М. Ф. Меренок, И. В Алещанова.
АКТИВИЗАЦИЯ НАВЫКОВ ЭКОНОМИЧЕСКОГО ПЕРЕВОДА НА МАТЕРИАЛЕ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА
ФЕДЕРАЛЬНОЕ А...
4 downloads
229 Views
526KB Size
Report
This content was uploaded by our users and we assume good faith they have the permission to share this book. If you own the copyright to this book and it is wrongfully on our website, we offer a simple DMCA procedure to remove your content from our site. Start by pressing the button below!
Report copyright / DMCA form
М. Ф. Меренок, И. В Алещанова.
АКТИВИЗАЦИЯ НАВЫКОВ ЭКОНОМИЧЕСКОГО ПЕРЕВОДА НА МАТЕРИАЛЕ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА
ФЕДЕРАЛЬНОЕ АГЕНТСТВО ПО ОБРАЗОВАНИЮ ГОСУДАРСТВЕННОЕ ОБРАЗОВАТЕЛЬНОЕ УЧРЕЖДЕНИЕ ВЫСШЕГО ПРОФЕССИОНАЛЬНОГО ОБРАЗОВАНИЯ ВОЛГОГРАДСКИЙ ГОСУДАРСТВЕННЫЙ ТЕХНИЧЕСКИЙ УНИВЕРСИТЕТ КАМЫШИНСКИЙ ТЕХНОЛОГИЧЕСКИЙ ИНСТИТУТ (ФИЛИАЛ) ВОЛГОГРАДСКОГО ГОСУДАРСТВЕННОГО ТЕХНИЧЕСКОГО УНИВЕРСИТЕТА
М. Ф. Меренок, И. В. Алещанова
АКТИВИЗАЦИЯ НАВЫКОВ ЭКОНОМИЧЕСКОГО ПЕРЕВОДА НА МАТЕРИАЛЕ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА Учебное пособие
Допущено учебно-методическим объединением Совета директоров средних специальных учебных заведений Волгоградской области в качестве учебного пособия для образовательных учреждений среднего профессионального образования Волгоградской области.
РПК «Политехник» Волгоград 2006
ББК 81. 2 Нем – 7я73 А 43 Рецензенты: Л. А. Шорникова, Е. В. Бобырева Меренок М. Ф., Алещанова И. В. АКТИВИЗАЦИЯ НАВЫКОВ ЭКОНОМИЧЕСКОГО ПЕРЕВОДА НА МАТЕРИАЛЕ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА: Учеб. пособие / ВолгГТУ, Волгоград, 2006. – 52 с. ISBN 5-230-04718-6 Предназначено для студентов специальности 0601. Цель учебного пособия – формирование навыков работы с литературой по специальности. Каждый профильный текст сопровождается вопросами контроля понимания содержания текста, а также комплексом упражнений на закрепление лексического материала. Наряду с активизацией навыков перевода, пособие представляет возможность ознакомиться с реалиями экономики ФРГ. Лексический материал отобран из оригинальных текстов на немецком языке. Библиогр.: 10 назв. Печатается по решению редакционно-издательского совета Волгоградского государственного технического университета Мария Фёдоровна Меренок, Ирина Владимировна Алещанова АКТИВИЗАЦИЯ НАВЫКОВ ЭКОНОМИЧЕСКОГО ПЕРЕВОДА НА МАТЕРИАЛЕ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА Учебное пособие Редактор: Попова Л. В. Темплан 2006 г., поз. № 31. Лицензия ИД № 04790 от 18 мая 2001 г. Подписано в печать 03. 05. 2006 г. Формат 60×84 1/16. Бумага листовая. Гарнитура ”Times“. Усл. печ. л. 3,25. Усл. авт. л. 3,13. Тираж 50 экз. Заказ Волгоградский государственный технический университет 400131 Волгоград, просп. им. В. И. Ленина, 28. РПК «Политехник» Волгоградского государственного технического университета 400131 Волгоград, ул. Советская, 35.
ISBN 5-230-04718-6
©
Волгоградский государственный технический университет, 2006
ПРЕДИСЛОВИЕ Данное учебное пособие представляет собой сборник оригинальных текстов на немецком языке для обучения чтению и переводу экономической литературы студентов неязыковых вузов, факультетов экономического профиля. Учебное пособие состоит из подборки текстового и лексикограмматического материала. Тексты отобраны с учётом разделов профильных дисциплин, предусмотренных специальностью 0601, изучаемых студентами 1 и 2 курсов. Подборка текстов заимствована из оригинальной немецкой литературы по экономике и в учебных целях подвергнута незначительной адаптации.
KAPITEL 1 KONFAKTAUFNAHME: TELEFONIEREN Lesen Sie den Text!
Das Arbeitsamt Das Ziel des Arbeitsamtes ist es, Arbeit zu vermitteln. Viele Aussiedler können jedoch wegen fehlender oder nicht ausreichender Kenntnis der deutschen Sprache nicht in eine Arbeitsstelle vermittelt werden. Damit die Aussiedler die für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit erforderlichen Sprachkenntnisse erlernen, fördert das Arbeitsamt Deutsch-Lehrgänge (längstens 10 Monate). Das Arbeitsamt übernimmt die Kosten der Lehrgänge und gewährt den Teilnehmern Unterhaltsgeld, 63 % des durchschnittlichen Nettoarbeitsentgelts aller Bezieher von Arbeitslosengeld. Herr Kascha bekommt für die Dauer seines achtmonatigen Deutschlehrgangs 214,80 DM pro Woche. Genauso wie das Arbeitslosengeld wird das Unterhaltsgeld alle 14 Tage auf sein Konto überwiesen. Leistungsart
Begin
Ende des Leistungsbezugas (voraussichtlich)
n/ Anderung ab UNTERHALTSGELD (UHGVA) LeistBruttoarbeit- Gruppe sentgelt (gerundet) wöchentl. DM
510
A
Leistungsta- Höhe der Leistung belle wöchentl ich DM
Jahr v.H.- Satz* 1987 63 214. 80
Krankenversicherung bei der AOK
MARBURG BIED
30. 11. 89 davon Abzweigung en
30. 07. 90 Zahlungsweg/ Kontonummer Bankleltzahl
wöchentlich DM
0. 00
533 501 10
3 362 217
Zuständiger Rentenversicherungszweig RENTENVERSICHERUNG DER ANGESTELLTEN
Am Ende des Deutsch-Lehrgangs haben die Lehrgangsteilnehmer hoffentlich die nötigen Deutschkenntnisse, um in ihrem Beruf eine Arbeit zu finden. Der Arbeitsmarkt verändert sich ständig, und man braucht viele Informationen, um sich auf dem Markt zu orientieren. Das Arbeitsamt gibt Ihnen Hinweise auf mögliche Wege; es informiert Sie über die Lage auf dem Arbeitsmarkt, berät Sie über Berufswahl oder – wechsel und vermittelt schließlich Arbeitsplätze. Wenn Herr Kascha nach dem Deutschkurs keine Arbeit finden sollte, müßte er einen Antrag auf Arbeitslosengeld stellen. Die 8 Monate, in denen Herr Kascha Unterhaltsgeld bekommt, würden nicht mit Zeit des ArbeitslosengeldBezugs verrechnet. Herr Kascha hat also insgesamt 12 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld. Sollte Herr Kascha nach Ablauf dieser Frist immer noch arbeitslos sein, könnte er einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe stellen. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß das Arbeitsamt drei große Aufgabenbereiche hat: 1. Berufsberatung 2. Arbeitsvermittlung und 3. Leistungen an Arbeitslose. Das Arbeitsamt wird vornehmlich durch die Arbeitslosenversicherung, einen Teil der Sozialversicherung finanziert. 1. Wie ist Ihr Weg? Schreiben Sie. Arbeit in Polen/der Russland
Übersiedlung
___19___-___19___
___19___
Arbeitslosigkeit
Deutsch-Lehrgang
Arbeit?
+ ___19___-___19___
___19___-___19___
___19___
Das Arbeitsamt hilft: ein Beispiel ARBEIT Erwerbstätigkeit Lohn/Gehalt
ÜBERSIEDLUNG IN DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
INTEGRATIONSPHASE Erwerbslosigkeit + Deutsch-Lehrgänge Arbeitslosengeld oder Unterhaltsgeld
Die Wörter zum Text: die Arbeit die Erwerbstätigkeit der Lohn das Gehalt die Übersiedlung die Integrationsphase die Erwerbslosigkeit das Arbeitslosengeld das Unterhaltsgeld der Deutschlehrgang
ARBEIT? Erwerbstätigkeit Lohn/Gehalt
– труд/работа – работа – заработная плата – оклад/жалование/ заработная плата – переселение – интеграционная фаза – безработица – пособие по безработице – денежная помощь на содержание – курс немецкого языка
Lesen Sie den Text! Herr Riegel kommt am 17.8.1999 nach Stadtallendorf. Er weiß, daß er sich zunächst bei der Meldebehörde melden muß. Sein zweiter Gang führt ihn zum Arbeitsamt. So haben es ihm seine Verwandten und Freunde erzählt, und so ist es auch richtig. Das Arbeitsamt wird Herrn Riegel nun solange begleiten, bis er eine Arbeit gefunden hat. Um Arbeitslosengeld (ALG) zu bekommen, muß man einen Antrag stellen. Auf diesem Antrag werden Sie nach Ihrem Alter und Beruf, nach Ihrem Familienstand, nach Kindern, nach der Lohnsteuerklasse und nach der Dauer Ihrer vorhergehenden Tätigkeit gefragt. Alle eben genannten Faktoren wirken sich auf die Dauer und die Höhe des Arbeitslosengeldes aus. Der 39jährige Herr Riegel, verheiratet, 1 Kind, Lohnsteuerklasse IV, hat viele Jahre in Polen gearbeitet, zuletzt als Fahrschullehrer. Das Arbeitsamt schickt ihm nach 3 Wochen einen Bewilligungsbescheid. Er bekäme für die Zeit von maximal einem Jahr Arbeitslosengeld in der Höhe von 246,60 pro Woche jetzt bezieht er allerdings zunächst nur Unterhaltsgeld. Die Höhe der Bemessung des Arbeitslosengeldes orientiert sich am Arbeitslohn. Bei Aussiedlern wird von dem Lohn ausgegangen, den sie bei der Ausübung der gleichen Tätigkeit in der Bundesrepublik bekommen hätten. Die Höhe und die Dauer des Arbeitslosengeldes richtet sich nun nach einer vom Sozialminister erstellten Leistungstabelle. Das Geld wird Herrn Riegel in 14 tägigem Turnus auf sein Konto überwiesen. Da Herr Riegel Arbeitslosengeld bekommt, ist er automatisch auch kranken- und rentenversichert.
KAPITEL 2 EINNAHMEN UND AUSGABEN Lesen Sie den Text! Geld: Einnahmen und Ausgaben Ewald Harward, 35 Jahre alt, Köln, ledig, keine Kinder, evangelisch, Lohnsteuerklasse 1, Facharbeiter. Herr Harward verdient im Monat Euro 2000, – brutto. Davon gehen insgesamt circa Euro 550, – Steuer ab. Für die Krankenversicherung gibt er im Monat ungefähr 150 Euro aus, für die Rentenversicherung bezahlt er etwa 200 Euro. Ungefähr Euro 50, – zahlt in die Arbeitslosenversicherung ein, 30 Euro macht der Mitgliedsbeitrag für die Gewerkschaft aus. Herr Harward bekommt also zusammen etwa Euro 1020, – netto im Monat. Die Rechnung geht so weiter: Ungefähr Euro 300, - gehen für Miete, Strom, Heizung, Gas und Wasser ab, und noch einmal Euro 300, - gibt er für Essen und Trinken aus. Die Kleidung kostet im Monat Euro 75, -; für Auto und Versicherungen braucht er Euro 200, - , für Telefon Euro 25, -. Sonstige Kosten – das sind zum Beispiel Autoreparaturen, Renovierung in der Wohnung, Urlaub, Zeitung – noch einmal Euro 300, - und für Kneipe und Disco Euro 50, -. Was spart Herr Harward im Monat? - Nichts! Er legt nichts zurück! Herr Harward hat im Monat etwa Euro 230, - zu wenig!
1. Was meinen Sie: 1. Wofür gibt Herr Harward sein Geld aus? 2. Wofür gibt er zu viel aus? 2. Wofür geben Sie Ihr Geld aus? Notieren Sie zu Ihrer eigenen Kontrolle. Miete: __________________________ Heizung, Strom, Gas, Wasser: __________________________
Bekleidung: Auto: Versicherung:
__________________________ __________________________ __________________________
die Arbeit der Arbeitgeber der Arbeitnehmer der Facharbeiter die Einnahmen der Monatslohn der Stundenlohn das Wohngeld das Kindergeld brutto netto der Abzug die Lohnsteuer die Kirchensteuer die Arbeitslosenversicherung die Krankenversicherung die Rentenversicherung die Sozialversicherung die Ausgabe die Miete die Nebenkosten die Heizung der Strom das Gas das Haushaltsgeld die Kleidung die Autokosten die Versicherungsprämie der Versicherungsbeitrag der Mitgliedsbeitrag für die Gewerkschaft sonstiges аbgehen sparen zurücklegen
– работа – работодатель – рабочий и служащий – квалифицированный рабочий – доходы – месячный заработок – почасовая оплата труда – надбавка к квартплате – денежное пособие на ребенка (детей) – брутто – нетто – удержание из заработной платы – налог на заработную плату – церковный налог – страхование по безработице – страхование на случай болезни – пенсионное страхование – соцстрахование – расходы – квартплата – побочные издержки – отопление – электроэнергия – газ – деньги на домашнее хозяйство – одежда – расходы на автомобиль – страховая премия – страховой взнос – профсоюзный – членский взнос – прочее – следует вычесть – экономить – откладывать деньги
3. Was gehört zusammen? Manchmal gibt es mehrere Lösungen.
Wohn -; Kranken -; Stunden -; Kirchen -; Neben -; Kinder -; Versicherungs -; Arbeit -; Arbeit -; Gewerkschafts -; die _____________ versicherung; das ____Wohn_______ geld; die ________________ steuer; der _____________ beitrag; der ________________ lohn; der _____________ geber; der ________________ nehmer; die _____________ kosten; die ________________ prämie; das _____________ geld; Lesen Sie den Text! Familie Weitzel Familie Weitzel wohnt in 9830 Wiesenhausen, Obere Allee 73. Frau Weitzel ist 33 Jahre alt, Herr Weitzel 37. Sie haben zwei Kinder, ein Mädchen und einen Jungen. Sven ist vierzehn. Er geht zur Schule, Lissy ist drei. Sie geht in den Kindergarten. Sie sind zusammen vier Personen. Sie haben eine 4 –Zimmer-Wohnung, eine Sozialwohnung. Die Wohnung hat 83 Quadratmeter.
Herr Weitzel arbeitet bei der Firma “Beton- Bund AG”. Er ist Maschinist. Er sitzt oft im Bagger. Er verdient 20, - Euro pro Stunde. Er findet die Arbeit gut, aber schwer. Frau Weitzel ist Hausfrau. Sie versorgt die Kinder. Sie kocht, putzt, wäscht. Die Hausarbeit ist anstrengend. Sie arbeitet 10 Stunden pro Tag. Sie ist Verkäuferin, aber sie findet keine Arbeit. 1. Bitte schreiben Sie: 1. Frau Weitzel ___ wohnt in …__________ . Sie ist … und … Sie … 2. Herr Weitzel … Er ist … und … Herr Weitzel … 3. Lissy Weitzel … Sie … in den … 4. Sven Weitzel … Er … zur … So sieht die Lohnabrechnung für Herrn Weitzel am Monatsende aus. Bitte ergänzen Sie die fehlenden Daten.
LOHNABRECHNUNG FÜR JANUAR 1990 Arbeitgeber: Arbeitnehmer: Personalnummer: 12003 BETON-BUND AG FRITZ WEITZEL Staatsangehörigkeit: _ _ _ BRÜCKENSTR. 140 – 146 OBERE ALLEE 73 Geburtsdatum: 12. 11. 1955 9810 BURGSTEDT 9830 WIESENHAUSEN Lohnsteuerklasse: I I I Kinderzahl: _ _ _ _ _ Stundenlohn: _ _ _ _ _ ? Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 8 8 8 8 8 _ _ Bruttolohn 2 8 8 5,5 2,5 8 _ _ im JANUAR: 3 8 8 8 8 8 _ _ _ _ _ _Stunden à _ _ _ DM 4 8 8 8 8 8 _ _ Betrag: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ ? 5 8 8 Arbeitsstunden im JANUAR: _ _ _ _ _ _ ? Bruttolohn Euro 3360, _ _ Abzüge 218, 33 211, 68 314, 16 72, 24 13, 46 ____ Netto ******* ? DIE UBERWEISUNG ERFOLGT AUF DAS KONTO BEI DER KREISSPARKASSE WIESENHAUSEN KONTO - NUMMER: 987654321 BANKLEITZAHL (BLZ): 900 546 78
Lesen Sie den Text! Sozialversicherung Fast alle Arbeitnehmer sind in der gesetzlichen Sozialversicherung. Die Sozialversicherung schützt ihre Mitglieder vor den Folgen von Krankheitskosten (Krankenversicherung/KV), der Arbeitslosigkeit (Arbeitslosenversicherung/AV) und gewährt im Ruhestand eine Rente (Rentenversicherung/RV), die im Verhältnis zu den eingezahlten Beiträgen steht (höchstens ca. 70 % vom Nettolohn). Die Sozialversicherung ist keine Versicherung, die sich an den Beiträgen ihrer Mitglieder bereichern will. Sie macht keine Gewinne. Grundlage für die Berechnung der Versicherungsbeiträge für den Arbeitnehmer ist der Brutto – Monatslohn (KV = ca. 7 %, RV = ca. 9 %, AV = ca. 2 %). Bei Herrn Weitzel macht das bei der Krankenversicherung ca. 215 Euro aus. Der Arbeitgeber von Herrn Weitzel, die Beton – Bund – AG, bezahlt den gleichen Betrag. Insgesamt bezahlen beide also 430 Euro, normalerweise 50 % der Arbeitnehmer und 50 % der Arbeitgeber. Wenn die Beiträge zur Deckung der Unkosten nicht ausreichen, werden sie vom Gesetzgeber erhöht. Lesen Sie den Dialog.
Ein Interwiev Herr Brandt von der “Burgstedter Zeitung” spricht mit Frau Weitzel:
Wieviel brauchen Sie im Monat zum Leben? − Frau Weitzel, Sie machen also die Haushaltskasse! • Ja, das ist richtig. – Ihr Mann sagt, Sie haben ungefähr 2530 Euro im Monat. • Ja, und 200 Euro Kindergeld und Wohngeld. Manchmal ist alles zusammen etwas mehr, manchmal auch weniger. – Wieviel Geld brauchen Sie im Monat für die Miete?
• 550 Euro, dazu 150 Euro für Heizung und Strom. Alles zusammen also ungefähr 700 Euro für die Wohnung.
– Und wieviel Geld geben Sie für Essen und Trinken aus? • Also ungefähr 600 Euro und für Kleidung 200 Euro. Die Kleidung für die Kinder ist sehr teuer, besonders die Schuhe. – 700 Euro plus 600 Euro, das sind 1300 Euro. Und der Rest? • …ist für das Auto – das heißt für Benzin, Versicherung, Steuern, Reparaturen. Dafür brauchen wir im Monat ungefähr 400 Euro. Dann brauchen wir natürlich auch noch Geld für Telefon, für Radio und Fernsehen, für Möbel und solche Sachen. Und für den Urlaub. Für den Urlaub legen wir jeden Monat 200 Euro zurück: Das sind 150 Euro Kindergeld und 50 Euro Wohngeld für die Wohnung. 1. Die monatlichen Einnahmen und Ausgaben der Familie Weitzel. Ergänzen Sie: Einnahmen:
Ausgaben:
1. Lohn (netto) 2. Wohngeld
Euro ________ Euro ________
1. Miete 2. Nebenkosten (z.B. Heizung) 3. Kindergeld Euro ________ 3. Essen/Trinken 4. Kleidung 5. Auto 6. Möbel/Sonstiges 7. Sparen für Urlaub 8. ___________ Einnahmen insgesamt: Euro _________ Ausgaben insgesamt:
Euro ____________ Euro ____________ Euro ____________ Euro ____________ Euro ____________ Euro ____________ Euro ____________ Euro ____________ Euro ____________
Saldo: Was bleibt? _______________________
2. Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben: Schreiben Sie zu Ihrer eigenen Kontrolle auf. Einnahmen:
Ausgaben:
1. ________________________ 2. ________________________ 3. ________________________ 4. ________________________ Einnahmen insgesamt: _______
1. ___________________ 2. ___________________ 3. ___________________ 4. ___________________ Ausgaben insgesamt: ____
Saldo: Was bleibt? _______________________ Lesen Sie den Text! Euro 2500, - netto im Monat – für 4 Personen genug? 2500 Euro im Monat – das ist viel Geld. Reicht es aber für eine Familie mit 2 Kindern?
Herr Weitzel arbeitet als Maschinist bei einer Baufirma. Da verdient er 3400 Euro brutto. Er ist 37, seit 12 Jahren verheiratet. Die Weitzels haben zwei Kinder, Sven (14) und Lissy (3). Frau Weitzel war Verkäuferin, jetzt ist sie zu Hause und macht den Haushalt. Von den 3400 Euro bleiben Herrn Weitzel aber nur ungefähr 2500 Euro netto. Die Weitzels bekommen für die beiden Kinder 150 Mark Kindergeld und für die ca. 80 Quadratmeter große Sozialwohnung 50 DM Wohngeld. Insgesamt haben sie im Monat also Euro 2700,-. Frau Weizel führt die Haushaltskasse. Euro 700, - kostet die Warmmiete für die Wohnung, rund Euro 600, - gibt die Familie für Essen und Trinken aus. Für Kleidung rechnet Frau Weitzel 200 Euro monatlich. Den Rest brauchen sie für Telefon, Auto, Möbel und andere Sachen. Frau Weitzel möchte gerne wieder arbeiten, aber sie findet keine Arbeit als Verkäuferin, auch nicht halbtags. Die Weitzels sind keine armen Leute – sie haben ein kleines Auto, eine Waschmaschine, einen Kühlschrank und einen Gefrierschrank. Im nächsten Monat möchten sie einen Farbfernseher kaufen. Einen Urlaub machen sie aber nur alle zwei Jahre. Dazu meint Herr Weitzel: “Dieses Jahr bleiben wir zu Hause, aber nächstes Jahr fahren wir nach Spanien, an die Costa Brava”. “Sicher – wir sind keine armen Leute”, sagt Frau Weitzel, “aber Geld haben wir auch nie! Ein paar hundert Euro im Monat mehr – dann hätten wir keine Probleme!” 1. Besprechen − Was meinen Sie: Lebt eine Familie mit 2 Kindern mit Euro 2700, - im Monat in der Bundesrepublik gut? − Die Tochter von Weitzels ist noch klein – soll Frau Weitzel wieder arbeiten gehen? − Was ist für Sie wichtiger: ein Auto oder eine schöne Wohnung zu haben? Urlaub zu machen oder zu Hause zu bleiben? 2. Die Haushaltsausstattung: Was hat Familie Weitzel?
1. Farbfernsehgerät (цветной телевизор) 2. Auto (машина) 3. Kühlschrank (холодильник) 4. Gefrierschrank (морозильник) 5. Geschirrspüler (посудомойка) 6. Waschmaschine (стиральная машина) 7. Telefon (телефон) 8. Videorekorder (видеомагнитофон)
Familie Weitzel ________________ ________________ ________________ ________________ ________________ ________________ ________________ ________________
3.Besprechen Ist das alles so wichtig: Farbfernseher – Auto – Telefon – Videorekorder -…? Was braucht man wirklich, was braucht man nicht?
1. sehr wichtig ______________ 2. wichtig ______________ 3. weniger wichtig _____________ 4. nicht wichtig ______________
Warum: _____________ _____________ _____________ _____________
4. Schreiben Sie einen Text über Herrn Harward für die Zeitung: Fritz Weitzel bekommt seinen Lohn nicht bar ausgezahlt. Der Arbeitgeber überweist den Lohn auf Fritz Weitzels Bankkonto bei der Kreissparkasse Wiesenhausen. die Bank – банк die Bankleitzahl – банковский код das Bargeld – наличные деньги Geld abheben – снять деньги das Girokonto – жиросчет der Kontoinhaber – владелец счета ein Konto eröffnen – открытие счета die Kontonummer – номер счета der Kontoauszug – выписка из счета der Scheck – чек einen Scheck ausstellen – дать чек einen Scheck bekommen – получить чек Soll (=die Schuld: S) – дебет (долг: S) Und Haben (=das – и кредит Guthaben: H) – (вклад: H) der Saldo (H/S) – сальдо (H/S) Buch.-Datum = – дата занесения Buchungsdatum – на счет der Umsatz – оборот die Unterschrift – подпись zeichnungsberechtigt – имеющий право на подпись
5. Ordnen Sie die Wörter. Was gehört zu:
BANK
(GIRO) KONTO
SCHECK
Lesen Sie den Dialog! Ein Konto eröffnen Vor längerer Zeit waren Herr und Frau Weitzel bei der Kreissparkasse und haben ein Girokonto eröffnet. Das war so: − Guten Tag, kann ich ihnen helfen? • Guten Tag, ich möchte … ein … einen ... − Möchten Sie Geld wechseln? Einen Kredit? Ein Konto? • Konto! Wir möchten ein Konto! − Ach so, Sie wollen ein Konto eröffnen. Kein Problem, das machen wir sofort. Wer soll der Kontoinhaber sein – Sie oder ihre Frau oder beide? • Beide. Meine Frau ist die Finanz – Chefin! − Also, ich brauche ihre Namen. • Fritz Weitzel, Hanne Weitzel. − Adresse? • Obere Allee 73, Wiesenhausen. − Ihr Beruf? • Ich bin Maschinist, meine Frau ist Verkäuferin. − Haben Sie Telefon? • Ja: 3696. − Ihre Geburtstage? • Mein Geburtstag ist am 18.9.1953. Meine Frau ist am 25.10.1957 geboren. − So, hier ihre beiden Unterschriften, danke. So, hier ist ihre Karte mit der Kontonummer und der Bankleitzahl. • Vielen Dank. Auf Wiedersehen. − Auf Wiedersehen. $ Sparkassen-Service-Karte Sparkasse der Stadt Wiesenhausen Bankleitzahl: 900 546 78
Frau
Zinsen
Ihr Kundenberater
Telefon
Die 987 654 321
Reklamation
Kontonummer
1. Hören Sie das folgende Gespräch und beantworten Sie dann die Fragen: 1.
Herr Weitzel hat einen Anzug gekauft. Was ist kaput?
2. 3. 4. 5. 6.
Kann er den Anzug umtauschen? Bekommt er den gleichen Anzug? Was schlägt der Abteilungsleiter vor? Warum braucht Herr Weitzel den Kassenzettel? Bekommt er das Geld gleich zurück?
2. Lesen Sie den Text! Herr Weitzel hat einen Anzug gekauft. Der Anzug war ziemlich preisgünstig: er hat nur 165,- Euro gekostet. Herr Weitzel hat ihn im Geschäft anprobiert. “Der paßt sehr gut; den kaufe ich”, hat Herr Weitzel gedacht.
Zu Hause probiert er den Anzug noch einmal an. Jetzt sieht er: ein Knopf fehlt, und eine Tasche ist zugenäht! Herr Weitzel geht zum Kaufhaus zurück und zeigt dem Verkäufer den Kassenzettel und den Anzug: * Hier, sehen Sie, ich habe den Anzug gestern bei Ihnen gekauft. Hier fehlt ein Knopf, und die linke Tasche ist zugenäht. • Ja, stimmt, tut mir leid. Bitte kommen Sie mit, wir gehen zum Abteilungsleiter … Herr Berger, wir haben hier eine Reklamation. An der Hose fehlt ein Knopf, und die Tasche hier ist zugenäht. − Sie haben recht. Herr … * Weitzel. − Herr Weitzel, wir können den Anzug umtauschen. * Gut, ich möchte aber das gleiche Modell haben. • Tut mir leid, aber das war der letzte Anzug von dieser Serie. − Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Wir können auch das Geld zurück haben. Haben Sie den Kassenzettel mit? – Gut. Hier ist eine Gutschrift. Gehen Sie zur Kasse 1, dort bekommen Sie das Geld zurück. preisgünstig = billig anprobieren = примерять fehlen = nicht da sein zunähen = зашивать Wenn die Ware einen Fehler hat, dann muß das Geschäft A die Ware zurücknehmen und das Geld zurückzahlen oder B die Ware reparieren oder C die Ware umtauschen oder
D einen Preisnachlaß geben. 3. Besprechen und Spielen Ihre Lehrerin/Ihr Lehrer spielt die Verkäuferin/den Verkäufer.
– Sie haben ein Hemd/eine Bluse gekauft. Das Hemd/Die Bluse hat 48,50 Euro gekostet. Zu Hause bemerken Sie, daß es/sie einen Fleck hat. Was machen Sie?
– Sie haben eine Schreibmaschine für 520, – Euro gekauft. Die hat ein Jahr Garantie. Nach 4 Monaten ist die Schreibmaschine kaputt! Sie bringen die Schreibmaschine ins Geschäft zurück und …
4. Haben Sie auch schon eingekauft und Reklamationen gehabt? Wie war das? Alles super-billig! Alles gut?
Lesen Sie den Dialog! Jan ist achtzehn. Er geht zur Schule. Jan steht vor einem Jeansladen.
Jeans gefallen ihm gut. Jan ist groß und schlank. Jeans stehen ihm auch sehr gut. Er liest: “Winter – Schluß – Verkauf – Super – Sonder – Angebote: unglaublich günstig!” − Guten Tag, was darf’s denn sein? • Guten Tag. Ich möchte eine Thermo-Jeans. − Thermo-Jeans? Sehr gut! Da haben wir zur Zeit einen Super – Sonder – Preis – Knüller! Hier, die kosten nur noch 19,90 Euro! • Das ist ja wirklich sehr billig. − Nicht wahr! Es sind auch nur ein paar da! Sie sind so billig, weil sie dritte Wahl sind. Sie haben ein paar kleine Fehler, aber das ist absolut nicht schlimm. • Die Hosen sehen wirklich gut aus. Da nehme ich zwei: die in blau und die in schwarz. Größe 30. − Dort drüben ist die Umkleidekabine, da können Sie sie anprobieren. • Das ist schon in Ordnung. Ich habe wenig Zeit. Ich muß zur Schule. – Wie Sie wollen. 39,80 Euro. Zu Hause zeigt Jan die zwei Hosen seiner Mutter.
•
“Schau mal, zwei Thermo-Jeans für nur 39,80 Euro!” − Sag mal, bist du verrückt, oder was ist los mit dir?! • Warum? Sie sind doch schön! − Aber die sind doch total kaputt! • Wo? Was? − Hier, der Reißverschluß ist kaput, hier fehlt ein Knopf, hast du denn das nicht gesehen? • Vielleicht kann ich sie umtauschen. − Na los, bring sie zurück! 1. Besprechen und Spielen: −
−
Was meinen Sie: Hat Jan eine Chance?
Jan muß in das Jeans-Geschäft zurückgehen und die Jeans zurückbringen. Was soll er sagen? – Was sagt der Verkäufer? Spielen Sie das Gespräch zwischen Jan und dem Verkäufer. Ihre Lehrerin/Ihr Lehrer spielt den Verkäufer.
2. Lesen Sie weiter: Jan ist wieder im Jeans – Laden.
Er hat ein bißchen Angst. Er geht zu einem Verkäufer. * Hallo. Ich habe heute vormittag die beiden Hosen gekauft. Hier ist der Kassenzettel. Ich möchte sie umtauschen! − Warum denn? * Hier, der Reißverschluß, und hier … − Oh je, die sind ja wirklich total kaputt. Und die haben Sie hier gekauft? * Ja, da vorn ist der Stapel. Dort: “Super – Sonder – Angebot”. − Mensch, können Sie denn nicht lesen?! Da steht doch: “Dritte Wahl! Umtausch ausgeschlossen!” * Und was kann ich da jetzt machen? – Eigentlich ist da nichts zu machen. Aber warten Sie mal: ich spreche mit dem Chef. Schauen Sie mal bei dem Stapel bei Größe 30 nach. Vielleicht gibt es noch Hosen, die in Ordnung sind. Moment, ich komme gleich wieder … Berechtigte Reklamationen sind bei Ausverkaufs- und Sonderverkaufs-Waren nicht ausgeschlossen. Wenn der Fehler aber eindeutig gekennzeichnet war, liegt es im Ermessen des Geschäfts, ob es die Ware zurücknehmen oder umtauschen oder ersetzen oder einen Preisnachlaß gewähren will.
3. Was meinen Sie: Was sagt der Chef? Welche Möglichkeiten gibt es für Jan?
Lesen Sie den Text! Die gewaschene Bluse Maria hat in einem Kaufhaus eine Baumwollbluse gekauft. Nach einer Woche wäscht sie die Bluse in der neuen Waschmaschine. An der Bluse war ein Etikett:
Maria hat nicht verstanden, was das Etikett bedeutet. Jetzt paßt die Bluse der kleinen llona! 1. Was hat Maria falsch gemacht? In Textilien finden sich oft sogenannte Pflegekennzeichen. Diese Kennzeichnung ist im Gegensatz zur Textilkennzeichnung freiwillig, d.h. nicht gesetzlich vorgeschrieben.
Wichtige Pflegekennzeichen: Kochwäsche, 95° белье, которое можно кипятить
95
Schonwaschgang, 40° операция, не портящая белье, 40°
40
Nur Handwäsche, lauwarm стирать только вручную, в теплой воде Nicht waschen не стирать Heiß bügeln горячее глаженье Nicht heiß bügeln глаженье не слишком горячим утюгом Nicht bügeln не гладить Chlorbleiche nicht möglich невозможно отбеливать
***
*
в хлорке Nicht im Tumbler trocknen не сушить в сушильной машине 2. Besprechen Sie die Pflegekennzeichen: Was soll man tun? Was darf man nicht tun?
3. Erzählen Sie: Haben Sie auch schon einmal etwas falsch gemacht? Was ist passiert?
Lesen Sie den Text! Einkaufen mit dem Versandhaus – Katalog In der Bundesrepublik bieten viele Versandhäuser ihre Waren per Katalog an. Man kann zu Hause alles in Ruhe überlegen und aussuchen. Das ist ein Vorteil. Frau Ploetz hat bei einem Versandhaus ein zweiteiliges Kleid mit Gürtel bestellt. Es kostet 170 Euro.
Nach 2 Wochen bringt die Post ein Paket. Der Post-bote kassiert per Nachnahme 182, – Euro: 170, – Euro für das Kleid, plus Nachnahmegebühr plus Paketzustellgebühr plus Versandkosten. Frau Ploetz packt das Kleid aus: der Gürtel fehlt, das Kleid ist zu eng, und die Farbe gefällt ihr nicht. Sie schickt das Kleid zusammen mit dem Rückgabeschein wieder an das Versandhaus. Dafür bezahlt sie noch einmal 4, – Euro. Sie erhält eine Gutschrift über 170, – Euro für die nächste Bestellung. Wenn Sie bei einem Versandhaus zum ersten Mal bestellen, informieren Sie sich zuerst über die Geschäftsbedingungen. Sie finden sie meistens auf den letzten Seiten des Katalogs. Sie verstehen sicher nicht alles! Lassen Sie sich deshalb von Bekannten helfen. Manche Versandhäuser liefern nur per Nachnahme, andere stellen eine Rechnung oder sie bieten 3,6 oder 9 Monatsraten an. Das kostet zusätzliche Zinsen! Ein Umtausch der Waren ist fast immer möglich. Meistens haben Sie 14 Tage Zeit. Manche Waren, z.B. Videobänder und Hygieneartikel sind vom Umtausch ausgeschlossen. Beim Umtausch bekommen Sie entweder andere Waren, die Sie ausgesucht haben, oder Sie bekommen einen Verrechnungsscheck oder Bargeld oder eine Gutschrift für die nächste Bestellung.
Wenn die Ware ausgeliefert wird, prüfen Sie sofort, ob alles vollständig und unbeschädigt ist. Für Transportschäden haftet das Versandhaus. 1. Machen Sie folgende Aufgabe! Sehen Sie sich zu Hause mehrere Kataloge von Versandhäusern an:
Was steht bei den Geschäftsbedingungen zu: − Zahlungsbedingungen? − Versandkosten? − Rückgabefrist? − Welche Waren sind vom Umtausch ausgeschlossen? Vergleichen Sie die Preise.
KAPITEL 3 MARKT – UND WIRTSCHAFTSGESCHEHEN Übersetzen Sie den Text: Wo es überall Märkte gibt Märkte sind überall dort zu finden, wo etwas angeboten und nachgefragt wird. Auf dem Wochenmarkt handelt es sich hauptsächlich um Obst, Gemüse und Blumen. Auf Flohmärkten können altes Spielzeug, alte Möbel oder Haushaltsgeräte erstanden werden; in vielen Städten gibt es in der Adventszeit Weihnachtsmärkte. Ebenso sind Kaufhäuser, Fachgeschäfte, Friseursalons oder Restaurants Märkte. Alle Märkte, die bisher genannt wurden, könnt ihr besuchen, sie gibt es als wirklichen Ort. Bei vielen Märkten ist das anders: Auch im Anzeigenteil von Tageszeitungen sind Angebote und Nachfragen zu finden. Sucht eine Familie eine neue Wohnung, hat jemand eine gebrauchte Skiausrüstung zu verkaufen, hat ein Autohändler einen Gebrauchtwagen oder ein Partyservice seine
Dienstleistung anzubieten, dann werden Kleinanzeigen aufgegeben. Es gibt also auch Wohnungsmärkte, Stellenmärkte, Gebrauchtwagenmärkte. Sellbstverständlich gibt es auch Geld- und Kapitalmärkte, auf denen Geld kurz- bzw. langfristig angeboten und nachgefragt wird. Meist werden als Märkte nur die genannt, auf denen Konsumenten Güter nachfragen. Daneben aber gibt es auch Märkte, die fast ausschlißlich für Unternehmen interessant sind. Sie decken über Märkte ihre Nachfrage nach Vorprodukten, z. B. nach Papier und Druckfarbe bei Druckereien, nach Flächen für Betriebe, Arbeitskräften und Kapital. Da auf den drei zuletzt genannten Märkten die Produktionsfaktoren, Boden, Arbeit, Kapital, angeboten und nachgefragt werden, spricht man von Faktormärkten, weil hier Produktionsfaktoren gehandelt werden. Telefonverbindungen in aller Welt machen Absprachen, die sich auf Käufe und Verkäufe beziehen, in Minuten möglich, wofür früher häufig Wochen benötigt wurden. Hier handelt es sich oft um internationale Märkte. In den letzten Jahren enstehen durch neue Techniken ganz neue Märkte und Marktzugänge: Mit Hilfe von Computern können z.B. über das Internet Angebote eingeholt und Bestellungen aufgegeben werden. Trotz aller Unterschiede in der Erscheinung und der Reichweite haben alle diese Märkte Gemeinsamkeiten: − Es treten Anbieter auf, die Sachgüter und Dienstleistungen zum Kauf anbieten. − Es treten Nachfragende auf, die Sachgüter und Dienstleistungen kaufen wollen. − Für diese Sachgüter und Dienstleitungen muss in der Regel Geld bezahlt oder etwas anderes zum Tausch angeboten werden. Kommt der Tausch zustande, wechselt der Eigentümer.
Märkte
Konsumgütermärkte Nahrung Kleidung Wohnung Disco
Faktormärkte
Kapital Boden Arbeit
Produktionsmittelmärkte
Werkstoffe aller Art Hilfsstoffe
Wenn es auf einem Marktplatz wie dem, den die Schöbers besuchen, auch bunt und laut hergeht und auf den ersten Blick keine Ordnung zu erkennen ist, so wollen wir doch versuchen, das geschehen auf Märkten wenigstens teilweise zu erklären. Um erkennen zu können, was auf allen Märkten geschieht, wollen wir uns auf einen Einzelmarkt konzentrieren, den Eiermarkt: An vielen Ständen bieten Markthändler Eier gleicher Güte an (z. B. Handelsklasse A, Gewichtsklasse 3). Die Marktbesucher haben schnell einen Überblick über das Angebot, die Anbieter können sich orientieren, zu welchen Preisen die Konkurrenten anbieten. Über die Menge, die eingekauft wird, entscheidet also einzig der Preis. Die Interessenlage ist ebenfalls klar: Die Anbieter wollen einen Preis erzielen, der mindestens ihre Kosten deckt, möglichst aber Gewinn abwirft, die Käufer dagegen wollen so kostengünstig wie nur möglich einkaufen. Zu fragen ist, ob sich unter diesen Gesichtspunkten ein Preis bildet, der beiden Seiten gerecht wird. Um diese Frage beantworten zu können, arbeiten wir mit einem Modell: dem Modell von der vollkommenen Konkurrenz. 1. Wörter zum Text!
überall nachfragen hauptsächlich es gibt besuchen das Angebot die Nachfrage der Gebrauchtwagen die Kleinanzeige
− − − − − − − − −
повсюду справиться о чём-либо, о ком-либо главным образом имеется посещать ассортимент спрос подержанный автомобиль мелкое объявление
2. Machen Sie folgende Aufgabe! 1) Erkudet einen Wochenmarkt in eurer Nähe. − Wo findet er statt? − Welche Produkte werden auf dem Wochenmarkt angeboten? − Welche Vor- und Nachteile hat das Angebot auf dem Wochenmarkt? 2) Erkundigt euch, ob es in eurem Ort Namen von Straßen oder Plätze gibt, die auf Märkte oder Handel schließen lassen. 3) Findet heraus, um welche Märkte es sich bei Kleinanzeigen in Zeitungen handelt. 4) Schneidet Kleinanzeigen aus Lokaloder Regionalzeitungen aus und ordnet sie nach Angebot und Nachfrage. 3. Ergänzen Sie richtig! 1. Auf Flohmärkt _______ könn _______ alt _____ Spielzeug, alte Möbel oder Haushaltsgeräte ertand ____ werden. 2. Sucht ein ____ Familie ein ____ neu _______ Wohnung, hat jemand ein ___ gebraucht _______ Skiausrüstung zu verkauf _______, hat ein ______ Autohändler ein _______ Gebrauchtwagen oder ein ______ Partyservice sein ______ Dienstleistung anzubieten, dann werd _____ Kleinanzeig ___ aufgegeben. 3. Da auf d____ drei zuletzt genannt Märkt _____ die Produktionsfaktor _____, Bod _______ Arbeit, Kapital, angeboten und nachgefragt werd _____, spricht man von Faktormärkt ________, weil hier Produktionsfaktor ______ gehandelt werden. 4. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1. Meist werden als Märkte nuer die genannt, auf denen Konsumenten Geiter nachfragen. 2. Märkte sind überall dort zu finden, wo etwas angeboten und nachgefragt wird. 3. Alle Märkte, die bisher genannt wurden, könnt ihr besuchen, sie gibt es als wirklichen Ort. 4. Es gibt also auch Wohnungsmärkte, Stellenmärkte, Gebraucht wagenmärkte.
5. Daneben aber gibt es auch Märkte, die fast ausschließlich für Unternehmen interessant sind. 5. Stellen Sie einen Plan zusammen! 6. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text! Was ist ein Markt? Eine Gemüsesuppe soll’s heute bei Familie Schöber geben. Steffen geht mit seinem Vater auf den Wochenmarkt. Es herrscht ein dichtes Gedränge, nur schwer kommt man an den langen Reihen der Obst- und Gemüsehändler vorwärts. Beim ersten Gemüsestand holt Herr Schöber den Einkaufszettel hervor. Für die Gemüsesuppe benötigen sie Möhren, Erbsen, Blumenkohl, Rosenkohl, Porree, Schnittlauch, Petersilie, Kohlrabi. Die schönen Möhren kosten 1,50 Euro das Bund. Sie werden genommen. Auch die Porreestangen gefallen ihnen. “Herrlicher Blumenkohl, herrlicher Blumenkohl, außerordentlich preisgünstig”, schallt es vom anderen Ende des Marktes herüber. “Lass uns dort mal hingehen”, meint Steffen zu seinem Vater. Sie drängeln sich weiter über den Markt. An “Meiers Gemüsestand” entdeckt Herr Schöber, dass die Möhren hier nur 1,30 Euro kosten und die Erbsen 10 Pfennig billiger sind. “Das ist aber ärgerlich”, denkt Herr Schöber. „Eigentlich kaufen wir dort doch immer, auch wenn meine Frau mit über den Wochenmarkt geht“. Endlich kommen sie an den Stand, wo der Blumenkohl so marktschreierisch angeboten wird. “Sieh mal, Steffen, 1,80 der Kopf. Gerade sind wir doch an einem Stand vorbeigekommen, an dem der Kopf, genauso groß und schön wie hier, nur 1,60 kostet. Und sieh mal, wie der die Leute durch sein Schreien anzieht! Aber der Kohl sieht wirklich nicht schlecht aus. Ich laufe nicht mal zurück, die 20 Zenten machen auch nichts mehr aus. Und den Rosenkohl und Schnittlauch nehmen wir auch gleich mit. Die frischen Erbsen, die eigentlich auch in die Suppe gehören, sind zu teuer, da kaufen wir lieber ein paar Bohnen. Die Eier holen wir am Nachbarstand, denn ich muss unbedingt noch das Bügeleisen von Elektro Meier abholen ...” Kurz vor eins kommen sie auf dem Heimweg noch mal am Wochenmarkt vorbei. Nur noch wenige Käufer sind auf dem Markt. “Schau mal dort den Stand, Steffen, die Marktfrau ändert gerade das Preisschild für den Blumenkohl”. “Zwei Köpfe jetzt für zwei Mark!”, ruft sie. Wörter zum Text die Gemüsesuppe herrschen
− −
овощной суп царить
hervorholen auperordentlich der Markt billig vorbeikommen kosten aussehen der Rosenkohl der Schnittlauch teuer abholen unbedingt das Preisschild der Blumenkohl die Leute zurücklaufen drängen
− − − − − − − − − − − − − − − − −
доставать из чего-либо необыкновенный рынок дешёвый проходить мимо стоить выглядеть брюссельская капуста зелёный лук дорогой заходить, заезжать за кем/чем – либо обязательно ярлык с указанием цены цветная капуста люди бежать обратно теснить кого-либо
1. Beantworten Sie die Fragen! 1. Wohin geht Steffan mit seinem Vater? 2. Was holt Herr Schöber beim ersten Gemüsestand hervor? 3. Drängeln Sie sich weiter über den Markt? 4. Wohin kommt endlich Steffan? 5. Nehmen der Vater und Steffan den Rosenkohl und Schnittlauch auch mit? 6. Was kaufen sie die frischen Erbsen oder ein paar Bohnen? 7. Wo holen sie die Eier? 2. Ergänzen Sie richtig! Ein _____ Gemüsesuppe soll’s heute bei Familie Schöber geben. Steffan geht mit sein _____ Vater auf d_____ Wochenmarkt. Es herrscht ein dicht ____ Gedränge, nur schwer kommt man and____ lang ____ Reihen der Obstund Gemüssehändler vorwärts. Bei ____ erst _____ Gemüsestand hol _____ Herr Schöber de ____ Einkaufszettel hervor. Die Eier hol ____ wir a______ Nachbarstand, denn ich muss unbedingt noch d _______ Bügeleisen von Elektro Meier abhol ________ . 3. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1. Die schönen Möhren kosten 1.50 Euro das Bund. 2. Endlich kommen sie an den Stand, wo der Blumenkohl so marktschreierisch angeboten wird. 3. Und sieh mal, wie der die leute durch sein Schreien anzieht!
4. Kurz vor eins kommen sie auf dem Heimweg noch mal am Wochenmarkt vorbei. 5. Für die Gemüsesuppe benötigen sie Möhren, Erbsen, Blumenkohl. 6. Eine Gemüsesuppe soll’s heute bei Familie Schöber geben. 4. Stellen Sie einen Plan zusammen! 5. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text! Die Funktion der Preise Helen und Anja bummeln durch die Stadt. Anja hat zum Geburtstag Geld bekommen und will sich neue Jeans kaufen. Zunächst gehen sie in „Marinas Shop“, eine Boutique in der Hauptstraße, in der alle Klassen-kameradinnen auch kaufen. Das Paar „La Strada“, das Anja gut gefällt und ihr gut passt, ist ihr zu teuer. „In unserem Briefkasten lag heute Morgen ein Werbezettel einer Boutique in der Kreuzstraße“, sagte Helen, „lass uns doch da mal hingehen, die hatten sagenhafte Angebote“. Sie gingen also in die Kreuzstraße, der Laden sah nicht gerade toll aus, aber die Auswahl war riesig. Anja fand sogar die „La Stradas“, genau wie sie sie sich gewünscht hatte. Als sie den Preis sah, gab es kein Halten mehr, denn hier kosteten die Jeans 30,- Euro weniger. Als sie ihrem Vater vom Einkauf erzählte und von den unverschämten Preisen in „Marinas Shop“, sagte der nur: „Hast du dir mal überlegt, welche Mieten in der Hauptstraße gezahlt werden müssen? Stell dir doch vor, welche Kosten die Geschäfte da haben“. „Schön“, sagte Anja, „aber trotzdem kaufe ich ab jetzt lieber in der Kreuzstraße“. Die kleine Geschichte zeigt, dass für Güter von Konsumenten nicht deshalb ein Preis gezahlt wird, weil ihre Herstellung Kosten verursacht. Konsumenten interessieren sich für den Preis von Produkten, nicht für die Kosten, die ein Unternehmen hat. Ausschlaggebend ist, wie ihr wisst, die Nachfrage auf dem Markt. Die Kosten sind aber für die Anbieter wichtig, denn der Preis, den sie am Markt erzielen, ist wesentlich für den Bestand des Unternehmens: Ist der erzielbare Preis für ein Produkt zu niedrig, werden Verluste gemacht, die auf Dauer das Unternehmen gefährden. Durch die Preise müssen also mindestens die Kosten gedeckt werden. Die Inhaberin von „Marinas Shop“ hat wegen ihrer hohen Kosten einen hohen Preis für die Jeans festgesetzt und so versucht ihre Kosten zu decken. Erfolgreich war dieses Verhalten nicht, denn sie konnte nicht so viel Jeans verkaufen, wie dies bei einem geringeren Preis möglich gewesen wäre, wie das Kaufverhalten von Anja beweist. Sie hätte versuchen müssen ihre Kosten zu senken, z.B. dadurch dass sie − die Waren preiswerter einkauft,
−
einen günstigeren Mietpreis aushandelt.
• Wie kalkuliert ein Unternehmen die Preise? Wer z. B. durch einen Supermarkt geht, sieht, dass die Waren mit Preisen ausgezeichnet sind. Die Preise sind festgelegt und der Kunde muss sich entscheiden, ob er die Waren zum angegebenen Preis kaufen will. Werden die Preise nun willkürlich festgesetzt oder gibt es ein festes Schema für die Preisfestsetzung? Zunächst werden die Materialkosten und die Löhne berechnet. Dann werden Kosten in die Rechnung aufgenommen, an die ihr sicherlich zunächst nicht denkt, deren Berücksichtigung aber einleuchtend ist: In jedem Betrieb fallen z.B. Kosten an, weil der Betrieb eine Organisation ist und als solche Geld kostet. Dies Kosten bezahlt aber niemand gesondert: – Da müssen Briefe und Rechnungen geschrieben, – Werbeaktionen durchgeführt, – Personen beschäftigt werden, die das Lager verwalten, – Weiterhin müssen allgemeine Bürokosten, – Mieten berücksichtigt werden, – Abschreibungen als Ausgleich für die Abnutzung der Maschinen, – Zinsen für aufgenommene Kredite. Da diese Kosten anders als die Lohnkosten nicht genau für ein einzelnes Produkt ausgerechnet werden können, werden sie als Gemeinkosten bezeichnet. Sie werden nach einem von der Betriebsleitung festgelegten Schlüssel den einzeln ermittelbaren Kosten prozentual hinzugerechnet. Da jedes Unternehmen eine unterschiedliche Organisation hat, sind die Gemeinkosten von Betrieb zu Betrieb verschieden. Solche Kalkulationen können unterschiedlich aufgebaut sein. So kalkulieren etwa Zementwerke, die nur ein Produkt in großen Mengen herstellen, anders als eine Druckerei, die unterschiedliche Serien von Büchern und sonstigen Druckwerken herstellt. • Ein Beispiel: Eine Vereinsschrift wird kalkuliert Nehmen wir an, ein Fußballverein möchte eine Vereinszeitschrift herausgeben und holt bei einigen Druckereien Angebote ein. Die Auflage soll 20 000 Stück betragen, gefragt ist nach den Kosten insgesamt und dem Stückpreis. Wie könnte die Kalkulation aussehen? 1. Wörter zum Text: bummeln − gefallen − hingehen − der Preis − der Bestand –
прогуливаться нравиться идти куда-либо цена запас, фонд
festsetzen angeben
– –
устанавливать указывать, называть
2. Ergänzen Sie richtig! a) 1. Helen und Anja bummel _____ durch d_______ Stadt. 2. Sie ging ____ also in d_____ Kreuzstraße, d_____ Laden sah nicht gerade toll aus, aber d___ Auswahl war riesig. 3. Als sie ihr ______ Vater v______ Einkauf rezählte und vo_____ d______ unverschämten Preisen in „Marinas Shop“, sagte der nur! „Hast du dir mal überlegt, welche Mieten in d____ Hauptstrasse gezahlt werden müssen“. 4. Ausschlaggebend ist, wie ihr wisst, d_____ Nachtrage auf de_____ Markt. 5. Durch d_____ Preise müssen also mindestens d____ Kosten gedeckt werden. 6. Konsumenten interessieren sich für d____ Preis vo_______ Produkten, nicht nur für d______ Kosten, d______ ein Unternehmen hat. b) 1. Werden d______ Preise nun wellkürlich festgesetzt oder gibt es fest ____ Schema für d_____ Preisfestsetzung? 2. Zunächst werden d_______ Materialkosten und d_____ Löhne berechnet. 3. Sie werden nach ein ______ von d_____ Betriebsleitung festgelegten Schlüssel d_____ einzeln ermittelbaren Kosten prozentual hinzugerechnet. 4. Solche Kalkulationen könn unterschiedlich aufgebaut sein. 3. Beantworten Sie die Fragen! 1. Was hat Anja zum Gebeertstag bekommen? 2. Was will Anja kaufen? 3. Wohin gehen Hellen und Anja? 4. Was war für Anja zu teuer? 5. Was erzählte Anja ihrem Vater? 6. Was antwortete der Vater? 7. Was zeigt diese kleine Geschichte? 8. Sind die Kosten für die Anbieter wichtig? 9. Wie kalkuliert ein Unternehmen die Preise? 10. Werden die Preise nun willkürlich festgesetzt oder gibt es ein festes Schema für die Preisfertsetzung? 4. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1. Durch die Preise müssen also mindestens die Kosten gedeckt werden. 2. Solche Kalkulationen können unterschiedlich aufgebaut sein. 3. Zunächst werden die Materialkosten und die Löhne berechnet. 4. In jeden Bertrieb fallen z. B. Kosten an, weil der Betrieb eine Organisation ist und als solche Geld kostet. 5. Diese kleine Geschichte zeigt, dass für Güter von Konsumenten nicht deshalb ein Preis gezahelt wird, weil ihre Herstellung Kosten verursacht. 6. Anja hat zum Geburtstag Geld bekommen und will sich neue Jeans kauven.
5. Stellen Sie einen Plan zusammen! 6. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text! Was bedeuten diese Begriffe? Materialeinzelkosten: z.B. Papier und Farbe. Es kann genau festgestellt werden, wie viel von diesen Materialien für ein Produkt, in diesem Fall also die 20 000 Exemplare der Vereinszeitschrift, benötigt werden. Materialgemeinkosten: Für die Materialien fallen Lagerkosten an, die als Materialkosten in die Rechnung eingehen. Fertigungseinzelkosten: Für den Drucker, der die Zeitschrift druckt, können die Kosten berechnet werden, denn er arbeitet eine bestimmte Zeit an diesem Objekt. Auf einem Tegeszettel schreibt er seine Stunden auf. Fertigungsgemeinkosten: Für den Meister aber, die Arbeit in der Druckerei einteilt und überwacht, können die Kosten, die für einen Druckauftrag anfallen, nicht so genau berechnet werden. Sein Gehalt fällt daher unter die Fertigungsgemeinkosten. Verwaltungsgemeinkosten: Die Druckerei beschäftigt z.B. auch Personen in der Verwaltung. Ihre Arbeit verursacht Kosten, die für einen einzelnen Druckauftrag nicht oder nur schwer ermittelt werden können. Vertriebsgemeinkosten: Die Zeitschrift muss eingepackt und für den Versand fertiggestellt werden. Hier entstehen Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten, die in die Kalkulation eingehen. Kosten 20 000 1 000 50 000
Begriff Materialeinzelkosten +Materialgemeinkosten (5 %) + Fertigungseinzelkosten
Gruppenbezeichnung Materialkosten Herstellkosten
5 000 76 000 15 200 91 200 4 560 95 760 14 364 110 124
+Fertigungsgemeinkosten (10 %) + Verwaltungsgemeinkosten (20 %) + Vertriebsgemeinkosten (5 %) Selbstkosten + Gewinn (15 %) Nettoverkaufspreis (ohne Mehrwertsteuer )
In dem Angebotsbrief, den die Druckerei an den Verein schickt, hieße es dann z. B.: ... Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben uns gefreut, dass Sie bei uns für Ihre Vereinszeitschrift ein Angebot eingeholt ha-
ben. Wir bieten Ihnen an: 110 124, 00 Euro 17619, 84 Euro 127 743, 84 Euro
20 000 Exemplare der Vereinszeitschrift „Blau-Weiß“ zuzüglich 16 % MwSt Summe Das einzelne Heft kostet 3.15 Euro.
Wir sichern Ihnen sorgfältige Arbeit zu und würden uns freuen, wenn Sie uns den Auftrag Ihre Vereinszeitschrift zu drucken erteilen würden. Mit freundlichen Grüßen.
• Preise haben Signalcharakter Wenn die Druckerei den Auftrag nicht bekommt und ihr Vertreter auf Nachfrage beim Verein hört: „Sie waren leider zu teuer, ein Mitbewerber war um 2 000 DM günstiger!“, dann kann dies ein Einzelfall sein. Bekommt die Druckerei solche Antworten öfter, dann muss sie sich über ihre Kostenstruktur Gedanken machen, denn dann kann sie auf Dauer nicht am Markt behaupten. Preise sind also auch für die Mitbewerber ein Signal für ihre Preisvorstellungen. Auf einem Wochenmarkt können die Anbieter bei einem Marktrundgang schnell feststellen, zu welchen Preisen die Mitbewerber anbieten und u. U. Ihre Preisvorstellungen korrigieren. Auf anderen Märkten beobachten Experten die Preisgestaltung ihrer Mitbewerber sehr intensiv, z.B. indem sie Kataloge und Prospekte lesen, auf Messen ihre Stände besuchen oder unter einer Deckadresse Angebote einholen oder Güter bestellen. Preise haben unter Konkurrenten also Signalcharakter für die eigene Preisgestaltung. Preisgestaltung Preis des Gutes
Anbieter Produktionskosten
Einkommen Dringlichkeit der Bedürfnisse
Gewinnstreben Preise anderer (Konkurrent)
Preis der anderen Güter Nachfager Einflussgrößen auf die Preise aus der Sicht der Nachfrager und der Anbieter
1. Erkundet möglichst umfassend die Preise von Schokoriegeln, Orangensaftgetränken (0,25 l) und Kaugummipackungen. Tragt die Preise zusammen. Anschließend sollen alle begründen, warum ihr eure Wahl getroffen habt.
2. Erläutert an einem ausgewählten Beispiel die verschiedenen Faktoren der Preisbildung auf der Nachfrage- und der Angebotsseite anhand des Schaubildes. 1. Wörter zum Text! feststellen – определять der Fall – падение benötigen – нуждаться в чём-либо der Drucker – принтер der Vertreter – представитель 2. Ergänzen Sie richtig! 1. Fur d_____ Drucker, d_____ d_______ Zeitschrift druckt, können d___ Kosten berechnet werden, denn er arbeitet ein____ bestimmte Zeit an d____ Objekt. 2. Für d_____ Meister aber, d____ d____ Arbeit in d_____ Druckerei einteilt und überwacht, können d____ Kosten, d____ für einen Druckauftrag anfallen, nicht so genau berechnet werden. 3. D____ Zeitschrift muss eingepackt und für d____ Versand fertiggestellt werden. 4. Preise sind also auch für d____ Mitbewerber ein Signal für ihre Preisvorstellungen. 5. Preise haben unter Konkurenten also Signalcharakter für d___ eigene Preis gestaltung. 3. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1. Preise sind also auch für die Mitbewerber ein Signal für ihre Preisvorstellungen. 2. Es kann genau festgestellt werden, wie viel von diesen Materialien für ein Produkt, in diesem Fall also die 20 000 Exemplare der Vereinszeitschrift, benötigt werden. 3. Auf einem Tageszettel schreibt er seine Stunden auf. 4. Preise haben unter Konkurenten also Signalcharakter für die eigene Preisgestaltung. 4. Stellen Sie einen Plan zusammen! 5. Erzählen Sie den Text nach!
Lesen Sie den Text!
Arbeitsteilige Industriegesellschaften trennen Produktion z . B. Schuhe
und
Konsum
nach Mailand < Ort 1993 < Zeit Falcone < Person
Ort > Oldenburg Zeit > 1994 Person > Kaminski Koordination Erfolgt über MÄRKTE
Die Koordination von Produktion und Konsum
Wir können drei Arten von Märkten unterscheiden: 1. Die Gütermärkte, auf denen Sachgüter und Dienstleistungen gehandelt werden. Lebensmitten, Kleidung, Maschinen, Computer, Vogelfutter, ... 2. Wir kennen aber auch den Geld- oder Kapitalmarkt. Auf diesem Markt werden Geld und Kredite gehandelt, Zinsen gezahlt, ... 3. Der Arbeitsmarkt ist der Markt; auf dem Menschen ihre Arbeitskraft Unternehmen anbieten und Unternehmen z. B. Stellen ausschreiben. Märkte erbringen eine überragende Leistung in arbeitsteiligen Volkswirtschaften. Die Produktion z.B. von Schuhen und der Konsum, die Verwendung von Schuhen, sind auf mehrfache Weise getrennt: Der Ort, die Zeit der Produktion und Ort und Zeit des Konsums sind unterschiedlich. Die Koordination zwischen Produktion und Konsum erfolgt über Märkte. Wer plant und lenkt das Wirtschaftsgeschehen? Grundsätzlich plant jeder Konsument für sich. Er geht z.B. in eine Bäckerei, in eine Boutique, zu einem Zweiradhändler und verlangt nach einem Produkt. Die Produzenten müssen versuchen, die Bedürfnisse des Konsumenten zu befriedigen. Wenn ein Geschäft zu schlechte oder zu teure Produkte anbietet, wird es auf seinen Produkten sitzen bleiben und Verluste machen. Wollen Unternehmen nicht von Markt verschwinden, müssen sie sich dem Wettbewerb mit anderen Unternehmen stellen. Nicht der Staat lenkt Angebot und
Nachfrage, sondern die einzelnen Konsumenten und Produzenten entscheiden weitgehend allein, was produziert und was konsumiert wird. Wie lässt sich das erklären? In einer arbeitsteiligen Gesellschaft kann der Einzelne seine Bedürfnisse nicht mehr dadurch befriedigen, dass er alle gewünschten Güter selbst erstellt, wie das in der Frühzeit der Menschheit noch der Fall gewesen sein mag. Die unterschiedlichen Fähigkeiten der Menschen, die unterschiedliche Verteilung von Rohstoffen auf der Welt und die unterschiedlichen technischen Möglichkeiten lassen das heute nicht zu. Märkte haben die Eigenschaft, dass sie Anbieter und Nachfager zusammenführen um Produkte, Dienstleistungen, Rechte (z.B. Aktien) gegen Geld zu tauschen. Märkte sind so etwas wie eine Koordinationsstelle für die Angebote der Unternehmen und für die Wünsche nach Dienstleistungen und Produkten der Konsumenten. Das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage beeinflusst die Preise der Güter. Mit ihren Bedürfnissen steuern die Konsumenten das Wirtschaftsgeschehen. Mit dem Geld, das sie täglich auf den Märkte für Produkte und Dienstleistungen ausgeben, steuern sie die Produktion der Unternehmen. Das ist die eine Seite der Medaille. Unternehmen wollen sich natürlich nicht so vollständig der jeweiligen Nachfrage durch die Konsumenten ausliefern und versuchen deshalb die Wünsche der Konsumenten zu erforschen, sie zu beeinflussen, manchmal sogar so weitgehend, dass diese Produkte kaufen, die sie eigentlich nicht benötigen. Auf Märkten werden Rechte getauscht Wir wissen: Märkte sind Orte, auf denen Angebot und Nachfrage zusammentreffen. Dies ist allerdings nur die halde Wahrheit, wie wir sehen werden. Märkte haben noch eine weitere bedeutsame Aufgabe. Das Foto in der Randspalte zeigt eine typische Situation, die täglich millionenfach in der Bundesrepublik beobachtet werden kann: eine Verkäuferin jeder ein Verkäufer gibt dem Käufer ein Produkt. Dieser überreicht dafür die geforderte Summe. Es findet offensichtlich ein Tausch statt: Produkt gegen Geld. Tatsächlich passiert viel mehr, denn dieser Tausch stellt gleichzeitig einen Tausch von Rechten dar, denn die Eigentumsrechte an einem Produkt gehen vom Verkäufer auf den Käufer des Produktes über. Damit erwirbt der Käufer die drei Rechte, die jeder Eigentümer an seinem Eigentum hat, und natürlich das Ausschlussrecht gegenüber Dritten, wie ihr schon aus dem Fahrradbeispiel wisst. Die Funktion der Preise Preise, so habt ihr gelernt, informieren Produzenten und Konsumenten darüber, wie begehrt Güter sind. Preise können in einer Volkswirtschaft aber auch falsche Informationen geben. Das ist der Fall, wenn der Staat aus politischen Gründen die Preise durch Subventionen verzerrt. Bei einem Mietstopp z.B. denkt der Mieter, dass Woh-
nungen billig seien – wer aber baut in einer solchen Situation Wohnungen zur Vermietung, wenn die erzielbaren Mieten die Kosten nich decken? Ähnlich verhält es sich mit der Subvention von Agrarprodukten. Die Bauern bauen an, weil sie Preise garantiert bekommen, nicht, weil am Markt die Nachfrage vorhanden ist. Die Folge sind unverkäufliche Kartoffeln, Tomaten, Äpfel usw. Dies ist ein dauern der Konfliktfall in der EU. Wenn der Staat z. B. Mietern helfen will, sollte er ihnen direkte Zuschüsse zahlen. Ähnlich ist es bei Bauern: Die Preise würden über den Tauschwert der Agrarprodukte informieren, Milchseen oder Apfelberge würden vermieden, wenn die Bauern statt subventionierter hoher erzeugerpreise direkte Finanzhilfen erhielten. 1. Übersetzen Sie folgende Wörter! der Konsument, die Bäckerei, der Markt, der Staat, verschwinden, lenken, produzieren, die Eigenschaft, die Nachfrage, benötigen, zusammentreffen, bedeutsam, beabachten, stattfinden, erwerben, der Eigentümmer, das Ausschlussrecht, die Volkswirtschaft, der Fall, die Subvention, erhalten. 2. Ergänzen Sie richtig! a) Nicht d______ Staat lenkt Angebot und Nachtrage, sondern d______ einzelnen Konsumenten und Produzenten entscheiden weitergehend allein, was produziert und was konsumiert wird. b) D______ unterschiedlichen Fähigkeiten d________ Menschen, d______ unterschiedliche Verteilung von Rohstoffen auf d______ Welt und d_______ unterschiedlichen technischen Moglichkeiten lassen d_______ heute nicht zu. c) Das ist d_____ eine Seite d______ Medaille. d) Dies ist allerdings nur d_______ halbe Wahrheit, wie wir sehen werden. e) Damit erwirbt d_____ Käuter d_____ drei Rechte, d_____ jeder Eigentümmer an seinem Eigentum hat, und natürlich d______ Ausschlussrecht gegenüber Dritten, wie ihr schon aus d______ Fahrradbeispil wisst. f) Das ist d______ Fall, wenn Staat aus politischen Gründen d_____ Preise durch Subventionen verzerrt. 3. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1) Wenn der Staat z. B. Mietern helfen will, sollte er ihnen direkte Zuschlüsse zahlen. 2) Preise können in einer Volkswirtschaft aber auch falsche Informationen geben. 3) Es findet offensichtlich ein Tausch statt: Produkt gegeg Geld. 4) Märkte haben noch eine weitere bedeutsame Aufgabe. 5) Grundsätzlich plant jeder Konsument für sich. 6) Das Zusammentreffen von Angebot und Nachtrage beeinflusst die Preise der Güter. 4. Stellen Sie einen Plan für die Nacherzählung zusammen! 5. Erzählen Sie den Text nach!
KAPITEL 4 SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT Lesen Sie den Text! Wie beeinflussen Interessenverbände? Im Herbst 1996 beschloss der Bundestag, dass Arbeitnehmer im Krankheitsfall nicht mehr 100 Prozent ihres Entgelts für sechs Wochen beziehen sollten, sondern nur noch 80 Prozent. Vorausgegangen waren heftige Auseinandersetzungen zwischen den Arbeitgeberverbänden und den Gewerkschaften. Die Arbeitgeberverbände wiessen darauf hin, dass die Kosten der Entgeltfortzahlung die Lohnnebenkosten erhöhe und damit die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft einschränke, denn in den konkurrierenden Ländern bestünden weit kostengünstigere Lösungen. Die Gewerkschaften dagegen bestanden auf der Lohnsicherung auch im Krankheitsfall und betonten, dass gerade die Arbeitnehmer mit geringen Verdiensten durch die angestrebte Lösung belastet würden. Für spätere Tarifverhandlungen kündigten sie an für die volle Lohnfortzahlung nötigenfalls zu streiken. Die Arbeitgeberargumente beeinflussten die Regierungskoalition von CDU/ CSU und F.D.P., während die Opposition die Meinung der Gewerkschaften vertrat. Das Beispiel zeigt, wenn die Interessenverbände zu beeinflussen suchen und wie sie vorgehen: Da die Wirtschaftsordnung und die Wirtschaftspolitik der Bundesrepublik Deutschland vor allem vom Bundestag und der Bundesregierung bestimmt wird, zielt die Beeinflussung vor allem auf sie. Adressaten der Interessenverbände Auf wen die Interessenverbände Einfluss zu nehmen versuchen dürfte damit klar sein: 1. Auf die Parteien und die Abgeordneten des Bundestages und eventuell auf die Regierungen der Bundesländer, da sie über den Bundesrat Gesetze mit beschließen. Ziel ist es dabei auf die Gesetzgebung einzuwirken. 2. Auf die Regierung, den Bundeskanzler und die Ministerien um die Vorbereitung der Gesetzgebung und später die Ausführung der Gesetze zu beeinflussen.
MinisterialBürokratie Öffentliche Meinung
Politische Parteien
Kontakte
StimmenPakete
Information Eingaben Personelle Durchsetzung
Eingaben Unterstützung (oder Sabotage)
Spenden Personelle Durchsetzung
von Maßnahmen
Adressaten
Bundestag
Information Personelle Durchsetzung Sachverstand
Stellungnahme Demonstration
Mittel
Bundesregierung
Eigene Medien
VERDÄNDE Unmittelbare Einflussnahme Mittelbarer Einfluss der Verbände
Mittel zur Beeinflussung Um ihren Interessen Nachdruck zu verleihen gehen die Interessengruppen z. B. so vor: 1. Sie können, insbesondere wenn es sich um große, mächtige Verbände handelt, öffentlichen Druck auszuüben versuchen durch: – Mobilisierung der öffentlichen Meinung über die Presse, Fernsehen und Rundfunk; – die Drohung die Wählerstimmen ihrer Mitglieder einer Partei zu „entziehen“; – Kundgebungen und Großdemonstrationen; – Drohung die finanzielle Unterstützung z. B. der Parteien einzustellen; – das Versprechen oder die Verweigerung von Investitionsentscheidungen in Branchen und Regionen („Wir schaffen Arbeitsplätze, wenn ...“ bzw. „Arbeitsplätze gehen verloren, wenn ...“). 2. Die zweite Strategie ist die direkte Beeinflussung – von Abgeordneten; – durch Mitwirkung der Verbandsvertreter in Parteien und Parlamenten; – durch finanzielle Zuwendungen. Möglich ist natürlich auch eine Kombination der beiden Strategien.
1. Wörter zum Text! Der Arbeitnehmer der Krankheitsfall vorausgehen Arbeitgeberverband Die Wettbewerbsfähigkeit künftig
– работающий по найму – случай, заболевание – предшествовать – союз предпринимателей – конкурентоспособность – будущий, следующий
2. Beantworten Sie die Fragen! 1. Was beschloss der Bundestag im Herbst 1966? 2. Beeinflussten die Arbeitgeberargumente die Regierungskoalition von CDU/ CSU und F.D.P., während die Opposition die Meinung der Gewerkschaften vertrat? 3. Was zeigt das Beispiel? Wie beeinflussen Interessenverbände? 3. Ergänzen Sie richtig! 1. Für spätere Tarifverhandlungen kundigt _______ sie an für d______ volle Lohnfortzahlung nötigenfalls zu streiken. 2. I ______ Herbst 1966 beschloss d____ Bundestag, dass Arbeitnehmer i___ Krankheitsfall nicht mehr 100 Prozent ihr_____ Entgelts für sechs Wochen beziehen sollten, sondern nur noch 80 Prozent. 3. D___ Arbeitgeberverbände wiesen darauf hin, dass d___ Kosten d___ Entgeltfortzahlung d____ Lohnnebenkosten erhöhe und damit d____ Wettbewerbsfähigkeit d____ deutschen Wirtschaft einschränke, denn in d_____ konkurrierenden Ländern bestünden weit kostengünstigere Lösungen. 4. Möglich ist natürlich auch ei_____ Kombination d______ beiden Strategien. 5. Da d___ Wirtschaftsordnung und d_____ Wirtschaftspolitik d_____ Bundesrepublik Deutschland v_____ allem v______ Bundestag und d_____ Bundesregierung bestimmt wird, zielt d______ Beeinflussung v____ allem auf sie. 4. Stellen Sie einen plan zusammen! 5. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text! Drei Aufgaben des Staates in der Marktwirtschaft Die erste und wichtigste Aufgabe des Staates ist es eine Rechtsordnung zu schaffen, mit denen die vielfältigen wirtschaftlichen Aktivitäten der Bürger gewährleistet werden und Institutionen geschaffen werden, mit denen sich diese Regeln überwachen lassen. Man spricht hier auch von Ordnungspolitik. Was heißt das? Es muss Regelungen für individuelle wirtschaftliche Freiheitstrechte geben, z.B. die Ge-
werbefreiheit: Wer ein Unternehmen gründen will, darf dieses in unserer Wirtschaftsordnung auch tun. Er kann selbst entscheiden, ob er einen Kiosk aufmacht, eine Möbelfabrik oder einen Partyservice. Ein sehr wichtiger Teilbereich ist die Wettbewerbspolitik. Da in unserer Wirtschaft möglichst viele Unternehmen sich um die Kunden bemühen sollen, damit diese gut und preiswert versorgt werden können, sind Wettbewerbsregeln festzulegen, damit Marktmacht verhindert wird. Die zweite wichtige Staatsaufgabe ist der Versuch Störungen, die im Wirtschaftsprozess auftauchen können, zu mindern. Dies ist eine besonders schwierige Aufgabe, die von den betroffenen Unternehmen und den Konsumenten sehr unterschiedlich eingeschätzt wird: Eine Branche verlangt nach Subventionen für Kohle, eine andere ruft nach Subventionen für Werften und für Landwirte. Andere wiederum sagen, dass Subventionen eines der größten Übel in einem marktwirtschaftlichen System seien und sie den notwendigen Strukturwandel nur verhinderten. Der dritte wichtige Bereich ist die Strukturpolitik: Nicht in allen Regionen in der Bundesrepublik gibt es gleichwertige Arbeits- und Lebensbedingungen. Deshalb fordern die Bürger solcher Regionen, dass der Staat mithilft, um die Arbeits- und Lebensbedingungen für alle Menschen in der Bundesrepublik möglichst gleichwertig zu gestalten. Dies bezieht sich z.B. auf die Ausstattung einer Region mit Schulen, Hochschulen, dem Bau von Straßen oder Energieeinrichtungen. 1. Die Aufgabe: 1. Seit einiger Zeit wird viel darüber diskutiert, dass Aufgaben, die staatliche Stellen wahrnehmen, privatisiert werden können.Vielfach ist dies auch schon geschehen. So sind z.B. in vielen Gemeinden die Stadtwerke privatisiert worden. a) Erkunde in deiner Gemeinde, welche früheren Gemeindeaufgaben privatisiert wurden; b) Gehe die Liste der Bilder durch und überlege, welche dieser Aufgaben privatisiert werden könnten. Begründe deine Entscheidung; c) Worin besteht die grundlegende Absicht, bisher staatliche Aufgaben zu privatisieren? 2. Beantworten Sie die Fragen! 1. Nennen Sie die wichtigste Aufgabe des Staates! 2. Spricht man hier von Ordnungspolitik? 3. Was heißt das? 4. Ist die Wettbewerbspolitik ein sehr wichtiger Teilbereich? 5. Nennen Sie die zweite wichtige Staatsaufgabe. 6. Ist die Strukturpolitik der dritte wichtige Bereich? 7. Gibt es in allen Regionen in der Bundesrepublik gleichwertige Arbeits – und Lebensbedingungen?
3. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1. Die zweite wichtige Staatsaufgabe ist der Versuch Störungen, die im Wirtschaftsprozess auftauchen können, zu mindern. 2. Man spricht hier auch von Ordnungspolitik. 3. Er kann selbst entscheiden, ob er einen Kiosk aufmacht, eine Möbelfabrik oder einen Partyservice. 4. Was heißt das? 5. Ein sehr wichtiger Teilbereich ist die Wettbewerbspolitik. 4. Suchen Sie im Text Sätze mit folgenden Wörtern und übersetzen Sie sie! Die Ordnungspolitik, die Staatsaufgabe, die Aufgabe, die Branche, der Bereich, der Bürger, die Menschen, sich beziehen, der Bau, auftauchen, einschätzen, verhindern, notwendig, gleichwertig. 5. Ergänzen Sie richtig! 1) Da in unserer Wirtschaft möglichst viele Unternehmen sich um d_____ Kunden bemühen sollen, damit dies________ gut und preiswert versorgt werden könn_______, sind Wettbewerbsregeln festzulegen, damit Markt macht verhindert wird. 2) D____ zweite wichtige Staatsaufgabe ist d_____ Versuch Störungen, d_____ im Wirtschaftsprozess auftauch______ könn____, zu mindern. 3) Ander____ wiederum sag_____, dass Subvention________ ein_____ d________ größt_____ übel in ein_______ marktschaftlich________ System sei_____ und sie d_____ notwendig_____ Strukturwandel nur verhindert______. 6. Stellen Sie einen Plan zusammen! 7. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text! Wie wird der wirtschaftliche Erfolg gemessen? Ihr wisst, dass ein Betrieb auf Dauer nur bestehen kann, wenn er Gewinne erzielt. Natürlich besteht immer das Risiko Verluste zu machen. Da es grundlegendes Ziel eines Betriebes ist, Gewinne zu erzielen, muss er die Dienstleistungen und Sachgüter gewinnbringend absetzen. Die Einnahmen, die ein Betrieb erzielt, nennt man Erträge. Diese sind noch nicht der Gewinn. Vielmehr müssen von diesen Erträgen alle Aufwendungen abgezogen werden. Das Ergebnis nennt man Rohgewinn. Von diesem sind die Steuern abzuziehen und z.B. der Unternehmerlohn. Dies ist ein Betrag, den ein Unternehmer bekommen würde, wenn er eine vergleichbare Tätigkeit in einem anderen Betrieb ausübte. Unter Aufwendungen erscheint auch “Abschreibungen”. Was ist damit gemeint? Maschinen, mit denen produziert wird, nutzen im Laufe der Zeit ab.
Hat eine Maschine z.B. eine Lebensdauer von 5 Jahren und kostete sie 10 000 Euro, dann könnte man sagen, dass sie jedes Jahr 2 000 Euro (10 000 DM : 5) an Wert verliert. Diese 2 000 Euro nennt man Abschreibung. Wenn ein Betrieb nach fünf Jahren eine neue Maschine installieren will, dann muss er jährlich 2 000 Euro zurücklegen um wieder 10 000 Euro für eine neue Maschine zusammen zu haben. Die jährlichen 2 000 Euro muss ein Unternehmen von seinen Erträgen abziehen, wenn es sich nicht selbst täuschen will. Die 2 000 Euro werden deshalb als Kosten mit in die Preise eingerechnet. Aufwendungen Alle Kosten, die in einem Betrieb anfallen, z.B. Materialkosten und Löhne, Abschreibungen
Erträge - Aufwendungen --------------= Rohgewinn - Steuern - Unternehmerlohn ---------------= Gewinn/ Verlust
Erträge Einnahme eines Betriebes durch Verkauf Von Sachgütern und Dienstleistungen
1. Beantworten Sie die Fragen! 1. Wie nennt man das Ergebniss? 2. Was erscheint man unter Aufwendungen? 3. Was ist damit gemeint? 4. Was nennt man Abschreibung? 5. Was wird mit in die Preise eingerechnet? 2. Suchen Sie im Text Sätze mit folgenden Wörtern und übersetzen Sie sie! Das Risiko, der Gewinn, die Aufwendung, das Ergebnis, Abziehen, der Unternehmerlohn, erscheinen, die Zeit, die Lebensdauer, kosten, die Abschreibung, verlieren. 3. Ergänzen Sie richtig! 1) D___ Einnahmen, d___ ein Betrieb erzielt, nennt man Erträge. 2) Unter Anwendung____ erscheint auch “Abschreibungen”. 3) Wenn ei____ Betrieb nach fünf Jahr____ ein____ neu____ Maschine installier_____ will, dann muss er jährlich 2000 Euro zurücklegen um wieder 10000 für ein neu_____ Maschine zusamm_____ zu hab___ . 4) Vielmehr muss_____ von dies______ Erträg____ alle Aufwendung______ abgezog_____ werd_____. 5) Da es grundgelegend____ Ziel ein_____ Betrieb_____ ist, Gewinne zu erzielen, muss er d_____ Dienstleistung________ und Sachgüter gewinnbringend absetzen.
4. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1. Natürlich besteht immer das Risiko Verluste zu machen. 2. Die Einnahmen, die ein Betrieb erzielt, nennt man Erträge. 3. Dies ist ein Betrag, den ein Unternehmer bekommen würde, wenn er eine vergleichbare Tätigkeit in einem anderen Betrieb ausübte. 4. Was ist damit gemeint? 5. Maschinen, mit denen produziert wird, nutzen im Laufe der Zeit ab. 6. Vielmehr müssen von diesen Erträgen alle Aufwendungen abgezogen werden. 7. Von diesem sind die Steuern abzuziehen und z.B. der Unternehmerlohn. 8. Ihr wisst, dass ein Betrieb auf Dauer nur bestehen kann, wenn er Gewinne erzielt. 5. Stellen Sie einen Plan zusammen! 6. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text! Die Grundidee der Marktwirtschaft Die Grundidee, an der sich die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland orientiert, beruht auf dem Modell einer Marktwirtschaft. 1. Nach diesem Modell treffen die Wirtschaftsteilnehmer unabhängig von einander und frei ihre Entscheidungen am Markt. Gelenkt wird der Wirtschaftsprozess durch Märkte und Preise, die sich nach Angebot und Nachfrage regeln und nicht durch zentrale Pläne der Regierung. Das Privateigentum wird in besonderer Weise geschützt und garantiert. 2. In der Regel verfügt nicht der Staat über Maschinen und Fabriken, sondern einzelne Bürger. Es gibt also bis auf wenige Ausnahmen, in denen der Staat Eigentümer ist, Privateigentum an den Produktionsmitteln. 3. Die Preise für Sachgüter und Dienstleistungen bilden sich auf Märkten durch Angebot und Nachfrage und nicht dadurch, dass der Staat die Preise festsetzt. 4. Die Unternehmer streben danach, Gewinne für ihre Unternehmen zu erzielen. Sie arbeiten also nicht für die Erfüllung staatlicher Pläne. Der Staat greift nach Möglichkeit nicht in das Wirtschaftsgeschehen ein, er hat lediglich Überwachungsfunktion und garantiert durch seine Rechtsordnung z.B. Vertragsfreiheit, freie Berufs- und Arbeitsplatzwahl sowie die Gewerbefreiheit. Diese Grundidee hört sich einfach an, leider aber ist die Reallisierung wesentlich komplizierter, als es auf den ersten Blick erscheint.
Ordnungselemente und Wirtschaftsformen Kombination von Ordnungsformen Wirtschaftsordnungen
Ordnungsformen Planungsund LenkungsSysteme Egentumsformen
Ordnungselemente Dezentrale Planung und Lenkung Zentrale Planung und Lenkung Privateigentum Staatseigentum Genossenschaffseigentum
Formen der betrieblichen Ergebnis rechnung
Gewinnprinzip Planerfüllungaprinzip Prämienprinzip
Preisbildungsformen
Marktpreisbildung Staatliche Preisfestsetzung
Versucht für die in der Grafik aufgeführten einzelnen Ordnungselemente für die Bundesrepublik Deutschland eine Antwort zu geben: 1. Wer plant z.B. den Bau von Automobilen, wer ihren Kauf? Ist die Planung also zentral oder dezentral? 2. Wem gehören z.B. Fabriken, Grundstücke und Maschinen? Ist das Eigentum weithin in privater Hand oder verfügt darüber der Staat? 3. Nach welchem der genannten Prinzipien arbeiten Unternehmen bei den Formen der Ergebnisrechnung? 4. Wie kommt der Preis z.B. für ein Auto oder eine Kücheneinrichtung zu Stande? Welche Preisbildungsform herrscht also vor? Lesen Sie den Text! Wirtschaftliche Grundfragen Menschen haben Bedürfnisse, die durch wirtschaftliche Tätigkeiten befriedigt werden müssen. Mit dieser Aufgabe hat sich jede Volkswirtschaft auseinanderzusetzen.
Dabei gibt es ein grundlegendes Problem: Die menschlichen Bedürfnisse sind in der Regel größer als die zur Verfügung stehenden Güter, mit denen sie befriedigt werden können. Dies bedeutet, dass jede Volkswirtschaft vor das Problem der Güterknappheit gestellt ist. Die verfügbare Menge an Konsumgütern in einer Volkswirtschaft ist also geringer als die Summe der Konsumwünsche aller Konsumenten. Dies stellt jede Volkswirtschaft vor die Aufgabe, wie die Güterknappheit in möglichst hohem Maße zu verringern ist. Dabei müssen vier Grundfragen immer wieder gelöst werden: 1. Was soll produziert werden? – Welche Güter und Dienstleistungen sollen hergestellt werden? 2. Für wen soll produziert werden? – Wer soll die produzierten Güter und Dienstleistungen erhalten? Wer kann sie kaufen? 3. In welcher Menge soll produziert werden? 4. Wie soll produziert werden? – Mit welchen Rohstoffen, mit welchen Maschinen und in welchen Produktionsstätten sollen die Güter gefertigt werden? 1. Wenn du in einen Supermarkt gehst, siehst du eine unglaubliche Anzahl von Gütern, häufig auch in großen Mengen. Wie kann man trotzdem von Knappheit sprechen? Begründe deine Meinung. 2. Wilhelm Busch hat in einem Gedicht über Bedürfnisse zum Schluss gereimt: „ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge!“ Erkläre, was er damit gemeint hat. 1. Erzgänzen Sie richtig! 1) Es gibt also bis auf wenige Ausnahmen in den_____ d_____ Staat Eigentümer ist. Privateigentum a_____ d_____ Produktionsmitteln. 2) D____ Wirtschaftsordnung, in d______ wir in d______ Bundesrepublik Deutschland leben, wird als Soziale Marktwirtschaft bezeichnet. 3) Mit dies_____ Aufgabe hat sich jed____ Volkswirtschaft auseinanderzusetzen. 4) Die____ bedeutet, da_____ jed______ Volkswirtschaft vo_____ d_____ Problem d_____ Güterknappheit gestellt ist. 2. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1. Welche Güber und Dienstleistungen sollen hergestellt werden? 2. Nach diesem Modell treffen die Wirtschaftsteilnehmer unabhängig von einander und frei ihre Entscheidungen am Markt. 3. Die Preise für Sachgüter und Dienstleistungen bilden sich auf Märkten durch Angebot und Nachfrage und nicht dadurch, dass der Staat die Preise festsetzt. 4. Die menschlichen Bedürfnisse sind in der Regel größer als die zur Verfügung stehenden Güter, mit denen sie befriedigt werden können. 5. Die verfügbare Menge an Konsumgütern in einer Volkswirtschaft ist also geringer als die Summe der Konsumwünsche aller Konsumenten.
6. In welcher Menge soll produziert werden? 3. Suchen Sie im Text Sätze mit folgenden Wörtern und übersetzen Sie sie! Die Volkswirtschaft, die Aufgabe, die Tätigkeit, es gibt, die Verfügung, lösen, produzieren, der Staat, das Land, der Markt, das Privateigentum, festsetzen, erhalten. 4. Stellen Sie einen Plaan zusammen! 5. Erzählen Sie den text nach! Lesen Sie den Text! Was ist eine Wirtschaftsordnung? Warum benötigen wir eine Wirtschaftsordnung? In Deutschland gibt es rund 80 Millionen Menschen. Sie wollen essen, trinken, benötigen Kleidung, der eine will Jeans, der andere einen Frack. Frau Mezer möchte Kinderkleidung oder sie sucht eine Bluse für ein Fest, Herr Wenger kauft sich eine CD, benötigt einen Schlagbohrer für seine Hobbyarbeiten am Wochenende, Jennz kauft eine Zeitschrift um endlich die Reportage über ihre Lieblingsgruppe zu lesen. Eine Unternehmerin besucht eine Messe um sich dort über die neueste technischen Ausstattung für ihren Druckereibetrieb zu informieren. Morgens gehen wir zum Bäcker um Brötchen, Milch und Brot zu holen. Diese Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Hunderttausende unterschiedlicher Produkte und Dienstleistungen werden von den 80 Millionen Menschen benötigt. Zählt man die vielen Rohstoffe und Betriebsstoffe hinzu, die Unternehmen für ihre Produktion benötigen, sind es noch wesentlich mehr. Diese werden nicht von einem Betrieb hergestellt und verteilt, sondern von vielen Tausenden: Es herrscht Arbeitsteilung, wer etwas haben will, muss tauschen, z.B. Arbeitskraft gegen Einkommen, Werkzeugmaschinen oder Brötchen gegen Geld. Woher aber weiß z. B. Ein Bäcker, wie viele Leute seine Brötchen kaufen wollen, woher ein Müller, dass der Bäcker ihm Mehl von einer bestimmten Qualität abkaufen wird? Güter müssen produziert, verkauft, transportiert und immer zur richtigen Zeit, am richtigen Ort zur Verfügung stehen, damit die Menschen ihre Bedürfnisse befriedigen können oder Unternehmen z. B. die benötigten Maschinen kaufen können. Wie ärgerlich jemand sein kann, der das, was er benötigt, nicht findet und darauf warten muss, weiß jeder aus eigener Erfahrung. Für uns ergibt sich daraus die zentrale wirtschaftliche Frage: Wie muss eine Wirtschaft organisiert sein, wie werden die unzähligen wirtschaftlichen Handlungen durch Regeln aufeinander abgestimmt, damit alle Menschen mit Sachgütern und Dienstleistungen versorgt werden können, die benötigten Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, sie so viel Einkommen erzielen, dass sie ein menschenwürdiges Leben führen können?
1. Beantworten Sie die Fragen! 1. Wieviel Millionen Menschen gibt es in Deutschland? 2. Was wollen sie? 3. Wozu besucht eine Unternehmerin eine Messe? 4. Wohin gehen wir morgens? 5. Woher aber weiß z.B. ein Bäcker, wie viele Leute seine Brötchen kauten wollen, woher ein Müller, dass der Bäcker ihm Mehl von einer bestimmten Qualität abkaufen wird? 2. Suchen Sie im Text Sätze mit folgenden Wörtern und übersetzen Sie sie! Suchen, es gibt, eine Bluse, möchten, kauten, benötigen, der Schlagbohrer, endlich, die Unternehmerin, besuchen, zahlen, herstellen, herrschen, bestimmen, abkaufen, die Frage. 3. Setzen Sie entsprechende Wörter ein! 1. Hunderttausende ... Produkte und ... werden von ... 80 Millionen ... benötigt. 2. Güter müssen ... verkauft, ... und immer zur ... Zeit, am richtigen ... zur Verfügung stehen, damit ... ihre Bedürfnisse ... können oder ... z.B. die benötigten ... kaufen können. 3. Diese ... ließe sich ... fortsetzen. 4. Morgens ... wir zum ... um Brötchen, Milch und ... zu holen. 5. Sie ... essen ... , benötigen Kleidung, der ... will Jeans, der ... einen Frack. 6. Wie ... jemand sein kann, der ... , was er benönigt, nicht ... und darauf ... muss, weiß jeder aus eigener ... . Produziert, richtigen, Ort, Unternehmen, Maschinen Dienstleistungen, den, unterschiedlicher, Menschen, transportiert, die Menschen, befriedigen, beliebig, Bäcker, trinken, andere, das, findet, Brot, eine, gehen, Reihe, wollen, ärgerlich, wartet, Erfahrung. 4. Ergänzen Sie richtig! 1) Ein_____ Unternehmerin besuch_____ ein______ Messe um sich dort über d______ neust______ technisch______ Ausstattung für ihr____ Druckereibetrieb zu informieren. 2) Sie woll______ ess__, frink_____, benötig_______ Kleidung, d______ ein______ will jeans, d_____ ander____ ein______ Frack. 3) Wie ärgerlich jemand sein kann, d______ d______, was er benötig_____, nicht finde______ und darauf wart______ muss, wei____ jede_____ aus eigen______ Erfahrung. 4) Zähl_____ man d____ viel Rohstoffe und Betriebsstoffe hinzu, d_____ Unternehmen für ihr____ Produktion benötig_____, sind es noch wesenlich mehr. 5) Woher aber weiß z.B. ein Bäcker, wie viel_____ Leute sein____ Brötchen kauf____ woll____, woher ein Müller, dass d_____ Bäcker ih____ Mehl von ein____ bestimmt____ Qualität abkauf____ wird? 5. Stellen Sie einen Plan zusammen!
6. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text! Das Modell vom Markt Auf jedem Markt finden, wie ihr gesehen habt, komplizierte Abläufe statt, die für den Preis der angebotenen Waren bestimmend sind. Damit wir die Abläufe der Preisbildung besser verstehen können, konstruieren wir also das Modell eines Marktes. Unser Markt-Modell soll deutlich machen, wie im Idealfall die Preisbildung am Markt erfolgt. Wir nehmen hierbei folgendes an: 1. In unserem Marktmodell gibt es viele Anbieter, die sich Konkurrenz machen, aber auch viele Nachfrager, d.h. Personen, die etwas kaufen wollen. Keiner kann deshalb den Markt allein beherrschen. 2. Wir nehmen an, dass die Nachfrager zum günstigsten Preis kaufen wollen und Anbieter einen möglichst hohen Gewinn erzielen wollen. 3. Wir hehmen weiter an, dass sowohl die Anbieter als auch die Nachfrager genau wissen, zu welchen Preisen auf dem Markt Produkte angeboten werden. Für alle Marktteilnehmer herrscht also vollkommene Marktübersicht, in der Fachsprache Markttransparenz. 4. Wir nehmen an, dass die auf dem Markt angebotenen Produkte gleiche Qualität haben und deshalb die Höhe des Preises die einzige Richtschnur für den Kauf der Produkte ist. In diesem Fall spricht man von der Gleichartigkeit (Homogenität) der Güter. 5. Weder Anbieter noch Nachfrager bevorzugen aus persönlichen, räumlichen oder zeitlichen Gründen einen Marktpartner. Wenn wir dies alles für unser Marktmodell annehmen, dann gilt die Regel: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, aber nur dann. Gleichgewichtspreis: Was heißt das konkret? Alle Konsumenten, die zum Gleichgewichtspreis Eier kaufen wollen, können auch kaufen, weil zu diesem Preis genau so viel eier nachgefragt wie angeboten werden: Angebot und Nachfrage gleichen sich bei diesem Preis aus. Zu diesem Preis wird, wie es heißt, der Markt geräumt.
Preis
Angebot
Angebotsüberschuss
P
Gleichgewichtspreis Nachfrageüberhang
Nachfrage Menge
Angebot und Nachfrage Betrachten wir zunächst die Nachfrage. Ganz allgemein kann man sagen, dass bei einem hohen Preis z.B. wenig Eier gekauft werden, bei einem niedrigen Preis dagegen viele.
Wenn man eine Grafik zeichnet, auf deren x-Achse die Menge abgetragen wird, auf der y-Achse der Preis, dann ergibt sich die Nachfragekurve. Die Nachfragekurve zeigt ein wichtiges „Wirtschaftsgesetz“, das Gesetz der abnehmenden Nachfrage: Je höher der Preis, desto geringer die Nachfrage. Wie sieht es num mit dem Angebot aus? Hier gilt, dass das Angebot mit dem Preis steigt. Jeder Anbieter ist bereit, für 30 Pfennige mehr Eier anzubieten als für 18 oder 20 Pfennige. Zeichnen wir hier die Kurve, dann ergibt sich die Angebotskurve. Da jeder Markt ein Treffpunkt von Angebot und Nachfrage ist, wollen wir uns ansehen, wie sich die Kurven zueinander verhalten. Wie ihr seht, schneiden sich in einem Punkt die beiden Kurven. Dieser Punkt kennzeichnet den Gleichgewichtspreis: Angebot und Nachfrage halten sich die Waage. Liegt der Preis oberhalb des Gleichgewichtspunktes, würde mehr angeboten, aber weniger nachgefragt werden (Angebotsüberhang). Die Folge ist, dass der Preis auf den Gleichgewichtspunkt sinken wird. Ist dagegen der Preis niedriger als der Gleichgewichtspreis, würde mehr nachgefragt, aber weniger angeboten. Der Nachfrageüberhang würde den Preis nach oben drücken. Diesen Mechanismus kann man in vier Regeln fassen: Ist die Nachfrage größer als das Angebot, steigt der Preis
Steigt der Preis, steigt das Angebot, sinkt die Nachfrage Marktmechanismus
Sinkt der Preis, sinkt das Angebot steigt die Nachfrage
Ist das Angebot größer als die Nachfrage, sinkt der Preis
Der Marktmechanismus funktioniert Dass es diesen Preismechanismus gibt, kann man gelegentlich sogar an einem Tag beobachten: Als die ersten Erdbeeren im Frühsommer auf den Markt kamen, drängten sich vor den Ständen die Käufer. Alle versuchten ein Körbchen zu bekommen. Die Marktbeschicker merkten sehr schnell, dass die Nachfrage trotz des hohen Preises, den sie angesetzt hatten, größer war als ihr Angebot. Da sie noch mehr verkaufen wollten, bestellten sie telefonisch frische Ware und erhöhten den Preis, nicht eben stark, aber doch spürbar. Doch jetzt kippte die Situation: Die Käufer, die den stärksten Wunsch nach frischen Erdeeren hatten, hatten schon gekauft, den anderen war der Preis überwiegend zu hoch – das Angebot war plötzlich größer als die Nachfrage. Da die Händler die Erdbeeren nicht bis zum nächsten Markttag aufbewahren konnten, blieb ihnen nichts anderes übrig, als die Erdbeeren preiswerter anzubieten.
Ihre Reaktion war richtig, denn die Kunden, die vorher auf den Kauf von Erdbeeren verzichtet hatten, kauften jetzt bei den neuen Preisen, sie erhöhten also ihre Nachfrage. Bei ihrem Verhalten folgen Käufer und Veräufer also unterschiedlichen Motiven: Die einen folgen ihrem Wunsch zu sparen, die anderen möchten möglichst hohe Gewinne machen. Im idealen Fall gleicht der Markt beide Bestrebungen aus. 1. Beantworten Sie die Fragen! 1. Welche Auswirkungen hat es auf den Preis, – wenn nach einem schneearmen, milden Winter die Geschäfte auf ihren Skisachen und Schlitten sitzengeblieben sind? – wenn zur Hauptreisezeit sehr viele Urlauber Benzin nachfragen? Wenn im Frühjahr zunächst wenige Erdbeeren, in der Haupterntezeit sehr viele und zu Saisonende nur noch einige besondere Sorten angeboten werden? 2. Stellt euch vor: Videorecorder überschwemmen den Markt: – Wie müßten sich nach der Regel die Preise entwickeln? – Welche Auswirkungen könnte das auf einzelne Recorderhersteller haben? – Was geschähe dann wiederum mit dem Preis? 3. Was finden wir auf jedem Markt? 4. Wofür konstruieren wir das Modell eines Marktes? 5. Kann keiner den Markt allein beherrschen? 6. Herrscht für alle Marktteilnehmer vollkommene Marktübersicht? 7. Bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis? 8. Was zeigt die Nachfragekurve? 9. Wie sieht es nun mit dem Angebot aus? 10. Steigt das Angebot mit dem Preis? 2. Suchen Sie im Text Sätze mit folgenden Wörtern und übersetzen Sie sie! Der Markt, der Preis, die Preisbildung, verstehen, deutlich, der Idealfall, annehmen, der Nachfrager, anbieten, betrachten, die Nachfrage, allgemein, die Grafik, wichtig, die Kurve, der Punkt, die Waage, nachfragen, fassen, verkaufen. 3. Setzen Sie entsprechende Wörter ein! Betrachen wir ... die Frage. Hier gilt, dass ... mit ... steigt. Da jeder ... ein ... von ... und ... ist, wollen wir uns ..., wie sich ... zueinander verhalten. Der Nachfrageüberhang würde ... nach ober drücken. Unser Markt – Modell ... deutlich machen, wie im ... die Preisbildung ... erfolgt. Für alle ... herrscht also vollkommene ... in der ... Markttransparenz. In diesen ... spricht man von ... der Güter. Als die ersten ... im ... auf dem ... kamen, drängten sich vor ... die Käufer. Da ... die Erdbeeren nicht bis zum nächsten ... aufbewahren konnten, blieb innen nichts ... übrig, als die Erdbeeren ... anzubieten. In diesem ... gleicht der ... beide ... aus.
Marktteilnehmer, Marktübersicht, Fall, Frühsommer, der Gleichartigkeit, Erdbeeren, den Ständen, die Händler, Fall, den Preis, Idealfall, am Markt, Fachsprache, Markt, Nachfrage, die Kurven, Treffpunkt, ansehen, soll, Angebot, das Angebot, Markt, zunächst, dem Preis, Markt, Markttag, anderes, preiswerter, Bestrebungen. 4. Ergänzen Sie richtig! 1. D____ Marktbeschick____ merkt___ sehr schnell, dass, d___ Nachfrag___ trotz d___ hoh___ Preis____, d____ sie angesetzt hatt___, größ__ war als ihr Angebot. 2. Ihr___ Reaktion war richtig, denn d___ Kund___, d____ vorher auf d____ Kauf von Erdbeeren verzicht___ hatt____, kauft___ jetzt bei d____ neu___ Preis___, sie erhöht___ also ihr____ Nachfrag___. 3. I____ ideal___ Fall gleich___ d___ Markt beid___ Bestrebung___ aus. 4. Wenn man ein___ Grafik zeichne___, auf der___ x__ Achse d___ Menge abgetrag___ wird, auf d___ y___ Achse d___ Preis, dann ergib___ sich d__ Nachfragekurve. 5. Hier gilt, dass d___ Angebot mit d___ Preis steigt. 6. Ist dageg___ d___ Preis neidrieger als d___ Gleichgewichtspreis, würde d___ Preis nach oben drück____. 7. Auf jed__ Markt find___, wir ihr geseh___ habt, komplizierte Abläufe statt, d___ für d___ Preis d___ angeboten___ War___ bestimmend sind. 8. Unser___ Markt___ Modell soll deutlich mach___, wie i___ Idealfall d____ Preisbildung a___ Markt erfolgt. 9. Wir nehm___ an, dass d___ auf d___ Markt angeboten___ Produkte gleich___ Qualität hab__ und deshalb d___ Höhe d___ Preises d___ einzige Richtschnur für d___ Kauf d___ Produkte ist. 10. Für alle___ Marktteilnehme___ herrscht also vollkommen___ Marktübersicht, in d____ Fachsprach___ Markttransparenz. 5. Stellen Sie einen Plan zusammen! 6. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text! Die Arbeitszeit verändert sich Feste Zeiten im Erwachsenenalter werden zum Beispiel durch die Erwerbsarbeit, die Hausarbeit und durch die Erziehung der Kinder vorgegeben. Haben Eltern auch Freizeit? Bedenkt, dass viel Zeit dadurch gebunden ist, dass beide Eltern Dinge tun müssen, die für den Erhalt der Familie unbedingt nötig sind, und dass sie auch Zeit haben müssen, um sich vom Arbeiten zu erholen. Auch die Freizeit der Erwachsenen hat sich verändert. Im 18. Jahrhundert mussten Handwerker, Landarbeiter oder Kaufleute in der Regel von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang arbeiten. Im Sommer also etwa von 5.00 Uhr morgens bis 22-00 Uhr abends. Im Winter wurde die Arbeitszeit durch Kienspan
und Kerze verlängert. Diese lange Arbeitszeit galt auch für Frauen. Ausgenommen von der Arbeit waren Sonntag und Feiertag, doch bestand dann die Pflicht zur Kirche zu gehen. Einen Überblick zeigt die folgende Grafik, die die Arbeitszeiten im Jahresverlauf wiedergibt. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 war es keine Seltenheit, dass die tägliche Arbeitszeit 12 und mehr Stunden betrug. Heute beträgt die durchschnittliche tarifliche Wochenarbeitszeit 38 Stunden. Wenn ihr die Diskussion in der Öffentlichkeit verfolgt, werdet ihr gehört haben, dass insbesondere von den Arbeitgebern gefordert wird die Arbeitszeit zu „flexibilisieren“, d. h. beweglicher zu gestalten, um die Maschinen besser zu nutzen. Das muss nicht bedeuten, dass der Einzelne länger arbeitet, wohl aber, dass er zu Zeiten arbeiten muss, die jetzt noch „Feierabend“ sind. Für viele Berufe gibt es einen freien Sonnabend und Sonntags. Gab es früher überhaupt keinen Urlaub, so haben viele Berufstätige heute eine Urlaubszeit von sechs Wochen im Jahr. Die Gewerkschaften haben wesentlich zur Verkürzung der Wochen und Jahresarbeitszeit beigetragen. In Tarifauseinandersetzungen mit den Arbeitgebern haben sie über Jahrzehnte hinweg diese Arbeitszeitverkürzungen erkämpft. Sie versuchen jetzt, eine 35-Stunden-Woche und ein früheres Ausscheiden aus dem Erwerbsprozess zu erreichen. Darüber hinaus werden heute von Arbeitnehmern und Arbeitgebern neue Modelle der Arbeitszeitverteilung erprobt, um z.B. die Maschinen besser nutzen zu können, den unterschiedlichen Arbeitsanfall zu bewältigen und auch den individuellen Bedürfnissen der Arbeitnehmer entgegenzukommen. Auch die Teilzeitarbeit wird ausgeweitet, um einerseits den Unternehmern bessere Einsatzmöglichkeiten zu geben, andererseits aber auch jenen Menschen eine Chance zu geben, die nicht voll berufstätig sein wollen. 1. Beantworten Sie die Fragen! Die Freizeit der Erwachsenen hat sich gegenüber der Erwerbsarbeit erheblich verlängert. 1. Hat sich die Zeit für die Hausarbeit und die häusliche Erziehung und Pflege auch verkürzt? 2. Wie viel Urlaub steht beispielsweise der Hausfrau zu? Sprecht auch mit euren Eltern darüber. 3. Befragt einen Bäcker/ eine Bäckerin über seine/ ihre Arbeitszeit und die Probleme, die damit verbunden sein können. 2. Suchen Sie im Text Sätze mit folgenden Wörtern und übersetzen Sie sie! Die Zeit, die Erwerbsarbeit, die Hausarbeit, die Erziehund, die Freizeit, arbeiten, ausnehmen, zeigen, wiedergeben, verfolgen, hören, es gibt, beitragen,versuchen, berufstätig, einerseits. 3. Setzen Sie entsprechende Wörter ein! Auch ... der... hat sich verändert. Diese lange ... galt auch für ... . Einen ... zeigt die folgende ... , die ... im Jahresverlauf wiedergibt. Heute ... die insbe-
sondere von den ... gefordert wird die Arbeitszeit zu „ ...“, d. h. beweglicher zu ... , um ... besser zu nutzen. Für viele ... gibt es einen freien ... und Sonntag. Die ... haben wesentlich zur ... der ... und ... beigetragen. Sie ... jetzt, eine 35Stunden- Woche und ein früheres ... aus dem ... und ... neue ... der ... erprobt, um z. B. die ... besser ... zu können, den ... Arbeitsanfall zu ... und auch den individuellen ... der ... entgegenzukommen. Arbeitnehmern, Modelle, Arbeitszeitverteilung, beträgt, Grafik, Erwachsenen, Überblick, gestalten, Arbeitgebern, Arbeitszeiten, flexibilisieren, die Maschinen, Sonnabend, Verkürzung, Wochen, nutzen, Arbeitszeit, Berufe, die Freizeit, Frauen, Maschinen Arbeitgebern, Gewerkschaften, Jahresarbeitszeit, versuchen, Ausscheiden, bewältigen, Bedürfnissen, unterschiedlichen, Arbeitnehmer. 4. Ergänzen Sie richtig! 1. Auch d____ Teilzeitarbeit wird ausgeweitet, um einerseits d___ Unternehmer___ besser___ Einsatzmöglichkeiten zu geb___, anderseits aber auch jen___ Mensch___ ein___ Chance zu geb___, d___ nicht voll berufstätig sein wollen. 3. Gab es frühe____ unberhaupt kein___ Urlaub, so hab___ viel___ Berufstätig___ heute ein___ Urlaubszeit von sechs Woch___ i__ Jahr. 3. Das muss nicht bedeut___, dass d____ Einzelne länger arbeitet, wohl aber, dass er zu Zeit___ arbeit___ muss, d____ jetzt noch „Feierabend“ sind. 4. Auch d___ Freizeit d__ Erwachsenen hat sich verändert. 5. Fest___ Zeit___ i___ Erwachsenenalter werd___ zum Beispiel durch d___ Erwerbsarbeit, d___ Hausarbeit und durch d___ Erziehung d_____ Kinder vorgegeb___ . 6. I___ Winter wurde d___ Arbeitszeit durch Kiensplan und Kerze verlängert. 7. Ein__ Überblick zeig___ d___ folgend___ Grafik, d___ d___ Arbeitszeit___ i__ Jahresverlauf wiedergibt. 5. Stellen Sie einen Plan zusammen! 6. Erzählen Sie den Text nach!
СПИСОК ИСПОЛЬЗОВАННОЙ ЛИТЕРАТУРЫ 1.
Praxis Arbeit/Wirtschaft Gesamtband. Herausgeber Hans Kaminski. Autoren Alfred Ammen, Heiko Feeken, Manfred Hübner. Westermann Schulbuchverlag GmbH, Braunschweig 1998 http://www. Westermann. de Verlagslektorat: Dr. Hans-Georg Reuter, Helga Wintersdorff Laz-out und Herstellung: Silke Hornburg Druck und Bindung: westermann druck GmbH, Braunschweig. 2. Sprachbuch und Sachinformation für Aussiedler. Deutsch-Russisch von Gerhard Neuner, Matthias Stolle, Irena Liebetrau. 1990 Langenscheidt KG, Berlin und München. 3. Немецкий язык / В. Шевцова, Н. Вагнер, К. Штресле, У. Финкен / Учеб. пособие / Мн.: Амалфея, 2000. – 128 с 4. Шендельс Е. И. Практическая грамматика немецкого языка для институтов и факультетов иностранного языка. – 3-е изд. исправ. – М.: ВШ., 1988. – 416 с. 5. www. Magazine – deutschland- de 6. Немецко-русский финансово-кредитный словарь. Под ред. к. э. н. Завьялова. – М.: Финансы и статистика., 1992. – 240 с. 7. Немецко-русский словарь по бизнесу. Сост. Никифорова А. С. – М.: Словари, 1993. – 494 с. 8. Markt. Handbuch für Osteuropa und Zentralasien. Goethe – Institut Markt. – Verlag, M. 1999. 9. Einführung in die Fachsprache der Betribswirtschaft von Rosemarie Buhlmann und Annelise Fearns. Goethe – Institut, München. 1991. – 363 c. 10. Grundwissen Betriebswirtschaft von Bernd Weidmann. Erst Klett Verlag Für Wissen und Bildung Gmbh, Stuttgart. Dresden . 1991. – 430 c. .
СОДЕРЖАНИЕ Предисловие ………………………………………………….......…… Kapitel 1. – Konfaktaufnahme: Telefonieren ........................................... Das Arbeitsamt .......................................................................................... Das Arbeitsamt hilft: ein Beispiel ............................................................. Kapitel 2. Einnahmen und Ausgaben ....................................................... Geld: Einnahmen und Ausgaben ............................................................... Familie Weitzel ......................................................................................... So sieht die Lohnabrechnung für Herrn Weitzel am Monatsende aus.......................................................................................... Die Sozialversicherung ............................................................................. Ein Konto eröffnen .................................................................................... Die Reklamation ........................................................................................ Einkaufen mit dem Versandhaus – Katalog ............................................. Kapitel 3. Markt – und Wirtschaftsgeschehen ......................................... Wo es überall Märkte gibt ......................................................................... Was ist ein Markt? ..................................................................................... Die Funktion der Preise ............................................................................. Wie kalkuliert ein Unternehmen die Preise?.............................................. Was bedeuten diese Begriffe? ................................................................... Preise haben Signalcharakter ..................................................................... Wer plant und lenkt das Wirtschaftsgeschehen ......................................... Kapitel 4. Soziale Marktwirtschaft ........................................................... Wie beinflussen Interessenverbände? ....................................................... Mittel zur Beinflussung ............................................................................. Drei Aufgaben des Staates in der Marktwirtschaft ................................... Wie wird der wirtschaftliche Erfolg gemessen? ....................................... Die Grundidee der Marktwirtschaft ........................................................... Wirtschaftliche Grundfragen ..................................................................... Was ist eine Wirtschaftsordnung? ............................................................. Das Model vom Markt ............................................................................... Angebot und Nachfrage ............................................................................. Die Marktmechanismus funktionioniert .................................................... Die Arbeitszeit verändert sich ................................................................... Список литературы ………………………………………….....……....
3 4 4 5 7 7 8 9 10 13 15 18 20 20 23 25 26 28 29 31 34 34 35 36 38 40 41 43 45 45 46 48 51