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Wie »Neuromancer« schildert »Biochips« eine nahe Welt der Zukunft, regiert von den Multis der biotechnischen und
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Wie »Neuromancer« schildert »Biochips« eine nahe Welt der Zukunft, regiert von den Multis der biotechnischen und
! "# $ &%')( * +, - - "# -.%/ 0 12. ).32 45"623 7)- . . -%8 ** * 09 ;:74#32. * =<> elektronischen Systeme bewegen und für anonyme Auftraggeber das »Eis« streng gesicherter Datenbanken aufbrechen, um an wertvolle Daten heranzukommen.
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WILLIAM GIBSON BIOCHIPS Zweiter Roman der Neuromancer-Trilogie Science Fiction Deutsche Erstausgabe WILHELM HEYNE VERLAG MÜNCHEN HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Nr. 06/4529 Titel der amerikanischen Originalausgabe COUNT ZERO Deutsche Übersetzung von Reinhard Heinz Das Umschlagbild schuf Tiziano Cremonini 7. Auflage Redaktion: Wolfgang Jeschke Copyright © 1986 by William Gibson Copyright © 1988 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München Printed in Germany 1993 Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München Satz: Schaber, Wels Druck und Bindung: Ebner Ulm ISBN 3-453-02777-9 Scanned by Grebo
FÜR D Quiero hacer contigo lo que la primavera hace con los cerezos NERUDA
INHALT
1 Startschuß ..................................................................................................................4 2 Marly .....................................................................................................................10 3 Bobby baut 'nen Wilson ........................................................................................16 4 Stechuhr ................................................................................................................17 5 Der Job ...................................................................................................................22 6 Barrytown ..............................................................................................................24 7 Der Weg....................................................................................................................33 8 Paris .......................................................................................................................40 9 Die Projekte ...........................................................................................................42 10 Alain.......................................................................................................................48 11 Vor Ort...................................................................................................................51 12 Cafe Blanc ............................................................................................................58 13 M i t beiden Händen ...............................................................................................60 14 Nachtflug .............................................................................................................68 15 Kasten ..................................................................................................................78 16 Legba ....................................................................................................................85 17 Der Eichhörnchenwald ..........................................................................................98 18 Namen der Toten .................................................................................................107 19 Hypermarkt ........................................................................................................113 20 Abflug von Orly .................................................................................................116 21 Auf dem Highway ................................................................................................118 22 Jammer's ..............................................................................................................125 23 Dem Ziel näher.....................................................................................................132 24 Geraden Wegs ....................................................................................................142 25 Kasual/Gothick ..................................................................................................141 26 Wig ......................................................................................................................146 27 Stationen desAtems ...........................................................................................152 28 Jaylene Slide........................................................................................................158 29 Kastenmacher......................................................................................................164 30 Mietling ..............................................................................................................167 31 Stimmen .............................................................................................................171 32 Count Zero ........................................................................................................173 33 Untergang und Verderben....................................................................................178 34 Eine Kette, die neun Meilen mißt .....................................................................180 35 Tally Isham ........................................................................................................183 36 Der Eichhörnchenwald........................................................................................184
l Startschuß
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!$ c + * ) L ) T !Z - ! & 1 ! ! i ) h * ) L ) ` im zweiten Stock hell wurde. Man roch spät nachts den Spanischen Flieder. Turner las Conan Doyle im Schein einer 6o-Watt-Birne unterm N' ! N !/ L ) ! 1 ! A ) _" !$ ! N * ) 8 !. . ! 1 1 ! ! U
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Holländer fand eine Hintertür in sein Hirn und spazierte herein, um Fragen zu stellen, aber am Morgen rief ihn die Mutter herunter zu Cornflakes, Eggs and Bacon und Kaffee mit Milch und Zucker. j
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Er war praktisch wie neu. Wie gut war er? Er hatte keine Ahnung. Er nahm die Sachen, die der Holländer ihm gab, und flog weg von Singapore. Sein Daheim war der nächste Flughafen Hyatt. Und der nächste. Und so fort. Er flog weiter. Sein Kredit-Chip war ein spiegelndes schwarzes Rechteck mit Goldrand. Die Leute hinter Schaltern lächelten, wenn sie den Kredit-Chip sahen, und nick
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/ ! - ! v O" ! N X v 2 In Heathrow löste sich ein großer Brocken Erinnerung aus der flimmernden Airporthimmelskuppel und fiel auf ihn. Er kotzte - im Gehen - in einen Plastikbehälter. Als er den Schalter am Ende des Korridors erreichte, änderte er sein Ticket um. Er flog nach Mexico. Und erwachte vom Scheppern von Blechkübeln auf Fliesen, dem feuchten Wutsch von Schrubbern, von der Wärme eines weiblichen Körpers an seiner Haut. Der Raum war eine große Höhle. Von den blanken weißen Fliesen hallte jeder Laut überdeutlich wider; von irgendwo drang durchs Klappern der
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gelehrt &Er ! stützte 2 ` & sich &F 0 auf &$ * den !Z &- Ellbogen ! * I1& &W und ! & & sah ! K M sie ! K sich & ^ " N' an. K & &$ Es ! : war X ! *
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` Darwinismus der Moden, einen Archetyp aus den wichtigsten Mediengesichtern der letzten fünf Jahre.
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Hartholzfensterladen einfiel, zauberte ein goldenes Streifenmuster auf ihre langen Oberschenkel. Die Gesichter, neben denen er in den Hotels der A @ 1 8 # 3" $ w m 8 / C 2 2 32 $ 8 $ ) 3" : v 3" 8 S <
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Hartholzstäbe hinaus und zuckte zusammen unter der heißen, klaren Sonne und sah einen Trinkbrunnen mit geblümten Kacheln und das rostige Wrack eines VW-Käfers. Allison. So hieß sie.
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U ! / ! - ! # _" $ C n 5 ! M t ! U ! ! & !/ Y - 222 »Hast dich gestern abend fast durch 'ne ganze Flasche Heradura gekämpft«, sagte sie. Er nickte. Ihre Hand, die er hielt, war warm und trocken. Er beobachtete, wie sich bei jedem Auftreten ihre Zehen spreizten, deren pink Nagellack abblätterte. Die Brecher rollten, im Kamm transparent wie grünes Glas, herein. Die Gischt perlte von ihrer Sonnenbräune.
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Und mit der Zeit brachte sie ihm ohne Worte eine neue Liebestechnik bei. Jetzt kniete er in der weißen Höhle auf den Fliesen. Er senkte den Kopf und leckte sie. Salz des Pazifiks mischte sich mit ihren Säften, kühl waren ihre Schenkelinnenseiten an seinen Wangen. Er faßte sie an der Taille, hielt sie, hob sie wie einen Kelch, drückte die Lippen an und suchte mit der Zunge die Stelle, den Punkt, die Frequenz, die sie erhitzte, bis sie kam. Dann bestieg er sie lächelnd, drang ein und stieß, bis er selber so weit war.
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8$ S 0 G = S > 0 ) 0 ) # 32 C sagte sehr wenig, aber das wenige, das sie sagte, hatte er schätzen gelernt. Und immer hielt sie ihn fest und hörte zu.
Eine Woche verging. Und noch eine. Dann kam der letzte gemeinsame Tag im selben kühlen Zimmer. Er wachte auf und fand sie neben sich. Beim Frühstück bildete er sich ein, eine Wandlung in ihr zu spüren, eine Verkrampfung. Sie sonnten sich und schwammen, und im vertrauten Bett vergaß er die aufkommende Beunruhigung. Am Nachmittag schlug sie einen Strandspaziergang in Richtung Barre vor - wie an jenem ersten Morgen. ` Turner zog den Staubschutz aus der Buchse hinterm Ohr und legte ein Mikrosoft-Plättchen ein. Die Struktur der spanischen Sprache durchsetzte
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Zimmer, überquerte die Avenida und ging in den Markt. Er kaufte einen Strohkorb, gekühltes Dosenbier, Sandwiches und Obst. Auf dem Rückweg kaufte er eine neue Sonnenbrille bei einem Händler in der Avenida.
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hatte ihn die Einheit seines Körpers gelehrt. Wenn ihm morgens im Badezimmerspiegel die grünen Augen begegneten, dann als die seinen, und der Holländer plagte ihn nicht länger mit seinen schlechten Witzen und seinem trockenen Husten im Traum. Manchmal träumte er noch bruchstückhaft von Indien, einem Land, das er kaum kannte. Bunte Splitter, Chandni Chauk, der Geruch von Staub und frischem Fladenbrot ...
hatte ihn die Einheit seines Körpers gelehrt. Wenn ihm morgens im Badezimmerspiegel die grünen Augen begegneten, dann als die seinen, und der Holländer plagte ihn nicht länger mit seinen schlechten Witzen und seinem trockenen Husten im Traum. Manchmal träumte er noch bruchstückhaft von Indien, einem Land, das er kaum kannte. Bunte Splitter, Chandni Chauk, der Geruch von Staub und frischem Fladenbrot ...
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+ 8 $ über den Strand näherkamen und in die türlosen Aussparungen in den Wänden spähten. Der Sand hatte nachgegeben, so daß die Fassade eingebrochen, die Mauer verschwunden war und die Zwischendecken der drei Geschosse wie riesige Schindeln an fingerdickem Baustahl hingen. Sie unterschieden sich jeweils durch eigene Farben und Bodenmuster. HOTEL PLAYA DEL M war in kindlichen Lettern aus Muscheln über einem großen Betonbogen zu lesen. »Mar«, ergänzte Turner, obwohl er das Microsoft wieder rausgenommen hatte. »Es ist vorbei«, sagte ` sie und stellte sich unter den Schatten des Bogens.
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` »Vorbei. Erledigt. Dieser Bau. Seine Zeit ist um. Keine Zukunft mehr.«
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»Stinkt nach Pisse«, sagte er. »Gehen wir Schwimmen!« Das Meer half gegen das Fröstelgefühl, aber die Distanz zwischen ihnen blieb. Sie setzten sich auf die Decke aus Turners Zimmer und aßen wortlos.
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»Nein«, sagte er, »ihr Haar. Das Haar auf ihrem Nacken beim Laufen.« »Die Mähne«, sagte sie, und es waren Tränen in ihren Augen. »Scheiße.« Ihre Schultern hoben sich. Sie holte tief Luft. Sie warf die leere Carta Bianca-Dose auf den Strand. »Es, ich, was macht das schon?« Wieder die Arme um ihn.` »Ach komm, Turner, komm!«
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Wasser und Himmel verschmolzen.
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> #/ 3" < ! $ 7 P 5 >e v 32 7 T Pp 1 >X 9 F 8 ! $ / 1 8 * ) / 8$ q @ 8 3 32 8 Wasser. Der Strand mußte hier jäh.abfallen, der Brandung nach zu urteilen. Das war auch der Grund, warum die Hotels aufhörten, wo sie jetzt weiter droben standen, und warum die Ruine nicht überdauert hatte. Die Wellen hatten das Fundament unterspült. ` »Gib mir den Korb!«
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legte sie neben das Fernglas. Er stand auf, zog sie schnell auf die Beine und drückte ihr den Korb in die Hand. »Vielleicht täusche ich mich«, sagte er. »In dem Fall verschwinde. Lauf zu der zweiten Palmenreihe!« Er deutete. »Geh nicht ins Hotel zurück! Fahr mit dem Bus nach Manzanillo oder
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Er sah, wie ihr Tränen in die Augen schössen, aber sie gab keinen Laut von sich, als sie sich umdrehte und an der Ruine vorbei losrannte. Sie klammerte den Korb an sich, stolperte auf einer Sanddüne, blickte nicht zurück. Nun wandte er sich um und schaute` zur Jacht hinaus. Das Schlauchboot hopste durch die Brandung. Die Jacht hieß Tsushima. Zuletzt hatte er sie in
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Er brauchte das Fernglas nicht, um zu wissen, daß der Passagier im Schlauchboot Conroy, der Lenker ein Ninja* von Hosaka war. Turner setzte sich im Schneidersitz auf den kühlenden Sand und öffnete seine letzte Dose mit mexikanischem Bier. Er blickte zurück auf die Reihe weißer Hotels, die Hände auf die Teakholzreling der Tsushima gestützt. Hinter den Hotels leuchteten die drei Hologramme des Städtchens: Banamex, Aeronaves und die Sechs-Meter-Maria der Kathedrale. Conroy stand neben ihm. »Knallharter Job«, sagte Conroy. »Du weißt, wie's ist.« Conroys Stimme war flach und gleichförmig, als wäre sie einem billigen Sprach-Chip nachempfunden. Sein Gesicht war breit und blaß, totenblaß. Er hatte dunkle Ringe unter den tiefsitzenden Augen und wasserstoffblonde Haare, die aus der breiten Stirn gekämmt waren. Er trug ein schwarzes Polohemd und eine schwarze Hose. »Rein«, sagte er und wandte sich um. Turner folgte
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* Ninja = jap., ein in Kampfkunst Ausgebildeter. - Anm. d. Übers. Conroy ließ sich auf einem niedrigen, rechteckigen schiefergrauen Ultrasuede-Polster nieder. Turner stand da und ließ die Arme hängen. Conroy
Conroy ließ sich auf einem niedrigen, rechteckigen schiefergrauen Ultrasuede-Polster nieder. Turner stand da und ließ die Arme hängen. Conroy
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1 !Z N: 2 o q @ haben vor etwa 'ner Stunde ein paar rote Schnapper gefangen.« Turner blieb stehen, wo er war, und schaute Conroy an. »Christopher Mitchell«,sagte Conroy. »Maas Biolabs. Ihr Chef-Hybridologe. Er wird zu Hosaka gehen.« »Nie was gehört von dem.« »Quatsch! 'nen Drink?« Turner schüttelte den Kopf. ` aufm Rückmarsch, Turner. Mitchell ` ist der Mann, der Biochips entwickelt hat, und Maas hockt auf den wichtigen Patenten. Das »Silizium ist
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& d ) !- & d ) @ & 1 & ! & ! & C 2 r »Ich denke, ich bin beurlaubt, Conroy. Hab mich hier sauwohl gefühlt.«
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Ein Muskel in Turners Oberschenkel fing zu zucken an.
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was?«
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-8 )*W/8 8 / /8 Z!$Sf 9 />/. F>#"%8-!S / BC ZP"3 $ : \n $ Z! QP23 / / ,m1#5 von der Eurotrans-Station. Ihre Hand in der Tasche ihrer guten Jacke - ein Sally Stanley-Modell, allerdings schon fast ein Jahr alt - hielt krampfhaft ein zerknülltes Telefax. Obwohl sie es nicht mehr brauchte, da sie die Adresse auswendig wußte, konnte sie es nicht loslassen, um die Trance nicht zu brechen, in der sie sich jetzt befand, während sie ins Schaufenster eines teuren Herrenausstatters starrte und zwischen stoischen Flanellhemden und dem Spiegelbild ihrer dunklen Augen hin und her blickte. Sicher würden allein die Augen sie den Job kosten. Da war das nasse Haar nicht mehr nötig, das Andrea doch hätte schneiden sollen, wie sie nun
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! 1 ! ! 1 ! ! potentiellen Arbeitgeber, bald merken würde. Als das Telefax ankam, hatte sie es stur als grausamen Scherz, als neuerliche Belästigung angesehen. Damit war sie dank der Medien reichlich bedient - so reichlich, daß Andrea ein Sonderprogramm für das Telefon in der Wohnung beantragt hatte, das alle eingehenden Anrufe von einem Anschluß, der nicht in ihrem permanenten Adressenverzeichnis enthalten war, aussonderte. Aber das, so hatte Andrea gemeint, sei wiederum der
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Aber Marly hatte den Kopf geschüttelt` und sich tiefer in Andreas alten Frotteebademantel gekuschelt. Warum sollte Virek, der steinreiche c !L ) * ) ! ; ! ! U $ L G !F 1 ! C 9" !$ U 1X ! K 1 1 ! ! ! 1Q KR B ! ! !- ! U
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Nun war's Andrea gewesen, die den Kopf schüttelte in ihrer Ungeduld mit der verschriebenen Marly Kruschkowa, die nun tagelang in der A @ / ? ) / $ 0 ) 0 ) 9 1 * ) 9 $ * G 8Z * ) > %" 8 # 12 E ! X f 8 >: 1 ! / ,
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j Marly schüttelte den Kopf.
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sein winziges Aparment mit einem miesepetrigen, nichtzahlenden Gast teilen muß. Und Andrea mußte ihr das Geld für den Eurotrans borgen. Mit einem bewußten, schmerzhaften Willensakt riß sie sich von diesen Gedanken los und schloß sich dem dichten, aber stoischen Strom der seriösen Belgier auf Einkaufsbummel an. Ein Mädchen in greller Röhrenjeans und übergroßer Lodenjacke eines Freundes schob sich vorbei, streifte sie und lächelte. An der nächsten Kreuzung bemerkte Marly ein Geschäft mit der Mode, auf die sie in ihrer Studentenzeit gestanden hatte. Die Sachen wirkten unmöglich jung. In ihrer verkrampften, verborgenen Hand das Telefax. Galerie Duperey, 14 Rue au Beurre, Bruxelles. Josef Virek. Die Empfangsdame im kühlen, grauen Vorzimmer der Galerie Duperey machte den Eindruck, dort gewachsen zu sein als reizende, wahrscheinlich giftige Pflanze, die hinter einer polierten Marmorplatte mit eingelegter emaillierter Tastatur Wurzeln geschlagen hatte. Sie hob ihren lüsternen Blick, als Marly nähertrat. Marly stellte sich das Klicken und Surren von Blenden vor, sah ihr durchnäßtes Ebenbild in irgendeine ferne Ecke von
Die Empfangsdame im kühlen, grauen Vorzimmer der Galerie Duperey machte den Eindruck, dort gewachsen zu sein als reizende, wahrscheinlich giftige Pflanze, die hinter einer polierten Marmorplatte mit eingelegter emaillierter Tastatur Wurzeln geschlagen hatte. Sie hob ihren lüsternen Blick, als Marly nähertrat. Marly stellte sich das Klicken und Surren von Blenden vor, sah ihr durchnäßtes Ebenbild in irgendeine ferne Ecke von
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B Z 1 1 # 2 r ` Marly starrte auf die perfekten Lippen. Sie spürte den Schmerz, den diese Worte verursachten, und zugleich die schrille Lust, die sie neuerdings O 8F 8 > > O 8 8 8/ O n
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- l " die vom Vorstand holländischer Privatbanken ausgesandt werden. Sie setzte sich auf eine niedrige, ledergepolsterte Bank und ließ endlich das Telefax los. Sie war allein, vermutete aber, daß sie irgendwie beobachtet wurde. `
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! ! ! C 2 r Sie blinzelte. »Ich ...« »Fernsensorik«, sagte er und verschwand. Die Tür ging hinter ihm zu. ` Jacke glattzuziehen, griff sich ans Haar, ließ aber doch die Finger davon, holte tief Luft und Sie stand auf, versuchte, das feuchte Revers ihrer
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$ ) sie sich nun verdutzt festhielt. Ein paar Regentropfen wirbelten ihr ins Gesicht. j Gewirr kleinster Details, ihre Erinnerung an ein feuchtfröhliches Kunstakademie-Picknick, bekriegte sich mit Vireks perfekter Illusion. Ein
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einem fort in Kunst und Kommerz. Seine Augen waren sehr groß hinter der runden, randlosen Brille, die sein Markenzeichen war, und hellblau und seltsam sanft. »Bitte.« Er klopfte mit der schmalen Hand auf das wirre Tonscherbenmosaik der Bank. »Sie müssen mir verzeihen, daß ich mich der Technik
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!$ c + !W 1 !- % 2 Ich bin nicht gesund, Marly. Setzen Sie sich neben mich!« Mit einem tiefen Atemzug stieg sie die` Steinstufen hinunter und ging über den Schotter. »Herr Virek«, sagte sie, »ich habe Sie vor zwei Jahren in
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Rebellion in den fiskalischen Extremitäten. Jedenfalls wurde aus Gründen, die dermaßen komplex sind, daß sie völlig okkult wirken müssen, meine Krankheit nie publik gemacht.«
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Details ...« »Ja«, sagte er, »die neuen Maas Biochips. Sie sollten wissen«, fuhr er fort, »daß ich Ihr Privatleben praktisch ebenso detailliert kenne. Ich kenne Sie in gewissen Punkten besser als Sie sich selbst.« »Wirklich?« Es war am einfachsten, wenn sie die Stadt betrachtete und die Wahrzeichen suchte, die sie von ihrem halben Dutzend
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an ... Er bezahlte sie mit Geld, das er bereits aus der Galerie abgezweigt hatte, wie Sie sicher längst bemerkt haben. Sie weinen ...« Marly nickte. Ein kühler Zeigefinger pochte auf ihren Handrücken.
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Und jetzt entwickelt sich Ihre kleine Nachlässigkeit vielleicht zu Ihrem Vorteil.« »Herr Virek, ich ...« »Einen Moment, bitte. Paco! Komm her, Kind.«
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schwarzen Lackstiefeln steckte. Das weiche braune Haar fiel wellig über die Stirn. Der Junge hielt etwas in den Händen, eine Art Kästchen. »Senor«, lispelte Paco, verbeugte * G ! M y * ) ! ! / # O5 [ ! / ! # 2 `
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trat ! M vor, 1 um U ! zu V ) zeigen, + M L ) O was / !F er ! ! hielt. c m l _2 < \ !/ ! !F !$ ( 222 »Cornell«, sagte sie und hatte die Tränen vergessen. »Cornell?«* Sie wandte sich an Virek. »Natürlich nicht. Das Ding, das in das Knochenstück eingelassen ist, ist ein Braun Biomonitor. Es ist das Werk eines lebenden Künstlers.« »Gibt es mehr? Mehr Kästen?« ` »Ich habe sieben gefunden innerhalb von drei Jahren. Die Virek-Kollektion, sehen Sie, ist eine Art Schwarzes Loch. Die unnatürliche
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! ! C 9{ ! ! grauweiß, K $ ! !/ g S ! N feinsäuberlich !$ ! L 4 ! 1 K ! * ) ! ! eingelassen 8 1X ; 1: ! ! 8 ! mit 0 $ C dem O5 C/ 2 Siliziumschaft Der Kasten war ein Universum, ein Gedicht an der Grenze menschlicher Erfahrung. »Gracias, Paco.« Kasten und Knabe waren verschwunden. Sie sperrte den Mund auf. * Joseph Cornell (1903-1972): amerik. Künstler; schuf »Assemblagen«, Objekte in Kastenform mit »Environment« hinter Glas. Anm. d. Übers. »Ah, verzeihen Sie. Ich habe vergessen, daß diese Übergänge zu abrupt für Sie sind. Nun müssen wir aber Ihren Auftrag besprechen.« »Herr Virek«, sagte sie, »was ist >Paco« »Ein Subprogramm.« »Verstehe.« »Sie sind eingestellt, um den Schöpfer des Kastens zu finden.« »Aber, Herr Virek, bei Ihren Mitteln ...«
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dachte ich, daß Sie in dieser Sache von Nutzen sein könnten.« Er zuckte die Achsel. »Sie müssen zugeben, daß ich ein gewisses Talent habe, zu erreichen, was ich mirj in den Kopf setze.«
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schön. M I 4d ) L ) Sie! !- bekommen & 2 2 2 r ein Gehalt. Sie haben Zugang zu bestimmten Geldern. Sollten Sie allerdings größere Anschaffungen für nötig finden, »Immobilien?« »Oder eine Firma oder ein Raumschiff - nun, in dem Fall bedarf es meiner Vollmacht, die Sie ziemlich sicher bekommen werden. Ansonsten haben Sie freie Hand. Ich schlage freilich vor, daß Sie den Rahmen, der Ihnen zusagt, selbst abstecken. Andernfalls laufen Sie Gefahr, Ihre Intuition zu verlieren, und Intuition ist in einem Fall wie diesem von entscheidender Bedeutung.« Noch einmal erstrahlte für sie das berühmte Lächeln.
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»Bis zum Ende Ihres Lebens«, sagte er. »Verzeihen j Sie«, hörte sie sich zu ihrem Entsetzen sagen, »aber soweit ich verstanden habe, leben Sie in ... in Nährlösung?«
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j zu spinnen angefangen und individuelle Karrieren eingeschlagen haben. Ich meine, einen Mann in einer glücklicheren Lage oder mit weniger m ! 1: ! O F * ) !
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davon ab, das, soweit ich weiß, ein Zehntel meiner jährlichen Einkünfte verschlingt, was mich wohl zum teuersten Invaliden der Welt macht. Ihre Herzensangelegenheiten j sind mir nahe gegangen, Marly. Ich beneide Sie um den intakten Körper, dem diese entspringen.«
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nicht einmal mehr annähernd Menschen waren.
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Datenbasis durchgeklimpert, die er zum ersten Live-Target erwählt hatte. Dachte sich, so geht man's an; willst du's tun, dann tu's. Obwohl er den kleinen Ono-Sendai erst seit einem Monat hatte, stand für ihn längst fest, daß er mehr sein wollte als so'n Barrytown-Crack. Bobby Newmark ` schon vorbei. So hört kein Film auf,j nicht gleich am Beginn. In einem Film würde das Girl des Cowboyhelden oder alias Count Zero, aber das war
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) gebeugten Handgelenk. Er erinnerte sich an einen toten Jungen, der auf einer Alu-Bahre vom großen Spielplatz getragen wurde und in Plastikfolie von der gleichen Farbe `wie das Bullenauto gehüllt war. Fiel und schlug mit dem Kopf auf. Fiel. Kopf. Wilson.
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1 1: A ) 2 Sechzehnte j Sekunde von Bobby Newmarks Tod. Tod des Cracks.
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::: WAS TUST DU? WARUM MACHEN SIE DAS MIT DIR? Mädchenstimme, braunes Haar, dunkle Augen ... : BRINGT MICH UM BRINGT MICH UM NIMM'S WEG NIMM'S WEG.
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:: ABER DAS IST'N TRICK, KLAR? DU BILDEST DIR NUR EIN, DASS ES DICH KRIEGT, SCHAU. ICH PASSE HIER REIN, UND DU KRATZT NICHT DIE KURVE. Und sein Herz kippte ganz, legte sich flach und jagte mit roten Comics-Beinen sein Lunch wieder hinaus. Galvanische Froschschenkelzuckungen rissen seinen Arsch hoch und zerrten die E-Troden von der Stirn. Seine Blase entleerte sich, als er mit dem Kopf gegen die Kante des Hitachi
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t # %" Z / Empfindung von kühlem Wind und glattgespültem Stein ... Dann explodierte sein Kopf. Er sah es ganz klar von irgendwo weit entfernt. Wie eine Leuchtgranate. Weiß. Licht.
4 Stechuhr Die schwarze Honda schwebte zwanzig Meter über dem achteckigen Deck der aufgegebenen Ölbohrinsel. Der Morgen graute, und Turner konnte die ausgebleichte Form eines Kleeblatts auf dem Hubschrauberlandeplatz ausmachen, das einen biologischen Gefahrenbereich kennzeichnete. »Habt ihr'n Biorisiko da unten, Conroy?«
»Keins, ` das du nicht gewohnt wärst«, sagte Conroy.
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ins Meer, als der Hubschrauber aufsetzte. Conroy löste sein Gurtschloß und beugte sich über Turner, um die Luke zu öffnen. Das Getöse der Rotoren dröhnte in den Ohren, als` die Luke aufging. Conroy stupste ihn an der Schulter und gestikulierte ihm mit der nach oben gekehrten offenen
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Turner stieg aus und sprang hinunter. Die Rotoren brausten wie Donner. Schon war Conroy in geduckter Haltung neben ihm. Sie räumten das ausgebleichte Kleeblatt im krummbeinigen Schweinsgalopp, wie auf Hubschrauberlandeplätzen üblich; im Wind der Honda flatterten ihre Hosenbeine um die Knöchel. Turner trug einen schlichten grauen Koffer aus kugelsicherem ABS, was sein einziges Gepäckstück war. Jemand im Hotel hatte ihm den Koffer gepackt; er hatte schon auf der Tsushima bereitgestanden. Ein plötzliches Aufkreischen der Rotoren verriet, daß die
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Platschen des Pazifiks.
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$ ! c &' ! ! i ) !/ C O2 o #+ 1 ! : hat sich das so ausgedacht, daß wir Mitchell hier herholen, checken, auf die Tsushima setzen und Volldampf ins gute Japan verschiffen. Hab ihnen gesagt, sie sollen so'n Scheiß vergessen. Die von Maas kriegen es spitz und gehn auf das Ding hier los, wie sie wollen. Hab ihnen gesagt, ihr Gelände im D.F.* ist die Lösung, klar? Viel Rabatz würde Maas dort nicht veranstalten, nicht mitten in Mexico City ...« Eine Gestalt löste sich aus dem Schatten, deren Kopf von den aufgeblähten Glotzern eines Bildverstärkers entstellt wurde. Die Gestalt winkte sie vorwärts mit den stumpfen, dichtgepackten Läufen eines Lansing Flechette-Gewehrs. »Biorisiko«, sagte Conroy, als sie die Gestalt passierten. »Zieh den Kopf ein! Und paß auf, die Stufen sind oft glitschig!«
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sich kaum an, und es wurde wenig gesprochen. Es war kalt, saukalt, und Conroy hatte ihm einen riesigen Parka mit Schlaufenschließen und ` Reißverschlüssen gegeben.
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- l 2 r Turner nahm die Flasche, zog den Deckel ab und setzte an. Bourbon. Er brannte die Kehle hinunter, bis sich hinterm Brustbein Wärme ausbreitete. »Danke.« Er gab die Flasche zurück, und der Mann steckte sie ein. »Oakey«, sagte der Mann. »Heiße Oakey. Erinnerst du dich?« »Klar«, log Turner. »Marrakesch.« »Dein Partner da«, sagte Oakey mit einem zweiten Blick auf Conroy, »der ist nicht gerade locker drauf, was? Ich meine, nicht wie in Marrakesch, stimmt's?« Turner nickte. »Brauchste was«, sagte Oakey, »dann rühr dich.« »Was, zum Beispiel?« »Noch'n Schluck. Oder ich hab da noch peruanischen Schnee, den echten gelben.« Oakey grinste wieder. »Danke«, sagte Turner, der sah, daß Conroy sich von der Schwarzen abwandte. Oakey sah's auch, kniete sich rasch wieder hin und riß einen neuen
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»Wer war das?« fragte Conroy, nachdem er Turner durch eine schmale Tür mit einer brüchigen schwarzen Gummidichtung ringsum geführt hatte. Conroy drehte das Rad, das die Tür verriegelte. Frisch geölt. `
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»Freund von dir?«
machte den nüchternen, halbfertigen Eindruck eines firmeninternen Prototyps. »Maas Neotek Cyberspace Deck.« Turner zog die Brauen hoch. »Gehört euch?« »Wir haben zwei. Eins ist vor Ort. Von Hosaka. Das offenbar überhaupt Schnellste in der Matrix. Hosaka kann nicht mal die Chips zerlegen, um
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»Und die haben sie von Mitchell?« »Das sagen sie nicht. Daß sie sie rausgerückt haben, nur um unsre Burschen aufzumöbeln, zeigt, daß sie den Mann unbedingt haben wollen.« »Wer sitzt am Gerät, Conroy?«
»Jaylene Slide. Habe gerade mit ihr gesprochen.« Er deutete mit einem Kopfnicken in Richtung Tür. »Der Mann vor Ort ist'n Typ aus L.A. namens Ramirez.« »Taugen die was?« Turner deckte die Schutzhaube wieder darüber.
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Ersatzmann. Naja.« Conroy zuckte die Achseln. »Du kennst ja diese Cowboys. Total verrückt ...« »Woher hast du sie? Woher hast du übrigens Oakey?« Conroy lächelte. »Von deinem Agenten, Turner.« Turner sah ihn groß an und nickte dann.` Er wandte sich ab und lüftete die nächste Schutzhaube. Behälter aus Plastik und Styropor waren säuberlich
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»Dein Agent«, sagte Conroy, als Turner den Deckel aufklappte. In hellblauen Schaumstoff gebettet lag dort eine Pistole, ein massiver Revolver L ) ! CF O5 1 ! ! d ) \ 0 ! !F & 1 C 9" &$ ! n 1 1 0 ! ! ! K ] ) 1: & 1 & 0
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mich dafür ausgewählt, Conroy?« Er begutachtete die Patrone und steckte sie dann behutsam in eine der sechs Kammern des Zylinders.
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Turner versetzte den Zylinder in Drehung und klappte ihn in den Rahmen zurück. »Ich sagte: >Warum haben sie mich dafür ausgewählt, Conroy?<« Er hob die Pistole mit beiden Händen, streckte die Arme aus und hielt sie Conroy unter die Nase. »Bei so 'ner Knarre kann man manchmal durch den Lauf sehen, wenn's Licht günstig ist, und erkennen, ob 'ne Kugel drinsteckt.« Conroy schüttelte andeutungsweise den Kopf. »Oder man sieht sie vielleicht in einer der übrigen Kammern ...«
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»Vielleicht haben die Psychos gemurkst, Conroy? Wie steht's damit?« »Nein«, sagte Conroy mit ausdruckslosem Gesicht. »Haben sie nicht, und du wirst das nicht tun.« Turner drückte ab. Der Schlaghebel` traf auf eine leere Kammer. Conroy blinzelte einmal, öffnete den Mund, machte ihn wieder zu und sah zu, wie
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»Und?« fragte Turner, der die Kanone hängen ließ. Conroy zuckte die Achseln. »Mach so'n Scheiß nicht«, sagte er. »Brauchen sie mich so sehr?« Conroy nickte. »Es ist deine Show, Turner.« »Wo ist Mitchell?« Er klappte den Zylinder wieder auf und lud die fünf restlichen Kammern. »Arizona. Etwa fünfzig Kilometer von der Grenze zum mexikanischen Sonora in einer Forschungsarcologie*, die auf einer Bergkuppe steht. Maas Biolabs North America. Ihnen gehört alles in der Gegend, alles bis zur Grenze, und der Berg liegt im Bereich
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X ! ; I [ ! : * F & ! &/ 1 ! ! ! 82 #D & 1 & 8 &$ 1 & l " !$ & ; &t ! &$ ! 2 r »Wie sollen wir reinkommen?«
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üblichen Neurokontakt, das andere ein seltsames rundes Gebilde, wie er es noch nie gesehen hatte, »Was ist das?« »Ein Biosoft. Jaylene hat es sich reingequetscht und sagt, ihr kam's vor wie die Ergüsse einer AI*. Ist eine Art Dossier über Mitchell mit einer Nachricht für Hosaka hintendran. Solltest es dir selber reinziehn; solltest baldmöglichst im Bilde sein ...« Turner blickte von dem grauen Ding auf. »Wie hat es Jaylene gepackt?«
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Zehn Sekunden später waren seine Augen offen. Er klammerte sich an den grünen Schaumstoff und kämpfte gegen den Brechreiz an. Wieder drückte er die Augen zu. Wieder kam es langsam in Gang; ein flackernder, nichtliniearer Schwall von Informationen und Sinneseindrücken, eine Geschichte praktisch, die in surrealen, sprunghaften Schnitten und Überlappungen erzählt wurde. Es war entfernt vergleichbar mit einer Achterbahnfahrt
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Mit offenen Augen riß er den Anschluß aus der Buchse und hielt das Ding in der schweißnassen Hand. Es war wie ein Alptraum gewesen. Keine
Mit offenen Augen riß er den Anschluß aus der Buchse und hielt das Ding in der schweißnassen Hand. Es war wie ein Alptraum gewesen. Keine
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& ! 8 ! ! K * ) & > l 9" ! &- ! ; !$ ! U & ! n 1 * ) L ) 2 2 2 Die ! 1 Intimität !/ # _" an $ der M * ) Sache t !- war X tückisch. ! $ ! Er!$ kämpfte 1 ! / gegen ! h eine ! Woge !/ C/ %" $ von Transferenz
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der Duft ihres dichten roten Haars im Sonnenlicht ... Er setzte sich schnell auf, so daß die Kunststoffsohlen seiner Schuhe aufs rostige Deck plumpsten. Noch trug er den Parka, und die Smith & Wesson
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Es wird sich wieder geben. Mitchells psychische Fährte würde sich ebenso auflösen wie die spanische Grammatik im Lexikon nach jedem Gebrauch. q @ M & !
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* ) . $ ! / F ! / ! & 6 * ) . & 1 ! 0 ) * ) ! / O C %" * ) & ! v 2 ` steckte das Biosoft wieder in Conroys kleinen Beutel, strich mit dem Daumen den Klettverschluß zu und hängte sich die Kordel um den Hals. ` Er wurde aufmerksam auf die Wellen, die gegen die Bohrinsel schwappten.
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Treppe inspizierst. Danach fährst du mit ihm wieder los, um noch weitere Teile zu holen.« Oakeys bärtiges Gesicht lugte an der Decke herein. »Ich würd dich sonst nicht wecken, klaro?«
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japanischen Filter aus. Das Hotel stellte Badesalze, Cremetuben und Duftöle zur Verfügung. Sie kippte ein Fläschchen öl in die vollaufende Wanne und fing an, sich auszuziehen. Es gab ihr einen Stich, als sie ihr Sally Stanley hinter sich warf. Bis vor einer Stunde war die ein Jahr alte Jacke ihr liebstes Stück und wohl überhaupt teuerster Besitz gewesen. Jetzt war sie zum Wegschmeißen gut; vielleicht würde sie den Weg zu einem der
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so einfach? Hatte Vireks dünner goldener Kredit-Chip sie aus ihrem Elend in dieses Hotel verpflanzt, wo die Handtücher weiß und dick und
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praktisch wahrscheinlich nicht in der Lage wären, das zu wissen; Virek fragen, das wäre wie die Befragung eines Fisches über Wasser. Ja, meine Liebe, es ist naß; ja, mein Kind, es ist gewiß warm, duftend, flauschig. Sie stieg in die Badewanne und legte sich hinein. Morgen wollte sie sich die Haare schneiden lassen. In Paris. Andreas Telefon hatte sechzehnmal geläutet, bevor Marly das Sonderprogramm einfiel. Es war bestimmt noch zugeschaltet, und das teure ` Brüsseler Hotel war nicht auf der Liste. Sie beugte sich vor und stellte das Telefon auf den Marmorplattentisch. Es läutete ein Mal kurz.
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Handschrift in der Mitte. Sie entfaltete das Papier und hielt schließlich einen neuen Braun Holoprojektor und eine Klarsichthülle in der Hand. Die Klarsichthülle enthielt
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Kopf. Wie war es möglich, daß jemand aus solchem Zeug, solchem Plunder ein Arrangement zaubern konnte, das einem zu Herzen ging und das Gemüt fesselte wie ein Angelhaken? Aber dann nickte sie. Es war möglich, wie sie wußte; es war vor vielen Jahren schon von einem Mann namens Cornell gemacht worden, der ebenfalls Kästen schuf. Dann blickte sie nach links, wo das elegante graue Papier auf dem Schreibtisch lag. Sie hatte dieses Hotel zufällig gewählt, als sie vom Einkaufen müde war. Sie hatte niemandem gesagt, daß sie hier wohnte, und schon gar niemandem von der Galerie Duperey.
6 Barrytown Er blieb etwa acht Stunden lang liegen nach der Uhr am Hitachi seiner Mutter. Als er zu sich kam, starrte er auf die staubige Uhr und spürte etwas Hartes unterm Bein. Der Ono-Sendai. Er rollte zur Seite. Es roch nach alter Kotze.
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war. Er rieb und kratzte sich das Gesicht. Es fühlte sich an wie eine Gummimaske. »Es ist was passiert.« Etwas Schlimmes, Böses; was, das wußte er nicht genau. Seine feuchten Kleider türmten sich allmählich auf dem nassen Fliesenboden der Dusche. Schließlich kam er heraus, ging zum Waschbecken, schüttelte die nassen Haare aus dem Gesicht und betrachtete sich im Spiegel. Bobby Newmark, kein Problem. »Nein, Bobby, doch 'n Problem ...« Er hängte sich das Handtuch über die Schultern und ging triefend durch den schmalen Flur ` in sein Zimmer, einem winzigen, keilförmigen
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1 1 ! i ) 1 * ) * ) # 2 »Stop«, sagte er. Der Projektor schaltete sich auf seinen Befehl hin aus; die Traumgirls lösten sich auf. Die Kiste hatte ursprünglich Ling Warrens älterem Bruder gehört; die Frisuren und die Kleidung der Girls waren aus der Mode und wirkten etwas albern. Man konnte mit ihnen reden und sie auffordern, sich
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Jetzt schätzte er die Projektion in erster Linie wegen der Illusion von Raum, die sie in das kleine provisorische Schlafzimmer zauberte. »Irgend'ne Scheiße passiert«, sagte er, während er eine schwarze Jeans und ein fast sauberes Hemd anzog. Er schüttelte den Kopf. »Was? Was denn,
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sagte er. Die Finger ballten sich zur Faust. Dann kam es zurück; zuerst der Eindruck von etwas Großem, echt Großem, das durch den Cyberspace nach ihm gegriffen hatte, und dann der Mädchen-Eindruck. Eine braunhaarige Schlanke, die in einer seltsam hellen Dunkelheit voller Sterne und Wind kauerte. Aber es entglitt ihm jedesmal, wenn er danach tastete.
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er nun und biß die Zähne zusammen. Das Ding war noch eingesteckt. Vielleicht noch mit der Basis verbunden, die er knacken wollte? Könnten die wissen, daß er nicht tot war? Er hatte keine Ahnung. Eins stand allerdings fest; sie hatten seine Nummer. Er hatte sich nicht mit den Kinkerlitzchen aufgehalten, die eine Fangschaltung verhindert hätten. Sie hatten seine Adresse. Der Hunger war vergessen, als er kehrtmachte und ins Bad flitzte und in seinen nassen Kleidern wühlte, bis er seinen Kredit-Chip fand.
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/ # 5 ! B ) D Z : P %" [ integrierter Rucksack war. Es lag ein japanisches Messer mit orangefarbenem Griff unterm Kopfkissen; das wanderte in eine schmale Tasche im untern Teil des linken Ärmels.
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Im Wohnzimmer riß er den Stecker des Ono-Sendai aus dem Hitachi, rollte das Glasfaserkabel zusammen und stopfte es in eine Tasche. Ebenso verfuhr er mit den E-troden, dann packte er den` Ono-Sendai in die Rückentasche. ` `
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h /! /X /M #"%$ $!! Z /#5g$M$S/! W #2 ` & X! /$ \< $ $ / $ $ $)* - . hinaus. Es war später Nachmittag. In wenigenj Stunden würden die ersten Lichter angehen in den dunklen Türmen der Projekte. Der große Spielplatz lag da
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Two-a-Day war irgendwo da droben und schlief in einer Welt, die Bobby nie gesehen hatte, die Welt der Arcologie. Two-a-Day kam herunter, um vor allem mit den Cracks von Barrytown Geschäfte abzuwickeln, und ging dann wieder hoch. Es hatte immer sehr verlockend ausgesehen für Bobby, da droben. Da tat sich was abends auf den Balkonen; da waren rote Tupfer vom Grillfeuer, da tollten Kinder in Unterwäsche herum wie Affen - so winzig, daß man sie j kaum erkennen konnte. Manchmal, wenn der Wind drehte, trieb Kochgeruch j über den großen Spielplatz, und
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Two-a-Day redete nie darüber, wie und wo er lebte. Two-a-Day redete nur vom Geschäft oder - wenn er sich gesellig gab - von den Weibern. q @ !
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8. 8 0 ) . > ihm mit jedem Schritt das Cyberspace-Deck in der Rückentasche ins Kreuz, als wollte es ihn zur Flucht antreiben. »Komm schon, Two-a-Day«, sagte er zu den düster aufragenden Projekten, »beweg deinen Arsch runter und sei im Leon's, wenn ich dort bin, okay?« Two-a-Day war nicht im Leon's. Kein Mensch war da außer Leon selbst, der das mysteriöse Innenleben eines Großbild-Converters mit einer zurechtgebogenen Büroklammer erkundete. »Warum nimmste nicht einfach 'nen Hammer und haust auf das Mistding ein, bis es geht?« fragte Bobby. »Bringt etwa das gleiche.« Leon schaute vom Converter auf. Er war wohl in den Vierzigern, aber das war schwer zu schätzen. Er schien keiner bestimmten Rasse anzugehören
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glich dem Barhockerbezug. »Ich mein halt, so'n Ding kriegt man nicht wieder ganz hin mit ein bißchen Herumstochern«, fügte Bobby verlegen hinzu. Leon schüttelte langsam den Kopf und widmete sich wieder seiner Suche. Die Leute zahlten in dem Laden Eintritt, da Leon, der Kino und Simstim vom Kabel klaute, viel Zeug vorführte, das sich Barrytowner anderweitig nicht leisten könnten. Im Hintergrund wurde gedealt, und man spendierte Geld für seine Drinks, meist Fusel aus Ohio mit synthetischem Orange-Mix, das Leon en gros einkaufte. »Ah, sag mal, Leon«, begann Bobby wieder, »haste in letzter Zeit Two-a-Day hier gesehen?« Die schrecklichen Augen richteten sich wieder auf Bobby und starrten ihn viel zu lange an. »Nein.« »Gestern abend vielleicht?« »Nein.« »Vorgestern abend?« »Nein.« `
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! !$ & - ! $ ! & X $ : ! l %2 q @ M . dahinter ab? Vielleicht sollte er Two-a-Day mal fragen. Er schaute auf die Coke-Uhr des Kiosks. Seine Mutter wäre mittlerweile daheim von Boston; wenn nicht, würde sie eines ihrer liebsten
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hatte und deren statisches Rauschen und schlechte Auflösung sie jahrelang beklagt hatte, weshalb sie sich schließlich einen Kredit besorgte und das Ding in Boston billigst auswechseln ließ. War so'n Laden, wo man nicht mal einen OP-Termin kriegt. Da geht man hin und kriegt das Ding gleich verpaßt ... Er kannte sie, ja. Wenn sie zur Tür hereinkam mit einer eingepackten Flasche unterm Arm, zog sie nicht mal den Mantel aus, sondern ging schnurstracks rüber und koppelte sich an den Hitachi, um sich für geschlagene sechs Stunden Schmalz ins Hirn zu pumpen. Ihr Blick wurde immer starr, und manchmal sabberte sie auch ein bißchen, wenn die Geschichte echt gut war. Etwa alle zwanzig Minuten fiel ihr ein, einen damenhaften Schluck aus der Flasche zu nehmen. Sie war schon immer so gewesen, seit er denken konnte, und allmählich immer tiefer abgeglitten ` in ihr halbes Dutzend synthetischer Leben, den
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Betonvorsprung, auf den er sich setzte, wobei er darauf achtete, den Ono-Sendai nicht zu verkratzen. Manchmal muß man eben einfach warten. Das war eine der Lektionen, die er von Two-a-Day gelernt hatte. Der Container quoll über von Industrieabfällen. Barrytown hatte seinen Anteil an der Erzeugung grauer Ware, dem »grauen Markt«, wie die
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Müllfunde hinaus und heftete irgendein selbstklebendes gottesfürchtiges Hologramm übers Bett. Ob Jesus oder Hubbard oder die Jungfrau Maria, es spielte keine große Rolle für sie, wenn sie nur in Stimmung war. Bobby war jedesmal stinksauer, bis er eines Tages groß genug war und mit einem
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nun mit Religion beschäftigt und das Thema erledigt. Im Prinzip erklärte er es sich so, daß es halt Leute gab, und zwar schon immer, die so'n Zeug brauchten, wozu er sich nicht zählte. Jetzt rückte eins der Müllkinder näher und inspizierte schlitzäugig die nächste Nähe, dann verschwand es wieder. Dann Klappern und Scheppern.
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Altwarenhändler kriegte man schon ein bißchen was dafür. Sie ließen das Ding etwa einen Meter von Bobbys Stiefeln auf dem Pflaster ab. Beim Aufsetzen drehte es sich zufällig, so daß Bobby das auf biologische Gefahren hinweisende Kleeblatt sah. »He, Scheiße«, sagte er und zog im Reflex die Beine an. Eins der Kinder glitt am Seil herunter und hielt den Behälter. Die beiden ändern folgten. Wie er sah, waren sie jünger, als er gedacht hatte. »He«, sagte Bobby, »ihr wißt, das könnte echt schlimmes Zeug sein. Krebserregend oder so.«
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/ durch ! $ S den 1 schwarzen : ! ! # _" schaute sie sich eine Werbung an für ein Produkt, das sie kannte, aber nicht kaufen wollte. Bobby ließ seinen Blick durch die Menge wandern. Nichtssagende Gesichter, die er nicht kannte. Kein Two-a-Day. »He, sag mal«, meinte er vertraulich, »ich such 'nen engen Freund von mir, Geschäftsfreund ...« -dabei nickte der Gothick klug mit seinem Kamm -»Name ist Two-a-Day ...« Er machte eine Pause. Der Gothick glotzte nichtssagend und kaute auf seinem Harz. Das Girl wirkte gelangweilt, etwas nervös.
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»Two-a-Day«, sagte der Gothick. »Sicher. Two-a-Day. Klar doch, Baby?« Sein Girl schüttelte den Kopf und schaute weg. »Kennst ihn?« »Klaro.« »Er da heut' abend?« »Nö«, sagte der Gothick und grinste nichtssagend. Bobby machte den Mund auf, schloß ihn, zwang sich zu einem Nicken. »Danke, Kumpel.« »Aber gern doch, du«, sagte der Gothick.
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1 hungrig, daß er sich benommen fühlte, was vielleicht auch von dem herrührte, was ihm widerfahren war. Aber es fiel ihm jetzt schwer, sich zu konzentrieren und seine Gedanken beisammenzuhalten. Beispielsweise grübelte er nach, wer auf die schlangenverseuchten Bäume geklettert war, um ein Paar Ratten für Simstim zu präparieren? Wer auch immer, die Gothicks fuhren darauf ab. Sie trampelten und stampften und stiegen voll ein in die Baumrattenidentifikation. Das Leon's hatte einen neuen Renner, meinte Bobby. Gleich links von ihm, aber nicht mehr in Simstim-Reichweite, standen zwei Projektgirls, deren barocke Aufmachung sich deutlich vom
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/ ! !- v _" - ! ` Bobby hatte sich benommen, als wäre der Software-Händler in seiner üblichen Lederkluft erschienen, da er sich dachte, eine weltoffene
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ihn nur auslachen, aber das wollte er auf gar keinen Fall riskieren. Was er jetzt wollte, wollte und unbedingt brauchte, war etwas zum Essen. Er betastete durch den Denim der Jeans seinen Kredit-Chip. Er wollte über die Straße gehn und sich ein Sandwich holen ... Dann fiel ihm wieder ein, warum er hier war, und plötzlich war ihm klar, daß es gar nicht klug
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festgestellt. Wenn er sie benutzte, würde er auf sich aufmerksam machen im Cyberspace, denn sie würde ihn im Gitter von Barrytown groß herausstellen wie ein Suchscheinwerfer in einem finstren Stadion. Er hatte sein Bargeld, aber damit konnte man kein Essen kaufen. Es war zwar ` Gothick mit Chip finden, nicht illegal, so was zu besitzen, aber es wickelte einfach niemand legitime Transaktionen damit ab. Er müßte also einen
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% %" $ !$ B 1 ; %" $ ! knacken wollte, war nicht gesetzeswidrig. Gerade deshalb hatte Two-a-Day ihm gesagt, er brauche sich keine Gedanken zu machen wegen ` Die Idee war gewesen, schwarzem Eis. Wer packte einen Laden schon mit tödlichen Rückkopplungsprogrammen voll, der Softpornos vermietete?
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Spukgeschichten und Cracks, die schwören, seltsames Zeug erlebt zu haben, aber Bobby hielt das für 'nen Wilson, der auf Dope reingeht: halluzinieren ließ es sich in der Matrix ebensogut wie sonstwo ...
Aber es war versucht worden. Und es war noch mehr passiert. Was ganz andres. Bobby schlurfte wieder die Stufen hinauf und verließ das Leon's. Er Spukgeschichten und Cracks, die schwören, seltsames Zeug erlebt zu haben, aber Bobby hielt das für 'nen Wilson, der auf Dope reingeht: halluzinieren ließ es sich in der Matrix ebensogut wie sonstwo ... Vielleicht ist genau das passiert,` dachte er. Die Stimme war bloß ein Teil vom Sterben, vom Hirntod, die der Verstand herzauberte, ` damit dir
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über sein Nervensystem verlor. Vielleicht. Aber sicher war er sich nicht.` Er war auf fremdem Gebiet. Seine Ingoranz hatte sich seit kurzem in ihm festgefressen und hielt ihn
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anfing mit dem Geschäft, war er der Meinung gewesen, alles zu wissen, was er wissen mußte. Und das traf auch auf die Gothicks zu und war der Grund, warum die Gothicks hierblieben und sich mit Dope fertigmachten und von den Kasuals erledigen ließen. Dieser Verschleißprozeß ließe den Prozentsatz von ihnen übrig, der irgendwie zum nächsten Schwung kinderkriegender, Wohneigentum kaufender Barrytowner würde, womit das
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Er war wie ein Kind, das an der Küste aufgewachsen ` ebenso als gegeben akzeptierte wie den Himmel, obwohl es nichts über Strömungen, Schifffahrtsstraßen oder das Auf und Ab des war und das Meer
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versuchte. Seit er anfing als Crack ahnte er, wie herzlich wenig er allgemein wußte - nicht nur über das Funktionieren der Matrix. Das Maß war irgendwie voll und lief über, so daß er sich zu wundern anfing und sich fragte, wie Barrytown funktionierte, was seine Mutter antrieb, warum die Gothicks und Kasuals so viel Energie investierten, um sich gegenseitig auszuschalten. Oder warum Two-a-Day schwarz war und droben in den Projekten lebte, und was das für einen Unterschied ausmachte. Als er so ging, suchte er weiter nach seinem Dealer. Weiße Gesichter, mehr weiße Gesichter. Sein Magen rebellierte allmählich lautstark; er dachte an das frische Päckchen Weizenschnitten im Kühlschrank daheim. Hau sie dir in die Pfanne mit 'n bißchen Soja und mach dir dazu Krillwaffeln auf ... Als er wieder am Kiosk vorbeikam, sah er auf die Coke-Uhr. Jetzt war Marsha bestimmt zu Hause und ins komplexe Labyrinth von People of Importance versunken, dessen Heldin sie seit fast zwanzig Jahren per Buchse durchs Leben begleitete. Das Fax der Asahi Shimbun lief nach wie vor hinter dem kleinen Fenster ab, und er trat näher und sah gerade noch die erste Meldung vom Bombenanschlag auf Block A, 3. Etage, Covina Concourse Courts, Barrytown, New Jersey ...
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trugen schwarze Regenschirme. Barry wohnte von Kindheit an in Nummer 503, Block A. Das monströse Etwas lugte herein, hatte Marsha Newmark und ihre Hitachi-Wohnung ausgelöscht. Und das hatte natürlich ihm gegolten. »Da ist jemand, der fackelt nicht lange rum«, hörte er sich sagen. »He! Kumpel! Count! Ausgeklingt! He! Wo willst'n hin!«
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7 Der Weg Conroy bog mit der blauen Fokker vom erodierenden Highway aus der Vorkriegszeit ab und nahm Gas weg. Die Fahne aus hellem Staub, die sie seit
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»Die Wirtschaftslage«, sagte Conroy. »Vorm Krieg. Wurde nie fertiggebaut. Zehn Kilometer westlich stehn ganze Parzellen, nur gepflastertes
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»Wie groß ist die Mannschaft vor Ort?« »Neun sind's ohne dich. Und die Ärzte.« »Was für Ärzte?« »Hosakas Ärzte. Maas arbeitet mit biologischer Ware, richtig? Da weiß man nie, wie unser Knabe präpariert ist. Also hat Hosaka eine kleine
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1 ! c m L ) # 9" $ ! N !$ 1 U c ! U ! C _" !$ !$ schwarze Chirurgie von beiden Seiten kennt. Der Med-Container steht in dem langen Ding dort.« Er deutete. »Da ist das Dach teilweise erhalten.« »Wie habt ihr den da hinbekommen?«
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»Maas«, sagte Turner.
der im Tankzug hockte, meldete sich über CB bei seinem Spediteur, jammerte über den Scheißkühler, der im Eimer sei, und wie lange es dauern
der im Tankzug hockte, meldete sich über CB bei seinem Spediteur, jammerte über den Scheißkühler, der im Eimer sei, und wie lange es dauern
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Helikopter zur Küste.« »Bohrinsel?« »Nein. Wegen deinem blöden Jet. Dachte, das nehm ich selber in die Hand.« »Gut.«
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könnte hier sein, bis der Knabe medizinisch gecheckt ist. Wir schmeißen ihn rein und starten zur Grenze nach Sonora ...« »Mit weniger als Schallgeschwindigkeit?« meinte Turner. »Kommt nicht in die Tüte. Du machst dich auf nach California und kaufst mir 'nen flotten Jet. Unser Knabe verdünnisiert sich in einem Mehrzweck-Kampfflugzeug neuester Bauart.« »Haste einen bestimmten Piloten im Sinn?«
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cyn1 ! ) (Computer) - Anm. d. Übers. häng mich direkt dran.« »Wußte gar nicht, daß du fliegen kannst.« »Kann ich nicht. Man braucht keinen Handbetrieb, um die Kiste nach Mexico City zu bringen.« »Noch immer der wilde Kerl, Turner? Du kennst das Gerücht, daß dir jemand arg auf die Finger geklopft hat damals in New Delhi?« Conroy kehrte sich ihm zu. Sein Grinsen war kalt und steril. Turner ` zog den Parka hinterm Sitz hervor und nahm sich Pistole und Munition. Er stopfte den Parka wieder zurück, als Conroy sagte: »Behalt ihn!
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$ Oberschenkeltasche. Die Knarre behielt er in der rechten Hand, den Parka klemmte er sich untern linken Arm. »Geh zum langen Bau«, sagte Conroy, der den Motorenlärm übertönte. »Sie erwarten dich.« ` `
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davondüste; die flim mernde Hitze verwischte die kleiner werdenden Umrisse. Als sie verschwunden war, war kein Laut mehr zu hören. Nichts regte sich. Er wandte sich der Ruine zu. Etwas Kleines, Schiefergraues huschte
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Etwa achtzig Meter vom Highway entfernt ragte das verfallene Gemäuer auf. Die dazwischenliegende Fläche hatte mal als Parkplatz gedient. Fünf Schritte vorwärts, und er blieb stehen. Er hörte das Meer, das Brausen der Brandung, das Donnern der anrollenden Brecher. In der Hand die ` war, zu real. Knarre, die sich in der Sonne langsam aufheizte und zu groß
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! v 2 Aus. Vorbei. Dieser Ort. Keine Zeit. Er blieb wieder stehen und spähte voraus, als suchte er was, das ihm helfen würde, zu benennen, was in ihm an Hohlem hochstieg ... Der Weg war doppelt tot. Das Strandhotel in Mexico hatte einst gelebt, zumindest für eine Weile ...
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. : #/ 3" $ # g 5 ! . S : $ 3 12 * G F waren bärtig und hatten das ungeschnittene, sonnengebleichte Haar mit einem Lederstreifen zum Knoten gebunden. Die Frau hatte das Haar in der Mitte gescheitelt und straff nach hinten gekämmt aus dem faltigen Wind-und-Wetter-Gesicht. An der Mauer lehnte ein uraltes
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@ &Z O N & P & v & P N : N & ) & O N E &Z &- N K O &. v P ! g & _ 2 Turner löste die Hand vom Griff der Smith & Wesson und ließ sie am Zeigefinger schaukeln, so daß der Lauf bald nach oben, bald nach hinten zeigte.
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»Vorhut?« Er blickte zu den beiden ändern. j »Spitze der Vorhut«, sagte Sutcliffe, fummelte mit braunem Zeigefinger und Daumen im Mund herum und zog eine gelbliche Prothese mit
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munkelt, du hast Semenow von Tomsk rausgeholt.«
»Spitze der Vorhut«, sagte Sutcliffe, fummelte mit braunem Zeigefinger und Daumen im Mund herum und zog eine gelbliche Prothese mit munkelt, du hast Semenow von Tomsk rausgeholt.« »Soll das eine Frage sein?« »Ich war im Werkschutz von IBM in Marrakesch, als du das Hotel hochgejagt hast.« Turner begegnete seinem Blick. Der Mann hatte blaue, ruhige, strahlende Augen. »Ist das'n` Problem für dich?«
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ändern Mann zu. »Und Webber.« Er nickte der Frau zu. »Jetzt laßt mal hören«, sagte Turner und hockte sich in den winzigen Schatten. Die Knarre behielt er in der Hand. »Wir kamen vor drei Tagen«, sagte Webber, »auf zwei Motorrädern. Bei einem war die Kurbelwelle präpariert, falls man uns fragt, warum wir
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q @ ! ! ! 1 n ! 0 $ !1: ! ! % _2 !t 1y ! 1 U ! U !- ! ! ! N q @ ! ! !$ ! ! ! / sechs Kilometer Optikleitung nach Osten ab und zapfte ein Telefon an ...« »Privat?« »Münztelefon«, sagte Lynch.
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Turner nickte. »Schon was reingekommen?« »Nein. Die Leitung ist strikt für die große Show, was immer das sein mag.« Sie zog die Brauen hoch. »Es geht um 'ne Abwerbung.« »Das ist schon klar«, sagte Sutcliffe, der sich mit dem Rücken zur Wand neben Webber niederließ. »Obwohl der allgemeine Ton in dieser Operation
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können?« Turner ignorierte die Bemerkung. »Weiter, Webber.« »Nachdem die Leitung stand, kam allmählich einzeln oder zu zweit der Rest der Mannschaft dazu. Der letzte bereitete uns auf die Japs-Fuhre vor.« »Das war'n Ding«, sagte Sutcliffe. »Bißchen gewagt.« »Meinst du, damit hätte die Sache platzen können?« fragte Turner. Sutcliffe zuckte die Achsel. »Schon möglich. Wir haben's fix verschwinden lassen. So'n Dusel, daß wir das Dach haben, unter das wir das Ding stecken konnten.« »Und was ist mit den Passagieren?« »Die kommen nur nachts raus«, sagte Webber. »Und sie wissen, daß wir sie abknallen, wenn sie sich weiter als fünf Meter von dem Ding entfernen.« Turner blickte rasch zu Sutcliffe. »Conroys Befehle«, sagte der Mann. »Conroys Befehle gelten jetzt nicht«, sagte Turner, »diesen einen ausgenommen. Was sind das für Typen?« »Ärzte«, sagte Lynch. »Ehrgeizige Ärzte.« ` »Genau«, meinte Turner. »Und wie steht's mit dem Rest der Mannschaft?«
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angeht, kein Risiko eingehen.« Sutcilffe griff nach dem Kaffeetopf.
»Ich will euren Käfig voller Ärzte sehen. Ich will eure Einsatzleitung sehen. Von einer Einsatzleitung war noch nicht die Rede.« j »Alles bereit.«
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zeigen.« »Er war der Meinung, daß du kommen würdest«, sagte Lynch, der mühelos eine kleine Müllhalde hinaufstieg. Turner folgte hinterher. »Hast'n irren Ruf.« Der jüngere Mann blickte unterm schmutzigen, sonnengebleichten Haar hervor zu ihm zurück. »Unverdient«, sagte Turner. »Jeder Ruf ist schlecht in dem Geschäft. Schon mal für ihn gearbeitet? Marrakesch?« Lynch zwängte sich seitlich durch eine Lücke im Schlackenstein. Turner blieb dicht hinter ihm. Die Wüstenpflanzen rochen nach Teer; sie stachen und blieben haften, wenn man sie streifte. Durch ein leeres, rechteckiges Loch, das als Fenster gedacht gewesen war, konnte Turner rosige Berggipfel sehen. Nun lief Lynch einen Kieshang hinunter. »Klar hab ich schon für ihn gearbeitet«, sagte Lynch und wartete unten. Er hatte einen uralten Ledergürtel umgeschnallt, dessen wuchtige Schließe aus mattem Silber einen Totenkopf mit Rückenflosse aus stumpfen, pyramidenförmigen Zacken darstellte. »Marrakesch -das war vor meiner Zeit.« »Für Connie auch, Lynch?« »Wie?« »Für Conroy? Haste für den auch schon gearbeitet? Oder exakter: arbeitest du jetzt für ihn?« Turner kam beim Sprechen langsam und bedächtig über den Kies herunter; der Kies knirschte und rutschte unter seinen Segeltuchschuhen und bot kaum Halt. Er konnte die feine, kleine Flechette ausmachen, die unter der Denimweste von Lynch in einem Pistolenhalfter steckte. Lynch, der sich die trockenen Lippen ` leckte, wich nicht von der Stelle. »Das ist'n ` Kontakt von Sut. Ich kenn ihn selber nicht.«
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= 8 T 2 um die Verneinung auszudrücken. Turner war so nahe bei ihm, daß er seinen o 4 > 8 - < 8 - v 3" $ g 5 7 6 8 S y 8 1 8$ < A @ < 7 9 C[ - 7 - 8 8/
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< $ < \ 8 > = - 32 * G 8W 8 1 8$ 8 sterben, Lynch?« Turner hielt die Faust vor das Gesicht von Lynch und streckte langsam den Zeigefinger aus und deutete nach oben. »Wir sind in
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»Falls sie uns nicht schon haben.« »Richtig.« »Sut ist dein Mann«, sagte Lynch. »Nicht ich. Webber kommt meiner Meinung nach nicht in Frage.« Er kratzte sich mit brüchigen Fingernägeln, die schwarze Ränder hatten, geistesabwesend den Bart. »So, haste mich nur wegen dieser kleinen Unterhaltung hier hergeholt, oder willste nach wie vor unsre Japs-Fuhre sehen?« »Zeig her!« Lynch. Lynch war der Mann. Vor Jahren hatte sich Turner mal in Mexico ein mobiles Ferienmodul französischer Herkunft mit Solaranlage gemietet. Das
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$ & Z 1 ! ! / ! : ! $ - ! ! den Kronen der höchsten Palmen nur knapp hindurchpaßte. Das Heim wurde an einem abgelegenen schwarzen Sandstrand abgesetzt, wo Turner drei Tage lang in behaglicher Einsamkeit verbrachte, sich in der schmalen, teakgetäfelten Kabine an Tiefkühlkost aus der Mikrowelle labte und sparsam, aber regelmäßig mit kühlem Süßwasser duschte. Die rechteckigen Solarzellen des Moduls drehten sich und richteten sich nach der Sonne aus, und er lernte, nach ihrer Position die Zeit zu bestimmen.
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< \ * ) * ) ! # 2 »Sie schlafen«, sagte Lynch. »Das Ding schaukelt, wenn sie rumlaufen, daran sieht man es. Wir machen die Räder ab, wenn es soweit ist, aber vorerst ist es uns recht, wenn wir sie so überwachen können.«
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$ Nähe führte. »Den mußte ich gestern abend ausleeren, pfui.« Lynch schüttelte den Kopf. »Sie haben Nahrung und etwas Wasser.« Turner legte das Ohr an die Wand. »Schalldicht«, sagte Lynch.
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Infrarotüberwachung. »Fledermäuse«, sagte Webber und reichte ihm die Smith & Wesson in einem schwarzen Schulterhalfter aus Nylon. Die Dunkelheit war voller Laute, die aus dem Innern zu dringen schienen: metallisches Klirren und Geraschel von Käfern und Geschrei unsichtbarer Vögel. Turner stopfte die Knarre samt Halfter in eine Parkatasche. »Wenn du pinkeln mußt, geh hoch zu dem Mesquitbaum. Aber paß auf die Stacheln auf.« »Woher kommst du?«
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! 3 _" !$ 1 U % _2 f ! i ) < a - aus ist's nur ein Schlund, ein ungeformter, ohne Größenbezug. Heute nacht würde er nicht schlafen können, wußte er, und der Himmelswagen würde sich für ihn drehen und, sein Gefolge im Schlepp, zum` Horizont ziehen.
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dem Kämmerchen hinterm Lager, das sie mit Alain teilte, übernachten konnte. Schon machte dieses Haus sie wieder niedergeschlagen, aber das neue Outfit und das helle Klappern der Absätze auf den Marmorstufen hielten die Depressionen auf Distanz. Sie trug einen Ledermantel, oversized und eine Nuance heller als ihre Handtasche, einen Wollrock und eine Seidenbluse von Paris Isetan. Sie hatte sich am Morgen in Faubourg St. Honore von
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! $ Grate ihrer Fingerkuppen identifizierte. »Ich bin's, Andrea«, sagte sie ins winzige Mikrofon. Es klickte und klackte, als die Freundin die Tür entriegelte.
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e ! bekommen oder eine Bank ausgeraubt?« Marly ging hinein und küßte die Freundin auf die feuchte Wange. »Mehr oder weniger beides«, sagte sie und lachte. »Kaffee«, sagte Andrea. »Mach uns Kaffee. Grandes crèmes. Ich muß die Haare spülen. Toll, deine Frisur ...« Sie ging ins Bad, und Marly hörte Wasser auf Porzellan spritzen.
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»Ja«, sagte Andreas, »ich kann's sehn.« Sie blickte ins Hologramm des Kastens, den Marly das erste Mal in Vireks illusorischem Gaudi-Park gesehen hatte. »Dein Zeug.« Marly drückte den Knopf, und das Braun-Bild ging aus. Der Himmel hinter dem einzigen Fenster des Zimmers war
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bedeuten, daß Herr Virek eine gute Wahl getroffen hat; du wirst dieses Rätsel für ihn lösen. Wenn ich du wäre, würde ich mir angesichts des n \ < / h 1 > 2 J r [ <
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»Kann ich mir denken«, meinte Andrea und nippte wieder an ihrer Kaffeetasse. »Glaubst du, jemand, der so reich ist, wird ein normaler, netter Mensch sein?« »Ich hatte zwischendurch den Verdacht, den starken Verdacht, daß er gar kein Mensch ist.« »Ist er auch nicht, Marly. Du hast mit einer Projektion gesprochen, einer Trickaufnahme ...«
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und c * ) !bezahlt ! 1 1 dich ! U / reichlich ! ! ! l O2 !o für U einen ! 1 O 1: Job, ! U für / C den O5 q @ du! wie ! = _" geschaffen ! O ! ! #r bist.« Andrea lächelte und zog den sorgsam »Ich weiß. Vielleicht ist es das, was mich beunruhigt.« »Nun«, sagte Andrea, »ich wollte es zwar noch ein bißchen hinausschieben, aber ich habe dir was zu sagen, das dich vielleicht auch beunruhigt. Falls >beunruhigen< das richtige Wort ist.« »So?« »Eigentlich wollte ich dir gar nichts sagen, aber ich wette, letztendlich erreicht er dich doch. Er riecht Geld, nehme ich an.«
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1: & & ! #D ! ! & 1 1 C 2 »Er ist recht lästig in der Beziehung«, meinte Andrea. »Wann?« `
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! ! C 2 r Marly mußte an die Augen des Concierge denken, das Klappern der Fahrradkette. »Er will mit dir reden, sagte er. Nur reden. Willst du mit ihm reden, Marly?« »Nein«, sagte sie mit einer piepsenden, albernen Backfischstimme. Dann: »Hat er eine
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Die Projekte Die Dunkelheit war voller blutroter Wabenmuster. Alles war warm. Und weich, höchst weich. »Da haben sie was angerichtet«, sagte einer der Engel. Die weibliche Stimme war weit entfernt, aber voll und wohlklingend und sehr klar. ` hätten ihn nicht ins Leon's lassen sollen«, sagte der andere Engel. »Das wird denen oben nicht gefallen.« »Wir
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»Wenigstens haben sie nicht alles aufgeschlitzt, Schwester. O Gott. Hier.« Das Muster wurde verschwommen. Sein Kopf wurde bewegt; kühle Hand an der Wange. »Mach dir's Hemd nicht voll«, sagte der erste Engel. »Two-a-Day wird nicht begeistert sein. Warum hat er wohl so'ne Panik bekommen und ist weggerannt?«
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! . v %" $ # n 5 durch Bruchstücke aus People of lmportance geisterte. Die Schnulze lief schon vor seiner Geburt ununterbrochen. Die Geschichte war ein vielköpfiges Erzählungetüm, das sich ` zurückrollte, um sich alle paar Monate selber zu verschlingen und neue Köpfe hervorzubringen, die wieder
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Micheles höchst komplizierten Beziehungsverflechtungen ab, die Bobby sowieso nicht überblickte, und wechselte sprunghaft zu detaillierten, architektursoziologischen Betrachtungen von Arcologien im Soleri-Stil. Einige der Details waren sogar Bobby suspekt; er wollte beispielsweise `
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Postkartenbusen. (Hier meldete sich nun, und das brachte ihn vollends durcheinander, eine sehr laute und sehr Net-untypische Stimme: »He, so was nenn ich ein unmißverständliches Lebenszeichen, Jackie. Es ist zwar noch keine Prognose in Sicht, aber immerhin tut sich was.«) Und wieder
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Shikoku ansässigen Industrieclan Nakamura geschluckt wurde, den in ` diesem Fall (um die Geschichte komplizierter zu machen) Micheles derzeit S 1 & !/ & ; !t & 1X & ; 1X & : !W K !. ! K &$ ! ; K ! 1 & &!- ! 1X ! *
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Miniaturhelikoptern auf der Straße unterhalb Covina Concourse Courts angegriffen worden, und Michele Morgan Magnum schlug ihren verräterischen Privatsekretär mit einem Nambu mit Nickelplatte k.o., und Suslow, mit dem sich Bobby zusehends identifizierte, traf lässig
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darauf zu verzichten, wenn wir es brauchen. Wir brauchen es, denn du hast noch teuflische Schmerzen. Außerdem stellt es dich ruhig, damit ich weitermachen kann.« Die Stimme war gelöst und methodisch. »So, das große Problem bei dir, das war der Rücken, aber das habe ich mit einem
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echt abfahren auf die Narben. Was ich jetzt mache, ist, ich säubere die Wunde an der Brust, klammere die noch zu, und dann haben wir's schon. Daß du mir in den nächsten Tagen langsam machst, sonst springt 'ne Klammer. Ich hab dir ein paar Derms verpaßt. Kriegst gleich noch'n paar dazu. Dazwischen dreh ich deine Wahrnehmung hoch auf Gehör und volles Sehen, damit du dich hier eingewöhnst. Stör dich nicht an dem Blut; alles deins, und mehr fließt nicht mehr ...« Das Weiß geronn zur grauen Wolke. Gegenstände nahmen Form an - ganz allmählich, wie wenn man zu ist. Er klebte an einer gepolsterten Decke
Schultern zu sitzen. Ein Schwarzer in besudeltem grünen Kittel sprühte etwas Gelbes in einen flachen Schnitt, der vom Schambein diagonal zur linken Brustwarze verlief. Er wußte, daß der Mann ein Schwarzer war, da sein Kopf kahl war, kahl und glattrasiert und schweißbedeckt. Seine
Das Weiß geronn zur grauen Wolke. Gegenstände nahmen Form an - ganz allmählich, wie wenn man zu ist. Er klebte an einer gepolsterten Decke
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Schultern zu sitzen. Ein Schwarzer in besudeltem grünen Kittel sprühte etwas Gelbes in einen flachen Schnitt, der vom Schambein diagonal zur linken Brustwarze verlief. Er wußte, daß der Mann ein Schwarzer war, da sein Kopf kahl war, kahl und glattrasiert und schweißbedeckt. Seine Hände steckten in engen grünen Handschuhen, so daß Bobby von ihm nur den glänzenden Schädel sehen konnte. Es klebten pink und blaue Derms an den Halsseiten der Puppe. Die Wundränder waren bepinselt mit einer Flüssigkeit, die an Schokoladensirup erinnerte, und das gelbe Spray drang zischend aus der kleinen silbernen Dose. Dann erfaßte Bobby die Situation; die ` kopfstehende Welt drehte sich schwindelerregend um. Die Lampe hing von der Decke, die Decke war
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ED # 32 >e 1 8 er das perlschnurförmige Ding in der Hand, das anfing, sich zu schlängeln. »Gut, dieser Mist«, sagte er und hob es in Bobys Blickfeld. »Neu. Damit arbeiten sie jetzt in Chiba.« Es war braun und kopflos; jede Perle war ein Körpersegment mit hellen, glänzenden Beinen. Mit flinken
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nacheinander verhakten und die Wunde schlössen wie ein Reißverschluß einer neuen Lederjacke. »So, du siehst also«, sagte der Schwarze, der den Rest des braunen Sirups mit einem weißen Bausch abtupfte, »so schlimm war's gar nicht, gell?«
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gepaßt; sie hieß Jackie und war eins der Projekt-Girls, die er im Leon's gesehen hatte, und einer seiner beiden Engel, wie er merkte. Der Rollstuhl rollte lautlos über den dicken grauen Teppichboden des engen Apartment-Flurs, aber das Goldgehänge an Jackies Filzhut klimperte munter, als sie ihn hineinschob. Und er hätte sich nie träumen lassen, daß Two-a-Days Heim echt so groß und voller Bäume wäre. Pye, der Doktor, der Wert darauf legte, daß er kein Doktor war, sondern nur »gelegentlich aushalf«, hatte sich in seinem Behelfs-OP auf einen
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!$ ! Arcologie gebracht. Dank dreier weiterer Derms aus Pyes Arzneischrank, wovon eins mit satten zweitausend Mikro eines Endorphin-Analogons* vollgepackt war, war Bobby hellwach und schmerzfrei.
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N' y ! g * G !Z 1 ! 1 1: N ! U
$ ! l O2 &' 1y L ) # O5 1 U $ N ! ] ) 1 vom Leib schneiden. Sind * Endorphin = im Gehirn erzeugter Schmerzhemmer. - Anm. d. Übers.
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7 Z = < $ < > 8/ 8 # x" 8 - 8 8$ < 8 >: 8 > = v x" $ < 8$ erledigt haben. Hätten dich dabei um ein Haar kaltgemacht. Und mir haste mein Sally Stanley-Hemd ruiniert, du Arsch.« Engel Rhea war nicht ` gerade zimperlich.
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durch ihn hindurch zu Jackie und Rhea und ließ die Zähne blitzen bei einem Lächeln, das Nervosität und Schlafmangel verriet. Da sie Bobby nahe
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ihm keiner 'nen Hund anvertraut.« »Soso«, sagte Two-a-Day und richtete endlich den Blick auf Bobby, »du kommst also durch.« Seine Augen waren so kalt, so müde und steril, so ganz anders als das hektische, irre Dampf machende Auftreten, das Bobby als Charakterzug des Mannes betrachtet hatte, daß er nur beschämt den Blick senken konnte und auf den Tisch starrte. Fast drei Meter lang und über einen Meter breit war der Tisch und aus Brettern gezimmert, die dicker als Bobbys Oberschenkel waren. Es kam
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8 > 8 8 - 8 8$ 8 / 8 U 1m 8 8 < $ 8 8 / 8 > 8 8 # x" > > < 8- 8 $ 8 > < 8 eingebildet, daß Two-a-Day ihn als Person schätzte, als jemand mit Talent und Initiative und der Chance, aus Barrytown wegzukommen. Jetzt verrieten Two-a-Days Augen jedoch, daß Bobby niemand Besonderes war und ein Wilson obendrein. »Schau her, Mann!« sagte jemand anders, nicht Two-a-Day, und Bobby schaute auf. Zwei weitere saßen links und rechts von Two-a-Day auf dem
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Two-a-Day damit auf den Arm. Two-a-Day stellte das Glas weg, lehnte sich zurück und machte ein Pokergesicht. Der Mann grinste Bobby zu. »Count Zero«, sagte er. »Wir haben uns sagen lassen, das ist dein Markenname.«
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»Wir müssen über die Jungfrau Bescheid wissen.« Der Mann wartete. Bobby blinzelte. »Vyèj Mirak« - damit wanderte die Brille wieder auf die Nase - »unsere Herrin, die wundertätige Jungfrau. Wir kennen sie ...« - und er machte ein Zeichen mit der linken Hand - »als Ezili Freda.« ` Bobby merkte, daß er den Mund aufsperrte, also machte er ihn wieder zu. Die drei dunklen Gesichter warteten. Jackie und Rhea waren
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q @ 8 $ 8 verkrüppelten Bäumen, der sie umgab. Die UV-Lichtröhren, rotlila Streichhölzer im grünen Geäst, leuchteten in jeden Winkel, in alle Richtungen. Keine Wände. Es waren keinerlei Wände zu sehen. Die Couch und der zerstoßene Tisch standen praktisch auf einer Lichtung mit ` blankem Betonboden.
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Bügelfalte glatt, wobei ein goldener Manschettenknopf aufblitzte. »Wir wissen es, verstehst du?« »Two-a-Day sagt, es war dein erster Lauf«, sagte der andere Mann. »Stimmt das?« Bobby nickte. »Dann bist du von Legba auserwählt gewesen«, sagte der Mann und nahm das leere Brillengestell wieder ab, »für die Begegnung mit Vyèj Mirak.« Er lächelte. Bobby sperrte wieder den Mund auf. »Legba«, sagte der Mann, »Herr der Wege und Pfade, Loa der Kommunikation ...« Two-a-Day drückte die Zigarette auf dem zerkratzten Holz aus, und Bobby sah, daß seine Hand zitterte.
1O Alain
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!/ ! 1 ! C O2 ! abgestoßene lederne Aktenkoffer war auf das kleine Viereck der Tischplatte aus poliertem Granit geleert: Collegeblöcke, der umstrittenste Roman des Monats, ungelesen, Gauloise ohne Filter, ein Schächtelchen mit echten Zündhölzern, der ledergebundene Terminkalender, den sie ihm bei
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»Ich dachte, du würdest nicht kommen«, sagte er und lächelte ihr zu.
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8 die $ $ sie B noch 8 empfand. 8 / Sie ) 32 bestellte sich Vichy. »Sonst nichts?« fragte Alain. Der Kellner wartete noch. »Nein, danke.« »Seit Wochen versuche ich, dich zu erreichen«, sagte er, und sie wußte, daß es eine Lüge war, obwohl sie sich wie früherj oft fragte, ob er sich dessen
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verlorengegangen sei. Sie seien Künstler auf ihrem Gebiet, sagte Andrea, und auf die Umgestaltung der Realität bedacht. »Ich habe nicht gemerkt, daß du mich zu erreichen versuchtest, als Gnass mit der Polizei kam«, sagte sie und hoffte, ihn damit aus der Fassung zu
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S N 1 U ! 1 C _" ! U $ !$ U !F 1 O !/ !Z 1 : C _2 NR \ !Z 1 : C !r " wiederholte er und nahm die nächste Zigarette aus der Packung. Sie konnte ihn nur anschauen und sich wundern; daß sie ihm glauben wollte, erfüllte sie mit Ekel. »Du weißt«, sagte er und fischte ein Streichholz aus der gelb-roten Schachtel, »daß ich schon früher Ärger mit der Polizei hatte. Als Student. Politisch natürlich.« Er zündete das Streichholz an, ließ die Schachtel fallen und steckte sich die Zigarette an. »Politisch«, sagte sie und mußte plötzlich lachen. »Ich wußte gar nicht, daß es eine Partei gibt für Leute wie dich. Kann mir nicht vorstellen, wie
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»Marly«, sagte er und senkte die Stimme, wie er es immer tat, wenn er viel Gefühl zeigen wollte, »du weißt, du mußt wissen, das habe ich für dich getan. Für uns, wenn du so willst. Sicher weißt du, kannst du fühlen, Marly, daß ich dir nie absichtlich weh tun oder dich in Gefahr bringen könnte.« Es war auf dem überfüllten Tischchen kein Platz für ihre Tasche, weshalb sie sie sich auf den Schoß gelegt hatte; jetzt erst merkte sie, daß sie die Finger ins dicke weiche Leder verkrallt hatte. ` plötzlich war sie frei, frei von Verlangen, frei von »Nie weh tun könnte ...« Es war ihre Stimme, eine verlassene, erstaunte Kinderstimme; und
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verstehst« - eine Lieblingseinleitung von ihm, wie ihr wieder einfiel -, »ist, daß Typen wie Gnass gewissermaßen dafür da sind, die Kunst zu fördern, uns zu fördern, Marly.« Er lächelte daraufhin, als lachte er über sich selber, ein keckes Verschwörergrinsen, das sie schaudern ließ. »Ich schätze, ` ` ich hätte
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S 6 ! ! ! R 1Q !. ! U &$ ! weitaus intelligentere war ...« Wie kam sie nur weg? Steh auf! sagte sie sich. Dreh dich um! Geh langsam zum Eingang! Geh durch die Tür! Hinaus in den dezent funkelnden
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B 8 gewesen 8 > < : 8 8 war. 8 8/ 8 Was = 8 1 8 immer, 2 egal, aber geh, verschwinde jetzt, raus, weg von ihm, blind hinein ins Paris der o [ - > Pp ! l r %" / 3 " o $ - ! 3 %" $ # g 5 1 S ! k ) < \
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$ n \ X # %" - ! $ C / ! $ # " Marly. Du hast einen Job, einen interessanten, und ich hab die Connections, die du brauchst, Marly. Ich kenn die Leute, die du treffen mußt, um deinen Künstler zu finden.« ` »Meinen Künstler?« Sie überspielte ihre Bestürzung mit einem Schluck Vichy.
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Beschäftigung für ihre Hände zu haben. Wie sie sah, war es ein Schnappschuß des Kastens aus Vireks Barcelona-Illusion. Jemand hielt den Kasten
Nur Kasten und Hände.
Beschäftigung für ihre Hände zu haben. Wie sie sah, war es ein Schnappschuß des Kastens aus Vireks Barcelona-Illusion. Jemand hielt den Kasten
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Nur Kasten und Hände.
»Das zu erfahren wird jemandem eine ganze Stange Geld kosten.« Er drückte seine Zigarette aus und stand auf. »Entschuldige mich.« Er ging in
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Deckel des Aktenkoffers auf. Es war nichts drin außer einem blauen Gummiband und ein paar Tabakkrümelchen.
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Sie blickte verdutzt zu ihm auf; irgendwie kam er ihr bekannt vor. Das schmale, dunkle Gesicht ... »Er trägt einen Sender«, sagte der Kellner. »Und er ist bewaffnet. Ich war der Hotelboy in Brüssel. Gib ihm, was er verlangt. Wohlgemerkt bedeutet für dich Geld nichts.« Er nahm ihr Glas und stellte es behutsam auf sein Tablett. »Und es wird ihn höchstwahrscheinlich vernichten.«
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11 Vor Ort
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!t ! U $ 1 1 ! l 2 Jenseits der Zelle waren er und Jaylene auf sich selber gestellt in der Matrix. Falls sie Mist bauten, könnte Maas sie zurückverfolgen und orten. Und dann war da Nathan, der Techniker, der alles reparierte und vornehmlich das Gerät im Bunker überwachte. Sollte irgendeine Komponente den
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befragt. Sutcliffe hatte erklärt, woher die Hubschrauber einflogen, welche Reihenfolge für den Abtransport bestand und wann und wo sie ihr Geld bekamen. Dann hatte er gesagt, er wolle allein sein im Bunker, und Webber gebeten, ihn in drei Stunden zu wecken. Der Raum hatte entweder als Pumphaus gedient oder als elektrische Zentrale. Die hohlen Plastikstummel, die aus den Wänden lugten, waren
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c B ! $ ! / ! ! / ! C %" c ! * ) . ! = _" ! - ! N N ! $ ! ! ! U ! 1 O 1: 1 U / ! / U ! O ! $ ! C _" 1 O S ! #r Neben dem Transceiver stand ein aufwendiger Sony Biomonitor, der direkt mit der medizinischen Kapsel verbunden und mit Mitchells Anamnese aus seinem Biosoft-Dossier gefüttert war. Die Ärzte würden nach Ankunft des Überläufers seine Vergangenheit sichten; gleichzeitig würden die im Container durchgeführten Verfahren an den Sony zurückgespeist und geordnet, damit Ramirez sie vereisen und in den Cyberspace übertragen könnte, wo Jaylene Slide von ihrem Platz auf der Ölbohrinsel aus patrouillierte. Falls alles klappte, läge der aktuelle medizinische Bericht bereits in Hosa-kas Mexico City-Anwesen bereit, wenn Turner den Mann im Jet hinfliegen würde. Turner hatte so was wie den Sony an sich noch nie zu
im Container durchgeführten Verfahren an den Sony zurückgespeist und geordnet, damit Ramirez sie vereisen und in den Cyberspace übertragen könnte, wo Jaylene Slide von ihrem Platz auf der Ölbohrinsel aus patrouillierte. Falls alles klappte, läge der aktuelle medizinische Bericht bereits in Hosa-kas Mexico City-Anwesen bereit, wenn Turner den Mann im Jet hinfliegen würde. Turner hatte so was wie den Sony an sich noch nie zu
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Auf dem zweiten Tisch stand das Cyberspace-Gerät. Es war das gleiche Deck wie dasjenige, das er auf der Ölbohrinsel gesehen hatte, ein Maas Neotek-Prototyp. Das Deck hatte Standardform, war aber laut Conroy aus neuen Biochips gebaut. Ein faustgroßer Batzen einer hellrosa Plastikmasse klebte auf der Console; jemand -vielleicht Ramirez - hatte zwei Löcher als Augen und eine geschwungene Linie als doofe Grinse
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m ! T T ! g [ ! / M ! U $ ! ! ! & c Z * ) ! U / !$ g < \ ! !F ! $ ! ; %2 E ! N ! !. ! die Drähte stirnrunzelnd; eine Ladung dieser Größe würde in diesem kleinen, engen Raum garantiert jeden im Bunker ums Leben bringen. ` Die Schultern schmerzten, und der Kopf stieß an die rauhe Betondecke; so setzte er seine Inspektion fort. Den restlichen Tisch beanspruchte die
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1 ! !. ! 1 ! K ! C 2 g ! ! U & 1 ! n 1 besagen, dachte er. Entweder war Ramirez gut, oder sie wären alle bald mausetot. Am ändern Ende des Tisches lagen, noch in Plastik verschweißt, fünf Sprechfunk-Kopfhörer von Telefunken mit selbstklebendem Kehlkopfmikro.
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bleiben sollte. Hinter den Telefunken stand eine unbeschriftete Kunstoffbox mit zwanzig katalytischen Handwarmem aus Schweden, glatten, flachen Rechtecken
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1 1 ! ! ! ! c #+ ! C$ !r _" 1 ! !/ er zur Box. »Hätt ich mir auch ausdenken können ...«
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# 2 Und ` glitt in ein seichtes Traummeer; Bilder schössen vorbei, Fragmente aus Mitchells Dossier verschmolzen mit Momenten seines eigenen Lebens.
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Allisons Tasche gesehen hatte. Er glaubte, durch die Scheiben des Busses Allison zu sehen, wie sie in der Auspuffwolke hustete, und wollte das < a 8 : S y 8/
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0 ) 1 $ ! e 8 / Maria, und Oakey hielt ein glattes, rundes Ding hoch, eine rosa Kristallkugel, in die eine Spinne eingegossen war, eine Spinne aus Quecksilber, aber da lachte Mitchell mit blutigen Zähnen und öffnete die ausgestreckte Hand, um Turner das graue Biosoft zu geben. Turner sah, daß das Ding ein
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m * ) 8 8 / 8 W = / # x" 8 S 8 8 auf den ersten Blick sehen konnte; nur die Frau hatte die Art, das Rückgrat, wie's zu Turners Welt gehörte, und war eine Gesetzlose, da sie schwarze Medizin praktizierte. Sie wäre mit dem Holländer in bester Gesellschaft, dachte er. »Ich bin Turner«, sagte er, »und hab das Sagen hier.«
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> & $ $ ! & & C 2 »Ja«, sagte Turner, »brauchen wir nicht.«
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»Wollen wir die Ambulanz sehen?« fragte der Mann mit der übergroßen Strickjacke und dem freundlichen, wachen Gesicht, einer perfekten Angestelltenmaske. »Nein«, erwiderte Turner. »Wir fahren euch zwanzig Minuten vor seiner Ankunft auf den Platz hinaus. Wir nehmen die Räder ab, lassen euch mit Hebeln ab. Das Abflußrohr wird gekappt. Ich will, daß ihr fünf Minuten nach dem Absetzen voll einsatzfähig seid.«
»Kein Problem«, sagte der andere Mann lächelnd. »Und jetzt möchte ich gern wissen, was ihr da drin tut, was da mit ihm passiert und welche Folgen es für ihn hat.« »Ist das nicht bekannt?« fragte die Frau streng und wandte sich wieder ihm zu. »Ich sagte, ich möchte es von euch wissen.«
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»Großhirn-Explosive und dergleichen?«
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! & 1 1 ! 1 ! ! C !r 9" ! N !/ !F ! 1 U 1 ! N' ! ! ! _ O2 !o # ! ; c ! ! ! 1 ! des Probanden wird umgemodelt und in eine künstliche Abhängigkeit von gewissen synthetischen Enzym-Analoga gebracht. Wird das subkutane
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»Wir sind auch dagegen bestens gerüstet«, sagte der andere.
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schneidende Wind, der jetzt aus dem Osten blies. Turner hörte Sand über das rostige Blechdach droben rieseln. »Du«, sagte Turner zu ihr, »komm mal mit!« Dann wandte er sich ab und ging, ohne umzublicken, weg. Obwohl es möglich war, daß sie seiner Aufforderung nicht nachkäme, womit er bei den beiden ändern ` das Gesicht verlieren würde, schien es ihm der richtige Zug zu sein. Als er sich zehn
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Studienmaterial zur Vorbereitung für meine Begegnung mit diesem illustren Patienten. Die schwarzen Kliniken von Chiba sind das Heißeste, was es in der Medizin gibt. Nicht mal Hosaka kann wissen, daß ich dank meiner Position in der schwarzen Medizin ahne, was euer Abtrünniger in
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q @ 8 / 8 $ # 5 / ! $ # 2 E , 40 ) . M X $ / 1 , m !/ # 12 4 * ) # %" * G S #F 5 $ S h / - $ 1 : # 2 r »Das erklärst du mir.« »Oh, das werde ich nicht können«, sagte sie, und es schwang eine seltsame Resignation in ihrer Stimme mit. »Ich sagte, ich hab so was gesehn. Ich sagte nicht, daß ich's verstehe.« Fingerkuppen strichen plötzlich über die Haut an seiner Schädelbuchse. »Das ist im Vergleich zu Biochip-Implantaten wie eine Holzkrücke zu myo-elektrischen Gliedmaßen.« »Aber wird es in diesem Fall was Lebensbedrohliches sein?« »O nein«, sagte sie und zog die Hand zurück. »Nicht für ihn ...« Und dann hörte er sie zum Med-Container zurückstapfen.
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8 < $ : 8 > 8 8/ 8- ) ED 8 8 8$ = 8 : 8 - 8 < $ 8 / 8 ? ) 8. 1 : 8 ) 2 Lynch führte Harry über den Parkplatz. Harry summte vor sich hin. Es war ein fremdartiges Geräusch in dem Gelände, wo strikte Ruhe herrschte, und sein Lied, wenn man es so nennen konnte, hörte sich an, als würde an einem defekten Radio ziellos an der dunklen, ewig langen Skala
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O/ 8 2 »Harry hat was für dich aus Tucson«, sagte Lynch.
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»Was soll'n das heißen?« wollte Lynch wissen. Turner schaute ihn prüfend an. »Du kennst seinen Namen.« »Den Scheißnamen hat er mir gesagt, Turner.« »Heiße Harry«, sagte der verbrannte Mann. Er steckte das Rennrad in ein Gebüsch. Er lächelte nichtssagend, wobei seine schiefen, kariösen Zähne sichtbar wurden. Die bloße Brust war mit Schweiß und Staub bedeckt und behangen mit dünnen Stahlketten, Leder, Geweih-und Fellstückchen,
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> 8 x 2 »Was soll'n das sein, Harry?« »Ein Waschbärpimmel«, sagte Harry. »Der Waschbär hat ein knöchernes Gelenk im Pimmel. Das wissen die wenigsten.« »Hast du meinen Freund Lynch schon mal gesehn, Harry?« ` ` Harry blinzelte.
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oder kann ich mich wieder an meine Arbeit machen?« »Geh«, sagte Turner. Als Lynch außer Hörweite war, schnürte Harry den Beutel auf. »Sei doch nicht so streng mit dem Jungen«, sagte er. »Ist'n echt guter Mann. Hab
Als Lynch außer Hörweite war, schnürte Harry den Beutel auf. »Sei doch nicht so streng mit dem Jungen«, sagte er. »Ist'n echt guter Mann. Hab
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»Sag Conroy, ich hab ihn.« ` ` »Hm?« meinte Harry und zog ein gefaltetes gelbes Notizblockblatt aus dem Beutel. »Wen hast du?« Er gab Turner das Blatt; da war was drin.
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»Soll ich ihm das echt sagen?« »Sag's ihm!« »Du bist der Boß.« »Verdammt, du weißt es«, sagte Turner, zerknüllte das Papier und steckte es Harry unter die Achsel. Harry lächelte nett und nichtssagend, und die Intelligenz, die sich kurzzeitig gezeigt hatte, wich wieder, wie irgendein Meerestier mühelos auf den leeren, stillen, lichtlosen Meeresgrund sinkt. Turner starrte in seine Augen, die geäderten gelbschillernden Opale, und sah nichts als Sonne und den rissigen Highway darin. Eine Hand mit
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»So«, sagte Webber. »Er kommt also durch die Luft.« Sie spuckte braunen Saft auf einen gelb gewordenen Kaktus. In ihrer Backe steckte Kopenhagener Tabak. »Richtig«, meinte Turner. Er saß neben ihr auf einer ockerbraunen Schieferplatte. Sie schauten zu, wie Lynch und Nathan den Streifen säuberten, den er und Sutcliffe mit orangefarbenem Band abgesteckt hatten. Das Band markierte ein Rechteck von vier mal zwanzig Meter. Lynch schleppte ein Stück von einem rostigen I-Träger heran und beschwerte damit das Band. Es huschte etwas durchs Gebüsch, als der Träger auf dem Beton klirrte.
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deinem Morgenfax, wenn sie wollen ...« »Ich weiß«, sagte Turner. »Aber wenn sie noch nicht gemerkt haben, daß wir hier sind, merken sie's nicht mehr. Und vom Highway aus sieht man's nicht.« Er rückte die schwarze Nylonmütze zurecht, die Ramirez ihm gegeben hatte, und zog den langen Schirm tief über die Sonnenbrille. »Und vom Orbit aus, da sieht's nach nicht viel aus.« »Mh«, stimmte Webber zu. Ihr faltiges Gesicht hinter der Sonnenbrille blieb ausdruckslos. Er konnte ihren Schweiß riechen von dort, wo er saß.
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»Was machst du eigentlich, Webber, wenn du nicht so was machst?« Er schaute sie an. »'ne Menge mehr als du, schätze ich«, sagte sie. »Einmal züchte ich Hunde.« Sie zog ein Messer aus dem Stiefelschaft und zog die Klinge j geduldig an der Sohle ab, wobei sie es bei jedem Hin und
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»Hast du Leute daheim in New Mexico?« »Wohl mehr als du«, sagte sie tonlos. »Ich schätze, Typen wie du oder Sutcliffe, ihr habt so was wie Heimat nicht. Deine Heimat ist das hier, gell, Turner? Der Schauplatz, wo heut' dein Knabe aufkreuzt, stimmt's?« Sie prüfte die Schneide mit dem Daumenballen und steckte das Messer in die Scheide zurück.
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»Eine Frau, wenn du's genau wissen willst«, sagte sie. »Verstehst du was von Hundezucht?« »Nein.« »Dacht ich mir.« Sie musterte ihn. »Wir haben auch'n Kind. Ein eigenes. Sie hat's ausgetragen.« »DNS-Spleiß?« Sie nickte. »Das ist teuer«, meinte er.
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»Deine Frau?« »Unsre Kleine.«
12 Cafe Blanc
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konnte sie nur annehmen, daß es möglich wäre, im unnatürlichen Kraftfeld von Vireks Reichtum zu leben, ohne einer gewissen Verzerrung
Überwachungsapparat des Herrn Virek.
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&' S $ * ) 1 1 - / ! # 3" !$ # g 5 einen Tisch im Blanc suchte. Sie nahm bei einer seitlichen Begrenzung Platz. Sie bestellte beim Kellner einen Cognac und betrachtete fröstelnd den
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Aber - sie lächelte - sie gehörte dazu. In ihr erwachte etwas aus einem langen, starren Schlaf und erschien dadurch wieder an der Oberfläche, daß
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ihrer 8 ) Tisch im Blanc saß, und daß sie sich die verzwickte Maschinerie ringsum vorstellte, die Virek inzwischen sicher in Stellung gebracht hatte. ` vom Napoleon auf die Terrasse kommen sah. ` Er trug die dunkle Hose, mit der er bedient hatte, So eine Ironie, dachte sie, als sie den jungen Kellner
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S Z $ C _2 q @ g Z eine Ironie, sagte sie sich. Während ich mich an der Erkenntnis labe, daß ich kein ` besonderer Magnet für Kummer bin, sondern halt auch so ein
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»Du warst das Kind, der Junge im Park ...« »Ja, lang ist's her.« Er setzte sich. »Der Senor hat das Bild aus meiner Kindheit konserviert.«
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A @ Auge. 2 ` ! »Ein 8F , 15 Mann = < > wie 8$ Virek 8 8 / ist 8 nicht 8 < $ - 8 in9 der 8 = Lage, B 8 / 8 sich / 8 8 seines #/ 2 r Reichtums zu entledigen. »Du bist ein Philosoph.« »Ich bin ein Werkzeug. Ich bin die jüngste Ergänzung einer uralten Maschine in den Händen eines uralten Mannes, der etwas durchdringen möchte, was sich ihm bislang versagt hat. Dein Chef wühlt durch tausend Werkzeuge und wählt mich ...« »Du bist auch poetisch!« ` die Mundwinkel legten. »Auf dem Weg hierher stellte Sie lachte und wandte den Blick vom Verkehr. Er grinste, wobei sich tiefe Lachfalten um
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Schritte vorausahnt.« »Und egozentrisch obendrein!« »Wirklich?« »Vielleicht auch nicht. Jedenfalls wirst du beobachtet. Wir passen auf, und das ist gut so. Deinen Freund aus der Brasserie, den beschatten wir ebenfalls. Leider konnten wir nicht feststellen, woher er das Hologramm bekam, das er dir zeigte. Höchstwahrscheinlich hatte er es schon, als er anfing, bei deiner Freundin anzurufen. Jemand ist auf ihn zugegangen, verstehst du? Jemand hat ihn auf dich angesetzt. Ist das nicht außerordentlich interessant? Reizt das nicht den Philosophen in dir?«
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»Dann wird er ihn verdoppeln.« Paco lächelte. ` »Was für mich keine Rolle spielt, wie du sagtest. Er hat sich bereiterklärt, mich morgen zu kontaktieren. Ich nehme an, du kannst die Übergabe des
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»Bar ...« Paco verdrehte die Augen. »Wie riskant! Aber meinetwegen, das läßt sich einrichten. Und ich weiß genauestens Bescheid. Wir haben das Gespräch mitgehört. War nicht schwer, da er es netterweise selber weitergab mittels eines Knopfmikrofons. Wir waren sehr gespannt, für wen ` Abhöraktion bestimmt war, aber offenbar weiß er das selber nicht.« diese
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#+ U / V ) * ) ! T 1 C 2 r »Es blieb ihm keine andere Wahl«, erklärte Paco. »Wir bewerkstelligten eine Störung, die er für einen Ausfall der Stromversorgung seines Mikrofons halten mußte. Damit war ein Gang zu den Hommes fällig. In der Kabine hat er wüst über dich geschimpft.«
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q @ * ) & $ - ! zukommt. Von Vireks Standpunkt aus, meine ich.«
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»Möchtest du einen Brandy, Paco? Oder lieber einen Kaffee?«
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13 Mit beiden Händen
»Könntest du das noch mal wiederholen für mich?« sagte Bobby, der den Mund voller Reis-mit-Ei hatte. »Ich dachte, du hast gesagt, 'ne Religion ist es nicht.«
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8$ ! 8/ 9 8 # " ob's 'ne Religion ist oder nicht. Es ist halt so 'ne Struktur. Unterhalten wir uns mal darüber, was so läuft, denn sonst fehlt uns die Basis, das Konzept ...« »Du redest wie so'n - wie sagt man? - Lo .. .<< »Loa«, verbesserte Beauvoir und ließ die Brille auf den Tisch fallen. Er seufzte,` nahm eine chinesische Zigarette aus Two-a-Days Packung und
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Nasenlöcher aus. »Wenn du Religion sagst, was meinste dann eigentlich damit?«
katholisch. Meine alte Dame daheim ...« Er hielt inne. Das Essen in seinem Mund hatte jeden Geschmack verloren. »Die hat manchmal so Hologramme aufgehängt in meinem Zimmer, Jesus oder Hubbard oder so'n Zeug. Ich meine, an so was denk ich.« ` zu kriegen. Verstehst schon? »Voodoo ist was andres«, sagte Beauvoir. »Hat nichts mit Erlösung und Transzendenz zu tun. Geht darum, was getan
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!$großen c1 ! Schale N / ! !$ Reis-mit-Ei !Z 1 : l 2 hast du »Also«, $ ! ` ! & sagte / N %" !$ Beauvoir,
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Om ! / - $ Z 1: # 2 To q @ M ! 1 ! v _" & ! R %R M y !/ ! $ $ !- = %" ! ( N' M y 1 * ) = 5 C %" M $ ! P O5 . 1 ! # 2 r »Was für 'ne Scheiße?« fragte Bobby und wischte sich mit dem Handrücken den Mund ab. »Du«, sagte Beauvoir stirnrunzelnd. »Was nicht heißt, daß du was dafür kannst, auch wenn Two-a-Day darauf pocht.« »Tut er das? Er scheint mir recht nervös jetzt. Richtig ekelhaft.« »Du sagst es. Nervös. Er macht sich in die Hosen vor Angst stimmt eher.« »Wie kommt's?« »Nun, weißt du, bei Two-a-Day ist nicht alles so, wie's den Anschein hat. Ich meine,
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Gangster. c1! ! = E5 9" -! Anm. !Z N ! N d.!- ! Übers. 1: ! ! ! 8 1 ^ _" 1X ! ! !W 1: ! 8 !$ ! U
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c! 8 S ! C _" ! !- ! ; 1 ! ! Haupttätigkeit, ich meine, sein größter Ehrgeiz, verstehst schon, liegt woanders.« Beauvoir nahm ein welkes Kanapee, beäugte es argwöhnisch und warf es über den Tisch in die Bäume. »Seine Nummer, verstehst schon, ist, er macht für'n paar große Oungans aus'm Sprawl.« Bobby nickte, ohne was zu verstehen. »Typen, die mit beiden Händen zupacken.« »Ich kapier gar nix.« »Wir reden vom Berufsstand des Priesters, wenn du so willst. Oder stell dir einfach ein paar Macker vor - Console-Cowboys unter anderm -, die
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Bobby schluckte und schüttelte den Kopf. »Hexer«, sagte Beauvoir. »Aber mach dir nichts draus. Schlechter Macker, großes Geld, mehr brauchste nicht zu wissen. Der Two-a-Day, der arbeitet diesen Leuten praktisch in die Hand. Manchmal findet er was, das vielleicht interessant für sie ist, und setzt es ihnen vor, wofür er später ein paar Gefälligkeiten kassiert. Vielleicht kassiert er ein Dutzend zu viel Gefälligkeiten, so daß sie ihm nun was vorsetzen. Nicht die gleiche Ausgangslage, klar? Sagen wir, sie haben was, das sie für vielversprechend halten, aber an das sie sich nicht rantrauen. Diese Leute sind
8 8 >: 8 > = >X &X x" X 8 > 8 > 1 > > 8 < 78 <1Pp 3" 8$ 8 7 = 8$ < 8$ 8 <
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umzuformen i ) c.! ! = _2 q @ ! ! und ! % _" 1 nachzuhärten. ! i ) c B ! 1 !. ! = " Wenn kommt das Ding? In neun von zehn Fällen von einer AI, und Als werden, damit sie nicht zu clever werden, ständig hauptsächlich von Turing-Leuten überprüft. Vielleicht lenkst du also die Turing-Maschine** auf deine Spur, weil irgendeine AI ihr Privatkonto aufbessern möchte. Manche Als haben Staatsangehörigkeiten, klar? Eine weitere Sache, vor der du dich hüten mußt, ist wohl der militärische Eisbrecher, und der ist
8 X 8 ! F > # 32 n a $ ! 8$ : 8/ 1 8 # 3" $ ! > 8 S $ 8 H ) 4 8$ 8 . 8 / 8- > 8 S h 8- > ^b Eb ^b 8/ 8 <
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!. ! Gefälligkeiten schuldet wie immer ...«
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gelaufen. Sie haben es hier deinem freundlichen Softwarehändler Two-a-Day gebracht und ihm ihr Problem geschildert. >Meister<, sagen die,
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weiter damit machen? Wird er's einlegen? Keinesfalls. Er tut das gleiche, * ) ! v %" !$
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S & & & L / ) \ & & &F " &$ & E & & ! ) & seine Adresse kennt, seine Telefonnummer, und zu dem sagt er, hier mein Sohn, nimm das mit heim und verdien dir ein bißchen was. Wenn du gute Ware rausholst, nehm ich sie dir ab!« Beauvoir machte große Augen; er lächelte nicht. »Kommt dir der Typ bekannt vor, Mann, oder verkehrst du nicht mit Versagern?« »Du meinst, er wußte, daß ich draufgehe, wenn ich diese Basis anzapfe?« ` ` »Nein, Bobby, aber er wußte, daß es möglich ist, falls das Paket nichts taugt. Ihm ging's in erster Linie darum, zu beobachten, was passiert. Was er
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3 x" $ 8 > - < > 8 ! 7 = $ 0 ) 1 8$ ) schwarzen Eis fertig, du kommst rein, findest
* IRS = amerikanische Steuerbehörde. - Anm. d. Übers. ein paar Zahlen, die dir nichts bedeuten, gehst wieder raus und hinterläßt vielleicht nicht mal Spuren. Tja, dann tauchst du im Leon's auf und sagst Two-a-Day, er habe wohl die falschen Daten anvisiert. Nun, der Two-a-Day entschuldigt sich vielmals, gibt dir ein neues Ziel und einen neuen Eisbrecher, bringt den getesteten ins Sprawl und sagt denen dort, das Ding sei wohl` okay. Währenddessen behält er dich im Auge, um deinen
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Mammas Wohnung einbrechen, um die Kassette zu holen, bevor man deine Leiche findet.«
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222r
»Schwer, klar. Das Leben ist schwer. Ich meine, das ist Geschäft, verstehst schon?« c B & ! & 1X & !- & K ! ! ! 0 ! *
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err hat mich als Versuchskaninchen benutzt. Two-a-Day hat mich als Versuchskaninchen benutzt, auch wenn ich dabei hätte Bobby saß noch im Wöchnerinnenrollstuhl von St. Mary, obwohl er nicht mehr das Gefühl hatte, ihn zu brauchen. »Und nun hat er Zoff mit den Typen, den Bonzen vom Sprawl?« j hast es kapiert.« »Du
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Beauvoir nickte. »Und das alles«, sagte Bobby, der plötzlich merkte, warum Two-a-Day in der Klemme steckte und Schiß hatte, »weil sie mich umgesemmelt
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0 ) H ) E : J r n \ aufgeregt, daß er die Fakten beisammen hatte, beugte er sich vor. »Und diese Typen, tja, die killen ihn oder so, wenn er ihnen die Ware nicht S & !$ ! &- U 1 ! ! l 9" K 1 ! / Cr »Man merkt, daß du viele Filme anschaust«, sagte Beauvier, »aber darauf läuft's etwa hinaus.«
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Typen? Die - wie soll ich sagen? - Oungans, Zauberer, wie du sie genannt hast? Was soll'n das bedeuten?« »Nun, Bobby«, sagte Beauvoir, »ich bin einer, und der starke Kerl - zu dem sag Lucas - ist der andere.«
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»Soso«, sagte Lucas, richtete sich auf und strich sich nicht vorhandenen Staub von den rosigen Handtellern. »Haste so was wie das Sichten von gedruckten Büchern schon mal gemacht?« Er hatte sich die blitzsaubere schwarze Anzugjacke ausgezogen; übers makellos weiße Hemd spannte sich
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dreidimensionalen Gitters auf. Beauvoir ` skizzierte die Cyberspace-Koordinaten von Barrytown, wie Bobby sehen konnte. »Du sollst die blaue
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hervor und folgte einer Gitterzeile. Bobby schaute zu und sah sich allein im Wohnzimmer seiner Mutter sitzen. Der Ono-Sendai lag auf seinem Schoß, die Gardinen waren zu, die Finger wirbelten übers Deck. »Eisbrecher unterwegs«, kommentierte ` Beauvoir. Die punktierte blaue Linie erreichte die Wand des Kastens. Beauvoir orgelte übers Deck, und die
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flackerten rings um die Rechtecke auf und wanderten blinkend, während die Linie näherkam. »Man sieht schon jetzt, daß was faul ist«, sagte Lucas. »Das ist ihr Eis, und es greift dich schon an. Hat dich spitzgekriegt, obwohl du noch keinen Kontakt hast.« Als die punktierte blaue Linie die zuckende orangefarbene Fläche berührte, schob sich eine Hülle aus transparentem Orange von geringfügig größerem Durchmesser darüber. Die Röhre begann sich zu strecken und wanderte an der Linie entlang zurück, bis sie die Kastenwand erreichte. »Währenddessen daheim in Barrytown ...«, sagte Beauvoir und hämmerte wieder auf dem Deck. Jetzt war Bobbys blaue Pyramide in der Mitte. Bobby verfolgte, wie die orangefarbene Röhre von der Projektionsgrenze aus an der blauen Linie entlang langsam zur Pyramide wanderte. »In
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die Pyramide ein. Beauvoir schaltete auf Standbild.
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2 22r »Mann«, sagte Two-a-Day fast hysterisch, »ich sagte bereits, ich hatte ein paar Klienten hier bei mir, die's zu unterhalten galt. Ich bezahlte die j ` Aufpassen, und sie paßten auf und riefen mich an. Ich rief euch an. Was wollt ihr überhaupt noch?« ` Typen fürs
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Kügelchen oder Bläschen bestanden, die sich nun völlig nach dem Gitter ausrichteten und verschmolzen zu einer kopflastigen, asymmetrischen Struktur, die einem geradlinigen Pilz ähnelte. Die Oberflächen, die Facetten waren weiß, total blank. Obwohl das Gebilde im Kasten nicht länger
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/ $ $ die orangefarbenen Ebenen des gegnerischen Eises drangen.
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B Beauvoir Z # 2 blieb stehen, bewunderte blattreiche Hanfstauden und »Stimmt«, [ !/
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»Danbala reitet sie, Danbala Wedo, die Schlange, Zu andern Zeiten ist sie das Pferd von Aida Wedo, Danbalas Weib.« Bobby wollte nicht darauf eingehen. Er versuchte, das Thema zu wechseln: »Wie kommt's, daß Two-a-Day so mordsmäßig viel Platz hat? Und wozu die vielen Bäume und so?« Er wußte, daß Jackie und Rhea ihn im St. Mary-Stuhl durch einen Durchgang geschoben hatten, hatte aber seither keine Wände mehr zu Gesicht bekommen. Er wußte auch, daß die Arcologie sich über x Hektar erstreckte, wodurch es möglich war, daß Two-a-Days Bleibe supergroß war, obwohl es wiederum unwahrscheinlich war, daß sich ein - wenn auch noch so heißer - Softwarehändler so
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Das letzte Derm ließ jetzt in der Wirkung nach, und Rücken und Brust fingen zu brennen und zu schmerzen an. »Ficus, Mapou ... Dieses ganze Projekte-Geschoß ist ein lieu saint, ein heiliger Ort.« Beauvoir tippte Bobby auf die Schulter und deutete auf
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»Nein, Mann.« Und Beauvoir lachte. »Oben aufm Dach steht 'ne Moschee, dann gibt's bis zu zehntausend Holyroller-Baptisten*, 'n paar I & & & & &/ y KR &t & & 2 C & w Cu &- & * & & ^ !2 8m K & P2 2 2 M r R & E &/ K & * J R >o & L $ S E &$ > p * & &/ & *
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* : K ! &/ & P2 2 2 I [ &- & M * &$ & hier anfing mit diesem Geschoß, das ist eine alte Geschichte. Die Leute, die vor etwa achtzig bis hundert Jahren diese Dinger hier planten, hatten die Idee einer autarken Wohneinheit: eigene Nahrungserzeugung, eigene Wärmeversorgung, eigene Stromgewinnung und so weiter. Dieser Bau sitzt, wenn man tief genug bohrt, auf einem riesigen geothermischen Wasserreservoir. Ist echt heiß da unten, aber nicht heiß genug zum Betreiben von Turbinen, so daß sich damit kein Strom
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! 1 ! Windfarm, verstehst schon? Heute beziehen sie ihre Watt größtenteils von der Fission Authority wie jedermann sonst. Das geothermische Wasser aber pumpen sie herauf in einen Wärmeaustauscher. Es ist zu salzig zum Trinken, also wird's nur im Wärmeaustauscher zum Aufheizen des üblichen Leitungswassers von Jersey hergenommen, das freilich viele auch nicht als trinkbar erachten ...« Schließlich näherten sie sich einer Art Wand. Bobby blickte zurück. Flache Tümpel auf dem schlammigen Betonboden reflektierten die
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streckten. »Dann pumpen sie es in die Garnelenbecken und züchten 'ne Menge Garnelen. Die Garnelen wachsen echt schnell im warmen Wasser. Dann pumpen
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$ ! i ) c B !- !- M y ! geträumt hatte. Sie waren wohl ziemlich weit oben, fast unterm Dach der Projekte, der große Spielplatz war so klein, daß Bobby ihn mit zwei Händen abdecken konnte. Die Eigentumswohnanlagen von Barrytown sahen aus wie ein grauweißer Fungus, der sich zum * Holyroller = Sekte, deren Gottesdienste zu körperlicher Ekstase führen. - Anm. d. Übers. Horizont erstreckte. Es war schon fast dunkel, und hinter der letzten Wohnanlagen- zeile war ein rosiger Lichtschein auszumachen.
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»Ja, aber je näher man kommt, desto unschöner wird's. Möchtest du gern da hin, Bobby? Ist Count Zero bereit, sich ins Sprawl zu stürzen?« »O ja«, sagte Bobby, der die Handteller gegen die schwitzende Scheibe preßte. »Du ahnst es nicht...« Das Derm hatte ganz zu wirken aufgehört. Rücken und Brust schmerzten höllisch.
14 Nachtflug
Als die Nacht anbrach, fand Turner seine Power wieder. Es kam ihm lange vor seit dem letzten Mal, aber als die Power losging, war es, als hätte sie ihn nie verlassen. Power, das war jenes übermenschliche Synchrongefühl, das durch Stimulanzien nur annähernd zu erreichen ist. Er bekam es nur bei einer wichtigen Abwerbeaktion, bei der er das Sagen hatte, und dann nur in den letzten Stunden vor dem endgültigen Zuschlagen.
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! ! 1 1 ! !$ ! l _" !$ ! N 1 1 U ! 1 ! ganz sicher war, ob ein Ortswechsel das Richtige für ihn wäre. Wenn er auf Power gewesen wäre an jenem Abend in Chandni Chauk, hätte er dem
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! ! ! ! / # 5 Y &' ! - * ) U #- 2 Bislang gab es nur eine Menge kleiner Probleme, aber keinen richtigen Hammer. Lynch und Webber gerieten sich zusehends in die Haare, also richtete er es so ein, daß sie sich nicht über den Weg liefen. Sein von Anfang an instinktiver Verdacht, daß Lynch Conroys Spitzel sei, verstärkte
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! n c ! K %R 8m ! K 1 1 & ! ; &$ ! K 1 ! & ! ! C 2 Turner versuchte, sich das andere Leben vorzustellen, das Mitchell nach seinem Übertritt zu Hosaka führen würde, hatte aber Mühe dabei. ` ` Inwiefern unterschied sich eine Forschungsarcologie in Arizona von einer auf Honshu?
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ständiger Außenseiter, ein wandernder Faktor, der auf den geheimen Meeren der Politik der Multis kreuzte. Kein Firmenangestellter wäre in der Lage, die Initiative aufzubringen, die Turner im Laufe einer Abwerbung an den Tag legen mußte. Kein Firmenangestellter war in der Lage, bei
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Pflichtgefühl imstande, sobald ein Vertrag unter Dach und Fach war. Er war in den späten Teens in der Sicherheitsbranche gelandet, als die böse ` neuer Techniken abgelöst wurde. Er hatte gute Arbeit geleistet im Schutzbereich, wenn ` Flaute der Nachkriegswirtschaft vom Aufschwung man
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machte. Und er war nicht dumm, ganz und gar nicht dumm. Er verstand es, sich gefällig zu kleiden. Und er konnte mit Technik umgehen.
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1 ! ! ^ 2 Er ging in die Hotelbar, einen ans Foyer angebauten verglasten Dschungelgarten, und fand einen freien Platz an einem der Glastische. Ein blasser Mann mit kraß` gebleichtem weißen Haar durchquerte die Bar, in jeder Hand einen Drink. Die blasse Haut spannte über den klobigen Zügen und der
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»Bist für die Sicherheit der Simstim-Leute zuständig«, sagte der blasse Mann und stellte einen der Drinks auf Turners Tisch. «Hat mir Alfredo gesagt.« Alfredo war einer der Barkeeper des Hotels. Turner schaute zu dem Mann auf, der offensichtlich nüchtern war und selbstbewußt wie die Sau. »Ich glaube nicht, daß wir uns kennen«, sagte
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verstärke sie mit einem Ring von Sirenen.« Und damit wandte er sich um und ging davon, und die Muskeln bewegten sich geschmeidig unterm festen Stoff seines braunen Hemds. »Nett, Turner«, sagte Hamilton und setzte sich auf den Platz des Fremden. »Hm?« Turner sah dem Mann nach, der im Wirrwarr des überfüllten Foyers zwischen rothäutigen Touristen verschwand. »Mir scheint, du unterhältst dich nicht mit Leuten. Es sieht immer so aus, als würdest du sie begutachten und katalogisieren. Freut mich zu sehen,
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Pp 8 8$ 8 A @ 8 8 x2 C n 7 blond und hatte für die Rolle eine Kurzhaarfrisur, war tiefgebräunt und sah aus, als würde sie von innen heraus mit einer Höhensonne beleuchtet.
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»Du hast keine Lust auf noch'n Drink bei mir, was, Turner?« »Nein«, sagte er. Das war der zweite Abend, wo sie ihm ein solches Angebot machte, und der letzte, wie er ahnte. »Ich muß die seismischen Sensoren checken.« Noch an diesem Abend rief er in New York an und ließ sich die Nummer einer Firma in Mexico City geben, die Sirenen für die Absicherung des
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Aber eine Woche später waren Jane und drei weitere Leute, also die Hälfte der Serienbesetzung, tot. »Wir sind so weit, daß wir die Ärzte rausrollen können«, sagte Webber. Turner sah, daß sie fingerlose braune Lederhandschuhe trug. Sie hatte die Sonnenbrille durch klare Linsen ersetzt; eine Pistole hing an ihrer Hüfte. »Sutcliffe überwacht das Warnsystem der Peripherie. Wir brauchen alle ändern, um die Scheißkiste durchs Gebüsch zu kriegen.« »Mich auch?« »Ramirez sagt, er kann sich nicht so anstrengen kurz vorm Einstecken. Wenn du mich fragst, der ist nur so'n fauler Socken aus L.A.«
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: ! !/ ` ! M ! ! !/ N * ) !- ! ! i ) B !Z ! 1 ! ! l 2 »Alles klar«, sagte Teddy lächelnd, daß die Zähne blitzten. Turner blickte zu den drei restlichen Mitgliedern der Mannschaft vor Ort und nickte jedem der Reihe nach zu: Compton, Costa, Davis. »Jetzt geht's ran an den Speck, was?« fragte Costa. Er hatte ein volles, feuchtes Gesicht und einen dünnen, sorgfältig gestutzten Bart. Wie Nathan und die ändern trug er Schwarz. »Ja, gleich«, sagte Turner. »Alles klar soweit?« Costa nickte. »Es sind etwa dreißig Minuten bis zur Ankunft«, stellte Turner fest.
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steckte sich selber eins an, zog die Schutzfolie vom selbstklebenden Kehlkopfmikro und drückte es auf den gebräunten Hals. Nathan und Davis hantierten im Dunkeln hinter dem Modul. Turner hörte Davis leise fluchen. »Scheiße«, sagte Nathan. »Da ist kein Deckel fürs Rohrende da.« Die andern lachten. »Laß gut sein«, sagte Webber. »An die Räder! Lynch und Compton lösen die Stützen!« Lynch zog einen pistolenförmigen, motorgetriebenen Schraubendreher aus dem Gürtel und bückte sich unter den Container. Das Ding schwankte,
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Lynch zog einen pistolenförmigen, motorgetriebenen Schraubendreher aus dem Gürtel und bückte sich unter den Container. Das Ding schwankte, Rattern von Lynch, der die Stützen löste. Turner steckte den Hörknopf ins Ohr und klebte das Mikro neben den Kehlkopf. »Sutcliffe? Check?« »Fein«, sagte der Australier mit zarter Stimme, die aus seinem Schädel zu kommen schien. »Ramirez?« »Laut und deutlich ...« Acht Minuten. Sie rollten das Modul auf seinen zehn dicken Rädern heraus. Turner und Nathan waren am vordersten Paar und lenkten; Nathan
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>e 8 $ 8$ ändern umgekommen, gestorben bei einer Explosion an einem Hang in den Bergen von Acapulco. Ärger mit einer Gewerkschaft, wurde später j ihre Position und die Stelle, gesagt, aber der Fall blieb ungeklärt bis auf die Tatsache, daß eine primitive Claymore* zum Einsatz kam; bekannt war
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»Was ist in dem Koffer, Büschel?« Leinen ballte sich in seine Hand, die Knöchel wurden weiß, bebten. »Verdammt noch mal, Turner.« Der Mann riß sich los, umklammerte den Koffergriff jetzt mit beiden Händen. »Sie sind nicht beschädigt. Nur eine
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Da wandte er sich ab. Seine Gedärme krampften sich um acht Gläser Scotch pur zusammen, und er kämpfte gegen die Übelkeit an. Und hatte immer weiter dagegen an gekämpft, neun Jahre lang, bis ihn beim Flug vom Holländer die Erinnerung einholte und in London, in Heathrow, packte, so daß er sich vorbeugte und, ohne seinen Weg
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. Turner«, C 2 sagte Webber, »wirf dich ins Kreuz. Zeig uns, wie man's macht!« Das Modul rollte mühsam wieder an im teerigen Geruch E»Bin ! ! ! soweit«, ; !. !. 0 ! sagte ! + ! Ramirez. 1 L ) 1: C 82 !o Seine 4 1 U 1 1 &Stimme 1 n : !$ ; < \ klang & 1 ! > fern, 1 1 ! ! ruhig. l 2 r ` N C 5 !$ ! g L G : U ! ; 82 To & ! ! C 9" ! g S U $ Eh ! l 82 # U ! ! $ # ! 1X ; 9" ! 0 - 1 ! ] ) c B ! ! 1: ! r # 1X g S ; X ! ! ! ! 1 U !Z N !$ ! * Om ! ! 1: / ! !F l _" ! U ! U
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S ! N $ ! N c B ! % 9" $ ! N ! ! g ! . ! ! C 2 Lynch - 9 rollte # %" $ die 0 + beiden : S letzten 0 G $ Fahrrad-Räder ! * ) $ ? ) ins S y B Gebüsch * ) beim & k ) B Parkplatz. $ Webber X & - 8 und #$ %2 Crompton 8$ k ) $ ( knieten ED F $ & neben dem 8 $ Modul $ S 0 G und $ steckten 7 / das vier Stützen abgesenkt war, erinnerte es Turner wieder an seinen französischen Feriencamper. Das war ein viel späterer Trip gewesen, vier Jahre nach seiner Anwerbung durch Conroy in Los Angeles. »Wie läuft's?« fragte Sutcliffe über Funk.
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»Einsam hier draußen«, sagte Sutcliffe. »Compton«, sagte Turner, »Sutcliffe braucht dich zur Überwachung der Peripherie. Dich auch, Lynch.« »Schade«, meinte Lynch aus dem Dunkeln. »Ich hab gehofft, ich kann die ganze Action sehn.«
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hierbleiben oder im Bunker sein wollen. »Scheiße«, sagte Lynch. »Da ist niemand draußen, das weißt du ganz genau. Du willst mich nicht hier haben. Dann geh ich eben rein und schau Ramirez zu.« »Genau«, sagte Turner und zog die Kanone, wobei er den Stift drückte, der den Xenon-Projektor aktivierte. Der erste gebündelte Strahl von zweite erhellte den Totenkopf an Lynchs Gürtel, umrahmte ihn mit einem scharf abgegrenzten Kreis. Das Geräusch des Schusses und das Geräusch
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!$ ! I #+ ! ! C$ 9" 1 0 ! A ) 92 c! 1 U ! 0 L ) L ) ! ; U !$ & N !$ U !/ ! 1 & Y Om ! !/ 2 Er griff ans Halsmikro. »Lynch. Er ist tot. Der Jet ist da. Das war's.« Und dann war der Jet über ihnen, der als schwarzer Schatten unglaublich tief ohne Lichter hereinkam. Man sah den Schein der Rückstoßdüsen, als
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- 1 * ) 3 r 3" 8/ A @ - 8- 3 2 o C[ - ! nimmer weit.« »Ist schon da«, sagte Turner und drückte aufs Halsmikro. »Erster Funkspruch.« Das Ultraleichtflugzeug säuselte an ihnen vorbei als dunkles Dreieck vor dem Sternenhimmel. Sie hörten etwas im Fahrtwind des lautlosen Gleitflugs flattern, Mitchells Hosenbein vielleicht. Bist da droben, dachte Turner, ganz allein in den wärmsten Kleidern, die du hast, Infrarotglotzer, Marke Eigenbau, auf der Nase, und suchst nach den punktierten Linien, die aus Handwärmern für dich angelegt sind. »Du Knackarsch«, sagte er, und eine seltsame Schwärmerei erfüllte ihn, »wolltest unbedingt weg.« ` Dann ging die erste Leuchtrakete hoch mit einem festlichen Knall, und das gleißende Magnesiumlicht senkte sich langsam wie ein Fallschirm auf
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Runter damit! Runter damit! Er rannte, hüpfte über Sträucher, zerkratzte sich die Knöchel, blieb mit dem Parkasaum hängen.
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R ! - P %" $ N %" P n 5 $ M 0 G 1 ! S $ & B $ 1 : 1 : S : $ ! S - # 2
Wissen $ $ erhellte 0 ) ihn wie ein - Videospiel, 8 - und er $ > wuchs / v 12 hinein S / R 7 in das S - F Wesen des k ) Jets,
während ? ) v %" der 8. # flexible 5 Rumpf < \ $ sich 0 ) # 5 zum
# großen 12 8 Sprung umformte noch in der Hand. »Los, du Knackarsch!« Aber der Jet wußte längst Bescheid, und die g-Kraft drückte ihn in die Dunkelheit hinunter. »Du hast das Bewußtsein verloren«, sagte das Flugzeug. Seine Chip-Stimme klang entfernt wie Conroy. »Wie lange?« »Achtunddreißig Sekunden.« »Wo sind wir?« »Über Nagos.« Das Display ging an und zeigte ein Dutzend ständig schwankender Zahlenwerte über einer stilisierten Karte der Arizona-Sonora-Grenze. Der Himmel wurde weiß. »Was war das?« Stille. »Was war das?« `
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# 32 f 1 ! S
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15 Kasten Marly träumte von Alain; Abenddämmerung auf einer Wildblumenwiese, und er wiegte ihren Kopf in seinen Armen, dann streichelte und brach er ihr den Hals. Sie lag da, regungslos, wußte aber, was er tat. Er bedeckte sie mit Küssen. Er nahm ihr Geld und ihre Schlüssel. Die Sterne waren jetzt
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der Technik oder den Betrag der Dinner-Rechnung in den Fuß schießen. Er ist'n Riesenarschloch, Alain, aber das wissen wir längst. Wenn ich du J 8F = " J 8Z = 8$ n T n 0 ) 8 OZ 8- 8 8 O$ 8 > 8 L
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von ihrem Omelett und griff nach dem Salz. »Ich habe ihn gesehn. Er war in Vireks Illusion.« »Was du da gesehn hast, war das Bild, nur das Bild eines Kindes, das diesem Mann bloß geähnelt hat.« Marly schaute zu, wie Andrea ihr halbes Omelett aß, während ihre Hälfte auf dem Teller kalt wurde. Wie könnte sie es nur erklären, das Gefühl,
8$ 7 < 8 8 1 8$ 8 ) A @ 8 < / X 8 ) 8t 8 >X n / 8 8 8- 8 8
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Cf 8 = $ 8 > 8 v x" >X n
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Ahnung, im Brennpunkt von Vireks Imperium - zumindest eines Teils davon - zu stehen. »Er ist ein sehr wohlhabender Mann«, begann sie.
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er der reichste Mensch, Punkt. So reich wie manche Zaibatsus. Aber da ist auch schon der Haken daran: Ist er ein Mensch? In dem Sinn, wie du einer bist oder ich? Nein. Willst du das nicht essen?«
L G & K < y & * / & " &$ ! < : & * a ) & ! P L ) G & 1 & & & * $ \ * &- ! 1 & 1 ! < * & ! &/ & " S &F & K & & 0 $ I [ & &$ K ! * & K & & &o # * & & &$ L ) & &$ & < L G & & ! : K &. ansehen, das wir diese Woche bearbeiten.« ` Marly, die kaute, zog die Brauen hoch.
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Paradoxon von individuellem Reichtum im Zeitalter der Konzerne, und er geht der Frage nach, warum es so was überhaupt noch gibt. Großen
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! & ; ! Spüle. »Nach dem, was ich gesagt habe, ist es eigentlich so interessant auch nicht. Es enthält viele graue Theorie über die Natur des sogenannten Massenmenschen. Fettdruck. Massenmensch. Mit dem Fettdruck hat er's, mit gutem Stil weniger.« Sie drehte den Hahn auf, und Wasser sprudelte durch den Filter. »Aber wie äußert er sich zu Virek?« »Er sagt, falls ich mich recht entsinne, und da bin ich mir nicht sicher, daß Virek ein Glücksfall ist, und zwar ungleich mehr als die Industrie-Clans im Orbit. Die Clans vereinigen mehrere Generationen, und es wird normalerweise viel medizinischer Aufwand getrieben:
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...« Dann küßte sie Marly auf die Wange und fuhr ins Büro, wo sie als Lektorin im längst
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!Marly O 1 verbrachte ! c [ O Y 5 den ! / ! Vormittag
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Obwohl 1 !$ ! M a jedes !/ ! Stück T ! hätte, dachte sie und entfernte den Glasdeckel und schließlich nacheinander alle Objekte dahinter, was wäre dann noch übrig? Plunder, ein räumlicher Rahmen, modriger Staub vielleicht. Da flackte sie auf der Couch, stellte sich den Braun auf den Bauch und starrte in den Kasten. Es tat weh. Ihr war, als würde das Gebilde irgend etwas
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! $ U - !/ !/ ! # O2 g $ 1 ! O $ ! M U < a ! 1 1 O 1 C %" !$ M !$ i ) ! ! - g : !/ ! v 2 Sie stellte den Braun auf den niedrigen Tisch vor der Couch und ging zu Andreas Telefon, um die genaue Zeit zu erfragen. Sie traf Paco um eins, um den Ablauf der Geldübergabe an Alain zu klären. Alain hatte ihr gesagt, daß er sie um drei bei Andrea anrufen werde. Als sie die Nummer der Zeitansage drückte, flimmerten automatisch via Satellit die wichtigsten Meldungen über den Bildschirm: ein JAL-Shuttle sei beim `
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Nuklearsprengsatz gezündet worden ... Nun liefen die Meldungen von neuem ab, und abermals widerfuhr dem Shuttle sein Feuertod. Sie drückte kopfschüttelnd den Knopf. Es war Mittag. Der Sommer war da; über Paris strahlte blauer Himmel. Marly lächelte, als es köstlich nach Brot roch und nach dunklem Tabak. Das Gefühl, ` beobachtet zu werden, hatte sich gelegt, als sie von der Metro zu der Adresse ging, die Paco ihr genannt hatte. Faubourg St. Honore.
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Ja. Roberts. Der Besitzer ein Amerikaner, der noch drei Galerien in New York führte. Teuer, aber nicht mehr recht in. Paco wartete vor einer
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weißes Hemd aus feinem Wollstoff und eine recht britische Krawatte, vermutlich von Charvet. Er sah jetzt gar nicht mehr wie ein Kellner aus. Eine italienische Tasche aus schwarzem Gummiripp hing über der Schulter. »Was meinst du?« fragte sie.
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»Und was verstehst du nicht?«
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zuckte die Achseln.
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»Senors Agent hat hier einen der Kästen gekauft. Hast du die Berichte nicht gelesen, die du von uns in Brüssel bekommen hast?« »Nein«, sagte sie. »Es hätte meine Intuition vielleicht nachteilig beeinflußt. Und Herr Virek bezahlt für meine Intuition.« ` zog die Brauen hoch. »Ich stelle dich Picard, ` Er dem Galeristen, vor. Vielleicht kann er deiner Intuition etwas auf die Sprünge helfen.«
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so hieß, telefonierte mit einem New Yorker Makler und orderte den Ankauf von gewissen »Punkten« vom Werk eines Künstlers. Ein »Punkt« ließe sich je nach Standpunkt auf vielerlei Weise definieren; fest stand jedoch, daß Picard die erworbenen Werke nie sehen würde. Wenn der Künstler einen entsprechenden Status genoß, so wurden seine Originale wahrscheinlich in einem Tresorgewölbe gehortet, wo sie niemand mehr
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Marlys Galerie hatte Originale verkauft. Damit war nicht das große Geld zu machen, aber es hatte einen sentimentalen Reiz. Und es bot natürlich die Chance auf einen Glückstreffer. Einen solchen Glücksfall hatte sie sich eingeredet, als Alain den gefälschten Cornell als wunderbaren
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»Wie ich höre, hat Ihre Galerie also die Transaktion durchgeführt?« »Ja«, sagte Picard. »Wir hatten das Werk in unseren New Yorker Räumen ausgestellt, was uns eine Reihe von` Angeboten einbrachte. Nun wollten ` `
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Marly blickte rasch zu Paco, aber sein dunkles Gesicht war gelassen, total ruhig. »Senor geht es meines Wissens bestens«, sagte er kurz. `
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/ = w 15 8 C 8 8 8 x 2 r Marly glaubte, Paco seufzen zu hören. »Könnten Sie mir bitte sagen, woher Ihre Filiale in New York das fragliche Werk bekommen hat?« Picard machte ein erstauntes Gesicht. Er blickte zu Paco und dann wieder zu Marly. »Das wissen Sie nicht? Das hat man Ihnen nicht gesagt?« »Sagen Sie's mir, bitte.« »Nein«, meinte Picard. »Tut mir leid, kann ich nicht. Nämlich weil - wir wissen es nicht.« Marly sah ihn aus großen Augen an. »Wie bitte? Ich kann mir nicht vorstellen, wie so was möglich sein soll ...« »Sie hat den Bericht nicht gelesen, Picard. Erzählen Sie's ihr! Es wird ihre Intuition beflügeln, wenn sie's aus Ihrem Mund hört.« Picard warf Paco einen seltsamen Blick zu, fand aber schnell die Fassung wieder. »Aber sicher«, sagte er. »Mit Vergnügen ...«
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p 8 . 8 8 > > 8 8 <
; 8 8 = _ > 2 keine Unterlagen über den »Ich [ 1: bin v %" ! selber - im & Sprawl ! * ) gewesen«, ! * ) 1 sagte !
Paco, c B Z »und
habe ! * ) mich & / mit ! i ) allen Beteiligten C Pp !$ & unterhalten. $ ! FRoberts ! $ ! ! ! hinterließ # 2 r »Und sein Tod war ein Unfall?« Er setzte eine verspiegelte Porsche-Brille auf. »Wie halt immer in solchen Fällen«, sagte er. »Wir haben keine Möglichkeit, in Erfahrung zu
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übertrieben angestrengt dachte er nach - »um recht unbedeutende Stücke zeitgenössischer Volkskunst.« »Ist bekannt, ob Roberts sich dafür interessierte?« »Nein«, sagte Paco, »aber wir wissen, daß er etwa ein Jahr vor seinem Tod eine Mitgliedschaft im Institut de l'Art Brut hier in Paris beantragte und Förderer der Aeschmann-Collection in Hamburg wurde.« ` von Psychotikern beschränkt.« ` Marly nickte. »Die Aeschmann-Collection war auf Arbeiten
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1 U 1 U !$ ! 1 ! 1 ! C _2 a ! Y #D ! 1 ! ! 2 2 2 r »Sag mal, warum meint Picard, kürzlich Herrn Virek gesehen zu haben? Wie ist das möglich?«
»Senor ist reich. Senor verfügt über viele Mittel und Wege, sich zu manifestieren.«
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fragte, ob er vielleicht doch mal Kellner gewesen sei, und stellte seine Tasche auf den Tisch. »Aber er wird sehen, daß ich nicht bei Andrea bin«, sagte sie. »Wenn ich das Bild abstelle, wird er bestimmt mißtrauisch.« `
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Telefon ein.« Er nahm ein elegantes, modular aufgebautes Gerät aus der Tasche und stellte es vor Marly auf. Ein papierdünner
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C ) 2 ` ! 8 wie Stahlblech. »Das ist so 'ne neue Polycarbonat-Variante«, erklärte er. »Ein Produkt von Maas ...« Das Telefon summte diskret. Er rückte es noch einmal zurecht, ging um den Tisch herum zur ändern Seite und sagte: »Dein Anruf. Und denk dran, ` du bist daheim!« Er griff vor und drückte einen titanbeschichteten Knopf.
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»Hallo, Alain.« »Wie geht's dir, Marly? Sicher hast du das Geld, über das wir gesprochen haben?« Sie konnte erkennen, daß er ein dunkles Jackett oder so trug, aber Details waren nicht auszumachen. »Deine Zimmergenossin könnte ein bißchen Nachhilfe im Saubermachen vertragen«, sagte er und spähte über ihre Schultern hinter sie.
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Er zuckte lächelnd die Achseln. »Jeder hat so seine Talente«, meinte er. »Hast du mein Geld, Marly?« Sie blickte kurz zu Paco, der nickte. »Ja«, sagte sie, »natürlich.« »Das ist toll, Marly. Ganz prima. Da gibt's nur noch'n winziges Problem.« Er lächelte noch immer. »Und das wäre?« »Meine Informanten haben ihren Preis verdoppelt. Folglich muß ich meinen auch verdoppeln.« Paco nickte. Auch er lächelte. »Schon recht. Ich muß natürlich erst fragen ...« Jetzt grauste ihr vor ihm. Sie wollte das Gespräch beenden. »Die werden sicher zustimmen.« »Wo treffen wir uns dann?«
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»Du siehst müde aus«, bemerkte Paco, als er den Schirm zusammenfaltete und das Telefon wieder in der Tasche verstaute. »Du hast älter ausgesehen, als du mit ihm gesprochen hast.« »So?« Aus irgendeinem Grund sah sie jetzt die Tafel von Roberts vor sich, die vielen Gesichter. Lies uns vom Buch der Namen der Toten. All die
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Wohnstil, den er von Gothicks kannte, sofern sie's sich leisten konnten, aber auch von ihren Eltern, die ganze Wohnblocks in dieser Art ausstatteten. Rhea warf ein Bündel Kleider auf den Temperschaum ` und steckte die Hände in die Taschen ihrer schwarzen Lederjacke.
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>: 0 ) 0 ) # x" < $ t 8 8 mag es nicht, wenn man ihn warten läßt.« »So? Mir scheint, er ist'n recht lockerer Typ.« Er wühlte in dem Kleiderberg und sonderte ein schwarzes Hemd mit einem ausgewaschenen ` goldenen Paisley-Muster aus, ein rotes Satinhemd mit weißem Kunstlederbesatz an den Ärmeln, einen hautengen schwarzen Turndress mit
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goldgerahmten Spiegel sehen konnte. »Hat Lucas bei ihr Hemmungen?« Er beobachtete sie im Spiegel, sah etwas über ihr Gesicht huschen. »Was soll das heißen?« »Beauvoir, der hat mir gesagt, sie ist'n Pferd ...« »Pst!« zischelte sie leise. »Wenn Beauvoir so was zu dir sagt, ist das sein Bier. Ansonsten redet man nicht über so was, kapiert? Man soll seine Nase nicht in alles stecken.« Er betrachtete ihre Augen im Spiegel, die dunklen Augen, auf die der weiche Filzhut einen Schatten warf. Jetzt schienen sie ein bißchen mehr Weiß zu zeigen als zuvor. »Okay«, sagte er nach einer Pause und fügte dann hinzu: »Danke.« Er zupfte den Hemdkragen zurecht, stellte ihn auf, klappte ihn zurück und probierte es auf verschiedene Weise. »Weißt du«, sagte Rhea und neigte den Kopf schräg, »wenn du was anhast, siehst du gar nicht übel aus. Außer daß du Augen hast wie zwei Pißlöcher im Schnee ...« »Lucas«, sagte Bobby, als sie im Aufzug standen, »weißt du, wer meine alte Dame erledigt hat?« Es war keine geplante Frage, aber irgendwie war sie hochgekommen wie eine Sumpfgasblase.
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Linie zusammen. »Das würden wir auch gern wissen.« Bobby trat unruhig auf der Stelle. Der Aufzug machte ihn verlegen. Er hatte Kleinbusgröße und war nicht überfüllt, aber Bobby war der einzige Weiße. Schwarze, so fiel ihm auf, als er nervös durch die längliche Kabine blickte, sehen im Fluoreszenzlicht nicht halb so tot aus wie die Weißen.
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sichtbar installiert, als hätten die Erbauer dieser Anlage Wert darauf gelegt, genau zu sehen, wie was ablief und wohin es ging. Und alles, alle sichtbaren Oberflächen waren überzogen mit einem einzigen Graffiti, das so dick und vielschichtig aufgebracht war, daß man einzelne Bilder oder Sprüche gar nicht mehr erkennen konnte. »Warst noch nie hier oben, was, Bobby?« fragte Lucas, als die Türen wieder zuglitten und der Aufzug seine Fahrt nach unten fortsetzte. Bobby
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Barrytown herumzusitzen. Stimmt das?« »Klar.«
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mit dem glänzenden Messingknauf seines Stocks in den rosigen Handteller und schaute Bobby eindringlich an.
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8 0 ) 8 : 8 # 3" 8 - 8 ! < - 8 $ 8 < v x2 A @ - _ $ ! > 8 - 8/ K 3" $ 8 macht dein Leben erst mal 'ne ganze Weile spannend.« Die Aufzugtüren glitten auf, und Lucas schob Bobby vor sich her wie ein Kind. Sie traten in ein scheinbar endlos großes Foyer mit Steinboden. Sie
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bummeln«, sagte Lucas, als Bobby vor einem Haufen Software stehenblieb, und schubste ihn sachte mit seiner großen Hand weiter. »Wir sind auf dem Weg ins Sprawl, Mann, mit einem Gefährt, wie es sich für einen Count geziemt.«
»Und das wäre?« »Eine Limousine.«
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! C %" ! $ ! 3 _" ! - ! es eher wie so ein aztekisches Kalenderrad aussah; aber dann war er schon im Wagen. Lucas ließ die breite Tür sachte hinter ihm zufallen. Die Fenster waren so stark getönt, daß es draußen aussah wie Nacht, eine hektische Nacht, wo die Massen aus den Projekten ihren mittäglichen
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Lucas lachte. »Die haben echt verstanden, wie man Autos baut in Damascus«, sagte er. »Wo?«
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/ 8 C[ & 3" < > $ 8 S n \ < $ $ 8Z ! 8 2 r »Lucas«, sagte Bobby, kaltes Hähnchen kauend, »wie kommt's, daß wir anderthalb Stunden nach New York brauchen? Wir schleichen nicht gerade ...« »Tja«, sagte Lucas und trank einen Schluck kühlen Weißwein, »es dauert eben so lang. Ahmed verfügt über alle serienmäßigen Extras, so auch ein erstklassiges Antiüberwachungssystem. Ahmed bürgt auf der Straße für eine Privatsphäre, wie ich sie mir in New York nicht ohne weiteres leisten
7 8Z = 8$ # 2 C[ 8 0 ) 8 $ x" 8 8 > $ n 8$ 8 n \ n 8Z 8 x" 8$ C5 p 8 0 ) 8 8 < $ >X 8 = 8 > 8 K x" 8 8 > < 8 8/ 8 x" 8 8 > n 8- 8 8 < > > 8 8 <
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»Nein, Sir«, sagte die Stimme. »Vor acht Minuten wurde unser Nummernschild per Infrarotaufnahme von einem Taktischen Helikopter erfaßt. Der Helikopter hatte die Nummer MH Strich 3 Strich 848. Der Pilot war Corporal Roberto ...« »Okay, okay«, sagte Lucas. »Schon gut. Siehst du? Ahmed weiß mehr über die Taktischen, als die über uns.« Er wischte sich die Hände an einer
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»Lucas«, sagte Bobby, während Lucas mit Hingabe zwischen seinen eckigen Zähnen stocherte, »was wäre, wenn ich - sagen wir mal - darum bitten J OZ P O$ E l" O ) N 3 ) O I O O P g O O T T O T O O/ O Er
»Ah«, sagte Lucas und nahm den Zahnstocher aus dem Mund, »das heißeste Pflaster der Stadt. Was ist'n los, Boby? Drogenproblem?« »Hm, nee. War nur so 'ne Frage.« »Wozu? Wülste zum Times Square?«
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»Nein«, sagte Lucas. »Aber deshalb brauchst du dich nicht als einen Gefangenen zu betrachten. Sieh dich mehr als Gast. Als geschätzten Gast.« Bobby lächelte müde. »Oh. Okay, 'ne Art Schutzhaft also?« »Richtig«, sagte Lucas und fummelte wieder mit dem goldenen Zahnstocher. »Und wenn wir schon, vom braven Ahmed abgeschirmt, hier sitzen, wird's Zeit, daß wir uns miteinander unterhalten. Bruder Beauvoir hat dir schon ein bißchen was über uns erzählt, glaube ich. Was hältst du von dem, was er dir erzählt hat?« »Nun«, sagte Bobby, »es war ja sehr interessant, aber ganz kapiert hab ich's wohl nicht.« »Was kapierst du nicht?« »Hm, das Voodoo-Zeug ...« Lucas zog die Brauen hoch. »Ich meine, es ist euer Bier, was ihr davon abkaufen wollt, ich meine, was ihr glaubt, klar? Aber der Beauvoir, der redet in einem Moment Geschäft, Tech der Straße, wie ich's noch nie gehört hab, und im nächsten Moment von Mambos und Geistern und Schlangen und ... und ...« »Und was?« »Pferden«, krächzte Bobby heiser. »Bobby, weißt du, was eine Metapher ist?« »Eine Komponente? Wie'n Kondensator?« »Nein. Vergiß das mit der Metapher! Wenn Beauvoir oder ich mit dir über die Loa und ihre Pferde reden, wie wir die wenigen Auserwählten nennen, die von den Loa geritten werden, dann sag dir, daß wir zwei Sprachen gleichzeitig sprechen. Eine davon verstehst du bereits. Es ist die Sprache der Straßen-Tech, wie du sie nennst. Auch wenn wir andere Wörter gebrauchen, reden wir von der Tech. Vielleicht nennen wir was Ougou Feray, was du etwa Eisbrecher nennst, verstehst du? Aber zur gleichen Zeit reden wir mit den gleichen Wörtern von anderen Dingen, die du nicht `
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Bobby holte tief Luft. »Beauvoir sagte, Jackie ist ein Pferd für eine Schlange, eine Schlange, die Danbala heißt. Kannst du mir das in Straßen-Tech übersetzen?«
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dir Danbala, den manche die Schlange nennen, als Programm vor. Sagen wir als Eisbrecher. Danbala geht ins Jackie-Deck rein, Jackie bricht Eis. Das ist alles.« »Okay«, sagte Bobby, der kapierte. »Aber was ist dann die Matrix? Wenn sie'n Deck ist und Danbala ein Programm, was ist dann der Cyberspace?«
»Die Welt«, sagte Lucas.
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»Besser, wenn wir von hier zu Fuß gehen«, sagte Lucas.
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Kondenswasser von den rußigen geodätischen Kuppeln fiel, und Gegenden mit besonders hohen Kuppeln, die für ihre statischen Entladungen, einer eigentümlichen urbanen Variante des Gewitterblitzes, bekannt waren. Es blies eine j steife Brise, als Bobby Lucas durch die Straße folgte, ein
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8 1 0 ) 8 ! 8 $ & " was er scheint. Auch wenn er nicht mehr wäre, als er scheint, schuldest du ihm eine Portion Respekt. Wenn du'n Cowboy werden willst, dann ` eine Größe des Geschäfts kennen.« ` ` lernste gleich
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A @ > # 32 n a . 8 8 3 12 E S 7 ! 8$ CB 8 8 < / Z ! 8t 8 S 8 $ 8Z ! B 8 >X ! 8 12 8 Voodoo-Gequatsche war bloß so'n Spiel, das sie mit den Leuten trieben, sagte Bobby sich. Im Rolls hatte Lucas eine längere, seltsame Geschichte über Legba vom Stapel gelassen, dem Loa der Kommunikation, »Meister der Straßen und Wege«, und erklärt, daß der Mann, den sie besuchten, ein `
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nahe gestanden, daß er vom Loa gar nichts ahnte; es war praktisch Teil von ihm, sein Schatten. Und er, sagte Lucas, habe ihnen die Software verkauft, die Two-a-Day an Bobby vermietet habe. Lucas ging um eine Ecke und blieb stehen. Bobby war dicht hinter ihm. Sie standen vor einem verrußten braunen Sandsteinbau, dessen Fenster vor Jahrzehnten mit Wellblech vernagelt worden waren. Das Erdgeschoß hatte zum Teil wohl als Laden gedient, dessen rissige Schaufenster speckig
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...« Das von einem Meter Abstand, als fürchtete der Besitzer des Auges das Licht, das durch die offene Tür eindrang. Lucas trat ein, und Bobby folgte ihm. Bobby merkte, wie die Tür leise hinter ihm zufiel. Als es plötzlich stockfinster wurde, stellten sich ihm die Haare ` an den Unterarmen auf. Sie schien lebendig, die Dunkelheit, dicht und geballt und irgendwie empfindungsfähig.
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hätte. »Schätze, du hast uns erwartet, was, Finne?« fragte Lucas. »Wenn du's` wissen willst«, sagte das Gesicht ` und entblößte große, flache gelbe Zähne, »ich wollte gerade losgehen, um mir was zum Essen zu
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> - 8 8 # 2 r Lucas zog den Stock zurück. Das polierte Holz glänzte im Lampenlicht. »Nun«, sagte der Finne, »ihr habt Probleme. Komisch, Lucas. Echt komisch.« Seine Wangen waren gräulich und hatten tiefe Querfalten. »Ich hab auch Probleme, drei Stück. Die hatte ich heut' früh noch nicht. Nun, so ist halt das Leben, gell?« Er stellte die zischende Lampe auf einen leergeräumten Stahlaktenschrank und kramte eine krumme Zigarette ohne Filter aus der Seitentasche eines ` Kleidungsstücks, das wohl einmal eine
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hölzernes Streichholz und steckte sich damit die Zigarette an. Der schwere Dunst von dunklem cubanischen Tabak erfüllte den Raum.
»Weißt«, sagte der Finne, als er über die erste Leiche stieg, »ich bin schon lange in diesem Haus. Jeder kennt mich. Jeder weiß, daß ich hier bin. A @
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&' $ : # 3" * ) 0 222r Bobby starrte auf das nach oben gekehrte Gesicht des Toten, auf die stumpf gewordenen Augen. Es stimmte was nicht mit der Form des Rumpfes, j der Lage des schwarzgewandeten Toten. Japanisches Gesicht, ohne Ausdruck, Augen tot ... mit
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!/ ! !$ = 2 r »Sieht irgendwie verdreht aus«, sagte Bobby und schaute dabei zum ersten Toten. »Weil er innen Hundefutter ist.« Der Finne machte ein boshaftes Gesicht. »Total zermanscht.«
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Sensoren und Scanner-Gerät standen beim Tisch wie abstrakte Skulpturen.
»Nicht du Arsch«, sagte der Finne müde. »Er. Der große Voodoo-Mann. Er weiß es. Weiß, daß es nicht mehr so ist. Schon lange nicht mehr. Ich bin schon seit 'ner Ewigkeit im Geschäft. Schon damals. Vorm Krieg, wo's noch keine Matrix gab, beziehungsweise man noch nichts darüber wußte.« ` du, also was, zum Teufel, solltest du schon wissen?` Es gibt Cowboys, seit es Er blickte jetzt zu Bobby. »Ich hab 'n paar Stiefel an, die sind älter als
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wenn man es so betrachtet.« Er steckte sich seine fünfzehnte Zigarette an diesem Abend an; der Rauch nebelte das weiße Zimmer ein.
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8 8 8 ) U G 8 8 8 > < > > 8 8 8 x2 C8 8 < U G 8 8 n 7 8 8 8 > 8 3 2 »Throne und Reiche«, sagte der Finne geheimnisvoll. »Tja, da gibt's Dinge draußen. Geister, Stimmen. Warum auch nicht? Die Meere hatten ihre
G & & p & & L / K & & & *
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unterziehen, der Cyberspace, aber jeder, der einsteckt, weiß verdammt gut, daß der Cyberspace eine eigene Welt ist. Und mit jedem Jahr wird sie ein bißchen überfüllter ...«
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8$ A @ 1 * ) 0 ) 8 ! >X ! > 8 $ 2 r 9o >e r x" > 8 8/ < 8$ 8 # 1m 8 8 " 9o 8 CB 8 = > > 8 n
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B ! ! / W O ! 3 2 r »Göttlicher Reiter ...«
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!Z ! ! $ =p ! O !/ ! g ! 1 ! / 1X ! 1: ! ) 2 Der Finne sah ihn baff an. »Was?« »Zum Wilson. Naja, die Cracks sagen so ...« Der Finne sah ihn sehr eigenartig an. »Herrgott. Das ist euer Ausdruck dafür, hm? Herrgott, ich kenn den Mann ...« »Wen?« »Bodine Wilson«, sagte er. »Der erste, den ich kenne, der's zu 'ner eignen Redewendung gebracht hat.«
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c [ ! 1 $ ! 1 ;: 2 »Finne«, sagte Lucas, »woher hast du den Eisbrecher, den du uns verkauft hast?« Der Finne sah ihn nichtssagend an. »Bin vierzig Jahre im Geschäft, Lucas. Weißt du, wie oft mir diese Frage schon gestellt wurde? Weißt du, wie oft ich schon tot wäre, wenn ich sie beantwortet hätte?«
Der Finne sah ihn nichtssagend an. »Bin vierzig Jahre im Geschäft, Lucas. Weißt du, wie oft mir diese Frage schon gestellt wurde? Weißt du, wie oft ich schon tot wäre, wenn ich sie beantwortet hätte?« Lucas nickte. »Versteh ich. Aber ich will, daß du mich auch verstehst.« Er hielt den Zahnstocher so, als wollte er den Finnen damit aufspießen. j »Der wirkliche Grund, warum du hier hockst und so, ist, daß du glaubst, die drei kalten Brüder haben was mit dem Eisbrecher zu tun, den du uns
1X ! ! !W 1: ! O ! ! 1 l 2 ! U $ !$ U ! ! 1 O ! ! !/ U ! ! 1 ! l 9" g c B !- !- g y ! 1 !F ! # 9" !$ C < 5 !$ U q @ ! ! ! ! ! U / 1 ! ! ! N L G ! ! N U
!$ U !t ! O !/ T =p ! !/ O S ! !$ C _" 1 * ) L ) Cr Der Finne zeigte Zähne. »Vielleicht.«
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Es e war so, M begann . Pp ! : S y der Finne, & 1 # und 3" für M Bobby war's !F $ unheimlich / t / spannend, Z & spannender
6 y - & . als R 6 die Reden - Ny %2 von Beauvoir Z e und
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8$ < C>8 0 ) n = > 8 8 8 > x{ 8$ n 8 = >: 8 > > 8 w 4 8$ 8 < 0 ) 8 > 8 < C>8 8 2 Der Wig saß zwei Jahre am Strand von Cannes, schluckte nur die teuersten Designer-Drogen und stellte immer wieder einen winzigen
#+ ! 1 ! : ! R L G ! ! ! ; ! C 9" ! ] ) L ) O ! 1 ! L ) ! % 9" L ) ! : &Z !$ 0 / ! ! 1X ! I 4 ! ! ! 1 !F 8 !$ U & ! !/ 0 !$ ! ! ! ! ! 0
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. Z / 2 8 1m 8 7 # 5 in ! etwa, $ !- !/ was - 1 seinerzeit ! O ! bei ! Wig ! 1 ablief. C %" ! Kurz
! nach 1 seiner M ! !/ Bekehrung ! : q @ ! zu ! seinem i ) 1y einzigartig - ! ! 1 neuen ! (
D ! Glauben ) _2 [ M ! kehrte ! * ) T /Wigan N 6 ! Ludgate 1 R 6 ! ins- ! Sprawl M y C 5 zurück ! 3 " wohin er sich wenden mußte, um Hard- und Software vom Feinsten zu kriegen. Der Finne stattete Wig entsprechend aus, da Wig nach wie vor ein reicher Mann war. Wig erklärte dem Finnen, daß seine Technik der mystischen Suche daraus bestand, das Bewußtsein in leere, unstrukturierte
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fragte sich, wie jemand, der so aussah wie der Finne, dazu kam, jemand anders als blassen, kleinen Wichser zu beschreiben. Er blickte kurz zu Lucas, der ein todernstes Gesicht machte. Bobby kam der Gedanke, daß Lucas die Afrika-Geschichte vielleicht persönlich nahm oder so. Aber der Finne
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in seinem ! i ) !Z ! O leeren !
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! Jahren, geschäftlich und so. Finne, sagt er, ich muß den Gravitationsschacht hoch. Gott ist da oben. Ich meine, er sagt, Gott ist überall, aber hier unten gibt's so viel statisches Rauschen, das verschleiert sein Gesicht. Klar, sag ich, tu das. Und zeig ihm die Tür. Und das war's. Hab ihn nie wieder gesehn.« Bobby blinzelte, wartete, rutschte hin und her auf dem harten Klappstuhl. »Aber ein Jahr später, da taucht ein Typ auf, einer vom Orbit auf Urlaub, hat gute Software zu verkaufen. Nichts Tolles, aber nicht uninteressant. Er sagt, es ist vom Wig. Nun, auch wenn der Wig ein Freak ist und lange aus dem Geschäft ist, so hat er doch einen Riecher für gute Ware. Also kaufe ich. Das ist vielleicht zehn Jahre her, klar? Und jedes Jahr oder so taucht 'n Typ mit Zeug auf. >Wig hat gesagt, ich soll dir die Ware
»Aber ein Jahr später, da taucht ein Typ auf, einer vom Orbit auf Urlaub, hat gute Software zu verkaufen. Nichts Tolles, aber nicht uninteressant. Er sagt, es ist vom Wig. Nun, auch wenn der Wig ein Freak ist und lange aus dem Geschäft ist, so hat er doch einen Riecher für gute Ware. Also kaufe ich. Das ist vielleicht zehn Jahre her, klar? Und jedes Jahr oder so taucht 'n Typ mit Zeug auf. >Wig hat gesagt, ich soll dir die Ware
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C 8 8 I - Pp >: # 2 < 8 < - < / 8 X 8 8/ > 12 4 > < 8 F # x" $ g 5 A @ / > < / 0 ) 8 8 1 8 v 32 C[ 8 ? ) = 8
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Typ mit so 'nem Ding reinkam, kaufte ich die Ware, die er hatte, und meinte dann, was soll'n das sein, Herrgott noch mal? Wig meint, du bist vielleicht dran interessiert, sagte der Typ. Richt ihm aus, er spinnt wohl, sagte ich. Der Typ lachte. Tja, behält's trotzdem, sagt er. Ich schlepp das Scheißding nicht wieder hoch. Ich meine, es war etwa so groß wie'n Deck, das Ding, ein Haufen Ramsch und Plunder in einem Kasten drin ... Ich stellte es hinter den Coke-Träger voller Alteisen und vergaß es wieder. Aber der alte Smith, ein Kollege von mir aus der Zeit, der hauptsächlich
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mit und verscherbelte es an Smith. Aber viel ließ sich damit nie verdienen ...« Der Finne zuckte die Achseln. »Außer letzten Monat. Da kam einer daher und brachte, was ihr gekauft habt. War von Wig. Hör zu, sagt er, das ist Biosoft und ein Eisbrecher. Wig sagt, ist 'ne Menge wert. Ich check das Ding, alles ` okay. Fand's nicht uninteressant, klar? Dein Partner Beauvoir, der fand's mächtig interessant. Ich hab's gekauft. Beauvoir hat's von `
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!- 1 : # %" 1 B ! - - g y : M ! ! ! & !. 1 / 1 h ! / # 2 »Und wo, Finne, wohnt der Mr. Wig?« fragte Lucas, der die Daumen j unterm Kinn und die großen Hände betend vorm Gesicht hatte.
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darfst > >X du = $ 8Fmich 8/ nicht 12 o A @ 8 fragen, P 15 v r x" 8 denn / < x ich 3" < leide t 8 8 unter S > 8 Platzangst.« 8 $ 1" 9o $ 8 S 7 Er grinste 7 < $ < Bobby ;h v x" zu, < > der 8 0 ) F 8 > zu hören bekam, daß komische Sachen passieren in der Matrix.« »Wie zum Beispiel?« fragte Bobby. »Halt du Arsch dich da raus!« sagte der Finne. Er blickte zu Lucas. »Das war, bevor ihr Typen aufgetaucht seid, das neue Voodoo-Volk. Ich kannte so 'nen Samurai der Straße, eine Frau, die einen Job für einen Typ der Special Forces machte, dagegen war
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Istanbul, da sah ich die beiden zum letzten Mal. Hörte irgendwann, daß sie in London lebt, vor'n paar Jahren. Wer weiß, sieben, acht Jahre sind's her.« Der Finne wirkte plötzlich müde und alt, sehr alt. Er wirkte auf Bobby wie eine mumifizierte Riesenratte, die mit Federn und verborgener ` `
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warf einen Blick darauf. »Herrgott. So, mehr hab ich nicht für dich, Lucas. Es kommen in zwanzig Minuten ein paar Freunde von mir von einer n a / 8
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0 ) # 5 2 r Bobby dachte an die Leichen droben. Die lagen schon den ganzen Tag herum. »He«, sagte der Finne, der seinen Gesichtsausdruck richtig deutete, »eine Organbank ist immer gut, wenn manj was loswerden will. Ich zahle dafür!
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»Du sagst, er steht Legba nahe. Und Legba, das ist der, der mir, so sagt ihr, Beauvoir und du, Glück gebracht hat, als ich auf das schwarze Eis gestoßen bin?«
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»Ja«, sagte Lucas. Er schien in Gedanken verloren. »Aber er scheint der Sache nicht recht zu trauen.«
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17 Der Eichhörnchenwald Das Flugzeug war in der Nähe von fließendem Wasser gelandet. Turner hörte es, als er sich in seinem Schlaf oder Fieber im g-Netz drehte, das
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Turner spürte, wie es schwankte auf dem Fahrwerk irgendwo in übler Nacht und vorankroch, so daß Zweige und Äste gegen die dunkle Kanzelhaube klatschten. Das Flugzeug kroch in den dunklen grünen Unterschlupf und sank dort zu Boden; sein Rumpf machte sich knirschend und ächzend flach ` und wühlte sich mit dem Bauch in den steinigen Lehm wie ein Mantarochen in den Sand. Das mimetische Polycarbonat, das Flügel und Rumpf
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bis auf das Murmeln des Baches ... Er erwachte wie eine Maschine: Augen auf, Bild an. Als erstes erinnerte er sich an den Tod von Lynch, den roten Blitz, der unter der montierten Optik aus der Smith & Wesson schoß. Die Himmelskuppel über ihm war mit mimetisch stilisierten Blättern und Zweigen überzogen. Graue Morgendämmerung und das Plätschern von Wasser. Er trug noch Oakeys blaues Arbeitshemd. Es roch jetzt verschwitzt, und er hatte am Tag zuvor
Er erwachte wie eine Maschine: Augen auf, Bild an. Als erstes erinnerte er sich an den Tod von Lynch, den roten Blitz, der unter der montierten Optik aus der Smith & Wesson schoß. Die Himmelskuppel über ihm war mit mimetisch stilisierten Blättern und Zweigen überzogen. Graue Morgendämmerung und das Plätschern von Wasser. Er trug noch Oakeys blaues Arbeitshemd. Es roch jetzt verschwitzt, und er hatte am Tag zuvor
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B : ! k ) # 2 Sie war noch weggetreten, schwitzte und hatte wie eine Puppe die Lippen leicht geöffnet. »Wo sind wir?«
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vorsichtshalber ` volle Tarnung gefahren.«
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benommen im Cockpit um, bis er die Schaltung für die Kabinenhaube fand. Die Servos schoben sie ächzend auf, das Netz aus Polycarbonat-Laub rutschte mit. Er schwang das Bein über die Seite und blickte auf seine Hand, die flach auf dem Rumpf aufgestützt war. Polycarbonat reproduzierte die Grautöne eines Findlings nahebei; es fing an, einen handgroßen fleischfarbenen Farbfleck aufzumalen. Er schwang das zweite Bein über den Rand, vergaß die Knarre auf dem Sitz und glitt hinunter auf den Boden mit seinem hohen, duftenden Gras. Dann schlief er mit dem Gesicht im Gras
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Messing, das Waffenöl. Und sein Bruder hatte natürlich recht in bezug auf die Eichhörnchen. Sie kamen. Sie vergaßen die klare Sprache des Todes, die da unten in Lettern aus zusammengeflicktem Denim und blauem Stahl zu lesen stand. Sie kamen, flitzten auf Ästen heran, schnupperten die 0 G / 8 l 3" 8 $ ! 8 8 & >: 8 $ 8 <
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»Ihr seid wie ich«, sagte Turner zu den Eichhörnchen, als er aus dem Traum hochschreckte. Eins der Tiere auf einem dicken Ast setzte sich plötzlich auf und beäugte ihn. »Ich komme immer zurück.« Das Eichhörnchen hopste fort. »Ich kam zurück, als ich vor dem Holländer davonrannte, ich kam ` ` ` zurück, als ich nach Mexico floh, ich kam zurück, als ich Lynch umbrachte.«
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legte sich in die Kurve, bremste ab mit Federn, die sie wie mechanische schwarze Finger spreizte. Schaute nach, ob er tot war. Turner grinste zur Krähe hinauf, als sie davonflatterte. Noch nicht. ` ` den tiefhängenden Ästen zurück. ` Er kroch unter Sie saß wach im Cockpit. Sie trug ein weites weißes T-Shirt, auf dem diagonal das
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S 0 ! 1Q & 1 1 ! & g L G ! : ! R ! . 2 Jung, wie er sah, blutjung. »Du bist Mitchells Tochter«, sagte er und suchte im Biosoft-Dossier nach dem Namen. »Angela.«
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das?« »Im Berg. Er dachte, er könnte mit ihnen reden, ihnen alles erklären. Weil sie ihn brauchen.« »Mit wem?« Er trat einen Schritt vor.
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»Warum sollten sie das?« Noch einen Schritt. Sie betupfte sich mit dem roten Tuch die Nase. »Weil er mich rausgeschickt hat. Weil er wußte, daß sie mir was tun, mich vielleicht sogar
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»Der Träume?« »Glaubst du, daß sie ihm was tun?« »Nein, nein, ` sie tun ihm bestimmt nichts. Ich steig jetzt zu dir hoch, okay?«
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n \ < $ 3{ $ 0 ) 9 * ) > CB 8 8 / / 8 : t 8 - 8 $ Moos und Zweige vor ... Und dann war er oben, oben neben ihr, und sah die Knarre neben ihrem Fuß liegen. Sie trug Turnschuhe. »Aber wollte er nicht selber mitkommen? Ihn, deinen Vater, hab ich erwartet.«
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»Schon«, C %" ! i ) meinte $ )*Turner Y@qund ! legte !
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Hand V ) auf m # n 5 die! Schulter, $ / O 1»er $ hat V ) uns 4 genug ! R gesagt. ! - = 2 ` & Es # n 5wird !$ ( alles #+ $ gut...« ! Er N schwang ! % die %" M Beine ! & M drüber, ! - ! $ bückte hinterm Ohr einsteckte. »Sag mir, wie ich vorgehen muß, um alles zu löschen, was du in den vergangenen achtundvierzig Stunden aufgezeichnet hast«, sagte er. »Ich will den Kurs nach Mexico City raushaben, deinen Anflug von der Küste, alles ...« »Es war kein Kurs nach Mexico City eingegeben«, sagte die Stimme in direktem neutralen Audio-Input. Turner starrte auf das Mädchen, rieb sich das Kinn. »Wohin ging die Reise?« »Bogota«, und schon leierte der Jet die Koordinaten für die Landung herunter, zu der's nicht gekommen war. Sie blinzelte; ihre Lider waren dunkel geschwollen wie die Haut ringsum. »Mit wem redest du da?«
»Mit dem Flieger. Hat Mitchell gesagt, wohin die Reise gehen würde?« »Japan ...« »Kennst du jemand in Bogota? Wo ist deine Mutter?« ` »Nein. In Berlin, glaube ich. Aber ich kenne sie kaum.«
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Gelände, ein Flugplan, der sie zu einer Piste im Dreihundert-Kilometer-Umkreis von Bogotas Stadtkern geführt hätte ... Irgendwann würde man den Jet finden. Er dachte ans orbitgestützte Aufklärungssystem von Maas und fragte sich, ob seine einprogrammierten `
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$ Geschichte hineingezogen werden. Freilich steckte Rudy schon bis zum Hals drin, wenn Turner Mitchells Tochter auf der Farm anschleppte. Aber ` gab keinen ändern Ort; er würde nirgendwo sonst kriegen, was er jetzt brauchte. es
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Bäume kamen ihm irgendwie anders vor seit dem letzten Mal, aber dann fiel ihm ein, daß sie mit den Jahren gewachsen waren. In regelmäßigen Abständen passierten sie die Stümpfe der einstigen Telegraphenmasten, um die sich nun Brombeeren und Geißblatt rankten. Bienen ernteten im blühenden Wiesenstreifen entlang der Landstraße. »Gibt's da, wo wir hingehn, was zu essen?« fragte das Mädchen. Sie schlurfte mit den weißen Turnschuhen über den verwitterten Asphalt. »Klar«, meinte Turner, »soviel du willst.«
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hinkte sie jetzt und verzog jedesmal das Gesicht, wenn sie mit dem rechten Fuß auftrat. j »Was ist mit deinem Bein?«
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»Wir machen eine Pause.«
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»Ruh dich aus!« Er nahm sie bei der Hand und führte sie zum Straßenrand. Sie machte ein böses Gesicht, setzte sich dann aber neben ihn und streckte vorsichtig das rechte Bein aus. »Das ist ein schweres Kaliber«, sagte sie. Es war heiß geworden, zu heiß für den Parka. Er trug das Halfter auf der nackten Haut, darüber das Hemd
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»Das ist ein Sichtgerät für den Nachtkampf.« Er beugte sich vor und untersuchte ihren Knöchel. Er schwoll rasch an. »Ich weiß nicht, wie lange du damit noch einigermaßen gehen kannst«, sagte er. »Kämpfst du oft nachts? Mit Schußwaffen?« »Nein.« »Ich verstehe nicht recht, was du überhaupt machst.« Er sah zu ihr auf. »Versteh ich neuerdings selber nicht. Ich hab deinen Vater erwartet. Er wollte die Firma wechseln, für jemand anders arbeiten. Die Leute, für die er tätig werden wollte, haben mich beauftragt, dafür zu sorgen, daß er aus seinem alten Vertrag herauskommt.« ` Vertrag ist unkündbar«, sagte sie. »Da kommt man nicht raus auf legalem Wege.« »Aber dieser
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»Aha, damit verdienst du dir deine Brötchen?« »Ja.« Raus aus dem Turnschuh. Sie trug keine Socken. Die Schwellung wurde schlimmer. »Verstaucht.« »Und was ist mit den ändern? Da waren mehr Leute auf dem Gelände bei der Ruine. Es wurde geschossen, und die Leuchtraketen ...«
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7 x 32 @ 0 ) 8 8 8$ # x" - 8$ < 8 - 8 0 ) 8 >: 1 = 8 > / < >: 8 0 ) 0 ) #r »Ich habe getan, was Chris gesagt hat«, erklärte sie. »Chris, das ist mein Vater.« »Ich weiß. Ich glaube, den Rest des Weges werd ich dich tragen müssen.« »Aber was ist mit deinen Freunden?« »Welchen Freunden?« »Na denen von Arizona.«
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Greller Lichtblitz, freigesetzte Energie, heller als die Sonne. Aber kein elektromagnetischer Impuls, hatte das Flugzeug gesagt ... Der erste von Rudys auffrisierten Hunden entdeckte sie fünfzehn Minuten, nachdem sie von ihrem Rastplatz weitergegangen waren. Angie ließ sich
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die Achseln geklemmt und die Hände vor der Brust verschränkt. Sie roch wie'n Kid aus den besseren Vororten, irgendwie nach Kräuterseife oder -schampoo. Bei diesem Gedanken überlegte er, wie er wohl riechen mochte. Rudy hatte eine Dusche ... »O Mann, was ist'n das?« Sie richtete sich auf seinem Rücken auf, deutete. ` einer hohen Lehmböschung an einer Straßenbiegung. Sein schmaler Kopf steckte unter einer von Ein schlanker grauer Hund betrachtete sie von
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8 8 < $ 8 8 3 2 »Schon okay«, sagte Turner. »Ein Wachhund. Gehört meinem Freund.«
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bei ihrer Ankunft offen. Die Angeln frönten der Pracht des Morgens und dem Rost. Die wirkliche Abwehr lag, wie Turner wußte, woanders. Vier der auffrisierten Hunde trabten hinter ihm her, als er die Kieseinfahrt hinaufging. Angies Kopf lag schlapp auf seiner Schulter, die Arme hatte sie nach wie vor um ihn geschlungen.
Rudy wartete auf der vorderen Veranda. Er trug alte weiße Shorts und ein Navy-T-Shirt, in dessen einziger Tasche eine Reihe diverser Schreibstifte, wenigstens neun an der Zahl, steckten. Er blickte ihnen entgegen und hob eine grüne Dose mit holländischem Bier zum Gruß. Hinter
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gleißenden Himmel ... Er schwankte nun auf Rudys Kieseinfahrt, spreizte die Beine unter der Last des Mädchens, die bloße Brust mit Schweiß bedeckt, mit dem Staub des Geländes in Arizona, und schaute hinauf zu Rudy und der Blondine.
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ausgehungert aus.« Sein Ton war bewußt unverbindlich. Das Mädchen stöhnte.
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S & 2 2 2 r »Bißchen jung für dich«, bemerkte Rudy und nippte wieder an seinem Bier. »Halt's Maul, Rudy!« sagte die Frau neben ihm. »Siehste denn nicht, daß sie verletzt ist? Bring sie hier rein!« sagte sie zu Turner und verschwand durch die Küchentür im Haus. »Siehst anders aus«, sagte Rudy und musterte ihn. Turner bemerkte, daß er betrunken war. »Schon gleich, aber doch irgendwie anders.«
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»Hast du was machen lassen mit dem Gesicht oder so?« »Rekonstruktion. Sie mußten es aus Aufzeichnungen rekonstruieren.« Er stieg die Stufen hinauf. Bei jeder Bewegung gab es ihm einen Stich ins ` ` Kreuz.
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das gleiche braune Haar und recht ähnliche Gesichtszüge. »Jemand hinter dir her? Hinter ihr?« Eilig nahm sie Teller aus dem Schrank über der Spüle; die billige braune Laminatbeschichtung der Schranktüren weckte eine plötzliche Nostalgie in Turner; ihre braunen Hände erinnerten ihn an die Mutter ... »Vermutlich schon«, sagte er. »Ich weiß nicht, was gespielt wird. Noch nicht.«
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Nimmt Teller, Gabel. Die Eier dampfen. »Ich auch.«
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222< r w 8 8 Filterautomat steckte über dem funktionierte B ! : . nach V ) ED ! dem 3 %2 Schwerkraftprinzip. ! ! 1 ! : - Regenwasser $ $
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&' auf : X ! dem ! ! Dach. #/ 2 o Ein : # dicker 2r »Das Mädchen ist bewußtlos«, sagte sie. »Rudy tippt auf Schock, Erschöpfung. Er sagt, ihre Werte sind so hoch, daß er gleich den Check machen kann.« Damit ging sie hinaus und nahm Turners Kleidung und Oakeys Hemd mit. »Was ist sie?« Rudy hielt einen zerknitterten silbrigen Streifen mit ausgedrucktem Text hin. »Ich kann damit nichts anfangen«, sagte Turner und schaute sich in dem weißen Raum nach Angie um. »Wo ist sie?« »Schläft. Sally ist bei ihr.« Rudy wandte sich um und ging wieder zum ändern Ende des Raums, und Turner fiel ein, daß hier mal das Wohnzimmer
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das, eine Art Krebs?« Turner hielt auf der Treppe inne, als ihre Augen in gleicher Höhe waren. »Immer noch überall ein bißchen aktiv, Rudy? Das Kind muß einen Check kriegen. Und ich brauch noch'n paar andere Dinge.« »Nun«, sagte sein Bruder, »mal sehn, was wir tun können. Wir haben in der Nacht was gehört. Überschallknall oder so? Was mit dir zu tun?« »Ja. Es liegt ein Jet droben am Eichhörnchenwald, ist aber recht ordentlich getarnt.« Rudy seufzte. »Herrgott ... Na, dann bring die Kiste mal her ...«
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! ! ! N U 1X ! ! 1 O ! ! ! ! 8 !F C _" ! ! $ N / ! ! !$ U S N ! N ! U $ ! ! ) 2 ` schaute zu, wie die Blondine Eier in eine Stahlschüssel schlug, Eier mit dunkelgelbem Dotter von freilaufenden Hühnern; Rudy hielt eigene Hühner. »Ich bin Sally«, sagte sie, während sie die Eier mit einer Gabel verrührte. »Turner.« »Auch er nennt dich nur so«, sagte sie. »Er redet nicht viel von dir.« »Wir haben nicht viel Kontakt. Vielleicht sollte ich jetzt raufgehn und ihm helfen.« »Setz dich! Dein kleines Mädchen ist bei Rudy gut aufgehoben. Er hat eine glückliche Hand.« »Auch wenn er blau ist?«
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Kelle und träufelte Salsa aus seiner Plastikflasche darüber. »Von der g-Kraft. Wir mußten schnell abhauen.« »Hat sie sich dabei den Knöchel verletzt?« ` »Vielleicht. Weiß es nicht.«
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»Sie hat's im ganzen Kopf«, sagte Rudy. »Lauter lange Ketten davon. So was hab ich noch nicht gesehn, echt nicht. Noch nie.« »Was weißt du über Biochips, Rudy?« Rudy grunzte. Er wirkte recht nüchtern jetzt, aber verkrampft, aufgebracht. Ständig strich er sich mit den Fingern das Haar zurück. »Ich dachte
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»Wozu ist das gut?«
»Ihr Vater, glaub ich.« »Du meine Güte.« Rudy wischte sich mit der Hand über den Mund. »Wirft Schatten wie'n Tumor beim Durchleuchten, aber ihre Werte sind in
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»Weiß ich nicht. Wie halt so'n Kid ` ist.« Er zuckte die Achseln.
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Flasche Moskovskaya hervor. »Trinkste aus der Flasche?« fragte er. »Später vielleicht.« Rudy seufzte, betrachtete die Flasche und stellte sie wieder zurück in den Eisschrank. »Also was willst du? Wenn jemand so was Ausgeflipptes im Schädel hat wie diese Kleine, dann wird bald jemand dahinter hersein. Wenn nicht bereits geschehn.« »Sie sind hinter ihr her«, sagte Turner. »Ich weiß nicht, ob sie wissen, daß sie hier ist.«
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Turner nickte. »Wohin willst du also?« »Sprawl.« »Warum?« »Weil ich dort Geld hab, Kredit-Verbindungen auf vier verschiedene Namen, die keine Rückschlüsse auf meine Person zulassen. Weil ich dort viele andere Connections hab, die ich vielleicht brauchen kann. Und weil's immer ein guter Unterschlupf ist, das Sprawl, ein verdammt guter, nicht?« »Okay«, sagte Rudy. »Wann?« »Biste so besorgt, daß du uns gleich loshaben willst?«
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Funktionsanalysator mieten, Hirnkarte, eins zu eins; mit so was ließe sich vielleicht feststellen, was das für'n Zeug ist... Die Sache könnte sich lohnen.« »Sicher. Wenn wir wüßten, wo man so was absetzt.« ` neugierig? Ich meine, was, zum Teufel, ist sie? Hast du sie aus irgendeinem militärischen Labor rausgeholt?« Wieder öffnete Rudy »Bist du nicht
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Turner griff sich die Flasche, setzte sie an und ließ die eiskalte Flüssigkeit durch die Zähne gluckern. Er schluckte und schüttelte sich. »Geht um ein j
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/ 8$ 8 $ X # 32 B S ! 3 2 r ` ! / , - D 8 $ S y $ , m $ 8 3 2 o CB - Z > # " ED $ Ny 2 Wenn du Schiß hast, trinkst du zu viel.«
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! $ M / ! < \ - ! v %2 : ! Q . # 2 r »Was war's dann?« »Man glaubt, es war eine Rail-Kanone. Man nimmt an, jemand hat ein Hochgeschwindigkeitsgeschütz in einen Lastenflugkörper gepackt und
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Schwung holte und immer höher schaukelte, während Turner auf dem Rücken im Gras lag und die Sterne betrachtete ... »Zungen«, sagte Sally, Rudys Frau, vom knarzenden Rattanstuhl. Ihre Zigarette leuchtete wie ein rotes Auge im Dunkeln. »Spricht in Zungen.« »Soll'n das bedeuten?« »Na, was dein Mädchen da droben macht. Du sprichst wohl kein Französisch?« »Nein, nur'n paar Brocken. Aus dem Wörterbuch.« »Was sie sagte, klang zum Teil französisch für mich.« Die rote Glut bildete eine verwischte Spur, als sie die Asche abklopfte. »Als ich noch ein Kind war, nahm mein alter Herr mich mal in ein Stadion mit, und ich sah, wie Zeugnis abgelegt und in Zungen gesprochen wurde. Es machte mir Angst. Noch mehr Angst machte mir wohl, als sie heute damit anfing.«
»Was sie sagte, klang zum Teil französisch für mich.« Die rote Glut bildete eine verwischte Spur, als sie die Asche abklopfte. »Als ich noch ein Kind war, nahm mein alter Herr mich mal in ein Stadion mit, und ich sah, wie Zeugnis abgelegt und in Zungen gesprochen wurde. Es machte mir Angst. Noch mehr Angst machte mir wohl, als sie heute damit anfing.« »Rudy hat den Schluß aufgezeichnet, nicht wahr?«
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!$ & h l %" M & $ $ 7 Pp ! / ! v %" M $ ! & v 2 r ` hätte auch von hier weg sollen«,` sagte er. »Er
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»Ich bin gegangen, weil hier nichts passiert ist. Rudy, der fand immer 'ne Beschäftigung für sich. Ist jetzt auch noch so, wie's aussieht.« »Du hättest wenigstens in Kontakt bleiben sollen. Er hätte dich hier gebraucht, als eure Mutter im Sterben lag.« »Ich war in Berlin. Konnte nicht weg.« »Sicher. Ich war damals auch noch nicht hier. Kam erst später. Das war ein guter Sommer. Rudy holte mich aus so 'nem Knackarsch-Club in Memphis, erschien dort eines Abends mit ein paar Naturburschen, und tags darauf war ich hier - warum, weiß ich nicht. Aber er war nett zu mir, damals, und lustig, so daß ich eine Chance hatte, mich zu fangen und auf eigenen Beinen zu stehn. Er brachte mir das Kochen bei.« Sie lachte. »Gefiel mir alles ... bis auf die gottverdammten Hühner hinterm Haus, vor denen hatte ich Schiß.« Sie stand auf und streckte sich, und der Stuhl ächzte. Turner bemerkte, was für lange braune Beine sie hatte, ihren Duft und die sommerliche Hitze an ihr dicht bei seinem Gesicht. ` waren in Höhe ihres Bauches, wo die braune Haut über dem knappen Bund zum Vorschein kam Sie legte die Hände auf seine Schultern. Seine Augen
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B ! 1 drücken und sie schmecken ... Er glaubte zu sehen, daß sie leicht schwankte, war sich aber nicht sicher. »Turner«, sagte sie, »es kann mit ihm manchmal sehr einsam werden ...« Also stand er auf - es rasselte die alte Schaukelkette, die mit Ringbolzen tief im Feder-und-Nut-Holz des Verandadachs verankert waren,
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Perlen $ & 7 6 !entlang S y !$ eines ! $ M Fadens * G F $ # %" $ Mitchells Tochter war. »He«, flüsterte sie, als sie sich von seinen Lippen freimachte, »komm jetzt mit hoch.«
18 Namen der Toten
[c ! U !O!)i Z !O! U! !$U!:1 !$! /! U1 1C"_!-U$! U/! ;$! Uc!)*)LU 1;f! Z!/!! !/1 !!C2O4 !N/!!!1 UX1;!T !!c+#!-!/ %29!/! F! /U !! ! U1 die Adresse auf der Rückseite einer Karte, die sie von Picards Schreibtisch in der Galerie Roberts mitgenommen hatte. Zehn Minuten später kam c [ & !$ K ! 0 1X & 0
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S & % 2 Sie schaute zu, wie Andrea mit dem abgegriffenen, blau eingebundenen zweiten Band des Shorter Oxford English Dictionary, sechste Ausgabe, das Küchenfenster blockierte, um es offenzuhalten. Andrea hatte dort auf dem Steinsims ein Sperrholzbrett verkantet, das breit genug war für den kleinen Tischgrill, den sie unter der Spüle aufbewahrte. Sie schlichtete nun würflige schwarze Holzkohle ins Glutbecken. »Ich hab mich heut' über j deinen Arbeitgeber unterhalten«, sagte sie, stellte den Grill auf` das Sperrholzbrett und steckte mit einem Funken vom Gasanzünder die grünliche
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7 & $ # 2 & 7 ! $ 1 # 3" $ C g 5 * ) / 1 Z & e f ! S : ! 1 # %" - & $ ein geiler alter Bock ist, gab er recht gern Auskunft.« * G 8 S y $ $ -
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»Freeside. Wurde mittlerweile verkauft, sagt mein Professor. Wie's scheint, hat eine der Töchter des alten Ashpool die Macht übers ganze A @ 8 * ) 8. ? )
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k ) 8t 8$ letzten sieben Jahre.« »Und was soll das mit Virek zu tun haben?« fragte Marly, die zusah, wie Andrea die Garnelen jeweils auf einen langen Bambusstab spießte.
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> 8 $ < t 8. 8 0 ) * ) v x2 h 0 ) 8 $ > 1 8 1 $ w
E+ ! 8 8/ 8- ! 8 = 8 8 $ überzeugen können ...« »Aber wie hat er sich über Virek geäußert?« »Daß Vireks Wahnsinn eine andere Form annehmen würde.« »Wahnsinn?«
Vogel, und seine ` N ! / # _" f Aber »Eigentlich ! ! ! & ! & hat ! er ! dieses - 1 !$ Wort 1 # 2gemieden. ! M : Hughes, ! !$ U bei 1X dem piepte !F U h es!F wohl / U / !ordentlich, W / l _" und U [ der.alte ! ! Ashpool / 0 1 * ) hatte 1 ! # auch 2 .einen ! / c _" U $ Z 1 : sich aus.« »Evolutionäre Zwänge?«
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versetzte. Ob Virek immer in Gaudis Park weilte am Nachmittag ohne Ende? Senor ist reich. Senor verfügt über viele Mittel und Wege, sich zu * ) 8 # %2 C 8 $
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1 ! 1: ! ! ! C 9" & ! U $ 1 C 2 Andrea ging zu einem Kiosk, um sich ihre englischen Zigaretten und die neue Elle zu kaufen. Marly wartete auf dem Gehsteig, wo der
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schwellenden Muskeln unterm feinen Wollstoffhemd. Paco, der sein Leben lang für Virek gearbeitet hatte ...
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Joseph Cornell oder des mysteriösen Kastenmachers, den Virek suchte, und die Bücher und Pelze und italienischen Tuche darin formierten sich zur Geometrie namenloser Sehnsucht. Und wieder erwachte sie, das Gesicht in Andreas Couch vergraben, die rote Steppdecke über den Schultern, Kaffeeduft in der Nase, während Andrea im Zimmer nebenan zu einem japanischen Popsong trällerte. Es war ein grauer, verregneter Morgen in Paris. »Nein«, sagte sie zu Paco. »Ich geh ` allein. Ist mir lieber so.«
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S mir = 2 trage, r »Hast du was?« Die ernsten Falten legten sich um die Mundwinkel. »Bist du sauer?« »Ich möchte nur alleingelassen werden. Du und die ändern, wer immer das sein mag, ihr könnt mir gern folgen, folgen und mich im Auge behalten.
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! ) Abend zuvor; Paco war eventuell eigens ihretwegen dabei mit seiner guten Laune, seiner Männlichkeit, seiner liebenswerten Unbedarftheit gegenüber Kunst. Ihr fiel wieder ein, daß Virek gesagt hatte,` er wisse mehr über ihr Leben als sie selber. War's da nicht ein Kinderspiel, die letzten
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0 G . !. k ) [ ) lächelte ihr aus dem Aufzug nach oben zu. Ich bin in Paris, dachte sie. Und das schien ihr zum ersten Mal seit langem Grund genug zu lächeln. Und heute geb ich diesem ekligen Idioten von ` Ex-Lover vier
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e $ ! ; 2 ` M ! / J =p F 1: 3 %" - ! ! $ ! S W sie nicht; im Gegenteil, es verlieh dem Tag einen konspiratorischen Zug, wenn der Regen von der schicken Plastiktasche perlte, in der Alains Vermögen steckte. Wie absonderlich, mit Millionen in der Tasche durch diese tückische Gegend zu laufen und den ewig treulosen Ex-Lover ` bündelweise mit Neuen Yen zu entlohnen.
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völlig kahl. Ein Gang, wo man als erstes das Licht anmacht, das sich natürlich automatisch abschaltet, bevor der Aufzug da ist, auf den man im Geruch von Desinfektionsmitteln und stickiger Luft wartet. Sie drückte noch einmal. »Alain?« Nichts. Sie probierte die Tür. Sie war nicht abgeschlossen. Es war kein Mensch in der Eingangshalle. Das starre Auge einer Videokamera betrachtete sie
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&' 8 - 8 9 > trug und in die der Löwenkopf des Pile Wonder-Warenzeichens eingeprägt war, und zog sie heraus. In den Aufzügen von Paris erwartete einen manches: Vom Handtaschenräuber bis zu einem frischen Haufen dampfender Hundescheiße ... Und das schwache Licht fällt auf silbrige Kabel, die ölig glänzen und sachte baumeln im leeren Schacht. Die Spitze ihres rechten Schuhs schon Zentimeter hinter der abgestoßenen Stahlkante des Fliesenbodens, auf dem sie steht; vor Schreck reißt sie automatisch die Hand nach unten, leuchtet hinunter aufs staubige, von Unrat übersäte Kabinendach zwei Stockwerke tiefer. In den wenigen Momenten, in denen ihr Lichtstrahl zuckend über die Aufzugkabine wanderte, registrierte sie eine erstaunliche Vielfalt von Details. Sie mußte an ein winziges U-Boot denken, das über einem
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daliegt: weiches Beet aus alten, daunigen Sedimenten: ein trockenes graues Ding, das ein benutzter Kondom war, die glitzernden Fetzen einer
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> 1 < Z > S : 8 $ 0 ) 8 8$ Taschenlampe aus. »Verdammt«, sagte sie. »O Gott.« Sie fand die Tür zum Treppenhaus. Sie knipste die Taschenlampe wieder an und machte sich auf den Weg nach oben. Im achten Stock verschwand das
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Noch mal klopfen. Tür aus Spanplatten, mit Rosenholznachbildung furniert. Die aufgedruckte Maserung war gerade noch erkennbar im Schein der einzigen Biofluoreszenzlampe des langen Korridors. »Verdammt. Alain? Alain!« Die kurzsichtige Weitwinkellinse des winzigen Türspions stierte vor sich hin. Es stank fürchterlich im Korridor nach Küchengeruch, der sich hartnäckig im synthetischen Teppichboden hielt.
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Regenhimmel hinterm Fensterrechteck, wo er liegt, eingerollt wie ein Kind auf dem scheußlichen orangefarbenen Teppich, das Kreuz zum Fragezeichen gekrümmt unterm straffen Rücken seiner flaschengrünen Velourjacke, die linke Hand übers Ohr gespreizt, weiße Finger mit leicht bläulich verfärbten Nägeln. Sie kniet hin, fühlt an seinem Hals. Weiß es. Hinterm Fenster der viele Regen, immerfort. Wiegt sein Haupt im Schoß, hält ihn, schüttelt ihn, taumelt; dumpfer, trauriger, animalischer Schmerz erfüllt die kahlen vier Wände ... Nach einer Weile spürt sie das scharfe Ding an ihrem Handteller, die glatte, rostfreie Spitze eines sehr feinen, sehr starren Drahtes, die aus dem Ohr und durch die gespreizten Finger seiner kalten Hand ragt. Häßlich, häßlich,` so stirbt man nicht. Das regte sie auf, machte sie wütend, machte ihre Hände zu Klauen. Sie sah sich im stillen Zimmer um, wo er
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unbeschriebenen Blättern, einen ungelesenen, topaktuellen Roman, eine Streichholzschachtel und ein halb leeres blaues Päckchen Gauloise. Das
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Schaumstoff zierte der braune Schmetterling von Menstruationsblut. Sie hob die Matte, aber darunter war nichts. »Du hast Angst gehabt«, sagte sie, und in ihrer Stimme bebte ein Zorn mit, den sie gar nicht zu deuten versuchte. Ihre Hände waren kalt, kälter als
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Nichts. Zurück ins Wohnzimmer; und doch erstaunt, daß er sich nicht rührte, nicht aufsprang und >Hallo< rief und mit dem kniffligen Drahtstück winkte. Sie zog ihm
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$ l " einen blauen, rechteckigen. Sie macht ihn auf, sieht, daß ihre Nägel, die sie so sorgfältig gelackt hat, brüchig sind, und entdeckt die Nummer, die er da mit grünem Filzstift notiert hat. Leere Gauloise-Packung. j klopfte an der Tür. Es
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Sie steckte sich die Nummer untern Hosenbund und kehrte sich ihm zu, erwiderte seinen ruhigen, ernsten Blick. »Alain«, sagte sie, »er ist tot.«
19 Hypermarkt Zum letzten Mal sah er Lucas vor einem großen alten Kaufhaus an der Madison Avenue. So behielt er ihn in Erinnerung: bulliger Schwarzer in
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8$ CB 8Z 8/ / & 2 Jackie stand neben Bobby. Der breitkrempige, gold-behangene Filzhut warf einen Schatten auf ihr Gesicht. Sie hatte ein orangefarbenes Seidentuch um, das im Nacken verknotet war. »Und du paßt jetzt auf unsern jungen Freund auf«, sagte Lucas und deutete mit dem Knauf eines Stocks auf sie. »Er hat Feinde, unser Count.« »Nämlich?« fragte Jackie. »Ich kann auf mich selber aufpassen«, sagte Bobby, den störte, daß Jackie mehr zugetraut wurde, obwohl er doch ahnte, daß sie ihm überlegen war. »Tu das!« sagte j Lucas und schwang den Stock mit dem Knauf in Augenhöhe von Bobby. »Sprawltown hat's in sich, Mann. Dinge sind selten, was sie
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Jackie lachte. »Scheiße. Lucas hat den Killerstock noch immer. Er ist jetzt 'n Staranwalt, aber die Straße prägt, hinterläßt Spuren. Wohl auch gut so ...« »Anwalt?« ` Sie schaute ihn an. »Mach dir nichts draus, Süßer. Komm einfach mit und tu, was ich sage, und es passiert dir nichts.«
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vergebens nach. Sie legte ihm eine gepflegte, goldberingte Hand auf die Schulter und führte ihn an einem Lumpenhaufen schlafender Stadtstreicher vorbei über den Gehsteig in die allmählich erwachende Welt des Hypermarkts.
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Espresso-Bar, wo ein Mädchen in Bobbys Alter, das sich die Haare mit Tönung und Haarlack zu einer Art Rückenflosse modelliert hatte, an den Knöpfen und Hebeln einer großen alten Maschine mit Messingtanks und Hauben und Brennern und Adlern mit ausgebreiteten Chromschwingen hantierte. Die Tresenplatte hatte einmal einem ändern Zweck gedient; Bobby sah, daß ein Ende grob eingekürzt war, damit die Platte zwischen zwei grünlackierte Stahlstützen paßte.
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rausgekommen?« Bobby nickte, verwirrt von den tausend Farben und Strukturen der Waren in den Ständen und der Stände selber. Es schien keinerlei Ordnung zu herrschen, kein einheitliches System. Krumme Gänge mündeten in den Platz vor der Espresso-Bar. Auch die Beleuchtung war nicht einheitlich
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8 v R 6 8 . y / 1 verletzen. Der rosige Kopf mit platinblondem Haar, das mit himmelblauer Perlenschnur zum Pferdeschwanz gebunden war, wippte absurd, als der Roboter vorbeirollte. Bobby mußte lachen.
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Mädchen #[ O 8/ g > O O/ 8 durchaus O g
8 O > g O$ freundlich. 8 O #8O ^" Te 8 Sie T >: füllte r gerade gemahlenen Kaffee in die verbeulte Schale einer sehr altertümlichen
»Klar«, sagte Jackie und nippte von ihrem Kaffee. »Ich tanzte die zweite Runde, dann legte ich mich im Jammer's aufs Ohr. Couch, weißt schon.« »Hätt ich nur auch 'ne Mütze voll Schlaf gekriegt. Immer wenn Henry dich tanzen sieht, läßt er mich nicht mehr in Ruhe ...« Sie lachte und füllte Bobbys Tasse aus einer schwarzen Plastik-Thermoskanne. »So«, sagte Bobby, als das Mädchen wieder an der Espresso-Maschine hantierte, »was jetzt?« »Viel zu tun, was?« Jackie musterte ihn gelassen unter dem goldbesteckten Hutrand hervor. »Mußt deine Runde drehn, Leute besuchen, hm?« »Nee. Scheiße ... ich mein, ist das alles?« »Ist was alles?« j »Das hier.` Bleiben` wir hier oder was?«
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die 1 ! sie $ mehr oder weniger Freunde von uns. Jedenfalls wirst du dich hier wohl fühlen. Guter Platz für dich. Kannst viel lernen hier, wenn du daran denkst, den Mund zu halten.«
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»Tja, halt die Ohren offen und so. Und benimm dich! Gibt'n paar harte Burschen hier, aber wenn du sie in Ruhe läßt, lassen sie dich auch in Ruhe. Beauvoir kommt wohl noch heute nachmittag vorbei. Lucas ist zu den Projekten gefahren und gibt Bescheid, was ihr beim Finnen rausgekriegt habt.
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»Daß er drei tote Kerle bei sich rumliegen hat. Ninjas, wie er sagt.« Bobby schaute sie an. »Ein recht komischer Kauz ...« »Tote sind normalerweise nicht sein Geschäft. Aber'n komischer Vogel - okay, das ist er. Komm, erzähl! Leise und ruhig. Meinst du, das bringst du fertig?« Bobby erzählte ihr, was er noch wußte vom Besuch beim Finnen. Mehrmals unterbrach sie ihn und stellte Fragen, auf die er meist keine Antwort
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Augen gezogen. »Nun?« fragte er. »Interessant«, sagte sie, aber mehr nicht.
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< \ U 1 ! # < 5 - ! !F / O ! ! # 2 »Hast du Geld?« fragte sie. »Scheiße«, sagte er, die Hände in den Taschen der weitgeschnittenen Bundfaltenhose. »Ich hab kein Geld, verdammt noch mal, will aber was zum Anziehen. Du und Lucas und Beauvoir, ihr legt mich hier auf Eis für irgend'ne Gelegenheit, richtig? Nun, ich hab dieses gottverdammte Hemd satt, das Rhea mir angedreht hat, und ich kann sie nicht mehr haben, diese Hose, die mir, das Gefühl hab ich, ständig über den Arsch rutscht. Ich bin hier, weil Two-a-Day, dieser miese Geier, meinen Arsch aufs Spiel gesetzt hat, damit Lucas und Beauvoir ihre beschissene Software austesten können. Also könnt ihr mir, verdammt noch mal, wenigstens ein paar Sachen zum Anziehn kaufen, okay?« »Okay«, sagte sie nach kurzer Überlegung. »Ich sag dir was.« Sie deutete auf einen Stand, wo eine Chinesin in ausgewaschener Bluejeans die
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eine Freundin von mir. Such dir aus, was du willst. Ich regle das schon zwischen ihr und Lucas.« Eine halbe Stunde später trat er aus` der mit Decken abgeteilten Umziehkabine und setzte eine indo-javanische Fliegerbrille mit verspiegelten `
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1X & * ) * ) # 2 o e # 2 ` M zu affig ...« »Find ich auch«, meinte Jackie und musterte die enge schwarze Jeans, die schweren Lederstiefel mit raumanzugmäßigen Akkordeonfalten an den
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S 6 ! ! ! 8 ! ! 2 Komm, Count! Ich hab 'ne Couch für dich droben im Jammer's, wo du schlafen kannst.« Er warf ihr, die Daumen in die Vordertaschen seiner schwarzen Levis verhakt, einen schrägen, lüsternen Blick zu. »Allein«, sagte sie, »keine Bange.«
2O Abflug von Orly Paco raste mit dem Citroen-Dornier durch die Champs, am Nordufer der Seine entlang und durch Les Halles. Marly sank ins verblüffend weiche Lederpolster zurück, das schöner verarbeitet war als ihre Brüsseler Lederjacke, und verbannte alle Gedanken, alle Empfindungen. Sei Augen, sagte sie sich. Nur Augen, der Körper ein Gewicht, das ins Polster gedrückt wird durch die Fahrt des sündhaft teuren Wagens. Es ging vorbei am Place ` des Innocents, wo die Huren mit den Lasthovercraft-Fahrern in bleu de travail herummachten. Paco steuerte mühelos durch die engen Straßen.
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»Warum hast du mich belauscht?«
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: W ! # %2 / ! / ! # " in ein leeres Apartment an der Westfassade ein und richtete das Mikro auf dich, so daß sie gerade noch aufschnappte, wie du >Tu mir das nicht brach U 8 / > v 12 E 7 = 1 8$ > 8 8 r »Ja.« »Und er war tot?« »Ja.« »Warum hast du's dann gesagt?« »Weiß nicht.« »Wer tat dir deiner Meinung nach was an?« »Weiß nicht. Alain vielleicht.« »Inwiefern?« »Daß er tot ist? Alles komplizierter macht? Was weiß ich.« »Du bist eine schwierige Frau.« »Laß mich aussteigen!« »Ich bringe dich zu deiner Freundin ...« »Halt an!« »Ich bring dich ...« »Ich geh zu Fuß.« Der niedrige silberne Wagen fuhr rechts ran. »Ich ruf morgen früh an ...« »Gute Nacht.«
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»Anzugmiete?« `
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$ A @ 8 #$ 32 C < 8 < > für dieses Reisebüro entschieden, weil es einen obskuren Eindruck erweckte und direkt von der kleinen Ladenstraße der Metro-Station bei Andreas Wohnung erreichbar war. »Nein«, sagte sie, »ich interessiere mich nicht für eine Ferienanlage. Dort will ich hin.« Sie deutete auf das, was auf der zerknüllten blauen Gauloise-Packung stand. »Nun, das läßt sich natürlich machen, aber es sind dort keine Unterbringungsmöglichkeiten aufgeführt. Besuchen Sie Bekannte?« »Es ist eine Geschäftsreise«, sagte sie ungeduldig. »Ich muß sofort aufbrechen.« »Ist recht, ist recht«, sagte Mr. Paleologos und nahm eine billig aussehende Tastatur von einem Regal hinter sich. »Können Sie mir bitte Ihre Kontonummer geben?«
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O = n T > O 7 O = > g 8t O 8$ O = 8 T > O n O 8 g $ > 8 g / 8$ O 7 O$ > T: n #B 8Z O 8$ O % 7 O 8 O 8 g
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gern bar zahlen.« »O je«, sagte Mr. Paleologos und tippte mit rosiger Fingerkuppe auf das Geldbündel, als glaubte er, es würde bei Berührung verschwinden. »Verstehe. Nun, es ist Ihnen wohl klar, daß ich mich normalerweise nicht auf solche Geschäfte einlasse ... Aber ich glaube, es läßt sich was machen ...« »Schnell«, sagte sie, »sehr schnell ...« Er schaute sie an. »Verstehe. Unter welchem Namen« - seine Finger hüpften über die Tasten - »möchten Sie reisen, bitte?«
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Auf dem Highway
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a !- 1 &/ ! & C 2 ` ; ! ! 0 ! ! 8 !$ ! ) kaputten Sofa geschlafen, das Rudy in der Küche stehen hatte. Er ließ Wasser für den Kaffee ab, das durchs Plastikrohr vom Dachtank gurgelte, als er den Topf füllte, setzte den Topf auf die Propanflamme und ging auf die Veranda hinaus. Tau lag auf Rudys acht Fahrzeugen, die in Reih und Glied auf dem Kieshof standen. Einer der präparierten Wachhunde trottete durchs offene Tor,
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herrichten; fahrbereit waren sie wohl nicht. Er lächelte gedankenversunken, als er den makellos ockergelb-braunen Lack des 1949er Chevrolets sah und ihm wieder einfiel, wie Rudy das rostige Fahrgestell auf einem gemieteten Tieflader von Arkansas hergeschafft hatte. Das Ding fuhr noch mit
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Dann war da noch ein halbes Luftkissenfahrzeug von Dornier, mit grauer Plastikfolie abgedeckt, dann eine wespenartige schwarze Suzuki, eine Rennmaschine auf einem selbstgebastelten Anhänger. Er überlegte, wann Rudy wohl sein letztes richtiges Rennen gefahren habe. Unter einer weiteren Plane gleich neben dem Hänger steckte ein Schneemobil, ein altes. Und schließlich das fleckige graue Hovercraft, das noch aus dem Krieg
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Luftkissenummantelung lag schlaff im Kies. Die Fensterschlitze waren aus kugelsicherem Plexiglas. An die rammbockähnlichen Stoßstangen
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: 8 am Verandageländer lehnte, wie er sah, 'als er sich umwandte. »Rudy sagt, wo's nicht drüber kommt, das wälzt es nieder.« »Ist es schnell?« Er berührte die gepanzerte Seite. »Sicher, aber nach 'ner Stunde Fahrt ist dein Kreuz hin.« »Zugelassen?« »Von der Optik her gefällt's ihnen zwar nicht, aber es ist für die Straße zugelassen. Gibt kein Gesetz gegen Panzerung, soweit ich weiß.« »Angie geht's schon wieder besser«, sagte Sally, als er ihr durch die Küchentür ins Haus folgte, »nicht wahr, Liebes?« Mitchells Tochter am Küchentisch blickte auf. Die Schwellung hatte sich wie bei Turner zurückgebildet zu einem fetten Komma, das wie eine aufgepinselte schwarzblaue Träne aussah. »Mein Freund hier ist'n Doktor«, sagte Turner. »Er hat dich untersucht, als du zusammengeklappt bist. Er sagt, es ist alles okay.« »Dein Bruder. Er ist kein Doktor.« »Tut mir leid, Turner«, sagte Sally vom Herd aus. »Ich nehm kein Blatt vor den Mund.« »Nun, er ist kein Doktor«, sagte er, »aber kennt sich voll aus. Wir hatten Bedenken, daß Maas dich präpariert hat, damit's dir schlecht geht, wenn
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c.! !Z ! !/ U ! und zu einem Service gehörte, an das Turner sich noch erinnerte.
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»Gute Frage.« Er nahm am Tisch Platz. Angie starrte ihn kauend an. »Angie«, sagte er, »Rudy hat beim Durchleuchten was gefunden in deinem Kopf.« ` hörte auf zu kauen. Sie
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Sie nickte. »Weißt du, was es ist?« Sie schluckte. »Nein.« »Aber du weißt, wer's reingemacht hat?« »Ja.« »Dein Vater?« »Ja.« »Weißt du warum?« »Weil ich krank war.« »Inwiefern krank?« »Nicht gescheit genug.«
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scheuerte. »Geht nicht. Ist wohl irgendein Negerfranzösisch. Vielleicht afrikanisch. Willst du 'ne Kopie?« »Nein«, sagte Turner, »behalt's.«
»Danke«, sagte Rudy. »Aber danke, nein. Ich hab nicht vor zuzugeben, daß du hier warst, falls jemand fragt. Sally und ich, wir fahrn am Nachmittag nach Memphis, wo wir bei Freunden bleiben. Die Hunde werden das Haus bewachen.« Er kraulte das Tier hinter seiner Plastikhaube.
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! ! C 2 Es ließ sie noch jünger wirken, als sie war. Sally hatte es auch fertiggebracht, die verbliebene Schwellung durch ein barock anmutendes Make-up zu verdecken, das sich seltsam mit dem kindlichen Gesicht und dem weiten Shirt biß. Rudy drückte Turner den Schlüssel fürs Hovercraft in die Hand. »Hab mir heute morgen von meinem alten Cray einen Überblick über die neuesten Meldungen der Unternehmen zusammenstellen lassen. Eine Meldung sollte dich interessieren. Maas Biolabs hat den Tod von Dr. Christopher Mitchell bekanntgegeben. Unfalltod.« »Ich staune über diese unklare Ausdrucksweise.« »Und leg den Gurt ganz straff an«, sagte Sally gerade, »sonst ist dein Hintern grün und blau, bis ihr zur Statesboro-Umgehung kommt.«
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Sally schaute weg. »Also danke. Und jetzt müssen wir los.« Er kletterte in die Kabine hoch; er wollte nichts wie weg. Sally drückte dem Mädchen die Hand, gab ihr
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schlimm, daß die Endorphin-Analoga den Schmerz nicht mehr ganz »Sie ! 1 hat ! T dauernd U
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so$ 1: * ) * ) 1 l 2 r »Ich hab Geld geschickt«, sagte Turner. »Das hätte gereicht für 'ne Verlegung nach Chiba. In den Kliniken dort hätte man was Neues probieren können.« Rudy prustete. »Chiba? Herrgott. Sie war eine alte Frau. Was hätte es ihr denn gebracht, wenn man in Chiba ihr Leben ein paar Monate länger erhalten hätte? Was sie eigentlich wollte, war, dich zu sehen.«
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Rudy.« Er nickte. »Sally.« »Tschau«, sagte Sally, die dabei den Arm um Rudy legte. »Von wem habt ihr da gesprochen?« wollte Angie wissen, als die Tür zuging. Turner steckte den Schlüssel ins Zündschloß, ließ die Turbine an und
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Bedienung #/ im 32 [ Strahlenschutzanzug / & n \ zu # g 5 # 2 »Meine Mutter«, sagte er. Er brachte die Turbine auf Touren, und mit einem Satz ging's los. »Ich hab meine Mutter nicht gekannt«, sagte sie, und da fiel Turner ein, daß ihr Vater tot war, was sie noch nicht wußte. Er trat das Gaspedal durch,
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m F ! * ) W !/ 1 / ! 1 # 2 CTrotzdem 8 < 8 S fand 8/ 8- Turner > Spaß . 8 S : A @ daran. 8Z 8 . 8 Man 8 wählte S C8 die 8 0 ) Richtung, 8 v 3" 8 < $ $ trat 8 U +aufs 8 8 Gas,
8$ und 8 8- schon < ging's 8
7 8 dahin. ! 8 Über S n \ 8 $ dem 8 / 8 vorderen 8 N 12 E < Cf Sichtschlitz >: 8 * ) 8. 8 < /hing $ 8 ein von der Mädchens schien sich zu lösen; mit beinahe zufriedener Miene studierte sie die Landschaft am Straßenrand, und Turner war froh, daß er nicht mit ihr zu plaudern brauchte. Du bist heiß, dachte er, als er sie von der Seite musterte, du bist wahrscheinlich die heißeste Ware des Erdballs, auf die
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jetzt mit dir anfangen soll ... oder wer das Gelände hochgejagt hat. Zieh's durch, sagte er sich, als sie ins Tal einbogen. Zieh's wieder durch! Es wird sich schon klären. Mitchell hatte Hosaka kontaktiert und gesagt,
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Telefonnummer. Hosaka hatte ihm als süße Arznei Allison nach Mexico geschickt, wo Conroy ihn sich dann holte. Webber hatte, bevor die Scheiße in die Hose ging, gesagt, sie sei Conroys Spitzel vor Ort ... Jemand hatte sie überfallen, als das Mädchen gerade hereinkam, mit Leuchtraketen und Automatikwaffen. Das sah in seinen Augen nach Maas aus; es war ein Vorgehen, wie er's erwartet hatte und mit der er als verdingter Kraftmeier klarzukommen hatte. Dann der gleißende Himmel ... Er überlegte, was Rudy über die Rail-Kanone gesagt hatte ... Aber wer? Und die Geschichte
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$ G D R . : : . $ / # %2 1 / # %" & Cf ! - ! - gar nicht rausgewollt. »Kein Betrieb«, sagte sie zum Fenster. »Wie bitte?«
»Du hast keinen Betrieb, oder? Ich meine, du arbeitest für alle, die dich anheuern.« »Stimmt.« »Hast du keine Angst?« »Sicher, aber nicht deshalb ...«
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»Klar. Es geht alles in Ordnung. Ich muß bloß rausfinden, was da läuft. Dann bring ich dich hin, wohin du mußt.« »Nach Japan?« »Wo immer du hinwillst.« »Warst du schon mal dort?« »Klar.« »Würd's mir dort gefallen?« »Warum nicht?« Dann schwieg sie wieder, und Turner konzentrierte sich auf den Weg. »Macht mir ` Träume«, sagte sie, als er sich vorbeugte und die Scheinwerfer anmachte.
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»Das Ding in meinem Kopf. Aber normalerweise nur, wenn ich schlafe.« »So?« Ihr Augenweiß fiel ihm ein, als ` sie in Rudys Schlafzimmer lag, das Schaudern, der Wortschwall in einer Sprache, die er nicht verstand.
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$ + C$ %" $ $ M k ) ! # %" - & & * ) : l 3" !$ # g 5 ! ! ! war und nur loszulassen brauchte. Also sagte ich es ihm. Und für den Bruchteil einer Sekunde konnte ich sehen, wo er war, und das war gar nicht wie im Traum, war einfach so'n häßliches Kämmerlein mit einem dreckigen Teppich; ich merkte, daß er eine Dusche brauchte, und spürte, daß seine Schuhe innen feucht und klebrig waren, weil er keine Socken anhatte ... Die Träume sehn anders aus.« »So?«`
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O$als 8 P das Er Hovercraft über die Betonrampe zur Landesgrenze rauschte. Plötzlich merkte er, daß er die Turbine stark gedrosselt »Den Weisen.« Schweigen. »Keine Personen ...« »Bist du viel im Cyberspace, Angie? Ich meine, hängst du oft am Deck?« »Nein. Nur, was man so in der Schule macht. Mein Vater sagt, das ist nicht gut für mich.« »Zu den Träumen, was sagt er dazu?« »Nur daß sie realer werden. Aber ich hab ihm nie was von den andern erzählt ...« »Willst du's mir erzählen? Vielleicht versteh ich dann besser, weiß ich dann besser, was wir tun müssen ...« »Manche davon erzählen mir was. Geschichten. Einst war nichts, nichts, was sich von sich aus bewegte, nur Daten und Leute, die die Daten umherschoben. Dann geschah etwas, und es, es erkannte sich. Da gibt's 'ne andere Geschichte darüber, von einem Mädchen mit Spiegeln über den
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2 2 2 1 sich irgendwie, und diese Teile sind, glaube ich, die andern, die Weisen. Aber es ist schwer zu sagen, denn sie drücken sich nicht unbedingt verbal aus ...« Turner spürte, daß sich die Haare an seinem Nacken aufstellten. Irgendwas fiel auf ihn zurück, irgendwas aus dem unterschwelligen Dossier von
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Irgendwo in Virginia lenkte er das Hovercraft seitlich über die Schotterböschung auf eine buschbestandene Weide. Staub des trockenen Sommers wirbelte hinter ihnen auf, als er links in einen Kiefernwald bog. Die Turbine verhallte, das Luftkissen sackte zusammen. »So, essen wir was«, sagte er und griff nach hinten, wo Sallys Segeltuchtasche stand.
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8 8 n $ 7 > >: 8 n 8$ n C88 8$ 7 > 8 8 7 8 & " $ Sally vorbereitet hatte. »Was ist los mit deinem Bruder?« fragte sie und gab ihm ein halbes Sandwich. »Wie meinst'n das?« »Nun, er hat was ... Er trinkt ständig, sagt Sally. Ist er unglücklich?«
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schüttelte. »Ich meine, das wird er wohlj sein, aber warum, das weiß ich auch nicht recht. Bei manchen Leuten geht eben nichts mehr voran.«
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Er schaute sie an. »Willst du mich verarschen?« Sie hatte den Mund voll, nickte, schluckte hinunter. »Ein bißchen. Ich weiß, daß sehr viele Menschen nicht für Maas arbeiten. Nie haben und es nie
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vor wie ...« j »Fertig«, vervollständigte er, das Sandwich noch in der Hand. »Erledigt. Es kommt, meine ich, daher, daß man ab und zu einen Sprung machen muß,
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[ - . / / ! v 2 r »Daß mein Vater mich aus Maas raushaben wollte, ist das ein Sprung?«
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8 < $ $ < 8t 8 8 >: F 8 ! 8- < 8- > 8 K 3" 8$ < Z 8- = S 8$ Z = < 8/ 8- < < \ = > 8 2 Irgendwo ! $ 8 $ in
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L G 1 & & < I B & ! ^ T" S * * S & & &$ ! K 1 & Dinge mit seinen eigenen Urängsten und Urschmerzen vermengten. Und beim Morgengrauen erwachte er und hörte sie von ihrer Warte an der Dachluke leise singen. Mein Daddy ist'n hübscher Teufel, hat 'ne Kette, die neun Meilen mißt, und an jedem Glied da baumelt das Herz einer Maid, die er geschändet hat.
22 Jammer's
1 1 W ED ..! #"%$ #5!&B - ! #"%)*#5n ! 1 ! /! - M !)ke!)*)0! N"%$!M$M ! ( $M!- 1 ! 1: :1 einnahm. Auf Bobby, der außer dem Leon's keinen Nachtclub kannte, wirkte das Jammer's sowohl faszinierend als auch beklemmend. Faszinierend, weil es so groß und exklusiv ausgestattet war, und beklemmend, weil ein Nachtlokal bei Tag von Natur aus unreal ist. Ein Spuk. Die Daumen in den
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hatte und einen ausgebeulten Overall trug. Das Lokal war mit dunklen Ultrasuede-Polstersitzen, runden schwarzen Tischen und Dutzenden von durchbrochenen Holztrennwänden ausgestattet. Die Decke war schwarz gestrichen. ` Jeder Tisch hatte einen eigenen Spot, der in die Decke
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Ahnung von etwas Untotem, als würde sich gleich etwas bewegen am Rande seines Blickfelds ... »Bobby«, sagte Jackie, »komm her, ich will dir Jammer vorstellen.« Er näherte sich über den dunklen Teppich mit der ganzen Lässigkeit, die er aufbieten konnte, und trat vor den Mann mit dem länglichen Gesicht, der dunkles, schütteres Haar hatte und ein weißes Smoking-Hemd unterm Overall trug. Er hatte schmale Augen und hohle Wangen, die der ein Tag ` alte Bart fahl wirken ließ.
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gleich losbrüllen vor Lachen,
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»Jammer war'n Jockey«, sagte Jackie, »heiß wie sonst wer. Stimmt doch, Jammer?« »Wird gesagt«, meinte er, ohne den Blick von Bobby zu wenden. »Lang ist's her, Jackie. Wie viele Stunden am Gerät hast du schon beisammen?« ` Bobby wurde rot. »Tja, eine oder so.«
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zu viele waren. »Bobby«, sagte Jackie, »warum fragst du Jammer nicht nach diesem Wig oder so, von dem der Finne geredet hat?« Jammer blickte von ihr zu Bobby. »Du kennst den Finnen? Für 'nen Lokalmatador biste gut im Bild, was?« Er zog einen blauen Plastikinhalator aus der Hüfttasche, steckte ihn sich ins linke Nasenloch, schnaubte und schob ihn wieder in die Tasche. »Ludgate. Wig. Der Finne redet von Wig? Ist wohl schon senil.« Bobby wußte nicht, was das bedeutete, wollte aber nicht nachfragen, da ihm der Zeitpunkt unpassend schien. »Nun«, begann Bobby, »dieser Wig ist
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»Echt? Hätt ich nicht geglaubt. Hätte behauptet, der Wig ist tot oder vertrottelt. Verrückter als sonst die Cowboys, weißt du, was ich meine? Im Arsch. Fertig. Hab seit Jahren nichts mehr gehört von ihm.«
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solltest du wissen, wie die Sache steht ...« Jammer schaute sie an. »Hm, verstehe. Mr. Beauvoir löst den Gefallen ein, stimmt's.« »Ich kann zwar nicht für ihn sprechen«, sagte sie, »aber nehme es stark an. Wir brauchen einen sicheren Ort für unsern Count.« »Welchen Count?« »Ich«, sagte Bobby, »ich bin das.« »Toll«, sagte Jammer ohne jegliche Begeisterung. »Dann komm mal mit hinter ins Büro!« Bobby konnte seinen Blick nicht mehr losreißen vom Cyberspace-Deck, das ein Drittel von Jammers antikem Eichenschreibtisch einnahm. Es war ` während er Jammer von mattschwarz, eine Sonderanfertigung ohne irgendwelche Firmenzeichen. Er streckte immer wieder neugierig den Hals,
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- Z ;: 3" S B - - S y / ! * ) & < \ # 12 o q @ Z . - #r7 / 3 2 ` S : / * ) Z $ # 2 »Probieren?« »Das Deck. Schätze, du willst es ausprobieren. Wie du mit dem Arsch auf dem Stuhl hin und her rutschst. Willst es ausprobieren oder mußt dringend pissen, eins von beiden.« »'türlich, Mann. Ich meine, ja danke, ja, ich würd's gern ...« ` ` bist, stimmt's? Warum steckst du nicht mit ihm ein, Jackie? Kannst ihn im Auge »Warum nicht? Es wird keiner merken, daß du, nicht ich, zugange
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nicht, ein Ding zu drehn. Ich schulde Beauvoir und Lucas einen Gefallen, und wie's aussieht, soll ich den ableisten, indem ich dafür sorge, daß du heil bleibst.« Er reichte Jackie und Bobby jeweils ein Elektrodenset. Er stand auf, umfaßte die Griffe an beiden Seiten der schwarzen Console und drehte sie herum, so daß sie Bobby zugewandt war. »Los, verdien dir deine Sporen! Die Kiste ist schon zehn Jahre alt, aber läßt fast alles links liegen. Hieß Automatic Jack, der sie gebaut hat - aus lauter Resten. Der Typ war seinerzeit Bobby Quines Hardware-Bastler. Die beiden brannten die Blauen Lichter* nieder, aber da warst du wohl noch gar nicht auf der Welt.« Bobby hatte sich die E-troden schon übergezogen. Jetzt schaute er zu Jackie. »Schon mal 'nen Tandem-Lauf gemacht?« Er schüttelte den Kopf. »Okay. Wir stecken ein, ich schau dir über die linke Schulter. Wenn ich >raus< sag, dann Stecker raus. Falls du was Komisches siehst, kommt das daher, daß ich bei dir bin, verstanden?« Er nickte. Sie löste zwei Nadeln mit silbernem Kopf hinten am Hut, nahm ihn ab und legte ihn neben Jammers Deck auf den Schreibtisch. Sie schob die E-troden über das orangefarbene Tuch und drückte die Kontakte an die Stirn. »Los!« sagte sie.
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& FANTASY, Band 06/4468.
Er bremste den Vorlauf, bis sie dahinsegelten. Er schaute nach links, wo er sie vermutete, sah sie aber nicht. »Ich bin schon da«, sagte sie, »keine Sorge ...« »Wer war Quine?« »Irgendein ` Cowboy, den Jammer kannte. Er kannte sie alle seinerzeit.«
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8/ )*Z S )k\< &8 $ #5 $ , 8 ! Z:N21o\< -1 1/ $X 9 > 8&- r"%-8 8& #2 »Irrtum. Gibt viel Interessantes zu sehen, wenn man lang genug an solchen leeren Stellen bleibt ...« Das strukturelle Gefüge der Matrix vor ihnen schien zu wackeln. »Ah, Jackie ...«
!o #+ ! ; 1 ! C. 82 #+ ! 8 ! 9 c f ! C 5 !$ 1 0 !/ ! ! n ! & 8 * ) 1 C 2 0 r 4 K !/ ! ! &$ S U S & 8 S ! 0 / 1 & ! #+ !F & !$ 0 ! ! 8 !$ & ; ! ! !/ & & ! 0
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Z - # 12 o q @ S ; 2 2 2 r »Danbala ap monte l«, dröhnte die Stimme in seinem Kopf. Im Mund schmeckte es nach Blut. »Danbala reitet sie.« Er wußte irgendwie, was die q @ ! U !- ! $ ! ! ! ! # 9" !- ! N !$ U * ) L ) S !Z ! U U ! U
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zwei grau schimmernde Flecken. »Legba«, sagte Jackie, »Legba und Ougou Feray, Gott des Krieges. Papa Ougou! St. Jacques Majeur! Viv la Vyèj!« Ehernes Gelächter erfüllte die Matrix, schnitt sich durch Bobbys Kopf. j mizé ak tout giyon«, sagte eine andere Stimme fließend, quecksilbrig, kalt. »Sieh, Papa, sie ist gekommen, um sich ihres Pechs zu »Map kite tout
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durch ihn perlte. »Hat es Pech, das Pferd von Danbala?« tönte die eherne Stimme von Ougou Feray, und einen Moment lang glaubte Bobby, eine Gestalt zu sehen, die
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mein Pferd, # %" $ nein, ? ) X W denn / sonst * ) W / würde
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weinen, sterben 5 ! B und $ ) was %" $ ! sonst < \ Z noch, 0 ) um 1 den Stimmen #/ 3" $ B - zu - y nicht deuten konnte. »Und sie preist die Jungfrau! Hör mich, kleine Schwester! La Vyèj kommt!« »Ja«, sagte die andere Stimme, »sie zieht gerade durch mein Reich. Ich herrsche über Straßen und Wege.« »Aber ich, Ougou Feray, sage dir, daß deine Feinde auch näherziehn! An die Tore, Schwester, und hab acht!« Und dann verblaßten die grauen Felder, verloren sich, verpufften ... »Raus!« sagte Jackie leise und fern. Und dann: »Lucas ist tot.«
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$ 0 4 = 8 gekappt, aber bisher war kein Wort gefallen. Jackie sah fertig aus und biß ständig auf der Unterlippe herum. Jammer wirkte entweder betroffen oder sauer, da war Bobby sich nicht sicher.
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zu müssen. Jackie schaute in seine Richtung, aber starrte nur in die Luft. »Sie würden nicht so zu mir kommen, wenn Lucas noch lebte«, sagte sie. »Es gibt
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ab, mit dem er sich manifestiert. Lucas muß tot sein.« Jammer schob den Becher mit Whisky über den Tisch, aber Jackie, die noch die E-troden aus Chrom und schwarzem Nylon auf der Stirn hatte, schüttelte den Kopf. Er zog eine Grimasse, holte den Becher zurück und kippte den Inhalt hinunter. »Das ist alles Kacke. Hat alles viel mehr Sinn
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»Wir haben sie nicht erfunden, Jammer«, sagte sie. »Sie waren einfach da. Und sie haben uns gefunden, weil wir sie verstanden haben.«
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ein j paar beknackte Nigger sehen wollten. Kapierst du? Das gibt's, verdammt noch mal, nicht, daß da draußen was hockt, was in so 'nem beknackten
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den Deckel zu und verstaute die Flasche wieder in der Schublade. »Weißt du, Schätzchen, es könnte auch so sein, daß ein großes Tier, jemand, der im Gitter stark vertreten ist, daß der hergeht und auf dir reitet. Dieses Zeug, den ganzen Scheiß projiziert ... Du weißt, daß es möglich ist, nicht wahr? Nicht wahr, Jackie?« »Nee«, sagte Jackie kalt und bestimmt. »Aber ich weiß, daß es was ist, das ich nicht erklären kann ...« j rasieren. »Klar«, sagte er. Der Rasierer brummte ordentlich, als er Jammer zog ein flaches schwarzes Plastikding aus der Tasche und fing an, sich zu
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ich jetzt, falls es dich beruhigt, Lucas an. Hast du die Nummer für seinen Rolls?« »Spar dir das«, sagte Jackie. »Am besten verkriechen wir uns, bis Beauvoir kommt.« Sie stand auf, zog die E-troden ab und nahm ihren Hut. »Ich leg mich aufs Ohr, versuche zu schlafen. Du kümmerst dich um Bobby ...« Sie drehte sich um und ging zur Tür des Büros. Es sah aus, als würde sie schlafwandeln, als wäre ihre ganze Energie verbraucht. »Wunderbar«, sagte Jammer, der jetzt die Partie über der Oberlippe rasierte. »Willst'n Drink?« fragte er Bobby. »Hm, noch'n bißchen früh, was?« »Für dich vielleicht.« Er steckte den Rasierer wieder in die Tasche. Die Tür ging hinter Jackie zu. Jammer beugte sich etwas vor. »Wie haben sie
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»Halt so gräulich. Verschwommen ...« ` Jammer machte ein enttäuschtes Gesicht. Er lehnte sich wieder in seinen Sessel zurück. »Ich glaube nicht, daß man sie richtig zu sehen kriegt, wenn
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88>/88> 88 n887$88)C.8 8 "x-88X>88$8 n88 /88 88>8> 8$ 2 2 2 r »Für was hältst du sie also?« »Ah, wirst immer schlauer ... Nun, ich weiß nicht. Wie ich schon sagte, kann ich halt nicht recht glauben, daß sie 'n Haufen haitischer Voodoo-Götter sind, aber wer weiß?« Er kniff die Augen zusammen. »Könnte sein, daß es Virusprogramme sind, die sich in der Matrix
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!$ U E ! ! !/ R !t ! ! 0 !$ ! kaschieren. Oder vielleicht haben die AIs eine Möglichkeit gefunden, Teile von sich in die Matrix abzuspalten, was die Turings in den Wahnsinn treiben würde. Ich kannte so 'nen Tibetaner, der konstruierte Hardware für die Jockeys, und der sagte, es sind Tulpas.« Bobby ` blinzelte.
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und Jammer / F # 12 o nickte. * G # n 5 »Du sagst es. # %2 Und es ! hat # 3" für M sie $ selber
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2 22r Bobby fand, daß der Laden immer noch zum Fürchten war, zumal er ihn jetzt für sich allein hatte, aber nicht uninteressant, wofür sich das bißchen Fürchten lohnte. Er spazierte hinterm Tresen auf und ab und berührte die Bierzapfhähne und die verchromten Flaschenausgießer. Da war eine Maschine, die machte Eis, und eine andere, die machte kochendes Wasser. Er rührte ` japanischen Instantkaffee in eine Tasse und kramte in Jammers
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olle Kamellen stand, oder das eher brandneue Titel waren, die erst in zwei Wochen - vermutlich übers Leon's - nach Barrytown vordringen würden. Er entdeckte eine Knarre unter der schwarz-silbernen Universal-Kreditconsole am Ende des Tresens, eine dicke, kleine Maschinenpistole,
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` Nach einer Weile war die Beklemmung weg; es wurde ihm eher langweilig. Er nahm seinen kühler gewordenen Kaffee und ging damit Finger davon. M t : ! P 2 & 1
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aufkreuzten und ein Geschäft anboten, einen Lauf, der zu besorgen war und zu dem niemand außer dem Count auch nur annähernd in der Lage wäre. »Klar«, sagte er zum leeren Nightclub und schlug die Augen nieder, »ich knack das für euch ... Falls ihr die Mäuse habt ...« Sie erblaßten, als er ihnen seinen Preis nannte.
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Klimaanlage und das gelegentliche Gluckern des Heißwasserbereiters. Bobby, der es müde geworden war, den mächtigen Count zu spielen, ließ den Kaffee auf dem Tisch stehen und schlenderte zum Eingangsbereich, indem er die Hand an einer alten Samtkordel entlanggleiten ließ, die zwischen glänzenden Messingständern hing. Sorgfältig darauf bedacht, die Glastüren selber nicht zu berühren, setzte er sich am Garderobentisch auf einen
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Weiber, wenn man einen Nachtclub hat, aber Weiber kriegt man auch, wenn man reich ist. Und reich mußte Jammer sein, wenn er acht Jahre ein As ` Geschäft gewesen war ... im
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Lucas tot war. Wie konnte Lucas tot sein? Dann fiel ihm ein, daß seine Mutter tot war, aber das schien ihm auch nicht sehr real. Herrgott, seine Nerven waren angekratzt. Er wäre gern draußen gewesen, auf der ändern Seite der Tür, um sich die Stände anzusehn und die Leute, die dort ein- und ` verkauften ...
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etwas, was er nach Bobbys Wissen noch nie getan hatte. Er lächelte.
23 Dem Ziel näher Der JAL-Steward bot ihr eine Auswahl von Simstim-Kassetten an: einen Gang durch die Foxton-Retrospektive an der Tate Gallery vom letzten August, eine in Ghana gedrehte Abenteuerserie (Ashanti!), Höhepunkte aus Bizets Carmen aus der Sicht einer Privatloge der Tokyo Opera oder eine dreißigminütige Folge der von Sense/Net produzierten Tally Ishams Talkshow Top People. »Ihr erster Shuttle-Flug, Miss Ovski?«
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Ashanti! zu durchleben. Also entschied sie sich notgedrungen für Isham als das geringste der vier Übel. Der Steward überprüfte ihren Sitzgurt, reichte ihr die Kassette und einen kleinen Stirnreif in grauem Plastik für einmaligen Gebrauch und ging zum
Himmel zu lesen.
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C8 8 W 8 < ) E+ 8 8 2 »Die Touristen eilen gerade zu ihrem Schiff«, erklärte Tally lächelnd; wenn sie lächelte, spürte Marly, wie glatt ihre weißen Zähne waren, schmeckte ihren frischen Atem, und der Stein der Balustrade war angenehm rauh an den bloßen Unterarmen. »Ein Besucher unsrer Insel wird den Nachmittag allerdings bei uns bleiben. Ich wollte ihn schon lange kennenlernen und bin sicher, Sie werden angenehm überrascht sein, zumal er
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der Konsole über ihr. Sie spürte eine Vibration, die allmählich zulegte. Virek? Sie schaute die E-troden an. »Tja«, sagte sie, »ich schätze, du bist'n Toptyp ...« »Wie bitte?« Der japanische Student neben ihr machte in seinem Gurt eine seltsame Bewegung, die an eine flüchtige Verbeugung erinnerte. »Haben Sie Probleme mit dem Stirn?« »Nein, nein«, sagte sie. »'tschuldigung.« Sie setzte sich die E-troden wieder auf; das Shuttle-Innere zerfloß in sensorisch-statischem Rauschen,
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$ = 5 2 o ` M ! * ) # %" ! & # %" ;y r %" / er, und Marly ließ sich entführen in die Realität der Aufnahmen und akzeptierte Tallys gespeicherte Sinnes Wahrnehmungen als eigene. Simstim war ein Medium, das Marly normalerweise mied, da ihr die enorme Passivität, die abverlangt wurde, irgendwie zuwider war.
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die Silhouette der neugotischen Türme von Gaudis Kirche Sagrada Familia unterbrach. Das Ende der Welt verlor sich in tiefhängendem, hellem Nebel, und gedämpftes Glockengeläut drang von der Ebene herein.
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Marly wollte die Hände hochreißen, um sich die E-troden abzuziehen, aber ihre Arme waren wie aus Blei. G-Kraft. Das Shuttle hob gerade ab ... Sie saß hier in der Falle ... `
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Ihre Marly, Herr Virek, ist ein ausgesprochener Glückspilz ...« Und plötzlich merkte Marly, daß dies nicht die Tally Isham von Sense/Net war, sondern zu Vireks Konstruktion gehörte, programmierte Perspektive, aus vielen Jahren Top People zusammengestoppelt. Marly blieb keine
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! ! !Z 1 U !$ ! g Eh ! & 4 ! ! Reise, aber ich habe nicht die Absicht, Ihnen zu folgen. Sie tun, was Sie zu tun haben, Marly. Ich bedaure nur, daß wir den Tod Ihres Freundes Alain nicht verhindern konnten. Wir wissen mittlerweile jedoch, wer ihn ermordet und wer seine Mörder beauftragt hat ...« Tally Ishams Augen waren nun Marlys Augen und blickten fest in Vireks Augen, in denen ein blaues Feuer brannte ...
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Hologramm, 1 !/ das ! Sie l %" sahen. Mein : ! Verhältnis ! # 2 czu * ) * ) Maas # %" $ Biolabs i ) < \ ist !. F ambivalent, 1 S 3 %" ! F um es gelinde O $ !/ auszudrücken. * ) A @ ! Vor 1 zwei ! ! Jahren / ! versuchte : l %2 ! ich !
über ! #- 2 eine &' 1 hat festgestellt, daß Alain sterben mußte, weil sie entdeckten, daß er versuchte, die Informationen, die sie ihm lieferten, zu verkaufen, an Dritte zu verkaufen ...« Er runzelte die Stirn. »Außerordentlich töricht, denn er hatte nicht die leiseste Ahnung, was für Material er da anbot ...« Typisch Alain, dachte sie, und er tat ihr plötzlich leid. Sie sah ihn zusammengekrümmt auf dem scheußlichen Teppich liegen, sah die Rückenwirbel, die sich durch den grünen Stoff seiner Jacke abzeichneten ... »Sie sollten, meine ich, wissen, daß die Suche nach unserm Kastenmacher uns mehr bedeutet als Kunst, Marly.« Er nahm die Brille ab und putzte sie mit einer Falte seines weißen Hemds; diese betont menschliche Geste fand sie eklig. »Ich ` habe Grund zur Annahme, daß der Schöpfer dieser
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Bügel behutsam über die Ohren schob. »Als ich das letzte Mal eine Fernaufnahme des Beckens anforderte, das ich in Stockholm beanspruche, bekam
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sagen?« »Verzeihung«, sagte sie. »Ein Traum ... Sind wir schon da am Terminal?« »In einer Stunde«, sagte er. Das Orbit-Terminal der Japan Air war ein weißer Toroid mit aufgesetzten Kuppeln, um den sich ein Ring dunkel eingefaßter, ovaler Öffnungen zu den Anlegestellen zog. Der Monitor über Marlys g-Netz - obwohl oben im Moment die übliche Bedeutung eingebüßt hatte - zeigte eine äußerst
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entschuldigte sich für die Verzögerung, die davon herrührte, daß gerade sieben der zwölf Landebuchten einer routinemäßigen Wartung unterzogen würden ... Marly, die nun in allem die unsichtbare Hand von Virek sah, duckte sich in ihr g-Netz. Nein, dachte sie, es muß einen Weg geben. Ich will aussteigen, sagte sie sich, ich will ein paar Stunden auf eigene Faust, und dann bin ich fertig mit ihm ... Tschüß, Herr Virek, ich kehre ins Land der Lebenden zurück, was der arme Alain nicht mehr kann; Alain, der gestorben ist, weil ich diesen Job angenommen habe. Sie blinzelte, als die erste
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um in die Shuttle-Crew oder die Passagiere Leute einzuschleusen,j was mit entsprechender Schmierung leicht vonstatten ginge ... Es gäbe eben im
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oder was zu tun sei; freilich wußte sie bei jedem Schritt, den sie tat, daß sie keinen Plan hatte. Die weichen blauen Augen verfolgten sie. »Scheiße«, sagte sie, und ein pauspäckiger russischer Geschäftsmann in einem dunklen Ginza-Anzug rümpfte die Nase und hob sein Nachrichtenfax, um sie aus seiner Welt auszusperren. »Da sag ich zu dem Weib also, schau, du mußt die Opto-Isolatoren und die Kisten rausschaffen auf die Sweet Jane, oder ich kleb dir mit
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t ! laut 1 ! ! ! und ! trank _" ! ! U $ !$ einen Frau, die zuerst Marlys Neugier erregt hatte, legte den Kopf auf die Arme und schüttelte sich vor Lachen, daß die Schultern schlotterten. Marly schaute dem Trio gleichgültig zu und fragte sich, was das für Frauen waren. Jetzt war das Lachen verklungen, und die erste Frau setzte sich auf und wischte sich Tränen aus den Augen. Sie waren alle drei angetrunken, fand Marly; ein junges, lärmendes, derbes Volk. Die erste Frau war zierlich,
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Bubikopf gestutzt. Sie trug eine übergroße Leinenweste oder ärmellose Jacke, die ganz und gar mit vollgestopften Taschen, mit Zapfen und mit Klettbandstreifen bedeckt war. Die Weste war offen und gab aus Marlys Perspektive den Blick frei auf einen kleinen, festen Busen, der, wie's
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Die zweite Frau lachte wieder, aber diesmal nicht so herzhaft, und schaute auf ein Chronometer, das auf ein breites Lederarmband aufgenietet war. »Muß los«, sagte
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O'GRADY - WAJIMA THE EDITH S. INTERORBITALE TRANSPORTE
Die Frau daneben stand ebenfalls auf und zog ihre weite Jeans am Bund hoch. «Ich sag dir, Rez, wenn du dir von dem Weibsbild das mit den Kisten versauen läßt, schadet das deinem Ruf.«
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Die Frau in der schwarzen Weste drehte sich um und sah sie groß an. »Ja?« Die Frau musterte sie vom Scheitel bis zur Sohle. Jetzt lächelte sie nicht mehr. »Ich hab die Weste gesehen, die Schrift. >Edith S.<, ist das ein Schiff, ein Raumschiff?« »Ein Raumschiff?« Die Frau neben ihr zog die dichten Brauen hoch, »ja klar, Schätzchen, ein richtig tolles Raumschiff!« »Ist'n Schlepper«, sagte die Frau in der schwarzen Weste und wandte sich zum Gehen. »Ich will dich mieten«, sagte Marly.
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Marly kramte tief in ihrer schwarzen Brüsseler Tasche herum und fischte das halbe Bündel der Neuen Yen heraus, die Paelogos vom Reisebüro nach Abzug seines Preises zurückgegeben hatte. »Das zahl ich dafür ...« Das Mädchen mit dem kurzen Silberhaar pfiff durch die Zähne. Die Frauen tauschten Blicke aus. Diejenige in der schwarzen Weste zuckte die Achsel. »Herrgott«, sagte sie. »Wohin willst'n du? Zum Mars?«
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»Tja«, sagte die Frau, »an sich nur'n Katzensprung bei dem Geld, aber O'Grady und ich, wir müssen um 23.00 GMT* in Zion sein. Vertragslieferung. Wie steht's mit dir, Rez?« Sie reichte den Zettel dem sitzenden Mädchen, das ihn las, zu Marly aufblickte und fragte: »Wann?« »Jetzt«, sagte Marly. »Jetzt gleich.« Das Mädchen stand auf, daß der Stuhl ordentlich klapperte auf den Keramikfliesen. Ihre Weste klappte auf und enthüllte, daß das, was Marly für
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# %" F ( D 3 3" $ $ / : B - $ : # 12 o - 1 $ - = " Schwester. Auf die Kralle.« »Das heißt, bar auf die Hand, jetzt gleich«, sagte O'Grady. »Es soll keiner erfahren, wohin wir fahren«, sagte Marly. Die drei Frauen lachten. »Da biste an die Richtige geraten«, meinte O'Grady, und Rez grinste.
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24 Geraden Wegs
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daß ;/ = 3 2die heulende Turbine im Klang dumpfer wurde, und steuerte auf die Böschung, wobei der !o 4 U 1: ! U
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»Warum halten wir nicht an?« »Wir sind zu nahe am Sprawl. Die Gegend hier wird überwacht. Helikopter-Patrouille. Sie registrieren das Kennzeichen auf unserm Dach. Wenn
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7 & X * ) $ C 2 r »Was willst du also tun?« »Wir halten uns an die Böschung, bis wir abbiegen können, und gehen dann in Deckung, wenn wir was finden.« Er hielt den Hover in der Schwebe und wendete ihn auf der Stelle. Das Scheinwerferlicht wurde von den orangefarbenen Querstreifen eines `
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hinter dem einen Fenster eine Bewegung zu sehen. »Flaches Land«, sagte er. »Kann sein, daß den Burschen unser Besuch nicht gefällt.« Er griff in den Parka, zog die Smith & Wesson aus dem Nylonhalfter und legte sie sich zwischen die Beine. Als sie bis auf fünf Meter an die rostigen Zapfsäulen herangekommen waren, setzte er das Hovercraft mitten in einer breiten Pfütze ab und schaltete die Turbinen aus. Es schüttete wie aus
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war, unterm Plastikponcho; es war klar, daß er was in der Hand hielt. »Privatbesitz«, sagte der Mann, dem der Regen ins hagere Gesicht klatschte. »Wir mußten runter von der Straße«, rief Turner. »Bedaure die Störung ...« Der Mann machte den Mund auf und fing an, mit dem Ding, das er unterm Poncho hielt, zu gestikulieren, als sein Kopf explodierte. Turner hatte ` beinahe den Eindruck, es passierte, bevor der rote Lichtblitz auf ihn traf, ein bleistifldicker Strahl, der hin und her wackelte, als würde jemand mit
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Hand mit der Knarre hoch. In dem Moment, als die Luke sich aufschob, erreichte ihn das Knattern der schwarzen Honda. Ihr Schatten kam tiefer, wurde im strömenden Regen sichtbar. »Los!« Er hatte abgedrückt, bevor sie das Hovercraft von der Stelle brachte und in die Wand der alten Tankstelle fuhr. Der Rückstoß schmetterte seinen Ellbogen schmerzhaft aufs Hovercraftdach. Das Geschoß explodierte droben mit sattem Knall; Angie riß das Hovercraft vom Boden und jagte es durch die Bretterwand. Turner hatte gerade noch Zeit, Kopf und Schultern durch die Luke
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Angie steuerte dagegen, und schon krachten sie durch die hintere Wand. »Wohin?« schrie sie, um das Heulen der Turbine zu übertönen. < z 9 S [ - / * G ! X &
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o @ . 8 > = #rI = 8/ < [ 8 / 3" 8$ < > < * ) 1 $ 8 w
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»Was ist passiert?« fragte Angie wieder wie vom Band. »Was ist passiert?« Er zwängte sich wieder aus der Luke, die Knarre in der einen Hand, die Taschenlampe in der ändern. Der Regen hatte nachgelassen. Er hüpfte auf die Karosserie und dann über die Kotflügel in knöcheltiefe Pfützen und watete spritzend zu den verbogenen schwarzen Rotoren der Honda. Es roch nach ausfließendem Flugbenzin. Die Polycarbonat-Kanzel war wie ein Ei zersprungen. Er zielte mit der Smith & Wesson und ließ per Daumendruck zwei Mal den Xenon-Projektor aufblitzen. Im gleißenden Licht zeigten sich Blut und verdrehte Glieder unter den Plastikscherben. Er wartete kurz ` und knipste dann die Taschenlampe an. Es waren zwei. Er kam näher, wobei er die Taschenlampe aus alter Gewohnheit weit vom
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Beide trugen sie Bildverstärker-Brillen. Das runde, blanke Laserauge starrte in den Nachthimmel hinauf. Er bückte sich und klappte den verfilzten Lammfellkragen der Fliegerjacke hoch. Das Blut, das im Bart des Mannes klebte, wirkte sehr dunkel, fast schwarz im Schein der Taschenlampe. Es war Oakey. Er schwenkte die Taschenlampe und sah, daß` der andere Mann, der Pilot, ein Japaner war. Er schwenkte die Taschenlampe wieder und
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Regens züngelten nun rote Flammen aus dem Trümmerhaufen der einstigen Tankstelle. Er kletterte auf den Kotflügel, aufs Dach und schließlich durch die Luke hinein. «Was ist passiert?« sagte Angie, als wäre er gar nicht weg gewesen. »Was ist passiert?« Er ließ sich auf den Sitz fallen, ließ den Gurt, wo er war, und brachte die Turbine auf Touren. »Das ist ein Hubschrauber von Hosaka«, sagte er und wandte sich ihr zu. »Sind uns wohl gefolgt. Hatten einen Laser. Sie warteten, bis wir vom Highway runter waren. Wollten nicht, daß die Bullen
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Zeugen beseitigen ...« »Sein Kopf«, sagte sie mit bebender Stimme, »sein Kopf ...« »Das war der Laser«, erklärte Turner, der wieder zum Highway hinauffuhr. Der Regen ließ jetzt merklich nach; es tröpfelte nur noch. »Dampf. Das
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Angie beugte sich vor und kotzte. Turner lenkte mit einer Hand; in der andern hielt er Oakeys Flachmann. Er öffnete den Schnappverschluß mit den Zähnen und schluckte einen Mundvoll von Oakeys Wild Turkey. Als sie die Highway-Böschung erreichten, fand der Sprit der Honda die Flammen der zerstörten Tankstelle, und der aufschießende Feuerball führte Turner wieder das Gelände vor Augen, das Licht der Leuchtraketen, den gleißenden Himmel, als der Jet zur Grenze nach Sonora düste.
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222 »Durchhalten«, sagte er, während er beschleunigte, »es wird schon wieder ...« Sicher konnte sie ihn nicht mal hören. Ihre Zähne klapperten; das hörte er trotz der Turbine. Halt an, sagte er sich, um ihr wenigstens was zwischen die Zähne zu stecken, die Brieftasche oder ein Stück Stoff. Ihre ` Hände zogen spastisch an den Gurten.
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hörte, eine tiefe, getragene und irgendwie klebrige Stimme. »Ich höre, wie sie um ihr blutiges Kleid würfeln. Der Hände viele werden ihr Grab schaufeln heute nacht, auch du. Feinde beten um deinen Tod, Mietling. Sie beten, bis sie schwitzen. Ihre Gebete sind ein Fieberschwall.« Und dann ein kurzes Knarzen, das vielleicht Gelächter sein sollte.
hörte, eine tiefe, getragene und irgendwie klebrige Stimme. »Ich höre, wie sie um ihr blutiges Kleid würfeln. Der Hände viele werden ihr Grab schaufeln heute nacht, auch du. Feinde beten um deinen Tod, Mietling. Sie beten, bis sie schwitzen. Ihre Gebete sind ein Fieberschwall.« Und dann ein kurzes Knarzen, das vielleicht Gelächter sein sollte. Turner wagte einen Blick und sah einen silbernen Speichelfaden von ihren starren Lippen hängen. Ihre Gesichtsmuskulatur war zu einer Fratze verzerrt, die er nicht kannte. »Wer bist du?« »Ich bin der Herr der Straßen.« »Was willst du?« »Dies Kind zum Pferd, damit sie unter den Stätten der Menschen wandle. Es ist gut, daß du nach Osten fährst. Bring sie in deine Stadt! Ich werde sie wieder reiten. Und Samedi reitet mit dir, Schütze. Er ist der Wind, den du in deinen Händen hältst, aber er ist launisch, der Herr der Friedhöfe, auch
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Er schaute zu ihr und sah gerade noch, wie sie seitlich in den Gurt sackte, den Kopf baumeln und die Zunge heraushängen ließ ...
25 Kasual/Gothick »Hier ist das Telefonprogramm des Finnen«, kam es aus dem Lautsprecher unterm Bildschirm. »Der Finne ist nicht da. Falls Sie etwas abspeichern
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»Das sieht nicht natürlich aus«, sagte der Whisky schlürfende Jammer. Bobby nickte. »Der Finne«, sagte Jammer, »hat Platzangst. Kriegt 'ne Gänsehaut, wenn er seinen vollgestopften, mistigen Laden verlassen soll. Und er hat Telefonitis, kann es nicht lassen, jeden Anruf anzunehmen, wenn er da ist. Ich glaube bald, das Weib hat recht. Lucas ist tot, und es läuft irgendeine miese Scheiße ab ...« »Das Weib«, sagte Jackie hinterm Tresen, »weiß es!« »Sie weiß es«, sagte Jammer, der seinen Plastikbecher abstellte und an seiner Fliege zupfte, »sie weiß es. Hat mit den Voodoos in der Matrix gesprochen, also weiß sie es.« »Nun, Lucas antwortet nicht, Beauvoir antwortet nicht, vielleicht hat sie recht.« Bobby streckte die Hand aus und schaltete das Telefon ab, als das
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»Die Barkeeper. Gefällt mir gar nicht.« Er stand auf, ging zur Tür und schob vorsichtig einen der Vorhänge zur Seite. »Was, zum Teufel, suchen diese Arschlöcher da draußen? He, Count, das sieht mehr nach deinem Fall aus. Komm mal rüber!«
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! -, erhob sich und ging dorthin, wo der Clubinhaber stand. »Mach schon! Guck raus! Laß dich nicht sehn! Sie versuchen so intensiv den Eindruck zu erwecken, uns nicht zu beobachten, daß man's fast riechen kann.«
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Bobby, an Jammer gewandt, »die sollten nicht zusammen sein, Kasuals und Gothicks, was? Sind natürliche Feinde, liegt in der DNS oder so ...« Er lugte noch mal hinaus. »Herrje, es sind an die hundert.« Jammer vergrub seine Hände tief in der faltenreichen Hose. »Kennste einen der Typen?«
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Darum geht's ihnen hauptsächlich. Jedenfalls wurde ich gerade von Lobes niedergemacht, aber die Lobes sollen angeblich mit den Gothicks verbündet sein, also wer weiß?« Jammer seufzte. »Hast also keine Lust, rauszugehen und einen zu fragen, was das überhaupt soll?« »Nein«, sagte Bobby ernst, »dazu hab ich keine Lust.« »Hmmm.« Jammer schaute Bobby nachdenklich an, was Bobby gar nicht behagte. Etwas kleines Hartes fiel von der hohen schwarzen Decke und landete klirrend auf einem der runden ` schwarzen Tische. Das Ding prallte ab, fiel auf
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Augenwinkeln Jammer bei der Universal-Kreditconsole über den Tresen springen. Jammer verschwand, es machte leise ratsch! vom
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Bobby war verwirrt, zögerte noch, folgte dann aber Jackies Beispiel und verzog sich, so leise er konnte. Er kauerte hinter einem der hölzernen Raumteiler und sah die vierte Schraube fallen. Feiner dunkler Staub rieselte hinterher. Ein scharrendes Geräusch, * Formica = Kunststoffbeschichtung. - Anm. d. Übers. dann verschwand mit einemmal ein viereckiges Stahlgitter an der Decke in einer Art Schacht. Er blickte zu Jammer und sah eben noch, wie Jammer den Lauf zur Decke richtete. Zwei dünne braune Beine baumelten nun aus der Öffnung, dann ein wallender grauer Saum voller Dreck. j ` »Halt«, sagte Bobby, »das ist Beauvoir.«
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Bobby hinterm Raumteiler rappelte sich hoch und rückte Tisch und Stühle weg. j und seilte einen olivgrünen Beutel an seinem Umhängegurt ab und ließ los. Das Ding war so schwer, daß es Bobby fast »Fang«, sagte Beauvoir
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T M 8$ O T g Ot OZ T T: g OZ O- O O T O O E 2 r »Wie bist du aufs Dach gekommen?« fragte Jackie, die hinter einem Raumteiler auftauchte. »Gar nicht«, antwortete Beauvoir, der sich das riesige Plastikbrillengestell auf die Nase setzte. »Ich habe eine Monomol-Faser vom Nachbarschornstein rübergeschossen und bin mit einer Keramikrolle rüber ...« Sein kurzes krauses Haar war voller Ruß. Er sah sie betroffen an. »Du weißt es«, sagte er. »Ja. Von Legba und Papa Ougou in der Matrix. Hab mit Bobby an Jammers Deck eingesteckt ...«
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erledigt haben ...« »Wer?« »Bin mir noch nicht sicher«, sagte Beauvoir, der sich neben den Beutel kniete und die Schnellverschlüsse aus Plastik öffnete, »aber allmählich
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+ ! : ! . O ! und * ) ! ich M die c [ ;Q Runde %" !- T $ ! ) ` Feldherr oder so ist, einen Anruf von seinem Gegenstück bekommt, den Two-a-Day als Barrytowner Gothick namens wir waren und der zweiter #D ! g y L ) ! ! U $ !$ ! ! 1 ! l 2 r N !. ! 1 1: C _" S !F ! K ! ! U $ ! ; 1 !. ! 1 C 9" !$ ! U
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R 3R 1y modulares Telefon zur Hand und rufen unsre Cowboys im Sprawl an, die sollen die Leitung von Alix anzapfen, und zwar ein bißchen plötzlich. Die Cowboys gingen in das Gespräch zwischen Alix und Raymond rein wie Draht in Käse.« Er zog ein verbeultes, zwölfkalibriges Gewehr, das ` Teppichboden kaum länger als sein Unterarm war, aus dem Bündel, wählte ein dickes Trommelmagazin aus dem Häuflein, das er vor sich am
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D y 0 ) $ / # 3" $ Typ. Hat 'ne Menge Geld, der Typ, und will alle Gothicks engagieren, den ganzen Apparat, um im Sprawl eine Nummer abzuziehn, einen richtigen L G 1 1 ! ! ! ! ! ! l 82 ! N 1 ! T 1 U !/ C < 5 ! ! 1 ! ! C _" !$ C < 5 ! N ! ! 1 U !$ U c ! 1 ! ! g ! ! ! ! ! 0
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$ / # 3" $ Gewehr zu laden, indem er sie ins Magazin stopfte. »Ich könnte zwar ganz falsch liegen, aber neuerdings seh ich viele PR-Typen von Maas Biolabs j Video. Es gab einen seltsamen Vorfall auf ihrem Gelände in Arizona. Man redet teils von einem Nuklearsprengkörper, j auf teils von was andrem.
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herstellen zu können, also haben Lucas und ich von Anfang an angenommen, daß Maas jenen Eisbrecher gemacht hat. Falls es ein Eisbrecher war ... Aber wir haben keine Ahnung, woher der Finne das Ding hat und woher seine Zulieferer es haben. Aber wenn man das alles berücksichtigt, sieht's ganz danach aus, als ob Maas Biolabs uns in die Pfanne hauen will. Und zwar gleich hier, wo sie uns umzingelt haben.« ` »Ich weiß nicht«, sagte Jammer, »wir haben 'ne Menge Freunde in diesem Haus ...«
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aber j nicht genug.«
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hinter dem her.«
hinter dem her.« »Nein«, sagte Beauvoir und ließ das Magazin der Nambu einschnappen, »denn sie hätten nicht wissen können, daß du's nicht in der Wohnung deiner Mutter verwahrt hast, hab ich recht?« »Vielleicht waren sie da und schauten einmal etwas nach ...« »Und wie konnten sie wissen, daß Lucas es nicht bei sich im Ahmed hatte?« sagte Jammer und ging wieder zum Tresen.
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»Was ich von der Sache halte«, sagte Beauvoir, »ist, wir können damit rechnen, daß uns jemand holen kommt. Jemand, der sich als Profi nicht so anstellt ...« »Es sei denn, sie pusten den ganzen Hypermarkt in die Luft«, sagte Jammer, »mitsamt diesen Zombies ...« »Glaub ich nicht«, meinte Bobby, »denn sonst hätten sie's längst getan.«
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/ k ) / W habe.« »Ja, Beauvoir«, meinte Bobby, »warum kriechen wir nicht einfach den Abzugsschacht hoch, schleichen übers Dach und gehn aufs Nachbargebäude?
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»Das Dach wimmelt von Kasuals wie'n Haufen Scheiße von Fliegen«, sagte Beauvoir. »Vielleicht ist der eine oder andere davon sogar so schlau und findet den Deckel, den ich zum Einstieg geöffnet habe. Ich habe unterwegs ein paar Baby Splitterminen zurückgelassen.« Er grinste gnadenlos.
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kann j sich an einer monomolekularen Faser nicht hochhangeln; da fallen einem die Finger ab.«
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»Laß gut sein, Bobby«, sagte Jackie leise. »Beauvoir hat getan, was er tun mußte. Jetzt ist er hier bei uns, und wir sind bewaffnet.« »Bobby«, sagte Beauvoir, »wiederhol doch den Plan noch mal, damit ja alle kapieren ...« Bobby hatte das unbestimmte Gefühl, daß Beauvoir sich vergewissern wollte, ob er ihn verstanden hatte; er lehnte sich gegen den Tresen und
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Hinweis zu finden, was hier läuft ...« »Ich denke, das schaff ich allein«, sagte Jammer. »Scheiße!« Bobby richtete sich auf. »Beauvoir hat's gesagt! Ich will mit, ich will auch ran! Wie soll ich sonst je was lernen?» »Schon gut, Bobby«, sagte Jackie. »Weiter!«
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kommen. Wenn sie kommen, schnappen wir sie uns. Wir schnappen uns mindestens einen lebend. Gleichzeitig brechen wir aus, und die Gothicks und so, die rechnen nicht mit so viel Feuerkraft, also kommen wir zur Straße durch und fliehen in die Projekte ...« »Ich glaube, damit ist das Wesentliche gesagt«, meinte Jammer und ging langsam zur verschlossenen Tür mit den zugezogenen Vorhängen. »Ich glaube, so kann man's zusammenfassen.« Er drückte den Daumen auf eine codierte Türöffnerplatte und zog die Tür halb auf. »He, du da!« brüllte er.
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$ besprühte den schwelenden Vorhang mit Selterswasser, bis die CO2 -Patrone leer war und der Strahl nachließ. »Du hast Glück, Bobby«, sagte Beauvoir und warf die Flasche über die Schulter hinter sich, »denn unser Freund Jammer, der tut auf keinem Deck mehr ...«
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26 Wig »Weißt du«, sagte Rez, die kopfüber vor Marly hing, »es geht mich zwar rein gar nichts an, aber wirst du, wenn wir dort sind, erwartet? Ich meine,
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Leute rum.« Rez - oder Therese, wie Marly auf dem plastifizierten Flugschein über dem Steuerpult der Sweet Jane lesen konnte - hatte für die Reise ihre Arbeitsweste aus Leinen angezogen.
»Weißt du«, sagte Rez, die kopfüber vor Marly hing, »es geht mich zwar rein gar nichts an, aber wirst du, wenn wir dort sind, erwartet? Ich meine,
Leute rum.« Rez - oder Therese, wie Marly auf dem plastifizierten Flugschein über dem Steuerpult der Sweet Jane lesen konnte - hatte für die Reise ihre Arbeitsweste aus Leinen angezogen. Marly, die ganz benommen war von einer Reihe von Derms, die ihr Rez übers Handgelenk geklebt hatte, um den Brechanfällen des
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auch Rez sympathisch, die zugleich hart und mädchenhaft war und sich bestens um den seltsamen Passagier benebelte : Z 0 ) * ) ! # Marly 2 ED S fand sie schön. t $ Sie Pp : fand , $ E+ $ - 8
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0 ) S 7 y S 8 . # 3" $ S S < \ . F : 8 S X 8 ! # " gedruckter Bücher und Schmutzwäsche war. »Ich weiß nicht«, brachte Marly über die Lippen. »Ich muß versuchen, daß ich reinkomme ...«
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»Welches Ding?«
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»Hab davon gehört«, sagte Marly und drückte die Augen zu. «Andrea hat mir mal davon erzählt ...« »Klar, von denen hat jeder schon gehört. Früher hat ihnen ganz Freeside gehört. Haben es sogar gebaut. Dann ging's mit ihnen bergab. Sie verkauften. Ließen das Heim der Familie von der Spindel abtrennen und in einen ändern Orbit schleppen, aber zuvor den Kern räumen, den sie an einen Schrotthändler verhökerten. Der Schrotthändler hat das Ding nie verwertet. Hab noch nicht gehört, daß dort jemand haust, aber hier lebt man
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1 : ! & - !- C 2 4 1 ! 1 $ N e ! $ ersten zwanzig Minuten ziemlich ein, aber das bringt uns schneller ans Ziel. Und dafür hast du, schätze ich, bezahlt ...« Und Marly entglitt in eine Landschaft, die ganz aus Kästen gebaut war, aus großen, hölzernen Cornell-Kästen, wo Liebe und Andenken als
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Kastenmachers vor ihr durch Straßen floh, die mit menschlichen Zähnen gepflastert waren, und ihre Pariser Stiefel blind über Symbole aus matten < \ ! $ 1: U !
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&' ! 1 / % 2 ` !- ` ! - ! * 2 2 %2 B !- C 2 ` * G ! M y ! !$ C %" ! $ ! m ! W 1 k ) 1 E 2 2 2 r Marly : T zwinkerte, * D Z : ! M schlug ! die Augen Q !auf. : Rez #- 2 !o + hing # r %" vor !/ ( ihrD im M Netz. $ $ Jeder 1 kleine k ) Mus S ! ) 2 o * ) ! #$ 2 + - $ Z & $ / !. Z l %" - & 1 : !/
recht überspannt. Gehörst du zu 'ner Religion?« »Nein«, sagte Marly verwundert. * Mainframe = Großrechenanlage. - Anm. d. Übers. Rez verzog das Gesicht. »Nun, ich hoffe, du kannst wenigstens was ` anfangen mit dem Quatsch.« Sie glitt aus dem Netz und vollführte einen
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c ! !. O g ! 1 U < a ! und bog das abstehende transparente Mikro zurecht. »Ihr habt kein Recht, uns hier zu stören«, sagte eine männliche Stimme. »Unser Werk ist das Werk Gottes, und wir allein haben sein wahres Gesicht geschaut!« »Hallo? Hallo, hier ist Marly Kruschkowa, und ich habe eine dringende Nachricht für euch. Wenigstens für jemand mit diesen Koordinaten. Es geht um eine Serie von Kästen, Collagen. Der Schöpfer dieser Kästen schwebt womöglich in größter Gefahr! Ich muß mit ihm sprechen!«
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...«
Virek weiß, daß ihr hier seid, und seine Agenten werden mir folgen ...« Rez sah sie aus großen Augen an. »Ihr müßt mich reinlassen! Dann erfahrt ihr mehr ...« »Virek?« Es folgte langes, von statischem Rauschen unterlegtes Schweigen. »Josef Virek?« »Ja«, sagte Marly, »genau der. Ihr habt schon oft sein Bild gesehen, das mit dem König von England drauf ... Bitte, bitte ...«
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viel weniger. »Den hab ich übrig«, sagte Rez und löste mit einem Klick den verspiegelten Helm vom roten Anzug. »Kann's mir leisten bei der Summe, die du gelöhnt hast ...« »Nein«, protestierte Marly, »echt, du, das braucht's nicht ... Ich ...« Sie schüttelte den Kopf, während Rez die Verschlüsse an der Taille des Anzugs löste.
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Atmosphäre gibt! Oder diverse Bakterien, Sporen ... Was ist'n los?« Sie senkte den silbrigen Helm wieder. »Ich hab Klaustrophobie!« »Oh ...« Rez schaute sie verdutzt an. »Kenn ich ... Bedeutet, du hast Angst vor geschlossenen Räumen?« Sie war wirklich neugierig. »Engen Räumen, ja.«
»Wie Sweet Jane?« »Ja, aber ...« Sie blickte sich in der engen Kabine um, kämpfte gegen die Panik an. »Das halt ich gerade noch aus, aber der Helm, das geht nicht.« Sie schauderte. »Nun«, sagte Rez, »ich sag dir was. Wir stecken dich in den Anzug, aber lassen den Helm unten. Ich zeig dir, wie man ihn aufsetzt. Einverstanden? Andernfalls wirst du mein Schiff nicht verlassen ...« Ihr Mund war streng. »Ja«, sagte Marly, »ja ...« »Und so läuft's ab«, sagte Rez. »Wir liegen Schleuse an Schleuse. Die Luke geht auf, du gehst rein, ich schließe sie. Dann öffne ich die andere Luke, ` und damit strömt ein, was die als Atmosphäre haben. Wülste nicht doch lieber den Helm aufsetzen?«
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Helmvisier. Rez schnalzte mit der Zunge. »Es ist dein Leben. Wenn du zurück willst, sollen sie übers JAL-Terminal eine Nachricht für die Sweet Jane absetzen.« ` als ein aufrecht stehender Sarg war. Die Brustplatte des roten Anzug Marly stieß sich schwerfällig ab und segelte in die Schleuse, die nicht größer
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Dann : / schob ! sich ! $ : die F / äußere ! Luke * G ! der Sweet
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!$ 1 M : hinaustrieb, $ 1 l %2 q @ wo's F ! alt ! $ und dahinpurzelte, sah sie die Luke der Sweet Jane zugehn und wurde von einem Lichtkegel, der zunächst vorbeischoß und dann hin und her schwenkte, getroffen. »Licht«, plärrte jemand heiser, »Licht für unsern Gast! Jones!« Es war die Stimme, die sie durch den Ohrknopf gehört hatte. Sie klang komisch in
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gekrümmte Wand gegenüber aus Stahl und verschmolzenem Mondgestein. Die Fläche war mit exakt angelegten Mulden und Kanälen überzogen,
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Einschnitte, während andere sich in schwarzer Tiefe verloren ... »Leg endlich 'ne Leine an, Jones, bevor sie sich den Kopf anstößt ...« Es klatschte etwas an die Schulter ihres Raumanzugs. Sie drehte den Kopf und sah eine pinkfarbene Schlinge an einer dünnen pinkfarbenen Leine, die sich nun straff spannte und sie herumriß. Das geplagte Heulen eines Motors erfüllte die aufgegebene Kathedrale, und ganz langsam wurde Marly mit der Winde herangeholt. »Hat lange genug gedauert«, sagte die Stimme. »Ich habe mich gefragt, wer der Erste sein wird, und jetzt ist es Virek ... Mammon ...« Und dann hatten sie sie und drehten sie um. Beinahe hätte sie den Helm verloren; er flog davon, aber einer von denen schlug ihn zurück, so daß sie ihn wieder fangen konnte. Ihre Tasche, in der die Stiefel und die gefaltete Lederjacke steckten, machte einen eigenen Rundflug am Schultergurt und prallte an die Seite ihres Kopfes. »Wer bist du?« fragte sie. »Ludgate!« brüllte der alte Mann. »Wigan Ludgate, wie du weißt. Wen sonst solltest du in seinem Auftrag hinters Licht führen?« Sein faltiges Pustelgesicht war glatt rasiert, aber das graue, ungeschnittene Haar schwebte frei. »Tut mir leid«, sagte sie, »aber ich bin nicht hier, um dich hinters Licht zu führen. Ich arbeite nicht mehr für Virek. Ich bin hier, weil ... Ich meine,
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Schutzanzugs trug; Kruzifixe aus billigem Metall waren wie eine Halskette rings um den angelaufenen Helmring aus Stahl aufgeklebt. Sein g \ 8 > > 8 T 7 O 8 > O 8 8 O 8 O 2 # n P 8 > g > O 8/ O 8 > O 8 g ;h O 8 n
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CB > 2 Bringt ihn ganz schön durcheinander, schau, aber im Grunde ist er ein ganz harmloser Bursche ...« Sie drehte den Kopf und schaute in ein gelassenes, sehr junges Gesicht mit zwei großen blauen Augen. »Ich bin Jones«, sagte er. »Ich lebe auch hier ...« Wigan Ludgate warf den Kopf zurück und brüllte, daß es schrecklich von den Wänden aus Stahl und Stein widerhallte.
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P 5 l 2 r allein zu lassen, aber es ist wirklich am besten so. Er wird »Bist du Australier?« fragte sie. »New Melbourne«, sagte er. »Besser gesagt, ich war's, bevor ich den Schacht hochging.« »Hast du was dagegen, wenn ich frage, warum du hier bist? Ich meine, hier in diesem ... diesem ... Was ist das eigentlich?« Der Junge lachte. »Ich nenn's meistens Platz. Lud, der hat viele Namen dafür, aber meistens nennt er es >das Reich<. Bildet sich ein, daß er Gott gefunden hat, echt. Hat er wohl auch, wenn man's so sehen will. Soweit ich mitgekriegt habe, war er mal 'n Console-Geier oder so, bevor er den Schacht hochging. Keine Ahnung, wie er gerade hierher kam. Aber hier paßt er hin, das arme Schwein ... Ich - ich war auf der Flucht, als ich hierher kam, verstehst? Hatte Zoff anderswo, mehr will ich dazu nicht sagen. Mußte weg. Tauche hier auf- das ist 'ne eigene lange Geschichte - und find den doofen Ludgate, der kurz vorm Verhungern ist. Er hatte einen kleinen Handel; verhökerte ausgeschlachtete Ware -und die Kisten, hinter denen weggejagt. Nun, mir kam's als Versteck gerade recht, also griff ich ihm unter die Arme. Das war's auch schon, denk ich ...«
gefunden hat, echt. Hat er wohl auch, wenn man's so sehen will. Soweit ich mitgekriegt habe, war er mal 'n Console-Geier oder so, bevor er den Schacht hochging. Keine Ahnung, wie er gerade hierher kam. Aber hier paßt er hin, das arme Schwein ... Ich - ich war auf der Flucht, als ich hierher kam, verstehst? Hatte Zoff anderswo, mehr will ich dazu nicht sagen. Mußte weg. Tauche hier auf- das ist 'ne eigene lange Geschichte - und find den doofen Ludgate, der kurz vorm Verhungern ist. Er hatte einen kleinen Handel; verhökerte ausgeschlachtete Ware -und die Kisten, hinter denen
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weggejagt. Nun, mir kam's als Versteck gerade recht, also griff ich ihm unter die Arme. Das war's auch schon, denk ich ...« »Kannst du mich zum Künstler bringen? Ist er hier? Es ist ganz, ganz dringend ...« »Ich bring dich hin, keine Sorge. Aber dieser Laden, der ist eigentlich nicht für Menschen gebaut worden, ich meine für menschlichen Aufenthalt, drum ist jeder Fußweg eine kleine Weltreise ... Allerdings kann's ganz umsonst sein. Ich kann nicht versprechen, daß er für dich 'ne Kiste macht. Arbeitest du wirklich für Virek? Diesen sagenhaft reichen Tatterich vom Fernsehn? Ist'n Sauerkraut, was?« »Ich habe«, sagte sie, »nur ein paar Tage. Und was seine Nationalität angeht, würde ich meinen, Herr Virek ist der einzige Bürger eines Landes
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»Verstehe«, sagte Jonas froh. »Immer dasselbe mit diesen reichen alten Geiern, schätze ich, obwohl's doch lustiger ist zum Zuschauen als bei 'nem verdammten Zaibatsu ... Man wird nicht erleben, daß ein Zaibatsu ein so klägliches Ende nimmt, was? Nimm den alten Ashpool - ein Landsmann
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Steckt die Familie in einer Krise?« »Krise? O Gott! ` j Die sind total kaputt, das trifft's schon eher. Denk nur: du und ich, wir kriechen gerade durch das ehemalige Datenzentrum ihres
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Es ist jedoch nicht so billig, wie mancher sich das wünschte, das Gold zu gewinnen ... Seitdem hängt nun das Ding hier oben, und nur der alte Lud leistet ihm Gesellschaft. Mutterseelenallein. Das heißt, bis ich komme. Schätze, eines Tages taucht 'ne Mannschaft aus Pakistan auf und fängt an, das Ding auseinanderzunehmen ... Komisch ist es schon, daß viel davon anscheinend noch funktioniert, zumindest zeitweise. Dabei hab ich gehört,
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2 2 2 r »Aber du meinst, ` daß es noch intakt ist?«
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»Was weißt du über Maas Biolabs?« »Mars was?« »Maas. Sie bauen Biochips ...« »Ach die. Nun, das ist schon alles, was ich davon weiß ...« »Redet Ludgate von ihnen?« »Vielleicht. Kann ich nicht sagen, denn so genau hör ich ihm auch wieder nicht zu. Der Lud, der redet viel, wenn der Tag lang ist ...«
27 Stationen des Atems Er fuhr herein durch Straßen, an denen sich rostige Fahrzeugwrackhalden auftürmten, wo die Kräne der Schrottverwerter und die schwarzen Schlote der Schmelzhütten aufragten. Er benutzte Nebenstraßen, als sie allmählich von Westen ins Sprawl eindrangen, und jagte das Hovercraft `
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$ ! [ * ) - #/ 2 »Ich hab einen Hubschrauber runtergeschossen. War ein reiner Zufallstreffer. Wir hatten Glück.« »Nein, ich meine danach. Ich war ... Ich hatte einen Traum.« »Was hast du geträumt?« »Von den großen Dingen ...« »Du warst wie besessen.« »Bin ich krank? Glaubst du, daß ich krank bin? Warum wollte mich die Firma umbringen?« »Ich glaube nicht, daß du krank bist.« Sie löste den Gurt und kletterte über den Sitz nach hinten, wo sie geschlafen hatten. Dort kauerte sie sich zusammen. »Es war ein schlimmer Traum ...« Sie fing zu zittern an. Er schlüpfte aus dem Gurtwerk und ging zu ihr, drückte ihren Kopf an seine Brust und streichelte ihr Haar, strich es aus der feinen Stirn und hinter die Ohren. Im grünen Schein wirkte ihr Gesicht wie eine Traummaske; glatt und dünn überzog die Haut die Knochen. Der Reißverschluß des schwarzen Sweatshirts war halb offen, und er ließ eine Fingerkuppe sachte über ihr zartes Schlüsselbein gleiten. Ihre Haut war kühl und feucht vom Schweiß. Sie klammerte sich an ihn.
...« Sie fing zu zittern an. Er schlüpfte aus dem Gurtwerk und ging zu ihr, drückte ihren Kopf an seine Brust und streichelte ihr Haar, strich es aus der feinen Stirn und hinter die Ohren. Im grünen Schein wirkte ihr Gesicht wie eine Traummaske; glatt und dünn überzog die Haut die Knochen. Der Reißverschluß des schwarzen Sweatshirts war halb offen, und er ließ eine Fingerkuppe sachte über ihr zartes Schlüsselbein gleiten. Ihre Haut war kühl und feucht vom Schweiß. Sie klammerte sich an ihn. Er schloß die Augen und sah sich in einem sonnigen Bett liegen unter einem trägen Deckenventilator mit braunen Hartholzflügeln. Sein Körper schnellt auf und ab, zuckt wie ein amputiertes Glied; Allison wirft den Kopf zurück, reißt den Mund auf, daß die Lippen über den Zähnen spannen. j Angie drückte ihr Gesicht in seinen Nacken.
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& ! 8 ! K U ! 1: ;' ! !. C 2 »Nicht«, sagte die Stimme. Er senkte die Kanone. »Du bist wieder da.« »Nein. Legba sprach zu dir. Ich bin Samedi.« »Samstag?«
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»Ja.« Er verfolgte, wie ihre Gesichtsmuskulatur sich bald verkrampfte, bald lockerte und aus ihren Zügen eine neue Maske formte ... »Sehr gut, laß das Fahrzeug hier, wie du geplant hast! Folge den Stationen nach Norden. Nach New York. Heut' nacht. Dann führe ich dich mit Legbas Pferd, und du wirst für mich töten ...« »Wen töten?« »Wen du am liebsten töten wirst, Mietling.« »Okay«, sagte er. »Wir sind bald daheim.« Es war eine unsinnige Bemerkung, dachte er, als er ihr aus dem Sitz half; weder er noch sie hatten ein Daheim. Er suchte die Patronenschachtel im Parka und ersetzte den Schuß, den er auf die Honda abgefeuert hatte. Er fand ein Rasiermesser voller
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!$ untere McLean-Gegend erbaut worden war. Washington war schon immer eine südlich geprägte Stadt, und man spürte, wie sich hier der Charakter des Sprawl änderte, wenn man von Boston aus Station um Station hinunterfuhr. Die Bäume im District waren saftig grün, und ihr Laub dämpfte das Bogenlicht, als Turner und Angela Mitchell den brüchigen Gehsteigen zur Dupont Circle Station folgten. Es spielten Trommeln im Rondell, und
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I B I [ L G q [ K & & vR !t & &/ L ! 2 b ` Zwei Münzen verschafften ihnen Zutritt zur Station. Drei wanderten in Automaten, die miesen Kaffee und fades Blätterteiggebäck ausspuckten. # U K 1 ! ! 0
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Ab-werbungsversuchs zu verwischen? Aber wenn ja, warum dann Webber beauftragen, die Ärzte und die neurochirurgische Ambulanz und ihr Maas-Neotek-Deck zu vernichten? Schon wieder Maas ... Hatte Maas Mitchell umgebracht? Gab es Grund zur Annahme, daß Mitchell echt tot war? Ja, dachte er, während sich das Mädchen neben ihm im unruhigen Schlaf regte: Angie. Mitchell hatte befürchtet, daß sie sie umbringen
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$ q @ / / l 3" k ) # 3" k ) > ( E+ : - / 8 # %" - ! : / , m / 8. v 2 Zumindest ` behauptete Angie das.
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bekam es nicht richtig zu fassen ... Plötzlich riß er die Augen auf. Was hatte sie bei Rudy gesagt? Daß ihr der Vater das Ding in den Kopf gemacht hatte, weil sie nicht gescheit genug war? Behutsam, um sie nicht zu wecken, zog er den Arm hinter` ihrem Nacken vor, griff mit zwei Fingern in
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man was Bestimmtes, was Spezielles wollte, sollte man es schon rauskriegen ... ` Er schob den Daumennagel unter den Staubdeckel der Buchse, fummelte ihn heraus und legte ihn neben sich auf den Kunststoff sitz. Der Wagen war
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8Zwanzig $ O > O 8 > O. 8 Sekunden T % > T 8 O später hatte er, was er gesucht hatte. Das Befremden hatte ihn diesmal nicht erfaßt, was, wie er fand, davon herrührte, daß er * Boston-Atlanta-Metropolen-Achse. - Anm. d. Übers. Sache nachging, diesem Faktum, wie man's im Dossier eines führenden Wissenschaftlers erwarten konnte: dem IQ der Tochter im Spiegel der jährlichen Intelligenztestserien. ` Angela Mitchell lag weit überm Durchschnitt. Von Anfang an.
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c [ &- ! ! C 2 Er steckte den Dossier wieder ein. Nichts. Er hatte die Stelle, aber da war nichts. Nein. Wieder nichts. Noch einmal ... »Scheiße«, sagte er. Ein Teenager mit kahlrasiertem Kopf auf der ändern Seite des Mittelgangs warf ihm einen flüchtigen Blick zu und wandte sich wieder dem
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Durchhänger, mischen nicht mit, flippen nicht aus. Soll'n die sich den Arsch versohlen. Wir grinsen uns einen ab, gucken, wer versohlt wird, denn letzte Woche hat's die Susan bös am Arm erwischt, warste auch da? War tierisch komisch, denn Cal wollte sie ins Krankenhaus bringen, war aber so zu, daß er mit der mistigen Yamaha die Leitplanke rammte ...« Turner steckte das Biosoft wieder in die Buchse. Diesmal sagte er nichts, als es vorbei war. Er legte den Arm wieder um Angie und lächelte; sah das Lächeln im Fenster. Es war ein verwegenes Lächeln. Gehörte zur Power.
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$ 8 Forschern zu suchen ge-
Schleifscheibe die Art des Metalls bestimmen kann. Und Mitchell hatte die Kurve nicht gehabt. Scham. Oberstufenschlafsaal. Mitchell hatte geahnt, hatte gewußt, daß er's nicht schaffen würde. Und dann hatte er es plötzlich doch geschafft.
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und mit Wissen gefüttert. Mit Tips und Strategien. Und Mitchell hatte es ganz nach oben geschafft, in einer steilen Kurve, die ihn dann mit Schmiß bis zur Spitze trug ... Wer? Was? Er betrachtete das Gesicht der schlafenden Angie im flackernden U-Bahnlicht. ` Faust.
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bringen würde, so glaubte er doch, die Kehrseite zu verstehen. Was von Mitchell als Gegenleistung verlangt worden war. j j Legba, Samedi, Speichel von den verzerrten Lippen des Mädchens.
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& & 0 $ & & & ! & & & ! I B K * L ) &. & y 1 & K & L ) & E &W & & ! / " &$ * 1 & & K * S A ) 2 ` ! & * & ! " silbrige Wundstellen auf den Handrücken. Turner trat dicht heran, packte ihn am Oberarm und drängte ihn, ohne stehen zu bleiben, gegen eine Wand mit zerkratzten weißen Fliesen zwischen zwei Reihen von grauen Schließfächern. »Bar«, sagte Turner. »Ich zahle mit Neuen Yen. Will'n Taxi. Keinen Ärger mit dem Fahrer. Kapiert? Mich legt man nicht so leicht rein.« Er packte fester zu. »Wenn du Scheiß baust, komm ich wieder und bring dich um, oder sorg dafür, daß du wünschst, ich hätt's getan.«
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Schmerz. »Mietling«, kam es von Angie als heiseres Geflüster. Und dann eine Adresse. Turner sah, wie die Augen des Kundenschleppers ängstlich hin und
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222 »Wohin fahren wir?« fragte Angie, die ihm die Hand auf den Arm gelegt hatte. »Es ist okay«, sagte er. »Keine Sorge.« »Herrje«, sagte sie, als sie, an seine Schulter gelehnt, hinaufschaute zum HYPERMARKT in greller pinkfarbener Neonschrift an der alten
»Herrje«, sagte sie, als sie, an seine Schulter gelehnt, hinaufschaute zum HYPERMARKT in greller pinkfarbener Neonschrift an der alten
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S ! ! g : 1 ! C _" !$ ! n ! ; L ) ! U
! ! !/ CW O5 ! N @ ! ! 1 1 Y 222r »Tja, er ist in Erfüllung gegangen. Du bist hier.« ` fing zu schluchzen an, fiel ihm um den Hals, legte den Kopf an` seine bloße ` Brust und zitterte. »Ich hab Angst, solche Angst ...« Sie
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»Wir gehören zu niemand«, sagte er und lehnte sich über die Theke, so daß der Parka auffiel und den Blick auf die Smith & Wessen freigab. »Wir suchen einen Club. Ein Lokal, das Jammer's heißt.« Das Mädchen blickte von Angie zu Turner. »Ist sie krank? Ist sie zu? Was soll'n das?« »Hier ist das Geld. Gib uns Kaffee! Wenn du dir das Trinkgeld verdienen willst, sag uns, wie wir zu diesem Jammer's kommen. Das ist mir die Summe wert, klar?« Sie ließ die abgegriffene Banknote verschwinden und ging zur Espressomaschine. »Ich glaub, ich versteh gar nichts mehr.« Klappernd räumte sie Tassen und Gläser mit Milchschlieren aus dem Weg. »Was ist'n los im Jammer's? Seid ihr Freunde von Jammer? Kennt ihr Jackie?« »Klar«, sagte Turner. »Sie kam heut' früh mit 'nem kleinen Vorstadt-Wilson rein. Schätze, sie sind da hoch ...« »Wohin?« »Hoch ins Jammer's. Dann fing's an, komisch zu werden.« »So?« »Lauter scheußliche Typen aus Barrytown rückten hier an, als würde ihnen der Laden gehören. ` ` Ist auch der Fall jetzt, verdammt noch mal. Die
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»Wie viele sind gekommen?«
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$ ! / > 1 1 1 / 8 8 $ ! $ ! / 8 / / %" 8 S > 8$ n \ ! , 222J r nahm das dampfende Täßchen und stellte es vor Angie hin. »Alles klar, du?« Angie nickte. »Hast du 'ne Ahnung, was die im Schilde führen?« fragte Turner. Das ` Mädchen war zur Maschine zurückgegangen. Wieder zischte es. »Ich denke, sie warten auf jemand«, sagte sie leise und brachte Turner seinen
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2 22r j 8 8 ! - 8 > 8 8$ - = 8 C 8 0 ) : 8 < 1 > 9 8 ? ) 8 12 o < $ : 8 ! 8 1 8$ , !' > 9 8/ r C»Die [ 8 8/ 8 Polizei?
; 8 > > n > Mann, 8 8- = 8 > n wir > 8 sind 8 8. 8. 8 hier = 8 n $ im8 > Hypermarkt. 8$ 8 0 G 8 = 0 ) 8 8 Hier 8 >: 2 ruft man keine Polizei ...« »Mach's kurz, Mietling«, hauchte die Stimme. »Du weißt den Weg. Geh rein!«
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gegeben?« ` »Nein«, sagte Turner. »Sie ist krank, aber das wird schon wieder.« Er trank den bitteren schwarzen Kaffee. Einen Moment lang hatte er den
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28 Jaylene Slide
»Mein Gott«, sagte Bobby zu Jackie, »kannst du's nicht verbinden oder so?« Von Jammers Brandwunde roch es im Büro wie nach übergarem Schweinebraten, wovon Bobby ganz schlecht wurde. »Eine Brandwunde verbindet man nicht«, erwiderte sie und half Jammer beim Hinsetzen. Sie öffnete eine Schreibtischschublade nach der ändern. »Hast du keine Schmerzmittel? Dermst Was in der Richtung?« Jammer schüttelte den Kopf. Sein ovales Gesicht sah erschöpft aus und blaß. »Vielleicht. Hinterm Tresen ist'n Verbandkasten ...« »Hol ihn!« fuhr sie Bobby an. »Mach schon!« »Was bist du so besorgt um ihn?« begann Bobby, den ihr Tonfall kränkte. »Schließlich wollte er die Gothicks hereinlassen ...« »Hol den Verbandkasten, du Arschloch! War 'ne momentane Schwäche, das ist alles. Er hatte Schiß. Hol mir den Kasten, oder du wirst ihn selber brauchen!« Er rannte ins Lokal hinaus und sah, wie Beauvoir die Drähte von pinkfarbenen Plastiksprengstoffladungen an einen gelben Plastikkasten anschloß,
8$ C 8 8 > 8 : 8 0 ) $ 8 # 1m = 8 8 8 8 8 < / 8 C.8 8 > 8 8/ 8 7 8 # 2 E < t 8 8$ 8 8/ 8 <
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$ 8 C> > > angebracht. »Wofür ist'n das?« fragte Bobby, der über den Tresen setzte. »Vielleicht will jemand rein«, sagte Beauvoir. »In dem Fall machen wir die Türen auf.«
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M < \ ! N %" $ # n 5 $ !/ Z & ! / #r »Wäre zu offensichtlich«, sagte Beauvoir, der sich mit dem gelben Zünder in der Hand aufrichtete. »Aber es freut mich, daß du mitdenkst. Wenn wir versuchen, die ganze Tür rauszusprengen, fliegen die Trümmer auch hier rein. So ist's eine ... saubere Arbeit.«
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verlaufenes rotes Kreuz aufgepinselt war ... Er packte die Box und kletterte über den Tresen. »He, Jackie ...«, sagte er und stellte die Erste-Hilfe-Box neben Jammer auf den Schreibtisch.
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Jammer lächelte zaghaft. »Hier. Das tut's.« Sie entrollte einen Bogen mit roten Derms, zog drei davon von der Auflage ab und klebte sie auf den Rücken der verbrannten Hand. »Eigentlich würdest du 'ne örtliche Betäubung brauchen.« »Ich habe nachgedacht«, sagte Jammer mit einem Blick auf Bobby. »Vielleicht kannst du dir jetzt etwas Zeit am Gerät verdienen ...« »Wie das?« fragte Bobby mit einem Blick zum Deck. »Es ist anzunehmen«, sagte Jammer, »daß die Typen, die draußen die Wichser versammelt haben, auch das Telefon angezapft haben.« Bobby nickte. »Beauvoir hatte das gleiche gesagt, als er ihnen seinen Plan darlegte.«
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»Hast du'n gutes Gedächtnis, Bobby? Ich zeig dir jetzt 'ne Sequenz. Die übst du auf * Poppers = sexuell stimulierende Droge. - Anm. d. Übers. meinem Deck ein. Trocken, ohne Saft und Einstecken. Okay?« ` Bobby nickte.
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»Wessen Hintertür?« Bobby drehte sich das schwarze Deck zu und legte die Finger auf die Tasten. »Vom Yakuza«, sagte Jammer. Jackie starrte ihn an. »He, ` was soll das ...«
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Geruch von verbranntem Fleisch stieg Bobby in die Nase, und er verzog das Gesicht. »Wieso hast du Beauvoir nichts davon gesagt?« Jackie verstaute das Zeug wieder in der weißen Box. »Schätzchen«, sagte Jammer, »das wirste schon noch merken. Manches lernt man schnell zu vergessen.«
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B ;: 2 o 4 !$ N _" $ - 1 $ t ! 1 l %" 1: y ( nerven mich bloß ...« »Sie ruft sie nicht«, sagte Beauvoir, der, den Zünder in der einen, das südafrikani
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Farbsymbolringen. »Wenn du am Basketball vorbeisemmelst«, sagte Jammer zu Bobby, »schwenkst du drei Dinger rechts und dann zum Boden, das heißt, gerade nach
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»An was vorbei?« »Am Basketball. Das ist die Dallas-Fort Worth Sunbelt Co-Prosperity Sphere. Sollst also flugs runter, ganz runter, dann läufst du, wie ich dir gesagt habe, etwa zwanzig Dinger. Lauter Gebrauchtwagenhändler und Wirtschaftsprüfer da drunten, aber bleib mir ja da dran, okay?« Bobby nickte grinsend.
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»Mann«, sagte Beauvoir zu Bobby, »mach endlich! Ich muß wieder an die Tür ...« Bobby steckte ein. Er folgte Jammers Anweisungen und war insgeheim froh, daß er Jackie neben sich spürte, als sie in die tiefe Werktagswelt des Cyberspace hinuntertauchten und der leuchtende Basketball über ihnen immer kleiner wurde. Das flotte Deck flutschte nur so; er fühlte sich flink und stark. Er ` er bisher nicht mal eingelöst hat, und ein Teil von ihm fragte sich, wie Jammer dazu kommt, daß` der Yakuza ihm einenj Gefallen schuldet, den
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noch sehen, aber spürte seine Hände nicht mehr. »Warum, zum Teufel, steckt jemand Typen wie dich in so'n Deck? Gehört in ein Museum, das Ding, und du in die Volksschule.« »Jackie!« Der Schrei war Reflex. »Mann«, sagte die Stimme, »ich weiß nicht. Hab zwar schon ein paar lange Tage kein Auge mehr zugetan, aber du schaust mir echt nicht nach dem aus, was ich einzufangen hoffte, als ich dich herkommen sah ... Wie alt bist du?« ` »Verpiß dich!« sagte Bobby. Was anderes war ihm nicht eingefallen.
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was, das mir jetzt fehlt ...« »Wer ist Ramirez?« »Mein Partner. Ex-Partner. Ist tot. Mausetot. Ich dachte, du könntest mir vielleicht verraten, wie's dazu gekommen ist.« »Hab den Namen nie gehört«, sagte Bobby. »Wo ist Jackie?« »Die hab ich abgekoppelt in der Matrix, während du meine Fragen beantwortest, Wilson. Wer bist du?« »B ... Count Zero.« »Aber ja doch. Deinen Namen will ich wissen.« »Bobby, Bobby Newmark ...«
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Graphik, die offenbar ein sehr geräumiges Apartment darstellte. Niedrige Möbel waren mit haarfeinen Linien aus blauem Neon angedeutet. Eine Frau stand vor ihm, eine leuchtende Karikatur von Frau mit trübbraunem Gesicht. »Ich bin Slide«, sagte die Gestalt, die Hände in die Hüften
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Kapiert?«
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den Blick frei auf ein blaugraues Videobild von Palmen und alten Häusern. »Wie meinst du das?« »Diese Zeichnung. Und du. Und das alte Bild ...« »He, Mann, ich habe einem Designer einen Arm und ein Bein bezahlt, damit er mir das hinzaubert. Das ist mein Heim, mein Bau. Das ist L.A., Junge. Hier geht nichts ohne Einstecken. Hier empfange ich!« »Oh«, sagte Bobby baff. »Jetzt bist du wieder dran. Wer ist da alles in dieser miesen Spelunke?« »Jammer's? Ich, Jackie, Beauvoir, Jammer ...« »Und wohin wolltest du, als ich dich schnappte?« Bobby zögerte. »Zum Yakuza. Jammer hat 'nen Code ...« j
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»Scheiße. Ich glaube, du lügst nicht.« »Ich lüge nicht, ich schwör's bei Gott ...« »Tja, du bist nicht der, den ich brauche, Bobby Zero. Ich durchstreife den ganzen Cyberspace von oben bis unten, um herauszufinden, wer meinen Mann auf dem Gewissen hat. Ich dachte, das war Maas,
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»Das war Lucas«, sagte er. »Aber kaum hatten sie das getan, flog ein Helikopter heran und verkohlte alle drei mit einem Laser. Weißt du davon was?« »Nein.« j ` »Was ist, kannst du mir deine Geschichte erzählen, Bobby Zero? Mach's kurz!«
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1 ! . ! * ) ! # 2 »Ich hab 'ne Idee«, begann er. »Vielleicht kannst du uns helfen ...«
»Nein«, sagte sie.
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»Nein. Ich will nur das Schwein umlegen, das Ramirez umgebracht hat.« »Aber wir sitzen hier in der Falle. Die bringen uns um. Es sind die Typen von Maas, deren Spur du in der Matrix verfolgt hast! Sie haben einen ` ` Haufen Kasuals und Gothicks angeheuert ...«
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Bobby überlegte. »Sind das die vom Helikopter, die die ändern Maas-Leute ausgeschaltet haben?«
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S 1 r »Aber wir brauchen Hilfe ...«
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Weile, bis er wieder klar sehen konnte, so daß er erst nach einer knappen Minute bemerkte, daß Fremde im Raum waren. Der Mann war groß, vielleicht größer als Lucas, aber kräftiger von Statur und an der Taille schmaler. Er trug eine weite Jacke, eine Art Anorak, die ` lappig an ihm hing und riesige Taschen hatte. Ein schwarzer Gurt spannte sich quer über seinen nackten Oberkörper. Seine Augen waren
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genauso verschwollenen Augen, obwohl diese dunkel waren, und glattem braunen Haar, das dringend eine Wäsche brauchte. Sie hatte ein schwarzes Sweatshirt an, das um einige Nummern zu groß war, und Jeans. Der Mann streckte die linke Hand aus und stützte sie. Bobby machte große Augen und sperrte schließlich den Mund auf, als die Erinnerung ihn einholte. Mädchenstimme, braunes Haar, dunkle Augen, verzehrendes Eis, Zähneklappern, ihre Stimme, das Große, das hereinlugte ... »Viv la Vyèj«, sagte Jackie neben ihm verzückt und packte ihn heftig an der Schulter, »die Wunderbare Frau. Sie ist gekommen, Bobby. Danbala hat
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»Du warst 'ne Weile weggetreten, Junge«, sagte der Mann zu Bobby. »Was war'n los?« Bobby blinzelte, sah sich hektisch um, fand Jammers Augen, die von der Medikation und vom Schmerz ganz glasig waren. »Sag's ihm!« flüsterte Jammer.
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»Wer?« Der große Mann hatte jetzt den Arm um das Mädchen gelegt. »Sie sagte, sie heißt Slide. Von Los Angeles.« »Jaylene«, sagte der Mann. Das Telefon auf Jammers Schreibtisch summte. »Geh ran!« sagte der Mann.
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c B &$ 1 ! K d ) !$ &Z 1 n : C 82 # & ; c B &$ 1 1 & K ] ) S & &$ U & ! = " Augen hatte. Das Haar war fast weiß und 8flimmerte
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8 schläfrige 2 »Turner«, sagte der Mann, »wir müssen miteinander reden. Dir bleibt nicht mehr viel Zeit. Schick schon mal die Leute aus dem Zimmer ...«
29 Kastenmacher
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1X i ) c B ! U $ !$ g c [ 1 ! / ; 2 »Behalt ihn lieber an«, sagte Jones. »Es ist der einzige hier am Platz. Ich hab einen, wo ich schlafe, aber keinen Sauerstoff dafür. Wigs Flaschen passen nicht auf mein Atemgerät, und sein Anzug hat lauter Löcher ...« Er zuckte die Achseln. »Nein. Bitte«, sagte sie und zog an der Schließe am Bund, wo Rez herumgedreht hatte. »Ich hält's nicht aus in dem Ding ...« Jones zog sich halb übers Seil und tat etwas, das sie nicht sehen konnte. Es klickte. »Streck die Arme über den Kopf!« sagte er. Es war eine lästige Prozedur, aber schließlich war sie befreit. Sie hatte noch die schwarze Jeans und die weiße Seidenbluse an, die sie zur letzten Begegnung mit Alain
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Jones zog sich halb übers Seil und tat etwas, das sie nicht sehen konnte. Es klickte. »Streck die Arme über den Kopf!« sagte er. Es war eine lästige Prozedur, aber schließlich war sie befreit. Sie hatte noch die schwarze Jeans und die weiße Seidenbluse an, die sie zur letzten Begegnung mit Alain
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> 8 # 3" 1 $ ) D Z : 7 / * ) 0 ) # 2 r »Nein«, sagte sie, »die nehm ich gleich mit. Gib sie mir!« Sie hakte den Ellbogen um das Seil und nestelte am Verschluß, bis die Tasche aufging. Die Jacke kam heraus, aber auch ein Schuh. Sie schaffte es, den Schuh wieder in die Tasche zu befördern. Dann schlüpfte sie in die Jacke. »Hübsches Leder«, sagte Jones. »Bitte, beeilen wir uns!« »Ist nicht mehr weit«, sagte er und schwenkte den Lichtkegel seiner Grubenlampe dorthin, wo das Seil in einer der drei als gleichseitiges Dreieck
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` < »Wir 8 < sind 0 ) am 0 ) Ende«, 8 < X sagte 8 er. # 3" 8$ »Im # M 5 wörtlichen 8/ 8 - # x"Sinn.« 8 Er ) tippte auf 8 $ den < verchromten k ) 0 ) <
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hartnäckige schwarze Schmutzränder. Die Buchstaben »CJ« waren in Blau holprig auf dem rechten Handrücken eingeritzt. Eine selbstgemachte Tätowierung wie aus dem Knast... Jetzt hatte er ein dickes isoliertes Kabel herausgezogen. Er spähte in den Kasten und steckte das Kabel dann in eine kupferne D-Klemme. ` Das Dunkel vor ihnen wurde taghell.
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M # %2 [ - ! $ F # %" $ * )
* ) * ) 0 ) & , / 222r »Ja«, sagte sie,` »die machen mich auch traurig. Aber es gibt solche und solche Traurigkeit ...«
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U Z !- ! ! T 1 ! ) " wie's mir scheint ...« ` durch das Dickicht aus Manipulatoren an. Er war sehr dreckig und sehr jung mit seinen großen blauen Augen unter dem braunen Sie schaute ihn
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sie mit einer Portion Bewunderung in der Stimme, »du mußt total wahnsinnig sein, daß du hierbleibst ...« Er lachte. »Wigan ist irrer als'n Sack Flöhe. Ich, ich nicht.«
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abstellen, ohne daß wir den Strom unterbrechen ...« Sie drehte den Kopf und sah farbige Diagonalen über den großen rechteckigen Bildschirm pulsieren, der schief an die gekrümmte Kuppelwand geklebt war. Den Bildschirm füllte zunächst eine Schneiderbüste aus; im nächsten Moment erschien das Gesicht von Josef Virek, dessen sanfte
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»Hallo, Marly«, sagte er, »ich kann dich nicht sehen, aber ich wette, daß ich weiß, wo du bist ...«
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»Du sollst wissen«, sagte das Bild, »daß du deinen Vertrag erfüllt hast. Mein Psychoprofil von Marly Kruschkowa hat deine Reaktion auf meine < \ ! ! . 1 M y 1 ! !/ !. !/ ! 1 1 l _2 q @ ! !/ ! C 5 Y &' ! U ! - !
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L ) . auszuspielen. Bald, Marly, werde ich exakt wissen, was` du gefunden hast. Seit vier Jahren weiß ich, was Maas nicht weiß. Ich habe gewußt, daß * G 1 ! _" !$ ! N 1X U
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!F C 5 ! 1 O - ! ! !$ / ! ! !$ Resultat erzielt. Maas hat mir, ohne es zu wissen, den Hinweis geliefert, wo der geistige Urheber des Konzepts zu finden ist. Und du bist zu ihm vorgedrungen, Marly. Paco wird in Kürze zu dir stoßen ...«
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1»Und ! ! K !/ jetzt, 1 ! ! Marly, ] ) c ! ! werde > 0
! & ich, ! ] ) glaube c ! 1: ! ! ich, * ) & endlich c 4 ! !$ ! 1 frei ! !/ sein. ! !- ! 8 Befreit S ! !/ !/ ! von 1 !. & vierhundert 8 ! 0 !- ! C 82 # !Kilogramm L ) O S 0 $ ! g aufmüpfiger L ) N 1 ! C O5 Zellen, 1 0 L ) !W !/ die 1 U sie ! in C 9" einem !- & ! !- Becken 0 / 1X ! 0 aus ! !/ ` I &W K &. & E * &- & M & & & & T" L G N K y !2 4 *
& M * / : & 2 r »Der Typ ist genauso beknackt wie Wig«, sagte Jones. »Was faselt der da?«
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»Die nächste Stufe der Evolution ...« »Verstehst du das?« »Nein«, sagte sie, »aber ich weiß, daß es schlimm sein wird, sehr schlimm ...« Sie schüttelte den Kopf. »Überzeuge die Bewohner des Kerns davon, Paco und seine Besatzung hereinzulassen«, sagte Virek. »Ich habe den Kern eine Stunde vor deinem Abflug in Orly von einem Geschäftsmann in Pakistan gekauft. Ein günstiger Kauf, Marly, ein äußerst günstiger Kauf. Paco wird wie immer meine Interessen vertreten.« ` damit wurde der Bildschirm dunkel. ` Und
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er hat gesagt, du hast deinen Auftrag erfüllt ... Ich weiß nicht, wozu der alte Wig gut ist, außer daß er den Stimmen lauscht, aber er ist sowieso nicht mehr lange von dieser Welt. Ich, ich hab nichts dagegen, wegzugehn von hier ...« »Du verstehst nicht«, sagte sie, »kannst es nicht verstehn. Er hat eine Möglichkeit gefunden, hinter der er seit Jahren her ist. Aber was er will, kann
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Und da vibrierte der stählerne Arm, an dem sie sich festhielt, und fing an, sich zu bewegen, und das ganze Gebilde rotierte mit dem Surren von schallgedämpften Servomotoren.
30 Mietling
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Profis.
$ Als Blicke #$ 2 sich begegneten, merkte Turner, daß der Mann weit abseits der Der Junge im T-Shirt, Bobby, schlich hinter Angie und der Schwarzen aus dem Zimmer; er bekam den Mund noch immer nicht zu.
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können.« »Wie steht's mit Hosaka?« fragte Turner. »Hätt ich die auch anrufen können?« Conroy schüttelte langsam den Kopf.
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Sektor hochgejagt, um Mitchell zu stoppen. Aber Mitchell schaffte es nicht, nicht wahr, Turner?« »Er hatte es auch nicht vor.« Conroy nickte. »Tja. Und der Werkschutz am Berg bekam mit, daß das Mädchen rausging. Das ist sie doch, oder, die Tochter von Mitchell ...« Turner sagte nichts. »Klar«, sagte Conroy, »muß ...« »Ich habe Lynch erschossen«, sagte Turner, um von Angie abzulenken. »Aber vor dem großen Knall sagte mir Webber, daß sie für dich arbeite ...« »Beide haben für mich gearbeitet, aber keiner wußte vom ändern.« Conroy zuckte die Achseln. »Warum?« Conroy lächelte. »Weil du sie vermißt hättest, wären sie nicht da gewesen, oder etwa nicht? Weil du meinen Stil kennst und dich gewundert hättest, falls ich diesmal aus der Reihe getanzt wäre. Und weil ich wußte, daß du mich verkaufen würdest. Mr. Instant Loyal. Mr. Bushido*. Du warst diskontierbar, Turner. Hosaka wußte das. Deshalb bestanden sie darauf, daß ich dich dazunehme ...«
o8)0 ,m / 1- v"36 yN21mZ! 8 8$8 8/ - #r o ` / 1 f :;r"%/ 6 yN2o&\< $)* C2%\n! $3"% )*)*v2 ` & e1 X&1v"%G* :1 ! #2%h$ )ih : versuchte er, Maas aufzukaufen. Keine Chance. Die sind dermaßen reich geworden, daß er ihnen nichts anhaben kann. Es gab ein unbefristetes Angebot für Mitchell. Ein nach oben offenes Angebot. Als Hosaka von Mitchell hörte und mich hinzuzog, beschloß ich, dieses Angebot zu überprüfen. Aus reiner Neugierde. Aber bevor ich dazu kam, waren * Bushido = Regeln der Lebensführung des jap. Ritters: Treue, Mut, Achtung vor dem Feind u. a. - Anm. d. Übers. Vireks Leute schon bei mir. Es war nicht schwer, handelseinig zu werden, Turner, glaub mir.« »Ich glaub dir.« »Aber Mitchell hat uns alle ausgeschmiert, Turner. Ordentlich.« ` j »Also haben sie ihn umgebracht.«
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sich mit einem Skalpell die Kehle durch.«
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»Dacht ich mir, als sie nicht zurückkamen«, meinte Conroy mit einem Achselzucken. »Sie wollten uns kaltmachen«, sagte Turner. »Nein, Mann, die wollten nur mit dir reden ... Von dem Mädel wußten wir da noch gar nichts. Wir wußten nur, daß du weg warst und der verdammte Jet nicht in Bogota gelandet war. An das Mädchen dachten wir gar nicht, bis wir uns die Farm deines Bruders anschauten und den Jet `
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+ $ X - 1 # 32 < a : S y / # 3" - 8 # 3" S > # " , m < - 9 ) 3" $ 8 - ! 1 8 8 , 222r »Was ist mit Rudy?« Conroys Miene verriet nichts, aber auch gar nichts. Dann sagte er: »Oakey kriegte, was er brauchte. Von den Monitoren. Damit wußte er von dem Mädchen.« Turner tat das Kreuz weh. Der Halftgurt schnitt in den Brustkorb ein. Ich spüre nichts, sagte er sich, ich spüre überhaupt nichts ... »Ich hab 'ne Frage an dich, Turner, hab'n paar Fragen. Aber die wichtigste ist, was, zum Teufel, suchst du in dem Laden da?« »Hab ` gehört, das ist'n heißer Schuppen, Conroy.«
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kommst, Turner, die Nigger und der Punk. Warum hätten sie dich sonst reingelassen?«
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daß du meiner ! # Meinung %" - M 1 J =p nach 0 ) ! $ von h ! XRudy F aus / hierher M : / # unterwegs %" $ !
reinschicken könnte ...« »Die Spinner draußen?« Turner lächelte. »Du bist weg vom Fenster, Connie. Du kriegst nirgendwo mehr einen Profi, was? Es hat jemand
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;h will - 8 das w Mädel. 222r Turner starrte auf das Gesicht und erinnerte sich an Conroy in der Bar eines Urwaldhotels. Erinnerte sich, wie er später in Los Angeles sein Angebot machte und die geheime Ökonomie der Abwerbungsszene erläuterte ... »He, Connie«, sagte Turner, »ich kenn dich doch, oder?« Conroy lächelte. »Klar, Baby.« »Und ich kenn auch schon dein Angebot. Du willst das Mädchen.« »Stimmt.« »Und der Anteil, Connie? Du weißt, ich arbeite nur bei fifty-fifty, klar?« »He«, sagte Conroy, »ganz der alte. Ich würd's nicht anders haben wollen.« Turner starrte auf das Fernsehbild. »Und«, sagte Conroy, noch immer lächelnd, »was sagst du dazu?« Da griff Jammer vor und zog das Telefonkabel aus der Wandsteckdose. »Das Timing«, sagte er, »das Timing ` ist immer wichtig.« Er ließ den Stecker
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»Woher wußtest du, was ich antworten wollte?« »Ich kenne die Menschen. Ich habe viele gesehn, zu viele, verdammt noch mal. Besonders viele
Ein Jockey?« »Jaylene Slide. Los Angeles. Spitzenmäßig.« »Das war die, die Bobby entführt hat«, sagte Jammer. »Dann ist sie deinem Kumpel vom Telefon ja dicht auf den Fersen.« »Aber weiß es selber wohl noch nicht.« »Mal sehen, was wir da tun können. Hol den Jungen rein!«
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einschlugen. Die Greifer rührten das Ganze ständig langsam auf. »Ich muß jetzt«, sagte er. »Was?«
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verstehst du?« Er machte einen ängstlichen, betretenen Eindruck. »Klar«, sagte sie, »alles klar mit mir. Ich schaue hier zu.« Sie erinnerte sich an Wigs irren Blick, an den Wahnsinn, den sie förmlich gespürt hatte und der in Wellen von ihm abgestrahlt war; sie erinnerte sich an den arglistigen Ton seiner Stimme im Bordfunk der Sweet Jane. Warum nur diese Betroffenheit bei Jones? Aber dann überlegte sie, was es bedeutete, an diesem Platz, dem toten Kern von Tessier-Ashpool zu leben. Alles Menschliche, alles Lebende wäre einem hier wohl unheimlich kostbar ... »Du hast recht«, sagte sie. »Geh ihn suchen!« Der Junge lächelte nervös, stieß sich ab und purzelte zum Tunnel, wo das Seil verankert war. »Ich komme wieder«, versprach er. »Und merk dir, wo du deinen Raumanzug gelassen hast ...« Der Rumpf drehte sich surrend hin und her, und die Manipulatoren arbeiteten flugs und vollendeten das neue Gedicht ...
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schwebte sie, den Kasten in den Armen, davon und starrte durch die rechteckige Glasscheibe auf eine Landschaft aus alten braunen Landkarten und einem blind gewordenen Spiegel. Die kartographischen Meere waren herausgetrennt und durch den angelaufenen Spiegel ersetzt, so daß die Landmassen auf trübes Silber gebettet schienen ... Sie blickte auf und sah gerade noch, wie ein glänzender Arm den fliegenden Ärmel ihrer
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Sensor und einem simplen Greifhaken schnappte sie sich. 0 G = y - 8 8- > 8 # x" 7 < = C> 8 <
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8. F ! 8- 8$ < e 8 >: 7 8 $ 8 ! 8 = 8 N x2 8 8- Rechtecke und Quadrate waren, wie's schien, herausgeschnitten worden. Marly mußte lachen. Sie ließ den Kasten los, den sie hielt. »Nur zu!« sagte sie. »Das ist ` eine Ehre für mich.«` Die Arme wirbelten` blitzend umher, und sie hörte das Kreischen einer kleinen Säge.
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davon ab hoben sich schwache, leise ... Stimmen ...
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- Ja, ich bin hier. »Wigan würde sagen, du warst immer hier, nicht wahr?« - Ja, aber das stimmt nicht. Ich bin seit einer Weile hier. Früher war ich's nicht. Früher, in jener herrlichen Zeit, der Zeit ohne Dauer, war ich auch sonst überall ... Aber die gute Zeit verging. Der Spiegel beschlug sich. Jetzt bin ich nur noch einer ... Aber ich habe mein Lied. Du hast es gehört. Ich singe mit diesen Dingen, die um mich herumfliegen, den Fragmenten der Familie, die meine Geburt finanziert hat. Es gibt andere, aber die wollen
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Menschen halten sie für Götter ...« »Du bist, was Virek sucht, nicht wahr?« - Nein. Er bildet sich ein, er kann sich umsetzen, seine Persönlichkeit in meine Struktur übertragen. Er strebt danach zu werden, was ich einst war.
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»Bist du ... bist du traurig?« - Nein. »Aber deine ... deine Lieder sind traurig.« - Meine Lieder handeln von Zeit und Distanz. Die Trauer liegt in dir. Achte auf meine Arme! Es gibt nur den Tanz. Die Dinge, die du so schätzt, sind nur leere Hüllen.« »Das ... das wußte ich. Einst.« Aber jetzt waren die Laute nur noch Geräusch, kein Stimmengewirr mehr, das als eine Stimme sprach, und Marly verfolgte, wie ihre Tränen als
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kenne : ) kein angeschwebt. Sie schnappte danach wie nach einem Fisch und fuhr sich mit dem Kamm durchs Haar. ` mit Pacos Gesicht. »Der Alte will uns nicht reinlassen«, sagte der Spanier. »Der Jenseits der Kuppel ging der Großbildschirm an und füllte sich
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32 Count Zero Bobby folgte Jackie und dem braunhaarigen Mädchen aus dem Büro. Er hatte das Gefühl, seit vier Wochen im Jammer's zu hocken und den faden n \ > > 0 ) 8 : 8$ 8 S 8t < >: S 8 8 8 < 8 > 0 ) 8 8 > 8 7 = $ 8 # 2 E < 8$ 8 8 3" >: 8 9 8 8 # x" X 8 > 8 >: 1 8 8 / 8 - = 8 8 8 <
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der Bar. Das südafrikanische Gewehr lag auf dem Schoß seines wallenden Gewands. »Wieso hast du sie reingelassen?« fragte Bobby, nachdem Jackie das Mädchen an einen Tisch geführt hatte. »Jackie«, sagte Beauvoir, »ging in Trance, während du im Eis stecktest. Sagte, die Jungfrau sei auf dem Weg zu uns herauf mit diesem Burschen.« »Wer ist er?« Beauvoir zuckte die Achseln. »Ein Söldner, hab ich den Eindruck. Soldat eines Zaibatsus. Aufgestiegener Straßensamurai. Was war mit dir, als du in dem Eis stecktest?« Er erzählte ihm von Jaylene Slide. »L.A.«, sagte Beauvoir. »Die geht durch Diamant, um den Kerl zu schnappen, der ihren Gönner erledigt hat, aber braucht'n Bruder Hilfe, vergiß sie.« »Ich bin kein Bruder.« »Da haste auch wieder recht.« »Ich krieg also keine Chance mehr, zu dem Yakuza zu kommen?« »Was meint Jammer?« »Nichts. Er sitzt drinnen und schaut zu, wie der Söldner telefoniert.« »Telefoniert? Mit wem?« »Mit 'nem Weißen, Bleichgesicht. Sieht gemein aus.«
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, 222r Er nickte, wobei das Plastikgestell der Brille über die Nase rutschte. »Die Jungfrau ...« »Was geht'n hier vor? Ich meine ...«
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Kind sein. Also sachte. Nerv sie nicht. Sie ist weit weg von daheim, und wir sind noch weit weg von einer Lösung, wie wir hier rauskommen.« »Okay ...« Bobby senkte den Blick. »Tut mir leid, das mit Lucas. Es ist - ist echt schade um ihn.«
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eine schwache innere Stimme, die ihm sagte, daß sie es gewesen war. Sie schaute nicht auf, und er bemerkte, daß sie geweint hatte.
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»Du auch«, antwortete die Tänzerin. »Dann kam Legba zu mir ...«
»Newmark«, sagte der Mann namens Turner von der Tür zu Jammers Büro, »wir wollen mit dir reden.« »Muß gehn«, sagte er und wünschte sich, das Mädchen würde aufschauen und sehen, daß der Supertyp nach ihm verlangte. »Ich werde gebraucht.« Jackie drückte ihm den Unterarm.
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Als Slide dich kassierte, wußte sie nicht, daß sich mein Deck ihre Nummer schnappte.« »Sie sagte, dein Deck gehört in ein Museum.« »Keine blasse Ahnung hat die«, sagte Jammer. »Ich weiß, wo sie daheim ist, nicht?« Er nahm einen Zug aus seinem Inhalator und stellte ihn wieder
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$ / C " was sie wissen will.« »Und das wäre?«
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Pistole auf dem Schoß hatte. »Conroy. Sag ihr, es war Conroy. Conroy hat die schweren Jungs draußen angeheuert.« »Ich würd lieber den Yak probieren«, sagte Bobby.
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Außerdem dachte ich, du kannst es kaum erwarten zu lernen, wie man mit so 'nem Deck umgeht.« »Ich geh mit ihm«, sagte Jackie von der Tür aus. Sie steckten sich ein. Jackie starb praktisch unmittelbar in den ersten acht Sekunden. Er spürte es, startete zum Rand und merkte beinahe sofort, was es war. Er schrie, wirbelte herum, wurde eingesaugt in den weißen Gletscherschlund, der ihnen aufgelauert hatte ... Die Ausmaße waren enorm, zu gewaltig, als würde eine jener kybernetischen MegaStrukturen, die einen ganzen Multi verkörperten, mit ihrem ganzen Gewicht auf Bobby Newmark und einer Tänzerin namens Jackie lasten. Unmöglich ... ` ` das an seinem Ärmel zog ... ` Aber irgendwo am Rande des Bewußtseins, das er verlor, war etwas ... Etwas,
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spiralenförmig behauenem Stein ... Er wandte sich um und sah eine riesige Echse den Hang herunter auf sich zu gleiten mit aufgesperrtem Maul. Er ` aus blauem blinzelte. Die Zähne der Echse waren aus grünfleckiger Keramik, und ein träger Wasserstrahl plätscherte über die Lippe
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Wohnzimmer der Mutter. ` ` Gras ... Ein Park. Da waren unbändig verschlungene Bänke, mit dem gleichen irren Porzellanscherbenmosaik bedeckt, und Bäume,
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Haar, ein sonnengebräuntes Gesicht und seine runde, randlose Brille, die seine blauen Augen vergrößerte. »Du bist schnurstracks durchgekommen, nicht wahr?« »Was ist das hier? Wo bin ich?« »Güell Park, wenn du willst. Barcelona sozusagen.« ` j »Du hast Jackie umgebracht.«
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»Unfall? Du hast Jackie umgebracht!« »Meine Systeme sind heute überbeansprucht«, sagte der Mann, die Hände in den Taschen eines weiten braunen Mantels. »Das ist wirklich ganz
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»So was kannst du nicht machen«, sagte Bobby, dem Tränen den Blick verschleierten. »Das kannst du nicht. Du kannst nicht jemand auslöschen, der eben einfach da war ...« »Wo denn?« Der Mann setzte die Brille ab und fing an, sie mit einem makellos weißen Taschentuch, das er aus seinem Mantel zog, zu putzen. »Am Leben halt«, sagte Bobby und trat einen Schritt vor. Der Mann setzte die Brille wieder auf. »Das ist noch nie passiert.« »Das kannst du nicht.« Noch näher. »Es wird allmählich lästig. Paco!« »Senor.«
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Lederstiefeln mit Knöpfen. »Entferne ihn!«
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< \ ! O = 2 r »Bist du aus People of Importance oder so?« Der Mann blinzelte stirnrunzelnd. »Ich weiß nicht, wovon du redest. Paco, was tut der hier?«
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»Mein Name«, sagte eine Stimme, und Bobby wollte schreien, als er merkte, daß sie über seine Lippen kam, »ist Samedi, und du hast das Pferd * ) ! ! ! g c f ! ! g !/ U W ! E 2 2 2 r j 8 $ $ f S : 0 ) 1 8 $ ? ) * G 9 $
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D 8 8$ ! ; $ > v 3" / > 8Z - ! CB > 8 7 : 8 ! 8$ >: C ED / 8 # 2 »Was, zum Teufel, willst du? Wer bist du?« Die Stimme, eine Frauenstimme, war vertraut; es war nicht Jackies Stimme.
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»Wie bist du reingekommen?«
konnte M / W sich nicht J Pp * ) erinnern $ $ ... N »Turner 2 ` ! ! schickt / $ 7 mich. / Conroy. $ v %" Soll ! dir $ sagen, & Conroy / : k ) war 0 )
es. $ Conroy : 7 istPp dein
Mann e y ...« Er $ hörte M 7 6 * ) die eigene R C # Stimme, %2 [ 1 $ ) Weg zurück hatte er gesehen, daß das große Ding, das Ding, das sie verschluckt hatte, anfing j sich zu ändern und umzuformen, indem gigantische
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»Conroy«, sagte sie. Die sexy Zeichnung lehnte am Videofenster. Etwas an ihrer Haltung deutete auf eine gewisse Müdigkeit oder gar Langeweile hin. »Dacht ich mir.« Das Videobild wurde weiß, blendete über in eine Aufnahme eines alten Steingebäudes. »Park Avenue. Da hockt er mit diesen Euros und bastelt an 'nem neuen Schwindel.« Sie seufzte. »Wähnt sich in Sicherheit, siehst du? Hat Ramirez totgemacht wie eine Fliege, mir ins Gesicht gelogen, ist ab nach New York zu seinem neuen Job und wiegt sich in Sicherheit ...« Die Figur bewegte sich, womit das Bild sich wieder änderte. Jetzt erfüllte das Gesicht des weißhaarigen Mannes, den Bobby auf Jammers Telefon mit dem starken Typen hatte reden sehn, den
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!F ! ! N c B ! 1 ! C _2 @ U ! ! ! % 2 »Ich hab dir auf die Finger geschaut, Conroy«, sagte Slide leise. »Mein guter Freund Bunny, der hat dich im Auge behalten. Du bist nicht der ` einzige, der heut' nacht wach ist in der Park Avenue ...«
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»Mach ihn kalt, Bunny!« sagte sie. »Mach sie alle kalt! Jag die ganze gottverdammte Etage in die Luft und die Etage drunter! Sofort!« er in einem ganz anderen Tonfall, und damit war das Bild weg. »Brate, mieses Schwein!« Und Bobby riß es wieder in die Dunkelheit hinein ...
33 Untergang und Verderben Marly verbrachte die Stunde in dem trägen Wirbelsturm und beobachtete den Tanz des Kastenmachers. Pacos Drohung machte ihr keine Angst, obwohl sie nicht daran zweifelte, daß er sie ausführen würde. Er würde sie ausführen, dessen war sie sich sicher. Sie hatte keine Ahnung, was passierte, wenn die Luke aufgebrochen würde. Sie würden sterben. Sie und Jones und Wigan Ludgate. Vielleicht würde der Inhalt der Kuppel
Marly verbrachte die Stunde in dem trägen Wirbelsturm und beobachtete den Tanz des Kastenmachers. Pacos Drohung machte ihr keine Angst, obwohl sie nicht daran zweifelte, daß er sie ausführen würde. Er würde sie ausführen, dessen war sie sich sicher. Sie hatte keine Ahnung, was passierte, wenn die Luke aufgebrochen würde. Sie würden sterben. Sie und Jones und Wigan Ludgate. Vielleicht würde der Inhalt der Kuppel
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Büchern, um immerfort um den Kern zu kreisen. Das wäre die richtige Handschrift; der Künstler, der den Kastenmacher in Gang gesetzt hatte, wäre vollauf zufrieden ... Der neue Kasten machte im Griff gepolsterter Backen die Runde. Bretter- und Scheibenglasabfälle wirbelten vom Zentrum heran und gesellten
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Kuppel hantelte. An einer Leine zog er den roten Anzug hinter sich her. »Ich krieg den Wig nicht an einen Ort, den ich abschotten kann«, sagte er, »also ist der für dich ...« Der Anzug holte ihn ein, und er griff verzweifelt danach. ` Tanz verfolgend. »Ich will ihn nicht«, sagte sie, den
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»Nein«, sagte sie und wich seiner Hand aus. »Was ist mit dir?« »Zieh den verdammten Anzug über!« brüllte er und weckte damit das Echo der tieferen Tonlage. »Nein.« Hinter seinem Kopf sah sie den Bildschirm selbsttätig angehen. Pacos Gesicht erschien.
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unterzogen. In der Zwischenzeit werde ich in Stockholm gebraucht. Ich bin berechtigt, Marly Kruschkowa davon in Kenntnis zu setzen, daß sie nicht mehr im Dienste des seligen Josef Virek oder seines Unternehmens steht. Ihr gesamtes Gehalt ist bei einer jeden Zweigstelle der
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!' 8 v 2 Paco verschwand. »Willst du mich schlagen?« fragte sie. Er ließ den Arm sinken. »Wollte es. Wollte dich k.o. schlagen und in diesen lecken Anzug packen ...« Er fing zu lachen an. »Aber jetzt bin ich froh, daß sich das erübrigt ... Guck, er hat einen neuen fertig.« Der neue Kasten kam aus dem blitzenden Gewirr der Arme angeschwebt. Sie fing ihn gewandt auf. Das Innere hinter der rechteckigen Glasscheibe war sorgsam mit Lederlappen ausgelegt, die aus ihrer Jacke herausgeschnitten waren. Sieben
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8 S 8 Brasserie im Napoleon-Komplex. Und das war alles.
Als sie ihm später half, Wigan Ludgate im Labyrinth der Korridore am anderen Ende des Kerns aufzuspüren, hielt er an einem angeschweißten Griff inne und sagte: »Weißt du, das Komische an diesen Kästen ist ...« »Ja?«
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»Was für Sachen?« »Es wird wohl Software gewesen sein. Er ist nämlich ganz schön verschwiegen, wenn's darum geht, was seine Stimmen angeblich von ihm wollen ... Einmal war es ein Biosoft, wettete er, dieses neumodische Zeugs ...« »Was tat er damit?« »Kippte alles herein in den Kern.« Jones zuckte die Achseln. »Dann hat er's noch?« »Nein«, sagte Jones, »er warf es halt zu dem Haufen Zeugs, das wir für unsere nächste Lieferung organisiert hatten. Steckte die Dinger einfach im
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»Weißt du warum? Was das sollte?«
Achseln. »Er hat gesagt, Gott führt gern Selbstgespräche ...«
34 Eine Kette, die neun Meilen mißt
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Mantel, den sie in der Garderobe gefunden hatten und der auf den Schultern einen samtigen Kragen aus Staub vom jahrelangen Hängen hatte. »Map fe jubile mnan«, sagte Beauvoir und berührte dabei die Stirn der Toten mit dem Daumen. Er blickte zu Turner auf. »Sie hat sich geopfert«, übersetzte er und zog den schwarzen Mantel behutsam über ihr Gesicht.
Mantel, den sie in der Garderobe gefunden hatten und der auf den Schultern einen samtigen Kragen aus Staub vom jahrelangen Hängen hatte. »Map fe jubile mnan«, sagte Beauvoir und berührte dabei die Stirn der Toten mit dem Daumen. Er blickte zu Turner auf. »Sie hat sich geopfert«, übersetzte er und zog den schwarzen Mantel behutsam über ihr Gesicht. »Es ging schnell«, sagte Turner, dem nichts anderes einfiel.
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C.= > # r x" 8 / CB 8 >X x 2 »Nämlich?« »Das Böse existiert.«
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8 !' 8 8/ 7 8 > 8 &' 8 = 8 8 Weder noch, schien es ihm. `
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ausgeweideten Parka gewickelt hatte und unter einem Tisch auf dem Teppich schlief. Jammer in seinem Bürosessel schlief ebenfalls; die verbrannte Hand, die lose ins gestreifte Handtuch gewickelt war, lag noch auf dem Schoß. Zäher Bursche, dachte Turner. Ein Jockey vom alten Schlag. Jammer hatte das Telefon wieder eingesteckt, nachdem Bobby seinen Lauf beendet hatte, aber Conroy hatte nicht mehr angerufen. Das würde er jetzt auch nicht mehr, und Turner wußte somit, daß Jammer recht gehabt hatte in bezug auf das Tempo, in dem Jaylene zuschlagen würde, um Ramirez zu rächen, und daß Conroy höchstwahrscheinlich tot war. Und jetzt zog diese struppige Barrytowner Meute laut Bobby ab ...
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sei ... (Turner ließ diese Meldung ein zweites und drittes Mal durchlaufen, runzelte die Stirn und zuckte dann die Achseln.) Zum menschlichen Schicksal des Tages: die Polizei meldete aus einem Vorort von New Jersey ... »Turner ...« Er schaltete den Nachrichtenüberblick ab und wandte sich um. Angie stand in der Tür. »Wie geht's dir, Angie?«
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` eine Dusche gibt. Ist eine Art Umkleideraum. Dorthin werd ich mich gleich verziehn. Mein Haar sieht furchtbar aus.«
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Mit einem Achselzucken entledigte sie sich seiner Hände. »Und dann? Wohin dann? Japan?« »Nun, nicht unbedingt Japan. Nicht unbedingt Hosaka ...« »Sie kommt mit uns«, sagte Beauvoir hinter ihr. »Warum sollte ich?« »Weil wir wissen«, antwortete ` Beauvoir, »wer du bist. Deine Träume sind echt. In einem hast du Bobby getroffen und ihm das Leben gerettet, ihn
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Angie riß die Augen auf und blickte von Beauvoir zu Turner und wieder zu Beauvoir. »Das ist eine lange Geschichte«, sagte Beauvoir, »die sich unterschiedlich interpretieren läßt. Aber wenn du mit mir kommst, mit in die Projekte, können unsere Leute dich vieles lehren. Wir können dich Dinge lehren, die wir nicht verstehn, aber die du vielleicht verstehen kannst ...« »Wie das?« »Wegen dem, was in deinem Kopf ist.« Beauvoir nickte ernst und rückte das Plastikbrillengestell auf der Nase zurecht. »Du brauchst nicht bei uns zu bleiben, wenn's dir nicht gefällt. An sich sind wir nur da, um dir zu dienen ...« »Mir zu dienen?« »Wie gesagt, das ist eine lange Geschichte ... Was meint unser Mr. Turner dazu?« Turner hob die Schultern. Er hatte keine Ahnung, wohin sie sonst gehen sollte, und Maas würde sicher -ebenso wie Hosaka - eine hübsche Summe
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»Ich will bei dir bleiben«, sagte sie zu Turner. »Ich mag Jackie, aber die ist ja ...« »Ja, ich weiß«, sagte Turner. Ich weiß nichts, schrie er wortlos. »Ich bleib in Verbindung ...« Ich seh dich nie wieder. »Aber jetzt sollte ich's dir
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Ultraleicht vom Berg gestartet bist.« »Ist das wahr? Daß er sie abgelenkt hat? Ich meine, daß er tot ist, das habe ich gespürt, aber ...« »Ja«, sagte Turner. Er holte Conroys schwarzen Brustbeutel aus der Tasche und hängte ihn ihr um den Hals. »Da ist'n Biosoft-Dossier drin. Für
»Ja«, sagte Turner. Er holte Conroys schwarzen Brustbeutel aus der Tasche und hängte ihn ihr um den Hals. »Da ist'n Biosoft-Dossier drin. Für
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* G und ! ! hob T ! #/ 2 Der Mann griff in die Tasche und zog die Knarre, die riesige Smith & Wesson Tactical aus dem Parka. Er öffnete den Zylinder und pulte die Patronen heraus, die er in die Parkatasche steckte. Dann legte er die Knarre leise, um ja kein Geräusch zu machen, neben Jackies Leiche.
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»Danke, danke.« Stolz überkam Bobby trotz seines Elends. »Tschüß dann, Bobby.« Der Mann ging zur Tür und begann, an den verschiedenen Schlössern zu rütteln. »Willst du raus?« Bobby eilte zur Tür. »Hier. Jammer hat's mir gezeigt. Gehst du schon? Wohin willst du jetzt?« Und dann war die Tür offen. Turner marschierte zwischen den verlassenen Ständen davon. »Weiß ich nicht«, rief er zu Bobby zurück. »Muß erst mal acht Liter Kerosin kaufen, dann seh ich schon ...« Bobby blickte ihm nach, bis er auf der Rolltreppe, die offenbar nicht funktionierte, verschwunden war, zog dann die Tür zu und sperrte wieder ab. Ohne auf die Bühne zu blicken, durchquerte er das Lokal und schaute in Jammers Büro. Angie weinte an Beauvoirs Schulter, was Bobby, und darüber
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! !$ 1 * : 2 22r »Ja«, sagte Bobby schnell, »klar, du.«
35 Tally Isham »Sie ist gut«, sagte zwei Jahre später der Regisseur und tunkte braune Bauernbrotkruste in die Ölsauce seiner Salatschüssel. »Echt, sie ist sehr gut. Begreift schnell. Das mußt du ihr lassen, nicht wahr?«
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weiter unten Richtung Hafen lag das Mädchen nackt auf einem Wasserbett, das die Sonne aufgeheizt hatte, und breitete die Arme aus, als wollte sie das letzte Sonnenlicht umfangen. Er steckte die ölige Kruste in den Mund und leckte sich die schmalen Lippen. »Nein, nein«, sagte er. »Ich hasse sie nicht. Denk du so was nicht!« »Ihr Freund«, sagte Tally, als eine zweite Gestalt, eine männliche, drunten auf dem Flachdach erschien. Der Junge hatte dunkles Haar und trug saloppe französische Sportkleidung von der Stange. Er ging zum Wasserbett, setzte sich neben sie und streckte die Hand aus, um sie zu berühren. ` »Sie ist wunderschön, Roberts, nicht?«
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ihrem Weinglas. »Ist sie's? Die neue Tally Isham?« Er zuckte wieder die Achseln. »Schau dir das Bürschchen an«, sagte er. »Weißt du, daß er jetzt fast so viel Gehalt kriegt wie ich? Ich frag mich nur, was er denn leistet, um es zu verdienen. Bodyguard ...« Er verzog gehässig den schmalen Mund. »Er macht sie happy.« Tally lächelte. »Sie sind als Paar engagiert. Es steht eine entsprechende Klausel in ihrem Vertrag. Das weißt du doch.« »Ich kann dieses Bürschchen nicht ausstehn. Er kommt schnurstracks aus der Gosse, und das weiß er auch, und das kümmert ihn nicht. Abschaum ist `
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Der Junge stand jetzt auf, drehte sich um und ging zum Rand des Flachdachs. Das Mädchen setzte sich auf und betrachtete ihn, wobei sie sich das Haar aus dem Gesicht strich. Da stand er eine lange Weile und schaute ` dem Kielwasser der Athener Schiffe nach. Weder Tally Isham noch der
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Das Mädchen stand auf, ging übers Dach zu ihm und nahm ihn bei der Hand. »Was haben wir morgen?« fragte Tally schließlich.
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B $ $ - F / S 0 ) $ 1 $ Z / - B F * ) O 6 ! * ) . ! ! & ! 1 $ ! ;: O2 o # ! 1 1: ! C 2 r »Kenn ich die?« »Nein«, sagte er. »Wir drehn einen Spot über Kunst. Der Kruschkowa gehört eine der zwei feinsten Pariser Galerien. Gibt nicht viel Interessantes
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36 Der Eichhörnchenwald
[ M$&e! / -! %"% )k D$yM @A 1 !)* $)k ! ! $ $ )* $)ke1 / $& C5 ! / zur Lichtung. Die Lichtung war bereits ein besonderer Ort, da seine Mutter ihn im Jahr davor zur Lichtung gebracht und ihm ein Flugzeug gezeigt hatte, ein echtes Flugzeug im Gebüsch. Es versank allmählich im Lehm, aber man konnte sich ins Cockpit setzen und so tun, als würde man fliegen. Es sei ein
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sein Vater nur gelacht und gesagt: vom Holländer. Da hatte Mutter ein Kissen nach Vater geworden, und er hatte nie herausgekriegt, was es mit dem Holländer auf sich habe. In der Lichtung zeigte sein Vater ihm das Schießen auf Aststücke, die er an einem Baumstamm aufstellte. Als der Junge keine Lust mehr hatte, ` legten sie sich auf den Rücken ` und sahen den Eichhörnchen zu. »Ich hab Sally versprochen, daß wir nichts totschießen«, sagte er und erklärte dann,
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