Quatre-vingts(80) bekommt ein s, bei quatre-vingt-un(g1)dagegengeht das s wieder verloren, weil auf vingt eine weitere zahl folgt. Das gleiche gilt fiir cent: deux cents.Aber: deux cent cinquante.Mille hat nie ein s.
Plural:
du de la de I' de I'
cdleri salade ail huile
Sellerie Salat Knoblauch
ol
des tomates des aubergines
Tomaten Auberginen
Des ftillt zusammenmit dem Plural des unbestimmtenArtikels. Es bezeichnet eine unbestimmteMenge zählbarerDinge.
9.2 Der Teilungsartikel bei der Verneinung Je n'ai pas d'argent. Je ne veux pas de tomates aujourd'hui.
Ich habe kein Geld. lch möchte heute keine Tomaten.
In der Verneinung wird aus dem Teilungsartikel ein einfaches de. Vor Vokal wird de apostrophiert.
9.3 Der Teilungsartikel bei Mengenangaben une liyre de tomates un kilo d'aubergines une douzained'aufs une bouteille de vin beaucoup de fromage un peu de pain
ein pfund Tomaten ein Kilo Auberginen ein Dutzend Eier eine FlascheWein viel Käise ein wenig Brot, etwas Brot
Nach Mengenangabensteht nur ein einfaches de bzw. vor vokal d'. Dabei gilt fiir Singularund Plural dieselbeReeel.
162
163
9 . 4 Das unregelmäßigeVerb prendre
nehmen
Kapitel l0
Die Gegenwartsformen
9.5 Das futur composö(auch:futur proche) enden, bilden das Partizip
10.2 Die Verneinung (II) Zum Ausdruck der unmittelbaren Zukunft (futur composl), wenn also die zukunft in direkter Beziehung zur Gegenwart gesehen wird, verwendet man im Französischengerne die Gegenwartsformenvon aller mit dem Infinitiv des betreflenden Verbs. In der umgangssprache wird diese Form am häufigsten zum Ausdruck der Zukunft verwendet: Je vais visiter le chöteau.Ich werde das Schloß besichtieen.
Ne ... plus (nicht mehr), ne ... jamais (nie) und ne ... rien (nichts)werden genauso verwendet wie ne... p&s, d.h. die Vemeinung besteht aus zwei Teilen und das Verb, das verneint wird, steht dazwischen. BeachtenSie: C esl wird in der Verneinung zrt ce n'estpas bzw. ce n'est rien. Aus l/y a wird il n'y a pas bzw. il n'y a plus.
10.3
164
10.4 Das honomen oz On va au restaurant? On prend deux menus ä 150?
Kapitel 11 Gehen wir ins Restaurant? Nehmen wir zwei Menüs zu 150Francs?
(l) 11.1 Daspassöcomposö
Das unbestimmte Pronomen on wird häufig anstelle von nous verwendet, besondersin der Umgangssprache. On entsprichteigentlich dem deutschen man. Das passö composösehr vieler Verben wird mit den Gegenwartsformen von ayoir und dem participepassö(Partizip Perfekt) gebildet. Passöheißt Vergangenheit und composöbedeutet zusammengesetzt. Das passö composöist die Vergangenheitsform,die in der Umgangsspracheam häufigsten verwendet wird. Es ist die natürliche Erzählform für Vergangenes.
10.5 Die Wochentage lundi mardi mercredi jeudi
/ l&di / Montag / mandi / Dienstag / menknedi / Mittwoch /3odi/ Donnerstag
Le restaurant est fermd le lundi. Bon dimanche!
vendredi / vödnedi / Freitag samedi / samdi / Samstag dimanche / dimöJ / Sonntag
Konjugationsformen
Das Restaurantist montags geschlossen. SchönenSonntagl
10.6 Fragesätze Ilyauneearte? Est-ce qu'il y a une carte? Y a-t-il *ne carie? :, ,
Gibt es eine Karte?
Fragen kann man durch Intonation, durch Voranstellen von est-ce que oder durch Inversion (Umkehrung der Wortstellung)bilden (siehe auch 5.1).Bei der Frage durch Inversion wurde in unserem Beispielsatzwegen der Bindung ein t eingefugt, das auch gesprochenwird: Y a-t-il une carte?Alle drei Frageformen haben die gleicheBedeutung.
ll.2
Das Adjektiv (II)
Vieux steht vor männlichen Substantiven,die mit Konsonant beginnen, vieil vor männlichen Substantiven,die mit Vokal oder mit h anlauten. Die weibliche Form heißt vieille. Der Plural hat nur eine männliche Form, vieux, die weibliche Pluralform lautet vieilles.
Für beau und bel gilt dieselbe Regel wie für vieux und vieil. Die männliche Pluralform lautet beaux, die weibliche belles. Häufig verwendete, kurze Adjektive wie beau, vieux, bon, grand, petit stehen vor dem Substantiv.
r66
r67
11.3 Verbenauf -rr (I)
Kapitel 12
$tanrrn
E*dung
16flijsh chois
lr lr
12.1 Das passl composö(ll\ Das participepassövon avoir und €tre ist unregelmäßig: &voü : gll etre - ete
Die Gegenwartsformender Verben aruf-ir (mit Stammerweiterung)
Im Plural wird der Stamm dieserVerben durch die Silbe -iss erweitert. Das participepassö der Verben auf -ir endet auf -i: röflöchi,choisi.
Nous evon$eu beaucoup de travail ces demiersjours. On a eu de la chance. J'ai 6te en Normandie, mais je n'ai jamais 6t6 en tJrctagne. Das passöcomposövon €trewird mit dem Hilfsverb avoir geblldet
11.4 Iiop / moins 200 francspour ce drapeau, c'esttrop cher. Nous avonstrop de problömes. 150francs,c'est moins cher. Lä, ce lit est moins vieux.
zu, zu viel(e)/weniger 200 Francsfilr dieseFahne, das ist zu teuer. Wir haben zu viele Probleme. 150Francs,das ist billiger (wenlgerteuer). DiesesBett dort ist weniger alt.
I2.2 Die direkten Objektpronomen(I) Je regardele dÖpliant. Je le regarde. Je regardela carte. Je la regarde. Je cherche 1esclds, , , , Je les cherche.
Ich sc.haueden Prospektan. Ich schaueihn an. Ich schauedie Karte an. Ich schauesie an. Ich suchedie Schlüssel. Ich suche sie.
Die direkten Objektpronomenle, la und les sind identisch mit den Formen des bestimmten Artikels. Sie verweisenim allgemeinenauf Personenund Sachen,die bereitserwähnt wurden, und stehenvor dem Verb. Vor Vokal wird le bzw. la apostrophiert. Vous avez la cl6? Oui, je I'ai.
Haben Sie den Schlüssel? Ja, ich habe ihn.
Die Pronomen le, la und les können auch vor voild stehen: Oü sont lesformulaires?Ah, Ies voild. Bei der Verneinung steht das Objektpronomenzwischenne und der konjugierten Verbform: Je ne le regardepas.
r68
t69
12.3 Das unregelmäßigeYerb venir
kommen
Die Gegenwartsformen
12.5 Verben auf -ir (II) (ohne Stammerweiterung) Die Gegenwartsformenvolnpartil
abreisen,weggehen
Im Gegensatzzu Yerben wie röflöchirund choisir (siehe 11.3)wird bei partir im Plural der Stamm nicht erweitert.
12.4 Das Adjektiv (III)
12.6 Die Frage mit quand
Das Adjektiv hon, gut, bildet die weibliche Form durch Verdoppelung des Endkonsonanten. Ebenso:
ancien,ancienne autrichien, autrichienne europden,europöenne italien, italienne gentil, gentille
alt österreichisch europäisch italienisch nett, freundlich
Die Nachstellung des Frageworts ist der meist verwendete Fragetyp in der gesprochenenSprache: Vouspartez quand? Wir können die Frage aber auch durch Inversion bilden (Quand partez-vous? Zwischen Verb und Pronomen muß ein Bindestrich stehen) oder durch die Umschreibung mil est-ceque: Quand est-ceque vouspartez?
Adjektive mit unregelmäßigerweiblicher Form
r70
t7l
Kapitel 13
13.l
13.3 Das unregelmäßige Verb uoir Die Gegenwartsformen
Das pcssi composö(Ill) Le berger est arriv6 le 30 juin. Der schäferist am 30.Juni angekommen. La photographeest tomb6e. Die Photographinist hingefallen. Nous sommesall6sä la montagne. Wir sind indie Bergeg"gLg"n. Diane et son amie sont all6es Diane und ihre Freundin sind nach pau ä Pau. gefahren. Einige verben bilden daspassöcomposömit dem Hilfsverb ötre. Das participe passö richtet sich dann nach dem subjekt des Satzesund verändert sich wie ein Adjektiv. Bei der weiblichenForm wird -e angehängt,bei der männlichen Pluralform -s und bei der weiblichen pluralform -es. Bezieht sich das participepassäauf zwei Subjekte,von denen das eine männlich, das andereweiblich ist, so setzt man es in den männlichenplural. Verben, die daspassö composömit ilfiebilden aller entrer descendre rester naitre arriver tomber
gehen, fahren eintreten hinuntergehen, aussteigen bleiben ,geborenwerden ankommen fallen
venir sortir monter partir mourir
kommen ausgehen,weggehen hinaufgehen, einsteigen weggehen,wegfahren sterben
je tu il elle
vois vois voit voit
/ / I /
gavwa / tyvwa / ilvwa / dvwa /
n0us Y0yons Yous Yoyez i1s voient elles voient
/ l / /
nuvwajö / vuvwaje / ilvwa / üvwa /
13.4 Die direkten Objektpronomen(II) rne te
mich dich
I1 me voit. Je t'accompagne. Il nous accompagne. Je ne vous vOis,pas,
nous vous
uns euch,Sie
Er sieht mich. lch begleite dich. Er begleitetuns. Ich sehe Sie nicht.
Die Objektpronomenstehen immer vor dem Verb. Auch im verneinenden Satz steht das Pronomen vor dem Verb. Beim passöcomposl steht das Pronomen direkt vor dem Hilfsverb. Je t'ai vu. Ich habe dich gesehen. Je ne t'ai pas entendu. Ich habe dich nicht gehört. Me und te werdenvor Vokal apostrophiert.
13.2 Das passl composöunregelmäßigerVerben
172
sehen
Infinitiv
passöcomposö
faire aller venir prendre vouloir pouvoir YOir
j'ai fait elle est all6e ils sont venus tu aspris il a voulu noüsavonspu YoUS aVeZ VU
13.5 Das Datum Quel jour sommes-nousaujourd'hui? Nous sommesle 24 mai.
WelchenTag haben wir heute? Heute ist der 24. Mai.
Beim Datum steht im Französischendie Grundzahl. Ledielich für die Eins verwendetman die Ordnungszahl: Nous sommesle l"'mai. (gesprochen:premier)
Heute ist der ersteMai.
Auch bei Regentennamensteht im Französischen die Grundzahl: Louis XIV (gesprochen:quatone).Aber: NapoldonI (gesprochen:premier)
r73
13.6 Die Monate janvier fevrier mars avril mai juin
/ / / / / /
GrammatischeBezeichnungen göye / fevnije / mans / avnil / me / gql /
Januar Februar März April Mai Juni
juillet aoüt septembre octobre novembre ddcembre
/ / / / / /
gqijt / u(t) / septöbn(e)/ cktcbn(e) / ncvöbn(e) / desöbn(e) /
Toulouse,le 1"'aoüt. (gesprochen:premier)
Toulouse,den L August
Mäcon, le 2l mars. (gesprochen:vingt et un)
Mäcon, den 2L.März
Juli August September Oktober November Dezember
I3.7 Groß- und Kleinschreibung Das französischeSubstantiv wird in der Regel, außer am Satzanfang,kleingeschrieben. Eigennamen schreibt man groß. Bei Adressen ist sowohl die Klein- als auch die Großschreibungmöglich. Wir haben uns bei den französischenTexten entschieden, rue klein zu schreiben, Place,Bouleyard,Avenueund Quai dagegenmit großem Anfangsbuchstaben.
Sie finden hier eine Liste der wichtigsten in diesem Kurs verwendeten Grammatikbegriffe, zum Teil - in der zweiten Spalte- mit französischenEntsprechungen.
Adjektiv
adjectif;Eigenschaftswort
grand, int6ressant
Artikel bestimmter Artikel
article; Geschlechtswort anicle döfini
le, la, les
unbestimmterArtikel
articleindöfini
un, une, des
besitzanzeigendes Beeleitwort
adjectifpossessif
mon, ma, mes, ton, ta, tes, son, sa,ses,notre, nos, votfe, vos, leur, leurs
direktesObjekt-
Pronomen,das ein direktes Objekt ersetzt
le, la, les me, te, nous, vous
pfonomen
Femininum futur composö (auch:futur proche) Genitiv
un, deux,trois ...
Grundzahl
nombrecardinal
Hilfsverb
verbeauxiliaire;Hilfszeitwort avoir,€tre
hinweisendes Begleitwort
adjectif dämonstratif
ce, cet, cette, ces
Imperativ
impöratif; Befehlsform
Regarde.Entrez.
Infinitiv
inJinitiv;Grundformdes Verbs
parleqfinir,attendre
Intonationsfrage
Frage, die sich vom Aussage- Tü as un problöme? Vous allez au cinöma? satz lediglich durch die Satzmelodieunterscheidet
Inversionsfrage
Frage, die, wie im Deutschen, Comment vas-tu? durch Umstellung des Verbs D'oü venez-vous? gebildet wird plus cher, moins cher comparatif;erste Steigerungsstule je parle, nous parlons Abwandlung des Zeitworts j'ai par16,nous allons in die verschiedenen parler Personenund Zeiten
Komparativ Konjugation
174
la femme; noire, blanche je vais faire zusammengesetzteZukunftsils vont partir form aus aller mit Infinitiv le portefeuille du gargon, Besitzfall le num6ro de la voiture le föminin;weiblicheForm
t75
Konsonant
consonne;Mitlaut
b,c,d,lg...
Maskulinum
le masculin;männlicheFom
le garEon;noir,blanc
Negation
nögation;Vemeinung
Jene travaillepas.
direktesObjekt
ErgänzungdesVerbs,steht auf die Fragewen oderwas stehtauf die Fragewem, womit,woJür:wird mit einer Präposition(d, de,avec,pour) an dasVerbangeschlossen
Je regardela photo. Je la regarde.
indirektesObjekt
Partizip Perfekr
Jepenseaux amis. Il partavecDiane. Qa me plait.
participe passy',.dieForm des Verbs,die zusammenmit avoir bzw. €tre daspassö composöbildet
ferm6,fini, r6pondu,vu, fait, venu,ouvert
Perfekt
passöcomposy',. zusammengesetzteVergangenheit
j'ai cherch6, elle estvenue
Personalpronomen
persönlichesFürwort
je, tu, il, elle,nous,vous, ils, elles
Plural
pluriel; Mehrzahl
Präposition
p röp osition; Verhältniswort
lesamis,desoranges
Präsens
prösent;Gegenwart
ä, de, avec,pour,chez, sur,dans,aprös,devant, ä cöt6de je travaille,nouspanons
Singular
singulier;Einzahl
la maison,unebiöre
Subjekt
Satzgegenstand, stehtauf die Fragewer oderwas
Elle ouvrela porte. Michel travaillebeaucoup.
Substantiv
nom;HalptwOr|
la chaise,le tableau
Teilungsartikel
article partitif (gibt es im Deutschen nicht)
du pain,de la confiture, descroissants
Verb
verbe;Zertwort
manger,entendre,finir
Vokal
voyelle;Selbstlaut
a,e,i,o,u,y
176
AlphabetischesWörterverzeichnis DieZahlenverweisenauf die Lektion(bzw.dasentsprechende Kapitelin derGrammatik),in derdas betreffendeWort erstmalsvorkommt. Abkürzungen:,f= feminin,72= maskulin,Pers= Person,P/ = Plural,SlzS= Singular A
ä5 in, nach(örtlich) agentimmobilier m 8 Immobilienmzrkler ä tout ä I'heure I bis später d'abord 1 zuerst accidentrz 13 Unfall qn. 13 jdn. begleiten accompagner d'accord 2 in Ordnung, einverstanden addition/ 10 Rechnung adresse/ 2 Adresse,Anschrift aider 7 helfen allm 9 Knoblauch aimer 3 lieben,gemehaben, mögen allemand,e 6 deutsch gehen aller 8 allö I hallo alors I nun,dann amief 4 Freundin anm 13 Jahr anchoisrz 10 Anschovis ancien,ne l2 alt, ehemalig ann1ef 13 Jahr (in seinemVerlauf) anniversairen 5 Geburtstag apdrrtif m 10 Aperitif appareilphotolz l3 Fotoapparat appötitm 3 Appetit apporter 11 bringen aprös 13 nach,danach,nachher arbrem 13 Baum argentm 4 Geld arriver 3 ankommen,kommen ascenseurm 12 Aufzug, Lift genug assez I 1 atelier m 6 Atelier, Werkstatt attendre 10 wafien attention/ I Vorsicht,Achtung au revoir I auf Wiedersehen
aubergine/ 9 aujourd'hui 4 aussi 6 autre 8 autres destinations/P/ 6 autrichien,ne 12 avec 2 avoir 4
Aubergine heute auch anderelrls andere (Bestimmungs-) Orte österreichisch mit, bei haben
B baby-sitterla 5 baguettef 4
Babysitter Baguettö, Weißbrotstange
bätir 13 beau,bel, belle 9 beaucoup 2 bergerm 13 bien I biensür 4 bientöt 2 bienvenu,e 6 biöre/ I billetn 6
bauen schön sehr; viel Schäfer gut, schön sicher, sicherlich bald willkommen Bier Eintrittskarte; Fahrkarte
bizane 8
merkwürdig, sonderbar
blanc,blanche 10 bleu,e 6 boite aux lettres/ 6 bon,bonne I bon courage I bonjour I bonsoir 1 boulangerrn 5 boulangerie/ 4 boule/ 6 bouteille/ 9
weiß blau Briefkasten gut, schön nur Mut; alles Gute guten Tag, guten Morgen guten Abend Bäcker Bäckerei Kugel Flasche
t77
brocanteur la btffetm
Trödler Buffet; Anrichte Büro Büste
1I
6
bureau m 4 buste rn 6
C Qa va? I Qa va bien, merci. caföm I
Kaffee
capitalef
Hauptstadt
Wie geht's? Gut, danke.
4
carafe/
l0 carte d'identit6/ carte postalef 2 carlonm 3 casser
12
Karaffe
t2
Ausweis Postkarte Karton zerbrechen, kaputtmachen
cathddrale/ I ce, cet, cette; ces
Kathedrale, Münster diese/r/s; diese
c'est
das ist
I
cölerim
9 4
Centime (kleinste frctnzösische Wcihrungseinheit) Zentrum, Mitte
8
chaise/
3
Stuhl
chambre f
2 chance/ 8 chalm 6 chäIeaum 1 chaussures/Pi cher, chöre chercher chez
2 I
I1
chosel
ll
I
8
Schuhe lieb; teuer
6 cinömam
8
Kino
2
fünf
cl6l
8 clochardm
Schlüssel 8
combien 2 comddien z I comddienne/ I comme 6 commencer comment?
Kommode belegt, besetzt verstehen Marmelade Kongreß Politesse Kopie neben
croissantrz 4 cuisine/ 3 cur€.m 9 cyclistela undf
Zucchini Post Sauenahm Cr€pe, kleiner Hörnchen Küche Pfarrer
7
Radfahrer(in)
9 3
D dans 3 de1 d'oü 2 dehors 6 d6jä e demain 12 demi,e 7 d1pliantm 2 demier,demiöre 12 derriöre 3 des 2
Penner, Landstreicher wieviel, wieviele Schauspieler Schauspielerin wie anfangen, beginnen wie? wie bitte?
directeurm l3 direction/ 7 dix 2 dommage 10 donner 6 dossiersm P/ 5 douche/ 2 douzainef 9 drapeaurll ll '1 ä droite
Direktor Richtung zehn schade geben, hergeben Unterlagen, Akten Dusche Dutzend Fahne (nach) rechts
Mut
Pfannkuchen
Schokolade wählen, auswählen Sache pst!
chut!
178
Schloß
bei
chocolaLm
cinq
Zimmer Glück, Zufall Katze
suchen; holen
1l
choisir
Polizeirevier
Sellerie
cenlimem
centrem
commissariatde police nr 5 commode/ 1l complet,complöte comprendre 12 confiture/ 8 congrösz 2 contractuelle/ 7 copie/ 1l ä cöt6 de 8 couragem I courgette/ 9 courrierm 12 cröme/ 9 cr6pe/ 3
ln von, aus woher hinaus, draußen schon
E eau/ 10 dcouter 5 eh bien 4 elle 1 elles 2 en2 en face de 7 en vacances 2 encore 3 enfanlmundf 2 ensuite 8 entendre 10 entrer 5 escalierm 12 est-ceque 5
morgen halb Prospekt letztelr/s hinter unbest.Artikel, Pl (keine Entsprechung im Deutschen)
descendre l0
heruntergehen, -stelgen; aussteigen
d6sirer I d6sol6,e 7 dessertln 10 d6tectivemundf 6 deux 2 devant I diffdrence/ 5 difficile 2 dimanchez 10 diplömez 5
wünschen betrübt Nachtisch Detektiv
Wasser zuhören nun gut sie (3. Pers Sing) sie (3. Pers P I) in gegenüber von in Ferien noch dann elntreten Treppe französisches Fragewort; wird nicht übersetzt und
europ6en,ne 12 excellent,e 4 exceptionnel,le 11 excusez-moi 6
europäisch
seln zu spät sein, sich verspäten ausgezeichnet außergewöhnlich entschuldigen Sie mich bitte; Entschuldigung Ausstellung a u ß e r g e w ö h n l i c hf.e i n
F
Unterschied schwierig Sonntag Diplom
faim/ l0 faire 6 famillef 4
G
hören, verstehen
zwel vor
man muß Frau Putzfrau geschlossen schließen Fest Tochter Film Sohn beenden Blume funktionieren Mal zweimal Formular frisch Franc Franzose,Französin Bruder Käse Pommesfrites Früchte,Obst
Kind
etl ötre I 6treen retard I
exposirion/ 6 extra l0
il faut 8 femme / 4 femme de m6nage/ t 2 ferm6,e 10 fermer 10 f€tef 4 fillel 4 filmm 1 fils lz 4 finir 12 fleur/ 3 fonctionner 1l foisf 12 deuxfois 12 formulairez 2 frais, fraiche 9 francm 2 Frangais,e I frdrem 9 fromage m 8 frites/Pi 10 fruits m Pl l0
Hunger machen,tun Familie
Kellner, Ober gilqon m I '7 parken garer gäreaum; Pl -eaux Kuchen (nach) links ä gauche 7 genial, großartig g6nial,e 6 gentil, gentille 3 nett, fteundlich genourl l3 Knie Eis glaceJ 1 groß grand,e 6 grands-parents in Pi 1 l Großeltem guitare/ 3 Gitarre
H habiter 13 hevef 7 heureux,se l3 histodque 1 hommem 4 höpital m 5 hötelm 2 huile/ 9 huit 2
wohnen Stunde glücklich historisch Mann Krankenhaus Hotel
öt acht
t79
tci 2 id6,ef 7 ignorant,e 6 il I ilya 4 ils 2 important,e 7 instantz 3 instrumentra 3 intelligent,e 7 interdit,e 7 intdressant,e I italien,ne 12
hier
libre l0 limonade/
I
rdee, Gedanke ll:::/ .? unwissend:Banause äri!,"n
er (3..Pers Sing) esgibt, es sind
'i"ts.pr^'iit
wrcntlg Augenblick Instrument intelligent verboten,untersagt lnteressant italienisch
livre m
,t:l|/,
5
n
louer g lundi l o
frei Limonade Liste:Einkaufszettel Bert Liter Buch pfund weit (enfemt) vermieten,mieten Montag
M Madame 1 Mademoiselle 1 magnifique g maintenant 7 mais 2 maison/ 2 mal m 13 malade I maman l0 manger 3 marchfm 9 marcher 7
Frau, Dame Fräulein herrlich, wunderbar J jetzt aber ich(r.perssins) ]:,] .^ Haus leudi l0 n uonnerstag ;^r, - o Schmerz;übel schön, 1-"'" " hübsch krank J,?". 9 Tag Mama t.?u^ul.^ 3 Zettung essen undf 6 Journarist(in) llll:]ttt"-t Markt 7 bis,bisnach,biszu ],T:"'r^ gehen,laufen, luste I eDen funktionieren mardi l0 Dienstag K me 13 mich (mir) medicameilm 13 Medikament kilom 9 mönagem 12 Haushalt Kilo kilomötrerz g menum l0 Kilometer Menü; Speisekarte merl l0 Meer merci I danke L mercredi I0 Mittwoch messe/ 9 Messe lal Messieurs-Dames 1 meine Herrschaften die, das läl meubld,e g da, dort möblien lä-bas 7 meublesz p/ g da oben,da unten, Möbel minure/ l0 da hinten Minute laitm 9 modeme ll Milch modern,neuzeitlich lampe/ 3 moi I ich (betont);mir Lampe lel moins ll der,das weniger ldger,t6göre 13 moinscher 1l leicht billiger Les 2 mon,ma,mes 3 die (bestimmter mein, meine monnaie/ 9 Artikel, pl) Kleingeld eur 5 Monsieur I ihr (3. pers pl) Herr surs 5 montagne/ l3 ihre (3. pers pt) Berg, Gebirge e lever l3 monter 13 aufstehen hinaufgehen; einsteigen 80
motceaum 13 mourir l3 moustiquem 6 mus6em I musique/ g
Srück,ireil sterben Stechmücke,Moskito Museum Musik
N naitre 13 naturel,le 13 ne ...jamais l0 ne ...pas 4 ne...personne 13 ne ...plus l0 ne...rien l0 n'est-cepas? 6 neuf 2 noü, e 6 nomm 5 non I noref 12 notre!nos 5 nous 2 nuitf 2 numdrorz j
geborenwerden natürlich nie nicht niemand nicht mehr nichts nicht wahr? neun schwarz Name nein Rechnung unser,unsere wir (1. Pers pl) Nacht Nummer
panier m 9 parnef 7 papam l0 papierm 13 par exemple l l par rdldphone 12 parc m g parceque g pardont4 I parentsmpl 4 parfait, e 6
(Einkaufs-)Korb Panne Papa Papier zum Beispiel telefonisch Park weil Verzeihung Eltern vollendet, vollkommen Parfumhändler Parfümerie Parkplatz sprechen abreisen überall verbringen (be-)zahlen Land denken,glauben Vater Perücke Person klein Frühstück wenrg vielleicht Foto Fotograf(in) platz
parfumeurz 4 parfumerie/ 4 parking m 7 parler 13 partir 12 partout 2 passer I I payer 7 paysm 9 penser 5 pörem 4 perruque/ 3 personne/ l2 petit,e 6 peritddjeunerm 4 o peu g objetm 6 peut-etre 2 Gegenstand occasion/ 1l photo/ 3 Gelegenheit e,uf m 9 photographemtf 13 Ei Office du Torrrismez 2 Fremdenverkehrsbüro placef 4 orgnonm 9 planm 2 Zwiebel Plan; Stadtplan olive/ 6 plateaum l0 Olive Platte,Teller on l0 plustard l3 man; wir später ordinateurm 2 poisson rn 9 Computer Fisch ou7 police/ 3 oder Polizei oül portef 3 wo Tür oublier 12 portefeuillez 5 vergessen Brieftasche oui 1 pone-monnaiern 4 ja Geldbörse,Geldbeutel ouvert,e 10 porter 13 offen, geöffnet tragen ouvrir 12 possible t2 öffnen möglich pot de chambrerz ll Nachttopf poupde/ ll pupp" P pour I IUr pourboirerz 7 parnm 4 Trinkgeld Brot pourquoi 5 parn_auchocolatrn 4 warum Schokoladenhömchen pousser 6 palaisrz 2 drängen,schieben, palasr stoßen
l8l
pouvoir 7 können S pratique 3 praktisch premier,premiöre l3 erster,erste sacm 3 prendre 9 nehmen salade/ 9 pr1nom m 5 Vomame sallede bains/ 8 pr€t, e l0 fertig, bereit salonrz 3 bitte (sehr) ie vousen prie 5 salut I principal,e 6 wichtig,hauptsächlich samedi l0 prioritd/ 4 Vorfahrt seaurn 12 prix m 6 Preis seconde/ I problömez 5 Problem secoursm 13 professeurm 9 Lehrer;professor secretairemundf 5 profession/ 5 Beruf s'il te plait 3 rsychologuemf 5 Psychologe(in) luis 7 dann s'il vousplait 1
l luand 12 luatre 2 fu'est-cequec'est? 3 1uel,quelle,quels, luelles 7 luelquechose 5 luelqu'un 13 luestion/ 6 lueue/ 6 tui 4
rtatouille/ 9 iceptionnistern// ifldchir 11 :garder 3 lgler 12 :mercierqn. 13 :ndez-vousrn I iparer 7 iserv6,e l0 :server l0 )staurantrn l0 rster 13 tard,m 1 dvolution/ l1 2 "ef
32
wann vier Wasist das? welche/r/s etwas jemand Frage Schlange wer
Gemüseeintopf 12 Empfangschef, Empfangsdame nachdenken, überlegen anschauen,betrachten regeln,begleichen jdm. danken Verabredung,Treffen reparieren reserviert reservieren Restaurant bleiben Verspätung Revolution(1789) Straßc
semaine/ 8 seulement l1 sept 2 si5 sieste/ ll six 2 soif/ 10 soir rn 8 soiräef 12 solution/ 5 son,sa,ses 4 sonner 3 sortir 13 soudain 13 soupe/ l0 sous 3 souvent l3 spaghettisz P/ 10 sp€cial,e 11 sp6cialiste mtndf 5 spdcialitd/ 3 stationnement interditm 7 Stop! studiom 8 sur 2 surprise/ 13
T Tasche Salat Bad Wohnzimmer hallo, grüß Dich Samstag Eimer Sekunde,Augenblick Hilfe SekretZir(in) bitte (wennman eine Person duzt) bitte (Höflichkeitsfurm) Woche nur sieben doch Mittagsruhe sechs Durst Abend Abend (in seinem Verlauf) Lösung sein(e);ihr(e) läuten,klingeln ausgehen,weggehen plötzlich Suppe unter, unterhalb oft Spaghetti besondere/r/s Fachmann,-frau, Experte,Expertin Spezialität; Fachgebiet Halteverbot
tablef 3 tableatm 3 tartel 10 te 13 technique/ ll t61€phonem I t6l6phoner(ä) 2 t6l6vision/ I tennisrn 8 termin6,e 10 tenine/ l0 timbre m 2 thdm I toastrn 6 toi 1 tomate/ 9 tomber 13 ton, ta, tes 3 toucher 6 toujours 4 tout 4 tout de suite 6 tout droit 7 tout le monde 6 tIavallm 4 travailler 3 ffös 2 ft1sorm 1l trois 2 trop 1l troum 13 trouver ll tul
Tisch Bild Kuchen dich (dir) Technik Telefon telefonieren,anrufen Femsehen Tennis(spiel) beendet Pastete Briefmarke Tee belegtesBrötchen du (betont);dir Tomate fallen dein, deine berühren immer alles sofort geradeaus jeder Arbeit arbeiten sehr Schatz drei zu viel, zu sehr,allzu Loch finden dtt(2. Pers Sing)
vacances/P/ 2 valise/ 12 vasem 3 v6lom 7 vendre ll vendredi l0 venir 12 verrem 13 vert, e 6 vieux,vieil, vieille 1l villagem 13 vlllef 2 vinm 4 violonz 3 visite/ 9 visiter 8 voici 5 voilä I voir 13 voisin rn 8 voisine/ 3 voiture/ 7 voix/ 13 voler 3 votre, vos 5 vouloir 7 vous I vrai, e 12 vue/ 8 Y Ya+-il?
U unl une I
Ferien Koffer Vase Fahrrad verkaufen Freitag kommen Glas grün alt Dorf Stadt Wein Geige Besuch besuchen,besichtigen hier ist, hier sind hier ist, da ist sehen Nachbar Nachbarin Auto, Wagen Stimme stehlen euer,eure; Ihr, Ihre wollen Sie (Höflichkeitsform); rhr (2. PersPl) wahr,richtig Blick, Aussicht
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Gibt es?
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Halt! Appartement über, auf Überraschung
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